DA S SCHWEIZER SCHNEESPORTMAGA ZIN Mai 2015 CHF 8.– DAS EXKLUSIVE LESERANGEBOT SEITE 2 SEID SPORTFREUNDLICH! www.snowactive.ch AU F2 2S EIT EN SPORTMINISTER UELI MAURER DESIGNED FOR FREEDOM SPEEDCROSS 3 EDITORIAL INHALT MAI 2015 EINE ODE AUF DEN WINTERSPORT Die Wintersaison war noch nicht ganz abgeschlossen, als wir Sportminister Ueli Maurer in Bundes-Bern getroffen und mit ihm ein überaus interessantes Gespräch geführt haben. Tut der Bund genug für den Leistungssport in der Schweiz? Nimmt der die Bemühungen der Sportverbände im Bereich der Nachwuchsförderung wahr? Und erlebt die Schweiz noch einmal Olympische Spiele? Fragen, die wir dem sympathischen Sportminister gestellt und durchaus greifbare Antworten erhalten haben. Mitte April titelte die Mittelland-Zeitung: «Nur eine ‹Light›-Version für den Skisport.» Eine obligatorische Schneesportwoche für Schüler zwischen der 5. und 9. Klasse und mindestens drei Bundesortzentren für den Wintersport, ging einer Mehrheit von Ständeräten zu weit. Sie fürchteten einen allzu starken Eingriff in die kantonale Bildungshoheit. Der Ständerat hatte allerdings eine abgespeckte Version verabschiedet. Diese macht den Kantonen keine Vorschriften, ruft diese und den Bund zu intensiverer Förderung des Wintersports auf. Die Frage ist natürlich immer, was dieses Bekenntnis letztlich heisst und in der Praxis bedeutet? Es ist aber immerhin ein Erfolg, dass politisch nicht nur über Veränderungen gesprochen wird, sondern ernsthafte Bemühungen für eine Umsetzung von Massnahmen erkennbar sind. Gut möglich, dass die Stimme eines Sportministers, der selber ein überaus aktiver Sportler ist, nicht einfach so in der Kuppelhalle verhallt. Der Wintersport ist auch im Berner Oberland derzeit stark im Fokus. Die Jungfraubahnen planen das V-Bahn-Projekt und sind bereit, über 400 Millionen Franken in die Zukunft zu investieren. Das müsste in einer Region, die stark vom Tourismus abhängig ist, eitel Begeisterung auslösen. Tut es aber nicht. Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen, will weiterkämpfen, wie er im Gespräch mit Snowactive sagt. Affinität für den Skisport sieht auch die BKW. Das Schweizer Energieunternehmen ist seit dem 1. Mai offiziell Partner von Swiss-Ski und erweitert damit sein Engagement im Wintersport. Die BKW engagieren sich bereits an den Weltcuprennen in Adelboden und Wengen. CEO Suzanne Thoma verrät im Interview mit Snowactive die Beweggründe, ihre Sponsoring-Strategie neu auszurichten. Das sind gute Nachrichten und lassen uns beschwingt die kommenden Frühlings- und Sommertage angehen. Ich wünsche Ihnen viel Sonne und tolle Begegnungen mit und in der Natur – in welcher Form auch immer. REPORTAGEN 10 Dom und Déf Zwei Stars verlassen die Bühne 14 23 Fragen an . . . Julie Zogg, Snowboard Alpin 16 Telemark Erfolgreiches Heimspiel 18 Breitensport Rückblick auf bewährte Formate 22 75 Jahre Juskila Wer war dabei? 24 Swiss-Ski Summer Trophy Unverzichtbares Sommertraining 2 38 44 46 58 Ski-Festival Zermatt Jetzt anmelden Bundesrat Ueli Maurer Träumte von Sportkarriere Swiss-Ski-Direktor Markus Wolf Steht lieber im Hintergrund BKW AG CEO Suzanne Thoma im Gespräch Erika Hess und Jacques Reymond Botschafter des Skisports RUBRIKEN 2 6 50 70 72 Leserangebot Magazin Gipfeltreffen Medizin Schlusspunkt DA S SCHWEIZER SCHNEESPORTMAGA ZIN SEITE 2 Titelbild: Bundesrat Ueli Maurer ist ein Förderer des Sports. SEID SPORTFREUNDLICH! SPORTMINISTER UELI MAURER www.snowactive.ch AU F2 2S EIT EN Joseph Weibel Chefredaktor Snowactive [email protected] Mai 2015 CHF 8.– DAS EXKLUSIVE LESERANGEBOT MAI 2015 SNOWACTIVE 1 DAS EXKLUSIVE LESERANGEBOT Ein Skiticket zum halben Preis, ein attraktives Skiweekend-Angebot oder tolle Accessoires für den Sport im Winter und Sommer – natürlich zu einem Spezialpreis. So ist Ihr Snowactive-Abo mehr wert. Hier ein weiteres exklusives Angebot. RUCKSACK Die neue Rucksackkollektion von THULE stellt alles Bekannte in den Schatten. Dank des Netzgewebes am Rücken, das für beste Atmungsaktivität sorgt, bietet der Capstone Rucksack ein angenehm kühles und trockenes Tragegefühl. In der leicht zugänglichen «Shove-it»-Fronttasche und der Reissverschlusstasche oben am 2 SNOWACTIVE MAI 2015 CAPSTONE Rucksack lassen sich Sonnenbrille und andere kleine Gegenstände bequem verstauen. Die farblich abgesetzte, abnehmbare Regenhülle hält ihr Gepäck auch bei stürmischem Wetter trocken. Zwei Hüftgurttaschen nehmen Snacks, ein Handy und andere kleine Gegenstände auf. Aus besonders hochwertigem Cordura-210D- Material, welches eine höhere Abrieb- und Reissfestigkeit als vergleichbares Nylongewebe aufweist ist der Capstone von THULE für jeden Ausflug in die Natur unverzichtbar. Dank eines speziell auf den weiblichen Körperbau abgestimmten Schulter- und Hüftgurts passt sich auch der Capstone für Damen perfekt an. Men Women Grösse: 22 Liter, 56 x 32 x 25,5 cm Farbe: Dark Shadow Grösse: 22 Liter, 56 x 32 x 25,5 cm Farbe: Posion Hero CHF 129.90 CHF 129.90 statt 159.90 statt 159.90 Jetzt bestellen: www.snowactive.ch Telefon 062 858 28 20, Fax 062 858 28 29 REISETASCHE CHASM Chasm heisst die neue, super robuste und bis ins Detail durchdachte Taschenkollektion von THULE. Dank dem übergrossen, breiten Deckel kann bequem auf den gesamten Inhalt zugegriffen werden. In der Mesh-Innentasche am Deckel können all die kleinen Utensilien bestens verstaut werden. Die robusten Traggurte werden bei Nichtgebrauch seitlich befestigt. Die abnehmbaren Rucksackgurte sowie der mitgelieferte Tragegurt sorgen für bequemes Transportieren der Tasche. An der Vorder- und Rückseite befinden sich zusätzlich Laschen, damit die Chasm bequem hochgehoben werden kann. Die Reissverschlüsse können mit einem Schloss ausgerüstet werden, um vor Dieben zu schützen. Der verstärkte Boden macht die Chasm-Tasche von THULE zum perfekten Begleiter für jedes Abenteuer. Grösse S Grösse M Grösse L Grösse: 40 Liter, 56 x 32 x 25,5 cm Farbe: Zinna-Gelb Grösse: 70 Liter, 69 x 40 x 31 cm Farbe: Cobalt-Blau Grösse: 90 Liter, 74 x 42 x 33,5 cm Farbe: Dark-Shadow-Grau CHF 99.90 CHF 124.90 CHF 134.90 statt 129.90 statt 159.90 statt 169.90 Snowactive-Spezialpreis inkl. MWST, zuzüglich Porto CHF 7.95. Gültig: 1.5.2015 bis 30. 5.2015 – solange Vorrat! MAI 2015 SNOWACTIVE 3 Der exklusive Ski-Event mit Stargästen 24. bis 29. November 2015 Zermatt feiert dieses Jahr. Wir feiern mit. Das 36. Ski-Festival Zermatt soll zu einem besonderen Highlight werden. Feiern Sie mit! Keine Angst! Das Ski-Festival Zermatt bleibt auch im 36. Jahr das, was es ganz besonders auszeichnet: Einzigartig. Drei oder vier Tage lang die neusten Top-Modelle testen, mit Ex-Skistars auf die Piste gehen, und gut untergebracht in den besten Hotels auch die Zeit neben der Piste mit vollen Zügen geniessen. Das alles bieten wir Ihnen im kommenden November, genau genommen vom 24. bis 29. November. Und weil Zermatt die Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren ausgiebig in diesem Jahr zelebriert, wollen auch wir nicht hinten anstehen und bieten Ihnen neben dem Skispass noch einiges mehr(-wert). 4 SNOWACTIVE MAI 2015 UNSERE STARGÄSTE Richtig! Sie machen unseren Skitest exklusiv. Ex-Skistars wie Maria Anesini-Walliser, Fränzi Aufdenblatten, Erika Reymond-Hess, Chantal Bournissen, Karin Roten, Mike von Grünigen, Bruno Kernen und Urs Räber waren letztes Jahr mit dabei. Und so wie es aussieht sind die Meisten von ihnen auch 2015 wieder mit von der Partie. Auch unser Special Guest Adolf Ogi hat sein Kommen bereits wieder zugesichert. Erleben Sie diese VIP auf und auch neben der Piste. 1 Maria Anesini-Walliser 2 Fränzi Aufdenblatten 3 Chantal Bournissen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 4 Erika Reymond-Hess 5 Karin Roten 6 Mike von Grünigen 7 Bruno Kernen 8 Urs Räber 9 Adolf Ogi UNSER NEUES PARTNER-HOTEL: CERVO MOUNTAIN BOUTIQUE RESORT***** Unsere bewährten Partner Hotel Walliserhof und das Grand Hotel Zermatterhof sind in einer Umstrukturierungsphase, sodass wir leider dieses Jahr nicht auf diese Häuser zurückgreifen können. Veränderungen sind aber immer auch Chancen. CERVO Mountain Boutique Resort steht für ein 5-Sterne-Paradies der besonderen Güte. Es ist nicht vergleichbar mit einem «normalen» Hotel. Es ist vielmehr ein kleines Dorf mit sieben Chalets und einem Hauptgebäude. Abgeschieden und in einer Waldlichtung oberhalb Zermatt gelegen. Das Resort grenzt an das Pistenende der SunneggaAbfahrt und an die Liftstation der Sunegga-Talstation. Dieser Lift führt direkt ins Tal bzw. zum Resort hinauf. Direkt bei der Talstation befinden sich Bushaltestelle und Taxistand. Die sieben Chalets fügen sich harmonisch in die Landschaft und sind direkt oder indirekt mit dem Haupthaus mit Rezeption, Lounge und Restaurant verbunden. Obwohl man in nur wenigen Minuten im Tal und im Zentrum von Zermatt ist, so fühlt es sich hier wie einst Fuchs und Hase, die sich hier gute Nacht sagen. Das Resort liegt in herrlicher Abgeschiedenheit, die zusätzlich belohnt wird mit einem einzigartigen Blick auf das Matterhorn und die umliegenden Berge. Das CERVO Mountain Boutique Resort verfügt über 36 Zimmer von Standard bis Owner‘s Lodge in den sieben Chalets. Jedes Chalet hat zudem seinen eigenen Wellnessbereich. www.cervo.ch Fotos: zVg. UNSERE KOMMUNIKATION Noch mehr und schnellere Kommunikation mit einer App. Möglich macht es unser neuer Partner AKROS AG in Biel. News und Features können wir künftig in Sekundenschnelle an alle Ski-Festival-Gäste verschicken. AKROS AG (Unternehmen der Noser-Gruppe) ist seit 1986 auf Informatik und Dienstleistungen im gesamten «Life Cycle» von innovativen Individual- und Integrationslösungen spezialisiert. Von der Beratung, über die Umsetzung bis hin zum Qualitätsmanagement für Kunden in der ganzen Schweiz. www.akros.ch Damit nicht genug Kommunikation. Die «Schweiz am Sonntag» ist Medienpartner des Ski-Festivals Zermatt 2015. Sie gehört zu den drei grossen Sonntagszeitungen in der Schweiz und wird von den AZ Medien AG in Aarau herausgegeben. UND SO FEIERN WIR Eduard Whymper stand vor 150 Jahren mit seiner Seilschaft als erster Mensch auf dem 4478 Meter hohen Matterhorn. Ganz klar, dass Zermatt dieses Ereignis feiern will. Und was dem Matterhorndorf recht ist, soll auch uns nicht am Mitfeiern hindern. Wir laden Sie beispielsweise ein zu einem besonderen Apéroabend mit Überraschungsgästen und einer Verlosung – unter anderem stellen zehn unserer Skiindustrie-Partner je einen Top-Ski zur Verfügung oder die Zermatt Bergbahnen offerieren Tages- und Wochenskipässe im Wert von über 1000 Franken und noch das eine und andere mehr. MAI 2015 SNOWACTIVE 5 UND DAS IST UNSER WIE IMMER EXKLUSIVES WOHLFÜHLANGEBOT: 4 oder 5 Übernachtungen mit Frühstückbuffet und 4-Gang-Dinner am Abend. Möglichkeit Spa statt Skifahren (Wert CHF 230). Stark vergünstigte Parkiermöglichkeit (Einstellhallenplatz) und Taxitransfer von Täsch nach Zermatt und Zermatt nach Täsch zu einem Sonderpreis. Gepäcktransport zum Hotel und zurück. 3-/4-Tages-Skipass. Testskis à discretion im speziellen Testcenter auf dem Trockenen Steg. Begleitung durch Stargäste auf den Pisten. VIP-Corner mit Kaffee und Cüpli auf dem Trockenen Steg. 10% Einkaufsvergünstigung bei den Intersport-Geschäften in Zermatt. Raclette-Bon (Restaurant Furri, Zermatt). Betreuung in den Hotels. Skischuhberatung auf dem Trockenen Steg und in den Hotels. Täglicher Newsletter. Exklusive SFZ-App. Wireless LAN. Sportmedizinische Beratung durch unseren Partner crossklinik Basel. Gratis Yoga-Lektionen für Anfänger und Fortgeschrittene. Sonnenpflegeprodukte von «Eiger Sonne». Willkommensgeschenk. CERVO MOUNTAIN BOUTIQUE RESORT***** www.cervo.ch HOTEL ALPENHOF****S www.julen.ch EUROPE HOTEL & SPA**** www.europe.zermatt.ch ROMANTIK HOTEL JULEN****S www.julen.ch HOTEL POLLUX**** www.hotelpollux.ch CHALET HOTEL SCHÖNEGG****S www.schonegg.ch DIE PARTNER DES SKI-FESTIVALS ZERMATT Organisation Medienpartner Partner Jubiläumspartner 6 SNOWACTIVE MAI 2015 Online-Anmeldung unter: www.ski-festival-zermatt.ch Anmeldung zum 36. Ski-Festival 2015 Name Vorname Geburtsdatum Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Privat Telefon Geschäft Mailadresse Datum Unterschrift Ich möchte das Alternativprogramm Spa anstelle Ski buchen (nur möglich: CERVO Mountain Boutique Resort, Hotel Alpenhof, Europe Hotel & Spa, Romantik Hotel Julen, Chalet Hotel Schönegg) Begleitperson Name Vorname Geburtsdatum Ich möchte das Alternativprogramm Spa anstelle Ski buchen (nur möglich: CERVO Mountain Boutique Resort, Hotel Alpenhof, Europe Hotel & Spa, Romantik Hotel Julen, Chalet Hotel Schönegg) Ich reserviere / wir reservieren das folgende Arrangement: Arrangement 1 Dienstag, 24. November, bis Samstag, 28. November 2015, 5 Tage / 4 Nächte Skipass oder Spa 3 Tage CERVO Mountain Boutique Resort***** Arrangement 2 Mittwoch, 25. November, bis Sonntag, 29. November 2015, 5 Tage / 4 Nächte Skipass oder Spa 3 Tage Einzelzimmer Eck Doppelzimmer Classic Doppelzimmer Classic Einzelnutzung Doppelzimmer Deluxe Doppelzimmer Roof Junior-Suite Spa-Suite Master-Suite 4 Nächte 1575.– 1350.– 1600.– 1450.– 1475.– 1500.– 1650.– 1750.– 5 Nächte 1900.– 1675.– 1925.– 1800.– 1825.– 1850.– 1975.– 2075.– Hotel Alpenhof****S Doppelzimmer Comfort Einzelbenutzung Doppelzimmer Modern Chic Doppelzimmer Comfort Doppelzimmer Superior Comfort-Suite Duplex-Suite 4 Nächte 1550.– 1310.– 1400.– 1480.– 1520.– 1555.– 5 Nächte 1895.– 1585.– 1700.– 1780.– 1820.– 1880.– Chalet Hotel Schönegg****S 4 Nächte 1430.– 5 Nächte 1735.– Doppelzimmer Boutique ohne Matterhornblick zur Einzelbenutzung Doppelzimmer Boutique ohne Matterhornblick Doppelzimmer Boutique mit Matterhornblick Doppelzimmer Style mit Matterhornblick Junior-Suite Style Master-Suite 1250.– 1330.– 1430.– 1525.– 1525.– 1515.– 1615.– 1725.– 1850.– 1850.– Arrangement 3 Dienstag, 24. November, bis Sonntag, 29. November 2015, 6 Tage / 5 Nächte Skipass oder Spa 4 Tage Hotel Pollux**** Doppelzimmer Einzelbenutzung Doppelzimmer 4 Nächte 1250.– 1050.– 5 Nächte 1500.– 1245.– Europe Hotel & Spa**** Doppelzimmer Standard Einzelbenutzung Doppelzimmer Standard Doppelzimmer Design Doppelzimmer Superior Design 4 Nächte 1270.– 1050.– 1150.– 1250.– 5 Nächte 1590.– 1260.– 1365.– 1505.– Romantik Hotel Julen****S 4 Nächte Doppelzimmer Chalet 1190.– Doppelzimmer Romantik mit Matterhornblick 1250.– Doppelzimmer Superior 1315.– Chalet-Suite 1370.– 5 Nächte 1440.– 1515.– 1590.– 1665.– Preise pro Person und Arrangement in CHF. Die Anmeldungsbestätigungen erfolgen direkt von den jeweiligen Hotels. Einsenden an: Brandl & Schärer AG, Ski-Festival Zermatt, Postfach, 4601 Olten MAI 2015 SNOWACTIVE 7 Caroline und Dr. Peter Portmann in der gleichnamigen Apotheke in Interlaken. «EIGER SONNE» AUS DER TUBE Aus Interlaken kommt noch ein typisches Schweizer Sonnenprodukt: Die «Eiger Sonne». Produzent ist die Apotheke Dr. Portmann. duktion von Eigenkreationen. Etwa mit der Entwicklung von Pflegecrèmen oder einem einzigartigen Schweizer Teesortiment. Diese Produkte werden noch heute hergestellt und sind in der Interlakner Apotheke erhältlich. Sonnenschutzprodukte gibt es viele auf dem Markt, jedoch werden immer weniger in der Schweiz hergestellt. In der Zusammenarbeit mit den Apothekern aus Zermatt und Davos entstand die Idee eines Sonnenschutzes, ganz nach dem Motto «Von der Region, für die Region». Es musste ein Produkt her für Gross und Klein, welches ein weites Spektrum von Freizeitaktivitäten abdecken konnte. Nachdem Dr. Peter Portmann von seinem Wohnzimmer direkt auf den Eiger blickt, war auch der Name für das neue Produkt schnell gefunden: «Eiger Sonne». Dies war die Geburtsstunde der «Zermatter Sonne», «Davoser Sonne» und der heutigen «Eiger Sonne Family Sun Cream». DAS PRODUKT DER GEDANKE Dass die Apotheke Dr. Portmann heute noch zu den ganz wenigen Schweizer Produzenten von Sonnenschutzmitteln gehört, hat aber einen anderen Grund. Die von Dr. Peter Portmann 1983 übernommene Apotheke war vor allem in der Sommersaison gut frequentiert. «Frühling, Herbst und Winter war Zwischensaison», sagt er. Peter Portmann mochte aber nicht Däumchen drehen während dieser Zeit, sondern machte sich Gedanken über die Pro- 8 SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL Epidermis-Zellen) oder lassen sich auf der Haut in einer genügend dicken Schicht auftragen. Die «Eiger Sonne Family Sun Cream» und «Lotion SF 30» schützen auf den Basalzellen, die «Eiger Sonne 50+» und der Lippenstift sind praktisch wasserfrei und schützen auf der Haut. Das Besondere am Sonnenschutz «Eiger Sonne Family Sun Cream» ist ihr hochwertiges Sonnenfiltersystem gegen UVB- und UVA-Strahlen, die es vermögen, die Sonnenstrahlen zu absorbieren. Der Eigenschutz der Haut wird dadurch um den Faktor 30 bis 50+ erhöht. Ausserdem enthält die Sonnencrème einen natürlichen, weichen Emulgator. Ein Stoff, der in der Nahrungsmittelkette zu finden ist und daher auch von Kleinkindern bestens vertragen wird. KEINE ALTERSFRAGE Sonnenschutz wird vom Säugling bis zum Greis gleichermassen benötigt. Die Konsistenz sei aber weder alters- noch typenabhängig, erklärt Peter Portmann. Entscheidend sind vielmehr die Höhe, auf der man sich befindet, und die Tageszeit. Von 11 bis 15 Uhr benötigt der Mensch den Schutz am meisten. Und wer sich am Morgen vor dem Sonnenbad zwei Mal hintereinander, in einem Abstand von mindestens 20 Minuten eincremt, der muss das Auftragen auch nicht ständig wiederholen. Gute Sonnenschutzmittel ziehen entweder gut in die Haut ein und schützen auf den Basalzellen (Zellen unterhalb der äussersten Schicht, der Weiterentwicklung Caroline Portmann, eine der beiden Töchter von Peter Portmann, hat sich massgeblich mit der Weiterentwicklung des Brands dieses Produkts beschäftigt und sorgte vor drei Jahren mit einem neuen Logo für ein Facelifting. Diesen Sommer lanciert «Eiger Sonne» einen Extremschutz (50+), eine wachsartige Creme, die stark exponierte Körperstellen vor Sonne oder Kälte schützen soll. Erhältlich ist die Sonnencrème in ausgewählten Fach- und Sportgeschäften und in Apotheken. Veranstalter: BikeDays.ch GmbH, Zürich SOLOTHURN 8.-10. MAI 2015 www.bikedays.ch GRÖSSTES NATIONALES VELOFESTIVAL Veloexpo | Velotests | Active Zone | BMC Racing Cup MTB-Dirtjump- & BMX-Flatland-Worldtour ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE 9 RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN Sie sind vor vielen Jahren als Dominique Gisin und Didier Défago in den Skirennsport eingestiegen. Sie haben auf dem Schnee ihre Spuren gezogen, letztlich glanzvoll und erfolgreich, und sie wurden zu Dom und Déf. Mehr als drei Buchstaben mussten irgendwann nicht mehr gesagt werden, um allen Respekt vor ihren Leistungen, vor ihrer Professionalität und vor ihrer Stellung im Weltcup auf den Punkt zu bringen. Beim Weltcupfinal in Méribel traten Dom und Déf gemeinsam von der grossen Bühne ab. Und stellten einander je drei Fragen. Diese Fragen und die Antworten darauf passen irgendwie ins Umfeld, das sie geprägt hat und das sie geprägt haben. 10 MA I 2015 RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN MA I 2 0 1 5 11 RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN DOM: Was war dein verrücktestes Erlebnis an einem Skirennen abseits des Weltcups? DÉF: Das war sicher der Moment, als ich 1996 Juniorenweltmeister im Super-G wurde. Dazu gewann ich bei dieser Junioren-WM auf dem Hoch-Ybrig zwei weitere Medaillen. Es war eine unglaubliche Woche! Didier Défago war schon als junger Athlet sehr erfolgreich. Dominique Gisin dagegen hat nie an Junioren-Weltmeisterschaften teilgenommen. Konnte nie teilnehmen. Sie war schon in ihren frühen Karrierejahren zu oft verletzt. Es ist hinlänglich bekannt, wie oft 12 MA I 2015 sich Dominique Gisin zurückkämpfen musste. Genauso bekannt ist der Umstand, dass sie eine Denkerin ist. So hat Dom seit Jahren den Philatelie-Newsletter abonniert. Den studierte sie immer ganz genau und bestellte dann die Briefmarken, die sie zum Beantworten der Fanpost brauchte. Briefmarken mit Schlümpfen drauf für die Kinder, die ihr einen Brief geschrieben hatten. Mit einem Sujet aus der Romandie für Post aus dem Welschland. Mit dem passenden Aufdruck für Fans aus Luzern, St. Gallen oder irgendwo in der Schweiz. Sie bestellte Dutzende von verschiedenen Marken, damit sie für jede Antwort auf einen Fanbrief eine geografisch oder inhaltlich möglichst passende Frankierung hatte. Eben: Eine Denkerin. In allen möglichen Bereichen, natürlich auch im Skirennsport. DÉF: Was würdest du im Skisport verändern, wenn du könntest? DOM: Ich liebe diesen Sport und es gibt wenig, was ich daran ändern möchte. Einzig die vielen Verletzungen werfen einen Schatten. Um diesen entgegenzuwirken, begrüsse ich die Idee von Einheitskombis, um die Geschwindigkeiten ein wenig zu drosseln. Eine rauhere Oberfläche, die etwas bremst und ein Material, welches mehr wärmt, wären aus meiner Sicht wünschenswert. Da spricht dann fast schon die zukünftige Physikstudentin. Dieser so analytische Mensch Dominique Gisin, der gleichzeitig so emotional sein konnte. Ihre bewegenden Gefühlsausbrüche sind vielen Menschen in Erinnerung, ob nach dem Gewinn der Olympiaabfahrt oder zuletzt bei ihrem Abschied in Méribel. Didier Défago übrigens ist auch ein sehr emotionaler Mensch. Das ist viel weniger bekannt, weil er seine Emotionen nicht nach aussen trägt. Nur manchmal wurden seine Gefühle offensichtlich, beispielsweise wenn er sich lautstark über etwas beschwerte, von dem er fand, dass es nicht richtig sei. Dann konnte er sich richtig ins Zeug legen und in grössten Emotionen für die Sache kämpfen. Und einmal, ganz zum Schluss, traten seine Gefühle offen zum Vorschein. Bei einem Interview mit dem Tessiner Fernsehen in Méribel, als er über seine Frau und seine beiden Kinder sprach, als er in diesem Moment aus Dankbarkeit für das grosse Geschenk, das seine Familie für ihn bedeutet, Tränen in den Augen hatte. DOM: Wie war es, erstmals mit deinen Kindern auf den Ski zu stehen? DÉF: Es war ein ganz spezielles Gefühl! Es war so schön und gleichzeitig so schwierig, denn ich wusste nicht genau, was ich wie machen und sagen sollte . . . F OTOS: ZVG., KEYSTONE «Sitzung!», ruft eine laute Stimme in den Raum. Es ist 19 Uhr, irgendwo an einem Weltcuport im Winter 2014/2015, es ist Zeit für die tägliche Teamsitzung. Alle Fahrer, Trainer, Serviceleute, Physios sind versammelt. Noch sind nicht alle Gespräche verstummt, aber einer sorgt für Ruhe. «Anfangen!», ruft die gleiche Stimme, diejenige von Didier Défago. Er will es pünktlich haben. Er, der selber immer höchst zuverlässig