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Concerts
of a Lifetime.
Summer 2015
Begrüssung
Festivalleitung
Bibi Vaplan
Musikerin mit Stimme
Ihr Talent. Unser Engagement.
Bündner und die GKB teilen sich die Lieder.
Graubünden lebt von seinen Menschen und ihrem Schaffen. Mit viel gemeinnützigem Einsatz fördern Bündner die Lebensqualität im Kanton. Auch wir kennen
unsere Verantwortung und nehmen diese gerne wahr. Mit viel Herzblut unterstützen wir gute Ideen, die unsere Gemeinschaft bereichern und unsere Identität festigen.
Dazu gehören jährlich über 400 Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Wirtschaft, Soziales oder Natur. Wir machen mit.
Gemeinsam wachsen. gkb.ch/engagement
Liebe Freundinnen und Freunde
der klassischen Musik!
Wir sind stolz und glücklich, Ihnen das Programm 2015 vorzustellen. In Zeiten, die auch für die Kultur nicht einfach sind,
haben wir es geschafft, auch dank Ihrer Unterstützung ein interessantes Programm zusammenzustellen.
2015 ist für das Engadin Festival ein wichtiges Jahr: Wir
feiern das 75-jährige Jubiläum der ehemaligen Engadiner
Konzertwochen. Damit gehören wir zu den ältesten
Festivals der Schweiz.
Schon am Anfang unserer Geschichte hat das Engadin
mit seiner Natur und Ruhe zahlreiche berühmte Musiker
angezogen. Das hat sich nie geändert. So können wir
auch jetzt wieder grosse Namen ankündigen. Wir
möchten Ihnen die junge schottische Stargeigerin Nicola
Benedetti vorstellen. Sie spielt gleich zwei Mal mit ihren
Kammermusikpartnern bei uns – Sie werden selber
hören warum! Auch der gefeierte Meisterpianist Grigory
Sokolov wird zum ersten Mal im Engadin auftreten. Mit
ihm unser Jubiläum im speziellen Ambiente der Eglise
au Bois feiern zu dürfen, ist uns eine grosse Ehre. Die
Zusammenarbeit mit den Musikern «della Scala» ist
dieses Jahr ein wichtiges Element. Sie ist Ausdruck
unserer Nähe zu Milano und unseren milanesischen
Freunden. Der grosse russische Trompeter Sergei
Nakariakov kehrt zurück ins Engadin und wird uns
unvergessliche Momente erleben lassen. Und vor allem
sie dürfen in diesem Jahr nicht fehlen: Emmanuel Pahud,
Maurice Steger, Giora Feidman und Xavier de Maistre.
Spannend wird auch das Konzert mit dem Gewinner
oder der Gewinnerin des Concours Géza Anda. Wer wird
es dieses Jahr sein?
Ein Extrakonzert möchten wir dem grossen Dirigenten
und Menschen Claudio Abbado widmen. Zum
Andenken an ihn, der im Fextal seine zweite Heimat
und nun seine letzte Ruhe gefunden hat, treffen sich
einige seiner langjährigen Musikerfreunde zu einem
Kammermusikabend.
Wir freuen uns aufs Festival und auf Sie!
Ihre Martina Rizzi und Jan Schultsz, Festivalleitung
3
Grazcha Fich!
für unvergessliche
Momente
Inhalt/Übersicht
Grazcha
Fich!
Inhalt
Grazcha Fich an alle Firmen,
Institutionen, Inserenten und Privatsponsoren, die das Engadin Festival
2015 durch ihre Unterstützung
ermöglicht haben!
Begrüssung Martina Rizzi und Jan Schultsz
Ein musikalisches Fest
03
Giora Feidman, Klarinetten
Rastrelli Cello Quartett
Grazcha Fich
Danke für Ihre Unterstützung!
04
Programmübersicht20
Ticketing Engadin Festival 2015
Alle Infos auf einen Blick
05
Partner
Graubündner Kantonalbank | Privatbank IHAG
BMW (Schweiz) | Hotel Gasthaus Krone, La Punt
Chamues-ch | PINK LEMON, Vaduz | Intercity
Group, Zürich | Musik Hug, Zürich | Blumengalerie,
St. Moritz | Engadiner Post, St. Moritz | Bider &
Tanner, Basel | Heineken Switzerland, Samedan
Institutionen, Stiftungen, Gemeinden
Verein Freunde des Engadin Festivals | Tourismusorganisation Engadin St. Moritz | Kulturförderung
Kanton Graubünden | St. Moritz Cultur | Boner
Stiftung für Kunst und Kultur | Stiftung Stavros
S. Niarchos, Chur | Willi Muntwylwer Stiftung, St.
Moritz Gemeinden Celerina | La Punt Chamues-ch
Pontresina | Sils i.E. | St, Moritz
Hospitality Partner
Hotel Cresta Palace, Celerina | Hauser‘s Hotel
Restaurant und Confiserie, St. Moritz | Kempinski
Grand Hotel des Bains, St. Moritz | Hotel Laudinella,
St. Moritz | Hotel Quadratscha, Samedan | Hotel
Rosatsch, Pontresina | Hotel Suvretta House,
St. Moritz | Hotel Waldhaus, Sils i.E.
Und allen freiwilligen Helfern
Ticketing
Engadin Festival 2015
Herausgeber & Copyright 2015 by
Engadin Festival GmbH, St. Moritz
18
Preisträgerkonzert22
«Concours Géza Anda» 2015
Emmanuel Pahud, Flöte
Quartetto della Scala
24
«Kammermusik per Claudio»
Hommage an Claudio Abbado
28
Sergei Nakariakov, Trompete
Gershwin Quartett
Kammermusikabend08
Nicola Benedetti
Xavier de Maistre, Harfe
Leonard Elschenbroich
Alexei Grynyuk
I Solisti della Scala Jan Schultsz, Klavier
Grigory Sokolov, Klavier
12
Verein Freunde
Maurice Steger, Blockflöte & Leitung 16
des Engadin Festivals
Orchestra Il Pomo d’Oro
Das Team
30
Eröffnungskonzert06
Trio Nicola Benedetti, Violine
Leonard Elschenbroich, Violoncello
Alexei Grynyuk, Klavier
Kammerorchester des Nationaltheaters Prag
Jan Schultsz, Leitung
Impressum
Konzert-Tickets
Online Ticketbestellung
Konzert Tickets ab 1. Juni 2015 erhältlich bei:
> Tourist Information St. Moritz | T +41 81 837 33 33
> Tourist Infostellen Engadin St. Moritz
> Wega Buchhandlung, St. Moritz | T +41 81 833 31 71
> Bider & Tanner mit Musik Wyler | Basel
T +41 61 206 99 96
> Alle bekannten Vorverkaufsstellen der Schweiz
www.engadinfestival.ch | www.biderundtanner.ch
Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn
Ermässigung für Schüler und Studenten: 50%
Ticketbestellungen vor dem 1. Juni 2015
([email protected]) werden nach Eingang
der Bestellung berücksichtigt
Text & Redaktion
Nina Debrunner und Martina Rizzi
Fotografie
Peter Fischli, LUCERNE FESTIVAL | Mary Slepkova
Konzept & Gestaltung
PINK LEMON, Vaduz
Druck
Gammeter Druck AG, St. Moritz
34
38
40
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«Sind auch die Konzerträume klein und ungewohnt, so liegt doch darum der grosse Rahmen des gewaltigen Naturbildes, den die Seen und Wiesen, die Hänge und Berge in unvergleichlicher Farbe und
Form bilden. Es wird ein grosses Erlebnis sein, wenn uns so anerkannte Kräfte in diesem Rahmen
die grossen Meister der letzten 3 Jahrhunderte vermitteln.»
