ansehen - Evangelische Kirchengemeinde Euskirchen

März - Mai 2015
Ausgabe 40
Seite 14
Brot für die Welt
Seite 12
10 Jahre Internet-Café
Seite 8
Wanderweg für Senioren
Mit Schwung in den Frühling
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Wenn die Tage wieder etwas länger werden
und die Sonne ihre Strahlen aussendet, fangen
nicht nur die Knospen an, sich Stück für Stück
zu entfalten, auch wir Menschen spüren, dass
etwas Besonderes in der Luft liegt: der Frühling
kommt. Eine der schönsten Jahreszeiten, wenn
die Natur erwacht, es immer grüner und bunter
wird. Viele zieht es jetzt wieder mehr als sonst
nach draußen, zu einem gemütlichen Spaziergang oder zu ersten kleinen Wanderungen über
Waldwege und Felder. In Gottes schöner und
großartiger Schöpfung gibt es Vieles zu entdecken und zu bewundern. Ich war im letzten Jahr
selbst in der Nordeifel und in der Vulkaneifel unterwegs und habe die Wanderungen ausgiebig
genossen. Ein großer Schatz direkt vor der Tür.
Für mich als „Küstenmensch“ immer wieder ein
ganz besonderes Erlebnis. Egal, ob kleinere oder
größere Wanderungen, ob zu Fuß oder mit dem
Rad, Bewegung hält Körper und Geist fit und fördert das Wohlbefinden. Wer nach einem bewegten Tag am Abend wieder daheim ist, weiß, wie
gut das tut.
Früher wurde, sicherlich mehr als heute, auf
Wanderungen oder Ausflügen gesungen. Auch
Singen kann schon nach wenigen Strophen
Glückshormone freisetzen. Es heilt und bringt
Lebensfreude. Als der Dichter Hoffmann von Fallersleben das Kinderlied „Winter, ade! Scheiden
zu weh“ schrieb, vergaß er alle Sorgen, allen Ärger. Die Verhältnisse in Deutschland empfand er
als kalten Winter. Er sehnte sich nach einem politischen Frühling. Wegen seiner politisch-satirischen Gedichte wurde er 1843 des Landes verwiesen. Er kehrte erst 1848 zurück. Seine vielen
bekannten Lieder, wie „Alle Vögel sind schon da“,
„Kuckuck, kuckuck, ruft’s aus dem Wald“ oder
„Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum“,
vertrieben vielen die dunklen Gedanken. Wer
mit einfachen Worten Kinder anspricht, hat oft
auch Erwachsenen etwas zu sagen.
Am 20. März ist offiziell Frühlingsanfang. Sehen,
staunen und erleben Sie, was vor Ihrer Tür passiert …
Herzlichst
Ihr Jens Schramm
2
Alle Themen im Überblick:
Editorial ............................................................ 2
Impressum ........................................................ 2
Er ist erstanden ................................................. 3
Jetzt wird es endlich Frühling ........................... 4
Fit in den Frühling ............................................. 5
Erwachen in der Natur ..................................... 6
Raus in die Natur .............................................. 8
Frühlingserwachen ........................................... 9
Die ersten Schmetterlinge .............................. 10
10 Jahre Internet-Café .................................... 12
„Sehr lecker ...“................................................ 13
HUFA ............................................................... 13
Sterne im Advent ............................................ 14
Brot für die Welt ............................................. 14
Gedächtnistraining ......................................... 15
Diakoniereisen ................................................ 16
Terminkalender .............................................. 16
Regelmäßige Veranstaltungen ........................ 19
Titelbild: E. Städtler
Impressum
Herausgeber:
Nachrichten offener Altenarbeit (NOA),
Ev. Kirchengemeinde Euskirchen
Kontaktstelle:
Ev. Kirchengemeinde Euskirchen, Jens Schramm,
Diakon für die Arbeit mit Erwachsenen und Senioren,
Kölner Straße 41, 53879 Euskirchen,
Tel. 02251-9170095,
Mail: [email protected]
Ständige Mitarbeiter/-in:
Jens Schramm, Eberhard Städtler, Hans Georg Bollmann, Siegfried Weißer, Gertrud Sistig (Korrektur),
Friedhelm Tenten (Layout)
Erscheinung: 4x im Jahr
Die nächste Ausgabe (Nr. 41) erscheint Juni 2015
NOA-Kuriere online nachlesen: http://www.ev-kircheeuskirchen.de/erwachsene/senioren/noa-kurier
Bankverbindung für Spende NOA-Kurier:
Ev. Verwaltungsamt Bonn, KSK Euskirchen
IBAN: DE89 3825 0110 0002 6022 82
Verwendungszweck: Spende NOA-Kurier
Auflage: 1900 Exemplare
Druck: CEWE-PRINT.de
Er ist erstanden, Halleluja
von Hans-Georg Bollmann
„Er ist erstanden, Halleluja! Freut euch und singet, Halleluja!
Denn unser Heiland hat triumphiert, all seine
Feind gefangen er führt.
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns
erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben,
Halleluja!“
Immer wenn ich dies
Osterlied der Suaheli
singe, könnte ich die
Osterfreude in jauchzende Bewegung umsetzen, so wie es in
afrikanischen Gottesdiensten
selbstverständlich ist.
Ostern, das ursprüngliche und wohl bestimmende Fest der Christen, ist das Freudenfest, mit dem bewusst wird,
dass durch Jesu Auferweckung die Verheißung
Gottes vom Retter und seinem Sieg über Hölle
und Tod Realität geworden ist. Die Verzweiflung
der Jünger über Jesu Tod weicht und gibt ihnen
die Kraft und den Glauben an ein unzerstörbares
Leben in seiner Nachfolge .
Der alte Kirchenvater Ambrosius schreibt in seinem aus dem 4. Jahrhundert stammenden Hymnus:
„Der Morgen rötet sich und glüht, der ganze
Himmel tönt von Lob, in Jubel jauchzt die Erde
auf … Der starke, königliche Held zerbrach des
Todes schweren Bann …“
Das Licht von Ostern wird allerdings heutzutage
überstrahlt von den Lichtern zu Weihnachten,
den Kaskaden von Weihnachtsbeleuchtung und
der teilweise sentimental verklärten Geburtslegende Jesu. Der „holde Knabe im lockigen Haar“
verschleiert den Blick dafür, dass Gott Mensch
geworden ist - in ärmlichsten Verhältnissen - und
erst der Beginn der Rettungstat Gottes. Und deshalb war den ersten Christen die Geburtsüberlieferung wohl auch nicht so wichtig.
Weihnachten wurde erst ab dem 4. Jahrhundert gefeiert. Und der älteste Evangelist,
Markus, kennt gar keine Weihnachtsüberlieferung.
Der zarte Lichtschein von Weihnachten – so
angenehm er in der Dunkelheit sein mag – ist
nur ein Abglanz der Morgenröte von Ostern.
Erst die Auferstehung realisiert den Weihnachten angekündigten Retter.
Allerdings darf man nicht verkennen, dass
auch die Eingeweihten damals ihr Problem
mit der Auferstehung hatten. Das leere Grab
hob die Stimmung kaum. Man schloss sich ein
in der Verzweiflung und erst die Begegnung
mit dem Auferstandenen brachte Bewegung
in die „Todesstarre“ der Geretteten. Für mich
ist das beste Beispiel dieser Veränderung in
der Überlieferung der Begegnung der Emmausjünger mit dem auferstandenen Jesus
zu beobachten. Total deprimiert machen sie
sich auf den Weg nach Emmaus. Erst als sie in
der Begegnung mit Jesus den Auferstandenen
erkennen, schlägt die gedrückte Stimmung in
unbändige Freude um. Aller Gefahren einer
nächtlichen Wanderung trotzend, eilen sie
nach Jerusalem, um alle an ihrem Glück teilhaben zu lassen.
Weihnachten ist wie eine Knospe, ein Versprechen der herrlichen Blüte im Frühjahr,
dies Bild der Osterfreude, der Gewissheit,
dass wir gerettet sind:
„Tod, wo ist dein Stachel; Hölle, wo ist dein
Sieg.“
Wenn man unsere Freude zu Ostern allerdings betrachtet, dann kommen Zweifel, ob
das Lied vom Anfang unsere Stimmung wirklich wiedergibt. Eine Osterhasenparade verstellt den Blick auf das Wesentliche: Wir sind
erlöst, der Tod hat seinen Schrecken verloren,
was kann uns Besseres passieren.
