Fortbildungsprogramm 2015 - Deutscher Bundesverband der

Fortbildungsprogramm
2015
Das bietet Ihnen der dbs:
• S tets aktuelle Informationen auf den dbs-Internetseiten zu berufs- und gesundheitspolitischen Themen.
• Im dbs-Mitgliedsbeitrag ist der kostenlose Bezug der „Logos. Die Fachzeitschrift für
akademische Sprachtherapie und Logopädie“ enthalten.
• In jedem Bundesland eine/n Vertreter/in für regionale und länderspezifische Aufgaben.:
Über die Landesgruppenvorsitzenden und die Aktivitäten der Landesgruppen informieren
die dbs-Internetseiten.
• Sachkundige Beratung bei der Praxisgründung und Abnahme für die Kassenzulassung,
bei der Praxisoptimierung, beim Einstieg ins Berufsleben, bei rechtlichen Belangen der
Mitglieder, etc.
• E igene Ansprechpartner für die besonderen Belange der Angestellten und Studierenden
im Verband. Auch über deren Angebot finden sich Informationen auf den dbs-Internetseiten.
• Eine kostenlose Telefon-Hotline für alle berufsrechtlichen Fragen:
Di. 16.00-19.00 Uhr, Do. 10.00 – 12.30 Uhr: 02841/998191-0
• Die Vertretung von gesundheits- und berufspolitischen Interessen aller akademischen Sprachtherapeutinnen und -therapeuten, z.B. bei Verhandlungen mit Krankenkassen,
Ministerien und anderen Gremien, sowie der Einsatz für eine angemessene Vergütung.
• Ein bundesweites Fortbildungsangebot zu allen wichtigen fachspezifischen Themen.
So erreichen Sie uns:
Bundesvorsitzende: Katrin Schubert
Tel.: 03501/528770
Bundesvorsitzender: Prof. Dr. Michael Wahl
Tel.: 030/20931954
Geschäftsführer: RA Volker Gerrlich
Tel.: 02841/998191-0
dbs-Bundesgeschäftsstelle:
Fortbildungen – Frau Melissa Peters
Goethestr. 16, 47441 Moers
Tel.: 02841/998191-20
Fax: 02841/998191-30
E-Mail: [email protected]
Der dbs im Internet: www.dbs-ev.de
2
LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN,
nun ist es wieder soweit und Sie können in dem dbs-Fortbildungsprogramm für das Jahr 2015
in 68 Fort- und Weiterbildungen stöbern. Wir haben uns wieder bemüht, aktuelle Trends
aufzunehmen und für Sie spannende Fortbildungsthemen zu organisieren. Sie können sich
dabei auch auf 17 neue Fortbildungen freuen, die wir 2015 erstmalig beim dbs anbieten.
Wie immer ist dabei unser Ziel gewesen, renommierte Referentinnen und Referenten zu
gewinnen, die Theorie und Praxis alltagsnah verbinden. Die neuen Fortbildungsangebote finden
Sie im Programm entsprechend ausgewiesen.
10 % Rabatt auf alle Anmeldungen, die bis zum 31.12.2014 in der dbs-Geschäftsstelle eingehen
Unser Frühbucherrabatt gilt auch für das Jahr 2015. Alle Kolleginnen und Kollegen, die Ihre
Anmeldung bis zum 31.12.2014 an die dbs-Geschäftsstelle senden, erhalten 10 % Rabatt
vom Fortbildungspreis. (Ausgenommen von der Rabattierung sind die LRS-Weiterbildung,
das dbs-Symposium im Februar, das Praxisinhabertreffen, alle Fortbildungen im Bereich Praxismanagement und –zertifizierung sowie die Fortbildung 44/2015).
Inhaltlich haben wir für Sie folgende Bereiche erweitert:
• Mund-, Ess- und Schluckstörungen
it der Fortbildung „Die Dysphagietherapie in der Pädiatrie“ (35/2015) bieten wir Ihnen
M
eine Fortbildung im Bereich der kindlichen Schluckstörungen an. Mit den internationalen
Standards der apparativen Schluckdiagnostik werden Sie in einer weiteren neuen Fortbildung
(36/2015) vertraut gemacht.
• Therapie der Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie
In diesem Bereich haben wir wieder ganz klassische Themen wie die Diagnostik und Therapie der Sprechapraxie (42/2015) sowie den ‚Neurophonetischen Ansatz‘ in der Therapie
von Dysarthrien (46/2015) aufgenommen. Spezifische Behandlungsstrategien sind oftmals
in der Therapie älterer Menschen gefragt. Mit Fortbildungen zum Gedächtnistraining und
zu semantischen Gedächtnisstörungen bei Demenz (53/2015; 54/2015) bieten wir Ihnen
hierzu Möglichkeiten der Weiterbildung.
• Frühförderung und Sprachentwicklung
eben vielen altvertrauten Themen finden Sie hier eine Reihe neuer Fortbildungen, die
N
den Zeitgeist aufgreifen. Mit einer Fortbildung von Bettina Achhammer soll der Bereich
der Pragmatik und die Therapie pragmatischer Störungen im Kindesalter (17/2015) vertieft
werden. Einen völlig neuen Themenbereich eröffnet der dbs mit einer Fortbildung zum
Einsatz des iPads in der Sprachtherapie (18/2015). In der Schweiz durchaus schon ein
vielgenutztes Medium in der Therapie sollen auch hier in Deutschland sinnvolle Apps und
Einsatzmöglichkeiten vermittelt werden.
3
dbs-Symposium 2015
Aus der Praxis für die Praxis – 16. Symposium des dbs in Köln
Am 20. und 21. Februar 2015 lädt der dbs nach Köln zu seinem 16. Symposium ein. Die
Tagung präsentiert sich im nächsten Jahr in einem neuen Gewand und wird dem Wunsch
vieler SymposiumsteilnehmerInnen nach (noch) mehr Praxis entsprechen. Hochkarätige
ReferentInnen werden die gesamte Bandbreite sprachtherapeutischer Themen in insgesamt
17 Praxis-Workshops vorstellen. Aber auch die Wissenschaft wird nicht zu kurz kommen.
Wir freuen uns besonders, Prof. Raimund Böckler von der SRH Hochschule Gera für den
Keynote-Vortrag „Dysphagie bei Kindern – relevant für die akademische Sprachtherapie?“
gewonnen zu haben. Die Mitgliederversammlung des dbs wird am Freitag, 20.02.2015, stattfinden. Das Programm finden Sie auf den Seiten 84-85.
Zertifizierte Weiterbildungen zum Thema Legasthenie
Auch 2015 besteht die Möglichkeit, einen dbs-zer tifizier ten LRS – Basiskurs unter der
Leitung von Angelika Schindler zu absolvieren. Dieser Basiskurs endet mit dem Zertifikat
‚Akademische(r) LRS-Therapeut(in) dbs‘.
Die differenzierte Beschreibung entnehmen Sie bitte der Seite 87.
Hier gelten gesonderte Anmeldebedingungen. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das entsprechende Anmeldeformular auf Seite 88.
Teilnahmegebühren
Für Ihre Teilnahmegebühren erhalten Sie folgende Leistungen:
• E in qualitätsgesichertes Fortbildungsangebot und ein interdisziplinäres Referenten-Team,
das aus renommierten Spezialisten besteht, die über langjährige Praxis- und Fortbildungserfahrung verfügen. Alle ReferentInnen erfüllen die dbs-Qualitätsrichtlinien für For tbildungsreferenten, entsprechend der Rahmenvereinbarungen zwischen dem dbs und den
Krankenkassen.
• Die komplette Tagungsverpflegung am Veranstaltungsort (Ausnahmen sind gekennzeichnet).
• Fortbildungsunterlagen, Skripte etc.
• E ine Teilnahmebescheinigung, die die Fortbildungsinhalte aufführt sowie erworbene Fortbildungspunkte nachweist.
• Besondere Übernachtungskonditionen in den Tagungshotels.
• Kompletter Organisationsservice durch die dbs-Geschäftsstelle.
Fortbildungsförderung durch NRW-Bildungsscheck
NRW-Bildungsschecks und Prämiengutscheine werden in der Geschäftsstelle angenommen
Informationen zum Bildungsscheck des Landes
www.bsw-beratung.de/bildungsscheck.htm.
NRW
finden
Sie
unter
Informationen und Anträge zum Prämiengutschein sind unter www.bildungspraemie.info
abrufbar.
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Fortbildungspunkte und ausgewiesener Praxisanteil
Für alle Praxisinhaber und fachliche Leitungen besteht eine Fortbildungsverpflichtung. Innerhalb von 4 Jahren sind 60 Fortbildungspunkte zu erbringen. Eine Unterrichtsstunde von 45
Minuten entspricht einem For tbildungspunkt. Für die dbs-Fortbildungen garantieren wir
Ihnen, dass die Fortbildungspunkte von den Krankenkassen anerkannt werden. Bei jeder
Fortbildung wird jeweils ausgewiesen, wie viele Fortbildungspunkte sie enthält. Darüber hinaus
wird der Praxisanteil der jeweiligen Fortbildung in der Fortbildungsbescheinigung gesondert
ausgewiesen sein.
Anmeldungen
Es gibt unterschiedliche Anmeldeformulare jeweils für die Fortbildungen und für die LRSWeiterbildungen zum Versenden und als Kopiervorlage.
Über die dbs-Homepage können Sie sich ebenfalls online anmelden.
Am Ende des Heftes finden Sie die Teilnahmebedingungen.
Bei allen Fragen zur Fortbildungsorganisation sowie zu An- oder Abmeldungen steht Ihnen
Melissa Peters ([email protected]) in der dbs-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.
Wir hoffen, dass Sie auch in diesem Jahr wieder von unserem Fortbildungsangebot angesprochen werden und würden uns freuen, Sie bei einigen unserer Fortbildungen begrüßen zu
dürfen. Anregungen, Vorschläge, Empfehlungen, aber auch Kritik nehmen wir ([email protected]
& [email protected]) gerne entgegen, um dann das Programm 2016 noch gezielter
auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche abstimmen zu können.
Ihre
Dr. Andrea Liehs
Dr. Elisabeth Wildegger-Lack
dbs-Fortbildungsreferentin
Stellvertretende dbs-Bundesvorsitzende
5
Unsere Veranstaltungen
I) Frühförderung und Sprachentwicklungstherapie
(A) Frühförderung und Sprachentwicklungstherapie – Allgemein
1. Grammatische Störungen – Kontextoptimierung
9
2. Störungen der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung –
Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS
10
3. Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer Kommunikationsfähigkeiten
bei kleinen Kindern 11
4. Kindersprachtherapie in Anlehnung an die Sensorische
Integrationsbehandlung – Grundkurs
12
5. Pragmatik: Entwicklung, Diagnostik, Förderung
13
6. Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen 14
7. Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter –
Diagnostik und Therapie
15
8. Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen
16
9. Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im
Vorschul- und Schulalter 17
10. NEU! Altersadäquate Spiele in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen 18
11. Late-Talker-Therapiekonzept 19
12. Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung 20
13. Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit LKGSF komplex 21
14. AD(H)S: Wie Lesen, Schreiben und Rechnen trotzdem gelingen 22
15. NEU! Grammatische Störungen auf der Textebene: Diagnostik und
Therapie im Vorschul- und Schulalter 23
16. Kindersprachtherapie in Anlehnung an die Sensorische Integrationsbehandlung –
Aufbaukurs24
17. NEU! Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern
25
18. NEU! Das iPad in der Sprachtherapie
26
19. Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach McGinnis
27
20. NEU! Methodisch-didaktisches Vorgehen in der Therapie von
Sprachentwicklungsstörungen28
(B) MEHRSPRACHIGKEIT
21.Ist das eine Sprachentwicklungsstörung?! Differentialdiagnostik und Therapieableitung bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern 29
22. NEU! Mehrsprachige Kinder in der sprachtherapeutischen Praxis
30
23. Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern
31
(C) MEHRFACHBEHINDERUNG UND UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
24. Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) 32
25. Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen –
Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard
6
33
Unsere Veranstaltungen
26. N
EU! Gebärden in der Kommunikationsförderung/Sprachtherapie –
eine Brücke in die Lautsprache 34
27. Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit bei
Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung 35
28. (Sprach-)Spezifische UK-Diagnostik im therapeutischen Alltag 36
29. Sprachtherapie bei Kindern mit geistiger Behinderung in Kita, Schule und Praxis 37
II) MUND-, ESS- UND SCHLUCKTHERAPIE
30. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs I 42
31. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs II 42
32. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Grundkurs III 42
33. Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs I 43
34.Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT) – Aufbaukurs II 43
35. NEU! Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie 44
36.
NEU! Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach
internationalem Standard 49
37. F.O.T.T.® zum Kennenlernen – Einführung in die Behandlung von erworbenen
Störungen der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten 50
38. Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien 51
39. Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien 52
40. Schluckstörungen im Alter: Diagnostik, Therapie, Management 53
41.Endoskopische Dysphagiediagnostik (FEES) im Säuglings- und Kindesalter
im Kontext eines interdisziplinären Dysphagiemanagements 54
III) THERAPIE BEI APHASIE, DYSARTHRIE UND SPRECHAPRAXIE
42.
NEU! Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie 55
43. Begleitende neuropsychologische Funktionsstörungen bei Aphasie und ihre
Therapie – ein Update für Sprachtherapeuten 56
44. PROMPT Einführungsseminar: Theorie und Praxis der
PROMPT-Behandlungstechnik 57
45.SpAT®– SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in Kombination
mit MODAK® 58
46.
EU! Der neurophonetische Ansatz in der logopädischen Behandlung
N
von Dysarthrien 59
47.
NEU! Atemübungen in der Sprechtherapie mit Erwachsenen 60
48.Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer
zentraler Sprachstörungen 61
49.
62
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie 50.Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz
und fehlerfreies Lernen 63
7
Unsere Veranstaltungen
51. Diagnostik und Therapie von Dysarthrien 52.Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung an
die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) 53.
NEU! Gedächtnistraining für Therapeuten (Sprachtherapeuten) und ihre
Patienten/Klienten (Schwerpunkt Erwachsene und auch Kinder) 54.
NEU! Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei
Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie 64
65
66
67
IV) THERAPIE BEI STIMMSTÖRUNGEN
55.Therapie bei funktionellen und organischen Stimmstörungen nach dem
Konzept Schlaffhorst-Andersen 56.Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien –
theoretisch und praktisch 57. NEU! Praxis der Funktionalen Stimmtherapie 58.
NEU! Kompaktseminar: Therapie, Diagnostik und Beratung bei kindlichen
Stimmstörungen 59. Objektive Sprech- und Stimmanalyse 68
69
70
71
72
V)REDEFLUSSSTÖRUNGEN UND MUTISMUS
60.Camperdown Programm – Therapieprogramm für stotternde Jugendliche
und Erwachsene
61.Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit
stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern
62.Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen –
Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
63.Fluency-Shaping: Therapie des Stotterns bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
64. DortMut – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche
74
75
76
77
78
VI)BERATUNGSKOMPETENZEN UND ELTERNTRAINING/
WORK-LIFE-BALANCE
65. NEU! Beratungskompetenz im Kontext von Sprachtherapie und
Lese-Rechtschreib-Therapie79
66.„Spielst du mit mir sprechen?“ – Elterntraining zur Förderung
der kindlichen Sprachentwicklung
80
67.Im Kontakt mit sich und anderen Menschen – MBSR Achtsamkeitstraining
für den Umgang mit Stress
81
VII) PRAXISMANAGEMENT UND -ZERTIFIZIERUNG
68. Praxisgründungsseminar 2015
69. Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
82
83
VIII)dbs-Praxisinhabertreffen73
IX) dbs-Symposium 201584-85
X) dbs-Weiterbildung zum Thema Legasthenie87
8
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Grammatische Störungen – Kontextoptimierung
Fortbildung
01/2015
06.02.2015
07.02.2015
Dortmund
16 FP
Die meisten Kinder erwerben in den ersten Lebensjahren scheinbar
mühelos die Grundregeln der Grammatik. Grammatische Störungen
hingegen persistieren oftmals bis ins Jugend- und Erwachsenenalter.
Nur durch eine theoretisch fundierte, professionell geplante, diagnosegeleitete und nachweislich effektive Therapie können grammatische
Störungen und ihre folgenschwere Sekundärsymptomatik überwunden
werden.
Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse bietet die Fortbildung einen theoretischen und praktischen Einstieg in die Arbeit mit
grammatisch gestörten Kindern. Dies beinhaltet eine Auseinandersetzung mit folgenden Fragen:
• Wie und wann entwickeln Kinder welche grammatischen Fähigkeiten?
• Wie und warum kommt es zu grammatischen Störungen?
• Wie können grammatische Fähigkeiten diagnostiziert werden?
• Wie kann eine kontextoptimierte Therapie umgesetzt werden?
Fortbildungsziele
Die For tbildung hat zum Ziel, den TeilnehmerInnen notwendiges
Hintergrundwissen zum Thema Grammatikerwerb sowie praktische
Handlungskompetenz zu vermitteln. Dazu werden sowohl diagnostische als auch therapeutische Aspekte an Fallbeispielen und konkreten
Materialien erarbeitet.
Referentin
Die Referentin Dr. Stephanie Riehemann hat Sonderpädagogik für
Sprach- und Lernbehinderte an der Universität zu Köln studiert und
dor t fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. 2009
schloss sie ihre Promotion zum Thema Kontextoptimierung ab. Seit
2008 arbeitet sie an einer Förderschule Sprache.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit:
Fr. 06.02.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 07.02.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
9
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Störung der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung
Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit LRS
Fortbildung
02/2015
20.03.2015
21.03.2015
Dortmund
16 FP
Einführend werden die Konzepte der auditiven und phonologischen
Informationsverarbeitung vorgestellt und inhaltlich miteinander verglichen. Die Relevanz von Störungen in diesem Bereich in Bezug auf
Lese-Rechtschreib-Störungen (LRS) wird durch empirische Befunde
beleuchtet.
Im Hauptteil der Fortbildung werden Diagnoseverfahren zur Überprüfung auditiver bzw. phonologischer Informationsverarbeitungsfähigkeiten vorgestellt und Fallbeispiele analysiert. Die Ableitung von Therapiezielen und -inhalten, vor allem im Zusammenhang mit LRS, bildet einen
weiteren Schwerpunkt. Hierbei werden relevante Therapiematerialien
und ihre Anwendungsmöglichkeiten besprochen.
Die Fortbildung richtet sich vor allem an TeilnehmerInnen, die sich den
Bereich der auditiven/phonologischen Informationsverarbeitung sowie
LRS neu erschließen bzw. erste Erfahrungen auf diesem Gebiet machen.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen mit der Theorie zur auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung vertraut gemacht werden. Außerdem
werden verschiedene Diagnostik- und Therapiematerialien vorgestellt.
Ebenso sollen anhand von Fallbeispielen Therapieziele abgeleitet werden.
Referentin
Die Referentin Antje Kösterke-Buchardt ist Dipl.-Patholinguistin, Dyslexietherapeutin (BVL) sowie akad. LRS-Therapeutin (dbs) und arbeitet
in einer logopädischen Praxis. Ihre Schwerpunkte sind die Diagnostik
und Therapie von Störungen der phonologischen Bewusstheit, AVWS
und SES. Schon während ihres Studiums setzte sie sich intensiv mit
dem Thema Entwicklungsdyslexien und phonologische Bewusstheit
auseinander. Momentan evaluiert sie einen Ansatz zur kombinierten
Therapie der phonologischen Bewusstheit und des Lesens.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 20.03.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 21.03.2015, 09.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
10
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer
Kommunikationsfähigkeiten bei kleinen Kindern
Fortbildung
03/2015
Aufgrund der zunehmend besseren Früherfassung werden SprachtherapeutInnen immer häufiger vor die Aufgabe gestellt, sehr junge
Kinder zu behandeln.
26.03.2015
Hannover
Dies stellt eine große Herausforderung dar, denn in den meisten Fällen
ist eine Intervention im Bereich der sprachspezifischen Fähigkeiten bei
diesen Kindern noch nicht durchführbar, sondern basale kommunikative
Fähigkeiten sind anzubahnen.
8 FP
Diese Weiterbildungsveranstaltung beleuchtet wesentliche kommunikativen Vorausläuferfähigkeiten der Sprachentwicklung und zeigt ein
systematisches Vorgehen im Bereich der frühen Intervention sprachund kommunikationsauffälliger Kinder auf.
Es werden die folgenden Inhalte behandelt:
• Darstellung wichtiger kommunikativer Vorausläuferfähigkeiten der
Sprache
• Fehlende kommunikative Vorausläuferfähigkeiten als Indikatoren einer späteren Sprachentwicklungsstörung
• Vergleichende Untersuchung therapeutischer Konzepte, welche primärdialogische Kompetenzen berücksichtigen
• praktisch-therapeutisches Vorgehen der frühen Dialogtherapie.
Fortbildungsziele
• Kenntnisse über die Wesensmerkmale und Wirkungsweisen früher
kommunikativer Fähigkeiten
• Befähigung zur Einschätzung des Vorhandenseins oder Fehlens kommunikativer Basiskompetenzen
• Befähigung zur Planung und Durchführung früher therapeutischer
Interventionen mit der frühen Dialogtherapie.
Referentin
Die Referentin Dr. Stephanie Kurtenbach ist Klinische Sprechwissenschaftlerin mit der Zusatzqualifikation zur Sensorischen Integrationstherapeutin. Sie lehr t am Seminar für Sprechwissenschaft und
Phonetik in Halle und arbeitet in einer sprachtherapeutischen Praxis.
Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Therapie sind Frühdiagnose
und -intervention, Spracherwerbsstörungen bei sensorisch-integrativen
Dysfunktionen, Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen
Fachkräften).
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Do. 26.03.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder
117,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
160,- 1 für Nichtmitglieder
11
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Kindersprachtherapie in Anlehnung an die Sensorische
Integrationsbehandlung – Grundkurs
Fortbildung
04/2015
27.03.2015
28.03.2015
Hannover
16 FP
Kindliche Sprachstörungen treten häufig im Zusammenhang mit weiteren Entwicklungsverzögerungen auf und zeigen somit nicht selten den
Charakter eines ganzen Syndromkomplexes, dessen ätiologische und
symptomatische Zuordnung, aber auch therapeutische Intervention
eine schwierige Aufgabe darstellen. Das Konzept der Sensorischen
Integration beleuchtet wesentliche Vorausläuferfähigkeiten der Sprachentwicklung und stellt ein ganzheitliches Therapieverfahren mit dem
Schwerpunkt der basalen Wahrnehmungsförderung und –integration
dar. In dieser Veranstaltung werden
• die Grundlagen der Sensorischen Integrationstheorie vermittelt,
• die Basissinne in ihrer Bedeutung für Sprachentwicklungsprozesse
beleuchtet,
• sensorisch-integrative Dysfunktionen, die im Zusammenhang mit
Sprachstörungen auftreten, anhand von Fallbeispielen verdeutlicht,
• Kriterien zur Anamnese und Diagnostik vorgestellt,
• inhaltliche Aspekte der Sensorischen Integrationsbehandlung in der
sprachtherapeutischen Praxis vermittelt (Therapiebeispiele, Vorstellung der Therapiematerialien).
Fortbildungsziele
• Grundlagen der Sensorischen Integrationstheorie,
• Sensorische Integrationsstörungen bei sprachentwicklungsgestörten
Kindern,
• Diagnostik bei sensorisch-integrativen Dysfunktionen,
• Methoden der sensorischen Integrationsbehandlung in der sprachtherapeutischen Praxis.
Teilnahmevoraussetzungen
Praktische Vorerfahrungen in der Arbeit mit sprachauffälligen Kindern
Referentin
Die Referentin Dr. Stephanie Kurtenbach ist Klinische Sprechwissenschaftlerin mit der Zusatzqualifikation zur Sensorischen Integrationstherapeutin. Sie lehrt am Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik in
Halle und arbeitet in einer sprachtherapeutischen Praxis. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Therapie sind Frühdiagnose und -intervention, Spracherwerbsstörungen bei sensorisch-integrativen Dysfunktionen, Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen Fachkräften).
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr. 27.03.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 28.03.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
217,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
12
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Pragmatik: Entwicklung, Diagnostik, Förderung
Fortbildung
05/2015
24.04.2015
Leipzig
8 FP
In der eintägigen Fortbildung wird ein Überblick über die Entwicklung
pragmatischer Fähigkeiten im Kindesalter gegeben. Davon ausgehend
werden diagnostische Fragestellungen erarbeitet sowie Möglichkeiten
und Grenzen gängiger Diagnostikverfahren für den Bereich Kommunikation/Pragmatik diskutiert.
