April 2015: "Kulturelles Würzburg"

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Sprachrohr April 2015
Impressum
impressum
Herausgeber
Studierendenvertretung
der Universität Würzburg
Kontakt
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97074 Würzburg
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Redaktionsleitung
Annabel M. Talavera de Schyrbock
Layout
Andreas Edler
Titelseite
Titelbild: Annabel M. Talavera de Schyrbock
Auflage
4.000 Stück
Druck
Dresdner Verlagshaus Druck GmbH
Meinholdstraße 2
01129 Dresden
Redaktion
Daniel Janke, Jessica Preißl, Lena Roder, Florian
Ruffing, Elisa Seyfried, Max Schmitt, Isabelle Schön,
Annabel M. Talavera de Schyrbock, Timo Unger
Redaktionelle Mitarbeit
Studierendenvertretung der Universität Würzburg
Die Hochschulgruppen der Universität Würzburg
Das Sprachrohr auch zum Download unter:
http://www.stuv.uni-wuerzburg.de/
referatearbeitskreise/referat_presse_sprachrohr/
aktuelles/
Für die Inhalte der jeweiligen
Artikel in dieser Zeitung sind,
sofern
nicht
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anders vermerkt, die jeweils
genannten
selbst
AutorInnenen
verantwortlich.
Die
Gesamtverantwortung für die
Inhalte der Website liegt bei
der Studierendenvertretung
der Universität Würzburg.
V.i.S.d.P. StuV WÜ
(siehe: Art. 5, Abs. 1 BayPrG)
www.sparkasse-mainfranken.de
Im Team geht alles besser:
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Seite 2
April 2015 Sprachrohr
Editorial/Inhalt
Editorial
Servus Frühling! Herzlichstes Grüß Gott und Willkommen (zurück)
an alle Studis, alt und neu,
Annabel M. Talavera de
Schyrbock
für das Sprachrohr
das Sommersemester 2015 ist losgegangen! Und uns erwarten viele viele interessante Tage im
Sommer. In dieser Ausgabe,
dem kulturellen Würzburg
gewidmet, findet ihr einerseits eine Zusammenstellung der Sommerevents
in Würzburg — sicherlich
unvollständig, aber bereits
gut gefüllt und andererseits
noch viele weitere Termine,
mit denen Ihr Euch den Sommer füllen könnt.
In der vergangenen Ausgabe wurden die politischen Hochschulgruppen gefragt, was ein
Würzburger Studierender gesehen haben und
wo man gewesen sein sollte — als Konsequenz
auf die Antworten zog ich eine Phototour durch
unser Würzburg, um die Eindrücke bildlich
wiederzugeben. Der Städtebericht zur Slowenischen Hauptstadt Ljubiljana könnte den eine
oder anderen unter uns vielleicht zu einem Wochenendtrip oder generell den nächsten Urlaub
inspirieren. Neue Impressionen vom Students’
House geben Euch Einblick in die Arbeit des
Ausschusses, der unser Haus verschönert!
Die Filmkritik zu Gone Girl und der
Artikel zu 50 Shades of Grey vervollständigen zusammen mit den Werken unserer Kolumnisten Lena
Roder, Florian Ruffing und Max
Schmitt die Kulturrubrik.
In Bezug auf Politik und Leben an
unserer Universität berichtet Euch
der Vorsitzende des studentischen
Konvents, Daniel Janke, von der fzsMitgliederversammlung, die im März
in Würzburg stattfand und die politischen
Hochschulgruppen äußern sich zur Wahl des
Universitätspräsidenten.
Aber wozu schreib ich eigentlich all diese einleitenden Worte, blättert weiter und lest selbst!
Vielleicht will der ein oder andere unter den LeserInnen sich ja auch den kreativen Schreiberlingen anschließen…Würde mich freuen!
Soviel von mir,
Eure Annabel
Städtebericht
Charity Cup
Kulturkalender
Entdecket die slowenische
Hauptstadt Ljubljana
mehr auf Seite 18
Sa. 20.06. und So. 21.06.
Mainaustraße, Würzburg
Termine und Events
von April bis August
mehr auf Seite 22
Sprachr
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o
April mehr auf Seite 27
Inhalt
2015
thema: Kulturelles würzburg
23 Charity Cup
24 Was muss man in Würzburg gesehen
haben?
27Kulturkalender
(Uni-)Leben
4 Students' House
6Nachgefragt
8 Liebe Leute, wir müssen
über Rassimus reden!
10 Nachgefragt 2.0
26Mitgliederversammlung
des fzs
Mensaplan
15 Mensaplan für Studentenhaus und
Hublandmensa vom 13.04. bis 08.05.
Kultur
5Filmkritik
12 50 Shades of Grey - oder 50 Shades of
Abusive Relationship
18Städtebericht
20Kolumnen
Seite 3
Sprachrohr April 2015
(Uni-) Leben
DAS IST UNSER HAUS!
News vom Students’ House
Von Isabelle Schön
(Students’ House Ausschuss 3.0)
Eure Studierendenvertretung (StuV) hat vor einiger Zeit ein eigenes Haus am Emil-Hilb-Weg
auf dem Campus Nord-Gelände bekommen. Das
ehemalige Offiziershaus ist etwas heruntergekommen und renovierungsbedürftig; allerdings
haben wir Großes damit vor: Das sogenannte
’Students’ House’ soll in Zukunft nicht nur der
neue Sitz für das StuV-Büro sein, sondern auch
Freiraum für alle Studierenden: Ihr könnt dort
kreativ tätig werden, lesen, entspannen, spielen,
grillen, lernen, gärtnern und und und…
Nach einigen Monaten der aufwendigen Finanzakquise haben wir erreicht, dass uns ein kleiner
Etat zur Verfügung gestellt wird, aus dem wir Farbe, Gips, Spachtel, Bretter, o.ä. bezahlen können.
Seite 4
Und damit haben wir schon einiges geschafft:
Die Löcher in den Wänden sind verputzt, neue
Böden wurden verlegt, das Erdgeschoss wurde
barrierefrei umgebaut und die neue Schließanlage kommt auch bald. Die nächste Aktion wird
sein, das Haus komplett zu streichen (Freiwillige
gerne gesehen!) und anschließend einzurichten.
Geplant ist eine ganze Menge... Ob sich nun z.B.
ein Fotolabor umsetzen lässt, wird sich zeigen.
Voraussichtlich im Sommer werden die Bauarbeiten dann abgeschlossen sein und ihr könnt
euer Haus besichtigen.
Auch in den Garten kommt Bewegung. Wo vorher das Unkraut wucherte und „wilde“ Tiere
hausten, wird nun, dank fleißiger Menschen des
Referats Ökologie, wirklich ein Garten sichtbar!
Die ersten Zwiebeln sind schon unter der Erde
und freuen sich auf den Frühlingsregen.
(Studentische) Hilfe oder Sachspenden in Garten und Haus sind immer willkommen. Was beispielsweise immer gebraucht wird, ist Erde, Farbe oder Möbel!
Schreibt einfach an euren Sprecher- und Sprecherinnenrat: [email protected]
Ein großer Dank geht auf jeden Fall schon mal
an Tobi, Pascal, Wiebke, Karo, Annika und Niko

April 2015 Sprachrohr
(Uni-) Leben
Filmkritik
Gone Girl – Das perfekte Opfer (David Finscher)
Von Elisa Seyfried
Das Krimidrama „Gone Girl“, zu dem David
Fincher Regie führte, erschien 2014. Es beruht auf
dem gleichnamigen Bestseller von Gillian Flynn,
die auch das Drehbuch für die
Verfilmung schrieb. Die beiden
Journalisten Amy Elliott Dunne (Rosamund Pike) und Nick
Dunne (Ben Affleck) scheinen
eine Vorzeigeehe zu führen bis
Amy an ihrem fünften Hochzeitstag auf einmal verschwindet. Detective Rhonda Boney
(Kim Dickens) stochert im
Dunkeln und hat zunächst keinen Ansatz, wer für Amys Verschwinden verantwortlich sein
könnte. Doch nach und nach
erhärtet sich der Verdacht, dass
Nick sie entführt oder sogar ermordet haben könnte. Das ganze Land verfolgt
die Geschichte der schönen Frau und die Presse
verteufelt ihren Mann als immer mehr gegen ihn
spricht. Doch auch Nick möchte mit der Hilfe seiner Schwester Margo Dunne (Carrie Coon), die
an seine Unschuld glaubt, herausfinden was mit
Amy passiert ist. Auf der Suche nach der Wahrheit
jagt eine Überraschung die nächste.
Von Regisseur David Fincher sind wir ja schon
Erfolge wie „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ oder „The Social Network“ gewöhnt. Nun ist
mit „Gone Girl“ ein weiterer gewinnbringender
Film auf DVD erhältlich, der jedoch durch den dunklen ThrillerCharakter nicht für jedermann das
Richtige ist. Das zentrale Thema in
„Gone Girl“ ist eine kaputte Ehe und
wie beide Partner damit umgehen.
Durch Rückblenden wird gezeigt
wie sich Amys und Nicks Beziehung
im Laufe der Jahre verändert hat.
Dieser Kontrast ist sehr gut dargestellt und besonders die Anfangsszene zeigt, dass man keine harmonische Liebesgeschichte erwarten
kann. Dort streichelt Nick Amys
Kopf mit den Worten „Ich stelle mir
vor wie ich ihren schönen Schädel
einschlage, ihr Gehirn seziere, um Antworten zu
finden“. An dieser Stelle versteht man die Aussage
noch gar nicht richtig, aber das ändert sich noch.
Durch so viele Wendungen zum Beispiel, was denn
jetzt mit Amy passiert ist, gelingt es Fincher Spannung aufzubauen, die sich durch den ganzen Film
zieht. Etwas Kürzung hätte „Gone Girl“ jedoch gut
getan, denn bei einer Länge von 149 Minuten fällt
es schwer, die ganze Zeit am Ball zu bleiben.
Die Ansichten der beiden über ihre Beziehung
unterscheiden sich stark und werden durch Amys
Tagebucheinträge und Nicks Verhalten in der
Gegenwart dargestellt. Ben Affleck spielt Nick
Dunn mit offensichtlicher Gleichgültigkeit und es
wäre schön gewesen auch mal eine andere Facette von ihm zu sehen. Rosamunde Pike hingegen
stellt ihre Rolle des Everybody‘s Darling genauso
überzeugend dar wie die von Hass getriebene verrückte Ehefrau. So wird man das Gefühl nicht los
eine komplett andere Person vor sich zu haben.
Ein Manko ist, dass die Geschichte zwar spannend,
aber doch zugespitzt und etwas unrealistisch wirkt.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Beamte sich
vollkommen übers Ohr hauen lassen, und nichts
bewirken können.
Gone Girl ist also mal eine Liebesgeschichte
der anderen Art: Überraschend, spannend und
nervenaufreibend wie ein Thriller. Fincher gelingt
es uns nach dem Film fassungslos zurückzulassen
und zum langen Nachgrübeln zu bewegen. Geeignet ist Gone Girl für alle, die nicht gerade dünne
Nerven haben und auf unvorhersehbare und aufwühlende Blockbuster stehen. 
Seite 5
Sprachrohr April 2015
Nachgefragt
Nachgefragt.
Heute: Präsidentschaftswahlen der Universität
Am 23. Februar wurde Prof. Dr. Alfred Forchel mit 16 von 20
Ja-Stimmen bei drei Gegenstimmen und einer Enthaltung
ohne Gegenkandidat als Präsident der Julius-MaximiliansUniversität wiedergewählt. Wahlberechtigt im Hochschulrat
waren unter anderem die SenatorInnen der Hochschule,
darunter die zwei VertreterInnen der Studierenden Eva
Tina Woll und Sebastian Geiger, sowie zehn externe
Persönlichkeiten – insbesondere aus der Wirtschaft. Wo seht
ihr für die zweite Amtszeit noch Handlungsbedarf?
Juso-Hochschulgruppe
Eine öffentliche Teilhabe an der Wahl war nicht
möglich. Weder zu möglichen Kandidat*innen
noch zu deren Ideen und Plänen zur Gestaltung der Hochschule waren Informationen zu
finden. Zurecht wurde bereits im Vorfeld diese
Wahl als "geheime Kommandosache" (Mainpost in "Uni Würzburg wählt neuen Präsidenten" vom 19.02.2015) kritisiert.
Wir sagen: Demokratie sieht anders aus!
Diese Art der Präsident*innenwahl macht
deutlich: Der wiedergewählte Präsident Alfred
Forchel und die restliche Universitätsleitung
müssen ihr Handeln und ihre Art der Kommunikation innerhalb der Universität, die deshalb
nicht nur von studentischer Seite mehrfach
kritisiert wurde, offener und transparenter gestalten.
An anderen Unis sind sogar öffentliche Veranstaltungen üblich, in denen die Kandidierenden allen Mitgliedern der Hochschule und
auch sonstigen Bürger*innen Frage und Antwort stehen. Das hätten wir uns auch für unsere Universität gewünscht. In einer solchen
Veranstaltung hätte Forchel zur Ausrichtung
der Hochschule in seiner Amtszeit Position beziehen müssen.
Vermehrt wurde in naturwissenschaftliche
Fakultäten investiert, während die Geisteswissenschaften vernachlässigt wurden, Doch auch
sie sind ein wichtiger Teil der Uni und prägen
deren Bild.
Sind sie chronisch unterfinanziert, wirft das
ein schlechtes Licht auf die Hochschule und
schränkt deren Lehre ein.
Des Weiteren wurde die Anwerbung von Drittmitteln verstärkt. Wie durch hochschulwatch.
de bekannt wurde, bezieht die JMU 10% ihrer
Mittel aus der Wirtschaft, beim Uniklinikum
sind es sogar 37%.
Wir lehnen Drittmittel ab, da Unternehmen
nur kommerziell nutzbare Forschung fördern.
Hochschulen sollten ein Ort der freien Bildung und Forschung sein – sind sie finanziell
von Unternehmen abhängig, ist das nicht möglich.
Ebenso geht die Verlagerung der Mittel von
der Lehre hin zu mehr Forschung zulasten der
Qualität des Studiums und damit zulasten der
Studierenden. Eine Vernachlässigung der Lehre kann nicht das Ziel unserer Universität sein.
Als 2013 die Studiengebühren durch Studienzuschüsse ersetzt wurden, verteilte die Universitätsleitung das Geld ohne Einbeziehung der
Studierenden. Nachdem die Studierendenvertretung sich beim Landtag beschwert und
dieser das Veralten als rechtswidrig eingestuft
hatte, setzte die Universitätsleitung nur das
Nötigste um. Weitergehende Forderungen des
Studentischen Konvents wurden nicht beachtet. Diese Art mit Studierenden umzugehen ist
respektlos.
Wir hoffen, dass Alfred Forchel die richtigen
Lehren aus seiner ersten Amtszeit zieht und
diese Probleme angeht.
Viel Erfolg beim Umsetzen unserer Anregungen wünscht ihm,
die Juso Hochschulgruppe

wachsenden Studentenzahl. Dringend notwendig ist hierbei insbesondere eine effektivere Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten und ggf.
in einigen Bereichen sogar eine Erweiterung
der Kapazitäten. Einige Teilbibliotheken müssen
noch besser ausgestattet werden, um nicht nur
allen Studenten einen umfassenden Zugang zu
Fachliteratur zu verschaffen, sondern auch Pro-
movenden und andere Mitarbeiter im wissenschaftlichen Beriech besser zu versorgen. Nichts
zuletzt muss das Dauerproblem der schlechten
öffentlichen Nahverkehrsverbindung zwischen
Innenstadt und dem Hubland bzw. dem Campus
Hubland Nord endlich geklärt werden.