„Er ist erstanden, Halleluja!
Freut euch und singet, Halleluja!“
Was hält uns noch, mit Schwung
in ein neues Leben zu gehen?
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Jetzt wird es endlich Frühling
Von Siegfried Weißer
Weiße Winterlandschaft, Schlitten fahren, Kinderlachen bei der Schneeballschlacht. Der Winter hat auch seine schönen Seiten. Aber er bringt
auch Nebel, Nieselregen, kurze Tage, lange kalte
Abende, Schneematsch, Glatteis. Doch all dies
ist bald vorbei. Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich häufiger und wärmt schon langsam
die Luft. Die Schneeglöckchen – auch hübsches
Februar-Mädchen oder Schnee-Durchstecher
genannt - recken ihre ersten Blüten durch die
Schneedecke. Ihre Erst-Blüte bedeutet den Anfang des Vorfrühlings, der Vollfrühling ist erst mit
dem Blühbeginn der Apfelbäume erreicht.
Doch wann genau beginnt der Frühling? Man
kann den Frühlingsbeginn astronomisch festlegen, dann beginnt er auf der Nordhalbkugel am
20. oder 21. März. Im Jahr 2011 das letzte Mal
am 21. März, dann bis 2048 stets am 20. März.
Meteorologisch beginnt der Frühling am 1. März
und ist – wie die anderen drei Jahreszeiten – drei
Monate lang. So können die Monate einfacher in
„trocken“, „heiß“, „nass“ usw. eingeteilt werden.
Die Natur hält sich aber nicht an genaue Daten,
sie erwacht, wenn sie es für richtig hält. Und auch
wir werden langsam wieder munter, denn unsere Lebensgeister werden durch die körpereigene
„Apotheke“ geweckt.
Der Frühling bringt aber auch wieder frisches Gemüse auf den Markt. Zwei will ich besonders erwähnen: Brokkoli und Spargel. Der Brokkoli-Kopf
ist meist von tiefgrüner bis blaugrüner Farbe; es
gibt aber auch violette, gelbe und weiße Sorten.
Brokkoli ist besonders reich an Mineralstoffen wie
Kalium, Calcium, Eisen, Zink und Natrium und Vitaminen und besonders Ascorbinsäure (Vitamin
C). Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser und
hat mit 18 Kilokalorien pro 100 Gramm kaum Kalorien. Er enthält unter anderem Kalium und B-Vitamine, darunter die Folsäure (Vitamin B9). Diese
ist wichtig für zahlreiche Stoffwechselvorgänge.
Dabei enthält grüner Spargel mehr wichtige Nährstoffe als der in Deutschland überwiegend gegessene weiße Spargel. Die Frische von Spargel kann
man prüfen, in dem man zwei Stangen aneinander reibt: wenn sie quietschen, ist er frisch.
Im Winter hat aber meist nicht nur der Körper
Speck angesetzt, sondern oft auch die Seele. Man
4
hat sich oft zurückgezogen und eingeigelt. Doch
wie kommt wieder Schwung in meinen Geist?
Carla Pasquinelli (Professorin für Anthropologie
an der Universität Cagliari) hat dafür einen einfachen Vorschlag: Aufräumen! Sie hat in einer
Studie festgestellt, dass beim Aufräumen einer
mittelgroßen Wohnung in nur 30 Minuten bis zu
3.000 Fragen beantwortet und Entscheidungen
getroffen werden müssen. Beispiele: Soll die grüne Winterjacke wieder in den Keller? Steht sie
mir noch? Will ich sie abgeben, obwohl sie noch
in Ordnung ist? Was denkt mein Mann, der sie
mir vor vier Jahren geschenkt hat? Wer kann sie
brauchen? Verkaufen oder verschenken? Es gibt
bestimmt noch Hunderte von Beispielen.
Der Winter ist vorbei, die Natur erwacht aus der
Ruheperiode. Helligkeit und Sonne machen uns
fröhlich und lassen die dunklen kalten Tage des
Winters vergessen. Frische Farben an Blumen,
Sträuchern und Bäumen erfreuen die Augen und
die männlichen Vögel locken mit ihrem Gesang
die Weibchen. Denn „Wenn die Drossel schreit,
ist der Lenz nicht mehr weit“. Also raus an die
frische Luft, sich langsam wieder an Spaziergänge und die Sonnenstrahlen gewöhnen, sich dabei
bewegen und viel Tageslicht mitnehmen. Dann
wird der biologische Wecker schneller umgestellt.
An schönen Tagen kann man schon draußen in der
Stadt, auf der Terrasse oder dem Balkon eine Tasse Kaffee trinken. Denn wenn die Sonne scheint,
geht es uns gut.
Fit in den Frühling - es ist nie zu spät
bei Umbau des Muskels in Fettgewebe. HierVon Dr. Markus Hermans *)
durch kommt es zu einer Verlangsamung der
Fit bleiben bis ins hohe Alter – wer will das nicht.
Gehgeschwindigkeit. Wer jetzt nur noch 80 cm
Klar im Kopf, gut beweglich im Alltag und aktiv
pro Sekunde schnell gehen kann, schafft es bei
im sozialen Leben mitmischen. Wir alle können
den meisten Ampeln nicht mehr in der Grünphahierfür selber sehr viel tun. Jetzt, wo der Frühse über die Straße zu kommen.
ling naht, zieht es uns alle wieder hinaus in die
Besonders empfehlenswert ist der bereits oben
aufblühende Natur und hier liegt auch schon ein
erwähnte Seniorentanz. Hierbei werden sowichtiger Schlüssel zum Erfolg.
wohl die Muskulatur als auch die Koordination
In zahlreichen wissenschaftlichen Studien konnim Gehirn gefordert. Eine Gruppe 80-jähriger
te der Nutzen regelmäßiger körperlicher BeFrauen, die über vier Jahrzehnte regelmäßig ein
wegung nachgewiesen werden. Doch obwohl
bestimmtes Tanztraining absolvierte, war bei eidiese Effekte auch allgemein bekannt sind, ganem Test, bei dem man während des Tanzens reben in einer europäischen Studie nur knapp die
den musste, so gut wie eine Gruppe 30-jähriger
Hälfte der Probanden an, mehr als 3,5 Stunden
Frauen ohne Training. Und eine gute Koordinapro Woche aktiv zu sein. Auch für ältere Semestion ist für ältere Menschen besonders wichtig,
ter gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Gartenda sie sich bei Stürzen aufgrund der poröseren
arbeit, Seniorentanz, Schwimmen oder ausgiebiKnochen leichter verletzen als jüngere Leute.
ge Spaziergänge. Hierbei wird gleichzeitig auch
Auch in anderen medizinischen Studien konnte
Vitamin D „getankt“, welches sich durch Sonder günstige Effekt von regelmäßigem Training
neneinstrahlung in der Haut bildet. Man weiß
auch auf die Hirnfunktion
heute, dass dieses Vitamin
nachgewiesen werden. ProD nicht nur gut für den Kno- Auch bei 87-Jährigen:
fessor Löllgen, Internist und
chenaufbau ist, sondern auch
Nach zehn Wochen mo- Sportmediziner aus Remdie Muskelkraft stärkt und das
konnte bei der Zuderatem Krafttraining scheid,
Immunsystem stimuliert.
sammenschau verschiedener
Wichtige Voraussetzung hierließ
sich
die
Muskelwissenschaftlicher
Studien
für ist allerdings Gangsicherfeststellen, dass körperliches
heit und kognitive Fitness. In kraft verdoppeln
Training eine Therapie ist, die
einer Studie mit 100 Pflegewirkt wie ein Medikament.
heimbewohnern im Durchschnittsalter von 87
Selbst bei Patienten, die an einer beginnenden
Jahren konnte gezeigt werden, dass sich auch
Alzheimer-Erkrankung litten, zeigte sich ein podie Muskelkraft noch gut trainieren lässt: nach
sitiver Effekt. Hierbei wurde an drei bis fünf Tazehn Wochen moderatem Krafttraining ließ sich
gen pro Woche 15-30 Minuten trainiert, und
die Muskelkraft verdoppeln! Und gerade die
zwar Gehen, Treppensteigen, Gymnastik (auch
Muskelkraft lässt im Alter sehr schnell nach.
im Sitzen), Tanzen und Spiele mit dem Softball.
