Lebens Z eichen - Evangelische Kirchengemeinde Laubach

Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde
Laubach
LebensZeichen
Nr. 22 / Juni – August 2015
Auf ein Wort
Inhalt
Andacht
Pilgern mit Dekan Heide
Jugendweihe und Konfirmation
Dienstjubiläum Anja Martine
Speisung der 5000*
Kirchenvorstandswahl
Berichte aus der Gemeinde
Gottesdienstplan
Anmeldung neuer Konfirmanden
S. 3
S. 4
S. 6
S. 8
S. 10
S. 13
S. 13
S. 16
S. 17
Liebe Leserinnen und Leser,
der Weg scheint weit und ist manchmal recht beschwerlich. Manchmal wird man nass bis auf die
Haut und es wird einem kalt.
Da ist es gut, wenn niemand allein gehen muss,
wenn das Gepäck auf mehrere Schultern verteilt
werden kann, wenn man bei den anderen auch
mal Halt und Trost findet, wenn die anderen durch
ihr Zuhören, Mitdenken und Mitarbeiten Wärme
geben.
So ist es nicht nur beim Pilgern, sondern auch
in unserer Kirchengemeinde. Gut, dass der Pfarrer nicht alles allein schultern muss, sondern viele helfende Hände die Arbeit mit übernehmen und
Gemeindeglieder bereit sind, Verantwortung zu
tragen.
Bei der Kirchenvorstandswahl wurden einige
der bisherigen Kirchenvorstände wieder gewählt,
fünf neue kommen ab September dazu. Wir danken allen Kandidaten an dieser Stelle für ihren
Einsatz.
Es gibt auch Anlass zu danken für fünfundzwanzig Jahre vollen Einsatz für die Kirchenmu2 LebensZeichen
Von großen und kleinen Pfeifen …
Kurz notiert
»mixtur«-Konzerte
Familienseiten
Gruppen und Kreise
Veranstaltungen
Aus den Kirchenbüchern
Kontakt / ­­Impressum
Bilder der Konfirmanden-Freizeit
S. 19
S. 20
S. 22
S. 24
S. 26
S. 29
S. 30
S. 31
sik – und das mit so viel Fröhlichkeit, die ansteckend ist.
Außerdem berichten wir über die Konfirmation in Ost und West, über das bevorstehende Kirchplatzfest zum Abschluss des ersten Bauabschnitts
der Orgelrenovierung und die mixtur-Konzerte vor
den Sommerferien.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit
und erholen Sie sich gut in den Ferien.
Ihr Redaktionsteam
Titelbild: Auf der Suche nach dem eigenen
Konfirmationsspruch, Foto: Stephan Ebelt
Eine Orgel. Was wäre eine Orgel ohne Pfeifen?
Auf der Empore in der Kirche stände ein verzierter Holzkasten, nur er wäre leer und nutzlos. Damit die Orgel ihre Bestimmung findet, braucht es
die Pfeifen.
Gut zu sehen sind die Prospektpfeifen, die sich
in den Vordergrund drängen. Doch ohne die zweite
Reihe bleibt alles nur Fassade. In der zweiten Reihe finden sich große, mittlere und kleine Pfeifen,
die nicht mal so lang wie ein kleiner Finger sind. All
diese Pfeifen sind vielleicht nicht so schön, wie die,
die ganz vorne stehen, aber ohne sie gäbe es keinen vollen Klang.
Die Orgel ist wie ein Abbild unserer Gemeinde.
Auch da gibt es große und kleine »Pfeifen«, laute
und leise Töne. Welche, die ganz vorne stehen und
welche, die im Hintergrund wirken. Da gibt es einige, die sichtbar als Kirchenvorsteher oder Gruppenleiter Verantwortung übernehmen und andere, die mit ganz kleinen (unsichtbaren) Beiträgen
unsere Gemeinde bereichern.
Doch, ob Orgel oder Gemeinde, eins fehlt noch.
Eine Orgel ohne Luft wäre auch nur Holz und Metall. Erst wenn der Wind geht, erst wenn die Windlade arbeitet, dann erwachen die Orgelpfeifen zum
Leben. Ganz gleich, ob sie ganz vorne stehen, klei-
ne oder große Pfeifen sind. Durch die Luft
werden die Töne zu einer Musik und diese
Musik ist eine universelle Sprache.
Zu Pfingsten, so
wird in der Bibel erzählt, rauschte der
Geist Gottes wie ein Wind durch die versammelten
Menschen. Die erste christliche Gemeinde erwachte zum Leben. Menschen, ob von nah oder fern, ob
groß oder klein, ob alt oder jung, verstanden sich
und redeten in einer Sprache, weil Gott ihnen den
Geist der Gemeinschaft eingehaucht hat.
Diese Gemeinschaft gibt es bis heute. Eine Gemeinde ohne Gott wäre nur eine Ansammlung von
Menschen. Eine Kirche ohne Gott bliebe nur eine
leere Hülle. Der Atem Gottes wird gebraucht, der
alles belebt und zum Tönen bringt.
So freue ich mich in den kommenden Monaten
auf die MIXTUR und das Orgel-Krichplatzfest, wo
wieder viele Pfeifen zum Klingen kommen. Pfeifen Sie mit?
LebensZeichen 3
Bericht aus der Gemeinde
Bericht aus der Gemeinde
Auf den Spuren von Bonifatius
Erfahrungen junger Menschen im Pilgern mit Dekan Heide
Aufgezeichnet von Arno Massier
Schon zum vierten Mal waren die Zwillinge Lars
und Lisa mit ihrer Mutter auf dem Weg von Mainz
nach Fulda, schon zum vierten Mal schlossen sie
sich Dekan Norbert Heide an und folgten mit ihm
dem Bonifatius-Weg, der den letzten Weg des ermordeten Missionars zu seiner endgültigen Ruhestätte in Fulda kennzeichnet.
Diesmal ging die Etappe in vier Abschnitten
von Düdelsheim bis zum Hoherodskopf, wo auch
jeweils übernachtet wurde. Von Palmsonntag bis
Gründonnerstag war die Gruppe (ca. 15 Erwachsene und etwa ebenso viele Kinder) unterwegs und
wurde in diesem Jahr vom Wetter nicht sonderlich
verwöhnt. Orkan, Schnee und Regen begleiteten
die Pilger und verlangten ihnen körperlich, aber
auch motivationstechnisch alles ab.
Die beiden Schüler Lars und Lisa, beide im 6. Schuljahr, berichten von ihrem Abenteuer auf dem Weg
durch Wetterau und Vogelsberg und beantworten
ein paar Fragen.
Unter welchem Thema stand die Pilgerreise?
»Auf dem Weg gescheitert – was nun?« Judas und
Petrus haben Jesus verraten, sie erleben ihr persönliches Scheitern auf dem Weg mit Jesus.
Ein Gedanke blieb den beiden jungen Pilgern besonders haften: Judas verriet Jesus möglicherweise aus der Idee heraus, dass Jesus den Römern
nach seiner Verhaftung seine Macht demonstriert und das jüdische Volk von den römischen Besatzern befreit. Als dieser Plan jedoch am Verhalten
Jesu scheiterte, wählte Judas den Freitod.
Hattest du das Gefühl, dass alle mit dem
Thema etwas anfangen konnten?
4 LebensZeichen
Während Lisa diese Frage mit »Ja« beantwortet,
meint Lars eher, dass »es einfach viel zu viel Passion war und die kleinen Kinder noch nichts vom
Thema gehört haben«.
Was hat dir am Pilgern am besten gefallen?
Lisa fand gut, wie sie den Erwachsenen am 1. April
einen Streich gespielt haben: »Wir haben dem Opa
von zwei Kindern Zahnpasta auf’s Brötchen geschmiert und den Wecker am Handy gestellt, was
den Opa völlig irritierte.«
Ein erhebender Moment für die ganze Gruppe war
auch, als Dekan Heide – trotz Fastenzeit! – Schokoküsse für alle vom Hersteller in Wingershausen
verteilt hat.
Lars gefiel besonders, als der FSJler im tiefen
Schnee im tiefnassen Rasen eines Sportplatzes stecken geblieben ist und die Befreiung zu einer sehr
schlammigen Angelegenheit wurde.
