4 2015 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber bfp Fuhrpark-FORUM: 17. + 18. Juni 2015 Die Fachmesse am Ring für Pkw- und Transporter-Fuhrparks Fuhrparkmangagement: Versicherungen Fokus: Die neuen Sommerreifen Autos: Volvo XC90, BMW Einser Willkommen im neuen Zeitalter des Fleet Management! Als Marktführer mit über 1,1 Mio. Verträgen in Nord Amerika und einem internationalen Kundenportfolio sind wir seit geraumer Zeit auch in Deutschland und Europa tätig. Die Erfahrungen, die wir seit unserer Gründung vor 65 Jahren gesammelt haben, werden Ihren Blick auf das Thema Fuhrparkmanagement nachhaltig verändern. Alle relevanten Daten werden von uns gesammelt, gebündelt und transparent aufbereitet, damit Sie direkt handeln können. Eine Welt, in der Sie durch ARI über den kompletten Lebenszyklus Ihrer Fahrzeuge mit allen Services bis hin zur optimalen Vermarktung aus einer Hand bedient werden. Es geht um mehr als Fleet Management – es geht um Ihren Erfolg! Starten Sie mit uns in diese neue Zeit... +49-711-6676-17100 | [email protected] | Arifleet.de Editorial Informationen Guter Rat Liebe Leserin, lieber Leser, Nicht selten erreichen uns in der Redaktion E-Mails mit Fragen zum Thema Fuhrparkmanagement. Da möchten Herr X oder Frau Y wissen, ob Leasing günstiger ist als kaufen oder wann man die Fuhrparkautos am besten wieder abstoßen sollte. Aus der Sicht des Fragestellers mögen das einfache Fragen sein, doch die Antworten darauf fallen sehr komplex aus. Denn dazu muss man den Fuhrpark und die Fahrzeuge kennen. Nicht selten sogar das Unternehmen und die Nutzer. Wir raten also den Fragestellern dazu, sich externe Hilfe zu holen oder einen Lehrgang im Rahmen den bfp-AKADEMIE zu besuchen, denn in beiden Fällten bekommen sie nicht nur fundierte Antworten, sondern auch eine noch tiefer gehende Ahnung davon, wie komplex Fuhrparkmanagement beschaffen ist und dass noch ganz andere Fragen auftauchen, wenn man einmal angefangen hat, den Fuhrpark zu organisieren und zu optimieren. Und nicht nur in diesen Fällen ist es nicht selten angeraten, sich einen externen Berater ins Unternehmen beziehungsweise in den Fuhrpark zu holen. Denn diese sind nicht nur neutral und beraten dementsprechend, sondern sie haben meist auch gute Ansätze, was sich konkret optimieren lässt. Und die dadurch errungenen Einsparungen übertreffen meist die Honorare der Berater – vor allem bei großen Fuhrparks, wo die Summen schnell sechsstellig werden. Eine gute Idee ist freilich auch der Besuch auf dem diesjährigen Fuhrpark-FORUM am 17. und 18. Juni am Nürburgring. Auch dort, auf der großen FuhrparkMesse, kann man sich gute Anregungen holen, was man anders und günstiger machen kann – an vielen Ständen, in Gesprächen, Workshops, Vorträgen und auf Testfahrten. Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp 04 2015 003 Groß. Stadt. Jäger. Der neue CLA Shooting Brake. Jetzt mit attraktivem Flottenpaket für Ihren Fuhrpark. Ab 28. März bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Eine Marke der Daimler AG Der neue CLA Shooting Brake kombiniert großzügiges Raumangebot mit sparsamem Verbrauch und geringen Emissionen. Mit dem FlottenSterne Programm profitieren Sie zusätzlich von attraktiven Angeboten und umfassenden Fahrzeugservices. www.mercedes-benz.de/geschaeftskunden FlottenSterne Individuelle Mobilitätslösungen für Geschäftskunden Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Informationen Inhalt Inhalt 04-2015 28 Editorial ..................................................................................................... 03 Markt Umfrage: Ziehen Sie bisweilen externe Berater im Rahmen Ihres Fuhrparkmanagements hinzu? ........................................................................ 08 Wiederverkaufswert: Die Ausstattung eines Fahrzeugs kann sich dramatisch auf dessen Restwert auswirken, wie Lease Plan analysiert hat .......................................................................... 10 Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 10 Vorfahrt Kostensenkung: Das GE Capital Fleet Baromter eruiert die Fuhrpark-Trends 2015 .................................................................... 11 Versicherung Die Unfallhäufigkeit steigt, die Unfallnebenkosten auch. Gegen die unaufhörlich steigenden Schadenkosten helfen nur Präventionsmaßnahmen. 35 Ford vorne: Der Vertragsbestand des VMF steigt und bei den Markenanteilen verliert Volkswagen die Spitzenposition ................................ 11 „Richtung Premium“: Mazda veranstaltet Flottentage und lädt dabei zu Vergleichstests ein ..................................................................... 12 Personalien...................................................................................................... 12 Fahrerunterweisung: Carmobility stellt neues Portal zur Online-Schulung von Dienstwagenberechtigten vor ........................................ 13 Dienstrad: Es gibt imer mehr Fahrräder und E-Bikes in Deutschland; der Trend erfasst auch Gewerbebetriebe .................................... 13 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht: Was muss man beachten, wenn man seinen Mitarbeitern Fahrräder als Dienstfahrzeuge zur Verfügung stellt? .................. 14 Basis-Wissen Steuer: Die steuerlichen Aspekte beim Management eines Fahrschul-Fuhrparks ........................................................ 16 Fuhrparkberatung I: Mit ihrer Loyalität zum Kunden besetzen Fuhrparkberater eine Nische im Flottenmarkt.................................................. 20 Vollkasko nutzlos Bei bestimmten Schadensereignissen kann es sein, dass auch ein vermeintlicher Rundum-Versicherungsschutz nicht für die Regelung aufkommt. 63 Fuhrparkberatung II: Interview mit der Fuhrparkberaterin Birgit Grobusch, die früher eine Konzernflotte leitete....................................... 24 Fuhrparkberatung III: Interview mit Fuhrparkberater Andreas Mausfeld über Einsparpotenziale....................................................... 25 Fuhrparkberatung IV: Interview mit dem Berater-Tandem Werner Oettel und Volker Uebel ........................................................................ 26 Fuhrparkberatung V: Interview mit Uwe Seitz, einem der „Großen“ in der Welt der unabhängigen Fuhrparkberater ............................................... 27 Versicherung I: Mit detaillierten Schadenreportings bieten Flottenversicherer die geeigneten Grundlagen zur Kostenreduzierung ..................................................................................... 28 Versicherung II: Das Leistungsportfolio der deutschen Flottenversicherer in einer Übersicht ............................................................... 32 Versicherung III: Interview mit Olaf Bölts, Geschäftsführer der arr Assekuranz Makler Rhein-Ruhr ............................................................ 34 Service Gar nicht so klein Rein äußerlich hat sich der Opel Corsa kaum gewandelt. Und doch hat die fünfte Generation des Kleinwagens Neues zu bieten. 006 Recht: Bei bestimmten Schäden greift auch ein vermeintlicher Rundum-Versicherungsschutz nicht. ............................................................... 35 Aktuelle Urteile ................................................................................................ 37 bfp 04 2015 Steuer: Kein Investitionsabzugsbetrag bei Anwendung der Ein-Prozent-Regel...................................................................................... 38 Flottenpakete: Smart Fortwo und Forfour ......................................................... 40 Sondermodelle ................................................................................................. 40 Service & Reifen .............................................................................................. 41 Brancheneinträge ............................................................................................ 42 SEMINAR SEHEN & HÖREN PRÄSENTATION MITLESEN IN DEN FOLIEN NAVIGIEREN Veranstaltungen TITELTHEMA FORUM: Deutschlands Fuhrpark-Messe am Nürburgring findet am 17. und 18. Juni statt ............................................ 46 Fokus Reifen: Die Reifenanbieter sind für die Sommersaison mit neuen Produkten gerüstet ......................................................................... 53 Restwertprognosen: Kleine SUV ....................................................................... 56 Transporter Fahrbericht: Der Ford Transit Kastenwagen kann im Praxisgebrauch eine Menge Pluspunkte sammeln ........................................... 57 Auto+Kosten Der Letzte seiner Art: BMW überarbeitet den Einser ......................................... 58 Alternative in Sachen Kombi: Der Mercedes CLA Shooting Brake ................................................................... 59 ... bequem vom Arbeitsplatz aus! www.fuhrpark.de/online-seminare Fuhrpark-Wissen auf Abruf ! Online-Seminare präsentiert von bfp fuhrpark + management Oldie ade: Volvo stellt völlig neuen XC 90 vor ................................................. 60 Gewappnet: Mazda verpasst Mazda 6 und CX-5 neue Ausstattung ............................................................................................ 61 Leistungssprung: Neue Motoren für den Nissan Qashqai ................................ 61 Fahrbericht: Der Plug-In-Hybrid Golf GTE soll Elektroantrieb, Sportlichkeit und Langstreckentauglichkeit bieten.......................................... 62 Fahrbericht: Rein äußerlich hat sich der Opel Corsa kaum gewandelt. Was also bietet die fünfte Generation Neues? ............................... 63 Betriebskosten: Mittlere und große Kombis ..................................................... 64 Informationen Impressum ...................................................................................................... 41 Vorschau.......................................................................................................... 66 Parkplatz ......................................................................................................... 66 d Fuhrparkmanagement compact – Crash-Kurs Seminarinhalt: Fuhrparkmanagement, Services, Dienstleistungen, Fuhrpark-Analyse kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 24 Min. d Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark – Crash-Kurs Seminarinhalt: Fuhrparkmanagementkonzepte, Fuhrparkprozesse, Kaufen oder Leasen?, Kostenarten und Kostenrechnung kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 22 Min. d Schadenmanagement und Versicherungskonzepte – Crash-Kurs Seminarinhalt: Aktives Schadenmanagement, Rechtsgrundlagen, Kalkulation von Schadenzahlungen, Schadenverhütung und Prävention, Allg. Versicherungsbedingungen kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 23 Min. d Fuhrparkrecht - Crash-Kurs Seminarinhalt: Halterhaftung und Halterverantwortung kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) bfp 04 2015 Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Helmut Pätz; Cheftrainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 20 Min. Markt Umfrage „Keine Berater“ Sabine Neumann Sabine Neumann fragte nach: „Ziehen Sie (bisweilen) externe Berater im Rahmen des Fuhrparkmanagements hinzu?“ Austausch „Im Grunde machen wir alles selbst, sprich es gibt keinen Berater im klassischen Sinne. Über das Internet bekommt man immer wieder neue Informationen. Und auch der Austausch mit den lokalen Ansprechpartnern der Autohäuser trägt dazu bei, immer auf einem aktuellen Stand zu sein. Zudem beziehen wir 90 Prozent unserer Fahrzeuge über ein Fullservice-Leasing. Auch von dieser Seite bekommt man wertvolle Impulse für das eigene Flottenmanagement.“ Tobias Kascheck, Scholz Recycling GmbH, Essingen „Einfach ist es nicht, alles im Griff zu haben“ Nicht so schlimm „Nein, einen externen Berater haben wir nicht. So schlimm ist das mit dem Fuhrparkmanagement ja gar nicht. Das wird alles überbewertet. Außerdem arbeiten wir eng mit unserem Leasinggeber zusammen. Von dort kommen ja auch immer wieder neue Informationen und so bleiben wir auf dem neuesten Stand.“ Frank Ehrlenbach, Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Schwaig Medien „Unser Fuhrparkmanagement ist so aufgebaut, dass an unserem Stammsitz in Miltenberg ein Logistiker sitzt, der hauptverantwortlich und hausübergreifend für das Fuhrparkmanagement verantwortlich ist. Er kümmert sich weitestgehend um den Einkauf, die Strategie und die Verwaltung. Von ihm bekommen zwei Kollegen und ich an den Standorten sämtliche Informationen. Wir betreuen den Fuhrpark dann vor Ort. Einmal im Jahr setzen wir uns zusammen und besprechen die weitere Strategie und alles, was es zu beachten gibt. Externe Berater gibt es bei uns nicht. Weitere Informationsquellen sind für mich Zeitschriften, Medien oder das Internet. Es verändert sich ja ständig etwas im Fuhrparkgeschäft. Einfach ist es nicht, alles im Griff zu haben. Doch bisher sind wir immer gut mit unserer Strategie gefahren.“ Rainer Blümel, Mainmetall Großhandelsges. m. b. H., Dessau Halten Sie den Einsatz von Beratern für sinnvoll? Diskutieren Sie darüber mit anderen Fuhrparkmanagern im bfp circle auf Xing. www.xing.to/bfp_circle 008 Ohne Hilfe „Nein, das mache ich alles selbst. So groß ist unser Fuhrpark jetzt auch nicht. Das bekommen wir ganz gut ohne fremde Hilfe hin. Wir haben seit 25 Jahren einen Händler, mit dem wir eng zusammenarbeiten. Er unterstützt uns auch bei Themen wie der UVV-Prüfung. Eine Tankkarte beziehen wir über die Flottenversicherung. Mehr brauchen wir auch nicht. Wir versuchen, alles so einfach wie möglich zu halten. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, alles bis ins kleinste Detail zu durchleuchten und zu sehen, wo man noch ein paar Cent sparen kann.“ Mike Enzmann, Brandschutz Sachsen GmbH, Chemnitz Kein Bedarf „Externe Berater setzen wir nicht ein. Wir machen das hier wie immer und ohne großen Aufwand. Unser Händler steht uns bei der Anschaffung der Fahrzeuge zur Seite. Die Tankkarten werden vom Anbieter ausgewertet. Ich wüsste nicht, wobei uns da jemand beraten sollte.“ Klaus Goldmann, GMW Solidbau GmbH, Glauchau Persönlich „Wir machen das alles persönlich und ohne externe Beratung. Wir haben ein selbst entworfenes Kfz-Verwaltungsprogramm, mit dem wir alle Angelegenheiten des Fuhrparkmanagements regeln können. Die Zentrale in Frankfurt bestimmt die Richtlinien und kümmert sich um den gesamten Überbau. Doch mit mehreren 100 Fahrzeugen sind auch wir hier gut beschäftigt.“ Hans-Jürgen Vliegen, GeBe Gebäude- und Betriebstechnik Berlin/ Brandenburg GmbH & Co. Management KG, Berlin Alles selbst „Wir machen das alles selbst. Wir wissen, welche Autos wir bestellen wollen und auf was es uns ankommt. Da brauchen wir keine weitere Unterstützung. Um das Administrative kümmert sich die Geschäftsleitung.“ Frau Drechsel, Saal GmbH, Kreiensen Autohaus „Wir lassen uns vom Autohaus beraten, wenn es um neue Modelle oder andere Motorisierungen geht. Unser Fuhrpark besteht nur aus wenigen Fahrzeugen. Das, was dennoch in der Verwaltung und Betreuung anfällt, machen wir selbst und beziehen aus den Medien alle Informationen, die man dazu braucht.“ Andrea Üke, Heinrich Nolte GmbH & Co. KG, Beverungen Matrix „Bei uns gibt es keine externen Partner. Ich habe mir eine eigene Matrix entwickelt, mit der ich arbeite. Fachwissen beziehe ich über Partner wie die Händler oder die Leasinggesellschaft und bleibe so auf einem aktuellen Stand.“ Frank Weihrauch, KUKA Systems GmbH, Schwarzenberg bfp 04 2015 www.renault.de/ze FAHREN SIE MIT GUTEM BEISPIEL VORAN. 100 % LEISTUNGSFÄHIG. 0 % EMISSIONEN.1 Renault TWIZY Urban ab 85,– € mtl. netto 2 zzgl. ab 34,– € mtl. netto Batteriemiete3 RENAULT Z.E. 100 % ELEKTRISCH Stellen auch Sie Ihren Fuhrpark um. Auf 100 % alltagstaugliche Mobilität bei 0 % Emissionen.1 Mit den rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen Renault Kangoo Z.E., Renault ZOE und Renault Twizy bieten wir für jeden gewerblichen Einsatz die passende emissionsfreie1 Mobilitätslösung. Dank alltagstauglicher Reichweiten, einfachstem Bedienkomfort, einsatzgerechten Ladezeiten und günstigen Unterhalts- und Wartungskosten machen Sie Ihren Betrieb schon heute zum Vorreiter zukunftsfähiger Mobilität. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.renault.de/ze Keine Schadstoffemissionen im Fahrbetrieb. 2 Leasing für das Fahrzeug ohne Antriebsbatterie, zzgl. gesetzl. USt. und Überführung: Sonderzahlung 0,– €, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 20.000 km. Ein Angebot der Renault Leasing für Gewerbekunden, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Fahrzeug wird nur verkauft/geleast bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Bank. 3 Monatlicher Mietzins zzgl. gesetzl. USt. bei einer Jahresfahrleistung von 5.000 km und 48 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie sowie die Renault Z.E. Assistance ab. Angebot gültig bis 30.04.2015. Bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl. 1 Markt News Wiederverkaufswert TOP-5 Lease Plan hat den Einfluss der Fahrzeugausstattung auf den Wiederverkaufswert analysiert. der meistgelesenen Artikel auf www.fuhrpark.de Dirk Haubold, Bereichsleitung Gebrauchtwagen bei Lease Plan Deutschland. W Angst vor fahrerlosen Autos Jeder vierte Fahrer eines Geschäftswagens in Großbritannien befürchtet, durch fahrerlose Autos ersetzt zu werden. Besonders junge Menschen sind besorgt, ihren Arbeitsplatz durch solche Fahrzeuge zu verlieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Masternaut unter Geschäftswagenfahrern in Großbritannien. www.fuhrpark.de/fahrerlos W The only way is up Im Februar 2015 stiegen die Pkw- und Transporter Neuzulassungen im Relevanten Flottenmarkt ohne die Sondereinflüsse Fahrzeugbau, -handel und Autovermieter gegenüber dem Vorjahresmonat zweistellig. Mit 11,0 Prozent Wachstum im Pkw-Bereich und 10,3 Prozent Wachstum im Transporter-Bereich übertraf das Marktsegment bereits zum 15. Mal in Folge das Ergebnis aus dem Vorjahresmonat. www.fuhrpark.de/flottenmarkt2015 W Kostensenkung hat Vorfahrt In den Firmenfuhrparks wird in diesem Jahr weiter auf die Kostenbremse gedrückt. Dabei rücken bislang weitgehend ungenutzte Einsparpotenziale durch die Optimierung von Abläufen und Aufgabenauslagerung zunehmend in den Fokus. Das ist das Ergebnis des Fleet Barometers von GE Capital Fleet Services, das dieses Mal zum Thema „Trends 2015“ durchgeführt wurde. www.fuhrpark.de/trends0215 W Junge Gebrauchte teurer Der kurze Februar hat die Gebrauchtwagenpreise belebt. Insbesondere die sehr jungen Gebrauchten sind teurer geworden. Der durchschnittliche Gebrauchtwagen kostete im Februar rund 17.628 Euro. Damit war er etwas teurer als im Januar (+1,24%) und 4,5 Prozent teurer als im Februar 2013, hat die OnlineAutobörse Autoscout 24 auf Basis der bei ihnen inserierten Fahrzeuge errechnet. www.fuhrpark.de/gebrauchte0215 W Strengere Vorschriften Bald ist es vorbei mit Probe- und Überführungsfahrten ohne Tüv. Dann tritt die neue Kurzzeitkennzeichen-Regelung in Kraft, nach der nur noch Autos mit gültiger Plakette ein Fünf-Tage-Nummernschild bekommen. Ab 1. April werden Kurzzeitkennzeichen nur noch zugeteilt, wenn das Fahrzeug, das mit dem Übergangs-Nummernschild gefahren werden soll, einer gültigen Hauptuntersuchung oder einer Sicherheitsprüfung unterzogen worden ist www.fuhrpark.de/kurzzeitkennzeichen 010 Ob Einparkhilfe, Abstandstempomat oder Spurwechselassistent – Fahrzeughersteller locken im Neuwagenverkauf mit Innovationen in der Fahrzeugausstattung. Wenn es um die Fahrzeuganschaffung geht, haben die wenigsten Autokäufer den Wiederverkauf im Blick – und verschenken damit im schlimmsten Fall viel Geld. Eine falsche Zubehörauswahl kann den Wiederverkaufswert um bis zu 5.000 Euro senken, so das Leasingunternehmen Lease Plan. Das Unternehmen vermarktet in Deutschland laut eigenen Angaben jährlich rund 18.000 Gebrauchtwagen und hat den Einfluss der Fahrzeugausstattung auf den Wiederverkauf analysiert. Das Ergebnis: Nicht alle Ausstattungsdetails, die beim Kauf locken, wirken sich werterhaltend im Wiederverkauf aus. Im schlimmsten Fall kann eine falsche Fahrzeugausstattung sogar den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs senken. Beim Kauf von Neu- oder Gebrauchtfahrzeugen sollten Käufer, die zu einem späteren Zeitpunkt einen Wiederverkauf oder eine Inzahlungnahme planen, deshalb auf einige Punkte achten. Tops und Flops der Ausstattungsdetails Die Neufahrzeug- und Gebrauchtwagensuche findet heute vorwiegend im Internet statt. „Wir vermarkten unsere Leasingrückläufer über diverse Internetkanäle und merken deutlich an den Suchbegriffen und Klickraten der potenziellen Käufer, welche Details besondere Relevanz haben“, sagt Dirk Haubold, Bereichsleitung Gebrauchtwagen bei Lease Plan Deutschland. Diese Analyse ergab, dass Metallic-Lackierung, Navigationssystem, Klimaanlage oder -automatik, Alufelgen und Sitzheizung zu den fünf beliebtesten Ausstattungsdetails gehören. Besonders beliebt beim Neuwagenkauf sind derzeit Fahrerassistenzsysteme, gerade hier locken Hersteller mit zahlreichen Innovationen. „Assistenzsysteme spielen im Wiederverkauf derzeit noch keine Rolle. Ob Abstandstempomat, Spurwechselassistent oder Parklenkassistent – in der Gebrauchtwagenvermarktung werden solche Ausstattungen als ‚nice to have‘ bewertet. Für den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs sind sie damit derzeit irrelevant“, fasst Haubold zusammen. „In unseren Gebrauchtwagen-Outlets in Neuss und Nürnberg kommt es immer wieder zu der Situation, dass wir fast identische Fahrzeuge mit kleinen Ausstattungsabweichungen anbieten. Hier zeigt sich sehr deutlich, wie sich fehlende Ausstattung auf den Verkaufspreis auswirken kann“, so Haubold. Ein BMW 320d mit einer Laufleistung zwischen 80.000 Kilometer und 90.000 Kilometer ohne Navigation und Xenon konnte für 15.000 Euro verkauft werden. Ein vergleichbares Fahrzeug mit Navigation und Xenon erlöste hingegen 17.000 Euro. Ein anderes Beispiel sei ein Audi A7 mit einer Laufleistung knapp über 110.000 km. Wird das OberklasseFahrzeug mit Ledersitzen angeboten, so kann der Wagen 30.100 Euro erzielen. Hatte der Neukäufer sich für Stoffsitze entschieden, dann sinkt der Wiederverkaufswert auf 24.800 Euro. „Wir haben die Auswirkungen von Ausstattungsdetails auf den Verkaufspreis analysiert. Das Maß wird überschritten, wenn der Zubehörwert eines Fahrzeugs mehr als 30 Prozent des Anschaffungspreises ausmacht. Darüber hinaus wird ein Mehr an zusätzlicher Ausstattung nicht mehr vom Gebrauchtwagenkäufer belohnt. Das Ergebnis: Ein stärkerer Wertverfall der Ausstattung“, so Haubold. Ein Mehr an Ausstattung führt also nicht automatisch zu einem höheren Verkaufswert. „Besonders problematisch sind Luxus-Ausstattungen bei kleineren Fahrzeugen, da diese auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht honoriert werden“, so Haubold. Aber auch sehr spezielles und individuelles Zubehör macht sich im Wiederverkauf nicht bezahlbar. bfp 04 2015 News Markt Kostensenkung hat Vorfahrt Opel wächst am stärksten GE Capital Fleet Barometer eruiert die Fuhrparktrends in 2015. In den Firmenfuhrparks wird in diesem Jahr weiter auf die Kostenbremse gedrückt. Dabei rücken bislang weitgehend ungenutzte Einsparpotenziale durch die Optimierung von Abläufen und Aufgabenauslagerung zunehmend in den Fokus. Das ist das Ergebnis des Fleet Barometers von GE Capital Fleet Services, das dieses Mal zum Thema „Trends 2015“ durchgeführt wurde. Mit dem Fleet Barometer befragt GE Capital Fleet Services seine Vertriebsteams regelmäßig zu aktuellen Entwicklungen und Stimmungen im Flottenmarkt. 47 Prozent der befragten Vertriebsmitarbeiter geben an, dass Fuhrparkentscheider verstärkt auf schlankere Strukturen bei der administrativen Abwicklung von Leasingverträgen setzen werden. Ein Drittel betont, dass sich Kunden eine engere Vernetzung zum Leasinggeber, insbesondere bei der Rechnungsstellung, wünschen. Darüber hinaus geben 43 Prozent der Befragten an, dass Unternehmen über den Einsatz eines externen Fuhrparkmanagers nachdenken. Bei fast jedem Zweiten steht das Thema „Outsourcing weiterer Prozesse“ hoch im Kurs. „Unsere Umfrage zeigt, dass die Unternehmen neue Akzente bei ihrer Kostenreduktion setzen. Es geht nicht mehr allein darum, die Fahrzeugkosten zu senken, sondern verstärkt um Prozesskostenoptimierung sowie um die Sensibilisierung der Fahrzeugnutzer für eine sparsame und sichere Fahrweise“, erklärt Christian Schüßler, Commercial Leader und Mitglied der Geschäftsleitung bei GE Capital Fleet Services. Hierbei seien besonders die Fuhrparkdienstleister mit ihrer Expertise gefordert. Eine aktive Ansprache der Fahrzeugnutzer hinsichtlich eines effizienten Kraftstoffverbrauchs oder preisbewussten Tankens würde von immer mehr Unternehmen nachgefragt. Runter mit der Motorleistung Das heißt jedoch nicht, dass die Firmenwagen selbst von den Sparanstrengungen ausgenommen werden. Aus Sicht der befragten Vertriebsmitarbeiter stehen die Motorleistung und die Fahrzeugausstattung bei Fuhrparkmanagern nach wie vor auf dem Prüfstand. bfp 04 2015 VMF-Vertragsbestand steigt auf 510.000 Fahrzeuge. Ford überholt Volkswagen. Christian Schüßler, Commercial Leader und Mitglied der Geschäftsleitung bei GE Capital Fleet Services. Bei der Gesamtvolumensteigerung der VMF-Gesellschaften gab es deutliche Markenverschiebungen. 62 Prozent gehen davon aus, dass Firmenwagen mit schwächeren Motoren an Bedeutung gewinnen werden. „Sie sind preisgünstiger in der Anschaffung, sparsamer im Verbrauch – und haben oft eine bessere CO2-Bilanz”, ergänzt Schüßler. Der Umweltaspekt sei ein zunehmend wichtiger Faktor, denn das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wachse bei den Unternehmen, allerdings ohne zulasten des Fuhrparks zu gehen. So sind 87 Prozent der Befragten überzeugt, dass die Flottengröße bei ihren Kunden in etwa gleich bleibt. Datenschutz nimmt Fahrt auf Ein ambivalentes Bild bietet sich bei dem Thema Datensicherheit im Fuhrpark: Die Hälfte der Befragten (53 Prozent) prognostiziert, dass der Schutz sensibler Daten, die Aufschluss über Fahrweise, Aufenthaltsorte oder Telekommunikationsverhalten des Fahrzeugnutzers geben, an Bedeutung gewinnen wird. Gleichzeitig ist das Bewusstsein zu Data Wiping, also dem verlässlichen Löschen von Daten aus Navigationssystem und Bordtelefon bei der Fahrzeugrückgabe, noch längst nicht in allen Fuhrparks präsent. „Nach wie vor wird das Auto in erster Linie als Transport- oder Fortbewegungsmittel und nicht als Datenträger wahrgenommen. Hier bleibt noch viel Informationsarbeit zu leisten“, betont Schüßler. Ø Anteil der Marke am gewerblichen bilanzierten Bestand (Quelle: VMF) Die Mitglieder des Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) erzielten nach eigenen Angaben zum 31. Dezember 2014 ein Plus von 3,5 Prozent und konnten ihren Fahrzeugbestand auf 509.446 Einheiten steigern. „Wir verleasen oder finanzieren dabei über 400.000 Fahrzeuge, fast 270.0000 davon mit Fullservice-Vertrag. Bei 107.644 Fahrzeugen nutzen unsere Kunden lediglich die reine FuhrparkmanagementKompetenz der VMF-Mitglieder“, sagt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet. Spannende Entwicklungen und Verschiebungen habe es bei den Anteilen der verschiedenen Hersteller in den VMF-Fuhrparks gegeben, die Rückschlüsse auf den Gesamtmarkt zulassen. „Die seit Jahren mit Abstand unangefochtene Nummer Eins in den Fuhrparks, die Volkswagen AG, wurde 2014 von Ford überholt und von Opel fast erreicht“, sagt Velte. Damit habe sich die Rangfolge der Herstellerfabrikate im VMF-Bestand diesmal mehr als marginal verändert. Volkswagen musste einen Verlust von über 20.000 Fahrzeugen auf 68.583 Stück verkraften, während Opel in ähnlicher Höhe zulegte und von 44.941 Fahrzeugen auf 66.815 wuchs. Ford verzeichnete ein Wachstum von 9.500 Fahrzeugen auf 76.213 und sei damit die beliebtesten Fuhrparkmarke innerhalb des VMF mit einem Anteil von 19 Prozent. VW (17,1 Prozent) und Opel (16,6) folgen auf den Plätzen. Audi sei trotz eines leichten Wachstums auf Platz vier abgerutscht. Mit einem Minus von 350 Fahrzeugen stagniere BMW (Platz 5), nachdem im letzten Jahr noch 8.000 Fahrzeuge zugelegt werden konnten. Mercedes Benz konnte nach einem guten Jahr 2013 den Anteil nicht ganz verteidigen. Die sonstigen Fahrzeuge – meist Importeure – konnten ein Wachstum von 4.000 Fahrzeugen und einen Anteil von 11,8 Prozent verzeichnen. 