2015 Mai: «Seid sportfreundlich!» - Swiss-Ski

DA S SCHWEIZER SCHNEESPORTMAGA ZIN
Mai 2015
CHF 8.–
DAS
EXKLUSIVE
LESERANGEBOT
SEITE 2
SEID
SPORTFREUNDLICH!
www.snowactive.ch
AU
F2
2S
EIT
EN
SPORTMINISTER UELI MAURER
DESIGNED
FOR FREEDOM
SPEEDCROSS 3
EDITORIAL
INHALT
MAI 2015
EINE ODE
AUF DEN WINTERSPORT
Die Wintersaison war noch nicht ganz abgeschlossen, als wir Sportminister Ueli
Maurer in Bundes-Bern getroffen und mit ihm ein überaus interessantes Gespräch geführt haben. Tut der Bund genug für den Leistungssport in der Schweiz? Nimmt der die
Bemühungen der Sportverbände im Bereich der Nachwuchsförderung wahr? Und erlebt die Schweiz noch einmal Olympische Spiele? Fragen, die wir dem sympathischen
Sportminister gestellt und durchaus greifbare Antworten erhalten haben.
Mitte April titelte die Mittelland-Zeitung: «Nur eine ‹Light›-Version für den Skisport.»
Eine obligatorische Schneesportwoche für Schüler zwischen der 5. und 9. Klasse und
mindestens drei Bundesortzentren für den Wintersport, ging einer Mehrheit von Ständeräten zu weit. Sie fürchteten einen allzu starken Eingriff in die kantonale Bildungshoheit. Der Ständerat hatte allerdings eine abgespeckte Version verabschiedet. Diese
macht den Kantonen keine Vorschriften, ruft diese und den Bund zu intensiverer Förderung des Wintersports auf.
Die Frage ist natürlich immer, was dieses Bekenntnis letztlich heisst und in der Praxis
bedeutet? Es ist aber immerhin ein Erfolg, dass politisch nicht nur über Veränderungen
gesprochen wird, sondern ernsthafte Bemühungen für eine Umsetzung von Massnahmen erkennbar sind. Gut möglich, dass die Stimme eines Sportministers, der selber ein
überaus aktiver Sportler ist, nicht einfach so in der Kuppelhalle verhallt.
Der Wintersport ist auch im Berner Oberland derzeit stark im Fokus. Die Jungfraubahnen planen das V-Bahn-Projekt und sind bereit, über 400 Millionen Franken in die
Zukunft zu investieren. Das müsste in einer Region, die stark vom Tourismus abhängig
ist, eitel Begeisterung auslösen. Tut es aber nicht. Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen,
will weiterkämpfen, wie er im Gespräch mit Snowactive sagt.
Affinität für den Skisport sieht auch die BKW. Das Schweizer Energieunternehmen ist
seit dem 1. Mai offiziell Partner von Swiss-Ski und erweitert damit sein Engagement im
Wintersport. Die BKW engagieren sich bereits an den Weltcuprennen in Adelboden und
Wengen. CEO Suzanne Thoma verrät im Interview mit Snowactive die Beweggründe,
ihre Sponsoring-Strategie neu auszurichten.
Das sind gute Nachrichten und lassen uns beschwingt die kommenden Frühlings- und
Sommertage angehen. Ich wünsche Ihnen viel Sonne und tolle Begegnungen mit und
in der Natur – in welcher Form auch immer.
REPORTAGEN
10 Dom und Déf
Zwei Stars verlassen die Bühne
14 23 Fragen an
. . . Julie Zogg, Snowboard Alpin
16 Telemark
Erfolgreiches Heimspiel
18 Breitensport
Rückblick auf bewährte Formate
22 75 Jahre Juskila
Wer war dabei?
24 Swiss-Ski Summer Trophy
Unverzichtbares Sommertraining
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38
44
46
58
Ski-Festival Zermatt
Jetzt anmelden
Bundesrat Ueli Maurer
Träumte von Sportkarriere
Swiss-Ski-Direktor Markus Wolf
Steht lieber im Hintergrund
BKW AG
CEO Suzanne Thoma im Gespräch
Erika Hess und Jacques Reymond
Botschafter des Skisports
RUBRIKEN
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70
72
Leserangebot
Magazin
Gipfeltreffen
Medizin
Schlusspunkt
DA S SCHWEIZER SCHNEESPORTMAGA ZIN
SEITE 2
Titelbild:
Bundesrat Ueli Maurer ist
ein Förderer des Sports.
SEID
SPORTFREUNDLICH!
SPORTMINISTER UELI MAURER
www.snowactive.ch
AU
F2
2S
EIT
EN
Joseph Weibel
Chefredaktor Snowactive
[email protected]
Mai 2015
CHF 8.–
DAS
EXKLUSIVE
LESERANGEBOT
MAI 2015 SNOWACTIVE
1
DAS EXKLUSIVE LESERANGEBOT
Ein Skiticket zum halben Preis, ein attraktives Skiweekend-Angebot oder
tolle Accessoires für den Sport im Winter und Sommer – natürlich zu einem Spezialpreis.
So ist Ihr Snowactive-Abo mehr wert. Hier ein weiteres exklusives Angebot.
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alles Bekannte in den Schatten. Dank des Netzgewebes am Rücken, das für beste Atmungsaktivität sorgt, bietet der Capstone Rucksack ein
angenehm kühles und trockenes Tragegefühl.
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2
SNOWACTIVE MAI 2015
CAPSTONE
Rucksack lassen sich Sonnenbrille und andere
kleine Gegenstände bequem verstauen. Die
farblich abgesetzte, abnehmbare Regenhülle
hält ihr Gepäck auch bei stürmischem Wetter
trocken. Zwei Hüftgurttaschen nehmen Snacks,
ein Handy und andere kleine Gegenstände auf.
Aus besonders hochwertigem Cordura-210D-
Material, welches eine höhere Abrieb- und
Reissfestigkeit als vergleichbares Nylongewebe
aufweist ist der Capstone von THULE für jeden
Ausflug in die Natur unverzichtbar. Dank eines
speziell auf den weiblichen Körperbau abgestimmten Schulter- und Hüftgurts passt sich
auch der Capstone für Damen perfekt an.
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Farbe: Dark Shadow
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Chasm heisst die neue, super robuste und bis
ins Detail durchdachte Taschenkollektion von
THULE. Dank dem übergrossen, breiten Deckel kann bequem auf den gesamten Inhalt
zugegriffen werden. In der Mesh-Innentasche
am Deckel können all die kleinen Utensilien
bestens verstaut werden. Die robusten Traggurte werden bei Nichtgebrauch seitlich befestigt. Die abnehmbaren Rucksackgurte sowie der mitgelieferte Tragegurt sorgen für
bequemes Transportieren der Tasche. An der
Vorder- und Rückseite befinden sich zusätzlich
Laschen, damit die Chasm bequem hochgehoben werden kann. Die Reissverschlüsse können
mit einem Schloss ausgerüstet werden, um vor
Dieben zu schützen. Der verstärkte Boden
macht die Chasm-Tasche von THULE zum perfekten Begleiter für jedes Abenteuer.
Grösse S
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Grösse: 40 Liter, 56 x 32 x 25,5 cm
Farbe: Zinna-Gelb
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Grösse: 90 Liter, 74 x 42 x 33,5 cm
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CHF 99.90
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MAI 2015 SNOWACTIVE
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Der exklusive Ski-Event
mit Stargästen
24. bis 29. November 2015
Zermatt feiert dieses Jahr.
Wir feiern mit.
Das 36. Ski-Festival Zermatt
soll zu einem besonderen Highlight
werden. Feiern Sie mit!
Keine Angst! Das Ski-Festival Zermatt bleibt
auch im 36. Jahr das, was es ganz besonders
auszeichnet: Einzigartig. Drei oder vier Tage
lang die neusten Top-Modelle testen, mit
Ex-Skistars auf die Piste gehen, und gut
untergebracht in den besten Hotels auch
die Zeit neben der Piste mit vollen Zügen
geniessen. Das alles bieten wir Ihnen im
kommenden November, genau genommen
vom 24. bis 29. November. Und weil
Zermatt die Erstbesteigung des Matterhorns
vor 150 Jahren ausgiebig in diesem Jahr
zelebriert, wollen auch wir nicht hinten
anstehen und bieten Ihnen neben dem
Skispass noch einiges mehr(-wert).
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SNOWACTIVE MAI 2015
UNSERE STARGÄSTE
Richtig! Sie machen unseren Skitest exklusiv. Ex-Skistars wie Maria
Anesini-Walliser, Fränzi Aufdenblatten, Erika Reymond-Hess, Chantal
Bournissen, Karin Roten, Mike von Grünigen, Bruno Kernen und Urs
Räber waren letztes Jahr mit dabei. Und so wie es aussieht sind die Meisten von ihnen auch 2015 wieder mit von der Partie. Auch unser Special
Guest Adolf Ogi hat sein Kommen bereits wieder zugesichert. Erleben
Sie diese VIP auf und auch neben der Piste.
1 Maria Anesini-Walliser
2 Fränzi Aufdenblatten
3 Chantal Bournissen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
4 Erika Reymond-Hess
5 Karin Roten
6 Mike von Grünigen
7 Bruno Kernen
8 Urs Räber
9 Adolf Ogi
UNSER NEUES PARTNER-HOTEL:
CERVO MOUNTAIN BOUTIQUE RESORT*****
Unsere bewährten Partner Hotel Walliserhof
und das Grand Hotel Zermatterhof sind in
einer Umstrukturierungsphase, sodass wir leider dieses Jahr nicht auf diese Häuser zurückgreifen können. Veränderungen sind aber immer auch Chancen. CERVO Mountain Boutique
Resort steht für ein 5-Sterne-Paradies der besonderen Güte. Es ist nicht vergleichbar mit
einem «normalen» Hotel. Es ist vielmehr ein
kleines Dorf mit sieben Chalets und einem
Hauptgebäude. Abgeschieden und in einer
Waldlichtung oberhalb Zermatt gelegen. Das
Resort grenzt an das Pistenende der SunneggaAbfahrt und an die Liftstation der Sunegga-Talstation. Dieser Lift führt direkt ins Tal bzw.
zum Resort hinauf. Direkt bei der Talstation
befinden sich Bushaltestelle und Taxistand.
Die sieben Chalets fügen sich harmonisch in
die Landschaft und sind direkt oder indirekt
mit dem Haupthaus mit Rezeption, Lounge
und Restaurant verbunden. Obwohl man in
nur wenigen Minuten im Tal und im Zentrum
von Zermatt ist, so fühlt es sich hier wie einst
Fuchs und Hase, die sich hier gute Nacht sagen. Das Resort liegt in herrlicher Abgeschiedenheit, die zusätzlich belohnt wird mit einem
einzigartigen Blick auf das Matterhorn und die
umliegenden Berge. Das CERVO Mountain
Boutique Resort verfügt über 36 Zimmer von
Standard bis Owner‘s Lodge in den sieben Chalets. Jedes Chalet hat zudem seinen eigenen
Wellnessbereich. www.cervo.ch
Fotos: zVg.
UNSERE KOMMUNIKATION
Noch mehr und schnellere Kommunikation mit einer App. Möglich
macht es unser neuer Partner AKROS AG in Biel. News und Features
können wir künftig in Sekundenschnelle an alle Ski-Festival-Gäste verschicken. AKROS AG (Unternehmen der Noser-Gruppe) ist seit 1986
auf Informatik und Dienstleistungen im gesamten «Life Cycle» von innovativen Individual- und Integrationslösungen spezialisiert. Von der
Beratung, über die Umsetzung bis hin zum Qualitätsmanagement für
Kunden in der ganzen Schweiz. www.akros.ch
Damit nicht genug Kommunikation. Die «Schweiz am Sonntag» ist Medienpartner des Ski-Festivals Zermatt 2015. Sie gehört zu den drei grossen Sonntagszeitungen in der Schweiz und wird von den AZ Medien AG
in Aarau herausgegeben.
UND SO FEIERN WIR
Eduard Whymper stand vor 150 Jahren mit seiner Seilschaft als erster
Mensch auf dem 4478 Meter hohen Matterhorn. Ganz klar, dass Zermatt dieses Ereignis feiern will. Und was dem Matterhorndorf recht ist,
soll auch uns nicht am Mitfeiern hindern.
Wir laden Sie beispielsweise ein zu einem besonderen Apéroabend
mit Überraschungsgästen und einer Verlosung – unter anderem stellen
zehn unserer Skiindustrie-Partner je einen Top-Ski zur Verfügung oder
die Zermatt Bergbahnen offerieren Tages- und Wochenskipässe im Wert
von über 1000 Franken und noch das eine und andere mehr.
MAI 2015 SNOWACTIVE
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UND DAS IST UNSER WIE IMMER EXKLUSIVES WOHLFÜHLANGEBOT:
4 oder 5 Übernachtungen mit Frühstückbuffet und 4-Gang-Dinner am Abend.
Möglichkeit Spa statt Skifahren
(Wert CHF 230).
Stark vergünstigte Parkiermöglichkeit (Einstellhallenplatz) und Taxitransfer von Täsch
nach Zermatt und Zermatt nach Täsch
zu einem Sonderpreis.
Gepäcktransport zum Hotel und zurück.
3-/4-Tages-Skipass.
Testskis à discretion im speziellen
Testcenter auf dem Trockenen Steg.
Begleitung durch Stargäste auf den Pisten.
VIP-Corner mit Kaffee und Cüpli auf dem
Trockenen Steg.
10% Einkaufsvergünstigung bei den
Intersport-Geschäften in Zermatt.
Raclette-Bon (Restaurant Furri, Zermatt).
Betreuung in den Hotels.
Skischuhberatung auf dem Trockenen Steg
und in den Hotels.
Täglicher Newsletter.
Exklusive SFZ-App.
Wireless LAN.
Sportmedizinische Beratung durch unseren
Partner crossklinik Basel.
Gratis Yoga-Lektionen für Anfänger und
Fortgeschrittene.
Sonnenpflegeprodukte von «Eiger Sonne».
Willkommensgeschenk.
CERVO MOUNTAIN BOUTIQUE RESORT*****
www.cervo.ch
HOTEL ALPENHOF****S
www.julen.ch
EUROPE HOTEL & SPA****
www.europe.zermatt.ch
ROMANTIK HOTEL JULEN****S
www.julen.ch
HOTEL POLLUX****
www.hotelpollux.ch
CHALET HOTEL SCHÖNEGG****S
www.schonegg.ch
DIE PARTNER DES SKI-FESTIVALS ZERMATT
Organisation
Medienpartner
Partner
Jubiläumspartner
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SNOWACTIVE MAI 2015
Online-Anmeldung unter: www.ski-festival-zermatt.ch
Anmeldung zum 36. Ski-Festival 2015
Name
Vorname
Geburtsdatum
Strasse, Nr.
PLZ, Ort
Telefon Privat
Telefon Geschäft
Mailadresse
Datum
Unterschrift
Ich möchte das Alternativprogramm Spa anstelle Ski buchen
(nur möglich: CERVO Mountain Boutique Resort, Hotel Alpenhof, Europe Hotel & Spa, Romantik Hotel Julen, Chalet Hotel Schönegg)
Begleitperson
Name
Vorname
Geburtsdatum
Ich möchte das Alternativprogramm Spa anstelle Ski buchen
(nur möglich: CERVO Mountain Boutique Resort, Hotel Alpenhof, Europe Hotel & Spa, Romantik Hotel Julen, Chalet Hotel Schönegg)
Ich reserviere / wir reservieren das folgende Arrangement:
Arrangement 1
Dienstag, 24. November,
bis Samstag, 28. November 2015,
5 Tage / 4 Nächte
Skipass oder Spa 3 Tage
CERVO Mountain Boutique Resort*****
Arrangement 2
Mittwoch, 25. November,
bis Sonntag, 29. November 2015,
5 Tage / 4 Nächte
Skipass oder Spa 3 Tage
Einzelzimmer Eck
Doppelzimmer Classic
Doppelzimmer Classic Einzelnutzung
Doppelzimmer Deluxe
Doppelzimmer Roof
Junior-Suite
Spa-Suite
Master-Suite
4 Nächte
1575.–
1350.–
1600.–
1450.–
1475.–
1500.–
1650.–
1750.–
5 Nächte
1900.–
1675.–
1925.–
1800.–
1825.–
1850.–
1975.–
2075.–
Hotel Alpenhof****S
Doppelzimmer Comfort Einzelbenutzung
Doppelzimmer Modern Chic
Doppelzimmer Comfort
Doppelzimmer Superior
Comfort-Suite
Duplex-Suite
4 Nächte
1550.–
1310.–
1400.–
1480.–
1520.–
1555.–
5 Nächte
1895.–
1585.–
1700.–
1780.–
1820.–
1880.–
Chalet Hotel Schönegg****S
4 Nächte
1430.–
5 Nächte
1735.–
Doppelzimmer Boutique ohne
Matterhornblick zur Einzelbenutzung
Doppelzimmer Boutique ohne Matterhornblick
Doppelzimmer Boutique mit Matterhornblick
Doppelzimmer Style mit Matterhornblick
Junior-Suite Style
Master-Suite
1250.–
1330.–
1430.–
1525.–
1525.–
1515.–
1615.–
1725.–
1850.–
1850.–
Arrangement 3
Dienstag, 24. November,
bis Sonntag, 29. November 2015,
6 Tage / 5 Nächte
Skipass oder Spa 4 Tage
Hotel Pollux****
Doppelzimmer Einzelbenutzung
Doppelzimmer
4 Nächte
1250.–
1050.–
5 Nächte
1500.–
1245.–
Europe Hotel & Spa****
Doppelzimmer Standard Einzelbenutzung
Doppelzimmer Standard
Doppelzimmer Design
Doppelzimmer Superior Design
4 Nächte
1270.–
1050.–
1150.–
1250.–
5 Nächte
1590.–
1260.–
1365.–
1505.–
Romantik Hotel Julen****S
4 Nächte
Doppelzimmer Chalet
1190.–
Doppelzimmer Romantik mit Matterhornblick 1250.–
Doppelzimmer Superior
1315.–
Chalet-Suite
1370.–
5 Nächte
1440.–
1515.–
1590.–
1665.–
Preise pro Person und Arrangement in CHF.
Die Anmeldungsbestätigungen erfolgen direkt von den
jeweiligen Hotels.
Einsenden an:
Brandl & Schärer AG, Ski-Festival Zermatt, Postfach, 4601 Olten
MAI 2015 SNOWACTIVE
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Caroline und Dr. Peter Portmann in der gleichnamigen
Apotheke in Interlaken.
«EIGER SONNE»
AUS DER TUBE
Aus Interlaken kommt noch ein
typisches Schweizer Sonnenprodukt:
Die «Eiger Sonne». Produzent ist
die Apotheke Dr. Portmann.
duktion von Eigenkreationen. Etwa mit der
Entwicklung von Pflegecrèmen oder einem
einzigartigen Schweizer Teesortiment. Diese
Produkte werden noch heute hergestellt und
sind in der Interlakner Apotheke erhältlich.
Sonnenschutzprodukte gibt es viele auf
dem Markt, jedoch werden immer weniger in
der Schweiz hergestellt. In der Zusammenarbeit mit den Apothekern aus Zermatt und
Davos entstand die Idee eines Sonnenschutzes,
ganz nach dem Motto «Von der Region, für die
Region». Es musste ein Produkt her für Gross
und Klein, welches ein weites Spektrum von
Freizeitaktivitäten abdecken konnte. Nachdem Dr. Peter Portmann von seinem Wohnzimmer direkt auf den Eiger blickt, war auch
der Name für das neue Produkt schnell gefunden: «Eiger Sonne». Dies war die Geburtsstunde der «Zermatter Sonne», «Davoser Sonne»
und der heutigen «Eiger Sonne Family Sun
Cream». DAS PRODUKT
DER GEDANKE
Dass die Apotheke Dr. Portmann heute noch zu
den ganz wenigen Schweizer Produzenten von
Sonnenschutzmitteln gehört, hat aber einen
anderen Grund. Die von Dr. Peter Portmann
1983 übernommene Apotheke war vor allem
in der Sommersaison gut frequentiert. «Frühling, Herbst und Winter war Zwischensaison»,
sagt er. Peter Portmann mochte aber nicht
Däumchen drehen während dieser Zeit, sondern machte sich Gedanken über die Pro-
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SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL
Epidermis-Zellen) oder lassen sich auf der
Haut in einer genügend dicken Schicht auftragen. Die «Eiger Sonne Family Sun Cream»
und «Lotion SF 30» schützen auf den Basalzellen, die «Eiger Sonne 50+» und der Lippenstift sind praktisch wasserfrei und schützen auf
der Haut.
Das Besondere am Sonnenschutz «Eiger Sonne
Family Sun Cream» ist ihr hochwertiges Sonnenfiltersystem gegen UVB- und UVA-Strahlen, die es vermögen, die Sonnenstrahlen zu
absorbieren. Der Eigenschutz der Haut wird
dadurch um den Faktor 30 bis 50+ erhöht.
Ausserdem enthält die Sonnencrème einen natürlichen, weichen Emulgator. Ein Stoff, der in
der Nahrungsmittelkette zu finden ist und daher auch von Kleinkindern bestens vertragen
wird.
KEINE ALTERSFRAGE
Sonnenschutz wird vom Säugling bis zum
Greis gleichermassen benötigt. Die Konsistenz
sei aber weder alters- noch typenabhängig,
erklärt Peter Portmann. Entscheidend sind
vielmehr die Höhe, auf der man sich befindet,
und die Tageszeit. Von 11 bis 15 Uhr benötigt
der Mensch den Schutz am meisten. Und wer
sich am Morgen vor dem Sonnenbad zwei Mal
hintereinander, in einem Abstand von mindestens 20 Minuten eincremt, der muss das Auftragen auch nicht ständig wiederholen. Gute
Sonnenschutzmittel ziehen entweder gut in
die Haut ein und schützen auf den Basalzellen
(Zellen unterhalb der äussersten Schicht, der
Weiterentwicklung
Caroline Portmann, eine der beiden Töchter von
Peter Portmann, hat sich massgeblich mit der Weiterentwicklung des Brands dieses Produkts beschäftigt und sorgte vor drei Jahren mit einem neuen Logo für ein Facelifting.
Diesen Sommer lanciert «Eiger Sonne» einen Extremschutz (50+), eine wachsartige Creme, die stark
exponierte Körperstellen vor Sonne oder Kälte
schützen soll. Erhältlich ist die Sonnencrème in
ausgewählten Fach- und Sportgeschäften und in
Apotheken.
Veranstalter: BikeDays.ch GmbH, Zürich
SOLOTHURN 8.-10. MAI 2015
www.bikedays.ch
GRÖSSTES NATIONALES VELOFESTIVAL
Veloexpo | Velotests | Active Zone | BMC Racing Cup
MTB-Dirtjump- & BMX-Flatland-Worldtour
ADVERTORIAL
MAI 2015 SNOWACTIVE
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RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN
Sie sind vor vielen Jahren als Dominique Gisin und Didier Défago in den Skirennsport eingestiegen. Sie haben auf
dem Schnee ihre Spuren gezogen, letztlich glanzvoll und erfolgreich, und sie wurden zu Dom und Déf. Mehr als drei
Buchstaben mussten irgendwann nicht mehr gesagt werden, um allen Respekt vor ihren Leistungen, vor ihrer
Professionalität und vor ihrer Stellung im Weltcup auf den Punkt zu bringen. Beim Weltcupfinal in Méribel traten
Dom und Déf gemeinsam von der grossen Bühne ab. Und stellten einander je drei Fragen. Diese Fragen und die
Antworten darauf passen irgendwie ins Umfeld, das sie geprägt hat und das sie geprägt haben.
10
MA I 2015
RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN
MA I 2 0 1 5
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RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN
DOM: Was war dein verrücktestes Erlebnis
an einem Skirennen abseits des Weltcups?
DÉF: Das war sicher der Moment, als ich 1996
Juniorenweltmeister im Super-G wurde.
Dazu gewann ich bei dieser Junioren-WM auf
dem Hoch-Ybrig zwei weitere Medaillen. Es
war eine unglaubliche Woche!
Didier Défago war schon als junger Athlet
sehr erfolgreich. Dominique Gisin dagegen
hat nie an Junioren-Weltmeisterschaften
teilgenommen. Konnte nie teilnehmen. Sie
war schon in ihren frühen Karrierejahren zu
oft verletzt. Es ist hinlänglich bekannt, wie oft
12
MA I 2015
sich Dominique Gisin zurückkämpfen musste. Genauso bekannt ist der Umstand, dass
sie eine Denkerin ist. So hat Dom seit Jahren
den Philatelie-Newsletter abonniert. Den
studierte sie immer ganz genau und bestellte dann die Briefmarken, die sie zum Beantworten der Fanpost brauchte. Briefmarken
mit Schlümpfen drauf für die Kinder, die ihr
einen Brief geschrieben hatten. Mit einem
Sujet aus der Romandie für Post aus dem
Welschland. Mit dem passenden Aufdruck
für Fans aus Luzern, St. Gallen oder irgendwo in der Schweiz. Sie bestellte Dutzende von
verschiedenen Marken, damit sie für jede
Antwort auf einen Fanbrief eine geografisch
oder inhaltlich möglichst passende Frankierung hatte. Eben: Eine Denkerin. In allen
möglichen Bereichen, natürlich auch im Skirennsport.
DÉF: Was würdest du im Skisport verändern, wenn du könntest?
DOM: Ich liebe diesen Sport und es gibt wenig,
was ich daran ändern möchte. Einzig die vielen Verletzungen werfen einen Schatten. Um
diesen entgegenzuwirken, begrüsse ich die
Idee von Einheitskombis, um die Geschwindigkeiten ein wenig zu drosseln. Eine rauhere
Oberfläche, die etwas bremst und ein Material, welches mehr wärmt, wären aus meiner
Sicht wünschenswert.
Da spricht dann fast schon die zukünftige
Physikstudentin. Dieser so analytische
Mensch Dominique Gisin, der gleichzeitig so
emotional sein konnte. Ihre bewegenden Gefühlsausbrüche sind vielen Menschen in Erinnerung, ob nach dem Gewinn der Olympiaabfahrt oder zuletzt bei ihrem Abschied in
Méribel. Didier Défago übrigens ist auch ein
sehr emotionaler Mensch. Das ist viel weniger bekannt, weil er seine Emotionen nicht
nach aussen trägt. Nur manchmal wurden
seine Gefühle offensichtlich, beispielsweise
wenn er sich lautstark über etwas beschwerte, von dem er fand, dass es nicht richtig sei.
Dann konnte er sich richtig ins Zeug legen
und in grössten Emotionen für die Sache
kämpfen. Und einmal, ganz zum Schluss,
traten seine Gefühle offen zum Vorschein. Bei
einem Interview mit dem Tessiner Fernsehen
in Méribel, als er über seine Frau und seine
beiden Kinder sprach, als er in diesem Moment aus Dankbarkeit für das grosse Geschenk, das seine Familie für ihn bedeutet,
Tränen in den Augen hatte.
DOM: Wie war es, erstmals mit deinen Kindern auf den Ski zu stehen?
DÉF: Es war ein ganz spezielles Gefühl! Es
war so schön und gleichzeitig so schwierig,
denn ich wusste nicht genau, was ich wie
machen und sagen sollte . . .