Ring christlich-demokratischer
Studenten
In erster Linie sollte es weniger um die Person des Universitätspräsidenten an sich gehen,
sondern vielmehr um dessen Aufgaben und die
Möglichkeiten wie er die bestehenden und kommenden Herausforderungen angehen möchte.
Handlungsbedarf besteht in der zweiten Amtszeit von Herrn Prof. Dr. Alfred Forchel v.a. weiterhin im Umgang mit der hohen und weiter
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April 2015 Sprachrohr
Nachgefragt
F
ACHSCHAFTSMITGLIEDER
ER AHRUNG
WÄHLEN
Fachschaftsmitglieder –
Erfahrung wählen
Hat’s des gebraucht? Zur Wahl von Prof. Dr.
Forchel zum Universitätspräsidenten.
Für eine Wiederwahl von Alfred Forchel
spricht, dass die Universität in seiner bisherigen Amtszeit große Sprünge gemacht hat: Die
Ansiedlung eines Helmholtzentrums, mehrerer
Robert-Koch-Institut-Forschungsgruppen und
eines weiteren Fraunhoferinstituts wird kommen.
Den großen Fortschritten in den natur- und
lebenswissenschaftlichen Bereichen steht aber
auch die völlige Vernachlässigung der Geisteswissenschaften entgegen: Überfüllte Seminare,
zu wenige Räume, Entlassung von Lehrenden.
Ob die Wahl nun eine gute oder schlechte
war, lässt sich pauschal nicht sagen - wahrscheinlich kommt es darauf an, was man studiert.
Fakt ist aber, Prof. Dr. Forchel wurde für weitere fünf Jahre zum Uni-Präsidenten gewählt
und es nutzt niemandem, das trotzig schlecht
zu finden. Vielmehr muss das von allen Akteuren der Hochschulpolitik anerkannt werden.
Nur dann kann man im Rahmen dieser gegebenen Realität versuchen, mit der Universitätsleitung (ohne die das faktisch nun mal nicht
geht) Zukunft zu gestalten.
Wir werden das tun. Und ihr könnt es auch,
indem ihr diesen Ansatz stärkt: Am 30. Juni
sind Hochschulwahlen. Unterstützt pragmatische, zielgerichtete und erfolgreiche Arbeit in
Eurem Sinn: Fachschaftsmitglieder - Erfahrung
wählen.
Doch welche Zukunft wollen wir gestalten?
Wir sind dafür, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Daher freuen uns die zusätzlichen
Gelder für die Natur- und Lebenswissenschaften. Unsere Uni ist eins - auch wenn sie aus
zwei Sphären besteht. Daher müssen von zusätzlichen Geldern alle profitieren!

denke nur an die Auseinandersetzung 2012, als
die Studentenvertretung geschlossen für mehr
Mitbestimmung stritt. 2013/14 mussten wir für
unsere Rechte bei der Verwendung der Studienzuschüsse bis vor den Landtag ziehen, weil
die Universitätsleitung meinte, sie könne unsere Rechte beschneiden. Grundlage für die Erfolge war immer, dass die Studentenvertretung
zwar hart in der Sache, aber verbindlich im Ton
war. Wer Ziele erreichen will, der muss auch bei
ihrer Durchsetzung realistisch sein. Das war die
StuV bei den erreichten Punkten stets. Ob das
der aktuelle Sprecherrat ist, das sei an dieser
Stelle dahingestellt.
Ziel der LHG Würzburg ist unter anderem die
Drittelparität in den Uni-Gremien, sprich der
gleich hohe Anteil an Profs, Wissenschaftlichen
Mitarbeitern und Studis im Senat, in den Fakultätsräten, Kommissionen etc. Das ist jedoch nur
zu erreichen, wenn die studentischen Vertreter
zeigen, dass sie sowohl in der Lage als auch willens sind, konstruktiv die Gesamt-Universität
voranzubringen.
Weitere Punkte, die wir in den nächsten Jahren
kritischen im Auge behalten werden, sind unter anderem die Systemakkreditierung sowie
die Reform der Grundordnung in bestimmten
Punkten. Gerade ein Scheitern des ersteren
wäre nicht nur eine Niederlage der Universitätsleitung, sie wäre auch zum Nachteil aller. 
ihre demokratische Legitimation fraglich ist.
Lediglich zwei studentische Vertreter stehen im
Hochschulrat zehn externen Personen gegenüber. Damit haben außenstehende Personen
im Hochschulrat fünfmal so viele Stimmen wie
die Studenten. Wir sind davon überzeugt, dass
die Studenten bzw. deren gewählte Vertreter bei
wichtigen hochschulpolitischen Fragen einbezogen werden müssen, da sie mit über 25.000 die
größte Personengruppe der Universität stellen.
Die studentischen Vertreter wurden jedoch in
der letzten Amtszeit von Prof. Forchel bei Entscheidungen zu selten oder nur bei unwichtigen Dingen befragt. Als Beispiel kann hier die
Benennung von Hörsälen nach Sponsoren genannt werden, bei der studentische Vertreter
nicht befragt wurden. Zufällig oder nicht sitzt im
Hochschulrat ein Vorsitzender Geschäftsführer
einer Firma nach der ein Hörsaal in der Neuen
Universität benannt wurde. Dies wird von studentischer Seite ganz klar abgelehnt, die Hochschulleitung interessiert das aber nicht.
Wir hoffen, dass die neue Amtszeit des Präsidenten stärker im Zeichen der Zusammenarbeit von Hochschulleitung und Studentenschaft
steht.

Liberale Hochschulgruppe
Der Alte ist der Neue: Ab 1. Oktober 2015 beginnt die neue Amtszeit von Prof. Dr. Alfred
Forchel. Er wird unserer Universität als Präsident weitere sechs Jahre vorstehen. Das kann
man gut oder auch schlecht finden. Man kann
auch vieles am Wahlmodus und der Kommunikation im Vorfeld (mit Recht) kritisieren. Es
ändert aber nichts daran, dass es so ist, wie es
ist. Fundamentalopposition bringt die Anliegen
der Würzburger Studentenschaft nicht weiter.
Uns liegt – auch in Zukunft – eine konstruktive,
pragmatische Zusammenarbeit mit der Universitätsleitung am Herzen.
Wir haben natürlich all die vergangenen Probleme mit der Universitätsleitung vor Augen. Man
Unabhängige Hochschulgruppe
gegen Studiengebühren/Piraten
Wir stehen dem Wahlverfahren zur Bestimmung des neuen Präsidenten sehr kritisch gegenüber. Die Tatsache, dass Gegenkandidaten
wegen Formalia abgelehnt wurden, muss in einer Demokratie auf absolute Ausnahmefälle beschränkt sein. Da jedoch nach unserer Kenntnis
nicht öffentlich dargelegt wurde, inwiefern die
Kandidaten die Kriterien nicht erfüllen, halten
wir das Nichtzulassen für bedenklich. Auch die
Tatsache, dass der Hochschulrat, also das Gremium, das den Präsidenten wählt, zur Hälfte
aus Personen besteht, die nicht der Hochschule
angehören und davon etwa die Hälfte zur Zeit
Wirtschaftsvertreter sind, ist zu kritisieren, da
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Sprachrohr April 2015
(Uni-) Leben
Liebe Leute, wir müssen über Rassismus reden!
Im öffentlichen Raum sind fremdenfeindliche Äußerungen und Beschmierungen ein
fester Bestandteil unseres Alltags. Seit dem
Auftreten von Wügida wird auch an unserem
Campus eine erschreckende rassistische Mobilmachung betrieben. Hochschulgruppen und
Personen aus eurer Studierendenvertretung,
die sich für ein vielfältiges, solidarisches und
friedliches Zusammenleben einsetzen, werden
öffentlich und privat diffamiert und zur Verstummung gezwungen.
Das ist nicht nur ein Phänomen in Würzburg,
auch in anderen deutschen Universitätsstädten
werden Rassist*innen aktiv. In Bamberg beispielsweise zerstörten anonyme Täter*innen
den Gemeinschaftsraum der Uni und beschmierten die Wände mit Hakenkreuzen und
rassistischen Parolen.
Die Frage, die wir uns nun alle stellen müssen,
lautet: Gewöhnen wir uns an Rassismus oder
treten wir entschieden dagegen ein?
Nun ist es nicht immer leicht mit dem Wort
Rassismus. Auch der studentische Konvent hatte bei seiner letzten Sitzung Schwierigkeiten
das Wort zu definieren. Den lautesten Beifall
fand die Definition: „Rassismus ist nur Rassismus, wenn eine bestimmte Rasse diskriminiert
wird“. Die unter euch, die Biologie, Europäische Ethnologie, Geschichte, Humangeographie, o.ä. studieren, oder sich mit dem Thema Rassismus schon etwas auseinandergesetzt
haben: Macht den Mund wieder zu. Ja, einige
Menschen bedienen sich bei der Definition
von Rassismus noch bei Rassentheorien, die
längst widerlegt sind.
Aber, und hier möchte ich Burkhard Hoses
(Hochschulpfarrer der KHG) Lieblingsspruch
skandieren: Bildung hilft!
Unternehmen wir also einen kleinen Exkurs:
Der homo sapiens begann vor ca. 150 000 Jahren von Afrika aus, den ganzen Globus zu besiedeln. Die Hautfarbe ist das Ergebnis einer
Anpassung des Menschen an die Umwelt und
an klimatische Unterschiede.
Die Menschheit setzt sich nicht aus Rassen zusammen. Nein, es gibt keine negroide, keine
kaukasische und erst recht keine germanische
Rasse. Es gibt überhaupt keine Rassen, keine
überlegene oder minderwertige Bevölkerungsgruppe aufgrund genetischer Eigenschaften.
Unser Erbgut ist weder weiß, schwarz oder gelb.
Wir gehören alle derselben Art an und haben
gemeinsame Vorfahren.
Es gibt leider immer noch viele Menschen, die
glauben, ihre Hautfarbe sei klarer Indikator
für einen Herrschaftsanspruch über ihre andersfarbigen Mitmenschen. Jedoch gibt es seit
einigen Jahren auch Tendenzen, eine Klassifizierung von Menschen aufgrund von Religion,
kulturellem oder sozialem Habitus vorzunehmen. Damit haben Organisationen wie die AfD
oder Pegida immer mehr Erfolg. Rassismus
basiert nämlich nicht auf wissenschaftlichen
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Theorien oder Fakten, sondern in den meisten
Fällen auf Emotionen.
Sehr vielen Menschen fällt es schwer, eine
bspw. antimuslimische Haltung als rassistisch
zu bezeichnen. Durch seine Anpassungsfähigkeit ist Rassismus oft leider nicht einfach zu
erkennen. Was zeichnet also diesen modernen
Rassismus aus?
Paul Mecheril fasst die in der Literatur geläufigen Merkmale für Rassismus wie folgt zusammen:
a) „Rassismus ist ein Phänomen, das auf äußere
und soziale Differenzen zwischen Menschen rekurriert bzw. Rassismus konstruiert Menschen
als äußerlich different;
b) R
assismus verknüpft bestimmte Merkmale des
Erscheinungsbildes mit 'Mentalitäten';
c) R
assismus naturalisiert und biologisiert diese
'Mentalitäten';
d) R
assismus bewertet die 'Mentalitäten' der anderen negativ im Sinne von Minderwertigkeit,
die eigenen 'Mentalitäten' positiv im Sinne von
Überwertigkeit;
e) R
assismus geht mit Mitteln zum sozialen Wirksamwerden der Unterschiedskonstruktion einher"
Für die Entstehung von Vorurteilen gibt es in
der Wissenschaft verschiedene Erklärungen
und Theorien. Adorno beispielsweise ging von
einer persönlichkeitspsychologischen Erklärung aus: Rassismus entstehe aufgrund individueller innerpsychischer Konflikte, die auf
Fremde projiziert werden. Bei diesem Ansatz
wird jedoch kritisiert, dass gesellschaftliche
Machtverhältnisse, die eine wesentliche Rolle
bei der Entstehung von Rassismus spielen, außer Acht gelassen werden.
•D
er konflikttheoretische Ansatz geht schon
davon aus, dass die Identifikation mit einer
Gruppe eine Abwertung gegenüber Fremdgruppen zur Folge hat. Die eigene Selbstwertschätzung gewinnt dadurch Aufwertung.
•D
er lerntheoretische Ansatz nimmt an, dass
Stereotype und Vorurteile im Laufe der Sozialisation erlernt werden.
•D
er psychodynamische Ansatz behauptet,
dass persönliche Konflikte und verdrängte
Aggressionen durch Vorurteile und Diskriminierungen auf soziale Randgruppen projiziert werden
•D
er kognitive Ansatz macht die Informationsverarbeitung sozialer Wahrnehmungen
für die Vorurteilsbildung verantwortlich.
Diese Wahrnehmungen seien durch unser
soziales Umfeld, Wissen oder auch Erwartungen vorstrukturiert.
Rassismus ist also keineswegs eine Diskriminierungsform, die ausschließlich auf der Farbigkeit der Haut eines Menschen basiert. Als
ein Deutungs- und Handlungsangebot nimmt
„Im Alltag werden häufig als Ursache für Auser Einfluss auf das Zusammenleben sowohl in
länderfeindlichkeit die unterschiedlichen Kulformeller als auch informeller Weise. Dabei
turen als Störfaktor für ein Zusammenleben
hat er keinen wissenschaftlichen Bezug und
zwischen der Mehrheitsgesellschaft und der
ist auch nicht ‚menschlich’ oder ‚natürlich’.
Minderheitsgesellschaft betrachtet. Die Le„Während das Phänomen, Menschen einer anbensgewohnheiten der ‚Anderen’ werden als
deren Rasse zuzuordnen und abzuwerten, rasAngriffspunkte genommen. Damit verlieren
sistischen Vorstellungen und zufolge natürlibiologische Unterschiede ihre Bedeutung und
ches menschliches Verhalten ausdrückt, ist die
der Schwerpunkt liegt im Bereich der Kultur.
Wahrnehmung der als fremd aufgefassten EiIm neuen Rassismus existieren keine Rassen,
genschaften und Verhaltensweisen selbst kulsondern Menschenmengen und Kulturen. Er
turell bestimmt und wird in der Sozialisation
zielt nicht auf biologische Herrschaft, sondern
vermittelt“ (Lexikon der Psychologie).
auf Kulturtrennung.“ (Shadi Sheriat MohareEs liegt an uns, rassistische Verhaltens- und
ry)
Wahrnehmungsmuster kritisch zu hinterfraEine kollektive Unterscheidung zwischen ‚Uns’
gen und Vorurteile aufzubrechen.
April 2015 Sprachrohr
und ‚Denen’, eine Differenzierung zwischen
‚Wir’ und ‚Sie’, die auf angedichteten ‚anderen’
Mentalitäten und Vorurteilen basiert, ist der
Ausgangspunkt vieler rassistischer Mobilmachungen. Aufgrund von einer unbegründeten
Angst demonstrieren tausende Bürger*innen
auf von Nazis gestarteten Kundgebungen gegen die Überfremdung ‚ihrer’ christlichen
Werte und ‚ihrer’ Kultur. Wie christlich eine
kollektive Abwertung einer ‚anderen’ religiösen Gemeinschaft ist, sei dahingestellt. Aber
an diesem Beispiel kann man ganz gut erklären, wie Rassismus moderner wird:
Pegida und ihre regionalen Ablegerchen tabuisieren den Begriff der Rasse. Stattdessen
verwenden sie den vornehmeren Begriff der
‚anderen Kultur’. Ist der neue Rassismus heute
„Kulturalismus“?
Der Herrschaftsanspruch und die Macht müssen also bei der christlich-westlichen Kultur
bleiben und dürfen nicht durch eine anscheinend minderwertige (islamisch-orientalische
oder afrikanische) Kultur überformt werden.
(Uni-) Leben
Hier findet eine ganz klare Hierarchisierung
von Kulturen statt; Etienne Balibar prägte vor
einigen Jahren den Begriff des „kulturalisierenden Rassismus“: „Dieser Neo-Rassismus
postuliert nicht mehr die Überlegenheit bestimmter Gruppen oder Völker über andere
[...], sondern ‚beschränkt’ sich darauf, die
Schädlichkeit jeder Grenzverwischung und
die Unvereinbarkeit der Lebensweisen und
Traditionen zu behaupten“. Pegida formt den
Islam als Feindbild und stellt extremisierende
Formen der Religion, wie z.B. den Ehrenmord
oder den Jihad, als Teil einer islamisch-orientalischen Kultur dar, obwohl es sich dabei um
rein subjektive Entscheidungen von Individuen handelt, die nicht durch Religion zu rechtfertigen sind.
Zu Deutschland darf also nur gehören, wer
sich assimiliert und ‚unsere’ Kultur übernimmt? Wie fair ist es, dass weiße, christliche
Deutsche über die Identitäten und Kultur von
ganz Europa entscheiden? Soll die Forderung
nach deutscher Überlegenheit und deutscher
Leitkultur im Gewand bürgerlichen Denkens
unsere Zukunft sein?
Wir haben kein Recht, Migration zu verhindern, Repression auszuüben und aufrecht zu
erhalten, zu entscheiden, wer/was deutsch
ist und wer/was nicht. Wir haben die Pflicht
für ein friedliches und respektvolles Miteinander einzustehen. Und vor allem haben wir
die Pflicht, Rollenzuschreibungen und Klassifizierungen von Menschen, die es hier sowieso
schon schwer haben, konsequent zu bekämpfen und zu hinterfragen.
Ein Mitglied der StuVWü

