Schauplatz Börse

Raiffeisen
Schauplatz Börse
Ausgabe 13/2015
zweiwöchentliche Aktualisierung
24. Juni 2015
Hochspannung in den Verhandlungen der Geldgeber mit Griechenland: Hoffnung steigt, Unsicherheit bleibt...Konjunkturindikatoren zeigen dennoch immerhin verhalten positive Stimmung an...Notenbanken befeuern die Finanzmärkte weiter
mit Liquidität...US-Dollar wieder tendenziell stärker zu Euro und Yen...globale Aktienmärkte schon wieder im Aufschwung
Griechenland: Einigung rückt ein Stück weit näher
Erwartungen, wonach das Treffen der Euro-Finanzminister (Eurogruppe) am letzten Montag bereits eine endgültige Einigung
über die für eine Auszahlung der noch im zweiten Hilfsprogramm verbliebenen Hilfsgelder (EUR 7,2 Mrd.) bringen würde,
wurden bereits im Verlauf des Tages gedämpft.
Dass es noch keine Einigung gab, ist verständlich. Denn angesichts der Tatsache, dass die griechischen Reformvorschläge
erst kurz nach Mitternacht am Montag in Brüssel eingetroffen sind, konnten für eine Einigung vorausgesetzte Prozeduren
nicht abgeschlossen werden. Im Zentrum stehen dabei die Arbeiten der Experten, die auf Detailebene eine technische
Übereinkunft erstellen. Erst auf Basis dessen kann die Eurogruppe entscheiden. Allerdings waren die ersten Reaktionen
auf die von Athen übermittelten Reformen tendenziell positiv. Die (noch nicht veröffentlichten) Maßnahmen entsprechen
dabei erstmals in weiten Teilen den von den Geldgebern gestellten Forderungen. Nach im Anschluss an das am Montag
stattgefundene Treffen getätigten Aussagen des Europgruppen-Chefs Dijsselbloem stellen die skizzierten griechischen Reformvorschläge eine Grundlage dar, auf deren Basis im Verlauf der Woche eine Einigung erzielt werden kann. Für 24.
Juni ist ein weiteres Eurogruppen-Treffen anberaumt, auf dem diese erfolgen kann. Aufgrund der konkreten Maßnahmen,
die den Forderungen der Geldgeber erstmals entgegenkommen, sowie den Kommentaren von Offiziellen halten wir eine
Einigung für realistisch.
Wie von uns mehrfach angedeutet bedurfte es einer Zuspitzung der Situation samt angedrohter Einfrierung der ELA-Finanzierung durch die EZB, um ein Einlenken der griechischen Regierung zu bewirken. Zwar ist eine endgültige Einigung
noch längst nicht in trockenen Tüchern, die Vorzeichen dafür haben sich jedoch zuletzt klar verbessert. Doch selbst wenn
eine Einigung gelingt, bleibt die innenpolitische Situation in Griechenland ein konstanter Risikofaktor (angekündigte Vertrauensfrage, Abstimmung über Reformmaßnahmen). Auch wird selbst nach einer Einigung die Frage nach der weiteren
Finanzierung Griechenlands (3. Hilfsprogramm) angegangen werden müssen. Selbiges gilt für die Frage nach weiteren
Schuldenerleichterungen, die auch in den letzten Tagen von Griechenland immer wieder gefordert worden sind und in den
kommenden Monaten ein Verhandlungsthema sein werden.
Auch an den Aktienmärkten wird Griechenland in den kommenden Wochen und wahrscheinlich auch Monaten eines der
wesentlichen Themen bleiben. In unserem Basisszenario halten wir eine temporäre Einigung zwischen dem Mittelmeerland
und seinen Gläubigern für realistisch. Sobald daher eine zumindest vorübergehende Übereinkunft auf dem Tisch ist, würden
wir positive Effekte für die Aktienmärkte erwarten.
Finanzanalyst: Johannes Mattner, RBI Wien
DAX Index
DAX Index
Letzte Notierung: 11.513
BULLISH
Infolge des Rückganges, der seit dem Hoch im April einsetzte, konnte ein Abwärtstrendkanal etabliert werden. Jedoch deuten die unteren „Schatten“ der vorherigen beiden Wochen und der Anstieg im Volumen auf eine Bodenbildung,
sodass ein Ausbruch nach oben und eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends zu erwarten wären.