Gleichzeitig kann der Stoffwechsel hierdurch
Gleichzeitig kletterte das Stimmungsbarometer
sehr günstig beeinflusst werden. Das Risiko, an
deutlich nach oben!
Diabetes Typ 2 zu erkranken, lässt sich durch reWer jetzt aber meint, Sport sei zu gefährlich im
gelmäßiges körperliches Training deutlich verrinAlter wegen der Verletzungsgefahr, der irrt. Entgern. Hierbei ist auch eine gesunde Ernährung
gegen der allgemeinen Vermutung ist das Verbesonders wichtig, wobei gerade das jetzt wieletzungsrisiko beim Sport unabhängig vom Alter.
der frisch wachsende Gemüse zu erwähnen ist.
Wahrscheinlich nimmt es mit dem Alter sogar
Viele ältere Menschen, aber leider auch zunehab, da die Älteren vorsichtiger werden.
mend jüngere Personen, leiden unter ÜbergeAlso, nichts wie raus in die Natur. Bewegen, mowicht und gleichzeitig Abnahme der Muskelkraft
derat Sport treiben, den Garten auf Vordermann
*)
bringen – als dies verbunden mit einer gesunden
Dr. Markus Hermans ist Facharzt für
Ernährung ist optimal für unsere Gesundheit.
Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Akupunktur
5
Erwachen in der Natur
Von Eberhard Städtler (Text & Bilder)
Das Erwachen in der Natur verbinden wir Menschen mit dem Frühling. Die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen wärmen schon etwas
und wir freuen uns, dass die kalte Jahreszeit
vorbei ist, für viele Tiere beginnt die Paarungszeit. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Die
ersten Blüten schauen hervor. Dann sind auch
die ersten Insekten, Käfer und Schmetterlinge zu
sehen. Blüten- und Knospenansätze von Sträuchern und Bäumen werden immer dicker.
Was blüht denn schon im Januar, Februar oder
März in der Natur? Zuerst die Zaubernuss, dann
strecken die Winterlinge, Schneeglöckchen und
die Krokusse ihre Blüten empor, manchmal sogar durch den Schnee. Später kommen auch
Kornelkirsche, Forsythie, Weiden, Schlehen,
Buschwindröschen, Märzenbecher, Huflattich,
Schlüsselblume, Löwenzahn, Kuhschelle, Ginster
usw.
Vier Pflanzen möchte ich Ihnen in einem Kurzportrait mit Foto vorstellen.
Frühblüher Buschwindröschen
Durch Licht und Wärme über dem Erdboden erscheinen die ersten Frühblüher wie das Buschwindröschen. Wenn man im Februar oder März
durch Laubwald wandert, kann man den weißen
Blütenteppich sehen. Mit dem Austrieb der Bäu-
Blaue Küchenschelle oder Kuhschelle
me endet die Blütezeit der Buschwindröschen.
Die weißen bis manchmal rosa Blütensterne
mit 6 Blütenblättern werden 10 bis 25 cm hoch,
nachts und bei Regen schließen sich die Blüten
und hängen nach unten.
Die blaue Küchenschelle oder auch Kuhschelle
Die gemeine Kuhschelle ist heute bei uns eine
seltene Art und in der Regel nur noch in Schutzgebieten anzutreffen. Sie blühen als erste
auf dem noch kahlen Kalktrockenrasen, z. B.
im Eschweiler Tal und am Bürvenicher Berg/
Tötschberg bei Zülpich. Die Pflanze kann nur
auf Magerrasen, bei sonniger Hanglage und auf
kalkhaltigem Boden gedeihen. Bei Düngung verschwindet sie schnell. Die Behaarung der Blüten dient als Schutz gegen Kälte. In den meisten
Bundesländern steht die
gemeine Kuhschelle auf der
roten Liste und ist vom Aussterben bedroht. Nach der
Bundesartenschutzverordnung ist sie eine besonders
geschützte Art.
Buschwindröschen
6
Weidenblüten Weidenkätzchen
Weiden sind Laubgehölze
und es gibt sie als Bäume,
Sträucher und Zwergsträucher. Sie fallen im Frühjahr
durch ihre schönen Weidenkätzchen auf, wenn
sonst noch keine Bäume
Blüten haben. Es gibt etwa
450 verschiedene Weiden-
arten. Ihre Wurzeln sind
kräftig und stark verzweigt
und festigen so das Erdreich. Die Ruten sind sehr
biegsam, sodass sich der
Mensch seit vielen hundert Jahren dies zum
Flechten, z.B. von Körben,
zu Nutze machte. Weiden
vermehren sich durch Samen und durch Stockaustrieb. Deshalb ist die
lebende Weide – Steckhölzer, Ruten, Setzstangen
- ein wichtiger Baustoff in
der Ingenieurbiologie.
Weidenkätzchen
Aprikosenblüten
Eine der schönsten Blüten im
Frühjahr ist die
Aprikosenblüte.
Da diese Bäume
so früh blühen,
sind sie manchmal noch dem
Frost ausgesetzt
und erfrieren. Mit
der Folge, dass es
weniger einheimische Früchte gibt.
Aprikosenblüten
Diakonie Station Euskirchen
Häusliche Pflege
Hilfen im Alltag
Pflegeberatung
Ambulante Palliativpflege
Palliativer Hospizdienst
Beratungsstelle Demenz
Tel.: 0 22 51 / 44 48
Fax: 02251 / 92 90 20
eMail:[email protected]
Internet:
www.diakonie-eu.de
Kontakt: Walter Steinberger
Kaplan-Kellermann-Str. 12, 53879 Euskirchen
7
Raus in die Natur
Wandern im Natur-Erlebnisraum
Wilder Kermeter
Von Hans-Georg Bollmann
Zur Aufforderung von Dr. Hermans (Beitrag auf
S. 5): „Also, nichts wie raus in die Natur“ wollen wir einen attraktiven Vorschlag machen.
Ein Wermutstropfen fällt allerdings
auf das Naturerlebnis: Wir brauchen eine Anreise mit dem Auto.
Es geht zwar auch mit öffentlichen
Verkehrsmitteln, aber das ist leider
etwas umständlich.
Zu Anfang der Wermutstropfen:
Die Anreise geht erst einmal bis Gemünd. Vor dem Ortseingang rechts
abbiegen in Richtung Heimbach. Auf
der Höhe links abbiegen in Richtung
Wolfgarten und weiter Richtung
Schwammenauel bis zum Parkplatz
Kermeter.
Von dort führt ein kurzer barrierefreier Fußweg zum benachbarten Rastplatz Kermeter.
Und nun kann das Wandervergnügen im NaturErlebnisraum Wilder Kermeter beginnen. Der
Weg ist gut ausgebaut und wie gesagt auf ganzer Strecke barrierefrei und die Steigungen/Gefälle betragen höchstens 6 % (6 m auf 100 m) . Er
führt 4,1 km über das Plateau des Bergrückens
Kermeter durch einen Buchenmischwald zum
Aussichtspunkt „Hirschley“. Für Wanderer, die
nicht so fit sind, laden alle 250 m Sitzbänke zum
Verweilen ein. Am Kreuzungspunkt „Schwarzes
Kreuz“ zweigt noch ein 600 m langer Stichweg
zum Aussichtspunkt „Vogelsang-Blick“ ab. Neben dem Aussichtspunkt Hirschley ein zweites
Highlight dieser Wanderung.
Vom Aussichtspunkt „Hirschley“ können erfahrene Wanderer als Rückweg eine leicht steilere
Bild: Nationalparkverwaltung Eifel
Route (gestrichelt) wählen. Hier beträgt die Steigung/das Gefälle ca. 8 %.
Und wer dann das Erlebnis Wilder Kermeter
vollkommen auskosten will, kann den Naturerkundungspfad „Der Wilde Weg“ am besten von
Ende her erwandern. Auf ca. 1,5 km laden 10
interaktive Stationen zum Erkunden und Mitmachen ein. Höhepunkte sind ein begehbarer Tunnel in Form eines liegenden Baumstammes und
last not least ein 210 m langer Holzsteg durch
die Waldwildnis. Der Wilde Weg
endet am Rastplatz Kermeter, von
wo aus Sie in einer Minute zum
Parkplatz Kermeter gelangen.