war, dem man nie über die Schulter schauen musste, um zu kontrollieren, ob er auch genug trainiert, ob er tut, was er tun muss. Auf ihn war Verlass. Er war Vollprofi. Vielleicht auch deshalb sucht Dom in ihrer ersten Frage das Ausgefallene in der sportlichen Biografie von Déf. RÜCKTRITT VON ZWEI SKIGRÖSSEN Didier Défago, der Mann für grosse Rennen. Der grösste Erfolg seiner Karriere war der Gewinn der Abfahrts-Goldmedaille an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver. Mehr ist über seine Gefühle auch dieses Mal nicht zu erfahren. Das geschah ihm übrigens nicht oft, dass er nicht wusste, was zu tun ist. Didier Défago war immer schon sehr zielstrebig und fokussiert. Genauso wie Dominique Gisin. Ebenfalls gemeinsam ist Dom und Déf, dass sie sich sehr bewusst waren, welches Privileg sie hatten, den Skisport zum Beruf machen zu können. Das ist durchaus nicht bei allen Skirennfahrern so. Was auch irgendwo verständlich ist, in einem Job, der mit so viel Stress und Hektik verbunden ist, dass man nicht selten den Blick auf Bereiche ausserhalb des Berufes und damit auf das Gesamte verliert. Dom und Déf hingegen hatten neben dem Skirennsport andere, wichtige Inhalte in ihrem Leben, die ihnen eine gewisse Distanz erlaubten. Bei Didier Défago war es die Familie. Bei Dominique Gisin die Fliegerei. DÉF: Was ist der Unterschied zwischen Fliegen und eine Abfahrtsstrecke runterfahren? DOM: Auf der Rennpiste habe ich meine Grenzen ausgelotet. Ich wollte mein volles Potenzial ausschöpfen und habe mich täglich auf dem schmalen Grat des eigenen Limits bewegt. Beim Fliegen möchte ich mich diesem Grat nicht einmal nähern. Es geht darum, sicher von A nach B zu fliegen, und dafür nehme ich sehr gerne auch einmal einen Umweg in Kauf. Dominique Gisin und Didier Défago haben beide auch den Kontrast in ihrem Leben gehabt. Die Spannweite von total risikobereit Ski fahren bis hin zu kalkuliert und sicherheitsbedacht fliegen wie bei Dominique Gisin. Oder von knallhart und waghalsig auf den schwierigsten Rennpisten der Welt jeden Gegner bezwingen bis hin zum liebenden und fürsorglichen Familienmenschen im Fall von Didier Défago. Charaktereigenschaften, die sich auch im Leben nach der Sportkarriere nicht einfach so verlieren werden. Auch nicht der Teil, der sich um Gefahr und Adrenalin dreht. DOM: Welches Abenteuer möchtest du in der Zeit nach dem Skirennsport unbedingt noch erleben? DÉF: Schwierig zu sagen. Aber etwas mit Autorennsport würde mich interessieren. Ein Rallye zum Beispiel. Paris–Dakar wäre genial, oder das Rallye du Valais, ein Rennen, das bei mir zu Hause im Unterwallis stattfindet und zur Europameisterschaft zählt. Klar ist, welche Projekte auch immer Dom und Déf in Angriff nehmen werden, ob risikobehaftete oder solche, in denen man nicht mehr Kopf und Kragen riskiert, sie werden es ambitioniert tun. Sie werden immer versuchen, die und der Beste zu sein. Diese Qualität haben sie schon mitgebracht, vor vielen Jahren, als sie in den Skirennsport eingestiegen sind. Diese Qualität war eines der Puzzleteile, das sie zu den grössten sportlichen Erfolgen getragen hat. Diese Qualität werden sie nie verlieren. DÉF: Wirst du auch im Golf Karriere machen? DOM: Dafür bin ich leider bei weitem zu wenig talentiert. Mein kurzes Spiel hat schon manchen Mitspieler zum Schmunzeln gebracht und ich kann es niemandem übelnehmen, ich muss ja selber schmunzeln. Aber ich habe nun sicher ein bisschen mehr Zeit, um zu trainieren, und das eine oder andere Clubturnier werde ich sicher in Angriff nehmen. Ihre potenziellen Golfgegner sind gewarnt. Alle anderen, die künftig sportlich oder beruflich mit Dominique Gisin und Didier Défago zu tun haben werden, können sich glücklich schätzen. Da kommen zwei Menschen, die Ausserordentliches geleistet und Ausserordentliches erreicht haben. Die eine ausserordentliche Ausstrahlung und ausserordentliches Talent besitzen. Da kommen zwei, die als Dominique Gisin und Didier Défago in ihr neues Leben einsteigen, und die sich auch dort bald schon einen Namen machen werden. So, wie in ihrer ersten beruflichen Karriere, wo ihre Erfolge und ihre Persönlichkeit so selbstredend geworden sind, dass es mehr als je drei Buchstaben nicht mehr braucht, um die Grösse des von ihnen Erreichten auf den Punkt zu bringen: Dom und Déf. STEFAN HO F M ÄNNE R Dominique Gisin, die Kämpfernatur. Die Engelbergerin erfuhr in ihrer Karriere viele Tiefschläge. Und kämpfte sich immer wieder zurück. Auch sie krönte ihre Karriere mit olympischem Abfahrtsgold, und zwar 2014 in Sotschi. MA I 2 0 1 5 13 FRAGEN AN . . . 23 FRAGEN AN JULIE ZOGG «Als Gesamtweltcupsiegerin 2015 ist sie die schnellste Snowboarderin der Welt, ihre nächsten Ziele sind Weltmeisterin und Olympiasiegerin zu werden, ihr Name: Julie Zogg. Noch Fragen? Ja, 23 Fragen an Julie Zogg . . .:» 14 MA I 2015 FOTOS: HELGE WÖLL FRAGEN AN . . . MA I 2 0 1 5 15 TELEMARK HEIMSPIEL Vier Jahre nach dem letzten Heim-Weltcup konnte das Schweizer Telemark-Team im März gleich zweimal vor heimischem Publikum antreten: Erst für drei Rennen in Thyon, dann für drei weitere Rennen in Mürren. Es warteten viele Höhenpunkte. Und ein Tiefpunkt, der eigentlich gar keiner war. 2 «Es ist immer speziell, zuhause zu fahren», meinte Bastien Dayer kurz nach seinem Sieg in der Weltcup-Classic in Thyon. Es war der neunte Weltcupsieg seiner Karriere. Und diesen errang der 28-Jährige quasi vor seiner Haustüre: Die Weltcuppiste in Thyon befindet sich direkt oberhalb von Hérémence, wo Bastien Dayer aufgewachsen ist. Im gleichen Rennen feierten seine Teamkolleginnen Amélie Reymond und Beatrice Zimmermann einen Schweizer Doppelsieg. Und in Mürren sorgte mit Simone Oehrli eine weitere Schweizerin für einen Podestplatz auf heimischem Boden. Die Höhepunkte bei den diesjährigen Telemark-Heimweltcups waren dicht gesät. Klar, dass sich vom Torwart über den OK-Chef bis zur Kaffee-Bar-Dame alle mit den einheimischen Topathleten freuten. «Gerade deshalb ist es bei Heimrennen besonders schwierig, die nötige Konzentration zu finden», gab Bastien Dayer zu bedenken. «Jeder möchte noch kurz ein paar Worte mit einem wechseln – ich musste mich vor den Rennen deshalb jeweils unbedingt zurückziehen.» ersten Mal in dieser Saison geschlagen geben: Beim letzten Rennen, einem ParallelSprint, fuhr sie im Finale gegen die Norwegerin Mathilde Ilebrekke das letzte Tor zu direkt an, brach sich den Stock und konnte auf der Skating-Strecke nicht mehr mit ihrer Konkurrentin mithalten. «Ich habe mich heute selbst geschlagen», ärgerte sich die Sittenerin im Ziel. Und fügte in ihrer gewohnt abgeklärten Art an: «Aber sicher ist es gut für den Sport, wenn nicht immer dieselbe Athletin gewinnt!» So sieht also ein Tiefpunkt aus, wenn man das Mass aller Dinge ist: ein zweiter Platz beim Heimrennen sowie ein dritter Platz beim allerletzten Rennen der Saison als die zwei schlechtesten Resultate des Winters. So oder so: Die Saison der Walliser Ausnahmekönnerin war eine neuerliche Machtdemonstration. Sie endete, wie schon viele Saisons vorher geendet hatten: mit der grossen und allen drei kleinen Kristallkugeln für Amélie Reymond. Eine Niederlage im Massstab einer Seriensiegerin Auch für die Seriensiegerin Amélie Reymond war es in Thyon ein Heimspiel. Ausgerechnet auf ihrem Hausberg aber musste sie sich zum 16 MA I 2015 Einzigartiger Teamspirit als Erfolgsgeheimnis Nicht nur die herausragenden Leistungen der Schweizer Teamleaderin, sondern diejenigen des ganzen Teams geben Anlass zur Freude. Alleine an den sechs Heim-Weltcuprennen in Thyon und Mürren sicherte sich Swiss-Ski zwölf Podestplätze. Insgesamt weist das 3 1 Bastien Dayer hält seinen Konkurrenten bei Parallel-Sprint in Thyon in Schach. 2 Amélie Reymond (vorne) im Duell gegen ihre Teamkollegin Simone Oehrli. 3 In Mürren stehen die beiden Schweizerinnen gemeinsam auf dem Podest. Schweizer Telemark-Team in der vergangenen Saison 20 Siege sowie weitere 16 Podestplätze auf. Hinzu kommen neun WM-Medaillen (inkl. zwei JWM-Medaillen). Damit ist Telemark einmal mehr die erfolgreichste Disziplin unter dem Dach von Swiss-Ski. Ein wichtiges Mosaikteilchen dieses Erfolgs: der einzigartige Teamspirit, den die Mannschaft verbindet. «Auch diesem Zusammenhalt haben wir unseren Erfolg zu verdanken», betont Disziplinenchef Hans-Peter Birchler. P E T RA K RO P F F OTOS: SWI SS-SKI 1 SKICROSS NÄCHTLICHE TITELKÄMPFE Gregor Fritsche (vorne) und Patrick Gasser über den Dächern von Saas-Fee. F OTO: DA VID BIRRI Nach dem Weltcup-Finale die Schweizermeisterschaften – in diesem Punkt hielten sich die Skicrosser an die Tradition. Schon unkonventioneller waren die Rahmenbedingungen: Dieses Jahr wurden die Schweizermeisterschaften nämlich in Form eines Night-Events mitten in Saas-Fee durchgeführt. Nicht Sonnen- sondern Flutlicht beleuchtete den Skicross-Kurs bei den diesjährigen Schweizermeisterschaften, die im Rahmen des letzten Stopps der Audi Skicross Tour in Saas-Fee stattfanden. Und nicht oben im Skigebiet wurden sie ausgetragen, sondern mitten im Dorf – das Ziel direkt neben dem Sportplatz. Dementsprechend viele Zuschauer lockte der Event an den Pistenrand. Spektakulär war das Ganze nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die Fahrer: «Es hat grossen Spass gemacht, für einmal bei Nacht zu fahren», kommentierte der neue Schweizermeister Marc Bischofberger. «Man sieht nicht jede Bodenwelle und muss sich oft aufs Gefühl verlassen.» Der 24-jährige Appenzeller siegte vor Alex Fiva und Armin Niederer. Damit standen in Saas-Fee die drei Swiss-Ski-Athleten auf dem Podest, die diesen Winter auch für die Schweizer Podestplätze im Weltcup gesorgt hatten. Bei den Frauen konnte sich die junge Waadtländerin Zoé Cheli vor Zoé Chastan und Lucrezia Lareida durchsetzen. «Ich freue mich sehr über diesen Titel», strahlte Zoé Cheli nach ihrem Sieg, «er ist ein schöner Lohn für all die Arbeit!» Test-Event mit Weltcup-Format? Ob das Beispiel des Skicross-Sprints mitten im Ort Schule machen wird, wird sich vielleicht schon nächsten Winter zeigen. Die Idee, solche Sprint-Wettkämpfe in Zukunft auch im Weltcup durchzuführen, ist jedenfalls bei der FIS deponiert. «Die SM als Test-Event war ein Erfolg», bilanziert Ralph Pfäffli, Cheftrainer des Schweizer Skicross-Teams und Initiant des Night-Events in Saas-Fee. «Und er hat gezeigt: Skicross funktioniert auch als Sprint. Die Überholmanöver im Skicross sind immer so gut wie der Streckenbau – auch wenn die Strecke nur halb so lang ist wie üblich, nämlich rund 400 Meter.» Gut möglich also, dass im nächsten Winter ein Skicross-Night-Event als Weltcup-Sprint stattfinden wird. «Das Format hätte viel Potenzial», ist Ralph Pfäffli überzeugt. «Das Ganze wirkt bei Nacht noch spektakulärer, zudem haben abends viel mehr Leute Zeit, den Wettkampf vor Ort zu verfolgen und bleiben auch für ein anschliessendes RahmenP E T RA K RO P F programm.» MA I 2 0 1 5 17 BREITENSPORT SPITZENMÄSSIGER BREITENSPORT Nicht nur an der Spitze wird Grosses geleistet, sondern auch an der Basis. Das zeigt der Rückblick auf ein paar ausgewählte Breitensport-Projekte von Swiss-Ski. Die Saison der nationalen Langlauf-Serie führte die Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten vom Goms via Gadmen und Adelboden nach Wildhaus. Eines war allen vier Austragungen der diesjährigen Helvetia Nordic Trophy gemeinsam: Die jungen Langläuferinnen und Langläufer schenkten sich nichts, aber auch gar nichts. 18 MA I 2015 Bei besten Bedingungen massen sich Gross . . . . . . und Klein Ende Saison in Wildhaus. Erster Saisonhöhepunkt der diesjährigen HNT der Langläuferinnen und Langläufer: Die U14- und U16 -Schweizermeisterschaften in Adelboden. Klar, dass die jungen Titelanwärterinnen und -anwärter um jeden Zentimeter kämpften. Ausgerechnet beim Rennen um den U16-Titel aber musste sich die Saisonsiegerin Giuliana Werro aus Zernez geschlagen geben – das erste und einzige Mal in diesem Winter. Der Titel ging an eine andere Bündnerin: Aurora Viglino aus Davos. Den Titel im Staffelrennen holten die beiden dann, zusammen mit Seraina Kaufmann, gemeinsam ins Bündnerland. Bei den Jungs sicherte sich der Appenzeller Cédric Keller nicht nur den U16-Titel, sondern später auch noch den Saisonsieg. Und zwar mit hauchdünnem Vorsprung: Seine beiden Verfolger Flurin Grond aus Davos und Arnaud Guex von Col des Mosses lagen Ende Saison gerade einmal einen einzigen Punkt hinter ihm. Was für ein Herzschlagfinale! Beim letzten Zusammentreffen des Schweizer Langlauf-Nachwuchses in Wildhaus wartete nebst den Fights um die letzten, wertvollen Punkte auch die wohlverdiente Belohnung nach der harten Arbeit: Spass und Vergnügen bei den Helvetia Nordic Games. Für einmal bildeten Sprünge, Steilwandkurven und ein Funpark die Spielwiese der jungen Langläuferinnen und Langläufer. So sorgte ein perfekt organisiertes LanglaufWochenende im Toggenburg für einen perfekten Abschluss der bereits 20. Helvetia-NorP E T RA K RO P F dic-Trophy-Saison. F OTOS: EDI ZIHLMAN N LANGLAUF: HEISS UMKÄMPFTE DUELLE AUF DER LOIPE BREITENSPORT SKISPRUNG: THEY DID ROCK THE HILL FOTO: UELI ANKEN FOTO: S WIS S -S KI Die jungen Skispringerinnen und Skispringer haben sich Mitte März zum Saisonfinale in Chaux-Neuve getroffen. Ein Rückblick mit Anlauf. Zum Anlauf steigen wir ganz nach oben. Dort, wo im Kalender der Winter beginnt. Begonnen hätte. Denn auch die HNT der Skispringer ist mit einer Absage in den Winter gestartet. St. Moritz, der verhinderte Winterstartort, empfing die Helvetia Jumpers einen guten Monat später, fast Mitte Januar, dann doch zum ersten Wettkampf in Weiss. Die Stimmung und Spannung unter den Jüngsten war entsprechend. Endlich Schnee. Und endlich eine Chance, an der HNT-Zwischenrangliste nach dem Sommer zu rütteln. Nun, gerüttelt wurde wenig. Wer im Sommer gut gesprungen war (und in St. Moritz dabei sein konnte), liess sich auch auf Schnee nicht lumpen. Keckheit, Talent und eine solide technische Basis erwiesen sich als taugliche Gradmesser, Schneesprünge hin oder her. Und so kommen wir mit deutlich weniger Anlauf als ursprünglich vorgesehen zum Saisonfinale in Chaux-Neuve. Ein Finale mit Namen. Néo Freiholz, Vallée de Joux, Gesamtsieger U10. Der Sohn des ehemaligen Weltcupspringers Sylvain Freiholz führt als Leader des Jahrgangs 2005 ein interessantes Grüppchen an. Die beiden Einsiedler Mathis Czekala und Mauro Imhof sind seine stärksten Widersacher. Néo nutzte das Finale, um der Konkurrenz in der höheren Kategorie auf den Zahn zu fühlen. Lean Niederberger, Bannalp-Wolfenschiessen, Gesamtsieger U12. Zusammen mit den Urnern Linus und Aron Russi sorgt Lean für die ZSSV-Podestplätze im Skisprung-Nachwuchs. Souverän hat er seine direkten Konkurrenten aus dem ZSV in Schach gehalten: Remo Imhof (Einsiedeln) und Yanick Wasser (Am Bachtel). Wetten, dass Lean auch bei den U14 zuschlagen wird? Dominik Peter, Am Bachtel Wald, Gesamtsieger U14. Er hat erlebt, wie wertvoll Sommerpunkte sind, wenn im Winter die Konkurrenz stärker wird. Am Ende hielt er gegen Olan Lacroix (Equipe West) und Pascal Müller (Einsiedeln) dennoch die Nase vorne. Es ist angerichtet für knisternde Spannung, wenn diese Boys im Sommer zu den U16 stossen. Kevin Romang, Equipe West, Gesamtsieger U16. Erst im finalen Showdown konnte Kevin seinem jüngeren Teamkollegen Sandro Hauswirth den Gesamtsieg abringen. Damit wechselt Kevin so zu den Junioren, wie er das Gros seiner U16-Zeit verbracht hat: als Leader. Sandro wird gefordert sein, diese Rolle in der Equipe West zu behalten. Fit dafür ist er. Die Saisonsieger 2014/15 strahlen mit der Sonne um die Wette. Vier Gesamtsieger aus vier verschiedenen Regionen. Auch darin steckt eine Botschaft. Die stärksten Zellen, die sich in den letzten paar Jahren mit zum Teil professionellen Strukturen entwickelt haben, dominieren die Szene nicht nach Belieben. Beherztes Schaffen in einzelnen Clubs und Regionalverbänden verhilft ebenso beherzten Nachwuchstalenten auch andernorts zum Erfolg. Ein gutes Omen für die nächste Saison der HelU E L I ANK E N vetia Nordic Trophy! ALPINE AMATEUR-SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN: ZUM DRITTEN F OTOS: GAR Y F URRER Bei fantastischem Wetter und frühlingshaften Bedingungen sind Ende März in Elm die Amateur-Schweizermeister Ski Alpin gekürt worden. Ziel des 2013 ins Leben gerufenen Projektes: Die Wiederbelebung des regionalen Skirennsports. Mit einem neuen Saisonhöhepunkt für alle ambitionierten Hobby-Skirennfahrerinnen und -fahrer soll dem regionalen Skirennsport neues Leben eingehaucht werden. So die Idee der Amateur-Schweizermeisterschaften. Zum zweiten Mal in Folge in Elm und zum dritten Mal überhaupt wurden diese Ende März ausgetragen. Bei den Herren gab es trotz dem «Amateur-Status» der Fahrer einen prominenten Sieger zu beklatschen: Mike Oesch von Oeschs die Dritten holte sich den Titel. Bei den Frauen siegte Manuela Kiener vom SAS Bern. Erneut wurden die Titelkämpfe auf Amateur-Stufe bei einem ge- Auch bei den Amateuren wird um jeden Zentimeter gekämpft . . . . . . ganz im Stil von Vreni Schneider, nach der die Rennpiste in Elm benannt ist. lungenen Anlass und mit geselligem Rahmenprogramm durchgeführt. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings zu verschmerzen: Die Teilnehmerzahlen haben sich seit der Einführung des Anlasses nicht wie gewünscht entwickelt. «Wir müssen uns nun intensiv über die Zukunft der AmateurSchweizermeisterschaften Gedanken machen», so Gary Furrer, Direktor Breitensport bei Swiss-Ski. «Das tiefe Niveau der Teilnehmerzahlen macht eine Neubeurteilung der P E T RA K RO P F Situation erforderlich.» MA I 2 0 1 5 19 BREITENSPORT 1 Voller Einsatz bei der Rangverkündigung: Projektleiter Roman Rogenmoser (rechts) und Ex-Freeskierin Mirjam Jäger (links). 2 Insgesamt 7000 Kinder und Jugendliche nahmen an den Grand Prix Migros Rennen teil. 3 Prominente Glücksfee beim grossen Saisonfinale in Les Crosets: Didier Cuche. 2 GRAND PRIX MIGROS: DIE WETTKAMPFSERIE DER SCHWEIZER SKI-ZUKUNFT Die 700 schnellsten Skirennfahrerinnen und -fahrer zwischen acht und 16 Jahren sind Ende März aus der ganzen Schweiz ins Wallis nach Les Crosets geströmt, um sich beim grossen Grand-Prix-Migros-Finale zu messen. Zu Beginn kam die 43. Saison der SwissSki-Rennserie allerdings nur schwer in Gang. Zufrieden mit dem Wettergott, der Welt und sich selbst, steht Roman Rogenmoser am letzten Sonntag im März neben dem Siegerpodest in Les Crosets und blickt gänzlich sorgenfrei in die Walliser Bergwelt. Soeben hat der Projektleiter des Grand Prix Migros beim Saisonfinale die 96. und gleichzeitig letzte Medaille feierlich überreicht. Zuvor hatten sich während zweier Tage die 700 Podestfahrerinnen und -fahrer sämtlicher 13 Grand-Prix-Migros-Ausscheidungsrennen am Eingangstor des Skigebietes Portes du Soleil in einem Riesenslalom sowie einem Combi-Race gemessen. Mit der perfekt prä- 20 MA I 2015 parierten Piste «Stade» kamen die Walliser Nachwuchs-Cracks am besten zurecht. Sie holten sich an den beiden Renntagen 27 Podestplätze. Mit 16 gewonnenen Medaillen belegte der Berner Skinachwuchs hinter den Wallisern Rang zwei im Medaillenspiegel. Unter die ambitionierten Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer mischten sich während des Wochenendes auch diverse Swiss-SkiStars. Snowboarderin Patrizia Kummer etwa verteilte im Sponsoren-Village eifrig Autogramme. Die Olympiasiegerin äusserte sich erfreut über das grosse Engagement der Nachwuchskräfte: «Der Grand Prix Migros ist das ideale Format, um erste Rennerfahrungen zu sammeln. Gut möglich, dass wir ein paar der Kids in ein paar Jahren im Weltcup wiedersehen.» Und tatsächlich: Wer die Ranglisten der letzten Jahre durchforstet, der stösst schnell auf illustre Namen wie Lara Gut, Fabienne Suter, Beat Feuz und Sandro Viletta. Sie alle feierten ihren ersten grossen Triumph bei einem Grand-Prix-Migros-Saisonfinale. Harziger Saisonstart Rückblende: Unzufrieden mit dem Wettergott und der Welt sitzt Roman Rogenmoser am ersten Montag des neuen Kalenderjahres in 3 seinem Büro. Soeben musste der Projektleiter bereits das erste Grand Prix Migros Rennwochenende verschieben. Zuvor hatte sein Telefon während Stunden immer wieder geklingelt. Bis zur letzten Minute wurde mit den lokalen Veranstaltern nach Alternativen gerungen – vergeblich. Schliesslich die Erkenntnis: Es geht nicht. Bei zwei weiteren Rennen sollte sich das Schreckensszenario wiederholen. «Einen solch turbulenten Saisonauftakt habe ich in meiner ganzen Karriere bei Swiss-Ski noch nie erlebt», hält Rogenmoser rückblickend fest. Die Verschiebungen hatten zur Folge, dass an vier Wochenenden gleich zwei Grand-Prix-Migros-Rennen ausgetragen werden mussten. Der Mehraufwand war entsprechend gross, der Kräfteverschleiss hoch. Dennoch hat sich der 35-jährige Walliser mittlerweile mit der Saison 2014/15 versöhnt: «Sämtlichen Auftaktschwierigkeiten zum Trotz, konnten wir auch in diesem Jahr rund 7000 jungen und ambitionierten Skifahrerinnen und -fahrern faire und spannende Rennen bieten.» Für die kommende Saison wünscht sich der Mr. Grand Prix Migros nur eines: «Keine Doppelwochenenden mehr – wenn sich das für den Wettergott irgendwie C H R IS T O P H W ÄL C HL I machen lässt.» F OTOS: ALP HAFOTO.CO M 1 BREITENSPORT FAMIGROS SKI DAY: EINSTAND NACH MASS Mit einer neuen Hauptsponsorin und viel Elan startete das bewährte Projektteam des Swiss-Ski-Familienskirennens in die neue Saison. 15 Events und unzählige ausgelassene Stunden im Schnee später ist die erste erfolgreiche Saison des Famigros Ski Day zu Ende. Mit 2400 gestarteten Familien und über 10 000 Teilnehmern ein Einstand nach Mass! Wochenende für Wochenende war der Famigros-Ski-Day-Tross von Januar bis März in den familienfreundlichsten Skigebieten der Schweiz zu Gast. Tanja Uhlmann, Projektleiterin des Famigros Ski Days bei Swiss-Ski, zieht zum Saisonende eine ausschliesslich positive Bilanz: «Die Zusammenarbeit mit der neuen Titelsponsorin Famigros hat vom ersten Moment an hervorragend geklappt. Und natürlich gebührt ein grosser Dank sämtlichen lokalen Partnern, die jeweils sehr viel Engagement und Herzblut in die Organisation des Familienskitages steckten!» F OTOS: SA NDRA BLA SER , FRA NZ F ELDMA NN Prominente Teilnehmer 2405 Familien standen im vergangenen Winter gemeinsam bei einem der 15 Famigros Ski Day am Start. Darunter auch die von Abfahrts-Olympiasieger Didier Défago. In Morgins, der Heimat des kürzlich zurückgetretenen Speed-Spezialisten, liess Déf beim Familien-Skirennen auf der Piste Plan-Joyeux noch einmal sein ganzes Können aufblitzen. Trotzdem reichte es in der Endabrechnung «nur» für Platz 12. Für Didier Défago allerdings kein Grund zur Sorge: «Die Kinder waren motiviert und sind sehr gut gefahren. 