011 Markt news „Richtung Premium“ Personalien 1 2 3 Fleet Days bei Mazda An vier Standorten in Deutschland hat Mazda jüngst eine Fahrveranstaltung für FuhrparkLeiter organisiert. Dabei standen unter anderem Testfahrten mit den überarbeiteten Modellen Mazda 6 und CX-5 im direktem Vergleich mit Fahrzeugen von Mitbewerbern auf dem Programm. Zuvor hatte René Bock (Foto), Leiter Fleet und Remarketing von Mazda Deutschland, allen Teilnehmern einen Rückblick und Ausblick auf Produkte und Marke gegeben. Bock skizzierte die Entwicklung der Zulassungszahlen von rund 40.000 im Jahr 2012 bis zur Zielvorgabe für das laufende Jahr von 60.000, was einem Marktenteil von 1,8 Prozent entspreche. Sehr erfreulich sei die Wahrnehmung von Mazda-Fahrzeugen aus Sicht der Kunden: „Hier geht es Richtung Premium“, so Bock. Anschließend stellte er die unter anderem die mit dem jeweiligen Facelifting einhergehenden Änderungen bei den Modellen Mazda 6 und CX-5 vor. Hier seien eine Reihe von Assistenzsystemen und vor allem die höhere Wertanmutung des Innenraumes hervorzuheben. Bock ging dann auf die gesamte Produktpalette ein und verglich deren Verkaufspreise ausstattungsbereinigt mit jener des Mitbewerbers Volkswagen. Gerade beim Golf im Vergleich zum Mazda 3 sei hier der Unterschied mit bis zu 4.000 Euro zugunsten des Japaners besonders hoch. Zum Ende ging Bock kurz auf die von Mazda offerierten Dienstleistungen, wie etwa Neuwagengarantie, Pannenservice, Finanzierung und Mobilitätslösungen ein, bevor er die für Juli und August erwarteten Modelle CX-3 und MX 5 vorstellte. 012 Dr. Jörg Breuer (Foto 1) wird zum 1. März 2015 bei BMW die Leitung des Vertriebs an Flottenkunden im deutschen Markt übernehmen. Christoph von Meyer, der bisher den Vertrieb an Großkunden, Autovermieter und Sonderkunden leitete, wird künftig den internationalen Vertrieb an Flottenkunden verantworten. Bereits seit 1. Januar 2015 leitet Alexander Eftimov den Bereich Internationale Direct und Special Sales in München. Dr. Jörg Breuer (49) ist seit rund 20 Jahren bei der BMW Group. Davor war Breuer in diversen Führungsfunktionen im In- und Ausland tätig; von 2011 bis 2014 verantwortete er als Managing Director der BMW Group Middle East in Dubai den Vertrieb in der Region Mittlerer Osten. Den Heimatmarkt kennt er bereits aus seiner früheren Tätigkeit als Leiter der Vertriebsregion West der BMW Group Deutschland. Christoph von Meyer (45) wird zum 1. März die Leitung International Corporate Sales bei der BMW Group übernehmen. Von Meyer ist seit 1999 bei der BMW Group in verschiedenen Funktionen des Vertriebs an Großkunden und Behörden tätig. Seit 2011 leitet er den Vertrieb an Großkunden, Autovermieter und Sonderkunden. Vor dieser Zeit konnte er als Verkaufsleiter in der BMW Niederlassung München und als Leiter des Behördenbüros in Berlin seine Erfahrung im Großkunden- und Behördengeschäft im Markt Deutschland ausbauen. Alexander Eftimov (40) verantwortet bereits seit 1. Januar die Internationalen Direct und Special Sales der BMW Group. Er verfügt über 14 Jahre Erfahrung in der BMW Group in einer Reihe von Führungsfunktionen in den Bereichen Regionen Management, Geschäftsentwicklung, Financial Services sowie Marketing und Sales. Michael Prause (Foto 2) ist neuer Geschäftsleiter von Easy Auto Service. Der 46-Jährige After-Sales-Experte hat vor kurzem nicht nur die Verantwortung für die gesamte Geschäftsentwicklung übernommen. Zu Prauses Aufgaben gehören auch die nachhaltige Betreuung der Partner-Werkstätten der Online-Buchungsplattform für KfzInspektionen, Wartungen und Reparaturen sowie die Gewinnung von Endkunden. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker und Groß- und Außenhandelskaumann verfüge über eine langjährige nationale und internationale Berufserfahrung bei Herstellern, Großhandelsunternehmen und auf der Handels- und Werkstattebene. Unter anderem gehörte die Stop+Go-Systemzentrale zu seinen beruflichen Stationen. Dr. Frank Woesthoff (Foto 3), bisher Geschäftsführer der Euromobil GmbH, verlässt die Geschäftsführung und übernimmt zum 1. April 2015 die Leitung der Unternehmenskommunikation von Volkswagen Financial Services in Braunschweig. Die kommissarische Zuständigkeit für die von ihm verantworteten Bereiche bei der Euromobil GmbH übernimmt bis zur Wiederbesetzung der Position Thomas de Neidels. Dr. Woesthoff war vor der Übernahme der Geschäftsführungsfunktion der Euromobil GmbH im Oktober 2012 Leiter des Produkt- und Innovationsmanagements der Volkswagen Financial Services AG. Gegründet wurde Euromobil 1992 vom Volkswagen und Audi Händlerverband als händlereigenes Autovermietsystem. Seit dem 1. Januar 2012 ist das Unternehmen eine hundertprozentige Tochter von Volkswagen Leasing und Teil des Mobilitätsmixes von Volkswagen Financial Services, die damit über die Finanzierung, das Leasing, die Kurzzeitmiete und die Langzeitmiete von Euromobil bis hin zum Carsharing-Piloten Quicar jeglichen Mobilitätsbedarf ihrer Kunden abdeckt. Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Fuhrparkmarkt auch unter: fuhrpark.de/news/der-markt bfp 04 2015 news Markt Fahrerunterweisung online Foto: smart Diensträder auf dem Vormarsch Knut Krösche, Geschäftsführer bei Carmobility Carmobility stellt „FSU online“ vor. Vielen Fuhrparkmanagern ist nicht bekannt, dass sie nicht nur für die Fahrzeugeinweisung und Einhaltung von Unfallverhütungsvorschriften verantwortlich sind. Auch die Unterweisung von Beschäftigten beim Einsatz von Firmenfahrzeugen müssen Arbeitgeber sicherstellen. Denn Arbeitsunfälle bei der Nutzung von Dienstwagen sind schnell passiert. Und dann müssen Fuhrparkverantwortliche nachweisen, dass sie ihre Mitarbeiter angemessen über Gefahren und korrektes Handeln im Straßenverkehr sowie beim Führen des Fahrzeugs unterwiesen haben. Sonst kann es zu Bußgeldern, Übernahme von Behandlungskosten, viel Ärger und im Extremfall sogar zu Haftstrafen kommen. Geregelt sind diese Anforderungen unter anderem im Arbeitsschutzgesetz oder in der Betriebssicherheitsverordnung. Auch die Berufsgenossenschaften geben dazu klare Auflagen vor. Bei gleichbleibenden Gefährdungen muss mindestens einmal im Jahr eine Unterweisung des Mitarbeiters erfolgen. Da ein Großteil der Dienstwagenfahrer aber immer auf Achse ist, stellt sich die Frage, auf welche Art und Weise die Unterweisungen effizient durchgeführt werden können. Denn zentrale Veranstaltungen, bei denen alle Fahrer zusammenkommen, sind kosten- und organisationsintensiv. Überall und jederzeit Der Fuhrparkmanagementspezialist Carmobility bietet nun mit der neuen DGUV*zertifizierten Lösung „FSU online“ ein Online-Schulungsportal an, das flexibel für unterschiedlichste Fuhrparkstrukturen einsetzbar, standortunabhängig und damit besonders kostengünstig sei. Das System erfülle alle relevanten, rechtlichen Anforderungen, wodurch der Fuhrparkmanager in Zukunft die nötige Sicherheit erhalte. Die Schulungen könnten überall und jederzeit durchgeführt werden. Die einzige Voraussetzung sei ein PC mit Internetverbindung oder ein mobiles Endgerät mit Flash-Plugin. Präsenzschulungen seien damit nicht mehr erforderlich. „Wir gehen bei unserem Angebot sogar noch einen Schritt weiter und übernehmen auch die gesamte Administration für unsere Kunden“, sagt Knut Krösche, Geschäftsführer bei Carmobility. „Dazu gehört die komplette Fahrerverwaltung, die Aktualisierung bei Kostenstellenwechseln beziehungsweise Ein- und Austritten im Unternehmen und auch die Erinnerung an überfällige Unterweisungen sowie das Reporting.“ Die wichtigsten Bestandteile von „FSU Online“ seien die Vermittlung von rechtlichen Grundlagen, allgemeine Regeln zur Dienstwagennutzung, Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen, Auswirkungen von Alkohol, Drogen und Medikamenten im Straßenverkehr, Ladungssicherung sowie der Umgang mit Pannen, Unfällen und Ordnungswidrigkeiten. Zum Schluss werde jeder Teilnehmer anhand eines Abschlusstests im System geprüft und erhalte ein Nachweiszertifikat, das er dem Fuhrparkmanager zusenden muss. Krösche: „FSU Online liefert eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Der Fuhrparkmanager ist auf der sicheren Seite und muss nicht in zeitaufwändige Schulungen investieren. Die Mitarbeiter sind wiederum flexibler und müssen sich zeitlich nicht vor Ort binden.“ Das Radfahren macht den Deutschen weiterhin Freude. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande 4,1 Millionen Fahrräder und E-Bikes verkauft, 7,9 Prozent mehr als im Jahr 2013. Der E-Bike-Absatz ist weiter deutlich im Aufwind. Mit 480.000 neuen Stromern stieg die Nachfrage um 17 Prozent, darunter waren 254.000 aus heimischer Produktion. Auf den deutschen Straßen rollen aktuell 2,1 Millionen E-Bikes. Den Trend von Fahrrädern und besonders E-Bikes zum Einsatz in Firmen hat auch der ZIV registriert: „Nach Einschätzung des ZIV, die auf Beobachtung des Marktes und Rückmeldung unserer Mitglieder beruht, nimmt die Zahl der in Gewerbebetrieben genutzten Farräder in jeglicher Form zu“, so ZIV-Pressesprecher David Eisenberger. Zum Durchstarten ist es nie zu früh. Fuhrparkmanagement ist kein Kinderspiel. Organisation, Verwaltung und Finanzierung erfordern einiges an Know-how. Ob große oder kleine Flotten: Wir bieten Ihnen einen leistungsstarken Versicherungsschutz mit umfassendem Service. * DGUV = Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand www.hdi-gerling.de Fuhrparkmanagement Basis-Wissen-Recht Neue Aufgaben Das Fahrrad im Fuhrpark: Mehr als Licht und Reflektoren. VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Der Arbeitgeber stellt damit ein Arbeitsmittel zur Verfügung Illustration: Tom Kaldewey 014 Seitdem Fahrräder und Pedelecs steuerrechtlich wie Dienstwagen nach Paragraf Abs. 2, Satz 8 Einkommenssteuergesetz vom Arbeitgeber einem Mitarbeiter dauerhaft auch zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt werden können, boomt es bei den Dienstfahrrädern. Vom einfachen Hollandrad bis zum top ausgestatteten E-Bike, alles ist möglich. Nicht nur Mitarbeiter finden das gut. Auch Unternehmen können sich hiermit in ihrer Außenwirkung ökologisch gut aufstellen. Insbesondere durch die voranschreitende Attraktivität von Elektrofahrrädern hat sich das Einsatzgebiet von Zweirädern im Fuhrpark vergrößert. Wer sich die Presselandschaft zu diesem Thema ansieht, wird vornehmlich Lobeshymnen zum neuen Trend vernehmen. Natürlich ist es unterstützenswert, wenn Arbeitnehmer mit dem Fahrrad ins Büro kommen. Abgesehen von der positiven Umweltbilanz hilft Fahrradfahren auch der Gesundheit. Bevor Dienstfahrrad-Programme in die Tat umgesetzt werden, sollten aber alle Fragen, die mit der Nutzung eines solchen Fortbewegungsmittels verbunden sind, gestellt und vom Arbeitgeber für das eigene Unternehmen beantwortet werden. Ob Werksfahrrad oder Dienstfahrrad, ob die Nutzung nur auf dem Betriebsgelände vorgesehen ist oder der Drahtesel auch im Außendient seinen Einsatz finden soll: Der Arbeitgeber stellt damit ein Arbeitsmittel zur Verfügung. Und hier fangen die Probleme an. Nach Paragraf Abs.1 Arbeitsschutz- gesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Hierfür muss ein Unternehmen zunächst Gefahren beurteilen können, damit im nächsten Schritt die richtigen Maßnahmen in die Wege geleitet werden können. Man spricht hierbei von der notwendigen Gefährdungsbeurteilung, die sich aus dem Arbeitsschutzgesetz und der Betriebssicherheitsverordnung ergibt. Zum 1. Juni 2015 wird die neue Betriebssicherheitsverordnung in Kraft treten, die in Paragraf 3 Abs.1 ausdrücklich festhält, dass das Vorhandensein einer CE-Kennzeichnung am Arbeitsmittel nicht von der Pflicht zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung befreit. Nach Paragraf 3 Abs. 8 (bisher Abs. 3) BetrSichV ist das Ergebnis der Beurteilung zu dokumentieren. Wo sind die Gefahren? Wenn Fahrradfahren so gesund ist, wo soll es denn bei dessen Einsatz zu besonderen Gefahren kommen? Fangen wir mit dem Fahrrad selbst an. Paragraf 67 StVZO schreibt genau vor, wie bfp 04 2015 Denn hier haben die Berufsgenossenschaften mitzureden lichttechnische Anlagen an einem Fahrrad beschaffen sein müssen. Zwar ist ein Dynamo am Fahrrad nicht mehr zwingend vorgeschrieben. Fahrräder gelten auch dann als verkehrssicher, wenn sie mit akku- oder batteriebetriebenen Scheinwerfern ausgerüstet sind. Allerdings sind Klemmlichter nur erlaubt, wenn zumindest die Halterung für das Licht fest mit dem Fahrrad verbunden ist. Das Unternehmen sollte darauf achten, dass ein Batterielicht die amtliche Zulassungsnummer des Kraftfahrt-Bundesamtes besitzt, erkennbar an einer Wellenline, dem Buchstaben „K“ und einer Nummer. Vorne muss zudem mindestens ein weißer Frontreflektor angebracht sein. Hinten am Fahrrad ist ein rotes Rücklicht vorgeschrieben. Dieses muss sich mindestens 25 cm (niedrigster leuchtender Punkt) über der Fahrbahn befinden. Dazu kommt noch ein roter Rückstrahler. Dieser darf sich (höchster Punkt) höchstens 60 Zentimeter über der Fahrbahn befinden. Weiterhin sind mindestens zwei um 180 Grad versetzte gelbe Rückstrahler für die Speichen an jedem Rad anzubringen. Ersatzweise sind weiße umlaufende Streifen an Reifen oder in den Speichen zulässig. Zum Abschluss sollten die Pedale nicht vergessen werden. Auch diese benötigen Reflektoren. DAMIT IHR BUSINESS RUND LÄUFT. SICHERN SIE SICH SCHON JETZT IHREN WUNSCHTERMIN ZUM NÄCHSTEN REIFENWECHSEL! Persönliche Schutzausrüstung Wer privat ein Fahrrad anschafft, hat selbst dafür zu sorgen, dass bei der Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr alle Vorgaben erfüllt sind. Bei Dienstfahrrädern ist das allerdings Angelegenheit des Arbeitgebers. Und damit nicht genug. Werden Fahrräder als Arbeitsmittel eingesetzt, heißt das auch: Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für den radelnden Mitarbeiter. Neben dem Helm und regenfester Kleidung sind auch Protektoren vom Arbeitgeber zur Verfügung zu stellen. Denn hier haben die Berufsgenossenschaften mitzureden. Anders als in einem Kraftfahrzeug, dessen Karosserie, Airbags und andere Sicherheitsvorkehrungen den Fahrer und die Beifahrer vor Verletzungen schützen können, gilt das bei Fahrrädern nicht. Entsprechend häufig kommt es dann bei Fahrradunfällen auch zu schwersten Kopfverletzungen, wenn kein Helm getragen wurde. Auch Knochenbrüche und Platzwunden sind nicht selten das Ergebnis eines Fahrradsturzes. Da bei betrieblich veranlassten Fahrten mit dem Drahtesel ein Sturz als Arbeitsunfall zu werten ist, greifen hier auch berufsgenossenschaftliche Vorschriften. Nach Paragraf 29 BGV A1 in Verbindung mit Paragraf 2 PSA-Benutzungsverordnung ist ein Arbeitgeber deshalb verpflichtet, persönliche Schutzausrüstung bereitzustellen und nach Paragraf 3 der Verordnung den Arbeitnehmer auch entsprechend zu unterweisen. Nur mit der Versteuerung des geldwerten Vorteils bei der dienstlichen und privaten Nutzung eines vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Fahrrades ist es also nicht getan. Auf den Fuhrpark kommen neue Aufgaben zu. bfp 04 2015 IN BESTEN HÄNDEN euromaster.de EUROMASTER GmbH, Mainzer Straße 81, 67657 Kaiserslautern, Tel.: 0631 34220 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer Anspruchsvoll Die steuerlichen Aspekte beim Management eines Fahrschul-Fuhrparks. VON DETLEF G.A. JUHRICH In der Fahrschulbranche dürfte aber vielfach die Ermittlung durch Fahrtenbuch günstiger sein Illustration: Tom Kaldewey 016 Auch in der Fahrschulbranche geht die Zeit der Einzelkämpfer langsam aber sicher zu Ende. Moderne Fahrschulen werden heute vielfach als GmbH betrieben, unterhalten Schulungsräume oder Niederlassungen in verschiedenen Ortschaften und Stadtteilen und beschäftigen zahlreiche angestellte Fahrlehrer. Parallel dazu wird ein entsprechend umfangreicher Fahrzeugpark unterhalten, dem oftmals nicht nur Pkw, sondern je nach Schulungsangebot auch Motorräder und bisweilen auch Lkw, Busse, teilweise sogar Anhänger zugeordnet sind. Da im Fahrschulbetrieb, anders als in anderen Branchen, das Kraftfahrzeug nicht nur ein notwendiges berufliches Hilfsmittel ist, sondern die wesentliche Betriebsgrundlage für die Berufsausübung darstellt, ergeben sich neben den üblichen Steuertatbeständen auch einige branchenspezifische Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Die Zuordnung der Fahrschulfahrzeuge zum betrieblichen Fuhrpark ist sicherlich unstrittig, aufgrund der umfangreichen Nutzung für Schulungszwecke ist die vom Gesetzgeber geforderte betriebliche Nutzung der Fahrzeuge von mehr als 50 Prozent in der Regel erfüllt. Sofern der Fahrschulfuhrpark geleast ist, stellen die monatlichen Leasingzahlungen einen sofort abziehbaren Betriebsaufwand dar. Ermittelt der Fahrschulbetrieb seinen Gewinn durch Bilanzierung, muss die zu Beginn des Leasinggeschäfts gezahlte Leasing- Sonderzahlung abgegrenzt und auf die Laufzeit des Leasingvertrages verteilt werden. Bei echtem Leasing (Nutzungsdauer mehr als 40 %, aber weniger als 90 % der gewöhnlichen Nutzungsdauer des Leasingfahrzeugs) erfolgt kein Bilanzausweis der Leasingfahrzeuge im Fahrschulbetrieb, dieser Ausweis verbleibt beim Leasinggeber. Keine Besonderheiten Bei Erwerb der Fahrschulfahrzeuge ergeben sich hinsichtlich der Fahrzeugabschreibung gegenüber anderen Branchen keine Besonderheiten. Die Anschaffungskosten eines Pkw sind nach der amtlichen AfA-Tabelle über sechs, eines Motorrades über sieben und eines Lastwagens sowie eines Busses über neun Jahre zu verteilen. Die Anschaffungskosten für Anhänger sind gar auf elf Jahre abzuschreiben. Bei unterjähriger Anschaffung ist die Abschreibung im Anschaffungsjahr monatsgenau anzusetzen. Nur bei hoher jährlicher Fahrleistung ist auch eine kürzere AfA-Dauer als sechs bfp 04 2015 Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement Jahre möglich (H 9.5 LStH 2008). Allerdings hat der BFH (Urteil v. 26.7.1991) die Latte hier sehr hoch angelegt und erkennt eine hohe Fahrleistung erst bei einem Jahresdurchschnittswert von über 40.000 Kilometern an. Dies dürfte auch für einen regelmäßig genutzten Fahrschulwagen nur schwer erreichbar sein. Scheidet ein Fahrschulfahrzeug aus dem Betriebsfuhrpark aus, ist der Verkaufserlös als zusätzliche Betriebseinnahme zu erfassen. Dem ist der Restbuchwert des ausscheidenden Fahrzeugs gegen zu setzen. Die Finanzierungskosten bei Fahrzeugerwerb (Zinsen, Disagio, Gebühren) fließen als Betriebsausgabe in die Kosten ein. Zu beachten ist bei Bilanzierung, dass sowohl das Disagio als auch eine Zinsvorauszahlung nicht sofort in den Aufwand fließen, sondern über die Laufzeit der Finanzierung verteilt werden müssen. Private Mitbenutzung Häufig wird einem angestellten Fahrlehrer dienstvertraglich auch die private Mitbenutzung des ihm überlassenen Schulungsfahrzeugs zugestanden, beziehungsweise der selbständig tätige Fahrlehrer nutzt sein Fahrschulfahrzeug auch zu privaten Fahrten. Dieser abgabenpflichtige geldwerte Vorteil kann entweder nach der EinProzent-Regel oder alternativ nach der Fahrten- buchmethode ermittelt werden. Bemessungsgrundlage für die Berechnung des Privatanteils nach der Ein-Prozent-Regel ist der Bruttolistenneupreis zuzüglich Sonderausstattung im Zeitpunkt der Erstzulassung. Extras mit einrechnen Als Sonderausstattung werden von der Steuerrechtsprechung alle Extras angesehen, die nicht im Listenpreis enthalten sind und fest und untrennbar in das Fahrzeug eingebaut sind. Die Kosten für den zweiten Pedalsatz eines Fahrschulfahrzeuges sind gemäß BMF-Schreiben vom 18. November 2009 ausdrücklich nicht der Sonderausstattung zuzurechnen und erhöhen daher nicht die Bemessungsgrundlage für die Privatnutzung nach der Ein-Prozent-Regel. Allerdings ist der Pedalsatz des Fahrlehrers, da nicht selbständig nutzbar, als zusätzlicher Anschaffungsaufwand dem Kaufpreis des Schulungsfahrzeugs hinzuzurechnen und zusammen mit diesem über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des Fahrzeugs abzuschreiben. In der Fahrschulbranche dürfte aber vielfach die Ermittlung des privaten Nutzungsanteils mit den quotal auf die Privatnutzung entfallenden Kosten durch ordnungsgemäß geführtes Fahrtenbuch günstiger sein, da die Fahrzeuge zum einen weit überwiegend zu Schulungszwecken verwendet werden. Natürlich hat auch der Fahrlehrer bei Führung eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs alle entsprechenden Formalien, die zur Anerkennung notwendig sind, zu beachten. Als Vereinfachung gestattet der Gesetzgeber lediglich bei Schulungsfahrten in Bezug auf Reiseziel, Reisezweck und aufgesuchten Geschäfts- Eine Fahrschule wird ertragssteuerlich grundsätzlich als unterrichtende Tätigkeit angesehen Über 800 Mal in Deutschland FleetPartner – ein TÜV zertifiziertes, bundesweites Service-Netzwerk von Vergölst, Reiff, Pneuhage und weiteren Netzwerkpartnern mit über 800 Stationen für Reifen- und Autoservice. 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Das gilt auch für die Fahrt zum Theorieunterricht, sofern der Fahrlehrer täglich nicht mehr als zwei Stunden oder einen ganzen Arbeitstag pro Woche im Unterrichts- oder Büroraum verbringt. Ein Zuschlag für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle wäre nur anzusetzen, wenn die genannten Dienstzeiten im Fahrschulbüro überschritten werden. Überwachung Auf die Erfassung des privaten Nutzungsanteils kann auch hier nur verzichtet werden, wenn neben einem entsprechenden Privatnutzungsverbot dieses auch nachweislich überwacht wird und die Fahrzeuge nach Dienstschluss so abgestellt sind, dass das Verbot auch nicht umgangen werden kann. Das dürfte in der Praxis nur schwer umsetzbar sein. Eine Fahrschule wird ertragssteuerlich grundsätzlich als unterrichtende Tätigkeit und somit als freier Beruf angesehen, sofern der Fahrlehrer selbst und eigenverantwortlich, das heißt mehr oder weniger als Einzelkämpfer tätig ist. Der Bundefinanzhof (Az.: V R 87/85) hat schon vor langer Zeit die Eigenverantwortlichkeit bei einer Fahrschule mit acht vollund sechs teilzeitbeschäftigten Fahrlehrern verneint, da eine prägende Tätigkeit des Inhabers für die Richter angesichts der Arbeitsdelegierung sowohl des praktischen als auch des theoretischen Unterrichts an die Mitarbeiter nicht mehr erkennbar war. Das bedeutet, dass der Fahrschulbetrieb in solchen Fällen nicht mehr freiberuflich, sondern gewerblich ausgeübt wird. Gleiches gilt, wenn die Fahrschule in der Rechtsform einer GmbH betrieben wird, da die GmbH als Gewerbebetrieb kraft Rechtsform gilt. Während der freiberuflich tätige Fahrlehrer von der Gewerbesteuer verschont bleibt, werden die zu Gewerbebetrieben mutierten Großfahrschulen damit belastet. Das kann auch Auswirkungen auf das Fuhrparkmanagement haben. Bekanntermaßen sind sowohl die Finanzierungskosten der Fuhrparkfahrzeuge als auch die Leasingraten, aber auch die Mietkosten für die Unterrichtsräume quotal und um einen Freibetrag von 100.000 Euro gemindert dem Gewerbeertrag wieder hinzuzurechnen und stocken so die Bemessungsgrundlage für die Gewerbesteuererhebung auf. Angesichts der nur quotalen Hinzurechnung und des recht hohen Freibetrags dürften sich zumindest bei kleineren und mittleren als Gewerbebetrieb eingestuften Fahrschulen diesbezüglich keine Auswirkungen ergeben. Regelsteuersatz Fahrschulbetriebe können nach Erkenntnis des BFH (Urteil v. 14.3.1974) grundsätzlich nicht als allgemeinbildende Schulen beurteilt werden, so dass die Schulungsleistungen dem Regelsteuersatz von 19 Prozent unterliegen. Das bedeutet im Gegenzug, dass der Fahrschule der volle Vorsteuerabzug aus den mit Vorsteuern belasteten Betriebskosten und Anschaffungen zusteht. Nach einem Schreiben der OFD Frankfurt kann jedoch für Fahrschullehrgänge zur Erlangung der Fahrerlaubnis der Klassen C, CE, D1, D1E, T und L die Umsatzsteuerfrei- 018 heit nach Paragraf 4 Nr. 21 UStG in Betracht kommen, da diese Leistungen regelmäßig der Berufsausbildung dienen. Als Bescheinigung im Sinne des Paragrafen 4 Nr. 21 Buchstabe a, Doppelbuchstabe bb UStG gilt in diesen Fällen die jeweilige Fahrschulerlaubnis. Erläuternd führt Abschnitt 112 Absatz 7 Satz 6 der UStR 2008 dazu wie folgt aus: „Bei Fahrschulen gelten als Bescheinigung im Sinne des Paragrafen 4 Nr. 21 Buchstabe a, Doppelbuchstabe bb UStG für den Nachweis, dass sie ordnungsgemäß auf einen Beruf vorbereiten • Die Fahrschulerlaubnisurkunde (§ 13 Abs. 1 FahrlG), die zur Ausübung zum Erwerb der Fahrerlaubnis der Klasse 2 bzw. 3 (ausgestellt bis zum 31.12.1998) bzw. der Fahrerlaubnisklassen C, CE, D1, D1E, T und L (ausgestellt ab Januar 1999) berechtigt • Bei Fahrschulen, die bei Inkrafttreten des FahrlG bestanden und die Fahrschulerlaubnis somit nach Paragraf 49 FahrlG als erteilt gilt, eine Bescheinigung der zuständigen Landesbehörde, welche die Angabe enthält, dass die Fahrschulerlaubnis für die Ausbildung zum Erwerb der Klasse 2 berechtigt.“ Schulung umsatzsteuerfrei Sofern diese Formalien gegeben sind, können diese Schulungsleistungen umsatzsteuerfrei erbracht werden. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Vorsteuerabzug des Fahrschulbetriebes. Aufwand, der direkt mit den umsatzsteuerbefreiten Schulungen in Zusammenhang steht, ist vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen. Das betrifft sowohl die Anschaffung eines entsprechenden Schulungsfahrzeugs als auch alle direkt damit zusammenhängenden Kosten. Voller Vorsteuerabzug ist jedoch nach wie vor für Aufwendungen gegeben, die unmittelbar mit umsatzsteuerpflichtigen Schulungsleistungen in Zusammenhang stehen. Das gilt gleichermaßen für Fahrzeuganschaffungen als auch laufende Kosten. Bei Mischaufwand, etwa Verwaltungskosten und dergleichen, kann ein Vorsteuerabzug quotal im Verhältnis der umsatzsteuerpflichtigen zu den umsatzsteuerfreien Umsätzen vorgenommen werden. Erst kürzlich hat das Finanzgericht Rheinland- Pfalz (Urteil vom 27.5.2014) festgestellt, dass ein Fahrlehrer die Aufzeichnungen, nach denen er laut Fahrlehrergesetz verpflichtet ist, auch zu steuerlichen Zwecken aufbewahren muss. Das Finanzgericht erklärte in seiner Urteilsbegründung, dass die branchenspezifische Aufzeichnungspflicht zugleich auch eine steuerrechtliche Pflicht sei. Da der vom Finanzamt geprüfte Fahrlehrer weder Ausbildungs- noch Tagesnachweise vorlegen konnte und sich aus den vorhandenen Dokumenten nicht nachvollziehen ließ, ob tatsächlich alle Fahrstunden abgerechnet waren, war das Finanzamt mangels ordnungsgemäßer Buchhaltung zur Schätzung eines Gewinnzuschlags berechtigt. • bfp 04 2015 Effizienz steigern Kosten senken Mitarbeiter motivieren 70% EInSpArpotEnZIAL Unsere Kunden steigern das Einsparpotenzial der Total Cost of Mobility um bis zu 70 %. Was zählt, sind die Zahlen – und das gilt heute mehr denn je auch für den Firmenfuhrpark und das gesamte Mobilitätsmanagement. Deshalb bietet Alphabet maßgeschneiderte Business Mobility Lösungen mit maximaler Effizienz. Zum Beispiel das Corporate CarSharing Modell AlphaCity, das bis zu 70 % der Kosten einspart – und die Mitarbeitermotivation deutlich steigert. Ein innovatives Mobilitätskonzept, mit dem Sie auf Erfolgskurs liegen. Mehr Informationen unter alphabet.de/alphacity Fuhrparkmanagement Beratung Ritter der Flotte Mit ihrer ernst gemeinten Loyalität zum Kunden besetzen Fuhrparkberater eine Nische mit großen Potenzialen im Flottenmarkt. VON SABINE BROCKMANN Wer Fuhrparkkosten senken will, muss zunächst einmal wissen, wie hoch sie eigentlich sind und wie sie entstehen Foto: Denis Topal 020 Noch bis vor wenigen Jahren galt Outsourcing als Königsweg im Fuhrparkmanagement. Warum die Flotte selber managen, wenn man den ganzen Verwaltungsaufwand an ausgewiesene Experten auslagern kann, dafür eine Pauschale entrichtet und den lästigen Klotz nicht mehr am Bein hat? Eine verlockende Vorstellung, die - vor allem von Fullservice-Anbietern genährt - auch von zahlreichen Fuhrparkbetreibern umgesetzt wird. Doch gerade in jüngster Zeit, in der verstärkt der Rotstift in Unternehmen regiert und Budgets nicht mehr so mir nichts, dir nichts abgesegnet werden, sind Flottenchefs gezwungen, ihre Fuhrparkkosten detaillierter offenzulegen und sich kritischen Fragen nach Einsparpotenzialen zu stellen. Wer Fuhrparkkosten senken will, muss zunächst einmal wissen, wie hoch sie eigentlich sind und wie sie entstehen. Hier schlägt die Stunde der Fuhrparkberater. Einer aus dieser Zunft ist Uwe Seitz, der seit zehn Jahren eine unabhängige Fuhrparkberatung mit mittlerweile 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt. „Wenn ich zu einem ersten Sondierungsgespräch in ein Unternehmen komme, das mit einem Beratungsbedarf für sein Fuhrparkmanagement an mich herangetreten ist, und nach den aktuellen Flottenkosten frage, sehe ich fast immer große Fragezeichen in den Gesichtern meiner Gesprächspartner“, berichtet er von seiner Erfahrung. Viele kennen ihre Fuhrparkkosten nicht, ganz zu schweigen von Teilkosten, wie zum Beispiel den Schadenkosten, den Kraftstoffkosten oder den Reifenkosten. „Das macht die Leasing“, so der Tenor bei vielen, die das Fuhrparkgeschäft outgesourced haben. Geldfresser entlarven Eine Aussage, die heute aber von kritischen Controllern, gewissenhaften Geschäftsführern und interessierten Aktionären nicht mehr akzeptiert wird. Was also tun? Immer mehr Flottenchefs stellen sich der Herausforderung und sortieren oftmals mit Hilfe eines Fuhrparkberaters ihre Fuhrparkkosten. Nicht selten mit dem Ergebnis, dass man durch die Beschaffung verschiedener Leistungen von unterschiedlichen Dienstleistern die Gesamtkosten unterm Strich reduzieren kann. bfp 04 2015 Beratung Fuhrparkmanagement Mit etwas Verhandlungsgeschick lassen sich mit dem Reifenhändler faire Rahmenverträge aushandeln, durch den Einsatz einer zusätzlichen Tankkarte günstigen Kraftstoff einkaufen oder durch eine intelligente Werkstattsteuerung hohe Reparaturkosten vermeiden. Diesen Trend zur Entbündelung beobachtet auch Andreas Mausfeld, der sich vor rund zwei Jahren als unabhängiger Fuhrparkberater selbstständig gemacht hat, zunehmend. „Meine Kunden schätzen in solchen Fragen die Unabhängigkeit der Beratung. Leasinggesellschaften oder FuhrparkmanagementGesellschaften verfolgen hier naturgemäß eigene Interessen. Fuhrparkmanager wünschen den neutralen Blick, um mehr Transparenz in ihre Fuhrparkkosten zu erhalten“, so der Experte. Manches Mal verbringt er für eine Aufgabenstellung nur wenige Wochen in einem Kundenunternehmen, in anderen Fällen bahnt sich eine dauerhafte Zusammenarbeit an. Mausfeld: „Bei der projektbezogenen Zusammenarbeit, die typischerweise von größeren Firmen mit Flotten von mehreren hundert Fahrzeugen nachgefragt wird, steht zumeist ein bestimmter Aspekt des Fuhrparkmanagements im Mittelpunkt, zum Beispiel die Einführung eines Gehaltsumwandlungsmodells oder die Ausschreibung der Fahrzeugflotte am Leasingmarkt. In solchen Fällen erstelle ich für den Kunden neben dem laufenden Reporting einen detaillierten Abschlussbericht mit der Zusammenfassung der Aufgabenstellung und den im Rahmen der Projektarbeit erzielten Ergebnissen.