Einen weiteren Schwerpunkt der Fortbildung bildet die Darstellung
der pragmatischen Spezifika bei ausgewählten Sprach- und Kommunikationsstörungen im Kindesalter sowie Möglichkeiten der Förderung.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen wichtige Meilensteine der pragmatischen
Entwicklung sowie diagnostische Methoden und Verfahren. Darüber
hinaus erweitern sie ihr Wissen um Möglichkeiten der Förderung
kommunikativ-pragmatischer Fähigkeiten im Kindesalter.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Bitte bringen Sie Diagnostikverfahren und/oder Therapie- und Fördermaterialien mit, die Sie in ihrer Praxis für den Bereich Pragmatik/
Kommunikation verwenden.
Referenten
Der Referent Dr. Stephan Sallat hat das Studium der Sprachheilpädagogik
in Leipzig absolviert und in Gießen promoviert. Dozententätigkeiten an
den Universitäten in Leipzig, Halle, Gießen. Seit 2014 Juniorprofessor
für Pädagogik des Spracherwerbs unter besonderen Bedingungen an
der Universität Erfurt. Seine gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte
sind: Spezifische Sprachentwicklungsstörungen; Prosodieverarbeitung;
Zusammenhänge zwischen Musik- und Sprachverarbeitung; Musiktherapie bei Kindern mit Sprach- und Kommunikationsstörungen; Diagnostik
pragmatischer Fähigkeiten sowie Bildungsbiographien von Kindern mit
Förderbedarf im Bereich Sprache.
Der Referent Dr. Markus Spreer hat das Studium der Förderpädagogik
mit den Schwerpunkten Körper- und Sprachbehindertenpädagogik an der
Universität Leipzig absolviert. Seit 2005 Dozententätigkeit – u.a. an den
Universitäten Leipzig, Potsdam und Rostock. Seit 2007 wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Fachbereich Pädagogik mit Förderschwerpunkt Sprache
& Kommunikation der Universität Leipzig. Die Forschungsschwerpunkte
liegen im Bereich der Sprachentwicklungsstörungen und insbesondere der
semantisch-lexikalischen, prosodischen und pragmatischen Fähigkeiten.
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr. 24.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 200,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
230,- 1 für Nichtmitglieder
13
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und
Kommunikationsstörungen
Fortbildung
06/2015
25.04.2015
Leipzig
8 FP
In der eintägigen Veranstaltung werden die Zusammenhänge zwischen
Sprache, Kommunikation, Musik, Kognition und Emotion ebenso erörtert wie Ergebnisse aus der musikalischen Interventions- und Trainingsforschung vorgestellt. Ausgehend von diesen Ergebnissen werden
Möglichkeiten der Musiktherapie und der musikalischen Förderung in
Bezug auf Sprache, Sprachverarbeitung, Kommunikation, Wahrnehmung
und Emotion vorgestellt und praktisch erprobt.
Abschließend werden die Möglichkeiten zum Einsatz von Musik in
Sprachförderung und Sprachtherapie bei ausgewählten Störungsbildern erarbeitet.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen die Zusammenhänge zwischen Sprache,
Kommunikation, Musik, Kognition und Emotion. Des Weiteren erlernen
sie Möglichkeiten der musikalischen Förderung kommunikativ-pragmatischer Fähigkeiten bei ausgewählten Störungsbildern im Kindes- und
Erwachsenenalter.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Wenn Sie bereits Musik/Musikinstrumente in der Therapie einsetzen,
dann bringen Sie diese bitte mit.
Referent
Der Referent Dr. Stephan Sallat hat das Studium der Sprachheilpädagogik in Leipzig absolviert und in Gießen promoviert. Dozententätigkeiten
an den Universitäten in Leipzig, Halle, Gießen. Seit 2014 Juniorprofessor
für Pädagogik des Spracherwerbs unter besonderen Bedingungen an
der Universität Erfurt. Seine gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte
sind: Spezifische Sprachentwicklungsstörungen; Prosodieverarbeitung;
Zusammenhänge zwischen Musik- und Sprachverarbeitung; Musiktherapie bei Kindern mit Sprach- und Kommunikationsstörungen; Diagnostik
pragmatischer Fähigkeiten sowie Bildungsbiographien von Kindern mit
Förderbedarf im Bereich Sprache.
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Sa. 25.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
120,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
170,- 1 für Nichtmitglieder
14
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im Schulalter
Diagnostik und Therapie
Fortbildung
07/2015
Zunächst werden die Grundlagen zum Verständnis von Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen erläutert (aktuelle Definitionen, Differenzialdiagnostik).
09.05.2015
München
In einem zweiten Schritt werden die aktuellen diagnostischen Verfahren
in den audiologischen, den psychometrischen und den psycholinguistischen Bereichen bezogen auf die Hörverarbeitung und die Hörwahrnehmung ausführlich erläutert und anhand von praktischen Beispielen
demonstriert. Hierbei erfolgt auch die kritische Wertung sämtlicher
Verfahren. Anhand der individuellen Testergebnisse aus vorgenannter
Diagnostik wird ein auditives Leistungsprofil erarbeitet, das die direkte
Grundlage für die Behandlung der zentralen Hörverarbeitung und
Wahrnehmungsstörungen ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung ist die theoretische und praktische Einführung in das Übungsprogramm von Burger-Gartner, Heber und Nickisch, das die Module
individuelles teilfunktionsspezifisches Training, Kompensationsstrategien
und tägliches häusliches Training umfasst.
9 FP
Fortbildungsziele
Durch die Fortbildung werden die diagnostischen und therapeutischen
Grundlagen von AVW-S erarbeitet, so dass eine unmittelbare Anwendung des erlernten Wissens im Praxisalltag gut gelingt.
Referent
Der Referent Dr. med. Andreas Nickisch hat sein Medizinstudium an
der Universität Mainz absolviert, 1986-1988 Ausbildung zum Arzt für
Phoniatrie und Pädaudiologie in Mainz. Anschließend leitete er die
Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie im Klinikum Ludwighafen
(1988-1999). Seit 1999 ist er Leiter der Abteilung Phoniatrie-Pädaudiologie-Logopädie im Kinderzentrum München. Dr. Nickisch beschäftigt
sich seit 1982 mit AVWS und promovierte 1985 zum Thema „Ein
Hörtest mit zeitkomprimierter Sprache für Kinder“. Zahlreiche Publikationen u.a. im Bereich AVWS. Seit 1999 Mitglied der Arbeitsgruppe
AVWS in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie; federführend für diese Arbeitsgruppe seit 2001.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Sa. 09.05.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
126,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
170,- 1 für Nichtmitglieder
15
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen
Fortbildung
08/2015
05.06.2015
06.06.2015
Dortmund
16 FP
Der grundlegende Anspruch einer sprachtherapeutischen Diagnostik
sollte die Erstellung eines detaillierten Störungsprofils sein, d.h. es sollten auf jeder sprachlichen Ebene sowohl rezeptive als auch expressive
Fähigkeiten befundet werden. Nur auf dieser Basis lässt sich feststellen, an welcher Stelle des Erwerbs und/oder Verarbeitungsprozesses
Defizite auftreten und wie sich diese auf die nachfolgenden Schritte
auswirken. Diese Ergebnisse sind die Grundlage für die Erarbeitung einer
angemessenen Therapiekonzeption. In einer theoretischen Einführung
werden Meilensteine der Sprachentwicklung aufgezeigt. Der zweite Teil
der Fortbildung fokussiert die Vorstellung verschiedener Testverfahren
(z.B. PDSS, WWT, TROG-D und TSVK). Hier liegt der Schwerpunkt auf
der Auswertung und Interpretation der Testergebnisse. Darüber hinaus
werden grundlegenden Prinzipien besprochen, die für die Anwendung
aller standardisierten Tests gelten: Was ist eine testpsychologische Untersuchung? Welche Hinweise kann sie geben und warum wird/ist sie
unverzichtbar? Die Vorstellung der einzelnen Testverfahren wird durch
Videobeispiele und fachpraktische Einheiten in Kleingruppen unterstützt.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist, diverse Diagnostikinstrumente, die eine umfassende Erfassung unterschiedlicher sprachlicher Fähigkeiten ermöglichen,
näher kennenzulernen.
Referentin
Die Referentin Katrin Riederer absolvierte ihre Ausbildung zur Logopädin von 1999-2002. Danach arbeitete sie als Logopädin in einer freien
Praxis sowie an einer Schule zur individuellen Sprachförderung. Von
2003-2007 war sie als Lehrlogopädin (Fachbereich Kindersprache) an
einer Berufsfachschule für Logopädie angestellt. In dieser Zeit schloss
sie ein Masterstudium (MSc.) in Sheffield (GB) und eine pädagogische
Zusatzqualifikation für Lehrkräfte an Berufsfachschulen des Gesundheitswesens ab. 2007-2011 war Katrin Riederer Mitarbeiterin an der
Philipps-Universität Marburg. Seit 2008 arbeitet sie als freie Dozentin
in der Fort- und Weiterbildung im In- und Ausland. Seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Medical School der
Hochschule Fresenius, Fachbereich Gesundheit & Soziales in München.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 05.06.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 06.06.2015, 09.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
16
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im
Vorschul- und Schulalter
Fortbildung
09/2015
12.06.2015
13.06.2015
Duisburg
16 FP
Die Erweiterung des Wor tschatzes lexikalisch gestör ter Kinder ist
sprachtherapeutisch eine never ending story. Prof. Motsch hat eine
neue Strategietherapie entwickelt und evaluiert, die lexikalisch gestörte
Kinder wieder zu „lexikalischen Staubsaugern“ macht. Die neue Therapiemethode deblockiert lexikalisches Lernen spracherwerbsgestörter
Kinder durch therapeutische Verstärkung von Umwelterkundungsverhalten, Vermittlung von Fragestrategien und Kategorisierung eingespeicherter Lexeme. Die Veranstaltung versucht, den TeilnehmerInnen nach
einer Vermittlung der Grundlagen und Essentials des Wortschatzsammlers sowohl für das Vorschulalter wie auch für das Schulalter durch
Rollenspiele in Kleingruppen und Videosequenzen Sicherheit für die
Umsetzung der Therapie und Elternberatung zu vermitteln.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen die Grundlagen lexikalischer Therapieformen. Sie haben einen Überblick über diagnostische Methoden. Sie
kennen die Prinzipien und das methodische Vorgehen der lexikalischen
Strategietherapie „Wortschatzsammler“. Sie kennen die Inhalte der
Elternberatung lexikalisch gestörter Kinder.
Zur Vor- und Nachbereitung geeignet
Motsch, H.-J., Marks, D. K., Ulrich, T. M. (2015): Der Wortschatzsammler.
Evidenzbasierte Therapie lexikalischer Störungen (in Vorb.).
Referent
Der Referent Prof. Dr. Hans-Joachim Motsch hat Logopädie, Sonderpädagogik und Psychologie studiert. 15 Jahre war er Leiter der Abteilung Logopädie an der Universität Freiburg/Schweiz. 1992-2004 war
er Professor für Sprachbehindertenpädagogik an der PH Heidelberg.
Seit 2004 arbeitet er als Professor für Sprachbehindertenpädagogik
an der Universität zu Köln. Er ist Leiter des FBS (Forschungsinstitut
und Beratungsstelle für Sprachrehabilitation) und Mitglied der Kompetenzgruppe des ZMI (Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration).
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr. 12.06.2015, 12.00 – 19.00 Uhr
Sa. 13.06.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
234,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
290,- 1 für Nichtmitglieder
17
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Altersadäquate Spiele in der Therapie von
Sprachentwicklungsstörungen
Fortbildung
10/2015
12.06.2015
13.06.2015
Leipzig
12 FP
NEU!
Die bevorzugte Handlungsform der Kinder im Kindergar ten- und
Grundschulalter ist das Rollen- und Regelspiel. In der Kindersprachtherapie ist das kindliche Spiel ein wichtiger Bestandteil des therapeutischen Vorgehens. Dabei muss die Therapeutin einerseits das kindliche
Interesse berücksichtigen, andererseits die Therapieziele im Spiel für
das Kind erkennbar und nachvollziehbar machen. Wie dieser „Spagat“ zwischen Lerninhalt und Spielfreude in der Kindertherapie von
Sprachentwicklungsstörungen zwischen drei und zehn Jahren gelingen
kann, soll im Rahmen dieser Fortbildung praxisnah dargestellt werden.
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen kind- und störungsadäquate Spiele für die Therapie von Sprachentwicklungsstörungen
praxisrelevant vorzustellen.
Referentin
Die Referentin Dr. Elisabeth Wildegger-Lack arbeitet als akademische
Sprachtherapeutin in eigener Praxis. Sie war von 1994 bis 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München und entwickelt Therapiematerialien für die Sprachtherapie, u.a. veröffentlicht im Selbstverlag
Wildegger, Germering. Sie ist Autorin des Fachbuches „Therapie von
kindlichen Sprachentwicklungsstörungen“ (2011) und langjährig in der
Fortbildung aktiv zu den Themen „Diagnose und Therapie kindlicher
Sprachentwicklungsstörungen“ und „Spezielle Spiele in der Sprachtherapie“.
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr. 12.06.2015, 12.00 – 18.00 Uhr
Sa. 13.06.2015, 09.00 – 15.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
217,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
18
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Late-Talker-Therapiekonzept
Fortbildung
11/2015
20.06.2015
München
8 FP
Ein später Sprechbeginn mit zwei Jahren gilt als ein wesentlicher Risikofaktor für eine spätere Spracherwerbsstörung. Mit Hilfe einer gezielten
sprachtherapeutischen Diagnostik kann das weitere therapeutische
Vorgehen bestimmt werden.
In der sprachtherapeutischen Praxis zeigt sich eine heterogene Gruppe
derjenigen Kinder, die mit zwei Jahren noch nicht bzw. wenig sprechen.
Je nach Diagnose empfehlen sich unterschiedliche therapeutische Vorgehensweisen sowie verschiedene Strategien in der Elternberatung.
Die Fortbildung vermittelt einen kurzen Überblick über den frühen
Spracherwerb und die Sprachdiagnostik im zweiten Lebensjahr. Im
Fokus des Kurses steht das Late-Talker-Therapiekonzept von Claudia Schlesiger (2009), welches als sekundär präventive Maßnahme
nachweislich effektiv zur Prävention von umschriebenen Sprachentwicklungsstörungen beiträgt. Anhand von Fallbeispielen werden ausgewählte sprachspezifische Methoden in der kindzentrierten Therapie
mit Late-Talkern veranschaulicht.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung vermittelt (differential-)diagnostische Kompetenzen
bei zweijährigen Kindern.
Schwerpunkt ist der Erwerb therapeutischer Kompetenzen/ Beratungskompetenzen in der Frühintervention für Late- Talker Kinder (direkt,
therapeutenbasiert und indirekt, elternbasiert).
Referentin
Die Referentin Dr. Mascha Wanke, Dipl.-Sprachheilpädagogin, arbeitet
seit 2003 mit dem inhaltlichen Schwerpunkt der sprachtherapeutischen Frühintervention. Von 2007 bis 2009 war sie als Lehrkraft für
besondere Aufgaben an der TU Dor tmund beschäftigt und ist seit
2008 als Referentin zu dem Thema „Late Talker“ tätig. Seit 2009 ist
sie sprachtherapeutisch und wissenschaftlich tätig an der Kinderklinik
Hochried in Murnau.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Sa. 20.06.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
126,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
170,- 1 für Nichtmitglieder
19
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Phonologische Bewusstheit: Diagnostik,Therapie und Förderung
Fortbildung
12/2015
22.08.2015
Köln
8 FP
Phonologische Bewusstheit (das Wissen von Kindern über Sprachlaute
und ihr Umgang damit) ist heute ein wichtiger Bestandteil von Diagnose und Therapie in der sprachtherapeutischen Praxis. Gerade weil
Kinder mit Entwicklungsrückständen in diesem Bereich häufig Leseund Schreibschwierigkeiten im Grundschulalter aufweisen, kommt der
Diagnostik und Therapie von Kindern mit phonologischen Aussprachestörungen sowie komplexen Sprachentwicklungsstörungen schon
im Vorschulalter eine besondere Bedeutung zu.
In dieser Fortbildung werden die aktuellen theoretischen Konzepte
als Basis für die Umsetzung in der darauf aufbauenden Förder- und
Therapiesituation vermittelt.
Fortbildungsziele
Kenntnis der Entwicklung phonologischer Bewusstheit. Anwendung
spezifischer Diagnose- und Therapiematerialien in der Praxis.
Referentin
Die Referentin Annette Poetter ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und
studier te Sprachbehinder tenpädagogik an der Universität zu Köln,
Diplom im Mai 1999. Berufstätigkeit in sprachtherapeutischen Praxen
und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Sprachbehindertenpädagogik der Universität zu Köln (2000-2002). Autorin sprachtherapeutischer Materialien. Lebt zurzeit mit ihrer Familie in Frankreich.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 22.08.2015, 09.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 120,- 1 für Mitglieder
108,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
140,- 1 für Nichtmitglieder
20
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit
LKGSF komplex
Fortbildung
13/2015
11.09.2015
12.09.2015
Dortmund
16 FP
Die For tbildung beleuchtet das komplexe sprachliche Störungsbild
der Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung (LKGSF) anhand des
Diagnostikmaterials „LKGSF komplex“ vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Strukturiert und detailliert werden u.a. Resonanzstörungen,
velopharyngale Insuffizienz, kompensatorische Artikulation und orofaziale Störungen erläutert und das diagnostische Vorgehen erklärt.
Dabei wird immer Bezug zu Therapieansätzen und interprofessionellen
Behandlungsmöglichkeiten genommen, um insbesondere Therapiegrenzen aufzuzeigen. Gerne können Videos von Kindern mitgebracht und
dann gemeinsam analysiert werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen LKGSF-typische Sprechauffälligkeiten sicher
erkennen, bestimmen und diagnostizieren lernen. Sie lernen therapeutische Ansatzpunkte kennen und Therapiegrenzen einschätzen.
Referentin
Die Referentin Dr. Sandra Neumann ist akademische Sprachtherapeutin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln,
Lehrstuhl Pädagogik und Therapie bei Sprach- und Sprechstörungen
und am Forschungszentrum Jülich, Institut für kognitive Neurowissenschaften und Medizin (INM-3). In ihrer über 10-jährigen Forschungszeit
zu LKGSF entwickelte sie u.a. das erste sprachtherapeutische Diagnostikmaterial „LKGSF komplex“ für Menschen mit LKGS-Fehlbildung im
deutschsprachigen Raum.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 11.09.2015, 09.00 – 18.00 Uhr
Sa. 12.09.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
21
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
AD(H)S: Wie Lesen, Schreiben und Rechnen trotzdem gelingen!
Fortbildung
14/2015
19.09.2015
Köln
8 FP
Aufmerksamkeitsstörungen wie ADS oder ADHS äußern sich nicht nur
im Erleben und Verhalten der betroffenen Kinder, sondern können sich
auch in erheblichem Maße auf deren Erfolg im schulischen Lernen auswirken. So lassen sich – aktuellen Zahlen zufolge – bei bis zu 80 % dieser
Kinder Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenschwächen feststellen.
In dieser Fortbildung sollen auf der Basis neuer empirischer Befunde
AD(H)S-typische Besonderheiten in der kognitiven Verarbeitung herausgearbeitet werden; nachfolgend werden die besonderen Anforderungen hinsichtlich des didaktisch-methodischen Vorgehens in der
Förderung von Kindern mit LRS bzw. Dyskalkulie in Kombination mit
AD(H)S vorgestellt. Die Präsentation konkreter Übungsformate und
die Bearbeitung von Falldarstellungen intensivieren den praktischen
Bezug der Veranstaltung.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen ein fundiertes theoretisches Wissen und daraus abgeleitet praktisches Handwerkszeug erhalten zu Besonderheiten
des Lernens bei AD(H)S und zu typischen Risikostellen beim Aufbau
schriftsprachlicher und mathematischer Kompetenz. Sie sollen befähigt
werden, etablierte didaktische Vorgehensweisen und Übungsformen zu
analysieren, sinnvolle Lern- und Übungsformen für AD(H)S-Kinder zu
entwickeln und effiziente „Hausübungen“ zu kreieren.
Referentin
Die Referentin Dr. Petra Küspert, Dipl.-Psychologin, ist langjähriges
Mitglied der Forschergruppe von Prof. Dr. W. Schneider am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der
Universität Würzburg. In ihren Forschungsarbeiten konzentrierte sie
sich auf Lern-Leistungsstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie und
entwickelte Test- und Fördermaterialien für den Vorschul- und Grundschulbereich. Derzeit ist sie in eigener Praxis lerntherapeutisch tätig,
führt Fortbildungen für pädagogisches Personal durch und betont die
Verknüpfung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und pädagogisch-psychologischer Praxis auch in ihrer universitären Lehrtätigkeit
und der Ausbildung integrativer Lerntherapeuten.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 19.09.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder
153,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
200,- 1 für Nichtmitglieder
22
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Grammatische Störungen auf der Textebene: Diagnostik und
Therapie im Vorschul- und Schulalter
Fortbildung
15/2015
09.10.2015
10.10.2015
Leipzig
15 FP
NEU!
In der Fortbildung werden zunächst Grundlagen des Grammatikerwerbs aufgefrischt, um dann ihre Relevanz für das Verstehen und Produzieren von Texten zu erarbeiten (Makro- und Mikrostruktur). Den
TeilnehmerInnen werden aktuelle Diagnostik- und Therapieverfahren
für grammatische Störungen auf der Satz- und Textebene vorgestellt,
um eine individuelle Therapie ableiten zu können. Der Schwerpunkt
der Fortbildung liegt in der praktischen Umsetzung der diagnostischen
Verfahren und der Therapieplanung verschiedener Therapieeinheiten.
Dabei wird besonders auf die unterschiedlichen therapeutischen Möglichkeiten von Kindern im Vorschul- und Schulalter eingegangen.
Fortbildungsziele
Den TeilnehmerInnen wird eine Strategie zur Diagnostik und individuellen Therapieplanung von grammatischen Störungen auf der Textebene
vermittelt.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagenwissen des Grammatikerwerbs und grammatischer Störungen im Vorschulalter.
Referentin
Die Referentin Antje Skerra schloss 1999 ihre Ausbildung zur Logopädin in Ulm ab. Anschließend arbeitete sie im Christophsbad in
Göppingen. Von 2002-2007 studierte sie an der Universität Potsdam
Patholinguistik. Von 2007-2010 war sie Mitarbeiterin im Studiengang
„Klinische Linguistik“ unter Prof. C. Kauschke an der Universität Marburg. Seit Januar 2011 ist sie Promotionsstipendiatin am ZAS in Berlin
– Thema: Grammatische Störungen auf der Textebene im Rahmen einer
SSES. 2008 erhielt sie den dbl-Forschungspreis für ihre Diplomarbeit
„Fast Mapping-Leistungen bei Kindern mit einer semantisch lexikalischen Störung“. Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr. 09.10.2015, 12.00 – 19.00 Uhr
Sa. 10.10.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 200,- 1 für Mitglieder
180,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
230,- 1 für Nichtmitglieder
23
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Kindersprachtherapie in Anlehnung an die Sensorische
Integrationsbehandlung – Aufbaukurs
Fortbildung
16/2015
Auf der Grundlage der Weiterbildung „Sensorische Integration in der
sprachtherapeutischen Praxis“ werden in diesem Aufbaukurs die folgenden Schwerpunkte behandelt:
16.10.2015
17.10.2015
Hannover
Theoretische Grundlagen
16 FP
• Einführende Wiederholung wesentlicher Grundlagen sensorischintegrativer Behandlungsaspekte im sprachtherapeutischen Kontext
• Persistierende Restreaktionen frühkindlicher Reflexe und sensorischintegrative Dysfunktionen
• KiSS (Kopfgelenkinduzierte Symmetriestörungen) und sensorischintegrative Dysfunktionen
Praktische Anwendungen
• Fallsupervisionen und exemplarische Einzelfalldarstellung
Fortbildungsziele
• Weiterführende Kenntnisse über sensorisch-integrative Behandlungsaspekte im sprachtherapeutischen Kontext,
• Zusammenhänge zwischen persistierenden Restreaktionen frühkindlicher Reflexe und sensorisch-integrativen Dysfunktionen,
• Zusammenhänge zwischen KiSS (Kopfgelenkinduzierte Symmetriestörungen) und sensorisch-integrativen Dysfunktionen,
• Sicherheit in Diagnose- und Therapieplanung an ausgewählten Fallbeispielen.
Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des Grundkurses Sensorische Integration in der sprachtherapeutischen Praxis
Referentin
Die Referentin Dr. Stephanie Kurtenbach ist Klinische Sprechwissenschaftlerin mit der Zusatzqualifikation zur Sensorischen Integrationstherapeutin. Sie lehr t am Seminar für Sprechwissenschaft und
Phonetik in Halle und arbeitet in einer sprachtherapeutischen Praxis.
Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Therapie sind Frühdiagnose
und -intervention, Spracherwerbsstörungen bei sensorisch-integrativen
Dysfunktionen, Prävention (Elternarbeit, Arbeit mit pädagogischen
Fachkräften).
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr. 16.10.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 17.10.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr:
230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
24
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern
Fortbildung
17/2015
30.10.2015
31.10.2015
Leipzig
14 FP
NEU!
Inhalt der Fortbildung ist ein Überblick der theoretischen Grundlagen
der Pragmatik. Darauf aufbauend wird eine Übersicht über vorhandene
Diagnostik- und Therapieverfahren gegeben. Der Schwerpunkt liegt auf
der Erarbeitung des Konzepts Therapie-PraFIT. Hier werden praxisnah
Übungsformate zu den Bereichen Blickkontakt, Gesprächsführung, Erzählfähigkeiten und Sozialverhalten vermittelt. Die TeilnehmerInnen
lernen die Methode des improvisierten Rollenspiels kennen und üben
sie mit praktischen Übungen für den therapeutischen Alltag ein.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über die Theorie der
Pragmatik und möglicher Diagnostikverfahren. Sie lernen die Elemente
der Therapie-PraFIT kennen und erproben praxisnah die Anwendung
einzelner Übungsformate.
Referentin
Die Referentin Dr. Bettina Achhammer arbeitete nach ihrem Studium
mehrere Jahre als angestellte Sprachtherapeutin und Fachliche Leitung
in einer freien Praxis. Seit 2012 ist sie zusätzlich als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik in München tätig. 2014
schloss sie ihre Promotion zum Thema pragmatisch-kommunikative
Störungen bei Kindern ab. In ihrer Dissertation entwickelte sie ein
Therapiekonzept, das sie in einer Studie evaluierte.
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr., 30.10.2015, 11.00 – 17.00 Uhr
Sa. 31.10.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr:
220,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
250,- 1 für Nichtmitglieder
25
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Das iPad in der Sprachtherapie
Fortbildung
18/2015
07.11.2015
Köln
8 FP
NEU!
iPads und Apps bieten Therapierenden und Lernenden die Möglichkeit,
ihre Lern-, Übungs- und Dokumentationsweise in der sprachtherapeutischen Arbeit mit neuen Techniken zu bereichern. In der Fortbildung wird ein Überblick über bestehende Apps gegeben, die sich für
bestimmte Störungsbilder bewährt haben. Nach Möglichkeit werden
deutschsprachige Produkte vorgestellt. Zusätzlich werden erste Erfahrungen mit dem Einsatz sogenannter Kreativapps gemacht, mit denen
die Teilnehmenden lernen, eigene Übungs- und Aufgabenblätter oder
Therapiebücher (mit Anweisungen, Erklärungen oder Therapieinhalten)
zu erstellen. Zudem werden auch Apps gezeigt und ausprobiert, mit
denen man aus eigenem Material Therapiespiele erstellen kann.
Fortbildungsziele
Ziel ist es, dass Teilnehmende einen Überblick über iPad Apps erhalten,
die in der Sprachtherapie genutzt werden. Sie lernen anhand einiger
ausgewählter „Kreativ-Apps“, eigene Arbeitsblätter, Aufgaben und Therapiedokumentationen zu erstellen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
iPad – eventuell Zugang zum iTunes Store (bereits vorhanden oder
in Form einer Guthaben Karte), falls Apps heruntergeladen werden
möchten – nicht notwendig!
Referentin
Die Referentin Dr. Marina Ruß arbeitet seit Abschluss ihres M.Sc. in
Speech-Language Pathology von der University of British Columbia seit
1992 als Logopädin in der Schweiz. Dort promovierte sie 2005 und ist
neben der therapeutischen Arbeit in der Aus- und Weiterbildung von
Logopädinnen und Lehrpersonen tätig. Sie entwickelt und publiziert
Therapiematerial und ist seit 2013 an der Entwicklung von iPad Apps
der Lexico Serie beteiligt.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 07.11.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder
153,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
200,- 1 für Nichtmitglieder
26
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode nach
Mc Ginnis
Fortbildung
19/2015
20.11.2015
21.11.2015
Hamburg
12 FP
Kinder mit dyspraktischen Problemen haben Schwierigkeiten, Artikulationsbewegungen gezielt (willkürlich) zu planen; die (zentrale) artikulatorische Programmierung ist gestört. Einzellaute und vor allem
Phonemfolgen und weitere sprachliche Ebenen können betroffen sein.
Diese hartnäckige Störung zeichnet sich u.a. durch Suchbewegungen
und einen unsystematischen Lautgebrauch aus.
Ziel 1 der Fortbildung ist es, die Symptome der VED sowie differentialdiagnostische Merkmale zur Abgrenzung gegenüber anderen Aussprachestörungen erkennen zu können (Theorie und Videobeispiele).
Im zweiten Teil der Fortbildung wird der Therapieansatz nach Mc Ginnis
erarbeitet. Modifiziert ist dieser Ansatz auch für „nicht-sprechende“
und/oder geistig behinderte Kinder anwendbar.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erkennen eine VED und können mit der Mc
Ginnis-Methode arbeiten (Skript, Spiel- und Bildmaterial).
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Einen roten und einen blauen Stift
Referentin
Die Referentin Cornelia Reuß ist staatl. anerkannte Logopädin. Von
1984-88 arbeitete sie in der Sprachheilambulanz der AWO Elmshorn.1988-94 war sie an der LLA Hamburg (WOI) und von 1995-2010
an der LLA Bielefeld als Lehrlogopädin tätig. 1997 erwarb sie das
Zertifikat zur onkologischen Helferin(Krebshilfe e.V.) sowie 1997 das
Zertifikat zur Lehrlogopädin dbl. Parallel dazu war und ist sie als Logopädin in freien Praxen tätig und gibt Fortbildungen zum Thema „verbale
Entwicklungsdyspraxie“ und „stimmliche Rehab. nach Laryngektomie.“
Seit 2005 führt sie in Hamburg Hausbesuche bei Patienten mit Stimmund Funktionsstörungen nach Kehlkopfoperationen durch, betreut Kinder mit Hausbesuchsverordnung. Seit 2010 in der Frühförderung in
KITAs tätig. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit in Unterricht, Supervision,
Diagnostik und Therapie liegen in der Sprech- und Sprachtherapie bei
GB, CP, VED und Stimmtherapie nach LE.
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr., 20.11.2015, 16.00 – 20.00 Uhr
Sa. 21.11.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr:
190,- 1 für Mitglieder
171,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
210,- 1 für Nichtmitglieder
27
frühförderung und
Sprachentwicklungstherapie
Methodisch-didaktisches Vorgehen in der Therapie von
Sprachentwicklungsstörungen
Fortbildung
20/2015
20.11.2015
21.11.2015
Dortmund
12 FP
NEU!
In dieser Fortbildung wird praxisnah auf das methodisch-didaktische
Vorgehen in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern im Alter zwischen 3 und 10 Jahren eingegangen. Am aktuellen
Forschungsstand orientiert und anhand konkret-praktischer Beispiele
werden systematisch Aufbau, Struktur und Durchführung der Sprachtherapie von Sprachentwicklungsstörungen im Bereich der Syntax,
Semantik, Phonologie und Phonetik dargestellt. Die Formulierung von
kurz-, mittel- und langfristigen Therapiezielen, die Einbeziehung der Eltern in die Therapie und wichtige Prinzipien des sprachtherapeutischen
Handelns werden dabei ausführlich thematisiert.
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen Möglichkeiten des
methodisch-didaktischen Vorgehens in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen praxisnah zu vermitteln.
Referentin
Die Referentin Dr. Elisabeth Wildegger-Lack arbeitet als akademische Sprachtherapeutin in eigener Praxis. Sie war von 1994 bis 2000
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München und entwickelt
Therapiematerialien für die Sprachtherapie, u.a. veröffentlicht im Selbstverlag Wildegger, Germering. Sie ist Autorin des Fachbuches „Therapie von kindlichen Sprachentwicklungsstörungen“ (2011 München,
reinhardt-verlag) und langjährig in der Fortbildung aktiv zu den Themen
„Diagnose und Therapie kindlicher Sprachentwicklungsstörungen“ und
„Spezielle Spiele in der Sprachtherapie“.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 20.11.2015, 12.00 – 18.00 Uhr
Sa. 21.11.2015, 09.00 – 15:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
217,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
28
MEHRSPRACHIGKEIT
Ist das eine Sprachentwicklungsstörung?!
Differentialdiagnostik und Therapieableitung bei
mehrsprachig aufwachsenden Kindern
Fortbildung
21/2015
27.03.2015
28.03.2015
Köln
16 FP
42,7 % der Kinder, die von 230 befragten SprachtherapeutInnen in
Deutschland versorgt werden, sind mehrsprachig (Lüke & Ritterfeld,
2011). Als SprachtherapeutInnen stehen wir daher immer wieder vor
der Aufgabe, zwischen einem typischen Sprachentwicklungsstand, einem bisherigem Inputmangel im Deutschen und dem Vorliegen einer
umschriebenen Sprachentwicklungsstörung (USES) bei mehrsprachigen
Kindern zu differenzieren. Dies ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe,
welche häufig zu Verunsicherungen führt. Um diesen Unsicherheiten
entgegenzuwirken, werden in der Fortbildung auf der Grundlage empirischer Forschungsergebnisse aktuell gängige Anamnesebögen und
Sprachdiagnostikverfahren kritisch betrachtet und die Erfassung der Inputbedingungen anhand des sog. Mehrsprachen-Kontextes vorgestellt.
Gemeinsam wird ein diagnostisches Vorgehen erarbeitet, welches eine
sicherere Identifikation von USES bei mehrsprachigen Kindern ermöglicht. Darauf aufbauend werden die Ableitung von geeigneten Interventionsansätzen und Strategien zur Beratung der Eltern besprochen.
Fortbildungsziele
Ziele sind es, ein diagnostisches Vorgehen zur sicheren Differenzierung
einer USES und einem bisherigen Inputmangel im Deutschen bei mehrsprachigen Kindern zu vermitteln sowie Strategien zur Therapieableitung
und Elternberatung aufzuzeigen.
Teilnahmevoraussetzungen
Sowohl SprachtherapeutInnen, die bereits seit vielen Jahren mehrsprachige Kinder sprachtherapeutisch betreuen, als auch BerufseinsteigerInnen,
die bislang nur wenige praktische Erfahrungen in der Diagnostik und
Therapie von mehrsprachigen Kindern haben, sind in der Fortbildungsveranstaltung herzlich willkommen.
Referentin
Die Referentin Carina Lüke ist Klinische Linguistin (M.Sc.) und Rehabilitationspädagogin (B.A.) und arbeitete von 2008 bis 2010 in einer
sprachtherapeutischen Praxis. Seit 2010 ist sie als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der TU Dortmund und seit 2011 als Therapeutin im
sprachtherapeutischen Ambulatorium der TU Dortmund beschäftigt. Ihre
Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Praxis liegen in der Frühidentifikation und Therapie von mono- und bilingualen Kindern mit USES und dem
spezifischen Zusammenhang von Gesten- und Lautsprachentwicklung.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 27.03.2015, 10.00 – 17.30 Uhr
Sa. 28.03.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
29
MEHRSPRACHIGKEIT
Mehrsprachige Kinder in der sprachtherapeutischen Praxis
Fortbildung
22/2015
17.04.2015
18.04.2015
München
16 FP
Nach einer Einführung in die Grundlagen von Mehrsprachigkeit wird
auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse erarbeitet, wie eine
aussagekräftige Anamnese und Diagnostik durchgeführt und Sprachentwicklungsstörungen von „ganz normalen“ Auffälligkeiten beim Deutschlernen unterschieden werden können. In der Praxis gängige Verfahren
werden hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit analysiert und spezielle Verfahren für mehrsprachige Kinder vorgestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt gilt der Erweiterung interkultureller Handlungskompetenzen für die Beratung und Elternarbeit. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit kulturellen und migrationsspezifischen Fragen auseinander und erfahren u.a., wie sie Eltern bezüglich der Familiensprache
beraten, Sprachbarrieren überwinden und mit interkulturellen Konfliktsituationen umgehen können.
Anregungen zur Therapie runden die Fortbildung ab: Was ist bei der
Auswahl der Therapieziele zu beachten? Wie können Erstsprachen und
Kulturen einbezogen werden? Die Inhalte werden anhand Übungen und
Filmausschnitte verdeutlicht.
Fortbildungsziele
• Wissenserwerb zu den Grundlagen und Besonderheiten von Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse
• Sicherheit im diagnostischen Vorgehen, Kenntnisse zur Einsetzbarkeit bestehender Verfahren, Kennenlernen besonderer Verfahren für
mehrsprachige Kinder
• Vermittlung von Wissen zu Migration und Kultur, Verbesserung interkultureller Handlungskompetenzen, vor allem in Bezug auf die
Elternberatung/-arbeit
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Buntstifte (ca. fünf verschiedene Farben)
Referentin
Die Referentin Sebnem Kreutzmann, Sprachheilpädagogin M.A., ist
bilingual Türkisch-Deutsch aufgewachsen. Als Sprachtherapeutin ist sie
auf die Diagnostik und Therapie mehrsprachiger Kinder mit Migrationshintergrund und die Beratung ihrer Angehörigen spezialisiert. Seit
2006 als Referentin zum Thema Mehrsprachigkeit tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 18.04.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 18.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
30
NEU!
MEHRSPRACHIGKEIT
Diagnostik,Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen Kindern
Fortbildung
23/2015
11.12.2015
12.12.2015
Dortmund
16 FP
In der Fortbildung werden einige praktische Hilfsmittel vorgestellt, die
eine differenzialdiagnostische Abgrenzung bei Migrantenkindern ermöglichen, u. a. kontrastive Sprachvergleiche mit Beispielen für russisch,
polnisch, griechisch, spanisch, türkisch und arabisch sprechende Kinder.
Für die Differenzialdiagnostik wird ein von der Referentin ausgearbeitetes Screening der Erstsprachfähigkeit bei Migrantenkindern – SCREEMIK 2 (Russisch-Deutsch, Türkisch-Deutsch) näher vorgestellt, das
deutschsprachigen Fachpersonen ohne Kenntnisse der Erstsprache des
Kindes und ohne Übersetzer eine Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes des Kindes ermöglicht. Neben allgemeinen Hinweisen
zum therapeutischen Umgang mit zweisprachigen Kindern wird das
Therapiekonzept für mehrsprachige Kinder von Claudia Jenny (2008)
beispielhaft vorgestellt. Videobeispiele werden zur Verdeutlichung der
Fortbildungsinhalte eingesetzt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen werden für die Besonderheiten der mehrsprachigen Entwicklung sensibilisiert. Sie lernen aktuelle diagnostische Verfahren für mehrsprachige Kinder kennen und gewinnen mehr Sicherheit
im praktischen Umgang mit Migrantenkindern und ihren Familien.
Referentin
Die Referentin Dr. Lilli Wagner ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und
promovier te 2001 zum Thema „Die russlanddeutsche Migration in
der Sprachbehinder tenpädagogik“. Sie arbeitete 2000 bis 2002 als
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln sowie 2002
bis 2007 an der LMU München und vertrat an dem dort angegliederten Forschungsinstitut für Sprachtherapie und Rehabilitation den
Schwerpunkt Russisch-Deutsch. Seit 2007 Tätigkeit als Sprachtherapeutin sowie Fortbildungstätigkeit zum Themengebiet „Mehrsprachigkeit“.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 11.12.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 12.12.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
31
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-SpektrumStörung (ASS)
Fortbildung
24/2015
Besonderheiten in Interaktion und Verhalten von Menschen mit ASS
führen häufig zu Missverständnissen und problematischen Situationen.
13.03.2015
14.03.2015
Köln
Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Erscheinungsformen des
frühkindlichen Autismus und des Asperger-Syndroms vorgestellt und
daraus diagnostische und therapeutische Ansätze und Interventionen
abgeleitet. Darüber hinaus wird die Kommunikationsförderung anhand
des Picture Exchange Communication System (PECS) vermittelt und
mit Videoausschnitten und Übungseinheiten konkret dargeboten.
15 FP
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, die TeilnehmerInnen zu befähigen, zum
einen die verschiedenen Erscheinungsformen der ASS zu erkennen
und die Betroffenen angemessen zu fördern und zum anderen mit der
Kommunikationsmethode PECS in der Praxis zu arbeiten.
Referenten
Die Referentin Ursula Franke ist Dipl.Päd./Sprachtherapeutin, KJP. Systemische Familientherapeutin und Supervisorin. Seit 1997 Tätigkeit im
Autismus-Therapie-Zentrum (ATZ) Köln, stellvertretende Leiterin seit
2001. Arbeit mit Menschen mit ASS (Autismus-Spektrum-Störung).
Elternarbeit, Institutionsberatung. Seit über 10 Jahren im Fortbildungsbereich tätig (Bereich: Autismus, Kommunikationsanbahnung, Verhaltensauffälligkeiten).
Der Referent Frederik Pfeiffer ist Dipl.-Sozialpädagoge und Systemischer Berater und arbeitet seit 2004 als Therapeut im AutismusTherapie-Zentrum Köln. Neben der einzeltherapeutischen Arbeit mit
Menschen mit frühkindlichem Autismus und Menschen mit dem Asperger-Syndrom ist er tätig in der Eltern- und Institutionsberatung. Frederik Pfeiffer ist seit 2006 als Dozent bei verschiedenen Instituten wie
Frühförderzentren, Schulen und spezifischen Autismusinstituten tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 13.03.2015, 11.00 – 18.15 Uhr
Sa.14.03.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
32
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen –
Zertifikats-Einführungskurs nach ISAAC-Standard
Fortbildung
25/2015
12.06.2015
13.06.2015
Dortmund
16 FP
Die Fortbildung soll einen Überblick geben über die verschiedensten Systeme zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten für
Menschen, die – obwohl sie in der Regel nicht gehörlos sind – aus
verschiedenen Gründen gar nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage
sind, verständliche Lautsprache zu produzieren. Die intellektuellen Vor­
aussetzungen und die Möglichkeiten des Sprachverständnisses dieser
Personen können sehr unterschiedlich sein. Es kann sich sowohl um
Menschen mit kaum wahrnehmbaren oder ganz geringen Ansätzen
in diesen Bereichen als auch um solche mit höchst differenzier ten
Fähigkeiten handeln.
Da es sich um einen Einführungslehrgang nach ISAAC-Standard handelt,
erhalten die TeilnehmerInnen am Ende der Veranstaltung ein Zertifikat.
Dieses wird durch die Referentinnen ausgehändigt.
Referentinnen
Die Referentin Miriam Thiemann arbeitete nach dem Studium an
der Uni Dortmund zunächst in einer sprachtherapeutischen Praxis in
Bochum. Hierbei kristallisierten sich ihre Schwerpunkte Unterstützte
Kommunikation und frühe Sprachentwicklung heraus. Seit 2003 ist sie
als autorisierte ISAAC-Referentin tätig. 2004/2005 war sie Lehrbeauftragte der Universität Dortmund. Von 2005-2012 arbeitete sie in einer
Heilpädagogischen Kinder tagesstätte in Bochum. Seit 2012 arbeitet
sie in einer integrativen Kindertagesstätte in Bochum. Seit 2008 ist sie
darüber hinaus als Kursleiterin und Referentin für Babyzeichensprache/
Zwergensprache tätig. Sie arbeitet in mehreren UK-Arbeitskreisen mit.
Die Referentin Nadine Diekmann ist Sonderschullehrerin an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und seit
2003 autorisierte ISAAC-Referentin. Lehraufträge an der Universität
Dortmund 2004/2005, an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
2008/2009. Sie verfügt neben ihrer Klassentätigkeit auch in der Beratung und Kleingruppenförderung über Erfahrungen mit Unterstützter
Kommunikation. Sie arbeitet in mehreren UK-Arbeitskreisen mit.
Bitte beachten Sie, dass der Preis für das Zertifikat in der Teilnahmegebühr enthalten ist!
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 12.06.2015, 10.00 – 17.30 Uhr
Sa. 13.06.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
261,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
320,- 1 für Nichtmitglieder
33
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Gebärden in der Kommunikationsförderung/Sprachtherapie –
eine Brücke in die Lautsprache
Fortbildung
26/2015
18.09.2015
19.09.2015
Dortmund
12 FP
NEU!
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und/oder geistigen Behinderungen,
die noch nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache verfügen, machen häufig negative/ungünstige Kommunikationserfahrungen. Gebärden
können diesen Kindern helfen, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und
stellen eine mögliche „Brückenfunktion“ zur Lautsprache dar. Zunächst
soll es um einen theoretischen Einblick in die Gebärdensprachsysteme
in Deutschland gehen. Dabei werden Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme und Gebärdensammlungen erarbeitet. Außerdem geht
es um Grundregeln, die im Umgang mit Gebärden eingehalten werden
sollten, um die Initiierung von Lernprozessen mit Gebärden sowie um
die Dokumentation von Äußerungen. Die Inhalte einer spezifischen Diagnostik und entsprechender Dokumentation werden an einem Fallbeispiel
erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der praktischen Erarbeitung eines kleinen Kern- und Grundvokabulars in Gebärden,
welches im Umgang mit Liedern, Gedichten und Spielen wiederholt und
stabilisiert wird.
Fortbildungsziele
Sie sind in der Lage, erste kleine Lieder und Spiele mit Gebärden zu
unterstützen und einige erste, wichtige Begriffe zu (be)nutzen. Sie
können den aktuellen Sprachstand des Kindes diagnostizieren und
Rückschlüsse auf den Sprachentwicklungsstand und Konsequenzen für
das weitere Vorgehen ziehen.
Teilnahmevoraussetzungen
Vorkenntnisse in der Gebärdensprache sind erwünscht, aber nicht
zwingend erforderlich.
Referentin
Die Referentin Birgit Appelbaum ist Dipl.-Musikerin und akademische
Sprachtherapeutin. Sie arbeitet seit vielen Jahren im Zentrum für Sprachtherapie sowie im Zentrum für UK in Moers mit den Schwerpunkten
spezifische Sprachtherapie bei hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen sowie im Bereich Stimme und UK bei sinnesbeeinträchtigten
Menschen. Sie ist Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln (seit 2007)
und an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (seit 2011). Referententätigkeit,Veröffentlichungen zu den o.g.Themen. Zusatzqualifikationen:
DGS (Deutsche Gebärdensprache), PROMPT sowie UK.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 18.09.2015, 11.00 – 16.45 Uhr
Sa. 19.09.2015, 10.00 – 15.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
198,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
250,- 1 für Nichtmitglieder
34
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen Arbeit
bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
Fortbildung
27/2015
23.10.2015
24.10.2015
Köln
16 FP
Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung stellen eine große
Herausforderung für das sprachtherapeutische Handeln dar. Ein Überblick über die sprachlichen und kommunikativen Besonderheiten bei
Intelligenzminderung führt in die Thematik ein. Die Förderung sowohl
von sprachlichen wie auch kommunikativen Kompetenzen wird anhand
von zahlreichen praktischen Hinweisen durch den Einsatz Unterstützter
Kommunikation als Handlungsfeld innerhalb der Sprachdiagnostik und
-therapie dargestellt.
Fortbildungsziele
Ziel dieser Fortbildung ist es, den TeilnehmerInnen sprachtherapeutische Handlungsmöglichkeiten kombiniert mit Methoden der Unterstützten Kommunikation für den sprachtherapeutischen Praxisalltag
mit Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung zu vermitteln.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Fallbeispiele können gerne mitgebracht werden.
Teilnahmevoraussetzung
Grundkenntnisse zum Themenfeld „Unterstützter Kommunikation“
sollten vorhanden sein.
Referentin
Die Referentin Hildegard Kaiser-Mantel arbeitet als akademische
Sprachtherapeutin in eigener Praxis. Ihre Behandlungsschwerpunkte
sind Kinder mit komplexen Erscheinungsbildern. Seit 2009 ist sie als
Lehrbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München zuständig für den Themenbereich „Sprachtherapie bei Mehrfachbehinderung“.
