Ausgabe März 2015

WOHNEN: Lebenswelten
→4
ENERGIE: Heizungstausch
Das Hausbesitzer-Magazin
→ 26
EXTRA: Gartenträume
www.hausundmarkt.de | Oldenburg | 5. Jahrgang | März 2015 | Nr. 1
RENOVIEREN: Frühjahrskur – Neue Farben braucht die Wand
paolo de santis / 123RF
Foto: © paolo de santis / 123RF
→ 14
Foto:
©
Foto: © roseburn / 123RF
Bad – Willkommene Wellness
S. 10
→ 35
Bodenbeläge – Weltleitmesse DOMOTEX
S. 20
Gartenplanung – Fast alles ist möglich
S. 34
SHOPPING
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MÄRZ 2015
WILLKOMMEN!
Heimische Entschleunigung
NordHAUS –
Messenachlese → 12
Frühjahrskur fürs Haus → 14
Sonnenschutz → 16
DOMOTEX 2015 → 20
Fassade – Dämmen → 22
Elektroinstallation → 24
Heizungstausch → 26
Erneuerbare Energien → 30
Lüftungssysteme → 32
EXTRA
Gartenplanung → 34
Holz im Garten → 36
Neue Gesetze 2015 → 37
Immobilien vererben → 38
Vorsorge – Rente → 39
Marktplatz → 40
Foto: © Olexandr
Moroz / 123RF
Impressum → 42
Titelfoto:
Bunt, praktisch und
retro für drinnen
und draußen
Foto: © subbotina / 123RF
WOHNEN
Möbelmesse Köln → 4
Wohnzimmer – Neuer
Trend → 6
LivingKitchen 2015 → 8
Wellness im Bad → 10
RENOVIEREN
Hinweis: Sie haben Anregungen für uns oder Themenwünsche? Schreiben Sie uns: Redaktion
Haus & Markt, Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg oder per E-Mail an [email protected]
ENERGIE
Gisela Müller,
Redaktionsleitung
Haus & Markt
Purismus, kühle Farben und Formen? Die gibt es zwar auch, aber auf der imm cologne 2015 hat sich
ein ganz anderer Trend durchgesetzt, der bereits im Vorjahr begann: Work-Life-Balance mit der
Renaissance der Gemütlichkeit. Zu Hause wohlfühlen bekommt eine neue Qualität. Das Zeitalter der
zunehmend auf Effektivität und Leistung ausgerichteten Arbeitswelt, der temporeiche digitale Alltag
bedingt geradezu einen Gegenpol, der mehr Freiraum für Gefühle lässt. „Man will eine Welt, die
anders ist, als die da draußen“, resümiert Ursula Geismann, Trend- und Designexpertin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, „Entschleunigung zu Hause ist das Zauberwort.“ Wie rund,
dick und weich das neue Zuhause wird, zeigen wir Ihnen gern ab Seite 4. Viel Spaß beim Lesen der
Lektüre mit Anregungen, Tipps und Trends aus unserem bewährten Themenmix!
Kühl- und Gefriergeräte, Wasch- und Spülmaschinen sowie Waschtrockner
und Wäschetrockner sind langfristige Anschaffungen.
Sparsame Haushaltsgeräte 2015
Hohe Stromrechnungen trotz befolgter Energiespartipps sind ärgerlich, aber oft nachvollziehbar: Denn ineffiziente Haushaltsgeräte mit
hohem Stromverbrauch sind in vielen Fällen die Ursache dafür, dass
die Energierechnung nicht sinken will. Bei Waschmaschinen zum
Beispiel verursacht ein um 20 Liter höherer Wasserverbrauch in
15 Jahren 388 Euro Mehrkosten. Bei Kühl- und Gefriergeräten kosten
100 kWh jährlicher Mehrverbrauch im gleichen Zeitraum 450 Euro
zusätzliche Stromkosten, zuzüglich eventueller Preissteigerungen.
Die sparsamste Kühl-Gefrier-Kombination mit 250–350 Litern spart
zum Beispiel gegenüber dem am meisten Strom verbrauchenden
Modell in 15 Jahren insgesamt 1287 Euro an Stromkosten. Ein Mehrpreis beim Kauf von etwa 450 Euro ist insofern eine sehr rentable
Investition. Wer auf der Suche nach einem neuen Haushaltsgerät,
aber unsicher ist, welches Gerät zu ihm passt, kann sich in der
Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2015“ informieren.
Verbraucher finden hier einen Überblick über besonders effiziente
Haushaltsgeräte aus den Bereichen Waschen, Trocknen, Spülen und
Kühlen. (Niedrig Energie Institut, GIM)
Info: Der Flyer „Besonders sparsame Hausgeräte 2015“ ist unter
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Informationen unter www.spargeraete.de erhältlich.
März 2015
HAUS & MARKT
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WOHNEN
Wer Veloursleder mag, wird Simply Suede lieben. Die Kollektion
vereint handschuhweiches Naturmaterial mit den funktionellen
Eigenschaften von Microfaser zu strapazierfähigen Bezugsstoffen
mit wunderbar samtigem Griff. Foto: JAB Josef Anstoetz
Für das attraktive Modell Zürich wurde eine Bespannung aus hochwertigem Textilgewebe ausgewählt, das in Struktur und Farbe ausgefallen
ist und Aufmerksamkeit erregt. Die Module des Bettes sind verschiedene
aufeinander abgestimmte Komponenten. Foto: Brinkhaus
LEBENSWELTEN 2015
Willkommen im modernen
Biedermeier
Auf der imm cologne, der Internationalen Möbelmesse in Köln, die in diesem Jahr vom
19.–25. Januar in Köln stattfand, wurde deutlich: Die Menschen ziehen sich verstärkt in
das private Zuhause zurück. „Glückselig in Opas Sessel“ heißt die Devise.
Verbandes der Deutschen Möbelindustrie sicher. Sie sieht
den Schwerpunkt der neuen
Möbelkollektionen im modernen Biedermeier. Und das aus
gutem Grund: „Viele kulturelle
Foto: Gera Leuchten
▼
Globalisierung, digitale
Spionage, politische Unsicherheiten führen zur Flucht
in das Bewährte und Kontrollierbare, ist Ursula Geismann,
Trend- und Designexpertin des
Grundsätze und Werte sind
heute vergleichbar mit denen
des Biedermeier“, erklärt sie.
„Beim Interieur wurden einfache, funktionale Möbel mit
klaren Linien, in perfekter Gestaltung und vorzugsweise aus
lokalen Materialien favorisiert.“
Es vollzieht sich ein leiser Wandel in den Lebenswelten, in
den sozialen Beziehungen und
im Alltag. Die neuen Biedermeiers – so beschreiben es
die Forscher – leben politisch
einen „schwarz-grünen“ Zeitgeist mit Patchworkfamilie,
Dreitagebart, schicker Wohnung und Bio-Essen.
Nostalgischer Charme gefragt
Beim Gera Wandregal trifft klare Funktionalität auf maximale Inszenierungskraft. Dieses Möbel schafft nicht nur Ordnung, seine Ausstrahlung
verleiht dem Raum eine elegant in Szene gesetzte Atmosphäre.
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HAUS & MARKT
März 2015
Und auch die Nostalgie kommt
nicht zu kurz. Omas Kommode
wird Teil einer neuen, eigenen
Geschichte. Alte Möbel geben
Sicherheit und Halt in einer
Zeit, in der sich eben alles und
jeder ständig selbst überholt. Bezogen auf Möbel sind
Entwürfe und Materialien mit
Nostalgiecharakter mehr und
mehr angesagt. Die Menschen
wollen harmonische Formen
und Farben und wohnliche
Accessoires. „Gegenstände
werden bewusst ausgewählt
und authentisch inszeniert“,
sagt die Expertin. „Dieses
in Szene setzen heißt, dass
Gegenstände nicht zufällig
irgendwo hingestellt werden,
sondern ganz bewusst im
Raum angeordnet sind, sodass
ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Der Global-Mix wünscht
sich dabei Einrichtungsideen
und auch Möbel aus allen
Weltkulturen.“
Im Wohnzimmer glich sich das
Sofa über die vergangenen
Jahrzehnte immer mehr dem
Bett an. Auf dem Höhepunkt
dieser Entwicklung in den
1990er-Jahren wurden die
Sitztiefen der Sofas so breit
wie ein kleines Doppelbett
und aus dem Lümmeln der
70er wurde das neudeutsche
Loungen. Manchmal schaffte
man es aus dieser „Chill“Position nicht mehr ins Bett.
„Aktuelle Sofa-Angebote sind
wieder kleiner, die Sitzfläche
zwar gerne weicher gepolstert, aber ihr Ausmaß nicht
mehr so voluminös“, berichtet
Geismann. „Man versinkt nicht
mehr, das Sofa hat wieder
eine Sitzfunktion. Im Trend
liegt, dass Polstermöbelhersteller pfiffige Elektroanschlüsse im Sofa anbieten.“
Es bleibt die Wohnwand, individuell und aus Einzelelementen zusammengestellt.
Der Flachbildschirm ist integraler Bestandteil des Home
Entertainments. Eine elektrische Grundausstattung
ohne Kabelsalat muss daher
gewährleistet sein. Wohnwände werden noch einmal
kleiner. Neben Anschlüssen
für die vielen Stromverbräuche werden sie auch
zunehmend mit LED-RGBLichttechnik, sei es im Bereich
einer Vitrine oder gesamt
hinterleuchtet angeboten.
Module gewinnen nochmals
an Bedeutung.
Auswahl unterschiedlicher
Ess-Sessel auch den Anspruch
an Individualität.
wählt. Auch hier spielen Einzelmöbel verschiedener Art
eine gewichtige Rolle.
Einzelmöbel im Schlafzimmer
Immer größer wird der Esstisch. Er symbolisiert die Sehnsucht nach Gemeinschaftserlebnissen und durch die
Die restlichen Möbel des
Schlafzimmers werden tendenziell nicht mehr komplett
aus einem Angebot ausge-
Und wie geht es farblich
weiter? „Insgesamt wird das
Wohnen bunter“, hat die Wohnexpertin beobachtet. „Starke
Unis bei Polstermöbeln,
Schränken, Regalen werden
als Akzent bewusst gespielt.
Wir werden viel Blau und
Petroltöne sehen, aber auch
Orange. Das ganze Spektrum
der Naturtöne wird vor allem
im Holzmöbelangebot eine
Rolle spielen. Bei lackierten
Oberflächen verstärkt sich
die Tendenz zu matt noch
einmal. Auch Schwarz kommt
zurück. In der kommenden
Saison aber erst einmal bei
Küchenfronten und Heimtextilien.“ ( JU) W
Im Betten- und Matratzenbereich kommen die Menschen grundsätzlich weg von
der einst in Deutschland so
gelobten harten Liegequalität. Ursula Geismann erwartet, dass im Bettenbereich
das Angebot der Polsterbetten noch einmal zunehmen
wird. Die hohe Einstieg- und
Aufstehhöhe passt gut zur
tendenziell älter werdenden
Kundschaft.
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März 2015
HAUS & MARKT
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WOHNEN
Fotos: Hülsta/akz-o
now! vision von hülsta wartet
mit einer Soundbar auf, mit
der Fernsehen zum HeimkinoErlebnis wird und jede Party
zum Klangerlebnis.
MÖBEL
Komplettlösungen
für Spezialisten
Ob hochwertige Soundanlagen, Abspielgeräte oder Medien – für jeden
Geschmack und jedes Budget bieten Hersteller die passenden Geräte. Der
neueste Trend heißt Shy Tech. Dabei werden komplizierte Schalter, Kabel
und Knöpfe durch intuitive Interaktionsflächen ersetzt. Im nächsten Schritt
entstehen sogar intelligente Umgebungen, in denen Endgeräte und
Sensoren miteinander vernetzt sind. Die Technologie passt sich nun mehr
und mehr den Menschen an.
▼
Die Entwicklung Shy Tech,
deren Name sich aus shy –
englisch für schüchtern,
zurückhaltend – und Hightech
zusammensetzt, bezeichnet
Möbel, die Soundsysteme
direkt integrieren und Boxen,
Abspielgeräte und Co. hinter
puristischer Optik verschwinden lassen.
Neuer Trend im Wohnzimmer
Lifestyle-Experten sehen Shy
Tech als den neuen Trend in
Deutschlands Wohnzimmern.
Wo Technik affine Menschen
früher klotzten, setzen sie
ihre Errungenschaften heute
dezent in Szene. Schließlich
geht der Trend im Hightech-
Bereich weg von Großgeräten hin zu kleinen, smarten
Alleskönnern – dank digitaler
Technik und besserer Speichermedien. Unternehmen
wie der Möbelhersteller
hülsta und die Berliner HifiSpezialisten Teufel setzen
deshalb auf Kooperationen.
Sie liefern clevere Komplett-
pakete aus hochwertigen
Möbeln und ausgefeilter
Technik.
Wer die Installation selbst
übernimmt, erhält schon mit
kleinem Budget leistungsstarke Sound-Lösungen, die
in eleganten Lowboards mit
Stoffblende verschwinden.
Statement
Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister der
Stadt Oldenburg, wurde in Steinfeld geboren
und wohnt in Etzhorn:
„Oldenburg gehört für mich zu den attraktivsten mittelgroßen Städten in Deutschland. Als moderner Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit einer interessanten
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HAUS & MARKT
März 2015
Geschichte, bietet die Stadt sehr viel, um
sich wohl zu fühlen. Nicht zuletzt sind es
natürlich die Einwohnerinnen und Einwohner, die der Stadt ihren Charme geben. Dazu
gehören Menschen mit inzwischen mehr als
140 verschiedenen Nationalitäten – sie prägen das Bild einer sehr vielfältigen Stadt.“
Foto: Stadt Oldenburg
Warum leben Sie gerne in Oldenburg?
Neuester Trend: Clevere
Komplettpakete aus hochwertigen Möbeln und
ausgefeilter Technik sind
gefragt.
now! vision von hülsta etwa
wartet mit einer Soundbar
auf, mit der nicht nur Fernsehen dank Spitzen-Subwoofer
zum Heimkino-Erlebnis wird,
sondern auch jede Party zum
Klangerlebnis.
In höheren Preisklassen liefern
Hersteller das Komplettpaket:
High-End-Lautsprecher ver-
bergen sich in hochwertigen
Lowboards, Funktechnologie
und unauffällige Durchlässe
machen Wohnräume wieder
zu kabelfreien Zonen. Der
Service kann in dieser Preisklasse auf Wunsch hinzugebucht werden – dann kommt
der Techniker ins Haus und
erledigt die notwendigen
Arbeiten.
Ein Platz für alle Medien
sehr einfach sind. So können die ersten Schnappschüsse mit dem Smartphone oder die neue DVD
direkt in bester Qualität angeschaut werden. Danach
verschwinden die Systeme
wieder in hochwertigen
Medienmöbeln oder hinter
puristischen Schiebe-Elementen. (AKZ-O/GIM) W
Wer auf solche Soundlösungen setzt, kann diese Medien
und Abspielgeräte dann direkt
ausprobieren: Shy Tech vereint Steuergeräte, an die sich
Blu-Ray-Player, Spielkonsolen, MP3-Player oder Smartphones anschließen lassen
und die in der Bedienung
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HAUS & MARKT
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WOHNEN
Foto: nobilia Werke
Dank Pilastern, Weidenkorbauszügen und Sprossentüren lassen sich junge
und moderne Landhausküchen mit Wohlfühlcharakter planen.
KÜCHENTRENDS
Das Herz der Wohnung
Die gesamte Bandbreite der Küchenwelt präsentierte sich auf der LivingKitchen 2015,
die parallel zur Internationalen Möbelmesse im Januar stattfand.
Foto: AMK
Ausführungen. Je nach Geschmack, gegebenem Raum,
persönlichen Wünschen und
finanziellen Vorgaben ist die
moderne Küche daher kein
Einheitsbrei, sondern immer
eine individuell geplante
Lösung.
Kirk Mangels, Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne
Küche e.V. (AMK), erklärt die
Küchentrends 2015.
▼
Was kommt? Was geht?
Auch die Küche ist den verschiedensten Trends unterworfen – das konnten die
Besucher der Fachmesse in
Köln feststellen.
