Wer früher stirbt, ist länger tot?

Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Wer früher stirbt,
ist länger tot?
Gemeinsamer Pfarrbrief Ostern 2015 der Pfarreiengemeinschaft „Neuss – Rund um die Erftmündung“
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Aus Vier mache eins
und eins macht Vier
D
as ist keine Hexerei, sondern der erste von vielen gemeinsamen
Pfarrbriefen des gesamten Seelsorgebereichs Erftmündung, der
bereits vor einigen Jahren eingerichtet und nun auch durch die Herausgabe des gemeinsamen Briefes sichtbar unterstrichen wird!
Ich begrüße sehr das gemeinsame Thema von Tod und Leben zum
Osterfest und wünsche mir auch eine Leserschaft jenseits bisher ausgetretener Pfade.
Ich freue mich, dass dabei auch Platz bleibt für Themen, die damit
lokal in den einzelnen Stadtteilen wichtig bleiben.
Aus Vier mache eins....:
...und eins macht Vier:
dabei bleibt Raum und Platz für das Eigene der jeweiligen Gemeinde,sei
es Cornelius, Cyriakus, Konrad oder Martinus, und auch davon zeugt
der erste gemeinsame Pfarrbrief, dem viele weitere Ausgaben in guter
Regelmaessigkeit folgen werden.
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Bild: St. Konrad, Gnadental
dieses Bestreben geht immer weiter in den verschiedenen Entwicklungen von Verwaltung und von Seelsorge rund um die Erftmündung, der
gemeinsame Pfarrbrief ist davon ein lebendiges Zeichen.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Viel Spass beim Lesen und allen Beteiligten an Planung und Herstellung ein großes Dankeschön für deren Engagement!
Ich grüße Sie herzlich!
Ihr Pastor W. Klinkhammer
Deinen TOD,
o Herr,
verkünden wir,
und deine
Auferstehung
preisen wir,
bis du kommst
in Herrlichkeit.
Impressum
Gemeinsamer Pfarrbrief Ostern 2015
der Pfarreiengemeinschaft
„Neuss – Rund um die Erftmündung“
SBKZ 208
Herausgeber
Pfarrgemeinderat „Neuss – Rund um die Erftmündung“
– für den Vorstand C. Rembold
Quinheimer Str. 49 · 41468 Neuss · 02131-5240257
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner der Pfarrbriefredaktion sind:
für St. Cornelius: L. Hüls – [email protected]
für St. Cyriakus: D. Markgraf – [email protected]
für St. Konrad: A. Bienefeld – [email protected]
und für St. Martinus: J. Amrehn – [email protected]
Druck
Decker Druck, Neuss
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Pfarrbriefes:
25. Oktober 2015
Titelbild mit freundlicher Genehmigung von Prof. Anatol Herzfeld, Insel Hombroich
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Liebe Leserinnen und Leser.
M
it dieser Ausgabe halten Sie den ersten gemeinsamen und somit
neuen Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft „Neuss – Rund um
die Erftmündung“ in ihren Händen. Viele haben sich in dieses Projekt
eingebracht und mitgewirkt. In der Redaktion haben wir u. a. über
Inhalte und Formate diskutiert, Themen gesammelt, dazu Schreiber
gesucht und gottlob auch gefunden, sowie ein neues Layout entworfen. Darüber hinaus haben wir im Entstehungsprozess Erfahrungen
gesammelt, die uns sicher Ermutigung sind und generell bei der Entstehung künftiger Ausgaben weiterhelfen werden. In dieser Ausgabe
widmen wir uns dem österlichen Thema Tod und Leben.
Aber es wird künftig immer wieder auch auf ihre Mithilfe ankommen.
Insbesondere wer Ideen zu neuen Rubriken, Talent zum Schreiben
oder auch Fotografieren hat, ist bei diesem wahrlich handgemachten
Produkt Pfarrbrief genau richtig. Denn je breiter die Schultern sind,
die das Projekt Pfarrbrief schultern können, desto besser! Lassen Sie
ihr Talent deshalb nicht brachliegen, geben Sie sich einen Ruck, melden Sie sich, und machen Sie bei künftigen Ausgaben mit, indem Sie
z. B. einen Artikel schreiben, ein Interview führen oder Fotos
schießen!
Wir würden uns darüber hinaus sehr freuen, wenn Sie uns ihre Leseeindrücke zum neuen Pfarrbrief mitteilen. Denn um den Pfarrbrief
immer besser zu machen, ist es notwendig, dass Sie mit ihrer Kritik,
ihrem Lob und ihren Anregungen nicht hinterm Berg halten. Wir freu-
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en uns auf ihre Rückmeldungen und auf Namensvorschläge. Denn
das Kind „Neuer Pfarrbrief“ hat noch keinen Namen (siehe
nächste Seite).
Wir wünschen ihnen viel Freude beim Lesen dieser Erstlingsausgabe,
die rund um die Kar- und Osterwoche das Leben an und mit seiner
Grenze in den Blick nimmt.
So wünsche ich Ihnen im Namen des Redaktionsteams Freude an
dieser Ausgabe und ein gesegnetes und frohes Osterfest!
Für das Redaktionsteam,
Kpl. Stephan Berger
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Wie soll er denn heißen?
Liebe Gemeindemitglieder,
Ostern erscheint zum ersten Mal der neue gemeinsame „Pfarrbrief der
Pfarreiengemeinschaft Rund um die Erftmündung“.
Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft „Rund um die Erftmündung“ –
das ist erstens ziemlich lang und klingt zweitens sehr trocken.
Deshalb suchen wir einen neuen, griffigen Namen und dazu brauchen
wir Ihre Hilfe!
Seien Sie kreativ, und lassen Sie sich einen Namen für den Pfarrbrief
einfallen. Die Gemeinschaft der Pfarrbriefredakteure wird darüber abstimmen, der/die Namensgeber/in wird in der Weihnachtsausgabe bekannt gegeben und bekommt einen kleinen Preis. Und natürlich wird
„der neue“ Pfarrbrief dann den neuen Namen tragen.
Zu berücksichtigen ist nur, dass keine bereits vorhandenen Namen
wie z. B. „Erftkurier“, vorgeschlagen werden.
Wir hoffen auf zahlreiche Vorschläge, die bitte an die jeweilige lokale
Pfarrbriefredaktion oder an die neue gemeinsame E-Mail-Adresse
„[email protected]“ zu richten sind.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Wer früher stirbt, ist länger tot?
D
er Titel dieses Pfarrbriefes greift den Titel eines bayrischen Spielfilmes auf, der mit viel Humor von der ganzen Bandbreite des
Lebens zu erzählen weiß und in dem auch die Frage nach der Unsterblichkeit eine tragende Rolle spielt.
Die Hauptfigur des Filmes, der Lausbub Sebastian, hat Angst vor dem
Tod. Von seinem älteren Bruder weiß er vom Fegefeuer, und vor diesem fürchtet er sich sehr. Aus dem Radio erfährt er, dass Musik unsterblich machen kann und fortan ist es sein großes Ziel, zunächst
seine Lausbubenstreiche wieder gut zu machen und daraufhin als
Musiker die Unsterblichkeit zu erlangen.
Wir wissen, dass viele Menschen unvergessen sind und es in das kollektive Gedächtnis der Menschheit geschafft haben. Einige von ihnen
haben dies durch Gräueltaten geschafft, andere aufgrund der Früchte
ihrer Talente und wiederum andere durch ein heiligmäßiges Leben vor
Gott. Es, auf welche Weise auch immer, in das kollektive Gedächtnis
der Menschheit zu schaffen bedeutet, dass die Erinnerung an einen
Menschen wohl für immer bleiben wird.
An einige, wie Cäsar oder Aristoteles jedenfalls, erinnert sich der
Mensch schon ein paar Jahrhunderte lang, und Menschen wie Albert
Einstein oder Mutter Theresa sind dahingehend auch auf einem guten
Weg.
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Die meisten Menschen aber finden nicht den Weg in das kollektive
Gedächtnis der Menschheit. Auch wir selbst werden spätestens mit
dem Tod der uns nachfolgenden Familienangehörigen irgendwann
völlig vergessen sein. Wir werden praktischerweise nur solange in der
Erinnerung der uns nahestehenden Menschen weiterleben können,
solange diese leben. Mit ihrem Tod aber wird auch die Erinnerung an
uns sterben.
Dennoch ist diese Form der Erinnerungskultur ein Trost, so dass wir
unseren verstorbenen Familienangehörigen in unserer Erinnerung einen festen Platz einräumen und wir ihnen auf verschiedene Weise ein
ehrendes Andenken bewahren. Aber unsere Verstorbenen und auch
wir selbst werden in der Erinnerung von Menschen nicht ewig leben
können und auf diesem Weg jedenfalls keine Unsterblichkeit erlangen.
Wenn wir auf Erden höchstwahrscheinlich keine Unsterblichkeit erlangen werden, sind wir dann einfach irgendwann nur tot? Das Fragezeichen hat seine Berechtigung. Wir wissen nicht, was uns erwartet.
Es kann so oder so sein. Der Glaube allerdings hält für uns alle eine
Hoffnungsperspektive bereit. In dieser Hoffnungsperspektive macht
zunächst schon einmal das Leben auf Erden als solches Sinn. Denn aus
der Perspektive des Glaubens ist jedes Leben unbeschreiblich wertvoll,
weil ein jeder es von Gott empfängt.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
seren Verstorbenen verbunden wissen. Diese Verbundenheit über die
Grenze des Todes hinaus heißt, der Verheißung des ewigen Lebens zu
trauen, die uns an Ostern verkündet wird.
Im oben genannten Spielfilm geht die Geschichte für Sebastian und
alle anderen Figuren am Ende gut aus. Wir haben Grund genug darauf
zu vertrauen, dass es bei uns ebenso sein wird.
Kpl. Stephan Berger
Bild: Bernhard Riedl · Pfarrbriefservice
Papst Benedikt hat es so ausgedrückt: „Jeder Mensch ist die Frucht
eines Gedankens Gottes.“ Als die Frucht eines göttlichen Gedankens
dürfen wir darauf hoffen, dass niemand bei unserem Gott in Vergessenheit geraten wird; auch nicht mit dem Tod. Als Christen trauen wir
der Botschaft von der Auferstehung Jesu, die uns in der Gewissheit
stärkt, dass das Leben seine Fortführung finden wird. In diesem Glauben geht unsere Verbundenheit mit unseren Verstorbenen über ein
bloßes Erinnern hinaus. Wir dürfen uns durch Jesus Christus mit un-
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Hospizarbeit
– eine wichtige und dankbare Aufgabe
S
terben ist die vielleicht anspruchsvollste Aufgabe des Lebens, und
niemand kann sie einüben. Ambulante Hospizdienste wollen sterbenskranke Menschen und ihre Angehörigen in dieser Zeit unterstützen.
In Neuss gibt es zwei häusliche Hospizdienste. Ich bin ehrenamtlich
tätig beim Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Diakonischen Werk Neuss. An zwei Beispielen möchte ich Einblick in die
hospizliche Begleitung kranker und älterer Menschen geben.
Frau B., 63 Jahre alt, hat vor einigen Jahren eine Krebserkrankung
überstanden. Jetzt ist sie erneut erkrankt, der Tumor hat schon gestreut. Nach Beratung mit ihrem Arzt und ihrer Familie lehnt Frau B.
eine Chemotherapie ab, die nicht mehr heilen kann und mit den zu
erwartenden Nebenwirkungen ihren Lebensalltag beeinträchtigen
würde. Für Frau B. ist es wichtiger, die ihr bleibende kostbare Zeit mit
Familienangehörigen, Freundinnen und schönen Dingen zu verbringen, als diese herzugeben für medizinische Behandlungen. Die von ihr
für sich selbst definierte Lebensqualität bedeutet ihr mehr als die
Möglichkeit einer Lebensverlängerung durch die Chemotherapie.
Frau B. erlebt jetzt alles intensiver, in dem Bewusstsein, dass es das
letzte Mal sein könnte: der letzte Theaterbesuch, die letzte Kurzreise,
das letzte Weihnachtsfest… Aber es fällt Frau B. schwer, mit ihren
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Töchtern über ihr Empfinden, ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen. In den Begegnungen mit Kindern und Enkeln soll die Gegenwart
im Mittelpunkt stehen und nicht das kommende Lebensende. Die
Töchter spüren, dass das Thema Tod Frau B. beschäftigt, sie aber Gespräche darüber vermeidet. Offensichtlich möchte sie ihre Familie
nicht belasten. Auch die Töchter sind unsicher im Umgang mit diesem
traurigen Thema. Die Hausärztin hat ein gutes Gespür für diese Spannung und schlägt vor, einen ambulanten Hospizdienst einzubinden.
Nach einigem Zögern stimmt Frau B. zu. Mit der hauptamtlichen Koordinatorin (Leiterin) unseres Hospizdienstes wird ein Hausbesuchstermin vereinbart. In einem persönlichen Gespräch werden Fragen zur
Situation und zu den Erwartungen der Unterstützung geklärt. Die Koordinatorin bittet eine ehrenamtliche Hospizbegleiterin, von der sie
glaubt, dass sie ein passendes Gegenüber für Frau B. ist, die Begleitung zu übernehmen.
Bei den wöchentlichen Besuchen spürt Frau B. bald, dass „die Chemie
zwischen ihr und Frau M. stimmt“, und schnell entsteht Vertrauen.
Frau B. erzählt aus ihrem Leben und von früheren Erfahrungen mit
dem Tod in der Familie. Die schmerzvolle letzte Lebenszeit einer an
Krebs erkrankten Tante ist ihr noch in Erinnerung – verständlich, dass
das auch bei ihr selbst Angst vor nicht beherrschbaren Schmerzen hervorruft. Frau M. kann ihr einen Teil ihrer Befürchtungen nehmen, als
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
sie vom Fortschritt der Palliativmedizin in den letzten 20 Jahren berichtet. Wo Frau B. versucht, vor ihren Angehörigen Stärke zu zeigen,
kann sie vor der Begleiterin ihre Trauer und Tränen zulassen. Vor allem
tut es ihr Leid, dass sie ihre Enkel nicht wird aufwachsen sehen. Die
Gespräche mit Frau M. bei einer Tasse Kaffee oder einem Spaziergang
werden für Frau B. zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens. Die
Reflektionen helfen ihr, zuzulassen und loszulassen.
Bild: Katechetisches Institut des Bistums Essen · Pfarrbriefservice
Als sich nach fünf Monaten der gesundheitliche Zustand von Frau B.
dramatisch verschlechtert und sie das Bett nicht mehr verlassen kann,
ist sie fähig, Abschied von ihren Töchtern zu nehmen, die erleichtert
sind, sich bei Frau M. aussprechen zu können.
Nicht alle Menschen in hospizlicher Begleitung können ihre Situation
noch reflektieren und bewusst gestalten. Die MitarbeiterInnen des
Hospizdienstes besuchen auch betagte Bewohnerinnen und Bewohner
von Altenheimen, von denen viele schon an Demenz erkrankt sind.
Zu ihnen gehört Frau T., über 90 Jahre alt, die seit fast einem Jahr von
Frau H. begleitet wird. Damals waren es die Pflegenden und eine Mitarbeiterin des sozialen Dienstes, die die deutliche gesundheitliche Verschlechterung von Frau T., die jetzt dauerhaft bettlägerig war, als
„abschiedlichen“ Weg deuteten und bei unserem Hospizdienst um Begleitung für „ihre“ Bewohnerin baten.
Vor ihrem ersten Besuch erfährt die ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin, dass aufgrund der Demenz kein Gespräch mit Frau T. mehr möglich sein wird. Sie kann aber auf ihr Wissen zurückgreifen, dass
es verschiedene Formen von nonverbaler Kommunikation gibt.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Ein Lächeln bei der Begrüßung, zustimmendes – oder ablehnendes – Brummen bei einer Frage – Frau T. nutzt durchaus noch Möglichkeiten sich mitzuteilen.
Doch worüber spricht man mit einem Menschen, dessen Lebensthemen nicht bekannt sind und der sich nun nicht mehr dazu äußern
kann? Im Heim ist nur wenig bekannt über die Lebensgeschichte
von Frau T.: Sie stammte aus Ostpreußen und ist nach dem Krieg
nach Neuss gekommen. Sie war verheiratet, aber kinderlos geblieben. Sie hat keine Angehörigen mehr. Im Heim hat sie bisher gern an
den Angeboten des Hauses teilgenommen. Dieses wenige Wissen
dient der Hospizbegleiterin als Anhaltspunkt fürs Erzählen, vorsichtig, vermutend.
Wie wird Frau T. wohl darauf reagieren? Wird sie sich vielleicht erinnern? Oder lassen sich über die Melodie und den Rhythmus eines
Liedes damalige positive Gefühle bei ihr wecken? Die Mimik in Frau
T.s Gesicht wird zur Landkarte, aus der sich kleine Reaktionen ablesen lassen. Manchmal versucht sie sogar den Kopf leicht anzuheben,
um zu nicken. Die meiste Zeit eines Besuches aber nimmt das
Schweigen ein – ein anteilnehmendes Schweigen, das nicht mehr
und nicht weniger sagt als: „Du bist jetzt nicht allein.“
Wind auf Golgatha
Kalt ging der Wind
auf Golgatha
das Ärgernis durchtobt
die Welt
der Besserwisser
Sie jagen durch die Zeit
die ihnen nicht mehr bleibt
und hängen sich an Kreuze
in denen Tod das Sagen hat
Warm weht der Wind
von Golgatha…
Angelika Arndt
© Eleonore Hillebrand – 2014
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Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Wege des Trauerns,
wenn ein naher Angehöriger stirbt.
D
er Tod beider Elternteile kurz hintereinander veranlasste die Journalistin Annerose Sieck, sich intensiv mit dem Trauern auseinanderzusetzen. Der so entstandene Ratgeber ist aber mehr als ein subjektives Bewältigungsbuch. Denn auf knapp 200 Seiten werden die
verschiedensten Seiten der Trauerarbeit beschrieben und erläutert.
