Ausschreibung LP-Wochenende Berghof Rod 2015

EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
ZUM LEISTUNGSPRÜFUNGSWOCHENENDE 2015
MIT IGV-TURNIERPRÜFUNGEN, VERKAUFSPFERDE- UND HENGSTSCHAU AUF DEM GESTÜT BERGHOF ROD
Ausschreibung geprüft und genehmigt durch die Sport- und Zuchtleitung des PV.
Datum:
2. – 3. Mai 2015
Austragungsort:
Gangpferdegestüt Berghof Rod, 61276 Weilrod
Veranstalter:
Pasopferde Verband e.V.
Ausrichter:
Gangpferdegestüt Berghof Rod
Familie Wendel
Ziegelhütte 5
61276 Weilrod
Telefon: 06083 940441
Fax: 06083 940466
Email: [email protected]
Website: www.berghof-rod.de
Organisation:
Ulrike und Marie Wendel
Turnierleitung:
Ulrike Wendel
Sprecher:
Daniel Sewing
Richter:
Ellen Vierhaus, Florian Solle, Marie Wendel
Abreiteplatz:
NN
Tierarzt:
NN
Schmied:
NN
Nennungsschluss:
10. April 2015
Nennungen:
werden nur gegen Vorlage eines Verrechnungsschecks oder unter
Angabe einer Bankverbindung zum Lastschrifteinzug angenommen
Per Post:
Marie Wendel, Ziegelhütte 5, 61276 Weilrod
Per Fax:
06083 940466
Per Email:
[email protected] (Betreff: Nennung LP-Wochenende 2015)
Starterbegrenzung:
50 Pferde – es entscheidet das Eingangsdatum der Nennung!
Haftung/Teilnahme:
Die Teilnahme an der Veranstaltung und die Unterbringung der Pferde
geschehen auf eigene Gefahr. Während der gesamten Veranstaltung
bleiben Reiter/Besitzer Tierhüter gemäß §834 BGB. Veranstalter,
Ausrichter, Turnierleitung und Richter schließen jede Haftung, soweit
gesetzlich
zulässig,
aus.
Die
Pferde
müssen
ausreichend
haftpflichtversichert sein.
Impfungen:
Teilnehmende Pferde müssen vorschriftsmäßig gegen Influenza geimpft und
frei von ansteckenden Krankheiten sein. Startberechtigt sind nur Pferde, die
aus einem gesunden Bestand kommen und über einen lückenlosen
Impfschutz verfügen. Ohne vollständigen Impfschutz wird keine
Starterlaubnis erteilt – der Impfpass ist an der Meldestelle vorzulegen.
EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
ZUM LEISTUNGSPRÜFUNGSWOCHENENDE 2015
MIT IGV-TURNIERPRÜFUNGEN, VERKAUFSPFERDE- UND HENGSTSCHAU AUF DEM GESTÜT BERGHOF ROD
Grundgebühr:
20,00 EUR pro Pferd-Reiter-Kombination inklusive
Anlagennutzung für alle Tage der Veranstaltung
Nenngebühr pro Prüfung:
Leistungs- & Materialprüfung:
Prueba de Trabajo:
Geländestrecke:
Turnierprüfungen:
Freie Prüfungen:
60,00
60,00
20,00
15,00
15,00
EUR
EUR (Bronze, Silber oder Gold)
EUR
EUR
EUR
Nach- und Umnennungen sind nur bis eine Stunde vor Turnierbeginn möglich! Der Veranstalter erhebt in diesem
Fall einmalig eine Zusatzgebühr von 25,00 EUR pro Pferd-Reiter-Kombination – die Gebühren sind sofort an der
Meldestelle in bar zu bezahlen.
Pferdeunterbringung:
Paddock (Selbstaufbau)
inklusive Hängerplatz:
30,00 EUR pro Pferd für alle Tage der Veranstaltung
Box inklusive Heu oder Silage,
Stroheinstreu und Hängerplatz :
90,00 EUR pro Pferd für alle Tage der Veranstaltung
Camping:
Im Zelt:
Im Pferdeanhänger:
Im Camper:
10,00 EUR *
10,00 EUR *
15,00 EUR *
* für alle Tage der Veranstaltung ohne Strom (Duschmöglichkeit am Hof vorhanden)
Berghof-Ferienappartements:
Preise und Verfügbarkeit auf Anfrage
Abendveranstaltung:
auf Anfrage
Hotelnachweis:
auf Anfrage
Sponsoren:
Sponsoren können entweder eine oder mehrere Prüfungen oder die ganze
Veranstaltung unterstützen. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit
dem Ausrichter auf.