Position:
Long
Stopp
12.000 – 13.500
10.300
Finanzanalyst: Stefan Memmer, RBI Wien
GX1, 24.06. 2015 11:15MEZ,
5J-Hoch: 12.413, 5J-Tief: 5.232
Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
Welt der Aktien
S&P 500 – Optimismus obsiegt - vorerst
Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate)
Mit der Karotte eines baldigen Endes im Schuldenstreit Griechenlands mit EU und
IWF vor der Nase legen nicht nur die europäischen, sondern auch die breiten USAktienindizes wieder spürbar zu. S&P 500 sowie Dow Jones befinden sich schon
wieder in Schlagdistanz zu ihren Allzeit-Höchstständen. Dafür mögen zwar auch
eine zu beobachtende Bodenbildung bei der US-Konjunkturstimmung sowie ein
von den Jahreshöchstständen weg etwas abgewerteter US-Dollar verantwortlich
gezeichnet haben, diverse Gefahrenpotenziale sind aber noch nicht endgültig
aus dem Weg geräumt: Neben der unserer Meinung nach berechtigten Sorge,
dass die US-Notenbank doch noch im laufenden Jahr an der Zinsschraube drehen
würde, ist eine Einigung mit Griechenland samt Verbleib im Euro zum aktuellen
Zeitpunkt noch keineswegs in trockenen Tüchern. Für die Möglichkeit neuerlicher
vorübergehender Turbulenzen ist also gesorgt. Unabhängig davon erwarten wir
aber hinsichtlich der US-Konjunktur im weiteren Jahresverlauf eine anhaltende
Stabilisierung, auf welche diverse Vorlaufindikatoren bereits mehr oder weniger
deutlich hinweisen. In diesem Umfeld rechnen wir mit einer Rückkehr der breiten
Marktindizes auf ihre Höchststände. Gegen allzu starkes Aufwärtspotenzial sprechen jedoch die recht ambitionierten Bewertungen am US-Aktienmarkt, die aber
mit dem tiefen Zinsniveau wie auch mit den teils viel extremeren Bewertungen für
alternative Anlagekategorien gerechtfertigt werden können.
S&P 500
2.200
2.000
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
800
10
11
12
13
14
15
S&P 500
50-Tage-Durchschnitt
200-Tage-Durchschnitt
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Finanzanalyst: Helge Rechberger, CEFA, RBI Wien
NASDAQ Composite – Wachstumsindex markierte einen neuen Allzeithöchststand
Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate)
Seit dem Jahresbeginn blickt der mit zahlreichen US-Wachstumswerten versehene Index bis zum Schlussstand vom 23.06.2015 auf ein Kursplus von nahezu
9 % zurück. Zuletzt gelang es dem Nasdaq Composite sogar die im Zuge der
Internet-Euphorie im Jahr 2000 markierten Allzeithöchststände zu überwinden.
Für Unterstützung sorgten zuletzt vor allem mehrheitlich solide US-Wirtschaftsdaten und die rege Übernahmetätigkeit in der Halbleiterbranche. Aber auch die
Deeskalation rund um die Griechenland-Problematik half. Kleinere Störfeuer gab
es hingegen von einzelnen Unternehmen. So setzten der starke US-Dollar und
Konkurrenz durch „Cloud-basierte“ Produkte (z. B.:Vermietung von Servern und
Speicherplatz über das Internet) der Unternehmenssoftwareschmiede Oracle zu,
welche mit ihren Ergebnissen den Mittelwert der Einzelwertanalysten verfehlte.
Gerade beim Zukunftsthema „Cloud“ will das Unternehmen aber nun deutlich
aggressiver agieren.
Eine im weiteren Jahresverlauf gute US-Wirtschaftsdynamik sollte sich aber beim
Gewinn auf Indexebene als Katalysator erweisen. Das spiegelt sich übrigens
auch in nennenswerten Analystenkonsens-Wachstumserwartungen für 2015 wider. Diesbezüglich wird die nun bald anlaufende Berichtssaison für das zweite
Quartal sicherlich mehr Aufschluss geben. Auch auf eine mögliche Zinswende
durch die US-Notenbank erscheint der Markt mittlerweile gut vorbereitet. Angesichts der überwiegend positiven Einflussfaktoren bleiben wir für die Indexentwicklung auf Jahressicht vorsichtig optimistisch.
NASDAQ Composite Index
5.500
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
10
11
12
13
14
15
Nasdaq Composite
50-Tage-Durchschnitt
200-Tage-Durchschnitt
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Finanzanalyst: Christian Hinterwallner, CEFA, RBI Wien
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
Welt der Aktien
Europa – Momentan gibt es nur ein Thema
Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate)
An den europäischen Aktienmärkten steht und fällt momentan alles mit dem
Thema Griechenland. Nachdem es letzte Woche noch danach ausgesehen
hatte, dass sich die Lage mehr und mehr zuspitzt, deutet seit vergangenem Montag zumindest wieder mehr auf eine vorläufige Einigung hin. Dementsprechend
sollten drohende Ansteckungsgefahren ausbleiben, womit wir mittlerweile auch
die ursprünglich von uns in den Raum gestellte Gefahr einer Zuspitzung der Lage
und die damit verbundenen kurzfristigen Kursrückschläge als limitiert erachten.
Grundsätzlich ist den Marktteilnehmern durchaus bewusst, dass mit dem ESM
und den EZB-Staatsanleihekäufen notfalls Werkzeuge bei der Hand sind, um
Schlimmeres abzuwenden. Zudem fällt auch das Griechenland-Exposure bei den
europäischen Privatunternehmen nur mehr gering aus. Sobald daher eine zumindest vorübergehende Übereinkunft auf dem Tisch ist, würden wir positive Effekte für die Aktienmärkte Europas erwarten. In diesem Szenario würden sich die
Marktteilnehmer wieder auf die unverändert soliden europäischen Rahmenbedingungen (gute Konjunktur- und Gewinndynamik, hoher Veranlagungsbedarf)
fokussieren.
