01.15 Vreni Lauper – hindernisfreies Wohlen Weil ich als selbst von einer progressiven Muskeldystrophie Betroffene früher fast verzweifelt bin über die vielen unnötigen baulichen Hindernisse, habe ich irgendwann begriffen, dass ich selber aktiv werden muss, damit sich dieser Zustand ändert. // Seiten 4 bis 8 2 // EDITORIAL 3 // PERSÖNLICH Vreni Lauper – hindernisfreies Wohlen 4 // SEITENWECHSEL Let‘s roll Amsterdam!9 // PFLEGE-MEDIZIN-FORSCHUNG Therapeutische Ansätze bei SMA 12 // SOZIALPOLITIK Finanzierung baulicher Massnahmen 14 Konzept seltene Krankheiten 15 // AKTUELL Mit FA in der Gemeinschaft leben 17 «Ich würde es sofort wieder tun!» Bernd Zumoberhaus 18 «Ich tipp‘ mal schnell das Licht aus!» Barrierefreie Wohnungen 19 Begleitetes Wohnen: selbständig und unterstützt 20 Zürcher Silvesterlauf 2014 – Rückschau 24 Love Ride und Pre Ride 2015 26 Waggis in Grossformat 28 Bericht Computerlager 2015 – Fotografie 29 Der Berg ruft – Fereinangebot mit «Protrek» 30 Jahrestreffen / Mitgliederversammlung 2015 31 Weiterbildungsangebote 2015 35 Projekt 2014 mit Präsentation 36 150 Jahre MEH, Mathilde Escher Heim 38 // SERVICE Umschlagfoto: Ernst Lauper ||| In Kürze 39 Kontakt- und Selbsthilfegruppen 42 Publikationen45 Beitrittserklärung50 Impressum51 EDITORIAL info 01.15 Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser Wohnen ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Die Schwierigkeiten, welche muskelkranke Menschen bei der Wohnungsuche noch immer antreffen, sind zahlreich und vielfältig. Wir geben Tipps und zeigen, wo es Beratung gibt. Heftschwerpunkt auf verschiedenen Seiten. Eine Reise nach Amsterdam – das scheint für manche nichts besonderes. Für die 16-jährige muskelkranke Neva hingegen schon. Ohne Assistenz ginge das nicht. Durch die Vermittlung der Muskelgesellschaft war diese Hürde innert zwei Stunden geschafft und die Ferienplanung konnte beginnen. Der Reisebericht ab Seite 9. Die ordentliche Mitgliederversammlung steht abermals vor der Türe. Am 5. und 6. Juni findet sie in Boldern, Männedorf statt und wir haben uns wieder etwas einfallen lassen, um den formalen Teil für Sie ein wenig zu würzen, ab Seite 31. Auch auf die jährlich statt findenden Motorradanlässe Pre Ride und Love Ride schauen wir schon gespannt. Natürlich vor allem wegen dem Wetter, aber auch weil diese Veranstaltungen für muskelkranke Menschen sehr attraktiv sind, auf Seite 26. Der Blick zurück gilt dem erneut erfolgreichen Silvesterlauf 2014. Die Laufenden, darunter selbst Prominenz, dutzende Helfende, die Jumbo-Markt AG, die CS, die ZURICH, die Swiss Re, DOW und der FC Red Star haben uns tatkräftig unterstützt, ab Seite 24. Ein grosses Ereignis bedeutet das 150-Jahr-Jubiläum des Mathilde-Escher-Heims «MEH». Für uns eine wichtige Weggefährtin im Bestreben, dass Menschen mit einer Muskelkrankheit bestmöglich leben können, auf Seite 38. Ihr Team der Muskelgesellschaft // Unsere Veranstaltungshinweise in Kürze: /30. April – 16. Pre Ride, Thun (S. 26) / 3. Mai – Love Ride 23, Dübendorf (S. 26) / 5. - 6. Juni – Mitgliederversammlung, Boldern (S. 31) / weitere Daten unter www.muskelgesellschaft.ch > Agenda 3 ||| PERSÖNLICH Foto: Ernst Lauper ||| 4 Unterwegs im hindernisfreien Wohlen Vreni Lauper – hindernisfreies Wohlen Weil ich, als selbst von einer progressiven Muskeldystrophie Betroffene, früher fast verzweifelt bin über die vielen unnötigen baulichen Hindernisse, habe ich irgendwann begriffen, dass ich selber aktiv werden muss, damit sich dieser Zustand ändert. Ab 2001 war ich Vorstandsmitglied des Vereins «AGENDA 21 WOHLEN». Vor den Mitgliedern dieses Vereins hatte ich Gelegenheit über meinen Alltag im Rollstuhl zu sprechen. / Vreni Lauper Wie kam es dazu, dass ich an der Gestaltung meines Umfeldes mitgearbeitet habe? Nach meinem 40. Lebensjahr habe ich meine interessante und anspruchsvolle Tätigkeit im kaufmännischen Bereich in der Reisebranche wegen Umstrukturierung verloren. Dies war auch die Zeit, in der ich mir meiner vermehrten Einschränkung durch meine progressive Muskeldystrophie stark bewusst wurde. Wenn mich bei der Arbeitssuche eine Stelle wirklich interessiert hat, war sie für mich – inzwischen im Elektrorollstuhl – wegen Stufen, engen Verhältnissen und anderen Hindernissen nicht zugänglich. Zu Vorstellungsgesprächen kam es äusserst info 01.15 PERSÖNLICH selten – einmal brach ein Arbeitgeber das Gespräch abrupt ab, als er meine Diagnose erfuhr. Nun, ich fand Tätigkeiten, jedoch allesamt auf ehrenamtlicher Basis. Sie haben mich weitergebracht und ich konnte dabei viel lernen. Ich wollte etwas bewegen, war voller Energie und wurde durch so viele unnötige bauliche Barrieren und auch solche in den Köpfen der Menschen ausgebremst. In dieser Zeit erkannte ich: wenn ich nicht resignieren will, musste ich lernen, mich einzusetzen um den Abbau von Barrieren voranzutreiben. Woher kam Unterstützung und wie sah diese aus? Mit grosser Unterstützung und Motivation meines Mannes konnte ich wenig später vor den Mitgliedern des Vereins, dessen Sekretariat ich in unserer Gemeinde Wohlen BE führte, einen kleinen Vortrag halten. Ich konnte ihnen meine Erschwernisse im Alltag näher bringen. Bald wurde ich «weitergereicht» und durfte auch vor unseren Gemeinderäten dieses Thema darlegen. Einer davon fühlte sich direkt angesprochen und bot seine Mithilfe an bei der Gründung einer Arbeitsgruppe. Einzige Bedingung: ich musste den Vorsitz übernehmen. Trotz einiger Bedenken sagte ich mir: «wer A sagt, muss auch B sagen – betrachte es als Herausforderung». So kam es, dass per 1.1.2004 (Datum des Inkrafttreten des BehiG) die Arbeitsgruppe «Behindertengerechtes Wohlen – Leben ohne Ausgrenzung» als unabhängige Gruppierung und auf ehrenamtlicher Basis, jedoch unter dem Patronat der Gemeinde Wohlen starten konnte. Sie setzte sich zusammen aus je einer Person mit einer Seh-, Hör- und Mobilitätsbehinderung, einem Bauingenieur mit einer muskelkranken Enkelin, einem Vertreter der Senioren, einem Gemeindevertreter, dem Gemeinderat sowie einer Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit, die selber von Sehschwierigkeiten betroffen war. Teilweise mit anderer Besetzung sind wir auch heute noch am Wirken, denn die Arbeit geht uns nicht so schnell aus! 5 ||| PERSÖNLICH Fotos: Ernst Lauper ||| 6 Vieles ist schon verbessert worden, auch für betagte Menschen und .... Gab es Widerstände? In all diesen Jahren haben wir nur sehr wenige Widerstände gespürt. Meistens dann, wenn es sich konkret um die Kosten von baulichen Anpassungen handelte. Oder bei Sensibilisierungsgesprächen mit Gewerbetreibenden und Dienstleistern betreffend der Aufnahme in den «Führer für Menschen mit einer Mobilitäts- und/oder Hörbehinderung». Darin sind Geschäfte, Büros, Praxen und weitere Einrichtungen aufgelistet mit ihrer Eignung für Rollstühle, Behindertenparkplätze und weiteren Kriterien. Ein anderes Beispiel, das ganz schön Durchhaltevermögen kostete, war der Einbau einer Klingel bei der Poststelle. Deren Türen waren für mobilitätsbehinderte Menschen schwer zu öffnen, die Klingel hätte dieses Hindernis umschifft. Unser Gemeindepräsident setzte sich auf unser Begehren hin persönlich dafür ein und seit Sommer 2014 ist die Klingel montiert. Wie reagierte mein Umfeld? Offenes Unbehagen geäussert hat niemand. Im Gegenteil, ich bekam eigentlich nur motivierende Zustimmung! PERSÖNLICH 7 ||| Fotos: Ernst Lauper info 01.15 .... für Sehbehinderte. Katharina Brönnimann als Betroffene freut‘s. // Die treibenden Kräfte in Wohlen (BE) Wohlen geht voran Wohlen geht voran mit der Beseitigung von Hindernissen für Menschen mit Behinderungen. Auf Initiative des Vereins «Agenda 21 Wohlen» nahm eine Arbeitsgruppe unter dem Patronat des Departements für Liegenschaften, Land- und Forstwirtschaft mit Inkraftsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes 2004 die Arbeit auf. Das Projekt trug während 10 Jahren den Namen «Behindertengerechtes Wohlen – Leben ohne Ausgrenzung». Verschiedene Anpassungen und Nachrüstungen wurden seither an Strassen und gemeindeeigenen Gebäuden sowie privaten Dienstleistungsbetrieben realisiert. Per 1. März 2014 hat die Arbeitsgruppe ihren Namen geändert in «Hindernisfreies Wohlen - Leben ohne Ausgrenzung», denn alle Menschen, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Behinderung, profitieren von einer hindernisfreien Umwelt. / Auszug aus: www.wohlen-be.ch/rz/inhalte/bgw/index.php ||| 8 PERSÖNLICH // Die treibenden Kräfte in Wohlen (BE) - Fortsetzung Agenda 21 Wohlen Agenda 21 Wohlen ist ein Verein, der sich die Aufgabe gestellt hat, in der Gemeinde Wohlen die Grundsätze der Nachhaltigkeit zu fördern, welche die Internationale Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, bestehend aus Vertretern von 178 Staaten, darunter der Schweiz, zum globalen Handlungsprinzip für das 21. Jahrhundert erhoben hat. Agenda 21 Wohlen setzt sich für eine lebensfähige Welt ein, die auch unseren Kindern und Kindeskindern als Lebensgrundlage erhalten bleibt. Der Verein lebt vom persönlichen Engagement seiner Mitglieder. / Auszug aus: www.agenda21wohlen-be.ch Arbeitsgruppe «Hindernisfreies Wohlen – Leben ohne Ausgrenzung» PROJEKTZIELE 1. Bauten und Anlagen mit Publikumsverkehr sowie öffentliche Dienstleistungsbetriebe für alle zugänglich und nutzbar machen, unter Berücksichtigung der Verhältnismässigkeit. 2. Die Förderung einer gleichberechtigten Teilhabe in allen Bereichen des täglichen Lebens durch Integration (Mobilität, Schule, Aus- und Weiterbildung, Arbeit, Wohnen, Medien). 