Hunde:
Für Hunde herrscht zu jeder Zeit absoluter Leinenzwang - wir bitten um Ihr
Verständnis
und
Vorsicht
gegenüber
unseren
Hofhunden!
Die
Hinterlassenschaften Ihres Hundes sind umgehend auf dem Misthaufen zu
entsorgen.
Sonstiges:
Die Material- und Leistungsprüfungen finden am Samstag statt.
Der Ausrichter behält sich vor, die Veranstaltung bei zu geringer Teilnahme
auf einen Tag zu verkürzen oder abzusagen.
**** Teilnahme an der Verkaufspferde- und Hengstschau ****
Falls Sie im Rahmen der geplanten Verkaufspferde- und Hengstschau Ihr(e) Pferd(e) oder Ihren Hof
vorstellen möchten, nehmen Sie bitte zwecks Anmeldung und Abstimmung der weiteren Details Kontakt
mit dem Ausrichter auf. Es können Pferde jeden Alters und Ausbildungsstandes gezeigt werden –
die Präsentation kann an der Hand, im Freilauf oder unter dem Sattel erfolgen!
EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
ZUM LEISTUNGSPRÜFUNGSWOCHENENDE 2015
MIT IGV-TURNIERPRÜFUNGEN, VERKAUFSPFERDE- UND HENGSTSCHAU AUF DEM GESTÜT BERGHOF ROD
PRÜFUNGSÜBERSICHT
Leistungs- und Materialprüfungen:
./.
40-Minuten-Ausdauertölt-Test (Leistungsprüfung offen für alle Gangpferde;
gerichtet wird nach den Kriterien der Zuchtordnung des jeweiligen Rasseverbandes)
./.
PasoPferde-Materialprüfung
./.
Aegidienberger-Materialprüfung
./.
Prueba de Trabajo für PasoPferde in Bronze, Silber oder Gold
(Geländestrecke – Rittigkeit – Trail ODER Gangprüfung)
./.
25 km Geländestrecke (offen für alle Pferd-Reiter-Kombinationen)
Turnierprüfungen:
offen für alle Pferd-Reiter-Kombinationen; für alle Turnier-Prüfungen gilt die
Prüfungsordnung der IGV; die aktuelle Version der IGV-Prüfungsordnung erhalten
Sie zum kostenfreien Download auf http://igv-online.de/index.php/downloads/regelwerke
./.
Tölt Spezial
T2
Naturtölt-Prüfung
T3
offene einfache Töltprüfung
G1
Viergang-Prüfung
G2
offene Mehrgang-Prüfung
G3
Pleasure-Gangprüfung
R(l)
Rittigkeit leicht *
R(m)
Rittigkeit mittel *
R(s)
Rittigkeit schwer *
TR(l)
Trail leicht *
TR(m)
Trail mittel *
TR(s)
Trail schwer *
In den mit * gekennzeichneten Prüfungen sind auch dreigängige Pferde (ohne Tölt) startberechtigt. Sofern in
der Aufgabe eine Lektion mit Tölt gefordert ist, entfällt diese und es muss stattdessen Trab gezeigt werden!
Freie Prüfungen:
offen für alle Pferd-Reiter-Kombinationen
./.
Kostümkür (angelehnt an die schwere Rittigkeit der IGV; freie Vorstellung in max. 6 Minuten;
bewertet wird neben dem Kostüm auch Choreographie, Sitz, Einwirkung und korrektes Reiten)
./.
Caprilli–Test (Reiten im Entlastungssitz; Überwinden von Trabstangen und kleinen Hindernissen im
Trab/Tölt und Galopp; bewertet wird Sitz, Einwirkung und die korrekte Ausführung der Lektionen)
./.
Western-Horsemanship (angelehnt an das Reglement der EWU; Anforderungen auf Anfrage)
./.