Euro STOXX 50
4.200
3.800
3.400
3.000
2.600
2.200
1.800
10
11
12
13
Euro STOXX 50
14
15
50-Tages Durchschnitt
200-Tages Durchschnitt
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Finanzanalystin: Johannes Mattner, RBI Wien
Österreich – Fundamentaldaten sollten wieder in den Fokus rücken
Empfehlung: Kauf (auf Sicht 12 Monate)
Nachdem der ATX in diesem Jahr zwischenzeitlich eine fulminante Performance
vorweisen konnte und sogar zu den stärksten Leitindizes in Europa zählte, musste
auch er im Zuge der aufkommenden Risikoaversion an den internationalen Aktienmärkten klare Kursverluste von seinem Jahreshoch weg hinnehmen. Ein wesentlicher Grund hierfür war neben dem markanten und sehr raschen Renditeanstieg
bei EUR-Staatsanleihen natürlich die Zuspitzung der Lage rund um Griechenland.
Vieles wird in den kommenden Wochen davon abhängen, wie es hier weitergeht.
Grundsätzlich gehen wir in unserem Basisszenario am Ende zumindest von einer
temporären Entschärfung der Thematik aus, wodurch auch etwaige Ansteckungsgefahren für andere Peripherieländer gebannt sein sollten. Dementsprechend erwarten wir früher oder später wieder eine Neufokussierung auf die noch immer
soliden Fundamentaldaten der ATX-Unternehmen. Die Bewertungen sind nach wie
vor auf moderaten Niveaus und das heurige Jahr wird unserer Meinung nach eine
klare Erholung bei den Gewinnen mit sich bringen. Außerdem bleibt die Liquiditätsausstattung aufgrund des Anleihekaufprogramms der EZB anhaltend üppig.
Alles in allem sehen wir daher auf Jahressicht höhere Indexstände beim ATX.
ATX
3.400
3.000
2.600
2.200
1.800
1.400
10
11
12
13
14
15
ATX
50-Tage-Durchschnitt
200-Tage-Durchschnitt
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Finanzanalysten: Johannes Mattner, RBI Wien
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Aktien - Einzelwerte
AT&S (USD 445,99)
Kurs vom 24.06.2015, 02:10 MEZ
Amazon.com versus NASDAQ 100
460
430
Neue Geschäftsfelder halten Umsatzwachstum hoch
400
370
Empfehlung: Kauf
340
Mittels Ausweitung der Produktpalette und Investitionen in neue Geschäftsfelder
hält der Konzern das Umsatzwachstum hoch und gewinnt Marktanteile. Durch
die enormen Anstiege bei den Kosten bleibt aber oft die Profitabilität auf der
Strecke. Hier setzen wir aber darauf, dass Amazon.com mittelfristig mehr seines
Potenzials ausschöpfen kann. Dafür spricht vor allem das überdurchschnittlich
wachsende und mit besseren Margen versehene Geschäftsfeld Amazon Web
Services (AWS). Aber auch von Marketplace und dem vor kurzem gestarteten
Amazon Business erwarten wir positive Impulse. Obwohl die Aktie aus Bewertungsgesichtspunkten nicht als günstig einzustufen ist, bestätigen wir ob dieser
Aussichten unsere „Kauf“-Empfehlung.
Finanzanalyst: Christian Hinterwallner, CEFA, RBI Wien
Bayer (EUR 134,7)
Kurs vom 23.06.2015, 17:35 MEZ
Guter Start ins neue Jahr
310
280
Jun
Aug
Okt
Dez
Feb
Apr
Jun
Amazon
NASDAQ 100 (angeglichen)
Amazon
5J-Hoch
NASDAQ 100
5J-Hoch 4.548,74 5J-Tief 1.728,34
445,99 5J-Tief
108,61
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Bayer versus DAX
150
140
130
120
Empfehlung: Kauf
110
Unterstützt durch die gute Geschäftsentwicklung in der HealthCare Sparte (Umsatzplus von sieben Prozent) konnten die Zahlen für das erste Quartal einmal mehr
positiv überraschen. Die lange erwartete Abspaltung der Chemie-Sparte (MaterialScience) ist in greifbare Nähe gerückt. Die Aktie verdient damit keinen Konglomeratsabschlag mehr. Die Produkteinführungen in der Pharma-Sparte laufen
unverändert gut und die Pipeline ist prall gefüllt. Es laufen außerdem in absehbarer
Zukunft keine wichtigen Patente ab. Die Bewertung halten wir angesichts der guten
Geschäftsentwicklung für attraktiv. Wir bleiben bei unserer Empfehlung „Kauf“.