Zur Abrundung unseres Naturabenteuers können Sie noch in der
empfehlenswerten
„KermeterSchänke“ in Wolfgarten einkehren.
Für Interessierte bietet der Nationalpark Eifel sonntags ab 13.00
Uhr ab Rastplatz Kermeter eine
etwa dreistündige kostenlose
Führung mit einem NationalparkRanger an.
Bild: Nationalparkverw. Eifel, S. Montag
8
Frühlingserwachen
Von Rita Schmidt
Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, ist noch Weihnachtszeit. Das Wetter ist sehr mild und der Winter fern. Er lässt sich noch Zeit.
Und schon wandern die Gedanken weiter, in die
Monate Februar, März des folgenden Jahres. Februar – März, das ist die Zeit, in der die Natur zu
neuem Leben erwacht, denn da wird es Frühling
werden.
Jedes Jahr, nach einem langen, kalten Winter,
warten wir Menschen voller Sehnsucht darauf,
dass er sich frühstmöglich ankündigt.
Sobald die Tage länger und wärmer werden, der
Winter sich langsam zurückzieht, das Eis auf den
Seen und an den Rändern der Flüsse taut, kündigt er sich an.
Das ist nicht jedes Jahr gleich, manchmal ist er
früh, manchmal spät.
Wenn der Frühling aber dann da ist, entdecken
wir draußen im Garten die ersten Schneeglöckchen. Krokusse, Tulpen, Narzissen drängen sich
durch das Erdreich.
Überall in der Natur sprießt das zarte Grün. Die
Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf, alles
regt sich, alles wächst und blüht.
Frühling
Nun ist er endlich kommen doch
Im grünen Knospenschuh;
„Er kam, er kam ja immer noch“,
die Bäume nicken sich´s zu.
Sie konnten ihn all erwarten kaum,
nun treiben sie Schuss auf Schuss;
im Garten der alte Apfelbaum,
er sträubt sich, aber er muss.
Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
es bangt und sorgt: „Es ist erst März,
und März ist noch nicht Mai.“
O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh:
Es wagt der alte Apfelbaum,
Herze, wag´s auch du.
Theodor Fontane
Der Frühling ist
die schönste Zeit
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.
Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.
Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.
Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Annette von Droste-Hülshoff
Auch wir Menschen freuen uns, wenn der Frühling Einzug hält. Unsere Stimmung hebt sich.
Wir beobachten die Zugvögel, die aus dem Süden zurückkehren, hören das Zwitschern der
Singvögel, die jetzt für ihre Brut Nester bauen,
staunen über die ersten Schmetterlinge, die an
uns vorbeiflattern.
Für uns ist es nun Zeit, unsere Winterkleidung
wegzuräumen, den Frühling hereinzubitten.
Wir fegen Haus und Hof, damit auch hier alles
frühlingsfrisch wird. Das kann uns nicht schnell
genug gehen. Im Garten fallen die ersten Arbeiten an: säen und pflanzen von Gemüse etc..
Schön ist es, jeden Tag ein Stück spazieren zu
gehen, die Frühlingsluft zu genießen, mit Freunden einen Ausflug zu machen, evtl. mit einem
Picknick im Freien, auch eine Urlaubsreise zu
planen, das Haus oder die Wohnung mit frischen Blumensträußen zu schmücken, die dann
einen wunderbaren Duft verströmen. Da kommt
Freude auf, und auch Regentage können unsere
Stimmung nicht trüben. – Glücksgefühle pur!9
Die ersten Schmetterlinge
des Jahres
Von Eberhard Städtler (Text & Bilder)
Wenn wir im März oder April mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings in der Natur
und im Garten die ersten Schmetterlinge sehen,
sind dies Falter, die bei uns überwintert haben.
Als Falter überwintern nur 6 von ca. 180 Tagfalterarten in Deutschland. Diese wenigen Falter
suchen im Herbst geschützte Stellen in der Natur wie Höhlen oder hohle Bäume auf oder Verstecke im Siedlungsbereich wie Holzschuppen.
Gelegentlich verirren sie sich auch in warme Kellerräume. Diese 6 Arten, von denen eigentlich
jeder von uns bestimmt schon 4 Arten gesehen
hat, sind der Kleiner Fuchs, das Tagpfauenauge,
der Zitronenfalter, der C-Falter, der Trauermantel und der Große Fuchs. Die anderen Falterarten fliegen nach Mitteleuropa ein, pflanzen sich
hier fort, gehen hier im Winter zu Grunde oder
wandern im Herbst nach Süden zurück.
Schmetterlinge verkörpern Schönheit, Leben,
Tod und Auferstehung in einem. Das Christentum hat den Schmetterling als Symbol der Auferstehung übernommen. Der Schmetterling
durchläuft in seinem Lebenszyklus erst das Ei,
dann die Raupe, die Puppe und als Abschluss
Tagpfauenauge
10
C-Falter
das Schlüpfen als Falter. Und damit endet auch
schon sein Leben.
Kein deutscher Dichter hat so zutreffend und
schön die kleinen Wunderwerke der Natur - die
Schmetterlinge - beschrieben wie Hermann Hesse. Einige Beschreibungen gebe ich inhaltlich
wieder: Alles was wir in der Natur sehen sind Bilder. Die Natur spricht zu uns und wirkt auf uns
wie mit farbiger Schrift und prägt sich uns ein.
Wir Menschen sollten einen Sinn für die
Sprache der Natur haben, die Natur verstehen. Wir Menschen
sollten auch einen
Sinn für die Freude
an der Natur haben.
Schmetterlinge sind
gleich den Blumen
ein bevorzugtes Stück
Schöpfung.
Über
Schmetterlinge können wir Menschen nur
staunen. Dies lässt
uns Menschen das
große Wunder ahnen,
die Verehrung des Lebens, das Sterben und
wieder auferstehen.
Schmetterlinge sind kleine
funkelnde Kunstwerke. Man
muss schon blind oder abgestumpft sein, um beim
Anblick von Schmetterlingen
nicht Freude und Entzücken
zu empfinden.
Hermann Hesse beschreibt
einen Schmetterling etwa
wie folgt: Er hat Flügel mit
der Ordnung von kristallenen Rippen, die Flügel sind
besonders geschnitten und
haben eine farbige Einfassung der Ränder. Die Flügel
sind mit vielfältiger Schrift
und Ornamentik gezeichnet
und haben süße zauberhaft
gezeichnete Übergänge und
Abtönungen der Farben. Immer wenn Hesse einen Schmetterling sah oder
erlebte, wurde er von ihm angezogen und bezaubert, als wenn sich der Schmetterling ihm gegenüber offenbarte. So konnte er über diese Wunderwelt der Schmetterlinge nur staunen. Hier
stelle ich die Frage: Haben wir heute noch dieses
Verhältnis zur Natur? Können wir Schmetterlinge
so bewundern wie
Hesse? Ich meine,
dies ist uns etwas
verloren gegangen
durch die heutige
technisierte Welt.
Mit meinen Fotos
möchte ich unseren
Lesern die Augen
öffnen für die wunderbare Welt der
Schmetterlinge.
In Deutschland gibt
es etwa 3.700 Arten an Schmetterlingen. 60 % aller
Falterarten sind gefährdet und stehen
auf der roten Liste.
Die meisten Arten
kämpfen ums Über-
Zitronenfalter
leben, weil ihr natürlicher Lebensraum zerstört
wird. Das Vorkommen von Schmetterlingen
weist auf intakte Landschaften und Gärten hin.
Die Lebensdauer der Falter ist unterschiedlich. Sie
kann nur einen einzigen Tag betragen, kann aber
auch bis zu zehn Monaten dauern. Als durchschnittliches Alter von Tagfaltern kann man zwei
bis drei Wochen annehmen. Der Zitronenfalter
hat mit 12 Monaten die höchste Lebenserwartung aller Schmetterlinge in Mitteleuropa.
