Gesundheitswesen - März 2015

März 2015 | Gesundheitswesen
Wirtschaftsfocus
Informationen • Prävention • Aktuelles aus dem Gesundheitswesen
Wilhelminenhaus Kiel
Untersuchung des Augenhinter-
grundes
Seite 4
abts+partner
Erste zertifizierte Dysplasie Einheit in Schleswig-Holstein
Seite 7
St. Elisabeth Krankenhaus Kiel
Die Geschichte
eines Krankenhauses
Seite 26
Lubinus Clinicum
120 Jahre für die Gesundheit
Seite 28
UKSH Urologie
Minimal-invasive Techniken
Seite 42
UKSH ZIP
Kein Täter werden
Seite 63
www.kn-online.de/gesundheitswesen
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der
Gesundheitswesen | März 2015
[ANZEIGE]
HELIOS Klinik Kiel
Moderne Gelenk-& Wirbelsäulenchirurgie in
der renommierten Kieler Belegarztklinik
schaftprothesen eingesetzt. Besonders für jüngere Menschen, die eine
hohe Belastbarkeit im Alltag und
eine lange Lebensdauer der Prothese brauchen, ist der Einsatz einer solchen Miniprothese eine gute
Alternative: das Operationstrauma
ist gering und ein späterer Wechsel
unproblematisch.
Ähnlich verhält es sich bei der Schulterprothese: Bei guter Knochensubstanz können schaftfreie Prothesen
eingesetzt werden, die eine lange
Haltbarkeit garantieren und den-
Die HELIOS Klinik Kiel ist eine renommierte Adresse für Gelenk- und
Wirbelsäulenchirurgie und bietet
orthopädische Chirurgie auf höchstem Niveau. Dabei besticht die Kieler Klinik durch ihre gute Vor- und
Nachsorge sowie stationären Behandlung aus einer Hand.
Das bewährte Belegarztsystem in
der HELIOS Klinik Kiel ermöglicht einen optimalen Behandlungsablauf,
der individuell auf den Patienten
abgestimmt ist. Das bedeutet, dass
der Weg in die Klinik über die Praxis
einer der Belegärzte führt, die die
Patienten vorab in der Praxis über
konservative, gelenkerhaltende und
gelenkersetzende
Behandlungsmöglichkeiten beraten. Die Patienten werden dann vor der Operation,
in der Klinik und nach der Operation
von „ihrem Orthopäden“ aus einer
Hand betreut.
Die orthopädischen Belegärzte der
HELIOS Klinik Kiel beherrschen das
gesamte Spektrum der modernen
Endoprothetik. Operiert werden
Kniegelenk, Hüftgelenk, Schultergelenk und die kleinen Gelenke der
Hände. Eine besondere Kompetenz
ist der überwiegend schonende
minimalinvasive Einsatz von Gelenkprothesen. Der Vorteil dieses
Verfahrens besteht in der Verringerung postoperativer Schmerzen
sowie der schnelleren Mobilisierung des Patienten. Zum Einsatz
kommen moderne Implantate, die
die Knochensubstanz schonen und
erhalten. Eine computergestützte
Planung ist hierbei Standard.
Im Bereich der Hüfte werden in geeigneten Fällen sogenannte Kurz-
noch im späteren Leben problemlos gewechselt werden können.
Ältere Patienten mit Osteoporose
benötigen hingegen früh belastbare Prothesen, wofür sich Modelle
anbieten, die mit Knochenzement
verankert werden.
Welcher Eingriff zur Beschwerdefreiheit führt, entscheidet der Belegarzt individuell mit dem Patienten. Mit der Rund-um-Versorgung
bietet die HELIOS Klinik Kiel ihren
Patienten medizinische Leistung
aus einer Hand.
HELIOS Klinik Kiel
Fachbereiche in der Belegarztklinik in Kiel:
Allgemeinchirurgie
Handchirurgie
Anästhesiologie und
Mund-, Kiefer- und
Schmerztherapie
Gesichtschirurgie
Rheumachirurgie
Frauenheilkunde
Neurochirurgie
Unfallchirurgie
Gefäßchirurgie
Orthopädie
Urologie
HNO-Heilkunde
Proktologie
Viszeralchirurgie
HELIOS Klinik Kiel
Hamburger Chaussee 77
24113 Kiel
Plastisch-Ästhetische
Chirurgie
Telefon: (0431) 7206-300
Telefax: (0431) 7206-315
E-Mail: [email protected]
www.helios-kliniken.de/kiel
Impressum
Herausgeber: Kieler Zeitung, Verlags- und Druckerei KG GmbH & Co., Fleethörn 1 – 7, 24103 Kiel
Leiter Märkte
Geschäftsführung
Gesamtauflage
Marc Paris
Jessica Bunjes
96.256 / Tagesauflage Kieler Nachrichten / Segeberger Zeitung
Objekt- und Verkaufsleiter
Redaktion
Bildmaterial
Helmut Hitze
Tel.: 04 31- 9 03 23 73
FAX: 04 31- 9 03 23 79
E-Mail: [email protected]
Ulrike Volkmann
Titel & Voranzeigen: Fotolia.com / © Photographee.eu
Herstellung
Kieler Zeitung GmbH & Co Offsetdruck KG
Kieler Magazin Verlag GmbH,
Rathausplatz 1– 2, 24103 Kiel
2
Grafik & Layout
Karsten Schmidt (Ltg.), Arne Badent
Druck
Vertrieb
Beilage in der Gesamtausgabe der Kieler Nachrichten
und Segeberger Zeitung am 27.03.2015
Die Beilage, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen
wird keine Haftung übernommen. Redaktionelle Bearbeitungen behält der Verlag sich vor.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Anzeigeninhalte geben die Meinung des jeweiligen
Autors und Kunden und nicht die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder.
März 2015 | Gesundheitswesen
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nordBLICK Augenklinik Bellevue
Zukunft der Augenklinik Bellevue gesichert
nordBLICK ist ein Zusammenschluss von Augenärzten in Schleswig-Holstein, die das gemeinsame Ziel verfolgen, ihren Patienten die beste Medizin und die beste ärztliche Versorgung zu ermöglichen. Dabei liegt das Augenmerk der Augenärzte insbesondere auf dem
fachlichen Know-how, dem Einsatz der modernsten verfügbaren Medizin- und Diagnostikgeräte und dem für den Patienten erlebbaren Service. Jede nordBLICK-Praxis gehört dem
nordBLICK Verbund an, der übergeordnet die Versorgung des Patienten nachhaltig verbessert. Alle Ärzte sind nicht nur bestens ausgebildet, sondern dank der kontinuierlichen
Teilnahme an Fortbildungen und internen Schulungen fachlich auf dem neuesten Stand.
Ohnehin wird Kommunikation groß geschrieben: Dank der Kooperation mit der nordBLICK
Augenklinik Bellevue stehen jederzeit weitere Experten zur Verfügung. So können beispielsweise Befunddaten zur gemeinsamen Begutachtung elektronisch sekundenschnell
übertragen werden, oder es gibt die Möglichkeit, Patienten in eine der vielen Spezialsprechstunden der nordBLICK Augenklinik Bellevue zu überweisen.
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Die Zukunft der Augenklinik Bellevue ist gesichert. Eine Auffanggesellschaft übernimmt zum 1.4.2015
den Klinikbetrieb und sichert so 160
Arbeitsplätze und die Kontinuität in
der Patientenversorgung.
Nachdem die Augenklinik Bellevue
in den vergangen Monaten aufgrund der Insolvenz des ehemaligen Inhabers der Klinik Professor Dr.
Detlef Uthoff im Focus der Öffentlichkeit stand, kehrt nun Ruhe ein.
Mit der Übernahme der Klinik durch
eine neu gegründete Gesellschaft
kann auch zukünftig der Versorgungsauftrag der Klinik – als Plankrankenhaus des Landes SchleswigHolstein – im Sinne der qualitativ
hochwertigen Patientenversorgung
sichergestellt werden.
Die Entscheidung für den Verkauf
der Klinik an die neue Gesellschaft
wurde einstimmig vom Gläubigerausschuss befürwortet. „Mit der
neuen Gesellschaft wird eine Kontinuität für den erfolgreichen Klinikbetrieb möglich“, erläutert Professor Dr. Pannen, unabhängiger
Sachwalter im Insolvenzverfahren,
und ergänzt: „Es ist die Ideallösung
für Patienten und 160 Mitarbeiter“.
Die neue GmbH – bestehend aus einer Gruppe um die Operateure der
Klinik – hat sich das Ziel gesetzt,
den Platz der Augenklinik an der
Spitze der europäischen Kliniken zu
festigen und auszubauen. Im Fokus
steht vor allem die Patientenversorgung. Den Gesellschaftern geht es
insbesondere darum, dass die me-
dizinische Leistung und Versorgung
der Patienten herausragend bleibt
und weiter optimiert wird. In diesem Zusammenhang wird auf das
Zusammenspiel modernster Technik
und internationalem wissenschaftlichen Engagement sowie der messbaren Qualität und dem Service
größten Wert gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auch
auf der stärkeren Verzahnung und
Kooperation zwischen dem nordBLICK Verbund 1 und der Augenklinik
Bellevue – neu: nordBLICK Augenklinik Bellevue – liegen. Diese Kooperation ermöglicht sowohl den
fachlichen Austausch unter Experten, als auch die noch individuellere Betreuung und Begleitung der
Patienten. Von der Voruntersuchung
in der nordBLICK Praxis, über den
operativen Eingriff in der nordBLICK
Augenklinik Bellevue, bis hin zur
Nachbetreuung in der Praxis: Jeder
Patient hat seine festen Ansprechpartner und alle Behandlungsabläufe werden dank der gemeinsamen
Abstimmung und Koordination der
intersektoralen Prozesse weiter optimiert. Dies sorgt für echte Sicherheit, echte Transparenz und echte
Qualitätssteigerung – immer im Sinne des Patienten.
Information // Terminvereinbarung
für Infoabende:
nordBLICK Augenklinik Bellevue
Lindenallee 21–23
24105 Kiel
0431/30108-0
www.nordBLICK-augenklinik.de
3
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mit Dr. med. univ.
Markus Pölzl
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23.04.2015 / 02.07.2015 / 15.10.2015
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24105 Kiel | Tel. 04 31-30 10 80 | [email protected] | www.nordblick-augenklinik.de
Gesundheitswesen | März 2015
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Wilhelminenhaus Kiel
Untersuchung des Augenhintergrundes ohne
Pupillenerweiterung
Zur digitalen Fotografie des Augenhintergrundes wird im WILHELMINENHAUS Kiel seit diesem Jahr das Optomap eingesetzt - ein UltraWeitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem. Das System erfaßt in einer
einzigen Aufnahme mehr als 80 % der Netzhaut in einem farbigen
Panoramabild. Die Weitwinkel-Fotografie des Augenhintergrundes ist
bereits weltweit verbreitet. In der Landeshauptstadt ist das WILHELMINENHAUS KIEL derzeit die einzige augenärztliche Praxis, in der das
Verfahren zum Einsatz kommt.
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krankheit, sind an der Netzhaut erkennbar. Bei der Makuladegeneration führt das Alter an sich zu einer
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Ganz hinten im Auge liegt das Wichtigste: die Netzhaut. Sie ist empfindlich für Licht. Und sie spiegelt den
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wilhelminenhaus kiel
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zentrum für augenheilkunde
wilhelminenstraße 43 24103 kiel tel. 0431 - 220 90 90
www.wilhelminenhaus-kiel.de www.op-wilhelminenhaus.de
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augen
allgemeinen Gesundheitszustand
des Körpers wider. Viele allgemeine
Erkrankungen, wie z.B. die Zucker-
zentralen Netzhautveränderung.
Beim Augenarzt ist deshalb eine Untersuchung des Augenhintergrun-
Untersuchung am Optomap. Das Weitwinkel-Foto vom Augenhintergrund ensteht innerhalb
von Sekundenbruchteilen.
des vielfach unentbehrlich. Eine
derartige Diagnostik war bislang
nur möglich durch eine Erweiterung
der Pupille mittels Augentropfen.
Diese medikamentöse Pupillenerweiterung ist lästig. Sie verschlechtert das Sehen für mehrere Stunden
und führt zu erhöhter Blendemp-
Netzhautgefäße
Netzhautperipherie
Sehnervenkopf
Makula
(Netzhautzentrum,
Stelle des schärfsten Sehens)
Ein normaler Augenhintergrund. Ganz zentral finden sich der Sehnervenkopf und die Makula. Wichtig sind auch die Blutgefäße. Die Netzhaut
ist bis in die Peripherie hinein dargestellt.
4
findlichkeit. Im WILHELMINENHAUS
Kiel gibt es hierzu jetzt eine Alternative: die Fotografie des Augenhintergrundes über eine Spezialkamera mit dem Namen OPTOMAP.
Trotz enger Pupille ist das System in
der Lage, den gesamten Augenhintergrund bis in die Peripherie hinein
zu erfassen. Die eigene Netzhaut
wird somit zum ersten Mal auch für
den Patienten fotografisch sichtbar.
Diabetiker müssen ihre Netzhaut in
Abständen untersuchen lassen. Sie
wissen die neue Methode bereits
jetzt zu schätzen – vor allem aber
auch alle Autofahrer, die nach dieser Untersuchung sofort wieder ans
Steuer dürfen.
Das Auge wird bei der WeitwinkelFotografie nicht berührt, das Verfahren ist also absolut schmerzfrei
und schnell. Gerade auch für Kinder
eignet sich das Optomap hervorragend.
Sämtliche angefertigten Bilder werden gespeichert und stehen damit
zu einem späteren Zeitpunkt für
eine Verlaufskontrolle zur Verfügung.
Die beschriebene Weitwinkelfotografie gehört bislang leider nicht
zu den Leistungen der gesetzlichen
Krankenkassen.
März 2015 | Gesundheitswesen
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Wilhelminenhaus Kiel
Plastische Lidchirurgie: so wichtig wie die
Chirurgie am Auge selbst
Bei dem Begriff „plastische Lidchirurgie“ denkt man unwillkürlich zunächst an Schönheitschirurgie. Dies ist nicht immer richtig. Denn es
gibt eine große Zahl von echten und schweren Krankheiten an den Augenlidern, die aus medizinischer Sicht dringend behandlungsbedürftig
sind. In vielen Fällen ist die Therapie der Wahl dabei nicht medikamentös, sondern chirurgisch – vor allem bei den sog. Lidfehlstellungen.
Die wichtigsten dieser meist altersbedingten Lidfehlstellungen werden hier vorgestellt.
Dr. Yorck Walpuski
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Hängelid (Ptosis): angeboren oder altersbedingt kann das Oberlid nicht ausreichend
gehoben werden.
Ektropium: das Unterlid ist vom Augapfel
nach außen weggeklappt. Das Auge ist ohne
Schutz.
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Schlupflid: überschüssiges Gewebe liegt
dem Oberlid schwer auf und überragt die
Lidkante.
nannten Lidveränderungen operativ
sehr gut behandelt werden.
Im WILHELMINENHAUS KIEL liegt
die plastische Lidchirurgie in den
Händen von Dr. Yorck Walpuski: Mit
seiner über 25-jährigen Erfahrung
auf diesem Gebiet erhält Dr. Walpuski Zuweisungen von Augenärzten
aus ganz Schleswig-Holstein und
Hamburg. Dr. Walpuski führt eine
spezielle
Lidsprechstunde
im
WILHELMINENHAUS KIEL.
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Gerade im fortgeschrittenen Lebensalter zeigen sich eine ganze Anzahl
verschiedener Erkrankungen an den
Augenlidern.
An den Oberlidern sind Schlupflid
und Hängelid am häufigsten. Beim
Schlupflid besteht ein vermehrter
Gewebsüberschuß, der bei Geradeausblick gelegentlich sogar die Pupille verdeckt. Beim sog. Hängelid
(Ptosis) kann der gesamte Liddeckel
nicht mehr ausreichend gehoben
werden, vor allem abends und bei
Müdigkeit.
An den Unterlidern finden sich am
häufigsten die Auswärtsklappung
(Ektropium) und die Einwärtsdrehung (Entropium) des Lides.
Glücklicherweise können alle ge-
Entropium: das Unterlid ist nach innen
zum Augapfel hin eingedreht. Die Wimpern
scheuern auf dem Auge.
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wilhelminenhaus kiel
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wilhelminenstraße 43 24103 kiel tel. 0431 - 220 90 90
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zentrum für augenheilkunde
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Die Augenlider schützen und befeuchten die Augen. Deshalb sind
die Lider für das Sehen so wichtig
wie die Augäpfel selbst.
www.wilhelminenhaus-kiel.de
www.op-wilhelminenhaus.de
Gesundheitswesen | März 2015
[ANZEIGE]
Praxis Felsenburg
Achillessehnenreizung, Fersensporn,
Patellaspitzensyndrom & Co.
Häufig liegt bei solchen „Ansatztendinosen“
eine Beckenverwringung zu Grunde.
In der Praxis Felsenburg in Kronshagen, der größten osteopathischen Schwerpunktpraxis in
Deutschland, bekommen Sie diese Behandlungen aus einer Hand
ohne vier verschiedene Institutionen aufsuchen zu müssen. Der erste Erfolg stellt sich dabei zumeist
bereits nach der ersten Behandlung ein.
Das größte Problem bei diesen Erkrankungen ist jedoch:
Sie werden vom Patienten unterschätzt.
Das Team der Praxis Felsenburg
Bei einem Großteil der oben genannten Erkrankungen können die
Beschwerden bereits durch eine
einzige Behandlung am Becken
und der Lendenwirbelsäule deutlich reduziert werden.
Die Gründe für die zugrundeliegende sogenannte Beckentorsion sind
vielfältig und reichen von Wegrutschen auf Eis über asymmetrische
Belastung im Alltag bis zu angeborenen Beinlängendifferenzen.
Häufig liegen diesen Beschwerdekomplexen zusätzlich falsche
Haltungen, falsche Gewohnheiten
und auch Stress zugrunde. Dazu
kommt eine Neigung diesen Stress
zu verkörperlichen. Das heißt, dass
der Stress in der Lage ist, unseren
Muskeltonus des gesamten Körpers zu steigern. Diese Anspannung setzt sich fort in die Beine
und bis in die Füße.
Wenn jetzt noch eine ungewohnt
hohe
Belastung
dazukommt
(Achillessehne) oder eine wiederholte übermäßige Dehnung der
Sehne (Fersensporn), dann sind
die Sehnenansätze, das sind die
Stellen, an denen die Muskeln über
Sehnen in den Knochen münden,
überfordert.
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Eine Sehne kann kurzfristig viele
hundert Kilo Zugkraft aushalten.
Zwischendurch entspannt sie sich
und wird dabei wieder durchblutet. Kommt es aufgrund einer
Daueranspannung nicht zu dieser Regeneration, so ist der Sehnenansatz schon nach kurzer Zeit
überfordert. Er reagiert mit einem
Reizzustand, der bei jeder Anspannung Schmerzen erzeugt. Die Probleme im Becken und die dadurch
resultierende Achsabweichung der
gesamten Wirbelsäule sind vielen
betroffenen Patienten gar nicht
bewusst.
Zur weiteren Behandlung gehört
zusätzlich die Kühlung des Ansatzes auf spezielle Art, progressive
Relaxationsübungen des Muskelansatzes, eine Modifikation
der Sitz- und Stehhaltung und bei
Bedarf noch eine entzündungshemmende
Enzymbehandlung.
Nur diese Kombination aus osteopathischer,
naturheilkundlicher,
ergotherapeutischer und orthopädisch-medizinischer Behandlung
gewährt eine dauerhafte Heilung
der oben genannten Krankheitsbilder.
Als grobe Regel gilt: Je länger man
eine dieser Erkrankungen hat,
umso länger dauert ihre Genesung. In dieser Zeit sollten alle belastenden Tätigkeiten vermieden
werden. Tritt der Schmerz unter
Belastung wieder erneut auf, dann
fängt man wieder von vorne an.
Behandlungen aus dem gleichen
Formenkreis sind übrigens der
Tennisellenbogen und der Mausarm. Analog werden hier die Halswirbelsäule und gelegentlich die
Kiefergelenke mitbehandelt. Hier
ist zumeist eine Fehlfunktion der
Halswirbelsäule die Ursache.
Deutschlands größte Schwerpunktpraxis für Osteopathie, Kinderosteopathie und Sportosteopathie
Dr. med. Oliver Brinker
D.O. (DAAO)
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Allgemeinmedizin
Osteopath D.O. (DAAO)
Sportmedizin
Manuelle Medizin
Akupunktur
Naturheilverfahren
Viola Bach
D.O. (DAAO)
Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin
Osteopathin D.O. (DAAO)
Säuglings- und Kinderosteopathie
Dr. Sabine Kayser
Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin, Osteopathin,
Säuglings- und Kinderosteopathie
Prä- und Postpartalosteopathie
Thomas Grindel
D.O. (DAAO)
Arzt
Osteopath
Timm Bustorf
Arzt
Osteopath
Dr. Lars Albers
Arzt, Osteopath,
Sportwissenschaftler
Dr. Audrey Lobo-Drost
Diplompsychologin
Raucherentwöhnung
Gewichtsregulation
Medizinische Hypnose (DGZH)
Wilfried Nehlsen
Physiotherapie,
Craniosacraltherapeut
Psychosomatische Betreuung
Lernen Sie Fehler des Alltags kennen und lassen sie sich osteopathisch in der Praxis Felsenburg beraten und behandeln.
Katharina Günther
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Wir freuen uns darauf, Ihnen helfen zu dürfen.
Wir sind Kooperationspartner der
Physiotherapie
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Physiotherapie
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24119 Kronshagen
Tel: 0431 / 6 70 75 97,
www.osteopath-kiel.de
Termine nach
telefonischer Vereinbarung
März 2015 | Gesundheitswesen
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abts+partner
Erste zertifizierte Dysplasie-Einheit in Schleswig-Holstein
Gebärmutterhalskrebsvorstufen –
Qualitätsgesicherte Diagnostik und Therapie
einer großen Tumorkonferenz mit
Fachärzten aus verschiedenen Disziplinen, wie Gynäkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Onkologen vorgestellt und
diskutiert. Hieraus ergibt sich dann
ein individuell für jede Patientin ab-
zertifizierten Dysplasiesprechstunden und Dysplasie-Einheiten einen
großen Schritt in der Qualität der
Versorgungskette für Patientinnen
mit Gebärmutterhalskrebsvorstufen und invasivem Krebs dar. Die
enge Zusammenarbeit mit einem
Zertifikatsübergabe: Dr. Jens Quaas (AGCPC), Dr. Ingke Hagemann (abts+partner),
Prof. Peter Hillemanns (AGO), Prof, Michael Menton (Vorsitzender AGCPC)
Auf dem Kongress der Deutschen
Gesellschaft für Gynäkologie und
Geburtshilfe in München im Oktober 2014 wurde den ersten sieben
zertifizierten Dysplasie-Einheiten in
Deutschland die Urkunde übergeben. Im Rahmen dieser Pilotzertifizierungen wurde auch die Dysplasiesprechstunde von abts+partner
unter der Leitung von Frau Dr. Ingke
Hagemann als sog. Dysplasie-Einheit zertifiziert.
Gynäkologische Dysplasien sind
Zellveränderungen am Muttermund, welche durch eine Infektion
mit humanen Papillomviren (HPV)
zustande kommen. Dysplasien
können eine Vorläuferläsion von
Gebärmutterhalskrebs sein. Diese Zellveränderungen werden bei
dem Krebsvorsorgeabstrich beim
Frauenarzt entdeckt. Patientinnen
mit auffälligen Befunden haben die
Möglichkeit, diese über eine sog.
Differential-Kolposkopie, eine Lupenuntersuchung des Muttermundes, in einer Spezialsprechstunde
abklären zu lassen.
Um die Qualität dieser Spezialsprechstunden zu sichern, wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft und weiteren drei
gynäkologischen Fachgesellschaften ein Zertifizierungssystem etabliert, welches der Patientin einen
optimalen Abklärungs- und Behandlungspfad vorgibt.
In der Dysplasie-Einheit von
abts+partner werden über 1.000
Abklärungsuntersuchungen,
sog.
Kolposkopien, pro Jahr durchgeführt. Daraus resultieren etwa 150
therapeutische Eingriffe am Muttermund. Ziel muss es sein, über
die Abklärung der Zellveränderung
diejenigen Frauen herauszufiltern,
die einen operativen Eingriff benötigen und denjenigen, die diese
Zellveränderung von alleine wieder
ausheilen, diesen Eingriff zu ersparen. Wir wissen, dass viele dieser
Zellveränderungen durch unser
Immunsystem von selbst wieder
zurückgebildet werden. Das ist sehr
wichtig, da ein therapeutischer Eingriff am Muttermund auch Risiken
birgt, wie z.B. eine Erhöhung des
Frühgeburtsrisikos in einer folgenden Schwangerschaft. Ergibt sich
dennoch eine Operationsindikation,
sollte der Eingriff so schonend wie
möglich durchgeführt werden. Auch
diese Kriterien werden bei der Zertifizierung der Dysplasie-Einheiten
genau unter die Lupe genommen.
Ebenso zeigen die Ergebnisse der
Operation, ob die gestellten Qualitätsanforderungen erreicht wurden.
Ergibt sich in der Abklärung oder
Therapie der Zellveränderung tatsächlich ein Gebärmutterhalskrebs,
ist es wichtig, dass diese Patientin
eine optimale, ihrer Lebenssituation angepasste Therapie erhält. Aus
diesem Grund werden Krebsfälle in
Das Team der Dysplasieeinheit von abts+partner
gestimmtes Therapieschema auf der
Grundlage der gültigen Leitlinien.
Über die enge Zusammenarbeit mit
den behandelnden Frauenärzten
wird den Patientinnen eine zuverlässige Nachsorge nach der Therapie gewährleistet.
Die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien ist eine weitere Voraussetzung für die erfolgreiche Zertifizierung als Dysplasie-Einheit. Als
Mitglied des Kolposkopienetzwerkes und der Studiengruppe Kolposkopie ist Frau Dr. Hagemann an der
Entwicklung und Durchführung von
Studien zur verbesserten Diagnostik
und Therapie von Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen beteiligt. Auf freiwilliger Basis haben die
Patientinnen die Möglichkeit, an
den Studien teilzunehmen.
Somit stellt die Etablierung von
gynäkologischen Krebszentrum ist
unabdingbar, um den betroffenen
Patientinnen eine auf ihre Bedürfnisse optimierte Therapie zu gewährleisten.
Infos und Terminvereinbarung
unter:
Dysplasieeinheit abts+partner
abts+partner | Frauenärzte im Mare
Eckernförder Str. 219
24119 Kronshagen
Tel. 0431 - 6674214
Fax 0431 – 6674213
[email protected]
www.abts-partner.de
7
Gesundheitswesen | März 2015
Information arthrose
Daumen hoch!
Foto: djd/Ofa Bamberg
Beweglichkeit trotz Arthrose
machen, ist die knöcherne Verbindung nur schwach. Für Halt sorgt
ein komplizierter Apparat aus Muskeln und Bändern. Starke Beanspruchung oder eine Erschlaffung
der Bänder, wie sie oft bei Frauen
in den Wechseljahren auftritt, kann
dazu führen, dass sich die Gelenkflächen verschieben. Knorpelabrieb
und Schmerzen sind die Folge.
Neben Schmerzmitteln, Physiotherapie, Wärme-/Kälteanwendungen
und der Vermeidung von Überlastung werden zur Behandlung von
Rhizarthrose Bandagen oder Schienen erfolgreich eingesetzt. Häufig
umschließen diese jedoch auch das
Handgelenk und machen den Daumen komplett bewegungsunfähig.
Ein neues, leichteres Konzept wie
bei der „Push ortho Daumenorthese
CMC“ von Ofa Bamberg stabilisiert
dagegen gezielt das Daumensattelgelenk und ersetzt die Funktion der
erschlafften Bänder, ohne die Mobilität einzuschränken.
Volle Beweglichkeit
Eine solche schlankere Orthese wird
von den Patienten in der Regel lieber und damit konsequenter getragen, da sie Zugreifen, Drücken und
Fingerbeweglichkeit nicht behindert - mehr Informationen auch unter www.ofa.de/daumenorthesecmc. Dauerhaftes Tragen wiederum
wirkt sich günstig auf die Schmerzlinderung aus. Auch verhindert eine
Schiene, die Bewegungsfreiheit
gewährt, dass sich die Muskeln um
das Daumengelenk herum zurückbilden.
Text: djd/pt
Tipps bei Handarthrose
Ob wir ein Glas aufschrauben, im
Garten die Rosen beschneiden, einen Apfel schälen oder eine Bohrmaschine bedienen - für fast alle
Tätigkeiten muss der Daumen den
anderen Fingern gegenübergestellt
werden. Dieser opponierbare Daumen zeichnet nur den Menschen
und einige wenige Tierarten aus
und spielt eine entscheidende Rolle für Kraft und Geschicklichkeit der
Hand. Umso schlimmer, wenn seine
Funktion etwa durch eine Arthrose
eingeschränkt wird. Dann machen
Schmerzen und Kraftverlust alltägliche Handgriffe zum Problem.
Ein kompliziertes Gelenk
Meist ist ein Verschleiß des Daumensattelgelenks, auch Rhizarthrose genannt, dafür verantwortlich.
Das Gelenk liegt zwischen dem 1.
Mittelhandknochen und dem großen Vieleckbein der Handwurzel.
Um den Daumen beweglich zu
Folgende Maßnahmen helfen, die Beschwerden zu lindern:
Schwere Lasten vermeiden: Ob Einkaufstüte oder Bierkiste
Schleppen belastet die Hände. Besser einen Rucksack oder Einkaufstrolley nehmen.
Bewegung in Maßen: Leichte Übungen, etwa das Kneten eines
Softballs, tun gut, stundenlanges Stricken oder Handwerken sollte
man dagegen lieber lassen.
Orthesen wie die „Push ortho Daumenorthese CMC“ können
entlasten und Schmerzen lindern.
Bei vielen Arbeiten können Hilfsmittel wie Stifthalter, Spezialscheren oder Schraubverschlussöffner für Erleichterung sorgen.
Foto: djd/Calcimed
Information Prophylaxe
Husten, Auswurf, quälende Atemnot – klagen Patienten über solche
Symptome, denken Ärzte als erstes
an die chronisch obstruktive Lun-
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Was steckt hinter meiner Atemnot?
generkrankung (COPD). Doch in
einigen Fällen steckt ein anderes
Leiden dahinter: ein Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (Alpha-1). Bleibt er
unerkannt, drohen schwere Lungenschäden. Mit einem einfachen
Schnelltest kann die Erkrankung allerdings leicht ausgeschlossen werden. Die Initiative PROAlpha ruft
deshalb zu Deutschlands bislang
größtem Screening auf Alpha-1
auf. Ausgelöst wird die Krankheit
durch einen Gendefekt. Er führt
dazu, dass das Eiweiß namens
Alpha-1-Antitrypsin (AAT) in nicht
ausreichender Menge von der Leber in den Blutkreislauf und damit
in die Lunge transportiert wird oder
seine Funktion nicht wahrnehmen
kann. In Deutschland sind rund
8.000 bis 16.000 Menschen von
einem schweren Alpha-1 betroffen
(www.initiative-pro-alpha.de). Viele Patienten wissen jedoch nichts
von der wahren Ursache ihrer Beschwerden. Denn selbst Experten
verwechseln die Krankheit häufig
mit COPD, da beide Erkrankungen
ähnliche Symptome aufweisen. Ein
Schnelltest (AlphaKit QuickScreen)
ist in jeder Haus- oder Facharztpraxis durchführbar. Wenige Tropfen
Blut genügen, um den häufigsten
Risikofaktor für Alpha-1 auszuschließen. Der Test kann vom behandelnden Arzt kostenfrei auf der
Homepage der Initiative PROAlpha
angefordert werden.
Text: spp-o
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
ZCM N
Ärztliches Zentrum
Chinesische Medizin I Naturheilverfahren
Lehrauftrag für Akupunktur und Naturheilverfahren
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Der besondere Fall
Eine Mutter kam mit ihrer sieben
Jahre alte Tochter in unsere Praxis,
da diese an einem unstillbaren Niesen litt. Dieses Niesen war aufgetreten, nachdem das Mädchen bei einer Freundin intensiven Kontakt zu
Hunden und Meerschweinchen gehabt hatte, und dauerte nun schon
sechs Tage lang an. Seit zwei Tagen
konnte sie wegen ihrer Beschwerden nicht mehr zur Schule gehen.
