Ostern 2015 Pfarrbrief St. Michael und Paulus, Velbert Das Ehrenamt bringt Farbe in die Gemeinde Inhaltsverzeichnis Grußwort Im Ehrenamt unterwegs Grußwort der Seelsorger Ehrenamt im Erzbistum Köln Ehrenamt - warum und wie und wo? Besinnungstag für Frauen Ehrenamtliche stellen sich vor Handwerkerfrühstück Kümmerer gesucht Kirchenvorstandswahl Ehrenamtskarte Berufung Erstkommunion Gottesdienste Literaturserie St. Joseph Chorprojekte SMDB Datenschutzhinweis Fronleichnam Als Mitarbeiter ungeeignet Sternsingeraktion Gruß aus Kenia Bücherei Ökumene: Wort und Klang Mitarbeit in XXL-Gemeinden Karneval Jugendliche beim Bischof Impressum Hochzeiten, Verstorbene Adressen Seite 3 4 6 7 8 14 16 17 18 19 20 22 24 25 26 26 27 28 29 30 32 34 35 36 38 39 40 41 Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Osterfest! Bild S. 3 Martin Manigatterer Bild S. 32 Ute HerrmannBrockhaus; beide auf www.pfarrbriefservice.de In meinen letzten Exerzitien begegnete ich verschiedenen Texten von Madeleine Delbrêl, einer beeindruckenden Mystikerin, die 1904 bis 1964 in Frankreich lebte und als christliche Sozialarbeiterin mit ihrer kleinen Gemeinschaft in einer kleinen Arbeiterstadt in der Nähe von Paris mit und für die Menschen dort wirkte. Von Papst Johannes Paul II. wurde sie zur „ehrwürdigen Dienerin Gottes“ erhoben. In einem Text beschreibt sie wunderbar die Motivation, mit der Engagierte auf dem Weg Christis unterwegs sind: „Die ganze Kirchengeschichte hindurch gibt es so etwas wie „Landstreicher“, die immer unterwegs sind auf den Straßen, die den Weg Christi eingeschlagen haben, nicht um etwas Bestimmtes zu tun oder etwas von A bis Z zu erledigen, sondern um den ganzen Weg entlang die Gebärden Christi zu vollziehen. Sie erwarten von Gott die kleinen Gelegenheiten und Ereignisse, bei denen sie stets im Dienst der „Frohen Botschaft“ sind. Einer frohen Botschaft, die sinnlich greifbar wird durch die Güte Christi, durch ihre Ausdrucksformen; einer frohen Botschaft, die man berührt hat, wie Johannes sagt, die man angefasst hat, weil sie durch menschliche Gebärden vermittelt wurde. Gebärden von Menschen, die sich ihre Begegnungen nicht aussuchen, die nicht selbst wählen, wohin sie gehen sollen, die annehmen, was Gott ihnen schickt: was und wen. Menschen, die versuchen, unaufhörlich versuchen, für jeden und jede das zu sein, was Christus gewesen ist.“ Landstreicher auf dem Weg Christi sein. Ich glaube, das kann ein Aufruf sein, der uns allen gilt. Wir alle sind Geschöpfe Gottes, geschaffen als sein Abbild. Das bedeutet, dass ich in jedem Menschen Gott begegnen kann, egal welche Nationalität, Sprache und Religion dieser Mensch hat. Das heißt andersherum aber auch, dass durch uns, durch jede und jeden Einzelnen, Gott erfahrbar werden kann. Ostern bricht eine neue Zeit an, wo wir neu vom Feuer der Liebe Gottes berührt werden können. Gott, der sich schon im Feuer des brennenden Dornenbusches zeigte, ist auch für uns zu erahnen im Osterfeuer und im Licht der Osterkerze. Ein Feuer, das uns entzünden will, uns Kraft und Energie schenken will mit der Botschaft der unendlichen Liebe Gottes, die stärker ist als jeder Tod. u 2 3 Ehrenamt Ehrenamt Dieses neue Leben dürfen wir Ostern feiern und dürfen uns beschenken und anstecken lassen von der Liebe Gottes. So gestärkt können wir als Glaubende unseren Auftrag leben, Christus in der Welt erfahrbar zu machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch allen froh machende und Segen bringende Ostern! Angela Halbach, Gemeindereferentin Das Ehrenamt im Erzbistum Köln Die Leitlinien zum Ehrenamt im Erzbistum Köln betonen, dass unsere Gesellschaft davon lebt, dass Menschen auf freiwilliger Basis etwas von ihren Fähigkeiten, ihrem Wissen, ihrem Können, ihrem Sachverstand, ihrer Herzlichkeit verschenken und somit einen wesentlichen Beitrag zu einer Kultur der Menschlichkeit in der Gesellschaft leisten. Es gehört zum Wesen der Kirche, Gemeinschaft (Communio) zu sein und sich dadurch als Ausdruck praktizierter Nächstenliebe für Nahe und Ferne einzusetzen. Damit die Kirche sich in der Mitte der Gesellschaft positionieren kann, ist die Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher erwünscht und auch notwendig. Unbeschadet der besonderen Aufgaben und Verantwortung der Amtsträger in der Kirche haben alle Glaubenden als Getaufte und Gefirmte Anteil am Priestertum Jesu Christi und der Sendung der Kirche. Das wird besonders deutlich im eigenen Umfeld von Familie, Beruf und Freundeskreis als auch durch ehrenamtliches Engagement nach außen. Ein besonders Ziel dabei ist es nicht nur, dass die beruflich in der Kirche Tätigen das ehrenamtliche Engagement der Gläubigen schätzen, sondern auch, dass alle in der Kirche offen dafür sind, dass und wie sich Menschen im Rahmen der Kirche engagieren möchten. Eine Wertschätzung von teilweise jahrzehntelanger oder projektbezogener, zeitlich begrenzter und eigenverantwortlicher ehrenamtlicher Arbeit ist dazu nötig. Wer an einem Projekt oder in einem Arbeitsfeld mitarbeitet, tut dies in der Regel verantwortlich und ist beteiligt an Entscheidungen über Ziele und Perspektiven sowie deren konkrete 4 Umsetzung und Ausgestaltung. Verantwortlich für die Partizipation ehrenamtlich Engagierter ist die Leitung der Kirche. Durch beispielsweise die Einführung von Standards zur Gewinnung, Einführung, fachlichen und geistlichen Begleitung, Weiterbildung von Ehrenamtlichen, Verabschiedung ausscheidender Ehrenamtlicher und durch Fördern einer Anerkennungskultur gewährleisten verantwortliche Personen die Beteiligung von Ehrenamtlichen an Entscheidungen und ihre verantwortliche Mitwirkung. „Neues Ehrenamt im Erzbistum Köln“ Es ist seit einigen Jahren ein wichtiges Anliegen des Erzbistums Köln, das ehrenamtliche Engagement in den Pfarrgemeinden zu stärken und weiterzuentwickeln. So soll das „neue Ehrenamt“ neben den bereits bestehenden Formen ehrenamtlichen Engagements entstehen. Eine Kultur der Anerkennung, Unterstützung und Fortbildung soll in den Seelsorgebereichen gefördert werden. Dazu sollen Instrumente und Vorgehensweisen der professionellen Ehrenamtskoordination auf die Arbeit in den Gemeinden und in der Caritas angewandt werden. So bietet das Erzbistum Fortbildungen, die Raum bieten für Experimente und Entwicklungsarbeiten und sich gleichzeitig orientieren an der Praxis von Freiwilligenagenturen und deren „Know How“ für bürgerschaftliches Engagement. Weiterbildungen zum Ehrenamtsentwickler im Seelsorgebereich werden mit der Akademie für Ehrenamtlichkeit in Berlin gemeinsam angeboten. Hierbei geht es besonders um die Stärkung und Vernetzung von Freiwilligenarbeit in der Gemeinde, die professionelle Koordinierung des Engagements Ehrenamtlicher in pastoralen Feldern, die Entwicklung missionarischer Projekte und die Schaffung von Räumen für lokale Projekte. Eine solche Fortbildung umfasst 13 Tage in verschiedenen Modulen und besteht aus einem Grundkurs (Ehrenamtskoordination) und einem Aufbaukurs (Strategisches Freiwilligenmanagement). Zunächst lernt man die Grundlagen der Koordination von Ehrenamtlichen kennen und probiert diese selber aus (Gewinnung, Auswahl, Begleitung und Anerkennung). In einem zweiten Schritt werden die Teilnehmer auf ihre Rolle als Multiplikatoren und Entwickler von passenden Ehrenamtsstrukturen in den Gemeinden vorbereitet. Ein solcher Kurs mit vier Modulen (13 Tage) findet in der Regel innerhalb eines Jahres an Standorten in Köln und Umgebung statt. Gisbert Punsmann, PR 5 Ehrenamt Ehrenamt - warum und wie und wo? Ehrenamt - ein hehres Wort, zusammengesetzt aus Ehre und Amt. Was Ehre bedeutet und was ein Amt ist, weiß jeder. Aber wird aus beidem ein Ehrenamt im heutigen Sinne? Sicher nur in ganz wenigen Fällen. Der Begriff ist im Sinn verändert zur Beschreibung einer Aufgabe oder Arbeit, die unbezahlt ist. Aber gebraucht zu werden schafft Lebenssinn. Die Kirchen haben eine Aufgabe für die Welt. Und ihnen fehlt zunehmend Akzeptanz in der Welt, wenn sie sich aus dem verlorenen Paradies des Sakralen, der Andersartigkeit nicht verabschieden. Das Selbstbild der kleinen Herde, die der Welt den Rücken kehrt, die keine Pluralität zulässt, hat keine Zukunft. Die Vielfalt muss aber auch von den Hauptamtlichen und den Mitgliedern der Gemeinde zugelassen werden. Die Ehrenamtskultur braucht Pflege. Jeder, ob konservativ oder progressiv, muss sich fragen, wieviel Kritik an anderen Denk- und Handlungsweisen wirklich berechtigt ist, ob nicht neue Ansätze notwendig sind. Alles für alle funktioniert nicht! Wir lesen in diesem Heft Aufrufe zu ehrenamtlichem Einsatz und Berichte von vielen Gemeindemitgliedern, die den Schritt gewagt haben und die die bunte Gemeinde ausmachen. Wir brauchen nicht Ehrenamtler, um die Fusionen zu ermöglichen oder zu verwalten. Die Politik der Fusionen wird getrieben vom dramatischen Rückgang der Priesterzahlen. Und die Amtskirche hat Schwierigkeiten, mit der Pluralität umzugehen. Die strikte Haltung der letzten Päpste und z.B. unseres letzten Erzbischofs haben ihre Schleifspuren hinterlassen. Jetzt ist von Papst Franziskus vorgegeben, dass die Kirche sich nicht an die eigenen Sicherheiten klammern, sondern sich öffnen soll. Wer soll diese Öffnung ermöglichen? Vielfalt kommt aus einer möglichst großen Zahl von Menschen, die mitmachen. Es müssen sich aber immer Gruppen oder Freundeskreise finden, in denen man offen (geschwisterlich) miteinander umgeht. Das können örtliche Gruppen großer Verbände sein (kfd, Kolping, Pfadfinder, Caritas, Kreuzbund, SKFM, SMDB), lokale Gruppen wie Chöre, Liturgiekreise, Katechetengruppen, Familien- und Freundeskreise, die an allen Kirchorten unserer Pfarrei existieren. (Adressen hinten in diesem Heft). Auch die Gremien Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand, die als Gewählte den Begriff „Ehrenamt“ ausfüllen, leben letztlich vom Rückhalt der Einzelnen in einer Gruppe. Im Freundeskreis kann die eigene Ansicht, der eigene Glaube offen diskutiert werden. Und wenn jemand eine Aufgabe übernommen hat und kurzfristig Vertretung sucht, gibt es ja die Gruppe. Das nimmt den Druck. 