1. Programmheft der Engadiner Konzertwochen 1941
Eröffnungskonzert 75 Jahre Engadin Festival
Eröffnungskonzert
Trio Nicola Benedetti, Violine | Leonard
Elschenbroich, Violoncello | Alexei Grynyuk,
Klavier | Kammerorchester des Nationaltheaters
Prag | Jan Schultsz, Leitung
Donnerstag, 30. Juli 2015 | 20.00 Uhr Hotel Laudinella, St. Moritz
Zwei Mal Beethoven und Mozarts Jupiter-Sinfonie: Zur Eröffnung des Engadin
Festivals erklingt ein Orchesterkonzert mit drei Solisten unter der Leitung des
Festivalintendanten.
Die drei jungen Ausnahmemusiker, die neben
ihrer solistischen Tätigkeit seit 2008 als festes
Trio zusammen auftreten, sind dieses Jahr gleich
in zwei Konzerten zu erleben. Als Solistentrio mit
dem Kammerorchester des Nationaltheaters
Prag und in einem Kammermusikabend zu dritt.
Eröffnungskonzert
In der monumentalen Konzert-Ouvertüre «Coriolan» zeichnet Beethoven das Porträt eines
umstrittenen und in sich zerrissenen römischen
Feldherrn.
Nicola
Benedetti
Sein Tripelkonzert ist einzigartig in der Besetzung. Ein Klaviertrio, das mit dem Orchester
konzertiert, war bis dahin im wahrsten Sinn des
Wortes unerhört. Als es um 1804 entstand, war
Programm
Joseph Haydn:
Sinfonie Nr. 83 g-Moll «La Poule» Hob. I:83
Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45
Konzertbeginn 19.00 Uhr
Luigi Boccherini:
Cellokonzert Nr. 7 G-Dur G 480 (Originalversion)
Programm
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Ouvertüre c-Moll zu Heinrich Joseph von Collins
Trauerspiel «Coriolan» Op. 62 (1807)
Allegro con brio
Ludwig van Beethoven
Tripelkonzert C-Dur Op. 56 für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester (1804)
Allegro
Largo
Rondo alla Polacca
Joseph Haydn:
Cellokonzert Nr. 1 C-Dur (Hob. VIIb:I)
Kammerorchester des
Nationaltheaters Prag
Pause
Beethoven gerade mit der ersten Fassung seines «Fidelio» beschäftigt.
Republik und ist weltweit als Botschafter der
tschechischen Musikkultur unterwegs.
Die «Jupiter-Sinfonie» ist die letzte von Mozarts Sinfonien. Schon bald nach dem Tod des
Komponisten wurde das Werk als «höchster
Triumph der Instrumentalkomposition» gefeiert.
Nicola Benedetti vereint in sich die Gegensätze des rauen schottischen Nordens und des
temperamentvollen italienischen Südens. Als
Tochter eines italienischen Vaters und einer
italienisch-schottischen Mutter an der Westküste Schottlands aufgewachsen, wurde sie
als 10-Jährige an der Yehudi Menuhin School in
Süd-England aufgenommen. Mit 16 gewann sie
den BBC Young Musician of the Year Award –
und war perplex. Was als Auftrittstraining gedacht war, wurde unversehens zum Start einer
steilen internationalen Karriere. Unterdessen
landen ihre CD-Aufnahmen regelmässig in den
britischen Charts, sie tritt international als So-
Kammerorchester des Nationaltheaters Prag
Tschechische Musiker und Orchester geniessen
in der europäischen Musikwelt seit alters her einen hervorragenden Ruf. Das Kammerorchester des Nationaltheaters Prag formierte sich
1988 aus den Konzertmeistern und Stimmführern verschiedener Prager Orchester. Es gehört
zu den führenden Ensembles der Tschechischen
Tickets
listin und Kammermusikerin auf den grossen
Bühnen der Welt auf – sie arbeitet mit Vladimir
Ashkenazy, Christoph Eschenbach, Valery Gergiev, Sir Neville Marriner – und sie wurde von
der englischen Queen mit dem Verdienstorden Member of the Order of the British Empire
(MBE) ausgezeichnet.
Ihr Spiel lebt von technischer Virtuosität, der
Bereitschaft zum Risiko, von Spannung und
enormer Spontaneität. «Es macht mir unheimlich Spass zu schauen, wie weit ich ein Werk und
seine Musik mit den Möglichkeiten meines Instruments (einer Stradivari von 1717) ausloten
kann», sagt sie.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie C-Dur KV 551 «Jupiter» (1788)
Allegro vivace
Andante cantabile
Menuetto. Allegretto
Molto allegro
Tickets
Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45
(free seating)
Konzertbeginn 20.00 Uhr
7
Alexei
Grynyuk.
Leonard Elschenbroich, Violoncello
Programm
«Trio spielen ist wie gemeinsam ein Bild malen.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 Op. 47 «KreutzerSonate» (1802)
Adagio sostenuto - Presto
Andante con variazioni I-IV
Finale. Presto
muss reagiert werden.»
Pause
Eine Art geistige
Verbindung
Kammermusikabend
Nicola Benedetti, Violine
Leonard Elschenbroich, Violoncello
Alexei Grynyuk, Klavier
Montag, 3. August 2015 | 20.30 Uhr Eglise au Bois, St. Moritz
«Neben der Dichte und inneren Wärme dieses Musizierens besticht, wie die
drei Stimmen in einem Klangstrom aufgehen», schrieb die Presse über das
Trio. Seit nunmehr sieben Jahren musizieren die drei Musiker gemeinsam.
Arlene Sierra (*1970)
Klaviertrio «Butterflies Remember a Mountain»
(2013)
1. Butterflies
2. Remember
3. A Mountain
Johannes Brahms (1833-1897)
Klaviertrio Nr.1 H-Dur, Op. 8 (1854; 1889)
Allegro con brio
Scherzo. Allegro molto
Adagio
Finale. Allegro
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00
8
Jeder Strich verändert das Gemälde und auf jeden
Leonard Elschenbroich
In diesem Konzert spielen sie in verschiedenen Formationen – Duos und Trios – Bekanntes und Unbekanntes. Das Werk der US-Amerikanerin Arlene
Sierra «Butterflies Remember a Mountain» hob das
Trio 2014 an der Alten Oper in Frankfurt am Main aus
der Taufe.
Als Solist ist er unter anderen mit dem London Philharmonic Orchestra und dem WDR Sinfonieorchester sowie führenden Orchestern in Japan, den USA
und Südamerika aufgetreten; als Kammermusiker
gab er Rezitals in den wichtigen Konzertsälen Europas sowie bei internationalen Festivals.
Leonard Elschenbroich, 1985 in Frankfurt geboren,
gehört spätestens seit 2009 zu den besten Cellisten seiner Generation. In diesem Jahr trat er mit Anne-Sophie Mutter unter Christoph Eschenbach am
Schleswig-Holstein Festival auf. Seine Interpretation
des Brahms-Doppelkonzerts brachte ihm den Leonard Bernstein Award ein, und Anne-Sophie Mutter
schwärmte von seiner aussergewöhnlichen musikalischen Sensibilität, seiner couragierten Virtuosität und seiner ausstrahlungsstarken Persönlichkeit.