Der Kinderarzt hatte ihr ein cortisonhaltiges Nasenspray und Antihistaminika verordnet, doch eine Besserung trat nicht ein. Daraufhin führten
wir in unserer Praxis eine Akupunkturbehandlung durch. Bereits unter
der ersten Behandlung hörten die
Beschwerden direkt nach dem Einstich der Nadeln auf. Auch nach der
Behandlung trat das Niesen nicht
mehr auf.
Hier zeigt sich sehr schön die Wirkung der Akupunktur bei einem offensichtlich allergischen Niesen.
Wirkung von Verum- und
Sham-Akupunktur auf das
Gehirn
An der Universität Greifswald wollten Forscher mit einer Studie herausfinden, ob Verum- und ShamAkupunktur bei der Behandlung
von Schmerzen unterschiedliche
Gehirnregionen ansprechen. Dazu
akupunktierten sie 21 männliche
Versuchspersonen. Sie stellten fest:
Tatsächlich aktiviert die Verum-Akupunktur andere Gehirnareale als die
Sham-Akupunktur. Dies wirkt sich
unter anderem auf die Schmerzverarbeitung aus und kann erklären,
warum chronische Schmerzpatienten stärker auf Verum-Akupunktur
ansprechen.
Akupunktur bei polyzystischem Ovarialsyndrom
Das polyzystische Ovarialsyndrom
ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen von Frauen im ge-
schlechtsreifen Alter. Der Androgenspiegel ist dann erhöht, typische
Folgen sind Zyklusstörungen und
Unfruchtbarkeit. In Schweden wurde nun eine Studie an Frauen mit
dieser Stoffwechselstörung durchgeführt. 84 Patientinnen wurden in
drei Gruppen eingeteilt und 16 Wochen lang behandelt: eine Gruppe
mit Elektroakupunktur, eine mit Physiotherapie und eine gar nicht. In der
Akupunktur-Gruppe ging der Androgenspiegel signifikant zurück und
die Menstruationsfrequenz erhöhte
sich. Auch die Aknewerte nahmen
ab. Insgesamt zeigte die Akupunktur eine bessere Wirkung als die
Physiotherapie.
ZCMN I News
Am 25. Februar 2015 hatten wir Besuch vom NDR. Die Redaktion der
Sendung ‚Visite‘ drehte in unserem
Zentrum einen Beitrag mit Dr. Hecker zum Thema ‚Triggerpunkte‘.
Die Sendung wurde am 3. März
2015 ausgestrahlt und ist unter dem
Link http://www.ndr.de/fernsehen/
sendungen/visite/Das-Gesundheits
magazin,sendung342264.html noch
abrufbar.
Dr. med. Hans-Ulrich Hecker
Arzt für Allgemeinmedizin
Akupunktur I Naturheilverfahren
Homöopathie I Qualitätsmanagement
Dr. med. Karen Spiegel
Praktische Ärztin
Akupunktur I Naturheilverfahren I Ernährungsmedizin
Iris Hanopulos-Neumann
Ärztin für Innere Medizin
Akupunktur I Naturheilverfahren I Psychotherapie
Schwerpunkte
Allgemeine Chinesische Medizin
Akupunktur
Chinesische Diätetik
Chinesische Arzneimitteltherapie
Aku-Taping
Allergiebehandlung
Augenakupunktur
Kinderwunschbehandlung
Schmerztherapie
Biologische Tumortherapie
Das Buch ‚Aku-Taping – Akupunkturpunkte, viscerale und myofasziale Triggerpunkte‘, an dem Dr.
Hecker als Herausgeber und Autor
beteiligt ist, ist gerade in einem unveränderten Nachdruck im Haug
Verlag/Stuttgart erschienen. Der
wiederholte Nachdruck des Buches
zeigt, wie groß das Interesse an der
Methode des Aku-Tapings ist.
Und noch etwas tut sich auf dem
Buchmarkt: Der ‚Taschenatlas der
Akupunkturpunkte und Triggerpunkte‘, an dem Dr. Hecker ebenfalls als
Herausgeber und Autor beteiligt ist,
erscheint im März im Haug Verlag/
Stuttgart.
Lorentzendamm 45
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Tel. 04 31.260 90 400
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9
Gesundheitswesen | März 2015
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Praxisnetz Kiel e.V.
Informationsveranstaltung zum Thema
„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“
kann? Diese und andere Fragen
rund um das Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“
stehen im Mittelpunkt einer
Informationsveranstaltung des
PRAXISNETZES Kiel e. V. am Mittwoch, den 22. April 2015, um
16.00 Uhr im Haus des Sports,
Winterbeker Weg 49 in Kiel.
Kiel (rd) Lebensverlängernde Maßnahmen,
Schmerzbehandlung,
künstliche Ernährung - jeder Erwachsene sollte diese Fragen
selbstbestimmt regeln, bevor es
zum Ernstfall kommt. Dazu eignet
sich am besten eine schriftlich niedergelegte
Patientenverfügung.
Doch wie muss eine solche Verfügung aussehen und was muss
sie beinhalten, damit sie im Zweifelsfall auch umgesetzt werden
Als Hauptreferent des Nachmittags
wird der Rechtsanwalt Dr. Klaus
Kossen verdeutlichen, was nötig
ist, um den eigenen Willen sachgerecht zu dokumentieren und wie
die Schriftstücke korrekt aufgesetzt
werden müssen. Als Unterstützung
zur Erstellung einer eigenen individuellen Patientenverfügung hat das
PRAXISNETZ Kiel e. V. zudem einen
Leitfaden drucken lassen, in dem
die rechtlichen Aspekte des Themas
kurz und überschaubar erläutert
sind. Dieser kostenfreie Ratgeber
kann nach der Veranstaltung mitgenommen werden. Eine Anmeldung
zu dem Vortrag ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenfrei.
PRAXISNETZ Kiel e. V.,
Geschäftsstelle, Steekberg 7, 24107
Kiel, Telefon: 0431 / 97 19 900,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.praxisnetz-kiel.de
Pflegestützpunkt im Kreis Rendsburg-Eckernförde
PSP - Eckernförde
04351 – 769422
Foto: pixelio/© Lupo
sind neutral, individuell und vertraulich. Diese können telefonisch,
persönlich in der Beratungsstelle,
schriftlich oder bei Bedarf als Hausbesuch erfolgen.
Der PflegeStützpunkt bietet eine
unabhängige Beratung rund ums
Thema Pflege und Alter im Kreis
Rendsburg – Eckernförde an. Zur
besseren Erreichbarkeit wurden sieben Beratungsstellen und eine Ko-
10
ordinierungsstelle eingerichtet.
Die Beratungsstellen sind frei zugänglich, offen für Interessierte und
Betroffene, das Angebot ist kostenfrei.
Die Informationen und Beratungen
Vorrangiges Ziel ist die Ermittlung
des persönlichen Hilfebedarfs. Wir
vermitteln Ihnen die nötigen Kontakte und unterstützen Sie bei der
Organisation. Dafür steht uns ein
vielfältiges Netzwerk zur Verfügung, dass wir stets auf einen aktuellen Stand halten. Darüber hinaus
halten wir umfangreiches Informationsmaterial zur Mitnahme bereit.
Der PflegeStützpunkt informiert die
Öffentlichkeit im Rahmen von aktuellen Vorträgen, Informationsveranstaltungen und Presseberichten.
PSP – Altenholz
0431 – 321040
PSP – Flintbek
04347 – 905800
PSP – Bordesholm
04322 – 692279
PSP – Nortorf
04392 – 2139
PSP – Hohenwestedt
04871 – 7631828
PSP – Rendsburg
04331 - 69630
Koordinierungsstelle Rendsburg
04331 - 2021245
- moderne Dermatologie
und Allergologie
Allergie
Kleiner Stich,
große Gefahr?
Das Immunsystem läuft Amok! Wenn ein Wespen- oder Bienenstich zum Problem wird
Unser Immunsystem hat die Aufgabe vor Fremdstoffen, wie Viren, Keimen und Erregern zu schützen.
Beim Allergiker bekämpft es Substanzen, die für den gesunden Menschen überhaupt keine Bedrohung darstellen. Der Körper reagiert auf das an sich harmlose Insektengift wie auf einen gefährlichen
Krankheitserreger. Das Resultat dieser Abwehrreaktionen sind Juckreiz, Haut- und Schleimhautrötungen, Schwellungen, Nesselsucht, Atemnot bis hin zu einem Kreislaufkollaps (anaphylaktischer
Schock), der im schlimmsten Fall tödlich enden kann.
Allergie: Was ist das?
Für die Entwicklung einer Allergie
ist das Gedächtnis des Immunsystems von Bedeutung: Ist es einmal
zu einer Immunreaktion durch Insektengift gekommen, so sind die
Abwehrkräfte darauf sensibilisiert.
Bei erneutem Kontakt mit dem
Gift tritt die Reaktion wieder auf,
wobei sich die Symptome deutlich
verschlimmern können. Bereits der
zweite Stich kann innerhalb von Minuten fatale Folgen haben und eine
unmittelbare notärztliche Behandlung notwendig machen.
Nur wenige Insekten können beim
Menschen eine Allergie auslösen.
Am häufigsten ist die Wespengiftallergie, gefolgt von der Bienengiftallergie. Auch das Gift der Hornissen u.
Hummeln kann allergische Reaktionen auslösen, dies jedoch seltener.
1,5 – 3,5% der Bevölkerung zeigen
schwere allergische Reaktionen auf
Bienen- u. Wespenstiche. Diese sind
der Hauptverursacher aller insgesamt gemeldeten Fälle mit Schockreaktionen (Anaphylaxie). Dabei
werden trotz der Lebensbedrohung
dieser Erkrankung nur 20 % aller
Insektengiftallergiker behandelt. So
kann mit einer Insektengift-Immuntherapie als einziger Maßnahme ein
sicherer u. langfristiger Schutz vor
schweren u. lebensbedrohenden
Reaktionen mit einer Erfolgsquote
von 95% erzielt werden.
und Nahrungsmittelzusatzstoffen,
muss die Testung und Therapie
unter besonderer Beobachtung
stationär durchgeführt werden.
Erfahrung ist wichtig
tik oder Behandlung fortzuführen.
So haben bereits weit über 9000
Patienten aus Schleswig-Holstein
diese Vorzüge einer patientengerechten Diagnostik und Therapie
erfahren können – modern, sicher
und zeitsparend.
Dank der nunmehr seit 24 Jahren
etablierten Tagesklinik besteht bei
diesen Erkrankungen die Möglichkeit, diese Fragestellungen (teil-)
Großes Spektrum
Dr. med.
stationär zu klären und zu behanHarald Brüning
Die Allergologie stellt einen deln. D.h. die Patienten werden
Schwerpunkt bei DermaKiel dar. tagsüber behandelt und können
Unter der Leitung von Dr. Harald am Abend wieder in ihre häusliDas kompetente
Brüning kümmert sich ein Team che Umgebung zurück, um dann
und engagierte
aus sieben Ärzten sowie Kranken- je nach Krankheitsbild evtl. an
DermaKiel-Team
erwartet Sie.
schwestern und medizinischen den nächsten Tagen die DiagnosFachangestellten um die Patienten. Dabei wird das gesamte
Spektrum der allergologischen Diagnostik und Therapie abgedeckt.
Handelt es sich um besonders
schwere allergische Reaktionen Allergie & Haut Centrum · Praxis · Tagesklinik
wie bei Bienen- und WespenstiSchönberger Straße 72-74
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Telefon: 0431 72 60 64
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tel, Lokalanästhetika), sowie nach Andreas Krisch (ang.)
Telefon: 0431 55 22 61
Aufnahme von Nahrungsmitteln Anna Eisenberg (ang.)
Infos und Sprechzeiten: www.dermakiel.de
Gesundheitswesen | März 2015
Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e.V.
Hautkrebsprävention in Kindertagesstätten
Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft zertifiziert wieder Sonnenschutzkindergärten
Harriet Heise, Schirmherrin der SchleswigHolsteinischen Krebsgesellschaft e.V.
Um die warme Jahreszeit unbeschwert genießen zu können, bedarf
es einiger Vorsichtsmaßnahmen.
Denn der unzureichende Schutz
vor der ultravioletten Strahlung
der Sonne ist die Hauptursache von
Hautkrebserkrankungen. Besonders
gefährlich sind Sonnenbrände in der
Kindheit. Weil die Hautentwicklung
zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist, reagieren kindliche
Hautzellen wesentlich empfindlicher auf das schädigende UV-Licht
der Sonne als Erwachsenenhaut.
Um Eltern und Erziehende über die
Gefahren der Sonne aufzuklären
und sie über geeignete Schutzmaßnahmen zu informieren, führt die
Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft ein Präventionsprojekt für
Kindertagesstätten durch. „SunPass
– gesunder Sonnenspaß für Kinder“
nennt sich das von der Europäischen
Hautkrebsstiftung (ESCF) entwickelte Projekt, das in den Jahren 2012
und 2013 bereits 22 Kindertagesstätten des Landes erreicht hat.
Die Mitarbeitenden der Kita und
die Eltern werden geschult, wie die
Kinder bestmöglich vor den gefährlichen UV-Strahlen geschützt werden können. Auch die Mädchen und
Jungen werden spielerisch an das
Thema Sonnenschutz herangeführt.
Wenn alle Sonnenschutzvereinbarungen eingehalten und umgesetzt
werden, um Kinder vor UV-Strahlen
zu schützen, erhält der Kindergarten
die Auszeichnung „Sonnenschutzkindergarten“.
Dank der finanziellen Unterstützung
der schleswig-holsteinischen Sparkassen wird die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft auch in
diesem Jahr wieder Kindertagesstätten zertifizieren und damit die
Prävention von Hautkrebs schon bei
Kindern etablieren.
Jedes fünfte Kind im Kindergartenalter hatte schon einmal einen Sonnenbrand. Das zeigt eine Umfrage
der ESCF bei rund 3.400 Familien.
Viele Eltern unterschätzen die Gefahr der Sonne, weiß auch Harriet
Heise, Schirmherrin der SchleswigHolsteinischen Krebsgesellschaft. In
der Umfrage gaben nur 14 Prozent
der Eltern an, ihren Kindern Mützen
zum Spielen im Freien mitzugeben. Lediglich jeder fünfte Elternteil
achte darauf, dass ihre Kinder Kleidung tragen, die sie vor der Sonne schützt. „Gerade Kinderhaut ist
besonders gefährdet“, erklärt der
Vorsitzende der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft, Prof. Dr.
Frank Gieseler. Das mangelnde Bewusstsein in Sachen Sonnenschutz
im Kindesalter wirkt sich in der Regel erst viele Jahre später aus. Der
Grund hierfür ist das individuelle
sogenannte „Sonnenkonto“, das
sich schon in der frühen Kindheit
zu füllen beginnt und nicht mehr
zu löschen ist. So steigt mit jedem
Sonnenbrand das Risiko, im Alter an
Hautkrebs zu erkranken. Jedes Jahr
steigt die Anzahl der Neuerkrankungen um über 5 % an. Diesem
Trend will die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft mit dem
Projekt „SunPass“ entgegenwirken.
Ab sofort können sich Kitas und interessierte Eltern bei der Projektkoordinatorin informieren und anmelden:
Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e. V.
Wienke Voß
Alter Markt 1-2
24103 Kiel
Tel.: 0431/800 10 85
[email protected]
Information diabetes
Foto: Novo Nordisk/spp-o
Hohe Blutzuckerwerte im Griff
Eine aktuelle Studie beweist:
Langes Sitzen ab sechs Stunden
täglich erhöht das Risiko für soge-
12
nannte Wohlstandskrankheiten. Zu
diesen gehört auch Diabetes Typ
2. Denn durch Dauersitzen fehlt
es den Muskeln an Bewegung.
Sie werden weniger empfänglich
für Insulin, das die Aufnahme von
Zucker aus dem Blut in die Zellen
steuert. Um den Blutzucker zu senken, produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin. Es droht
ein Typ 2 Diabetes. Anfangs merken Betroffene oft nichts von ihrem
Problem. Häufig komamt erst ein
Routine-Check beim Hausarzt den
hohen Blutzuckerwerten auf die
Schliche. Viele Patienten können
ihre Krankheit zunächst mit ausgewogener Mischkost in den Griff
bekommen. Dazu gehören Gemüse und Obst, Vollkornprodukte und
Milchprodukte sowie moderate
Mengen Fisch und Fleisch. Selbst
Süßigkeiten dürfen hin und wieder
genascht werden. Wichtig ist auch
regelmäßige Bewegung (www.
novonordisk.de). Bringen diese
Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg, stehen innovative Behandlungen zur Auswahl. Eine von
ihnen ist die Therapie mit GLP-1
Rezeptor-Agonisten.
Darmhormone (Glucagon-like Peptide-1)
fördern die Insulinfreisetzung aus
der Bauchspeicheldrüse abhängig
vom Blutzuckerspiegel. Beim Typ
2 Diabetes ist dieser Inkretineffekt
eingeschränkt, und genau hier setzen die GLP-1 Rezeptor-Agonisten
an: Die Eiweiße werden ins Unterhautfettgewebe gespritzt und sorgen dafür, dass Insulin genau dann
frei gesetzt wird, wenn es benötigt
wird.
Text: spp-o
Die nächste Ausgabe der AnzeigenSonderveröffentlichung
Gesundheitswesen
erscheint am
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März 2015 | Gesundheitswesen
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Augenlidstraffung Teil 2:
Minimal invasiv, maximal effektiv
einer bereits durchgeführten Lidstraffung nicht zufrieden sind, bieten Dr. Erbersdobler und Prof. Dr. Dr.
Springer gerne Unterstützung, viele
Jahre Erfahrung und qualifizierte,
effektive Korrekturen.
Foto: iAesthetic
Wird eine Lidstraffung fachgerecht
durchgeführt, so ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines
operierten Aussehens und anderer
Komplikationen gering. Die gesellschaftliche Ausfallzeit beträgt mit
der Hilfe von dezentem perfektem
Make-up bei den meisten Patienten
ca. sieben, in aller Regel nicht mehr
als 14 Tage. PosterA4_Erbersdobler_Springer.pdf
Erschlaffte Haut der Augenlider und
so genannte Tränensäcke lassen
die Augen müde oder verquollen
erscheinen - die Erscheinung des
ganzen Gesichts wirkt abgespannt.
Eine Augenlidkorrektur kann Aussehen und Wohlbefinden positiv
verändern, die Ausstrahlung ist
wieder frisch und wach. In der letzten Ausgabe sind wir auf die Bedeutung der präoperativen Analyse
vor einer Augenlidstraffung eingegangen: Schon vor der Operation
werden durch die Betrachtung der
gesamten Augenregion als ästhetische Einheit die Weichen für ein natürliches und ästhetisch hochwertiges Ergebnis gestellt.
Schnitte werden versteckt
Die Anwendung moderner Operationstechniken trägt dazu bei, ein
natürliches frisches Aussehen zu
erreichen, ohne dass der Patient
operiert wirkt. So erlaubt der Einsatz von Laser- oder Hochfrequenzstromtechnologien fast immer ein
hämatomfreies Operieren. Im Oberlid werden die Schnitte in natürliche
Hautlinien gelegt, um die feinen
Narben zu verstecken. Bei der Unterlidkorrektur (Beseitigung von erschlaffter Haut und Tränensäcken)
sollten die Schnitte zur größtmöglichen Schonung auf die Innenseite des Augenlides gelegt werden
– Narben werden dadurch komplett
unsichtbar. Das positioniert die-
ses technisch anspruchsvolle aber
effektive Verfahren im Bereich
der minimalinvasiven Operationen. Das Unterlid wird also ohne
äußere Narben gestrafft. Ergänzend werden bei Bedarf zusätzlich
schonende Schälungstechniken zur
Hautstraffung eingesetzt. Der herkömmliche Schnitt in das Unterlid
von außen dagegen hinterlässt in
der Regel eine zwar kaum sichtbare Narbe, verursacht aber fast
immer ein (mehr oder weniger)
dezent nach unten verzogenes und
etwas erstarrtes Unterlid. Dies führt
zu einem typisch veränderten und
operierten Aussehen, i. d. R. aber
ohne dass dem ungeübten Betrachter klar wird, was genau geschehen
ist. Die Hochglanzzeitschriften sind
heute voll von Prominenten, die
plötzlich irgendwie operiert aussehen – nicht selten wurden hier die
Unterlider durch Schnitt von Außen
gestrafft – die Augen lachen nicht
mehr mit. Diese Beispiele verdeutlichen auch den Stellenwert einer
gründlichen Untersuchung und des
gemeinsamen Gesprächs, um Wünsche des Patienten und die Wege
zum gemeinsamen Ziel zu erkennen.
23.02.2012
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Institut für Ästhetische Medizin
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Sprechstunde für Ästhetische Chirurgie durch
Dr. Stefan Erbersdobler und
Prof. Dr. Dr. Ingo Springer
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Wir beraten unter anderem zu:
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(Botox, Hyaloronsäure u.v.m.)
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Augenlidstraffung
Y
CM
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CY
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Korrekturen
Zum Teil lassen sich ungünstig liegende Narben oder auch narbige
Verziehungen auch nachträglich
noch korrigieren. Patienten, die mit
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Gesichtsstraffung
(Facelift)
Hautverbesserung
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Beseitigung von Äderchen)
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13
Gesundheitswesen | März 2015
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Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster
Neues Wärmemanagementkonzept im neuen
OP des Friedrich-Ebert-Krankenhauses
Erwachsenen II Wärmedecke Firma Moeck
Twin Warm Gerät der Firma Moeck
der Operation, um eine entspre-
chende normale Temperatur zu erhalten
• die Möglichkeiten der Wärmung nach einer Operation werden verbessert
Es gibt unterschiedliche Dinge,
die Patienten nach Operationen
als unangenehm empfinden –
Schmerzen, Übelkeit, Unruhe oder
Frieren.
Mit dem Wärmeverlust, der vor
und während einer Operation entsteht, haben sich nun in den letzten Jahren mehrere Forschungsgruppen intensiv beschäftigt. Alles
mit dem Ziel, an den Maßnahmen
zu arbeiten, um eine normale Körpertemperatur zu erhalten bzw.
wiederherzustellen.
Die Auskühlung während der Operation resultiert hauptsächlich aus
der Wärmeumverteilung nach Narkoseeinleitung, der Wärmeabstrahlung des Körpers und dem Wärmeverlust, der auch durch eine für die
Operateure und die OP Durchführung notwendige Klimatisierung
der OP Säle entsteht. Daher ist eine
Kontrolle der Körpertemperatur vor
und während einer Operation so
wichtig, um die negativen Folgen
einer unbeabsichtigten zu niedrigen
Körpertemperatur zu vermeiden.
14
Jeder Mensch hat eine unterschiedliche „Wohlfühltemperatur“. Normal sind dabei Werte zwischen 36
und 37,5 C. An diese Normalwerte
muss neben der medizinischen Notwendigkeit die aktive Erwärmung
mit warmer Luft während einer
Operation angepasst werden.
men durch. Patienten wurden nach
Ihrer Zufriedenheit befragt und es
wurden unterschiedlichste Werte
erhoben, um auch letztendlich die
negativen Auswirkungen einer zu
niedrigen Temperatur (< 36,0 C)
erfassen zu können. Insgesamt wurden ca. 500 Patienten untersucht.
Mitte des Jahres 2014 gab es dann
als Endergebnis dieser Arbeitsgruppe eine nationale Leitlinie zur Vermeidung von Wärmeverlusten, die
vor und während oder nach einer
Operation entstehen.
Noch vor der Veröffentlichung dieser Leitlinie wollten wir uns in einer
Studie der Klinik für Anästhesiologie
am FEK Neumünster davon überzeugen, was wir an unserem bisherigen Umgang mit dem sensiblen
Thema Wärmeerhalt besser machen
können, aber auch herausfinden,
was wir schon gut machen.
Auch wenn die letztendliche statistische Auswertung noch aussteht,
sind aus den praktischen Erfahrungen und klinischen Beobachtungen
schon viele wichtige Erkenntnisse
hervorgegangen:
Mit einer großen Bereitschaft und
Engagement führte die Anästhesiepflege
Temperaturmessungen
bei Patienten und in den OP Räu-
• die Patienten werden schon vor der Operation gewärmt
• neue und effektivere Wärme-
geräte werden eingesetzt
•
die verwendeten unterschiedlichen Wärmedeckentypen
werden noch genauer den jeweiligen Operationen zugeordnet
•
es finden regelmäßig innerklinische Fortbildungen zum Thema Wärmemanagement statt
Neben all dem subjektiven Empfinden der Kälte jedes Einzelnen,
gibt es jedoch für uns als Mediziner
und Pflegekräfte noch ein ebenso entscheidendes Argument viel
Aufmerksamkeit und Arbeit in den
Erhalt einer normalen Körpertemperatur zu investieren:
Die nationale Leitlinie zur Vermeidung von unbeabsichtigter Auskühlung während einer Operation stellt
uns eine Aufgabe, da die Umsetzung ein immer wieder zu hinterfragender Prozess sein wird.
Letztendlich ist der Erhalt der Körpertemperatur vor und während
einer Operation ein sehr wichtiger
Baustein dafür, dass die Patienten
mit einem guten Endergebnis und
zufrieden unser Krankenhaus verlassen können.
Text: Christoph Trockel
Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und
• Temperaturmessung während Operative Intensivmedizin
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Gesundheitswesen | März 2015
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Foto: heilcentrum pless
Mehr essen, mehr Energie, mehr Gesundheit – weniger wiegen!
Was für ein Verbrennungstyp sind Sie?
Unsere gründliche Untersuchung gibt
die Antwort. Wir sagen Ihnen, welche Lebensmittel zu Ihrem Stoffwechsel passen Stressfrei abnehmen mit Konzept
Jeder Mensch ist einzigartig – so
auch der Stoffwechsel und die Art
der Verbrennung im Darm und in der
Zelle. Ihr Körper braucht die Lebensmittel, die zu ihm passen. Was dem
einen gut tut, raubt dem anderen
Energie. Nahrung muss genauso individuell sein wie ein Schmuckstück
oder Kleidung. Erste Anzeichen falscher Ernährung sind Erschöpfung,
Schwindel, Denk- und Konzentrati-
onsstörungen, Vergesslichkeit, müde
trotz ausreichend Schlaf, Gereiztheit,
schlechte Laune oder Kopfschmerzen bis hin zur Migräne. Hinzu kommen Völlegefühl, Blähungen und
Heißhunger auf Süßes.
heilcentrum pless –
das Erfolgsrezept
Heilpraktiker Henning Pless hat ein
Konzept entwickelt, um für jeden
die optimalen Lebensmittel herauszufinden. Mittels der genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten, der gründlichen Blutanalyse
und zwei Stoffwechselmessungen
erstellt Pless für jeden Patienten
einen individuellen Ernährungsplan.
Die Anwendung macht Spaß und
kann das ganze Leben genutzt werden. Schon nach wenigen Tage spürt
man das Wohlgefühl und die Pfunde
purzeln.
Entzündungswerte (CRP) sinken. Besonders gut ist der Einfluss auf die
Blutzuckerwerte (BZ nüchtern und
Langzeitwert HbA1C). Die weiblichen und männlichen Hormone werden aktiviert. Das alles führt zum
Gewinn an Lebensqualität und zur
Gewichtsoptimierung.
Wie funktioniert es?
Beim ersten Termin im heilcentrum
pless findet die gründliche Untersuchung, mit allen Messungen, der
Bauchdeckendiagnostik, der genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten und die Blutentnahme
statt. Einige Tage später werden
dann alle Untersuchungsergebnisse
bis ins Detail besprochen und der
individuelle Ernährungsplan wird
überreicht. Der Preis für den kompletten Gesundheitscheck plus Ernährungsplan (42 Seiten, farbig,)
beträgt 395 b.
Folgende Symptome können
durch die richtige Ernährungsweise
geheilt werden.
• Blähungen
• Bauchschmerzen
• Reizdarm
• Übergewicht
• Sodbrennen/Reflux
• Verstopfung oder Durchfall
• Allergien
• Hormonelle Probleme
• Migräne und Kopfschmerzen
• Dauernde Infekte
• Neurodermitis
• Akne/fettige Haut
• Haarausfall
• Brüchige Fingernägel
• Gelenkbeschwerden
• Rheuma/Fibromyalgie
• Antriebsschwäche
• Ständige Müdigkeit
• Konzentrationsstörungen
• Laktoseintoleranz
• Glutenunverträglichkeit
Gesundes Blut und Wunschgewicht
Häufig verbessern sich durch die
neue Ernährungsweise die vorher
schlechten Blutwerte.
Cholesterin/Fettwerte und Harnsäure sinken, die Leber regeniert, die
Schilddrüsenwerte verbessern sich,
Jutta S., 48, Kiel:
Das Buch „Darm mit
Charme“ hat mir die Augen
geöffnet.
Der Heilpraktiker Henning
Pless hat mich dann untersucht und mir einen auf mich
zugeschnittenen Ernährungsplan erstellt. Jetzt geht es
mir wieder richtig gut.
Ich fühle mich zehn Jahre
jünger. Sein Konzept kann
ich sehr empfehlen.
Bernd F. 53, Rendsburg:
9 Kilo abgenommen, immer
satt geworden, immer gut
beraten worden.
Genauso habe ich mir das
vorgestellt!
Vortrag
Gesundheit und Abnehmen
Wir ermitteln Ihren Stoffwechsel und erstellen für Sie
den individuellen Ernährungsplan für das ganze Leben!
Was essen für …?
•IhrWunschgewicht
•schöneHaut
•einengesundenDarm
•einenentblähtenBauch
•regelmäßigenStuhlgang
•gutenSchlaf
•klareKonzentration
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•Migränefreiheit
•Diabetesvorbeugung
•mehrEnergie
•keinSodbrennenmehr
Wann: Dienstag, 31. März um 18.30 Uhr
Telefonische/Email Anmeldung erforderlich.
Ihre Platzreservierung wird Ihnen dann bestätigt.
Vortragseintritt 5,- €
www.heilcentrum-pless.de
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März 2015 | Gesundheitswesen
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Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel
Rosacea: Rötungen sanft entfernen
Laser-Therapie gegen Hautrötungen
Rosacea vorher
Sabrina T. (43) kommt gerade vom
ihrer Joggingrunde nach Hause. Auf
ihrer Stirn zeigen sich nach der Anstrengung kleine Schweißperlchen.
Ihre Wangen sind gerötet. Doch
während die Gesichtsfarbe bei den
meisten Menschen nach einigen Minuten wieder den normalen Hautton
annimmt, bleiben Sabrinas Wangen
rot. Die leidenschaftliche Joggerin
hat Rosacea (auch: Rosazea), eine
entzündliche
Hauterkrankungen
– und nun will sie etwas dagegen
unternehmen.
Die ersten Anzeichen erkennen
Die Rosacea färbte Sabrinas Gesicht
nicht von heute auf morgen kräftig
rot. Es begann langsam. Die Haut
wurde empfindlicher, begann zu
spannen und zu jucken. Doch die
Sportlerin dachte eben, sie habe
etwas empfindliche Haut. Erst als
Freunde sie immer wieder ansprachen und fragten, warum denn ihr
Gesicht so gerötet sei, ging sie zum
Arzt. Dieser stellte dann die chronisch verlaufende Erkrankung fest.
Am Anfang kamen die Rötungen
noch schubweise und verschwanden wieder. Doch inzwischen ist
die rötliche Färbung der Wangen
dauerhaft und breitet sich auch immer stärker auf Nase, Kinn und Stirn
aus. Dazu zeigen sich immer wieder
auch die für Rosacea typischen Papeln (Knötchen) und Pusteln (Eiterbläschen).
„Gerade für Frauen gibt es verschiedene Makeups, die die Rötungen
gut kaschieren können“, berichtet
Sabrina aus ihrem Alltag. „Doch
mein Freund und ich erfüllen uns in
ein paar Monaten unseren Traum.