Team-Viergang (zwei Pferd-Reiter-Kombinationen bilden ein Team und teilen sich die Aufgabenteile
Trab, Tölt, Schritt, Galopp untereinander auf, sodass jeder zwei Gangarten zeigt; die Bewertung
erfolgt analog der IGV-Viergangprüfung)
EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
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MIT IGV-TURNIERPRÜFUNGEN, VERKAUFSPFERDE- UND HENGSTSCHAU AUF DEM GESTÜT BERGHOF ROD
Auszug aus den Prüfungsreglements
Prueba de Trabajo
Pferde/Ponys: 6 Jahre und älter; müssen über Tölt bzw. rassespezifischen Gang verfügen; Reiter: ab 14 Jahre; Höchstzeit: 192
Minuten (Tempo 8); Anforderungen: Geritten wird eine markierte Geländestrecke von 25 km, ausgehend vom Reitgelände in
Weilrod. Die Gangarten sind frei wählbar, außer auf besonders gekennzeichneten Streckenabschnitten, dort ist Tölt bzw.
rassetypischer Gang vorgegeben und wird kontrolliert. Auf diesen Abschnitten muss der Gang taktklar erhalten bleiben, es sei
denn, die Bodenbeschaffenheit lässt dies kurzfristig nicht zu. Die Strecke führt durch abwechslungsreiche
Mittelgebirgslandschaft, die Töltstrecken sind teils mit etwas Steigung/Gefälle. Hufschutz wird empfohlen, ist aber nicht Pflicht.
Weitere Regelungen zu Beschlag und Schutzmaterial gemäß 1.8 der IGV PO. Nach 12 km erfolgt eine zwanzigminütige
Zwangspause mit Tierarztkontrolle. Das Pferd muss innerhalb von 20 Minuten nach Ankunft einen Puls von 64 Schlägen pro
Minute oder weniger haben. Erst mit Erreichen dieses Wertes beginnt die Pause. Es findet eine Verfassungskontrolle durch einen
Tierarzt statt. Beim Zieleinlauf ist dieser Wert ebenso einzuhalten. Eine Stunde nach Zieleinlauf findet eine Nachuntersuchung
statt. Erst danach gilt der Ritt als beendet. Gestartet wird einzeln oder zu zweit (bitte angeben) in einem Abstand von drei
Minuten. Auf den Töltstrecken darf nicht nebeneinander geritten werden. Bewertung: nach Zeit, auf den vorgegebenen Strecken
muss die Gangart taktklar gezeigt werden, anhaltende Taktfehler führen zur Disqualifikation. Geschwindigkeit und Ausdruck
werden nicht gewertet. Es erfolgt keine Horsemanship-Wertung, der Veranstalter behält sich aber vor, bei nicht ausreichender
Versorgung des Pferdes und/oder unreiterlichem Verhalten den Teilnehmer in Absprache mit Richter und Tierarzt zu
disqualifizieren.
Auszug aus dem Handbuch Pasopferde (Abschnitt E)
Bestimmungen für die Durchführung der Pasopferde-Materialprüfung (PM)
Vorbemerkung: Diese Fassung der Pasopferde-Materialprüfung gilt für alle Typen von Pasopferden. Die zugelassenen Pferde
müssen erwachsen sein (60 Monate und älter). Diese Form der Materialprüfung ist in der Praxis bereits mehrfach bewährt und
auch deshalb vom Spezialrassen Verband Bayern anerkannt. Sie ist Teil der Zuchtordnung des Pasopferde-Verbandes (ZO des
PV).
Beurteilungskriterien
Es gelten die allgemeinen Grundsätze der Reitpferdebeurteilung. Die Pasopferde sollen im Typ ihre iberische Abstammung
erkennen lassen. Demzufolge werden eine verstärkte Winkelung der Hinterhand, höhere Dornfortsätze des Kreuzbeins und
starke Halsungen häufig angetroffen. Dies ist auch bei Stuten durchaus erwünscht.
Gangbeurteilung
Bequemlichkeit und Taktsicherheit ist bei allen Pasopferden vorrangig, genauso wie die Eigenschaft der feinen Reaktionsbereitschaft und des Arbeitseifers (Brio). Alle Pasopferde haben eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Tölt-Veranlagung,
die jedoch bei den verschiedenen Typen (Modalidades) in neuerer Zuchtgeschichte unterschiedlich kultiviert wurde. Bei vielen
wird großer Wert gelegt auf Tempovariabilität unter dem Reiter und auch auf Tölt an der Hand (Trocha und Troton, die ihre
Gang-spezifität zeigen müssen).
Schritt
Taktklare, eher akzentuierte Bewegung. Auf Gangkorrektheit mit klarem Viertakt ist bei allen Pasotypen zu achten.