6 Besinnungstag Die Runden gegenseitiger Inspiration leben davon, dass sie Orte geistlicher Erfahrung sind, auf der Suche nach einem überzeugenden Christsein. Schön, wenn daraus Freundschaften wachsen, die durchs Leben tragen. Was bringt es, wenn immer mehr Dienste unbezahlt erledigt werden müssen? Es bringt Vielfalt! Und es bringt Erfüllung, wenn man mit anderen etwas schafft ganz gleich, wo die persönlichen Neigungen liegen. Es gibt keinen Kreis, der nicht gerne neue Freunde finden würde. Wie kommt man in einen Ehrenamtskreis? Der einfachste Weg ist der über Freunde, Bekannte, denen man sich anschließt. Und wenn Sie erst einmal reinschnuppern möchten, machen Sie bei der Vorbereitung eines Festes mit oder bei einmaligen Aktionen. Daraus wächst noch keine Verpflichtung. Erste Kontakte lassen sich am einfachsten bei den Gemeindetreffs oder Festen knüpfen. Die Pfarrbüros vermitteln auch gerne den Kontakt. Vorder- und Rückseite des Heftes zeigen die vielen Möglichkeiten des Ehrenamtes in unserer Pfarrei. Fassen Sie sich ein Herz und machen mit! Unsere Gemeinschaft wird bunter durch Sie! B. Dickmann Besinnungstag für Frauen Herzliche Einladung zum Besinnungstag für Frauen unserer Pfarrei Leben aus Ostern An einem Tag mitten in der Woche sind Sie eingeladen, sich einige Stunden für sich zu gönnen. Wir wollen uns Zeit nehmen für persönliche Besinnung, Gespräch miteinander und Begegnung mit Gott. Durch den Tag führt Gemeindereferentin Angela Halbach Termin: Donnerstag, 16. April 2015, 10.00 bis 16.00 Uhr im Pfarrheim St. Joseph, Velbert-Mitte, Friedrichstraße 318 Kosten: 8,- € bzw. 7,- € für kfd-Mitglieder. Anmeldung: Bei den Frauen der kfd-Vorstände, im Pastoralbüro oder bei Frau Halbach, 02051-253612, [email protected] 7 Ehrenamt Winfried Feldhausen - Pfarrgemeinderat Ich bin im Jahre 1985 zu einem Ehrenamt in der Gemeinde gekommen. Damals stand die Vorbereitung der Erstkommunion meines Sohnes an und ich wollte gerne als Katechet aktiv daran teilnehmen. Vor 30 Jahren war diese Tätigkeit jedoch nur den Müttern der Kommunionkinder vorbehalten. Und so berief mich der damalige Pater, Rudolf Kelzenberg, in den Pfarrgemeinderat (PGR) von St. Don Bosco. Die Aufgaben des PGRs waren mir vollständig unbekannt. Schnell habe ich aber gesehen, dass es um die gemeinsame, aktive Gestaltung des Pfarrlebens geht. Ziel war und ist, einen Ort zu schaffen, wo Christen beten, feiern, sich wohlfühlen und unterhalten können, wo Kinder und Jugendliche gern gesehen sind und ein vertrauensvolles Miteinander von Laien und Pastoralkräften vorhanden ist. Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Fragen, die die Gottesdienste, Feiern und die Jugendarbeit betreffen: Wie soll der Gottesdienst an Ostern, Fronleichnam oder Weihnachten gestaltet werden, damit viele Gläubige sich angesprochen fühlen? Wie soll das Pfarrfest, der Gemeindekarneval oder der Gemeindetreff unter Einbeziehung aller Gruppierungen gestaltet werden? Wie machen wir Jugendarbeit und woher bekommen wir Jugendleiter? Als PGR blickt man somit hinter die Kulissen und arbeitet gemeinsam mit Kirche und Pastoralkräften an der konkreten Umsetzung der Aufgaben und Ziele. Aus beruflichen Gründen habe ich 2001 im PGR aufgehört. Aber mit der Herausforderung der Zusammenführung der Velberter Gemeinden bin ich 2009 zurückgekehrt. Aus fünf selbständigen und aktiven Gemeinden sollte eine neue, große Pfarre werden, die Pfarre St. Michael und Paulus. Wir mussten uns dabei mit ganz praktischen Aspekten auseinandersetzen: Wie kann Fronleichnam mit einer Prozession für fünf Gemeinden attraktiv gestaltet werden? Wie kann das Zusammenleben von fünf Gemeinden und ihren Gruppierungen forciert und unterstützt werden? Als PGR-Vorsitzender der neuen Pfarre konnte ich den Prozess der Zusammenführung gemeinsam mit den anderen PGR-Mitgliedern aus den verschiedenen Gemeinden mitgestalten. Mein Sohn hat seine Erstkommunion zwar schon lange hinter sich, aber das Ehrenamt hat mich bis heute begeistert behalten. Nach fast 30jähriger Mitarbeit im PGR kann ich rückblickend sagen, dass mir die Arbeit insgesamt viel Spaß bereitet hat und ich sie gerne gemacht habe und noch gerne mache. Ideen haben, Ideen austauschen, Ideen auch wirklich umsetzen und am Ende sehen, dass unsere Arbeit die Gemeinde näher zusammenbringt, ist eine motivierende Triebfeder. 8 Ehrenamt Karin Pantke - Katechese Ich kam zum Ehrenamt als Kommunionkinder-Katechetin durch die Erst-kommunion unserer Kinder. Von der Zeit an kam ein Amt zum Anderen: Firmkatechetin, Kinderliturgiekreis, Caritasbetreuerin, viele Jahre Pfarrgemeinderat, einige Jahre Kirchenvorstand, 12 Jahre KFD Leitungsteam und nun Mitglied im Ortsausschuss. Durch diese Ämter war ich, und bin es noch, mit vielen Menschen im Gespräch und habe Gemeindeleben mit allen Höhen und Tiefen erlebt. Die Perspektive für mein ehrenamtliches Tun ist, als Salesianische Mitarbeiterin im Geiste Don Boscos zu leben und zu handeln. Astrid Schwarz - Chöre Bereits seit Kindertagen singe ich in St. Joseph. Begonnen habe ich damals im Kinderchor und bin dann mit 13 Jahren in den Jugendchor gewechselt. Sechs Jahre später wurde eine neue Chorleitung gesucht und ich habe diese übernommen. Seitdem übe ich dieses Ehrenamt mit viel Freude aus. Der Probenfreitag ist für mich ein wöchentliches Highlight. Hier steht nicht nur die Probenarbeit im Focus, sondern auch die Geselligkeit und das daraus entstehende Beisammensein. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern hat sich eine lange und intensive Freundschaft entwickelt, die über viele Höhen und Tiefen trägt und hält. Auch musikalisch gesehen wächst und entwickelt sich die Gruppe immer weiter. Das letzte große Event war das gemeinsame Konzert mit dem Chor „Recanto“ im November des vergangenen Jahres in der Kirche St. Joseph. Auch für das laufende Jahr 2015 sind bereits einige Termine geplant. So werden Taufen und Festgottesdienste wie die Erstkommunion von uns gestaltet. Weitere Angebote wie ein offenes Singen sind in Planung. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Anfragen zur Messgestaltung von Hochzeiten oder Taufen. 9 Ehrenamt Ehrenamt Barbara Kempers - Caritas Nico Schmidt - Jugendarbeit Ich bin 19 Jahre alt und mache zurzeit eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Sparkasse in Wuppertal. Neben dem Beruf arbeite ich in verschiedenen Gremien und Gruppen der Gemeinde mit. Der Fokus liegt dabei natürlicherweise vor allem auf der Jugendarbeit. Zum Ehrenamt bin ich gekommen, als ich eigentlich damit aufhören wollte. Vor ca. sechs Jahren stand für mich der Abschied als Messdiener an und die Anfrage unseres damaligen Kaplans, ob ich nicht als Messdienerleiter weitermachen wollte, kam ziemlich überraschend. Aufgrund eines tollen Leitungsteams in St. Paulus und St. Don Bosco fiel die Entscheidung zum Weitermachen dann aber relativ leicht und ich bin heute sehr froh sie getroffen zu haben. Viele Freundschaften, Erfahrungen und schöne Momente insbesondere auf gemeinsamen Reisen wären ohne den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe und die gemeinsamen Aktionen innerhalb des Ehrenamtes nicht möglich gewesen. Mittlerweile ist der Weg bei den Messdienern zwar vorbei, dafür warten neue Herausforderungen im Pfarrgemeinderat, in der Firmvorbereitung und bei den Pfadfindern. Das Schöne am Ehrenamt für mich ist, dass immer wieder neue Menschen hinzukommen und die gemeinsame Arbeit bereichern! Gemeinsam können wir nicht nur den Menschen von heute etwas mitgeben, sondern auch die Kirche von morgen aktiv gestalten. Das sollte ein Anreiz für uns alle sein! 10 Mein soziales Engagement in der Pfarrgemeinde St. Michael – Caritas gründet schon früh in meinem Elternhaus: Hilfe für den Schwächeren. Ein wichtiger Schwerpunkt ist für mich z.B. die Begleitung von Flüchtlingen. Berichte von Menschen, die völlig hilflos in Lampedusa immer wieder stranden, haben mich erschüttert. Besonders berührt hat mich vor einigen Jahren ein Film mit dem Titel „H-wie Heimat“, der vom Caritasverband gezeigt wurde: Flüchtlinge mit traurigem Schicksal in unserem nächsten Umfeld, die trotz völliger Isolation in den deutschen Alltag finden müssen. Dieser Film – ich erinnere mich genau – wurde vor der Adventszeit aufgeführt. Ich stellte mir die Frage, wie ‚Herbergssuche‘ in der heutigen Zeit aussehen könnte - genau so ablehnend brutal wie vor über 2000 Jahren für Jesus und seine Eltern? Ich möchte an dieser Stelle eine Mahnung aus einer Rede von Papst Franziskus auf Lampedusa 2013 zitieren: „Wir haben den Sinn für geschwisterliche Verantwortung verloren.