4 Die Zielpassage muss ich allerdings noch einmal mit meiner Frau anschauen!», hielt er schmunzelnd fest. Und fügte an: «Alle haben ihren Spass gehabt, das war das Ziel des heutigen Tages.» Auch der dreifache Schwingerkönig Jörg Abderhalden und seine Familie haben sich den gemeinsamen Skispass nicht entgehen lassen. Sie standen in Wildhaus am Start. «Ich finds einen tollen Anlass – so etwas macht man sonst nie», meinte der Toggenburger nach dem gemeinsamen Familienrennen. Spass auf und neben der Piste Neben Ski- und Snowboardspass gibts am Famigros Ski Day jeweils auch neben der Piste eine Menge zu erleben. Als Pause zwischen den Abfahrten empfiehlt sich ein Abstecher ins Sponsoren-Village. Dort erwartet die Besucher ein leckeres Mittagessen, Tobi das lustige Maskottchen, ein kostenloses Rivella, leckere Köstlichkeiten für Zwischendurch sowie Spiele und Wettbewerbe bei den Sponsoren-Zelten. Und: Auch für den letzten Renn-Finish ist gesorgt. Beim SportXX-Zelt können die Startenden ihre Ski zum ExpressService vorbeibringen. Wie Didier Défago sagte: «Der Famigros Ski Day ist ein super Anlass für alle, die ein wenig Renn-Feeling haben wollen. Und trotzdem bleiben der Spass und das Erlebnis im Vordergrund.» C H R ISTO P H WÄ L C H L I , P E T RA K RO P F 1 Beim Famigros Ski Day gibt es nur Gewinner. 2 Renn-Feeling für die ganze Familie. 3 «Die Kinder sind sehr gut gefahren» – Didier Défago mit Familie am Famigros Ski Day in Morgins. 4 Zwei Generationen, ein Ziel: Den Familienskitag in vollen Zügen geniessen. 5 Spiel und Spass im Village. 6 Fühlt sich am Famigros Ski Day sichtlich wohl: Schwingerkönig Jörg Abderhalden. 1 2 3 5 6 MA I 2 0 1 5 21 JUGENDSKILAGER AUFRUF: 75 JAHRE JUGENDSKILAGER – WER WAR DABEI? Im kommenden Januar 2016 wird das Jugendskilager an der Lenk, besser bekannt als «Juskila», zum sage und schreibe 75. Mal durchgeführt. Das muss gefeiert werden! Dazu benötigen wir jedoch Ihre Hilfe. In den vergangenen 75 Jahren haben über 40 000 Jugendliche und Leiter am Juskila teilgenommen. Sie alle laden wir herzlich ein, mit uns zusammen das 75-Jahr-Jubiläum zu feiern und an den zahlreichen Jubiläumsaktivitäten teilzunehmen. Das reichhaltige Angebot finden Sie im nebenstehenden Kästchen. Wir würden uns sehr freuen, Sie als unsere Gäste am einen oder anderen Jubiläumsanlass begrüssen zu dürfen! Verschiedene Highlights im Jubiläumsjahr Am besten reservieren Sie sich schon heute die entsprechenden Termine. Besonders empfehlen wir die Vernissage der Juskila- Ausstellung im alpinen Museum Pontresina am Samstag, 31. Oktober. Ein Höhepunkt findet zudem am 7. November auf dem Waisenhausplatz in Bern statt, und zwar die öffentliche Verlosung der jugendlichen Teilnehmer. Nicht zu vergessen am 3. Januar die offizielle Eröffnung der 75. Juskila an der Lenk, unter Anwesenheit des Bundespräsidenten, Herr Schneider-Ammann, sowie Alt-Bundesrat Adolf Ogi, seines Zeichens Ehrenpräsident des Organisationskomitees. Abgeschlossen wird der Zyklus am 6. Januar mit der Einweihung der Juskila-Piste im Skigebiet Metsch mit allen 600 Kindern des Juskila 2016! HANS BI G L E R JUSKILA- JUBILÄUMSAKTIVIT ÄTEN 27. Juni 2015 Delegiertenversammlung Swiss-Ski, Lenk, Vorstellung des Juskila. 31. Oktober 2015 Vernissage der Ausstellung des ersten Juskila 1941 in Pontresina. Einmalige Foto-Dokumentation zur Eröffnung des Lagers, mit General Guisan und Bundesrat Kobelt. 7. November 2015 Öffentliche Verlosung der jugendlichen Teilnehmer für das 75. Jugendsiklager an der Lenk. Buchvernissage der Jubiläumsschrift im Berner Rathaus. 3. Januar 2016 Offizielle Eröffnung des 75. Jugendskilagers auf dem Kronenplatz Lenk. Einweihung des Denkmals – Ansprache des Bundespräsidenten Schneider-Ammann. 6. Januar 2016 Einweihung der Juskila-Piste im Skigebiet Metsch unter dem Patronat von Adolf Ogi. 22 MA I 2015 JUGENDSKILAGER AUFRUF: GESUCHT SIND ALTE FOTOS UND WEITERE ERINN ERUNGSSTÜCKE F OTOS: SWI SS-SKI Das OK ist interessiert an alten Fotos, Requisiten oder anderen Erinnerungsstücken an das Juskila, die wir allenfalls für unsere Chronik oder die Au sstellung verwenden dürften. Falls Sie sol che besitzen, würden wir uns über Ihre Konta ktaufnahme freuen: Hans Bigler, Präsiden t Juskila-Club, c/o Swiss-Ski, Worbstra sse 52, 3074 Muri, Email hans.bigler@swis s-ski.ch, Tel. 079/651 12 53 Oder Marie Bloch, Projektle iterin Juskila, c/o Swiss-Ski, Worbstra sse 52, 3074 Muri, Email marie.bloch@swis s-ski.ch MA I 2 0 1 5 23 SWISS-SKI SUMMER TROPHY ES MACHT SPASS 1 2 4 3 Zu den Lieblingsbeschäftigungen von Patrick Küng, Lara Gut und Co. wird ES definitiv nie gehören. Und doch bildet ES die Grundlage, um im Winter topfit zu sein und gegen die harte Konkurrenz im Weltcup bestehen zu können. Dank der Swiss-Ski Summer Trophy macht ES nun auch Kindern und Jugendlichen Spass. ES – das Sommertraining. Die Ski- und Snowboardausrüstung ist sicher im Keller verstaut, der Muskelkater und die kleinen Wehwehchen auskuriert. Der Winter 2014/15 analysiert, ad acta gelegt, die nächste Schneesportsaison sieben Monate, fünf Grillfeste, drei Openairs und ein Nationalfeiertag weit entfernt. Und doch wird man das Gefühl nicht los, dass etwas ganz Entscheidendes im Hier und Jetzt fehlt: Bewegung. 24 MA I 2015 Gemeinsam trainieren – gemeinsam Erfolge feiern Viel Bewegung und eine grosse Portion Spass stehen bei der Swiss-Ski Summer Trophy für Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren an erster Stelle. Ziel ist es, die Jugendlichen spielerisch zu einem sinnvollen Sommertraining zu animieren und so auf eine verletzungsfreie Wintersaison vorzubereiten. Unterstützt wird die Swiss-Ski-Sommerserie auch von Mike von Grünigen. Der zweifache Riesenslalom-Weltmeister aus Schönried ist von der Summer Trophy überzeugt: «Ich finde es super, dass bei der Swiss-Ski Summer Trophy sowohl der Trainingsfleiss als auch der Teamgedanke der Kinder und Jugendlichen auf eine spielerische und unverkrampfte Weise gefördert wird.» Mittels acht kreativer Disziplinen, wie etwa Garretten- oder C H R IS T O P H W ÄL C HL I DIE SWISS- SKI SUMMER TROPHY 2015 13. Juni 20. Juni 28. Juni 8. August 22. August 22. August 23. August 6. September Schwyz Bonstetten Herisau Mels Sion Thun Ilanz Bellinzona Das Anmeldeportal ist ab dem 1. Mai geöffnet. www.swiss-ski.ch/breitensport/ski-alpin/ swiss-ski-summer-trophyAnmeldeportal F OTOS: ALPHA FOTO 1 Teamgeist . . . 2 . . . Spass . . . 3 . . . Koordination und Geschicklichkeit. Das ist die Swiss-Ski Summer Trophy 2015. 4 Die Sommerserie soll dazu dienen, schon frühzeitig fit für den Winter zu sein. Miniscooter-Stafetten, Slackline und BobAnstossen, werden die Saisonsieger in den Kategorien Youngsters (Jg. 2008–2005) und Juniors (Jg. 2004–2000) ermittelt. Die Wettkampfposten sind an jedem der acht Austragungsorte anders zusammengestellt und nur mit viel Teamgeist, Geschicklichkeit und Koordination erfolgreich zu meistern. Der Sommer kann also kommen – der nächste Winter sowieso. Und dank der Swiss-Ski Summer Trophy gehören Muskelkater und kleine Wehwehchen bald definitiv der Vergangenheit an. DESCENTE DER STOFF, AUS DEM ERFOLGSGESCHICHTEN SIND von Visionen und dem Know-how aus anderen Sportarten zu profitieren. So trug beispielsweise das Swiss-Ski-Team an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver unter dem Renndress einen Kompressions-Anzug, der ursprünglich für den Eisschnelllauf entwickelt worden war. Man hatte festgestellt, dass dieser Anzug in Kombination mit einem Aussenanzug aufgrund verbesserter Winddurchlässigkeit schneller war. Prompt triumphierte Didier Défago mit Olympia-Abfahrtsgold. Sein Vorsprung auf Svindal – sieben Hunderstelsekunden! DESCENTE – wahrhaft der Stoff, aus dem Erfolgsgeschichten sind. H I TRAD E , D E S C E NT E In DESCENTE zum Weltmeistertitel: Beat Feuz (rechts) gratuliert Teamkollegen Patrick Küng, Weltmeister in der Königsdisziplin Abfahrt. F OTOS: DESC ENTE, KEYSTONE Talent, Fleiss, Ehrgeiz – all das sind unverzichtbare Ingredienzien für den Erfolg. Hinzu kommen die nötigen finanziellen Mittel und das berühmte Quäntchen Glück. Sowie der richtige Stoff. Wie eine simple Skihose einem Einmannbetrieb zum Durchbruch verhalf, und wie aus einem Einzelhandelshop in Osaka ein Weltkonzern wurde, der dank qualitativ hochwertigen Rennanzügen Patrick Küng und Co. verhilft, eine Hundertstelsekunde schneller zu Medaillen und Podestplätzen zu kommen, ja, das ist wahrhaft eine Erfolgsgeschichte. Die Geschichte von DESCENTE beginnt im Februar 1935, als der Japaner Takeo Ishimoto in Osaka einen Einzelhandelshop eröffnet. 1945 spezialisiert er sich auf die Herstellung von aktiver Sportbekleidung und stellt schliesslich 1954 eine Skihose im Stretch-Stil her, die aufgrund ihres hohen Tragekomforts schnell zum Renner unter Sportlern wird. Vor allem bei Skirennfahrern stösst die innovative Skihose auf grosses Interesse. In der Folge wechselt der Firmenname auf DESCENTE, französisch für «Abfahrt». Fokus auf dem Skirennsport DESCENTE setzt immer mehr auf die Karte Skirennsport. Und engagiert sich im Jahr 1976 für das spanische National-Skiteam. Drei Jahre später werden auch das Schweizer und das kanadische Skiteam ausgerüstet. Mittlerweile ist DESCENTE seit über 35 Jahren Entwicklungspartner und Ausrüster der Schweizer Nationalmannschaft. Zudem fungiert DESCENTE als Ausrüster der schweizerischen olympischen Delegation. Nebst der Präsenz im Skisport ist DESCENTE seit dem letzten Jahr auch im Triathlon und im Radsport verbreitet. Disziplinenübergreifende Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor Als Konzern gehört DESCENTE zu einem der weltweit führenden Entwickler der Textiltechnik. Zahlreiche Marken verbinden sich unter dem Dach von DESCENTE. Sie alle haben Zugriff auf die High-Tech-Entwicklungsabteilung in Osaka und Tokyo. Wichtigste Kunden der Entwicklungsabteilung sind die verschiedenen Spitzenteams der Welt, sei es im Ski-, Rad- oder Schwimmsport sowie im Eisschnelllauf oder Triathlon. Sie alle profitieren davon, dass die Entwicklung von besonders schnellen Stoffen und windschlüpfrigen Schnitten Kernkompetenzen von DESCENTE sind. Das Entwicklungsteam und die High-Performance-Designer sind aus diesem Grund sehr eng mit den Athleten und Trainern der Teams verbunden. Gemeinsam werden jährlich Lösungen ausgearbeitet, um SPIRIT OF PERFORMAN CE So heisst die DESCENTE-Design-Philosophie. Die Entwürfe sind stets eine Symbiose aus Qualität, Funktion, hochwertigen Materialien und genialer Schnitttechnik. Vom ersten Farbkonzept über diverse Produktdesigns bis hin zum versandbereiten Kleidungsstück – jedes einzelne Produkt geht durch eine längere Entwicklungsphase. Entwickelt wird die Skikollektion von fünf Design-Teams, die immer wieder neue Innovationen, Materialien und ihr Know-how bei jeder Kollektion einbringen. In Zusammenarbeit mit der betriebseigenen Produktion in Japan werden schliesslich Prototypen hergestellt, die wiederum die Basis für Trage- und Funktionstests sind. Erst ein perfektes Produkt geht in Serie – eine typisch japanische Philosophie. Vielleicht ist gerade diese Konsequenz der Grund, dass sich die Marke seit 80 Jahren am Markt international erfolgreich bewährt. MA I 2 0 1 5 25 COACHING INSIDE OFF-SNOW-TRAINING FÜR SKILANGLAUF Wie heisst es doch so schön: Nach dem Winter ist vor dem Winter. Das gilt nicht nur für die Langlaufcracks wie Dario Cologna oder Laurien Van der Graaff, sondern auch für ambitionierte Nachwuchsläuferinnen und -läufer. Denn der nächste Winter kommt bestimmt. Wer beim ersten Schneefall leistungsfähig sein will, trainiert konditionelle Faktoren und Technik bereits während der schneefreien Zeit. Also schon jetzt, im Frühling. Und im Sommer. Und im Herbst sowieso. Skilanglauf stellt zahlreiche physische und psychische Anforderungen an den Läufer und verlangt sowohl energetisch als auch koordinativ einiges von den Athleten ab. Vor allem, wenn die Sportart wettkampfmässig durchgeführt wird. Die Vorbereitungen, um im Winter fit genug zu sein, finden das ganze Jahr über statt. Dies gilt insbesondere auch für die technischen Aspekte: Ihnen gebührt in der Nebensaison besondere Aufmerksamkeit. mobilesport.ch hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport BASPO und Swiss-Ski die Broschüre «Off-Snow-Training für Skilanglauf» entwickelt, mit zahlreichen praktischen und abwechslungsreichen Übungen primär für Kinder und Jugendliche. Die Übungen sind anschaulich illustriert, sei es mit mit Fotos oder Videos, die den korrekten Bewegungsablauf ideal dokumentieren, oder mit liebevoll gestalteten Cartoons, die Lust machen, das Ganze gleich auszuprobieren. Lernbedingungen erleichtern Das Erlernen einer Bewegung oder einer Bewegungsabfolge ist einfacher, wenn es unter stabilen Bedingungen stattfindet. Also zum Beispiel mit Laufschuhen auf einer nicht-rutschigen Unterlage. Ist eine Bewegung einmal erlernt, kann sie auf Inline-Skates oder Rollski übertragen werden, um ein Gefühl für das Gleiten zu entwickeln. Diese Lernmethode erlaubt es während der Vorbereitungsphase, neue Bewegungsformen zu erlernen. Wettkampf- und Team-Spirit wecken Nebst Imitations-Übungen für drinnen und draussen und Übungen auf Inline-Skates oder Rollskiern stellt die Broschüre «Off-Snow-Training für Skilanglauf» zahlreiche Spiele vor, die helfen sollen, die Basisposition und Off-Snow-Bewegungen zu erlernen. Diese Spiele sollen gleichermassen das Herz-Kreislauf-System anregen wie auch den Wettkampf- und TeamSpirit entwickeln. Die Kinder und Jugendlichen sollen Trainings erleben, die auf Spass und Lernen basieren. Positionieren, agieren und stabilisieren Nachfolgend findet sich eine Auswahl an Übungen, welche alle die drei Kernthemen der Schneesportarten im Fokus haben: positionieren, agieren und stabilisieren. Dies sind die Grundlagen, auf denen die Karriere eines Spitzenlangläufers aufbaut. Im offiziellen Ausbildungskonzept von Swiss-Ski werden sie «Racing Basics» genannt. Positionieren – Spiele Langlaufhase Dieses Verfolgungsspiel beinhaltet die Kernbewegungen für das Langlaufen. Es aktiviert das Herz-Kreislauf-System und fördert die Orientierungsqualität. Auf einem mit Markierkegeln begrenzten Feld (zum Beispiel einem Viereck von 10 × 10 Meter) springen die Hasen frei herum. Sie werden von zwei Jägern verfolgt. Werden die Hasen getroffen, gehen sie zum Spielleiter, der ihnen eine Imitationsübung aufträgt. Zum Beispiel zehn «Scheibenwischer»-Sprünge. Dann kommen die Hasen aufs Spielfeld zurück. Jäger oft auswechseln. Variation =VhZcjcY?~\ZgWZlZ\Zch^X]b^iAVc\aVj[hX]g^iiZc#L^gYZ^c=VhZ\Zigd[[Zc!bjhhZg eine schwierigere Übung absolvieren (zum Beispiel Rumpfkraft). 26 MA I 2015 F OTOS: LERNMEDIEN EHSM CA RTOONS: RAIN ER BEN Z, C OMIC-C ARTOON .C H Die Broschüre «Off-Snow-Training für Skilanglauf» kann unter www.mobilesport.ch heruntergeladen werden. COACHING INSIDE Positionieren – Inline-Skates, Rollski Hindernissprünge Wer sich nicht streckt, überwindet kein Hindernis! Die für beide Skilanglauftechniken geeignete Übung konzentriert sich auf diese Bewegung und die vorangehende Beugung. Auf InlineSkates oder Rollski einer geraden Linie entlangfahren und dabei über Hindernisse springen. Schwieriger 6WhiVcYol^hX]ZcYZc=^cYZgc^hhZckZgg^c\Zgc# =]ZYZg=^cYZgc^hhZkVg^^ZgZc# Bemerkung 9^Z@^cYZglZgYZch^X]WZljhhi!YVhhh^ZY^Z@c^ZWZj\ZcjcYY^Z=[iZckdghX]^ZWZc müssen, um über die Hindernisse zu kommen, und zwar sowohl beim Absprung als auch bei der Landung. Agieren – Imitationsspiele Kreuzballett 7Z^Y^ZhZgzWjc\Z^\cZch^X]Y^Z@^cYZgYVhHZ^il~gihhigZX`ZcWZ^bH`Vi^c\Vc#9Zg>bejah bjhhYncVb^hX]hZ^c#9^Z=~cYZVj[Y^Z7gjhiaZ\Zc!jbYZcDWZg`geZgojhiVW^a^h^ZgZc# HX]cZaaZHZ^il~gihWZlZ\jc\bVX]ZcjcYYZcDWZg`geZgYVWZ^\ZgVYZ]VaiZc#HdWVaYbVc auf dem einen Bein landet, Füsse kreuzen, um immer dasselbe Standbein zu haben. Übung zehnmal auf der einen, dann zehnmal auf der andern Seite machen. Schwieriger 6j[VWhX]hh^\Zb<Za~cYZZg]]iY^Z>chiVW^a^i~ijcYZg[dgYZgibZ]g@gV[i# Bemerkungen 9Zg>bejahZg[da\iYncVb^hX]!YVh@gZjoZcYZg;hhZ]^c\Z\ZchZ]gaVc\hVb# 9^Z <gjcYhiZaajc\ bjhh kdg jcY cVX] YZb KZgaV\Zgc YZh @geZg\Zl^X]ih hiVW^a^h^Zgi werden. H^cckdaaZglZ^hZZ^cZc6c]Vaihejc`ilZ^ikdgcZÒm^ZgZcc^X]iVj[Y^Z;hhZhX]VjZc!jb YZcDWZg`geZghiVW^aoj]VaiZc#6aaZ@^cYZg`ccZcY^ZhZzWjc\\ZbZ^chVbbVX]Zc# Agieren – Inline-Skates/Rollski Kellner 7Z^Y^ZhZgH`Vi^c\"zWjc\aZgcZcY^Z@^cYZg!YVh@geZg\Zl^X]ib^iZ^cZgEZcYZaWZlZ\jc\ kdcZ^cZb7Z^cVj[YVhVcYZgZojkZgaV\Zgc#B^i>ca^cZ"H`ViZhdYZgGdaah`^#7Z^_ZYZgEZcYZaWZlZ\jc\Vj[Z^cZcYZg>ca^cZ"H`ViZh$Gdaah`^Y^Z<~hiZb^iYZb6gbVj[YZg\aZ^X]ZcHZ^iZ WZY^ZcZcY^Z=VcY[da\iYZgH`ViZ"Wol#Gdaah`^WZlZ\jc\#9VhhZaWZVj[YZgVcYZgZcHZ^iZ# 7ZbZg`jc\/JbYVh@geZg\Zl^X]ikdaahi~cY^\kdcYZgZ^cZcVj[Y^ZVcYZgZHZ^iZojkZgaV\Zgc!^hiZhh^cckdaa!WZ^b»7ZY^ZcZc¼YZc9VjbZc\Z\ZcVjhhZcojYgZ]Zc#A^Z\iYVh<Zl^X]i c^X]iVjhhX]a^Zhha^X]Vj[YZbZ^cZc»H`^¼!]ViYVh@^cYc^X]i\Zcj\OZ^i!YZc<~hiZcYVh Tablett zu bringen. Stabilisieren – Stafetten/Parcours Fliegender Teppich 9^ZhZh@gV[i"jcY6jhYVjZghe^Zal^gYol^c\ZcY^cYZg=VaaZ\Zhe^Zai#9^Z@^cYZgaZgcZcYVWZ^! die Abfahrtsposition zu halten. Zwei oder mehrere Teams mit gleichem Niveau bilden, die mit Z^cZbÓ^Z\ZcYZcIZee^X]\aZ^iZcYZhIZee^X]hiX`jciZgYZc;hhZchdhX]cZaal^Zb\a^X] kdc6cVX]7HiVgijcYO^Za!_ZlZ^ahb^iolZ^BVg`^Zg`Z\ZacVc\Z\ZWZc`dbbZchdaaZc#9Vh Vj[YZbIZee^X]hiZ]ZcYZ@^cYc^bbiY^Z6W[V]gihedh^i^dcZ^cjcYa~hhih^X]kdcZ^cZbB^ispieler stossen. Der Stabwechsel erfolgt mit Handschlag. Beim zweiten Durchgang Rollen tauschen. Bemerkung 9^Z6W[V]gih]Vaijc\^hihi~cY^\WZ^ojWZ]VaiZc# 8 = 6 G A :HE G 6 A D C < ! L>HH:C H8 = 6 ;IA >8 = :G B>I6 G 7 :>I:G JC 9IG 6 >C: GH L > H H "H @ > ! :9>O>= A B6 C C ! 8 = :;C 6 8 = LJ8 = HA 6 C < A6J ; H L > H H "H @ > MA I 2 0 1 5 27 NACHWUCHS SKI ALPIN OERLIKON SWISS CUP 2015: DIE SIEGER SIND ERKOREN! Oerlikon Swiss Cup Herren U18 Oerlikon Swiss Cup Damen U18 Oerlikon Swiss Cup Damen U21 Oerlikon Swiss Cup Herren U21 Wahrlich, spannender hätte das Finale weder bei den Frauen noch bei den Männern sein können. Sowohl Aline Danioth wie auch Marco Odermatt waren mit dem roten Leadertrikot ans Finale nach Davos (Frauen) resp. Zinal (Männer) gereist. Ihrer beider Ziel: Die Führung verteidigen und in beiden Kategorien den Gesamtsieg davontragen. Indes, es kam anders. matt in der Kategorie U18 die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entschied die Gesamtwertung vorzeitig zu seinen Gunsten. In der Kategorie U21 trennten vor dem letzten Rennen Leader Marco Odermatt lediglich 18 Punkte von seinem Verfolger Dylan Gabioud. Letztendlich konnte Gabioud den bisher Führenden Odermatt auf der Ziellinie noch abfangen und entschied um winzige vier Punkte den Zweikampf im Gesamtklassement für sich. Ulisse Delea, Gruppentrainer bei Swiss-Ski, zieht hinsichtlich der Organisation der Oerlikon-FIS-Rennen eine zufriedenstellende Bilanz: «Die Organisation der FIS-Rennen fand auf einem hohen, teilweise sehr hohen Niveau statt, was aufgrund der Wetter- und Schneeverhältnisse in dieser Saison keine Selbstver- ständlichkeit war.» In diesem Zusammenhang findet Delea insbesondere lobende Worte für die Veranstalter: «Alle Veranstalter haben sich grosse Mühe gegeben, und ihnen gebührt ein besonders grosses Dankeschön!» So seien von insgesamt 13 Slaloms zehn mit Wasser präpariert worden da die schwierigen Bedingungen dies erforderlich gemacht hätten. «Dies verdeutlicht den Einsatz und die Bereitschaft der Veranstalter, auch bei schwierigen Voraussetzungen alles nur Erdenkliche zu machen, um gute und faire Rennen zu veranstalten.» Ein weiteres Dankeschön gebühre zudem Titelsponsor Oerlikon: «Dank dieser grosszügigen Unterstützung können wir den jungen Fahrerinnen und Fahrerinnen Toprennen ermöglichen.» Bei den Frauen fing die 17-jährige Mélanie Meillard die bisher Führende im Gesamtklassement, Aline Danioth, auf der Zielgerade gerade noch ab und sicherte sich den Sieg in beiden Alterskategorien in der Gesamtwertung. Bei den Männern liess sich Marco Oder- D I ANA F ÄH Gesamtwertung U18 Frauen: 1. Mélanie Meillard (Jg. 98, SC Hérémence), 605 Punkte 2. Aline Danioth (Jg. 98, SC Gotthard Andermatt), 600 Punkte 3. Charlene Genolet (Jg. 98, SC Hérémence), 365 Punkte 28 MA I 2015 Gesamtwertung U21 Frauen: 1. Mélanie Meillard (Jg. 98, SC Hérémence), 530 Punkte 2. Rahel Kopp (Jg. 94, SC Flumserberg), 485 Punkte 3. Aline Danioth (Jg. 98, SC Gotthard Andermatt), 475 Punkte Gesamtwertung U18 Männer: 1. Marco Odermatt (Jg. 97, SC Hergiswil), 640 Punkte 2. Marco Kohler (Jg. 97, SAK Haslital Brienz), 565 Punkte 3. Semyel Bissig (Jg. 98, SC Bannalp-Wolfenschiessen), 490 Punkte Gesamtwertung U21 Männer: 1. Dylan Gabioud (Jg. 95, SC Gd-St-Bernard), 416 Punkte 2. Marco Odermatt (Jg. 97, SC Hergiswil), 412 Punkte 3. Stefan Rogentin (Jg. 94, SC Lenzerheide-Valbella), 360 Punkte F OTOS: SW ISS-SKI O E RLI K ON SWISS CU P 2 015 NACHWUCHS SKI ALPIN OCHSNER SPORT JUGEND CUP 2015: EINE ERSTE HÜRDE GESCHAFFT Camille Rast und Christophe Torrent – so heissen die Gesamtsieger des Ochsner Sport Jugend Cup 2015. Die beiden Walliser treten damit in die Fussstapfen von Mélanie Meillard und Semyel Bissig, welche die Wertung dieser nationalen Rennserie im Vorjahr für sich entscheiden konnten. Camille Rast setzte sich in sechs von sieben Rennen durch; Christophe Torrent reichten für den Gesamtsieg drei Siege sowie ein zweiter Platz. «Ich bin sehr stolz auf diesen Sieg», meint Christophe Torrent. Damit habe er sein grosses Saisonziel erreicht. Der Jugend-Schweizermeister im Super-G und im Riesenslalom absolviert aktuell das 1. Lehrjahr als Geomatiker und wartet gespannt auf die Selektionen, um zu erfahren, in welche NLZ-Gruppe er nächste Saison eingeteilt wird. Langfristig möchte der Walliser in ein Swiss-Ski-Kader aufgenommen werden und im Weltcup Fuss fassen. Die Doppelbelastung AusbildungSport erträgt er gut: «Ich habe glücklicherweise einen Chef, der selber Sportler ist und mir ideale Rahmenbedingungen bietet, um Immer Vollgas: Christophe Torrent, Gesamtsieger des Ochsner Sport Jugend Cup 2015. U16-Nachwuchschef Serge Allemand (Mitte) mit Yanick Mani (links) und Camille Rast. F OTOS: SW ISS-SKI Camille Rast und Christophe Torrent freuen sich in Crans-Montana über den JugendSchweizermeistertitel im Super-G. Sport und Ausbildung optimal zu vereinbaren.» Ein anderer Lehrling maile ihm jeweils die Unterlagen, damit er die verpassten Lektionen nachholen könne. «Die Option Lehre ist sicher nicht die einfachste», meint Christophe. Aber vor ihm habe es schon andere Athleten gegeben, die diesen Weg gewählt hätten. «Und die fahren jetzt im Weltcup mit.» «Bei den Männern wie bei den Frauen war das Rennen um den Gesamtsieg im Ochsner Sport Jugend Cup hartumkämpft, aber bei den Knaben war das Feld kompakter», so Serge Allemand. Die «Hierarchie» sei weniger klar gewesen als bei den Mädchen, wo Camille Rast von Anfang an die «Gejagte» gewesen sei. «Bei den Jungs mussten die Athleten bei jedem Rennen ihre Komfortzone verlassen und ans Limit gehen; einfach nur schnell sein reichte nicht», erklärt der U16Nachwuchschef und bedankt sich bei den organisierenden Skiclubs, die tatkräftig und mit grossem Herzblut dazu beigetragen hätten, dass im Rahmen dieser nationalen Rennserie sieben Toprennen durchgeführt werden konnten. «Ein grosses Dankeschön gebührt zudem Titelsponsor Ochsner Sport. Dank diesem Engagement haben die Nachwuchsfahrer die Möglichkeit, sich auf Topniveau mit ihren gleichalterigen Konkurrenten aus den anderen Regionalverbänden zu messen und wichtige Erfahrungen auf ihrem Weg nach D I ANA F ÄH oben zu sammeln.» OCHSN ER SPORT JUGEN D CUP 2015 Gesamtwertung Mädchen 1. Camille Rast (SC Vétroz), 500 Punkte 2. Amélie Dupasquier (SC Broc), 360 Punkte 3. Eliane Christen (SC Gotthard-Andermatt), 340 Punkte Gesamtwertung Knaben 1. Christophe Torrent (Anzère Ski-Team), 430 Punkte 2. Nils Lugon (SC Martigny), 350 Punkte 3. Yanick Mani (Team Diemtigtal), 344 Punkte MA I 2 0 1 5 29 DV IN LENK WILLKOMMEN AN DER LENK: SWISS-SKI LÄDT ZUR DELEGIERTENVERSAMMLUNG EIN Wer weiss, vielleicht färbt der Geist und spezielle Spirit des Juskila auch auf die Gäste der Swiss-Ski-Delegiertenversammlung ab? Am 27. Juni 2015 ist es wieder soweit: Die 111. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski findet statt. Dieses Mal an der Lenk. Dort, wo jeweils im Januar das legendäre und beliebte Jugendskilager, besser bekannt als Juskila, durchgeführt wird. Und zwar bereits seit 75 Jahren. Nebst dem statutarischen Teil und der Ehrung der Athletinnen und Athleten wartet die DV aus diesem Grund mit einem speziellen Rahmenprogramm für Gross und Klein auf. Somit sind zur Swiss-Ski-DV nicht nur die Vertreter der Skiclubs und Regionalverbände herzlich eingeladen, sondern ausdrücklich die ganze Familie. Swiss-Ski-Delegiertenversammlung im Kuspo Die Swiss-Ski-DV wird im Kurs- und Sportzentrum Kuspo durchgeführt. Also an derselben Stätte, wo jeweils die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Juskila untergebracht sind, um eine unvergessliche Woche im Schnee zu verbringen. «Wir freuen uns, 30 MA I 2015 dass die 111. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski am selben Ort stattfindet, an welchen zahlreiche Jugendliche positive Erinnerungen haben und zum Teil erstmals überhaupt in ihrem Leben mit Schnee in Kontakt gekommen sind», so Markus Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Swiss-Ski. In den vergangenen 75 Jahren haben über 40 000 Jugendliche und Leiter am Juskila teilgenommen, welches seit 1946 an der Lenk stattfindet. Das Kuspo hat sich bei Swiss-Ski erfolgreich für die Durchführung der Delegiertenversammlung beworben und wird das Rahmenprogramm dieses Tages gemeinsam mit dem Skiclub Lenk, Lenk Tourismus und dem OK des Juskila gestalten. «Gerne möchten wir den eingeladenen Delegierten und ihren Familien zeigen, dass sich der Weg zuhinterst ins Simmental nicht nur im Winter lohnt, sondern auch in der wärmeren Jahreszeit», freut sich auch Heinz Ryser, Geschäftsführer des Kuspo. DV, Ehrungen, Autogrammstunde und Geselligkeit Alle Delegierten und Athleten – und eben deren Familien – sind herzlich eingeladen, an der DV teilzunehmen. Nebst dem statutarischen Teil, den Ehrungen und der Auto- grammstunde mit den Swiss-Ski-Stars soll auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz kommen. Die offizielle Einladung für die Delegiertenversammlung wurde Ende April verschickt. Das OK von Swiss-Ski freut sich, am 27. Juni an der Lenk zahlreiche Gäste D I ANA F ÄH begrüssen zu dürfen. PROGRAMM Ab 11.00 Uhr Ausstellung der Sponsoren und Ausrüster sowie Verpflegungsstände (die Ausstellungsstände bleiben bis 18.00 Uhr geöffnet) Rahmenprogramm anlässlich des 75. Jubiläums Juskila (siehe Detailprogramm unter www.swiss-ski.ch) 11.00–13.30 Uhr Stimmkartenabgabe 11.30–13.00 Uhr Preisverleihung Swiss Loppet 14.00–17.00 Uhr Delegiertenversammlung und Ehrungen Ab 17.00 Uhr Autogrammstunde mit den Swiss-Ski Stars 17.00–19.00 Uhr Apéro riche für die Delegierten und Gäste von Swiss-Ski F OTO: SWISS-SKI Was haben die Swiss-Ski Delegiertenversammlung und das Juskila gemeinsam. Normalerweise nicht viel. Dieses Jahr ist das anders. AGENDA/KURZ & BÜNDIG D E LEG IE R T ENV ER SAM M LU NG SWIS S -SKI UN D P REIS V ER L EIHUNG SWIS S L OPPET 2015 LA NG LA U F U ND B I A TH LON : NO R D I C WE EK E ND I N A ND ER M A TT 1 1 . B I S 1 3 . SE P TE M B E R Traditionsgemäss werden die Sieger der Swiss-Loppet-Gesamtwertung anlässlich der Swiss-Ski Delegiertenversammlung ausgezeichnet. Diese findet am 27. Juni an der Lenk i.S. statt. Vom 11. bis 13. September steht Andermatt für drei Tage ganz im Zeichen des Langlaufs und des Biathlons. Bereits zum sechsten Mal in Folge findet am Fusse des Oberalppasses das Nordic Weekend statt. Neben sportlichen Wettkämpfen, Weiterbildungsangeboten für Trainer sowie einer Ausstellung der SwissSki Pool Ausrüsterfirmen können auch Kinder und Jugendliche Langlauf- und Biathlonluft schnuppern. S WIS S - S K I S U MME R T R OPHY Testet eure Sommerfitness – Die «Swiss-Ski Summer Trophy» ist ein polysportiver Wettkampf für 5erTeams. In zehn Disziplinen könnt ihr beweisen, wie gut eure Kondition, die Koordination und eure Geschicklichkeit sind. 13. Juni 20. Juni 28. Juni 8. August 22. August 22. August 23. August 6. September Schwyz Bonstetten Herisau Mels Sion Thun Ilanz Bellinzona www.swiss-ski.ch/breitensport/ ski-alpin/swiss-ski-summer-trophy www.swiss-ski.ch FR EESTYLE.C H I N ZÜ RICH 2 6 . U ND 27. SEP TE M BER VON WEGEN SOMMERPAUSE! Das Tourenwesen kennt im Gegensatz zum Ski- und Snowboardsport keine Sommerpause – im Gegenteil: Während sich die Saison der Voralpen-Skitouren langsam dem Ende zuneigt, hat diejenige der Hochskitouren mit dem Einzug des Frühlings gerade erst begonnen. Freiheit, Kameradschaft, Glücksgefühl. Mit diesen Worten beschreibt Thomas Rufer, Vorsitzender der Kommission Tourenwesen, die Faszination des Tourens. Immer häufiger erliegen auch Swiss-Ski Mitglieder dem Ruf der unberührten Natur und machen sich – ausgerüstet mit Fellen, LVS und Rucksack – auf, die schönsten Gebirgshänge der Schweiz auszukundschaften. Der erfahrene Touren-Guide Rufer führt die ständig wachsende Begeisterung für das Tourenwesen auf den Umstand zurück, dass viele Schneesportler mittlerweile die Abgeschiedenheit fernab des Ski- und Snowboardtourismus suchten. Diese Entwicklung ist auch dem Schweizerischen Skiverband nicht entgangen. Gemeinsam mit den Regionalverbänden und Skiclubs hat Swiss-Ski auch dieses Jahr eine Broschüre mit über 80 interessanten Angeboten ausgearbeitet. Und diese erfreuen sich grosser Beliebtheit, wie Thomas Rufer bestätigt: «Gerade auf Club-Ebene werden die Angebote sehr regelmässig genutzt. Man kennt sich und hat beim gemeinsamen Touren viele Erfahrungen sammeln können.» Der persönliche Kontakt zum Touren-Guide und das damit verbundene Vertrauen seien häufig ausschlaggebend für das Zustandekommen einer Tour, betont Rufer. Weitere Informationen zu den Swiss-Ski-Angeboten unter: www.swiss-ski.ch/breitensport/ tourenwesen Der legendäre Freestyle-Event auf der Zürcher Landiwiese ist ein Muss für alle Actionsport-Fans. Bei den Freeski- und Snowboard Contests werden selbstverständlich auch diverse Swiss-Ski Athleten im Einsatz stehen. www.freestyle.ch / www.swissfreeski.ch H ELVET IA NO R D IC T R OP H Y S K IS P RI NG EN Die Sommertermine der nationalen Wettkampfserie der jungen Skispringer. Weitere Informationen unter www.swiss-ski.ch/leistungssport/ skispringen/helvetia-nordic-trophy. 27. – 28. Juni 16. Juli 22. – 23. August 24. – 25. Oktober Gibswil Villach/AUT Gibswil Einsiedeln S K IS P RI NG EN: F IS S O MM ER G R AND PR I X I N EIN S I ED EL N 15. A U GUST Die Weltelite der Skispringer ist im August 2015 wiederum Gast in Einsiedeln. Die grossen Namen der Skisprungwelt werden den Zuschauern auf der Andreas-Küttel-Schanze eine Flugshow der Extraklasse bieten. Ein Village mit spannenden Side Events, Partnern rund um den Schweizer Sport und Prominenten aus Sport und Politik werden den Event bereichern. www.sommerskispringen.ch FR EESTYLE-NI G H T J UMPIN , M E TTM ENSTE TTEN 1 8 . J U LI Der Freestyle Sommer-Event auf der Wasserschanze in Mettmenstetten. Weitere Informationen unter www.jumpin.ch U M FR A G E ZU R O NLIN E C LU B VER WA LTU NG (OCV) An der Umfrage zur Online Clubverwaltung (OCV) Mitte März haben überraschend viele SkiClubs teilgenommen. Wir freuen uns sehr über das grosse Interesse und bedanken uns bei allen, die uns mit ihrer Teilnahme wertvolle Inputs für eine noch grössere Nutzerfreundlichkeit geliefert haben. Aktuell sind wir daran, die Umfrage auszuwerten. Sollten sich daraus bestimmte Schritte ergeben, würden wir rechtzeitig informieren. Ihr Team Mitgliederservice Ski- und Snowboardtouren sind immer beliebter. Ob Skitourenwochen, Schneeschuhtouren, Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen oder Sommerhochtouren: Swiss-Ski bietet in Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden und Skiclubs eine breite Palette von Outdoor-Aktivitäten an. STIFTUN G PASSION SCH N EESPORT: GESUCH E JETZT EIN REICH EN ! Anfangs Jahr hat Swiss-Ski die Stiftung Passion Schneesport lanciert, um die Nachwuchsförderung zu intensivieren. Mit der Förderung durch die Stiftung soll sichergestellt werden, dass kein Nachwuchsathlet aus finanziellen Gründen seine sportliche Laufbahn beenden muss und die Nachwuchsförderung in den Regionen und bei den Regionalverbänden breiter abgestützt wird. Die Schweiz soll eine starke Wintersportnation bleiben und auch in Zukunft auf erfolgreiche Athleten zählen können, die wiederum Vorbilder für die junge Generation sind. Wer Anspruch auf finanzielle Unterstützung hat, und welche Anforderungen erfüllt sein müssen, ist ab sofort auf der Webseite der Stiftung, www.passionschneesport.ch, ersichtlich. Dort können Nachwuchsathleten bis 31. Mai online Gesuche um einen Förderbeitrag einreichen. Projektanträge können ganzjährig eingereicht werden. Für weitere Informationen: www.passionschneesport.ch MA I 2 0 1 5 31 SPORTMINISTER UELI MAURER APPELLIERT AN UNTERNEHMEN UND DIE ÖFFENTLICHE HAND: «Seid sportfreundlich!» Der Bund müsse mehr für den Leistungssport tun, sagt Bundesrat Ueli Maurer in einem Gespräch mit Snowactive. Seiner Meinung nach sollte die Schweiz zudem erneut eine Kandidatur für Olympische Winter- oder Sommerspiele wagen. Der Schweizer Sportminister träumte in jungen Jahren von einer Sportkarriere und sogar von einer Goldmedaille an Olympischen Winterspielen. 32 SNOWACTIVE MAI 2015 MAI 2015 SNOWACTIVE 33 Ueli Maurer: «Olympische Spiele sind nicht nur für den Sport wichtig, sondern für die ganze Bevölkerung, die zusammenrückt und gemeinsam Grosses unternimmt.» SNOWACTIVE: Herr Bundesrat, Schweizer Sportfunktionäre monieren immer wieder, dass der Leistungssport in der Schweiz nicht halbwegs denselben Stellenwert geniesse wie in anderen Ländern. Sehen Sie das gleich? UELI MAURER: Ich muss diese Feststellung unterstützen. An der Situation hat sich nichts geändert. Der Bund hatte immer nur einen subsidiären Auftrag. Das heisst: Primär stehen die Sportverbände in der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Die staatliche Unterstützung in anderen Ländern wird immer grösser und damit auch unser Handlungsbedarf. Was heisst das konkret? Das heisst für den Bund, dass er mehr für den Leistungssport tun muss. Die Gesamtschau Sport des Bundes geht in diese Richtung und umfasst drei Säulen: Breitensport, Leistungssport und Infrastruktur. Ich muss aber vor euphorisierten Vorstellungen warnen. Dimensionen von anderen Ländern werden wir nie erreichen. Auch wenn wir den Sport und die Verbände mehr unterstützen wollen, so ändert sich am subsidiären Auftrag nichts. Die Gesamtschau Sport soll aber sportpolitisch die Weichen für die nächsten zehn Jahre stellen. 1948 fanden in St. Moritz die letzten Olympischen Winterspiele statt. Sommerspiele gab es noch gar nie in der Schweiz. Alle nachfolgenden Bemühungen um eine Austragung wurden zerschlagen. Der letzte Traum löste sich vor zwei Jahren im Nichts auf. Die Graubündner sagten Nein zu Olympischen Winterspielen 2022. Müssen wir uns da an der eigenen Nase nehmen? 34 SNOWACTIVE MAI 2015 Die ganz grosse Begeisterung für solche Anlässe scheint bei uns ganz offensichtlich zu fehlen. Allerdings würde es heute bei einer erneuten Abstimmung anders aussehen. Nach der Zustimmung zur Zweitwohnungsinitiative und der Aufhebung der Euromindestgrenze Anfang Jahr haben die Gegner von Olympischen Winterspielen wohl festgestellt, welche Chancen ein solcher Event von internationaler Ausstrahlung mit sich bringt. Immerhin: In der Schweiz finden Europaund Weltmeisterschaften in verschiedenen Disziplinen statt. Reicht das nicht? Grossanlässe stimulieren immer das Interesse und auch die Begeisterung für den Sport. Die Leichtathletik-Europameisterschaften letztes Jahr mobilisierten 120 000 Jugendliche für die Sportart und führten zu einer Verdoppelung der Zahlen bei Jugend + Sport. Die Fussball-Europameisterschaft 2008 bescherte den Schweizer Fussballclubs im Schnitt 50 Prozent mehr Mitglieder. Hinzu kommen die positiven Begleiterscheinungen für die Volkswirtschaft. Also können wir weiter hoffen und von Olympischen Spielen träumen? Wir sollten erneut über eine Kandidatur nachdenken. FC-Sion-Präsident Christian Constantin sprach schon offen darüber, das Heft für eine Kandidatur in die Hand nehmen zu wollen. Und im Bündner Parlament gab es meines Wissens bereits wieder Vorstösse in die gleiche Richtung. Olympische Spiele sind nicht nur für den Sport wichtig, sondern für die ganze Bevölkerung, die zusammenrückt und gemeinsam Grosses unternimmt. Zu hoffen wäre es. Nach wie vor ist der Weg zu einer Sportkarriere bei uns mit vielen Hindernissen belegt. Die Kombination Beruf-Schule-Sport steckt immer noch in Kinderschuhen. Es fehlt von allen Seiten die nötige Bereitschaft, scheint es. Oftmals scheitert es schon an der Zusammenarbeit unter den Kantonen. Wie will dann erst ein Konzept auf eidgenössischer Ebene greifen? Das Sportförderungsgesetz sieht auch ein Konkordat unter den Kantonen vor. Es ist allen Beteiligten bewusst, dass der Weg für hoffnungsvolle Sporttalente auf allen Stufen geebnet werden muss. Wir müssen hier auch nicht bei Null beginnen. In der gymnasialen Ausbildung verfügen wir bereits in vielen Kantonen über ein gutes System. Eine Sport-Universität ist hingegen noch Wunschdenken. Hundertprozentig Recht gebe ich Ihnen bei der Kombination Beruf und Sport. Es ist nicht damit getan, wenn ein paar verständnisvolle Lehrmeister ihre Sprösslinge fördern. Vielmehr muss die Zukunft in einer zweigeteilten beruflichen Ausbildung liegen. Dazu braucht es gleichermassen Unternehmen und auch die öffentliche Hand, die ihre Freude zum Sport bekennen und mithelfen, ein entsprechendes Modell in die Praxis umzusetzen. Was spricht gegen eine «normale» Berufslehre unter günstigeren Voraussetzungen? Eine Erstausbildung während der sportlichen Karriere und eine Wiedereingliederung und intensivierte Berufsbildung nach dem Sport. Wer mit 16 eine Berufslehre beginnt und diese drei oder vier Jahre später abschliesst, hat Ueli Maurer im Kurzporträt Fotos: Erik Vogelsang Ueli Maurer (1950) wohnt in Wernetshausen und Münsingen, heimatberechtigt ist er in Adelboden und Hinwil. 2008 wurde der SVP-Politiker und damalige Nationalrat in den Bundesrat gewählt. Seit 2009 ist er Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS. Ueli Maurer absolvierte auf seinem ersten Bildungsweg eine KV-Lehre und erwarb später das eidgenössische Buchhalterdiplom. 1994 bis 2008 war er Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes. Ueli Maurer ist verheiratet und Vater von sechs Kindern (Jahrgänge 1978 bis 1997). Der passionierte Langläufer ist nach wie vor Mitglied beim Skiclub Bachtel. zwar sein Diplom in der Tasche. Aber zehn Jahre später wird der gelernte Berufsmann es schwierig haben, sich in der schnelllebigen Zeit in seinem angestammten Beruf wieder eingliedern zu können. Im Hinterkopf des Sportlers steckt auch der Gedanke über die fehlende soziale Sicherheit nach der Sportkarriere und hemmt vielleicht die uneingeschränkte Bereitschaft für die Erbringung einer Höchstleistung. Ihre vorhergehenden Gedanken zu einer zweigeteilten Berufslehre ist das eine, die Möglichkeit, dass der Staat Spitzensportler als Zeitsoldat auf seine Lohnliste nimmt, die andere von Nachbarländern intensiv genutzte Möglichkeit. In Frankreich sind alleine aus dem Skisport über 160 Athleten und Trainer beim Staat angestellt. In Deutschland sind es 844, in Österreich 170 und in Italien um die 70 – alle aus dem Skisport. Die Schweiz taucht in dieser Statistik nicht auf. Warum? Anfang 2014 haben wir ein neues System eingeführt. Wer die Rekrutenschule absolviert hat kann zu den 30 anrechenbaren noch 100 freiwillige Diensttage leisten, die ebenfalls mit Sold und EO entschädigt sind. Er hat beim Militär zwar keine Anstellung, erhält aber praktisch einen halben Lohn. Das gilt sowohl für Athleten wie auch für Trainer. Damit wollen wir auch die Situation beim Trainerstab im Nachwuchsbereich verbessern. Da liegen Soll und Haben weit auseinander. Es gibt zu wenig gute Trainer, und bei den Aktiven machen viele ihren Trainerjob grösstenteils in der Freizeit. Die neue Regelung gilt natürlich ebenso für Frauen. 50 Prozent der Sportlerinnen, die an den Olympischen Winterspielen in Sotschi gestartet sind, haben von dieser Möglichkeit profitieren können. Alle reden vom Spitzensport und vergessen den Breitensport. Nicht unbedingt. Ohne Breitensport gibt es keinen Spitzensport. Nehmen wir das Beispiel Langlauf. Ausnahmekönner Dario Cologna hat mit seinen Erfolgen bei den Jungen einen wahren Boom ausgelöst. Tatsache ist aber auch, dass der Sport in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen wird, weil er mehr Präsenz in den Medien hat. «Sport», das war früher ein Thema, wenn wir im Fussball Deutschland besiegt haben. Heute findet der Sport in all seinen Facetten praktisch jeden Tag statt. Im Ausland ist das zum Teil noch verstärkter der Fall, besonders auch in einigen Randsportarten wie Biathlon, Skispringen oder auch Langlauf. Spektakuläre Bilder begeistern und machen auch eine Randsportart wichtig. Das Interesse ist also da, gilt das auch für die Zahl von Leistungssportlern? Bei uns fehlt es nach wie vor an der breiten Masse – auch im Spitzensport. Die alpinen Skiweltmeisterschaften in Vail haben gezeigt, dass wir nicht da stehen, wo wir wollen. Im Parlament ist das Thema Sport heute durchaus interessant. Und trotzdem fallen Ausgaben für eben diesen Sport dem Sparstift zum Opfer, weil der Sport nicht existenziell wichtig ist. Politisch sind aber die Fortschritte sichtbar. Als ich vor 35 Jahren in die Politik einstieg, sagte mir mein politischer Lehrmeister: Über zwei Dinge darfst du nicht reden. Über die Hundesteuer und den Sport. Wenn wir als Vertreter eines Schweizer Schneesportmagazins vom Spitzensport reden, meinen wir natürlich den Skisport. MAI 2015 SNOWACTIVE 35 Sportminister Ueli Maurer im Gespräch mit Joseph Weibel, Chefredaktor Snowactive. Es gibt aber viele andere Sportarten, die ebenfalls um die Gunst der Politik und der Gesellschaft buhlen. Wird in der Schweiz das Geld nach dem Giesskannenprinzip verteilt? Wir investieren primär in Jugend + Sport und in die Infrastruktur. Der Leistungssport wird dort gefördert, wo es am meisten Sinn macht. Wer eine Spitzensport-RS oder von der freiwilligen Militärdienstleistung profitieren will, muss bestimmte Anforderungen erfüllen, internationales Format haben und in seiner Sportart in den Top Ten vertreten sein. Sprechen wir konkret vom Skisport. Dieser ist im Wesentlichen kostenintensiver als jede andere Sportart. Wir sind mit Swiss-Ski im Gespräch, wie die Leistungszentren in Engelberg, Davos und Brig noch vermehrt unterstützt werden können. Ziel ist es, die Arbeit des Verbandes zu unterstützen und so die Hebelwirkung zu verstärken. Aber neben dem Skisport und verwandten Wintersportdisziplinen gibt es auch noch den Sommersport. Unser System verlangt nach einer Gleichsetzung, auch dann, wenn viele Sommersportarten eher Randsportarten verkörpern. Sie sind selber aktiver Sportler. Betreiben intensiv Langlauf im Winter und fahren Rad im Sommer. Wirken Sie deshalb im Parlament authentischer, wenn Sie sportliche Vorlagen vertreten? Ich setze mich aus Überzeugung für den Sport ein und verstehe seine Anliegen. Mir wird höchstens der Vorwurf gemacht, dass ich mich mehr für den Sport als für militärische Belange einsetzen würde. Träumten Sie selber auch einmal von einer Sportkarriere? Natürlich. Ich träumte sogar von einer Goldmedaille an Olympischen Winterspielen. Ich habe dann aber relativ früh festgestellt, dass mir das nötige Talent dazu fehlt. Und so schlug ich, wie viele andere, denen eine Sportkarriere 36 SNOWACTIVE MAI 2015 nicht vergönnt war, den Funktionärsweg ein. Und so bleibt man dem Sport letztlich auch erhalten. Ohne Funktionäre finden auch keine Anlässe statt. Diese bilden die Basis für die Durchführung eines Grossanlasses. Im Skisport muss die Bereitschaft da sein, FISRennen zu organisieren oder auch mal ein Damenskispringen, weil dazu im Moment noch das Interesse fehlt. Oder die Bewerbung für eine Jugendolympiade. Aktuell hat Swiss Olympic beim IOC ein Dossier der Stadt Lausanne zur Bewerbung für die Olympischen Jugend-Winterspiele 2020 eingereicht. Einziger Mitbewerber ist die rumänische Stadt Brasov. Die ersten Monate von 2015 waren stark von Grossanlässen geprägt: Freestyle- und Snowboard-Weltmeisterschaften in Kreischberg (AUT), Alpine Skiweltmeisterschaften in Vail, die nordischen Bewerbe in Falun oder die Biathlon-WM in Finnland, um die wichtigsten Events zu nennen. Wo waren Sie als Sportminister präsent? Nirgends. Ich habe meine Präsenz konzentriert auf Schweizermeisterschaften, JO-Rennen oder andere Jugendanlässe. Diese Veranstaltungen finden kaum Niederschlag in der Öffentlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass ich an solchen Anlässen dabei bin. Ohne Basis keine Spitze. Da