2 / 2015 te Juni it M is b il r p A Mitte F E I R B RUND tzte Spandau se ein Zeichen Seite 3 node 2015 Seite 4 Frühjahrssy etseite Neue Intern e vangelisch.d -e u a d n a p www.s Seite 8 6. Spandauer Sommergottesdienst Sonntag, 21. Juni 2015 11:00 Uhr an der Ev. Melanchthonkirche Himmelfahrt Christi – Plädoyer für das „Kurz nach Juri Gagarins erstem Raumflug wurde ein Empfang zu seinen Ehren gegeben, bei dem auch der Pope der Russisch-Orthodoxen Kirche, Alexis I., anwesend war: ‚Haben sie Gott gesehen, als Sie im All waren?‘ Juri verneinte. ‚Mein Sohn‘, sagte Alexis daraufhin, ‚bitte behalten Sie das für sich.‘ Kurz darauf stellte Nikita Chruschtschow Juri dieselbe Frage. Aus Respekt vor Alexis I. erwiderte Juri, er habe Gott gesehen. ‚Lieber Juri‘, bat Chruschtschow ihn dringend, ‚bitte verraten Sie das niemandem.‘“ Eine schöne Geschichte über den Mann, der gerne zitiert wird, um zu beweisen, dass Gott nicht existiert, und die zeigt, dass es auch gerade bei der Himmelfahrt um die Blickrichtung geht. „Was steht ihr da und seht zum Himmel?“ (Apg. 1,11) Beinahe unverschämt klingt die Frage der beiden Männer in weißen Gewändern. Unbemerkt haben sich die himmlischen Boten neben die Jünger gestellt, die vermutlich schon ganz steife Nacken bekommen haben. Leben Gerade erst hatten sie Jesus wieder und dann ist er schon wieder weg. Ostern ist vorbei, Christi Himmelfahrt noch nicht verdaut und Pfingsten steht kurz bevor. Schon wieder ein Abschied und Jesus fährt gen Himmel. Himmelfahrt bedeutet, dass Jesus nicht mehr zu sehen ist. Er ist nicht mehr zu „begreifen“, sondern buchstäblich unbegreiflich geworden. Jesus entzieht sich den Sinnen der Jünger und zwar vollständig. Und dann die ungehörige Frage: Was steht ihr da und seht zum Himmel? Es ist dieselbe Frage, die den Frauen am leeren Grab gestellt wurde. Auch dort sind es die beiden Boten Gottes, die sprechen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Ihr sollt eure Blicke und Füße lösen und mit eurem Leben beginnen. Den Blick nicht auf das leere Grab fixiert und auch nicht vor lauter Himmel die Erde nicht mehr sehen. Die Himmelfahrt Christi hält ein Plädoyer für das Leben. Und es gelingt. Die Jünger kehren zurück an den Ort des Lebens, zurück in das Leben. Und sie nehmen die Botschaft Christi mit hinein in ihr Leben. Was stehen wir also da und sehen zum Himmel? Jesus ist bei uns, ob wir in den Weltraum fliegen oder auf der Erde umherwandeln. Schön, wenn wir sagen können: „Ich habe Gott gesehen“ und es auch verraten dürfen. Pfarrer Nicolas Budde Weihnacht und Region Mitte-Süd Inhalt Seite Inhalt Seite Himmelfahrt Christi 2 Mit neuer Orgel zu neuen Klängen 10 6. Spandauer Sommergottesdienst 3 Spandau setzte ein Zeichen 3 Ruhestand für Kirchenmusikerin Trauthilde Schönbrodt-Biller 12 Frühjahrssynode 2015 im Kirchenkreis Spandau 4 Mediation ist ein kreativer Weg, um Konflikte zu lösen 12 Rüste von Kreiskirchenrat und Kollegium 5 Buchvorstellung und Lesung: Mein Großvater, der Fälscher 13 Berliner Kreiskirchenräte treffen sich: Großstadt im Wandel Arbeiten mit Zielen 14 6 Engagement verbindet – weltweit! 14 „Kinder, Jugend, Bildung“ – Impulse in die Zukunft 7 Was – wann – wo – im Kirchenkreis 15 Der Warlehof am Elm 7 Flüchtlinge in unserer Nachbarschaft – Wie können wir helfen? 18 Neue Internetseite 8 Antwort auf einen Leserbrief 9 Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 18 Frauentour 2015 9 Kirchliche Dienste in Spandau 19 Taufgottesdienst an der Havel 10 Gemeinden des Kirchenkreises Spandau 20 2 Rundbrief 2/2015 6. Spandauer Sommergottesdienst Sonntag, 21. Juni 2015, 11:00 Uhr an der Ev. Melanchthonkirche Melanchthonplatz (Adamstraße/Ecke Wilhelmstraße), 13595 Berlin „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest“ (1. Buch Mose 32, 27) Zu den Stichworten „Schutz und Segen“, „Fluch und Segen“, „Zeit und Segen“, „Zwang und Segen“ werden die Geistlichen der Melanchthongemeinde, Pfarrer Jens Jacobi und Pfarrer Erko Sturm, der Weinberggemeinde, Pfarrerin Petra Leukert, und Pfarrer Nikolas Budde kurze Impulse geben. Zwischen den Worten ertönen jazzige Klänge junger Musiker. Spandauer Kirchenmusiker und ihre Chören gestalten den Gottesdienst mit. Kinder sind herzlich willkommen, für sie wird es ein eigenes Programm geben. Nach dem Gottesdienst sind alle eingeladen, zu bleiben und sich an Grillwürsten, Kaffee und Kuchen und anregenden Gesprächen zu erfreuen. Bei Regen wird der Gottesdienst in die Kirche verlegt. Spandau setzte ein Zeichen Rundbrief 2/2015 Fotos: Andrea Laug Rund 250 Menschen waren dem Aufruf gefolgt, am 7. März 2015 auf dem Marktplatz in der Spandauer Altstadt „ein Zeichen zu setzen“ und zu einer Mahnwache für Toleranz, Gewaltfreiheit, religiöse Vielfalt zusammenzukommen. Auch den Schutz und die Unterstützung von Flüchtlingen mahnte der Aufruf an, der von der Ev. Kirche in Spandau ausging. Nach einer Bitte um Frieden, gesprochen von einer evangelischen Pfarrerin, einem katholischen Priester und einem muslimischen Religionslehrer, hielten sich die Menschen während des 12-Uhr-Läutens der nahen St. Nikolai-Kirche schweigend an den Händen. 3 Frühjahrssynode 2015 im Kirchenkreis Spandau Foto: Andrea Laug Am Freitagabend begann die diesjährige reguläre Frühjahrssynode. Konzentrierte Vorträge und diszipliniertes Sitzungsverhalten führten dazu, dass der Präses die Synodalen früher als erwartet in den Abend schicken konnte. Der Sonnabendmorgen erlebte eine disziplinierte und konzentriert argumentierende Synode, die eine Stunde länger als erwartet benötigte, um die Beschlussvorlage des Kreiskirchenrates zu diskutieren, zu verändern und am Ende abzustimmen. Mit großem Ernst rangen die Synodalen mit den möglichen Auswirkungen und Konsequenzen ihrer Entscheidungen. Die Beschlüsse sind weitreichend und zielen auf eine nachhaltige Nutzung der uns anvertrauten Ressourcen. Mit einem einfachen „weiter so“ werden wir in Spandau gemeindliches Leben in den nächsten 20 Jahren nicht mehr organisieren und fördern können. Wir möchten aber, dass überall Gemeinde gelebt und Kirche erfahren werden kann, auch in 20 Jahren. Damit das möglich ist und das „Leben vor Ort“ nicht bürokratisch erstickt wird, hat die Synode sich für einen Weg in die Zukunft entschieden, auf dem es keine formalen Vorgaben gibt, wie „Sprengelbildung“, „Gemeindeverbund“ oder „Fusion“. Zunächst sollen lediglich die Personalmittel nicht isoliert betrachtet, sondern in Abstimmung mit den Nachbargemeinden geplant werden, sodass wie in den vergangenen Jahren ein gemeinsamer Sollstellenplan entsteht. Um das zu erleichtern soll der Anteil der Personalmittel an den Kirchensteuereinnahmen in Spandau von 72% auf 75% erhöht werden. Für die Gesprächsprozesse bietet der Kirchenkreis Unterstützung durch die Prozessberatung und -moderation in den Regionen an. Darüber hinaus hat die Synode entschieden, dass die Gemeinden, deren Pfarrer*innen der gesetzlichen Verpflichtung zur Erteilung von Religionsunterricht nicht nachkommen, die dadurch entstehenden Kosten durch die ersatzweise Erteilung von Religionsunterricht durch andere selber tragen. Der Kirchenkreis übernimmt diese Kosten nicht mehr automatisch, sondern nur, wenn ein Interesse des Kirchenkreises an der NichtErteilung von Religionsunterricht durch einzelne Pfarrer*innen besteht. In den kommenden Tagen werden den Gemeindekirchenräten die Rahmendaten für die Erstellung der Sollstellenpläne übersandt werden. Dann werden wir sehen, ob überhaupt, und wenn, wie groß in den Gemeinden und Regionen ein Personalkostenüberhang entstehen könnte. Wir hoffen, dass im Kirchenkreis durch den Verzicht auf die automatische Finanzierung von Stellen im Überhang mittelfristig Ressourcen frei werden für Aufgaben, die wir aus den Gemeinden und dem Kirchenkreis heraus in den letzten Jahren nicht angegangen sind. Wir möchten Gemeinden langfristig und für Projekte gezielt in den Aufgaben unterstützen, die sie stellvertretend für den Kirchenkreis wahrnehmen. Wie das genau aussehen soll, was solche Aufgaben sein könnten – und wie wir zusätzliche Mittel gerecht verteilen könnten, darüber werden wir reden, streiten und uns einigen müssen. Das kann lohnend und zielführend sein, wenn wir uns auch bei unterschiedlichen Auffassungen gegenseitig zusprechen und vertrauen, Gemeinde bauen und der Stadt Bestes suchen wollen. Pfarrer Karsten Dierks, Kollegium Beschluss der Kreissynode Im Zusammenhang mit dem Projekt „Spandau 2020“ beschließt die Synode folgende Planungsgrundsätze: 1. Das Ziel der Personalpolitik des Kirchenkreises sind mittelfristig gesicherte Arbeitsverhältnisse im Kirchenkreis. 