“ Mein Bemühen soll darin Sinn finden, Menschen, die alles verloren haben, auf Augenhöhe und mit Respekt zu begegnen. Im Alltag sieht das so aus: Besuche bei den Flüchtlingen, das Zuhören, darüber hinaus Begleitung zu Ämtern, Kanzleien, Ärzten, Vermittlung von Bildungsangeboten, Übersetzen und Erklären bei Verständigungsschwierigkeiten, Arbeitsvermittlung. Ich persönlich empfinde trotz manchem „Hindernis auf der Zielgeraden“ eine enorme Bereicherung: Dankbarkeit, herzliche Gastfreundschaft, Kennenlernen anderer Kulturen und Gewohnheiten – einen „Blick über den Tellerrand“. Die Veränderung in der Gesellschaft (Alterung, andere Familienstrukturen) stellen unsere Gemeinden und vor allem die Caritas vor neue Aufgaben. Darüber hinaus wird deutlich, dass Menschen wegen Krieg, Terror und Hunger ihre Heimat verlassen und in sicheren Ländern – auch bei uns – Hilfe suchen. In dieser Hilfe sehe ich auch weiterhin meine Aufgabe. 11 Ehrenamt Ehrenamt Hans-Peter Ranz - Kirchenvorstand Ich bin verheiratet und habe eine Tochter. Ursprünglich komme ich aus der alten Kirchengemeinde St. Paulus. Zum Ehrenamt (im Kirchenvorstand) kam ich schon vor etlichen Jahren. Ich wurde gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte im Kirchenvorstand mitzuarbeiten. Mir wurde gesagt, dass ich doch in baulichen Angelegenheiten Ahnung habe. Mein erster Versuch in den Kirchenvorstand gewählt zu werden war erfolgreich. Es hat mir von Anfang an große Freude bereitet, meine Fähigkeiten und Erfahrungen in diese Arbeit einzubringen. Im Laufe der Jahre gab es ja bekanntermaßen so einige Veränderungen, z.B. der Rückzug der Salesianer und der Zusammenschluss zur Großgemeinde. Über das Ehrenamt war für mich sehr schnell der Kontakt zu Menschen und Institutionen der neuen Gemeinde geknüpft. Ganz besonders freut es mich, dass auch meine Frau und meine Tochter von diesem „Bazillus“ infiziert sind, so ziehen wir alle an einem gemeinsamen Strang für die eine Sache, die uns sehr am Herzen liegt – unsere Gemeinde St. Michael und Paulus. Zum Schluss stelle ich fest: Ich bereue es nicht mich ehrenamtlich zu engagieren – ganz im Gegenteil! Karen-Maria Werner - Kommunionvorbereitung Seit Jahre bereite ich Familiengottesdienste vor und habe dort auch immer wieder mit Kommunionkindern zu tun. Sie kommen voller Erwartungen und Freude. Sie an die Gottesdienstformen und –traditionen heranzuführen macht auch uns Freude. Die Fragen und Ideen der Kinder lassen uns unsere eigenen Glaubenserfahrungen oftmals hinterfragen und mit einem anderen Blick betrachten. So profitieren beide Seiten. Die Vorbereitung der Wegegottesdienste und der Gruppenstunden gibt auch uns Erwachsenen immer wieder die Möglichkeit des Austauschs über unseren Glauben. Kinder bei der Kommunionvorbereitung zu begleiten resultiert auch aus meiner Zugehörigkeit zu den Salesianischen Mitarbeitern Don Boscos. Seine Ideen und seinen Geist im Alltag umzusetzen, bedeutet auch, Kinder und Jugendliche an meinen Glaubenserfahrungen teilhaben zu lassen, immer ein offenes Ohr zu haben. 12 Wilfried Fußangel - Pfarrbrief-Redaktion Seit etwa sieben Jahren arbeite ich in der Redaktion des Pfarrbriefs mit. Ich wurde angesprochen, weil in St. Paulus und St. Don Bosco zu diesem Zeitpunkt die Aufgabe kurzfristig übernommen werden musste und ich etwas von EDV verstehe. Meine Aufgabenschwerpunkte liegen im Layout und Lektorat und nicht so sehr in der inhaltlichen Erarbeitung von Artikeln. Die Frage, was mich antreibt, ist nicht einfach zu beantworten. Eigentlich stellt sie sich nicht und als „Ehrenamtler“ fühle ich mich auch nur, wenn ich darüber nachdenke. Mitarbeiten ist für mich selbstverständlich. Jeder sollte sich in der Gemeinde nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten einbringen. Nebenbei ist es ein sehr gutes Gefühl, regelmäßig einen Pfarrbrief in der Hand zu halten, an dem man mitgearbeitet hat. Manchmal frage ich mich, wenn gerade wegen Arbeit und Familie zu wenig Zeit für den Pfarrbrief übrig ist, warum ich nicht aufhören soll. Diesen Gedanken schiebe ich schnell fort, weil das Team jetzt bereits fast zu klein ist und ich diese wichtige Institution unserer Gemeinde nicht gefährden möchte. Es würde mich sehr freuen und beruhigen, wenn das Team, das aktiv an den Inhalten des Pfarrbriefs arbeitet, wachsen würde. Die Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich, wie z.B. Festlegen von Themenschwerpunkten, Ansprechen von Gast-Autoren, Schreiben von Artikeln, Sammeln, Prüfen und druckreifes Aufbereiten von Daten und Terminen, Layouten von einzelnen Artikeln und Seiten, Gesamtlayout des Pfarrbriefs und Vollständigkeitsprüfung, Umgehen mit Feedback, Drucklogistik, … Nach der Lieferung durch die Druckerei kommen dann noch die Verteilungsplanung und natürlich die Verteilung selbst, bei der wieder viel Unterstützung notwendig ist. 13 Handwerkerfrühstück Heribert Ressing - Handwerkerfrühstück „Das müsste mal jemand in die Hand nehmen“, heißt es oft genug in Gesprächen nach dem Kirchgang, bei Veranstaltungen im Pfarrzentrum oder selbst im Familien- oder Bekanntenkreis, wenn etwas an der Kirche oder dem Pfarrzentrum im Argen liegt. Rückblickend gab es immer wieder Gemeindemitglieder, die engagiert und ehrenamtlich zu einem positiven Erscheinungsbild von Kirche und Pfarrzentrum beigetragen haben. Sie taten es gerne, ohne großes Aufsehen, bis sie erkrankten oder verstarben. Ihnen allen verdanken wir sehr viel.... In diese großen Fußstapfen wollten meine Frau und ich unsere kleinen Füße setzen und haben erstmalig am 18. April 2009 das Handwerkerfrühstück angeboten: Samstags - 2 x im Monat von 8.45 - 9.30 Uhr: Frühstück vorbereiten, mit allem, was dazu gehört, von 9.30 - 10.30 Uhr: Frühstückszeit - Geselligkeit in der Begegnungsstätte St. Michael für jeden, der kommt, von 10.30 - 13.00 Uhr: So gut arbeiten, wie wir können! Jeder bringt sich mit seinen Talenten ein, die er hat. Jeder darf, keiner muss. Unsere Arbeiten draußen: (Es gibt schon mal den geheimen Wunsch:hoffentlich regnet es stark oder schneit sogar, dann entfällt der Arbeitsauftrag!) Fegen um Kirche und Pfarrheim Stichwort: Dreck weg! Wasserrinnen, Gullys reinigen von Laub, Schlamm usw. Unkraut beseitigen Rasen mähen usw. Unsere Arbeiten drinnen: (All das, worum man zu Hause gerne einen großen Bogen macht) Birnen/Leuchtmittel austauschen 14 Handwerkerfrühstück Tagungsräume und Küchen durchforsten, um zu entsorgen, zu reinigen, um alles ordentlich aufstellen, Kühlschränke auf „Altlasten“ zu prüfen, Temperaturen zu berichtigen Lüftungsfilter in diversen Räumen säubern/austauschen, Heizungsventile kontrollieren, oft genug runterstellen Schmutzfangmatten saugen, den darunter liegenden Sumpf ausfegen Klobrillen festschrauben/austauschen Orgelbühne fegen und wischen, Kirchturmtreppe von oben bis unten fegen und wischen Kellerräume unter der Kirche aufräumen/fegen Elektroschäden feststellen, z.B. herausgerissene Steckdosen (Behebung nur vom Fachbetrieb nach Terminvereinbarung) Frühjahr und Herbst: Fensterputz einschließlich Rahmen. Dabei vorab Abflusslöcher in den Fensterschenkeln von Schlupfwespenlarven säubern, damit sich drinnen kein Wasser aufstaut und die Fenster schädigt. Diese Aufzählung lässt sich situationsbedingt unbegrenzt erweitern. Man kann, solange man kann! Doch was dann? Das Zauberwort heißt: Die gute Mischung macht‘s! Hat der Opa Lust und nimmt den Enkel mit? Fragt das Patenkind die Tante: Gehen wir nächsten Samstag in die Begegnungsstätte zum Handwerkerfrühstück und mehr? Kommt gar eine ganze Familie herein, um mal einen Samstagmorgen anders zu gestalten? Nimmt sich ein (Liebes-)Paar Zeit, um sporadisch projektbezogen zu kommen? Sucht jemand, der alleine ist, das besondere Frühstück? Wir informieren über Tageszeitung, den wöchentlichen Pfarrbrief, das vierteljährliche Programm der Begegnungsstätte, den grünen Aushang am/im Pfarrzentrum sowie übers Internet unter www.st-michael-paulus-velbert.de, wann samstags die Türen zum Handwerkerfrühstück ganz weit offen stehen. Nun sind wir schon seit fast 6 Jahren initiativ dabei und freuen uns jedes Mal mittags, etwas mit den anderen zusammen geschafft zu haben. Ja, es kommt auch selten vor, dass wir ziemlich alleine frühstücken. Doch dann motivieren wir uns damit, heute früher Schluss zu machen. Doch wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser dazu stoßen, wird das nie, nie mehr vorkommen.... Sie alle, Ihre Kinder und Enkel sind ganz herzlich eingeladen von Ihrer Familie Ursula und Heribert Ressing mit Sohn BVB-Mathias. 