Auch ungewöhnliche Wege im Trauerprozess und sehr individuelle
Modelle sind zu finden – trauert doch jede/r anders! In einem eigenen
Kapitel wird auf das ganz besondere Trauern von Kindern eingegangen. Die schwer zu ertragende Endgültigkeit, die über die konkrete
Trauer- und Leiderfahrung hinaus auch Angst und Leere auslöst, wird
nicht verharmlost, aber es werden Wege aufgezeigt, wie man selbst als
Angehöriger den Verlust verarbeiten oder auch als nicht direkt Betroffener mit dem Tabuthema Tod umgehen kann. Ein kurzer, aber gut
recherchierter Anhang mit weiterführender Literatur und einschlägigen Anlaufstellen bietet auch weiterführende Hilfe.
Wenn jemand aus unserem Familien- und Freundeskreis stirbt, verursacht die Trauer eine schmerzhafte Leere in uns. In dieser Phase ist es
wichtig, Trost zu finden und den Verlust zu verarbeiten, aber auch
ganz praktische Hilfe zu erhalten. Die Trauer um einen geliebten Menschen braucht ihre Zeit – dieser Ratgeber bietet Wege an, um mit
neuer Kraft am Leben teilzuhaben.
Über die Autorin:
Annerose Sieck, geboren 1958, ist Historikerin und arbeitete zunächst
am Institut für Volkskunde an der Universität Kiel, bevor sie als Redakteurin für verschiedene Buch- und Zeitungsverlage tätig war und sich
schließlich als freie Autorin und Übersetzerin selbstständig machte. Sie
hat mehrere Titel zu historischen Themen verfasst.
Dies und vieles mehr können Sie in unserer Bücherei zu den bekannten Öffnungszeiten finden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Von S. Elsner – medienprofile Rezension
Ihr Bücherei-Team St. Cyriakus
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Die Trauerliturgien der Kirche
N
eben dem persönlichen Gebet für die Verstorbenen und ihre Angehörigen sowie der seelsorgerischen Begleitung kennt die Kirche
auch die liturgische Begleitung und Erinnerung.
Mit dem Tod des Menschen endet die persönliche Hinwendung der
Kirche zu ihm. So kann die Krankensalbung (fälschlicher Weise oft
„Letzte Ölung“ genannt) nicht mehr gespendet werden. Dem toten
Körper und seiner Seele gelten nun die Riten und Gebete.
Noch am Totenbett werden die Totengebete gesprochen. Der Leichnam wird würdevoll aufgebahrt und kann mit Weihwasser besprengt
werden. Dies erinnert daran, dass dieser Mensch in der Taufe Kind
Gottes wurde und in Ewigkeit bleiben wird.
Die Totenglocken der Kirche können geläutet werden und die Gemeinde betet in den Tagen bis zur Beerdigung den Totenrosenkranz.
Das klassische Begräbnis erfolgt dann am Begräbnistag in drei Stationen: In der Kirche, in der Trauerhalle und am Grab. Hier wird in vielen
Worten und Zeichen deutlich, was die Kirche bewegt: Trost für die
Hinterbliebenen und fürbittendes Gebet zum Heil der Verstorbenen.
In der Hl. Messe am Begräbnistag, Exequien genannt (vom lateinischen exsequor = zu Grabe geleiten), wollen die Worte der Lesungen
und die Teilnahme an der Eucharistie unseren Glauben an die Aufer-
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stehung stärken. Der Glaube, dass mit dem Tod nicht alles aus ist und
nur die Erinnerung bleibt, sondern dass Leben und Tod selber noch
von Gottes Liebe und Macht umfangen sind. Die, die für uns gestorben sind, sind für Gott lebendig. Durch Gott und mit ihm und in ihm
haben wir weiterhin eine lebendige Beziehung mit ihnen. Zum anderen treten wir im Gebet vor Gott für unsere Verstorbenen ein. Wir
bitten den Herrn, dass er unseren Verstorbenen die Schuld vergibt, mit
der beladen sie gestorben sind, dass er an ihnen vollende, was ihnen
zum Heil noch fehlt und sie so in seine ewige Herrlichkeit führe, die
wir Himmel nennen, wo wir uns alle einmal wiedersehen sollen. Dieser
Glaube ist wohl der einzige und wahre Trost, den es im Tod geben
kann.
Zur Frage des Sarges in der Kirche sagt die Kirche: „Es ist sinnvoll den
Leichnam in die Kirche zu bringen und die Eucharistie in dessen Gegenwart zu feiern. Wo es möglich ist, soll man diesen Brauch beibehalten oder wieder einführen.“1. Wird der Sarg nicht in der Kirche aufgestellt, so geht man nach der hl. Messe zur Friedhofshalle, wo mit
Gebeten und Christusanrufungen die Verabschiedung vom Verstorbenen erfolgt (auch letzte Anempfehlung genannt).
Mit dem Sarg geht nun die Prozession zum Grab. Nach Segnung des
Grabes erfolgt die Beisetzung. Besprengung des Sarges mit Weihwasser, Inzensieren mit Weihrauch und Aufrichten des Kreuzes verweisen
noch einmal auf den Glaube an die bleibende, den Tod überwindende
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Noch in weiteren Feiern gedenkt die Kirche der Verstorbenen. Ungefähr sechs Wochen nach dem Tod/der Beisetzung wird das Sechswochenamt gefeiert. Die sechs Wochen erinnern an die 40tägige Fastenzeit – eine Zeit der Ruhe und Besinnung. Auch aus der Trauerpsychologie ist dieser Zeitraum bekannt, der eine eigene Trauerphase
bezeichnet. Nach Jahresfrist wird das Jahrgedächtnis gefeiert. In diesem wie in dem Allerseelenfest tritt die Kirche betend und bittend
jährlich für die Verstorbenen ein.
Die kirchliche Begräbnisfeier – Pastorale Einführung,
1.
Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz(Hrsg.), Bonn 2009, 41 S. (Arbeitshilfe 323).
[online unter www.dbk.de]
Diakon Matthias Godde
Bild: Mediothek des Bistums Passau · Pfarrbriefservice
Liebe und Treue Gottes. Das Werfen von Erde auf den Sarg verdeutlicht als Zeichen die Endgültigkeit des irdischen Todes und ist als Teilnahme an der Bestattung zugleich ein Werk der tätigen Barmherzigkeit: Die Toten begraben. Fürbitten, Vater Unser und Schlusssegen
beenden die Feier des Begräbnisses.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Mitten im Leben
M
anchmal trifft es einen härter, als man es sich vorher je hätte vorstellen können. Und manchmal trifft es einen mitten im Leben.
Mich hatte es mitten in meiner Marathon Trainingszeit getroffen. Den
Tag zuvor war ich noch 30 km gelaufen, und den Tag danach sollte
plötzlich nichts mehr so sein wie vorher. Es tauchten unzählige Fragen
auf: Werde ich eines Tages im Rollstuhl landen? Werde ich weiterhin
meinem großen Hobby Laufen nachgehen können? Darf ich eigene
Kinder bekommen? Erst mit der Zeit wurde mir klar, dass viele meiner
Fragen niemand jemals würde beantworten können. MS ist die Krankheit der 1.000 Gesichter und von daher schwer zu beschreiben, und es
ist fast unmöglich deren Entwicklung zu prognostizieren. Das macht
den Umgang mit dieser Krankheit nicht einfach, weil viele Symptome
für Außenstehende nicht sichtbar sind und somit die Betroffenen oft
missverstanden werden. Auch mir kann man nichts ansehen, und doch
beeinträchtigt die MS mich dann und wann. Doch in diesen Zeiten
ziehe ich mich lieber zurück. Mit dieser Erkrankung werden viele Türen
im Leben geschlossen. Als begeisterte Bergsteigerin war es mein großer Traum, den Kilimandscharo in Tansania zu besteigen. Diese Reise
war bereits vor der Diagnose gebucht. Dann erfuhr ich, dass die not-
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Bild: Yosemite · Wikipedia
Eine Diagnose zu bekommen in einer Lebensphase, wo man sich mit
Krankheit gar nicht beschäftigen möchte, weil einem als junger Erwachsener alle Türen offen stehen, das reißt erstmal ein tiefes Loch ins
Leben.
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wendige Gelbfieber-Impfung Schübe auslöst und ich diese somit nicht
erhalten kann. Doch ohne diese Impfung ist die Einreise in das Land
viel zu risikoreich. Die Reise haben mein Mann und ich daraufhin
schweren Herzens abgesagt, mit dem Wissen, dass ich mir meinen
Traum wohl nie mehr würde erfüllen können.
So erlebte ich immer mehr Dinge, die nicht mehr möglich waren. Ich
spürte, wie sich für mich alles veränderte, weil auch ich mich veränderte. Plötzlich stellte ich alles in Frage, was mich in ein tiefes Loch
stürzte. Trotz allem habe ich durch den Umgang mit dieser Erkrankung irgendwann einen neuen Lebensweg für mich gefunden. Mein
damaliger Freund hatte in jeder Sekunde zu mir gehalten und wenige
Monate später gaben wir uns das Eheversprechen, um zu zeigen, dass
wir die Herausforderung gemeinsam annehmen wollten. Ich habe mit
der Zeit eine neue Lebensperspektive gewonnen. Heute ist mir als
zweifache Mutter meine Familie wichtiger als alles andere. Noch vor
sechs Jahren hätte ich jede Beziehung in Frage gestellt, die es nicht
akzeptieren konnte, dass mir meine Karriere über alles ging. Ich habe
mich bewusst für Kinder entschieden. Auch wenn es mir eines Tages
schlechter geht, so können meine Kinder mir Kraft und Hoffnung geben. Sie werden damit aufwachsen, dass ihre Mama ab und zu nicht
so gute Tage hat. Und das wird normal für sie sein. Denn auch das ist
Leben. Leben ist nicht 2D - gut oder schlecht. Nein, Leben ist vielmehr
als das! Und es passiert immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Ich gehe weiterhin laufen – solange mich meine Beine tragen
werden. Als Betroffenen-Beraterin bei der DMSG versuche ich, jungen
Menschen Mut zu machen. Ich habe die MS für mich angenommen.
Ich kämpfe nicht gegen sie, ich lebe mit ihr, jeden Tag. Auch wenn sie
mir manchmal Tiefpunkte beschert, so habe ich das Wichtigste gelernt, was es für meine Familie leichter macht: Rede drüber und lass
dir helfen. Und heute weiß ich, dass sich wahre Freunde erst in schlechten Zeiten zeigen.
Es gibt Menschen, die sich in solch schweren Zeiten von ihrem Glauben abwenden. Sie fragen sich: Warum ich? Diese Frage habe ich mir
nie gestellt. Im Gegenteil: Ich habe für mich die Erkenntnis gewonnen,
dass ich ohne die Diagnose vielleicht eines Tages mich selber verloren
hätte. Nun war ich gezwungen, mein Leben neu zu überdenken. Ich
habe die Situation als Chance verstanden. Eine MSlerin sagte mir einmal: Für jeden findet sich die passende Krankheit. Für Menschen wie
mich, die immer alles selber schaffen wollten und denen ein Tag ohne
Stress sinnlos erschien, die sind plötzlich gezwungen Stress zu reduzieren und Hilfe von Mitmenschen anzunehmen. Das ist wohl die Ironie des wirklichen Lebens.
Corinna Block, PGR
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Tod und Sterben im Altenheim
„Mensch gedenke, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst“
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enn ich am Aschermittwoch diesen Spruch im Gottesdienst des
St. Josefs Altenheims ausspreche, dann berührt er mich noch
mehr als sonst. Die Bewohner finden hier ihr letztes Zuhause. Sie wissen, dass sie hier sterben werden, auch wenn dieses Haus voller Leben
ist und die alten Menschen hier jeden Tag viele schöne Dinge erleben
können. Obwohl sie hier nicht alleine sind, so ist doch das Thema Tod
und Sterben hier sehr nahe.
Ein wunderbares Zeichen steht neben der Kapelle. In eine Schale wird
nach dem Tod ein großer Stein mit Namen und Todesdatum gelegt.
Mein erster Blick, wenn ich in die Kapelle gehe, trifft immer die Steine.
Jetzt weiß ich, wer gestorben ist. Wenn jemand vom Personal da ist,
frage ich nach und erkundige mich. Immer wenn ich den Gottesdienst
feiern darf, nehme ich den aktuellen Stein mit in die Kapelle und lege
ihn auf den Altar.
Besonders die Pflegekräfte und der soziale Dienst (und natürlich auch
die Heimleitung) sind die wichtigsten Stützen. Wenn Angehörige beim
Sterben da sind, wird ihnen viel Freiraum eingeräumt und Unterstützung gewährt. Wer will, begleitet seinen Angehörigen bis zum letzten
Atemzug. Die Möglichkeit einen Geistlichen zu rufen ist durch die
enge Zusammenarbeit mit den Seelsorgern gegeben. Auch hier reagieren Pflegekräfte aus eigenem Antrieb und helfen weiter.
Mir tut das gut, weil ich den Stein zuerst einmal fest in der Hand
halte, mich daran festhalte und ihn dann auf den Altar ablege! Im
Gottesdienst bete ich namentlich für den Verstorbenen, und manchmal erzähle ich ein paar kurze Sätze dazu. Das tut den mitfeiernden
Bewohnern ebenfalls gut, zeigt es, dass niemand vergessen ist und wir
für einander beten. Die Botschaft von der Auferstehung steht im Mittelpunkt, so wie ich im ganzen Jahr immer wieder über Tod und Sterben und unseren Glauben an die Auferstehung spreche. Von der alten
Gebetsbitte um eine gute Sterbestunde erzähle ich auch gerne und
sehe dabei in nickende Gesichter.
Nach dem Versterben eines Bewohners werden die Mitbewohner, die
mit ihm näher zu tun hatten, persönlich informiert. Wenn möglich
wird zusammen gebetet. Die Bestatter kommen angekündigt, so dass
Bewohner auch die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen.
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Seit drei Jahren darf ich mit der evangelischen Pfarrerin einen ökumenischen Gedenkgottesdienst im November feiern. Dann sind nicht nur
die Bewohner eingeladen, sondern auch alle Angehörigen der Verstorbenen des letzten Jahres. Es werden die Namen verlesen und eine
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Kerze für jeden entzündet. Die Schale mit den Steinen steht vor dem
Altar. Am Ende des Gottesdienstes gehen wir mit der Schale und allen
Besuchern nach Draußen in den Altenheim-Garten. Dort werden die
Steine nach einem letzten Gebet abgelegt. Wir übergeben sie der
Natur und so findet alles einen guten und tröstlichen Abschluss. Im
Übrigen sind alle Angehörigen danach vom Haus zum Kaffeetrinken
eingeladen. Es wird noch einmal von den Toten gesprochen und
Erinnerungen werden ausgetauscht. (Übrigens hat so mancher Angehöriger danach den Weg ins Altenheim als Ehrenamtlicher wieder
gefunden.)
„Die Zeit, Gott zu suchen, ist das Leben.
Die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod.
Die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.“
(Franz von Sales)
Bild: Dirk Markgraf
Gemeindereferentin
Rita Justenhoven-Ockermann
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Noli me tangere
Bild: Johannes Simon · Pfarrbriefservice
„Und Jesus sagt zu Maria von Magdala: Noli me tangere“
(Joh 20, 15 f: Fass mich nicht an oder halte mich nicht fest)
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ies, liebe Gemeinden, ist ein Kernsatz des Oster-Evangeliums.
Eine ganz besondere Geschichte, die ich immer schon geliebt
habe und die ich bewusst zur Beerdigung meines Mannes vor vier
Jahren ausgewählt habe.
Erlauben sie mir, meine persönlichen Gedanken mit ihnen zu teilen.
Maria von Magdala war eine besondere Frau in verschiedener Hinsicht.
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Sieben Dämonen halten sie gefangen, bevor sie Jesus trifft und sich
ihr Leben von jetzt auf gleich ändert. Von da an folgt sie Jesus. Sie
liebt ihn. Und dann der Tod Jesu am Kreuz. Natürlich ist sie dabei, als
er seinen letzten Atemzug tut. Anders als die Jünger, die fliehen. Die
Frauen durchleiden Jesu Sterben und regeln seine Beisetzung. Sie sind
es, die die notwendigen Rituale vollziehen.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Jeder und jede von uns , die einen Menschen durch den Tod verloren
haben, können sich wiedererkennen. Die Todesnachricht, das Erleben
des letzten Atemzugs oder die letzte Begegnung mit dem Toten. Die
Welt steht still. Von jetzt auf gleich ist alles anders. Jeder reagiert
anders. Das gehört zu unserer Persönlichkeit, die wir gerade in diesem
Augenblick am wenigsten beeinflussen können.
Und dann die beiden schönsten Sätze dieser Geschichte: Jesus nennt
ihren Namen. Am Klang seiner Stimme erkennt sie ihn. Es ist eben
nicht das Äußerliche, was sie ihn erkennen läßt, sondern das Innere,
die Gefühle, Emotionen, die Liebe, die sie durch ihn erfahren hat.
Auch das werden sie vielleicht auch aus eigenem Erleben nachvollziehen können: Viele Gefühle, Erinnerungen kommen hoch. Sie lassen
sich nicht einmal steuern.
Maria von Magdala weint. Sie läßt ihre Trauer nach Außen hin fließen.
Wenn man auch in der Psychologie sagen würde, dass dies ein gute
Form der Bewältigung ist, so sollte in diesem Augenblick niemand mit
einem gut oder schlecht urteilen. Jeder, jede von uns geht mit der
Trauer anders um, und das ist gut so. Tief bewegt mich immer wieder,
wie Kinder und Jugendliche mit Tod und Trauer umgehen, wie zielsicher sie für sich die richtigen Wege finden.
