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Fenster und Verdeck schließen - sonst kann es
am Ende eine böse Überraschung geben. (dppAutoReporter)
„Oben ohne“ lockt Langfinger
„Oben ohne“ lockt Langfinger. Foto: dpp-AutoReporter. Kaum schnellen die Temperaturen in
die Höhe, klappen Cabriobesitzer das Verdeck
ihres Gefährts zurück und lassen sich beim Fahren endlich wieder den Wind um die Nase wehen. Das luftige Fahrvergnügen ist jedoch insbesondere im Stadtverkehr nicht ganz ohne Gefahren. Denn dreiste Diebe schrecken nicht davor
zurück, sich während der Fahrt oder der
Rotphase an einer Ampel die Handtasche vom
Beifahrersitz des offenen Gefährts zu schnappen. Meist sind die Täter mit einem motorisierten Zweirad unterwegs und können so problemlos über für Autos unpassierbare Wege entkommen. Damit die „freie" Fahrt im Cabrio nicht auf
dem Polizeirevier endet, raten die Sicherheitsexperten von „Auf Nummer Sicher", Wertgegenstände unterwegs unbedingt so unterzubringen, dass sie von außen nicht erreichbar
sind. Größere Dinge sind im Kofferraum am besten aufgehoben, während der richtige Ort für
Portemonnaie und Handtasche das Handschuhfach bzw. der Fußraum des Beifahrersitzes ist.
Hochgefahrene Seitenscheiben dienen zusätzlich dazu, den Dieben den gezielten Zugriff zu erschweren. Und nicht nur während der Fahrt,
sondern auch beim Parken ist Vorsicht angebracht. Wertsachen niemals offen im Wagen liegen lassen, Türen und Kofferraum verriegeln,
Vor einer Ausfahrt auf enger Straße auch an den
"Gegenüber" denken
Vor einer Ausfahrt auf enger Straße auch an den
"Gegenüber" denken. Foto:dpp-AutoReporter.
Auf einer engen Straße kann es unvernünftig und gefährlich sein, seinen Wagen gegenüber
einer Ausfahrt zu parken (sei es eines Parkhauses oder einer Garage). Zwar muss die oder der
Ausfahrende (beziehungsweise deren Kfz-Haftpflichtversicherung) den größten Teil des Schadens tragen, doch kann ein Richter auch schnell
die Meinung vertreten, hier habe zumindest
eine Mitschuld des Parkenden vorgelegen. (So
geschehen im Verhältnis 75:25 zu Lasten des
Ausfahrenden, der sein Lenkrad nicht weit genug eingeschlagen hatte...) (AmG Hagen, 10 C
283/14) (Wolfgang Büser/dpp-AutoReporter)
ADAC Autovermietung GmbH:
Mietwagenangebote genau prüfen / Wer bei
der Suche Preis und Leistung vergleicht, ist auf
der sicheren Seite. München (ots) - Urlauber
schonen Nerven und Geldbeutel, wenn sie beim
Mieten von Autos keine Fehler machen. Der
ADAC erklärt, worauf dabei zu achten ist. Wer
im Internet sein Auto anmieten will, sollte den
Preis- und Leistungsvergleich in Ruhe von
Deutschland aus durchführen. Wer durchdacht
bucht, schont seine Urlaubskasse, weil alle Kosten transparent dargestellt und verglichen werden können. Alle Mietwagen-Vertragsbestandteile sollten in deutscher Sprache verfasst sein.
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Es sollte zudem erkenntlich sein, welcher Vermieter hinter dem Angebot steht. Besonders
wichtig ist es, auf einen klar ausgewiesenen Gesamtmietpreis zu achten. Eine Vollkasko- und
Diebstahlversicherung ohne Selbstbeteiligung,
eine Haftpflichtversicherung von mindestens einer Million Euro, ein Zusatzfahrer sowie unbegrenzte Kilometer sollten im Tarif eingeschlossen sein. Dabei sollten Nebenkosten für weitere
Extras wie Kindersitze oder ein Navigationssystem deutlich ausgewiesen sein. Weiter rät der
ADAC zum Abschluss einer Vollkasko ohne
Selbstbeteiligung im Schadenfall. Beim Thema
"Tanken" empfiehlt sich eine sogenannte "Fullto-Full" Regelung, bei der das Fahrzeug mit vollem Tank übernommen und zurückgegeben
wird. Nur diese Tankoption ist fair gegenüber
dem Kunden, denn nur dann gibt es keine versteckten Serviceaufschläge oder überhöhte
Benzinpreise. Alle Mietvereinbarungen sollten
immer schriftlich festgehalten und der Vertrag
vor der Unterzeichnung geprüft werden. Dabei
ist es besonders wichtig, das Mietfahrzeug vor
der Übernahme genau zu prüfen und sich Mängel schriftlich bestätigen zu lassen. Auch bei der
Rückgabe sollte ein Mitarbeiter des Vermieters
zugegen sein. Generell sollte nie ein Mietauto
akzeptiert werden, das nicht verkehrstauglich
erscheint oder offensichtliche Mängel hat. Ein
Rundgang um das Auto im Beisein des Mitarbeiters der Vermietstation ist ratsam. Schäden am
Lack sind dabei zu notieren. Licht, Blinker, Scheibenwischer, Reifen und Gurte sollten auf ihre
Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Können
eventuelle Mängel nicht behoben werden,
sollte der Kunde das Fahrzeug ablehnen und ein
intaktes Alternativfahrzeug verlangen. Beim Buchen am Urlaubsort ist Folgendes zu beachten:
Lokale Autovermieter im Ausland verlangen
nicht selten überhöhte Tankpauschalen. Entweder werden völlig überzogene Tankgebühren
berechnet oder die Kunden müssen für den ersten Tankinhalt zu viel bezahlen. Daher Vorsicht
vor vermeintlichen Schnäppchen. Der Mietvertrag sollte neben der Landessprache möglichst
in deutscher Sprache oder wenigstens in englischer Sprache vorliegen, damit der Mieter nur
das unterschreibt, was er versteht. Die Haftpflichtversicherung sollte mindestens eine Million Euro betragen. Auch bei einer Buchung am
Urlaubsort rät der ADAC zum Abschluss einer
Vollkasko - am besten ohne Selbstbeteiligung.
Beim Anmieten sind der gültige nationale Führerschein (in einzelnen Nicht-EU-Ländern auch
der internationale) sowie eine Kreditkarte vorzulegen, die auf den Namen des Hauptfahrers
ausgestellt ist. Das Mindestalter der Fahrer
liegt, abhängig vom Vermieter, zwischen 19 und
25 Jahren. Teilweise können Extragebühren für
junge Fahrer unter 25 Jahren anfallen. Der Mieter erhält nach Ende der Anmietung eine Rechnung vom Vermieter. Dieser ist autorisiert, zusätzliche Gebühren für Extraleistungen oder
beispielsweise Gebühren fürs Falschparken oder Tempoverstöße nachträglich der Kreditkarte zu belasten. Ein kostenloser Preis- und
Leistungsvergleich der führenden Mietwagenanbieter kann auch beim ADAC unter
www.adac.de/autovermietung durchgeführt
werden.
Ford Mondeo im Mai besonders erfolgreich: Zulassungen wachsen gegenüber Vorjahresmonat
um…
Köln (ots) - - Ford verzeichnet im Monat Mai insgesamt 16.824 Pkw-Zulassungen. - Bei den
Nutzfahrzeugen kommt Ford auf 2.218 neu zugelassene Einheiten. - Der Pkw-Marktanteil von
Ford liegt im Mai bei 6,6 Prozent, bei den Nutzfahrzeugen erreicht der Hersteller einen Marktanteil von 9,2 Prozent. Der neue Ford Mondeo
hat im Mai viele neue Kunden für sich gewinnen
können. Mit insgesamt 1.773 zugelassenen Einheiten kam das Ford Flaggschiff, das seit Februar im Handel steht, auf einen Zuwachs von
65,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Insgesamt zählte der Hersteller im vergangenen
Monat 16.824 neu zugelassene Pkw. Der Marktanteil lag damit laut Kraftfahrt-Bundesamt
(KBA) bei 6,6 Prozent. Die Gesamtindustrie ver-
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zeichnete im Mai insgesamt 256.385 Pkw-Zulassungen. Bei den Nutzfahrzeugen erreichte Ford
einen Marktanteil von 9,2 Prozent In diesem
Segment brachte der Hersteller insgesamt 2.218
Fahrzeuge neu in die Zulassung. Pkw und Nutzfahrzeuge zusammen genommen zählte Ford
von Jahresbeginn bis Ende Mai rund 3.500 Zulassungen mehr als im gleichen Zeitraum 2014.
Ford-Werke GmbH Die Ford-Werke GmbH ist
ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz
in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den
Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.
Früh üben lohnt sich: Wie sich "Begleitetes Fahren ab 17" bei…
Saarbrücken (ots) - - Teilnehmer am "Begleiteten Fahren ab 17" verschulden weniger Unfälle.
- Kfz-Versicherer belohnen Fahrpraxis mit günstigeren Versicherungsbeiträgen. - Wer mit 17
den Führerschein macht, kann seine Probezeit
bereits mit 19 beenden Viele Jugendliche können es kaum erwarten, sich nach bestandener
Führerscheinprüfung hinters Steuer zu setzen.
Die Verkehrsunfallstatistik zeigt jedoch, dass
das nicht ganz ungefährlich ist: Fahranfänger im
Alter von 18 bis 25 Jahren sind häufiger in Unfälle verwickelt als andere Verkehrsteilnehmer.(1) Mit dem Modell "Begleitetes Fahren ab
17" (BF17) können Jugendliche mit einer Begleitperson an ihrer Seite schon früher anfangen, Fahrpraxis zu sammeln und sicherer im
Straßenverkehr zu werden. Roman Wagner,
Versicherungsexperte von CosmosDirekt, erklärt die Vorteile des Führerscheinmodells und
verrät, wo sich bei der Kfz-Versicherung Sparpotenzial verbirgt. Sicherer unterwegs durch "Begleitetes Fahren ab 17" BF17-Teilnehmer verursachen 30 Prozent weniger Unfälle und verstoßen 20 Prozent weniger gegen die Verkehrsregeln als andere Fahranfänger.(2) Ein weiterer
Pluspunkt für junge Fahrer: Wer schon mit 17
Jahren seine Fahrerlaubnis macht, sammelt früher wichtige Fahrpraxis und kann mit 19 Jahren
seine Probezeit beenden. Die Null-PromilleGrenze gilt bis zum 21. Lebensjahr. Voraussetzungen für die Begleitperson Begleiter eines 17jährigen Fahranfängers kann jeder werden, der
mindestens 30 Jahre alt ist und selbst seit über
5 Jahren ununterbrochen einen Pkw-Führerschein besitzt. Zudem muss die Person in der
amtlichen BF17-Prüfungsbescheinigung eingetragen sein. Darüber hinaus gilt seit Mai 2014,
dass die Begleitperson nicht mehr als 1 Punkt im
Fahreignungsregister haben darf. Doppelt profitieren: Fahrpraxis sammeln und Geld sparen
BF17-Führerscheinneulinge profitieren nicht
nur im Straßenverkehr von ihrer frühen Fahrpraxis, sondern auch bei der Kfz-Versicherung.
Denn viele Versicherer schließen Fahranfänger,
die am "Begleiteten Fahren ab 17" teilnehmen,
für diese Zeit kostenlos in den bestehenden KfzVersicherungsvertrag der Eltern mit ein. "Dies
sollte am besten noch vor Beginn des tatsächlichen begleiteten Fahrens einfach mit dem jeweiligen Kfz-Versicherer abgeklärt werden",
empfiehlt Roman Wagner. Mit dem 18. Geburtstag dürfen die Fahrneulinge dann erstmals
ganz allein im Auto unterwegs sein. Soll das
Auto der Eltern weiter mitgenutzt werden, muss
der 18-Jährige rechtzeitig vorher als weiterer
Fahrer in den bestehenden Kfz-Versicherungsvertrag der Eltern eingetragen werden. Die Teilnahme am "Begleiteten Fahren ab 17" kann sich
auch hierbei positiv auswirken. "Viele Kfz-Versicherer honorieren die bereits gesammelte Fahrpraxis mit einem günstigeren Versicherungsbeitrag", sagt Roman Wagner. Auch bei der Versicherung des ersten eigenen Autos sparen Wer
mit 18 Jahren sein erstes Auto kostengünstig
versichern möchte, kann es als "Zweitwagen"
seiner Familie versichern. Dabei wird dieser weitere Kfz-Versicherungsvertrag meist in eine
niedrigere Schadenfreiheitsklasse eingestuft.
Das senkt den zu zahlenden Kfz-Versicherungsbeitrag. Auch hier kann die vorherige Teilnahme
am "Begleiteten Fahren ab 17" positiv für die zu
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zahlenden Versicherungsbeiträge sein. (1) Deutsche Verkehrswacht: http://ots.de/m63AU (2)
Deutsche
Verkehrswacht:
http://ots.de/NWWQf Quelle: www.cosmosdirekt.de/versicherungstipp-bf17 Schauen Sie
vorbei und entdecken Sie die Möglichkeiten bei
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auf unserer neuen Webseite www.cosmosdirekt.de
Fiat Punto als ‚MyStyle‘ und ‚Young‘ mit Mehrausstattung
Der Fiat Punto Young kostet zwischen 9990 und
11.590 Euro und bietet zusätzlich eine Audioanlage mit Navi und 15-Zoll-Leichtmetallräder.
Foto: FCA/dpp-AutoReporter. Mit den preislich
besonders attraktiv gestalteten Modellversionen MyStyle (ab 8990 Euro) und Young (ab 9990
Euro) geht der Fiat Punto in den Sommer. Zur
Serienausstattung des Fiat Punto MyStyle gehören unter anderem vier Airbags, das elektronische Fahrstabilitätsprogramm ESC inklusive Antischlupfregelung und Berganfahr-Hilfe (Hill Holder), Bremsen-ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, elektrische Fensterheber vorne
sowie ISOFIX-Befestigungen für Kindersitze. Zusätzlich sind eine Audioanlage mit CD-Player
und sechs Lautsprechern sowie eine Klimaanlage an Bord. Der als Drei- oder Fünftürer angebotene Fiat Punto MyStyle leistet 51 kW/69 PS.
Das neue Sondermodell Fiat Punto Young ist mit
zwei Motorisierungen erhältlich. Alternative
zum 1200er Basistriebwerk mit 51 kW/69 PS ist
ein Benziner mit 1,4 Liter Hubraum, der 57
kW/77 PS leistet. Der drei- oder fünftürige Fiat
Punto Young ist von außen an den mattgrau lackierten Abdeckkappen der Spiegel, 15-ZollLeichtmetallrädern und einem Logo an den ASäulen zu erkennen. Im Innenraum bietet der
Fiat Punto Young exklusive Stoffsitzbezüge in
Schwarz/Grau mit gelben Kontrastnähten, ein
Lenkrad mit Fernbedienungstasten für das Radio und „Young"-Schriftzüge auf den vorderen
Kopfstützen. Ein Audiosystem mit integriertem
Navigationssystem von TomTom ist serienmäßig. Die über einen Fünf-Zoll-Touchscreen gesteuerte Anlage verfügt außerdem über einen
MP3-fähigen CD-Player, USB- und AUX-in-Anschlüsse. Smartphones können dank BluetoothTechnologie drahtlos verbunden werden. Durch
die Zusatzausstattung, zu der darüber hinaus
Nebelscheinwerfer und getönte Fensterscheiben hinten gehören, ergibt sich ein Kundenvorteil von 1245 Euro. Der neue Fiat Punto Young
ist in allen Außenfarben der Baureihe konfigurierbar. Einige Karosseriefarben können außerdem mit einem schwarzen Dach kombiniert
werden. (dpp-AutoReporter/wpr)
Beim Kauf eines Autos auf Verbrauch achten
KS: Kraftstoffpreise bleiben nicht dauerhaft so
günstig (lifePR) Benzin und Diesel sind momentan außerordentlich billig. Doch warnt der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS): Das wird sich
in naher Zukunft ändern. Dann werden die
Kraftstoffpreise wieder steigen. Ein Grund
mehr, beim Autokauf auf den Spritverbrauch zu
achten. Als Faustregel gilt: Sparsam sind moderne Limousinen oder Kombis mit Direkteinspritzung und intelligenter Motorelektronik,
nicht die bei manchen Autokäufern beliebten
Allrad-Geländeautos oder SUVs. Schon heute
gibt es viele Fahrzeugmodelle, die sich mit vier
bis fünf Litern Kraftstoff auf hundert Kilometer
begnügen. Wer ein umweltfreundliches Auto
kauft, spürt das auch im Geldbeutel. Denn Fahrzeuge mit geringem Verbrauch lassen sich in ein
paar Jahren besser weiterverkaufen, spritdurstige weniger. Die Entscheidung für Benzin-, Diesel- oder Elektroantrieb hängt vom Einsatzbereich und der Fahrleistung ab. Benziner haben
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einen höheren Spritverbrauch und mehr CO2Emissionen, dafür einen niedrigeren Schadstoffausstoß und sind günstiger in der Anschaffung.
Diesel haben weniger Verbrauch und CO2-Emissionen, stoßen aber mehr Schadstoffe aus. Daher empfiehlt der KS für den Stadtverkehr oder
bei geringen bis mittleren Jahresfahrleistungen
einen Benziner. Wer viel über Land fährt und
mehr als 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt,
sollte eher einen Diesel kaufen. Nach wie vor
eignen sich die meisten Elektroautos allenfalls
für den Stadtbetrieb. Und wer das E-Mobil einmal wieder verkaufen will, sollte daran denken,
dass es noch enorme Entwicklungssprünge geben wird. Was heute Stand der Technik ist, wird
sich in fünf Jahren kaum noch verkaufen lassen.
Eine Alternative sind Hybridfahrzeuge, die sowohl einen Elektromotor als auch einen Benzinoder Dieselmotor besitzen. Aber auch Hybridautos sind noch teuer.
Opel holt ab Herbst Apple und Android ins Auto
Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch:
Opel bindet Smartphones über Apple CarPlay
und Android Auto bald in seine Modellpalette
ein. Foto: GM/dpp-AutoReporter. Mit dem Modelljahr 2016 will Opel die Einbindung von
Smartphones über Apple CarPlay und Android
Auto in die gesamte Modellpalette starten. Den
Anfang soll der neue Opel Astra vorlegen, der
als erster seiner Klasse für beide Anwendungen
ausgelegt ist. Anschließend werden sukzessive
Kleinwagen-, Kompakt- und Mittelklasse-Modelle der Marke in der Lage sein, Apple CarPlay
und Android Auto auszuführen. Opel-Chef Dr.
Karl-Thomas Neumann kündigt an: „Wir werden
die Telefon-Integration zu besonders attraktiven Preisen über die gesamte Modellpalette anbieten. Dies zeigt ebenso wie unser persönlicher
Online- und Service-Assistent Opel OnStar, dass
wir eine führende Rolle dabei übernehmen, den
Kunden beste Vernetzungsmöglichkeiten im
Auto zu bieten." Mit dem IntelliLink Infotainment-System können Opel-Kunden ihr Smartphone künftig auf intelligente und vor allem einfache Weise mit Apple CarPlay und Android
Auto verbinden. Die neueste IntelliLink-Version
R 4.0 wird mit Beginn des Modelljahres 2016,
also im Herbst dieses Jahres, mit Apple CarPlay
und Android Auto kompatibel sein. Bei dem IntelliLink-System Navi 900 erfolgt die Einbindung
von Android Auto im Laufe des nächsten Jahres.
Die einzelnen Systeme sind so ausgelegt, dass
sie die von den Smartphone-Usern meistgenutzten Funktionen abbilden. Bei Android Auto stehen Google Maps, Google Now und die Möglichkeit, mit Google zu sprechen ebenso im Mittelpunkt wie das wachsende Angebot von Audiound Messaging-Apps. WhatsApp, Skype, Google
Play Music, Spotify und Podcast-Player sind hier
nur einige Beispiele; eine vollständige Liste der
Apps ist unter Android.com/auto verfügbar.
Apple CarPlay ermöglicht den problemlosen Zugriff auf iPhone-Funktionalitäten während der
Fahrt und zeigt sie auf dem Instrumentendisplay
an. Auf diese Weise kann der Fahrer unter anderem via Touchscreen oder Siri-Spracheingabe
Anrufe tätigen, Nachrichten senden und empfangen sowie Musiktitel anhören. Zu den von
Apple CarPlay unterstützten Apps zählen Telefon, Nachrichten, Kartendienst, Musik und weitere App-Funktionen. Die vollständige Liste ist
unter Apple.com/ios/carplay einsehbar. Der Zugriff auf die Anwendungen ist denkbar einfach.
Auf dem Monitor des jeweiligen Opel-Modells
zeigt ein Symbol die Möglichkeit an, das Smartphone mit dem Auto zu verbinden. Sobald ein
kompatibles Gerät über die USB-Schnittstelle
verbunden ist, wechselt das Symbol auf das
Apple CarPlay- oder Android Auto-Icon. Voraussetzung ist bei Android Auto das Betriebssystem
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Android Lollipop 5.0 oder höher, bei Apple CarPlay sind Smartphones ab dem iPhone 5 erforderlich. Vor der Nutzung müssen die Apps im jeweiligen Store heruntergeladen werden. Es gelten die Datenschutz- und Nutzungsbedingungen
von Apple und Google ebenso wie die Angaben
zu Datenvolumen und entsprechenden Paketen. (dpp-AutoReporter/wpr)
Optimiert fürs Offenfahren: Bose Sound-System
im neuen Mazda MX-5
Das Bose-Audiosystem des neuen Mazda MX-5
ist auf ein besonderes Klangerlebnis bei Fahrten
mit geöffnetem Verdeck zugeschnitten. Foto:
Mazda/dpp-AutoReporter. Mit seiner Handlichkeit, guten Fahrleistungen und der einfachen
Bedienung steht der neue Mazda MX-5 wie
seine Vorgänger für Fahrspaß. Nicht allein für
Musikliebhaber ist Fahrspaß aber auch eine
Frage des passenden Sounds. Hier will die Neuauflage des Roadsters mit einem neuen Bose
Sound-System Maßstäbe setzen. Die Spezialisten beider Marken haben in enger Zusammenarbeit die akustischen Besonderheiten des kleinen Zweisitzers einbezogen - mit dem Ziel, vor
allem bei geöffnetem Verdeck ein herausragendes Klangerlebnis zu bieten. Die akustischen Gegebenheiten im MX-5 ändern sich je nach Dachposition erheblich. Konventionelle Versuche, einen lebendigen Sound zu reproduzieren, gehen
bei geöffnetem Verdeck auf Kosten von Klarheit
und Detailfülle: Im Kampf gegen die Umgebungsgeräusche können Stimmen und Instrumente verloren gehen. Dieser Gefahr wirkt das
neue Bose Sound-System mit zwei separaten
Equalizer-Einstellungen entgegen - für das Fahren mit geschlossenem und offenem Verdeck. In
Verbindung mit der Bose AudioPilot2 Geräuschkompensation passen sich die Einstellungen automatisch der Dachstellung sowie den Windund Fahrbahngeräuschen an. Der zweite Garant
für ein eindrucksvolles Klangerlebnis beim Fahren mit offenem Verdeck sind die Lautsprecher
in den Kopfstützen von Fahrer- und Beifahrersitz. Die jeweils zwei 5-cm-‚UltraNearfield‘-Lautsprecher wurden speziell für diese Einbaulage
entwickelt und liefern deutlich bessere Ergebnisse ab als konventionelle Lautsprecher, die
man einfach in Kopfstützen einbaut. Die neuen
UltraNearfield Lautsprecher erzeugen in Verbindung mit der Bose TrueSpace Signalverarbeitung für jeden Sitz eine individuelle Schallzone,
die als breit und voluminös wahrgenommen
wird, obwohl die Lautsprecher nur wenige Zentimeter von den Ohren der Zuhörer entfernt
sind. Die Musik wirkt räumlich und natürlich,
umschließt die Insassen und wird auch bei offenem Dach nicht vom Wind davongetragen. Je
ein Paar 16,5-cm-Breitbandlautsprecher sind in
den beiden Türen platziert, während 2,5-cmNeodym-Hochtöner in den A-Säulen für verbesserte Hochfrequenz-Klarheit sorgen. Kraftvolle
Bässe liefert ein 13-cm-Richbass-Tieftöner in einer 6-Liter-Bassbox, die unter dem Fußraum auf
der Beifahrerseite untergebracht ist, ohne das
Platzangebot im Innenraum einzuschränken.
Der Bose 7-Kanal-Digitalverstärker wurde platzsparend unterhalb des Stauraums für das
Stoffverdeck eingebaut. Die vierte Generation
des Mazda MX-5 ist bereits bestellbar und rollt
am Wochenende des 11. und 12. September
2015 zu den deutschen Händlern. Die Preise beginnen bei 22.990 Euro. Erhältlich ist der Roadster in vier Ausstattungslinien, das Bose-SoundSystem gehört in der Top-Version Sports-Line
zur Serienausstattung. Für den Antrieb stehen
zwei Benzindirekteinspritzer mit 96 kW/131 PS
und 118 kW/160 PS zur Auswahl. (dpp-AutoReporter/wpr
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Škoda bringt drei Sondermodelle des Rapid mit
Preisvorteil
Mit den Sondermodellen des Škoda Rapid lassen sich bis zu 3645 Euro – wenn man genau
diese Extras ohnehin kaufen wollte. Foto:
Škoda/dpp-AutoReporter. Die drei Sondermodelle der Rapid-Baureihe verfügen nun serienmäßig über eine noch reichhaltigere Ausstattung. Die Preisvorteile: bis zu 3645 Euro. Neu im
Programm: das Sondermodell Škoda Rapid Spaceback Emotion Plus. Es bringt 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, in die Nebelscheinwerfer integriertes LED-Tagfahrlicht, Musiksystem Bolero
inklusive Telefonfreisprecheinrichtung, neu gestalteten Sportsitzen und Leder-Multifunktionslenkrad. Škoda errechnet einen Kundenvorteil
von bis zu 2640 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell. Der Einstiegspreis für den ‚Škoda Rapid Spaceback
Emotion Plus 1,2 TSI Green tec‘ mit 66 kW/90 PS
liegt bei 19.550 Euro. Gleichzeitig bieten die bekannten Spaceback-Sondermodelle jetzt serienmäßig noch mehr Ausstattungsumfang. Der
Škoda Rapid Spaceback Cool Edition fährt ab
15.755 Euro ab sofort unter anderem mit den
16-Zoll-Leichtmetallfelgen und dem neuen
Škoda Surroundsystem vor. So ausgestattet ermöglicht dieses Sondermodell einen Preisvorteil
von bis zu 2480 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienfahrzeug. Der
Škoda Rapid Spaceback Edition (ab 17.970 Euro)
glänzt zukünftig serienmäßig mit Panoramaglasdach, Dachkantenspoiler, verlängerter Heckscheibe, Außenspiegeln, abgedunkelten Heck-
leuchten und Reflektoren sowie dunkel hinterlegten Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht.
Kunden können mit dem Spaceback Edition gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell bis zu 2715 Euro sparen, inklusive
dem Ausstattungspaket Komfort (490 Euro)
liegt der Preisvorteil sogar bei bis zu 3645 Euro.
Und die Škoda Rapid Limousine Edition (ab
18.170 Euro) trumpft mit einem neuen Preisvorteil von bis zu 2505 Euro beziehungsweise bis zu
3435 Euro mit dem Komfortpaket auf. Neben
vielen anderen beliebten Ausstattungsmerkmalen ist das Musiksystem Swing mit SD-Kartenslot
und Škoda Surround System ab Werk mit an
Bord. (dpp-AutoReporter/wpr)
Tipps für den Alltag / Wenn zwei dasselbe falsch
machen...Rückwärtsfahren auf…
Der schnelle Tritt auf die Bremse allein tut's
nicht. Coburg (ots) - Wer rückwärtsfährt, hat
Schuld. Doch was ist diese Faustregel wert,
wenn beide Autofahrer beim Unfall den Rückwärtsgang eingelegt haben? Die Antwort des
Amtsgerichts Erfurt (AZ 4 C 148/148) war eindeutig: Jeder muss die Hälfte des Schadens tragen - sowohl des Eigen- als auch des Fremdschadens. Dies hatte der Kläger im Vorfeld ganz anders gesehen. Zwar gab er unumwunden zu,
rückwärts aus der Parklücke herausgefahren zu
sein, als sein Kontrahent rückwärts ausparkte,
doch habe er das andere Auto im Rückspiegel
gesehen und kräftig gehupt. Und nicht nur das:
Eigentlich habe er ja schon gestanden, als es gekracht habe. Sogar der Vorwärtsgang wäre eingelegt gewesen. Bloß weil ein anderer Autofahrer ihm den Weg versperrt habe, sei an Wegfahren nicht zu denken zu gewesen. Der einzige
Zeuge konnte jedoch nur eines bestätigen:
Beide Fahrzeuge seien fast gleichzeitig rückwärts aus ihren Parklücken herausgestoßen. Ja,
und dann hätte es auch schon gekracht. Für das
Gericht gab es, wie die HUK-COBURG mitteilt,
keinen Zweifel an der Schuld beider. Ein schneller Tritt auf die Bremse, genügt ohnehin nicht.
Wer für sich punkten will, muss nicht nur beweisen können, dass er gestanden hat, sondern
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auch wie lange. Entlasten kann sich nur, wer solange steht, dass sein Kontrahent Gelegenheit
hat, auf die Situation zu reagieren.
Tuning für den brandneuen Mustang von
Schropp Fahrzeugtechnik
(lifePR) (Schönaich, 01.06.2015) Noch bevor der
neue Mustang bei den Deutschen Ford Händlern steht, hat Schropp Fahrzeugtechnik schon
Leistungssteigerungen und andere Tunings für
das Pony fertig. Das schwäbische Performance
Center ist in der Mustang Szene kein Unbekannter. Keiner in Europa hatte mehr Mustangs auf
seinem Prüfstand als Tuner Peter Schropp. Als
eigenes Projekt Auto wurde der neue Mustang
Ecoboost mit dem 2.3l 4-Zylinder Turbo Motor
gewählt. Die Umbaumassnahmen der ISO 9001
zertifizierten Tuningschmiede umfasst eine Leistungssteigerung von den serienmässigen 314
PS/450Nm auf 360PS/550Nm für die Schropp
bereits ein TÜV-Gutachten fertig hat. Den Kontakt zur Strasse verbessern ein Steeda HandlingKit bestehend aus Sportfedern und Stabilisatoren sowie Schmidt Gambit Felgen in 8.5 x 20 mit
255/35/20 und 10 x 20 mit 285/30/20 Bereifung. Für den guten Ton sorgt eine Ford Racing
Auspuffanlage. Ein wesentlich grösserer Ladeluftkühler und eine geänderte Luftführung runden den SF360 ab. Weitere Komponenten wie
die Änderung der Hinterachsübersetzung, ein
grösserer Turbolader und vieles mehr sind erhältlich. Natürlich wurde auch der neue 5.0l
Mustang nicht vergessen, für den hält Schropp
Fahrzeugtechnik ebenfalls schon diverse Tunings bereit.
Jetzt selber schrauben: Motor Klassik präsentiert neue Werkstatt-App für Oldtimer-Fans
(lifePR) Haben Airbags in Oldtimern ein Verfallsdatum? Kann man die Kompression des Motors
selbst prüfen? Kann man Steuergeräte reparieren? Wer solche Fragen rund um alte Fahrzeuge
hat, der findet jetzt Antworten in einem modernen Nachschlagewerk für mobile Endgeräte.
Motor Klassik (www.motor-klassik.de), das Magazin für die lebendige Kultur automobiler Klassiker hat eine Werkstatt App entwickelt, die
Tipps und Tricks rund um Wartung und Reparatur von Oldtimern bietet. Sie richtet sich an Einsteiger und ambitionierte Tüftler gleichermaßen, ermutigt aber besonders Neulinge und
Nicht-Ingenieure, selbst Hand anzulegen. Die
Motor Klassik Werkstatt App dient als unterstützendes, mobiles Nachschlagwerk gleich in mehrfacher Hinsicht: Nutzer können Wartungen, Einstellungen und Reparaturen am Oldtimer selbst
durchführen oder sich über Service-Themen wie
Technik und Zubehör informieren. Die App ist
unterwegs und im Ernstfall immer schnell griffbereit. Über eine Suchfunktion gelangt der Nutzer zu den für ihn relevanten Anleitungen. Übersichtlich strukturiert und durch Bilder anschaulich gestaltet, führt die Motor Klassik-Redaktion
Schritt für Schritt durch die Themen. Listen mit
dem benötigten Material und dem richtigen
Werkzeug zeigen dem Nutzer, ob er für das jeweilige Vorhaben richtig ausgestattet ist. Die
Applikation behandelt unter anderem Themen
wie das Rüsten für den Winter, die Reparatur
des Autoradio-Kassettendecks oder die Kompressionsprüfung eines Old- oder Youngtimermotors. Die Motor Klassik Werkstatt App steht
sowohl für Apples Betriebssystem iOS im AppStore (hier klicken) als auch für Googles "Playstore" für Android (hier klicken) zur Verfügung
und kostet einmalig 4,99 Euro. Motor Klassik erscheint seit 1984 monatlich bei der Motor
Presse Stuttgart (www.motorpresse.de). Das
Magazin bietet digital (www.motor-klassik.de
und auf Facebook) und gedruckt Informationen
und Emotionen aus der Oldtimer-Szene. Der Titel verkaufte im ersten Quartal 2015 76.550
Exemplare pro Ausgabe, der Copy-Preis beträgt
4,50 Euro.
Schlank, schick, innovativ: Der neue Opel Astra
(lifePR) - Autofahren leicht gemacht: Neuer
Astra ist bis zu 200 Kilogramm leichter- Agil,
sparsam und leise: Astra ausschließlich mit Motoren der neuesten Generation- Design mit
Köpfchen: Außenabmessungen kleiner, mehr
Platz und Komfort im Innern - Voll vernetzt mit
bestem Service: Erstes komplett neues Modell
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mit Opel OnStar - Infotainment-Premiere: IntelliLink R 4.0 mit Apple CarPlay und Android AutoErster in seiner Klasse: Intelligentes MatrixLichtsystem IntelliLux LED®- Clever unterstützt:
Technologien und Fahrerassistenz-Systeme höherer Segmente - Wellness 2.0: AGR-Sitz mit
Massagefunktion, Ventilation und Sitzwangenverstellung Opel und die Kompaktklasse - das ist
eine Erfolgsgeschichte, die bereits 1936 mit
dem Kadett begann und nun in elfter Generation mit dem neuen Astra fortgesetzt wird. Bis
heute verließen mehr als 24 Millionen Kadettund Astra-Kompaktmodelle die Werkshallen.
Jetzt schlägt Opel ein neues Kapitel in der Geschichte seiner Bestseller auf: Die nächste
Astra-Generation basiert auf einer komplett
neuen Leichtbau-Fahrzeugarchitektur, wird nur
von Motoren der neuesten Generation angetrieben und bietet Ausstattungs-Features, die es
bislang höchstens in der Oberklasse gab. Mit
seinem schlanken Design wirkt er dazu athletischer als jemals zuvor. Kurz: Der neue Astra
kombiniert Effizienz mit Eleganz und definiert
mit seinen Top-Innovationen die Kompaktklasse
neu. Im Herbst feiert der Opel Astra seine Weltpremiere auf der Internationalen Automobil
Ausstellung in Frankfurt (17. bis 27. September
2015). "Drei Prämissen sind für den neuen Astra
entscheidend: Effizienz, Innovation und Athletik", kündigt Opel Group-Chef Dr. Karl-Thomas
Neumann an. "Unsere Ingenieure haben ihn auf
dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier entwickelt. Er ist bis zu 200 Kilogramm leichter als
sein Vorgänger - und sein athletisches Design
zeigt dies schon äußerlich. Seine Ausmaße sind
kleiner geworden, das Raumangebot und der
Komfort dabei aber spürbar gewachsen. Unter
der Motorhaube kommen ausschließlich Triebwerke der neuesten Generation zum Einsatz.
Zahlreiche Technologien und Assistenzsysteme
aus höheren Fahrzeugklassen steigern Komfort
und Sicherheit der Astra-Passagiere - vorneweg
unser persönlicher Online- und Service-Assistent Opel OnStar, die hochmoderne Smartphone-Integration sowie das wegweisende
neue adaptive IntelliLux LED®-Matrix-Licht."
Sparen, wo's drauf ankommt: Die neue Fahrzeugarchitektur Leichter, sparsamer, agiler und zugleich komfortabler - all das schafft der neue Opel Astra nicht zuletzt aufgrund seiner erfolgreichen Fitnesskur. Als Vorbild der elften Kompaktklasse-Generation von Opel fungierte der auf
der IAA 2013 vorgestellte, visionäre Monza Concept. Dieser spiegelt mit jeder Komponente und
jedem Gestaltungsmerkmal das Thema Effizienz
wider. Der neue Astra setzt diese Vision nun
konsequent um: Je nach Modell und Ausstattung ist er bis zu 200 Kilogramm - in jedem Fall
aber mindestens 120 Kilogramm - leichter geworden als sein Vorgänger. Eine entscheidende
Rolle spielt dabei die komplett neue Fahrzeugarchitektur, bei der in jeder Komponente auf besonders kompakte Bauweise und leichte Materialien geachtet wurde. Dadurch sinkt allein das
Gewicht der Rohkarosserie um mehr als 20 Prozent von 357 auf 280 Kilogramm. Weitere Maßnahmen beim Chassis führten zu einer zusätzlichen Ersparnis von 50 Kilogramm: Hochfeste
und ultrahochfeste Leichtbaustähle, kompakt
ausgelegte Hilfsrahmen sowie Gewichtsreduzierungen an Vorder- und Hinterachse tragen zu
diesem Ergebnis bei. Die logische Folge der Fitnesskur: Mit der Gewichtsersparnis steigen Agilität und Fahrkomfort des neuen Astra. Er hängt
feiner am Gas, lenkt dynamischer ein und vermittelt so ein deutlich direkteres Fahrerlebnis.
Sprich: Der neue Astra bringt mehr Fahrspaß als
jemals zuvor. Nur das Beste: Das Antriebsportfolio der neuen Generation Diesen Anspruch unterstreichen die Motoren des neuen Opel Astra.
Denn unter der Haube eines jeden Astra schlägt
künftig immer ein Aggregat aus dem komplett
neuen Motorenportfolio, dessen Leistungsspanne von 70 kW/95 PS bis 147 kW/200 PS
reicht. Die Benzin- und Dieselaggregate bis 1,6
Liter Hubraum haben drei Charakteristika gemeinsam: Sie verbinden höchste Effizienz mit
bestem Ansprechverhalten bei ausgewiesener
Laufruhe und Geräuschentwicklung - nicht um-
1. August 2015, Seite 12
sonst wird die neue Opel-Turbodiesel-Generation von der Presse als Flüsterdiesel gefeiert.
Der 1.6 CDTI deckt in verschiedenen Leistungsstufen ab 70 kW/95 PS ein breites Dieselangebot ab. Den Einstieg bei den Benzinern markieren der 74 kW/100 PS starke 1.4 ECOTEC und
der 1.0 ECOTEC Direct Injection Turbo mit 77
kW/105 PS. Erstmals im Einsatz ist der komplett
neue 1.4 ECOTEC Direct Injection Turbo, ein
Vierzylinder, der aus derselben Entwicklungsreihe stammt wie der kleinere, kräftige EinliterDreizylinder. Der Vollaluminium-Motor debütiert in der Leistungsversion mit 107 kW/145 PS.
Er besticht mit dynamischem Ansprechverhalten und hoher Leistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch. Der Motor mobilisiert ein hohes
Drehmoment von bis zu 250 Newtonmetern
schon zwischen 1.800 und 4.000 min-1 - beste
Voraussetzung für Wirtschaftlichkeit in Kombination mit Fahrspaß. So übertrifft der 1.4 Turbo
selbst Zweiliter-Ottomotoren in allen Leistungsmerkmalen. Darüber hinaus bringt er weniger
Gewicht ins Auto - allein der Motorblock aus
Aluminium wiegt zehn Kilogramm weniger als
der gegossene Stahlblock beim aktuellen 1,4-Liter-Aggregat. Athletisches Design trifft großes
Raumangebot: Die perfekte Astra-Symbiose Effizienz signalisiert auch die Formgebung des
neuen Astra. Erneut diente die Zukunftsstudie
Monza Concept als Vorbild. Durch die Weiterentwicklung der Designphilosophie aus skulpturaler Eleganz und deutscher Präzision macht der
Astra weniger durch einen muskulösen, als vielmehr durch einen leichten, athletischen Auftritt
auf sich aufmerksam. Der Blitz in der Mitte der
Chromgrillspange und die charakteristisch nach
hinten hochgezogene Sichel in den Seiten kennzeichnen ihn klar als Mitglied der Opel-Familie.
An der Front geht die neu gestaltete, doppelte
Grillspange optisch in die scharf gezeichneten
Matrix-Scheinwerfer über. Augenfälligstes
Merkmal des fließenden, athletischen Astra-Designs ist die im Seitenverlauf zum Heck hin unterbrochene C-Säule, wodurch das Dach dort
sanft über der Karosserie zu schweben scheint.
Das Spiel von Licht und Schatten verstärkt die
horizontal über dem Markenlogo verlaufende
und die beiden Rückleuchten verbindende Präzisionskante am Heck. Der Astra der neuen Generation wirkt so nicht nur filigraner, er ist es
auch: Mit einer Gesamtlänge von 4,37 Metern
ist er knapp fünf Zentimeter kürzer als sein Vorgänger, die Höhe nimmt um 2,6 Zentimeter auf
knapp 1,46 Meter ab. Maße, die sich auf die Aerodynamik und damit auf die Effizienz auswirken. So glänzt der neue Astra mit einem Luftwiderstandsbeiwert von unter 0,30 - ein Top-Wert
bei Kurzheck-Fahrzeugen. Außen kleiner, im Innenraum aber größer: Für die erfolgreiche
Quadratur dieses Kreises sind die Opel-Ingenieure verantwortlich. Der Radstand des Astra
nahm zwar um gute zwei Zentimeter ab - gehört
aber noch immer zu den Besten im Segment -,
das Platzangebot ist dennoch gewachsen. In
Kombination mit neu gestalteten Sitzen profitieren die Fahrgäste im Fond nun von satten 35
Millimetern mehr Beinfreiheit als bisher. Zugleich ist der Abstand zwischen erster und zweiter Reihe gewachsen - dies kommt dem Reisekomfort und Raumgefühl zugute. Zumal das
hochwertige Cockpit und der Instrumententräger das charakteristische und ästhetische Außendesign im Innenraum nahtlos fortsetzen.
Damit führt der Astra eine neue Designgeneration im Interieur ein. Sie ist geprägt von einer
besonders klaren Anmutung, die sich auch in
der reduzierten Anzahl von Bedienschaltern und
-knöpfen und dem großen Farbtouchscreen in
der Mittelkonsole widerspiegelt. Hilfe und Service rund um die Uhr: Beste Vernetzung mit Opel OnStar Alle neuen Modelle folgen konsequent dem Leitsatz: Opel demokratisiert Technologien und Innovationen höherer Fahrzeugklassen, Opel macht Top-Innovationen erschwinglich. Beispiel Vernetzung: Die nächste
Generation des Astra wird das erste neue Modell von Opel sein, das ab Marktstart über den
persönlichen Online- und Service-Assistenten
Opel OnStar verfügt. Opel OnStar bietet den
Kunden ein breites Angebot an Sicherheits- und
1. August 2015, Seite 13
Komfortdiensten. Falls beispielsweise bei einem
Unfall der Airbag ausgelöst wird, stellt Opel
OnStar sofort automatisch die Verbindung zu
der Opel OnStar-Leitstelle her. Der über Opel
OnStar kontaktierte ausgebildete Notfallassistent fragt, ob und welche Hilfe benötigt wird.
Sollte niemand antworten, leitet er sofort alle
notwendigen Maßnahmen ein. Und dies ist nur
eine von vielen Situationen, in welchen der
neue Online- und Service-Assistent hilfreich zur
Seite steht. Fahrer und Passagiere können Opel
OnStar rund um die Uhr und an 365 Tagen im
Jahr erreichen. Ob für den Pannenservice oder
andere Dienstleistungen, ein Mitarbeiter ist immer persönlich zur Stelle. Außerdem wird der
neue Astra dank Opel OnStar zum mobilen, leistungsstarken 4G/LTE WLAN-Hotspot. Bis zu sieben Endgeräte vom Smartphone bis zum Tablet
lassen sich an das System koppeln. Dazu feiert
die nächste Generation des IntelliLink-Infotainment-Systems im neuen Astra Premiere. Sie holt
die Welt der Smartphones mit Android Auto und
Apple CarPlay nun noch schneller und umfassender ins Auto - eine Premiere im Kompaktsegment. Die einzelnen Systeme sind so ausgelegt,
dass sie die von den Smartphone-Usern meistgenutzten Funktionen abbilden. Bei Android
Auto stehen Google Maps, Google Now und die
Möglichkeit, mit Google zu sprechen ebenso im
Mittelpunkt wie das wachsende Angebot von
Audio- und Messaging-Apps. WhatsApp, Skype,
Google Play Music, Spotify und Podcast-Player
sind hier nur einige Beispiele. Apple CarPlay ermöglicht den problemlosen Zugriff auf iPhoneFunktionalitäten während der Fahrt und zeigt
sie auf dem Instrumentendisplay an. Auf diese
Weise kann der Fahrer unter anderem via
Touchscreen oder Siri-Spracheingabe Anrufe tätigen, Nachrichten senden und empfangen sowie Musiktitel anhören. Zu den von Apple CarPlay unterstützten Apps zählen Telefon, Nachrichten, Kartendienst, Musik und weitere AppFunktionen. Premium-Technologien für die
Kompaktklasse: Matrix-Licht IntelliLux LED® und
Co. Absolutes Novum und Sicherheits-Highlight
im neuen Astra ist auch das intelligente Lichtsystem IntelliLux LED®. Das wegweisende, von Opel
patentierte Voll-LED-Matrix-Licht der nächsten
Generation ermöglicht das Fahren mit blendfreiem Fernlicht und wird mit dem neuen Astra
erstmals in der Kompaktklasse verfügbar sein.