Abwechslung brachte außerdem eine Wildschweinrotte, die vor den Pilgerkindern den Weg
kreuzte und ebenso schnell wieder verschwand,
wie sie aufgetaucht war.
Was fandst du besonders anstrengend?
Lars beschreibt, wie sie am Tag mit dem heftigsten
Schneefall die letzten Kilometer mit völlig durchnässten Klamotten noch die letzte Steigung nach
Hochwaldhausen zum Fußballplatz erklimmen
mussten und der Bus dort im Schlamm parkte.
Die viele Feuchtigkeit von oben erschwerte auch
Lisa die Wanderung. Sie berichtet davon, dass sich
vom vielen Regen am dritten Tag ihre Hose aufgelöst hat.
Einen typischen Tagesablauf beschreiben
die beiden so:
7.00 Uhr aufstehen, duschen, 8.00 Uhr Frühstück,
9.30 Uhr Treffpunkt mit Morgensegen und gemeinsamem Singen, Rucksack packen und Abmarsch. Wandern bis 16.00 oder 17.00 Uhr, zurück
zur Jugendherberge, 18.00 Uhr Abendessen, 19.30
Uhr thematisch Arbeiten (mit Basteln, Singen) und
um 22.00 Uhr Bettruhe.
Erlebnisse mit dem Sturm, der über Deutschland fegte, blieben nicht aus. Als der Dekan ein
Fenster in der Herberge offen ließ, wurde Lars‘ Bett
durchnässt, und das Fenster klapperte die ganze Nacht, weil keiner die Kraft hatte, es wieder zu
schließen.
In Lisas Zimmer drückte der Sturm das geschlos-
sene Fenster auf, sodass dieses dann erst einmal
repariert werden musste. Aber all dies schien im
Nachhinein die beiden als inzwischen erfahrene
Pilger nicht besonders erschreckt zu haben.
Wie kamt ihr zum Pilgern?
Da sie ja nicht das erste Mal auf dem Bonifatiusweg pilgern, sollten sie noch die Frage beantworten, wie sie denn zum Pilgern gekommen sind.
Lisa formuliert sehr diplomatisch: »Meine Mutter
hat das vorgeschlagen, und ich hab’s gemacht.«
Lars drückt sich in seiner spontanen Art etwas direkter aus: »Unsere Mutter hat uns dazu gezwungen (und lacht)! Aber jetzt haben wir den Ehrgeiz,
auch bis nach Fulda zu kommen!« Und um das zu
unterstreichen, fügen beide gemeinsam hinzu:
»Wir haben dem Dekan schon zugesagt!«
Beim Abschlussgottesdienst der Pilgerwoche, der zum Teil von den Pilgern mitgestaltet wurde, sangen auch die Kinderchöre unter der Leitung von Beate Korf. Mit dabei Lars und Lisa, die sich als größere Kinder des Chors im Hintergrund hielten, sowie Dekan Heide und Pfarrer Ebelt. Foto: A. Massier
LebensZeichen 5
Glaube und Leben
Glaube und Leben
Jugendweihe gegen Konfirmation
Erfahrungen aus der DDR
Von Arno Massier
Während heute im oberhessischen Raum die
Konfirmation für evangelische Jugendliche fast
schon selbstverständlich dazu gehört (auch wenn
der Bezug zu Kirche und Religion bei einigen nicht
so stark ausgeprägt scheint), war es vor der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten für
die jungen Menschen in der DDR eine ganz persönliche und bewusst getroffene Entscheidung, sich
konfirmieren zu lassen.
Eine Selbstverständlichkeit dagegen war die
Jugendweihe im 8. Schuljahr, in der der Übergang
zum Erwachsensein mit einem großen Fest im Mai
zelebriert wurde. Die Feierlichkeiten wurden staatlich organisiert, die Jugendlichen erlebten ein Gefühl der Gemeinschaft, das sie stolz machte und
das sie in der Gesellschaft zu vollwertigen Mitgliedern machen sollte.
Erwachsen sein, aber kein
Vollrausch
Das anschließende Familienfest brachte für die
jungen Erwachsenen Geschenke, alle Paten waren
eingeladen, und auch der Rundgang von Haus zu
Haus der frisch Geweihten fand statt. Es gab »was
zu trinken«, wobei die härteren Spirituosen eher
nicht ausgeschenkt wurden, dafür Wein und Sekt.
Das Gefühl des Erwachsen-Seins stand im Vordergrund, nicht das des ersten Vollrauschs.
Eine Nicht-Teilnahme an der Jugendweihe kam
nur selten vor, die Angst vor Sanktionen (keine
Möglichkeit, auf weiterführende Schulen zu gehen, Abitur zu machen oder zu studieren, eingeschränkte Karrierechancen im Beruf) war bei vielen zu groß. Dennoch gab es solche Verweigerer.
Sie galten für den Staat als verlorene Mitglieder,
6 LebensZeichen
die keinen Zugang zu Privilegien haben sollten.
Doch auch die Konfirmation spielte für eine Reihe der jungen Menschen in der DDR eine Rolle. Zwei
davon können von ihren Beweggründen und ihren Erfahrungen berichten: Heike Müller-Mehlhos
und Thomas Mehlhos sind beide in der DDR aufgewachsen, sie zwischen Kamenz und Hoyerswerda
und er in Chemnitz (früher Karl-Marx-Stadt).
Ein notwendiges Übel
Beide haben zunächst die Feier der Jugendweihe
mitgemacht, im 8. Schuljahr im Mai. Aber für beide war auch klar, dass danach ein nächster Schritt
folgen würde.
Thomas Mehlhos nennt die Jugendweihe ein
»notwendiges Übel«, das er als »Massenabfertigung« erlebte. Die Konfirmation im Jahr darauf war für ihn eine Art stiller Protest, da er sich
nicht mit dem sozialistischen System abfinden
wollte. Die ganze Familie stand hinter seiner Entscheidung. Ein Jahr Konfirmandenunterricht (der
sogar durch eine Rüstzeit ergänzt wurde) bereitete ihn und einige andere auf das Fest der Konfirmation vor, das er wesentlich feierlicher erlebte
– vielleicht auch deshalb, da die Konfirmation in
einem kleineren und persönlicheren Rahmen gestaltet wurde.
Konfirmation im
Jugendweihe-Kleid
Ganz anders die Vorbereitung auf die Konfirmation bei Heike Müller-Mehlhos: Geprägt durch
ihre Großmutter, mit der sie immer die sonntäglichen Gottesdienste besuchte, war es für sie eine
logische Folge, zunächst die Christenlehre zu be-
suchen. Da die Gemeinde in Wiednitz keine Kirche hatte, fanden die kirchlichen Aktivitäten in einem Gemeindesaal im Obergeschoss des Vereinsheims statt: alt (Tür mit Kastenschloss), klein und
spärlich eingerichtet mit Harmonium und einem
Tisch in der Mitte, um den sich die Kinder sammelten, so erinnert sich Heike Müller-Mehlhos an die
Zeit der Christenlehre. Die Konfirmandenzeit, die
sich anschloss, war wohl eher kurz, da der Pfarrer
länger erkrankt war. Aber die Gottesdienstbesuche
mussten – wie heute auch – abgezeichnet werden. Einen Vorstellungsgottesdienst gab es nicht.
Und am Sonntag Palmarum war es schließlich soweit: Im Jugendweihe-Kleid (von der Großtante
genäht) wurde Heike Müller-Mehlhos gemeinsam
mit einer zweiten Konfirmandin eingesegnet. Ein
großes Familienfest wie heute (oder auch wie zur
Jugendweihe) war nicht vorgesehen. Man feierte
im kleinen Kreis, eher im Verborgenen, ohne Paten und auch ohne Geschenke – die gab es ja ein
Jahr zuvor.
total in Ordnung für mich!«
Für Thomas war die Konfirmation auch der erste Kontakt zur »Jungen Gemeinde«, einer Gruppe
von jungen Menschen bis ca. 25 Jahren, bei denen man in einem halbwegs geschützten Raum
über unterschiedlichste Themen offen diskutieren konnte. Für ihn als Fünfzehnjähriger war dies
eine interessante Erfahrung, fern von den offiziellen parteilich gelenkten »Diskussionsveranstaltungen«, in denen nur eine Meinung (die der Partei)
vertreten wurde.