2. Es wird ein Sollstellenplan mit einer Laufzeit von 2016 bis 2020 aufgestellt. 4 3. Ein gemeinsamer Sollstellenplan für den Kirchenkreis Spandau wird erarbeitet. 4. Die Regionen werden Planungsgröße. Ein regionaler Sollstellenplan soll in einem Zeitablauf bis 2020 aufgehen. Grundlage für die Planung bleibt die Gemeindegliederzahl. Abweichungen bedürfen der Begründung durch die Region und der gesonderten Beschlussfassung durch den Kreiskirchenrat. Rundbrief 2/2015 5. Parallel zur Sollstellenplanentwicklung wird die inhaltliche Entwicklung der Regionen vorangebracht. 6. Soweit bei der inhaltlichen Entwicklung Spezialisierungen vorgesehen werden, beteiligt sich der Kirchenkreis im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Übernahme von 50 % Personalkosten der Stelle, die zur Umsetzung der Spezialisierung eingesetzt wird. 7. Da auch der Kirchenkreis „Kirche“ ist, entwickelt der Kirchenkreis ein eigenes Leitbild. Dieses beinhaltet insbesondere Aussagen über ein Miteinander zwischen den Gemeinden und dem Kirchenkreis und auch die ausnahmsweise Übernahme von Arbeitsverhältnissen aus den Gemeinden und bei eigener Projektarbeit. 8. Die Aufgabe, Überhänge abzubauen, liegt bei der Gemeinde und nachfolgend bei der Region. Der Kirchenkreis bietet den Gemeinden unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen folgende Instrumentarien zur Lösung an: 8.1. Soweit kein Einsatz in der Region möglich ist, wird geprüft, ob eine Abordnung/Wechsel einzelner MitarbeiterInnen 8.1.1. außerhalb der Region in andere Regionen des Kirchenkreises möglich ist. 8.1.2.in den Kirchenkreis möglich ist. 8.2. Dabei werden Einzelfallentscheidungen mit den anfragenden Regionen getroffen. Der Einsatz der abgegebenen MitarbeiterInnen im Kirchenkreis wird bei Bedarf professionell begleitet. 8.3. Stellen mit kw-Vermerken werden noch für einen Zeitraum von maximal zwei Jahren finanziert. 9. Gemeinden, deren Ordinierte unterrichtliche Leistungen erbringen, bekommen diese finanziell erstattet. Die Höhe richtet sich nach den Erstattungen, die die Landeskirche dafür an den Kirchenkreis überweist. Gemeinden, deren Ordinierte keine unterrichtlichen Leistungen erbringen, beteiligen sich finanziell an den Ausgleichsleistungen, die der Kirchenkreis dafür aufbringen muss. Abweichung bedürfen der Begründung der Gemeinde und der Beschlussfassung durch den Kreiskirchenrat. Rüste von Kreiskirchenrat und Kollegium – bei den „Heiden von Kummerow“ I ntensive B eratung über die P lanungsgrundsätze für den S ollstellenplan In der Uckermark, auf dem Landhof „Arche“, verbrachten Kollegium und Kreiskirchenrat vom 20. bis 22. Februar 2015 zwei arbeitsreiche Tage. Im Zentrum stand die Beratung der Planungsgrundsätze für den zu erstellenden Sollstellenplan. Ausführlich wurde z. B. über die angestrebte Laufzeit diskutiert, die Vor- und Nachteile eines gemeinsamen Plans des Kirchenkreises gegenüber gemeindlichen Einzelplänen abgewogen und Vorschläge für den Umgang mit Personalüberhängen erörtert. Wichtig war allen Beteiligten, sowohl mittelfristig gesicherte Arbeitsverhältnisse im Kirchenkreis zu erreichen als auch unter Berücksichtigung gemeindlicher Eigenheiten die inhaltliche Entwicklung voranzubringen und Schwerpunkte der Arbeit zu identifizieren. So ist z. B. denkbar, dass einzelne Gemeinden Aufgaben für die Region mit übernehmen und dafür an anderer Stelle entlastet werden. Ebenso sind gemeinsame Schwerpunktsetzungen in der Region möglich. Ein Stellenplan ist ja nicht nur ein Akt finanztechnischer Bürokratie, sondern Spiegelbild und Ausdruck kirchlicher Praxis. Gegenstand der Beratungen war auch, wie Gemeinden und Regionen in diesem Prozess unterstützt und begleitet werden können. Spannend waren die verhandelten Themen, spannend aber auch die An- und Abreise mit der Bahn wegen drohenden Lokführerstreiks und des wegen seiner Unscheinbarkeit beinahe verpassten Zielbahnhofs. Fruchtbar und von einem guten Geist getragen war das intensive Miteinander, also ganz unheidnisch bei den „Heiden von Kummerow“. Gudrun Speidel, Kollegium Rundbrief 2/2015 5 Berliner Kreiskirchenräte treffen sich : Kirchenkreise lernen sich kennen Seit einigen Jahren haben wir im Kirchenkreis das Ältestentreffen. Hier lernen sich Ehrenamtliche aus den verschiedenen Gemeindekirchenräten des Kirchenkreises kennen, erfahren Neues oder diskutieren über aktuelle Fragen. Wenn man sich kennt, kann man besser miteinander reden, nimmt eher einmal Kontakt auf, steht eher zusammen und handelt auch zusammen. So oder ähnlich hat sicher auch unsere Generalsuperintendentin gedacht. Unter dem Epheser Wort „ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ lud Ulrike Trautwein im Februar die Kreiskirchenräte des Sprengels Berlin in die Kirchengemeinde Alt-Tempelhof ein. Nach einer Andacht stellten sich alle elf Kirchenkreise in einer Minute vor. Die Minute war Vorgabe. In dem anschließendem Vortrag von Dr. Thomas Franke ging es um die Großstadt im Wandel – Herausforderungen, Räume und Akteure. Entwicklungstrends Über die Entwicklungstrends haben wir alle in irgendeinem Zusammenhang auch schon nachgedacht. Globalisierung, Zuwanderung und Armutszuwanderung treffen uns schon lange. Spandau ist immer noch ein Bezirk, der mit den niedrigsten Mieten aufwarten kann. Dass ein demografischer Wandel stattfindet, merken wir unter anderem daran, dass wir immer weniger Jugend in den Gemeinden haben, aber die Menschen über 60 Jahre immer mehr werden. Die „Vertriebswege“ Grossstadt im Wandel ändern sich, Smartphones und online-Nutzung gehören bei den „Jüngeren“ zum normalen Leben. Polarisierung, Gentrifizierung, Stadtteilentwicklung mit veränderten Zielgruppen, Bedarfen usw., dies muss alles bei Planungen Berücksichtigung finden. Dr. Franke drückte das so aus: aus Obst wird Obstsalat. Theologie in der Stadt Dr. Christopher Zarnow, ehemaliger Vikar aus St. Nikolai, sprach dann über die Theologie in der Stadt. Sein Bild: die U-Bahn. Innerhalb kürzester Zeit – im Durchrauschen – kann man die verschiedensten Geschichten hören, unterschiedliche Menschen erleben, soziale Unterschiede feststellen. Wie nehmen wir dieses Durchrauschen wahr, wo sind da unsere kirchlichen Herausforderungen, wo sind Plätze die mich spirituell anregen? Dazu gab es dann eine Gruppenarbeit mit regen Gesprächen. Meine Erkenntnis: Wir stehen nicht alleine. Alle beschäftigt die Frage, wie erreiche ich heute und in nächster Zukunft die Menschen und wo und wie viel Kirche braucht die Stadt. Erste Schritte haben wir in Spandau getan. Die Regionalisierung ist eine Möglichkeit, unsere Kräfte zu bündeln, der Spandauer Kirchentag eine Form, auf uns aufmerksam zu machen. Die Reformation fing 1517 an – und wir sind immer noch mitten drin. Marion Götz, Kreiskirchenrat Dieses „Gedicht“ wurde während der Klausurtagung des Kreiskirchenrates „erarbeitet“ und Karsten Dierks trug es zum Kreisältestentreffen als Vorstellung Spandaus vor: Über den Ev. Kirchenkreis Spandau Ja, man hörte schon davon, die Wiege der Brandenburger Reformation war 1539 nah herbei und fand den Beginn in Spandau, St. Nikolai. Zentral in Spandau erreichbar mit der U7, ist diese Geschichte stets lebendig geblieben. Die wilden 70er Jahre machten in Spandau niemanden bange. Geprägt wurden hier Ladenkirche und Runder Tisch. Für die innovative Theologie stand ein Name: Ernst Lange. Einen Superintendenten haben wir in Spandau daher nicht, sondern ein Kollegium, das hier für die Leitung spricht. In 18 Gemeinden mit 26 PfarrerInnen singen wir Lieder sind insgesamt 58.000 Gemeindeglieder. Miteinander christlich leben, wollen wir schon den Jüngsten mitgeben. Dies zu erreichen, da öffnen wir an 21 Orten täglich die Kitatür. 