Als Nahrung dienen den ersten Schmetterlingen
des Jahres Beerensträucher, Sommerflieder, Weidenkätzchen, Disteln, Krokusse usw. Beim Kleinen Fuchs ist bekannt, dass er mehr als 200 Nektarpflanzen besucht, also ein „Allesfresser“ ist.
Kleiner Fuchs
11
10 Jahre Internet-Café
Von Lienhard Bettels
10 Jahre Treffs im Internet-Café der
ev. Kirchengemeinde Euskirchen
„Was macht Ihr eigentlich bei Euren Treffs?“,
werden wir oft gefragt.
Unser Angebot in Kürze:
Wir sind eine ökumenisch geprägte Gruppe in
unserer Gemeinde, die aus ca. 35 Frauen und
Männern besteht. Die Konfessionen sind etwa
zu gleichen Teilen vertreten. Viele von ihnen
sind in ihrer Gemeinde ehrenamtlich tätig, seit
10 Jahren in Kursen und Gruppen dabei!
Neben der Arbeit am Computer und bei den
Treffs beten wir gemeinsam, besuchen ökumenische Gottesdienste, hören einander zu, pflegen
Gemeinsamkeiten und achten Unterschiede.
Selbstverständlich kann jeder entscheiden, wie
weit er sich engagieren will.
Das Team des Internet-Cafés bietet z.Z. folgende
Veranstaltungen an:
Teilnehmerorientierte Kurse für Anfänger und
Fortgeschrittene, sowie Workshops zu verschiedenen Themen z.B. im Herbst für Windows 10.
Für Besucher mit guten EDV-Kenntnissen findet
einmal im Monat der Computertreff statt. Hier
können Sie Probleme lösen, Fachsimpeln, Fehler
beseitigen und gemeinsam beheben.
Der Kulturtreff führt ein- bis zweimal im Quartal Veranstaltungen durch. Themen und Termine
finden Sie auf der Homepage unserer Kirchengemeinde. Sie können uns auch gern anrufen.
Was war vor 10 Jahren – ein Rückblick.
Im Sommer 2004 wurde von der NOA – Leitung
Seit 10 Jahren in Kursen und Gruppen dabei
12
Foto: L. Bettels
überlegt, ob und wie wieder Computerkurse für
Senioren angeboten werden können. Zunächst
war zu prüfen, was an Soft- und Hardware vorhanden war. Das Gerät lagerte nach Auszug der
Diakonie im Haus in der Oststraße. Dort standen
auch zwei Räume zur Verfügung. Mit einer Aktion „aus 2 mach 1“ haben wir aus 8 Computern 4
Rechner gebastelt und mit lauffähiger Software
versehen. Nachdem wir noch einen Drucker und
ein Modem fanden, konnte es eigentlich losgehen. Geklärt werden musste noch das „Wie“,
entweder Teilnahme am Programm „Senioren
ans Netz“ oder teilnehmerorientiertes Lernen in
Kleingruppen. Als Entscheidungshilfe haben wir
alle ehemaligen Kursteilnehmer zum 1. Computertreff am 04.11.2004 eingeladen. Die Auswahl
fiel zugunsten der Arbeit in Kleingruppen aus.
Die ausgewählten Themen, wie Arbeiten im Internet, Bildbearbeitung, Datensicherung, Datenablage und Einrichten des Computers sind heute
immer noch genauso aktuell wie damals. Der
Computertreff ist seitdem fester Bestandteil unserer Angebote.
Zeitgleich zu den vorbereitenden Arbeiten für
das Internetcafé habe ich an einer Weiterbildung,
Kulturführerschein für Multiplikatoren, teilgenommen. Als Abschluss dieser Weiterbildung
war eine Ganztagsveranstaltung durchzuführen
und zu dokumentieren. Zwei Tage vor dem Termin sagte die fest zugesagte Lerngruppe ab. Ich
fragte einige Besucher des Computertreffs, ob
sie mir helfen könnten. Sie wollten! So fand am
13. April 2005 der erste Kulturführerschein als
Kulturtreff statt. Die Veranstaltung hat der Gruppe so gut gefallen, dass wir den gesamten Kulturführerschein bis Ende 2006 gemeinsam erarbeiteten. Der Kulturtreff ist unser Renner. Seit
März 2005 haben wir 34 Veranstaltungen aus Kultur, Kirche, Kunst, Literatur,
Theater, Religion, Technik, Geschichte
und Zeitgeschichte durchgeführt.
Bis zum Herbst werden wir unsere
Technik auf den neuesten Stand bringen, um unser Angebot für Sie nach
Ihren Wünschen weiter zu verbessern.
Kontakte:
Kurse: Norbert Hermanns, Tel. 0225173629,
Treffs: Lienhard Bettels, Tel. 0225162983.
„Sehr lecker …“
Am 22. Januar war es endlich soweit. Nach langen Vorbereitungen, Zusammenstellung der einzelnen Teams für die Donnerstage, Aufstellen eines Essensplans und weiterer organisatorischer
Aufgaben, wurde pünktlich um 11 Uhr die Tür zur
SuppenKirche geöffnet. Einige warteten schon
gespannt, andere kamen später hinzu. Bei Kaffee
oder Tee, vielen Gesprächen an den gemütlich
gedeckten Tischen, wurden um 12 Uhr alle Gäste
nochmals herzlich begrüßt und zur ersten Essensausgabe eingeladen.
Die Begeisterung war groß, ein Nachschlag war
gern genommen und das Essen lecker, da waren
sich alle 32 Gäste an diesem ersten Tag einig.
„Sehr lecker!“, „Bis nächste Woche.“, „Ich kann
selber nicht mehr kochen, weil ich so starkes
Rheuma habe, danke!“ sind nur einige wenige
Kommentare. Das Team war zufrieden, es hat
für alle gereicht.
Die SuppenKirche ist ein Angebot für „Bedürfti-
HUFA-Kurs
Die Diakonie Euskirchen bietet ab März 2015
wieder einen HUFA-Kurs an. HUFA bedeutet
häusliche Unterstützung für Familienangehörige
von Alzheimererkrankten Menschen.
Sie werden in diesem Kurs mehr über das Krankheitsbild erfahren (Referent Dr. Münchmeyer),
aber auch praktische Inhalte kennenlernen, wie Sie
mit an Demenz erkrankten Menschen umgehen
können, sodass sich der Besuchte während Ihrer
Anwesenheit sicher und geborgen fühlen kann.
Weitere Kenntnisse, die Sie in dem Kurs vermittelt
bekommen, werden dazu beitragen, auch den
Angehörigen mit wertvollem Wissen beiseite zu
stehen.
Ein Team der SuppenKirche
Foto: J. Schramm
ge“ – egal ob groß oder klein, jung oder alt, auch
die Konfession spielt keine Rolle. Not gibt es
nicht nur in finanzieller Hinsicht, auch wer einsam ist oder nicht mehr alleine kochen kann, ist
herzlich eingeladen. Geöffnet ist die SuppenKirche im Ev. Gemeindezentrum, Kölner Straße 41,
jeden Donnerstag im Jahr von 11 bis 13:30 Uhr,
ab 12 Uhr ist Essensausgabe.
Wir freuen uns auf Sie!
Durch Ihr Dasein gelingt es, den Angehörigen zu
entlasten, was er bei seiner pflegenden Aufgabe
dringend benötigt.
Wir möchten Sie ermutigen eine verantwortungvolle, gesellschaftlich anerkannte Tätigkeit in Zukunft auszuüben und Erkrankte und Angehörige
liebevoll und kompetent zu unterstützen. Sie werden diese Begegnungen als wertvolle Erfahrungen
erleben. Mitarbeit im Häuslichen Unterstützungsdienst bei der Diakonie Euskirchen ist eine bereichernde Aufgabe.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann
kommen Sie zu unserer Informationsveranstaltung am 10. März 2015 um 18.30 in die Diakonie
Euskirchen, Kaplan-Kellermann-Str. 12, 53879
Euskirchen. Wir freuen uns auf Sie!
Euskirchen Neustraße
Neustr. 34
Inhaber: Stephanie Meller
53879 Euskirchen
Tel. 02251 52042
13
Sterne
im
Advent
Basar-Erlös
von 3.500 €
Ein großer Erfolg war der traditionelle Adventsbasar des Basarkreises der Evangelischen Kirchengemeinde Euskirchen am 30.11.2014 von
11.30 Uhr bis 14.00 Uhr im Gemeindezentrum
Kölner Straße 41 in Euskirchen.
