RedakteurInnen für unser „Ginkgoblatt“ gesucht. Wer ist mit dabei // 03643 202645 Das rote Ginkgobla April 2015 236. Ausgabe Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar 2 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 TTIP? CETA? TISA? Keine Ahnung was ist das? Nach den letzten Umfragen sind nur noch 39 Prozent der Deutschen für das Freihandelsabkommen zwischen USA und EU, genannt TTIP. Das ist der niedrigste Prozentsatz in Europa. Die EU selbst schätzt ein, TTIP könne den Europäern jährlich Vorteile im Wert von 119 Milliarden Euro bringen. Das Münchener Ifo-Institut schätzt in einer Studie für das Bundeswirtschaftsministerium ein, dass in Deutschland bis zu 110.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn das Abkommen tatsächlich im großen Stil Handelsbarrieren beseitigt. Europaweit würden sogar rund 400.000 Arbeitsplätze entstehen, schreiben die Forscher. Und zwar vor allem gut bezahlte Jobs in der Autoindustrie, im Maschinenbau und der Elektrotechnik, aber auch bei Chemieund Pharmaherstellern. In den USA, so glauben die Forscher, würden vor allem in der Agrarindustrie Stellen geschaffen. Aber nicht alle Bürger der EU sind davon überzeugt! Deshalb haben 375 eu- ropäische Organisationen aus 25 EULändern am 3. März 2015 einen offenen Brief an die Europa-Abgeordneten gerichtet. Was wollen die 375 Organisationen von den EU-Abgeordneten? Transparente Verhandlungen, keinen Investitionsschutz und kein Abbau von Arbeits-, Umwelt-, Verbraucher- und Sozialstandards. Sie fordern, dass das Europäische Parlament TTIP und die Handelsund Investitionsabkommen CETA und TISA ablehnen. Diese Abkommen dienen nicht dem öffentlichen Interesse, sondern dienen der Sicherung der Konzernprofite. Damit werden die Demokratie und der soziale Frieden in der EU in Frage gestellt. Was kommt denn da eigentlich auf uns Bürger zu? Warum gibt es so viel Skepsis bei den Deutschen gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA? Die erste Freihandelszone in der Welt, genannt Nafta, haben die USA, Kanada und Mexiko im Jahre 1994 gegründet. Diese habe die versprochenen Vorteile nicht gebracht, weil es gar nicht dafür konzipiert gewesen war. Naftas Hauptanliegen sei nicht der befreite Handel gewesen, sondern die Befreiung multinationaler Konzerne von öffentlichen Verpflichtungen in den USA, in Kanada und Mexiko und letztendlich auf der ganzen Welt. Barack Obama sah das offenbar ähnlich, bevor er Präsident wurde. „Nafta verschrotten oder reparieren?“ wurde er 2007 gefragt, und er antwortete, Nafta gehöre verbessert, denn es solle nicht bloß für die „Wall Street“, sondern auch die „Main Street“ gut sein. Selbst die Weltbank ist skeptisch: "Die Lektionen aus Nafta sind, dass freier Handel allein ohne signifikante politische Reformen nicht genug ist." „Es ist des Bürgers gutes Recht, dem Staate seine Mitwirkung zu verweigern, wenn diese Mitwirkung für ihn zur Erniedrigung wird.“ Mahatma Gandhi. Stanislav Sedlacik Mindestlohn sichern – Umgehung verhindern MdB Kersten Steinke und ihre Fraktion Die Linke haben einen Antrag ins Plenum eingebracht. „Insbesondere Arbeitgeberverbände und die CDU/CSU-Fraktion versuchen den Mindestlohn mit Debatten über scheinbar zu viel Bürokratie zu delegitimieren. Statt zu viel Bürokratie, gibt es zu viele Schlupflöcher. Wir fordern daher Nachbesserungen im Mindestlohngesetz, um Umgehungen zu verhindern.“ Kersten Steinke Hiddensee im Bürgerbüro Kathrin Vitzthum hat ihre Lieblingsinsel Hiddensee mit der Kamera eingefangen und präsentiert eine Auswahl der schönsten Motive bis zum 13. April in unserem Bürgerbüro in der Marktstraße 17. Kathrin Vitzthum ist Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Thüringen. Ihre freie Zeit verbringt sie gern am Meer und bannt dieses auf Zelluloid. Ihre zumeist in schwarz-weiß gehaltenen Bilder bannen die Ästhetik des Augenblicks und lassen uns Zeugen des wunderbaren Alltags der Natürlichkeit werden. Die Bilder strahlen Ruhe aus und laden ein zum Verweilen und sich in Gedanken verlieren. Dorothea Forch Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt 3 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 Für die Frauen! Für die Männer! Für die Menschen eben der internationale Frauentag! Am 8. März findet jährlich der Internationale Frauentag statt. Für DIE LINKE Apolda/Weimar ist es selbstverständlich, diesen Tag zu feiern und ihn zu nutzen, um sich mit Frauenpolitik auseinanderzusetzen. Dieses Jahr fanden die Feierlichkeiten zum Weltfrauentag in der Marktstraße 17 in Weimar statt. Anders als in den letzten Jahren wurde auf das Blumenverteilen verzichtet und stattdessen bei Kaffee und Kuchen diskutiert und gefeiert. Provokante Thesen wurden thematisiert und nach Antworten gesucht. Was ist Emanzipation? Was will linke Frauenpolitik? Um diese Fragen drehte sich die Veranstaltung. Welche Rolle spielt das Geschlecht in unserer Gesellschaft? Welchen Leitbildern stehen Mädchen heute gegenüber und was garantiert gesellschaftliche Teilhabe? Unzählige Fragen standen im Raum und noch mehr Gäste setzten sich mit diesen auseinander. Besonders das Aufeinandertreffen verschiedenster Generationen sorgte dafür, aufgegriffen und erweitert. Mit sieben Tischen war der Raum vollständig genutzt und ein angeregtes Gesprächsklima geschaffen, welches allen Gästen die Möglichkeit zum Austausch und zur Beteiligung garantierte. Nicht nur für die Initiatorin und Leiterin Julia Sieber war es ein gelungener Tag und die Freude der Beteiligten zeigt: Das Thema ist aktueller denn je. Der Kreisvorstand wird sich auch weiterhin mit diesem auseinandersetzen. Maria Bitar, Michael Kirchner Julia Sieber, Initiatorin und Organisatorin dass die Gespräche mit Leben und Erfahrung gefüllt waren. Grundgedanke der Veranstaltung war eine Diskussion, in der alle Beteiligten als Expertinnen und Experten auftraten und ein podiumsfreier Austausch im Vordergrund stand. In kleinen Gruppen von vier bis sechs Personen wurden einzelne Fragen besprochen und danach in unterschiedlichen Konstellationen erneut Auch begeisterte Herren verfolgten die Diskussion Internationaler Frauentag 2015 in