6 Außerdem gehen wir wieder zur Schule – Nachmittagsbetreuung perfekt – Verantwortung – einmaliges Konzept, von uns entdeckt. Auch für Familien machen wir viel – alles zwischen Beratung, Reise und Spiel. Im Herbst gibt es einen Ort, wo sich alles trifft, in Spandau im Johannesstift. Wir liegen idyllisch an Havel und Wald, um dies zu bewahren, helfen wir professionell Gemeinden, Energie zu sparen und das schon seit 15 Jahren Wir nutzen die Sonne im Sommer gerne sehr – für einen kreiskirchlichen Gottesdienst Open-Air. Und alle drei Jahre suchen wir groß die Öffentlichkeit – und machen uns für den Spandauer Kirchentag drei Tage auf dem Marktplatz breit. Solidarität mit Verfolgten und Opfern bedeutet uns viel – das sieht man an der Mahnwache und der AG Asyl. So bleiben wir in Spandau stets in Bewegung, das sehen Sie schon. Wir sind offen für Neues – machen weiter mit der Reformation. Rundbrief 2/2015 „Kinder, Jugend, Bildung“ – Impulse „Regionalisierung im Kirchenkreis“ und anhaltende Strukturdebatten scheinen derzeit Gemeinden, Gremien und Kreissynode als Schwerpunkte ihres kirchlichen Daseins und Erscheinungsbildes zu beherrschen. Gelingt uns über offensichtlich notwendige Sollstellenplanung und Regionalprozesse hinaus ein Vorankommen in der inhaltlichen Zusammenarbeit unserer Gemeinden und eine Vernetzung unserer „Arbeitsfelder“? Dazu möchte die synodale Arbeitsgruppe „Kinder, Jugend, Bildung“ Ideen und kräftige Impulse geben. Sie setzt nun entschlossen die Arbeit des früheren Ausschusses „Kinder und Jugend“ fort – der Zusatz „Bildung“ ist zugleich Programm: Bildung in evangelischer Perspektive beschränkt sich nicht (nur) auf die traditionelle „Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, sie weitet den Blick auf alle Lern- und Lebensbereiche – und nicht nur junger Menschen. So arbeiten wir in der künftigen Arbeitsgruppe mit dem Auftrag, der (Kreis-)Synode zuzuarbeiten und Empfehlungen und Beschlussvorlagen für die Arbeit „Kinder, Jugend, Bildung“ vorzubereiten. Wir: das sind Vertreter(innen) aus der AJAKS, Arbeit mit Kindern, Religionsunterricht und Konfirmandenarbeit, Schulpfarramt und Schulprojekt, Kreisjugendkonvent, Kreiskirchenrat und Kollegium, Beratungsstelle kreiskirchl. Beratung und aus den Gemeinden. Der Warlehof am in die Zukunft Beispielhaft seien erste Arbeitsschwerpunkte benannt: • • Förderung der Regionalisierung der Arbeit mit Jugendlichen (bisheriger „OE-Prozess“ in der AJAKS) • • Auswertung: Erhebung der Kirche zur Arbeit mit Kinder und Familien • • Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche – welche gibt es, welche braucht es? • • Vernetzung mit Schulen, Schulprojekt, Kommunikationswege weiterentwickeln und stärken • • Kinder und Jugendliche: Übergänge gestalten • • Schnittstelle: Arbeit mit Jugendlichen / Konfirmandenarbeit • • Interkulturelle Bildung (z.B. Flüchtlingskinder) – was ist möglich? Unsere Kirche und der Kirchenkreis braucht Impulse und Unterstützung zur Stärkung von Zusammenarbeit und Vernetzung, für Gemeindeund Regionenaufbau, ein Aufspüren, Erproben und Weitergeben von „Beispielen guter Praxis“, vielfältige Ideen für das mutige Wagnis eines „Wachsens gegen den Trend“. Das soll(te) eine Aufgabe für die synodale Begleitung im Bereich „Kinder, Jugend, Bildung“ sein, dazu möchten wir gern und engagiert beitragen. Siegfried Schmidt, AG „Kinder, Jugend, Bildung“ Elm Wir möchten dafür werben, den Warlehof am Elm – ein Freizeitheim-Projekt der EJ Pegasus an St. Nikolai verstärkt zu nutzen. Es lohnt sich, nicht nur wegen preiswerter Übernachtungen, sondern auch, weil eine Gruppe den Hof für Selbstverpflegung und Aufenthalt „ganz für sich“ nutzen kann. Kurzinformation: gemütliches, rustikales und zum Freizeitheim ausgebautes Fachwerk-Gehöft aus dem 19. Jahrhundert am Bach- und Ortsrand des kleinen Dorfes Warle nahe des Naturparks Elm-Lappwald (zwischen Helmstedt und Braunschweig), ideales Reiseziel für Familien- und Kinderfreizeiten, Mitarbeitertreffen, Seminare, Jugendgruppen, Konfirmanden, Rüsten und Ferien mit Freunden ... Ausstattung: Im Haupthaus stehen in der oberen Etage 20 Betten in fünf Räumen zur Verfügung, vollausgestattete Küche, Bäder mit Duschen, Toiletten, separater Waschraum, Fachwerk-Wohnstube ist mit Warmluft-Kachel ausgestattet, 5000 m² Wiese mit Obstbäumen, Beeren und Kräutern, Feuerstelle und Grill; Scheune mit überdachter Schauer, Tischtennis und Basketballkorb. Anreise: Von Berlin gut zwei Stunden mit PKW oder Bus über die A2 nach Helmstedt, südlich davon liegt Warle. Mit der Bahn über Braunschweig und Schöppenstedt, Anschluss mit Bus oder Bahntaxi. Bei Bedarf: Anmietung des PegasusVW-Busses möglich. Anfragen und Anmeldung: Buchungsanfrage über: www.warle-hof.de . Weitere Auskünfte über den Warlehof und einen Foto-Flyer erhalten Sie per Mail: [email protected] oder unter 030/333 46 81. Wir freuen uns über Ihre bzw. Eure Nutzung! EJ Pegasus und Siegfried Schmidt Rundbrief 2/2015 7 Neuer Internetauftritt des Ev. Kirchenkreises Spandau Neu: www.spandau-evangelisch.de Bitte streichen: www.kirchenkreis-spandau.de Ein neuer Name, ein neues Aussehen, ein neues Konzept – der Internetauftritt des Ev. Kirchenkreises Spandau präsentiert sich (fast) komplett neu. Auffallend sind die vielen Bilder, die lockere Aufteilung. War die alte Internetseite sehr an den Strukturen orientiert, will www.spandau-evangelisch.de in erster Linie dem Suchverhalten der Nutzer/innen entgegenkommen. Sie sollen schnell finden, was sie suchen, aber sie sollen natürlich auch dazu verleitet werden, mal einen Klick „zu riskieren“ und eine neue Seite zu entdecken. Gemeinden Der Weg zu den Gemeinden führt sowohl über die Visitenkarten als auch über die Kirchen, die in einer Leiste zum Anklicken gleich auf der Startseite zu finden sind. Die Grundausstattung der „Visitenkarte“ enthält das Bild der Kirche mit ein paar Informationen, die Kontaktdaten von Gemeinde, Pfarrer/in und Kita und natürlich den Link auf die Gemeinde-Homepage. Aber die Seite ist ausbaufähig: Die Gemeinde kann sich mit einem kleinen Text vorstellen (bitte an [email protected] senden) und sie kann den Blog „Gemeinde aktuell“ benutzen und selber aktuelle Informationen posten. Dazu werden die Mitarbeitenden aus der Gemeinde berechtigt sein, die die Zugangsdaten für das Redaktionssystem bekommen, mit denen sie auch den Veranstaltungskalender füllen können. Die Veranstaltungen werden in Zukunft nicht nur automatisch im Rundbrief erscheinen und an die Presse weitergegeben, sondern sie werden mit dem neuen System der Landeskirche kompatibel sein, so dass dann alle Termine auch automatisch von „Kultur in den Kirchen“ und vom Veranstaltungskalender der EKBO-Seite abgerufen werden. 8 Newsletter und Vernetzung Die Veranstaltungshighlights finden ihren Weg auch in den neuen Newsletter des Kirchenkreises. Der enthält außerdem Informationen aus dem Kirchenkreis, der Landeskirche und dem evangelischen Leben und wird vermutlich monatlich erscheinen. Ein Anmeldeformular findet sich auf der Startseite von www.spandau-evangelisch. de . Zwei neue Schwerpunktbereiche sind hinzugekommen. Der Jugendbereich mit KJK, AJAKS, Konfirmandenarbeit, Schulprojekt erhält einen eigenen Bereich und auch das Ehrenamt wird mit seinen vielfältigen Aspekten angemessenen dargestellt. Die Vernetzung der aktuellen Themen/Blogbeiträgen mit den Sozialen Netzwerken wie facebook, Twitter oder via SMS und E-Mail kann mit einem Klick vorgenommen werden. Spendenprojekte Es gibt eine Seite, auf der die Spendenprojekte im Kirchenkreis dargestellt werden können. Wenn Sie ein solches Spendenprojekt laufen haben, dann schicken Sie bitte eine kurze Projektbeschreibung mit allen wichtigen Daten. So geht es weiter Demnächst erhalten alle Gemeinden und Arbeitsbereiche ein Schreiben, mit der Bitte, einen Beauftragten für die kreiskirchliche Internetseite zu benennen. Dieser erhält dann ein Passwort und eine Anleitung und außerdem wird es einen Einführungstermin geben. Erst danach, wird der Kalender auf www.kirchenkreis-spandau.de eingestellt. Die alte Internetseite www.kirchenkreis-spandau. de bleibt als Weiterleitungsseite bestehen, es muss also nicht sofort überall die alte Internetadresse ausgetauscht werden, aber denken Sie bitte in Zukunft daran, die neue zu verwenden. Ich bin gespannt, wie Ihnen die neue Seite gefällt, und freue mich über Anregungen, Korrekturen und Informationen über fehlende oder nur schwergefundene Stichworte. Andrea Laug, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 030.322 944 320 [email protected] Rundbrief 2/2015 Auf ganz neuen Wegen – Antwort auf einen Im Rundbrief 1/2015 erschien von mir unter dem Titel „Auf neuen Wegen“ ein Beitrag, in dem ich einige Gedanken zur Sondersynode unseres Kirchenkreises im Januar dieses Jahres geäußert habe. Darin habe ich auch eine Pressenotiz erwähnt, in der bei einer nennenswerten Zahl von Pfarrern der Glaube an Gott in Frage gestellt wird. Diese Passage hat Frau Monika Auener zu der Nachfrage veranlasst, wo denn das ermittelt worden sein soll. Aus eigener Erfahrung über viele Jahre halte sie dies zumindest in ihrem Umfeld für völlig unvorstellbar. Im Nachhinein muss ich zugeben, dass es eventuell etwas unvorsichtig war, eine Aussage wiederzugeben, die ich lediglich aus einer Tageszeitung noch in Erinnerung hatte, aber nicht als Zitat konkret belegen kann. Mir aber erschien die Aussage auch so unerwartet, dass ich intuitiv nicht darauf verzichten wollte. Sehr dankbar bin ich daher, dass sich Frau Greten aus der Rundbriefredaktion die Mühe gemacht hat, im Internet nachzuforschen. Und die Suche war erfolgreich. Sehr wahrscheinlich geht das von mir vielleicht vor einem Jahr gelesene Zitat auf eine Studie aus dem Jahre 2007 zurück, die der niederländische Religionssoziologe Hijme Stoffels durchgeführt hat. Für niederländische Pastoren trifft er die Aussage: Leserbrief „Für die meisten Theologen ist Gott so etwas wie Licht, Kraft oder eine Vaterfigur, aber ein allmächtiger Schöpfer des Himmels und der Erde ist er nur noch für 40 Prozent der evangelischen Theologen.