“ Diejenigen Kunden, die sich für eine dauerhafte Zusammenarbeit mit dem Berater entschieden haben, verfügen über Fuhrparks zwischen zehn und 250 Fahrzeugen. Solche Unternehmen suchen in der Regel einen Experten, der sich um Aufgaben kümmert, die entweder besonders zeitintensiv sind oder spezielles Know-how erfordern. „Hier ist es das Ziel, durch meinen Beitrag die Betriebskosten nachhaltig zu senken und Freiräume zur Fuhrparksteuerung zu schaffen“, berichtet Mausfeld. Interimsmanagement Die Schaffung von Transparenz und eine Konditionsverbesserung im Einkauf gehören zu den wichtigsten Anforderungen, die Fuhrparkbetreiber an einen neutralen Berater stellen. Doch Fuhrparkberater können viel mehr. Birgit Grobusch, zum Beispiel, stellt mit ihrem im Jahr 2012 gegründeten Beratungsunternehmen „Rent a fuhrparkmanagerin“ ihre eigenen langjährigen Erfahrungen als Fuhrparkmanagerin zur Verfügung und stellt sich ihren ehemaligen Kolleginnen und Kollegen als Sparringspartner mit dem Blick von außen zur Verfügung. Sie weiß: „In ihrem turbulenten Tagesgeschäft fehlt Flottenchefs zunehmend der Abstand zu ihrer eigenen Arbeit, so dass die wichtigen strategischen Fragen schließlich vollständig unter den Tisch fallen. Von außen kommend fällt es mir viel leichter, Arbeitsabläufe zu analysieren und zu optimieren, eine Car policy unter Kosten- oder auch unter Motivationsaspekten anzupassen oder bfp 04 2015 die oft so ungeliebten Fragen der Halterhaftung und Sicherheit aufzuarbeiten.“ Schnell hat sich aus ihrem Selbstverständnis als Partnerin im Fuhrparkmanagement eine im Markt einzigartige Spezialisierung als Interimsmanagerin entwickelt. „Mein Firmenname „Rent a fuhrparkmanagerin“ ist genau so gemeint“, erklärt die Spezialistin. „Sehr oft werde ich angefragt, um überbrückungsweise die Rolle des Fuhrparkmanagers im Unternehmen zu übernehmen oder für ein besonderes Projekt die Arbeitsspitzen abzufangen.“ Dank dieser Ausrichtung läuft der über 160 Fahrzeuge starke Fuhrpark der Kölner Mediengruppe RTL Deutschland GmbH heute absolut reibungslos. Das ist nicht selbstverständlich, denn im November letzten Jahres musste Stefan Witczak, Leiter Zentrale Dienste in dem Medienunternehmen, unerwartet auf seinen langjährigen Mitarbeiter und verlässlichen Flottenchef verzichten. „Für kurze Zeit hätten wir die Aufgaben sicherlich gemeinsam mit dem bestehenden Team schultern können, aber auf lange Sicht ist ein professioneller Fuhrparkmanager gerade bei unserer Flottenausrichtung unverzichtbar“, erklärt Witczak und fügt hinzu: „Letztendlich ist ein Firmenwagen immer auch ein Motivationsthema, daher werden unsere Fahrzeuge von ihren Fahrern mit Hingabe ausgewählt und stellen mehr als nur ein Arbeitsmittel dar. Jedes Auto ist individuell, und jeder Fahrer erhebt den berechtigten Anspruch, bei der Fahrzeugauswahl ebenso wie der Nutzung im Alltag kompetent beraten zu werden.“ Woher sollte man nun eine Fachkraft nehmen, die mehr als 160 BMW, Mercedes, Audi, VW, Volvo und Ford zu managen versteht, zumal die Fahrzeuge lediglich via Dienstleister finanziert sind und keinen externen Full-Service genießen? „Per Internetrecherche bin ich auf eine Dienstleistung mit dem sehr anschaulichen Namen „Rent a Fuhrparkmanagerin“ gestoßen und habe einfach mal angerufen“, erinnert er sich. Und siehe da: Nur wenige Tage später stand Birgit Grobusch in der Tür, konnte ihre Urkunde als Zertifizierte Fuhrparkmanagerin der bfp-AKADEMIE vorweisen, berichtete von ihren beruflichen Erfahrungen sowie ihrer Ausrichtung als Fuhrparkberaterin und stieg direkt in die Vertragsverhandlungen ein. Die pragmatische Vorgehensweise, das sofortige Verständnis für die individuelle Fuhrparkstrategie und die offensichtliche Dienstleistermentalität von Grobusch ließen den Ressortleiter nicht lange fackeln, und so hat die Interimschefin seit mittlerweile über drei Monaten für zwei bis drei Tage pro Woche ihren Schreibtisch in Köln. „Auch wenn unser Kollege seinen Dienst mittelfristig wieder antreten wird, wollen wir uns nicht ganz von Frau Grobusch verabschieden. Ihre zielgerichtete Arbeit, ihre wachsamen Fragen und ihre zugewandte Persönlichkeit machen sie zu einer sehr wertvollen Beraterin in brenzligen Situationen. Ich könnte mir gut vorstellen, sie auch Die Schaffung von Transparenz und eine Konditionsverbesserung im Einkauf gehören zu den wichtigsten Anforderungen >> Fuhrparkberaterin Birgit Grobusch 021 Fuhrparkmanagement Beratung „Ich bin nicht neutral, Das Plus der Fuhrparkberater „Fuhrparkberater“ ist kein geschützter Begriff, auch kein Ausbildungsberuf gemäß Berufsbildungsgesetz. Jeder kann sich also Fuhrparkberater nennen. Daher ist es empfehlenswert, den Partner für die Fuhrparkberatung gewissenhaft auszuwählen. Einige Maßnahmen erleichtern die Prüfung der Leistungsfähigkeit und Fachkompetenz: • sondern vertrete zu hun- Tipps für die Wahl des Fuhrparkberaters dert Prozent die Interessen meiner Kunden.“ • • • • • • Prüfen Sie die Professionalität des Internetauftritts des Anbieters kritisch. Senden Sie eine unverbindliche Anfrage mit einer recht einfachen Aufgabenstellung. Laden Sie den Berater zu einem persönlichen Gespräch ein, wenn die Antwort einen seriösen und kompetenten Eindruck vermittelt. Prüfen Sie im Gespräch, ob die Chemie stimmt und der Berater über das notwendige Know-how verfügt Lassen Sie sich Referenzen nennen. • • • zukünftig immer mal wieder einzuladen, damit sie uns kritisch auf die Finger sieht“, meint Witczak schmunzelnd. Strategie und Tagesgeschäft Die Mediengruppe RTL mit ihrem plötzlich verwaisten Fuhrpark hatte Glück im Unglück, doch darauf kann man sicherlich nicht immer bauen. Wer sich in seiner Fuhrparkstrategie neu ausrichten, seine Kosten einer kritischen Überprüfung unterziehen, eine Fuhrparkverwaltungssoftware implementieren oder seine Mitarbeiter in rechtlichen Fragen fortbilden lassen will, ist bei einem Fuhrparkberater, der sein Geld ausschließlich mit seiner Beratung verdient, gut aufgehoben. „Wir wollen nichts verkaufen. Kein Auto, keinen Leasingvertrag, keine Software und keinen Versicherungsvertrag. Deshalb können wir es uns leisten, uns voll und ganz auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzulassen.“ So bringt es Werner Oettel auf den Punkt, wenn er den Mehrwert eines neutralen Fuhrparkberaters für seine Kunden erläutern soll. Oettel ist Geschäftsführer von „Die-fuhrpark-berater“ fleet and more GmbH + Co. KG. Als solcher betreibt er seine Beratungsgesellschaft als Alleinunternehmer, doch alleine ist er keinesfalls. Mit der Uebel GmbH unterhält er eine Kooperation, die die strategische Planung und die operative Steuerung bieten kann. Fuhrparkbetreiber, die also nur Unterstützung bei übergeordneten strategischen Fragen, wie zum Beispiel der Erstellung einer Car policy, einer Lieferantenausschreibung oder der Optimierung ihrer Fuhrparkstruktur Hilfe brauchen, wenden sich an Fuhrparkberater Oettel. Wer Unterstützung im täglichen Geschäft, zum Beispiel in der Schadensteuerung, der Fahrzeugrückgabe oder bei der Führerscheinkontrolle braucht, ist bei Volker Uebel und seinem Team gut aufgehoben. Wer sich das Know-how beider Bereiche zunutze machen will, bestellt die beiden Partner einfach im Tandem. Interessant an einer solchen Konstellation mag sein, dass das Dienstleistungsangebot nach eigener Aussage zwar „aus einer Hand“ kommt, allerdings keineswegs „in einer Hand“ gehalten wird. „Wir geben unseren Kunden auch keine Verträge oder Lieferanten vor. Wir organisieren, koordinieren und wickeln ab“, wird Berater Uebel nicht müde zu betonen. Absolute Neutralität In der Tat. Es ist die Unabhängigkeit, mit der Fuhrparkberater vor allem punkten können. Kein Automobilhersteller, keine Leasinggesellschaft, kein Finanzinstitut diktiert die Richtung, in die 022 • Unabhängige Fuhrparkberater unterstehen keinem Verkaufsdruck, ihre Empfehlungen orientieren sich ausschließlich am Kundennutzen. Fuhrparkberater können sehr schnell und direkt agieren. Sie pflegen maximale Kundennähe und erbringen eine individuelle Dienstleistung. Fuhrparkberater haben keine fertigen Lösungskonzepte im Gepäck. Sie entwickeln ihre Ideen immer erst nach einer eingehenden Fuhrparkanalyse. Fuhrparkberater verfügen in der Regel über ein hohes Branchen-Know-how und viel Berufserfahrung. Sie sind in der Lage, eine Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Fuhrparkberater punkten nicht nur mit ihrer Fachkompetenz, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit. Schnell spürt man, ob die sprichwörtliche Chemie stimmt, das Bauchgefühl ist in der Regel ein verlässlicher Ratgeber. In der Regel sind Fuhrparkberater Einzelunternehmen oder betreiben eine kleine Beraterfirma mit wenigen Mitarbeitern. Da sie deshalb nur relativ geringe Overhead-Kosten haben, können sie faire Honorare berechnen. die Beratung gehen soll. „Ich will noch einen Schritt weiter gehen“, sinniert Fuhrparkberater Mausfeld, „ich bin nicht neutral, sondern vertrete zu hundert Prozent die Interessen meiner Kunden.“ Dazu gibt er, wie viele seiner Kollegen beziehungsweise Wettbewerber, zu bedenken, dass selbst Fuhrparkmanagementgesellschaften, die ja selbst keine Leasingverträge halten, nicht ganz so neutral agieren können, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. „Oftmals stehen bei Management-Gesellschaften doch die großen Konzernmütter im Hintergrund, die ihre ganz eigenen Interessen vertreten wissen wollen“, so das Urteil der Berater-Zunft. Fuhrparkbetreiber, die die Unabhängigkeit, das Know-how und die kundenindividuelle Dienstleistung von Fuhrparkberatern in Anspruch nehmen wollen, müssen sich zunächst etwas Mühe bei der Recherche solcher Einzelunternehmer oder kleiner Mittelständler geben. Als Brancheneintrag in den Gelben Seiten gibt es das Stichwort jedenfalls nicht. Selbst Google bietet - wie so oft - nur einen undurchschaubaren Dschungel an Suchergebnissen. Fuhrparkberater sind in keinem Verband organisiert, sie werden nicht einheitlich qualifiziert und geprüft und investieren in keine schreienden Werbekampagnen. Beispielhaft für dieses kleine, äußerst heterogene Segment im Fuhrparkmarkt stellen wir auf den folgenden Seiten eine Auswahl an vier Fuhrparkberatern vor und lassen uns von ihnen selbst erklären, wo ihre Mehrwerte und Schwerpunkte liegen. bfp 04 2015 VIVARO FÜR PROFIS GEBAUT. UND GERECHNET. 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INTERVIEW Fuhrparkmanagerin zum Mieten: Birgit Grobusch. „Als unverzichtbar erachte ich, dass ein Fuhrparkberater wirklich zuhören kann“ Foto: Grobusch 024 bfp: Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren gibt es Ihr Beratungsunternehmen „Rent-a-fuhrparkmanagerin“. Was hat Sie zur Unternehmensgründung motiviert? Grobusch: Ich bin bereits fast mein ganzes berufliches Leben in der Fuhrparkbranche unterwegs und habe das Geschäft aus verschiedenen Perspektiven betrachten können. Von der Automobilzulieferindustrie bin ich zuletzt als Fuhrparkmanagerin in einem internationalen Konzern gelandet. Dort durfte ich das Fuhrparkmanagement von Null an aufbauen und gestalten. In dieser Zeit habe ich auch entdeckt, welche Freude ich daran habe, Neues zu etablieren, Strukturen zu schaffen und Prozesse nicht nur zu definieren, sondern auch in die Praxis umzusetzen. Immer mehr Kollegen und Kolleginnen aus anderen Unternehmen haben mich um Rat gefragt, und so kam ich auf die Idee, mich als Ratgeber professionell aufzustellen. Heute ist die Beratung und Neuentwicklung in „meiner Welt“, dem Fuhrparkmanagement, mein Beruf, wenn nicht sogar meine Berufung. bfp: Was verbirgt sich hinter dem Firmennamen „Rent-a-fuhrparkmanagerin“? Grobusch: Als ich meinem Mann meine Idee von diesem Firmennamen vorgetragen habe, musste er lachen. Gut so, dachte ich, das kann ja auch bei potenziellen Kunden nicht die schlechteste Reaktion sein. Im Ernst: Neben der augenzwinkernden Aufmerksamkeit, die dieser Name auslöst, trifft er natürlich auch eine meiner Kernkompetenzen. Viele Unternehmen brauchen eine kompetente Fuhrparkmanagerin entweder als externe Mitarbeiterin für das tägliche Geschäft oder auch als Sparringspartner für die eigenen Mitarbeiter im Flottenmanagement, der mit dem unverbauten Blick von außen auf Stolperfallen hinweist oder vor Sackgassen warnt. bfp: Aus welchen Fallen retten Sie denn Ihre Kunden? Grobusch: In der Regel sind es Kostenfallen. Die Fuhrparkkosten sind stark abhängig von der Auswahl der Lieferanten und Dienstleister und viele Flottenbetreiber bedienen sich hier nicht mit der kostengünstigsten Kombination. Im Rahmen einer Fuhrparkanalyse, die in der Regel am Anfang einer Zusammenarbeit mit meinen Kunden steht, kann ich meist schon rasch erkennen, wo zu viel bezahlt wird. Danach setzen wir uns zusammen und überlegen, welche Lieferanten-Konstellation für genau diese konkrete Fuhrparksituation wirklich die richtige ist. „Alles aus einer Hand“-Angebote sind es meiner Erfahrung nach meistens nicht. Will man aber zum Beispiel seine Fahrzeugbeschaffung auf verschiedene Autohändler und seine Finanzierung auf verschiedene Leasinggeber verteilen, bedarf es schon etwas Verhandlungs- und Organisationsge- schicks. Wer dann auch noch die Bälle für einen Schadensteuerer, einen Reifendienstleister und ein paar freie Werkstätten in der Luft halten will, muss den Jonglage-Akt sehr gut beherrschen. Die Tricks dafür in der Fuhrpark-Manege kenne ich und vermittle sie gerne. bfp: Was ist Ihre Leistung im Sinne Ihres Firmennamens? Grobusch: Ich übernehme die Rolle und Aufgabe eines klassischen Fuhrparkmanagers im Unternehmen. Vielfach verfügen kleinere und mittlere Fuhrparks über keinen direkt abgestellten Fuhrparkmanager, da eine Vollzeitstelle hierfür nur selten verfügbar ist. Trotzdem treten sehr ähnliche Problemstellungen wie bei den großen Flotten auf. Dies überfordert häufig die vorhandenen Kapazitäten und führt nicht nur zu Unzufriedenheit, sondern auch zu suboptimalen Kostenstrukturen. Als Interimsmanagerin kann ich zum Beispiel unerwartete Ausfälle kompensieren oder Einzelprojekte, wie etwa die Lieferantenauswahl, die Etablierung eines neuen Beschaffungsprozesses unter Kostengesichtspunkten, die Einführung einer Fuhrparksoftware oder einer neuen Car policy gezielt umsetzen. bfp: Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Fuhrparkberater aus? Grobusch: Nun, absolute Unabhängigkeit und Loyalität sind selbstverständlich. Als unverzichtbar erachte ich es außerdem, dass ein Fuhrparkberater wirklich zuhören kann. Es reicht nicht, ein Lösungskonzept, das bei Kunde A gut funktioniert hat, auch bei Kunde B anzubieten. Dort herrschen nämlich ganz andere Bedingungen vor. Ich bin ausgebildete Auditorin für Qualitätsmanagement und so in der Lage, auch die Zwischentöne zu hören, die den Kern des Problems benennen. Außerdem muss man auch einfach selbst ein guter Fuhrparkmanager sein. Das heißt, neben den Marktkenntnissen gehört meines Erachtens auch eine sehr gute Ausund Weiterbildung, zum Beispiel als Zertifizierter Fuhrparkmanager, unbedingt dazu, außerdem ein gerüttelt Maß an Berufserfahrung, idealerweise an verschiedenen Seiten des Schreibtischs. bfp: Vielen Dank für das Gespräch! bfp 04 2015 Beratung Fuhrparkmanagement Können und Kümmern Fuhrparkberater Andreas Mausfeld realisiert mit geübtem Blick auf die Details im Leasingvertrag hohe Einsparpotenziale. INTERVIEW bfp: Warum brauchen Unternehmen einen Fuhrparkberater? Mausfeld: Ich treffe immer wieder auf Unternehmen, die eingestehen müssen, dass das Outsourcing ihres Fuhrparkmanagements weder Zeit noch Kosten eingespart hat. Oft ist dann im Zuge der Auslagerung des Fuhrparkmanagements auch noch eigenes Know-how verloren gegangen und ein ungutes Abhängigkeitsverhältnis entstanden, das vom Anbieter zum Nachteil des Fuhrparkbetreibers ausgenutzt wurde. Deshalb halte ich es für unverzichtbar, dass im Unternehmen eigenes Fuhrpark-Know-how aufund ausgebaut wird. Das macht die Unternehmen unabhängiger, und sie können zudem schneller und flexibler auf Marktveränderungen reagieren. bfp: Wo liegen die größten Schwächen bei den Unternehmen, die Sie beraten? Mausfeld: Teilweise fehlt es in den Unternehmen an einer klaren Zuordnung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Insbesondere bei Flotten mit weniger als 100 Fahrzeugen wird die Fuhrparkverwaltung eher nebenbei erledigt. Im Bestreben, es den Fahrzeugnutzern so recht wie möglich zu machen, werden die laufenden Kosten oft sträflich vernachlässigt. Fahrzeugbezogene Rechnungen werden zwar oberflächlich geprüft, aber nicht kritisch hinterfragt. Dadurch wird der Fahrzeugbetrieb viel teurer als nötig. bfp: Wofür werden Sie geholt? Mausfeld: Wenn ich mir mein Tagesgeschäft vor Augen führe, wird erkennbar, dass die Bedürfnisse auf Seiten der Fuhrparkbetreiber sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Während ein 700-FahrzeugeFuhrpark Hilfestellung bei der Neuausrichtung seiner Fuhrpark-Strategie benötigt, wünscht sich der Betreiber einer 200er-Flotte hochwertiger Fahrzeuge die Reduzierung von Leasingnachforderungen, und ein 20er-Fuhrpark wünscht sich einfach einen kompetenten „Kümmerer“ für alle Fragen und Aufgaben des Tagesgeschäfts. Das ist sehr abwechslungsreich und herausfordernd. bfp: Welches sind konkret die Erfolge, die Sie in der Zusammenarbeit mit Ihren Kunden erzielen? Mausfeld: Neben Konditionsverbesserungen auf der Einkaufsseite erziele ich für meine Kunden bfp 04 2015 insbesondere bei Leasingrückgaben nachweisbare Kostenvorteile. So ist es mir zum Beispiel schon gelungen, bei einer Flotte von 250 Fahrzeugen, die durchschnittliche Nachbelastung im Rahmen der Leasingendabrechnung von etwa 1.500 Euro auf nur noch rund 500 Euro pro Fahrzeug zu reduzieren. Ein weiterer Punkt sind Leasingvertragsanpassungen. In diesem Kostenpunkt herrscht oftmals enorme Intransparenz. bfp: Wie schaffen Sie es, die Kosten bei der Fahrzeugrückgabe so signifikant zu senken? Mausfeld: Wichtig ist es, möglichst früh die Steuerung des Rückgabeprozesses selbst in die Hand zu nehmen und das Ruder nicht allein der Leasinggesellschaft oder dem Autohaus zu überlassen. Wenn die Rechnung mit den Nachforderungen auf dem Tisch liegt, ist es nämlich schon zu spät. Man muss sich darüber im klaren sein, dass Leasinggesellschaften, Autohäuser und Hersteller am Ende des Leasingvertrags oft nochmals Geld verdienen müssen, vor allem, wenn sie die Raten während der Laufzeit eher niedrig angesetzt haben. Ich rate grundsätzlich dazu, selbst rechtzeitig ein Gutachten in Auftrag zu geben, wenn ein Fahrzeug zur Rückgabe ansteht. Aufgrund dieses Gutachtens sollte man über Maß und Umfang der Fahrzeugaufbereitung nachdenken und danach erst den Rückgabeprozess mit der Leasinggesellschaft anstoßen. Diese lässt meistens auch ein Gutachten erstellen, das aber durchaus vom Erstgutachten abweichen kann. Deshalb ist es Teil meiner Dienstleistung, dass ich bei der Erstellung des Zweitgutachtens dabei bin und das Erstgutachten vorlege. So kann man vermeiden, dass die beiden Gutachten allzu weit auseinander liegen. Andreas Mausfeld „Der entscheidende Vorteil ist die absolute Unabhängigkeit“ bfp: Was machen Sie besser als die klassischen Fuhrparkmanagementgesellschaften? Mausfeld: Der entscheidende Vorteil eines Fuhrparkberaters gegenüber einer Fuhrparkmanagementgesellschaft ist die absolute Unabhängigkeit. Dies ist für unsere Kunden so wichtig, weil sie die Grundlage für ein weitreichendes Vertrauensverhältnis zwischen Berater und Kunde darstellt. Auf dieser Grundlage kann ich besser als jede Managementgesellschaft dabei unterstützen, Fullservice-Pakete zu entbündeln, um so Kostentransparenz und -ersparnis zu schaffen. Denn einzelne Serviceleistungen, wie zum Beispiel Reifen oder Schadenmanagement, lassen sich in Eigenregie in der Regel günstiger einkaufen. Auch wenn es darum geht, die Fahrzeugnutzer für einen wirtschaftlichen und achtsamen Umgang mit dem Firmenwagen zu gewinnen, habe ich als Berater mehr Möglichkeiten als eine Fuhrparkmanagementgesellschaft. bfp: Vielen Dank für das Gespräch! Foto: Mausfeld 025 Fuhrparkmanagement Beratung Strategie und Steuerung Werner Oettel und Volker Uebel Als Berater-Tandem holen Werner Oettel und Volker Uebel das Beste für die Fuhrparks ihrer Kunden heraus. INTERVIEW „Als neutraler Ratgeber und Umsetzer finden wir Optimierungsmöglichkeiten von A bis Z“ bfp: „Die-fuhrpark-berater“ GmbH & Co. KG und die Übel GmbH. Können Sie uns das Geschäftsfeld dieser beiden Partner erläutern? Uebel: Die beiden Unternehmen, vertreten durch ihre Geschäftsführer Werner Oettel und Volker und Stefanie Uebel, sind unabhängige Spezialisten für Fuhrparkberatung und -management. Herr Oettel ist der Spezialist für die übergeordneten strategischen Fragen, das Team der Uebel GmbH ist der „Macher“ im operativen Geschäft. Ursprünglich sind die beiden Unternehmen unabhängig voneinander entstanden und haben auch mehrere Jahre lang getrennt voneinander agiert. Als Werner Oettel und ich uns im Rahmen eines Flottenkongresses kennengelernt haben, war schnell klar, dass wir mit der Kombination unserer jeweiligen Kernkompetenzen Flottenkunden einen attraktiven Mehrwert bieten können. bfp: Welche besonderes Kompetenzen und Erfahrungen können Sie in die Waagschale werfen, um Ihre Kunden optimal zu beraten? Oettel: Unsere beruflichen Wege verliefen auf den beiden typischen Seiten des Fuhrparkmanagements, nämlich auf der Anbieterseite und auf der Kundenseite. Ich habe viele Jahre lang die Kunden großer Fullservice-Leasinggesellschaften beraten, und Volker Übel hat als Leiter Zentrale Dienste bereits große Konzernfuhrparks gemanagt. Wir wissen also aus eigener Erfahrung sehr genau, wo die eigentlichen Probleme der Kunden liegen, und können die Bedürfnisse und Argumentationsstrategien aller Seiten nachvollziehen. Foto: Uebel/Öttel 026 bfp: Welche einzelnen Bereiche decken Sie jeweils ab? Oettel: Die Fuhrparks unserer Kunden sind so unterschiedlich, die Herausforderungen, vor denen sie stehen, so verschieden, dass wir ihnen die Möglichkeit geben wollen, je nach Aufgabenstellung den einen oder anderen Experten zu Rate zu ziehen. Mit meinem Know-how berate ich Kunden zum Beispiel bei der Erstellung von Ausschreibungen, der Auswahl von Lieferanten oder bei der Entwicklung einer Car policy. Ich decke ver- steckte Kosten auf und helfe, die Flotte effizienter und kostengünstiger zu leiten. Manche Kunden nehmen meine Beratungsleistung nur zeitlich begrenzt in Anspruch, bis ihre Flotte auf einem guten Weg ist. Uebel: Andere Kunden wiederum wünschen einen langfristigen Support im Hintergrund. Vor allem, wenn die personellen Ressourcen im eigenen Haus fehlen, wenden sie sich an mein Unternehmen und bekommen hier zum Beispiel das komplette operative Schadenmanagement, die Implementierung und Betreuung einer Fuhrparksoftware oder die regelmäßige Fahrerbetreuung. bfp: Stellt Ihre Dienstleistung also ein entbündeltes Fullservice-Paket dar? Uebel: Ein Fuhrparkmanager, der uns oder einen von uns ruft, braucht Unterstützung, die genau auf seine individuelle Fuhrparksituation zugeschnitten ist. Also hören wir erst einmal sehr genau zu und entwickeln nur Lösungen, die den Kern des Problems treffen. Bei dem einen Fuhrpark explodieren die Kosten im Schadenbereich, der andere Fuhrpark braucht Unterstützung bei der Sicherstellung rechtlicher Vorgaben und der dritte will seine Car policy nachhaltiger gestalten. Als neutraler Ratgeber und Umsetzer finden wir Optimierungsmöglichkeiten von A bis Z, passen Prozesse nachhaltig an und implementieren kundenorientierte, pragmatische Lösungen. Durch unser modulares Produktkonzept können wir von der Teil- bis zur Komplettentlastung, je nach Kundenwunsch, immer die richtige Unterstützung bieten. bfp: Vielen Dank für das Gespräch! bfp 04 2015 Beratung Fuhrparkmanagement Analyse und Ausschreibung Die Seitz Management Services, kurz „Semase“, gehört mit einem 15-köpfigen Beraterteam zu den „Großen“ in der Welt der unabhängigen Fuhrparkberater. Uwe Seitz, Geschäftsführer des Management-Dienstleisters Semase. INTERVIEW bfp: Mit insgesamt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören Sie schon zu den Großen im Segment der Fuhrparkberater. Schaffen Sie es da noch, die Alleinstellungsmerkmale eines Flottenberaters, wie Individualität und Flexibilität, zu erfüllen? Seitz: Unser Unternehmen steht auf insgesamt drei Säulen, einem IT-Systemhaus, einem Bereich Interimsmanagement und unserer Fuhrparkberatung. Nur rund 40 Prozent unseres Umsatzes entfallen auf die Fuhrparkberatung mit ihren 15 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Natürlich ist das, gemessen an den vielen Einzelunternehmern im Flottenmarkt, eine stolze Zahl. Trotzdem – kundenindividuell arbeiten wir trotzdem. Wir sind ein Familienbetrieb mit Vater, Sohn und Ehefrau im Unternehmen und pflegen untereinander die kurzen Wege und hemdsärmeligen Entscheidungswege. Das spüren unsere Kunden sehr genau. bfp: Sind Sie auf einen bestimmten Bereich in der Fuhrparkberatung spezialisiert? Seitz: Die Spezialisierung unserer Kunden ist auch unsere Spezialisierung. Ich selbst bin Flottenprofi, habe viele Jahre Kunden einer großen Fullservice-Leasinggesellschaft beraten und kenne die typischen Fallstricke in unserem Geschäft. In unserem Team haben wir aber auch Experten für Rechtsfragen, für steuerliche Angelegenheiten und erstklassige Prozessoptimierer. Wenn wir von einem Fuhrparkbetreiber gerufen werden, geht es sehr oft um Kostenoptimierung. Viele wollen wissen, warum ihre Fuhrparkkosten explodieren und wie man sie in den Griff kriegen kann. bfp: Und wie kann man sie in den Griff kriegen? Seitz: Das ist von Fuhrpark zu Fuhrpark höchst unterschiedlich. Um das herauszubekommen, führen bfp 04 2015 wir in der Regel zunächst einen Basis-Check durch. Der zeigt uns dann, wo die Stärken und Schwächen und wo die Chancen und Risiken im Flottenmanagement liegen. Dann können wir gezielt aktiv werden. Manchmal müssen die Laufzeiten und Laufleistungen von Leasingverträgen angepasst werden, manchmal brauchen wir eine neue Car policy, manchmal müssen wir die Finanzierungsart überdenken und manchmal verändern wir die Konstellation und Steuerung der Dienstleister. Das richtet sich absolut nach der individuellen Fuhrparksituation. bfp: Was sind die häufigsten und wichtigsten Fragestellungen, die Ihre Kunden an Sie richten? Seitz: Da man bei der Auswahl der Lieferanten und Dienstleister bereits die wichtigsten Weichenstellungen für den Verlauf der Fuhrparkkosten festlegt, haben wir eine sehr leistungsfähige Ausschreibungsplattform für Fuhrparkmanagementleistungen entwickelt, auf der wir bis zu 50 Ausschreibungen pro Jahr durchführen können. Die Plattform bietet für die Anbieter einen hohen Bedienkomfort und für unsere Kunden eine revisionssichere Auswertungsqualität, die vor Ausschreibungsbeginn definiert wird und danach vielfältige Auswertungsmöglichkeiten bietet. „Die Spezialisierung unserer Kunden ist auch unsere Spezialisierung“ bfp: Haben Fuhrparkmanager Vorbehalte gegenüber Ihrer Arbeit, wenn sie sich zum Beispiel kontrolliert und in Ihren Schwächen vorgeführt fühlen? Seitz: Nein, die meisten nicht. Fuhrparkmanager arbeiten sehr professionell und sind in den letzten Jahren auch immer besser ausgebildet. Diese Experten reden auf Augenhöhe mit uns, wir tauschen uns fair aus, hören einander zu und lernen voneinander. Ein guter Fuhrparkmanager hat das Rückgrat, einen Rat anzunehmen, denn auch er weiß, dass die nächste Revision jederzeit kommen kann und er dann im Fokus des Interesses steht. Wer dafür gut gerüstet ist, hat nichts zu befürchten. Außerdem rücken wir nicht mit dem erhobenen Zeigefinger an, sondern arbeiten zugewandt und kollegial. Dass wir von sehr vielen Kunden nach einem ersten Auftrag mit einem Folgeprojekt betraut werden, bestätigt uns in unserer Arbeitsweise. bfp: Vielen Dank für das Gespräch! Foto: Seitz 027 Fuhrparkmanagement Versicherungen Vorbeugen statt nachsehen Gegen die unaufhörlich steigenden Schadenkosten helfen nur Präventionsmaßnahmen. Mit detaillierten Schadenreportings bieten Flottenversicherer die geeigneten Grundlagen. VON SABINE BROCKMANN Viele Versicherer decken größere Flotten gar nicht mehr ab Foto: MK-Photo 028 Die Unfallhäufigkeit steigt, die Unfallnebenkosten auch. Darüber hinaus beträgt der Anteil der Verwaltungskosten an den Versicherungsprämien rund 30 Prozent – ein Anteil, der nicht in die Risikodeckung fließt. Diese Entwicklung hält die KfzVersicherer offenbar weiter in der Defensive, viele decken größere Flotten gar nicht mehr ab, was es wiederum den noch Aktiven auf diesem Feld erleichtert, an der Preisschraube zu drehen. Entsprechend steigen seit mittlerweile vier Jahren die Versicherungsbeiträge im Flottensegment stetig. Besonders eklatant betroffen ist die Kaskoversicherung, doch auch die Prämien bei der Haftpflichtversicherung wachsen beständig an. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV mitteilt, haben ihre Mitglieder im letzten Jahr um 4,5% höhere Beiträge in der Kfz-Haftpflichtversicherung eingenommen. In der Vollkasko sind es sogar 5% und in der Teilkasko ebenfalls 4,5%. Kein Wunder, denn die Versicherungsunternehmen müssen auch sehen, wo sie bleiben. Die Kosten für die erbrachten Leistungen sind nämlich laut GDV noch schneller in die Höhe geschossen. Demnach wurden im Jahr 2014 Schäden für insgesamt drei Milliarden Euro reguliert. Mehr als nur Reparaturkosten Für die Fuhrparkbetreiber sind höhere Prämien aber nicht nur eine Kostenbelastung, sondern auch ein kalkulatorischer Unsicherheitsfaktor. Dazu kommt, dass längst nicht alle Kosten durch die Versicherung abgedeckt sind. Auch bei dem klügsten Deckungskonzept bleiben mindestens die Administrations- und Kommunikationskosten beim Fuhrparkkunden hängen, ganz zu schweigen von Zeit und Nerven. Meist ist es aber mehr: Kosten für die Selbstbeteiligung von Teil- und Vollkasko-Versicherungen schlagen beim Fuhrparkkunden zu Buche, oft ist mit einer Rückstufung bei der Haftpflicht-, Vollkaskooder Transportversicherung zu rechnen und im bfp 04 2015 Versicherungen Fuhrparkmanagement Bereich der indirekten Unfallkosten können zudem Arbeitszeitverluste, Krankheitsvertretungen sowie Lohn- und Gehaltfortzahlungen entstehen. Status quo feststellen Zum Glück werden Fuhrparkmanager inzwischen nicht mehr allein gelassen mit diesem Problem. Neben den Fuhrparkmanagement-Anbietern haben auch fast alle Flottenversicherer Angebote zur Schadenprävention im Dienstleistungsportfolio. Neben den bekannten Angeboten mit hohem Detaillierungsgrad der großen Flottenversicherer HDI-Gerling, Allianz und Axa haben mittlerweile auch die Gothaer Versicherung sowie die R+V Versicherung das Produkt Riskmangement und Schadenprävention in ihr Portfolio aufgenommen. Grundlage für alle Riskmanagemnet-Maßnahmen ist eine professionelle Schadenanalyse, die inzwischen kein Anbieter mehr vermissen lässt. Die Allianz, zum Beispiel, übermittelt ihren Kunden neben der Schadenquote auch Einzelund Großschadenlisten und reichert sie mit allen Unfallparametern an. Besonderes Augenmerk wird nach Unternehmensangaben auf Schadenfrequenzen und besondere Schadenschwerpunkte nach Höhe und Frequenz gelegt. Die VHV, zum Beispiel, sieht zahlreiche Auswertungsparameter vor, um mögliche Präventionsmaßnahmen abzuleiten, die die Schadenhäufigkeit und Schadenquote reduzieren sollen. Daraus resultierend gibt der Anbieter dann Empfehlungen zur Schadenprävention. Als Kunde bei der Axa kann man zwischen vier verschiedenen Detaillierungsgraden im Schadenreporting wählen. Das Standardreporting bietet eine Auswertung mit Beitrag, Schadenaufwendungen (Zahlungen und Reserven) und Schadenquote. Das sogenannte Erweiterte Reporting liefert eine Einzelschadenliste mit den Informationen aus dem Schadensystem mit Schadendatum und Schadenart. Dieses kann für Großkunden um weitere individuell festgelegte Kennzahlen erweitert und online zur Verfügung gestellt werden. Das Reporting im Rahmen des Risk-Managements enthält zusätzliche Detailanalysen, die nach Kundenanforderung individualisiert werden können. Ihrem eigenen Anspruch als erfahrener Spezialist in der Schadenprävention folgend bietet HDI-Gerling ein ähnlich detailliertes Reporting und wertet dieses noch durch weitere Angaben, wie zum Beispiel die Abbildung der Unternehmensstruktur, auf. Nach der Beendigung der Nutzungszeit eines Fahrzeugs erfolgt dann ein abschließendes Controlling. Standards gibt es bei HDI-Gerling nicht. „Durch die Verschiedenheit der Fuhrparks werden je nach Wunsch und Bedarf des Kunden individuelle Kennzahlen und Auswertungen zum Schadengeschehen zur Verfügung gestellt“, erläutert Jens Könemann, Leiter Services Kraftfahrt bei HDI-Gerling. Riskmanagemnet-Maßnahmen ist eine professionelle Schadenanalyse Online Schaden-Controlling Seit dem Sommer des letzten Jahres stellt der Versicherungsdienstleister mit Control eine Online-Anwendung für das Fuhrpark- und Schadenmanagement zur Verfügung, die anhand zahlreicher Parameter einen Gesamtüberblick über alle Schäden und Unfälle im Fuhrpark bieten soll. Zu den in der Controlling-Software hinterlegten Kennzahlen gehören unter anderem Einsatzarten, Fahrzeugtypen, Schadensart, Schadenhöhen, beteiligte Fahrzeuge und Fahrer, Unfallorte, statistische Verteilung nach Zeiten und so weiter. Auch Folgekosten, etwa für die interne Verwaltung, den Nutzungsausfall oder Ersatzfahrzeuge, sollen dabei berücksichtigt werden. Im System lassen sich zudem mehrere Tochterunternehmen und Filialen oder Fahrerklassen anlegen, um die Analysen und Reports noch spezifischer zu gestalten. „Ein Flottenmanager erkennt auf diesem Weg viel klarer und schneller die Stellschrauben, an denen es sich in seinem Fuhrpark zu drehen lohnt. Das spart Verwaltungsaufwand und erhöht die Wirtschaftlichkeit“, so Könemann. Mehr Eigenverantwortung Ist nun ein Fuhrparkmanager genau im Bilde über das Schadengeschehen, die Schwerpunkte und Entwicklungen in seiner Flotte, so ist er in der Lage, zielgenaue Maßnahmen zur Senkung der Schadenkosten zu ergreifen. Diese sind vielfältig und reichen von einer Anpassung des Deckungskonzepts bis hin zu umfassenden Risk-Management-Maßnahmen. Versi- Fahrzeugortung • Fuhrparkoptimierung • Mitarbeitermanagement • umweltfreundlich und sicher • Anbindung von Unternehmenssoftware ® © 2015 TomTom Telematicx B.V. TomTom ® und das -Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.business.tomtom.com/legal Grundlage für alle GEMEINSAM KRAFTSTOFF SPAREN. >> SO FÄHRT IHR TEAM NOCH VERANTWORTUNGSVOLLER Erfahren Sie jetzt, wie WEBFLEET® Ihre Fahrer und Ihre Mitarbeiter im Büro noch besser vernetzt. Vereinbaren Sie eine unverbindliche Vorführung bei Europas führendem Flottenmanagement- und Fahrzeugortungsanbieter. Telefonisch unter 069 6630 8024 oder per Mail: [email protected] . www.tomtom.com/telematics Fuhrparkmanagement Versicherungen Jens Könemann, Leiter Michael Gödecke, Abteilungslei- Carsten Panzer, Underwriter Thomas Reinfelder, Produkt- Services Kraftfahrt ter Kfz-Betrieb, Firmen-Flotten Kfz bei R+V Flexible und Portfoliomanager bei der bei HDI-Gerling bei der Provinzial Rheinland Beitragssysteme Allianz Versicherungs-AG darin besteht, Unfälle so gut es geht von vornherein zu vermeiden. Aber es ist eine andere Sache, das im Fuhrpark umsetzen zu müssen. Versichert ist das Unternehmen, aber es fährt der Fahrer und auf dessen Verhalten sind die Zugriffsmöglichkeiten beschränkt. Trotzdem fokussieren sich vielfach die Anstrengungen auf dem Feld der Schadenprävention in Richtung Fahrersensibilisierung. Zur Verbesserung der Sicherheit sollten regelmäßig Schadenquote und Unfallursachen bei den jeweiligen Fahrzeuggruppen analysiert werden. Für Mitarbeiter, die oft im Stadtverkehr unterwegs sind, sollte bei häufigen Parkschäden eine Einparkhilfe zur Sonderausstattung der Fahrzeuge gehören. Fahrsicherheitstrainings Versichert ist das Unternehmen, aber es fährt der Fahrer cherer beobachten dabei in jüngster Zeit verstärkt die Tendenz zu höheren Selbstbeteiligungen in der Kaskoversicherung, vor allem bei besonders schadenträchtigen Fuhrparks. „Kunden mit einer hohen Schadenfrequenz im Kasko-Bereich fragen vermehrt eine höhere Kasko-Selbstbeteiligung nach, um die Versicherungskosten gering zu halten“, so die Feststellung von Michael Gödecke, Abteilungsleiter Kfz-Betrieb, FirmenFlotten bei der Provinzial Rheinland. Den immer mehr individualisierten Schadenreportings entspringt schließlich auch der Gedanke an stärker individualisierbare Versicherungsbausteine. „Im Bereich des Deckungskonzeptes möchten nach unserer Erfahrung die Kunden individuell einzelne Bausteine kombinieren und sind bereit, in stärkerem Maße Schäden selbst zu tragen, zum Beispiel durch höhere Selbstbeteiligungen“, beobachtet Carsten Panzer, Underwriter Kfz bei R+V. Flexible Beitragssysteme, vielfältige Deckungsmöglichkeiten und innovative Produkte zur Risikoabsicherung werden also künftig einen festen Platz im Dienstleistungsportfolio von Flottenversicherern einnehmen. Präventiv agieren Die einzige Rettung für Fuhrparkbetreiber könne nur in einem konsequenten Schaden- und Risk-Management in der Flotte bestehen. Das Propagieren zumindest diejenigen Versicherer, die besagte Dienstleistung im Programm haben. Aber auch Olaf Bölts von der arr Assekuranz Makler Rhein-Ruhr verweist darauf, dass bei Implementierung von Schaden- und Riskmanagement-Dienstleistungen Sanierungsforderungen der Versicherer abgefedert werden könnten, weil positive Auswirkungen auf die Schadenquote von den Versicherern gemeinhin anerkannt würden und eine positive Berücksichtigung bei der Quotierung fänden. Seine Einschätzung des Versicherungsmarktes für Firmenfahrzeuge gibt er im Interview auf Seite 28 ab. Vorreiter beim systematischen Riskmanagement ist HDIGerling, die bereits vor Jahren im eigenen Haus extra Abteilungen für Riskmanagement aufgebaut haben, die eigens ausgebildete Riskmanager eingestellt haben und die effiziente Programme und Produkte zur Schadenminimierung für ihre Kunden entwickelt haben. Doch auch die Axa kann sich mit ihrem umfassenden Risk-Programm sehen lassen. In Form der klassischen, fast schon lehrbuchhaften Schrittfolge Analyse – Beratung – Maßnahmen – Evaluation will der Flottenversicherer nach eigenen Angaben „gemeinsam mit den Kunden daran arbeiten, Fehlentwicklungen im Schadengeschehen früh zu erkennen und Schadenverläufe weiter zu verbessern“. Nun liegt es zwar auf der Hand, dass die beste Optimierung 030 Zu den entsprechenden Programmen der Versicherer gehört zudem das Angebot oder die Vermittlung von Fahrsicherheitstrainings für Fuhrparkbetreiber, bei denen der Akzent auf energiesparendem und vorausschauendem Fahren liegt, was als willkommener Nebeneffekt ebenfalls die Einsparung von Versicherungskosten begünstigt. „Wenn das Unternehmen ein solches Programm ernst nimmt und die Fahrer mitziehen“, weiß auch Thomas Reinfelder, Produkt- und Portfoliomanager bei der Allianz Versicherungs-AG, „kann die Zahl der Schäden um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Es darf ja zudem nicht außer Acht gelassen werden, dass das Unternehmen für die nicht versicherten Kosten nach einem Pkw-Schaden im Durchschnitt auch noch einmal 1.500 Euro auf den Tisch legen muss.“ Beim Flottenbetreiber sollten außerdem mit dem Fahrpersonal regelmäßig Gespräche geführt werden. Dabei lässt sich immer auch auf die jeweiligen Fahrzeuge, deren Nutzung und eventuelle Gefahrenquellen eingehen. Bei allen Gesprächen sollte eine lockere Atmosphäre herrschen, denn das Ziel muss dabei immer die Schadenprävention sein, nicht die Bestrafung von Mitarbeitern. Es empfiehlt sich, solche Unfallgespräche mit den Fahrern möglichst zeitnah zu führen. Durch eine Anlayse der Ursache, des Ablaufs und der Rahmenbedingungen, die zum Zeitpunkt des Geschehens vorherrschend waren, können weitere Schadensereignisse in Zukunft reduziert werden. Auch die zahlreichen Einzelmaßnahmen, die die Versicherer im Rahmen der Schadenkostensenkung ihren Kunden anbieten, können als Bausteine eines Riskmanagements gesehen werden. Die Allianz nennt hier zum Beispiel Optimierungsmaßnahmen bei der Parkplatzgestaltung, Aufdecken von Einsparpotenzialen bei den Wartungskosten oder Reduzierung des Treibstoffverbrauchs. Zurückzuführen ist diese erfreuliche Entwicklung schließlich nicht nur auf reinen Altruismus der Versicherungs- und Schadenmanagement-Anbieter, sondern auch auf deren handfestes Interesse daran, durch gesunkene Schadenquoten im Flottengeschäft selbst wieder in die Gewinnzone zu rutschen. Eine zukunftsweisende Win-Win-Situation also. • bfp 04 2015 Im Sommer zeige ich meine ganze Stärke. Perfekter Grip, beim Fahren und Laufen. Kurze Bremswege, wenn es drauf ankommt. 11 x 11 den Conti-Grip gewinnen. adidas BOOST Laufschuhe mit innovativer Continental-Sohle. + 1 VIP-Paket für den Berlin-Marathon. www.getyourgrip.de Fuhrparkmanagement Versicherungen Das Leistungsportfolio der deutschen Flottenversicherer Das Angebot für gewerbliche Flotten Neue Flottenprodukte seit Anfang 2014 Die Bedingungen Allianz Verschiedene Produktbausteine und Deckungserweiterungen: Ausland Schadenschutz (ASS), Ausschluss Glasbruch, Schutzbrief AutoPlus für Pkw und AutoPlus 3.5 für Lkw, Differenzkasko (Gap), Fahrer- und Insassenschutz, FahrerPlus, KaskoSpezialVersicherung (Brems-, Betriebs- und reine Bruchschäden)von Nutzfahrzeugen und Omnibussen, NutzungsausfallPlus, Premium-Kasko sowie optional bei Flotten-Pkw die Wertminderungspauschale. Maßgeschneiderte Lösungen für die jeweiligen Zielgruppen: Kleinflottenmodell, Fuhrparkeinstufung und Stückpreismodell. Reporting nach Kundenstrukturen, Risk-Management sowie Internationale Programme (IVP) für Flotten im In- und Ausland. Zusatzdeckungen NutzungsausfallPlus, Ausland Schadenschutz (ASS) sowie Wertminderungspauschale auch für Lkw im Werk- und Güterverkehr mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 t (ohne Vermietrisiken). Erhöhung der Deckungssumme für die Einzelperson in KH auf 15 Mio. Euro. Allgemeine Bedingungen für die Kfz-Versicherung von Nutz- und Flottenfahrzeugen ab 3 ziehenden Fahrzeugen, für Internationale Programme Mindestprämienvolumen in Deutschland von 100.000 Euro und eine Mindestfahrzeuganzahl im Ausland von durchschnittlich 50 Einheiten je Land. Alte Leipziger Fuhrpark-Tarif (ab 2 Fz.): günstige Tarifprämien; Prämienanpassungen erfolgen über die Regional- und Typklassenveränderungen sowie SFR-Weiter- und SFR-Rückstufungen. „go20plus“ (ab 20 Fz.): Stückprämienmodell, Prämienhöhe je nach Schadenvorverlauf und Bonus-/Malus-Regelungen Werkstattbindung gegen Beitragsnachlass in der Kaskoversicherung für Pkw möglich; neue Tarifgruppe F – erweiterter Branchentarif für bestimmte Zielgruppen mit Preisvorteil Staffelung der km-Klassen führt zu risikogerechteren bzw. niedrigeren Versicherungsbeiträgen Ab 2 Fahrzeugen, Ausschluss von Taxen- und Mietwagenflotten, Kurierdiensten, gewerblichem Güterverkehr, Gefahrgut- und Omnibusflotten Axa Auf die jeweilige Flotte zugeschnittener Preis Keine Deckungserweiterungen über die Standarddeckung hinaus möglich (All-Risk-Deckung für Pkw- und für gemischte Flotten) Ab 6 Fahrzeugen, Mind. Jahresnettobeitrag von 5.000 Euro, Ausschluss von Autovermietungen, Bussen, Autokränen und Gefahrguttransportern Barmenia Einheitlicher Flottenrabatt + Nachlass je nach Fuhrparkzusammensetzung Beitragsrückvergütung gestaffelt nach Schadenquote Keine Ab 10 Fahrzeugen, Mindest-Jahresnettobeitrag: 5.000 Euro Schadenverlaufnachweis der letzten 3-5 Jahre Gothaer Individuelles Flotten-Underwriting bezogen auf den gesamten Fuhrpark des Unternehmers. Dabei wird die Risikosituation und der Schadenverlauf analysiert, um bedarfsgerechten Versicherungsumfang und adäquate Prämien anzubieten Verbessertes Sublimit für Personenschäden; GAP-Klausel; erweitertes Analyseverfahren für das Kfz-Flotten Risikomanagement zur Schadenprävention Ab 25 Fahrzeugen HDI-Gerling Industrie Versicherung Individualität und hoher Standard der Versicherungslösungen; Konzepte für jeden Fuhrpark, die den Bedarf an Versicherungsschutz bieten: klassische Kfz-Versicherung mit vorhandenen Schadenfreiheitsrabatten, wobei keine Angaben der jährlichen km und Angabe des Fahrerkreises erforderlich sind; verbesserte Grunddeckung, die mit weiteren Bausteinen individuell ergänzt werden kann (z.B. GAP-Deckung, Fahrerschutz); individuelle Versicherungslösungen, auch für internationale Fuhrparks. KControl, eine neue Web-Anwendung für die Schaden- und Fuhrparkverwaltung; innovatives Steuerungsinstrument für Flotten-Manager Maximale KH-Deckungssummen in den AKB 100 Mio. Euro (15 Mio.Euro je geschädigte Person), automatische Vorsorgeversicherung für neu hinzukommende Fahrzeuge Provinzial Rheinland Tarifbasiertes Stückprämienmodell für Flotten mit 5 bis 20 Fahrzeugen; Individuelles Stückprämienmodell für Flotten ab 20 Fahrzeugen R+V Kfz-BranchenPolice, Kfz-FlottenPolice und Individual-Tarifierung Keine BranchenPolice für 3 bis 9 Motorfahrzeuge, FlottenPolice für 10 bis 29 Fahrzeuge, Individualgeschäft ab 30 Fahrzeugen oder ab 50.000 Euro Jahresbeitrag Signal Iduna Bedarfsgerechte und individuelle Kalkulation im Hinblick auf den gesamten Fuhrpark. Ab 10 Fz. Fuhrpark-Beitragssatzmodell: Einteilung der Fahrzeuge in drei WKZ-Gruppen. Je WKZ Gruppe Einstufung mit einheitlichem Beitragssatz und tarifbasierender Deckung. 17 Ersteinstufungs-Gruppen mit Beitragssätzen zwischen 20% und 120%. Ab 20 Fz. der gleichen Wagnisart bzw. 30 Fz. unterschiedlicher Wagnisart Stückpreismodell möglich: Für jede Wagnisart (Pkw, Lkw, Anhänger etc.) ein fester Stückpreis pro Fahrzeug. Individuelle Deckung im Stückpreismodell durch „Flotte-Select“ möglich: günstige Basisdeckung mit optionalen Bausteinen (Eigenschäden, GAP-Deckung etc.) Keine Beitragssatzmodell ab 10 und Stückbeitragsmodell ab 20 Fahrzeugen. Nachweis des Schadenverlaufs der letzten 3 Jahre und des aktuellen Jahres unter Angabe von Jahreseinheiten und Aufwand VHV Flotte-GARANT 1+ (SFR-Tarif) Flotte-GARANT 5+ (Stückbeitragstarif ab 5 Motorfahrzeugen) Flotte-GARANT 35+ (Flottentarif ab 35 Fahrzeugen mit individueller Beitragsberechnung und Zusatzbausteinen je nach dem Kundenbedürfnis) Spezielle Flotte-GARANT „PROTECT“Stückbeitragsprodukte ab dem ersten Auto für die IT-Branche, Bauhauptgewerbe, Bauhandwerk, Architekten und weitere Berufsgruppen aus baunahen Bereichen Ab 1.1.2015: Bei 100 Mio. Europ KH-Pauschaldeckung: AKB, Kfz-Rahmenvereinbarungen je Produkt Erhöhung der Vers.-summe für Personenschäden auf 15 Mio. Euro je geschädigte Person Ab 1.4.2015: Ergänzung des Standardtarifs Flotte-GARANT 1+ um weitere Tarifmerkmale, u.a. Vorsteuerabzugsberechtigung bei Pkw Ab 1.10.2014 Ergänzung der bestehenden Flotte-GARANTStückbeitragsprodukte um weitere Fahrzeugarten Württembergische Flottenprodukt unabhängig von SFR, Typ und Regionalklassen. Premiumdeckung mit vielen Leistungserweiterungen, Rahmenvertrag zu Absicherung aller Rechtsfragen. Keine b 10 Fahrzeugen Zurich Produkte: Kleinflotten inkl. Miniflotten; Individualflotten; Deckungskonzept bei Individualflotten wählbar nach vorgegebenen Bausteinen, ansonsten besondere Deckungskonzepte. Für Industriekunden (ab 50 Mio. Euro Umsatz): Individuelle Deckungskonzepte mit auf den jeweiligen Kundenbedarf abgestimmten Prozessen, insbesondere Schadenprozesse. Internationale Flottenprogramme mit zentraler Steuerung für multinational tätige Unternehmen, Zeichnungskapazität in über 60 Ländern weltweit. Das mittlere Flottenmodell wurde in das Produkt Individualflotte integriert; hierdurch Komplexreduzierung der Produktlandschaft „Motor“; Stückprämien ab 15 Fahrzeugen möglich Flottengröße: Kleinflotten ab 5 SFR-berechtigten Fahrzeugen (Miniflotte 3-4 SFR berechtigte Fahrzeuge); Individualflotte ab 15 SFR-berechtigten Fahrzeugen Internationale Programme Mindestprämie 250.000 Euro und mindestens 25 Fahrzeuge je Land Vorlage von aussagekräftigen Schadenverläufen für das laufende Jahr und mindestens 3 Vorjahre 032 Ab 5 Fahrzeugen, Ausschluss von Taxen, Kurierdiensten oder sonstigen „Eiligen“ (z.B. Apothekenzulieferer, Pizza-Service-Fahrzeuge) bfp 04 2015 Versicherungen Fuhrparkmanagement Das Schadenmanagement Freie Werkstätten Das Reporting Maßnahmen zur Kostensenkung Kostenlose 24-h-Hotline, Organisation von Soforthilfe, Schaden-App für das Handy und SMS-Schadenmeldung möglich. Auf Wunsch Unterstützung der Steuerung in Werkstattnetze. Pre-Loss: Risk-Management für Großflotten. Ja (Fairplay) Schadenquoten, Einzel- und Großschadenlisten, alle Unfallpa- Professionelles Risk-Management, Beratung, Umsetzung rameter; Besonderes Augenmerk auf Schadenfrequenzen und und Kontrolle von Maßnahmen zur Reduzierung von besondere Schadenschwerpunkte nach Höhe und Frequenz. Fuhrparkkosten (TCO) und Schadenfrequenz durch eigene Riskmanager für Flotten ab ca. 50 Fahrzeugen. Spezialisierte Mitarbeiter, Werkstattnetz mit rund 1.400 Werkstätten Ja („freiwillig“) kostenloses Servicepaket im Reparaturfall (Erstellung Kostenvoranschlag, kleiner Ersatzwagen, Abholung/Zustellung, Innen-/Außenreinigung).In diesen Fällen (ausgenommen Glas) Reduzierung der Selbstbeteiligung bei Teilkasko um 75 Euro (ab 250 € Schadenhöhe) und bei Vollkasko um 150 € (ab 500 € Schadenhöhe). Bei Nutzung von Glaspartnern Reduzierung der Selbstbeteiligung um 75 € (Pkw/Transporter). Diese Glaspartner bieten kostenlos Hol- & Bring-Service, Vor-Ort-Reparatur und teilweise einen kostenlosen Ersatzwagen. Scheibenreparatur erfolgt ohne Abzug der SB. Die üblichen Fahrzeugdaten und Schadensparten, außerdem relevante Kriterien wie Schadenart, Schadenquote und Entschädigungsleistungen. Über Schadennetzwerk kostengünstige Alternativen, dadurch Reduzierung der Kosten bis ca. 35%. Präventionsmaßnahmen, wie z. B. Parkdistance-Control oder andere sinnvolle technische Features zur Schadenabwehr. Schadenhotline rund um die Uhr, professionelle Hilfe durch DekraAuf Wunsch Nutzung eines Werkstattnetzes mit zertifizierte Werkstattnetzpartner sowie über ihren Axa Premium ca. 600 Dekra-zertifizierten Betrieben Mietwagenpartner. Bei größeren Accounts individuell zugeschnittenes Schadenmanagement: gesonderte 24/7 Hotline für eigenverursachte und fremdverursachte Schäden, so dass der Kunde nur einen Ansprechpartner für alle seine Schadenangelegenheiten hat. Vereinbarung Reparaturtermin innerhalb von 60 Min. nach Schadenmeldung, Fahrzeugabholung und –rückführung, Mietwagen während der Ausfallzeit (Kleinwagen kostenlos, größeres Fahrzeug kostenpflichtig; spezielles Team für die vollständige Abwicklung des gesamten „Schadengeschäfts“ inkl. Drittschäden, und Regressierung beim verantwortlichen Verursacher-Versicherer 1. Standardreporting: Auswertung mit Beitrag, Schadenaufwendungen (Zahlungen und Reserven), Schadenquote 2. Erweitertes Reporting: Einzelschadenliste mit den Informationen aus dem Schadensystem, Schadendatum, Schadenart 3. Individuelles Reporting: bei größeren Accounts bietet Axa ein auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmtes Reporting, das auch online zur Verfügung gestellt wird. 4. Risk-Management (auch mit eigenem Internetzugang): umfangreiches Reporting und Detailanalysen nach Kundenanforderung (nur für Kunden, die an den Risk-Management-Angeboten von Axa teilnehmen) Risk-Management mit drei Bausteinen (ab 25.000 Euro Nettoprämie): 1. Beratung 2. Coaching inkl. Begleitung bei den empfohlenen Gegensteuerungsmaßnahmen 3. Programme inkl. Durchführung von Gegensteuerungsmaßnahmen zur Schadensenkung. Persönlicher Internetzugang zur Nachverfolgung des eigenen Schadengeschehens Fahrsicherheitstrainings, 24-h-Hotline, Assistanceleistungen, Zusammenarbeit mit Partnerwerkstätten, Abholung und Rückführung des Fahrzeugs, kostenloses Ersatzfahrzeug für die Dauer der Reparatur, Kostenvoranschlag für den Kunden und den Versicherer (innerhalb von 24 Std.), Vorrangige Durchführung der Reparatur zum vereinbarten Fertigstellungstermin, 6 Jahre Garantie auf ausgeführte Reparaturarbeiten (Garantiekarte), Übernahme der Herstellergarantie Ja Reporting nach Jahreseinheiten, abgegrenzte Prämie, Schadenanzahl, Schadenaufwand (Zahlungen und Reserven), auf Wunsch Einzelschadenlisten mit allen relevanten Daten und Auswertungen nach Schadenarten. Vermittlung von Fahrsicherheitstrainings, Schadenquoten abhängiges Beitragsrückgewähr-System, Vereinbarung individueller Selbstbehalte Schaden Center (Schadenmeldung), umfangreiches Werkstattnetz auf freiwilliger Basis Ja. Vermittlung über das Partner Dienstleistungsmanagement an eine passende Werkstatt. Zugriff auf freie Werkstätten oder Werkstätten aus Werkstattnetzen, je nach Kundenbedürfnis Schadenereignisse mit Daten über Fahrer, Fahrzeug sowie alle Daten im Zusammenhang mit dem Schadenereignis (Datum, Uhrzeit, Unfallort, Unfallhergang etc.) k. A. Im Rahmen des „FlottenSchadenService“ Übernahme des Gesamtprozesses: komplette Fahrerkommunikation und Mobilstellung bis zur Rückgabe des reparieren Fahrzeugs und Abrechnung mit dem Kunden. Partnerwerkstattnetz mit > 1.400 Betrieben bei ca. 80 % Markenanteil. Überwachung des Instandsetzungsverlaufs unter dem Aspekt Kostenhöhe, -transparenz und Schnelligkeit Insg. rund 1.500 Partnerwerkstätten, davon sind ca. 20 % freie Werkstätten. Aufgrund des Ansatzes im Bereich Schadenmanagement hoher Anteil markengebundener Betriebe Monatsaktuelle Reportings zu Fahrzeug-, Schaden- und Versicherungsdaten unter Berücksichtigung der Unternehmensstruktur. Umfassendes Schadenreporting sowie Controllingmaßnahmen nach Fahrzeugrückgabe. Durch die Verschiedenheit der Fuhrparks werden je nach Wunsch und Bedarf des Kunden individuelle Kennzahlen und Auswertungen zum Schadengeschehen zur Verfügung gestellt. Online-Anwendung KControl für die Schaden- und Fuhrparkverwaltung Diverse Unterstützungmöglichkeiten: Z.B. Riskmanagement zur Reduzierung des Schadenaufkommens: Von der Analyse aller risikotechnischen Fragen, Erarbeitung und Konzeption von Maßnahmen, Umsetzung und Erfolgskontrolle: der Kunde erhält Unterstützung über die gesamte Prozesskette. Ebenso: Beratung bei der Fuhrparkorganisation zur Prozessoptimierung und Kostentransparenz. Nach Absprache Nutzung des Provinzial-Schadenmanagements (u.a. Schadenhotline, Werkstattmanagement, Ersatzfahrzeug, Reinigung) Ja, grundsätzlich hat der Kunde die freie WerkNach Anforderung Schadenverlaufszahlen, Einzelschadenstattwahl. Auf Wunsch Steuerung von Schäden listen und Auswertungen nach Schadenarten in das der Vers. angeschlossene Werkstättennetz In einem im Vorfeld vereinbarten Umfang mit einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen, wenn der Kunde besonderes Interesse hat 24-h-Schadenhotline Bei Pkw auf Wunsch Nutzung des Werkstattservice in Partner-Werkstätten; in diesem Fall Hol- und Bringservice, Ersatzfahrzeug der KleinwagenKlasse, Reinigung des reparierten Fahrzeugs (ausschließlich bei Schadenmeldung über die R+V Schadenhotline) Ja Auf Wunsch Schadenanalysen, die auf Vertrags- und Kundenebene Auskunft über u.a. Schadenursachen, Schadenquote, Schadenhäufigkeit, Verursacher oder sonstige Auffälligkeiten geben. Bei Vertragsabschluss: Individuelles Deckungskonzept mit der Möglichkeit, Schäden bis zur vereinbarten Höhe selbst zu tragen. Nach Vertragsschluss: Schadenverhütungsmanagement inkl. Detailanalyse der Risikosituation, Ableitung von Maßnahmen, Unterstützung bei der Umsetzung von Maßnahmen, Schadensteuerung und -kontrolle durch den Versicherer, Analyse/Kontrolle der Maßnahmen, bei Bedarf Ableitung von weiteren Maßnahmen 24-h-Schadenhotline, Werkstattnetz, Vermittlung von Sachverständigen, Reparaturleistungen und Unfallersatzfahrzeugen von Kooperationspartnern im Kraftfahrt-Haftpflicht-Schadenfall. Beitragsnachlass durch „Vorteilskasko“: Reparatur durch PartnerWerkstätten mit Originalersatzteilen und 36 Monaten Garantie auf die Reparaturleistung, Hol- und Bring-Service, Gestellung eines Mietfahrzeugs für die Dauer der Reparatur, Innen- & Außenreinigung des Fahrzeugs. ja Jahreseinheiten, Nettoprämie, Schadenanzahl, Schadenzahlungen, Reservestellungen, Schadenquote, Schadenhäufigkeit, Schadendurchschnitt, Schadenart, Unfalltyp (z. B. Parkschaden, Vorfahrtverletzung, etc.), Schadenort (Autobahn, Innerorts, etc.), Fahrername. Auf Anfrage Visualisierung möglich. Durch visualisierten Schadenverlauf wird eine leichtere Schadenanalyse ermöglicht. Rahmenverträge mit Werkstättenbindung im Versicherungsfall. Nachträgliche Veränderung der Selbstbehalte Verschiedene Auswertungsparameter zur Schadenursache, um mögliche Präventionsmaßnahmen abzuleiten und Schadenhäufigkeit und Schadenquote zu reduzieren. Daraus resultierend individueller Schadenreport verbunden mit Empfehlungen zur Schadenprävention. Persönliche Betreuung durch Spezialisten, gemeinsame Entwicklung von Lösungen, Vorsorgemaßnahmen und Erfolgskontrollen. 