In dem Gespräch mit Heike Müller-Mehlhos
und Thomas Mehlhos wird deutlich, wie positiv sie
sich an die Konfirmandenzeit erinnern. Auch wenn
sie nur eine kleine Feier im Familienkreis erlebten, so bleibt doch die Gewissheit, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Es wäre wünschenswert, wenn die Jugendlichen in Oberhessen diese Gewissheit auch noch
nach Jahren bezeugen könnten.
Nicht linienkonform
Gefragt nach ihren Beweggründen für die Konfirmation
verweist sie auf ihre Großmutter, die sie in Fragen des Glaubens an die Hand genommen
hat und die sie in ihrer Entscheidung für die Konfirmation unterstützte. Eine Tante
hingegen fand diese Idee gar
nicht gut, da für sie als Lehrerin dieses Vorhaben überhaupt
nicht linienkonform gewesen
ist. Aber für Heike war Konfirmation die logische Folge einer
christlich geprägten Erziehung
durch ihre Großmutter: »Es war
Konfirmation oder Jugendweihe –
manchmal ist der Unterschied gar nicht so deutlich zu erkennen. / Foto: Schulze
LebensZeichen 7
Glaube und Leben / Bericht aus der Gemeinde
Stichwort: Jugendweihe
Ursprünglich war die Jugendweihe ein religiös
geprägtes Ritual. Der Prediger einer freikirchlichen Gemeinde in Nordhausen, Eduard Wilhelm
Baltzer, wollte eine christliche Firmung innerhalb seiner Gemeinde an Stelle der Konfirmation.
Dazu ersann er 1852 den Begriff »Jugendweihe«,
um sich von den beiden großen Konfessionen mit
ihrer Konfirmation bzw. Kommunion abzusetzen.
Aber auch weltliche Kreise suchten ein Ritual, um die jungen Menschen auf dem Weg ins Erwachsenwerden zu begleiten. So wurden viele
weltliche Weihen als »Schulentlassungsfeiern«
bezeichnet. Erst nach dem 1. Weltkrieg setzte sich für diese Veranstaltungen der Begriff der
»Jugendweihe« wieder durch. Sowohl in freien evangelischen Glaubensgemeinschaften als
auch in religiös ungebundenen Gruppen feierte man unter diesem Titel die Aufnahme in die
Erwachsenenwelt.
In der DDR wurde von staatlicher Seite erstmals 1955 eine offizielle Jugendweihe durchge-
führt. Waren es zunächst noch unter 20% der Jugendlichen, die daran teilnahmen, so stieg die
Zahl 1983 auf über 98%. Das Ziel, ein Gegenstück zur evangelischen Konfirmation und katholischen Kommunion zu schaffen und deren Ablösung zu betreiben, war erklärtes Anliegen der
DDR-Regierung. Durch die staatliche Organisation war es auch nur sehr schwer, sich von der Vorbereitung zur Jugendweihe fernzuhalten. Außerdem mussten Jugendliche mit staatlichen
Repressionen rechnen, wenn sie sich der Jugendweihe entzogen.
Heute organisieren verschiedene Verbände und Vereine Jugendweihen in allen Teilen
Deutschlands. Sie bieten damit Jugendlichen, die
sich nicht religiös gebunden fühlen, eine Möglichkeit, den symbolischen Übergang vom Kindsein zum Erwachsensein zu feiern, ohne dabei einen großen Aufwand (Unterricht, Gottesdienstbesuche usw.) betreiben zu müssen.
»Ich kann nicht singen, gibt es nicht!«
25 Jahre Kirchenmusikerin in Laubach
»Pfarrer kommen und gehen, Kantorinnen bleiben!« meinte Pfarrer Ebelt vor einigen Tagen halb
im Scherz. Damit spielte er auf die Tatsache an,
dass unsere Kantorin Anja Martine im Juni dieses Jahres ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in unserer Kirchengemeinde begehen kann. In dieser Zeit
hat sie einige Pfarrerinnen und Pfarrer kommen
und gehen sehen und in ihrer Funktion als Kantorin Menschen aller Altersgruppen Freude am Musizieren und Singen vermittelt. Immer mit ihrem
musikalischen Credo: »›Ich kann nicht singen!‹ gibt
es nicht!«
8 LebensZeichen
Aus diesem Grund gratuliert die Kirchengemeinde Laubach ihrer Kantorin Anja Martine zu ihrem Dienstjubiläum ganz herzlich. Wir wünschen
ihr weiterhin viel Glück und Erfolg für die Arbeit in
Laubach und im Dekanat und sagen zunächst vielen Dank für die bisher geleistete Arbeit.
Einen Einblick in Anja Martines Arbeit gibt das
inzwischen »gegangene« Pfarrerehepaar Christine
und Michael Gengenbach, deren Eindrücke wir auf
der folgenden Seite wiedergeben.
Bericht aus der Gemeinde
Sommerabend im Pfarrhaus. Die Fenster stehen
offen.
Blick in den hell erleuchteten Gemeindesaal. Die
Fenster stehen offen.
Rückansichten von Frauen, zwölf bis 15. Ein Mann
links. Sie stehen im Halbkreis. Klavierklänge. Dazu
eine Frauenstimme. Deutlich. Alle
singen. Keine Choräle, rhythmische Melodien, Lieder. Man hört
gerne zu. Die Fenster stehen
offen.
Später am Abend: Es ist dunkel geworden. Draußen – auch
drinnen. In einer Ecke brennen ein paar Kerzen. Gelächter.
Gläsergeklirr.
Ab und zu eine Stimme. Bekannt.
Immer noch sitzen sie um die
Chorleiterin herum.
Aber längst ist bei den Vocalikern der gemütliche
Teil des Abends, der Probe angebrochen. Die Fenster stehen offen.
Konfirmandenunterricht. Donnerstagnachmittags
im Frühjahr. Auch die Jugendlichen sitzen im Gemeindehaus ums E-Piano herum. Der Pfarrer sitzt
auf der Bank am Fenster, schaut, hört zu… Entlastung durch die Kirchenmusikerin.
»Jetzt stellt Euch mal auf Euer rechtes Bein und
nehmt das linke hoch…« Einige Jungs kippen
gleich um, die Mädels – im Abstand auf der anderen Seite des Halbkreises kichern. 2. Versuch. Sie
werden standfester.
Ein Akkord wird angeschlagen. »Jetzt singen wir:
la la la – nur die Melodie von »Gottes Wort ist wie
Licht in der Nacht«. Zögerlich, leise hört man die
Stimmen der Mädels, ein paar Jungens brummen,
andere haben noch keinen Stimmbruch, singen
mit. Einer kippt wieder aus dem Gleichgewicht.
Gelächter. Aber sie sind alle dabei – der Gesang
stabilisiert sich.
Sonntagmorgens in der Sakristei. Absprachen mit
den KirchenvorsteherInnen, wer wo steht beim
Abendmahl. Dann ist es soweit (10.30 Uhr). Durch
die große blaue Tür in den Altarraum, im Gänsemarsch: Kirchenvorsteherin – Pfarrer – Kirchenvorsteher. Blicke hoch zur Orgel.
Im kleinen Spiegel das Gesicht der
Organistin in der Ferne, schemenhaft. Lächelt sie? Schwenk der
Dreiergruppe vor den Altar. Stillstehen. Hochschauen zum Christus aus Holz.
Da kommen die ersten Töne.
Leicht – und flott purzeln sie von
der Orgelempore herunter ins Kirchenschiff.
Ach wie wunderbar. Leicht wird es einem ums
Herz. Vorfreude auf den Gottesdienst, auf Musik
und Gesang. Einstimmung ins fortwährende Gotteslob der Engel … und keiner ist allein …
Viel mehr gäbe es zu erzählen von Begegnungen,
Erlebnissen mit der Kirchenmusikerin, Dekanatskirchenmusikerin, von gemeinsamer Arbeit in fast
15 Jahren mit uns Pfarrern.
Hier genügen Andeutungen.
Anja – herzlichen Glückwunsch zu 25 Dienstjahren
in Laubach!
Bring weiter die Musik unters Kirchenvolk!
Gottes Segen für die Zukunft – und … Prost aufs
Silberjubiläum!
Christine und Michael Gengenbach
(1999 bis 2013 Pfarrerin und Pfarrer in Laubach)
LebensZeichen 9
Orgelrenovierung
Orgelrenovierung
Geschafft!