Wir fahren zum Schnorcheln auf die
Malediven. Makeup ist da eher unpraktisch“, erzählt die Hobby-Taucherin. „Und möchte ich auf keinen
Fall, dass mir nachher von jedem
Foto die Rosacea entgegenlacht.“
Laserbehandlung verschließt
erweiterte Äderchen
Nach einer Beratung durch ihren
Hautarzt, hat sich Sabrina für eine
Laserbehandlung entschieden. Diese Therapie bietet auch das Hautarztzentrum Kiel. Dessen ärztlicher
Leiter, Dr. Johannes Müller-Steinmann, erklärt, wie es funktioniert:
„Der Farbstofflaser sendet kurze
Lichtimpulse. Diese durchdringen die oberste Hautschicht und
wandeln sich in Wärme um. Das
schweißt die erweiterten Blutgefäße zusammen. Die Behandlung mit
dem Laser ist kaum unangenehm
und dauert pro Sitzung etwa fünf
bis fünfzehn Minuten – je nachdem
wie groß die zu behandelnde Fläche
ist.“ Nach Müller-Steinmanns Erfahrung reichen in der Regel zwei bis
drei Sitzungen aus, um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen. „Die für
Rosacea typischen Rötungen entstehen, weil die Äderchen der Patienten erweitert sind und durch die
Haut schimmern. Wenn wir sie mit
dem Laser verschließen, lassen die
Hautrötungen nach.“
Hobby-Taucherin Sabrina hat die Behandlung rechtzeitig vor ihrem Urlaub abgeschlossen. „Es fühlte sich
an, wie kleine Nadelstiche“, berichtet die 43-Jährige. „Aber Schmerzen
würde ich es nicht nennen. Da habe
ich beim Zahnarzt schon schlimmeres erlebt.“
17
Rosacea nachher
Rosacea bleibt ein Leben lang
Durch die Laserbehandlung hat sich
Sabrinas Hautbild verbessert. Zusätzlich achtet die Webdesignerin
im Alltag darauf, die Durchblutung
ihrer Gesichtshaut nicht zusätzlich
anzuregen. Denn das kann die Rosacea verschlimmern. „Ich benutze
für die Gesichtshaut keine Peelings,
nur eine Lotion mit beruhigenden
Inhaltsstoffen, die mir mein Hautarzt empfohlen hat. Außerdem
gehe ich nicht in die Sauna und
esse kaum scharfes Essen“, erzählt
Sabrina. „Aber meinen Sport und
gelegentlich ein Glas Wein, diese
Vergnügen gönne ich mir – Rosacea
hin oder her. Schließlich darf eine
Hautkrankheit nicht mein Leben bestimmen.“
Gesichtsrötungen adé –
Laserbehandlung bei Rosacea
Wir beraten Sie im Hautarztzentrum Kiel.
Vereinbaren Sie einen Termin.
Sie erreichen uns unter:
Tel. 0431 – 380181-0
Hautarztzentrum Kiel
Alter Markt 1-2 • 24103 Kiel
Tel. (0431) 380181-0
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Gesundheitswesen | März 2015
[ANZEIGE]
Städtisches Krankenhaus Kiel
Tumorerkrankungen und Hämatologie im Fokus
der 2. Medizinischen Klinik – Umfassendes
Angebot ambulanter Diagnostik und Therapie
Die 2. Medizinische Klinik des
Städtischen Krankenhauses Kiel
wird für zukünftige Herausforderungen neu aufgestellt. Bisher
war die Klinik im gemeinsamen
Zuständigkeitsbereich des Städtischen Krankenhauses und des
UKSH, Campus Kiel. Im Städtischen
Krankenhaus läuft derzeit die Neustrukturierung der Klinik, die sich
mit einem erfahrenen Ärzteteam
weiterhin durch die Behandlungsschwerpunkte Hämatologie, insbesondere verschiedene Leukämieerkrankungen und Lymphome
sowie internistische Tumorerkrankungen auszeichnet. Ende des Jahres wird die Klinik unter eine neue
chefärztliche Leitung gestellt. Die
Klinik verfügt auf 3 Stationen über
82 internistische Betten. Davon
befinden sich 20 Betten auf einer
besonders keimarmen hämatologischen Spezialstation.
In das onkologische Behandlungsspektrum des Städtischen Krankenhauses, das Patienten eine optimale Therapieeffizienz gewährleistet,
gehören auch von der Deutschen
Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte
Krebszentren wie das Darmkrebszentrum unter Leitung von Prof. Dr.
Ilka Vogel und das Gynäkologische
Krebszentrum unter Leitung von Dr.
18
Markus Kuther. Für die Erlangung
des Zertifikates durch die unabhängige Expertengruppe „OnkoZert“
müssen SKK und die beteiligten
Partner eine Reihe von strengen
Auflagen erfüllen und sich in Zukunft jährlich einer Kontrolle durch
die DKG unterziehen.
Ambulante Diagnostik wesentlicher Baustein im Behandlungskonzept der modernen
Hämatologie – Angebot Spezialsprechstunden
Wesentliche Bausteine im Behandlungskonzept der modernen Hämatologie und Onkologie sind die ambulante Diagnostik und Therapie.
Diese wird zukünftig weiter ausgebaut und erhält einen noch höheren Stellenwert. Die individuelle
Betreuung mit festen ärztlichen Ansprechpartnern ist für den Patienten
von herausragender Bedeutung.
In der Ambulanz der 2. Medizinischen Klinik wird das gesamte
Spektrum der gutartigen und bösartigen Erkrankungen aus der Hämatologie und Onkologie behandelt.
Dazu gehören Erkrankungen, die
die Blutbildung und das Lymphsystem betreffen wie Anämien, akute
und chronische Leukämien, Myelo-
dysplastische Syndrome (MDS), Myeloproliferative Neoplasien (MPN),
Lymphome, Multiple Myelome, sowie Tumorerkrankungen innerer Organe z.B. Darmkrebs, Magenkrebs,
Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lungenkrebs, Leberkrebs, Knochenkrebs
und Weichteilkrebs. Die Behandlung
von Brustkrebs und Eierstockkrebs
erfolgt in Zusammenarbeit mit der
Frauenklinik und dem Gynäkologischen Krebszentrum.
Städtischen Krankenhaus ist die interdisziplinäre - also klinikübergreifende - Zusammenarbeit verschiedener Kliniken bzw. Fachdisziplinen
wie die Chirurgie, Gynäkologie, Urologie, Radiologie und Pathologie.
Dies geschieht u.a.im Rahmen sogenannter Tumorkonferenzen.
Für die Diagnose und Beurteilung
des Therapieeffektes bösartiger Erkrankungen stehen alle modernen
Untersuchungsverfahren zur Verfügung.
Gemeinsam mit Spezialisten aller
Fachrichtungen des SKK werden Untersuchungs- und Therapieergebnisse jedes Patienten besprochen. Auf
Basis dieses interdisziplinären Austauschs wird eine qualifizierte Therapieempfehlung auf der Grundlage
von nationalen und internationalen
Standards erarbeitet. So kann dem
einzelnen Patienten eine hochindividuelle Versorgung zur Verfügung
gestellt werden, mit dem Ziel einer
möglichst optimalen Therapieeffizienz. Dazu gehört aber auch, die
individuelle Situation des Patienten
mit seinen Ängsten und Nöten bei
der Behandlung zu berücksichtigen.
Eine begleitende psychologische
und psychosoziale Betreuung, spezialisierte Pflegekräfte und onkologisch geschultes Personal sowie die
Beantragung von Rehabilitationsmaßnahmen, wird unseren Patienten angeboten.
Die komplette Diagnostik wird im
Hause oder in Kooperation mit anderen Instituten zeitnah durchgeführt.
Dazu gehören u.a. Sonographie, Endoskopie, Computertomographie,
M a g n et re s o n a n z to m o g r a p h i e,
nuklearmedizinische
Verfahren,
Blut- und Knochenmarkszytologie,
Durchflusszytometrie und molekulargenetische Untersuchungen.
Selbstverständlich erfolgt eine regelmäßige Zusammenarbeit mit
anderen Kliniken in Schleswig-Holstein sowie mit den niedergelassenen Hämatologen und Onkologen.
Herausragend bei der Behandlung
onkologischer Erkrankungen
im
Klinikübergreifende Zusammenarbeit sichert Patienten hochindividuelle Versorgung
Tumorkonferenzen – klinikübergreifende Zusammenarbeit bei der Behandlung onkologischer
Erkrankungen
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
Benefizregatta Rudern gegen Krebs am 6. Juni 2015
Letztes Jahr war das Städtische Krankenhaus
zum ersten Mal Koordinator bei der Ruderregatta „Rudern gegen Krebs“, eine Benefizveranstaltung zugunsten des Projektes
„Sport zum Leben“ der Stiftung „Leben mit
Krebs“. Nach sensationellen 82 Booten, die
2014 an den Start gingen, möchte des Städtische Krankenhaus 2015 an dieses Ergebnis
anknüpfen! Wir möchten Sie herzlich einladen zur Ruderregatta am 6. Juni 2015.
Informationen zu Startgebühr, Spenden & Sponsoring sowie Regattaanmeldung:
Für Informationen rund um die Regatta stehen Astrid Schulz,
Tel.: 04 31/16 97 33 60, Mail: [email protected] und Uwe Zwingmann,
Tel.: 04 31/56 65 33 gerne zur Verfügung.
Interessierte Rudermannschaften bitten wir um Anmeldung über das Onlineportal:
http://www.ruderlobby.de/rudern-gegen-krebs/anmeldung
oder http://www.ruderlobby.de/.
Anmeldeformulare sind dort ab sofort verfügbar.
Anmeldeschluss ist der 06.05.2015
Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH
Chemnitzstraße 33 • 24116 Kiel
Telefon 0431 1697-0
Fax
0431 1697-4131
Internet: www.krankenhaus-kiel.de
E-Mail: [email protected]
Unsere Kliniken
1. Medizinische Klinik
Chefarzt Prof. Dr. Jörg Strotmann
Kardiologie/Herzkatheterlabor
Herzschrittmacher-Ambulanz
Pulmologie
Intensivmedizin
Nephrologie mit Dialyse
Infektiologie
2. Medizinische Klinik
Chefarzt Prof. Dr. Dr. Michael Kneba
Hämatologie
Hämatologisch-onkologische Poliklinik
Onkologie
Infektions-Ambulanz
3. Medizinische Klinik
Chefarzt Prof. Dr. Wolf B. Schwerk
Gastroenterologie
Diabetologie/Diabetikerschulung
Sono- u. Dopplersonographie
Endokrinologie
Schlaganfallstation
Endoskopie
Geriatrische Klinik
Chefärztin Dr. Martina Thieves
Geriatrische Tagesklinik
Neurologie und Psychiatrie
Neurophysiologie und EEG
Chirurgische Klinik
Chefärztin Prof. Dr. Ilka Vogel
Allgem. u. Unfallchirurgie
Viszeralchirurgie
Endokrine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Onkologische Chirurgie
Minimal-invasive Chirurgie
Ambulante Operationen
Interdisziplinäre Tumorambulanz
Frauenklinik
Chefarzt Dr. Markus Kuther
Spezielle Geburtshilfe und
Perinatalmedizin
Pränataldiagnostik und 3-D-Ultraschall
Alternative Entbindungsmethoden
Spezielle operative Gynäkologie mit
minimal-invasiver Chirurgie
Gynäkologische Onkologie mit
plastischer Mammachirurgie
Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin
Chefarzt PD Dr. Andreas Claaß
Mukoviszidose
Pädiatrische Intensivmedizin
Diabetologie und Gastroenterologie
Neonatologie
Neuropädiatrie
Klinik für Urologie
PD Dr. Jan Lehmann
Dr. Nils Nürnberg
PD Dr. Christof van der Horst
Sebastian Bach
Hana Massad
Prostatakarzinom,
operative und Brachytherapie
Harninkontinenz
Nierensteine, operative und
extrakorporale Therapie
Anästhesie und operative
Intensivmedizin
Chefarzt Dr. Andreas Hückstädt
Allgemeine Anästhesie
Regionalanästhesie
Operative Intensivmeditin
Schmerztherapie
Zentrallaboratorium
Chefärztin Dr. Simone Schulze
Pathologisches Institut im MVZ
Chefarzt Dr. Michael Ebsen
Praxis für Physiotherapie
Leitung: Thomas Wessolowski
Krankengymnastik
Bewegungsbad
physikalische Therapie
Massagen
Lymphdrainage
med. Bäder
Krebszentrum
Darmkrebszentrum
Gynäkologisches Krebszentrum
Hämatoonkologisches Krebszentrum
Prostatakrebszentrum
Radiologie
Chefärztin Prof. Dr. Beate Stöckelhuber
digital verwaltetes, klassisches Röntgen
Mehrschichtcomputertomogarphie
Magnetresonanztomographie
Mammogaraphie und
Mammasonographie
Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Kiel
19
Gesundheitswesen | März 2015
Information Prophylaxe
Foto: djd_Vertigoheel_Corbis
Aktiv gegen Schwindel
Am schlimmsten ist oft die Angst:
Wenn die Welt um einen herum
plötzlich schwankt, ist die Furcht
meist groß, sich nicht mehr auf
den Beinen halten zu können und
womöglich zu stürzen. Das führt jedoch häufig dazu, dass sich Schwindelpatienten gar keine Aktivitäten
mehr zutrauen und passiv in den
eigenen, sicher scheinenden vier
Wänden verharren. Genau das
ist aber bei Schwindel fatal, weil
Bewegungsmangel die Gangunsicherheit und Gleichgewichtsprobleme noch verstärken kann.
Ein HNO-Arzt ist der richtige
Ansprechpartner
Umso wichtiger ist es, die Beschwerden nicht einfach „auszusitzen“, sondern frühzeitig behandeln
zu lassen. Der richtige Ansprechpartner ist zunächst der Hals-Nasen-Ohrenarzt. Mit Hilfe einer sorg-
fältigen Anamnese wird dann die
geeignete Therapie ermittelt, denn
Schwindel kann verschiedenste
Formen und Ursachen haben. Es
gibt etwa den Drehschwindel, den
Schwankschwindel, der mit hoher Fallneigung einhergeht, oder
den Lagerungsschwindel, der oft
beim Umdrehen im Bett oder bei
Kopfbewegungen auftritt. Weitere
Informationen finden sich unter
www.heel.de und beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
rapie in jedem Fall mit weiteren
Maßnahmen wie einem speziellen
Gleichgewichtstraining und regelmäßiger Bewegung, um die körperliche Fitness und Gangsicherheit zu verbessern. So können
Lebensqualität und Eigenständigkeit zurückgewonnen werden.
Die Analyse der Symptome bringt
in der Regel Erkenntnisse über
mögliche organische Erkrankungen, Störungen im Gehirn oder
psychische Probleme. Manchmal
sind dann Untersuchungen durch
weitere Spezialisten nötig, bevor
eine Behandlung begonnen werden kann. Besonders ältere Menschen leiden jedoch häufig unter
Schwindel. Hier liegt oft keine
konkrete Krankheit zugrunde. In
diesen Fällen haben sich natürliche
Arzneimittel bewährt.
Was sind Befreiungsmanöver?
Die Ursache für den häufig vorkommenden gutartigen Lagerungsschwindel liegt im Innenohr.
Dort messen winzige Steinchen die
Schwerkraft. Wenn sich diese Steinchen auf einer Seite lösen, senden
beide Ohren unterschiedliche Informationen an das Gehirn. Da
diese Informationen widersprüchlich sind, werden sie als Schwindel
wahrgenommen. Mit sogenannten Befreiungsmanövern kann der
Arzt den Schwindel beseitigen.
Dabei handelt es sich um mehrere
90-Grad-Drehungen des Kopfs um
verschiedene Achsen. Die Manöver
können unter ärztlicher Anleitung
geübt werden.
Den Gleichgewichtssinn trainieren
Kombiniert werden sollte die The-
Mehr Informationen gibt es unter
www.vertigoheel.de
Information ADHS
In Deutschland bekommen Kinder
und Jugendliche mit ADHS weniger
Psycho-Medikamente
verschrieben. Von 2011 bis 2013 gingen die
Verordnungen von Methylphenidat
(Ritalin) bei DAK-Versicherten zwischen fünf und 14 Jahren um zehn
Prozent zurück. Das zeigen aktuelle
Arzneimitteldaten der Kasse. Bundesweit litten nach Expertenschätzungen mehr als 325.000 Schüler
unter ADHS.
Methylphenidat ist für junge Patienten zugelassen, die unter einer
Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität leiden, dem sogenannten Zappelphilipp-Syndrom. Besser
bekannt ist das Medikament unter
seinem Markennamen Ritalin. 2013
hatten 2,5 Prozent aller DAK-versicherten Schüler zwischen fünf und
14 Jahren mindestens eine Verordnung für das Psycho-Medikament,
20
2011 waren es noch 2,8 Prozent.
Auch die Anzahl der Tagesdosen
ging zurück. Im Durchschnitt bekam
2013 jeder einzelne DAK-Patient
195 Tagesdosen pro Jahr.
„Für den deutlichen Rückgang sind
vermutlich die neuen Arzneimittelrichtlinien verantwortlich“, sagte
Jan Helfrich, Experte für ambulante
Leistungen bei der DAK-Gesundheit.
Seit 2010 gelten strengere Regeln
bei der Verordnung der Psycho-Medikamente. Nur noch Spezialisten
für Verhaltensstörungen bei Kindern
und Jugendlichen dürfen sie verschreiben. „Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Kinder Ritalin
unter besonders geschulter Aufsicht
einnehmen und die Tabletten nicht
leichtfertig schlucken“, so Helfrich.
„Ritalin ist ein segensreiches Medikament für Patienten mit starken
Symptomen.“ Es habe aber, wie je-
des Medikament, Nebenwirkungen:
darunter verminderte Appetit, Übelkeit und Schlafprobleme.
Zielgerichtete Hilfe für ADHS-Kinder
Nach Daten des Zentralinstituts
für die Kassenärztliche Versorgung
waren 2011 bundesweit 4,4 Prozent der fünf- bis 14-Jährigen von
ADHS betroffen. Hochgerechnet
auf den Bevölkerungsanteil waren
das mehr als 325.000 Schüler. Wird
die Verhaltensstörung nicht richtig
behandelt, sind die Folgen bis ins
Erwachsenenalter spürbar: Schule, Ausbildung und Sozialkontakte
können auf der Strecke bleiben. Das
Risiko für Depressionen, Süchte und
Unfälle kann steigen. Eine multimodale Therapie ist angezeigt, die
passend zur Familie und zur Persönlichkeit des Kindes verschiedene
Bausteine auswählt.
Die DAK-Gesundheit hat in Baden-
Foto: DAK
Zappelkinder bekommen weniger ADHS-Pillen
Württemberg einen speziellen
ADHS-Vertrag, der Verhaltenstherapie und Elterntrainings kombiniert.
„Eine erste Programmauswertung
zeigt, dass sich bei vielen Teilnehmern die Symptome innerhalb eines Jahres deutlich verbessern und
ein begleitender Einsatz von Medikamenten oft nicht mehr erforderlich ist“, erklärt Helfrich.
Mehr Informationen:
www.dak.de/adhs
März 2015 | Gesundheitswesen
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Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel
10 Jahre in 10 Minuten?
Aktueller Stand der ästhetischen Gesichtsbehandlung
vorher
Moderne Methoden benötigen
statt Operation nur minimale Injektionen. Verschiedene Behandlungen lösen bestimmte Probleme – die Injektions-Lipolyse
vermindert
Fettansammlungen
und strafft die Haut, Botox beseitigt Lach-, Zornes- und Denkerfalten und Hyaluron-Filler heben
Falten und geben dem Gesicht jugendliches Volumen.
Injektions-Lipolyse schafft Fett
weg – und strafft die Haut
Egal, wie diszipliniert die Diät ausfällt und wie eisern das Sportprogramm – manche Menschen behalten lokale Fettansammlungen,
häufig an Wange oder Kinn. Diese
hartnäckigen Fettpolster lassen
sich mit einer Injektions-Lipolyse
entfernen, auch Fett-weg-Spritze
genannt. Dadurch lässt sich die Gesichts- und Körperkontur ohne Operation korrigieren.
Bei der Injektion kommt Phosphatidylcholin zum Einsatz. „Das Mittel
enthält Lecithin aus Sojabohnen
und wurde früher als Medikament
gegen Leberverfettung und Fettembolien angewandt“, erklärt Dr.
Johannes Müller-Steinmann, ärztlicher Leiter des Hautarztzentrums
Kiel. Bei der Lipolyse wird es mit
einer feinen Spritze direkt in das
Fettgewebe gegeben, in der Regel
zwei bis vier Mal im Abstand einiger
Wochen.
Das Mittel entfaltet dann allmählich seine Wirkung, innerhalb von
ungefähr acht Wochen schmilzt das
Fettgewebe ab, der Fettabbau wird
gesteigert. Hängebäckchen und
Doppelkinn verlieren dadurch deutlich an Umfang. Der Effekt bleibt
über Jahre erhalten.
Botox entspannt Falten
Das Medikament Botulinumtoxin ist
besser bekannt als „Botox“. Ärzte
setzen es seit den 90er Jahren zum
Beispiel gegen Zornesfalten auf der
Stirn oder Lachfältchen an den Augenwinkeln ein. Falten im Gesicht
entstehen mit der Zeit durch Muskelaktivitäten der Mimik und anderer regelmäßiger Bewegungen.
Das Botulinumtoxin wird zur Behandlung stark verdünnt in jenen
Muskel gespritzt, der die Faltenbildung verursacht. „Dort blockiert es
gezielt Nervenimpulse, der Muskelwird für mehrere Monate entspannt“, sagt Dr. Müller-Steinmann.
„Tasten oder Fühlen sind mit diesem
Teil der Haut nach wie vor möglich.“
Nebenwirkungen wie Hautreizungen und leichte Schwellungen treten nach aktuellem Stand der Wissenschaft nur vorübergehend auf.
Aufgrund der einzelnen gezielt
entspannten Muskeln werden Falten beseitigt oder vermindert. Das
Botulinumtoxin verschwindet nach
kurzer Zeit aus dem Körper, sein
Effekt bleibt über mehrere Monate
bestehen. Bei regelmäßiger Behandlung verlängert sich die Wirkung und auch tiefere Falten regenerieren sich.
Hyaluron verjüngt die Haut
Ein ganz besonderer Stoff hält die
Haut elastisch und glatt: die Hyaluronsäure, die in allen Bindegeweben des Körpers vorkommt. Im Alter
nimmt der Gehalt des Hyaluron in
der Haut ab, sie verliert an Feuchtigkeit und Elastizität.
Um dem entgegenzuwirken, können Mediziner der Haut Hyaluron
zuführen. Dazu wird Hyaluron unter
nachher
die Falten injiziert. Das Ergebnis
zeigt sich sofort: Falten oder Narben
sind sichtbar geglättet. Die Wirkung
hält je nach Präparat etwa ein Jahr.
Besonders wirksam ist die Behandlung mit Hyaluron, wenn die
Wangenknochen wieder ihre jugendliche Form erhalten. Auch Tränenrinnen und Augenringe lassen
sich oft ausgezeichnet behandeln.
Fortbildungen im HautarztZentrum Kiel
Auch Ärzte lassen sich regelmäßig
im HautarztZentrum Kiel und von
Dr. Müller-Steinmann fortbilden.
Angeboten werden u.a. Ausbildungen für Botox, Hyaluron und Injektions-Lipolyse.
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schönes Gesicht:
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Doppelkinn, Hängebäckchen?
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Tel. (0431) 380182-0
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21
Gesundheitswesen | März 2015
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Sanitätshaus Kurda
Stolperfreier Gehen
Vielfältige Lösungen bei Fußheberschwäche
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Viele Menschen leiden in Folge
einer neurologischen Erkrankung
an einer sogenannten Fußheberschwäche, bei der ein natürliches
Anheben des Fußes und Vorschwingen des Beines nicht mehr möglich
ist. Für Betroffene ist Gehen kein
automatisierter Vorgang mehr. Ein
erheblicher Teil der Konzentration
muss dafür aufgewendet werden,
nicht zu stolpern oder gar zu stürzen. Der Gang wird unsicher.
Verschiedene Orthesen, individuell
auf jeden einzelnen Fall angepasst,
bekommen Betroffene im Sanitätshaus Kurda. Hier stehen ihnen speziell dafür ausgebildete Fachkräfte
zur Verfügung, die von der Statuserfassung, über eine ausführliche
Information bis hin zur Anprobe
den Patienten begleiten und mit
ihm gemeinsam das für ihn beste
Hilfsmittel finden. Regelmäßig kann
der Bedarf überprüft und dementsprechend angepasst werden. Die
Versorgung erfolgt auf der Grundlage anerkannter wissenschaftlicher
Leitlinien. Durch die gute Vernetzung mit regional agierenden Partnern ist eine zielorientierte Versorgung optimiert.
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oft vielfältige Ausweichbewegungen eingesetzt, die selbst wieder
zu Sekundärschäden wie Rückenschmerzen oder Überlastung der
Gelenke führen. Das Ausgleichen
der unzureichenden Fußhebung mit
einer Orthese steigert die Sicherheit
beim Gehen erheblich und führt zu
einem normalen Gangbild. Folgebeschwerden durch Überlastung werden deutlich reduziert. Die Aktivität
und die Teilhabe am Alltag rücken
so wieder ein Stück näher.
Das Sanitätshaus Kurda ist mit seinen Gesundheitszentren in der
Ringstraße und der Holtenauer Straße sowie dem Reha-Service im Papenkamp an mehreren Standorten
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Gesundheitswesen | März 2015
Information Gastroenterologie
Foto: djd/G.Pohl Boskamp
Mit Bauchweh ins Krankenhaus
Wenn der Nachwuchs sich mit blassem Gesicht das Bäuchlein hält oder
sich vor Leibkrämpfen krümmt,
sind Eltern oft verunsichert. Steckt
eine Blinddarmentzündung dahinter? Hat das Kleine das Essen nicht
vertragen? Bald darauf findet sich
der Auslöser der Schmerzen als
übelriechender Durchfall in den
Windeln wieder. Durchfallerkrankungen bei Kleinkindern sind keine
Seltenheit, denn der Nachwuchs
pflegt in der Krippe oder im Kin-
dergarten engen Kontakt mit infizierten Spielgefährten oder nimmt
keimbelastete Gegenstände in den
Mund. Das noch unausgereifte Immunsystem ist oft noch nicht in der
Lage, mit den Krankheitserregern
fertigzuwerden, und so kann sich
rasch ein Magen-Darm-Infekt entwickeln.
Kinder leiden bei Durchfall stärker
Während Erwachsene Durchfall oft
problemlos wegstecken, kann es
durch den Flüssigkeitsverlust, den
die Diarrhö mit sich bringt, zu einer
Austrocknung des kleinen Kinderkörpers kommen. Nicht selten muss
ein Säugling medizinisch versorgt
werden. Zwar gleichen Elektrolytlösungen diesen Verlust aus, jedoch
ändern diese nicht viel an den Ursachen und Symptomen eines akuten
Durchfalls. Als vorteilhaft erwiesen
hat sich nach Erfahrung des Berliner
Gastroenterologen Dr. med. Harald
Matthes aus Havelhöhe die Anwendung von natürlichen „Darmbewohnern“: „Die Behandlung akuter Diarrhöen mit Laktobazillen wirkt sich
hoch signifikant verkürzend und abmildernd auf den Krankheitsverlauf
aus. Lacteol eignet sich für alle Typen der akuten infektiösen Diarrhö
und kann auch bei immunreduzierten Patienten, Säuglingen und kleinen Kindern als First-Line-Therapie
eingesetzt werden.“
Das tut dem kranken Bäuchlein gut
Extratipp: Oft handelt es sich bei
den Übeltätern um Rotaviren. Eine
entsprechende
Schluckimpfung
kann einen schweren Krankheits-
verlauf im Vorfeld abmildern. Leidet
der kleine Patient unter Durchfall,
gilt es, möglichst viel Kräutertee
oder stilles Wasser zu trinken. Der
Hunger sollte mit leicht Verdaulichem wie geriebenem Apfel, Banane oder Zwieback gestillt und stark
zuckerhaltige Lebensmittel gemieden werden.
Warnzeichen einer Austrocknung
Zeigen sich bei dem kleinen Durchfallpatienten eine sehr trockene
Zunge und Mundschleimhaut sowie
aufgesprungene Lippen, können
dies Warnsignale für eine beginnende Austrocknung sein. Starker
Flüssigkeitsverlust kann auch den
Urin dunkler färben und beim Weinen bilden sich nur wenig Tränen.
Erscheint das Kind auch noch teilnahmslos, apathisch und sehr blass,
sollten die Eltern umgehend einen
Kinderarzt oder ein Krankenhaus
aufsuchen. Ein Wasser- und Elektrolytverlust kann ohne entsprechende Behandlung in Kürze zu einem
Kreislaufkollaps führen.
Text: djd/pt
Information stress
Foto: djd/G.Pohl Boskamp
Zu viel Stress kann den Darm reizen
Druck im Job, Hektik beim Einkauf, Ärger in der Beziehung – in
stressigen Phasen kämpfen viele Menschen mit Verdauungsbeschwerden. Auch vor Prüfungen,
Präsentationen, Bühnenauftritten
oder wichtigen Aussprachen macht
sich oft ein flaues Gefühl im Bauch
breit. Durch die Ausschüttung des
Stresshormons Cortisol beginnt das
Herz stärker zu schlagen, hektische Flecken können auf der Haut
erscheinen, der Mund wird trocken
und die Hände immer feuchter.
24
Seelischer Druck ist imstande, das
vegetative Nervensystem aus dem
Takt zu bringen. Auch die Verdauung ist davon betroffen – Übelkeit,
Erbrechen und Durchfall können die
unangenehme Folge sein. Antworten zum Thema Verdauung finden
Interessierte beispielsweise beim
Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Untersuchungen bleiben oft ohne
Befund
Kehren die Bauchbeschwerden und
Durchfälle immer wieder, wenden
sich viele Betroffene an einen Arzt.
Untersuchungen wie Darmspiegelung und Ultraschall oder Tests in
Richtung
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten bleiben jedoch oft
ohne Befund. Der Patient erhält
die Diagnose „Reizdarm-Syndrom“,
deren Entstehung bis heute nicht
geklärt ist: „Frühere Infektionen,
psychische Einflüsse wie Stress und
Ärger werden beispielsweise für
die Krankheit verantwortlich gemacht, die Frauen häufiger trifft als
Männer“, weiß Dr. med. Winfried
Häuser, Facharzt für Innere Medizin
sowie Psychotherapeutische Medizin vom Klinikum Saarbrücken. Wie
eine aktuelle Pilotuntersuchung am
Israelitischen Krankenhaus in Hamburg ergab, konnte die Gabe von
hochdosierten Milchsäure-Bakterien, enthalten etwa in Lacteol aus
der Apotheke, die Beschwerden
lindern.
Schutzfilm für die Darmschleimhaut
So scheinen Milchsäure-Bakterien
auf der Darmschleimhaut einen
biologischen Schutzfilm zu bilden
der verhindert, dass sich krank
machende Durchfallerreger oder
andere reizende Substanzen daran anheften. Bei 43 Prozent der
Reizdarm-Patienten, die an der Un-
tersuchung teilgenommen hatten,
reduzierte sich die Stuhlfrequenz
um mindestens 25 Prozent. Und bei
jedem dritten Patienten nahm die
Stuhlfrequenz um 30 Prozent ab.
Darmgesund essen
Das biologische Gleichgewicht der
Darmflora lässt sich anhand eines
weitgehenden Verzichts auf zuckerhaltige Lebensmittel und Weißmehlprodukte verbessern. Diese
lassen das Wachstum des natürlich
im Darm vorkommenden Hefepilzes
Candida albicans sprunghaft ansteigen, die guten Darmkeime werden
verdrängt. Zu einer darmgesunden Ernährungsweise gehören viel
frisches Obst, Gemüse, magere
Fleischsorten und Vollkorngetreide.
Vorteilhaft wirken sich milchsaure
Lebensmitteln wie etwa Sauerkraut oder Joghurt aus. Sie müssen
aber in größeren Mengen verzehrt
werden. Text: djd/pt
Wir feiern Jubiläen über insgesamt 285 Jahre!
Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür
am 26. April 2015 von 11:00 bis 17:00 Uhr.
Schauen Sie hinter die Kulissen
eines Krankenhauses!
Erfahren Sie,
was gesund und schön macht!
Spaß, Spiel und Unterhaltung
für die ganze Familie!
Wo?
Lubinus Clinicum
Steenbeker Weg 25–33
24106 Kiel
Telefon 0431 388-0
Fax 0431 388-81290
[email protected]
www.lubinus-stiftung.de
Gesundheitswesen | März 2015
[ANZEIGE]
Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel
Das Sankt Elisabeth Krankenhaus
„Wer wissen will wohin er gehen muss, sollte wissen woher er kommt“
Woher kommt der Name Sankt
Elisabeth Krankenhaus?