24-h-Hotline, Informationen zu technischen Hilfsmitteln wie z. B. Rangierhilfen, Unfalldatenspeicher, GPS-Ortungssystemen, Diebstahlwarnsystemen. Ja (SFR-Tarif Flotte-GARANT 1+ mit Modul „Werkstattbindung“, 15% Preisvorteil für den Kunden) Individuelle Analyse der Flotten nach verschiedenen Auswertungsparametern, individueller Schadenreport verbunden mit Empfehlungen zur Schadenprävention Senkung des Schadenanfalls durch Analysen und Maßnahmenumsetzung 5 Sterne-Schadenservice Grundsätzlich freie Werkstattwahl, auf Wunsch Nennung einer geeigneten Partnerwerkstatt Auf Wunsch Jahresgespräche vor Ort mit den Kunden. Alle Schadenkennzahlen sind verfügbar. Auf Wunsch auch Sensibilisierungsvorträge vor den Fahrern. 5 Sterne-Schadenservice und Schadenanalysen Angebot der marktüblichen Standards Kooperation mit ADAC Werkstattnetz, eigenes Gutachternetzwerk für schnelle Schadenregulierung, 24-h-Hotline Je nach vereinbartem Tarif Sowohl Schaden- als auch Verlaufsauswertungen inkl. aller wichtigen Schadenparameter, z. B. Schadenhöhe, Ort oder Ursache. Auf Basis Schadenmelde- und Schaden-Ereignisjahr erstellt. Darüber hinaus im Rahmen von ZFI gezielte Auswertungen zum Fahrverhalten und den verschiedenen Risikofaktoren einer Flotte inklusive eines Best Practice Benchmarkings in Verbindung mit entsprechenden SelfAssessments und Schulungstools. Kostensenkungs- und Risk Management-Maßnahmen durch Spezialisten des Zurich eigenenRisk-Engineering Teams. Zusätzlich optimiert Zurich Fleet Intelligence (ZFI) die Sicherheit, die Wirtschaftlichkeit und den CO2Ausstoß bei Flotten mit einer Flottengröße von mindestens 50 Fahrzeugen. bfp 04 2015 033 Fuhrparkmanagement Versicherungen Unfälle sind keine Notfälle Seit acht Jahren ist die arr Assekuranz im deutschen Flottenmarkt tätig und berät mittlere und große Fuhrparks INTERVIEW Olaf Bölts, geschäftsführender Gesellschafter der arr Assekuranz Makler Rhein-Ruhr GmbH. „Wirkungsvoll kann Riskmanagement sowieso nur sein, wenn die Maßnahmen gezielt eingesetzt werden“ bfp: Im Fuhrparkbudget entfallen durchschnittlich 20 Prozent der Kosten auf die Kfz-Versicherungsprämie. Wie können Fuhrparkmanager diese Kosten besser unter Kontrolle halten? Bölts: Leider haben Fuhrparkmanager auf die Entwicklung der Schadenkosten nur bedingt Einfluss. Die Prämienfindung der Versicherer ist neben der Schadenquote auch geprägt von der Entwicklung der globalen Kapitalmärkte und den Schadenersatzleistungen durch Naturkatastrophen. Trotzdem: Statt sich über steigende Versicherungsprämien zu ärgern ist es ratsam, Optionen im eigenen Zugriffsbereich zu prüfen. Ein wirkungsvoller Hebel ist die individuelle Ausgestaltung des Kaskoschutzes. Viele Kaskoschäden lassen sich kostengünstiger selbst regulieren, wenn man eine höhere Selbstbeteiligung vereinbart oder auf die Absicherung einzelner Gefahren verzichtet. Es bietet sich alternativ an, ganz auf eine Kaskoversicherung zu verzichten und ein Eintragungsmodell zu implementieren. bfp: Wie kann so ein Eintragungsmodell aussehen? Bölts: Bei der Entwicklung eines Eintragungsmodelles wird aus den Einzelschadenstatistiken der Vorjahre der durchschnittliche jährliche Kaskoschadenbedarf ermittelt. Bis zu dieser Höhe - gegebenenfalls ergänzt um eine Sicherheitsreserve - trägt der Mandant die Kaskoschäden selbst. In jüngster Zeit nutzen auch Leasinggesellschaften für ihren eigenen Fuhrpark derartige Kasko-Pools. Sicher lohnt es sich, auch deren Angebote zu prüfen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Leasinggeber vorrangig ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen betrachten. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Regulierung von Kaskoschäden in Eigenregie ein hohes Know-how erfordert und zusätzlichen Verwaltungsaufwand verursacht. bfp: Wie vermeide ich mit der Implementierung eines KaskoPools ein unüberschaubares Risiko für das eigene Unternehmen? Bölts: Für den Fall, dass vor Ablauf eines Versicherungsjahres die Liquidität des Kasko-Pools verbraucht ist, bietet sich an, eine sogenannte Kasko-Exzedentenversicherung einzukaufen. Bei einem unserer Mandanten mit rund 2.000 Fahrzeugen in der Flotte wurde ein Kasko-Pool mit einer Einlage von 800.000 Euro in Kombination mit einer Kasko-Exzedentenversicherung gebildet. Im Vergleich mit einer herkömmlichen Kasko-Versicherungslösung konnten mit dieser Vorgehensweise die Gesamtkosten um 25 Prozent gesenkt werden. Foto: Bölts 034 bfp: Immer mehr Flottenversicherer bieten Konzepte für ein Riskmanagement an. Was bringen solche Maßnahmen? Bölts: Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Schäden sind gut und wichtig. Trotzdem darf man sie nicht überbewerten. Zum Beispiel sind Assistenzsysteme im Auto dazu da, um Unfälle zu vermeiden. Wer aber in Wirklichkeit den Unfall vermeidet oder aber verursacht, das ist der Fahrer. Und den kann man kaum beeinflussen. Sensibilisierung durch Schulungen, Trainings oder Gespräche mögen ein Bewusstsein für vorausschauendes und somit unfallarmes Fahren schaffen, aber tiefgreifende Veränderungen darf man davon nicht erwarten. Wirkungsvoll kann Riskmanagement sowieso nur sein, wenn die Maßnahmen gezielt eingesetzt werden, und dafür braucht man eine aussagefähige Datengrundlage. bfp: Was müssen wirklich gute Schadendaten aussagen können? Bölts: Zunächst einmal muss man sie als Fuhrparkmanager lesen können. Das ist in der Zusammenarbeit mit vielen Versicherern nicht unbedingt selbstverständlich. Wenn zum Beispiel in der Schadenstatistik die Kennzahlen für die Schadenarten und -ursachen oder die Unfalltypen nur verschlüsselt in Form von Zahlen- und Buchstabenkombinationen auftauchen, dann sind sie für den Laien nicht lesbar. bfp: Woran mangelt es beim Datenmanagement auf der Seite der Fuhrparkbetreiber? Bölts: Damit die Versicherer die Prämie zu einer Flotte kalkulieren können, fordern sie zur Einschätzung ihres potenziellen Neukunden Einzelschadenstatistiken mindestens der letzten drei Jahre, an. Das bringt viele Fuhrparkmanager schon ins Schwimmen, denn nicht selten sind Fuhrparks bei unterschiedlichen Anbietern finanziert, geleast, gekauft oder verwaltet. Jeder Dienstleister liefert dann Schadendaten in anderer Form, so dass es kaum möglich ist, eine Gesamtaussage über die Schadenhistorie eines Fuhrparks zu treffen. Einschränkend ist festzuhalten, dass mit der Optimierung von IT-Systemen auch die Datenkonsistenz verbessert wird. bfp: Vielen Dank für das Gespräch! bfp 04 2015 Recht Service Vollkasko nutzlos Bei bestimmten Schäden greift auch ein vermeintlicher Rundum-Versicherungsschutz nicht. Recht Dr. Katja Löhr-Müller Rechtsanwältin VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Fahrzeuge, die gewerblich eingesetzt werden, sind meist vollkaskoversichert. Damit sollen Unfallschäden abgedeckt werden, die durch den Fahrer selbst fahrlässig verursacht wurden. Eine Vollkaskoversicherung tritt auch ein, wenn der eigentliche Unfallverursacher unbekannt ist, weil er etwa Unfallflucht begangen hat. Fuhrparkbetreiber sehen sich mit der obligatorischen Kfz- Haftpflichtversicherung und einer zusätzlich abgeschlossenen Vollkaskoversicherung deshalb gut geschützt. Und sollte die Versicherung wegen eines Eigenschadens einmal nicht zahlen, sehen die Firmenrichtlinien häufig vor, dass dann der Fahrer für die Kosten aufzukommen hat. Im Fokus stehen dabei die so genannten Betriebsschäden an einem Kraftfahrzeug. Wer den falschen Kraftstoff getankt oder Schmierstoffe nicht nachgefüllt hat, soll für die entstandenen Kosten aufkommen. Doch manchmal liegt ein Fall ganz anders und der Halter bleibt auf dem Fahrzeugschaden sitzen. Denn so einfach ist die Unterscheidung zwischen Unfall- oder Betriebsschaden nicht. Von einem Unfall spricht man bei einer Einwirkung mechanischer Gewalt „von außen“. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verdeutlicht der Begriff „von außen“ dem durchschnittlichen Versicherungsnehmer, dass der Gegenstand, von dem die auf das versicherte Fahrzeug wirkende mechanische Gewalt ausgehen muss, nicht Teil des Fahrzeuges selbst sein darf. Als Betriebsschäden sind deshalb solche Schäden anzusehen, die durch normale Abnutzung, durch Material- oder Bedienungsfehler an dem Fahrzeug oder seinen Teilen entstehen. Als Betriebsschäden werden auch Schäden angesehen, die zwar auf einer Einwirkung mechanischer Gewalt beruhen, aber zum normalen Betrieb des Kraftfahrzeugs gehören. Knackpunkt Betriebsschaden Ob ein Ereignis, das die wesentlichen Merkmale eines Unfalls aufweist, als Betriebsschaden oder als Unfallschaden anzusehen ist, hängt nach der Rechtsprechung entscheidend von der Verwendung des Fahrzeugs ab. Wird ein Fahrzeug nach seiner Verwendung im gewöhnlichen Fahrbetrieb bestimmten Risiken ausgesetzt, so handelt es sich bei den daraus entstehenden Fahrzeugschäden im Zweifel um Betriebsschäden. Das bekam auch ein Versicherungsnehmer zu spüren, an dessen Kraftfahrzeug sich ein Fahrzeugteil während der Fahrt gelöst bfp 04 2015 hatte. Beim Überfahren desselbigen entstand am Fahrzeug ein Schaden von über 61.000 Euro. Die Versicherung ging von einem Betriebsschaden aus und verweigerte die Zahlung. Zu Recht, wie der Bundesgerichtshof befand. Auch wenn ein Fahrzeugteil unmittelbar nach seiner Ablösung zum Hindernis wird, bleibt es dennoch ein Fahrzeugteil, so die Bundesrichter. Wie lange ein solches als noch nicht von außen kommendes Ereignis anzusehen ist, richtet sich nach der Verkehrsanschauung des täglichen Lebens. Fährt ein Fahrzeug unmittelbar über sein soeben abgefallenes eigenes Fahrzeugteil, ist das noch als ein einheitlicher Lebensvorgang zu qualifizieren. Bei einer so schnellen Abfolge von Ereignissen habe ein Fahrzeugteil noch nicht seine Eigenschaft als Fahrzeugteil aufgegeben, so der BGH (BGH, Beschluss vom 15.05.2013, Az. IV ZR 62/12). Ähnlich sah das auch das Oberlandesgericht Hamm in einem Urteil vom 15. November 2013 (Az. 20 U 83/13). In diesem Fall war bei einem Sportwagen bei hoher Fahrgeschwindigkeit ein Reifen geplatzt. Die umherfliegenden Reifenteile hatten das Fahrzeug erheblich beschädigt. Zudem setzte der Wagen auf dem Boden auf, wodurch es zu weiteren Schäden am Fahrzeug kam. Die Versicherung zahlte zwar für die Unfallschäden, die durch das Aufsetzen auf der Straße entstanden waren. Die Schäden durch den geplatzten Reifen in Höhe von immerhin knapp 20.000 Euro wertete sie hingegen als Betriebsschäden. Auch hier hatte der Versicherungsnehmer mit seiner Klage keinen Erfolg. Die Richter gingen von einem Teileverschleiß aus. So war der betroffene Reifen zwar nur 46.000 Kilometer gefahren worden, allerdings war er zehn Jahre alt. Beide gerichtliche Entscheidungen zeigen, wie wichtig es in einem Fuhrpark ist, für die jederzeitige Verkehrssicherheit der eingesetzten Fahrzeuge zu sorgen. Denn sonst nutzt die beste Vollkaskoversicherung nichts. Beide Entscheidungen zeigen, wie wichtig es in einem Fuhrpark ist, für die jederzeitige Verkehrssicherheit der Fahrzeuge zu sorgen Foto: stefan_weis 035 Service Urteile Aktuelle Urteile Der straffreie Unterschied Geräte wie ein i-Pod, mit denen man nicht telefonieren kann, fallen im Sinne der Straßenverkehrsordnung nicht unter den Begriff des Mobiltelefons. Deswegen droht Autofahrern mit ihnen auch kein Bußgeld. Vor dem Amtsgericht Waldbröl leitete ein Mann rechtliche Schritte ein, dem vorgeworfen wurde, während der Autofahrt sein Handy benutzt zu haben. Später stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Gerät nicht um ein Telefon, sondern um einen iPod, also einen MP3-Player, handelte. Der Fahrer gab an, diesen hinterm Steuer in der Hand gehalten, aber nicht damit telefoniert zu haben. Was auch nicht möglich sei. Er wolle deshalb gegen die auferlegte Strafe vorgehen. Das Amtsgericht Waldbröl gab ihm Recht. Wie die Deutsche Anwaltshotline berichtet, hat er damit nicht gegen das Handyverbot verstoßen. Auch wenn die gleiche Bedienung eines Smartphones strafbar gewesen wäre und er durch den iPod womöglich nicht weniger abgelenkt war, handelte es sich bei dem MP3-Player schlicht nicht um ein Mobiltelefon im Sinne des Gesetzes. (AG Waldbröl, Az. 44 OWI-225) SP-X Ausländische Fahrerlaubnis Immer wieder versuchen Autofahrer, denen die deutsche Fahrerlaubnis entzogen wurde, durch den Erwerb eines ausländischen Führerscheins die autolose Zeit zu überbrücken. In zahlreichen Entscheidungen haben die hiesigen Gerichte dem je- Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG: innerorts 7,8; außerorts 5,0; kombiniert 6,0. CO2-Emission (g/km): kombiniert 139. ¹ Ein gewerbliches Leasingangebot der ALD Lease Finanz GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für den Fiat 500X Lounge 1.4 MultiAir Benzin 4x2 (mit S&S) mit 103 kW (140 PS). 48 Monate Laufzeit, 60.000 km Gesamtfahrleistung, ohne Leasingsonderzahlung, € 219,00 monatliche Leasingrate (inkl. MwSt., exkl. Service für Wartung und Reparaturen), zzgl. Transport- und Zulassungskosten. ² Zusätzlicher Betrag für den optionalen Service für Wartung und Reparaturen inkl. MwSt. gemäß den Bedingungen der ALD Lease Finanz GmbH. Beinhaltet die Übernahme sämtlicher Wartungskosten und Verschleißreparaturen sowie anfallende Gebühren für HU/Prüfplakette innerhalb der Dauer des Leasingverhältnisses. Urteile Service doch einen Riegel vorgeschoben. So hat nun auch das Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße) entschieden, dass ein Inhaber einer im EU-Ausland (hier in Tschechien) ausgestellten Fahrerlaubnis, der nicht belegen kann, dass er in dem Ausstellerstaat einen Wohnsitz über einen ausreichend langen Zeitraum begründet hat, nicht zum Führen eines Kraftfahrzeuges in Deutschland berechtigt ist. (VG Neustadt (Weinstraße) vom 10.09.2014, Az. 3 L 767/14.NW) rp Wiederholte unerlaubte Handynutzung Die unerlaubte Benutzung des Mobiltelefons während einer Autofahrt wird mit einem Bußgeld von 60 Euro geahndet. Bei wiederholten Verstößen kann das Telefonieren beim Autofahren sogar – wie bereits vom Oberlandesgericht Hamm entschieden (3 RBs 256/13) – ein Fahrverbot nach sich ziehen. So sah nun auch das Oberlandesgericht Düsseldorf zwei Zuwiderhandlungen gegen das „Handyverbot“ binnen eineinhalb Jahren als beharrliche Pflichtverletzung an, die ein einmonatiges Fahrverbot rechtfertigen kann. (OLG Düsseldorf vom 11.04.2014, Az. IV-2 RBs 37/14) rp Kein Fahrverbot trotz „qualifizierten“ Rotlichtverstoßes Ein Pkw-Fahrer hielt bei Rot an der Haltelinie einer Fußgängerampel an, ließ Fußgänger bei für diese grünem Lichtzeichen passieren und überfuhr dann die Haltelinie und den durch die Ampelanlage geschützten Bereich bei für ihn (weiterhin und schon länger als eine Sekunde andauerndem) Rotlicht. Dabei überquerte er den Überweg vorsichtig und ohne Gefährdung anderer. Das Amtsgericht verurteilte den Autofahrer deswegen zu einem Bußgeld und zu einem einmonatigen Fahrverbot, wie es das Gesetz im Regelfall bei einem sogenannten qualifizierten Rotlichtverstoß (länger als eine Sekunde Rot) vorsieht. Das von dem betroffenen Autofahrer gegen das verhängte Fahrverbot eingelegte Rechtsmittel hatte vor dem Kammergericht Berlin Erfolg. Hält – wie hier – ein Kraftfahrer vor der Haltelinie an und setzt dann trotz andauernden Rotlichts seine Fahrt fort, wobei die abstrakte Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist, liegt ein atypischer Rotlichtverstoß vor, der nicht zwingend die Verhängung eines Fahrverbots rechtfertigt. In dem konkreten Fall hielt das Gericht die Gefährlichkeit des Rotlichtverstoßes für so gering, dass es das verhängte Fahrverbot wieder aufhob. (KG Berlin vom 03.02.2014, Az. 3 Ws (B) 15/14 - 122 Ss 4/14) rp Abschleppkosten nur in nächstgelegene Werkstatt Ein Unfallgeschädigter kann nur die Abschleppkosten zur nächstgelegenen geeigneten Werkstatt verlangen. Etwas anderes gilt nur dann, wenn durch das Verbringen des Unfallwagens an den Heimatort entweder den Besonderheiten des Fahrzeugs Rechnung getragen wird oder höhere Kosten vermieden werden. In der Regel sind daher ein Abschleppen und eine Reparatur bei der dem Unfallort nahegelegensten Fachwerkstatt zumutbar. Das Amtsgericht Steinfurt ließ auch den Einwand des Unfallgeschädigten, das Abholen des Wagens von der von seinem Wohnort weiter entfernten Werkstatt würde erhebliche Kosten verursachen, nicht gelten. Bei einem geübten Autofahrer besteht bei einer Strecke von insgesamt 700 Kilometer für Hin- und Rückfahrt keine Notwendigkeit einer Hotelübernachtung. Im Übrigen gibt es stets die Möglichkeit, die Fahrt vom Wohnsitz zur Werkstatt mit der Bahn zurückzulegen. (AG Steinfurt vom 12.06.2014, Az. 21 C 1216/13) rp UNKONVENTIONELLE FÜHRUNGSKRAFT. DER NEUE FIAT 500X Kaum ein Fahrzeug verbindet kultiges Design und moderne Technologie so gekonnt wie der neue Fiat 500X. Als Crossover behauptet er sich im urbanen Business-Umfeld ebenso sicher und agil wie „after work“ – zum Beispiel im Gelände. In der Ausstattungsvariante Lounge mit dem leistungsstarken 1.4 MultiAir Turbo-Benzinmotor mit 103 kW (140 PS) ist der Fiat 500X aufregend, effizient und bereit für jede Action. Serienmäßig enthalten: • 18"-Leichtmetallfelgen • Navigationssystem Uconnect® NAV • Spurhalteassistent • Klimaautomatik • Parksensoren hinten ab € 219,– • Bi-Xenon-Scheinwerfer ¹ monatliche Leasingrate Ihr Direktkontakt zu uns: 069 66988-523 [email protected] fca-flotte.de Auf Wunsch sind für den Fiat 500X attraktive Serviceleistungen erhältlich. Für € 35,– im Monat sind Wartungs- und Reparatur-Service hinzubuchbar.² Angebot freibleibend und gültig nur bei Vertragseingang bei der ALD Lease Finanz GmbH bis zum 30.06.2015. Nur für gewerbliche Kunden. Bonität vorausgesetzt. Vorbehaltlich Preiserhöhung des Herstellers. Andere Laufzeit-Laufleistungs-Kombinationen auf Anfrage möglich. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Service Steuer Keine Vorteile Kein Investitionsabzugsbetrag bei Anwendung der Ein-Prozent-Regel. Detlef G.A. Juhrich Steuerberater VON DETLEF G.A. JUHRICH Damit schlossen sich die Finanzrichter der Rechtsprechung des BFH an Foto: Warakorn Illustration: Tom Kaldewey 038 Mit dem Investitionsabzugsbetrag nach Paragraf 7 g Absatz 4 EStG hat der Gesetzgeber ein Instrument geschaffen, das es kleinen, allenfalls noch im unteren Mittelstand angesiedelten Unternehmen (Bilanzsumme maximal 235.000 €, bei Einnahme-Überschussrechnen Gewinn maximal 100.000 €) ermöglicht, bereits drei Jahre vor einer geplanten Investition bis zu 40 Prozent der erwarteten Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Investitionsgutes (maximal 200.000 €) außerbilanziell steuermindernd zu berücksichtigen. Ein weiteres Kriterium für die Inanspruchnahme dieses Steuervorteils ist die fast ausschließliche (mindestens 90 %) betriebliche Nutzung des zu erwerbenden Wirtschaftsgutes. Dies gilt, so das Finanzgericht Sachsen-Anhalt in seinem Urteil vom 12.6.2013 (Az.: 2 K 1191/12), auch für Kraftfahrzeuge. Damit verwehrten die mitteldeutschen Finanzrichter einem Geschäftsmann den von ihm begehrten Investitionsabzugsbetrag für den geplanten Erwerb eines Firmenwagens, den er auch privat nutzen wollte. Der private Nutzungsanteil sollte später nach der Ein-Prozent-Regel besteuert werden. Dabei beriefen sich die erkennenden Finanzrichter auf die in dieser Sache ergangene neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH- Beschluss vom 3.1.2006, Az.: XI B 106/05), wonach der Pauschalwert von monatlich einem Prozent des Bruttolistenpreises in etwa einem privaten Nutzungsanteil von rund 20 bis 25 Prozent entspricht. Danach, so die weitere Begründung, widerspräche es jeglicher Lebenserfahrung, dass ein im Betrieb eingesetzter Personenkraftwagen, für den der pauschale private Nutzungsanteil berechnet wird, typischerweise ausschließlich oder nahezu ausschließlich betrieblich genutzt wird. Einziger geeigneter Nachweis für die überwiegende betriebliche Nutzung von mindestens 90 Pro- zent wäre nach Auffassung des Gerichts die Vorlage eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs. Damit schlossen sich die Finanzrichter nochmals der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH- Beschluss vom 26.11.2009, Az.: VIII B 160/09) an, in dessen Leitsatz es heißt: Für einen betrieblichen Pkw, der auch privat genutzt werden soll, kann die Absicht der ausschließlich oder fast ausschließlich betrieblichen Nutzung des Pkw dadurch dargelegt werden, dass der Steuerpflichtige geltend macht, den (ausreichenden) betrieblichen Nutzungsanteil mittels eines Fahrtenbuches zu dokumentieren. Dies schien dem klagenden Unternehmer offenbar bekannt gewesen zu sein, aber das von ihm im Streitfall vorgelegte Fahrtenbuch wurde wegen gravierender Formmängel von den Richtern als nicht ordnungsgemäß verworfen. Fazit: Für ein durch den Unternehmer auch privat genutztes Firmenfahrzeug den Investitionsabzugsbetrag zu erhalten, dürfte nach der neuerlichen Rechtsprechung künftig ziemlich aussichtslos sein. Die Lösung des Problems sieht hingegen ganz anders aus, wenn es sich bei dem geplanten Fahrzeugerwerb um einen Dienstwagen für einen Firmenmitarbeiter handelt, den dieser im Erwerbsjahr sowie im Folgejahr beruflich nutzt. Hier wird kraft Gesetz eine 100-prozentige betriebliche Nutzung unterstellt. Eine mögliche Privatnutzung durch den Mitarbeiter ist für die Gewährung des Investitionsabzugsbetrages unschädlich. bfp 04 2015 Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Einzelseminare 2015 Schon über 1.500 Teilnehmer seit 2001 Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark 22. – 23.04.2015, Köln / 02. – 03.11.2015, Bensheim Fuhrparkmanagement compact 15. – 16.07.2015, Nürnberg / 10. – 11.11.2015, Köln Fuhrparkrecht Basisseminar 05. – 06.05.2015, Nürnberg / 22. – 23.09.2015, Hannover / 23. – 24.11.2015, Bensheim Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag 12.11.2015, Köln Fuhrparkrecht Aufbauseminar 29. – 30.09.2015, Bensheim Leasing und Full-Service-Leasing 26. – 27.10.2015, Bensheim Schadensmanagement und Versicherungskonzepte 11. – 12.05.2015, Bensheim / 15. – 16.10.2015, Köln Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-Akademie) ® 2015 Schon über 500 Absolventen seit 2001 Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von: Update-Seminare für zert. 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Die Mercedes-Tochter bietet für die Modelle Fortwo und Forfour Pakete für Geschäftskunden mit Preisvorteilen von bis zu 620 Euro an. Bei den anderen Herstellern/Importeuren sind keine Neuerungen beziehungsweise Änderungen zu vermelden. Weitere Herstellerüberblicke sowie Änderungen folgen in den nächsten Ausgaben. Flottenpakete: Smart Modell Paketinhalt Preis in € (ohne MwSt.) Smart Fortwo und Forfour Fortwo – alle Versionen Forfour – alle Versionen Flottenpaket Pflege: Das Geschäftskundenpaket umfasst ein Cool & Audio-Paket (u.a. Klimaautomatik, BluetoothTelefonie und Navigation, USB- und AUX-Anschluss), Handschuhfach, 35 Liter Kraftstoffbehälter, Verbandstasche, Warndreieck sowie Velours-Fußmatten. Der Preisvorteil beträgt 375 Euro für den Fortwo und 409 Euro für den Forfour. 697,00 Fortwo – alle Versionen Forfour – alle Versionen Flottenpaket Komfort & Audio: Das Großkundenpaket beinhaltet Cool & Audio-Paket mit u.a. Klimaautomatik, BluetoothTelefonie und Navigation, USB- und Aux-Anschluss; Komfort-Paket mit höhenverstellbarem Fahrersitz und Lenksäule sowie elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegeln. Außerdem gehören ein Handschuhfach, 35 Liter Kraftstoffbehälter, Verbandstasche und Warndreieck dazu. Der Preisvorteil beträgt für den Fortwo und den Forfour 443 Euro. 823,00 Fortwo – alle Versionen Forfour – alle Versionen Flottenpaket Komfort & Media: Das Businesspaket beinhaltet Cool & Audio-Paket (Klimaautomatik, 7-Zoll-Multi-TouchDisplay, schnelle Navigation inkl. Verkehrsmeldungen in Echtzeit), Komfort-Paket (Fahrersitz und Lenksäule höhenverstellbar, Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar), Handschuhfach, 35 Liter Kraftstoffbehälter, Verbandstasche und Warndreieck. Der Preisvorteil beträgt für den Fortwo und den Forfour 620 Euro. 1.151,00 Quelle: Jato Dynamics Kauf-Service In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. Marke Typ kW Kraftstoff Türen Datum Listenpreis Marke Typ kW Kraftstoff Türen Datum Listenpreis Citroën C3 Picasso BlueHDi 100 Selection 73 D 5 20.02.15 18.159,66 € VW Golf 1.6 TDI BMT Longe 81 D 5 29.01.15 21.890,76 € Audi A6 3.0 TDI comp. quattro tiptr. Avant 240 D 5 19.02.15 58.319,33 € VW Golf Sportsvan 1.6 TDI Lounge BMT 81 D 5 29.01.15 23.466,39 € Audi A6 3.0 TDI competit.quattro tiptronic 240 D 4 19.02.15 56.218,49 € VW Tiguan 2.0 TDI 81 BlueMot Tec Lounge 81 D 5 29.01.15 26.302,52 € Citroën C4 BlueHDi 150 Stop&Start Business Class 110 D 5 12.02.15 21.080,00 € VW Touran 1.6 TDI Cup 77 D 5 29.01.15 25.168,07 € Mercedes-Benz A-Klasse A 180 CDI 2Style 80 D 5 02.02.15 25.545,00 € Škoda Fabia 1.4l TDI Edition Combi 77 D 5 23.01.15 16.924,37 € Mercedes-Benz C-Klasse C 220 CDI BlueEff. Edition Coupé 125 D 2 02.02.15 32.375,00 € Škoda Fabia 1.4l TDI Edition 66 D 5 23.01.15 15.915,97 € Mercedes-Benz CLA-Klasse CLA 180 CDI StreetStyle 80 D 4 02.02.15 29.300,00 € Škoda Octavia 2.0 TDI Green tec Edition Combi 110 D 5 23.01.15 22.647,06 € Mercedes-Benz GLA-Klasse GLA 200 CDI StreetStyle 100 D 5 02.02.15 30.150,00 € Škoda Octavia 1.6 TDI Green tec DSG Edition 77 D 5 23.01.15 21.756,30 € Peugeot 2008 Style BlueHDi 100 Stop & Start 73 D 5 02.02.15 17.647,06 € Škoda Rapid 1.6 TDI Edition 77 D 5 23.01.15 18.126,05 € Peugeot 208 1.6 Style BlueHDi 100 Stop & Start 73 D 5 02.02.15 16.470,59 € Škoda Rapid 1.6 TDI Edition Spaceback 77 D 5 23.01.15 17.957,98 € Peugeot 308 SW Style BlueHDi 120 88 D 5 02.02.15 21.806,72 € Citroën C4 Picasso BlueHDi 150 Stop&Start 110 D 5 20.01.15 23.600,00 € Peugeot 5008 1.6 Style BlueHDi 120 88 D 5 02.02.15 24.621,85 € Citroën Grand C4 Picasso BlueHDi 150 Business 110 D 5 20.01.15 25.700,00 € Alfa Romeo Giulietta 2.0 JTDM 16V Sprint 110 D 5 01.02.15 22.815,13 € Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI Business Edition 96 D 5 20.01.15 23.953,78 € KIA Sportage 2.0 CRDi AWD Dream Team Edition 100 D 5 01.02.15 25.159,66 € VW Golf 1.6 TDI BMT Lounge Variant 81 D 5 29.01.15 23.004,20 € Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: 040 und bfp 04 2015 Wartung, Impressum Service Service & Reifen Wartungskosten Transporter-Kombis. VON UTE KERNBACH Der Transportermarkt ist ein breit gefächertes Feld. Die Modelle der einzelnen Hersteller sind sehr vielfältig und berücksichtigen die einzelnen Bedürfnisse der verschiedenen Branchen. Ob Pritsche/Pickup, Kombi oder Kastenwagen – alles ist im Angebot. Die Tec-RMI hat die zu erwartenden Wartungskosten der kleineren Transporter als Kombis näher unter die Lupe genommen. Bei einer Haltedauer von drei Jahren und einer Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometern warten diese Fahrzeuge mit einem Gesamtfolgeaufwand von rund 3.300 bis 4.900 Euro auf. Lediglich vier Kombis glänzen mit Folgekosten von weniger als 3.700 Euro nach diesem Zeitraum. Die Spitze der Wartungs-Sparfüchse mit einem Kostenaufwand von rund 3.300 Euro beansprucht der Peugeot Bipper als 75-PS-Selbstzünder. Mit Folgekosten zwischen 3.500 und unter 3.800 Euro können sich der Ford Transit Courier, der Fiat Doblò und Fiorino und der Renault Kangoo platzieren. Für das Gros der Kleintransporter müssen laut den Experten Folgekosten zwischen 3.800 und 4.500 Euro aufgebracht werden. Hier tummeln sich unter anderem Fahrzeuge wie der Opel Combo 1,3 CDTi, der Mercedes Citan 108 CDI und der VW Caddy 1,2. Noch tiefer in die Tasche greifen müssen die Besitzer eines Fiat Doblò Cargo mit 95-PSBenzinmotor (4.754 Euro) und eines VW Caddy 1,6 TDI (4.854 Euro). Schlusslicht mit Gesamtkosten von mehr als 4.900 Euro bildet der Opel Combo, unter dessen Motorhaube ein 1,4-Liter-Benzinmotor werkelt. Wartung Kleintransporter Kombis Haltedauer 36 Monaten Laufleistung 120.000 Kilometer Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro Marke Modell/Version kW/PS Verschleißteile Wartung Reifen Gesamt Peugeot Bipper Tepee HDI 75 55/75 1.587 714 1.012 3.312 Ford Transit Courier Basis TDCI 55/75 1.318 944 1.308 3.570 Ford Transit Courier Basis Benzin 74/100 1.318 946 1.308 3.572 Fiat Doblò Cargo Diesel 88/120 1.525 961 1.089 3.574 Fiat Fiorino Basis 54/73 1.425 1.221 1.058 3.704 Renault Kangoo dCI 75 55/75 1.292 1.308 1.117 3.718 Citroën Berlingo Multispace HDI 55/75 1.709 869 1.222 3.800 Fiat Fiorino Multijet DPF Basis 55/75 1.513 1.269 1.058 3.841 Opel Combo 1,3 CDTI 66/90 1.634 1.021 1.330 3.986 Peugeot Partner Tepee e-HDI 92 68/92 1.765 960 1.282 4.007 Renault Kangoo Energy Tce 115 84/115 1.656 1.241 1.117 4.015 Dacia Dokker dCI 75 55/75 1.185 1.797 1.076 4.058 Dacia Dokker 1,6 MPI 85 61/83 1.185 1.827 1.076 4.087 Mercedes Citan 108 CDI lang 55/75 1.985 793 1.417 4.195 Citroën Berlingo Multispace VTI 96 72/98 1.684 890 1.670 4.243 VW Caddy 1,2 5-Sitzer 63/86 1.879 1.228 1.153 4.260 Ford Tourneo Connect 1,0 EcoBoost 74/100 1.705 833 1.832 4.369 Mercedes Citan 112 lang Benzin 84/114 1.995 1.008 1.417 4.420 Peugeot Partner Tepee 98 VTI 72/98 1.806 967 1.705 4.478 Ford Tourneo Connect 1,6 TDCI 55/75 1.705 979 1.832 4.516 Fiat Doblo Cargo Benzin 70/95 1.525 1.417 1.812 4.754 VW Caddy 1,6 TDI 5-Sitzer 55/75 1.808 1.894 1.153 4.854 Opel Combo 1,4 70/95 1.634 1.471 1.804 4.908 Quelle: TecRMI Impressum bfp ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. ............................................................................................. 