F OTOS: ZVG., KEYSTONE
«Sitzung!», ruft eine laute Stimme in den
Raum. Es ist 19 Uhr, irgendwo an einem Weltcuport im Winter 2014/2015, es ist Zeit für die
tägliche Teamsitzung. Alle Fahrer, Trainer,
Serviceleute, Physios sind versammelt. Noch
sind nicht alle Gespräche verstummt, aber
einer sorgt für Ruhe. «Anfangen!», ruft die
gleiche Stimme, diejenige von Didier Défago.
Er will es pünktlich haben. Er, der selber
immer höchst zuverlässig war, dem man nie
über die Schulter schauen musste, um zu
kontrollieren, ob er auch genug trainiert, ob
er tut, was er tun muss. Auf ihn war Verlass.
Er war Vollprofi. Vielleicht auch deshalb sucht
Dom in ihrer ersten Frage das Ausgefallene
in der sportlichen Biografie von Déf.
RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN
Didier Défago, der Mann für grosse
Rennen. Der grösste Erfolg seiner
Karriere war der Gewinn der
Abfahrts-Goldmedaille an den
Olympischen Winterspielen 2010
in Vancouver.
Mehr ist über seine Gefühle auch dieses Mal
nicht zu erfahren. Das geschah ihm übrigens
nicht oft, dass er nicht wusste, was zu tun ist.
Didier Défago war immer schon sehr zielstrebig und fokussiert. Genauso wie Dominique Gisin. Ebenfalls gemeinsam ist Dom
und Déf, dass sie sich sehr bewusst waren,
welches Privileg sie hatten, den Skisport zum
Beruf machen zu können. Das ist durchaus
nicht bei allen Skirennfahrern so. Was auch
irgendwo verständlich ist, in einem Job, der
mit so viel Stress und Hektik verbunden ist,
dass man nicht selten den Blick auf Bereiche
ausserhalb des Berufes und damit auf das
Gesamte verliert. Dom und Déf hingegen hatten neben dem Skirennsport andere, wichtige
Inhalte in ihrem Leben, die ihnen eine gewisse Distanz erlaubten. Bei Didier Défago war
es die Familie. Bei Dominique Gisin die Fliegerei.
DÉF: Was ist der Unterschied zwischen Fliegen und eine Abfahrtsstrecke runterfahren?
DOM: Auf der Rennpiste habe ich meine Grenzen ausgelotet. Ich wollte mein volles Potenzial ausschöpfen und habe mich täglich auf
dem schmalen Grat des eigenen Limits bewegt. Beim Fliegen möchte ich mich diesem
Grat nicht einmal nähern. Es geht darum,
sicher von A nach B zu fliegen, und dafür
nehme ich sehr gerne auch einmal einen Umweg in Kauf.
Dominique Gisin und Didier Défago haben
beide auch den Kontrast in ihrem Leben gehabt. Die Spannweite von total risikobereit Ski
fahren bis hin zu kalkuliert und sicherheitsbedacht fliegen wie bei Dominique Gisin. Oder
von knallhart und waghalsig auf den schwierigsten Rennpisten der Welt jeden Gegner
bezwingen bis hin zum liebenden und fürsorglichen Familienmenschen im Fall von
Didier Défago. Charaktereigenschaften, die
sich auch im Leben nach der Sportkarriere
nicht einfach so verlieren werden. Auch nicht
der Teil, der sich um Gefahr und Adrenalin
dreht.
DOM: Welches Abenteuer möchtest du in der
Zeit nach dem Skirennsport unbedingt noch
erleben?
DÉF: Schwierig zu sagen. Aber etwas mit
Autorennsport würde mich interessieren. Ein
Rallye zum Beispiel. Paris–Dakar wäre genial, oder das Rallye du Valais, ein Rennen,
das bei mir zu Hause im Unterwallis stattfindet und zur Europameisterschaft zählt.
Klar ist, welche Projekte auch immer Dom
und Déf in Angriff nehmen werden, ob risikobehaftete oder solche, in denen man nicht
mehr Kopf und Kragen riskiert, sie werden es
ambitioniert tun. Sie werden immer versuchen, die und der Beste zu sein. Diese Qualität haben sie schon mitgebracht, vor vielen
Jahren, als sie in den Skirennsport eingestiegen sind. Diese Qualität war eines der Puzzleteile, das sie zu den grössten sportlichen
Erfolgen getragen hat. Diese Qualität werden
sie nie verlieren.
DÉF: Wirst du auch im Golf Karriere machen?
DOM: Dafür bin ich leider bei weitem zu wenig
talentiert. Mein kurzes Spiel hat schon manchen Mitspieler zum Schmunzeln gebracht
und ich kann es niemandem übelnehmen, ich
muss ja selber schmunzeln. Aber ich habe
nun sicher ein bisschen mehr Zeit, um zu
trainieren, und das eine oder andere Clubturnier werde ich sicher in Angriff nehmen.
Ihre potenziellen Golfgegner sind gewarnt.
Alle anderen, die künftig sportlich oder beruflich mit Dominique Gisin und Didier Défago zu
tun haben werden, können sich glücklich
schätzen. Da kommen zwei Menschen, die
Ausserordentliches geleistet und Ausserordentliches erreicht haben. Die eine ausserordentliche Ausstrahlung und ausserordentliches Talent besitzen. Da kommen zwei, die
als Dominique Gisin und Didier Défago in ihr
neues Leben einsteigen, und die sich auch
dort bald schon einen Namen machen werden. So, wie in ihrer ersten beruflichen Karriere, wo ihre Erfolge und ihre Persönlichkeit
so selbstredend geworden sind, dass es mehr
als je drei Buchstaben nicht mehr braucht,
um die Grösse des von ihnen Erreichten auf
den Punkt zu bringen: Dom und Déf.
STEFAN HO F M ÄNNE R
Dominique Gisin, die Kämpfernatur.
Die Engelbergerin erfuhr in ihrer
Karriere viele Tiefschläge. Und kämpfte sich immer wieder zurück. Auch sie
krönte ihre Karriere mit olympischem
Abfahrtsgold, und zwar 2014 in Sotschi.
MA I 2 0 1 5
13
FRAGEN AN . . .
23 FRAGEN AN
JULIE ZOGG
«Als Gesamtweltcupsiegerin 2015 ist sie die
schnellste Snowboarderin der Welt, ihre
nächsten Ziele sind Weltmeisterin und
Olympiasiegerin zu werden, ihr Name: Julie
Zogg. Noch Fragen? Ja, 23 Fragen an Julie
Zogg . . .:»
14
MA I 2015
FOTOS: HELGE WÖLL
FRAGEN AN . . .
MA I 2 0 1 5
15
TELEMARK
HEIMSPIEL
Vier Jahre nach dem letzten Heim-Weltcup
konnte das Schweizer Telemark-Team im
März gleich zweimal vor heimischem Publikum antreten: Erst für drei Rennen in Thyon,
dann für drei weitere Rennen in Mürren. Es
warteten viele Höhenpunkte. Und ein Tiefpunkt, der eigentlich gar keiner war.
2
«Es ist immer speziell, zuhause zu fahren», meinte Bastien Dayer kurz nach seinem
Sieg in der Weltcup-Classic in Thyon. Es war
der neunte Weltcupsieg seiner Karriere. Und
diesen errang der 28-Jährige quasi vor seiner
Haustüre: Die Weltcuppiste in Thyon befindet
sich direkt oberhalb von Hérémence, wo
Bastien Dayer aufgewachsen ist. Im gleichen
Rennen feierten seine Teamkolleginnen
Amélie Reymond und Beatrice Zimmermann
einen Schweizer Doppelsieg. Und in Mürren
sorgte mit Simone Oehrli eine weitere
Schweizerin für einen Podestplatz auf heimischem Boden. Die Höhepunkte bei den
diesjährigen Telemark-Heimweltcups waren
dicht gesät. Klar, dass sich vom Torwart über
den OK-Chef bis zur Kaffee-Bar-Dame alle
mit den einheimischen Topathleten freuten.
«Gerade deshalb ist es bei Heimrennen besonders schwierig, die nötige Konzentration
zu finden», gab Bastien Dayer zu bedenken.
«Jeder möchte noch kurz ein paar Worte mit
einem wechseln – ich musste mich vor den
Rennen deshalb jeweils unbedingt zurückziehen.»
ersten Mal in dieser Saison geschlagen geben: Beim letzten Rennen, einem ParallelSprint, fuhr sie im Finale gegen die Norwegerin Mathilde Ilebrekke das letzte Tor zu direkt
an, brach sich den Stock und konnte auf der
Skating-Strecke nicht mehr mit ihrer Konkurrentin mithalten. «Ich habe mich heute
selbst geschlagen», ärgerte sich die Sittenerin im Ziel. Und fügte in ihrer gewohnt abgeklärten Art an: «Aber sicher ist es gut für
den Sport, wenn nicht immer dieselbe Athletin gewinnt!» So sieht also ein Tiefpunkt aus,
wenn man das Mass aller Dinge ist: ein zweiter Platz beim Heimrennen sowie ein dritter
Platz beim allerletzten Rennen der Saison als
die zwei schlechtesten Resultate des Winters.
So oder so: Die Saison der Walliser Ausnahmekönnerin war eine neuerliche Machtdemonstration. Sie endete, wie schon viele
Saisons vorher geendet hatten: mit der grossen und allen drei kleinen Kristallkugeln für
Amélie Reymond.
Eine Niederlage im Massstab
einer Seriensiegerin
Auch für die Seriensiegerin Amélie Reymond
war es in Thyon ein Heimspiel. Ausgerechnet
auf ihrem Hausberg aber musste sie sich zum
16
MA I 2015
Einzigartiger Teamspirit
als Erfolgsgeheimnis
Nicht nur die herausragenden Leistungen der
Schweizer Teamleaderin, sondern diejenigen
des ganzen Teams geben Anlass zur Freude.
Alleine an den sechs Heim-Weltcuprennen in
Thyon und Mürren sicherte sich Swiss-Ski
zwölf Podestplätze. Insgesamt weist das
3
1 Bastien Dayer hält seinen Konkurrenten bei
Parallel-Sprint in Thyon in Schach.
2 Amélie Reymond (vorne) im Duell gegen ihre
Teamkollegin Simone Oehrli.
3 In Mürren stehen die beiden Schweizerinnen
gemeinsam auf dem Podest.
Schweizer Telemark-Team in der vergangenen Saison 20 Siege sowie weitere 16 Podestplätze auf. Hinzu kommen neun WM-Medaillen (inkl. zwei JWM-Medaillen). Damit ist
Telemark einmal mehr die erfolgreichste
Disziplin unter dem Dach von Swiss-Ski. Ein
wichtiges Mosaikteilchen dieses Erfolgs: der
einzigartige Teamspirit, den die Mannschaft
verbindet. «Auch diesem Zusammenhalt haben wir unseren Erfolg zu verdanken», betont
Disziplinenchef Hans-Peter Birchler.
P E T RA K RO P F
F OTOS: SWI SS-SKI
1
SKICROSS
NÄCHTLICHE TITELKÄMPFE
Gregor Fritsche (vorne) und
Patrick Gasser über den Dächern
von Saas-Fee.
F OTO: DA VID BIRRI
Nach dem Weltcup-Finale die Schweizermeisterschaften – in diesem Punkt hielten
sich die Skicrosser an die Tradition. Schon
unkonventioneller waren die Rahmenbedingungen: Dieses Jahr wurden die Schweizermeisterschaften nämlich in Form eines
Night-Events mitten in Saas-Fee durchgeführt.
Nicht Sonnen- sondern Flutlicht beleuchtete den Skicross-Kurs bei den diesjährigen
Schweizermeisterschaften, die im Rahmen
des letzten Stopps der Audi Skicross Tour in
Saas-Fee stattfanden. Und nicht oben im Skigebiet wurden sie ausgetragen, sondern mitten im Dorf – das Ziel direkt neben dem
Sportplatz. Dementsprechend viele Zuschauer lockte der Event an den Pistenrand.
Spektakulär war das Ganze nicht nur für die
Zuschauer, sondern auch für die Fahrer: «Es
hat grossen Spass gemacht, für einmal bei
Nacht zu fahren», kommentierte der neue
Schweizermeister Marc Bischofberger. «Man
sieht nicht jede Bodenwelle und muss sich oft
aufs Gefühl verlassen.» Der 24-jährige Appenzeller siegte vor Alex Fiva und Armin
Niederer. Damit standen in Saas-Fee die drei
Swiss-Ski-Athleten auf dem Podest, die diesen Winter auch für die Schweizer Podestplätze im Weltcup gesorgt hatten.
Bei den Frauen konnte sich die junge Waadtländerin Zoé Cheli vor Zoé Chastan und Lucrezia Lareida durchsetzen. «Ich freue mich
sehr über diesen Titel», strahlte Zoé Cheli
nach ihrem Sieg, «er ist ein schöner Lohn für
all die Arbeit!»
Test-Event mit Weltcup-Format?
Ob das Beispiel des Skicross-Sprints mitten
im Ort Schule machen wird, wird sich vielleicht schon nächsten Winter zeigen. Die Idee,
solche Sprint-Wettkämpfe in Zukunft auch im
Weltcup durchzuführen, ist jedenfalls bei der
FIS deponiert. «Die SM als Test-Event war ein
Erfolg», bilanziert Ralph Pfäffli, Cheftrainer
des Schweizer Skicross-Teams und Initiant
des Night-Events in Saas-Fee. «Und er hat
gezeigt: Skicross funktioniert auch als Sprint.
Die Überholmanöver im Skicross sind immer
so gut wie der Streckenbau – auch wenn die
Strecke nur halb so lang ist wie üblich, nämlich rund 400 Meter.»
Gut möglich also, dass im nächsten Winter
ein Skicross-Night-Event als Weltcup-Sprint
stattfinden wird. «Das Format hätte viel
Potenzial», ist Ralph Pfäffli überzeugt. «Das
Ganze wirkt bei Nacht noch spektakulärer,
zudem haben abends viel mehr Leute Zeit,
den Wettkampf vor Ort zu verfolgen und bleiben auch für ein anschliessendes RahmenP E T RA K RO P F
programm.»
MA I 2 0 1 5
17
BREITENSPORT
SPITZENMÄSSIGER
BREITENSPORT
Nicht nur an der Spitze wird Grosses geleistet, sondern auch an der Basis. Das zeigt
der Rückblick auf ein paar ausgewählte Breitensport-Projekte von Swiss-Ski.
Die Saison der nationalen Langlauf-Serie
führte die Nachwuchs-Athletinnen und
-Athleten vom Goms via Gadmen und Adelboden nach Wildhaus. Eines war allen vier
Austragungen der diesjährigen Helvetia
Nordic Trophy gemeinsam: Die jungen Langläuferinnen und Langläufer schenkten sich
nichts, aber auch gar nichts.
18
MA I 2015
Bei besten Bedingungen massen sich Gross . . .
. . . und Klein Ende Saison in Wildhaus.
Erster Saisonhöhepunkt der diesjährigen
HNT der Langläuferinnen und Langläufer:
Die U14- und U16 -Schweizermeisterschaften in Adelboden. Klar, dass die jungen Titelanwärterinnen und -anwärter um jeden Zentimeter kämpften. Ausgerechnet beim
Rennen um den U16-Titel aber musste sich
die Saisonsiegerin Giuliana Werro aus Zernez
geschlagen geben – das erste und einzige Mal
in diesem Winter. Der Titel ging an eine andere Bündnerin: Aurora Viglino aus Davos. Den
Titel im Staffelrennen holten die beiden dann,
zusammen mit Seraina Kaufmann, gemeinsam ins Bündnerland.
Bei den Jungs sicherte sich der Appenzeller
Cédric Keller nicht nur den U16-Titel, sondern später auch noch den Saisonsieg. Und
zwar mit hauchdünnem Vorsprung: Seine
beiden Verfolger Flurin Grond aus Davos und
Arnaud Guex von Col des Mosses lagen Ende
Saison gerade einmal einen einzigen Punkt
hinter ihm. Was für ein Herzschlagfinale!
Beim letzten Zusammentreffen des Schweizer Langlauf-Nachwuchses in Wildhaus wartete nebst den Fights um die letzten, wertvollen Punkte auch die wohlverdiente
Belohnung nach der harten Arbeit: Spass und
Vergnügen bei den Helvetia Nordic Games.
Für einmal bildeten Sprünge, Steilwandkurven und ein Funpark die Spielwiese der jungen Langläuferinnen und Langläufer. So
sorgte ein perfekt organisiertes LanglaufWochenende im Toggenburg für einen perfekten Abschluss der bereits 20. Helvetia-NorP E T RA K RO P F
dic-Trophy-Saison.
F OTOS: EDI ZIHLMAN N
LANGLAUF:
HEISS UMKÄMPFTE
DUELLE AUF DER
LOIPE
BREITENSPORT
SKISPRUNG:
THEY DID ROCK
THE HILL
FOTO: UELI ANKEN
FOTO: S WIS S -S KI
Die jungen Skispringerinnen und Skispringer haben sich Mitte März zum Saisonfinale
in Chaux-Neuve getroffen. Ein Rückblick mit
Anlauf.
Zum Anlauf steigen wir ganz nach oben.
Dort, wo im Kalender der Winter beginnt.
Begonnen hätte. Denn auch die HNT der Skispringer ist mit einer Absage in den Winter
gestartet. St. Moritz, der verhinderte Winterstartort, empfing die Helvetia Jumpers einen
guten Monat später, fast Mitte Januar, dann
doch zum ersten Wettkampf in Weiss. Die
Stimmung und Spannung unter den Jüngsten
war entsprechend. Endlich Schnee. Und endlich eine Chance, an der HNT-Zwischenrangliste nach dem Sommer zu rütteln.
Nun, gerüttelt wurde wenig. Wer im Sommer
gut gesprungen war (und in St. Moritz dabei
sein konnte), liess sich auch auf Schnee nicht
lumpen. Keckheit, Talent und eine solide
technische Basis erwiesen sich als taugliche
Gradmesser, Schneesprünge hin oder her.
Und so kommen wir mit deutlich weniger Anlauf als ursprünglich vorgesehen zum Saisonfinale in Chaux-Neuve. Ein Finale mit
Namen.
Néo Freiholz, Vallée de Joux, Gesamtsieger
U10. Der Sohn des ehemaligen Weltcupspringers Sylvain Freiholz führt als Leader des
Jahrgangs 2005 ein interessantes Grüppchen
an. Die beiden Einsiedler Mathis Czekala und
Mauro Imhof sind seine stärksten Widersacher. Néo nutzte das Finale, um der Konkurrenz in der höheren Kategorie auf den Zahn
zu fühlen.
Lean Niederberger, Bannalp-Wolfenschiessen, Gesamtsieger U12. Zusammen mit den
Urnern Linus und Aron Russi sorgt Lean für
die ZSSV-Podestplätze im Skisprung-Nachwuchs. Souverän hat er seine direkten Konkurrenten aus dem ZSV in Schach gehalten:
Remo Imhof (Einsiedeln) und Yanick Wasser
(Am Bachtel). Wetten, dass Lean auch bei den
U14 zuschlagen wird?
Dominik Peter, Am Bachtel Wald, Gesamtsieger U14. Er hat erlebt, wie wertvoll Sommerpunkte sind, wenn im Winter die Konkurrenz stärker wird. Am Ende hielt er gegen
Olan Lacroix (Equipe West) und Pascal Müller
(Einsiedeln) dennoch die Nase vorne. Es ist
angerichtet für knisternde Spannung, wenn
diese Boys im Sommer zu den U16 stossen.
Kevin Romang, Equipe West, Gesamtsieger
U16. Erst im finalen Showdown konnte Kevin
seinem jüngeren Teamkollegen Sandro
Hauswirth den Gesamtsieg abringen. Damit
wechselt Kevin so zu den Junioren, wie er das
Gros seiner U16-Zeit verbracht hat: als Leader. Sandro wird gefordert sein, diese Rolle in
der Equipe West zu behalten. Fit dafür ist er.
Die Saisonsieger 2014/15 strahlen mit der Sonne
um die Wette.
Vier Gesamtsieger aus vier verschiedenen
Regionen. Auch darin steckt eine Botschaft.
Die stärksten Zellen, die sich in den letzten
paar Jahren mit zum Teil professionellen
Strukturen entwickelt haben, dominieren die
Szene nicht nach Belieben. Beherztes Schaffen in einzelnen Clubs und Regionalverbänden verhilft ebenso beherzten Nachwuchstalenten auch andernorts zum Erfolg. Ein
gutes Omen für die nächste Saison der HelU E L I ANK E N
vetia Nordic Trophy!
ALPINE AMATEUR-SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN:
ZUM DRITTEN
F OTOS: GAR Y F URRER
Bei fantastischem Wetter und frühlingshaften Bedingungen sind Ende März in Elm die
Amateur-Schweizermeister Ski Alpin gekürt worden. Ziel des 2013 ins Leben gerufenen Projektes: Die Wiederbelebung des
regionalen Skirennsports.
Mit einem neuen Saisonhöhepunkt für alle
ambitionierten Hobby-Skirennfahrerinnen
und -fahrer soll dem regionalen Skirennsport
neues Leben eingehaucht werden. So die
Idee der Amateur-Schweizermeisterschaften. Zum zweiten Mal in Folge in Elm und zum
dritten Mal überhaupt wurden diese Ende
März ausgetragen. Bei den Herren gab es
trotz dem «Amateur-Status» der Fahrer
einen prominenten Sieger zu beklatschen:
Mike Oesch von Oeschs die Dritten holte sich
den Titel. Bei den Frauen siegte Manuela
Kiener vom SAS Bern. Erneut wurden die Titelkämpfe auf Amateur-Stufe bei einem ge-
Auch bei den Amateuren wird um jeden Zentimeter gekämpft . . .
. . . ganz im Stil von Vreni Schneider, nach der die
Rennpiste in Elm benannt ist.
lungenen Anlass und mit geselligem Rahmenprogramm durchgeführt.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings zu verschmerzen: Die Teilnehmerzahlen haben sich
seit der Einführung des Anlasses nicht wie
gewünscht entwickelt. «Wir müssen uns nun
intensiv über die Zukunft der AmateurSchweizermeisterschaften Gedanken machen», so Gary Furrer, Direktor Breitensport
bei Swiss-Ski. «Das tiefe Niveau der Teilnehmerzahlen macht eine Neubeurteilung der
P E T RA K RO P F
Situation erforderlich.»
MA I 2 0 1 5
19
BREITENSPORT
1 Voller Einsatz bei der Rangverkündigung:
Projektleiter Roman Rogenmoser (rechts)
und Ex-Freeskierin Mirjam Jäger (links).
2 Insgesamt 7000 Kinder und Jugendliche
nahmen an den Grand Prix Migros Rennen teil.
3 Prominente Glücksfee beim grossen Saisonfinale in Les Crosets: Didier Cuche.
2
GRAND PRIX MIGROS:
DIE WETTKAMPFSERIE
DER SCHWEIZER SKI-ZUKUNFT
Die 700 schnellsten Skirennfahrerinnen und
-fahrer zwischen acht und 16 Jahren sind
Ende März aus der ganzen Schweiz ins Wallis nach Les Crosets geströmt, um sich beim
grossen Grand-Prix-Migros-Finale zu messen. Zu Beginn kam die 43. Saison der SwissSki-Rennserie allerdings nur schwer in
Gang.
Zufrieden mit dem Wettergott, der Welt
und sich selbst, steht Roman Rogenmoser
am letzten Sonntag im März neben dem Siegerpodest in Les Crosets und blickt gänzlich
sorgenfrei in die Walliser Bergwelt. Soeben
hat der Projektleiter des Grand Prix Migros
beim Saisonfinale die 96. und gleichzeitig
letzte Medaille feierlich überreicht. Zuvor
hatten sich während zweier Tage die 700
Podestfahrerinnen und -fahrer sämtlicher
13 Grand-Prix-Migros-Ausscheidungsrennen am Eingangstor des Skigebietes Portes
du Soleil in einem Riesenslalom sowie einem
Combi-Race gemessen. Mit der perfekt prä-
20
MA I 2015
parierten Piste «Stade» kamen die Walliser
Nachwuchs-Cracks am besten zurecht. Sie
holten sich an den beiden Renntagen 27
Podestplätze. Mit 16 gewonnenen Medaillen
belegte der Berner Skinachwuchs hinter den
Wallisern Rang zwei im Medaillenspiegel.
Unter die ambitionierten Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer mischten sich während
des Wochenendes auch diverse Swiss-SkiStars. Snowboarderin Patrizia Kummer etwa
verteilte im Sponsoren-Village eifrig Autogramme. Die Olympiasiegerin äusserte sich
erfreut über das grosse Engagement der
Nachwuchskräfte: «Der Grand Prix Migros ist
das ideale Format, um erste Rennerfahrungen zu sammeln. Gut möglich, dass wir ein
paar der Kids in ein paar Jahren im Weltcup
wiedersehen.» Und tatsächlich: Wer die
Ranglisten der letzten Jahre durchforstet, der
stösst schnell auf illustre Namen wie Lara
Gut, Fabienne Suter, Beat Feuz und Sandro
Viletta. Sie alle feierten ihren ersten grossen
Triumph bei einem Grand-Prix-Migros-Saisonfinale.
Harziger Saisonstart
Rückblende: Unzufrieden mit dem Wettergott
und der Welt sitzt Roman Rogenmoser am
ersten Montag des neuen Kalenderjahres in
3
seinem Büro. Soeben musste der Projektleiter bereits das erste Grand Prix Migros
Rennwochenende verschieben. Zuvor hatte
sein Telefon während Stunden immer wieder
geklingelt. Bis zur letzten Minute wurde mit
den lokalen Veranstaltern nach Alternativen
gerungen – vergeblich. Schliesslich die Erkenntnis: Es geht nicht. Bei zwei weiteren
Rennen sollte sich das Schreckensszenario
wiederholen.
«Einen solch turbulenten Saisonauftakt habe
ich in meiner ganzen Karriere bei Swiss-Ski
noch nie erlebt», hält Rogenmoser rückblickend fest. Die Verschiebungen hatten zur
Folge, dass an vier Wochenenden gleich
zwei Grand-Prix-Migros-Rennen ausgetragen werden mussten. Der Mehraufwand war
entsprechend gross, der Kräfteverschleiss
hoch. Dennoch hat sich der 35-jährige Walliser mittlerweile mit der Saison 2014/15 versöhnt: «Sämtlichen Auftaktschwierigkeiten
zum Trotz, konnten wir auch in diesem Jahr
rund 7000 jungen und ambitionierten Skifahrerinnen und -fahrern faire und spannende
Rennen bieten.» Für die kommende Saison
wünscht sich der Mr. Grand Prix Migros nur
eines: «Keine Doppelwochenenden mehr –
wenn sich das für den Wettergott irgendwie
C H R IS T O P H W ÄL C HL I
machen lässt.»
F OTOS: ALP HAFOTO.CO M
1
BREITENSPORT
FAMIGROS SKI DAY:
EINSTAND NACH MASS
Mit einer neuen Hauptsponsorin und viel
Elan startete das bewährte Projektteam des
Swiss-Ski-Familienskirennens in die neue
Saison. 15 Events und unzählige ausgelassene Stunden im Schnee später ist die erste
erfolgreiche Saison des Famigros Ski Day zu
Ende. Mit 2400 gestarteten Familien und
über 10 000 Teilnehmern ein Einstand nach
Mass!