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Freier Eintritt für Erstis vom
15.03.2015 bis 24.07.2015!
Restkarten gibt’s 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse gegen Vorlage einer gültigen
Immatrikulationsbescheinigung.
Die ungeschminkte
Wahrheit:
Erstis zahlen nix!
Für ältere Semester (ab zweitem
Semester) gibt’s Theatervorstellungen
schon ab 6,00 Euro! Weitere Infos:
[email protected] oder
www.theaterwuerzburg.de.
(Szene aus Der Auftrag – unser Angebot gilt übrigens auch für alle anderen
Aufführungen im genannten Zeitraum)
Seite 9
Sprachrohr April 2015
Nachgefragt
Nachgefragt 2.0
Allgemeine Fragen an eure
Hochschulgruppen
Hey liebe Hochschulgruppen, wir haben uns gefragt:
Weil die Schlange bei guten vegetarischen Gerichten immer länger wird, hat sich der VeggieDonnerstag in den Mensen bereits fest etabliert. In der vorlesungsfreien Zeit hat es sogar schon
probeweise „vegetarische Wochen“ (also ≥ 50 % fleischlose Gerichte) gegeben und Herr Ullrich,
Geschäftsführer des Studentenwerks, geht mit der Zeit, sodass seine Köche inzwischen auch ein breites
Repertoire an veganen Gerichten vorweisen können. Was haltet ihr von dieser Entwicklung und wo
seht ihr noch Verbesserungsbedarf?
F
ACHSCHAFTSMITGLIEDER
ER AHRUNG
WÄHLEN
Fachschaftsmitglieder –
Erfahrung wählen
Seite 10
Die Frage ist schwierig zu beantworten, da die
Akzeptanz vegetarischen Essens vorwiegend darauf beruhen dürfte, welche Speisen außerdem
noch angeboten werden. Sieht man von den Vegetariern ab, denen schlicht die Alternative fehlt,
so orientieren sich unserer Beobachtung nach
die meisten Studenten am Preis und nicht danach, ob ein Produkt Fleisch enthält. Wir finden
zudem, dass ein "Veggi-Donnerstag" den Namen
nur verdient, wenn an diesem Tag ausschließlich
vegetarische Gerichte angeboten werden. Dies
war jedoch zumindest in der Mensa am Hubland
bei keinem uns bekannten Tag der Fall. Es wurde nur die Zahl der Fleischgerichte Donnerstags
Wichtig ist uns aber auch, zu betonen, dass
der Veggie-Donnerstag das Thema umwelt- und
gesundheitsbewusste Ernährung durch die Mensen ins Gespräch bringt. Es freut uns sehr, dass das
Anliegen an die Mensaleitung auf offene Ohren
gestoßen ist, was auch einigen Institutionen der
Uni als Vorbild dienen sollte.

Ohne Fleisch durch den Tag? In meiner
Schulzeit gab es noch eine Tradition: Jede große Pause ging es zum Bäcker und es gab ein fettes Leberkäsebrötchen. Vorreiter dabei war ein
Mitschüler, der später die “Würzburger Mensaphilosophie” entwerfen sollte. Ganz freiwillig,
nur durch bessere Erkenntnis, änderte er seine Essgewohnheiten. Diagnose: Vegetarier.
Diese Art sich zu ernähren, hat viele Vorzüge. Wer sich fleischlos ernährt, lebt länger,
fühlt sich vitaler und schützt Flora, Fauna und
Klima. Darüber brauchen wir nicht diskutieren, das ist wissenschaftlich erwiesen. Aber wie
erreicht man, dass das eingesehen wird?
Da gibt es zwei Möglichkeiten: Aufklären
und anbieten - wie wir das wollen - oder erziehen und verbieten. Spätestens seit der Forderung von Bündnis ‘90/Die Grünen im Bundestagswahlkampf 2013, einen verpflichtenden
“Veggietag” in Kantinen und Mensen einzuführen, wissen wir: Der Shitstorm lässt nicht lange
auf sich warten.
In Würzburg ist ein verpflichtender “Veggietag” längst eine vom Studentischen Konvent
(Eurem Studierendenparlament) beschlossene Forderung, die seitens des Studentenwerks
nicht umgesetzt wird. Als Hochschulgruppe sagen wir: Gut so. Vegetarische Ernährung kann
nicht erzwungen werden, sondern setzt ein
freiwilliges Umdenken voraus.
Wir wollen niemanden zum Umdenken
zwingen. Wir wollen aber ermöglichen, die individuelle Entscheidung, ob man sich fleischhaltig oder fleischlos ernährt, regelmäßig hinterfragen zu können.
Dazu gab es eine wunderbare Möglichkeit,
die nur durch engagierte Mitglieder der Hochschulgruppe Fachschaftsmitglieder - Erfahrung wählen zustande kam:
Vom 23.-27. März 2015 wurden in der Mensa
Burse nur vegetarische und vegane Gerichte
ausgegeben. Gekocht haben die besten Veganköche der bayerischen Studentenwerke. Wir
finden: Eine wunderbare Möglichkeit, die eigene Ernährungsentscheidung zu überdenken
oder Neues auszuprobieren.
Und wer für dieses “Experiment” noch nicht
reif war, fand in der Stadtmensa fleischhaltige
Alternativen. Das ist und bleibt uns Weg: Jeder
soll Gelegenheit bekommen, seinen Fleischkonsum zu reflektieren - niemand soll zum
Fleischverzicht gezwungen werden.
Daher hat sich eines unserer Mitglieder in
seiner Zeit im SSR auch dafür eingesetzt, dass
es ab kommendem Wintersemester einen Tag
pro Woche (Donnerstag) umgekehrte Verhältnisse an den Würzburger Essenstheken gibt:
60-70% vegetarisch, 30-40% konventionell.
Und wieder stehen wir für eines: Wahlfreiheit
und Probiermöglichkeiten.

Grundsätzlich ist jede Entwicklung die den
Mensen zu mehr Vielfalt in ihrem Angebot verhilft begrüßenswert. Den Studenten soll vor allem
die Möglichkeit gegeben werden, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren. Dazu
gehören selbstverständlich vegetarische oder vegane Gerichte. Nichts desto trotz sollte das Mensaangebot es auch jedem Studenten ermöglichen,
sich nach seinem Geschmack zu ernähren. Es
sollte daher unbedingt auch weiterhin Fleischgerichte in der Mensa geben. Dabei finden wir, sollte es in Zukunft vor allem darum gehen, dass das
Augenmerk nicht mehr auf die schlichte Unterscheidung zwischen vegetarischen/veganen und
fleischhaltigen Mahlzeiten gelegt wird, sondern
dass vielmehr Wert auf die Qualität und die Herkunft der Zutaten gelegt wird.

reduziert. Eine konsequente Durchführung, verbunden mit einer Evaluation (Fragebogen) würden wir uns für das Thema wünschen. Einen entsprechenden Antrag haben wir in unserer Zeit im
Konvent vor einigen Semestern eingereicht und
freuen uns, dass dem Antrag zugestimmt wurde.
April 2015 Sprachrohr
Nachgefragt
Die liberale Hochschulgruppe (LHG)
möchte sich pragmatisch für die Interessen
aller Studenten einsetzen. Aus diesem Grund
setzen wir uns auch für verschiedene Angebote in der Mensa ein, wo jede Gruppe, von der
veganen bis hin zu der Gruppe der Allesesser,
eine Auswahlmöglichkeit hat. Hierbei halten
wir mindestens zwei vegane Gerichte, ein vegetarisches Gericht und ein Gericht mit Fisch für
angebracht. Die Mehrheit der Speisen sollten
allerdings mit Fleisch serviert werden, da wir
der Auffassung sind, dass die Mehrheit der Studenten Fleisch isst.
Falls sich herausstellen sollte, dass die Mehrheit Fleisch nicht essen möchte, was dann statistisch und durch Umfragewerte belegt ist,
sind wir klar dafür, dass das Angebot proportional an die neuen Nachfragen angepasst wird.
Ein Übermäßiges Angebot für Minderheiten
betrachten wir jedoch weder wirtschaftlich als
sinnvoll, noch sehen wir es als gerecht an. Von
der wirtschaftlichen Seite halten wir die „vegetarische Woche“ nicht für sinnvoll, da ein vernünftiges Repertoire an veganem und vegeta-
rischen Essen zusätzliche Kosten verursachen
kann und wir eine schwächere Nachfrage befürchten. Besonders in der Stadt werden viele
Studenten auf andere Angebote in der Stadt
anspringen, was die Abnehmerzahl in der
Mensa senken wird. Als gerecht können wir es
deshalb nicht ansehen, da Veganer am Hubland nun die nahlegende Mensa voll auskosten
können und Fleischesser nun auf andere Angebote außerhalb der Uni ausweichen müssen
oder, falls sie keine Auswahlmöglichkeit dort
oben haben, nun zu fleischlosen Essen gedrängt werden.
Dies führt uns zu dem nächsten Argument:
Wir sind klar gegen eine Erhöhung des veganen und vegetarischen Angebots auf Grund
von ideologischen Überzeugungen anderer
Hochschulgruppen: Wie Studenten sich ernähren wollen, haben diese auch in erster Linie selbst zu entscheiden! Wir sind davon überzeugt, dass jeder Student kraft seiner eigenen
Vernunft selber beurteilen kann, was gesund
und gut und was schlecht für ihn ist.

