Zusammenfassung Themen Mai 2015103 kB

Informationen des Fachbereichs „Sport und Gesundheit“ des Landessportbundes
Nordrhein-Westfalen – Mai 2015
Kostenlose LSB-Vereinsberatung auch in Gesundheitsthemen
Sechs kostenlose Beratungsstunden pro Kalenderjahr! Das ist ein bewährtes Angebot des
Landessportbundes NRW im Rahmen seines Vereinsinformations- und Schulungssystems
VIBSS, das sich kein Sportverein entgehen lassen sollte, um seine Vereinsentwicklung
voranzutreiben. Jahr für Jahr kann er sich so kostenlos neue Hinweise und Tipps von Profis
zu den verschiedensten Bereichen holen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die
Gesundheitsthemen Rehabilitation oder Prävention auf diese Weise vereinswirksam wieder
einmal ins Bewusstsein zu rufen und weiterzuentwickeln.
Die Anmeldung zur kostenlosen Beratung finden Sie unter:
www.vibss.de/vereinsentwicklung/vereinsberatung-vor-ort/formular-fuer-die-vereinsberatung/
Einfach den Fragebogen mit ihrem Themenwunsch für den Bereich Sport und Gesundheit
ausfüllen und an Ihren Stadt- oder Kreissportbund bzw. Landesfachverband senden.
Praktisch für die Praxis
VIBSS-Online ist ein großer Helfer beim Stundenaufbau von Präventionsangeboten. Unter
www.vibss.de/praktisch-fuer-die-praxis finden sich ausgearbeitete Stundenbeispiele: Mit ihrer
konkreten Beschreibung der Inhalte, Ziele, Methoden und Medien können die
Stundenbeispiele die Planung und Durchführung attraktiver Übungseinheiten vereinfachen.
Der Nutzen dieser Stundenverlaufspläne liegt auch darin, dass sie ohne große Vorbereitung,
evtl. mit auf die Übungsgruppe abgestimmten kleinen Veränderungen, umgesetzt werden
können. Einfach mal reinschauen, wer es noch nicht getan hat!
Das geplante Präventionsgesetz stärkt die betriebliche Gesundheitsförderung
Die Betriebliche Gesundheitsförderung soll gestärkt und besser mit dem Unfallschutz
verknüpft werden. Dafür sollen ab 2016 mehr Mittel bereitgestellt werden. Viele Sportvereine
kooperieren bereits mit Betrieben: sie begleiten Bewegungsangebote vor Ort und
ermöglichen Mitarbeitern in Betrieben die Teilnahme an den eigenen Angeboten.
Fortbildungen zum Thema bieten der WTB/RTB (über den DTB).
www.dtb-online.de/portal/gymwelt/firmenfitness-und-betriebliche-gesundheitsfoerderung/dtbzertifikat-betriebliche-gesundheitsfoerderung.html
Beschäftigte riskieren Gesundheit durch zu viel Arbeit
Der steigende Druck in Unternehmen verleitet Beschäftigte in Deutschland dazu, mehr zu
arbeiten, als ihnen gut tut. Damit wächst bei vielen Menschen das Risiko der
Gesundheitsgefährdung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung
und der BARMER GEK. Demnach legt knapp ein Viertel der Vollzeit-Beschäftigten in
Deutschland ein Tempo vor, das es langfristig selbst nicht durchzuhalten glaubt. 18 Prozent
der Befragten erreichen regelmäßig die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und 23 Prozent
verzichten gänzlich auf Pausen. Jeder Achte erscheint krank im Unternehmen.
Quelle: www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuellemeldungen/2015/maerz/gesundheitsmonitor-selbstgefaehrdendes-verhalten/
Fünf Millionen nehmen Pillen gegen Stress am Arbeitsplatz
Aufgrund der wachsenden Anforderungen im Job greifen nach einer Studie der DAK knapp
drei Millionen Arbeitnehmer ohne medizinische Notwendigkeit zu leistungssteigernden
Medikamenten. Gut 60 Prozent nutzen Medikamente gegen Angst, Nervosität und Unruhe.