Weimar-West Eine schöne Tradition in WeimarWest ist die jährliche gemeinsame Feierrunde anlässlich des Internationalen Frauentages. Bereits zum 6. Mal wurde diese organisiert von der Deutsch-russischen Freundschaftsgesellschaft e. V., der Linken – BO Weimar-West und der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrechten und Menschenwürde e.V. Ein gutes Beispiel, was alles möglich ist, wenn wir uns Mitstreiter und Verbündete suchen. Nur gemeinsam sind wir stark. Heidrun Sedlacik, Vorsitzende Kopofor Thüringen, sprach zur Geschichte der Frauenbewegung und des Frauentages und appellierte an alle Teilnehmer, nicht locker zu lassen im Bestreben, mehr Frauen für Politik zu interessieren und damit auch für den Kampf um mehr Demokratie in unserem Land. Bei selbstgebackenen Kuchen und Kaffee haben so die zahlreichen Frauen (und Ehemänner) einen fröhlichen und auch teilweise nachdenklichen Frauentagsnachmittag erlebt. Es war wieder eine sehr schöne Feier, zu der nicht nur die Mitglieder der genannten Vereine und der BO Weimar-West eingeladen waren. Auch Mitglieder des Ortschaftsrates, parteilose Sympathisanten und Helfer sowie Gäste aus der BO – Kirschbachtal nahmen daran teil. Besonders begrüßt wurden auch einige aus Russland ausgesiedelte Mitbürger, die sich sehr engagiert an der kulturellen Umrahmung beteiligt haben. Unser junger Mitbürger kasachstanischer Herkunft spielte nicht nur deutsche und russische Das rote Ginkgoblatt // Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar Volkslieder. Dazu sangen die russischen Gäste und auch die anderen Gäste konnten und wollten sich dem Drang zum Mitsingen nicht entziehen. Er erzählte auch aus seinem jungen Leben und über seine Ziele, die er in Deutschland erreichen möchte. Ein gutes Beispiel von Integration! Auch die Teilnehmer trugen mit Vorführungen und selbsterdachten Sketchen zum Gelingen der Feier bei. Dank allen Organisatoren, so unserer Freundin Waltraud Teichmann, und den vielen freiwilligen Kuchenlieferanten sowie dem evangelischen Gemeindezentrum “Paul Schneider“ für die Bereitstellung und Einrichtung des Raumes. Fuggi 4 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 Kommune und Europa gemeinsam Am Rosenmontag dieses Jahres war Fasching für Gabi Zimmer (MdEP) lediglich zweitrangig. Im Vordergrund stand stattdessen, wie sie linke Europapolitik den Menschen im LINKEN Gebietsverband Apolda/Weimar näher bringen kann. Dafür traf sie sich mit den Landtagsabgeordnet_innen Steffen Dittes und Sabine Berninger sowie ihren Mitarbeiter_innen. An dem wichtigen Gespräch nahmen auch der Vorsitzende der Stadtratsfraktion Weimar, Dirk Möller, der Kreisvorsitzende Dr. Gert Eisenwinder und weitere Mitglieder aus dem Kreisvorstand, der Schatzmeister Dr. Alex Bierbach sowie Gudrun Kittel und Doris Hüttenrauch aus dem Stadtrat Apolda teil. Gabis besonderer Dank gilt Dorothea Forch, der Mitarbeiterin in Steffens Wahlkreisbüro, welche die Runde richtig gut moderierte. Gabi möchte den Kreisverband und die Stadträte in Weimar und Apolda in ihrem Wirken aktiv unterstützen. Gemeinsam mit dem Wahlkreisbüro von Steffen Dittes und der Stadtratsfraktion Weimar sollen insbesondere Veranstaltungen und Aktionen in der Flüchtlingsund Friedenspolitik, der Kampagne gegen TTIP und zur geplanten Arbeitszeitrichtlinie der EU geplant und koordiniert werden. Außerdem soll bei der Bekämpfung von Armut vor Ort und in D er Linke Fraktionschef im Stadtrat, Michael Schade, sieht sich angesichts der Berichterstattung am 11. Europa und bei aufkommenden kommunalpolitischen Themen mit europapolitischem Bezug zusammengearbeitet werden. Konkret heißt das, dass Gabi in einer Podiumsdiskussion zum Thema TTIP im Juni in Weimar mitreden wird. Das „Café Gedanken Frei“, dessen inhaltlicher und organisatorischer Aufbau und Ablauf bisher von der Bundesebene entschieden worden ist, soll nun wiederbelebt werden. Im Jahr 2007 hatte die ehemalige Bundestagsabgeordnete Luc Jochimsen die Reihe ins Leben gerufen, das Wahlkreisbüro von Steffen und das Europabüro sowie der Kreisverband führen sie nun weiter. Ziel sind jährlich etwa sechs Cafés. Die AG Kultur des Kreisvorstandes soll in die Vorbereitung einbezogen werden und auch eine gemeinsame Ideenrunde soll stattfinden. Das ersten beiden „Café Gedanken Frei“ fanden bereits Anfang 2015 statt. Ein weiteres Thema des Koordinierungstreffens war die Kommunikation zwischen den Büros der Abgeordnet_innen und des Kreisvorstandes sowie der Geschäftsstelle des Stadtrates Weimar. So werden zukünftig die Wahlkreisbüros ihre Termine mit dem Kreisvorstand genauer abstimmen und auch die Mitarbeiter_innen stets bemüht stätigt, dass den Fraktionen von CDU, Freien Wählern und FDP das Konzept bereits vorgelegen habe, man sich also damit bereits intensiv und konkret habe beschäftigen können. Andererseits wird in der Einladung zum Hauptausschuss explizit darauf verwiesen, dass die Vorlage erst in der Sitzung am 12. März als Tischvorlage einzusehen Zweiklassenstadtrat in Apolda März zum Parkraumkonzept in der TA endgültig im Zweiklassenstadtrat angekommen. So ist zu lesen, und das wird auch von dem einen oder anderen be- sein, an den Kreisvorstands-Sitzungen teilzunehmen. Monatliche Infostände mit kommunal-, landes- und europapolitischen Inhalten wollen alle Interessierten auf dem Laufenden halten und zusätzliche Kontaktmöglichkeiten zu den Abgeordnet_innen in Thüringen und Europa bieten. Europabüro Gabi Zimmer Die Sprechzeiten: Dienstag 10:00 – 18:00 Uhr Donnerstag 13:00 – 17:00 Uhr Freitag 9:00 – 13:00 Uhr Adresse: Geleitstr. 8, 99423 Weimar Telefon: 03643/80 51 55 Fax: 03643/80 51 77 E-Mail: [email protected] (Karin Schrappe), k.hahn.europabuero.gabi.zimmer@t -online.de (Katalin Hahn) Die Mitarbeiterinnen in Gabis Europabüro, Karin Schrappe und Katalin Hahn, freuen sich stets über Fragen, ob zu Terminen oder Inhalten, und sie nehmen gerne Anregungen und Hinweise auf. Katalin Hahn sei. Was das mit Transparenz zu tun hat, weiß der Bürgermeister wahrscheinlich selbst nicht. Aber eines steht nun fest: Die einen – „die guten Fraktionen“ – können sich vorab ordentlich auf Beschlussfassungen in Sitzungen vorbereiten – die anderen sollen auf der Grundlage einer Tischvorlage ad hoc entscheiden. So geht das nicht – und so wird weiter Vertrauen verspielt. Michael Schade 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentra:onslagers Buchenwald Donnerstag 9.4. 