Als Grüne Hochschulgruppe setzen wir uns
schon lange für den Ausbau von vegetarischen
und veganen Gerichten in den Mensen der
Universität ein.
Hierbei sind wir noch lange nicht an unserem Ziel angekommen: zwar gibt es inzwischen
immer mindestens ein vegetarisches Gericht,
jedoch ist das in der Regel so sehr nachgefragt,
dass die Schlange bei diesem die Schlange bei
den meisten Fleischgerichten deutlich übertrifft. Da die Nachfrage nach dem vegetarischen Angebot also offensichtlich besteht, ist
für uns klar, dass dieses weiter vergrößert werden sollte. Zum Beispiel könnte man regelmäßig zwei vegetarische Gerichte anbieten, und
dafür dann zwei an Stelle von drei Fleischgerichten. Somit kämen sowohl überzeugte VegetarierInnen als auch FleischesserInnen auf
ihre Kosten.
Anders sieht es momentan leider noch bei
den veganen Gerichten aus: die bestehen meistens nur aus einer Portion Nudeln. Das ist gelegentlich zwar sicher ganz lecker, kann aber auf
Dauer kein sinnvolles Angebot für VeganerInnen sein. Als Lösung könnte man zum Beispiel
viele der vegetarischen Gerichten auch einfach vegan zubereiten, und müsste somit kein
zusätzliches Gericht anbieten.
Allgemein ist zum Mensaangebot zu sagen,
dass es uns wichtig ist, regionale und nachhaltige Gerichte anzubieten. Fleisch aus der
billigsten Massentierhaltung sehen wir zum
Beispiel als Problem an. Es muss immer eine
Abwägung zwischen bezahlbarem Essen und
ethischer Verantwortbarkeit getroffen werden.
Grundsätzlich begrüßen wir also die Entwicklung, das vegetarisch-vegane Angebot stetig auszubauen, auch wenn wir uns manchmal
wünschen würden, dass der Ausbau noch etwas
schneller von statten ginge.

Ziel einer jeden Mensa sollte es sein, alle Studierenden mit kostengünstigem und qualitativ
hochwertigem Essen zu versorgen. Wir freuen
uns über die aktuellen Bemühungen, aber die
Veganer*innen müssen auch außerhalb von Aktionswochen und -tagen mit mindestens einem
Hauptgericht bedacht werden. Damit auch wirklich jede*r die Möglichkeit hat ein vollwertiges Mittag- bzw. Abendessen zu bekommen, muss jeden
Tag sowohl ein vegetarisches als auch ein veganes
Gericht angeboten werden.
Es wird oft vergessen, dass vegetarische bzw.
vegane Gerichte zwar für die Verpflegung von
Veganer*innen und Vegetarier*innen unabdingbar sind, das Angebot allerdings auch von anderen
gerne angenommen wird. Nicht selten kommt es
vor, dass die Schlange bei veganen Gerichten länger ist als bei allen anderen Essensausgaben. Nicht
zuletzt schonen diese Gerichte auch den ständig
klammen Studigeldbeutel, da fleischloses Essen oft
günstiger ist.
Viele Studierende greifen aber auch aus gesundheitlichen oder ökologischen Gründen zu fleischlosen Alternativen.
Leider mussten wir feststellen, dass "vegane" Gerichte laut Kennzeichnung Milch enthielten. Melde dich bei uns unter [email protected].
de, wenn du weitere Fehler entdeckst! Wir tragen
diese Infos gerne weiter.
Aber nicht nur Veganer*innen müssen berücksichtigt werden: Auch wenn jemand Allergien oder
Lebensmittelunverträglichkeiten hat oder aus religiösen Gründen etwas nicht isst, muss diese Person
in der Mensa eine ausgewogene Mahlzeit bekommen. Wir freuen uns auf die neuen kulinarischen
Kreationen in der Mensa. :-)

Seite 11
Sprachrohr April 2015
Kultur
50 Shades of Grey – oder 50 Shades of Abusive Relationships
Review eines Bestsellers
Von Jessica preißl
Freie Entscheidungen kann Ana sowieso nicht wirklich fällen: Mr. Grey fleht
sie an, seinem BDSM-Vertrag zuzustimmen und droht damit, sie überall zu
finden, falls ihr einfällt zu fliehen. Oder
damit, aus ihrem Leben zu verschwinden, sollte sie sich dagegen entscheiden. Mal mehr, mal weniger subtil.
„Der Alkohol verleiht dir Mut und
Auf die Frage, warum man 50 Shades of Grey liest, ich muss wissen, wie du zum Thema
lauteten die Antworten „Es ist eben leicht zu le- Schmerzen stehst.“, sagt Grey, als sie
sen“ oder „Ich mag es, dass man beim Lesen nicht später die Details des Schriftstücks besprechen. Genau. Weil man besoffen ja
nachdenken muss“.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe noch nie auch bekanntermaßen super Entscheiso lange gebraucht, um ein Buch dieses Umfangs dungen trifft.
zu lesen – und aus dem Grübeln komme ich nicht
Aber sehen wir uns doch für die, die das
mehr heraus.
Der Grund dafür lässt sich in einem Wort zusam- hier grade mit gerümpfter Nase lesen
menfassen: Manipulation. Sie bestimmt die Hand- und sich „Die Alte übertreibt doch total!“ denken, mal ein paar Komponenlung, die Charaktere, das gesamte Buch.
ten dieser „romantischen“ Beziehung
Meine Erwartungen waren definitiv anders. Bevor genauer an:
ich das erste Mal mit der Kritik in Kontakt kam, Grey überschüttet die Studentin mit
dachte ich, es wurde eben zum Bestseller, weil Geschenken: Ein Auto, ein Blackberry,
und erlösen zu können, was sich noch steigert als
ein MacBook. Allesamt nagelneu und
BDSM etwas Verbotenes, etwas Reizvolles ist.
Schaut man sich jedoch im Internet etwas genauer sauteuer – und eine Gewährleistung dafür, dass sie von seiner schlechten Kindheit erfährt.
um, findet man einige Blogs, die – teilweise sogar er sie rund um die Uhr kontrollieren und sie mit Selbst wenn er seine netten Phasen hat, manipumit Zitaten und Seitenangabe – das Buch zerlegen. ihm in Kontakt bleiben kann. Das sind keine Auf- liert er sie („Wenn du die richtige Entscheidung
Zugegeben, das hatte mich neugierig gemacht. merksamkeiten, das ist Kontrollwahn. Nett wäre fällst“). Sätze wie „Sie haben schließlich nicht
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass so ein Buch es gewesen, wenn keine Bedingungen daran ge- die Polizei gerufen“ und „Ich würde Sie finden.
Schließlich kann ich Ihr Handy orten, schon verBestseller wird. Die übertreiben sicher, dachte ich. knüpft wären.
gessen?“ jagen mir Schauer über den Rücken.
Ich wünschte, ich hätte mich geirrt.
Er weiß immer genau wo sie ist - sogar als sie ihre
Sogar ich als absolut Unerfahrene sehe bald, dass Mutter in Georgia besucht, taucht er in der Bar Daran ist nichts romantisches. Das sind klassische
dieser sogenannte Lebensstil des Mr. Grey nur auf, in der sie gerade Cocktails trinken, ohne dass Zeichen von Missbrauchsbeziehungen. Wäre der
eine Ausrede ist, um seinen Kontrollwahn und sie ihm erzählt hätte, in welche Bar sie gehen. Das Kerl arm und hätte kein betörendes Aussehen,
seine gewalttätigen Neigungen zu decken. Da ich Upgrade in die erste Klasse könnte man noch als wäre jede Frau vor ihm davongelaufen.
aber nur meine Intuition und keine Belege habe, nette Geste sehen, während man sich fragt, woher Ich frage mich nur: Ist das alles? Wie schafft es
Mr. Grey eigentlich weiß, welchen Flug sie nimmt. so ein Buch als Bestseller? Es ist nicht mal gut geinformiere ich mich weiter.
Bei meiner Recherche diskutiere ich auch lange Der Besuch dauert nur sechs Tage und trotzdem schrieben – die Beschreibungen bestimmter Situmit einer tatsächlichen Sub, Rebecca. Sub steht reist er ihr hinterher. Jetzt kommen die Romanti- ationen wiederholen sich endlos, die Autorin hat
dabei für den submissiven/devoten und meist ma- ker: Er hat sie ja vermisst. Lass ich insoweit gelten, zwischendurch ganz offensichtlich vergessen, was
sochistischen Part, während Dom der dominante dass man sich eben vermisst, wenn man verliebt ein paar Seiten zuvor passiert ist und der wenige
und oft sadistische Part ist. Sie ist von der Darstel- ist. Aber bei sechs Tagen Abwesenheit stirbt keiner vorhandene „Plot“ ist ganz offensichtlich der von
lung der Szene an sich und der angeblichen Be- vor Sehnsucht und Christian Grey ist auch nicht „Twilight“.
ziehung zwischen Dom und Sub entsetzt. „Das ist verliebt – sogar Ana fragt sich, ob er überhaupt fä- Auch die Sexszenen fand ich absolut nicht ansprenichts anderes als eine kranke Missbrauchsbezie- hig ist zu lieben. Das nächste Treffen, sobald Ana chend. Nicht, weil ich prüde wäre und auch nicht
zurück ist, steht auch schon. Und ein Vermissen weil mir das manipulative Drumherum die Laune
hung und hat nichts mit BDSM zu tun!“
Bei BDSM geht es um gegenseitiges Vertrauen. rechtfertigt ebenfalls nicht, dass Grey auf wunder- verdirbt, das kann ich ausblenden. Sondern einMan tastet sich langsam an Limits heran. „Der same Weise weiß, wo Ana gerade steckt und wo fach, weil sie schlecht geschrieben sind: Sie besteDom muss wissen, was die Sub alles erträgt“, sagt ihre Mutter wohnt. Dafür gibt es ein Wort: Stalker. hen mindestens zur Hälfte aus Wiederholungen,
sind unrealistisch und einfach plump.
Rebecca.
In 50 Shades jedoch ist Protagonistin Ana abso- Dann gibt es da noch die Stimmungsschwankunlut unerfahren. Im Buch erfährt man, dass sie gen des Mr. Grey – „abgefuckt in 50 Facetten“ ist Ich schreibe diesen Artikel, weil ich Bewusstsein
vor Grey nur zwei Mal geküsst wurde. Da sie noch seine Ausrede dafür. Ich sehe nichts als Manipu- für diese Romantisierung einer Missbrauchsbeziehung schaffen möchte. Dieses Buch birgt viel zu
Jungfrau ist und zudem eine Verschwiegenheits- lation.
erklärung unterschreiben musste, kann sie sich Er bindet sie mit seiner Nettigkeit an sich, nur um viele Gefahren für tatsächliche Opfer. Sowohl die
nicht mal mit anderen austauschen und hat so sie zwei Sekunden später wieder mit Eisigkeit oder der Verharmlosung als auch das eigene Herunterkeine Möglichkeit, das Ausmaß der Beziehung zu Zorn zu strafen. Beides macht Ana Angst, weil sie spielen („Ist doch nicht so schlimm...“).
erkennen, da sie keinerlei Vergleichswerte besitzt nicht mal weiß, womit sie ihn wieder verärgert hat Wenn sowas Bestseller – und auch noch verfilmt!
– was, wenn es nach Grey geht, auch so bleiben - aber sie ist zum einen gefesselt von seiner Optik - wird, haben wir noch verdammt viel Arbeit vor
(!), zum anderen hofft sie, ihn irgendwie retten uns. kann.