3. Abbau von Vorurteilen, Missverständnissen, Ängsten und Hemmungen die den Umgang mit Behinderung oder mit behinderten Menschen prägen. / Auszug aus: www.wohlen-be.ch/rz/dok/bgw/Projektziel.pdf SEITENWECHSEL 9 ||| Foto: Elena Argenti info 01.15 Typisch Amsterdam: Die Fahrt auf den Grachten darf nicht fehlen. Let‘s roll Amsterdam! Endlich 16! Zum Geburtstag wünschte sich die muskelkranke Neva Ferien ohne Eltern, Verwandte und Bekannte. Ihre Eltern liessen den Wunsch wahr werden und organisierten eine Reise mit ihrer Freundin Elena. Das Ziel des Abenteuers sollte Amsterdam sein. Mit Hilfe der Muskelgesellschaft konnte eine Assistentin gefunden werden, welche die Mädchen begleitete und die Pflege übernahm. / Neva Landolt (Betroffene) und Elena Argenti So traf man sich am 12. Oktober am Flughafen in Zürich. Neben dem vielen Gepäck war ein dicker Stapel Papiere dabei, welcher den Transport des Rollstuhles, das Fliegen mit einem portablen Sauerstoffgerät und vieles mehr ermöglichte. Das Einchecken und der Flug nach Amsterdam verliefen problemlos. Etwas schwieriger gestaltete sich die Suche nach dem Hotel, was aber eher an den Navigations-Kompetenzen der Betreuerin lag. Endlich angekommen, stellte sich heraus, dass das gebuchte Zimmer nicht rollstuhlgängig war. Dank den Bemühungen der Hotelangestellten, konnte aber eine Lösung gefunden werden. Die folgenden Tage wurde Amsterdam erkundet. Leider mussten wir feststellen, dass viele Museen zwar im Handrollstuhl erkundet werden können, aber leider nicht im Elektrorollstuhl. Eine tolle Ausnahme war das Heineken Experience, welches speziell eine Rollstuhltour anbietet. Das Sexmuseum war nur im untersten Stock mit dem Elektrogefährt zugäng- SEITENWECHSEL Fotos: Mirjam Schellenberg | | | 10 Die muskelkranke Neva Landolt mit ihrer Freundin Elena Argenti lich. Wir fanden es aber nicht speziell und lohnenswert. Bei verschiedenen, rollstuhlgängigen Läden hielten wir sofort an. In den Gässchen der Altstadt sind die meisten Läden und Cafés leider nicht mit dem Rollstuhl befahrbar, im neueren Stadtteil jedoch schon. Es gibt viele Möglichkeiten in Amsterdam gut zu essen, schwieriger wird es jedoch, etwas zu finden, dass auch für Rollstuhlfahrende einwandfrei zugänglich ist. Unser treuer Freund Google, hat uns dabei geholfen, schnell und einfach gute Locations zu finden, die rollstuhlfreundlich sind. Sehr gut befahrbar war zum Beispiel das weltweit bekannte Restaurant Vapiano, welches in der Nähe des Bahnhofes liegt, sowie auch das Hardrock-Café. Auch zu empfehlen ist das Sushi Restaurant, vorausgesetzt man mag Sushi mindestens so gerne wie wir. Das Lokal ist nicht zu übersehen und sehr gut zu finden, da es mitten in einer weitläufigen Einkaufsstrasse liegt. In den nächsten Tagen mieteten wir ein Velo, was sehr zu empfehlen ist. In Amsterdam gibt es überall breite Velospuren neben der Strasse, die immer rot markiert sind. Mit den Velos kommt man viel schneller vorwärts und kann so auch einmal einen anderen Teil von Amsterdam bewundern. Für Neva war dies eine gute Abwechslung, da sie das Fahrtempo vorgeben konnte und nicht geduldig auf die Anderen warten musste. Mit den Velos fuhren wir zur Schiffhaltestelle, die vis à vis des Hardrock-Cafés liegt. Wir kauften sofort Tickets um eine – schon fast obligatorische – Grachtenfahrt zu erleben. Diese war sehr info 01.15 SEITENWECHSEL eindrucksvoll. Man sah den Fluss nicht nur von den Strassen aus, sondern konnte die Strassen und Häuser vom Fluss aus sehen. Danach fuhren wir weiter zum Vondelpark, welcher eine andere Seite von Amsterdam zeigt, die ruhige ohne Autos. Bevor man nach Amsterdam reist, sollte man ein Rollstuhltaxi für Notfälle suchen. Es ist schwierig eines zu finden ohne lokale Vernetzung. Am Sonntag passierte der Zwischenfall, dass der Rollstuhl einfach nicht mehr weitergefahren ist, als wir in den Zoo wollten. Ohne Hilfe von freundlichen Einwohnerinnen wären wir nicht mehr zurück ins Hotel gekommen. Es war einfach kein geeignetes Taxi auffindbar, da es Sonntag war. Für den nächsten Tag organisierte uns das Hotel einen Rollstuhlmechaniker, welcher den Rollstuhl reparieren konnte, und ein Rollstuhltaxi, welches uns zum Flughafen brachte. Was wir, besonders aber Neva, sicher nicht vergessen werden, ist eine Frau die wir am Abend antrafen. Sie kam völlig unerwartet auf Neva zu und schrie ihr ins Ohr: «Enjoy the red lights!». Nach Amsterdam zu reisen empfehlen wir alle sehr! Wir haben es genossen. Auch wenn nicht alles ganz einfach ist mit einem Elektrorollstuhl, ist doch vieles erstaunlich gut möglich. Meistens dank den unglaublich hilfsbereiten Menschen. Sie waren immer bemüht uns zu helfen, wo sie nur konnten. Die Bevölkerung hat uns allgemein sehr beeindruckt. Die Menschen sind spontan, unglaublich freundlich, offen und wie oben schon erwähnt, besonders hilfsbereit. Trotzdem wirkt die Freundlichkeit nie aufgesetzt oder gespielt. Amsterdam faszinierte uns unheimlich. Uns wurde definitiv nicht zu viel versprochen! Die vielen, kleinen Gässchen, bei denen es immer etwas süsslich roch, und die auffallend spezielle Architektur der Häuser sprach uns an. Wenn wir 21 Jahre alt sind, möchten wir unbedingt zusammen nach New York! Ansonsten fänden wir Stockholm, Helsinki oder London tolle Städte, welche weitere Reiseziele von uns sein könnten. 11 | | | | | | 12 PFLEGE-MEDIZIN-FORSCHUNG Therapeutische Ansätze bei SMA Der Weg zu einer Therapie für eine seltenen Krankheit ist lang und steinig. 1995 gelang Judith Melki ein erster Durchbruch, als sie das SMN-Gen und somit die Ursache der Spinalen Muskelatrophie (SMA) lokalisierte. / Dr. Nicole Gusset, Patientengruppe SMA Schweiz Das Fehlen des SMN1-Gens führt zu einem Mangel an SMN-Protein. Als Folge erkranken unter anderem zuerst Nervenund schliesslich Muskelzellen. Zwanzig Jahre lang haben sich seither Forscher und Patientenorganisationen unermüdlich für die Entwicklung eines Medikamentes eingesetzt. Heute ist die Behandlungsmöglichkeit für SMA greifbar nah. Etliche Substanzen werden an Patienten getestet und die Liste an laufenden klinischen Versuchen wird stetig länger. Möglichst viele Wirkstoffe müssen frühe Testphasen durchlaufen, um schliesslich ein wirksames und sicheres Medikament zu identifizieren. Dazu müssen Patienten, z.B. mittels Patientenregister (www.muskelgesellschaft.ch >Medizin >Patientenregister) effizient rekrutiert werden. Im Folgenden ist eine Auswahl an therapeutischen Ansätzen kurz erklärt: Ersetzen des SMN1-Gens Gentherapie – Hierbei wird mit Hilfe eines Virus, das als «Mitfahrgelegenheit» für das SMN1-Gen dient, das intakte Gen in die Erbinformation der Zellen eingeschleust. Die Herausforderung bei SMA war, ein Virus zu finden, das erfolgreich die Blut– Hirnschranke überwinden und somit auch Motoneuronen erreichen kann. Zurzeit läuft eine erste Versuchsphase der Firma Avexis mit Typ I Babys in den USA (chariSMA). Genethon/INSERM und Genzyme/Sanofi streben ebenfalls baldige Versuche an Patienten an. Reparatur des SMN2-Gens Erbinformation auf unseren Genen wird nach vorgegebenen Regeln übersetzt, bestimmte Teile entfernt und verbliebene Information neu verknüpft, bis schliesslich ein Bauplan für ein spezifisches Protein entstanden ist. Bei SMA-Betroffenen fehlt das SMN1-Gen komplett. Das SMN2-Gen ist fehlerhaft, dadurch produzieren Betroffene zwar SMN-Protein, aber in zu kleinen Mengen, da der Bauplan immer wieder Fehler aufweist. Aktuelle Therapieansätze (z.B. Antisense Oligonukleotide, Small Molecules) versuchen, diesen Defekt zu korrigieren, in dem sie das Ablesen der Erbinformation und somit den Bauplan korrigieren, so dass schliesslich mehr SNM-Protein produziert wird. info 01.15 Antisense Oligonukleotide – Oligonukleotide sind kleine Stücke genetischen Materials, die den Fehler im SMN2-Gen äusserst gezielt korrigieren sollen. Die Firmen ISIS Pharmaceuticals und Biogen rekrutieren Patienten (Babys, Typ I und Kinder, Typ II) für die Phase II/III Wirksamkeitsstudie ihres Wirkstoffes ISIS-SMNrx (ENDEAR/CHERISH). Bisherige Zwischenresultate von ISIS-SMNrx, das direkt ins Rückenmark verabreicht wird, sind vielversprechend: das Medikament scheint keine Nebenwirkungen aufzuweisen und getestete Kinder zeigten Verbesserungen ihrer Muskelfunktion. Die aktuelle Studie muss nun die Effektivität von ISIS-SMNrx (mit Kontrollgruppe) bestätigen. Small Molecules – Diese Wirkstoffe sind kleine Moleküle, welche die Blut–Hirnschranke überwinden und ebenfalls den Fehler im SMN2-Gen korrigieren. Nachdem die Firma Roche (in Zusammenarbeit mit PTC und der SMA Foundation) den Wirkstoff RO6885247 an gesunden Freiwilligen auf seine Sicherheit und Verträglichkeit getestet hat, läuft zurzeit die MOONFISH Sicherheitsstudie an Patienten (Typ I–III, Kinder und Erwachsene). Ebenfalls plant Novartis eine Sicherheitsstudie mit Babys (Typ I), um den Wirkstoff LMI070 erstmals an Patienten zu testen. Neuroprotektor Olesoxime – Während des Verlaufes der SMA sterben stetig Motoneuronen ab. PFLEGE-MEDIZIN-FORSCHUNG Olesoxime (TRO19622) ist eine Substanz, die Neuronen schützt. Versuche zeigten, dass Kinder mit SMA, die über zwei Jahre mit dem Wirkstoff behandelt wurden, ihre Muskelfunktionen weitgehend erhalten konnten und weniger SMA-bedingte gesundheitsgefährdende Vorfälle (z.B. Lungenentzündungen) erlitten als die Kinder der Kontrollgruppe. Im Januar 2015 wurde bekannt, dass Roche die Firma Trophos, die TRO19622 zusammen mit der französischen Muskelgesellschaft AFM entwickelte, übernimmt. Es wird eine baldige Zulassung des Medikamentes angestrebt. Aktivieren der Muskulatur Muskel Aktivatoren – Der Wirkstoff CK-2127107 der Firmen Cytokinetics/ Astella unterstützt den Erhalt der Muskelkraft und der Ausdauer. Dieser Wirkstoff, mit ähnlicher Funktion wie Tirasemtiv, wurde an gesunden Freiwilligen ohne Nebenwirkungen getestet. Bald soll dazu eine Wirksamkeitsstudie an Patienten folgen. www.sma-schweiz.ch • Infos rund um Wissenschaft und klinische Versuchsreihen • Zusammenarbeit mit anderen europäischen Patientenorganisationen unter dem Dach von SMA Europe • Optimieren des