Maria ist in ihrer Trauer total gefangen. Sie nimmt nicht mehr viel
wahr. Die zwei Engel in der Grabkammer ermutigen sie von ihrer Trauer zu sprechen. Frau warum weinst du? Sie aber antwortet nicht damit
von ihrem Schmerz zu berichten, sie ist fixiert darauf, den Toten noch
einmal zu sehen und sein Begräbnis zu Ende zu führen. Auch die
Ansprache Jesu nimmt sie erst nicht wahr. Sie hält ihn für den Gärtner.
Finden sie das nicht auch merkwürdig? Maria erkennt ihren geliebten
Freund nicht mehr.
Oder erleben sie auch, wie unrealistisch man in der Zeit rund um den
Tod eines geliebten Menschen sein kann?
Nun erkennt Maria von Magdala den geliebten Menschen, ihren Meister, und auch hier bedarf es keiner großen Worte. Alles ist ausgedrückt
in seinem Namen. Die Wendung erfährt dieses tiefe Erlebnis aber in
der Reaktion Jesu: Noli me tangere: Fasse mich nicht an oder halte
mich nicht fest. Auch hier bin ich überzeugt, dass viele von ihnen
nachvollziehen können, welchen Vergleich ich zu unserem eigenen
Leben ziehen möchte.
Das Festhalten wollen, ist sicher einer der schwierigsten Prozesse in
der Trauerbewältigung. Spätestens bei der Beerdigung erleben viele
diesen Wunsch. Das Hineinsenken in die Erde zeigt die Endgültigkeit
des Abschieds. Deshalb sind natürlich Beerdigungsrituale so notwendig, ein bewusstes Abschied nehmen, ein Loslassen. Äußerlich! Aber
schwieriger und viel länger dauert das innere Loslassen.
Jesus verweist Maria auf seinen Auftrag, auf seine Botschaft und
überträgt ihr die wichtigste Aufgabe, ohne die wir als Christen hier
heute nichts säßen. Jesus erteilt Maria von Magdala den Auftrag seine
Auferstehung zu verkünden. Sie ist die erste Botin dieses ungeheuren
Glaubens.
19
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Liebe Gemeinden, jeder und jede begegnet dem Thema Tod und
Sterben und der Bewältigung anders. Jeder und jede braucht unterschiedlich viel Zeit dazu. Es gibt keine Richtlinie, wie lange das dauert,
und auch die Wellenbewegung, wie dann doch wieder altes hoch
kommt, wenn wir uns schon wieder weiter fühlen, ist normal.
Aber eines das darf nicht fehlen, wenn wir die Trauer bewältigen wollen: der Glaube an die Auferstehung. Der Glaube, dass Gott niemanden im Tod lässt, sondern dass all das, was den Verstorbenen ausgemacht hat, seine Persönlichkeit, seine Liebe, weiter lebt bei und mit
Gott. Dann können wir den anderen gehen lassen, ihn nicht festhalten, sondern in Gottes Hände lassen.
Mit einem Wunsch von Bischof Hemmerle möchte ich abschließen:
„Ich wünsche ihnen Osteraugen: die im Tod bis zum Leben, in der
Schuld bis zur Vergebung, in der Trennung bis zur Einheit, in den
Wunden bis zur Herrlichkeit, im Menschen bis zu Gott, im Ich bis zum
Du zu sehen vermögen. Amen.“
Gemeindereferentin
Rita Justenhoven-Ockermann
Trur 3
Trur, die kanns de net ersuffe,
nöter, dann es se weer do!
Meuts am livste dech verkruffe,
säs zo allem bloß noch jo!
Kanns dinge Kommer net jriefe,
un weeß net mie en noch us,
ding Trone lofe wie Striefe,
doch et Läve sät bloß: Muss!
Alleen? Dat wäd net jelenge!
Du häs doch Jott em Hätz,
möm Bedde kanns de em fenge,
doför fengs de üverall Plätz!
Willi Könen
20
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Sterben in Würde
Woche für das Leben der
evangelischen und katholischen
Kirche in Deutschland
Sterben in Würde
Herr, Dir in
die Hände
D
Am Mittwoch, 22. April um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Cyriakus in
Grimlinghausen Gesprächs- und Diskussionsabend. Auf der Grundlage
des Interviews von Frau Anne Will mit dem berühmten Theologen
Hans Küng aus der Schweiz soll über das Thema Sterben in Würde
nachgedacht werden: Leben bis zuletzt, schließt dies „glücklich sterben“ ein oder eher aus? Das letzte Buch des Theologen Küng und
seine Vorstellung über begleiteten Suizid sollen von den Teilnehmenden diskutiert werden.
Am Donnerstag, 23. April um 19.30 Uhr in der evangelischen
Kreuzkirche in Gnadental feiern wir den ökumenischen Gottesdienst
zum Thema „Sterben in Würde“ mit gemeinsamen Liedern und Gebeten, Impulsen und Meditationen.
Woche für
das Leben
2015
Bundesweite Aktionen vom
18. - 25. April 2015
Bild: www.woche-fuer-das-leben.de
ie evangelischen und katholischen Gemeinden laden sehr herzlich
zu zwei Abenden ein, bei denen das Thema der Woche gemeinsam bedacht werden soll:
Pfarrer Dr. Willi Klinkhammer
www.woche-fuer-das-leben.de
21
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Gott lehre uns bedenken, dass wir sterben,
auf dass wir klug werden. (Psalm 90)
D
as sind uralte Worte aus einer anderen Zeit, aus einer Welt, in der
Tod und Sterben allgegenwärtig waren. Was fangen wir heute mit
den Klugheiten aus vergangenen Zeiten an? Es ist uns doch scheinbar
gelungen in einer Welt des Machbaren, mit all unseren medizinischen
und sozialen Möglichkeiten den Tod an den Rand des Lebens zu drängen.
Dass wir sterblich sind, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist, wissen wir
alle, und wir verdrängen es gerne. Der Tod ist ein Tabuthema mit dem
wir uns nur ungern befassen möchten. So gehen wir oft mit unserem
Leben um, als ob es niemals enden würde. Aber in jedem Anfang liegt
bereits das Ende. Das gilt für alles Leben, für jedes Tun und jedes
Handeln. Mit dem Augenblick der Geburt gehen wir bereits dem Tod
entgegen. Das Bewußtsein um die eigene Vergänglichkeit, Gedanken
an Sterben und Tod machen Angst. Man fragt sich, worin liegt der
Sinn des Lebens, wenn man doch sterben muss. Wenn man sich jedoch
darauf einlässt, lehrt es einen mit viel größerer Intensität zu leben. Erst
im Angesicht des Todes gewinnt unser Leben seine Einmaligkeit und
seinen Wert. So kann die Unausweichlichkeit des Todes zum Lehrer für
das Leben werden. Wir alle möchten eines Tages auf ein glückliches
und erfülltes Leben zurückschauen können. Was das für den einzelnen
Menschen bedeutet, ist sicher ganz individuell. Aber einige Dinge sind
sicher für alle Menschen wichtig: in Dankbarkeit, Zufriedenheit und
22
Liebe gelebt zu haben. Vielleicht fällt das endgültige Loslassen dann
leichter.
Als Koordinatorin eines Ambulanten Hospizdienstes begegnen mir jeden Tag schwerstkranke Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen,
deren Lebenszeit nur noch sehr begrenzt ist. Manchmal sind es Wochen oder auch nur noch Tage. Wir sprechen viel miteinander über das
gelebte Leben, über Vergangenes, das immer noch belastet, nicht gelebte Träume und Pläne für die Zukunft, die nun nicht mehr umgesetzt werden können. Wir sprechen über die Angst vor dem Sterben,
dem Tod und die Hoffnung auf ein Danach. Wir sprechen über Schuld
und Vergebung und versuchen uns dem Sinn des Lebens und Sterbens
anzunähern.
Ein Hospizgast hat mir einmal gesagt: „Du kannst Dir viele Ziele für
die Zukunft setzen, aber leben kannst Du nur heute. Das Gestern, die
Vergangenheit ist Teil von mir. Meine Erfahrungen haben mich zu
dem gemacht, was ich bin. Aber die einzige Wirklichkeit, die es gibt, ist
der gegenwärtige Augenblick. Du kannst immer nur einen Schritt weit
gehen. Du lebst immer nur heute, im Glück und im Unglück. Im Nachhinein würde ich vieles anders machen. Ich würde die vielen kleinen
schönen Augenblicke im Alltag bewusster genießen. Ich würde jeden
Morgen und jeden Abend „Danke“ sagen und den Menschen um mich
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Dankbarkeit und Liebe, die machen ein erfülltes Leben aus. Jeder Augenblick ist kostbar und will gelebt werden. Und jetzt habe ich doch
noch einen Plan für die Zukunft. Ich will einen Platz im Himmel haben
und Gott treffen. Ein paar Fragen hätte ich dann doch noch.“
Bild: Peter Weidemann · Pfarrbriefservice
Der Hospizgast ist wenige Tage nach diesem Gespräch im Alter von 53
Jahren verstorben. Auf seinen Nachttisch hatte er eine Karte für mich
hinterlegt. Darauf stand: „Die wichtigste Stunde in unserem Leben ist
immer der gegenwärtige Augenblick; der bedeutsamste Mensch in unserem Leben ist immer der, der uns gerade gegenüber steht; das notwendige Werk in unserem Leben ist stets die Liebe.“ (Leo Tolstoi)
Birgit Lotz, Carpe diem
Kontakt zu uns
herum, wie viel sie mir bedeuten. Ich weiß jetzt, wie unsinnig Hass,
Neid und Unversöhnlichkeit sind und wie gut es tut zu verzeihen, sich
selbst und anderen. Aber vor allen Dingen würde ich mir weniger Sorgen machen über Dinge, die noch gar nicht geschehen sind. Heute will
ich jeden Moment bewusst erleben. Diese intensiven kleinen Augenblicke, die machen ein erfülltes Leben aus. Es ist nicht so wichtig große
Ziele zu erreichen. Viel wichtiger ist der Weg selbst. Achtsamkeit,
Wenn Sie sich für die Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes
Cor unum interessieren, wenn Sie mehr Informationen wünschen oder
unsere Hilfe brauchen, melden Sie sich bei uns – wir freuen uns auf Sie!
Birgit Lotz, Koordinatorin
Augustinusstr. 46 · 41464 Neuss
Tel.: (02131) 916815 · E-Mail: info@)hospizdienst-cor-unum.de
23
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
13. Einkehrnachmittag
der „kfd-Frauen“ aus der Pfarreiengemeinschaft
„Rund um die Erftmündung“
Thema „Ich möchte in Würde meinen Lebensweg
bis zum Ende gehen“
A
m Mittwoch, 25.02.2015, fand zum 13.Mal der gemeinsame Einkehrtag der kfd „Neuss-Rund um die Erftmündung“ statt. Seit einigen Jahren ist diese Veranstaltung im Kloster Immuculata – ein zentraler Ort, für alle Teilnehmerinnen gut zu erreichen.
50 kfd-Frauen aus den Gemeinden St. Cornelius, St. Cyriakus,
St. Konrad und St. Martinus trafen sich um 14.00 h im Saal des Klosters.
Die Schwestern hatten einen Stuhlkreis vorbereitet, was im wahrsten
Sinne des Wortes für eine gute Gesprächsrunde sorgte.
Nach einer kurzen Begrüßung konnte die 1. Gesprächseinheit beginnen.
Frau Birgit Lotz, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes der
Neusser Augustinerinnen Cor Unum, erläuterte diese Art der Begleitung
in eindrucksvoller Weise.
„Wenn ein Mensch unheilbar krank ist, dann ist es gut, nicht alleine
damit fertig werden zu müssen. Wir begleiten, beraten und unterstützen
24
schwerstkranke Menschen und ihre Familien liebevoll, achtsam und respektvoll. Die Arbeit ist ehrenamtlich und kostenfrei.“
Frau Lotz erklärte,wie wichtig es ist,miteinander zu sprechen, dem Kranken zuzuhören, seine Wünsche zu respektieren, aber auch die eigenen
Sorgen und Ängste mitzuteilen. Einige Frauen erzählten von eigenen
Erfahrungen.
Als wichtigen Punkt nannte Frau Lotz zum Abschluss die Patientenverfügung. Hier kann jeder seinen Willen in Bezug auf verschiedene medizinische Möglichkeiten schriftlich festlegen.
Nach dieser aufschlussreichen Stunde brauchten alle eine Stärkung.
Die Schwestern des Klosters hatten die Kaffeetafel gedeckt, und an den
Tischen entwickelten sich lebhafte Gespräche rund um das Thema
„Hospiz“. Den 2.Teil des Nachmittages gestaltete Pfr. Josef Brans, der
seit 2011 im Kaarster Hospiz wohnt und als Pfarrvikar in verschiedenen
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
TelefonSeelsorge
Düsseldorfer Gemeinden tätig ist. Er hatte bereits am Gespräch mit Frau
Lotz teilgenommen und fühlte sich im Kreis der Frauen wohl.
„Ich bin die Auferstehung und das Leben“, sagt Christus.
Pfr. Brans berichtete zu diesem biblischen Satz zunächst aus seinen eigenen Erfahrungen. Durch schwere Krankheit hat er sich neu auseinandergesetzt mit dem Glauben; als Priester selbst betroffen zu sein, sich
die Frage stellen: Kann ich mich trösten mit den Worten, die ich sonst
anderen Menschen zuspreche?
„Ja, Gott, sieh du zu, meine Zeit steht in deinen Händen, ich kann nie
tiefer fallen als in die geöffnete Hand Gottes. Gott trägt nicht nur im
Leben, auch im Tod.“ Gott will das Leben, durch denTod ins Leben, wie,
das wissen wir nicht. Der Glaube an die Auferstehung ist gewachsen, der
Tod ist wie eine Tür in ein neues Leben, mehrere Bibelstellen sprechen
davon. So wie Jesus Martha fragt: „Glaubst du das?“, so müssen auch
wir uns fragen lassen: „Glaubst du das?“
Ein Gespräch kann Leben retten.
Helfen Sie uns helfen.
www.telefonseelsorge-neuss.de
Spendenkonto
IBAN DE12 3055 0000 0080 0407 36
BIC WELADEDN | Sparkasse Neuss
Foto: photolens/Fotolia.com
Nach einer kurzen Abschlussmeditation erteilte Pfr. Brans uns den
Segen. Alle Frauen waren sich einig: Dies war trotz des ernsten Themas
ein aufmunternder und hoffnungsvoller Nachmittag. Wir danken
Frau Birgit Lotz und Pfarrer Josef Brans ganz herzlich. Den Schwestern
des Klosters danken wir für die freundliche Aufnahme und gute Bewirtung.
T. Höltke
Teamsprecherin kfd St.Martinus
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Einer für alle – alle für Einen!
D
ieser Spruch war nicht bloß für Kinder beim Spiel wichtig, sondern kann auch für Erwachsene und deren Arbeit gelten. Selbst in
der Seelsorge hat er seinen Sinn, wenn er – richtig angewandt – dazu
anregt, dass Aufgaben, die von jedem der Seelsorger bisher in allen der
vier Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft erledigt wurde, jetzt von je
einem (oder auch in Kooperation zu zweit) verantwortet werden.
Damit muss nicht mehr jeder in jeder Gemeinde das Gleiche leisten,
sondern Einzelne übernehmen im Idealfall für die Pfarreiengemeinschaft insgesamt bestimmte Bereiche und Gebiete der Seelsorge.
Ich selbst hoffe dabei, dass ich „meinen“ großen Verwaltungsbereich
bald teilweise in die Hände einer Verwaltungsleitung legen kann, einem neuen Beruf in der katholischen Kirche, damit die pastorale Neuausrichtung und die Fragen, was uns rund um die Erftmündung in der
Seelsorge wichtig und unaufgebbar sei, eine Antwort erfährt, die Menschen anzieht und dann auch Menschen erreicht, die sich bis jetzt
nicht angesprochen fühlen.
Einer für alle – Sie sehen weiter unten die diversen Aufgabengebiete,
die wir miteinander aufgeteilt haben. Die Ansprechpartner für das
Team werden diese Aufgaben für alle wahrnehmen und in die Besprechungen rückbinden, werden für die entsprechenden Gruppierungen
zur Verfügung stehen und umgekehrt Wünsche und Anregungen aus
dem Team in die Aufgabenfelder spiegeln.
26
Wenn das alles zum ersten Fastensonntag am 22. Februar begonnen
wurde, wird es sicherlich Dinge und Einsichten geben, die nochmals
eine Veränderung nötig machen. Eine Arbeitsaufteilung ist kein Evangelium, sie soll aber dabei helfen, die Tätigkeiten so zu strukturieren,
dass ein größtmöglicher Nutzen entsteht und auch, dass der einzelne
SeelsorgerIn von Teilen der Arbeit entlastet wird, die bisher alle parallel machten. Hier greift dann der Spiegel des Satzes und es heißt: alle
für Einen!