Das aus 16 Elementen - acht auf jeder Fahrzeugseite - bestehende neue System passt die Länge
des Lichtstrahls und die Verteilung des Lichtkegels automatisch und kontinuierlich jeder Verkehrssituation an. Dafür arbeitet es im Zusammenspiel mit der Opel-Frontkamera. Sobald das
Fahrzeug die Stadt verlässt, schaltet sich standardmäßig und dauerhaft das Fernlicht ein. Bei
einer Geschwindigkeit von 80 km/h nimmt der
Fahrer damit Objekte am Fahrbahnrand 30 bis
40 Meter früher wahr als mit konventionellem
Halogen- oder Xenon-Abblendlicht. Damit hat
er rund 1,5 Sekunden mehr Zeit zum Reagieren.
Das Blenden anderer Verkehrsteilnehmer ist dabei ausgeschlossen: Erkennt die Kamera entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge, werden einzelne LEDs gezielt deaktiviert
und die betroffenen Fahrzeuge "ausgeschnitten". Der Rest der Straße und das Umfeld bleiben hell erleuchtet. Damit hebt das LED-MatrixLicht die Lichttechnologie in puncto Präzision
und situativer Anpassung auf die nächste Stufe.
Weiteres Plus: Das LED-Matrix-Licht erleuchtet
die Umgebung nicht nur heller als herkömmliche-Lichtsysteme, sondern ist auch bedeutend
langlebiger als mit Halogen- oder Xenon-Lampen bestückte Scheinwerfer. Darüber hinaus
sind keine mechanischen Bewegungen im
Scheinwerfer mehr nötig - die einzelnen LEDSegmente schalten sich situativ zu oder ab, was
die Haltbarkeit weiter erhöht. Neben Opel
OnStar und dem Matrix-Licht IntelliLux LED®
kommen zahlreiche weitere Sicherheits-, Fahrerassistenz- und Komfort-Systeme zum Einsatz,
von denen in dieser Klasse viele ihresgleichen
suchen. Der Verkehrsschildassistent sowie der
Spurassistent mit aktiver Lenkkorrektur machen
die Fahrt im neuen Astra ebenso wie die Abstandsanzeige und der Frontkollisionswarner
1. August 2015, Seite 14
mit automatischer Notbremsfunktion bis 60
km/h nicht nur angenehmer, sondern vor allem
sicherer. Für das stets richtige Tempo sorgt der
Geschwindigkeitsregler mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Den Fahrkomfort steigert der automatisch lenkende Parkassistent, der per Knopfdruck aktiviert werden kann und das Fahrzeug
ohne Hände am Lenkrad in die Parklücke bugsiert. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich im Monitor die Rückfahrkamera zu. Und
der Toter-Winkel-Warner nimmt Gegenstände
wahr, die sich nicht im Sichtfeld des Fahrers befinden. Auch die neuen, mit dem AGR-Prüfsiegel
(Aktion Gesunder Rücken e.V.) versehenen Sitze
sind Spitzenklasse. Sie führen die Opel-Tradition
ausgezeichneter, ergonomischer Sitze fort und
verfügen nun über zusätzliche Komfortmerkmale: Die Sitze bieten 18-Wege-Einstellung für
den Fahrer und verfügen über Massagefunktion, Ventilation und eine elektropneumatische
Sitzwangenverstellung. Auch die Passagiere im
Fond können sich über mehr Komfort als bisher
freuen - neben mehr Platz sind auf Wunsch die
beiden äußeren Rücksitze beheizbar. Der komplett neu konstruierte Opel Astra ist also nicht
nur komfortabler, sicherer, attraktiver und moderner als jemals zuvor, er ist auch leichter, agiler, aerodynamischer und in jeder Hinsicht effizienter. So fährt Opel in die Zukunft.
Nutzfahrzeug-Oldtimer werden immer beliebter
Nutzfahrzeug-Oldtimer werden immer beliebter. Foto: eurotransport/dpp-AutoReporter. Der
Bestand an Nutzfahrzeugen mit H-Kennzeichen
ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Am 1. Januar 2015 waren in Deutschland
24.067 historische Nutzfahrzeuge zugelassen.
Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Zuwachs 15
Prozent, seit 2010 ist der Bestand um über 70
Prozent gestiegen. „Dieser Zuwachs ist ebenso
erfreulich wie erstaunlich. Denn die Restaurierung und Instandhaltung von Nutzfahrzeug-Oldtimern ist sehr kostenintensiv und besonders
aufwändig. Die Fahrzeuge können außerdem
nur unter erschwerten Bedingungen gefahren
werden, weil sie meist langsam und relativ laut
sind sowie einen hohen Spritverbrauch aufweisen. Bei den Besitzern der Nutzfahrzeug-Oldies
handelt es sich daher meistens um echte Enthusiasten - sie erhalten mit ihrer Arbeit ein besonderes, seltenes technisches Kulturgut", sagte
Matthias Wissmann, Präsident des Verbands
der Automobilindustrie. Unter den 24.067 zugelassenen Nutzfahrzeugen mit H-Kennzeichen
sind 13.593 Lastkraftwagen, 10.062 Zugmaschinen und 412 Omnibusse. Ihr Anteil am Gesamtbestand aller Nutzfahrzeuge von über 4,9 Millionen beträgt gerade einmal 0,5 Prozent. Auch
im Vergleich zu historischen Pkw sind die Nutzfahrzeug-Oldtimer eine kleine Minderheit: Mit
310.694 Fahrzeugen gibt mehr als zehn Mal so
viele Pkw mit H-Kennzeichen wie Nutzfahrzeuge. Im Auftrag des VDA erstellt das Kraftfahrt-Bundesamt regelmäßig eine detaillierte
Auswertung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen.
Neben dem Mindestalter von 30 Jahren müssen
die Fahrzeuge technisch einwandfrei und im originalen Zustand sein, um ein H-Kennzeichen erhalten zu können. Nur für diese Fahrzeuge gelten besondere Ausnahmeregelungen, wie etwa
die Befreiung vom Fahrverbot in Umweltzonen.
(dpp-AutoReporter)
1. August 2015, Seite 15
Euro (netto) erhältlich, ein 508 SW BusinessLine BlueHDi 120 ab netto 27.143 Euro. (dppAutoReporter/wpr)
Zwei Peugeot-Kombis für Firmenkunden
Der Peugeot 308 SW ‚Business-Line‘ ist unter
anderem mit besseren Sitzen für Vielfahrer ausgestattet. Foto: PSA/dpp-AutoReporter. Zum
Modelljahr 2016 fokussiert Peugeot seine ‚Business-Line‘ auf die Kombi-Modelle 308 SW und
508 SW mit dem BlueHDi-Dieselantrieb neuester Generation. Hinzu kommt noch jeweils eine
Variante mit 88 kW/120 PS und 6-Gang-Automatikgetriebe (EAT6). Der Peugeot 308 SW Business-Line ist wahlweise als BlueHDi 100,
BlueHDi 120 (mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe EAT6) oder als BlueHDi
150 (ebenfalls mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe EAT6) erhältlich. Für den
größeren Peugeot 508 SW Business-Line stehen
der BlueHDi 120 (Schaltgetriebe oder EAT6) und
der BlueHDi150 zur Auswahl. In ihrer Ausstattung bieten die beiden Business-Line-Modelle
über den Serienumfang hinaus weitere für Geschäftskunden wichtige Ausstattungsdetails.
Dazu gehören beispielsweise ein Notrad und
das UVV-relevante Gepäckraumnetz. Beim
Peugeot 308 SW dürfen sich Vielfahrer über
Sitze mit verbessertem Seitenhalt (Dynamic-Paket), Navigationssystem und Sitzheizung freuen.
Im Peugeot 508 SW kommen Totwinkelassistent, Einparkhilfe vorn und Rückfahrkamera
hinzu. Nach wie vor Bestandteil aller BusinessLine-Modelle ist das Navigationssystem Plus, zu
dem auch die Peugeot Connect-Box mit automatischem Notruf und Assistance-Diensten gehört. Der Kundenvorteil der Business-Line-Modelle beträgt laut Peugeot bis zu 810 Euro. Der
308 SW Business-Line BlueHDi 100 ist ab 21.176
Neuer SEAT Ibiza: sicherer, sparsamer, bunter –
und gut vernetzt
Das dynamische und emotionale Design des
Ibiza findet eine große Akzeptanz bei den Kunden. Foto: Zbigniew Mazar/dpp-AutoReporter.
Im Sommer rollt der neue SEATIbiza an den Start
- mit einem Paket an innovativen Technologien:
neue Motoren mit drei oder vier Zylindern, zusätzliche Sicherheitssystemen, mehr Individualisierung und - ganz im Sog der Zeit - erweitertes
Konnektivitäts- und Infotainmentangebot lassen ihn gut gerüstet debütieren. Und er ist zum
Erfolg verpflichtet; daran lässt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Stackmann keine Zweifel:
„Der neue Ibiza wird den aktuellen Erfolg von
SEAT noch ausbauen. Er ist ein erstes Beispiel,
wie wir die erfolgreiche Formel des Leon künftig
in alle Modelle unseres Programms bringen. Neben Effizienz, Qualität und Sicherheit haben wir
besonderen Wert auf das Thema Konnektivität
gelegt. Der neue Ibiza wird zum Bestandteil der
vernetzten Welt. Er ist das erfolgreichste Modell
von SEAT, mehr als fünf Millionen Fahrzeuge
wurden in den vergangenen 30 Jahren in alle
Welt verkauft. Dabei hat der Ibiza eine außergewöhnlich junge Käuferschaft, der Anteil junger
Frauen ist ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt." Das Exterieurdesign des fünftürigen
Ibiza, des dreitürigen Ibiza SC und der Kombivariante Ibiza ST kommt also an; die Modifikationen beschränken sich folglich auf neue Schein-
1. August 2015, Seite 16
werfer mit LED Tagfahrlicht, neue Leichtmetallräder in und die neue Lackfarben. Umso deutlicher sind dafür die Aufwertungen im neu gestalteten Innenraum mit horizontaler Ausrichtung
und Fahrerorientierung des Cockpits mit weicheren Oberflächen. Die Spanier bieten zu jeder
Vorliebe passende Möglichkeiten der Individualisierung. Die neuen Color Packs zeigen Mut zur
Farbe - im Innenraum in Bronze, Purpur-Violett,
Rot oder Grau, dazu passend die Umrandung
des Kühlergrills und die Gehäuse der Außenspiegel. Die Zweifarbigkeit der Leichtmetallräder im
Format 16 oder 17 Zoll lässt sich mit Lackfarbe
und den Farbpaketen kombinieren. Wichtiger
ist gewiss die neue Müdigkeitserkennung im
SEAT Ibiza; sie erkennt nachlassende Konzentration des Fahrers an seinem Lenkverhalten und
warnt rechtzeitig. Ein weiteres neues Sicherheitssystem ist die Multikollisionsbremse. Nach
einer schweren Kollision verlangsamt sie das
Fahrzeug automatisch, um die restliche Bewegungsenergie abzubauen. Wird der Airbag
durch die erste Kollision ausgelöst, bremst die
elektronische Stabilitätskontrolle das Fahrzeug
ab und schaltet die Warnlichtfunktion ein. Angetrieben wird der SEAT Ibiza von einer komplett neuen Generation von Benzin- und TDIMotoren. So kommt als Basis-Benziner ein Dreizylinder mit 1,0 Liter-Hubraum zum Einsatz, der
als Saugmotor 55 kW/75 PS und als EcoTSI-Turbotriebwerk 70 kW/95 PS oder 81 kW/110 PS
leistet. Mit einem maximalen Drehmoment von
160 oder gar 200 Nm ist der 1.0 EcoTSI ausgesprochen durchzugsstark. Diese neuen Dreizylinder sind hochmoderne Triebwerke mit variabler Nockenwellenverstellung oder Zylinderköpfen mit integriertem Abgaskrümmer für optimales Thermomanagement für beste Effizienz.
Die Turbo-Version 1.0 EcoTSI besitzt ein Saugrohr mit integriertem Ladeluftkühler und eine
doppelte, variable Nockenwellenverstellung sowie ein Thermomanagement über drei verschiedene Kühlkreisläufe. Damit werden etwa die
Emissionen in der Warmlaufphase deutlich re-
duziert. Ein weiteres Highlight ist der Vierzylinder 1.4 TSI ACT mit aktivem Zylindermanagement. Seine verbesserte Leistung von 110
kW/150 PS und sein Drehmoment von 250 Nm
sorgen für zügiges Vorankommen und seine Zylinderabschaltung bei Teillast soll den Kraftstoffkonsum auf 4,8 Liter im Normzyklus begrenzen.
Technische Highlights der neuen DreizylinderTDI mit 1,4 Liter Hubraum sind der Zylinderblock
aus Aluminium zur Gewichtsreduzierung, ein
Ausgleichswellen-Modul für komfortable Laufruhe, der wassergekühlte Ladeluftkühler oder
das Einspritzsystem mit einem maximalen Druck
von 2000 bar. Die Drei- und Vierzylinder erfüllen
selbstverständlich alle die neueste EU6-Abgasnorm und überzeugen insgesamt durch exzellente Verbrauchs- und Emissionswerte. Ein Beispiel dafür ist als Benziner der 1.0 EcoTSI mit 70
kW/95 PS und einem Normverbrauch von 4,2 Liter/100 Kilometer (97 g/km CO2). Bei den neuen
Dreizylinder-Dieselmotoren erreicht der 1.4 TDI
Ecomotive mit 55 kW/75 PS einen Verbrauchswert von 3,4 Liter, was einem Emissionswert
von 88 Gramm pro Kilometer entspricht. Doch
auch keins der weiteren TDI-Triebwerke mit 66
kW/90 PS oder 77 kW/105 PS verbraucht mehr
als 3,8 Liter. Der EcoTSI mit 81 kW und der TDI
mit 66 kW sind später im Jahr wahlweise mit
dem komfortablen Doppelkupplungsgetriebe
DSG lieferbar. Das Start-Stopp-System, das den
Motor bei stehendem Fahrzeug abstellt, ist für
alle neuen SEAT Ibiza verfügbar. In der neuen
Generation erhält der kleine Spanier eine verfeinerte elektrische Lenkung und am Fahrwerk
wurden Federn, Dämpfer und Stabilisatoren
komfortabler abgestimmt. Als Option ist jetzt
das SEAT Drive Profile mit seiner adaptiven
Dämpfung (DCC) lieferbar. Sie besitzt zwei wählbare Kennlinien, Komfort-orientiert oder sportlich orientiert. Daneben beeinflusst der Wahlschalter Comfort - Sport auch die Intensität der
Lenkunterstützung. Die Connectivity-Lösung
SEAT Full Link integriert neben MirrorLink die
Funktionen von Apple Car Play sowie von And-
1. August 2015, Seite 17
roid Auto. Die Nutzer können bei voller Konzentration auf die Straße dennoch online sein und
die jeweils freigegebenen Funktionen bequem
und sicher über den Touchscreen im neuen Ibiza
nutzen. Beim iOS operativen Betriebssystem
beispielsweise sind das derzeit die Bereiche Telefon und Messages, Musik und Maps, künftig
werden weitere ergänzt. MirrorLink ist die Technologie, das Smartphone über das Infotainment-System zu bedienen. Dazu wird die Bedienoberfläche auf den Touchscreen gespiegelt.
Der spanische Automobilhersteller hat eine Kooperation mit Samsung zur Entwicklung weiterer Konnektivitätslösungen vereinbart. Jeweils
vier Ultraschallsensoren vorne und hinten überwachen optional den Abstand beim Einparken
und warnen akustisch ebenso wie durch die Anzeige im Display. Wahlweise ist nun auch eine
Rückfahrkamera lieferbar. Sie unterstützt das
Einparken durch Hilfslinien im Monitor. Angeboten wird der Ibiza weiterhin in den drei Karosserievarianten, dem Dreitürer Ibiza SC, Fünftürer
und Ibiza ST Kombi. Gerade das Kombimodell
bietet auf kompakter Fläche einen Gepäckraum
mit 430 bis 1164 Liter Volumen. (dpp-AutoReporter/wpr)
Prior Design verbreitert Nissan GT-R
Der dezente Auftritt ist dem bei Prior Design in
die Breite gegangenen Nissan GT-R völlig fremd.
Foto: Prior/dpp-AutoReporter. Der Nissan R35
GT-R zählt schon als Serienmodell zu den brachialen Sportwagen und hat sich nicht umsonst
den zärtlichen Spitznamen ‚Godzilla‘ erarbeitet.
Prior Design aus Kamp-Lintfort verhilft dem Asiaten nun mit dem PD750 Widebodykit zu einem
noch atemberaubenderen, tarzanesken Auftritt. Der Nissan R35 GT-R bietet ab Werk bereits
druckvolle Kraft und eine unverwechselbare Optik, die von den Breitbauern bei Prior-Design ein
besonderes Maß an ‚Sensibilität‘ bei den weiteren Modifizierungsarbeiten verlangte. Das
PD750-Bodykit besteht aus einer neuen Frontstoßstange, einer windschnittigen Frontlippe,
Seitenschwellern sowie einem dreiteiligen Diffusor mit Finnen, die im passend herausgearbeiteten Zusammenspiel für eine noch bessere Aerodynamik sorgen. Weiterhin kann ein achtteiliger Verbreiterungssatz montiert werden, der
das japanische Monster noch gewaltiger auftreten lässt. Alle Einzelteile des ab sofort für 9900
Euro lieferbaren Bodykits sind aus hochwertigen Carbon gefertigt. Die neue Frontpartie verfügt über noch größere Lufteinlässe, die neben
einer aggressiven Optik auch das nötige Plus an
Frischluft für den Ladeluftkühler und die große
Bremsanlage bereitstellen. Insbesondere durch
den ausladenden, dreiteiligen und mit hochwertigen Finnen versehenen Diffusor wirkt das Heck
des monströsen Prior-Design -GT-R extrem
stämmig. Neben der optischen Modifizierung
wurde auch eine Leistungssteigerung realisiert,
wodurch der neue GT-R seiner brachialen Optik
auch in Sachen Power gerecht wird. Die Power
des 3,8-Liter-V6-Motors wurde auf 720 PS und
820 Nm Drehmoment angehoben. Ein in Zugund Druckstufe individuell einstellbares KW-Gewindefahrwerk der Variante 3 wurde installiert.
Der hauseigene PD-Felgensatz in den Dimensionen 10,5x21 Zoll an der Vorder- und 13x21 Zoll
an der Hinterachse sorgt für Bodenkontakt und
- dank des farbigen Finishes - auch für optische
Akzente. Für das passende Gebrüll Godzillas
sorgt ein Prior-Design -Edelstahl-Sportauspuff
inklusive zweier 200-Zellen-Rennkatalysatoren
und sowie Klappensteuerung. (dpp-AutoReporter/wpr)
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Sparsamer Kleinstwagen Opel Karl kostet ab
9500 Euro
Der Kleinstwagen Karl ist für 9500 Euro das Einstiegsmodell bei Opel. Foto: GM/dpp-AutoReporter. Ab 20. Juni 2015 beginnt der Einstieg in
die Opel-Welt für deutsche Kunden bei 9500
Euro. Der 3,68 Meter kurze und 1,48 Meter
hohe Fünftürer mit Platz für bis zu fünf Personen will einen hervorragenden Gegenwert fürs
Geld bieten. Das belegen die zahlreichen Sicherheits- und Komfortelemente an Bord, die sonst
nur in höheren Segmenten erhältlich sind. Noch
in diesem Herbst werden für den Kleinstwagen
das neue IntelliLink-Infotainment-System sowie
der persönliche Online- und Service-Assistent Opel OnStar bestellbar sein. Damit soll der Opel
Karl als das bestvernetzte und nutzerfreundlichste Fahrzeug in dieser Klasse Maßstäbe setzen. Unter der Haube des neuen Opel-Einstiegsmodells arbeitet ein neuer Benzinmotor mit einem Liter Hubraum und 55 kW/75 PS aus drei
Zylindern, der es im kombinierten Zyklus auf
CO2-Emissionen vom 99 Gramm pro Kilometer
und einen Verbrauch von 4,3 Litern je 100 Kilometer bringt. Opel Group-Chef Dr. Karl-Thomas
Neumann sieht ein „erwachsenes Fahrzeug, das
Herz und Verstand gleichermaßen anspricht.
Das fängt beim durchzugsstarken, leisen Einliter-Dreizylinder an und hört bei unserem ausgezeichneten
IntelliLink-Infotainment-System
längst nicht auf. Der Opel Karl ist das ideale Auto
für preisbewusste Kunden, die Alltagstauglichkeit mit Komfort und modernen Technologien
verbinden möchten." Dank des 2,39 m langen
Radstands bietet der 939 Kilogramm leichte
Fünftürer Platz für bis zu fünf Personen. Fahrersitz und Lenksäule sind höheneinstellbar (ab
„Edition") und auch zwei ISOFIX-Kindersitzaufnahmen dürfen nicht fehlen. Mit Hilfe der beim
Karl „Exklusiv" serienmäßig im Verhältnis 1/3 zu
2/3 geteilt umlegbaren Rücksitzlehne lässt sich
der Laderaum bedarfsgerecht erweitern. Liegen
die Lehnen komplett flach, stehen für die Beladung bis unters Dach 1013 Liter Laderaumvolumen zur Verfügung. Für sichere Fahreigenschaften sorgen an der Vorderachse McPherson-Federbeine mit speziell geformten Federn, die einen Teil der Querkräfte kompensieren. Dadurch
können wiederum die Stoßdämpfer komfortabler ansprechen und werden zudem geschont für eine lange Lebensdauer. Die Achsschenkelbuchsen wurden auf präzises Handling bei
gleichzeitig niedrigem Rollgeräusch optimiert,
und die hohe Struktursteifigkeit sorgt ebenfalls
für exzellentes Geräuschverhalten und Handling. Die Verbundlenkerachse ist ein weiterer
Komfortgarant. Das Torsionsprofil der Hinterachse befindet sich vor den Hinterrädern und
harmoniert mit Fahrzeugleistung und -gewicht.
Die Stoßdämpfer stehen vertikal hinter den Hinterrädern, was für ein gutes Dämpferübersetzungsverhältnis sorgt. Die Anbindung der Hinterachse ist für eine niedrige Geräuschentwicklung sowie einen hohen Fahrkomfort ebenfalls
optimiert worden. Zum angenehmen Fahrverhalten trägt auch die Lenkung in Standard- oder
City-Modus bei. Mit dem optionalen ECO-Paket
(Frontschürze, Dachspoiler und Leichtlaureifen)
genehmigt sich Karlchen im kombinierten Zyklus 4,3 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer (99
g/km CO2). Der Opel Karl fährt mit zahlreichen
Sicherheits- und Komfortfunktionen vor, die
Kunden in diesem Preissegment nicht erwarten.
Neben den serienmäßigen Bestandteilen ABS,
Traktionskontrolle TCPlus, Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP-Plus und Berganfahrassistent, der das Auto beim Start am Hang am sofortigen Zurück- oder Vorrollen hindert, stellt
insbesondere der auf Wunsch erhältliche
Spurassistent ein weiteres Sicherheits-Highlight
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dar. Mittels Sensoren der Frontkamera, die den
Fahrweg scannen, warnt er vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur. Ein akustisches Signal ertönt und in der Instrumentenanzeige leuchtet ein gelbes Warnsymbol auf. Das
in die Nebelscheinwerfer integrierte Abbiegelicht erhöht die Sicherheit bei Richtungswechseln für den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer weiter. Außerdem sind serienmäßig
sechs Airbags und den Beinbereich schützende,
auskuppelnde Sicherheitspedale an Bord. Auf
Wunsch sorgen nicht nur die beheizbaren Vordersitze, sondern auch das beheizbare Lederlenkrad für wohlige Wärme an kalten Tagen. Der
ab der Edition-Ausstattung serienmäßige CityModus der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung macht das Rangieren im dichten Stadtverkehr auf Knopfdruck leichter. Vor unliebsamen Remplern beim Einparken schützt der
Parkpilot. Er warnt per akustischem Signal beim
Rückwärtsfahren vor Hindernissen. Für das richtige Tempo sorgt der Geschwindigkeitsregler
mit Geschwindigkeitsbegrenzer - äußerst hilfreich im unübersichtlichen Stadtverkehr oder in
Tempo-30-Zonen. Und sonnige Sommertage
lassen sich am besten mit dem optionalen
elektrischen Glas-Schiebedach genießen. Ab
Herbst 2015 ist der Opel Karl mit der neuen Generation des IntelliLink-Infotainment-Systems
und dem persönlichen Online- und Service Assistenten Opel OnStar erhältlich. Damit setzt
das Einstiegsmodell von Opel in Sachen Konnektivität neue Standards im Kleinstwagensegment. Opel OnStar bietet den Kunden ein breites Angebot an Sicherheits- und Komfortdiensten. Falls beispielsweise bei einem Unfall der
Airbag ausgelöst wird, stellt Opel OnStar automatisch die Verbindung zu einer Leitstelle her.
Der über Opel OnStar kontaktierte ausgebildete
Notfallassistent fragt, ob und welche Hilfe benötigt wird. Sollte niemand antworten, leitet er sofort alle notwendigen Maßnahmen ein. Und
dies ist nur eine von vielen Situationen, in welchen der neue Online- und Service-Assistent
hilfreich zur Seite steht. Fahrer und Passagiere
können Opel OnStar 24 Stunden am Tag an 365
Tagen im Jahr erreichen. Außerdem wird der
Karl dank Opel OnStar zum leistungsstarken
4G/LTE WLAN-Hotspot. Bis zu sieben mobile
Endgeräte lassen sich ankoppeln. In der Ausstattungsvariante Exklusiv verfügt der neue Opel
Karl serienmäßig über das Radio R300 BT mit
Freisprecheinrichtung und Audio-Streaming via
Bluetooth-Schnittstelle, Aux-in und USB-Anschluss. Es kann mit dem digitalen Radioempfang DAB+ kombiniert werden, was die Programmauswahl und Klangqualität immens steigert. Ab Herbst vernetzt auf Wunsch darüber
hinaus die neue Generation des IntelliLink-Infotainment-Systems den Karl und holt damit die
Welt der Smartphones und mit Android Auto
und Apple CarPlay auch vieler Apps ins Auto. Die
Steuerung vieler Funktionen erfolgt über
Knöpfe am Lenkrad, damit die Hände während
der Fahrt am Lenkrad und die Augen auf der
Straße bleiben können. Die IntelliLink-Startseite
ermöglicht fünf Hauptfunktionen: Telefonieren
(Telefon), Musik hören (Audio), Fotos und Videos anschauen (Galerie), Einstellungen wie
etwa die Sprache ändern (Einstellungen) und
Apps nutzen (Apps). Für ein ‚freundliches‘ OpelGesicht sorgt eine Grillspange im trapezförmigen Grill mit dem Markenemblem in der Mitte.
An den Seiten schwingt sich eine angedeutete
Sichel über den unteren Türbereich; einen Eindruck von dynamischer Eleganz sollen die beiden scharfen Karosseriekanten vermitteln, die
mit etwas Versatz parallel durch die Türgriffe
verlaufen. (dpp-AutoReporter/wpr)
1. August 2015, Seite 20
Volkswagen CC-Sondermodell ‚Dynamic Black‘
mit 3700 Euro Preisvorteil
Schwarze Kunst: Käufer des Volkswagen CC sparen beim Sondermodell ‚Dynamic Black‘ 3700
Euro. Foto: VW/dpp-AutoReporter. Der Volkswagen CC ‚Dynamic Black‘ ist passend zum Namen geprägt von der Farbe Schwarz und zeichnet sich durch exklusive Designmerkmale aus.
Im Vergleich zur Serie bietet das Sondermodell
einen Preisvorteil von 3700 Euro. Seine Ausstattung umfasst 18-Zoll-Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer. Zusätzlich sorgen ein expressives R-Line Paket und
das Designpaket ‚Black Style‘ für einen dynamischen Auftritt. Ein schwarzer Dachhimmel, in
Carbon-Optik gestaltete Nappa-Ledersitze - wie
Mittelarmlehne, Schaltstulpe und Lenkrad mit
grauen Ziernähten - sowie Dekorleisten runden
den Gesamteindruck ab. Ebenso wie die aufgewertete Serienausstattung mit Navigationssystem „Discover Media", Winterpaket und
‚ParkPilot‘. Das Volkswagen CC Sondermodell
Dynamic Black ist mit neuen TSI- (110 kW /150
PS) und TDI-Motoren (110 kW/150 PS und 135
kW/184 PS kombinierbar, die alle die Euro 6 Abgasnorm erfüllen. Diese sind wahlweise mit
Schaltgetriebe oder 6- bzw. 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) erhältlich. Das Sondermodell ist in Deutschland ab sofort zu einem
Einstiegspreis von 38.200 Euro bestellbar. Für
den Kunden ergibt sich ein Preisvorteil von 3700
Euro zu einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell. (dpp-AutoReporter/wpr)
Ford Produktoffensive zahlt sich aus
Ford Produktoffensive zahlt sich aus. Foto:
Ford/dpp-AutoReporter. Die konsequente Produktoffensive von Ford zahlt sich weiterhin aus:
Nach der Einführung des umfassend überarbeiteten Ford Focus, der seit dem vergangenen
Jahr das neue Familiengesicht der Marke trägt,
und des Kompakt-SUV EcoSport sowie dem gelungenen Europa-Debüt des Flaggschiffs Ford
Mondeo und der umfassenden Modernisierung
der kompletten Nutzfahrzeugpalette legt Ford
auf dem deutschen Markt zu. So hat im Mai vor
allem der neue Ford Mondeo viele Kunden für
sich gewinnen können. Mit insgesamt 1.773 zugelassenen Einheiten kam das Ford-Flaggschiff,
das seit Februar im Handel steht, auf einen Zuwachs von 65,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden in Deutschland im
vergangenen Monat 16.824 Ford-Pkw neu zugelassen. Bei den Nutzfahrzeugen erreichte Ford
im Mai einen Marktanteil von 9,2 Prozent. In
diesem Segment brachte der Hersteller insgesamt 2.218 Fahrzeuge neu in die Zulassung. Pkw
und Nutzfahrzeuge zusammen genommen
zählte Ford von Jahresbeginn bis Ende Mai rund
3.500 Zulassungen mehr als im gleichen Zeitraum 2014. Dieses erfreuliche Zwischenergebnis zeigt: Ford ist auf dem richtigen Weg - und
setzt ihn konsequent fort. (dpp-AutoReporter)
Endlich Urlaub. Das Feriendomizil ist erreicht
Endlich Urlaub. Das Feriendomizil ist erreicht.
Foto: dpp-AutoReporter. Wetter und Stimmung
sind gut. Beste Voraussetzungen für ein paar
schöne Ferientage! Doch dann kommt alles anders: Einmal am Steuer nicht aufgepasst und
schon knallt's. Wenn sich der Unfall im Ausland
1. August 2015, Seite 21
ereignet, ist die Angelegenheit besonders ärgerlich. Deshalb sollte man sich schon vor Antritt
der Urlaubsreise darüber Gedanken machen
und für den Fall der Fälle vorbereitet sein. „Im
Falle eines Unfalls im Ausland sollte man den
Schaden auf jeden Fall von der Polizei aufnehmen lassen und sich deren Adresse und Aktenzeichen notieren", raten die Unfallexperten der
Versicherungen. "Alle Daten vom Unfallgegner
wie z.B. Name und Anschrift, Kennzeichen und
Haftpflichtversicherung notieren, nach Möglichkeit den Europäischen Unfallbericht verwenden
und vom Unfallbeteiligten unterschreiben lassen. Beweismittel sichern durch Fotos, Skizzen,
Namen von Zeugen etc. Kein Schriftstück unterschreiben, dessen Inhalt man nicht versteht.
Ganz wichtig: Umgehend den Schaden der eigenen Versicherung melden." Der Europäische
Unfallbericht kann in den meisten europäischen
Ländern zur Schadenaufnahme verwendet werden. Inhaltlich und grafisch ist der Unfallbericht
harmonisiert, d.h. in allen Sprachen ist der Inhalt gleich. Weil alle Fragen nummeriert sind,
gibt es keine Verständnisschwierigkeiten. Das
ist immer dann wichtig, wenn der Unfallbeteiligte einen europäischen Unfallbericht in einer
anderen Sprache verwendet. Den Europäischen
Unfallbericht erhält man bei der eigenen Autoversicherung, im Internet zum Download oder
beim Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). (dpp-AutoReporter)
Sportlich gestylt: Škoda Fabia Monte Carlo
Der Škoda Fabia Monte Carlo mit schwarz abgesetzten Exterieurdetails wie Kühlergrill, Scheinwerfer, Außenspiegel und Leichtmetallfelgen.
Foto: Škoda/dpp-AutoReporter. Ab sofort erweitert der neue Škoda Fabia Monte Carlo das
Spektrum der jüngsten Fabia-Generation. Zu
den charakteristischen Elementen zählen
schwarz abgesetzte Exterieurdetails wie Kühlergrill, Scheinwerfer, Außenspiegel und Leichtmetallfelgen. Serienmäßig sorgt das große Panoramaglasdach für einen lichtdurchfluteten Innenraum. Dort setzt sich der Fabia Monte Carlo unter anderem mit schwarz-grau-rot bezogenen
Integral-Sportsitzen, Zierblenden im CarbonLook und einem dreispeichigen Sportlederlenkrad mit roten Ziernähten ab. Die neue Ausstattungslinie steht für den Škoda Fabia in der Kurzheckversion 1.0 MPI mit 55 kW/75 PS ab 17.120
Euro, für die Combiversion ab 17.720 Euro zur
Wahl. Sie kann mit drei Benzin- (weiters 66
kW/90 PS und 81 kW/110 PS) und zwei Turbodiesel-Motorisierungen (66 kW/90 PS oder 77
kW/105 PS) kombiniert werden. Großzügiges
Platzangebot und effiziente Antriebe mit serienmäßiger Start-Stopp-Automatik: Der Fabia
Monte Carlo vereint die typischen Vorteile dieses pfiffigen Kleinwagens mit einem besonders
dynamischen Auftritt. Dieser profitiert auch von
speziellen Seitenschwellern, einem schwarz abgesetzten Heckdiffusor, schwarzem Schweller
am Frontstoßfänger und schwarz hinterlegten
Nebel- sowie Halogen-Projektorscheinwerfern
mit integriertem LED-Tagfahrlicht. Innen führen
Sportpedale in Edelstahloptik, Türeinstiegsleisten mit ,Monte Carlo‘-Schriftzug sowie die mit
roten Elementen nuancierte Mittelkonsole den
sportlichen Eindruck fort. Weitere umfangreiche Serienausstattung kommt hinzu. Sie umfasst zum Beispiel die Klimaanlage Climatronic,
die Höheneinstellung für den Fahrer- und Beifahrersitz, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und elektrische Fensterheber vorn sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel mit schwarz lackierten Spiegelkappen.
Die dunkel getönte Sunset-Verglasung setzt
weitere optische Akzente. Den richtigen Ton
trifft auch das Musiksystem Swing mit USB- und
1. August 2015, Seite 22
Line-In-Anschlüssen sowie SD-Speicherkartenslot und sechs Lautsprechern inklusive des
serienmäßigen Škoda Surround Soundsystems
für digitale Audioquellen. Ebenfalls an Bord ist
natürlich das komplette Sicherheitspaket des
Škoda Fabia. Es umfasst neben Front-, Kopf- und
Seitenairbags auch zahlreiche Assistenzsysteme
von der Elektronischen Stabilisierungskontrolle
ESC über die Elektronische Querdifferenzialsperre XDS+ bis hin zum Frontradarassistenten
inklusive City-Notbremsfunktion. Škoda bietet
für beide Karosserieversionen des Fabia Monte
Carlo neun Außenfarben an. Die Lackierung in
Stahl-Grau ist der neuen Ausstattungslinie exklusiv vorbehalten. Die Motorenpalette reicht
vom 55 kW/75 PS starken 1,0-Liter-Basisbenziner bis hin zur Topvariante mit 81 kW/110 PS
und 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG). Neben
dem Fabia Monte Carlo bietet Škoda auch die
Modelle Citigo, Rapid Spaceback und Yeti in der
sportlich-eleganten Monte Carlo-Ausstattungslinie an. Mit ihren sportlichen Akzenten spielen
sie auf die lange und erfolgreiche Tradition der
Marke in der Rallye-Szene an. Beim neuen
Škoda Fabia Monte Carlo schließt sich ein Kreis:
Die Super 2000-Variante der zweiten Fabia-Generation ist das erfolgreichste Rallye-Fahrzeug
der bisherigen Škoda-Sportgeschichte, Klassensiege bei der berühmten Rallye Monte Carlo inklusive. Ihr Nachfolger, der neue Fabia R5, geht
bereits an den Start. (dpp-AutoReporter/wpr)
Mercedes-Benz V-Klasse: Gute Jahresbilanz für
die Großraumlimousine
V wie Victory: Die Mercedes V-Klasse hat sich in
einem Jahr gut im Markt etabliert. Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Ein Jahr nach Markteinführung wurde die neue V-Klasse bereits an
über 20.000 Kunden ausgeliefert. Der Mercedes
unter den Großraumlimousinen hat sich damit
innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt. Insgesamt wurden im
ersten Jahr nach Markteinführung 25 Prozent
mehr Fahrzeuge abgesetzt als vom Vorgängermodell Viano in dessen erstem Verkaufsjahr
nach Verkaufsstart im September 2003. Volker
Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans: „Wir
sind stolz auf unsere V-Klasse. Im vergangenen
Jahr haben wir mit diesem Fahrzeug das Segment der Großraumlimousinen neu definiert.
Das bestätigen auch unsere aktuellen Absatzzahlen. Inzwischen sind alle Varianten für unsere Kunden im Markt verfügbar. Beste Voraussetzungen also, um mit der V-Klasse rund um die
Welt auch weiterhin erfolgreich zu sein." Die VKlasse ist weltweit in rund 90 Ländern verfügbar, darunter auch als Rechtslenker für Großbritannien, Australien, Südafrika und Japan. Über
3000 Mitarbeiter fertigen die V-Klasse im Mercedes-Benz Werk Vitoria. Um den spanischen
Standort für die Produktion der neuen Baureihe
auszustatten, investierte die Daimler AG rund
190 Millionen Euro in Vitoria. Im Fokus stand die
Modernisierung und Neugestaltung von Rohbau, Lackierung und Montage. Optimiert wurde
auch die Logistik am Standort. Vitoria ist nach
Düsseldorf das zweitgrößte Produktionswerk
von Mercedes-Benz Vans. Die V-Klasse ist in
zwei Radständen und drei Fahrzeuglängen von
4895 mm bis 5370 mm verfügbar. Den 2,1-LiterVierzylinder-Dieselmotor mit zweistufiger Turboaufladung gibt es in drei Leistungsstufen mit
100, 120 oder 140 kW. Die Top-Motorisierung V
250 d glänzt mit einem kraftvollen maximalen
Drehmoment von 440 Nm und verbraucht sechs
Liter auf 100 km. Alle drei Motorvarianten sind
auch mit permanentem Allradantrieb 4Matic
bestellbar. Die Großraumlimousine ist in den
1. August 2015, Seite 23
Ausstattungslinien V-Klasse und V-Klasse Avantgarde sowie mit einem Sport-Paket Exterieur
und einem Design-Paket Interieur erhältlich. Innovationen im Segment wie beispielsweise die
separat zu öffnende Heckscheibe und der Aktive
Park-Assistent treffen auf eine hohe Nachfrage.
Auch das Fahrerassistenzpaket mit Kollisionswarner, Totwinkel- und Spurhalte-Assistent erfreut sich bei den Kunden hoher Beliebtheit. Serienmäßig verfügt die V-Klasse zudem über einen Müdigkeitswarner und als einziges Fahrzeug im Segment über einen Seitenwind-Assistenten. (dpp-AutoReporter/wpr)
Verkaufsbestwerte für Kompaktwagen und SUV
von Mercedes-Benz
In Europa wurden in den ersten fünf Monaten
des Jahres mehr Mercedes-Modelle wie der CLA
(oben) verkauft als jemals zuvor in diesem Zeitraum. Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Mercedes-Benz lieferte im Mai 151.135 Fahrzeuge an
Kunden aus - 12,8% mehr als im Vorjahresmonat. Ein zweistelliges Absatzplus verzeichnete
die Marke mit dem Stern auch seit Jahresbeginn: Die Verkäufe stiegen in den ersten fünf
Monaten des Jahres um 13,6% auf 728.809
Fahrzeuge. „Unseren Erfolgskurs wollen wir mit
dem GLC fortsetzen, der in diesem Monat seine
Weltpremiere in Deutschland feiert", sagt Ola
Källenius, Mitglied des Vorstands der Daimler
AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb. „Sein Vorgänger, der GLK, ist derzeit unser
Topseller unter den SUVs", so Källenius weiter.
In Europa wurden in den ersten fünf Monaten
des Jahres mehr Modelle von Mercedes-Benz
verkauft als jemals zuvor in diesem Zeitraum.
Insgesamt 316.324 Kunden freuten sich über ihr
neues Fahrzeug mit dem Stern (+10,5%). Auch
im Mai konnte der Vorjahreswert mit 65.056 abgesetzten Einheiten übertroffen werden. Verkaufsbestwerte erzielte die Marke in Großbritannien (+11,6%), Schweden (+15,7%) und Portugal (+30,9%). Mit 22.252 verkauften Einheiten
in Deutschland überstieg der Absatz im Mai den
Wert des Vorjahresmonats leicht. Damit sicherte sich Mercedes-Benz im vergangenen
Monat die Marktführerschaft unter den Premiumherstellern auf dem Heimatmarkt - ebenso in
Italien und Portugal. Die NAFTA-Region verzeichnete im Mai ein Wachstum von 13,8% sowie einen Absatzrekord. Insgesamt wurden
34.488 Mercedes-Benz an Kunden übergeben,
davon 29.583 Fahrzeuge an Kunden in den USA
(+11,1%). Neben den USA erreichte auch Kanada mit einer Absatzsteigerung von 32,8% einen Verkaufsbestwert. In Kanada hat MercedesBenz im Mai die Marktführerschaft unter den
Premiumherstellern inne. Das größte Wachstum erzielte im vergangenen Monat die Region
Asien/Pazifik: Die Verkäufe stiegen im Mai um
23,4% auf einen Rekordwert von 46.260 Fahrzeugen. In China legte der Absatz um 19,8% auf
27.562 Einheiten zu. In Japan, wo MercedesBenz Marktführer unter den Premiumherstellern ist, wurden 40,6% mehr Fahrzeuge als im
Vorjahresmonat verkauft. Australien erreichte
im Mai einen Absatzrekord von 2.385 Einheiten.
Ein besonders starkes Wachstum verzeichnete
Südkorea (+44,8%). Die Nachfrage nach den
Kompaktwagen von Mercedes-Benz entwickelt
sich weiterhin sehr positiv: Im Mai gingen
46.363 Kompakte in Kundenhand über
(+22,3%). Nie zuvor verkaufte Mercedes-Benz
so viele Kompaktwagen im Mai. Absatzrekorde
verbuchten der CLA und der GLA. Die weltweiten Verkäufe der C-Klasse Limousine und des TModells legten im Mai um 59,5% auf 33.016 Einheiten zu. In den ersten fünf Monaten des Jahres konnte ein Rekordwert von 174.875 Verkäufen erzielt werden (+57,3%). Seit Einführung der
C-Klasse 1982 hat Mercedes-Benz bereits über
1. August 2015, Seite 24
acht Millionen Limousinen und T-Modelle dieser Baureihe an Kunden ausgeliefert. Die EKlasse Limousine und das T-Modell waren per
Mai besonders in China gefragt. Nie zuvor wurden im größten Absatzmarkt dieser beiden Modelle so viele E-Klasse Limousinen und T-Modelle in den ersten fünf Monaten des Jahres verkauft. Die S-Klasse Limousine behauptete sich
im Mai mit einem Rekordabsatz von 8.550 Einheiten als meistverkaufte Luxuslimousine der
Welt. Der größte Absatzmarkt der Baureihe ist
China vor den USA. Die SUVs erzielten im Mai
mit 41.210 verkauften Einheiten einen Absatzrekord (+18,7%). Im Juni feiert der GLK-Nachfolger, der GLC, seine Weltpremiere in Deutschland. Die Nachfrage nach dem GLK ist ungebrochen hoch: Seit Jahresbeginn wurden auf dem
deutschen Markt und in China mehr GLK verkauft als jemals zuvor im vergleichbaren Zeitraum. Im Mai entschieden sich weltweit 11.142
Kunden für einen smart fortwo oder smart
forfour. Damit wurden 45,5% mehr smart verkauft als im Vorjahresmonat. In den größten Absatzmärkten des Stadtflitzers, in Deutschland
und Italien, nahmen die Verkäufe sogar um über
50% zu. (dpp-AutoReporter/wpr)
Versicherung: Wenn zweimal dieselbe Stelle getroffen wird
Rechnet ein Autofahrer einen Unfallschaden mit
der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung
auf Gutachtenbasis ab und lässt er die Beulen
nicht reparieren, so darf die Versicherung eines
dritten Autofahrers, der dem Geschädigten
nochmal in die gleiche Stelle (im linken Frontbereich) "rauscht", die Schadenersatzleistung
nicht kürzen. Sie darf nicht argumentieren, es
habe sich lediglich um eine "geringfügige Schadenerweiterung" gehandelt und es seien deshalb nur anteilige Lackierkosten zu erstatten.