15 Hände gesucht Wer hilft, unsere Kirchen und Pfarrzentren zu erhalten? Wie haben wir uns doch daran gewöhnt, dass es in unserer Gemeinde Menschen gibt, die sich um unsere Kirchen und Gebäude kümmern. Gemeint sind unsere Küster und Hausmeister. Jahrelang konnten wir uns auf Sie verlassen, oft über den normalen Einsatz hinaus. Aber in den letzten Monaten und Jahren mussten wir auch feststellen, dass diese Menschen weniger werden. Den Hausmeister mit Festanstellung gibt es in unserer Gemeinde nicht mehr und wird es auch nicht mehr geben. Die Küsterin und den Küster gibt es noch. Aber nicht in jeder Ortsgemeinde im gleichen Umfang und auch hier können wir uns denken was geschehen wird, sollten sie das Rentenalter erreichen. Hier bekomme ich dann immer zu hören: Die Kirche hat genug Geld um Menschen zu beschäftigen, also bitte, dann soll die Kirche die Menschen auch einstellen. Dass dieses Argument nicht mehr stimmt, kann im Finanzbericht oder Kirchensteuerbericht nachgelesen werden. Das Kirchensteueraufkommen wird in Zukunft geringer, alleine weil es weniger Taufen gibt. Wer also wird sich in Zukunft um unsere Kirchen und Gebäude kümmern? Wer schaut dann danach, ob etwas defekt ist oder ob Wartungsintervalle eingehalten werden? Wer kann eine Tür auf- und wieder abschließen? Was ist mit der Lampe, die nicht leuchtet oder dem Fenster, das klemmt und mal geputzt werden müsste (aber nicht jede Woche, vielleicht auch nur zwei- bis dreimal im Jahr)? In St. Michael gibt es Menschen, die sich diesen Aufgaben verschrieben haben. Familie Ressing kümmert sich um die Organisation, aber viel mehr Hände helfen dann bei der Durchführung der vielen kleinen Dinge, die erledigt werden sollen. An dieser Stelle möchte ich mich auch persönlich bei Familie Ressing und den vielen anderen Helfer bedanken, die ich hoffentlich noch kennen lernen darf. In St. Joseph gibt es jetzt einen Aufruf zur Bildung einer Gruppe, welche auch hier dieses so genannte Handwerkerfrühstück einführen soll. Ich möchte Sie bitten, auch im Namen des Pfarrgemeinderates zu überlegen, ob Sie nicht einen Beitrag leisten können, und wenn dieser noch so klein sein sollte, nicht nur in St. Joseph und St. Michael, sondern in allen Ortgemeinden. Bitte seinen Sie sich bewusst: Wenn wir die nötigen Aufgaben nicht erledigen, dann wird es keiner tun. 16 Hände gesucht Ein Beispiel aus St. Don Bosco. Seit kurzem gibt es dort keinen Küster mehr. Zu Weinachten stellte sich nun die Frage, wer den Weihnachtsbaum in der Kirche aufstellt. Und der Baum ist groß. Es erfolgte eine Aufruf von der Kanzel, mit der Bitte um Helfer zum Aufstellen des Weihnachtsbaumes. Sollten sich diese Helfer nicht finden, könnte kein Weihnachtsbaum von gleicher Größe wie im Vorjahr aufgestellt werden, sondern nur ein kleiner Baum. Es haben sich sofort 10 Personen gemeldet. So kann es auch in Zukunft sein: Ein überschaubares Engagement, mal kurz mal länger. Wir sind uns bewusst, dass diese Engagement Spaß machen soll und Sie alleine bestimmen Art und Umfang ihrer Tätigkeit. Und sollten Ereignisse eintreten, die Ihren weiteren Einsatz unmöglich machen, so werden wir dankbar sein über die Zeit, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben. Der Bericht von Herrn Ressing kann als Hilfe dienen, um einmal zu überlegen, wie man beginnen kann - eine Art Stellenbeschreibung. Die Ortsausschüsse und der Pfarrgemeinderat stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Andreas Weise Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Ankündigung der Kirchenvorstandswahl In diesem Jahr ist am 14./15.11. wieder Kirchenvorstandswahl. Die Amtszeit jedes Mitglieds beträgt 6 Jahre, alle drei Jahre wird jeweils die Hälfte der 16 Mitglieder neu gewählt. Überlegen Sie bitte, ob Sie sich nicht in diesem Ehrenamt engagieren könnten. Der Arbeitsumfang beträgt etwa eine Stunde pro Woche. Das schließt die Sitzungen ein, die alle zwei Monate stattfinden. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen suchen wir besonders für die Betreuung der Gebäude (Baukontrolle, Begehungen, Beauftragung von Handwerkern etc.). Im Herbst wird es weitere Informationen geben. 17 berufung Ehrenamtskarte Velbert Ehrenamt in Velbert Auch die Stadt Velbert hat vor einigen Jahren gemerkt, dass es von Vorteil ist, sich um die ehrenamtlich tätigen Mitbürger zu kümmern. Mit dieser Erkenntnis hat sie sich 2009 dem Projekt Ehrenamtskarte NRW des Landes Nordrhein-Westfalen angeschlossen. Seitdem ist es jedem ehrenamtlich Tätigen möglich, eine Ehrenamtskarte NRW zu beantragen. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass man hierfür mindestens 5 Stunden in der Woche ehrenamtlich tätig ist. Diese Karte stellt eine Anerkennung und Danksagung für überdurchschnittliches Engagement dar. So lässt sich auch die relativ hohe Anzahl an benötigten Wochenstunden erklären. Jedoch ist es durchaus möglich, ehrenamtliche Tätigkeit bei mehreren Organisationen anrechnen zu lassen. Die Ehrenamtskarte, eine Art Rabattkarte, ist 2 Jahre gültig. Mit ihr kann der Ehrenamtler in diversen Velberter Geschäften, Vereinen und Institutionen Vergünstigungen erhalten. So bekommt man z.B. bei der VHS-Velbert/Heiligenhaus einen Rabatt von 20,00 € pro Semester, der Jahresbeitrag der Stadtbücherei Velbert beträgt lediglich noch 13,50 € für Erwachsene, die Tageskarte im Schwimmbad wird 50% günstiger und der Eintritt ins Schloss- und Beschlägemuseum ist frei. Darüber hinaus ist die Ehrenamtskarte NRW in ganz NRW gültig. So bekommt der Inhaber der Karte z.B. Ermäßigungen im Archäologischen Park Xanten, Bergbaumuseum Bochum und und und. Die Ehrenamtskarte NRW kann bei der Freiwilligen Agentur Velbert beantragt werden. Dafür muss lediglich ein Formular ausgefüllt und von der jeweiligen Institution, für die man ehrenamtlich tätig ist, bestätigt werden. Wenige Wochen später kommt die Karte direkt nach Hause. Weiterführende Informationen zu der Ehrenamtskarte NRW gibt es bei der Freiwilligen-Agentur Velbert im Seiteneingang des Rathaus (Thomasstraße 7) oder direkt auf der Homepage der Stadt Velbert unter http://www.velbert.de/ buergerinfo/ehrenamt/ehrenamtskarte/ Wenn Sie sich bisher noch nicht ehrenamtlich betätigt haben und dies gerne tun möchten, stehen Ihnen in dieser Gemeinde Türen und Tore offen. Einfach vorbeischauen und sich inspirieren lassen. 18 Sollte wider Erwarten nicht das richtige Betätigungsfeld dabei sein, besteht die Möglichkeit, sich an die Freiwilligen Agentur Velbert zu wenden. Dort werden stadtweit Aufgaben und Betätigungsfelder gesammelt und an suchende Mitbürger vermittelt. Weiterführende Informationen finden Sie unter http:// www.freiwilligenagentur-velbert.de/ Quelle: Stadt Velbert / ehrensache.nrw.de / freiwilligenagenturvelbert.de/ berufung wird klein geschrieben ein wort des trostes den trauernden sagen brot und wein zum altar bringen schon wieder Mittagessen kochen vor der kirche kehren die Leere coladose aufheben an der käsetheke ein nettes wort finden einen gottesdienst vorbereiten im freundeskreis meine meinung vertreten dem kranken ein kreuz auf die stirn zeichnen dem enkelkind von gott erzählen das pfarrblättchen falten einen menschen beerdigen wandlung möglich machen berufung das ist nicht der und die und dann und dort sondern hier und jetzt und du und ich berufung das ist meine antwort auf gottes wort auf das was gott für mich will wenn ich mich dafür entscheide Andrea Schwarz aus: Dies., Und jeden Tag mehr leben. Jahreslesebuch © Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau, 2. Auflage 2010, S. 288 19 Erstkommunion 2015 Erstkommunion 2015 und 2016 Erstkommunionfeiern 2015 Die Erstkommunionfeiern finden in unseren fünf Gemeindekirchen im Rahmen einer Familienmesse statt. Die Termine sind: Sonntag, 12.4.2015, 9:15 Uhr St. Paulus Sonntag, 12.4.2015, 11:15 Uhr St. Joseph Sonntag, 19.4.2015 9:15 Uhr St. Michael Sonntag, 19.4.2015 11:30 Uhr St. Don Bosco Sonntag, 26.4.2015, 10:00 Uhr St. Marien Sonntag, 26.4.2015, 12:00 Uhr St. Marien Den Erstkommuniontag schließen wir jeweils mit einem gemeinsamen Abendgebet um 18.30 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Marien. Die Gemeinde ist herzlich zur Mitfeier der Gottesdienste eingeladen! Unsere Kommunionkinder Esta Alello Xenia Alello Steven Bartocha Tristan Maximilian Blotenberg Cassandra Bobek Steven Bode Lena Maria Bolluk Jan Borzek Josephine Brinkschulte Jonas Burchgardt Leon Butterwegge Mia Caspers Luisa Cavallo Tom Clashaus Jennifer Cramer Mieszko Czekierda Zoe Dalkidis Simona Del Buono Lauritz Diel Leni Dröscher Marcel Dudek Jonathan Egeda Lao Marcus-Christian Eigermann 20 Ben Enders Guiseppe Fasolo Emily Franzé Tristan aus der Fünthen Natalia Gabrysiak Amy Gehrmann Jason Glauflügel Philip Hardt Anna Hermanns Julian Hetfeld Alina Issel Elias Jordan Elaine Felicitas Karrenbauer Magnus Kehrmann Ben Kirrwald Alice Kirschbaum Philipp Klose Michal Patryk Koltunik Neo Krizanovic Finja Kuhn Leonie Kuhn Ben Kurosch Jill Lasyk Jeremy Lauciello Nicole Lazauskas Liane Lechleider Merle Linsenbach Gianluca Lowin Lara Lümmen Dorian Lusiak Lukas Lyra Emilia Maroni Leonie Menne Maya Maria Möller Sarah Molkentien Natalie Mrugalla Madita Neitzke Veronika Nieckarz Sandra Niewiadomska Nicolas Nowak Xhana de Oliveira Pinheiro Charles Opiyo Kristian Pacella Sofia Fabiana Passaler Kiara Pastorelli Jonas Pennekamp Luca Petrolo Alessia Petrolo Leni Plaswich Bryan Podgruszecki Nora Przybilla Sebastiano Puccio Selina Puseljiç Julian Rampe Laurenz Richter Hoara Rochira Marlene Rodax Alessio-Joel Russotto Mike Leon Sauerbier Leo Scalet Luca Schatten Lisa Schmelzer Nina Schmidt Maximus Schmieder Emily Schütz Nico Seitz Jule Simon Patryk Sitowski