Namenspatronin ist die Heilige Elisabeth von Thüringen. Sie ist auch
heute noch, nach über 800 Jahren
ihres Wirkens für Kranke, Sieche
und Bedürftige, Vorbild für viele
Menschen. Ihr wichtigstes Lebensmotto war der Ausspruch: „Wir müssen die Menschen froh machen.“
Mit diesem Ziel arbeitet das Sankt
Elisabeth Krankenhaus mit seinen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
aktuell und auch in Zukunft.
Elisabeth wurde 1207 als 2. Tochter
des ungarischen Königspaares geboren. Bereits als 4-jährige wurde
sie – ohne Familie – mit einer königlichen Mitgift ins 1.500 Kilometer
entfernte Eisenach geschickt. Dort
wurde sie nach ihrer Ankunft in das
Bett des Erbprinzen gelegt. Damit
waren Elisabeth und der Erbprinz
Hermann verlobt. Elisabeth wuchs
auf der Wartburg mit den Kindern
des Landgrafen auf und wurde von
ihrer Schwiegermutter erzogen.
Elisabeth war aufgeweckt, quirlig,
ehrgeizig und eine vorzügliche Reiterin. Bereits 1216, Elisabeth war
erst neun, starb ihr Verlobter Hermann. Obwohl Elisabeth nun für den
Hof wertlos zu sein schien entschied
Hermanns jüngerer Bruder Ludwig,
dass Elisabeth bleibt. Er spürte eine
tiefe Zuneigung zu Elisabeth. Von
1222 bis 1227 bekamen beide drei
Kinder. 1227 starb auch Ludwig, als
er in den Krieg ziehen wollte, an
einer Infektion. Nach dem Tod von
Ludwig verließ Elisabeth die Wartburg, weil sie das höfische Leben
nicht mehr weiterführen wollte.
Schon 1228 eröffnete Elisabeth,
von ihrem Witwengeld finanziert,
ein Hospital. Sie selbst arbeitete
dort rund um die Uhr als Pflegerin. Ärzte gab es keine. Bereits im
November 1231 starb Elisabeth als
24-jährige Frau. Ihre Kräfte waren
aufgezehrt. Ihre letzten drei Jahre beschrieb Elisabeth vor ihrem
Tod als die glücklichsten und ihre
anstrengensten. Sie pflegte die
Ärmsten und die Elendsten und
verrichtete die schmutzigsten und
26
schwersten Arbeiten. Sie setzte sich
über das Verbot hinweg, Aussätzige
aufzunehmen und wurde dafür bestraft. Sie ertrug alles, weil sie sich
vom leidenden Christus getröstet
fühlte. Bereits zwei Jahre nach dem
Tod Elisabeths im Jahre 1233 wurde
sie heilig gesprochen. Der 19. November wurde in einer Urkunde als
Feiertag bestimmt. Dieser Tag wird
jedes Jahr im Sankt Elisabeth Krankenhaus gefeiert.
Wieso gibt es im Sankt Elisabeth
Krankenhaus eigentlich Ordensschwestern?
Wer in der Kieler Innenstadt unterwegs ist, sieht zwei Damen, die
anders gekleidet sind als die anderen Menschen. Es sind die Ordensschwestern M. Hedwigis und M. Hildegund und sie tragen die typische
Kleidung ihrer Ordensgemeinschaft
„Schwestern von der heiligen Elisabeth“ oder wie die Schwestern
auch wegen ihrer Kleidung genannt
werden „Graue Schwestern“. Die
Kongregation der Schwestern von
der heiligen Elisabeth wurde bereits
am 27. September 1842 gegründet.
Vorbild und Namensgeberin war
wieder die heilige Elisabeth von
Thüringen. Vier Frauen wollten es
der Elisabeth nach tun, als sie sich
vor über 170 Jahren entschlossen,
ein Leben zu führen, das ihre eigenen Bedürfnisse ganz weit hinten
anstellt, um Bedürftigen und vor
allem Kranken rund um die Uhr zu
helfen. Diese vier Frauen hießen
Clara Wolff, Mathilde und Maria
Merkert und Franziska Werner und
kamen aus Neiße. Schnell fanden
die Gründerinnen viele Nachahmerinnen. Vor allem im Deutsch/
Dänischen Krieg im vorletzten Jahrhundert erfuhren die vielen Grauen
Schwestern für ihre Leistungen eine
hohe Wertschätzung durch den königlichen Hof. Auch damals ging es
um das wirtschaftliche Überleben,
damit die segensreiche Tätigkeit
dauerhaft ausgeübt werden konnte. Man gründete eine Stiftung mit
dem Namen „Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth“. Vom Staat benötigte man
V. r.: Sr. M. Hedwigis, Sr. M. Hildegund aus Kiel mit ihrer Reinbeker Mitschwester, Sr. M. Clementia.
aber die Korporationsrechte, um
wirtschaftliche Vorteile, z.B. Steuererlasse, zu erhalten. Diese bekam
die Stiftung am 23. Mai 1864 vom
König Wilhelm I. (Unterzeichner).
Neben der staatlichen Anerkennung
bekam die Kongregation auch die
Anerkennung der Katholischen Kirche. Die heutige Generaloberin hat
ihren Sitz jetzt in Rom.
Die Elisabeth Schwestern sind fast
auf der ganzen Welt tätig und helfen Bedürftigen nach ihrem Vorbild,
der heiligen Elisabeth. Besonders
in den Ländern, die von Elend und
Armut besonders gekennzeichnet
sind, wie Brasilien, Bolivien und
Paraguay in Südamerika, aber auch
in den Krisengebieten, wie die Ukraine und Russland und auch Israel
und Palästina, sind die Schwestern
tätig. Schwester M. Hedwigis und
Schwester M. Hildegund, übrigens
das M. steht für Maria, den alle
ihre Mitschwestern tragen, gehören zu den Schwestern, die in der
Seelsorge und Service in Krankenhäusern tätig sind. In Deutschland
hat ihre Kongregation noch sieben
eigene Krankenhäuser, zwei davon in Schleswig-Holstein, in Eutin
und in Reinbek. In Kiel fühlen sich
Schwester Hedwigis und Hildegund
sehr wohl. Sie mögen die Stadt,
die vielen Menschen und ihre Zugehörigkeit zum kulturellen und
christlichen Leben. Originalton der
Schwestern: „Das Sankt Elisabeth
Krankenhaus gehört zwar seit drei
Jahren zur Lubinus-Stiftung und
nicht mehr unserer Ordensgemeinschaft. Trotzdem hat sich für uns
kaum etwas geändert. Wir werden
von Lubinus wert geschätzt und gehen weiter unserer Arbeit nach. Neben dem Abendgebet sind es auch
noch viele Kleinigkeiten im Service,
die Patienten und Mitarbeitern vieles erleichtern. Wir gehören einfach zum Leben im Sankt Elisabeth
Krankenhaus dazu und mittlerweile
auch im Lubinus Clinicum. Seit drei
Jahren gibt es eine Seelsorgekonferenz in der Stiftung. Gemeinsam mit
den Pastoren im Kieler Norden gestalten wir die adventlichen Feiern
im Lubinus Clinicum.“
Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel
Königsweg 8, 24103 Kiel
Tel.: 0431 388-2202
Fax: 0431 388-82490
www.sek-kiel.de
Lesen Sie die ausführliche Geschichte des Sankt Elisabeth Krankenhauses, gegründet seinerzeit
als Neubersche Privatklinik. Erfahren Sie mehr über das erste nach
aseptischen Grundsätzen erbaute Krankenhaus der Welt in der
Lubinus-Sonderbeilage der Kieler
Nachrichten am 17. April 2015.
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
Lubinus Clinicum
LUBINUS
Kleiner Einstich – große Wirkung
Clinicum
Lubinus investiert in neueste Arthroskopie-Technik
Sie sind aus der Medizintechnik
nicht mehr wegzudenken, die sogenannten Arthroskopie-Türme.
Anstelle großer Operationen genügt ein kleiner Einstich und der
Operateur hat den klaren Einblick
in die zu behandelnden Hüft-,
Knie- oder Schultergelenke. Er
kann sie untersuchen, aber auch
operieren.
„Je besser die Arthroskopie-Technik
ist, um so besser sind die medizinischen Erfolge“, sagt Dr. Gero Benning, Stellvertreter des Leitenden
Arztes der Unfall- und arthroskopischen Chirurgie, Sporttraumatologie. Die neuen Geräte im Lubinus
Clinicum mit ihrer Bildbrillanz, der
besseren und schnelleren Bildübertragung und dem Operationskomfort gehören zu den modernsten,
die derzeit auf dem Markt zu erhalten sind. Damit lasse sich die
OP-Dauer verringern, so der Chirurg, was die Patienten schone. Der
Arthroskopie-Turm ist ein Trägersystem, in dem alle erforderlichen
Geräte und Anschlüsse zusammenlaufen. So sind dort beispielsweise
die motorgetriebenen und elektrischen Instrumente angeschlossen,
die Kamerasignale werden dort
verarbeitet, das notwendige Licht
erzeugt und die Operation dokumentiert.
„Der Unterschied zwischen alt und
neu ist so groß, wie der zwischen
einem Röhrenfernseher und einemPlasmabildschirm“, sagt Dr.
Benning, „um den Qualitätsunterschied im Vergleich zu beschreiben“.
Das Lubinus Clinicum ist das einzige Krankenhaus in Kiel, das auf
diesem Gebiet das vollständige
Spektrum inkl. aller Bandrekonstruktionen, Meniskus- und Knorpelersatz sowie rekonstruktive Eingriffe des Hüftgelenkes anbietet.
So werden mit der im Volksmund
bezeichneten
Schlüsselloch-OP
Gelenke stabilisiert, Gelenkflächen
rekonstruiert und damit die Voraussetzungen für eine langfristige
Mobilität ohne Arthroseschmerzen
geschaffen. Ca. 1.200 minimalinvasive Eingriffe werden jährlich
im Lubinus Clinicum durchgeführt.
Modernste Arthroskopietechnik im Lubinus Clinicum
Die Hauptoperationsfelder sind
Knie- und Schultergelenkoperationen, immer häufiger werden aber
auch arthroskopische Operationen
am Hüftgelenk. „Neben verbesserten Operationstechniken wird
dies insbesondere durch den technischen Fortschritt der Arthroskopieinstrumente möglich“ berichtet
Dr. Tilmann Krackhardt, Leitender
Arzt der Abteilung für Unfall- und
arthroskopische Chirurgie, Sport-
traumatologie. Der Vorteil dieser
Operationstechnik besteht darin,
dass ein Gelenk nicht komplett offengelegt werden muss, um es zu
sehen und zu behandeln. Durch die
minimalinvasiven Zugänge wird
gewebeschonend gearbeitet, das
Ablösen von Sehnen und Muskeln
kann vermieden werden.
Die kleinen Einstichstellen verringern nicht nur das Infektionsrisiko,
sondern auch die Schmerzen und
erzielen ein besseres kosmetisches
Ergebnis. „Alles Gründe, um mit
einer Gesamtsumme von 1,1 Mio
Euro in die neueste ArthroskopieTechnik zur weiteren Steigerung
der Behandlungsqualität unserer
Patienten zu investieren“, so der
Kaufmännische Vorstand der Lubinus-Stiftung, Otto Melchert.
Dr. med. Gero Benning
Stv. Leitender Arzt
der Abteilung Unfall- und arthroskopische
Chirurgie, Sporttraumatologie
Lubinus Clinicum
Steenbeker Weg 25, 24106 Kiel
Tel.: 0431 388-1122
Fax: 0431 388-11290
Email: [email protected]
Arthroskopie des Kniegelenkes
www.lubinus-stiftung.de
27
Gesundheitswesen | März 2015
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Lubinus Clinicum
120 Jahre Lubinus Clinicum
LUBINUS
Clinicum
Die Entstehungsgeschichte
zehnjähriger Bauzeit der KaiserWilhelm-Kanal (seit 1919: Nordostsee-Kanal) feierlich eröffnet wurde,
führte Wilhelm der Zweite an Bord
der Kaiser­yacht Hohenzollern die
impo­san­te Flottenparade auf der
Förde an.
Wie stürmisch sich die Stadt entwickelt hatte, lässt sich am besten an
der Bevölke­rungsstatistik ablesen:
Zählte sie zu Beginn der preußischen
Ober­herrschaft nicht einmal 25.000
Seelen, so waren bei Ausbruch des
Ersten Weltkrieges 225.000 Bewohner registriert.
Der Visionär
JOHANN HERMANN LUBINUS
ARZT UND UNTERNEHMER
Im Hause Georg Howaldts war der
Doctor Johann Hermann Lubinus regelmäßiger Gast. Vor allem in der
kalten Jahreszeit, wenn öfter eines
der 14 Kinder des Werftbesitzers
oder einer seiner Bediensteten mit
fiebriger Grippe zu Bette lag, schickte man zur nahegelegenen Praxis
am Niemannsweg 24. In der von einem ausgedehnten landwirt­schaft­
lichen Besitz umgebenen Villa des
prominenten Kieler Industriellen
am Düsternbrooker Weg (gegen­
über dem heutigen Landeshaus
Schleswig-Holstein) schätzte man
in dem jungen Mann aber nicht nur
den zuverlässigen, stets hilfsbereiten Hausarzt. Insbeson­dere das Verhältnis zu Anna, der ältesten Tochter Howaldts, be­schränkte sich bald
nicht mehr auf die medizinische Betreuung. Die Ro­manze endete am 9.
März 1892 vor dem Traualtar.
Zu der Zeit, als Johann Hermann Lubinus und Anna Howaldt den Bund
fürs Leben schlossen, befand sich
Kiel in einer Phase stürmischen Auf­
schwungs. Seinen Anfang hatte der
wirtschaftliche Boom der Stadt an
der Förde 1865, als die bis dahin zu
Dänemark gehörenden Elbherzogtümer an Preußen fielen. Schon im
28
März desselben Jahres wurde per
Kabinettsorder des preu­ßischen
Königs die Marine­station der Ostsee von Danzig nach Kiel verlegt.
Nach der Gründung des Deutschen
Reiches 1871 avancierte die einst
ver­schlafene Provinzstadt schließlich zum Marinehafen der kaiserlichen Flotte. Die Garnison platzte
aus allen Nähten, Gewerbe, Handel
und Handwerk erlebten eine ungeahnte Blüte. Um die für Fa­briken,
Wohnungen und Straßen dringend
benötigten Flächen er­schließen zu
können, mussten Kiels Stadtväter
mehrere umliegende Ortschaften
eingemeinden.
Die stärksten wirtschaft­lichen Impulse gingen jedoch von der Errichtung der großen Werften auf
dem Ostufer der Förde aus. Kiel
war schon immer ein bedeutender Schiffbauplatz gewe­sen. Traurige Berühmtheit hatte 1851 der
aus Bayern stammende gelernte
Drechsler Wilhelm Bauer mit seiner
Erfindung eines Brand­tauchers erlangt. Das als Vorläufer der späteren
U-Boote gefeierte Tauchschiff, das
der als Unter­offizier im Bundesheer
dienende Tüftler entwickelt hatte,
tauchte bei einer Probefahrt zwar
vorschrifts­mäßig unter – jedoch
zum Entset­zen seines Erbauers und
der Herren der Marinekommission
in der Kieler Förde nicht wieder auf.
Ihren Aufstieg zu einem Zentrum des
modernen Schiffbaus ver­dankte die
Stadt nicht zuletzt der Familie Howaldt. Der Braun­schwei­ger Ingenieur
August Fer­dinand Howaldt und der
Kieler Kaufmann Johann Schweffel
hat­ten bereits 1838 die Maschi­nen­
fabrik und Eisengie­ßerei Howaldt
& Schweffel ge­gründet. Einer ihrer
größten Kunden für Schiffsantriebe und Kessel war Howaldt-Sohn
Georg (der spätere Schwieger­vater
des jungen Doktor Lubinus), der sich
1876 an der Schwentine-Mündung
mit einer eigenen Werft selbstständig gemacht hatte. Aus der Fusion
beider Unternehmen ging 1889 die
Aktiengesellschaft Howaldtwerke
– Maschinenbau, Schiffbau, Gießerei und Kesselschmiede hervor.
Von dem ehrgeizigen Ausbauprogramm der Kriegsflotte profitierten
insbeson­de­re auch die Kaiserliche
Werft und die 1896 – wie es heißt,
auf dringenden Rat Seiner Majestät – von der Essener Kanonen­
schmie­de Krupp übernommene
Germa­nia-Werft. Die Affinität des
Herr­scherhauses Hohenzollern zur
Schiffsfahrt und dessen Hang zu
glanzvollem Schaugepränge mach­
ten große Stapelläufe und die alljährlich stattfindende Kieler Woche
zum Mittelpunkt gesell­schaftlicher
Ereignisse. Als im Juni 1895 nach
Das von einer optimistischen
Grund­stimmung getragene Ma­
schi­nenzeitalter war für wa­ge­
mutige Männer mit Visionen wie
geschaffen. Vielleicht hätte Jo­hann
Hermann Lubinus wie die meisten seiner Berufskollegen das auskömmliche Leben eines einfachen
Allgemeinarztes ge­führt – wäre
er nicht, wahr­schein­lich zusätzlich
angeregt durch die Einheirat in die
Unternehmer­familie Howaldt, von
der überall spürbaren Gründereuphorie er­fasst worden. So reifte in
ihm der Entschluss, etwas zu wagen, was von ihm nicht nur große
finanzielle Aufwendungen ver­lang­
te, sondern mit erheblichen Risiken
verbunden war. Als praktischer Arzt
Johann Hermann Lubinus 1865-1937
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
1895: Johann Hermann Lubinus stellt seine aus Schweden gelieferten Zander-Geräte in der
Brunswiker Straße 10 auf.
hatte er es nämlich nicht nur mit
den in jeder Familie auftretenden
Infektions­krankheiten, mit Störungen der inneren Organe oder schnell
heilenden Verletzungen zu tun. In
seine Praxis kamen darüber hinaus
auch Patienten, die an schweren
Gelenkschäden und Knochendeformationen litten. Be­sonders unter
den Kindern der Industriearbeiter
herrschte als Folge von Vitaminmangel die Rachitis, damals Englische Krank­heit genannt. Das Fehlen
wirksamer Unfall-Verhütungs­maß­
nahmen in den Fabriken und auf
den Werften führte zu einer dramatischen Zunahme verkrüp­pel­ter
Arbeiter. Da die Gelenk- und Knochenchirurgie gegen Ende des 18.
Jahrhunderts jedoch noch ganz am
Anfang ihrer Entwicklung stand, beschränkte sich die Therapie in erster
Linie auf eine heilgymnastische Behandlung.
Um eine wirksame Heilgymnastik
war es jedoch, das erkannte Lubinus schnell, in Deut­schland schlecht
bestellt. Dabei fehlte es nicht nur an
ausgebildeten Fachkräften, sondern
auch an geeigneten Geräten. Über
die Beuge- und Streckbewegungen
des legendären Turnvaters Jahn und
die mehr der Wehrertüchtigung,
als der Bekämpfung körperlicher
Leiden dienenden Leibesübungen in preußischen Schulturnhallen war die Gymnastik nicht allzu
weit hinausgekommen. Immerhin
hatte sich Daniel Gottlob Schreber,
bekannt durch die von ihm erfundenen Schreber-Gärten, mit einer
Ärztlichen Zimmergymnastik hervorgetan, in der auch schon der
Begriff des Heilturnens auftauchte.
Wie Schreber in Leipzig, so hatte in
Berlin ein gewisser Kreisphysicus
Dr. Neumann etwa um dieselbe Zeit
mit einer speziellen Heilgymnastik
therapeutisches Neuland betreten.
Diesen ersten tastenden Versuchen,
der Orthopädie durch gezielte Körperübungen neue Heilungsmöglichkeiten zu erschließen, stand in
Schweden eine schon weit entwickelte Heilgymnastik gegenüber.
Als Pionier hatte sich hier Anfang
des 19. Jahrhunderts Henrik Ling
hervorgetan, der das erste geschlossene heilgymnastische System mit
über tausend teilweise komplizierten Einzelübungen erdacht hatte.
Auf den Methoden Lings aufbauend, konstruierte Gustav Jonas
Zander spezielle Maschinen, mit
deren Hilfe der Patient nach einem
vorgegebenen Therapieplan seine
Behandlung ohne ständige Anwesenheit eines Therapeuten selber
ausführen konnte. Man muss sich
diese Zander-Geräte als Riesenapparate vorstellen, die wie altertümliche Maschinen in einer Fabrik über
Treibriemen in Bewegung gesetzt
wurden. Schon 1868 eröffnete Zander, der damit zum Wegbereiter der
passiven Heilgymnastik geworden
war, in Stockholm sein erstes Medico-mechanisches Institut.
Johann Hermann Lubinus hatte die
bahnbrechenden Neuerungen in
Schweden aufmerksam verfolgt
und die Überzeugung gewonnen,
dass ohne die dort entwickelten
Heilmethoden nicht mehr auszukommen sei. Kurz entschlossen
reiste er daher 1893 nach Stockholm, um drei Monate lang die Arbeitsweise der Zander-Geräte in der
praktischen Therapie zu studieren.
Ich gewann die Überzeugung, so
schrieb er einige Jahre später, dass
die schwedische Heilgymnastik ein
hoch bedeutsamer Heilfaktor, sowohl auf dem Gebiete der inneren
Medizin, wie der Orthopädie und
Chirurgie ist, und beschloss, in Kiel
ein heilgymnastisches, orthopädisches Institut zu gründen.
Auszug aus „Einmal nach Lubinus! 100 Jahre
Lubinus-Klinik Kiel 1895 – 1995“ von Hans
Otto Eglau.
Lubinus Clinicum
Steenbeker Weg 25, 24106 Kiel
Tel.: 0431 388-0
Fax: 0431 388-81290
[email protected]
www.lubinus-stiftung.de
Lesen Sie mehr über die 120-jährige Entstehungsgeschichte des
Lubinus Clinicums in Kiel – Vom
Zander-Instititut zur Orthopädischen Klinik – in der LubinusSonderbeilage der Kieler Nachrichten am 17. April 2015.
Orthopädie und Unfallchirurgie Kostenlose Vortragsreihe für Patienten des Lubinus Clinicums und Interessierte
Mittwoch, 22. April 2015, 17:00 – 18:30 Uhr
Fußchirurgie
Wenn der Schuh drückt: Therapiemöglichkeiten bei Problemen und Erkrankungen der Füße
Referent: Dr. Thomas Fischer
Mittwoch, 6. Mai 2015, 16:00 – 17:30 Uhr
Endoprothetik
Ein Leben mit künstlichen Gelenken
Referenten: Bernd Schulte, Philipp Westphal, Andreas Schulz-Benick
Mittwoch, 20. Mai 2015, 17:00 – 18:30 Uhr
Unfallchirurgie, Sporttraumatologie
Schulterschmerzen.
Wie funktioniert die Schulter, warum habe ich Schmerzen, welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Referent: Dr. Gero Benning
Handgelenk – Entwicklung zu modernen operativen Verfahren,
Möglichkeiten der Funktionsrekonstruktion
Referent: Dr. Christoph Ranft
Mittwoch, 8. Juli 2015, 16:00 – 17:30 Uhr
Endoprothetik
Ein Leben mit künstlichen Gelenken
Referenten: Bernd Schulte, Philipp Westphal,
Andreas Schulz-Benick
Mittwoch, 22. Juli 2015, 17:00 – 18:30 Uhr
Anästhesie
Bin ich schon zu alt für eine Operation? Risikoeinschätzung und Sicherheit während einer
Operation und dem sich anschließenden Aufenthalt
Referent: Dr. Wolfgang Milkereit
Veranstaltungsorganisation
Mittwoch, 3. Juni 2015, 17:00 – 18:30 Uhr
Vom Cold Pack bis zum Defibrillator
Sportverletzungen und Notfälle während des Trainings
Referenten: Dres. Torsten Morschheuser, Philip Lübke
Für BetreuerInnen und TrainerInnen.
Wir bitten um Anmeldung bis 20. Mai 2015, da Ihnen Material für Ihren Trainingsbetrieb
gestellt wird.
Mittwoch, 17. Juni 2015, 17:00 – 18:30 Uhr
Handchirurgie
Behandlung der häufigsten Fraktur des menschlichen Körpers: die Speichenfraktur am
Lubinus Akademie am Lubinus Clinicum
Steenbeker Weg 25, 24106 Kiel
Frau Verena Cassini
Fon+49 431 388-82433
Fax +49 431 388-82991
E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort: Lubinus Clinicum, Hörsaal
Steenbeker Weg 25, 24106 Kiel
Gesundheitswesen | März 2015
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Kriwat
flip’nMotion®
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Alle flip’nMotion-Sandalen haben
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seinen eigenen individuellen FlipFlop. Die einzelnen Komponenten
– von der Farbe der Laufsohle über
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dem Fußbett bis zum passenden
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persönlichen Vorlieben zusammengestellt werden.
Erhältlich sind die flip’nMotion in
allen Kriwat-Filialen in Kiel, Preetz,
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Kollektion 2015! Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Starten Sie mit dem Fußspezialisten Kriwat fußgesund in den Frühling. Mit dem Frühling kommen die
wärmeren Tage. Da heißt es für den
Einen oder Anderen: Raus aus dem
engen Schuhwerk – ran an die frische Luft! Welche Wohltat, wenn
auch die Füße sich voll entfalten
können, nicht ins enge Schuhwerk
gepresst zu werden und nicht atmen zu können. Bereits heute ist
schon bei vielen Menschen das
Tragen von Einlagen sinnvoll bzw.
notwendig. Die stützende, entlastende und führende Wirkung der
Einlage ist bei normalen Sandalen
aber nicht gegeben. Die Alternative ist eine eigene individuell maßgeschneiderte Zehenstegsandale
„flip`nMotion“ vom Fußspezialisten
Kriwat. Die Kriwat GmbH hat bereits 2009 die ersten Maßsandalen
entwickelt und seitdem ständig
die Kollektionen um kreative neue
Modelle erweitert sowie die Fertigungstechnik stets optimiert. Durch
den Einfluss der Kenntnisse aus der
Orthopädieschuhtechnik erhält der
Kunde eine Sandale mit idealen
gelenkschonenden Führungs- und
Dämpfungseigenschaften.
Jede Sandale ist ein Unikat und wird
nach einem vorher exakt erfassten
elektronischen und dynamischen
Fußabdruck gefertigt. Das Druckbild
vom elektronischen Fußabdruck
visualisiert dabei die unterschiedlichen Belastungsschwerpunkte und
Schmerzzonen. Ebenso sind die Form
des Fußes (z.B. Hohlfuß, Senkfuß,
Knick-Plattfuß) sowie kleinste Abweichungen deutlich zu erkennen.
Die Messdaten sind die Grundlage zur Fertigung des FlipFlops und
werden dazu verwendet, um am
Computer den eigenen FlipFlop zu
modellieren. Durch die CAD-gesteuerte Fertigung wird das individuelle
Fußbett millimetergenau gefräst. In
anschließender weiterer Handarbeit
wird der flip‘nMotion mit Riemen,
Laufsohle und Bezug zu einer einzigartigen Zehenstegsandale verarbeitet.
Der „flip’nMotion“ erhält damit ein
auf den Träger individuell abgestimmtes Fußbett, das genau an die
Anatomie des Fußes angepasst ist.
Der Fuß erhält dadurch die gleiche
Unterstützung, die er sonst nur mit
Einlagen erhalten würde.
In diesem Jahr gibt es eine neue Kollektion mit 12 Farb-Arrangements.
Das Modell „Maritim“ besticht
durch seinen eleganten und schlichten Blau-Weiß-Look. Die Modelle
„Classic Rot / Blau / Gelb“ haben
ein schwarzes Fußbett und einen
schwarzen Riemen. Zusätzlich wird
durch die Zwischensohle ein farblicher dezenter Kontrast gesetzt. Wer
es naturverbunden mag, wählt das
Modell „Natur“, das mit einem Korkfußbett ausgestattet ist. „Holstein“
– das Modell für Landestreue: In den
Farben unseres Bundeslandes fällt
der flip’nMotion-Träger am Strand
besonders gut auf. Für Farbenfrohe gibt es die Modelle „Crazy“ und
„Emotion“, die durch schöne knallig
farbige Fußbetten auffallen.
Kriwat - Kostenlose Hotline:
0800 66 112 66
März 2015 | Gesundheitswesen
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Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die NAKO-Studie
Für ein gesundes Schleswig-Holstein!
200.000 Menschen in
Deutschland,
10.000 in Schleswig-Holstein!
Foto/© Claudia Eulitz/CAU
Sind Sie dabei?*
Kontakt:
[email protected]
www.nationale-kohorte.de · www.epi.uni-kiel.de/nako-studie
Gemeinsam forschen für ein gesünderes Schleswig-Holstein.
Wie entstehen Zivilisationskrankheiten? Wie können wir uns vor
diesen Erkrankungen schützen?
Wie können wir sie früher als
bisher erkennen und gezielter behandeln?
Diesen und weiteren Fragen geht
die größte Bevölkerungsstudie in
Deutschland, die NAKO-Studie, nach.
Das Ziel der Studie ist ein besseres
Verständnis der Volkskrankheiten
wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenz oder
Depressionen. Bundesweit werden
dafür 200.000 zufällig ausgewählte Frauen und Männer zwischen 20
und 69 Jahren eingeladen, an der
Studie teilzunehmen. Insgesamt
gibt es 18 Studienzentren, in denen
die Studienteilnehmer umfangreich
medizinisch untersucht und nach
ihren Lebensgewohnheiten befragt
werden.
Das Studienzentrum für SchleswigHolstein ist Teil des Instituts für
Epidemiologie der Medizinischen
Fakultät der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel und befindet sich
in der Kinderklinik des UKSH in Kiel.
Hier sollen in den nächsten Jahren
10.000 Personen aus Kiel und den
umgrenzenden Gemeinden untersucht werden. Die Studienteilnehmer werden zufällig über die Einwohnermeldeämter
ausgewählt,
angeschrieben und um ihre Teilnahme gebeten. Im Studienzentrum erwartet die Teilnehmenden dann ein
breit angelegtes Untersuchungsprogramm, das die Messung von Größe und Gewicht, Blutdruck und der
Handgreifstärke ebenso umfasst
wie u.a. die Sammlung von Blut
und Urin sowie die Beantwortung
von Fragen zum Lebensstil. Das
Programm wurde unter Berücksichtigung ethischer und datenschutzrechtlicher Aspekte entwickelt und
entspricht allen gesetzlichen Bestimmungen. Die Untersuchungen
werden standardisiert durch geschultes Fachpersonal durchgeführt.
Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.
* Nur angeschriebene Personen können derzeit an der Studie teilnehmen.
In den letzten Monaten wurden bereits 4.500 Personen aus Kiel und
der Umgebung angeschrieben, von
denen sich bislang 600 zu einer
Untersuchung angemeldet haben.
Es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen mitmachen, denn die
Aussagekraft der Ergebnisse und
damit der Erfolg der Studie hängen maßgeblich von einer hohen
Teilnahmebereitschaft ab. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
erwarten von der NAKO-Studie umfangreiche, neue Erkenntnisse über
den Einfluss von erblichen Faktoren,
Umweltbedingungen, sozialem Umfeld und Lebensstil auf die Entstehung von Volkskrankheiten. Darauf
aufbauend wollen sie Strategien
zur Früherkennung und Prävention
dieser Krankheiten entwickeln. Die
Ergebnisse werden einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit Aller
leisten.
Prof. Dr. Wolfgang Lieb,
Projektleiter der NAKOStudie in SchleswigHolstein
Dr. Imke Aits, Leitung des
Kieler Studienzentrums
der NAKO-Studie
Information buchtipp
Doris Eller-Berndl, Erich Roth
Good by(e) Stress
Hilfe durch Präventivmedizin
und Body-Mind-Therapien
Verlagshaus der Ärzte
14,80 Euro
Noch ein Buch über Stress, Überforderung
und Burn-out?Ja, aber ein völlig anderes!
Machen Sie sich auf ein anregendes Duett
gefasst: Biochemistry meets Prevention.
Anhand neuester medizinischer Erkenntnisse, so etwa aus der Epigenetik, der Schlafoder Genderforschung, zeigt dieser Ratgeber, wer von uns aus welchen Gründen und
wie für Stress anfällig ist - oder eben nicht
ist – und stellt viele einfach umsetzbare
und nachhaltige Strategien gegen Belastungen vor. Entdecken Sie Ihre persönlichen
Stressfaktoren, deren wissenschaftliche
Messbarkeit und finden Sie heraus, wie Sie
erfolgreich mit Stress umgehen bzw. ihn
verhindern können.