18:00 Ausstellungseröffnung Thomas Gevre: „Zeichnungen eines kindlichen Historikers“ Touris<nfo, Markt 10 19:00 Bertrand Hertz, Präsident des Interna<onalen Buchenwaldkomitees, liest aus seinen Memoiren Freitag, 10.4. 19:30 Zeitzeugengespräch mit Bu- chen-waldüberlebenden kel, mon ami Sidney Fin- Sonnabend 11.4. 11:15 Sonderführung ab Stadtbuslinie 6 „Blutstraße“ 11:30 Sonderführung ab Lagertor, u.a. Widerstand und Befreiung 13:30 Eröffnung Ausstellung „Ein Re- sistant im Konzentra<onslager“ in der Desinfek<on 14:30 Einweihung Gedenkstein für spanische Republikaner am Block 45 15:15 Schweigeminute auf dem Appellplatz 17:30 Zeitzeugenbegegnung im DNT Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt 5 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 "Meine Nationalität? Mensch!" - Jahresempfang derLINKEN und iranisches Neujahrsfest Zu Anfang floss auch der Sekt in Strömen. Die Stimmung am Beethovenplatz war fröhlich. Unser Kreisvorsitzender Gert Eisenwinder begrüßte die Gäste mit einem Bekenntnis zu einer offenen Willkommenskultur und wies dabei auf die zunehmende Entwurzelung von Menschen in vielen Teilen der Welt hin. Als Zeichen der Gemeinsamkeit und Offenheit feiert DIE LINKE diesen Jah- resempfang mit dem Persischen Neujahrsfest zusammen. Steffen Dittes, MdL, war zu Gast und sagte: "Ich freue mich, dass eine Kollegin im Bundestag gesagt hat: Alle Rassisten sind Arschlöcher!“. Er fand aber auch gemäßigte Töne. Ausländern müsste in Deutschland eine Perspektive gegeben werden. Die Zunahme der Islamophobie müsse im Zuge dessen bekämpft werden. Dittes wies auch auf die praktizierte Weltoffenheit hin, die von dem gemeinsamen begehen solcher Tage ausgeht; er sieht das Hafiz-Denkmal auch als politisches Symbol und rezitiert sogar aus Goethes Divan. Er freue sich auf den lockeren Austausch mit Menschen aller Nationen. Bodo Ramelow wird zitiert: "Der Islam gehört zu ThürinDas Festzelt auf dem Beethovenplatz Foto: Frank Lange gen weil die Menschen zu Thüringen gehören!“. Ein langer Applaus ist die Folge. Unser Kreisvorsitzender prägte ein geflügeltes Wort: "Meine Nationalität ist: Mensch." Alle Menschen ohne deutschen Pass seien dementsprechend herzlich willkommen. Pirusan Mahboob vom Iranhaus Weimar sprach über seine Freude an der gemeinsamen Feier, fühlte sich mit offenen Armen empfangen und plädiert für eine weitere Förderung der Städtefreundschaft mit Shiraz. Noch ist keine offizielle Städtepartnerschaft zustande gekommen. Er bat den Ministerpräsidenten um Unterstützung auch für Reisen von Weimarern in die Stadt. Bei musikalischer Untermalung genossen die Gäste nun ein wirklich köstliches Buffet des Restaurants "Divan". Wir danken allen Beteiligten für ihr zahlreiches Erscheinen und Frank Lange für die gelungene Organisation. Glück auf! Bjørn Waag Sofreh Haft Sin Wichtiger Bestandteil, die Neujahrstafel Sofreh Haft Sin. Sie besteht aus sieben Symbolen der Erneuerung, die mit den persischen Buchstaben Sin beginnen: Sabze (Weizensprossen), Samanu (ein süßer Weizenbrei), Sir (Knoblauch), Serkeh (Essig), Somagh (Gewürz), Sib (Apfel) und Sandjed (Maulbeeren) und wird ergänzt mit Sonbol (Hyazinthen), Sekeh (Münzen), Mahi ghermez (Goldfisch) und Ketab (Buch) Foto: Reiner von Zglinicki BÜRO STEINKE: Kommunen und Gemeinden dürfen nicht übergangen werden Achtzig Prozent aller Bundesgesetze betreffen Kommunen oder müssen durch sie ausgeführt werden. Immer mehr unterliegen sie den Sparzwängen. Die Menschen in den Kommunen machen immer wieder die Erfahrung, dass Theater und Jugendclubs geschlossen werden oder dass der Eintritt ins Schwimmbad erhöht wird. Die Politik vor Ort steht aber auch in der Pflicht, eine öffentliche Infrastruktur anzubieten, die das Leben in den Kommunen lebenswert macht. MdB Kersten Steinke und ihre Fraktion Die Linke fordern deshalb die Bundesregierung dazu auf, den Kommunen ein verbindliches Mitwirkungsrecht bei der Gesetzgebung einzuräumen. Dazu hat die Fraktion einen entsprechenden Antrag vorgelegt, der im Bundestag debattiert wird. Gefordert wird, dass die Bundesre- Das rote Ginkgoblatt // Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar gierung ein Kommunalmitwirkungsgesetz in den Bundestag einbringt, welches den kommunalen Spitzenverbänden bei der Erarbeitung von Gesetzesentwürfen und Verordnungen ein verbindliches Mitwirkungsrecht einräumt, wenn Regelungen getroffen werden, welche die Kommunen unmittelbar berühren. Kersten Steinke 6 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 Basiskonferenz: Die ersten 100 Tage ROT-ROT-GRÜN Am 14. März traf sich die Basis der Linkspartei Thüringens um die ersten 100 Tage der rot-rot-grünen Landesregierung revue passieren zu lassen. Eine Regierung, die "geräuschlos" ihre Arbeit aufnahm, wie es in den Berichterstattungen der öffentlichen Medien hieß. Neben einer lautlosen Arbeitsaufnahme zeichnet die neue Landesregierung jedoch vor allem aus, dass sie erfolgreich erste Schritte in Richtung einer sozialeren Gesellschaft geleistet hat. Als eine solche Leistung kann der "Winterabschiebestopp" bezeichnet werden, mit dem die Landesregierung ihre Amtszeit begann. Neben diesem ersten Schritt gilt auch die Einstellung von 184 neuen Lehrern und Lehrerinnen als eine erfolgreiche Amtshandlung der rot-rotgrünen Regierungskoalition. Insgesamt sollen 500 Lehrkräfte im laufenden Jahr eingestellt werden. Ein weiterer Fortschritt stellt das Kommunalpaket dar, das mit 135 Millionen Euro die unterfinanzierten Kommunen unterstützen soll. Frau Henning-Wellsow ließ in Anbetracht dieser Entwicklung wissen, dass man beabsichtige die kommunale Finanzierung "auf völlig neue Füße stellen" zu wollen. Weiterhin gab sie bekannt, dass noch in dieser Legislaturperiode das Bildungs- freistellungsgesetz beschlossen werden soll. Dieses Gesetz ermöglicht es ArbeitnehmerInnen Bildungsurlaub in