“ Weiter heißt es bei Stoffels: „Dann haben wir gefunden, dass 16 Prozent Zweifel an Gott haben und sogar 2 Prozent, die gesagt haben: Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.“ Stoffels selbst zeigt sich erstaunt über das Ergebnis seiner Studie und äußert: „Ich hatte nicht erwartet, dass so viele Pastoren einen so existenziellen Zweifel an Gott haben würden, eine kleine Gruppe schon, aber das einer von sechs Pastoren sagt: Ich bezweifle, dass es Gott gibt …“ Nun sind die Niederlande ein unmittelbares Nachbarland, so dass es nachvollzierbar ist, dass der niederländische Soziologe selbst den Schluss zieht, dass seine Ergebnisse sich auch auf Deutschland übertragen lassen sollten. Er nennt sogar die Zahl von 450 evangelischen Pfarrern in Deutschland, denen der Glaube zu Gott fehle. Abschließend aber möchte ich betonen, dass sich natürlich allgemeine, statistische Aussagen der oben genannten Art keinesfalls direkt auf einen kleinen Betroffenenkreis herunter rechnen lassen. Es widerspricht keineswegs der niederländischen Studie, wenn Frau Auener die Überzeugung gewonnen hat, in ihrem Bekanntenkreis gebe es bestimmt keinen Pfarrer, dem der Glaube an Gott abhandengekommen sein könnte. Dr. Wilfried Metasch, Jeremia-Gemeinde Frauentour 2015 Das Frauenteam im Kirchenkreis Spandau lädt am Samstag, dem 27.06.2015, zum gemeinsamen Besuch des „Ökumenischen Gedenkzentrum Plötzensee – Christen und Widerstand“ ein. Im Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee werden wir Menschen des Widerstandes gegen die Nazi-Herrschaft gedenken und den „Plötzenseer Totentanz“ von Alfred Hrdlicka anschauen. In der unmittelbar daneben liegenden Klosterkirche Maria Regina Martyrum lassen wir vor allem das Altargemälde von Georg Meistermann auf uns wirken. Dem ökumenischen Gedenkzentrum liegt nicht nur daran, an die Christen zu erinnern, die während der Nazi-Zeit wegen ihres Widerstandes umgebracht wurden, sondern auch aufmerksam zu machen auf Menschen, die heute unter Unrechtsregimen leiden. Abschließen wollen wir diesen Ausflug mit der Teilnahme am Mittagsgebet (12 Uhr) der Karmeliterinnen und dem Friedensgebet in der Krypta. Wer mit der U-Bahn hinfahren möchte, kann sich mit uns um 9:15 Uhr auf dem Bahnsteig der U7 im U-Bahnhof Rathaus Spandau treffen. Die Führung beginnt um 10 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee, Heckerdamm 226, 13627 Berlin. Rundbrief 2/2015 9 Taufgottesdienst an der Havel Seit 2012 feiert unsere Wichern-Radelandgemeinde einmal im Jahr ein großes Tauffest an der Havel. Die Idee dazu hatte bereits vor uns die Gemeinde des Evangelischen Johannesstifts und die entsprechende wunderschöne Örtlichkeit, nämlich das Havelheim des Stifts mit einem kleinen Badestrand (Niederneuendorfer Allee 61, 13587 Berlin), gehört ebenfalls dem Johannesstift. Am 5. Juli 2015 laden wir wieder zur Haveltaufe unter freiem Himmel ein. Die Havel und das im Sand verankerte Kreuz, das eine Konfirmandengruppe unserer Gemeinde gestaltet hat, bilden eine harmonische Kulisse. Sitzplätze für 250 bis 300 Gottesdienstbesucher/innen werden von Haupt- und Ehrenamtlichen unserer Gemeinde ab morgens um 7 Uhr aufgebaut ebenso der Altar und die nötige Technik sowie das Equipment für die verschiedenen Instrumente des Gesangskreises, der uns auch in diesem Jahr musikalisch begleiten wird. Größeren Kindern und Erwachsenen bieten wir an, mit uns – Pfarrer Reichenheim und Pfarrerin Kuhnert – auch etwas tiefer ins Wasser hineinzugehen und so die Taufe ganz elementar zu erleben, bei kleineren Kindern Mit neuer Orgel zu neuen D ie L uthergemeinde in der Pfarrerin Sabine Kuhnert, Wichern-Radeland Klängen S pandauer N eustadt Fast 20 Jahre hat es gedauert, in denen rund 120.000 Euro Spenden gesammelt, Anträge gestellt und Vorschläge gesichtet wurden und nun war es soweit: Am Ostersonntag wurde in der Spandauer Lutherkirche eine neue Orgel eingeweiht! Das Interesse war riesig: In dem umgebauten Kirchraum blieben nur noch ein paar Stühle frei. In einem feierlichen und unter Beteiligung des Lutherchores sehr abwechslungsreichen Gottesdienst zeigte Landeskirchenmusikdirektor Gunter Kennel mit Bravour, was in dem neuen Instrument steckt: Neben zartesten Tönen waren auch gewaltige Orgelwogen zu hören, neben dem hochromantischen „Gloria“ von Max Reger erklang ein Ragtime von Scott Joplin. Die Zuhörer erlebten ein wunderbares Instrument: Jeder leise Ton war noch deutlich zu vernehmen, und auch die lauten Stellen klangen noch wunderbar weich. „Die Orgel führt uns durch Musik in eine Welt, in der wir mehr Gerechtigkeit erwarten“, sagte Pfarrer Dierks in seiner Predigt. Er nannte es „obszön“, dass „Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden“. 10 gehen wir mit den Eltern und Paten etwa knietief in die Havel und schöpfen das Taufwasser aus dem Fluss. Sollten Sie Interesse haben, Ihr Kind in diesem Gottesdienst taufen zu lassen oder selbst in der Havel getauft zu werden, wenden Sie sich einfach an das Gemeindebüro der Ev. Wichern-Radelandgemeinde. feiert ihr neues I nstrument Nach dem Gottesdienst fand bei kaltem, aber strahlend sonnigem Wetter draußen ein Empfang mit Kuchen, Kaffee, Sekt und Selters statt, bevor man sich wieder in der Kirche zu Grußworten und einigen Klangbeispielen versammelte. Bürgermeister Kleebank freute sich über die neue „Perle der Neustadt“ und wünschte ihr eine große Strahlkraft im Neustädter Kiez. Auch das Einweihungskonzert mit dem international anerkannten Orgelvirtuosen Prof. Wolfgang Seifen (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche) am Ostermontag fand in einer übervollen Kirche statt und zog die Zuhörer in ihren Bann. Er nahm das Publikum mit auf eine abenteuerliche Tour: Alle Stücke waren aus dem Stehgreif improvisiert und leuchteten in einem zweistündigen Konzert tausendfältige Facetten der neuen Orgel aus. „Oft komme ich bei solchen Konzerten bereits nach 15 Minuten an den Punkt, dass ich überlegen muss, was ich noch alles spielen könnte, aber bei dieser Orgel könnte ich einen ganzen Tag spielen und käme an kein Ende“ schwärmte er. So wurden nicht nur alle Register in einzelnen Solostücken Rundbrief 2/2015 vorgestellt, es war gleich eine vollständige Orgelsymphonie zu hören. Die neue Orgel ist ein außergewöhnliches Instrument: Eine Orgel, die mit dem Klang im „französisch-elsässischen“ Stil ihrer ca. 1.500 Pfeifen, in dem die besten Eigenschaften der deutschen und der französischen Orgelbautraditionen verbunden werden, die Berliner Orgellandschaft um ein neues musikalisches Erleben bereichern wird. Außerdem ist sie ein echter Hingucker, der strahlend rot und weiß – fast japanisch anmutend – den neugotischen Backsteinraum belebt. Die Luthergemeinde hat schon mehrfach bewiesen, dass sie offen ist für Neues und so auch 1996 den einst größten Kirchraum Spandaus mit mehr als 1.000 Sitzplätzen und zahlreichen Stehplätzen dem aktuellen Bedarf angepasst und auf 300 Plätze verkleinert. In dem freigewordenen Bereich wurden dann u. a. neun Sozialwohnungen geschaffen. Die alte Orgel passte nicht mehr in den neugestalteten Kirchraum und wurde ausgebaut und verkauft. Stattdessen wurde seitdem eine kleine Standorgel mit einem begrenzten Klangvolumen genutzt. Schon bald nach der Einweihung der umgebauten Lutherkirche wurde in der Gemeinde der Wunsch nach einer neuen Orgel laut. Es gründete sich der „Orgelverein“, der über Jahre hinweg für den Orgelneubau warb und Geld sammelte. Der Kirchenkreis Spandau entschied sich, das Vorhaben zu unterstützen und gewährte der Gemeinde zusätzlich für den Rest des Betrages ein großzügiges Darlehen. So war es möglich, die etwa 500.000 Euro teure Orgel in Auftrag zu geben. Der Orgelsachverständige Michael