Wochenende für Wochenende war der Famigros-Ski-Day-Tross von Januar bis März in
den familienfreundlichsten Skigebieten der
Schweiz zu Gast. Tanja Uhlmann, Projektleiterin des Famigros Ski Days bei Swiss-Ski,
zieht zum Saisonende eine ausschliesslich
positive Bilanz: «Die Zusammenarbeit mit der
neuen Titelsponsorin Famigros hat vom ersten Moment an hervorragend geklappt. Und
natürlich gebührt ein grosser Dank sämtlichen lokalen Partnern, die jeweils sehr viel
Engagement und Herzblut in die Organisation
des Familienskitages steckten!»
F OTOS: SA NDRA BLA SER , FRA NZ F ELDMA NN
Prominente Teilnehmer
2405 Familien standen im vergangenen Winter gemeinsam bei einem der 15 Famigros Ski
Day am Start. Darunter auch die von Abfahrts-Olympiasieger Didier Défago. In Morgins, der Heimat des kürzlich zurückgetretenen Speed-Spezialisten, liess Déf beim
Familien-Skirennen auf der Piste Plan-Joyeux noch einmal sein ganzes Können aufblitzen. Trotzdem reichte es in der Endabrechnung «nur» für Platz 12. Für Didier Défago
allerdings kein Grund zur Sorge: «Die Kinder
waren motiviert und sind sehr gut gefahren.
4
Die Zielpassage muss ich allerdings noch
einmal mit meiner Frau anschauen!», hielt er
schmunzelnd fest. Und fügte an: «Alle haben
ihren Spass gehabt, das war das Ziel des
heutigen Tages.»
Auch der dreifache Schwingerkönig Jörg Abderhalden und seine Familie haben sich den
gemeinsamen Skispass nicht entgehen lassen. Sie standen in Wildhaus am Start. «Ich
finds einen tollen Anlass – so etwas macht
man sonst nie», meinte der Toggenburger
nach dem gemeinsamen Familienrennen.
Spass auf und neben der Piste
Neben Ski- und Snowboardspass gibts am
Famigros Ski Day jeweils auch neben der
Piste eine Menge zu erleben. Als Pause zwischen den Abfahrten empfiehlt sich ein Abstecher ins Sponsoren-Village. Dort erwartet
die Besucher ein leckeres Mittagessen, Tobi
das lustige Maskottchen, ein kostenloses Rivella, leckere Köstlichkeiten für Zwischendurch sowie Spiele und Wettbewerbe bei den
Sponsoren-Zelten. Und: Auch für den letzten
Renn-Finish ist gesorgt. Beim SportXX-Zelt
können die Startenden ihre Ski zum ExpressService vorbeibringen.
Wie Didier Défago sagte: «Der Famigros Ski
Day ist ein super Anlass für alle, die ein wenig
Renn-Feeling haben wollen. Und trotzdem
bleiben der Spass und das Erlebnis im Vordergrund.» C H R ISTO P H WÄ L C H L I , P E T RA K RO P F
1 Beim Famigros Ski Day gibt es nur Gewinner.
2 Renn-Feeling für die ganze Familie.
3 «Die Kinder sind sehr gut gefahren» –
Didier Défago mit Familie am Famigros Ski
Day in Morgins.
4 Zwei Generationen, ein Ziel: Den Familienskitag in vollen Zügen geniessen.
5 Spiel und Spass im Village.
6 Fühlt sich am Famigros Ski Day sichtlich wohl:
Schwingerkönig Jörg Abderhalden.
1
2
3
5
6
MA I 2 0 1 5
21
JUGENDSKILAGER
AUFRUF:
75 JAHRE JUGENDSKILAGER – WER WAR DABEI?
Im kommenden Januar 2016 wird das
Jugendskilager an der Lenk, besser
bekannt als «Juskila», zum sage
und schreibe 75. Mal durchgeführt.
Das muss gefeiert werden!
Dazu benötigen wir jedoch Ihre Hilfe.
In den vergangenen 75 Jahren haben über
40 000 Jugendliche und Leiter am Juskila
teilgenommen. Sie alle laden wir herzlich ein,
mit uns zusammen das 75-Jahr-Jubiläum zu
feiern und an den zahlreichen Jubiläumsaktivitäten teilzunehmen. Das reichhaltige Angebot finden Sie im nebenstehenden Kästchen. Wir würden uns sehr freuen, Sie als
unsere Gäste am einen oder anderen Jubiläumsanlass begrüssen zu dürfen!
Verschiedene Highlights im Jubiläumsjahr
Am besten reservieren Sie sich schon heute
die entsprechenden Termine. Besonders
empfehlen wir die Vernissage der Juskila-
Ausstellung im alpinen Museum Pontresina
am Samstag, 31. Oktober. Ein Höhepunkt findet zudem am 7. November auf dem Waisenhausplatz in Bern statt, und zwar die öffentliche Verlosung der jugendlichen Teilnehmer.
Nicht zu vergessen am 3. Januar die offizielle
Eröffnung der 75. Juskila an der Lenk, unter
Anwesenheit des Bundespräsidenten, Herr
Schneider-Ammann, sowie Alt-Bundesrat
Adolf Ogi, seines Zeichens Ehrenpräsident
des Organisationskomitees. Abgeschlossen
wird der Zyklus am 6. Januar mit der Einweihung der Juskila-Piste im Skigebiet Metsch
mit allen 600 Kindern des Juskila 2016!
HANS BI G L E R
JUSKILA- JUBILÄUMSAKTIVIT ÄTEN
27. Juni 2015
Delegiertenversammlung Swiss-Ski, Lenk, Vorstellung des Juskila.
31. Oktober 2015
Vernissage der Ausstellung des ersten Juskila 1941
in Pontresina.
Einmalige Foto-Dokumentation zur Eröffnung des
Lagers, mit General Guisan und Bundesrat Kobelt.
7. November 2015
Öffentliche Verlosung der jugendlichen Teilnehmer
für das 75. Jugendsiklager an der Lenk.
Buchvernissage der Jubiläumsschrift im Berner
Rathaus.
3. Januar 2016
Offizielle Eröffnung des 75. Jugendskilagers auf
dem Kronenplatz Lenk.
Einweihung des Denkmals – Ansprache des Bundespräsidenten Schneider-Ammann.
6. Januar 2016
Einweihung der Juskila-Piste im Skigebiet Metsch
unter dem Patronat von Adolf Ogi.
22
MA I 2015
JUGENDSKILAGER
AUFRUF:
GESUCHT SIND ALTE
FOTOS
UND WEITERE ERINN
ERUNGSSTÜCKE
F OTOS: SWI SS-SKI
Das OK ist interessiert
an alten Fotos, Requisiten oder anderen
Erinnerungsstücken
an das Juskila, die wir
allenfalls für unsere
Chronik oder die Au
sstellung verwenden
dürften. Falls Sie sol
che besitzen, würden
wir uns über Ihre Konta
ktaufnahme freuen:
Hans Bigler, Präsiden
t Juskila-Club,
c/o Swiss-Ski, Worbstra
sse 52, 3074 Muri,
Email hans.bigler@swis
s-ski.ch,
Tel. 079/651 12 53
Oder
Marie Bloch, Projektle
iterin Juskila,
c/o Swiss-Ski, Worbstra
sse 52, 3074 Muri,
Email marie.bloch@swis
s-ski.ch
MA I 2 0 1 5
23
SWISS-SKI SUMMER TROPHY
ES MACHT SPASS
1
2
4
3
Zu den Lieblingsbeschäftigungen von Patrick Küng, Lara Gut und Co. wird ES definitiv
nie gehören. Und doch bildet ES die Grundlage, um im Winter topfit zu sein und gegen
die harte Konkurrenz im Weltcup bestehen
zu können. Dank der Swiss-Ski Summer
Trophy macht ES nun auch Kindern und Jugendlichen Spass. ES – das Sommertraining.
Die Ski- und Snowboardausrüstung ist
sicher im Keller verstaut, der Muskelkater
und die kleinen Wehwehchen auskuriert. Der
Winter 2014/15 analysiert, ad acta gelegt, die
nächste Schneesportsaison sieben Monate,
fünf Grillfeste, drei Openairs und ein Nationalfeiertag weit entfernt. Und doch wird man
das Gefühl nicht los, dass etwas ganz Entscheidendes im Hier und Jetzt fehlt: Bewegung.
24
MA I 2015
Gemeinsam trainieren –
gemeinsam Erfolge feiern
Viel Bewegung und eine grosse Portion Spass
stehen bei der Swiss-Ski Summer Trophy für
Kinder und Jugendliche zwischen sieben und
16 Jahren an erster Stelle. Ziel ist es, die
Jugendlichen spielerisch zu einem sinnvollen
Sommertraining zu animieren und so auf eine
verletzungsfreie Wintersaison vorzubereiten.
Unterstützt wird die Swiss-Ski-Sommerserie
auch von Mike von Grünigen. Der zweifache
Riesenslalom-Weltmeister aus Schönried ist
von der Summer Trophy überzeugt: «Ich finde
es super, dass bei der Swiss-Ski Summer
Trophy sowohl der Trainingsfleiss als auch
der Teamgedanke der Kinder und Jugendlichen auf eine spielerische und unverkrampfte Weise gefördert wird.» Mittels acht kreativer Disziplinen, wie etwa Garretten- oder
C H R IS T O P H W ÄL C HL I
DIE SWISS- SKI SUMMER TROPHY 2015
13. Juni
20. Juni
28. Juni
8. August
22. August
22. August
23. August
6. September
Schwyz
Bonstetten
Herisau
Mels
Sion
Thun
Ilanz
Bellinzona
Das Anmeldeportal ist ab dem 1. Mai geöffnet.
www.swiss-ski.ch/breitensport/ski-alpin/
swiss-ski-summer-trophyAnmeldeportal
F OTOS: ALPHA FOTO
1 Teamgeist . . .
2 . . . Spass . . .
3 . . . Koordination und Geschicklichkeit. Das ist
die Swiss-Ski Summer Trophy 2015.
4 Die Sommerserie soll dazu dienen, schon
frühzeitig fit für den Winter zu sein.
Miniscooter-Stafetten, Slackline und BobAnstossen, werden die Saisonsieger in den
Kategorien Youngsters (Jg. 2008–2005) und
Juniors (Jg. 2004–2000) ermittelt. Die Wettkampfposten sind an jedem der acht Austragungsorte anders zusammengestellt und nur
mit viel Teamgeist, Geschicklichkeit und Koordination erfolgreich zu meistern. Der Sommer kann also kommen – der nächste Winter
sowieso. Und dank der Swiss-Ski Summer
Trophy gehören Muskelkater und kleine Wehwehchen bald definitiv der Vergangenheit an.
DESCENTE
DER STOFF,
AUS DEM ERFOLGSGESCHICHTEN SIND
von Visionen und dem Know-how aus anderen
Sportarten zu profitieren. So trug beispielsweise das Swiss-Ski-Team an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver unter dem
Renndress einen Kompressions-Anzug, der
ursprünglich für den Eisschnelllauf entwickelt worden war. Man hatte festgestellt,
dass dieser Anzug in Kombination mit einem
Aussenanzug aufgrund verbesserter Winddurchlässigkeit schneller war. Prompt triumphierte Didier Défago mit Olympia-Abfahrtsgold. Sein Vorsprung auf Svindal – sieben
Hunderstelsekunden! DESCENTE – wahrhaft
der Stoff, aus dem Erfolgsgeschichten sind.
H I TRAD E , D E S C E NT E
In DESCENTE zum Weltmeistertitel:
Beat Feuz (rechts) gratuliert Teamkollegen Patrick Küng, Weltmeister
in der Königsdisziplin Abfahrt.
F OTOS: DESC ENTE, KEYSTONE
Talent, Fleiss, Ehrgeiz – all das sind unverzichtbare Ingredienzien für den Erfolg. Hinzu kommen die nötigen finanziellen Mittel
und das berühmte Quäntchen Glück. Sowie
der richtige Stoff. Wie eine simple Skihose
einem Einmannbetrieb zum Durchbruch
verhalf, und wie aus einem Einzelhandelshop in Osaka ein Weltkonzern wurde, der
dank qualitativ hochwertigen Rennanzügen
Patrick Küng und Co. verhilft, eine Hundertstelsekunde schneller zu Medaillen und
Podestplätzen zu kommen, ja, das ist wahrhaft eine Erfolgsgeschichte.
Die Geschichte von DESCENTE beginnt im
Februar 1935, als der Japaner Takeo Ishimoto in Osaka einen Einzelhandelshop eröffnet.
1945 spezialisiert er sich auf die Herstellung
von aktiver Sportbekleidung und stellt
schliesslich 1954 eine Skihose im Stretch-Stil
her, die aufgrund ihres hohen Tragekomforts
schnell zum Renner unter Sportlern wird. Vor
allem bei Skirennfahrern stösst die innovative Skihose auf grosses Interesse. In der Folge wechselt der Firmenname auf DESCENTE,
französisch für «Abfahrt».
Fokus auf dem Skirennsport
DESCENTE setzt immer mehr auf die Karte
Skirennsport. Und engagiert sich im Jahr
1976 für das spanische National-Skiteam.
Drei Jahre später werden auch das Schweizer
und das kanadische Skiteam ausgerüstet.
Mittlerweile ist DESCENTE seit über 35 Jahren Entwicklungspartner und Ausrüster der
Schweizer Nationalmannschaft. Zudem fungiert DESCENTE als Ausrüster der schweizerischen olympischen Delegation. Nebst der
Präsenz im Skisport ist DESCENTE seit dem
letzten Jahr auch im Triathlon und im Radsport verbreitet.
Disziplinenübergreifende Zusammenarbeit
als Erfolgsfaktor
Als Konzern gehört DESCENTE zu einem der
weltweit führenden Entwickler der Textiltechnik. Zahlreiche Marken verbinden sich
unter dem Dach von DESCENTE. Sie alle haben Zugriff auf die High-Tech-Entwicklungsabteilung in Osaka und Tokyo. Wichtigste
Kunden der Entwicklungsabteilung sind die
verschiedenen Spitzenteams der Welt, sei es
im Ski-, Rad- oder Schwimmsport sowie im
Eisschnelllauf oder Triathlon. Sie alle profitieren davon, dass die Entwicklung von besonders schnellen Stoffen und windschlüpfrigen Schnitten Kernkompetenzen von
DESCENTE sind. Das Entwicklungsteam und
die High-Performance-Designer sind aus
diesem Grund sehr eng mit den Athleten und
Trainern der Teams verbunden. Gemeinsam
werden jährlich Lösungen ausgearbeitet, um
SPIRIT OF PERFORMAN CE
So heisst die DESCENTE-Design-Philosophie. Die
Entwürfe sind stets eine Symbiose aus Qualität,
Funktion, hochwertigen Materialien und genialer
Schnitttechnik. Vom ersten Farbkonzept über diverse Produktdesigns bis hin zum versandbereiten
Kleidungsstück – jedes einzelne Produkt geht
durch eine längere Entwicklungsphase. Entwickelt
wird die Skikollektion von fünf Design-Teams, die
immer wieder neue Innovationen, Materialien und
ihr Know-how bei jeder Kollektion einbringen. In
Zusammenarbeit mit der betriebseigenen Produktion in Japan werden schliesslich Prototypen hergestellt, die wiederum die Basis für Trage- und
Funktionstests sind. Erst ein perfektes Produkt
geht in Serie – eine typisch japanische Philosophie.
Vielleicht ist gerade diese Konsequenz der Grund,
dass sich die Marke seit 80 Jahren am Markt international erfolgreich bewährt.
MA I 2 0 1 5
25
COACHING INSIDE
OFF-SNOW-TRAINING
FÜR SKILANGLAUF
Wie heisst es doch so schön: Nach
dem Winter ist vor dem Winter. Das
gilt nicht nur für die Langlaufcracks
wie Dario Cologna oder Laurien Van
der Graaff, sondern auch für ambitionierte Nachwuchsläuferinnen und
-läufer. Denn der nächste Winter
kommt bestimmt. Wer beim ersten
Schneefall leistungsfähig sein will,
trainiert konditionelle Faktoren
und Technik bereits während der
schneefreien Zeit. Also schon jetzt,
im Frühling. Und im Sommer. Und
im Herbst sowieso.
Skilanglauf stellt zahlreiche physische und psychische Anforderungen an den Läufer und
verlangt sowohl energetisch als auch koordinativ einiges von den Athleten ab. Vor allem, wenn
die Sportart wettkampfmässig durchgeführt wird. Die Vorbereitungen, um im Winter fit genug
zu sein, finden das ganze Jahr über statt. Dies gilt insbesondere auch für die technischen
Aspekte: Ihnen gebührt in der Nebensaison besondere Aufmerksamkeit. mobilesport.ch hat
in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport BASPO und Swiss-Ski die Broschüre
«Off-Snow-Training für Skilanglauf» entwickelt, mit zahlreichen praktischen und abwechslungsreichen Übungen primär für Kinder und Jugendliche. Die Übungen sind anschaulich
illustriert, sei es mit mit Fotos oder Videos, die den korrekten Bewegungsablauf ideal dokumentieren, oder mit liebevoll gestalteten Cartoons, die Lust machen, das Ganze gleich auszuprobieren.
Lernbedingungen erleichtern
Das Erlernen einer Bewegung oder einer Bewegungsabfolge ist einfacher, wenn es unter
stabilen Bedingungen stattfindet. Also zum Beispiel mit Laufschuhen auf einer nicht-rutschigen Unterlage. Ist eine Bewegung einmal erlernt, kann sie auf Inline-Skates oder Rollski
übertragen werden, um ein Gefühl für das Gleiten zu entwickeln. Diese Lernmethode erlaubt
es während der Vorbereitungsphase, neue Bewegungsformen zu erlernen.
Wettkampf- und Team-Spirit wecken
Nebst Imitations-Übungen für drinnen und draussen und Übungen auf Inline-Skates oder
Rollskiern stellt die Broschüre «Off-Snow-Training für Skilanglauf» zahlreiche Spiele vor, die
helfen sollen, die Basisposition und Off-Snow-Bewegungen zu erlernen. Diese Spiele sollen
gleichermassen das Herz-Kreislauf-System anregen wie auch den Wettkampf- und TeamSpirit entwickeln. Die Kinder und Jugendlichen sollen Trainings erleben, die auf Spass und
Lernen basieren.
Positionieren, agieren und stabilisieren
Nachfolgend findet sich eine Auswahl an Übungen, welche alle die drei Kernthemen der
Schneesportarten im Fokus haben: positionieren, agieren und stabilisieren. Dies sind die
Grundlagen, auf denen die Karriere eines Spitzenlangläufers aufbaut. Im offiziellen Ausbildungskonzept von Swiss-Ski werden sie «Racing Basics» genannt.
Positionieren – Spiele
Langlaufhase
Dieses Verfolgungsspiel beinhaltet die Kernbewegungen für das Langlaufen. Es aktiviert das
Herz-Kreislauf-System und fördert die Orientierungsqualität. Auf einem mit Markierkegeln
begrenzten Feld (zum Beispiel einem Viereck von 10 × 10 Meter) springen die Hasen frei herum. Sie werden von zwei Jägern verfolgt. Werden die Hasen getroffen, gehen sie zum Spielleiter, der ihnen eine Imitationsübung aufträgt. Zum Beispiel zehn «Scheibenwischer»-Sprünge. Dann kommen die Hasen aufs Spielfeld zurück. Jäger oft auswechseln.
Variation
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eine schwierigere Übung absolvieren (zum Beispiel Rumpfkraft).
26
MA I 2015
F OTOS: LERNMEDIEN EHSM CA RTOONS: RAIN ER BEN Z, C OMIC-C ARTOON .C H
Die Broschüre «Off-Snow-Training für Skilanglauf» kann unter www.mobilesport.ch
heruntergeladen werden.
COACHING INSIDE
Positionieren – Inline-Skates, Rollski
Hindernissprünge
Wer sich nicht streckt, überwindet kein Hindernis! Die für beide Skilanglauftechniken geeignete Übung konzentriert sich auf diese Bewegung und die vorangehende Beugung. Auf InlineSkates oder Rollski einer geraden Linie entlangfahren und dabei über Hindernisse springen.
Schwieriger
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™ =Ž]ZYZg=^cYZgc^hhZkVg^^ZgZc#
Bemerkung
™ 9^Z@^cYZglZgYZch^X]WZljhhi!YVhhh^ZY^Z@c^ZWZj\ZcjcYY^Z=“[iZckdghX]^ZWZc
müssen, um über die Hindernisse zu kommen, und zwar sowohl beim Absprung als auch
bei der Landung.
Agieren – Imitationsspiele
Kreuzballett
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bjhhYncVb^hX]hZ^c#9^Z=~cYZVj[Y^Z7gjhiaZ\Zc!jbYZcDWZg`ŽgeZgojhiVW^a^h^ZgZc#
HX]cZaaZHZ^il~gihWZlZ\jc\bVX]ZcjcYYZcDWZg`ŽgeZgYVWZ^\ZgVYZ]VaiZc#HdWVaYbVc
auf dem einen Bein landet, Füsse kreuzen, um immer dasselbe Standbein zu haben. Übung
zehnmal auf der einen, dann zehnmal auf der andern Seite machen.
Schwieriger
™ 6j[VWhX]“hh^\Zb<Za~cYZZg]Ž]iY^Z>chiVW^a^i~ijcYZg[dgYZgibZ]g@gV[i#
Bemerkungen
™ 9Zg>bejahZg[da\iYncVb^hX]!YVh@gZjoZcYZg;“hhZ]^c\Z\ZchZ]gaVc\hVb#
™ 9^Z <gjcYhiZaajc\ bjhh kdg jcY cVX] YZb KZgaV\Zgc YZh @ŽgeZg\Zl^X]ih hiVW^a^h^Zgi
werden.
™ H^cckdaaZglZ^hZZ^cZc6c]Vaihejc`ilZ^ikdgcZÒm^ZgZcc^X]iVj[Y^Z;“hhZhX]VjZc!jb
YZcDWZg`ŽgeZghiVW^aoj]VaiZc#6aaZ@^cYZg`ŽccZcY^ZhZzWjc\\ZbZ^chVbbVX]Zc#
Agieren – Inline-Skates/Rollski
Kellner
7Z^Y^ZhZgH`Vi^c\"zWjc\aZgcZcY^Z@^cYZg!YVh@ŽgeZg\Zl^X]ib^iZ^cZgEZcYZaWZlZ\jc\
kdcZ^cZb7Z^cVj[YVhVcYZgZojkZgaV\Zgc#B^i>ca^cZ"H`ViZhdYZgGdaah`^#7Z^_ZYZgEZcYZaWZlZ\jc\Vj[Z^cZcYZg>ca^cZ"H`ViZh$Gdaah`^Y^Z<~hiZb^iYZb6gbVj[YZg\aZ^X]ZcHZ^iZ
WZY^ZcZcY^Z=VcY[da\iYZgH`ViZ"Wol#Gdaah`^WZlZ\jc\#9VhhZaWZVj[YZgVcYZgZcHZ^iZ#
7ZbZg`jc\/JbYVh@ŽgeZg\Zl^X]ikdaahi~cY^\kdcYZgZ^cZcVj[Y^ZVcYZgZHZ^iZojkZgaV\Zgc!^hiZhh^cckdaa!WZ^b»7ZY^ZcZc¼YZc9VjbZc\Z\ZcVjhhZcojYgZ]Zc#A^Z\iYVh<Zl^X]i
c^X]iVjhhX]a^Zhha^X]Vj[YZbZ^cZc»H`^¼!]ViYVh@^cYc^X]i\Zcj\OZ^i!YZc<~hiZcYVh
Tablett zu bringen.
Stabilisieren – Stafetten/Parcours
Fliegender Teppich
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die Abfahrtsposition zu halten. Zwei oder mehrere Teams mit gleichem Niveau bilden, die mit
Z^cZbÓ^Z\ZcYZcIZee^X]\aZ^iZcYZhIZee^X]hi“X`jciZgYZc;“hhZchdhX]cZaal^ZbŽ\a^X]
kdc6cVX]7HiVgijcYO^Za!_ZlZ^ahb^iolZ^BVg`^Zg`Z\ZacVc\Z\ZWZc`dbbZchdaaZc#9Vh
Vj[YZbIZee^X]hiZ]ZcYZ@^cYc^bbiY^Z6W[V]gihedh^i^dcZ^cjcYa~hhih^X]kdcZ^cZbB^ispieler stossen. Der Stabwechsel erfolgt mit Handschlag. Beim zweiten Durchgang Rollen
tauschen.
Bemerkung
™ 9^Z6W[V]gih]Vaijc\^hihi~cY^\WZ^ojWZ]VaiZc#
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MA I 2 0 1 5
27
NACHWUCHS SKI ALPIN
OERLIKON SWISS CUP 2015:
DIE SIEGER SIND ERKOREN!
Oerlikon Swiss Cup Herren U18
Oerlikon Swiss Cup Damen U18
Oerlikon Swiss Cup Damen U21
Oerlikon Swiss Cup Herren U21
Wahrlich, spannender hätte das Finale weder bei den Frauen noch bei den Männern
sein können. Sowohl Aline Danioth wie auch
Marco Odermatt waren mit dem roten Leadertrikot ans Finale nach Davos (Frauen)
resp. Zinal (Männer) gereist. Ihrer beider
Ziel: Die Führung verteidigen und in beiden
Kategorien den Gesamtsieg davontragen.
Indes, es kam anders.
matt in der Kategorie U18 die Butter nicht
mehr vom Brot nehmen und entschied die
Gesamtwertung vorzeitig zu seinen Gunsten.
In der Kategorie U21 trennten vor dem letzten
Rennen Leader Marco Odermatt lediglich 18
Punkte von seinem Verfolger Dylan Gabioud.
Letztendlich konnte Gabioud den bisher Führenden Odermatt auf der Ziellinie noch abfangen und entschied um winzige vier Punkte
den Zweikampf im Gesamtklassement für
sich.
Ulisse Delea, Gruppentrainer bei Swiss-Ski,
zieht hinsichtlich der Organisation der Oerlikon-FIS-Rennen eine zufriedenstellende Bilanz: «Die Organisation der FIS-Rennen fand
auf einem hohen, teilweise sehr hohen Niveau
statt, was aufgrund der Wetter- und Schneeverhältnisse in dieser Saison keine Selbstver-
ständlichkeit war.» In diesem Zusammenhang findet Delea insbesondere lobende
Worte für die Veranstalter: «Alle Veranstalter
haben sich grosse Mühe gegeben, und ihnen
gebührt ein besonders grosses Dankeschön!» So seien von insgesamt 13 Slaloms
zehn mit Wasser präpariert worden da die
schwierigen Bedingungen dies erforderlich
gemacht hätten. «Dies verdeutlicht den Einsatz und die Bereitschaft der Veranstalter,
auch bei schwierigen Voraussetzungen alles
nur Erdenkliche zu machen, um gute und
faire Rennen zu veranstalten.» Ein weiteres
Dankeschön gebühre zudem Titelsponsor
Oerlikon: «Dank dieser grosszügigen Unterstützung können wir den jungen Fahrerinnen
und Fahrerinnen Toprennen ermöglichen.»