wiederhole ich mich gerne. Und das müssten sich eigentlich auch die Verbandsfunktionäre zeitweilig hinter die Ohren schreiben. Eine rein hypothetische Frage: Angenommen, zur gleichen Zeit finden eine alpine WM-Skiabfahrt, ein Champions-LeagueSpiel im Fussball und ein Länderspiel der Unihockeyaner statt. Für welche Veranstaltung würden Sie sich entscheiden? Ich würde in Kandersteg auf die Langlauf-Loipe gehen, die ist nämlich nachts beleuchtet. Gerade im Skisport hat man das Gefühl, es herrsche langsam aber sicher eine Übersättigung. Oder aber der alpine Skisport verliert an Attraktivität. Nehmen Sie eine solche Tendenz persönlich auch wahr? Es ist nicht die Attraktivität. Das Sportangebot wird immer grösser. Und die Ausstrahlungen in den elektronischen Medien immer länger. Für mich persönlich braucht es keine langen Vor- und Nachläufe mit mehr oder weniger tiefgründigen Analysen vor dem eigentlichen Event. Letztlich will ich das Rennen oder den Wettkampf sehen. Sie sind nach wie vor Mitglied beim Skiclub Bachtel. Der Zürcher Verein galt lange Zeit als Langlauf-Talentschmiede. Ist er das heute noch? Es ist richtig. Einige bekannte Namen sind aus dem SC Bachtel hervorgegangen. Unter anderem auch Sylvia Honegger, die heute die JO leitet. Und nur soviel: Es gibt nach einer kleinen Durststrecke wieder einige hoffnungsvolle Talente. Wie kamen Sie eigentlich zum Langlaufsport? In der Schule hatten wir einen Lehrer, der uns für den Langlaufsport begeistern konnte. Ich stand bereits mit zwölf Jahren auf den schmalen Brettern. Fahren Sie auch Alpinski? Ich habe zwei künstliche Hüftgelenke. Alpines Skifahren und Skitouren sind zwar möglich, aber in zurückhaltender Form. Meine Passion gilt nach wie vor den Ausdauersportarten. Ausserdem gehe ich ein- bis zwei Mal pro Woche in den Kraftraum. Im Alter verliert man bekanntlich an Muskeln. Vor einem Jahr hatte es im Winter im Flachland keinen Schnee. Dieses Jahr wieder mehr. Waren die Winter früher grundsätzlich besser? Es gab auch früher schneearme Winter. Tatsächlich aber liegt die Schneegrenze immer höher. Ein möglicher Grund für die vermeintliche Schneearmut ist vielleicht auch die Tatsache, dass die Wintersaison immer früher in JOSEPH WEIBEL Angriff genommen wird. MAGAZIN OLYMPISCHE JUGEND-WINTERSPIELE 2020 CERJO «WAS GIBT ES SCHÖNERES, ALS SICH FÜR DIE JUGEND ZU ENGAGIEREN?» PEACE & LOVE Fotos: zVg. In drei Monaten, am 31. Juli, wird in Kuala Lumpur anlässlich der 128. IOC-Session bekanntgeben, wer den Zuschlag für die Durchführung der dritten Olympischen Jugend-Winterspiele 2020 erhält. Im Rennen sind Lausanne und die rumänische Stadt Bras˛sov. Die Geschichte der Olympischen Jugendspiele (Youth Olympic Games, YOG) ist noch eine junge: Den Auftakt machte Singapur 2010 mit den ersten Sommerspielen. Die ersten JugendWinterspiele wurden 2012 in Innsbruck durchgeführt. Nächster Austragungsort der Winterversion der YOG ist 2016 in Lillehammer. Und dann folgt 2020 Lausanne, wenn es nach dem Willen von Denis Pittet geht. Er ist Generalsekretär des Kandidaturkomitees «Lausanne 2020» und damit eine der treibenden Kräfte, damit die Schweiz in fünf Jahren Gastgeber der dritten Olympischen Jugend-Winterspiele sein darf. Denis Pittets Aufgabe ist es, die diversen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Kandidatur zu koordinieren, mit Partnern zu diskutieren und zu verhandeln, Impulse zu geben und Ideen zu generieren. «Meine Aufgaben sind sehr vielfältig, und jeder Tag hält neue Überraschungen bereit, auf die es rasch zu reagieren gilt», erklärt der Generalsekretär. Warum Lausanne am 31. Juli das Rennen machen wird, diese Frage möchte Denis Pittet nicht beantworten. Auch nicht, warum Lausanne die perfekte Stadt für eine solche Veranstaltung sei. «Es gibt keine perfekte Stadt, um ein solches Grossprojekt durchzuführen. Was es hingegen gibt, sind Ideen, Bereitschaft, Arbeit, Enthusiasmus, Unterstützung, Synergien, Teams und Orte. Die Stadt Lausanne und ihre Kandidatur besitzen all diese Vorteile, dessen versichere ich mich tagtäglich», sagt der Waadtländer. Jeden Tag engagieren sich Dutzende von motivierten Personen für «Lausanne 2020» und können dabei auf die grossartige Unterstützung der Stadt Lausanne, des Vallée de Joux, der Waadtländer Alpen, des Skigebiets Prémanon-Les Tuffes in Frankreich, der Universität und der ETH Lausanne sowie zahlreicher weiterer Partner zählen, erklärt Denis Pittet. «Ein Schlüsselpunkt ist die richtige Mischung aus Enthusiasmus und gutem Willen gebündelt mit unglaublichen und ein- zigartigen Kompetenzen im Bereich des Sports in Lausanne und im Kanton Waadt.» Für Denis Pittet ist die Kandidatur eine Herzensangelegenheit. Sein Vater war Sportjournalist, dadurch kam er schon in jungen Jahren in Kontakt mit der Welt des Sports. «Ich liebe den Sport und die dadurch vermittelten Werte innig. Ausserdem liebe ich Lausanne und den Kanton Waadt. Es wäre für mich eine riesige Freude, wenn die Spiele hier stattfinden würden», erklärt Pittet und ergänzt: «Was gibt es Schöneres, als sich für die Jugend zu engagieren? Sie ist unsere Zukunft, wir haben ihr gegenüber eine Verpflichtung. Diese Verpflichtungen über den Sport und mit Spass wahrnehmen zu dürfen, ist einfach eine wahrhafte Freude.» Eine letzte Frage: Was werden Sie als Erstes machen, wenn es am 31. Juli in Kuala Lumpur heisst: «Die Olympischen Jugendspiele 2020 finden in . . . Lausanne statt!»? Denis Pittet: «Ich denke, ich werde vor Freude schreien und danach ein paar Tränen vergiessen. Und schliesslich das ganze Team umarmen.» Runde Sonnenbrillen sind auch 2015 das beliebteste Accessoire von Fashionistas. Inspiriert vom Hippie-Style lanciert cerjo drei neue Unisex-Modelle, die jedem Look eine entspannte Note geben. Ganz nach dem Motto: Peace & Love. Uni, farbig oder in schönen Braun-Nuancen: Die leichten Rahmen aus Metall sind angenehm zu tragen. Die Polykarbonat-Gläser der Filterkategorie 3 garantieren 100% UV-Schutz. Zum Beispiel Hippie-Glamour: Dieses Modell besticht durch seine schönen Braun-Nuancen und dem schmalen Rahmen aus Metall. Erhältlich in Schildpatt-Optik und Schwarz, Preis: CHF 49.90 FISHERMAN’S FRIEND STRONGMANRUN 2015 Denis Pittet: «Was gibt es denn Schöneres, als sich für die Jugend zu engagieren? Sie ist unsere Zukunft, wir haben ihr gegenüber eine Verpflichtung. Diese Verpflichtungen über den Sport und mit Spass wahrnehmen zu dürfen, ist einfach eine wahrhafte Freude.» Der grösste Hindernislauf der Schweiz lädt zum Schlammbad. Am 6. Juni fällt in Engelberg der Startschuss zum diesjährigen Fisherman’s Friend StrongmanRun! Der grösste und zugleich spektakulärste Hindernislauf der Schweiz verzeichnete letztes Jahr einen neuen Teilnehmerrekord mit über 7200 Anmeldungen. Die zahlreichen Läuferinnen und Läufer stürzten sich beim Kultrennen in eiskaltes Wasser, schlammige Drecktümpel und steile Abhänge. In diesem Jahr werden sogar noch mehr Teilnehmer erwartet! Als mutiger Promi wird sich zudem auch der Moderator Jontsch zusammen mit seinem eigenen Team ins Getümmel wagen. www.strongmanrun.ch MAI 2015 SNOWACTIVE 37 COLUMBIA URBANER LIFESTYLE – MAXIMALER TRAGEKOMFORT Die neue Outdoor/Lifestyle-Kollektion richtet sich nach den Vorlieben Outdoor inspirierter Stadtmenschen. Ein Höchstmass an Style und Tragekomfort stand bei der Produktentwicklung im Vordergrund. Hochwertige Baumwolle sorgt für ein einzigartiges Tragegefühl. Die Produkte sind ideal für den nächsten Stadtbummel oder Ausflug ins Grüne. Enjoy! MITTENBERG BIKE & LAUF RENNEN 50. AUSTRAGUNG CHUR – MITTENBERG BIKE RENNEN Am 4. Juni findet das Mountain-Bike-Rennen vom Churer Waldhausstall auf den Mittenberg zum 50. Mal statt. Im Herbst 1990 organisierte der ESV (Eisenbahner Sportverein) Chur erstmals dieses traditionelle Bike-Rennen auf den Churer (Bike)-Hausberg. Seit dann findet der Anlass jeweils am 1. Donnerstag im Juni und am letzten Donnerstag im August statt. Seit dem letzten grossen Jubiläumsanlass im Juni 2005 findet auch jeweils ein Lauf-Rennen auf der gleichen Strecke statt sowie eine KombiWertung vom Bike- und Lauf-Rennen. In diversen Alterskategorien, auch für Kinder ab Jahrgang 2005 und für Herren über 60 Jahre, wird auf der fünf Kilometer langen Naturstrasse vom Waldhausstall auf den Mittenberg um die Ränge gefahren und gelaufen. Dabei gilt es 448 Höhenmeter zu überwinden. Die Anmeldung ist ab ca. Mitte Mai online auf www.esvchur.ch oder dann direkt am Start beim Waldhausstall möglich. Die Teilnahme kostet zehn Franken für das Bike- oder Lauf-Rennen. Für die Mini-Duathlon-Kombiwertung (Bike und Lauf) beträgt die Startgebühr 15 Franken. Der Start ist flexibel zwischen 17 und 19 Uhr möglich. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Nebst dem Rennerlebnis haben alle Teilnehmer Gewinnchancen auf tolle Preise. Sachpreise im Wert von über 1200 Franken werden unter den Teilnehmern verlost. Die Sportler, die jeweils den 38 SNOWACTIVE MAI 2015 Streckenrekord knacken, gewinnen aus dem Jackpot 150 Franken. Die Topzeit bei den Bikern ist knapp 17 Minuten, bei den Bikerinnen liegt der bisherige Rekord bei 20 Minuten. Die Rekordmarke für den Berglauf der Männer liegt bei gut 22 und jene bei den Damen bei rund 27 Minuten. Zum Jubiläumsanlass wird einiges geboten und die Teilnehmer dürfen mit einigen Überraschung rechnen. Im Startgelände beim Waldhausstall ist eine überdachte Festwirtschaft eingerichtet. So kann das Spektakel auch von den Angehörigen und Fans genossen werden. Die Festwirtschaft ist ab 16.30 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Das Herbstrennen findet am 27. August statt. Weitere Infos und online Anmeldung auf: www.esvchur.ch Kurz-Infos Start für Bike & Lauf: Donnerstag, 4. Juni, ab 17 bis 19 Uhr, fortlaufend in Einzelstarts. Anmeldung: Online unter www.esvchur.ch oder direkt im Startgelände (Waldhausstall Chur) 16.30 bis 18.50 Uhr. Startgeld: CHF 10.– und CHF 15.– für Teilnehmer/-innen der Kombiwertung (Bike & Lauf). Infos: www.esvchur.ch oder [email protected] LÖFFLER WEIL DURCHSCHNITT ZU WENIG IST Wettkampf, Fitness, Freizeit, die Motivation und damit die Intensität beim Sport ist unterschiedlich. Die Bike-Linien PRO, PERFORMANCE und ACTIVE sind für verschiedene Zielgruppen vom Leistungs- bis zum LifestyleSportler konzipiert. Unterschiedliche Materialien, Designs und Schnitte decken punktgenau die jeweiligen Anforderungen ab. Was sie verbindet, ist der hohe Anspruch an Qualität. O’NEILL ANGESAGT Die O’Neill-Swimwear-Linie setzt auch weiterhin Massstäbe mit Innovationen, neuen Designs und Details in einer breiten Range, die überall ankommt – ob beim Festival am Strand oder in der angesagtesten Bar hoch über den Dächern der Stadt. Entsprechend der Verpflichtung, immer Neues auf den Markt zu bringen, wird die HyperdryTechnologie ab Frühjahr 2015 in der gesamten Women’s Swimline eingesetzt – zusätzlich zur Einführung des Spacer-Paddings für alle Modelle, was zu einer wesentlich kürzeren Trockenzeit führt – klamme Bikini-Oberteile überstreifen war gestern! Superkini: CHF 119.– Infos unter www.oneill.com Anzeige ZTEREN T E TI J FI O PR * In dir steckt mehr. Entdecke den Champion in dir! familia Champion® ist die bewährte natürliche Vollwertnahrung für alle, die mehr leisten wollen. Auch die Schweizer Top Athleten aus Leichtathletik, Radsport und Triathlon zählen auf familia Champion®. www.bio-familia.ch Sie erhalten 1 Beutel familia Champion Crisp oder Original 25 % günstiger. Einlösbar ausschliesslich in Ihrem Coop Supermarkt oder in der Lebensmittelabteilung Ihres Coop City Warenhauses. Gültig vom 27.04. – 06.06.2015. Bon an der Kasse abgeben. Nur einmal einlösbar und nicht mit anderen Bons kumulierbar. * Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Langjähriger Ernährungspartner folgender Verbände: MAI 2015 SNOWACTIVE 39 SKI-FESTIVAL ZERMATT 2015 BESONDERE HIGHLIGHTS UND NATÜRLICH WIEDER MIT VIELEN STARS UND GÄSTEN Erstmals dabei ist dieses Jahr das 5-Sterne CERVO Mountain Boutique Resort. Vor 150 Jahren erreichte der Brite Edward Whymper zusammen mit seiner Seilschaft erstmals den Gipfel des Matterhorns. Zermatt wird dieses Ereignis ein Jahr lang feiern. Vor 36 Jahren wurde das Ski-Festival Zermatt gegründet. Der grösste Schweizer Skitest ist geblieben was er ist: Exklusiv. Das wird auch im kommenden November nicht anders sein. 40 SNOWACTIVE MAI 2015 Wenn immer mehr ehemalige Skicracks das Matterhorndorf bevölkern, dann ist Ski-Festival-Zeit. Ob Maria Anesini-Walliser, Erika Reymond-Hess, Mike von Grünigen oder Bruno Kernen, Karin Roten oder Chantal Bournissen, Urs Räber oder Fränzi Aufdenblatten. Sie sorgten letztes Jahr für viel gute Musik auf und neben der Piste des Ski-Festivals Zermatt. Seit 36 Jahren lockt der grösste und exklusivste Schweizer Skitest über 300 Gäste nach Zermatt – immer Ende November. Die 36. Austragung, vom 24. bis 29. November 2015, wird noch etwas spezieller sein als üblich. Ganz einfach, weil den Organisatoren die Erstbesteigung des Matterhorns auch im Rahmen des Ski-Festivals ein paar ganz besondere Highlights wert sind. GEMEINSAM MIT STARS AUF DIE PISTE Die Ex-Skistars: Das Ski-Festival Zermatt ist aber auch ein get-together von ehemaligen Skistars. Und man muss sie auch nicht näher vorstellen. Zum Beispiel letztes Jahr dabei waren: Maria Anesini-Walliser, Fränzi Aufdenblatten, Chantal Bournissen, Erika ReymondHess, Karin Roten, Mike von Grünigen, Bruno Kernen und Urs Räber. Und seit drei Jahren ist er der SFZ-Special-Guest: der ehemalige Bundesrat Adolf Ogi. Die meisten von ihnen werden auch 2015 mit dabei sein. Die Organisatoren sind derzeit daran, die Liste der VIP-Gäste wieder zusammenzustellen. ZU GEWINNEN GIBT ES AUCH ETWAS 2015 treffen sich alle Ski-Festival-Gäste an einem Apéro und mit Glück wird der eine und andere Gast mit einem Top-Ski oder einem anderen tollen Geschenk nach Hause gehen. Die Ski-Industrie, die Bergbahnen und weitere Partner des Tests, helfen mit, dass die Austragung 2015 eine ganz besondere wird. An diesem Apéro wartet die Organisation auch mit Überraschungsgästen auf. Mit dabei sein lohnt sich auf jeden Fall! Fotos: zVg. GANZ SCHÖN EXKLUSIV Der einzigartige Skitest zeichnet sich gleich durch verschiedene Spezialitäten aus: Die Hotels: Ski-Festival-Gäste schätzen die besondere Atmosphäre von gemütlichen VierSterne-Häusern und den ausgezeichneten Service während der vier Tage im Matterhorndorf. Die Organisation arbeitet zum Teil seit Jahren erfolgreich mit diesen Hotels zusammen und scheut sich auch nicht, neue Gastgeber in das Programm aufzunehmen. Erstmals dabei ist dieses Jahr das Mountain Boutique Resort CERVO. Buchstäblich über den Dächern von Zermatt mit Blick auf die Bergwelt präsentiert sich ein überaus schmuckes Chalet-Dorf mit Restaurants, Bars und viel Wellness. Das 5-Sterne-Ressort bietet in verschiedenen Chalethäusern total 35 Zimmer – vom gemütlichen Standard-Doppelzimmer bis zur luxuriösen Lodge. Jedes Haus verfügt über eine eigene Wellness-Anlage. In wenigen Schritten ist man von überall her im Hauptgebäude mit Restaurant und einem Serviceangebot das einem Fünf-Sterne-Haus alle Ehre macht: www.cervo.ch Neben dem CERVO weiter im Programm Zermatts Top-Häuser: Europe Hotel & SPA, Hotel Alpenhof, Romantik Hotel Julen, Hotel Pollux und Chalet Hotel Schönegg. Leider nicht mehr dabei ist das Hotel Walliserhof und Grandhotel Zermatterhof. Beide Häuser befinden sich in einer Umstrukturierungsphase. FAHRANALYSE WIE BEI DEN «GROSSEN» DAS SKI-FESTIVAL-APP Da legen die Organisatoren noch etwas zu. Das Ski-Festival erhält eine mobile App, damit die Gäste künftig noch schneller informiert werden können – und natürlich bietet die App auch viel Unterhaltendes. Der Skitest: Natürlich kommen die Gäste des Ski-Festivals zum Skitesten nach Zermatt. 800 bis 900 Paar Top-Skis stehen auf dem Trockenen Steg bereit. Wer Lust hat, und das haben aus Erfahrung die Meisten, geht mit einem der Skistars auf die Piste. Dieses Jahr ganz neu: Jacques Reymond, der Gatte von Erika Reymond-Hess und einstiger Herrenchef der Schweizer Skinationalmannschaft, macht auf Wunsch der Gäste Videoaufnahmen von den Fahrten und wird sie auf unterhaltsame Art auf dem Trockenen Steg kommentieren – eine Fahranalyse wie bei den grossen Skistars. Wäre das nicht auch etwas für Sie? FÜR ALLES IST GESORGT Das Programm, die Infrastruktur: Ski-FestivalGäste sind sich gute Hotels gewohnt, ebenso kulinarische Highlights. Sie freuen sich jedes Mal über den VIP-Corner auf dem Trockenen Steg mit Kaffee und Cüpli; sie werden jeden Tag mit einem vierseitigen Newsletter und vielen Fotos auf dem Laufenden gehalten. Und sie brauchen sich vier Tage lang eigentlich um fast nichts zu sorgen. NOCH FRAGEN? Alles über die Anmeldung und weitere Infos gibt es auf den Seiten 2 bis 5. MAI 2015 SNOWACTIVE 41 1 City Bag in verschiedenen Farben CHF 49.90 2 Damenbluse kurzarm CHF 49.90 3 Rucksack 30 l CHF 59.90 4 Powerstretch-Jacke Herren CHF 89.90 5 Outdoorschuhe Damen CHF 129.90 6 Herrenhemd kurzarm CHF 39.90 7 Softshell-Jacke Damen CHF 139.90 8 Hose kurz Herren CHF 69.90 9 Hose kurz Damen CHF 49.90 10 Hüfttasche in verschiedenen Farben CHF 24.90 11 Rucksack 40 l CHF 99.90 1 3 4 2 5 42 SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL Exklusiv bei 6 7 11 8 9 Fotos: zVg. 10 ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE 43 FEINES SENSORIUM FÜR DEN SPORT – UND DEN SPORTLER 44 SNOWACTIVE MAI 2015 Markus Wolf ist seit letzter Saison neuer Swiss-Ski-Direktor. Er sucht nicht das Rampenlicht, sondern will sich in erster Linie auf eine nachhaltige Geschäftsführung konzentrieren. Physiotherapie gewechselt, weil sich dort bessere Kombinationsmöglichkeiten anboten.» Die Ausbildung dauerte gleich lang. Wolf arbeitete nach dem Abschluss indes nicht einen Tag auf seinem Beruf, «obwohl ich die Ausbildung lässig fand und die Physiotherapie gerne machte. Doch per Zufall bin ich ins Sportamt Graubünden hineingewählt worden, für das ich mich beworben hatte. Und bald spürte ich: Das ist meine Welt. Da kann man was bewegen.» 2009 wechelte er ins BASPO (Bundesamt für Sport), wo er Chef für den Jugend- und Erwachsenensport wurde. Inzwischen hatte er an der Uni Fribourg das MBA erworben und sich das nötige Management-Know-how angeeignet. Der zweifache Familienvater ist überzeugt, für die vielschichtige Tätigkeit bestmöglich gerüstet zu sein: «Ich bin breit abgestützt, weil ich in viele Verbände hineinsah.» kennt er sich bemerkenswert gut aus, obwohl das von seinem Lebenslauf her nicht zu seiner Kernkompetenz zählt(e). Er ist in Domat-Ems aufgewachsen, und ein Bündner kriegt den Ski- und Schneesport praktisch mit der Muttermilch mit. «Skifahren», so Wolf, «war meine erste Sportart. Ich fuhr Rennen auf JO-Stufe und habe auch später das Interesse daran nie verloren.» Fachlich braucht er sich hinter andern Ex-Direktoren nicht zu verstecken. Es gab schon welche, die selbst nach Jahren kaum wussten, dass in Oberhofen die FIS beheimatet ist – und das Begrüssungsgespräch zugleich die Abschiedsvorstellung war. Dass sein Posten als Schleudersitz gilt (sieben Direktoren in zehn Jahren), ist gemäss Wolfs Einschätzung «keine systemische Frage. Jeder Weggang hatte seine eigene Geschichte. Letztlich hilft nur der Glaube an das eigene ‹Paket›.» HINTERLIESS AUCH ALS AKTIVER SPUREN Er ist keiner, der die Linsen der Kameras sucht und sich in den Zielräumen der Skirennen erfolgreichen Athleten medienwirksam um den Hals wirft. Lieber steht Markus Wolf im Hintergrund und beobachtet. Das passt zur Selbsteinschätzung des neuen Swiss-Ski-Direktors und Vorsitzenden der Geschäftsleitung: «Ich habe eine eher zurückhaltende Art.» Diese Eigenschaft, sagt er, möchte er nicht verlieren: «Ich bin nicht der Typ für Apéro- und Cüpli-Auftritte.» Er strebte diesen Job nicht an, um sich im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu sonnen. Auch wenn eine gewisse Präsenz zu diesem Business gehört. Wolf geht es in erster Linie um den Sport – und die Sportler. «Ich weiss, wie Athleten und Trainer ticken», sagt der 41-jährige Bündner, der praktisch sein ganzes Berufsleben in sportnahem Umfeld verbracht hat – und schon als Student eine wegweisende Weichenstellung vorgenommen hat. Sonst wäre er heute vermutlich Arzt. Foto: Keystone/Stephan Bögli DER SPORT WAR IMMER WICHTIG Vier Semester studierte er Medizin und hätte, wie er sagt, eigentlich gerne weiterstudiert: «Nichts sprach dagegen. Aber mir war der Sport sehr wichtig. Und ich merkte je länger je mehr, dass eine Tätigkeit als Assistenzarzt sich mit dem Sport schlecht kombinieren liess. So habe ich quasi im letztmöglichen Moment zur Markus Wolf praktizierte den Sport nicht nur von der organisatorischen oder administrativen Seite. Auch als Aktiver setzte er Akzente, auch wenn «seine» Sportart Unihockey nicht im Fokus aller Medien steht. Zum Schweizermeister hätte es ihm als Spieler nicht gereicht, erzählt er, aber zweimal zum Cupsieg und zu verschiedenen Aufgeboten für die Nationalmannschaft. «. . . auch wenn ich leider nur bei den Zusammenzügen dabei war und immer als Letzter noch aus dem Team gekippt bin.» Und fügt mit einem Lächeln an: «Drum bin ich hinterher selber Nationalcoach geworden und habe die Erfolge auf diese Weise nachgeholt.» 