31
Gesundheitswesen | März 2015
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Gesundheitswesen | März 2015
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März 2015 | Gesundheitswesen
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Gesundheitswesen | März 2015
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Schön Klinik Neustadt
Erste Zwischenbilanz nach 100 Tagen
Klinikgeschäftsführer der Schön Klinik Neustadt Dr. Thomas Liedtke
Heute seit genau 100 Tagen verantwortet Dr. Thomas Liedtke als Klinikgeschäftsführer die Belange der
Schön Klinik Neustadt – Zeit für ein
erstes Resümee über die vergangenen drei Monate und einen Ausblick
auf das kommende Jahr:
Die Schön Klinik Neustadt zählt als
Notfall-, Grund- und Regelversorger
zu einem der größten Dienstleister
im Gesundheitswesen in der Region – diese Position zum Wohle der
Patienten weiter auszubauen, das
ist eines der Grundanliegen des
Klinikgeschäftsführers. „Um unsere
Spitzenmedizin, die weit über das
Maß vergleichbarer Häuser in ähnlichen Regionen hinausgeht, auch
zukünftig auf diesem hohen Leistungsniveau zu erbringen, ist es für
uns essenziell, unsere motivierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
an unsere Klinik zu binden sowie
weiteres qualifiziertes Personal zu
gewinnen“, so Dr. Liedtke. Allein
im vergangenen Jahr habe das
Haus rund 150 neue Fachkräfte in
unterschiedlichsten Bereichen eingestellt, was die Versorgungs- und
Behandlungsqualität für Patienten
noch einmal deutlich verbessert
habe.
Ebenso wichtig ist dem ausgebildeten Arzt auch eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen
sowie eine offene Kommunikation
gegenüber der breiten Öffentlichkeit. Denn: „Wir sind als Krankenhaus der Bevölkerung verpflichtet,
für unsere Patienten da zu sein und
sie zu begleiten, auch wenn das
nicht immer leicht ist, das ist unsere
Rolle, die wir bestmöglich ausfüllen
sollten“, macht Dr. Liedtke seinen
Anspruch deutlich. Manchmal – wie
zum Beispiel während der Grippewelle im Februar – gerate auch ein
Krankenhaus an seine Kapazitätsgrenzen, die in wenigen Fällen auch
Komforteinbußen bei Patienten mit
sich bringen können. „Hier können
wir als Haus nur um Verständnis
bitten. Die wohnortnahe Versorgung erkrankter Menschen geht in
einem solchen Fall jedoch vor. Und
niemand möchte in einem akuten
Erkrankungsfall gern abgewiesen
oder wohnortfern versorgt werden.“
Stärkung der Notfallversorgung
und Intensivmedizin
Ein ganz wesentliches Projekt der
Schön Klinik Neustadt im laufenden
Jahr ist für den Klinikgeschäftsführer die Leistungsfähigkeit insbesondere im Bereich der Notfallversorgung deutlich zu stärken. Mit der
geplanten Einführung eines TriageSystems in der zentralen Notaufnahme, die von weiteren ProzessOptimierungen begleitet wird,
sollen die notfallmäßige Patienten-
Seit 100 Tagen verantwortet Dr. Thomas Liedtke als Klinikgeschäftsführer die Belange der
Schön Klinik Neustadt.
versorgung und -sicherheit zukünftig noch besser gewährleistet werden. Ein weiteres konkretes Projekt
in 2015 stellt der Um- und Ausbau
der Intensivstation der Schön Klinik
Neustadt dar: Hierbei geht es nicht
nur um eine geplante, moderate
Erweiterung der Kapazitäten um einige Betten, sondern in erster Linie
darum, durch bauliche Maßnahmen
Behandlungsabläufe und damit
eine interdisziplinäre Patientenversorgung optimal zu organisieren.
Die Themen „Privatsphäre der Patienten“ sowie „Infektionsschutz“
spielen hier auch eine große Rolle.
„Die Schön Klinik Neustadt ist in einer Zwitterposition: Auf der einen
Seite werden viele, insbesondere
orthopädische und neurologische
Elektivpatienten aus dem gesamten
Bundesgebiet hier behandelt, auf
der anderen Seite stellt das Haus in
der Region und für die Region die
stationäre Patientenversorgung auf
fachlich höchstem Niveau sicher. In
der Zukunft werden wir beide Positionen weiter ausbauen“, so Klinikgeschäftsführer Dr. Thomas Liedtke
abschließend.
mungen und kann im Notfall helfen
und Leben retten“, sagt Dr. Ursula
Marschall, leitende Medizinerin bei
der BARMER GEK.
Trotz der Kürzung soll sich nichts an
der Qualität der Erste-Hilfe-Ausbildung ändern. Möglich macht dies
ein neues Konzept, das auf weniger
Medizintheorie und mehr Praxistraining setzt. „Durch die Konzentration
auf die wichtigsten lebensrettenden
Sofortmaßnahmen wird es für die
Kursteilnehmer leichter, sich die Inhalte zu merken und im Notfall wie-
der abzurufen“, so Marschall. Wer
zudem seine Erste-Hilfe-Kenntnisse
regelmäßig alle zwei bis drei Jahre
auffrischt, gewinnt an Sicherheit
und kann so jederzeit zum Lebensretter werden.
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bei den Grundkursen als auch bei
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noch neun Unterrichtseinheiten á
45 Minuten. Damit sinkt die Kursdauer von zwei auf einen Tag. Das
hatten die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe und die Berufsgenossenschaften im vergangenen
Jahr beschlossen. „Der geringere
Zeitaufwand motiviert hoffentlich
viele Menschen dazu, Erste-HilfeKenntnisse zu erlernen und diese
immer wieder zu erneuern. Nur
durch regelmäßige Übung und Auffrischung verliert man die Hem-
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lebensrettende Maßnahmen unter
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März 2015 | Gesundheitswesen
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37
Gesundheitswesen | März 2015
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150 Minuten in der Woche moderat bewegen
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Und dabei gilt hier genauso wie bei
der Bewegung: Man braucht nicht
unbedingt ein ganzes Wellnesswochenende, um sich entspannt und
wohl zu fühlen. Schon kleine Dinge
oder Augenblicke können ausreichen.“
Als Faustregel in Sachen Bewegung
gilt, dass man sich mindestens 150
Minuten in der Woche moderat bewegen sollte. „Als moderat gelten
Intensitäten, bei denen die Herzfrequenz in dem Maße ansteigt, dass
sich die Atmung etwas beschleunigt und man leicht ins Schwitzen
kommt“, so AOK-Expertin Dr. Liedtke. Bei der Auswahl der Aktivitäten ist jeder völlig frei. „Wichtig ist
nur, dass ausschließlich Aktivitäten
addiert werden, die man mindestens zehn Minuten am Stück durchgeführt hat“, so Liedtke weiter.
Dies gelingt zum Beispiel mit zwei
60-minütigen Sporteinheiten - wie
etwa Nordic Walking oder Schwimmen - zuzüglich einer halben Stunde Radfahren in der Woche. Vielen
Menschen fällt regelmäßiger Sport
in Vereinen, Fitnessclubs oder privaten Gruppen leichter. AOK-Versicherte können über das Sportpartnerportal passende Trainingsfreunde in
ihrer Nähe finden.
Doch wer ein Sportmuffel ist, muss
weder ins Fitnessstudio noch ins
Schwimmbad gehen: Schon ein
38
Spaziergang in einem etwas höherem Tempo als gewohnt oder eine
etwas intensivere Gymnastikeinheit
vorm Fernseher sind gute Möglichkeiten, um auf das empfohlene
Intensitätslevel zu kommen. Auch
der Alltag bietet unzählige Möglichkeiten, insgesamt etwas aktiver
zu werden: Die Treppe statt den
Aufzug zu nehmen, gehört genauso dazu, wie den Bus eine Station
früher zu verlassen, um nach der
Arbeit ein Stück zu Fuß nach Hause
zu gehen. Aber selbst der Weg zum
Einkauf kann als Fitnessstrecke dienen, wenn er schneller als gewohnt
zurückgelegt wird. Als Fitnesstraining kommen auch intensive Garten- und Hausarbeit in Frage genauso wie die Autowäsche oder das
Spielen mit den Kindern im Park.
Richtig zu entspannen,
fällt schwer
Bei den meisten von uns stellt sich
bei diesem kleinen Schnelltest heraus, dass es uns sehr schwer fällt,
richtig zu entspannen, so AOK-Experte Dr. Bonitz: „Wir nehmen uns
in der Regel zu wenig Zeit dafür.
Wohlfühl-Einheiten zu Ritualen
entwickeln
Wichtig ist nur, dass man für sich
herausfindet, was einem guttut,
und dass man dafür sorgt, dass man
diese Wohlfühl-Einheiten zu Ritualen entwickelt. Was für den einen
die halbe Stunde Zeitunglesen beim
Teetrinken ist, kann für den anderen
ein entspannendes Bad, ein Spaziergang mit einer Freundin oder
das Ausschlafen am Wochenende
sein. Gartenarbeit oder Kochen
kann für die einen Stress, für die anderen pure Wellness sein. Mit dem
Programm „Stress im Griff“ können AOK-Versicherte herausfinden,
was sie unter Druck setzt und wie
sie weniger gestresst durch den
Alltag gehen können. Wer merkt,
dass es ihm sehr schwer fällt, sich
zu entspannen, profitiert oftmals
von Entspannungstechniken wie
Muskelentspannung nach Jacobsen,
Atem- und Achtsamkeitsübungen,
autogenem Training oder ausgleichendem Training wie Yoga oder
Tai Chi.
Bei Wellness-Angeboten auf
Qualität achten
Wen es zu Wellness-Angeboten
etwa in Hotels zieht, wird auch hier
mittlerweile an vielen Orten fündig.
Allerdings sollte man bei den oftmals teuren Angeboten auf Qualität
achten. Zwar werben sehr viele Anbieter mit Siegeln, doch sagen laut
Stiftung Warentest nicht alle etwas
über die Qualität aus. Vor dem Buchen eines Wellness-Aufenthalts ist
es wichtig, sich die genauen Erwartungen klarzumachen: Wer sich aufs
Baden in der Therme freut, sollte im
Internet nachschauen, ob sie geöffnet ist, bevor er losfährt. Wenn alles
passt, stehen dem Wohlbefinden
alle Türen offen. Hat man sich entschieden, zukünftig aktiver zu werden, sollten vor allem
zwei Dinge beachtet werden, so Liedtke: 1.Suchen Sie sich Bewegungsarten, die Ihnen Spaß machen.
2.Legen Sie die Latte nicht gleich zu hoch: Fangen Sie lieber erst mal klein an und steigern Sie sich langsam.
Wenn beides stimmt, bleibt man eher dran und bekommt vielleicht sogar Lust
auf mehr. Außerdem soll und darf es fürs Wohlbefinden nicht immer nur ums
Müssen und Sollen gehen - Wollen und Loslassen gehören genauso dazu. Viele
von uns denken, dass das viel leichter ist als das Bewegungsprogramm. Doch
setzen Sie sich einmal hin und beantworten Sie sich folgende Fragen:
•Wie oft habe ich das letzte Mal bewusst etwas für mich getan?
•Wie sehr habe ich mir wirklich Gutes getan oder habe ich dabei schon wieder
an andere Dinge gedacht, die ich erledigen musste?
•Tue ich Dinge, die mich entspannen, regelmäßig oder nur selten?
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Wie in den vergangenen Jahren
werden wieder die aktuellen Modelle der Elektroscooter von verschiedenen Herstellern, wie Meyra,
Bischoff und Bischoff, Dietz, Volaris
und Invacare vorgestellt. Neu in
diesem Jahr ist die Rolle des Stützpunkthändlers des dänischen Herstellers Minicrosser mit seinen Elektroscootern der Oberklasse.
Mit den leistungsstarken Elektromobilen haben Senioren oder
Menschen mit Gehbehinderungen
wieder die Möglichkeit, ein großes
Stück neuer Lebensqualität zu gewinnen. Durch die wiedergefundene Mobilität und Unabhängigkeit
werden Fahrten zum Einkauf, zum
spazieren fahren und zu Freunden
wieder zur Selbstverständlichkeit.
Elektromobilität ist in vielen Bereichen auf dem Vormarsch. Scooter, die als vierrädrige Modelle mit
bequemen Sitz speziell für Senioren entwickelt wurden, fallen im
Straßenverkehr unter die gesetzli-
chen Bestimmungen für Krankenfahrstühle. Für den Straßenverkehr
zugelassen sind sie alle, eine Fahrerlaubnis braucht man für ihren Betrieb aber nicht. Unterschiede gibt
es bei den erreichten Geschwindigkeiten. Die meisten Modelle
sind für Höchstgeschwindigkeiten
von 6 km/h ausgelegt und eignen
sich daher nur für das Befahren von
Geh-, Rad- und Feldwegen. Es gibt
aber auch schnellere, die Geschwindigkeiten von 10 bis 15 km/h erreichen. Für sie bedarf es auch einer
mitzuführenden Betriebserlaubnis,
die in der Regel beim Kauf ausgehändigt wird. Zudem ist für sie eine
Haftpflichtversicherung
erforderlich, die jedoch in einen bestehenden Vertrag mit eingebunden werden kann.
nung muss, spielen Abmessungen
und Wendigkeit eine wichtige Rolle.
Ebenfalls aus Dänemark stammen
die Therapiedreiräder der kleinen
Manufaktur PF Mobility, die es mit
Ihren zusätzlichen Elektromotor für
viele Patienten mit Erkrankungen,
wie z.B. Gleichgewichtsstörungen
oder Schlaganfall ermöglichen, in
der freien Natur eine entspannte
Radtour zu unternehmen.
Auch der große Markt der freiverkäuflichen Premiumrollatoren wird
von verschiedenen Herstellern zum
direkten Vergleich ausgestellt. Über
eine kleine Teststrecke gibt es die
Möglichkeit, die Vorzüge dieser Rollatoren im Vergleich zum Standardmodell zu spüren und zu erfahren.
Mit ihren erheblichen Vorteilen, wie
dem geringeren Gewicht, der speziellen Faltmechanismen und dem
ergonomischen Aufbau erleichtert
der Premiumrollator die täglichen
Wege der Senioren.
Für die ausführliche Beratung stehen neben den Vertretern der
Hersteller ebenfalls das fachkompetente und motivierte Team von
Assmann zur Verfügung, welches
sich auch um das leibliche Wohl der
Gäste kümmern wird.
Für wen sind Scooter geeignet?
Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den batteriebetriebenen
Gefährten in Bezug auf Verkehrsverhalten und die Reichweite des Akkus sollte allerdings vorausgesetzt
werden. Darüber hinaus sind Scooter nur dann sicher zu führen, wenn
beide Arme voll einsatzfähig sind.
Anderenfalls ist als Alternative über
einen Elektrorollstuhl nachzudenken. Hier schließt sich sogleich die
Frage nach der Kassenkonformität
an. Je nach Krankheitsbild, das vom
Arzt attestiert werden muss, zahlen
Krankenkassen auch für Scooter,
sofern sie eine Hilfsmittelnummer
haben. Wer mit dem Gedanken an
die Anschaffung eines solchen Elektromobils spielt, sollte sich zudem
im Vorfeld überlegen, wie und wo
es unterzubringen ist, und wie es
um die Möglichkeit steht, den Akku
zu laden. Ein Stromanschluss sollte
beim Unterstellen in der Nähe sein.
Und falls der Scooter mit in die Woh-
Preetzer Straße 6 • 24143 Kiel
Tel. 04 31 / 7 75 73 20
39
Gesundheitswesen | März 2015
Information schmerz
Chronischer Schmerz
Foto:djd/Pfizer Deutschland
Gut vorbereitet zum Arzt
Die Zahlen sind alarmierend: In
Deutschland gibt es rund 12 Millionen chronische Schmerzpatienten,
darunter 69 Prozent mit chronischen
Rückenschmerzen. Bei fast jedem
Zweiten dauert die Suche nach der
richtigen Therapie ein Jahr oder länger. Aber Patienten können selbst
einiges dafür tun, um den Behandlungserfolg zu steigern.
Teamwork zwischen Patient
und Arzt
Halten Schmerzen länger als drei
Monate an, besteht die Gefahr,
dass sie chronisch werden. Unter Umständen leiden Betroffene
selbst dann, wenn der eigentliche
Schmerzauslöser gar nicht mehr
besteht. „Um in diesen Fällen die
richtige Diagnose zu stellen und den
passenden Behandlungsweg zu finden, müssen Arzt und Patient Hand
in Hand arbeiten“, erklärt Dr. med.
Ulrike Brunnmüller, Medizinerin
beim forschenden Pharma-Unternehmen Pfizer. Und zwar möglichst
rasch. Denn je länger Schmerzen
andauern, desto schwieriger wird
es, sie wirksam zu behandeln.
Den Schmerz in Worte fassen
Bei anhaltenden Schmerzen sollte
generell zunächst der Hausarzt zu
Rate gezogen werden. „Je genauer der Patient im Gespräch die Beschwerden beschreiben kann, desto
hilfreicher ist das für den Mediziner“, weiß Dr. Brunnmüller. Sinnvoll
ist ein Schmerztagebuch, in das
man einträgt, wann und wie stark
die Schmerzen auftreten, ob sie z.B.
eher stechend sind, brennend oder
prickelnd. Auch die Gemütsverfassung in den Schmerzphasen und
die Schlafqualität sind wichtig für
die Diagnose. Das Tagebuch sollte
während der Therapie weitergeführt werden, um alle Ergebnisse zu
dokumentieren. Wichtig für den Patienten ist es auch, zum Experten in
eigener Sache zu werden und sich
gezielt zu informieren, zum Beispiel
unter www.wegeausdemschmerz.
de. Das Onlineportal bietet neben
weiteren Tipps für den Arztbesuch
hilfreiche Adressen und erklärt gut
verständlich die verschiedenen
Schmerzarten und Therapiemöglichkeiten. Eine Behandlungsform,
die jedem Betroffenen gleichermaßen hilft, gibt es allerdings nicht.
Denn jeder Schmerz ist individuell.
„Bewährt hat sich eine Kombination
aus medikamentöser Therapie, Bewegungs- und Verhaltenstraining“,
so die Expertin.
Wie entsteht das Schmerzgedächtnis?
Anhaltender Schmerz hinterlässt
Spuren im Gehirn. Durch die permanente Reizung speichert es diese
Empfindung. In der Folge signalisieren die Nerven selbst dann Schmerzen, wenn der ursprüngliche Auslöser, etwa ein Bandscheibenvorfall
oder eine Gelenkentzündung, längst
abgeklungen ist. Ziel einer Therapie
gegen chronische Schmerzen ist es,
die gespeicherten Informationen,
das Schmerzgedächtnis, umzuprogrammieren und die Überempfindlichkeit der Nerven zu lindern. Mehr
zum Thema chronische Schmerzen
finden Interessierte unter www.wegeausdemschmerz.de.
Text: djd/pt
Information buchtipp
Klaus Engelke, Michael Hlatky
Gesund zu Fuß
Hallux, Fersensporn & Co.
Verlagshaus der Ärzte
14,80 Euro
40
Erst bei Einschränkungen nach Verletzungen, z.B. Brüchen, einem Hallux valgus,
Zehenfehlstellungen, einem Fersensporn,
einer Achillessehnenverletzung, aber auch
bei Warzen oder Fußpilz usw. fällt auf, welche wichtigen Funktionen die nur rund 20
cm² große Auflagefläche und das Zusammenspiel aller Strukturelemente des Fußes
für ein sicheres Stehen und für den aufrechten Gang des Menschen haben. Dieses
Buch beschreibt die normalen Funktionsanforderungen, die häufigsten Fehlstellungen
und Erkrankungen des Fußes sowie vorbeugende Maßnahmen und therapeutische
Behandlungsansätze, um wieder schmerzund beschwerdefrei gehen zu können.
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März 2015 | Gesundheitswesen
41
Gesundheitswesen | März 2015
[ANZEIGE]
UKSH Campus Kiel | Klinik für Urologie und Kinderurologie
Minimal-invasive Techniken
3D und ultra HD Laparoskopie. Was jeder Kieler wissen sollte.
Tumor
Tumor
1 a
1 b
Fluoreszenzbildgebung während einer roboterassistierten da Vinci-OP: links normales weißes Licht, rechts fluoreszierende Bildgebung. Unter einem speziellen Filter (grün) wird die Gefäßversorgung sichtbar gemacht. Der gesunde, durchblutete Teil der Niere erscheint bei dieser Methode farbig, der Tumor hingegen grau. Diese Unterscheidung vereinfacht es dem Operateur, die
Schnittgrenze präzise zu setzen (©2015 Intuitive Surgical, Inc.).
Kiel war immer ein besonderer Ort
für Innovationen in der Medizin,
insbesondere was die Chirurgie angeht. Die sogenannte Kieler Chirurgische Schule hat einen Meilenstein
in der Entwicklung der minimalinvasiven Chirurgie in der ganzen
Welt gesetzt. Seit jeher war es eine
Vision von Chirurgen die Menschen
so zu operieren, dass man gar keinen Schnitt benötigt, sondern an
den Organen im Körper durch kleine
Einstiche operiert. Für „Nichtmediziner“ ist dies selbst heutzutage
kaum vorstellbar und erinnert eher
an Science Fiction.
Eine Kieler Erfindung
Nicht alle wissen, dass die moderne
Laparoskopie (Bauchspiegelung),
besser gesagt laparoskopische
Chirurgie ihren Ursprung am heutigen UKSH genommen hat. Diese
Innovation aus Kiel hat die Welt
der modernen Chirurgie nachhaltig
verändert. Der Vater der revolutionären Methode war der Kieler Ordinarius Kurt Semm. Als gelernter
Feinmechaniker und Gynäkologe
war er in der Lage, die erforderlichen Instrumente selbst zu entwickeln oder auch zu bauen. Er hat ein
Gerät entwickelt, welches heute in
beinah jedem Krankenhaus täglich
bei der Bauchspiegelung eingesetzt wird: den Insufflator, der die
Bauchhöhle mit Gas füllt und somit
dem Operateur Platz und Übersicht
verschafft. Wie so oft bei genialen
42
und innovativen Forschern, waren
Semm und seine Mitarbeiter gerade
in Deutschland massiven Anfeindungen ausgesetzt. Dabei wurde er
von einigen als Scharlatan abgetan.
Renommierte chirurgische Kollegen
gingen so weit, dass sie während
eines seiner Vorträge die Stecker
zogen, um seinen mündlichen Ausführungen Einhalt zu gebieten.
Ungeachtet dieser massiven Wi-
Technik erlernen mussten, für die
der Grundstein Jahre zuvor in Kiel
gelegt worden war.
Moderne 3D-Technik
Basierend auf der sogenannten konventionellen Laparoskopie wurden
in den letzten 10 Jahren mehrere
innovative chirurgisch-laparoskopische Systeme entwickelt. Dazu gehören das robotergestützte da Vinci
Es begann in Kiel.
Es lebt weiter. Es hat eine
Zukunft in Kiel bekommen.
derstände in der Ärzteschaft führte Semm 1983 die weltweit erste
laparoskopische Blinddarmentfernung durch. Unterstützt durch enthusiastische Gynäkologen in den
USA organisierte er über 80 Trainingskurse in den Vereinigten Staaten. Dort wurde die Methodik rasch
aufgegriffen und verbreitete sich
zunehmend in den meisten operativen Fächern. Erst dann kam diese
OP-Methode zurück nach Deutschland und wurde auch durch einige
frühere Kritiker als Innovation aus
den USA mit Begeisterung aufgenommen. Der Unterschied war nun,
dass deutsche Ärzte in den USA eine
Chirurgiesystem, die HD (ultra HD)
Laparoskopie und zuletzt die 3D Laparoskopie. Alle drei Systeme sind
am Universitätsklinikum in Kiel verfügbar. Denn zum Wohle der Patienten wird hier seit Jahren großer Wert
darauf gelegt, auf dem letzten Stand
der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung zu arbeiten.
Die Anschaffung der Systeme am
Universitätsklinikum, Campus Kiel,
wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) empfohlen und durch das Land Schleswig-Holstein, die Damp Stiftung und
die UKSH Förderstiftung unterstützt.
Einsatzgebiete
Ärzte und Mitarbeiter an der Klinik
für Urologie fühlen sich verpflichtet,
Patienten genau über ihre Erkrankung aufzuklären und eine fachgerechte evidenzbasierte Therapie
zu empfehlen. Die drei genannten
Systeme werden erfolgreich eingesetzt, um indikationsabhängig, also
bezogen auf die individuelle Erkrankung, komplexe minimalinvasive
chirurgische Eingriffe bei Erwachsenen und Kindern durchzuführen.
So wird in Kiel seit sieben Jahren die
„Schlüsselloch-Technik“ erfolgreich
angewandt bei der kompletten
oder partiellen Nierenentfernung,
der Nierenbeckenplastik und der
Behandlung der angeborenen und
erworbenen Nieren-, Blasen-, und
Harnleiteranomalien. Über kleine
Einstiche werden laparoskopische
Instrumente sowie eine moderne
3D HD Kamera in den Bauchraum
eingeführt. Ein herkömmlicher
Hautschnitt ist für diese Technik
nicht mehr nötig. Die Deutsche
Gesellschaft für Urologie (DGU)
empfiehlt diese OP-Methode als
Standardeingriff für die Nierentumorchirurgie.
Ein weiterer und sehr wichtiger
Vorteil der 3D-Laparoskopie liegt in
der Fort- und Weiterbildung, denn
junge Ärztinnen und Ärzte können
minimal-invasive Operationstechniken leichter erlernen. Darüber
hinaus stellt der Umgang mit der
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
2 a
2 b
Abb. 2 a und b: Auch in der Kinderurologie werden laparoskopische Operationen durchgeführt. Filigrane, für die minimal-invasive Chirurgie entwickelte Instrumente ermöglichen ein schonendes Vorgehen, durch das den kleinen Patienten auffällige Narben erspart bleiben.
3D-Technik den Einstieg in die roboterassistierte Chirurgie dar, da diese
stets mit dreidimensionaler Bildgebung erfolgt.
Da Vinci-Chirurgie
Gerade bei Nierentumoren bietet
die roboterassistierte da Vinci-Chirurgie mit Einsatz der FluoreszenzBildgebung ganz neue Möglichkeiten. Dabei wird dem Patienten
während der Operation ein fluoreszierendes Mittel gespritzt, welches unter einem speziellen Filter
leuchtet und dadurch die Gefäßversorgung, auch des Tumors, sichtbar
macht. Anders gesagt erscheint der
gesunde, durchblutete Teil der Niere bei dieser Methode farbig, der
Tumor hingegen grau. Diese Unterscheidung vereinfacht es dem Operateur, die Schnittgrenze präzise zu
setzen. Darüber hinaus müssen die
Nierengefäße, im Gegensatz zu den
herkömmlichen OP-Verfahren, nur
noch sehr kurz abgeklemmt werden
(Abb. 1 a und b).
Schwerpunkt Kinderurologie
Einen besonderen Stellenwert bei
der laparoskopischen OP-Methode
nehmen Eingriffe bei kleinen Kindern ein. Mit wachsender Expertise
in der Laparoskopie wurde parallel
die Kinderlaparoskopie aufgebaut,
sodass seit Anfang 2014 auch kinderlaparoskopische Operationen in
der urologischen Universitätsklinik
in Kiel angeboten und durchgeführt werden. Niereneingriffe wie
die Nephrektomie, komplexe Operationen bei Nierenmissbildungen,
Nierenbeckenplastiken und die Hodensuche im Bauchraum werden
erfolgreich minimal-invasiv ope-
riert. Dank modernster Technologie sind diese Operationen für die
Kinder kaum belastend und können
ohne kosmetisch störende Narben
durchgeführt werden. Dazu dienen
eine hochmoderne HD 5 mm Kamera und besondere, filigrane Instrumente (Abb. 2 a und b).
Bedeutung für die Urologie
Mit der minimal-invasiven Chirurgie, insbesondere der 3D-Laparoskopie und der roboterassistierten
da Vinci-Chirurgiemethode, stehen
dem Chirurgen neue, bis dato als
nicht möglich erachtete Handgriffe
zur Verfügung, die das Indikationsspektrum chirurgischer Maßnahmen ergänzen und ausbauen. Die
Klinik für Urologie und Kinderurologie am UKSH, Campus Kiel hat sich
zum Ziel gesetzt, nahezu alle derzeit offen-chirurgisch durchgeführten Eingriffe binnen der nächsten
zwei Jahre auf minimal-invasive
Operationsverfahren umzustellen.
Die gewonnenen Erfahrungen der
ersten Jahre haben gezeigt, dass
nicht nur die chirurgischen Ergebnisse vergleichbar dem offenen
operativen Vorgehen sind, sondern
zumeist sogar besser, die Erholungsphase der Patienten schneller
vonstattengeht und Komplikationen
wesentlich seltener auftreten als
bei offen-chirurgischen Verfahren.
Die wohl augenfälligste Erkenntnis
war die, dass mit der Einführung
der roboterassistierten minimal-invasiven Chirurgie in Kiel die Wundinfektionsrate bei der radikalen Prostatektomie bei Prostatakrebs von
weltweit vergleichbaren 8% bis 9%
auf 0% gesunken ist. Weitere Annehmlichkeiten für den Patienten
sind der Verzicht auf große Bauchschnitte, die frühe Entfernung eines
eventuell einliegenden Katheters
und die schnellere Entlassung nach
Hause. Derzeit, so Prof. Dr. Jünemann, gibt es keinen Grund offenchirurgisch zu operieren, wenn
minimal-invasive OP-Verfahren im
individuellen Fall möglich sind.
Interdisziplinäre Kooperation
Experten aus verschiedenen chirurgischen Fächern arbeiten am
Campus Kiel eng miteinander und
ergänzen sich gegenseitig, insbesondere auf dem Gebiet der laparoskopischen und roboterassistierten
Chirurgie. Eingebunden ist außerdem das Team der Laparoskopieschule, die Prof. Kurt Semm und
Prof. Liselotte Mettler ins Leben
gerufen und gemeinsam mit PD Dr.
Thoralf Schollmeyer aufgebaut haben, die weltweit renommierte KIEL
SCHOOL.
In Gründung befindet sich das Zentrum für roboterassistierte Chirurgie
am UKSH in Kiel. Geplant sind gemeinsame Kurse mit Urologen, Allgemeinchirurgen und Gynäkologen,
unter Einbindung des Zentrums für
klinische Anatomie an der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel (Prof.
Dr. Wedel). Dieses kooperiert eng
mit verschiedenen Kliniken und
bietet unter professionellen Bedingungen Operations- und Trainingskurse an.
Autoren: Dr. med. D. Osmonov, M. Berwanger
Prof. Dr. K.-P.
Jünemann
Klinikdirektor
und Leiter des
ProstatakarzinomZentrums
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Campus Kiel
Prof. Dr. K.-P. Jünemann
Arnold-Heller-Str. 3,
Haus 18, 24105 Kiel
www.urologie-kiel.de
www.youtube.com/urologiekiel
Anmeldung zu den Sprechstunden
Frau Lipkowski:
Tel.: ++49/ 0431-597-4420
OP-Termine (Frau Prien):
Tel.: ++49/ 0431-597-4413
Vorzimmer des Direktors
(Frau Graf):
Tel.: ++49/ 0431-597-4411
Fax: ++49/ 0431-597-1845
Pressekontakt
(Frau Berwanger):
Tel.: ++49/ 0431-597-4412
Fax: ++49/ 0431-597-1845
43
Gesundheitswesen | März 2015
[ANZEIGE]
IKK Nord
Fit im Norden
Durch Vernetzung in Bewegung bleiben – IKK Nord kooperiert
erfolgreich mit Bäckerei Günther
www.ikk-nord.de
Foto: Bernd Lasdin
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Gesundh IKK Nord
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Bewegung am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Aspekt in der Gesundheitsförderung.
„Betriebliches
Gesundheitsmanagement der IKK Nord klappt und
wird weiter ausgebaut. Es ist unser Alleinstellungsmerkmal für das
Handwerk hier im Norden“, so Ralf
Hermes, Vorstand der IKK Nord, anlässlich einer Veranstaltung mit Firmenchef Moritz Günther, Bäckerei
Günther am 24.03.2015 in Kiel.