Der Schritt muß bei allen Pasopferden geprüft werden, wobei der Raumgriff bei den Fino Typen nicht primär wichtig ist.
Galopp
Guter, aufwärts gesprungener Dreischlaggalopp. Leichter Vierschlag ist tolerabel.
Fino
Gleichmäßiger Viertakt ohne Lateral- oder Diagonalverschiebung, kein Termino. Für eine hohe Bewertung sind deutliche
Tempounterschiede (Corto/Largo) zwingend erforderlich.
Classic Fino
Siehe Fino, jedoch keine Tempounterschiede. Stark verkürzte Bewegungen mit minimalem Raumgewinn und hoher
Bewegungsfrequenz. Showgang in starker Versammlung und deutlicher Aktion der Sprunggelenke (sog. "hock-action").
Trocha (Trabtölt)
Viertakt, mit deutlicher Diagonaldominanz (klingt wie Trab mit Echo). Trochapferde dürfen weder Fino noch Trab zeigen.
Trote
Zweitakt, als sehr kadenzierte Diagonalbewegung mit wenig Raumgriff und ohne merkliche Schwebephase. Versammelt geritten
und sehr weich zu sitzen.
Paso Llano
Gleichmäßiger Viertakttölt. Ein gutes PasoLlano-Pferd soll über eine breite Tempovariabilität verfügen. Versammlung und
Tempoverstärkung dürfen den Takt nicht negativ beeinflussen, wobei im verstärkten Tempo eine leichte Verschiebung zum Pass
toleriert werden kann (sog. Sobreandando des Paso Peruano). Eine ausgeprägte Aktion der Vorhand ist erwünscht, jedoch keine
stampfende Bewegung. Gutes Untertreten auch bei Tempoverstärkungen. Termino - begrenztes seitliches Ausschwingen der
Vordergliedmaßen - ist bei Paso Peruanos erwünscht, aber nicht obligatorisch. Zuviel Termino darf den Raumgriff nicht negativ
beeinflussen.
EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
ZUM LEISTUNGSPRÜFUNGSWOCHENENDE 2015
MIT IGV-TURNIERPRÜFUNGEN, VERKAUFSPFERDE- UND HENGSTSCHAU AUF DEM GESTÜT BERGHOF ROD
Gebäudebeurteilung (nach den allgemeinen Grundsätzen der Reitpferdebeurteilung und folgenden Merkmalen):
Stockmaß:
145 cm +/- 10 cm; Paso Finos: ab 136 cm für Stuten und 138 cm für Hengste
Kopf:
überwiegend gerades Profi; besonders ausdrucksvolle Augen
Hals:
hoher Aufsatz; deutlich geschwungene Oberlinie bei gerader Unterlinie; starker Behang erwünscht
Brust und Schulter:
gut entwickelt
Rücken und Kruppe:
sehr lange, weiche Rücken sind negativ zu beurteilen; die Kruppe wirkt
oft abgeschlagen; der Schweif ist oft eher tief angesetzt
Gliedmaßen:
oft stark gewinkelt; zu lange weiche Fesselung, insbesondere Durchtrittigkeit ist fehlerhaft;
Gallen sind nicht als Schönheitsfehler zu bagatellisieren
Farben:
alle Farben (Anmerkungen siehe Rassereglement)
Die Rassetypische Gangart, d. h. die Modalität, nach der das Pasopferd vorgestellt und beurteilt werden soll, muss vom Reiter
oder Eigentümer vor der Prüfung festgelegt werden. Hohe, weite Bewegungen - insbesondere der Vorhand - sind nur für
PasoLlano-Pferde bzw. Largo-Pferde ausdrücklich erwünscht, ansonsten sind harmonischer Bewegungsablauf zwischen Vor- und
Hinterhand, sowie hohe Frequenz und Eleganz der Bewegung wichtiger.
Brio ist die eifrige Bereitwilligkeit kombiniert mit energischem Einsatz und ausdrucksvoller Präsentation. Brio darf nicht mit
Nervosität, Ängstlichkeit oder Ungezogenheit verwechselt werden. Willigkeit und Menschenfreundlichkeit stehen durchaus im
Vordergrund. Aggression ist in jedem Fall zu ahnden und nicht etwa als "Hengstmanier" zu entschuldigen.