Kirk Mangels, Geschäftsführer
der Arbeitsgemeinschaft Die
Moderne Küche e.V. (AMK)
hat die Neuheiten für Sie zusammengefasst. „Generell ist
individuelle Vielfalt angesagt“,
stellt der Fachmann fest. Das
betrifft vor allem Maße und
Farben, Anordnungen und
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HAUS & MARKT
März 2015
Grundsätzlich lassen sich 2015
folgende Schwerpunkte im
Angebot der Küchenbranche
festhalten:
sowie für die Gesamtatmosphäre ist angesagt. Das alles
in ergonomisch angepassten
Arbeitshöhen, mit kurzen
Wegen, guter Belüftung, mit
niedrigem Energieverbrauch
und in einer schicken Gesamtgestaltung. Mittlerweile lassen
sich aus Küchenmöbeln nicht
nur schicke, sondern sogar
hochwertigste Wohnzimmermöbel planen, dies garantiert
ein abgestimmtes Design.
Offene Küchen werden
immer beliebter, denn hier
verschmelzen Küchen- und
Esszone und sind ans offene
Wohnzimmer angegliedert.
Eine großzügige Wohnatmosphäre entsteht. Die Küche
wird in dieser Situation an die
offenen Gegebenheiten angepasst. Sie muss praktikabel
und funktional sein, aber auch
schön und ansehnlich. Fronten
und Arbeitsplatten müssen
leicht zu reinigen sein, es
sollte viel und leicht zugänglicher Stauraum für Utensilien
geben und gutes Licht zur
Ausleuchtung der Arbeitsflächen zur Speisenzubereitung
Neu und passend zur aktuellen Bedürfnislage der Menschen ist im Küchenmöbelangebot das klassische Thema
„Landhaus-Stil“. Dieser kommt
mit Nostalgieelementen und
einem Hauch von Romantik
zurück in das Herz der Wohnungen. Die Menschen mögen
den Rückzug ins Gemütliche,
Bewährte und Beständige. So
polarisiert im Küchenmöbelangebot das optische Design in
modernem Landhaus oder Minimalismus. Die Hinwendung
zu einer zeitlos modernen und
schlichten Formensprache
oder eben die Bevorzugung
von klassischen und traditio-
nellen Stilelementen in einer
hochfunktionalen Küche bilden derzeit deutliche Schwerpunkte. Dazwischen gibt es
aber jede Menge Varianten,
denn es bleibt der Trend zur
Individualisierung, sodass
jeder Käufer seine Lieblingsküche verwirklichen kann.
Glas kommt immer häufiger
zum Einsatz. Als Ersatz für den
Fliesenspiegel oder als hochglänzende Front. Die Kombination von Mattlack und Glas
wirkt dabei immer elegant
und wertvoll. Als Fliesenspiegelersatz bieten übrigens viele
Hersteller personalisierte Glasscheiben an. Das heißt, dass
man sich hier sein Lieblingsfoto beispielweise vom eigenen
Kräuterbeet oder der Familie
aufdrucken lassen kann.
Standard ist mittlerweile der
hoch eingebaute Backofen,
der es auch dem Hobbykoch
ermöglicht, bequem und
sicher an seine im Backofen
zubereiteten Speisen heranzukommen. Sogenannte
intuitive Bedienknöpfe für
Foto: Ewe Küchen Gesellschaft
Freuen Sie sich auf die
neuen Küchenmodelle Vida
mit Fronten in Lederoptik
und -haptik. Küchenfronten
machen den Großteil der
sichtbaren Oberfläche aus.
Foto: Gorenje Vertriebs GmbH
Herd und Ofen vereinfachen
die Handhabung. Neu im
Trend liegen wieder Backöfen
mit integrierter Mikrowelle.
Hier scheint die Nachfrage in
Richtung Schnelligkeit und Bequemlichkeit zu gehen. Beliebt
sind auch Kombigeräte mit
Dampfgarfunktion. Angesagt
ist das flächenbündig eingebaute Induktionskochfeld.
Auf dem Vormarsch sind hier
weiterhin Vollflächeninduktionsfelder, die in Zukunft zum
Standard der modernen Küche
werden. Die Laufgeräusche
von Elektrogeräten wurden
durch leisere Motoren und
optimale Dämmung immer
weiter reduziert. Das Laufen
des Spülmaschinenprogramms
ist kaum noch hörbar und
auch der Dunstabzug funktioniert sehr leise. Diese Entwicklung geht Hand in Hand
mit den offenen Grundrissen,
in denen Laufgeräusche
sonst als störend empfunden
werden.
Das Thema Energiesparen hat
sich inzwischen am Markt
durchgesetzt. Strom und Was-
ser werden optimal reduziert
eingesetzt. Die moderne
Küchenbeleuchtung besteht
aus LED-Lichttechnik, denn
diese Technik verspricht eine
lange Lebensdauer bei extrem
niedrigem Stromverbrauch.
Die sogenannte Weiße Ware
ist ohnehin mit differenzierten
Energieeffizienzklassen ausgestattet. (AMK/JU) W
Die Classico Collection bringt
ein warmes Ambiente in
der Küche. Die Linie beeindruckt mit einer Synergie
aus traditionellen Stilelementen und technisch ausgefeilten Details.
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HAUS & MARKT
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WOHNEN
BAD
Willkommene Wellness
Waschen, duschen, baden, Zähne putzen – das sind die Beschäftigungen, die im
Badezimmer erledigt werden. Doch heutzutage möchte man sich noch etwas mehr
gönnen: Zunehmend stehen die Themen Wellness und Gesundheit im Fokus. Und
wo lässt sich besser entspannen als im eigenen Bad? Um diesem Trend Rechnung
zu tragen, gibt es seitens der Hersteller viele Möglichkeiten, das Bad entsprechend
auszustatten. Wir haben einige Vorschläge für Sie zusammengestellt.
Durchdachtes
Mehrgenerationenbad
Foto: Richter-Frenzel
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Das „Universal“-Badkonzept beinhaltet Gestaltungsideen, die sowohl
Kindern als auch älteren Menschen den Badezimmer-Alltag
erleichtern. Gefährliche Stolperfallen wurden vermieden.
Das Raumkonzept stellt den Komfort in den Vordergrund und
präsentiert – barrierefrei – klug erdachte Hilfen. Beispielsweise
ist die bodenebene Dusche mit installierter Regen-Kopfbrause
angenehm groß gestaltet, sogar mit beheizbarer Sitzbank. Zum
Festhalten dient eine verchromte Reling. Der eingehängte Sitz
lässt sich abnehmen.
Info: www.richter-frenzel.de
Gemütlich warm und
einfach schön
Körperhygiene und Entspannung lassen sich am besten genießen, wenn auch die Raumtemperatur stimmt. Doch längst sind
Heizkörper kein notwendiges Übel mehr. Wurden sie früher unter Fenstern oder in Wandaussparungen versteckt und zeigten
sich in dezenten Farbtönen, sind sie heute Möbelstücke, die
durch ihr kreatives Design auffallen und das Ambiente in einem
Raum ganz wesentlich mit entscheiden. Denn moderne Wärmespender steigern nicht nur durch ihre gute Heizleistung die
Wohnlichkeit zu Hause, sondern zaubern auch optisch Gemütlichkeit – und das sogar im kleinsten Badezimmer.
Info: www.anapont.eu
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HAUS & MARKT
März 2015
Alles drin in der kompakten
Einheit
Foto: Artweger
Wie schön, wenn man sich nach einen anstrengenden Tag so
richtig lang in der Badewanne machen kann ... Andererseits:
Wer möchte schon morgens auf eine erfrischende Dusche verzichten? Besitzer von Badezimmern mit kleinem Grundriss kennen diese Qual der Wahl. Doch das muss nicht sein. Die Lösung
ist, Badewanne und Dusche zu einer Einheit zu verbinden. Das
österreichische Sanitärunternehmen Artweger hat „Twinline“
auf den Markt gebracht, eine Kombination aus vollwertiger
Dusche und Badewanne, der der Platz einer herkömmlichen
Badewanne genügt.
Info: www.artweger.de
Foto: VDS/Kludi
Sinnbild des modernen Luxus:
Frei stehende Badewannen
Frei stehende Badewannen gelten als ein Sinnbild des modernen
Luxus-Bades. Der Fantasie für solch herrliche Badewonnen sind
keine Grenzen gesetzt, zumindest nicht bei Material, Form und
Farbe. Eher mangelt es beim Angebot an Platz dafür. Davon
benötigen frei stehende Modelle viel: Je mehr, desto besser.
Wenigstens zwölf Quadratmeter, so ein recht realistischer Richtwert, sollte ein Badezimmer schon an Fläche bieten, damit das
Traumstück umrundet werden kann und neben der übrigen Einrichtung voll zur Geltung kommt. Zwei Meter Länge sind bei einer
frei stehenden Wanne nämlich längst keine Seltenheit mehr.
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HAUS & MARKT
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RENOVIEREN
Gerd Emken GmbH, Oldenburg
Das Ofenhaus, Colnrade
Janzen GmbH, Wardenburg
Haus & Markt–Kunden zeigen
MESSENACHLESE
Exklusive Infos
Rund 10 000 Verbraucher und Bauherrn zog es am letzten
Januarwochenende auf die Messe NordHAUS rund ums
Energiesparen, gesundes Wohnen, sinnvolles Bauen und
Sanieren. Sie holten sich aus erster Hand bei mehr als
200 Ausstellern, Tipps und Anregungen.
Achternbosch GmbH, Oldenburg
▼
Früher oder später kommt jeder
mit energieeffizientem Bauen und
Sanieren in Berührung, entsprechend
stehen Produkt- und Systemlösungen
zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz schon seit Jahren im
Zentrum des Interesses. Auch auf der
NordHAUS wurde deutlich: Genauso
verschieden wie die Interessen der
Hausbesitzer sind, so vielfältig sind die
Entwicklungen bei Baustoffen und Bauelementen. Zu bekommen sind sowohl
für High-Tech-Begeisterte als auch
für diejenigen, die auf Natürlichkeit
und Nachhaltigkeit setzen, innovative
Baustoffe.
Am letzten Januarwochenende waren
davon einige zu sehen. Mehr als 200
Aussteller, Produzenten, Anbieter und
Dienstleister präsentierten während der
dreitägigen Fachschau auf rund 10 000
Quadratmetern ihre Entwicklungen,
Innovationen, Produkte, Systeme und
Angebote. Die breit gefächerte Auswahl reichte vom Keller bis zum Dach,
vom Innenausbau bis zur Außengestaltung. Schwerpunkthemen waren u. a.
Leben ohne Barrieren, Energieeffizienz
und das wohnliche Ambiente.
Und wie in jedem Jahr wurden Theorie
und Praxis eng verknüpft: Neben Be-
Tönjes & Meichsner Baugesellschaft mbH, Bösel
Küchentenne GmbH, Rastede
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HAUS & MARKT
März 2015
FAMOversum, Oldenburg
Immobilienbörse Weser-Ems, Oldenburg
Pollmann & Renken GmbH, Aurich
Eiskamp Immobilien, Edewecht
Torsten Mix Sicherheitstechnik, Wiefelstede
Messepräsenz
Projektteam
NordHAUS
Weser-Ems-Hallen,
Oldenburg
EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg
ratungsgesprächen und Vorträgen gab
es für die Messebesucher Gelegenheit,
eine Reihe von Bauvorführungen zu
sehen, bei denen sie Experten über die
Schulter schauen konnten.
Sehr nachgefragt war der Workshop
zum Einrichten. „Wir hatten unerwartet mehr Interessenten als Plätze zur
Verfügung“, sagt NordHAUS-Projektleiterin Dr. Wilma Westermann. „Deshalb
planen wir, den Workshop auch in
der Messe-Ausgabe 2016 anzubieten
und auf zwei Tage auszudehnen.“ Der
Workshop eignet sich für Interessierte, die eine Renovierung oder einen
Umzug planen und sich mehr Sicherheit
in Einrichtungsfragen und bei Kaufentscheidungen wünschen, Spaß am Wohnen, Einrichten und Dekorieren haben.
Wer bauen, umbauen oder sanieren
möchte, dem sei ein Besuch der NordHAUS empfohlen. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es vom 29. bis 31. Januar
2016. (GIM) W
Info: NordHAUS – Bauen, Sanieren,
Wohnen, Dr. Wilma Westermann,
Tel. 0441 8003-212, [email protected],
www.weser-ems-hallen.de
Baumarkt Immken GmbH & Co. KG, Barßel
Klima(+)Oldenburg, Oldenburg
Oldenburger Ofenhaus, Oldenburg
Max Ullmann Holzwerkstätten, Oldenburg
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HAUS & MARKT
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RENOVIEREN
Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN-FARBE
Nicht nur im Bad liegt Weiß
als Wandfarbe im Trend: Und
keine Sorge wegen des alten
Anstrichs: Dass dieser nicht
durchschimmert, dafür sorgt
die Deckraft des „Polarweiss“.
RENOVIERUNG
Frühjahrskur fürs Haus
Wenn man im Frühling die Fenster öffnet und die ersten Sonnenstrahlen ins Haus lässt,
kommt oftmals nicht nur Freude auf: Trotz Frühjahrsputz erstrahlen die eigenen vier
Wände noch nicht in neuem Glanz. Höchste Zeit also für eine Renovierung, meistens
lässt sich mit kleineren Maßnahmen schon einiges bewirken. In unserem Special geben
wir Tipps, wie man sein Zuhause effektiv aufpeppen kann.
▼
Das kräftige Rot an der
Wand empfand man vor wenigen Jahren noch als chic. Doch
die Geschmäcker ändern sich –
es wird Zeit für einen frischen
Look. Das ist bisweilen leichter
gesagt als getan: Der Heimwerker trägt zwar eine Schicht
Weiß auf die Wand auf, doch
der alte Anstrich macht sich
weiter mit einem sichtbaren
Farbstich bemerkbar. Wer sich
den Zeitaufwand eines zweiten
oder gar dritten Anstrichs
ersparen möchte, sollte bei der
Wahl der Wandfarben auf eine
hohe Deckkraft achten. „Wer
für einen sauberen, trockenen,
staub- und fettfreien Untergrund sorgt und eine hochwertige Farbe wählt, kann den
Raum in nur einem Durchgang
renovieren“, sagt beispielsweise Ralph Albersmann, Technischer Berater von Schöner
Wohnen-Farbe. Das neue
„Polarweiss“ dieses Anbieters
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HAUS & MARKT
März 2015
etwa weist eine nochmals
verbesserte Deckkraft auf, die
auch vom TÜV bestätigt wurde.
Mit Licht Akzente setzen
„Ein auf die individuellen
Bedürfnisse und Wünsche
abgestimmtes Beleuchtungskonzept beeinflusst das tägliche Wohlbefinden ganz entscheidend“, erklärt Johannes
Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Ob
klassische Deckenleuchte, moderner Einbauspot oder indirekte Lichtquelle: Es gebe viele
Möglichkeiten, die eigenen
vier Wände in Szene zu setzen.
Zum Blickfang kann dabei
beispielsweise eine Gewebespanndecke werden, in die sich
problemlos unterschiedliche
Beleuchtungsalternativen
integrieren lassen. Das clevere
„Clipso“-System etwa kreiert
in nur einem einzigen Tag ein
völlig neues Raumambiente.
Dabei montieren Fachleute
die erforderlichen Halteleisten
einfach unter die bestehende
Raumdecke. Danach werden
die Gewebespanntücher einfach eingeclipst. Unter www.
baumann-spanndecken.de gibt
es mehr Informationen.
Beim Renovieren stellt man
beim Entfernen des alten Teppichbodens oft fest, dass sich
darunter hochwertige Dielen
verbergen. Wenn die Substanz
noch gut ist, kann man auch als
Heimwerker die Böden neu erstrahlen lassen. Ist der Dielenboden geschliffen, kommt der
wohl wichtigste Teil der Aufbereitung – die Versiegelung
oder das Finish des Bodens.
Dabei sollte man nicht nur den
eigenen Geschmack, sondern
auch die Belastungen des Untergrunds in die Überlegungen
einbeziehen. Hartwachsöle
etwa bieten den Vorteil, dass
sie die Haltbarkeit und Strapazierfähigkeit stark verbessern
und zugleich besonders einfach in der Handhabung sind.