2012 wurde er BBC New Generation Artist, und seit
2013 bis 2016 bekleidet er den erstmals verliehenen
Posten des Artist in Residence bei der Philharmonischen Gesellschaft Bremen. Diese Auszeichnungen
erlauben es Leonard Elschenbroich unter anderem,
seinem speziellen Interesse an zeitgenössischer Musik nachzugehen und Komponisten zu neuen Werken
zu inspirieren. Dies entspricht seinem Anspruch, als
ausübender Musiker nicht nur bereits existierende
Werke zu interpretieren, sondern aktiv an der Entstehung neuer Musik beteiligt zu sein.
Ausgebildet wurde Leonard Elschenbroich wie Nicola
Benedetti zunächst an der Yehudi Menuhin School,
dann studierte er an der Kölner Musikhochschule.
Er spielt ein Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahr
1693.
Alexei Grynyuk stammt aus Kiev. Er gab seine ersten Konzerte mit sechs, mit 13 gewann er den Sergei
Diaghilev All-Soviet-Union Klavierwettbewerb in
Moskau und hatte bereits Tourneen durch ganz OstEuropa hinter sich. In Kiev und London bildete er sich
aus, heute tritt er in den grossen Konzertsälen von
Moskau, London, Paris sowie an Festivals in Europa
und den USA auf. Seine Liszt-CD wurde geradezu
überschwänglich besprochen: «Man nehme Arraus
glänzenden Ton und grosszügige Rhetorik, Argerichs
zerstiebende Oktaven, Brendels Sentimentalitätslosigkeit und Fleishers präzise Stimmführung und
mische diese Qualitäten zu einer persönlichen, dreidimensionalen und stilistisch verständigen Interpretation.» (ClassicsToday).
Diese Berge. Diese Seen. Dieses Licht!
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Abenteuerreise
ins Unbekannte
Grigory Sokolov, Klavier
Foto Mary Slepkova
Programm
Der Forscher
am Klavier
Grigory Sokolov,
Klavier
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita Nr. 1 in B-Dur BWV 825
Praeludium
Allemande
Corrente
Sarabande
Menuet I
Menuet II
Gigue
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonate Nr. 7 in D-Dur Op. 10 Nr. 3
Presto
Largo e mesto
Menuetto: Allegro
Rondo: Allegro
Pause
Mittwoch, 5. August 2015 | 20.00 Uhr Eglise au Bois, St. Moritz
«Wer zu Sokolov geht, kommt den Komponisten näher als bei anderen
Pianisten.» (Süddeutsche Zeitung). Er ist der Forscher am Klavier, der
Aufklärer, der Erzähler.
Franz Schubert (1797-1828)
Klaviersonate Nr. 14 a-Moll Op. 143 D 784
Allegro giusto
Andante
Allegro vivace
Moments musicaux op. 94 D 780
Moderato
Andantino
Allegro moderato
Moderato
Allegro vivace
Allegretto
12
Durch seine einzigartige Persönlichkeit und seine
musikalischen Visionen bringt Grigory Sokolov
sein Publikum dazu, selbst die vertrautesten
Werke aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Er nimmt die Zuhörer mit auf eine Abenteuerreise
ins Unbekannte. Er erzählt mit der Neugierde eines
Forschers, als entstünden seine Interpretationen
aus unmittelbaren Entdeckungen. Bei vielen
Klavierliebhabern gilt Sokolov als der grösste
Pianist der Gegenwart, als Nachfolger von Musikern
wie Arturo Benedetti Michelangeli, Glenn Gould und
Sviatoslav Richter.
1950 in Leningrad geboren, studierte er am Konservatorium seiner Heimatstadt und gab dort im Alter
von 12 Jahren sein erstes Rezital. Mit 16 gewann er
als jüngster Musiker überhaupt die begehrte Goldmedaille des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und machte damit Schlagzeilen
über die Sowjetunion hinaus. In den 1970er Jahren
unternahm er Konzertreisen in die USA und nach
Japan, aber erst nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion Ende der 80er Jahre eroberte So-
kolov mit seinen Konzerten ein internationales
Publikum. Als Konzertsolist trat er häufig mit den
ersten Orchestern auf, beispielsweise mit den New
Yorkern Philharmonikern, dem Concertgebouw
Orkest Amsterdam, dem Philharmonia Orchestra
London, dem Sinfonieorchester des Bayerischen
Rundfunks und den Münchner Philharmonikern.
Mittlerweile gibt er ausschliesslich Soloabende.
Mit seinem jeweiligen Programm ist er regelmässig
jede Saison in den grossen europäischen Konzertsälen zu hören.
Ganz Forscher, zurückhaltend und fern von
Exzentrik und Glamour zeigt Sokolov auch grosses
Interesse an der Mechanik der Instrumente, die
er spielt. «Man braucht Stunden, um ein Klavier
zu verstehen, denn jedes hat seine eigene
Persönlichkeit, und wir spielen zusammen», erklärt
er. In der zauberhaften Eglise au Bois ist Sokolov
mit Werken von Bach, Beethoven und Schubert zu
erleben.
«Wenn Grigory Sokolov
spielt, hört man bekannte
Stücke ganz neu.»
Der Spiegel
Tickets
Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45
(free seating)
Konzertbeginn 20.00 Uhr
Dieses Konzert wird ermöglicht mit
freundlicher Unterstützung vom
Hotel Gasthaus Krone, La Punt Chamues-ch
13
STILVOLL, ECHT UND ANDERS
Events und Meetings im Kongress- und Kulturzentrum Pontresina
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Entdecken Sie bei uns die kulinarische Vielfalt des
Oberengadins. Im Grand Restaurant zelebriert unser
Küchenchef Fabrizio Zanetti in gepflegter Ambiance eine
leichte, marktfrische französische Küche mit internationaler
Note. In der Suvretta Stube mit traumhafter Sonnenterrasse
kommen Sie in den Genuss von Schweizer Spezialitäten und
authentischen Bündner Gerichten. Herrliche Aussichten und
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oder www.suvrettahouse.ch
Kongress- und Kulturzentrum Pontresina, Via Maistra 133, CH-7504 Pontresina
T +41 81 838 83 18, F +41 81 838 83 10, [email protected], www.pontresina-congress.ch
Ein unglaubliches
Feuer
Meister der Blockflöte
Programm
Giuseppe Antonio Brescianello (um 1690-1758)
Sinfonia F-Dur op. 1, Nr. 5
Allegro - Largo - Allegro
Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
Concerto D-Dur RV 95 «La Pastorella»
Allegro – Largo - Allegro
Maurice Steger
Blockflöte & Leitung
Maurice Steger, Blockflöte & Leitung
Zefira Valova, Violine und Konzertmeisterin
Orchestra Il Pomo d’Oro
Pietro Baldassare Galuppi (1706-1785)
Concerto a quattro G-Dur
Andante – Allegro – Andante - Allegro assai
Antonio Vivaldi
Concerto g-Moll RV 439 «La Notte»
Largo – Fantasmi: Presto / Largo – Presto – Il
Sonno: Largo - Allegro
Concerto D-Dur RV 428 «Il Gardellino»
Allegro – Cantabile – Allegro
Freitag, 7. August 2015 | 20.30 Uhr Dorfkirche San Niculò, Pontresina
Pause
Benvenuti a Venezia! Maurice Steger, der Meister der Blockflöte entführt das
Publikum gemeinsam mit der Violinistin Zefira Valova und dem Orchestra Il
Pomo d’Oro in die Welt von Antonio Vivaldi und seinen virtuosen Concerti.
Antonio Vivaldi
Concerto D-Dur für Violine, RV 208,
«Grosso Mogul»
Allegro - Recitativo: Grave - Allegro
Concerto G-Dur für Flautino, RV 443
Allegro – Largo – Allegro molto
16
Er ist ein Musiker mit einem unglaublichen Feuer.