Anspruch nehmen zu können. In vielen Bundesländern gibt es bereits diese Möglichkeit der Weiterbildung. Eine weitere Absicht der Landesregierung, so Susanne Henning-Wellsow, stellt die menschenwürdigere Behandlung der Flüchtlinge dar. Die ersten dafür notwendigen Handlungen sind die dezentrale Unterbringung und gesundheitliche Versorgung dieser Menschen. Neben der Landesvorsitzenden Susanne Henning-Wellsow sprachen außerdem auf dieser Veranstaltung der Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten - Prof. Dr. BenjaminImmanuel Hoff, die Ministerinnen Birgit Keller (Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten), Birgit Klaubert (Bildung, Jugend und Sport) und Heike Werner (Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie). Die an der Basiskonferenz teilnehmenden Minister gaben einen Einblick in ihren Themenbereich und welche Vorhaben und Entwicklungen sie bisher bewirken konnten. Im Anschluss daran konnten sich die Ge- nossen und Genossinnen zu den Inhalten äußern. Darüber hinaus nahmen sie auch die Gelegenheit wahr, zu berichten, was in ihrem Landkreis an Entwicklung stattgefunden hat und welche Probleme aufgetreten sind. Den Abschluss der Konferenz bildete die Rede des Ministerpräsidenten Bodo Ramelows. In dieser nahm er u.a. Bezug auf die Position der Langzeitarbeitslosen innerhalb der Gesellschaft. Er erwähnte, dass man beabsichtigt, soziale Projekte ins Leben zu rufen, die diesen Menschen helfen sollen. Menschen, die über längere Zeit in keinem Arbeitsverhältnis standen, soll die Möglichkeit gegeben werden, wieder eine Arbeit weit abseits des "1-Eurojobs" wahrzunehmen, die ihnen das Gefühl gibt nützlich zu sein. Die Teilnahme daran wird natürlich auf freiwilliger Basis geschehen. Er berichtete, dass die "Bundesagentur für Arbeit" für dieses Vorhaben ihre Unterstützung angekündigt habe. Ein weiterer Teil seiner Rede nahm die Flüchtlingspolitik in den Blick. Dort müsse man vor allem die Erstaufnahme beschleunigen, um den Flüchtlingen zu ermöglichen, schnell zu Bürgern Deutschlands werden zu können. Ebenso bezog der Ministerpräsident Stellung zu den Ängsten und Sorgen der Bürger Suhls und Gera-Liebschwitz gegenüber den Flüchtlingen, die dort ankommen werden oder bereits angekommen sind. Er verwies darauf, dass die Landesregierung in der Pflicht stehe, auf die Sorgen der Bürger einzugehen, aber nicht denen Gehör zu schenken, die dort die Ängste gegen die Flüchtlinge schüren. Michael Tuscher Heike Werner, Birgit Klaubert, Birgit Keller, Benjamin-Immanuel Hoff, Susanne Henning-Wellsow (v.l.n.r.) Foto: Reiner von Zglinicki Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 7 Gesamtmitgliederversammlung am 13. März Wir hatten zwar Freitag, den 13. Aber es lockte uns die OMA mit ihrem morbiden Charme zur GMV in die Ernst Kohl Str. 23. Unser Kreisvorsitzender Gert Eisenwinder begrüßte die Runde mit einer kurzen, lockeren Rede, stellte die Arbeitsweise des neuen KV vor, freute sich über die Anwesenheit von Steffen Dittes und übergab an seinen Kollegen Michael Schade vom Kreisvorstand, der durch die Versammlung führte. Man sitzt in diesem Möbellager aus alten Tischen, Stühlen und Lampen recht ungezwungen. Für Verpflegung war am Tresen aber gut gesorgt. Malte Waag stellte die "Neue Öffentlichkeitsarbeit" (ÖA) vor. Das Gute daran: Entgegen der Furcht einiger Genossen vor einer Flut an Email-Adressen gibt es jetzt nur noch genau eine. Alles was veröffentlicht werden soll, geht an: [email protected] Zudem betreut die ÖA auch das Gingkoblatt, wo wichtige Telefonnummern, z.B. die der M 17 zu finden sind, und ist selbstverständlich auch per Post und via Telefon zu erreichen. Kevin Reichenbach stellte den Veranstaltungskalender und die nächsten anstehenden Termine vor. Dieser wurde noch durch anwesende Genossen ergänzt. Danach erklärte Karin Scholz was sich der Kreisvorstand unter Mitgliederbetreuung vorstellt. Es sollen möglichst viele Genossen mobilisiert und für die Parteiarbeit motiviert werden. Eine kleine Gruppe ist für die Mitgliederbetreuung gegründet worden, die sich jeden 3. Mittwoch im Monat im Monat in der M17 trifft. Alle interessierten Genossen sind zur Teilnahme eingeladen. Es wurde die herzliche Bitte geäußert, es mögen alle Genossen sich an der Mitgliederbefragung beteiligen. Es ist von höchster Wichtigkeit Daten zu evaluieren und die Interessen unserer Genossinnen und Genossen zu überbli- cken. Danach folgte der wohl spannendste Punkt der GMV, die Berichte aus den Kommunalparlamenten. Für die Stadtratsfraktion in Weimar berichtete Dirk Möller. Die Wahl des neuen Sozialdezernenten war für alle interessant und der am letzten Mittwoch beschlossene Haushalt 2015 erhitzte allseits die Gemüter und regte zu einer spannenden Diskussion an. Sozialticket, Bauhausmuseum und weitere für Weimar aktuelle Themen standen im Mittelpunkt. Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko sprach anschließend über das brisante Thema "Russland, Ukraine und der Westen - Wer bedroht den Frieden?". Genosse Hunko berichtete fast eine Dreiviertelstunde in faszinierender Weise und erörterte chronologisch, was in den letzten Jahren in der Ukraine passiert ist. Die anschließende Fragestunde zeigte dann doch wie diffizil die Positionsfindung zu diesem Thema ist. Auch für Linke scheint es schwer einen eindeutigen Standpunkt zu beziehen. Corinna Deibel Überleben nach der Befreiung Der alliierte Sieg über Nazi – Deutschland befreite unzählige Menschen. Die Alliierten erlebten während ihres Vormarsches verstörende Szenen. Menschen wurden von Todesmärschen und der Zwangsarbeit befreit, Gefängnistore wurden geöffnet. Die Überlebenden benötigten existenzielle Dinge wie Nahrung, Kleidung und eine Unterkunft. Die Ausstellung „Wohin sollten wir nach der Befreiung“ wurde am 12. Februar anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ´s Buchenwald im Stadtmuseum Weimar eröffnet. Die Ausstellung wurde vom International Tracing Service (ITS) entwickelt. Mit dieser Ausstellung soll der Blick auf das Schicksal der Überlebenden der NS – Verfolgung, des Holocausts und der Zwangsarbeit, die von den Alliierten „Displaced Persons“ (DP) genannt wurden, gelenkt werden. Nach der Befreiung wurden sie zunächst in Deutschland von den Alliierten versorgt. Ihre Verwaltung verlangte eine ganz besondere Administration. Mehr als zehn Millionen DP befanden Das rote Ginkgoblatt // Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar sich nach 1945 in Europa. Die eigens dafür eingerichteten DP – Camps wurden für sie zu Zwischenstationen. 