Das Landgericht Saarbrücken machte deutlich,
dass sich der geschädigte Autofahrer nur die gezahlte Summe aus der ersten Abrechnung von
der neu ermittelten Summe abziehen lassen
müsse (hier ergab das immer noch knapp 2.000
€). (LG Saarbrücken, 13 S 198/13) (dpp-AutoReporter)
Ford Tourneo Custom Business: mobiles Büro
und Freizeitmobil
Der sechssitzige Tourneo Custom Business empfiehlt sich als Geschäfts- und Freizeitmobil. Foto:
Ford/dpp-AutoReporter. Ford bietet den Tourneo Custom ab sofort auch als ‚Business Edition‘
an. Der vom Traditionsunternehmen Westfalia
veredelte Großraum-Van mit sechs lederbezogenen Einzelsitzen und ausklappbarem Multifunktionstisch eignet sich als rollendes Büro und
mobiler Meetingraum, lässt sich aber auch
schnell und einfach zum vielseitigen Freizeitmobil für den Aktivsport oder für Familienausflüge
umrüsten. Die auf der Top-Ausstattungslinie Titanium aufbauenden Modelle warten anstelle
der acht bis neun Sitzplätze des serienmäßigen
Tourneo Custom mit sechs Einzelsitzen auf, die
mit anthrazitfarbenem Leder bezogen und in
der ersten Sitzreihe drehbar sind. Die anderen
lassen sich dank des Multifunktionsbodens mit
Schienensystem verschieben und in unterschiedlichen Konfigurationen nutzen. Das
eloxierte Alu-Schienensystem des Multifunktionsbodens ist eingebettet in eine hochwertige
Teppichauslage. Eine besonders interessante
Variante ist die Konferenz-Bestuhlung: Dabei
werden die vier Sessel der ersten und der zweiten Fahrgastraum-Sitzreihe um einen ausziehbaren, höhenverstellbaren Tisch angeordnet.
Der Multifunktionstisch ist höhenverstellbar,
zwei klappbare Tischplatten eröffnen die Wahl
zwischen verschiedenen Tischgrößen. Drei 12-
1. August 2015, Seite 25
Volt-Steckdosen, zwei zusätzliche USB-Anschlüsse, eine leistungsfähige LED-Innenraumbeleuchtung sowie Kleiderbügel sind weitere
Funktions- und Komfort-Merkmale der "Business Edition". Eine Klima-Automatik vorn sowie
eine fernbedienbare Standheizung mit 3,0 kW
Leistung temperieren den Innenraum nach
Wunsch. Der geräumige Luxus-Van ist aber nicht
nur für geschäftliche Zwecke einsetzbar. Hinter
den sechs Einzelsitzen bietet die Tourneo
Custom Business Edition einen großzügigen
Stauraum für Reisegepäck. Bei entsprechender
Sitz-Konfiguration finden sogar voluminöse
Sportgeräte wie Mountainbikes oder Gleitschirme problemlos Platz. Der 2,2 Liter große
TDCi-Turbodiesel mit einer Leistung von 114
kW/155 PS und einem maximalen Drehmoment
von 385 Nm bei 1600 Umdrehungen und 6Gang-Schaltgetriebe ermöglicht Tempo 170
km/h; bei normgerechter Fahrweise soll der
Verbrauch 6,5 l/100 km betragen. Das zulässige
Gesamtgewicht liegt bei 3000 Kilogramm. Die
Tourneo Custom Business Edition rollt serienmäßig auf 18 Zoll großen Leichtmetallrädern in
einem besonderen Design und Reifen der Dimension 235/50 R 18. Winterreifen auf 16-ZollLeichtmetallrädern werden serienmäßig mitgeliefert. Als Basis dient der Tourneo Custom in
der Top-Ausstattung ‚Titanium‘ mit kurzem Radstand, der ein hohes Komfort-Niveau, Pkw-ähnliche Fahreigenschaften und zahlreiche innovative Technologien bereits ab Werk mitbringt. So
sind diverse Assistenz-Systeme und das Ford
Navigationssystem inklusive des sprachgesteuerten Konnektivitätssystems Ford SYNC mit AppLink serienmäßig an Bord. Auf dem Display
wird zudem das Bild der ebenfalls serienmäßigen Rückfahrkamera angezeigt, das Park-PilotSystem vorn und hinten erleichtert das Manövrieren zusätzlich. Lederlenkrad und Lederschaltknauf sowie ein Dachhimmel in hochwertigem
Webstoff tragen zum edlen Ambiente bei. Die
Seitenfenster im Fahrgastraum lassen sich mit
Sonnenschutzrollos abdunkeln. Eine kraftstoffbetriebene Zusatzheizung sorgt für Wärme im
Innenraum. Von außen ist die Business Edition
am Style-Farb-Paket zu erkennen, bei dem die
hinteren Stoßfänger, die Seitenschutzleisten sowie die Tür- und die Heckklappengriffe in Wagenfarbe lackiert sind; die vorderen Stoßfänger
sind teillackiert. Die Tourneo Custom Business
Edition erhält grundsätzlich eine Metallic-Lackierung und besitzt eine dezent getönte Wärmeschutzverglasung ab der ersten FahrgastSitzreihe. Elektrisch einstellbare, beheizbare
und anklappbare Außenspiegel gehören ebenso
zur Ausstattung wie eine beheizbare Frontscheibe, Scheibenwischer mit Regensensor,
Scheinwerfer-Assistent mit Tag/Nacht-Sensor
und eine Geschwindigkeitsregelanlage. Die unverbindliche Preisempfehlung des Ford Tourneo
Custom Business Edition lautet auf 58.102 Euro
bzw. ab 48.825 Euro netto. (dpp-AutoReporter/wpr)
Neue Kawasaki Mule – jetzt mit Türen
Das Arbeitstier Kawasaki Mule Pro-DX als wendiger Zweitürer – ab Werk immer in Scoutgrün.
Foto: Kawa/dpp-AutoReporter. Die Mule-Fahrzeuge (engl. für Maultier) von Kawasaki sind bei
professionellen Nutzern wie Landwirten, Landschaftspflegern sowie vielen anderen Berufsgruppen schon lange eine bewährte Unterstützung bei der täglichen Arbeit. Die beiden TopModelle der Mule-Serie erhalten daher 2016 die
Zusatzbezeichnung „Pro". Die neue Pro-DXT
Trans mit ihrer anpassbaren Ladefläche und der
Erweiterbarkeit von einer zu zwei Sitzreihen
(das bisherige Modell 4010 Trans kostete
16.290 Euro) sowie die Pro-DX mit einer Sitzbank (Vormodell 4010 4x4 Diesel 15.290 Euro)
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fügt den bisherigen Produktvorteilen weitere
Ausstattungsmerkmale wie z. B. ein Styling-Paket hinzu. Mit vier Insassen bietet die Mule
Trans immer noch eine großzügige Zuladung
von 318 kg. Die Ladefläche bietet mit 770 mm
Länge nach wie vor viel Stauraum. Türen gehören ab sofort zur Standardausstattung, was zu
weiterem Komfort für die Passagiere beiträgt.
Auch die geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung „Electronic Power Steering" (EPS)
ist jetzt bei den beiden PRO-Modellen serienmäßig an Bord. Gerade bei Fahrzeugen, die tagtäglich harte Arbeit leisten müssen, zählen nicht
nur das äußere Erscheinungsbild, sondern besonders die inneren Werte. Daher wurde auch
der Motor der Pro-Modelle für 2016 überarbeitet. Das Diesel-Triebwerk besitzt nun einen Hubraum von 993 cm³ (vorher 953 cm³) mit stärkerer Durchzugkraft für die schwere Arbeit in
Wald und Flur. Zusätzlich hilft die großzügige
Bodenfreiheit den bodenschonenden Pro-Modellen, mit dem zuschaltbaren Allradantrieb
auch in gröberes Gelände vorzudringen und ihrem Ruf als Maultier alle Ehre zu machen. (dppAutoReporter/wpr)
Der neue BMW X1. Urbaner Allrounder für grenzenlose Fahrfreude
München (ots) - Als Nachfolger des Pioniers in
seiner Fahrzeugklasse überträgt der neue BMW
X1 die Eigenschaften eines Sports Activity Vehicle jetzt noch intensiver in das Premium-Kompaktsegment. Die zweite Generation des weltweit bereits mehr als 730 000-mal verkauften
Erfolgsmodells präsentiert sich mit einem für
BMW X Modelle charakteristischen Karosseriedesign. Der Innenraum des neuen BMW X1 bietet deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck, modernstes Premium-Ambiente und ausgereifte Funktionalität. Mit Vierzylinder-Motoren der jüngsten Antriebsgeneration der BMW
Group, einer effizienzoptimierten Ausführung
des intelligenten Allradantriebs BMW xDrive
und neuentwickelter Fahrwerkstechnik wird für
eine spürbare Steigerung der Sportlichkeit und
des Fahrkomforts gesorgt, die mit einer Reduzierung der Verbrauchs- und Emissionswerte
um bis zu 17 Prozent gegenüber den entsprechenden Vorgängermodellen einhergeht. Zur
herausragenden Position des neuen BMW X1 im
Wettbewerbsumfeld tragen neben den Bestwerten für Fahrdynamik und Effizienz auch zahlreiche innovative Ausstattungsmerkmale bei.
Optional sind unter anderem Voll-LED-Scheinwerfer, die Dynamische Dämpfer Control, das
BMW Head-Up Display und das System Driving
Assistant Plus verfügbar. Ein typisches BMW X
Modell: Robuste Proportionen, hohe Variabilität und gereifte Premium-Charakteristik. Robuste Proportionen, kraftvolle Präsenz und eine
dynamische Linienführung verhelfen dem
neuen BMW X1 zu einem souveränen Auftritt.
Er ist damit auf Anhieb als jüngstes Mitglied der
BMW X Modellfamilie zu erkennen. Im Vergleich
zum Vorgänger hat er zudem an Höhe gewonnen (+ 53 Millimeter), was zum erweiterten
Raumkomfort im Interieur beiträgt. Die ebenfalls deutlich erhöhte Sitzposition (+ 36 Millimeter vorn, + 64 Millimeter im Fond) optimiert den
Überblick über das Verkehrsgeschehen. Die
Kniefreiheit im Fond wuchs um 37 Millimeter
bei serienmäßiger Ausstattung beziehungsweise um bis zu 66 Millimeter mit optionaler
verschiebbarer Rücksitzbank. Das Gepäckraumvolumen beträgt 505 Liter und liegt damit um 85
Liter über dem Wert des Vorgängermodells. Es
kann durch Umklappen der serienmäßig im Verhältnis 40 : 20 : 40 teilbaren und optional auch
in der Neigung verstellbaren Fondsitzlehne je
nach Bedarf auf bis zu 1 550 Liter erweitert werden. Für zusätzliche Variabilität sind optional
eine umklappbare Beifahrersitzlehne und eine
um 13 Zentimeter in Längsrichtung verschiebbare Fondsitzbank erhältlich. Das Interieurdesign des neuen BMW X1 kombiniert die markentypische Fahrerorientierung bei der Cockpitgestaltung mit Akzenten für souveräne Fahrfreude
in einem SAV und einem modernen PremiumAmbiente. Die Serienausstattung umfasst eine
Klimaanlage, ein Audiosystem mit USB- und
1. August 2015, Seite 27
AUX-In-Anschluss sowie das Bediensystem
iDrive, dessen 6,5 Zoll-Display als freistehender
Bordmonitor in die Armaturentafel integriert
ist. Für eine gezielte Individualisierung werden
alternativ zur Basisausstattung die Varianten
Modell Advantage, Modell Sport Line, Modell
xLine und Modell M Sport angeboten. Neue Motorengeneration, effizienzoptimierter Allradantrieb xDrive. Die zweite Generation des BMW X1
(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,4 - 4,1 Liter;
CO2-Emissionen kombiniert: 149 - 109 g/km)
geht mit einem komplett erneuerten Motorenprogramm an den Start. Zur Markteinführung
im Oktober 2015 stehen zwei Otto- und drei
Diesel-Antriebe mit vier Zylindern zur Auswahl,
die der neuen Motorenfamilie der BMW Group
entstammen und ein Leistungsspektrum von
110 kW/150 PS bis 170 kW/231 PS abdecken.
Sie werden mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe beziehungsweise einem 8 Gang Steptronic Getriebe kombiniert, die ebenfalls neu entwickelt wurden. Auch der intelligente Allradantrieb xDrive steht im neuen BMW X1 in einer
weiterentwickelten Ausführung zur Verfügung.
Das gewichtsoptimierte, kompakte und effizient
agierende System sorgt mit einer elektrohydraulisch geregelten Lamellenkupplung für eine
jederzeit perfekt auf die Fahrsituation abgestimmte Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder- und Hinterachse. Im BMW X1
sDrive20i und im BMW X1 sDrive18d kommt der
bereits im BMW 2er Active Tourer und im BMW
2er Gran Tourer bewährte, auf markentypische
Fahrdynamik ausgerichtete Vorderradantrieb
zum Einsatz. Premiere im BMW X1: Head-Up
Display und Driving Assistant Plus. Der Generationswechsel beim BMW X1 ist auch auf dem
Gebiet der intelligenten Vernetzung mit erheblichem Fortschritt verbunden. Neu im Angebot
von BMW ConnectedDrive ist ein BMW HeadUp Display, das - wie in den größeren BMW X
Modellen - fahrrelevante Informationen direkt
auf die Windschutzscheibe projiziert. Außerdem
kann der BMW X1 nun mit den im Driving As-
sistant Plus enthaltenen Systemen Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion, Spurverlassenswarnung, Stauassistent sowie Auffahr- und Personenwarnung mit City-Anbremsfunktion ausgestattet werden. Hinzu
kommt die aktuellste Auswahl an Apps zur individuellen Erweiterung der Komfort-, Navigations- und Infotainmentfunktionen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und
den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen, bei der Deutschen Automobil
Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Str. 1,
73760 Ostfildern-Scharnhausen und unter
http://ots.de/kuJPt erhältlich ist. LeitfadenCO2
(PDF ‒ 2,7 MB)
Jaguar Land Rover erforscht und erprobt einen
"Schlagloch-Warner"
Forschungsprojekt schickt Range Rover Evoque
über die Straßen. (lifePR) - Neue Technologie
kann Reifenpannen, Beschädigungen und Unfälle verhindern- Forschungsfahrzeug ermittelt
Position und Größe von Schlaglöchern - und
stellt Aufhängungsabstimmung in Millisekunden darauf ein- Daten über mögliche Gefahren
sollen per Cloud mit anderen Autos geteilt werden- Gemeinsam mit Stadtverwaltung von
Coventry wird untersucht, wie Datensammlung
Straßenreparaturen vereinfachen und beschleunigen kann Mit modernster Netzwerktechnologie gegen Schlaglöcher: Jaguar
Land Rover erforscht derzeit die Möglichkeiten
eines "Schlagloch-Warners", der Position und
Größe eines Schlaglochs oder eines beschädigten Kanaldeckels bzw. Rinnsteins ermittelt.
Dank dieser Daten kann die Fahrzeugsteuerung
dann nicht nur blitzschnell auf die Gefahr reagieren, sie teilt ihr Wissen in Echtzeit über die
Cloud mit anderen vernetzten Verkehrsteilnehmern und Straßenbauverwaltungen, die unverzüglich Reparaturen der beschädigten Stelle
1. August 2015, Seite 28
veranlassen können. "Pothole Alert", der
"Schlagloch-Warner", kann darüber hinaus helfen, Kosten für Reifenpannen, Beschädigungen
am Fahrzeug oder sogar Verkehrsunfälle einzusparen. Jaguar Land Rover setzt zur Erforschung
und Erprobung der neuen Technologie aktuell
einen Range Rover Evoque als Forschungsfahrzeug ein, der auf englischen Straßen viele Testkilometer abspult. Ein Schlagloch, ein hochstehender Kanaldeckel oder ein beschädigter Rinnstein beeinträchtigen nicht nur den Fahrkomfort, sie stellen auch eine enorme Gefahr dar,
denn oftmals bemerkt der Fahrer die Hindernisse auf der Fahrbahn erst, wenn er darüberfährt. Bekommt er jedoch rechtzeitig eine Warnung, kann er der Gefahr ausweichen oder das
Tempo verringern. Auch die Elektronik des Wagens profitiert von aktuellen Daten, indem sie
beispielsweise die Fahrwerksabstimmung in Sekundenbruchteilen an das Schlagloch anpasst.
So werden Beschädigungen von Reifen und
Fahrzeug sowie durch das Hindernis ausgelöste
Kollisionen verhindert. Die Chancen und die Praxistauglichkeit einer derartigen Warntechnologie untersucht Jaguar Land Rover jetzt in einem
umfangreichen Forschungsprojekt. Dr. Mike
Bell, Global Connected Car Director bei Jaguar
Land Rover: "Die adaptiven MagneRide-Stoßdämpfer im Range Rover Evoque und Land Rover Discovery Sport erfassen mit ihren hochempfindlichen Sensoren das Straßenprofil und
identifizieren auch Schlaglöcher oder Fahrbahnbeschädigungen. Dabei erhält die Steuerung Daten zu Fahrzeughöhe und Aufhängungsbewegungen, sodass das Fahrwerk permanent wechselnden Bedingungen angepasst werden kann.
Selbst auf unebener oder schlechter Strecke genießen die Passagiere bestmöglichen Fahrkomfort." Dr. Mike Bell erklärt weiter: "Wir wollen
nun einen Schritt weiter gehen und die von den
Sensoren gesammelten Daten zu Schlaglöchern
und Beschädigungen allgemein zugänglich machen und sie über die Cloud mit anderen Straßennutzern teilen. Denn auf diese Weise lassen
sich Schäden an unzähligen Wagen verhindern
und zugleich die Straßenreparaturen vereinfachen und beschleunigen." Verbesserte Möglichkeiten der Vorhersage und Warnung Während
die Schlaglocherkennung bei Jaguar Land Rover
bereits Realität ist, arbeitet das britische Gemeinschaftsunternehmen nun an verbesserten
Möglichkeiten der Vorhersage und Warnung vor
Gefahren durch beschädigte Straßen. Aus diesem Grund hat das auf der britischen Insel beheimatete Advanced Research Centre von Jaguar Land Rover einen Range Rover Evoque mit
neuartiger Sensortechnologie und einer hochentwickelten Stereo-Digitalkamera bestückt.
Global Connected Car Director Dr. Mike Bell:
"Gegenwärtig erhält man die präzisesten Daten
in dem Augenblick, in dem das Auto ein Schlagloch oder einen Kanalschacht überfährt. Deshalb erforschen wir, wie man die Vermessung
und die Genauigkeit der Schlaglocherkennung
verbessern kann, indem die kommende Fahrbahn gescannt wird. Denn auf diese Weise lässt
sich vorhersagen, wie schwerwiegend ein Hindernis ist - und zwar bevor der Wagen sich ihm
nähert." "Darüber hinaus bilden eine verbesserte Straßenabtastung und Gefahrenbewertung einen Meilenstein auf unserem Weg zum
autonomen Fahren. Für die Zukunft wollen wir
Systeme entwickeln, die einen Wagen automatisch um ein Schlagloch herumsteuern, ohne
dass das Fahrzeug zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer wird", sagt Dr. Mike Bell. "Sofern die Gefährdung durch das Schlagloch groß
genug ist, stoppen dann die Sicherheitssysteme
das Fahrzeug oder vermindern zumindest sein
Tempo. Diese Technologien können dazu beitragen, dass autonomes Fahren zur sicheren und
komfortablen Realität wird." Die Forscher und
Entwickler von Jaguar Land Rover arbeiten beim
Projekt "Schlagloch-Warner" außerdem mit der
Stadtverwaltung von Coventry zusammen. Gemeinsam mit dem kommunalen Innovationspartner wird untersucht, wie die Informationen
über den Fahrbahnzustand mit den Straßenbauverwaltungen geteilt werden können - und wel-
1. August 2015, Seite 29
che Daten im Detail benötigt werden, um Reparaturarbeiten zu vereinfachen und zu beschleunigen. Rachel Lancaster, Stadtrat für öffentliche
Dienstleistungen in Coventry: "Wir untersuchen
derzeit, wie wir mithilfe des Schlagloch-Warnsystems von Jaguar Land Rover von Tausenden
Autos in Echtzeit Daten über unser Straßennetz
erhalten können. Dadurch bekämen wir minütlich aktualisiert einen Überblick über eventuelle
Beschädigungen. Obwohl wir schon jetzt eine
Menge Daten sammeln, könnten uns diese zusätzlichen Hinweise bei der Straßenunterhaltung einen wesentlichen Schritt weiter bringen
- und außerdem Steuergelder sparen." Teil des
Forschungsprojekts ist schließlich eine Versuchskamera: Mit ihrer Hilfe macht das Forschungsfahrzeug Bilder der Schlaglöcher oder
der beschädigten Kanaldeckel und übermittelt
sie anschließend zusammen mit den GPS-Positionsdaten an die Straßenbauverwaltung. Verbrauchs- und Emissionswerte F-TYPE, XE, XF, XJ,
inklusive R-Modelle: Kraftstoffverbrauch im
kombinierten Testzyklus (NEFZ): 12,7 – 3,8
l/100km CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus (NEFZ): 297 - 99 g/km Verbrauchs- und
Emissionswerte Discovery Sport, Discovery,
Range Rover Evoque, Range Rover Sport, Range
Rover inklusive Supercharged-Modelle: Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus
(NEFZ): 13,2 – 4,5 l/100km CO2-Emissionen im
kombinierten Testzyklus (NEFZ): 299 – 119 g/km
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen
CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen
können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen
werden, der bei allen Jaguar- und Land RoverVertragspartnern und bei Jaguar Land Rover
Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist.
Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter
www.dat.de verfügbar.
Staatliche Förderung von Elektroautos
KS begrüßt Schäuble-Initiative, doch auch Privatleute sollten profitieren. (lifePR) Das Elektroauto kommt nicht in Fahrt, zumindest nicht in
Deutschland, kritisiert der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS). Obwohl die Bundesregierung
bis 2020 eine Million stromgetriebene Pkw im
Verkehr haben möchte, wurden bislang nur wenige Tausend zugelassen. Der KS fordert schon
seit Jahren finanzielle Anreize, wie sie in verschiedenen Ländern der Welt längst eingeführt
sind. Jetzt scheint auch der Bundesfinanzminister über Fördermaßnahmen nachzudenken, allerdings wohl nur für gewerbliche Fahrzeugflotten. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch
keine Details feststehen, sollte nach Ansicht des
KS auch die Anschaffung eines E-Autos im privaten Bereich gefördert werden. In Frankreich,
Schweden, Dänemark oder Norwegen zum Beispiel unterstützt der Staat den Kauf eines
Stromautos mit Beträgen zwischen 5.000 und
7.000 Euro. Auch in vielen anderen europäischen Ländern erhalten Käufer von E-Autos
staatliche Zuschüsse von mehreren tausend
Euro. Nachdem die Zulassungszahlen nach wie
vor weit hinter den Erwartungen der Bundesregierung herhinken - so wurden im ersten Halbjahr 2015 nicht einmal 7.000 Elektroautos angemeldet - sieht der KS in einer attraktiven finanziellen Förderung die einzige Möglichkeit, dem
E-Auto zum Durchbruch zu verhelfen. In diesem
Zusammenhang verlangte der Club auch Anreize für die Anschaffung eines Hybrid-Fahrzeuges wie VW Golf GTE oder Audi A3 e-tron, die in
diesem Jahr den KS-Energie- und Umweltpreis
gewinnen.
1. August 2015, Seite 30
Weltpremiere: Die neue BMW 7er Reihe
Weltpremiere: Die neue BMW 7er Reihe. Foto:
BMW/dpp-AutoReporter. Mit dem neuen BMW
7er definiert BMW die zeitgemäße und zukunftsweisende Form eines exklusiven, luxuriösen Fahrerlebnisses neu. Wegweisende Technologien in den Bereichen Leichtbau, Antrieb,
Fahrwerk, Bedienung, intelligente Vernetzung
und Innenraum-Ambiente unterstreichen den
Anspruch, das Maximum an Fahrfreude und Reisekomfort in einer Luxuslimousine zu vereinen.
Mit dem Generationswechsel an der Spitze des
Modellprogramms stellt BMW zahlreiche Innovationen vor, die im Wettbewerbsumfeld einzigartig sind. Die Verwendung von carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) in der Karosseriestruktur, Motoren aus der neuen Antriebsgeneration der BMW Group, das Plug-in-HybridSystem im neuen BMW 740e, das aktive Fahrwerkssystem Executive Drive Pro, der Fahrerlebnisschalter mit ADAPTIVE Modus und das
BMW Laserlicht steigern Dynamik, Effizienz,
Komfort und Sicherheit beim Fahren. Höchstes
Wohlbefinden im Fond entsteht durch die Executive Lounge Ausstattung mit Massagefunktion und Vitality Programm, das Panorama-Glasdach Sky Lounge, den Welcome Light Carpet,
den Ambienten Lichtakzent und eine Smartphone-Halterung mit induktiver Ladestation. Innovative Highlights in den Bereichen Bedienung
und Fahrerassistenz werden durch die Erweiterung des iDrive Systems um Touch Display und
BMW Gestiksteuerung, Touch Command, das
neue BMW Head-Up Display, die Querverkehrswarnung, den Lenk- und Spurführungsassistenten, den aktiven Seitenkollisionsschutz,
Surround View mit 3D-Ansicht und das System
Ferngesteuertes Parken gesetzt. Im Design der
neuen BMW 7er Reihe wird der Fahrzeugcharakter authentisch in Szene gesetzt. Harmonische Proportionen, die kraftvoll kontrollierte
Flächengestaltung und die präzise Linienführung signalisieren stilsichere Präsenz, souveräne
Dynamik und exklusive Eleganz. In der unverwechselbaren Ausstrahlung der mit normalem
und langem Radstand verfügbaren Luxuslimousinen kommt dabei die optimierte Balance zwischen Fahrfreude und Reisekomfort deutlich
zum Ausdruck. Charakteristische Merkmale des
Interieurs sind das von horizontal ausgerichteten Flächen und Linien betonte großzügige Raumangebot, die fahrerorientierte Cockpitgestaltung, edle, mit handwerklicher Präzision verarbeitete Materialien und die hochwertige Funktionalität der Anzeige- und Bedienelemente. Unmittelbar zur Markteinführung der neuen BMW
7er Reihe stehen das M Sportpaket, das Design
Pure Excellence und eine BMW Individual Design Komposition zur Verfügung. Sie unterstreichen gezielt die Dynamik, die exklusive Eleganz
sowie das Luxus-Ambiente und erfüllen die
weltweit unterschiedlichen Kundenansprüche.
„Wir bei BMW glauben, dass sich die Zukunft am
besten vorhersagen lässt, wenn wir sie mitgestalten", erklärt Adrian van Hooydonk, Leiter
BMW Group Design. „Oberstes Ziel bei der Entwicklung des neuen Fahrzeugs war es, modernen Luxus zu erschaffen und die Erwartungen
unserer Kunden zu übertreffen. Moderner Luxus für BMW basiert auf den fortschrittlichsten
Technologien und auf einem besonderen Augenmerk für das Detail. Diese Generation der
BMW 7er Reihe ist das luxuriöseste, komfortabelste und insgesamt beste Fahrzeug, das wir je
in dieser Klasse gebaut haben." BMW EfficientLightweight: Mit Carbon Core zu einem um
bis zu 130 Kilogramm reduzierten Gewicht.
Dank BMW EfficientLightweight fällt das Gewicht der Modelle der neuen BMW 7er Reihe
um bis zu 130 Kilogramm geringer aus als in der
Vorgängergeneration. Im Mittelpunkt steht die
Karosseriestruktur mit Carbon Core, die auf einem Technologietransfer aus der Entwicklung
von BMW i Automobilen basiert. Der neue
BMW 7er ist das erste Fahrzeug in seinem Segment, bei dem industriell hergestelltes CFK im
Verbund mit Stahl und Aluminium verwendet
wird. Das intelligente Karosseriekonzept erreicht durch den Mischbauansatz eine Steige-
1. August 2015, Seite 31
rung von Festigkeit und Steifigkeit in der Fahrgastzelle bei gleichzeitig deutlich reduziertem
Fahrzeuggewicht. In der neuen BMW 7er Reihe
kommen ein umfangreich weiterentwickeltes
V8-Triebwerk sowie Reihensechszylinder-Antriebe der jüngsten Motorengeneration der
BMW Group zum Einsatz. Alle Motoren werden
serienmäßig mit einem ebenfalls weiterentwickelten 8-Gang Steptronic Getriebe kombiniert.
Auch der optional verfügbare intelligente Allradantrieb BMW xDrive weist einen optimierten
Wirkungsgrad auf. Plug-in-Hybrid-Modell BMW
740e mit BMW eDrive Technologie. Mit der Erweiterung des Modellangebots um den BMW
740e hält die in BMW i Automobilen erstmals
eingeführte BMW eDrive Technologie Einzug ins
Luxuslimousinen-Segment. Das Plug-in-HybridModell, das auch als BMW 740Le mit langem
Radstand sowie als BMW 740Le xDrive mit intelligentem Allradantrieb auf den Markt kommt,
wird von einem Vierzylinder-Ottomotor und einem Elektromotor angetrieben, die gemeinsam
eine Systemleistung von 240 kW/326 PS erzeugen. Im EU-Testzyklus für Hybridfahrzeuge
kommt der BMW 740e auf einen kombinierten
Kraftstoffverbrauch von 2,1 Litern je 100 Kilometer beziehungsweise einen kombinierten
Stromverbrauch von 12,5 kWh je 100 Kilometer.
Die CO2-Emissionen betragen 49 Gramm pro Kilometer (vorläufige Werte). Der von einer Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit Energie versorgte Elektroantrieb leistet eine deutlich spürbare Unterstützung des Verbrennungsmotors
bei dynamischen Beschleunigungsmanövern.
Außerdem ermöglicht die BMW eDrive Technologie rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren mit einer Geschwindigkeit von
bis zu 120 km/h und mit einer Reichweite von
bis zu 40 Kilometern. Hochwertige, präzise verfeinerte Fahrwerkstechnik sowie zusätzliche serienmäßig beziehungsweise optional eingesetzte Fahrwerksregelsysteme steigern sowohl
die Dynamik als auch den Fahrkomfort des
neuen BMW 7er. Zugleich erreicht die Balance
zwischen beiden Ausprägungen der Fahrfreude
ein im Segment der Luxuslimousinen einzigartiges Niveau. Die serienmäßige Ausstattung umfasst eine 2-Achs Luftfederung einschließlich automatischer Niveauregulierung und die Dynamische Dämpfer Control. Eine nochmalige Steigerung sowohl des Komforts als auch der Dynamik
und Souveränität lässt sich mit der weiterentwickelten, nun auch in Verbindung mit BMW
xDrive verfügbaren Integral-Aktivlenkung sowie
mit dem erstmals erhältlichen System Executive
Drive Pro mit aktiver Wankstabilisierung und
datenbasierter Vorausschau erzielen. Elektromechanisch angetriebene Stabilisatoren reduzieren Wankbewegungen bei dynamischer Kurvenfahrt. Zusätzlich passt die aktive Fahrwerksregelung die Abstimmung der Dämpfer an Fahrbahnunebenheiten an. Dem Fahrer bieten die
jüngsten Innovationen mehr Freiheit bei der
Wahl der perfekten Fahrzeugabstimmung. Er
kann ein noch sportlicheres Handling oder einen
weiter optimierten Fahrkomfort genießen sowie den effizienten ECO PRO Modus nutzen. Mit
dem neu gestalteten Fahrerlebnisschalter ist
erstmals auch der Modus ADAPTIVE aktivierbar.
In dieser Einstellung wird das Setup adaptiv an
den aktuellen Fahrstil und die Strecke angepasst. (dpp-AutoReporter)
Škoda Octavia: elf EU-6-Motoren, mehr Ausstattung, beste Konnektivität
Octavia und Octavia Combi (oben) punkten mit
EU-6-Motoren, neuen Infotainmentsystemen
und mehr Ausstattung. Foto: Škoda/dpp-AutoReporter. Škoda wertet die Octavia-Baureihe
weiter auf. Ab sofort erfüllen alle Triebwerke
die aktuelle EU-6-Abgasnorm. Der Bestseller der
1. August 2015, Seite 32
tschechischen Traditionsmarke ist zudem mit
drei neuen, leistungsstärkeren Motorisierungen
erhältlich. Weiteres Novum: Škoda passt beim
Octavia RS nach dem Benziner auch den 2,0 TDI
an die verschärften Abgasbestimmungen an.
Ebenso erfüllt der besonders verbrauchsarme
Octavia 1,6 TDI GreenLine die EU-6-Norm. Die
neuen, besonders umweltfreundlichen Motorisierungen verbinden noch dynamischere Fahrleistungen mit vorbildlicher Effizienz. Škoda erweitert das Angebot um zwei Turbobenziner
und ein Dieselaggregat. Der 1,2 TSI Green tec
mobilisiert nun 81 kW/110 PS - vier kW mehr als
bislang. Er ist ab 18.690 Euro erhältlich für die
Limousine in der Ausstattungslinie Active. Der
1,4 TSI Green tec-Turbobenziner schickt 110
kW/150 PS an die Vorderräder, sieben kW mehr
als das Vorgängeraggregat. Preislich ist die Motorisierung ab 20.830 Euro (Limousine, Active)
verfügbar. Mit dem neuen 1,6 TDI Green tec
steht zudem ein ebenso durchzugsstarker wie
sparsamer Selbstzünder zur Wahl. Er leistet 81
kW/110 PS statt zuvor 77 kW/105 PS und erfüllt
wie alle übrigen Motorisierungen des ŠKODA
Octavia die EU-6-Abgasnorm. Kunden können
ihn ab 21.230 Euro (Limousine, Active) ordern.
Mit Ausnahme des bivalenten G-TEC-Erdgasaggregats, den RS-Triebwerken sowie der GreenLine-Version sind alle Motorisierungen auch für
das reichhaltig ausgestattete Sondermodell Edition (ab 20.390 Euro) erhältlich. Oberhalb der
Ausstattungslinien Active und Ambition rangiert
nun die Version Style. Sie ersetzt das bisherige
Ausstattungsniveau Elegance und verfügt ab sofort serienmäßig über ein Dreispeichen-Lederlenkrad. Dieses Extra ist auch in der Top-Ausstattungslinie L&K sowie im Škoda Octavia Scout
an Bord. Bei den Octavia-Versionen Style und
L&K mit Direktschaltgetriebe ist das Multifunktionslenkrad grundsätzlich mit Schaltwippen für
das DSG ausgestattet. Eine weitere Neuerung
betrifft die allradgetriebene Scout-Version: Erstmals ist der Abenteurer für Familie und Freizeit
auf Wunsch mit der Fahrprofilauswahl inklusive
Offroad-Assistent erhältlich (170 Euro). Darüber
hinaus erweitert Škoda die Ausstattungsliste für
den Octavia Scout um neue 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im attraktiven Design Trinity (380
Euro). Ebenfalls ab sofort feiern in allen OctaviaVersionen die neuen Musik- und Navigationssysteme der zweiten Generation des modularen
Infotainmentbaukastens (MIB II) Premiere.
Merkmale: Das Infotainmentsystem Bolero sowie
das
Infotainment-Navigationssystem
Amundsen verfügen nun serienmäßig über einen Apple-kompatiblen USB-Anschluss. Weiteres Plus: Die Infotainment- und Businesspakete
Amundsen, Columbus und Columbus Traveller
sind serienmäßig mit SmartLink ausgerüstet.
Damit erreicht das Thema Konnektivität im
Škoda Octavia eine neue Qualität. Denn SmartLink dient als Schnittstelle für die Standards MirrorLinkTM, Apple CarPlay und Android Auto - so
kann der Fahrer sein Smartphone bequem und
schnell koppeln und zahlreiche Apps seines Mobilgeräts einfach über das Fahrzeugdisplay steuern. Die optionalen Infotainment- und Businesspakete Columbus und Columbus Traveller verfügen jetzt auch über einen WLAN-Hotspot. (dppAutoReporter/wpr)
Vollautomatisiertes Parken: Mercedes mit eingebauter Vor-Fahrt
Schöne neue Park-Welt: Bald holen MercedesPkw ihre Fahrenden nach App-Signal selbsttätig
ab. Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Daimler,
Bosch und car2go haben ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet, damit in naher Zukunft Autos
selbständig ihren Parkplatz im Parkhaus suchen
und per Smartphone-App von selbst zurückgefahren kommen. Die Revolution: Nicht der
1. August 2015, Seite 33
Kunde parkt und sucht sein Auto; das Fahrzeug
fährt allein zu einem freien Parkplatz und
kommt am Ende bequem wieder selbstständig
vorgefahren. Möglich wird das autonome Parken mithilfe einer intelligenten Parkhaus-Infrastruktur und einem Fahrzeug-Steuergerät von
Bosch im Zusammenspiel mit der neuesten Generation der Bordsensorik von Mercedes-Benz
und der Carsharing-Expertise von car2go. Damit
können Fahrzeuge in naher Zukunft selbständig
in entsprechend ausgerüsteten Parkhäusern
manövrieren. „Bei uns steht der Kunde immer
im Mittelpunkt und all unser Handeln orientiert
sich an ihm. Künftig geht sogar das Auto auf den
Kunden zu", erklärt Prof. Dr. Thomas Weber,
Vorstand der Daimler AG für Konzernforschung
und Entwicklung Mercedes-Benz Cars die
Grundidee des Projekts. „Im Schulterschluss mit
unserem Partner Bosch und unserem Mobilitätsdienst car2go entwickeln und erproben wir
damit erstmalig eine infrastrukturgestützte Lösung für einen vollautomatisierten Vorfahr- und
Einpark-Service. Für uns ein weiterer Schritt auf
dem Weg zum autonomen Fahren - oder in diesem Fall besser: zum autonomen Parken!" „Vollautomatisiertes Parken wird noch vor dem vollautomatisierten Fahren in Serie gehen", sagt Dr.
Dirk Hoheisel, der verantwortliche Bosch-Geschäftsführer. „Niedrige Fahrgeschwindigkeiten
und die Informationen durch die Parkhaus-Infrastruktur machen die schnelle Umsetzung
möglich." Das Szenario ist denkbar einfach: Mit
dem Smartphone wird über car2go ein Fahrzeug
gebucht. Sobald der Nutzer in der Pick-up-Zone
des Parkhauses bereit steht, fährt das Auto selbständig vor und die Fahrt kann beginnen. Die
Rückgabe erfolgt genauso bequem. Der Kunde
stellt das Fahrzeug in der Drop-Zone des Parkhauses ab und gibt per Smartphone das Fahrzeug wieder zurück. Vom intelligenten Parkhaussystem erfasst, wird das Auto gestartet und
zu einem zugewiesenen Parkplatz geführt.
Bosch entwickelt in dem Projekt die erforderliche Infrastruktur für das Parkhaus, die unter anderem Parkplatz-Belegungssensoren, Kameras
und die Kommunikationstechnik umfasst. Zudem verantwortet Bosch die Kommunikationseinheit im Fahrzeug, die auch den Parkvorgang
steuert, und definiert zusammen mit Daimler
die Schnittstelle zu den bestehenden Fahrzeugkomponenten. Daimler passt die Sensorik und
Software in den car2go Fahrzeugen an und ermöglicht so weitere Innovationssprünge für das
Carsharing-Modell von car2go. (dpp-AutoReporter/wpr)
TÜV SÜD: HU-Adapter prüft elektronische Sicherheitsassistenten
TÜV SÜD: HU-Adapter prüft elektronische Sicherheitsassistenten. Foto: TÜV-Süd/dpp-AutoReporter. Ab dem 1. Juli gibt es eine wesentliche
Änderung bei der Hauptuntersuchung (HU). Im
Fokus: die elektronischen Sicherheitsassistenten wie beispielsweise ABS und ESP. Dazu kommunizieren die TÜV SÜD-Sachverständigen mit
Hilfe des HU-Adapters über die Onboard-Diagnose-Schnittstelle mit den Fahrzeugen. Airbag,
ABS, ESP, Abstandsregler, adaptive Lichtsysteme oder auch Spurhaltewarner. Elektronische
Assistenten im Auto haben in den vergangenen
Jahren für ein enormes Sicherheitsplus gesorgt.
Grundvoraussetzung: Die Systeme funktionieren zuverlässig ein gesamtes Fahrzeugleben
lang. Um das sicherzustellen, werden solche Sicherheitskomponenten ab dem 1. Juli - in der
Regel alle zwei Jahre - im Rahmen der Hauptuntersuchung jetzt auch elektronisch überprüft.
Dazu verbindet sich der TÜV SÜD-Sachverständige mit Hilfe des HU-Adapters über die OBDSchnittstelle (On Board Diagnose) mit dem Fahr-
1. August 2015, Seite 34
zeug und kann so erkennen, ob die elektronischen Sicherheitsassistenten auch tatsächlich
noch verbaut sind. Diese Prüfung wurde entsprechend der 47. Novelle des Straßenverkehrsrechts seit 2012 für neu zugelassene Fahrzeuge
schrittweise eingeführt. Praxiserprobt: Neu im
HU-Programm ab Juli ist auch die geänderte
Durchführung der Prüfung der Bremsanlage.
Jetzt wird die korrekte Verteilung der Bremskräfte achsweise anhand von Sollwerten und
dem gemessenen Bremsdruck mit dem HUAdapter elektronisch erfasst und in der Prüfsoftware berechnet. Anhand dieser Informationen
kann der TÜV SÜD-Sachverständige eine umfassende Beurteilung der Bremsanlage durchführen. Zusätzlich kann der HU-Adapter auch als
Verzögerungsmessgerät verwendet werden.
Blick nach vorn: Um auch zukünftig die Prüfung
der komplexen Fahrzeugtechnik sicherzustellen, werden der HU-Adapter und die Prüfsoftware ständig weiterentwickelt. Die nächsten
Schritte sind die Prüfung der Achsdämpfung sowie die dynamische Bremsmessung. Aber auch
die Prüfung von komplett neuen Fahrzeugsystemen, wie zum Beispiel das Notrufsystem eCall,
wird Bestandteil der Hauptuntersuchung sein.
(dpp-AutoReporter)
Führerschein weg wegen Alkohol – was nun?
Führerschein weg wegen Alkohol – was nun?
Foto: dpp-AutoReporter. Bei Autofahrern ist Alkohol ein unterschätztes Risiko - laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ist Trunkenheit am Steuer aber mit 43 % immer noch die
häufigste Ursache für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU). Ist der Schein
weg, steht der Betroffene vor vielen Fragen und
Hürden, die es zu bewältigen gilt. Die Verkehrsexperten von TÜV SÜD erklären was dann zu tun
ist. Alkoholfahrer sollten als erstes klären, welche Bedingungen zu erfüllen sind, um den Führerschein zurückzuerhalten. Der richtige Ansprechpartner dafür ist die zuständige Führerscheinstelle. Dort erfahren Betroffene, ob eine
Medizinisch-Psychologische Untersuchung fällig
wird oder nicht. „Neu ist seit 2014, dass in einigen Bundesländern als Grenze für Ersttäter,
nicht mehr 1,6 sondern 1,1 Promille gilt", erklärt
Axel Uhle, Verkehrspsychologe und Mitglied der
Geschäftsführung bei TÜV SÜD Pluspunkt. „Wer
zum wiederholten Male erwischt wird, muss
auch unabhängig von der Promillezahl zur
MPU." Achtung: Wer betrunken Fahrrad fährt,
riskiert ebenfalls den Führerschein - ab 1,6 Promille ist eine MPU vorgeschrieben. Ist eine MPU
angeordnet, heißt es: keine Zeit verlieren! Denn
eine frühzeitige Vorbereitung ist das A und O.
Wer sich im Voraus gut informiert, geht eventuellen Stolperfallen aus dem Weg und kann
selbstsicher bei den Untersuchungen auftreten.
Dabei helfen beispielweise kostenlose Infoveranstaltungen oder die Erklär-Videos zum Ablauf
einer MPU von TÜV SÜD, welche unter
http://www.tuev-sued.de/pluspunkt/beratungsfilm abrufbar sind. Der sinnvolle nächste
Schritt ist es, sich von einem kompetenten Verkehrspsychologen beraten zu lassen. Dieser erstellt eine Art „Fahrplan", wie die Sperrfrist sinnvoll genutzt werden kann. Falls Abstinenzbelege
gefragt sind, müssen sich Betroffene auf regelmäßige Haaranalysen und Urintests einstellen.
„Wichtig ist es, sich auf dem Weg von Experten
unterstützen zu lassen. Um eine stabile Grundlage für ein positives MPU-Gutachten zu schaffen, muss der Betroffene sein Trinkverhalten ändern. Einzel- oder Gruppengespräche sind dabei
empfehlenswert", rät Axel Uhle. Es ist darauf zu
achten, dass es sich um eine wissenschaftlich
fundierte und zielführende Maßnahme handelt.
„Crash-Kurse" dienen in aller Regel nur dem
1. August 2015, Seite 35
Veranstalter, nicht dem Betroffenen. Als zusätzlicher Begleiter hilft „Der Testknacker bei Führerscheinverlust", der aktuell in der 16. Auflage
erschienen ist. Das Taschenbuch von Thomas
Wagenpfeil gibt hilfreiche Tipps, um angstfrei
und souverän zurück zum Führerschein zu kommen. Der Testknacker ISBN: 978-3-442-17539-0
ist für 9,99 Euro inkl. MwSt. im Handel oder unter
https://www.tuev-sued.de/pluspunkt/der_testknacker erhältlich. (dpp-AutoReporter)
Auf Reisen alles mit an Bord
Auf Reisen alles mit an Bord. Foto: dpp-AutoReporter. Wenn der Urlaub endlich vor der Tür
steht, beginnt das große Packen: die richtige
Kleidung, Zubehör für Strand und Meer, Snacks
für unterwegs. Was in all der Aufregung schnell
vergessen wird, sind Unterlagen, die zwar nichts
mit Vorfreude zu tun haben, dafür aber sehr
wichtig sind. Nicht nur Ausweis, Führerschein
und Fahrzeugschein (der jetzt "Zulassungsbescheinigung Teil 1" heißt) gehören dazu. Für Autoreisen sollte man sich z.B. die Grüne Versicherungskarte besorgen, die den Versicherungsschutz in der Kfz-Haftpflichtversicherung nach
den Bestimmungen des Gastlandes bescheinigt.