Die 15 Frauen und einige Männer im Hintergrund waren wieder das ganze Jahr fleißig und
hatten tolle kunsthandwerkliche Weihnachtsdekorationen erstellt, die zum Verkauf angeboten
wurden. Darüber hinaus wurden Weihnachtsplätzchen, Liköre und verschiedene Marmeladen und Gelees von 2014, Kirschkernkissen zum
Wärmen im Winter für Große und Kleine, Fotobriefkarten mit Weihnachtsmotiven und Motiven
nach den Jahreszeiten und auch Adventskränze
zum Verkauf angeboten. Für Kinder war ein Bastelangebot vorbereitet. Für das leibliche Wohl
sorgte Küster Michael Bork mit Suppe und Kaffee und die Frauen spendeten 20 Kuchen.
Alle Mitwirkenden beim Adventsbasar danken
den Besuchern für dieses tolle Ergebnis zu Gunsten von drei sozialen Projekten.
Der Erlös geht zu gleichen Teilen an
• Suppenkirche der Ev. Gemeinde Euskirchen,
• Lebensmittel- und Kleidergutscheine für Bedürftige in der Gemeinde, und
• an das Frauenhaus in Euskirchen.
Die Basargruppe
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Text & Fotos: E. Städtler
Unser Brot für die Welt –
Projekt 2015
Drei Farben für ein besseres Leben
Es geht um Ernährung. Wichtige Ernährung in Ruanda.
Fast jedes zweite
Kind in Ruanda leidet an Mangelernährung. CSC, eine
Partnerorganisation von Brot für die
Welt, hilft armen
Familien in der Region Muhanga, sich gesünder und ausgewogener
zu ernähren. Farben sollen das Leben verändern:
Gelb, Rot und Grün werden im Garten gepflanzt.
Rote Bohnen, grüner Spinat, gelbe Paprika liefern Proteine, Kalium, Vitamine und Eisen. Bislang gab es nur eines: Süßkartoffeln und Maniok,
Wurzelknollen mit viel Stärke und wenig Proteinen. Die Folgen sind schlimm. Fehlen wichtige
Nährstoffe, bleiben Babys klein, und Jugendliche
kommen in der Schule nicht mit, weil sie sich
nicht konzentrieren können.
Wir in Deutschland wissen, wie wichtig gesunde und ausgewogene Ernährung ist. Viele ältere
Menschen kennen noch die Mangelerscheinungen in den Jahren nach dem Krieg. Für Familien
werden Kurse für richtige Ernährung angeboten
und gezeigt, wie man einen Garten anlegt, den
Boden mit Kompost und Dünger anreichert und
die Pflanzen vor Schädlingen schützt. So gibt
es auch Kochkurse. „Nur satt sein reicht nicht“,
sagt die Leiterin des Hilfsprogramms, „die Leute
brauchen Qualität statt Quantität auf Feld und
Teller, sonst bleiben sie schwach.“
Unsere diesjährige Sammelaktion wurde bereits
am Sonntag, 22. Februar um 10 Uhr mit einem
Gottesdienst eröffnet. Im Anschluss daran gab es
ein leckeres Mittagessen im Gemeindezentrum,
Informationen zum Projekt und die Möglichkeit
zu Gespräch und Begegnung.
Die dem NOA-Kurier beiliegende „Brot für die
Welt – Tüte“ lädt zum Spenden ein. Machen Sie
reichlich Gebrauch, wir freuen uns auf Sie! (js)
Gedächtnistraining – Original und Fälschung
Im unteren Bild haben sich im Gegensatz zum oberen Bild (Original) einige Fehler eingeschlichen.
Wie viele sind es?
Lösung aus Heft 39:
1. Adventskalender 2. Christstollen 3. Dominosteine 4. Friedenslicht 5. Krippenspiel 6. Raeuchermaennchen 7. Keksdose 8. Mandelkern 9. Weihnachtsbraten. Bei Nr. 3 hatte sich der Druckteufel
eingeschlichen. Zwei Buchstaben waren zu viel. Wir bitten um Entschuldigung!
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Diakoniereisen 2015
Auf den Spuren der Backsteingotik
vom 7. bis 12. Juli 2015
Abfahrt: 8.00 Uhr, Kölnerstr.41.
Kosten: Übernachtung mit Frühstück: 650 Euro
(EZ), 620 Euro (DZ). Im Preis enthalten sind Busfahrt, Eintritte und Führungen, ein Konzert oder
ein Schauspiel und ein Abendessen.
Wir besuchen folgende Städte: Güstrow, Rostock, Bad Doberan, Wismar. Weitere Informationen bei Karl-Heinz Beck, Tel. 02251 74965.
Seniorenerholung Bad Driburg
Vom 18. bis 30. August 2015 ins Moor- und Mineralheilbad Bad Driburg im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Viel Abwechslung
und Erholung erwarten sie durch den Gräflichen
Park, die Therme, die gemütliche Fußgängerzone mit vielen Cafés, Wegenetze zum Wandern
und Radfahren, Kultur und eindrucksvolle Ausflugsziele.
Das 3 Sterne Hotel mit allem Komfort ist barrierefrei, verfügt u.a. über eine großzügige Gartenanlage und liegt direkt gegenüber dem Kurpark.
Der Preis mit Vollpension, Kurtaxe und kleinem
Programm beträgt pro Person 945 Euro (DZ),
bzw. 1005 Euro (EZ).
Städtereise nach Quedlinburg
Vom 01. bis 5. Oktober 2015 in die UNESCO
Weltkulturerbe-Stadt.
Lassen Sie sich von den über 1300 Fachwerkhäusern, dem mittelalterlichen Stadtgrundriss und
ein vielseitiges Programm überraschen.
Das Hotel besteht aus mehreren historischen
Häusern und liegt im Zentrum am Markt.
Der Preis mit Frühstück, 2 Mittagessen, 2 Abendessen und Besichtigungen beträgt pro Person
612 Euro (DZ), bzw. 672 Euro (EZ).
Reisebegleitung bei den beiden letztgenannten
Fahrten sind Ursula Schlange und Ansgar Kloss.
Nähere Einzelheiten und Anmeldung zu allen
Reisen bei Frau Hylla und Frau Kuschel unter
Tel. 02251-929013 (Diakonisches Werk).
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Unser Terminkalender
Wenn Sie hier Angaben zu Ort, Zeit, etc. vermissen, finden Sie diese und weitere Informationen
unter „Regelmäßige Veranstaltungen“ ab S. 19
Literaturkreis Euskirchen
Jeweils 16.00 Uhr:
Montag, 9. März, Gruppe 1, und
Montag, 23. März, Gruppe 2,
Daniel Kehlmann: Ich und Kaminsky
Montag, 13. April, Gruppe 1, und
Montag, 27. April, Gruppe 2,
Elisabeth von Arnim: Verzauberter April
Montag, 11. Mai, Gruppe 1, und
Montag, 18 (!) Mai, Gruppe 2,
Renate Feyl: Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit
(zum 210. Todestag von Friedrich Schiller)
Tagesfahrten
Anmeldungen bei Frau Kuschel oder Frau Hylla,
Tel. 02251-92900 (Diakonisches Werk).
Bitte unbedingt beachten!
Mit Ihrer mündlichen oder schriftlichen Anmeldung haben Sie sich verbindlich angemeldet!
Bei Absage 6 - 2 Tage vorher entstehen 50% der Fahrkosten, bei Absage am Vortag oder Reisetag 100 %.
Bitte überweisen Sie auf das Konto: K.-H. Beck, IBAN: DE
74382501100007722309, Zweck: Tagesfahrt am … nach …
Freitag, 13. März
Tagesfahrt mit dem Zug nach Hagen zur Sonderausstellung „Hundertwasser – Lebenslinien“
Treffpunkt: 9.00 Uhr Bahnhof Euskirchen, Abfahrt 9.31 Uhr, Kosten: 35 Euro.