30 unterschiedlich gestaltete Elemente aus Holz, in welche drei Vitrinen und Pulte, eine Video–, und eine Hörstation integriert sind, präsentieren sich den Besuchern. Die Ausstellung, welche bis zum 26. April besichtigt werden kann, vermittelt erstmals ein detailreiches Porträt dieser Zeit. Auch das Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald nutzte die Militärverwaltung der US – Armee als DP – Camp. Am 4. Juli 1945 befanden sich dort 14.000 Menschen, die als Überlebende von NS – Verfolgung, Holocaust und Zwangsarbeit dort zunächst ein Obdach und die wichtigste Grundversorgung fanden. Fotos und Text: Reiner von Zglinicki 8 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 Die ersten 100 Tage: Rot – Rot – Grün auf dem Weg Vor drei Monaten wurde Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten einer Rot – Rot – Grünen – Landesregierung gewählt. Das ist Anlass genug auf einen Blick zurück und ein erstes Fazit der Regierungsarbeit. Dazu trafen sich Anfang März die Genossinnen und Genossen der BO Weimar – Nord und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Ortsteil mit Steffen Dittes. Ausgehend von den Wahlergebnissen, die vor allem für die SPD enttäuschend ausfielen, ging es in sechs Sondierungsrunden. Es wurden intensiv Politikfelder diskutiert, bis in Details Themen bearbeitet, um eine gemeinsame Basis gerungen. Dieser Prozess verlief nicht immer glatt und führte teilweise an Grenzen der Kompromissbereitschaft und -fähigkeit, zum Beispiel in der Debatte um die Stellung der LINKEN. zur DDR Geschichte. Für diese Positionen machte sich unsere Partei u.a. stark: öffentlich geförderter Beschäftigungssektor für Langzeitarbeitslose, 500 Neueinstellungen von Lehrern pro Jahr, Rolle des Verfassungsschutzes. Mit dieser gründlichen Vorbereitung konnten die Koalitionsverhandlungen zügig vorangebracht werden. Wesentlich dabei: keine Festschreibung unter den Ergebnissen der Sondierungsgespräche! Bei der Kabinettbildung spielte das Prin- zip „Koalition auf Augenhöhe“ eine wichtige Rolle und führte letztlich zu einem Ergebnis, mit dem jede Partei leben kann. Wir erinnerten uns daran, dass der Start in die Regierungsarbeit von etlichen Unwegsamkeiten begleitet wurde – nur einige Beispiele: Übergabe der Amtsgeschäfte einiger Ministerien, Personalund Raumfragen. Zu einer der der vordringlichsten Aufgaben der Landesregierung zählt jetzt die Aufstellung des Haushaltes. Die finanzielle Situation vieler Kommunen ist nach 25 Jahren CDU Herrschaft dramatisch. Für 2016 wird ein neuer Finanzausgleich zwischen Land und Kommunen vorbereitet. Aber auch 2015 sind die Kommunen gegenüber den Regelungen der alten Regierung deutlich besser gestellt. Insbesondere werden mehr Investitionen ermöglicht und die Mittel so vergeben, dass auch Kommunen ohne Haushalt davon profitieren. Ein Gipfel zum Mindestlohn ist vorgesehen, ebenso ein Treffen zur Berufsschulnetzplanung. In diesem Einbeziehen fachlich kompetenter Stellen und von Betroffenen drückt sich ein neuer Politikstil aus. Steffen Dittes sprach auch darüber, wie sich der Regierungswechsel auf die Arbeit im Landtag auswirkt und benannte auch manche Anlaufschwierigkeiten. So ist der Weg von der Oppositionsrolle in die eines Vertreters der Regierungsparteien nicht immer einfach. Die Abstimmung mit der SPD und den Grünen muss gewährleistet sein, ist aber auf Grund der geringen Anzahl der Mitglieder, zum Beispiel in den Ausschüssen, nicht optimal. Die Trennung zwischen Partei und Regierung muss ebenfalls beachtet werden. Die Landesregierung besteht aus drei Parteien; der Koalitionsvertrag ist nicht das Parteiprogramm der LINKEN. Aus dieser Konstellation werden sich künftig auch Maßnahmen ergeben, die nicht bei allen Genossinnen und Genossen Zustimmung finden. Der Landesverband kann also nicht für die Regierung sprechen, wird die Arbeit aber solidarisch unterstützen und kritisch begleiten. Rot – Rot – Grün in Thüringen soll ab 2019 fortgesetzt werden. Das ist das erklärte Ziel. Dafür ist eine Stärkung der Regierungsparteien eine wesentliche Voraussetzung. Die Entscheidung liegt beim Wähler. Gemessen wird die Regierung daran, wie sie den Koalitionsvertrag umsetzt. Leisten wir dazu unseren Beitrag. LinXX.Treff-Bad Berka: richtet. Bei etwa 15 Teilnehmern war das neue Büro eine passende Spielfläche. Es wurde der Nachfrage nach aktuellen Gesellschaftsspiele sowie digitalen Konsolenspielen für Teammatches entsprochen. Udo Nauber Vorsitzender der Linksfraktion in Bad Berka hat diesen Abend begleitet. “Dies ist eine Veranstaltung die zur Regelmäßigkeit werden sollte. Ein geselliges Angebot an die Mitglieder der LINKEN sowie auch an junge Bürger in Bad Berka und seiner Umgebung ist eine gute Chance ins Gespräch zu kommen und sich näher kennen zu lernen.” Schlüsselzuweisung, Finanzierung der Kindertagesstätten aber auch die langfristigen Vorhaben der Landesregierung zur Sicherung der kommunalen Finanzen. Bad Berka erhält etwa 105.TEUR als außerplanmäßige Zuweisung des Landes nach dem Kommunalfinanzenübergangsgesetz für 2015. Während der Kreis Weimarer Land ca. 988 TEUR für Schulinvestitionen in diesem Jahr verwenden kann. Udo Nauber, Mitglied im Stadtrat Bad Berka für DIE LINKE, ist erfreut über die neuen Zahlen und vielen weitreichenden Erläuterungen. “Wir sollten die aktuellen Infos der gesicherten Kommunalfinanzierung der Landesregierung, entgegen der teilweise falsch dargestellten Situation in den regionalen Medien, in der Stadt weiter bekannt machen.” Der Polit.Tisch ist weiteres Angebot des Teams des LinXX.Treff in Bad Berka um nicht nur Stadträte mit aktuellen Infos zu versorgen, sondern auch interessierten Bürgern der Region eine Plattform zum Informieren und