Bei den Frauen fing die 17-jährige Mélanie
Meillard die bisher Führende im Gesamtklassement, Aline Danioth, auf der Zielgerade
gerade noch ab und sicherte sich den Sieg in
beiden Alterskategorien in der Gesamtwertung. Bei den Männern liess sich Marco Oder-
D I ANA F ÄH
Gesamtwertung U18 Frauen:
1. Mélanie Meillard (Jg. 98,
SC Hérémence),
605 Punkte
2. Aline Danioth (Jg. 98,
SC Gotthard Andermatt),
600 Punkte
3. Charlene Genolet (Jg. 98,
SC Hérémence),
365 Punkte
28
MA I 2015
Gesamtwertung U21 Frauen:
1. Mélanie Meillard (Jg. 98,
SC Hérémence),
530 Punkte
2. Rahel Kopp (Jg. 94,
SC Flumserberg),
485 Punkte
3. Aline Danioth (Jg. 98,
SC Gotthard Andermatt),
475 Punkte
Gesamtwertung U18 Männer:
1. Marco Odermatt (Jg. 97,
SC Hergiswil),
640 Punkte
2. Marco Kohler (Jg. 97,
SAK Haslital Brienz),
565 Punkte
3. Semyel Bissig (Jg. 98,
SC Bannalp-Wolfenschiessen),
490 Punkte
Gesamtwertung U21 Männer:
1. Dylan Gabioud (Jg. 95,
SC Gd-St-Bernard),
416 Punkte
2. Marco Odermatt (Jg. 97,
SC Hergiswil),
412 Punkte
3. Stefan Rogentin (Jg. 94,
SC Lenzerheide-Valbella),
360 Punkte
F OTOS: SW ISS-SKI
O E RLI K ON SWISS CU P 2 015
NACHWUCHS SKI ALPIN
OCHSNER SPORT JUGEND CUP 2015:
EINE ERSTE HÜRDE GESCHAFFT
Camille Rast und Christophe Torrent – so
heissen die Gesamtsieger des Ochsner Sport
Jugend Cup 2015. Die beiden Walliser treten
damit in die Fussstapfen von Mélanie Meillard
und Semyel Bissig, welche die Wertung dieser nationalen Rennserie im Vorjahr für sich
entscheiden konnten. Camille Rast setzte
sich in sechs von sieben Rennen durch;
Christophe Torrent reichten für den Gesamtsieg drei Siege sowie ein zweiter Platz.
«Ich bin sehr stolz auf diesen Sieg», meint
Christophe Torrent. Damit habe er sein grosses Saisonziel erreicht. Der Jugend-Schweizermeister im Super-G und im Riesenslalom
absolviert aktuell das 1. Lehrjahr als Geomatiker und wartet gespannt auf die Selektionen,
um zu erfahren, in welche NLZ-Gruppe er
nächste Saison eingeteilt wird. Langfristig
möchte der Walliser in ein Swiss-Ski-Kader
aufgenommen werden und im Weltcup Fuss
fassen. Die Doppelbelastung AusbildungSport erträgt er gut: «Ich habe glücklicherweise einen Chef, der selber Sportler ist und
mir ideale Rahmenbedingungen bietet, um
Immer Vollgas: Christophe Torrent, Gesamtsieger des Ochsner Sport Jugend Cup 2015.
U16-Nachwuchschef Serge Allemand (Mitte)
mit Yanick Mani (links) und Camille Rast.
F OTOS: SW ISS-SKI
Camille Rast und Christophe Torrent freuen
sich in Crans-Montana über den JugendSchweizermeistertitel im Super-G.
Sport und Ausbildung optimal zu vereinbaren.» Ein anderer Lehrling maile ihm jeweils
die Unterlagen, damit er die verpassten Lektionen nachholen könne. «Die Option Lehre ist
sicher nicht die einfachste», meint Christophe. Aber vor ihm habe es schon andere
Athleten gegeben, die diesen Weg gewählt
hätten. «Und die fahren jetzt im Weltcup mit.»
«Bei den Männern wie bei den Frauen war das
Rennen um den Gesamtsieg im Ochsner
Sport Jugend Cup hartumkämpft, aber bei
den Knaben war das Feld kompakter», so
Serge Allemand. Die «Hierarchie» sei weniger klar gewesen als bei den Mädchen, wo
Camille Rast von Anfang an die «Gejagte»
gewesen sei. «Bei den Jungs mussten die
Athleten bei jedem Rennen ihre Komfortzone
verlassen und ans Limit gehen; einfach nur
schnell sein reichte nicht», erklärt der U16Nachwuchschef und bedankt sich bei den
organisierenden Skiclubs, die tatkräftig und
mit grossem Herzblut dazu beigetragen hätten, dass im Rahmen dieser nationalen Rennserie sieben Toprennen durchgeführt werden
konnten. «Ein grosses Dankeschön gebührt
zudem Titelsponsor Ochsner Sport. Dank diesem Engagement haben die Nachwuchsfahrer die Möglichkeit, sich auf Topniveau mit
ihren gleichalterigen Konkurrenten aus den
anderen Regionalverbänden zu messen und
wichtige Erfahrungen auf ihrem Weg nach
D I ANA F ÄH
oben zu sammeln.»
OCHSN ER SPORT JUGEN D CUP 2015
Gesamtwertung Mädchen
1. Camille Rast
(SC Vétroz),
500 Punkte
2. Amélie Dupasquier
(SC Broc),
360 Punkte
3. Eliane Christen
(SC Gotthard-Andermatt),
340 Punkte
Gesamtwertung Knaben
1. Christophe Torrent
(Anzère Ski-Team),
430 Punkte
2. Nils Lugon
(SC Martigny),
350 Punkte
3. Yanick Mani
(Team Diemtigtal),
344 Punkte
MA I 2 0 1 5
29
DV IN LENK
WILLKOMMEN AN DER LENK:
SWISS-SKI LÄDT ZUR DELEGIERTENVERSAMMLUNG EIN
Wer weiss, vielleicht färbt der Geist und spezielle Spirit des Juskila auch auf die Gäste der Swiss-Ski-Delegiertenversammlung ab?
Am 27. Juni 2015 ist es wieder soweit: Die
111. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski
findet statt. Dieses Mal an der Lenk. Dort, wo
jeweils im Januar das legendäre und beliebte
Jugendskilager, besser bekannt als Juskila,
durchgeführt wird. Und zwar bereits seit 75
Jahren. Nebst dem statutarischen Teil und
der Ehrung der Athletinnen und Athleten
wartet die DV aus diesem Grund mit einem
speziellen Rahmenprogramm für Gross und
Klein auf. Somit sind zur Swiss-Ski-DV nicht
nur die Vertreter der Skiclubs und Regionalverbände herzlich eingeladen, sondern ausdrücklich die ganze Familie.
Swiss-Ski-Delegiertenversammlung
im Kuspo
Die Swiss-Ski-DV wird im Kurs- und Sportzentrum Kuspo durchgeführt. Also an
derselben Stätte, wo jeweils die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Juskila untergebracht sind, um eine unvergessliche Woche
im Schnee zu verbringen. «Wir freuen uns,
30
MA I 2015
dass die 111. Delegiertenversammlung von
Swiss-Ski am selben Ort stattfindet, an welchen zahlreiche Jugendliche positive Erinnerungen haben und zum Teil erstmals überhaupt in ihrem Leben mit Schnee in Kontakt
gekommen sind», so Markus Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Swiss-Ski. In
den vergangenen 75 Jahren haben über
40 000 Jugendliche und Leiter am Juskila
teilgenommen, welches seit 1946 an der Lenk
stattfindet. Das Kuspo hat sich bei Swiss-Ski
erfolgreich für die Durchführung der Delegiertenversammlung beworben und wird
das Rahmenprogramm dieses Tages gemeinsam mit dem Skiclub Lenk, Lenk Tourismus und dem OK des Juskila gestalten. «Gerne möchten wir den eingeladenen Delegierten
und ihren Familien zeigen, dass sich der Weg
zuhinterst ins Simmental nicht nur im Winter
lohnt, sondern auch in der wärmeren Jahreszeit», freut sich auch Heinz Ryser, Geschäftsführer des Kuspo.
DV, Ehrungen, Autogrammstunde
und Geselligkeit
Alle Delegierten und Athleten – und eben
deren Familien – sind herzlich eingeladen, an
der DV teilzunehmen. Nebst dem statutarischen Teil, den Ehrungen und der Auto-
grammstunde mit den Swiss-Ski-Stars soll
auch das gesellige Beisammensein nicht zu
kurz kommen. Die offizielle Einladung für die
Delegiertenversammlung wurde Ende April
verschickt. Das OK von Swiss-Ski freut sich,
am 27. Juni an der Lenk zahlreiche Gäste
D I ANA F ÄH
begrüssen zu dürfen.
PROGRAMM
Ab 11.00 Uhr
Ausstellung der Sponsoren und Ausrüster sowie
Verpflegungsstände (die Ausstellungsstände
bleiben bis 18.00 Uhr geöffnet)
Rahmenprogramm anlässlich des
75. Jubiläums Juskila
(siehe Detailprogramm unter www.swiss-ski.ch)
11.00–13.30 Uhr
Stimmkartenabgabe
11.30–13.00 Uhr
Preisverleihung Swiss Loppet
14.00–17.00 Uhr
Delegiertenversammlung und Ehrungen
Ab 17.00 Uhr
Autogrammstunde mit den Swiss-Ski Stars
17.00–19.00 Uhr
Apéro riche für die Delegierten
und Gäste von Swiss-Ski
F OTO: SWISS-SKI
Was haben die Swiss-Ski Delegiertenversammlung und das Juskila gemeinsam.
Normalerweise nicht viel. Dieses Jahr ist
das anders.
AGENDA/KURZ & BÜNDIG
D E LEG IE R T ENV ER SAM M LU NG
SWIS S -SKI
UN D P REIS V ER L EIHUNG
SWIS S L OPPET 2015
LA NG LA U F U ND B I A TH LON :
NO R D I C WE EK E ND
I N A ND ER M A TT
1 1 . B I S 1 3 . SE P TE M B E R
Traditionsgemäss werden die Sieger
der Swiss-Loppet-Gesamtwertung
anlässlich der Swiss-Ski Delegiertenversammlung ausgezeichnet.
Diese findet am 27. Juni an der Lenk
i.S. statt.
Vom 11. bis 13. September steht Andermatt für drei Tage ganz im Zeichen des Langlaufs und des Biathlons. Bereits zum sechsten Mal in
Folge findet am Fusse des Oberalppasses das Nordic Weekend statt.
Neben sportlichen Wettkämpfen,
Weiterbildungsangeboten für Trainer
sowie einer Ausstellung der SwissSki Pool Ausrüsterfirmen können
auch Kinder und Jugendliche Langlauf- und Biathlonluft schnuppern.
S WIS S - S K I
S U MME R T R OPHY
Testet eure Sommerfitness – Die
«Swiss-Ski Summer Trophy» ist ein
polysportiver Wettkampf für 5erTeams. In zehn Disziplinen könnt ihr
beweisen, wie gut eure Kondition, die
Koordination und eure Geschicklichkeit sind.
13. Juni
20. Juni
28. Juni
8. August
22. August
22. August
23. August
6. September
Schwyz
Bonstetten
Herisau
Mels
Sion
Thun
Ilanz
Bellinzona
www.swiss-ski.ch/breitensport/
ski-alpin/swiss-ski-summer-trophy
www.swiss-ski.ch
FR EESTYLE.C H I N ZÜ RICH
2 6 . U ND 27. SEP TE M BER
VON WEGEN SOMMERPAUSE!
Das Tourenwesen kennt im Gegensatz zum Ski- und Snowboardsport
keine Sommerpause – im Gegenteil:
Während sich die Saison der Voralpen-Skitouren langsam dem Ende
zuneigt, hat diejenige der Hochskitouren mit dem Einzug des Frühlings
gerade erst begonnen.
Freiheit, Kameradschaft, Glücksgefühl. Mit diesen Worten beschreibt
Thomas Rufer, Vorsitzender der
Kommission Tourenwesen, die Faszination des Tourens. Immer häufiger
erliegen auch Swiss-Ski Mitglieder
dem Ruf der unberührten Natur und
machen sich – ausgerüstet mit Fellen, LVS und Rucksack – auf, die
schönsten Gebirgshänge der Schweiz
auszukundschaften. Der erfahrene
Touren-Guide Rufer führt die ständig
wachsende Begeisterung für das
Tourenwesen auf den Umstand zurück, dass viele Schneesportler mittlerweile die Abgeschiedenheit fernab
des Ski- und Snowboardtourismus
suchten.
Diese Entwicklung ist auch dem
Schweizerischen Skiverband nicht
entgangen. Gemeinsam mit den Regionalverbänden und Skiclubs hat
Swiss-Ski auch dieses Jahr eine Broschüre mit über 80 interessanten Angeboten ausgearbeitet. Und diese
erfreuen sich grosser Beliebtheit, wie
Thomas Rufer bestätigt: «Gerade auf
Club-Ebene werden die Angebote
sehr regelmässig genutzt. Man kennt
sich und hat beim gemeinsamen Touren viele Erfahrungen sammeln können.» Der persönliche Kontakt zum
Touren-Guide und das damit verbundene Vertrauen seien häufig ausschlaggebend für das Zustandekommen einer Tour, betont Rufer.
Weitere Informationen zu den
Swiss-Ski-Angeboten unter:
www.swiss-ski.ch/breitensport/
tourenwesen
Der legendäre Freestyle-Event auf
der Zürcher Landiwiese ist ein Muss
für alle Actionsport-Fans. Bei den
Freeski- und Snowboard Contests
werden selbstverständlich auch diverse Swiss-Ski Athleten im Einsatz
stehen.
www.freestyle.ch /
www.swissfreeski.ch
H ELVET IA NO R D IC T R OP H Y
S K IS P RI NG EN
Die Sommertermine der nationalen
Wettkampfserie der jungen Skispringer. Weitere Informationen unter
www.swiss-ski.ch/leistungssport/
skispringen/helvetia-nordic-trophy.
27. – 28. Juni
16. Juli
22. – 23. August
24. – 25. Oktober
Gibswil
Villach/AUT
Gibswil
Einsiedeln
S K IS P RI NG EN:
F IS S O MM ER G R AND PR I X
I N EIN S I ED EL N
15. A U GUST
Die Weltelite der Skispringer ist im
August 2015 wiederum Gast in Einsiedeln. Die grossen Namen der Skisprungwelt werden den Zuschauern
auf der Andreas-Küttel-Schanze eine
Flugshow der Extraklasse bieten. Ein
Village mit spannenden Side Events,
Partnern rund um den Schweizer
Sport und Prominenten aus Sport und
Politik werden den Event bereichern.
www.sommerskispringen.ch
FR EESTYLE-NI G H T J UMPIN ,
M E TTM ENSTE TTEN
1 8 . J U LI
Der Freestyle Sommer-Event auf der
Wasserschanze in Mettmenstetten.
Weitere Informationen unter
www.jumpin.ch
U M FR A G E ZU R O NLIN E
C LU B VER WA LTU NG (OCV)
An der Umfrage zur Online Clubverwaltung (OCV) Mitte März
haben überraschend viele SkiClubs teilgenommen. Wir freuen uns sehr über das grosse Interesse und bedanken uns bei
allen, die uns mit ihrer Teilnahme wertvolle Inputs für eine
noch grössere Nutzerfreundlichkeit geliefert haben. Aktuell
sind wir daran, die Umfrage auszuwerten. Sollten sich daraus
bestimmte Schritte ergeben,
würden wir rechtzeitig informieren.
Ihr Team Mitgliederservice
Ski- und Snowboardtouren sind immer beliebter. Ob Skitourenwochen,
Schneeschuhtouren, Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen oder Sommerhochtouren: Swiss-Ski bietet in Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden und Skiclubs eine breite Palette von Outdoor-Aktivitäten an.
STIFTUN G PASSION SCH N EESPORT:
GESUCH E JETZT EIN REICH EN !
Anfangs Jahr hat Swiss-Ski die Stiftung Passion Schneesport lanciert,
um die Nachwuchsförderung zu intensivieren. Mit der Förderung durch
die Stiftung soll sichergestellt werden, dass kein Nachwuchsathlet aus
finanziellen Gründen seine sportliche
Laufbahn beenden muss und die
Nachwuchsförderung in den Regionen und bei den Regionalverbänden
breiter abgestützt wird. Die Schweiz
soll eine starke Wintersportnation
bleiben und auch in Zukunft auf erfolgreiche Athleten zählen können,
die wiederum Vorbilder für die junge
Generation sind.
Wer Anspruch auf finanzielle Unterstützung hat, und welche Anforderungen erfüllt sein müssen, ist ab
sofort auf der Webseite der Stiftung,
www.passionschneesport.ch, ersichtlich. Dort können Nachwuchsathleten bis 31. Mai online Gesuche
um einen Förderbeitrag einreichen.
Projektanträge können ganzjährig
eingereicht werden.
Für weitere Informationen:
www.passionschneesport.ch
MA I 2 0 1 5
31
SPORTMINISTER UELI MAURER APPELLIERT AN UNTERNEHMEN UND DIE ÖFFENTLICHE HAND:
«Seid sportfreundlich!» Der Bund müsse
mehr für den Leistungssport tun, sagt Bundesrat Ueli Maurer in einem Gespräch mit
Snowactive. Seiner Meinung nach sollte die
Schweiz zudem erneut eine Kandidatur
für Olympische Winter- oder Sommerspiele
wagen. Der Schweizer Sportminister träumte in jungen Jahren von einer Sportkarriere
und sogar von einer Goldmedaille an Olympischen Winterspielen.
32
SNOWACTIVE MAI 2015
MAI 2015 SNOWACTIVE
33
Ueli Maurer: «Olympische Spiele sind nicht nur für den
Sport wichtig, sondern für die ganze Bevölkerung, die
zusammenrückt und gemeinsam Grosses unternimmt.»
SNOWACTIVE: Herr Bundesrat, Schweizer
Sportfunktionäre monieren immer wieder,
dass der Leistungssport in der Schweiz nicht
halbwegs denselben Stellenwert geniesse
wie in anderen Ländern. Sehen Sie das
gleich?
UELI MAURER: Ich muss diese Feststellung
unterstützen. An der Situation hat sich nichts
geändert. Der Bund hatte immer nur einen
subsidiären Auftrag. Das heisst: Primär stehen
die Sportverbände in der Selbstbestimmung
und Eigenverantwortung. Die staatliche Unterstützung in anderen Ländern wird immer grösser und damit auch unser Handlungsbedarf.
Was heisst das konkret?
Das heisst für den Bund, dass er mehr für den
Leistungssport tun muss. Die Gesamtschau
Sport des Bundes geht in diese Richtung und
umfasst drei Säulen: Breitensport, Leistungssport und Infrastruktur. Ich muss aber vor
euphorisierten Vorstellungen warnen. Dimensionen von anderen Ländern werden wir nie
erreichen. Auch wenn wir den Sport und die
Verbände mehr unterstützen wollen, so ändert
sich am subsidiären Auftrag nichts. Die Gesamtschau Sport soll aber sportpolitisch die
Weichen für die nächsten zehn Jahre stellen.
1948 fanden in St. Moritz die letzten Olympischen Winterspiele statt. Sommerspiele
gab es noch gar nie in der Schweiz. Alle
nachfolgenden Bemühungen um eine Austragung wurden zerschlagen. Der letzte
Traum löste sich vor zwei Jahren im Nichts
auf. Die Graubündner sagten Nein zu Olympischen Winterspielen 2022. Müssen wir
uns da an der eigenen Nase nehmen?
34
SNOWACTIVE MAI 2015
Die ganz grosse Begeisterung für solche Anlässe scheint bei uns ganz offensichtlich zu
fehlen. Allerdings würde es heute bei einer
erneuten Abstimmung anders aussehen. Nach
der Zustimmung zur Zweitwohnungsinitiative
und der Aufhebung der Euromindestgrenze
Anfang Jahr haben die Gegner von Olympischen Winterspielen wohl festgestellt, welche
Chancen ein solcher Event von internationaler
Ausstrahlung mit sich bringt.
Immerhin: In der Schweiz finden Europaund Weltmeisterschaften in verschiedenen
Disziplinen statt. Reicht das nicht?
Grossanlässe stimulieren immer das Interesse
und auch die Begeisterung für den Sport. Die
Leichtathletik-Europameisterschaften letztes
Jahr mobilisierten 120 000 Jugendliche für
die Sportart und führten zu einer Verdoppelung der Zahlen bei Jugend + Sport. Die Fussball-Europameisterschaft 2008 bescherte den
Schweizer Fussballclubs im Schnitt 50 Prozent mehr Mitglieder. Hinzu kommen die positiven Begleiterscheinungen für die Volkswirtschaft.
Also können wir weiter hoffen und von
Olympischen Spielen träumen?
Wir sollten erneut über eine Kandidatur nachdenken. FC-Sion-Präsident Christian Constantin sprach schon offen darüber, das Heft für
eine Kandidatur in die Hand nehmen zu wollen. Und im Bündner Parlament gab es meines
Wissens bereits wieder Vorstösse in die gleiche
Richtung. Olympische Spiele sind nicht nur für
den Sport wichtig, sondern für die ganze Bevölkerung, die zusammenrückt und gemeinsam Grosses unternimmt.
Zu hoffen wäre es. Nach wie vor ist der Weg
zu einer Sportkarriere bei uns mit vielen
Hindernissen belegt. Die Kombination Beruf-Schule-Sport steckt immer noch in Kinderschuhen. Es fehlt von allen Seiten die
nötige Bereitschaft, scheint es. Oftmals
scheitert es schon an der Zusammenarbeit
unter den Kantonen. Wie will dann erst ein
Konzept auf eidgenössischer Ebene greifen?
Das Sportförderungsgesetz sieht auch ein Konkordat unter den Kantonen vor. Es ist allen
Beteiligten bewusst, dass der Weg für hoffnungsvolle Sporttalente auf allen Stufen geebnet werden muss. Wir müssen hier auch
nicht bei Null beginnen. In der gymnasialen
Ausbildung verfügen wir bereits in vielen Kantonen über ein gutes System. Eine Sport-Universität ist hingegen noch Wunschdenken.
Hundertprozentig Recht gebe ich Ihnen bei der
Kombination Beruf und Sport. Es ist nicht
damit getan, wenn ein paar verständnisvolle
Lehrmeister ihre Sprösslinge fördern. Vielmehr muss die Zukunft in einer zweigeteilten
beruflichen Ausbildung liegen. Dazu braucht
es gleichermassen Unternehmen und auch die
öffentliche Hand, die ihre Freude zum Sport
bekennen und mithelfen, ein entsprechendes
Modell in die Praxis umzusetzen.
Was spricht gegen eine «normale» Berufslehre unter günstigeren Voraussetzungen?
Eine Erstausbildung während der sportlichen
Karriere und eine Wiedereingliederung und
intensivierte Berufsbildung nach dem Sport.
Wer mit 16 eine Berufslehre beginnt und diese
drei oder vier Jahre später abschliesst, hat
Ueli Maurer im Kurzporträt
Fotos: Erik Vogelsang
Ueli Maurer (1950) wohnt in Wernetshausen und
Münsingen, heimatberechtigt ist er in Adelboden und
Hinwil. 2008 wurde der SVP-Politiker und damalige
Nationalrat in den Bundesrat gewählt. Seit 2009 ist
er Vorsteher des Eidgenössischen Departements für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS.
Ueli Maurer absolvierte auf seinem ersten Bildungsweg eine KV-Lehre und erwarb später das eidgenössische Buchhalterdiplom. 1994 bis 2008 war er Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes.
Ueli Maurer ist verheiratet und Vater von sechs Kindern (Jahrgänge 1978 bis 1997). Der passionierte
Langläufer ist nach wie vor Mitglied beim Skiclub
Bachtel.
zwar sein Diplom in der Tasche. Aber zehn
Jahre später wird der gelernte Berufsmann es
schwierig haben, sich in der schnelllebigen Zeit
in seinem angestammten Beruf wieder eingliedern zu können. Im Hinterkopf des Sportlers steckt auch der Gedanke über die fehlende
soziale Sicherheit nach der Sportkarriere und
hemmt vielleicht die uneingeschränkte Bereitschaft für die Erbringung einer Höchstleistung.
Ihre vorhergehenden Gedanken zu einer
zweigeteilten Berufslehre ist das eine, die
Möglichkeit, dass der Staat Spitzensportler
als Zeitsoldat auf seine Lohnliste nimmt, die
andere von Nachbarländern intensiv genutzte Möglichkeit. In Frankreich sind alleine aus dem Skisport über 160 Athleten und
Trainer beim Staat angestellt. In Deutschland sind es 844, in Österreich 170 und in
Italien um die 70 – alle aus dem Skisport.
Die Schweiz taucht in dieser Statistik nicht
auf. Warum?
Anfang 2014 haben wir ein neues System eingeführt. Wer die Rekrutenschule absolviert hat
kann zu den 30 anrechenbaren noch 100 freiwillige Diensttage leisten, die ebenfalls mit
Sold und EO entschädigt sind. Er hat beim
Militär zwar keine Anstellung, erhält aber
praktisch einen halben Lohn. Das gilt sowohl
für Athleten wie auch für Trainer. Damit wollen
wir auch die Situation beim Trainerstab im
Nachwuchsbereich verbessern. Da liegen Soll
und Haben weit auseinander. Es gibt zu wenig
gute Trainer, und bei den Aktiven machen viele ihren Trainerjob grösstenteils in der Freizeit.
Die neue Regelung gilt natürlich ebenso für
Frauen. 50 Prozent der Sportlerinnen, die an
den Olympischen Winterspielen in Sotschi gestartet sind, haben von dieser Möglichkeit profitieren können.
Alle reden vom Spitzensport und vergessen
den Breitensport.
Nicht unbedingt. Ohne Breitensport gibt es
keinen Spitzensport. Nehmen wir das Beispiel
Langlauf. Ausnahmekönner Dario Cologna hat
mit seinen Erfolgen bei den Jungen einen wahren Boom ausgelöst. Tatsache ist aber auch,
dass der Sport in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen wird, weil er mehr Präsenz in den
Medien hat. «Sport», das war früher ein Thema, wenn wir im Fussball Deutschland besiegt
haben. Heute findet der Sport in all seinen Facetten praktisch jeden Tag statt. Im Ausland ist
das zum Teil noch verstärkter der Fall, besonders auch in einigen Randsportarten wie Biathlon, Skispringen oder auch Langlauf. Spektakuläre Bilder begeistern und machen auch eine
Randsportart wichtig.
Das Interesse ist also da, gilt das auch für die
Zahl von Leistungssportlern?
Bei uns fehlt es nach wie vor an der breiten
Masse – auch im Spitzensport. Die alpinen Skiweltmeisterschaften in Vail haben gezeigt, dass
wir nicht da stehen, wo wir wollen. Im Parlament ist das Thema Sport heute durchaus interessant. Und trotzdem fallen Ausgaben für
eben diesen Sport dem Sparstift zum Opfer,
weil der Sport nicht existenziell wichtig ist.
Politisch sind aber die Fortschritte sichtbar. Als
ich vor 35 Jahren in die Politik einstieg, sagte
mir mein politischer Lehrmeister: Über zwei
Dinge darfst du nicht reden. Über die Hundesteuer und den Sport.
Wenn wir als Vertreter eines Schweizer
Schneesportmagazins vom Spitzensport
reden, meinen wir natürlich den Skisport.