Anhang zu den Bestimmungen für die Durchführung der Pasopferde-Materialprüfung (PM)
Startberechtigt sind 5jährige und ältere Pferde (60 Monate und älter). Jede Art von Ausrüstung von Reiter und Pferd, welche bei
einem der verschiedenen Paso-Vereine gestattet ist, kann verwendet werden. Die Pferde werden einzeln auf einer geeigneten
Bahn vorgestellt. Die Beurteilung erfolgt durch drei Richter durch getrenntes Richten nach halben und ganzen Noten von 0 bis
10. Der Reiterrichter kann einer der Richter sein. Ein Pferd kann entweder nur im Tölt und Schritt oder dreigängig vorgestellt
werden. Bei dreigängiger Vorstellung werden alle Noten (Schritt, Tölt, Galopp) protokolliert. Die Galoppnote wird nur zur
Bewertung herangezogen, wenn dadurch eine Verbesserung der Gesamtnote erreicht wird. Die Vorführung des Tölts muss
zusätzlich auch an der Hand gezeigt werden. Pasopferde vom Typ Trochador bzw. Troton-Galopero zeigen statt Tölt die ihnen
eigenen Gänge "Trocha" bzw. "Trote y Galope". Die Reihenfolge der Gangarten ist beliebig. Der Wechsel zur nächsten Gangart
erfolgt, wenn der Reiter glaubt, sein Pferd optimal präsentiert zu haben, oder die Richter das Ende eines Prüfungsteiles
signalisieren. Die Gesamtdauer der Vorstellung sollte 15 Minuten nicht überschreiten. Nach Beendigung einer Gangart wird die
vorläufige Benotung durchgeführt. Die endgültige Benotung erfolgt nach dem der Reiterrichter seine Prüfung abgeschlossen hat.
Nach Beurteilung der Reiteigenschaften erfolgt das Vermessen (Stockmaß, Röhrbein). Anschließend werden die Pferde zur
Gebäudebeurteilung vorgestellt. Dabei ist dem Vorführen nach dem Körungsmodell zu folgen (Dreieck). Die Noten für Charakter
und Brio werden erst nach der Gebäudebeurteilung festgelegt. Der Teilnehmer erhält im Anschluss an die Prüfung eine Kopie der
Notenübersicht, aus der alle Einzelnoten ersichtlich sind, sowie eine Urkunde mit den Gesamtnoten und dem Richterspruch. Die
Prüfung gilt als nicht bestanden, wenn eine der Einzelnoten (außer Schritt und Galopp) 2.5 oder niedriger ist, oder die Endnote
unter 5.0 liegt. Auf das unterschiedliche Notensystem der IGV bei diesen Prüfungen wird ausdrücklich hingewiesen (Noten 5-10
statt 0-10).
Auszug aus der Prüfungsordnung der IGV
T2 Naturtölt-Prüfung
Allgemeiner Hinweis: Bei dieser Prüfung soll der Typ des leichtrittigen Tölters im Vordergrund stehen. Die Anforderungen sind
nicht niedriger oder leichter als in der Sporttöltprüfung, sondern anders, ebenso die Richtschwerpunkte.
Anforderungen, Ablauf und Bewertung:
Vorentscheidung: Gemeinsames Vorstellen der Pferde nach Maßgabe des Chefrichters in den zwei Aufgabenteilen
a) beliebiges Tempo Tölt auf beiden Händen
b) Tölt am hingegebenen Zügel auf beiden Händen*
A/B-Finale: Gemeinsames Vorstellen der Pferde nach Maßgabe des Chefrichters in den Aufgabenteilen
a) beliebiges Tempo Tölt auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe.
b) Tölt am hingegebenen Zügel auf beiden Händen*, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe.
*einhändige Zügelführung bei völliger Aufgabe der Verbindung zum Pferdemaul
EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
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Stechen: Ist gemäß 1.15 ein Stechen nötig, so erfolgt dies in Form einer Kurzaufgabe nach Maßgabe des Chefrichters mit den
Aufgabenteilen des Finales, jedoch nur auf einer Hand, die durch die Mehrheit der Teilnehmer festgelegt wird. Im Zweifel
entscheidet der zu diesem Zeitpunkt Erstplatzierte. Die Bewertung erfolgt offen und getrennt auf Platz.