Für den Fall einer Panne macht sich ein umfangreicher Schutz bezahlt, wie ihn z.B. die LongLife
Mobilitätsgarantie mit Zusatzleistungen von VW
bietet: Abschlepphilfe und Ersatzwagen werden
dann ebenso organisiert wie Arzneimittelversand oder Krankenrücktransporte. Wer den Europäischen Unfallbericht mitführt, kann den Unfallhergang schriftlich genau festhalten und
sorgt so für eine schnellere Schadensregulierung. Und zu guter Letzt ist es nötig, dass Reisende sich vor dem Start über die entsprechenden länderspezifischen Verkehrsregeln informieren: Geschwindigkeitsbeschränkungen, Promillegrenzen und Bestimmungen über das Einschalten des Abblendlichts auch am Tag sind nur
einige Beispiele für mögliche Abweichungen
vom deutschen Recht. Wurde gründlich vorgesorgt, können sich die erwartungsvollen Urlauber wieder ganz auf die Vorfreude konzentrieren. (dpp-AutoReporter)
Auto und Anhänger: Alles, was Sie wissen müssen
ARAG Experten zum Fahren auf deutschen Straßen mit Anhänger. (lifePR) Wochenende und
Urlaubszeit - da hat so mancher Pkw Schwerstarbeit zu leisten. Wer das Familienauto bis zur
Grenze der Belastbarkeit vollpackt, muss sich
auf ein ganz neues Beschleunigungsverhalten
und viel längere Bremswege als gewohnt einstellen - besonders bei einer Fahrt mit Anhänger. Was es zu beachten gilt, sagen ARAG Experten. Anhänger und Wohnwagen Als Anhänger werden Fahrzeuge bezeichnet, die über
eine Ladefläche, jedoch über keinen eigenen
Antrieb verfügen und hinter Zugfahrzeugen beispielsweise Pkw, Lkw, Omnibussen oder
Traktoren - mitgeführt werden. Selbstverständlich gibt es auch Motorrad- und Fahrradanhänger; für diese gelten aber ganz eigene Regeln
und Bestimmungen. Bei Anhängern unterscheidet man grundsätzlich zwischen Starrdeichselund Gelenkdeichselanhängern sowie Sattelanhängern, die allerdings nur für Sattelschlepper
eine Rolle spielen, für private Zwecke also nicht
infrage kommen. Anhängerkupplung Entscheidend bei dem Gespann Pkw-Anhänger ist die
Anhängerkupplung. Sie zieht nicht nur den Anhänger, sondern trägt auch die sogenannte
Stützlast. Sie ist die Last, welche auf der Anhängerkupplung im angekuppelten Zustand lastet.
Je höher die Stützlast, umso besser ist im Allgemeinen das Fahrverhalten. Jedoch darf die ma-
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ximal zulässige Stützlast der Kupplung auf keinen Fall überschritten werden. Abnehmbare
Anhängerkupplung Eine Vorschrift, wonach bei
Fahrten ohne Anhänger eine abnehmbare Anhängerkupplung auch abgenommen werden
muss, besteht nicht. Die Kupplung muss lediglich dann abmontiert werden, wenn dies in den
Fahrzeugpapieren als Auflage gemacht wurde,
z.B. weil der Kupplungskopf ohne Anhängerbetrieb sonst das Kennzeichen verdecken würde.
Bei einem Auffahrunfall kann laut ARAG Experten allerdings eine vorhandene Anhängerkupplung den Schaden am Fahrzeug des Geschädigten vergrößern. Wenn eine abnehmbare Anhängerkupplung nicht demontiert ist, könnte wegen einer Erhöhung der Betriebsgefahr ein Mitverschulden und damit eine Verringerung der
Ansprüche angenommen werden. Tipp: Um
beim unvorsichtigen Rückwärtsfahren nicht
selbst einen gravierenden Eigen- und Fremdschaden zu verursachen, sollte eine abnehmbare Anhängerkupplung außerhalb des Gespannbetriebes - trotz fehlender gesetzlicher
Verpflichtung - entfernt werden. Beleuchtung
Die Anhängerkupplung verbindet den Anhänger
auch mit der Beleuchtung des Zugfahrzeugs.
Denn für Anhänger gelten die gleichen Vorschriften hinsichtlich der Beleuchtung wie für
alle Kraftfahrzeuge. Der Anhänger muss Schluss, Brems- und Blinkleuchten, sowie eine oder
zwei Nebelschlussleuchten aufweisen. Ein oder
zwei Rückfahrscheinwerfer können angebracht
werden. Bei allen Anhängern sind am Heck zwei
rote, reflektierende Dreiecke (Rückstrahler) vorgeschrieben, die mit einer Spitze nach oben zeigend montiert werden müssen. Die gleichseitigen Dreiecke müssen eine Kantenlänge von
mindestens 15 cm besitzen. Wie schwer darf der
Anhänger sein? Zu dieser Frage lässt sich die
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)
ganz genau aus. Darin heißt es unter § 42, dass
sowohl Pkw als auch Lkw nicht ihr zulässiges Gesamtgewicht überschreiten dürfen. Ausgenommen sind Pkw, die gemäß der Definition in An-
hang II der Richtlinie 70/156/EWG Geländefahrzeuge sind. Diese dürfen das 1,5fache des zulässigen Gesamtgewichts nicht überschreiten.
Auch darf das ziehende Fahrzeug das vom Hersteller angegebene oder amtlich als zulässig erklärte Gewicht mit dem Anhänger nicht übersteigen. ARAG Experten weisen aber darauf hin,
dass diese Einschränkungen nicht für das Abschleppen von betriebsunfähigen Fahrzeugen
gelten. Wie schnell darf man fahren? Auf Landstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften
gilt für Pkw mit Anhänger und Lkw bis 3,5 t Gesamtgewicht mit Anhänger Tempo 80. Nur
wenn ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllt
sind, dürfen Kfz-Anhänger-Kombinationen auf
Bundesautobahnen und Kraftfahrstraßen seit
Kurzem 100 km/h schnell fahren. Für sonstige
Kraftfahrzeuge mit Anhänger, wie z.B. Wohnmobile mit Anhänger, gilt laut ARAG Experten
nach wie vor eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.
Bei Hitze kühlen Kopf bewahren
ADAC gibt Tipps, wie Urlauber sicher ans Ziel
kommen. München (ots) - Bei hohen Temperaturen können Autofahrten schnell zur Qual werden. Ein Auto kann sich bei direkter Sonneneinstrahlung auf über 60 Grad Celsius aufheizen.
Autofahrer werden dann rasch müde und unkonzentriert. Die Hitze führt nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, auch das Unfallrisiko
steigt stark. Der ADAC gibt Tipps, wie Autofahrer dennoch entspannt und sicher unterwegs
sein können. Mittagshitze meiden: Der ADAC
empfiehlt, längere Autofahrten in den Morgenoder Abendstunden anzutreten. Während der
Mittagshitze zwischen 12 und 15 Uhr sollte man
dagegen im Schatten rasten. Klimaanlage: Wer
die Temperatur im Auto zu stark herunterkühlt,
kann Kreislaufprobleme bekommen. Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur
sollte deshalb nicht mehr als sechs Grad Celsius
betragen. Auf Kurzstrecken ist es sinnvoll, auf
die Klimaanlage zu verzichten und stattdessen
die Fenster zu öffnen. Grundsätzlich sollten bei
einem stark aufgeheizten Auto vor Fahrtantritt
1. August 2015, Seite 37
alle Fenster geöffnet werden, um einmal gut
durchzulüften. Auch auf längeren Fahrten ist es
während der ersten Minuten ratsam, die Fenster zu öffnen, bevor man die Klimaanlage einschaltet. Parken: Wer sein Auto in der Sonne
parken muss, sollte einen Sonnenschutz hinter
der Windschutzscheibe anbringen. Das schafft
zumindest etwas Abhilfe. Kindersitze können
darüber hinaus mit einem hellen Tuch abgedeckt werden. Aber auch wer sein Auto im
Schatten abstellt, muss beachten, dass die
Sonne mit der Zeit wandert und so das Fahrzeug
erreichen kann. Auch deshalb gilt: Niemals Kinder und Tiere im Fahrzeug zurücklassen. Flüssigkeit: Viel trinken ist auch bei langen Autoreisen
besonders wichtig. Pro Tag am besten bis zu drei
Liter Wasser, Saftschorle oder Tee. Achtung:
Keine eisgekühlten Getränke zu sich nehmen.
Der Körper ist dann damit beschäftigt, die kalte
Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen.
Die Folgen sind verstärktes Schwitzen und womöglich Magenbeschwerden.
Mädels fahren Corsa - C-Klasse ist typische Seniorenkutsche
München (ots) - VW Golf überall beliebtestes
Modell außer im Saarland / Männeranteil bei
Porsche, Jaguar und Jeep am größten, höchste
Frauenquote bei MINI / Schadenstatistik: Bei
Frauen kracht es häufiger als bei Männern
Frauen unter 20 Jahren haben 2014 am häufigsten einen Opel Corsa versichert. Kleinwagenmodelle wie Corsa und Polo sind bei Frauen jeden
Alters beliebt. Männer mögen es lieber sportlich, z. B. mit einem BMW 3er. Ab 60 Jahren bevorzugen sie dann den Komfort einer Mercedes
C-Klasse. Das beliebteste Modell 2014 ist aber in
nahezu allen Altersklassen der VW Golf. Wenig
überraschend: Auch bei den Top-Zweitwagenmodellen und in allen Bundesländern landet er
auf dem ersten Platz. Einzige Ausnahme ist das
Saarland mit dem BMW 3er. Typische Männerschlitten sind Modelle von Porsche, Jaguar und
Jeep. Der Anteil weiblicher Fahrer ist besonders
hoch bei Autos von MINI. Auch japanische
Kleinstwagen von Suzuki und Daihatsu fahren
überdurchschnittlich viele Frauen. Ein Klischee
bedient auch die Unfallstatistik: Frauen geben
beim Abschluss der Kfz-Versicherung sechs Prozent häufiger Vorschäden an als Männer. Das
sind Ergebnisse einer Auswertung aller 2014
über CHECK24.de von Privatpersonen abgeschlossenen Kfz-Versicherungen für Pkw.* VW
Golf beliebtestes Automodell - nur junge Frauen
fahren aus der Reihe Alters- klasse Geschlecht
#1 #2 #3 U20 Frauen Opel Corsa VW Polo VW
Golf Männer VW Golf BMW 3er VW Polo 70+
Frauen VW Golf Opel Corsa VW Polo Männer
VW Golf Mercedes C-Klasse Mercedes E-Klasse
Quelle: CHECK24 (www.check24.de / 089 - 99
82 99 555); Angaben ohne Gewähr Der VW Golf
ist beinahe in allen Altersklassen bei beiden Geschlechtern das meistversicherte Kfz-Modell
2014 - nur unter 20-jährige Frauen fahren noch
lieber Opel Corsa. Die Präferenzen weiblicher
Autofahrer unterscheiden sich aber kaum mit
dem Alter. Golf, Polo und Corsa bilden immer
die Top drei der meistversicherten Modelle. Bei
Männern sind die Unterschiede deutlicher. Sie
werden mit dem Alter bequem: Bei den 60- bis
69-Jährigen verdrängt die Mercedes C-Klasse
den BMW 3er von Platz zwei. Bei den über 70Jährigen schafft es der BMW 3er nicht mehr aufs
Treppchen. Auch auffällig: Das typische Familienauto VW Passat landet nur bei den 30- bis 49Jährigen in den Top drei. Regionale Unterschiede sind eher die Ausnahme. Nur im Saarland verdrängt der BMW 3er den Golf von Platz
eins. Regionalität spielt dennoch eine Rolle: Der
Audi A4 belegt nur in Bayern hinter dem BMW
3er Platz drei. Nur in Niedersachsen belegen
drei VW-Modelle die ersten drei Plätze. Männer
fahren Porsche, Frauen MINI - mehr Unfälle bei
weiblichen Fahrern Den größten Anteil männlicher Fahrer haben die Marken Porsche, Jaguar
und Jeep (jeweils über 75 Prozent).** Typische
Männerschlitten sind z. B. der Porsche Cayman,
der Jaguar F-Type und der Jeep Cherokee. MINIFahren ist Frauensache: Nur bei der BMW-Tochter machen weibliche Kfz-Halter über die Hälfte
der Abschlüsse aus.** Auch Modelle von Suzuki
1. August 2015, Seite 38
und Daihatsu sind mit jeweils über 45 Prozent
Frauenanteil überdurchschnittlich beliebt, hier
vor allem Kleinstwagen (z. B. der Suzuki Alto).
Die Auswertung der Angaben zu regulierten KfzHaftpflichtschäden untermauert ein weiteres
Klischee: Die Unfallquote von Frauen ist rund
sechs Prozent höher als bei Männern. *Infos zur
Methodik und weitere Ergebnisse abrufbar unter
https://www.check24.de/kfz-versicherung/automarkenstudie/; Marke = jeweils alle
Modelle; Modell = jeweils alle Baureihen **Berücksichtigt wurden nur Marken mit mindestens
1.000 Abschlüssen. Über die CHECK24 Vergleichsportal GmbH Die CHECK24 Vergleichsportal GmbH ist Deutschlands großes Vergleichsportal im Internet und bietet Privatkunden Versicherungs-, Energie-, Finanz-, Telekommunikations-, Reise- und Konsumgüter-Vergleiche mit kostenloser telefonischer Beratung. Die
Anzeige der Vergleichsergebnisse erfolgt völlig
anonym. Dabei werden Preise und Konditionen
von zahlreichen Anbietern durchsucht, darunter
über 250 Kfz-Versicherungstarife, rund 1.000
Strom- und über 850 Gasanbieter, mehr als 30
Banken, über 250 Telekommunikationsanbieter
für DSL und Mobilfunk, über 5.000 angeschlossene Shops für Elektronik & Haushalt, mehr als
150 Mietwagenanbieter, über 400.000 Hotels,
mehr als 700 Fluggesellschaften und über 90
Pauschalreiseveranstalter. CHECK24-Kunden erhalten für alle Produkte konsequente Transparenz durch einen kostenlosen Vergleich und
sparen mit einem günstigeren Anbieter oft einige hundert Euro. Internetgestützte Prozesse
generieren Kostenvorteile, die an den Privatkunden weitergegeben werden. Das Unternehmen CHECK24 beschäftigt über 600 Mitarbeiter
mit Hauptsitz in München.
Fiat Doblò – jetzt auch Turbodiesel mit Euro-6Norm
Der Diesel-Vierzylinder 1.6 MultiJet steht mit 95
und 120 PS zur Wahl und erreicht Euro 6 ohne
Zusatzstoffe wie AdBlue. Foto: FCA/dpp-AutoReporter. Der Fiat Doblò wird umweltfreundlicher. Außer den Varianten mit Benzinmotor erfüllen ab sofort auch die Turbodiesel-Versionen
die zukünftige Emissionsnorm Euro 6. Der Vierzylinder 1.6 16V MultiJet wird im aktuellen Modelljahr der kompakten Familienlimousine in
zwei Leistungsstufen mit 70 kW/95 PS und 88
kW/120 PS angeboten. Das bisher lieferbare
2,0-Liter-Triebwerk entfällt. Die Preisspanne
reicht von 20.550 Euro beim Fiat Doblò Pop 1.6
16V MultiJet bis zu 24.900 Euro für den Fiat
Doblò Lounge mit dem stärkeren Triebwerk und
langem Radstand. Unverändert bleibt das Angebot der Benzin-Motoren für den Fiat Doblò, die
natürlich ebenfalls die zukünftige Euro-6-Norm
erfüllen. Zur Wahl stehen der 1.4 16V (70 kW/95
PS) und der Turbo-Vierzylinder 1.6 T-Jet 16V (88
kW/120 PS). Dieser Motor steht auch in einer bivalenten Variante names Natural Power zur Verfügung, die wahlweise mit Benzin oder Erdgas
arbeitet. Um die Euro 6-Norm zu erfüllen, setzt
Fiat beim Modell Doblò auf die sogenannte Gekühlte Niederdruck-Abgasrückführung (Low
Pressure EGR). Diese Technologie kommt ohne
den Zusatz von Harnstoff (AdBlue) aus, Folgekosten fallen also nicht an. Wie bei der herkömmlichen Abgasrückführung werden hinter
Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter
abgezapfte Abgase mit Frischluft gemischt in
den Motor zurück geleitet. Bei der Gekühlten
1. August 2015, Seite 39
Niederdruck-Abgasrückführung strömen die Abgase auf dem Weg von Auspuff zu Turbolader allerdings zusätzlich durch einen Kühler. Dadurch
wird die Temperatur des in die Zylinder gelangenden Luftgemischs weiter reduziert, der Anteil von Stickoxiden (NOx) im Abgas deutlich verringert. Die ab 1. September 2015 greifende Abgasnorm Euro 6 setzt bei Kohlenwasserstoffen
und Stickoxiden deutlich niedrigere Grenzwerte
als derzeit noch gültige Bestimmungen. Für Dieselmotoren wurde das Limit für Stickoxide
(NOx) mehr als halbiert, von 180 auf 80 Milligramm je Kilometer. Die Summe aus Stickoxiden
und Kohlenwasserstoffen (HC) darf 170 mg/km
nicht überschreiten (bisher 230 mg/km) werden. (dpp-AutoReporter/wpr)
Fiat Ducato ab sofort mit aufgewertetem SX-Paket
Fiat Professional bietet für die Ducato-Versionen ein SX-Paket an. Foto: FCA/dpp-AutoReporter. Fiat Professional, die Transporter-Sparte
von FCA, bietet ab sofort für alle Fiat DucatoVersionen ein aufgewertetes SX-Ausstattungspaket an. Das SX-Paket beinhaltet für alle Fiat
Ducato Fahrgestelle die Einzeloptionen Nebelscheinwerfer, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Klimaautomatik, Tempomat, 5-Zoll-Touchscreen UConnect Radio mit CD
und Navigationssystem sowie einen USB-Ladeport. Das SX-Paket kostet für Fiat Ducato Fahrgestelle 2150 Euro netto und bietet laut Importeur einen Preisvorteil von 820 Euro. Das SX-Paket für Fiat Ducato Kastenwagen und Personentransporter ist zusätzlich um eine Rückfahrkamera ergänzt und zum Preis von 2450 Euro
netto erhältlich. Als Kundenvorteil errechnet
Fiat bei diesen Versionen 800 Euro. (dpp-AutoReporter/wpr)
Kompakter Modellathlet jetzt noch individueller-neues Zubehör für den Hyundai i30 Turbo
Kompakter Modellathlet jetzt noch individueller-neues Zubehör für den Hyundai i30 Turbo.
Foto: Hyundai/dpp-AutoReporter. Der neue
Hyundai i30 Turbo spielt auch beim Zubehörangebot in der ersten Liga: Der Modellathlet unter
den Kompaktwagen lässt sich mit attraktiven
Styling-Features individualisieren; viele praktische Extras sorgen für maximalen Komfort und
höchste Sicherheit. Mattschwarzer Hexagonalgrill mit silberfarbenem Rahmen, seitliche Lufteinlässe und horizontal angeordnetes LED-Tagfahrlicht: Der als Coupé und 5-Türer erhältliche
i30 Turbo ist ohnehin als exklusives Topmodell
der erfolgreichen i30 Baureihe erkennbar. Wem
das nicht genügt, der kann seinen i30 Turbo jetzt
einen individuellen Stempel für noch mehr Dynamik aufdrücken: Neben 18-Zoll-Leichtmetallfelgen in verschiedenen Farben und Designs
sind für die Limousine beispielsweise ein
Windabweiser und Seitenschutzleisten erhältlich. Auch der Tieferlegungssatz, der die Karosserie des dreitürigen Coupés und des 5-Türers
um 15 Millimeter absenkt, unterstreicht die
sportlichen Tugenden. Das Interieur lässt sich
derweil mit Fußmatten aus schwarzem Velours
inklusive rotem „Turbo"-Schriftzug aufwerten.
Ein angenehmes Ambiente beim Ein- und Ausstieg schafft die LED-Fußraumbeleuchtung. Die
Optionsliste umfasst außerdem Kopfstützen-
1. August 2015, Seite 40
Kleiderbügel, Standheizung und eine Formschalenmatte. Sie schützt den Kofferraum vor
Schmutz und Beschädigungen und verhindert
zugleich, dass Gepäck ins Rutschen kommt. Wer
mehr Platz benötigt, findet Dachboxen unterschiedlicher Größen - mit bis zu 500 Liter Stauvolumen in der Spitze. Sie lassen sich bequem
auf den Dachgrundträger montieren, alternativ
können dort Fahrräder transportiert werden.
Besonders komfortabel ist auch die Rückfahrkamera, die mühseliges Rangieren mithilfe der
Rückspiegel erspart - einfacher geht Einparken
kaum. In Kombination mit dem Navigationssystem finden Autofahrer zudem selbst auf fremdem Terrain immer den richtigen Weg. Angetrieben wird der Hyundai i30 Turbo von der 137
kW (186 PS) starken Turboversion des bekannten 1,6-Liter-GDI-Benzindirekteinspritzers. Der
kraftvolle Vierzylinder setzt ein maximales
Drehmoment von 265 Nm bei 1.500 - 4.500
U/min frei. In 8,0 Sekunden beschleunigt der i30
Turbo von null auf 100 km/h, weiter geht es bis
zu einer Höchstgeschwindigkeit von 219 km/h.
Die Kraftübertragung übernimmt ein sportliches
Sechsgang-Schaltgetriebe. Der Preis startet bei
23.150 Euro für das Coupe, die 5-türige Limousine ist ab 23.850 Euro erhältlich. (dpp-AutoReporter/sgr)
Glänzende Zeiten für den Autolack
Glänzende Zeiten für den Autolack. Foto:
ATU/dpp-AutoReporter. Warum sich Lackpflege
lohnt und was Sie dabei beachten sollten
Ebenso wie die Haut vor UV-Strahlung mit Sonnencreme geschützt wird, benötigt auch die
Oberfläche von Autos im Sommer eine gezielte
Behandlung. Mit den passenden Pflegemitteln
und dem richtigen Zubehör gelingt die Autolackpflege mit Leichtigkeit. Der Lohn dafür ist frischer Glanz und ein höherer Werterhalt des
Fahrzeugs. Worauf es bei der Lackpflege ankommt, erklärt A.T.U-Experte Maximilian Näger. Schädliche Witterungseinflüsse wie scheuernder Straßenstaub, anhängliche Blütenpollen
oder starke UV-Strahlung strapazieren permanent die Schutzschicht der Fahrzeugkarosserie.
Mit einer ordentlichen Autowäsche ist es jedoch
auch bei Neuwagen häufig nicht getan. „Ausgedehnte Lackpflege inklusive Versiegelung lohnt
sich immer, da sie vor allem den Werterhalt des
Autos steigert", rät A.T.U-Lackpflege-Experte
Maximilian Näger. „Wer sich zweimal pro Jahr
intensiv damit auseinandersetzt, hat länger eine
tolle Fahrzeugoptik." Nach den rauen Wintermonaten ist nun der ideale Zeitpunkt, den Lack
wieder aufzufrischen. Der Umfang der Pflege
richtet sich dabei nach dem jeweiligen Oberflächenzustand. Bei neuwertigen Autos genügt
meist die Erneuerung der Versiegelung. Ältere,
stärker beanspruchte Fahrzeuge benötigen zudem häufig eine Politur. Der Ausgangspunkt jeder Lackpflege ist eine gründliche Wäsche. Mit
Autoshampoo lässt sich grober Schmutz gut entfernen. Insektenreste, Vogelkot, Baumharz oder
auch Flugrost sind dagegen hartnäckiger. Sie
schädigen die Oberfläche dauerhaft und sollten
schnellstmöglich, aber mit Vorsicht entfernt
werden. "Spezielle Reiniger und Schwämme aus
dem Fachmarkt lösen selbst festgetrocknete
Verunreinigungen ohne Rückstände" empfiehlt
A.T.U-Experte Näger. Fördert die Autowäsche
glanzlosen, stumpfen Lack zu Tage, lohnt sich
besonders bei Fahrzeugen ab drei Jahren eine
Politur. Feinste Schleifmittel in der Lösung stellen den Original-Tiefenglanz wieder her und
entfernen minimale Kratzer. Mit einem
Schwamm wird die Politur in kleinen Kreisbewegungen gleichmäßig verteilt. Ist der Belag vollständig durchgetrocknet, entfernt ein Mikrofasertuch die Politurreste am effektivsten. Bleiben
1. August 2015, Seite 41
trotz Politur oberflächliche Kratzer zurück, bessern spezielle Farbstifte rein optische Schäden
aus. Ist die Grundierung unter dem Lack jedoch
bereits sichtbar, droht Rostbefall und der Gang
zum Experten ist ratsam. Mit Methoden wie
dem A.T.U-Smart- Repair-Verfahren, bei dem
die betroffenen Karosserieteile für die Reparatur nicht ausgebaut werden, können viele derartige Schäden schnell und kostengünstig ausgebessert werden. Zum Abschluss jeder Pflege
bietet eine Versiegelung den besten Schutz.
Wachs wird ähnlich der Politur gleichmäßig aufgetragen, getrocknet und auspoliert. Wer unsicher bei der Wahl der Pflegemittel ist, sollte sich
in einem Fachmarkt wie beispielsweise A.T.U
beraten lassen. "Es ist wichtig, das passende Zubehör für das jeweilige Produkt zu haben", betont Näger. "Zu grobe Schwämme führen beispielsweise schnell zu Kratzern." Je nach Pflegemittel und Fahrzeugnutzung hält der Schutz bis
zu einem halben Jahr. Erst im Herbst steht dann
in der Regel wieder die Vorbereitung des Lacks
auf die Wintermonate an. (dpp-AutoReporter)
Allrad-Passat Alltrack ab sofort bestellbar
Der Allrad-Allrounder VW Passat Alltrack verbindet ausgezeichnete Offroad-Eigenschaften
mit exzellentem Reisekomfort. Foto:VW/dppAutoReporter. Die neue Generation des Passat
Alltrack ist ab sofort bestellbar. Basierend auf
dem neuen Passat Variant beeindruckt der neue
Passat Alltrack durch einen eigenständigen Offroad-Look, serienmäßigen Allradantrieb 4Motion und modernste Technologien. Der vielseitige Passat Alltrack ist ab 38.550 Euro erhältlich.
Der Passat Alltrack tritt mit einem eigenständigen Design u.a. an die Karosserie angepassten
Stoßfängern (samt Unterfahrschutz in Edelstahloptik), robusten Radlauf- und Seitenschwellerabdeckungen und Schwellerverbreiterungen an. Mit seiner um 27,5 Millimeter erhöhten Bodenfreiheit ist er außerdem jeder Fahrsituation gewachsen. Eine silbern eloxierte Dachreling, zahlreiche ‚Alltrack‘-Schriftzüge u.a. im
Kühlergrill und auf der Heckklappe sowie spezifische 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (optional 18und 19-Zoll-Felgen) werten den Variant zusätzlich auf. Gleichzeitig punktet der Passat Alltrack
mit modernster Technik: Dank des speziellen
Offfroad-Fahrprogramms mit entsprechend
adaptierten Assistenzsystemen, angepasstem
Fahrwerk und der Allianz aus EDS (elektronische
Differenzialsperre), XDS+ und serienmäßigen
Allradantrieb 4Motion ist er der perfekte Allrounder für die Onroad- und Offroad-Welt. So
meistert er einerseits unwegsames Terrain souverän und bietet gleichzeitig - dank Fahrprofilauswahl und der optional erhältlichen adaptiven Fahrwerksregelung DCC (serienmäßig ab
162 kW TSI) - einen exzellenten Reisekomfort.
Zudem empfiehlt sich der Passat Alltrack als ideales Zugfahrzeug: Bei zwölf Prozent Steigung
sind es 2200 kg Anhängelast (gebremst), die er
an den Haken nehmen darf. Darüber hinaus
steht für den Passt Alltrack ein wegweisend großes Spektrum an Fahrerassistenz- und Infotainment-Systemen zur Verfügung. Dazu gehören
u.a. ein Active Info Display (volldigitale Instrumente), ein Head-up Display (zur Projektion von
Informationen in das Sichtfeld des Fahrers), das
Rear Seat Entertainment „Media Control" für
Tablet-Computer, der Front Assist (Spurwechselassistent), der Emergency Assist (Fahrzeugstopp im Notfall), der Stauassistent, der Ausparkassistent (erkennt beim rückwärts Ausparken
Fahrzeuge im Querverkehr) und der Trailer Assist (für das assistierte Rangieren mit Anhänger). Einen hohen Stellenwert hat auch das
Thema Infotainment: Vier Radio- und Radio-Na-
1. August 2015, Seite 42
vigationsgeräte sind für den Passat Alltrack erhältlich, die ein Höchstmaß an Konnektivität ermöglichen. Zu den diversen Schnittstellen gehört unter anderem die Einbindung von Smartphones via App Connect. Dahinter verbergen
sich Applikationen wie „Mirror Link" und „Car
Play" (Apple) und „Android Auto" (Google), mit
denen sich fast alle Smartphones und Apps einbinden lassen. Insgesamt vier neue Direkteinspritzer bietet Volkswagen für den neuen Passat
Alltrack an: Der kraftvolle Turbobenziner (TSI)
leistet 162 kW/220 PS. Im Fall der drehmomentstarken Turbodiesel (TDI) beginnt das Spektrum
bei 110 kW/150 PS. Die nächsten Leistungsstufen sind 140 kW/190 PS und 176 kW/240 PS. Sie
alle erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Ein StartStopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung gehören ebenfalls zur Grundausstattung. (dpp-AutoReporter/wpr)
Ford Connect - Jetzt mit 1,5 Liter TDCI Diesel
Motor
Ford Connect - Jetzt mit 1,5 Liter TDCI Diesel
Motor. Foto: dpp-AutoReporter. Downsizing für
die Ford Connect-Baureihe: Der Transit Connect
Kombi mit Pkw-Zulassung, ein leichtes Nutzfahrzeug im Ein-Tonnen-Bereich, und der Tourneo
Connect, sein Pendant im Kompakt-Van-Bereich, sind ab sofort mit einem nach Euro 6 eingestuften 1,5-Liter-TDCi-Dieselmotor bestellbar. Je nach Leistung beträgt das maximale
Drehmoment bis zu 300 Nm. Dieser Motor ersetzt das bisherige 1,6-Liter-Aggregat. Für alle
anderen Transit Connect-Versionen (Kastenwagen und Kombi mit Lkw-Zulassung) erfolgt die
Produktionsumstellung auf dieses neue 1,5-Liter-TDCi-Diesel-Triebwerk voraussichtlich zum
Frühjahr 2016. Hinzu kommt: Für die komplette
Connect-Baureihe, also für den Transit Connect
und für den Tourneo Connect, ist der 1,5-LiterTDCi-Dieselmotor mit 88 kW (120 PS) und serienmäßigem Start-Stopp-System voraussichtlich ab Ende des Jahres auch mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe verfügbar, das die
bisherige Wandler-Automatik ersetzt. Der Transit Connect ist ein leichtes Nutzfahrzeug im EinTonnen-Bereich, das auf der Bodengruppe des
Ford Focus aufbaut. Die Baureihe vereint ein
Pkw-ähnliches Design und Pkw-ähnliche Fahreigenschaften mit der Vielseitigkeit eines robusten Transporter-Profis. Der Transit Connect ist
in den beiden Ausstattungslinien „Basis" und
„Trend" verfügbar - und zwar jeweils mit kurzem
und mit langem Radstand und wahlweise als
„Kastenwagen" mit maximal drei Sitzplätzen
(nur Lkw-Zulassung) oder als „Kombi" mit Platz
für bis zu sieben Personen (Lkw- oder Pkw-Zulassung). Voraussichtlich zum Jahresende wird
der Transit Connect Kastenwagen auch wieder
als besonders sparsame ECOnetic-Variante verfügbar sein. (dpp-AutoReporter/sgr)
Renault Alpine – die blaue Legende kehrt zurück
Die Längsfalte in der Fronthaube der Mittelmotorstudie Alpine Celebration erinnert an den
historischen A110. Foto: Renault/dpp-AutoReporter. Mit der Mittelmotor-Studie ‘Alpine Celebration' feiert die Renault-Tochter Alpine ihr
60-jähriges Bestehen. Der kompakte Sportwagen vereint Stilelemente des legendären Klassikers A110 mit modernen Designmerkmalen.
1. August 2015, Seite 43
Auch die blaue Karosserielackierung ist den historischen Vorbildern nachempfunden. Die Alpine Celebration besticht durch ihr klares, von
fließenden Linien geprägtes Äußeres. Damit
steht sie ganz in der Tradition der Alpine Modelle der Vergangenheit. An diese erinnern unter anderem der niedrige Karosserieaufbau, die
flache Fronthaube, die skulptural geformten
Flanken und die großflächige Heckscheibe. Insbesondere die legendäre Flunder A110, die sowohl Straßensportwagen als auch erfolgreiches
Rennfahrzeug war, stand Pate für die Konzeptstudie. Zu den Designdetails der Studie zählen
Doppelscheinwerfer hinter Glas und markante
LED-Lichter, die an die kreuzförmig überklebten
Zusatzscheinwerfer der historischen RallyeFahrzeuge erinnern. Die flache, v-förmige Fronthaube ist wie bei der A110 durch eine zentrale
Falte profiliert. Der dezente Spoiler verleiht der
dynamisch gezeichneten Frontpartie zusätzliche Kraft und steigert die aerodynamische Effizienz. Weitere Stilelemente sind die scharf konturierten Seitenschweller. Die flachen Außenspiegel scheinen in ihren Gehäusen zu schweben, was den Eindruck von hoher aerodynamischer Effizienz verstärkt und auf die gewichtsoptimierte Bauweise der Studie hinweist. Spoiler,
Spiegelgehäuse, Seitenschweller, Lufteinlassöffnungen und Heckdiffusor sind aus Sichtkarbon
gefertigt. Das typische Felgendesign ist von den
Rädern inspiriert, mit denen in den 1970er-Jahren die A110 unterwegs waren. Sie geben den
Blick auf großformatige Bremsscheiben und
orangefarbene Bremssättel frei. Am athletisch
geformten Heck finden sich die Kühlluftöffnungen für den Mittelmotor der Alpine Celebration.
Die Motorabdeckung lässt sich durch die Abluftöffnungen der dunkel getönten Heckscheibe
erkennen. Weiteres Kennzeichen des hinteren
Karosserieabschlusses ist der großformatige Diffusor, der eine zentrale Rückleuchte einschließt
und von zwei Auspuffendrohren aus gebürstetem Edelstahl eingerahmt wird. Alpine wurde
1955 von dem Renault-Händler und Rennfahrer
Jean Rédélé in Dieppe an der Kanalküste gegründet. Der Markenname war eine Anlehnung
an Rédélés Sieg bei der Rallye Coupe des Alpes
im Jahr zuvor und stand für ein geniales Konzept: Alpine Modelle waren Sportwagen für jedermann, mit bewährter Renault-Technik. Die
junge Marke machte schnell mit Klassensiegen
bei Rallyes, Straßen- und Rundstreckenrennen
auf sich aufmerksam, darunter der erste Platz in
der 750-Kubikzentimeter-Kategorie bei der
„Mille Miglia" 1956. Ab 1963 trat Alpine auch
bei den 24 Stunden von Le Mans an. 1978 steuerten Jean-Pierre Jaussaud und Didier Pironi ihren Renault Alpine A442B zu
BMW “vergisst” Sicherheitslücke bei i-Modellen
BMW “vergisst” Sicherheitslücke bei i-Modellen. Foto: BMW/dpp-AutoReporter. Die Sicherheitslücke im Connected Drive-System von
BMW ist geschlossen, aber der Autobauer
räumt ein: Im ersten Anlauf habe man dies bei
den i-Modellen versäumt berichtet das Branchenblatt „Automobil Produktion". Insgesamt
2,2 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini
und Rolls-Royce waren von einer Sicherheitslücke beim sogenannten Connected-Drive-System
betroffen. Nachdem der ADAC Anfang des Jahres entdeckt hatte, dass sich Fahrzeuge mit dem
System von Hackern per Handy öffnen lassen,
sei diese Sicherheitslücke sofort geschlossen
worden, sagte ein BMW-Sprecher am Samstag.
Ganz Pannenfrei verlief aber auch die Behebung
des Problems nicht. Bei 29.000 Fahrzeugen der
Modelle i3 und i8 sei die Schließung der Lücke
"in einem ersten Schritt versäumt worden",
sagte der Sprecher und bestätigte damit einen
1. August 2015, Seite 44
Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel.
Schon einige Wochen später sei damals jedoch
auch diese Sicherheitslücke geschlossen worden, versicherte der Sprecher. (dpp-AutoReporter)
Daimler-Fahrsimulationszentrum: Digitale Erprobung ergänzt reale Tests
Auf dem sechsbeinigen Ride-Simulator mit
elektrischen Stellern können wirklichkeitsgetreu digitale ‚Testfahrten‘ auf allen Straßenzuständen absolviert werden. Foto: Daimler/dppAutoReporter. Zu den angenehmeren Entwicklungen jüngster Zeit gehört, dass sich die Fahrwerkscharakteristik neuer Autos nach dem
Fahrerwunsch richtet. An der Varianz der Dämpfungscharakteristik forschen die Fahrwerks-Experten von Mercedes-Benz bereits in einer frühen Entwicklungsphase, novh bevor es fahrbereite Prototypen gibt: Im so genannten Ride-Simulator im Sindelfinger Entwicklungszentrum
lassen sich virtuelle Testfahrten mit dem neuen
Fahrwerk absolvieren. Für diese frühen Fahrwerkstests haben die Ingenieure den so genannten Ride-Simulator im Sindelfinger Entwicklungszentrum mit den Daten der Oberflächen
realer Teststrecken sowie den entsprechenden
Fahrwerksdaten etwa der adaptiven Dämpferverstellung ‚Dynamic Select‘ der A-Klasse gefüttert. Auf den beiden Sitzen im Prüfstand waren
so bereits in einer frühen Entwicklungsphase
virtuelle Testfahrten mit dem neuen Fahrwerk
möglich. Grundsätzlich kommen bei MercedesBenz in der Entwicklung und Erprobung neuer
Fahrzeuge zahlreiche Simulatoren zum Einsatz.
Mithilfe von Hochleistungscomputern erstellte
‚digitale Prototypen‘ eines Fahrzeugs ermöglichen es, ein neues Modell sehr früh ganzheitlich
in vielen Fahrsituationen zu testen, bevor das
Fahrzeug real existiert. Die wirklichen Prototypen erreichen so schneller einen höheren Reifegrad, sodass sie noch intensiver im Detail getestet werden können. Bestmögliche Entwicklungsergebnisse resultieren somit aus der intelligenten Verbindung von modernsten Simulationsmethoden sowie intensivster Praxis-Erprobung über viele Millionen Kilometer, die auch
weiterhin unverzichtbarer Bestandteil der Entwicklung bleibt. Ende 2010 hat Mercedes-Benz
den weltweit modernsten „Moving-Base"-Fahrsimulator in Sindelfingen eröffnet. Mit seiner
360°-Leinwand, dem schnellen elektrischen Antrieb sowie der zwölf Meter langen Schiene für
Bewegungen in Quer- oder Längsrichtung ist er
der leistungsfähigste Bewegt-Simulator in der
Autoindustrie. Durch den Fahrsimulator lassen
sich hochdynamische Fahrmanöver wie Spurwechsel realistisch nachbilden. Daneben kommen in der Entwicklung und Erprobung neuer
Fahrzeuge zahlreiche weitere Simulatoren zum
Einsatz. Mit einem Ride-Simulator können die
Fahrten von digitalen Prototypen zum Beispiel
über unebene Straßen subjektiv bewertet werden. Die Mercedes Fachleute füttern den Simulator dafür mit den Daten der Oberflächen realer Teststrecken sowie den notwendigen Fahrwerks- und Funktionsdaten von Fahrzeugmodellen. Fahrer und Beifahrer können auf den
beiden Sitzen des Prüfstands Platz nehmen und
so rein digital, aber dennoch wirklichkeitsgetreu
Testfahrten absolvieren. Denn die Fahrzeugsitze, die auf einem Hexapod mit elektrischen
Stellern montiert sind, bewegen sich so wie von
den digitalen Prototypen vorgegeben. Fixedbase-Simulatoren verzichten auf ein hydraulisch
oder elektrisch angetriebenes Bewegungssystem, die Fahrzeugkabine steht fest auf dem Boden. Dank Ein- oder Mehrkanalprojektion und
der Sound-Systeme zur Darstellung des Fahrgeräusches wirkt die Verkehrsszenerie dennoch so
realitätsnah, dass der Fahrer in die virtuelle
1. August 2015, Seite 45
Welt eintaucht und sich verhält wie im realen
Straßenverkehr. Hier werden die Fahrassistenzsysteme in verschiedenen Verkehrssituationen
erprobt. Außerdem findet hier auch die Soundentwicklung des Innengeräusches mit gemessenen und synthetischen Geräuschen und mit
Hilfe von Expertengruppen sowie Kundenstudien statt. Ein Vorteil des Fahrsimulationszentrums besteht darin, dass dort alle Simulatoren
effizient unter einem Dach versammelt sind und
eine enge Verzahnung des Fahrsimulationszentrums mit anderen Entwicklungsbereichen wie
den 2011 eingeweihten zwei Klima-Windkanälen mit Temperaturen von minus 40 bis plus 60
Grad Celsius, gleißender Kunstsonne, Orkanen
mit Windgeschwindigkeiten bis 265 km/h, tropischen Regengüssen und heftigen Schneestürmen. Zur anschließenden realen Erprobung auf
Straßen in arktischer Kälte und glühender Wüstenhitze starten deshalb künftig nur noch Prototypen, die längst unter widrigsten Klimaeinflüssen einen großen Reifegrad bewiesen haben.
(dpp-AutoReporter/wpr)
Kein Führerscheinentzug bei überwundener Alkoholsucht
Kein Führerscheinentzug bei überwundener Alkoholsucht - Richter: Fahrer war bereits über ein
Jahr lang trocken. Nürnberg (D-AH/fk) - Wer belegen kann, über ein Jahr trocken zu sein, der
kann nicht für die frühere Alkoholsucht den Führerschein verlieren. Auch wenn man der Behörde gegenüber leugnet, jemals alkoholkrank
gewesen zu sein. Das hat das Verwaltungsgericht Stade entschieden (Az. 1 B 382/15). Wie
die telefonische Rechtsberatung der Deutschen
Anwaltshotline
(www.deutsche-anwaltshotline.de) berichtet, wollte ein Mann seinen Führerschein um die Lkw-Klassen erweitern. Er verschwieg dabei, als Alkoholiker in Behandlung
gewesen zu sein. Als der Berufskraftfahrer später noch den Personenbeförderungsschein beantragte, erfuhr die Führerscheinbehörde, dass
dieser wegen sexuellen Missbrauchs vorbestraft
ist. Der Kraftfahrer musste sich daraufhin einer
medizinisch-psychologischen
Untersuchung
(MPU) unterziehen. Diese bestand der Mann
nicht, da er auch nicht nachweisen konnte, bereits über ein Jahr trocken gewesen zu sein. Das
bestätigte er anschließend der Behörde mit einem gesonderten ärztlichen Gutachten. Aber da
er damals beim Antrag der Lkw-Klassen falsche
Angaben zu seiner Alkoholsucht machte, sollte
er dennoch den Führerschein ganz abgeben. Dagegen wehrte sich der Berufskraftfahrer vor Gericht: Schließlich hänge sein Job an seinem Führerschein und er sei in all den Jahren nicht ein
einziges Mal wegen Alkohol am Steuer aufgefallen. Außerdem beweise das ärztliche Attest das
erforderliche Jahr der Alkoholabstinenz. Das
Verwaltungsgericht Stade gab dem Kraftfahrer
recht. Denn die vorliegende MPU hatte er aufgrund der Missbrauchsdelikte durchlaufen und
belegte nicht eine Alkoholkrankheit. Die sei im
Gutachten lediglich am Rande erwähnt, stellte
das Gericht fest. "Mit dem Attest der Alkoholabstinenz räumte er außerdem jegliche Zweifel
des Gerichts an der Fahreignung aus", erklärt
Rechtsanwalt Frank Böckhaus (telefonische
Rechtsberatung unter 0900/1875000-0 für 1,99
Euro pro Minute). Nur weil der Lkw-Fahrer die
überwundene Alkoholkrankheit damals im Antrag verschwiegen hatte, dürfe die Behörde
noch lange nicht den Führerschein komplett
einziehen.