Als Blockflötist und Dirigent gehört er zu den
führenden Interpreten und beliebtesten Solisten
auf dem Gebiet der Alten Musik. Seine lebendige Art
und seine persönliche, emotionale und technisch
brillante Spielweise machen jedes Konzert mit ihm
zu einem einzigartigen Erlebnis.
Er lebt in Zürich, wo er auch studierte. Von hier
aus führen ihn Konzerttouneen in die ganze
Welt. 2014 konzertierte er während einer AsienTournee als erster westlicher Flötist mit dem
traditionellen Chinese Orchestra. Er ist gefragter
Solist sowohl bei tonangebenden OriginalklangEnsembles (Akademie für Alte Musik Berlin,
Venice Baroque Orchestra, The English concert)
wie auch bei modernen Orchestern (Zürcher
Kammerorchester, Les Violons du Roy aus
Kanada, dem Brandenburgischen Staatsorchester
Frankfurt, der NDR Radiophilharmonie) und
konzertiert regelmässig mit Künstlern wie Cecilia
Bartoli, Hilary Hahn, Andreas Scholl oder Sandrine
Piau. Seit 2013 ist Maurice Steger zudem Direktor
der Gstaad Baroque Academy.
Die bulgarische Violinistin Zefira Valova
spezialisierte sich am Conservatorium van
Amsterdam auf Barockvioline. Sie wurde von
Dirigenten wie Ton Koopman und Lars Ulrik
Mortensen als Konzertmeisterin eingeladen und
spielt seit 2011 in gleicher Position beim Orchester
Les Ambassadeurs unter Alexis Kossenko. Als
Solistin hat sie kürzlich zwei Einspielungen mit
Vivaldi- und Telemann- Konzerten beim CD-Label
Alpha aufgenommen.
Das junge Orchestra Il Pomo d’Oro ist dieses
Jahr zum zweiten Mal im Engadin zu Gast. Die
Mitglieder des Ensembles gehören zu den
besten auf authentische Aufführungspraxis
spezialisierten Musikern weltweit. Unter den
beiden Chefdirigenten Riccardo Minasi und Maxim
Emelyanychev konzentrieren sie sich insbesondere
auf Opernliteratur vom Barock bis zum Belcanto. In
Venedig führen sie in Zusammenarbeit mit dem
Venetian Center for Baroque Musique ihre eigene
Konzertreihe durch.
«Es gibt Künstler,
die alles besitzen
und noch mehr: Die
spielen in einer derart
entwaffnenden Weise,
dass man versucht ist zu
glauben, sie könnten in
wirklich jeder Situation
einen Geniestreich
landen. Maurice Steger
ist so einer.» Alte Musik aktuell
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
17
Grenzenlose
Hingabe.
Giora Feidmann & Rastrelli Cello Quartett
«Ein Klezmer spielt
nicht eine Melodie, er
sagt sie und er sagt damit die Wahrheit.»
«Jeder Mensch kann nicht nur singen, er muss es auch
notwendigerweise; und ich singe durch meine Klarinette.
Entscheidend ist, was in dir ist, was du zum Ausdruck
bringst. Deine innere Wahrheit, deine Kultur.» G. Feidman
G. Feidman
Umfassende
Leidenschaft.
Giora Feidman, Klarinetten
Rastrelli Cello Quartett Kira Kraftzoff,
Sergio Drabkin, Kirill Timofeev, Misha Degtjareff
Samstag, 8. August 2015 | 20.30 Uhr Evangelische Badkirche, St. Moritz
Cello meets Klezmer: Der King of Klezmer und die All-Cello-Band aus
St. Petersburg treten in der Badkirche St. Moritz in einen mitreissenden Dialog.
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
18
Über das genaue Programm des Abends
entscheiden die Musiker zu einem späteren
Zeitpunkt.
Klassik, Jazz, Klezmer, Tango – das Repertoire der
vier Cellisten ist so breit wie ihre musikalischen
Interessen und Leidenschaften. Wenn die
Rastrellis spielen, meint man ein sehnsüchtiges
Bandoneon zu hören, ein Banjo klirren, ein Saxofon
schmettern, eine Klarinette schluchzen. QuartettMitglied Sergio Drabkin arrangiert für sich und die
Kollegen Musik nach Belieben. In dieser Saison
sind sie Partner eines der vielseitigsten und
faszinierendsten Musiker überhaupt.
Der legendäre Giora Feidman vereint fast unendlich
viele musikalische Traditionen in sich. Seine Biographie liest sich wie ein Geschichtsbuch des 20.
Jahrhunderts. Als Sohn jüdischer Einwanderer aus
Bessarabien wird er 1936 in Buenos Aires geboren, zieht 1956 nach Israel und in den 1970er Jahren
weiter nach New York, von wo aus er seine Musik
in die ganze Welt bringt. Die jiddischen Lieder, die
seine Mutter für ihn sang, prägen ihn genau so wie
Schubert und die europäische Klassik. Schon als
Kind musiziert er mit seinem Vater auf Festen, und
mit 18 Jahren erhält er eine Anstellung als Klarinettist am Teatro Colón. Drei Jahre später wird er ans
Israel Philharmonic Orchestra verpflichtet, wo er 18
Jahre lang bleibt. Auf Welttourneen tritt er als So-
loklarinettist in den grossen Konzertsälen der Welt
auf, unter Dirigenten wie Leonard Bernstein, Raffael
Kubelik und Sir John Barbirolli. Daneben ist er fasziniert von der musikalischen Vielfalt des Melting Pot
Israel. Ein kulturelles Kaleidoskop eröffnet sich ihm:
Jazz aus den USA, Tango aus Argentinien und arabische Musik mischen sich mit der Musik der osteuropäischen Juden, dem Klezmer. In diese Fülle von
musikalischen Traditionen taucht Giora Feidman ein
und beginnt, inspiriert davon, Klezmer-Konzerte in
seiner ganz eigenen Interpretation zu geben. Was
niemand für möglich gehalten hätte, schafft er: vollständige Abendprogramme mit jüdischer Musik zu
bestreiten. Von New York bis Tokyo erhalten seine
Konzerte standing ovations. Schliesslich wird er für
Filme verpflichtet – zusammen mit Itzhak Perlman
spielt er die Musik zu Steven Spielbergs «Schindlers List» ein – und wirkt in Theaterproduktionen,
Musicals und Opern mit.
Im Rastrelli Cello Quartett trifft Giora Feidman vier
Musiker, die seine umfassende Leidenschaft und
grenzenlose Hingabe an die Musik teilen.
Alles auf
einen Blick
Top Acts & Stars
Programm
Eröffnungskonzert
Trio Nicola Benedetti, Violine
Leonard Elschenbroich, Violoncello
Alexei Grynyuk, Klavier
Kammerorchester des Nationaltheaters Prag
Jan Schultsz, Leitung
Donnerstag, 30. Juli 2015 | 20.00 Uhr
Hotel Laudinella, St. Moritz
Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45 (free seating)
Kammermusikabend
Nicola Benedetti, Violine
Leonard Elschenbroich, Violoncello
Alexei Grynyuk, Klavier
Montag, 3. August 2015 | 20.30 Uhr
Eglise au Bois, St. Moritz
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Grigory Sokolov, Klavier
Wir begrüssen Sie im Kulturort Sils.