MAI 2015 SNOWACTIVE
35
Sportminister Ueli Maurer
im Gespräch mit Joseph Weibel,
Chefredaktor Snowactive.
Es gibt aber viele andere Sportarten, die
ebenfalls um die Gunst der Politik und der
Gesellschaft buhlen. Wird in der Schweiz
das Geld nach dem Giesskannenprinzip verteilt?
Wir investieren primär in Jugend + Sport und
in die Infrastruktur. Der Leistungssport wird
dort gefördert, wo es am meisten Sinn macht.
Wer eine Spitzensport-RS oder von der freiwilligen Militärdienstleistung profitieren will,
muss bestimmte Anforderungen erfüllen,
internationales Format haben und in seiner
Sportart in den Top Ten vertreten sein.
Sprechen wir konkret vom Skisport. Dieser
ist im Wesentlichen kostenintensiver als
jede andere Sportart.
Wir sind mit Swiss-Ski im Gespräch, wie die
Leistungszentren in Engelberg, Davos und Brig
noch vermehrt unterstützt werden können.
Ziel ist es, die Arbeit des Verbandes zu unterstützen und so die Hebelwirkung zu verstärken. Aber neben dem Skisport und verwandten
Wintersportdisziplinen gibt es auch noch den
Sommersport. Unser System verlangt nach
einer Gleichsetzung, auch dann, wenn viele
Sommersportarten eher Randsportarten verkörpern.
Sie sind selber aktiver Sportler. Betreiben
intensiv Langlauf im Winter und fahren Rad
im Sommer. Wirken Sie deshalb im Parlament authentischer, wenn Sie sportliche
Vorlagen vertreten?
Ich setze mich aus Überzeugung für den Sport
ein und verstehe seine Anliegen. Mir wird
höchstens der Vorwurf gemacht, dass ich mich
mehr für den Sport als für militärische Belange
einsetzen würde.
Träumten Sie selber auch einmal von einer
Sportkarriere?
Natürlich. Ich träumte sogar von einer Goldmedaille an Olympischen Winterspielen. Ich
habe dann aber relativ früh festgestellt, dass
mir das nötige Talent dazu fehlt. Und so schlug
ich, wie viele andere, denen eine Sportkarriere
36
SNOWACTIVE MAI 2015
nicht vergönnt war, den Funktionärsweg ein.
Und so bleibt man dem Sport letztlich
auch erhalten. Ohne Funktionäre finden auch
keine Anlässe statt. Diese bilden die Basis für
die Durchführung eines Grossanlasses. Im
Skisport muss die Bereitschaft da sein, FISRennen zu organisieren oder auch mal ein
Damenskispringen, weil dazu im Moment
noch das Interesse fehlt. Oder die Bewerbung
für eine Jugendolympiade. Aktuell hat Swiss
Olympic beim IOC ein Dossier der Stadt
Lausanne zur Bewerbung für die Olympischen
Jugend-Winterspiele 2020 eingereicht. Einziger Mitbewerber ist die rumänische Stadt
Brasov.
Die ersten Monate von 2015 waren stark
von Grossanlässen geprägt: Freestyle- und
Snowboard-Weltmeisterschaften
in
Kreischberg (AUT), Alpine Skiweltmeisterschaften in Vail, die nordischen Bewerbe in
Falun oder die Biathlon-WM in Finnland,
um die wichtigsten Events zu nennen. Wo
waren Sie als Sportminister präsent?
Nirgends. Ich habe meine Präsenz konzentriert
auf Schweizermeisterschaften, JO-Rennen
oder andere Jugendanlässe. Diese Veranstaltungen finden kaum Niederschlag in der Öffentlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass ich an
solchen Anlässen dabei bin. Ohne Basis keine
Spitze. Da wiederhole ich mich gerne. Und das
müssten sich eigentlich auch die Verbandsfunktionäre zeitweilig hinter die Ohren schreiben.
Eine rein hypothetische Frage: Angenommen, zur gleichen Zeit finden eine alpine
WM-Skiabfahrt, ein Champions-LeagueSpiel im Fussball und ein Länderspiel der
Unihockeyaner statt. Für welche Veranstaltung würden Sie sich entscheiden?
Ich würde in Kandersteg auf die Langlauf-Loipe gehen, die ist nämlich nachts beleuchtet.
Gerade im Skisport hat man das Gefühl, es
herrsche langsam aber sicher eine Übersättigung. Oder aber der alpine Skisport
verliert an Attraktivität. Nehmen Sie eine
solche Tendenz persönlich auch wahr?
Es ist nicht die Attraktivität. Das Sportangebot
wird immer grösser. Und die Ausstrahlungen
in den elektronischen Medien immer länger.
Für mich persönlich braucht es keine langen
Vor- und Nachläufe mit mehr oder weniger
tiefgründigen Analysen vor dem eigentlichen
Event. Letztlich will ich das Rennen oder den
Wettkampf sehen.
Sie sind nach wie vor Mitglied beim Skiclub
Bachtel. Der Zürcher Verein galt lange Zeit
als Langlauf-Talentschmiede. Ist er das heute noch?
Es ist richtig. Einige bekannte Namen sind aus
dem SC Bachtel hervorgegangen. Unter anderem auch Sylvia Honegger, die heute die JO
leitet. Und nur soviel: Es gibt nach einer kleinen Durststrecke wieder einige hoffnungsvolle
Talente.
Wie kamen Sie eigentlich zum Langlaufsport?
In der Schule hatten wir einen Lehrer, der uns
für den Langlaufsport begeistern konnte. Ich
stand bereits mit zwölf Jahren auf den schmalen Brettern.
Fahren Sie auch Alpinski?
Ich habe zwei künstliche Hüftgelenke. Alpines
Skifahren und Skitouren sind zwar möglich,
aber in zurückhaltender Form. Meine Passion
gilt nach wie vor den Ausdauersportarten. Ausserdem gehe ich ein- bis zwei Mal pro Woche
in den Kraftraum. Im Alter verliert man bekanntlich an Muskeln.
Vor einem Jahr hatte es im Winter im Flachland keinen Schnee. Dieses Jahr wieder
mehr. Waren die Winter früher grundsätzlich besser?
Es gab auch früher schneearme Winter. Tatsächlich aber liegt die Schneegrenze immer
höher. Ein möglicher Grund für die vermeintliche Schneearmut ist vielleicht auch die Tatsache, dass die Wintersaison immer früher in
JOSEPH WEIBEL
Angriff genommen wird.
MAGAZIN
OLYMPISCHE JUGEND-WINTERSPIELE 2020
CERJO
«WAS GIBT ES SCHÖNERES,
ALS SICH FÜR DIE JUGEND ZU ENGAGIEREN?»
PEACE & LOVE
Fotos: zVg.
In drei Monaten, am 31. Juli, wird in Kuala
Lumpur anlässlich der 128. IOC-Session
bekanntgeben, wer den Zuschlag für die
Durchführung der dritten Olympischen Jugend-Winterspiele 2020 erhält. Im Rennen
sind Lausanne und die rumänische Stadt
Bras˛sov.
Die Geschichte der Olympischen Jugendspiele
(Youth Olympic Games, YOG) ist noch eine
junge: Den Auftakt machte Singapur 2010 mit
den ersten Sommerspielen. Die ersten JugendWinterspiele wurden 2012 in Innsbruck durchgeführt. Nächster Austragungsort der Winterversion der YOG ist 2016 in Lillehammer. Und
dann folgt 2020 Lausanne, wenn es nach dem
Willen von Denis Pittet geht. Er ist Generalsekretär des Kandidaturkomitees «Lausanne
2020» und damit eine der treibenden Kräfte,
damit die Schweiz in fünf Jahren Gastgeber der
dritten Olympischen Jugend-Winterspiele sein
darf. Denis Pittets Aufgabe ist es, die diversen
Aktivitäten im Zusammenhang mit der Kandidatur zu koordinieren, mit Partnern zu diskutieren und zu verhandeln, Impulse zu geben
und Ideen zu generieren. «Meine Aufgaben
sind sehr vielfältig, und jeder Tag hält neue
Überraschungen bereit, auf die es rasch zu reagieren gilt», erklärt der Generalsekretär.
Warum Lausanne am 31. Juli das Rennen machen wird, diese Frage möchte Denis Pittet
nicht beantworten. Auch nicht, warum Lausanne die perfekte Stadt für eine solche Veranstaltung sei. «Es gibt keine perfekte Stadt,
um ein solches Grossprojekt durchzuführen.
Was es hingegen gibt, sind Ideen, Bereitschaft,
Arbeit, Enthusiasmus, Unterstützung, Synergien, Teams und Orte. Die Stadt Lausanne
und ihre Kandidatur besitzen all diese Vorteile,
dessen versichere ich mich tagtäglich», sagt
der Waadtländer. Jeden Tag engagieren sich
Dutzende von motivierten Personen für «Lausanne 2020» und können dabei auf die grossartige Unterstützung der Stadt Lausanne, des
Vallée de Joux, der Waadtländer Alpen, des
Skigebiets Prémanon-Les Tuffes in Frankreich,
der Universität und der ETH Lausanne sowie
zahlreicher weiterer Partner zählen, erklärt
Denis Pittet. «Ein Schlüsselpunkt ist die richtige Mischung aus Enthusiasmus und gutem
Willen gebündelt mit unglaublichen und ein-
zigartigen Kompetenzen im Bereich des Sports
in Lausanne und im Kanton Waadt.»
Für Denis Pittet ist die Kandidatur eine Herzensangelegenheit. Sein Vater war Sportjournalist, dadurch kam er schon in jungen Jahren
in Kontakt mit der Welt des Sports. «Ich liebe
den Sport und die dadurch vermittelten Werte
innig. Ausserdem liebe ich Lausanne und den
Kanton Waadt. Es wäre für mich eine riesige
Freude, wenn die Spiele hier stattfinden würden», erklärt Pittet und ergänzt: «Was gibt es
Schöneres, als sich für die Jugend zu engagieren? Sie ist unsere Zukunft, wir haben ihr
gegenüber eine Verpflichtung. Diese Verpflichtungen über den Sport und mit Spass wahrnehmen zu dürfen, ist einfach eine wahrhafte
Freude.» Eine letzte Frage: Was werden Sie als
Erstes machen, wenn es am 31. Juli in Kuala
Lumpur heisst: «Die Olympischen Jugendspiele 2020 finden in . . . Lausanne statt!»? Denis
Pittet: «Ich denke, ich werde vor Freude schreien und danach ein paar Tränen vergiessen. Und
schliesslich das ganze Team umarmen.»
Runde Sonnenbrillen sind auch 2015 das beliebteste Accessoire von Fashionistas. Inspiriert vom Hippie-Style lanciert cerjo drei neue
Unisex-Modelle, die jedem Look eine entspannte Note geben. Ganz nach dem Motto:
Peace & Love. Uni, farbig oder in schönen
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FISHERMAN’S FRIEND
STRONGMANRUN 2015
Denis Pittet: «Was gibt es denn Schöneres, als sich
für die Jugend zu engagieren? Sie ist unsere
Zukunft, wir haben ihr gegenüber eine Verpflichtung. Diese Verpflichtungen über den Sport und mit
Spass wahrnehmen zu dürfen, ist einfach eine
wahrhafte Freude.»
Der grösste Hindernislauf der Schweiz lädt
zum Schlammbad. Am 6. Juni fällt in Engelberg der Startschuss zum diesjährigen Fisherman’s Friend StrongmanRun! Der grösste und
zugleich spektakulärste Hindernislauf der
Schweiz verzeichnete letztes Jahr einen neuen
Teilnehmerrekord mit über 7200 Anmeldungen. Die zahlreichen Läuferinnen und Läufer
stürzten sich beim Kultrennen in eiskaltes Wasser, schlammige Drecktümpel und steile Abhänge. In diesem Jahr werden sogar noch mehr
Teilnehmer erwartet! Als mutiger Promi wird
sich zudem auch der Moderator Jontsch zusammen mit seinem eigenen Team ins Getümmel wagen. www.strongmanrun.ch
MAI 2015 SNOWACTIVE
37
COLUMBIA
URBANER LIFESTYLE –
MAXIMALER TRAGEKOMFORT
Die neue Outdoor/Lifestyle-Kollektion richtet
sich nach den Vorlieben Outdoor inspirierter
Stadtmenschen. Ein Höchstmass an Style und
Tragekomfort stand bei der Produktentwicklung im Vordergrund. Hochwertige Baumwolle sorgt für ein einzigartiges Tragegefühl. Die
Produkte sind ideal für den nächsten Stadtbummel oder Ausflug ins Grüne. Enjoy!
MITTENBERG BIKE & LAUF RENNEN
50. AUSTRAGUNG CHUR – MITTENBERG BIKE RENNEN
Am 4. Juni findet das Mountain-Bike-Rennen
vom Churer Waldhausstall auf den Mittenberg
zum 50. Mal statt. Im Herbst 1990 organisierte
der ESV (Eisenbahner Sportverein) Chur erstmals dieses traditionelle Bike-Rennen auf den
Churer (Bike)-Hausberg. Seit dann findet der
Anlass jeweils am 1. Donnerstag im Juni und
am letzten Donnerstag im August statt. Seit
dem letzten grossen Jubiläumsanlass im Juni
2005 findet auch jeweils ein Lauf-Rennen auf
der gleichen Strecke statt sowie eine KombiWertung vom Bike- und Lauf-Rennen.
In diversen Alterskategorien, auch für Kinder
ab Jahrgang 2005 und für Herren über 60
Jahre, wird auf der fünf Kilometer langen Naturstrasse vom Waldhausstall auf den Mittenberg um die Ränge gefahren und gelaufen.
Dabei gilt es 448 Höhenmeter zu überwinden.
Die Anmeldung ist ab ca. Mitte Mai online auf
www.esvchur.ch oder dann direkt am Start
beim Waldhausstall möglich.
Die Teilnahme kostet zehn Franken für das
Bike- oder Lauf-Rennen. Für die Mini-Duathlon-Kombiwertung (Bike und Lauf) beträgt die
Startgebühr 15 Franken. Der Start ist flexibel
zwischen 17 und 19 Uhr möglich. Der Anlass
findet bei jeder Witterung statt. Nebst dem
Rennerlebnis haben alle Teilnehmer Gewinnchancen auf tolle Preise. Sachpreise im Wert
von über 1200 Franken werden unter den Teilnehmern verlost. Die Sportler, die jeweils den
38
SNOWACTIVE MAI 2015
Streckenrekord knacken, gewinnen aus dem
Jackpot 150 Franken. Die Topzeit bei den
Bikern ist knapp 17 Minuten, bei den Bikerinnen liegt der bisherige Rekord bei 20 Minuten.
Die Rekordmarke für den Berglauf der Männer
liegt bei gut 22 und jene bei den Damen bei
rund 27 Minuten.
Zum Jubiläumsanlass wird einiges geboten
und die Teilnehmer dürfen mit einigen Überraschung rechnen. Im Startgelände beim
Waldhausstall ist eine überdachte Festwirtschaft eingerichtet. So kann das Spektakel
auch von den Angehörigen und Fans genossen
werden. Die Festwirtschaft ist ab 16.30 Uhr bis
21 Uhr geöffnet. Das Herbstrennen findet am
27. August statt. Weitere Infos und online Anmeldung auf: www.esvchur.ch
Kurz-Infos
Start für Bike & Lauf: Donnerstag, 4. Juni, ab
17 bis 19 Uhr, fortlaufend in Einzelstarts.
Anmeldung: Online unter www.esvchur.ch
oder direkt im Startgelände (Waldhausstall
Chur) 16.30 bis 18.50 Uhr.
Startgeld: CHF 10.– und CHF 15.– für Teilnehmer/-innen der Kombiwertung (Bike &
Lauf).
Infos: www.esvchur.ch oder
[email protected]
LÖFFLER
WEIL DURCHSCHNITT
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Wettkampf, Fitness, Freizeit, die Motivation
und damit die Intensität beim Sport ist unterschiedlich. Die Bike-Linien PRO, PERFORMANCE und ACTIVE sind für verschiedene
Zielgruppen vom Leistungs- bis zum LifestyleSportler konzipiert. Unterschiedliche Materialien, Designs und Schnitte decken punktgenau
die jeweiligen Anforderungen ab. Was sie verbindet, ist der hohe Anspruch an Qualität.
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folgender Verbände:
MAI 2015 SNOWACTIVE
39
SKI-FESTIVAL ZERMATT 2015
BESONDERE
HIGHLIGHTS
UND NATÜRLICH WIEDER MIT VIELEN STARS UND GÄSTEN
Erstmals dabei ist dieses Jahr das 5-Sterne CERVO Mountain Boutique Resort.
Vor 150 Jahren erreichte der Brite Edward
Whymper zusammen mit seiner Seilschaft
erstmals den Gipfel des Matterhorns. Zermatt wird dieses Ereignis ein Jahr lang
feiern. Vor 36 Jahren wurde das Ski-Festival Zermatt gegründet. Der grösste Schweizer Skitest ist geblieben was er ist: Exklusiv.
Das wird auch im kommenden November
nicht anders sein.
40
SNOWACTIVE MAI 2015
Wenn immer mehr ehemalige Skicracks das
Matterhorndorf bevölkern, dann ist Ski-Festival-Zeit. Ob Maria Anesini-Walliser, Erika Reymond-Hess, Mike von Grünigen oder Bruno
Kernen, Karin Roten oder Chantal Bournissen,
Urs Räber oder Fränzi Aufdenblatten. Sie sorgten letztes Jahr für viel gute Musik auf und
neben der Piste des Ski-Festivals Zermatt. Seit
36 Jahren lockt der grösste und exklusivste
Schweizer Skitest über 300 Gäste nach Zermatt
– immer Ende November. Die 36. Austragung,
vom 24. bis 29. November 2015, wird noch
etwas spezieller sein als üblich. Ganz einfach,
weil den Organisatoren die Erstbesteigung des
Matterhorns auch im Rahmen des Ski-Festivals
ein paar ganz besondere Highlights wert sind.
GEMEINSAM MIT STARS AUF DIE PISTE
Die Ex-Skistars: Das Ski-Festival Zermatt ist
aber auch ein get-together von ehemaligen
Skistars. Und man muss sie auch nicht näher
vorstellen. Zum Beispiel letztes Jahr dabei waren: Maria Anesini-Walliser, Fränzi Aufdenblatten, Chantal Bournissen, Erika ReymondHess, Karin Roten, Mike von Grünigen, Bruno
Kernen und Urs Räber. Und seit drei Jahren ist
er der SFZ-Special-Guest: der ehemalige Bundesrat Adolf Ogi. Die meisten von ihnen werden auch 2015 mit dabei sein. Die Organisatoren sind derzeit daran, die Liste der VIP-Gäste
wieder zusammenzustellen.
ZU GEWINNEN
GIBT ES AUCH ETWAS
2015 treffen sich alle Ski-Festival-Gäste an
einem Apéro und mit Glück wird der eine und
andere Gast mit einem Top-Ski oder einem
anderen tollen Geschenk nach Hause gehen.
Die Ski-Industrie, die Bergbahnen und weitere
Partner des Tests, helfen mit, dass die Austragung 2015 eine ganz besondere wird. An diesem Apéro wartet die Organisation auch mit
Überraschungsgästen auf. Mit dabei sein lohnt
sich auf jeden Fall!
Fotos: zVg.
GANZ SCHÖN EXKLUSIV
Der einzigartige Skitest zeichnet sich gleich
durch verschiedene Spezialitäten aus:
Die Hotels: Ski-Festival-Gäste schätzen die
besondere Atmosphäre von gemütlichen VierSterne-Häusern und den ausgezeichneten
Service während der vier Tage im Matterhorndorf. Die Organisation arbeitet zum Teil seit
Jahren erfolgreich mit diesen Hotels zusammen und scheut sich auch nicht, neue Gastgeber in das Programm aufzunehmen. Erstmals dabei ist dieses Jahr das Mountain
Boutique Resort CERVO. Buchstäblich über
den Dächern von Zermatt mit Blick auf die
Bergwelt präsentiert sich ein überaus schmuckes Chalet-Dorf mit Restaurants, Bars und
viel Wellness. Das 5-Sterne-Ressort bietet in
verschiedenen Chalethäusern total 35 Zimmer
– vom gemütlichen Standard-Doppelzimmer
bis zur luxuriösen Lodge. Jedes Haus verfügt
über eine eigene Wellness-Anlage. In wenigen
Schritten ist man von überall her im Hauptgebäude mit Restaurant und einem Serviceangebot das einem Fünf-Sterne-Haus alle Ehre
macht: www.cervo.ch
Neben dem CERVO weiter im Programm Zermatts Top-Häuser: Europe Hotel & SPA, Hotel
Alpenhof, Romantik Hotel Julen, Hotel Pollux
und Chalet Hotel Schönegg. Leider nicht mehr
dabei ist das Hotel Walliserhof und Grandhotel
Zermatterhof. Beide Häuser befinden sich in
einer Umstrukturierungsphase.
FAHRANALYSE WIE BEI DEN
«GROSSEN»
DAS SKI-FESTIVAL-APP
Da legen die Organisatoren noch etwas zu. Das
Ski-Festival erhält eine mobile App, damit die
Gäste künftig noch schneller informiert werden können – und natürlich bietet die App auch
viel Unterhaltendes.
Der Skitest: Natürlich kommen die Gäste des
Ski-Festivals zum Skitesten nach Zermatt. 800
bis 900 Paar Top-Skis stehen auf dem Trockenen Steg bereit. Wer Lust hat, und das haben
aus Erfahrung die Meisten, geht mit einem der
Skistars auf die Piste. Dieses Jahr ganz neu:
Jacques Reymond, der Gatte von Erika Reymond-Hess und einstiger Herrenchef der
Schweizer Skinationalmannschaft, macht auf
Wunsch der Gäste Videoaufnahmen von den
Fahrten und wird sie auf unterhaltsame Art auf
dem Trockenen Steg kommentieren – eine
Fahranalyse wie bei den grossen Skistars.
Wäre das nicht auch etwas für Sie?
FÜR ALLES IST GESORGT
Das Programm, die Infrastruktur: Ski-FestivalGäste sind sich gute Hotels gewohnt, ebenso
kulinarische Highlights. Sie freuen sich jedes
Mal über den VIP-Corner auf dem Trockenen
Steg mit Kaffee und Cüpli; sie werden jeden
Tag mit einem vierseitigen Newsletter und vielen Fotos auf dem Laufenden gehalten. Und sie
brauchen sich vier Tage lang eigentlich um fast
nichts zu sorgen.
NOCH FRAGEN?
Alles über die Anmeldung und weitere
Infos gibt es auf den Seiten 2 bis 5.
MAI 2015 SNOWACTIVE
41
1 City Bag in verschiedenen
Farben CHF 49.90
2 Damenbluse kurzarm CHF 49.90
3 Rucksack 30 l CHF 59.90
4 Powerstretch-Jacke Herren
CHF 89.90
5 Outdoorschuhe Damen
CHF 129.90
6 Herrenhemd kurzarm
CHF 39.90
7 Softshell-Jacke Damen
CHF 139.90
8 Hose kurz Herren CHF 69.90
9 Hose kurz Damen CHF 49.90
10 Hüfttasche in verschiedenen
Farben CHF 24.90
11 Rucksack 40 l CHF 99.90
1
3
4
2
5
42
SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL
Exklusiv bei
6
7
11
8
9
Fotos: zVg.
10
ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE
43
FEINES SENSORIUM
FÜR DEN SPORT –
UND DEN SPORTLER
44
SNOWACTIVE MAI 2015
Markus Wolf ist seit letzter Saison neuer
Swiss-Ski-Direktor. Er sucht nicht das
Rampenlicht, sondern will sich in erster
Linie auf eine nachhaltige Geschäftsführung konzentrieren.
Physiotherapie gewechselt, weil sich dort bessere Kombinationsmöglichkeiten anboten.»
Die Ausbildung dauerte gleich lang. Wolf
arbeitete nach dem Abschluss indes nicht einen
Tag auf seinem Beruf, «obwohl ich die Ausbildung lässig fand und die Physiotherapie gerne
machte. Doch per Zufall bin ich ins Sportamt
Graubünden hineingewählt worden, für das
ich mich beworben hatte. Und bald spürte ich:
Das ist meine Welt. Da kann man was bewegen.» 2009 wechelte er ins BASPO (Bundesamt
für Sport), wo er Chef für den Jugend- und
Erwachsenensport wurde. Inzwischen hatte er
an der Uni Fribourg das MBA erworben und
sich das nötige Management-Know-how angeeignet. Der zweifache Familienvater ist überzeugt, für die vielschichtige Tätigkeit bestmöglich gerüstet zu sein: «Ich bin breit abgestützt,
weil ich in viele Verbände hineinsah.»
kennt er sich bemerkenswert gut aus, obwohl
das von seinem Lebenslauf her nicht zu seiner
Kernkompetenz zählt(e). Er ist in Domat-Ems
aufgewachsen, und ein Bündner kriegt den
Ski- und Schneesport praktisch mit der Muttermilch mit. «Skifahren», so Wolf, «war meine
erste Sportart. Ich fuhr Rennen auf JO-Stufe
und habe auch später das Interesse daran nie
verloren.»
Fachlich braucht er sich hinter andern Ex-Direktoren nicht zu verstecken. Es gab schon
welche, die selbst nach Jahren kaum wussten,
dass in Oberhofen die FIS beheimatet ist – und
das Begrüssungsgespräch zugleich die Abschiedsvorstellung war. Dass sein Posten als
Schleudersitz gilt (sieben Direktoren in zehn
Jahren), ist gemäss Wolfs Einschätzung «keine
systemische Frage. Jeder Weggang hatte seine
eigene Geschichte. Letztlich hilft nur der Glaube an das eigene ‹Paket›.»
HINTERLIESS AUCH ALS AKTIVER SPUREN
Er ist keiner, der die Linsen der Kameras
sucht und sich in den Zielräumen der Skirennen erfolgreichen Athleten medienwirksam
um den Hals wirft. Lieber steht Markus Wolf im
Hintergrund und beobachtet. Das passt zur
Selbsteinschätzung des neuen Swiss-Ski-Direktors und Vorsitzenden der Geschäftsleitung: «Ich habe eine eher zurückhaltende Art.»
Diese Eigenschaft, sagt er, möchte er nicht verlieren: «Ich bin nicht der Typ für Apéro- und
Cüpli-Auftritte.» Er strebte diesen Job nicht an,
um sich im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu
sonnen. Auch wenn eine gewisse Präsenz zu
diesem Business gehört. Wolf geht es in erster
Linie um den Sport – und die Sportler. «Ich
weiss, wie Athleten und Trainer ticken», sagt
der 41-jährige Bündner, der praktisch sein ganzes Berufsleben in sportnahem Umfeld verbracht hat – und schon als Student eine wegweisende Weichenstellung vorgenommen hat.
Sonst wäre er heute vermutlich Arzt.