Diskutieren anzubieten. -un 27.02. Spieleabend A m 27.02. wurde ein Spieleabend durch die Linksjugend sol i d T hür i nge n im LinXX.Treff Bad Berka ausge- 03.03. Polit.Tisch Der LinXX.Treff des Wahlkreisbüros von Sabine Berninger in Bad Berka hat zu ersten Polit.Tisch am 03.03.2015 eingeladen. Andreas Schuster, wissenschaftlicher Referent der Fraktion die LINKE. im Thüringer Landtag, hat über die aktuelle Finanzierung der Kommunen gesprochen. Haupthemen waren unter anderem die Berechnung der Gudrun Wolfram Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 9 Aus grünem Walde komm ich her, ich kann euch sagen: es haushaltet sehr Meinungen zum beschlossenen Haushalt der Koalition in Weimar So also soll in Weimar politische dem von der LINKEN und der SPD draußen, nun wieder drin bei den Gestaltungskraft künftig aussehen. ausgeübten Druck der letzten Tage durstigen Koalitionären. Nach der Im Stadtrat ist die sogenannte Koali- erheblich abgeschwächt wurde und herrschenden Rechtslage sind diese tion aus CDU/Grünen/Weimarwerk diesem zu großen Teilen bis zur Ver- Einnahmen gelinde gesagt zweifelbei ihrer politischen Brautnacht wechslung glich. Wir können schon hafte Posten. Im Sozialdezernat soll furchtbar ins Bett gestolpert, denn ein Stückchen stolz empfinden auf besonders genau gearbeitet werden, ihre erste gemeinsame politische DIE LINKE und die diesmal wirklich dabei streicht die Koalition gerade Tat ging gründlich daneben. Der produktive Zusammenarbeit mit der hier ersatzlos die Stelle eines Controllers. Die Liste lässt sich ad infigekürte Kandidat für das Amt des SPD. Sozialdezernenten, Andreas Leps, Im Vergleich zu der bedrohlichen nitum fortführen. fiel in geheimer Abstimmung kra- Situation vor einigen Wochen bleibt Auch rhetorisch beherrschten SPD chend durch und konnte von den 23 Weimar nun eine sozial und im kul- und LINKE den Abend. Unser FrakStimmen seiner politischen Freunde turellen Bereich weiterhin herausra- tionsvorsitzender Dirk Möller hielt bloß 19 Seelen hinter sich versam- gende Stadt. Die ursprünglich ge- eine kämpferische, streng sachliche meln. Gewählt dagegen wurde, mit planten Kürzungen beim Bienenmu- Rede, die klar machte, dass DIE LINKE die Erhöhung der Gewerbeabsoluter Mehrheit schon im steuer für die kommenden Jahersten Wahlgang, die von der „Zusammengefasst: Wir haben uns in den re weiter im Blick hat. Thoralf LINKEN, SPD und OB Stefan meisten Punkten durchgesetzt. Canes von der SPD übte mit Wolf unterstützte Dr. Claudia messerscharfen Angriffen auf Kolb. Derart kalt erwischt beGrausamkeiten wurden gelindert.“ Koalition und den Finanzdezerantragte die Koalition eine nenten scheinbar schon für Auszeit, offenbar um das Schlimmste zu verhindern. Wer da- seum, Kunstfest, Bibliotheken und den Ton des Bundestages. Touché. bei war, fragte sich: Haben wir eben vielen, vielen anderen kulturellen Zusammengefasst: Wir haben uns in die kurzlebigste Koalition aller Zei- Einrichtungen konnten verhindert den meisten Punkten durchgesetzt. werden. Das beitragsfreie KITA-Jahr Grausamkeiten wurden gelindert. ten erlebt? (KÜKAZ) Aber so sollte es nicht kommen. Mit bleibt entgegen aller Ankündigun- Die mangelnde Solidität des Finanversteinertem Gesicht gab die Grü- gen der Koalition jetzt doch erhal- zierungskonzeptes der Koalition ne Rebekka Höfer eine persönliche ten. Unsere Arbeit hat sich gelohnt. muss nun zunächst die Hürde des Loyalitätserklärung ab. Als es dann Es ist aber nicht so, dass die CDU, Landesverwaltungsamtes nehmen. um den Haushalt ging hielt die Koa- Grünen und Weimarwerk solide Und es gelang, einen ungeeigneten lition verbissen durch. Anderes gearbeitet haben. Der verabschiede- Dezernentenbewerber zu verhinblieb ihr nach dem Fehlstart auch te Haushalt ist unseriös finanziert dern. Jedoch, es bleibt ein bitterer kaum übrig. Der gemeinsame An- und voller Unwägbarkeiten. Als Nachgeschmack. Wir aber kämpfen trag von LINKE und SPD wurde von Beispiele: In der seligen Hoffnung weiter. Bei der LINKEN wird das OB Wolf übernommen. Dadurch auf den Erfolg einer anhängigen Licht weiter brennen und die Hoffkonnten die Kürzungen im Sozial- Klage werden Einnahmen in Höhe nung auf Verbesserung nicht so und Kulturbereich vollständig zu- von 230.000 EURO einkalkuliert, rasch versiegen. rückgenommen werden. Beschlos- 400. 000 EURO kommen "vielleicht" sen wurde der koalitionäre Haus- vom Wasserzweckverband - oder Bjørn Waag haltsantrag, der allerdings unter auch nicht, mal waren sie drin, mal )*.,(''&* // Herausgeber: Kreisverband Apolda-Weimar DIE LINKE., Marktstraße 17, 99423 Weimar // Erscheinungsweise: „Das rote Ginkgobla “ erscheint monatlich // Auflage: 875 // Redak<on: Dr. Gert Eisenwinder (V. i. S. d. P.), Steffen Vogel, Stanislav Sedlacik, Reiner von Zglinicki // Vertrieb: Hans-Jürgen Fuchs // Namentlich gekennzeichnete Ar<kel und Leserbriefe s<mmen nicht unbedingt mit der Meinung der Redak<on überein. Allein die AutorInnen tragen für ihre jeweiligen Beiträge die Verantwortung // Gestaltung: Thomas Schneider // U/2V+UV // Kreisverband Apolda-Weimar DIE LINKE., Marktstraße 17, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 20 26 45, Fax: (0 36 43) 20 26 13, E-Mail: [email protected], Internet: www.die-linke-apolda-weimar.de // GeschäYsstelle Weimar: Montag–Donnerstag 10–16 Uhr, Freitag 10–13 Uhr // Sprechstunde des Kreisvorsitzenden: donnerstags 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr // Frak<on im Stadtrat Weimar: Goetheplatz 9 b, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 20 26 46 // Wahlkreisbüro MdB Kersten Steinke: Teichgasse 15/17, 99510 Apolda, Telefon: (0 36 44) 5 30 44 20, Montag und Donnerstag 10–14 Uhr, Dienstag 9–16.30 Uhr // Europabüro Gabi Zimmer, Geleitstr. 8, 99423 Weimar, Di 10:00 – 18:00 Uhr, Do 13:00 – 17:00 Uhr, Fr 9:00 – 13:00 Uhr, Tel.: 03643/805155, [email protected] // Wahlkreisbüro Steffen Di es, MdL, Marktstr. 17, 99423 Weimar, Tel. 03643/9000611, wahlkreis@steffen-di es.de // Wahlkreisbüro MdL Sabine Berninger, Am Markt 4, 99438 Bad Berka; Mo, Di, Fr. 10– 16 Uhr ; Telefon 036458 493220; [email protected] // Redak<onsschluss für April: 16. 