Finanzanalysten: Connie Gaisbauer, Christine Nowak, RBI Wien
Vodafone (GBP pence 240,95)
Kurs vom 23.06.2015, 17:35 MEZ
100
90
80
Jun
Aug
Okt
Dez
Feb
Apr
Jun
Bayer
DAX Preisindex (angeglichen)
Bayer
DAX Preisindex
5J-Hoch
145,75
5J-Hoch 6.331,39
5J-Tief
36,80
5J-Tief 2.877,47
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Vodafone versus STOXX Europe 600
260
245
Organischer Umsatzrückgang im Gesamtjahr 2014/15
Empfehlung: Verkauf
Vodafone musste im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 erneut Rückgänge bei
den organischen Service-Umsätzen hinnehmen, wobei im vierten Geschäftsquartal
mit einem marginalen Anstieg von 0,1 % erstmals wieder ein Zuwachs erzielt
werden konnte. Der unternehmenseigene Ausblick für das Geschäftsjahr 2015/16
sieht in Bezug auf das organische EBITDA eine Bandbreite zwischen GBP 11,5
Mrd. und GBP 12,0 Mrd. vor und ist mit Ausnahme der beabsichtigten Dividendenpolitik als verhalten zu bezeichnen. Am Heimatmarkt könnte der Wind nach der
angestrebten Merger-Welle der Konkurrenz rauer für Vodafone werden.
Finanzanalyst: Andreas Schiller, CFA, RBI Wien
230
215
200
185
170
Jun
Aug
Okt
Dez
Feb
Apr
Jun
Vodafone
STOXX Europe 600 (angeglichen)
Vodafone
5J-Hoch
STOXX Europe 5J-Hoch
600
255,35 5J-Tief
414,06 5J-Tief
139,90
214,89
Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
Welt der Anleihen
Staatsanleihen - Geldpolitik bleibt (noch) wichtige Stütze für Staatsanleihen
Kauf*: Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Österreich
Verkauf*: Deutschland, USA
Geldpolitik bleibt (noch) wichtige Stütze für Staatsanleihen
Der Fortgang der Verhandlungen zwischen Griechenland mit den Geldgebern bleibt zunächst der dominierende Einflussfaktor für den Staatsanleihemarkt. Eine Entwicklung Richtung Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone wird die Rendite
für deutsche Anleihen deutlich fallen lassen. Die Risikoprämien für Anleihen aus Italien, Spanien und Portugal dürften in diesem Falle merklich steigen. Wir rechnen aber damit, dass die Verhandlungspartner letztlich einen Kompromiss finden. Dies
könnte die Anleihekurse von deutschen Anleihen vor allem mit mittleren und langen Laufzeiten zumindest vorübergehend
unter Druck setzen. Gleichzeitig dürften sich dann die Spreads der angeführten Länder verringern.
Im weiteren Jahresverlauf sollte dann das umfangreiche Anleihekaufprogramm der EZB wieder verstärkt den Anleihemarkt
prägen und deutsche Renditen nach unten drücken. Gleichzeitig sollten sich die Risikoprämien für Österreich, Frankreich,
Italien, Spanien, Portugal und Irland verringern, wobei vor den Wahlen in Portugal und Spanien deren Anleihen vorübergehend unter Druck geraten dürften. Sobald das Ende des EZB Anleihekaufprogramms in das Gesichtsfeld der Marktteilnehmer rückt, verliert der Anleihemarkt eine wesentliche Stütze. Allerdings ist nicht voraussehbar, wann der Markt sein
Vertrauen auf eine Fortsetzung der Staatsanleihekäufe durch die EZB verliert. Die Europäische Zentralbank hat in den
letzten Wochen wiederholt bekräftigt, den eingeschlagenen Weg von niedrigen Leitzinsen und erweiterten geldpolitischen
Maßnahmen wie geplant fortzusetzen. Vor allem die Anleihekäufe von montalich EUR 60 Mrd. bis zumindest September
2016 will sie nicht in Frage gestellt wissen.
Finanzanalyst: Gottfried Steindl, CIIA, RBI Wien
* Empfehlung für einen Investmenthorizont von 9 bis 12 Monaten. Für US-amerikanische, deutsche, britische, Schweizer und japanische Staatsanleihen beziehen sich die Empfehlungen auf den erwarteten Gesamtertrag des angegebenen Laufzeitsegments in Lokalwährung. Für die Staatsanleihen der anderen Länder beziehen sich die Empfehlungen
auf den Ertrag des angebenen Laufzeitsegments im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen mit ähnlichen Laufzeiten (= Spread Empfehungen). Kauf/Halten/Verkauf bedeutet
also, der erwartete Gesamtertrag ist höher/gleich/niedriger als bei den deutschen Staatsanleihen.
