Informationen Veranstalter Wald und Holz NRW Regionalforstamt Hochstift Veranstaltungsort Waldinformationszentrum Hammerhof Walme 50, 34414 Warburg-Scherfede Telefon: 05642 94975-0 Internet: www.wald-und-holz.nrw.de/hammerhof Kosten Teilnahmegebühren werden nicht erhoben. Anmeldung notwendig beim Waldinformationszentrum per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter Telefon 05642 94975-0 Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl, da der Tagungsraum auf max. 80 Personen ausgerichtet ist. Fachliche Rückfragen Regionalforstamt Hochstift Naturschutzzentrum Steinbeke, Jan Preller Telefon: 05252 9330019 E-Mail: [email protected] Wie wild ist OWL? Kontakt Wald und Holz NRW Regionalforstamt Hochstift Stiftsstraße 15, 33014 Bad Driburg-Neuenheerse Telefon: 05259 9865-0, Telefax: 05259 9865-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.wald-und-holz.nrw.de/hochstift www.wolf.nrw.de Weitere Veranstaltungen des Regionalforstamtes Hochstift unter: www.wald-und-holz.nrw.de/hochstift-2015 Impressum Herausgeber Wald und Holz NRW Albrecht-Thaer-Straße 34 48147 Münster Telefon: 0251 91797-0 Telefax: 0251 91797-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.wald-und-holz.nrw.de Ein Nachmittag über Wölfe, Luchse und – Menschen Donnerstag, 26. März 2015, 13.00 bis 17.00 Uhr Regionalforstamt Hochstift Waldinformationszentrum Hammerhof Warburg-Scherfede Bildnachweis Wald und Holz NRW, Jan Preller Gestaltung dot.blue – communication & design www.dbcd.de Stand Februar 2015 www.wald-und-holz.nrw.de Wie wild ist Ostwestfalen-Lippe? Wer zwischen Mindener Land und Warburger Börde unterwegs ist, bemerkt schnell die landschaftliche Vielfalt und den Reiz der Region. Auch Wildtiere mögen OWL. Sie nutzen Biotope in Wäldern, Gewässern und in der Offenlandschaft und sind nicht selten nah beim Menschen anzutreffen. Zum ohnehin bemerkenswerten Arteninventar sind auch lange verschwundene Arten zurückgekehrt. So flogen schon vor einigen Jahrzehnten Uhu, Kolkrabe und Schwarzstorch zurück nach OWL, in die großen und ruhigen Wälder. Durch sie streift die Wildkatze und mit wenigen Exemplaren seit wenigen Jahren auch der Luchs. Beide bekommt kaum jemand zu Gesicht. Dagegen hinterlässt der erst kürzlich nach OWL eingeschwommene Biber an gewässernahen Gehölzen deutliche Spuren, die seine Anwesenheit verraten. Spuren hinterließ auch der Wolf. Nach seinem ersten Besuch auf einer Schafweide im Kreis Höxter im Herbst 2009 sorgte der erneute Riss eines Schafes in Stemwede kurz vor Jahresende 2014 für Aufsehen in der Region. Denn in der Gruppe der rückkehrenden Arten stellt der Wolf den wohl auffälligsten Vertreter dar. Wie keine andere Tierart symbolisiert er seit seiner natürlichen Wiederbesiedlung Deutschlands vor 15 Jahren und der stetigen Ausbreitung nach Westen die neue Wildheit der heimischen Natur. Gleichzeitig stellt der Wolf die Gesellschaft vor eine Reihe von Fragen und bisweilen vor nicht zu vernachlässigende Herausforderungen in der gemeinsamen Nutzung des selben Lebensraums. Deshalb steht der Wolf nach dem Workshop zum Herdenschutz im vergangenen auch in diesem Jahr erneut im Mittelpunkt einer Veranstaltung der Forstleute von Wald und Holz NRW. Diesmal beleuchten Experten vornehmlich wildbiologische, jagdliche und natürlich auch wieder gesellschaftliche Fragestellungen der in vielerlei Hinsicht spannenden Rückkehr des Wolfes – auch nach NRW. Denn die aktuellen Nachweise aus dem Siegerland und aus Ostwestfalen-Lippe können diesbezüglich als ein deutliches Indiz bewertet werden. Programm 13.00 UhrEintreffen der Workshop-TeilnehmerInnen/ Stehcafé 13.30 Uhr Begrüßung/Einführung in das Thema Roland Schockemöhle, Leiter des Regionalforstamts Hochstift 13.45 Uhr Grußworte Franz Josef Freiherr von und zu Brenken, Vorsitzender der Regionalkommission beim RFA Hochstift Karsten Otte, Sprecher der Bezirkskonferenz Naturschutz OWL 14.00 UhrWölfe in Niedersachsen – Einblicke in das Zusammenleben mit den neuen Nachbarn Frank Faß, Wolfsberater und Jäger, Inhaber des Wolfcenters Dörverden im Anschluss: Fragen und Diskussion 14.45 UhrDer Streit um Luchs und Wolf – Hintergründe eines Konfliktes zwischen Jagd, Naturschutz und Nutztierhaltung Dr. Micha Herdtfelder, Forstliche Versuchsund Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Abteilung Waldnaturschutz im Anschluss: Fragen und Diskussion 15.30 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Wölfe – was kommt da auf uns zu? Ulrich Wotschikowsky, Wildbiologe, Jäger, Wolfsexperte im Anschluss: Fragen und Diskussion 17.00 Uhr Schlusswort Roland Schockemöhle Moderation: Michael Blaschke, Pressesprecher Wald und Holz NRW
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