50 Shades of Grey – der Titel dürfte für die Meisten geläufig sein. Die Geschichte des unerfahrenen Mauerblümchens Anastasia, das auf den sexy
Milliardär Christian Grey trifft und von ihm in die
aufregende und erotische Welt des BDSM (zusammengesetzt aus Bondage & Discipline, Dominance
& Submission, Sadism & Masochism) eingeführt
wird. So wird es uns zumindest verkauft.
Seite 12
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Ab M 16
Hublandmensa
und Frankenstube
Am Hubland
Montag bis Freitag,
11:00 bis 14:00 Uhr
Abendmensa in der Frankenstube
Montag-Donnerstag
16:30 bis 19:00 Uhr
Studentenhaus
und Burse
Am Studentenhaus
Montag bis Freitag,
11:00 bis 14:00 Uhr
Frühstück ab 9:30 Uhr
Abendmensa und Cafeteria
Montag-Donnerstag
15:00 bis 18:30 Uhr
Röntgenring
Röntgenring 12
Montag bis Freitag,
11:45 bis 14:00 Uhr
JosefSchneider-Str.
Josef-Schneider-Straße
Montag bis Freitag,
11:30 bis 14:00 Uhr
Mensaplan
13.04. bis 29.05.2015
Stadtmensa und Mensa am Hubland
Aktionen im April
„Fit in den Frühling“ in der Burse am Studentenwerk vom 13.04.2015 – 17.04.2015
„Variationen mit Bärlauch“ in der Burse am Studentenwerk 20.04.2015 –30.04.2015
„Vitamin & Saftbar – Fit ins Semester“ in der Mensa am Studentenwerk 22.04.2015
„Tabasco Aktion“ in der Mensa am Hubland vom 15.04.2015 – 17.04.2015
Sprachrohr April 2015
Mensaplan
Hublandmensa und Studentenhaus
Speiseplan
Mo13
Montag 13.04.2015
Paniertes Schweineschnitzel
Hähnchenfiletspieß an Paprikarahmsoße
Vegetarisch Bunte Gemüse-Reispfanne
Mo20
Montag20.04.2015
Feuerspieß mit Barbecuesoße
Hähnchenbrustfilet mit Rahmsoße
Vegetarisch Riesenrösti "Italia"
DI14
Dienstag14.04.2015
Currywurst
VITAL Bandnudeln mit Shrimps in Tomaten-Cognacrahmsoße
Vegetarisch Ofenfrische Pizzazungen "Margherita"
DI21
Dienstag21.04.2015
Schweinerückensteak "Berner Art" mit Bratensoße
VITAL Kalbsgeschnetzeltes "Champignons & Paprika" mit
Kräuterspätzle
Vegetarisch Schupfnudel-Gemüsepfanne
MI15
Mittwoch15.04.2015
MI
22
Mittwoch22.04.2015
Siebenschwabenplatte mit Bratensoße
Putenbruststeak mit Kokos-Limettensoße
Ofenfrische Hähnchenkeule vom Grill
Schweinebraten aus der Keule mit Bratensoße und Mirepoix
Vegetarisch Waldpilzpfanne
Vegetarisch Spaghetti "Pesto"
DO16
Donnerstag16.04.2015
Hähnchenschnitzel im Knuspermantel
BIO Gemüsemaultaschen mit Tomatenragout & Reibkäse
Vegan Gebackener Tofu auf Asiagemüse
Vegetarisch Veggie-Burger
FR17
Freitag17.04.2015
Seelachsfilet gebacken mit hausgemachter Remouladensoße
Gyrosgeschnetzeltes in Metaxasoße
Vegetarisch Chipotle Burrito
Kennzeichnung Wichtiger Zusatzstoffe in Lebensmitteln
Wir kennzeichnen Speisen und Getränke entsprechend den lebensmittelrechtlichen,
Anforderungen. Die zugelassenen, kennzeichnungspflichtigen Zusatzstoffe sind auf
unseren Informationskarten in Form von Fußnoten wie nebenstehend kenntlich gemacht.
DO23
Donnerstag23.04.2015
Braten von der Putenbrust an Rahmsoße
BIO Kürbis-Dinkel-Burger auf Rahmgemüse
Vegan Sojaragout mit Pennini-Nudeln
Vegetarisch Gebackene Kartoffelspiralen mit hausgemachtem
Kräuterdip
FR24
Freitag24.04.2015
Hamburger
Wildlachs-Lasagne
Vegetarisch Spinatmedaillons mit Karottencremesoße
Alle Bio-Gerichte:
DE-ÖKO-006
Wir sind bemüht, den Einsatz von Lebensmitteln mit Zusatzstoffen auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Gerne sind wir bereit weitere Auskünfte zu erteilen, um unseren Gästen bei besonderen Ernährungsanforderungen behilflich zu sein.
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an unseren Küchenleiter.
Rauf Gulyev
Seite 14
April 2015 Sprachrohr
Mensaplan
Das Sprachrohr inklusive Mensaplan findet Ihr auch zum Download unter:
www.stuv.uni-wuerzburg.de/sprachrohr
Mo27
Montag27.04.2015
Hacksteak mit Pfefferrahmsoße
Mo04
Montag04.05.2015
Paniertes Putenschnitzel
Hähnchenpiccata an Tomatenragout
Vegetarisch Gnocchi-Bärlauchpfanne mit Sahnesoße
Schweinegeschnetzeltes "Szechuan"
DI28
Dienstag28.04.2015
Ungarisches Gulasch vom Schwein
VITAL Seelachsfilet "provenzalisch" auf grünen Bandnudeln
Vegetarisch Gebackene Kartoffeltaschen mit
Kräuterfrischkäse an Salatgarnitur
Vegan Bunte Kartoffel-Gemüsepfanne
DI05
Dienstag05.05.2015
Gratinierter Spargel mit Putenschinken und Käse überbacken
Gebackenes Schollenfilet mit Tatarensoße
Vegetarisch Spaghetti mit roter Pestosoße
MI29
Mittwoch29.04.2015
Schweinerückensteak mit Waldpilzsoße "Jäger Art"
Rinderschmorbraten mit Rotweinsoße und Mirepoix
Vegetarisch Tortelloni "Tricolore" mit Tomatensoße
MI06
Mittwoch06.05.2015
1 Portion fränkischer Spargel mit Hollandaisesoße und ein
kleines Schnitzel "Wiener Art"
Hähnchenfiletspieß an Gemüseragout "Griechische Art"
Vegetarisch Karottenmedaillons an Schnittlauchsoße
DO30
Donnerstag30.04.2015
Hähnchenbrustfilet mit fränkischer Spargelsoße
DO07
Donnerstag07.05.2015
Griechisches Putengyros mit hausgemachtem Tsatsiki
Frühlingsrolle auf Asiagemüse
Germknödel mit Sauerkirschfüllung & Vanillesoße
BIO Überbackener Kartoffelauflauf
BIO Vegan Mexikanische Gemüsepfanne mit Reis
Vegetarisch Milchreis mit Waldbeeren
Vegetarisch Bunte Tagliatelle mit fränkischem Spargelragout
FR
01
Freitag01.05.2015
FR08
Freitag08.05.2015
Seelachsfilet "Kardinal" mit gegrilltem Spargel
geschlossen
Chili con Carne
Vegetarisch Ofenfrische Pizzaecke "Tomate-Mozzarella"
  7gewachst
  8 mit Phosphat
  9 mit Süßungsmittel
10 mit Süßungsmitteln
11 mit einer Zuckerart und Süßungsmittel
12 enthält eine Phenylalaninquelle
13 kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken
Alle Angaben ohne Gewähr.
Rauf Gulyev
  1 mit Farbstoff
  2konserviert
  3 mit Antioxidationsmittel
 4 mit Geschmacksverstärker
  5geschwefelt
  6Geschwärzt
Seite 15
Sprachrohr April 2015
Mensaplan
Hublandmensa und Studentenhaus
Speiseplan
Mo11
Montag 11.05.2015
Hähnchen Cordon bleu
Mo18
Montag18.05.2015
Hackfleischröllchen mit Zigeunersoße
Grillwurst "Barbecue Style" vom Rind
Vegetarisch Riesenrösti "Gärtnerin Art"
Schweinerahmgulasch
Vegetarisch Gemüsemaultaschen an Karottencremesoße
DI12
Dienstag12.05.2015
DI19
Dienstag19.05.2015
Ofenfrischer Schweinekammbraten in Biersoße
Gesottenens Rindfleisch mit fränkischer Spargelsoße
VITAL Hähnchenbrust in Rucolasoße mit Bandnudeln
Schweinerückensteak mit Paprikarahmsoße
Vegetarisch Käsespätzle mit Röstzwiebeln
VITAL Vegan Bohnen-Zucchini-Chili mit Vollkornreis
MI13
Mittwoch13.05.2015
Variation von fränkischem Stangenspargel mit zerlassener Butter
Cheeseburger
Vegetarisch Countrykartoffeln mit Salsadip
MI
20
Mittwoch20.05.2015
Knusperschnitzel vom Schwein
Putenpfanne "Asia"
Vegetarisch Pfannkuchen mit fränkischem Spargelragout
DO21
Donnerstag21.05.2015
Hähnchenbrustfilet mit Gemüserahmsoße
DO14
Donnerstag14.05.2015
1 Portion fränkischer Spargel mit Hollandaisesoße
BIO Nudelpfanne Calabria
Vegetarisch Apfelstrudel "Tiroler Art" mit Vanillesoße
geschlossen - Christi- Himmelfahrt
FR22
Freitag22.05.2015
Gebratenes Rotbarschfilet auf Kressesoße
FR15
Freitag15.05.2015
Pangasiusfilet "Lemon-Koriander" mit Limetten-Joghurtdip
Schweinelendchen an Champignonrahmsoße
Vegetarisch Bunte Gemüse-Reispfanne
Kennzeichnung Wichtiger Zusatzstoffe in Lebensmitteln
Wir kennzeichnen Speisen und Getränke entsprechend den lebensmittelrechtlichen,
Anforderungen. Die zugelassenen, kennzeichnungspflichtigen Zusatzstoffe sind auf
unseren Informationskarten in Form von Fußnoten wie nebenstehend kenntlich gemacht.
Chicken Nuggets "Honey - B.B.Q."
Vegetarisch Überbackene Zucchini "mediterrane Art" an
Tomatensoße
Alle Bio-Gerichte:
DE-ÖKO-006
Wir sind bemüht, den Einsatz von Lebensmitteln mit Zusatzstoffen auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Gerne sind wir bereit weitere Auskünfte zu erteilen, um unseren Gästen bei besonderen Ernährungsanforderungen behilflich zu sein.
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an unseren Küchenleiter.
Rauf Gulyev
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April 2015 Sprachrohr
Mensaplan
Das Sprachrohr inklusive Mensaplan findet Ihr auch zum Download unter:
www.stuv.uni-wuerzburg.de/sprachrohr
Mo25
Montag25.05.2015
geschlossen - Pfingstmontag
DI26
Dienstag26.05.2015
geschlossen - Betriebsausflug
MI27
Mittwoch27.05.2015
Köttbullar auf Rahmsoße
Hähnchenschnitzel "Wiener Art"
Vegetarisch Wrap "Mexicana"
DO28
Donnerstag28.05.2015
Hamburger
Kaiserschmarrn mit Apfelmus
BIO Ofenkartoffeln mit Kräuterquark
Vegetarisch Schupfnudelpfanne mit Waldpilzen
FR
29
Freitag29.05.2015
Fish´n Chips
Rumpsteak vom Grill mit Cognac-Pfeffersoße
Cannelloni "Ricotta" mit Tomatensoße
  7gewachst
  8 mit Phosphat
  9 mit Süßungsmittel
10 mit Süßungsmitteln
11 mit einer Zuckerart und Süßungsmittel
12 enthält eine Phenylalaninquelle
13 kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken
Alle Angaben ohne Gewähr.
Rauf Gulyev
  1 mit Farbstoff
  2konserviert
  3 mit Antioxidationsmittel
 4 mit Geschmacksverstärker
  5geschwefelt
  6Geschwärzt
Seite 17
Sprachrohr April 2015
Kultur
Ein Städteportrait — Entdecket die slowenische
Hauptstadt Ljubljana!
Zwischen Selbstbestimmtheit und westlicher Moderne
Timo Unger
Hier wohnen wirklich Leute? So oder so ähnlich fühlt es sich an, das erste Mal die einst florierende Fahrradfabrik im Herzen Ljubljanas
nördlich des Flusses zu betreten. Durch einen
kleinen, gut übersehbaren Durchgang, vorbei
an einem schmalen Schalter, der von einem
sicherheitsähnlichen Personal bewacht wird,
eröffnet sich das Gelände auf dem die slowenische Marke ROG (Trubarjeva 72) seit Ende
des 2. Weltkriegs bis 1991 stabil-schöne Zweiräder herstellte. Mittlerweile ist das Gebiet
„squatted area“ – eine besetzte Zone, Ort des
Widerstands gegen die Staatsgewalt und autonom verwaltetes Kreativ- und Subkulturzentrum Ljubljanas. Ob du etwas suchst oder nicht,
hier wirst du fündig.
Ob Yoga Kurs, Druffi-Party oder eben ein Fahrrad. Die freundlichen Hänger, also entspannte
Leute, sind gerne bereit sich deiner anzunehmen und beantworten deine Fragen in aller
Ruhe, gerne auch mit einer Tüte in der Hand.
Übrigens, ein Fahrrad eignet sich wirklich hervorragend um Ljubljana zu erkunden, kaum
ein Hügel stört den entspannten Trab. Obacht
geben sollte man nur vor den Einheimischen,
die die Fahrradfreude der Studierenden mit
Argwohn beäugen – zu schnell sei das alles, gerade in den engen Gassen der Altstadt. Naja, so
schlimm kann es dann auch wieder nicht sein,
Seite 18
immerhin stellt die Stadt selbst eine Armada
an ausleihbaren City-Fahrrädern zur Verfügen,
zu deren Benutzung es lediglich einer Kreditkarte
und
drei
Euro
braucht
–
jährlich.
Ljubljana
ist perfekt
für eine Wochenendreise, und zwar
so eine, bei
der am besten so wenig wie möglich im Voraus
geplant werden will. Die Stadt hat nicht die Sehenswürdigkeit, die, ohne sie gesehen zu haben, einen Heimweg unmöglich gestaltet. Es
ist eher so, als ob das Gesamtkonzept der Stadt
einfach aufgeht. Beim ausgiebigen Bummeln
durch die Stadt eröffnet sich die prächtige
Architektur, wie etwa Preseren Trg, der Hauptplatz, benannt nach dem bedeutendsten slowenischen Dichter; oder auch der Sitz des Parlaments und der täglich schon frühmorgens
abgehaltene Markt mit seiner aus früherer Zeit
stammenden Anlegestelle für Transportschiffe
an der Ljubljanica und den für die Lagerung
der Güter notwendigen Silos.
Den Fluss entlang gehend, die schillernden