Reichert entwickelte das Konzept für die neue Orgel in der Lutherkirche. Dabei plante er eine im Berliner Raum einzigartige französisch-elsässische Orgel, die die vorhandene Berliner Orgellandschaft ergänzt. Als Orgelbauer konnte die Firma Mayer aus dem Saarland gewonnen werden, eine der renommiertesten Orgelbaufirmen in Deutschland mit spezifischer Fachkenntnis über Orgeln des Typs der sogenannten „elsässisch-neudeutschen Orgelreform“ (angestoßen durch den Humanisten Albert Schweizer), in der barocke und romantische Elemente harmonisch vereint wurden. Die Orgel wurde in den vergangenen Monaten bei der Firma Mayer hergestellt. Anschließend wurde sie in der Lutherkirche eingebaut und anschließend intoniert. Die Orgel soll, so der Wunsch der Gemeinde, nicht nur für Musikkenner eine Bereicherung sein, sondern eine „Perle der Neustadt“ sein und zu einem kulturellen Ruhepol in einem Kiez mit vielen sozialen Herausforderungen werden, denen sich die Gemeinde aktiv stellt. So ist sie aktiver Rundbrief 2/2015 Partner im Quartiersmanagement der Spandauer Neustadt außerdem wird das bisherige Gemeindezentrum zurzeit saniert und zu einem Nachbarschaftszentrum umgebaut. Bis zum Sommer sind alle zwei Wochen Orgelevents ganz unterschiedlicher Art geplant. Der Eintritt ist frei aber es wird dringend um Spenden gebeten. Denn es gibt noch einen Kredit, den die Gemeinde für die Orgel zurückzahlen muss. Der Gemeindekirchenrat hofft durch die Konzerteinnahmen, durch Patenschaften für einzelne Orgelpfeifen und nicht zuletzt durch den Verkauf der Festschrift zumindest einen Teil des Geldes zusammenzubekommen. Andrea Laug, Öffentlichkeitsarbeit Martin Kückes, Luther-Gemeinde Orgelfestival in der Lutherkirche Sonntag, 3. Mai 2015, 18 Uhr Orgel und Chor Pfingstsonntag, 24. Mai 2015 16 – ca. 21:30 Uhr „Lange Nacht der Kirchen“ Je ca. 30 Minuten Musik, dazwischen Getränke, Snacks und Orgelführungen Sonntag, 19. April, 18 Uhr Orgel und Orchester Sonntag, 17. Mai 2015, 18 Uhr Stummfilmmusik: Orgel solo Sonntag, 7. Juni 2015, 18 Uhr Orgel mit Solisten, Chor und Orchester 11 Ruhestand für Kirchenmusikerin Trauthilde Schönbrodt-Biller Am 1. März 2015 hat der Ruhestand für die Kirchenmusikerin Trauthilde Schönbrodt-Biller aus der Gemeinde zu Staaken begonnen. Am 1. Juli 1982 ist sie in der damaligen Gemeinde Heerstraße-Nord angestellt worden. Der Gemeindekirchenrat verband mit ihrer Einstellung die Hoffnung, dass die bis dahin vernachlässigte Kirchenmusik in Heerstraße-Nord nun mit einer gewissen Kontinuität aufgebaut werden würde. Damals waren die kommenden 32 ½ Jahre natürlich überhaupt nicht voraussehbar. Nicht nur unsere Gemeinde, sondern Staaken, Berlin Deutschland und Europa sahen völlig anders aus als heute, das Epochenjahr 1989 sollte erst noch kommen. Die Gemeinde Heerstraße-Nord und die Evangelische Kirchengemeinde zu Staaken haben Trauthi, wie viele sie genannt haben, unendlich viel zu danken. Mit großer Intensität und Leidenschaft hat sie sich nicht nur in musikalischer Hinsicht dem Gemeindeleben gewidmet. Sehr, sehr viele Menschen sind durch ihre Chorgruppen gegangen, einige Sängerinnen der ersten Stunde sind heute noch im Chorensemble zu Staaken aktiv. Viele, viele Klavierschülerinnen kamen regelmäßig zu ihr in die Obstallee in den KiGoRaum. Viele Jahre hat sie mit dem Kinderchor und dem Chorensemble zu Staaken Krankenhausandachten in der Weihnachtszeit mitgestaltet. Große Aufführungen mit dem Kinderchor („Max und Moritz“), den Saints (das selbstgeschriebene Mediation ist ein kreativer S onja H ass bietet Weg, U nterstützung um Pfarrer Cord Hasselblatt, zu Staaken Konflikte zu lösen an Ich heiße Sonja Haß und arbeite seit 2007 als Kitaleiterin der Kita Melanchthon im Kirchenkreis Spandau. Mit Unterstützung des Kirchenkreises konnte ich mich im letzten Jahr im Bundesverband Mediation e.V. zur anerkannten zertifizierten Mediatorin ausbilden lassen. 12 Stück „Dietrich Bonhoeffer“ sowie „Esther“ von Susanne Plietzsch) und dem Chorensemble zu Staaken („Weihnachtsoratorium I-VI, „Messias“ von Händel, „Psalmus Hungaricus“ von Zoltan Kodaly u.v.a.) waren ein wichtiger Teil ihrer Tätigkeit. Immer war ihr die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinaus wichtig. Sie praktizierte über die Jahrzehnte hinweg musikalische Regionalisierung – zur Freude aller Beteiligten. Mich persönlich hat ihre Unerschrockenheit beeindruckt, die sie immer wieder zeigte. Im Singekreis und auch im gottesdienstlichen Wirken am Sonntag hat sie durch ihre besondere Wärme im Umgang immer wieder Menschen angezogen und angesprochen. Davon haben auch jahrelang die Weltgebetstagsgottesdienste profitiert. Manchmal war sie sehr entschieden und dann kam es auch zu Trennungen – unverdrossen suchte und fand sie dann neue Möglichkeiten zu menschlicher Begegnung. Sie hat ihre Autonomie verteidigt, wenn sie sie angegriffen fühlte. Sie stammt ursprünglich aus Görlitz und hat die brutalen Seiten der DDR-Behörden hautnah erfahren. Die Andacht mit Glockengeläut und Kerzenprozession am 9. Oktober 2014 in der Obstallee mit der inklusiven Konfirmandengruppe am 25. Jahrestag der historischen Montags-Demonstration in Leipzig hat ihr gut getan. Wir nehmen Abschied von ihr zum Einen am Donnerstag, dem 30. April ab 19 Uhr mit einer „Music@Night“ im Pillnitzer Weg 8 mit verschiedenen Musikgruppen. Einen großen Abschiedsgottesdienst feiern wir am Sonntag, den 10. Mai um 14 Uhr in der Zuversichtskirche. Wir laden herzlich dazu ein. Nun biete ich Ihnen bei Bedarf meine Unterstützung an und würde mich freuen, wenn Sie mich als Mediatorin kontaktieren. Gerne stelle ich dem Kirchenkreis anfänglich meine Dienste kostenlos zur Verfügung, um mich in diesem Gebiet erproben zu können. Hier ein kurzer Überblick zum Verständnis der Mediation: • • Mediation bedeutet Vermittlung durch professionelle, neutrale Dritte und ist ein Rundbrief 2/2015 Verfahren mit klaren Strukturen zur Klärung von Konflikten. • • MediatorInnen arbeiten neutral und allparteilich. In der Mediation werden die Positionen und Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und einbezogen. • • Mediation ist vertraulich. • • Die MediatorInnen tragen die Verantwortung für den Prozess und die Strukturen, die Konfliktparteien sind verantwortlich für die Inhalte. Dies bedeutet, dass die Lösungen von den Mediationsbeteiligten durch Unterstützung der Mediatorin erarbeitet werden. • • Konflikte sind auf den ersten Blick „lästig“, beinhalten aber ebenso die Möglichkeit für Veränderung. Mediation ist ein Weg, kreative Lösungen für Konflikte zu finden und damit konstruktive Veränderungen anzuschieben. Ein kleines Beispiel zur Verbildlichung der Mediation: Orangenbeispiel oder die WIN-WIN-LÖSUNG Zwei Leute stehen auf dem Markt am Obststand. Es gibt nur noch eine Orange, die beide kaufen wollen. Der Verkäufer versucht zu schlichten. Buchvorstellung V eranstaltung im und Was wird er tun? Vermutlich vorschlagen, die Orange zu teilen. Diese scheinbar gute, weil auf den ersten Blick „gerechte“ Lösung, stellt sich nach einer Mediation anders dar. Der Mediator würde die beiden fragen, was ihr Interesse an der Orange ist, was jeder damit zu tun beabsichtigt. Der eine kann dann erklären, dass er die Schale für einen Kuchen benötigt. Der andere kann klarstellen, dass er den Saft trinken möchte. Eine gemeinsame Lösung liegt also auf der Hand – einer kann die Schale nehmen und die abgeschälte Orange dann dem anderen für seinen Saft überlassen. Man kann also die Bedürfnisse beider befriedigen. Beide können gewinnen, ohne dass einer verliert. Der Vorteil der Mediation, dass im Erfolgsfall alle Beteiligten Gewinner sind (WIN-WIN-Lösung), lässt sich mit diesem oft benutzten Lehrbuchfall gut zeigen. Falls ich nun Ihr Interesse geweckt habe, würde ich mich freuen von Ihnen zu hören. Information: Sonja Haß, [email protected] mobil: 0176/72 83 79 79, dienstlich: 362 22 81 Lesung: Mein Grossvater, R ahmen der W oche der der Fälscher B rüderlichkeit 2015 Montag, 1. Juni 2015, 19 Uhr Gemeindesaal St. Nikolai, Reformationsplatz 8, 13597 Berlin Als Kind hat sie ihren Großvater als freundlichen alten Herrn erlebt, der in den achtziger Jahren mit ihr Briefmarken sammelte. Erst später erfährt Charlotte Krüger, dass sein Leben auch eine dunkle Seite hatte. Im Auftrag der NS-Führung leitete der SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger im KZ Sachsenhausen eine Fälscherwerkstatt, in der Häftlinge britische Pfundnoten herstellten mit dem Ziel, dem Kriegsgegner Großbritannien wirtschaftlich