Der erste Bauabschnitt der Orgelrenovierung ist finanziert
Von Rüdiger Funk und Susanne Schimmel
Wir haben es – mit der aktiven Hilfe von vielen großen und kleinen Spendern
– geschafft.
Die Orgel ist seit 2010 renoviert, der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen. Fast
ein Jahrzehnt nach dem Start
des Projektes ist auch seine
Finanzierung vorerst abgeschlossen. Die »Speisung der 5000*« hat mehr als
350.000 Euro gesammelt!
Die verantwortlichen Mitarbeiter der Landeskirche
und Gutachten hatten uns Laubachern von Anfang
an Mut gemacht und immer wieder betont, unsere 265 Jahre alte Orgel sei etwas ganz Besonderes:
ein Instrument und Kulturgut, das unbedingt renoviert werden müsse. So nahm sich der neu gegründete Orgelfreundeskreis 2005 dieses Mammutprojektes voller Enthusiasmus an. Hinter uns
liegen zehn sehr aktive Jahre mit einzigartigen
Aktionen: Verkauf von ausgebauten alten Orgel-
Die Orgel der Laubacher Stadtkirche vor der Renovierung ...
10 LebensZeichen
pfeifen oder unserem beliebten Orgelwein, Ausstellungen
bei Gewerbeschau und anderen Gelegenheiten, Orgelkonzerte oder Veranstaltungen
mit den Don Kosaken, Chören oder dem Heeresmusikkorps, Sammeldosenaktionen
in den Laubacher Geschäften, Patenschaften für Orgelpfeifen, Veranstaltungen in der Kirche (z. B. die Lesung des Markus-Evangeliums), Feste für Kinder
und Gemeinde auf dem Kirchplatz, mehrere Spots
im Hessischen Rundfunk, die Zahngoldaktion oder
auch die »Verdoppelungsaktion«, Verkauf von Kaffee und Kuchen bei Schlossparkkonzerten und und
und …
Daneben galt es, Sponsoren zu finden, Anträge
bei Stiftungen zu stellen, Presse-Infos zu erstellen
usw. Für unseren kleinen Freundeskreis eine Aufgabe, die oft an die Grenzen des Machbaren führte. Daher möchten wir an dieser Stelle neben al-
... und nach der Renovierung
Fotos: Film- und Fotoclub Laubach
len Spendern und Unterstützern unseres Projektes
einmal ganz herzlich unseren Mitstreiterinnen und
Mitstreitern Dank sagen. Dank für die viele Zeit und
Energie, die aufgewendet wurde, Dank für die Bereitschaft, Freizeit zu opfern und für das Einbringen
immer neuer innovativer Ideen – all dies half letztendlich, unser Projekt ständig im Gespräch zu halten und förderte so die Spendenbereitschaft.
Bereicherung für das
Gemeindeleben
In jedem Fall haben unsere Aktionen – wie unser
früherer Pfarrer Gengenbach einmal feststellte –
das Gemeindeleben bereichert. Und es hat Spaß
gemacht, weil man den Erfolg gesehen hat. Viele Musikfreunde haben seit 2010 ihre Freude an
der »neuen« Orgel bekundet. Zudem ist der Fortbestand des Orgelwettbewerbs und der Orgelkonzertreihe »Mixtur« Dank der Renovierung vorerst
gesichert.
Jetzt stehen nur noch die letzten Aktionen des Orgelfreundeskreises auf dem Programm: Die Verköstigung beim Schlossparkkonzert am 21. Juni
FREUNDESKREIS FÜR DIE ORGEL
Ihre Ansprechpartner:
und der offizielle Abschluss des Projektes am
11. Juli mit einem Kirchplatzfest, zu dem wir wieder Presse und HR einladen werden.
Bis dahin läuft noch die Zahngoldaktion, der Verkauf von Patenschaften für Orgelpfeifen sowie des
Orgelweines weiter. Unsere DVD mit Film- und Foto-Aufnahmen rund um die Orgelrenovierung ist
im Gemeindebüro gegen eine kleine Spende zu
beziehen.
Der zweite Bauabschnitt soll
folgen
Ein außergewöhnliches Projekt findet nach nunmehr zehn Jahren sein vorläufiges Ende. Doch es
fehlt noch Geld für die Anschluss-Baumaßnahmen, die in den nächsten Jahren nachgerüstet werden sollen. Die Ausstattung der Orgel mit zusätzlichen, besonders charaktervollen Stimmen wird die
musikalische Vielseitigkeit des Instruments deutlich ausweiten. Im Klartext gesprochen heißt das,
es fehlen noch sechs Register: zwei Register im
Echowerk (Flauto amabile 8‘, weicher Flötenklang;
Harmonika 8‘, weicher, deutlicher Streicherklang),
Evangelisches Pfarramt
Kirchplatz 14, 35321 Laubach
Tel. 0 64 05 / 95 08 04
Friedrich Graf zu Solms-Laubach
97335 Rüdenhausen
Tel. 0 93 83 / 99 40 95
Informationen auch auf
www.laubach-evangelisch.de
Rüdiger Funk
Am Hainberg 4 , 35321 Laubach
Tel. 0 64 05 / 34 04
E-Mail: [email protected]
Spendenkonto
Sparkasse Laubach-Hungen
IBAN: DE23 5135 2227 0000 0249 01
BIC: HELADEF1LAU
LebensZeichen 11
Orgelrenovierung
Bericht aus der Gemeinde
ein Register im Hauptwerk (Traversflöte 8‘ Querflötenklang) und drei Register im Pedal (Violonbass
16‘ weiches Streicherregister; Gedacktbass 8‘, weicher Flötenklang; Trompete 8‘ grundtöniger Zungenklang). Für zwei dieser Pedalregister muss eine
Zusatzwindlade im Pedal gebaut werden.
Laut Kostenvoranschlag von Ende 2012 sollten
diese Arbeiten 81.923,25 € kosten. Allerdings ist
jede Arbeit auch einzeln möglich, so muss das Geld
nicht erst ganz zusammen kommen. Spenden sind
also weiterhin gerne willkommen, das Orgelkonto
bei der Sparkasse bleibt bestehen.
Einladung zum
Kirchplatzfest
Zum Abschluss unseres Projektes »Speisung der 5.000*«, mit
dem wir den ersten Bauabschnitt der Renovierung unserer
Stadtkirchen-Orgel ermöglicht haben, laden wir zu einem
Kirchplatz- und Kinderfest
am Samstag, 11. Juli 2015
ganz herzlich ein.
Das Fest rund um die Stadtkirche beginnt um 16 Uhr und wird
gegen 20 Uhr enden. Es gibt Kaffee und Kuchen, Orgelwein, Sekt
und Kaltgetränke, abends dann Würstchen mit Brötchen.
Für die Kinder organisieren die Solmser Pfadfinder StockbrotBacken und verschiedene Spiele. Daneben stehen Kirchen- und
Turmführungen, Orgelspiel, ein Quiz und musikalische Unterhaltungen auf dem Programm.
Um 17.00 Uhr führen die Kinderchöre der Kirchengemeinde ein
Musical zum Thema »Schöpfung« in der Kirche auf.
Der Reinerlös des Festes ist für die Orgel bestimmt.
12 LebensZeichen
Kirchenvorstandswahl
in Laubach
So wurde gewählt
Das amtliche Endergebnis liegt vor! Bei 1927
Stimmberechtigten und 325 abgegebenen Stimmen lag die Wahlbeteiligung bei 16,9 %.
Herzlichen Dank allen Kandidatinnen und Kandidaten, allen Wählerinnen und Wählern, dem Benennungsausschuss sowie dem Wahlvorstand!
Gewählt wurden folgende Kandidatinnen und
Kandidaten in der Reihenfolge der erhaltenen
Stimmen:
Werner Hühnergarth, Ulrich David Möll,
Susanne Schimmel, Susanne Koch,
Anne Nordsieck, Torsten Kümmel,
Janna Schleier, Celina Gräfin zu SolmsLaubach, Heike Müller-Mehlhos,
Gisela Weygandt, Barbara Margarete
Bugdahl, Burkhard Fritz
Konfirmanden-Rüstzeit auf Burg Hohensolms
Von Stephan Ebelt
Kurz vor der Konfirmation stand die Fahrt nach Hohensolms unter dem Thema »Ich will dich segnen
und du sollst ein Segen sein«. Der Blick in die Bibel zeigte, wo der Segen herkommt und was damit
gemeint ist. Ganz praktisch wurde ein eigener Segen formuliert oder ausprobiert, wie das ist, selbst
zu segnen oder gesegnet zu werden. Segen heißt
»etwas Gutes zusprechen«.
