Bayerwald Echo, 11. März 2015: Generalversammlung 2015

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MITTWOCH, 11. MÄRZ 2015
BEWM02
WALDMÜNCHEN
BAYERWALD-ECHO
Im Wald verlaufen
POLIZEI 73-jährige Frau wurde
vermisst – und tauchte nach
Stunden wieder auf.
WALDMÜNCHEN. Im Bereich Bendahütte/Cerchovsteig gab es am Sonntag eine großangelegte Suchaktion. Eine 73Jährige galt als vermisst (wir berichteten). Sie hatte sich im Böhmerwald
verlaufen und kein Handy bei sich. Gegen 19 Uhr tauchte die Vermisste
wohlbehalten, aber erschöpft an der
BRK-Rettungswache auf. Sie hatte von
alleine aus dem Wald herausgefunden. Die Urlauberin war am frühen
Sonntagnachmittag mit ihrem Mann
beim Wandern.
Weil ihr der Weg zum Gipfel zu
weit war, kehrte sie alleine um. Als ihr
Mann sie später nicht am vereinbarten
Treffpunkt fand, alarmierte er die Rettungskräfte. Bergwacht, Hundestaffel
und FFW suchten nach der Vermissten. Der Einsatz gilt als Hilfeleistung
und ist für die Frau kostenfrei.
(ri)
Schule öffnet Türen
AKTIONSTAG Auch die Übungs-
firmen und die EDV-Säle
sind in Betrieb.
Die Ludwig-ErhardSchule, Staatliche Wirtschaftsschule
Waldmünchen, lädt Eltern und Schüler sowie die Bevölkerung am Samstag
zu einem Tag der offenen Tür in das
Schulgebäude ein. Zwischen 9 und 12
Uhr besteht die Möglichkeit, Unterrichtsvorführungen in verschiedenen
Fächern zu besuchen.
Außerdem wird ab 11 Uhr eine Informationsveranstaltung zur 2-stufigen Wirtschaftsschule angeboten. Für
Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des Gymnasiums, der Realschule
oder der Mittelschule (Qualifizierender Abschluss bzw. M-Zug) besteht an
der Wirtschaftsschule Waldmünchen
die Möglichkeit, in zwei Jahren den
Wirtschaftsschulabschluss zu erreichen. In den Jahrgangsstufen zehn
und elf erwerben die Absolventen
nicht nur die Mittlere Reife, sondern
auch das Recht auf Lehrzeitverkürzung in kaufmännisch-verwaltenden
Berufen.
Am Samstag sind die Übungsfirmen und EDV-Säle in Betrieb, und es
werden viele Aktivitäten zum Zuschauen und Mitmachen angeboten,
wie Versuche in Physik und Chemie
sowie ein Lernzirkel für das Fach Englisch. Außerdem stellen Schüler der
WALDMÜNCHEN.
Klasse 8 b ein Theaterstück vor. Die
Besucher haben auch die Möglichkeit
sich an einem Bewegungsparcours aktiv zu beteiligen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Am Samstag besteht auch die Möglichkeit der Anmeldung. Für Mittelschüler aus den 6. oder 7. Regelklassen,
die im Zwischenzeugnis einen Notendurchschnitt von 2,66 oder besser in
den Fächern Deutsch, Englisch und
Mathematik vorweisen können, ist ein
direkter Übertritt an die Wirtschaftsschule möglich. Für Schüler mit einem Notendurchschnitt ab 3,0 ist die
Teilnahme am Probeunterricht vom 4.
bis - 6. Mai erforderlich.
Kindern, die nach der 6. oder 7.
Klasse der Mittelschule bzw. des Gymnasiums oder der Realschule an die
Wirtschaftsschule
Waldmünchen
übertreten wollen, vermittelt die Wirtschaftsschule eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und
Verwaltung. Die berufsvorbereitende
Schule verleiht am Ende der 10. Jahrgangsstufe den Wirtschaftsschulabschluss (Mittlere Reife) mit dem Recht
auf Lehrzeitverkürzung.