Cafés vor Augen, fühlt man sich ständig beobachtet von der auf der Mittelinsel gelegenen,
prächtigen Burg und den - bei den ersten Anzeichen von Sonnenstrahlen - dunkel bebrillten Einheimischen, die gerade ihren dritten
Espresso schlürfen. Es empfiehlt sich übrigens
dieser einen der Slowenen liebsten Tätigkeit
nachzugehen, und dem genüsslichen CaféTrinken zu frönen und zu plaudern. Möglichkeiten dazu gibt es viele. Besonders entspannt
lässt es sich jedoch im Neboticnik (Stevanova
1) gutgehen, dort im 16. Stock, wo der Kaffee
zudem noch durch ebenerdig günstige Preise besticht – soliden 1,50€ – hat man, dank
360°-Panorama-Balkon, alles im Blick. Abends
verwandelt sich das schicke Café in einen angesagten Ü-30 Club, in dem es schon mal passieren kann, dass ein seriös gekleideter Anfang-Vierziger dir die Dienste seiner leichten
Mädchen anbietet – nichtsdestotrotz empfiehlt
es sich eher tagsüber die Aussicht zu suchen
und sich abends anderweitig auszutoben. Aber
dazu später.
Bevor ihr euch unter das Feiervolk mischt, seid
ihr wie jede Reisegruppe mit der ungemütlichen E-Frage konfrontiert, die es zügig und
schmerzlos und vor allem früh zu lösen gilt,
um den durch Hunger evozierten gruppentypischen Unstimmigkeiten vorzubeugen. Das
‚E’ steht selbstverständlich für Essen.
Typisch slowenisch ist eine Mischung aus
der jugoslawischen und italienischen Küche. Dabei trifft
die Deftigkeit des Balkans auf
raffiniert zubereiteten Fisch,
schmackhaften Käse und feine
Weine. Und Buchweizengrütze!
Ansonsten isst man in Ljubljana
immer gut Burek, eine saftige
Falaffel oder frittierten Fisch
mit Zitrone auf dem Markt, bevorzugt freitags mit Hauswein
im stilechten weißen Plastikbecher. Selbstverständlich lassen sich auch Restaurants aller
Couleur entdecken, wie in jeder
anderen europäischen Großstadt auch. Eine
besondere Adresse ist sicherlich ein inklusiv
geführtes Restaurant, in dem Menschen mit
und ohne Behinderung zusammenarbeiten,
mit äußert fairen Preisen, das vor allem durch
die Qualität des Essens und den Charme seiner
Angestellten überzeugt.
An dieser Stelle nur eine kurze Notiz für Leser, die sich vorstellen können als Erasmus-
April 2015 Sprachrohr
StudierendeR nach Ljubljana zu kommen: Als
ausländischeR StudierendeR an der Universität Ljubljana kommt man in den Genuss des
subventionierten Coupon Systems. Damit lässt
sich in nahezu jedem Restaurant in Ljubljana
tagsüber bis 20 Uhr ein Menü bestehend aus
Vorspeise, Hauptspeise und Dessert bestellen,
welches nicht mehr als fünf Euro kostet. Den
Rest zahlt der Staat. Das Coupon System ist sicherlich auch ein Grund dafür, wieso die Restaurants der Stadt von so vielen jungen Leuten
besucht werden.
Nach dem Essen schließt man den Magen bestenfalls in italienisch-slowenischer Manier mit
einem kleinen Schuss Koffein aus der Kaffeepresse.
Wie es oben schon kurz angeklungen hat, ist
die alternative Musikszene weit verbreitet in
Ljubljana. Neben der Fahrradfabrik steht ganz
in der Nähe ein weiteres der Stadt Ljubljana eigenes Biotop. Das ehemalige Offiziersgefängnis schräg gegenüber vom Hauptbahnhof, war
zwischenzeitlich ebenfalls besetzt und ist nun
das mit der Stadt kooperierende Kulturzentrum ‚Metelkova’ (Metelkova Ulica 8). Live-Mu-
sik, LGBT-Festivals, sichtbare Bars, versteckte
Bars, handbemalte Fratzen aus einer anderen
Welt, zusammengeschweißte Skulpturen aus alten ROG-Rädern und Graffiti-Art – Metelkova
ist ein Paradies für Entdecker. Seit einiger Zeit
als Teil des ehemaligen Gefängnisses aus- und
zu einem preiswerten, solide ausgestatteten
Hostel umgebaut, stellt es eine beliebte Anlaufstelle für junge Touristen dar.
Nach einer durchzechten Nacht macht das frühe Aufstehen zwar sicherlich keine Freude, ist
aber dennoch zu empfehlen. Das sonntägliche
Treiben im stadteigenen Park Tivoli verstärkt
den Eindruck von Ljubljana als eine entspannte Hauptstadt, die das gute Leben zu schätzen
weiß. Am Eingang des Parks ist zu linker Hand
das Nationalmuseum Sloweniens (Puharjeva
Ulica 9) zu finden, das von außen wie innen
einen hervorragenden Eindruck macht. Der
Park selbst enthält für Kultur- und Sportfans
gleichermaßen Möglichkeiten zur Entfaltung,
ob zu Minigolf, Public Photography und Library, einem gediegenen Freizeitkick auf dem immer vollen Feld oder eben einfach auf ein Eis.
Und diejenigen, die einem etwas längeren, einige Höhenmeter gutmachenden Spaziergang
nicht abgeneigt sind, können sich den Weg
durch den Wald bahnen, um, oben angekommen, einen kräftigen Schluck aus dem Brunnen zu trinken und anschließend die Aussicht
über Sloweniens spektakuläre Berglandschaft
Kultur
zu genießen.
Wer sich danach etwas entspannen
und sich dabei mit dem besten Tee der
Stadt belohnen möchte, dem sei das
Daktari (Krekov Trg 7) in der Nähe
des Marktplatzes ans Herz gelegt, das
nebenbei bemerkt noch über ein recht
ordentliches Arsenal an lokalen und
internationalen Biersorten verfügt.
Planet’s Best in Europe auf Platz zwei. Im
nächsten Jahr erwartet Ljubljana schon das
nächste Lob, denn die EU-Kommission hat
die Stadt zur European Green Capital 2016
gewählt. 
Apropos Bier! In Slowenien scheiden sich dar- Photos: Timo Unger (ROG), Kamila Gorna (Titel), Rafaela
Gaspar (Rest)
über die Geister. Es gibt zwei Sorten von Menhttp://www.neboticnik.si/en/cafe-terrace/63/gallery
schen: Die einen trinken Lasko, die anderen
Union. Geschmacklich liegen die beiden Brauereizeugnisse nah beieinander, wobei Union das Herbere der beiden ist. Als Tourist in
Ljubljana ist es selbstverständlich erlaubt aus
dem Vollen zu schöpfen und beide Sorten zu
probieren. Sollte sich eine Präferenz herausstellen, ist es zudem möglich und erwünscht
sein Wissen zum Bier und allem drumherum
im stadteigenem Biermuseum (Pivovarniška 2
) im Rahmen einer Bierprobe und -führung zu
vertiefen.
Ljubljana ist gerade von Würzburg aus
über München günstig und schnell
zu erreichen, die Busse fahren mehrmals pro Woche. Schon letztes Jahr
war Ljubljana das Ziel vieler junger
Die wichtigs
ten Adresse
Reisender und landete bei Lonely
Daktari - Kre
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Sprachrohr April 2015
Kultur
Wen kümmert's?
Max Schmitt
studiert Germanistik
und PSS im 4. Semester
Andreas Kümmert lehnt die Teilnahme am #ESC
ab. Was? OMG?! WTF! Da mich diese Nachricht via
Twitter erreicht hat, war mir anfangs nicht einmal
bewusst, worum es geht; bzw. was "#ESC" überhaupt
bedeuten soll.
Der Nebel lichtete sich jedoch schnell, als auf anderen sozialen Medien das Trigramm aufgelöst wurde: Der bärtige Bubi, der gerne als junger, nächster,
zweiter oder fränkischer Joe Cocker betitelt wird, hat
die Teilnahme am EUROVISION SONG CONTEST
abgelehnt. Meine erste Reaktion: Und…?
Ich bin im Zuge der sich überschlagenden Posts,
Tweets und Gespräche auf einen Kommentar in der
ZEIT ONLINE gestoßen. Caroline Ströbele, Autorin
des Werkes, merkt schon in der Überschrift an: "Dieser Mensch gehört Euch nicht". Meine Reaktion: Ja!
Genau! Spätestens seit Alexander Klaws sollte doch
jede und jeder verstanden haben, dass Casting-, Musik-, Talent- oder sonstige, unfassbar depperte DasPublikum-Zahlt-Geld-Pro-Anruf-Und-EntscheidetWas-Mit-Wem-Wann-Warum-Passiert-Shows einfach
nur unfassbar deppert sind.
Durch das ABC nicht mehr zu erfassende "Promis"
lassen sich seit Jahren zum Testikel-Fressen wählen.
16-jährige Mädels biedern sich vor Kameras dem Entscheidungsträger an: "Wählt mich!".
Egal ob bei Klum's Model-Research oder Bohlen's
Entertaiment-Shows geht es um Kohle, Kohle und
Quote (was wiederum Kohle bedeutet). Es scheint, ne um eine Spange tragen zu können! Er jedoch, hat
als hätte sich das, den Telefonhörer der Macht in kaum noch Milchzähne und schmückt sein stimmder Hand haltende Publikum daran gewöhnt, al- gebendes Mundwerk mit Drahtoptik. Nachdem sein
lentscheidender Tyrann zu sein, der in einer olym- Imagefilm gesendet wurde – kurz bevor die Knirpse
pischen Position über allem schwebt und das Ge- auf die Bühne kommen, gibt es bei den vielverspreschehen dirigiert. Ich sage an dieser Stelle: DANKE, chenden Singvögeln einen kl. "Das-Bin-Ich"-Film
Andreas.
– stand Paul am Mikrofon. Sein Film bestand eigentMit seinem Schritt hat er nicht nur gezeigt, welcher lich nur aus Füllsätzen zwischen dem sich immer wieDruck auf dem Medien- und Gesellschaftsspielzeug derholenden Part "Ich und mein Longboard".
namens "Kandidat" liegt. Er hat vor allem gezeigt, Super Auftritt. Standing Ovations. Die Jury begeiswie selbstverständlich es scheint, dass aus mündigen tert. Er solle – wenn er könne – einen selbstgeTeilnehmern, Eigentum der Seher- bzw. Hörerschaft schriebenen Titel vortragen. Kann er. Natürlich. Der
zu werden scheint.
kleine Sunny-Bubi ist auf alles vorbereitet (worden;
Um mich nochmals bei Frau Ströbele zu bedienen: wahrscheinlich durch jahrelangen Unterricht in Ge"In einem Land, in dem fast [...] ein Drittel der Men- sang und Klampfenspiel. Oktruiert von Mutti. Aber
schen ihren Bundestag nicht wählt und sich nicht wer weiß das schon…).
mal die Hälfte für die Europawahl interessiert, gibt "To be with you was like a Cage." Echt jetzt? Noch
es Riesenalarm, wenn der per Zuhörer- und Zu- keine drei Haare… hat man früher gesagt. Und so
schauervoting bestimmte Singvogel plötzlich den einer steht vor TV-Kameras samt Studio-Publikum
und besingt seinen Herzschmerz? Hätte er verlauten
Käfig verlässt.“
Ich traue mich nicht, die Wahlbeteiligung der geistes- lassen, wie sehr er sich ärgere, dass er im neuesten
und sozialwisschenschaftlichen Institute bzw. Fakul- Ego-Shooter das Level x nicht geschafft hat… Hättäten bei der Hochschulwahl in die obige Liste mit te er sich beschwert, wie verdammt nervig es ist, das
aufzunehmen. Ich traue mich aber zu behaupten, scheiß Longboard den ganzen Tag rumzuschlepdass viele Studierende an unserer Universität von pen… Hätte er sich beschwert, dass ihn seine Eltern
Andreas Kümmerts Entscheidung nicht begeistert zwingen mit diesem lächerlichen Kinder-Schokowaren.
lade-Grinsen vor umgedrehten Stuhllehnen zu sinVielleicht hätte es dieses Thema nicht in die hiesigen gen… All das hätte ich verstanden. Auch dass sich
Zeilen geschafft, würde nicht aktuell [seit ein paar der kleine Paul eingesperrt fühlt; geschenkt. Doch
Wochen?!] The Voice Kids ausgestrahlt. Noch jünger, nicht eingesperrt durch die überführsorglichen Ronoch formbarer. Und ja, am Rande auch irgendwie torblätter-Arme seiner Helikopter-Eltern. Nein, Paul
mit passablen bis guten und sehr guten Stimmen scheint den Liebeskummer von ganz Bielefeld auf
ausgestattete KandidatInnen bewerben sich hier um seinen Schultern zu tragen.
einen Platz im jeweiligen Team der Jury. Fleischbasar
mit noch frischeren Exemplaren.
Nun gut. Jedem das seine. Jeder das ihre. Ich muss ja
Und dann kam (nennen wir ihn) Paul. Noch keine nicht einschalten, habe ich mir gedacht. Aber wenn
15 Jahre, schätze ich, dunkle Haare, fährt Longboard, aus der anfangs beschriebenen Denke ein Habitus
schreibt eigene Songs. Er trägt Zahnspange. Am entsteht, der "echte Musiker" bei freier MeinungsäuRande sei erwähnt: Viele der jungen TeilnehmerIn- ßerung in die Bredouille bringt. Dann sag ich nur:
nen haben noch nicht einmal genug bleibende Zäh- Was? OMG?! WTF!