Renditen sind zuletzt auch bei Unternehmensanleihen angestiegen
Die Anleihemärkte (Staats- wie auch Unternehmensanleihen) haben sich offensichtlich teilweise von den Vorgaben der EZB
und deren geldpolitischen Lockerung abgekoppelt. Das Ankaufprogramm von rund EUR 60 Mrd. pro Monat hat wohl nur
noch eine sekundäre Wirkung auf die Renditeentwicklung. Wir denken, dass für Anleihen im Allgemeinen die Entwicklungen des Wirtschaftswachstums und der Inflation gekoppelt mit fundamentalen Unternehmenszahlen für Unternehmensanleihen wieder mehr in den Vordergrund rücken werden. Griechenland ist seit einiger Zeit wieder ein Hauptthema und wirkte
sich auch belastend auf den Credit Markt aus. Wir denken, dass über den Sommer keine endgültige Einigung zustande
kommt und aufgrund fehlender Klarheit die Griechenland Problematik weiterhin ein Thema auch für Unternehmensanleihen
sein könnte.
Demgegenüber nimmt der positive Einfluss der Staatsanleihekäufe der EZB unserer Ansicht nach ab. Zudem erwarten wir
die erste Zinsanhebung der US-Notenbank Fed im September. All diese Faktoren sprechen dafür, dass wir das Tief der
Credit Spreads in diesem Kreditzyklus schon gesehen haben. Wir gehen nicht davon aus, dass es heuer nochmals zu
einer deutlichen Verringerung der Risikoprämien kommen wird. Wir denken, dass bereits im ersten Halbjahr 2016 erste
Spekulationen bezüglich des Auslaufens des Ankaufsprogrammes der EZB im Markt aufkommen werden. Dies könnte die
Trendwende des Kreditzyklus herbeiführen. Dementsprechend sollte für risikoaverse Investoren die Jahreswende ein guter
Zeitpunkt sein aus dem Credit-Markt auszusteigen.
Finanzanalyst: Manuel Schreiber, RBI Wien
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments
Riskohinweise und Aufkärungen, Offenlegung
Risikohinweise und Aufklärungen
Warnhinweise
 Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist
kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes
oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die
Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten wird. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze
Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
 Die Wertentwicklung eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch Provisionen, Gebühren und
andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen.
 Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis Finanzinstrumentes, einer Finanz oder
Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen.
 Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünftige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige
Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung.
Die von den in der Publikation angeführten von Analysten aus Tochterbanken oder der Raiffeisen Centrobank (RCB) erstellten Informationen/Empfehlungen werden in dieser Publikation unter der Verantwortung von Raiffeisen Bank International
AG unverändert weitergegeben.
Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar
unter: www.raiffeisenresearch.at/konzepteundmethoden
Detaillierte Information zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammenhang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden:
www.raiffeisenresearch.at/sensitivitaetsanalyse
Verteilungen aller Empfehlungen für das dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehende Kalenderquartal und Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen gem. §
48f (6) Z 6 BörseG erbracht wurden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.at/verteilungderempfehlungen
Offenlegung von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten (gem. § 48f (5) und (6)
BörseG): www.raiffeisenresearch.at/offenlegungstatbestaendeobjektivitaet
Einzeltitel & Aktienindizes
Bayer
Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Einschätzung zu diesem Emittenten erfolgte am 29. November 2011.
Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate
ISIN
Datum vergangener Empfehlungen
Unternehmen
DE000BAY0017
22.06.2015
Bayer
Einschätzung
Kauf
DE000BAY0017
25.03.2015
Bayer
Kauf
DE000BAY0017
16.12.2014
Bayer
Kauf
DE000BAY0017
01.10.2014
Bayer
Kauf
DE000BAY0017
12.06.2014
Bayer
Kauf
Vodafone Group PLC
Start der Coverage: Die erstmalige Veröffentlichung einer Einschätzung zu diesem Emittenten erfolgte am 29. November 2002.
Historie der Empfehlungen der letzten 12 Monate
ISIN
Datum vergangener Empfehlungen
Unternehmen
GB00BH4HKS39
11.06.2015
Vodafone Group PLC
Einschätzung
Verkauf
GB00BH4HKS39
21.04.2015
Vodafone Group PLC
Verkauf
GB00BH4HKS39
17.12.2014
Vodafone Group PLC
Verkauf
GB00BH4HKS39
02.10.2014
Vodafone Group PLC
Verkauf
GB00BH4HKS39
12.06.2014
Vodafone Group PLC
Verkauf
Offenlegung
Datum
ATX
Euro
STOXX 50
S&P 500
Nasdaq Comp.
Nikkei 225
03.04.2013
15.05.2013
26.06.2013
24.07.2013
18.09.2013
11.06.2014
25.06.2014
06.08.2014
Kauf
I
I
I
I
I
I
I
Kauf
Halten
Kauf
Halten
Kauf
Halten
I
Kauf
Halten
I
Kauf
Halten
Kauf
Halten
I
I
Halten
I
Kauf
Halten
Kauf
I
Halten
I
Kauf
17.09.2014
I
I
I
Kauf
I
01.10.2014
I
I
Kauf
I
I
24.06.2015
I
I
Halten
I
I
Finanzinstrumente/Unternehmen
Datum der Erstveröffentlichung der Empfehlung
Euro STOXX 50
26.02.1998
DAX 30
01.04.1993
FTSE 100
01.04.1993
SMI
01.04.1993
S&P 500
01.04.1993
Nasdaq Comp.