Foto: Keystone/Stephan Bögli
DER SPORT WAR IMMER WICHTIG
Vier Semester studierte er Medizin und hätte,
wie er sagt, eigentlich gerne weiterstudiert:
«Nichts sprach dagegen. Aber mir war der
Sport sehr wichtig. Und ich merkte je länger je
mehr, dass eine Tätigkeit als Assistenzarzt sich
mit dem Sport schlecht kombinieren liess. So
habe ich quasi im letztmöglichen Moment zur
Markus Wolf praktizierte den Sport nicht nur
von der organisatorischen oder administrativen Seite. Auch als Aktiver setzte er Akzente,
auch wenn «seine» Sportart Unihockey nicht
im Fokus aller Medien steht. Zum Schweizermeister hätte es ihm als Spieler nicht gereicht,
erzählt er, aber zweimal zum Cupsieg und zu
verschiedenen Aufgeboten für die Nationalmannschaft. «. . . auch wenn ich leider nur bei
den Zusammenzügen dabei war und immer als
Letzter noch aus dem Team gekippt bin.» Und
fügt mit einem Lächeln an: «Drum bin ich hinterher selber Nationalcoach geworden und
habe die Erfolge auf diese Weise nachgeholt.»
2006 errang er an der WM in Stockholm mit
seinem Team die Bronzemedaille.
Als Spitzensportler wollte er sich nie bezeichnen: «Man kann seinen Körper nicht ausreizen,
wenn man neben dem Sport 100-prozentig
arbeitet. Ich hatte eine kleine Leistungssportkarriere, mittelmässig erfolgreich.» Doch sind
für ihn alle Sportler in ihrem Urwesen ähnlich:
«Sie unterscheiden sich in ihrer Grundhaltung
über die diversen Sportarten hinweg nur marginal, auch wenn andere technische Herausforderungen verlangt sind und unterschiedlich
grosse Apparate dahinter stehen.»
NUR BEDINGT EIN QUEREINSTEIGER
So sieht sich Wolf nur bedingt als Quereinsteiger: «Natürlich bin ich einer. Wenn man es genau nimmt, ist jeder ein Quereinsteiger, weil er
maximal in einer der elf Swiss-Ski-Sportarten
Stallgeruch hat. Die andern zehn muss er sich
ohnehin erarbeiten.» Der Bereich, den man
abdecken müsse, sei so gross, dass man von
Haus aus gar nicht alles mitbringen könne:
«Den Rest muss man sich erarbeiten, was auch
sehr spannend ist.»
Wolf verfügt über ein enorm breites sportliches
Basiswissen. Selbst im alpinen Skisport, bei
Swiss-Ski gewissermassen das Epizentrum,
HOHE SOZIALKOMPETENZ
Wolf ist sich gewohnt, strukturiert und konzeptionell zu arbeiten, und jene, die ihn gut kennen, bescheinigen ihm hohe Sozialkompetenz.
«Das ist eine Kernanforderung und bei uns sehr
wichtig. Die Kunst ist, dass man mit einem
Sportler, der schweissgebadet in den WachsTruck hineingeht, die gleiche Sprache finden
muss wie mit einem Trainer oder einem Bundesrat.»
Er stört sich daran, wenn bei Problemen primär
die Schwächen von Personen und Strukturen
in den Vordergrund gestellt werden und darauf
herumgehakt wird: «Ich plädiere immer für
eine differenzierte Betrachtungsweise.» Er
richtet sich auf eine längere Amtszeit ein: «Ich
habe Anzeichen, dass meine Arbeit geschätzt
wird und man daran glaubt, dass ich einen
Mehrwert bringen kann für die nächsten Jahre
und nicht nur für die aktuelle Situation.»
«Ich hoffe», sagt Wolf, «dass auch bei uns eine
gewisse Führungsruhe und Kontinuität einkehrt, zumindest mal für fünf, sechs Jahre.
Nicht, weil ich der bin, der nicht vom Stuhl
fallen will, sondern dass man die Erkenntnis
gewinnt, dass der Direktor nicht unmittelbar
für die sportliche Leistung verantwortlich ist.
Und auch nicht davon abhängen soll. Das Geschäft sollte im Hintergrund ruhig bleiben,
auch wenn an der Front mal die Gesichter
wechseln. Wenn es im Verband ruhig bleibt,
kann man auch Krisen gut überstehen.»
Es muss ja nicht gerade so sein wie in Österreich, wo die Schlüsselpersonen wie Peter
Schröcksnadel (Präsident), Hans Pum (Sportdirektor) und Klaus Leistner (Generalsekretär)
30 bis 40 Jahre im Amt bleiben. «Das sind», so
Wolf, «ausgefuchste Leute, das spürt man. Vermutlich werden sie eines Tages umso grössere
Nachfolgeprobleme haben.» Irgendwann müssen ja auch unsere Erzrivalen Probleme beRICHARD HEGGLIN
kommen . . .
MAI 2015 SNOWACTIVE
45
SCHNEESPORT
SOLL AUCH
IN 20 JAHREN
NOCH FREUDE
MACHEN
Seit dem 1. Mai 2015 ist die BKW Sponsorin des Verbandes Swiss-Ski. Die CEO der
BKW, Suzanne Thoma, äussert sich im
Gespräch zu den Beweggründen, ihre
Sponsoring-Strategie neu auszurichten.
46
SNOWACTIVE MAI 2015
SNOWACTIVE: Frau Thoma, auf den ersten
Blick haben Schneesport sowie Energieund Infrastrukturdienstleistungen wenig
miteinander zu tun. Warum hat sich die
BKW für dieses Sponsoring entschieden?
SUZANNE THOMA: Uns gefallen die Ziele, die
Swiss-Ski verfolgt. Das sind ganz wesentlich
auch unsere Ziele. Und um das zu korrigieren:
Energie, Infrastruktur und Sport haben viel
miteinander zu tun.
Können Sie uns die Ziele nennen, die Ihnen
gefallen, und die Sie auch verfolgen?
Swiss-Ski strebt Spitzenleistungen an, vergisst
aber nicht den Nachwuchs. Indem Swiss-Ski
beide Bereiche fördert, sind die Schneesportlerinnen und -sportler heute schon Spitze und
werden es auch morgen noch sein. Das ist bei
der BKW nicht anders: Wir erbringen heute
Spitzenleistungen für unsere Kunden und werden das auch in Zukunft tun. Erfolg kommt
nicht von allein. Er setzt Energie voraus und
beruht auf der richtigen Strategie. Darüber
hinaus teilen wir die Werte von Swiss-Ski.
An welche Werte denken Sie dabei?
Ausdauer, Bodenständigkeit, Kraft, Leidenschaft und Verlässlichkeit. Denn wir wollen
Leistung fördern, Talente entdecken, positive
Emotionen wecken und grosse Ziele erreichen.
Ist Bodenständigkeit ein Wert für einen
Energie- und Infrastrukturdienstleister?
Sicher. Die BKW ist mit der Alpenregion eng
verbunden, allein schon durch unser Engagement in der Wasserkraft. Mit dem Sponsoring
unterstreichen wir diese Verbundenheit. Aber
Bodenständigkeit hindert uns nicht daran, ein
international tätiges Unternehmen zu sein.
Das haben wir mit dem Skiverband gemein:
international vernetzt und gleichzeitig lokal
und regional präsent.
Mit der Unterstützung von Swiss-Ski festigt die
BKW ihre Position als nationale Energie- und
Infrastrukturdienstleisterin und steigert ihre
Bekanntheit. Gleichzeitig bringt die BKW ihre
Kompetenzen in den Themen Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz ein, um diese gemeinsam
stärker voranzutreiben.
Stichworte Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Beides trifft auf Wintersportveranstaltungen ja nicht wirklich zu.
Der Skiverband und die BKW sind sich bewusst, dass Grossveranstaltungen auch Belastungen für Mensch und Umwelt mit sich brin-
Zur Person
Foto: zVg.
Dr. Suzanne Thoma (1962) ist seit 1. Januar 2013 CEO
der BKW AG. Zuvor verantwortete sie das Netz- und
Netzdienstleistungsgeschäft der BKW als Mitglied
der Konzernleitung. Vor ihrem BKW-Eintritt leitete
sie das Automobilzuliefergeschäft der WICOR Group
und führte zuvor als CEO das High-Tech-Unternehmen Rolic Technologies Ltd. Im Weiteren war sie für
die Ciba Spezialitätenchemie AG in verschiedenen
Funktionen und Ländern tätig. Suzanne Thoma studierte Chemieingenieurtechnik an der ETH Zürich.
gen. Der Skisport erfordert Eingriffe in die
Natur und verbraucht Energie. Die Auswirkungen auf die Natur und den Energiekonsum
können wir beeinflussen. Wir stellen uns diesen Herausforderungen gemeinsam und werden ein Nachhaltigkeitskonzept entwickeln,
um Veranstaltungen und Aktivitäten so schonend wie möglich zu gestalten.
Nachhaltigkeit ist für den Skiverband – wie
auch für die BKW – ein wichtiges Thema. Da
haben wir eine weitere Gemeinsamkeit.
Wir wollen die Balance aufzeigen, wie Menschen Freude am Sport haben können und
gleichzeitig die Natur erhalten bleibt. Wenn
wir jetzt mit Swiss-Ski zusammenarbeiten,
können wir da mithelfen. Das Ziel ist, dass
dieser Sport auch in 20 Jahren noch möglich
ist, zur Freude der Leute, die nach uns kommen.
Was genau können Skiverband und BKW
tun, um diese in der Tat grossen Ziele zu
erreichen?
Die BKW und Swiss-Ski haben sich verpflichtet,
sich für eine nachhaltige und ökologische Entwicklung in der Alpenregion einzusetzen und
das Thema Energieeffizienz zu platzieren.
Energieeffiziente Infrastrukturen bei Lift- und
Beschneiungsanlagen, Fahrnisbauten und Immobilien sowie Ökostrom, CO2-Kompensation,
Reduktion von Abfall und Umlagerung auf den
öffentlichen Verkehr sind mögliche Beispiele.
Gemeinsam lassen wir den wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen und deren Auswirkungen
auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft eine
strategische Bedeutung zukommen.
Sicher verfolgt die BKW noch andere als
ökologische Ziele.
Dass Nachhaltigkeitsthemen uns sehr wichtig
sind, zeigt sich beispielsweise bei Kraftwerksbauten wie dem Neubau in Hagneck. KWO, an
der wir zur Hälfte beteiligt sind, ist für ihr Engagement zur Aufwertung der Gewässer im
Oberhasli mit dem UNESCO-Welterbe-Kristall
2014 ausgezeichnet worden. Der Erfolg beruht
auf dem frühzeitigen Einbeziehen von allen
beteiligten und interessierten Gruppen, von
den Amtsstellen über die Fischerei und den
Umweltverbänden.
Aber ja, es stimmt: Auch wenn die BKW mit
ihrem Sponsoring-Engagement die Verankerung in der Alpenregion sowie die nationale
Positionierung des Unternehmens unter-
streicht, so möchten wir mit Swiss-Ski von der
grossen Popularität des Wintersports im europäischen Ausland profitieren, wo wir ebenfalls
JOSEPH WEIBEL
tätig sind.
Zum Unternehmen
Die BKW Gruppe ist ein international tätiges Energieund Infrastrukturunternehmen mit rund 3500 Mitarbeitenden. Dank der vielfältigen Kompetenzen, die
sie unter einem Dach vereint, bietet sie ihren Kundinnen und Kunden schweizweit umfassende und
massgeschneiderte Dienstleistungen an. Sie plant,
baut und betreibt Energieproduktions- und Versorgungsinfrastrukturen für Unternehmen, Private und
die öffentliche Hand. Mit ihrem Verteilnetz – dem
grössten der Schweiz – versorgt sie eine Million
Menschen rund um die Uhr zuverlässig mit Strom.
Sie nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung
wahr: Neben Investitionen in erneuerbare Energien
setzt sie auf einen effizienten Umgang mit Ressourcen. Sie engagiert sich für die Entwicklung innovativer Technologien für eine nachhaltige, sichere und
zukunftsfähige Versorgungsinfrastruktur.
www.bkw.ch
MAI 2015 SNOWACTIVE
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«Benvenuto», werden wir freundlich an der Rezeption begrüsst. Wir erkennen
den jungen Mann sogleich aus dem Bikemagazin. Es ist Klaus Irsara, leidenschaftlicher Mountainbiker und auch Chef des Hotels Melodia del Bosco in
Badia . . .
Seit fünf Jahren hat sich die bikeverrückte
Hoteliersfamilie als Bikehotel auf diese Zielgruppe spezialisiert. Ein qualitativ sehr hochwertiges und individuelles Mountainbike-Programm mit der ganz persönlichen Note macht
es den bikenden Gästen leicht, sich hier wohlzufühlen.
Das tolle Angebot mit geführten Touren in
mehreren Leistungsgruppen inklusive Trail
Weeks, der Highlight Sellaronda Tour, den
Freeride Weeks, geführten Mehrtagestouren
mit Hüttenübernachtungen und speziellen
E-Mountainbike-Touren für Genussbiker und
Hobbyradfahrer gehören genauso dazu wie
48
SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL
der garantierte Top-Service für Biker. Die videoüberwachte und mit Alarmanlage ausgestattete Bikegarage, ein Waschplatz für die
Reinigung sowie der Service Point, ausgerüstet
für die Pflege und Wartung des Bikes, der Wäscheservice für die Bikekleidung, eine sportlergerechte Küche und der Bikerstammtisch mit
individueller Tourenberatung zählen zu den
angenehmen Serviceleistungen für Biker.
Seit jeher ist Chef Klaus begeisterter Biker.
Beinahe jede freie Minute nutzt er, um kräftig
in die Pedale zu treten. Er ist der Ansprechpartner für alles, rund ums Thema Biken. Von
einfachen Wetterhinweisen über technische
Fragen und Schwierigkeitsgrade bis hin zu den
optimalen Ausrüstungstipps hat er stets die
richtige Antwort parat. Darüber hinaus weiss
der geprüfte Mountainbike-Guide und -Lehrer
auch, wo sich die schönsten Plätze für eine
Verschnaufpause befinden, wo man die feinsten Schmankerl und die besten Ausblicke auf
die Dolomiten geniessen kann.
MOUNTAINBIKE-TOUREN IN DEN DOLOMITEN
Alta Badia, zu Deutsch die Hochabtei, ist eine
Tourismusregion im höher gelegenen, südlichen Teil des Gadertals mit sechs Gemeinden
zwischen 1348 und 1568 Metern. In Badia, an
Fotos: zVg.
der Ostflanke der Puezgruppe, befindet sich
das Hotel Melodia del Bosco. Durch diese Lage
zwischen dem Naturpark Puez-Geisler, dem
Naturpark Fanes-Sennes-Prags und dem beeindruckenden Massiv des Sellastocks ist es
der ideale Ausgangspunkt zum Mountainbiken.
Wir sind schon gespannt, welches Mountainbikeabenteuer sich Klaus für uns ausgedacht
hat. Die Trinkflaschen bis zum Anschlag gefüllt, kommen wir zum vereinbarten Treffpunkt. Klaus erklärt einer jungen Männergruppe, die auf eigene Faust loszieht, gerade noch
den Weg zur Schlüter Hütte, dann können wir
auch schon starten. Die Tour ins Mühlental soll
es werden, eine mittelschwere Tour mit knapp
33 Kilometern und 1186 Höhenmetern. Gleich
zu Beginn kommen wir schon gehörig ins
Schwitzen, es geht hinauf auf über 1660 Meter,
bevor wir wieder hinab nach Wengen fahren
und über ein paar Serpentinen noch weiter
hinab nach Preroman kommen. Nun folgt der
Anstieg ins wunderschöne Mühlental im Naturpark Puez Geisler, wo man heute noch die
historischen Wassermühlen bewundern kann.
Einige steile Passagen fordern uns noch heraus
bis wir am höchsten Punkt der Tour auf 1736
Metern ankommen. Wir geniessen den noch
nie gesehenen Ausblick und sind beeindruckt
von den steil aufragenden, schroffen Felsen
und den dazu im Kontrast stehenden sanften,
flachen Almwiesen. Wieder zurück im Hotel
stehen wir dann bei einem leckeren AprèsBike-Snack vor der Qual der Wahl: Entspannung im Wellnessbereich oder Anstrengung im
Fitnessraum, Relaxen im Whirlpool oder sich
auf den Bikerstammtisch freuen. Eines jedoch
ist klar, am besten nutzen wir die Zeit, um uns
gleich mal auf die Suche nach der besten Tour
für den nächsten Tag zu machen. Es muss nicht
immer die weltbekannte Sellaronda sein. Zugegeben, vier Pässe, dank der modernden
Bergbahn-Infrastruktur, an einem Tag, das ist
schon ein eher seltenes Highlight und darf
auch auf unserer Bikeabenteuer-Liste nicht
fehlen, aber die Tourenauswahl in Alta Badia
ist gross. Nehmen wir die Tour zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, eine mittelschwere Halbtagestour, die mit ihren Trails grossen Fahrspass verspricht, die schwere Fanesrunde, die
landschaftlich ein absolutes Highlight ist, die
Longiarü-Runde, eine Halbtagesrunde, optimal um Land und Leute besser kennenzulernen oder doch lieber die Tour zur Schlüter
Hütte, die leckere Südtiroler Schmankerl verspricht. Optimal zum Einrollen ist mit Sicherheit die Armentara-Runde, bekannt für die
Artenvielfalt der Blumenwiesen auf der
Armentara-Hochebene.
Zentral in den Dolomiten eingebettet, ist Alta
Badia der richtige Ausgangspunkt für viele
Bikeabenteuer. Die Möglichkeiten sind unbe-
grenzt, und es ist für jeden das Richtige dabei.
Nicht so geübte Biker fahren über Forstwege
und kleine Strassen und erfreuen sich an den
landschaftlichen Highlights. Technisch- und
konditionsstarke Biker findet man im Gelände
und auf den knackigen Trails. Eines haben aber
alle Touren gemein, das umwerfende Dolomiten-Panorama. Allein schon der Anblick dieser
Berge ist ein wahres Erlebnis.
Mehr Informationen zur Region:
Tourismusverband Alta Badia www.altabadia.org
Auf Biker spezialisierte Hotels in der Region:
Hotel Melodia del Bosco: www.melodiadelbosco.it
Hotel Pider: www.pider.info
Gran Paradiso: www.gran-paradiso.it
Sella Ronda Bike Day (21.6. und 13.9.2015)
An diesen Tagen sind die vier Dolomitenpässe
(Sella- und Grödnerjoch sowie Pordoi- und
Campolongopass) rund um den Sella ausschliesslich für Biker reserviert.
www.sellarondabikeday.com
Informationen zu allen Mountainbike-Regionen
und Hotels:
Mountain Bike Holidays: www.bike-holidays.com
ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE
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SNOWACTIVE MAI 2015
GIPFELTREFFEN
RENÉ URFER – CEO LOWA SCHUHE AG
AUF LEISEN SOHLEN
AN DIE SPITZE!
Was 1977 in einer Garage mit aufgestapelten Schuhkartons begann,
ist heute ein solides Unternehmen in der Outdoorschuh-Branche. Lowa!
Der CEO heisst René Urfer und auch er hat ganz unten angefangen und
sich allmählich an die Spitze emporgearbeitet.
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SNOWACTIVE MAI 2015
Fotos: Erik Vogelsang
Wir trafen uns jede freie
Minute nach der Schule oder
am Mittwochnachmittag und
stampften unsere Pisten am
‹Chäli› bei der Kirche selber.
Wir trafen René Urfer auf der SchynigePlatte-Bahn. Die historische Zahnradbahn
führt uns von Wilderswil auf die 1967 Meter
hohe Schynige Platte. Es ist eine 50-minütige
Zeitreise in die Vergangenheit. Es rüttelt und
schaukelt. Trotzdem sind einige Gäste eingenickt. Vor allem Japaner. Kunststück bei dem
vollen Reiseprogramm. Die Fahrkarten – echte
Karton-Billette – werden vom «Kondukteur»
geknipst. Die Geschwindigkeit der nostalgischen Loks und der roten Wagen beträgt zwölf
Kilometer pro Stunde. Zeit genug also, um auf
der steilen 7,5 Kilometer langen Strecke, René
Urfer, CEO der Lowa Schuhe AG in Matten bei
Interlaken, viele Fragen zu stellen.
Beim Bahnhöfli an der Endstation befindet sich
das hauseigene Lowa-Wanderschuh-Testcenter. Dort stehen über 200 Paar Wanderschuhe
zum Testen einen Tag lang unentgeltlich zur
Verfügung. Dieses Angebot bietet der Schuhersteller auch an andern Orten an. Dort werden
die Testcenter aber von den Händlern selber
betrieben. Neuerdings wird ausserdem erfolgreich ein Anhänger mit Testmaterial eingesetzt
– ein mobiles Testcenter gewissermassen. «Ein
Wanderschuh ist eben ein emotioneller und
persönlicher Ausrüstungsgegenstand», erklärt
René Urfer. «Farbe, Grösse und Form sollten
passen.» Das sei wie bei der Hochzeit: Es prüfe,
wer sich ewig bindet! Über eine viertel Million
Kunden sind letztes Jahr die Liaison mit Lowa
eingegangen. Ein Rekordjahr!
VOM HANDSCHLAGVERTRAG ZUM
GESCHÄFTSLEITER
René Urfer ist auf dem Bödeli aufgewachsen.
Eine Region zwischen dem Brienzer- und Thunersee. Interlaken, Unterseen, Matten, Bönigen, Wilderswil sind bekannte selbstständige
Gemeinden. Eine Fusion wurde vom Stimmvolk abgelehnt. «Eine gesunde Konkurrenz belebt das Geschäft», so René Urfer. Das ist auch
bei den Skiclubs so. Allerdings haben nicht alle
überlebt. René Urfer ist in Bönigen gross geworden. Dort lernte er zusammen mit der Dorfjugend auch Skifahren. Es gab zwei Skihügel.
«Wir trafen uns jede freie Minute nach der
Schule oder am Mittwochnachmittag und
stampften unsere Pisten am ‹Chäli› bei der
Kirche selber.»
Hie und da durfte er mit seinem Vater zum Skifahren nach Grindelwald auf die Kleine Scheidegg. «Das war etwas ganz Besonderes.» Skifahren lernte man in der Schule oder bei den
Kollegen, so René Urfer. Am Ende der Schulzeit
bestritt er auch einige JO-Rennen. Er absolvierte die J+S-Ausbildung und führte 15 Jahre
lang die Jugendorganisation im Skiclub Interlaken. «Juno»-Ski betreute über 100 Kinder
aufgeteilt in Neigungsgruppen. Trainiert wurde vor allem am Aspen-Hang in Grindelwald.
Schattseitig und Weltcup erprobt! Aber gut
erreichbar und schneesicher. Massgebender
Einfluss hatte Fritz Müller, damals eine feste
Grösse im Berner Oberländer Skiverband
(BOSV) und in der Sportartikelbranche. Mit
seinen beiden Söhnen Werner und Martin war
René Urfer befreundet. Dank diesen Kontakten
über den Skiclub hinaus, erhielt er eine Anstellung bei Lowa. Der «Handschlagvertrag»
mit dem Seniorchef anlässlich der Einkaufsmesse BESPO in Bern dauerte mehr als zehn
Jahre lang. Mittlerweile ist er 33 Jahre in dieser
Firma. 1992 wurde er Verkaufsleiter. Acht Jahre später übernahm er von Martin Müller die
Geschäftsleitung.
EIN UNTERNEHMEN FASST FUSS
Lowa Schweiz ist eine hundertprozentige
Tochter des Mutterhauses in der Nähe von
München. Lowa ist ein Teil der italienischen
Tecnica-Gruppe. Dazu gehören auch die renommierten Marken wie Nordica und Blizzard. In Matten bei Interlaken werden rund 45
Personen beschäftigt. Die Handelsfirma wurde
1993 Importeur von Leki. Rund 50 Prozent der
alpinen Skifahrer im Weltcupzirkus sind mit
Leki-Skistöcken ausgerüstet. Leki war auch
massgebend beteiligt am Nordic-WalkingBoom, der zum Leidwesen der Händler markant abgenommen hat. Trotzdem passen die
Stöcke bestens ins Sortiment mit den OutdoorSchuhen. Diese Produkte sind auch viel weniger saisonanfällig. Die Kundschaft reagiere
weniger sensibel als die Wintersportler.
Die Firma in Matten mit Blick auf die majestätische Jungfrau ist gemäss Leitbild an einem
MAI 2015 SNOWACTIVE
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kontrollierten Wachstum interessiert. 2010
konnte der Ausbau des Bürogebäudes auf 5000
Quadratmeter realisiert werden. Was in einer
Garage 1977 mit aufgestapelten Schuhkartons
begonnen hatte, ist heute zum Primus in der
Outdoorschuh-Branche geworden. Mit einigen
bekannten Marken aus dem Bereich Accessoires werden ausserdem Synergien genutzt:
X-Socks, Gloryfy, ein österreichischer Brillenproduzent, die bekannten Moonboots und die
Schuheinlagen Formthotics. Seit kurzem hat
Lowa auch Holmenkol, die renommierte
Wachsfirma, in ihr Marken-Portfolio aufgenommen.
kein leichtes Unterfangen bei dem verspäteten
Saisonbeginn und dem schwierigen Umfeld.
Umso mehr begrüsst der Berner Oberländer
die Initiativen generell im Skisport. Das Schülerskirennen der «Bödeli-Jugend» zum Beispiel. Oder das Angebot der Jungfraubahnen,
dass Kinder in Begleitung eines Erwachsenen
jeweils samstags freie Fahrt geniessen. Auch
das lukrative Angebot des Verbands Bergbahnen Schweiz für Skilager oder die neu lancierte nationale Schneesportinitiative geben wichtige Impulse, die Schweizer Bevölkerung
wieder vermehrt auf die Pisten zu bringen.
HANS BIGLER
ENGAGEMENT BEI DER JUGEND
René Urfer ist ein engagierter «Ski-Fan». Mit
seiner Frau Kathrin und den Kindern ist er
bereits mehrmals am «Family-Contest» von
Swiss-Ski gestartet. Beim Oberländer Ski-Verband (BOSV) beteiligt sich Leki am gleichlautenden Cup. Die beiden Weltcup-Grossveranstaltungen am Lauberhorn und in Adelboden
sind die «Sahnehäubchen» im SponsoringEngagement der Lowa Schuhe AG.
Vor nunmehr vier Jahren sind Blizzard und
Leki ausserdem in den Grand Prix Migros «eingestiegen». «Die Skimarke Blizzard muss neu
positioniert werden», sagt René Urfer. Das sei
Das «Gipfeltreffen» ist eine Serie von Snowactive.
Autor ist Hans «Housi» Bigler, der fast 40 Jahre bei
Swiss-Ski – zuletzt als Chef Breitensport – tätig war.
Er porträtiert Persönlichkeiten, die sich im Skisport
mit all seinen Facetten verdient gemacht haben
oder noch immer aktiv sind. Das «Gipfeltreffen»
in dieser Ausgabe ist René Urfer gewidmet.
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IN KANADA UND
JAPAN
Was ist besser als ein Powder-Day? Ein Powder-Day mit einem
Ski- und Snowboard-Star! Aber wer hat schon mal die Möglichkeit, mit einem der Schweizer Champions gemeinsam zum Skifahren und Snowboarden zu gehen? Nur ganz wenige. Zu den
Glücklichen zählen die Gäste von knecht reisen. In seinem
«Powder Dreams»-Programm 2015/2016 lässt der Schweizer
Ski-Spezialist für einige Wintersportler den Traum von gemeinsamen Skiferien mit Ski- und Snowboard-Stars wie Didier Cuche,
Dani Mahrer und Ueli Kestenholz wahr werden.