Etwa jeder Dritte setzt auf Medikamente gegen Depressionen. Jeder Achte nutzt Tabletten
gegen Schläfrigkeit, und jeder Zehnte schwört auf Präparate gegen Konzentrationsstörungen
wie ADHS. Da die Dunkelziffer auf etwa zwölf Prozent geschätzt wird, wären es sogar fünf
Millionen Erwerbstätige, die auf diese Mittel zurückgreifen.
Der DAK-Gesundheitsreport wertet auch die Krankenstandsdaten der Arbeitnehmer aus.
2014 lag für etwas weniger als jeden zweiten Arbeitnehmer eine Krankschreibung vor (48
Prozent, 2013: 51 Prozent). Fast ein Viertel der Ausfalltage (22,7 Prozent) wurden von
Muskel-Skelett-Erkrankungen verursacht, 17 Prozent gingen zu Lasten psychischer
Krankheiten. Um Stress besser zu meistern, sind sich Experten einig, helfen aber vor allem
neben einer guten Arbeitsorganisation ausreichend Schlaf, gute Ernährung und Sport.
Quelle: /www.dak.de/dak/bundesweite_themen/Gesundheitsreport_2015-1585966.html
Online-Test zum Herzinfarkt-Risiko
Über 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Die Deutsche
Herzstiftung bietet einen schnellen Online-Test an, bei dem man persönliche Risikofaktoren
für dieses oft dramatische Ereignis überprüfen kann. Der Test in kostenlos, über das
Ergebnis wird per E-Mail informiert. Sport ist nachgewiesenermaßen ein Mittel zur positiven
Beeinflussung vorhandener Riskofaktoren.
Zum Test:
www.herzstiftung.de/Herzinfarkt-Risiko-Test.php?et_cid=10&et_lid=27084&et_sub=HifRisiko-Test_ueber_Startseiten-Link
Sonderheft stellt die bisherige Arbeit der BZgA vor
Im geplanten Präventionsgesetz wird der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA) eine wichtige Rolle zugewiesen. Sie soll u.a. eine übergreifende Öffentlichkeitsarbeit
betreiben und Projekte initiieren. Ein neues Sonderheft stellt die bisherige Arbeit der BZgA
vor.
Es steht zum Download bereit unter www.bzga.de/infomaterialien/forschung-und-praxis-dergesundheitsfoerderung/?uid=81fad55e3498fa16278076132f24587f&idx=2471
Buchempfehlung: Optimale Regeneration im Sport
Training und Regeneration sind untrennbar miteinander verbunden. Nur wer regelmäßig
regeneriert, erzielt langfristig Erfolge im Sport – das weiß jeder Sportler. Das Buch „Optimale
Regeneration im Sport“ zeigt, wie Ermüdungsfaktoren frühzeitig erkannt werden – und mit
welchen Regenerationstechniken sie vermieden werden können, um langfristig bessere
Leistungen zu erzielen.
Der Autor beschreibt die Planung der Regeneration im Sport im Trainingsablauf mit vielen
Praxistipps und gezielten Übungen sowohl für Einsteiger als auch Profis. Er stellt auf
verschiedene Sportarten und Leistungsniveaus abgestimmte Regenerationsmethoden vor.
Neu in der 2., überarbeiteten und erweiterten Auflage sind unter anderem die vielen
Übungen zur Regeneration mit Bebilderung zum Nachmachen sowie der wöchentliche
Erfassungsbogen mit wichtigen Regenerationsfaktoren zum Selbstausfüllen für Sportler und
Trainer.
Optimale Regeneration im Sport, 238 Seiten, ISBN 978-3-943996-48-7
Mehr Informationen zum Buch unter: www.spitta-medizin.de/optimale-regeneration-im-sport
Redaktion
Dr. Michael Matlik (V.i.S.d.P.),
Sven Visser, Michael Stephan
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