01.07.1998
DJIA
01.04.1993
Nikkei 225
01.04.1993
Staatsanleihen
Emittent
Outright: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 9-12 Monate)
DE 10J
US 10J
23.07.2014
Verkauf
Verkauf
GB 10J
25.07.2014
I
I
20.08.2014
I
I
Verkauf
29.01.2015
Halten
I
I
24.06.2015
Verkauf
I
I
Spread: Historie der Empfehlungen (Empfehlungshorizont 9-12 Monate)
Emittent
AT-DE
FR-DE
IT-DE
ES-DE
IE-DE
PT-DE
Laufzeitsegment
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
10J-10J
23.07.2014
Halten
Halten
Kauf
Kauf
Kauf
Kauf
25.07.2014
I
I
I
I
I
I
01.08.2014
I
I
I
I
I
I
06.08.2014
l
l
l
l
l
l
20.08.2014
l
l
l
l
l
l
03.09.2014
I
I
I
I
l
l
17.09.2014
I
I
I
I
l
l
01.10.2014
Kauf
Kauf
I
I
l
l
19.01.2015
Halten
I
I
I
I
I
09.02.2015
Kauf
I
I
I
I
I
Technische Analyse
Instrument
Datum der Erstveröffentlichung
DAX 30 Future
01.05.1995
Datum
DAX 30 Future
21.03.2013
BULLISH
21.06.2013
NEUTRAL
28.06.2013
BULLISH
07.03.2014
NEUTRAL
17.03.2014
BULLISH
Datum der Erstveröffentlichung von Empfehlungen
Länder der Eurozone
Jänner 1989
Großbritannien
Jänner 1989
USA
Jänner 1989
Disclaimer
Disclaimer Finanzanalyse
Für die Erstellung dieser Publikation verantwortlich: Raiffeisen Bank International AG (abgekürzt bezeichnet als „RBI“)
RBI ist ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) mit dem Firmensitz Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich.
Raiffeisen RESEARCH ist eine Organisationseinheit der RBI.
Zuständige Aufsichtsbehörde: Finanzmarktaufsicht FMA, Otto-Wagner-Platz 5, A-1090 Wien und Österreichische Nationalbank, Josefsplatz 1, 1015 Wien .Darüber
hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des
Rates - SSM-Verordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt.
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Die RBI erachtet – außer anderwärtig in dieser Publikation ausdrücklich offengelegt - sämtliche Informationen als zuverlässig, macht jedoch keine Zusicherungen betreffend
deren Genauigkeit und Vollständigkeit.
In Schwellenmärkten kann ein erhöhtes Abrechnungs- und Depotstellenrisiko bestehen, als in Märkten mit einer etablierten Infrastruktur. Die Liquidität von Aktien/Finanzinstrumenten ist von der Anzahl der Market Maker beeinflussbar. Beide Umstände können zu einem erhöhten Risiko hinsichtlich der Sicherheit einer aufgrund der in diesem
Dokument enthaltenen Informationen getätigten Investition führen.
Die Information dieser Publikation entspricht dem Stand zum Erstellungsdatum. Sie kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Publikation geändert
wurde.
Sofern nicht ausdrücklich anders offengelegt (http://www.raiffeisenresearch.at/spezialverguetung) werden die von der Raiffeisen Bank International AG beschäftigten
Analysten nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Die Vergütung des Autors bzw. der Autoren dieses Berichtes basiert (unter anderem) auf der
Gesamtrentabilität der RBI, die sich unter anderem aus den Einnahmen aus dem Investmentbanking und sonstigen Geschäften der RBI ergibt. Im Allgemeinen verbietet die
RBI ihren Analysten und den Analysten Bericht erstattenden Personen den Erwerb von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten jeglicher Unternehmen, die vom
Analysten abgedeckt werden, sofern der Erwerb nicht von der Compliance-Abteilung der RBI vorab genehmigt wurde.
RBI hat folgende organisatorische oder verwaltungstechnische Vereinbarungen – einschließlich Informationsschranken – zur Verhinderung oder Vermeidung von Interessenskonflikten in Zusammenhang mit Empfehlungen getroffen: Die RBI hat grundsätzlich verbindliche Vertraulichkeitsbereiche definiert. Vertraulichkeitsbereiche sind
typischerweise solche Einheiten von Kreditinstituten, die von anderen Einheiten durch organisatorische Maßnahmen hinsichtlich des Informationsaustausches abzugrenzen
sind, weil dort ständig oder vorübergehend compliance-relevante Informationen anfallen können. Compliance-relevante Informationen dürfen einen Vertraulichkeitsbereich
grundsätzlich nicht verlassen und sind im internen Geschäftsverkehr auch gegenüber anderen Einheiten streng vertraulich zu behandeln. Dies gilt nicht für die im üblichen
Geschäftsablauf betriebsnotwendige Weitergabe von Informationen. Diese Weitergabe beschränkt sich jedoch auf das unbedingt Erforderliche (Need-to-know-Prinzip).