MAI 2015 SNOWACTIVE
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In der kommenden Saison begleitet Abfahrts-Legende Didier Cuche eine Gruppe von
knecht reisen exklusiv nach Kanada zum Heliskiing bei Canadian Mountain Holidays (CMH)
in die Bobbie Burns Lodge. Dani Mahrer fährt
auf seiner Gruppenreise powered by Stöckli
erst ins legendäre Post Hotel in den Banff Nationalpark, um sich in Lake Louise warmzufahren, bevor die Teilnehmer dann gemeinsamen
im CMH-Heliskiing-Gebiet Gothics abheben.
MIT UELI KESTENHOLZ NACH JAPAN
nicht schnell oder gut genug zu sein. «Es ist
doch keine Schande, wenn man langsamer
fährt oder auch mal stürzt. Erst recht nicht im
Tiefschnee. Der ist so weich, das tut nicht weh»,
meint Cuche.
Wer ihn oder Dani Mahrer schon einmal in den
legendären Powder British Columbias zu CMH
begleiten durfte, kommt aus dem Schwärmen
nicht mehr heraus. Mit so einem Crack beim
Heliskiing fast schwerelos durch den Pulverschnee zu gleiten, als wäre man mit einem alten Freund unterwegs, ist der Hammer.
UND KANADA
Der frühere Snowboard-Champion und heutige Crossover-Athlet Ueli Kestenholz führt eine
knecht-reisen-Gruppe Ende Januar nach Japan ins legendäre Tiefschneeparadies Hokkaido. Kestenholz liebt Japan und kennt sich dort
bestens aus. Eine Tour mit dem Star des letzten
Warren-Miller-Ski-Films ins Land des nie
endenden Schneefalls ist ein unvergessliches
Erlebnis.
Genauso wie der ganz besondere HeliskiingKlassiker von knecht reisen – die AficionadoReise für die anspruchsvollsten Heliskier. Diese führt in der kommenden Saison vom 4. bis
14. März in die CMH Monashees Lodge, die
weltberühmt ist für ihre grandiosen Waldabfahrten. Die Monashees sind genau der richtige
Spielplatz für Kestenholz. Der sympathische
Tausendsassa der Schweizer Sportszene ist
nicht nur ein begnadeter Snowboarder, Skifahrer, Surfer und Speedrider, sondern vor allem auch ein cooler Typ, mit dem jede PowderTour ein Riesenspass wird.
OHNE STRESS UND SPRACHBARRIEREN
Jede Reise mit einem der Ski- und SnowboardStars ist einzigartig, aber alle haben eins gemeinsam: Auf den begleiteten Touren von
knecht reisen müssen sich die Gäste um nichts
kümmern. Es gibt keinen Organisationstress
und keine Sprachbarrieren. Die Begleiter der
Gruppen kennen sich bestens aus, die SkiChampions geben Tipps im Schnee und verraten beim gemeinsamen Nachtessen oder beim
Après-Ski an der Bar die eine oder andere
Anekdote aus dem Weltcup-Zirkus.
Berührungsängste muss niemand haben. «Wir
erleben einfach eine spassige Woche mit
gleichgesinnten Leuten im Pulverschnee», betont Kestenholz. Die Champs sind einfach coole Typen ohne Star-Allüren, mit denen man
eine tolle Zeit im Schnee haben kann. Wohlgemerkt auch dann, wenn man sich – anders als
Abfahrts-Star Cuche – nicht in Bestzeit die
Streif in Kitzbühel hinunterstürzen würde.
Man sollte schon ein guter Skifahrer sein, um
so eine Woche richtig geniessen zu können –
ein Profi muss man aber nicht sein.
DIDIER CUCHE: «KEINE ANGST,
WIR PASSEN UNSER TEMPO AN»
«Ich kann mich ja auch anpassen», beruhigt
Streif-Rekordsieger Cuche alle, die fürchten,
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SNOWACTIVE MAI 2015
TOP-REISEN MIT ATOMIC UND SALOMON
Das Erlebnis ist unbezahlbar, die Reise dagegen nicht. Die knecht-reisen-Touren mit den
Stars sind nicht teurer als vergleichbare Gruppenreisen. Das gilt erst recht für einige besondere Angebote in Kooperation mit den Partner
Salomon und Atomic. Die Salomon Rocks-Tour
mit Gusti Oehrli vom 1. bis 10. April 2016 in die
Cariboos ist einer dieser Knüller. Weil die
Gruppe in Kanada bis nach Kamloops fliegt, ist
der Transfer zur Lodge kürzer. So können die
Gäste schon am ersten Nachmittag in den Heli
steigen und einige Aufwärm-Abfahrten machen. Das ist der ideale Einstieg in die Heliskiing-Woche.
Zu den Top-Gruppenreisen der kommenden
Saison zählt zweifellos auch der Atomic Powder Action Trip vom 19. bis 28. März 2016. Die
Tour bietet Snow-Adventure pur mit einem
perfekten Mix. Nach der Landung in Calgary
wird die Gruppe sofort mit einem bequemen
Reisebus nach Golden gebracht. Dort gehts am
nächsten Tag ins Skigebiet Kicking Horse, das
als eines der besten und anspruchsvollsten
ganz Kanadas gilt. Das Areal des Resorts war
einst ein Heliskiing-Gebiet. Am nächsten Tag
gehts weiter nach Revelstoke, wo die Truppe
am Nachmittag für das ultimative Canada-Adventure auf Snowmobile umsteigt. Dann folgt
ein Tag im spektakulären Skigebiet des Revelstoke Mountain Resorts, bevor als Höhepunkt
der Reise vier Tage Heliskiing bei Selkirk Tangiers folgen – mehr kann man in neun Tagen im
Winterwunderland Kanada nicht erleben.
BEN MILES
Didier Cuche
Ueli Kestenholz
Dani Mahrer
Von Nordamerikaexperte
Bernhard Krieger
Skiing with the Stars
In der nächsten Saison bietet der Ski-Spezialist
knecht reisen zahlreiche Specials an, die teilweise
von Schweizer Ski- und Snowboard-Champions begleitet werden. Frühbuchen lohnt sich, zumal die
Spezialreisen schnell ausgebucht sind!
Freeride-Woche mit Ueli Kestenholz in Japan
21. bis 30. Januar 2016 – Preis auf Anfrage
Aficionado-Heliskiing-Woche mit Ueli Kestenholz
in Kanada
CMH Monashees – 4. bis 14. März 2016 –
ab CHF 9590.–
Atomic Powder Action Trip: Resortskiing,
Snowmobiling & Heliskiing in Kanada
1 Tag Kicking Horse, 1 Tag Revelstoke, Snowmobiling + 4 Tage Heliskiing mit Selkirk Tangiers Revelstoke – 19. bis 28. März 2016 – ab CHF 6920.–
Heliskiing-Woche mit Didier Cuche in Kanada
CMH Bobbie Burns – 25. März bis 3. April 2016 –
ab CHF 9995.–
Lake Louise & Heliskiing mit Daniel Mahrer
in Kanada
Post Hotel & CMH Gothics (2 Tage Resortskiing und
5 Tage Heliskiing) – 25. März bis 4. April 2016 –
ab CHF 7990.–
Salomon rocks - Heliskiing-Woche
mit Gusti Oehrli in Kanada
CMH Cariboos – 1. bis 10. April 2016 – ab CHF 8990.–
Fotos: zVg.
Weitere individuelle Heliskiing-Angebote finden Sie
im Powder Dreams Magazin von knecht reisen.
Beratung & Buchung:
knecht reisen ag - Rämistrasse 5
8001 Zürich - www.heliski.ch
[email protected]
Tel: 044 360 46 00
Kanada und die USA sind die Länder
der unbegrenzten Ski-Möglichkeiten.
Wo sonst auf der Welt gibt es so viele
Resorts mit perfekten Pisten und
sicheren Off-Piste-Hängen gleich
nebeneinander? Und wo sonst locken
so viele Cat- und Heliskiing-Anbieter
mit dem ultimativen Tiefschnee-Erlebnis im legendären Champagne
Powder?
Dass Nordamerika zum Traumziel vieler Skifahrer und Snowboarder geworden ist, liegt aber nicht nur an der
besonderen Schneequalität und der
schier unendlichen Weite der nordamerikanischen Gebirge. Es ist auch
das Verdienst von europäischen SkiPionieren, von denen viele aus der
Schweiz stammen. Auf meinen Reisen
durch Kanada und die USA treffe ich
immer wieder auf Eidgenossen – auf
Skibergführer, Hoteliers und Köche,
die sich in der nordamerikanischen
Ski-Szene einen Namen gemacht haben.
Vor allem beim Heliskiing wimmelt es
nur so von Schweizern. Der Gründer
von Selkirk Tangiers in Revelstoke,
Peter Schlunegger, gehört ebenso zu
den Wegbereitern wie Rudi Gertsch,
der vor mehr als 40 Jahren in Golden
Purcell Heli-Skiing eröffnete. Last
Frontier-Gründer George Rosset ist
zwar kein Mann der ersten Stunde,
gemeinsam mit seinem Schweizer
Partner Franz Fux aber hat der Bieler
der Szene wichtige Impulse gegeben,
weil er früh auf kleine Gruppen und
den hohen Norden British Columbias
setzte.
Unter den Hoteliers ragen die früheren
Skilehrer André und Georg Schwarz
heraus. Ihr Post Hotel in Lake Louise
gehört zu den besten Kanadas. Das
Gourmet-Restaurant des Luxushotels
im Banff Nationalpark ist absolute
Spitze, der Weinkeller der SchwarzBrüder legendär.
Genauso legendär ist das Fondue bei
Adolph Imboden im US-Bundesstaat
Utah. In Park City ist das Restaurant
«Adolphs» des Berner Oberländers
eine Institution – auch weil sein
Adolphs zugleich ein Ski-Museum ist.
An den Wänden hängen neben den
Schweizer Kantonsfahnen hunderte
mit Widmungen versehene Fotos der
grössten Skistars aus aller Welt.
Mehr über «Nordamerika a la Suisse»
und vieles mehr finden Sie in den
Online-Magazinen Ski USA
(www.ski-usa.ch) und Ski Kanada
(www.ski-kanada.ch).
MAI 2015 SNOWACTIVE
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EIN PAAR,
EINE
LEIDENSCHAFT
Ganz Ohr. Letzte Anweisungen von Erika Hess
vor dem Start.
Perfekt: Die «Piste de la Jorasse», auf einem
Nordhang in Les Diablerets.
Erika Hess und Jacques Reymond ergänzen
sich bestens, als Paar wie auch als Eltern dreier
Knaben. Gemeinsam wollten sie Ideen verwirklichen und selbstständig werden. Dieses
Vorhaben ist ihnen gelungen. In ihren Lebensläufen glänzt sie als Weltmeisterin, er als
kreativer, erfolgreicher Trainer. Mit viel Enthusiasmus nutzten sie ihre organisatorischen
Stärken sowie die Fähigkeiten als Ausbilder
und Trainer.
Auch ihre Ausbildungen ergänzen sich perfekt,
sodass sie wichtige Projekte im Bereich Skisport gemeinsam verwirklichen konnten. Das
ist nicht verwunderlich, wenn man seit der
frühsten Jugend eng mit dem Skisport verbunden ist. Blicken wir kurz zurück. Lange galt
Altzellen, ein kleiner Weiler oberhalb von Grafenort im Kanton Nidwalden, als «Nabel» der
alpinen Skiwelt. Von dort stammt Erika Hess,
die sich als junge Skirennfahrerin schnell einen
Namen gemacht hat und für das Siegen geboren schien.
In ihrer beindruckenden sportlichen Karriere
reihten sich die Podestplätze und Siege anein-
ander, sowohl im Weltcup als auch an Weltmeisterschaften oder olympischen Spielen.
Wie ein Meteorit schlug sie ein, deren Begeisterung für den Skisport in den achtziger Jahren
keine Grenzen kannte. Seither gilt Erika Hess,
ähnlich wie Vreni Schneider, Maria Walliser,
Michela Figini oder Chantal Bournissen als
unbestrittene Ikone des Schweizer Skisports.
58
SNOWACTIVE MAI 2015
FORTSCHRITT DER TECHNIK
Glücklicherweise sind seither weitere Skirennfahrerinnen in ihre Fusstapfen getreten. Obschon sich die Mentalität geändert hat. Das
neue Material schuf einen fruchtbaren Boden
für Überraschungen und Entdeckungen. Fortschritte und Rückschläge rückten auf einmal
näher zusammen. Dieser Umstand hat Jacques
und Erika inspiriert, die im Anschluss an die
goldenen Tagen von Crans-Montana neue Herausforderungen suchten. An dieser für die
Schweiz ausserordentlich erfolgreichen WM
holte Erika Hess zwei Goldmedaillen (Slalom,
Kombi) und gab gleichzeitig ihren Rücktritt
bekannt – mit einer Liebeserklärung im Knopf-
loch. Nach dem Rücktritt vom Spitzensport,
weg vom Rampenlicht, droht manch eine in ein
Loch zu stürzen. Nicht so Erika Hess. Nicht
zuletzt dank der glücklichen Beziehung zu
Jacques Reymond. Sie bauten sich eine gemeinsame Zukunft auf. Mit einem ManagerDiplom in der Tasche – zusätzlich zu seinen
Ausbildungen als Swiss-Ski-/NKES-Trainer
und seinen Aufenthalten in Magglingen, wo er
das Sportlehrer-Diplom abschloss – hat der
Mann aus dem Vallée de Joux keinen Moment
das Ziel vor Augen verloren. Seine Karriere
passte ausserdem perfekt zur Ausbildung als
Sportmasseurin, die Erika in Magglingen absolvierte, unter der strengen Aufsicht von Willy
Lehmann übrigens, Waadtländer Skilehrer
und ehemaliger Physiotherapeut der Schweizer Skirennfahrer und Turner.
IMMER NOCH POPULÄR
Kaum zu glauben, aber Erika Hess hat in der
Skiszene nichts an Popularität verloren. Achtundzwanzig Jahre nach ihrem Rücktritt vom
Skirennsport auf höchstem Niveau, mit krö-
Fotos: Berthoud/Reymond/B&S
Als Botschafterin und Botschafter des Skisports verwirklichen sie zusammen ihre
gemeinsame Leidenschaft auf vielfältige
Weise. Eine Leidenschaft, welche die beiden einst auf die Weltbühne des Skisports
gebracht hat. Die Rede ist von Erika Hess
und Jacques Reymond.
Das Ehepaar Erika Hess und Jacques Reymond
am Fusse des Matterhorns. Die beiden Skiprofis
vermitteln ihr Wissen mit grosser Leidenschaft.
Erika Ski Racing Camp – nächste Termine
Camp
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ESC 10
Datum
5.–10. Juli 2015
12.–17. Juli 2015
16.–21. August 2015
18.–21. September 2015
18.–23. Oktober 2015
25.–30. Oktober 2015
12.–15. November 2015
10.–13. Dezember 2015
27.–30. Dezember 2015
21.–24. Februar 2016
Ort
Zermatt
Zermatt
Saas-Fee
Saas-Fee
Saas-Fee
Saas-Fee
Saas-Fee
Saas-Fee
Diablerets
Diablerets
Anmelden auf www.ski-training-center.ch unter
dem Link: Erika Ski Racing Camp
nendem Abschluss an der WM in Crans-Montana, bleibt Erika eine Ikone.
Mit viel Charisma und Charme, aber auch mit
Weitblick hat das Paar Reymond-Hess ihr inzwischen berühmtes Erika Ski Racing Camp in
Fahrt gebracht. Offene Türen einzurennen,
kam für das Paar nicht in Frage. Vielmehr wollten sie jungen Skifahrerinnen und Skifahrern
neue Perspektiven aufzeigen. Sie errichteten
neue Ausbildungsstrukturen, die den Jungen
gleichzeitig die Freude am Skifahren vermitteln sollten.
Sie schafften ein förderliches Umfeld und ein
dichtes, gutstrukturiertes Schneetraining für
junge Skibegeisterte. Als Eltern dreier Söhne
– Fabian (Mikromechaniker), Nicolas (Schreiner) und Marco (Hochbauzeichner), alle hervorragende Skifahrer – haben Erika und
Jacques die Falle der traditionellen Skirennfahrer-Familie vermieden.
Auch ihre Kurse sind nicht ausschliesslich
rennorientiert. Vielmehr bieten sie dynamische und attraktive Trainingseinheiten, um
den Jungen die Freude am Skifahren zu erhal-
ten. Wie es scheint mit Erfolg. Die Schule besteht bereits seit 20 Jahren.
ERFOLGREICHES ERIKA-HESS-OPEN
Das Zentrum Reymond-Hess bietet viele attraktive Unterhaltungen. So zum Beispiel das
Raiffeisen-Erika-Hess-Open, welches grossen
Anklang findet. Ein Event für junge und junggebliebene Skifahrerinnen und Skifahrer von
3 bis 77 Jahren, in verschiedenen Kategorien,
davon einige für Lizenzierte, andere für Snowboarder. Die Teilnehmerzahl ist ständig gewachsen und die Begeisterung gross.
Das Duo Reymond-Hess engagiert sich seit 15
Jahren auch beim Riviera-Ski-Team. Eine Einheit bestehend aus drei Skiklubs (Blonay, QND
Vevey und Montreux-Glion-Caux).
Deren Ziel: Junge Talente von 7 bis 12 Jahren
zu entdecken. Dazu können Jacques und Erika
auf die Mithilfe von Alex, Patrick und Fabian
zählen, Skilehrer, Experten und hervorragende Techniker. Die ehemalige erfolgreiche Skirennfahrerin Catherine Borghi ist ebenfalls
dabei.
BESTE VORAUSSETZUNGEN
IN LES DIABLERETS
Optimale Trainingsmöglichkeiten bietet auch
das Ski Training Center von Les Diablerets. Auf
einer Nordflanke gelegen, entlang des Skilifts
Jorasse, profitiert das Center von einer Piste
mit garantierter mechanischer Beschneiung
auf einem Kilometer Länge, die auch den FISNormen entspricht. Der Bereich ist zudem abgesichert und beleuchtet. Auch da verfügen
Jacques und Erika über beste Verbindungen.
Mehr Informationen auf: www.ski-trainingcenter.ch
Das KMU Reymond-Hess treibt Entwicklungen
voran. Ohne gross zu zögern sind Jacques und
Erika der Nachfrage im Bereich des Skisports
begegnet und bieten ein breites Schulungsangebot an. Die Gesport Management GmbH mit
Jacques Reymond als Geschäftsführer befindet
sich im Aufwind. Soweit, dass weitere Neuerungen im Bereich Erholung und lehrreiche
Winter-Abenteuer gewagt werden können.
ALDO H. RUSTICHELLI
MAI 2015 SNOWACTIVE
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SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL
Fotos: zVg.
Überleben in der Schweizer Wildnis, ohne
Essen, Trinken, und ohne Hilfsmittel – eine
Herausforderung, der sich acht Männer
und Frauen stellen. SRF 2 ist live dabei.
Und du?
Sie kennen sich nicht, acht Männer und
Frauen, die ohne Essen, Trinken und andere
Hilfsmittel unterwegs sind, und die in der
freien Natur ausgesetzt werden. So lautet kurz
umrissen die Abenteuersendung «Das Experiment – Wo ist dein Limit?». Getestet wird, wie
unterschiedlich sich die Menschen in einer
solchen Extremsituation verhalten.
Wie reagiert der Körper, wenn er 48 Stunden
lang nichts isst? Was geht im Kopf vor? Wann
kommen die Abenteurer an ihre Grenzen? Ein
Arzt kontrolliert laufend, wie sich die physischen Werte (z. B. Gewicht, Blutzucker) während des Experiments verändern.
Die erste Staffel von «Das Experiment» wurde
im Frühling 2013 ausgestrahlt. Im November
2014 war auf SRF 2 bereits die vierte Staffel zu
sehen. Gewonnen hat der Hauswirtschafts-
lehrer Dominik aus dem aargauischen Hägglingen.
Auch dieses Jahr will SRF 2 zwei Staffeln ausstrahlen. Und wie bei den letzten Ausgaben
werden die Kandidatinnen und Kandidaten
von OCHSNER SPORT mit der Exklusivmarke
46 NORD ausgerüstet.
Die Idee zur Sendung hatte Björn Hering,
Gründer der privaten Produktionsgesellschaft
Mediafisch. Diese produziert unter anderem
auch TV-Unterhaltungsformate für den asiatischen Markt. «Das Experiment» hat inzwischen
bereits eine grosse Fangemeinde. Pro Staffel
meldeten sich jeweils über 200 Personen an.
Wer sich der Herausforderung stellen will, hat
nun wiederum die Chance, einen Platz im finalen Casting zu ergattern.
Sichere deinen Casting-Platz!
Anmeldungen für die nächste Ausgabe von «Das
Experiment – Wo ist dein Limit?» auf SRF 2 sind ab
sofort möglich. Wenn du zwischen 18 und 48 Jahre
alt bist, mutig, risikofreudig, ehrgeizig, bei bester
Gesundheit bist und ausserdem Outdoor-Erfahrungen mitbringst, dann bewerbe dich jetzt über das
offizielle Anmeldeformular unter
www.srf.ch/sendungen/das-experiment.
Acht Teilnehmende werden acht Tage lang ohne
Essen und Trinken und ohne Hilfsmittel in der wilden
Natur verbringen. Die nächste Staffel wird im kommenden August und September gedreht. Die Aufzeichnungen dauern zehn Tage und finden in der
Schweiz statt. Das finale Casting geht Ende Juli 2015
in Zürich über die Bühne und dauert einen halben
Tag.
ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE
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V-BAHN JUNGFRAUREGION
URS KESSLER, CEO DER JUNGFRAUBAHNEN IM GESPRÄCH
GEMEINSAM ZUM ERFOLG
Die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn wollen mit der V-Bahn ein gemeinsames Projekt realisieren und dafür 420 Mio.
Franken investieren. Ein gigantisches Vorhaben, das in dieser Form wohl einzigartig
ist. Treibende Kraft ist der Berner Oberländer Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen. Er sagt im Interview mit Snowactive:
«Wenn wir den Anforderungen unserer
Schweizer Gäste und der internationalen
Kundschaft weiter genügen wollen, müssen wir zukunftsorientiert in die Qualität
investieren.»
SNOWACTIVE: Herr Kessler, Sie kämpfen seit
vielen Monaten für das V-Bahn-Projekt. Sie
haben einige Klippen überwunden und sind
zuversichtlich, dass dieses gewaltige Investitionsvorhaben ausgelöst werden könnte.
Hat Sie nun die Aufhebung des Mindesteurokurses auf dem linken Fuss erwischt?
URS KESSLER: Einen ersten Schock gab es am
6. September 2011, als der Eurokurs auf 1.20
Franken fixiert wurde. Diese Massnahme der
Nationalbank blieb nicht ohne Wirkung auf die
62
SNOWACTIVE MAI 2015
europäischen Märkte, führte aber letztlich zu
einer Planungssicherheit. Die Aufhebung des
Mindesteurokurses Mitte Januar hat in der
Branche massive Reaktionen ausgelöst: Die
Schweiz ist von einem Tag auf den anderen 20
Prozent teurer geworden. Für den Tourismus
wirkt sich die Aufhebung zeitverzögernd aus.
Die Zahlen dieses Winters werden den tieferen
Kurs noch nicht widerspiegeln. In einem Jahr
werden wir sehen, wie sich das beispielsweise
auf die europäischen Hauptmärkte Deutschland und Grossbritannien auswirken wird.
Wie hat Ihr Unternehmen kurzfristig auf die
Änderung reagiert?
Schon wenige Tage später wurden wir von
internationalen Tour-Operators für bessere
Preise angefragt. Den Preis als Marketingmittel
setzten wir bewusst nicht ein. Schon nach kurzer Zeit haben sich die Wogen geglättet, zumal
sich der Kurs bei 1.07 oder 1.08 eingependelt
hat. Ich sage immer: Mit 1.10 Franken könnten
wir durchaus leben. Eine Panikreaktion mit
Schnellschüssen wäre aber zweifellos das falsche Gegenmittel gewesen. Damit hätten wir
Eurokunden gegenüber den Gästen aus der
Schweiz, den USA oder aus Asien bevorzugt.
Die Schweiz kann sich längerfristig nur über
die Qualität und nicht über den Preis positionieren.
Der Wintersport ist sowieso nicht auf Rosen
gebettet. Führt die Eurokrise zu einer weiteren Bereinigung?
Der Wintersport ist eine grosse Herausforderung für alle geworden. In der Schweiz gibt es
maximal drei bis fünf Unternehmen, die mit
dem Wintersport noch Geld verdienen. Auf lange Frist wird der Wintertourismus nicht mehr
ohne Zuschüsse von der öffentlichen Hand betrieben werden können. Nur ein Beispiel: Ein
Wintertag auf der Kleinen Scheidegg und Grindelwald-First kostet uns 280 000 Franken.
Könnte nicht auch ein verändertes Gästeverhalten Grund sein für den zunehmenden
Druck auf die Hotellerie? Die Zeiten sind
vorbei, als der Gast nach den Ferien bereits
wieder für den kommenden Winter reservierte.
In der Hotellerie redet man immer noch vom
«guten Gast» und meint damit jenen, der früher
Jahr für Jahr drei Wochen Ferien buchte. Im
Laufe der Zeit ging diese Periode auf zwei Wo-
Urs Kessler
«Wir haben da auch
einige Ideen, die
ich aber noch nicht
verraten will.»
chen zurück. Heute bucht der Gast im Schnitt
nicht einmal mehr eine Woche. Hinzu kommt
die Tendenz für den Kurztourismus. Ein guter
Gast kann aber auch ein Asiat sein, der nach
einem Ein-Tages-Trip auf das Jungfraujoch in
der Region übernachtet oder ein paar Jahre
später zurückkommt als Wintergast und eine
ganze Ferienwoche bucht.
Fotos: B&S/Erik Vogelsang
Haben Sie schon solche Erfahrungen gemacht?
Durchaus. Wir entwickeln spezielle Aktivitäten für den weniger erfahrenen Wintersportler
und vermitteln ihm sportliche Aktivitäten mit
entsprechendem Support. Wollen wir den
Wintermarkt festigen, müssen wir auch den
asiatischen Markt mitberücksichtigen, um
letztlich den Rückgang aus den klassischen
Märkten kompensieren zu können.
Die V-Bahn ist sehr komplex und umfasst acht
Bestandteile. Das Projekt kostet viel Geld. Genau genommen 420 Mio. Franken. Es bringt
aber nicht nur Kosten, sondern auch Vorteile
für die Region. Der Bau und spätere Betrieb der
V-Bahn kann über 500 neue Arbeitsplätze auslösen. Ein solches Vorhaben mobilisiert immer
Leute, die grundsätzlich und aus Überzeugung
opponieren. Ich habe auch Verständnis dafür,
dass die Tourismusregion in gewisser Weise
eine Übersättigung spürt. Ohne starken Tourismus könnten die kosten- und investitionsintensiven Infrastrukturen jedoch nicht mehr aufrechterhalten bzw. betrieben werden. Auf der
anderen Seite dominieren aber auch viele
Eigeninteressen. Besonders deutlich wird dies
bei den noch hängigen 15 Einsprachen . . .
. . . zum Beispiel?