Richtschwerpunkte: Gleichgewicht, Takt und Taktsicherheit, Weichheit, Leichtigkeit Harmonie und Präsentation
T3 einfache Töltprüfung
Anforderungen, Ablauf und Bewertung:
Vorentscheidung: Gemeinsames Vorstellen der Pferde nach Maßgabe des Chefrichters in den zwei Aufgabenteilen
a) langsames Tempo Tölt auf beiden Händen
b) beliebiges Tempo Tölt auf beiden Händen
A-/B-Finale: Gemeinsames Vorstellen der Pferde nach Maßgabe des Chefrichters in den Aufgabenteilen
a) langsames Tempo Tölt auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
b) beliebiges Tempo Tölt auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
Stechen: Ist gemäß 1.15 ein Stechen nötig, so erfolgt dies in Form einer Kurzaufgabe nach Maßgabe des Chefrichters mit den
Aufgabenteilen des Finales, jedoch nur auf einer Hand, die durch die Mehrheit der Teilnehmer festgelegt wird. Im Zweifel
entscheidet der zu diesem Zeitpunkt Erstplatzierte. Die Bewertung erfolgt offen und getrennt auf Platz.
Richtschwerpunkte: Takt, Harmonie, Präsentation
G1 Viergang-Prüfung
Allgemeiner Hinweis: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit Tempovariationen zu zeigen.
Anforderungen, Ablauf und Bewertung:
Vorentscheidung: Gemeinsames Vorstellen der Pferde in den vier Aufgabenteilen
a) langsames bis mittleres Tempo Trab auf beiden Händen
b) langsames bis mittleres Tempo Tölt auf beiden Händen
c) Schritt auf beiden Händen
d) langsames bis mittleres Tempo Galopp auf beiden Händen
A-/B-Finale: Gemeinsames Vorstellen der Pferde nach Maßgabe des Chefrichters in den vier Aufgabenteilen
a) langsames bis mittleres Tempo Trab auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
b) langsames bis mittleres Tempo Tölt auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
c) Schritt auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
d) langsames bis mittleres Tempo Galopp auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
Stechen: Ist gemäß 1.15 ein Stechen nötig, so erfolgt dies in Form einer Kurzaufgabe nach Maßgabe des Chefrichters mit den
Aufgabenteilen des Finales, jedoch nur auf einer Hand, die durch die Mehrheit der Teilnehmer festgelegt wird. Im Zweifel
entscheidet der zu diesem Zeitpunkt Erstplatzierte. Die Bewertung erfolgt offen und getrennt auf Platz.
Richtschwerpunkte: Präsentation, Takt, Ausdruck, Bewegung, Leistungsvermögen und Harmonie
EINLADUNG UND AUSSCHREIBUNG
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G3 Pleasure-Gangprüfung
Allgemeine Hinweise: Das Pferd soll den für seine Rasse typischen Gang zeigen. Die einmal gewählte Gangvariante muss
während der gesamten Prüfung beibehalten werden. Dies ist eine Prüfung, die weniger spektakulären, jedoch sehr leichtrittigen
und bequemen Pferden eine Wettbewerbsmöglichkeit bietet. Der Reitstil in dieser Prüfung muss deutlich Leichtigkeit und
Entspanntheit vermitteln. Es wird ausschließlich am losen Zügel geritten. Einhändige Zügelführung ist erwünscht.
Anforderungen, Ablauf und Bewertung:
Vorentscheidung: Gemeinsames Vorstellen der Pferde in den zwei Aufgabenteilen
a) Rassetypischer Gang, langsames Tempo auf beiden Händen
b) Galopp, langsames Tempo auf beiden Händen (Vierschlag erlaubt)
Danach nach Maßgabe der Richter Aufstellen der Pferde auf der angegebenen Linie
mit ein bis zwei Pferdelängen Zwischenraum. Stillstehen der Pferde. Rückwärtsrichten.
A-/B-Finale: Gemeinsames Vorstellen der Pferde in den zwei Aufgabenteilen
a) Rassetypischer Gang, langsames Tempo auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
b) Galopp, langsames Tempo auf beiden Händen, anschließend offene Bewertung mit Notenvergabe
Stechen: Ist gemäß 1.15 ein Stechen nötig, so erfolgt dies in Form einer Kurzaufgabe nach Maßgabe des Chefrichters mit den
Aufgabenteilen des Finales, jedoch nur auf einer Hand, die durch die Mehrheit der Teilnehmer festgelegt wird. Im Zweifel
entscheidet der zu diesem Zeitpunkt Erstplatzierte. Die Bewertung erfolgt offen und getrennt auf Platz.