Mit den passenden Produkten, etwa von Biopin, können
auch unerfahrene Heimwerker alte Böden problemlos
bearbeiten.
Beim Renovieren sollte man
auch das Thema Sicherheit
nicht vergessen – immer mehr
Bundesbürger installieren
zum Schutz vor Einbrechern in
ihren Häusern und Wohnungen
spezielle Videotechnik. Allein
die Existenz sichtbarer Kameras kann eine abschreckende
Wirkung auf potenzielle Täter
haben. Smarte, App-fähige
Systeme hat etwa der Hersteller ABUS im Sortiment: Man
weiß immer, was zu Hause
gerade passiert, und kann
Auffälligkeiten oder verdäch-
Foto: djd/FV WDVS/R. Berg
Mit einer energetischen
Sanierung spart man
Geld und sichert den Wert
der Immobilie. Hausbesitzer
sollten sich an einen
Energieberater wenden.
tige Bewegungen frühzeitig
erkennen. „Smart Video“ für
zu Hause gibt es heutzutage
in großer Auswahl, entweder
als Plug-and-play-Kameras,
per App steuerbare SchwenkNeige-Kameras oder als
Komplettset mit Kameras und
angeschlossenem Rekorder.
Bei Erhalt der Abrechnung für
Strom und Gas muss man nach
der kalten Jahreszeit häufig
tiefer in die Tasche greifen
als geplant. Dabei lässt sich
ein beträchtlicher Teil dieser
Kosten sparen: Deutschlands
größte Ratgeber-Community
gutefrage.net etwa hat wertvolle Hinweise für ein besseres
Energiemanagement. Den
Energieverbrauch kann man
sowohl über kleine, aber effektive Verhaltensänderungen
verringern als auch etwa über
eine digitale Steuerung des
Energiebedarfs via Smartphone-App. Über die „Smart
Home“-Steuereinheit sind alle
elektrischen Geräte per Funk
miteinander verbunden, ihre
Daten werden an das eigene
Smartphone gesendet. Mit nur
wenigen Klicks kann man so
von unterwegs die Wohlfühltemperatur im Wohnzimmer
regulieren, bei Einbruch der
Dunkelheit werden die Rollläden heruntergelassen, auch die
Beleuchtung lässt sich ein- und
ausschalten.
Altbau dämmen
Ungedämmte Fassaden und
Dächer sorgen in vielen deutschen Altbauten für kostspielige Energieverluste. „Je älter
die Gebäudesubstanz, umso
größer sind die Einsparmöglichkeiten durch eine energetische Sanierung“, sagt Dr.
Wolfgang Setzler, Geschäftsführer des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme.
Eine Modernisierung verbinde
demnach gleich mehrere
Vorteile miteinander: Energie
werde nicht mehr vergeudet,
die laufenden Heizkosten
würden sinken – und zugleich
würden die Gebäudesubstanz
und der Wert der Immobilie für
die Zukunft gesichert. Allerdings, so Dr. Setzler, gehöre
das Dämmen in Profihände:
„Hausbesitzer sollten sich zunächst an einen Energieberater
wenden, der eine individuelle
Bestandsaufnahme erstellt.“
Auch die Dämmung selbst
sollte dann grundsätzlich durch
erfahrene Fachbetriebe ausgeführt werden. (DJD/PT) W
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„beidseitig für einseitig“
flügelüberdeckend
zusätzliches Sicherheits-Plus
3-fach Verglasung und 2 x Sicherheitsglas
zusätzliches Design-Plus
Verdeckt liegendes
Türband
Unsichtbar, aber
trotzdem schön
Formschöner Innendrücker aus Edelstahl mit runder
Profilzylinder-Rosette
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HAUS & MARKT
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RENOVIEREN
Ein angenehmer, wirksamer Sonnenschutz ist gerade im heimischen
Wintergarten von großer Bedeutung. Fotos: djd/Schanz Rollladensysteme
ROLLLÄDEN
Sonnenschutz & Co.
Balkon und Terrasse werden vom Schmutz der kalten Jahreszeit befreit, der Garten
frühlingsfit gemacht – und in den Wohnräumen ist ebenfalls Großreinemachen
angesagt. Sonnenschutzsysteme und Rollläden werden beim alljährlichen
Frühjahrsputz allerdings oftmals vergessen.
▼
Aber auch ihnen haben
Schnee, Wind und Kälte
erheblich zugesetzt. Deshalb
raten Fachleute dazu, Rollläden, Jalousien und Markisen
mindestens einmal im Jahr
gründlich zu kontrollieren.
Gründliche Reinigung
„Frühzeitig entdeckt, können
kleinere Schäden schnell und
leicht behoben werden. Dies
erhöht die Lebensdauer der
Sonnenschutzsysteme und
beugt aufwendigeren, kostspieligen Reparaturen vor“,
weiß Bauen-Wohnen-Experte
Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Oberflächen und
Führungsschienen sollten des-
halb mit einem Schwamm von
Schmutz gereinigt werden.
Auch bei Markisentüchern
genügt ein milder Feinwaschmittelschaum, da Hochdruckreiniger oder harte Bürsten
grobe Schäden verursachen
EXPERTENTIPP von Steffen Schanz, kaufmännischer Geschäftsleiter der Schanz Rollladensysteme GmbH
In der modernen Architektur werden immer häufiger auch
ungewöhnliche Fensterformen realisiert. Gibt es dazu
überhaupt passende Rollläden?
Wir, die Firma Schanz Rollladensysteme, sind auf all diese außergewöhnlichen Fensterformen spezialisiert. Mit unserer 25-jährigen Erfahrung haben wir Systeme entwickelt, mit welchen wir alle Besonderheiten der modernen Architektur beschatten können. So fertigen und montieren wir spitze, schräge,
runde sowie gerade Rollläden für Fenster und Wintergärten nach Maß. All unsere Rollladentypen sind aus
stranggepresstem Aluminium hergestellt, das viele Vorteile bietet: Es ist langlebig, witterungsbeständig sowie einbruchshemmend und besitzt einen sehr guten Hagel- und UV-Schutz. Außerdem wird beim
Wintergarten-Rollladen kein Windwächter benötigt – wie es bei einer Markise der Fall ist. Eine weitere
Besonderheit ist, dass der Rollladenkasten unten sitzt und dadurch wirklich alle Formen von Fenstern
beschattet werden können. Dazu stellen wir den kleinsten Rollladenkasten seiner Art her, so dass dieser
die Architektur des Hauses positiv beeinflusst und nicht im Vordergrund herausragt. Foto: Schanz Rollladensysteme
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Moderne Rollläden mit Lichtschienen machen nahezu jede Fensterform mit, denn viele werden nach Maß angefertigt.
können. Nichtfettendes
Gleitmittel auf allen Gleitflächen der Führungsschienen
bewahrt die Funktionsfähigkeit des Sonnenschutzes.
Damit ist die jährliche Wartung meist schon beendet.
Da bei bester Pflege die
Rollläden auch irgendwann
einmal in die Jahre kommen, bietet sich der jährliche
Check-up auch für eventuelle Nachrüstarbeiten oder
Erneuerungen an.
schienen individuell festlegen.
Der kleine Rollladenkasten
der Beschattungssysteme
ist problemlos für den nachträglichen Einbau geeignet
und kann nahezu jeder Fensterform angepasst werden.
So lässt sich auch im Hochsommer gesundes Tageslicht ganz ohne Hitzestau
genießen.
Konstante Raumtemperatur
Da man im Hochsommer auf
gesundes Tageslicht in den
Wohnräumen nicht verzichten
möchte, aber einen Hitzestau
vermeiden will, kann man
bei dieser Gelegenheit auf
moderne Rollläden mit Lichtschienen umsteigen. „Durch
die löchrige Struktur unserer
‚Select-Profile‘-Schienen fällt
wie durch ein Sieb Tageslicht
in die Wohnräume ein. Dies
sorgt für ein angenehmes
Ambiente wie bei einem
Laubschatten unter Bäumen“,
erklärt Steffen Schanz vom
gleichnamigen baden-württembergischen Hersteller.
Moderne Rollläden mit Lichtschienen blocken Sonnenstrahlen effektiv ab, bevor
diese in das Innere der Wohnräume eindringen können.
Dies haben beispielsweise
wissenschaftliche Temperaturtests im Rosenheimer
Prüfzentrum für Bauelemente eindrucksvoll bewiesen. Dabei heizte sich die
Raumtemperatur in einem
Wintergarten, der von Rollläden mit jeder dritten Lamelle als Lichtschiene beschattet wurde, nur um
1,5 °C durch die Sonneneinstrahlung während eines
Tages auf. (DJD/PT) W
Die Intensität des gewünschten Lichteinfalls lässt sich
durch die Anzahl der Licht-
Info: Unter www.rollladen.de
gibt es dazu mehr Informationen und Bezugsquellen
Klima und Schutz
nach Maß
Die Schrägrollladen
für aussergewöhnliche
Fensterformen und
Wintergärten
Schanz Rollladensysteme GmbH
Telefon kostenlos 0800/ 900 50 55
www.schanz.de - [email protected]
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RENOVIEREN
MARKISEN
Wie finde ich
die Richtige?
Die Sommersaison steht vor der Tür –
und dieses Jahr soll die Terrasse oder der
Balkon endgültig zum viel genutzten Wohnzimmer im Freien werden. Da ist Schutz
notwendig: vor zu viel Sonne, vor Wind
oder einem Regenschauer, vielleicht auch
vor den Blicken der Nachbarn.
▼
Hochwertige Markisen können solche Wünsche erfüllen.
Doch was will ich überhaupt?
Welche Möglichkeiten gibt es,
und was kommt für meine
individuelle Situation in Frage?
Die ausführliche Beratung
beim Fachbetrieb ist da ein
„Muss“. Doch diese Beratung
kann nur dann erfolgreich sein,
wenn der Experte weiß, was
der Kunde will und welches
Nutzerverhalten er hat.
Deshalb ist es besser, man
geht vorbereitet ins Beratungsgespräch und hat schon eine
gewisse Vorstellung davon,
welchen Zweck die Markise
erfüllen soll. Denn eine Markise
kauft man schließlich nicht alle
Tage und die Investition will
gut überlegt sein: Nur wer um
die vielfältigen Bedürfnisse
weiß, die moderne Markisen
heute erfüllen können, kann
auch die Qualität der Beratung
beurteilen.
Doch woher bekommt man die
dafür nötigen Informationen?
Wie findet man heraus, was
für die eigenen Anforderungen
das Richtige ist? Eine kostenlose App des Schwäbischen
Markisenherstellers Leiner
gibt nun Sicherheit: Mit dem
„Markisenplaner“ findet man
in wenigen Schritten heraus,
welche Möglichkeiten bestehen und was zu den eigenen
Wünschen und Ansprüchen am
besten passt.
Zwölf Fragen führen gezielt zu
einer Liste mit Vorschlägen,
Freiflächen effektiv und stabil vor Sonne, Wind und Regen zu schützen
stellt hohe Anforderungen an Markisensysteme. Foto: tdx/Leiner
die alle vom Anwender angegebenen Kriterien zu 100 Prozent erfüllen. Soll die Markise
auch bei Regen oder starkem
Wind draußen bleiben können?
Wird eine Terrasse oder ein
Balkon beschattet? In welcher
Himmelsrichtung? Wie ist die
Einbausituation, wie die Bewitterung? Ist ein Sichtschutz gewünscht oder eine Sonderausstattung wie Funkmotor oder
Heizstrahler? Und wie groß
ist die Fläche, die beschattet
werden soll?
Maximal zwei Minuten dauert
es, um alle Fragen zu beantworten. Am Ende schlägt die
App die passenden Markisenmodelle vor, die in sofort aufrufbaren PDF-Dateien genauere Informationen vermit-
teln. Jetzt gilt es nur noch den
oder die persönlichen Favoriten
zu kennzeichnen und die
Ergebnisliste an eine beliebige
E-Mail-Adresse zu senden.
Auch die eingegebenen Kriterien sind in der E-Mail nochmal
aufgeführt. Mit diesen Informationen kann man nun gut vorbereitet zum nächstgelegenen
Fachbetrieb gehen. (TDX) W
Info: Den Fachbetrieb finden
Interessierte unter www.
leiner.de. Den praktischen
Markisenplaner gibt es zum
kostenfreien Download im AppStore: fürs iPhone und iPad,
aber auch für Android und Windows Mobile. Mehr Informationen unter: www.leiner.de/
markisenplaner
EXPERTENTIPP von Gerd Bitterling, Leiter der Oldenburger Niederlassung von der Pollmann & Renken GmbH,
Spezialist für Fenster, Haustüren, Winter- und Sommergärten sowie Überdachungen
Rechtzeitig an den Sommer denken
Wer wünscht sich an heißen, sonnigen Tagen nicht auch ein schattiges Plätzchen auf der Terrasse.
Markisen bieten hier Lösungen für jeden Geschmack. Zahlreiche Gelenkarm-Markisen – von der
offenen Bauart bis zur Vollkassette – sorgen für Sonnen- bzw. Blendschutz. Einige Modelle lassen
sich durch besondere Komfortausstattungen ergänzen. Schattenplus, eine senkrechte Stoffbahn in
der vorderen Markisenstange, bietet zusätzlichen Schutz bei tiefstehender Sonne. Ein Sonnen- und
Windwächter steuert die Beschattung automatisch, auch in Abwesenheit der Besitzer. Fenstermarkisen setzen farbige Akzente an der Hausfassade und regulieren Licht und Schatten in allen Räumen.
Spezielle Beschattungen für Wintergärten und Terrassenüberdachungen sorgen auch hier für eine
Regulierung der Sonneneinstrahlung. Zahlreiche Stoffdessins lassen Spielraum für individuelle
Gestaltungen. Foto: Pollmann & Renken
Info: www.pollmann-renken.de
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BESCHATTUNGEN
Sonnensegel –
vielseitig verwendbar
Auf dem Balkon oder der Terrasse ist es wie am Strand: So sehr wir die Sonne genießen,
irgendwann wünscht man sich Schatten, etwa unter einem Sonnensegel.
▼
„Sonnensegel sind eine bekannte Alternative zu Markisen.
Doch nur wenige Verbraucher
wissen um ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten“, erklärt
Clemens Dreimann von Peddy
Shield. Mit ihren dauerelastischen Spanngurten als Befestigungsmöglichkeit seien Sonnensegel für praktisch jede
Wohnsituation im Freien verwendbar und könnten vor
allem gut mit Böen „umgehen“.
Die Segel lassen sich sogar
völlig frei auf dem Grundstück
aufspannen. So spenden sie
bei Grillpartys nicht nur zusätzlichen Schatten – bei aufkommendem Regen schützen die
robusten Segel die Party auch
davor, buchstäblich ins Wasser
zu fallen. Ein weiterer entscheidender Vorteil gegenüber Markisen: Da Sonnensegel ohne
große Technik auskommen,
können sie maßgerecht zugeschnitten werden und sind bei
40 °C waschbar.
„Bei rechtem Licht betrachtet
sind Sonnensegel auch Schattensegel“, sagt Johannes
Neisinger, Bauexperte beim
Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Werden Sonnensegel unter einem Terrassenoder Wintergarten-Glasdach
aufgespannt, kann man dort
auch im Hochsommer sitzen,
ohne der Sonne weichen zu
müssen. Über einer Terrasse
lässt sich ein solches Segel
wie ein Vorhang sogar mit der
Sonne bewegen. Damit entfällt
ein typisches Terrassenproblem: Vormittags sitzt man
angenehm im Schatten, doch
ein paar Stunden später ist die
Sonne weiter nach Westen
gewandert – und die Sitzgruppe
steht im prallen Sonnenschein.
allem Zubehör gelieferten Segel lassen sich bequem selbst
montieren.
Multifunktionale Sonnensegel
Sonnensegel müssen auch nach
Jahren nicht schmuddelig wirken. In hochwertiger Qualität
bekommen sie beim Versand
keine Knickspuren und behalten ihre Farbe auch unter rauen
Außenbedingungen. Sie sind
ebenso einfach zu montieren
wie abzunehmen, mühelos zu
reinigen und sogar bei 40 °C
maschinenwaschbar. Da solche
Sonnensegel mit einem 95prozentigen UV-Schutz ausgerüstet sind, kann man unter
ihnen auch einen Sommernachmittag verbringen, ohne sich
ständig eincremen zu müssen.