Lukas Sme Noah Soeding Jana Stascheit Juliana Staschewski Mia Stepien Dominik Szulc Luzia Versteegen Philipp Volmer Lukas Wiecha Niklas Winterbach Tom Wohlgefahrt Nadine Zagrodnik Klaudia Melania Zebik Erstkommunionvorbereitung für 2016 Nach den Sommerferien dieses Jahres beginnt der neue Kurs zur Vorbereitung auf die Kommunion in unserer Pfarrei für Kinder der 3. oder 4. Klassen und ihre Eltern. Wenn Sie bereit sind, sich mit Ihrem Kind gemeinsam auf den Weg zur Kommunion zu begeben, kommen Sie zu unserem Informationselternabend am: Donnerstag, 18. Juni um 20.00 Uhr ins Pfarrheim St. Paulus, Poststraße 193 (Ecke Heidestraße) Nehmen Sie dies hier schon als erste Einladung! Weitere folgen über unsere Mitteilungsblätter und unsere Homepage. Angela Halbach, Gemeindereferentin 21 Gottesdienste Gottesdienste Karwoche, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam Palmsonntag 29.3.2015 St. Michael Karsamstag 4.4.2015 St. Marien 10:15 Hl. Messe (statt 10:30) St. Marien St. Don Bosco 16:30 Beichtgottesdienst Alle anderen Gottesdienste wie üblich St. Michael Ostersonntag 5.4.2015 Gründonnerstag St. Marien 2.4.2015 Haus Maria Frieden Karfreitag 3.4.2015 17:30 Abendmahlfeier in ital. Sprache 19:30 Abendmahlfeier, anschließend Anbetung bis 24 Uhr 17:00 Abendmahlfeier St. Don Bosco 15:00 Beichtgelegenheit -16:30 mit Speisesegnung 21:30 Feier der Osternacht, anschl. Agape 21:30 Feier der Osternacht; anschl. Agape 7:30 Auferstehungsfeier, anschl. Agape; Die Hl. Messe um 12 Uhr fällt aus Alle anderen Gottesdienste an Ostersonntag, Ostermontag, Pfingstsonntag und -montag wie an Sonntagen, keine Abendmessen Ostermontag 6.4.2015 ab St. Paulus 14:30 Emmausgang für Familien St. Don Bosco 11:00 Kreuzweg St. Michael 11:00 Kreuzweg für Familien St. Marien 15:00 Feier vom Leiden und Sterben Christi 15:00 Feier vom Leiden und Sterben Christi St. Michael Nach der Karfreitagsliturgie besteht in St. Marien und St. Michael Beichtgelegenheit 22 St. Don Bosco 15:00 Beichtgelegenheit -16:00 mit Speisesegnung Fronleichnam 4.6.2015 St. Michael St. Marien Firmung am Dienstag, 16.6. 10:00 Hl. Messe, anschließend Prozession 18:00 23 Chorprojekte Literaturserie St. Joseph Neue Literaturserie mit 5 Sitzungen in St. Joseph Auf Wunsch der Teilnehmer beschäftigen wir uns im nächsten Halbjahr mit der Papstgeschichte. „Stationen der Kirchengeschichte am Beispiel ausgewählter Päpste“ Vor dem Hintergrund allgemein gesellschaftlicher und kirchengeschichtlicher Entwicklungen werden einzelne Päpste im Mittelpunkt stehen. Folgende Themen bestimmen den Rahmen: Antike - Der Bischof von Rom wird zum Papst Mittelalter - Vom Kirchenstaat zum Exil in Avignon Renaissance - Mehr als das Borgia-Klischee! Reformation & Gegenreformation Moderne - Unfehlbar? Dazu gibt es, wie immer, Bilder, Quellen- sowie Rezeptionstexte und Filmausschnitte. Termine: 05.03./ 26.03./ 30.04./ 28.05./25.06.2015 jeweils von 10.00 - 12.15 Uhr im Pfarrzentrum, Friedrichstr. 316 Kosten pro Sitzung: kfd-Mitglieder 4.00 € und Gäste 5.00 € Referentin: Gabriele Fischer, Literaturwissenschaftlerin (Schwerpunkt: mittelalterliche Literatur) Jede Sitzung kann einzeln besucht werden, Gäste sind herzlich willkommen. Franziskusmesse oder: Gott im Anderen begegnen Diese Messe des Düsseldorfer Komponisten Klaus Wallrath entstand in den Jahren 2012/2013 auf Initiative von Regionalkantor Bernhard Nick als Auftragswerk für die Chöre der Kreisdekanate Gummersbach und Altenkirchen. Ihr liegen Texte von Raymund Weber zugrunde. Somit ist sie nicht als klassiche Messe im herkömmlichen Sinne zu betrachten, in der ausschließlich die Ordinariumstexte enthalten sind, sondern sie verbindet diese mit der Sprache und den Anliegen unsere Zeit. Kinderchor St. Marien, Jugendchor St. Michael und Paulus, Junger Chor St. Marien und Kirchenchor St. Marien bereiten sich zur Zeit gemeinsam auf dieses Werk vor. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Proben: Kinderchor St. Marien donnerstags 15.30 bis 16.15 Uhr Jugendchor St. Michael und Paulus donnerstags 16.30 bis 17.15 Uhr Junger Chor St. Marien dientags 20.00 bis 21.30 Uhr Kirchenchor St. Marien donnerstags 19.15 bis 21.15 Uhr Damen, 20.15 Uhr bis 22.00 Uhr Herren Ursula Smetten Zwischen Linsengericht und Himmelsleiter oder: Jakob und seine Wege und Umwege Diese Geschichte aus dem Alten Testament der Bibel ist Inhalt des neuesten Kindermusicals der Düsseldorfer Komponisten Klaus und Max Wallrath. Die Texte stammen von Dr. Ronald Klein. Die Kinder und Jugendlichen des Kinderchores St. Marien und des Jugendchores St. Michael und Paulus proben zur Zeit neben anderen Dingen an dieser Geschichte, um sie im Sommer als komplettes Musical aufführen zu können. Alle Kinder und Jugendlichen, die gerne mitmachen möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Proben sind: donnerstags 15.30 Uhr -16.15 Uhr (bis 4. Schuljahr), 16.30 Uhr bis 17.15 Uhr ab 5. Schuljahr. Weitere Infos: Ursula Smetten ([email protected].) Ursula Smetten 24 25 SMDB / Datenschutz SMDB in unserer Pfarrei Die Salesianischen Mitarbeiter Don Boscos wollen in unserer Pfarrei die Ideen und den familiären Geist Don Boscos erhalten und fortführen. Schon zu seiner Zeit hat Don Bosco Wert und Bedeutung von Laien erkannt und sie in sein Konzept einbezogen. Diesen Geist des wohlwollenden Miteinanders wollen wir in unseren Alltag tragen und dabei besonders die Jugend in den Fokus nehmen. Jeder wird dort, wo er Jugend erlebt und mit Jugend in Kontakt kommt, soweit nötig zur Verfügung stehen, damit ihr Leben gelingt. Dafür ist uns Don Bosco Vorbild und Lebensbegleiter. So verstehen wir uns nicht als ehrenamtliche Mitarbeiter im engeren Sinne. Unser Dienst ist für uns nicht Ehrenamt, sondern stete Aufgabe, die unser Leben prägt. In unserer Pfarrei setzen wir uns ganz unterschiedlich ein: • Begleitung unserer Kommunionkinder • Vorlesestunde im Stadtteilzentrum • Hilfsaktion zur Unterstützung von Bruder Lothar in Sierra Leone • Gebetspatenschaften für die Kommunionkinder • Begleitung von Jugendlichen bei der Lehrstellensuche • Gestaltung von Kinder- und Familienmessen • Mitarbeit im Ortsausschuss Karen-Maria Werner Hinweis auf das Widerspruchsrecht gegen Namensnennung gemäß Datenschutzordnung Fronleichnam „Eingeladen zum Fest des Glaubens ...“Fronleichnam am 4.6.2015 Fronleichnam ist ein österliches Fest. Es erinnert an den Gründonnerstag, das Letzte Abendmahl und die Einsetzung der Eucharistie. Wir feiern das Fest in diesem Jahr turnusmäßig in St. Michael, Langenberg. Die Fronleichnamsfeier beginnt mit der hl. Messe um 10 Uhr, anschließend zieht die Prozession, in der wir unseren Glauben öffentlich bekennen, durch die Altstadt. Mit dem Segen in der Kirche endet die Feier, aber wir wünschen uns, dass das Fest des Glaubens beim Gemeindetreffen weitergeht. Hier haben wir die Chance zum Wiedersehen oder zum Kennenlernen von Menschen aus den anderen „Kirchorten“, zum Zusammenwachsen zur Großpfarrei, zum persönlichen Gespräch und einfach zum Austausch über „Gott und die Welt“. Machen Sie sich auf! Kommen Sie am 4. Juni nach Langenberg, um diesen Tag als Glaubensgemeinschaft zu feiern! Wie erreichen Sie die Kirche St. Michael? Leider gibt es am Feiertag nur wenige ÖPNV-Verbindungen. Ab Postamt Velbert kann man um 9:23 Uhr mit dem Bus 649 nach Neviges (4 min. Umsteigezeit) und dann mit der S-Bahnlinie 9 nach Langenberg kommen. Eine Alternative ist die Verbindung OV7 um 9:24 Uhr ab Postamt, 9:47 Uhr an Gartenstraße, dann ca. 7 min Fußweg über Treppen und unter der Eisenbahn durch. Absprachemöglichkeiten für Fahrgemeinschaften erscheinen im Sonntagsbrief. Parkplätze haben wir genug: am Froweinplatz unter dem Pfarrzentrum, am Seidenweberplatz vor Rewe, am Bahnhof, an der Donnerstraße. Den Lageplan finden Sie rechtzeitig im Internet. Für den Ortsausschuss St. Michael Marianne Dickmann Den Kirchengemeinden ist es gestattet, besondere Ereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten Sterbefälle, Erstkommunion u. ä.) mit dem Namen (ohne Anschrift) der Betroffenen sowie mit Tag und Art des Ereignisses in kirchlichen Publikationsorganen (z. B. Aushang, Pfarrnachrichten, Kirchenzeitung, Internet) bekannt zu machen, wenn der Veröffentlichung nicht schriftlich oder in sonst geeigneter Form widersprochen wird. Dieser Widerspruch muss rechtzeitig vor dem Ereignis im Pfarramt eingelegt werden. 