4. 2015 Beiträge und Spenden: Konto: 301 013 608, Bankleitzahl: 820 510 00, Sparkasse Mi elthüringen (bi e Zahlungsgrund angeben! Das rote Ginkgoblatt // Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar 10 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 Kitas beitragsfrei – Sozialticket bleibt auf der Strecke An der Protestdemonstration für den Erhalt des beitragsfreien Kita – Jahres beteiligten sich am 11. Februar ca. 150 Menschen. Insbesondere junge Eltern mit etlichen ihrer Sprösslinge in Kinderwagen folgten dem Protest–Aufruf des Stakkie (Stadtelternrat für Kindergartenkinder). Vom Theaterplatz zog die Karawane durch die Wielandstraße über den Goetheplatz in die Schwanseestraße um im Vorfeld der Stadtratssitzung gegen die drohende Streichung des beitragsfreien Kita – Jahres zu protestieren. des Stadtelternrates und des „Runden Tisches der sozialen Verantwortung“ waren gerade auf den Vorplatz des Stadtratssaales eigebogen, als OB Stefan Wolf auf die Vorsitzende des Stakkie– Sprecherrates zuging: „Die Koalition wird auf den Änderungsantrag zum Haushalt verzichten … es wird einen Haushalt geben, aber ohne Streichung des beitragsfreien Kita-Jahres.“ verkündete die Sprecherin unter dem Jubel der Anwesenden. In Weimar gibt seit 2008 das beitragsfreie Kindergartenjahr. Dieses wollte „Das Solidaritätsprinzip in dieser Stadt soll ausgehebelt werden“, hieß es noch um 16:30 Uhr auf dem Theaterplatz von Stakkie–Sprecherin Ulrike Grosse– Röthig. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Der gemeinsame Demo–Zug der Oberbürgermeister aufgrund der schlechten Haushaltslage im Jahr 2015 nicht mehr fortsetzen. Somit war es nicht mehr im Haushaltsentwurf der Verwaltung enthalten. Die Koalition aus CDU, weimarwerk und B90/Grüne 2.4. - Marco Modrow, Familien- und Sozialausschuss, Finanzausschuss, 17:00-18:00, Marktstr. 17 13.4. - Daniela Kraemer, Finanzausschuss und Bildungs- und Sportausschuss, 16:00-17:00, Goetheplatz 9b 14.4. - Dirk Möller, Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Kulturausschusses, 17:00-18:00, Goetheplatz 9b 14.4. - Sarah Fuchs und Jana Körber, Sprechstunden der Stadtratsfraktion Weimar Jugendhilfeausschuss, 19:00-20:00, Goetheplatz 9b 20.4. - Steffen Vogel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Wirtschaftsausschuss, Kulturausschuss, 18:0019:00, Goetheplatz 9b 28.4. - Elke Heisler, Seniorenbeirat, 15:00-16:00, Goetheplatz 9b stimmte im Jugendhilfeausschuss und im Sozialausschuss für die Beibehaltung der Streichung des beitragsfreien Kita-Jahres. Durch den Änderungsantrag von LINKEN und SPD, den der Oberbürgermeister übernommen hatte, konnte das beitragsfreie Kita-Jahr gerettet werden. Auf Grund der Proteste des Stakki traute sich die Koalition nicht, das beitragsfreie Kita-Jahr zu streichen. Weitaus schwerer hatte es dagegen Katja Seiler. Für den „Runden Tisch der sozialen Verantwortung“ mahnte sie an, die Ausgabe des Sozialtickets dauerhaft zu sichern und in der haushaltlosen Zeit nicht auszusetzen. Im Jubel über den Erhalt des beitragsfreien Kita– Jahres fanden ihre Worte keine Aufmerksamkeit mehr. Zunehmend drängt sich der Verdacht auf, dass der noch nicht gültige Haushalt 2015 nur ein Manöver ist, um die Ausreichung des Sozialtickets weiter zu verhindern. „Die Koalition aus CDU, weimarwerk und Grünen hat dem Antrag der Fraktion DIE LINKE nicht zugestimmt, das Sozialticket ab sofort wieder auszugeben. Die Haltung dieser Koalition, sich absolut gegen jedwede Erhöhung kommunaler Steuern zu wenden, um damit Besser– verdienende aus ihrer Verantwortung für das soziale Gleichgewicht der Stadt zu entlassen und gleichzeitig die Folgen dafür den einkommensärmeren Bürgern aufzuerlegen wird hierin deutlich“, empörte sich Katja Seiler vom Bündnis Sozial Transfair. Fotos und Text: Reiner von Zglinicki 28.4. - Frank Bellmann, Bau- und Umweltausschuss 16:00-17:00, Goetheplatz 9b 7.5. - Marco Modrow, s.o. (Ort beachten!!!) Öffnungszeiten des Fraktionsbüros : Montags: 15:00-18:00 Dienstags: 15:00-18:00 Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt 11 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 AUS DEM WEIMARER STADTRAT: Bildungsmaßnahmen finden statt - Sozialticket lässt auf sich warten In der Stadtratssitzung am 11. März fragte DIE LINKE Fraktion die Stadtverwaltung Weimar an, ob die Ansage des Jobcenters, gegenüber Betroffenen korrekt ist, dass bis mindestens April 2015 keine Bildungsmaßnahmen mehr stattfinden. Nach Aussage des Jobcenter Weimar gibt es keine Haushaltssperre, alle Bildungszielplanungen werden voll umfänglich umgesetzt. Das bedeutet, dass bis zum Monat Februar 2015 insgesamt 15 Menschen in Bildungsmaßnahmen eingetreten sind. Bis zum März 2015 sollen es 23 Eintritte sein. Damit liegt das Jobcenter im Plan für das Jahr 2015. Das gleiche gilt auch für eingesetzte Bun- desmittel, welche ihrer Bestimmung nach vollumfänglich ausgegeben werden. heit im Stadtrat. Stattdessen stimmten die Koalition und der Oberbürgermeister einem „Sozialticket“ zwar grundsätzlich zu, aber dessen Ausgabe soll erst dann stattfinden, wenn das Landesverwaltungsamt dem Haushalt der Stadt Weimar zugestimmt hat. Für die Betroffenen heißt das – kein Sozialticket vor Mai 2015! Da selbst der Oberbürgermeister davon ausgeht, dass der Haushalt nicht genehmigungsfähig ist, könnte die Ausgabe des Sozialtickets auch noch später erfolgen. Ukraine einmal ganz anders Am 7. April 2015 wird Genosse Josef (Sepp) Nedorost 91 Jahre alt! Er ist in Wetzwalde bei Reichenberg (Liberec) in einem kommunistischen Elternhaus geboren. Als Nazideutschland das Sudetenland besetzte und dem Deutschen Reich angliederte, floh sein Vater nach Prag um der Verhaftung zu entgehen. Im März 1939 ist Sepp mit seiner Mutter auch nach Prag gezogen. Sein Vater hatte bei einem Batteriefabrikanten Arbeit gefunden. Er ist Mitglied der Widerstandsorganisation „Beygar“. Sepp studierte Cello an der deutschen Musikhochschule und wird 1942 zum Militär eingezogen. Im Februar 1943 kam er zum Einsatz an die Ostfront. Am 7. April 1943 verließ Sepp an der Front in der Ukraine seine Truppe und lief zu den Sowjets