Natur, Kultur und Gastfreundschaft
in höchster Vollendung!
sils.ch
Mittwoch, 5. August 2015 | 20.00 Uhr
Eglise au Bois, St. Moritz
Konzert CHF 90 | CHF 70 | CHF 45 (free seating)
Maurice Steger, Blockflöte & Leitung
Orchestra Il Pomo d’Oro
Freitag, 7. August 2015 | 20.30 Uhr
Dorfkirche San Niculò, Pontresina
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Emmanuel Pahud, Flöte
Quartetto della Scala
Montag, 10. August 2015 | 20.30 Uhr
Kirche San Gian, Celerina
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Giora Feidman, Klarinetten
Rastrelli Cello Quartett
«Kammermusik per Claudio»
Hommage an Claudio Abbado
Samstag, 8. August 2015 | 20.30 Uhr
Evangelische Badkirche, St.Moritz
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Dienstag, 11. August 2015 | 20.30 Uhr
Offene Kirche, Sils
Eintritt frei (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Preisträgerkonzert
«Concours Géza Anda» 2015
Sergei Nakariakov, Trompete
Gershwin Quartett
Sonntag, 9. August 2015 | 20.30 Uhr
Hotel Laudinella, St.Moritz
Konzert CHF 30 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Donnerstag, 13. August 2015 | 20.30 Uhr
Kirche Bel Taimpel, Celerina
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Xavier de Maistre, Harfe
Freitag, 14. August 2015 | 20.30 Uhr
Kirche San Andrea, La Punt Chamues-ch
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Jan Schultsz, Klavier
I Solisti della Scala
Andrea Manco, Flöte
Fabien Thouand, Oboe
Fabrizio Meloni, Klarinette
Gabriele Screpis, Fagott
Jorge Monte de Fez, Horn
Samstag, 15. August 2015 | 20.30 Uhr
Eglise au Bois, St. Moritz
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
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Concours Géza Anda 2015
Die Jury besteht aus herausragenden Vertretern
der Musikwelt unter dem Vorsitz des Dirigenten
Jesús López-Cobos.
Bisherige Preisträger waren unter anderen Dénes
Várjon (1991), Konstantin Scherbakov (1991), Pietro
De Maria (1994), Henri Sigfridsson (2000), Alexei
Volodin (2003) und Varvara (2012).
Anspruchsvoller
Wettbewerb
Preisträgerkonzert
«Concours Géza Anda» 2015
Sonntag, 9. August 2015 | 20.30 Uhr Hotel Laudinella, St. Moritz
Der Concours Géza Anda zählt zu den angesehensten und anspruchsvollsten
Klavierwettbewerben weltweit. Er findet seit 1979 alle drei Jahre in Zürich
statt. In vier Runden wird die Gewinnerin oder der Gewinner ermittelt.
Dieses Jahr haben sich 100 Pianistinnen und Pianisten aus 17 Ländern zum
Wettbewerb im Juni angemeldet. Im Vergleich mit anderen Wettbewerben ist
der Concours Géza Anda eine einmalige Einrichtung, denn die Géza AndaStiftung verpflichtet sich gegenüber den Preisträgern, drei Jahre lang weltweit
für solistische Engagements zu sorgen und hilft so mit, Karrieren sorgfältig und
nachhaltig zu planen.
kult
Der 1921 geborene Pianist Géza Anda studierte in
seiner Heimatstadt Budapest. 1941 ermöglichte
ihm ein staatliches Stipendium einen Aufenthalt in Berlin, wo er unter Wilhelm Furtwängler
in der Berliner Philharmonie ein sensationelles
Debut gab. 1943 gelang ihm die Emigration in die
Schweiz. Zeitlebens wirkte er weltweit als Solist
und als aussergewöhnlicher Pädagoge in Meister​klassen Salzburg, Luzern und Zürich. Nach seinem unerwarteten Tod 1976 rief seine Witwe,
Hortense Anda-Bührle, die Géza Anda-Stiftung
ins Leben, die seit 1979 den Concours im musikalischen Geist Géza Andas durchführt.
kultur
hochkultur
Tickets
Konzert CHF 30 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
FERIEN MIT INHALT UND MEHRWERT: WORKSHOPS, MUSIK, LITERATUR, KONGRESSE, KULINARIK,
SPORT, WELLNESS, OVAVERVA, BERGBAHNEN INKLUSIVE. DAS GANZE JAHR GEÖFFNET.
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Vertrautheit mit
der Oper
Fünf herausragende Allrounder
Emmanuel Pahud, Flöte
Quartetto della Scala Francesco Manara, Violine
Daniele Pascoletti, Violine | Simonide Braconi, Viola
Massimo Polidori, Violoncello
Programm
Anton Webern (1883-1949)
Langsamer Satz in Es-Dur für Streichquartett
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Flötenquartett G-Dur KV 285a
Andante
Tempo di Minuetto
Montag, 10. August 2015 | 20.30 Uhr Kirche San Gian, Celerina
Mozarts Flöten-Quartette und Beethovens stürmerisch-drängendes
Streichquartett in c-Moll umrahmt von einem romantischen Werk Weberns
und einem schwungvollen Rossini – ein Kammermusik-Abend mit fünf
herausragenden Allroundern.
Emmanuel Pahud ist Solo-Flötist bei den Berliner
Philharmonikern und konzertiert weltweit als Solist
und in verschiedenen Kammermusikformationen.
In Genf geboren, verbrachte er seine frühen Jahre
in Paris, Madrid, Rom und Brüssel. Er studierte
in Paris am Conservatoire National Supérieur de
Musique und in Basel bei Aurèle Nicolet. Erste
Orchestererfahrungen als Solo-Flötist sammelte
er unter Nello Santi beim Radio-Sinfonieorchester
Basel und unter Sergiu Celibidache bei den
Münchner Philharmonikern, bevor er 1993 im
Alter von erst 22 Jahren als jüngster Musiker
zu den Berliner Philharmonikern unter Claudio
Abbado stiess. 2000 verliess er das Orchester
zwischenzeitlich, um am Genfer Konservatorium
die Virtuosen-Klasse zu leiten. 2002 kehrte er zu
den Berlinern unter ihrem neuen Leiter Sir Simon
Rattle zurück. Pro Jahr gibt Emmanuel Pahud
um die 160 Konzerte: zu den durchschnittlich
75 mit Orchster kommen gut 90 als Solist oder
Kammermusiker. Diese Balance ist ihm wichtig. So
kann er seine Neugierde und seine Vielseitigkeit
am besten ausleben. Er bringt immer wieder neue
Werke zur Uraufführung, fühlt sich auch im Jazz
zu Hause und leitet mit Freunden zusammen sein
eigenes Festival Musique à l’Empéri in Salon-deprovence. Für seine CD-Einspielungen wurde er
mit bedeutenden Preisen geehrt und und für seine
Verdienste um die französische Musik wurde ihm
der Ordre des Arts et des Lettres verliehen.
Die vier Stimmführer des Orchesters der Mailänder
Scala taten sich im Jahr 2001 zum Quartett
zusammen und führten damit eine Tradition
weiter, die auf das ursprüngliche, 1953 gegründete
Quartetto della Scala zurückgeht.
Das Teatro alla Scala in Mailand ist seit seiner Eröffung 1778 eines der wichtigsten und einflussreichsten Opernhäuser der Welt. «Otello», «Falstaff»,
«Norma» und «Turandot» wurden hier uraufgeführt; Arturo Toscanini, Claudio Abbado, Riccardo
Muti, Daniel Barenboim und Riccardo Chailly prägten hier die Operntradition und das Orchester.
Francesco Manara, Daniele Pascoletti, Simonide
Braconi und Massimo Polidori sind neben ihrer
Tätigkeit im Orchester alle als Solisten und
Kammermusiker unterwegs. Als Quartett bringen
sie die besonderen Qualitäten des Orchesters, das
seit 1982 als unabhängiger Klangkörper unter dem
Namen «Filarmonica della Scala» organisiert ist, in
die Kammermusik hinein.