zu schaden. Das »Unternehmen Bernhard« wurde zur größten Geldfälschungsaktion der Geschichte. Wer war der Mann, den Charlotte Krüger so nie kennengelernt hat, der Nazi Bernhard Krüger? Bemühte er sich, »seine« Häftlinge zu schützen oder schickte er einige von ihnen in den Tod? In einer spannenden Spurensuche, die sie zu Zeitzeugen und in Archive führt, nähert sich Charlotte Krüger dem geteilten Leben ihres Großvaters und versucht so, eine Haltung zu ihm zu finden. Charlotte Krüger, Jahrgang 1979, studierte Philosophie und Politik in Hamburg. Seit 2008 arbeitet sie im Redaktionsteam von Stefan Austs TV-Produktionsfirma Agenda Media. Rundbrief 2/2015 13 Arbeiten mit Zielen Wer das Ziel kennt, kann entscheiden, findet Ruhe, ist sicher, kann überlegen, kann verbessern – sagt Konfuzius. Langjährige Erfahrungen mit dem zielorientieren Arbeiten bestätigen: Das Formulieren von Zielen am Anfang einer Aufgabe, eines Projektes, einer Veränderung führt zu mehr Klarheit, Transparenz und damit eher zum Erfolg. Ziele helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, auf das, was uns als Gemeinde oder uns als Region wirklich wichtig ist. Wer mit der Formulierung von Zielen beginnt, hält erst einmal inne, richtet die Arbeit neu aus auf der Grundlage der Fragen: Was wollen wir (erreichen), wohin soll uns der Weg führen? Wir laden haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Leitungsfunktion zu einem Zieleseminar ein. Wir möchten Ihnen Freude vermitteln an der Arbeit mit Zielen und Sie mit der Methode und dem Ansatz des zielorientierten Arbeitens vertraut machen. Anhand aktueller, konkreter Frage- bzw. Problemstellungen aus den Gemeinden/der Region überprüfen die Teilnehmenden die Arbeit mit Zielen auf ihre Praxistauglichkeit. Engagement verbindet – Arbeiten mit Z ielen findet statt am Samstag, den 13. Juni 2015, 10 – 17 Uhr SupTur, Konventssaal Jüdenstraße 37, 13597 Berlin. Bianca Dieckmann, Schulfpfarrerin, und Ingrid Schildknecht, Beraterin/Supervisorin (beide Trainerinnen für die „Arbeit mit Zielen“ der EKBO) werden Sie begleiten und den Tag inhaltlich gestalten. Informationen und Anmeldung (bis 5.6.): Ingrid Schildknecht, Beraterin/Supervisorin, Arbeitsstelle für Beratung und Zusammenarbeit Ev. Kirchenkreis Spandau, Tel. 322 944-330, [email protected] Bianca Dieckmann, Landesschulpfarrerin, Tel. 0163 8045 200, [email protected] weltweit ! Zum 8. Mal findet im Roten Rathaus die Berliner Freiwilligenbörse statt. An 111 Ständen stellen Organisationen, Vereine und Initiativen eine Vielzahl von Möglichkeiten aus verschiedenen Engagementfeldern vor. Der Kirchenkreis Spandau nimmt wie in den letzten Jahren an der Börse unter dem Motto Ehrenamt evangelisch – ich bin dabei! teil. Unser Hauptanliegen ist das Herstellen von Öffentlichkeit. Wir wollen auf Menschen zugehen und die Ev. Kirche (Spandau) den Menschen erfahrbar machen. Konkret planen wir, folgende Ehrenamtsprojekte vorzustellen bzw. zu präsentieren: • • HÎNBÛN: Freiwillig mit Flüchtlingen • • Kirchenkreis: Trauerbegleitung • • Jeremia: KIKON – „Großeltern“-Patenprojekt • • Siemensstadt: Offene Kirche – KirchenwächterIn • • Zu Staaken: Stadtteilcafe Pi 8 • • Paul-Gerhardt: Das Café • • St. Nikolai: 3. Welt-Laden Darüber hinaus machen wir auf gemeindliche/ kirchliche Engagementfelder im Kirchenkreis Spandau aufmerksam und stellen die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in den Spandauer Kirchengemeinden dar und 14 Unser Workshop verteilen Ehrenamtsflyer des Kirchenkreises mit allgemeinen Engagemenbeschreibungen (z. B. Besuchsdienst, Gottesdienst/ Lektorendienst, Gemeindeleitung und -verwaltung, Mitarbeit in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien, Eltern, Erwachsenen, Kirchenmusik …). Wenn Sie möchten, dass wir auch Sie mit einem Ehrenamtsprojekt auf der Börse vertreten, lassen Sie mir entsprechendes Material (EA-Broschüren oder Flyer über Engagementmöglichkeiten in Ihrer Gemeinde) bitte bis 22.04.2015 zukommen. Gerne können Sie uns besuchen kommen. Sie finden uns am 25. April im Roten Rathaus, Festsaal, Stand 69. Machen Sie sich selbst ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten kirchlichen Engagements und des Ehrenamtes in anderen Organisation! Lassen Sie die Börse in den historischen Räumen des Roten Rathauses auf sich wirken. Wir freuen uns auf Sie. Informieren Sie sich über die Börse auch vorab im Netz unter www.berliner-freiwilligenboerse.de. Ingrid Schildknecht, AG Ehrenamt Arbeitsstelle Beratung und Zusammenarbeit Tel. 322 944 330, [email protected] Rundbrief 2/2015 Was – wann – wo – im Kirchenkreis Feiern Gemeindefest Spaß und Spiel für Jung und Alt an diversen Ständen, Buntes Bühnenprogramm, Musik 13.06.2015, 15 Uhr Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin Nacht der offenen Kirchen Billy Goodmann ist ein einzigartiger Slidegitarrist, Sänger und Songwriter. Er kommt aus den USA, wo er über zehn Jahre lang mit den Goodman Brothers auftrat. Billy lebt jetzt in Berlin und setzt die Tradition der Folk- und Bluesmusiker fort. 24.05.2015, 20 Uhr Jeremiakirche, Siegener Straße/ Ecke Burbacher Weg, 13583 Berlin Johannes Bigge Trio Mit seinem Spiel kreiert das Johannes Bigge Trio eindrückliche Stimmungen, die den Zuhörer vom ersten bis zum letzten Ton in seinen Bann ziehen. 24.05.2015, 21:45 Uhr Ev. Jeremiakirche, Siegener Straße/ Ecke Burbacher Weg, 13583 Berlin Nacht der Offenen Kirchen in der Wichernkirche Mitwirkende: der Gesangskreis, der im Rahmen dieses Konzertes sein 30jähriges Bestehen feiert, der Wichernchor, Bläser der Wichern-Radelandgemeinde, das Ensemble „Drehmoment“ und eine Swing-Jazzband mit Josefin Karacan. 24.05.2015, 18 Uhr Wichernkirche, Wichernstraße/Ecke Schlehenweg, 13587 Berlin Michael Schütz in concert Ein besonderes Klavierkonzert mit eigenen Werken und Improvisationen aus verschiedenen Stilen der Popularmusik – Blues, Boogie, Funk, Jazz, Salsa, Samba 24.05.2015, 19 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Glauben – Seelsorge High-Noon-Gottesdienst Thema: Entscheidungen treffen 26.04.2015, 12 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Trauercafé Für alle, die mit ihrer Trauer nicht wissen wohin, die gern mit Menschen reden möchten, die anderen helfen möchten, die es brauchen. 13.05.2015, 17:30 Uhr Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Freiluftgottesdienst zu Christi Himmelfahrt Pfarrer Kluge, Vikar Langbein Rundbrief 2/2015 14.05.2015, 11 Uhr vor der St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, 13597 Berlin Taizé-Andacht 15.05.2015, 19 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Bibel im Gespräch Wir fragen „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Psalm 22,1) 26.05.2015, 16:30 Uhr Zufluchtskirche, Westerwaldstr. 16, 13589 Berlin Partnerschaftssonntag Wir feiern in einem Gottesdienst und anschließendem gemütlichen Beisammensein den Partnerschaftssonntag mit Gästen aus unserer Partnergemeinde aus Luton/Englang 31.05.2015, 10 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin Trauercafé Für alle, die mit ihrer Trauer nicht wissen wohin, die gern mit Menschen reden möchten, die anderen helfen möchten, die es brauchen. 10.06.2015, 17:30 Uhr Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Kind und Kegel Die kleine Meerjungfrau Die Mobile Märchenbühne präsentiert ein Märchen für Zuschauer ab 4 Jahren, frei nach Hans Christian Andersen, 5 € Kinder, 6 € Erwachsene 26.04.2015, 16 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin Familiengottesdienst mit Kindermusical Jona – Erst verschluckt, dann ausgespuckt (Komposition: Michael Penkuhn); Pfrn. Christine Schlund u.a. 17.05.2015, 11 Uhr Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7, 13597 Berlin Mehrgenerationentreffen – für Groß und Klein Offenes Café 22.05.2015, 15 Uhr Gemeindehaus Gatow, Plievierstraße 3, 14089 Berlin Kunst und Kultur Kulturcafe „Shalom Israel“: Ein Land und seine Traditionen – Wie die Juden singen, feiern, lachen erzählen Ihnen Jenny und Michael Galperin und Sleven Steinke (Violine) 27.04.2015, 14:30 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 336, 13629 Berlin 15 Tagesfahrt nach Doberlug-Kirchhain Abfahrt 9 Uhr vor der Kirche. Kosten: 44 €. Anmeldung im Gemeindebüro: Tel.381 24 55 07.05.2015, 9 Uhr Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin Kulturcafe „Siemens und die Siemensstadt“ – Lichtbildervortrag von Ralf Schmiedecke 18.05.2015, 14:30 Uhr Siemensstadt, Gemeindesaal, Schuckertdamm 336, 13629 Berlin Strickcafé Stricken ist zurzeit wieder sehr gefragt. Kuschelig – handgefärbt – individuell. Sehr aktuell sind Stricktreffs. Man sitzt zusammen, strickt und tauscht sich über aktuelle Trends, Ideen sowie Tricks und Kniffe aus. 20.05.2015, 17:30 Uhr Café des Museums „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin Run of spirit Ein barrierearmer Lauf für Menschen mit und ohne Behinderung. 