Seit zwei Jahren unterstützt die
Kasse mit ihrem aufs Unternehmen
zugeschnittenen Programm die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in Sachen Gesundheitsförderung.
„Seit 2012 bauen wir dank der professionellen Unterstützung durch
die IKK Nord und eigenen Maßnahmen gezielt mehr Bewegung in
unseren Alltag ein. Wir machen uns
stark für Gesundheit am Arbeitsplatz“, ergänzt Moritz Günther.
Aus Sicht von Firmenchef Günther
können Unternehmen mit einem
klugen Gesundheitsmanagement
ordentlich punkten: „Wir werben
ganz offensiv damit. Ich denke hier
an unsere Bewerbungsgespräche.
Auszubildende wollen wir langfristig an uns binden – da müssen wir
44
etwas tun.“ Neben Bewegungskursen und Ernährungstipps forciert
Moritz Günther Raucherentwöhnung im Unternehmen und ein
Review zu seinem „Günther macht
Dich fit“ Programm: Im Frühjahr
stehen weitere Bewegungskurse
auf der Agenda.
Die Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung der IKK Nord
sind wissenschaftlich fundiert und
langjährig erprobt. Das große Plus
dabei: Sie sind direkt auf kleine und
mittlere Betriebe (KMU) im Handwerk zugeschnitten und können
jeweils individuell angepasst werden. Praktisch umgesetzt werden
sie durch die Teams der IKK Nord
eigenen Präventionscenter.
Ralf Hermes,
Vorstand
der IKK Nord
HEFF DAT
GOOD.
Um die Leute hier im Norden zu versichern,
muss man sie verstehen. Gut, dass es eine
Krankenkasse gibt, die ihre Sprache spricht.
Schließlich sind wir selbst von hier.
Wir verstehen den Norden
Ansprechpartnerin BGF bei der IKK Nord:
Antje Bastian
Telefon: 0381 367-1104
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin Präventionscenter Kiel:
Anke Galié
Telefon: 0431 66025-30
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin Bäckerei Günther:
Christin Heinz
Telefon: 0431-16907-0
E-Mail: [email protected]
PROF. DR. MED. A. HAUSCHILD | DR. MED. S. LISCHNER UND PARTNER
Das DERMATOLOGIKUM KIEL liegt im Herzen
von Kiel angrenzend an den Alten Markt in der
Kehdenstraße/Ecke Küterstraße.
Zeit – zum Zuhören
Sorgfalt – bei der Diagnostik
Exzellenz – in der Therapie
Hautkrebsscreening = Früherkennung von hellem
Dr. med. S. Lischner (links) und Prof. Dr. med. A. Hauschild (rechts)
und schwarzem Hautkrebs. Eine Früherkennung
Diagnostik & Therapie
für die Haut
geht nahezu immer mit einer Heilung einher!
Aus diesem Grunde werden wir Ihre ganze Haut im
DERMATOLOGIKUM KIEL mit geschultem Auge,
der Auflichtmikroskopie sowie der modernsten,
computergesteuerten Analyse und Dokumentation,
der Videoauflichtmikroskopie mit dem innovativen
MicroDERM® Gerät, untersuchen.
Vorteile: nahezu 100%ige Entdeckung von Hautkrebs und kaum „unnötige“ Operationen von
Pigmentmalen.
MicroDERM ®
Die Videoauflichtmikroskopie wird deshalb in der
neuen deutschen Leitlinie als der „Goldstandard“ angesehen: sehr präzise und effizient!
Laserzentrum
ÖFFNUNGSZEITEN PRAXIS:
Montag, Dienstag, Donnerstag: 8:00 – 18:30 Uhr
Mittwoch, Freitag: 8:00 – 16:00 Uhr
Termine nur nach Vereinbarung
Ästhetik-/Kosmetikzentrum
KONTAKT / TERMIN:
Kehdenstraße 2–10 | 24103 Kiel
Tel.: 0431-593 77-0 (Praxis) | 0431-593 77-1 (Kosmetik/Ästhetik)
Fax: 0431-55 36 13 | [email protected]
www.dermatologikum-kiel.de
Gesundheitswesen | März 2015
Information service
Herr Doktor, eine Frage noch
Kaum ist man auf dem Heimweg
vom Arztbesuch, fallen einem
noch wichtige Fragen ein, die man
gern mit dem Mediziner geklärt
hätte. Viele Patienten kennen diese Unsicherheit. Helfen kann dann
oftmals ein Gespräch mit der Krankenkasse - und die richtige Strategie für den nächsten Besuch in der
Praxis.
Eine zweite ärztliche Meinung
Ist eine OP wirklich nötig? Gibt
es alternative Therapien? Der
Gesetzgeber plant künftig, ein
Zweitmeinungsverfahren bei
bestimmten Eingriffen standardmäßig vorzusehen. „Voruntersuchungen müssen dafür nicht erneut durchgeführt
werden, denn der Patient hat
Anspruch auf Kopien seiner Befunde“, sagt Melanie Gestefeld
von der IKK classic. Gut zu wissen: Generell kann jeder Patient einen weiteren Mediziner
konsultieren, wenn er die Meinung seines Arztes anzweifelt.
Bei Unklarheiten immer
nachfragen
In der Regel entlässt kein Arzt einen
Patienten aus dem Behandlungszimmer, ohne sich zu erkundigen,
ob noch Fragen offen sind. „Aber es
ist ein bekanntes Phänomen, dass
einem gerade dann nichts einfällt“,
weiß Melanie Gestefeld von der
IKK classic. „Vielleicht, weil häufig
ein wenig Aufregung dabei ist oder
sehr viele Informationen gegeben
werden.“ Tauchen zu Hause noch
Fragen auf, genügt oft ein kurzes
Telefonat mit der Arztpraxis. Helfen
kann aber auch ein Anruf bei der
Medizinischen Hotline einer Krankenkasse. „Unseren Mitgliedern
stehen dort Fachärzte, Apotheker
und medizinisches Fachpersonal
zur Seite. Patienten können sich auf
diese Weise kostenfrei über Krankheitsbilder, Prävention, alternative
Heilmethoden, Medikamente oder
Reiseschutzimpfungen
informieren“, so die Expertin.
Gut informiert in die Praxis
Doch am liebsten möchte man
wichtige Fragen direkt mit seinem
Arzt besprechen. „Sinnvoll ist es
daher, sich gut vorzubereiten und
Foto: djd/IKK classic thx
So gehen Patienten gut vorbereitet ins Arztgespräch
Wer seine medizinischen Fragen klären will, sollte gut vorbereitet ins Arztgespräch gehen
wichtige Punkte vorher zu notieren“, rät Melanie Gestefeld. Hilfreich könne es außerdem sein, die
Diagnose oder Therapievorschläge
noch einmal in eigenen Worten
zusammenzufassen, um sicherzugehen, alles richtig verstanden zu
haben. Getrost nachfragen sollten
Patienten auch, wenn ihnen der
Arzt eine individuelle Gesundheitsleistung empfiehlt (IGeL), die in der
Regel privat bezahlt werden muss.
Auch in diesen Fällen kann die Medizinische Hotline der Krankenkasse
weiterhelfen, weil dort Fachleute
die Vor- und Nachteile der Untersuchung neutral erläutern. Umfassend
informiert ist der Patient dann besser in der Lage, eine Entscheidung
zu treffen. Weitere Tipps rund um
das Thema Arztbesuch gibt es unter
www.ikk-classic.de oder beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.
de. Text: djd/pt
Information schlaf
Foto: pixelio/T. Klostermeier
Schlafhormon Melatonin macht müde Menschen auch munter
Wenn die Uhren am 29. März wieder
auf Sommerzeit umgestellt werden,
plagen viele Menschen in den ersten Aprilwochen Schlafprobleme.
Doch nicht nur die verlorene Stunde
bringt den Rhythmus durcheinander, sondern ebenso der Frühling
46
generell. Ausgerechnet der körpereigene Hormontaktgeber Melatonin, der die Müdigkeit maßgeblich
verursacht, kann helfen. Allerdings
muss das Melatonin dafür zur richtigen Zeit im Blut zirkulieren – und
zwar vor dem Zubettgehen. So
schlafen die sonst am Tage müden
besser ein und starten munterer in
den nächsten Tag.
Für eine höhere Melatoninkonzentration kann neben Spaziergängen
bei Tageslicht vor allem die Ernährung sorgen. Als Schlafhelfer gelten
Lebensmittel wie Bananen, Nüsse
oder Bohnen, die die Aminosäure
Tryptophan enthalten. Tryptophan
ist ein wichtiger Ausgangsstoff, damit der menschliche Körper selbst
Melatonin produzieren kann. Zudem enthalten einige Lebensmittel
wie Kirschen oder nachts gemolkene Milch natürliches Melatonin. Ein
Unternehmen aus München stellt
daraus gefriergetrocknete Milchkristalle her. Die so genannten
Nachtmilchkristalle sind rezeptfrei
in Apotheken erhältlich.
Über Milchkristalle:
Nacht-Milchkristalle ist ein Melatonin-Produkt auf natürlicher Basis.
Es enthält etwa die hundertfache
Menge des Schlafhormons Melatonin im Vergleich zu herkömmlicher
Milch. Nacht-Milchkristalle werden
vor dem Schlafengehen in Milch
oder Joghurt eingerührt.
Die nächste Ausgabe der AnzeigenSonderveröffentlichung
Gesundheitswesen
erscheint am
19.06.2015
Anzeigenschluss ist am
10.06.2015
Rufen Sie an!
Objekt- u. Verkaufsleiter:
Helmut Hitze
Tel.: 04 31 / 903 23 73
[email protected]
Die aktuelle Ausgabe und weitere Informationen
finden Sie auch im Internet unter:
www.kn-online.de/gesundheitswesen
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel
Flacher Bauch für den Strand
Schlank einfach und schnell – mit der neuen HCG-Diät nicht nur nachhaltig ab. Die positiven Effekte des Hormons machen
die Diät auch einfacher und angenehmer als viele andere Abnehmprogramme. Trotz einer geringen
Energieaufnahme bleiben gute
Laune und Leistungsfähigkeit bestehen. „Normalerweise leiden
viele Menschen bei einer Diät unter
einem Hungergefühl“, erklärt Dr.
Müller-Steinmann. „Das HCG sorgt
dafür, dass die Teilnehmer sich weiterhin fit fühlen und gut drauf sind.“
Coachings und Diätplan
Während des Programms halten
sich die Teilnehmer an einen speziellen Ernährungsplan. Psychologen
und Ernährungsberater helfen ihnen
ihr Essverhalten auf Dauer umzustellen. Experten vermuten zudem,
dass das HCG das Esszentrum im Ge-
hirn umprogrammiert. Während des
gesamten Programms kontrollieren
Ärzte regelmäßig ihren Gesundheitszustand. Erfahrungen zeigen,
dass Teilnehmer der HCG-Diät langfristig zu einer gesunden Ess- und
Lebensweise finden. In der Vitaklinik beraten wir Sie gerne in einem
persönlichen Gespräch.
Coaching, Beratung, Diätplan
auch ohne HCG
Und auch, wenn Sie keine HCG-Behandlung brauchen und nur zwei
bis sieben Kilo abnehmen möchten: Sie können an einem speziellen Diätprogramm sowie an den
Kontrollen teilnehmen – damit Sie
schlank in den Sommer starten und
sich selbstbewusst am Strand zeigen können.
„
Die Tage werden länger, das Thermometer steigt und der Winterspeck sitzt noch immer gemütlich
an Bauch und Hüften. Vielen graut
schon davor, sich mit dem angefutterten Winterspeck am Strand
zu zeigen. Doch keine Sorge: Für
die Bikinifigur ist es noch nicht zu
spät. Mit der neuen HCG-Diät können Sie in vier Wochen zwischen
zehn und 15 Kilogramm abnehmen. Das Besondere: Sie verlieren
das hartnäckige Bauchfett und erhalten Ihre Muskeln.
Das Geheimnis des Arzt-geführten
Abnehmprogramms: das Hormon
HCG. Frauen schütten das „humane
Choriongonadotropin“ während der
Schwangerschaft in großen Mengen
aus. Es erlaubt ihnen Fettreserven
freizusetzen, um das wachsende
Kind damit zu versorgen. Das macht
sich die HCG-Diät zunutze: „Teilnehmer verwenden während der
ersten vier Wochen des Programms
sechsmal pro Woche eine geringe
Menge HCG“, erklärt Dr. Johannes
Müller-Steinmann, Direktor des
Hautarztzentrums Kiel. Mit relevanten Nebenwirkungen ist aufgrund
der geringen Menge an HCG nicht
zu rechnen.
Langfristig Fett abbauen
Das Hormon hilft nicht nur Gewicht
zu verlieren, es greift auch Fettpolster an Bauch und Hüften an, die sich
als besonders hartnäckig erweisen.
Bei anderen Diäten baut der Körper zunächst Muskelmasse ab und
dann erst Fett. „Nach der Diät ist
der Körperfettanteil dadurch höher
und die Muskelmasse geringer als
vorher“, erklärt Müller-Steinmann.
So kommt es oft zum gefürchteten
Jo-Jo-Effekt. Denn mit weniger Muskelmasse verbrennt der Körper auch
weniger Kalorien. Das führt dazu,
dass die Abnehmwilligen nach der
Diät noch über ihr Ausgangsgewicht
hinaus zunehmen. „Dank des HCGs
wird das vermieden“, sagt der Ernährungsmediziner.
Kein Hunger, Kein Jo-Jo-Effekt
Mit HCG nehmen die Teilnehmer
Vortrag in der Vitaklinik
Mit der „Hollywood-Diät“ zur
Traumfigur für den Sommer
Wir informieren Sie über die HCG-Diät.
Mo., 13.04.2015 um 18.30 Uhr
Mo., 04.05.2015 um 18.30 Uhr
Sichern Sie sich einen Platz – Voranmeldung unter:
Tel. 0431 – 380182-0
Vitaklinik
im Hautarztzentrum Kiel
Alter Markt 1-2 • 24103 Kiel
Tel. (0431) 380182-0
[email protected]
www.hautarztzentrum-kiel.de
47
Gesundheitswesen | März 2015
Information atemwege
Hartnäckiger Biofilm in der Lunge
Keime verstecken sich im Biofilm
Meist wird Husten durch Viren verursacht und ist in der Regel problemlos behandelbar. Kritisch kann
es werden, wenn sich an die durch
Hustenschleim
verunreinigten
Bei COPD Verschleimungen
konsequent behandeln
Schleimlösung kann vor allem für
Menschen mit Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD)
wichtig sein, die unter dauerhaft
Foto: djd/Mucosolvan Boehringer Ingelheim
nismen unserer Lungen durch zähen
Hustenschleim gestört werden“, so
Dr. med. Justus de Zeeuw, Facharzt
für Innere Medizin, Lungen- und
Bronchialheilkunde aus Köln.
Bronchien ein Biofilm aus Bakterien und/oder Pilzen anheftet und
eine Infektion auslöst. Dieser Film
ist quasi eine mikrobielle „Wohngemeinschaft“, bei der sich die
Keime hinter einer dicken Hülle aus
Zuckern und Proteinen verstecken.
So können Antibiotika oder körpereigene Abwehrzellen nur schlecht
etwas ausrichten, weil sie kaum zu
den Erregern durchdringen. „Gelingt es allerdings, diese Barriere
durchlässiger zu machen, gelangen
beispielsweise Antibiotika und Abwehrzellen wieder besser an die
Erreger heran“, erklärt de Zeeuw.
„Ambroxol scheint das zu können,
indem es die Biofilmhülle dünner
und poröser macht.“ Der Wirkstoff
hat sich bei der Bekämpfung von
festsitzendem Hustenschleim in
den Bronchien bewährt, indem er
ihn verflüssigt und das Abhusten
erleichtert.
Rund 12.000 Liter Luft zirkulieren
täglich durch unsere Atemwege.
Bei so viel „Durchzug“ ist es kein
Wunder, dass auch Krankheitserreger wie Viren und Bakterien in die
Bronchien gelangen. Besonders
in der kalten Jahreszeit, wenn die
Abwehr geschwächt ist, kann uns
dann festsitzender Husten plagen.
„Ein wesentlicher Grund für die Entstehung dieser Beschwerden liegt
darin, dass die Reinigungsmecha-
verengten Bronchien und Husten
leiden. Denn sie sind besonders
anfällig für Erkältungsinfekte und
leiden stärker unter den Beschwerden. Experten raten, COPD-Erkrankte mit zähem Hustenschleim ergänzend zur Standardtherapie auch
längerfristig mit Ambroxol zu behandeln. Es kann nachweislich die
Schwere und Häufigkeit der COPD
reduzieren.
Auch Pilze können Lungenentzündung auslösen
Nicht nur Bakterien, sondern auch
in einem Biofilm angesiedelte Pilze können Lungenentzündungen
auslösen. Mexikanische Forscher
konnten nun im Laborversuch nachweisen, dass der Wirkstoff Ambroxol die Formation von Pilzen zu einem Biofilm verhindert und deren
Wachstum hemmt. „Und wurde
Ambroxol mit einem pilztötenden
Medikament kombiniert, reagierten die Krankheitserreger empfindlicher“, so Lungenfacharzt Dr. med.
Justus de Zeeuw. Man vermutet sogar, dass der Wirkstoff selbst pilztötende Eigenschaften haben könnte.
Text: djd/pt
Information technik
Puls messen ganz einfach per App
Foto: djd/pulsgesund.de
wegungsmangel
leiden, profitieren von Kontrollen - denn ein
erhöhter
Pulsschlag kann der
erste Indikator
für kommende
Probleme sein.
Und nicht zuletzt
wünschen sich
viele
Sportler
eine
einfache
Pulskontrolle,
um im optimalen Bereich zu trainieren und das Herz-Kreislauf-System
nicht zu stark zu belasten.
Regelmäßig den Puls zu messen,
ist für viele Menschen sinnvoll: Vor
allem Risikopatienten mit Erkrankungen wie etwa Herzschwäche
oder bekanntermaßen erhöhtem
Ruhepuls sollten die Schlagfrequenz
häufiger checken. Aber auch gesunde Menschen im mittleren Alter, die
unter Stress, Übergewicht und Be-
48
Das Smartphone genügt
Für eine ganz einfache Pulsmessung
mit dem iPhone gibt es jetzt unter www.pulsgesund.de eine neue
App. Sie funktioniert gleichzeitig
wie ein tragbares Herztagebuch,
weil man die Daten direkt erfassen
und auswerten kann. Zusatzgeräte
sind nicht erforderlich - das Messen
des Pulses geht einfach mit der Kamera, indem man einen Finger darauf hält. Auch Trainingszeiten und
der BMI lassen sich erfassen.
Ein Indikator für den Gesundheitszustand ist dabei vor allem der
Ruhepuls, der bei Erwachsenen 60
bis 80 Schläge pro Minute betragen
sollte. Liegt er höher, ist Aufmerksamkeit geboten, und bei mehr als
100 Schlägen pro Minute wird es
bedenklich. Beim Pulsmessen in
Ruhe ist darauf zu achten, dass man
sich in einem wirklich entspannten
Zustand befindet - Nervosität, kurz
zuvor bewältigte Anstrengungen,
Koffein oder Nikotin können die
Werte verfälschen.
Behandlung einer zu hohen Pulsfrequenz
Im Falle eines dauerhaft überhöhten Ruhepulses droht eine Überlastung des Herzens, weshalb eine
ärztliche Behandlung erfolgen
sollte. Gewichtsreduktion und Bewegung könne meist schon viel
bewirken. Oft müssen jedoch auch
Medikamente eingesetzt werden.
Der Kirchheimer Internist und Kardiologe Dr. med. Norbert Smetak
weist darauf hin, dass es neben den
auch blutdrucksenkenden BetaBlockern und Calciumantagonisten
einen weiteren Pulssenker gibt,
das Ivabradin. Dieses beeinflusse
nur den Puls, ohne dabei den Blutdruck zu senken. Bei Patienten mit
Herzschwäche liegt die Zielfrequenz
dann bei 55 bis 60, damit das Herz
möglichst stark entlastet wird.
Text: mpt-14/50477
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
GZL GesundheitsZentrum am Löwen
Alles für die Gesundheit unter
einem Dach
er
Tag d am
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o
. 2015
25. 04
Kompetenz unter einem Dach: Matthias Fiehn, Ole Schewelies, Katharina Lange und DorisBarbara Schettler.
Alles für die Gesundheit unter einem Dach – das ist der Leitgedanke, unter dem sich im GZL GesundheitsZentrum am Löwen in Preetz
viele verschiedene medizinische
Disziplinen zusammengefunden
haben.
Seit dem
Herbst vergangenen
Jahres wurde durch die Eröffnung
des Therapie- und Ärztehauses am
Markt 9 das Angebot des Gesundheitszentrums noch einmal erweitert. Auf weiteren 1.900 qm und
drei Etagen bieten u.a. eine Praxis
für Kinder- und Jugendmedizin,
ein Hörgeräteakkustiker, Praxenfür Physiotherapie, Ergotherapie
und Logopädie sowie zwei internistische Praxen mit hausärztlicher
Versorgung ihre Dienste an. Einer
der Schwerpunkte liegt dabei auf
der Behandlung von Kindern mit
besonderen Bedürfnissen. Darüber
freut sich Geschäftsführerin Kristina
Böhm ganz besonders, denn sowohl
Reformhaus als auch die Apotheke
sind schon dabei, sich als besonders
kinderfreundlich auf die kleinen Besucher einzustellen.
Deswegen ist die enge Zusammenarbeit mit den Praxen im eigenen
Haus eine wertvolle Ergänzung.
Die Physiopraxis von Doris-Barbara
Schettler z. B. arbeitet sehr eng
mit der orthopädischen Abteilung
des Sanitätshauses zusammen und
profitiert u.a. von der Mitbenutzung
des Gehbarrens auf gleicher Etage.
„Es ist von großem Vorteil für uns,
aber auch für unsere kleinen und
großen Patienten, dass alle Räumlichkeiten barrierefrei zu erreichen
sind und wir die kurzen Wege zu den
anderen Fachleuten sinnvoll nutzen
können“, so Doris-Barbara Schettler,
für die auch mit der Kooperation
mit den angrenzenden Praxen für
Logo- und Ergotherapie ein Traum in
Erfüllung gegangen ist. „Durch diese enge Verzahnung im Ärzte- und
Therapiehaus können wir so unsere
Patienten noch viel besser behandeln und ihnen oftmals lange Wege
in verschiedene Praxen ersparen.
Gerade für Mütter mit mehreren
kleinen Kindern ist das eine große Erleichterung“, so Schettler. Das
GZL GesundheitsZentrum am Löwen
unterstützt mit der Bereitstellung
der Räumlichkeiten den regen Austausch der Therapeuten und bietet
mit dem eigenen Gesundheitszentrum gleich weitere Unterstützung
an. So kommen Patienten aus der
funktionellen Therapie ins Sanitätshaus, um dort ihre für sie maßangefertigten Hilfsmittel zu bekommen,
oder Kunden können von dort aus
direkt ihre begleitende Physiotherapie anfangen. Einmal im Monat, so
ist es geplant, wollen sich ferner die
Therapeuten gemeinsam mit den
Orthopädietechnikern einzelne Patienten anschauen, um gemeinsam
zu beraten, welche Hilfsmittel vonnöten und welche Therapie hilfreich
sein könnte, so Orthopädietechniker-Meister Ole Schewelies.
Am 25. April will sich dann das
komplett fertiggestellte Gesundheitszentrum seinen Besuchern mit
einem Tag der offenen Tür präsentieren. Bis dahin sind auf insgesamt
fast 5.000 Quadratmetern dann
auch die neuen orthopädischen
Anproben mit „Trainingsparcours“
inklusive schiefer Ebene sowie Gipsräume und eine Reinigungseinheit
für Hilfsmittel fertiggestellt, die sich
derzeit noch im Bau befinden.
Von 10 bis 13 Uhr stehen alle Bereiche den Besuchern offen, das Team
des GZL informiert über seine Arbeit
und ermöglicht Interessierten einen
Blick hinter die Kulissen. Kinder können an einer kleinen Rallye durchs
ganze Haus teilnehmen und dabei
attraktive Preise gewinnen. Ein
buntes Rahmenprogramm sowie
viele Informationen zum Thema Gesundheit runden die Veranstaltung
ab. Auch die ansässigen Praxen
haben sich einiges einfallen lassen
und freuen sich ebenfalls, viele Besucher in ihren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen.
Wer das Haus in Preetz nicht persönlich besuchen kann, hat an
vielen anderen Standpunkten in
Schleswig-Holstein die Möglichkeit,
den besonderen Service des Sanitätshauses in Anspruch zu nehmen:
Die Außenstellen in Eutin, Bad Malente, Lütjenburg sowie Heide und
Kiel (Exerzierplatz) bieten einen
ebenso kompetenten Service wie
die engagierten Außendienstmitarbeiter, die Patienten in ganz Schleswig-Holstein vor Ort versorgen.
Das GZL GesundheitsZentrum am
Löwen zählt zu den führenden
Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland. Hier
befinden sich Apotheke, die Parfümerie mit Kosmetikstudios und
Fußpflege, Reformhaus, ein Sanitätshaus mit Werkstätten für Orthopädie-, Orthopädieschuh- und
Rehatechnik, die Kompetenzzentren Fuß, Ernährung und Wundberatung sowie das Beratungszentrum
Lymphologie unter einem Dach. Im
angrenzenden Therapie- und Ärztehaus am Markt 11- 12 sind Praxen
für Allgemeinmedizin, Orthopädie,
Dermatologie, Gynäkologie mit
Hebammenpraxis sowie eine Praxis
für Podologie und eine Massagepraxis ansässig.
SacroLoc®
Hilft, wenn
der Schmerz
tief sitzt.
Sanitätshaus am Löwen
Markt 9 – 12, Preetz
Tel.: 04342/7155-0
www.gzl.de
49
Gesundheitswesen | März 2015
Information vorsorge
Patientenverfügung leicht gemacht
Foto: djd/DEVK
noch ausdrucken und unterschreiben. „Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass man die
Verfügung jederzeit nach eigenem
Belieben ändern oder erweitern
kann“, so Tarja Radler. Der Datenschutz ist sichergestellt.
Über Fachbegriffe beraten lassen
Beim Ankreuzen des Fragebogens
können natürlich Fragen aufkommen. „Versicherte, die sich für
unseren
Premium-Rechtsschutz
entschieden haben, können sich
zusätzlich umfassend telefonisch
vom Anwalt beraten lassen“, erklärt Radler. Dafür falle auch keine
Selbstbeteiligung an - auch nicht,
wenn sie für Rechtsschutzfälle vereinbart sei.
Nur 28 Prozent der Deutschen
haben bereits eine Patientenverfügung verfasst, also gut jeder
Vierte. Das ergab eine aktuelle
Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unter 1.500 Bundesbürgern. Von den Älteren über
60 Jahre hat immerhin jeder zweite ein solches Dokument verfasst.
Fast jeder Befragte kennt den Begriff Patientenverfügung.
Tatsächlich kann man durch einen
Unfall, eine Krankheit oder altersbedingt in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten nicht mehr
selbstverantwortlich regeln zu
können. Oft genug kommt es vor,
dass ein Betroffener nicht mehr sagen kann, wie er behandelt werden
möchte. Hat er vorher eine Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung erstellt, müssen
Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal dann so handeln, wie er es
sich gewünscht hat.
Je konkreter, desto besser
„Niemand möchte leichtfertig
über das Leben eines anderen
entscheiden“, betont Tarja Radler,
Vorstand der DEVK RechtsschutzVersicherungs-AG. „Im Grenzbereich zwischen Medizin und Ethik
ist es eine große Hilfe, wenn der
Patient zuvor seinen Willen geäu-
Ärzte dürfen nicht gegen die Verfügung handeln
Eine Patientenverfügung gilt für den Fall, dass man seinen Willen
nicht mehr selbst äußern kann. So kann man bestimmen, dass keine lebensverlängernden Maßnahmen ergriffen werden sollen. Aktive
Sterbehilfe ist in Deutschland aber verboten. Die Patientenverfügung
darf der nationalen Rechtsordnung nicht widersprechen. Es ist wichtig, dass sie rechtssicher ist, damit sich Betroffene darauf verlassen
können. Die Patientenverfügung ist absolut verbindlich: Kein Arzt und
kein Pfleger darf gegen den Willen des Patienten handeln. Er würde
sich dadurch strafbar machen. Im Vorfeld sollte man mindestens einer
Vertrauensperson mitteilen, wo man das Dokument hinterlegt hat.
50
ßert hat, etwa zu lebenserhaltenden Maßnahmen oder zum Thema
Organspende.“ Entsprechende Dokumente entlasteten deshalb nicht
zuletzt das Gewissen der Angehörigen. „Je konkreter der eigene Wille
im Umgang mit einer bestimmten
medizinischen Notsituation in der
Patientenverfügung niedergelegt
ist, umso besser“, so Radler. Eine
Patientenverfügung muss schriftlich verfasst sein, braucht aber
nicht von einem Notar beurkundet
zu werden.
Online erstellen und ändern
Versicherer wie die DEVK bieten
Unterstützung beim Erstellen von
Vorsorgevollmacht,
Betreuungsund Patientenverfügung. Den neuen Onlineservice in Kooperation
mit der Deutschen Anwaltshotline
AG können alle Interessierten kostenlos nutzen - egal, ob sie bei der
DEVK versichert sind oder nicht. Der
Dokumenten-Assistent auf www.
devk.de/notfallvorsorge ist bequem und bietet Rechtssicherheit.
Er führt den Benutzer Schritt für
Schritt durch die Formulare. Wenn
alle Fragen beantwortet sind, erstellt das Programm die individuelle Verfügung. Man muss sie nur
Auf Wunsch lässt die DEVK die Dokumente beim Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer erfassen. Das ist die zentrale
Stelle, die bundesweit registriert,
ob Verfügungen zur Notfallvorsorge vorliegen. Krankenhäuser und
Pflegeheime fragen vor schweren
medizinischen
Entscheidungen
automatisch dort nach, wenn der
Patient seinen Willen nicht mehr
selbst äußern kann. „Für Versicherte übernehmen wir im PremiumSchutz die Gebühren für die Registrierung“, ergänzt Tarja Radler.
Text: djd/pt
Die nächste Ausgabe der AnzeigenSonderveröffentlichung
Gesundheitswesen
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März 2015 | Gesundheitswesen
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Information akne
Akne ist eine überwiegend während der Pubertät auftretende Hauterkrankung, die durch unschöne
Pusteln, Pickel und Mitesser gekennzeichnet ist. Von ihr sind fast
alle Jugendlichen und auch viele
Erwachsene betroffen. Hervorgerufen wird sie meist durch hormonelle Umstellungsprozesse, es können
aber auch andere Faktoren ausschlaggebend sein. Wer als Jugendlicher oder Erwachsener unter Akne
leidet, sollte sich je nach Schwere
der Krankheit unterschiedlich behandeln lassen. Die Behandlung
selbst ist kein rein kosmetisches
Problem, sondern oftmals auch
medizinische Notwendigkeit. Denn
ohne Entgegenwirken droht die Gefahr der Narbenbildung.
Die Therapie einer Akne sollte generell mit der zuverlässigen Reinigung der Haut mit einem Syndet
beginnen. Die meisten Akne-Formen lassen sich danach extern er-
folgreich behandeln. Dazu genügen
oftmals aber keine Präparate, die
mit der Behandlung von „Pickeln“
oder „unreiner Haut“ werben. Hilfreich sind stattdessen Arzneimittel,
die die Entzündung hemmen, antibakteriell wirken und die übermäßige Talgbildung reduzieren können.
Bei leichter und mittelschwerer
Akne haben sich beispielsweise in
Apotheken erhältliche rezeptfreie
Medikamente auf Schieferöl-Basis
bewährt. Der aus Schiefergestein
Foto: djd
Pubertät mit Schönheitsfehler
gewonnene Wirkstoff Ichthyol (enthalten etwa in „Aknichthol“ aus der
Apotheke) wirkt gleichzeitig entzündungshemmend, antibakteriell
und talgreduzierend. Text: djd/pt
51
Gesundheitswesen | März 2015
Information hilfsmittel
Heil- und Hilfsmittel sind Behandlungsmethoden, mit denen eine
medizinische Therapie unterstützt
wird. Heilmittel sind nichtärztliche
Behandlungsverfahren, wie etwa
Krankengymnastik, die von ausgebildeten Therapeuten erbracht
werden. Hilfsmittel sind vom Patienten selbst genutzte Gegenstände, die körperliche oder organische Beeinträchtigungen lindern
oder ausgleichen sollen, wie zum
Beispiel Seh- oder Hörhilfen, Inkontinenzwindeln oder DekubitusMatratzen.