Tickets
Edle
Sanglichkeit
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
Flötenquartett D-Dur KV 285
Allegro
Adagio
Rondeau. Allegretto
Pause
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett c-Moll Op. 18 Nr. 4
Allegro ma non tanto
Scherzo. Andante scherzoso quasi Allegretto
Menuetto. Allegretto
Allegro - Prestissimo
Gioachino Rossini (1792-1868)
Sonata a Quattro Nr. 2 A-Dur
(in einer Bearbeitung für Flöte und Streicher)
Allegro
Andante
Allegro
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Alle Musik ist Kammermusik
Hommage an
Claudio Abbado
Tickets
Eintritt frei (free seating)
Kollekte am Ausgang
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Dieses Konzert wird ermöglicht mit freundlicher
Unterstützung von Roland und Karin Berger
Reservation empfohlen unter:
[email protected] oder Engadin Festival,
Postfach 110, 7500 St. Moritz / Reservierte
Tickets werden an der Abendkasse hinterlegt
Foto Peter Fischli, LUCERNE FESTIVAL
«Kammermusik per Claudio»
Hommage an Claudio Abbado
Dienstag, 11. August 2015 | 20.30 Uhr Offene Kirche Sils
Zum Andenken an den grossen Dirigenten und Menschen Claudio Abbado, der
im Fextal seine zweite Heimat und nun seine letzte Ruhe gefunden hat, widmen
ihm einige seiner langjährigen Musikerfreunde einen Kammermusikabend.
Claudio Abbado hat immer betont, dass
jegliche Musik aus dem kammermusikalischen
Aspekt heraus entstehen sollte. «Alle Musik ist
Kammermusik», so seine Worte.
Dieser Kammermusikabend führt renommierte
Solisten zusammen, die in seinem Sinne unprätentiös
der Musik dienend musizieren möchten.
Es kommen Werke von zwei Komponisten zur
Aufführung, die Claudio Abbado besonders am
Herzen lagen: Johann Sebastian Bach und Wolfgang
Amadeus Mozart.
Künstler
Reinhold Friedrich, Trompete | Emmanuel Pahud,
Flöte | Lucas Macias Navarro, Oboe | Maja Avramović,
Gregory Ahss & Giacomo Tesini, Violine | Diemut
Poppen, Viola | Natalia Gutman & Walter Vestidello,
Violoncello | Johanee Gonzalez, Kontrabass | Eriko
Takezawa, Cembalo. Änderungen vorbehalten.
Im Engadin konnte Claudio Abbado den Schnee fallen
hören: «Es ist nur ein minimales Geräusch, ein Hauch,
ein Nichts. Dieses niente kann man nur in den Bergen erfahren – und in der Musik.» Im Fextal, sagte er,
konnte er bei der Arbeit mit seinen Partituren die Musik aus der Stille heraus immer wieder neu entstehen
lassen, als sei es das erste Mal.
Claudio Abbado hat sich im Engadin zu Hause
gefühlt, er liebte Land und Leute und hatte viele
Freunde im Tal. Mehrere Male trat er selbst als Gast
an den Engadiner Konzertwochen auf, wie das
Engadin Festival damals hiess.
Letztes Jahr ist er im Alter von 80 Jahren von uns
gegangen. Seine Freunde schenken ihm und dem
Publikum am diesjährigen Engadin Festival einen
Konzertabend an jenem Ort, der ihm der liebste war.
Sommersaison 2015 vom 17. Juni bis 19. Oktober
Stagiun da sted 2015 dals 17 gün fin als 19 october
Wintersaison 2015/16 vom 17. Dezember bis 10. April
Stagiun d’inviern 2015/2016 dals 17 december fin als 10 avrigl
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29
Sergei
Nakariakov
«Sergei Nakariakov spielt
Für sein Konzert in Celerina trifft sich Sergei
technisch so hochkarätig und
Nakariakov mit dem Gershwin Quartett, das letztes
verblüffend zungenfertig, dass
Jahr zusammen mit Giora Feidman am Engadin
es die pure Wonne ist und das
Festival zu Gast war.
Zuhören zum aufregenden Abenteuer wird. Und dabei geschieht
Gershwin
Quartett
Sergei Nakariakov, Trompete & Gershwin Quartett
Michel Gershwin, Violine | Nathalia Raithel, Violine
Juri Gilbo, Viola | Dmitrij Gornowskij, Violoncello
das alles völlig gelassen und
beherrscht wie von selbst –
dieser Sergei ‹spielt› mit seiner
Trompete. So einfach ist das und
so grossartig.»
Reutlinger Generalanzeiger
Donnerstag, 13. August 2015 | 20.30 Uhr Kirche Bel Taimpel, Celerina
Ob man ihn treffender als «Paganini» oder «Caruso der Trompete» bezeichnet –
der Ausnahme-Trompeter vereinigt Virtuosität, Musikalität, unendlichen Atem und
tiefe Empfindung in seinen Interpretationen.
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
30
Über das genaue Programm des Abends
entscheiden die Musiker zu einem späteren
Zeitpunkt.
1977 in Gorki (heute Nishni Nowgorod) geboren,
begann Sergei Nakariakov seine Konzerttätigkeit
bereits im Alter von 12 Jahren. Wie er in die Trompete blasen sollte, musste ihm niemand beibringen,
das wusste er instinktiv selber. Alles, was er über
Musik wissen musste, lernte er von seinem Vater
Mikhail Nakariakov, einem Pianisten. 1990 trat er
erstmals ausserhalb der Sowjetunion auf: Mit 13
Jahren spielte er in Finnland gemeinsam mit Evgeny
Kissin Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 1. Es
folgten Einladungen an die Salzburger Festspiele,
und 1992 war er erstmals am Schleswig-Holstein
Musik Festival zu Gast, wo ihm der Prix Davidoff
verliehen wurde. Seither tritt er in den grossen
Konzertsälen der Welt auf: Im Hollywood Bowl Los
Angeles, dem Lincoln Center in New York, der Royal Festival und der Royal Albert Hall in London, im
Théâtre des Champs Elysées in Paris sowohl mit
Orchesterbegleitung wie auch in Solo-Rezitals.
Sergei Nakariakovs musikalische Welt endet nicht
beim klassischen Trompetenrepertoire. Er spielt
Werke für die verschiedensten Instrumente in
Arrangements für Trompete oder Flügelhorn. Ganz
besonders mag er Cellomusik auf dem Flügelhorn.
Der Komponist Jörg Widmann schrieb für ihn und
seine einzigartigen technischen Fähigkeiten das
Werk «Ad Absurdum», das Sergei Nakariakov 2006
mit dem Münchner Kammerorchester unter der
Leitung von Christoph Poppen zur Uraufführung
brachte, und mit dem er seither in ganz Europa
auftritt. Eine enge Künstlerfreundschaft verbindet
ihn mit dem Jazztrompeter Till Brönner. Mit ihrem
gemeinsamen Projekt «Brönner und Nakariakov»
treten sie erfolgreich in ganz Deutschland auf.
Seine CD-Aufnahmen wurden mit zahlreichen
Auszeichnungen bedacht.
Gershwin Quartett Unter ihrem Primarius
und Namensgeber Michel Gershwin treten die
vier Musiker seit 1990 als Quartett auf. In der
klassischen Tradition verwurzelt, gehören auch
moderne, jazznahe Werke, lateinamerikanische
Musik und Klezmer zu ihrem Repertoire. Das
Gershwin Quartett gastiert von Nord- und
Südamerika über Europa und Russland bis in den
Nahen und Fernen Osten und tritt an zahlreichen
renommierten Festivals auf. Ausser mit Sergei
Nakariakov musizierten sie zusammen mit
internationalen Grössen wie Giora Feidman, Igor
Oistrach, Yuri Bashmeth, Mikis Theodorakis und
Andrej Gavrilov.