Weges vom Labor in die Apotheke: möglicher Ansprechpartner für Pharmafirmen, Zulassungs- und Bewilligungsbehörden 13 | | | SOZIALPOLITIK Finanzierung baulicher Massnahmen Hindernisfreie Wohnungen werden heute nach dem Grundsatz des anpassbaren Wohnungsbaus erstellt. Das bedeutet, dass Anpassungen gemacht werden müssen, wenn jemand mit einer Mobilitätsbehinderung einzieht. / Geschäftsstelle Es lohnt sich, schon bei Planungsbeginn von einer Fachperson für hindernisfreies Bauen Rat in Anspruch zu nehmen. Bei einer allfälligen Wohnungsbesichtigung sollte die betroffene Person selber mit dabei sein. Finanzierung durch die IV Für eine Finanzierung durch die IV ist die SAHB beizuziehen. Sie klärt ab, was von der IV bezahlt werden soll. Die IV finanziert grundsätzlich nur einfache und zweckmässige Anpassungen, keine Sanierungen. Auf allen Offerten muss die versicherte Person erwähnt werden und Pauschalbeträge werden nicht berücksichtigt. Unvorhergesehene und begründete Mehrkosten sind als Nachtrag der IV-Stelle sofort zu melden. Spricht die IV einen Kostenbeitrag, muss der Umbau vorfinanziert werden. Andere Stiftungen Wertschöpfung im Leben von muskelkranken Menschen – ein Beispiel: «Zu Hause konnte Ilona den Elektrorollstuhl nur draussen und im Untergeschoss benutzen. Treppen und Schwellen verhinderten ihr den Zugang zu Wohnraum und Garten.» Foto: Vera Markus | | | 14 Ilona und ihr Bruder freuen sich über die hindernisfreie Schwelle Nach dem Umbau: Neben der IV können auch verschiedene «Wir und vor allem Ilona haben Freude am Stiftungen um Unterstützung für bauli- Ergebnis! Ihre Selbständigkeit verbessert che Massnahmen angefragt werden. So unser Leben deutlich. unterstützen z.B. Love Ride, die Paraple// Weitere Auskünfte erteilen: gikerstiftung sowie ein Fonds der Schweiwww.sahb.ch zerischen Muskelgesellschaft bei Kosten, www.hindernisfrei-bauen.ch die nicht durch die IV gedeckt sind. www.procap.ch/Bauen.89.0.html www.muskelgesellschaft.ch SOZIALPOLITIK info 01.15 Konzept seltene Krankheiten Nationales Konzept Seltene Krankheiten Der Bundesrat wurde beauftragt, in Zusammenarbeit mit den betroffenen Organisationen und Fachpersonen sowie mit den Kantonen eine nationale Strategie für seltene Krankheiten (< 5 Betroffene pro 10’000 Personen sowie lebensbedrohlich oder chronisch invalidisierend) zu erarbeiten. / Geschäftsstelle Das Konzept, welches im Oktober 2014 vorgestellt wurde, verfolgt folgende Ziele: • Zugang zu Diagnose und Therapien und deren Vergütung • Unterstützung der Betroffenen und ihrer Ressourcen • Förderung der Forschung • Sozioprofessionelle und administrative Unterstützung • Klinische Dokumentation und Ausbildung • Sicherung der Nachhaltigkeit des Konzepts Dabei soll ein Fokus auf Krankheiten gelegt werden, die nicht bereits medizinisch gut betreut oder erforscht sind und die noch keine grosse Lobby haben. Im Konzept werden 19 Massnahmen vorgeschlagen bezüglich Information, Ausbildung, Patientenunterstützung Forschung und Finanzierung sowie die Schaffung von Referenzzentren für Diagnose und Behandlung. In sieben Projektgruppen wird die Umsetzung der Massnahmen präzisiert. Unter der Leitung von Pro Raris arbeitet die Muskelgesellschaft in zwei Projekt- gruppen mit. Das eine Projekt befasst sich mit Massnahmen zur Förderung der Selbsthilfe und zur Schaffung von Informationsplattformen für Gesundheitsfachleute, Betroffene und Angehörige mit den Patientenorganisationen als Informationsdrehscheibe. Das andere Projekt behandelt die Referenzzentren sowie Unterstützung und Entlastung für Angehörige im Bereich Pflege und Betreuung. Wir begrüssen das Konzept, da es umfassend ist und insbesondere auch die Bedürfnisse der Betroffenen und Angehörigen anerkennt. Allerdings ist noch ein weiter Weg zu gehen. Vieles ist noch zu regeln und spätestens bei der Frage der Finanzierung werden wir feststellen, ob alle Bedürfnisse den gleichen Stellenwert haben. Das EDI wird bis im Frühling 2015 den Zeitplan für die Umsetzung des Konzepts vorlegen. // Weitere Informationen www.muskelgesellschaft.ch > Aktuelles 15 | | | ||| AKTUELL info 01.15 Mit FA in der Gemeinschaft leben Die Kalkbreite-Überbauung in Zürich ist schweizweit auf grosses Interesse gestossen. Mitten in der Stadt und über einem Tramdepot wurde ein visionäres Projekt verwirklicht, das die komplexen örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt und zugleich die Vorgabe eines sozial, ökologisch und ökonomisch pionierhaften urbanen Lebensraums in zeitgenössische Architektur umsetzt. Foto: aus Bestand Silvia Knaus / Gespräch mit Silvia Knaus, aufgezeichnet von Kurt Broger Silvia Knaus Seit August 2014 lebt Silvia Knaus im sozial breit durchmischten Wohn- und Gewerbebau. Ihre Kleinwohnung mit Bad und Kochnische gehört zu einem «Cluster» von ähnlich kleinen Wohnungen, deren Bewohner sich einen grosszügigen Gemeinschaftsraum mit Küche teilen. Begegnungen der Mieterinnen und Mieter werden so gezielt gefördert. Dem gleichen Ziel dienen weitere gemeinsam genutzte Einrichtungen wie der Waschsalon, Büroarbeitsplätze, Schulungs- und Sitzungsräume, sogar eine Pension mit 11 Zimmern und ein Kino gehören dazu. Silvia ist auf einen Rollstuhl angewiesen, sie lebt mit der Muskelkrankheit Friedreich Ataxie (FA). Deshalb wurde ihre Wohnung bedürfnisgerecht angepasst. Schalter wurden versetzt, der Durchgang zum Bad mit einer Schiebetüre ausgerüstet, Lavabo mit Spiegel tiefer montiert, die Duschschüssel durch Fliesen ersetzt und die Küche komplett nach Silvias Angaben eingebaut, so dass dies die einzige wirklich barrierefreie Kochnische in der Liegenschaft wurde. Die Kosten dafür übernahm die grosszügige Genossenschaft. Silvia war bei den Arbeiten immer anwesend, damit die Handwerker klare Anweisungen für ihre Arbeit erhielten. Dies und ein unterschriebenes Protokoll der Besprechung mit Architekten und Projektleitern empfiehlt sie jedem in ähnlicher Lage. Das ist zwar anstrengend, lohnt sich aber langfristig. Darum würde sie heute auf keinen Fall wegziehen wollen, im Gegenteil: sie engagiert sich für die von der Genosschenschaft geplante neue Überbauung an der Zollstrasse in Zürich und möchte ihre Erfahrungen so weiter geben. // Projekt Kalkbreite www.kalkbreite.net Auskünfte bei Silvia Knaus [email protected] 17 | | | | | | 18 AKTUELL «Ich würde es sofort wieder tun!» Bernd Zumoberhaus (www.bernd-zumoberhaus.ch) hat sich eine Wohnung gekauft und sie an sein Leben mit einem Handicap (SMA) angepasst. Eine Herausforderung. / Bernd Zumoberhaus, die Fragen stellte Kurt Broger KB: Wie ist es dazu gekommen, dass Sie eine Wohnung gekauft haben? BZ: Ich liebäugelte schon länger mit dem Gedanken, in eine eigene Wohnung zu ziehen. Möglichst nach Brig-Glis in die Nähe meines Arbeitsplatzes, damit ich einen kürzeren Arbeitsweg habe und da auch viele meiner Kollegen und Freunde im Raume Brig-Glis und Naters wohnen. Ausserdem ist eine Stadt für mich als Rollstuhlfahrer in vielerlei Hinsicht wesentlich idealer. KB: Welche Erfahrungen haben Sie bei den Anpassungen gemacht? BZ: Da es ein Neubau war, konnte alles vorab geplant werden. Das war unterm Strich günstiger, als eine Wohnung umzubauen. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Architekten waren die Lösungen für die notwendigen Anpassungen rasch gefunden. In die einzelnen Bauetappen war ich stets involviert und es wurde mir sogar ermöglicht, die Wohnung im Rohbau zu besichtigen. Es wurde ein elektrisch höhenverstellbares Dusch-WC sowie eine rollstuhlgängige Dusche installiert. Die Arbeitsfläche der Küche wurde auf lediglich 85 cm Höhe ausgeführt, anstelle der üblichen 95 cm. Der Kühlschrank wurde auf Sockelhöhe montiert und alle Schubladen wurden mit dem Servo-Drive ausgestattet. Die Schiebetüre zur Loggia sowie die Eingangstüren im EG und UG wurden automatisiert und sind fernbedienbar. Bei der Wohnungstüre wurde ein digitaler Türspion installiert und das innen liegende Display auf einer Höhe von ca. 1.1m montiert. KB: Musste alles umgebaut werden? KB: Wie reagierte Ihre Umgebung, der Wohnungsverkäufer, die Architekten, andere auf Ihre Wünsche? BZ: Mein privates Umfeld reagierte weitgehend positiv. Die Zusammenarbeit mit Bauherr und Architekt war von Anfang an sehr konstruktiv: Die Möglichkeiten wurden in einem ersten Gespräch aller Beteiligten zusammen mit der Procap besprochen. BZ: Aufgrund meiner Behinderung waren einige Anpassungen notwendig: Um mehr Platz im Badezimmer zu erhalten, hat man auf die Trennwand beim Durchgang zum Schlafzimmer verzichtet. KB: Wie ist Ihr Befinden heute? Würden Sie das wieder tun? BZ: Mir geht es blendend und ich würde das sofort wieder tun. AKTUELL info 01.15 «Ich tipp‘ mal schnell das Licht aus!» Umfeldsteuerung und Heimautomation am Beispiel der barrierefreien Probewohnungen der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM) / Auszug aus der Website des DGM Die Probewohnungen der DGM sind wohl einzigartig in Deutschland. Hier können seit dem Jahr 2000 Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen zahlreiche technische und bauliche Lösungen kennenlernen und diverse Hilfsmittel testen. Wohnung «Kaiserstuhl» In der Kaiserstuhl-Wohnung (ca. 62 qm) bietet das elektrisch verstellbare Bett eine Liegefläche von 100 x 230 cm. Im Bad steht ein mobiler Dusch-Toilettenstuhl zur Verfügung. Die Sitzeinheit lässt sich mittels einer Gasdruckfeder neigen. Zubehörteile wie Kopfstütze etc. sind vorhanden und bei Bedarf einsetzbar. Außßerdem stehen im Bad Ablageflächen und Handtuchhalter etc. zur Verfügung. Der Deckenlifter ist mit einer zusätzlichen 4Punkt-Aufhängevorrichtung ausgestattet, so dass die Hebehöhe bei Transfers von Raum zu Raum angenehmer ausgeglichen werden kann. Wohnung «Tuniberg» Die Tuniberg-Wohnung ist mit einem Dusch-Toilettenstuhl und einem elektrischen Duschsitz