Auch wenn Heil- und Hilfsmittel
medizinisch unterschiedlich zur Anwendung kommen, gibt es in der
gesetzlichen Krankenversicherung
Parallelen: Ärzte verordnen Heilund Hilfsmittel auf einem Rezept.
Heil- und Hilfsmittel müssen einen
therapeutischen Nutzen für Patienten haben, damit sie von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet
werden. Die Krankenkassen schließen mit den Leistungsanbietern
Verträge ab, in denen sie die Versorgung, die Abgabe und die Vergütung regeln. Einen Teil der Behandlungskosten leisten Patienten in
Fotos: djd/Gesellschaft für Biofaktoren colourbox
Information ernährung
Unser Lebensstil hat sich in den
vergangenen Jahrzehnten drastisch
verändert. Gleichzeitig haben Volkskrankheiten wie Typ-2-Diabetes,
Bluthochdruck und Herz-KreislaufErkrankungen rasant zugenommen.
Neben Bewegungsmangel können
52
Form einer Zuzahlung selbst. Zudem
gibt es in beiden Bereichen Instrumente zur Ausgabensteuerung.
Versorgung mit Hilfsmitteln
Hilfsmittel sind Geräte oder Gegenstände, die Ärzte verordnen, um
eine körperliche Beeinträchtigung
auszugleichen, ihr vorzubeugen
oder um eine Heilbehandlung zu
sichern. Beispiele sind Körperersatzstücke (Prothesen), Rollstühle,
Brillen oder Hörgeräte. In der Regel
verordnen Ärzte Hilfsmittel, gesetzlich Versicherte können die Mittel
aber auch ohne Rezept direkt bei
ihrer Krankenkasse beantragen.
Hilfsmittel werden von verschiedenen Leistungserbringern wie
beispielsweise
Sanitätshäusern,
Homecare-Unternehmen oder Apotheken abgegeben. Die Dienstleister müssen gegenüber den Kassen
ihre fachliche Eignung nachweisen,
um die Versorgung als Vertragspartner übernehmen zu dürfen.
Der GKV-Spitzenverband erstellt
und aktualisiert das sogenannte
Hilfsmittel-Verzeichnis, das einen
Überblick über alle Produkte bietet, die Ärzte zu Lasten der Krankenkassen verordnen können. Der
Verband kann für Hilfsmittel zudem
sogenannte Festbeträge festsetzen,
also Höchstbeträge, bis zu denen
die Kassen die Kosten übernehmen.
Für Seh- und Hörhilfen sind die besonderen Verordnungsregeln der
Hilfsmittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) zu
beachten. Versicherte müssen zum
Hilfsmittel eine Zuzahlung in Höhe
von maximal zehn Euro beisteuern.
Im Jahr 2013 gaben die Kassen rund
7,2 Milliarden Euro für Hilfsmittel
aus. Das sind rund vier Prozent der
gesamten Leistungsausgaben.
Mehr Informationen zur Versorgung
mit Hilfsmitteln
Versorgung mit Heilmitteln
Heilmittel sind nichtärztliche Behandlungsverfahren, die von speziell ausgebildeten Therapeuten erbracht werden, um Krankheiten zu
heilen, zu lindern oder ihnen vorzubeugen. Beispiele sind die Ergotherapie, physikalische Therapien (wie
etwa Krankengymnastik) oder die
Sprachtherapie. Im Gegensatz zu
Hilfsmitteln müssen Heilmittel immer von einem Arzt verordnet werden, damit die Krankenkassen die
Kosten übernehmen. Der GBA listet
FOTO: AOK Medienservice
Versorgung mit Hilfsmitteln
im Heilmittel-Katalog Behandlungen auf, die zu Lasten der Krankenkassen erbracht werden können.
Die Therapeuten benötigen von
den Krankenkassen eine Zulassung,
wenn sie gesetzlich Versicherte behandeln und ihre Leistungen mit
den Kassen abrechnen möchten.
Patienten müssen zehn Prozent der
Therapiekosten plus zehn Euro zuzahlen. 2013 haben die Kassen insgesamt 5,5 Milliarden Euro für Heilmittel ausgegeben, das entspricht
rund drei Prozent der Gesamtausgaben der Krankenkassen.
Unterversorgung trotz Überernährung
vor allem Fehl- und Überernährung
maßgebliche Gründe sein. Nach der
Einschätzung von Wissenschaftlern
der Gesellschaft für Biofaktoren
(GfB) tritt bei Betroffenen häufig
nicht nur Übergewicht, sondern
gleichzeitig auch eine Unterversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen auf. Dadurch könne das
Voranschreiten der Erkrankungen
gefördert werden.
Diskrepanz zwischen Wunsch
und Wirklichkeit
Die Experten raten, der Versorgung
mit Vitaminen, Mineralstoffen und
Spurenelementen mehr Beachtung
zu schenken. Einige dieser unverzichtbaren Stoffe sind sowohl in den
Zuckerstoffwechsel involviert als
auch mit den Folgen seiner Störungen verbunden. Fachgesellschaften
empfehlen daher Diabetikern eine
ausgewogene, vitamin- und mine-
ralstoffreiche Ernährung mit mindestens fünf Portionen frischem Gemüse und Obst pro Tag. Doch häufig
werden diese Empfehlungen nicht
annähernd erreicht. Gleichzeitig haben Menschen mit chronischen Erkrankungen meist auch noch einen
gesteigerten Bedarf an Biofaktoren.
So sind Patienten mit Diabetes oder
Bluthochdruck oft von einem Magnesiummangel betroffen, der wiederum einen negativen Einfluss auf
die Stoffwechseleinstellung, den
Blutdruck und das Herz haben kann.
Eine Broschüre zu dem Thema gibt
es unter gf-biofaktoren.de.
Mangel ausgleichen
Um eine Unterversorgung mit Magnesium auszugleichen, empfiehlt
die GfB, auf Präparate aus der
Apotheke zurückzugreifen. Dazu
eignen sich organische MagnesiumVerbindungen wie zum Beispiel
Magnesiumorotat. Zu den kritischen
Nährstoffen bei Diabetes zählt außerdem das Vitamin B1. Ein Mangel
kann diabetesbedingte Nervenschäden (Neuropathien) verstärken.
Bei unklaren neurologischen Beschwerden sollte zudem der Vitamin-B12-Spiegel überprüft werden.
Auch die Überprüfung des VitaminD-Spiegels und der Ausgleich eines
möglichen Mangels sind zu empfehlen.
März 2015 | Gesundheitswesen
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Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel
Nagelpilz
Am besten mit Laser behandeln
Gibt es nicht wirkungsvollere
Methoden?
Ja, wir können den Nagelpilz auch
mit dem Erbium YAG Laser und dem
Neodym-YAG-Laser behandeln. Die
Behandlung mit zwei verschiedenen Leser ist wirksamer. Einmal im
Monat kommen die Patienten zur
Therapie. Das energiereiche Licht
des Lasers wird vom Wasser im
Nagel aufgenommen, wandelt sich
sofort in Wärme um und tötet so die
Pilzsporen ab. Aber keine Sorge, die
Behandlung ist in der Regel kaum
unangenehm.
Noch sind die Temperaturen kühl,
doch wer sein Gesicht in die Sonne
hält merkt: Der Frühling steht vor
der Tür und damit auch die Zeit für
offene Schuhe. Sandalen und Flip
Flops können also bald aus dem
Winterschlaf erwachen. Aber was
ist mit Ihren Füßen? Sind auch diese bereits frühlingsfit? Besonders,
wer mit einem Nagelpilz zu kämpfen hat, kann noch jetzt mit einer
Behandlung beginnen. Dr. Johannes Müller-Steinmann erklärt, wie
ein Nagelpilz entsteht, warum er
so hartnäckig ist und wie Sie ihn
bekämpfen können.
Herr Dr. Müller-Steinmann, wie
bekomme ich einen Nagelpilz?
Meist stecken Fadenpilze hinter einer Infektion. Diese verbreiten sich
in feucht-warmer Umgebung besonders gut – also in Badematten,
Schwimmbädern, öffentlichen Duschen wie im Fitnessstudio oder in
Handtüchern. Wenn der Nagel vom
Wasser oder vom feuchten Schuh
aufgeweicht ist gelangen sie in den
Nagel hinein und vermehren sich
dort.
Wie erkenne ich einen Nagelpilz?
Meistens sind die Nägel an den Füßen betroffen. Diese verfärben sich
dann gelblich oder auch grünlich
schmerzlich und bilden verdickte und bröckelige Oberflächen. In
schwereren Fällen blättert auch etwas vom Nagel ab.
Welche klassischen Methoden
helfen gegen den Pilz?
Zunächst müssen wir herausfinden,
um welche Art es sich handelt. Dazu
nehmen wir eine Probe vom Nagelgewebe und untersuchen dieses im
Labor. Haben Ärzte einen Nagelpilz
diagnostiziert, können verschiedene Verfahren die Infektion lindern.
Ist der Pilz noch im Anfangsstadium, helfen manchmal medizinische
Nagellacke und Cremes, die antimykotische, also pilzabtötende
Wirkstoffe enthalten. Diese tragen
die Patienten regelmäßig auf den
betroffenen Nagel auf. Hier ist die
Therapie allerdings sehr langwierig
und kann bis zu zwei Jahren und
auch länger dauern.
Hat der Pilz bereits das Nagelbett
befallen, reicht eine äußerliche
Therapie allein meist nicht aus.
Dann sollten die Patienten zusätzlich Tabletten mit antimykotischen
Wirkstoffen einnehmen und zwar
solange, bis der infizierte Nagel herausgewachsen ist. Leider sind diese Medikamente nicht ganz frei von
Nebenwirkungen und können auch
die Leber belasten oder auch den
Geschmackssinn und den Geruchssinn zerstören.
Und wie kann ich Nagelpilz vorbeugen?
Hier gilt: In allen öffentlichen Einrichtungen, in denen Menschen
barfuß laufen, ist Vorsicht geboten:
Schwimm- und Freibäder, Fitness-
studios, Umkleidekabinen, Saunen und so weiter. Tragen Sie dort
immer Badeschuhe, auch beim
Duschen. Verwenden Sie die desinfizierenden Fußduschen, die es
in einigen Schwimmbädern noch
gibt. Weiterhin sollten Sie stets Ihre
Füße gründlich abtrocken, bevor Sie
in Strümpfe und Schuhe steigen.
Und auch innerhalb der Familie gilt:
Jeder benötigt sein eigenes Handtuch. So verhindern Sie, dass sich
Familienmitglieder gegenseitig anstecken.
Steigen draußen die Temperaturen,
möchten auch die Füße an die frische
Luft. Denn wer an warmen Tagen
in geschlossenen Schuhen schwitzige Füße bekommt, bereitet den
Pilzen einen perfekten Nährboden.
Laser gegen den Nagelpilz
Laserbehandlungen können
auch hartnäckigen Nagelpilz
dauerhaft beseitigen.
Gerne beraten wie Sie in der Vitaklinik.
Sie erreichen uns unter:
Tel. 0431 – 380181-0
Hautarztzentrum Kiel
Alter Markt 1-2 • 24103 Kiel
Tel. (0431) 380181-0
[email protected]
www.hautarztzentrum-kiel.de
Das klingt alles sehr kompliziert.
53
Gesundheitswesen | März 2015
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LOCUMCERT eG
Honorarärzte
Helfer in der Not
Foto: Shotshop_danstar
Gesundheitswesen der Personalbestand so eng kalkuliert wird, dass
er im Alltag nicht mehr ausreicht,
wenn sich Unvorhergesehenes ereignet. Und passieren tut dauernd
etwas. Dafür sind Honorarärzte
(englisch: locum) da. Sie leben
sprichwörtlich aus dem Koffer und
sorgen durch ihre Bereitschaft an
täglich neuen Standorten und in
immer wechselnder Umgebung für
medizinische Dienstleistungen auf
hohem Niveau, sie stellen sicher,
dass Operationssäle mangels Personal nicht geschlossen werden
und Patienten nicht auf dringend
benötigte Versorgungen warten
müssen.
LOCUMCERT, die Ärztegenossenschaft, hat ein kleines Büro in einer ruhigen Seitenstraße in BerlinSteglitz. Gegründet 2012 von einer
kleinen Gruppe von Aktivisten als
Berufsausübungsgemeinschaft von
Ärzten für Ärzte, versteht sich LOCUMCERT als Kooperationspartner
für die Anbieter von medizinischen
Leistungen, also Kliniken, Praxen
etc. einerseits und für ihre inzwischen einhundert Mitglieder, der
freiberuflich tätigen Honorarärzte
andererseits.
Wenn unsere Disponentin morgens
ins Büro kommt, warten schon unzählige emails und dann beginnt
auch sofort das Telefonläuten. Die
Dienstplaner in den Kliniken wissen, ab 9 Uhr ist die gute Fee von
LOCUMCERT persönlich zu erreichen.
Aus Kliniken, aus Arztpraxen, aus
medizinischen Versorgungszentren
und von Notarztstandorten häufen
sich jetzt die Anfragen: eine Vertretung in der Gynäkologie in der
nächsten Woche im Bereitschaftsdienst, drei Tagdienste für einen
Anästhesisten in der Intensivstation eines Universitätsklinikums,
48 Stunden Notarztdienst in einer
Kleinstadt, zwei Wochen Urlaubsvertretung in der Chirurgie. So oder
so ähnlich lauten die Anfragen aus
allen Winkeln Deutschlands. Dann
beginnt die eigentliche Arbeit:
die vom Profil her passenden Mitgliedsärzte von LOCUMCERT wer-
54
den angefragt, ob sie die Einsätze
übernehmen wollen und können.
Mit dem Dienstplanprogramm und
auf großen Tafeln findet laufend
eine Optimierung zwischen kurzfristigem Bedarf und Angebot von
ärztlichen Vertretungsleistungen
statt. Nicht immer ist der zur Verfügung stehende Arzt dem Chefarzt
in der Klinik genehm; dann geht
die Suche von vorne los: wer hat
Zeit, wer passt fachlich, wer will
den Job?! Und wenn es dann endlich für beide Seiten passt, müssen
noch Unterkunft und Vertragsbestätigung für den Einsatz geklärt
werden.
Egal ob in der Großstadt oder in
ländlichen Gebieten; überall entstehen fortwährend neue Vakanzen aus Krankheitsgründen, für Urlaubsvertretungen und immer aus
demselben Grund: weil in unserem
Üblicherweise werden Vakanzen
im Gesundheitswesen von Agenturen und Zeitarbeitsfirmen bedient.
Dem wollen die LOCUMCERT-Ärzte
mit ihrer eigenen Firma etwas entgegensetzen: keine Provisionen,
abgerechnet wird nur die tatsächliche medizinische Dienstleistung;
enger Austausch untereinander,
keine anonymen Jobs vor Ort; hohe
fachliche Qualität, nur Fachärzte mit zusätzlicher Zertifizierung
durch den Bundesverband der Honorarärzte e.V. kommen zum Einsatz. So entwickelt sich seit zwei
Jahren ein kleines, aber feines
Gegenmodell zur hektischen und
anonymen
Personalvermittlung,
dessen Qualität und Verbindlichkeit
die Auftraggeber mittlerweile zu
schätzen wissen.
In Deutschland dürften etwa 4000
Ärzte als Honorarärzte tätig sein.
Darunter befinden sich junge Fachärzte, die dauernd neue Herausforderungen suchen und die nicht
im Klinikalltag eingebunden sein
wollen, Silver Ager, gestandene
Ober- und Chefärzte, die nach dem
Ende ihrer Klinikkarriere weiter ihr
Wissen und Können zur Verfügung
stellen wollen, junge Ärztinnen,
die flexiblere Arbeitszeitmodelle
suchen, um Familie und Beruf unter
einen Hut zu bringen. Alle eint der
Drang, als Mediziner selbständig
und freiberuflich am Markt unterwegs zu sein; bei LOCUMCERT finden sie eine Plattform, von der aus
sich diese gesellschaftlich wichtige
medizinische Dienstleistung gemeinsam erleben und gestalten
lässt, ohne dabei seine Eigenständigkeit zu verlieren.
Der
demographische
Wandel,
die nicht genügende universitäre
Ausbildung neuer Ärzte und die
Abwanderung aus dem starren
Gesundheitssystem werden dazu
beitragen, die Nachfrage nach flexiblen, freiberuflichen Kräften bei
Ärzten aber auch bei Pflegekräften
in den kommenden Jahre rasant
ansteigen zu lassen. Bereits jetzt
haben wir hier einen ausgeprägten
Angebotsmarkt. Sowohl Ärzte wie
auch medizinisch tätige Unternehmen finden hier mit LOCUMCERT einen Kooperationspartner, der lokal
und temporär und ganz auf die gegebene Situation hin vom Interimsmanagement bis hin zur Vertretung
von Vakanzen einen Ausgleich organisiert.
LOCUMCERT eG • Flemmingstraße 9 • 12163 Berlin – Steglitz
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Telefon 030 – 7974 1405
März 2015 | Gesundheitswesen
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das Bett komplett
Für einen gesunden Rücken
Foto: dormabell
Schlafzimmer zu verbannen, wird
diese Nachricht freuen: dormabell
bietet aber nicht nur höchste Annehmlichkeiten bei der Verstellung
der Lattenroste, sondern verhindert
auch die elektrische Strahlung im
Schlafzimmer. Über die bei dormabell erhältliche free-elec® Schaltung wird bei Stillstand des Motors
der Stromfluss unterbunden und
Leitungen sowie der Motor von
elektrischen Störfeldern befreit. Der
Komfortrahmen verfügt über ein
weltweit einzigartiges Funksystem,
das im Standby-Modus 0,0 Watt Systemstrom aufweist, sodass keine
elektromagnetischen Felder entstehen und ein gesunder, erholsamer
Schlaf möglich wird. Ein umfassende Beratung inklusive Anmesssystem bekommen Interessierte bei:
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Mit dem neuen dormabell Motorrahmen Innova M4 wird jedes Bett
nicht nur zur Schlafstätte, sondern
der Schläfer tut gleichzeitig auch
etwas für seine Gesundheit. Denn
mit vielen verstellbaren Zonen des
Lattenrostes lässt sich das Bett den
eigenen Bedürfnissen anpassen.
Die Basis dafür bietet ein massiver
Buchenholzrahmen aus hochwertigem Material aus nachhaltiger
Forstwirtschaft. Ob beim Fernsehen, entspannten Lesen oder Frühstücken im Bett – der Motorrahmen
dormabell Innova M4 z. B. hält für
jede Situation die richtige Einstellung bereit und entlastet sowohl
den Rücken als auch die Kniepartie.
Einzelmotoren im Kopf-, Rücken-,
Oberschenkel- und Unterschenkelbereich ermöglichen eine freie Positionierung, die gleichzeitig oder
unabhängig mit dem kabellosen
Funksender voneinander verstellt
werden können.
Keine Elektrosmogbelastung
Besonders Menschen, die darauf
achten, möglichst jeglichen belastenden Elektrosmog aus ihrem
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WF „Gesundheitswesen“ Sonderausgabe
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30 Jahre
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Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel vormals gegründet als Neubersche Klinik.
Lubinus Clinicum am Standort Steenbeker Weg
Lubinus-Stiftung
Ihr Ansprechpartner: Helmut Hitze · Telefon 0431/903-2373 · [email protected]
am 17.4.2015 als Beilage in Ihren Kieler Nachrichten
LUBINUS
Clinicum
LUBINUS
Stiftung
LUBINUS
Sankt Elisabeth
Krankenhaus Kiel
55
Gesundheitswesen | März 2015
Information Prophylaxe
Volkskrankheit Rückenschmerzen
Bewegung ist die beste Prävention
Foto: xxxxxxxxxxx
daher die kostenfreie Teilnahme an
speziellen Rückenfit-Kursen. Von
Funktionstraining bis Aquafitness,
von Walking bis Yoga. Erste Erfolge
zeigen sich: Jeder Siebte hat laut der
aktuellen Umfrage bereits an derartigen Trainings teilgenommen.
Mehr Informationen: ikk-classic.de.
Muskelverspannungen,
Hexenschuss, Bandscheibenvorfall –
rund 77 Prozent der Deutschen
haben Probleme mit dem Rücken.
Allein im Jahr 2013 verursachten
diese Beschwerden bundesweit
schätzungsweise etwa 40 Millionen Fehltage. „Die gute Nachricht:
Das Bewusstsein dafür, dass Bewegung die beste Prävention ist,
steigt“, meint Katja Schneider,
Gesundheitsexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.
de. Unser Special hat Tipps für den
Umgang mit der Volkskrankheit.
Das Kreuz mit dem Kreuz
Einer repräsentativen Umfrage der
IKK classic zufolge gibt jeder Zweite
einseitige Belastung und eine falsche Körperhaltung als Hauptursachen für seine Rückenbeschwerden
an. Auf Platz zwei rangiert Bewegungsmangel (22 Prozent), gefolgt
56
von zu viel Stress im Beruf (zwölf
Prozent). Die meisten Betroffenen
leiden unter Verspannungen (58
Prozent), jeder Sechste hatte bereits einen Bandscheibenvorfall.
Und was hilft bei Rückenschmerzen? Rund 67 Prozent der Befragten
gaben an, bei Beschwerden einen
Arzt aufzusuchen, jeder Zweite allerdings erst, nachdem er die Probleme nicht allein in den Griff bekommen hat. Bei der Selbstbehandlung
auf Platz eins: Schmerzmittel (54
Prozent). „Ein bedenkliches Ergebnis“, so Melanie Gestefeld von der
IKK classic. „Denn gerade den häufigsten Beschwerden – Verspannungen und Bandscheibenproblemen lässt sich durch gezielte Prävention
wirkungsvoll vorbeugen.“ Es sei vor
allem regelmäßige Bewegung, die
langfristig vor Rückenschmerzen
schützt und bestehende Probleme
lindern könne. Einige Krankenkassen ermöglichen ihren Versicherten
Wärmetherapie: Wenn die
Muskeln verkrampfen
Auf Muskelverspannungen reagieren die meisten Betroffenen
spontan mit Schonhaltung und
dem Wunsch, sich möglichst nicht
zu bewegen. Das führt oft dazu,
dass der Muskelschmerz wandert
und sich weiter ausbreitet. Mehr
Informationen und Tipps zum Thema Muskel- und Gelenkbeschwerden gibt es beispielsweise unter
www.thermacare.de. Bevor die
Beschwerden chronisch werden,
sollte der Teufelskreis aus Schmerz,
Schonhaltung und noch mehr
Schmerz durchbrochen werden.
Besonders effektiv gegen Muskelverspannungen kann man mit der
modernen Wärmetherapie vorgehen. Hierbei dringt konstante, therapeutische Wärme von 40 Grad bis
tief in die verspannte Muskulatur
und das schmerzende Gewebe vor.
So konnte in Studien nachgewiesen werden, dass beispielsweise
Wärmeauflagen mit Langzeit- und
Tiefenwärme mindestens ebenso
wirksam sind bei Muskelschmerzen wie beispielsweise „klassische“
Schmerzmittel in der für die Selbstmedikation empfohlenen Dosierung.
Mit Bewegung durch
den Unialltag
Den Unialltag verbringen Studierende vor allem im Sitzen – im
Hörsaal, in der Bibliothek oder zu
Hause am Schreibtisch. Doch gerade die einseitige Belastung durch
häufiges Sitzen und fehlende Bewegung schadet auf Dauer dem
Rücken – Beschwerden können die
Folge sein. Lockerungsübungen in
den Pausen zwischen den Vorlesungen sind – ebenso wie die Fahrt
mit dem Fahrrad zur Uni – ein guter
Ausgleich für fehlende Bewegung.
Außerdem sollte der heimische Arbeitsplatz möglichst ergonomisch
gestaltet werden, um Rückenbelastungen zu minimieren, zum
Beispiel durch die korrekte Einstellung der Höhe von Schreibtisch und
Schreibtischstuhl. „Auch durch regelmäßiges Wechseln der Haltung
beim Lernen kann man den Rücken
entlasten“, empfiehlt Dietmar Funk,
Sachgebietsleiter Hochschulen, Forschungseinrichtungen bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Informationen und Videos mit
Rückenübungen finden sich unter
www.deinruecken.de. Die Präventionskampagne „Denk an mich.
Dein Rücken“ wurde von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen,
der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
sowie der Knappschaft initiiert.
Rückenorthesen als
Therapiebaustein
Sturzprävention, Koordination und
Stabilität spielen nach einem osteoporosebedingten Wirbelbruch eine
wichtige Rolle. Rückenorthesen
können Sicherheit und Halt geben,
den Oberkörper aufrichten und die
Muskulatur stärken. Durch ein Gurtsystem und eine Rückenschiene
üben sie gezielt Zugkräfte auf dem
Becken- und Schulterbereich aus.
Empfehlenswert sind Ausführungen mit Biofeedback-Mechanismus.
Wenn der Oberkörper zu weit nach
vorne in eine Fehlhaltung verfällt,
erinnert die Orthese an die richtige Haltung. Dabei spannt man
unbewusst die Muskulatur an und
richtet den Oberkörper wieder auf.
Der ständige Wechsel von An- und
Entspannung stärkt die Rückenund Bauchmuskulatur und kann
auch Impulse zum Knochenaufbau
leisten. Der Körperschwerpunkt
wird dauerhaft korrigiert und die
Schwankneigung verringert. Der
Arzt kann die Orthesen bei Notwendigkeit verordnen, im medizinischen Fachhandel werden sie
angepasst.
Text: djd/pt
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel
Dauerhaft rasieren
Mit Laserlicht
vorher
Eine Laserbehandlung kann Haare im Gegensatz zu Rasierern oder
Epiliergeräten dauerhaft entfernen.
Hautärzte bieten hier verschiedene
Behandlungen mit speziellen Lasergeräten an. Denn Laser ist nicht
gleich Laser, je nach Hauttyp bieten
sich unterschiedliche Verfahren an.
Früher beschränkte sich die Haarentfernung per Laser auf dunkle
Haare und helle Haut, heute ist sie
auch für dunkle Haut und helle Härchen möglich.
gen im Abstand einiger Wochen
werden fast alle Haare von der
gewünschten Stelle dauerhaft entfernt – mitsamt Wurzel, weshalb sie
nicht mehr nachwachsen. Vor dem
Lasern sollten Patienten die Haare
zwei Wochen lang nicht zupfen oder
epilieren, sondern nur rasieren. Außerdem sollten sie vier Wochen vor
und zwei Wochen nach dem Lasern
auf Sonnenbad und Solarium verzichten, da bei dunklerer Haut Pigmentflecken entstehen können.
Bei aller Vorfreude auf den kommenden Sommer – einige Frauen
seufzen jetzt vermutlich genervt
auf, weil sie wieder regelmäßig ihre
Beinbehaarung rasieren oder rupfen
müssen. Andere leiden zu jeder Jahreszeit unter vereinzelten Haaren im
Gesicht oder einem ausgewachsenem Damenbart. Und auch manche
Männer wollen heutzutage glatte,
haarlose Haut am Körper, zum Beispiel am Rücken oder auf der Brust.
In all diesen Fällen kann eine Laserepilation Abhilfe schaffen.
Alexandritlaser für hellere
Hauttypen
Nicht jede Art von Laser ist allerdings für jeden Hauttyp gleich gut
geeignet. „Der Klassiker der Laserepilation ist der Alexandritlaser“,
berichtet Dr. Müller-Steinmann. „Er
strahlt infrarotes Licht mit einer
Wellenlänge von 755 Nanometern
aus, das zwar von den Haarwurzeln,
aber kaum von heller Haut absorbiert wird.“ Damit sei der Alexandritlaser bestens geeignet, um Haare
von den „weißen“ Hauttypen I bis
III zu entfernen – wobei Hauttyp III
bereits auf Menschen zutrifft, die
leicht bräunliche Haut, braune Augen und dunkle Haare haben.
Der Laser packt die Haare an den
Wurzeln
Dabei behandeln Mediziner die
Haut mit energiereichem rotem
oder infrarotem Licht. „Das Licht
dringt bis tief in die Haarwurzeln
ein“, erklärt Dr. Johannes MüllerSteinmann, ärztlicher Leiter des
Hautarztzentrums Kiel. „Dort wird
die Energie in Wärme umgewandelt
und verschließt die Haarwurzeln –
für immer.“ Das geschieht in einzelnen Impulsen, die jeweils im Bruchteil einer Sekunde sehr viel Energie
bis in die Haarwurzeln bringen.
In meist fünf bis zehn Behandlun-
Bei dunkler Haut: Gentle-YAG
Doch auch für noch dunklere Hauttypen und sogar für helle Haare
haben Hautärzte heutzutage Werkzeuge auf Lager. Der Gentle-YAG Laser etwa macht es mit seiner sehr
hohen Wellenlänge von 1064 Nanometern möglich, auch dunkle Haare
auf den dunklen Hauttypen IV und
V zu behandeln. Mit vielen anderen Lasern wäre hier eine zu große
Energie nötig, die der Haut schaden
nachher
und die Behandlung schmerzhaft
machen würde.
Super Hair Removal entfernt auch
helle Härchen
Normalerweise gilt: Sehr dünne sowie helle, vor allem hellblonde und
weiße Haare lassen sich durch eine
Laserbehandlung nicht effektiv ent-
fernen. Die größten Chancen hat bei
feinerem, hellem Haar das neuartige Pulslichtsystem „Super Hair Removal“. Es feuert Impulse mit weniger Energie, jedoch in schnellerer
Frequenz auf die Haut ab. Dieses
Pulslichtsystem kann so bei allen
Haar- und Hauttypen und sogar auf
gebräunter Haut eingesetzt werden.
Haarentfernung
durch Laser
Auch für helles Haar
und auch für dunkle Haut.
Mit mehreren modernen Lasern
gegen fast jede Art von Haar auf
jedem Hauttyp – dauerhaft.
Bei bestimmten Erkrankungen zahlt die Kasse.
Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin
unter:
Tel. 0431 – 380182-0
Vitaklinik
im Hautarztzentrum Kiel
Alter Markt 1-2 • 24103 Kiel
Tel. (0431) 380182-0
[email protected]
www.hautarztzentrum-kiel.de
57
Gesundheitswesen | März 2015
Information Tinnitus
Foto: neuraxpharm/Shutterstock/akz-o
Was hilft bei quälenden Ohrgeräuschen?
Es pfeift, zischt, rauscht oder summt
im Ohr – wohl jeder hat die lästigen
Geräusche schon einmal erlebt. Zum
Glück verschwinden sie meistens so
schnell wie sie gekommen sind. In
manchen Fällen aber werden sie
zum hartnäckigen Begleiter.
Die Gründe dafür sind vielfältig und
noch immer nicht vollständig ge-
klärt: So kann Tinnitus zum Beispiel
während einer Mittelohrentzündung oder Nasennebenhöhlenerkrankung auftreten oder durch Lärm
und Stress entstehen. Die empfindlichen Haarzellen im Ohr nehmen
Schaden und senden dann falsche
Signale an die Hörnerven und das
Gehirn.
Schnell zum Arzt
Halten Ohrgeräusche länger als 24
Stunden an sollten Sie unbedingt
einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufsuchen. Denn je früher ein Tinnitus
behandelt wird, desto besser sind
die Heilungschancen. Zunächst
einmal muss der Mediziner organische Ursachen oder eine andere
Grunderkrankung
ausschließen.
Sind dann zum Beispiel Stress oder
eine schlechte Durchblutung Grund
für den Lärm im Ohr, gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. In der Regel wird kurzzeitig
hochdosiertes Kortison als Injektion oder Infusion verabreicht. Auch
gefäß-erweiternde Medikamente,
Kalzium-Antagonisten oder Lidocain können zum Einsatz kommen.
Bleibt der Tinnitus dennoch bestehen oder bessert sich nicht, kann
eine Sauerstoffbehandlung in der
Druckkammer das Abklingen beschleunigen.
Hilfe aus der Natur
Außerdem kann es sinnvoll sein,
durch medikamentöse Therapien
die Durchblutung zu verbessern.