Etwas Gutes für die Konfirmanden sollen auch
ihre Konfirmationssprüche sein. Auf einer Wiese
im Sonnenschein haben die meisten ihren Spruch
gefunden.
Der eigene Segensspruch, der eigene Konfirmationsspruch und die guten Segenswünsche der anderen Konfirmanden fanden ihren Platz im »Segensheft«. Ein Heft, das wie der Segen seinen Platz
im Leben der Konfirmanden hat.
Die Bilder zu dieser erlebnisreichen Fahrt finden Sie auf der vorletzten Seite dieser Ausgabe der
LebensZeichen.
LebensZeichen 13
Bericht aus der Gemeinde
Bericht aus der Gemeinde
Neues Gemeindebüro
Manche haben es mitbekommen, im März war
für mehrere Wochen das Gemeindebüro geschlossen. Es wurde die Elektrik erneuert, die Wände gestrichen, neue Möbel eingebaut und ebenfalls ein
neues Telefon- und Computersystem installiert.
Ziel war es, die Räume freundlicher zu gestalten
und sowohl eine Vernetzung der kirchlichen Mitarbeiter als auch mit Ruppertsburg, wo der zweite Pfarrer von Laubach wohnt und arbeitet, zu
ermöglichen.
Bei den Telefonnummern haben sich folgende Veränderungen ergeben:
Pfarrer Stephan Ebelt ist jetzt direkt un-
ter der neuen Telefonnummer 0 64 05 - 95 08 06
erreichbar. Seine neue Mail-Adresse lautet:
[email protected].
Pfarramtssekretärin Stefanie Baumgartner ist
weiterhin unter der bekannten Telefonnummer
0 64 05 - 95 08 04 zu erreichen. Ihre Mail-Adresse
bleibt die alte: [email protected].
Die Öffnungszeiten des Büros sind dienstags und
donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr.
Auch wenn noch nicht alles in den neu eingerichteten Räumen seinen Platz gefunden hat, zeigt sich
schon jetzt, der Aufwand hat sich gelohnt. Schauen Sie doch mal rein!
In ihrem neuen Arbeitsumfeld: Pfarramtssekretärin Stefanie Baumgartner
Foto: Arno Massier
14 LebensZeichen
Konfirmandinnen und Konfirmanden sammelten
für das Diakonische Werk
Die stolze Summe von 1366,54 Euro konnten die
Kirchengemeinden Laubach und Ruppertsburg
dieser Tage an das Diakonische Werk Gießen überweisen. Der Betrag war bei einer Straßensammlung zusammen gekommen, die die Konfirmanden zugunsten der Beratungsarbeit der Diakonie
durchführten. Im Konfirmandenunterricht war die
Aktion vorbereitet worden; dazu hatte Pfarrer Stephan Ebelt die Bereichsleiterin der Beratungsstelle der Diakonie in Grünberg, Bettina Wege-Lemp,
eingeladen. Zunächst erhielten die Jugendlichen
Einblicke in die vielfältige Arbeit des Diakonischen
Werks, dessen Motto »Diakonie – Stark für Andere«
ist. Welche Schwierigkeiten es bedeutet, wenn Familien in eine Schuldenfalle tappen, Männer dem
Alkohol verfallen, Frauen und Mädchen schwanger
werden und wie eingeschränkt ein Leben mit wenig Geld ist, führte die Diakonie-Mitarbeiterin anschaulich vor Augen. Dann wurde besprochen, wie
sich die Konfirmanden bei der Sammlung verhalten sollten. Der Einsatz hat sich gelohnt, wie das
Sammlungsergebnis zeigt. Bei der Spendenübergabe dankte Bettina Wege-Lemp den Konfirmanden für ihr Engagement und allen freundlichen
Menschen für ihre Spende.
Die Konfirmandengruppe mit Pfarrer Ebelt (links) und Bettina Wege-Lemp (2. von links)
Foto: Bettina Wege-Lemp
LebensZeichen 15
Gottesdienstplan
GottesdienstplanLaubach
Laubach
Gottesdienstplan Laubach / Konfirmanden
Wir feiern Gottesdienst in Laubach
7. Juni
1. So n. Trinitatis
14. Juni
10.30 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Stephan Ebelt
23. August
10.30 Uhr Gottesdienst (mit Taufe)
Pfarrer Stephan Ebelt
30. August
10.30 Uhr Gottesdienst
Prädikant Friedrich Graf zu
Solms-Laubach
10.30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (EK),
Einführung des neuen Kirchenvorstandes, anschl. Kirchenkaffee
Pfarrer Stephan Ebelt
12. So n. Trinitatis
13. So n. Trinitatis
11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
zum Ausschussfest im Festzelt
Pfarrer Stephan Ebelt
Pfarrer Clemens M. Wunderle
21. Juni
10.30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (EK)
Pfarrer Stephan Ebelt
28. Juni
10.30 Uhr Mixtur-Gottesdienst,
anschl. Kirchenkaffee
Pfarrer Stephan Ebelt
10.30 Uhr Gottesdienst
Prädikant Jörg Krüger
Kindergottesdienst
10.30 Uhr Gottesdienst zum Abschluss
der Spendenaktion für die Orgel
Pfarrer Stephan Ebelt
10.30 Uhr Gottesdienst mit
Begrüßung der neuen
Konfirmandinnen und
Konfirmanden, anschl. Kirchenkaffee
Pfarrer Stephan Ebelt
Die Kinder beginnen mit den Erwachsenen den Gottesdienst um 10.30 Uhr
in der Kirche. Nach der Begrüßung gehen sie während des ersten Liedes ins Gemeindehaus und haben dort ihr eigenes Programm. Nach dem Gottesdienst werden die Kinder im
Gemeindehaus von den Eltern abgeholt.
Nächste Termine: 21. Juni, 19. Juli
22. Juli
9.00 Uhr Gottesdienst zum Schuljahresabschluss der Grundschule
N. N.
26. Juli
10.30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (GK)
Pfarrer Stephan Ebelt
2. August
10.30 Uhr Gottesdienst (mit Taufe)
N. N.
9. August
10.30 Uhr Gottesdienst
Prädikant Jörg Krüger
16. August
10.30 Uhr Gottesdienst (mit Taufe)
N. N.
2. So n. Trinitatis
3. So n. Trinitatis
4. So n. Trinitatis
5. Juli
5. So n. Trinitatis
12. Juli
6. So n. Trinitatis
19. Juli
7. So n. Trinitatis
Mittwoch
8. So n. Trinitatis
9. So n. Trinitatis
10. So n. Trinitatis
11. So n. Trinitatis
Gottesdienste im Laubacher Stift
finden jeweils dienstags um 9.45 Uhr statt. Zu diesen Gottesdiensten sind alle Laubacher
herzlich eingeladen. Die »Stiftsgemeinde« freut sich über Ihren Besuch.
16 LebensZeichen
6. September
14. So n. Trinitatis
Anmeldung der neuen Konfirmandinnen
und Konfirmanden
Die Jugendlichen, die ab Sommer in das 8. Schuljahr kommen, sind herzlich zum Konfirmandenunterricht eingeladen, der auf die Konfirmation
im nächsten Jahr vorbereitet.
Die Jugendlichen UND ihre Eltern kommen zur
Anmeldung für den Konfirmandenunterricht am
Donnerstag, 25. Juni, 19.00 Uhr
ins Gemeindehaus.
An dem Abend wird über den Ablauf und die Regeln des neuen Konfirmandenjahres informiert.
Der Konfirmandenunterricht ist in der Regel immer am Donnerstagnachmittag und dauert 1,5
Stunden.
Die erste Stunde für alle startet am Donnerstag,
9. Juli, um 16.00 Uhr im Gemeindehaus. Eine
Woche später, am 16. Juli, ist eine Tagesfahrt
zur Wartburg nach Eisenach geplant. Die offizielle Begrüßung der neuen Konfirmanden ist im
Sonntagsgottesdienst am 19. Juli, um 10.30 Uhr
in der Stadtkirche vorgesehen.