Zudem hält sie zahlreiche Fortbildungen u.a. zu den Themen „Einsatz
Unterstützter Kommunikation in der Sprachtherapie“, „Sprachtherapeutische Handlungsmöglichkeiten bei Autismus-Spektrum-Störung“
sowie „Elternarbeit und Einbeziehung des Umfelds als wichtiger Baustein in der Sprachtherapie“.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 23.10.2015, 12.00 – 18.30 Uhr
Sa. 24.10.2015, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
35
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
(Sprach-)Spezifische UK-Diagnostik im therapeutischen Alltag
Fortbildung
28/2015
30.10.2015
Moers
8 FP
Die (sprach-)spezifische Diagnostik von Menschen mit deutlich eingeschränkter bzw. fehlender Lautsprache stellt für viele TherapeutInnen
eine große Herausforderung dar. Aufgrund fehlender Diagnostikverfahren für Menschen mit Behinderung erfolgt vielfach gar keine Diagnostik oder nur eine unzureichende. Dies führt in der Versorgung
mit Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation zur Über- oder
Unterversorgung. In dieser Fortbildung werden zunächst verschiedene
Möglichkeiten der Diagnostik für verschiedene Entwicklungsstadien
und bei unterschiedlichen Behinderungsformen aufgezeigt. In einem
praxisorientierten Teil werden Möglichkeiten der Adaption verschiedener (sprach-)spezifischer Testverfahren für Menschen mit Behinderung
erarbeitet und Diagnostikergebnisse für das weitere therapeutische
Vorgehen diskutiert.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen Möglichkeiten der Adaption von (sprach-)
spezifischen Diagnostikmaterialien in der UK- Versorgung von Menschen mit Behinderung kennen. Sie werden für die zu erhebenden
Daten und die Auswahl geeigneter Verfahren sensibilisiert und wissen,
inwieweit die erhobenen Daten für die anschließende UK-Versorgung
genutzt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Grundkenntnisse zum Themenfeld „Unterstützter Kommunikation“
sollten vorhanden sein.
Referentin
Die Referentin Dr. Andrea Liehs ist akademische Sprachtherapeutin
und arbeitet im Zentrum für Unterstützte Kommunikation Moers. Zurzeit leitet sie ein Kooperationsprojekt der Caritas Niederrhein und dem
Zentrum für Unterstützte Kommunikation zur Implementierung von
Unterstützter Kommunikation in die Caritas Wohn- und Werkstätten
Niederrhein. Seit 2000 Vorträge, Fortbildungen und Veröffentlichungen zu den Themen Unterstützte Kommunikation und Dysarthrien/
Dysarthrophonien.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr. 30.10.2015, 09.30 – 16.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 130,- 1 für Mitglieder
117,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
160,- 1 für Nichtmitglieder
36
MEHRFACHBEHINDERUNG UND
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION
Sprachtherapie bei Kindern mit geistiger Behinderung in Kita,
Schule und Praxis
Fortbildung
29/2015
06.11.2015
07.11.2015
Moers
16 FP
Nach der Einführung in das Thema „Kinder mit geistiger Behinderung“
werden drei Schwerpunkte thematisiert: Beeinflussung der kommunikativen Kompetenz, Förderung des (Laut-)Spracherwerbs, Hilfen beim
Trinken und Essen. Die interindividuellen Unterschiede von Kindern mit
kognitiven Einschränkungen sind groß. Das systemisch-lösungsorientierte
Therapiekonzept SF-KiDS (Sprachtherapeutische Förderung bei Kindern
mit Down-Syndrom) wird in Theorie und Praxis vorgestellt. Es wurde
ursprünglich entwickelt, um eine strukturierte Diagnostik,Therapieplanung
und Evaluation bei Kindern mit Down-Syndrom zu ermöglichen. Es wird
jedoch seit vielen Jahren auch bei anderen Kindern mit „geistiger Behinderung“ (z. B. aufgrund anderer genetischer Syndrome, unklarer Genese)
durchgeführt. Probleme bei der Nahrungsaufnahme, veränderte Bedingungen für den Spracherwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation
werden vorgestellt und diskutiert. Die Besonderheiten der kognitiven
Entwicklung und spezifische Lern-/Lehrtechniken werden aufgezeigt. Es
werden u.a. der Einsatz von Methoden aus der „Unterstützten Kommunikation“ und das Konzept des „Frühen Lesens“ unter Berücksichtigung der
Interdisziplinarität in Kita, Schule und Praxis anhand zahlreicher Beispiele
aufgezeigt. Eigene Fragestellungen/Fälle sind ausdrücklich erwünscht.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen kennen das diagnostische Vorgehen bei Kindern
mit geistiger Behinderung. Möglichkeiten und Grenzen verschiedener
Therapiekonzepte aus den Bereichen Nahrungsaufnahme, Unterstützte
Kommunikation und klassische Sprachtherapie sind bekannt. Das Konzept
des Frühen Lesens kann in der Praxis angewendet werden.
Referentin
Die Referentin Dr. Barbara Giel hat ihr Studium der Sprachbehindertenpädagogik mit dem Abschluss Dipl.-Pädagogin absolviert. Nach dem
Studium hat sie als Sprachtherapeutin in Fachkliniken für Geriatrie/Rehabilitation und Neurologie gearbeitet. Von 1994 bis 2002 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Seminar für Sprachbehindertenpädagogik
der Universität zu Köln und von 2003 bis 2004 Vertretungsprofessorin
an der Universität zu Köln. 2003 gründete sie das Institut für Sprachtherapieforschung, dort derzeitige Tätigkeit. Systemisch-lösungsorientierte
Familien- und Kurzzeittherapeutin. Außerdem tätig als Supervisorin (SG),
Coach und Organisationsberaterin im Netzwerk SOULUTIONS.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr. 06.11.2015, 10.00 – 17.30 Uhr
Sa. 07.11.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
260,- 1 für Nichtmitglieder
37
dbs-Informations- und Werbematerialien
Sprachentwicklung ist kein Kinderspiel...
(jetzt in 2. Auflage)
Sprachförderung oder Sprachtherapie? Welche Hilfe braucht das Kind?
Diese dbs-Broschüre soll Betroffenen und Entscheidungsträgern helfen, die
möglichen Maßnahmen bei und zur Prävention von sprachlichen Auffälligkeiten im Kindesalter zu unterscheiden.
Preis: 0,50 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
Hilfen für Sprachanfänger NEU!
(jetzt in 2. Auflage)
Wie kann der Kindliche Spracherwerb im Alltag unterstützt werden?
Die zwölfseitige Broschüre richtet sich vor allem an Eltern und ErzieherInnen oder Tagesmütter/-väter.
Zunächst beschreiben die Autorinnen (Susan Schelten-Cornish und Hildegard Kaiser-Mantel) leicht verständlich Grundlagen der Sprachentwicklung
wie Blickkontakt oder Gestik, die oftmals so selbstverständlich scheinen,
dass man ihre hohe Bedeutung für den Spracherwerb vergisst. Anschließend
wird in einzelnen Kapiteln die alltägliche Unterstützung der Sprachentwicklung in Produktion und Verständnis thematisiert, wobei sie sich auch an
mehrsprachige Kinder und Familien richten. Mit vielfältigen Beispielen wird
dem Leser verdeutlicht, wie „sprachintensiv“ der Alltag mit Kindern ist und
wie gut jede Interaktion zwischen Erwachsenem und Kind genutzt werden
kann, um die Sprachentwicklung zu fördern, den kindlichen Spracherwerb
zu unterstützen.
Die Illustrationen von Elke Steinbach veranschaulichen die Informationen
und machen Lust zu lesen und Kinder noch bewusster auf ihrem eigentlich
so unbewussten Weg der Sprachentwicklung zu begleiten.
Preis: 1,00 1 je Broschüre zzgl. Versandkosten
Die Broschüren, Flyer, Postkarten und Werbeartikel können Sie in der dbs-Geschäftsstelle
bestellen. Gerne können Sie dazu unseren Bestellschein (www.dbs-ev.de) verwenden.
Tel.: 02841/998 191-0 · Fax: 02841/998 191-30 · [email protected]
38
dbs Infobroschüren zum Download
Mehrsprachigkeit
Die Broschüre „Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von dgs und dbs.
Sie gibt den Lesern einen Einblick in den Unterschied zwischen Erst- und
Zweitspracherwerb und grenzt diesen vom bilingualen Spracherwerb ab.
Anhand von Einzelfallbeispielen stellt sie exemplarisch diagnostische Parameter dar und gibt Hinweise zur Unterstützung der Sprachentwicklung
mehrsprachiger Kinder.
Die Federführung für diese, auf dem aktuellen Stand der (Zweit-) Spracherwerbsforschung fußende, Publikation hatte Dr. Drorit Lengyel, akademische
Sprachtherapeutin dbs.
Broschüre
Der dbs gibt eine Reihe von Informationsbroschüren für
Betroffene und Angehörige heraus und die ersten drei Titel sind
nun erschienen:
• Störungen des Spracherwerbs
• Stottern
• Aphasie
Die Broschüren informieren in verständlicher. kompakter
Form und auf aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand
über Störungsbilder, Ursachen, diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.
Sie können von interessierten Patienten, Eltern und Angehörigen direkt von der dbs-Homepage heruntergeladen
werden. Selbstverständlich können sie aber auch von den
TherapeutInnen als Informationsschriften für die Praxis genutzt werden.
Kostenlos als Download unter www.dbs-ev.de
39
dbs-Informations- und Werbematerialien
Gemeinsam punkten
Was ist der dbs?
Wofür setzt sich der dbs ein?
Was macht der dbs?
Akademische Sprachtherapie
Was sind akademische Sprachtherapeuten?
Was machen akademische Sprachtherapeuten?
Sprachentwicklung ist (k)ein Kinderspiel –
aber gute Karten fördern den Gewinn
Veränderte Lebensbedingungen stellen Elternhaus, Kindergarten und Schule
vor neue Herausforderungen. Ziel ist es für alle Beteiligten, eine (sprach)
entwicklungsfördernde Umgebung zu schaffen.
Im Flyer nennt der dbs einige Grundsätze, die, im richtigen Moment und
konsequent eingesetzt, wie Trümpfe in einem Kartenspiel wirken.
Kosten:
Flyer, 10 Stück = 1,00 1 zzgl. Versandkosten
Plakat, 1,00 1 pro Poster zzgl. 7,00 1 Porto und Verpackung
(Poster gerollt, Versand in einer Rolle)
dbs-Haftnotizblöcke
50 Blatt 68x70 mm
Preis: 0,50 1 je Block zzgl. Versandkosten
Die Broschüren, Flyer, Postkarten und Werbeartikel können Sie in der dbs-Geschäftsstelle
bestellen. Gerne können Sie dazu unseren Bestellschein (www.dbs-ev.de) verwenden.
Tel.: 02841/998 191-0 · Fax: 02841/998 191-30 · [email protected]
40
dbs-Informationsbroschüren
zum Download
Leitbild Akademische Sprachtherapeutin/
Akademischer Sprachtherapeut
Das Leitbild „Akademische Sprachtherapeutin/Akademischer Sprachtherapeut“ wurde von der Leitbild-Kommission der dbs-Dozentenkonferenz
erarbeitet und am 28.10.2010 einstimmig von der dbs-Dozentenkonferenz
verabschiedet. Die Motivation zu diesem Leitbild drückt ein Ausschnitt der
Präambel aus:
„Vor dem Hintergrund der heterogenen Ausbildungslandschaft in
Deutschland und im neuen Rechtsrahmen der Modellklausel für die akademische Qualifikation von nichtärztlichen Heilberufen ist es zwingend
erforderlich, ein Leitbild zu formulieren, mit dem konsensuelle Standards
wissenschaftlicher Berufskompetenz beschrieben werden.“
(Leitbild Akademische Sprachtherapeutin / Akademischer Sprachtherapeut,
2010, S. 4)
Kompetenzprofil Akademische Sprachtherapie/
Logopädie (dbs 2014)
NEU!
Das Kompetenzprofil informier t darüber, dass in einem spezialisier ten
Studiengang selbstverständlich klinisch-praktische Fähigkeiten für Diagnostik, Therapie, Beratung und Prävention vermittelt werden, zusätzlich
aber auch spezifisch akademische Qualifikationen erworben werden, z.B.
für evidenzbasier tes Arbeiten und Evaluation, für die Entwicklung von
wissenschaftsbasierten Modellen und Methoden aus der Praxis, für Lehre,
Forschung, Organisation und Management. Damit werden internationale
Standards der sprachtherapeutischen Ausbildung erfüllt.
Die Broschüre zeigt auf, welche Studiengänge zur Akademischen Sprachtherapie gehören, wie sie in die Krankenkassenzulassung führen können
und welche erweiterten Tätigkeitsfelder mit dem akademischen Abschluss
möglich werden.
Kostenlos als Download unter www.dbs-ev.de
41
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Fortbildung
30 – 32/2015
13.02.2015
14.02.2015
06.03.2015
07.03.2015
08.05.2015
09.05.2015
München
17 FP
Die FDT basiert auf einer „funktions- und problemorientierten“ Vorgehensweise und unterscheidet sich damit von ausschließlich „schulorientierten“ Therapierichtungen. Grundlage zum Verständnis des Störungsbildes Dysphagie bildet die Darstellung der Physiologie, Pathophysiologie
und der sensomotorischen Steuerung des Schluckvorganges. Es werden
Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Aspirationsschnelltests und
der klinischen Schluckuntersuchung (KSU) aufgezeigt. Analysekriterien
und Durchführung der apparativen Diagnostik werden im Methodenvergleich beleuchtet und deren Bedeutung für die Therapieplanung
hervorgehoben. Aspekte des Trachealkanülenmanagements und der
Sondenernährung werden praxisbezogen vermittelt. Schwerpunkt bilden die funktionellen Therapieverfahren, die im Hinblick auf Indikation,
Kontraindikation, Evidenznachweise sowie Patientencompliance erörtert
werden. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, zahlreiche Übungen
in Selbsterfahrung zu erproben. An einem Fallbeispiel wird in Gruppenarbeit ein diagnosegeleiteter Therapieplan erarbeitet.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, die bestmöglichen Verfahren zur Diagnostik
und Behandlung dysphagischer Patienten unter Einbeziehung des aktuellen Forschungsstandes zu vermitteln. Praktische Übungen sollen das
Erlernte vertiefen.
Teilnahmevoraussetzungen
Akadem. SprachtherapeutIn, LogopädIn; keine ErgotherapeutInnen
Referentin
Die Referentin Dr. Gudrun Bartolome ist Sprachtherapeutin mit Promotion zum Thema Dysphagie, leitete die Sprach-Schlucktherapie in
der Klinik für Frührehabilitation und Physikalische Medizin des Klinikums
Bogenhausen, war von 1998-2012 Lehrbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist derzeit Lehrbeauftragte der DonauUniversität Krems, sowie wissenschaftlich tätig. Sie ist seit vielen Jahren
national und international als Vortrags- und Fortbildungsreferentin aktiv,
hat zahlreiche Fachveröffentlichungen publiziert.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr. 13.02.2015, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa.14.02.2015, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung 30/2015) oder
Fr. 06.03.2015, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa. 07.03.2015, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung 31/2015) oder
Fr. 08.05.2015, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa. 09.05.2015, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung 32/2015)
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
261,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
320,- 1 für Nichtmitglieder
42
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Fortbildung
33 – 34/2015
06.11.2015
07.11.2015
27.11.2015
28.11.2015
München
17 FP
Angesprochen sind SprachtherapeutInnen/LogopädInnen, die den FDTGrundkurs besucht haben und bereits praktische Erfahrungen in der
Diagnose und Behandlung schluckgestörter Patienten erworben haben.
Als Basis für die spezifische Therapieplanung wird die Unterscheidung
zwischen pathologischer Symptomatik und deren pathophysiologischer
Ursache erarbeitet. Die Entwicklung therapeutischer Entscheidungspfade für die endoskopische oder/und radiologische Schluckuntersuchung
sollen die Effizienz und Aussagekraft der apparativen Diagnostik erhöhen.
Anhand von Videobeispielen werden die strukturierte Analyse der endoskopischen und radiologischen Befunde geübt und diagnosegeleitete
Therapiepläne erstellt. Besondere Berücksichtigung findet das therapeutische Management bei speziellen Krankheitsbildern. Indikation, Erfolgsaussichten und Abbruchkriterien funktionell therapeutischer Verfahren
werden anhand von Studienergebnissen und mit Einbeziehung der Praxiserfahrung der Beteiligten diskutiert. Es besteht die Möglichkeit, eigene
Patienten per Video oder/und Therapiedokumentation vorzustellen. Die
Fortbildung schließt mit einer Lernzielkontrolle zur Wiederholung und
Festigung der Inhalte des Grund- und Aufbaukurses.
Fortbildungsziele
Ziele liegen in der Sicherheit der Therapieplanung auch bei speziellen
Grunderkrankungen, der differenzierten Bewertung endoskopischer und
radiologischer Befunde sowie im selbstständigen Fallmanagement.
Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des dbs-Grundkurses
Referentin:
Dr. Gudrun Bartolome siehe dbs Fortbildungen 30 – 32/2015
Veranstaltungsort: München
Zeit: Fr. 06.11.2015, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa. 07.11.2015, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung 33/2015) oder
Fr. 27.11.2015, 09.00 – 17.15 Uhr
Sa. 28.11.2015, 09.00 – 16.30 Uhr (Fortbildung 34/2015)
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
261,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
320,- 1 für Nichtmitglieder
Urkunde „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“
Nach Beschluss der Landesvertreterversammlung im Januar 2009 in Hannover können alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, die den dbs-Grund- und Aufbaukurs in Funktioneller Dysphagietherapie bei Frau Dr. Gudrun Bartolome
absolviert haben, ab sofort die Urkunde des dbs „Funktionelle(r) Dysphagie-Therapeut(in) (FDT)“ in der dbs-Geschäftsstelle in Moers anfordern. Wie funktionierts? Senden sie dazu die Kopien der dbs-Teilnahmebescheinigungen
von beiden Kursen sowie einen adressierten und frankierten DIN A4 Rückumschlag an die dbs-Geschäftsstelle,
Goethestr. 16, 47441 Moers (nur vollständige Unterlagen können bearbeitet werden).
43
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie
Fortbildung
35/2015
17.04.2015
18.04.2015
Essen
16 FP
NEU!
Die Dysphagie in der Pädiatrie ist ein wachsender Behandlungsbereich
der Sprachtherapie. Sie umfasst oropharyngeale Dysphagien, Fütterstörungen und ösophageale Dysphagien. Ziel des Dysphagiemanagements
in der Pädiatrie ist eine sichere, ausreichende und lustvolle Nahrungsaufnahme. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine aussagekräftige
Diagnostik und darauf basierende therapeutische Empfehlungen und
Behandlungsmaßnahmen. In dieser Fortbildung soll die klinische und
apparative Diagnostik von oropharyngealen Dysphagien im Kindesalter
im Vordergrund stehen, wobei der differentialdiagnostische Blick nicht
fehlen soll. Nach einer Einführung über den kindlichen Schluckakt, die
Bausteine der Diagnostik und verschiedene Diagnostikverfahren dürfen
die TeilnehmerInnen im großen praktischen Teil anhand von mehreren
Fallbeispielen (mit Video) selbst diagnostisch tätig werden und Konsequenzen und Therapieempfehlungen erarbeiten.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen können Störungen der Nahrungsaufnahme erkennen und die einzelnen Störungsbilder voneinander abgrenzen. Sie
planen eine Diagnostik und schätzen den Schweregrad der Störung ein.
Ihr Vorgehen ist kind- und entwicklungsorientiert. Eine interdisziplinäre
Sichtweise wird vermittelt.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Evtl. Joghurt und/oder Pudding etc.
Referentin
Die Referentin Dr. Chetana Aswathanarayana wurde 1982 in Öhringen
geboren, Magisterstudium der Psycholinguistik, Sprachheilpädagogik
und Neuropsychologie an der LMU München. Nach Abschluss des
Studiums erfolgte die Zertifizierung zur Klinischen Linguistin (BKL), seit
2008 ist sie als Therapeutin am Pädiatrischen Dysphagiezentrum der
Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret tätig: Diagnostik und
Therapie von Fütter- und Schluckstörungen, Sondenentwöhnung. 2012
Dissertation an der Universität Duisburg-Essen zum Thema Klinische
Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie.
Veranstaltungsort: Essen
Zeit: Fr. 17.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Sa.18.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
234,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
290,- 1 für Nichtmitglieder
44
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Alle Termine auf einen Blick
Bei der großen Zahl unserer Fortbildungen lassen sich Terminüberschneidungen leider nicht immer vermeiden.
Zur Erleichterung Ihrer Jahresplanung finden Sie in der folgenden Tabelle alle Veranstaltungen in chronologischer
Reihenfolge:
Datum
Titel/Stichwort
Referent/in
Seminar-Nr.
Ort
06.-07.02.2015
NEU! Beratungskompetenz im Kontext von
Sprachtherapie und Lese-Rechtschreib-Therapie
Juchems
65/2015
Köln
06.-07.02.2015
Grammatische Störungen – Kontextoptimierung
Riehemann
01/2015
Dortmund
07.02.2015
Das Camperdown-Programm – Ein Therapieprogramm für
stotternde Jugendliche und Erwachsene
Metten
60/2015
München
13.-14.02.2015
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Bartolome
30/2015
München
20.-21.02.2015
„Spielst Du mit mir sprechen?“
Elterntraining zur Förderung der kindlichen Sprachentwicklung
Kurtenbach
66/2015
Hannover
06.-07.03.2015
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Bartolome
31/2015
München
13.-14.03.2015
Kommunikationsförderung bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
Franke/Pfeiffer
24/2015
Köln
20.-21.03.2015
Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie
mit stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern
Iven/Hansen
61/2015
Köln
20.-21.03.2015
NEU! Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik –
Therapie
Mundt
42/2015
Essen
20.-21.03.2015
Therapie bei funktionellen und organischen Stimmstörungen,
Stimmtherapie nach dem Konzept Schlaffhorst-Andersen
Struck
55/2015
Duisburg
20.-21.03.2015
Störung der auditiven und phonologischen Informationsverarbeitung – Theorie, Diagnostik und Therapie im Zusammenhang
mit LRS
Kösterke-Buchardt
02/2015
Dortmund
26.03.2015
Frühe Dialogtherapie – Anbahnung elementarer Kommunikationsfähigkeiten bei kleinen Kindern
Kurtenbach
03/2015
Hannover
27.-28.03.2015
Kindersprachtherapie in Anlehnung an die Sensorische Integrationsbehandlung – Grundkurs
Kurtenbach
04/2015
Hannover
27.-28.03.2015
Ist das eine Sprachentwicklungsstörung?!
Differentialdiagnostik und Therapieableitung bei mehrsprachig
aufwachsenden Kindern
Lüke
21/2015
Köln
17.-18.04.2015
NEU! Die Dysphagiediagnostik in der Pädiatrie
Aswathanarayana
35/2015
Essen
17.-18.04.2015
NEU! Mehrsprachige Kinder in der sprachtherapeutischen Praxis
Kreutzmann
22/2015
München
17.-18.04.2015
Begleitende neuropsychologische Funktionsstörungen bei
Aphasie und ihre Therapie – ein Update für Sprachtherapeuten
Mohr
43/2015
Dortmund
23.-25.04.2015
PROMPT-Einführungsseminar: Theorie und Praxis der
PROMPT-Behandlungstechnik
Brinkmann/
Kügeler-Wolters
44/2015
Hannover
24.04.2015
Pragmatik: Entwicklung, Diagnostik, Förderung
Spreer/Sallat
05/2015
Leipzig
25.04.2015
Musikalische Förderung und Therapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen
Sallat
06/2015
Leipzig
24.-25.04.2015
Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien
– theoretisch und praktisch
Appelbaum
56/2015
Dortmund
25.-26.04.2015
NEU! Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach internationalem Standard
Pluschinski
36/2015
Köln
46
Datum
Titel/Stichwort
Referent/in
Seminar-Nr.