IAA 2015: Infiniti steigt mit Q30 in Kompaktklasse ein
Noch geheim: Nissans Edeltochter Infiniti will
noch in diesem Jahr einen Kompaktwagen namens Q30 anbieten. Foto: Infiniti/dpp-AutoReporter. Infiniti wird im September sein erstes
1. August 2015, Seite 46
Kompaktfahrzeug auf der IAA 2015, der Internationalen Automobil-Ausstellung, in Frankfurt
enthüllen (17. bis 27. September 2015). Die Enthüllung des Serienmodells des segmentübergreifenden Kleinwagens von Infiniti erfolgt damit genau zwei Jahre nach der Präsentation des
Infiniti Q30 Concept auf der IAA 2013. Infiniti
befindet sich in der Vorbereitungsphase der
Fahrzeugeinführung. Abschließende dynamische Tests und Abstimmungsverfahren finden
derzeit in Großbritannien und auf dem europäischen Festland statt. Die Fahrzeugentwicklung
wurde im vergangenen Jahr im firmeneigenen
Engineering Center in Cranfield/GB abgeschlossen. Der Marktstart in Europa ist für Ende des
Jahres 2015 vorgesehen, weitere Märkte werden im Anschluss folgen. Die Infiniti Motor Company Ltd. wurde 1989 gegründet und hat ihren
Sitz in Hongkong, der Vertrieb der Infiniti Fahrzeuge erfolgt in über 50 Ländern. Die PremiumAutomobile von Infiniti werden in Japan, den
Vereinigten Staaten und China gefertigt. Mit der
Produktion in Großbritannien wird mit einem
deutlichen Ausbau des Produktportfolios 2015
begonnen. Für 2017 plant Infiniti die Fertigung
in Mexiko. (dpp-AutoReporter/wpr)
Auf in den Urlaub
Gute Fahrt, und kommen Sie gut erholt und gesund wieder nach Hause! Foto: dpp-AutoReporter. Geschafft! Gestern war letzter Arbeitstag
und jetzt geht's endlich in den wohlverdienten
Urlaub. Alles geregelt? Schlüssel beim Nachbarn
abgegeben, damit er die Blumen gießen und die
Post aus dem Briefkasten holen kann? Denn die
Experten vom 6.Sinn wissen: Nichts ist einladender für Einbrecher als überquellende Briefkästen, tagelang heruntergelassene Rollläden oder
die Ansage auf dem Anrufbeantworter, dass
man bis dann und dann im Urlaub ist... Gas und
Wasser abgestellt? Alle Papiere dabei? Und sind
die Ausweise auch noch gültig? - Soweit alles
klar? Dann weiter zum Auto: Ölstand kontrolliert? Reifendruck erhöht? Zulässiges Gesamtgewicht eingehalten und die Fahrräder auf dem
Dach samt Dachträger ordentlich befestigt? Alles erledigt? Dann kann's ja losgehen. Aber Vorsicht! Das voll beladene Auto reagiert schwerfälliger: Es kommt nicht nur langsamer in Gang,
auch der Bremsweg ist länger! Der Schwerpunkt
ist besonders durch die Dachlast höher. Darum
bitte etwas langsamer durch die Kurven und
scharfes Bremsen vermeiden, damit sich die
Drahtesel nicht ungestüm vom Dach verabschieden. Noch ein paar Tipps: Warndreieck und
Erste-Hilfe-Kasten griffbereit verstauen, damit
im Notfall nicht erst das ganze Urlaubsgepäck
ausgeräumt werden muss. Im Handschuhfach
sollte ein Satz Ersatzglühbirnen und für Brillenträger eine Zweit-Brille liegen. In einigen Ländern, wie zum Beispiel in der Schweiz, ist das sogar Pflicht. (dpp-AutoReporter)
Absatzjubiläum: 13 Millionen Mercedes-Benz EKlasse
In der Daimler-Logik die allererste ‚E-Klasse‘:
Der Mercedes 170 von 1947. Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Mercedes-Benz hat
weltweit mehr als 13 Millionen E-Klasse Limousinen und T-Modelle an Kunden ausgeliefert.
„Die E-Klasse ist das meistverkaufte Fahrzeug in
1. August 2015, Seite 47
der Geschichte von Mercedes-Benz und zentraler Baustein unserer Wachstumsstrategie Mercedes-Benz 2020", sagt Ola Källenius, Vertriebsvorstand Daimler AG. 2014 hatten E-Klasse Limousine und T-Modell mit 257.571 verkauften
Einheiten (+6,2 Prozent zum Vorjahr) maßgeblich zum guten Absatzergebnis beigetragen. So
erzielte die Limousine 2014 unter anderem einen Verkaufsrekord in China und Südkorea. Im
Mai 2015 konnte die Limousine erneut einen
Bestwert in Südkorea verzeichnen (+22,4 Prozent). Wichtige Märkte sind die USA und China.
Beinahe jede zweite verkaufte Limousine ging
im Mai 2015 an Kunden aus einem dieser beiden
Märkte. In Europa und Deutschland spielt das TModell eine wichtige Rolle. So werden im Heimatmarkt Deutschland genauso viele T-Modelle
wie Limousinen verkauft: Das Kombimodell ist
bei Geschäftskunden besonders beliebt. Mit 40
Prozent erzielte das T-Modell im vergangenen
Jahr einen besonders hohen Wert auch in den
USA. Die auf dem chinesischen Markt angebotene Langversion der Limousine wird häufig als
Chauffeurlimousine genutzt, da die dortigen
Kunden den längeren Fußraum schätzen. 2014
betrug die Eroberungsrate dieses Modells in
China rund 35 Prozent. Per Mai 2015 ist der E
350, der sich vor allem in den USA großer
Beliebtheit erfreut, die weltweit meistverkaufte
E-Klasse Limousine. Ebenfalls sehr gefragt ist
der E 220 BlueTEC, der durch seine guten Verbrauchswerte besticht. Auch beim T-Modell setzen Kunden auf niedrigen Kraftstoffverbrauch
und entscheiden sich meist für einen E 200 BlueTEC oder einen E 220 BlueTEC. In China ist die
Langversion der Limousine E 260 das meistverkaufte Modell. Im globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars bildet Sindelfingen als weltweit größte Produktionsstätte der
Daimler AG das Kompetenzzentrum für Personenwagen der Ober- und Luxusklasse. 2006
startete zusätzlich die Fertigung der E-Klasse Limousine am Produktionsstandort Peking. Damit
war die E-Klasse das erste Fahrzeug von Mercedes-Benz, das lokal in China produziert wurde.
Seit 2010 wird die Langversion der Limousine in
Peking gefertigt. Damit geht Mercedes-Benz
noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden in
diesem wichtigen Markt ein. 1947 ging der Typ
170 V als erster Mercedes-Benz Personenwagen
der Nachkriegszeit vom Band und begründete
die bis heute ununterbrochene Ahnenreihe der
E-Klasse. 1993 wurde die Bezeichnung E-Klasse
mit der Modellpflege der Baureihe 124 eingeführt. Die Nachfolgergeneration W210, die 1995
auf den Markt kam, brachte eine Neuerung im
Design mit sich: das charakteristische ‚Vieraugengesicht‘. Auch die darauffolgende Baureihe
aus dem Jahr 2002 setzte diese Linie fort und
zeichnete sich durch zahlreiche Neuerungen in
den Bereichen Wirtschaftlichkeit und Sicherheit
aus. Die aktuelle Generation der E-Klasse feierte
2009 Markteinführung. Mit neuen effizienten
Motoren, neuen Assistenzsystemen und einer
neuen Formensprache hat Mercedes-Benz die
E-Klasse 2013 umfassend modernisiert. (dppAutoReporter/wpr)
Reines Vergnügen: Hoch effizienter 1.4 Turbo
im neuen Opel Astra
(lifePR) - Komplett aus Aluminium: VierzylinderBenziner der neuesten MotorengenerationHängt gut am Gas: Dynamisches Ansprechverhalten und reichlich Leistung- Hightech pur:
Benzindirekteinspritzung und Turboaufladung
für höchste Effizienz- Meilenstein: Achtmillionster Motor aus Szentgotthárd ist ein 1.4 Turbo
Der neue Opel-Motor heißt mit vollem Namen
1.4 ECOTEC Direct Injection Turbo und wird im
September mit dem neuen Opel Astra seine
Weltpremiere bei der IAA in Frankfurt feiern.
Der Vierzylinder kommt in zwei Leistungsstufen,
mit 92kW/125 PS und 110 kW/150 PS, und verfügt über zentrale Benzindirekteinspritzung sowie Turboaufladung. Diese Kombination verbindet den neuen Vollaluminium-Motor mit dem
erst vor wenigen Monaten vorgestellten 1.0
ECOTEC Direct Injection Turbo aus Opel ADAM
und Corsa. Tatsächlich ist der neue 1,4er-Vierzylinder der große Bruder dieses Einliter-Dreizylin-
1. August 2015, Seite 48
ders, der von der Fachpresse seit den Vorstellungen von ADAM ROCKS und der neuen CorsaGeneration gefeiert wird. Beide Triebwerke entstammen einer neuen Motorengeneration - der
so genannten Small Gasoline Engine-Familie.
Dabei handelt es sich um Hightech-Motoren von
Opel mit drei und vier Zylindern unterhalb von
1,6 Liter Hubraum. Diese sind wesentliche Bestandteile der größten Motorenoffensive in der
Geschichte von Opel - mit 17 neuen Triebwerken im Zeitraum von 2014 bis 2018. Klassenbester: Der neue Vierzylinder von Opel schnurrt wie
ein Kätzchen Beim 1,4er Turbo wurde ganz besonders auf das dynamische Ansprechverhalten
und hohe Leistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch Wert gelegt. So mobilisiert der Motor
ein frühes hohes Drehmoment von bis zu 245
Newtonmeter. Zwischen 2.000 und 3.500 Umdrehungen liegt diese maximale Kraft an - ein
Drehmomentplateau vom Feinsten. Beste Voraussetzung für Fahrspaß in Kombination mit
Wirtschaftlichkeit. So wird der bärenstarke
Turbo im kombinierten Zyklus lediglich 4,9 Liter
Superbenzin auf 100 Kilometer verbrauchen
(114 g/km CO2). Der 1.4 Turbo wird demnach in
der Lage sein, selbst Zweiliter-Ottomotoren in
vielen Leistungsmerkmalen zu übertreffen und
entsprechend zu ersetzen. Wie bereits beim
Dreizylinder legten die Konstrukteure bei der
Entwicklung des 1.4 Turbo größten Wert auf ein
niedriges Geräusch- und Vibrationsverhalten.
Für eine vorbildliche Laufruhe wurde bereits der
Block entsprechend resonanzarm konstruiert,
die Ölwanne zweigeteilt angelegt, der Abgaskrümmer schallgeschützt in den Zylinderkopf integriert, ein geräuschdämmender Ventildeckel
entworfen, die Hochdruckeinspritzventile entkoppelt und die reibungsarme Steuerkette auf
leisen Rundlauf konstruiert. "Unser neuer, aufgeladener 1,4-Liter-Vierzylindermotor mit zentraler Direkteinspritzung ist Teil der neu konstruierten kleinen Ottomotorenfamilie. Diese Triebwerke sind kraftvoll, effizient und kultiviert. Darüber hinaus ist das Vollaluminium-Aggregat
nicht nur umweltfreundlich, sondern setzt auch
Maßstäbe hinsichtlich des Antriebskomforts",
sagte Opel-Motorenchef Christian Müller. Die
Leichtigkeit des Seins: Das neue Maß für Effizienz Ebenfalls konstruktionsbedingt bringt der
neue 1.4 ECOTEC Direct Injection Turbo weniger
Gewicht ins Auto. Allein der Motorblock aus
Aluminium wiegt zehn Kilogramm weniger als
der gegossene Stahlblock beim aktuellen 1,4er
Turbo. Damit passt der Vierzylinder hervorragend zum neuen, hoch effizienten Opel Astra. Apropos Effizienz, hier kann der 1.4 Turbo seine
technischen Vorteile voll ausspielen: Um es dem
Motor möglichst leicht zu machen, ist die Kurbelwelle hohl gegossen, der Ölpumpenantrieb
besonders reibungsarm und die Ölpumpe arbeitet bedarfsgerecht in zwei Druckstufen. Der gesamte Motor ist für hochwertige Leichtlauföle
der Viskosität 5W-30 ausgelegt. All diese Maßnahmen sorgen für beste Kraftstoff-Effizienz.
Während der 1.0 Turbo-Dreizylinder von Opel
ein typische Vertreter des Motoren-Downsizing
(kleiner, leichter, effizienter) ist, sprechen die Opel-Entwickler beim neuen 1.4 Turbo-Vierzylinder nun von "Rightsizing" - also der optimalen
Balance zwischen Niedriglast- und Hochlasteffizienz. Meilenstein: Neuer Motor kommt aus
Szentgotthárd Der 1.4 ECOTEC Turbo Direct Injection wird im Opel-Motorenwerk in Szentgotthárd gefertigt. Und er ist es auch, der für einen
Meilenstein im ungarischen Werk sorgte: Das
achtmillionste Triebwerk verließ heute die Fertigungslinie - es war ein Exemplar der neuen
Vollaluminium-Vierzylinder-Motorenfamilie,
die ihr Debüt im neuen Opel Astra ab September
geben wird. "Unser ungarisches Motorenwerk
erfüllt höchste Standards und mit seiner Flexibilität spielt es eine Schlüsselrolle in unserer Produktstrategie. Glückwunsch und Dankeschön an
das gesamte Team: Acht Millionen Motoren
sind etwas, auf das Sie mit Recht stolz sein können. Ich bin sicher, dass wir hier in Zukunft noch
weitere Produktionsjubiläen feiern werden",
sagte Opel-Vertriebschef Peter Christian Küspert bei der Jubiläums-Zeremonie in Szentgotthárd. Zusammen mit Marc Schiff, Direktor für
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Produktion von Opel/Vauxhall in Europa, nahm
Küspert mit Vertretern der ungarischen Regierung und lokalen Behörden an den Feierlichkeiten teil.
Auf den richtigen Druck kommt es an.
Indirekt und direkt messende Reifendruckkontrollsysteme im Vergleich. Velbert (ots) - Aktuell
wird unter Fachleuten das Thema Reifendruckkontrollsysteme intensiv diskutiert. Denn laut
der EU-Verordnung müssen seit Ende 2014 Neuwagen bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht innerhalb der EU verpflichtend mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) ausgerüstet werden.
Sie liefern dem Fahrer wichtige Informationen
zum Reifendruck und erhöhen u. a. die Fahrsicherheit. Mehr als 250.000 Reifenpannen pro
Jahr gibt es allein in Deutschland. Experten sind
sich einig, dass eine systemgestützte Kontrolle
sinnvoll ist. Denn der klassische Autofahrer
überprüft den Reifendruck nur gelegentlich.
Teilweise sogar nur über eine unzureichende Inaugenscheinnahme der Reifen. Deswegen
wurde die Einführung eines Fahrerassistenzsystems, das den Fahrer bei Druckverlust in einem
Reifen warnt, in der Fachwelt begrüßt. "Aktuell
wird allerdings um die effektivste Lösung gerungen", so Ralf Kessler, RDKS-Experte von Huf
Electronics Bretten. "Denn wir unterscheiden
klassisch zwischen indirekt und direkt messenden Systemen." Indirekte Reifendruckkontrollsysteme Indirekte RDKS sind bereits seit 2000
im Markt. Neuere Geräte dieser Bauart werten
die Schwingungsspektren der einzelnen Räder
aus. Beim Abrollen auf der Fahrbahn werden in
den Rädern zahlreiche Schwingungszustände
(Moden) angeregt. Einige dieser Moden sind
vom Reifendruck abhängig, d. h. die Schwingungsfrequenz ändert sich mit dem Reifendruck. Bei den indirekten Systemen wird die
charakteristische Schwingungsfrequenz jedes
einzelnen Rades gemessen. Damit ist das System in der Lage, auch Druckverluste zu erkennen, die z. B. durch Diffusion an allen vier Reifen
gleichzeitig auftreten. Charakteristisch für alle
indirekten Reifendruckkontrollsysteme ist, dass
es nach der Montage eines Reifens oder nach einem Befüllvorgang durch den Fahrer manuell
initialisiert werden muss. Fehler bei der Initialisierung können dazu führen, dass das System
nicht korrekt warnen kann. Ein Vorteil der indirekten Systeme ist, dass keine Zusatzkomponenten verbaut werden müssen. Nachteilig ist,
dass weder die Reifendrücke noch die Reifentemperaturen gemessen werden. Zudem wird
der Zusammenhang zwischen der Raddrehzahl
bzw. dem Schwingungsspektrum und dem Reifendruck von vielen Faktoren beeinflusst und
muss für jedes Fahrzeugmodell und jede Fahrzeugkonfiguration extra bestimmt werden. Direkte Reifendruckkontrollsysteme Direkte Reifendruckkontrollsysteme erfassen über jeweils
einen Reifendrucksensor in jedem Rad die Reifendrücke und -temperaturen. Diese Informationen werden zusammen mit einer individuellen
Kennung des Reifendrucksensors per Funksignal
zu einer Auswerteeinheit im Fahrzeug gesendet.
Die Datenübertragung erfolgt - je nach funktechnischen Gegebenheiten des Einsatzlandes üblicherweise im 434-MHz- oder 315-MHzBand. Direkte Systeme können sowohl langsame Diffusionsverluste als auch schnelle
Druckverluste erkennen, die an einem Reifen
auftreten, und dies sogar wenn alle vier Räder
gleichzeitig betroffen sind. Bei entsprechendem
Anzeigekonzept des Fahrzeugherstellers werden die Druckwerte dem Fahrer direkt im Fahrerinformationssystem angezeigt. "Eine Initialisierung des Systems ist nicht erforderlich", betont Experte Ralf Kessler, der die Entwicklung
des Huf RDKS IntelliSens geleitet hat. "Da der
Reifendruck direkt gemessen wird, ist das System in der Lage, ohne Bedienereingriff die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Eine Fehlbedienung des Systems wird sofort erkannt und
dem Fahrer mitgeteilt." Die Messgenauigkeit
der direkt messenden Reifendrucksensoren ist
üblicherweise besser als 0,1 bar. Damit können
alle gesetzlichen Warnschwellen sicher überwacht werden. Zudem ist eine positionsspezifi-
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sche Druckanzeige möglich. Neben Sicherheitsaspekten sprechen auch der ökologische und
ökonomische Nutzen für die RDKS. Durch optimales Befüllen der Reifen kann der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Ein optimaler Reifendruck trägt zur längeren Lebensdauer des
Reifens bei. "Eine deutliche Mehrheit Fahrzeughersteller hat sich daher bei der Erstausstattung
ihrer Fahrzeuge für die direkt messenden RDKS
entschieden. Das kommt unseren Erkenntnissen
entgegen. Für den Ersatzbedarf beim Wechsel
auf Winter- beziehungsweise Sommerreifen hat
Huf den Universalsensor IntelliSens entwickelt",
unterstreicht Ralf Kessler von Huf. "Der IntelliSens lässt sich schnell und einfach bei fast allen
Fahrzeugen mit direkt messenden Reifendruckkontrollsystemen montieren." Zum Unternehmen Huf Hülsbeck & Fürst Huf hat sich als Entwickler und Produzent von mechanischen und
elektronischen Schließsystemen, Fahrberechtigungssystemen, Passive-Entry-Systemen, Fahrzeugzugangssystemen, Türgriffsystemen sowie
Systemen für Heckklappen und Hecktüren, Reifendruckkontrollsystemen und Telematik-Systemen weltweit bei den Automobilherstellern und
im Reifenhandel einen Namen gemacht. 1908 in
Velbert gegründet, lieferte das Unternehmen
erstmals 1920 Autoschlüssel an Mercedes-Benz
(heute Daimler AG). Heute beschäftigt Huf weltweit rund 7200 Mitarbeiter an Standorten in 14
Ländern. Über 400 Entwickler und Konstrukteure arbeiten in den Büros in Deutschland,
USA, Korea, Rumänien, Indien und China. Zu seinen Kunden zählt das Unternehmen alle namhaften Automobilhersteller.
Mehr Smart twinamic mit Doppelkupplungsgetriebe
Smart fortwo mit twinamic Doppelkupplungsgetriebe. Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Nach
dem smart fortwo mit 52 kW/71 PS können ab
sofort auch der smart fortwo mit 66 kW/90 PS
(als twinamic 13.065 Euro) und der smart
forfour mit 52 kW/71 PS (als twinamic 12.980
Euro) mit dem vollautomatischen Doppelkupplungsgetriebe bestellt werden. Der Aufpreis beträgt 1275 Euro gegenüber den Versionen mit 5Gang-Schaltgetriebe (forfour: 1425 Euro). Damit
stehen in beiden Baureihen nun insgesamt neun
Motor-/Getriebekombinationen zur Wahl. Die
Auslieferung der neuen Modelle startet Ende
Juli 2015. Zugleich hat smart das Interieur im
Detail überarbeitet: Die Ausstattungslinie prime
ist nun ausschließlich in einer schwarz-grauen
Ausprägung erhältlich. Die Linie passion wurde
um eine ebenfalls schwarz-graue Variante erweitert. Mehr Schaltkomfort und besonders
weiche Schaltvorgänge ohne Zugkraftunterbrechung, das sind die Vorteile der twinamic. Das
Doppelkupplungsgetriebe ist im Klein- und
Kleinstwagensegment einzigartig und erfüllt die
Wünsche aller Fahrer, die den Komfort einer Automatikschaltung im Stadtverkehr schätzen, bei
Bedarf aber selbst sportlich schalten wollen. Das
optionale Sportpaket mit Schalt-Paddles am
Lenkrad sorgt für noch mehr Fahrspaß. (dpp-AutoReporter/wpr)
2016er Jahrgang der Maserati Ghibli und
Quattroporte
Die Motoren des neuen Jahrgangs erfüllen im
Maserati Ghibli die Euro-6-Norm. Foto:
1. August 2015, Seite 51
FCA/dpp-AutoReporter. Die Premium-BusinessLimousinen von Maserati erhalten zum Modelljahr 2016 neue technische Merkmale und eine
verfeinerte Ausstattung. Alle Benzinmotoren
von Ghibli und Quattroporte erfüllen fortan die
Euro-6-Abgasnorm. Die beiden V6-Twin-TurboTriebwerke mit 243 kW/330 PS und 301 kW/410
PS bieten eine unveränderte Leistung, verbrauchen jetzt aber bis zu zwölf Prozent weniger
Kraftstoff und weisen günstigere Emissionswerte auf. Sie profitieren dabei von der Einführung der serienmäßigen Start & Stopp-Funktion.
Auch der im Quattroporte GTS zum Einsatz kommende V8-Twin-Turbo-Motor mit 390 kW/530
PS ist nun nach Euro 6 homologiert. Auch das
gleichermaßen wirtschaftlichere 202 kW/275
PS-Common-Rail-Dieselaggregat erfüllt ab sofort in beiden Sportlimousinen die Euro-6-Abgasnorm. Die notwendige AdBlue-Technologie
konnte in die Fahrzeuge integriert werden, ohne
dass sich Fahrleistungen, Verbrauchswerte oder
Emissionen verschlechterten. Ab September
2015 ist für den Ghibli und den Quattroporte auf
Wunsch ein Ausstattungspaket erhältlich, das
mit besonderer Raffinesse einen neuen Stil für
den Innenraum erschafft. Dabei wird hochwertiges Leder von Poltrona Frau mit natürlicher
Seidenfaser von Ermenegildo Zegna kombiniert.
Das Gewebe kommt bei den Sitzinnenflächen, in
den Türpaneelen, am Dachhimmel und bei den
Sonnenblenden zum Einsatz. Es verleiht dem Interieur eine noch edlere Anmutung. Die Seide
von Ermenegildo Zegna ist stets in Anthrazit gehalten. Für die individuellen Farbakzente stehen
den Kunden die Lederfarben Schwarz, Natur
und Rot zur Wahl, jeweils mit Nähten in Kontrastfarbe. Auf Wunsch können Ghibli und
Quattroporte künftig mit einem Totwinkelassistent (einschließlich Querverkehr-Überwachung)
ausgestattet werden: Befindet sich ein überholendes Fahrzeug im Toten Winkel, wird dieses
von zwei Radarsensoren erfasst. Als Folge wird
der Maserati Fahrer bei Spurwechseln akustisch
sowie durch ein Symbol im jeweiligen Außenspiegel optisch gewarnt. Zugleich überwachen
die Sensoren beim Rückwärtsfahren den Bereich hinter dem Fahrzeug, um Kollisionen mit
sich nahenden Verkehrsteilnehmern zu vermeiden. Diese Querverkehr-Überwachung trägt,
wie auch die Totwinkelfunktion, zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Sowohl der Sicherheit als auch dem Fahrkomfort dient der
neue Siri Assistent. Er ist im MTC (Maserati
Touch Control) Infotainmentsystem enthalten
und ermöglicht über eine Bluetooth-Kopplung
die Nutzung des Sprachassistenten Siri (ein Bestandteil des Apple iOS Betriebsystems der
iPhones) über das Mikrofon und die Lautsprecher des Fahrzeugs. Der Siri Assistent ist für den
Ghibli als Option erhältlich, beim Quattroporte
Teil der Serienausstattung. Zu den weiteren
neuen Ausstattungen gehören die automatische Kofferraumhauben-Betätigung per Fußbewegung, ein neues Soundsystem von Harman
Kardon mit zehn Lautsprechern und 900-WattVerstärker. Aufgewertet wurde in diesem Zusammenhang auch das optional lieferbare Highend-Soundsystem von Bowers & Wilkins. (dppAutoReporter/wpr)
Neue Technologie von Jaguar Land Rover
Neue Technologie von Jaguar Land Rover. Foto:
dna/dpp-AutoReporter. Jaguar Land Rover präsentiert eine Fernlenkung für den Range Rover
Sport, die es dem Fahrer ermöglicht, dass Fahrzeug von außen über ein Smartphone zu steuern. Diese Technologie funktioniert bei jeder
Wetterlage und Umgebung und soll die selbständig fahrenden Autos in der Zukunft revolutionieren. Die App durch die das Fahrzeug ge-
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steuert wird ermöglicht dem Fahrer die Kontrolle über die Lenkung, das Gaspedal und die
Bremsen des Automobils. So ist es möglich, neben dem Fahrzeug herzulaufen um es aus brenzligen Situationen zu manövrieren oder aus einer
zu engen Parklücke herauszufahren. Der ‚MultiPoint Turn‘ Range Rover von Jaguar Land Rover
ist in der Lage, selbstständig fahrende Kraftfahrzeuge um 180 Grad zu wenden um das Auto in
die entgegengesetzte Richtung fahren zu lassen.
Diese Funktion ermöglicht es dem Fahrzeug,
sich eigenständig aus schwierigen Situationen,
wie z.B das plötzliche Ende einer Straße, zu befreien. Das Forschungsteam arbeitet momentan
an einem System, das die komplette Umgebung
des Fahrzeugs registrieren soll um den Fahrer zu
informieren ob die Ausführung eines Wendemanövers sicher ist oder nicht. Die Vision von
Jaguar Land Rover ist es, Technologien zu entwickeln die das autonome Fahrerlebnis für den
Fahrer verbessern. (dpp-AutoReporter/sgr)
Neuer Mazda MX-5 ab Herbst: Leichter, lebhafter, effizienter
Die aktive Motorhaube des MX-5 hebt sich bei
einer Kollision an und verringert das Verletzungsrisiko für Fußgänger. Foto: Mazda/dppAutoReporter. Die vierte Modellgeneration des
Mazda MX-5 steht ab 11. September 2015 bei
den deutschen Händlern; der Vorverkauf läuft
seit April 2015 zu Preisen ab 22.990 Euro. Gefühl
der Einheit von Fahrer und Fahrzeug, mit spielerischer Leichtigkeit und Natürlichkeit alle Befehle des Fahrers in agile Bewegungen umsetzt.
einem noch tieferen Fahrzeugschwerpunkt, der
gemeinsam mit den perfekt austarierten Proportionen und der unnachahmlichen Handlichkeit für ein Höchstmaß an Fahrvergnügen sorgt,
sowie einem gegenüber dem Vorgängermodell
um rund zehn Prozent gesenktes Gewicht, das
je nach Motorisierung unter 1000 Kilogramm
bleibt. Damit liefert Mazda ein weiteres Beispiel
für Leichtbau ab - obwohl Komfort und Sicherheit dank neuer Ausstattungselemente weiter
gestiegen sind. Fahrer und Beifahrer sitzen tiefer; Instrumente, Lenkrad und Bedienelemente
sind zur einfachen Bedienung streng symmetrisch entlang einer einzigen Achse angeordnet,
das Stoffdach lässt sich schnell bedienen und ist
besser gedämmt. Die beiden hochverdichtenden Benzindirekteinspritzer mit 96 kW/131 PS
und 118 kW/160 PS wurden modifiziert. So ist
der stärkere Benziner zur weiteren Effizienzsteigerung mit dem kondensator-basierten Bremsenergie-Rückgewinnungssystem i-Eloop und
dem Mazda Start-Stopp-System i-stop erhältlich. Verbunden sind die Motoren mit einem
Sechsgang-Schaltgetriebe, das speziell auf das
Mazda MX-5 Layout mit Front-Mittelmotor und
Hinterradantrieb ausgelegt wurde. Das neue
Modell ist der bisher leichteste Mazda MX-5.
Möglich wurde dies durch den höheren Anteil
von hochfestem Stahl und Aluminium sowie
durch Modifikationen in Fahrwerk und Karosseriestruktur. Ebenfalls an Bord ist eine neue
platzsparende elektrische Servolenkung, die
eine noch präzisere und direktere Rückmeldung
auf die Lenkradbewegungen liefert. Für Sicherheit sorgen auch neue aktive Sicherheitstechnologien. Verfügbar sind je nach Ausstattungslinie
der Spurwechselassistent Plus (BSM), der die toten Winkel des Fahrzeugs überwacht, die Ausparkhilfe (RCTA), die beim Rückwärtsfahren auf
kreuzenden Verkehr hinweist, der Berganfahrassistent (HLA), der Spurhalteassistent (LDWS),
der vor dem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur warnt, sowie der Fernlichtassistent
(HBC) mit automatischem Wechsel zwischen
Fern- und Abblendlicht. Einen wichtigen Beitrag
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für mehr Fußgängerschutz leistet die aktive Motorhaube, die für den neuen Mazda MX-5 weiterentwickelt wurde. Sie hebt sich bei einer Kollision mit einem Fußgänger an und schafft so
eine wichtige Knautschzone zu den harten Motorteilen. Dadurch wird das Risiko schwerer
Kopfverletzungen verringert. (dpp-AutoReporter/wpr)
Range Rover Sport mit Fernbedienung:
Fahrzeugsteuerung von außen per Smartphone. Jaguar Land Rover zeigt Möglichkeiten
autonomen Fahrens. (lifePR) - Neue Sensortechnologien arbeiten bei jedem Wetter und in
jeder Umgebung - autonome Fahrzeuge der Zukunft sind damit für jeden Einsatz geeignet - Autonomer Range Rover-Prototyp wendet selbsttätig um 180 Grad - Die Vision von Jaguar Land
Rover: Entwicklung fahrerorientierter autonomer Technologien, um das Fahrerlebnis zu optimieren Jaguar Land Rover blickt in die Zukunft:
Das in Großbritannien ansässige Forschungsund Entwicklungszentrum der beiden Premiummarken stellt Technologien und Prototypen vor,
die autonomes Fahren in der Zukunft vereinfachen können. Dazu zählt die Fernsteuerung eines Range Rover Sport per Smartphone ebenso
wie selbsttätig ausgeführte Wendemanöver mit
dem Range Rover. Die Ingenieure und Entwickler haben ein Forschungsfahrzeug auf Basis des
Range Rover Sport auf die Räder gestellt, das
von außerhalb mithilfe eines Smartphones bedient und gesteuert werden kann. Die Smartphone-App erlaubt dabei die Kontrolle über
Lenkung, Gaspedal, Bremsen und das Untersetzungsgetriebe. Mit einer Höchstgeschwindigkeit
von 4 Meilen pro Stunde (zirka 6,4 km/h) kann
der Pilot den Range Rover Sport bewegen, ohne
dass er auf dem Fahrersitz Platz nimmt - beispielsweise um den Wagen aus schwierigen Situationen zu befreien oder anspruchsvolle Geländepassagen sicher zu meistern. So macht die
Fernsteuerung etwa das rückwärts Ausparken
zum Kinderspiel, sollten die Türen des Range
Rover Sport in einer Parklücke durch einen an-
deren Verkehrsteilnehmer blockiert sein. Im Gelände wiederum wird der Fahrer zum OffroadInstrukteur, wenn er den Wagen aus einem guten Blickwinkel vor, seitlich oder hinter dem
Range Rover Sport mit Unterstützung der
Smartphone-App über ein Hindernis lotst. Auf
dem Beobachtungsposten außerhalb des Fahrzeugs hat der Pilot alles im Blick: den Wagen insgesamt und auf seinem Smartphone alle Daten
wie Rampen- und Böschungswinkel. Das ermöglicht eine äußerst exakte Positionierung - nützlich zum Beispiel beim Überklettern von Felsen,
beim Durchwaten eines Gewässers oder beim
Passieren eines Geländeabschnitts, der durch
Schlamm oder Schnee besonders rutschig geworden ist. Die Fernbedienung funktioniert dabei in einem Radius von zehn Metern um das
Fahrzeug sowie selbstverständlich nur dann,
wenn der passende "Smart Key" identifiziert
wurde. Kommt das Smartphone dem Wagen zu
nahe oder begibt sich der Pilot außer Reichweite, stoppt die Fernsteuerung automatisch.
Die jetzt vorgestellte Technologie lässt für die
Zukunft weitere Optionen autonomen Fahrens.
So ist beispielsweise denkbar, dass der Fahrer
lediglich einen bestimmten Steuerbefehl mit
der Fernbedienung gibt und der Wagen passiert
selbsttätig ein Hindernis oder verlässt eigenständig eine Parklücke. Selbsttätige Wendemanöver mit dem Range Rover Eine weitere Technologie-Neuheit von Jaguar Land Rover ist ein
Range Rover-Prototyp, der selbsttätig Wendemanöver vollzieht und den Luxus-SUV automatisch um 180 Grad dreht. Damit kann sich dieses
autonom agierende Fahrzeug eigenständig aus
schwierigen Situationen befreien, wie einer sehr
engen Sackgasse oder einem verstopften Parkplatz. Auch eines der am wenigsten geschätzten
und beherrschten Fahrmanöver verliert mit dieser Technik gerade im laufenden Verkehr seinen
Schrecken: das Wenden in drei Zügen. Das im
Range Rover implementierte System arbeitet
mit zahlreichen Sensoren, die den zur Verfügung stehenden Straßenraum bemessen und
dadurch Kontakte mit Fußgängern, anderen
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Fahrzeugen oder sonstigen Hindernissen verhindern. Die Steuerung übernimmt anschließend die Gangwahl sowie die Kontrolle von Lenkung, Bremsen und Gaspedal. Mit so vielen Vorund Rückwärtsbewegungen wie nötig wird dann
der gewünschte Wendevorgang realisiert. Das
Forschungsteam von Jaguar Land Rover arbeitet
an einem System, das die gesamte Umgebung
um den Wagen scannt und den Piloten anschließend auf Basis dieser Daten informiert, sollte
das Wendemanöver gefahrlos möglich sein. Der
Fahrer bestätigt danach den Vorgang und sein
Auto rollt so weit vorwärts wie möglich. Daraufhin werden automatisch der Rückwärtsgang
eingelegt, die Räder eingelenkt und Gas gegeben. Bis der Wagen um 180 Grad gedreht dasteht, werden diese Vorgänge mit kurzen Vorund Rückwärtsfahrten wiederholt. Dr. Wolfgang
Epple, Leiter Forschung und Entwicklung bei Jaguar Land Rover: "Es kann für einen Fahrer
ziemlich stressig und anstrengend werden, seinen Wagen aus einer kniffligen Situation etwa
auf einem Parkplatz zu befreien. Eine FahrzeugFernbedienung oder selbsttätig vollzogene
Wendemanöver sind Beispiele dafür, wie wir
neue Technologien dazu nutzen können, mühselige Aspekte des Autofahrens zu vereinfachen
und damit den Straßenverkehr sicherer zu machen." Dr. Wolfgang Epple weiter: "Die Erforschung dieser und anderer Technologien bringt
nicht nur das autonome Fahren näher an die Realität. Sie bedeuten außerdem einen Gewinn an
Sicherheit und Komfort. Die gleichen Sensoren
und Systeme, die einem autonomen Fahrzeug
helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen,
unterstützen zugleich den Piloten und verbessern das Fahrerlebnis, indem sie Unfälle verhindern helfen. Technologien für autonomes Fahren sind aber keinesfalls gleichbedeutend mit
dem Ende des Fahrvergnügens." In diesem Zusammenhang besitzt Jaguar Land Rover die Vision, stets die Wahl zu lassen: zwischen aktivem
und autonomem Fahren. Das bedeutet, dass der
Wagen selbsttätig agiert, sofern der Fahrer es
wünscht - oder dass die Systeme entsprechend
angepasst werden können, um eine aktive und
eingebundene Fahrt zu ermöglichen. "Unsere
Kunden sind auf jedem Terrain und bei jedem
Wetter unterwegs", erklärt Dr. Wolfgang Epple,
"deshalb muss ein autonom agierender Jaguar
oder Land Rover auf unwegsamen Routen oder
unbefestigten Pisten in gleicher Weise leistungsfähig sein wie in der Stadt. Kunden unserer
Marken schrecken weder vor starkem Regen oder Schnee zurück noch vor den heißen Sonnenstrahlen in der Wüste. Wir arbeiten daher an
verschiedenen neuen Sensoren, die den Betrieb
des Fahrzeugs unter allen denkbaren Umständen erlauben - und dies auch ohne äußere Einflüsse oder Daten wie Fahrbahnmarkierungen
und Ampeln. Unsere Entwicklungsingenieure
haben für ein Fahrzeug mit diesem Grad an Fähigkeiten einen Spitznamen gefunden: das Solo
Car." "Solo Car" mit hochentwickelten Sensoren
Zu den aktuellen anspruchsvollen Forschungsprogrammen von Jaguar Land Rover zählt die
Verbesserung der Sensorfähigkeiten eines Autos. Im Rahmen dieses Projekts werden verschiedene hochentwickelte Sensortechnologien
entwickelt, die die Leistungsfähigkeit eines autonomen Fahrzeugs in einer Vielzahl von Betriebsumständen und Wetterbedingungen steigern. Damit ein Fahrzeug in allen denkbaren Situationen autonom agieren kann, müssen die
Fähigkeiten verschiedener Sensoren mit unterschiedlichen Eigenschaften verschmelzen. Dazu
zählen Radar, Lidar, Kameras, Ultraschall und
die Streifenlichttechnologie. Jedes dieser Elemente wird benötigt, um die uneingeschränkte
Funktionstüchtigkeit eines autonomen Fahrzeugs in der Realität zu gewährleisten - und ihm
jederzeit und überall sichere, fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Verbrauchs- und
Emissionswerte F-TYPE, XE, XF, XJ, inklusive RModelle: Kraftstoffverbrauch im kombinierten
Testzyklus (NEFZ): 12,7 - 3,8 l/100km CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus (NEFZ): 297 99 g/km Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport, Discovery, Range Rover Evoque,
1. August 2015, Seite 55
Range Rover Sport, Range Rover inklusive Supercharged-Modelle: Kraftstoffverbrauch im
kombinierten Testzyklus (NEFZ): 13,1 - 4,5
l/100km CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus (NEFZ): 299 - 119 g/km Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und
den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen
neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei
allen Jaguar- und Land Rover-Vertragspartnern
und bei Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist
ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.
Transportermodelle von Fiat Professional jetzt
auch mit Euro 6-Turbodieseln
Die Pkw-Varianten von Fiat Fiorino, Doblò Cargo
und Ducato (oben) werden auf die neue Emissionsnorm umgestellt. Foto: FCA/dpp-AutoRporter. Fiat Fiorino, Fiat Doblò Cargo und Fiat
Ducato werden noch umweltfreundlicher. Fiat
Professional, die Transporter-Spezialisten der
Fiat Chrysler Automobiles, bieten alle drei Modelle ab sofort auch mit Turbodiesel-Triebwerken an, die den Grenzwerten der zukünftigen
Euro 6-Abgasnorm entsprechen. Betroffen sind
davon die als Pkw zulassungsfähigen Kombi-Varianten, die sogenannten M1-Versionen. Für
den Fiat Fiorino Kombi steht der Vierzylinder 1.3
Multijet 16V jetzt in zwei Leistungsstufen mit 59
kW/80 PS oderr 70 kW/95 PS zur Wahl. Die
Preisliste startet bei 14.150 Euro (exkl. Mehrwertsteuer). Das Turbodiesel-Triebwerk des Fiat
Doblò Cargo Kombi hat 1,6 Liter Hubraum und
wird ebenfalls in zwei Leistungsstufen angeboten: 70 kW/95 PS oder 88 kW/120 PS. Die Basisversion kostet 18.400 Euro (exkl. Mehrwertsteuer). Ausgerüstet mit dem 2,3-Liter-Turbodiesel mit 109 kW/148 PS, erfüllt auch der Fiat
Ducato die Abgasnorm Euro 6. Zur Verfügung
stehen zunächst die Karosserievarianten Kombi
(ab 28.110 Euro exklusive Mehrwertsteuer),
Maxi Kombi (ab 32.970 Euro exklusive Mehrwertsteuer) und Luxusbus Panorama (ab 33.710
Euro exklusive Mehrwertsteuer). Fiat Professional setzt zur noch besseren Reinigung der Abgase bei Fiat Fiorino, Fiat Doblò Cargo und Fiat
Ducato auf zwei unterschiedliche Technologien.
Bei den kompakten Modellen Fiorino und Doblò
Cargo wird die sogenannte Gekühlte Niederdruck-Abgasrückführung (Low Pressure EGR)
eingesetzt, die ohne Zusatz von AdBlue auskommt. Das System bedarf dadurch keinerlei
Bedienung durch den Fahrer und hat keine Folgekosten. Der entfallende Tank bedeutet außerdem eine Gewichtsersparnis von bis 40 Kilogramm. Stattdessen werden hinter Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter abgezapfte
Abgase mit Frischluft gemischt in den Motor zurückgeleitet. Im Vergleich zur konventionellen
Abgasrückführung strömen bei der gekühlten
Variante allerdings die Abgase auf dem Weg von
Auspuff zu Turbolader zusätzlich durch einen
Kühler. Dadurch wird die Temperatur des in die
Zylinder gelangenden Luftgemischs weiter reduziert. Zusammen mit dem aufgrund der Abgasrückführung ohnehin niedrigeren Sauerstoffanteils ergibt sich so ein verringerter Anteil von
Stickoxiden im Abgas. Im 1,3-Liter-Turbodiesel
von Fiat Fiorino und dem 1,6-Liter-Turbodiesel
des Fiat Doblò Cargo ist die Gekühlte Niederdruck-Abgasreinigung Teil eines kompakten geschlossenen Systems. Beim Großraumtransporter Ducato erreicht Fiat Professional die niedrigeren Euro-6-Grenzwerte durch die sogenannte
Selektive Katalytische Reduktion (SCR). Dazu
wird Ammoniak (NH3) benötigt, der im Abgas
1. August 2015, Seite 56
mit den schädlichen Stickoxiden (NOx) zu harmlosem Stickstoff (N2) und Wasser (H2O) reagiert. Das Ammoniak wiederum ist in einem Zusatztank in Form einer wässrigen Harnstofflösung gespeichert, Handelsname AdBlue. Dieses
selektive Verfahren hat den Vorteil, dass unerwünschte Nebenreaktionen - zum Beispiel die
Bildung von Schwefeltrioxid, einem Ausgangsstoff der gefährlichen Schwefelsäure - verhindert werden. Außerdem bedingt SCR keinen
Kraftstoffmehrverbrauch, da die Stickoxide
nicht zunächst gespeichert und in regelmäßigen
Abständen durch Anfetten der Abgase reduziert
werden müssen. Der Motor kann so stets im optimalen Bereich arbeiten. Beim mit Multijet-Direkteinspritzung ausgerüsteten 2,3-Liter-Vierzylinder des Fiat Ducato wird AdBlue hinter Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter im SCRKatalysator zugesetzt. Die von einem NOx-Sensor überwachte präzise Steuerung der Einspritzmenge sowie die großzügige Dimensionierung
des SCR-Katalysators schließen dabei aus, dass
Harnstoffreste aus dem Auspuff entweichen.
Unerwünschte Effekte wie beispielsweise ein
stechender Geruch werden so wirkungsvoll verhindert. Die ab 1. September 2015 auch für als
Pkw zugelassene Transporter (M1) verbindliche
Emissionsnorm Euro 6 setzt bei Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden deutlich niedrigere
Grenzwerte als die bisherige Euro 5-Norm. Für
Dieselmotoren beträgt das Limit für Stickoxide
(NOx) nur noch 80 Milligramm je Kilometer gegenüber 180 mg/km bei Euro 5. Die Summe aus
Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen (HC) darf
170 mg/km nicht überschreiten (vorher 230
mg/km). (dpp-AutoReporter/wpr)
Neuer Škoda Superb Combi mit klassengrößtem
Kofferraum
Riesig praktisch und elegant: der neue Škoda Superb Combi. Foto: Škoda/dpp-AutoReporter.
Mit einer Kombination aus Funktion und Emotion tritt der der neue Škoda Superb Combi ab
September in der umkämpften automobilen
Mittelklasse an. Das Heck ist nicht nur harmonisch und ausdrucksstark gestaltet, hinter der
großen und weit aufschwingenden Heckklappe
verbirgt sich auch der größte und praktischste
Kofferraum des Segments. Der neue Škoda Superb Combi verfügt über das größte Gepäckabteil der automobilen Mittelklasse. Obwohl der
neue Superb Combi nur um 23 mm länger ist als
sein Vorgänger, fasst der Kofferraum bei aufgestellten Sitzen 27 Liter mehr als bisher. Bei umgeklappter Rücksitzbank erreicht das Ladevolumen sogar fast zwei Kubikmeter: 1950 Liter Ladevolumen sind mit Abstand Best-in-Class und
85 Liter mehr als beim Vorgängermodell. Auch
das Verstauen langer Gegenstände ist problemlos möglich. Die Beifahrersitzlehne kann bei Bedarf einfach umgeklappt werden. Dann passen
bis zu 3,10 Meter lange Gegenstände in den
neuen Superb Combi. Wie die Limousine erhält
auch der neue Škoda Superb Combi erstmals auf
Wunsch die sogenannte Komfortöffnung zum
berührungslosen Öffnen der elektrischen Heckklappe per Gestensteuerung: Zum Öffnen der
Klappe genügt eine einfache Fußbewegung im
unteren Bereich des hinteren Stoßfängers. Die
Funktion arbeitet in Kombination mit dem
schlüssellosen Schließ- und Startsystem KESSY.