Einer für Alle, alle für Einen:
Büchereien – Diakon Godde
Caritas – Diakon Godde
Chöre – Pfr. Dr. Klinkhammer
Ehrenamtsbegleitung – Pfr. Dr. Klinkhammer
Erstkommunionvorbereitung – Kpl. Berger (Cy/Mar)
und Diakon Godde (Cor/Kon)
Erwachsenenbildung – Pfr. Dr. Klinkhammer
Familien-, Tauf- und Ehepastoral – Diakon Godde
und GR Justenhoven-Ockermann Firmvorbereitung – Kpl. Berger
Kindertagesstätten – GR Justenhoven-Ockermann
Kommunionhelfer und Lektoren – Diakon Godde
Ministranten und Pfarrjugend – Kpl. Berger
Öffentlichkeitsarbeit Homepage – Diakon Godde Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Öffentlichkeitsarbeit Pfarrbrief – Kpl. Berger
Schulen – Kpl. Berger
Senioren – Pfr. Dr. Klinkhammer
Sternsinger – Kpl. Berger
Verwaltung – Pfr. Dr. Klinkhammer
Rendantur
Kirchengemeindeverband
Personal
Pastoralbüro
Teamleitung
Pfarrgemeinderat
Gemeindeentwicklung
Pfarrverwaltung Apostelpfarren Neusser Süden
Ansprechpartner Verbände:
Ansprechpartner Schützenvereine:
Cornelius und Martinus - Kpl. Berger
Cyriakus - GR Justenhoven-Ockermann
Konrad - Diakon Godde
Einer für Alle, alle für Einen:
lassen Sie sich auf die neuen Gesichter in den diversen Aufgabenfeldern ein und begrüßen Sie die Ansprechpartner, die Ihnen zur Verfügung stehen, damit das kein Kinderspruch bleibt, sondern Ihnen hilft
und den Seelsorgenden, für Sie da zu sein!
Ich grüße Sie herzlich!
Ihr Pastor W. Klinkhammer
KAB – Diakon Godde
kfd – GR Justenhoven-Ockermann
KjG – Kpl. Berger
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Dominik Meiering ist neuer Generalvikar in Köln
Kölner Stadtjugendseelsorger – Berufung durch Kardinal Woelki
E
rzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat den Kölner Pfarrer
Dr. Dominik Meiering (45) zu seinem neuen Generalvikar berufen
und ernannt. Meiering, vormals Jugendseelsorger in der Domstadt,
wurde am 1. Fastensonntag, 22. Februar, in einer Vesper im Kölner
Dom in sein neues Amt eingeführt. Gleichzeitig wurde der bisherige
Generalvikar Prälat Dr. Stefan Heße verabschiedet, dessen Ernennung
zum Erzbischof von Hamburg die Neubesetzung dieses Amtes erforderlich gemacht hatte. Der Generalvikar ist der persönliche Stellvertreter des Erzbischofs. Er handelt an dessen Stelle („alter ego“) in allen
Angelegenheiten, die sich der Bischof nicht persönlich vorbehalten
hat, und leitet das Generalvikariat, die Bistumsverwaltung, in Köln mit
über 500 Mitarbeitenden.
Dominik Meiering wurde am 31. Januar 1970 in Rhede bei Borken
(Westfalen) geboren. Seine Schulzeit verbrachte er in Bergisch Gladbach, wo er 1989 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium das Abitur ablegte. Nach seinem Grundwehrdienst studierte Meiering von 1990 bis
1996 Katholische Theologie und Kunstgeschichte in Bonn und Fribourg/Schweiz und wurde 1998 zum Priester geweiht. Anschließend
war er als Kaplan in Düsseldorf, Neuss und zuletzt bis 2006 in Köln
tätig. Im gleichen Jahr wurde er mit dem Titel Pfarrer zum Stadtjugendseelsorger in Köln ernannt und zugleich Präses des Bundes der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Domstadt.
28
Hier baute er das jugendpastorale Zentrum „CRUX“ an St. Johann
Baptist in der Kölner Südstadt auf. 2010 kam die Aufgabe als Kreisjugendseelsorger im Rhein-Erft-Kreis hinzu.
Meiering wurde 2006 an der Universität Bonn im Fach Kunstgeschichte zum Dr. phil. promoviert und hat unter anderem einen Lehrauftrag
für Theologische Grundlagen/Liturgik im Fach Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln sowie einen
Lehrauftrag für Homiletik am Erzbischöflichen Priesterseminar und am
Erzbischöflichen Diakoneninstitut, Köln. Zudem ist er Mitglied in verschiedenen Gremien, etwa der Kunstkommission des Erzbistums Köln
und des Vereins für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum
Aachen.
Quelle: Text und Bild
PRESSEDIENST DES ERZBISTUMS KÖLN
Aus dem ehemaligen Wirkungskreis als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft „Neuss – Rund um die Erftmündung“ senden wir die
herzlichsten Glückwünsche und Gottes reichen Segen für die neuen
Aufgaben als Generalvikar.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Christus hat keine Hände,
nur unsere Hände,
um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße,
nur unsere Füße,
um Menschen auf
seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen,
nur unsere Lippen,
um Menschen von
ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe,
nur unsere Hilfe,
um Menschen an
seine Seite zu bringen.
Gebet aus dem 14. Jahrhundert
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Bild: facebook/Firmlinge im Gespräch
mit Weihbischof Schwaderlapp
Läuft bei uns!
Firmung 2015
A
m 19. Februar spendete Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp
52 Jugendlichen das Sakrament der Firmung! Es war trotz Fastenzeit ein feierlicher, schöner und bewegender Gottesdienst.
Als verantwortliche Seelsorgerin für den Firmkurs atme ich schon auf,
wenn die jungen Menschen mit ihren Paten gespannt und ernsthaft in
der Bank sitzen . Ich bin auch bewegt, wenn ich von meinem Platz in
der Kirche aus sie alle ansehen kann, wenn sie vor dem Bischof stehen.
Jedem schaut der Weihbischof für einen Augenblick in die Augen, und
für mich ist der Geist Gottes in ihren Gesichter sichtbar. Dann bin ich
erleichtert und freue mich über jeden Jugendlichen, der sich zu diesem
Schritt entschieden hat.
Denn, selbstverständlich ist die Entscheidung sich firmen zu lassen,
einen Kurs mitzumachen und sich so zur Kirche zu bekennen schon
lange nicht mehr. In unserer Pfarreiengemeinschaft entscheiden sich
rund 50 % der Heranwachsenden für diesen Weg, wenn sie in der 10.
Klasse sind. Einige stossen später dazu. Auch wenn in unserer Region
die Firmung noch aus dem Elternhaus gerne gesehen wird, die meisten
Jugendlichen haben nur wenig Kontakt zur Kirche und sehr wenig
Glaubenserfahrung in der Familie. Natürlich sind auch die jungen
Menschen mit dabei, die schon in den Gemeinden engagiert sind und
30
für die regelmäßiger Kirchbesuch „normal“ ist. Dennoch erfordert ein
Firmkurs in der heutigen Zeit viel Sensibilität, Ideenreichtum und Anpassung an die Lebenswelt. Nicht nur wir arbeiten seit einiger Zeit mit
SMS, Mails, facebook und whatsapp Gruppen, selbst der Weihbischof
Schwaderlapp nutzt diese Kommunikation sehr erfolgreich. Seine facebookseite: www.facebook.com/FirmungWBS wird gut genutzt, und
auch er stellt gerne Bilder ein. So konnte man schon am Donnerstagabend die ersten „Selfis“ mit dem Bischof auf seiner Seite sehen. Auch
die Katecheten hielten mit und schickten ihres hinterher mit dem
Kommentar: „Läuft bei uns!“ Damit gingen sie auf einen letzten Satz
in der Messe ein, mit dem der Bischof von einem Gespräch mit einem
ehemaligen Firmling erzählte. Auf die Frage, wie es denn mit dem Hl.
Geist so klappt, kam die Antwort: „Läuft!“
Gemeindereferentin
Rita Justenhoven-Ockermann
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
An dieser Stelle beginnt nun der Teil
mit den Beiträgen aus den Pfarreien
St. Cornelius, St. Cyriakus, St. Konrad
und St. Martinus.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CORNELIUS Erfttal
Aus der Pfarrjugend
Die Pfarrjugend bietet für Kinder im Alter von 9 – 18 Jahren Gruppenstunden in verschiedenen Altersklassen an. Dabei kommen Spaß und
Action nie zu kurz! Auch dieses Jahr startet wieder eine ganz neue
Gruppe, dazu sind besonders die diesjährigen Kommunionkinder und
auch all ihre Freunde herzlich eingeladen!
Desweiteren bieten unsere Teestubenleiter einmal monatlich eine Teestubenzeit an, in der sie versuchen für alle Pfarrjugendmitglieder ein
abwechslungsreiches und aufregendes Programm zu gestalten.
01.04.2015
06.04.2015
19.04.2015
06.05.2015
22.-25.05.2015
31.05.2015
17.06.2015 11.-18.07.2015
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PJ- Powertag
Ostereiersuchen auf der Pfarrwiese
Sonntagsbruch der Pfarrjugend
Bierverkostung in der Teestube
Pfingstzeltlager
(Anmeldungen gibt’s bei den Leitern!)
Biergarten der Pfarrjugend
Pfarrfest St. Cornelius:
Spielstände der Pfarrjugend
Sommerlager 2015
für 8 bis 14jährige Mädchen und Jungen
unserer Pfarrjugend & Freunde
Einwöchige Ferienfreizeit im Gruppenhaus
Emsland in Ditzum/ Jemgum Ostfriesland
Bild: pj-erfttal.jimdo.com/fotoalben
Und sonst ist auch einiges in 2015 bei uns los:
Singen am Lagerfeuer –
Pfingstlager 2011 in Rotenhain
www.pj-erfttal.jimdo.com
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Pfarrkalender
St. Cornelius
In unserer Pfarrkirche empfingen
das heilige Sakrament der Taufe:
Sophie Marie Kortyka
Ricardo Langolf
Aus unserer Pfarrgemeinde
sind verstorben:
04.12.2014
04.12.2014
26.12.2014
01.01.2015
09.01.2015
Hans-Josef Schliebs
Heinz Walter Königs
Christoph Siemon
Anna Hansen
Alice Elfriede Lewitz geb. Amerseder
Hinweis:
Personen, die nicht möchten, dass ihre Daten veröffentlicht werden, melden
sich diesbezüglich bitte im Pfarrbüro (Telefon: 02131-177261).
Wir machen aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass alle, die eine
Datensperre für sich erbeten haben, aus computer- und datentechnischen
Gründen nicht mehr im Verteiler der Pfarrgemeinde erscheinen können!
Dies bedeutet, dass sie nicht mehr direkt angeschrieben werden und so
z. B. auch keine Einladungen zu Veranstaltungen etc. erhalten!
Bitte haben Sie hierfür Verständnis!
Wichtige Kontaktdaten
in St. Cornelius
Seelsorger
Pfarrer Dr. W. Klinkhammer · Harffer Straße 48 · 41469 Neuss-Erfttal
Telefon (02131) 177261 · E-Mail: [email protected]
Pfarrbüro St. Cornelius – Frau Braun
Harffer Straße 48 · 41469 Neuss
Telefon (02131) 177261 · Fax 167854
[email protected]
Öffnungszeiten:
Dienstags 15.00 -17.30 Uhr, Mittwochs 9.00 -11.30 Uhr
Freundeskreis St. Cornelius
Heinrich Hüls · E-Mail: [email protected]
kfd - St. Cornelius
Annette Braun · Telefon: 120276
Kleine Bühne Neuss – Theater an St. Cornelius
Reinhard Braun (Theaterleitung) · Telefon: 129589
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CYRIAKUS Grimlinghausen
Neues vom Ortsausschuss St. Cyriakus
Diesmal ist „Neues“ tatsächlich das Thema.
Neu ist dieser Pfarrbrief. Die erste Ausgabe ist nun veröffentlicht
und wir hoffen auf viele Rückmeldungen dazu. Der Ortsausschuss
St. Cyriakus hat lange und kontrovers zu diesem Thema diskutiert,
und wir denken, dass wir einen guten Kompromiss gefunden haben.
Informationen zu allen vier Gemeinden sind ebenso zu finden, wie
„unser“ Lokalteil. Hier konnten alle Gruppierungen, wie bisher, ihre
Beiträge präsentieren. Bitte geben Sie uns aber trotzdem Rückmeldung, denn wir erheben nicht den Anspruch mit dieser Ausgabe schon
das Optimum erreicht zu haben. Für Anregungen sind wir sehr dankbar.
Neu wird unser Kindergarten. Nun kann man es schon erkennen: Der
neue Kindergarten wächst. Außerdem gibt es neue Räume für unsere
Bücherei und die Sakristei wird nach Ostern erneuert. All diese Neubauten sollen nach Fertigstellung mit einem Gemeindefest eingeweiht
werden. Deshalb hat sich der Ortsausschuss dazu entschlossen, nicht
auch noch ein Pfarrfest in diesem Jahr zu veranstalten, sondern die
Mitarbeiter von Kindergarten und Bücherei bei diesem Fest zu unterstützen. Wann das Fest stattfinden wird, hängt natürlich von der Fertigstellung ab. Wir informieren aber rechtzeitig.
Neu kommt eine Pastoralreferentin. Obwohl neu, ist dies wohl die
traurigste Mitteilung, die wir zu machen haben: Rita JustenhovenOckermann muss uns im August verlassen. Leider gab es für sie keine
andere Möglichkeit – es wurde von vielen Gemeindemitgliedern bei
Pastor Klinkhammer und bei der Personalstelle und dem Bischof in
Köln versucht, eine Verlängerung für ein Jahr zu erreichen – als für ein
Jahr unbezahlten Sonderurlaub zu nehmen, da ihre Tochter sonst unangemessen lange Anfahrten zu ihrer jetzigen Schule in ihrem Abiturjahr auf sich hätte nehmen müssen. Wir werden eine Verabschiedung
im August noch mit Frau Justenhoven-Ockermann planen und den
Termin rechtzeitig bekannt geben. Im August werden wir auch unsere
neue Pastoralreferentin Frau Christina Schweflinghaus begrüßen.
Bleibt mir nur noch, Sie im Namen des Ortsausschusses zu unserer
traditionellen Osteragape nach der Ostermesse am Ostersamstagabend
herzlich einzuladen.
Ein schönes Osterfest wünscht Ihnen der Ortsausschuss von
St. Cyriakus.
Dörte Erdweg, Vorsitzende
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Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Pfarrkalender St. Cyriakus
In unserer Pfarrkirche empfingen
das heilige Sakrament der Taufe:
Aus unserer Pfarrgemeinde
sind verstorben:
Deetje Skipka
Paula Faßbender
Paolo Matteo Del Popolo
Julian Alexander Groberg
Leon Rus
Lorena Narciandi Piel
Wilma Agata Smaha
Ida Pauline Schlimgen
Lena Katharina Lohmar
Leonard Herfurtner
30.10.2014
18.11.2014
18.11.2014
20.11.2014
15.11.2014
13.12.2014
22.12.2014
28.12.2014
09.01.2015
Karl Heinz Schäfer
Elfriede Thiel
Sibilla Späth
Sofie Zaum
Maria Paar
Henriette Margarete Müller-Küffner
Hildegard Elisabeth Althaus
Karola Schildgen
Francesco Bellusci
Hinweis:
Personen, die nicht möchten, dass ihre Daten veröffentlicht werden, melden
sich diesbezüglich bitte im Pfarrbüro (Telefon: 02131-737979).
Wir machen aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass alle, die eine
Datensperre für sich erbeten haben, aus computer- und datentechnischen
Gründen nicht mehr im Verteiler der Pfarrgemeinde erscheinen können!
Dies bedeutet, dass sie nicht mehr direkt angeschrieben werden und so
z. B. auch keine Einladungen zu Veranstaltungen etc. erhalten!
Bitte haben Sie hierfür Verständnis!
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CYRIAKUS Grimlinghausen
kfd St. Cyriakus
Am 30. Januar hatten wir als kfd eine Anbetungsstunde in der Kapelle
des St. Josefsheims. Vorbereitet von Frau Justenhoven-Ockermann
und unserer Team-Leiterin Frau Irmgard Hauß wurde für alltägliche,
weltliche wie auch private Anliegen gebetet. Es war eine Freude für
uns als Team zu sehen, dass die Kapelle mit unseren Mitgliedern fast
voll war. Ein herzliches Dankeschön an Alle die dabei waren.
Karneval der kfd
„Hippe, Hippe, Mäh, Mäh, Mäh!“
Ein großes Ereignis in der kfd St. Cyriakus war und ist der KarnevalsNachmittag. Im vollbesetzten Pfarrsaal führte gekonnt unsere Mitarbeiterin Irmgard Meyneken durch das Programm. Für die musikalische
Begleitung sorgte zum 5. Mal die „Roland-Brüggen-Band“. Sie alleine
ist schon ein Knaller, und sie brachte gleich den Saal in Schwung.
Nach Begrüßung und Kaffeetrinken ging es los mit Friedchen Budweg
als Rentnerin auf der Aida. Im Anschluss trat das Hippelänger BureDuett, die Geschwister Grob, ans Mikrofon. Mit Ihrem launigen Vortrag hatten Sie die Lacher auf Ihrer Seite. Weiter ging es mit den
Hippelänger Nonnen. Ihre musikalische Show, die professionell
vorgetragen wurde, versetzte uns in Erstaunen. Danach folgte unser
36
Psychiater Herbert Sültenfuss. In seiner spitzfindigen Art erzählte er
aus seiner Praxis. Es war der krönende Abschluss eines gelungenen
Nachmittags. Bevor es aber nach Hause ging, sorgte unsere Musik
nochmal, wie auch zwischen den einzelnen Beiträgen, dafür, dass ordentlich das Tanzbein geschwungen wurde, und kaum einer blieb sitzen. Beim Finale wurden im Kreis nochmal kölsche Lieder gesungen.
Allen bewährten und bekannten Mitwirkenden, sowie allen die uns
geholfen haben ein herzliches Dankeschön, und wir freuen uns auf
nächstes Jahr.
Ihr kfd-Team St. Cyriakus
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Roma in Albanien
Bis vor gut 20 Jahren sorgte unter dem ansonsten schlimmen, grausamen und menschenverachtenden Regime des Kommunismus der Staat
in Albanien für möglichst gleiche Lebensverhältnisse der Bevölkerung.
Zu dieser Zeit waren auch die Roma einigermaßen integriert und mit
Arbeit und Wohnungen versorgt. Nach der Wende ca. 1991 wurden die
Roma, die besonders in den Balkanländern große Bevölkerungsgruppen
bilden, wieder an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Sie leben jetzt in
Slums, oft unter erbärmlichsten Verhältnissen.