Ort
08.-09.05.2015
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Grundkurs
Bartolome
32/2015
München
08.-09.05.2015
Praxisgründungsseminar 2015
Gerrlich/Schubert
68/2014
Moers
08.-09.05.2015
SpAT® – SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie –
SpAT® in Kombination mit MODAK®
Lorenz
45/2015
Essen
08.-09.05.2015
Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen
Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
Prüß
62/2015
Mannheim
09.05.2015
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen im
Schulalter – Diagnostik und Therapie
Nickisch
07/2015
München
29.-30.05.2015
NEU! Der neurophonetische Ansatz in der logopädischen Behandlung von Dysarthrien
Vogel
46/2015
Köln
29.-30.05.2015
DortMuT – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und
Jugendliche
Bahrfeck-Wichitill
64/2015
Dortmund
05.-06.06.2015
Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen
Riederer
08/2015
Dortmund
12.-13.06.2015
„Auch wer nicht sprechen kann, hat was zu sagen!“ ZertifikatsEinführungskurs nach ISAAC-Standard
Diekmann/Thiemann
25/2015
Dortmund
12.-13.06.2015
Der Wortschatzsammler – Lexikalische Strategietherapie im
Vorschul- und Schulalter
Motsch
09/2015
Duisburg
12.-13.06.2015
NEU! Atemübungen in der Sprechtherapie mit
Erwachsenen
Struck
47/2015
Köln
12.-13.06.2015
NEU! Altersadäquate Spiele in der Therapie von
Sprachentwicklungsstörungen
Wildegger-Lack
10/2015
Leipzig
20.06.2015
Late-Talker-Therapiekonzept
Wanke
11/2015
München
26.-27.06.2015
NEU! Praxis der Funktionalen Stimmtherapie
Parrino/Föcking
57/2015
Köln
26.-27.06.2015
F.O.T.T.® zum Kennenlernen
Eine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen
der oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
Meyer-Königsbüscher
37/2015
Leipzig
21.-22.08.2015
Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie
nichtaphasischer Sprachstörungen
Heidler
48/2015
Essen
22.08.2015
Im Kontakt mit sich und anderen Menschen –
MBSR Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress
Kammlander
67/2015
Köln
22..08.2015
Phonologische Bewusstheit: Diagnostik, Therapie und Förderung
Poetter
12/2015
Köln
05.09.2015
Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener
Dysphagien
Runge
38/2015
Köln
06.09.2015
Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien
Runge
39/2015
Köln
11.-12.09.2015
Sprachtherapeutische Diagnostik bei LKGS-Fehlbildungen mit
LKGSF komplex
Neumann
13/2015
Dortmund
12.-13.09.2015
Schluckstörungen im Alter: Diagnostik, Therapie, Management
Pluschinski
40/2015
Köln
18.-19.09.2015
NEU! Gebärden in der Kommunikationsförderung/
Sprachtherapie – eine Brücke in die Lautsprache
Appelbaum
26/2015
Dortmund
19.09.2015
AD(H)S: Wie Lesen, Schreiben und Rechnen trotzdem
gelingen!
Küspert
14/2015
Köln
09.-10.10.2015
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie
Lutz
49/2015
Bremen
47
Datum
Titel/Stichwort
Referent/in
Seminar-Nr.
Ort
09.-10.10.2015
NEU! Grammatische Störungen auf der Textebene:
Diagnostik und Therapie im Vorschul- und Schulalter
Skerra
15/2015
Leipzig
09.-10.10.2015
Neue Methoden in der Aphasietherapie: Komplexitätsansatz
und fehlerfreies Lernen
Heide
50/2015
Hannover
16.-17.10.2015
NEU! Kompaktseminar:Therapie, Diagnostik und
Beratung bei kindlichen Stimmstörungen
Beushausen
58/2015
Nürnberg
16.-17.10.2015
Objektive Stimm- und Sprechanalyse
Glückselig
59/2015
Dortmund
16.-17.10.2015
Kindersprachtherapie in Anlehnung an die Sensorische Integrationsbehandlung – Aufbaukurs
Kurtenbach
04/2015
Hannover
23.-24.10.2015
Unterstützte Kommunikation in der sprachtherapeutischen
Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
Kaiser-Mantel
27/2015
Köln
24.10.2015
Diagnostik und Therapie von Dysarthrien
Runge
51/2015
Köln
25.10.2015
Behandlung von fazialen und intra-oralen Paresen in Anlehnung
an die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Runge
52/2015
Köln
30.10.2015
(Sprach-)Spezifische UK-Diagnostik im therapeutischen Alltag
Liehs
28/2015
Moers
30.-31.10.2015
NEU! Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen bei Kindern
Achhammer
17/2015
Leipzig
06.-07.11.2015
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Bartolome
33/2015
München
06.-07.11.2015
Sprachtherapie bei Kindern mit geistiger Behinderung in Kita,
Schule und Praxis
Giel
29/2015
Moers
07.11.2015
NEU! Das iPad in der Sprachtherapie
Ruß
18/2015
Köln
13.-14.11.2015
Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
Wildegger-Lack/Giel
69/2015
Köln
20.-21.11.2015
Fluency-Shaping: Therapie des Stotterns bei älteren Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen
Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
Prüß
63/2015
Berlin
20.-21.11.2015
Verbale Entwicklungsdyspraxie und die Assoziationsmethode
nach Mc Ginnis
Reuß
19/2015
Hamburg
20.-21.11.2015
NEU! Methodisch-didaktisches Vorgehen in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen
Wildegger-Lack
20/2015
Dortmund
27.-28.11.2015
Die Funktionelle Dysphagietherapie (FDT), Aufbaukurs
Bartolome
34/2015
München
27.-28.11.2015
NEU! Gedächtnistraining und Lernstrategien für
Therapeuten (Sprachtherapeuten) und ihre Klienten/
Patienten
Mohr
53/2015
Hamburg
5.12.2015
Endoskopische Dysphagiediagnostik (FEES) im Säuglingsund Kindesalter im Kontext eines interdisziplinären Dysphagiemanagements
Böckler/Bledau
41/2015
Köln
11.-12.12.2015
Diagnostik, Therapie und Elternberatung bei mehrsprachigen
Kindern
Wagner
23/2015
Dortmund
12.12.2015
NEU! Semantische Gedächtnisstörungen nach
Schlaganfall und bei Demenz – Ursache, Diagnostik
und Therapie
Mohr
54/2015
Hannover
48
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Apparative Diagnostik erworbener Schluckstörungen nach
internationalem Standard
Fortbildung
36/2015
25.04.2015
26.04.2015
Köln
16 FP
NEU!
Ziel der For tbildung ist es, die TeilnehmerInnen mit den als Goldstandard der instrumentellen Diagnostik von Dysphagien geltenden
Verfahren der Endoskopie (FEES) und Durchleuchtung (VFSS) vertraut zu machen. Neben der Vermittlung technischer Kenntnisse liegt
der Schwerpunkt der Fortbildung auf der Vermittlung der Indikationsstellung für das jeweilige Verfahren in Abgrenzung zueinander und in
Abgrenzung zur klinischen Dysphagiediagnostik. Vertiefend werden die
einzelnen schluckphysiologisch relevanten Abläufe in Videosequenzen
dargestellt sowie mögliche pathophysiologischen Verläufe gezeigt. In
Kleingruppen werden endoskopische und videofluoroskopische Filmbeispiele analysiert. Die Analysen erfolgen nach internationalen validierten Methoden. Eigene Videobeispiele können besprochen werden
Fortbildungsziele
Nach der Fortbildung sollen die TeilnehmerInnen grundlegende Kenntnisse in der fiberendoskopischen Schluckuntersuchung (FEES) und der
Videofluoroskopie haben. Pathophysiologien unterschiedlicher Genese
(neurologisch, strukturell) sollen anhand internationaler Auswertungsstandards beschrieben werden können. Notwendige grundlegende
Kenntnisse des sprachtherapeutischen Aufgabenteils während der
Durchführung einer apparativen Schluckdiagnostik sollen eingesetzt
werden können.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse der Dysphagiologie; vorbereitende Literatur wird bei
Anmeldung mitgeteilt
Referentin
Die Referentin Petra Pluschinski absolvierte ihr Studium der systematischen Sprachwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt/Main.
Seit 1991 ist sie praktisch tätig als Klinische Linguistin in einer akutgeriatrischen Fachklinik in Bad Schwalbach. Ihre Behandlungsschwerpunkte
sind Dysphagie und Aphasie. Sie ist Gründungsmitglied des Arbeitskreises Dysphagie Rhein-Main gemeinsam mit Sönke Stanschus, Koordinator des Karlsbader Schluckzentrums, Direktor des europäischen
Dysphagienetzwerkes ‚European life long learning Programm Dysphagia
(ELLLP)‘. Seit Jahren ist sie als Dozentin zum Thema Dysphagie tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 25.04.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
So. 26.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
49
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
F.O.T.T. ® zum Kennenlernen
Eine Einführung in die Behandlung von erworbenen Störungen der
oralen Ernährung bei neurologisch erkrankten Patienten
Fortbildung
37/2015
26.06.2015
27.06.2015
Leipzig
15 FP
Die Einführungsfortbildung stellt die Befundung und Behandlung von
erwachsenen Patienten mit erworbenen Störungen der oralen Ernährung nach zentralen Läsionen nach dem F.O.T.T.®-Konzept (Therapie
des Facio-oralen Traktes) von Kay Coombes vor. Das F.O.T.T. ®-Konzept
basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen. Im
Vordergrund des Behandlungskonzeptes steht der Mensch und nicht
die Störung.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, den Einfluss von Haltung und Bewegung auf
den physiologischen Schluckakt zu vermitteln und die Befunderhebung
und Behandlungsansätze nach dem F.O.T.T. ®-Konzept kennenzulernen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Badehandtuch, Zahnbürste, bequeme Kleidung
Teilnahmevoraussetzungen
Möglichst aktuelle Tätigkeit mit neurologisch erkrankten Patienten
(Klinik, Heim, Hausbesuch)
Referent
Der Referent Jürgen Meyer-Königsbüscher hat sein Studium an der an
der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Sondererziehung und
Rehabilitation der Sprachbehinderten 1982 erfolgreich abgeschlossen.
Noch im Jahr 1982 nahm er eine Stelle am Neurologischen Zentrum
Bad Zwesten in der Abteilung Stimm- und Sprachtherapie an, in welcher er heute noch tätig ist. Seit 1984 leitet er die Abteilung. 2004
installierte er zusätzlich im Neurologischen Zentrum eine Sprachtherapeutische Praxis. Er ist F.O.T.T. ®-Instruktor, Bobath-Therapeut, CastilloTherapeut (ORT) und Fachtherapeut LE. Sein Arbeitsschwerpunkt ist
im Bereich der Akutversorgung (Stroke Unit), der Frührehabilitation
und der neurologischen Rehabilitation die Behandlung von Patienten
mit oralen Ernährungsstörungen. Im Bereich Unterricht und Lehre
ist er seit 1986 aktiv. Seit 2008 unterrichtet er als Lehrbeauftragter
an der Universität Marburg. Als Mitautor trug er zum Entstehen des
F.O.T.T. ®-Buches bei.
Veranstaltungsort: Leipzig
Zeit: Fr. 26.06.2015, 10.45 – 18.45 Uhr
Sa. 27.06.2015, 09.00 – 14.15 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
50
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Einführung in die Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien
Fortbildung
38/2015
05.09.2015
Köln
9 FP
Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische
Diagnostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Schluckstörungen. Das vorgestellte Konzept basiert auf ausgewählten Verfahren
zur Behandlung oropharyngealer Dysphagien. Es werden Methoden
vorgestellt, deren Wirksamkeit nachgewiesen oder zumindest nach
pathophysiologischen Überlegungen wahrscheinlich ist.
Die Fortbildung beinhaltet theoretische Grundlagen der Physiologie
und Pathophysiologie des Schluckvorganges. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen der Aspirationsschnelltests, der klinischen Schluckuntersuchung und der apparativen Diagnostik dargestellt. Es werden Fragen zur Sondenernährung und das Kanülenmanagement behandelt. Die
Therapieverfahren werden im Hinblick auf Indikation, Kontraindikation,
Evidenznachweise sowie Patientencompliance betrachtet.Verschiedene
Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden.
Inhalte im Überblick
• Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schluckens
• Kennenlernen der klinischen Diagnostik
• Entscheidungsfähigkeit über die Gabe oraler Nahrung
• Indikation zur apparativen Diagnostik: Videofluoroskopie, Videoendoskopie
• Funktionelle Behandlungstechniken
• Diätetische Maßnahmen
• Erstellen von Behandlungskonzepten
• Dysphagiemanagement
• Patientendemonstration
• Anleitung von Patienten und Angehörigen
Referent
Der Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das
Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er
promovier te zum Thema Therapie der Ar tikulation bei Dysar thrie.
Weiter ist Herr Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 05.09.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
135,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
180,- 1 für Nichtmitglieder
51
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Kanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien
Fortbildung
39/2015
Die TeilnehmerInnen werden mit der Umsetzung der Techniken des
therapeutischen Absaugens anhand von Tracheotomiemodellen vertraut gemacht.
06.09.2015
Köln
Die ausführliche Darstellung und das eigene Erproben des endotrachealen Absaugens am Modell soll zum Abbau der Berührungsängste
und der Unsicherheit bei der Behandlung von schweren dysphagischen
Patienten in der Klinik, Ambulanz und häuslicher Pflege führen.
9 FP
Außerdem wird die koordinierende und führende Rolle der SprachtherapeutInnen in einem interdisziplinären Kompetenzteam bei der
Planung und Durchführung der Dysphagietherapie verdeutlicht.
Die KursteilnehmerInnen haben die Möglichkeit, Fälle aus der eigenen
Praxis zu diskutieren, dazu werden dann auch Behandlungsvorschläge
durch die Kursleitung unterbreitet.
Inhalte im Überblick (Theorie-Praxis-Anteil 50/50):
• Indikationen zur Tracheotomie, Tracheotomiearten
• Trachealkanülen (Arten, Handhabung)
• Besprechung der pathophysiologischen Veränderungen der Atmung,
des Sprechens und des Schluckens nach Tracheotomie
• Grundsätze zur Tracheostoma- und Kanülenpflege
• Absaugen, Entblocken und Blocken von Kanülen an Modellen (Absaug-Puppen)
• Dysphagie-Therapie und Aufbau bei Patienten mit Trachealkanüle
• Kriterien für die Entblockung der Trachealkanüle
• Vorgehensweise bei der Entwöhnung von der Trachealkanüle
• Richtlinien für die Dekanülierung
Referent
Der Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das
Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er
promovier te zum Thema Therapie der Ar tikulation bei Dysar thrie.
Weiter ist Herr Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: So. 06.09.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
135,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
180,- 1 für Nichtmitglieder
52
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Schluckstörungen im Alter: Diagnostik,Therapie, Management
Fortbildung
40/2015
12.09.2015
13.09.2015
Köln
16 FP
Immer mehr Menschen werden älter, wodurch die Häufigkeit von
Dysphagien proportional zunimmt. Personen höheren Alters, die unter
einer Schluckstörung leiden, bedürfen ganz spezifischer und individualisierter Behandlungsstrategien.
Nach einer theoretischen Einführung in das Thema Alter und Dysphagie erfolgt ein Überblick über altersphysiologische Veränderungen des
Schluckaktes und Möglichkeiten der Differenzierung von Presbyphagie und Dysphagie. Die Diskussion von Entscheidungspfaden eröffnet den größten praktischen Teil der Fortbildung, in welchem ich auf
die Bereiche klinische Untersuchung, instrumentelle Untersuchungen
(Videofluoroskopie und Videoendoskopie des Schluckaktes), Diätetik
und Beratung eingehen werde. Anschließend werden unterschiedliche
rehabilitative und kompensatorische Therapieverfahren vor dem Hintergrund ihrer Anwendung bei älteren Patienten diskutiert. Hierbei
steht die Diskussion von Therapieeffekten, aber auch der notwendigen
Patientenvoraussetzungen im Vordergrund. Abschließend erfolgt die
Diskussion der Bedeutung der Ernährung sowie von ethischen Überlegungen speziell im Alter.
Fortbildungsziele
Nach der For tbildung sollen die TeilnehmerInnen in der Lage sein,
die häufigsten dysphagieverursachenden und mit Alter assoziier ten
Erkrankungen zu kennen und wichtigste Ansatzpunkte für ein Dysphagiemanagement definieren zu können. Darüber hinaus sollen die
TeilnehmerInnen Therapieeffekte von gängigen Therapiemethoden bei
älteren Personen diskutieren können und Behandlungspfade als Hilfe für
Entscheidungswege kennenlernen. Ebenso sollen die TeilnehmerInnen
Ansätze zur Annäherung an ethische Fragen im Schluckmanagementprozess kennenlernen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Lieblingsjoghurt, Lieblingskeks, Getränk (Wasser, Milch oder ähnliches)
Referentin
Petra Pluschinski siehe dbs-Fortbildung 36/2015
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 12.09.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
So. 13.09.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
198,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
250,- 1 für Nichtmitglieder
53
Mund-, Ess- und Schlucktherapie
Endoskopische Dysphagiediagnostik (FEES) im Säuglings- und Kindesalter im Kontext eines interdisziplinären Dysphagiemanagements
Fortbildung
41/2015
05.12.2015
Köln
8 FP
Vergleichende Darstellung medizinisch-apparativer und sprachtherapeutisch-logopädischer Diagnoseverfahren in der pädiatrischen Dysphagiologie; Indikationsstellung und Durchführung der FEES im Säuglings- und Kindesalter als interdisziplinäre Aufgabe mit Ableitung von
Therapieempfehlungen anhand von ausgewählten Patientenbeispielen.
Fortbildungsziele
• Kenntnisse moderner Diagnoseverfahren in der pädiatrischen Dysphagiologie,
• Kenntnisse der Indikationsstellung und Durchführung der FEES bei
Säuglingen und Kindern,
• Kenntnisse über die Ableitung von Therapieempfehlungen aus endoskopischen Befunden.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundkenntnisse in der sprachtherapeutisch-logopädischen Dysphagiediagnostik und -therapie
Referenten
Der Referent Prof. Dr. Raimund Böckler ist Facharzt für HNO-Heilkunde und für Phoniatrie und Pädaudiologie, Professor für Phoniatrie
und Pädaudiologie an der SRH Fachhochschule in Gera mit Schwerpunkttätigkeit im ausbildungsintegrierenden Studiengang Logopädie,
Konsiliararzt an der Kinderklinik Schömberg mit Schwerpunkt Dysphagiediagnostik.
Die Referentin Judith Bledau-Greiffendorf hat von 1997-2000 eine
Ausbildung zur Logopädin absolviert, danach Tätigkeit in verschiedenen
Reha- und Akutkrankenhäusern mit dem Schwerpunkt Versorgung von
Patienten mit Dysphagie. Von 2000-20002 Tätigkeit in der neurol. Klinik
Vallendar, 2002-2007 Logopädin im Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.
Seit 2007 in der Kinderklinik Schömberg tätig, hier schwerpunktmäßig
Versorgung von dysphagischen Kindern; zzt. in Elternzeit. FOTT®,Taktkin
und LSVT- Therapeutin.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 05.12.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 170,- 1 für Mitglieder
153,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
200,- 1 für Nichtmitglieder
54
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Sprechapraxie: Grundlagen – Diagnostik – Therapie
Fortbildung
42/2015
20.03.2015
21.03.2015
Essen
16 FP
NEU!
Im theoretischen Teil der Fortbildung wird die Definition, Ätiologie
und Lokalisation der Sprechapraxie vorgestellt. Die Entstehung und
Einordnung sprechapraktischer Symptome in differentialdiagnostischer Abgrenzung zur Aphasie und Dysarthrie wird im Rahmen eines
Sprachproduktionsmodells erläutert und diskutiert. Im diagnostischen
Teil werden die vorhandenen Screening-Verfahren zur Sprechapraxie
vorgestellt, aber auch Übungen zur auditiven Beur teilung sprechapraktischer Symptome durchgeführt. Im Therapieteil wird zunächst ein
Methodenüberblick gegeben. Ausführlich sollen die TeilnehmerInnen
anhand von Videobeispielen und in Übungen den Aufbau der segment­
orientier ten Behandlungsmethode der Sprechapraxie auf phonetischer Grundlage im phonetisch-koartikulatorischen Kontext von Silbe
und Wort kennenlernen. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit schwer
betroffenen Patienten mit Aphasie und Sprechapraxie, dabei fließen
Erfahrungen aus Langzeittherapien ein.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, das Verständnis für dieses Störungsbild in
seiner Vielfältigkeit und Komplexität zu erweitern. Der praktische Teil
soll das Handwerkszeug liefern für das eigenständige therapeutische
Handeln beim systematischen (Wieder-)Aufbau der kontrollier ten
Sprechbewegungen bei Patienten mit Sprechapraxie.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Auf Wunsch eigene Fallbesprechungen
Referent
Der Referent Heinrich Mundt ist Klinischer Linguist (BKL), war neun
Jahre therapeutisch tätig in einer neurologischen Rehaklinik, der Brandenburg-Klinik, dann sieben Jahre als Dozent für Zentrale Sprach- und
Sprechstörungen und Phonetik an der Logopädenschule in Cottbus.
Seit 2007 arbeitet er in eigener Praxis in Berlin. Die Praxis ist ausschließlich auf neurologische Störungsbilder ausgerichtet mit einem
hohen Anteil an sprechapraktischen Patienten. Sprechapraxie bildet
seit über 20 Jahren einen Schwerpunkt seiner Therapie- und Fortbildungstätigkeit.
Veranstaltungsort: Essen
Zeit: Fr. 20.03.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 21.03.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
216,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
55
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Begleitende neuropsychologische Funktionsstörungen bei Aphasie
und ihre Therapie – ein Update für Sprachtherapeuten
Fortbildung
43/2015
17.04.2015
18.04.2015
Dortmund
16 FP
Viele Patienten mit neurogenen Sprachstörungen, die zur sprach­
therapeutischen Behandlung kommen, haben auch noch andere
neuropsychologische Defizite, die eine Testung und die Therapie beeinflussen können. So zeigen Untersuchungen, dass visuelle Wahrnehmungsstörungen, die das Lesen und/oder das Erkennen von Objekten
erschweren, im Klinikalltag nicht immer erkannt und ausreichend diagnostiziert werden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Störungen
der Aufmerksamkeitsfunktionen und im Arbeitsgedächtnis maßgeblich
den Erfolg einer Aphasietherapie beeinflussen können und daher in
das Therapiekonzept miteinbezogen werden sollten. Andere Studien
zur Therapiewirksamkeit bei Demenz zeigen, dass Wortabrufstörungen
bei degenerativen Erkrankungen andere Therapieansätze benötigen als
nach einem Schlaganfall. Der/die Sprachtherapeut/in ist daher gefragt,
sich selbst ein möglich gutes Bild über vorhandene Begleitsymptome
eines Patienten mit neurogenen Sprachstörungen zu machen und gegebenenfalls die Sprachtherapie danach auszurichten.
Fortbildungsziele
• Die in der Fortbildung behandelten neuropsychologischen Funktionsstörungen, die zusätzlich bei einer Aphasie vorkommen können,
leichter verstehen und erkennen können
• Eine Übersicht über mögliches Testmaterial haben
• Eine Übersicht über mögliche Therapieinterventionen haben
• Zu eigenen Ideen angeregt werden
Teilnahmevoraussetzungen
Basiswissen über neuropsychologische Funktionen
Referentin
Die Referentin Dr. Evelyn Mohr ist Logopädin; 1995-2000 Logopädin
Universitätsklinikum Mannheim, Phoniatrie und Neurologie; seit 2000
Logopädin am UKE Hamburg, Neurologie, Mitarbeit an Forschungen;
2004 Master in Human Communication Sciences, Universität Newcastle upon Tyne, GB; dort 2008-2009 Gastdozentin; 2008 HPC als Speech
and Language Therapist und 2008-2010 Teilzeittätigkeit für das NHS
GB; 2010 Promotion Universität Durham, GB, Fachbereich Psychologie,
Thema „Colour and Naming in Healthy and Aphasic People”.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 17.04.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 18.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
56
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
PROMPT Einführungsseminar:
Theorie und Praxis der PROMPT-Behandlungstechnik
Fortbildung
44/2015
23.04.2015
24.04.2015
25.04.2015
Hannover
24 FP
PROMPT umfasst eine Behandlungstechnik, die eine verbesser te
sprechmotorische Kontrolle und Koordination des Sprechens zum Ziel
hat. Die Behandlungstechnik ist geeignet für Patienten jeden Alters, die
allgemeine motorische Zielbewegungen nicht oder falsch erlernt haben
oder aber wieder verloren haben (z.B. verbale Entwicklungsdyspraxien,
Sprechapraxien, Dysarthrien).