(DJD/PT) W
Info: Informationen zu
Sonnensegeln gibt es unter
www.peddy-shield.de
Die maßgeschneiderten Sonnensegel aus hochwertigen
textilen Polyesterstoffen lassen
sich auch als Balkonumrandung
und damit als Sichtschutz nutzen. Dann kann man auf seinem Balkon in lockerer Strandkleidung entspannen, ohne
aufdringliche Blicke fürchten zu
müssen. Ob es sich um Sonnensegel oder Balkonumrandungen
handelt – die montagefähig mit
Sonnensegel mit Regenschutz lassen sich auch völlig frei auf dem Grundstück aufspannen. Foto: djd/Peddy Shield Sonnenschutzsysteme
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HAUS & MARKT
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Foto: Deutsche Messe
RENOVIEREN
Cosy Collections: Teppichböden für Wohn- und Objektbereiche.
BODENBELÄGE
Worauf wir 2015 stehen
Auf der DOMOTEX in Hannover, der Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge,
präsentierten sich – im wahrsten Sinne des Wortes –„grundlegende“ Neuheiten.
▼
Die DOMOTEX, die als eines
der ersten Messehighlights in
diesem Jahr stattfand, lenkte
alle Blicke auf die Basis des
Raumes – ganz gleich ob
elastischer oder textiler Belag,
Parkett oder Laminat, geknüpfter oder getufteter Teppich. Mit vielen Innovationen
lässt sich im eigenen Zuhause
gestalterisch viel bewegen.
Weiter auf dem Weg nach
oben sind die modernen,
handgefertigten Teppiche. Sie
werden zu textilen Geschichten-Erzählern, die alle op-
tischen und haptischen
Stilmittel einsetzen, um ihre
Nutzer zu faszinieren. Die
modernen handgefertigten
Teppiche bereiten mit ihren
Neuinterpretationen auch
den Boden für die klassischen
Orientteppiche, die erst am
Anfang eines glanzvollen
Comebacks stehen. Die geknüpften, gewebten oder gestickten Unikate aus verschiedenen orientalischen Provenienzen streifen ihr angestaubtes „Perser“-Image ab
und erhalten als spannende
textile Geschichtenerzähler
eine ganz neue Bedeutung im
Interieur.
Wer meint, dass Teppichböden
bei so viel abgepasster Raffinesse nicht mithalten können,
irrt sich: Hier schöpfen die
Hersteller alle Möglichkeiten
von neuartigen Rohstoffen,
Garnen und Fasern über Zuschnitte bis hin zu Fertigungsarten aus. So werden die ersten komplett aus PET-Flaschen
gefertigten Teppichböden
präsentiert; andere Anbieter
verwenden ein Polyamidgarn
aus recycelten Teppichen,
Seilen und Fischernetzen. Erfolgversprechende Neuheiten
sind außerdem antibakterielle
Garne und extrem belastbare
Qualitäten. Ein Lieblingsprodukt im Privatbereich könnten Vorwerks Elementary Shapes, entworfen von Werner
Aisslinger, werden. Organisch
geformte Teppichfliesen aus
Vorwerk-Qualitäten lassen sich
mit knalligen Wollfilz-Übergängen zu individuell abgepassten
Teppichen kombinieren.
Die elastischen Bodenbeläge
sind durch den Einsatz mo-
Statement
Herbert Brandt, Betreiber von CoffeeBike Oldenburg, Rentner, Vorstand vom
Kinderschutzbund Oldenburg, wurde in
Bremen geboren und lebt seit 1992 in
Bloherfelde:
„Als gebürtiger Bremer, bin ich nach Zwischenstationen in London und München
vor mehr als zwanzig Jahren mit meiner
20
HAUS & MARKT
März 2015
Familie in Oldenburg im wahrsten Sinne des
Wortes angekommen. Angekommen in einer
Stadt, in der es sich zu leben lohnt, weil sie
überschaubar, familienfreundlich und sehr
lebendig ist. Und die Nähe zu den ostfriesischen Inseln und den niederländischen
Nachbarn macht diesen Wohnort für mich
perfekt.“
Foto: privat
Warum leben Sie gerne in Oldenburg?
dernster Fertigungstechniken
von ihren natürlichen Vorbildern kaum noch zu unterscheiden. Vinyl ahmt Holz und
Stein in ihren Maserungen
optisch perfekt nach und
erhält durch Prägung seiner
Oberfläche dazu noch deren
typische Struktur. Daneben
gibt es einen klaren Trend
zur komfortablen Verlegung
für Hand- wie Heimwerker.
Clevere Klick-Systeme fügen
sich rundum unkompliziert
zusammen und ermöglichen
es beispielsweise sogar zwei
Verlegern, gleichzeitig zu
arbeiten. Darüber hinaus ist
Nachhaltigkeit ein Schwerpunkt dieser Produktgruppe,
in der viele Beläge recycelbar
sind, selbst aus Recyclingprodukten gefertigt werden oder
klebfreie Verlegung bieten.
Bei Parkett und Laminat gibt
Eiche den Ton an. Ob in Natur
oder verschiedenen Nuancen
gebeizt, in gealterter Optik
oder als Spezialität, wie die
litauische Mooreiche von UAB
Grigo Studija. Das hochwertige
Holz steht im Fokus des Angebotes. Neuartige organisch
geschwungene Dielenformen
sorgen für überraschende
Verlegebilder. Schwarze PVCFugen erzeugen einen BootsLook, Aluminiumfüllungen
strahlen Wertigkeit aus. Span-
nende Alternativen zum hölzernen Naturlook liefern digital bedruckte Hochglanzfußboden in zahlreichen Dessins
und Kolorits.
Für Komfort hinter den Kulissen sorgen die Neuentwicklungen im Bereich Verlegetechnik. Auch wenn Werkzeuge und -stoffe den Bodenbelägen fraglos den Platz im
Rampenlicht überlassen, so
ist es doch ihre technische
Finesse, die deren Alltagstauglichkeit erst ermöglicht.
Ob Verlegung, Befestigung,
Verfugung oder Trittschallreduzierung – kluge Neuerungen
optimieren die Verarbeitung
wie den Gebrauch der zuvor
genannten Produktkategorien.
So wurde eine schraublose
Befestigung von Holz- und
WPC-Dielen im Außenbereich
entwickelt, bei der man die
Dielen mit einem kleinen
Metallschlüssel wieder aufnehmen kann, und DecksDielen aus Reishülsen lassen
sich im Easy-Click-Verfahren
durch simples Betreten fixieren.
Allerdings gilt nach wie vor:
Für welchen Belag man sich
entscheidet, bleibt dem persönlichen Geschmack und
Etat überlassen. ( JU/Deutsche
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März 2015
HAUS & MARKT
21
RENOVIEREN
Foto: Rockwool
Foto: Vinylit Fassaden
Ob Schwedenhaus-Optik wie hier oder Natursteinfassade – eine
vorgehängte hinterlüftete Fassade erlaubt so gut wie jeden Look.
Steinwolle-Putzträgerplatte mit hoch verdichteter Oberlage für die
Dämmung innerhalb eines Wärmedämmverbundsystems.
FASSADE
Dämmen für ein
gutes Klima
Ist von Fassadendämmung die Rede, wird oftmals nur das
Wärmedämmverbundsystem (WDVS) genannt. Dabei gibt es
noch weitere Möglichkeiten.
▼
Insbesondere das Wärmedämmverbundsystem ist in
der letzten Zeit ins Gerede
gekommen: zu viel Sondermüll, brandgefährlich, teuer,
bewachsen mit Algen – so die
gängigen Vorurteile. Doch das
muss nicht sein, wenn sich der
Renovierer an den Fachmann
wendet.
Entdecke die Alternativen
Meistens wird ein WDVS mit
Styropor aus Kostengründen
gewählt, dabei gibt es einige
Alternativen. Beispielsweise
lässt sich eine Dämmung auch
mit Mineralwolle ausführen,
die nicht brennbar ist. Oder es
kommt ein Fassadenputz zum
Einsatz, der Feuchtigkeit auf
natürliche Weise reguliert. Und
außerdem sind komplette
Wärmedämmverbundsysteme
aus nachwachsenden Rohstoffen realisierbar.
22
HAUS & MARKT
März 2015
Doch auch das WDVS ist nicht
der einzige Weg, der zu einem gemütlichen Zuhause
führt. Bevor sich der Hausbesitzer deshalb für eine
Fassadendämmung entscheidet, sollte er sich über die
verschiedene Möglichkeiten
informieren.
Die Außenwände lassen sich
auch mit einer vorgehängten,
hinterlüfteten Fassade schützen. Dabei wird auf dem
„alten“ Untergrund eine Konstruktion aus Holz oder Metall
befestigt. Es folgt, wie der
Name schon sagt, eine Luftschicht und abschließend die
Dämmung. Für die gibt es
bei dieser Fassadenkonstruktion fast unbegrenzt Platz, so
dass auch sehr große Dämmstärken möglich sind. Abschließend wird die Witterungsschale montiert, die der
Fassadenbekleidung Platz
bietet. Hier gibt es so gut wie
keine Grenzen, von Holz über
Glas, Kunststoff, Ziegeln bis
zu Metall ist alles möglich.
Eine solche Dämmung ist zwar
teurer als ein WDVS, dafür
kann im Hinterlüftungsraum
Luft zirkulieren; Feuchtigkeit und Schimmel sind kein
Thema.
Eine weitere Variante ist die
Kerndämmung bei zweischaligem Mauerwerk, das insbesondere in Norddeutschland
weit verbreitet ist. Der Hohlraum zwischen den beiden
Mauerschichten eignet sich
bestens für eine Dämmung.
Dafür werden Dämmstoffgranulat, Dämmstoffflocken
oder Dämmstoffperlen in den
Luftzwischenraum eingeblasen oder geschüttet. Ein
großer Vorteil: Das Haus muss
nicht eingerüstet werden, die
Arbeiten sind in der Regel
innerhalb eines Tages erledigt
und die Optik des Hauses wird
nicht verändert.
Falls die Fassade nicht verändert werden darf, das Haus
unter Denkmalschutz steht
oder andere Gründe es nicht
erlauben, kann statt einer
Außen- auch eine Innendämmung gewählt werden. Auch
hier ist ein Gerüst nicht notwendig, allerdings geht
(etwas) Wohnraum verloren.
Die neuen Materialien (in
der Regel Dämmplatten) sind
diffusionsoffen und kapillaraktiv. Was bedeutet, dass sie
Feuchtigkeit aufnehmen und
später wieder an die Raumluft abgeben können. Das
sorgt für ein ausgeglichenes
Raumklima und schützt vor
Schimmel. ( JU) n
Info: www.energiefachberater.de
WERKSTOFF
Gedämmt und hagelsicher
Extreme Wetterlagen haben in jüngster Vergangenheit für große Schäden an Gebäuden
gesorgt. So kann ein Hagelschauer Risse und Dellen in der Fassade verursachen, die eine
teure Reparatur notwendig machen. Doch das muss nicht sein.
▼
Hausbesitzer können sich
jetzt vor solchen Schäden und
hohen Rechnungen schützen,
wenn sie sich für eine besonders robuste Fassade mit einer
Verstärkung aus Carbonfasern
entscheiden.
Bewährter Werkstoff
Carbonfasern sind besonders
leicht und robust und kommen
deshalb in vielen HightechBranchen zum Einsatz, unter
anderem auch seit vielen
Jahren in der Formel 1 und in
der Raumfahrttechnik. Von
dem mittlerweile bewährten
Werkstoff profitieren nun auch
Hausbesitzer. Die Carbonfasern im Carbonspachtel bilden
zusammen mit einem Armierungsgewebe eine elastische
Schutzschicht für die Fassade.
Selbst golfballgroße Hagelkörner prallen ab, ohne Schäden
zu verursachen. Darüber hinaus schützen carbonverstärkte
Fassaden gut vor temperaturbedingten Spannungen, die
bei starker Sonneneinstrahlung entstehen. Das ist be-
sonders wichtig, wenn die
Fassade mit dunklen Farben
gestaltet werden soll.
Diese carbonverstärkte Fassadenbehandlung wurde
intensiv getestet. Hersteller
Caparol hat mit den Systemen
der Carbon-Klasse die höchste
Hagelwiderstandsklasse (HW
5) am Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (kurz EMPA) erreicht.
Für die Belastungstests kam
eine Hagelschussmaschine
des Instituts zum Einsatz. Sie
feuert genormte Hagelkörner
mit Luftdruck auf gedämmte
Fassaden und stellt so realistisch die Belastungen bei
einem echten Hagelschauer
nach. ( JU) n
Info: Wie mache ich mein
Haus hagelsicher? Viele
Informationen zu geprüften
Dämmsystemen und zertifizierten Handwerkern sowie
interaktive Angebote zum Selbermachen finden Bauherren
und Hausbesitzer auf www.
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ENERGIE
ELEKTROINSTALLATION
Flexible Konzepte fürs
Wohnzimmer
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Entspannen, lesen, fernsehen, spielen oder Gäste empfangen: Kein Raum im Haus
wird so vielfältig genutzt wie das Wohnzimmer. Entsprechend hoch sind heute
die Anforderungen an den Komfort und die Flexibilität. Eine wichtige Rolle spielt
dabei die Beleuchtung und die Elektroinstallation.
Festlich oder romantisch?
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bis festlich hell erleuchtet.
Dimmen lassen sich auch
Energiesparlampen und LEDs.
Neuartige digitale Steuerungs-
techniken, bei denen Dimmer
und Leuchtmittel aufeinander
abgestimmt sind, verhindern
unerwünschte Nebeneffekte
wie flackerndes Licht. „Bei der
Anschaffung empfiehlt es sich,
stets darauf zu achten, dass
die Leuchten ausdrücklich als
dimmbar ausgewiesen und
dass die verwendeten Dimmer
für Energiesparlampen und
LEDs zugelassen sind“, rät
Hartmut Zander von der Initiative Elektro+. Mit modernen
Steuerungssystemen lassen
sich auch ganze Lichtsituationen per Infrarot- oder Funkfernbedienung programmieren und auf Knopfdruck abrufen. Auch elektrische Rollläden und Jalousien können
eingebunden werden. Mehr
Informationen dazu: www.
elektro-plus.com.
Damit Fernseher, Stereoanlage oder Soundsystem,
DVD-Player und Spielekonsole genügend „Zapfstellen“
im Wohnraum finden, ist es
besonders wichtig, in unmittelbarer Nähe der Antennenanschlüsse ausreichend Steck-
Wer sein Wohnzimmer mit moderner Unterhaltungselektronik ausstattet, sollte bereits bei der Elektroplanung auf eine gute Ausstattung mit Steckdosen und Kommunikationsanschlüssen achten. Damit für alle Geräte ausreichend „Zapfstellen“ zur Verfügung stehen, ist es wichtig in unmittelbarer
Nähe zum Antennenanschluss genügend Steckdosen zu installieren. Fotos: djd/Elektro+/Fränkische Rohrwerke
24
HAUS & MARKT
März 2015
Wenn Dimmer und Leuchtmittel aufeinander abgestimmt sind, lassen sich auch
Energiesparlampen und LEDs
stimmungsvoll dämpfen.
Foto: djd/Elektro+/JUNG
dosen zu installieren. Denn
selbst eine Dreifachsteckdose
ist schnell belegt. „Sinnvoll
sind mehrere Antennensteckdosen plus Stromanschlüsse
im Raum, damit man ohne
Strippenziehen und lästige
Steckdosenleisten auch mal
die Möbel umstellen kann“,
empfiehlt Zander. Wer rechtzeitig plant, kann im Rahmen
des Neubaus oder der Modernisierung auch Elektroinstallationsrohre einbauen, diese
bieten den nötigen Spielraum und Flexibilität für die
Zukunft.