Premiere feiert im neuen Škoda Superb Combi
1. August 2015, Seite 57
die praktische Tip-To-Close-Funktion zum vereinfachten Schließen der elektrischen Heckklappe. Dabei reicht es, kurz an der Heckklappe
zu ziehen, um das Schließen einzuleiten. Bei
Kombination von elektrischer Heckklappe und
KESSY kann die Heckklappe auch über die Funkfernbedienung geschlossen werden. Das Umklappen der Rücksitzlehnen erfolgt im neuen Superb Combi erstmals per Knopfdruck vom Kofferraum aus. Hohen Praxisnutzen bietet im
neuen Škoda Superb Combi der variabel einstellbare, doppelte Ladeboden. Mit diesem beweglichen Zwischenboden kann man den Kofferraum unterschiedlich einteilen und somit flexibler nutzen. Außerdem schafft das System
praktischen Stauraum: So kann das abnehmbare Abdeckrollo des Kofferraums unter dem
doppelten Boden untergebracht werden. Das
Abdeckrollo ist als sogenannte automatische
Rolloentriegelung konzipiert. Auf sanften Druck
rollt es automatisch nach hinten und gibt den
Kofferraum zum Beladen frei. Verfügt der Superb Combi über eine elektrische Heckklappe
beziehungsweise die Komfortöffnung, ist das
Abdeckrollo zudem mit einer automatischen
Rolloentriegelung ausgestattet. Dabei fährt das
Rollo automatisch eine Stufe nach hinten, sobald sich die Heckklappe öffnet. Praktisch ist
auch die neue flexible Ablagetasche. Sie befindet sich unter dem Abdeckrollo. Darin können
flache Gegenstände wie beispielsweise ein
Mantel abgelegt werden. Vier Taschenhaken im
Kofferraum ermöglichen den sicheren Transport zum Beispiel von Einkaufstaschen. Nützlich
ist auch das Netzprogramm. Ein horizontales
und zwei vertikale Netze sichern bei Bedarf Gegenstände. Schließlich befindet sich im Kofferraum eine herausnehmbare LED-Leuchte, die
man auch außerhalb des Fahrzeugs nutzen
kann. In ihrer Halterung wird sie während der
Fahrt automatisch geladen. Der neue Škoda Superb Combi feiert im September Messepremiere auf der 66. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Im selben
Monat fährt das neue Modell in die ersten
Märkte. (dpp-AutoReporter/wpr)
Neuer 2,8-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel für
den Toyota Land Cruiser
Der Toyota Land Cruiser erhält einen neuen 2,8
Liter-Turbodieselmotor nach Euro-6-Norm.
Foto: Toyota/dpp-AutoReporter. Für seine Allradlegende Land Cruiser nimmt Toyota ab August 2015 einen komplett neu entwickelten 2,8Liter-Turbodieselmotor ins Angebot. Der 130
kW/177 PS starke Vierzylinder erfüllt die Euro6-Abgasnorm und ersetzt den bisherigen 3,0-Liter-Diesel des als Drei- und Fünftürer lieferbaren Offroaders. In Verbindung mit einem neuen
6-Gang-Automatikgetriebe wurden Effizienz
und Fahreigenschaften verbessert. Der Vierzylinder erreicht zwischen 1600 und 2400/min ein
maximales Drehmoment von 450 Nm und beschleunigt den Land Cruiser in 12,7 Sekunden
von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit
liegt bei 175 km/h. Verbrauch und CO2-Emissionen wurden dabei um neun Prozent gesenkt.
Der Fünftürer soll mit dem neuen Aggregat 7,4
Liter je 100 Kilometer verbrauchen (CO2-Emissionen 194 g CO2/km), der Dreitürer benötigt 7,2
Liter/100 km (190 g/km CO2). Ist der neue 2,8Liter-Turbodiesel an das manuelle 6-Gang-Getriebe gekoppelt, erreicht er sein maximales
Drehmoment von 420 Nm zwischen 1400 und
2400/min. Den Sprint auf 100 Kilometer absolviert diese Version in 12,1 Sekunden. Der Verbrauch ist identisch mit dem der Automatikvariante. Der Land Cruiser ist jetzt auch mit eleganten schwarz-braunen Ledersitzen in Verbindung
1. August 2015, Seite 58
mit Applikationen im gebürsteten Aluminiumlook im Cockpit erhältlich. (dpp-AutoReporter/wpr)
Mercedes GLC: Die SUV-Variante der C-Klasse
Mercedes GLC: Die SUV-Variante der C-Klasse.
Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Die zweite
Generation des Mittelklasse-SUV von Mercedes-Benz hört auf den Namen GLC und ist gleich
in mehrfachem Sinne groß in Form: Technisch
setzt das neue SUV mit der ausgezeichneten
markentypischen Sicherheit mit modernsten
Assistenzsystemen und einer hervorragenden
Energieeffizienz deutliche Ausrufezeichen. Der
Verbrauch sinkt im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 19 Prozent. Gleichzeitig erhöhen die in diesem Segment einzigartige Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL, das
erweiterte Fahrdynamikprogramm DYNAMIC
SELECT und der permanente Allradantrieb 4MATIC sowohl den Fahrkomfort als auch die sportliche Agilität - und das auf jedem Untergrund.
Optisch folgt die Karosserie jener sinnlich-klaren
Designsprache, die im Frühjahr mit dem Showcar Concept GLC Coupé so erfolgreich demonstriert wurde und als Maßstab für zukünftige
SUV-Familien gilt. Sinnliche Klarheit verdrängt
den klassischen Offroad-Look - auf diesen einfachen Nenner kann man die Designphilosophie
des neuen GLC bringen. Das dynamische Design
weckt Emotionen und spielt ebenso mit puristischen Formen. Positiv überspannte Flächen und
präzise Linien signalisieren jene klare Gestaltungslinie, der alle modernen SUV von Mercedes-Benz folgen. Dabei entfernt sich der GLC nur
optisch von seinem Urvater G-Klasse. Technisch
setzt er in allen Disziplinen neue Bestmarken nach wie vor sind die Geländeeigenschaften des
Mid Size SUV überragend. Die SUV-typische
Front mit dem kurzen, knackigen Überhang,
dem aufrecht stehenden, dreidimensionalen
Kühlergrill mit doppelter Lamelle und zentralem
Markenstern folgt der neuen erfolgreichen Designlinie. Markante Scheinwerfer - optional in
Voll-LED-Technik -, die mit ihrem unverwechselbaren Nachtdesign noch mehr Präsenz zeigen,
geben dem GLC einen selbstbewussten Blick.
Die Stoßfänger mit dem integrierten Unterschutz gibt es in drei Ausprägungen: Neben der
Basisversion steht eine Offroad-optimierte Version mit größerem Böschungswinkel oder eine
besonders sportliche AMG Variante zur Auswahl. In der Seitenansicht fällt das fast coupéhafte Greenhouse auf, das in Verbindung mit
dem um 118 Millimeter vergrößerten Radstand
dem GLC eine elegante gestreckte Silhouette
verleiht. Dieser Eindruck wird durch die markentypische, leicht abfallende Droppingline und
den kräftigen Schultern zusätzlich unterstützt.
Auch die untere, ansteigende Charakterlinie belebt das Fahrzeug in der Seitenansicht. Markante, mattschwarze Claddings in den Kotflügeln, Räder bis zu einer Größe von 50,8 cm (20
Zoll) und das optionale seitliche Trittbrett geben
deutliche Hinweise auf die Offroad-Eigenschaften des GLC. Das Heck wird von den breiten,
muskulösen Schultern und der horizontalen
Ausrichtung der Konturlinien und den geteilten
LED-Heckleuchten mit dem ebenso unverwechselbaren Nachtdesign bestimmt. Wie in der
Front gibt es auch hier die verschieden ausgeprägten Stoßfänger. Durch einen technischen
Kniff entfällt die bis dato übliche Dachfinne - alle
Antennen sind in die Außenspiegel und den
Dachspoiler integriert. Im Fokus des völlig neu
gestalteten Innenraums stehen das Armaturenbrett und die fließend gestaltete Mittelkonsole.
Hier schwingt sich eine große, einteilige Domplatte elegant von den Mitteldüsen bis zur Armauflage. Diese klare Linienführung erzeugt ein
1. August 2015, Seite 59
offenes Raumgefühl und vermittelt eine puristische Modernität. Das neu entwickelte innovative Touchpad in der Handauflage über dem
Dreh-/Drücksteller schmiegt sich ergonomisch
perfekt in die Mittelkonsole. Wie bei einem
Smartphone können damit sämtliche Funktionen der Head-Unit per Fingergeste sehr einfach
und intuitiv bedient werden. Zudem erlaubt das
Touchpad die Eingabe von Buchstaben, Zahlen
und Sonderzeichen mittels Handschrift, und
zwar für jede von Audio 20 oder COMAND Online unterstützte Sprache. Über der Mittelkonsole ist ein mittig positioniertes Media-Display
teilintegriert. Fünf runde Luftaustrittsdüsen mit
metallischer „Cool-Touch"-Wirkung geben der
Instrumententafel einen sportlichen Akzent und
schaffen einen spannenden Kontrast zur warmen Optik der anderen Materialien. Mehr Platz,
mehr Spaß, mehr Komfort. Im Vergleich zum
Vorgängermodell steigen die Platzverhältnisse
sowohl für die Front- wie Fondpassagiere deutlich. Dabei wurde das Längenwachstum des GLC
im Vergleich zum Vorgänger effektiv in nutzbaren Innenraum umgesetzt. Nahezu alle wichtigen Komfortparameter konnten zum Teil deutlich verbessert werden, vor allem die Platzverhältnisse auf der Rückbank. (dpp-AutoReporter)
Volkswagen Touareg von Abt – die Alternative
zum Rennkamel
Aus den bayerischen Bergen bereit für den
schnellen Wüsteneinsatz – der auf 290 PS erstarkte VW Touareg vom Allgäuer Veredler.
Foto: Abt/dpp-AutoReporter. In der Sprache der
Tuareg soll es 70 Begriffe geben, um ein Kamel
näher zu spezifizieren. Abt Sportsline aus dem
Allgäu hält zahlreiche Spielarten dagegen, um
den aktuellen VW Touareg zu modifizieren. In
seinem Angebot hat der weltgrößte Veredler für
Fahrzeuge des VW- und Audi-Konzerns nicht nur
eine attraktive Leistungssteigerung, sondern
auch Optik- und Fahrwerkskomponenten. „Unser Touareg ist für den Auto-Nomaden, der viel
Zeit ‚on the road‘ verbringt und dabei Spaß haben möchte", so Firmenchef Hans-Jürgen Abt.
Den Touareg mit dem neuesten 3.0 TDI dopen
die Kemptener von serienmäßigen 193 kW/262
PS und 580 Nm auf 213 kW/290 PS und 650 Nm.
Dass Spritverbrauch und Zuverlässigkeit auf Serienniveau liegen, bekräftigt Abt Sportsline mit
einer umfangreichen Garantie. Während selbst
Rennkamele ohne Spoiler auskommen müssen,
liefert der bayerische Veredler für das große
SUV einen Heckflügel. Die Front verändern die
Allgäuer mit einem Frontgrillaufsatz und Scheinwerferblenden. Eine Auswahl üppig dimensionierter Leichtmetallräder, Tieferlegungsfedern
oder der Abt Level Control für Luftfahrwerke
sorgen für eine stämmige Optik. So liefert das
Unternehmen wahlweise die Modelle CR (20
Zoll), DR (22 Zoll) und ER-C (20 Zoll) - optional
auch in verschiedenen Farbfinishs und inklusive
Hochleistungsbereifung. Liebevolles Detail ist
eine Einstiegsbeleuchtung, die das Abt-Logo per
LED-Technik auf den Wüstensand projiziert. Da
funktioniert natürlich auch auf urbanem Asphalt. (dpp-AutoReporter/wpr)
Peugeot 308 GTi: Kompakte Sportversion
Die 270-PS-Variante wird mit einer auffälligen,
schwarzroten Farbstellung mit mattschwarzen
1. August 2015, Seite 60
Fensterrahmen angeboten. Foto: PSA/dpp-AutoReporter. Peugeot stellt den 308 GTi vor. Die
Renn- und Rallyeabteilung hat aus dem eher
braven Kompaktmodell 308 eine löwenstarke
Fahrmaschine geformt: 182 kW/250 PS oder
200 kW/270 PS aus 1,6 Litern Hubraum, TorsenDifferenzial mit begrenztem Schlupf, straffe
Fahrwerkabstimmung, Peugeot i-Cockpit. „Für
die Entwicklung des 308 GTi haben wir wie im
Rennsport an allen Schrauben gedreht: dem Gewicht, der Effizienz von Fahrwerk und Bremsen,
der Motorleistung, den Sportsitzen," zählt
Bruno Famin, Direktor Peugeot Sport, auf. Über
die Vermittlung eines intensiven Fahrgefühls
hinaus soll das Kraftwerk auch noch sparsam
sein: Der 1.6L THP Start&Stop emittiert 139 g
CO2/km und verbraucht 6,0 l/100 km - laut
Peugeot der effizienteste Motor seiner Klasse.
6,0 steht in Sekunden auch für die Beschleunigung von 0-100 km/h an: mit seinem rekordträchtigen Leistungsgewicht von nur 4,46 kg/PS
durcheilt der 308 GTi 270 den stehenden Kilometer in 25,3 Sekunden. Der ‚kleine‘ 308 GTi
250 spurtet in 6,2 s von 0 auf 100 km/h und legt
den stehenden Kilometer in 25,6 s zurück. Der
308 GTi 270 fährt auf 19-Zoll-Rädern und wird
über Vierkolben-Scheibenbremsen mit einem
Durchmesser von 380 mm (hinten 268 mm) verzögert. Die Karosserie des Sport-308 GTi ist um
elf Millimeter tiefer gelegt, die Front mit großen
Lufteinlass, Zielflaggenmuster und LED-Lampen
sowie das Heck sind neu gestaltet. Exklusiv für
den 308 GTi 270 verbindet die schräg angeschnittene „Coupe Franche" ein kräftiges Rot
mit Perlschwarz. Wer statt dieser Hallo-Kombination eine dezentere Lackierung wählt, erhält
einen eleganten Löwen im Schafspelz. Das bis in
den Dachhimmel dunkel gestaltete Interieur signalisiert mit Aluminiumpedalerie, Schriftzügen
und roten Ziernähten Sportlichkeit. In der GTi
270-Variante bietet der mit Leder und Alcantara
bezogene Schalensitz mit dem Schriftzug
‚Peugeot Sport‘ exzellenten Seitenhalt; Das
kompakte Lenkrad (351 x 329 mm) ist mit feinnarbigem Leder ummantelt, unten mit dem GTi-
Logo verziert und oben mit einem roten Akzent
für die Mittellage versehen. Es lässt den Blick
auf die hoch liegende Instrumenteneinheit zu,
in dem die Instrumente mit dem Zielflaggenmotiv unterlegt sind und das zentrale Instrument
den Fahrer mit dem GTi-Logo begrüßt. Der ins
Armaturenbrett integrierte große Touchscreen
sorgt mit seiner Redline für den letzten Schliff
und das typische Peugeot i-Cockpit. Das ‚Driver
Sport Pack‘ schließlich bietet dem Fahrer die
Möglichkeit, das sportliche Ambiente an Bord
noch intensiver zu gestalten. Durch einen Druck
auf den Sport-Button auf der Mittelkonsole
wechselt die Farbe im Instrumentenkombi von
Weiß zu Rot, im zentralen Instrument werden
zusätzliche Infos (Leistung, Drehmoment, Ladedruck, Quer- und Längsbeschleunigung) ausgegeben, der Motorsound wird noch präsenter
und die Fahrpedalkennlinie noch sportlicher.
Das Fahrwerk mit leicht negativem Radsturz,
Alu-Querlenkern und teilweise hohl gebohrten
Stabilisatoren an McPherson-Vorderachse sowie die Hinterachse mit elastisch verformbarem
Querträger folgen spurgenau den Lenkbefehlen.
Die hintere Anlenkung des Querlenkers wurde
steifer ausgelegt. Fahrzeugspezifisch sind auch
Federkennung, Dämpferabstimmung, länger
und härter ausgelegter, progressiv arbeitender
Einfederanschlag; der Stabilisator schließlich ist
weicher ausgelegt, um im Zusammenspiel mit
der Hinterachse eine bessere Balance sicherzustellen. Exklusiv für den GTi 270 ist ein TorsenDifferenzial mit begrenztem Schlupf in das Getriebe integriert, um die Fahrdynamik in Kurven
weiter zu verbessern. Durch die Verlagerung
des Drehmoments an das Rad mit dem besten
Grip kann der Fahrer so am Kurvenausgang früher beschleunigen. Die Software der elektronischen Assistenzsysteme ist an das sportliche
Temperament des Fahrzeugs angepasst. So ist
die Kennlinie der elektrischen Servolenkung für
eine perfekte Zusammenarbeit mit dem TorsenDifferenzial mit begrenztem Schlupf fahrzeugspezifisch abgestimmt. Eine sportlichere Ausprägung des (abschaltbaren) ESP lässt mehr
1. August 2015, Seite 61
Freiheiten und damit kontrollierte Drifts zu. Der
EU6-konforme Motor hat ein Verdichtungsverhältnis von 9,2 : 1 und ist mit einem Kurbeltrieb
der Spitzenklasse ausgestattet: Aluminiumschmiedekolben, verstärkte Kolbenringe und
Pleuel, Pleuellager mit Polymerbeschichtung,
verstärkte Pleuelschrauben. Um konstante Leistung zu garantieren, erhalten die Kolben eine
doppelte Spritzölkühlung. Der Abgaskrümmer
ist aus Stahl, um gegen Temperaturen bis
1000°C gewappnet zu sein. Um den hohen Luftbedarf sowohl was die Menge als auch die Temperatur betrifft zu erfüllen, wurde der Peugeot
308 GTi by Peugeot Sport mit einem speziell entwickelten Ladeluftkühler in der Frontschürze
ausgestattet. (dpp-AutoReporter/wpr)
Neue Ausstattungsvariante für Bentley Flying
Spur
Der sportlich akzentuierte Bentley Flying Spur
Beluga rollt auf großem Fuß. Foto: Bentley/dppAutoReporter. Exklusiv für den Flying Spur V8Modell bietet Bentley Motors die neue Ausstattungsvariante Beluga an. Sie soll die lange Luxuslimousine einen sportlichen Touch verleihen
- mit 20-Zoll großen Leichtmetallrädern in
Chrom und Schwarz, einer glanzschwarzen Kühlermatrix und einem in Wagenfarbe lackierten
unteren Kühlergrill. Im Innenraum herrscht die
handwerkliche Perfektion vor, die von der edlen
Volkswagen-Tochter erwartet wird: ergänzt
durch Holzelemente in schwarzem Klavierlack,
geriffelte Schaltwippen, mit kontrastierendem
Leder eingefasste Hochflorteppiche und farbige
Nähte an Sitzen und Lenkrad. Wählt der Kunde
zusätzlich die ‚Mulliner Driving‘-Option, erhält
er weitere Insignien wie 21-Zoll-Räder im 6Speichendesign, Leder in Rautensteppmuster
und gelochte Aluminiumpedale. Der 4,0-LiterDoppelturbo-V8 mit 373 kW/507 PS ermöglicht
den Standardsprint auf von Null auf 100 km/h in
4,9 Sekunden - wer es weniger eilig hat, kann
mit einer Tankfüllung 800 Kilometer weit kommen. Etwas Geduld ist auch bei der Lieferung
der jetzt bestellbaren Beluga-Ausstattung gefragt: Die ersten Kundebelieferungen beginnen
erst im Herbst. (dpp-AutoReporter/wpr)
Gefahr durch Sekundenschlaf wird oft unterschätzt
Gefahr durch Sekundenschlaf wird oft unterschätzt. Foto: dpp-AutoReporter. Bei einem Sekundenschlaf von gerade einmal zwei Sekunden
legt ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von
100 km/h immerhin 56 Meter unkontrolliert zurück. Dennoch wird die Gefahr, die von Müdigkeit am Steuer ausgeht, meist unterschätzt. Dabei schränkt sie die Fahrtüchtigkeit ähnlich stark
ein wie Alkohol. Gerade zur Reisezeit betrifft
dies viele Autofahrer. Das Problem: Die meisten
Autofahrer überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten. Dabei führt Müdigkeit nicht nur zu Konzentrationsproblemen, sondern auch zu einer verminderten Reaktionszeit. Besonders groß ist die
Gefahr, wenn die Fahrt entgegen der inneren
Uhr angetreten wird. Zwischen zwei und fünf
Uhr morgens sowie am Nachmittag gegen 14
Uhr befindet sich der Mensch in einem biologischen Tief. Dies sollten Autoreisende bei ihrer
Fahrt in die Ferien beachten. In der Nacht aufzubrechen, um den großen Staus zu entgehen,
geht im Zweifelsfall auf Kosten der Sicherheit.
1. August 2015, Seite 62
Aber auch außerhalb dieser Zeiten können Autofahrer unter Müdigkeit leiden, vor allem
dann, wenn die Fahrt sehr lange dauert und besonders monoton verläuft. Der ADAC rät Autofahrern, sich selbst genau zu beobachten, um
nicht vom plötzlichen Sekundenschlaf überrascht zu werden. Akute Warnzeichen sind häufiges Gähnen, plötzliches Frösteln und ein starkes Bewegungsbedürfnis. Auch wer Schwierigkeiten hat, die Spur zu halten oder das Gefühl
hat, die Straße würde sich verengen, sollte
schnellstmöglich eine Pause einlegen. Bei zufallenden Augen, plötzlichem Erschrecken und
ruckartigen, unwillkürlichen Kopfbewegungen
war der Fahrer bereits im Sekundenschlaf. Fahrerassistenzsysteme können auf ein verändertes Fahrverhalten hinweisen. Spurhalteassistent
und Auffahrwarnsysteme haben jedoch nur
eine unterstützende Funktion und können einen
Einschlafunfall nicht verhindern. Um der Gefahr
von Müdigkeit am Steuer vorzubeugen, ist eine
gute Planung nötig. Die Fahrt sollte nur ausgeschlafen angetreten werden und beispielsweise
nicht nach einem langen Arbeitstag. Während
der Fahrt sind regelmäßige Pausen wichtig. Der
ADAC empfiehlt, ungefähr alle zwei Stunden
eine Pause einzulegen und sich dabei an der frischen Luft zu bewegen. Wer müde ist, kann ein
Nickerchen zwischen 10 und 20 Minuten machen. Wer noch mehrere hundert Kilometer vor
sich hat, sollte eine außerplanmäßige Übernachtung einlegen. Um fit zu bleiben, sind ausreichend Flüssigkeit und eine leichte Kost wichtig. Zum Trinken empfehlen sich Wasser, Fruchtschorle und ungesüßte Früchtetees. Urlauber
sollten für die Pausen gut verdauliche Zwischenmahlzeiten wie Obst, Rohkost und Vollkornbrötchen einpacken. (dpp-AutoReporter)
Der Extrem-Mercedes G 500 4x4² geht in Serie
Der V8-Motor des G 500 4x4² leistet dank Biturboaufladung 310 kW/422 PS aus vier Litern Hubraum. Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Überragende Resonanz auf den Extrem-G: Das Showcar G 500 4x4² hat viele Kunden begeistert und
wird in Serie gebaut. In der an Superlativen reichen Historie der G-Klasse ist der G 500 4x4² das
neue Highlight im Modellprogramm. Das Technik-Paket besteht aus dem Allrad-Triebstrang
inklusive Portalachsen und dem neuen V8-Motor mit vier Litern Hubraum, Biturbo-Aufladung
und 310 kW/422 PS Leistung. Alle übrigen
G-Klasse Modelle wurden sowohl im Interieur
als auch beim Antrieb weiter entwickelt und erfüllen die höchste Emissionsklasse Euro 6. G 350
d (89.922 Euro), G 500 (105.035 Euro), AMG G
63 (143.217 Euro), AMG G 65 V12 (271.915
Euro) und G 500 4x4² (226.100 Euro) können ab
sofort bestellt werden. Familienzuwachs bei
den Extrem-Modellen der G-Klasse: Der AMG G
63 6x6 bekommt mit dem G 500 4x4² einen Modellbruder. Die Serienmodelle der G-Klasse liefern das Fundament in Form von Karosserie und
Leiterrahmen, die das deutlich gestiegene Leistungsvermögen des G 500 4x42 problemlos
ohne jegliche Verstärkungen verkraften. Der
AMG G 63 6x6 spendiert in angepasster Form
den permanenten Allradtriebstrang mit Portalachsen. Im Motorraum arbeitet das neue V8Kraftpaket mit vier Litern Hubraum, Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung. Der effiziente
und saubere 4,0-Liter-V8-Biturbomotor leistet
310 kW/422 PS, entwickelt ein maximales Drehmoment von 610 Newtonmeter und erfüllt die
1. August 2015, Seite 63
Euro-6-Abgasnorm inklusive der ab 2016 geltenden Regelung für den maximalen Partikelausstoß. Der Achtzylinder kann auf exklusive Gene
verweisen: Er basiert auf der neuen, von Mercedes-AMG entwickelten V8-Motorengeneration,
die den Mercedes-AMG GT und den MercedesAMG C 63 zu außerordentlichen Fahrleistungen
beflügelt. Der G 500 4x42 wird ab Dezember
2015 bei den Mercedes-Händlern stehen. Ebenfalls neu ist das Fahrwerk mit doppelten FederDämpferbeinen und Verstelldämpfung. Im Innenraum genießen die G 500 4x4²-Insassen den
Komfort und das Ambiente auf dem Niveau einer luxuriösen Limousine. Dass die OffroadWelt für den G 500 4x4² dort anfängt, wo andere Fahrzeuge kapitulieren, erscheint angesichts der Eckdaten von Fahrwerk und
Triebstrang logisch. Dass der neue „G" jedoch
auch onroad eine überzeugende Performance
auf den Asphalt legt, ist überraschend. Bedingt
durch die deutlich breitere Spur der Portalachsen im Vergleich zum Serienfahrzeug (+ 299
mm), die großen 22-Zoll-Felgen mit Reifen der
Dimension 325/55 R 22 und die Verstelldämpfung mit Sport-Modus, geht die gehobene GKlasse trotz höherem Schwerpunkt so dynamisch durch die Kurven, dass die Insassen sich
eher in einem Sport- denn in einem Geländewagen wähnen. Das gilt auch für Touren auf unbefestigten Pisten oder verschneiten Straßen, wobei sich auf diesen rutschigen Untergründen die
Performance eines Rallye-Boliden einstellt. Permanenter Allradantrieb, eine Geländereduktion
im Verteilergetriebe, drei während der Fahrt
sperrbare Differentiale und dies kombiniert mit
Portalachsen sucht man bei herkömmlichen Geländewagen vergeblich. Die für vielseitige Einsätze entwickelten Portalachsen ergänzen das
Offroad-Portfolio von Mercedes-Benz und sind
das technische Highlight des G 500 4x4². Im Unterschied zu konventionellen Starrachsen befinden sich hier die Räder nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern liegen durch die Portalgetriebe
an den Achsköpfen wesentlich weiter unten.
Damit steigt beim G 500 4x4² die Bodenfreiheit
auf 450 Millimeter und die Wattiefe auf 1000
Millimeter. Die G-Klasse hat seit ihrer Einführung 1979 Geschichte geschrieben und ist die
Grundlage für die gesamte Mercedes-Benz SUVFamilie. Seit der Einführung des ersten Modells
der G-Klasse gingen über 250.000 Fahrzeuge in
Kundenhand über. Mercedes-Benz hält die Geländewagen-Legende durch konsequente Weiterentwicklung und hochkarätige Ausstattung
auf dem neuesten Stand. Die G-Klasse bietet ab
sofort bis zu 16 Prozent mehr Leistung und weniger Verbrauch. Auch im G 500 (105.035 Euro)
kommt der neue V8-Benziner zum Einsatz. Ob
Diesel oder Benziner - alle Motorisierungen sind
fit für die Zukunft, denn ab sofort erfüllen sie die
Anforderungen der höchsten Emissionsklasse
Euro 6. Ein neu abgestimmtes Fahrwerk sowie
eine feinfühligere ESP-Regelung erhöhen Fahrstabilität, Sicherheit und Straßenkomfort. Ebenfalls aufgewertet wurden Exterieur und Interieur. Die neuen Modelle können ab sofort bestellt werden und rollen ab September 2015 in
die Showrooms. (dpp-AutoReporter/wpr)
Mitsubishi in Deutschland erspart rund 180 Tonnen CO2 pro Jahr
Mitsubishi gehört mit dem Plug-in Hybrid Outlander als erstem SUV seiner Art zu den Pionieren. Foto: MMDA/dpp-AutoReporter. Durch
den konsequenten Einsatz von Ökostrom in der
Firmenzentrale der MMD Automobile GmbH
(MMDA), sowie die verstärkte Nutzung von
Elektrofahrzeugen wie dem Electric Vehicle und
dem Plug-in Hybrid Outlander als Dienstwagen
und Flottenfahrzeuge erspart der deutsche Importeur von Mitsubishi Fahrzeugen der Umwelt
1. August 2015, Seite 64
im Jahr rund 180 Tonnen CO2 pro Jahr im Vergleich zum bundesdeutschen Strommix. Allein
der Stromverbrauch in der Rüsselsheimer
Deutschlandzentrale entspricht etwa einem Klimaschutzeffekt von 755 Bäumen, wie der
Stromlieferant des hessischen Unternehmens,
die Naturstrom AG errechnet hat. Seit nunmehr
einem Jahr bezieht MMDA 100% Ökostrom aus
Wasserkraft und leistet somit einen wertvollen
Beitrag zum Klimaschutz. Rechnet man die
Elektrofahrzeuge hinzu, die als Dienstwagen
und im Flottenbetrieb eingesetzt werden und
die ebenfalls mit Strom aus Erneuerbaren Energien betrieben werden, kommt man auf weitere
95 Tonnen CO2-Einsparung - oder noch einmal
824 Bäume. Da der Einsatz von Elektrofahrzeugen aus ökologischer Sicht nur Sinn macht,
wenn sie mit umweltfreundlichem Strom betrieben werden, bietet die MMD Automobile GmbH
umweltbewussten Kunden an, beim Kauf eines
Mitsubishi Electric Vehicle oder des Plug-in Hybrid Outlander den mehrfach ausgezeichneten
Ökostrom der Naturstrom AG direkt dazu zu buchen. „Mit dem Mitsubishi Electric Vehicle und
dem ersten Plug-in Hybrid SUV Outlander bieten
wir allen Elektromobilitäts-Interessierten absolut alltagstaugliche Fahrzeuge, die Fahrspaß, Sicherheit und Komfort vereinen und beim Betrieb mit Ökostrom die Umwelt entlasten", so
der Deutschland-Chef von MMD Automobile
GmbH, Werner H. Frey. Als Anbieter des ersten
in Großserie produzierten Elektroautos war Mitsubishi mit dem Electric Vehicle in Deutschland
Ende 2010 ein wichtiger Vorreiter. Mit seinem
Plug-in Hybrid Outlander - der erste Plug-in Hybrid SUV der Welt - gehört der japanische Automobilhersteller abermals zu den Pionieren.
(wpr/dpp-AutoReporter)
Alkohol am Lenker rechtfertigt Fahrradverbot
Alkohol am Lenker rechtfertigt Fahrradverbot Gericht: Betrunkene Fahrradfahrer stellen erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Nürnberg (DAH/js) - Wer mit 1,6 Promille Fahrrad fährt, verliert nicht nur den Führerschein, sondern riskiert auch ein Fahrradfahrverbot. So urteilte der
Verwaltungsgerichtshof Bayern und erklärte
das geforderte medizinisch-psychologische Gutachten für gerechtfertigt (Az. 11 ZB 14.1516 ).
Wie die telefonische Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline (www.deutsche-anwaltshotline.de) berichtet, hatte die Polizei einen
Fahrradfahrer angehalten. Es stellte sich heraus,
dass er einen Alkoholwert von fast zwei Promille
im Blut hatte. Ihm wurde daraufhin sein Führerschein abgenommen. Wegen des hohen Wertes
ließ es die Führerscheinbehörde jedoch nicht
dabei bewenden. Sie verbot dem Mann auch
noch, sein Fahrrad zu fahren. Zunächst sollte er
ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorlegen. Damit war der Mann allerdings nicht einverstanden. Es sei unangemessen, ihm wegen
dieser erstmaligen Alkoholfahrt sogar das Fahrradfahren zu verbieten, falls er kein Gutachten
vorlege. Er weigerte sich gegen das Untersuchungsprogramm und reichte Klage ein. Der
Verwaltungsgerichtshof Bayern wies diese ab.
"Ein medizinisch-psychologisches Gutachten ist
bereits dann gerechtfertigt, wenn man zum ersten Mal mit einem Blutalkoholwert über 1,6
Promille auf dem Rad erwischt wird", bekräftigt
Rechtsanwältin Jetta Kasper (telefonische
Rechtsberatung unter 0900/1875000-0 für 1,99
Euro pro Minute) die Entscheidung des Gerichts.
Das gelte nicht nur für Autos, sondern auch für
alle anderen Fahrzeuge, für die keine Führerscheinpflicht besteht. Denn auch ein betrunkener Fahrradfahrer stelle im Straßenverkehr ein
erhebliches Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer dar, so das Gericht. Die Fahrerlaubnisbehörde habe daher völlig zurecht ein ärztliches Gutachten gefordert. Da der Betroffene
sich geweigert hatte, dieses vorzulegen, dürfe
er sein Fahrrad nicht mehr auf öffentlichen Straßen nutzen.
Pkw mit Truck-Diesel tanken?
KS: Lkw-Kraftstoff ist oft billiger, eignet sich aber
nicht für Pkw. (lifePR) Benzin und Diesel sind
zwar momentan recht billig. Trotzdem suchen
viele Autofahrer nach Möglichkeiten, beim Tan-
1. August 2015, Seite 65
ken ein wenig Geld zu sparen. Manch ein Dieselfahrer stellt sich einfach an die Lkw-Zapfsäule,
weil der dort angebotene Truck-Diesel an manchen Tankstellen ein bis zwei Cent pro Liter billiger ist. Doch davor warnt der Automobilclub
Kraftfahrer-Schutz (KS): Truck- oder Lkw-Diesel
entspricht nicht hundertprozentig dem Dieselkraftstoff für Pkw, auch wenn er dieselbe DINNorm erfüllt. So sind im Lkw-Sprit Zusätze, die
auf die besonderen Anforderungen der langsamer laufenden Nutzfahrzeugmotoren mit ihrem
größeren Hubraum ausgerichtet sind. Der PkwKraftstoff dagegen enthält Komponenten, die
der schnell laufende Pkw-Motor mit seiner in
der Regel sehr viel höheren Verdichtung
braucht. Nach Auskunft des KS schadet es dem
Pkw nicht, wenn er einmal mit Truck-Diesel betankt wird. Das sollte man allerdings nicht immer tun. Übrigens ist es bei vielen modernen
Diesel-Pkw gar nicht mehr möglich den LkwKraftstoff zu tanken, weil der Tankpistole zu
groß ist für den Einfüllstutzen eines Pkw.
Kein neuer Führerschein bei manipuliertem
Drogentest
Kein neuer Führerschein bei manipuliertem
Drogentest - Gericht: Mohngebäck verfälscht
bekanntermaßen den Test. Nürnberg (D-AH/js)
- Wer einen Drogentest verfälscht, indem er vorher Mohngebäck isst, kann die Möglichkeit auf
eine neue Fahrerlaubnis verlieren. So urteilte
der Verwaltungsgerichtshof Bayern (Az. 11 CS
15.145). Wie die telefonische Rechtsberatung
der Deutschen Anwaltshotline (www.deutscheanwaltshotline.de) berichtet, fand die Polizei
bei einer Wohnungsdurchsuchung diverse Drogen, darunter Marihuana, LDS und Ecstasy. Der
Mieter erhielt daraufhin eine Geldstrafe und
ihm wurde sein Führerschein entzogen. Viereinhalb Jahre später forderte er seine Fahrerlaubnis zurück. Dazu sollte er der Führerscheinbehörde innerhalb einer gesetzten Frist ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorlegen,
um zu beweisen, dass er keine Drogen mehr
nimmt. Bereits beim zweiten Untersuchungstermin fiel der Test jedoch positiv aus. Das aber nur
wegen des Mohngebäcks, das er gegessen habe,
behauptete der Ex-Junkie. Da ihm aufgrund dieses zweifelhaften Tests aber das erforderliche
Gutachten nicht fristgerecht ausgestellt wurde,
wies die Behörde seinen Antrag ab. Deshalb
reichte er Klage ein. Der Verwaltungsgerichtshof Bayern wies diese ab, obwohl die Ärzte einräumten, dass Mohn das Testergebnis verfälschen könne. "Auch wenn der Mann vielleicht
wirklich keine Drogen genommen hat, kann dieser Test das nicht zweifelsfrei bestätigen", bekräftigt Rechtsanwältin Jetta Kasper (telefonische Rechtsberatung unter 0900/1875000-0 für
1,99 Euro pro Minute) die Entscheidung des Gerichts. Die Wirkung von Mohn sei allgemein und
besonders in der Drogenszene bekannt. Zusätzlich ist der Mann vor der Behandlung schriftlich
darauf hingewiesen worden, so das Gericht. Die
Fahrerlaubnisbehörde habe im Vorfeld auch
ausdrücklich klargestellt, dass sie keinen neuen
Führerschein ausstellen würde, wenn das Gutachten nicht fristgerecht vorliege. Deshalb sei es
allein ihm anzulasten, dass die Testreihe abgebrochen werden musste und die Frist der Behörde versäumt wurde.
Bußgelder im Ausland und wie Sie sich verhalten
sollten
ARAG Experten zu Verkehrsverstöße im Ausland. (lifePR) Wer im Urlaub mit dem Pkw unterwegs ist, muss sich im Ausland an so manche
fremde Verkehrsregel anpassen. Sie sollten wissen, dass laut ARAG Experten Bußgelder häufig
in anderen Ländern nicht nur deutlich höher
ausfallen als in Deutschland - kommen sie aus
dem EU-Ausland, können sie hier meist auch
vollstreckt werden! Was kosten Verkehrsverstöße im Ausland? Auf Verkehrsrowdys warten
im europäischen Ausland zum Teil harte Strafen.
In Frankreich müssen Raser schon beim ersten
Mal mit 1.500 Euro Bußgeld rechnen, in Österreich können es sogar bis zu 2.180 Euro werden.
Wenig Spaß verstehen die meisten Länder bei
Alkohol am Steuer: In Dänemark wird schon bei
der ersten Alkoholfahrt bis zu einem Monatsgehalt fällig. Bei mehr als 0,8 Promille drohen in
1. August 2015, Seite 66
Frankreich Gefängnis und ein Bußgeld von 4.500
Euro. Und In Italien kann bei 1,5 Promille sogar
das Auto enteignet und zwangsversteigert werden. ARAG Experten haben zur Orientierung
eine Tabelle für Sie zusammengestellt, in der Sie
die Höhe der Bußgelder in vielen Ländern erfahren. Sie finden Sie auch auf der ARAG Homepage. Verkehrssünder sparen mit Bußgeldrabatten Bei Verkehrsverstößen kennen deutsche Beamte kein Pardon. Anders sieht es in einigen EULändern aus. Wer schnell zahlt, kann in den Genuss eines Rabatts kommen und so je nach Land
bis zur Hälfte des Bußgeldes sparen. So gibt es
zum Beispiel in unserem Nachbarland Belgien
bis zu 10 Prozent Rabatt, wenn Sie einen entsprechenden Vergleichsvorschlag des Staatsanwalts annehmen. In Frankreich werden Ihnen je
nach Verstoß bis zu 45 Euro vom Bußgeld erlassen. Voraussetzung: Sie zahlen innerhalb einer
festgelegten Zeitspanne, die sich danach richtet,
ob Sie den Bußgeldbescheid direkt vor Ort ausgehändigt oder erst später zugestellt bekommen haben. Auch in Italien kann sich ein zeitnahes Bezahlen lohnen: Hier wird in der Regel bei
erstmaligem Verkehrsverstoß der gesetzliche
Mindestbetrag verlangt. Davon können Sie seit
dem Jahr 2013 nochmals 30 Prozent abziehen,
wenn Sie innerhalb von fünf Tagen zahlen. Diese
Regelung gilt allerdings nicht bei schwerwiegenden Delikten, die ein Fahrverbot oder eine KfzBeschlagnahme nach sich ziehen. In Spanien,
Großbritannien und Griechenland schließlich
sind sogar bis zu 50 Prozent Ersparnis drin, wenn
Sie innerhalb der jeweils vom Gesetz vorgesehenen Frist zahlen. Doch egal, ob Bußgeldrabatt oder nicht: Sich einfach an die Verkehrsregeln zu
halten, ist immer noch die preiswerteste Lösung! Bußgelder sind europaweit vollstreckbar
Wer nach der Rückkehr aus dem Urlaub ein ausländisches "Knöllchen" in seinem Briefkasten
vorfindet, sollte dieses nicht einfach wegwerfen. Laut ARAG Experten können Bußgelder
nämlich EU-weit unter bestimmten Voraussetzungen vollstreckt werden. Möglich ist dies, seit
Deutschland zum 28. Oktober 2010 einen EU-
Rahmenbeschluss zur Vollstreckung von
Geldsanktionen in nationales Recht umgesetzt
hat. Inzwischen wenden 25 EU-Länder den Rahmenbeschluss an. Für deutsche Autofahrer bedeutet das: Rechtskräftige Bußgeldbescheide
aus diesen Ländern können ab einer Höhe von
70 Euro in Deutschland vollstreckt werden. Im
europäischen Ausland sind Bußgelder allerdings
oft wesentlich höher als in Deutschland, weshalb dieser Schwellenwert auch bei einem
harmlosen Parkverstoß erreicht sein kann. Zudem werden die Verwaltungsgebühren in den
Schwellenwert mit eingerechnet. Lautete der
Bußgeldbescheid also zum Beispiel auf 40 Euro,
kann er gleichwohl in Deutschland vollstreckt
werden, wenn Verfahrenskosten von 30 Euro
dazukommen. Nichts zu befürchten hat grundsätzlich derjenige, der nicht selbst am Steuer
saß. Zwar gilt in vielen europäischen Staaten das
Prinzip der Halterhaftung, in Deutschland kann
jedoch grundsätzlich nur der Fahrer belangt
werden. Eine Ausnahme gilt aber beispielsweise
für Parkverstöße: Hier nimmt auch das deutsche
Recht den Halter in die Verantwortung. Wer ist
zuständig? Zuständig für die Vollstreckung ist
das Bundesamt für Justiz (BfJ) in Bonn. Zahlungsaufforderungen von Inkassounternehmen
können also ignoriert werden. Das BfJ leitet die
Vollstreckung nur dann ein, wenn der Bescheid
aus dem Ausland eine deutsche Übersetzung
enthält, die zumindest den wesentlichen Inhalt
wiedergibt. Ferner scheidet eine Vollstreckung
aus, wenn der Betroffene in dem ausländischen
Verfahren keine Gelegenheit hatte, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Wann verjähren
Verkehrsverstöße? Urlauber sollten sich auch
darüber klar sein, dass bei ausländischen Bußgeldverfahren die Verjährungsvorschriften des
jeweiligen Landes gelten. Während in Deutschland Verkehrsverstöße bereits nach drei Monaten verjähren, sind die Verjährungsfristen in anderen EU-Staaten zum Teil deutlich länger. Daher können theoretisch auch noch solche Verstöße geahndet und vollstreckt werden, die Monate oder sogar Jahre zurückliegen.
1. August 2015, Seite 67
TÜV SÜD Fitness-Check: Gesund und sicher im
Straßenverkehr
Die eigene Verkehrstauglichkeit prüfen. (lifePR)
Mobilität im Alter bedeutet für viele ein wichtiges Stück persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung. Allerdings haben Autofahrer im Straßenverkehr auch eine große Verantwortung
und sollten deshalb stets auf ihre Fahrtauglichkeit achten. Wer mit Erkrankungen oder körperlichen sowie altersbedingten Beeinträchtigungen zu kämpfen hat, sollte sich nicht ohne weiteres ans Steuer setzen. Laut Kraftfahrtbundesamt sind rund 24 % der Autofahrer in Deutschland über 65 Jahre alt. Zwar liegen die Stärken
älterer Autofahrer in der Erfahrung, Gelassenheit und Routine, aber sie haben auch mit einigen Nachteilen zu kämpfen: Autofahrer ermüden mit zunehmendem Alter oft schneller, das
räumliche Wahrnehmungs- und das Reaktionsvermögen sowie die Sehstärke nehmen meist
ab. Das wirkt sich vor allem in komplexen und
unerwarteten Verkehrssituationen aus. Zudem
nehmen Menschen in höherem Alter oft Medikamente, die unter Umständen die Konzentration und die Fahrtauglichkeit beeinflussen können. Daher ist nicht nur für Senioren, sondern
auch für Autofahrer mit einer Krankheit beim
Führen eines Fahrzeugs Vorsicht geboten. Wer
wissen will, wie fit er tatsächlich ist und wie er
noch möglichst lange mobil bleiben kann, sollte
sich von den Verkehrsexperten bei TÜV SÜD beraten lassen und einen Fitness-Check absolvieren. Dieser dient lediglich zur eigenen Information und hat keine Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis. "Der Fitness-Check ist ein freiwilliges
Angebot, um dem Betroffenen eine persönliche
Rückmeldung über seine Fahrtauglichkeit zu geben. Das Ergebnis unterliegt der Schweigepflicht und umfassenden Datenschutzbestimmungen", sagt Jürgen Brenner-Hartmann, Fachlicher Leiter Verkehrspsychologie bei TÜV SÜD.