Die TeilnehmerInnen werden zunächst in einem Diagnostikteil mit der
sprechmotorischen Behandlungshierarchie vertraut gemacht, um beobachten und entscheiden zu können, was im Rahmen des motorischen
Sprechsystems funktionell angemessen ist. Die TeilnehmerInnen werden
systematisch mit den Behandlungsprinzipien von PROMPT vertraut
gemacht (Kopf-/Hand-Unterstützung, Kontrolle der mandibulären, labiofacialen- und lingualen Funktionen). Sie erlernen die allgemeinen
Prinzipien bei der Anwendung von PROMPT sowie deren Umsetzung
auf den Parameter-, Syllable- und Surface-Prompting Levels. Prompting
unter physiologischen Voraussetzungen (an Kollegen) ermöglicht das
Erkennen von kritischen Unterschieden in der anatomischen Struktur,
wie auch entwicklungsbedingte Präferenzen bei Bewegung.
Das einführende PROMPT-Handbuch ist Teil des Workshops und wird
am ersten Tag ausgehändigt. Das Manual enthält eine Demo-DVD, die
den Teilnehmerinnen auch nach dem Workshop eine anschauliche
Auseinandersetzung mit dessen Inhalten ermöglicht.
Referentinnen
Die Referentin Karin Brinkmann hat seit 1991 ihre eigene Praxis, wo
sie Kinder mit Sprachproblemen und/oder Ess- und Trinkproblemen
behandelt. Dabei hält sie regelmäßig Vorträge und Kurse über sensorische Integrationsprobleme. Seit 2004 arbeitet sie mit PROMPT und
assistiert in Workshops. Seit 2008 ist sie PROMPT-Instruktorin.
Die Referentin Elizabeth Kuegeler-Wolters absolvierte ihren Masterstudiengang an der Case Western Reverse University in Cleveland, Ohio
(USA). Sie arbeitet freiberuflich u. bietet Sprachtherapie u. Beratung nach
dem PROMPT-Therapieansatz an. Sie hat Erfahrung in der Behandlung von
Kindern mit Autismus, Down Syndrom, Dyspraxie u. anderen Sprach- u.
Sprechstörungen. Seit 2004 ist sie als Assistentin bei PROMPT- Workshops tätig, seit 2008 ist sie PROMPT-Instruktorin.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Do. 23.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Fr. 24.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Sa. 25.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 700,- 1 für Mitglieder
740,- 1 für Nichtmitglieder
57
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
SpAT® – Sprechapraxietherapie bei schwerer Aphasie. SpAT® in
Kombination mit MODAK®
Fortbildung
45/2015
08.05.2015
09.05.2015
Essen
18 FP
SpAT® (Karen Lorenz, 2012) ist ein neues Therapieverfahren zur Behandlung schwerer Sprechapraxien für Patienten mit schwerer Aphasie.
Betroffene von dieser komplexen Störung benötigen eine parallele Therapie der Aphasie und der Sprechapraxie. SpAT® berücksichtigt in seinem
Vorgehen die der Störung zu Grunde liegenden neurophysiologischen
Probleme und kombiniert daher visuelle, gestische, verbale, graphische
und taktil-kinästhetische Hilfen beim Wiederaufbau der sprechmotorischen Programme. Nach der detaillierten SpAT®-Diagnostik erfolgen der
systematische Lautaufbau, die Erarbeitung der Synthesefähigkeit sowie
die möglichst schnelle Kombination mit dem MODAK®-Konzept und
bietet neben einem Artikulationstraining weitere Techniken zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten eine theoretische Einführung in die
Sprechapraxie, die SpAT®-Diagnostik und erlernen praktisch und an
Hand von Filmen Lautaufbau, Lautsynthese und Wortaufbau nach SpAT®
sowie die Kombination mit MODAK® und weiterer Techniken.
Teilnahmevoraussetzungen
Erfolgte Teilnahme am MODAK®-Seminar bei Luise Lutz oder Berufserfahrung mit dem MODAK®-Vorgehen und Lektüre des 2. Kapitels „SpAT®SprechApraxieTherapie bei schwerer Aphasie“ (Karen Lorenz, 2012).
Referentin
Die Referentin Karen Lorenz studierte Dipl.-Sprachheilpädagogik in
Köln, arbeitete mehrere Jahre in der ambulanten Sprachtherapie und
machte die Therapie neurologischer Störungen zu ihrem Schwerpunkt.
Seit 2009 hat sie zusammen mit Dr. Luise Lutz eine Praxisgemeinschaft
für Aphasietherapie in Hamburg. Während dieser intensiven ambulanten
Arbeit mit schwer betroffenen Aphasikern entwickelte Karen Lorenz das
Sprechapraxie-Therapieverfahren „SpAT®-SprechApraxieTherapie bei
schwerer Aphasie“ (2012, Köln) in Kombination mit dem Aphasietherapiekonzept MODAK® von Dr. Luise Lutz. Zusätzlich gibt sie Seminare
und Vorträge.
Veranstaltungsort: Essen
Zeit: Fr. 08.05.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Sa. 09.05.2015, 09.00 – 17.45 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
216,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
58
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Der neurophonetische Ansatz in der logopädischen
Behandlung von Dysarthrien
Fortbildung
46/2015
29.05.2015
30.05.2015
Köln
14 FP
NEU!
Der neurophonetische Ansatz in der Behandlung sprechmotorischer
Störungen basiert auf dem Wissen, wie normales Sprechen funktioniert
und mit welchem Problemlöseverhalten das sprechmotorische System
auf Störungen reagiert. Die TeilnehmerInnen sollen lernen und anhand
von konkreten Beispielen (Patientenvideo) erfahren, wie sich nach dem
Schädigungsereignis das sprechmotorische System nach dem Prinzip
der motorischen Äquivalenz reorganisiert, oder wie es sich bei progredienten Erkrankungen kontinuierlich an die Veränderungen anpasst.
Sprechtherapie hat deshalb eine „moderierende“ Funktion und arbeitet fähigkeitsorientiert. Therapieziele und Behandlungsschwerpunkte
richten sich nach der Störungsform, dem Ausprägungsgrad sowie der
neuropsychologischen, medizinischen und sozialen Begleitumstände
sowie der verfügbaren Zeit.
Die Auswahl einzelner Behandlungsmaßnahmen orientier t sich an
der Bedeutung spezifischer sprechmotorischer Funktionen und deren
Wirkung auf den gesamten Sprechbewegungsablauf. Dabei wird auch
der Stellenwert der nonverbalen Stimulations- und Übungsverfahren
diskutiert.
Fortbildungsziele
Wie können die physiologischen Variablen der gestörten Sprechmotorik beeinflusst werden? Wie können Korrekturen zur Modifikation der
Lautbildung, der Verständlichkeit sowie der kommunikativen Effizienz
erzielt werden? Welche Behandlungsverfahren sind nachgewiesenermaßen wirkungsvoll?
Referent
Der Referent Dr. Mathias Vogel ist Neurophonetiker und Klinischer
Linguist (BKL). Seit 1984 ist er in der Klinik für Neuropsychologie
am Städtischen Klinikum Bogenhausen in leitender Position und als
Gastdozent an verschiedenen Logopädenschulen, Weiterbildungseinrichtungen, Rehabilitationskliniken zum Thema sprechmotorische
Störungen (Dysar thrie, Sprechapraxie) in Deutschland, Österreich
und der Schweiz tätig.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 29.05.2015, 14.00 – 18.30 Uhr
Sa. 30.05.2015, 08.30 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
234,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
290,- 1 für Nichtmitglieder
59
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Atemübungen in der Sprechtherapie mit Erwachsenen
Fortbildung
47/2015
12.06.2015
13.06.2015
Köln
16 FP
NEU!
Die Fortbildung vermittelt Atemübungen bei PatientInnen mit Aphasie,
Parkinson, Dysarthrie, Multipler Sklerose. Die Atemübungen werden
desweiteren für PatientInnen mit geringer Beweglichkeit (Rollstuhl und
sitzend), aber auch für bettlägerige PatientInnen modifiziert.
Alle Atemübungen werden in Selbsterfahrung erprobt. Ein Theorieanteil über das Atemgeschehen (Anatomie und Physiologie) vertiefen den
Sinn und Zweck der gezielt eingesetzten Atemübungen.
Fortbildungsziele
Den TeilnehmerInnen wird die Wirkung von Atemübungen in der
Sprechtherapie nahegebracht. Sie lernen die Anwendung differenzierter Atemübungen bei unterschiedlichen Störungsbildern kennen. Es
besteht auch Möglichkeit zur Fallbesprechung.
Nach dieser Fortbildung können die erlernten Übungen sofort in den
therapeutischen Alltag integriert werden.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Matte oder Decke und ein Handtuch
Referentin
Die Referentin Veronika Struck ist seit 1984 staatl. geprüfte Atem-,
Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen), Ausbildung
in klientenzentrierter Gesprächsführung (GwG), zertifizierte Muskelfunktionstherapeutin (AK-MFT), zer tifizier te Wir tschaftsmediatorin,
Stressmanagementtrainerin. Seit 1988 eine eigene Praxis, Schwerpunkt
Stimmtherapie und Muskelfunktionstherapie. Fachbuchautorin von:
„Sprechwerkzeugkiste“, „Kunterbunt rund um den Mund“, „Atemspiele“, „MundWerk“ und „MundWerkmappe“ und dem Therapiespiel
„Kuntibunti“.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 12.06.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 13.06.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
60
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Kognitive Dysphasien – Einteilung, Diagnostik und Therapie nichtaphasischer zentraler Sprachstörungen
Fortbildung
48/2015
21.08.2015
22.08.2015
Essen
16 FP
Nichtaphasische Sprachstörungen (Kognitive Dysphasien) sind im
klinischen Alltag sehr häufig, da sie sämtliche Sprachverarbeitungsstörungen umfassen, die bspw. bei Demenzen, Hypoxien, Psychosen,
Schädel-Hirn-Traumata, Epilepsien oder rechtshemisphärischen Läsionen vorkommen. Ihre Abgrenzung gegenüber Aphasien ist wichtig,
da sie eine andere therapeutische Herangehensweise erfordern. Die
Fortbildung soll einen umfassenden Überblick geben zur Einteilung Kognitiver Dysphasien, zur Diagnostik mit Hilfe eines Screenings (AGD) und
zum therapeutischen Management mittels einer spezifischen kognitiv
ausgerichteten Sprachtherapie. Zielgruppe sind niedergelassene und
klinisch tätige Sprachtherapeuten, die mit der Behandlung von Patienten
konfrontiert sind, deren Störungen zwar „nichtaphasisch“ sind, die aber
dennoch in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über Einteilungsmöglichkeiten Kognitiver Dysphasien auf der Basis sprachverarbeitungsrelevanter kognitiver Funktionen, die sie durch ein Screening und Verhaltensbeobachtung erkennen und daraus therapeutische Lösungen
ableiten sollen.
Referentin
Die Referentin Dr. Maria-Dorothea Heidler ist Dipl.-Sprechwissenschaftlerin und seit 1996 als akademische Sprachtherapeutin in der
neurologischen Rehabilitation tätig. 2005 promovierte sie zum Thema
Kognitive Dysphasien und ist seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Professur für Rehabilitationswissenschaften an der Universität
Potsdam.
Veranstaltungsort: Essen
Zeiten: Fr. 21.08.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 22.08.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
61
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
MODAK – Kommunikative Aphasietherapie
Fortbildung
49/2015
09.10.2015
10.10.2015
Bremen
16 FP
Das MODAK-Konzept wurde in der praktischen Arbeit mit Aphasikern
entwickelt. Es verknüpft die enge symptomorientier te Behandlung
aphasischer Störungen mit der Behandlung tieferliegender neurophysiologischer Störungen und legt besonderes Gewicht auf Kommunikation, realitätsnahen Kontext und individuelle Interessen der PatientInnen.
Das Konzept wurde ursprünglich für die Therapie schwerer Aphasien
entwickelt, aber inzwischen vielfach erweitert, so dass es jetzt für die
Therapie aller aphasischen Syndrome und alle Schweregrade eingesetzt
werden kann.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen fähig werden, jeden Aphasiker individuell
so zu therapieren, dass er auch bei schwerer Störung mit seiner Umgebung kommunizieren kann.
Teilnahmevoraussetzungen
Kenntnis des Störungsbildes „Aphasie“ und der allgemeinen Einführung
in die Aphasietherapie.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Schere, Bleistift, Radiergummi
Referentin
Die Referentin Dr. Luise Lutz studier te Linguistik (Schwerpunkte
Neurolinguistik, Patholinguistik), Sprachheilpädagogik und Psychologie. Seit 1979 arbeitet sie in der neurolinguistischen Rehabilitation
(Schwerpunkt Aphasietherapie), seit 1996 in eigener Praxis. Gleichzeitig
entwickelte Frau Dr. Lutz das Aphasietherapiekonzept MODAK und
schrieb die Bücher „Das Schweigen verstehen“ und „MODAK“ sowie
diverse Aufsätze zu ähnlichen Themen, über die sie auch seit 20 Jahren
Seminare hält.
Veranstaltungsort: Bremen
Zeiten: Fr. 09.10.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Sa. 10.10.2015, 09.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
198,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
250,- 1 für Nichtmitglieder
62
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Neue Methoden in der Aphasietherapie:
Komplexitätsansatz und fehlerfreies Lernen
Fortbildung
50/2015
In dieser Fortbildung werden zwei neue methodische Ansätze in der
Aphasietherapie besprochen und praktisch erprobt: Das fehlerfreie
Lernen und das Vorgehen nach dem Komplexitätsansatz.
09.10.2015
10.10.2015
Hannover
Der Komplexitätsansatz geht davon aus, dass in der Therapie mit
schwierigen Strukturen gearbeitet werden sollte, weil sich dann ähnliche, aber einfachere Strukturen automatisch mit verbessern. Beim
fehlerfreien Lernen soll der Patient während des Lernens keine oder
nur sehr wenige Fehler machen. Dieses Vorgehen hat sich bei Gedächtnisdefiziten bewährt und wird auch in der Aphasietherapie von vielen
Patienten als Entlastung empfunden.
15 FP
Es werden zunächst die theoretischen Grundlagen beider Ansätze
besprochen. Anhand von Studienergebnissen wird die Wirksamkeit der
Therapiemethoden diskutiert. Das jeweilige Vorgehen wird mit Fallbeispielen und Videos illustriert, außerdem werden Therapiematerialien
vorgestellt und selbst entwickelt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sind mit der Idee des fehlerfreien Lernens und
mit dem Komplexitätsansatz vertraut. Sie können beide Konzepte auf
verschiedene Störungsbilder (z.B. Wortabrufstörungen, Agrammatismus, Sprechapraxie) übertragen und entsprechende Therapien planen.
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagenwissen zu Aphasien und deren Therapien
Referentin
Die Referentin Judith Heide ist Dipl.-Patholinguistin und arbeitet am
Lehrstuhl für Kognitive Neurolinguistik der Universität Potsdam. Dort
ist sie für die praktische Ausbildung im Bereich Aphasietherapie verantwortlich und führt Therapiesupervisionen durch. Damit knüpft sie an
eine langjährige therapeutische Tätigkeit in einer logopädischen Praxis
an. Judith Heide ist erste Vorsitzende des vpl e.V.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeiten: Fr. 09.10.2015, 13.00 – 19.00 Uhr
Sa. 10.10.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 230,- 1 für Mitglieder
207,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
63
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Diagnostik und Therapie von Dysarthrien
Fortbildung
51/2015
Die Fortbildung vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse im Rahmen eines praxisbezogenen Konzeptes für die klinische Diag­
nostik und Therapie von Patienten mit neurogenen Sprechstörungen.
24.10.2015
Köln
Die unterschiedlichen dysarthrischen Formen werden in Abhängigkeit
von Lokalisation und klinischem Bild besprochen. Möglichkeiten des di­
ag­­nostischen Vorgehens durch visuelle und auditive Befundung werden
skizziert, diskutiert und wenn möglich eingeübt.
9 FP
Die Beschreibung der Dysarthrien erfolgt unter Berücksichtigung der
Störungsbereiche Atmung, Resonanz und Stimmgebung, Artikulation
und Prosodie.
Zu jeder Dysarthrieform wird ein therapeutisches Konzept dargestellt.
Verschiedene Übungen können in Selbsterfahrung erprobt werden.
Inhalte im Überblick
• Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Sprechens
• Parameter der klinischen Diagnostik
• Parameter der apparativen Diagnostik
• Beschreibung der Standardsyndrome
• Behandlungsplan für die einzelnen Standardsyndrome
Referent
Der Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das
Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er
promovier te zum Thema Therapie der Ar tikulation bei Dysar thrie.
Weiter ist Herr Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 24.10.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
135,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
180,- 1 für Nichtmitglieder
64
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Behandlung von fazialen und intraoralen Paresen in Anlehnung an
die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Fortbildung
52/2015
25.10.2015
Köln
9 FP
Die Fortbildung dient der theoretischen und praktischen Einführung
in die Behandlung von fazialen und intraoralen Paresen in Anlehnung
an die PNF-Methode, die sich durch die Strukturiertheit ihrer Vorgehensweise sehr bewährt hat.
Im Mittelpunkt steht das Erlernen des Umgangs mit propriozeptiv neuromuskulären Fazilitationstechniken im faziooralen Bereich. Es erfolgt
eine Anleitung zur praxisnahen Anwendung unter Berücksichtigung
weiterer Verfahren wie z.B. der FOTT®. Außerdem findet ein Transfer
der PNF-Methode auf intraorale Schädigungen statt.
Den Schwerpunkt der For tbildung stellt die praktische Einweisung
in die Behandlungsmethode dar. Dabei soll gezeigt werden, wie die
PNF-Methode speziell bei PatientInnen mit zentralen Fazialisparesen
angewendet werden kann.
Teilnahmevoraussetzungen
TeilnehmerInnen mit Berufserfahrung in der neurologischen Rehabilitation und spezifischem Interesse an der Dysphagietherapie.
Referent
Der Referent Dr. Volker Runge ist Klinischer Linguist, Logopäde, Vorsitzender des Landesverbandes der Aphasiker NRW und leitet das
Regionale Schlaganfallbüro der Rehabilitationsklinik Wünnenberg. Er
promovier te zum Thema Therapie der Ar tikulation bei Dysar thrie.
Weiter ist Herr Dr. Runge Sprecher der Gesundheitsselbsthilfe NRW.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: So. 25.10.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
135,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
180,- 1 für Nichtmitglieder
65
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
NEU!
Gedächtnistraining und Lernstrategien für Therapeuten
(Sprachtherapeuten) und ihre Klienten/Patienten (Erwachsene als
Schwerpunkt und auch Kinder)
Fortbildung
53/2015
27.11.2015
28.11.2015
Hamburg
16 FP
Die Fortbildung ist ein praktischer Kurs mit viel Spaß, Hintergrundtherorie
und ganz viel Praxis (Übungen zum Ausprobieren in der Gruppe und in
Einzelarbeit). Es wird erläutert und demonstriert, wie man besser lernt,
sich Dinge merkt, Texte besser aufnehmen und verarbeiten kann und
welche Strategien für welche Altersgruppen besonders geeignet sind (fitte
junge und ältere Erwachsene; Kinder; Patienten mit leichten kognitiven
Einbußen und mit Demenz). Der Praxisteil besteht aus ganz konkreten
und erprobten Übungen aus der Gedächtnisforschung, die in entspannter
Atmosphäre mit viel Spaß direkt ausprobiert werden können. Danach kann
man sich spielend Fakten, Erledigungen, Paragraphen, Vokabeln, Gesichter
mit Namen etc. sofort merken und jederzeit abrufen. Die vorgestellten
Methoden lassen sich auf alles übertragen, was man sich merken will, beruflich wie privat und lassen sich auch direkt in der Arbeit mit PatientInnen
verwenden. Bei den Übungen werden zudem die Konzentration verbessert
und die Kreativität gesteigert.
Fortbildungsziele
• Wie die Gedächtnissysteme funktionieren und welche Störungen
möglich sind
• Welche Lern- und Gedächtnisstrategien für welche Altersgruppen
besonders geeignet sind
• Konkrete Übungen und Methoden aus der Gedächtnisforschung
anzuwenden
• Wie man die Kreativität und Konzentration steigert
Teilnahmevoraussetzungen
Basiswissen über Hirnfunktionen – ganz grob: was ist wo und verarbeitet was.
Referentin
Die Referentin Dr. Evelyn Mohr ist Logopädin; 1995-2000 Logopädin
Universitätsklinikum Mannheim, Phoniatrie und Neurologie; seit 2000 (mit
Unterbrechungen) Logopädin am UKE Hamburg, Neurologie, Mitarbeit
an Forschungen; 2004 Master in Human Communication Sciences , Universität Newcastle upon Tyne, GB; dort 2008-2009 Gastdozentin; 2008
HPC als Speech and Language Therapist und 2008-2010 Teilzeittätigkeit
für das NHS GB; 2010 Promotion Universität Durham, GB, Fachbereich
Psychologie,Thema „Colour and Naming in Healthy and Aphasic People”.
Veranstaltungsort: Hamburg
Zeit: Fr. 27.11.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 28.11.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
66
Therapie bei Aphasie,
Dysarthrie und Sprechapraxie
Semantische Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und bei
Demenz – Ursache, Diagnostik und Therapie
Fortbildung
54/2015
12.12.2015
Hannover
8 FP
NEU!
Störungen des semantischen Gedächtnisses verursachen Probleme, die
einmal erlernten Konzepte von Objekten und Fakten und deren Namen
abzurufen und zu verarbeiten. Wenn nur noch ungenügende Information
zur Verfügung steht, kommt es zu Defiziten im Sprachverständnis, in der
Sprachproduktion und im Umgang mit Objekten. Neue Ereignisse können
nicht mehr verstanden, verknüpft und abgespeichert werden. Ursachen
können entweder eine Zugriffstörung und/oder eine Beschädigung des
semantischen Speichers sein. Je nach Ursache und Art der Erkrankung
(Schlaganfall, Alzheimer Demenz, fronto-temporale Demenz, M. Parkinson) greifen unterschiedliche Therapieansätze. Es werden die verschiedenen Demenzformen in Bezug zur semantischen Gedächtnisstörung
erklärt, validierte Tests (z.B. BOSU; Pyramids & Palmtree Test; PANDA)
vorgestellt und Therapieansätze erarbeitet (z.B. Hierarchische semantische
Therapie mit Cueing-Hilfen; Multimodality Therapy; Activity-Participation
Interventions; Computertraining; Transkranielle Magnet-Stimulation).
Fortbildungsziele
• Die Funktionen des semantischen Gedächtnisses
• Die Ursachen und die Anatomie von semantischen Gedächtnisstörungen
• Testmaterial zur Semantik
• Aktuelle Therapieinterventionen für die unterschiedlichen Patientengruppen
• Anregungen zu eigenen Ideen
Teilnahmevoraussetzungen
Basiswissen über Anatomie der Hirnlappen – ganz grob: was ist wo
und verarbeitet was.
Referentin
Die Referentin Dr. Evelyn Mohr ist Logopädin; 1995-2000 Logopädin
Universitätsklinikum Mannheim, Phoniatrie und Neurologie; seit 2000 (mit
Unterbrechungen) Logopädin am UKE Hamburg, Neurologie, Mitarbeit
an Forschungen; 2004 Master in Human Communication Sciences, Universität Newcastle upon Tyne, GB; dort 2008-2009 Gastdozentin; 2008
HPC als Speech and Language Therapist und 2008-2010 Teilzeittätigkeit
für das NHS GB; 2010 Promotion Universität Durham, GB, Fachbereich
Psychologie,Thema „Colour and Naming in Healthy and Aphasic People”.
Veranstaltungsort: Hannover
Zeiten: Sa. 12.12.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 150,- 1 für Mitglieder
135,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
180,- 1 für Nichtmitglieder
67
Therapie bei Stimmstörungen
Therapie bei funktionellen und organischen Stimmstörungen –
Stimmtherapie nach dem Konzept Schlaffhorst-Andersen
Fortbildung
55/2015
20.03.2015
21.03.2015
Duisburg
16 FP
Die TeilnehmerInnen werden eigene Erfahrungen mit den Übungen und
der Arbeitsweise Schlaffhorst-Andersen machen. Durch eine verbesserte Selbstwahrnehmung wird es zu einer besseren Fremdwahrnehmung
in Bezug zum Stimmpatient kommen. Spezielle Übungen für PatientInnen mit einer hyper-/hypofunktionelle Dysphonie, Recurrensparese und
Stimmlippenknötchen werden praktisch erarbeitet, ergänzend hierzu
werden Video- und Hörbeispiele Inhalt der Fortbildung sein.