Werden compliance-relevante Informationen zwischen zwei Vertraulichkeitsbereichen ausgetauscht, darf dies nur unter Einschaltung des Compliance Officers erfolgen.
SONDERREGELN FÜR DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND (UK): Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot im Sinne
des Kapitalmarktgesetzes („KMG“) dar, noch ein Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsengesetzes. Ferner beabsichtigt dieses Dokument nicht die Empfehlung des
Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren oder anderen Anlageformen im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche
Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen dar. Für jegliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder
Anlagen können Sie sich gerne an Ihre RAIFFEISENBANK wenden. Sonderregelungen für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (UK): Diese Publikation wurde von der Raiffeisen Bank International AG (RBI) zur Förderung Ihres Anlagengeschäftes genehmigt oder herausgegeben. Die RBI London Branch wurde von der
österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) ermächtigt und wird in eingeschränktem Maße von der Financial Conduct Authority („FCA“) reguliert. Details zum Ausmaß der
Regulierung der Zweigniederlassung in London durch die Financial Conduct Authority sind auf Anfrage erhältlich. Diese Veröffentlichung ist nicht für Investoren gedacht, die
im Sinne der FCA-Regeln Endkunden sind, und sollte daher nicht an sie verteilt werden. Weder die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und die darin geäußerten
Meinungen stellen ein Angebot oder eine Aufforderung zu einem Angebot zum Kauf (oder Verkauf) von Anlagen dar und sind nicht derart auszulegen. Die RBI könnte in
eigener Sache eine Transaktion im Sinne der FCA-Regeln in jede hierin erwähnte oder damit verbundene Anlage getätigt haben und als Folge/oder eine Platzierung in
oder einen Anteil an besagter Anlage halten. Die RBI könnte als Manager oder Co-Manager eines öffentlichen Angebots jedes in diesem Bericht erwähnten oder damit
verbundenen Wertpapiers handeln oder gehandelt haben.
SPEZIFISCHE BESCHRÄNKUNGEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Dokument darf weder in die Vereinigten Staaten von Amerika oder Kanada oder in ihre jeweiligen Hoheitsgebiete oder Besitzungen übertragen oder darin verteilt werden, noch darf es an irgendeine US-amerikanische Person
oder irgendeine Person mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, es sei denn, die Übermittlung erfolgt direkt durch die RB International Markets (USA) LLC, einen in den
USA registrierten Broker-Dealer (‚RBIM‘), und vorbehaltlich der nachstehenden Bedingungen.
SPEZIFISCHE INFORMATIONEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Research-Dokument ist ausschließlich für institutionelle Investoren bestimmt und unterliegt nicht allen Unabhängigkeits- und Offenlegungsstandards, die für die Erstellung von Research-Unterlagen für Kleinanleger/Privatanleger
anwendbar sind. Dieser Bericht wurde Ihnen durch die RB International Markets (USA) LLC, einen in den US registrierten Broker-Dealer (‚RBIM‘) übermittelt, wurde jedoch
von unserem nicht-US-amerikanischen Verbundunternehmen Raiffeisen Bank International AG (RBI) erstellt. Jeder Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, die
Gegenstand dieses Berichtes sind, müssen bei der RBIM platziert werden. Die RBIM ist unter folgender Adresse erreichbar: 1133 Avenue of the Americas, 16th Floor,
New York, NY 10036, 212-600-2588. Dieses Dokument wurde außerhalb der Vereinigten Staaten von einem oder mehreren Analysten erstellt, für die möglicherweise
nicht Vorschriften hinsichtlich der Erstellung von Berichten und der Unabhängigkeit von Forschungsanalysten galten, die mit jenen vergleichbar sind, die in den Vereinigten
Staaten in Kraft sind. Der/die Analyst/en, der/die dieses Dokument erstellte/n (i) sind nicht bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) in den Vereinigten
Staaten als Research-Analysten registriert oder qualifiziert und (ii) dürfen keine assoziierten Personen der RBIM sein und unterliegen daher nicht den Vorschriften der FINRA,
inklusive der Vorschriften bezüglich des Verhaltens oder der Unabhängigkeit von Research-Analysten.
Die in diesem Bericht enthaltenen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind nur zum Datum dieses Berichtes jene der RBI und können ohne Vorankündigung geändert
werden. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen wurden von der RBI von als zuverlässig erachteten Quellen zusammengestellt, doch die RBI, ihre verbundenen
Unternehmen oder irgendeine andere Person geben keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung bezüglich der Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Berichtes. Jene Wertpapiere, die nicht in den Vereinigten Staaten registriert sind, dürfen weder innerhalb der Vereinigten Staaten noch an eine
US-amerikanische Person direkt oder indirekt angeboten oder verkauft werden (im Sinne der Regulation S des Securities Act of 1933 (das ‚Wertpapiergesetz“), es sei denn,
es liegt eine Ausnahme gemäß dem Wertpapiergesetz vor. Dieser Bericht stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Abschnitt 5 des
Wertpapiergesetzes dar, noch bildet dieser Bericht oder irgendeine hierin enthaltene Information die Grundlage eines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art
welcher in diesem Zusammenhang als zuverlässig erachtet werden kann. Dieser Bericht stellt lediglich allgemeine Informationen zur Verfügung. In Kanada darf er nur an
Personen mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, die aufgrund ihrer Befreiung von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw. der jeweiligen Provinz
geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen berechtigt sind, Abschlüsse in Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen.