Master-Thesis in der Wirtschaft
Lena Roder
studiert im 5.
Mastersemester
Germanistik und
im 7. Semester Jura
In den technischen oder betriebswissenschaftlichen
Studiengängen ist es gang und gäbe und vor allem
natürlich an den Fachhochschulen: Damals noch
die Diplomarbeit und heute die Bachelor- und Master-Thesis wird in einem Unternehmen geschrieben.
Dadurch wird nicht nur eine praktische Komponente in die wissenschaftliche Arbeit miteingebracht,
sondern natürlich Berufskontakte geknüpft und ein
Eindruck des Studierenden der Firma hinterlassen.
Diese Herangehensweise findet sich jedoch nicht
oder eher selten in den geisteswissenschaftlichen
Fächern.
Eigentlich ist das sogar sehr schade, denn auch als
Studierender einer Philosophischen Fakultät sollte
es doch die Möglichkeit geben, in einem Unternehmen durch seine Abschussarbeit Fuß zu fassen
oder wenigstens einen Eindruck des Arbeitslebens
Seite 20
erhalten können. Diese Gelegenheiten gibt es auch,
man muss sie nur finden oder sich eben selbst darum kümmern.
Hier also ein kleiner Erfahrungsbericht aus meinem
Blickwinkel. Ich dachte mir auch, nachdem mein
Freund seine Diplomarbeit in einem Betrieb geschrieben hatte, dass so etwas vielleicht auch bei mir
als Germanistin klappen könnte. Also habe ich überlegt, welche Themen für die Wirtschaftswelt interessant wären. So kam es mir zu Gute, dass ich einmal
ein Praktikum bei Vogel Business Media absolvieren
durfte. Vogel Business Media ist ein großes deutsches Fachmedienunternehmen, mit dem Hauptsitz in der Würzburger Zellerau. Zusätzlich belegte
ich daraufhin einen Kurs bei Professor Klein zum
Thema 'Fachmedien'. Jetzt musste ich nur noch ein
Thema finden, dass passend für Vogel und für Professor Klein war. Durch meinen Bachelor in 'Digital
Humanities' fand sich eine Schnittstelle für bei Komponenten. Mit dieser Möglichkeit erschließt sich einem natürlich nicht nur ein Platz in der Wirtschaft,
sondern bei Vogel ist es sogar so, dass die Firma dich
bei deiner Weiterbildung unterstützen möchte. Man
möchte dich nicht in ein Büro setzen und warten
bis du nach sechs Monaten fertig bist. Man hat ein
Betreuungsnetz und Mitarbeiter, die du jederzeit fragen kannst. Das alles ist nicht selbstverständlich, aber
wenn du den Weg nutzt und etwas mehr Anstrengung aufbringst, hinterlässt du einen bleibenden
Eindruck, der dir ohne einen solche Chance schwer
zu ermöglichen wäre.
Mit diesem Artikel möchte ich die Studierenden darauf aufmerksam machen, dass es oft leichter ist als
man denkt, dass man seinen Fuß in ein Unternehmen oder in die freie Wirtschaft bekommt. Passen
muss nur das Thema, dass für eine Firma interessant
sein könnte und dann braucht es nur einen noch
einen Professor, der etwas mit dem Thema anfangen
kann und daran glaubt, dass du eine gute Arbeit ablegst. 
April 2015 Sprachrohr
Kultur
Magical Music Tour
Die Musikkolumne
Florian Ruffing
studiert Deutsch,
Englisch und Ethik
Lehramt auf Gymnasium
6. Semester
zuletzt in Tonbrige
Fremdsprachenassistent
Das Schöne nach einer Zeit im Ausland ist, auf
dem Bett zu liegen, eine Karte von besagtem
Land aufgeschlagen zu haben und eine Art Reisekartographie zu erstellen. Wo bin ich (nicht)
gewesen? Was war entgegen aller Erwartungen
nicht so außergewöhnlich? Habe nun, ach!
England, Irland, bald auch Wales und Schottland bereist, mit einigen Zugstunden. Und leider auch Sevenoaks, Tonbridge und Dover. Da
lieg ich nun, ich lustiger Knilch, und finde England anders als wie zuvor! Ja, Cool Britannia, ist
vielleicht nur eine Illusion gewesen, zu viel ist
seltsam in diesem Land (Verkehrssystem, aber
auch Bildung. Sich über das deutsche Erziehungssystem zu beschweren, scheint mir nun
fast wie ein Adelsprivileg!). Nicht zuletzt, dass
Engländer Bier ohne Kohlensäure (schmackhaft!), Pommes ohne Salz und Salat ohne Dressing (nicht schmackhaft!) zu sich nehmen.
In allen Himmelsrichtungen werden Punkte auf
meiner Karte markiert. Da war Liverpool, die
Stadt, in der diese Beatles geboren worden sind.
Und dort eine Bustour mit der Magical Mystery
Tour, vorbei an den Kindheitshäusern der Fab
4, inklusive Mendips. Dazu sieht man das Grab
von Eleanor Rigby, den Friseursalon, in dem
die Pilzkopffrisur erfunden wurde, Penny Lane,
Strawberry Fields und endet schließlich im Cavern Club, dem vielleicht coolsten Musikclub/
pub aller Zeiten. Und nebenbei ist die Stadt am
Mersey noch simply lovely, wie man hier sagen
würde. Wenn auch sackkalt.
Dann Szenenwechsel, ein anderes Wochenende. Nottingham nur für einen Tag. Was hat das
nun mit Musik zu tun? Seit etwa einem Jahr extrem viel. Sleaford Mods brennen durch dieses
Land und spucken dabei jedem ins Gesicht, der
ihnen im Weg steht. Der Gossenslang täuscht
dabei nicht selten über die intelligente Gesellschaftskritik hinweg, der in dieser explosiven
Mischung aus Grime, Punk und Poet John
Cooper Clarke (It bloody hurts to look around
/ Everywhere in chicken town) reichlich Ausdruck gegeben wird.
Dublin kommt im Urlaub mit der Temple Bar,
dem berühmten Künstlerviertel daher. Hier
hängt eine Gitarre des Bluesgitarristen Rory
Gallagher an einer Hauswand. Auf die Frage,
wer der größte Gitarrist der Welt sei, antwortete Jimi Hendrix einmal: Das müssen sie Rory
Gallagher fragen. Abends spielten hier Two
Gallants (eine andere Sprachassistentin: „Es ist
so geil, wie er beim Singen leidet!“), die sich
nach einem Kapitel aus James Joyces Dubliners
benannt haben.
Ganz im Süden dann Brighton. Brightooooooon! Irgendwo hier wohnt Nick Cave! Wer
hat außerdem nicht Quadrophenia gesehen,
den Film über die 1964er Schlachten zwischen
Mods und Rockern am Strand dieses schönen
Erholungsortes am Meer? Und wer kriegt nicht
immer noch eine Gänsehaut, wenn er an die
letzte Szene am nahegelegenen Kreidefelsen
Beachy Head denkt?
Zuletzt Manchester. Das Mekka britischer Musik.
Hier wurde Rave erfunden, in einem Hacienda
genannten warehouse, welches so unspektakulär aussieht, wie es klingt (schaut 24 Hour Party
People). Aus Manchester kommen vor allem
Bands, die uns von der Härte des Lebens erzählen, Depressionen oder andere melancholische
Gedanken betonen. The Smiths, Oasis, Joy Division, The Stone Roses, Happy Mondays und
die Buzzcocks. Und das sind nur die Altvorde-
ren. Durch Manchester zu laufen, verdeutlicht,
warum diese Musik gerade hier entsteht. Die
Arbeiterklasse ist in der Atmosphäre der Stadt
aufgegangen, es ist nicht gerade sauber, und alles wirkt irgendwie verschachtelt und ohne Plan
zusammengebaut. Was zum Erkunden der Stadt
wunderbar ist. Einen Urlaub würde ich hier
allerdings nicht unbedingt verbringen wollen.
Eine Band gründen schon.
Album dieser Ausgabe: The Slow Show – White
Water, besonders Dresden. Von The National
inspiriert. Hört euch diese Stimme an!