Kabelkanäle statt Stolperfallen
Lose Kabel für TV, DVD oder
Receiver sehen chaotisch aus
und können zur Stolperfalle
werden. Besser ist es, das
Kabelgewirr in Sockelleisten
verschwinden zu lassen. Sie
sind schnell und einfach einzubauen und führen die Kabel an der Fußleiste entlang
sicher zu den Anschlüssen. Für
die Gerätekabel an der Wand
eignen sich Leitungsführungskanäle. Sie verbergen die
Kabel sowohl direkt an der
Wand, als auch auf dem Boden. Dank hochwertigem
und edlem Design fügen sich
die Kanäle problemlos in
einen modernen Wohnraum
ein. (DJD/PT) n
Info: Mehr Tipps sind unter
www.elektro-plus.com erhältlich
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Q Bewegungsmelder
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März 2015
HAUS & MARKT
25
ENERGIE
Foto: Zentralverband SHK
Der Fachmann sollte auf jeden Fall das alte Heizsystem überprüfen.
HEIZUNGSTAUSCH
Abschied vom alten Ofen
Rund 400 000 Haus- und Wohnungseigentümer, manche sprechen sogar von bis zu
5 000 000, müssen sich bis Ende des Jahres von ihrer veralteten Heizungsanlage
trennen, so Brancheneinschätzungen. Grund ist die Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV), die seit 1. Mai 2014 gültig ist.
▼
Wie effizient ist ein Heizkessel, der vor rund 30 Jahren
montiert wurde? Diese Anlagen haben – entsprechend
dem damaligen Stand der
Technik und Kenntnis – einen
zu geringen Wirkungsgrad und
verursachen nicht nur hohe
Heizkosten, sondern belasten
auch die Umwelt.
Der Gesetzgeber hat darauf
mit einer Vorschrift reagiert:
Bis Ende 2014 mussten bereits
Heizkessel, die vor 1985 eingebaut wurden, erneuert
werden. Für alle nach dem
1. Januar 1985 eingebauten
oder aufgestellten Heizkessel
gilt eine Austauschpflicht
nach 30 Jahren.
Allerdings gibt es verschiedene Ausnahmen. So sind
etwa Brennwertkessel und
Niedertemperaturheizkessel
26
HAUS & MARKT
März 2015
nicht betroffen. Hauseigentümer, die seit mindestens
Februar 2002 in Häusern mit
30 Jahre alten Heizungen wohnen, sind ebenfalls von der
neuen Austauschpflicht ihrer
Anlagen ausgenommen. Erst
wenn der Eigentümer wechselt – durch Verkauf oder Erbschaft, müssen diese Häuser
vom neuen Besitzer innerhalb
von zwei Jahren nachgerüstet
werden.
Etwa 70 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland sind
heute technisch überholte
Gas- und Ölkessel. Selbst
wenn diese nicht per Gesetz
ausgetauscht werden müssen,
lohnt sich oftmals der Austausch. Weil viele Heizsysteme
nicht mehr dem Stand der
Technik entsprechen, machen
sich die Auswirkungen Monat
für Monat im Geldbeutel des
Eigenheimbesitzers bemerkbar.
Es lohnt sich deshalb in jedem
Fall, den Kessel einem Heizungs-Check zu unterziehen.
Denn ob die Heizung bares
Geld verbrennt, kann der Laie
nicht feststellen. Der SHKHandwerker unterzieht die
Anlage einer umfassenden
Prüfung. So stellt der Fachmann beispielsweise fest, ob
Energie vom Kessel zum Heizkörper verloren geht und ob
die Thermostate und Temperaturregler einwandfrei funktionieren. Mängel können
dann sofort behoben werden.
Der Heizungs-Check trägt dazu
bei, Einsparmöglichkeiten zu
erkennen, die Betriebskosten
zu senken und Ressourcen zu
schonen. Neben der Wartung
berät der Fachmann auch zu
neuen, energieeffizienten Anlagen. Da kann der Austausch
durch einen modernen Brennwertkessel jährlich schon bis
zu 20 Prozent Energie sparen;
in einem Einfamilienhaus
kommen so rund 600 Euro pro
Jahr zusammen. Außerdem
bezuschusst die KfW den Heizungsaustausch und vergibt
zinsgünstige Kredite.
Ab 1. Januar 2016 haben Bauantragsteller laut der neuen
EnEV verschärfte Energiestandards einzuhalten. Der
zulässige Primärenergiebedarf
von Neubauten wird dann um
25 Prozent gesenkt. Da aber
der Energiebedarf neu errichteter Wohngebäude heute im
Schnitt 30 Prozent unter den
Anforderungen der EnEV liegt,
dürften Bauherren die neuen
Richtlinien keine Probleme
bereiten. ( JU) n
MODERNE HEIZUNG
Neue Generation erfüllt
Zukunftsstandards
Wärmepumpen nutzen Umweltwärme, die sie je nach System aus verschiedenen
Quellen wie dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser anzapfen. Sie
können im Innen- oder Außenbereich aufgestellt, mit oder ohne Pufferspeicher
betrieben werden und bieten somit Alternativen zu Brennwertkesseln und
Blockheizkraftwerken.
▼
Immer dann, wenn Bauherren nach moderner Heizungstechnik – beispielsweise für das
gerade erworbene Einfamilienhaus – suchen oder eine
geerbte Bestandsimmobilie
auf den neuesten Stand der
Technik nach der aktuellen
Energieeinsparverordnung
bringen möchten, stehen die
Verantwortlichen vor der Herausforderung, dass die neue
Haustechnik individuell von
sachkundiger Hand geplant und
installiert werden muss. Unter
allen Aspekten von Komfort
und Nachhaltigkeit soll dabei
die Effizienz nicht hinter den
bestehenden Möglichkeiten
zurückbleiben.
Kein anderes Heizungssystem
soll so vielseitig optional
einsetzbar sein wie eine moderne Wärmepumpe. Auf den
Messen der Sanitärbranche in
Essen und Nürnberg wurden neue drehzahlgeregelte
Pumpen, wie etwa die Modelle
F1155 und F1255 (optional mit
integriertem Brauchwasserspeicher) aus dem Hause des
schwedischen Marktführers
Nibe vorgestellt.
Sie passen sich flexibel und
effizient an den benötigten
Wärmebedarf an und bieten
Heizleistungen von 1,5 bis
16 kW, sind mit einem drehzahlgeregelten Verdichter ausgerüstet und stellen nur die
Wärme zur Verfügung, die tatsächlich benötigt wird. Durch
hochwertiges Design, einfache
Bedienung, Komfortregelung
sowie kompakter Platz sparender Bauweise bieten sie
Planern und Bauherren außerdem zahlreiche Vorteile.
raumkühlung genutzt werden.
Das bedeutet, dass in Kombination mit der kontrollierten
Wohnungslüftung sämtliche
Anforderungen (Heizen, Lüften,
Kühlen sowie Brauchwassernutzung) an moderne Haustechnik mit einem einzigen
System abgedeckt werden
können, das besonders im Niedertemperaturbereich, etwa
beim Betrieb mit Fußboden-
und Flächenheizung punkten
kann.
Da Photovoltaik-Anlagen kongeniale Partner einer Wärmepumpe sind, sollte eine Kombination in diesem Zusammenhang vorsorglich in Betracht
gezogen werden. (AKZ-O/TRD) n
Info: Nähere Informationen sind
unter www.nibe.de erhältlich
Heizung
Sie wollen Ihre
modernisieren oder sanieren?
Wir finden eine Lösung.
Zusatznutzen: Weil Wärmepumpen nach dem Kühlschrankprinzip funktionieren,
können sie außerdem zur
energiesparenden Wohn-
Das neue Heizungssystem passt sich flexibel und effizient an den
benötigten Wärmebedarf an und bietet Heizleistungen von 1,5 bis 16 kW.
Auch in der Küche macht sie eine gute Figur. Foto: NIBE/akz-o
Inhaber Sven Waje · Hatter Landstr. 77 · 26209 Hatten
Tel. 0441 27505 · [email protected]
www.altepost-gmbh.de
März 2015
HAUS & MARKT
27
ENERGIE
Eine umfassende Beratung
durch den Fachhandwerker
sollte am Anfang jeder Modernisierungsmaßnahme stehen.
Fotos: Intelligent heizen/VdZ
HEIZUNG
Welches Heizsystem darf‘s sein?
▼
Rund 85 Prozent des Energieverbrauchs in deutschen Gebäuden gehen auf das Konto
von Heizung und Warmwasser. Grund genug, die eigene Heizung genauer unter die
Lupe zu nehmen.
Immer noch denken viele
Verbraucher beim Thema Energie sparen beispielsweise daran, Glühlampen durch Energiesparlampen zu ersetzen. Doch
mit dem richtigen Heizsystem
lässt sich auf lange Sicht so
richtig sparen. Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ
informiert darüber, welche Systeme es gibt, wie wirtschaftlich
und umweltfreundlich sie sind
und wie hoch jeweils das Einsparpotenzial im Vergleich zu
einer veralteten Anlage ist.
Verbrennung entsteht und bei
der Kondensation des Wasserdampfs freigesetzt wird. Hier
verpufft also keine Energie
ungenutzt durch den Schornstein wie bei herkömmlichen
Kesseln. Dadurch erzielt Brennwerttechnik Wirkungsgrade von
fast 100 %. Mit einem effizienten Brennwertkessel lassen sich
bis zu 30 % Energie einsparen.
Wenn Sie zusätzlich eine Solarthermieanlage auf Ihrem Dach
installieren, sind sogar 40 %
Energieeinsparung möglich.
Moderne Öl- und Gas-Brennwertkessel sind besonders
energieeffizient. Denn sie
nutzen die Wärme, die bei der
Wärmepumpen nutzen die im
Erdreich, im Grundwasser oder
in der Luft gespeicherte Umweltwärme und wandeln sie in
Heizwärme um. Und das sehr
effizient: Je nach Wärmequelle
gewinnen Wärmepumpen mit
gerade mal 1 Kilowattstunde
elektrischer Energie ein Mehrfaches an kostenloser Wärme –
in einem gut wärmegedämmten Neubau decken Sie damit
bis zu 80 % des Heizwärmebedarfs. Doch auch in einem
bestehenden Gebäude können
Sie mit einer Wärmepumpe
kostensparend und ökologisch
heizen.
Sonne für Wärme und Strom
Die Kraft der Sonne lässt sich
sowohl für die Wärmeerzeugung (Solarthermie) als auch
für die Stromerzeugung (Photovoltaik) nutzen. Mit einer gut
dimensionierten solarthermischen Anlage auf dem Dach
lassen sich jährlich 50 bis 65 %
des Warmwasserbedarfs abdecken. Im Sommer sorgt sie
meist sogar komplett für SolarWarmwasser. Solarthermieanlagen lassen sich relativ einfach
in vorhandene Warmwassersysteme einbinden. Als Heizung
reicht eine Solaranlage allein
zwar nicht aus. Sie können
eine Solarheizung aber gut mit
anderen Systemen wie Gasoder Öl-Brennwertkesseln und
unter Umständen auch einer
Holzpelletheizung kombinieren – und so besonders effi-
Statement
Dr. Thomas Hildebrandt, Geschäftsführer
Aus- und Weiterbildung der Oldenburgischen
Industrie- und Handelskammer, wurde in
Varel geboren und wohnt in Ofenerdiek:
„Ich lebe gern in Oldenburg, weil die Stadt
eine Größe hat, die wirklich alles bietet.
Für die Freizeitgestaltung gibt es tausend
28
HAUS & MARKT
März 2015
Optionen, die Stimmung in der Stadt ist
hervorragend, und Oldenburg wird bunter
und wächst weiter. Die Mischung macht‘s:
von tollen Unternehmen bis zu den Kreativen – eine emotionale Einkaufsstadt und
ein attraktives Umland mit Nähe zur
Küste.“
Foto: Andreas Burmann
Warum leben Sie gerne in Oldenburg?
zient und energiesparend für
wohlige Wärme sorgen.
Mit Holzpellets verwenden Sie
einen heimischen, nachwachsenden Rohstoff, der nahezu
CO2-neutral verbrennt. Die
Presslinge bestehen aus Restholz wie Sägemehl, Hobelspänen oder Waldrestholz.
Dank Pressung besitzen Pellets
eine große Energiedichte und
benötigen nur wenig Lagerraum, müssen jedoch separat
gelagert werden. Sie können
sie in angrenzenden Kellerräumen, in Sacksilos oder
Erdtanks lagern. Sie können
einen Holzpelletkessel als
Zentralheizung nutzen. Seine
Wärme reicht, um ein ganzes
Gebäude mit Heizwärme und
Warmwasser zu versorgen. Der
Betrieb einer Holzpelletheizung
erfolgt vollautomatisch und
bietet den Komfort klassischer
Öl- oder Gasheizungen. PelletZentralheizungen erreichen
einen hohen Wirkungsgrad von
über 90 % und haben geringe
Abgaswerte.
Energiesparmöglichkeiten
Blockheizkraftwerke (BHKW)
sind besonders energieeffizient. Denn sie erzeugen nicht
nur Wärme, sondern auch
Strom. Das Prinzip dahinter ist
die sogenannte Kraft-WärmeKopplung KWK. Dabei treibt
ein Verbrennungsmotor einen
Generator an und produziert
Strom. Die dabei entstehende
Abwärme heizt das Haus über
einen Pufferspeicher. Blockheizkraftwerke nutzen so bis
zu 90 % der eingesetzten
Energie – unabhängig davon,
ob diese mit Erdgas, Öl oder
Pellets erzeugt wird. Den Strom
können Sie entweder selbst
im Haus verbrauchen und sich
damit weitgehend unabhängig
von einem Energieversorger
machen. Oder aber Sie speisen ihn ins allgemeine Netz
ein und lassen ihn sich vergüten. Bei Anlagen für Ein- und
Zweifamilienhäuser spricht
man von Mikro-BHKWs. Sie
reichen normalerweise aus,
um ein Haus komplett mit Heiz-
Frühjahr und Herbst können Sie
so einen Großteil der von Ihnen
benötigten Energie regenerativ und damit umweltfreundlich erzeugen. Erst wenn die
Temperatur im Speicher unter
ein bestimmtes Niveau sinkt,
springt der Gas- oder Öl-Heizkessel ein.
energie zu versorgen und aufs
Jahr gerechnet bis zu 80 % des
Strombedarfs zu decken.
Die Hybridheizung kombiniert
die Vorteile verschiedener
Energieträger und Heizsysteme
miteinander – also einen Gasoder Öl-Brennwertkessel mit
einer Solaranlage, einer Einzelfeuerstätte oder einer Wärmepumpe und speichert Wärme
auf Vorrat. Mit einer Hybridheizung senken Sie deshalb
nicht nur Ihre Energiekosten,
sondern machen sich auch
unabhängiger bei Ihrer Wärmeversorgung.
Im Zuge einer Heizungsmodernisierung können Sie entweder eine neue Hybridheizung einbauen oder unter
Umständen auch Ihre bestehende Heizungsanlage entsprechend umbauen lassen.
(VDZ/JU) n
Info: Am Anfang sollte stets
die gründliche Inspektion Ihrer
bestehenden Heizungsanlage
durch einen Fachhandwerker
stehen. In kurzer Zeit deckt er
mithilfe eines standardisierten Heizungs-Checks mögliche
Schwachstellen auf. Er berät Sie
hinsichtlich einer Modernisierung bzw. eines Austauschs der
Heizungsanlage. Mehr unter
www.intelligent-heizen.info
Herzstück des Hybridsystems
ist ein großer zentraler Wärmespeicher. Hier speisen ein
Gas- oder Öl-Brennwertkessel
und zusätzlich Solarkollektoren, Wärmepumpe oder ein
wasserführender Kaminofen
überschüssige Wärme ein.
Der Speicher wird damit zur
Wärmequelle für Heizung und
Warmwasser. Insbesondere
in den Übergangsmonaten im
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Die flexible Komplettlösung für den Heizraum.
Die Heizung ist beim Fachhandwerk in den richtigen Händen – egal, ob es
um eine Modernisierung oder die regelmäßige Wartung geht.
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März 2015
HAUS & MARKT
29
ENERGIE
Fotos: Bundesverband Wärmepumpe
Luftwärmepumpe im Garten
eines Altbaus: Sie ist eine
weitere Option neben
der Wärmepumpen mit der
Energiequelle „Erde“.
ERNEUERBARE ENERGIEN
Wärmepumpen auch für
den Altbau?
Wer seine Heizung sanieren will, sollte durch den Fachmann prüfen lassen, ob sich auch
der Einsatz erneuerbarer Energien rechnet, beispielsweise eine Wärmepumpe. Einige
Regeln sollten jedoch dabei beachtet werden.