HINWEIS FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN: Die RICHTLINIE 2003/125/EG DER KOMMISSION vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie
2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die sachgerechte Darbietung von Anlageempfehlungen und die Offenlegung von Interessenkonflikten wurde im Fürstentum Liechtenstein durch die Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung in nationales Recht umgesetzt.
Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist die betreffende
Bestimmung, soweit sie von den übrigen Bestimmungen trennbar ist, so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers; in keinem Fall berührt sie die
Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen.
Impressum/Ansprechpartner
Impressum
Informationen gemäß § 5 E-Commerce Gesetz
Raiffeisen Bank International AG
Firmensitz: Am Stadtpark 9, 1030 Wien
Postanschrift: 1010 Wien, Postfach 50, Telefon: +43-1-71707-0 Fax: + 43-1-71707- 1848
Firmenbuchnummer: FN 122119m beim Handelsgericht Wien
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: UID ATU 57531200
Österreichisches Datenverarbeitungsregister: Datenverarbeitungsregisternummer (DVR): 4002771
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Aufsichtsbehörden: Als Kreditinstitut gemäß § 1 BWG unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht durch die
Finanzmarktaufsicht und der Österreichischen Nationalbank und den gesetzlichen Vorschriften in Österreich, insbesondere dem österreichischen Bankwesengesetz und dem Wertpapieraufsichtsgesetz in der jeweils geltenden Fassung.
Darüber hinaus unterliegt die Raiffeisen Bank International AG der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese
innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen
zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates - SSM-Verordnung).
Mitgliedschaft: Die Raiffeisen Bank International AG ist Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Bank und Versicherung,
Fachverband der Raiffeisenbanken
Angaben nach dem österreichischen Mediengesetz
Herausgeber und Redaktion dieser Publikation: Raiffeisen Bank International AG
Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Medieninhaber dieser Publikation: Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen
Am Stadtpark 9, A-1030 Wien
Vorstand von Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen:
Mag. Peter Brezinschek (Obmann), Mag. Helge Rechberger (Obmann-Stv.)
Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen ist als behördlich registrierter
Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die Verbreitung von Analysen, Daten, Prognosen und Berichten und
ähnlichen Publikationen bezogen auf die österreichische und internationale Volkswirtschaft und den Finanzmarkt.
Grundlegende inhaltliche Richtung dieser Publikation
Analyse zu Volkswirtschaft, Zinsen und Währungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, Aktien sowie Rohstoffen mit den regionalen Schwerpunkten Eurozone sowie Zentral- und Osteuropa unter Berücksichtigung der globalen Märkte.
 Die Analyse erfolgt unter Einsatz der unterschiedlichen Analyse-Ansätze: Fundamentaler Analyse, quantitativer Analyse und/oder
technischer Analyse.
Hersteller der dieser Publikation: Rabl Druck, 3943 Schrems

Editor: Helge Rechberger, CEFA, RBI Wien
Ansprechpartner
Global Head of Research:
Peter Brezinschek (DW 1517)
Research Sales:
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Top-Down CEE Banking Sector:
Gunter Deuber (DW 5707), Elena Romanova (DW 1378)
Volkswirtschaft, Zinsen, Währungen:
Valentin Hofstätter (Leitung, DW 1685), Jörg Angelé (DW 1687), Gunter
Deuber (DW 5707), Wolfgang Ernst (DW 1500), Stephan Imre (DW 6757),
Lydia Kranner (DW 1609), Patrick Krizan (DW 5644), Matthias Reith (DW
6741), Andreas Schwabe (DW 1389), Gintaras Shlizhyus (DW 1343),
Gottfried Steindl (DW 1523), Martin Stelzeneder (DW 1614)
Credit/Corporate Bonds:
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Bayer (DW 1909), Martin Kutny (DW 2013), Peter Onofrej (DW 2049),
Manuel Schreiber (DW 3533), Lubica Sikova (DW 2139), Jürgen Walter
(DW 5932)
Aktienmarktanalyse:
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Gaisbauer (DW 2178), Christian Hinterwallner (DW 1633), Jörn Lange
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Salcher (DW 2176), Andreas Schiller (DW 1358), Christoph Vahs (DW
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Quant Research/Emerging Markets:
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Chyba (DW 8161), Judith Galter (DW 1320), Thomas Keil (DW 8886),
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Technische Analyse
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Publikationen, Layout
Birgit Bachhofner (DW 3518), Kathrin Korinek (DW 1518)