25.05.2015, 09:30 Uhr Ev. Johannesstift, Stiftskirche, Schönwalder Allee 26 13587 Berlin Führung durch das Museum Führung durch das alte Fachwerkhaus und durch die aktuelle Ausstellung „In der Kirche sind die Teufel los – Christoph Lasius und sein Spandauer Trostspiel von 1549“. Dauer ca. 1 Stunde 29.05.2015, 17 Uhr Museum „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin Kulturfahrt Tagesfahrt zur nach Lychen/Himmelpfort. Abfahrt 9 Uhr vor der Kirche. Kosten: 44 €. Anmeldung im Gemeindebüro: Tel.381 24 55 04.06.2015, 09 Uhr Christophoruskirche, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin Führung durch das Museum Führung durch das alte Fachwerkhaus und durch die aktuelle Ausstellung „In der Kirche sind die Teufel los – Christoph Lasius und sein Spandauer Trostspiel von 1549“. Dauer ca. 1 Stunde 12.06.2015, 17 Uhr Museum „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin Lesung mit Hatice Akyün Die Journalistin und Schriftstellerin Hatice Akyün liest aus ihren „Tagesspiegel“ Kolumnen 13.06.2015, 15 Uhr Cafe Pi8, Pillnitzer Weg 8, 13593 Berlin 16 Musik Chorkonzert: Kammerchor Cantamus Dresden Werke von H. Schütz, J. S. Bach, F. Mendelssohn und zeitgenössische Chormusik. Es singt der Kammerchor Cantamus Dresden; Leitung: Marcus Friedrich 26.04.2015, 18 Uhr St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin Music at Night Abschiedskonzert für Organistin Trauti Schönbrodt-Biller. Mitwirkende: Die Band Jeez Jazz mit Pfr. Hasselblatt, die Chöre The Saints und das Chorensemble zu Staaken (jetzt Kantorei zu Staaken). 30.04.2015, 19:30 Uhr Gemeindehaus, Pillnitzer Weg 8, 13591 Berlin Konzert am 1. Mai mit dem Radelandchor, einer Swing-Jazzband und Musikschülern. Leitung: Andreas Discher. 01.05.2015, 16 Uhr Radeland, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin Kantatengottedienst Pfr. Luther, Hennig Trog und der Kladower Sopranistin C. Zerm mit Werken von Mozart, Vivaldi, Bach und Haydn 03.05.2015, 10 Uhr Dorfkirche Gatow, Alt-Gatow 32, 14089 Berlin 30 Minuten Musik zur offenen Kirche Geistliche Gesänge und Orgelmusik der französischen Romantik zur Eröffnung der offenen Kirche im Sommer. Ulrike Romberger, Sopran; Holger Schumacher, Orgel. 03.05.2015, 17 Uhr Christophoruskirche, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin 38. Haselhorster Orgelstunde – Stummfilmkonzert Ernst Lubitsch: „Die Austernprinzessin“ (1919) Kino-Organistin Anna Vavilkina an der Reger-Orgel 03.05.2015, 16 Uhr Weihnachtskirche, Haselhorster Damm 54-58, 13599 Berlin Frühlingskonzert mit dem Duo Apéritif Berliner Erstaufführung von Claubergs „Duo in vier Sätzen“ Die beiden Musikerinnen des Duos Apéritif stießen im Archiv der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern auf den Nachlass des Schweriner Musikers und Komponisten Claus Clauberg. Eintritt: 8 € / 5 € ermäßigt. 07.05.2015, 19 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin „Schwungvoll in den Mai“ – Musik wie im Kaffeehaus mit Christin Appelhans-Lange, Gesang, und Bettina Brümann, Klavier. Kaffee und Kuchen. Rundbrief 2/2015 09.05.2015, 16 Uhr Laurentiuskirche, Heerstr. 367, 13593 Berlin Es klappert die Mühle am rauschenden Bach Frühlings- und andere Lieder zum Mitsingen und Zuhören – musiziert von Musikern und Flötengruppen der Jeremia- und Zuflucht-Gemeinde 09.05.2015, 16 Uhr Ev. Jeremiakirche, Siegener Straße/ Ecke Burbacher Weg, 13583 Berlin Staakener Dorfkirchen – Musiken Das stillvergnügte Streichtrio mit Werken aus Barock, Klassik und Romantik. Mitwirkende: Konrad Other – Violine, Claudia Other – Viola, H.-J. Scheitzbach – Moderation und Violoncello. Anschließend Maibowle und kleines Buffet zum Saisonabschluss. Eintritt: 6 € 21.05.2015, 19 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstrasse/Nennhauser Damm, 13591 Berlin Gipsy Swing mit der Band Lafargue 10 €/8 € 29.05.2015, 20 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstraße 12, 13591 Berlin Konzert unterm Dach – Venus and the Cat Venus and the Cat – so heißt das Projekt von Jomo Kruschinski, Marco Willumat und Albrecht Kleinlein. In der Besetzung Gitarre, Keyboard und Cello schafft das Trio seit 2014 Klänge zwischen Singer/ Songwriter- und Elektronikeinflüssen. 29.05.2015, 19:30 Uhr Museum „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz 12, 13597 Berlin Orgelsommer Konzert I: Flöte und Orgel Werke von J.S. Bach, J. Alain, A. Piazolla u.a. Dauer ca. 70 Minuten. Mitwirkende: Frauke Ross (DSO Berlin), Flöte, und Bernhard Kruse, Orgel 30.05.2015, 18 Uhr St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, 13597 Berlin Wellen – Liebe – Sterne – Nacht Musik aus Mittelalter, Barock und Moderne mit Werken von Pierre Boulez, Juraj Hatrík, Leoš Janáček und anonymen Komponisten sowie Liedern und Tänzen aus dem Mittelalter Psalter und Cimbalom, Enikö Ginzery 30.05.2015, 17 Uhr Zufluchtskirchengemeinde, Westerwaldstr. 16, 13589 Berlin Bachkantate im Gottesdienst 31.05.2015, 10 Uhr Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin Frühlingskonzert mit dem Kinderchor 31.05.2015, 15 Uhr Ev. Johannesstift, Stiftskirche, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin Rundbrief 2/2015 Round Midnight – ein Konzert mit dem Weiberconsort Musik von Mozart bis Marylin Monroe. Es singen Dana Hoffmann (Sopran I), Alexandra Lachmann (Sopran II), Anja Hegen (Alt I) und Karin Eger (Alt II). 10 €/8 € 04.06.2015, 19 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstraße 12, 13591 Berlin Tango Nacht mit Cantango Berlin Das Ensemble Cantango Berlin entführt seine Zuhörer in die Welt des Tangos. Es werden Empanadas Argentinas und Rotwein gereicht. 10 €/8 € 05.06.2015, 20 Uhr Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstraße 12, 13591 Berlin Orgelkonzert zur offenen Sommerkirche Orgelwerke von Johann Georg Frech und Max Drischner, Holger Schumacher an der Walcker-Orgel 07.06.2015, 17 Uhr Christophoruskirche, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin Musik zur offenen Sommerkirche 07.06.2015, 17 Uhr Christophoruskirche, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin Sommerkirche mit musikalischem Schwerpunkt Pfrn. Dr. Kaiser 07.06.2015, 17 Uhr Ev. Johannesstift, Stiftskirche, Schönwalder Allee 26 Sommerkonzert Singekreis St. Nikolai Leitung: Gunda Augustat 12.06.2015, 17 Uhr St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, 13597 BErlin Klezmer-Konzert Rozhinkes-Trio, „a kleyne Kapeyle“ aus Leipzig Die Klezmer-Musik hat, wie die jiddische Sprache, ihre Wurzeln im mittelalterlichen Deutschland und entwickelte sich nach der jüdischen Wanderung Richtung Osten über Jahrhunderte in den jüdischen Siedlungen Osteuropas zur vollen Blüte. 19.06.2015, 19:30 Uhr Wichernkirche, Wichernstraße 14-21, 13587 Berlin Schöpfung, Friede, Gerechtigkeit Mahnwache gegen Intoleranz, Gewalt, Rassismus u. Antisemitismus Gewalt, Rassismus und Antisemitismus bedrohen uns alle weiterhin. Dem müssen wir miteinander auch in 2015 weiter widerstehen. 