▼
Mit jährlich rund 60 000
verkauften Anlagen konnten
sich Heizungswärmepumpen
in den vergangenen Jahren
im Neubaubereich erfolgreich
positionieren, insgesamt wird
Was bedeuten COP und JAZ?
Im Zusammenhang mit der Effizienz von Wärmepumpen
ist oftmals vom COP-Wert und JAZ die Rede.
Der COP(Coefficient of Performance)-Wert bezieht sich
auf die Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe. Er informiert darüber, in welchem Verhältnis
Wärmeleistung (in kW) und Stromverbrauch des Wärmepumpenaggregats stehen. Gut sind COP-Werte zwischen
3 und 5.
Die JAZ ( Jahresarbeitszahl) gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen dem Jahresertrag an Heizenergie und
der aufgewendeten Antriebs- bzw. Hilfsenergie. Je geringer der Temperaturunterschied zwischen Wärmequellen
(Luft, Boden oder Wasser) und Wärmeverbraucher (Fußbodenheizung, flächenmäßig möglichst große Radiatoren
usw.), desto wirtschaftlicher ist eine Wärmepumpe.
30
HAUS & MARKT
März 2015
heute jedes dritte, neuerrichtete Wohnhaus mit einer solchen Anlage beheizt.
Aber auch im Altbau können
Wärmepumpen ihren Dienst
als durchaus interessante Alternative zu Öl, Gas oder Holz
versehen. Allerdings sollte
zunächst ein Energieexperte
prüfen, unter welchen Voraussetzungen eine Wärmepumpe
in dem speziellen Umfeld effizient arbeiten kann.
In der Regel haben Hausbesitzer die Möglichkeit, im Rahmen einer Sanierung zwischen
einer Luft/Wasser- oder einer
Sole/Wasser-Wärmepumpe
zu wählen. Eine Sole/WasserWärmepumpe, die Energie aus
dem Erdreich nutzt, verfügt
wegen der konstanten Temperaturen im Erdreich über eine
hohe Effizienz. Dennoch ist zu
beachten, dass im Bestand bei
einer sehr engen Bebauung
oftmals die Flächen und Zugänge für den Einbau der Kollektoren oder Erdsonden fehlt.
Oftmals wollen Hausbesitzer
auch nicht ihren Garten aufreißen lassen, um die notwendige Technik zu installieren.
Dann sind Luft/Wasser-Wärmepumpen eine mögliche Alternative. Sie verursachen einen
geringeren Erschließungsaufwand. Außerdem hat deren
Effizienz in den vergangenen
Jahren gegenüber erdgekoppelten Anlagen deutlich aufgeholt, wie Marek Miara,
Leiter der Forschungsgruppe
Wärmepumpe am FraunhoferInstitut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, gegenüber dem Bundesverband
Wärmepumpe e. V. erklärt.
Er rät Käufern zwar, auf eine
hohe Leistungszahl (COP, s.
Infokasten) zu achten, doch
entscheidet letztendlich die
Qualität der Installation über
Erdwärmebohrung im Altbau:
Hohe Energiepreise und die
knapper werdenden Brennstoffe sind gute Argumente
für eine Wärmepumpe.
die Effizienz der Gesamtanlage. Dazu Marek Miara:
„Seit 2005 beobachten wir,
im Rahmen unserer Langzeittests, dass eine korrekte
Planung und Installation sowie der ordnungsgemäße
Betrieb von Wärmepumpenanlagen ein enormes Optimierungspotenzial bieten.“
Eine Wärmepumpe arbeitet
umso sparsamer und effizien-
ter, je geringer die Differenz
zwischen der Temperatur des
genutzten Umweltmediums
(Luft, Boden oder Wasser)
und der erforderlichen Vorlauftemperatur des Heizungskreislaufs ausfällt. Das heißt
konkret: Je niedriger die
Vorlauftemperatur, desto effizienter ist die Wärmepumpe.
Experten raten deshalb nur
dann zu einer Wärmepumpe,
wenn eine Vorlauftempe-
ratur von 50 bis 55 °C nicht
überschritten wird. Ideal sind
Vorlauftemperaturen von 35
bis 45 °C.
Das lässt sich in Bestandsgebäuden durch eine gute
Dämmung und/oder die
Vergrößerung der Heizflächen erreichen. Eine Fassadendämmung, das Schließen von Wärmebrücken,die
Modernisierung von Fenstern
sa u b e r, f ai r und güns t i g
Jetzthen
verglenidc
u
wechseln!
-
Strome
Günstige
preis
und Gas gen
isti
mit langfr tien
sowie die Installation einer
niedertemperaturfähigen
Heizungsverteilung (hier
empfiehlt sich insbesondere
eine Fußbodenheizung!) sind
bestens geeignet, um den
Wärmebedarf eines Altbaus
zu reduzieren. ( JU/BWP) n
Info: Bei Fragen zur Wärmepumpe helfen die Experten
des BWP unter www.
waermepumpen.de
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Oldenb
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März 2015
HAUS & MARKT
31
Foto: © psynovec / 123RF
ENERGIE
Eine kontrollierte Lüftungstechnik schafft gesunde Behaglichkeit und
hygienische Räume im ganzen Haus: Für ein konstantes, angenehmes
Wohnklima sorgt zum Beispiel eine Lüftungsanlage mit einem
Wärmerückgewinnungssystem.
ENERGIE
Lüftung für hygienisches
und behagliches Wohnen
Immer frische, angenehme Luft und gleichzeitig ein verschwindend geringer
Energieverbrauch – das bietet Hausbesitzern eine Lüftungsanlage.
▼
Eine Lüftungsanlage ist
die Grundvoraussetzung für
hygienisches und behagliches
Wohnen. Bei einem geplanten Effizienzhaus 40, 55 oder
einem Passivhaus, bei denen
die KfW interessante Förderungen anbietet, ist eine
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Standard.
Auch bei der Neubauförderung der Stadt Oldenburg
ist die Nutzung einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung aus gutem Grund
vorgegeben.
Lüftungskanäle einplanen
Gerade im Neubau können
notwendige Lüftungskanäle
hervorragend an Decken und
in Wänden untergebracht
32
HAUS & MARKT
März 2015
werden. Daher ist schon in
der Planungsphase darauf
zu achten, wie die einzelnen
Räume mit den Zu- und Abluftkanälen am besten versorgt
werden.
Luftfeuchtigkeit verringern
Da mit zunehmender Energieeffizienz die Gebäude immer
dichter gebaut werden, ist es
wichtig anfallende Luftfeuchtigkeit konsequent abzuführen.
Am zuverlässigsten sind mit
Sicherheit die automatischen
Lüftungssysteme. Sie werden
vorwiegend zentral im Gebäude untergebracht und versorgen alle Räume mit Frischluft
und führen gleichzeitig feuchte
und belastete Luft nach draußen ab.
Die Abluft kann durch einen
Wärmetauscher noch dazu
beitragen, die Frischluftzufuhr
vorzuwärmen. Dabei geht
durch kontrollierte Lüftung keine unnötige Wärme mehr an
die Außenluft verloren. Diese
Systeme erreichen bereits eine
Wärmerückgewinnung von
über 80 Prozent. In warmen
Sommermonaten kann die
Anlage zudem zur Kühlung der
Räume mit der angenehmen
Nachtluft herangezogen
werden.
Schutz durch Filter
Lüftungsanlagen können störende Außengeräusche verringern und halten zudem lästige
Insekten fern. Speziell für Allergiker ist eine feine Pollenfil-
terung möglich. Zudem stehen
heutzutage leise und hocheffiziente Geräte zur Verfügung,
welche unabhängig von der
Witterung ganzjährig funktionieren. Der kontrollierte Luftwechsel bleibt konstant und
die Luftqualität ist für den
Nutzer auf ein hohes Maß verbessert. (KLIMA(+) OLDENBURG)/
Dagmar Morghen) n
Info: Detaillierte Informationen
zum Thema „Richtig Lüften“
erhalten Interessierte auf der
Klima(+) Veranstaltung am
Info-Montag im EWE Kundencenter in Wechloy am 20. April
2015. Dort wird ein Fachmann
die Möglichkeiten der Wohnraumlüftung mit ihren Vor- und
Nachteilen näher beschreiben.
www.klimaplus-oldenburg.de
KAMIN- UND KACHELÖFEN
Moderne Öfen senken
Emissionsbelastung
Ofenfachmann Frank Kienle im
Gespräch mit Haus & Markt.
▼
Kamin- und Kachelöfen heizen nachweislich immer sauberer. Wir haben bei Dipl.-Ing.
Frank Kienle, dem Geschäftsführer des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V., der auch
die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, nachgefragt
und mit ihm über den technischen Fortschritt bei Festbrennstoffgeräten gesprochen.
Die Zahl der Feuerstätten
in Deutschland steigt. Die
Emissionen auch?
Frank Kienle: Nur bedingt.
Jeder Kaminofen, jeder Kachelofen oder Heizkamin, der
heute in Betrieb genommen
wird, führt nur noch zu einem
Siebtel der Emissionen, die
ältere Öfen – wir sprechen hier
von 30 oder 40 Jahre alten
Geräten – immer noch verursachen. Jede neue Feuerstätte
hingegen, die ein altes Gerät
ersetzt, senkt also die Emissionen; selbst wenn die Zahl der
Kaminofenbesitzer insgesamt
weiter zunimmt.
Noch einmal zur Verbrennung.
Man spricht immer von der
CO2-neutralen Verbrennung
von Holz. Was verbirgt sich
dahinter?
Es hat sich also was getan bei
der Verbrennungstechnik ...
F. K.: Bei der Verbrennung von
Holz wird immer nur so viel
Kohlendioxid ausgestoßen wie
der Baum zuvor bei seinem
Wachstum aufgenommen hat –
und auch dann wieder an die
F. K.: Es hat sich eine ganze
Menge getan – über einen
längeren Zeitraum betrachtet
ohnehin. Besonders in den
letzten Jahren konnten die
Hersteller beträchtliche Fortschritte erzielen. Im Vorfeld
der Novellierung der sogenannten 1.BImSchV – Erste Verordnung zur Durchführung des
Bundes- ImmissionsschutzGesetzes, die seit 2010 in Kraft
ist und die Grenzwerte für
häusliche Kleinfeuerungsanlagen regelt – wurden nicht nur
die Staub- und CO-Emissionen
erheblich gesenkt. Gleichzeitig
wurde auch der Wirkungsgrad
dieser modernen Geräte auf
gut 80 Prozent gesteigert.
Atmosphäre abgeben würde,
wenn er im Wald verrottet.
Es handelt sich also um einen
geschlossenen Kreislauf. Denn
parallel zur Verfeuerung von
Brennholz wachsen draußen
im Wald wieder Bäume nach.
Und zwar mehr als wir verbrauchen. ( JU/HKI) n
Info: Mehr unter www.
ratgeber-ofen.de
Das heißt, die Wirtschaftlichkeit der Öfen hat sich gleichfalls erhöht?
F. K.: Ganz genau. Die Entscheidung für eine neue Feuerstätte
ist deshalb immer auch gut
fürs Portemonnaie. Eine effizientere Verbrennung führt zu
einem geringeren Brennstoffverbrauch und somit zu niedrigeren Heizkosten. Das ist ein
ganz wesentliches Argument,
das immer mehr Verbraucher
überzeugt.
Foto: HKI
Fotos: HKI
Dank moderner Verbrennungstechniken verursachen moderne Öfen heute
nur noch ein Drittel der Emissionen der Geräte, die vor 20 oder 30 Jahren
gebaut worden sind.
Heizen mit Holz ist eine verantwortungsvolle Form der Energiegewinnung. Richtig verwendet ist Holz ein umweltgerechter Brennstoff.
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HAUS & MARKT
33
EXTRA
GARTENPLANUNG
Die ersten Monate des Jahres sind genau
die richtige Zeit, um sich mit dem eigenen
Garten oder der Terrasse zu beschäftigen.
Es geht ums Pläne schmieden, ums
Hin- und Herüberlegen, ums Reflektieren
darüber, was vielleicht im Sommer
gestört oder im Frühling gefehlt hat.
▼
Was kann verändert werden? Was ist zu verbessern?
Fehlt nicht doch ein weiterer
Sitzplatz im Schatten? Wäre
es nicht schön, die Rasenfläche, auf der keine Kinder
mehr spielen, zu verkleinern
und endlich ein Hochbeet mit
Kräutern anzulegen? Ein eigener Apfelbaum könnte die
Tarte noch schmackhafter
machen ...
Fast alles ist möglich, wenn
man gut plant. Um eine ungefähre Vorstellung davon zu
bekommen, was alles geht,
könnte man sich zunächst
gemütlich auf die Couch hocken und in Gartenbüchern
nach Anregungen oder Ideen
suchen. Auch bei einem Spaziergang kann der aufmerksame Betrachter im Winter,
wenn das fehlende Laub die
Blicke in anderer Leute Gärten
erlaubt, inspirierende Ideen
finden, wie zum Beispiel eine
besonders schöne Natursteinmauer, einen Sichtschutz aus
Bambus, ein schnörkelloses
Gartentor aus Eisen, eine attraktive Pergola, ein Teich
mit Wasserfall oder, oder, oder.
Gleichgültig ob man schließlich konkrete Vorstellungen
davon hat, wie der Garten
aussehen soll, oder ob man
sich von der Fülle der Mög-
34
HAUS & MARKT
März 2015
lichkeiten überfordert fühlt,
zu einer zielführenden Gartenplanung sollte auf jeden
Fall ein Landschaftsgärtner
hinzugezogen werden. Die
Profis kennen sich zum einen
mit den Wuchseigenschaften
der Pflanzen, wie Höhe,
Breite, Wuchsgeschwindigkeit und Lebensdauer aus,
zum anderen wissen sie um
artenspezifische Standortansprüche in Bezug auf Boden, Feuchtigkeit und Licht.
Darüber hinaus sind sie aber
auch Experten auf dem Gebiet einer kompletten oder
teilweisen Neugestaltung des
Gartens. Sie finden mit Ihnen
gemeinsam heraus, wie Ihr
Traumgarten aussehen
könnte: raffiniert oder nüchtern, romantisch oder funktional oder auch reduziert
minimalistisch. Die Kunst des
Planens liegt nämlich nicht in
der Fülle der Möglichkeiten,
sondern in der sinnvollen Beschränkung derselben.
Der Landschaftsgärtner kann
nicht nur Sitzplätze, Terrassen, Wege, Nischen, Teiche
oder Becken gestalten, er
kann auch Niveauunterschiede im Gelände durch
Terrassierung betonen und als
gestalterisches Element einsetzen oder einen Vorgarten
so kreieren, dass er das Haus
Foto: BGL
Fast alles
ist möglich
Individuelle Gartenideen vom Landschaftsgärtner – zum Beispiel mit
Hochbeeten, wetterfesten Gartenbänken und einer Mischung aus
Gehölzen, Stauden und Gräsern.
in Szene setzt und aufwertet.
Er kann Natur und Architektur
in einen harmonischen Einklang bringen und Wege so
anlegen, dass sie Träger von
Sichtachsen werden und unterschiedliche Bereiche leichter zugänglich machen. Da
der Garten über einen großen
Zeitraum im Jahr als „grünes
Zimmer“ genutzt wird, ist er
es wert, dass man ihm ein
Höchstmaß an Aufmerksamkeit schenkt. Schließlich ist im
Garten die „Möblierung“ stets
in Bewegung, wächst, blüht
und verändert sich beständig.
Es ist eine hohe Kunst, alle
Gestaltungselemente eines
Gartens proportional aufeinander abzustimmen. Dies
gilt natürlich auch für den
wohlüberlegten Einsatz der
Menge an Pflanzen.
Bäume bilden aufgrund ihrer
Höhe einen Abschluss nach
oben. Sie dosieren das Licht
und sorgen für kühlenden
Schatten. Beim Pflanzen von
Bäumen muss ein Abstand
zur Grundstücksgrenze des
Nachbarn eingehalten werden. Formbäume lassen sich
auf Maß und in Form geschnitten genau in den Garten einpassen.