Fortbildungsziele
Sicherheit in der Diagnostik von Stimmstörungen sind das Ziel dieser
Fortbildung, sowie das Kennenlernen einer Übungssammlung für die
Stimmtherapie. Am Ende der Fortbildung sollen die TeilnehmerInnen in
der Lage sein, eine Stimmtherapie mit StimmpatientInnen diagnostisch
und inhaltlich eigenständig durchzuführen.
Die Fortbildung ist für alle geeignet, die mit StimmpatientInnen arbeiten und ihr diagnostisches und therapeutisches Repertoire erweitern
möchten.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Bequeme Kleidung, weiche Matte/Decke, rutschfeste Socken
Referentin
Die Referentin Veronika Struck ist seit 1984 staatl. geprüfte Atem-,
Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen), Ausbildung
in klientenzentrierter Gesprächsführung (GwG), zertifizierte Muskelfunktionstherapeutin (AK-MFT), Wirtschaftsmediatorin. Seit 1988 eigene Praxis für Atmung & Stimme. Schwerpunkt: Stimmtherapie und
Myofunktionelle Therapie. Fachbuchautorin von „Kunterbunt rund um
den Mund“, „Atemspiele“, „Mundwerk“, „Mundwerk-Mappe“ und dem
Therapiespiel „Kuntibunti“.
Veranstaltungsort: Duisburg
Zeit: Fr. 20.03.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 21.03.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
68
Therapie bei Stimmstörungen
Stimmtherapie bei Erwachsenen mit funktionellen Dysphonien
– theoretisch und praktisch
Fortbildung
56/2015
24.04.2015
25.04.2015
Dortmund
12 FP
In dieser Veranstaltung sollen kurz anatomische Bedingungen sowie
die Funktionsweise des Stimmorgans bei der physiologischen und pathologischen Stimmgebung dargestellt werden. Neben den Ursachen
von funktionellen Dysphonien sollen ein Anamnesebogen sowie das
mögliche Vorgehen bei der Diagnostik besprochen werden.
In einem praktischen Teil werden Übungen, die mit PatientInnen erfolgreich durchgeführt werden können, ausprobiert und den entsprechenden therapeutischen Konzepten zugeordnet. Anhand eines Fallbeispiels
sollen Therapieziele abgeleitet und eine entsprechende Dokumentation
angesprochen bzw. dargestellt werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen eine Anamnese dokumentieren, eine Diagnostik und eine Therapieplanung erstellen und entsprechend begründen können. Darüber hinaus sollen sie Übungen mit StimmpatientInnen
professionell anleiten können.
Die Veranstaltung ist besonders geeignet für KollegInnen, die sich in
das Thema „Stimme“ (wieder) einarbeiten möchten.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Isomatte o.ä., warme Socken, zwei Tennisbälle, ein Korken
Referentin
Die Referentin Birgit Appelbaum arbeitet als Akademische Sprachtherapeutin seit vielen Jahren im Zentrum für Sprachtherapie/Unterstützte
Kommunikation in Moers mit den Schwerpunkten: spezifische Sprachtherapie bei Hörschädigungen (Kindern, Jugendliche und Erwachsene),
Stimmtherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie Unterstützter Kommunikation (UK) bei sinnesbeeinträchtigten Menschen.
Frau Appelbaum ist aktuell als Lehrbeauftragte an der Universität zu
Köln im Fachbereich Sprachbehindertenpädagogik (seit 2007) sowie
an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen, NL, tätig (seit 2011).
Referententätigkeit und Veröffentlichungen zu den o.g. Themen. Zusatzqualifikationen: DGS (Deutsche Gebärdensprache), PROMPT und UK.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 24.04.2015, 14.00 – 17.15 Uhr
Sa. 25.04.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 210,- 1 für Mitglieder
189,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
240,- 1 für Nichtmitglieder
69
Therapie bei Stimmstörungen
Praxis der Funktionalen Stimmtherapie
Fortbildung
57/2015
26.06.2015
27.06.2015
Köln
16 FP
NEU!
Das prozessorientierte Vorgehen der Funktionalen Stimmtherapie (FST)
erfordert ein großes Maß an Flexibilität und Erfahrung auf Seiten des Therapeuten. Es müssen spontane Entscheidungen getroffen, aus dem vielseitigen Übungsangebot eine zielführende Intervention herausgegriffen und
angemessen angeleitet werden. Den Teilnehmern wird viel Raum gelassen,
das funktionale Vorgehen in Kleingruppen durch praktische Erfahrungen
in der Patienten- und in der Therapeutenrolle zu üben. Darüber hinaus
werden die konzeptuellen Grundlagen der FST vorgestellt wie die Therapiebereiche aus der Perspektive der Phonation, die glottalen Abläufe in
den verschiedenen Registerfunktionen, die humanistisch-therapeutische
Grundhaltung des funktionalen Arbeitens, Vorschläge für ein strukturiertes Setting und die Befunderhebung. Es wird ein Pool an praktischen
Übungen erarbeitet und für den therapeutischen Alltag nutzbar gemacht
sowie eine pragmatische Anleitungen für den Transfer thematisiert.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen lernen, die Stimmtherapie unter funktionalen Gesichtspunkten zu konzipieren und durchzuführen. Funktionale Schritte
wie Stimmklanganalyse, Setting, Therapeutenrolle und Transfer werden
erarbeitet.
Referenten
Die Referentin Wiltrud Föcking ist seit 1988 staatlich anerkannte Logopädin. 1996 hat sie den Akademie- u. Meisterschülerbrief a. d. Kunstakademie in Münster erhalten. Daneben arbeitete sie in logopädischen
Praxen mit dem Schwerpunkt Stimmtherapie. Sie ist Lehrlogopädin (dbl)
im Fachbereich Stimmstörungen. Leitung der Schule für Logopädie Köln
(2009-2012). Fortbildungen: Funktionale Stimmtherapie, Supervision,
patientenzentrierte Gesprächsführung u. Systemische Beratung. Eigene
Fortbildungstätigkeit und Supervision.
Der Referent Marco Parrino studierte Gesang an der MHS Mannheim
und in London. Nach seiner Logopädieausbildung spezialisierte er sich auf
Stimmstörungen und arbeitet zudem als Stimmbildner u. Gesangslehrer.
Er leitet bundesweit Fortbildungen u. ist als Stimmbildner an der Schule
für Logopädie Köln sowie der Fachschule für Logopädie Bonn tätig. Das
Studium der funktionalen Stimmentwicklung nach C. L. Reid prägt seine
Stimmarbeit in Therapie und Unterricht.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 26.06.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 27.06.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 260,- 1 für Mitglieder
234,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
290,- 1 für Nichtmitglieder
70
Therapie bei Stimmstörungen
Kompaktseminar:Therapie, Diagnostik und Beratung
bei kindlichen Stimmstörungen
Fortbildung
58/2015
16.10.2015
17.10.2015
Nürnberg
16 FP
NEU!
Die Fortbildung vermittelt Kenntnisse über die Entstehung und Aufrechterhaltung kindlicher Stimmstörungen anhand eines anschaulichen
Modells. Die Arbeit mit diesem Verursachungsmodell wird erklärt und
als Grundlage der Familiengespräche praktisch erprobt. Ein kindgerechter Befund ergänzt die Anamnese. Anhand von Fallbeispielen werden
die individuellen Therapieschwerpunkte erarbeitet. Dazu sind auch
Beispiele aus dem Alltag der TeilnehmerInnen willkommen. Die einzelnen Therapiebereiche – Atmung – Phonation – Artikulation – Tonusregulation – Stimmökonomie – werden anhand praktischer Übungen
verdeutlicht. Die Kriterien für die Durchführung von Einzeltherapie und
Kindergruppen sowie die Grundlagen des Kommunikationstrainings
werden erarbeitet. In Rollenspielen können die Familiengespräche –
als zentraler Teil der Therapie – individuell trainiert werden, sowie für
auftretende Schwierigkeiten und „Stolpersteine“ Verhaltensalternativen
entwickelt werden.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung vermittelt das notwendige theoretische und praktische
Handwerkszeug zur Behandlung kindlicher Stimmstörungen ab dem
Vorschulalter in den Bereichen Stimmtherapie, Familiengespräche und
Kommunikationstraining.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Isomatte o.ä., warme Socken, zwei Tennisbälle, ein Korken
Referentin
Die Referentin Prof. Dr. Ulla Beushausen hat ihre Ausbildung zur staatl.
gepr. Logopädin an den Universitätskliniken in Ulm und Heidelberg
absolviert, Studium Psycholinguistik, Phonetik, Sprachbehindertenpädagogik an der LMU in München. Langjährige Leitung von Praxen
mit dem Schwerpunkt Stimmtherapie in München, Hildesheim und
Nürnberg. Seit 2001 Professorin für Logopädie in den Studiengängen
für Logopädie an der HAWK-Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/
Göttingen sowie Fachbuchautorin.
Veranstaltungsort: Nürnberg
Zeit: Fr. 16.10.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 17.10.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
71
Therapie bei Stimmstörungen
Objektive Sprech- und Stimmanalyse
Fortbildung
59/2015
16.10.2015
17.10.2015
Dortmund
16 FP
Die Fortbildung richtet sich an TherapeutInnen, die sich im Bereich
objektiver, computergestützter Stimm- und Sprechanalyseprogramme
fortbilden möchten. Solche schallanalysierenden Programme ermöglichen es, Stimm- bzw. Sprechsequenzen zu visualisieren, aufzuzeichnen
und zu interpretieren. Durch ihren Einsatz lassen sich Therapieverläufe
dokumentieren und bewerten. Sie leisten damit einen objektivierenden
Beitrag zur Diagnostik. Sie verhelfen auch dazu, Patienten stärker in
therapeutische Prozesse einzubinden. Dies macht sie zu wertvollen
Hilfsmitteln in der stimm- und sprechtherapeutischen Arbeit und bei
der Argumentation mit Kostenträgern. Im Fokus stehen Analyseprogramme, die kostenlos erhältlich sind (z.B. WaveSurfer, Praat). In deren
Anwendung geht es darum, handelsübliche Computer durch wenige
Erweiterungen als leistungsfähige Aufzeichnungs- und Messgeräte zu
nutzen. Durch die praktische Ausrichtung des Kurses kann man sicherer
im Umgang mit der Technik werden.
Fortbildungsziele
Es geht darum, Funktionsweise und Handhabung der Programme kennenzulernen, Übungen selbst durchzuführen. Zu erfahren, was man
wie misst und welche Darstellungsformen sich am besten eignen.
Messgrößen kennenzulernen und deren Aussagegehalt bezogen auf
sprecherisch-stimmliche Normen zu diskutieren.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Laptop, ggf. externes Mikrofon (Logitech USB-Mikrofon)
Referent
Der Referent Steffen Glückselig hat an der Uni Hamburg und an
der MLU Halle-Wittenberg Sprechwissenschaft, Phonetik und Allg.
Sprachwissenschaft studiert. Bis 2005 absolvierte er das postgraduale
Studium zum Klinischen Sprechwissenschaftler. Parallel hierzu arbeitete er in einer Sprachtherapeutischen Praxis in Halle. Ab 2005 war
er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Fresenius. Seit 2010 ist
er Lehrkraft an der HSG in Bochum in den Bereichen Phonetik und
Sprecherziehung.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 16.10.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Sa. 17.10.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 220,- 1 für Mitglieder
198,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
250,- 1 für Nichtmitglieder
72
dbs-Praxisinhabertreffen 2015
Liebe Praxisinhaber,
wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem
dbs-Praxisinhabertreffen 2015 einladen:
Datum: Samstag, den 07. November 2015
Zeit: 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Ort: wird noch bekannt geben, bitte informieren
Sie sich unter www.dbs-ev.de
Wir wollen uns über brennende Themen des Praxisalltages, aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik,
zur Kassenpolitik und zu verschiedenen Projekten des
dbs austauschen.
Anmeldung in der dbs-Geschäftsstelle unter der
Tel.-Nr. 02841/998191-0
Fax-Nr. 02841/998191-30
E-Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.
Herzliche Grüße
Katrin Schubert
(dbs-Bundesvorsitzende und Beirat Praxisinhaber)
73
Therapie bei Redeflussstörungen
Camperdown Programm – Therapieprogramm für stotternde
Jugendliche und Erwachsene
Fortbildung
60/2015
07.02.2015
München
8 FP
Das Camperdown Programm ist ein Therapieprogramm für stotternde
Jugendliche und Erwachsene, welches – genau wie das LidcombeProgramm für stotternde Vorschulkinder – an einem der größten Stotterforschungsinstitute der Welt, dem Australian Stuttering Research
Centre an der University of Sydney entwickelt wurde und auf wissenschaftlich fundierten Kenntnissen beruht. Basierend auf Fluency Shaping
Methoden wird eine Sprechtechnik anhand von Imitation gelernt und
individuell weiter vertieft. Dabei kann die Therapie sowohl als Einzel- als
auch als Gruppentherapie durchgeführt werden. Die Patienten durchlaufen die Stufen „Erlernen der Therapiekomponenten“, „Einsetzen von
stotterfreiem Sprechen in der Therapie“, „Generalisierung in den Alltag“ und „langsamer Abbau der Therapiesitzungen“. Ergänzend können
Bausteine der kognitiven Verhaltenstherapie als auch Doppelaufgaben
eingesetzt werden.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen sollen am Ende der For tbildung das Camperdown-Programm in Theorie und Praxis kennen und anwenden können.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Aufnahmegeräte wie MP3-Player oder auch Handys sowie USB-Sticks
und Scheren.
Referentin
Die Referentin Dr. Christine Metten ist staatlich anerkannte Logopädin und schloss 2005 den berufsbegleitenden Studiengang Lehr- und
Forschungslogopädie an der RWTH Aachen mit dem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie am Australian Stuttering Research Centre, wo
sie 2009 ihren PhD erwarb. Berufspraktische Erfahrungen sammelte sie
u.a. in Stotterintensivtherapien. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit den Schwerpunkten Redeflussstörungen und
wissenschaftliches Arbeiten an der Hochschule Fresenius in Hamburg.
Veranstaltungsort: München
Zeit: Sa. 07.02.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 140,- 1 für Mitglieder
126,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
170,- 1 für Nichtmitglieder
74
Therapie bei Redeflussstörungen
Palin Parent Child Interaction: Ressourcenorientierte Therapie mit
stotternden Vorschulkindern und ihren Eltern
Fortbildung
61/2015
20.03.2015
21.03.2015
Köln
16 FP
Die Eltern stotternder Vorschulkinder sind meist sehr bemüht, ihrem
Kind auf dem Weg in die Sprechflüssigkeit zu helfen, und ohne die
Umsetzung sprechflüssigkeitsfördernder Bedingungen im familiären
Alltag scheint eine erfolgreiche Therapie kaum möglich.
Am Beispiel der Palin Parent Child Interaction Therapy (Palin PCI, auf
Deutsch: Kelman & Nicholas 2014) werden Hintergründe, Methoden
und Therapieschritte dieses individualisierten und ICF-konformen Therapieaufbaus erläutert. Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick
über die ausführliche Diagnostik, deren Ergebnisse zu einem flexiblen,
aber hoch strukturierten Therapieplan führen. Der Palin PCI-Ansatz ist
für Kinder ab 2;6 Jahren konzipiert: Im Mittelpunkt steht der Aufbau
von sprechflüssigkeitsfördernden Bedingungen beim Kind selbst und
in seiner kommunikativen Umgebung. Falls erforderlich, werden diese
durch Angebote zum Sprech- und Stottermanagement ergänzt.
Fortbildungsziele
Die TeilnehmerInnen erwerben mit Hilfe des PPCI-Methoden-Inventars (differenzial-)diagnostische Sicherheit zur Beurteilung kindlicher
Sprech­unflüssigkeiten sowie umfassende Methodenkenntnisse zu Interventionsschwerpunkten und Elternarbeit.
Referenten
Der Referent Dr. Bernd Hansen ist Dipl.-Sprachheilpädagoge, hat lange
Jahre in eigener sprachtherapeutischer Praxis gearbeitet und ist Dozent
für Sprachheilpädagogik an der Universität Flensburg.
Die Referentin Dr. Claudia Iven ist Dipl.-Sprachheilpädagogin, war
langjährig in der universitären Lehre und Forschung tätig (Universität
Köln, Hochschule Fresenius in Idstein) und ist freiberufliche Autorin,
Herausgeberin, Fortbildungsreferentin und Redakteurin. Beide arbeiten
seit 20 Jahren zusammen und haben neben den Redefluss-Störungen
weitere Schwerpunkte in systemischer Beratung und Supervision.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 20.03.2015, 10.00 – 18.00 Uhr
Sa. 21.03.2015, 09.00 – 15.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 270,- 1 für Mitglieder
243,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
300,- 1 für Nichtmitglieder
75
Therapie bei Redeflussstörungen
Stottermodifikation bei älteren Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr hohem Praxisanteil
(Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie)
Fortbildung
62/2015
08.05.2015
09.05.2015
Mannheim
20 FP
Folgende zentrale Inhalte werden unter Einbeziehung effizienter Methoden erarbeitet:
• Abbau der psychosozialen Folgeproblematik (Tabuisierung, Angst/
Scham und Vermeidung)
• Identifikation und Abbau der Sekundärsymptomatik
• Erlernen einer flüssigen Modifikationstechnik (Stotterkontrolle)
• Umfassende Maßnahmen zur individuellen Unterstützung des Transfers in die Bereiche Familie, Freunde, Ansprechen Fremder, Telefonieren, Schule/Beruf
• Umsetzung in den ambulanten Rahmen.
Fortbildungsziele
Ziel der Fortbildung ist es, die o.g. Inhalte im Rahmen eines klar strukturierten Gesamtkonzepts anhand eines Fortbildungshandbuches (70
Seiten), einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie
eines hohen Übungsanteils sehr konkret und praxisnah zu erarbeiten
und somit im Sinne eines patientenorientiertes Vorgehens ein umfassendes „praktisch-therapeutisches Handwerkszeug“ für den ambulanten Rahmen zu vermitteln.
Hinweis
Falls Sie die erlernten Techniken abgespeichert haben möchten, bringen
Sie am zweiten Tag bitte ein Gerät zur Tonaufnahme mit.
Referent
Als selbstbetroffener Dipl.-Sprachheilpädagoge hat sich der Referent
Holger Prüß seit jeher ausschließlich auf die Therapie des Stotterns
spezialisiert. Seit 1989 ist er in Bonn für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwortlich. Das von ihm
entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integration der bewährtesten Ansätze. Seit vielen
Jahren bietet er Fortbildungen an, wodurch das Konzept immer mehr
Eingang in den ambulanten Rahmen gefunden hat.
Infos: www.holger-pruess.de, www.stottertherapie-bonn.de.
Veranstaltungsort: Mannheim
Zeit: Fr., 08.05.2015, 11.00 – 20.00 Uhr
Sa. 09.05.2015, 08.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
261,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
320,- 1 für Nichtmitglieder
76
Therapie bei Redeflussstörungen
Fluency-Shaping:Therapie des Stotterns bei älteren Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen – Intensiv-Fortbildung mit sehr
hohem Praxisanteil
(Ausbildung nach dem Konzept der Bonner Stottertherapie)
Fortbildung
63/2015
20.11.2015
21.11.2015
Berlin
20 FP
Fluency-Shaping zielt darauf ab, das gesamte Sprechen durch bestimmte
Sprechtechniken so zu gestalten, dass die Auftrittswahrscheinlichkeit
von Stotterereignissen sehr stark reduziert und ein (weitgehend) flüssiges Sprechen erreicht wird. Viele Betroffene erleben diese Sprechmodifikation als deutlich angenehmer als die fortwährende Bearbeitung
einzelner Stotterereignisse durch Stottermodifikationstechniken, zumal wenn diese gehäuft auftreten. Die Fluency-Shaping Techniken der
Bonner Stottertherapie stellen den Anspruch, in einem individuellen
Vorgehen neben dem Höchstmaß an Kontrolle und Flüssigkeit ein
Höchstmaß an Natürlichkeit zu ermöglichen.
Inhalte (u.a.):
• Systematischer Aufbau der Fluency-Shaping Techniken über die Stufen 1 bis 4 mit vielfältigen Methoden zur Festigung
• Umfassende und gezielte Transferunterstützung
• Vielfältige Anregungen für den ambulanten Rahmen
• Maßnahmen zur Rezidivprophylaxe und Rezidivbewältigung
Fortbildungsziele
Fortbildungsinhalte im Rahmen eines klar strukturierten Gesamtkonzepts anhand eines Fortbildungshandbuches (70 Seiten), einer Vielzahl von therapiebegleitenden Videoaufnahmen sowie eines hohen
Übungsanteils sehr konkret und praxisnah zu erarbeiten und somit
ein umfassendes, praktisch-therapeutisches Handwerkszeug für den
ambulanten Rahmen zu vermitteln.
Referent
Als selbstbetroffener Dipl.-Sprachheilpädagoge hat sich der Referent
Holger Prüß seit jeher ausschließlich auf die Therapie des Stotterns
spezialisiert. Seit 1989 ist er in Bonn für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwortlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Integration der bewährtesten Ansätze. Seit vielen Jahren
bietet er Fortbildungen an, wodurch das Konzept immer mehr Eingang
in den ambulanten Rahmen gefunden hat.
Infos: www.holger-pruess.de, www.stottertherapie-bonn.de.
Veranstaltungsort: Berlin
Zeit: Fr. 20.11.2015, 11.00 – 20.00 Uhr
Sa. 21.11.2015, 08.30 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 290,- 1 für Mitglieder
261,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
320,- 1 für Nichtmitglieder
77
Therapie bei Redeflussstörungen
DortMut – Dortmunder Mutismus-Therapie für Kinder und
Jugendliche
Fortbildung
64/2015
29.05.2015
30.05.2015
Dortmund
16 FP
Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist seit vielen Jahren der
zentrale Therapie- und Forschungsschwerpunkt im sprachtherapeutischen
Ambulatorium der TU Dortmund. Fachlich vertritt die Fortbildung den
therapeutischen Ansatz „DortMuT“ (Dortmunder Mutismus-Therapie),
der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für schweigende Kinder und
Jugendliche basiert und von uns weiterentwickelt und spezifiziert wurde.
Wesentliche Inhalte der Fortbildung werden u. a. sein:
• Theoretische Grundlagen zum selektiven Mutismus
• Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern bzw.
Jugendlichen unterschiedlichen Alters
• Das Konzept des Safe Place
• Arbeit mit Handpuppen
• Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention
• Verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge
• Transferaufgaben und Beratung von Eltern
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung
Meine Arbeit werde ich anhand vielfältiger Videobeispiele von selektiv
mutistischen Kindern und Jugendlichen aus dem sprachtherapeutischen
Ambulatorium der TU Dortmund veranschaulichen.
Fortbildungsziele
Die Fortbildung gibt fachliche Einblicke in das Phänomen des „Selektiven Mutismus“ und bietet Grundlagen für die Sprachtherapie mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. Auf Wunsch der TeilnehmerInnen
erfolgt eine fallbezogene supervisorische Vertiefung der Inhalte bzw.
der spezifischen sprachtherapeutischen Arbeit.
Referentin
Die Referentin Kerstin Bahrfeck-Wichitill ist Dipl.-Sprachheilpädagogin und Sonderschullehrerin. Von 2001-2005 war sie wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Lehrgebiet Sprache und Kommunikation der Fakultät
Rehabilitationswissenschaften an der TU Dortmund. Seit 2005 ist sie
freie Mitarbeiterin des Sprachtherapeutischen Ambulatoriums und
leitet das dortige Mutismus-Netzwerk. Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte der Universität zu Köln und als Fortbildungsreferentin tätig.
Veranstaltungsort: Dortmund
Zeit: Fr. 29.05.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 30.05.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
216,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
78
Beratungskompetenzen und
Elterntraining/ Work-Life-Balance
Beratungskompetenz im Kontext von Sprachtherapie und
Lese-Rechtschreib-Therapie
Fortbildung
65/2015
06.02.2015
07.02.2015
Köln
16 FP
NEU!
Ein wesentlicher Faktor für eine gelingende Beratung durch uns als
Sprach- oder LRS-TherapeutInnen liegt darin, im Dialog mit den PatientInnen und deren Angehörigen Bedürfnisse zu klären, Aufklärung zu leisten, Informationen zu geben, Entwicklungsaufgaben herauszuarbeiten
und konkrete Schritte zu entwickeln, um gemeinsam zu zielführenden
Lösungen zu gelangen.