Nach den Ferien startet der Konfirmandenunterricht am Donnerstag, 10. September, wieder
um 16.00 Uhr im Gemeindehaus. Je nach Anmeldung wird der Jahrgang in Gruppen geteilt, die
um 15.00 Uhr oder 16.30 Uhr beginnen.
LebensZeichen 17
Gottesdienstplan Ruppertsburg
Kurz notiert
Gottesdienste in Ruppertsburg
7. Juni
9.15 Uhr Gottesdienst
14. Juni
11.00 Uhr Einladung nach Laubach
1. So n. Trinitatis
2. So n. Trinitatis
21. Juni
Pfarrer Stephan Ebelt
3. So n. Trinitatis
9.15 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl
Pfarrer Stephan Ebelt
28. Juni
9.15 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Cordula Michaelsen
5. Juli
9.15 Uhr Gottesdienst
Prädikant Jörg Krüger
12. Juli
9.15 Uhr Gottesdienst
N. N.
7. So n. Trinitatis
9.15 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und
Konfirmanden
Pfarrer Stephan Ebelt
26. Juli
9.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Stephan Ebelt
2. August
9.15 Uhr Gottesdienst
N. N.
9. August
9.15 Uhr Gottesdienst
Prädikant Jörg Krüger
16. August
9.15 Uhr Gottesdienst
N. N.
4. So n. Trinitatis
5. So n. Trinitatis
6. So n. Trinitatis
19. Juli
8. So n. Trinitatis
9. So n. Trinitatis
10. So n. Trinitatis
11. So n. Trinitatis
23. August
12. So n. Trinitatis
30. August
13. So n. Trinitatis
6. September
14. So n. Trinitatis
18 LebensZeichen
Liebe Leserin, lieber Leser, wir brauchen Sie!
Unsere Kirchenwächter brauchen dringend Unterstützung. Hätten Sie Lust bei dieser Gruppe mitzuwirken? Es erfordert nicht viel Zeit, dafür ergeben
sich aber eine Menge nette Gespräche und Kontakte für Sie. Die Termine werden abgesprochen und
man braucht keinerlei Vorkenntnisse, geschweige
denn Wissen über die Geschichte des Kirchengebäudes. Zweimal im Jahr trifft sich die Gruppe mit
Pfarrer Ebelt und zwei Mitgliedern des Kirchenvorstandes und bespricht eventuelle Vorkommnisse und die Planung für das kommende Halbjahr.
Diese Treffen finden jedes Mal in gemütlicher und
fröhlicher Runde bei Kaffee und Kuchen statt.
Wenn Sie das nächste Mal in der Kirche sind, werfen Sie doch mal einen Blick in das Gästebuch hinten im Chorraum, dann bekommen Sie eine Ahnung davon, was für eine dankens- und lohnenswerte Aufgabe die Kirchenwächter hier verrichten.
Die Menschen, die dort hineingeschrieben haben,
bringen ganz deutlich zum Ausdruck, wie froh und
dankbar sie sind, dass die Kirche geöffnet ist.
Wenn Sie jemanden wissen, der interessiert sein
könnte, aber nicht Mitglied unserer Gemeinde ist,
ist das kein Hinderungsgrund. Melden Sie sich bei
uns im Pfarramt, wir brauchen Sie (Tel. 95 08 04).
Wer hat Spaß daran Blumen zu arrangieren?
9.15 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Stephan Ebelt
9.15 Uhr Gottesdienst
Prädikant Friedrich Graf zu
Solms-Laubach
9.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Einführung des neuen
Kirchenvorstandes
Pfarrer Stephan Ebelt
Liebe Leserinnen und Leser, hat jemand von Ihnen vielleicht Spaß daran, Blumen schön in der
Vase zu arrangieren und könnte sich vorstellen,
das Team unserer Blumenfrauen dabei zu unterstützen, den Altar zu schmücken? Je mehr Menschen in diesem Team mitwirken, je seltener sind
die einzelnen Mitglieder dran. Die Gruppe unserer
Blumenfrauen braucht dringend Verstärkung, damit der Altar auch weiterhin Woche für Woche so
schön geschmückt ist. Wenn Sie denken, es könnte
Ihnen Spaß machen hier ehrenamtlich (Kosten für
die Blumen werden natürlich erstattet) mitzuwirken, melden Sie sich doch bitte im Pfarramt (Tel.
95 08 04). Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen.
LebensZeichen 19
Veranstaltungen
Veranstaltungen
Mittwoch, 1. Juli 2015, 19.30 Uhr
Evangelische Stadtkirche
»Orgel und Poetry Slam«
Orgelklänge und poetische Wortkunst
Christof Becker, Orgel
Lars Ruppel & Jessica Haaks, Wortakrobatik
Donnerstag, 2. Juli 2015, 18.30 Uhr
Evangelische Stadtkirche
»Der Chor Vorlaut«
der Friedrich-Magnus-Gesamtschule
Samstag, 27. Juni 2015, 19.30 Uhr,
Evangelische Stadtkirche
Samstag, 4. Juli 2015, 19.30 Uhr
Evangelische Stadtkirche
Christian Schmitt, Orgel
Gunter Teuffel, Viola
Jürgen Friedrich, Orgel
Philipp Gerschlauer, Saxophon
»Orgel & Viola«
Zum Auftakt der Konzertreihe werden lokale Prominente ab 18.30 Uhr in einem Wettgrillen gegeneinander antreten. Lassen Sie sich überraschen.
Sonntag, 28. Juni 2015, 10.30 Uhr,
Evangelische Stadtkirche
»Im Rhythmus der Zeiten«
»mixtur«-Gottesdienst mit Anja Martine, Orgel,
Sandra Elischer, Percussion und Pfarrer Stephan
Ebelt
Dienstag, 30. Juni 2015, 19.30 Uhr,
Evangelische Stadtkirche
»Von Vivaldi bis Bach«
Prof. Dr. Wolfgang Metzler, Orgel
Ingrid Baumann-Metzler, Gesang
Jörg Krüger, Sprecher
20 LebensZeichen
»Organ meets sax«
Zum Auftakt der »mixtur«-Orgelkonzertreihe in der Laubacher Stadtkirche wird es am
27.6.2015 ab 18.30 Uhr auf dem Kirchplatz ein großes »Schau- und Wettgrillen« zwischen den weltlichen und geistlichen »Herrschern« der Residenzstadt geben. An den Grills werden dabei das Team
»Stadt« mit Bürgermeister Peter Klug und Stadtverordnetenvorsteher Joachim M. Kühn gegen das
Team »Schloss« mit Karl-Georg Graf zu Solms-Laubach und Ausschusshauptmann Heinrich Philippi sowie dem Team »Kirche« mit Pfarrer Stephan
Ebelt und Robert Pietryga von der katholischen
Pfarrgemeinde kulinarisch gegeneinander antreten. Die drei Mannschaften werden angeleitet und
gecoacht von den Köchen des Volkshochschulkurses, wobei alle die gleichen Lebensmittel zur Verfügung haben.
»Neben den musikalisch sehr niveauvollen
Konzerten bieten wir unseren Besucherinnen und
Besuchern mit dem Wettgrillen zum Auftakt auch
noch kulinarische Leckerbissen – hier werden Sie
rundum verwöhnt«, so Peter Klug mit einem Blitzen in den Augen. Wer denn bei dem Wettgrillen
als Sieger gekürt wird, hängt von den Besuchern
des Abends ab, die gegen einen kleinen Obolus probieren und die »Meister-Griller« bewerten
dürfen.
Im Anschluss beginnt um
19.30 Uhr das Eröffnungskonzert »Orgel und Viola« in der
Stadtkirche.
Zu allen Konzerten begrüßen wir Sie mit einem
Getränk. Zudem werden Ihnen vor den Konzerten und während der Pausen leckere Snacks
angeboten.