Das Osthaus-Museum, Hagen widmet Friedensreich Hundertwasser in Kooperation mit der
„Hundertwasser Gemeinnützige Privatstiftung
„und „DIE GALERIE“, Frankfurt eine umfassende
Ausstellung, die alle Tätigkeitsbereiche würdigt:
Malerei, Druckgraphik, angewandte Kunst, Architektur und Ökologie. In jedem dieser Felder
hat der Künstler eine individuelle Sprache gefunden, die unverkennbar seine Züge trägt, eigenwillig und konsequent, mahnend, Beispiel
gebend und neue Wege aufzeigend.
Mittwoch, 25. März
Tagesfahrt zur Schloss-Stadt Hückeswagen
Abfahrt 8.30 Uhr, Kölner Str. 41, Kosten 35 Euro
für Busfahrt und Führung.
Hückeswagen ist eine moderne Stadt mit historischem Ambiente. Es bietet nicht nur eine über
925-jährige Geschichte, die an vielen Orten der
Stadt lebendig wird, sondern ist auch eine aktive und moderne Stadt. Auf Schritt und Tritt begegnen wir hier Vergangenheit. Wir erleben das
über der Stadt thronende Schloss und die Altstadt mit vielen Schieferhäusern. Am Nachmittag besuchen wir die Firma Pflitsch, ein führendes Unternehmen, das Kabelverbindungen und
Kabelverschraubungen herstellt.
Donnerstag, 23. April
Tagesfahrt zum Spargeldorf Walbeck und dem
Museum De Locht.
Abfahrt 8.00 Uhr, Kölner Str. 41, Kosten: 45 Euro
für Busfahrt, Eintritt, Führung und Mittagessen.
Am Vormittag besuchen wir das Informationszentrum für Spargel und Champignons. Bei einer
Führung können wir die Kultivierung von Spargel
und Champignons vom Anfangsstadium bis zum
Endprodukt erleben. Nach dem Spargelessen
„Spargel satt“ im Mühlenhof in Walbeck haben
wir Zeit im Spargelhof Kisters Spargel und in der
Mühle Brot zu kaufen. Nach einer Kaffeepause
treten wir wieder den Heimweg an.
Freitag, 15. Mai
Tagesfahrt zur Fachwerkstadt Idstein
Abfahrt: 8 Uhr, Kölner Str. 41, Kosten 35 Euro für
Busfahrt und Führungen.
Idstein hat eine denkmalgeschützte Altstadt. Mit
ihren alten Gassen und ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern hat die Altstadt eine
ganz eigene Atmosphäre. Soweit das Auge reicht
sieht man malerische Fachwerkhäuser, die auf
der einen Seite historische Einblicke in den Fachwerkbau geben und auf der anderen Seite modernes Leben in alten Mauern vor Augen führen.
Mittwoch, 3. Juni
Städel-Museum, Frankfurt/Main - Monet und
die Geburt des Impressionisten
Abfahrt: 8 Uhr, Kölner Str. 41, Kosten 45 Euro für
Busfahrt, Eintritt und Führung.
Erstmals widmet sich eine Ausstellung in
Deutschland der Entstehung und frühen Entwicklung des Impressionismus. Im Blickpunkt
stehen Claude Monet als Schlüsselfigur des Impressionismus und seine Künstlerkollegen, die
innerhalb weniger Jahre die Malerei revolutionierten. Die Ausstellung beleuchtet, wie diese
Künstler während der 1860er und 1870er Jahre
ihre neuen Seherfahrungen umsetzten und ein
neuer Stil heranreifte. Die Schau zeigt die Vielschichtigkeit der Neuerungen in der Malerei des
Impressionismus auf. Mehr als 90 kapitale Meisterwerke aus internationalen Sammlungen werden in der Ausstellung gezeigt.
Vorankündigung (noch keine Anmeldung möglich):
Mittwoch 24. Juni
Tagesfahrt nach Brüssel, Besuch des Europäischen Parlaments
Abfahrt 7 Uhr, Kölner Str. 41, Kosten 45 Euro.
Zuerst besichtigen wir das Parlamentarium, eine
Art interaktives Museum zur Geschichte und Arbeitsweise der Europäischen Union und speziell
des Europäischen Parlaments. Nach dem Mittagessen Aufenthalt auf der Besuchertribüne des
Plenarsaals im Europäischen Parlament.
Rückfahrt ca. 16 Uhr.
Museumsfahrt
Mittwoch, 6. Mai
„Der Göttliche“ - Hommage an Michelangelo
Bundeskunsthalle Bonn. Die Ausstellung erzählt
von der immensen Wirkung Michelangelos auf
die europäische Kunst. Im Mittelpunkt stehen
nicht die Werke Michelangelos, sondern herausragende Skulpturen, Gemälde, Drucke und Zeichnungen von Künstlern, die sich mit den Werken
des Florentiners auseinandergesetzt haben. Sie
stehen im Dialog mit den großen Schöpfungen
Michelangelos - wie der David-Skulptur in Florenz oder den Fresken der Sixtinischen Kapelle
im Vatikan-, die in der Ausstellung mit den Abgüssen, Kopien und Fotografien vertreten sind.
Erzähl-Café
Mittwoch, 4. März
„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer,
was du sagst.“ Zum 200. Todestag von Matthias
Claudius, deutscher Dichter und Journalist.
Mittwoch, 1. April
„Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann
seinen eigenen Weg gehen.“
Zum 330. Geburtstag von Georg Friedrich Händel, deutscher Komponist des Barocks.
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Mittwoch, 6. Mai
„Ach, dass der Mensch doch durchsichtig wäre
wie eine Qualle und dass man den Sitz seiner
Leiden schauen könnte.“
Zum 170. Geburtstag von Wilhelm Conrad Röntgen, deutscher Physiker und Nobelpreisträger.
Filmnachmittag
15.00 Uhr, Ev. Gemeindezentrum, Kölner Str. 41.
Mittwoch, 18. März
Günther Uecker, Poesie der Destruktion - zum
85. Geburtstag
G. Uecker ist einer der bedeutendsten Künstler
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Filmemacher hat den Künstler bei der Arbeit und
in seinem Atelier in Düsseldorf beobachtet und
erzählt gleichzeitig Ueckers Werk und Lebensgeschichte.
Mittwoch, 15. April
Käthe Kollwitz - Bilder eines Lebens - zum 70.
Todestag
Der Film schildert in vier großen Erinnerungsmontagen wesentliche Stationen im Leben der
Künstlerin von 1914 bis kurz vor ihrem Tod im
Jahre 1945.
Mittwoch, 20. Mai
Rembrandt
Der Film war 1936 der erste Tonfilm über das Leben des berühmten holländischen Malers. In der
Titelrolle der einzigartige Charles Laughton, der
in temperamentvoller und exzentrischer Weise
das faszinierende Portrait einer historischen Person zeichnet. Die Darsteller, die Licht- und Schattenspiele machen aus dem Film eine eindrucksvolle Milieu- und Charakterstudie.
Sonderausstellung
Freitag, 6. März
Wolf Erlbruch „Was für ein Glück“.
Kath. Familienbildungsstätte Euskirchen, HerzJesu-Vorplatz 5. 15.00 Uhr Führung durch die
Ausstellung. Keine Anmeldung erforderlich.
Wolf Erlbruchs Bücher sprechen Kinder ebenso
wie Erwachsene an und sind preisgekrönt, unter
anderem mit dem deutschen Jugendliterarurpreis. Die farbenfrohen Bilder bieten vielfältige
Impulse, um über die großen Fragen der Welt ins
Gespräch zu kommen. Die Austellung präsentiert
40 Kalenderblätter des Wuppertaler Künstlers.
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Neues Angebot
Romanische Kirchen in Köln
Köln ist die Hochburg des romanischen Kirchenbaus. Zwölf romanische Kirchen gibt es hier, die
alle älter sind als der 1248 begonnene Dom. Ihre
Erkennungsmerkmale sind die typischen Rundbögen und die dicken, festungsartigen Mauern.
In den nächsten 3 Jahren wird immer eine Führung im Quartal angeboten.
Am Freitag, 10. April besuchen wir als erstes
die romanische Kirche Maria im Kapitol
Treffpunkt 12.30 Uhr, Bahnhof Euskirchen, Abfahrt 13.00 Uhr, Kosten: 25 Euro für Bahnfahrt,
Eintritt und Führung. Anmeldung erforderlich,
Tel. 02251-92900, Frau Hylla / Frau Kuschel. Referentin: Kunsthistorikerin Ruth Wolfram.