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Stupende
Virtuosität
Emmanuel Pahud
Xavier de Maistre,
Harfe
Freitag, 14. August 2015 | 20.30 Uhr Kirche San Andrea, La Punt Chamues-ch
Xavier de Maistre bringt diesmal russische und böhmische Musik
der Romantik mit. Mit stupender Virtuosität und lyrischer Hingabe
zeigt der er die Harfe als unheimlich vielseitiges Instrument mit
einer ungeahnt farbigen Klangpalette.
Er kann alles spielen. Dass Werke für die verschiedensten Instrumente und sogar Orchesterstücke
auf der Harfe funktionieren, zeigt Xavier de Maistre mit Arrangements von eigener und fremder
Hand. «Als wäre es fürs Instrument geschrieben:
Die Wellenbewegungen in Smetanas berühmtem
Orchesterstück Die Moldau passen vorzüglich zur
Harfe. Überraschend sind die Klangfülle, diese zauberhaften Farben, die Xavier de Maistre entfacht»,
schreibt das Magazin Concerti über das neue Programm des unbestrittenen «Königs der Harfe».
Er stammt aus Toulon in Südfrankreich und studierte in Paris nicht nur Harfe, sondern auch Politikwissenschaften und Wirtschaft. 1995 wurde
er mit knapp über 20 Jahren Soloharfenist beim
Xavier de Maistre,
Harfe
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
und 1999 bei den Wiener Philharmonikern. 2010
verliess er seinen Orchesterposten und ist seither
der einzige Harfenist, der ausschliesslich als Solist
unterwegs ist. Er tritt mit Spitzeorchestern auf
der ganzen Welt auf, arbeitet mit Dirigenten wie
Riccardo Muti, André Previn oder Simon Rattle und
mit Kammermusikpartnern wie der Sopranistin
Diana Damrau, der Geigerin Baiba Skride und dem
Cellisten Daniel Müller-Schott zusammen. Xavier
de Maistre ist Professor an der Musikhochschule
Hamburg und gibt regelmässig Meisterkurse an
der Juilliard School New York, der Toho University
Tokyo und dem Trinity College London.
Lyrische
Hingabe
Xavier de Maistre
«Als wäre es fürs Instrument geschrieben:
Die Wellenbewegungen in Smetanas
berühmtem Orchesterstück Die Moldau
passen vorzüglich zur Harfe. Überraschend
sind die Klangfülle, diese zauberhaften
Farben, die Xavier de Maistre entfacht»
Magazin Concerti
Zur Musik des aktuellen Programms hat er eine
besondere Beziehung. «Die slawische Seele ist
Teil meiner musikalischen Welt. Der slawische
Überschwang ist wohl die genaue Antithese zur
Zurückhaltung und den karthesianischen Idealen
meiner französischen Wurzeln. Es ist nicht einfach,
slawische Musik zu definieren, aber ein wichtiges
Merkmal ist die vorherrschende Inspiration aus
der Volksmusik. Slawischen Melodien haben kaum
ihresgleichen und für mich hatten sie immer etwas
Überwältigendes.»
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
Programm
Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857)
Variationen Es-Dur über ein Thema von Mozart
(aus der Oper «Die Zauberflöte»)
Nocturne Es-Dur:
Moderato
Franz Liszt (1811-1886)
«Le Rossignol» (Die Nachtigall) S 250/1 (1842)
nach einer russischen Melodie von Alexander Alabieff
für Harfe arrangiert von Henriette Renié (1875-1956)
Lento a capriccio
Aram Chatschaturjan (1903-1978)
«Orientalischer Tanz» und «Toccata»
Pjotr I. Tschaikowsky (1840-1893)
Fantasie über Themen aus der Oper «Eugen Onegin»
für Harfe arrangiert und zusammengestellt von
Ekaterina Walter-Kühne (1870-1930)
Pause
Antonín Dvořák (1841-1904)
«Amerikanische Suite» A-Dur op. 98 (1894)
für Harfe arrangiert von Xavier de Maistre
Bedrich Smetana (1824-1884)
«Die Moldau» aus dem Zyklus «Mein Vaterland» (1874)
für Harfe arrangiert von Hans Trnecek
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to move brands
WERDEN SIE
DIRIGENT
Wir machen Ihren Brand zum Orchester.
La Punt unterstützt das Engadin Festival
und wünscht allen Gästen und Einheimischen
erlebnisreiche und klangvolle Konzerte.
La Punt Ferien
Chesa Cumünela | CH-7522 La Punt Chamues-ch
T +41 (0)81 854 24 77 | F +41 (0)81 854 38 77 | [email protected]
PINK
LEMON
pinklemon.ch
Aussergewöhnliche
Besetzung
Die schönsten Werke für Bläserquintett und Klavier
I Solisti della Scala
Andrea Manco, Flöte | Fabien Thouand, Oboe
Fabrizio Meloni, Klarinette | Gabriele Screpis, Fagott
Jorge Monte de Fez, Horn | Jan Schultsz, Klavier
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Quintett in Es-Dur für Klavier, Oboe, Klarinette,
Horn und Fagott KV 452 (1784)
Largo - Allegro moderato
Larghetto
Allegretto
Samstag, 15. August 2015 | 20.30 Uhr Eglise au Bois, St. Moritz
Darius Milhaud (1892-1974)
«La Cheminée du roi René» für Bläserquintett
Op. 205 (1939)
Cortège - Aubade - Jongleurs - La
Moussinglade - Joutes sur l’Arc - Chasse à
Valabre - Madrigal nocturne
Die Solobläser des Orchesters der Scala di Milano verfolgen alle neben ihrer
Orchestertätigkeit eine intensive Karriere als Solisten und Kammermusiker.
Gemeinsam mit Jan Schultsz spielen sie ein Programm mit den wichtigsten
Werken für Bläserquintett und Klavier.
Mozarts Quintett ist in dieser aussergewöhnlichen
Besetzung ohne Vorbild. Er selber musste zugeben:
«Ich selbst halte es für das beste was ich noch
in meinem Leben geschrieben habe.» Milhaud
und Poulenc gehörten beide zum Groupe des Six,
dessen Mitglieder sich entgegen dem herrschenden
Zeitgeist zu Beginn des 20. Jahrhunderts einerseits
der Klassik und andererseits der zeitgenössischen
Unterhaltungsmusik zuwandten.
Milhauds Bilderreigen über den mittelalterlichen
König René und Poulencs vergnügliche Hommage
an seine geliebten Bläser sind Höhepunkte der
Kammermusikliteratur.
Andrea Manco studierte Flöte in Lecce, Florenz und
Genf. 2002 lud ihn Riccardo Muti ins Orchestra Giovanile Luigi Cherubini ein, 2003 wurde er erster
Solo-Flötist des Orchestra del Teatro Regio in Turin.