ausgestattet. Zudem steht in beiden Wohnungen sehr leichtes Geschirr zur Verfügung. Ein Highlight ist die Umfeldsteuerung, die aus der bereits seit langer Zeit eingesetzten Heimautomation weiter- entwickelt wurde. Ende des Jahres 2013 wurde diese innovative Technik in beiden Probewohnungen installiert. Einfach und ohne baulichen Aufwand ließ sich die hochmoderne Haustechnik in die vorhandene Elektroinstallation integrieren. Es musste eine flächendeckende hausinterne WLAN-Verbindung geschaffen werden, damit das häusliche Umfeld über ein mobiles Endgerät inklusive Spezial-App angesteuert werden konnte. Steuerung in einer Hand In jeder Wohnung steht ein mobiles Endgerät, ein Apple iPad zur Verfügung. Zudem steht ein E-Rollstuhl zur Erprobung bereit. Dies ist ein Outdoor-/ Indoor-Elektrorollstuhl und bietet ein modulares Konzept mit vielen Optionen. Zusatzfunktionen wie Sitzlifter, Sitzkantelung, elektrische Rückenlehnen-Verstellung, elektrisch hochschwenkbare Beinstützen, Kopfstütze etc. sind in der Ausstattung enthalten. // Weitere Informationen und Mietanfragen www.dgm.org Die Ausrüsterfirmen: www.invacare.de www.homebrace.com 19 | | | | | | 20 AKTUELL Begleitetes Wohnen: selbständig und unterstützt «Den Alltag allein zu meistern ist mein grösster Stolz! Doch schleichend merke ich, der Alltag fällt mir zunehmend schwerer. Damit habe ich schon gerechnet. Aber jetzt schon mein selbstbestimmtes Leben ganz aufzugeben geht gar nicht!» Moment! Zwischen «entweder - oder» gibt es Einiges, das wir gerne aufzeigen möchten. / Suzana Keller Möglichst lange zuhause bleiben zu können, ist für uns wichtig. Doch mit zunehmenden körperlichen Einschränkungen wird die Bewältigung des Alltags Daheim, im eigenen Lebensraum und Rückzugsort, für viele Muskelkranke zunehmend schwieriger. Entscheidend ist, sich frühzeitig und immer wieder mit dem Thema zu beschäftigen. Dazu gehört: sich bewusst wahrnehmen, schleichende Einschränkungen beobachten, Tipps nachgehen, Hilfe von Fachleute fordern und mit Neugier stöbern und entdecken, was hilfreich sein könnte. Der Wohnbereich kann nach Bedarf und Möglichkeit angepasst werden. Der Zugang soll breiter und hindernisfrei werden, das Badezimmer und die Küche rollstuhlgerecht? IV-Versicherte haben Anspruch auf bestimmte Hilfsmittel, die ihnen die Erleichterung der Selbstsorge, Haushaltführung, Kontakt mit der Umwelt, Ausbildung oder die Erwerbstätigkeit ermöglichen. Erfahrungsberichte finden Sie auf auf Seiten 17 und 18 in diesem Heft. Darüber hinaus können Kosten, welche nicht über die IV bezahlt werden, subsidiär durch Fonds, Stiftungen und Vereine übernommen werden. Über Finanzierungsmöglichkeiten lesen Sie bitte auf Seite 14. Weiter bewirtschaftet die SAHB, www.sahb.ch, in ihren Zentren die von der IV leihweise finanzierten allgemeinen Hilfsmittel. Kompetente Beratung bekommen Sie zum Beispiel bei Procap Schweiz, www.procap.ch. Nach Anschaffung von neuen Hilfsmitteln geht es darum, sich damit zurechtzufinden. Verkaufsstellen oder Spitex können Ihnen reichlich Tipps geben; dann aber gilt es, selber ausprobieren und aktiv werden! Schliesslich können mobile Ergotherapeuten Ihnen durch einen Besuch zuhause oder in Ihrem Ausbildungs- oder beruflichen Umfeld beratend und unterstützend helfen, eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Persönliche Bedürfnisse werden dadurch besser erkannt. Die Anordnung erfolgt über den Hausarzt und die Kosten gehen zu Lasten der Krankenkasse. Wenn Sie zu Hause wohnen, auf Hilfe von Dritten angewiesen sind und Hilflosenentschädigung der IV beziehen, haben AKTUELL 21 | | | Fotos: Geschäftsstelle info 01.15 Betreutes Wohnen Begleitetes Wohnen Sie seit 2012 die Möglichkeit, einen Assistenzbeitrag zu beantragen. Voraussetzungen sind entweder ein eigener Haushalt, eine Berufsausbildung, Sekundarstufe II oder Tertiärstufe oder mindestens zehn Stunden pro Woche Erwerbstätigkeit. Dieser Anspruch gilt auch für Minderjährige, die zumindest die Regelschule oder eine Berufsausbildung für drei Tage pro Woche besuchen, oder einer regulären Erwerbstätigkeit für mindestens zehn Studen wöchentlich nachgehen. Als Heimbewohner sollten Sie überprüfen, welche finanziellen Mittel Ihnen zur Verfügung stehen würden für die Finanzierung der nötigen Assistenz ausserhalb des Heims. Jeder Einzelfall wird von der IV-Stelle mit komplexen Abklärungsbogen ermittelt. Berücksichtigt werden alltägliche Lebensverrichtungen, Haushaltführung, Freizeitgestaltung, Erziehung und Kinderbetreuung, gemeinnützige oder ehrenamtliche Tätigkeiten, berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Erwerbstätigkeit. Allfällige Leistungen sind subsidiär, das heisst: die Leistungen der IV und der Krankenversicherung werden angerechnet. Der Assistenzbeitrag beträgt pauschal CHF 32.50/Std. Der Beitrag wird nicht automatisch ausbezahlt, es gilt das Arbeitgebermodell: Sie als Arbeitgeber stellen monatlich die Assistenzleistungen in Rechnung, die im Rahmen eines Arbeitsvertrags geleistet worden sind. Die Assistenzperson darf nicht mit Ihnen verheiratet sein oder in einer eingetragenen Partnerschaft leben, noch in gerader Linie mit Ihnen verwandt sein. Die Regelungen sind komplex und erfordern viel Aufwand! Aus diesem Grund werden in den ersten 18 Monaten bei Bedarf die benötigte Beratung und Unterstützung bis max. CHF 1‘500.00 von der IV ebenfalls finanziert. // Weitere Informationen [email protected] 044 245 80 30 oder www.proinfirmis.ch Strack AG Ebnatstrasse 125 8200 Schaffhausen Besser beraten von Anfang an Fachkompetent, fair und engagiert. Tel 0800 600 500 Fax 0800 600 900 [email protected] 9PRODUKTE für die Gesundheit und die Online-Shop: www.strack.ch 9BERATUNGSDIENST für barrierefreies Bauen moderne Pflege. und Wohnen. e Gross tellung ss ufsau ittel a k r Ve ilfsm 2 ! für H 00m 4 f u a 9INSTALLATION und Anwendungsschulung. 9EIGENER SERVICE für Anpassungen und Reparaturen. 9FINANZIERUNGSBERATUNG zum Beispiel bei Fragen zur Kostenübernahme durch Krankenkassen, IV, AHV, SUVA etc. Auch Miete zu günstigen Konditionen. Aktuell: SONDERBETTEN Strack produziert Ihr individuelles Wunschbett mit Pflegebettfunktionen! Fragen Sie bei uns an oder kommen Sie vorbei. AKTUELL info 01.15 Nicht ans Ende der Welt, ... ... und doch weit weg. Liebe Mitglieder und Freunde der Schweizerischen Muskelgesellschaft. Ich werde die nächsten fünf Monate ausschliesslich meinem Studium widmen und mich dazu nach Norddeutschland begeben. Ich danke der Geschäftsstelle und dem Vorstand für diese Möglichkeit und freue mich schon jetzt, ab Anfang August wieder für Sie da zu sein. 100 % barrierefrei Bad Herrenalb · Schwarzwald Direkt am herrlichen Kurpark gelegen, bietet das vollständig barrierefreie Hotel das angenehme Ambiente eines 4 Sterne Hauses mit exzellenter Küche und außergewöhnlich geräumigen Zimmern. Entspannung finden Sie in der hauseigenen Sauna oder der benachbarten Siebentäler Therme (mit Lifter). Mit freundlichen Grüssen Christina Stadelmann Die Aufgaben von Christina Stadelmann werden von Suzana Keller wahrgenommen, die bereits seit August 2014 auf der Geschäftsstelle arbeitet. Kennenlernangebot 5 x Übernachtung im Doppelzimmer 5 x Schwarzwälder Frühstücksbüffet 5 x Mittags/Abends: Büffet oder Menü im Haus Eigene Sauna, Kaminlounge, benachbarte Therme 5 Nächte mit Vollpension im Doppelzimmer pro Person: In der Nebensaison ab: In der Hauptsaison ab: € 375,€ 475,- EZ plus € 10,-/Nacht, Zzgl. Kurtaxe Foto: Esther Zimmerli Gruppenofferte auf Anfrage Kurpromenade 23/1 D-76332 Bad Herrenalb Tel: +49 7083 / 5002-0 Fax: + 49 7083 / 5002-299 mail: [email protected] www.hotelak.de 23 | | | AKTUELL Silvesterlauf 2014 – Rückschau Am Sonntag, 14. Dezember 2014 liefen fast 22‘000 sportlich Begeisterte durch die Innenstadt von Zürich und sorgten für Feststimmung in der weihnachtlich dekorierten Limmatmetropole. Für die Muskelgesellschaft und ihre Mitglieder resultierte wiederum ein schöner Spendenerfolg. / Geschäftsstelle Viele von ihnen spendeten schon bei der Anmeldung für muskelkranke Menschen. Zusammen mit dem Erlös der Festwirtschaft auf dem Münsterhof, die wiederum von der Muskelgesellschaft geführt werden durfte, und grossherzigen Zuwendungen von unseren Partnerfirmen Swiss Re, Zürich Versicherungsgesellschaft und den Sponsoren Jumbo Markt AG, Credit Suisse und UBS, zudem der DOW und des FC Red Star kommt wiederum ein Betrag von rund 30‘000 Franken zugunsten behinderter Menschen zusammen. Von Herzen DANKE! Fotos: Michelle Brügger | | | 24 Das «Familienfoto» mit Prominenten: v.l.n.r.: Martin Knoblauch (Geschäftsführer Muskelgesellschaft), Hans Schwegler (Vorstandsmitglied Muskelgesellschaft), Heidi Hanselmann (Regierungsrätin Kanton St. Gallen), Esther Girsberger (Publizistin), Otmar Hofer (CEO bina Bischofszell), Pascale Portmann (Star-Astrologin Blick), Thomas Heiniger (Regierungsrat Kanton Zürich). AKTUELL info 01.15 Nicht nur Geld durfte die Muskelgesellschaft empfangen. Reichliche Zeitspenden leisteten rund 90 Helfende teilweise im Hintergrund, aber auch im Festzelt – diese Aufgaben kann die Hilfsorganisation nur dank engagierten Menschen erfüllen. Auch ihnen gilt unser grosses «Dankeschön» von Herzen! Ebensolchen Dank verdienen die prominenten Läuferinnen und Läufer, die sich mit den roten T-Shirts der Muskelgesellschaft auf die Strecke begaben und damit ihr soziales Engagement zeigten. Allen voran leistete dies Thomas Heiniger, Regierungsrat von Zürich zum wiederholten Male. An seiner Seite – kaum weniger schnell unterwegs – Pascale Portmann, Star-Astrologin des Blick. Ebenso waren Esther Girsberger, Publzistin und ihr Ehemann Otmar Hofer, CEO der bina Bischofszell für die Muskelgesellschaft auf dem Lauf. Sportlich-solidarisch mit betroffenen Menschen zeigten sich ebenfalls Heidi Hanselmann, Regierungspräsidentin