Etwa das Hotel Bellevue auf der Kleinen Scheidegg. Man wehrt sich vehement gegen die
V-Bahn, mit der Begründung, die neue Anlage
sei eine «Umfahrungsstrasse» der Kleinen
Scheidegg. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kleine Scheidegg würde durch das Projekt deutlich
aufgewertet. Wir haben da auch einige Ideen,
die ich aber noch nicht verraten will.
Die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn treiben ein grosses Projekt mit Namen
V-Bahn voran. Wie ist der Stand dieses Vorhabens?
Grindelwald hat zwischenzeitlich deutlich Ja
gesagt zur V-Bahn. Im Moment offen ist die
Bergschaft Wärgistal. Die erste Abstimmung
im Oktober 2014 ergab ein hauchdünnes Nein,
die nötige Zweidrittelmehrheit wurde knapp
verfehlt. Die Bergschaft zeigte sich jedoch bereit, voraussichtlich im Frühsommer 2015 erneut über das Überfahrrecht der 3S-Bahn abzustimmen. Wenn sich die Bergschaft ebenfalls
für das Projekt ausspricht, so sind wir einen
ganz entscheidenden Schritt weiter.
Die Jungfrauregion hat gefühlt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Sommer- und
Wintersaison. Ist das so?
Nicht ganz. Ich kann für die Zahlen der Jungfraubahnen sprechen. Aus dem Wintersport
resultiert umsatzmässig noch rund jeder sechste Franken. Beim Tourismusaufkommen ist das
Verhältnis 62 Prozent Sommer, 38 Prozent
Winter. Die Verlagerung in den Sommer ist
aber ganz klar spürbar. Mit der Realisierung
der V-Bahn können wir diese Tendenz korrigieren. Wir wären so auch konkurrenzfähig mit
dem öffentlichen Verkehr, weil die Zeitersparnis von 47 Minuten im Vergleich zu heute signifikant sein würde. Und das scheint mir entscheidend, weil die Jungen immer mehr auf
den öV setzen und daran interessiert sind,
schnell von A nach B zu kommen.
Sie wurden schon verbal und auch schriftlich, vor allem aber anonym zum Teil massiv
bedroht. Was sind die Gründe einer Opposition gegen diesen Zukunftsplan?
Und der Individualverkehr?
Der wird immer sein. Deshalb sind beim Terminal in Grindelwald Grund 1000 gedeckte Parkplätze vorgesehen.
Die Investitionskosten haben Sie kurz erwähnt. Die V-Bahn mit seinen acht Bestandteilen (siehe Kasten, Anmerkung der Redaktion) käme auf 420 Mio. Franken zu stehen.
Wie teilen sich diese Kosten auf?
130 Mio. Franken entfällt auf die Berner Oberland-Bahnen AG, 40 Mio. sind für die Erneuerung der Männlichenbahn, 250 Mio. verursachen die übrigen Anlagen (u. a. Terminal
Grindelwald Grund). Es ist nicht einfach für
uns, eine solche Investition zu stemmen. Wir
sichern aber damit nicht nur Arbeitsplätze,
sondern können neue dazugewinnen. Viel
Geld bleibt in der Region und mit konkurrenzfähigen Transportanlagen sichern wir letztlich
die Zukunft unserer Tourismusregion. Im Sommer wie auch im Winter. Solche Mammutprojekte lassen sich aber nur gemeinsam lösen. Ich
bin überzeugt, dass wir zusammen zum Ziel
JOSEPH WEIBEL
kommen!
Die V-Bahn im Kurzporträt
Acht Elemente
Das Projekt V-Bahn umfasst acht Elemente: Rollmaterialerneuerung Berner-Oberland-Bahn und
neue Station Rothenegg; neuer Terminal Grindelwald Grund; Parkhaus Grindelwald Grund; Ersatz
Gondelbahn Grindelwald-Männlichen; Eiger-Express: 3S-Bahn Grund-Eigergletscher; Rollmaterialerneuerung Wengernalpbahn «WAB Plus»; Rollmaterialerneuerung Jungfraubahn «Jungfraubahn
Premium»; Gateway to First: Direkte Busverbindung
zur Firstbahn.
Der Terminal in Grindelwald Grund
Anbindung des öV an die V-Bahn mit Shops, Sportgeschäft, Bar, Food Corner, Kiosk und Materialdepots mit 2200 Ski- und Schuhschränken. Das Parkhaus bietet Platz für über 1000 PW.
Neue Gondelbahnen ab Grund
Grindelwald-Männlichen: Gondeln für acht Personen (Fahrzeit 19 Minuten).
Eiger-Express: 3S-Bahn mit 28 Plätzen pro Gondel
(Fahrzeit 15 Minuten).
Fahrzeiten und Einsparungen
Bern–Eigergletscher 1 Std. 49 Min. (statt 2 Std. 36
Min.)
Grund–Jungfraujoch 45 Minuten (statt 1 Std. 27 Min.)
Bern–Jungfraujoch 2 Std. 31 Min. (statt 3 Std. 18 Min.)
Weitere Infos: www.jungfrau.ch/v-bahn
MAI 2015 SNOWACTIVE
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Zum fünften Mal organisieren Mammut
und OCHSNER SPORT den 24h Hike, ein
24-stündiges Wandererlebnis. Mit dabei
– zwei Promis. Das Ziel: Die eindrücklich
schöne Matterhorn-Region.
DEM MYTHOS
GANZ NAH
Das Matterhorn, der Berg aller Berge, weltbekannt, ragt stolz und imposant 4478 Meter
hoch in den Himmel. Er hat die Menschen seit
jeher fasziniert und ist nach wie vor Anziehungspunkt vieler Touristen, ob als Fotosujet
oder Bergerlebnis. Der britische Alpinist Edward Whymper hat das Horu vor 150 Jahren
unter Begleitung zweier Zermatter Bergführer
und weiterer Bergsteiger erstmals bestiegen.
Dieses Jubiläum gibt heuer den perfekten Rahmen für die fünfte Austragung des Mammut
24h Hikes, den OCHSNER SPORT zusammen
mit Mammut organisiert und durchführt. 24
Stunden wandern ohne zu schlafen, das ist die
Herausforderung, der sich die Teilnehmenden
stellen. Vom 21. bis 23. August bezwingen sie
insgesamt 40 Streckenkilometer und 3600 Höhenmeter. Mit dabei zwei Prominente: Auch
Didier Défago und Viktor Röthlin wagen sich
an das Abenteuer.
Fast ebenso mythisch wie der Berg selbst ist die
Hörnlihütte auf 3260 Meter über Meer. Im Hinblick auf das Jubiläum wurde das Basislager
vieler Gipfelstürmer saniert, modernisiert und
ausgebaut. Die Teilnehmer am Mammut 24h
Hike by OCHSNER SPORT erhalten die exklusive Gelegenheit zur Übernachtung vom
21. auf den 22.8. mit Abendprogramm in der
neuen Hörnlihütte.
Die Teilnahme am Mammut 24h Hike ist begehrt und kostet 399 Franken pro Person.
OCHSNER SPORT verlost zwei der raren Startplätze exklusiv für Snowactive-Leser. Bis zum
25. Mai 2015 gibt es auf snowactive.ochsnersport.ch die Möglichkeit zur Anmeldung. Mit
etwas Glück bis du dabei.
Die Liebsten sind live dabei
Mit etwas Glück zwei der begehrten Startplätze im
Wert von CHF 399.– gewinnen auf, jetzt mitmachen
auf snowactive.ochsnersport.ch.
64
SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL
Wanderung am Horu: Die Leistungen
Inbegriffen im Teilnehmerpreis von CHF 399.– sind
ein Ausrüstungspackage aus der Matterhorn-Kollektion von Mammut im Wert von CHF 600.–, Übernachtung in der Hörnlihütte, Verpflegung, Bergbahn-Tickets, Betreuung und Begleitung durch
Bergführer der Mammut Alpine School, Erinnerungsfotos sowie als Clou für Freunde und Angehörige eine Live-Berichterstattung via Facebook:
www.facebook.com/ochsnersport
ADVERTORIAL
MAI 2015 SNOWACTIVE
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Fotos: Robert Bösch, Maurin Bisig
Foto: Robert Bösch
GRAND PRIX MIGROS: FINALE IN LES CROSETS
DAS GROSSE
SAISONFINALE
DER SCHWEIZER
SKI-ZUKUNFT
Ende März fuhren 700 der schnellsten Skifahrerinnen und Skifahrer zwischen acht und 16 Jahren nach Les Crosets (VS). Hier fand
das Finale des Grand Prix Migros statt. Die Walliser sicherten sich
die meisten Medaillen. Und wem es nicht aufs Podest reichte,
freute sich trotzdem – in Les Crosets war auch abseits der Piste
einiges los.
66
SNOWACTIVE MAI 2015
Weltcupstimmung am
Grand-Prix-MigrosFinale in Les Crosets.
MAI 2015 SNOWACTIVE
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SNOWACTIVE MAI 2015
Fotos: Gérard Berthoud
1 Nathan Wanner aus
Rennens (VD), Jahrgang 2002, gewann
das Combi Race.
2 In derselben Kategorie gewann bei
den Mädchen Emma
Dugast aus Aubonne
(VD).
3 Marius Robyr
(l.) und Francis
Es-Borrat sind
glücklich über die
gelungene Austragung des Finales
in Les Crosets.
4 Mike von Grünigen,
Vreni Schneider,
Erika ReymondHess und Didier
Cuche (v.l.) unterstützen die Stars
von morgen.
5 Didier Cuche freut
sich mit Lucie Glassey, Camille Rast
und Nils Lugon.
6 Erika Hess ist noch
heute ein Star
bei den kleinen
Skiheldinnen und
Skihelden vom
GP Migros.
7 Lian von Grünigen
aus Schönried
schaffte es leider
nicht aufs Podest.
8 Zwei Medaillen gewann Rémi Cuche
aus Saules (NE):
Gold im Combi Race
und Silber im
Riesenslalom.
Die Podestfahrerinnen und -fahrer sämtlicher 13 GrandPrix-Migros-Ausscheidungsrennen in der ganzen Schweiz
sind vom 27. bis 29. März auf der Piste Stade angetreten,
um die Besten unter sich zu ermitteln. Jedem Nachwuchsfahrer boten sich dabei gleich zwei Chancen auf den GrandPrix-Migros-Kategoriensieg: Einmal bei einem Riesenslalomlauf, einmal im Combi Race, wo die zu umfahrenden
Tore abwechslungsweise weitere und kürzere Abstände
aufweisen. Das OK sowie die vielen freiwilligen Helferinnen
und Helfer betrieben einen grossen Aufwand, um allen
Teilnehmenden jederzeit faire Rennbedingungen bieten zu
können.
Am erfolgreichsten schnitten in Les Crosets die Walliser ab.
Sie sicherten sich an den beiden Renntagen 27 von insgesamt 96 Plätzen auf dem Podium. Mit 16 gewonnenen
Medaillen belegte der Berner Skinachwuchs Rang zwei im
Medaillenspiegel.
AM GP MIGROS WERDEN DIE ERSTEN WEICHEN GESTELLT
Unter die ambitionierten Nachwuchsfahrerinnen und –fahrer mischten sich während des Wochenendes auch diverse
Swiss-Ski-Stars. Snowboarderin Patrizia Kummer etwa verteilte am Freitag im Sponsoren-Village eifrig Autogramme.
Die Olympiasiegerin äusserte sich erfreut über das grosse
Engagement der Nachwuchskräfte: «Der Grand Prix Migros
ist das ideale Format, um erste Rennerfahrungen zu sammeln. Gut möglich, dass wir ein paar der Kids in ein paar
Jahren im Weltcup wiedersehen.» Und tatsächlich: Wer die
Ranglisten der letzten Jahre durchforstet, der stösst schnell
auf illustre Namen wie Lara Gut, Fabienne Suter, Beat Feuz
und Sandro Viletta. Sie alle feierten ihren ersten grossen
Triumpf bei einem Grand-Prix-Migros-Saisonfinale.
Neben dem geschäftigen Treiben rund um den Rennbetrieb
durfte beim Saisonfinale auch der weniger ernste Teil nicht
fehlen: So sorgte das am Samstagnachmittag stattfindende
Formationsfahren – sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer fuhren kantonsweise und mit entsprechendem
Wappen ausgerüstet in einer riesigen Ski-Schlange die
Piste hinunter – für einen farbenfrohen Höhepunkt.
Mit dem Finale geht die 43. Saison der Swiss-Ski-Nachwuchsserie zu Ende. Rund 7000 Kinder und Jugendliche
hat der Grand Prix Migros in diesem Jahr auf die Rennpisten
gelockt. Die Durchführung des grössten Kinderskirennens
Europas ist nur dank dem Engagement der Sponsoren Migros, Schweizer Fleisch und Thomy, den Suppliers Toko und
Leki sowie der Skipartner Nordica und Blizzard möglich.
Erneut haben sie gemeinsam mit Swiss-Ski im Village,
welches jeweils während der ganzen Saison Teil des GrandPrix-Migros-Trosses ist, für viel Unterhaltung und leckere
PETRA KROPF
Verpflegung gesorgt.
Auch die kleinen Stars
stürzen hin und wieder. Zum Glück ist
nichts passiert und
nächste Saison warten
neue Chancen beim
GP Migros.
MAI 2015 SNOWACTIVE
69
MEDIZIN
EINE A LT ERN ATIV E FÜR DEN SOMMER :
Damit es der Fitness im Frühjahr
nicht ähnlich wie dem Schnee ergeht,
suchen die sporthungrigen Schweizerinnen und Schweizer nach anderen
Möglichkeiten, um gesund und kräftig
zu bleiben. Eine neue und trendige
Möglichkeit heisst: Freeletics.
70
SNOWACTIVE MAI 2015
Freeletics ist ein Fitnessprogramm, das seit
ein paar Jahren via Internet oder SmartphoneApp angeboten wird. Entwickelt wurde es von
jungen Sportwissenschaftlern in Deutschland.
Inzwischen machen mehr als drei Millionen
registrierte Nutzer in über 140 Ländern mit.
Bei Freeletics werden Übungen aus funktionellem Training und Ausdauereinheiten verbunden mit dem Ziel, die athletischen Fähigkeiten
zu verbessern. Man kann sowohl alleine als
auch in der Gruppe ein Freeletics-Training absolvieren. Die Trainings sind so aufgebaut, dass
ausser dem eigenen Körpergewicht meistens
keine weitere Infrastruktur benötigt wird. Das
Besondere dabei: Bei jedem Training wird die
dafür benötigte Zeit gestoppt, damit Vergleiche
mit sich selbst oder anderen möglich sind.
Nachdem man sich das Trainingsprogramm via
Computer oder Smartphone angeschaut hat,
können die Übungen überall ausgeführt werden, zum Beispiel auf Spielplätzen, im eigenen
Garten, im Park, auf einer Wiese oder beim
Vitaparcours.
INTENSIVE TRAININGS
Eine Freeletics-Trainingseinheit beginnt immer mit einem Aufwärmen und endet mit
Dehnübungen. Das eigentliche Training besteht aus verschiedenen funktionellen Übungen, Läufen, Sprints und unterschiedlichen
Kombinationen davon. Benannt sind die Workouts nach den antiken griechischen Göttern.
Zeus, Hera, Poseidon oder Aphrodite fordern
während rund 15–60-minütigen Trainingseinheiten intensive Sprünge, Sprints, Liegestützen, Rumpfbeugen, Kniebeugen und andere
anstrengende Übungen. Das Ziel dabei ist, die
vorgegebenen Übungen in so wenig Zeit wie
möglich zu absolvieren. Anschliessend an das
Training können die persönlichen Trainingsergebnisse hochgeladen werden. Die eigenen
Bestzeiten der verschiedenen Trainings können dort in den sogenannten «Leaderboards»
mit anderen Sportlern verglichen werden.
VORTEILE
Die klar strukturierten Workouts, die Möglichkeit überall zu trainieren und die gute Messbarkeit der eigenen Trainingsleistung motivieren
dazu, regelmässig aus der Komfortzone auszubrechen. Wer sich an die Trainingsvorgaben
des Programms hält, wird bestimmt ausdauernder und kräftiger werden. Die Übungen mit
dem eigenen Körpergewicht fordern jeweils
auch die Körperkoordination. Zusätzlich können die Trainings auch immer mit Freunden und
Bekannten durchgeführt werden. Jeder kann zu
jeder Zeit in ein Training einsteigen. Die einzelnen Übungen sind nicht kompliziert und benötigen keine jahrelange Sporterfahrung.
Qualität der Bewegungsausführung zu rütteln.
Lieber lässt man sich dann etwas länger Zeit, um
das Workout zu beenden und legt auch einmal
eine Pause ein. Man darf auch ruhig ein Training «scalen» (anpassen) und es an den eigenen
Fähigkeiten ausrichten. Liegestützen können
auch auf den Knien gemacht werden und wenn
150 Kniebeugen unerreichbar viel sind, dann
entsprechen auch bereits 25 oder 50 einem
tollen Training. Klimmzüge müssen ebenfalls
nicht immer senkrecht gemacht werden, sondern können auch an einer tiefen Stange in
einem einfacheren und horizontaleren Winkel
ausgeführt werden. Wenn die Übungen mit dem
Körpergewicht auf die Dauer etwas eintönig
werden, dann soll die eigene Kreativität ins
Spiel kommen. Mit einem Partner und zum Beispiel einem Ball können zahlreiche Variationen
ins Training eingebaut werden.
«OLDSCHOOL» IST DAS NEUE «NEWSCHOOL»
NACHTEILE
Das Trainingskonzept von Freeletics ist nicht
neu. Wir alle kennen das Zirkeltraining schon
seit vielen Jahren aus dem Sportunterricht
oder dem Turnverein. Diese Art von Training
war schon immer kurzweilig, motivierend und
fordernd. Die modernen technischen Möglichkeiten ermöglichen uns nun, diese Trainings
selbst dann gemeinsam zu erleben, wenn wir
sie alleine ausführen müssen.
Beim Training mit Freeletics muss man aufpassen, trotz dem stetigen Zeitdruck nicht an der
www.freeletics.com
DR. MICHAEL MÜLLER
www.crossklinik.ch
Fotos: B&S Stockimage
Dr. Michael Müller
Dipl. Sportwissenschafter
crossklinik, Basel
MAI 2015 SNOWACTIVE
71
SCHLUSSPUNKT: RICHIS KOLUMNE
TIME TO SAY GOODBYE
Noch nie erlebten die Schweizer Alpinen
einen solchen Aderlass. Innerhalb weniger Wochen traten fünf langjährige Stützen zurück.
Die Ski-Nationalmannschaft 2015/16 wird
nicht mehr sein, was sie vorher war. Das muss
den Verantwortlichen des Verbandes und auch
den Medien in ihrer Erwartungshaltung bewusst sein.
Dominique Gisin, Marianne Aberderhalden,
Nadja Inglin-Kamer, Didier Défago und Silvan
Zurbriggen standen für zwei Olympiasiege und
50 Podestplätze, davon vier an Grossanlässen.
16 177 Weltcupunkte werden künftig fehlen.
Das ist das Dreifache eines alpinen Jahresbudgets von Swiss-Ski, wenn man die 5362 Punkte
aus diesem Winter als Basis nimmt. Diese
reichten knapp zum 3. Platz der Nationenwertung. Geduld wird zur (Überlebens-)Maxime.
Die fünf Zurückgetretenen haben zwei gemeinsame Nenner. Alle standen schon als Nachwuchsfahrer im Fokus. Und bei allen waren
gesundheitliche Beschwerden ständige Begleiter. Abderhalden und Défago wurden Junioren-Weltmeister, Zurbriggen Vizeweltmeister.
Gisin und Kamer schrammten als Vierte um
Sekundenbruchteile an Junioren-Medaillen
vorbei.
Bezüglich Verletzungen stand Dominique Gisin in der «Pole-Position». Im Teenager-Alter
fiel sie fast drei Jahre komplett aus. In extremis
schaffte sie die Aufnahme ins Kader, als sie bei
den letzten drei Rennen der Saison 2004/05 an
den österreichischen Meisterschaften im Pitztal Erste und zweimal Vierte wurde und damit
in der Weltrangliste einen Sprung vom 161. auf
den 40. Platz machte. Sonst hätte es vielleicht
die Olympiasiegerin Dominiqe Gisin nie gegeben. Dass sie in Lake Louise beim ersten Weltcuprennen im ersten Training gleich Bestzeit
aufstellte und dann im Rennen schwer stürzte
und die Saison beenden musste, war symptomatisch für die Engelbergerin.
Immerhin darf sie, das ist ihr von Herzen zu
gönnen, ihre «unvergleichliche Reise», wie sie
ihre zehn intensiven Weltcup-Jahre nennt, aus
freien Stücken beenden und zu neuen Ufern
aufbrechen. Fast doppelt so lang dauerte die
Karriere von Didier Défago, der 1996 in Hafjell
am gleichen Event sein Debut gab wie Hermann Maier (!) und Benjamin Raich. Mit «nur»
einem Kreuzbandriss kam der «Champion der
big points» noch relativ glimpflich davon.
72
SNOWACTIVE MAI 2015
Die andern drei sahen sich wegen Knie- oder
Rückenproblemen vorzeitig zum Rücktritt gezwungen – Abderhalden und Inglin-Kamer wie
Gisin noch keine 30 Jahre alt. Und auch Zurbriggen (33) hätte noch einige Winter vor sich
gehabt. Der Walliser gehörte zu den weltweit
wenigen Ausnahmekönnern, die es in den konträren Disziplinen Abfahrt und Slalom aufs
Podest schafften. Sein Kombi-Sieg 2009 am
Hahnenkamm erhielt ein historisches Attribut:
Es war der 500. Weltcupsieg eines Schweizer
Skirennfahrers.
Silvan Zurbriggen darf wie Marianne Abderhalden und Nadja Inglin-Kamer auf die Karriere stolz sein. Jene von Abderhalden, einst
Junioren-Abfahrtsweltmeisterin vor Anna Fenninger (!), schien zu Ende, bevor sie richtig
begonnen hatte. Als umgepolte Slalomfahrerin
meldete sie sich 2010 in Crans-Montana in
ihrer angestammten Disziplin mit einem
Podestplatz nachhaltig zurück. Siegerin damals: Lindsey Vonn. Die Vonn-Power ist auch
Inglin-Kamer wohlbekannt: dreimal wurde sie
Zweite – dreimal hinter Lindsey Vonn. Dafür
durfte sie in Cortina als Ex-aequo-Dritte etwas
erleben, das sonst niemand vergönnt war – ein
Siegerbild mit Vonn, Maria Riesch und Anja
Pärson, drei der besten Skirennfahrerinnen
aller Zeiten.
Dominique Gisin entschuldigte sich nach dem
Rücktritt auf ihrer Webseite, sie sei in Méribel
leider von den Emotionen übermannt worden.
Sie braucht sich ihrer Tränen weiss Gott nicht
zu schämen. Wir weinen allen fünf eine Träne
nach. Dominique, Marianne, Nadja, Didier und
Silvan werden uns und dem Schweizer Skisport schmerzlich fehlen. Goodbye und alles
Gute, wir werden noch lange an Euch denken.
IMPRESSUM: Snowactive Mai 2015;
48. Jahrgang; erscheint 6-mal jährlich;
ISSN 1661-7185;
Herausgeber und Verlag Strike Media Schweiz AG,
Gösgerstrasse 15, 5012 Schönenwerd,
Telefon 062 858 28 20, Fax 062 858 28 29;
Redaktion Snowactive Zuchwilerstrasse 21,
4501 Solothurn, Telefon 058 200 48 28;
Verlagsleitung Wolfgang Burkhardt;
Redaktionsleitung De-Jo Press GmbH, Solothurn:
Joseph Weibel ([email protected]), Sabine Schmid
([email protected]); Fotoredaktion Erik Vogelsang;
Inserate Prosell AG, Schönenwerd,
Rebekka Theiler ([email protected]),
Wolfgang Burkhardt ([email protected]);
Ständige Mitarbeiter Christian Andiel, Richard Hegglin.
Übersetzer Thierry Wittwer;
Konzept, Design und Produktionsverantwortung
Brandl & Schärer AG, Olten, Röbi Brandl, Kurt Schärer;
Aboservice Prosell AG, Schönenwerd, [email protected]
Telefon 062 858 28 28; Jahresabonnement CHF 49.–
für ein Jahr, CHF 89.– für zwei Jahre (inkl. MwSt.);
Copyright Strike Media Schweiz AG, Gösgerstrasse 15,
5012 Schönenwerd; Nachdruck Nur mit ausdrücklicher
Genehmigung der Redaktion gestattet;
www.snowactive.ch, [email protected],
[email protected]
Swiss-Ski: Redaktion Stefan Hofmänner
([email protected]),
Diana Fäh ([email protected]);
Ständige Mitarbeiter Christian Stahl, Petra Kropf,
Isabelle van Beek, Christian Manzoni, David Hürzeler,
Christoph Wälchli;
Adressänderungen alte und neue Adresse an Swiss-Ski,
Postfach, 3074 Muri, Telefon 031 950 61 11,
Fax 031 950 61 12
Richard Hegglin war als Agenturjournalist
während vier Jahrzehnten für den Skisport
unterwegs und sass 20 Jahre im FIS-WeltcupKomitee. Heute schreibt er für Snowactive
und diverse Tageszeitungen.
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Mit Kragen. Langarm,
durchgehend mit Knöpfen.
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Art. 0553
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ORIGINAL-SCHWEIZER-EDELWEISSHEMD
Ohne Kragen, Langarm,
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Grössen: XS–5XL
CHF 79.80
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FÜR DAMEN
Mit Edelweiss-Knöpfen,
Karzarm, Knopfleiste, tailliert.
Grössen: XS–3XL
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Ohne Kragen, Kurzarm,
Farben:
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Grössen: XS– 5XL
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DAMEN EDELWEISS-BLUSE
Edelweiss-Bluse für Damen, hellblau, mit Steh-Kragen, langarm,
mit Brusttasche, Knopfleiste.
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Oeko-Tex 100.
Grössen: XS–3XL
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von EverLoc.
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für Bad und Küche.
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zwei Stück für Bad und Küche.
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Küche.
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EverLoc
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luftdicht auf Untergrund
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von EverLoc für Bad und Küche. Einseitig mit 300% Vergrösserung, 25 cm ausziehbar.
Grösse: 25 x 19 x 38 cm
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Everloc kann jederzeit
wieder entfernt und nach
gründlicher Reinigung
wieder verwendet werden.
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POLO-RUGBYSHIRT SWITZERLAND
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HOLZDESIGN ODER ALU
Noble Wein-Schatulle aus Holz, ausgestattet mit Korkenzieher, Verschluss, Dekantierungsausgiesser und Tropfschutz. Lieferumfang ohne Weinflasche
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bis 17‘‘ geeignet.
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wieder verwendbares Rapid-Ice-Kühlelement, das eine Flasche innerhalb von fünf
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noch einige Stunden kühl
hält. Mit dem Elegant
Cooler hat man keinen
Ärger mit Eis, Wasser
oder nassen Etiketten,
die sich von der
Flasche lösen.
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Was dich erwartet :
- Unterkunft im 3 oder 4-Sterne-Hotel inklusive
Halbpension & Mittagslunches
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- OCHSNER SPORT TRAVEL Package im Wert von 150.–
COACH VOR ORT
Heini Hemmi
Ex-Skirennfahrer
Details und Buchung :
www.ochsnersport-travel.ch, Service-Nr. 0800 022 011
Exklusive CLUB Partner
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