2006 errang er an der WM in Stockholm mit seinem Team die Bronzemedaille. Als Spitzensportler wollte er sich nie bezeichnen: «Man kann seinen Körper nicht ausreizen, wenn man neben dem Sport 100-prozentig arbeitet. Ich hatte eine kleine Leistungssportkarriere, mittelmässig erfolgreich.» Doch sind für ihn alle Sportler in ihrem Urwesen ähnlich: «Sie unterscheiden sich in ihrer Grundhaltung über die diversen Sportarten hinweg nur marginal, auch wenn andere technische Herausforderungen verlangt sind und unterschiedlich grosse Apparate dahinter stehen.» NUR BEDINGT EIN QUEREINSTEIGER So sieht sich Wolf nur bedingt als Quereinsteiger: «Natürlich bin ich einer. Wenn man es genau nimmt, ist jeder ein Quereinsteiger, weil er maximal in einer der elf Swiss-Ski-Sportarten Stallgeruch hat. Die andern zehn muss er sich ohnehin erarbeiten.» Der Bereich, den man abdecken müsse, sei so gross, dass man von Haus aus gar nicht alles mitbringen könne: «Den Rest muss man sich erarbeiten, was auch sehr spannend ist.» Wolf verfügt über ein enorm breites sportliches Basiswissen. Selbst im alpinen Skisport, bei Swiss-Ski gewissermassen das Epizentrum, HOHE SOZIALKOMPETENZ Wolf ist sich gewohnt, strukturiert und konzeptionell zu arbeiten, und jene, die ihn gut kennen, bescheinigen ihm hohe Sozialkompetenz. «Das ist eine Kernanforderung und bei uns sehr wichtig. Die Kunst ist, dass man mit einem Sportler, der schweissgebadet in den WachsTruck hineingeht, die gleiche Sprache finden muss wie mit einem Trainer oder einem Bundesrat.» Er stört sich daran, wenn bei Problemen primär die Schwächen von Personen und Strukturen in den Vordergrund gestellt werden und darauf herumgehakt wird: «Ich plädiere immer für eine differenzierte Betrachtungsweise.» Er richtet sich auf eine längere Amtszeit ein: «Ich habe Anzeichen, dass meine Arbeit geschätzt wird und man daran glaubt, dass ich einen Mehrwert bringen kann für die nächsten Jahre und nicht nur für die aktuelle Situation.» «Ich hoffe», sagt Wolf, «dass auch bei uns eine gewisse Führungsruhe und Kontinuität einkehrt, zumindest mal für fünf, sechs Jahre. Nicht, weil ich der bin, der nicht vom Stuhl fallen will, sondern dass man die Erkenntnis gewinnt, dass der Direktor nicht unmittelbar für die sportliche Leistung verantwortlich ist. Und auch nicht davon abhängen soll. Das Geschäft sollte im Hintergrund ruhig bleiben, auch wenn an der Front mal die Gesichter wechseln. Wenn es im Verband ruhig bleibt, kann man auch Krisen gut überstehen.» Es muss ja nicht gerade so sein wie in Österreich, wo die Schlüsselpersonen wie Peter Schröcksnadel (Präsident), Hans Pum (Sportdirektor) und Klaus Leistner (Generalsekretär) 30 bis 40 Jahre im Amt bleiben. «Das sind», so Wolf, «ausgefuchste Leute, das spürt man. Vermutlich werden sie eines Tages umso grössere Nachfolgeprobleme haben.» Irgendwann müssen ja auch unsere Erzrivalen Probleme beRICHARD HEGGLIN kommen . . . MAI 2015 SNOWACTIVE 45 SCHNEESPORT SOLL AUCH IN 20 JAHREN NOCH FREUDE MACHEN Seit dem 1. Mai 2015 ist die BKW Sponsorin des Verbandes Swiss-Ski. Die CEO der BKW, Suzanne Thoma, äussert sich im Gespräch zu den Beweggründen, ihre Sponsoring-Strategie neu auszurichten. 46 SNOWACTIVE MAI 2015 SNOWACTIVE: Frau Thoma, auf den ersten Blick haben Schneesport sowie Energieund Infrastrukturdienstleistungen wenig miteinander zu tun. Warum hat sich die BKW für dieses Sponsoring entschieden? SUZANNE THOMA: Uns gefallen die Ziele, die Swiss-Ski verfolgt. Das sind ganz wesentlich auch unsere Ziele. Und um das zu korrigieren: Energie, Infrastruktur und Sport haben viel miteinander zu tun. Können Sie uns die Ziele nennen, die Ihnen gefallen, und die Sie auch verfolgen? Swiss-Ski strebt Spitzenleistungen an, vergisst aber nicht den Nachwuchs. Indem Swiss-Ski beide Bereiche fördert, sind die Schneesportlerinnen und -sportler heute schon Spitze und werden es auch morgen noch sein. Das ist bei der BKW nicht anders: Wir erbringen heute Spitzenleistungen für unsere Kunden und werden das auch in Zukunft tun. Erfolg kommt nicht von allein. Er setzt Energie voraus und beruht auf der richtigen Strategie. Darüber hinaus teilen wir die Werte von Swiss-Ski. An welche Werte denken Sie dabei? Ausdauer, Bodenständigkeit, Kraft, Leidenschaft und Verlässlichkeit. Denn wir wollen Leistung fördern, Talente entdecken, positive Emotionen wecken und grosse Ziele erreichen. Ist Bodenständigkeit ein Wert für einen Energie- und Infrastrukturdienstleister? Sicher. Die BKW ist mit der Alpenregion eng verbunden, allein schon durch unser Engagement in der Wasserkraft. Mit dem Sponsoring unterstreichen wir diese Verbundenheit. Aber Bodenständigkeit hindert uns nicht daran, ein international tätiges Unternehmen zu sein. Das haben wir mit dem Skiverband gemein: international vernetzt und gleichzeitig lokal und regional präsent. Mit der Unterstützung von Swiss-Ski festigt die BKW ihre Position als nationale Energie- und Infrastrukturdienstleisterin und steigert ihre Bekanntheit. Gleichzeitig bringt die BKW ihre Kompetenzen in den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein, um diese gemeinsam stärker voranzutreiben. Stichworte Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Beides trifft auf Wintersportveranstaltungen ja nicht wirklich zu. Der Skiverband und die BKW sind sich bewusst, dass Grossveranstaltungen auch Belastungen für Mensch und Umwelt mit sich brin- Zur Person Foto: zVg. Dr. Suzanne Thoma (1962) ist seit 1. Januar 2013 CEO der BKW AG. Zuvor verantwortete sie das Netz- und Netzdienstleistungsgeschäft der BKW als Mitglied der Konzernleitung. Vor ihrem BKW-Eintritt leitete sie das Automobilzuliefergeschäft der WICOR Group und führte zuvor als CEO das High-Tech-Unternehmen Rolic Technologies Ltd. Im Weiteren war sie für die Ciba Spezialitätenchemie AG in verschiedenen Funktionen und Ländern tätig. Suzanne Thoma studierte Chemieingenieurtechnik an der ETH Zürich. gen. Der Skisport erfordert Eingriffe in die Natur und verbraucht Energie. Die Auswirkungen auf die Natur und den Energiekonsum können wir beeinflussen. Wir stellen uns diesen Herausforderungen gemeinsam und werden ein Nachhaltigkeitskonzept entwickeln, um Veranstaltungen und Aktivitäten so schonend wie möglich zu gestalten. Nachhaltigkeit ist für den Skiverband – wie auch für die BKW – ein wichtiges Thema. Da haben wir eine weitere Gemeinsamkeit. Wir wollen die Balance aufzeigen, wie Menschen Freude am Sport haben können und gleichzeitig die Natur erhalten bleibt. Wenn wir jetzt mit Swiss-Ski zusammenarbeiten, können wir da mithelfen. Das Ziel ist, dass dieser Sport auch in 20 Jahren noch möglich ist, zur Freude der Leute, die nach uns kommen. Was genau können Skiverband und BKW tun, um diese in der Tat grossen Ziele zu erreichen? Die BKW und Swiss-Ski haben sich verpflichtet, sich für eine nachhaltige und ökologische Entwicklung in der Alpenregion einzusetzen und das Thema Energieeffizienz zu platzieren. Energieeffiziente Infrastrukturen bei Lift- und Beschneiungsanlagen, Fahrnisbauten und Immobilien sowie Ökostrom, CO2-Kompensation, Reduktion von Abfall und Umlagerung auf den öffentlichen Verkehr sind mögliche Beispiele. Gemeinsam lassen wir den wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen und deren Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft eine strategische Bedeutung zukommen. Sicher verfolgt die BKW noch andere als ökologische Ziele. Dass Nachhaltigkeitsthemen uns sehr wichtig sind, zeigt sich beispielsweise bei Kraftwerksbauten wie dem Neubau in Hagneck. KWO, an der wir zur Hälfte beteiligt sind, ist für ihr Engagement zur Aufwertung der Gewässer im Oberhasli mit dem UNESCO-Welterbe-Kristall 2014 ausgezeichnet worden. Der Erfolg beruht auf dem frühzeitigen Einbeziehen von allen beteiligten und interessierten Gruppen, von den Amtsstellen über die Fischerei und den Umweltverbänden. Aber ja, es stimmt: Auch wenn die BKW mit ihrem Sponsoring-Engagement die Verankerung in der Alpenregion sowie die nationale Positionierung des Unternehmens unter- streicht, so möchten wir mit Swiss-Ski von der grossen Popularität des Wintersports im europäischen Ausland profitieren, wo wir ebenfalls JOSEPH WEIBEL tätig sind. Zum Unternehmen Die BKW Gruppe ist ein international tätiges Energieund Infrastrukturunternehmen mit rund 3500 Mitarbeitenden. Dank der vielfältigen Kompetenzen, die sie unter einem Dach vereint, bietet sie ihren Kundinnen und Kunden schweizweit umfassende und massgeschneiderte Dienstleistungen an. Sie plant, baut und betreibt Energieproduktions- und Versorgungsinfrastrukturen für Unternehmen, Private und die öffentliche Hand. Mit ihrem Verteilnetz – dem grössten der Schweiz – versorgt sie eine Million Menschen rund um die Uhr zuverlässig mit Strom. Sie nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr: Neben Investitionen in erneuerbare Energien setzt sie auf einen effizienten Umgang mit Ressourcen. Sie engagiert sich für die Entwicklung innovativer Technologien für eine nachhaltige, sichere und zukunftsfähige Versorgungsinfrastruktur. www.bkw.ch MAI 2015 SNOWACTIVE 47 «Benvenuto», werden wir freundlich an der Rezeption begrüsst. Wir erkennen den jungen Mann sogleich aus dem Bikemagazin. Es ist Klaus Irsara, leidenschaftlicher Mountainbiker und auch Chef des Hotels Melodia del Bosco in Badia . . . Seit fünf Jahren hat sich die bikeverrückte Hoteliersfamilie als Bikehotel auf diese Zielgruppe spezialisiert. Ein qualitativ sehr hochwertiges und individuelles Mountainbike-Programm mit der ganz persönlichen Note macht es den bikenden Gästen leicht, sich hier wohlzufühlen. Das tolle Angebot mit geführten Touren in mehreren Leistungsgruppen inklusive Trail Weeks, der Highlight Sellaronda Tour, den Freeride Weeks, geführten Mehrtagestouren mit Hüttenübernachtungen und speziellen E-Mountainbike-Touren für Genussbiker und Hobbyradfahrer gehören genauso dazu wie 48 SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL der garantierte Top-Service für Biker. Die videoüberwachte und mit Alarmanlage ausgestattete Bikegarage, ein Waschplatz für die Reinigung sowie der Service Point, ausgerüstet für die Pflege und Wartung des Bikes, der Wäscheservice für die Bikekleidung, eine sportlergerechte Küche und der Bikerstammtisch mit individueller Tourenberatung zählen zu den angenehmen Serviceleistungen für Biker. Seit jeher ist Chef Klaus begeisterter Biker. Beinahe jede freie Minute nutzt er, um kräftig in die Pedale zu treten. Er ist der Ansprechpartner für alles, rund ums Thema Biken. Von einfachen Wetterhinweisen über technische Fragen und Schwierigkeitsgrade bis hin zu den optimalen Ausrüstungstipps hat er stets die richtige Antwort parat. Darüber hinaus weiss der geprüfte Mountainbike-Guide und -Lehrer auch, wo sich die schönsten Plätze für eine Verschnaufpause befinden, wo man die feinsten Schmankerl und die besten Ausblicke auf die Dolomiten geniessen kann. MOUNTAINBIKE-TOUREN IN DEN DOLOMITEN Alta Badia, zu Deutsch die Hochabtei, ist eine Tourismusregion im höher gelegenen, südlichen Teil des Gadertals mit sechs Gemeinden zwischen 1348 und 1568 Metern. In Badia, an Fotos: zVg. der Ostflanke der Puezgruppe, befindet sich das Hotel Melodia del Bosco. Durch diese Lage zwischen dem Naturpark Puez-Geisler, dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags und dem beeindruckenden Massiv des Sellastocks ist es der ideale Ausgangspunkt zum Mountainbiken. Wir sind schon gespannt, welches Mountainbikeabenteuer sich Klaus für uns ausgedacht hat. Die Trinkflaschen bis zum Anschlag gefüllt, kommen wir zum vereinbarten Treffpunkt. Klaus erklärt einer jungen Männergruppe, die auf eigene Faust loszieht, gerade noch den Weg zur Schlüter Hütte, dann können wir auch schon starten. Die Tour ins Mühlental soll es werden, eine mittelschwere Tour mit knapp 33 Kilometern und 1186 Höhenmetern. Gleich zu Beginn kommen wir schon gehörig ins Schwitzen, es geht hinauf auf über 1660 Meter, bevor wir wieder hinab nach Wengen fahren und über ein paar Serpentinen noch weiter hinab nach Preroman kommen. Nun folgt der Anstieg ins wunderschöne Mühlental im Naturpark Puez Geisler, wo man heute noch die historischen Wassermühlen bewundern kann. Einige steile Passagen fordern uns noch heraus bis wir am höchsten Punkt der Tour auf 1736 Metern ankommen. Wir geniessen den noch nie gesehenen Ausblick und sind beeindruckt von den steil aufragenden, schroffen Felsen und den dazu im Kontrast stehenden sanften, flachen Almwiesen. Wieder zurück im Hotel stehen wir dann bei einem leckeren AprèsBike-Snack vor der Qual der Wahl: Entspannung im Wellnessbereich oder Anstrengung im Fitnessraum, Relaxen im Whirlpool oder sich auf den Bikerstammtisch freuen. Eines jedoch ist klar, am besten nutzen wir die Zeit, um uns gleich mal auf die Suche nach der besten Tour für den nächsten Tag zu machen. Es muss nicht immer die weltbekannte Sellaronda sein. Zugegeben, vier Pässe, dank der modernden Bergbahn-Infrastruktur, an einem Tag, das ist schon ein eher seltenes Highlight und darf auch auf unserer Bikeabenteuer-Liste nicht fehlen, aber die Tourenauswahl in Alta Badia ist gross. Nehmen wir die Tour zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, eine mittelschwere Halbtagestour, die mit ihren Trails grossen Fahrspass verspricht, die schwere Fanesrunde, die landschaftlich ein absolutes Highlight ist, die Longiarü-Runde, eine Halbtagesrunde, optimal um Land und Leute besser kennenzulernen oder doch lieber die Tour zur Schlüter Hütte, die leckere Südtiroler Schmankerl verspricht. Optimal zum Einrollen ist mit Sicherheit die Armentara-Runde, bekannt für die Artenvielfalt der Blumenwiesen auf der Armentara-Hochebene. Zentral in den Dolomiten eingebettet, ist Alta Badia der richtige Ausgangspunkt für viele Bikeabenteuer. Die Möglichkeiten sind unbe- grenzt, und es ist für jeden das Richtige dabei. Nicht so geübte Biker fahren über Forstwege und kleine Strassen und erfreuen sich an den landschaftlichen Highlights. Technisch- und konditionsstarke Biker findet man im Gelände und auf den knackigen Trails. Eines haben aber alle Touren gemein, das umwerfende Dolomiten-Panorama. Allein schon der Anblick dieser Berge ist ein wahres Erlebnis. Mehr Informationen zur Region: Tourismusverband Alta Badia www.altabadia.org Auf Biker spezialisierte Hotels in der Region: Hotel Melodia del Bosco: www.melodiadelbosco.it Hotel Pider: www.pider.info Gran Paradiso: www.gran-paradiso.it Sella Ronda Bike Day (21.6. und 13.9.2015) An diesen Tagen sind die vier Dolomitenpässe (Sella- und Grödnerjoch sowie Pordoi- und Campolongopass) rund um den Sella ausschliesslich für Biker reserviert. www.sellarondabikeday.com Informationen zu allen Mountainbike-Regionen und Hotels: Mountain Bike Holidays: www.bike-holidays.com ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE 49 50 SNOWACTIVE MAI 2015 GIPFELTREFFEN RENÉ URFER – CEO LOWA SCHUHE AG AUF LEISEN SOHLEN AN DIE SPITZE! Was 1977 in einer Garage mit aufgestapelten Schuhkartons begann, ist heute ein solides Unternehmen in der Outdoorschuh-Branche. Lowa! Der CEO heisst René Urfer und auch er hat ganz unten angefangen und sich allmählich an die Spitze emporgearbeitet. MAI 2015 SNOWACTIVE 51 52 SNOWACTIVE MAI 2015 Fotos: Erik Vogelsang Wir trafen uns jede freie Minute nach der Schule oder am Mittwochnachmittag und stampften unsere Pisten am ‹Chäli› bei der Kirche selber. Wir trafen René Urfer auf der SchynigePlatte-Bahn. Die historische Zahnradbahn führt uns von Wilderswil auf die 1967 Meter hohe Schynige Platte. Es ist eine 50-minütige Zeitreise in die Vergangenheit. Es rüttelt und schaukelt. Trotzdem sind einige Gäste eingenickt. Vor allem Japaner. Kunststück bei dem vollen Reiseprogramm. Die Fahrkarten – echte Karton-Billette – werden vom «Kondukteur» geknipst. Die Geschwindigkeit der nostalgischen Loks und der roten Wagen beträgt zwölf Kilometer pro Stunde. Zeit genug also, um auf der steilen 7,5 Kilometer langen Strecke, René Urfer, CEO der Lowa Schuhe AG in Matten bei Interlaken, viele Fragen zu stellen. Beim Bahnhöfli an der Endstation befindet sich das hauseigene Lowa-Wanderschuh-Testcenter. Dort stehen über 200 Paar Wanderschuhe zum Testen einen Tag lang unentgeltlich zur Verfügung. Dieses Angebot bietet der Schuhersteller auch an andern Orten an. Dort werden die Testcenter aber von den Händlern selber betrieben. Neuerdings wird ausserdem erfolgreich ein Anhänger mit Testmaterial eingesetzt – ein mobiles Testcenter gewissermassen. «Ein Wanderschuh ist eben ein emotioneller und persönlicher Ausrüstungsgegenstand», erklärt René Urfer. «Farbe, Grösse und Form sollten passen.» Das sei wie bei der Hochzeit: Es prüfe, wer sich ewig bindet! Über eine viertel Million Kunden sind letztes Jahr die Liaison mit Lowa eingegangen. Ein Rekordjahr! VOM HANDSCHLAGVERTRAG ZUM GESCHÄFTSLEITER René Urfer ist auf dem Bödeli aufgewachsen. Eine Region zwischen dem Brienzer- und Thunersee. Interlaken, Unterseen, Matten, Bönigen, Wilderswil sind bekannte selbstständige Gemeinden. Eine Fusion wurde vom Stimmvolk abgelehnt. «Eine gesunde Konkurrenz belebt das Geschäft», so René Urfer. Das ist auch bei den Skiclubs so. Allerdings haben nicht alle überlebt. René Urfer ist in Bönigen gross geworden. Dort lernte er zusammen mit der Dorfjugend auch Skifahren. Es gab zwei Skihügel. «Wir trafen uns jede freie Minute nach der Schule oder am Mittwochnachmittag und stampften unsere Pisten am ‹Chäli› bei der Kirche selber.» Hie und da durfte er mit seinem Vater zum Skifahren nach Grindelwald auf die Kleine Scheidegg. «Das war etwas ganz Besonderes.» Skifahren lernte man in der Schule oder bei den Kollegen, so René Urfer. Am Ende der Schulzeit bestritt er auch einige JO-Rennen. Er absolvierte die J+S-Ausbildung und führte 15 Jahre lang die Jugendorganisation im Skiclub Interlaken. «Juno»-Ski betreute über 100 Kinder aufgeteilt in Neigungsgruppen. Trainiert wurde vor allem am Aspen-Hang in Grindelwald. Schattseitig und Weltcup erprobt! Aber gut erreichbar und schneesicher. Massgebender Einfluss hatte Fritz Müller, damals eine feste Grösse im Berner Oberländer Skiverband (BOSV) und in der Sportartikelbranche. Mit seinen beiden Söhnen Werner und Martin war René Urfer befreundet. Dank diesen Kontakten über den Skiclub hinaus, erhielt er eine Anstellung bei Lowa. Der «Handschlagvertrag» mit dem Seniorchef anlässlich der Einkaufsmesse BESPO in Bern dauerte mehr als zehn Jahre lang. Mittlerweile ist er 33 Jahre in dieser Firma. 1992 wurde er Verkaufsleiter. Acht Jahre später übernahm er von Martin Müller die Geschäftsleitung. EIN UNTERNEHMEN FASST FUSS Lowa Schweiz ist eine hundertprozentige Tochter des Mutterhauses in der Nähe von München. Lowa ist ein Teil der italienischen Tecnica-Gruppe. Dazu gehören auch die renommierten Marken wie Nordica und Blizzard. In Matten bei Interlaken werden rund 45 Personen beschäftigt. Die Handelsfirma wurde 1993 Importeur von Leki. Rund 50 Prozent der alpinen Skifahrer im Weltcupzirkus sind mit Leki-Skistöcken ausgerüstet. Leki war auch massgebend beteiligt am Nordic-WalkingBoom, der zum Leidwesen der Händler markant abgenommen hat. Trotzdem passen die Stöcke bestens ins Sortiment mit den OutdoorSchuhen. Diese Produkte sind auch viel weniger saisonanfällig. Die Kundschaft reagiere weniger sensibel als die Wintersportler. Die Firma in Matten mit Blick auf die majestätische Jungfrau ist gemäss Leitbild an einem MAI 2015 SNOWACTIVE 53 kontrollierten Wachstum interessiert. 2010 konnte der Ausbau des Bürogebäudes auf 5000 Quadratmeter realisiert werden. Was in einer Garage 1977 mit aufgestapelten Schuhkartons begonnen hatte, ist heute zum Primus in der Outdoorschuh-Branche geworden. Mit einigen bekannten Marken aus dem Bereich Accessoires werden ausserdem Synergien genutzt: X-Socks, Gloryfy, ein österreichischer Brillenproduzent, die bekannten Moonboots und die Schuheinlagen Formthotics. Seit kurzem hat Lowa auch Holmenkol, die renommierte Wachsfirma, in ihr Marken-Portfolio aufgenommen. kein leichtes Unterfangen bei dem verspäteten Saisonbeginn und dem schwierigen Umfeld. Umso mehr begrüsst der Berner Oberländer die Initiativen generell im Skisport. Das Schülerskirennen der «Bödeli-Jugend» zum Beispiel. Oder das Angebot der Jungfraubahnen, dass Kinder in Begleitung eines Erwachsenen jeweils samstags freie Fahrt geniessen. Auch das lukrative Angebot des Verbands Bergbahnen Schweiz für Skilager oder die neu lancierte nationale Schneesportinitiative geben wichtige Impulse, die Schweizer Bevölkerung wieder vermehrt auf die Pisten zu bringen. HANS BIGLER ENGAGEMENT BEI DER JUGEND René Urfer ist ein engagierter «Ski-Fan». Mit seiner Frau Kathrin und den Kindern ist er bereits mehrmals am «Family-Contest» von Swiss-Ski gestartet. Beim Oberländer Ski-Verband (BOSV) beteiligt sich Leki am gleichlautenden Cup. Die beiden Weltcup-Grossveranstaltungen am Lauberhorn und in Adelboden sind die «Sahnehäubchen» im SponsoringEngagement der Lowa Schuhe AG. Vor nunmehr vier Jahren sind Blizzard und Leki ausserdem in den Grand Prix Migros «eingestiegen». «Die Skimarke Blizzard muss neu positioniert werden», sagt René Urfer. Das sei Das «Gipfeltreffen» ist eine Serie von Snowactive. Autor ist Hans «Housi» Bigler, der fast 40 Jahre bei Swiss-Ski – zuletzt als Chef Breitensport – tätig war. Er porträtiert Persönlichkeiten, die sich im Skisport mit all seinen Facetten verdient gemacht haben oder noch immer aktiv sind. Das «Gipfeltreffen» in dieser Ausgabe ist René Urfer gewidmet. Anzeige FÜR DIE PERFEKTE POOLREINIGUNG. Pool Roboter / Schwimmbadreiniger Schwimmbad-Saugroboter mit Transportwagen für die perfekte Reinigung von Beton, Folien, Polyester, Fliesen und Keramik Schwimmbädern für ein garantiertes Badevergnügen. 