Denn fehlt es im Gehirn und Ohr
an Sauerstoff und Nährstoffen,
werden akustische Signale nicht
mehr richtig aufgenommen und
weiterverarbeitet. Als natürliche
Begleittherapie hat sich Ginkgo bewährt: Bestimmte Inhaltsstoffe der
Blätter aktivieren die Blutzirkulation und verbessern die Nährstoffversorgung. Ginkgo-Präparate aus
der Apotheke können sich deshalb
positiv auf die störenden TinnitusSymptome auswirken.
Schalten Sie außerdem einen Gang
zurück! Hilfreich sind zum Beispiel
gezielte
Entspannungstechniken
wie Meditation, Yoga oder autogenes Training. Regelmäßige Bewegung regt ebenfalls die Durchblutung an und hilft gleichzeitig beim
Stressabbau.
Gibt es nach etwa drei Monaten
keine Verbesserung, ist der Tinnitus
chronisch geworden. Medikamente
wirken dann kaum noch. Helfen
kann dann z. B. gezieltes Hörtraining oder ein spezielles Hörgerät,
das die Geräusche überlagern soll.
Text: akz-o
Information migräne
Endlich Wochenende: Sich morgens
im Bett noch einmal herumdrehen,
gemütlich frühstücken und in den
Tag hineinleben. Doch das „laissez
faire“ bekommt nicht jedem gleichermaßen gut. Wie die Gesundheitsexperten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de berichten,
58
bekommen Patienten, die unter Migräne leiden, regelmäßig die Quittung, wenn sie ihren üblichen Tagesrhythmus am Wochenende
ignorieren, später ins Bett gehen
oder länger schlafen als sonst. Statt
die freie Zeit genießen zu können,
liegen sie mit einseitigen Kopfschmerzen, Übelkeit, Lärm- und
Lichtempfindlichkeit flach und hoffen, dass die Attacke vorüber ist, bis
die Arbeitswoche beginnt.
Weniger Schmerztage
Zwar gibt es inzwischen mit den
Triptanen hoch wirksame Medikamente, die akute Anfälle gut
unterbrechen. Doch die Migräneattacke läuft im Hintergrund weiter
und das sorgt für Müdigkeit. Hinzu
kommt die Angst, dass der Schmerz
nach Abklingen der Wirkung wiederkommen könnte. Entsprechend
hoch ist nach den Erfahrungen von
PD Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg die Nachfrage nach einer
wirksamen Prophylaxe, die die Lebensqualität der Patienten erhöht,
in dem sie nicht nur die Schmerzanfälle, sondern auch die Einnahme von Schmerzmitteln nachhaltig
reduziert. Neben synthetischen Arzneimitteln wie Beta-Blocker oder
Antidepressiva kämen dabei auch
natürliche Hilfen, wie ein SpezialExtrakt der Pestwurz zur Anwendung, weiß der Schmerzspezialist
aus dem hessischen Hüttenberg.
„Schon seit der Antike werden die
schmerzstillenden, entzündungshemmenden sowie krampflösenden Eigenschaften der Pestwurz
(lat. Petasites hybridus) geschätzt“,
so Dr. Schellenberg. Das Pflanzenportal www.petasites.eu bietet ausführliche Informationen.
Foto: djd/Petasites/Petadolex/Igor Sokolov
Foto: djd/Petasites/Petadolex
Bei Migräne Tagesrhythmus beibehalten
Alternative ohne Chemie
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit
ist in mehreren Studien sehr gut
belegt: „Aktuelle Bewertungen zeigen, dass der Pestwurz-Extrakt Petasites Petadolex eine vergleichbare
Wirksamkeit besitzt wie Beta-Blocker, aber ohne nennenswerte Nebenwirkungen“, erläutert Dr. Schellenberg. Damit sei die Pestwurz
für viele Migränepatienten eine
Alternative zu chemischen Arzneimitteln. Text djd
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
Information diagnose
Foto: Photographee.eu/fotolia.com/CSL Behring/akz-o
Wenn der Arzt nichts findet
Sie sind die Stiefkinder der Medizin:
seltene Erkrankungen. Laut Definition gilt eine Erkrankung als selten,
wenn weniger als fünf von 10 000
Menschen betroffen sind. Trotz einer Odyssee an Arztbesuchen wissen Patienten oft jahrelang nicht,
was sie haben. Daher ist eine umfassende Aufklärung und Förderung
der Früherkennung unabdingbar.
Wir stellen drei dieser Krankheiten
vor.
Von-Willebrand-Syndrom: Häufiges
Nasenbluten, die Neigung zu blauen
Flecken sowie starke und/oder lange Regelblutungen können Hinweise auf das von-Willebrand-Syndrom
(vWS), eine angeborene Blutgerinnungsstörung, sein. Ursache des
vWS ist ein Mangel, Defekt oder das
Fehlen des von-Willebrand-Faktors,
eines für die Blutstillung wichtigen
Proteins.
Da das vWS im schlimmsten Fall
lebensgefährliche Folgen haben
kann, ist ein frühes Erkennen sehr
wichtig. Aus diesem Grund wurde
das Netzwerk vWS – eine Initiative
zur Früherkennung des von-Willebrand-Syndroms – gegründet. Wer
den Verdacht hat, an einem vWS zu
leiden, kann mit einem Selbsttest
auf der Website des Netzwerks ganz
einfach sein Risiko testen. Infos:
www.netzwerk-von-willebrand.de
Hereditäres Angioödem (HAE): Die
Erkrankung ist durch wiederkehrende, häufig starke Schwellungen an
Händen und Füßen, im Gesicht, im
Magen-Darm-Trakt oder in den oberen Atemwegen gekennzeichnet.
In den meisten Fällen kommt es zu
kolikartigen Krämpfen, Erbrechen,
Durchfall und Kreislauf-Beschwerden. Treten Schwellungen im Bereich des Kehlkopfs auf, kann sogar
Lebensgefahr drohen. Hierzulande
wird die Zahl der HAE-Kranken auf
zirka 2 000 geschätzt.
AAT-Mangel: Der Alpha-1-Antitrypsin-(AAT)-Mangel ist eine seltene
Stoffwechselerkrankung, die in
Deutschland 8 000 bis 10 000 Menschen betrifft. Sie leiden an einem
erblichen Mangel eines Schutzei-
weißes der Lunge, wodurch das
Lungengewebe über Jahre hinweg
zerstört wird. Erste Beschwerden
treten meist zwischen dem 30.
und 40. Lebensjahr auf. Kleinste
Anstrengungen und zunehmend
Atemnot machen Betroffenen zu
schaffen. Dazu können ein hartnäckiger chronischer Husten und starke Schleimproduktion kommen.
Oft wird aufgrund der ähnlichen
Beschwerden eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
diagnostiziert. Daher empfiehlt die
Weltgesundheitsorganisation WHO,
dass sich alle Menschen mit einer
COPD-Diagnose, besonders Nichtraucher zwischen 30 und 50 Jahren,
bei ihrem Arzt auf AAT-Mangel testen lassen.
Infos: www.alpha1-deutschland.org
Text: akz-o
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ein Flüstern: Hören ist mehr, als nur
Geräusche wahrzunehmen. Hören ist
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Hörsituationen wie auf einer Geburtstagsfeier wird unser Gehör gefordert.
Dabei spielt das Hören mit beiden
Ohren, das binaurale Hören, eine
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zu lokalisieren und Sprache in schwierigen Situationen zu verstehen.
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„Richtwirkung Plus“ beispielsweise
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der Mikrofone automatisch so eng
eingegrenzt werden, dass der Sprecher auch in lauten Umgebungen
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24768 Rendsburg
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Gesundheitswesen | März 2015
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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)
Klinik für Strahlentherapie
Trend geht zur Verkürzung der Behandlung
besser als andere Krebsbehandlungen. Strahlentherapie kann oft auch
dann eingesetzt werden, wenn
Operation oder Chemotherapie
zu risikoreich sind. Ich bin deshalb
überzeugt, dass die Strahlentherapie in den nächsten Jahrzehnten
nicht nur wegen der technischen
Fortschritte, sondern auch aufgrund
des demografischen Wandels an
Bedeutung weiter zunehmen wird.
Ist ein Patient mit der Diagnose
„Krebs“ konfrontiert, wird er, je
nach Krankheitsverlauf, auf seinem
Behandlungsweg mit der Strahlentherapie in Berührung kommen. Sie
ist von großer Bedeutung für die
Behandlung von verschiedenen Tumorerkrankungen. In der Klinik für
Strahlentherapie im Karl-LennertKrebscentrum Nord unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Dunst steht
den Patienten eines der modernsten und qualifiziertesten Fachzentren Deutschlands zur Verfügung.
Etwa zwei Drittel aller Krebspatienten erhalten eine Strahlentherapie,
die neben der Operation die wichtigste Therapiemethode bei der Behandlung von Krebs ist. Dabei ist sie
meistens völlig schmerzfrei (man
spürt die Strahlen nicht) und wird in
der Regel gut vertragen. Im Gegensatz zu einer Operation birgt sie so
viel weniger Risiken.
Neben sämtlichen Routinebehandlungen wie z.B. die dreidimensionale Strahlentherapie (ambulant
und stationär), IMRT oder bildgeführte Strahlentherapie sind es die
besonderen Therapieverfahren, die
das UKSH als Maximalversorger auszeichnen.
Für Spezialbehandlungen stehen
hier u.a. zwei moderne Linearbeschleuniger zur Verfügung. Ab dem
III. Quartal dieses Jahres betreiben
die Ärzte und Physiker ein weiteres
Gerät, das modernste Strahlentherapiegerät in ganz Schleswig-Holstein.
Schwerpunkte der Klinik sind u.a.
die sogenannte Radiochemotherapie, eine Kombination von Strahlentherapie mit strahlenverstärkenden
Medikamenten, Re-Bestrahlungen
60
(Wiederholungsbehandlungen),
H o c h p r ä zisi o n sb e s tr a h l u n g en,
Strahlentherapie in kontrolliertem
Atemstillstand (z.B. bei linksseitigem Brustkrebs, um das Herz zu
schonen), Seedtherapie und TeleBrachytherapie beim Prostatakarzinom. Ein zusätzlicher Schwerpunkt
liegt auf der sogenannten Hypofraktionierung, d.h. einer verkürzten Strahlentherapie.
Größte Strahlentherapiestudie
Deutschlands
Dazu startet im II. Quartal dieses
Jahres eine der größten Strahlentherapiestudien Deutschlands. Mit
einer Fördersumme von 2,3 Millionen Euro unterstützt die Deutsche
Krebshilfe die ca. acht Jahre laufende Studie, in der eine neue und verkürzte Strahlentherapie bei Brustkrebs untersucht wird. In die Studie
mit dem Namen HYPOSIB sollen in
den folgenden Jahren bundesweit
rund 2.000 Patientinnen aufgenommen werden, die entweder mit
der bisherigen Standardtherapie
(Dauer ca. sechs Wochen) oder der
verkürzten hypofraktionierten Bestrahlung (Dauer ca. drei Wochen)
behandelt werden. Ziel der Studie
ist es, nachzuweisen, dass das neue
Verfahren ebenso wirksam ist wie
die herkömmliche Strahlentherapie.
Außerdem soll geprüft werden, ob
die verkürzte Behandlung Vorteile,
wie etwa eine schnellere Erholung,
bringt.
Die Vorbereitung der Studie hat,
bedingt durch die strenge Strahlenschutzverordnung in Deutschland,
fünf Jahre gedauert. Zwei Studien
(sog. Phasen I und II), in denen die
Verträglichkeit der verkürzten Be-
strahlung untersucht wurde, sind
bereits abgeschlossen, so dass mit
der Hauptstudie (Phase III) ab Mitte
April begonnen werden kann. „Wir
sind stolz darauf, dass wir diese Studie unter Kieler Leitung durchführen können, aber das ist auch eine
große Herausforderung“, so Prof. Dr.
Jürgen Dunst.
Bedeutung der Strahlentherapie
bei Krebs
Die Strahlentherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei
Krebserkrankungen.
Dazu Prof. Dr. Jürgen Dunst:
Vor ca. 20 Jahren gab es einen Artikel im „Spiegel“, der prognostizierte, dass man in den nächsten Jahren
auf die Strahlentherapie verzichten
könne. Das hat sich nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil hat sich
die Strahlentherapie seitdem sehr
verbessert, und dank hervorragender Forschung ist sie auch immer
schonender und zielgerichtet einsetzbar.
Welche Änderungen wird es in
den nächsten Jahren geben?
Die Strahlentherapie wird, dank moderner Technik, noch schonender
werden. Und die Behandlungsdauer
einer Strahlentherapie, die bisher
meistens mehrere Wochen beträgt,
wird sich bei vielen Behandlungen
erheblich verkürzen.
Gibt es Patienten, die eine Strahlentherapie nicht vertragen?
Ja natürlich, aber selten. Vor allem
ältere und sehr alte Patienten oder
auch Patienten, die viele Begleiterkrankungen haben, vertragen eine
Strahlentherapie meistens sehr viel
Mit Forschung, Lehre und Krankenversorgung vereinen Sie in
Ihrem Beruf drei wichtige Säulen.
Die Verbindung von Medizin und
Wissenschaft ist perfekt. Weil ich
nicht nur Arzt, sondern auch Wissenschaftler bin, kann ich schon
heute abschätzen, welche Änderungen in den Behandlungskonzepten
es in den nächsten Jahren geben
wird. Als Universitätsklinik behandeln wir natürlich immer nach dem
neusten Standard, aber unser Ziel ist
es, wenn möglich nach dem Standard zu behandeln, der ab 2017
oder 2020 gelten wird. Viele unserer Patienten profitieren also von
der engen Verbindung von Medizin
und Wissenschaft.
Sie lieben Ihren Beruf als Hochschullehrer, Forscher und Arzt. Was
gefällt Ihnen davon am besten?
Alles, ich möchte auf keinen der Bereiche verzichten. Aber am liebsten
bin ich natürlich Arzt.
Prof. Dr. Dunst
Dr. Schultze
Direktor
leitender Oberarzt
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Klinik für Strahlentherapie
Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3
24105 Kiel
Telefon: 0431 597-3011
März 2015 | Gesundheitswesen
[ANZEIGE]
Klinik für Ophthalmologie (Augenheilkunde)
Netzhauterkrankungen
Moderne Diagnostik und Therapie
1
An der Stelle des schärfsten Sehens hat sich ein Loch in der Netzhaut gebildet (Pfeil).
Der Patient hat dadurch eine starke Sehminderung.
3
Ein elektronischer Seh-Chip wurde unter die Netzhaut eines blinden Menschen implantiert
(Pfeil). Der Patient konnte nach der Operation wieder Licht erkennen und Konturen lokalisieren.
2
Nach der Operation hat sich das Loch verschlossen und die Sehschärfe ist wieder annähernd normal.
Ein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt der Klinik für
Augenheilkunde des UKSH, Campus Kiel, ist die Diagnostik und
Therapie von Netzhauterkrankungen. Hier werden jedes Jahr mehrere Tausend Patientinnen und Patienten mit den verschiedensten
Netzhauterkrankungen untersucht
und behandelt.
Die Netzhaut ist eine hauchdünne
Gewebeschicht im Auge, in der sich
die lichtempfindlichen Sehzellen befinden. Als Makula bezeichnet man
das Zentrum der Netzhaut, mit dem
der Mensch besonders scharf sehen
kann und welches er beispielsweise
benutzt, wenn er lesen möchte.
Erkrankungen der Netzhaut bedürfen einer raschen augenärztlichen
Untersuchung. An der UniversitätsAugenklinik erfolgt die Diagnostik
neben einer klinischen Untersuchung (Funduskopie) unter anderem mit hochmodernen lasergestützten
Untersuchungsgeräten
(Optische Kohärenz-Tomographie,
OCT). Hiermit können krankhafte
Veränderungen erkannt werden, die
nur wenige Mikrometer groß sind.
Zur operativen Behandlung steht
das gesamte Spektrum modernster
Operationsverfahren in den Händen
von erfahrenen Chirurgen zur Verfügung. Das Spektrum reicht von
minimalinvasiven netzhautchirurgischen Eingriffen z.B. bei Makulaerkrankungen bis hin zu komplexen
mehrstündigen Operationen.
Häufige Netzhauterkrankungen:
Netzhautablösung
Kommt es durch Glaskörperzug zu
einem Riss in der Netzhaut, kann
sich diese von ihrer Unterlage
ablösen und die Sehzellen gehen
langsam zugrunde. Der Patient
bemerkt einen dunklen Schatten
in der Peripherie des Gesichtsfeldes, der sich langsam nach zentral ausbreitet. Oft werden vorher
auch blitzähnliche Lichtwahrnehmungen berichtet. Eine frische
Netzhautablösung muss meist
innerhalb von ein bis zwei Tagen
operativ behandelt werden. Hierbei wird in der Regel der Glaskörper aus dem Auge entfernt und
die Netzhautrisse durch Laserlicht
gleichsam verschweißt. Mit einer
vorübergehenden Gas- oder Öltamponade wird die Netzhaut stabilisiert, bis sie verheilt ist.
Makulaerkrankungen
Bei einem Loch in der Netzhautmitte (Makulaforamen, Abb. 1) bemerkt der Patient eine über Wochen
zunehmende deutliche Sehminderung. Ein Makulaforamen stellt immer eine Operationsindikation dar.
Hierbei wird mit modernen minimalinvasiven Methoden der Glaskörper entfernt und die Lochränder
mit einer Gastamponade zusammengedrückt, damit sie verheilen können. In den meisten Fällen
kommt es zu einem Verschluss des
Loches und anschließend zu einem
Anstieg der Sehschärfe (Abb. 2).
Eine andere Makulaerkrankung ist
die sogenannte epiretinale Gliose.
Hierbei bildet sich eine feine Membran auf der Netzhautmitte. Der Patient bemerkt eine meist über Monate zunehmende Sehminderung und
oft auch Verzerrtsehen. Die Membran kann nach minimalinvasiver
Entfernung des Glaskörpers mit feinen Pinzetten abpräpariert werden.
Auch wenn diese Operation heutzutage zur Routine gehört, muss nicht
jede Membran zwingend entfernt
werden. Erst, wenn die Netzhautmitte erheblich verdickt und die
Sehqualität im Alltag deutlich reduziert ist (z.B. Sehschärfe < 60 %
oder starkes Verzerrtsehen), ist eine
Operation empfehlenswert.
Zukunft der Netzhautchirurgie
Was vor kurzem noch wie Science-
Fiction klang, ist heute Realität: Im
November 2014 wurde einem seit
über zehn Jahren erblindeten Patienten erstmals in Norddeutschland
ein elektronischer Seh-Chip unter
die Netzhaut implantiert (Abb. 3).
Diese sehr aufwändige mehrstündige Operation wurde weltweit
erst ca. vierzig Mal durchgeführt
und wird nur bei Patienten mit seltenen genetischen Erkrankungen
der Netzhaut angewendet. Hierbei
werden Teile der lichtempfindlichen Zellen durch Photoelektroden
ersetzt und können ein rudimentäres Sehen ermöglichen. Der Patient
konnte vier Wochen nach der Operation wieder Licht erkennen und
Konturen lokalisieren.
Text: PD Dr. Felix Treumer
Prof. Dr. Roider
Ärztlicher Direktor
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Klinik für Ophthalmologie
(Augenheilkunde)
Arnold-Heller-Straße 3, Haus
25 | 24105 Kiel
Telefon: 0431 597-2366 61
Gesundheitswesen | März 2015
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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)
UKSH baut OP-Roboter-Expertise
am Campus Kiel weiter aus
Erstmals konnte mithilfe des robotergestützten
„Da Vinci“-Operationssystems eine Entfernung des Bauchspeicheldrüsenkopfes minimal-invasiv durchgeführt werden
Die robotergestützte OP ist schonend und äußerst präzise.
Klinikdirektor Prof. Dr. Thomas Becker (Mitte) mit seinen „Da Vinci“-Operateuren Dr. Heiko
Aselmann (l.) und Prof. Dr. Jan-Hendrik Egberts.
Bauchspeicheldrüsenkrebs, auch
Pankreaskarzinom genannt, ist
in Deutschland die dritthäufigste
Krebsart mit wachsender Anzahl
von Neuerkrankungen. Zudem ist
Bauchspeicheldrüsenkrebs
besonders bösartig: Er ist für etwa
sechs Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich. Die Erkrankung
kann in jedem Bereich des Organs
auftreten, meist ist aber der Kopfanteil der Bauchspeicheldrüse betroffen. Nur durch eine operative
Entfernung des sogenannten Pankreaskopfes mit 12-Fingerdarm
und manchmal auch Magenanteilen durch eine sogenannte Whipple-Operation ist in bestimmten Fällen eine Heilung möglich.
kleinen Schnitte“ ist schonend für
den Patienten und ermöglicht eine
schnellere Genesung gegenüber
offenen Operationen. Das System
bietet durch eine dreidimensionale Darstellung und bis zu 15-fache
Vergrößerung die Möglichkeit der
präziseren anatomischen Strukturdarstellung. Gegenüber der konventionellen laparoskopischen Schlüssellochchirurgie bietet die Technik
den Vorteil, dass die OP-Instrumente wegen ihrer uneingeschränkten Bewegungsfreiheit ähnlich der
menschlichen Hand extrem flexibel
eingesetzt werden können. Dabei
werden die Bewegungen der Hand
des Chirurgen in feinste, völlig zitterfreie Bewegungen der OP-Instrumente umgesetzt. Dadurch werden
Gewebeschädigungen minimiert,
feinste Nerven und Blutgefäße können geschont werden.
Das Team, bestehend aus Prof.
Becker, Prof. Egberts und Dr. Aselmann, betont die hohe Bedeutung
des „Da Vinci“-Chirurgiesystems:
„Mittlerweile haben wir das Einsatzspektrum des Chirurgiesystems
deutlich ausgedehnt. Es kommt in
unserer Klinik inzwischen bei sehr
Als eine der ersten Kliniken bundesweit ist es am Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein (UKSH), Campus
Kiel, gelungen, diese komplexe
Operation komplett mit roboterunterstützter,
minimal-invasiver
Technik durchzuführen. Der Eingriff
in der Klinik für Allgemeine-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und
Kinderchirurgie unter der Leitung
von Klinikdirektor Prof. Dr. Thomas
62
Becker verlief erfolgreich, sodass
die Patientin bereits am elften Tag
nach der Operation die Klinik verlassen konnte. Aufgrund seiner Lage
im Bauchraum zählt die Entfernung
des Pankreaskopfes zu den aufwändigsten und schwierigsten Operationen, die in konventioneller offener
OP-Technik sehr große Schnitte in
der Bauchdecke nötig macht. Dr.
Heiko Aselmann führte nun erstmalig am UKSH diese sogenannte
Kausch-Whipple-Operation mithilfe
des robotergestützten „Da Vinci“Operationssystems vollständig mini-mal-invasiv durch. „Dank dieses
schonenden Operationsverfahrens
konnte unsere Patientin nach einem
Tag von der Intensivstation verlegt
werden. Sie hat sich von der Operation, die nur minimale Schnitte notwendig machte, sehr rasch erholt.
Die Patientin wird weiter ambulant
nachbetreut.“
Das „Da Vinci“-Chirurgiesystem, das
der Operateur über eine Konsole
in der Nähe des Operationstisches
bedient, gilt als die modernste
Entwicklung auf dem Gebiet der
minimal-invasiven Chirurgie. Die
robotergestützte „Operation der
komplexen Krebsoperationen an
der Speiseröhre, der Lunge, der
Bauchspeicheldrüse, der Leber und
dem Enddarm zum Einsatz. Sogar
Nieren-Lebendspenden wurden bereits erfolgreich durchgeführt. Kiel
hat dabei aufgrund einer bestens
funktionierenden fachübergreifenden Zusammenarbeit eine Vorreiterrolle in Deutschland übernommen.“ Für die zukünftige Chirurgie
bei Krebs, aber auch bei anderen
komplexen Operationen, sei es das
Ziel, die Eingriffe noch schonender
und präziser durchzuführen, um
den operativen Schaden weiter zu
vermindern und die Ergebnisse zu
verbessern.
Als eine von drei Kliniken in
Deutschland ist die Klinik inzwischen ausgewiesenes Referenzund Ausbildungsentrum für europäische Roboterchirurgie (EARCS).
Weitere Informationen:
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Klinik für Allgemeine-,
Viszeral-, Thorax-, Transplantationsund Kinderchirurgie,
Tel.: 0431 597-4301
März 2015 | Gesundheitswesen
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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)
Kein Täter werden
Hilfe für pädophile Männer am ZIP in Kiel
lieben sie kinder mehr als ihnen lieb ist?
gibt hilfe!ganz
kostenlos und
unter schweigepfl
icht. institutan,
für sexualmedizin
mit pädophilen Männern weiß man,
Esesfing
harmlos
damit
dass der charité,
telefon: 030/450 529 450, www.kein-taeter-werden.de
Manfred (Name geändert) bei der dass nicht jeder dieser Männer
Suche nach Nacktfotografien im In- Nackt- bzw. Missbrauchsabbildunternet auf völlig unverfänglich wir- gen von Kindern zur sexuellen Erkende Bilder von Familien am FKK- regung nutzt oder gar selbst einen
Strand stieß. Beim Betrachten der sexuellen Übergriff auf Kinder beBilder wurden seine Blicke von den geht. Viele Betroffene leiden aber
Jüngeren, Kindern, höchstens elf, darunter, andere sexuelle Intereszwölf Jahre alt, angezogen. Er hat- sen zu haben als die Menschen in
te mit Mitte dreißig bereits festge- ihrer Umgebung und zudem solche,
stellt, dass Körper junger Mädchen die nicht einfach ausgelebt werden
bei weitem attraktiver auf ihn wirk- können, weil sie gesellschaftlich
ten als die gleichaltriger Frauen. Im geächtet und strafbar sind. Auch
Laufe der Zeit verbrachte er immer sind intime Beziehungen pädophimehr Zeit vor seinem Computer auf ler Männer zu Gleichaltrigen häufig
der Suche nach immer neuem Mate- problematisch oder gar unmöglich,
rial. Gleichzeitig war ihm klar: „Was da sich ihr sexuelles Interesse eben
ich tue, ist verboten.“ Er verurteilte nicht auf Erwachsene, sondern aussich für sein Handeln. Jahrelang war schließlich oder überwiegend auf
er zwischen seinem sexuellen Ver- Kinder bezieht. Leider kommt es im
langen und Schuldgefühlen hin und Laufe des Lebens dann doch nicht
her gerissen. Es gab niemanden, selten zu verbotenen Handlungen,
mit dem er über seine Probleme wie im Falle von Manfred.
zu sprechen wagte. Hilfe bekam
er schließlich, als er den Entschluss Zielsetzungen von
fasste, sich an die Ambulanz von „kein Täter werden“
Seit der Eröffnung der Kieler An„kein Täter werden“ zu wenden.
laufstelle von „kein Täter werden“
vor sechs Jahren haben sich bei uns
„Pädophile Männer –
über 250 Personen gemeldet, rund
keine Seltenheit“
Solche Erfahrungen wie die von 100 sind zu diagnostischen TermiManfred sind kein Einzelfall. Schät- nen erschienen. Ca. 50 langfristige
zungen besagen, dass bis zu einem Behandlungen konnten aufgenomProzent der männlichen Bevölke- men werden. Bundesweit exisrung in Deutschland davon betrof- tieren derzeit neun vergleichbare
fen ist. In der Tat ist es so, dass Ambulanzen, in denen sich bislang
nahezu ausschließlich Männer von über 400 Personen in Behandlung
einer Pädophilie betroffen sind, was befinden oder befanden.
im übrigen auch für andere Störun- Durch die Behandlung, die von
gen der sexuellen Präferenz gilt. „kein Täter werden“ angeboten
Aus der Erfahrung in der diagnos- wird, sollen die Teilnehmer in die
tischen und therapeutischen Arbeit Lage versetzt werden, ihr Verhalten
mit unterstützung von
X000_420x297_Plakat_Lieben.indd 1
26.09.2008 11:20:06 Uhr
so zu kontrollieren, dass es zu keinem sexuellen Übergriff auf Kinder
kommt. Um dieses Ziel zu verwirklichen, lernen die Patienten, ihre
sexuellen Wünsche und Bedürfnisse angemessen wahrzunehmen
und zu bewerten. Ferner lernen sie,
gefährliche Situationen oder Entwicklungen, die zu einer Straftat
führen könnten, zu erkennen und
zu stoppen. Ausgesprochen wichtig
ist auch die Behandlung anderer
psychischer Probleme, wie Depressionen oder Sucht, die im Zusammenhang mit einer Pädophilie auftreten können. Die Behandlung ist
in erster Linie psychotherapeutisch
ausgerichtet, falls notwendig kommen unterstützend Medikamente
zum Einsatz.
Die Behandlung kann anonym erfolgen. Für die psychotherapeutische
Behandlung fallen keine Kosten an.
Es werden auch keine Kosten mit der
Krankenversicherung abgerechnet.
Wer in das Behandlungsprogramm
aufgenommen werden will, sollte
bezüglich seiner auf Kinder gerichteten sexuellen Neigungen über ein
Problembewusstsein verfügen und
von sich aus therapeutische Hilfe in
Anspruch nehmen wollen. Das Therapieprogramm richtet sich an Personen, die bislang keine Straftaten
(sexuelle Übergriffe, Nutzung von
Kinderpornografie etc.) begangen
haben oder solche, deren Straftaten nicht oder noch nicht polizeibekannt geworden sind. Personen,
die bereits angezeigt worden sind,
können erst aufgenommen werden, wenn das gesamte juristische
Verfahren abgeschlossen ist. Durch
diese Bedingungen soll sichergestellt werden, dass die Therapie vor
allem aufgrund eigener Motivation
aufgesucht wird.
Das Projekt „kein Täter werden“
ist organisatorisch angesiedelt am
Institut für Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Integrative
Psychiatrie (ZIP) in Kiel. Das Institut
unterhält auch eine forensische
Fachambulanz, in der bereits verurteilte Gewalt-oder Sexualstraftäter
z.B. im Rahmen von Bewährungsauflagen behandelt werden. Weitere Informationen über das Therapieangebot von „kein Täter werden“
sind im Internet erhältlich unter
www.kein-taeter-werden.de.
Kontakt kann über folgende Wege
aufgenommen werden:
Telefon 0431/597-4600
[email protected]
Die Adresse des Instituts für
Sexualmedizin und Forensische
Psychotherapie und Psychotherapie lautet:
Niemannsweg 147
24105 Kiel
Tel.: 0431/9900-2693
www.zip-kiel.de/sexualmedizin
PD Dr. med. Christian Huchzermeier und Dr. phil. Dipl.-Psych. Martin Budde sind die Ansprechpartner des Projekts.
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April 2015
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18 – 20 Uhr Risikoschwangerschaften
UKSH, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,
PD Dr. Eckmann-Scholz; UKSH, Krebszentrum Nord, Dr. Schmidt
Mo. 13. Grauer Star (Katarakt) – Was kann man tun?
18 – 20 Uhr UKSH, Klinik für Ophthalmologie (Augenheilkunde),
Dr. Hasselbach
Do. 16. Darmgesunde Ernährung
18 – 20 Uhr UKSH Akademie, Diätassistentenschule, Elina Zwickert
Mo. 20. Wie (gut) kann die HPV-Impfung
18 – 20 Uhr vor Gebärmutterhalskrebs schützen?
UKSH, Institut für Immunologie, Dr. Kling
Di. 21. Schulterschmerz –
18 – 20 Uhr Krankheitsbilder und Therapie
UKSH, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Sektion für onkologische und rheumatologische Orthopädie,
Prof. Dr. Gerdesmeyer
Mi. 22. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht + Co. –
18 – 20 Uhr Was ist zu bedenken?
UKSH, Patienteninformationszentrum (PIZ),
Jutta-Andrea Hollstein
Do. 23. Wiederbelebung ist einfach –
18 – 20 Uhr Jeder kann Leben retten
UKSH, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin,
PD Dr. Gräsner
Mo. 27. Sport im Alter?
18 – 20 Uhr CAU zu Kiel, Institut für Sportwissenschaft/Sportmedizin,
Prof. Dr. Weisser; UKSH, Krebszentrum Nord, Dr. Schmidt
Di. 28. Diagnose Knorpelschaden – Therapieoptionen
18 – 20 Uhr UKSH, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Prof. Dr. Varoga
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Mi. 29. Prostatavorsorge
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18 – 20 Uhr Wenn das Herz aus dem Takt gerät
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Elektrophysiologie und Rhythmologie, Prof. Dr. Bonnemeier
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20.03.2015 12:06:25