des Kantons St. Gallen zusammen mit Hans Schwegler, Vorstandsmitglied der Muskelgesellschaft. Unser herzliches «Danke» gilt auch dem TV Unterstrass, der im 2014 sein 150-jähriges Bestehen feiern konnte, sowie dem Verein Silvesterlauf und dem Organisationskomitee, welche wie gewohnt routiniert und professionell an diese Aufgabe herangingen. // Silvesterlauf 2015 Die 39. Austragung des Zürcher Silvesterlauf wird am 13. Dezember 2015 über die Bühne gehen. www.silvesterlauf.ch 25 | | | AKTUELL | | | 26 Love Ride und Pre Ride 2015 Noë Spirig heisst der Love Ride Eagle 2015. Er ist von der Muskelkrankheit SMA betroffen und unseren Leserinnen und Lesern bestens bekannt als Top-Crack der «Iron Cats» und der Nationalmannschaft im Elektrorollstuhl-Hockey. / Geschäftsstelle Foto: Geschäftsstelle Mai durchgeführt. Neben der Helmausgabe und Einsteigehilfe wird die Muskelgesellschaft einen kleinen Eventbereich gestalten, der das Thema «Eigernordwand» wieder aufnimmt und von kleinen Herausforderungen begleitet sein wird. Love Ride 23 Eagle Noë Die freudenglänzenden Augen der Menschen mit einer Behinderung, die mit Seitenwagen und Trikes auf die gut 60 km lange Ausfahrt dürfen, sie sind das Erstrebenswerte des grössten Bikertreffens seiner Art in Europa. Der Love Ride 23 wird wiederum am ersten Sonntag im Love Ride in Dübendorf am 3. Mai 2015 Auch der Mühleplatz in Thun wird einmal mehr zur Konzertbühne umgewandelt, Motorräder, Bikerinnen und Biker und rockige Töne werden die Szene beherrschen. Wir freuen uns auf einen tollen Anlass, vielleicht wieder einmal ohne Wetterunbill. // Ein Besuch lohnt sich, lassen Sie sich überraschen! Pre Ride in Thun am 30. April 2015 AKTUELL info 01.15 Gehört – gesehen Der Alltag muskelkranker Menschen bringt spezielle Herausforderungen mit sich, nicht nur grosse. Wir hören und sehen manchmal gute Lösungen für diese Beschwerlichkeiten und möchten sie hier weitergeben. Wenn Sie auch einen Beitrag zu dieser Kolumne leisten wollen, rufen Sie uns an, 044 245 80 37 oder senden Sie uns eine E-Mail, [email protected] Einwegurinal für unterwegs Rückenteil für Elektrorollstühle Kein WC in der Nähe und Druck auf der Blase? Das ist nicht nur für Betroffene einer Muskelkrankheit unangenehm, für diese aber besonders. UroFor für Mann und Frau, für Mädels und Jungs sorgt für eine elegante Lösung. Das Einwegurinal wird diskret in der Tasche mitgeführt und nach Gebrauch im Kehricht entsorgt. Zur Entlastung des Bewegungsapparates ist es für alle unumgänglich, in regelmässigen Abständen die Körperhaltung zu verändern, was mit dem mego-Rückenteil möglich ist. Es wirkt positiv unterstützend gegen verschiedene Probleme, worauf erste Resultate einer Pilotstudie mit Rollstuhlfahrern hinweisen. // www.urofor.ch // www.rgoing.ch . Individuelle Kleidung für Behinderte. einfach. angenehm. bequem. bezahlbar. amiamo Merkurstrasse 9 n 4142 Münchenstei 40 Tel. +41 79 800 24 04 Fax +41 61 413 93 o.ch box@kleidungamiam von att auf die Bestellung glieder mit 50% Rab 4 alle betroffenen Mit r die Mitarbeiter der 201 ode o h auc iam zt am tüt ne ers ger t unt gib Die Muskelgesellschaft Detaillierte Auskünfte stücken von „amiamo“. funktionalen Kleidungs Muskelgesellschaft. www.kleidungamiamo.ch 27 | | | AKTUELL Foto: Anneli Cattelan | | | 28 Viel beachteter Duchenne-Waggis: Mattia samt Rollstuhl im Fasnachtskostüm Waggis in Grossformat Wie es sich für einen richtigen Basler gehört, ist die Fasnacht für Mattia Cattelan das Schönste. Seit Jahren macht er mit seiner Familie aktiv mit. Seit 2014 ist Mattia mit seiner Einzelmaske am Cortège in Basel dabei. / Anneli Cattelan Mit dem Fortschreiten der Erkrankung wurde dies immer schwieriger. Das machte ihn traurig. Nun hatte Mattia die kreative Idee, ein RIESIGER Waggis zu sein! Da er aufgrund von Duchenne keine Larve tragen kann, blieb nur eine Möglichkeit: Er wollte als riesig grosser Waggiskopf an der Fasnacht fahren! Es wurde ein Jahr geplant und organisiert, und auch die eine oder andere Schwierigkeit gelöst. Und letztlich war es im Februar 2014 soweit, dass der Riesen-Duchenne-Waggis erstmals an der Basler Fasnacht gefahren ist. Mattia und all seine Unterstützer bekamen unheimlich positiven Zuspruch und Unterstützung aus der Fasnachtszene und erlebten eine unbeschreibbar schöne Fasnacht. Aus einer «Pfurzidee» wurde ein grosses Fasnachtsprojekt wo viele an einem Strick zogen und Mattias Traum in Erfüllung ging. Im Februar 2015 war der Duchenne-Waggis wieder auf der Route, er durfte sogar die Kindercortège anführen! // https://www.facebook.com/pages/ Duchenne-Waggis/711479378892641 AKTUELL 29 | | | Fotografiert und bearbeitet von: Jannik Anderegg, Jonas Anderegg, Ilona Emmenegger und Tom Förster Fotografiert und bearbeitet von: Till Chales de Beaulieu, Tom Förster und Pascal Willi info 01.15 Modellbau-Miniaturen, einen Tischfussball- Modellbau-Miniaturen, einen Schlagzeug- match betrachtend Drumstick tragend Computerlager in Gontenschwil Das Thema Fotografie beschäftigte dieses Jahr die Teilnehmenden im Wannental. An der Mitgliederversammlung im Juni (hier ab Seite 31) werden Arbeiten der Kinder und Jugendlichen präsentiert. Nun lassen wir aber Bilder sprechen. / Remo Schmidt «Meine Grossmutter wird mir nicht glauben, dass eine Kamera mit bloss einem Loch funktioniert», sagt Ilona stolz, als sie einige ihrer Bilder in den Händen hält. Sie stammen aus dem einfachsten Fotoapparat: einer Lochkamera. Daneben widmen sich die anderen acht Teilnehmenden aus Deutschland und der Schweiz digitaler Fotografie und der Bearbeitung der selbst erstellten Bilder, wie es auch zum diesjährigen Computerlager passt. Modellbau-Miniaturen werden in Szene gesetzt, Geschichten in fotografischer Form erzählt, Fotomontagen erstellt und Studiofotografie ausprobiert. Nach harter Arbeit können die Bilder schliesslich am Galaabend bei der stilechten Vernissage, gefolgt von einem Fünf-Gänge-Menü, bewundert werden. Gruppenbild der am Ferienlager (Ausnahme einer Betreuerin). Fotografiert und bearbeitet von: Jannik Anderegg und Tom Förster beteiligten Personen AKTUELL Fotos: Procap | | | 30 Der Berg ruft Mit dem von Procap entwickelten Trekking-Rollstuhl «Protrek» werden die behinderten Teilnehmenden zu den SAC-Hütten gerollt und getragen, die anderen legen den Weg zu Fuss zurück. Viele Bergbegeisterte unterstützen diese Naturreisen und packen tatkräftig zu. Dieses spezielle Ferienanbebot wird von der Muskelgesellschaft mitgetragen. / Geschäftsstelle Procap Sport bietet seit vielen Jahren Natur- und Outdoorerlebnisse sowie Bergwanderungen für Menschen mit verschiedensten Handicaps an. Auf der Grundlage dieser vielfältigen Erfahrungen der Verantwortlichen von Procap Sport und umfassender technischer Analysen wurde zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) der outdoortaugliche Trekking-Rollstuhl «Protrek» entwickelt. Der Trekking-Rollstuhl kann auch im Winter eingesetzt werden. Dafür wird Protrek auf einem speziell konstruierten Snowboard befestigt. Schon werden sanftes Gleiten auf dem Schnee und Ausflüge in zauberhafte Winterlandschaften möglich! Protrek eignet sich für Bergtouren und Waldspaziergänge genauso wie für Ausflüge in unwegsames Gelände. Einmalige Erlebnisse in der Natur werden so auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität möglich. // Weitere Informationen www.procap.ch www.protrek.ch AKTUELL info 01.15 Jahrestreffen / Mitgliederversammlung 2015 in Boldern Die Mitgliederversammlung (MV) startet am Freitag mit der einmaligen Fotovernissage unserer Künstler aus dem Computerlager vom Februar. Lasst euch überraschen, was mit der heutigen Bildbearbeitung alles möglich ist. Am Samstag folgt der offizielle Teil der MV, unter anderem mit der VorstandsNachfolgewahl von Markus Bold für Hans Schwegler. Anschliessend wird uns Jürg Steigmeier mit seinen Geschichten bis zum gemeinsamen Mittagessen unterhalten. Wir freuen uns auf euch! / Martin Knoblauch, Geschäftsführer // Das Programm Freitag, 5. Juni 2015 Individuelles Eintreffen in Boldern Shuttle-Service zum Tagungszentrum Boldern, Männedorf ab Zürich HB oder Bahnhof Männedorf (Männedorf ist ein bedienter Bahnhof für Reisende im Rollstuhl, siehe www.sbb.ch/fahrplan). Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie den Shuttle-Service wünschen mit genauen Angaben über Ihre Wünsche. 16.30 Uhr VERNISSAGE Fotoausstellung aus dem Computerlager 2015 mit Arbeiten der beteiligten Kinder / Jugendlichen inkl. Einführung. Anschliessend Apéro 18.30 Uhr Traditionelles gemeinsames Abendessen Samstag, 6. Juni 2015 Ab 8.00 Uhr Frühstück für jene, die in Boldern übernachtet haben Ab 9.30 Uhr Begrüssungskaffee 10.15 Uhr Ordentliche Mitgliederversammlung 11.30 Uhr Jürg Steigmeier, Geschichtenerzähler 12.30 Uhr Mittagessen und individueller Ausklang Rückreise: Shuttle-Service zum HB Zürich oder Bahnhof Männedorf Bitte unbedingt gleichzeitig mit Ihrer Anmeldung reservieren, damit wir disponieren können. Danke. 31 | | | AKTUELL Foto: aus Bestan Jürg Steigmeier | | | 32 Jürg Steigmeier, erzaehler.ch // Traktanden der ordentlichen Mitgliederversammlung 1. Begrüssung 2. Präsentation und Genehmigung Jahresbericht und Jahresrechnung 2014 3. Entlastung des Vorstandes 4. Tätigkeitsprogramm und Jahresbudget 2016, inkl. Festsetzung der Jahresbeiträge 5. Wahlen: Ersatzwahl für Hans Schwegler, Vorstandsmitglied: Der Vorstand schlägt Ihnen folgende Person zur Wahl vor: Markus Bold, Physiotherapeut, St. Gallen 6. Anträge der Mitglieder* 7. Jahrestreffen 2016 8. Diverses * Anträge von Mitgliedern zuhanden der Mitgliederversammlung sind bis zum 30. April 2015 schriftlich zu richten an Schweizerische Muskelgesellschaft, Kanzleistrasse 80, 8004 Zürich E-Mail: [email protected] // Bestellung Jahresbericht 2014 Natürlich zeigt der Jahresbericht 2014 eine kleine Auswahl Bilder der vergangenen 40 Jahre Schweizerische Muskelgesellschaft. Die Fotos stammen aus den Archiven der Muskelgesellschaft und von Erica Brühlmann-Jecklin. Der Jahresbericht wird an der Mitgliederversammlung abgegeben oder per Anfang Juni auf Bestellung zugestellt. Zum Download steht er bereit als pdf auf: www.muskelgesellschaft.ch > Wer wir sind AKTUELL info 01.15 // Anmeldung zum Jahrestreffen / Mitgliederversammlung am 5. bis 6. Juni 2015 im Hotel Boldern, Männedorf. Anmeldefrist bis spätestens 30. April 2015 Schweizerische Muskelgesellschaft, Kanzleistrasse 80, 8004 Zürich, Telefon 044 245 80 30, Fax 044 245 80 31, [email protected] Ich / wir nehme(n) teil (zutreffendes ankreuzen): an der Vernissage am Freitagnachmittag (16. 