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Aber wer hat schon mal die Möglichkeit, mit einem der Schweizer Champions gemeinsam zum Skifahren und Snowboarden zu gehen? Nur ganz wenige. Zu den Glücklichen zählen die Gäste von knecht reisen. In seinem «Powder Dreams»-Programm 2015/2016 lässt der Schweizer Ski-Spezialist für einige Wintersportler den Traum von gemeinsamen Skiferien mit Ski- und Snowboard-Stars wie Didier Cuche, Dani Mahrer und Ueli Kestenholz wahr werden. MAI 2015 SNOWACTIVE 55 In der kommenden Saison begleitet Abfahrts-Legende Didier Cuche eine Gruppe von knecht reisen exklusiv nach Kanada zum Heliskiing bei Canadian Mountain Holidays (CMH) in die Bobbie Burns Lodge. Dani Mahrer fährt auf seiner Gruppenreise powered by Stöckli erst ins legendäre Post Hotel in den Banff Nationalpark, um sich in Lake Louise warmzufahren, bevor die Teilnehmer dann gemeinsamen im CMH-Heliskiing-Gebiet Gothics abheben. MIT UELI KESTENHOLZ NACH JAPAN nicht schnell oder gut genug zu sein. «Es ist doch keine Schande, wenn man langsamer fährt oder auch mal stürzt. Erst recht nicht im Tiefschnee. Der ist so weich, das tut nicht weh», meint Cuche. Wer ihn oder Dani Mahrer schon einmal in den legendären Powder British Columbias zu CMH begleiten durfte, kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Mit so einem Crack beim Heliskiing fast schwerelos durch den Pulverschnee zu gleiten, als wäre man mit einem alten Freund unterwegs, ist der Hammer. UND KANADA Der frühere Snowboard-Champion und heutige Crossover-Athlet Ueli Kestenholz führt eine knecht-reisen-Gruppe Ende Januar nach Japan ins legendäre Tiefschneeparadies Hokkaido. Kestenholz liebt Japan und kennt sich dort bestens aus. Eine Tour mit dem Star des letzten Warren-Miller-Ski-Films ins Land des nie endenden Schneefalls ist ein unvergessliches Erlebnis. Genauso wie der ganz besondere HeliskiingKlassiker von knecht reisen – die AficionadoReise für die anspruchsvollsten Heliskier. Diese führt in der kommenden Saison vom 4. bis 14. März in die CMH Monashees Lodge, die weltberühmt ist für ihre grandiosen Waldabfahrten. Die Monashees sind genau der richtige Spielplatz für Kestenholz. Der sympathische Tausendsassa der Schweizer Sportszene ist nicht nur ein begnadeter Snowboarder, Skifahrer, Surfer und Speedrider, sondern vor allem auch ein cooler Typ, mit dem jede PowderTour ein Riesenspass wird. OHNE STRESS UND SPRACHBARRIEREN Jede Reise mit einem der Ski- und SnowboardStars ist einzigartig, aber alle haben eins gemeinsam: Auf den begleiteten Touren von knecht reisen müssen sich die Gäste um nichts kümmern. Es gibt keinen Organisationstress und keine Sprachbarrieren. Die Begleiter der Gruppen kennen sich bestens aus, die SkiChampions geben Tipps im Schnee und verraten beim gemeinsamen Nachtessen oder beim Après-Ski an der Bar die eine oder andere Anekdote aus dem Weltcup-Zirkus. Berührungsängste muss niemand haben. «Wir erleben einfach eine spassige Woche mit gleichgesinnten Leuten im Pulverschnee», betont Kestenholz. Die Champs sind einfach coole Typen ohne Star-Allüren, mit denen man eine tolle Zeit im Schnee haben kann. Wohlgemerkt auch dann, wenn man sich – anders als Abfahrts-Star Cuche – nicht in Bestzeit die Streif in Kitzbühel hinunterstürzen würde. Man sollte schon ein guter Skifahrer sein, um so eine Woche richtig geniessen zu können – ein Profi muss man aber nicht sein. DIDIER CUCHE: «KEINE ANGST, WIR PASSEN UNSER TEMPO AN» «Ich kann mich ja auch anpassen», beruhigt Streif-Rekordsieger Cuche alle, die fürchten, 56 SNOWACTIVE MAI 2015 TOP-REISEN MIT ATOMIC UND SALOMON Das Erlebnis ist unbezahlbar, die Reise dagegen nicht. Die knecht-reisen-Touren mit den Stars sind nicht teurer als vergleichbare Gruppenreisen. Das gilt erst recht für einige besondere Angebote in Kooperation mit den Partner Salomon und Atomic. Die Salomon Rocks-Tour mit Gusti Oehrli vom 1. bis 10. April 2016 in die Cariboos ist einer dieser Knüller. Weil die Gruppe in Kanada bis nach Kamloops fliegt, ist der Transfer zur Lodge kürzer. So können die Gäste schon am ersten Nachmittag in den Heli steigen und einige Aufwärm-Abfahrten machen. Das ist der ideale Einstieg in die Heliskiing-Woche. Zu den Top-Gruppenreisen der kommenden Saison zählt zweifellos auch der Atomic Powder Action Trip vom 19. bis 28. März 2016. Die Tour bietet Snow-Adventure pur mit einem perfekten Mix. Nach der Landung in Calgary wird die Gruppe sofort mit einem bequemen Reisebus nach Golden gebracht. Dort gehts am nächsten Tag ins Skigebiet Kicking Horse, das als eines der besten und anspruchsvollsten ganz Kanadas gilt. Das Areal des Resorts war einst ein Heliskiing-Gebiet. Am nächsten Tag gehts weiter nach Revelstoke, wo die Truppe am Nachmittag für das ultimative Canada-Adventure auf Snowmobile umsteigt. Dann folgt ein Tag im spektakulären Skigebiet des Revelstoke Mountain Resorts, bevor als Höhepunkt der Reise vier Tage Heliskiing bei Selkirk Tangiers folgen – mehr kann man in neun Tagen im Winterwunderland Kanada nicht erleben. BEN MILES Didier Cuche Ueli Kestenholz Dani Mahrer Von Nordamerikaexperte Bernhard Krieger Skiing with the Stars In der nächsten Saison bietet der Ski-Spezialist knecht reisen zahlreiche Specials an, die teilweise von Schweizer Ski- und Snowboard-Champions begleitet werden. Frühbuchen lohnt sich, zumal die Spezialreisen schnell ausgebucht sind! Freeride-Woche mit Ueli Kestenholz in Japan 21. bis 30. Januar 2016 – Preis auf Anfrage Aficionado-Heliskiing-Woche mit Ueli Kestenholz in Kanada CMH Monashees – 4. bis 14. März 2016 – ab CHF 9590.– Atomic Powder Action Trip: Resortskiing, Snowmobiling & Heliskiing in Kanada 1 Tag Kicking Horse, 1 Tag Revelstoke, Snowmobiling + 4 Tage Heliskiing mit Selkirk Tangiers Revelstoke – 19. bis 28. März 2016 – ab CHF 6920.– Heliskiing-Woche mit Didier Cuche in Kanada CMH Bobbie Burns – 25. März bis 3. April 2016 – ab CHF 9995.– Lake Louise & Heliskiing mit Daniel Mahrer in Kanada Post Hotel & CMH Gothics (2 Tage Resortskiing und 5 Tage Heliskiing) – 25. März bis 4. April 2016 – ab CHF 7990.– Salomon rocks - Heliskiing-Woche mit Gusti Oehrli in Kanada CMH Cariboos – 1. bis 10. April 2016 – ab CHF 8990.– Fotos: zVg. Weitere individuelle Heliskiing-Angebote finden Sie im Powder Dreams Magazin von knecht reisen. Beratung & Buchung: knecht reisen ag - Rämistrasse 5 8001 Zürich - www.heliski.ch [email protected] Tel: 044 360 46 00 Kanada und die USA sind die Länder der unbegrenzten Ski-Möglichkeiten. Wo sonst auf der Welt gibt es so viele Resorts mit perfekten Pisten und sicheren Off-Piste-Hängen gleich nebeneinander? Und wo sonst locken so viele Cat- und Heliskiing-Anbieter mit dem ultimativen Tiefschnee-Erlebnis im legendären Champagne Powder? Dass Nordamerika zum Traumziel vieler Skifahrer und Snowboarder geworden ist, liegt aber nicht nur an der besonderen Schneequalität und der schier unendlichen Weite der nordamerikanischen Gebirge. Es ist auch das Verdienst von europäischen SkiPionieren, von denen viele aus der Schweiz stammen. Auf meinen Reisen durch Kanada und die USA treffe ich immer wieder auf Eidgenossen – auf Skibergführer, Hoteliers und Köche, die sich in der nordamerikanischen Ski-Szene einen Namen gemacht haben. Vor allem beim Heliskiing wimmelt es nur so von Schweizern. Der Gründer von Selkirk Tangiers in Revelstoke, Peter Schlunegger, gehört ebenso zu den Wegbereitern wie Rudi Gertsch, der vor mehr als 40 Jahren in Golden Purcell Heli-Skiing eröffnete. Last Frontier-Gründer George Rosset ist zwar kein Mann der ersten Stunde, gemeinsam mit seinem Schweizer Partner Franz Fux aber hat der Bieler der Szene wichtige Impulse gegeben, weil er früh auf kleine Gruppen und den hohen Norden British Columbias setzte. Unter den Hoteliers ragen die früheren Skilehrer André und Georg Schwarz heraus. Ihr Post Hotel in Lake Louise gehört zu den besten Kanadas. Das Gourmet-Restaurant des Luxushotels im Banff Nationalpark ist absolute Spitze, der Weinkeller der SchwarzBrüder legendär. Genauso legendär ist das Fondue bei Adolph Imboden im US-Bundesstaat Utah. In Park City ist das Restaurant «Adolphs» des Berner Oberländers eine Institution – auch weil sein Adolphs zugleich ein Ski-Museum ist. An den Wänden hängen neben den Schweizer Kantonsfahnen hunderte mit Widmungen versehene Fotos der grössten Skistars aus aller Welt. Mehr über «Nordamerika a la Suisse» und vieles mehr finden Sie in den Online-Magazinen Ski USA (www.ski-usa.ch) und Ski Kanada (www.ski-kanada.ch). MAI 2015 SNOWACTIVE 57 EIN PAAR, EINE LEIDENSCHAFT Ganz Ohr. Letzte Anweisungen von Erika Hess vor dem Start. Perfekt: Die «Piste de la Jorasse», auf einem Nordhang in Les Diablerets. Erika Hess und Jacques Reymond ergänzen sich bestens, als Paar wie auch als Eltern dreier Knaben. Gemeinsam wollten sie Ideen verwirklichen und selbstständig werden. Dieses Vorhaben ist ihnen gelungen. In ihren Lebensläufen glänzt sie als Weltmeisterin, er als kreativer, erfolgreicher Trainer. Mit viel Enthusiasmus nutzten sie ihre organisatorischen Stärken sowie die Fähigkeiten als Ausbilder und Trainer. Auch ihre Ausbildungen ergänzen sich perfekt, sodass sie wichtige Projekte im Bereich Skisport gemeinsam verwirklichen konnten. Das ist nicht verwunderlich, wenn man seit der frühsten Jugend eng mit dem Skisport verbunden ist. Blicken wir kurz zurück. Lange galt Altzellen, ein kleiner Weiler oberhalb von Grafenort im Kanton Nidwalden, als «Nabel» der alpinen Skiwelt. Von dort stammt Erika Hess, die sich als junge Skirennfahrerin schnell einen Namen gemacht hat und für das Siegen geboren schien. In ihrer beindruckenden sportlichen Karriere reihten sich die Podestplätze und Siege anein- ander, sowohl im Weltcup als auch an Weltmeisterschaften oder olympischen Spielen. Wie ein Meteorit schlug sie ein, deren Begeisterung für den Skisport in den achtziger Jahren keine Grenzen kannte. Seither gilt Erika Hess, ähnlich wie Vreni Schneider, Maria Walliser, Michela Figini oder Chantal Bournissen als unbestrittene Ikone des Schweizer Skisports. 58 SNOWACTIVE MAI 2015 FORTSCHRITT DER TECHNIK Glücklicherweise sind seither weitere Skirennfahrerinnen in ihre Fusstapfen getreten. Obschon sich die Mentalität geändert hat. Das neue Material schuf einen fruchtbaren Boden für Überraschungen und Entdeckungen. Fortschritte und Rückschläge rückten auf einmal näher zusammen. Dieser Umstand hat Jacques und Erika inspiriert, die im Anschluss an die goldenen Tagen von Crans-Montana neue Herausforderungen suchten. An dieser für die Schweiz ausserordentlich erfolgreichen WM holte Erika Hess zwei Goldmedaillen (Slalom, Kombi) und gab gleichzeitig ihren Rücktritt bekannt – mit einer Liebeserklärung im Knopf- loch. Nach dem Rücktritt vom Spitzensport, weg vom Rampenlicht, droht manch eine in ein Loch zu stürzen. Nicht so Erika Hess. Nicht zuletzt dank der glücklichen Beziehung zu Jacques Reymond. Sie bauten sich eine gemeinsame Zukunft auf. Mit einem ManagerDiplom in der Tasche – zusätzlich zu seinen Ausbildungen als Swiss-Ski-/NKES-Trainer und seinen Aufenthalten in Magglingen, wo er das Sportlehrer-Diplom abschloss – hat der Mann aus dem Vallée de Joux keinen Moment das Ziel vor Augen verloren. Seine Karriere passte ausserdem perfekt zur Ausbildung als Sportmasseurin, die Erika in Magglingen absolvierte, unter der strengen Aufsicht von Willy Lehmann übrigens, Waadtländer Skilehrer und ehemaliger Physiotherapeut der Schweizer Skirennfahrer und Turner. IMMER NOCH POPULÄR Kaum zu glauben, aber Erika Hess hat in der Skiszene nichts an Popularität verloren. Achtundzwanzig Jahre nach ihrem Rücktritt vom Skirennsport auf höchstem Niveau, mit krö- Fotos: Berthoud/Reymond/B&S Als Botschafterin und Botschafter des Skisports verwirklichen sie zusammen ihre gemeinsame Leidenschaft auf vielfältige Weise. Eine Leidenschaft, welche die beiden einst auf die Weltbühne des Skisports gebracht hat. Die Rede ist von Erika Hess und Jacques Reymond. Das Ehepaar Erika Hess und Jacques Reymond am Fusse des Matterhorns. Die beiden Skiprofis vermitteln ihr Wissen mit grosser Leidenschaft. Erika Ski Racing Camp – nächste Termine Camp ESC 1 ESC 2 ESC 3 ESC 4 ESC 5 ESC 6 ESC 7 ESC 8 ESC 9 ESC 10 Datum 5.–10. Juli 2015 12.–17. Juli 2015 16.–21. August 2015 18.–21. September 2015 18.–23. Oktober 2015 25.–30. Oktober 2015 12.–15. November 2015 10.–13. Dezember 2015 27.–30. Dezember 2015 21.–24. Februar 2016 Ort Zermatt Zermatt Saas-Fee Saas-Fee Saas-Fee Saas-Fee Saas-Fee Saas-Fee Diablerets Diablerets Anmelden auf www.ski-training-center.ch unter dem Link: Erika Ski Racing Camp nendem Abschluss an der WM in Crans-Montana, bleibt Erika eine Ikone. Mit viel Charisma und Charme, aber auch mit Weitblick hat das Paar Reymond-Hess ihr inzwischen berühmtes Erika Ski Racing Camp in Fahrt gebracht. Offene Türen einzurennen, kam für das Paar nicht in Frage. Vielmehr wollten sie jungen Skifahrerinnen und Skifahrern neue Perspektiven aufzeigen. Sie errichteten neue Ausbildungsstrukturen, die den Jungen gleichzeitig die Freude am Skifahren vermitteln sollten. Sie schafften ein förderliches Umfeld und ein dichtes, gutstrukturiertes Schneetraining für junge Skibegeisterte. Als Eltern dreier Söhne – Fabian (Mikromechaniker), Nicolas (Schreiner) und Marco (Hochbauzeichner), alle hervorragende Skifahrer – haben Erika und Jacques die Falle der traditionellen Skirennfahrer-Familie vermieden. Auch ihre Kurse sind nicht ausschliesslich rennorientiert. Vielmehr bieten sie dynamische und attraktive Trainingseinheiten, um den Jungen die Freude am Skifahren zu erhal- ten. Wie es scheint mit Erfolg. Die Schule besteht bereits seit 20 Jahren. ERFOLGREICHES ERIKA-HESS-OPEN Das Zentrum Reymond-Hess bietet viele attraktive Unterhaltungen. So zum Beispiel das Raiffeisen-Erika-Hess-Open, welches grossen Anklang findet. Ein Event für junge und junggebliebene Skifahrerinnen und Skifahrer von 3 bis 77 Jahren, in verschiedenen Kategorien, davon einige für Lizenzierte, andere für Snowboarder. Die Teilnehmerzahl ist ständig gewachsen und die Begeisterung gross. Das Duo Reymond-Hess engagiert sich seit 15 Jahren auch beim Riviera-Ski-Team. Eine Einheit bestehend aus drei Skiklubs (Blonay, QND Vevey und Montreux-Glion-Caux). Deren Ziel: Junge Talente von 7 bis 12 Jahren zu entdecken. Dazu können Jacques und Erika auf die Mithilfe von Alex, Patrick und Fabian zählen, Skilehrer, Experten und hervorragende Techniker. Die ehemalige erfolgreiche Skirennfahrerin Catherine Borghi ist ebenfalls dabei. BESTE VORAUSSETZUNGEN IN LES DIABLERETS Optimale Trainingsmöglichkeiten bietet auch das Ski Training Center von Les Diablerets. Auf einer Nordflanke gelegen, entlang des Skilifts Jorasse, profitiert das Center von einer Piste mit garantierter mechanischer Beschneiung auf einem Kilometer Länge, die auch den FISNormen entspricht. Der Bereich ist zudem abgesichert und beleuchtet. Auch da verfügen Jacques und Erika über beste Verbindungen. Mehr Informationen auf: www.ski-trainingcenter.ch Das KMU Reymond-Hess treibt Entwicklungen voran. Ohne gross zu zögern sind Jacques und Erika der Nachfrage im Bereich des Skisports begegnet und bieten ein breites Schulungsangebot an. Die Gesport Management GmbH mit Jacques Reymond als Geschäftsführer befindet sich im Aufwind. Soweit, dass weitere Neuerungen im Bereich Erholung und lehrreiche Winter-Abenteuer gewagt werden können. ALDO H. RUSTICHELLI MAI 2015 SNOWACTIVE 59 60 SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL Fotos: zVg. Überleben in der Schweizer Wildnis, ohne Essen, Trinken, und ohne Hilfsmittel – eine Herausforderung, der sich acht Männer und Frauen stellen. SRF 2 ist live dabei. Und du? Sie kennen sich nicht, acht Männer und Frauen, die ohne Essen, Trinken und andere Hilfsmittel unterwegs sind, und die in der freien Natur ausgesetzt werden. So lautet kurz umrissen die Abenteuersendung «Das Experiment – Wo ist dein Limit?». Getestet wird, wie unterschiedlich sich die Menschen in einer solchen Extremsituation verhalten. Wie reagiert der Körper, wenn er 48 Stunden lang nichts isst? Was geht im Kopf vor? Wann kommen die Abenteurer an ihre Grenzen? Ein Arzt kontrolliert laufend, wie sich die physischen Werte (z. B. Gewicht, Blutzucker) während des Experiments verändern. Die erste Staffel von «Das Experiment» wurde im Frühling 2013 ausgestrahlt. Im November 2014 war auf SRF 2 bereits die vierte Staffel zu sehen. Gewonnen hat der Hauswirtschafts- lehrer Dominik aus dem aargauischen Hägglingen. Auch dieses Jahr will SRF 2 zwei Staffeln ausstrahlen. Und wie bei den letzten Ausgaben werden die Kandidatinnen und Kandidaten von OCHSNER SPORT mit der Exklusivmarke 46 NORD ausgerüstet. Die Idee zur Sendung hatte Björn Hering, Gründer der privaten Produktionsgesellschaft Mediafisch. Diese produziert unter anderem auch TV-Unterhaltungsformate für den asiatischen Markt. «Das Experiment» hat inzwischen bereits eine grosse Fangemeinde. Pro Staffel meldeten sich jeweils über 200 Personen an. Wer sich der Herausforderung stellen will, hat nun wiederum die Chance, einen Platz im finalen Casting zu ergattern. Sichere deinen Casting-Platz! Anmeldungen für die nächste Ausgabe von «Das Experiment – Wo ist dein Limit?» auf SRF 2 sind ab sofort möglich. Wenn du zwischen 18 und 48 Jahre alt bist, mutig, risikofreudig, ehrgeizig, bei bester Gesundheit bist und ausserdem Outdoor-Erfahrungen mitbringst, dann bewerbe dich jetzt über das offizielle Anmeldeformular unter www.srf.ch/sendungen/das-experiment. Acht Teilnehmende werden acht Tage lang ohne Essen und Trinken und ohne Hilfsmittel in der wilden Natur verbringen. Die nächste Staffel wird im kommenden August und September gedreht. Die Aufzeichnungen dauern zehn Tage und finden in der Schweiz statt. Das finale Casting geht Ende Juli 2015 in Zürich über die Bühne und dauert einen halben Tag. ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE 61 V-BAHN JUNGFRAUREGION URS KESSLER, CEO DER JUNGFRAUBAHNEN IM GESPRÄCH GEMEINSAM ZUM ERFOLG Die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn wollen mit der V-Bahn ein gemeinsames Projekt realisieren und dafür 420 Mio. Franken investieren. Ein gigantisches Vorhaben, das in dieser Form wohl einzigartig ist. Treibende Kraft ist der Berner Oberländer Urs Kessler, CEO der Jungfraubahnen. Er sagt im Interview mit Snowactive: «Wenn wir den Anforderungen unserer Schweizer Gäste und der internationalen Kundschaft weiter genügen wollen, müssen wir zukunftsorientiert in die Qualität investieren.» SNOWACTIVE: Herr Kessler, Sie kämpfen seit vielen Monaten für das V-Bahn-Projekt. Sie haben einige Klippen überwunden und sind zuversichtlich, dass dieses gewaltige Investitionsvorhaben ausgelöst werden könnte. Hat Sie nun die Aufhebung des Mindesteurokurses auf dem linken Fuss erwischt? URS KESSLER: Einen ersten Schock gab es am 6. September 2011, als der Eurokurs auf 1.20 Franken fixiert wurde. Diese Massnahme der Nationalbank blieb nicht ohne Wirkung auf die 62 SNOWACTIVE MAI 2015 europäischen Märkte, führte aber letztlich zu einer Planungssicherheit. Die Aufhebung des Mindesteurokurses Mitte Januar hat in der Branche massive Reaktionen ausgelöst: Die Schweiz ist von einem Tag auf den anderen 20 Prozent teurer geworden. Für den Tourismus wirkt sich die Aufhebung zeitverzögernd aus. Die Zahlen dieses Winters werden den tieferen Kurs noch nicht widerspiegeln. In einem Jahr werden wir sehen, wie sich das beispielsweise auf die europäischen Hauptmärkte Deutschland und Grossbritannien auswirken wird. Wie hat Ihr Unternehmen kurzfristig auf die Änderung reagiert? Schon wenige Tage später wurden wir von internationalen Tour-Operators für bessere Preise angefragt. Den Preis als Marketingmittel setzten wir bewusst nicht ein. Schon nach kurzer Zeit haben sich die Wogen geglättet, zumal sich der Kurs bei 1.07 oder 1.08 eingependelt hat. Ich sage immer: Mit 1.10 Franken könnten wir durchaus leben. Eine Panikreaktion mit Schnellschüssen wäre aber zweifellos das falsche Gegenmittel gewesen. Damit hätten wir Eurokunden gegenüber den Gästen aus der Schweiz, den USA oder aus Asien bevorzugt. Die Schweiz kann sich längerfristig nur über die Qualität und nicht über den Preis positionieren. Der Wintersport ist sowieso nicht auf Rosen gebettet. Führt die Eurokrise zu einer weiteren Bereinigung? Der Wintersport ist eine grosse Herausforderung für alle geworden. In der Schweiz gibt es maximal drei bis fünf Unternehmen, die mit dem Wintersport noch Geld verdienen. Auf lange Frist wird der Wintertourismus nicht mehr ohne Zuschüsse von der öffentlichen Hand betrieben werden können. Nur ein Beispiel: Ein Wintertag auf der Kleinen Scheidegg und Grindelwald-First kostet uns 280 000 Franken. Könnte nicht auch ein verändertes Gästeverhalten Grund sein für den zunehmenden Druck auf die Hotellerie? Die Zeiten sind vorbei, als der Gast nach den Ferien bereits wieder für den kommenden Winter reservierte. In der Hotellerie redet man immer noch vom «guten Gast» und meint damit jenen, der früher Jahr für Jahr drei Wochen Ferien buchte. Im Laufe der Zeit ging diese Periode auf zwei Wo- Urs Kessler «Wir haben da auch einige Ideen, die ich aber noch nicht verraten will.» chen zurück. Heute bucht der Gast im Schnitt nicht einmal mehr eine Woche. Hinzu kommt die Tendenz für den Kurztourismus. Ein guter Gast kann aber auch ein Asiat sein, der nach einem Ein-Tages-Trip auf das Jungfraujoch in der Region übernachtet oder ein paar Jahre später zurückkommt als Wintergast und eine ganze Ferienwoche bucht. Fotos: B&S/Erik Vogelsang Haben Sie schon solche Erfahrungen gemacht? Durchaus. Wir entwickeln spezielle Aktivitäten für den weniger erfahrenen Wintersportler und vermitteln ihm sportliche Aktivitäten mit entsprechendem Support. Wollen wir den Wintermarkt festigen, müssen wir auch den asiatischen Markt mitberücksichtigen, um letztlich den Rückgang aus den klassischen Märkten kompensieren zu können. Die V-Bahn ist sehr komplex und umfasst acht Bestandteile. Das Projekt kostet viel Geld. Genau genommen 420 Mio. Franken. Es bringt aber nicht nur Kosten, sondern auch Vorteile für die Region. Der Bau und spätere Betrieb der V-Bahn kann über 500 neue Arbeitsplätze auslösen. Ein solches Vorhaben mobilisiert immer Leute, die grundsätzlich und aus Überzeugung opponieren. Ich habe auch Verständnis dafür, dass die Tourismusregion in gewisser Weise eine Übersättigung spürt. Ohne starken Tourismus könnten die kosten- und investitionsintensiven Infrastrukturen jedoch nicht mehr aufrechterhalten bzw. betrieben werden. Auf der anderen Seite dominieren aber auch viele Eigeninteressen. Besonders deutlich wird dies bei den noch hängigen 15 Einsprachen . . . . . . zum Beispiel? Etwa das Hotel Bellevue auf der Kleinen Scheidegg. Man wehrt sich vehement gegen die V-Bahn, mit der Begründung, die neue Anlage sei eine «Umfahrungsstrasse» der Kleinen Scheidegg. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kleine Scheidegg würde durch das Projekt deutlich aufgewertet. Wir haben da auch einige Ideen, die ich aber noch nicht verraten will. Die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn treiben ein grosses Projekt mit Namen V-Bahn voran. Wie ist der Stand dieses Vorhabens? Grindelwald hat zwischenzeitlich deutlich Ja gesagt zur V-Bahn. Im Moment offen ist die Bergschaft Wärgistal. Die erste Abstimmung im Oktober 2014 ergab ein hauchdünnes Nein, die nötige Zweidrittelmehrheit wurde knapp verfehlt. Die Bergschaft zeigte sich jedoch bereit, voraussichtlich im Frühsommer 2015 erneut über das Überfahrrecht der 3S-Bahn abzustimmen. Wenn sich die Bergschaft ebenfalls für das Projekt ausspricht, so sind wir einen ganz entscheidenden Schritt weiter. Die Jungfrauregion hat gefühlt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Sommer- und Wintersaison. Ist das so? Nicht ganz. Ich kann für die Zahlen der Jungfraubahnen sprechen. Aus dem Wintersport resultiert umsatzmässig noch rund jeder sechste Franken. Beim Tourismusaufkommen ist das Verhältnis 62 Prozent Sommer, 38 Prozent Winter. Die Verlagerung in den Sommer ist aber ganz klar spürbar. Mit der Realisierung der V-Bahn können wir diese Tendenz korrigieren. Wir wären so auch konkurrenzfähig mit dem öffentlichen Verkehr, weil die Zeitersparnis von 47 Minuten im Vergleich zu heute signifikant sein würde. Und das scheint mir entscheidend, weil die Jungen immer mehr auf den öV setzen und daran interessiert sind, schnell von A nach B zu kommen. Sie wurden schon verbal und auch schriftlich, vor allem aber anonym zum Teil massiv bedroht. Was sind die Gründe einer Opposition gegen diesen Zukunftsplan? Und der Individualverkehr? Der wird immer sein. Deshalb sind beim Terminal in Grindelwald Grund 1000 gedeckte Parkplätze vorgesehen. Die Investitionskosten haben Sie kurz erwähnt. Die V-Bahn mit seinen acht Bestandteilen (siehe Kasten, Anmerkung der Redaktion) käme auf 420 Mio. Franken zu stehen. Wie teilen sich diese Kosten auf? 130 Mio. Franken entfällt auf die Berner Oberland-Bahnen AG, 40 Mio. sind für die Erneuerung der Männlichenbahn, 250 Mio. verursachen die übrigen Anlagen (u. a. Terminal Grindelwald Grund). Es ist nicht einfach für uns, eine solche Investition zu stemmen. Wir sichern aber damit nicht nur Arbeitsplätze, sondern können neue dazugewinnen. Viel Geld bleibt in der Region und mit konkurrenzfähigen Transportanlagen sichern wir letztlich die Zukunft unserer Tourismusregion. Im Sommer wie auch im Winter. Solche Mammutprojekte lassen sich aber nur gemeinsam lösen. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen zum Ziel JOSEPH WEIBEL kommen! Die V-Bahn im Kurzporträt Acht Elemente Das Projekt V-Bahn umfasst acht Elemente: Rollmaterialerneuerung Berner-Oberland-Bahn und neue Station Rothenegg; neuer Terminal Grindelwald Grund; Parkhaus Grindelwald Grund; Ersatz Gondelbahn Grindelwald-Männlichen; Eiger-Express: 3S-Bahn Grund-Eigergletscher; Rollmaterialerneuerung Wengernalpbahn «WAB Plus»; Rollmaterialerneuerung Jungfraubahn «Jungfraubahn Premium»; Gateway to First: Direkte Busverbindung zur Firstbahn. Der Terminal in Grindelwald Grund Anbindung des öV an die V-Bahn mit Shops, Sportgeschäft, Bar, Food Corner, Kiosk und Materialdepots mit 2200 Ski- und Schuhschränken. Das Parkhaus bietet Platz für über 1000 PW. Neue Gondelbahnen ab Grund Grindelwald-Männlichen: Gondeln für acht Personen (Fahrzeit 19 Minuten). Eiger-Express: 3S-Bahn mit 28 Plätzen pro Gondel (Fahrzeit 15 Minuten). Fahrzeiten und Einsparungen Bern–Eigergletscher 1 Std. 49 Min. (statt 2 Std. 36 Min.) Grund–Jungfraujoch 45 Minuten (statt 1 Std. 27 Min.) Bern–Jungfraujoch 2 Std. 31 Min. (statt 3 Std. 18 Min.) Weitere Infos: www.jungfrau.ch/v-bahn MAI 2015 SNOWACTIVE 63 Zum fünften Mal organisieren Mammut und OCHSNER SPORT den 24h Hike, ein 24-stündiges Wandererlebnis. Mit dabei – zwei Promis. Das Ziel: Die eindrücklich schöne Matterhorn-Region. DEM MYTHOS GANZ NAH Das Matterhorn, der Berg aller Berge, weltbekannt, ragt stolz und imposant 4478 Meter hoch in den Himmel. Er hat die Menschen seit jeher fasziniert und ist nach wie vor Anziehungspunkt vieler Touristen, ob als Fotosujet oder Bergerlebnis. Der britische Alpinist Edward Whymper hat das Horu vor 150 Jahren unter Begleitung zweier Zermatter Bergführer und weiterer Bergsteiger erstmals bestiegen. Dieses Jubiläum gibt heuer den perfekten Rahmen für die fünfte Austragung des Mammut 24h Hikes, den OCHSNER SPORT zusammen mit Mammut organisiert und durchführt. 24 Stunden wandern ohne zu schlafen, das ist die Herausforderung, der sich die Teilnehmenden stellen. Vom 21. bis 23. August bezwingen sie insgesamt 40 Streckenkilometer und 3600 Höhenmeter. Mit dabei zwei Prominente: Auch Didier Défago und Viktor Röthlin wagen sich an das Abenteuer. Fast ebenso mythisch wie der Berg selbst ist die Hörnlihütte auf 3260 Meter über Meer. Im Hinblick auf das Jubiläum wurde das Basislager vieler Gipfelstürmer saniert, modernisiert und ausgebaut. Die Teilnehmer am Mammut 24h Hike by OCHSNER SPORT erhalten die exklusive Gelegenheit zur Übernachtung vom 21. auf den 22.8. mit Abendprogramm in der neuen Hörnlihütte. Die Teilnahme am Mammut 24h Hike ist begehrt und kostet 399 Franken pro Person. OCHSNER SPORT verlost zwei der raren Startplätze exklusiv für Snowactive-Leser. Bis zum 25. Mai 2015 gibt es auf snowactive.ochsnersport.ch die Möglichkeit zur Anmeldung. Mit etwas Glück bis du dabei. Die Liebsten sind live dabei Mit etwas Glück zwei der begehrten Startplätze im Wert von CHF 399.– gewinnen auf, jetzt mitmachen auf snowactive.ochsnersport.ch. 64 SNOWACTIVE MAI 2015 ADVERTORIAL Wanderung am Horu: Die Leistungen Inbegriffen im Teilnehmerpreis von CHF 399.– sind ein Ausrüstungspackage aus der Matterhorn-Kollektion von Mammut im Wert von CHF 600.–, Übernachtung in der Hörnlihütte, Verpflegung, Bergbahn-Tickets, Betreuung und Begleitung durch Bergführer der Mammut Alpine School, Erinnerungsfotos sowie als Clou für Freunde und Angehörige eine Live-Berichterstattung via Facebook: www.facebook.com/ochsnersport ADVERTORIAL MAI 2015 SNOWACTIVE 65 Fotos: Robert Bösch, Maurin Bisig Foto: Robert Bösch GRAND PRIX MIGROS: FINALE IN LES CROSETS DAS GROSSE SAISONFINALE DER SCHWEIZER SKI-ZUKUNFT Ende März fuhren 700 der schnellsten Skifahrerinnen und Skifahrer zwischen acht und 16 Jahren nach Les Crosets (VS). Hier fand das Finale des Grand Prix Migros statt. Die Walliser sicherten sich die meisten Medaillen. Und wem es nicht aufs Podest reichte, freute sich trotzdem – in Les Crosets war auch abseits der Piste einiges los. 66 SNOWACTIVE MAI 2015 Weltcupstimmung am Grand-Prix-MigrosFinale in Les Crosets. MAI 2015 SNOWACTIVE 67 1 2 3 4 5 6 7 8 68 SNOWACTIVE MAI 2015 Fotos: Gérard Berthoud 1 Nathan Wanner aus Rennens (VD), Jahrgang 2002, gewann das Combi Race. 2 In derselben Kategorie gewann bei den Mädchen Emma Dugast aus Aubonne (VD). 3 Marius Robyr (l.) und Francis Es-Borrat sind glücklich über die gelungene Austragung des Finales in Les Crosets. 4 Mike von Grünigen, Vreni Schneider, Erika ReymondHess und Didier Cuche (v.l.) unterstützen die Stars von morgen. 5 Didier Cuche freut sich mit Lucie Glassey, Camille Rast und Nils Lugon. 6 Erika Hess ist noch heute ein Star bei den kleinen Skiheldinnen und Skihelden vom GP Migros. 7 Lian von Grünigen aus Schönried schaffte es leider nicht aufs Podest. 8 Zwei Medaillen gewann Rémi Cuche aus Saules (NE): Gold im Combi Race und Silber im Riesenslalom. Die Podestfahrerinnen und -fahrer sämtlicher 13 GrandPrix-Migros-Ausscheidungsrennen in der ganzen Schweiz sind vom 27. bis 29. März auf der Piste Stade angetreten, um die Besten unter sich zu ermitteln. Jedem Nachwuchsfahrer boten sich dabei gleich zwei Chancen auf den GrandPrix-Migros-Kategoriensieg: Einmal bei einem Riesenslalomlauf, einmal im Combi Race, wo die zu umfahrenden Tore abwechslungsweise weitere und kürzere Abstände aufweisen. Das OK sowie die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer betrieben einen grossen Aufwand, um allen Teilnehmenden jederzeit faire Rennbedingungen bieten zu können. Am erfolgreichsten schnitten in Les Crosets die Walliser ab. Sie sicherten sich an den beiden Renntagen 27 von insgesamt 96 Plätzen auf dem Podium. Mit 16 gewonnenen Medaillen belegte der Berner Skinachwuchs Rang zwei im Medaillenspiegel. AM GP MIGROS WERDEN DIE ERSTEN WEICHEN GESTELLT Unter die ambitionierten Nachwuchsfahrerinnen und –fahrer mischten sich während des Wochenendes auch diverse Swiss-Ski-Stars. Snowboarderin Patrizia Kummer etwa verteilte am Freitag im Sponsoren-Village eifrig Autogramme. Die Olympiasiegerin äusserte sich erfreut über das grosse Engagement der Nachwuchskräfte: «Der Grand Prix Migros ist das ideale Format, um erste Rennerfahrungen zu sammeln. Gut möglich, dass wir ein paar der Kids in ein paar Jahren im Weltcup wiedersehen.» Und tatsächlich: Wer die Ranglisten der letzten Jahre durchforstet, der stösst schnell auf illustre Namen wie Lara Gut, Fabienne Suter, Beat Feuz und Sandro Viletta. Sie alle feierten ihren ersten grossen Triumpf bei einem Grand-Prix-Migros-Saisonfinale. Neben dem geschäftigen Treiben rund um den Rennbetrieb durfte beim Saisonfinale auch der weniger ernste Teil nicht fehlen: So sorgte das am Samstagnachmittag stattfindende Formationsfahren – sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer fuhren kantonsweise und mit entsprechendem Wappen ausgerüstet in einer riesigen Ski-Schlange die Piste hinunter – für einen farbenfrohen Höhepunkt. Mit dem Finale geht die 43. Saison der Swiss-Ski-Nachwuchsserie zu Ende. Rund 7000 Kinder und Jugendliche hat der Grand Prix Migros in diesem Jahr auf die Rennpisten gelockt. Die Durchführung des grössten Kinderskirennens Europas ist nur dank dem Engagement der Sponsoren Migros, Schweizer Fleisch und Thomy, den Suppliers Toko und Leki sowie der Skipartner Nordica und Blizzard möglich. Erneut haben sie gemeinsam mit Swiss-Ski im Village, welches jeweils während der ganzen Saison Teil des GrandPrix-Migros-Trosses ist, für viel Unterhaltung und leckere PETRA KROPF Verpflegung gesorgt. Auch die kleinen Stars stürzen hin und wieder. Zum Glück ist nichts passiert und nächste Saison warten neue Chancen beim GP Migros. MAI 2015 SNOWACTIVE 69 MEDIZIN EINE A LT ERN ATIV E FÜR DEN SOMMER : Damit es der Fitness im Frühjahr nicht ähnlich wie dem Schnee ergeht, suchen die sporthungrigen Schweizerinnen und Schweizer nach anderen Möglichkeiten, um gesund und kräftig zu bleiben. Eine neue und trendige Möglichkeit heisst: Freeletics. 70 SNOWACTIVE MAI 2015 Freeletics ist ein Fitnessprogramm, das seit ein paar Jahren via Internet oder SmartphoneApp angeboten wird. Entwickelt wurde es von jungen Sportwissenschaftlern in Deutschland. Inzwischen machen mehr als drei Millionen registrierte Nutzer in über 140 Ländern mit. Bei Freeletics werden Übungen aus funktionellem Training und Ausdauereinheiten verbunden mit dem Ziel, die athletischen Fähigkeiten zu verbessern. Man kann sowohl alleine als auch in der Gruppe ein Freeletics-Training absolvieren. Die Trainings sind so aufgebaut, dass ausser dem eigenen Körpergewicht meistens keine weitere Infrastruktur benötigt wird. Das Besondere dabei: Bei jedem Training wird die dafür benötigte Zeit gestoppt, damit Vergleiche mit sich selbst oder anderen möglich sind. Nachdem man sich das Trainingsprogramm via Computer oder Smartphone angeschaut hat, können die Übungen überall ausgeführt werden, zum Beispiel auf Spielplätzen, im eigenen Garten, im Park, auf einer Wiese oder beim Vitaparcours. INTENSIVE TRAININGS Eine Freeletics-Trainingseinheit beginnt immer mit einem Aufwärmen und endet mit Dehnübungen. Das eigentliche Training besteht aus verschiedenen funktionellen Übungen, Läufen, Sprints und unterschiedlichen Kombinationen davon. Benannt sind die Workouts nach den antiken griechischen Göttern. Zeus, Hera, Poseidon oder Aphrodite fordern während rund 15–60-minütigen Trainingseinheiten intensive Sprünge, Sprints, Liegestützen, Rumpfbeugen, Kniebeugen und andere anstrengende Übungen. Das Ziel dabei ist, die vorgegebenen Übungen in so wenig Zeit wie möglich zu absolvieren. Anschliessend an das Training können die persönlichen Trainingsergebnisse hochgeladen werden. Die eigenen Bestzeiten der verschiedenen Trainings können dort in den sogenannten «Leaderboards» mit anderen Sportlern verglichen werden. VORTEILE Die klar strukturierten Workouts, die Möglichkeit überall zu trainieren und die gute Messbarkeit der eigenen Trainingsleistung motivieren dazu, regelmässig aus der Komfortzone auszubrechen. Wer sich an die Trainingsvorgaben des Programms hält, wird bestimmt ausdauernder und kräftiger werden. Die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht fordern jeweils auch die Körperkoordination. Zusätzlich können die Trainings auch immer mit Freunden und Bekannten durchgeführt werden. Jeder kann zu jeder Zeit in ein Training einsteigen. Die einzelnen Übungen sind nicht kompliziert und benötigen keine jahrelange Sporterfahrung. Qualität der Bewegungsausführung zu rütteln. Lieber lässt man sich dann etwas länger Zeit, um das Workout zu beenden und legt auch einmal eine Pause ein. Man darf auch ruhig ein Training «scalen» (anpassen) und es an den eigenen Fähigkeiten ausrichten. Liegestützen können auch auf den Knien gemacht werden und wenn 150 Kniebeugen unerreichbar viel sind, dann entsprechen auch bereits 25 oder 50 einem tollen Training. Klimmzüge müssen ebenfalls nicht immer senkrecht gemacht werden, sondern können auch an einer tiefen Stange in einem einfacheren und horizontaleren Winkel ausgeführt werden. Wenn die Übungen mit dem Körpergewicht auf die Dauer etwas eintönig werden, dann soll die eigene Kreativität ins Spiel kommen. Mit einem Partner und zum Beispiel einem Ball können zahlreiche Variationen ins Training eingebaut werden. «OLDSCHOOL» IST DAS NEUE «NEWSCHOOL» NACHTEILE Das Trainingskonzept von Freeletics ist nicht neu. Wir alle kennen das Zirkeltraining schon seit vielen Jahren aus dem Sportunterricht oder dem Turnverein. Diese Art von Training war schon immer kurzweilig, motivierend und fordernd. Die modernen technischen Möglichkeiten ermöglichen uns nun, diese Trainings selbst dann gemeinsam zu erleben, wenn wir sie alleine ausführen müssen. Beim Training mit Freeletics muss man aufpassen, trotz dem stetigen Zeitdruck nicht an der www.freeletics.com DR. MICHAEL MÜLLER www.crossklinik.ch Fotos: B&S Stockimage Dr. Michael Müller Dipl. Sportwissenschafter crossklinik, Basel MAI 2015 SNOWACTIVE 71 SCHLUSSPUNKT: RICHIS KOLUMNE TIME TO SAY GOODBYE Noch nie erlebten die Schweizer Alpinen einen solchen Aderlass. Innerhalb weniger Wochen traten fünf langjährige Stützen zurück. Die Ski-Nationalmannschaft 2015/16 wird nicht mehr sein, was sie vorher war. Das muss den Verantwortlichen des Verbandes und auch den Medien in ihrer Erwartungshaltung bewusst sein. Dominique Gisin, Marianne Aberderhalden, Nadja Inglin-Kamer, Didier Défago und Silvan Zurbriggen standen für zwei Olympiasiege und 50 Podestplätze, davon vier an Grossanlässen. 16 177 Weltcupunkte werden künftig fehlen. Das ist das Dreifache eines alpinen Jahresbudgets von Swiss-Ski, wenn man die 5362 Punkte aus diesem Winter als Basis nimmt. Diese reichten knapp zum 3. Platz der Nationenwertung. Geduld wird zur (Überlebens-)Maxime. Die fünf Zurückgetretenen haben zwei gemeinsame Nenner. Alle standen schon als Nachwuchsfahrer im Fokus. Und bei allen waren gesundheitliche Beschwerden ständige Begleiter. Abderhalden und Défago wurden Junioren-Weltmeister, Zurbriggen Vizeweltmeister. Gisin und Kamer schrammten als Vierte um Sekundenbruchteile an Junioren-Medaillen vorbei. Bezüglich Verletzungen stand Dominique Gisin in der «Pole-Position». Im Teenager-Alter fiel sie fast drei Jahre komplett aus. In extremis schaffte sie die Aufnahme ins Kader, als sie bei den letzten drei Rennen der Saison 2004/05 an den österreichischen Meisterschaften im Pitztal Erste und zweimal Vierte wurde und damit in der Weltrangliste einen Sprung vom 161. auf den 40. Platz machte. Sonst hätte es vielleicht die Olympiasiegerin Dominiqe Gisin nie gegeben. Dass sie in Lake Louise beim ersten Weltcuprennen im ersten Training gleich Bestzeit aufstellte und dann im Rennen schwer stürzte und die Saison beenden musste, war symptomatisch für die Engelbergerin. Immerhin darf sie, das ist ihr von Herzen zu gönnen, ihre «unvergleichliche Reise», wie sie ihre zehn intensiven Weltcup-Jahre nennt, aus freien Stücken beenden und zu neuen Ufern aufbrechen. Fast doppelt so lang dauerte die Karriere von Didier Défago, der 1996 in Hafjell am gleichen Event sein Debut gab wie Hermann Maier (!) und Benjamin Raich. Mit «nur» einem Kreuzbandriss kam der «Champion der big points» noch relativ glimpflich davon. 72 SNOWACTIVE MAI 2015 Die andern drei sahen sich wegen Knie- oder Rückenproblemen vorzeitig zum Rücktritt gezwungen – Abderhalden und Inglin-Kamer wie Gisin noch keine 30 Jahre alt. Und auch Zurbriggen (33) hätte noch einige Winter vor sich gehabt. Der Walliser gehörte zu den weltweit wenigen Ausnahmekönnern, die es in den konträren Disziplinen Abfahrt und Slalom aufs Podest schafften. Sein Kombi-Sieg 2009 am Hahnenkamm erhielt ein historisches Attribut: Es war der 500. Weltcupsieg eines Schweizer Skirennfahrers. Silvan Zurbriggen darf wie Marianne Abderhalden und Nadja Inglin-Kamer auf die Karriere stolz sein. Jene von Abderhalden, einst Junioren-Abfahrtsweltmeisterin vor Anna Fenninger (!), schien zu Ende, bevor sie richtig begonnen hatte. Als umgepolte Slalomfahrerin meldete sie sich 2010 in Crans-Montana in ihrer angestammten Disziplin mit einem Podestplatz nachhaltig zurück. Siegerin damals: Lindsey Vonn. Die Vonn-Power ist auch Inglin-Kamer wohlbekannt: dreimal wurde sie Zweite – dreimal hinter Lindsey Vonn. Dafür durfte sie in Cortina als Ex-aequo-Dritte etwas erleben, das sonst niemand vergönnt war – ein Siegerbild mit Vonn, Maria Riesch und Anja Pärson, drei der besten Skirennfahrerinnen aller Zeiten. Dominique Gisin entschuldigte sich nach dem Rücktritt auf ihrer Webseite, sie sei in Méribel leider von den Emotionen übermannt worden. Sie braucht sich ihrer Tränen weiss Gott nicht zu schämen. Wir weinen allen fünf eine Träne nach. Dominique, Marianne, Nadja, Didier und Silvan werden uns und dem Schweizer Skisport schmerzlich fehlen. Goodbye und alles Gute, wir werden noch lange an Euch denken. IMPRESSUM: Snowactive Mai 2015; 48. Jahrgang; erscheint 6-mal jährlich; ISSN 1661-7185; Herausgeber und Verlag Strike Media Schweiz AG, Gösgerstrasse 15, 5012 Schönenwerd, Telefon 062 858 28 20, Fax 062 858 28 29; Redaktion Snowactive Zuchwilerstrasse 21, 4501 Solothurn, Telefon 058 200 48 28; Verlagsleitung Wolfgang Burkhardt; Redaktionsleitung De-Jo Press GmbH, Solothurn: Joseph Weibel ([email protected]), Sabine Schmid ([email protected]); Fotoredaktion Erik Vogelsang; Inserate Prosell AG, Schönenwerd, Rebekka Theiler ([email protected]), Wolfgang Burkhardt ([email protected]); Ständige Mitarbeiter Christian Andiel, Richard Hegglin. Übersetzer Thierry Wittwer; Konzept, Design und Produktionsverantwortung Brandl & Schärer AG, Olten, Röbi Brandl, Kurt Schärer; Aboservice Prosell AG, Schönenwerd, [email protected] Telefon 062 858 28 28; Jahresabonnement CHF 49.– für ein Jahr, CHF 89.– für zwei Jahre (inkl. MwSt.); Copyright Strike Media Schweiz AG, Gösgerstrasse 15, 5012 Schönenwerd; Nachdruck Nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet; www.snowactive.ch, [email protected], [email protected] Swiss-Ski: Redaktion Stefan Hofmänner ([email protected]), Diana Fäh ([email protected]); Ständige Mitarbeiter Christian Stahl, Petra Kropf, Isabelle van Beek, Christian Manzoni, David Hürzeler, Christoph Wälchli; Adressänderungen alte und neue Adresse an Swiss-Ski, Postfach, 3074 Muri, Telefon 031 950 61 11, Fax 031 950 61 12 Richard Hegglin war als Agenturjournalist während vier Jahrzehnten für den Skisport unterwegs und sass 20 Jahre im FIS-WeltcupKomitee. Heute schreibt er für Snowactive und diverse Tageszeitungen. Team-Snowactive-Ausrüster: S CHÖN E DINGE EINFAC H BESTEL L EN . HO M EIN E-SHO FA C P H G PING TEL E E FA X F O N 0 M A C H T: 6 062 2 8 WW 5 8 8 5 W. P 28 8 2 RO 21 -DE 8 29 SIG N.C H Jetzt aktuell F R E I Z E I T U N D S P O RT INTERNET-SHOPPING: WWW.PRO-DESIGN.CH AKTION SWISSNESS 73 T R ENDY T-SHIRTS Des T-shirts 100% coton avec impression de qualité de Switcher. Le produit porte une étiquette dotée d’un code DNA déclarant la chaîne de production du champ de coton jusqu’au point de vente. 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EINER MUSS VORAUSGEHEN. LAUFEN SIE MIT. Dank ihrer Kombination aus Polsterzonen und Belüftungskanälen eignet sich diese Socke besonders für Mittel- und Langstreckenläufe. Die Polster an Rist und Ferse leiten die Stösse und Schockwellen, die bei jedem kräftigen Schritt entstehen, vom Fuss ab. Farben: Schwarz/Orange, Weiss/Grau/ Orange Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 CHF 21.90 Art. 1054 Herren Farben: Schwarz/Pink, Weiss/Blau Grössen: 35–36, 37–38, 39–40, 41–42 CHF 21.90 Art. 1054.1 Damen WASCHMITTELSET HOLMENKOL WASCHEN UND SPRÜHIMPRÄGNIEREN Die Pflege entscheidet über die Lebensdauer von Funktionswäsche. Richtig waschen und imprägnieren mit HOLMENKOL. Funktionelle Sportbekleidung wird immer technischer und komplexer. Dadurch ergeben sich hohe Anforderungen an die Pflegemittel, um die besonderen Eigenschaften wie Wasserabweisung, Atmungsaktivität aber auch Hygiene und Sauberkeit der Funktionstextilien zu erhalten. Nach dem Waschen riecht alles wie NEU. Geeignet für jede Art von Funktionsbekleidung, von Unterwäsche bis zum Ski-Jacke. CHF 28.90 Art. 1200 TREKKING MERINO LIGHT von X-Socks®. Fühlbar natürlich. Spürbar intelligent. Wärmend, schützend und optimal klimatisiert. Speziell konstruierte Polsterzonen machen diese Merinosocke zur richtigen Wahl für festere Berg- und Trekkingschuhe. Mit der speziellen X-SOCKS® Veredelung bleibt der einzigartige Tragekomfort von Merinowolle erhalten, jedoch wird damit vor allem der Nachteil von Wolle (Feuchtigkeitsaufnahme) erheblich verringert – die perfekte Kombination aus «nature plus function». Farben: Grau/Schwarz Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 CHF 33.90 Art. 1053 Herren TREKKING MERINO LIGHT von X-Socks®. Ihre Füsse sind sensationell weich gepolstert in dieser TREKKING LIGHT COMFORT. Ob Sie nun Bergsteigen oder sich den Weg durch den Wald und über Hügel bahnen, perfekter Komfort auch auf langen Touren. Die eingearbeitete X-Cross®-Bandage unterstützt den sensiblen Knöchelbereich. Farben: Blau/Marine Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 CHF 26.90 Art. 1002 Herren Farben: Blau/Marine Grössen: 35–36, 37–38, 39–40, 41–42 CHF 26.90 Art. 1002.1 Damen Farben: Grau Grössen: 35–36, 37–38, 39–40, 41–42 CHF 33.90 Art. 1053.1 Damen SNEAKERS LIGHT von X-Socks®. Kurz und leicht! X-Socks® Sneakers sind einfach nur so viel Socke als nötig und knöchelfrei, wie es die Mode verlangt. Doch im Schuh leisten sie weit mehr als herkömmliche Socken. Polsterzonen an den anatomisch wichtigen Bereichen verringern das Risiko von Druckstellen und wunden Füssen. Farben: Schwarz Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 CHF 15.90 Art. 1024 Herren Farben: Schwarz Grössen: 35–36, 37–38, 39–40, 41–42 CHF 15.90 Art. 1024.1 Damen INTERNET-SHOPPING: WWW.PRO-DESIGN.CH BIKE DISCOVERY von X-Socks®. Für Einsteiger! Die Biking Discovery eröffnet Ihnen den preisgünstigen Einstieg in die XSocks® Welt. Ausgestattet mit X-Cross® Bandage, einem speziellen Vorderfuss Protektor und dem AirConditioning Channel® bietet dieser Strumpf ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis. Farben: Schwarz Grössen: 35–38, 39–41, 42–44, 45–47 CHF 16.90 Art. 1032 Herren Farben: Schwarz Grössen: 35–36, 37–38, 39–40, 41–42 CHF 16.90 Art. 1032.1 Damen 77 MFT Challenge Disc Das neue Training mit der MFT Challenge Disc verbessert gezielt Ihre Koordinationsfähigkeit und sorgt für einen starken Rücken, gesunde Gelenke, mehr Kondition und mehr Konzentration. Einfach per USBKabel mit dem PC oder Laptop / Mac verbinden, aufsteigen und Software starten (Kabel und DVD mitgeliefert). Folgen Sie «live» 6 spannenden Gesundheitstrainingsprogrammen und 6 Spielen, die wirklich Spass und gleichzeitig fit machen. 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