Dabei testen die Experten Reaktion, Konzentration sowie Belastbarkeit und führen auf Wunsch
auch einen praktischen Fahr-Check durch. In ei-
nem abschließenden Gespräch geben die Verkehrsexperten eine individuelle Empfehlung,
wie das künftige Fahrverhalten angesichts der
Befunde und ggf. vorliegenden Erkrankungen
aussehen sollte. Der TÜV SÜD Fitness-Check ist
nicht nur für Menschen ab 65 geeignet, sondern
auch während der Rehabilitation nach einer
schweren Krankheit. Einige Sicherheitsvorkehrungen können ältere oder gesundheitlich beeinträchtige Verkehrsteilnehmer selbst treffen:
Dafür ist eine selbstkritische und realistische
Einschätzung der eigenen Fahrweise grundlegend. Es empfiehlt sich, stets gut ausgeruht loszufahren und, wenn nötig, Pausen zu machen.
Wer im Dunkeln oder bei schlechten Sichtverhältnissen schlechter zurechtkommt, fährt lieber tagsüber bei guter Sicht. Bei Unsicherheiten
sollten Fahrer stark befahrene oder unbekannte
Strecken sowie Ballungsräume vermeiden oder
mehr Abstand zum Vorausfahrenden lassen. Ein
regelmäßiger Sehtest macht ebenfalls Sinn. Bei
Medikamenten sollten Fahrzeughalter stets den
Beipackzettel lesen und sich nach den Empfehlungen richten. Diese kleinen Vorsichtsmaßnahmen erhöhen nicht nur die eigene Sicherheit,
sondern auch die von anderen Verkehrsteilnehmern. Weitere Infos gibt es unter www.tuevsued.de/ fitness-check. Dort können Interessenten mit einem Reaktionsspiel vorab einen ersten
Eindruck von ihrem Leistungsstand erhalten.
Neuer 3-Eleven: Schnellster Lotus für Straße
Der neue Lotus 3-Eleven ist ein kompromissloses Fahrerauto, das durch Verzicht hinzugewinnt. Foto: Lotus/dpp-AutoReporter. Von Lotus Motorsport entwickelt, wurde beim
1. August 2015, Seite 68
‚Goodwood Festival of Speed‘ der neue 3-Eleven als Rennwagen (135.000 Euro netto) oder
als Straßenversion für 115.000 Euro vorgestellt.
Der dramatisch gestylte Leichtbau-Roadster ist
der teuerste und schnellste Straßen-Lotus, seit
der legendäre Formel-1-Konstrukteur Colin
Chapman (1928-1982) die Firma 1952 gründete.
Sein Credo ‚weniger ist mehr‘ gehört bis heute
zum Markenkern der kompromisslosen Sportwagen. Für ein unverwässertes Fahrerlebnis ist
auch im neuen 3-Eleven gesorgt: messerpräzise
Handlichkeit und Sperrdifferenzial statt verzichtbarer Federwege, luftige Leichtigkeit statt
Klimatisierung oder überbordender Elektronikassistenz - und die verantwortliche Wachsamkeit des Fahrers ersetzt schwere Airbag-Technik. Zu einem Bosch-ABS und Antischlupfregelung hat sich die Sportwagenschmiede dann
aber doch durchringen können. Die LeichtbauKomposit-Karosserie auf Alu-Chassis ist komplett neu und in der Fahrzeugmitte arbeitet ein
3,5-Liter großer V6-Kompressormotor mit 336
kW/456 PS - bei weniger als 900 Kilo Fahrzeuggewicht. Weniger als drei Sekunden sollen für
den Standardsprint auf 100 km/h vergehen und
erst bei 290 endet die Beschleunigung. Vierkolben-Rennbremsen mit 332 mm Durchmesser
sorgen für ankerhafte negative Beschleunigung.
Lotus-Chef Jean-Marc Gales doziert: „Um einen
Sportwagen zu verbessern, muss man ihn nur
schneller und leichter machen. Der neue Lotus
3-Eleven trägt diese unsere Philosophie auf ein
neues Niveau - und kann weitaus teurere Konkurrenten düpieren." Die handwerkliche Produktion des neue Lotus 3-Eleven startet im Februar 2016 am Firmensitz Hethel/GB und soll wie der Name andeutet - auf 311 Exemplare limitiert bleiben. Die Preise beginnen bei 82.000
£ (etwa 115.000 Euro) für die Straßenversion
und netto 96.000 £ (rund 135.000 Euro ohne
Mehrwertsteuer) für die Rennversion. (dpp-AutoReporter/wpr)
Markteinführung bei Volkswagen: Neuer Bulli
ab sofort beim Händler
Das zweifarbige Sondermodell ‚Generation Six‘
ist stark nachgefragt. Foto: VWN/dpp-AutoReporter. Die sechste Generation der erfolgreichen, in Hannover produzierten T-Baureihe ist
zu Preisen ab 29.952 Euro im Handel. Wesentliche technische Neuerungen sorgen für mehr Sicherheit, verbesserten Komfort und mehr Fahrdynamik bei gleichzeitig geringeren Verbrauchswerten und niedrigeren Einstiegspreisen. Heute
findet in Deutschland, Österreich und Schweiz
die Markteinführung statt. Der Bulli von Volkswagen Nutzfahrzeuge ist in Form und Konzeption einzigartig: hohe Sitzposition für beste
Übersichtlichkeit, maximales Platzangebot auf
kompakten Abmessungen - diese seit Generationen bewährten Eigenschaften - kombiniert mit
besonders sparsamen wie leistungsstarken Motoren, agilem Fahrwerk und modernem Infotainment - machen den Charakter des neuen
Bulli aus. Ob als Transporter, Caravelle oder
Multivan, der Bulli ist ein Design-Klassiker mit
bewährten Eigenschaften. Entsprechend behutsam wurde er modernisiert, ohne seinen Charakter in ein Van-artiges Konzept zu verändern.
So bleibt auch die neue T-Generation sofort erkennbar. Designer und Techniker haben ebenfalls im Innenraum einen weiten Bogen gespannt und hochwertige Interieurs für beide TVarianten entwickelt: Betont praktisch bei den
Transporter-Versionen - besonders edel und individuell beim Multivan, entsprechend den Anforderungen der unterschiedlichen Kundengruppen. Die neuen Motoren sind stärker und
1. August 2015, Seite 69
um bis zu 0,7 Liter pro 100 Kilometer sparsamer.
So startet für die EU6-Märkte eine komplett
neue TDI-Motoren-Generation, die auf den
werksinternen Namen „EA288 Nutz" hört. Die
TDI-Motoren leisten (1968 cm³) mit 62 kW/84
PS, 75 kW/102 PS, 110 kW/150 PS und 150
kW/204 PS. Auf Seite der Benziner steht gleichfalls ein 2,0 Liter großer Vierzylinder im Programm. Er leistet entweder 110 kW/150 PS oder
150 kW/204 PS. Über die gesamte Baureihe sparen die neuen Motoren rund einen Liter Kraftstoff gegenüber der Vorgängergeneration. Alle
Euro5- und Euro6-Motoren verfügen serienmäßig über ein Start-Stopp-System. In Summe
konnte so der Verbrauch durchschnittlich um 15
Prozent reduziert werden. Der Transporter mit
75 kW begnügt sich mit 5,5 Litern Diesel/100 km
(145 g CO2/km), selbst der stärkste Bulli (150
kW TDI) konsumiert 6,2 Liter auf 100 Kilometer.
Besonders beliebt ist derzeit das exklusiv zur
Markteinführung angebotene zweifarbige Sondermodell „Generation SIX" an. Es basiert auf
dem Multivan Comfortline und ist um exklusive
Ausstattungsumfänge bereichert, die es erheblich aufwerten. Exklusiv sind weiterhin optional
insgesamt vier Zweifarblackierungen mit farblich abgestimmten Dekorelementen in der
Schalttafel sowie 18 Zoll große Leichtmetallräder im Retrodesign erhältlich. Die attraktiven
Preise liegen dabei bei einigen Modellen sogar
deutlich unterhalb der vergleichbaren Vorgänger-Versionen. So beginnt die Preisliste beim
Transporter bei 23.035 Euro (netto für 62 kWTDI), der Einstieg in die Welt des Multivan beginnt bei 29.952 Euro für den Multivan Conceptline mit 62 kW-TDI. Der bisherige Startline wird
durch den aufgewerteten Trendline zum Bruttopreis von 34.301 Euro ersetzt. (dpp-AutoReporter/wpr)
Nissan Juke-R 2.0: Crossover mit 600 PS
Was die mächtigen Lufteinlässe und Spoiler versprechen, hält der 600 PS-Motor. Foto:
Nissan/dpp-AutoReporter. Nissan präsentiert
den Nissan Juke-R 2.0: Verpackt in expressives
Design, verspricht die Fusion von kompaktem
Crossover und Supersportwagen mehr Leistung
und Fahrspaß. Unter der Motorhaube des Konzeptfahrzeugs arbeitet der leistungsstarke
Sechszylinder des Nissan GT-R Nismo: Aus 3,8 Litern Hubraum generiert der Bi-Turbomotor nun
441 kW/600 PS. Damit das Triebwerk ausreichend Kühlung erhält, sind die Lufteinlässe im
überarbeiteten Frontstoßfänger nun doppelt so
groß, wie beim ersten Juke-R. Der mächtige, aus
Karbon gefertigte Heck-Diffusor, markante Auspuffendrohre und Dachspoiler proklamieren
den sportlichen Charakter. Ansonsten übernimmt die Topversion die Veränderungen des
Serien-Juke, darunter die neuen Scheinwerfer
mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrleuchten sowie
den modifizierten V-Kühlergrill. „Der Juke-R hat
sich zu dem Crossover-Supersportwagen
schlechthin entwickelt. Ein Upgrade mit mehr
Leistung und ansprechenderem Design war
nach der Einführung der neuesten Juke-Version
im letzten Jahr nur logisch. Der Juke-R 2.0 verbindet das Beste von Nissan: die Innovation der
Crossover-Familie und die Kraft des Supersportwagens GT-R", erläutert Gareth Dunsmore, General Manager Marketingkommunikation bei
Nissan Europe. Die Premiere des neuen Topmodells fällt mit dem fünften Geburtstag des kompakten Crossovers zusammen. Seit der
Markteinführung 2010 hat sich der zivile Juke
1. August 2015, Seite 70
europaweit mehr als 600.000 Mal verkauft.
(dpp-AutoReporter/wpr)
Sondermodell des Elektroautos Nissan Leaf
Den Leaf Limited Edition bietet Nissan mit 800
Euro Preisvorteil und blauen 17-Zoll-Felgen an.
Foto: Nissan/dpp-AutoReporter. Mit einer Limited Edition des Leaf will Nissan den Elektromobilitäts-Alltag etwas unkomplizierter gestalten. Das Sondermodell des meistverkauften
Elektrowagens der Welt basiert auf der Ausstattungslinie Acenta und eröffnet Kunden neben
einem Preisvorteil von 800 Euro deutliche Zeiteinsparungen beim Laden der Batterien: Dauert
das Stromtanken über einen Typ 1 Ladeanschluss (Wechselstrom bis 3,6 kW) an einer
Wallbox bislang ca. 6,5 Stunden, soll nun der
gleiche Vorgang dank eines stärkeren Ladeanschlusses mit 6,6 kW Leistung in Kombination
mit dem Mode 3 Ladekabel an 22 kW-Ladestationen in 3,5 Stunden abgeschlossen sein. Zum
Zeitgewinn kommt eine höhere Flexibilität beim
Stromtanken in Stadt und Land: Kunden eines
Leaf Limited Edition stehen nun dank des serienmäßigen Mode 3 Ladekabels (Typ 1/ Typ 2) alle
öffentlichen Ladesäulen offen. Zum Ausstattungsumfang eines Leaf Limited Edition gehören
des Weiteren blau getönte 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 215/50 R17, der Solarspoiler zum zusätzlichem Aufladen der 12
Volt-Fahrzeugbatterie und das normalerweise
nur im Topmodell Leaf Tekna serienmäßige
Winterpaket mit Beheizungen von Sitzen, Lenkrad und Außenspiegeln. Nissan offeriert die Leaf
Limited Edition für 34.420 Euro; bei Miete der
Batterie beträgt die unverbindliche Preisempfehlung 28.520 Euro. Neben den erwähnten exklusiven Ausstattungsfeatures kommt das Modell darüber hinaus in den Genuss zahlreicher
Details des regulären Leaf Acenta: Wie die Rückfahrkamera, das ‚Carwings‘-Telematiksystem
mit Online-Unterstützung und Fernsteuerung
von Laden und Klimatisierung über eine App,
das Multimedia-System mit 7-Zoll-Touchscreen
und Navigation sowie den Schnelladeanschluss.
Über diesen zweiten, hinter einer Klappe im Bug
installierten Anschluss (Gleichstrom < 50 kW)
lassen sich die Batterien in rund 30 Minuten zu
80 Prozent neu aufladen. Der Nissan Leaf bietet
zudem Vehicle2Grid, kann also im Unterschied
zu anderen E-Autos nicht nur Strom aus dem öffentlichen Netz entnehmen, sondern es in Zeiten von Netzlastspitzen wieder dorthin einspeisen. (dpp-AutoReporter/wpr)
Die neue Generation der A-Klasse
Mercedes-Benz A 250 Sport (AMG Line), Polarsilber, Interieur Leder Schwarz / RED CUT. Foto:
Daimler/dpp-AutoReporter. Die neue Generation der A-Klasse ist so komfortabel wie nie jedoch dynamisch wie immer. Mercedes-Benz ist
der Spagat zwischen sportlichem Anspruch und
einem Plus an Komfort gelungen. Mit Dynamic
Select lässt sich die Charakteristik der neuen AKlasse in Sekundenschnelle verändern - auf
Knopfdruck fährt sie komfortabel, sportlich oder besonders effizient. Zugleich erweitert Mercedes-Benz das Motorenangebot. Der A 160 mit
75 kW (102 PS) ist das neue Einstiegsmodell.
Neuer Effizienz-Champion ist die 80 kW (109 PS)
1. August 2015, Seite 71
starke A 180 d BlueEFFICIENCY Edition mit einem CO2-Wert von 89 g/km. Und mit aufregendem Design im Stil des erfolgreichen Mercedes
AMG Petronas Formel-1-Teams spricht das Sondermodell „Motorsport Edition" besonders
Rennsportbegeisterte an. Auch der MercedesAMG A 45 4MATIC profitiert von der Modellpflege. Mit 280 kW (381 PS) Höchstleistung und
475 Nm maximalem Drehmoment ist das Einstiegsmodell von Mercedes-AMG der leistungsstärkste Kompaktsportler der Welt. Die überarbeitete Getriebeabstufung, Feinschliff bei der
Aerodynamik sowie die neuen Dynamic Select
Fahrprogramme heben die Gesamtperformance
auf ein höheres Level und unterstreichen den
Führungsanspruch in seinem Marktsegment.
Die neue Generation der A Klasse kann ab 3. Juli
2015 bestellt werden. Die ersten Modelle kommen Ende September zu den Händlern. Das Exterieur wird von einer markanten Linienführung, dynamisch geschwungener Flächen und
einer coupéhaften Fensterlinie bestimmt. Damit
folgt die neue A-Klasse der Designphilosophie
der sinnlichen Klarheit. Der neue, stärker gepfeilte Frontstoßfänger ist stark an die Formgebung des Konzeptfahrzeugs Concept A CLASS
(2011) angelehnt. Mit Diamantgrill, neuen LED
High Performance-Scheinwerfern (Sonderausstattung; beim A 45 serienmäßig) sowie neu gestalteten Heckleuchten und stoßfängerfesten
Endrohrblenden betont die neue Generation
die Sportlichkeit und Dynamik der erfolgreichen
Kompaktklassebaureihe. Mit einem Design im
Stil des erfolgreichen Mercedes AMG Petronas
Formel-1-Teams spricht das Sondermodell „Motorsport Edition" besonders Rennsportfans an.
So sind Elemente der Stoßfängerverkleidungen
vorn und hinten petrolgrün lackiert und die gleiche Farbe findet sich am Felgenhorn der AMG
Leichtmetallräder. Den AMG Heckflügel zieren
ebenso petrolgrüne Akzente wie die Außenspiegel (nur in Verbindung mit A 250 Sport und A
250 Sport 4MATIC). Im Interieur ziehen unter
anderem die petrolgrünen Ringe der Luftaus-
trittsdüsen sowie die petrolgrünen Kontrastziernähte die Blicke auf sich. Die Sportsitze mit Polsterung Leder/Mikrofaser DINAMICA schwarz
besitzen petrolgrüne Akzentstreifen, ebenso die
Sicherheitsgurte. Die „Motorsport Edition" ist
für alle Motorisierungen ab A 200/A 200 d verfügbar (mit Ausnahme des A 45). (dpp-AutoReporter/sgr)
Lexus präsentiert neuen IS 200t mit 2,0 Liter
Turbo-Benzinmotor
Der neue Lexus IS 200t leistet 180 kW/245 PS
und verfügt über eine sequenzielle 8-Stufen-Direktschaltautomatik. Foto: TMDE/dpp-AutoReporter. Lexus erweitert seine IS Baureihe um
den sportlichen IS 200t, der sich durch einen
leistungsstarken Benzinmotor mit Turbo-Aufladung auszeichnet. Der 2,0-Liter-Reihenvierzylinder ist mit der variablen Ventilsteuerung VVTiW (Variable Valve Timing-intelligent Wide) und
einem Twin-Scroll-Turbolader mit flüssigkeitsgekühltem Ladeluftkühler ausgestattet. Das 160
kg leichte Aggregat erzielt eine Leistung von 180
kW/245 PS bei 5800/min und ein maximales
Drehmoment von 350 Nm zwischen 1650 und
4400/min. Eine sequenzielle 8-Stufen-Direktschaltautomatik, die Lexus bereits in der Sportlimousine RC F verwendet, überträgt die Kraft
an die Hinterräder des IS 200t. Der IS 200t beschleunigt in 7,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 7,0 Litern auf 100 Kilometer. Seine
innovative Motortechnologie soll dem Aggregat
ein direktes Ansprechverhalten mit minimalem
Turboloch und viel Drehmoment aus dem Drehzahlkeller verleihen. Gleichzeitig realisierten die
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Lexus-Entwickler einen geringen Kraftstoffverbrauch und niedrige Emissionswerte. Der 4-in2-Krümmer im Zylinderkopf koppelt jeweils die
beiden Zylinderpaare, die im gleichen Ansaugund Verdichtungstakt arbeiten. In Verbindung
mit dem hocheffizienten Twin-Scroll-Turbolader
vermeidet dieses Konzept Interferenzen zwischen den Abgasströmen der einzelnen Zylinder
und trägt so dazu bei, ein hohes Drehmoment
über ein breites Drehzahlband zu realisieren.
Die Integration der Abgaskrümmer in den flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf gestattet zugleich eine optimierte Kühlung der Abgase,
ohne die notwendige Aufwärmung des Katalysators zu beeinträchtigen. Das schont den Katalysator und stellt zugleich sicher, dass der Motor
in möglichst vielen Lastzuständen mit einem optimalen Kraftstoff-Luft-Gemisch betrieben werden kann.Unmittelbar am Motor ist auch der
flüssigkeitsgekühlte Ladeluftkühler positioniert.
Diese Anordnung sorgt für ein möglichst geringes Luftvolumen zwischen dem Lader und den
Einlassventilen. Dadurch minimierten die Lexus
Ingenieure das Turboloch und erzielten ein sehr
spontanes Ansprechverhalten. (dpp-AutoReporter/wpr)
RENAULT-NISSAN verkauft 250.000. ElektroFahrzeuge
RENAULT-NISSAN verkauft 250.000. ElektroFahrzeuge . Foto: Renault/dpp-AutoReporter.
Die Renault-Nissan Allianz hat im Juni 2015 das
250.000. Elektrofahrzeug ausgeliefert. Viereinhalb Jahre nach der Markteinführung des Nissan
LEAF erzielen die beiden Partner einen weltwei-
ten Marktanteil von über 50 Prozent bei batteriebetriebenen Modellen. Die Allianzpartner
steigerten in diesem Jahr mit 31.700 verkauften
Elektrofahrzeugen (Januar bis Mai) ihren Absatz
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 15
Prozent. Mit über 180.000 verkauften Einheiten
bleibt der Nissan LEAF der weltweit meistverkaufte Elektro-Pkw. Renault behauptet bei den
rein batteriebetriebenen Fahrzeugen weiter die
Top-Position in Europa und erreichte im Mai einen Marktanteil von 26 Prozent. „Dank staatlicher Anreize und dem konsequenten Ausbau
der Ladestruktur wird die Nachfrage nach unseren Elektrofahrzeugen noch weiter steigen", unterstreicht Carlos Ghosn, Präsident und Chief
Executive Officer der Renault-Nissan-Allianz.
„Auch die durchweg positive Resonanz unserer
Kunden fördert die Nachfrage zusätzlich. Überall auf der Welt genießen die Fahrzeuge eine äußerst hohe Kundenzufriedenheit", so Ghosn
weiter. (dpp-AutoReporter)
Mercedes: Kein Ende des SUV-Booms in Sicht
Mercedes: Kein Ende des SUV-Booms in Sicht.
Foto: Daimler/dpp-AutoReporter. Mercedes erwartet kein Ende des seit vielen Jahren anhaltenden SUV-Booms, obwohl immer mehr Modelle auf den Markt kommen. „Für MercedesBenz sehen wir in den kommenden Jahren kein
Ende des starken SUV-Booms", sagte Daimlers
Entwicklungsvorstand Thomas Weber der Zeitschrift auto motor und sport anlässlich der Vorstellung des neuen SUV GLC. Der GLC ist der
Nachfolger des seit 2008 gebauten KompaktSUV GLK. „Der GLK hat unsere Erwartungen bei
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Weitem übertroffen", so Weber. „Dank der großen Nachfrage haben wir den GLK bis zum Modellwechsel unter Hochdruck produziert. Das ist
absolut ungewöhnlich." Doch der wachsende
SUV-Anteil gefährdet bei vielen Herstellern die
strenger werdenden Grenzwerte zulässiger
Flottenverbräuche. Denn die modernen Geländewagen verbrauchen weiterhin mehr als vergleichbare Limousinen und Kombis. Doch der
Versuch, das größere Gewicht und die höheren
Verbräuche durch Plug-in-Hybride in den Griff
zu bekommen, könnte fehlschlagen. Denn die
Autos mit der Umwelttechnik sind vielen Kunden einfach zu teuer. Die Folge: Hybride haben
weiterhin einen marginalen Marktanteil. Nach
einer Analyse der Marktbeobachter von IHS Automotive wird der Anteil von Plug-in-Hybriden
an der weltweiten Autoproduktion von jetzt 0,2
Prozent bis 2020 auf nur 1,4 Prozent steigen. In
Europa werde der Anteil allenfalls doppelt so
hoch sein. Wie sehr Hybride beim Flottenverbrauch helfen können, zeigt das Beispiel des
neuen Mercedes GLC. Als Plug-in-Hybrid soll er
nur 60 g CO2/km ausstoßen. Das entspricht einem Normverbrauch von nur 2,6 l/100 km.
(dpp-AutoReporter)
Test: Seat Leon Cupra - Ein Auto nicht nur für
Männer
Seat Leon Cupra - Ein Auto nicht nur für Männer.
Foto: dpp-AutoReporter. Kraftstrotzende Motoren, einzigartiges Design und umfangreiche wie
individuelle Ausstattungsmerkmale machen die
Cupra Familie zu einem besonderen Aushängeschild von Seat. Der Leon ST in der CUPRA Ausführung ist nämlich sowohl Familienauto als
auch sportlicher und vor allem schneller Begleiter für jeden mit einem aktiven und vielseitigen
Lebensstil. Neben modernster Technologie, einem begeisternden Design und einer reizvollen
Dynamik besticht die Leon Cupra Familie auch
durch überzeugende Effizienz und Alltagstauglichkeit und verkörpert somit alle Markenwerte
von Seat. Vor allem aber sind diese Serienfahrzeuge nicht nur die leistungsstärksten und
schnellsten dieser Marke sondern begeistern
mit einer umfassenden Serienausstattung welche das ohnehin hervorragende Preis- Leistungs-Verhältnis aller Varianten untermauert.
Angetrieben werden alle drei Leon Cupra Varianten von einem neu entwickelten 2.0 TSITriebwerk mit Dual-Einspritzung und variablem
Ventilhub. Dieses liefert je nach Version eine
Leistung von 195 kW / 265 PS oder 206 kW / 280
PS. Bereits der SEAT Leon Cupra 265 erfüllt
höchste Ansprüche an Leistung und Komfort. 18
Zoll-Leichtmetallräder werden ebenso wie stylisch rot lackierte Bremssättel vorne und hinten
mitgeliefert. Das perfekt abgestimmte Fahrwerk
mit serienmäßigen Hightech-Komponenten wie
der neuartigen Vorderachs-Differentialsperre,
der Progressivlenkung oder der adaptiven Fahrwerkregelung DCC garantiert jederzeit optimale
Beherrschbarkeit. Der Cupra 280 differenziert
sich von außen durch Räder im 19-Zoll-Format
mit Titan-Zweifarblackierung. Das serienmäßige
Aerodynamic Paket mit dem Spoiler an der
Dachkante streckt die Linien und verstärkt den
sportlichen Charakter. Die Cupra-Schriftzüge
auf den Bremssätteln und schwarz lackierten
Gehäusen der Außenspiegel veredeln dieses
sportliche Schmuckstück. Egal ob 265 oder 280
PS: Beide Cupra Versionen haben die serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer. Sie verfügen über
eine Farbtemperatur, die der von Tageslicht ähnelt und die Augen weniger schnell ermüden
lässt. Vor allem aber zeichnen sie in ihrer charakteristischen Pfeil-Form eine besondere Lichtsignatur, bei Nacht ebenso wie bei Tag. Eine intelligente Sensorik vermeidet die Blendung des
Gegenverkehrs. Als Leon SC CUPRA 280 mit dem
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optionalen DSG-Getriebe katapultiert sich als
Topmodell der Marke aus dem Stand in gerade
mal 5,7 Sekunden auf Tempo 100, beim Handschaltgetriebe sind es 5,8 Sekunden. Die Kombiversion ST - mit 1.470 Liter maximalem Gepäckraum - legt diesen Sprint in 6,0 Sekunden
hin. Die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von
250 km/h ist da selbstverständliche Formsache.
Die Variante mit 265 PS und einem maximalen
Drehmoment von ebenfalls 350 Newtonmeter
ist einen Wimpernschlag langsamer: Hier liegt
die Beschleunigungszeit bei 5,8 Sekunden mit
DSG (Leon SC) und 5,9 Sekunden mit Schaltgetriebe (Leon SC). Als echter Hochleistungsmotor
reagiert der 2.0 TSI spontan auf die Gaspedalbefehle. Sein sonorer Sound wird besonders intensiv, wenn das serienmäßige Fahrdynamiksystem
Cupra Drive Profile im Modus Cupra arbeitet.
Hier spricht der Motor noch direkter auf Gaspedalbefehle an, kurzes Zwischengas nur beim
Runterschalten begleitet die Gangwechsel des
optionalen DSG-Getriebes. Angesichts der beeindruckenden Fahrleistungen ist die komplette
Leon Cupra Familie überraschend effizient. So
beträgt der Normverbrauch beim SC 6,7 Liter
mit DSG 6,5 Liter (CO2-Werte 155 und 149
Gramm). Der Fünftürer kommt auf 6,7 Liter, mit
DSG auf 6,6 Liter (CO2-Werte 155 und 154
Gramm). Auch das zusätzliche Platzangebot des
Kombis schlägt sich beim Normverbrauch kaum
nieder - 6,6 Liter mit DSG und 6,8 Liter mit Handschaltgetriebe (CO2-Werte 154 und 157
Gramm) setzen auch hier Maßstäbe. Die Designsprache der Leon-Familie wurde für die Cupra
Varianten noch weiter akzentuiert. Sowohl der
fünftürige Leon, der dreitürige Leon SC als auch
der neue Leon ST in der Cupra Variante überzeugen schon auf den ersten Blick durch ihre harmonisch-perfekten Proportionen und die präzise Linienführung. Die sportlichen Merkmale
der drei Leon Cupra Modelle können auch erweitert werden - mit den optionalen Performance Packs. Dazu gehören eine VierkolbenHigh-Performance-Bremsanlage von Brembo
mit gelochten Bremsscheiben im Format 370 x
32 mm, exklusive 19-Zoll-Felgen (wahlweise in
schwarz oder orange) sowie seitliche Schwellerleisten. Eine weitere Neuerung sind die Farb-Pakete mit exklusiven Farben. Die Farben für das
Außenspiegelgehäuse, die Umrandung des Kühlergrills, die Räder und der CUPRA-Schriftzug auf
der Heckklappe sind in weiß (White Line),
schwarz (Black Line) und orange (Orange Line)
verfügbar und verleihen dem CUPRA einen individuellen Touch - insbesondere in orange, der
Farbe des Leon Cup Racer. Die akzentuierte Dynamik des Exterieurs setzt sich nahtlos im Innenraum der Cupra Familie fort. Der Raum für
den Fahrer und seine Begleitung ist klar und harmonisch gestaltet. Sämtliche Schalter, Tasten
und Hebel sind dort, wo er diese intuitiv erwartet. Auffallend ist die breite Mittelkonsole mit
ihrer klaren Fahrerorientierung. Das Interieur
wird geprägt vom typischen Cupra-Sportlenkrad
im exklusiven, unten abgeflachten Design. Multifunktions-Bedienelemente sind in die Querspeichen des Lenkrads integriert, dahinter sitzen die Schaltpaddles für das optionale DSG-Getriebe. Ebenfalls exklusiv für den Cupra sind die
Top-Sportsitze mit dunkelgrauem Alcantara mit
weißen Nähten. Wahlweise gibt es eine
schwarze Vollleder-Ausstattung, ebenfalls weiß
vernäht, mit weißen Seitenwangen und einem
weißen Einsatz in der Türverkleidung. Als Option sind auch Schalensitze mit extremem Seitenhalt lieferbar. Pedale und Einstiegsleisten
sind in Aluminium gefertigt. Der Innenraum bietet für die Mitfahrenden genügen Platz und begeistert durch einen geräumigen Gepäckraum,
der sowohl im Urlaub perfekten Stauraum für
die gesamte Familie vom Wassertier bis zum
Hund bietet, als auch für Großeinkäufe mit der
Familie genutzt werden kann. Für die Leon
CUPRA Modelle steht jetzt das Navigationssystem Plus, das neue Infotainment-Spitzenmodell
von SEAT, zur Verfügung. Es bietet einen 6,5 Zoll
großen Touchscreen mit einer Auflösung von
800 x 600 Pixel. Selbstverständlich ist auch hier
das brandneue Full Link System integriert. Nach
blitzschneller Routenberechnung zeigt der
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Touchscreen detaillierte 3D-Bilder von symbolträchtigen Gebäuden, schlägt je nach Präferenz
alternative Strecken vor und zeigt den kürzesten
Weg zur nächsten Tankstelle, wenn der Kraftstoff zur Neige geht. Der Front Assist inklusive
City-Notbremsfunktion kann der Gefahr von
Kollisionen vorbeugen. Zu diesem Zweck erfasst
der Radarsensor den vorausfahrenden Verkehr.
Wird bei einer Geschwindigkeit von ca. 30 bis
210 km/h eine kritische Auffahrsituation erkannt, warnt der Assistent den Fahrer akustisch
ebenso wie optisch und bereitet die Bremsanlage auf eine mögliche Bremsung vor. So versetzt der Leon den Fahrer in die Lage, die brenzlige Situation selbst zu entschärfen. Bei Bedarf
leitet das System automatisch den Bremsvorgang ein, der gegebenenfalls die Aufprallgeschwindigkeit reduziert. Auch während des eigentlichen Bremsens unterstützt Front Assist
den Fahrer und sorgt dafür, dass - wenn nötig die volle Bremskraft genutzt wird. So kann der
Front Assist deutlich zum Schutz von Insassen
und Fahrzeug beitragen. Ein Kamerasystem, das
in den Fuß des Innenspiegels integriert ist, steuert (ab 60 km/h) den Fernlichtassistenten. Er
wechselt selbsttätig zwischen Fern- und Abblendlicht. Vorausfahrende und entgegenkommende Fahrzeuge werden dabei genauso erkannt wie beleuchtete Siedlungen - ein Blenden
anderer Verkehrsteilnehmer wird daher frühzeitig verhindert. Der kamerabasierte Spurhalteassistent korrigiert die elektromechanische Servolenkung leicht, bevor der Fahrer von der Straßenmitte abkommt und eine Fahrbahnmarkierung überfährt. Cupra steht für Leistung, Performance und Fahrdynamik. Dieses Versprechen
wird von der gesamten Cupra Familie auf ganzer
Linie erfüllt. Egal ob man sich für den dynamischen Dreitürer Leon SC Cupra, den aparten
fünftürigen Leon Cupra oder den neuen vielseitigen Kombi Leon ST Cupra entscheidet, jedes
Modell ist ein wahres Allroundtalent und bietet
neben Komfort und genügend Platz für die gesamte Familie enormes Fahrvergnügen. Vor al-
lem der Leon ST Cupra überzeugt durch eine Mischung zwischen Familienfreundlichkeit und
Emotionen. Durch diese Kombination schafft es
Seat, eine Lücke im Automobilmarkt zu bedienen - ein Auto, das sowohl jungen Alleinstehenden Fahrfreude bereitet, als auch sportlich aktiven Eltern eine praktische Alternative zu Kombis
aus dem Premium-Bereich bietet. Fazit: Dieses
Auto ist zu schade um lediglich von Männern gefahren zu werden. Ein Auto ohne Zielgruppenbeschränkung. (dpp-AutoReporter/Sarah Grassmann)
Neuer Volkswagen Touran – größer und schärfer
Der neue Touran – die Fahrvorstellung. Foto:
Zbigniew Mazar/dpp-AutoReporter. Der neue
VW Touran ist deutlich gewachsen: Der zwischen den Modellen Caddy und Sharan positionierte, betont praktische Familienvan überragt
mit 4527 mm Länge seinen Vorgänger um 13
Zentimeter, wurde 41 mm breiter (jetzt 1814
mm) und mit 1628 um sechs Millimeter flacher.
Aufbauend auf Volkswagens vielzitierten ‚Modularen Querbaukasten‘ bietet er bei elf Zentimetern mehr Radstand bis zu drei Sitzreihen
und im variablen Kofferraum 137 bis 1980 Liter
Raum. Die drei Einzelsitze der zweiten Sitzreihe
und die zwei ebenfalls als Einzelsitze ausgelegten Fondplätze der dritten Sitzreihe verschwinden flachgelegt im ebenen Boden. Umklappen
kann man ab der Comfortline-Ausstattung auch
den Beifahrersitz, wenn sperrige Gegenstände
bis zu stattlichen 2,70 Meter Länge transportiert
werden sollen. Das Design des Touran zeigt sich
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mit schärfer betonten Linien, langen Fensterflächen und besserer Aerodynamik (Cw-Wert
0,296) sportlicher als beim Vormodell. An der
Frontpartie betonen horizontal angelegte Elemente die Breite, die schlankeren Scheinwerfer
(optional LED) reichen bis in die Seitenpartie.
Kraftvolle Radläufe, markante Karosseriesicken
und Türschweller, flachere Fenster und eine
kräftigere hintere Dachsäule setzen seitlich
ebenso dynamische Akzente wie die bis zu 18Zoll großen Räder. Die Heckpartie wurde beim
neuen Touran durch zwei Linien, schmale
Leuchten und einen schwarzen Diffusor im Stoßfänger neu gestaltet. Wichtiger: Die Motoren
wurden durch die Bank um 17 Prozent sparsamer. Die sämtlich turbogeladenen Benziner leisten 81 kW/110 PS, 110 kW/150 PS oder 132
kW/180 PS, die Dieselbandbreite erstreckt sich
von 81 kW/110 bis 140 kW/190 PS. Der neue
Touran kommt mit den modernsten Infotainmentsystemen des Volkswagen Konzerns auf
den Markt. Sie gehören zur zweiten Generation
des sogenannten Modularen Infotainmentbaukastens (MIB II). Ausgestattet sind die selbsterklärend zu bedienenden Systeme unter anderem mit einem Touchscreen; die Topmodelle
verfügen zudem über eine Annäherungssensorik. Schnellste Prozessoren bieten ebenso
schnelle Funktionsabläufe. Optional stehen der
digitale Radio-Empfang DAB+ und die modernsten Onlinedienste als Erweiterung zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der MIB II über die
neuen Schnittstellen „App Connect" und „Media Control" sowie den Volkswagen Onlinedienst „Guide & Inform" den bislang höchsten
jemals bei Volkswagen umgesetzten Grad der
Vernetzung. Zudem Features wie das neue und
erstmals in einem Volkswagen realisierte „CarNet Cam Connect" (Blick in den Fond via „GoPro") und die „Elektronische Sprachverstärkung" (Kommunikation mit den Gästen im Fond
über Freisprechanlage und Bord-Lautsprecher).
Fünf Infotainmentsysteme: Serienmäßig ist der
Touran in den Ausstattungslinien „Trendline"
und „Comfortline" mit dem Radiosystem „Composition Touch" (5,0-Zoll-Monochrom-Touchscreen) ausgestattet. Im Touran Highline kommt
serienmäßig die nächste Ausbaustufe des MIB II
zum Einsatz: das Radiosystem „Composition Colour" (5,0-Zoll-Farb-Touchscreen, u.a. plus CDLaufwerk). Darüber hinaus steht das Radiosystem „Composition Media" (6,5-Zoll-Farb-Touchscreen, u.a. plus Bluetooth-Schnittstelle und Annäherungssensorik) zur Verfügung. In der
nächsten Ausbaustufe bietet Volkswagen den
Touran mit dem Radio-Navigationssystem „Discover Media" an, das gegenüber dem „Composition Media" zusätzlich über das Navigationsmodul verfügt. Zur nochmals erweiterten Ausstattung des Radio-Navigationssystems „Discover Pro" gehören unter anderem ein DVD-Laufwerk, eine 64 GB große SSD-Festplatte und ein
8,0-Zoll-Farb-Touchscreen. Zu den neu im
Touran verfügbaren Assistenzsystemen gehören die serienmäßige Front Assist inklusive CityNotbremsfunktion. Der Front Assist ist ein System zur Warnung und automatischen Bremsung
bei einer drohenden Kollision. Ein Systembestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion. Während der Front Assist bei höheren
Geschwindigkeiten vor zu dichtem Auffahren
und Kollisionen warnt und im Bedarfsfall automatisch das Fahrzeug verzögert, übernimmt das
City-Notbremssystem diese Aufgabe im Stadtverkehr. Serienmäßig sind Klimaanlage, Radio,
Start-Stopp-Automatik, elektrische
Handbremse und ein Müdigkeitswarner. Bei allen
Verbessrungen bis hin zu einem deutlicher
hochwertigeren Innenraum wird der neue
Touran nur um 100 Euro teurer als sein spartanischer Vorgänger: Bei 23.350 Euro für den 1.2
TSI geht es los. (dpp-AutoReporter/wpr)
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Sharan startet mit neuen Motoren und umfassender Vernetzung
Sharan startet mit neuen Motoren und umfassender Vernetzung. Foto: Zbigniew Mazar/dppAutoReporter. Seit genau zwei Jahrzehnten ist
der multivariable Sharan einer der wichtigsten
automobilen Begleiter europäischer Familien.
Darüber hinaus hat der 5- bis 7-sitzige Volkswagen speziell in Asien als edler Business-Van Karriere gemacht. Jetzt debütiert eine tiefgreifend
technisch weiterentwickelte Version des in der
aktuellen Generation mehr als 200.000 und insgesamt über 800.000 Mal verkauften Vans.
Zahlreiche Komfort- und Assistenzsysteme sind
neu an Bord; viele dieser Systeme feiern ihre
Premiere im Segment des Sharan. Komplett erneuert hat Volkswagen - mit dem „VW Bus" der
Erfinder des kompakten Vans - zudem das
Spektrum der Infotainmentsysteme. Sie bieten
ein Höchstmaß an Konnektivität, denn erstmals
sind auch „MirrorLinkTM", „CarPlayTM" von
Apple und „Android AutoTM" von Google dabei.
Das Ex- und Interieur wurde ebenfalls optimiert.
Eine prägnantere Lichtsignatur zeigen die jetzt
in LED-Technik ausgeführten Rückleuchten.
Hinzu kommen ein erweitertes Spektrum an Rädern - unter anderem mit neuen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Jakarta" - sowie zwei
neue Außenfarben („Hudson Bay Blue Metallic"
und „Crimson Red Metallic"). Das Interieur
glänzt durch drei neue Dekore „Platinsilber" (Serie Ausstattungslinie „Trendline"), „Piano Black"
(Serie „Highline") und „Spiegeleiche" (Sonderausstattung für „Comfortline" und „Highline")
welche die Schalttafel und die Türverkleidungen
veredeln. Modifizierte Lenkräder sowie eine
Massagefunktion für die optionalen 12-WegeSitze optimieren die Ergonomie. Im Fokus stehen jedoch die neuen Motoren des Sharan: Sie
verbrauchen bis zu 14,3 Prozent weniger Kraftstoff und erfüllen generell die Euro-6-Abgasnorm. Es kommen ebenso starke wie effiziente
Vierventil-Vierzylinder mit Turboaufladung und
Direkteinspritzung zum Einsatz. Die TSI leisten
110 kW/150 PS1 und 162 kW/220 PS (plus 20
PS)2; der 150-PS-Motor verbraucht in Verbindung mit dem serienmäßigen Schaltgetriebe
nur 6,4 l/100 km. In den Leistungsstufen 85
kW/115 PS3, 110 kW/150 PS (plus 10 PS)4 und
135 kW/184 PS (plus 7 PS)5 werden die TDI angeboten. Die Markteinführung des neuen Sharan in Europa, ist für Mitte Juli geplant. (dpp-AutoReporter/sgr)
Alltagsfehler bei der Fahrzeugbedienung können teuer werden
Bei Automatikautos sollten die Pedale nur mit
dem rechten Fuß bedient werden, rät der AvD.
Foto: dpp-AutoReporter. Die Lebensdauer moderner Autos ist hoch, die Abstände zwischen
den Inspektionen werden immer größer und
umso seltener werden unsere Fahrzeuge inspiziert. Wenn dann noch Bedienfehler hinzukommen, können schnell schwere Schäden entstehen, deren Reparatur teuer wird. Der AvD gibt
Tipps für die schonende Behandlung der Technik. Bremsen und Scheiben schonen - Vorsicht
bei Automatik Die Scheibenbremse ist höchst
effektiv und wartungsarm. Trotzdem werden in
der Technik des AvD immer wieder Beschwerden über rubbelnde und quietschende Bremsen
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geäußert, deren Ursachen nach Erkenntnissen
der Experten vermeidbar wären. Nach einer
scharfen und intensiven Bremsung sollte man
nach dem Stillstand nicht auf dem Bremspedal
stehen bleiben, sondern die Bremse lösen und
notfalls die Handbremse zum Feststellen des
Autos nutzen. Dies betrifft zum Beispiel die Gefahrenbremsung am Ende eines Staus, aber
auch das Abfahren von der Autobahn mit anschließendem Ampelhalt und erst recht steile
Abfahrten im Gebirge. Durch die starke Bremsung heizen sich die Bremsbeläge auf bis zu 700
Grad auf. Bleiben die Beläge beim Stillstand an
den Bremsscheiben angelegt, kühlen diese im
Bereich der Klötze viel langsamer ab, als am übrigen Scheibenumfang - die Bremsscheibe kann
wellig werden. Schon bei der nächsten Bremsung führt dies zu einem fühlbaren Rubbeln im
Pedal, das nur durch den teuren Austausch der
Bremsscheiben behoben werden kann. Besonders betroffen sind Fahrer von Automatik-Autos, weil diese bei eingelegtem Gang vorwärts
„kriechen" - sie sollten nach jeder stärkeren
Bremsung den Wählhebel auf N stellen und ggf.
die Handbremse anziehen, weil diese meist
nicht über die gleichen Bremsklötze wirkt. Auch
beim Halt am Stauende, bei der Pause am Parkplatz und beim Tanken an der Autobahn sollte
der Fahrer nie mit Fuß auf der Bremse warten.