Richtschwerpunkte: Leichtigkeit, Taktsicherheit, Harmonie, Gehorsam, Gelassenheit und Entspanntheit
Tölt Spezial
Allgemeine Hinweise: In dieser Prüfung wird nicht das Material des Pferdes bewertet, sondern die Qualität der Präsentation unter
Berücksichtigung der unter „Bewertung“ aufgeführten Kriterien. Als Tölt werden hier die verschiedenen, rassetypischen
Gangvarianten, so wie sie von den unterschiedlichen Gangpferderassen gezeigt werden, bezeichnet. Ein taktklarer Viertakt ist
jedoch in jedem Fall Voraussetzung. Das langsame Tempo ist mit gleichmäßigem Takt zu reiten, deutliche Schwankungen in Takt
und Tempo während der laufenden Aufgabe führen zu Punktabzug. Grundlage der Bewertung sind die Kriterien der Skala der
Ausbildung (FN).
Richter und Noten: Die Prüfung wird, sofern nicht anders angegeben, von zwei Richtern gemeinsam gerichtet.
Anforderungen, Ablauf und Bewertung:
Einreiten: Eingeritten wird auf der linken Hand im langsamen Tempo Tölt.
ACHTUNG: Das Einreiten zählt bereits zum ersten Aufgabenteil „langsames Tempo“!
Die Prüfung wird, sofern nicht anders angegeben, von zwei Richtern gemeinsam gerichtet.
Die Endnote setzt sich zu jeweils 50% aus den Einzelnoten zusammen. Im Aufgabenteil „Tempo verstärken“
soll ein deutlicher Tempounterschied gezeigt werden, dabei ist starkes Tempo keine Voraussetzung.
Aufgabenteile:
a) langsames Tempo Tölt auf beiden Händen
b) langsames Tempo an den kurzen Seiten, Tempoverstärkung an den langen Seiten (auf beiden Händen)
Bewertet werden die Aufgaben insbesondere unter folgenden Gesichtspunkten:
-
Takt (klarer Viertakt)
Geraderichtung und Formgebung
Harmonie der Vorstellung (Losgelassenheit des Pferdes, Sitz und Hilfen des Reiters)
Versammlungsfähigkeit des Pferdes
Im Aufgabenteil „Tempo verstärken“ zusätzlich:
-
zügiges, flüssiges Zulegen unter deutlicher Zunahme der Schubkraft bei
energisch vortretendem Hinterbein und zunehmendem Raumgriff der Vorhand
gleichmäßiges, harmonisches Zurücknehmen, bei möglichst unsichtbarer Hilfengebung
leichter, harmonischer Übergang von vermehrter Schubkraftentwicklung im Zutreten zu vermehrter
Tragkraftentwicklung bei federnd tragender Hinterhand und zunehmender Kadenz der Vorhand beim Zurücknehmen
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ZUM LEISTUNGSPRÜFUNGSWOCHENENDE 2015
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NENNUNGSFORMULAR
PFERDEDATEN
_____________________________________________________________________
(Name; Rasse; Lebensnummer)
_____________________________________________________________________
(Farbe; Geschlecht; Geburtsdatum)
REITERDATEN
_____________________________________________________________________
(Vor- und Nachname; Geburtsdatum)
UNTERBRINGUNG PFERD
(
) Paddock
(
) Box
(
) keine Unterbringung erforderlich
UNTERBRINGUNG REITER
(
) im Zelt
(
) im Pferdeanhänger
PRÜFUNGEN
(
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
) im Camper
(
) keine Unterbringung erforderlich
(bitte Prüfungsnamen eintragen)
_____________________________________________________________________
_____________________________________________________________________
_____________________________________________________________________
_____________________________________________________________________
BEZAHLUNG (Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen)
(
) ein Verrechnungsscheck liegt meiner Nennung bei
(
) Lastschrifteinzug von folgendem Konto:
_____________________________________________________________________
(Kontoinhaber; IBAN)
_____________________________________________________________________
Datum; Unterschrift (bei Minderjährigen des Erziehungsberechtigten)
Hinweis bei Zahlung per Lastschrifteinzug: Mit meiner Unterschrift berechtige ich den Veranstalter die Summe aller anfallenden
Gebühren meiner Turnierteilnahme gemäß diesem Nennungsformular vor Veranstaltungsbeginn von oben genanntem Konto einzuziehen.