Infos und Kartenreservierung:
Laubacher Kultur und Bäder gGmbH, Marktplatz 6, 35321 Laubach
0 64 05 - 92 13 21 oder 92 13 72
[email protected]
www.mixtur-laubach.de
Kartenvorverkauf unter anderem:
Buchhandlung Reinhard, Grünberg;
Dürer-Haus Gießen;
Elkes Buchladen Schotten;
Gießener Allgem. Zeitung, Kirchenplatz, Gießen
Sonntag, 14. Juni 2015, 19.00 Uhr
Evangelische Kirche Münster
»Geh aus mein Herz«
Orgelvesper
Ulrike Sgodda-Theiß, Orgel
Norbert Heide, Elke Sézanne
LebensZeichen 21
Für die Kleinen (und Großen)
Für die kleinen (und Großen)
Pepe erzählt von Jesus
und den Kindern
Hallo, ich bin Pepe, der kleine Esel aus dem Kindergottesdienst. Ich wohne im Gemeindehaus neben der Kirche. Bei einer Taufe habe ich gehört,
dass auch Jesus Kindergottesdienst gemacht hat.
Er wollte allen Menschen von Gott erzählen. Weil
es damals noch kein Fernsehen und kein Internet gab, musste er zu den Menschen gehen. Und
weil es noch keine Autos gab, ist er von einem Ort
zum andern gewandert. Er war aber nicht allein,
sondern es gab ein paar Leute, die mit ihm gingen. Sie wollten immer bei ihm sein und sie haben ihm bei der Organisation geholfen. Einige sind
in den nächsten Ort vorgegangen, um jemanden
zu finden, der sie zum Essen einlud und um einen
Platz zum Schlafen zu finden. Für ein Hotel hatten
sie kein Geld, es gab aber immer gastfreundliche
Menschen, die Jesus und seine Freunde gern bei
sich aufnahmen.
22 LebensZeichen
Auf diese Weise erfuhren die Leute in dem Ort, dass
Jesus kommen würde und wo sie
ihn finden würden, wenn sie ihm zuhören wollten
oder von ihm geheilt werden wollten. Dort sind sie
dann hingegangen und ihre Kinder kamen mit.
Natürlich war es schon damals so, dass jeder
ganz vorne stehen wollte, um wirklich alles zu hören und zu sehen. Jesu Freunde haben versucht, etwas Ordnung in das Gedränge zu bringen. Sie fanden, dabei wären die Kinder nur im Weg, die sollten lieber irgendwo im Hintergrund auf ihre Eltern
warten.
Aber Jesus rief die Kinder zu sich, sie durften
ganz dicht bei ihm sein, ihm zuhören und zusehen,
wie er Kranke heilte.
LebensZeichen 23
Gruppen und Kreise / Gefunden im Internet
Gruppen und Kreise
Alle Gruppen und Kreise sind
offen, und alle Interessierten
sind herzlich willkommen!
Eltern-Kind-Gruppen
Es gibt derzeit zwei Gruppen, die sich regelmäßig
treffen:
Dienstags ab 10.00 Uhr trifft sich die Kleinkindergruppe ab Laufalter, Mittwochs ab 9.30 Uhr trifft
sich die Gruppe Babys bis Laufalter. Interessierte
sind herzlich willkommen, nähere Infos erhalten
Sie im Gemeindebüro, Tel. 95 08 04.
Jugendtreff
Die Jugendgruppen treffen sich nach Vereinbarung
im Gemeindehaus.
Informationen im Gemeindebüro, Tel. 95 08 04
Seniorenkreis
1. und 3. Mittwoch im Monat,
15.00 Uhr im Gemeindesaal
Informationen bei Frau Rita Hillgärtner, Tel. 72 77
Termine: 03.06. / 17.06. / 01.07. / 15.07. / Sommerpause / 16.09.
Ökumen. Frauengesprächskreis
1. Montag im Monat, 18.00 Uhr im Gemeindesaal.
Bärbel Bugdahl, Barbara Herr, Helga Hey
Informationen bei Wiebke Alewell, Tel. 1576
Termine: 01.06. / 06.07. / Sommerpause / 05.10.
Bibelgesprächskreis
1. und 3. Dienstag im Monat, 18.30 Uhr im Foyer.
Informationen im Gemeindebüro, Tel. 95 08 04
Besuchsdienst
Nach Absprache, zu Beginn eines neuen Monats,
Dienstags um 16.30 Uhr
Gisela Ermel, Irmgard Günther, Renate Kost,
Jutta Mäurer;
Infos bei Inge Möll, Tel. 64 66.
WERKstatt
Vorbereitungstreffen nach Absprache
Informationen im Gemeindebüro, Tel. 95 08 04
Wer Interesse hat, kann sich jederzeit melden.
Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht
Können Sie sich vorstellen, einmal im Monat als
Fahrer(in) für unsere Senioren aktiv zu sein, als
Kirchenwächter(in) oder in unserem Blumenteam
unserer Kirche mitzuwirken? Dann melden Sie sich
bitte im Pfarramt, Tel. 95 08 04.
Kirchenmusik
Kinderchöre
Spatzen (ca. 4 Jahre – 1. Klasse),
Freitag, 14.30 – 15.15 Uhr
Kids (ab 2. Klasse),
Freitag, 15.30 – 16.30 Uhr
Leitung: Beate Korf, Tel. 06 41 - 4 57 09
»music kids« (ab 4. Klasse)
Freitag, 15.30 – 16.30 Uhr (parrallel zu den Kids)
Leitung Anja Martine, Tel. 18 08
Jugendchor
(12 – 17 Jahre)
Donnerstag, 18.00 Uhr
Leitung: Anja Martine, Tel. 18 08
Vocaliker
Dienstag, 20.00 Uhr
Leitung: Anja Martine, Tel. 18 08
24 LebensZeichen
Flötenkreis
Mittwoch, 9.30 Uhr (neuer Termin!)
Kontakt: Christine Geitl, 0 64 01 - 22 00 44
Wiebke Alewell, Tel. 15 76
Posaunenchor
Freitag, 18.00 Uhr
Jungbläser: Freitag, 19.00 Uhr
Leitung: Arno Massier, Tel. 50 54 04
Alle Proben finden im
Gemeindehaus statt.
Wir freuen uns über alle,
die Lust haben, mitzumachen.
Jede und jeder – ob groß oder klein –
ist herzlich willkommen.
In den Ferien finden in der Regel
keine Proben statt. In Ausnah­mefällen
werden spezielle Termine abgesprochen.
365 x Bild und Bibel
Ein Jahr lang jeden Tag ein anderes Gemälde zur
Bibel. Und jeden Tag den passenden Bibelabschnitt
dazu. Auf der Internetseite der Deutschen Bibelgesellschaft gibt es seit Oktober 2014 ein einmaliges
Bibel-Kunst-Projekt.
»Bild und Bibel« heißt in der laufenden Reformationsdekade das Themenjahr 2015, das bereits
am Reformationstag 2014 (31. Oktober) begann.
Seit dem zeigt die Deutsche Bibelgesellschaft ein
Jahr lang täglich eines von insgesamt 365 Gemälden im Internet. Der dazugehörige Bibeltext kann
gelesen oder auch gehört werden. Ein Bildimpuls
führt in das Kunstwerk ein.
Unüberschaubar viele Gemälde haben europäische
Künstler zur Heiligen Schrift geschaffen. Eine Fülle neuer Motive bescherte die Zeit der Reformation mit ihrem starken Interesse an der Bibel. In
den Jahrhunderten danach entdeckten Maler aller
Konfessionen, welchen Reichtum die Geschichten
des Alten und Neuen Testaments in sich bergen –
eine stetig sprudelnde Quelle der Inspiration. Über
alle Epochen hinweg ist es faszinierend zu sehen,
wie unterschiedlich die Künstler das biblische Geschehen auf ihrer Leinwand festgehalten haben:
Eine Geschichte wird in eine zeitgenössische Landschaft versetzt; ein Bild wird von einer besonderen
Stimmung beherrscht; eine Geste zeigt die Gefühle
eines Menschen; ein biblischer Kerngedanke wird
eigenwillig ausgelegt.
Die 365 Bilder werden den Bibelleserinnen und Bibellesern mitunter einen überraschenden Blick auf
die Texte schenken. Und vielleicht inspirieren sie
hier und da, das Leben im Lichte der Bibel einmal
anders zu sehen.