Als Gast-Solist spielte er im Teatro alla Scala in Mailand, an der Opera di Roma und bei den Stuttgarter
Philharmonikern. Er tritt an zahlreichen Festivals auf,
insbesondere mit dem von ihm gegründeten Ensemble Baroccheggiando. Fabien Thouand ist seit
2004 Solo-Oboist des Orchesters der Scala di Milano. Davor war er in gleicher Funktion an der Oper in
Brüssel, an der Staatsoper München, an der Opéra
de Lyon und dem London Symphony Orchestra engagiert. Ausgebildet wurde Fabien Thouand an der
Musikhochschule in Paris. Er ist Professor am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano und am
Royal College of Music in London. Fabrizio Meloni ist
seit 1984 Solo-Klarinettist des Orchesters der Scala di Milano. Er studierte in Mailand und arbeitete mit
Solisten wie Heinrich Schiff und Friedrich Gulda. Eine
Reihe von CDs zeigt sein breites musikalisches Interesse: von Mozarts Klarinettenkonzert unter Riccardo
Die schönsten
Werke.
Muti bis zu Zigeunermusik mit dem E Bairàv Ensemble in Jazzformation. Vor einiger Zeit ist sein Buch «Il
clarinetto» erschienen. Gabriele Screpis, gebürtiger
Genueser, ist erster Solo-Fagottist des Orchesters
der Scala di Milano. Daneben verfolgt er eine intensive
Karriere als Solist und Kammermusiker. Er trat beim
Festival von Aix-en-provence auf, bei den Settimane
Musicali Internazionali di Napoli und in den prestigeträchtigsten Konzertsälen der Welt. Jorge Monte de
Fez studierte an der Musikhochschule «Musikene»
im Baskenland und in Madrid. 2011-13 war er Akademist bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim. Er spielte unter anderem mit den Berliner
und den Münchner Philharmonikern und trat mit Barenboim und Marta Argerich auf. Er ist Mitglied von
Barenboims West-Eastern Divan Orchestra und seit
2012 erster Solo-Hornist des Orchesters der Scala di
Milano.
Pause
Francis Poulenc (1899-1963)
Sextett C-Dur für Klavier und Bläserquintett
FP 100 (1932/1939)
Allegro vivace
Divertissement. Andantino
Finale. Prestissimo
Tickets
Konzert CHF 70 | CHF 50 (free seating)
Konzerteinführung 20.00 Uhr
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und Vorteile
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Verein Freunde
des Engadin Festivals
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Seit 75 Jahren ist das Oberengadin
Sommer für Sommer Schauplatz für
eine exklusive Reihe von klassischen
Konzerten. In ungebrochener
Tradition ist das Engadin Festival
damit eines der ältesten Festivals der
Schweiz.
Die Intercity Group ist ein unabhängiges Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Gruppengesellschaften in Zürich, Luzern, Bern,
Basel, St. Gallen, Olten und Zug. Hugo Steiner AG in St. Gallen. Wüst und Wüst für exklusives Wohneigentum in Zürich, Luzern und Zug
(exclusive affiliate of Christie’s International Real Estate). SPG Intercity für kommerzielle Liegenschaften in Zürich, Basel, Genf und
Lausanne (alliance partner of Cushman & Wakefield). Inova Intercity für Bautreuhand in Zürich und Uster. alaCasa.ch für Wohneigentum.
Die Anfänge
Im Juli 1941 eröffnete das Winterthurer Streichquartett in der Bergkirche im Val Fex die neuen
Sommerkonzerte im Engadin. Der damalige Pfarrer von Silvaplana, Ernst Schulthess, hatte unter
dem Namen «Engadiner Konzertwochen» eine
Konzert­
reihe initiiert. Im ersten Programmheft
heisst es: «Der Veranstaltung liegt der Gedanke
zu Grunde, für die Gäste einen gediegenen Mittelpunkt ihres Aufenthaltes zu schaffen, den Bewohnern des Engadins die äusserst seltene Gelegenheit zu geben, solche Interpreten zu hören, und die
Veranstalter hoffen nicht zuletzt, dass auch den
Mitwirkenden, die ihre Ferien in Sils und Silvaplana
verbringen, das Musizieren in diesem Rahmen eine
Freude wird.»
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An dieser Grundidee hat sich bis heute nichts geändert: klassische Konzerte auf höchstem Niveau
an verschiedenen stimmungsvollen Orten. Die
Stars der internationalen Klassikszene sind im Engadin hautnah zu erleben.
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Der Verein «Freunde des Engadin Festivals» unterstützt das Engadin Festival ideell und finanziell. In
engem Kontakt mit der Festival-Leitung engagiert
er sich für das Fortbestehen der Engadiner Konzerttradition auf höchstem Niveau. Als zentrales
Organ hilft er dem Engadin Festival dabei, seinen
Status als unverwechselbares Kulturereignis beizubehalten und im Engadin weiterhin musikalische
Ereignisse der Spitzenklasse zu ermöglichen.
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Das Engadin Festival braucht Freunde. Unterstützen Sie es mit Ihrem Interesse und Ihrer Freundschaft, und werden Sie Mitglied der Festival-Familie! Sie können das Geschehen aus unmittelbarer
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des Engadin Festivals, Postfach 110, 7500 St. Moritz
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Das Team des Engadin Festivals
Biografie Jan Schultsz
Das Team
Jan Schultsz –
der Künstler
Jan Schultsz
Intendant
Jan Schultsz ist international als Dirigent,
Liedbegleiter und Kammermusiker tätig. Als
Gastdirigent leitet er vor allem Orchester in der
Schweiz, in Holland, Österreich, Tschechien,
Ungarn sowie in China und Südamerika. Als
Operndirigent war er an der Norske Opera in
Oslo, der Ungarischen Staatsoper Budapest
und der Opéra Royal de Wallonie in Liège
verpflichtet. Im Jahr 2000 gründete er die Opera
St. Moritz und war bis 2012 deren Künstlerischer
Leiter. Seit 2008 ist er Intendant des Engadin
Festivals. Zu seinen musikalischen Partnern
zählen Cecilia Bartoli, Vesselina Kasarova,
Werner Güra, Gilles Apap und die Brüder
Capuçon. Ein besonderes Interesse bringt Jan
Schultsz der Wiederentdeckung vergessener
Werke entgegen. So hat er unbekannte Opern
von Rossini, Bellini und Verdi zur Aufführung
gebracht und die komplette Klavierkammermusik
des Schweizer Komponisten J. J. Raff auf CD
aufgenommen. Die Einspielung der kompletten
Martina Rizzi
Geschäftsführerin
Alexander Wenas
Finanzen
Luciana Anderau
Sponsoring
Nina Debrunner
Werktexte und Biographien
Ulla Währer
Künstlerbetreuung
Manfred Schellhammer
Präsident Verein Freunde des Engadin Festivals
PINK LEMON | www.pinklemon.li
Strategie, Design, Kommunikation & Web
Klavierkammermusik von Hans Huber ist in
Vorbereitung. Seine Aufnahme von Schuberts
«Die schöne Müllerin» mit Werner Güra (2000)
wurde mit dem Diapason d’or ausgezeichnet,
und die von ihm geleitete Produktion von Rossinis
«L’equivoco stravagante» an der Opéra Royal in
Liège mit dem «Prix de l’europe francophone»
2012.
Den klassischen
Werten verpflichtet.
Den jungen
Talenten verbunden.
Jan Schultsz, der zunächst in seiner Heimatstadt
Amsterdam sowie in Basel und Lausanne Horn
und Klavier studierte, nimmt eine Professur an
der Hochschule für Musik in Basel wahr.
Als unabhängige Schweizer
Privatbank pflegen wir die Kultur
des familiären Private Bankings
und verbinden dabei klassische
Professionalität mit
innovativen Anlageideen.
Im Rahmen unseres Engagements
«Concours Géza Anda» fördern
wir junge Meisterpianistinnen und
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Géza Anda, 1921–1976
Nachwuchstalent, geboren 1989
Engadin Festival
Postfach 110
CH-7500 St. Moritz
[email protected]
www.engadinfestival.ch