30 Uhr) am Freitagabend (gemeinsames Essen ab 18.30 Uhr) am Mittagessen Samstag mit Fleisch vegetarisch Shuttleservice ab Boldern ab Zürich HB ab Männedorf SBB Zimmerreservation für eine Nacht von Freitag auf Samstag: ____ Anzahl Einzelzimmer zu CHF 120.- / Person; davon rollstuhlgängig: _____ ____ Anzahl Doppelzimmer zu CHF 90.- / Person; davon rollstuhlgängig: _____ (Preise gelten für Übernachtung inkl. Nachtessen, Mineralwasser und Frühstück) Personalien Name / Vorname Telefon Mitglied Nichtmitglied Mitglied Nichtmitglied E-Mail Adresse AHV-/IV-Nr. Weitere Teilnehmende: Name / Vorname Telefon E-Mail Ich / wir wünschen Assistenz oder Kinderbetreuung während der ordentlichen Mitgliederversammlung für mein(e) / unsere Kind(er): Assistenz Vorname(n) / Alter Kinderbetreuung 33 | | | | | | 34 AKTUELL AKTUELL info 01.15 Weiterbildungsangebote 2015 Für Lagervorbereitung und Familien mit muskelkranken Kindern / Geschäftsstelle Betreuungsqualität Familien mit muskelkranken Kindern Um die Betreuungsqualität unserer Ferienlager weiter zu optimieren, laden wir 2015 zum ersten Mal alle Betreuerinnen und Betreuer der Sommerlager zu einem Ausbildungstag ein. Dieser wird für das Kinderlager am 30. Mai und für die Erwachsenenlager am 27. Juni 2015 stattfinden. Alle Betreuungspersonen erhalten eine persönliche Einladung für den Vorbereitungskurs und nach dem Besuch eine Kursbestätigung. Unser modulares Eltern-Care-Training wurde überarbeitet. Neu wird es im Herbst 2015 einen Tagesanlass für die ganze Familie geben. An einem Samstag im Herbst wird unter der Bezeichnung «Familien-Care-Training» ein Tag für Familien angeboten mit Referaten, Informationen und Workshops. Dabei gibt es für die betroffenen Kinder und ihre Geschwister je ein eigenes Programm. // Willst du bei uns Gutes tun? // Weiteres Programm Betreuungspersonen für Sommerlager 2015 gesucht. Melde dich unter [email protected] geben wir so bald wie möglich bekannt auf www.muskelgesellschaft.ch und im «info 02.15». 35 | | | AKTUELL | | | 36 Projekt 2014 mit Präsentation Am 7. November 2014 war der Saal des Pfarreiheims in Neuenkirch (LU) das Ziel von Dutzenden pädagogischen Fachleuten, interessierten Politikern, Bildungsdirektor Reto Wyss bei der Eltern und Behördenmitgliedern. Die Eröffnungsrede Neugier weckte das Entwicklungsprojekt (Projekt 2014, siehe «info 02.14», S.38) der Muskelgesellschaft und ein Teilprojekt davon: Einer Lehreinheit für Schulen zum Thema «muskelkrank und Schule». Eine Klasse der Neuenkircher Mittelstufe zeigte, wie dieses Thema in einer Schullektion kreativ Katja Stadelmann und ihre Klasse präsentieren die Arbeiten im Rahmen des umgesetzt werden kann. / Geschäftsstelle Projekts 2014 Unterstützung fand der Anlass durch den Bildungsdirektor des Kantons Luzern, Reto Wyss. Anschliessend strömte eine fröhlich lärmende Schar Kinder zum Konzert der Kinderband «Schtärneföifi» und wurde mit einem tollen Auftritt belohnt. Gespannte Aufmerksamkeit und rege Teilnahme: Doris Locher, Stiftung Rodtegg // Unser Dank gilt Marc-Dave Maier für die tollen Fotos! http://marc-dave.com/ de/25-EVENTFOTOGRAFIE Fotos: www.marc-dave.com Grosse Aufregung vor dem Konzert der «Schtärneföifi» und Maria Fries für die Organisation. AKTUELL info 01.15 Kultur mit Silvia Knaus Seit Jahren wirbelt Silvia Knaus durch die Welt und macht wie nebenbei auf die Anliegen von mobilitätsbehinderten Menschen aufmerksam. Jetzt verstärkt sie ihr Engagement noch zusätzlich: Sie organisert Besuche kultureller Events für Rollstuhlfahrende wie für Fussgänger. / Silvia Knaus Liebe Kulturfreunde Bald ist der Start des Ticketsverkaufs für zwei interessante Veranstaltungen im kommenden Sommer. Thunerseespiele Tatoo Basel Ich habe für folgende Daten der Thunerseespiele Tickets und Zimmer in der Jugendherberge Interlaken reserviert: Freitag 24.7.15 - Sonntag 26.7.15 und Donnerstag 13.8.15 - Samstag 15.8.15 Wir werden jeweils am Anreisetag abends die Vorstellung in Thun besuchen. Am folgenden Tag werden wir eine Swiss Trac oder E-Rolli Wanderung unternehmen. Wer will kann natürlich auch seinem eigenen Programm folgen. Die Rückreise findet gemeinsam oder individuell statt. Achtung: am Samstag 15.8. reise ich nur bis Bern. Ich werde am Sonntag 19.7. die Vorstellung um 17.30 Uhr besuchen. Dauer: rund 2 Stunden Kosten Thunerseespiele: Rollstuhlpätze: Gratis Fussgänger: 61 Franken Übernachtung: Doppelzimmer mit barrierefreier Dusche ca. 130 Franken (Zimmerpreis) ink. Frühstück. 1 Bett im 6-Bett Zimmer ca. 40 Franken inkl. Frühstück (Dusche auf Etage). Kosten Tatoo Basel: Rollstuhlfahrer: Gratis Fussgänger: 45 Franken Jeder bezahlt was er braucht. Beides sind Veranstaltungen die draussen bei jedem Wetter stattfinden! Wer kommt mit? // Aufruf Melden Sie sich bei der Geschäftsstelle, wenn Sie Interesse an gemeinsamen Freizeitaktivitäten oder Ideen für solche Unternehmungen haben. T. 044 245 80 30 oder per Mail an [email protected] 37 | | | | | | 38 PARTNER 150 Jahre MEH, Mathilde Escher Heim 1864 gründete Mathilde Escher das St. Anna-Asyl für arme, körperbehinderte Mädchen. Im Jahre darauf wurde die Stiftung Mathilde Escher ins Leben gerufen. / Gespräch mit Jürg Roffler, aufgezeichnet von Kurt Broger Heute zeigt sich das MEH als Kompetenzzentrum für Menschen mit Muskeldystrophie Typ Duchenne sowie ähnlichen Körperbehinderungen. 40 Wohnplätze stehen zur Verfügung, ebenso viele geschützte Arbeitsplätze, eine Primar- und Sekundarschule und Ausbildungsmöglichkeiten, die alle auch von externen Betroffenen in Anspruch genommen werden können. Langjährige Mitarbeitende Der Mehrzweckraum im Dachgeschoss sieht aus wie eine kleine Turnhalle. Die beiden «Tore», nur 20 cm hoch, deuten auf regelmässiges Spielen von Elektrorollstuhl-Hockey hin. Das Heim ist Basis des erfolgreichen Clubs «IronCats» und hier wird stetig trainiert. Die Expansion des MEH erforderte aber auch einen Versammlungsraum für die rund 150 Mitarbeitenden. Jürg Roffler, Geschäftsführer des MEH, zeigt mit leisem Stolz die sehr zweckmässig eingerichteten Schulungsräume, Ausbildungsplätze, Werk- und Wohnstätten. Überall ist eine angenehme Atmosphäre spürbar, der Besucher wird überaus freundlich begrüsst. «Wir haben kaum Fluktuation,» erläutert Jürg Roffler, er ist selber schon im 19. Dienstjahr, «die Mitarbeitenden bleiben lange bei uns.» Begehrte Wohn- und Arbeitsplätze Offenbar überträgt sich diese Stimmung auch auf die intern und extern wohnenden Jugendlichen. Es ist gerade Pause und die grosszügig bemessenen Aufenthaltsräume und Gänge sind erfüllt von heiterem Geplauder und Lärmen. «Kinder von extern, die hier einen Besuch machen, möchten oft gleich gar nicht mehr weg,» erzählt der Geschäftsführer, «sie sind hier unter ihresgleichen und einmal eingeschult, machen sie fast immer einen schulischen Entwicklungsschub.» Deshalb rät er Eltern, die mit einer institutionellen Betreuung ihrer Sprösslinge rechnen, sich frühzeitig hier umzusehen und sich anzumelden. Die Warteliste ist lang. // Jubiläums-Veranstaltungen: 3. Mai: Stand am Love Ride 23 7. Mai: Duchenne-Symposium 20. Juni: Fest im MEH 6. September: Sponsorenlauf mehr dazu: www.meh.ch IN KÜRZE info 01.15 Steuern 2014 Worauf achten? Wer in der Schweiz steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt hat, ist steuerpflichtig und muss auch Einkünfte aus Taggeldern, Renten und Kapitalabfindungen versteuern. Krankheits- und unfallbedingte Kosten, die von keiner Versicherung gedeckt sind, können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden, wenn sie 5% des Reineinkommens übersteigen. Ungedeckte behinderungsbedingte Kosten können sogar vollumfänglich bei der Bemessung des steuerbaren Einkommens abgezogen werden. Der Berufsverband Ingenieur-Geometer Schweiz (IGS) führt dazu im Rahmen des Jubiläums «100 Jahre Amtliche Vermessung Schweiz» im Jahr 2012 eine professionelle, schweizweite Erhebung der verfügbaren Behindertenparkplätze durch. Dabei erfolgen die Aufnahmen durch Ingenieur-Geometerbüros und öffentliche Vermessungsstellen auf eigene Kosten. Der Vorstand der IGS koordiniert die Erhebung zusammen mit den Initianten von der Firma BitBee Solutions GmbH und der Hochschule für Technik Rapperswil. // Weitere Informationen www.rollstuhlparkplatz.ch // Wer sich mit steuerlichen Fragen schwertut, findet umfangreiche Antworten auf folgender Website www.proinfirmis.ch >Behindert - was tun? >Inhaltsverzeichnis >Steuern Parkplätze für Rollstuhlfahrende Wo finden? Es gibt in der Schweiz schätzungswei- se 10’000 öffentliche Behindertenparkplätze. Bisher existierten jedoch keine genauen Angaben zu Anzahl und Lage dieser Parkplätze. Ziel des Projekts ist es, diese Lücke durch die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen, homogenen und flächendeckenden Daten über Behindertenparkplätze in der Schweiz zu schliessen. «Hans ins Stöckli» Wen wählen? Bei den Ständeratswahlen 2011 hat Hans Stöckli aus seinem Namen ein Wortspiel gemacht, das als «Hans im Stöckli» den gewünschten Wahlerfolg zeitigte. Nun tritt der bewährte Ständerat und Präsident der Geliko