Mit Automatik nie „beidfüßig" fahren Manche
Automatik-Fahrer bedienen die Bremse mit
dem linken Fuß, der dann ‚bremsbereit‘ auf dem
Bremspedal steht, obwohl die Straße frei ist. Dabei liegen unbemerkt die Bremsbeläge an den
Scheiben an, was zu erhöhten Temperaturen
und starkem Verschleiß führt. In der Folge müssen Bremsbeläge und Scheiben außergewöhnlich oft erneuert werden. Der AvD rät, bei Automatikwagen den linken Fuß auf der im Fußraum
vorgesehenen Stellfläche zu belassen - Gas und
Bremse sollten nur mit dem rechten Fuß bedient werden. Die Kupplung ist keine Bremse
Die Lebensdauer der Kupplung hängt entscheiden von der Bedienung ab. Wer beim Verlang-
samen runterschaltet und dabei ohne Zwischengas einkuppelt, nutzt die Kupplung als Bremse sie kostet in der Reparatur aber ein Vielfaches
dessen, was die Neubelegung der Bremse erfordert. Besser den Gang rausnehmen und Bremsen, wenn man das Geben von Zwischengas
nicht beherrscht. Ähnlich schlimm ist, wenn
man die Kupplung nutzt, um das Auto bei Stillstand am Hang vor dem Rückwärtsrollen zu bewahren: die Kupplung wird sehr heiß und nutzt
sich sehr schnell ab. Wer beim Warten an der
Ampel den Gang eingelegt lässt und die Kupplung getreten hält, beansprucht das Ausrücklager, das nur dafür gedacht ist, das Treten des
Pedals auf der sich drehenden Hauptwelle möglich zu machen. Zur Erneuerung des Ausrücklagers muss meist das Getriebe ausgebaut werden - auch das ist besonders teuer und kostet
mindestens einen Werkstatttag. An der Ampel
also immer Gang rausnehmen und Kupplung
loslassen, bei Automatik stellt man auf N. Vorsicht Bordstein beim Einparken Niederquerschnittsreifen sind heute oft wegen der geringen Schulterhöhe der Reifen kein Schutz mehr
für die edlen Leichtmetallfelgen. Vorsicht deshalb beim Einparken entlang des Bordsteins, damit die Felge nicht am harten Stein schrammt,
sonst sind schnell mehr als 1000 Euro für die Reparatur oder den Ersatz fällig. Falls der Bordstein ‚überklettert‘ werden muss, sollte dies in
stumpfem Winkel möglichst langsam geschehen, um die wertvollen Felgen und das Fahrwerk zu schonen. Inzwischen sind im Zubehörhandel auch wieder Bordsteinfühler erhältlich,
die beim Berühren der Fahrbahnbegrenzung ein
lautes Geräusch in den Innenraum übertragen.
Tote Mücken und Vogelkot sofort entfernen
Zerplatzte Insekten enthalten Säuren, Chinin
und andere Stoffe, die den Lack sofort angreifen. Auch Vogelkot ist extrem aggressiv. Auch
wenn man diese Rückstände sofort entfernen
sollte, darf dies nicht mit dem grobporigen Insektenschwamm geschehen, der an vielen Tankstellen bereitgehalten wird. Er ist zur Reinigung
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der Fenster gedacht und würde den Lack verkratzen. Spätestens nach Fahrtende am Abend,
oder auch vor einer langen Standzeit in der
Sonne, sollte man die Rückstände mit Wasser
einweichen, am besten durch Auflegen einer
klatschnassen alten Zeitung. Nach fünf Minuten
Einweichzeit lässt sich alles ohne Druck mit einem weichen Schwamm oder nassem Papiertuch entfernen. Auch die handelsüblichen Insektenentferner müssen mit Wasser abgewaschen werden, um Spuren auf Lack und Kunststoff zu vermeiden. Für alle diese Rückstände
gilt: auch wenn der Lack mit Wachs geschützt
sein sollte, muss man sie schnellstmöglich entfernen. Im Sommer sollte man spätestens alle
zwei Wochen durch die Waschanlage fahren. In
den Wasserbehälter der Scheibenwaschanlage
gehören nur handelsübliche Zusätze. Eigene Mischungen mit Reinigern, Spiritus und anderen
Stoffen schäumen auf und zerstören Pumpe und
Leitungen. Insekten auf der Frontscheibe sollten
mit Wischwasser weggespült werden, bevor sie
antrocknen, sonst werden die empfindlichen
Wischblätter von den harten Harzen und Chitinresten angegriffen. Die Scheibenwaschanlage
also lieber öfter betätigen - aber vorher im
Rückspiegel prüfen, ob kein Motorrad folgt, das
vom Sprühwasser gefährdet werden könnte.
(dpp-AutoReporter/wpr)
Opel Mokka mit neuem Dieselmotor und neuen
Ausstattungen
Neuer Dieseleinstieg mit 81 kW/110 PS im Opel
Mokka ab 24.185 Euro. Foto: GM/dpp-AutoReporter. Der Opel Mokka ist ein Erfolgsträger für
die Marke in ganz Europa. Mehr als 400.000 Mal
wurde er bis dato geordert. Ab sofort wird das
Fahren im kleinen SUV noch erschwinglicher
und sicherer. Der Einstieg in die FlüsterdieselWelt ist beim Mokka nun schon für 24.185 Euro
möglich - 500 Euro günstiger als bisher. Außerdem hält der wegweisende Online- und ServiceAssistent Opel OnStar im kompakten SUV Einzug. Darüber hinaus können Kunden zwischen
zwei weiteren Ausstattungslinien wählen: Color
Edition und Color Innovation. Erst Anfang des
Jahres feierte der 100 kW/136 PS starke 1.6
CDTI der neuesten Generation im Erfolgs-SUV
Premiere (Verbrauch und CO2-Emission kombiniert 4,3/4,1 l/100 km, 114-109 g/km, mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb). Seinen
kleinen Bruder mit 81 kW/110 PS sollen spontanes Ansprechverhalten und angenehme Laufruhe bei sparsamem Verbrauch auszeichnen.
Das Drehmoment liegt bei kraftvollen 300
Newtonmetern, die schon ab 2000/min erreicht
werden. Der mit Sechsgang-Schaltgetriebe
kombinierte Turbodiesel beschleunigt den
Mokka in 12,5 Sekunden von null auf 100 km/h,
den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h im
fünften Gang erledigt er in 11,8 Sekunden. Zugleich schraubt das Hightech-Triebwerk den
Spritdurst nach unten: Der Mokka benötigt in
der 81 kW/110 PS-Variante 4,3/4,1 Liter Diesel
auf 100 Kilometer, was den CO2-Ausstoß auf bis
zu 109 Gramm pro Kilometer im kombinierten
Verbrauchszyklus senkt. Hightech bietet der Opel-Trendsetter aber nicht nur beim Antrieb,
sondern auch bei der Sicherheit: Ab sofort ist Opel OnStar für den Mokka bestellbar. Der persönliche Online- und Service-Assistent bietet ein
breites Angebot an Sicherheits- und Komfortdiensten von automatischer Unfall- und Pannenhilfe bis zum mobilen, leistungsstarken
4G/LTE WLAN-Hotspot. Bei den Ausstattungslinien Innovation und Color Innovation ist der Online- und Service-Assistent bereits serienmäßig
integriert, für Edition und Color Edition zum Einrichtungspreis von 490 Euro optional erhältlich.
Das gesamte Opel OnStar-Service-Angebot können die Kunden die ersten zwölf Monate gratis
1. August 2015, Seite 80
nutzen. Für zusätzlichen Glanz sorgen die zwei
neuen Ausstattungslinien Color Edition und Color Innovation. Sie veredeln den Mokka-Auftritt
jeweils mit hochglanzschwarzem Dach und
ebenso lackierten Außenspiegelgehäusen. (dppAutoReporter/wpr)
Die sechste Generation der T-Baureihe
Mit hohem Wiedererkennungswert – und doch
wirkt der VW T6 dynamischer als seine Ahnen.
Foto: Zbigniew Mazar/dpp-AutoReporter. In
Deutschland ist die T-Baureihe seit Jahrzehnten
die Nummer 1 und wurde in 65 Jahren rund 12
Millionenmal verkauft. Diese Erfolgsgeschichte
soll die mittlerweile sechste Generation nun
fortschreiben. Grundsätzlich gibt es dabei nach
wie vor drei Grundkategorien der T-Baureihe das Nutzfahrzeug (Kastenwagen, Pritsche, Doppelkabine und Kombi), die für den beruflichen
und privaten Einsatz konzipierten Großraumlimousinen (Multivan und Caravelle) sowie die
Freizeitmobile (California). Zwei Radstände und
drei Dachhöhen multiplizieren zudem die hohe
Variabilität und Funktionalität der Baureihe, so
dass sich mit der Vielzahl an Aggregate-Kombinationen über 500 Varianten ergeben. Zwei mal
zwei Meter sind im Segment der leichten Nutzfahrzeuge die Eckdaten für Breite und Höhe,
hinzu kommen fünf Meter in der Länge. Maße,
die einerseits der durchschnittliche Parkraum
auf Straßen und in Tiefgaragen diktiert und andererseits maximales Ladevolumen versprechen. Vom einfachen Transporter bis hin zum
voll ausgestatteten Businessmobil sollen alle
Wünsche der Kunden und deren Vorstellungen
an Mobilität und Agilität erfüllt werden. Volkswagen Nutzfahrzeuge antwortet darauf mit einem breit gefassten Leistungsspektrum, das von
62 kW/84 PS bis zu 150 kW/204 PS reicht. Eine
Vielzahl an innovativen Fahrassistenz- und Sicherheitssystemen unterstützen dabei den Fahrer und schützen die Insassen. Während viele
Systeme wie ABS, ESC oder eine Reifendruckkontrolle heute gesetzlich vorgeschrieben sind,
gibt es darüber hinaus noch eine Zahl an elektronischen Helfern, die im immer dichter werdenden Verkehr das automobile Leben vereinfachen, entspannter und sicherer machen. Motoren: Das Aggregate-Programm umfasst insgesamt sechs Motoren - vier neue TDI (Code EA
288) und zwei TSI. Je nach Leistung sind diese
mit einem 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe oder
mit einem 7-Gang-DSG gekoppelt. Zudem lassen
sich viele Varianten, ungeachtet der Getriebeversion, mit dem Allradantrieb 4MOTION bestellen. Drüber hinaus arbeiten alle Motoren äußerst wirtschaftlich. Über die gesamte Baureihe
sparen die neuen Motoren rund einen Liter
Kraftstoff gegenüber der Vorgängergeneration.
Alle Motoren verfügen serienmäßig über ein
Start-Stopp-System. In der T-Baureihe startet
demnach für die EU6-Märkte eine komplett
neue TDI-Motoren-Generation, die auf den
werksinternen Namen EA288 Nutz hört. Angeboten werden die quer eingebauten und um
acht Grad nach vorn geneigten TDI (1968 cm³)
mit 62 kW/84 PS, 75 kW/102 PS, 110 kW/150 PS
und 150 kW/204 PS. Auf Seite der Benziner
steht gleichfalls ein 2,0 Liter großer Vierzylinder
im Programm. Er leistet entweder 110 kW/150
PS oder 150 kW/204 PS. Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme: Während viele Systeme
heute gesetzlich vorgeschrieben sind, gibt es
darüber hinaus noch eine Zahl an elektronischen Helfern, die im immer dichter werdenden
Verkehr das automobile Leben vereinfachen
und sicherer machen. Das optional im Transporter erhältliche und im Multivan Business serienmäßige Umfeldbeobachtungssystem ‚Front Assist‘ erkennt mittels Radar kritische Abstände
1. August 2015, Seite 81
zum Vordermann und hilft, den Anhalteweg zu
verkürzen. In Gefahrensituationen warnt das
System den Fahrer optisch und akustisch sowie
mit einem leichten Bremsruck. Bei der automatischen Distanzregelung ACC misst ein Sensor
die Entfernung und die Relativgeschwindigkeit
zum vorausfahrenden Fahrzeug. Der Fahrer
stellt den gewünschten zeitlichen Folgeabstand
und die Geschwindigkeit über entsprechende
Tasten am Multifunktions-Lenkrad ein. Ein Sensor überwacht nun innerhalb seiner Reichweite
laufend den Bereich vor dem Fahrzeug. Bestandteil von ‚Front Assist‘ und ‚ACC‘ ist die CityNotbremsfunktion bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h. Übersieht der Fahrer ein
Hindernis, bremst das System automatisch ab.
In Verbindung mit den Radios Composition Color, Composition Media sowie dem Navigationssystem Discover Media und Discover Media Plus
lässt sich optional eine Rückfahrkamera ordern.
Sie wird über das Einlegen des Rückwärtsgangs
aktiviert und überträgt ein genaues Bild des Bereichs hinter dem Fahrzeug. Die Darstellung des
Fahrwegs erfolgt mittels eingezeichneten Hilfslinien. Gleichfalls für die Unterstützung beim
Einparken erhältlich: der ParkPilot. Mit akustischen Tönen unterstützt er den Fahrer beim Einparken. Für Fahrzeuge mit 4MOTION gibt es optional den Bergabfahrassistenten. Er sorgt mit
Bremseingriffen an den einzelnen Rädern und
durch Abregelung der Motordrehzahl für ein sicheres und kontrolliertes Bergabfahren. Die
elektronische Gespannstabilisierung bei Fahrzeugen mit Anhängervorrichtung nutzt gleichfalls die Komponenten des ESP. Äußerst umfangreich ist die Ausstattung an elektronischen
Helfern. Parkpilot vorn und hinten, Side Assist
mit elektrisch anklappbaren Spiegeln, Geschwindigkeitsregelanlage und Adaptive Cruise
Control (ACC) sind beispielsweise serienmäßig
mit an Bord, um nur einige zu nennen. Das Gleiche gilt für die Radioanlage Composition Media.
Sitze in Alcantara, ein Multifunktionslenkrad
und Schaltstock mit abgesetzten Nähten sowie
Textilfußmatten mit abgesetzter Umrandung
schmeicheln im Innenraum dem Auge. Sitzheizung und Climatronic sorgen indes für Wohlfühltemperaturen. Der Volkswagen Transporter
EcoProfi startet als 62 kW-TDI ab einem Einstiegspreis von 20.990 Euro (ohne Mehrwertsteuer), der Einstieg in die Welt des Multivan
liegt bei 29.952 Euro brutto. (dpp-AutoReporter/wpr)
Fendt-Caravan präsentiert das WohnwagenProgramm 2016
Geniale Kombinationen zurückhaltend verbaut
/ Die Fendt-Caravans der Saison 2016 bieten viel
Neues in punkto Ausstattung, Sicherheit und
Bequemlichkeit. lifePR) Nach der erfolgreichen
Implementierung des hochwertigen LFI-Verfahrens in Teilbereichen der Bugpartie, die in der
letzten Saison in allen Baureihen umgesetzt
wurde, kann man für 2016 einige weitere baureihenübergreifende Neuerungen vermelden.
Neue integrierte Seitenmarkierungsleuchten im
Keilblech und neue Schürzenleisten unter der
Eingangstür sowie eine weiße AKS-Abdeckhaube sorgen in diesen Bereichen jeweils für
eine gelungene Abrundung des Gesamtdesigns.
Jeder einzelne Wohnwagen zeigt im Außenbereich das typische "gemeinsame" Erscheinungsbild aller Fendt-Caravans. Ein technisches Highlight ist die selbstnachstellende Bremse AAA
von AL-KO, mit der die gesamte Fendt-CaravanFlotte ausgestattet wird. Diese Änderung und
die modellabhängige Überarbeitung der Fahrgestelle und der Achsen bezüglich der Stützlast
und Zuladung in einigen Caravans von Fendt-Caravan passen zur qualitätsorientierten Ausrichtung der Marke. Der Brillant bleibt weiterhin das
Flaggschiff bei Fendt-Caravan, aber viele Neuheiten fließen 2016, je nach Eignung, auch in andere bzw. alle Baureihen ein. So erhält in dieser
Saison nicht nur der Brillant einen GFK-beschichteten Boden, sondern auch der Diamant.
Die verschiedenen "Wohnwelten" unterscheiden bei Fendt-Caravan die einzelnen Baureihen.
Bei allen "äußerlichen" Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die Baureihen bei Fendt-Caravan maßgeblich durch ihre "Wohnwelten".
1. August 2015, Seite 82
Durch den Einsatz unterschiedlicher Gestaltungslinien und Materialien wird der Bogen von
jung und praktisch bis edel und elegant gespannt. Abwechslungsreiche, stimmungsfördernde Kombinationen bei Stoff- und Holzelementen führen zu unterschiedlichen Innenarchitekturen der einzelnen Baureihen. Auf diese
Weise gibt es auch in der Saison 2016 innerhalb
des Fendt-Caravan-Programms ein breites Angebot an Wohnräumen für unterwegs. Bei
Fendt-Caravan wird ein besonders umfangreiches Spektrum an unterschiedlichsten Anforderungen und Wünschen von Caravanern abgedeckt und dabei trotzdem die Identität der Gestaltungslinie in der Fendt-Flotte erhalten. Die
Baureihen Saphir und Opal wurden in diesem
Jahr im Innenbereich komplett neu gestaltet,
alle anderen Baureihen in verschiedenen Wirkungsgraden überarbeitet. Eine besondere
Möglichkeit zur Individualisierung innerhalb einer Baureihe bietet 2016 erneut der Bianco. Ihn
gibt es in etlichen Grundrissvarianten sowohl als
Bianco mit klassischer Möbelgestaltung als auch
als Bianco Selection mit seiner modernen HolzBicolor-Ausstattung. Der Tendenza bleibt der
bewährte Ideenträger. Das Angebot von außergewöhnlichen "Wohnwelt-Lösungen" und Sondermodellen wurde von den Kunden erneut so
intensiv angenommen, dass man bei Fendt-Caravan dieses Bedürfnis der Kunden auch in Zukunft gerne und voller Überzeugung hauptsächlich mit dem Tendenza bedient. Der komplett
überarbeitete Opal und der modifizierte Diamant vertreten die Oberklasse, der in vielen Details weiter perfektionierte Brillant bedient das
Premiumsegment. Die Grundrissvielfalt im
Fendt-Wohnwagen-Programm 2016 umfasst 49
Grundrisse. Bei diesem Angebot an vielfältigen
Lösungen innerhalb unterschiedlichster Wohnwelten und Grundrissen sollte für jeden Camper
wieder der richtige Wohnwagen dabei sein.
Fendt-Caravan 2016 – Neuheiten im Überblick
Modellübergreifende Neuerungen im Außenbereich in Stichpunkten:• Neue selbstnachstellende Bremse AAA von AL-KO• Neue integrierte
Seitenmarkierungsleuchten im Keilblech• Neue
Schürzenleiste unter der Eingangstür in „Diamant-Optik“• Modellabhängige Überarbeitung
der Fahrgestelle und der Achsen bezüglich der
Stützlast und Zuladung• Neue AKS-Abdeckhaube in weiß Modellübergreifende Neuerungen im Innenbereich in Stichpunkten:• Neu:
Jetzt alle Betten mit Liftomat• Neues 12 VoltHeizungsgebläse (Position an der Heizung)•
Neues Schaltnetzteil mit einheitlich 350 Watt•
3-Flammen-Kocher-Spülkombination jetzt mit
elektrischer Zündautomatik (12V)• Super-SlimTower (150 Liter) in allen 465 SFB und 515 SG
sowie beim Saphir 515 SKE
TÜV SÜD: Motorroller mieten? Aber sicher!
(lifePR) Kaum noch einer kommt auf die Idee,
ohne Zwang mit dem Auto durchs Zentrum zu
fahren, die Städte sind voll. Mobilitätsalternative sind schlanke Zweiräder - Radeln und Rollerfahren boomt. Neu: Der 50-er Scooter zum
schnellen Ausleihen. Vorbild ist Car-Sharing, gebucht und bezahlt wird mit dem Smartphone.
Aber wie sieht es mit der Sicherheit aus, wenn
die Roller von Fahrer zu Fahrer weitergereicht
werden? Und: Kann wirklich jeder Autofahrer
auch Rollerfahren? Nützliche Praxistipps fürs
Fahren mit dem Scooter für Zwischendurch. Mal
schnell ein Päckchen in der Post abholen, noch
was zum Abendessen beim Feinkosthandel am
Stadtrand besorgen oder einfach nur mal Rollerfahren genießen? Jeden Tag! antworten da viele
Südeuropäer. Die coole Art innerstädtischer
Mobilität ist auch hier immer mehr gefragt. In
München gibt es deshalb jetzt, angelehnt ans
Car-Sharing, auch Motorroller mit 50 Kubikzentimetern Hubraum zum Ausleihen für die
schnelle Fahrt von A nach B - inklusive Lebensgefühl. Wo der nächste Scooter steht, das erfährt man im Internet oder übers Smartphone.
Wann der letzte Technik-Check war, darüber
muss man sich keine Gedanken machen: "Die
Zweiräder werden regelmäßig gewartet und in
Ordnung gehalten", sagt Lars Krause von TÜV
SÜD, schränkt aber ein: "Trotzdem sollte man
vor der Tour den Roller genau auf mögliche
1. August 2015, Seite 83
Schäden überprüfen." Ein klares Sicherheitsrisiko ist aber auf jeden Fall der ungeübte Fahrer.
"Zwar dürfen 50-er mit der Fahrerlaubnis fürs
Auto gefahren werden. Bremsen, Kurven fahren, ausweichen - das alles will aber gekonnt
sein. Rollerfahren hat nichts mit Radeln zu tun",
betont Krause. Hinten nix, vorne alles: Faustregel fürs Zweiradfahren: nicht ohne Training. Gerade wenn man wie für die Roller mit 50 ccm
Hubraum noch nicht einmal ein spezielles Training mit Fahrstunden hatte, sollte man sich auf
jeden Fall auf bekanntem, wenig befahrenem
Terrain üben. Die wichtigsten Punkte: Bremsen
und Ausweichen. Der richtige Bremsdruck an
der Vorder- und Hinterbremse muss geübt sein.
Wer vorne zu stark bremst, kann wegrutschen,
wer nur hinten verzögert, fährt drauf (hat kaum
Wirkung). Fürs Umfahren von Hindernissen gilt:
Bremsen, Griffe lösen und Umfahren, dann wieder bremsen. Dazu Krause: "Nur die wenigsten
der kleinen Roller haben ABS. Bremsen und ausweichen müssen deswegen besonders geübt
sein. Fahrrad-Erfahrung reicht da nicht. Ein Roller hat mit 100 bis 130 Kilogramm einfach wesentlich mehr Masse mit den entsprechenden
Auswirkungen auf die Dynamik." Das höhere
Gewicht macht sich besonders auch beim Kurvenfahren bemerkbar. Fahren in Schräglage
muss geübt werden. Für den Ungeübten heikel
wird es, wenn noch ein Sozius dabei ist. "Auch
der Beifahrer muss sich mit in die Kurve legen,
damit der Fahrer das Fahrzeug beherrschen
kann. Vom Kurvenfahren mit Zweirad-Debütanten kann sogar manch erfahrener Motorradfahrer ein Lied singen", so Krause. Erfahrung
braucht es auch fürs Lesen der Straße. "Selbst
kleinste Verunreinigungen führen schnell zum
Sturz", sagt der TÜV SÜD-Motorradexperte.
Mensch fit, Maschine gecheckt: Bevor es auf
Tour geht, besonders den Blick auf die Reifen legen. Sie sollten nicht weniger als 1 Millimeter
Profil haben und keine Beschädigungen aufweisen. Letzteres gilt speziell für die Seitenwände
der Pneus. Auch die Felgen genau anschauen -
Bordsteintreffer hinterlassen Spuren auf beiden: Reifen und Felgen. Entsteht nur der geringste Verdacht, ein Reifen hätte zu wenig
Druck, zur nächstgelegenen Tankstelle fahren
und den Luftdruck prüfen! Die Werte stehen in
der Betriebsanleitung (unter dem Sitz). Wer unsicher ist, sollte beim Vermieter nachfragen.
Falls der Roller einen Zweitakt-Motor hat, muss
auf ausreichend Öl im Zweitaktölbehälter geachtet werden. Welcher Sprit getankt werden
muss, steht ebenfalls in der Bedienungsanleitung. Vor der Abfahrt auf jeden Fall den Bremsdruck checken und den Roller auf mögliche Beschädigungen prüfen. Offensichtliche Beschädigungen wie verbogene Spiegel oder Bremshebel
weisen auf einen Unfall oder darauf hin, dass
der Roller umgefallen ist. Dann vor Abfahrt sofort den Vermieter informieren. "Umfaller sind
besonders gefährlich, weil dabei Luft ins Bremssystem gelangen kann", warnt Krause. Für Roller
besteht Helmpflicht. Wird ein Helm mit angeboten, auf jeden Fall die Größe checken und sichergehen, dass das Modell nach ECE R 22/05
geprüft ist. Der Helm muss mit dem entsprechenden Label gekennzeichnet sein. Besser ist
es allerdings, einen eigenen Helm zu verwenden. Nicht nur der Kopf, sondern auch alle anderen Körperteile sollten geschützt sein - denn
selbst beim Sturz mit geringem Tempo können
gefährliche Hautabschürfungen entstehen. Minimalschutzbekleidung fürs Scooter-Fahren sind
Handschuhe. Ansonsten gilt: keine nackte Haut!
Weitere Informationen für Autofahrer unter
www.tuev-sued.de.
Autos, die um Ecken schauen: Ford startet Kamera-Technologie zur Vermeidung von…
Köln (ots) - - Frontkamera mit "Split View"-Technologie im Kühlergrill des neuen S-MAX und Galaxy ermöglicht eine 180-Grad-Sicht auf seitlich
nahenden Verkehr, noch bevor der Fahrer in Abbiegungen einsehen kann - Die Frontkamera
übermittelt Bilder auf das Fahrzeug-Display und
reduziert somit Stress an Kreuzungen und in anderen Situationen mit eingeschränkter Sicht Si-
1. August 2015, Seite 84
tuationen mit eingeschränkter Sicht wie beispielsweise schlecht einsehbare Kreuzungen
können für Autofahrer mitunter eine stressige
Situation darstellen, da seitlich nahender Verkehr vom Fahrzeuglenker erst spät erkannt
wird. Aus diesem Grund hat Ford eine Frontkamera mit "Split View"-Technologie entwickelt:
Sie ist im Kühlergrill des Fahrzeugs installiert
und erfasst einen Bereich von insgesamt 180
Grad vor der Fahrzeugfront - noch bevor der
Fahrer in diese Abbiegungen einsehen kann. Die
Frontkamera wird ganz einfach per Knopfdruck
aktiviert. Sie verfügt über eine Auflösung von einem Megapixel. Die Bilder werden in Echtzeit
auf das 8-Zoll-Farb-Touchscreen-Display im Armaturenträger des Fahrzeugs übertragen.
Durch diese innovative Technologie wird Stress
reduziert, eventuelle Kollisionen mit Fahrzeugen oder Fußgängern können möglicherweise
sogar abgewendet werden. Die eigentliche Kamera ist nur 33 Millimeter groß und wird von einer versenkbaren Waschdüse automatisch beim
Einschalten der Scheibenwischer gereinigt. Ford
ist der erste Hersteller, der dieses Kamerasystem im Van-Segment einführt: Es ist ab sofort
für den neuen Ford S-MAX und für den neuen
Ford Galaxy bestellbar, die im Herbst in
Deutschland auf den Markt kommen werden.
Preis: jeweils 900 Euro (inklusive Rückfahrkamera und Park-Pilot-System vorn und hinten).
Außerdem wird diese Technologie auch für den
neuen Ford Edge erhältlich sein, der ebenfalls
noch im Verlauf dieses Jahres sein Debüt in
Deutschland und Europa feiern wird. "Wir haben alle schon Erfahrungen mit schlecht einsehbaren Kreuzungen gemacht. Für einige Autofahrer stellt sogar die Ausfahrt vom eigenen Grundstück oder aus der Garage eine echte Herausforderung dar", sagte Ronny Hause, Engineer, Driver Assistance Electronic Systems, Ford of Europe, der gemeinsam mit seinen US-Kollegen an
der Entwicklung dieses innovativen Kamerasystems gearbeitet hat. "Ähnlich wie bei den bewährten Rückfahrkameras werden sich die
Menschen bald fragen, warum es diese Frontkamera nicht schon viel früher gegeben hat". Erhebungen des britischen VerkehrssicherheitsInstituts "SafetyNet" zufolge ereignen sich rund
19 Prozent der Unfälle an Kreuzungen*. Das
ebenfalls britische "Department of Transport"
schätzt, dass im Jahr 2013 eingeschränkte Sicht
für elf Prozent aller Verkehrsunfälle verantwortlich war**. "Eine schlecht einsehbare Abbiegung kann für Anfänger wie für erfahrene Fahrer ein heikles Manöver darstellen. Der bislang
beste Lösungsansatz war, sich hinter dem
Steuer so weit wie möglich nach vorne zu beugen, um sich nähernde Fahrzeuge früher zu erkennen oder zumindest akustisch wahrzunehmen", sagte Keith Freeman, Verkehrsexperte
aus Großbritannien und Trainer beim "Vorfahrt
für Deine Zukunft"-Fahrsicherheitstraining von
Ford. "Die Video-Technologie mit 180-GradFrontkamera schließt nun diese Sicherheitslücke und reduziert den Stress für Autofahrer
spürbar". "Wir haben die 180-Grad-Frontkamera auf allen Arten von Straßen getestet, auch
speziell im Hinblick auf Radfahrer und Fußgänger", sagte Hause. "Das System meistert schwierige Lichtverhältnisse in Tunneln, engen Gassen,
Garagen und kommt selbst mit direktem Sonnenlicht klar". Weitere wichtige Fahrer-Assistenzsysteme Für zahlreiche Ford-Baureihen,
einschließlich des S-MAX und des Galaxy, ist
eine Rückfahrkamera verfügbar, die dem Fahrer
beim Manövrieren hilft. Darüber hinaus werden
für die neue Generation des S-MAX und des Galaxy unter anderem auch folgende Fahrer-Assistenzsysteme angeboten: - Intelligenter Geschwindigkeitsbegrenzer: Arbeitet in Verbindung mit dem Verkehrsschild-Erkennungssystem, dessen Kamera Tempolimits registriert. "Pre-Collision-Assist" mit Fußgängererkennung:
Dieses System hilft dabei, Unfälle mit Passanten
zu vermeiden oder zumindest die Folgen eines
Unfalls zu minimieren. - Dynamische LED-Frontscheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht: Diese
Technologie leuchtet die Fahrbahn optimal aus,
1. August 2015, Seite 85
ohne dass andere Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt oder irritiert werden. Link auf Video
Über den nachfolgenden Link ist ein Video zur
Funktionsweise der neuen Ford-Frontkamera
mit
"Split-View"-Technologie
abrufbar:
https://www.youtube.com/watch?v=qAKIt9eHMN0&feature=youtu.be
*http://ots.de/bM93Z **http://ots.de/ntSMM
Ford-Werke GmbH Die Ford-Werke GmbH ist
ein deutsches Automobilunternehmen mit Sitz
in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den
Standorten Köln und Saarlouis mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen von Ford besuchen Sie
bitte www.ford.de.
Wer Vorschäden verschweigt, vergeigt seinen
Ersatzanspruch
Ist ein Autofahrer unverschuldet in einen Verkehrsunfall verstrickt, verschweigt er jedoch
"bewusst wahrheitswidrig" Vorschäden an seinem Wagen, so kann von einem versuchten Prozessbetrug ausgegangen werden. Die Folge: Er
geht bei seinen Forderungen nach Ersatz des
Unfallschadens aus dem aktuellen Unfall leer
aus. Grund: Grober Treueverstoß. (Hier stellte
sich heraus, dass der "unschuldig" in den Verkehrsunfall geratene Autofahrer diesen Unfall in
der Nähe seines Hauses selbst herbeigeführt
hatte und sich mit einem Schlag auch den Vorschaden an seinem Pkw - ebenfalls verursacht in
der Nähe seines Hauses - von der gegnerischen
Kfz-Versicherung ersetzen lassen - diesen Schaden "auf Gutachtenbasis".) (LG Münster, 2 O
462/11) (Wolfgang Büser/dpp-AutoReporter)
Gebrauchtwagenkauf: Bei unklaren Klauseln ist
der Händler am Zuge
Der Bundesgerichtshof hat einer Autokäuferin
im Streit um Rostschäden an ihrem erworbenen
Gebrauchtwagen in einem Fall Recht gegeben,
in dem der Händler seine Gewährleistungspflicht auf ein Jahr beschränkt hatte (was in
Standardklauseln bei Gebrauchtwagen-Kaufverträgen üblich und auch nicht verboten ist). Im
konkreten Fall hatte die Käuferin einen Vorführwagen zu einem Preis von 13.000 Euro gekauft.
Nach knapp einem Jahr kamen Rostschäden
durch und der Händler sah sich dafür nicht
(mehr) in der Verantwortung. Er verwies auf
den Kaufvertrag, in dem die Verjährungsfrist für
Sachmängel auf ein Jahr verkürzt worden war nicht allerdings für „Ansprüche aus Schadenersatz". Wegen dieser Unklarheit, ob die Händlerhaftung bereits nach einem Jahr endet oder erst
nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist, sei die Klausel intransparent. Denn ein
„durchschnittlicher, juristisch nicht vorgebildeter Kunde" könne den - widersprüchlichen - Regelungen nicht entnehmen, wie lange er Schadenersatzansprüche gegen den Händler geltend
machen könne. Der Händler muss für den Schaden haften. (BGH, VIII ZR 104/14) (Wolfgang Büser/dpp-AutoReporter)
Gefährliches Aquaplaning bei starkem Regen
KS: Runter vom Gas, sonst fährt das Auto Wasserski. (lifePR) Die starken Regenfälle der letzten Wochen haben nicht nur Keller überflutet.
Sie sind vor allem für Autofahrer gefährlich,
denn dabei kann es leicht zu Aquaplaning kommen. Nach einer Information des Automobilclub
Kraftfahrer-Schutz (KS) verhindert dabei das
Wasser auf der Straße den Kontakt zwischen
Reifen und Fahrbahn, speziell bei höherem
Tempo. Dann schwimmen die Räder auf. Das
Auto fährt praktisch "Wasserski" und lässt sich
nicht mehr lenken. Bei frontgetriebenen Fahrzeugen merkt man das am Aufheulen des Motors, wenn die Vorderräder durchdrehen. Deshalb rät der KS, bei starkem Regen besonders
vorsichtig zu fahren. Schwimmt das Fahrzeug
trotzdem einmal auf, hilft nur Auskuppeln und
Lenkrad gerade stellen. So kann das Auto bei erneutem Bodenkontakt wieder geradeaus fahren. Aquaplaning kann schon bei weniger als 60
km/h entstehen. Je mehr die Reifen abgefahren
sind, desto größer ist die Gefahr, da sie das Wasser nicht mehr durch die Profilrillen verdrängen
1. August 2015, Seite 86
können. Vorsicht auch bei Fahrbahnvertiefungen oder Spurrillen. Hier sammelt sich Wasser
und lässt die Reifen schneller aufschwimmen.
Übrigens erkennen erfahrene Autofahrer eine
akute Aquaplaninggefahr an den Spritzfontänen
vorausfahrender Autos. Dann heißt es sofort:
Runter vom Gas.
Opel Mokka: Neuer Flüsterdiesel und Opel
OnStar für den Bestseller
(lifePR) - Günstiger Dieseleinstieg: Opel Mokka
1.6 CDTI mit 81 kW/110 PS ab 24.185 Euro- Gratis-Service fürs erste Jahr: Opel OnStar ab sofort
bestellbar- Glänzende Aussichten: Neue Ausstattungslinien Color Edition und Color INNOVATION Der Opel Mokka ist der erfolgreichste SUV
seiner Klasse in Deutschland und ein Erfolgsträger für die Marke in ganz Europa. Mehr als
400.000 Mal wurde er bis dato geordert. Ab sofort wird das Fahren im Opel Mokka noch erschwinglicher und sicherer. Der Einstieg in die
Flüsterdiesel-Welt ist beim Mokka nun schon
für 24.185 Euro möglich - 500 Euro günstiger als
bisher (UPE inkl. MwSt. in Deutschland). Außerdem hält der wegweisende Online- und ServiceAssistent Opel OnStar im kompakten SUV Einzug. Darüber hinaus können Kunden zwischen
zwei weiteren eleganten Ausstattungslinien
wählen: Color Edition und Color INNOVATION.
Wer die Wahl hat: Zwei Flüsterdiesel für den Opel Mokka Wichtig für den Erfolg des Opel
Mokka sind nicht zuletzt dessen moderne Chassis- und Antriebstechnologien. Erst Anfang des
Jahres feierte der 100 kW/136 PS starke 1.6
CDTI der neuesten Generation im Erfolgs-SUV
Premiere (Verbrauch und CO2-Emission kombiniert 4,3-4,1 l/100 km, 114-109 g/km, mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb). Jetzt
sorgt auch sein kleineres Flüsterdiesel-Pendant
mit 81 kW/110 PS für reichlich Mokka-Fahrspaß.
Der neue Einstiegsdiesel zeichnet sich wie sein
großer Bruder durch vorbildliches Ansprechverhalten und angenehme Laufruhe bei sparsamem Verbrauch aus. Das Drehmoment liegt bei
kraftvollen 300 Newtonmetern, die schon ab
2.000 min-1 erreicht werden. Der mit Sechsgang-Schaltgetriebe kombinierte Turbodiesel
beschleunigt den Mokka in 12,5 Sekunden von
null auf 100 km/h, den Zwischensprint von 80
auf 120 km/h im fünften Gang erledigt er in 11,8
Sekunden. Zugleich schraubt das HightechTriebwerk den Spritdurst nach unten: Der
Mokka benötigt in der 81 kW/110 PS-Variante
nur 4,3-4,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was
den CO2-Ausstoß auf bis zu 109 Gramm pro Kilometer im kombinierten Verbrauchszyklus
senkt. Wahre Hilfe: Der Online- und Service-Assistent Opel OnStar Hightech bietet der OpelTrendsetter aber nicht nur in Sachen Antrieb,
sondern auch bei der Sicherheit: Ab sofort ist
der persönliche Online- und Service-Assistent Opel OnStar für den Mokka bestellbar. Opel
OnStar bietet den Kunden ein breites Angebot
an Sicherheits- und Komfortdiensten von automatischer Unfall- und Pannenhilfe bis zum mobilen, leistungsstarken 4G/LTE WLAN-Hotspot.
Bei den Ausstattungslinien INNOVATION und
Color INNOVATION ist der Online- und ServiceAssistent bereits serienmäßig integriert, für Edition und Color Edition zum Einrichtungspreis
von 490 Euro (UPE inkl. MwSt. in Deutschland)
optional erhältlich. Das gesamte Opel OnStarService-Angebot können die Kunden die ersten
zwölf Monate gratis nutzen. Für zusätzlichen
Glanz sorgen die zwei neuen Ausstattungslinien
Color Edition und Color INNOVATION. Sie veredeln den Mokka-Auftritt jeweils mit hochglanzschwarzem Dach und ebenso lackierten Außenspiegelgehäusen. Darüber hinaus erweitert sich
die Farbpalette für das jeweils zweimalige Firmen- und Allradauto des Jahres: Die Kunden
können nun zusätzlich zwischen der Zweischicht-Metallic-Lackierung Arktis Blau und dem
Dreischicht-Perleffekt-Ton Abalone Weiß wählen.
Fahrerwechsel klappt, Pausen oft zu spät
Jeder Zweite macht nach drei Stunden oder später eine Pause Experten: Bei ersten Anzeichen
von Müdigkeit Rastplatz ansteuern 3 Prozent
der Frauen lassen ihren Partner nie ans Steuer.
1. August 2015, Seite 87
Der Fahrerwechsel funktioniert bei den meisten
reibungslos, hat eine Umfrage der Expertenorganisation DEKRA unter 1.000 Autofahrerinnen
und Autofahrern ergeben. Bei 55 Prozent der
Befragten lösen sich beide Partner auf längeren
Fahrten gleichmäßig am Steuer ab. Bei weiteren
37 Prozent sitzt überwiegend der Mann am
Lenkrad, nur bei 5 Prozent überwiegend die
Frau.Auf längeren Urlaubsfahrten vergehen allerdings bei fast jedem zweiten Autofahrer (49
Prozent) drei Stunden oder mehr, bevor er eine
Pause einlegt. Jeder achte Fahrer sitzt vier Stunden oder länger ohne Unterbrechung am
Steuer. Die anderen Befragten machen nach
etwa zwei Stunden (45 Prozent) oder schon
nach einer Stunde (6 Prozent) eine Rast.Die
Sachverständigen von DEKRA empfehlen Autofahrern, sich am Steuer nicht zu überfordern,
sondern bei nachlassender Konzentration und
ersten Anzeichen von Müdigkeit umgehend einen Rastplatz anzusteuern. "Eine Pause sollte
man immer dann einlegen, wenn man merkt,
dass man sich nicht mehr auf das Fahren konzentriert, wenn man müde und das Fahren anstrengend wird – und hier muss man ehrlich mit
sich sein", sagt Markus Egelhaaf aus der Unfallforschung von DEKRA. "Besonders bei Stress,
Hitze, mit Kindern oder in weniger komfortablen Autos ist es wichtig, rechtzeitig einen Rastplatz anzusteuern." Nur 3 Prozent der Autofahrerinnen in Deutschland lassen ihren Partner nie
ans Steuer. Bei den Männern sind es 2 Prozent,
die ihren Frauen nie das Lenkrad überlassen. An
der Umfrage nahmen 1.000 Personen teil, die
zur Hauptuntersuchung an eine DEKRA Niederlassung kamen. Quelle: DEKRA
Nützliche News bei Nissan Nutzfahrzeugen
In Nissan NV400 (hier als L3H2) erleichtern Assistenzpakete die Arbeit des Fahrers. Foto:
Nissan/dpp-AutoReporter. Nissan bietet auf
dem deutschen Markt ein breites Portfolio vielseitig einsetzbarer Nutzfahrzeuge an. Fast alle
Modelle starten aktualisiert in den Sommer
2015: NV200 und NV400 erfüllen bald die Abgasnorm Euro 6, neue Motoren und Sicherheitssysteme gibt es für den NV400 und die beiden
Leicht-Lkw NT400 Cabstar und NT500. Die Kombiversion des NV400 erfüllt ab Juli die Euro-6Norm, der Kastenwagen folgt im September
2016. Möglich macht dies die Einführung der
AdBlue-Technologie. Das bei der Verbrennung
entstandene Stickoxid (NOx) wird dabei ohne
Bildung von unerwünschten Nebenprodukten
mittels der AdBlue-Lösung zu Stickstoff und
Wasser umgewandelt. Die Lösung wird in einem
Zusatztank mitgeführt, die Füllhöhe kann im
Kombimeter des NV400 abgelesen werden. Für
die Kombi-Variante des NV400 führt Nissan ab
Juli auch neue Motoren ein. Die bisherigen Varianten mit 100 kW/136 PS und die 120 kW/163
PS mit zwei hintereinander geschalteten Turboladern werden durch etwas leistungsstärkere
Twin-Turbos mit 107 kW/145 PS bzw. 125
kW/170 PS und Euro-6-Norm ersetzt. Die 125PS-Basismotorisierung mit einem variablen Turbolader entfällt. Auch bei der Ausstattung gibt
es Verbesserungen: Bei Fahrzeugen ab 4,5 Tonnen Gesamtgewicht werden Fahrer von NV400,
NT400 und NT500 ab November 2015 immer
von einem Spurhalte-Assistenten unterstützt.
1. August 2015, Seite 88
Eine in der Windschutzscheibe angebrachte Kamera erkennt unter allen Lichtbedingungen die
Fahrbahnmarkierungen. Verlässt das Fahrzeug
die Fahrspur, ohne dass der Fahrer den Blinker
betätigt hat, erfolgt unverzüglich eine optische
und akustische Warnung. In Kombination mit
dem Licht- und Regensensor im Fahrer-Assistenzpaket ist für den NV400 ein Fernlichtassistent erhältlich. Das System erkennt andere Verkehrsteilnehmer und beleuchtete Straßen und
schaltet automatisch von Fernlicht auf Abblendlicht und umgekehrt um. (dpp-AutoReporter/wpr)
Volvo Trucks zertifiziert alle Motoren für synthetischen Diesel
Synthetischer Diesel arbeitet wie normaler Dieselkraftstoff, verringert aber die CO2-Emissionen um 30 bis 90 Prozent. Foto: Volvo/dpp-AutoReporter. Volvo Trucks hat erneuerbaren synthetischen Diesel für alle Euro-5-Motoren zugelassen und bereitet die Zertifizierungen für Euro
6 vor. 2013 begann Volvo Trucks einen Praxistest, um herauszufinden, wie sich der Einsatz
von synthetischem Diesel auf die Motorleistung
und die Motorbauteile auswirkt. Sechs LKW waren mit Euro-5-Motoren ausgestattet und legten rund eine Million Kilometer zurück. Dabei
zeigte sich, dass synthetischer Diesel unter denselben Bedingungen wie normaler Diesel eingesetzt werden kann. Außerdem kann Diesel problemlos mit synthetischem Diesel gemischt werden. Synthetischer Diesel wird aus erneuerbaren Rohstoffen wie Gemüse und tierischen Fetten hergestellt, zum Beispiel aus Rapsöl oder
Schlachtabfällen. Synthetischer Diesel senkt - je
nach Ausgangsmaterial - die CO2-Emissionen
um 30 bis 90 Prozent. Nach den positiven Ergebnissen der Praxistests hat die Volvo-Lastwagensparte synthetischen Dieselkraftstoff für den
Einsatz in all seinen Euro-5-Motoren zugelassen;
die Serviceintervalle bleiben dabei unverändert.
Volvo Trucks befasst sich intensiv mit der Entwicklung von Lösungen für alternative Kraftstoffe und Hybride - neben synthetischem Diesel zum Beispiel auch Kiefernöl, Diesel- und GtLKraftstoffe (Gas-to-Liquid). Ziel dieser Arbeit ist
es, die Gesamtauswirkungen auf die Umwelt zu
reduzieren und die Verwirklichung der Vision
des Unternehmens für nachhaltigen Verkehr voranzutreiben. (dpp-AutoReporter/wpr)
Fahrlehrer "führt" kein Fahrzeug, wenn der
Fahrschüler "fortgeschritten" ist
Fahrlehrer "führt" kein Fahrzeug, wenn der
Fahrschüler "fortgeschritten“ ist. Foto: dpp-AutoReporter. Ein Fahrlehrer, der während einer
Fahrstunde mit seinem Handy telefoniert, ohne
dafür eine Freisprechanlage zu benutzen, darf
nicht mit einem Bußgeld sowie einem "Punkt" in
der Flensburger Sünderkartei belegt werden.
Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.
Dies allerdings mit dem Zusatz "grundsätzlich
nicht", was bedeutet: wenn - wie hier - der Fahrschüler "fortgeschritten" ist, so dass mit einem
"sofortigen Eingreifen" nicht unbedingt gerechnet werden muss. (BGH, 4 StR 92/14) (Wolfgang
Büser/dpp-AutoReporter)
1. August 2015, Seite 89
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