Schüler und Eltern, die sich schon
vorab über diese Bildungsmöglichkeiten informieren wollen, können über
die Homepage der Wirtschaftsschule
www.ws-waldmünchen.de
entsprechende Auskünfte einholen. Hier besteht außerdem die Möglichkeit der
Online-Anmeldung.
Begegnung in der Jugendbildungsstätte: Schüler der Wirtschaftsschule Waldmünchen und der Schule für Informatik und Finanzen aus Pilsen
Austausch über Grenzen hinweg
SEMINAR „Gesund leben“ war
Thema bei Schülern aus
Waldmünchen und Pilsen.
WALDMÜNCHEN. Bei einem dreitägigen
Seminar in der Jugendbildungsstätte
Waldmünchen sind sich die Schüler
der Wirtschaftsschule Waldmünchen
und der Schule für Informatik und Finanzen aus Pilsen begegnet.
Neben dem Ziel, sich über die Grenzen hinweg auszutauschen und kennenzulernen, sollten sich die Schüler
mit der Thematik einer gesunden Le-
bensführung auseinandersetzen. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Ernährung mit gesunden Lebensmitteln.
Bei einem Warm-up konnten sich
die Schüler näherkommen und kennenlernen. Sie bearbeiteten wichtige
Themen wie die Funktion des Stoffwechsels im menschlichen Körper,
Nachhaltigkeit in der Produktion von
Lebensmitteln und erfuhren den Wert
von Bio-Lebensmitteln. Durch die Bildung von gemischten Teams, in denen
sowohl tschechische als auch deutsche
Schüler vertreten waren, wurden
sprachliche Hindernisse schnell über-
wunden. Interessant war der Schlagabtausch, bei dem die eine Gruppe die
positiven Aspekte einer vegetarischen
Ernährung vertrat und die andere den
traditionell hohen Fleischkonsum der
Bevölkerung befürwortete.
Am dritten Projekttag wurde das
Seminar von den Schülern evaluiert,
und es wurde der Gegenbesuch in Pilsen vorbereitet. Als Thema wurde gemeinsam „Fast-Food Pro & Contra“
ausgewählt, das mit einer PowerPoint-Präsentation zweisprachig vorbereitet und in der Partnerschule in
Pilsen vorgestellt wurde.
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Die Jugendlichen freuten sich, dass auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer an ih- 1984,
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KIRCHE Landjugend und Firm-
linge boten Waren aus dem
Eine-Welt-Handel an.
WALDMÜNCHEN. Mitglieder der Katholischen Landjugendbewegung und
Firmlinge haben am Sonntag nach allen Gottesdiensten fair gehandelte
Waren aus dem Eine-Welt-Handel verkauft. Mit dieser zweimal jährlich
stattfindenden Aktion unterstützen
die Jugendlichen Bestrebungen, den
Produzenten von Kaffee, Tee, Honig
und vielen anderen Waren in ärmeren
Ländern faire Handelsbedingungen
und Preise über dem Weltmarktniveau zu garantieren, die den Kleinbauern und einfachen Handwerkern mit
ihren Familien ein Leben über dem
Existenzminimum sichern.
Während des Fastensuppenessens
im Gaubaldhaus wiesen die Jugendlichen auch auf die Misereor-Fastenaktion 2015 „Neu denken! Veränderung
wagen“ hin und erläuterten mit Hilfe
eines Kurzfilms die Probleme im Beispielland Philippinen, das noch immer unter den vom Taifun Haiyan angerichteten Verwüstungen leidet.
Auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der sich im Zuge eines Pastoralbesuches in Waldmünchen aufhielt und
am Kartoffelsuppenessen teilnahm,
bediente sich am Stand der Jugendlichen und ließ sich anschließend noch
ein Stück selbst gebackenen Kuchen
schmecken.
Wegepaten verabschiedet
Wegepaten
verabschiedet
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