38. Jahrgang 2015 Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de Verlagsleitung: Klaus Krause Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur) Telefon 06131 62776-11, [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Clemens Velten, 06131 62776-23, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Sabine Brockmann (sb), Sabine Neumann (sn), Ute Kernbach (uk), Detlef G.A. 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MwSt. zuzüglich Versandgebühren (EU-Steuerregelung wird berücksichtigt) Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedien im Überblick: W amz – auto motor zubehör W www.amz.de W amz – autohelden W www.amz-autohelden.de W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de W NKW PARTNER W www.nkwpartner.de ............................................................................................. Die Mindestbezugszeit beträgt ein Jahr. Danach gilt eine Kündigungsfrist von acht Wochen zum Halbjahresende. Druck: Printmedienpartner GmbH Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist Erscheinungsweise: 10 x jährlich 041 Service Brancheneinträge Ihr Brancheneintrag ... Alternative Antriebe/Sprit sparen Autogas LPG + 49 (0) 89 - 55 87 01 - 70 0 www.fuhrpark.de/portraet-progas Autoglas A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-1 Automobilhersteller AUDI AG I/VI-32 Verkauf an Großkunden 85045 Ingolstadt Tel.: 0841-89-0 www.audi.de/grosskunden www.fuhrpark.de/portraet-audi Dr. Jörg Breuer Leiter Vertrieb an Flottenkunden Tel +49 89 382-95544 E-Mail [email protected] Internet www.bmw-grosskunden.de www.fuhrpark.de/portraet-bmw Automobilhersteller CITROËN DEUTSCHLAND GmbH Edmund-Rumpler-Straße 4 51149 Köln [email protected] www.citroen-business.de Kostenlose Hotline 0800 - 555 0505 www.fuhrpark.de/portraet-citroen 042 Bruno Hilgers Leiter Vertrieb Flotten-& Sondergeschäft NISSAN CENTER EUROPE GMBH Maserati Central Europe Stielstraße 3b D – 65201 Wiesbaden Tel.: +49(0)611-28409-93 Fax: +49(0)611-28409-88 Mobil: +49(0)172-4378921 Email: [email protected] Direktion LCV & Corporate Sales Renault Nissan Straße 6-10 50321 Brühl Telefon: +49 2232 57-2200 Telefax: +49 2232 57-2892 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-maserati www.fuhrpark.de/portraet-nissan bfp 04 2015 Brancheneinträge Service Automobilhersteller PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH Edmund-Rumpler-Straße 4 51149 Köln-Gremberghoven Kostenlose Hotline: 0 800 - 1111 999 E-Mail: [email protected] www.peugeot-professional.de www.fuhrpark.de/portraet-peugeot 07_066825peug_telefonbuchanzeige_visitenkarten_001.indd 1 SEAT Deutschland GmbH Max-Planck-Str. 3–5 - 64331 Weiterstadt - Deutschland SEAT Firmenkundencenter: 06150 - 1855 - 500 [email protected] - www.seat.de/firmenkunden TECHNOLOGY TO ENJOY www.fuhrpark.de/portraet-toyota www.fuhrpark.de/portraet-seat 1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1 17.06.14 12:45 SEAT_Adressanzeige_60x40_F45.indd 1 14.11.13 17:27 Autovermietung & Carsharing Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574 -7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de www.fuhrpark.de/portraet-dfm Fahrzeughandel/-vermarktung 27.01.14 09:55 Fahrsicherheit Maske Fleet GmbH Tel. 04285 9260 260 An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de 27404 Gyhum/Bockel Mail [email protected] LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-maske-1 Mobileye Germany GmbH Benzenbergstr. 2, 40219 Düsseldorf Email: [email protected] http://de.mobileye.com Tel:+49 (0)211 15760544 Fax:+49 (0)211 15760545 www.fuhrpark.de/portraet-mobileye Fuhrparkmanagement A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-autobid Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2 50858 Köln Tel.: +49 (0) 2234 102 2110 [email protected] www.toyota-fleet.de www.lexus-fleet.de Arval Deutschland GmbH Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim Freecall 0800/0840402 [email protected] www.arval.de www.fuhrpark.de/portraet-arval www.fuhrpark.de/portraet-atu-2 Fuhrparkmanagement WIR BEWEGEN IHREN FUHRPARK Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574 -7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de www.fuhrpark.de/portraet-dfm Keltenring 15 82041 Oberhaching b. München Fuhrparkmanagement Reparatursteuerung Rechnungsprüfung Digitale Belegerfassung expert automotive GmbH Rudolf-Diesel-Str. 4 63571 Gelnhausen +49 (0)6051-97117-700 www.expert-automotive.com www.fuhrpark.de/portraet-expert T +49 (0) 89 45 22 860-0 F +49 (0) 89 45 22 860-4942 [email protected] Ein Unternehmen der AutoBank Gruppe. www.fuhrpark.de/portraet-hla Bfp_60x40mm_Print.indd 1 bfp 04 2015 www.hla-fleetservices.de 22.10.14 14:21 043 Service Brancheneinträge Fuhrparkmanagement Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34 D-82041 Oberhaching Telefon +49 89 63266-0 www.mobility-concept.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept Fuhrparkmanagement Sixt Mobility Consulting GmbH Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0) 89 7 4444 - 0 Fax: +49 (0) 89 7 4444 - 8 5500 www.mobility-consulting.com www.fuhrpark.de/portraet-sixtmobility Leasing & Finanzierung Arval Deutschland GmbH Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim Freecall 0800/0840402 [email protected] www.arval.de www.fuhrpark.de/portraet-arval Fuhrparkdienstleistungen sonstige A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-3 Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Triebstr. 3, 80993 München Tel: 089/149 818 18735 [email protected], www.ril.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls Leasing & Finanzierung Georg-Brauchle-Ring 50 / 80788 München Tel. 089 99822-0 / Fax 089 99823-0 [email protected] / alphabet.de www.fuhrpark.de/portraet-alphabet VISITENKARTEN_LGAB_D_allgemein_4C_1Seite_DRUCK_Layout 1 26.0 ib^pfkddbpbiip`e^cq=abo=^rql_^kh=dj_e 82041 Oberhaching, Keltenring 15 T +49 (0)89 611 804-0, F +49 (0)89 611 804-804 [email protected] www.autobank.de www.fuhrpark.de/portraet-autobank Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de www.fuhrpark.de/portraet-dfm Leasing & Finanzierung Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan 044 Maske Fleet GmbH Tel. 04285 9260 260 An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de 27404 Gyhum/Bockel Mail [email protected] LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-maske Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34 D-82041 Oberhaching Telefon +49 89 63266-0 www.mobility-concept.de www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept bfp 04 2015 Brancheneinträge Service Leasing & Finanzierung Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2 50858 Köln Tel.: +49 (0) 2234 102 2110 [email protected] www.toyota-fleet.de www.lexus-fleet.de Sixt Leasing AG Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Triebstr. 3, 80993 München Tel: 089/149 818 18735 [email protected], www.ril.de Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5255 Fax: +49 (0)89 7 4444 - 6666 www.sixt-leasing.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls www.fuhrpark.de/portraet-sixtleasing www.fuhrpark.de/portraet-toyota-bank 1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1 Werkstattservice/Reifen INFO REIFENMANAGEMENT UND SERVICE FüR IhREN FUhRpARk Driver handelssysteme Gmbh höchster Straße 48 – 60 D-64747 Breuberg/Odenwald Tel. +49(0)6163 71- 2590 E-Mail [email protected] www.driver-fleet-solution.de A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-4 27.01.14 09:55 Die nächsten Visitenkarteneinträge finden Sie in der bfp-Ausgabe 6-2015 www.fuhrpark.de/portraet-driver DRIVER_DFS_Visitenkarte.indd 2 13.01.15 11:17 Auch online finden ... ... Sie Autohäuser mit Großkundenerfahrung! d Der bfp Service-Finder online d Das Nachschlagewerk für jeden Fuhrparkmanager d Regional nach PLZ und Automarken sortiert Sie finden den bfp Service-Finder und weitere Informationen über den QR-Code oder unter: fuhrpark.de/servicefinder Veranstaltungen Fuhrpark-FORUM Premieren am Ring In diesem Jahr zum 14. Mal: bfp Fuhrpark-FORUM am Nürburgring. Deutschlands Fuhrpark-Messe findet am 17. und 18. Juni statt. Doch mit einiger Sicherheit wird es auch noch einige Überraschungen in dieser Hinsicht geben. Und alle diese Neuheiten stehen nicht nur zum Anschauen auf der Außenfläche, sie können selbstverständlich Probe gefahren werden. Insgesamt dürften wieder über 200 Testwegen auf Fuhrparkmanager warten, die die Fahrzeuge auf dem original Formel-1-Kurs des Nürburgrings oder auf Landstraßenrouten testen können. Darunter auch die neuesten Transporter sowie Elektroautos. Neu: Experten-Talks VON FRANK JUNG Mit Sicherheit wird es auch noch einige Überraschungen geben INFOS 046 FILM Nicht erschrecken: Das Forum am Nürburgring ist komplett ausgebucht! Allerdings nur für Aussteller, Fachbesucher für Deutschlands Messe in Sachen Fuhrpark sind natürlich willkommen und können sich gerne anmelden (Formular auf Seite 54 oder online unter www.fuhrparkforum.de). Aber für Aussteller geht schon seit einiger Zeit nicht mehr viel; hier sind sämtliche Stellflächen in den Hallen und dem Außengelände im Fahrerlager vollständig belegt. 170 Firmen werden in diesem Jahr mit eigenen Ständen vertreten sein. Dies ist ein klarer Beleg für die einzigartige Bedeutung des Forums, die es über viele Jahre erworben hat. Ein weiterer Beleg für diese Bedeutung ist der Umstand, dass auch immer mehr der vertretenen Autohersteller das Forum nutzen, um neue Fahrzeuge erstmals in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Einige dieser Modelle werden wir Ihnen in den nächsten Ausgaben noch vorstellen. Aktuelle Informationen zum Fuhrpark-FORUM gibt es unter www.fuhrparkforum.de. Weitere Infos zum FORUM und das Anmeldeformular finden Sie ab Seite 47 in diesem Heft. Oder rufen Sie unter 06131 62776-16 unsere Info-Hotline an. Das Fachprogramm ist wie immer umfangreich: An beiden Messetagen gibt es elf Fachvorträge und zwei verschiedene Workshops. Ein neues Modul im Fachprogramm in diesem Jahr sind Experten-Talks: Wendet sich in den Vorträgen der Referent an eine Vielzahl von Zuhörern, geschieht dies bei den Experten-Talk in kleiner Runde mit nur rund 30 Teilnehmern. So bleibt dem Fuhrparkmanager mehr Zeit, um nachzuhaken oder Themen mit dem referierenden Experten oder den Mithörern zu diskutieren. Die Themen der Experten-Talks reichen von Carsharing über Fleet Management bis hin zur Rolle des Dienstwagenfahrers. Wie immer organisieren wir bereits im Vorfeld der Fuhrpark-Messe sowohl fest verabredete Gesprächstermine zwischen Ausstellern und Besuchern als auch Testfahrtermine. So erwarten wir am 17. und 18. Juni erneut über 800 Fuhrparkverantwortliche aus ganz Deutschland. Damit wird das Gespräch unter Kollegen leicht gemacht. Für Fachbesucher ist eine Tagesteilnahme oder Teilnahme an beiden Tagen inklusive Übernachtung buchbar. Dabei ist die Tagesteilnahme bei rechtzeitiger Anmeldung sogar kostenfrei möglich. Falls Sie mit dem Flugzeug anreisen, bietet sich der kostenfreie Flughafen-Transfer von und zum Flughafen Köln/Bonn an, der von DB Rent gesponsert wird. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, werden Sie den Parkplatz- und TestfahrtShuttle zu schätzen wissen, durchgeführt wie schon in den Vorjahren von Caro Autovermietung. Alle, die ein wenig Benzin im Blut haben, können dank des Sponsors AutoOnline außerdem mit dem eigenen Fahrzeug eine Runde auf der legendären Nordschleife drehen. Da sich alle Besucher nach einem ausgefüllten Messetag auch etwas Erholung verdient haben, laden wir am Abend zur großen bfp-Party ein, die wie im Vorjahr von Alphabet gesponsert wird. Wir sehen uns am Ring! bfp 04 2015 fuhrpark + management W Deutschlands Fachmesse für Fuhrparkmanagement Über 160 Aussteller präsentieren die neuesten Trends für kleine und große Pkw- und Transporter-Fuhrparks W Über 6.000 m²... Ausstellungsfläche in 3 Messehallen am Nürburgring 17. + 18. Juni 2015 W Fachvorträge GRATIS: Täglich Vorträge, Experten-Talks und Workshops zu aktuellen Fuhrpark-Themen – für Einsteiger und Fortgeschrittene W Erfahrungsaustausch: Diskutieren Sie Fuhrparkfragen mit über 800 Kollegen aus ganz Deutschland W Testfahrten mit rund 200 neuen Automodellen (Pkw, Transporter, E-Cars), u.a. auf dem Original Formel-1-Kurs W Abendveranstaltung am 17. Juni: Networking in lockerer Runde mit über 1.000 Fuhrparkexperten W Grüne Hölle inklusive: Fahrt auf der legendären Nordschleife Weitere Infos und Filme unter: www.fuhrparkforum.de bfp Fuhrpark-FORUM 2015 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks DIE AUSSTELLER (Stand: 17.02.2015) GROSSE FACHAUSSTELLUNG Besuchen Sie Deutschlands größte Ausstellung in Sachen Fuhrpark. Marktüberblick garantiert: Über 160 Aussteller – darunter alle marktführenden Automobilhersteller und FuhrparkDienstleister – präsentieren ihre aktuellen Produkte und maßgeschneiderten Lösungen für Ihren Fuhrpark. Lassen Sie sich individuell beraten – in exklusiv für Sie reservierten Terminen. Aktuelle Ausstellerliste: www.fuhrparkforum.de/aussteller 4Fleet Group Arval Deutschland GmbH Bott Daimler Fleet Management A.T.U arwe Service GmbH capricorn NÜRBURGRING GmbH Dataforce GmbH A.T.U Autoglas Athlon Car Lease Car Professional Management DB Rent GmbH ADAC e.V. Audi AG CAR24h DEKRA Adam Opel AG AutoBank AG Carano Dent Wizard GmbH Adolf Würth GmbH & Co. KG Autobid.de Carglass Deutsche Castrol AFC Auto Fleet Control GmbH AUTOonline carmacon GmbH Deutsche Leasing AG Airtune Avis Budget Autovermietung CarMobility Dorint Am Nürburgring akf servicelease GmbH BASF Coatings GmbH Caro Autovermietung doubleSlash Akzo Nobel Coatings GmbH bfmfleet Citroën Drive-CarSharing GmbH ALD Automotive bfp fuhrpark + management community4you AG Driver Handelssysteme GmbH Alphabet bfp-AKADEMIE Consense GmbH DVR ALUCA Fahrzeugeinrichtungen Blaupunkt Telematics ControlExpert ecos systems Ametras rentconcept GmbH BLG Automobile Logistics CORALIX GmbH Egerland AON Motor Sulutions Blomberger Holzindustrie COTW Emil Frey Gruppe Deutschland Aral Card Service Blue for Green CreamTeam GmbH Eni ARI Fleet Germany GmbH BMP@RTS Ctrack ES Dienstleistungsgesellschaft mbH arr24 BMW AG DAD Euromaster GmbH bfp 04 2015 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks bfp Fuhrpark-FORUM 2015 bfp 04 2015 Euromobil Autovermietung GmbH HLA Fleet Services GmbH Mitsubishi Motors Deutschland Suzuki EUROPA SERVICE Autovermietung HPI Zentrum Modul-System GmbH Sycada Deutschland GmbH Europcar Autovermietung GmbH Hyundai Nissan Center Europe GmbH TCS GmbH euroShell IDENTICA Novofleet TecRMI EXCON Externe Controlling IMPERIAL Fleet Management OMV Telefónica Deutschland expert automotive Infiniti Europe Peugeot Tesla F+SC Innovation GmbH pitstop.de GmbH TomTom Telematics fahrzeugklinik InNuce Solutions GmbH PS-Team Total Fami INVERS GmbH Renault Deutschland AG Toyota Geschäftskunden Service FCM IVECO Robert Bosch GmbH Trost Auto Servicetechnik SE Fiat Chrysler Automobiles Jaguar Land Rover Roland Assistance TRW KFZ Ausrüstung GmbH Fleet Innovation junited AUTOGLAS Scherer Automobil Holding TÜV Rheinland FleetCompany Kamatec GmbH Schneider Electric GmbH Ubeeqo GmbH fleetster Kanzlei Voigt Schwabo-Autoglas Ude Folierungskonzepte Flexmo KEMAS Seat Deutschland GmbH Vergölst GmbH Ford Lease KIA MOTORS Servicequadrat GmbH & Co. KG VGRD Ford-Werke GmbH LapID Service GmbH Shoprider Europe SA Vispiron Carsync Fraunhofer-IAO LeasePlan Deutschland GmbH SIGNal Reklame Volkswagen AG GE Capital Fleet Services Lexus Deutschland SiteOS AG Volkswagen Financial Services GKK Gutachten Liqui Moly GmbH Sixt Leasing AG Volkswagen Nutzfahrzeuge Global Automotive Service Mapfre Asistencia S.A. Sixt Mobility Consulting Volvo GS Maserati Deutschland Škoda Auto Deutschland WinValue GmbH HagelschadenCentrum Douteil Mazda Motors smart WOM GmbH HDI-Gerling Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland Sortimo Hertz Autovermietung GmbH Michelin Solution SSH GmbH bfp Fuhrpark-FORUM 2015 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks DAS BEGLEITENDE FACHPROGRAMM (Stand: 20.03.2015) Stellen Sie sich Ihr Fachprogramm individuell zusammen! Wir reservieren Ihnen dann einen Platz in den Vorträgen, Experten-Talks und Workshops Ihrer Wahl und koordinieren die Zeiten Ihrer Termine für Gespräche und Testfahrten. Mittwoch, 17. Juni 2015, 9.00 – 17.00 Uhr Donnerstag, 18. Juni 2015, 9.00 – 16.00 Uhr VORTRÄGE VORTRÄGE j Mobilitätsbudget – wie verändert sich unsere Branche? Alphabet j Go global, act local Volkswagen Financial Services j Vom Fuhrpark- und Travelmanagement zum Mobilitätsmanagement – Ansätze für die Zukunft LeasePlan Deutschland GmbH j Telematik neu gedacht doubleSlash j Neue Wege im Fuhrparkmanagement ARI Fleet Germany GmbH j Die Zukunft der Kunden- und Fahrerbetreuung Arval Deutschland GmbH j Geteilte Fahrfreude ist doppelte Effizienz? – Zukunftsfähige Lösungen für Flotte und Infrastruktur Carano GmbH j Mobilität der Zukunft: Herausforderungen für das Fuhrparkmanagement Daimler Fleet Management j Mobilität von morgen, wir gestalten diese für Sie DB Rent GmbH j Telematik neu gedacht doubleSlash j Die Mythen des Fuhrpark Leasings GE Capital Fleet Services j Vom Fuhrpark- und Travelmanagement zum Mobilitätsmanagement – Ansätze für die Zukunft LeasePlan Deutschland GmbH j Mobilität von morgen, wir gestalten diese für Sie DB Rent GmbH j Mobilität der Zukunft: Herausforderungen für das Fuhrparkmanagement Daimler Fleet Management j Geteilte Fahrfreude ist doppelte Effizienz? – Zukunftsfähige Lösungen für Flotte und Infrastruktur Carano GmbH j Neue Wege im Fuhrparkmanagement ARI Fleet Germany GmbH j Mobilitätsbudget - wie verändert sich unsere Branche? Alphabet j Neues beim Fuhrparkrecht: Das veränderte Fahrerlaubnisrecht in Verbindung mit dem neuen Fahrereignungsregister und deren Auswirkungen auf den Fuhrpark bfp-AKADEMIE j Go global, act local Volkswagen Financial Services NEU: EXPERTEN-TALKS NEU: EXPERTEN-TALKS j Carsharing im Fuhrpark: Antworten auf Ihre Fragen Alphabet j Fleet Management 4.0 – „Der integrale Ansatz von der strategischen Beschaffung bis hin zur Vermarktung der Fahrzeuge“ (dt./engl.) ARI Fleet Germany GmbH j Die Rolle des Dienstwagenfahrers – Herausforderung und Chance zugleich Arval Deutschland GmbH j Carsharing im Fuhrpark: Antworten auf Ihre Fragen Alphabet j Fleet Management 4.0 – „Der integrale Ansatz von der strategischen Beschaffung bis hin zur Vermarktung der Fahrzeuge“ (dt./engl.) ARI Fleet Germany GmbH j Die Rolle des Dienstwagenfahrers – Herausforderung und Chance zugleich Arval Deutschland GmbH WORKSHOPS WORKSHOPS j Qualitätsorientiert ausschreiben und Fehler vermeiden bfp-AKADEMIE j Inhalt einer Car Policy – Was soll rein, was muss rein? bfp-AKADEMIE j Qualitätsorientiert ausschreiben und Fehler vermeiden bfp-AKADEMIE j Inhalt einer Car Policy – Was soll rein, was muss rein? bfp-AKADEMIE Vorträge, Expertentalks und Workshops finden an beiden Tagen ab 9.00 Uhr und teilweise parallel statt. Änderungen bei Themen und Reihenfolge noch vorbehalten. bfp 04 2015 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks bfp Fuhrpark-FORUM 2015 BFP-PARTY AM 17. JUNI TESTEN SIE ... DIE legendäre Abendveranstaltung - der lockere Rahmen für Networking mit über 1.000 Fuhrpark-Experten Gesponsert von Rund 200 Fahrzeuge der teilnehmenden Hersteller stehen für Testfahrten auf dem Original Formel-1-Kurs oder auf der Landstraße zur Verfügung, darunter auch Transporter und die neuesten E-Cars. „Nehme viel mit“ „Super“ Reifen, RDKS, Kontaktpflege „Immer besser“ „Ich bin in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Fuhrpark-Forum und bin wirklich beeindruckt. Das ist hier der beste Einstieg, den ich in meinen neuen Job bekommen kann. Das Basiswissen in den Vorträgen, die Produktneuheiten der Aussteller und die Erfahrungen der alten Hasen in dieser Branche – ich nehme so viel wie möglich mit.“ „Wir organisieren den Fuhrpark mit mehr als 500 Fahrzeugen komplett selbst. Da ist es ganz wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein, was es Neues beim Fuhrparkmanagement gibt. Das Forum ist super dafür.“ Unser Fuhrpark in Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht aus rund 400 Fahrzeugen und eines meiner Themen sind Reifen und die Systematik von Reifendruckkontrollsystemen, aber auch Mietwagen stehen im Fokus meines diesjährigen Forums-Besuchs. Außerdem möchte ich die Tage am Ring zur Kontaktaufrechterhaltung nutzen und auch neue Kontakte knüpfen. Wichtig ist für mich der Erfahrungsaustausch mit anderen Fuhrparkmanagern – und das alles finde ich hier auf dem Forum. „Ich bin jetzt das dritte oder vierte Mal beim Forum. Es gefällt mir immer besser hier. Irgendwie wird das Angebot mit jedem Jahr ausgereifter. Diesmal ist auch alles viel großzügiger gestaltet. Und es scheint mir, dass die Organisation der Probefahrten auch besser organisiert ist als bisher. Ich werde sicher noch mehrmals an der Veranstaltung teilnehmen.“ Katrin Stümper, CompuGroup Medical AG, Koblenz Matthias Kramer, Bayerische Staatsforsten AöR Stefan Barnert, Kiefer & Voss GmbH, Erlangen Oliver Reissner, Office Depot Deutschland GmbH GRÜNE HÖLLE INKLUSIVE ERFAHRUNGSAUSTAUSCH Freuen Sie sich auf eine Fahrt über die rund 21 km lange Nordschleife – mit Ihnen am Lenkrad! Gesponsert von Erfahrungsaustausch wird beim Fuhrpark-FORUM ganz groß geschrieben. Diskutieren Sie mit über 800 Fuhrpark-Kollegen aus ganz Deutschland: Tagsüber, in Workshops oder während der großen Abendveranstaltung. bfp 04 2015 bfp Fuhrpark-FORUM 2015 Fachmesse für Pkw- und Transporter-Fuhrparks W BESUCHER-ZIELGRUPPEN Das bfp Fuhrpark-FORUM richtet sich an die folgenden Besucher-Zielgruppen: Fuhrparkmanager: Fuhrpark-Verantwortliche aus den Bereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung usw. bei Unternehmen mit einem Fuhrpark von 10 und mehr Pkw bzw. 5 und mehr Transportern bis 3,5 t, wobei das Unternehmen selbst kein Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen für Fuhrparkbetreiber oder Fuhrparkdienstleister ist (Besucherkernzielgruppe). Sonstige Fachbesucher: Fachbesucher aus der Fuhrparkbranche, die nicht der Besucherkernzielgruppe Fuhrparkmanager angehören, insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohäusern oder Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen für Fuhrparks oder Fuhrparkdienstleister anbieten oder selbst Aussteller der Veranstaltung sind. ANMELDUNG Bitte zurück an Fax 06131 62776-22 oder E-Mail an [email protected] Hiermit melde ich mich als Besucher zum Fuhrpark-FORUM 2015 an: ... als Fuhrparkmanager W 17.6. W 18.6. A W 17.6. W 18.6. H4 ... als sonstiger Fachbesucher B C W 17.6. + 18.6. Name W 17.6. W 18.6. D W 17.6. W 18.6. E Vorname Position Geschäftsführung Verantwortungsbereich: Einkauf Fuhrpark Sonstiges: .................................................................................................................................................................... Firma TEILNAHMEMÖGLICHKEITEN: Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: Fuhrparkgröße ... für Fuhrparkmanager 1 Tag A Kostenlos W W W W Besuch der Ausstellung Teilnahme am Vortragsprogramm Teilnahme an Experten-Talks Teilnahme am Testfahrtprogramm ... für sonstige Fachbesucher 250,– € Leistungen wie B, jedoch zusätzlich: W Teilnahme und Imbiss an 2 Tagen W Abendveranstaltung am 17.6. inkl. Abendessen, Hotelübernachtung, Frühstück am 18.6. 25,– € 50–99 100–199 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ................ Transporter bis 3,5 t) Branche Straße Ort Telefax E-Mail Datum Unterschrift VERANSTALTUNGSZEITEN: Veranstalter: Mittwoch, 17. Juni 2015 9.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag, 18. Juni 2015 9.00 bis 16.00 Uhr Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Telelefon: 06131 62776-16, Telefax: 06131 62776-22 E-Mail: [email protected], www.fuhrpark.de Veranstaltungsort: Nürburgring / Ring°Boulevard W Besuch der Ausstellung W Teilnahme am Vortragsprogramm TEILNAHMEBEDINGUNGEN FÜR BESUCHER 2015 1 Tag – all inclusive E 20–49 Telefon 1 Tag D 10–19 Nein 50,– € Wie A, jedoch zusätzlich: W Teilnahme an Workshops W Vortragsdokumentation (Download) W Imbiss inkl. Getränk 2 Tage – all inclusive C 3–9 PLZ 1 Tag – all inclusive B <3 Ja 85,– € Leistungen wie D, jedoch zusätzlich: W Vortragsdokumentation (Download) W Imbiss inkl. Getränk Preise jeweils zzgl. MwSt. W Kostenloser Transfer vom und zum Flughafen Köln/Bonn Abfahrtzeiten bitte vor Flugbuchung bei bfp anfragen! W Kostenlose Parkplätze inklusive Parkplatz-Shuttle Die Teilnahme ist nur registrierten Besuchern möglich, Anmeldungen müssen durch jeden Besucher persönlich und schriftlich mit einem offiziellen Anmeldeformular (alternativ auch online) erfolgen. Pro Unternehmen können maximal 2 Personen als Besucher an der Veranstaltung teilnehmen. Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt die Anmeldebestätigung durch den Veranstalter und Rechnungsausgleich durch den Teilnehmer voraus. Teilnahmegebühren und Leistungen sind je nach Besucherzielgruppe unterschiedlich. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen nicht zu bestätigen, insbesondere wenn keine der genannten Besucherzielgruppen zutrifft oder die Anmeldung mit einer aus seiner Sicht nicht zutreffenden Besucherzielgruppe vorgenommen wurde. Anmeldungen können bis zum 30. April 2015 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich oder per E-Mail (an [email protected]) erfolgen. Geht die Stornierung nach dem 30. April 2015 beim Ver- anstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene bzw. geforderte Stornogebühr. Wird eine bereits bestätigte Anmeldung vom Besucher nachträglich geändert (andere Teilnahmevariante, andere Rechnungsanschrift usw.), ist der Veranstalter berechtigt, dafür eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 € zu berechnen. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bild- und Tonaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Gerichtsstand ist Mainz. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt.. Bei Eingang der Anmeldung nach dem 1. Juni 2015 können einzelne Leistungen (Hotelzimmer,Vorträge, Workshops) evtl. nicht mehr verfügbar sein. Hotline: 06131/62776-16 www.fuhrparkforum.de bfp 04 2015 Sommerreifen 2015 Fokus Für jeden etwas Die Reifenanbieter sind für die Sommersaison mit neuen Produkten gerüstet. VON ELFRIEDE MUNSCH Der Sommer steht in den Startlöchern und gleichgültig wie warm, kühl oder nass er werden wird: Für die Flotten- und Fuhrparkbetreiber beginnt nun wieder die Umrüstsaison. Trotz der höheren Kosten sowie des gestiegenen Zeitaufwands für Fahrzeuge mit moderner RDKS-Technik an Bord dürfte für die überwiegende Mehrheit der Verantwortlichen kein Weg am Reifenwechsel vorbeiführen. Schließlich sind die meisten Fuhrpark- und Flottennutzer Vielfahrer, die Wert auf die jeweiligen Saisonspezialisten legen. Ganz links liegen bleiben werden aber voraussichtlich auch die neuen Ganzjahresreifen nicht. Für Flotten, die nur innerstädtisch unterwegs und deren Laufleistung eher gering sind, können sie eine Alternative zum Wechselmarathon darstellen. Die Reifenhersteller haben sich auch für die kommende Saison wieder ins Zeug gelegt, vom Kleinwagen bis zum Sportler ist für (fast) jeden der passende Pneu im Angebot. bfp 04 2015 Die Reifenhersteller haben sich auch für die kommende Saison wieder ins Zeug gelegt Fotos: Christian Delbert, Igor Mojzes Illustrationen: Tom Kaldewey 053 Fokus Sommerreifen 2015 Bridgestone B280 Conti Uniroyal RainExpert 3 Conti eContact Conti Semperit SpeedLife 2 054 Firestone Destination HP Bridgestone hat in dieser Sommersaison die Kleinen im Blick, zumindest wenn sie auf 14- und 15Zoll Rädern stehen. Der neue B280 ist für Fahrzeuge wie VW Polo, Opel Corsa und Co. gedacht und will sich durch Laufruhe, Komfort, geringeren Verschleiß sowie gute Aquaplaningeigenschaften auszeichnen. Für eine gute Haftung bei Nässe haben die Bridgestone-Techniker dem Pneu durch eine Mittelrippe verbundene Blöcke und Profilrillen spendiert, die den Wasserabfluss beschleunigen und so die Gefahr von Aquaplaning minimieren. Verbundene Rippen mit 3D-Einschnitt sowie eine gleichmäßige Kontaktfläche sollen zu geringerem Verschleiß führen. Angeboten wird der Reifen zunächst in den Dimensionen 175/65 R14, 185/65 R14 und 185/65 R15. Bridgestones Zweitmarke Firestone nimmt mit dem Multihawk 2 ebenfalls die Besitzer von Kleinwagen ins Visier. Der Multihawk 2 wird in 36 Größen für 13- bis 15 Zoll-Felgen angeboten. Die Verwendung gewichtsreduzierender Materialien sowie eine spezielle Gummimischung mit hohem Silica-Anteil tragen zu einer Reduzierung von Reibung und Energieverlusten bei, so dass der Pneu im Vergleich zum Vorgängermodell über einen zwölf Prozent geringeren Rollwiderstand verfügt. Der Silica-Füllstoff in der Mischung sowie das neue Profildesign mit höherem Rillenvolumen sorgen für kürzere Bremswege und somit für mehr Sicherheit bei Nässe. Der Firestone Destination HP, der ab der Dimension 235/75 R15 erhältlich ist, richtet sich an die Hankook Ventus S1 evo2 SUV Firestone Multihawk2 Fahrer von kleineren und kompakten SUV. Sein sportliches Profildesign wurde für maximale Kontrolle und Traktion in Kurven konzipiert. Zudem ist es optimal auf Leistung bei Nässe ausgelegt, während die steifen Schulterblöcke für eine gute Haftung und präzise Lenkrückmeldung auf trockener Straße sorgen sollen. Eine speziell auf SUV abgestimmte Karkassenkonstruktion ist auf Fahrstabilität und Langlebigkeit ausgerichtet. Von Continental gibt es für die diesjährige Sommersaison nur wenig Neues zu berichten. Die Hannoveraner haben aber den Lieferumfang ihres speziell für Elektro- und Hybridfahrzeuge entwickelten Conti eContact erweitert. Dieser ist nun auch in neun Reifengrößen für Felgen in 17 und 18 Zoll Durchmesser erhältlich. Damit zielt das Unternehmen auf Pkw und SUV wie BMW 5 ActiveHybrid, Lexus LS 600h oder Porsche Cayenne S Hybrid. Neue Produkte stellen dagegen Contis Zweitmarken Semperit und Uniroyal in die Regale der Händler. Der UHP-Sommerreifen Semperit SpeedLife 2 richtet sich an Fahrer, die Wert auf sportliche Fahreigenschaften, hohe Lenkpräzision, sicheres Handling sowie kurze Bremswege legen. Der SpeedLife 2 verfügt über eine stabile Außenschulter, die mehr Griffkanten für Kurvenfahrten bietet. Die geschlossene Mittelrippe sichert hohe Lenkpräzision selbst bei kleineren Lenkbewegungen und höherer Geschwindigkeit. Zusammen mit den abgeschrägten Blockkanten sind kurze Bremswege möglich. Eine Michelin CrossClimate bfp 04 2015 Sommerreifen 2015 Fokus neue Laufflächenmischung, in der Polymere und Silica miteinander noch fester verbunden sind, sorgt für niedrigen Rollwiderstand bei guten Bremswerten auf nasser und trockener Fahrbahn. Der Pneu wird in Felgen von 15 bis 21 Zoll angeboten. Die Geschwindigkeitsfreigabe geht bis 300 km/h. Uniroyal hat den RainExpert 3 neu im Programm. Der Regenreifen für Pkw von der Kleinwagen- bis zur oberen Mittelklasse sowie für SUV wird für Felgen mit Durchmessern zwischen 13 und 18 Zoll produziert. Bei der Laufflächengestaltung setzt Uniroyal auf ein asymmetrisches Design, das auf hohe Wasserableitung bei Regenfahrten ausgelegt ist, aber auch sichere Fahreigenschaften auf trockenem Asphalt bieten soll. Dazu kommen eine strömungsoptimierte Profilstruktur sowie eine auf hohe Nässehaftung hin entwickelte Laufflächenmischung. Die Reifenentwickler bei Hankook haben die Dimensionspalette des Ventus S1 evo² SUV erweitert. Der Pneu für Hochleistungs-SUV ist nun in 37 Größen von 17 bis 22 Zoll der Serien 30 bis 65 und Laufflächenbreiten von 225 bis 315 verfügbar. Der Hochleistungs-Reifen will sportlich-dynamische Fahrleistung mit Federungskomfort, niedrigem Abrollgeräusch und geringem Rollwiderstand bieten. Auch die sicherheitsrelevanten Features, wie zum Beispiel die Nasshaftung, wurden speziell auf den Bedarf leistungsstarker SUV abgestimmt. Michelin setzt auf die Wechselunwilligen unter den Autofahrern und nimmt erstmals einen Ganzjahresreifen ins Portfolio. Der CrossClimate soll ähnliche Leistungsmerkmale wie ein Sommerreifen – besonders hinsichtlich der Bremsleistung auf trockener und nasser Fahrbahn – sowie über das Grip- und Bremsverhalten eines Winterreifens verfügen. Sichtbarer Ausdruck der Wintereigenschaften ist das Schneeflocken-Symbol auf der Reifenflanke. Abgeschrägte Kanten der Profilblöcke optimieren die Verbindung zwischen Reifen und Fahrbahn und sollen so den Bremsweg auf trockenem Boden verkürzen. In Kombination mit den komplexen Lamellen sorgt das Profil gleichzeitig für gutes Bremsverhalten und gute Traktion auf Schnee. Der CrossClimate wird zum Marktstart in 23 verschiedenen Größen von 15 bis 17 Zoll angeboten. Nexen N blue HD Plus bfp 04 2015 Hersteller Bridgestone Deutschland GmbH Continental AG Adresse Reifen Dimensionen Industriestraße 1, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel. 06172-40801 Bridgestone B280 ab R14 Firestone Multihawk 2 ab R13 Firestone Destination HP ab R15 Conti.eContact ab R13 Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Tel. 0511-93801 Semperit Speed-Life 2 ab R15 Uniroyal RainExpert 3 ab R13 Hankook Tire Europe GmbH Siemensstrasse 5A, 63263 Neu-Isenburg Ventus S1 evo² SUV ab R17 Michelin Reifenwerke KGaA Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-5301236 CrossClimate ab R15 Nexen Tire Europe GmbH Mergenthalerallee 79-81, 65760 Eschborn TS, Tel. 06196-95486-0 N’blue HD Plus ab R15 Pirelli Deutschland AG Gneisenaustrasse 15, 80992 München, Tel. 089-149080 Cinturato All Season ab R15 Yokohoma Reifen GmbH Monschauer Str.12, 40549 Düsseldorf, Tel.0211/52 94 0 Advan Neova AD08R ab R15 Nexen präsentiert den neuen Sommerreifen N‘blue HD Plus. Dieser ersetzt peu à peu den N’blue HD. Der rollwiderstandoptimierte Sommerpneu will mit verbessertem Nass- und Trockengrip, guten Bremseigenschaften sowie Fahrkomfort, Laufruhe und hoher Laufleistung überzeugen. Der N‘blue HD Plus ist in den Größen 14 Zoll bis -17 Zoll in 54 Dimensionen lieferbar und passt somit vom Kleinwagen bis zum Mittelklassefahrzeug. Reifenkäufer erhalten eine kostenlose Reifengarantie. Pirelli setzt mit dem neuen Ganzjahresreifen Cinturato All Season auf die Autofahrer, die wenig sowie nicht sportlich ambitioniert fahren und sich die Kosten für den saisonalen Reifenwechsel sparen möchten. Der Pneu wird in 15-, 16- und 17-Zoll-Varianten verfügbar sein. Die Pirelli-Entwickler standen wie die Kollegen anderer Ganzjahresreifen-Hersteller vor der Herausforderung, die besten Eigenschaften eines Sommer- und eines Winterreifens zu kombinieren. Das laufrichtungsgebundenes Profil enthält zwei breite Längs- und Querkanäle, die die optimale Ableitung des Wassers fördern und so das Aquaplaningrisiko mindern sollen. Das Laufflächen-Profil ist so gestaltet, dass die 3D-Lamellen sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn zu einer erhöhten Leistung des Reifens beim Bremsen sowie in Kurven beitragen, indem sie die Bewegungen der Profilblöcke optimieren. Auf verschneiten Straßen öffnen sich die Profilblöcke und füllen sich mit eindringendem Schnee. Damit wird eine bessere Verzahnung mit der Fahrbahn erreicht und somit eine gute Bodenhaftung und Straßenlage. Auch der PirelliPirelli Cinturato All Season Ganzjahresreifen trägt das Schneeflocken-Symbol auf der Flanke, das ihn als uneingeschränkt wintertauglich auszeichnet. Der Pneu ist zudem mit der sogenannten Seal Inside Technologie ausgestattet. Diese verschließt Einstiche oder Schnitte bis zu einem Durchmesser von vier Millimetern im Reifen sofort. Dazu verläuft unterhalb von Lauffläche und Karkasse eine Schicht selbsthaftender Dichtungsmasse. Dringt ein Fremdkörper in den Reifen ein und durchsticht die Karkasse, umschließt ihn die selbsthaftende Masse sofort und dichtet den Einstichkanal ab. Für die Dienstwagenfahrer, die es in ihrer Freizeit gerne krachen lassen möchten, hat Yokohama den Advan Neova AD08R im Programm. Der für PS starke Tuningautos sowie straßenzugelassene ClubRacing-Fahrzeuge gedachte Hochleistungs-Pneu gehört zu der Advan-Familie. Dank einer aus dem Motorsport abgeleiteten Gummimischung soll der Reifen mit einem Höchstmaß an Fahrzeugkontrolle, präzisem Kurvenverhalten und perfekter Leistungsübertragung überzeugen. Zum Einsatz kommt unter anderem die konzerneigene Orangen-Öl-Technologie, die sowohl umweltfreundlich sein als auch eine sehr gute Straßenhaftung garantieren soll. Außerdem hat das Unternehmen für verbesserten Grip auf trockener Straße den Rußanteil erhöht. Einheitliche Schulterblöcke gewährleisten eine besonders hohe Festigkeit der Lauffläche. Der Hochleistungsreifen wird zunächst in 14 unterschiedlichen Größen von 195/50 R15 bis 305/30 R19 angeboten. • Yokohama ADVAN Neova AD08R 055 Fokus Restwerte Kleine SUV Aufschwung Restwertprognosen kleine SUV 2WD: Audi und BMW Klassenbeste. VON UTE KERNBACH Foto: Audi Auswahl Klein- und Mini-SUV 2WD: Gewerbliche Neuzulassungen/Restwertverhalten in Prozent und Euro Mark Audi BMW Dacia Ford Jeep Mitsubishi Opel Nissan Peugeot Renault Škoda Modell (kW/PS) Kraftstoff Neuzul. 1-9/2012 Anteile in % Basismodell in 2 Jahren 1) Restwert in % Wertverlust in € Basismodell Neupreis in € Q3 1,4 TFSI ultra cod (110/150 Benzin 1.530 32,9 50,8 14.577 29.600 Q3 2,0 TDI (110/150 Diesel 2.838 61,3 54,1 14.693 32.000 X1 sDrive 18i (110/150) Benzin 1.231 32,7 47,4 14.694 27.950 X1 sDrive 18d Diesel 4.080 55,8 51,4 15.010 30.900 Duster 1,6 4x2 Essentiel (77/105 Benzin 895 11,9 46,4 5.731 10.690 Duster Laureate dci 4x2 (80/109) Diesel 549 20,5 49,1 8.141 15.990 Ecosport 1,5 Ti-VCT Trend (82/112) Benzin 1.688 66,5 44,0 10.069 17.990 Ecosport 1,5 TDCI Trend (66/90) Diesel 284 75,3 46,6 10.676 19,990 Renegade 1,6 E-Torq Sport (81/110) Benzin 575 93,8 45,4 10.868 19.900 Renegade 1,6 Multijet Longitude (88/120) Diesel 383 87,4 47,4 12.407 23.600 ASX 1,6 Clear Tec Edition (86/117) Benzin 1.340 33,7 44,1 10.336 18.490 ASX 1,8 DI-D+ 2WD Edition (110/150) Diesel 895 46,3 47,9 11.462 21.990 Mokka 1,4 Turbo ecoFlex Edition (103/140) Benzin 6.397 40,4 41,7 13.226 22.675 Mokka 1,6 CDTI ecoFlex Edition (100/136) Diesel 2.649 55,2 43,3 14.006 24.685 Qashqai 1,2 DIG-T Visia (85/116) Benzin 4.501 42,1 44,9 11.009 19.990 Qashqai 1,5 dCi Visia (81/110) Diesel 4.999 45,3 47,9 11.488 22.040 2008 Access Pure Tech (60/82 Benzin 2.053 32,9 45,6 8.269 15.200 2008 Active e-HDI FAP S&S (68/92) Diesel 2.185 48,5 47,4 9.983 18.950 Captur Tce Expression Energy (66/90) Benzin 4.626 44,6 44,8 8.493 15.390 Captur dCi Expression Energy (66/90) Diesel 1.831 54,7 47,4 9.090 17.290 Yeti 1,2 TSI Active (77/105) Benzin 2.993 26,0 42,5 11.066 19.230 Yeti 2,0 TDI Actice (81/110) Diesel 1.053 34,7 44,9 12.187 22.130 Kein Segment wächst so rasant wie das der kleinen SUV. Vielleicht auch deshalb, weil sich bei dieser Klasse die Designer so richtig austoben können. Coupéhafte SUV oder auch elegante wie der Opel Mokka machen den potentiellen Käufern die Wahl schwer. Das hat natürlich sehr viel damit zu tun, dass diese Fahrzeuge dem Trend zur Individualisierung folgen und gekonnt Nischen besetzen. Konsequenterweise spielt der Allradantrieb nicht immer die erste Geige. Peugeot hat beim 2008 gleich ganz darauf verzichtet. Die erhöhte Sitzposition, das Gesicht in der Menge und variabler Stauraum sind da deutlich wichtiger. Die Prognose-Experten von Bähr & Fess Forecasts haben die Restwerte für ausgewählte Klein- und Mini-SUVs ohne Allradantrieb näher ins Visier genommen. Prozentual gesehen ist unter den taxierten Fahrzeugen der Audi Q3 2,0 TDI mit einem Restwert von rund 54 Prozent in zwei Jahren Klassenbester. Damit ist der Ingolstädter um mehr als zwei Prozentpunkte besser als der X1 s-Drive 18d von BMW. „Es wird durchaus Zeit für die Erneuerung des BMW X1. Zum einen fiel der aktuelle X1 nicht gerade durch die Verwendung hochwertiger Materialien auf – zum anderen ist seit Erscheinen des Mercedes GLA der Kampf im unteren Edel-SUV-Segment mit umgekehrten Vorzeichen entbrannt“, so Dieter Fess, Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts GmbH. In Euro ausgedrückt heißt es aber auch, dass der Audi-Pilot einen Wertverlust von fast 14.700 Euro und der BMW-Eigner sogar von mehr als 15.000 Euro hinnehmen muss. Da sind die Wertverluste in Euro vom Dacia Duster, Peugeot 2008, Renault Captur und Jeep Renegade – deren Neupreis natürlich auch um einige tausend Euro niedriger liegen – mit teilweise weit unter 10.000 Euro erheblich geringer. Diese Fahrzeuge folgen dem Trend zur Individualisierung Quelle: Jato Dynamics, Neuzulassungen komplette Baureihe / 1) Bähr & Fess Forecasts / Stand März 2015 / Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufleistung 40.000 km/Jahr 056 bfp 04 2015 Ford Transit Fahrbericht Transporter Moderner Klassiker Der Ford Transit Kastenwagen kann im Praxisgebrauch eine Menge Pluspunkte sammeln. Betriebskosten: Laufleistung jährlich: Ford Transit 330 L2H2 2,2 TDCI VA Basis Kasten 40.000 Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 9.361,10 7.615,30 Fabrikat / Modell: UPE incl. Ausstattung €: 30.100,00 30.100,00 Kosten pro Monat: 1.287,49 1.190,86 Kosten je Km: 0,386 0,357 Kosten gesamt: 46.349,74 57.161,49 VON FRANK JUNG Gehören Sie auch zu der Generation, in der Telefone noch Wählscheiben hatten? Ja? Dann werden Sie das Gefühl kennen, dass man anhand des technischen Fortschritts merkt, wie man selber älter wird. Ebenso wie für Telefone gilt dies auch für Autos. Das soll ein Ford Transit sein? Mein erster Ford Transit war eine spartanische Blechkiste mit einem zirka 60 Zentimeter langen Schalthebel, der zwischen den Vordersitzen aus dem Fahrzeugboden ragte und dessen Komfortausstattung in einer funktionierenden Heizung bestand. Damit hat der Transit der aktuellen Baureihe so gar nichts mehr zu tun. Wir fuhren den Klassiker mit mittlerem Radstand (L2), Normaldach, Frontantrieb und dem 2,2 Liter großen TDCi mit 90 kW (125 PS). Die Maschine erwies sich im unteren Drehzahlbereich als etwas antrittslahm, dann aber sehr rasch als sehr geschmeidig und überraschend leise. Die Sechsgangschaltung lässt sich sehr präzise und leicht schalten. Der Hersteller gibt für diese Motorisierung einen Verbrauch von 6,4 Litern an, den wir aber leider nicht im Entferntesten erreichten. Bei uns wollte die Maschine im unbeladenen Zustand mit 8,5 Litern gefüttert werden. Aus diesem Wert errechnete unsere Expertin Kosten von 35,7 Cent je Kilometer (48 Mona- bfp 04 2015 te/160.000 Kilometer). Mit eingeflossen in diesen Wert ist übrigens das wirklich beachtliche Wartungsintervall von 50.000 Kilometern oder zwei Jahren. Pkw-Cockpit Wie alle Modelle der Ford-Nutzfahrzeugpalette zeichnet sich auch deren größter Vertreter durch ein Pkw-ähnliches Cockpit aus. Da ein solch großes Fahrzeug natürlich über eine Menge Platz verfügt, geizt der Transit in der Fahrerkabine nicht mit Ablagen. So lassen sich Getränkeflaschen zum Beispiel in den Türen oder in speziell dafür vorgesehenen Haltern rechts und links der Armaturen verstauen. Ablagen für Dokumente befinden sich oberhalb der Windschutzscheibe oder der Rückseite des umgeklappten Beifahrersitzes, der einen Clipordner und einen Tassenhalter birgt. Annehmliche Kleinigkeiten, die beileibe nicht jeder Transporter bietet, sind zum Beispiel der Kleiderhaken an der Trennwand zum Laderaum oder die – nach unserer Kenntnis einzigartige – Ablage für ein Handy in Griffweite des Fahrers. Ebenfalls nicht selbstverständlich ist eine elektrische Lordosenstütze, die in der höheren von zwei Ausstattungslinien („Trend“) serienmäßig enthalten ist. Wobei hier angemerkt werden muss, dass sich diese Lendenwirbelstütze leider nicht intensiv genug ausfahren lässt. Dafür gibt es aber – ebenfalls serienmäßig – eine Armlehne am Fahrersitz. Empfohlen sei das Sicht-Paket Premium (950 Euro) , das unter anderem elektrisch anklappbare Außenspiegel, beheizbare Frontscheibe, Fahrspurassistent, Parkpilot vorne und hinten, Rückfahrkamera und Regensensor beinhaltet. Auch beim Laderaum sammelt der Transit kräftig Pluspunkte. Dieser öffnet sich per schlüssellosem Signal gleich mit, während man bei anderen Herstellern hier einen Extraknopf betätigen muss. Die Ladekante ist angenehm niedrig, der Laderaum verfügt – in der mittellangen Version wohlgemerkt über sage und schreibe zehn großdimensionierte Zurrösen, was die Verwendung breiter Sicherungsgurte vereinfacht. Fazit: Der Klassiker Ford Transit bringt in der aktuellen Generation alles mit, was ein guter Transporter haben muss. Der Ford Transit – hier in einer langen Version mit hohem Dach – bietet viel Laderaum und eine Menge Komfort für den Fahrer. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Ford 057 Auto+Kosten Neue Autos BMW 1er Der Letzte seiner Art Mit Heckantrieb geht der kleinste BMW in seine zweite Lebenshälfte. In Summe ist es den Designern gelungen, den kleinsten BMW bulliger und noch eine Prise sportlicher daherkommen zu lassen. Daten und Preise BMW 1er Dreitürer Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz M135i (x Drive) 240/326 8 (7,8) [7,5] 18/27/23 41.900 (46.050) k.A. EU6/188 [175] (182)/F(E) 125i 160/218 6,7 [6,5] 17/25/23 31.200 k.A. EU6/157 [151]/D 120i 133/177 6 [5,9] 17/23/20 27.500 k.A. EU6/139 [137]/C 118i 100/136 5,7 [5,9] 16/20/20 24.050 k.A. EU6/133 [137]/C 116i 80/109 5,4 14/18/20 22.950 k.A. EU6/126/B 125d 165/224 4,6 17/25/24 36.350 k.A. EU6/121/A 120d (x Drive) 140/190 4,5 [4,3] (4,7) 17/23/24 30.100 (34.200) k.A. EU6/118 [114](124)/A(A) 118d (x Drive) 110/150 4,1 [4,1] (4,7) 18/21/24 28.150 (30.150) k.A. EU6/114 [110](123)/A(A) 116d (Efficient Dynamics Edition) 85/116 4,1(3,8-3,4) 18/21/24 26.200 (26.200) k.A. EU6/107 [107](101-89)/A (A+) Daten in [ ] für Automatikgetriebe VON CLEMENS VELTEN BMW 1ER: b b b b FG b KOMPAKTKLASSE: b b FG b b b BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Die verschiedenen Automobilforen kommen zu einer recht einheitlichen Meinung, wenn es um das Facelift des Einser BMW geht: deutlich hochwertiger und attraktiver als der Vorgänger – ein gelungener Wurf. Dem kann man sich anschließen. So kann er der frischer aussehenden A-Klasse Paroli bieten. Dennoch wird es der Einser zum Ende seines Produktlebenszyklus schwerer haben, sich durchzusetzen.“ Der kleinste BMW war schon immer der Sonderling. Denn als einziger Spieler auf dem Golfplatz hat der Einser nun mal Heckantrieb. Das daraus entstehende völlig andere Fahrgefühl bezahlte er stets mit dem Handicap eines kleineren Kofferraums, da schließlich achtern die Technik untergebracht werden muss. Längst ist in München die Entscheidung gefallen, das jahrelang verteidigte Alleinstellungsmerkmal aufzugeben und das Vorwärtskommen den Vorderrädern anzuvertrauen. Da das jedoch noch dauert, braucht der Letzte seiner Art eine Verjüngungskur. Mit dem ersten gründlichen Facelift ist der Einser mit größeren Lufteinlässen, der aufrechteren Niere sowie weniger spitzen, aber dafür flacheren Scheinwerfern und einem VierAugen-Blick in LED-Technik seinen großen Brüdern künftig wie aus dem Gesicht geschnitten. Die inzwischen BMW-typischen L-förmigen Heckleuchten lassen den Einser zusammen mit den ausgestellten Radhäusern und recht markanten Karosserielinien breiter wirken als es die Papierform verheißt. Weitere Informationen zum neuen BMW 1er finden Sie unter dem Kurzlink: www.fuhrpark.de/1er0415 058 Während das neue Heck allein auf das Konto der Designer geht, geschah die Gesichtspflege nicht ohne technischen Hintergrund: Die neuen Motoren brauchen einfach mehr Luft. Und weil gleich sechs von zehn Aggregaten aus dem neuen Baukasten mit dem 0,5 Liter großen Einheitszylinder stammen, hat BMW gleich das Gesicht der ganzen Baureihe geändert. Der Aufwand lohnt, nicht nur weil der Einser jetzt ernsthafter aussieht. Auch der Verbrauch geht mit den neuen Triebwerken um bis zu zwölf Prozent zurück und sinkt im besten Fall auf 3,4 Liter. Weil der Einser fest im Baukasten verankert ist, kann man drei Versionen für 4.100 Euro Aufpreis auch mit Allradantrieb und alle Varianten mit vier oder mehr Zylindern mit der AchtgangAutomatik (2.100 Euro Aufpreis) bestellen. Zu den technischen Novitäten gehört die intelligente Achtgang-Automatik, die laut Projektleiter Niels Hamann mit dem Navigationssystem vernetzt ist und so die Route vorhersehen und immer den idealen Gang wählen kann. Zwar wurde die Serienausstattung beispielsweise durch den 6,5-Zoll-Monitor inklusive Drehschalter zwischen den Sitzen sowie Lichtund Regensensor erweitert, aber die vielen möglichen Extras verlocken zur Aufstockung des Budgets. Fast alle aus der Oberklasse bekannten Assistenzsysteme sind auch für den „Kleinen“ zu haben. Abstandsradar, Rückfahrkamera, halbautomatisches Einparken oder Verkehrszeichenerkennung begnügen sich zwar einzeln gesehen alle mit weniger als 1.000 Euro Mehrkosten, können sich aber auf gut 3.000 Euro summieren. Businesspakete werden zum Start des Einser ab 1.600 Euro angeboten. Darin enthalten sind zum Beispiel, Navi, Lordosenstütze und Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer. bfp 04 2015 Mercedes CLA Shooting Brake Neue Autos Auto+Kosten Gelassene Kurven Mit der Kombivariante des CLA, dem CLA Shooting Brake, bietet Mercredes jetzt eine attraktive Alternative zum C-Klasse Kombi. Daten und Preise Mercedes CLA Shooting Brake VON SABINE NEUMANN Modell kW/PS l/kWh100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz CLA 180 90/122 5,5 18/21/19 25.050 25.000/1 EU6/128/B „Das Kompaktwagensegment gewinnt im Fuhrpark immer mehr an Bedeutung“, geht Andreas von Wallfeld, Leiter Vertrieb Mercedes-Benz Pkw, davon aus, mit dem jüngsten Sternenträger nun auch in diesem Segment den Flottenanteil ausbauen zu können. Seiner Meinung nach sprechen zum einen Kostengründe – der CLA Shooting Brake liegt 4.850 Euro unter dem günstigsten C-Klassse T-Modell (C 180 BlueTec (85/116/29.900 Euro) – aber vor allem auch das Platzangebot für die neue Variante. Die Länge von 4,63 Metern hat der Shooting Brake zwar mit dem Coupé gemein. Dennoch wirkt die Kombivariante optisch großzügiger und mehr wie aus einen Guss. Daran trägt das sich weit nach hinten spannende Dach maßgeblichen Anteil. Es ist aber auch der Grund für deutlich mehr Kopffreiheit (vier Zentimeter) für die Passagiere auf der Rückbank. Für sie ist dank der etwas großzügigeren Türausschnitte hinten auch das Ein- und Aussteigen etwas leichter. Die hochwertigen Materialien und die hohe Verarbeitungsqualität lassen den Arbeitsplatz Auto zu einem angenehmen Aufenthaltsort werden. Für den Einsatz des CLA Shooting Brake im Fuhrpark spricht auch die Kapazität des Ladeabteils. 495 Liter bietet der Kofferraum hinter einer weit nach oben schwenkenden Heckklappe. Die wird im unteren Bereich etwas schmaler, wodurch sich die Breite der Öffnung direkt oberhalb des Stoßfängers – damit eine schön niedrige Ladekante – entsprechend verringert. Mit einer Breite von gut einem Meter zwischen den Radkästen belegt der Stuttgarter hingegen einen Spitzenplatz in diesem Segment. Werden die hinteren CLA 200 115/156 5,6 18/21/22 27.500 25.000/1 EU6/130/B CLA 250 4matic 155/211 5,5 (6,6) 17/22/24 33.400 (35.250) 25.000/1 EU6/128 (152)/B bfp 04 2015 CLA 45 AMG 4matic 265/360 6,9 19/28/26 48.125 25.000/1 EU6/161/C CLA 200 CDI 100/136 4,1 18/22/24 29.025 25.000/1 EU6/108/A+ CLA 220 CDI 130/177 4,2 18/24/24 32.825 25.000/1 EU6/126/A Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG Lehnen umgeklappt, vergrößert sich das Angebot fürs Gepäck auf bis zu maximal 1.354 Liter bei dachhoher Beladung. Die Zuladung beträgt 495 Kilo. Der Mercedes CLA Shooting Brake ist ein Kombi mit Coupé-Gefühl. Leiser Diesel Selbst für das Basisaggregat, den 136 PS starken 2,2-LiterDiesel im 200 CDI, dürfte das keine Schwierigkeit darstellen. Agil, erfreulich leise und antriebsstark indessen der 220 CDI mit 177 PS Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei Tempo 228 erreicht. Mercedes gibt den Normverbrauch mit vier Litern an. In der Praxis liegt der Wert wahrscheinlich etwas höher. Dennoch ist das Aggregat für Vielfahrer sicher eine ideale Lösung. Auf der Benzinerseite stehen der 180 und der 200 mit 1,6 Litern Hubraum und 122 beziehungsweise 156 PS. Die Zweiliter-Variante leistet 211 PS im 250 und in der AMGVersion mit Allradantrieb bärenstarke 360 PS. Die Übertragung der Kräfte auf alle vier Räder ist optional für die beiden Diesel und den 250er Benziner zu haben. Doch auch mit Frontantrieb lässt sich der Shooting Brake in flotter Fahrt gelassen durch die Kurven oder souverän über die Autobahn lenken. Das Fahrwerk bietet eine gelungene Mischung aus Sportlichkeit und Komfort. Mit 500 Euro Aufpreis gegenüber dem Coupé und eine umfangreichen Ausstattung mit unter anderem Klimaanlage, Audio-System mit Sieben-Zoll-Bildschirm, Multifunktionslenkrad, Komfort-Fahrwerk und Kollisionswarner inklusive adaptivem Bremsassistenten führt der CLA Shooting Brake weitere Argumente ins Feld, als Alternative zur C-Klasse Beachtung zu finden. MERCEDES CLA SPORTBRAKE: b b b b FG b MITTELKLASSE: b b FG b b b BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Der CLA ist die 'Nische in der Nische', kommt aber gerade deshalb dem Trend zur automobilen Non-Konformität sehr entgegen. Naturgemäß sind Mercedes-Fahrzeuge nie sonderlich preisgünstig, und das gilt auch für den kleinen Sportbrake – es steht aber außer Zweifel, dass die zukünftigen Wiederverkaufspreise diesen 'Makel' wettmachen. Dafür wird alleine schon das recht knappe Angebot sorgen.“ Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Daimler AG 059 Auto+Kosten Neue Autos Volvo XC90 Neuer Schwede Mit 13 Jahren Bauzeit zählte der Volvo XC90 zuletzt zu den Oldies auf dem Pkw-Markt. Nun kommt der Nachfolger. „Gut 85 Prozent unserer Kunden werden sich für einen Diesel entscheiden“, prophezeit Volvos Deutschland-Chef Thomas Bauch, der schon über 2.000 Vorbestellungen in den Auftragsbüchern hat. Daten und Preise Volvo XC90 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz T6 AWD 235/320 8 (Super) 22/26/27 57.700 30.000/1 Euro 6/186/C T8 Twin Engine 235/320 2,5 (Super) liegt noch nicht vor 76.705 30.000/1 Euro 6/59/A+ D5 AWD 165/225 5,8 (Diesel) 22/26/27 53.400 30.000/1 Euro 6/152/A VOLVO XC 90: bbbbbb VON CLEMENS VELTEN GELÄNDEWAGEN: b b b FG b b Mit 4,95 Metern ist der XC90 der längste Pkw in der VolvoGeschichte und tritt mit neuem Selbstbewusstsein gegen die anderen SUV-Riesen wie den Audi Q7 oder den Mercedes ML an. Durch den mächtigen, aber recht fein ziselierten Kühlergrill wirkt der Front-Auftritt des Fahrzeugs imposant und luxuriös zugleich. Bei der Linienführung sind die Schweden ihrer klaren Formsprache treu geblieben, so dass der schwere Wagen nicht übertrieben protzig wirkt. Trotz der enormen Größe und blitzenden Chromleisten strahlt der XC90 Understatement aus. Einen besonders großen Schritt zur Oberklasse macht Volvo mit der Innenausstattung: Intarsien aus echten schwedischen Naturhölzern an Mittelkonsole und Armaturenbrett und wertig wirkende Knöpfe und Schalter verleihen dem Interieur etwas Hochklassiges. Besonders auffällig: der kristallartige Schliff an der Metallverzierung des viereckigen Startknopfs, der sich als Dreh-Schalter erweist. In der Mitte des Cockpits dominiert ein iPad-artiger, hochkant stehender Bildschirm, über den Navigation, Infotainment-Systeme und Klimaanlage mittels Gesten und Berührungen gesteuert werden. Konventionelle Schalter finden sich nur noch wenige am Fahrerarbeitsplatz, etwa für die Warnblinkanlage und die Scheibenheizung. BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Trotz eines für heutige Verhältnisse ultralangen Modellzyklus war der XC 90 nie unpopulär. Vielleicht gerade weil er so lange gebaut wurde, zeigte er sich gegenüber schnelllebiger Designströmungen innerhalb dieser zwölf Jahre stets unbeeindruckt. Der Nachfolger wirkt zumindest etwas modischer, biedert sich aber nicht an aktuelle Trends an, sondern besitzt ebenfalls seinen eigenen Stil. Der große Schwede hat, was das Innenraumdesign und die Karosserie anbelangt, das Zeug dazu, langfristig zu einer ähnlichen Stilikone wie der zeitlose Vorgänger .“ Weitere Informationen zum neuen Volvo XC 90 finden Sie unter dem Kurzlink: www.fuhrpark.de/XC900415 060 Der eigentliche Clou des neuen XC90 steckt aber unter dem Blech, kommt beim SUV doch erstmals Volvos neue flexible Produktarchitektur SPA zum Einsatz (Scalable Product Architecture), die, ähnlich wie etwa die MQB- und MLBBaukästen des VW-Konzerns, künftig zahlreiche unterschiedliche Modelle auf einer einzigen Plattform ermöglichen soll. Unter der Haube herrscht nordische Zurückhaltung: Alle lieferbaren Triebwerke, ob Benziner oder Diesel, begnügen sich mit zwei Litern Hubraum und vier Zylindern. Doch aus den Daten spricht alles andere als Bescheidenheit. So kommt der Bi-Turbo-Diesel D5 auf ordentliche 165 kW (225 PS) bei einer Durchzugskraft von 470 Newtonmetern. Wer es einen Hauch sportlicher braucht, bestellt den Benziner mit Kompressor plus Turbo und kann sich dann über 235 kW (320 PS) freuen. Das Spitzenmodell der neuen XC90-Generation ist ein 295 kW (400 PS) starker Plug-in-Hybrid mit einem Normverbrauch von 2,5 Litern auf 100 Kilometer. Die Batterien der Elektromotoren können an der Steckdose wieder aufgeladen werden. Gut 40 Kilometer weit kann das rund 2,4 Tonnen schwere Gefährt rein elektrisch unterwegs sein. Der XC90 ist freilich kein SUV zum Schnäppchenpreis. Los geht die Preisliste beim am häufigsten bestellten Diesel. Er kostet ab 53.400 Euro. Der etwas schnellere Benziner mit seinen 235 kW (320 PS) kostet ab 57.700 Euro. Preislicher Spitzenreiter ist der Hybrid T8 Twin Engine, der ab 76.705 Euro kosten soll. Er ist aber auch der schnellste XC90 und beschleunigt in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 bei einem Verbrauch von gerade einmal 2,5 Litern Benzin. bfp 04 2015 Mazda 6, CX-5 Neue Autos Auto+Kosten Marke Modell Mazda 6/CX-5: Gewappnet In den Mitte ihres Lebenszyklus hat Mazda die Modelle CX-5 und 6 überarbeitet. Wichtigste Neuerung ist dabei sicherlich ein neuer, starker Benzinmotor für den SUV, der 141 kW (192 PS) leistet, sowie die Möglichkeit, den Kombis des „6er“ mit einem Allradgetriebe zu kombinieren. Dieses leitet im Normalfall 100 Prozent der Antriebskräfte an die Vorderräder, bei Glätte schickt es aber blitzschnell 50 Prozent nach hinten. Die äußerlichen Änderungen beschränken sich auf neue optionale LED-Scheinwerfer, die aber nicht in allen Ausstattungs- und Antriebsversionen zu haben sind. Weit mehr Modifikationen gibt es im Innenraum: Der Handbremshebel zwischen den Vordersitzen ist verschwunden, wurde von einem Knopf ersetzt, der die Blockade nunmehr elektrisch erledigt. Dazu kommt das bereits aus dem Mazda 3 bekannte Bediensystem mit Drehschalter für Navigation, Entertainment und Internetanbindung zum Einsatz. Der sieben Zoll große Touchscreen-Farbmonitor ist zwar immer noch kleiner als bei manchen Rivalen, wanderte aber ein gutes Stück nach oben und liegt so besser im Blick. Dem Mazda 6 bleibt allerdings das Head-up-Display vorbehalten, bei dem Tempo oder Navi-Anweisungen auf eine kleine Zusatzscheibe direkt ins Sichtfeld des Fahrers gespiegelt werden. Viele Extras lassen sich aber nur mit der höchsten Ausstattungsstufe kombinieren. Der Anteil der gewerblichen Verkäufe liegt beim CX-5, der im vergangenen Jahr rund 18.000 Mal in Deutschland verkauft wurde, bei 18,6 Prozent. Mit 19,3 Prozent schneidet der 6er zwar besser ab, doch der ging 2014 nur 7.400 Mal über die Ladentheke. Nun mit starkem Benzinmotor: Mazda CX-5. Text: Hans-Joachim Mag Fotos: Mazda Daten und Preise Mazda CX-5 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 2,0 G 165 FWD Prime-Line 121/165 6,0 17/23/23 24.190 20.000/1 Euro 6/139/B 2,0 G 160 AWD Exclusive-Line 118/160 6,7 (6,6) 17/23/23 31.090 (32.890) 20.000/1 Euro 6/156 (155)/C 2,5 G 192 AWD Sports-Line 141/192 (7,2) 18/24/23 (36.790) 20.000/1 Euro 6/(165)/C 2,2 D 150 FWD Prime-Line 110/150 4,6 (5,3) 18/24/23 26.290 (32.990) 20.000/1 Euro 6/119 (139)/A (B) 2,2 D 150 AWD Exclusive-Line 110/150 5,2 (5,5) 18/24/23 33.190 (34.990) 20.000/1 Euro 6/136 (144)/B 2,2 D 175 AWD Sports-Line 129/175 5,2 (5,5) 18/24/23 36.890 (38.690) 20.000/1 Euro 6/136 (144)/B Daten in Klammern für Automatikgetriebe Qashqai: Leistungssprung Nach dem fahrdynamisch orientierten Nissan Juke bekommt nun der vergleichsweise stärker am Nutzwert ausgerichtete Nissan Qashqai den neuen 1.6 DIG-T mit 163 PS. Damit vollführt der Crossover, der in zweiter Generation mit einem 115-PS-Ottomotor und mit zwei Dieselmotoren (110 und 130 PS) vergangenes Jahr gestartet war, einen regelrechten Leistungssprung. Das neue Aggregat, das Renault und Nissan gemeinsam entwickelt haben, wird bereits seit 2010 im Juke eingesetzt, wo es ihn sogar in einer 190 PS starken Version gibt, die auch für den Nissan Pulsar angekündigt ist. Das maximale Drehmoment liegt bei 240 Nm. Mit dieser Motorisierung gibt Nissan einen Sprintwert von 9,1 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde an. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit von jetzt 200 Kilometern pro Stunde liegt die neue Topversion vorne. Gleichzeitig hat der Qashqai 1.6 DIG-T einen niedrigen Normverbrauch – laut Hersteller. In Verbindung mit der serienmäßigen SechsgangSchaltung und einer Stopp-Start-Automatik benötigt der Fronttriebler 5,8 Liter je 100 Kilometer, was CO2Emissionen von 134 Gramm pro Kilometer entspricht. Fahrerassistenz-Paket mit autonomem NotbremsAssistenten, Fernlicht-Automatik, Spurhalte-Assistent und Verkehrszeichenerkennung, Einparkhilfe hinten und vorn, Sitzheizung oder Tempomat - das ist alles schon im Einstiegsniveau "Accenta" für diesen Motor bfp 04 2015 Serie. Das Navigationssystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen, Multimediasystem mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Rückfahr-Farbkamera und DAB+ kostet 900 Euro Aufpreis. Bei den beiden besseren Niveaus "360 Grad" (ab 27.550) und "Tekna" ist es sogar serienmäßig. Wer allerdings etwa das beste Licht zusammen mit dem TopBenziner möchte, der muss gleich die Tekna-Ausstattung für mindestens 29.850 Euro wählen. Nur bei der gibt es Voll-LED-Scheinwerfer serienmäßig. Auch Totwinkel-Assistent, Müdigkeitserkennung und ein Einpark-Assistent sind nur bei der besten Ausstattung im Paket für 700 Euro zu haben. Mit der neuen Top-Motorisierung wollen die Japaner ihren Bestseller Qashqai in der wachsenden Dynamik-Klientel verankern. Text: Clemens Velten Fotos: Nissan Daten und Preise Nissan Qashqai Modell kW/PS l/100 km 1.6 DIG-T 120/163 5,8 (Super) k.A. KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 25.450 20.000/1 Euro 6/138/B Daten in Klammern für Automatik 061 Auto+Kosten Fahrbericht Golf GTE Segelnde Bremse Der Plug-In-Hybrid Golf GTE soll Elektroantrieb, Sportlichkeit und Langstreckentauglichkeit bieten. Kann er das Versprechen halten? Betriebskosten: VON FRANK JUNG Fabrikat / Modell: VW Golf GTE 1,4 DSG Plug-in-Hybrid Laufleistung jährlich: 40.000 Was zum Kuckuck ist denn hier los – ich nehme den Fuß vom Gas und meine Nase klebt fast an der Windschutzscheibe? Ohne es zu wissen, war ich nämlich plötzlich quasi mit Handbremse unterwegs. Die Rede ist vom Plug-In-Hybrid Golf GTE, in dem ein 110 kW (150 PS) starker Benziner und ein Elektromotor mit 75 kW (102 PS) Leistung kombiniert sind. Zusammen bringen die beiden Aggregate über ein Sechsgang-DSG-Getriebe eine Systemleistung von 150 kW (205 PS) auf die Straße. Das ist für eine Beschleunigung von 7,6 Sekunden von 0 auf 100 gut. Dabei geht der 1,4 Liter Turbo allerdings auch bei der Geräuschentfaltung recht kernig zur Sache, was durchaus gewollt sein kann. Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 9.612,60 7.504,03 Kerniger Antrieb Blau, blau, blau – Designelemente innen und außen sowie dezente Beleuchtung in dieser Farbe kennzeichnen den Golf GTE. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Volkswagen 062 Kernig geht es auch beim Antrieb los, wenn man mit dem GTE im reinen Elektromodus unterwegs ist. Das Beschleunigungsverhalten von E-Autos an der Ampel bleibt immer wieder aufs Neue beeindruckend. Und an der Ampel trat auch das eingangs erwähnte Phänomen Nase-an-Windschutzscheibe auf. Denn der GTE erlaubt die manuelle Wahl von zwei verschiedenen Fahrstufen. Schiebt man die Automatik einfach nur wie gewohnt in D, dann „segelt“ der Doppelherz-Golf, wenn man ihn ohne Gas rollen lässt, mit erstaunlich niedrigem Widerstand dahin und verliert dabei kaum an Fahrt. An der Ampel wähnte der Fahrer das Getriebe in N und drückte erneut auf D. Damit ist jedoch eine Fahrstufe gewählt, in der es sich ausgesegelt hat und die Bewegungsenergie in ganz starkem Maße zum Rekuperieren, also zu Laden der Batterie, genutzt wird. Dabei wird der Golf entsprechend stark abgebremst. Schon sehr rasch hat man sich diese Funktion zu eigen gemacht und nutzt sie bei geringeren Geschwindigkeiten statt der Fußbremse. VW verspricht im E-Betrieb nach einer maximalen Ladezeit von knapp vier Stunden eine Reichweite von 50 Kilometern. Unser Testwagen hing sieben Stunden an der Steckdose, zeigte sich laut Display für 38 Kilometer gewappnet und schaffte real UPE incl. Ausstattung €: 31.008,40 31.008,40 Kosten pro Monat: 1.118,73 1.020,28 Kosten je Km: 0,336 0,306 Kosten gesamt: 40.274,45 48.973,60 27. Ganz ohne die Zuführung von Strom konnten wir den Golf GTE bei moderater Fahrt mit 5,4 Litern bewegen, im Durchschnitt waren es allerdings 6,6 Liter. Bei diesem Verbrauch kostet der GTE 34,5 Cent je Kilometer. Für den Strombetrieb, der mit einem Benzinverbrauch von 1,7 Liter pro 100 Klimeter einher geht, ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von 30,6, Cent. Der neue Golf GTE ist sportlich und umfangreich ausgestattet. Serienmäßig gehören im Exterieur unter anderem LED-Scheinwerfer und -Tagfahrlicht, LED-Rückleuchten und 16-ZollLeichtmetallfelgen zur Ausstattung. Der für den Golf GTI so typische rote Streifen im Kühlgrill und den Scheinwerfern ist im Fall des Golf GTE in Blau gehalten. Im Interieur gehören zu den serienmäßigen Ausstattungsdetails Sportsitze im GTI-Stil, ein Multifunktionssportlenkrad, Dachhimmel und Seitenverkleidungen in Schwarz, Infotainmentsystem mit 6,5-Zoll-Display, eine blaue Ambientebeleuchtung, mobile Onlinedienste, Pedalkappen in Edelstahl und blaue Kontrastnähte auf den Sitzen sowie am Lenkrad und Schaltknauf. Fazit: Der Golf GTE entfaltet seine Öko-Stärke auf der Kurzstrecke, die er rein elektrisch bewältigen kann. bfp 04 2015 Opel Corsa Fahrbericht Auto+Kosten Gar nicht so klein Rein äußerlich hat sich der Opel Corsa kaum gewandelt. Was also bietet die fünfte Generation Neues? Betriebskosten Opel Corsa: Fabrikat / Modell: 1,3 CDTI ecoFlex S+S Innovation 3-türer Laufleistung jährlich: 40.000 Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 5.842,62 4.573,85 UPE incl. Ausstattung €: 15.663,87 15.663,87 Kosten pro Monat: 820,33 780,47 Kosten je Km: 0,246 0,234 Kosten gesamt: 29.531,77 37.462,59 VON HANS-JOACHIM MAG Ist das der Neue? Ungläubig gehen wir um den Corsa herum, der sich da als Testwagen präsentiert. Denn äußerlich hat sich wenig geändert an der fünften Generation des Kleinwagens; vielleicht das erhabene Logo am Heck, worunter sich nun die Rückfahrkamera verbirgt. Vorne wurde er ein wenig runder. Das war´s dann auch schon. Die Innovationen spielen sich vornehmlich unter dem Blechkleid ab, und hier vor allem im Innenraum, der wohnlicher und moderner geworden ist. Ohne allerdings die Alltagstauglichkeit vermissen zu lassen: Auch (sehr) groß gewachsene Fahrer finden hinter dem (beheizten und verstellbaren) Volant ein komfortables Auskommen, und sogar in der hinteren Reihe gibt es ordentlich Platz. Der Kofferraum fasst 285 bis 1.120 Liter und bietet zwei Zurrösen für die Ladungssicherung. Ein zweiter Ladeboden, der eine ebene Fläche begründet, reduziert diese Menge ein wenig, dafür lässt sich unter ihm ein Not- (40 Euro) oder vollwertiges Reserverad (70 Euro) ablegen. Vor allem aber lassen sich nun für den Corsa viele Assistenten ordern, die den Weg in die Kleinwagenklasse gefunden haben: EinparkAutomatik, Tempomat, Spurhalteassistent, Totwinkel-Warner, Kollisionswarner und Verkehrs- bfp 04 2015 zeichenerkennung kann man zukaufen. Die wollen freilich separat bezahlt werden, so dass ein gut ausgestatteter Corsa schon mal die 20.000-Euro-Latte reißt. Ansonsten bleibt sich der gar nicht so Kleine aus Rüsselsheim treu: Es gibt eine große Auswahl an Motoren – vier Benziner, ein Diesel in zwei Varianten –, vier Ausstattungslinien und ein Fünfgang-Easytronic- (575 Euro) sowie ein Automatikgetriebe (1.095 Euro), die sich aber nur mit dem 1,4-Liter-Benziner mit 90 PS kombinieren lassen. Und es gibt ihn als Drei- und Fünftürer. Wir fuhren den Dreitürer mit dem stärkeren der beiden Dieselmotoren (70 kW/95 PS) und der höchsten, der Innovation-Ausstattung. Ein Gespann, das mit 3,8 Liter Normverbrauch angegeben ist, und mit 18.690 Euro (brutto) in der Preisliste steht. Dabei fiel zunächst auf, wie Erwachsen die Kleinwagen im Allgemeinen und der Corsa im Speziellen geworden sind. Fahrwerk, Bremsen, Lenkung geben keinen Anlass zur Kritik mehr; allein die Federung lässt bei höherem Tempi etwas an Komfort vermissen, doch das ist verschmerzbar – immerhin liegt der Corsa dabei seelenruhig auf der Piste. Der 1,3-Liter-Selbszünder ist vielleicht für Kleinwagen nicht die erste Wahl, doch freut man sich immer wieder über die Kraftentfaltung des Prinzips Diesel und den mäßigen Verbrauch, der während unserer Touren bei 5,1 Liter lag – und damit nur 1,3 Liter über der Norm. Zudem gab er sich recht laufruhig und ausreichend gegen das berüchtigte Nageln gedämmt. Die gute Energieausbeute sorgt im Winter allerdings dafür, dass die Heizung erst spät wärmt. So richtig erwärmen konnten wir uns indes für das Infotainmentsystem Intellilink nicht. Trotz des üppigen Preises von 18.690 Euro für den Corsa 1,3 CDTI Innovation berechneten wir Betriebskosten von 23,41 Cent je Kilometer, was sich angesichts des Gebotenen durchaus sehen lassen kann. Fazit: Opel geht mit dem Corsa den bislang erfolgreichen Weg weiter. Der Kleinwagen bietet eine breite Variabilität zu vertretbaren Preisen und nun auch mit einem Schuss Modernität. Das dürfte funktionieren. Auch (sehr) groß gewachsene Fahrer finden hinter dem Volant des Corsa ein komfortables Auskommen. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Opel 063 Auto+Kosten Betriebskosten Mittlere und große Kombis So viel sollte Ihr Fahrzeug Enges Rennen Sehr spannend geht es in der Klasse der mittleren und großen Kombis zu, denn mit dem VW Passat Variant und dem Ford Mondeo Turnier gibt es zwei wichtige Neuerscheinungen. Und der Wolfsburger lässt auch bei den Betriebskosten aufhorchen, denn die 1,6-TDI-Variante (120 PS) kommt auf 30,51 Cent je Kilometer. Der Zweiliter-TDI mit 140 PS schafft 31,37 Cent. Und dennoch reicht er nicht an den A4 Avant 2,0 TDI (150 PS) heran, der nur 29,30 Cent kostet. Auch der BMW 318d (143 PS) muss da passen: 32,23 Cent. Der erwähnte Mondeo schafft als 1,6 TDCI (115 PS) immerhin 30,34 Cent und lässt den Passat knapp hinter sich! Aber alle müssen sich einmal mehr hinter dem Škoda Octavia Combi anstellen, der sogar mit 150-PS-Motor nur 26,95 Cent kostet. Bei den großen Kombis fährt einmal mehr der Audi A6 Avant (190 PS) mit 36,44 Cent vor dem gleich starken BMW 520d (40,26 Cent) und dem Mercedes E 220 T Bluetec (170 PS/43,33 Cent). In der Druckausgabe von bfp fuhrpark + management finden Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung. Den kompletten Datensatz – also die Fahrzeugdaten und detailliert die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. WAS DIE DATEN AUSSAGEN Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,01 €, Super: 1,12 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von FDZ GmbH. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. Der gesamte Datensatz zum Download: www.fuhrpark.de/betriebskosten 064 bfp 04 2015 Mittlere und große Kombis Betriebskosten Auto+Kosten Fabrikat / Modell: Audi A4 Avant 1,8 TFSI Attraction multitronic Audi A4 Avant 2,0 TDI clean diesel Attraction Audi A4 Avant 2,0 TDI clean diesel Attraction Audi A6 Avant 1,8 TFSI Audi A6 Avant 2,0 TFSI S tronic Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.129,15 1.044,01 1.058,14 976,57 1.229,12 1.139,95 1.420,43 1.326,19 1.536,09 1.426,43 Kosten je Km: 0,339 0,313 0,317 0,293 0,369 0,342 0,426 0,398 0,461 0,428 Kosten gesamt: 40.649,37 50.112,59 38.092,96 46.875,47 44.248,31 54.717,58 51.135,35 63.657,33 55.299,06 68.468,81 Fabrikat / Modell: Audi A6 Avant 2,0 TDI ultra Audi A6 Avant 3,0 TDI quattro S tronic BMW 320i Touring Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.298,79 1.214,71 1.512,62 1.425,78 1.268,75 1.194,88 1.409,81 1.327,03 1.144,69 1.074,30 BMW 328i Touring BMW 318d Touring Kosten je Km: 0,390 0,364 0,454 0,428 0,381 0,358 0,423 0,398 0,343 0,322 Kosten gesamt: 46.756,54 58.306,23 54.454,28 68.437,65 45.675,00 57.354,37 50.753,32 63.697,43 41.208,98 51.566,57 Fabrikat / Modell: BMW 320d Touring Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.213,11 1.141,44 1.532,12 1.439,03 1.629,13 1.526,91 1.424,59 1.342,16 1.556,32 1.457,84 BMW 520i Touring BMW 528i Touring BMW 520d Touring BMW 525d Touring Kosten je Km: 0,364 0,342 0,460 0,432 0,489 0,458 0,427 0,403 0,467 0,437 Kosten gesamt: 43.672,02 54.789,02 55.156,40 69.073,35 58.648,75 73.291,83 51.285,20 64.423,78 56.027,38 69.976,43 Fabrikat / Modell: BMW 530d Touring Citroën C5 Tourer THP 155 Exclusive Citroën C5 Tourer HDI 140 FAP Tendance Ford Mondeo Turnier 1,5 EcoBoost Trend Ford Mondeo Turnier 2,0 EcoBoost Trend Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.641,91 1.542,32 1.333,68 1.240,24 1.234,11 1.150,51 1.119,11 1.061,79 1.348,49 1.278,16 Kosten je Km: 0,493 0,463 0,400 0,372 0,370 0,345 0,336 0,319 0,405 0,383 Kosten gesamt: 59.108,78 74.031,59 48.012,58 59.531,64 44.427,90 55.224,37 40.287,88 50.965,72 48.545,80 61.351,69 Fabrikat / Modell: Ford Mondeo Turnier 1,6 TDCi ECOnetic Trend Ford Mondeo Turnier 2,0 TDCi ECOnetic Trend Mazda 6 Kombi 2,0 SKYACTIV-G Prime-Line Mazda 6 Kombi 2,2 SKYACTIV-D i-ELOOP Mercedes Benz C 180T Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.077,50 1.011,24 1.137,22 1.069,42 1.178,16 1.118,12 1.143,62 1.081,04 1.326,91 1.230,44 Kosten je Km: 0,323 0,303 0,341 0,321 0,353 0,335 0,343 0,324 0,398 0,369 Kosten gesamt: 38.789,87 48.539,46 40.939,88 51.332,07 42.413,91 53.669,84 41.170,28 51.889,95 47.768,86 59.061,06 Fabrikat / Modell: Mercedes Benz C 200T Mercedes Benz C 200T BlueTEC Mercedes Benz C 220T BlueTEC Mercedes Benz E 200T Mercedes Benz E 250T 7-G Tronic Plus Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.393,49 1.290,54 1.342,90 1.251,16 1.407,11 1.309,05 1.592,77 1.454,37 1.678,58 1.528,98 Kosten je Km: 0,418 0,387 0,403 0,375 0,422 0,393 0,478 0,436 0,504 0,459 Kosten gesamt: 50.165,60 61.945,94 48.344,23 60.055,66 50.655,84 62.834,25 57.339,54 69.809,97 60.428,89 73.390,87 Fabrikat / Modell: Mercedes Benz E 220T BlueTEC Mercedes Benz E 250T BlueTEC Opel Insignia Sports Tourer 1,4 Turbo ecoFlex Opel Insignia Sports Tourer 1,6 ECOTEC Turbo Opel Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ecoFlex Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.567,02 1.444,40 1.636,65 1.503,34 1.147,23 1.075,73 1.305,29 1.213,08 1.103,82 1.033,97 Kosten je Km: 0,470 0,433 0,491 0,451 0,344 0,323 0,392 0,364 0,331 0,310 Kosten gesamt: 56.412,56 69.331,31 58.919,49 72.160,15 41.300,34 51.634,94 46.990,47 58.227,71 39.737,34 49.630,76 Fabrikat / Modell: Opel Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ecoFlex Opel Insignia Sports Tourer 2,0 CDTI ecoFlex Peugeot 508 SW 165 THP S+S Active Peugeot 508 SW HDi 160 Active Peugeot 508 SW RXH BlueHDi 180 EAT6 Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.134,79 1.059,52 1.222,17 1.136,90 1.232,50 1.151,60 1.182,95 1.109,27 1.326,95 1.235,99 Kosten je Km: 0,340 0,318 0,367 0,341 0,370 0,345 0,355 0,333 0,398 0,371 Kosten gesamt: 40.852,47 50.857,09 43.998,15 54.570,97 44.369,99 55.276,66 42.586,17 53.244,85 47.770,26 59.327,54 Fabrikat / Modell: Renault Laguna Grandtour 2,0 16V Limited Renault Laguna Grandtour GT Energy dCi Škoda Octavia Combi 1,2 TSI Green tec Škoda Octavia Combi 1,8 TSI Green tec Škoda Octavia Combi 1,6 TDI Green tec Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.217,00 1.138,86 1.251,33 1.160,63 882,35 838,00 1.037,05 986,00 886,63 839,79 Kosten je Km: 0,365 0,342 0,375 0,348 0,265 0,251 0,311 0,296 0,266 0,252 Kosten gesamt: 43.811,99 54.665,17 45.047,97 55.710,16 31.764,66 40.224,10 37.333,91 47.328,16 31.918,76 40.310,09 Fabrikat / Modell: Škoda Octavia Combi 2,0 TDI Green tec Škoda Octavia Combi 2,0 TDI Green tec RS Toyota Avensis Combi 1,6 Valvematic Comfort Toyota Avensis Combi 2,2 D-4D Comfort Volvo V 60 T3 Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 947,26 898,44 1.140,04 1.079,82 1.095,86 1.038,98 1.181,56 1.117,73 1.180,02 1.106,13 Kosten je Km: 0,284 0,270 0,342 0,324 0,329 0,312 0,354 0,335 0,354 0,332 Kosten gesamt: 34.101,23 43.124,95 41.041,49 51.831,49 39.451,11 49.871,11 42.536,14 53.650,87 42.480,62 53.094,11 Fabrikat / Modell: Volvo V 60 T5 Geartronic Volvo V 60 D3 Volvo V 70 T5 Kinetic Geartronic Volvo V 70 D3 Kinetic Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.433,77 1.336,04 1.151,46 1.075,08 1.221,48 1.142,63 1.510,72 1.391,47 1.211,48 1.135,98 Volvo V 60 D5 Kosten je Km: 0,430 0,401 0,345 0,323 0,366 0,343 0,453 0,417 0,363 0,341 Kosten gesamt: 51.615,76 64.130,06 41.452,58 51.603,66 43.973,11 54.846,33 54.385,78 66.790,33 43.613,35 54.526,89 Fabrikat / Modell: VW Passat Variant 1,4 TSI BMT Comfortline VW Passat Variant 1,4 TSI ACT BMT Comfortl. VW Passat Variant 1,6 TDI BMT Comfortline VW Passat Variant 2,0 TDI BMT Comfortline VW Passat Variant 2,0 TDI SCR BMT Comfortl. Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.077,76 1.021,11 1.084,99 1.023,03 1.080,62 1.018,12 1.108,66 1.045,59 1.181,66 1.110,12 Kosten je Km: 0,323 0,306 0,325 0,307 0,324 0,305 0,333 0,314 0,354 0,333 Kosten gesamt: 38.799,20 49.013,28 39.059,71 49.105,62 38.902,44 48.869,61 39.911,83 50.188,22 42.539,92 53.285,92 bfp 04 2015 065 Informationen Parkplatz 5 2015 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Mit Sonderheft Transporter Spezial bfp Fuhrpark-FORUM: Jetzt noch anmelden! Mit 24 Seiten Sonderteil Aussteller-Profile Mehr Fuhrpark am Nürburgring: Größer, intensiver, umfangreicher! Fuhrparkmangagement: Grüne Flotte Fokus: Telematik Vorschau Vorschau 05-2015 Fuhrparkmanagement: Veranstaltungen: Fokus: Transporter: Autos: Grüne Flotte Langzeitmiete Pkw und Transporter Fuhrpark-FORUM 2015 Telematik Alternative Antriebe BMW Zweier Gran Tourer Fahrbericht: Peugeot 508 Betriebskosten Vans Anzeigenschluss: Erscheinungstermin: 13.04.2015 06.05.2015 Autos: BMW Zweier, Peugeot 508 Restwertbewertung* DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN DER VORANGEGANGENEN SEITEN! 6: SEHR GUT 5: GUT 4: BEFRIEDIGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb 3: AUSREICHEND 2: MANGELHAFT 1: UNGENÜGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb * UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN Unter Generalverdacht Schon mal was von „section control“ gehört? Man könnte es auch als Abschnittskontrolle bezeichnen, aber deutsche Bezeichnungen geraten ja mehr und mehr ins Off. Also Aus. Aber lassen wir das; es geht um ein ernstes Thema. Section control – oder eben die Abschnittskontrolle – ist eine im Ausland teilweise schon praktizierte Art der Geschwindigkeitskontrolle zwischen zwei Punkten, nennen wir sie A und B. Ein Auto wird an Punkt A von einer Kamera registriert, eine zweite an Punkt B misst dann die Zeit, die das Auto gebraucht hat, um von A nach B zu kommen. Ist die zu gering, liegt ein Tempoverstoß vor – und das Knöllchen kommt. Mit allen bekannten Konsequenzen. Nun könnte man argumentieren, dass der geplagte Autofahrer ja sowieso aufpassen und langsam fahren muss, da ja immer besser getarnte und funktionierende Blitzer wie Pilze aus dem Gras schießen. Und die sollen ja schließlich vor Raserei schützen und Menschen vor Schaden bewahren. Wahr ist aber auch, dass nicht wenige Kommunen ihre klammen Kassen damit auffüllen – und die ohne die Bußgelder noch klammer wären. Die neue Überwachung überschreitet aber eine Grenze. Denn sie nimmt alle Autofahrer unter Generalverdacht, zeichnet wahllos Kennzeichen auf und keiner weiß, was mit diesen Daten geschieht. Da mag die Politik noch so viele Eide ablegen. Und ich sehe schon die übervorsichtigen, meist älteren Verkehrsteilnehmer vor mir stark abbremsen und fortan schleichen, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich, wirklich, wirklich nicht zu früh an Punkt B ankommen. Verkehrsfluss ade! In Niedersachsen soll in diesem Frühjahr auf der B6 ein Testlauf auf einem sechs Kilometer langen Abschnitt beginnen, angeregt vom niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius. Die Probleme mit dem Datenschutz sind allerdings noch nicht gelöst… Foto: MEV, Illu: Tom Kaldewey 066 bfp 04 2015 Fuhrpark-News ... kostenlos ... 2x wöchentlich Unser kostenloser bfp-Newsletter informiert Sie 2x wöchentlich über die aktuellen News aus dem Flottenmarkt und über alle Termine der bfp-Veranstaltungen und -Akademie! Kurzlink: www.fuhrpark.de/newsletter Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: [email protected] DER NEUE NISSAN X-TRAIL VISIA 1.6 l dCi, 96 kW (130 PS) MONATLICHE RATE € 266,–* (netto) € 0,– Leasingsonderzahlung DIE RICHTIGEN ASSISTENTEN FÜR IHREN ERFOLG. DER NEUE NISSAN X-TRAIL. Ob mehr Effizienz oder ein Plus an Qualität – welche Route Sie auch immer mit Ihrem Unternehmen verfolgen, der neue NISSAN X-TRAIL mit autonomem Notbrems-Assistenten, Verkehrszeichenerkennung und Spurhalte-Assistenten bringt Sie sicher ans Ziel. Moderate Unterhaltskosten und überraschend viel Stauraum, höchster Komfort und größtmögliche Sicherheit – der neue NISSAN X-TRAIL überzeugt auf wirklich jedem Terrain. Mit seiner günstigen Leasingrate und äußerst effizienten Motoren bremsen Sie hohe Unterhaltskosten ganz einfach aus und halten Ihre Bilanzen auch auf steinigen Wegen immer auf Spur. 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