Von Anfang an haben es sich die Albanischen Malteser zur Aufgabe
gemacht, diese Minderheit zu unterstützen, besonders im Bereich der
Gesundheitsversorgung und der Kindererziehung. Seit ungefähr einem
Jahr sind sie Mitglied in der Organisation „PAIRS“ (Programs for the
Active Integration / Inclusion of the Roma in South-East Europe = Programme zur Integration und Inklusion der Roma in Südosteuropa). Dort
treffen sich politische und Nichtregierungs-Organisationen zum Erfahrungsaustausch und Entwickeln von Programmen zur Einbindung der
Roma in die Gesellschaft. Aufgrund ihrer langen Kontakte mit den Roma
und guten Beziehungen zu den Behörden sind die Malteser zurzeit dabei, besonders mit dem Arbeitsministerium Programme zur Eingliederung der Roma in das Berufsleben zu entwickeln. Reguläre Arbeit ist
auch dort einer der wichtigsten Aspekte der Integration.
Auch dieses Engagement zugunsten der Randgruppen ist gleichzeitig
eine wichtige gesellschaftliche Arbeit im Sinne von „Hilfe für Albanien“
und verdient unsere Unterstützung.
Hermann Mackenstein
TERMINE:
Sonntag, 21.06.2015, 10.00 Uhr:
Messe für Albanien
Sonntag, 22.11.2015, 18.00 Uhr:
Benefizkonzert des Jazzchors
der Musikschule Neuss
Spendenkonto:
Kath. Pfarrgemeinde St. Cyriakus, Albanienhilfe,
IBAN: DE83 3055 0000 0080 1915 54
Sparkasse Neuss · BIC: WELADEDNXXX
Noch neugierig?
www.malteser.al (engl./alb.)
www.albanien.ch
(der Albanische Malteser Hilfsdienst) (Allgemeines über Albanien)
37
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CYRIAKUS Grimlinghausen
Geborgen in Gottes Hand
Kommunionkurs 2015
Die Hände bestimmen ganz wesentlich unser Leben. Die Hand ist
Werkzeug, Sinnesorgan und Symbol zu gleich. Die Geschichte der
Menschheit wäre nicht denkbar ohne die Fähigkeiten unserer Hände:
Hände lassen uns „handeln“, eine „Hand – lung“ vollziehen, ein „Hand
– werk“ verrichten. Mit unserem diesjährigen Thema drücken wir in
alter biblischer Tradition die Beziehung zwischen Gott und den Menschen aus. Der Prophet Jesaja schreibt: „Ich, der Herr, habe dich aus
Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. ... Ich habe deinen
Namen in meine Hand eingeschrieben....“ (Jes 42, 6 f)
Wir gratulieren unseren
diesjährigen Kommunionkindern
Die Kommunionkinder haben sich mit ihren Katecheten mit diesem
Thema vertraut gemacht. Am Tag ihrer Erstkommunion, dem 26. April,
öffnen sie ihre Hand, um Christus selbst in dem kleinen Stück Brot in
sich aufzunehmen. Dies gilt es als Gemeinde zu feiern und zu begleiten. An dieser Stelle an alle Väter, die das Symbol gebaut haben, ein
herzliches Dankeschön!
Gruppe Frau Machau und Sr. Veronika
Dominik Machau
Zoe Eckert
Samira Horvath
Jonas Fischer
Düring Darian
Ohne die großartige Arbeit der Katecheten ist ein solcher Kurs nicht
denkbar. Ihnen gebührt mein ganzer Respekt und aufrichtiger Dank.
Wir gratulieren allen Familien unserer Kommunionkinder und wünschen ihnen, dass die Erfahrungen, die sie in unserer Gemeinde
gemacht haben, sie dazu veranlassen, im Gemeindeleben weiter mitzumachen.
Gruppe Frau Erning:
Leonard Erning
David Alertz
Lea Gerads
Hannah Giesa
Jonas Grundmann
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Gruppe Frau Markgraf und Frau Odermatt
Len Dobler
Klara Markgraf
Neven Odermatt
Charise Saß
Noa Sol Tilmann
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Gruppe Frau Erdweg und Frau Kühne:
Finn John
Paula Meier-Lamers
NN
Sophia Impedovo
Moritz Döring
Tizian Moll
Gruppe Frau Spies und Herr Hachenberg
Clara Döring
Madeleine Macherey
Henning Halfmann
Oliver Sedziak
Lea Koziolek
Bild: Dirk Markgraf
Sie werden am Sonntag, dem 26. April, das Sakrament
der Erstkommunion empfangen.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CYRIAKUS Grimlinghausen
Vorstellung der 7 Trapezfenster
der St. Cyriakuskirche – Eine Artikelreihe von Karl Kuhl
Papst Leo XIII.
(1810-1903), Papst von 1878-1903. Er war ein
ausgesprochen politischer Papst; man kann ihn als den ersten Enzyklikenpapst bezeichnen, er verfasste 86 dieser päpstlichen Rundschreiben. Sein Ziel war es, die Kirche aus ihrer selbst gewählten Isolierung
gegenüber den neuzeitlichen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen herauszuführen, aber er vertrat auch die Macht der Kirche,
indem er für einen neu zu gründenden Kirchenstaat eintrat (1870).
Wegen seiner Anteilnahme an sozialen Fragen wurde er auch mit dem
Attribut „Arbeiterpapst“ bekannt. Er verfasste 1981 die erste explizite
Sozialenzyklika der rk. Kirche und wertete damit die katholische Soziallehre auf; diese berühmte Schrift „Rerum Novarum“ (Über den Zustand der arbeitenden Klasse in der Industriegesellschaft) beschäftigt
sich mit der Lehre von der menschlichen Person und deren Rechten,
von der Ordnung der Wirtschaft, von der Koalitionsfreiheit der Arbeiter
und der sozialen Verpflichtung des Staates.
Thema in der Enzyklika ist die Not der Arbeiter, und sie sieht als Ursache das Denken und Handeln im Geiste eines ungezügelten Wirtschaftsliberalismus, wendet sich aber auch gleichzeitig gegen die vom
Marxismus propagierten Lösungen der sozialen Frage, besonders gegen den Klassenkampf. Gefordert wird eine sich an den Prinzipien der
Solidarität orientierende staatliche Sozialpolitik. Privateigentum wird
40
bejaht, das Recht der Arbeiter befürwortet, sich zur Durchsetzung ihrer
Interessen zu organisieren. In der Auseinandersetzung mit dem Deutschen Reich und der Dominanz des Reichskanzlers von Bismarck führte der Streit um die Vormacht des Staates oder der kath. Kirche zum
Kulturkampf, der 1878 begann und erst 1887 endete, als beide Seiten
– das Deutsche Reich und der Papst - sich weitgehend über die Rechte der beiden Institutionen einigten. Man sagte damals: Der Kulturkampf bedeutete am Ende einen Verteidigungssieg der Kirche. Leo
XIII. erklärte: der Kampf, welcher die Kirche schädigte und dem Staat
nicht nützte, sei beendet.
Nebenbei, der Papst verlieh einem Vin Mariani eine Goldmedaille
und ließ sich auf einem Werbebild für das Getränk abbilden. Er war
der erste Papst, dessen Stimme aufgenommen wurde, im Jahre 1903,
und der mit einer Kamera gefilmt wurde. Beide Dokumente sind erhalten.
Quellen:
Schmid: Fragen an die Geschichte, Band 3, Berlin 1981
B. Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 3, Stuttgart 1960
H. Prokasky: Das Zeitalter der Industrialisierung, Paderborn 1988
R. Marx: Christ sein heißt politisch sein, Freiburg 2011
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Karneval „Helau“
Am 3. Februar besuchten wir mit einer großen Bewohnergruppe die
Seniorenkarnevalssitzung der Stadt Neuss in der Stadthalle. Es erwartete uns ein umfangreiches, buntes Programm mit Karnevalsgrößen
wie Guido Cantz und Bernd Stelter. Unsere Bewohner genossen die
tolle Stimmung, das Schunkeln und Singen. Nach einem langen Nachmittag kamen wir zufrieden und gut gelaunt zurück und waren auf
die kommenden närrischen Tage eingestimmt.
Bei uns im Haus starteten wir am 10. Februar mit unserem Karnevalsprogramm. Zu unserer Sitzung kamen zahlreiche Gäste. Nachdem der
Prinz Rolf I. aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte,
vertrat ihn Prinzessin Novesia Jutta I. mit großem Einsatz. Anschließend erfreute uns das Kinderprinzenpaar der Blauen Fünkchen mit
seinem Gefolge. Auch in diesem Jahr konnten sich drei Bewohnerinnen und eine Mitarbeiterin über Orden der Prinzenpaare freuen. Die
Tanzgruppe der Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß-Gelb beeindruckte
mit flotten Tänzen. Besonders der Auftritt von TSV-Norf bleibt uns
mit seinen akrobatischen Elementen noch lange in guter Erinnerung.
Es gehört schon zur Tradition, dass die Tanzgruppe unserer Pflegerin
aus dem Nachtdienst, Brunhilde Vollmer, jedes Jahr mit ihren „Corneli-Girls and Boys“ bei uns auftritt. Auch sie mussten wie viele andere,
eine Zugabe geben. Der karnevalistische Nachmittag wurde von den
„Düsseltaler Musikanten“ musikalisch gestaltet. Die Karnevalsstimmung fand an Altweiber ihren Höhepunkt. Der Startschuss fiel morgens mit dem Karnevalsumzug der Pestalozzi-Grundschule. Zahlreichen Bewohnern bereitete es große Freude, die schön kostümierte
Kinderschar mit Kamelle und anderen Süßigkeiten zu belohnen. Ab
11:11 Uhr begann die Party im bunt geschmückten Speisesaal. Bei
ausgelassener Stimmung wagten viele ein Tänzchen, schunkelten oder
sangen mit. Die Pfarrgemeindereferentin Frau Rita Justenhoven-
41
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CYRIAKUS Grimlinghausen
Ockermann begeisterte alle mit ihren Büttenreden als „Tant` Traut“
und als „armes kleines Kind“. Als krönender Abschluss des Tages trat
die Seniorentanzgruppe des TSG Quirinus e. V. auf. Viele Senioren und
Mitarbeiter nahmen die Einladung zum Mittanzen gerne an, und
besonders bei den „Party-Tänzen“ hielt es niemanden mehr auf den
Sitzen.
Am Rosenmontag besuchten einige Bewohner und Mitarbeiter den
Karnevalsumzug in Holzheim. Bei schönstem Sonnenwetter schunkelten sie mit anderen Jecken gemeinsam am Straßenrand und kamen
schwer mit Süßigkeiten beladen nach Hause.
Stadtranderholung
In diesem Jahr bieten wir unseren Bewohnern wieder eine „Stadtranderholung“ im City-Hostel in Köln-Riehl an. Hier erhalten die Senioren
die Möglichkeit einmal fünf Tage „Urlaub vom Alltag“ zu machen. Wir
fahren mit einer Bewohnergruppe jeden Tag morgens nach Köln und
verbringen dort in ansprechenden Räumlichkeiten und schöner Außenanlage gemeinsam den Tag. Die Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung sind vielfältig: man unternimmt Spaziergänge zum Rhein,
besucht nahegelegene Biergärten, macht Spiele und Sitzgymnastik
und vieles andere mehr. An zwei Tagen ist ein längerer Ausflug geplant z. B. in den Zoo, die Flora oder ein interessantes Museum. Jeden
Abend kehren wir nach einem schönen und ereignisreichen Tag wieder
in das St. Josefs-Altenheim zurück.
42
Das hauseigene „Café Hippelang“ ist für Sie
jeden Samstag, Sonntag, Dienstag und Donnerstag
von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.
Wir möchten Sie zu unseremSommerfest
am Mittwoch, dem 17. Juni 2015
ab 15:00 Uhr einladen.
Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements
Seit vielen Jahren unterstützen ehrenamtliche Helfer unsere Mitarbeiter. Sie engagieren sich z.B. im hauseigenen „Café Hippelang“ oder
bieten einen „Vorlesekreis“ an. An dieser Stelle möchten wir uns noch
einmal herzlich bei allen ehrenamtlich Tätigen für Ihre Unterstützung
bedanken. Vielleicht haben auch Sie Interesse, einen Teil Ihrer Zeit
einem alten Menschen zu widmen? Die Aufgabengebiete sind vielfältig: Sie können einen Bewohner regelmäßig besuchen oder uns bei
Ausflügen unterstützen. Auch im hauswirtschaftlichen Bereich freuen
wir uns über ihr Engagement z. B. im Speisesaal oder in der Wäscherei.
Denkbar wäre auch die regelmäßige Betreuung einer kleinen Gruppe
Bewohner. Man könnte in gemütlicher Runde Handarbeiten, Zeitung
lesen oder Karten spielen.
Vielleicht haben Sie noch andere Ideen um den Alltag unserer Bewohner zu bereichern.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Es findet sich bestimmt eine Aufgabe, die Ihnen Freude macht. Unser
ehrenamtlicher Betreuerkreis würde Sie herzlich aufnehmen.
Wenn sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben, wenden
Sie sich bitte an Frau Clingen Tel: 02131-38050
Freiwilligendienste (FSJ und BFD)
Sie haben gern mit älteren Menschen zu tun?
Sie wollen eine Wartezeit überbrücken?
Sie wollen sich beruflich orientieren oder einen Neustart wagen?
Dann sind Sie bei uns genau richtig. Nutzen Sie die Möglichkeit eines
Freiwilligendienstes in unserer Einrichtung. Helfen Sie mit ein Miteinander der Generationen zu fördern.
Das St. Josefs Altenheim bietet Ihnen Freiwilligenplätze in den Bereichen Pflege und Betreuung, Sozialer Dienst, Hauswirtschaft und
Haustechnik an.
Ein Einsatz beträgt mindestens 6 Monate und höchstens 18 Monate.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundesfreiwilligendienst.de
www.fsj-koeln.de
oder rufen Sie und einfach an
Frau Iris Ribbeck Tel. 02131-38050
,
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M h mal
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M uf!
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Im Chor!
Montags,
20.00 - 21.30 Uhr
im Pfarrsaal
Wir freuen uns auf Sie!
43
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. CYRIAKUS Grimlinghausen
Wir, die Messdiener von St. Cyriakus, haben auch in diesem Jahr
wieder viele tolle Aktionen vorbreitet. Die Aktionen sind z. B. das
alljährliche Sommerlager, dieses Jahr geht es nach Österreich, der
Überraschungsausflug oder das Klappern am Karfreitag zu den
Mittagszeiten (12 und 15 Uhr). Zu manchen dieser Aktionen laden
wir Sie herzlich ein!
Sie können zu unserem Johannisfeuer kommen, beim Sponsored
Trash unterstützen oder bei der Ostersammlung uns die Türen
öffnen (alle Termine entnehmen Sie bitte, unter Vorbehalt, der
Tabelle). Wir hoffen, dass wir für einige Sachen begeistern konnten
und wünschen ihnen Frohe Ostern!
29. März
Ostersammlung
3. April Karfreitag: Klappern (11.45 und 14.45 Uhr)
6. Mai Lagervortreffen
14. Mai
Überraschungsausflug
17. Mai Sponsord Trash (10.00 Uhr)
4. Juni Fronleichnam
5. Juni
Johannisfeuer (17.00 Uhr)
26. August Lagernachtreffen
vom 5. Oktober bis 10. Oktober:
Mini-Power-Woche
44
15.04.
20.05.
17.06.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Wichtige Kontaktdaten
in St. Cyriakus
Seelsorgerin
Gemeindereferentin R. Justenhoven-Ockermann · Rheinuferstraße 76
Telefon (02131) 3 33 79 · E-Mail: [email protected]
Pfarrbüro St. Cyriakus – Frau Oerding
Rheinuferstraße 76 · Telefon (02131) 737979 · Fax 737989
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montags, Mittwochs und Donnerstags von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Dienstags von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Ortsausschuss St. Cyriakus
1. Vorsitzende: Dörte Erdweg · Derikumer Weg 7 · Telefon 3 57 11
Für St. Cyriakus im Pfarrgemeinderat
Loni Neitzel – Tel. 37742 · Michael Kleinheider – Tel. 930989 ·
Corinna Block
Kirchenvorstand
Geschäftsführender Vorsitzender: Gerd Johannsen
Deutzer Straße 54 · Telefon 3 01 44
St.-Josefs-Altenheim
Cyriakusstraße 62 · Telefon 3 80 50 · Leitung: Monika Langer
Kirchenchor
Beate Langer (1. Vorsitzende Kirchenchor) · Norfer Straße
Tel. 93 03 76
Katholische Frauengemeinschaft (kfd)
Irmgard Hauß · An der Eiche 6 · Telefon 37297
Seniorentreff
Elfriede Stupp · Bonner Str. 60 · Telefon 30651
Ministrantinnen und Ministranten
Jonas Schneider · Telefon 35279
Elisabeth Ockermann · Telefon 33379
Patchworkgruppe
Uschi Quos · Pützstraße 8 · Telefon 3 57 85
Hilfe für Albanien
Dr. Hermann Mackenstein · An der Eiche 1 · Telefon 35170
Spielgruppen
Gaby Kühne · von-Kempis-Straße 7 · Telefon 3 58 10
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. KONRAD Gnadental
FC - St. Konrad
Na, wissen Sie noch wer wir sind??? Richtig, wir sind die netten und
lustigen Frauen, die beim Pfarrfest die von Ihnen gespendeten Bücher
verkaufen. Wir können aber noch mehr… Wir treffen uns alle 6 bis 8
Wochen und tun Dinge, die Frauen gut können wie Quatschen,
Lachen, Filme gucken und Dinge, die wir weniger gut können, die
daher neu gelernt werden: Nähen, Kochen, Backen – und das zusammen am Besten alles gleichzeitig. Was unter dem Motto „Frau von
heute lernt Dinge von gestern für morgen“ startete, hat sich dahin
gehend geändert, dass das Miteinander mehr im Fokus steht, der Austausch untereinander. Gerne wird nebenbei noch gebacken, gebastelt
oder genäht, aber einfach mal „FRAU“ sein ist in der heutigen Zeit, wo
wir uns gerne in Dingen verlieren, ganz wichtig.