Hohe Sträucher dienen meist
als Wind- oder Sichtschutz
oder um unansehnliche Stellen zu verdecken. Besondere
Blütensträucher wie kleine Magnolien, Flieder oder
Schneeball werden bevorzugt als Solitär, das heißt in
Einzelstellung, verwendet.
Koniferen und immergrüne
Laubgehölze wie Buchs oder
Rhododendron zeigen auch
im Winter Farbe und können
dem Garten formale Struktur geben.
Stauden sind aus unseren
Gärten nicht wegzudenken.
Die krautigen, mehrjährigen
Pflanzen treiben jährlich
neu aus und bilden somit
einen festen Bestandteil
des Gartens. Mit ihren verschiedenen Farben, Formen
und Strukturen bieten sie
eine unglaubliche Vielfalt
von Kombinationsmöglichkeiten. Mit Stauden, Gräsern,
Farnen & Co. wird ein Garten besonders lebendig und
dynamisch.
Kletterpflanzen, darunter
Rosen, Clematis, Wein oder
Efeu, dienen der Begrünung
von senkrechten Elementen
im Garten. Das können Wände, Pergolen oder Bögen
sein. (BGL/JU) W
Info: www.meintraumgarten.de
Foto: tdx/Outdoorchef
Foto: tdx/BGL
In den warmen Sommermonaten wird gerne gegrillt – das muss bei der
Planung berücksichtigt werden.
Der Wassergarten mit einem natürlichen Schwimmteich wird immer
beliebter.
GARTEN
Gartenträume
Noch liegt der Garten im Winterschlaf, aber träumen dürfen wir schon ein
bisschen von der neuen Gartensaison. Haben Sie sich schon einmal überlegt,
wie Ihr absoluter Traumgarten aussehen könnte?
▼
Die Geschmäcker sind verschieden, die Vorstellungen
von der Gartennutzung und
-gestaltung ebenfalls. Wir
unterbreiten Ihnen hier einige Vorschläge, wie Sie Ihrem
Garten im kommenden Frühjahr ein neues Aussehen verleihen können.
Der Bauerngarten bringt viel
Nutzen auf wenig Raum,
kombiniert mit prachtvollen,
bunten Blumenbeeten, Kräutern u.v.m. Er spricht alle
Sinne an. Dabei gibt es nicht
den einen Bauerngarten; erlaubt ist, was gefällt, nur üppig und prächtig muss es sein.
Beim Kiesgarten mag man
gleich an die japanischen Vor-
bilder mit ihren geharkten,
ordentlichen Wegen und Beeten denken. Schön anzusehen
und pflegeleicht, dabei mit
Stauden bestückt, haben diese Gärten etwas Meditatives
und Entspannendes.
Der Familiengarten ist, wie
es der Name schon sagt, für
die ganze Familie gedacht:
Eine Terrasse zum Grillen,
Sandkiste, Klettergerüste
und ein robuster Rasen zum
Toben, eine Ecke für Erdbeeren, Salat und Kräuter – so
kann der Garten für Groß und
Klein aussehen.
Der Wassergarten hat idealerweise einen eigenen
Schwimmteich, in dem sich
herrlich entspannen und
planschen lässt. Darüber
hinaus bietet er Tieren und
Pflanzen eine Heimat. Doch
das Thema „Wassergarten“
lässt sich auch anders interpretieren, in Form eines
Goldfischteichs oder einer
Poolanlage, die in den Garten
integriert wird.
Persönlichkeit für Vorgarten
Der kleine Garten ist für jeden
Gartenliebhaber eine echte
Herausforderung, doch mit
einer vernünftigen Planung
und Gestaltung lässt sich
etwas Wundervolles daraus
zaubern. Wichtig sind die
richtige Raumaufteilung und
Strukturierung, bei denen der
Gartenfachmann gerne unterstützt.
Am Vorgarten kommt im
wahrsten Sinne des Wortes
niemand vorbei. Allerdings
haben die wenigsten Hausbesitzer eine gute Idee, wie
sie die begrenzte Fläche
gestalten können. Weil der
Vorgarten die Visitenkarte des Hauses ist, sollte ihm
dennoch besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden.
Besonders gelungen präsentiert er sich dann, wenn er
zum Stil oder der Architektur
des Hauses passt. Auch ein
Baum kann den Charakter des
Hauses unterstreichen und
verleiht dem Vorgarten Persönlichkeit. (JU/TDX) W
Ihr GARTEN erwartet Sie.
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März 2015
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HAUS & MARKT
35
EXTRA
HOLZ IM GARTEN
Pflege –
weniger
ist mehr
Es gehört zu den weit verbreiteten
Irrtümern, dass Gartenholz ein ums
andere Jahr viel Zeit für Instandhaltung
und Pflege braucht.
▼
Häufig ist gerade die gut
gemeinte Pflege zu Beginn
der Gartensaison der Grund
für spätere Mängel an Zäunen, Pergolen, Terrassen oder
Carports. Tatsächlich benötigen unsere heimischen Hölzer
weniger Anstrichstoffe, als
man denkt. Vorausgesetzt,
sie sind nach anerkannten
Qualitätsnormen fachgerecht
verarbeitet und mit handwerklicher Überlegung gefertigt worden.
So gehört es zum Qualitätsstandard, dass Hölzer wie
Kiefer und Fichte durch eine
RAL geprüfte Kesseldruckimprägnierung dauerhaft
gegen Pilze und Moderfäule
geschützt werden. Und Staunässe, die jedem Holz gefährlich werden kann, wird
verhindert, indem Abdeckungen und Abschrägungen,
also wasserableitende Konstruktionsdetails zum Einsatz kommen. Derart veredelte Hölzer sind durchaus
pflegeleicht, wenn man
ein paar Tipps und Tricks
beherzigt.
Um beispielsweise Terrassenholz zu pflegen, ist das Ölen
die sinnvollste und zugleich
einfachste Möglichkeit. Die
Terrassendielen müssen nicht
angeschliffen, sondern lediglich frei von oberflächlichem
Schmutz und Feuchtigkeit
sein, bevor mit dem Ölen begonnen wird. Wenn man das
Vergrauen durch UV-Strahlen
vermeiden will, ist pigmentiertes Öl empfehlenswert.
Es dringt in das Holz ein
Edel-Optik für den Freisitz im Garten: Exklusiv-Sichtschutz mit Rankgitter,
Terassendiele Grau imprägniert – der Trend zu pflegeleichten Farboberflächen für Gartenzaun, Sichtschutz und Terrasse ist unverkennbar. Die
Farbveredelung erfolgt bereits beim Hersteller. Foto: Scheerer
und härtet dort aus. Dennoch
bleibt Öl immer elastisch und
macht Quellbewegungen des
Holzes mit.
Lasuren sparsam verwenden
Bei Lasuren muss darauf geachtet werden, dass man sie
nicht zu dick aufträgt. „Da
Holz arbeitet, kann schon
nach einem Jahr der Anstrich
reißen und abschuppen,
wenn er einen dicken Film
gebildet hat,“ unterstreicht
Holzexperte Günter Wolf von
Scheerer. „Verwenden Sie
lieber dünne Lasuren, die
keine dicke Schicht bilden.“
Hier gilt also: Weniger ist
mehr, vor allem bei umweltfreundlichen, wasserbasierten Lasuren. Diese legen sich
generell nur auf die Oberflä-
che von Holz und ziehen
nicht ins Innere ein.
Wer vollends auf Pflege verzichten will, der sollte zu kesseldruckimprägniertem Holz in
Grau greifen. Diese dauerhaft
haltbaren Produkte müssen
weder geölt noch nachgestrichen werden. Und wer vergrautes Holz ohnehin besonders mag, erkennt einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die natürliche Vergrauung durch die Sonne benötigt
mehrere Jahre, bis sich die
erwünschte, gleichmäßig silbergraue Oberfläche einstellt.
Bei der grauen Kesseldruckimprägnierung haben Sie dies
sofort. (Mario Buchinger) W
Info: Weitere Informationen
gibt es unter www.scheerer.de
Statement
Modebloggerin Sarah von Heugel wurde
in Hannover geboren, wuchs in der Wesermarsch auf und wohnt in Donnerschwee:
„Seitdem ich im letzten Jahr meinen Modeblog www.sarahvonh.com gegründet
habe, bin ich ständig auf der Suche nach
schönen Fotolocations. Hierbei schätze ich
36
HAUS & MARKT
März 2015
vor allem die Vielseitigkeit der Huntestadt.
Der industrielle Charme des Hafens, die
grünen Parks, die imposante Architektur
des Schlosses und die hübschen Gassen
der Innenstadt – Oldenburg bietet für
jedes meiner Outfits den perfekten Hintergrund.“
Foto: Manuel Kroner
Warum leben Sie gerne in Oldenburg?
Foto: casiocan / pixelio.de
„Energie“ – das bedeutet: Seit
Januar sind zahlreiche neue
Bestimmungen in Kraft getreten. Zum Beispiel bekommen
nun Heizungen, Dunstabzugshauben und Backöfen ein
Label, das über die Energieeffizienz informiert.
GESETZE, VERORDNUNGEN, REGELN
Das ändert sich 2015
Auf fast alle Verbraucher, insbesondere aber auch auf Hauseigentümer
kommen in diesem Jahr einige Neuerungen zu. Hier eine Auswahl.
▼
Öl- und Gas-Standardheizkessel
Seit dem 1. Januar und im
Laufe des Jahres gibt es Änderungen für Öfen, Heizkessel, die Dämmung und
elektrische Geräte. Öl- und
Gas-Standardheizkessel, die
vor 1985 eingebaut wurden,
dürfen laut Energieeinsparverordnung seit Januar nicht
mehr betrieben werden. Die
Pflicht zum Austausch besteht
allerdings nicht für Brennwert- und Niedertemperaturkessel. Nicht betroffen
sind Eigentümer von Ein- und
Zweifamilienhäusern, die seit
dem 1. Februar 2002 selbst
darin wohnen.
kontrolle (BAFA) gefördert.
Seit März steigt dann zwar
der Zuschuss für die Energieberatung, die Förderung für
Thermografie-Bilder fällt
aber weg.
Unbeheizte Dachräume
Bis Ende dieses Jahres müssen
Hausbesitzer mit unbeheizten
Dachräumen die oberste Geschossdecke oder das Dach
dämmen. Ausgenommen von
dieser Regelung sind ebenfalls Eigentümer von Ein- und
Zweifamilienhäusern, die seit
dem 1. Februar 2002 selbst
darin wohnen.
Heizungen und Warmwasserbereiter
Thermografie-Aufnahmen
Bis Ende Februar 2015 wurden
Thermografie-Aufnahmen im
Rahmen einer Vor-Ort-Energieberatung vom Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhr-
Ab 26. September 2015 gibt es
für Heizungen und Warmwasserbereiter das Effizienzlabel
A++ bis G und Mindestanforderungen zum Energieverbrauch. In Bezug auf neue
Kaminöfen gelten nun ebenfalls strengere Regeln für
den Ausstoß von Staub und
Kohlenmonoxid. Verbraucher
sollten deshalb beim Kauf auf
einen Nachweis gemäß zweiter Stufe der Bundesimmissionsschutzverordnung achten.
Öfen, die vor 1975 eingebaut
wurden, müssen seit Januar
ebenfalls die Grenzwerte einhalten oder nachträglich mit
einem Staubfilter ausgerüstet
werden. Ansprechpartner sind
hier Hersteller und Schornsteinfeger.
Nationaler Aktionsplan
Energieeffizienz (NAPE)
Die einschneidendsten Veränderungen wird der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) bringen: Zu den
zentralen Sofortmaßnahmen
zählt die Einführung der steuerlichen Förderung für energetische Gebäudesanierungen
mit einem Fördervolumen von
einer Milliarde Euro jährlich.
Die Förderung gilt ab diesem
Jahr über einen Zeitraum
von mindestens fünf Jahren
und dient als Ergänzung des
CO 2-Gebäudesanierungsprogramms. Die Förderungen
betreffen sowohl selbstgenutztes als auch vermietetes
Wohneigentum. Dabei muss
die steuerliche Förderung
den Mietern zum Beispiel
durch Abzug von der Modernisierungsumlage zugutekommen. In diesem Kontext wird
die steuerliche Abschreibbarkeit von Handwerkerleistungen modifiziert: Nur
Handwerker-Leistungen oberhalb von 300 Euro werden
künftig beim Finanzamt von
der Steuerschuld abziehbar
sein. (JU) W
Info: Eine aktuelle Broschüre
zum Thema NAPE finden Sie
unter www.bmwi.de/DE/
Mediathek/publikationen,
did=672756.html
März 2015
HAUS & MARKT
37
EXTRA
Das Vererben und
Verschenken von Immobilien
will genau überlegt sein.
Foto: Schwäbisch Hall
STEUERN
Immobilien vererben
Was man sich über viele Jahre erarbeitet hat, möchte man in späteren Jahren genießen
und dann an seine Nachkommen weitergeben – ohne dass der Staat partizipiert. Wie
kann man deshalb Steuerfallen umgehen?
▼
Die Generation der Erben
ist jetzt dran: Zwei von drei
Bundesbürgern wollen ihren
Nachkommen ein Eigenheim
hinterlassen. Das hat eine
Allensbach-Studie ergeben.
Wechselt die Immobilie direkt
in der engsten Familie den
Besitzer, geht das Finanzamt
leer aus – vorausgesetzt, man
beachtet einige Regeln und
vermeidet so Steuerfallen.
Der Ehegatte, Partner in eingetragenen Lebensgemeinschaften sowie Kinder können das Eigenheim komplett
steuerfrei erben, vorausgesetzt, der Erblasser hat die
Immobilie bis zu seinem Tod
selbst genutzt und die Erben
wohnen anschließend mindestens zehn Jahre selbst
im Haus. Innerhalb dieses
Zeitraums darf die Immobilie nicht verkauft, vermietet
oder verpachtet werden.
Auch der Hauptwohnsitz
darf nicht verlagert werden,
sonst kassiert der Staat doch
noch.
38
HAUS & MARKT
März 2015
Geht die Immobilie an die
Kinder, ist noch etwas zu beachten: Die Wohnfläche darf
200 Quadratmeter nicht überschreiten, für jeden Quadratmeter mehr werden Steuern
fällig. Kinder haben jedoch
einen Freibetrag von 400 000
Euro. Dieser Freibetrag wird
durch eine selbst genutzte
Immobilie nicht angetastet.
Das bedeutet in der Praxis:
Kinder können neben dem
Elternhaus noch weiteres Vermögen, beispielsweise Wertpapiere oder Bargeld, bis
zu einem Gesamtwert von
400 000 Euro steuerfrei erben. Doch auch hier greift die
10-Jahres-Frist: Zieht man vor
Ablauf dieser Frist aus, rechnet das Finanzamt neu. Steuerfrei bleibt man dann nur,
wenn Immobilie und sonstiges Erbe zusammen nicht
über der Freibetragsgrenze
liegt.
Bei nicht selbst genutzten Immobilien, wie beispielsweise
einer vermieteten Eigentumswohnung, wird der Ertrags-
wert ermittelt, wobei auch
Jahresmiete und Bewirtschaftungskosten berücksichtigt
werden. Vom ermittelten
Wert werden Schulden und
Verbindlichkeiten des Erblassers abgezogen, der verbleibende Rest ist ausschlaggebend für die Erbschaftssteuer.
Lohnt sich eine Schenkung?
Für den im engsten Familienkreis eher seltenen Fall, dass
Erbschaftssteuer auf eine
Wohnimmobilie fällig wird,
gilt: Haus- oder Wohnungserben können beim Finanzamt
eine Stundung der Steuer für
bis zu zehn Jahre beantragen,
wenn diese nur durch den
Verkauf der Immobilie aufzubringen wäre.
Bei mehreren oder besonders hochwertigen Immobilien lohnt es sich, über eine
Schenkung nachzudenken.
Für die sogenannte vorgezogene Vermögensübertragung
gelten weitgehend dieselben
Regeln wie für den Erbfall.
Aber: Der steuerliche Freibetrag pro Kind in Höhe von
400 000 Euro kann bei Schenkungen mit einem Abstand
von zehn Jahren von jedem
Kind immer wieder neu in Anspruch genommen werden.