Machen Sie mit, klicken Sie sich rein:
www.die-bibel.de
LebensZeichen 25
Veranstaltungen im Dekanat
Veranstaltungen im Dekanat
Liturgischer Nachtspaziergang mit Komplet
»Bei Noah und Frau Hasenmaus«
– Zu Besuch in der Arche –
»Johannes der Täufer«
Kinder-Äktschen-Tage vom 27.–31. Juli 2015 in Grünberg
Mittwoch, 24. Juni 2015
»Johannes der Täufer«
19.30 Uhr Kirche Wirberg: Ankommen
gegen 20.00 Uhr Gang über Reinhardshain nach Beltershain
gegen 21.30 Uhr Kirche Beltershain:
Feier des Nachtgebetes (Komplet)
Gemeinsam die Ruhe des Abends und der Nacht erspüren und erleben, miteinander ein Stück Weg
gehen und mit anderen in Gottes Haus IHM die Ehre geben, singen, loben und beten – das können
Sie auf unseren Liturgischen Spaziergängen. Die Mitglieder des Kirchenmusikalischen Ausschusses
mit Dekan Heide freuen sich darauf, Sie begrüßen zu dürfen.
Für einen Rückfahr-Transfer kann gesorgt werden.
Liturgischer Nachtspaziergang mit Komplet
»Jakobus der Ältere«
Samstag, 25. Juli 2015
»Jakobus der Ältere«
19.30 Uhr Kirche Ober-Ohmen: Ankommen
gegen 20.00 Uhr Gang nach Ruppertenrod
gegen 21.00 Uhr Kirche Beltershain:
Feier des Nachtgebetes (Komplet)
Gemeinsam die Ruhe des Abends und der Nacht erspüren und erleben, miteinander ein Stück Weg
gehen und mit anderen in Gottes Haus IHM die Ehre geben, singen, loben und beten – das können
Sie auf unseren Liturgischen Spaziergängen. Die Mitglieder des Kirchenmusikalischen Ausschusses
mit Dekan Heide freuen sich darauf, Sie begrüßen zu dürfen.
Für einen Rückfahr-Transfer kann gesorgt werden.
26 LebensZeichen
Am Anfang der Ferien treffen wir uns täglich in der
Stadtkirche und sind zu Besuch in der Arche. Wir
lernen Noah und Frau Hasenmaus kennen … und
viele andere.
In einem Mal-Workshop wollen wir große und kleine Kunstwerke gestalten. Es entstehen Tiere in unterschiedlicher Form, Farbe und Größe. Dazu bitte
unbedingt einen alten Kittel mitbringen!
Wir besuchen eine hölzerne Arche und den OpelZoo - und werden hoffentlich viel Freude miteinander haben.
Kinder ab 5 Jahren sind herzlich eingeladen, an
dieser Äktschen-Woche teilzunehmen – täglich
ab 9.30 Uhr bis in den Nachmittag hinein! (Wichtig für berufstätige Eltern: Früheres Kommen und
späteres Abholen kann nach Absprache vereinbart
werden!)
Anmeldungen bis spätestens 1. Juli 2015 im
Dekanatsbüro. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte den Info-Zetteln.
Pilgern 2015
Unterwegs im Vogelsberger und Gießener Land
Gleich um die Ecke lässt sich auch gut pilgern
– und viel Neues entdecken. Kurze Anfahrts–
wege und nicht zu lange Pilgerstrecken laden
dieses Mal wieder alle Interessierten ein!
1.) Samstag, 20. Juni 2015
Geotour Felsenmeer mit Altstadtrunde Homberg/Ohm, insgesamt ca. 10 km
2.) Samstag,18. Juli 2015
Bachtour Lauterbach, ca 16 km
3.) Donnerstag, 27. August 2015
bis Samstag, 5. September 2015
Pilgertour »Unterwegs auf dem Lechweg«,
(bereits ausgebucht)
4.) Samstag, 3. Oktober 2015
Lutherweg-Pilgern in der Region Sellnrod
5.) Samstag, 14. November 2015
Pilgern auf den Spuren des Dekans in der Vogelsberger Kreisstadt Lauterbach (hierzu bitte anmelden)
Treffpunkt ist in der Regel um 8.00 Uhr auf
dem Schlossparkplatz in Grünberg
Informationen zu den Veranstaltungen des Dekanats: Dekan Norbert Heide,
Renthof 13, 35305 Grünberg, Telefon: 0 64 01 - 22 73 15 oder: 01 73 - 9 80 70 29
LebensZeichen 27
Veranstaltungen
Aus den Kirchenbüchern
BluesChor Laubach
Blues meets Jazz & Swing & Rock & more
Konzert
„M o on Ri v er “
Samstag, 22. August 2015, 18.30 Uhr
Evangelische Stadtkirche Laubach
Einlass: 18.00 Uhr
Lassen Sie sich überraschen,
was der Konzerttitel „Moon River“ für Sie bereit hält.
Aber so viel sei jetzt schon mal verraten … es wird
wieder inspirierend, lebendig, überraschend
und alles – versprochen – wieder mit ganz viel Gefühl!
Die Angaben zu Trauungen, Taufen
und Beerdigungen finden Sie in
der gedruckten Ausgabe der LebensZeichen.
Blues-Gottesdienst
Sonntag, 23. August 2015, 10.30 Uhr
Evangelische Stadtkirche Laubach
Musikalische Mitwirkung des BluesChors Laubach beim
Sonntagsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde.
Leitung: Roland Becker und Hermann Wilhelmi
www.blues-chor.de
28 LebensZeichen
LebensZeichen 29
Kontakt / Impressum
Konfirmanden-Freizeit Hohensolms
Ihr Weg zu uns
Evangelisches Pfarramt
Kirchplatz 14, 35321 Laubach
Telefonseelsorge
Sagen, was Sorgen macht – aussprechen, was bedrückt: Wir sind immer für Sie da!
Tel.: 0800 – 111 0 111 (gebührenfrei)
Sekretariat
Kinder- und Jugendtelefon:
Nummer gegen Kummer
0800 – 111 0 333 (gebührenfrei)
montags bis samstags von 14.00 – 20.00 Uhr
Frau Stefanie Baumgartner
Bürozeiten:
Dienstag, 10.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag, 10.00 – 12.00 Uhr
Tel. 95 08 04
Fax. 95 08 05
E-Mail: [email protected]
Pfarramt Laubach I
Pfarrer Stephan Ebelt
(neu!) Tel. 95 08 06
(neu!) pfarrer.ebelt@
laubach-evangelisch.de
Pfarramt Laubach II/
Ruppertsburg
Pfarrer Frank Dittmann
Tel. 33 87
[email protected]
Küster
Herr Ulrich David Möll
Tel. 5 06 99 59
Fax. 50 16 67
Dekanatskantorin
Frau Anja Martine
Tel. 18 08
[email protected]
Die Gemeinde im Internet
www.laubach-evangelisch.de
30 LebensZeichen
Besondere Ereignisse
Haben Sie eine GOLDENE oder eine DIAMANTENE
HOCHZEIT und wünschen den Besuch eines Pfarrers, so melden Sie sich doch bitte im Pfarramt.
Wir können diese Termine aus unseren Unterlagen
nicht ersehen. Der direkte Weg ist immer der beste. Wir kommen gerne!
Impressum:
LEBENSZEICHEN ist der Gemeindebrief der Evangelischen
Kirchengemeinde Laubach.
Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Laubach, Kirchplatz 14, 35321 Laubach
Redaktion:
Elisabeth Alewell-Nebe, Stephan Ebelt, Susanne Koch, Arno
Massier (V.i.S.d.P.), Anne Nordsieck, Susanne Schimmel, Gisela Weygandt.
Satz und Layout: Arno Massier
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen
LEBENSZEICHEN erscheint in einer Auflage von 1700
Exemplaren.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
31. Juli 2015 (verbindlich).
Erscheinungstermin: Anfang September 2015
Die veröffentlichten Daten dienen ausschließlich der gemeindeinternen Verwendung. Eine missbräuchliche Nutzung ist ausdrücklich untersagt.
Bankverbindung: Sparkasse Laubach-Hungen,
IBAN: DE37 5135 2227 0000 0165 01,
BIC: HELADEF1LAU
Stichwort: Gemeindebrief
Fotos: Stephan Ebelt
LebensZeichen 31
Evangelische Kirchengemeinde, Kirchplatz 14, 35321 Laubach