Wir freuen uns auch weiterhin auf Zuwachs. Die EINZIGE Bedingung
ist, SIE sind weiblich und zwischen 25 und …
Vielleicht die beste Freundin, Schwester oder Mutter ansprechen und
zu einem Treffen von uns kommen. Einfach ´ne Email an die oben
genannte Adresse schreiben und Sie werden im Verteiler mit aufgenommen.
Wir freuen uns auf Sie
Monika Jäkel, Wiebke Meier und Alexandra Fausten
[email protected]
46
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Pfarrkalender St. Konrad
In unserer Pfarrkirche empfingen
das heilige Sakrament der Taufe:
Max Stürmann
Teresa Blando
Marlon Alvarez Schmidt
Aus unserer Pfarrgemeinde
sind verstorben:
09.11.2014
20.11.2014
23.11.2014
25.11.2014
03.12.2014
05.12.2014
10.12.2014
08.12.2014
Christine Monning
Gertrud Girbig
Leo Fliesgen
Anneliese Astarita
Ingeborg Grunwald
Cilli Nitschmann
Hermann Riedel
Ilse Schemionek
06.01.2015
14.01.2015
15.01.2015
19.01.2015
21.01.2015
22.01.2015
26.01.2015
02.02.2015
07.02.2015
17.02.2015
18.02.2015
19.02.2015
21.02.2015
Margot Jansen
Günter Maassen
Anna Nehring
Sarah Roß
Robert Wienands
Karl Ackermann
Hans-Josef Höltgens
Leo Zajons
Hans-Josef Schmitz
Karl-Heinz Solder
Margarete Kaiser
Lore Janek
Ursula Geier
Helmut Engels
Friedhelm Roßkothen
Hinweis:
Personen, die nicht möchten, dass ihre Daten veröffentlicht werden, melden
sich diesbezüglich bitte im Pfarrbüro (Telefon: 02131-150105).
Wir machen aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass alle, die eine
Datensperre für sich erbeten haben, aus computer- und datentechnischen
Gründen nicht mehr im Verteiler der Pfarrgemeinde erscheinen können!
Dies bedeutet, dass sie nicht mehr direkt angeschrieben werden und so
z. B. auch keine Einladungen zu Veranstaltungen etc. erhalten!
Bitte haben Sie hierfür Verständnis!
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. KONRAD Gnadental
Der Leute-Priester
„Ich wollte immer ein Priester für die Menschen sein, ein „Leute-Priester“, sagt Heribert Heuser, Pfarrer im Ruhestand, geboren 1939, seit
10 Jahren im „Un-Ruhestand“ in Brauweiler lebend.
Am 11. Februar 2015 werden es 50 Jahre her sein, dass Heribert Heuser
im Kölner Dom vom damals schon fast erblindeten Kölner Erzbischof,
Josef Kardinal Frings, zum Priester geweiht wurde. 27 Priester wurden
im Februar1965 geweiht, die, soweit möglich, all die Jahre engen Kontakt gehalten haben und sowohl berufliche Perspektiven und Zielsetzungen entwickelt als auch private Freundschaften gepflegt haben.
Wie kommt ein Junge, der in einem katholisch wie evangelisch
geprägten Umfeld lebt, in dessen Schulklasse Jungen und Mädchen
gemeinsam unterrichtet werden und dem der Chemielehrer des naturwissenschaftlichen Gymnasiums eine Karriere bei Bayer Leverkusen
voraussagte, dazu, Theologie zu studieren?
Der Vater stirbt 1945 als Soldat im Krieg. Die Mutter, eine intelligente
und fromme Frau, steht mit den drei Söhnen alleine da. Sie ermöglicht
allen Kindern den Besuch des Gymnasiums, obwohl Schulgeld vom
knappen Einkommen zu zahlen ist. Heribert, der Älteste, organisiert
den Haushalt, wenn die Mutter in aller Frühe zur Arbeit aufbricht. „Für
meine Mutter ist meine mögliche Berufswahl nie ein Thema gewesen.
Sie hat mich in keinerlei Richtung beeinflusst, sondern mir einfach
vertraut, dass ich den für mich richtigen Beruf wählen würde. Es hat
sich dann auch durch mein ganzes Leben gezogen, dass ich mich nicht
in eine Richtung drängen lassen oder auf der Welle, die gerade in
ist, mitschwimmen will“, sagt Heuser. „So bin ich auch nicht zum
Studium nach Rom gegangen, obwohl das die Ausbildungsleitung
48
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
gerne gesehen hätte. Ich wollte kein „akademischer oder KarriereTheologe“ werden.“
Nach der Priesterweihe wird Heuser nach St. Konrad in Neuss - Gnadental geschickt. Seine Mutter verstirbt überraschend noch bevor sie
die ihr zugedachte Stelle als Haushälterin des Kaplans antreten kann.
Eine verwitwete Tante springt ein. Sie wird den Haushalt Heusers sein
ganzes aktives Priesterleben lang betreuen und verbringt heute im
Alter von 103 Jahren noch regelmäßig Ferien bei ihm.
In St. Konrad bleibt Heuser letztendlich für 12 Jahre, baut dort die
Jugendarbeit auf und wird nebenher zusätzlich Stadtjugendseelsorger.
Er sieht, wie stark die Pfarrer in Verwaltungs- und Leitungsaufgaben
eingebunden sind und entwickelt deshalb mit gleichgesinnten Kollegen Konzepte, wie durch Vernetzungen der Priester über Gemeindegrenzen hinaus Arbeitsabläufe effizienter und pastorale Zielsetzungen
klarer ausgearbeitet werden können. Laien im Pastoralen Dienst werden zu einer Zeit, wo der Priestermangel noch nicht in aller Munde ist,
in dieses Konzept verstärkt eingebunden. Die Kollegen werden schließlich im Dekanat Köln Deutz eingesetzt, Heribert Heuser wird 1977 bis
1991 Pfarrer in St. Elisabeth Höhenberg. Das Team der benachbarten
Seelsorger arbeitet hervorragend zusammen, das Konzept funktioniert.
1991 geht Heuser gemeinsam mit einem der Kollegen und einem Gemeindereferenten nach Remscheid, wieder in benachbarte Pfarreien.
Er wird Pfarrer in St. Suitbertus, schafft es erneut, das Gemeindeleben
zu aktivieren und die Gemeindemitglieder zur Mitarbeit zu motivieren
– immer in Kooperation mit Seelsorgern der Nachbarpfarreien.
Es macht ihm eben Spaß, Seelsorger zu sein: „Die zentralen Themen
meines Lebens sind: Jesus und Kooperation.“
Zu seinem 65ten Geburtstag reicht Heuser den Antrag auf Pensionierung ein. Ein „Leute-Priester“ geht in den Ruhestand, sicherlich auch
aus Enttäuschung über in der Führungsebene des Erzbistums herrschende Einstellungen. Er folgt einer sinnvollen Richtlinie des Erzbistums, indem er seine Pfarrgemeinde verlässt und nicht vor Ort wohnen
bleibt (im Gegensatz zu Kardinal Meisner, der in Dom-Nähe wohnen
bleibt. Anm. d. Redaktion). Heuser zieht nach Brauweiler. „Man braucht
die Beziehung zu Familie und Freunden, damit man nicht vereinsamt“,
sagt er und fügt hinzu: „Diese zehn Jahre seit meiner Pensionierung
sind die unbeschwertesten, ja glücklichsten Jahre meines Priesterlebens.
Ich kann für Menschen da sein, muss aber nicht mehr die Verantwortung und Zwänge eines leitenden Pfarrers tragen.“
von Ingrid Tönnessen
Quelle: Pfarrbrief Advent 2014 (GKZ 223-470/471/474),
Katholische Pfarreiengemeinschaft Brauweiler – Geyen – Sinthern
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. KONRAD Gnadental
Nachruf auf Werner Höyng
Am 28. Juli 2014 wurde unser lieber und hochverehrter Diakon Werner
Höyng zu Gott in die Unendlichkeit des ewigen Lebens abberufen. Um
sein umfassendes Wirken in unserer Pfarre zu würdigen, folgt hier eine
Beschreibung seines Lebens.
Werner Höyng wurde am 3. Juni 1930 als ältester von vier Brüdern in
Bocholt/Westfalen geboren. Sein Vater fiel in den letzten Kriegsmonaten, daher musste er als 15jähriger bereits die Aufgaben von Erwachsenen übernehmen. Bereits 1945 begann er eine Drogistenlehre, machte
seine Prüfung und blieb bis 1951 in seinem Lehrbetrieb. 1953 wechselte er zur Firma Pörtzgen auf der Neusser Furth, blieb aber wohnhaft in
Krefeld-Hüls, wohin er inzwischen gezogen war. Er blieb bei der Firma
Pörtzgen bis zu seiner Diakonweihe im Jahre 1984.
In Hüls war Werner Höyng bereits in der Jugendarbeit der dortigen
Pfarre tätig. In dieser Zeit wohnte er mit zwei anderen jungen Männern
bei einem Kaplan. Die drei verband eine tiefe und aktive Freundschaft,
die mit vielen gemeinsamen Unternehmungen bis zu seinem Tod hielt.
Am 25.4.1957 heiratete er seine Frau Klara, ihnen wurden drei Söhne
geschenkt. Die Familie wurde sehr erschüttert durch den plötzlichen Tod
von Sohn Rochus, der bei einem Traktorunfall ums Leben kam.
Seit seinen ersten Jahren in Neuss-Gnadental hatte Werner Höyng Freude an der Mitgestaltung von Gottesdiensten. Er begann als Vorbeter
zusammen mit Hans Fortkamp, es folgten die Vorbereitung zum Kommunionhelfer sowie Predigten in Kindermessen. Auch zu jener Zeit gab
50
es bereits Flüchtlingsprobleme. In seiner kontaktfreudigen Art besuchte er die Unterkünfte auf dem Berghäuschensweg, wo russlanddeutsche Flüchtlinge untergebracht waren. Dort organisierte er unter anderem
Liederabende mit sangesfreudigen Bewohnern. Bei einem Brand im Lager der Roma auf dem Gnadentaler
Kirmesplatz war er sofort helfend zur Stelle.
1959 wurde die DJK Gnadental gegründet. In diesem
Verein war er als Übungsleiter tätig und betreute Kinder
und Jugendliche beim Fussball. In den Jahren von 1970
bis 1995 war er zunächst als Stellvertreter, dann als
hauptamtlicher Schiedsmann ernannt worden, ein Amt,
in dem er seine positiven Eigenschaften zum Wohle der
Beteiligten einsetzen konnte.
Im Jahr 1981 entschloss er sich Diakon zu werden. Drei
Jahre lang musste er Seminare besuchen, die außerhalb
seiner normalen Arbeitszeit wöchentlich an drei Abenden sowie Samstags stattfanden. Werner Höyng wurde
am 17.03.1984 im Kölner Dom zum Diakon geweiht.
Durch eine glückliche Fügung wurde er anschließend
von Köln als Nachfolger des ausscheidenden Diakons in
St. Konrad eingesetzt. Das war für unsere Pfarre ein einmaliger Glücksfall. Seine freundliche Art, seine große
Kontaktfreudigkeit, seine Begabung Leute anzuspre-
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
chen, alles dies führte dazu, dass er in den langen Jahren seiner Tätigkeit zu einem Menschen wurde, der in der ganzen Pfarre bekannt war
und Gutes bewirkte. Man musste bei ihm nicht fürchten, dass Bitten
abgeschlagen wurden. Groß war seine Bereitschaft, kranke und hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Oft sah er, wo Hilfe nötig war,
sprang sofort ein und veranlasste Verbesserungen.
Dinge zurückführte: an erster und wichtigster Stelle steht die uneingeschränkte Liebe zu Gott, die durch eine bedingungslose Nächstenliebe
erst ihre wahre Bedeutung erhält. Und so soll das Leben und Wirken von
Werner Höyng immer ein Beispiel sein, wie sich diese göttlichen Dinge
im täglichen Leben verankern lassen.
Günther Heinemann
Mit dem Älterwerden begann ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Tätigkeiten. Werner Höyng, und manch anderer, verfügten auf einmal
über recht viel Zeit, die Lebensenergie war noch groß. Und so entstanden die Wandertage der jungen Senioren von St. Konrad. Zu Beginn
stand allen nur der Sinn nach Wanderungen. Es dauerte aber nicht lange, dann kamen Besuche von berühmten Kunststätten hinzu - anfangs
ein wenig, später immer mehr. Köln, Düsseldorf, Aachen, Bonn und die
nähere Umgebung von Neuss wurden erkundet, mehrtägige Wallfahrten
zu berühmten Wallfahrtsorten entstanden. An erster Stelle standen immer die Kirchen. Wir lernten sehr viel über deren Bedeutung für die
Menschen, die ihren christlichen Glauben weiter vertiefen wollten, und
begeisterten uns für die Kraft der gestalteten Bauwerke. Hinzu kamen
Besuche von Museen, Stadtlandschaften, von Konzerten und Theateraufführungen in der näheren und weiteren Umgebung. Jeder dieser
Tage war ein Geschenk Gottes, mitgestaltet von Werner Höyng mit seiner großen Phantasie und der Fähigkeit immer wieder Neues zu entdecken.
Alles, was Werner Höyng getan hat, tat er aus seinem großen Glauben
und seiner Zuversicht auf Gott. Wir lernten sehr schnell von ihm, dass er
die Kernpunkte unseres Verhaltens im Glauben immer wieder auf zwei
51
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. KONRAD Gnadental
Kirchenvorstandswahlen
am 14./15. November 2015
Vor nun knapp zweieinhalb Jahren bin ich in den Kirchenvorstand
(KV) gewählt worden. Ich hatte vorher wenig Vorstellungen mit was
sich der KV beschäftigt: Vor allem mit den Finanzen der Gemeinde
und mit dem Kindergarten waren so meine Vorstellungen. Jetzt nach
mehr als 14 Sitzungen (etwa sieben pro Jahr) weiß ich es etwas genauer. Neben den laufenden Verwaltungsangelegenheiten zu den Immobilien der Gemeinde (neben den Gebäuden rund um die St. KonradKirche, gibt es noch das ehemalige Organistenhaus auf dem Fliederweg
und den ehemaligen Kindergarten am Abteiweg) wurde auch über diverse Einbrüche und die daraus resultierenden Sicherungsmaßnahmen
beraten. Zwei Mitglieder des KV sind schwerpunktmäßig für die pädagogisch inhaltliche Begleitung der Arbeit in der Kindertagesstätte beauftragt und berichten regelmäßig in unseren Sitzungen. Hierzu gehört auch die Personalsituation in der Kindertagesstätte (in enger
Kooperation mit dem Kirchengemeindeverband). Der KV hat sich aber
auch um Auswahl und Beschaffung der neuen Sitz- und Kniepolster
für die Kirchenbänke sowie aktuell um neue Teppiche für den Altarraum gekümmert.
Themen waren auch die Einrichtung des auch für St.Konrad zuständigen Pastoralbüros in St. Cyriakus, die Neustrukturierung des Pfarrarchivs, Regeln für die Pfarrsaalvermietung, sowie der Wechsel des
Stromversorgers zu „Naturstrom“ (siehe auch Bericht im Osterpfarr-
52
brief 2014). Ein fester Tagesordnungspunkt ist auch die Beratung über
Vorschläge des Ortsausschusses. Ein Mitglied dieses Gremiums ist beratendes Mitglied im Kirchenvorstand.
Ein besonderer Schwerpunkt der Beratungen im KV betraf aber das
Bauvorhaben des Gemeindezentrums und der Kindertagesstätte.
Neues Pfarrzentrum? Da war doch was!
Richtig, vor nun mehr zweieinhalb Jahren im Herbst 2012 wurden den
interessierten Gemeindemitgliedern im Pfarrsaal die Ergebnisse des
Architektenwettbewerbes zum geplanten neuen Pfarrzentrum (u.a.
mit Kindergarten, Pfarrsaal und Jugendräumen) vorgestellt. Norbert
Reuber, geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstandes, schildert was seit dem passiert ist:
„Im Anschluss an den Architektenwettbewerb war die Aufgabe des
Kirchenvorstandes, einen Architekten für das neue Pfarrzentrum mit
Kindertagesstätte zu finden. Nach längeren Überlegungen innerhalb
des Kirchenvorstandes und mit dem Erzbischöflichen Generalvikariat
fiel die Wahl auf den Wettbewerbssieger Prof. Paul Böhm, dem Sohn
des Erbauers der St. Konrad Kirche.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Daraufhin wurden vom Büro Böhm verschiedene Entwürfe basierend
auf den Anforderungen und Wünschen der Gemeinde und den Vorgaben des Erzbischöflichen Generalvikariats vorgelegt. Hierüber erfolgte
eine intensive Diskussion innerhalb des Kirchenvorstandes und mit
diesen beiden beteiligten Stellen.