Im sprach- und LRS-therapeutischen Alltag sind wir immer wieder
gefordert, die Beratungs- und Unterstützungsprozesse mit den PatientInnen und deren Angehörigen adressaten- und bedürfnisorientiert
zu gestalten. Lernen Sie in dieser Fortbildung praxisrelevante Konzepte
und Methoden der Beratung kennen. Wir werden diese auf Ihre konkreten Fragestellungen aus dem Therapiealltag übertragen.
Fortbildungsziele
In dieser Fortbildung lernen die TeilnehmerInnen praxisrelevante, ressourcen- und lösungsorientier te Konzepte und Methoden zur Beziehungsgestaltung, Gesprächsführung, Auftragsklärung und Kontraktgestaltung in der Therapie kennen. Die TeilnehmerInnen erwerben
Grundkenntnisse zur Durchführung von Zielvereinbarungsgesprächen,
die die Therapieplanung erleichtern, die Therapiemotivation erhöhen
und die Qualität der Therapie sichern. Sie reflektieren den Wechsel
zwischen Experten- und Beraterrolle und reflektieren ihre eigene Beratungstätigkeit. Die Lerninhalte werden in der Fortbildung auf konkrete
Fragestellungen der TeilnehmerInnen bezogen.
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Fallbeispiele aus der eigenen Praxis
Referentin
Die Referentin Birgitta Juchems ist akademische Sprachtherapeutin.
Nach dem Studium der Sprachheilpädagogik hat sie in verschiedenen
sprachtherapeutischen Praxen und in einer Fachklinik für Geriatrie gearbeitet. 2002 gründete sie in Düsseldorf die Praxis für Sprachtherapie
„Sprache – Sprechen – Stimme“. Ein Arbeitsschwerpunkt in ihrer Praxis
bildet die Therapie von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen und
Lese-Rechtschreib-Störungen. Zusätzlich arbeitet sie als Lehrerin für Alexander-Technik (ATI) und als systemisch-lösungsorientierter Coach (SG).
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr., 06.02.2015, 10.00 – 17.45 Uhr
Sa. 07.02.2015, 09.00 – 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 250,- 1 für Mitglieder
225,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
280,- 1 für Nichtmitglieder
79
Beratungskompetenzen und
Elterntraining/ Work-Life-Balance
„Spielst Du mit mir sprechen?“
Elterntraining zur Förderung der kindlichen Sprachentwicklung
Fortbildung
66/2015
20.02.2015
21.02.2015
Hannover
14 FP
Das Elterntraining „Spielst Du mit mir sprechen?“ wurde 2006 in
Kooperation mit dem Seminar für Sprechwissenschaft und Phonetik
der Universität Halle konzipier t und wird seitdem regelmäßig und
erfolgreich in sprachtherapeutischen Praxen durchgeführt.
Inhalte der Weiterbildung
In dieser Fortbildung werden wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bedeutung der Elternarbeit im sprachtherapeutischen
Kontext vorgestellt. Die TeilnehmerInnen werden dazu befähigt, das
Elterntraining „Spielst Du mit mir sprechen?“ selbstständig durchführen
zu können. Die einzelnen Trainingsbausteine werden aktiv erprobt und
mithilfe von Filmsequenzen aus der Elternarbeit visualisier t. Neben
einer ausführlichen Kursbeschreibung, welche inhaltliche, methodischdidaktische und organisatorische Aspekte berücksichtigt, erhalten die
TeilnehmerInnen das Trainerskript und das Elternmanual, das die erarbeiteten Inhalte kursbegleitend vertieft.
NEU: Alle TeilnehmerInnen erhalten eine CD-ROM mit Zusatzmaterialien zum Training:
• Anschreiben an die Krankenkasse
• Flyer für das Bewerben des Trainings
• Kursleiterskript
• Teilnehmerskript, Teilnahmebestätigung und Rückmeldebogen für
die Eltern
Fortbildungsziele
• Kenntnisse über die Bedeutung der Elternarbeit im sprachtherapeutischen Kontext
• Befähigung zur selbstständigen Durchführung des Trainings „Spielst
Du mit mir sprechen?“
• Erwerb methodisch-didaktischer Fähigkeiten in der Arbeit mit Eltern
Von den TeilnehmerInnen mitzubringende Materialien
Ein Bilderbuch
Referentin
Dr. Stephanie Kurtenbach siehe dbs-Fortbildung 03/2015
Veranstaltungsort: Hannover
Zeit: Fr. 20.02.2015, 11.00 – 18.30 Uhr
Sa. 21.02.2015, 09.00 – 14.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 240,- 1 für Mitglieder
216,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
270,- 1 für Nichtmitglieder
80
Beratungskompetenzen und
Elterntraining/ Work-Life-Balance
Im Kontakt mit sich und anderen Menschen –
MBSR Achtsamkeitstraining für den Umgang mit Stress
Fortbildung
67/2015
22.08.2015
Köln
8 FP
(ohne Verpflegung!)
Achtsamkeit ist eine mit Absicht und ohne Wertung gerichtete Aufmerksamkeit auf sinnlich konkrete Erfahrungen, die sich von Moment
zu Moment im Bewusstsein entfalten. Dadurch entsteht Gewahrsein
für sich und die Welt. Mit den Übungen des MBSR (Mindfulness-Based
Stress Reduction nach Jon Kabat-Zinn) können Augenblicke des Innehaltens in automatisier te Handlungsabläufe eingebaut werden. Wer
sich selbst bewusst, freundlich und interessiert in diese Momente der
Präsenz versetzt und dem innewohnenden Wissen durch Momente
der Besinnung eine reelle Chance gibt, kann mit sich und anderen
Menschen im echten, unmittelbaren Kontakt sein, frische Ideen entfalten, klare Entscheidungen treffen und neue Möglichkeiten im Denken und Handeln erkunden. Inhalt der Fortbildung ist die Übung der
Achtsamkeit durch verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation
(Körperwahrnehmung, Atemmeditation, Achtsame Körperübungen),
der Erfahrungsaustausch und die kognitive Auseinandersetzung mit
Stress und Kommunikation.
Fortbildungsziele
Trainierte Achtsamkeit befähigt, den Fluss der Gedanken zu beruhigen,
Gelassenheit, Klarheit und Einsicht zu erlangen, einen bewussten Umgang mit Stress zu erlernen, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen
und die Qualität des Lebens selbstverantwortlich zu beeinflussen.
Referent
Der Referent Michael Kammlander ist zertifizierter Trainer und Coach
für das MBSR Achtsamkeitstraining nach Jon Kabat-Zinn, Heilpraktiker (Psychotherapie), Vorstandsmitglied des MBSR-MBCT Verbands
Deutschland und autorisierter Meditationslehrer. Seit 2008 bietet er
Fortbildungen für Kliniken, Sozialdienste und Stadtverwaltungen und
Inhouse- Seminare in Unternehmen zum Thema Stressmanagement an.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Sa. 22.08.2015, 09.30 – 17.30 Uhr
Teilnahmegebühr: 110,- 1 für Mitglieder
99,- 1 für Mitglieder bei Buchung bis zum 31.12.2014
130,- 1 für Nichtmitglieder
81
Praxismanagement
und -Zertifizierung
Praxisgründungsseminar 2015
Fortbildung
68/2015
08.05.2015
09.05.2015
Moers
Die For tbildung vermittelt die kassenrechtlichen und berufsrechtlichen Grundlagen einer sprachtherapeutischen Praxisgründung. Dabei
werden insbesondere die rechtlichen Grundlagen der Zulassung, der
Verordnung, der Therapiedurchführung und Abrechnung erläuter t.
Da­rüber hinaus werden auch die betriebswir tschaftlichen Aspekte
eines Praxisbetriebes dargestellt. Neben den Themen Gründungsgelder,
Businessplan, Kooperationen und Praxisübernahmen wird auch die
Beschäftigung von Mitarbeitern thematisiert und die steuerrechtlichen
Aspekte des Praxisbetriebes werden erläutert. Es wird ausreichend
Zeit vorhanden sein, die individuellen Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu besprechen.
Referenten
Die Referenten sind RA Volker Gerrlich, Rechtsanwalt und Bundesgeschäftsführer des dbs e.V., sowie Katrin Schubert, Bundesvorsitzende
de dbs e.V., dbs-Beirätin für Praxisinhaber und langjährige Praxisinhaberin in Pirna.
Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.
Veranstaltungsort: Moers
Zeit: Fr. 08.05.2015, 16.00 – 20.00 Uhr
Sa. 09.05.2015, 09.00 – 16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 295,- 1 für Mitglieder
82
Praxismanagement
und -Zertifizierung
Einführung in Theorie und Praxis der Qualitätsstandards-dbs
Fortbildung
69/2015
Die zweitägige Fortbildung beinhaltet neben einem theoretischen Teil
zum Qualitätsmanagement praxisorientierte Teile zur Umsetzung eines
Qualitätsmanagementverfahrens in der eigenen Praxis.
13.11.2015
14.11.2015
Köln
Inhalte
• Einführung in das Qualitätsmanagement in der Sprachtherapie
• Darstellung der Qualitätsstandards-dbs
• Abgrenzung zu bestehenden Zertifizierungsverfahren
• Praxisnahe Vorstellung des dbs-Qualitätsordners mit den zu erfüllenden Qualitätskriterien sowie Aushändigung der Materialien zur
individuellen Nutzung in der Praxis
• Konkrete Umsetzungsvorschläge und Beantwor tung der Teilnehmerfragen
Es wird ausreichend Zeit zur Beantwortung Ihrer individuellen Fragen
geben. Am Ende der Fortbildung erhalten Sie einen Ordner mit allen
Materialien der Qualitätsstandards-dbs, die sie in ihrer Praxis oder
Einrichtung umsetzen können.
Zertifizierung
Nach der Teilnahme an der dbs-Fortbildung „Einführung in Theorie
und Praxis der Qualitätsstandards-dbs“ und der Bearbeitung der zu
erfüllenden „Qualitätsstandards-dbs“ kann eine Zer tifizierung der
sprachtherapeutischen Praxis erfolgen.
Referentinnen
Dr. Elisabeth Wildegger-Lack siehe dbs-For tbildung 20/2015 und
Dr. Barbara Giel siehe dbs-Fortbildung 29/2015.
Beide Referentinnen haben zusammen mit Katrin Schubert und Prof.
Dr. Michael Wahl die „Qualitätsstandards-dbs“ entwickelt. Weitere
Informationen über [email protected].
Diese Fortbildung stellt einen besonderen Service dar, der ausschließlich dbs-Mitgliedern vorbehalten ist.
Veranstaltungsort: Köln
Zeit: Fr. 13.11.2015, 16.00 – 21.00 Uhr
Sa.14.11.2015, 09.00 – 18.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 580,- 1 für Mitglieder
83
Der dbs lädt Sie herzlich zum 16. Symposium ein:
Aus der Praxis für die Praxis
20.-21. Februar 2015 in Köln
Programm
Freitag, 20. Februar 2015
08.00 Uhr Öffnung des Tagungsbüros zur Anmeldung der Workshops
Workshops: 09.00-12.00 Uhr
Workshop 1:
Diagnostik und Therapie bei mehrsprachigen Kindern
Dr. Lilli Wagner
Workshop 2:„Aus der Praxis für die Praxis: Logopädische Behandlung demenzbedingter Sprachstörungen“
Heike D. Grün
Workshop 3:
Das iPad im sprachtherapeutischen Arbeitsalltag
Dr. Marina Ruß
Workshop 4:Therapie des Stotterns bei Jugendlichen und Erwachsenen: zentrale
Therapiebausteine und effektive Methoden im Rahmen eines patientenorientierten Kombinationsansatzes
Holger Prüß / Thilo Müller
Workshop 5:
Pragmatisch fit mit Therapie PraFIT
Dr. Bettina Achhammer
12.00-13.30 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr
Eröffnung
Prof. Dr. Michael Wahl / Katrin Schubert
13:45 Uhr
Keynote-Vortrag
Dysphagie bei Kindern – relevant für die akademische Sprachtherapie?
Prof. Dr. Raimund Böckler
15:15 Uhr
Pause
16.00-18.30 Uhr Mitgliederversammlung des dbs
Ab 19:30 Uhr
Begrüßungsabend (zusätzlich buchbar)
84
Programm
Samstag, 21. Februar 2015
Workshops: 09.00-12.00 Uhr
Workshop 6:
Frühkindliche Fütterstörung und Sondendependenz
Dr. Markus Wilken
Workshop 7:
Lemo 2.0 – Ein Überblick
Dr. Astrid Schröder
Workshop 8:Kinder mit LKGS-Fehlbildung:
Sprachtherapeutische Diagnostik und Therapie
Dr. Sandra Neumann
Workshop 9:
Pragmatisch fit mit Therapie PraFIT
Dr. Bettina Achhammer
Workshop 10:
Transferarbeit in der Dortmunder Mutismus-Therapie (DortMuT)
PD Dr. Katja Subellok/Ilka Winterfeld
Workshop 11:
Evidenzbasierte Aphasietherapie
Holger Grötzbach
12.00-13.00 Uhr Mittagspause
Workshops: 13.00-16.00 Uhr
Workshop 12:„Aus der Praxis für die Praxis: Logopädische Behandlung demenzbedingter Sprachstörungen“
Heike D. Grün
Workshop 13:
Das iPad im sprachtherapeutischen Arbeitsalltag
Dr. Marina Ruß
Workshop 14:Therapie des Stotterns bei Jugendlichen und Erwachsenen: zentrale
Therapiebausteine und effektive Methoden im Rahmen eines patienten­
orientierten Kombinationsansatzes
Kirsten Richardt/ Thilo Müller
Workshop 15: Biographisch-narrative Intervention bei Aphasie: Steigerung von Lebensqualität und Teilhabe
Sabine Corsten/Friedericke Hardering
Workshop 16:„Mach’s Dir nicht zu einfach“ – Der Komplexitätsansatz in der Aphasietherapie
Judith Heide
Workshop 17: Einführung in die Grundlagen der Manuellen Stimmtherapie nach Gabriele
Münch
Gabriele Finkbeiner
Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.dbs-ev.de.
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ANZEIGE
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PARTNER DES dbs
dbs-Weiterbildung zum
Thema Legasthenie
LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat
„Akademische LRS-Therapeutin dbs“
Kursreihe 14
Zielgruppe: Akademische Berufsgruppen, die im schulischen oder sprachtherapeutischen Kontext mit LRS-Kindern zu tun haben und diese bzw. deren Eltern angemessen beraten und
begleitend fördern wollen.
Ziel der Weiterbildung: Die Weiterbildung vermittelt spezifische Kenntnisse zum Schriftspracherwerb und seinen Störungen, der Diagnostik und der Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen.
Die TeilnehmerInnen sind nach Abschluss der Reihe in der Lage, lese-rechtschreibgestörte Kinder
im Rahmen von Schule und/oder (Sprach-)Therapie zu erfassen und begleitend zu fördern.
Termine und Themen der Weiterbildung: Die Kursinhalte sind auf die mit der Grundausbildung
und im Rahmen der sprachtherapeutischen Tätigkeit bereits erworbenen Fähigkeiten von akademischen SprachtherapeutInnen abgestimmt. Die Lehrinhalte werden in drei Modulen angeboten, jeweils freitags (10 – 19 Uhr) und samstags (8 – 17 Uhr) (18 – 20 Unterrichtsstunden).
Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage.
Modul 1:
Modul 2:
Modul 3:
Grundlagen des
Schriftspracherwerbs und
seiner Störungen
Diagnostik bei LeseRechtschreibstörungen
Therapie
20.03.-21.03.2015
06.02.-07.02.2015
Referentin: Angelika Schindler
Referentin: Prof. Dr. GasteigerKlicpera
Referentin:
Prof. Dr. Gasteiger-Klicpera
24.04.-25.04.2015
Nach Teilnahme an allen drei Modulen wird das dbs-Zertifikat erteilt.
Referentinnen: Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera (Dipl.-Psychologin): Als Professorin ist sie
zurzeit an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig. Sie verfasste in Zusammenarbeit
mit weiteren Autoren ein viel beachtetes Grundlagenwerk sowie ein Lehrbuch zum Thema
Legasthenie. Durch Vorträge auf Fachkongressen ist sie vielen Fachleuten bekannt.
Angelika Schindler (akademische Sprachtherapeutin, Dipl.-Sprachheilpädagogin): Sie war als
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln im Seminar für Heilpädagogische
Psychologie und Psychiatrie der Sprachbehinderten im Rahmen der Lehre tätig. Parallel dazu
arbeitete sie als Sprachtherapeutin, u.a. in einem Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Teilleistungsstörungen. Sie führt derzeit eine eigene sprachtherapeutische Praxis. Mit der Diagnostik
und Therapie bei Lese-Rechtschreibstörungen beschäftigt sie sich seit vielen Jahren, auch im
Rahmen eigener Fortbildungsangebote.
Gesamtleitung: Angelika Schindler
Veranstaltungsort: dbs-Bundesgeschäftsstelle in Moers
Kosten: Die Gesamtkosten für die Teilnahme am Basiskurs betragen 990,– 1.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular (Seite 88). Die Anzahl der
TeilnehmerInnen ist auf 24 begrenzt. Bei der Vergabe der Weiterbildungsplätze werden dbsMitglieder bevorzugt berücksichtigt. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs
(www.dbs-ev.de).
87
Anmeldung
Anmeldeformular für dbs-Weiterbildungen 2015
Hiermit melde ich mich für die dbs-Weiterbildung verbindlich an:
LRS-Basiskurs mit dbs-Zertifikat „Akademische LRS-Therapeutin dbs“
Kursreihe 14 – Frühjahr 2015
Anschrift:Name:
Vorname:
Berufsabschluss:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Fax:
E-Mail beruflich:
@
E-Mail privat:
@
Es gelten die Kursbeschreibungen und Teilnahmevoraussetzungen der jeweiligen Weiterbildung
sowie die allgemeinen Teilnahmebedingungen des dbs (siehe unter: www.dbs-ev.de).
Datum:
Unterschrift:
Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an
andere TeilnehmerInnen weitergegeben werden (ggf. streichen).
Bitte senden oder faxen Sie das Formular an die:
dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30
88
anmeldung
Anmeldeformular dbs-Fortbildungen 2015
Wenn Sie an einer oder mehreren Fortbildungen teilnehmen möchten, füllen Sie bitte dieses
Formular aus (bei Mehrbedarf bitte kopieren) und senden oder faxen Sie es an die:
dbs-Geschäftsstelle, Fortbildungen, Goethestr. 16, 47441 Moers, Fax: 02841 / 998191-30
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende dbs-Fortbildung/en an:
Fortbildungs-Nr.: Titel der Fortbildung
Anschrift:
Praxis/Einrichtung:
(bitte geben Sie die Praxisdaten nur dann an, wenn die Anmeldebestätigung/Rechnung an die
Praxisadresse versendet werden soll)
NameTeilnehmerIn (falls abweichend):
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
E-Mail:
Fax:
@
Die Teilnahmebedingungen des dbs erkenne ich an.
Datum:
Unterschrift:
Für Beitragsermäßigung bitte angeben: Mitgliedsnummer und Verband Ich bin damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an
andere TeilnehmerInnen weitergegeben werden (ggf. streichen).
89
TEILNAHMEBEDINGUNGEN dbs-FORT- UND
WEITERBILDUNGEN
ANMELDUNG:
Die Anmeldung erfolgt schriftlich mit dem Formular auf Seite 89 (bei Mehrbedarf bitte kopieren). Eine
Online-Anmeldung ist mit dem Online-Formular unter www.dbs-ev.de möglich. Die Anmeldung sollte
spätestens drei Wochen vor Fortbildungsbeginn vorliegen. Die schriftliche Anmeldung und auch die OnlineAnmeldung sind verbindlich; mit der Unterzeichnung bzw. dem Absenden des Anmeldeformulars werden
die Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen anerkannt.
ANMELDEBESTÄTIGUNG:
Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung, in der Ihnen auch die
Zahlungsmodalitäten und der genaue Veranstaltungsort mitgeteilt werden. Bitte melden Sie sich spätes­tens
zwei Wochen vor Fortbildungsbeginn in der Geschäftsstelle, falls Sie keine Bestätigung erhalten haben.
ÜBERTRAGUNG UND RÜCKTRITT:
Sie können Ihren Fortbildungsplatz jederzeit an Dritte übertragen. Bitte informieren Sie die Geschäfts­stelle
darüber bis drei Tage vor der Fortbildung.
Absagen und Rücktritte erhöhen den Verwaltungsaufwand und erschweren die Fortbildungsorganisation
ganz erheblich. Daher gelten folgende Rücktrittsregelungen:
• Bei Rücktritt bis zu sechs Wochen vor Fortbildungsbeginn beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal 25,– 1.
•B
ei Stornierungen, die in der Frist von 41 bis 22 Tagen vor Fortbildungsbeginn erfolgen, werden 50 % der
Fortbildungsgebühren berechnet, falls kein Ersatzteilnehmer gefunden werden kann.
• E rfolgt die Absage drei Wochen oder kurzfristiger vor Fortbildungsbeginn, ist die volle Teilnahmegebühr
zu entrichten, falls kein ErsatzteilnehmerInnen gefunden wird.
Bitte beachten Sie: Falls für die Fortbildung eine Warteliste besteht und ein Ersatzteilnehmer kurzfristig
gefunden wird oder Sie einen Ersatzteilnehmer stellen, ist die Absage kostenlos!
Die Abmeldung muss schriftlich (Fax oder Postweg) erfolgen. Bei der Abmeldung gilt das Datum des
Poststempels. Wird eine Bearbeitungs- oder Stornogebühr erhoben, ist diese innerhalb von 10 Tagen nach
der Abmeldung zahlbar. Die Bearbeitungs- oder Stornogebühren gelten auch dann, wenn Sie sich erst in
den genannten Zeiträumen angemeldet haben.
UMBUCHUNG EINZELNER MODULE BEI dbs-WEITERBILDUNGEN:
Bei Umbuchungen einzelner Module innerhalb der Kursreihe beträgt die Bearbeitungsgebühr pauschal
25,– 1.
VERANSTALTUNGSAUSFALL:
Wir bitten um Verständnis, dass wir uns die Absage von Veranstaltungen, z.B. bei Ausfall eines Do­zenten
oder zu geringer Teilnehmerzahl, vorbehalten müssen. Selbstverständlich werden wir Sie über notwendige
Änderungen unverzüglich informieren. Bitte geben Sie insbesondere für diesen Fall Ihre E-Mail-Adresse
an. Muss ausnahmsweise eine Veranstaltung abgesagt werden, erstattet der dbs umgehend die bezahlte
Teilnahmegebühr. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, außer in Fällen vorsätzlichen oder grob
fahrlässigen Verhaltens des dbs. Darüber hinaus behält sich der dbs unwesentliche Änderungen im Veranstaltungsprogramm vor.
ALLGEMEINES:
Über die Teilnahme an unseren For tbildungsveranstaltungen erhalten Sie selbstverständlich eine Teil­
nahmebescheinigung. Der dbs haftet nicht für Unfälle oder für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl
mitgebrachter Gegenstände oder Kraftfahrzeuge. Die TeilnehmerInnen sind für Ihren Versicherungsschutz
selbst verantwortlich.
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Die über 3.000 Mitglieder des Verbandes sind Sprachheilpädagogen, Klinische Linguisten,
Patholinguisten, Klinische Sprechwissenschaftler sowie Sprachtherapeuten (Bachelor/Master)
und Logopäden (Bachelor/Master). Alle sind Absolventen von interdisziplinären Hochschulstudiengängen.
Der dbs ist der Zusammenschluss akademisch ausgebildeter Sprachtherapeuten. Akademische
Sprachtherapeuten sind spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik, Therapie, Beratung und
Nachsorge bei Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens. Sie
behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Akademische Sprachtherapeuten:
• sind an Hochschulen mit umfangreichem Praxisbezug ausgebildet
• v erbinden Theorie- und Praxiswissen für einen hohen Standard in Diagnostik, Therapie
und Beratung
•b
ilden sich regelmäßig fort, um Sprachtherapie stets auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage anbieten zu können
• a rbeiten interdisziplinär mit Ärzten, anderen Therapeuten, Fortbildungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen und wissenschaftlichen Fachgesellschaften zusammen
• s ind wissenschaftlich in der Entwicklung und Erprobung neuer Diagnostik- und Therapieverfahren tätig
• sind Vertragspartner der gesetzlichen Krankenkassen
Goethestraße 16
47441 Moers
Tel.: 02841 998191-0
Fortbildungen: 02841 998191-20
Fax: 02841 998191-30
www.dbs-ev.de
[email protected]
VisdP: RA Volker Gerrlich
Layout: de Haar Grafikdesign, Köln· www.dehaar.de