26 27 Ehrenamt Sternsinger Als Mitarbeiter ungeeignet in mir ist nicht so viel Weisheit dass ich sie mit anderen teilen könnte und wie soll ich erkenntnisse vermitteln die ich selbst nicht habe mein glauben ist nur sehr klein und hat wenig kraft und krankheiten heilen kann ich auch nicht wunderkräfte kann ich keinem geben ich bin eher urlaubsreif im reden bin ich auch nicht so gut von prophetisch ganz zu schweigen woher soll ich wissen wie man geister unterscheidet und was eigentlich zungenrede so ganz genau ist hab ich auch noch nicht kapiert wie will ich sie dann deuten fehlanzeige gott das was du willst kann ich dir nicht geben das was du brauchst habe ich nicht als mitarbeiter ungeeignet und er sagte: was hast du geh und sieh nach und ich sah nach und sagte zögernd ich kann querflöte spielen und die menschen froh machen und wenn ich keine worte habe sehe ich farben vor mir manchmal steckt meine fröhlichkeit an zu einem kleinen lächeln ich kann mich zu einem kind hinunterbeugen 28 und mit ihm spielen und gelegentlich coole jugendliche für eine idee interessieren ich kann gut zu einem sagen du gehörst zu uns und ihm das gefühl von heimat geben und ich meine es auch so ich glaube ich kann nähe schaffen beziehung leben und begeistern ich kann menschen wahrnehmen und die welt in der sie leben und versuche zu dolmetschen damit die einen die andern verstehen ich habe immer noch eine idee mehr als die realität zulässt und bin bereit mich ganz zu geben ich schwebe nicht in höheren sphären sondern stehe manchmal im tiefsten dreck dem boden mehr verbunden als dem himmel ich tauge mehr zum stall ausmisten als für feine konversation manchmal kann ich fünf dinge zugleich tun und verliere doch nicht den überblick sondern singe dabei noch ein lied ich könnte dir mein temperament geben aber manche mögen das nicht da erschrecken sie und manchmal kann ich ruhe und gelassenheit bieten das hilft bei kindern die in der schule schwach sind eigentlich sind das alles keine großen sachen die ich dir geben kann nichts von prophet und weisheit und zungenreden aber ich gebe es dir in all meiner treue in all meinem glauben mit all meiner liebe für dich und die menschen und er nahm mein lied er nahm meine idee und er nahm meine nähe zu einem menschen und er nahm meine hoffnung und meine kreativität und er nahm meine treue und wandelte sie und es blieben zwölf körbe voll übrig Andrea Schwarz in „Du Gott des Weges segne uns“, S. 91 ©Verlag Herder GmbH, Freiburg, 2008 Sternsingeraktion 2015 Die Sternsinger sind zum Jahreswechsel durch Velbert gezogen und haben um Hilfe für Kinder in Entwicklungsländern gebeten. Dabei konnten sie Spenden in Höhe von 23.112 € sammeln. Mehr als die Hälfte dieses Betrages kam in Langenberg zusammen. Dort hat die Aktion eine gute Tradition und wird seit einigen Jahren auf ökumenischer Basis durchgeführt. Allen Spendern, besonders aber auch den Sternsingern, ihren Betreuern und den Organisatoren danken wir herzlich für ihren Einsatz. Für die nächste Aktion suchen wir an allen Kirchorten wieder viele Helfer, Kinder (Kommunionkinder) und erwachsene Begleiter. 29 Freiwilligendienst Gruß aus Kenia Liebe Gemeinde, es ist jetzt schon mehr als 6 Monate her, dass ich in Richtung Kenia aufgebrochen bin, um dort meinen Freiwilligen Dienst zu leisten. Nach anfänglichen Problemen mit meiner eigentlichen Einsatzstelle Lwak bin ich im Oktober nach Sega gewechselt, einem kleinen Dorf in der Nähe des Victoriasees. Hier lebe ich mit drei anderen Freiwilligen zusammen, wir haben ein eigenes kleines Häuschen auf dem Gelände der hiesigen katholischen Kirchengemeinde. Zu meiner neuen „Familie“ gehören auch zwei Priester, Edwin und Michael Dan, die unsere 4500 Seelen große Gemeinde betreuen. Anders als erwartet, bin ich nicht nur als Lehrer in den örtlichen Schulen tätig, sondern habe noch Aufgaben im Kindergarten, in einem Baby-Waisenhaus und dem örtlichen Krankenhaus. In der Schule bin ich unter anderem als Deutschlehrer und seit dem neuen Schuljahr, es beginnt hier immer nach den Weihnachtsferien, auch als Computerlehrer tätig. Meine Aufgaben im Krankenhaus bestehen aus Verwaltungs- und Organisationstätigkeiten in der Patientenaufnahme, im Waisenhaus unterstütze ich die Betreuer bei der Pflege und Betreuung der Kinder. Hier ist jeder Tag vollgepackt mit vielen neuen, unglaublichen Eindrücken. Jeder Tag ist ganz anders als der vorhergehende und immer für eine Überraschung gut. Die Menschen in Kenia, ob alt oder jung, begegnen mir mit großem Herzen und viel Offenheit. Man findet schnell Kontakt, und es kommt zu vielen interessanten Gesprächen, über Gott und die Welt. Auch unser Bischof Okoth, er leitet die Diözese Kisumu, hat sich im Rahmen einer Firmung in unserem Ort Zeit für ein Gespräch mit uns genommen. Er sprach uns auf Deutsch an! Es stellte sich heraus, dass er in München studiert hat. Wir vier „Bufdis“ gehen auch in Kenia regelmäßig zur Kirche, meist am Samstagabend in die Schülermesse. Sie wird in englischer Sprache gefeiert 30 Freiwilligendienst und zusammen mit uns besuchen ca. 900 Schülerinnen den Gottesdienst. Sie sind hier in einem Internat untergebracht, das der hiesigen Schule angegliedert ist. Was mich persönlich so an dieser Samstagsmesse begeistert, ist die große Freude, mit der die Mädchen den Gottesdienst feiern. Es wird viel gesungen, geklatscht, gelacht, getrommelt und die sogenannten „Flower Girls“, eine Mädchentanzgruppe, tanzen. Für mich neu und ungewohnt. Dabei bemerkt man auch gar nicht, dass eine ganz normale Messe hier mindestens 2 Stunden dauert, bei größeren Messen, wie z.B. einer Firmung oder einer Priesterweihe können es auch schnell mal bis zu 6 Stunden werden. Hier bekommt das Wort „Gottesdienstfeier“ erst die richtige Bedeutung. Generell gibt es hier in Kenia eine große Begeisterung für die Kirche, das würde ich mir für Deutschland auch wünschen, gerade bei jungen Menschen. Mein Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst ist ein interkultureller Austausch, er soll gegenseitiges Verständnis über kulturelle Grenzen hinweg fördern. Ich bin der Auffassung, dass nur im Kennenlernen und Aufbau von Verstehen der jeweiligen Lebensweise – gerade in der heutigen Zeit – das Miteinander der Menschen gelingen kann. Dazu können gerade wir jungen Menschen unseren Beitrag leisten. Dabei hilft ein solches Jahr, ein solcher Austausch, meine feste Überzeugung. Wer diese Arbeit unterstützen möchte, für den stehe ich gern als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie können mich zu jeder Zeit unter meiner E-Mail Adresse: [email protected] erreichen. Auch für eine Spende sind die Menschen vor Ort dankbar. Bitte kontaktieren Sie mich. Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeinde ein frohes Osterfest. Ihr Moritz Weßling 31 Büchereien Das Ehrenamt in unseren Büchereien Freiwilliges Engagement ist auch in Kirchengemeinden kein Selbstläufer mehr. In früheren Generationen war es für viele Menschen selbstverständlich, dass ihre Bindung an die Kirche auch in ehrenamtlicher Tätigkeit Ausdruck fand. Man packte mit an, wo gerade etwas zu tun war. In einer sich stark differenzierenden Gesellschaft können Kirchengemeinden und auch andere Institutionen diese Selbstverständlichkeit nicht mehr voraussetzen Die Bücherei St.Paulus wird zur Zeit von 12 ehrenamtlichen Frauen geleitet. Für eine ehrenamtliche Tätigkeit muss man Zeit aufzuwenden. Wer hat die heute schon. Und damit es für keinen ein Zwang ist und es keinen Druck gibt, haben wir versucht, eine große Gruppe zusammenzufinden. Warum? Wichtig für uns ist, dass die eigenen Erwartungen in die ehrenamtliche Tätigkeit erfüllt werden, etwa der Umfang, die Art und die Zeiten der Tätigkeit. Wir nutzen unser Engagement, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und vor allem um Spaß zu haben bei dem, was wir tun. Gesehen für ein ganzes Jahr haben wir in St. Paulus insgesamt ca. 1200 Arbeitsstunden für die Bücherei aufgebracht. Der eine mehr, der andere weniger. Wir betreuen im Moment ca. 190 Leser, die sich auf alle Altersstufen verteilen. Wir haben einen Bestand von ca. 3100 Büchern, die gehegt und gepflegt werden, und im vergangenen Jahr 3450 haben wir Bücher ausgeliehen. Das ist ein Erfolg, der uns im Moment den Fortbestand der Bücherei rettet. Also hat sich unser Engagement gelohnt, d.h. wir wurden für unseren Einsatz belohnt, der wiederum auch Euch zu Gute kommt. die katholische öffentliche Bücherei in St. Don Bosco und St. Paulus 32 Seit vielen, vielen Jahren gibt es sie in St. Don Bosco sowie in St. Paulus. Ein Ort im Herzen der Pfarrgemeinde, der mal mehr und auch mal weniger aufgesucht wird. Ein Ort, wo sich Menschen treffen, weil Sie das gleiche Interesse, nämlich das LESEN haben. Ein Ort, wo sie sich treffen können - wo auch Sie sich austauschen können. Büchereien Beide Büchereien versuchen immer, bei der Neuanschaffung der Bücher die Vorlieben der Leser zu treffen und ihren Bestand darauf aufzubauen bzw. auszubauen, damit das entsprechende Angebot da ist. Auch bei den Kinderbüchern kann man erkennen, was am meisten gelesen bzw. ausgeliehen wird. Diese „Angebote“, sei es Historisches oder Thriller oder Heiteres und bei den Kindern Science Fiction oder Fantasy oder Fußballbücher werden dann erweitert. Denn wir müssen und wollen für unsere Leser attraktiv sein, wir müssen und wir wollen Ihnen etwas bieten. Damit Sie auch wiederhin kommen und uns als Leser erhalten bleiben, denn Sie sind es, die uns durch Ihr Interesse unbewusst helfen, dieses Angebot zu halten. Wir füllen in jedem Jahr eine Statistik aus und stellen einen Antrag auf Fördermittel bei der Fachstelle des Erzbistums Köln. Das heißt im Klartext: • Haben wir im vergangenen Jahr so viele Ausleihen gehabt, wie wir Bücher im Regal haben? • Wie ist die altersmäßige Struktur unserer Leser? • Wie viel Geld haben wir ausgegeben um neue Medien anzuschaffen? • Wie viele Bücher haben wir angeschafft und wie viele Bücher haben wir aussortiert? • Haben wir die Bücherei pro Woche lange genug geöffnet? • Sichert uns unsere eigene Gemeinde auch die