Mapro
®
Fungizid gegen verschiedene Krankheiten
in Kartoffeln, Reben, Zwiebeln und Zierpflanzen
� Regenbeständige Schutzwirkung
� Auch gegen Botrytis
� Schützt Kartoffeln von A bis Z, gegen Knollenfäule unübertroffen
Wirkstoff
und gehört deshalb in jedes Behand­
Nebenwirkung gegen Graufäule
Fluazinam (500 g/l)
lungsprogramm mit Antiresistenz-
(Botrytis cinerea). Anwendung vom
Strategie (speziell bei Botrytis, Ech­
Austrieb bis zum Abblühen. Die an­
Formulierung
tem Mehltau oder Kraut- und
gegebene Aufwandmenge bezieht
Suspensionskonzentrat (SC)
Knollenfäule). Der ­W irkstoff ist sehr
sich auf Stadium BBCH 61–69 (I)
wenig wasserlöslich, haftet sehr gut
und eine Referenzbrühmenge von
Wirkungsweise
an Blatt- und Fruchtoberflächen
1’200 l/ha (Berechnungsgrundlage).
Mapro ist ein organisches Kontakt­
und ist daher äusserst regenbestän­
Die Brühemenge muss an das Ent­
fungizid mit vorbeugender Wirkung.
dig. Bei Kartoffeln halten Mapro-
wicklungsstadium der Kultur ange­
Dieses Produkt bildet einen regen­
Spritzfolgen auch bei stärkstem
passt werden. Maximal 2 Behand­
festen Belag auf den Blättern,
Befallsdruck sowohl die Knollen wie
lungen pro Parzelle und Jahr. Keine
welcher die Keimung und Entwick­
auch die Stauden einwandfrei
Behandlung mit Hand- oder Rücken­
lung von übertragenen Pilz­sporen
geschützt. Im Weinbau ist Mapro
spritze.
unterbindet. Sind Infektionen bereits
gegen die meisten Rebkrankheiten
Keine Behandlung von Tafeltrauben.
etabliert, verhindert Mapro die
aktiv. Gegen Botrytis erwies sich
Bei Nachfolgearbeiten in behandel­
Freisetzung von lebens­fähigen Spo­
Mapro mit einer durchschnittlichen
ten Kulturen sind bis 48 Stunden
ren (Sporulation) und dadurch die
Reduktion von 70% der Befalls­
nach Ausbringung des Mittels
Sekundärverbreitung der Krankheit
intensität bedeutend wirksamer als
Schutzhandschuhe und ein Schutz­
sowie die Infektion der Kartoffelknol­
die herkömmlichen Kontaktfungizide
anzug zu tragen.
len. Der neuartige Wirkungsmecha­
mit Nebenwirkung, welche nur 40%
nismus von Fluazinam beruht auf
Reduktion bei gleichen ­B edingungen
Kartoffeln
einer Unterbrechung der Atmungs­
zeigten. Mapro wird von allen
0,4 l/ha gegen Kraut- und Knollen­
aktivität und des Energieumsatzes
Trauben- und Kartoffelsorten gut
fäule und Alternaria-Dürrflecken­
in pilzlichen Zellen. Folglich wird die
vertragen. Bei Einhaltung der
krankheit. Behandlungen im Abstand
Sporenkeimung und -ent­wicklung
Gebrauchs­anweisung hat Mapro
von 7–10 Tagen.
unterbunden. Was Mapro besonders
keine Nachwirkung auf Gärung und
Die erste Behandlung ist vorbeugend
auszeichnet, ist die Tatsache, dass
Weinqualität.
bei der ersten Infektionsmeldung der
Anwendung
sich die Stauden in der Reihe berüh­
schon Spuren dieses Produktes
die Mobilität der Sporen der Kraut-
Warndienste und­ ­spätestens, wenn
und Knollenfäule hemmen können.
ren, durchzuführen.
Vom Wirkungsmechanismus her
Weinbau
Mapro kann als einziges Produkt bis
ergibt sich keine Resistenzgefahr.
0,1% (1,2 l/ha) gegen Echten Mehl­
und mit Abschlussspritzung einge­
Als Kontaktfungizid wirkt Mapro
tau, Falschen Mehltau, Rotbrenner
setzt werden. Bei starkem Stauden­
auch gegen resistente Pilzstämme
und Schwarzflecken sowie mit einer
wachstum sowie bei hohem Infek­
tionsdruck mit Niederschlägen
ein Schutzanzug, ein Visier und eine
müssen die kürzeren A
­ bstände
Kopfbedeckung zu tragen. Tech­
gewählt werden. Die Abschlusssprit­
nische Schutzvorrichtungen während
zung kann mit Spotlight Plus oder
des Ausbringens (z.B. geschlossene
Re­glone zur Krautabtötung kombi­
Traktorkabine) können die vorge­
niert werden. Wartefrist: 2 Wochen
schriebene persönliche Schutzaus­
(Frühkartoffeln 1 Woche).
rüstung ersetzen, wenn gewährleis­
tet ist, dass sie einen vergleichbaren
Zwiebeln
oder höheren Schutz bieten.
0,5 l/ha gegen Falschen Mehltau, Al­
Reben, Zwiebeln, Zierpflanzen: Bei
ternaria spp., Rost der Zwiebel-Arten
Nachfolgearbeiten in behandelten
und Samtfleckenkrankheit sowie mit
Kulturen sind bis 48 Stunden nach
einer Teilwirkung gegen Botrytis spp.
Ausbringung des Mittels Schutz­
Anwendung ab Befallsrisiko im
handschuhe und ein Schutzanzug zu
Abstand von 7–10 Tagen. Maximal
tragen.
3 Behandlungen. Wartefrist: 7 Tage.
Mischbarkeit
Zierpflanzen
Mapro ist mit anderen Syngenta-
Blumenkulturen und Grünpflanzen,
Produkten gemäss Syngenta Rat­
Rosen: 0,04% gegen Graufäule
geber mischbar.
(Botrytis cinerea).
Maximal 3 Behandlungen pro Kultur.
Packungsgrössen
Nur für Topf- und Containerpflanzen.
1 l (12 x 1 l), 5 l (4 x 5 l)
Brühezubereitung
Marke
Vor dem Öffnen die Flasche gut
® Registered trademark of a
schütteln. Spritztank mit Wasser
Syngenta Group Company
füllen, Umlauf bzw. Rührwerk
einschalten und Mapro hineingeben.
Gefahrenhinweise
NUmweltgefährlich
Beachten
XiReizend
SPe 3: Zum Schutz von Gewässer­
organismen vor den Folgen von Drift
Version
bei Reben und Zierpflanzen eine
01/2015
unbehandelte Pufferzone von 50 m
zu Oberflächengewässern einhalten
(bei Kartoffeln und Zwiebeln 20 m).
Zum Schutz vor den Folgen einer
Abschwemmung eine mit einer ge­
schlossenen Pflanzendecke bewach­
sene Pufferzone von mindestens 6 m
einhalten. Reduktion der Distanz auf­
grund von Drift und Ausnahmen ge­
mäss den Weisungen des BLW.
Beim Ansetzen der Spritzbrühe sind
Schutzhandschuhe, ein Schutzanzug
und eine dicht abschliessende
Schutzbrille oder ein Visier zu tra­
gen. Beim Ausbringen der Spritz­
brühe sind Schutzhandschuhe,
Syngenta Agro AG, 8157 Dielsdorf
Contact-Center: 0900 800 008, www.syngenta.ch