wieder an für eine weitere Amtsperiode im «Stöckli» und wiederum mit dem Ziel, die Welt durch seine Werte Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine soziale Marktwirtschaft etwas besser zu machen. // Wahltag Die Ständeratswahlen finden am 18. Oktober 2015 statt 39 | | | | | | 40 IN KÜRZE Adresspflege der Geschäftsstelle Helfen Sie uns, Geld zu sparen, das besser muskelkranken Menschen zugute kommt! // Bitte teilen Sie uns Ihre neue Freunde nicht damit belasten wollte. Vom Verlauf der Krankheit bei seinem Vater geprägt, hat er sich entschlossen, in Belgien Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Das stößt auf Unverständnis, und die Radtour droht zu einem Desaster zu werden. Adresse inkl. E-Mail-Adresse nach einem Umzug mit! Besten Dank! // Weitere Informationen www.hinundweg-film.de QUO VADIS - Wohin gehst du? Buch von Gabriela Hofer Wir können dem Tode nicht entrinnen. Haben Sie sich dazu schon ein Mal Gedanken gemacht? Begleiten Sie mich auf diesem Kurztrip voller Emotionen durch das Mysterium Tod. Kein anderes Wort beinhaltet so viele Gefühle. Egal ob wir reich oder arm, hübsch oder hässlich sind, am Ende sind wir alle gleich. Denn was geboren wurde, muss auch wieder sterben... // Bestellen unter www.epubli.de Film I «Hin und Weg» Wie jedes Jahr machen Hannes, Kiki, Michael, Mareike, Finn und Dominik eine Fahrradtour. Während der Reise erfahren die Freunde, dass es die letzte Reise von Hannes sein wird. Er ist an der unheilbaren Muskelkrankheit ALS erkrankt. Hannes weiss von der Diagnose schon länger, hat aber nichts gesagt, da er seine Film II «Vielen Dank für Nichts» Valentins Leben gerät aus den Fugen: Nach einem Snowboardunfall wird er zum Rollstuhlfahrer, befindet sich über Nacht im Heim und wird von seiner Mutter gezwungen an einem Theaterprojekt für Behinderte teilzunehmen. Das einzig Schöne am Heimleben ist die Pflegerin Mira, die aber in festen Händen ist. Valentin entscheidet sich, den Kampf mit dem gesunden, erfolgreichen und gut aussehenden Nebenbuhler Marc aufzunehmen. Voller Begeisterung bieten sich Lukas und Titus als Komplizen an, und Valentin entdeckt, dass seine Mitstreiter zwar behindert, aber keineswegs bescheuert sind. // Weitere Informationen www.vielendankfuernichts-film.de IN KÜRZE info 01.15 Behindertengleichstellungsrecht Eidgenössische Abstimmung Markus Schefer, Caroline Hess-Klein Präimplantationsdiagnostik – PID an der Urne Kennen Sie das Behindertengleichstellungsgesetz und seine Anwendungsbereiche? Das Gesetz wurde 2014 10-jährig und wirkt sich auch in den Bereichen öffentlicher Verkehr oder Bildung auf das Leben von Menschen mit einer Behinderung aus. Da es sich beim BehiG um ein Querschnittthema durch verschiedene Gesetzeslinien handelt, ist es schwierig, alle relevanten Grundlagen für ein Thema zu finden. Hier sind sie zusammengetragen und auf die einzelnen Themen konkretisiert. Das Buch eignet sich vor allem für Personen im Beratungsbereich, die öfters mit Fragen zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung konfrontiert sind oder für interessierte Laien. Der Bundesrat hat beschlossen, die folgende Vorlagen am 14. Juni 2015 zur Abstimmung zu bringen: Bundesbeschluss vom 12. Dezember 2014 über die Änderung der Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich. // Weitere Informationen www.bag.admin.ch/themen/ medizin/03878/06152/ www. procap.ch/Sozialpolitik. 2138.0.html Markus Schefer, Caroline Hess-Klein Verlag Stämpfli Preis CHF 79.00 ISBN/ISSN 978-3-7272-3116-2 www.schulthess.com Unser online Marktplatz Sie suchen ein Auto für den Transport eines Elektrorollstuhls? Oder Sie fahren in die Ferien und benötigen Assistenzpersonen? Haben Sie ein Hilfsmittel zu verkaufen oder freie Zeit zu vergeben? Dann sind Sie richtig auf unserem online Marktplatz. Auf unserer Webseite www.muskelgesellschaft.ch in der Rubrik Kontakt/Marktplatz schalten wir Ihr Inserat auf. Werfen Sie einen Blick hinein, vielleicht gibt es aktuell etwas für Sie. 41 | | | | | | 42 KONTAKTUND SELBSTHILFEGRUPPEN Selbsthilfegruppen sind ein zentraler Bestandteil der Schweizerischen Muskelgesellschaft. Die Gruppen dienen der gegenseitigen Unterstützung und sind wichtige Quellen des Informationsaustausches. Wir begleiten bestehende Gruppen von Betroffenen von Muskelkrankheiten sowie von Angehörigen. Gerne unterstützen wir den Aufbau von neuen Selbsthilfegruppen. Melden Sie sich bei uns, wir nehmen ihr Anliegen auf und versuchen, eine Gruppe aufzugleisen. / [email protected], T 044 245 80 30 // Neue Selbsthilfegruppen Einschlusskörper-Myositis, sIBM //Hans-Jürg Busch, Schnädt 976, 9063 Stein, T 071 333 14 04 Polyneuropathiegruppe aus Basel //Walli Arnold, Festplattenstrasse 39, 4055 Basel, T 061 601 72 47 //Selbsthilfegruppen für Eltern von behinderten Kindern (teilweise mit den Kindern) Duchenne/Becker //Regionalgruppe Aargau Geschäftsstelle, T 044 245 80 30, [email protected] //Regionalgruppe Basel / NW-Schweiz Anneli Cattelan, T 061 411 09 92, [email protected] //Regionalgruppe Bern Franziska Anderegg, T 062 922 85 47, [email protected] // Wir suchen Mitglieder für eine neue Gruppe: //Haben Sie Interesse, sich in einer Gruppe von Myositis-Betroffenen einzubringen? Bitte melden Sie sich bei Suzana Keller, Sozialarbeiterin [email protected], 044 245 80 30 //Regionalgruppe Innerschweiz Maria Fries, T 041 610 16 92, [email protected] //Regionalgruppe Zürich Gret Wegmann, 052 212 95 14, [email protected] SMA und andere Diagnosen //Vreni Rimensberger, T 044 970 32 03, [email protected] Myotone Dystrophie //Edwin Burkhardt, T 062 758 29 38, [email protected] info 01.15 KONTAKT- UND SELBSTHILFEGRUPPEN // Selbsthilfegruppen für Angehörige von erwachsenen Betroffenen //Hans-Jürg Busch, Schnädt 976, 9063 Stein, Tel.: 071 333 14 04 Alle Muskelkrankheiten Friedreich-Ataxie (FA) //Erika Althaus, T 056 424 10 55, [email protected] //Esther Erni, T 041 260 32 35, [email protected], www.fa-kontaktgruppe.ch // Selbsthilfegruppen für erwachsene Betroffene Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) //Informationen zu ALS und den Kontaktgruppen in Aarau, Basel, Bern, Landquart, Wil (SG), Zürich: Muskelgesellschaft, T 044 245 80 30, [email protected] //Selbsthilfegruppe Wallis Marie-Louise Hugentobler, T 027 346 23 50 Neurale Muskelatrophien (CMT/HMSN) //Regionalgruppe Bern & Umgebung Penny Gerber-Lane, T 031 721 45 09, [email protected] Myasthenia gravis (MG) //Regionalgruppe Bern & Umgebung René Abplanalp, T 033 223 64 45, [email protected] //Regionalgruppe Mittelland Vincenca Volluz, T 032 841 18 01 //Ansprechperson Ostschweiz Norbert Vergunst, T 071 855 17 17, [email protected] // Regionalgruppe Bern & Umgebung Brigitte Nyffenegger, T 031 371 48 51, [email protected] //Regionalgruppe Zentralschweiz Hermann Stöckli-Bircher, T 041 610 62 37, [email protected] //Regionalgruppe Zürich, Ost- & Zentralschweiz Franziska Leu, T 044 948 02 55, [email protected] //Regionalgruppe Zürich Lizette Stögmüller, T 044 941 30 84, M 079 275 38 08, [email protected] Entzündliche Muskelkrankheiten, Myositis Myotone Dystrophie //vakant, Aufbau neue Gruppe Einschlusskörper-Myositis, sIBM //Regionalgruppe Mittelland Elisabeth Messerli-Burri, T 031 869 24 74, [email protected] 43 | | | | | | 44 KONTAKT- UND SELBSTHILFEGRUPPEN //Regionalgruppe Ostschweiz Käthi Ulmer-Kohli, T 052 765 14 33 //Regionalgruppe Solothurn & Umgebung Max Wirth, T 032 622 85 67, [email protected] Progressive Muskeldystrophien (Duchenne, Becker, Fazio-skapulo-humerale-, Gliedergürtel- und Augenmuskel-Form) //Regionalgruppe Thun & Umgebung Martha Grüneisen, T 033 681 22 59 //Urban Metry, T 031 941 05 06, [email protected] //Regionalgruppe Thurgau Heinz Hintermann, T 071 351 54 64, [email protected] Morbus Pompe //Hanspeter Bürgin, T 061 971 37 70, [email protected] //Regionalgruppe Zürcher Oberland Daniela Rusterholz, T 052 383 27 35, [email protected] Fazio-skapulo-humerale Muskeldystrophie //Regionalgruppe Basel Walli Arnold, Fesplattenstrasse 39, 4055 Basel, Tel.: 061 601 72 47 //Elisabeth Fröhlich, T 044 822 00 20, [email protected] Fibromyalgie Spinale Muskelatrophien (SMA) //Hinweise zu verschiedenen Fibromyalgie-Kontakt-Adressen finden Sie auf: www.muskelgesellschaft.ch // Gruppe Nordwestschweiz René Matzler, T 061 981 46 77, [email protected] //Gruppe übrige Deutschschweiz Elisabeth Nachtigall, T 044 937 26 45, [email protected] Nicht eindeutig diagnostizierte, seltene Muskelerkrankungen, «Soleil» //Heinz Bühlmann, T 062 822 29 03, [email protected] Polyneuropathie //Regionalgruppe Bern & Umgebung Urs P. Zumbrunnen, T 031 982 08 50, [email protected], // Patientenorganisation SMA SMA Schweiz //Dr. Nicole Gusset 3627 Heimberg [email protected] www.sma-schweiz.ch info 01.15 PUBLIKATIONEN Die Muskelgesellschaft stellt Publikationen rund um Muskelkrankheiten zur Verfügung. Einige Publikationen geben wir gratis ab. Bei grösseren Mengen erheben wir einen Unkostenbeitrag für Verpackungs- und Versandspesen. Unsere Broschüren können auch als PDF Datei auf www.muskelgesellschaft.ch unter Dienstleistungen / Publikationen & Shop herunter geladen werden. // Allgemeine Informationen und Shopartikel //Die Muskelgesellschaft Preis in CHF Anzahl * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ Eine Broschüre der Muskelgesellschaft //Was ist muskelkrank? Eine Broschüre der Muskelgesellschaft //Regionale Neuromuskuläre Zentren & Myosuisse Eine Broschüre der Muskelgesellschaft //35 Jahre Muskelgesellschaft Ein Rückblick von Erica Brühlmann-Jecklin, Gründerin 1974 //Mit ihrem Vermächtnis Gutes tun Eine Broschüre der Muskelgesellschaft //Notfallausweis für Muskelkranke – auch I / E/D (laminiert) 1) 10.–_____ //Ausweis für Muskelkranke mit Sprechbehinderung 10.– _____ auch I / E/D (laminiert) 1) /Eigernordwand / Briefmarken Anzahl Bogen à 14 Marken A-Post (CHF 14.