02.05.2015 und 06.06.2015, 11 Uhr Auch an diesen 1. Samstagen im Monat von 11 bis 12 Uhr, wie gewohnt auf dem Spandauer Markt; zuvor um 10 Uhr Andacht in der St. Nikolai-Kirche mehr Veranstaltungen unter www.kirchenkreis-spandau.de und www.spandau-evangelisch.de 17 Flüchtlinge in unserer Nachbarschaft – Wie Diese Frage treibt uns wohl alle um. Ich möchte von positiven Erfahrungen berichten und Mut machen, sich auf die ungewohnte Herausforderung einzulassen und Neues zu wagen. In meiner Dahlemer Gemeinde wurde für alle überraschend in der Woche vor Weihnachten die Sporthalle der FU als Notunterkunft beschlagnahmt und mit 200 Betten eingerichtet. Menschen aller Altersstufen, verschiedenster Kulturen und Sprachen, mit je eigenen Schicksalen und traumatischen Erfahrungen, ausgezehrt und teilweise krank wurden hier zusammengesteckt. Plötzlich spielte sich die Weihnachtsgeschichte vor unserer Tür ab. In der Folge wurden Gemeindglieder aktiv: Es begann mit Kleiderspenden, das kennen wir alle und geht noch recht anonym. Dann planten einige Gemeindeglieder ein großes Willkommensfest im Gemeindesaal: An Tischen wurden Plätzchen ausgestochen und dann gemeinsam verzehrt, gespendete Wolle und Nadeln luden zum Stricken ein, Kreativangebote lockten die Kinder, mit gebastelten Instrumenten wurde musiziert und erste Deutsch-Übungen führten viele Männer zusammen. Das fröhliche Treiben hat ohne viele Worte zu einer vertrauensvollen Nachbarschaft und vielen Freundschaften geführt. Nach diesem „Einstand“ entstanden verschiedenste, z.T. kontinuierliche Aktivitäten: Deutschunterricht und Sprachcafé, Radtouren mit gespendeten Fahrrädern, ärztliche Sprechstunden und können wir helfen ? gerade noch vor dem Berliner Masernausbruch eine große Impfaktion in der Halle. Wer von den Erfahrungen dieser medizinischen Flüchtlingshilfe profitieren möchte, kann auf der neu eingerichteten Webseite www.medizin-hilft-Fluechtlingen.de praktische Infos finden. Unterstützt durch juristische Beratung fanden sich „Paten“ für die notwendigen Behördengänge. Inzwischen gibt es einen E-mail-Verteiler mit ca. 140 Unterstützer/innen, um schnell und gezielt die passenden Helfer/innen für die jeweiligen Aufgaben zu vermitteln. Jetzt, wo sich alles gut eingespielt hat, wird die Halle im Mai als Quartier geschlossen. Wir werden „unsere Flüchtlinge“ vermissen bzw. ihnen treu bleiben. Was bleibt? Im gemeinsamen Tun wird Anonymität überwunden, das Gefühl etwas Sinnvolles beitragen zu können beflügelt die Seelen. Neue Gesichter haben sich gezeigt, es gab Kircheneintritte, Umgemeindungen und überraschend viele Sach- und Geldspenden. Wir haben festgestellt: Wer wagt, gewinnt in jeder Hinsicht! Zu erwähnen ist, dass es nie fremdenfeindliche Aktionen gegeben hat. Gäste konnten jederzeit ein- und ausgehen, man konnte sich wechselseitig besuchen. Dies wird in Spandauer Heimen anders gehandhabt, weil weniger gut meinende Menschen die Hilflosigkeit der Fremden ausgenutzt haben. Unser Beratungszentrum HÎNBÛN hat Interessierte an der Flüchtlingsarbeit für diese Aufgabe durch grundlegende wichtige Informationen zugerüstet und Beratung angeboten. Wenn diese z.B. einen Helfer-Ausweis bekämen, sollte sich diese Hürde überwinden lassen. Artikel in Langfassung auf unserer Webseite www.spandau-evangelisch.de. Susanne Goldschmidt, Gemeinde Dahlem Von Mitarbeiterinnen und Dienstbeginn Julia Beuster Daniela Krodel Silke Burger Jürgen Bitomsky zum zum zum zum 11. März 1. April 1. April 1. April Erzieherin Erzieherin Erzieherin Haus- u. Kirchwart Kita Arche Noah, zu Staaken Kita Regenbogen, zu Staaken Kita Weihnacht Gorgasring Weihnacht Dienstbeendigung Christa Gehlken Peter Rabensdorf Claudia Leu Andreas Klix zum zum zum zum 31. 31. 30. 30. Erzieherin Haus- u. Kirchwart Erzieherin Hauswarttätigkeit Staaken-Gartenstadt Weihnacht Kita Behnitz Klosterfelde März März April April Dienstjubiläum Sabine Thomaser zum 1. Januar 18 Mitarbeitern 25 Jahre Erzieherin Eltern-Kind-Gruppe Kladow Rundbrief 2/2015 Kirchliche Dienste in Spandau Büro des Kirchenkreises Spandau, Ephoralsekretariat Jüdenstraße 37, 13597 Berlin Tel. 322 944-300 Fax 322 944-322 [email protected] AJAKS – Arbeitsstelle für Ev. Jugendarbeit im Kirchenkreis Spandau Carl-Schurz-Str. 53, 13597 Berlin Kreisjugendpfarrer, Steffen Köhler Tel. 322 944 360 [email protected] Allgemeine Sozialberatung Spandau Hasenmark 3, 13585 Berlin Tel. 331 30 21 Fax 331 30 22 sozialberatung-spandau@ immanuel.de Arbeitsstelle für Beratung und Zusammenarbeit Ingrid Schildknecht Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin Tel. 322 944-330 Fax 322 944-323 schildknecht@ kirchenkreis-spandau.de Arbeitsstelle für Ev. Religionsunterricht (ARU) Schönwalder Str. 24, 13585 Berlin Tel. 336 21 42 Fax 336 22 07 [email protected] Baubetreuung im Kirchenkreis Spandau Cornelia Sadlowski Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin Tel. 322 944 390 Fax 322 944 323 [email protected] Diakonie-Station Spandau gGmbH Jüdenstraße 33, 13597 Berlin • Barrierefreies Beratungscenter • Haltestelle Diakonie VSI gGmbH-Tagespflegen für pflegebedürftige Menschen Tel. Fax Tel. Tel. Tel. u. [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Druckerei des Kirchenkreises Spandau Marten Jung Jüdenstraße 37, 13597 Berlin Tel. 322 944 350 Fax 322 944 322 [email protected] Ev. Johannesstift Berlin Psychologische Beratungsstelle Kirchhofstr. 30, 13585 Berlin Tel. 336 14 29 Fax 3550 3299 [email protected] 353 917 -0 333 50 96 6883 9218 22 6883 9218 10 375 95 562 374 88 410 Fachberatung für Arbeit mit Kindern Tel. 322 944-370 Renata Fandré, Carl-Schurz-Str. 53, 13597 Berlin Fax 322 944-371 [email protected] Fachberatung für Kindertageseinrichtungen Dipl. Pädagogin Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin Tel. 322 944-340 Fax 322 944-322 goldschmidt@ kirchenkreis-spandau.de Geschäftsführung für Kindertageseinrichtungen Sieglinde Henrichs Jüdenstraße 37, 13597 Berlin Tel. 322 944-341 Fax 322 944-322 [email protected] HÎNBÛN – Internationales Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und ihre Familien Brunsbütteler Damm 17, 13581 Berlin Tel. 336 66 62 Fax 335 69 36 [email protected] Jugendberatungshaus Spandau Hasenmark 21, 13585 Berlin Tel. 77907897-0 Fax 77907897-78 info@ jugendberatungshaus-spandau.de Mitarbeitervertretung im Kirchenkreis Christian Reiß Jüdenstr. 37, 13597 Berlin Tel. 322 944-380 Fax 322 944-381 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit, Andrea Laug Jüdenstr. 37, 13597 Berlin Tel. 322 944-320 Fax 322 944-322 [email protected] Schwerbehindertenvertretung, Joachim Wüst Ritterstraße 7, 13597 Berlin Tel. 322 944 380 [email protected] Trauerbegleitung im Kirchenkreis Pfarrerin Christine Pohl • Trauercafé in der Zuversichtskirche • Café Regenbogen Zuversichtskirche • Trauergruppe in Siemensstadt Tel. 3830 3663 [email protected] Rundbrief 2/2015 19 Gemeinden des Kirchenkreises Spandau Gemeinde Telefon E-Mail Am Groß-Glienicker See, Waldallee 3, 14089 Berlin 365 47 79 [email protected] Gatow, Plievierstr. 3, 14089 Berlin 361 80 95 [email protected] Jeremia, Burbacher Weg 2, 13583 Berlin 372 30 85 [email protected] Ev. Johannesstift Schönwalder Allee 26/12, 13587 Berlin 336 09-592 doris.potempa@ evangelisches-johannesstift.de Kladow, Kladower Damm 369, 14089 Berlin 365 59 85 [email protected] Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin 372 28 63 [email protected] Luther, Lutherplatz 3, 13585 Berlin 335 90 24 [email protected] Melanchthon, Pichelsdorfer Str. 79, 13595 Berlin 3393 690 10 [email protected] Nathan-Söderblom, Ulrikenstr. 7-9, 13581 Berlin 35 10 29 19 [email protected] Paul-Gerhardt, Im Spektefeld 26, 13589 Berlin 373 62 53 [email protected] Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin GT Dreieinigkeit An der Mäckeritzbrücke 4, 13629 Berlin 381 24 55 [email protected] St. Nikolai, Havelstr. 16, 13597 Berlin GT Petrus-Kirche und Ladenkirche Grunewaldstr. 7, 13597 Berlin 333 56 39 333 69 60 [email protected] [email protected] Staaken-Gartenstadt Beim Pfarrhof 40, 13591 Berlin 366 21 75 [email protected] Weihnacht Haselhorster Damm 54/58, 13599 Berlin 334 17 71 [email protected] Weinberg GT Laurentius, Heerstr. 367, 13593 Berlin GT Pichelsdorf, Jaczostr. 52, 13595 Berlin 361 42 83 361 90 73 [email protected] Wichern-Radeland GT Wichern, Wichernstr. 14-21, 13587 Berlin GT Radeland, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin 335 42 44 [email protected] Zu Staaken GT Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin GT Zuversicht Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin GT Heerstr. Nord, Obstallee 22 E, 13593 Berlin Zuflucht, Westerwaldstr. 16/18, 13589 Berlin 363 26 03 2219 0596 6407 5146 [email protected] 372 25 23 [email protected] www.kirchenkreis-spandau.de Impressum Rundbrief für den Ev. Kirchenkreis Spandau, herausgegeben vom Kollegium im Kirchenkreis Spandau, Jüdenstraße 37, 13597 Berlin, Telefon 322 944 300, E-Mail: [email protected] In der Redaktion arbeiten mit: Marion Götz, Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm, Andrea Greten, Andrea Laug, Ingrid Schildknecht, Gudrun Speidel, Katharina Timm Verantwortlich für diese Ausgabe: Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm Technische Ausführung: Andrea Greten, Marten Jung Bankverbindungen: Ev. Kirchenkreisverband Berlin Nord-West Postbank Berlin, IBAN DE31 1001 0010 0007 7241 04 (BIC PBNKDEFF) Berliner Bank, IBAN DE57 1007 0848 0523 3036 04 (BIC DEUTDEDB110) Evangelische Bank eG, IBAN DE07 5206 0410 0003 9011 22 (BIC GENODEF1EK1) Kirchenkreis Spandau – Stichwort: Rundbrief Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2015 ist am 17.05.2015
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