Fördermittel jährlich zu? Hinter den Fragen stehen Voraussetzungen, die wir erfüllen müssen, um die Fördermittel zu erhalten. Bekommen wir dann ca. im April die Mitteilung, dass die Voraussetzungen für die Fördermittel erfüllt sind, dann machen wir uns „auf die Socken“, studieren Bestsellerlisten, blättern in Katalogen und besprechen, was wir kaufen werden und fahren manchmal sogar nach Bonn, um Medien direkt auszusuchen. Und außerdem unterstützen Sie uns bewusst, indem Sie Bücher bei unseren Ausstellungen erwerben, denn dafür erhalten wir eine Vermittlungsprovision, die wir wieder in neue Medien zur Ausleihe investieren. Wir freuen uns über jeden Besucher, der bei einer Tasse Kaffee oder bei einem Stück Kuchen unser Angebot annimmt. Besuchen Sie uns! ABER: Es darf ein bisschen mehr sein, zeigen Sie, dass solche Orte in den Pfarreien benötigt werden. Wir sehen uns in der Bücherei: Ihre Teams der KÖB St. Paulus und KÖB St. Don Bosco u 33 Ökumene XXL-Gemeinden Öffnungszeiten der Büchereien: KÖB St. Paulus So 9.30 Uhr – 12.00 Uhr So Mi 16.00 Uhr – 17.30 Uhr Di KÖB St. Don Bosco 10.00 Uhr- 13.00 Uhr 9.30 Uhr- 10.30 Uhr (KiTa) 19.30 Uhr–20.00 Uhr (Chor) Wort- und Klang- Andacht „Sommertraum“ in Windrath Diesen Mittsommer-Termin muss man sich schon jetzt vormerken: Am Freitag, dem 19. Juni um 19 Uhr treffen wir uns bei schönem Wetter vor und bei Regen in der Windrather Kapelle zu einer ökumenischen „Wort- und Klang-Andacht“. An einem der längsten Tage des Jahres wollen wir an diesem wunderschönen Platz im Windrather Tal den Sommer feiern und Gott loben, singen, hören, Stille genießen und ökumenische Gemeinschaft erleben. Die Andacht steht unter dem Titel „Sommertraum“ und setzt die von Hartmut Berlet begonnene und schon einige Male von ihm stimmungsvoll in Szene gesetzte Andachtenreihe fort. Dieses Mal haben Uli Becker und ein engagiertes ökumenisches Vorbereitungsteam fröhliche und nachdenkliche Lieder, sommerliche Kompositionen und Texte zu einer zur Jahreszeit passenden Andacht zusammengestellt. Um 19 Uhr werden wir beginnen und wenn das Wetter „mitspielt“, sollen auch ein Feuer und anschließende Leckereien dazu beitragen, dass diese „Wort- und Klang-Andacht“ zu einem stimmungsvollen Erlebnis wird. Wir freuen uns auf Sie! Im Namen des diesmaligen Wort- und Klang-Teams grüße ich Sie herzlich Ihr Harald Grünendahl 34 Mitarbeit in XXL-Gemeinden „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, bin ich mitten unter ihnen“ (Matthäus 18,20). Diese biblische Versammlungsregel, von Jesus selbst formuliert, wird zunehmend in Großgemeinden konterkariert: Erst zwanzig oder dreißig machen Liturgie und Verkündigung möglich. Nun begründet aber das Evangelium die Kirche als geistliche Gemeinschaft. Als leibliche Gemeinschaft wird die Kirche dort sichtbar, wo sich glaubende Menschen an einem Ort zusammenfinden. Nach Gemeindereformen und -fusionen in den großen Kirchen ist die Rückfrage an das Christuswort zu stellen: Feiert die Gemeinde miteinander Liturgie, weil sie sich an einem Ort versammelt und in ihrer Gemeinschaft als Sakrament den anwesenden Christus abbildet, oder entscheidet sich am Ort und Vorsteher der Liturgie, wo sich die Menschen aus einer Gemeinde hinzubegeben haben? Gemeindeorganisation unterliegt weltlichen Strukturen. Schrumpfende Gemeinden müssen „handlungs- und gestaltungsfähig“ bleiben, so der evangelische Kirchenrechtler Johannes Dittmer: „Nur ab einer gewissen Größenordnung sind entsprechende Haushaltsvolumen, Stellenpläne und damit Handlungsspielräume gewährleistet.“ Doch bleiben mit Fusionen immer Menschen auf der Strecke. Der katholische Pfarrer Helmut Schüller erklärt: „Der Kontakt zwischen den Menschen geht verloren. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Ex-Pfarren … müssen über ihr Engagement vor Ort hinaus viel Zeit für die Kommunikation mit den Verantwortlichen der Großraumpfarre aufwenden – und schaffen das kaum. Die Priester werden zu Dauerreisen mit immer weniger Augenmerk für die Menschen …“ Seelsorge verschwindet hinter dem Organisationsaufwand. Darum regt sich zunehmend Widerstand gegen „XXL-Gemeinden“, die weder den Gläubigen noch den hauptamtlich Beschäftigten Lebensraum ermöglichen. „Größere Gemeinden mögen unter ökonomischem und administrativem Gesichtspunkt rational sein – unter dem Gesichtspunkt der Beheimatung und Beteiligung ihrer Mitglieder sind sie es kaum“, warnt der Schleswiger Theologe Wolfgang Pittkowski. Denn Schlüsselbegriffe in Kirchenstudien lauten „Beheimatung“ und „Beteiligung“, ja, durch Beteiligung entsteht Beheimatung. Welche Charismen und Gaben sind zu heben, um den Glauben lebendig zu halten? Welche Ämter und Aufgaben sind vielleicht neu einzurichten, damit schon zwei oder drei Gläubige den Leib Christi sichtbar machen können? aus Image März 2015 35 Karneval Don Bosco Helau!! Am 07.02. war es wieder soweit. Pünktlich um 18.59 Uhr marschierte der Ortsausschuss mit Akkordeon und Gitarre, wie seit genau 20 Jahren, durch das Publikum auf die Bühne, um die diesjährige Karnevalssitzung zu eröffnen. Dahinter zogen auch die beiden Sitzungspräsidenten Annegret und Werner Richtung Bühne. Vorweg hüpfte dieses Jahr zum ersten Mal unsere „Bühnendame“ Kirsten. Das war aber nicht die einzige Neuerung. Nachdem wir im letzten Jahr wegen Umbau dankenswerter Weise auf St.Paulus ausweichen konnten, waren wir dieses Jahr wieder „zu Hause“. Doch gewohnt war das Bild nicht, welches sich den einströmenden Gästen darbot. Nicht nur die Bühne war an anderer Stelle positioniert und auch anders geschmückt, auch die Tischreihen hatten eine neue Formation. Zu guter Letzt trohnte hoch über der Bühne unser neues Maskottchen, das Bosköppchen. Nachdem also nun der Ortsausschuss mit bekannten Karnevalsliedern den Anfang gemacht hatte, begrüßten Annegret und Werner die anwesenden Gäste mit unserem diesjährigen Motto „Auslandseinsatz - das war gestern, danke an die Paulusschwestern, heute soll es wieder schallen, Karneval aus DonBosco Hallen“. Die JoWi heizten dann mit Gitarre und Gesang noch einmal ein, bevor uns die Totalitäten Birgit I. und Toto I. mit der Prinzengarde die Ehre gaben. Da es bei den beiden nach eigener Aussage mit den Gesangskünsten nicht weit her war, gab es ein kleines Tänzchen auf unserer kleinen Bühne. Das Prinzenpaar wurde dann mit der ersten Rakete des Abends verabschiedet. Es folgte die Sesamstraße bzw. einige Erzieherinnen des KiGa DonBosco mit dem Mülltonen-Song Mana-Mana. Dazu schoben 3 Straßenreiniger jeweils Mülltonnen auf die Bühne. Kurze Zeit später fing der Inhalt der Tonnen an zu performen. Ein sehr gelungener Einstand, der vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde. Der Doppelhochzeiter in Person von Reinhold erläuterte uns, wie schwierig es ist, sich selbst zu heiraten. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Reinhold mit tobendem Applaus und einer Rakete von der Bühne entlassen wurde. Der kölsche Jung im Anschluss erfreute uns mit seinen erlebten Erfahrungen der letzten Zeiten, bevor die Bosköppe uns an einer Fin- 36 Karneval dungsprobe für den Auftritt an unserer Karnevalssitzung teilhaben ließen. Sie hatten in der Probe keine Idee für ein Programm und hangelten sich durch die letzten Jahre mit neuen und alten Songs mit und über DonBosco, welche das Publikum meist mitgröhlen konnte. Der Saal war noch nicht wieder abgekühlt, da zog auch schon die Kinderprinzessin Jona I. mit ihrem Gefolge ein. Die Tanzgarde Grün-Weiss Langenhorst zeigte uns auf unserer kleinen Bühne einen perfekten Gardetanz. Großer Respekt für die „kleinen“ Tänzer, um diese Uhrzeit und nach einer 10 Stunden Tournee noch eine solche Ausdauer zu haben. Bevor der letzte Höhepunkt des Abends den Saal rocken konnte, kam der Hobbykoch Rainer aus´se Birth auf die Bühne und ließ uns verbal an seinen Kochkünsten teilhaben. Dann wurde es laut und heiß! Die Starparade gab sich die Ehre und holte das kochende Publikum auf die Stühle. Wir hörten und sahen Stars wie Jürgen Drews, Beatrice Egli, Helene Fischer, Mireille Mathieu, Nina und Mike. Auch der letzte Jeck erhob sich von seinem Platz als Heino unter Rammsteinklängen seinen blauen Enzian zum Besten gab. Mit einem letzten Sierra Madre verabschiedeten sich die Stars von der Bühne. Es war vollbracht. Ein neues Team hat in ganz neuer Kulisse ein Spitzenprogramm auf die Beine gestellt und alles ist (fast) fehlerfrei abgelaufen. So konnten sich Annegret und Werner für diesen Abend bei allen Beteiligten bedanken und sich vom Publikum für dieses Jahr verabschieden. Doch der Abschied ging nicht sang und klanglos über die Bühne. Die 2 wurden von den 2 Schotten der Tontechnik mit „Pipes and Drum“ und den Tönen von „Auld lang Syne“ an der Bühne abgeholt und hinausbegleitet. Der offizielle Teil war nun beendet und unser Musiker Bernd konnte nach 4 Stunden Karnevalsmärschen endlich beweisen, welche Melodien in seinem Keyboard sonst noch so stecken. Es wurde getanzt bis weit nach Mitternacht. u 37 Misereor / Impressum Karneval / Ausflug Dies alles wäre nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung von vielen, vielen Helfern, die ihre Freizeit für diese Veranstaltung geopfert haben. Sei es bei der Vorbereitung der Veranstaltung, Aufbau/Abbau des Saals, Einkauf und Verkauf oder oder oder. Namen zu nennen wäre an dieser Stelle unfair, da man entweder jemanden vergisst oder den Bericht sprengt. Einzig möchte ich hier Andreas Fischer nennen, der Federführend das Logo und alle damit verbundenen Ausdrucke entworfen, sowie den Saal neu gestaltet hat, und den Ortsausschuss, der mal wieder beispiellos für die Verpflegung sorgte und diese auch vorzüglich an den Mann bzw. die Frau brachte. Euch allen ein tiefer Dank für Eure Unterstützung. Ihr wart Spitze!! Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder auf Euch zählen können. Wer nicht anwesend war, hat was verpasst. Aber am 30. Januar 2016 besteht die Gelegenheit diese Erfahrung nachzuholen. Wir würden uns freuen, auch Dich dann begrüßen zu dürfen. Mac Emcy Jugendliche bei unserem Weihbischof Ein paar Jugendliche aus meiner Gruppe, die im letzten Jahr gefirmt wurden, kommen regelmäßig zu diversen Nachtreffen zusammen. So hatten wir im Dezember eine Einladung bekommen, zusammen mit einer Firmgruppe aus Düsseldorf, Herrn Weihbischof Schwaderlapp in Köln zu besuchen. Freundlicherweise fuhr uns Herr Fobbe dorthin, machte mit uns eine interessante Führung durch das Priesterseminar und spendierte uns einen heißen Kakao auf dem Weihnachtsmarkt. Um 19.00 Uhr „stürmten“ wir Herrrn Schwaderlapps Wohnung, wo er nachdem wir uns bei einem liebevoll gedeckten Buffet gestärkt hatten - den Jugendlichen sehr offen Rede und Antwort stand. Anschließend gingen wir mit dem Weihbischof in den Dom, wo wir eine kleine Sakristeiund Domführung erhielten, bevor wir vor dem Dreikönigsschrein mit dem bischöflichen Segen entlassen wurden. Alle Jugendlichen waren begeistert und positiv überrascht, wie nahbar, nett und aufgeschlossen ein Bischof sein kann! Gerda Madro 38 Impressum Der Pfarrbrief miteinander wird herausgegeben von der Pfarre St. Michael und Paulus in Velbert mit den Gemeinden St. Marien, St. Don Bosco, St. Joseph, St. Michael und St. Paulus. Auflage: 11.000 Verantw.: Pfr. U. Herz Redaktionskontakt: wfussangel(at)arcor.de; jansen.uj(at)freenet.de; bernd.dickmann(at)gmx.de; st.marien(at)velbert.net Die nächste Ausgabe erscheint zum Advent 2015; Redaktionsschluss: 15.10.2015 Das Thema des Heftes wird im Sonntagsbrief bekannt gegeben. 39 Taufen, Trauungen, Verstorbene Adressen Homepage: www.st-michael-paulus-velbert.de Wir wurden getauft Linea Sofie Krämer Dennis Kraft Marc Schäfer Tim Carlo Engelke Bastian Basler Miriam Michalski Scarlett Kolenda Delia Mirković Antonia Filarowski Felix Filarowski Luca Peglow Henri Emile Wasserloos Jan Simon Broekhuis Florian Hödtke Letizia Suszczyk Clara Eva Vana Represas Justin Noel Muschalik Annika Ilse Steirl Johannes Tobias Gronemeyer Julius Strucksberg Johann Obermüller Melanie Alves Afonso Rodrigo Alexandre Alves Afonso Wir spendeten uns das Sakrament der Ehe Christian Holbeck und Mandy Kühl Frank Bäumer und Kerstin Große-Eggebrecht Thomas Levers und Judith Kahtarina Weber Unsere Verstorbenen Christel Arndt Katharina Brem Marian Dargatz Friedhelm Ditt Sebastian Drewa Johannes Eigemann Hermine Faber Marlies Faber Jürgen Feltes Gerda Freitag Herbert Gemerski Gabriele Gitzen Franz Goldau Luise Greferath Helga Habermann Josef Heiderich Theodora Hildebrand 40 Paul Hinz Helmut Hoffmann Magdalene Hungele Hildegard Husemann Rosemarie Keuth Alma Anna Klüppelholz Marianne Kocherscheidt Anneliese Kunst Helga Lederer Gertrud Lehnhardt Ursula Leis Edeltraud Liss Friedrich Maxa Barbara Milite Sophie Oesterdickhoff Hildegard Overbeck Karl Josef Plein Franz-Josef Polednik Elisabeth Roth Ursula Ruffert Annemarie Schmieja Eleonore Schorsch Ellen Schulte Jürgen Schwarzer Gisbert Sornig Hildegard Spitzl Winfried Stevens Annemarie Stratmann Helene Strauß Edith vom Bruck Edith Woiwot Laurenz Zurlinden Pastoralbüro St. Marien Ursula Gläß-Wilhelm 02051-95790 Mittelstraße 7a E-Mail: st.marien(at)velbert.net Fax 02051-957979 Mo, Di, Mi. 9:30-12:30 Uhr, Do 14:30-18 Uhr, Fr. 9:30-12:30 Uhr Büro St. Don Bosco von-Humboldt-Str. 99 Öffnungszeiten meist nach dem Gottesdienst am Donnerstag; bitte dem aktuellen Sonntagsbrief entnehmen Büro St. Joseph Käthe Spitznas Friedrichstraße 318 E-Mail: st.joseph(at)velbert.net Mi. 16:00-19:00 Uhr 02051-252603 Fax 02051-24631 Büro St. Michael Ruth Altenfeld, Monika Köster Froweinplatz 4 E-Mail: st.michael(at)velbert.net Mi. 9-12:30 Uhr, Do 16-18:30 Uhr 02052-3746 Fax 02052-82753 Büro St. Paulus Carmen Oberholz Heidestr. 202 E-Mail: st.paulus(at)velbert.net Mo, Mi. 9-11:30 Uhr 02051-96390 Fax 02051-963940 Pfarrer Ulrich Herz, Mittelstraße 7, 42551 Velbert, 02051-957913 Pfarrvikar Matthias Fobbe, Poststr. 193, 42549 Velbert 02051-963915 E-Mail: matthias.fobbe(at)erzbistum-koeln.de Pfarrvikar Pater John 02051-2989591 Pastoralreferent Gisbert Punsmann, von-Humboldt-Str. 99, 42549 Velbert E-Mail: gisbert.punsmann(at)erzbistum-koeln.de 02051-967153 Gemeindereferenten Angela Halbach, Friedrichstr. 322, 42551 Velbert E-Mail: angela.halbach(at)erzbistum-koeln.de 02051-253612 Guido Hilberath Mo-Mi vormitt., Fr nachm. 02051-9823007 Krankenhauspfarrer Dechant Hans-Peter Jansen, Friedrichsstr. 316, 42551 Velbert 02051-254481 Priesterliches Notfall-Telefon (diensthabender Velberter Priester) 0176-23164075 Küster St. Marien: Brigitte Skop 02051-57689 St. Don Bosco: Luca Cipriani 02051-602234 St. Joseph: Andrea Wassenhoven-Frieling 02051-253270 St. Michael: Agnes Frassek 02052-82958 St. Paulus: Christopher Frieling02051-253270 u 41 Adressen Adressen Kirchenmusiker Michael Smetten, Ursula Smetten smetten(at)web.de Sven Dierke svendierke(at)yahoo.de Dekanatsrendantur Ursula Hartmann, Lutterbecker Str. 30, 40822 Mettmann 02051-955000 01775894611 02104-5070150 Fax 02104-5070199 Kath. Friedhof Talstraße 23, Velbert Friedhofsverwaltung Ruth Altenfeld und Jutta Steinsiepen 02051-207056 Di und Fr von 9:00 – 11:00 Uhr Fax 02051-207079 Friedhofsgärtner: Blumenhaus Jung, Talstr. 23, 42551 Velbert Tel. 02051-207015 Kirchenvorstand stellv. Vors.: Stefan Steinsiepen Pfarrgemeinderat Vors.: Andreas Weise 02051-85990 02051 254637 Chöre St. Marien Kirchenchor: Stephan Funkenberg 02051-85686 Junger Chor, Jugendchor: Ursula Smetten 02051-955000 St. Don Bosco Kirchenchor: Marlies Heuer 02051-62101 St. Joseph Schola: Leiter: Peter Grädig 02051-605363 Kirchenchor: Ansprechpart.: Regina Grädig 02051-253175 Kontrapunkt: Astrid Schwarz 02051-22377 St. Michael Kirchenchor: Gerd Branzke 02052-2581 Elisabeth Schäfer 02052-5668 Gospelchor: Sven Dierke 01775894611 Jugend- und Kinderchöre: Michael Smetten, Ursula Smetten 02051-955000 Messdiener St. Marien: David Högele 015776495358+6 St. Don Bosco:Julian Schneider 02051-967032 St. Joseph: Christopher Frieling 02051-253270 St. Michael: Max Schlothmann 02052-961164 Phillipp Weßling 02052-5594 St. Paulus: Manuela Ranz 02051-69485 Pfarrjugend DPSG: Gisbert Punsmann 02051-967153 Nico Schmidt02051-63937 Jugend St. Marien:Andy Thier 02051-81979 KjG St. Michael: Nicole Kipper 0170 3131110 Kolpingjugend: Olaf Pettau 01520 1706521 Kinderliturgiekreise St. Marien: Ursula Smetten St. Joseph: Ansprechpartnerin Astrid Schwarz St. Michael: A. Roelofsen C. Köring St. Paulus: Karin Pantke 02051-955000 02051-22377 02052-82952 02051-64624 Treffen für alleinerziehende Frauen: A. Halbach 02051-253612 42 Kleinkinder Spiel- und Krabbelgruppen: Informationen über die Pfarrbüros Kindertagesstättenwww.kath-kita-velbert.de St. Marien: Mittelstr. 3, Leiterin Sandra Peterburs 02051-58917 St. Don Bosco: Von-Humboldt-Str. 95, Leiterin Sabine Bojaryn 02051-967154 St. Joseph: Friedrichstr. 320, Leiterin Wilma Rolf 02051-253424 St. Michael: Donnerstr. 13, Leiterin Doris Sommerfeld 02052-4757 St. Nikolaus: Nikolaus-Ehlen-Str. 9, Leiterin Karin Pottgießer 02051-82932 An St. Paulus: Don-Bosco-Str. 10, Leiterin M. Stukenbrok 02051-66760 Haus Maria Frieden, Bökenbuschstr. 7 Schwesternhaus Congregatio Jesu Kinder- und Jugendhilfezentrum Kindertagesstätte und -hort: Frau Rümenapp Katholische Frauengemeinschaft -kfdSt. Marien: Christel Heinen St. Don Bosco: Brigitte Scheffler St. Joseph: Christa van Nofen St. Michael: Theresia Schürmanns St. Paulus: Hildegard Grundhöfer Kolpingsfamilien Velbert: Michael Wolframm Langenberg: Wilfried Frisch SMDB 02052-9262918 02052-926290 02052-9262925 02051-83830 02051-68579 02051-22853 02052-83232 02051-61814 02051-254547 02052-961500 Karen-Maria Werner, Karin Pantke, Hermann Busch02051-69705 Seniorentreff St. Joseph: Pater John Begegnungsstätte St. Michael: Ulla Dragati, Froweinplatz 4 Alt-Pfadfinder: M. Buschmann Katholische öffentliche Bücherei St. Don Bosco: Maria Anna Büttgen St. Paulus: Sylvia Haarmann-Spies 02051-2989591 02052-6602 02051-61869 02051-967150 02051-96390 Kreuzbund www.kreuzbund-velbert.de02051-85436 Caritas Velbert Friedrich-Ebert-Str. 228 02051-9525-0 Caritas - Pflegestation rund um die Uhr 02051-952525 Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer e.V. SKFM - Kontaktadresse: W. Knust, Grünstr. 3 Fax 288919 02051-2889-0 Esperanza Schwangerschaftsberatung Friedrichstr. 322 Anmeld.: 02104-1419245 Die nächste Ausgabe miteinander erscheint zum Advent 2015; Redaktionsschluss: 15.10.2015 43 Wir sind noch bunter ...
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