Am Ende dieses Prozesses steht nun ein Entwurf, der so viele Wünsche
und Vorstellungen der Gemeinde wie möglich enthält, aber von dem
wir gleichzeitig hoffen, dass er die Zustimmung der Genehmigungsbehörde im Erzbischöflichen Generalvikariat erhält. Diese Entscheidung
soll im Frühjahr erfolgen. Nach erfolgter Zustimmung zu diesem Entwurf, plant der Kirchenvorstand eine erste Präsentation der Baupläne
in der Gemeinde. Mindestens das Jahr 2015 wird mit der umfangreichen Genehmigungsplanung bei städtischen Behörden, dem Landesjugendamt und anderen zu beteiligenden Institutionen ausgefüllt
sein. Sollte alles wie geplant ablaufen, hoffen wir im Jahr 2016 erste
Bautätigkeit zu erleben.“
Wir gratulieren den
Kommunionkindern
von St. Konrad
Gruppe Frau Maria Bönsch
Christin Demutat
Luis Falkowski
Lara Gargees
Annika Garnebode
Mia Mimm
Lucas Olympiadis
Gruppe Frau Marion Maasch
Gruppe Frau Melanie Merx
Jan Ittermann
Jens Krieger
Adrian Lohmann
Ramon Winterkamp
Samuel Wolters
Gruppe Frau Astrid Sellschopp
Samira D´Aries
Maima Prosch
Anna Rombach
Philipp Rombach
Juri Schöning
Nun sind die Gemeindemitglieder wieder aufgerufen am 14./15.
November dieses Jahres neue Mitglieder in den Kirchenvorstand zu
wählen. Gesucht werden aber auch interessierte Männer und Frauen
die sich für dieses interessante wichtige Ehrenamt zur Verfügung
stellen.
Phil Bloschack
Rebekka Bloschack
Miguel Dost
Lilli Esser
Valerian Leiendecker
Gerne geben Norbert Reuber und auch der Autor dieses Beitrages
bei möglichem Interesse zur Kandidatur weitere Auskünfte.
Norbert Reuber: Tel.: 120236 · E-Mail: [email protected]
Marius Stark: Tel.: 1102339 E-Mail: [email protected].
Sie werden am Sonntag, dem 3. Mai, das Sakrament
der Erstkommunion empfangen.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. KONRAD Gnadental
Willkommen!
Neue Nachbarn aus aller Welt am Berghäuschensweg ab Frühjahr 2015
„Die Kirche ist euch nahe auf der Suche nach einem würdigen Leben
für euch und eure Familien.“
(Papst Franziskus – Lampedusa , 08. Juli 2013)
… unser Erbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat sich die Haltung
des Papstes zur Herzenssache gemacht und unterstützt die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln in Gebet und Tat: Gelder stehen in reichem Maße bereit für alle Gemeinden, die Flüchtlinge willkommen
heißen möchten.
Flüchtling sein bedeutet:
Leben in einem fremden Land, mit einer fremden Sprache, Verlust der
Heimat, erlebte Bedrohung und Verfolgung, Verlust von Arbeit, Status
und Lebenswelten, Traumatisierung, Trennung oder Tod von Angehörigen.
Etwa 1.300 Flüchtlinge und Asylbewerber leben zur Zeit in Neuss. 130
Menschen wohnen im Übergangswohnheim der Bergheimer Straße,
ca. 20 am Berghäuschensweg und ca. 40 im Derendorfweg. Viele
Familien sind bereits in Wohnungen untergebracht.
In der Zentralen Erstaufnahmestelle im alten Alexiuskrankenhaus halten sich z. Zt. etwa 500 Flüchtlinge für Tage bis Wochen auf, bevor sie
in ganz Deutschland nach dem „Königsteiner Schlüssel“, der sich vor
allem an der Bevölkerungsdichte der Länder orientiert, „verteilt“ werden. Diese Erstaufnahmestelle wird als Landeseinrichtung vom Land
NRW finanziert.
Die Situation in Neuss:
Das neue Übergangswohnheim, bestehend aus mehreren Wohneinheiten am Berghäuschensweg, ist geschaffen für max. 100 Personen. Der
für Frühjahr geplante Einzug verzögert sich zur Zeit durch die hohen
Aufnahmezahlen der Erstaufnahmestelle im Alexius.
Jedoch…
Weltweit sind heute 51 Milllionen Menschen auf der Flucht. Im Jahre
2014 haben 203.000 Flüchtlinge in Deutschland einen Asylantrag gestellt, davon erhielten 25% ein dauerhaftes Bleiberecht. Das Land
NRW hat ca. 40.000 Flüchtlinge aufgenommen, von denen ebenfalls
etwa 75% eine Ablehnung erfahren.
…wenn die ersten Flüchtlinge unsere Nachbarn werden…
sollten wir ökumenisch eine Willkommenskultur leben und uns fragen:
Was möchte und kann ich geben, und was möchte/was braucht mein
Gegenüber?
54
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Etwa: Schulunterstützende Maßnahmen? Hilfe beim Lernen der
deutschen Sprache? Begleitung bei Behördengängen? Management
von Kleidungs- und Sachspenden bei Haushaltsartikeln und Hausrat?
Oder: Sportangebote für Männer und Jugendliche, gemeinsam Kochen, Backen, Nähen mit Frauen, Spielen und Basteln mit Kindern
oder Gärtnern und Außengeländegestaltung mit der ganzen Familie,
gemeinsam Messen und Pfarrfest feiern …
Ich bin sicher, wir werden uns finden, wenn es soweit ist und schenken
und beschenkt werden.
Carla Stenmanns
Für weitere Informationen: [email protected]
Mensch,
mach doch mit!
WER?
WO?
WANN?
WAS?
FÜR WEN?
Jeder, der Menschen mag
In der Zentralen Unterbringung an der Nordkanalallee
1 × pro Monat mittwochs von 16 bis 17.30 Uhr
Basteln, Malen, Spielen, Singen
Für Kinder und Mütter aus fernen Ländern
Wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann bekommst Du es mit uns
zu tun: Einer Gruppe von zur Zeit vier netten Frauen, die vor mehr als
zwei Jahren die Projektgruppe „Flüchtlingsheim“ gegründet hat.
Unser Ehrenamt macht Spaß, und es ist wirklich nicht viel Arbeit!
Ganz überrascht waren wir über den HERMANN-STRAATEN-PREIS
2014, den wir am 14.1.2015 vom Katholikenrat im Rhein-Kreis Neuss
verliehen bekamen. Unter 17 Anträgen gab es 3 Projekte, die mit je
500 EUR ausgezeichnet wurden, was ja schon viel Geld ist. Unsere
Gruppe erhielt den 1.Preis mit einem Preisgeld von 1.500 EUR!!! Diese
unglaubliche Summe werden wir natürlich nicht nur für Bastel- und
Spielmaterial ausgeben, sondern eher nachhaltig in Lernmaterialien
für Deutschkurse investieren. Das bedarf aber eingehender Überlegungen, da in der Zentralen Unterbringung bereits Deutschkurse angeboten werden. Vielleicht werden Sprachkurse noch dringender in der
neuen Unterkunft für Asylsuchende am Berghäuschensweg benötigt,
wo die ersten Familien voraussichtlich im Frühjahr einziehen werden.
Ach, und wir haben sogar Post mit Glückwünschen aus Berlin von
Hermann Gröhe, unserem Bundesminister für Gesundheit, erhalten.
Wer jetzt neugierig geworden ist, der sei herzlich eingeladen bei uns
mit zu wirken!!!
Einfach nur anrufen bei Monika Wirtz-Sticker: 129889
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. KONRAD Gnadental
Fair kaufen
Zwei Siegel: Was ist fair?
Auf den ersten Blick scheint es rundum eine Erfolgsgeschichte zu sein.
Um über 1.000 Prozent ist der Umsatz von fair gehandelter Ware in
Deutschland in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Viele Verbraucher sind bereit für Kaffee, Tee oder Schokolade mehr zu bezahlen, wenn sie damit zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der
Produzenten in Afrika, Asien oder Lateinamerika beitragen können. Es
gibt „Fairtrade“-Städte (wie Neuss), -Unis und –Schulen. St. Konrad
hat 2011 vom Kölner Diözesanrat den Titel „Pfairrgemeinde“ verliehen
bekommen.
So müssen alle GEPA-Mischprodukte (z. B. Schokolade) zwischen 40
und 100 Prozent aus fair gehandelten Zutaten bestehen, 75 Prozent
der Produkte stammen aus geprüft ökologischem Anbau und sind damit „bio und fair“. GEPA gibt seinen Partnern Sicherheit mit einer
Vorauszahlung, als eine Art zinsgünstigen Kredit, bevor die Ware geliefert wird.
Doch es gibt auch kritische Stimmen, die die Entwicklungen hinterfragen seitdem Konsumenten selbst bei Discountern fair gehandelte Produkte erwerben können. Aus einer sozialen Bewegung sei eine typische Handelsbranche entstanden, für die allein Verkaufszahlen
entscheidend seien. Laschere Regeln, ein undurchsichtiger SiegelDschungel und wenig Vorteil für die Produzenten seien die Folge.
Verkaufstermine für fairgehandelte Ware
im 2. Halbjahr 2015:
So hat unter anderem die GEPA, Europas größter Importeur von fair
gehandelten Waren, von dem auch wir für unseren Eine-Welt-Laden
in St. Konrad die Waren beziehen, auf die kritischen Stimmen reagiert.
Sie hat das bisher bekannte Fairtrade-Siegel (rechts) von Ihren Produkten genommen und stattdessen das „fair+“ Zeichen entwickelt das
dem Verbraucher höheren Standard signalisieren soll.
Verkauf der fair gehandelten Produkte auch zu den Öffnungszeiten
des Pfarrbüros und der Bücherei.
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Weitere Infos unter: www.fair-plus.de und www.fairtrade.de
9./10. Mai; 6./7.Juni; 12. Juli; 15./16. August; 12./13. September;
24./15. Oktober; 7./8. November; 5./6. Dezember jeweils nach den
Gottesdiensten am Ausgang der Kirche
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Wichtige Kontaktdaten
in St. Konrad
Seelsorger
Diakon M. Godde · Kölner Straße 312
Telefon (02131) 15 01 05 · E-Mail: [email protected]
Pfarrbüro St. Konrad – Frau Hebing
Konradstraße 33 · Telefon (02131) 150105 · Fax 132889
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montags 15.00 -17.30 Uhr, Donnerstags 9.00 -11.30 Uhr
Kirchenvorstand
Norbert Reuber · Tel.: 12 02 36
Bild: © TransFair e.V. / Foto: C. Nusch
Litfasssäule
Susanne Klar · Tel: 10 14 13
Pfarrgemeinderat
Rudolf Salz · Tel.: 129365
Ortsausschuss
Wiebke Meier · Tel.: 133818,
Alexandra Fausten · Tel.: 1335218, Birgit Jung · Tel.: 120306
Fairtrade-Kaffeebauer in Peru
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. MARTINUS Uedesheim
Die neuen Mathekisten sind da!
Der Rotary Club Neuss bot im Oktober letzten Jahres ein Projekt für
interessierte Kindertagesstätten im Neusser Stadtgebiet an. Bei diesem
Projekt werden die Grundlagen der Mathematik spielerisch vermittelt.
Das dazu benötigte Arbeitsmaterial, in Form von „2 Mathekisten“, hat
der Rotary Club in einer Werkstatt für Behinderte, unter der Anleitung
der Universität Bielefeld, anfertigen lassen und uns dauerhaft und
kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Wir haben mit den Kindern bereits die ersten positiven Erfahrungen in
der spannenden Welt der Zahlen sammeln können. Die Kinder hatten
Freude am Experimentieren und „Begreifen“.
Unser Ziel ist es, den Kindern weiterhin Impulse für mathematische
Entdeckungen zu bieten und diese Arbeitsmaterialien in den Alltag zu
integrieren.
Für alle beteiligten Einrichtungen ist im Mai/ Juni 2015 ein fachlicher
Austausch, auch mit Mitgliedern des Rotary Clubs, geplant.
Das Team des St. Martinus Kindergartens
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Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Pfarrkalender St. Martinus
In unserer Pfarrkirche empfingen
das heilige Sakrament der Taufe:
Aus unserer Pfarrgemeinde
sind verstorben:
Pascal Patrick Veiser
Tom Thalmann
Alexander Georg Streckert
Sophie Lercher
Maximilian Veiser
Jette Clara Orts
Martyna Miodonska
Dagmara Miodonska
Josefine Marie Pietzik
02.11.2014
16.11.2014
14.12.2014
10.12.2014
14.12.2014
25.12.2014
02.01.2015
12.01.2015
21.01.2015
12.02.2015
Josef Neuhausen
Anton Thißen
Maria Wilhelmine Cäcilie Mellmer geb. Wrisberg
Sieglinde Maria Wassen geb. Jürgens
Emil Wilhelm Sohlbach
Paul Blauscha
Gisela Hulda Henseler geb. Krönung
Heinz Adolph
Kaspar Otto Hilgers
Peter Schiefer
Hinweis:
Personen, die nicht möchten, dass ihre Daten veröffentlicht werden, melden
sich diesbezüglich bitte im Pfarrbüro (Telefon: 02131-39034).
Wir machen aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass alle, die eine
Datensperre für sich erbeten haben, aus computer- und datentechnischen
Gründen nicht mehr im Verteiler der Pfarrgemeinde erscheinen können!
Dies bedeutet, dass sie nicht mehr direkt angeschrieben werden und so
z. B. auch keine Einladungen zu Veranstaltungen etc. erhalten!
Bitte haben Sie hierfür Verständnis!
59
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. MARTINUS Uedesheim
Kirchenchor-NEWS
Im Folgenden möchte ich Ihnen zunächst einen Überblick über unser
diesjähriges Programm des Kirchenchors geben, in der Hoffnung,
Ihr besonderes Interesse für die ein oder andere Messe zu wecken.
Anschließend werde ich kurz über die internen Aktivitäten unseres
Chors berichten, in der Hoffnung, Sie dafür zu begeistern, uns stimmkräftig zu verstärken.
Dieses Jahr werden wir wieder sehr schöne, unterschiedliche Stücke –
von Gospelsongs über Taizélieder und Neues Liedgut bis hin zu Messen von Charles Gounod und Wolfram Menschick - einüben und vortragen. Dabei werden wir u. a. zusammen mit dem Kirchenchor St.
Cyriakus in der Nacht der Chöre am 30.10.2015 die Messe brève in C
von Charles Gounod singen. Im Übrigen gestalten wir überwiegend
Messen zu den Hochfesten – Ostern (am Ostermontag), Weihnachten
(2. Weihnachtstag) und die Messe zum Patrozinium (am 15.11.) –
musikalisch mit.
Die Einzelheiten können Sie dem folgenden Programm entnehmen:
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Programm 2015
„Tag der Anbetung“ mit Gesängen aus Taizé
am Samstag, 31. Januar, um 16:00 Uhr
Taizégebet in der österlichen Bußzeit
am Donnerstag, 05. März, um 20:00 Uhr
Messe am Ostermontag mit Liedern aus dem Gotteslob
und Neuem Geistlichem Lied
am Montag, 06. April, um 11:30 Uhr
Messe vor den Sommerferien mit Gospels
am Samstag, 20. Juni, um 17:00 Uhr
Nacht der Chöre im Kreisdekanat in St. Marien:
Messe brève in C von Charles Gounod
(mit dem Kirchenchor St. Cyriakus)
am Freitag, 30. Oktober
Messe zum Patrozinium:
Messe „Lied vom Licht“ von Gregor Linßen
am Sonntag, 15. November, um 11:30 Uhr
Hochamt am Fest des Hl. Stephanus:
„Missa parochialis“ von Wolfram Menschick mit Bläsern
am Samstag, 26. Dezember, um 11:30 Uhr
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Ein besonderer
Veranstaltungshinweis:
Besondere Höhepunkte im Probenalltag werden die geselligen 4 Quartalsabende, die Chorfeier zum Martinsfest mit einem gemeinsamen
Fondue-Essen sowie der Chortag sein. Am Chortag werden wir mit
einer Stimmbildnerin unsere Stimmen weiterbilden und anschließend
einen Ausflug nach Köln machen, wo wir eine Führung „Über den
Dächern Kölns“ oder „Köln unterirdisch“ haben werden.
Wir freuen uns immer, wenn wir Neulinge begrüßen können, auch
völlig Chorunerfahrene sind uns willkommen. Kommen Sie einfach
donnerstags kurz vor 20 Uhr ins Pfarrzentrum (Rheinfährstr. 200a),
und Sie werden sehen, dass Sie schon kurze Zeit später zwischen den
anderen Sängern sitzen und das obligatorische Einsingen mitmachen
– mit einem wunderschönen Blick auf den Rhein. Am besten eignet
sich für Einsteiger immer der erste Probentermin für eine neue Messe,
d. h. der erste Donnerstag nach der vorangehenden Messe. Ich selbst
bin erst seit 3 Jahren im Chor und (auch als Nicht-Einheimische) sehr
herzlich aufgenommen worden.
Am Donnerstag, 30.04. 2015, präsentiert
der Kindergarten St. Martinus
mit dem Kooperationspartner „Bestattungshaus Odenthal“,
von 15.00 bis 17.00 Uhr das gemeinsame Projekt
„Opa ist jetzt woanders“
Über einen Projektzeitraum vom 27.03. bis 02.04.2015
wird das Thema „ Abschied und Tod“ in vielen Sequenzen
erarbeitet.
Höhepunkt wird die Illustration eines kleinen Kinderbuches
von und mit den Kindern sein.
Schon jetzt laden wir alle Interessierten herzlich ein.
M. Funck
Genauere Informationen werden noch mitgeteilt.
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. MARTINUS Uedesheim
Familien an St. Martinus
Erstkommunion – und dann?
Das ist eine häufig gestellt Frage. Die Kinder und Eltern sind intensiv
zum Festtag begleitet worden, aber nach der Hochstimmung der
Kommunionfeier läuft vieles leider ins Leere. Nach dem Fest verabschieden sich viele aus dem Raum der Kirche für eine sehr lange Zeit.