– + 4.–)2) - Bitte Sujets angeben: «Park», «Café», «Schule» oder «Baut Hürden ab» Anzahl Bogen à 14 Marken B-Post (CHF 11.90 + 3.10)2) - Bitte Sujets angeben: «Park», «Café», «Schule» oder «Baut Hürden ab» /Eigernordwand / Postkarten, 3 Stück assortiert Motive: «Park», «Café» und «Schule» /Postkarten / Jahresbericht 2012, 4 Stück assortiert 18.– _____ 15.– _____ 4.50 _____ 6.– _____ Nach der Bestellung von Ausweisen werden Sie betreffend Ihrer Angaben kontaktiert. Bitte geben Sie die Sprache des Ausweises an: I=Italienisch, E=Englisch , D=Deutsch. 1) 2) Damit unterstützen Sie unser Engagement für Muskelkranke 45 | | | | | | 46 PUBLIKATIONEN // Informationen zu spezifischen Muskelkrankheiten Friedreich-Ataxie (FA) //Friedreich Ataxie Preis in CHF Anzahl * gratis _____ * gratis _____ Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung PD Dr. med. Hans Jung Myasthenia Gravis (MG) //Myasthenia Gravis Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Dr. med. Dirk Fischer //Leitfaden für Myasthenia gravis (MG) 10.-_____ Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. , 10. Auflage //Notfallausweis Myasthenia gravis (Papier, selbst auszufüllen) * gratis _____ Spinale Muskelatrophien //Spinale Muskelatrophien (SMA) * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ 10.– _____ Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Prof. Dr. med. Maja Steinlin Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) //Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Prof. Dr. med. Markus Weber //Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) – Selbsthilfegruppen Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Mitarbeit Verena Hunziker //ALS. Mit der Krankheit leben lernen Ein Handbuch der DGM mit praktischen Hilfen für Betroffene und Angehörige mit einem Schweizer Informationsteil auf S. 94 //Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Eine Information für Patienten und Angehörige 10.–_____ Herausgegeben von der DGM und der Muskelgesellschaft Neuropathien //Polyneuropathien Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Prof. Dr. med. Andreas Steck * gratis ____ info 01.15 Neurale Muskelatrophien (HMSN/CMT) //Neurale Muskelatrophien (HMSN/CMT) PUBLIKATIONEN Preis in CHF Anzahl * gratis _____ 15.– _____ 10.– _____ * gratis _____ 30.– _____ * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ * gratis _____ Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Dr. med. Oswald Hasselmann //Die Neuralen Muskelatrophien dargestellt aus dem Blickwinkel eines Betroffenen Werner Stecher //Notfallausweis Charcot-Marie-Tooth (CMT) ID-Karte (3-seitig in Plastikhülle) Muskeldystrophien //Dystrophinopathien. Duchenne und Becker Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Dr. med. Andrea Klein //Muskeldystrophie Duchenne in der Praxis D. Bron / D. Pongratz (Hrsg.), Verlag Hans Huber, Bern 2004 (Spezialpreis für Mitglieder, offizieller Ladenpreis CHF 42.–) //Muskeldystrophie Duchenne/Becker: Leitfaden wie weiter? Für Eltern, Neuauflage 2013. Von Anneli Cattelan in Zusammenarbeit mit verschiedenen Selbsthilfegruppen-Teilnehmenden //Myotone Dystrophie (Curschmann-Steinert’sche Krankheit) Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Dr. med. Andrea Klein //Die progressiven Muskeldystrophien (Duchenne, Becker, Fazio-skapulo-humerale Form, Gliedergürtel-Form, Myotone Dystrophie) Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Dr. med. Andrea Klein Entzündliche Muskelerkrankungen //Myositis Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Wissenschaftliche Überarbeitung Prof. Dr. med. Kai Rösler Atmung //Atemstörungen und häusliche Beatmung Eine Broschüre der Muskelgesellschaft Mitarbeit Lukas Böni, dipl. Physiotherapeut SRK 47 | | | | | | 48 PUBLIKATIONEN Preis in CHF Anzahl 39.– _____ //So anders doch nicht. Die Pubertät eines Körperbehinderten * gratis _____ // Leben mit einer Muskelkrankheit / Psychologie / Abschied //Starke Leben. Wie Muskelkranke ihren Alltag bewältigen Helga Kessler, Verlag rüffer&rub, Zürich 2009, mit CD Melanie Müller, Schwerpunkt: Muskeldystrophie Duchenne. Semesterarbeit Wirtschaftsgymnasium Olten, 2000 // Ich lebe sehr gerne. Skizzen eines jungen schwerbehinderten Mannes 20.–_____ Marco Müller / Erica Brühlmann-Jecklin, Anja-Verlag, 2001 //Hockey ist die beste Medizin. Marco Müller, 2003 20.–_____ //Loslassen – eine Kunst, die schmerzt und doch ins Leben führt * gratis _____ Dr. med. R. Moser //halb so rosig. Skizzen einer jungen schwerbehinderten Frau 28.00 _____ 48.– _____ 29.80 _____ Erica Brühlmann-Jecklin / Therese Thalmann, Verlag Hans Huber, Bern 2005 //Tag für Tag. Was unheilbar kranke Kinder bewegt Ursula Eichenberger, Verlag rüffer&rub, Zürich 2005 //Atemlos. Aufzeichnungen zwischen Beatmungsmaschine, Schläuchen und Computer Sonja Balmer, Limmat-Verlag, Zürich 2006 * Bei grossen / schweren Mengen erheben wir einen Unkostenbeitrag für Versandspesen. Viele der hier aufgeführten Publikationen finden Sie auch zum Download auf unserer Website www.muskelgesellschaft.ch >Publikationen/Shop PUBLIKATIONEN info 01.15 // DVD’s zur Ausleihe (Auswahl) Für die Ausleihe von DVD‘s wird ein Unkostenbeitrag von CHF 10.– verrechnet. //«Hasta la Vista». Ein Film von Geoffrey Enthofen, 2011, 115 Min. Ein Roadmovie das drei Menschen mit verschiedenen Behinderungen direkt an ihre Träume führen soll. //«Ausnahmesituation». Ein Film von Tom Vaughan, 2010, 101 Min. Der Film zeigt, wenn auch etwas im Stil Hollywoods, mit der Geschichte einer Familie die Problematik der seltenen Krankheiten und die Medikamentenentwicklung auf. //«Inside I am dancing». Film von Damien O‘Donnell, 2004, 100 Min. Eine beeindruckende Freundschaft zwischen einem Paraplegiker und einem Jungen mit Muskeldystrophie Duchenne auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. //«Antonia lässt los». Film von Marianne Pletscher, SF DRS, 2004. 60 Min. Antonia Bianchi litt an der unheilbaren Muskelkrankheit ALS. Abschied nehmen vom Körper, von allen Tätigkeiten und den Menschen, die sie liebte: Sie hat es gelernt und lebt es beispielhaft vor. //«Tänzer zwischen den Welten». Film von Anneliese Schmid, 2006. 52 Min. Ein Film über den Schriftsteller, seine Arbeit und sein Leben als Muskelkranker in New York. //«Seiltänzer – Balancing Act». Film von Annette Paltzer u.w., 2006, 78 Min. Der Dokumentarfilm zeigt die Auseinandersetzung mit Behinderung aus verschiedenen Perspektiven. //Bestellung Bitte senden Sie die oben vermerkten Publikationen mit Rechnung* an: Vorname, Name Strasse, Hausnummer PLZ, Ort Datum, Unterschrift Bemerkungen *Bei grossen / schweren Mengen erheben wir einen Unkostenbeitrag für Versandspesen. Mitglied Nichtmitglied Schweizerische Muskelgesellschaft, Kanzleistrasse 80, CH-8004 Zürich Telefon 044 245 80 30, Fax 044 245 80 31, [email protected] 49 | | | | | | 50 BEITRITTSERKLÄRUNG // Beitritts- und Kontaktformular Mit dem untenstehenden Formular können Sie Informationen bestellen und sich als Mitglied anmelden. Alle Informationen zur Muskelgesellschaft sowie ein elektronisches Anmeldeformular finden Sie auch im Internet unter www.muskelgesellschaft.ch. Ich möchte gerne Mitglied der Muskelgesellschaft werden: Name, Vorname ___________________________________________ Strasse, Hausnummer ___________________________________________ PLZ, Ort ___________________________________________ Telefon privat ___________________________________________ E-Mail___________________________________________ Geburtsdatum___________________________________________ Diagnose___________________________________________ IV-/AHV-Nummer des Betroffenen ___________________________________________ Ich selbst bin muskelkrank* (Jahresbeitrag CHF 35.–) Ich bin Angehörige/r einer muskelkranken* Person (Jahresbeitrag CHF 35.–) Name des/der Betroffenen Verwandtschaftsverhältnis Ich möchte Gönnermitglied der Muskelgesellschaft werden Jahresbeitrag CHF 50.– Ich trete als juristische Person der Muskelgesellschaft bei Jahresbeitrag CHF 500.– Ich trete als Non-Profit-Organisation der Muskelgesellschaft bei Jahresbeitrag CHF 300.– Ich möchte die Schweizerische Muskelgesellschaft unterstützen. Bitte senden Sie mir: einen Einzahlungsschein (PC-Konto 80-29554-4) Unterschrift Bitte richten Sie Ihre Angaben an: Schweizerische Muskelgesellschaft, Kanzleistrasse 80, CH-8004 Zürich Telefon 044 245 80 30, Fax 044 245 80 31, [email protected] * unter «muskelkrank» versteht man alle neuromuskulären Erkrankungen 51 info 01.15 Schweizerische Muskelgesellschaft Kanzleistrasse 80 CH-8004 Zürich Telefon + 41 44 245 80 30 Fax + 41 44 245 80 31 [email protected] www.muskelgesellschaft.ch PC-Konto 80-29554-4 Die Muskelgesellschaft ist von der ZEWO als gemeinnützig anerkannt. Martin Knoblauch Geschäftsführer Esther Zimmerli Administration/Projekte Elvira Merz Kurt Broger Kommunikation/Fundraising Buchhaltung/Projekte Christina Stadelmann Sozialarbeiterin FH Suzana Keller Projekte/Soziale Arbeit Impressum Redaktion/Korrektorat: Kurt Broger, Geschäftsstelle Gestaltung: paradebeispiel GmbH, www.paradebeispiel.ch Druck: Niedermann Druck AG, St. Gallen Auflage: 2’500 Exemplare Redaktionsschluss für die Ausgabe 02.15 vom Juli 2015: 8. April 2015 Das «info» erscheint dreimal jährlich jeweils im März, Juli und November. Barrieren überwinden mit Hilfsmitteln von der FST Ihre Experten für elektronische Hilfsmittel! Melden Sie sich jetzt für eine unverbindliche Beratung vor Ort. Mail an [email protected] oder Anruf genügt! BEATRICE AUS FRIBOURG FST Nottwil : FST Zürich : FST Basel : FST Lugano : www.fst.ch Tel +41 41 939 62 80 – [email protected] Tel +41 44 310 59 51 – [email protected] Tel +41 61 325 07 08 – [email protected] Tel +41 91 923 39 46 – p.a. 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