Bedenken sollte man, dass
sich eine Schenkung nicht
einfach rückgängig machen
lässt – etwa wenn es später
zum Streit mit den Kindern
kommt. Daher sollte der
Schenkende mit seinen
Kindern unbedingt ein im
Grundbuch eingetragenes
Wohn- oder Nießbrauchsrecht vereinbaren. Nießbrauch bedeutet, dass die
Eltern nicht nur unbegrenzt
im Haus wohnen bleiben,
sondern dieses auch wirtschaftlich nutzen, also beispielsweise vermieten,
dürfen.
Wichtig ist, jedem Fall einen
Steuerberater oder Fachanwalt für Erb- und/oder
Steuerrecht hinzuzuziehen. (JU/Schwäbisch Hall) W
VORSORGE
Heute ein gutes Morgen planen
Die Rente scheint in weiter Ferne … Dennoch sollte sich jeder Berufstätige bereits heute
Gedanken über seinen Ruhestand machen und Versorgungslücken schließen. Eine
Postbank-Studie zeigt: Private Vorsorge ist noch keine Selbstverständlichkeit.
▼
Nein, über Nacht wird niemand Rentner. Trotzdem kann
der Ruhestand böse Überraschungen bereithalten.
Das gilt insbesondere für die
Bundesbürger, die sich noch
immer ganz auf die gesetzliche Rente verlassen. Und
laut Postbank-Studie rechnen
lediglich 56 Prozent der Berufstätigen damit, dass sie im
Alter Geld aus einer privaten
Altersvorsorge erhalten werden, von den Befragten aus
Ostdeutschland sind es sogar
nur 49 Prozent. „Die gesetzliche Rente wird künftig nur
noch die Grundversorgung
sicherstellen, das ist Konsens
unter allen Experten”, sagt
Helma Eckhardt von der Postbank. „Um die entstehende
Versorgungslücke auszugleichen und im Ruhestand ohne
finanzielle Sorgen leben zu
können, sollte deshalb heute
jeder privat vorsorgen.“
Welche Strategie man dafür
wählt, hängt von der persönlichen Lebenssituation, dem
Alter, dem aktuellen Einkommen und den künftigen Plänen für das Rentenalter ab.
So können Jüngere nach
einer ausführlichen Bera-
tung durch Experten durchaus eine etwas risikoreichere
Anlagestrategie wählen und
zum Beispiel auf Aktienfonds
setzen. Kursschwankungen
werden mittel- und langfristig ausgeglichen, die Rendite
liegt in vielen Fällen höher
als bei sicherheitsorientierten
Anlageformen wie etwa der
klassischen Lebensversicherung.
„Zudem muss ein jüngerer
Anleger monatlich deutlich
weniger zurücklegen, um den
gleichen Betrag anzusparen,
als jemand, der erst mit
40 oder 50 Jahren mit der
Altersvorsorge startet”,
sagt Helma Eckhardt.
Wie hoch die persönliche
Versorgungslücke im Alter
sein wird, kann jeder unter
https://ruhestandsplaner.
postbank.de selbst berechnen. Der Ruhestandsplaner zeigt nicht nur, was im
Alter fehlt, sondern gibt
gleichzeitig Empfehlungen,
wie man die Lücke schließen kann. (Postbank Pressedienst/GIM) W
Info: www.postbank.de
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Hauptverwaltung Oldenburg
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Die gesetzliche Rente ist und bleibt für den größten Teil der Bevölkerung – wahrscheinlich auch
für Sie – die wichtigste Einnahmequelle im Alter.
Die Voraussetzungen für den Aufbau eines ausreichenden Alterseinkommens sind allerdings bei
jedem verschieden.
Sie wissen nicht, welche Form der Altersvorsorge
für Sie die passende ist? Kommen Sie zu uns und
lassen Sie sich informieren. Auch wenn wir Ihnen
aus rechtlichen Gründen kein Angebot eines bestimmten Finanzdienstleister empfehlen dürfen, so
können wir Ihnen Ihre Entscheidung doch erleichtern – kompetent, neutral und kostenlos.
März 2015
HAUS & MARKT
39
EXTRA
Programm 2015
Montag, 9. März 2015
Schimmel, Algen, Atemnot: Irrtümer und Vorurteile beim baulichen Wärmeschutz: Immer
wieder verunsichern Zeitungsberichte und
TV-Sendungen über vermeintliche Gefahren
und hohe Kosten einer Wärmedämmung.
Referent: Raymond Krieger
Verbraucherzentrale Bremen
Ort: EWE KundenCenter, Posthalterweg 10
18:00 bis 20:00 Uhr
Montag, 20. April 2015
Den Neubau richtig lüften: Alte Häuser lüften
sich „automatisch“ – z. B. durch undichte
Fenster und Türen. Das ist aber nicht nur unnötig teuer sondern auch unbehaglich. Heute
sorgt der Gesetzgeber dafür, dass neue Häuser luftdicht gebaut werden.
Referent: Jens Claussen
Zentralheizungs- & Lüftungsbaumeister
Ort: EWE KundenCenter, Posthalterweg 10
18:00 bis 20:00 Uhr
Montag, 11. Mai 2015
Update E-Mobilität in Oldenburg
Referent EWE: Die Erzeugung und Speicherung von regenerativem Strom entwickelt
sich ständig weiter. Neue Entwicklungen gibt
es bei Fahrzeugen, Pedelecs und bei intelligenten Netzen. Alleine in Oldenburg gibt es
sieben Stationen, um ein E-Mobil unterwegs
kostenlos zu laden.
Ort: EWE KundenCenter, Posthalterweg 10
18:00 bis 20:00 (Klima(+)Oldenburg/GIM)
Info: Das gesamte Programm fürs erste
Halbjahr 2015 ist unter www.klimaplusoldenburg.de herunterladbar.
Foto: Bernd Hackerl, Bremen
Die Arbeitsgemeinschaft Klima(+)Oldenburg
bietet allen interessierten Bürgerinnen und
Bürgern die Gelegenheit sich umfassend
zu aktuellen Themen rund um die Gebäudesanierung, das Energiesparen und die Nutzung regenerativer Energien zu informieren.
Franchiseunternehmer Herbert Brandt schätzt die Qualität seines
Coffee-Bikes sowie die Originalität, Mobilität und Unabhängigkeit.
Mobile Kaffeespezialitäten
Ist der Rohbau fertig gestellt und der Dachstuhl errichtet?
Dann ist der Zeitpunkt gekommen, das Richtfest zu planen. Für Bauherren und Zimmerleute ist dies ein feierlicher
Moment, der ausgelassen begangen werden will. Zwar
lebt die zünftige Tradition des Trinkens auf das Wohl des
Hausbesitzers mit Wein und Schnaps fort, doch verlegen
sich Richtfestgäste auch beim Richtschmaus immer mehr
auf Getränke ohne Alkohol. Eine promillefreie, schmackhafte Alternative bietet dafür eine mobile Kaffeebar, die
die Gäste direkt auf der Baustelle mit Kaffeespezialitäten
verwöhnt – ohne Wasser- und Stromanschluss. (GIM)
Info: Buchbar ist die mobile Kaffeebar für verschiedenste
Feiern und Events unter [email protected],
Tel. 0170 1833997.
Ergonomie auch in der
Küche gefragt
Mehr Komfort, mehr Freiheit, besser kochen. Das Thema
Ergonomie gewinnt auch in der Küche mehr und mehr an
Bedeutung. Neben der Zugänglichkeit zum Stauraum und
zu den Elektrogeräten spielt die richtige Arbeitshöhe eine
wichtige Rolle. Zahlreiche Küchenhersteller zeigt auf der
living-kitchen in Köln Küchenmöbel, die sich elektrisch in
der Höhe verstellen lassen. (LINAK)
Info: www.linak.de, www.living-kitchen-cologne.de
40
HAUS & MARKT
März 2015
Park der Gärten
Info: Weitere Informationen zum Park und das Jahresprogramm gibt
es unter www.park-der-gaerten.de. Öffnungszeiten sind vom 18. April
bis 4. Oktober täglich von 9:30 bis 18:30 Uhr.
Foto: Park der Gärten
Wer Lust auf Garten hat, ist im Park der Gärten goldrichtig: Im grünen Herzen des Ammerlandes erwartet auch 2015 Besucher „Deutschlands größte
Mustergartenanlage“ mit einer bunten Vielfalt an gärtnerischen und kulturellen Attraktionen. Mehr als 90 Mustergärten, Pflanzensammlungen
und Beiträge sowie Tausende Frühlings- und Sommerblüher bieten einen
faszinierenden Einblick in die Gartenkunst und jede Menge Inspirationen.
Professionelle Gartenbaubetriebe geben Anregungen, wie durch individuelle Konzepte und eine geschickte Umsetzung einzigartige grüne Oasen
entstehen können. Ergänzend dazu ist Leben und Wohnen in den Gärten
erlebbar. Hier kann man genießen, sich informieren, sehen, testen und
fühlen. Der Park der Gärten bietet viel: Für Entdecker, Pflanzenliebhaber
und -kenner und Wissensdurstige ebenso. (Park der Gärten)
Informative Veranstaltungen rund um das Thema Garten und
Natur prägen gemeinsam mit einem abwechslungsreichen
Unterhaltungsprogramm alljährlich die Parksaison.
Gewächshaus – Zwei
in einem kombiniert
Foto: Karibu/akz-o
Endlich geht die Gartensaison los. Das heißt, wieder Erde
zwischen den Fingern zu spüren, denn wer möchte nicht
gern eigene Blumen und Gemüse heranziehen? Und wer
hat nicht schon mal mit einem praktischen Gewächshaus
geliebäugelt? Doch wo sollen die Gartengeräte und das
Zubehör hin? Das neue Gewächshaus „Flora“ aus dem
„Alles-verstaut“-Programm von Karibu bietet beides –
Gerätehaus und Gewächshaus in einem. (AKZ-O)
Der Gewächshausteil besteht aus einer Aluminiumkonstruktion mit Stegplatten
aus UV-stabilisiertem Polycarbonat.
Info: Informationen zum neuen Gewächshaus „Flora“
gibt es unter www.karibu.de
Dusche – Des Wassers entspannende Wirkung
Foto: Hansgrohe SE/spp-o
Ob Beruf oder Freizeit – kreative Ideen sind in vielen Bereichen gefragt. Häufig stellen sie sich
ein, wenn man seinen Gedanken einfach freien Lauf lässt. Immerhin jeder fünfte Deutsche geht
gezielt duschen, um auf gute Ideen zu kommen. Die Kreativität unter der Dusche untersuchte der
Bad- und Sanitärspezialist Hansgrohe anlässlich der Einführung seiner Raindance Select Brauselinie. Befragt wurden 1100 Personen aus Deutschland im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Jeder
dritte Deutsche versucht unter der Dusche an nichts Bestimmtes zu denken. Kreisen die Gedanken um konkrete Themen, geht es vor allem um die Freizeitplanung, den Partner oder die Familie
und den Beruf. Für junge Leute sind der Job und die Freizeitplanung Top-Themen unter der
Dusche. Wer Kinder hat, denkt hingegen am häufigsten an seine Familie. (SPP-O)
Die Nasszelle als Ort für Entspannung.
Info: www.hansgrohe.de/select
März 2015
HAUS & MARKT
41
2015: Freibeträge nutzen!
Ausgabe Oldenburg
5. Jahrgang
Herausgeber/Verleger:
Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg
Tel. 0441 9353-0, Fax 0441 9353-200
[email protected], www.kuw.de
Geschäftsführung:
Dr. Christa Hülsebus-Wagner
Anzeigenleitung:
Ralf Niemeyer
Tel. 0441 9353-140, Fax 0441 9353-300
[email protected]
Thomas Wester
Tel. 0441 9353-130, Fax 0441 9353-300
[email protected]
Redaktion:
Jutta Junge (JU)
Tel. 0511 8550-2652, Fax 0511 8550-2403
[email protected]
Gisela Müller (GIM)
Tel. 0441 9353-139, Fax 0441 9353-300
[email protected]
Produktion:
Ilka Sievers, Ramona Bolte
Gesamtkonzept:
In Lizenz Verlagsgesellschaft
Haus und Markt mbH, Hannover
Verteilung: ZP Verteilung, Rastede
Erscheinungsweise:
zweimonatlich
Druckauflage:
20 600 Exemplare
Regionale Erscheinungsräume:
Dortmund, Düsseldorf, Essen, Fulda,
Hannover/Hildesheim, Leipzig/Halle/Dresden,
Magdeburg, Oldenburg
Haus & Markt Lizenzen:
Koordinator
Stefan Schwichtenberg
Tel. 0511 8550-2486
[email protected]
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur
mit Genehmigung des Verlages gestattet.
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die
Ansicht der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung
oder Änderung von Artikeln vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine
Haftung übernommen.
Druck:
Printmedienpartner GmbH
Böcklerstr. 13, 31789 Hameln
Es kann einige Monate dauern, bis nach dem Einreichen der Steuererklärung der Einkommensteuerbescheid des Finanzamts im Briefkasten landet.
Wer hohe Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen stemmen muss und nicht so lange auf seine Steuererstattung warten möchte, kann beim Finanzamt eine Lohnsteuerermäßigung beantragen.
Der Freibetrag wird daraufhin als elektronisches Lohnsteuerabzugsmerkmal
(ELStAM) gespeichert, dem Arbeitgeber bereitgestellt und von diesem automatisch berücksichtigt. Dieser behält dann weniger Lohnsteuer vom monatlichen Arbeitslohn ein – und dementsprechend erhöht sich das monatliche
Nettoeinkommen. 2014 wurde die alte Lohnsteuerkarte aus Papier von der
elektronischen Version abgelöst – und alle in der Datenbank gespeicherten
Freibeträge zum 1. Januar 2015 auf Null gesetzt. „Arbeitnehmer müssen ihren
Freibetrag in den ELStAM bei dem für sie zuständigen Finanzamt neu beantragen. Dies ist in diesem Jahr bis spätestens zum 30. November 2015 möglich“,
erklärt Isabell Gusinde von der Postbank. (Postbank Pressedienst)
Info: www.postbank.de
Nachweispflicht
für Energiebedarf
Personalausweis, Führerschein, Impfpass: Ohne Papiere geht im Alltag
nichts. Und auch für jedes Wohngebäude in Deutschland gilt inzwischen
eine Ausweispflicht. Wie sparsam
oder verschwenderisch die jeweilige
Immobilie mit Heizenergie umgeht,
kann man auf einen Blick im Energieausweis nachlesen. Auf Basis von
Energieeffizienzklassen und einer
Farbskala von Grün bis Rot ist es auch
Laien möglich, auf einen Blick eine
realistische Einschätzung vorzunehmen. Der Nachweis hat mit der neuWohlfühlklima im Eigenheim: Eine Wärmeesten Fassung der Energieeinspardämmung trägt zu Einsparungen bei den
Heizkosten bei.
verordnung (EnEV) nochmals deutlich
an Bedeutung gewonnen. Denn beim
Verkauf oder der Vermietung eines Gebäudes muss der Energieausweis dem
Käufer oder Mieter ausgehändigt werden. (DJD/PT)
Info: www.enev-online.com, www.ivh.de
Gute Planung zahlt sich aus
Erneuerbare Energien müssen im Neubau das Heizen und die Warmwasserbereitung zumindest teilweise übernehmen, so will es die Energieeinsparverordnung 2014. Und auch Altbaumodernisierer interessieren sich für die Nutzung
alternativer Energiequellen wie die Photovoltaik und Solarthermie oder über
den Einsatz einer Wärmepumpe. Doch welche Technik eignet sich für mein
Haus und worauf kommt es an, damit sie auch hält, was sich der Hausbesitzer
davon verspricht? Tipps und Hilfestellungen geben drei aktuelle Ratgeberblätter, die von der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V.
(BSB) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Informationszentrum Raum und
Bau (IRB) entwickelt wurden. Die Ratgeberblätter liefern grundsätzliche Informationen über die Funktionsweise der verschiedenen Techniken, sie leisten
Hilfestellung bei der Vorplanung und der Auswahl. (DJD/PT)
Info: Unter www.bsb-ev.de können die Ratgeberblätter nebst einer Vielzahl
weiterer Informationen zum Bauen, Kaufen oder Modernisieren kostenlos
eingesehen und heruntergeladen werden.
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HAUS & MARKT
März 2015
Foto: DJD/IVH
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