Einige Eltern aber knüpfen mit der Begleitung ihrer Kinder wieder an
alte Glaubenserfahrungen der Kinder- und Jugendtage an und spüren,
dass die Kirche ein guter Ort für sie selbst und ihre Kinder ist. Aber auf
diese wohlwollenden Signale der Eltern hin einen konkreten Raum zu
schaffen, wo der Weg dann tatsächlich weitergehen kann, ist hingegen
nicht so leicht. Denn ist der eine Kurs vorbei, steht der nächste bereits
vor der Tür.
Auf einen Impuls von Susanne Meuter hin haben wir beide uns dann
aber doch daran gewagt, etwas auf die Beine zu stellen, das dabei
helfen kann als Familie auch nach der Erstkommunion weiterhin einen
erfahrbaren Glaubens-Raum zu finden. Zu einem gemeinsamen Nachmittag gehören deshalb immer verschiedene Elemente, die den Glauben beleuchten, bestärken und feiern. Fragestellungen, die an den
gemeinsamen Treffen bis dato im Raum standen, waren: Was passiert
rund um Emmaus? Warum gibt es eigentlich einen Adventskranz?
Wieso steht da diese große Kirche in Kölle am Rhing?
62
Um der letzten Frage nachzugehen haben wir uns mit 14 Erwachsenen
und 11 Kindern an einem Sonntag im Februar auf den Weg in die
Domstadt gemacht, um vom frisch ernannten Generalvikar Pfr. Dr.
Dominik Meiering zunächst einmal durch den Dom geführt zu werden. Nach herzlichem Empfang folgten wir seinen ausfallenden Schritten durch den Dom und seinen Ausführungen für klein und groß.
Dabei spürte man jederzeit, dass Pfr. Dr. Meiering im Hohen Dom zu
Köln von Kindesbeinen an zuhause ist. So wurde den Fenstern und
zahlreichen Kunstgegenständen mit fachkundigem Hintergrundwissen
und durch mancherlei Legende und Anekdote neues Leben eingehaucht. Kinder und Erwachsene staunten über die vielen kunstvollen
Highlights, die der Dom zu bieten hat, und mancherlei scheinbar unwichtiges Detail erschien in neuem Licht.
Angefüllt mit reichlich Wissen über Grundrisse, mancherlei Dreiecken
in Bildern und dem Deuten von Fenstermotiven machten wir uns auf
den Weg in die Jugendkirche Crux, um uns dort an Leib und Seele zu
stärken und stärken zu lassen. Die abendliche Stadtjugendmesse war
die letzte mit Dominik Meiering als Stadtjugendseelsorger von Köln
und als solche überaus stimmungsvoll und bewegend.
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. MARTINUS Uedesheim
Nachruf auf Heinz Adolph
Im Januar erreichte uns die traurige Nachricht, dass Heinz Adolph im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Der gebürtige Düsseldorfer
und gelernte Bankkaufmann lebte seit über
50 Jahren mit seiner Familie in Uedesheim
und hat das Gemeindeleben hier entscheidend mit geprägt und gestaltet. 38 Jahre war
er verantwortlich im Kirchenvorstand tätig.
Als Kommunionspender unterstützte er die
Priester solange, bis seine Füße ihn buchstäblich nicht mehr tragen konnten. Bis zuletzt verkündete er aus seinem
tiefen Glauben heraus als Lektor das „Wort des lebendigen Gottes“.
Obwohl er schon lange sehr krank war, erlebte man Heinz Adolph immer
froh gemut und positiv. Er war ein wunderbarer Mensch und man konnte sich hundertprozentig auf ihn verlassen, wie seine liebe Frau Gertrud
nach 60 Ehejahren über ihn sagt. So zum Beispiel unterstützte er seine
Frau in der gemeinsamen Caritasarbeit. Als vor etwa 20 Jahren Russlanddeutsche nach Deutschland und auch nach Uedesheim kamen, engagierten sich die Adolphs für diese Familien und halten bis heute den
Kontakt, jetzt schon zu der damaligen Kindergeneration.
Heinz Adolph und seine Frau waren sehr gerne auf Reisen in aller Welt,
von denen in ihrem Haus viele Andenken, vor allem unzählige Steine,
spannende Geschichten erzählen. So entstand dann auch vor einigen
Jahren, auf Anregung des damaligen Kaplans Dominik Meiering, die
Idee, ein Angebot für Senioren zu machen!
64
Der Matthiaspilger und Bruder-Klaus-Verehrer Heinz
Adolph gründete den „Kreis junger Senioren“ und
begeisterte viele ältere Leute aus Uedesheim und der
Pfarreiengemeinschaft mit Reiseberichten und dem
Angebot von zahlreichen Tagesausflügen in die nähere
und weitere Umgebung. Zuletzt hat er noch beim
Seniorenkaffee im Advent eine wohlformulierte, kleine
Rede gehalten. Leider geht sein Wunsch, dass wir uns
im nächsten Jahr dort wiedersehen, nicht in Erfüllung.
Doch werden wir ihn so in dankbarer Erinnerung behalten.
Im festen Glauben an Gott und seine Engel ist er im
Frieden, liebevoll begleitet von seiner geliebten Familie,
gestorben.
„Ans Ziel geht mein Weg.
Kein Irrweg, der irgendwo endet.
Ans Ziel geht mein Weg,
heimwärts dorthin, wo ich erwartet werde.“
(E. Läufer)
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
St.-Matthias-Bruderschaft Uedesheim
Wallfahrtsangebote für das Jahr 2015
1. Friedens-Sternwallfahrt nach Klein-Jerusalem am Samstag,
28. März 2015 ca. 20 km. Zubringerdienst, 11:45 Uhr ab altem Pfarrheim Uedesheim 12:30 Uhr zu Fuß ab dem Kirmesplatz Kleinenbroich
Matthiasstraße – Rückkehr gegen 19:00 Uhr
2. Pilgerwanderung nach Knechtsteden am Sonntag, 10. Mai 2015
ca. 25 km. 04:50 Uhr Treffen am alten Pfarrheim Uedesheim. 05:00 Uhr
Abmarsch. 08:00 Uhr hl. Messe in der Basilika (gemeinsamer Einzug)
Danach Wanderung nach Nievenheim, dort Frühstück um
10:30 Uhr. Hier erfolgen letzte Informationen an die Trier-Fußpilger. Rückkehr gegen 13:30 Uhr
3. Fußwallfahrt nach Trier zum Apostelgrab des hl. Matthias vom
21. bis 25. Mai 2015
Anmeldeschluss ist der 10. März 2015
Start am Donnerstag, 21. Mai 2015 um 05:10 Uhr
Treffen vor der Pfarrkirche St. Martinus, Uedesheim
Rückkehr am 25. Mai 2015
Ankunft 18:30 Uhr in der Pfarrkirche Uedesheim mit sakramentalem
Segen und Abschluss der Wallfahrt.
4.Fußwallfahrt nach Gohr zur hl. Odilia am Sonntag, 14. Juni 2015
Treffpunkt: 08:00 Uhr am alten Pfarrheim St. Martinus, Uedesheim
Eröffnung der Festoktav mit der hl. Messe um 09:30 Uhr in der Basilika
zur Hl. Odilia mit anschl. Frühstück Kostenbeitrag 3,50 Euro
Rückkehr gegen 13:00 Uhr.
5.Fußwallfahrt nach Hohenbudberg zum hl. Matthias: Samstag, den
31. Oktober 2015 ca. 5 km. Zubringerdienst ab alten Pfarrheim Uedesheim um 13:45 Uhr. Beginn der kleinen Abschluss-Wallfahrt um 14:45
Uhr ab der Kirche St. Peter, Uerdingen – Rückkehr gegen 18:30 Uhr
(Anmeldung bis 2 Wochen vor der Veranstaltung möglich)
6.Pilgertreffen 2015 am Donnerstag, dem 29. Oktober 2015
7.Bruderschaftstag der St. Matthias-Bruderschaften des Bezirkes
Niederrhein am 15. Nov. 2015 in Kempen.
Anmeldung an:
Walter Pissowotzki, Rheinfährstr. 196, 41468 Neuss,
Tel. 02131-32424 · E-Mail: [email protected]
oder Johannes Kronenberg, Macherscheider Str.103, 41468 Neuss,
Tel. 02131-37785 · E-Mail: [email protected]
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
St. MARTINUS Uedesheim
Wie aus dem Angebot zu erkennen ist, pilgern wir auch in diesem Jahr
nach Trier zum Apostelgrab.
Das Jahreswort 2015 für alle Matthias-Bruderschaften lautet:
„Zur Freiheit berufen“
Die Vorbereitungen laufen mittlerweile auf vollen Touren.
Wir bitten um Beachtung der Angebote.
Eine Anmeldung für die Fußwallfahrt nach Trier ist leider aus organisatorischen Gründen nur bis zum 10. März 2015 möglich.
Walter Pissowotzki
Brudermeister
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Bild: Ansgar Büttner · Pfarrbriefservice
Für alle anderen Wallfahrten genügt ein Anruf bei den Brudermeistern
kurz vor dem Termin.
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Wichtige Kontaktdaten
in St. Martinus
Seelsorger
Kaplan S. Berger · Rheinfährstraße 200 · 41468
Telefon (02131) 93 29 06 · E-Mail: [email protected]
Pfarrbüro – Frau Krüger
Rheinfährstraße 200 · Telefon (02131) 39034 · Fax 39035
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Dienstags 9.00 -11.30 Uhr, Mittwochs 15.00 -17.30 Uhr
Familienmesskreis
Andrea Rodd · 741497
Hausmeister
Johannes Odermatt · Rheinfährstr. 194 3 56 13
Kath. Frauengemeinschaft
Trudi Höltke · St.-Georg-Str. 44 · 30379
Kath. junge Gemeinde
Jenny Basista · Rheinfährstr. 211 · 738062
KiGa Förderverein Sterntaler
Alexandra Brand · Matthiasstr. 27a · 364616
Kirchenchor
Gabriele Müller · Franziskusstr. 20 · 364836
Kirchenvorstand
Martina Kamp · Rheinfährstr. 164a · 3 21 77
Kleinkindergottesdienst
Claudia Hellenkamp · Matthiasstr. 9 · 1257357
Kommunionhelfer
Robert Schneider · Am Kreuzfeld 17 · 39537
Kreis junger Familien I
Angelika Ballmüller · Himmelgeister Str. 1 · 3848324
Kreis junger Familien II
Andrea Leppelmann · Steinstr. 47 · 32973
Kreis junger Senioren
Erika Wolter · Matthiasstr. 26 · 39562
Lektoren
Susanne Amrehn · Matthiasstr. 14 · 36243
Matthiasbruderschaft
Johannes Kronenberg Walter Pissowotzki
Macherscheider Str. 103 Rheinfährstr. 196
3 77 85
3 24 24
Messdiener
Neele Rodd
Emily Reutemann
Norfer Weg 92 G. v. Waasenbrug Str. 11
74 14 97
3 57 81
Ortsausschuss
Hans-Bert Neuhausen · Steinstr. 49 · 32997
Pfarrgemeinderat
Hilde Brautmeier · Deichstr. 108 · 35138
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Gottesdienste der Osterzeit
in der Pfarreiengemeinschaft
Samstag, 28. März
St. Konrad 18.30 Uhr
19.15 Uhr
St. Martinus16.15 Uhr
17.00 Uhr
Vorabendmesse
Beichtgelegenheit
Beichtgelegenheit
Vorabendmesse
Sonntag, 29. März Palmsonntag
St. Cornelius11.30 Uhr Hl. Messe – beginnend mit der Palmweihe
auf der Pfarrwiese
St. Cyriakus 10.00 Uhr Kinderkirche im Pfarrsaal
10.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe
St. Konrad 10.00 Uhr Familienmesse zu Palmsonntag
mit Palmprozession
St. Martinus11.30 Uhr Hl. Messe
als Familienmesse zu Palmsonntag
Montag, 30. März
St. Konrad 8.45 Uhr Laudes
18.30 Uhr Vesper
Dienstag, 31. März
St. Cyriakus 16.00 Uhr Gottesdienst im St. Josefs Altenheim
St. Konrad 18.30 Uhr Hl. Messe
St. Martinus9.15 Uhr Hl. Messe
68
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Mittwoch, 1. April
St. Cornelius9.15 Uhr
St. Cyriakus 18.30 Uhr
St. Konrad 18.30 Uhr
Hl. Messe gestaltet von der kfd
Hl. Messe
Ökumenischer Pilgerweg vom
Johannes von Gott Heim zur Kreuzkirche
Donnerstag, 2. April, Gründonnerstag
St. Cornelius18.30 Uhr Abendmahlsmesse
St. Cyriakus 10.30 Uhr Paschamahl der Kommunionkinder
20.00 Uhr Abendmahlsmesse
St. Konrad 16.30 Uhr Gottesdienst im Johannes-von-Gott Heim
20.00 Uhr Abendmahlsmesse
St. Martinus18.30 Uhr Abendmahlsmesse
Freitag, 3. April, Karfreitag, Fast- und Abstinenztag
St. Cornelius15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
anschl. Beichtgelegenheit
St. Cyriakus 11.00 Uhr Kinderkreuzweg
15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
anschl. Beichtgelegenheit
St. Konrad 11.00 Uhr Kinderkreuzweg
15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
anschl. Beichtgelegenheit
St. Martinus11.00 Uhr Kinderkreuzweg
15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
anschl. Beichtgelegenheit
Samstag, 4. April
St. Cornelius11.00 Uhr
St. Cyriakus 9.30 Uhr
22.00 Uhr
St. Konrad 22.00 Uhr
bis 11.45 Uhr Beichtgelegenheit
bis 11.45 Uhr Beichtgelegenheit
Osternachtfeier mit Osterfeuer
Osternachtfeier –
Beginn mit dem Osterfeuer
Sonntag, 5. April, Ostersonntag,
Hochfest der Auferstehung des Herrn
St. Cornelius5.45 Uhr Osternachtfeier – Beginn
mit dem Osterfeuer auf der Pfarrwiese
11.30 Uhr Hl. Messe
St. Cyriakus 10.00 Uhr Hl. Messe
St. Konrad 10.00 Uhr Hl. Messe
St. Martinus5.45 Uhr Osternachtfeier – Beginn
mit dem Osterfeuer vor der Kirche
11.30 Uhr Hl. Messe
Montag, 6. April, Ostermontag
St. Cornelius11.30 Uhr Hl. Messe zu Ostermontag
St. Cyriakus 10.00 Uhr Hl. Messe zu Ostermontag
St. Konrad 10.00 Uhr Familienmesse zu Ostern
St. Martinus11.30 Uhr Hl. Messe zu Ostermontag
69
Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Wichtige Kontaktdaten
der Pfarreiengemeinschaft
Pastoralbüro c/o St. Cyriakus
Rheinuferstraße 76 · Telefon (02131) 73 79 79 · Fax 73 79 89
E-Mail: [email protected]
Seelsorger
Öffnungszeiten:
Pfarrer Dr. W. Klinkhammer · Harffer Straße 48 · 41469 Neuss-Erfttal
Montags, Mittwochs und Donnerstags von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Telefon (02131) 177261 · E-Mail: [email protected]
Dienstags von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Kaplan S. Berger · Rheinfährstraße 200 · 41468
Kirchengemeindeverband
Telefon (02131) 93 29 06 · E-Mail: [email protected]
Vertreten durch: Pfarrer Dr. Willi Klinkhammer
Rheinuferstraße 76 · Telefon (02131) 73 79 79 · Fax 73 79 89
Diakon M. Godde · Kölner Straße 312
E-Mail: [email protected]
Telefon (02131) 15 01 05 · E-Mail: [email protected]
Pfarrgemeinderat
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Gemeindereferentin R. Justenhoven-Ockermann · Rheinuferstraße 76
Cornelia Rembold · Quinheimer Straße 49 · 41468 Neuss
Telefon (02131) 3 33 79 · E-Mail: [email protected]
Telefon (02131) 5240257 · E-Mail: [email protected]
Weitere Seelsorger, die in der Pfarreiengemeinschaft leben
Musik in der Pfarreiengemeinschaft
Pfarrer F. Kronenberg · Alexianerplatz 4 · 41464 Neuss ·
Kantor Robert Vossen (Seelsorgebereichsmusiker) ·
Telefon (02131) 52 92 46 00
Telefon Büro 31 900 11 · E-Mail: [email protected]
Gemeinsamer Pfarrbrief | OSTERN 2015
Katholische Öffentliche Büchereien
Katholische Kindertagesstätten
St. Cyriakus · Cyriakusstraße 37 · Telefon 93 02 41
in St. Cornelius: Harfferstraße 50 · 41469 Neuss
Leitung: Monika Cornelius · Am Röttgen 40 · Telefon (02131) 3 51 17
Telefon: (02131) 166799 · E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag 15.30 - 17.30 Uhr
Leitung: Dagmar Hellendahl
Mittwoch 10.00 - 12.00 Uhr
St. Konrad · Gagelweg 21
in St. Cyriakus: Kasterstraße 70 · 41468 Neuss
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 17.00 - 18.00 Uhr
Telefon: (02131) 30602 · E-Mail: [email protected]
Sonntag: 10.30 - 12.30 Uhr
Leitung: Barbara Hannes
Küster
in St. Konrad: Konradstraße 33 · 41469 Neuss
St. Cyriakus und St. Martinus: Kurt Pietza · Mobil 01 62-89 20 291
Telefon: (02131) 120153 · E-Mail: [email protected]
St. Cornelius und St. Konrad: Klemens Hoffmann 177173
Leitung: Ursula Erhard
Telefonseelsorge im Kreis Neuss
in St. Martinus: Rheinfährstraße 200a 50 · 41469 Neuss
Telefon 08 00-11 10 111 oder 08 00-11 10 222
Telefon: (02131) 37170 ·
Anonym und verschwiegen,
E-Mail: [email protected]
jedes Gespräch gebührenfrei.
Leitung: Margret Krey
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Pfarreiengemeinschaft Neuss – Rund um die Erftmündung
Im Internet unter: www.erftmuendung.de
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