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Seite 21
Sprachrohr April 2015
Kultur
Charity Cup 2015
3. Möller manlift Cup
Sa., 20. 6 und So., 21.6., Sportplatz der Bereitschaftspolizei – Mainaustraße, Würzburg
„Spaß haben und Gutes tun“ – Unter diesem
Motto findet 2015 zum dritten Mal der Möller
manlift Cup statt. Neu dieses Jahr: Zwei Tage
– zwei Turniere. Gefördert werden das Lighthouse in der Zellerau, das JUZ Heuchelhof,
sowie das Frauenhaus der AWO und „Karina
unser Sonnenschein“. Am 20. und 21. Juni wartet auf dem Fußballplatz der „BePo“ je ab ca
11 Uhr ein spannendes Fußballturnier. Neben
guter Unterhaltung durch Rahmenprogramm
und Wettbewerb ist auch für das leibliche Wohl
gesorgt.
ser-Versorgung für das Spiel 10 einheitliche
Trikots. Die Shirts gehen indes in den Besitz
der jungen Kicker über – ideale Voraussetzung
also für den Möller manlift Cup 2016. Die Anmeldung der Jugendmannschaften läuft bereits auf Hochtouren.
Sonntag, 21. Juni
Am Sonntag dürfen die Firmen-Teams ran.
Unter anderem haben bisher Expert Beck, die
Textagentur m-square media, TV Touring, die
Krankenhaus Nordwest GmbH aus Frankfurt,
sowie der Verlag Vogel Business Media eine
Mannschaft angemeldet.
Ab 11 Uhr rollt der Ball. Zum 3. Möller manlift
Cup 2015 werden neben diversen Firmenmannschaften erstmals Jugend-Teams teilnehmen,
die allesamt die begehrte Wandertrophäe zum Nach dem engen Finalspiel 2014 wird es besonZiel haben. Am Samstag dürfen die jungen Ki- ders spannend, wenn sich Kranverleih Würzcker ran und spielen in vier Gruppen um den burg (Sieger 2014) und Lasertag Würzburg
Junior-Pokal. Eröffnet wird der Charity Cup (Zweitplatzierter) auf dem Platz begegnen.
mit einem Konzert der Würzburger Philhar- Auch Beck-Expert, Drittplatzierter beim Mölmoniker und einem Auftaktspiel (außer Kon- ler manlift Cup 2014, hofft auf eine Revanche
kurrenz) des Würzburger Allstar-Teams gegen und die Teilnahme am Finale.
eines Auswahl von Projekt Würzburg. Letztere
werden vertreten durch einige Glücksengel,
die Verein sowie Charity Cup unterstützen. Das Programm
Allstar-Team steht unter Leitung von Matthias
Bieleck (SKY) und hält bekannte Gesichter aus Für Unterhaltung am SpielfelWürzburg bereit, die sich für den guten Zweck drand ist ebenfalls gesorgt. So
die Ehre geben.
bietet beispielsweise der Würzburger Physiotherapeut Danny
Der zweitätige Charity Cup ist je aus einer Jörgensen eine Mobile MassageGruppenphase sowie einer Schlussrunde auf- station an, bei der Interessierte
gebaut. Mit fünf FeldspielerInnen und festem auf Spendenbasis massiert werTormann bzw. -frau werden zwei Halbzeiten à den und ausgepowerte Spiele5 Minuten gespielt. Beginnend mit dem Halb- rinnen und Spieler neue Kraft
finale steigt die Spielzeit.
tanken.
Auch der 3. Möller manlift Cup ist ein Hobbyturnier und soll ohne Profi-Spieler auf dem
Platz ausgetragen werden. Bei diesem Aufgebot an teils sehr gut eingespielten Jugend- und
Firmenmannschaften wird es nach dem letztjährigen Sieg des Kranverleih Würzburgs spannend, wo der Wanderpokal 2015 landet.
Samstag, 20. Juni
Mit rund 16 Teams hält das Jugend-Turnier ein
Potpourri aus Hobby-Mannschaften und teils
sehr gut eingespielter Freizeit-Kickern bereit.
In vier Gruppen und auf drei Plätzen ausgetragen, dauert jedes Spiel der Vorrunde ca. 10 Minuten. Ab dem Halbfinale verlängert sich die
Spielzeit.
Die Jugendmannschaften werden je von einem
Förderer ausgestattet und erhalten neben Was-
Seite 22
Die Eventagentur „Die Gebrüder Krimm“ spendet erneut für
Tombola und Verlosung eine
große Zahl an Eintrittskarten
für den am 26.9. ausgetragenen
Newcomer Contest Bayern. Der
ebenfalls spannende Wettbewerb rund um Nachwuchs-Bands und herausragende Musiker wird zum zweiten Mal in der
Posthalle ausgetragen.
Ebenfalls bekannt aus 2014 und dieses Jahr erneut mit dabei ist die Juventus Soccer School
unter Leitung von Tano Bomba. Hier können
die kleinen Fußball-Stars von morgen ihr Talent am Ball präsentieren und weiter schärfen.
Moderiert wird der Fußball Cup von Andy
Puhl (Radio Gong) und Rainer Heitzenröder
(TV touring). Die beiden alten Medien-Hasen
führen durch das Programm und sorgen für
die passende Stimmung.
Für das leibliche Wohl ist am 20. Und 21. Juni
ebenfalls gesorgt. Dank großer Getränke- und
Speisenauswahl geht niemand hungrig oder
durstig nach Hause. Die Einnahmen aus Meldegebühren der Mannschaften und diversen
Aktionen kommen in diesem Jahr dem Lighthouse in der Zellerau, dem JUZ Heuchelhof
sowie dem Frauenhaus der AWO und „Karina
unser Sonnenschein“ zu Gute.
Gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern
konnten 2014 auf diesem Weg 11.000 Euro an
das „Spieli“ in der Zellerau und der Kindertafel
Würzburg gespendet werden. „Ohne die Hilfe
der vielen Spender und Unterstützer wie Möller manlift, Stadtbau Würzburg, Baby Bill, der
Sparkasse Mainfranken und vielen mehr wäre
es nicht möglich, einen solchen Event auf die
Beine zu stellen“ sagt Projekt Würzburg e.V.Vorstand, Steffen Preuß. „Ein ebenfalls großes
Danke geht an TV Touring, die Main Post, msquare media, Würzburg Erleben und Radio
Gong für die mediale Unterstützung.“
Organisiert wird der Möller manlift Cup 2015
von Projekt Würzburg e.V. Der Gemeinnützige
Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, soziale
Projekte sowie Einzelschicksale im Raum Würzburg zu fördern und plant neben dem Charity Cup weiter Veranstaltungen für den guten
Zweck. Noch in diesem Jahr soll die zweite
Auflage des LASERTAG-Charity Cups sowie ein
E-Kart-Event für den guten Zweck folgen.
Seite 22
April 2015 Sprachrohr
Kultur
Was gefördert wird
Projekt Würzburg e.V. freut sich, durch den
Möller manlift Cup auch 2015 helfen zu können. Mit einer Gewichtung von je 25 % der
gesammelten Spenden werden die folgenden
vier Projekte unterstützt:
Lighthouse Zellerau:
Das soziale Projekt kümmert sich um Familien,
insbesondere Kinder und Mütter im Stadtteil
Zellerau. Mit einer Anlaufstelle für Kids und
Jugendliche sowie unzähligen Angeboten für
Mütter wird hier gemeinsam gekocht, gelacht
und gespielt. Eine Fahrradwerkstatt, Filmabende oder auch Hilfe bei bürokratischen Problemen zählen zu dem breiten Angebot des Lighthouse Zellerau. Um das Angebot aufrecht zu
erhalten und nötige Umbaumaßnahmen zu
finanzieren, unterstützt Projekt Würzburg e.V.
mit dem diesjährigen Möller manlift Cup das
Lighthouse.
Karina unser Sonnenschein:
Frauenhaus AWO:
Das Frauenhaus der AWO setzt sich für Frauen Karina hat das Down Syndrom und weist einen
ein, die unter untragbaren familiären Verhält- sich verschlimmernden Autismus auf. Jahrenissen leiden. Gerade zum Schutz der Kinder, lang hat sie kein Wort gesprochen; und erst
bietet das Frauenhaus eine warme und behüte- durch eine Delfin-Therapie vor mehreren Jahte Umgebung, in der Frauen vor häuslicher Ge- ren haben sich die Symptome des Autismus
walt und anderen unzumutbaren Situationen leicht gelindert. Im Wasser, die Hand an einem
Schutz suchen können. Um Personalkosten Delfin sagte sie zum ersten Mal seit Jahren
zu finanzieren, Fortbildungen der ehrenamtli- „Mama“. Da sich ihr Krankheitsbild verschlechchen Helferinnen und Helfer zu ermöglichen tert, raten Ärzte dringend zu einer weiteren
und um Serviceangebote, wie das Sorgen- bzw. Delfin-Therapie. Projekt Würzburg e.V. möchBeratungstelefon weiter zu realisieren unter- te Karina durch den Charity Cup unterstützen.
stützt Projekt Würzburg e.V. die Institution im 
Rahmen des Möller manlift Charity Cups 2015.
JUZ Heuchelhof:
Das Jugendzentrum mit starkem Stadtteilbezug ist Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche rund um den Heuchelhof. Ob Freizeitgestaltung von Kickern bis Fußballspielen über
gemeinsame Projekte wie Gartenpflege und
Hip-Hop- oder Breakdance-Unterricht bis hin
zu einer Nachmittagsbetreuung samt Nachhilfe bietet das JUZ ein breites Angebot. Insbesondere der Punkt „Hausaufgabenbetreuung“
soll 2015 weiter ausgebaut werden. Die Nachfrage der individuellen Betreuung steigt und
soll mit Hilfe der gesammelten Spenden allen
Jugendlichen zu Gute kommen.
Seite 23
Seite 23
Sprachrohr April 2015
Kulturelles Würzburg
"Was muss man in Würzburg gesehen haben?"
...Nachgefragt nochmal aufgegriffen
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„Ein absolutes Muss für alle Studierenden
ist sicher der Besuch der Alten Mainbrücke
bei Nacht oder Sonnenuntergang. Wir empfehlen euch, den Ausblick auf die Altstadt
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Seite 24
April 2015 Sprachrohr
Kulturelles Würzburg
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Seite 25
Sprachrohr April 2015
(Uni-) Leben
Die StuV Würzburg als Gastgeber der 52.
Mitgliederversammlung des fzs
Von Daniel Janke
(Vorsitzender
des Studentischen Konvents)
schluss des Freitages berichtete der stellvertretende Vorsitzende der European Students Union (ESU), dem europäischen Dachverband
der nationalen Studierendenzusammenschlüsse, von den Tätigkeiten und Vorhaben des europäischen Dachverbandes insbesondere mit
Hinblick auf die im Mai 2015 stattfindende
Ministerkonferenz in Yerevan (Armenien), auf
der der Bologna-Prozess weitergeführt werden
soll.
Am Samstag hieß es dann: Antragsarbeit. Es
wollten 21 Anträge mitsamt Änderungsanträgen besprochen und beschlossen werden. Inhaltlich deckten die Anträge einen breiten Teil
der Hochschulpolitik ab.
Ein Antrag forderte die weitere und intensivere Unterstützung des Projektes „hochschulwatch.de“. Dieses Projekt möchte über die
verschiedenen Beteiligungen von Firmen an
Hochschulen informieren. Dafür listet es sowohl die Herkunft der Drittmittel der Hochschule als auch die Herkunft der Mitglieder in
Hochschulgremien (z.B. dem Hochschulrat)
auf. Weiterhin fordert der Antrag die Offenlegung aller Verträge zwischen Hochschulen
und der Wirtschaft sowie eine Ausfinanzierung
der Hochschulen durch die öffentliche Hand.
Ein anderer Antrag setzte sich mit dem Problem ärztlicher Atteste auseinander. An einigen
Hochschulen ist es üblich, dass Studierende
ihrem Prüfungsausschuss nicht nur eine ärztliche Attestierung der Prüfungsunfähigkeit aushändigen müssen, sondern dazu gezwungen
werden Diagnosen oder Symptome offen zu
legen sowie medizinisches Fachpersonal von
der Schweigepflicht zu entbinden. Diese Praxis
wurde im Antrag strikt abgelehnt, da Prüfungsausschüsse und -ämter nicht in der Lage sind
medizinische Beurteilungen vorzunehmen.
Ein weiterer Antrag ruft zur Unterstützung einer Verfassungsbeschwerde auf, die sich gegen
den im Januar 2015 vom Bundesverwaltungsge-
Vom 13. bis 15. März fand in der Mensa am
Hubland die 52. Mitgliederversammlung des
freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) statt. Der fzs ist der bundesweite
Zusammenschluss von Studierendenvertretungen. Er vertritt die Interessen und Anliegen
der Studierenden gegenüber dem Deutschen
Bundestag (so z.B. bei der letzten Novelle des
BAföG), gibt Stellungnahmen zu Verfahren
vor dem Bundesverfassungsgericht zu Thema
wie zum Beispiel Prüfungsrecht, Hochschulzugang oder auch Hochschulfinanzierung ab
und betreibt Öffentlichkeitsarbeit zum Thema
Hochschulpolitik.
Die Mitgliederversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Verbandes und
tagt in der Regel einmal pro Semester, wobei
die Versammlungen meistens am frühen Freitagabend beginnen und am Sonntagnachmittag enden. Traditionell (und sinnvollerweise)
beginnt die Sitzung am Freitag mit den Berichten der verschiedenen Gremien. So berichtete
neben dem Vorstand auch der Ausschuss der
StudentInnenschaften (AS) über seine Tätigkeiten. Der AS ist sozusagen eine kleine Mitgliederversammlung bestehend aus acht bis
zehn Studierendenschaften und wird auf jeder
Mitgliederversammlung neu gewählt. Der AS
entscheidet über die Aktivitäten des Verbandes zwischen den Mitgliederversammlungen.
Auch die Studierendenvertretung der Universität Würzburg war Mitglied des 51. AS. Weiterhin berichteten auch die verschiedenen
Ausschüsse (Internationales, Studienreform,
Sozialpolitik, Frauen- und Genderpolitik,
Hochschulfinanzierung/-struktur sowie Verfasste Studierendenschaft/Politisches Mandat)
des Verbandes von ihren Aktivitäten. Zum Ab-
richt gefassten Beschluss wendet, dass bereits
beschlossene Prüfungsordnungen auch vor
ihrer Bekanntmachung angewendet werden
können, wenn dies unverzichtbar ist, um Verzögerungen des Studiums zu vermeiden, und
sich die Studierenden ohne Weiteres Kenntnis
vom Inhalt der Prüfungsordnung verschaffen
können. Die Begründung der Verfassungsbeschwerde fußt auf einer Aussage des Bundesverfassungsgerichtes selbst: Das Rechtsstaatsprinzip erfordere es das Rechtsnormen verkündet
werden, da die Verkündung einen zentralen
Teil der Rechtssetzung darstelle. Fehle es also
an der Verkündung, so das Bundesverfassungsgericht, kann das neue Recht nicht in Kraft
treten. Der Antrag ruft die Mitglieder des fzs
weiterhin zur finanziellen Unterstützung der
Studierendenvertretung der Universität Jena
und zur Pressearbeit in diesem Fall auf.
Weitere Anträge beschäftigten sich u.a. mit
dem Promotionsrecht an Fachhochschulen
sowie dem Hochschulzugang für Geflüchtete.
Am Sonntag schließlich wurde über den Haushalt des Verbandes diskutiert und abgestimmt.
Weiterhin wurden Personen in Ausschüsse
nachgewählt und ein neuer AS (Erklärung
siehe oben) gewählt, in dem auch wieder die
Studierendenvertretung der Universität Würzburg vertreten ist.
Weitere Informationen zum fzs findest du auf
seiner Internetseite (www.fzs.de). Die aktuellen Aktivitäten des Verbandes kannst du auf
Facebook (https://de-de.facebook.com/freierzusammenschlussvonstudentInnenschaften)
oder auf Twitter (@fzs_ev) verfolgen. Wenn du
selbst im fzs aktiv werden willst (jede*r kann
z.B. in einem Ausschuss mitarbeiten), melde
dich einfach bei uns und wir helfen dir gerne
weiter.
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Mitgliederversammlung (MV)
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§15 - §20 Satzung des fzs
Vorstand / Exekutive
Kontrolliert
Berichtet
Arbeitskreise
Zusammensetzung: alle die wollen
Aufgaben: Vorbereiten inhaltlicher Po­
sitionen, die von den Ausschüssen nicht
betreut werden. §37 - §40 Satzung des fzs
Bild: http://www2.fzs.de/uploads/organigramm_fzs.pdf Quelle: fzs e.V.
Kassenprüfungsausschuß (KPA)
Zusammensetzung: 3 ­ 6 gewählte Personen
Aufgaben: Prüft die Finanzverwaltung des Vor­
§45 Satzung des fzs
stands und berichtet der MV.
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Zusammensetzung:
Bis
zu 10 gewählte Personen.
Aufgaben: Inhaltliche Vor­
bereitung von Positionen
und Stellungnahmen in den
Kernbereichen des Verban­
§28 - §33 Satzung des fzs
des.
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Inhaltliche
Ausschüsse
Zusammensetzung: Delegierte von
8­10 Mitgliedshochschulen. Turnus:
monatlich. Aufgaben: Beschlussgre­
mium (u.a. Wahlen) zwischen den
Mitgliederversammlungen. Politische
Kontrolle des Vorstands. Wählt fzs­De­
legierte in andere Gremien (z.B. ESU).
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Ausschuss der Student­
Innenschaften (AS)
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Zusammensetzung: Delegierte der Mitgliedshochschulen / Stimmrecht
nach Anzahl der Studierenden. Turnus: 2 Sitzungen pro Jahr. Aufgaben:
Höchstes Beschlussgremium. Beschließt u.a. Arbeitsprogramm, grundle­
gende inhaltliche Positionen, Haushalt, Wahlen usw. §9 - §11 Satzung des fzs
Zusammensetzung: 4 gewählte Personen Aufgaben: Umsetzen der Beschlüsse von MV und
AS. Koordinierung der Gremien und politischen
Referent*innen. Verwalten der Finanzen. Lei­
tung der Geschäftsstelle. §21 - §26 Satzung des fzs
Geschäftsstelle
Zusammensetzung: 3 Arbeitnehmer*innen.
Aufgaben: Unterstützung des Vorstands.
§27 Satzung des fzs
April 2015 Sprachrohr
Kulturelles Würzburg
Termine und Events von April bis August
14. März bis 31. Mai 2015
09. bis 24. Mai 2015
Sonderausstellung im Museum Kulturspei-
Kulturtage im Weingut Juliusspital
cher: Lichtbild und Datenbild — Spuren
konkreter Fotografie
18. Juni bis 21. Juni 2015
Umsonst & Draußen auf den Mainwiesen/
Talavera
16. und 17. Mai 2015
iWelt Marathon Würzburg (Infos auf www.
wuerzburg-marathon.de)
17. Mai 2015; 14-18 Uhr
Fashion-Flohmarkt in der Posthalle
22. Mai bis 28. Juni 2015
Mozartfest Würzburg
19. April 2015
Decathlon Skate Night Würzburg
29. Mai bis 07. Juni 2015
http://www.br.de/puls/images/umsonst-und-draussen-wuerzburg-2014-donnerstag-118~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f7445
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20. Juni bis 04. Juli 2015
Festungsflimmern
Würzburger Weindorf am Marktplatz
19. April 2015; 14-18 Uhr
Fashion-Flohmarkt in der Posthalle
25. April 2015
Flohmarkt auf dem Messegelände
29. Juni bis 05. Juli 2015
der Mainwiesen
26. April 2015 27.
Hofgarten Weinfest
http://www.weindorf-wuerzburg.de/wdwue/wp-content/uploads/2014/02/140528_Weindorf2_MIS0068.jpg
Internationaler Würzburger Residenzlauf
04. Juni bis 07. Juni 2015
Africa Festival auf den Mainwiesen/Talavera
http://static2.mainpost.de/storage/pic/mpnlneu/ws/5309164_3_1EZS11.jpg?version=1373211058
03. bis 19. Juli 2015
Kiliani-Volksfest auf der Talavera
09. Mai 2015
Würzburger Stadtflohmarkt auf dem
Messegelände der Mainwiesen
09. und 10. Mai 2015
Distelhäuser Brauereifest
10. Mai 2015
http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/africa-festival-wuerzburg-170~_v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd8
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11. bis 20. Juni 2015
Bürgerspital Hofschoppenfest 2015
Frühling International
http://www.braukultur-franken.de/images/kiliani.jpg
auf dem Landesgartenschaugelände
08. Juli bis 20. Juli 2015
(Kulinarisches, Musik, Tanz und Kunsthandwerk
präsentiert durch Würzburg International und internationalen Gesellschaften)
Hoffest am Stein
http://www.buergerspital-hofschoppenfest.de/main/index.php?webcode=galerie&galleryID=10
Seite 27
Seite 27
25. Juli 2015
08. August 2015
Flohmarkt auf dem Messegelände
Flohmarkt auf dem Messegelände
der Mainwiesen
der Mainwiesen
Italienische Nacht in der Würzburger
01. und 02. August 2015
27. August bis 06. September 2015
Residenz
Ringparkfest (Ringpark Klein Nizza)
Würzburger Weinparade
Fortsetzung von Seite 27
10. Juli 2015
Schreibtalente aufgemerkt!
Das Sprachrohr freut sich über Verstärkung.
Redaktion • Fotographie
Wer erste Erfahrungen im Journalismus sucht, ist
jederzeit herzlich zu den Treffen des Referats Presse eingeladen.
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Mail, euer Sprachrohr Team freut sich auf euch.
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Die Studierendenvertretung und das Studentenwerk Würzburg suchen einen
Layouter (m/w)
Aufgaben
Layout des Sprachrohrs, der Zeitung der Studierendenvertretung Würzburg,
Layout für Publikationen des Studentenwerks Würzburg
Anforderungen
Gute Kenntnisee im Umgang mit Adobe InDesign und Photoshop,
Flexibilität, Teamfähigkeit, Erfahrung mit Layout-Tätigkeiten,
Interesse an hochschulpolitischen Themen
Die Vergütung der Teilzeitstelle richtet sich
nach Qualifikation und dem tatsächlichen
Arbeitsumfang und kann auch auf
Honorarbasis erfolgen. Studierende werden
bevorzugt eingestellt. Menschen mit
Behinderung werden bei gleicher Qualifikation
bevorzugt eingestellt.
Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf bitte an
[email protected]