HUFA-Kurs
Dienstag, 10. März, Informationsveranstaltung
Ab März 2015 wird wieder ein HUFA - Kurs angeboten. Bei Interesse kommen Sie zu unserer Informationsveranstaltung um 18.30 Uhr.
Lesen Sie hierzu den Beitrag auf Seite 13.
Ökumenischer Seniorengottesdienst
Dienstag, 31. März, 14.30 – 16.30 Uhr
Gottesdienst zum Thema „Späte Liebe“ in der Kirche. Anschließend geselliges Beisammensein mit
Gesprächen, Liedern, Kaffee und Gebäck.
Die Diakone Werner Jacobs und Jens Schramm
sowie das Vorbereitungsteam freuen sich auf Ihren Besuch. Ev. Gemeindezentrum, Kölner Str. 41.
Miteinander leben
In der nächsten Ausgabe des
NOA-Kuriers wollen wir uns
mit diesem Thema befassen und dazu brauchen wir Ihre
Meinungen, Einstellungen,
Erfahrungen und Wünsche,
kurz: Ihren Beitrag, den wir
gern veröffentlichen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Wenn nicht gesondert angegeben:
Veranstaltungsort: Ev. Gemeindezentrum Euskirchen, Kölner Straße 41, 53879 Euskirchen
Kontakt: Jens Schramm, Tel. 02251-9170095, Mail: [email protected]
Tee & Spiele
jeden 2. und 4. Montag im Monat, 15 - 17 Uhr
Brett-, Karten- und Gruppenspiele in geselliger
Runde.
Kontakt: Frau Kluchert, Tel. 02251-7775988
theater nah dran
jeden Dienstag von 17.30 - 19.30 Uhr
Kontakt: Günter Tiling, Tel. 02251-62098
Seniorentreff
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 15 Uhr
Meditation - Atempause für die Seele
jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von
18.15 - 19.30 Uhr im Raum der Stille.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Kontakt: K.-H. Beck, Tel. 02251-74965
Erzähl-Café
jeden 1. Mittwoch im Monat, 15 - 16.45 Uhr.
Nächste Treffen: „Termine“ ab Seite 17
Treffpunkt für Trauernde
jeden 2. Mittwoch im Monat, 17.30 bis 19 Uhr. Wer
einen lieben Menschen verloren hat, sich einsam,
verlassen und traurig fühlt, ist in unserer Trauergruppe gut aufgehoben. Hier ist Zeit zum Reden,
zum Zuhören, zum Weinen, zum Schweigen oder
einfach nur zum Dasein. Pfarrer Edgar Hoffmann
und Diakon Jens Schramm begleiten die Gruppe.
Anmeldung ist nicht erforderlich; Sie sind herzlich
willkommen mit allem, was Sie bewegt!
Gedächtnistraining
jeden Donnerstag um 10 Uhr, Gruppe 1
jeden Donnerstag um 15 Uhr, Gruppe 2
Taizé - Abendgebet
jeden 2. Donnerstag im Monat, 19 Uhr
(Oktober - März)
Projektchor 70plus-minus
jeden 1. und 3. Donnerstag von 10 – 11.30 Uhr.
Kontakt:
Sieglinde Schneider, Tel. 02441-776644
Ökumenisches Seniorenfrühstück
jeden Freitag von 9 - 11 Uhr
Pfarrzentrum St. Martin, Am Kahlenturm
Museumsfahrten
Eine Fahrt pro Quartal
Treffpunkt: 12.30 Uhr Bahnhofsvorplatz,
Abfahrt: 13.01 Uhr. Kosten: 25 € für Fahrt, Eintritt
und Führung. Anmeldung erforderlich.
Leitung: Karl-Heinz Beck, Tel. 02251-74965
Nächste Fahrt: „Termine“ auf Seite 17
Café „Paradies”
von April bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat
von 14 - 16.30 Uhr vor der Friedhofskapelle in Euskirchen.
Besucher des Friedhofs kommen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Kirchen ins Gespräch
und haben die Möglichkeit zu Stille und Gebet, u.a.
in einer 10-Minuten-Andacht, die um 14.30 Uhr und
15.30 Uhr stattfindet.
Kontakt: Anneliese Rak, Tel. 02251-775966
Treffen der Konzertfreunde
etwa jeden Monat werden Konzerte besucht, die
vorher bei einem Treffen gemeinsam ausgesucht
werden.
Nächstes Treffen: Donnerstag, 21. Mai 2015
Literaturkreis Ev. Kirche
Im Literaturkreis treffen sich Lesebegeisterte, um sich
unter Leitung von Frau Heidrun Brenig (Tel. 022544286) im Gespräch mit anderen auszutauschen.
Nächste Treffen: „Termine“ auf Seite 16
In Zusammenarbeit mit dem
Diakonischen Werk:
Betreuungs-Café „Café-Kompass”
für Demenz- und Alzheimerkranke in der KaplanKellermann-Straße 14, Tel. 02251-929019,
Montags 9.00 - 17.30 Uhr, Mittwochs 9.00 - 16.30
Uhr, Freitags 9.00 - 12.00 Uhr.
Kontakt: Monika Kronenberg, Diakonisches Werk
Euskirchen, Tel. 02251-4448
Hospiz & Trauerbegleitung
Beratung und Informationen
Dienstags und Donnerstags, 9.00 - 12.00 Uhr und
nach Vereinbarung.
Kontakt: Frau Conrads, Diakonisches Werk Euskirchen, Tel. 02251-929018,
Mail: [email protected]
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19
Fortsetzung unserer Regelmäßigen Veranstaltungen:
Angehörigengruppe
Alzheimer Krankheit Euskirchen
jeden 3. Mittwoch im Monat, 16 Uhr
Kontakte: Dagmar Harder, Tel. 02251-80666 und
Monika Kronenberg, Tel. 02251-76546
... und das gibt‘s auch noch:
Feder e.V.
Forum Ehrenamt der Euskirchener Region ist die
Anlaufstelle für Menschen, die eine ehrenamtliche
Aufgabe suchen. Info: Tel. 02251-7848834, www.
forum-ehrenamt-eu.de.
Sprechstunden jeden Mittwoch von 14 - 17 Uhr im
Stadtbüro, Kapellenstr. 1, Tel. 02251-5062522 und
jeden ersten Samstag im Monat von 9 - 12 Uhr im
Bürgerbüro, Altes Rathaus, Tel. 02251-14520 und
14521
Internet-Café für Senioren
Ehrenamtliche Mitarbeiter erarbeiten mit Ihnen an
modernen Computern Themen teilnehmerorientiert und in aller Ruhe. Sie sagen Ihrem Kursleiter,
welche Kenntnisse Sie bereits haben und was Sie
lernen oder dazulernen möchten. Dabei bestimmen
Sie Kursinhalte, Kursdauer und Ablauf der Kurse.
Außerdem bieten wir Ihnen regelmäßige Treffs an,
nicht nur im EDV-Bereich, um gemeinsam Proble-
20
me zu lösen, Themen aus Kultur und Geschichte zu
erarbeiten oder auch einmal entspannt zu klönen.
Kontakt: Lienhard Bettels, Tel. 02251-62983
Gottesdienst auf CD
Wer aus gesundheitlichen Gründen den Gottesdienst am Sonntag nicht mitfeiern kann, hat die
Möglichkeit, den Gottesdienst auf CD zu Hause zu
hören. Wer daran teilnehmen möchte, melde sich
bitte im Gemeindebüro, Tel. 02251-2182.
...oder mit dem Bus zum Gottesdienst
An jedem ersten Sonntag im Monat,
zum Abendmahlsgottesdienst, besteht die Möglichkeit, dass wir Sie zu Hause abholen, zum Gottesdienst fahren und anschließend wieder zurückbringen. Da die Busplätze begrenzt sind und die
Fahrroute geplant werden muss, melden Sie sich
bitte rechtzeitig im Gemeindebüro, Tel. 022512182. Der Service ist kostenlos.
Senioreninformation
von und für Senioren
Persönliche Beratung und Informationen durch Ehrenamtliche zu allen Lebenssituationen im Alter.
Jeden ersten Samstag im Monat von 9 - 12 Uhr im
Bürgerbüro, Altes Rathaus.