über. Es war sein 19. Geburtstag. Zunächst wird er eingesperrt. Man weiß nicht, ob man ihm trauen kann. Es wird eine Verbindung zur tschechischen Widerstandsbewegung (Beygar) aufgenommen, um seine Angaben zu überprüfen. Die Rückmeldung ist positiv. Genauso schnell arbeitete die deutsche Seite (Gestapo). Briefe seines Vaters werden abgefangen. Seine Eltern in Prag werden verhaftet und in den Pankraz gebracht. Beide werden wegen Hochverrat, Wehrkraftzersetzung und Verleitung zur Fahnenflucht zum Tode verurteilt. Die Mutter konnte nachweisen, dass sie von den Briefen nichts wusste, dass der Vater sie im Betrieb geschrieben hatte. Dadurch die Korrektur des Urteils auf 6 Jahre. Sie war von 1943 bis 1945 im KZ Eilach in Bayern. Der Vater wird am 8. Oktober 1943 in der Deutschen Untersuchungshaftanstalt Prag-Pankraz hingerichtet. Sepp wird nach der Bestätigung seiner Angaben aus Prag von den Sowjets gefragt wie er am Kampf teilnehmen will. Er entscheidet sich für Frontsprecher. Ab Mai ist er auf einem LKW an der Front im Einsatz. Nach 3 Monaten wird er verwundet und kommt in ein Kriegsgefangenenlager. Von dort wird er mit dem Schiff ins Lager 165 bei Gorki, ein antifaschistisches Schulungslager gebracht. Dort ist Wilhelm Pieck der Schulungsleiter. Später wird er als Propagandist in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern eingesetzt. In Wladimir (Traktorenwerk) hat er im Versand gearbeitet. In Kameschkowo im Lazarett als Sanitäter, gleichzeitig als Cellist in der Musikkapelle. Zuletzt im Lager Wolsk bis zu seiner Entlassung 1949. Ende Juli 1949 macht er seine Eignungsprüfung an der Weimarer Musikhochschule. Im September nimmt er sein CelloStudium wieder auf. Danach arbeitet er als Cellolehrer in Weimar-Belvedere. Die Mutter stirbt 1994 im Alter von 97 Jahren im Haus ihres Sohnes. Geschichte Ach! Wolf - PEGIDA In der Stadtratssitzung gab es einen erneuten Versuch unserer Fraktion den Antrag zur „Sofortigen Ausgabe des Sozialtickets“, wegen rechtlicher Verpflichtung des Oberbürgermeisters zur Umsetzung bereits stattgefundener Stadtratsbeschlüsse, durchzusetzen. Zur Begründung nannten wir die Beschlüsse aus den Jahren 2009 und 2013, die zu keiner Zeit Beanstandung fanden oder aufgehoben wurden. Leider erfuhr dieser Antrag keine Mehr- Jana Körber Ekkehard Kiesewetter Weimar, im März 2015 Lyrikecke Ohne Blick zurück kein Blick nach vorn Man kann sein Gesicht nicht verlieren Wenn man keins hat heimlich hoffen auf Pegelhöchststand brauner Flut anständig wirkende Bürger im Schafspelz Janina Niemann Rich, Lyrikerin Das rote Ginkgoblatt // Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar Jürgen Riedel 12 A&' W()*+,, A./01+ &21 1(* W()*+,(, L+21 Spende für VVN Ehrenhain Die Weimarer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes hat sich vorgenommen, den Wegweiser auf dem Hauptfriedhof in Weimar restaurieren zu lassen. Er steht seit der Einweihung des VVN-Ehrenhaines in den 1950er Jahren auf diesem Friedhof. Dafür hat er sich ganz gut gehalten, aber der Zahn der Zeit nagt trotz allem an ihm. Und auch die drei daneben gepflanzten, damals jungen, Bäume sind mittlerweile groß geworden und teils mit dem Schild verwachsen. Dies trug dazu bei, dass Teile des Holzes so stark von Feuchtigkeit beschädigt sind, dass sie ersetzt werden müssen. Dass wir dieses Jahr den 70. Jahrestag der Befreiung begehen und auch das KZ Buchenwald auf dem Weimarer Ettersberg im April 1945 seine Befreiung erlebte, ist für uns Anlass, im Rahmen der diesjährigen Gedenkfeierlichkeiten unseren Wegweiser (wenn alles klappt) am 8. Mai restauriert neu zu enthüllen. Um dieses Vorhaben finanzieren zu können – die Restaurierung kostet knapp 700 Euro – ist der VVN/BdA Weimar auf Spenden angewiesen. Und ich möchte euch anfragen, ob ihr euch mit einem Beitrag an diesem Vorhaben beteiligt und uns somit helft, dieses Zeitzeugnis für weitere viele Jahre erhalten zu können. Selbstverständlich können auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. Dazu müsst ihr nur eine kurze Mail mit eurer Anschrift senden. Thüringer Verband VdN/BdA Weimar IBAN: DE62820641880105044006 BIC: GENODEF1WE1 Verwendungszweck „Ehrenhain“ Ich würde mich sehr über eure Unterstützung freuen! Habt ganz lieben Dank! Uwe Adler Vorsitzender VVN/BdA Weimar Termine 8. April, 17 Uhr, „Pflegenotstand in der Altenpflege – Fakten und Hintergründe“, Zu Gast: Karola Stange, MdL, Sprecherin für Behinderten- und Gleichstellungspolitik, BO Versammlung Weimar Nord, AWO – Tagespflege, Ettersburger Str. 31 9. – 13. April, 70. Jahrestag des Befreiung des KZ Buchenwald, siehe Seite 4 13. April, 18 Uhr, Finissage mit Versteigerung, Ausstellung Hiddensee, LINKE Büro Marktstraße 17 13. April, 19 Uhr, Sitzung des Kreisvorstandes Alles Gute zum Geburtstag: 2. April Walter Plich (Weimar) 84 Gabriele Tschada (Kromsdorf) 56 Thomas Schmidt (Weimar) 45 3. April Peter Niebling (Weimar) 63 5. April Dr. Hans-Ulrich Schneider (Weimar) 85 7. April Josef Nedorost (Weimar) 91 8. April Gertrud Laufer (Blankenhain) 89 9. April Uwe Adler (Weimar) 43 Francisco Tomé (Oettern) 41 11. April Armin Eggert (Bad Sulza) 80 Gerhard Schachtschabel (Blankenhain) 80 12. April Dr. Bettina Eisenwinder (Weimar) 48 17. April Helga Fritzlar (Weimar) 75 Frank Priebus (Weimar) 55 19. April Ulrike Menchén (Weimar) 39 20. April Thomas Anderseck (Weimar)30 23. April Christel Rothmann (Weimar) 88 Dr. Martin Röseler (Berlstedt) 85 24. April Brigitte Dittes (Kranichfeld) 71 25. April Lisa Röthig (Weimar) 85 Michael Kraemer (Weimar) 72 27. April Heidrun Sedlacik (Weimar) 63 30. April Regina Druschke (Apolda) 78 15. April, 19:30 Uhr, AG Politische Bildung, LINKE Büro Marktstraße 17 22. April, 18 Uhr, „Freihandelsabkommen. Wo kommen sie her, wo führen sie hin?“ mit Arif Rützgar (Uni Erfurt), Veranstaltungsreihe vom Europabüro Gabi Zimmer und Bürgerbüro Steffen Dittes, LINKE Büro Marktstraße 17 30. April, 17 Uhr, Maibaumsetzen auf dem Markt, Weimar 1. Mai, 9:30 Uhr, Informationsstand auf dem Markt, Weimar Zeitung für Mitglieder und SympathisantInnen des Kreisverbandes Apolda-Weimar // Das rote Ginkgoblatt
© Copyright 2025 ExpyDoc