Seite 1 bis 35 - Ev. Kirchengemeinde Beihingen

G EMEINDEBRIEF
E VANGELISCHE KIRCHE
IN F REIBERG AM N ECKAR
AMANDUS-G EMEINDE N IKOLAUS-G EMEINDE G EMEINDE S IMON UND J UDAS
O STERN 201 5
Wer hat hier die Masern?
E IN P LÄDOYER GEGEN DIE GESELLSCHAFTLICHE
S CHULDZUWEISUNG
A NGEDACHT
Liebe Leserin, lieber Leser,
02
Zuletzt wurde viel über die Masern
gesprochen. Von einer Masernepidemie in Berlin war die Rede. Und
es wurde bekannt, dass dort ein
kleines Kind an dieser Infektionskrankheit gestorben ist. Wie es in
Deutschland üblich ist, wurde dann
sofort diskutiert: Brauchen wir eine
Impfpflicht wie bei der Kinderlähmung für unser Land? Wer kann uns
sonst garantieren, dass man nicht
auch von dieser Krankheit betroffen wird? Nun, um es gleich vorweg
zu sagen: Ich bin kein Impfgegner.
Im Gegenteil. Impfungen haben
schon viel Leid verhindert, daran
besteht kein Zweifel. Es ist also sicher gut, wenn man sein Kind impfen lässt gegen Krankheiten, die
Gefahren in sich bergen.
Trotzdem hat mich bei dieser Diskussion ein großes Unbehagen beschlichen. Ich habe mich gefragt:
was hat sich an unserer Gesellschaft geändert, dass wir sofort
aufschreien, sofort nach Gegenmaßnahmen rufen, wenn so etwas
geschieht? Ich traue mich kaum zu
sagen, dass die Masern einmal als
Kinderkrankheit galten, die man
halt einmal gehabt haben sollte,
möglichst bevor man erwachsen
wurde. Denn es ist mir ganz klar,
wenn ich das sage, dann bin ich bereits der Ignoranz und des Leichtsinns verdächtig. Schließlich kann
man doch Komplikationen bekommen, schließlich kann man daran
sterben! Mich würde die Sorge um
die Ausbreitung dieser Erkrankung
nicht stören, wenn ich dahinter
nicht etwas ganz anderes hören
würde, nämlich die altbekannte
Frage: Wer hat daran Schuld? So
haben zum Beispiel die Jünger Jesu
gefragt, als sie einem Blindgeborenen begegneten: Wer hat schuld? Er
selbst oder seine Eltern? Und im
Falle der Masern von heute ist die
Antwort ganz klar: Natürlich die
Eltern! Die haben versagt. Die haben nicht gut für ihr Kind gesorgt.
Hätten sie ihr Kind impfen lassen,
würde es jetzt noch leben. Doch
Jesus, als seine Jünger ihn fragten,
wer Schuld an der Blindheit des
Blindgeborenen habe, ließ diese
Diskussion erst gar nicht aufkommen. Weder er noch seine Eltern,
sagte er. Denn wer in Schuldkategorien denkt, wird dem Kranken
nicht gerecht. Und er hat auch
nicht erkannt, was Leben ist.
Ich fürchte, dass wir heute in dieser Hinsicht nicht weiter sind als
die Jünger Jesu damals. Und ich
glaube, das liegt vor allem an der
Angst, die wir vor Krankheit und
Tod haben. In der Maserndiskussion
wird einmal mehr der Versuch gemacht, Krankheit und Tod an den
Rand zu drängen, oder besser: sie
ganz auszuschalten. Schließlich
liegt so vieles in unserer Welt im
Argen, dann sollen wenigstens die
Masern nicht mehr sein. Wenigstens
hier kann der Mensch über die Natur triumphieren, wenigstens hier
erwartet, dann ist er möglicherweise selber schuld.
Bin ich jetzt zu sarkastisch? Vielleicht. Aber ich frage mich einfach:
wo sind wir da hingekommen? Wie
weit sind wir auch weg von den
Städten und Dörfern im Kongo, in
Thailand, in Honduras, in denen
noch jeden Tag gestorben wird –
aber auch jeden Tag wirklich gelebt? Und nicht nur zum Schein?
Und wo ist unser Vertrauen geblieben, dass wir im Leben und im
Sterben, von der ersten bis zur
letzten Minute in Gottes Händen
sind?
A NGEDACHT
kann er dem Tod die Stirn bieten,
kann er ihn ausschließen. Denn
nichts macht uns so sehr Angst wie
der Tod, weil er die letzte große
Unbekannte ist, die wir nicht im
Griff haben. Das aber wollen wir
heute in allen Bereichen: Das Leben
im Griff haben, Planungssicherheit,
Sterben auf keinen Fall vor der
Zeit, sondern so spät und so gesund
wie möglich. Das Impfen verspricht
uns diese Sicherheit. Die Sicherheit
des Lebens, die Sicherheit der Gesundheit. Und das ist der höchste
Wert, wie wir gerne sagen: Hauptsache gesund, möglichst bis zum
Tod. Denn danach kommt ja nichts
mehr. In dieser, wie ich finde,
gottvergessenen Logik ist es ganz
klar: Wer nicht impft, greift unsere
höchsten Werte an. Er gefährdet
das Leben, er setzt es seiner früheren Verletzlichkeit wieder aus. Das
soll, das darf nicht sein. Denn vor
dieser Verletzlichkeit haben wir
Angst. Sie zeigt uns unsere Grenzen, unsere Sterblichkeit. Und von
ihr wollen wir nicht wissen. Diese
Zeiten haben wir hinter uns, und
wenn doch einer früher stirbt als
Darum, lassen Sie uns keine Schuldigen suchen, wenn jemand krank
ist. Sondern öffnen wir unsere Augen mit Barmherzigkeit, wie Jesus
es getan hat. Dann werden wir auch
dem Leiden Jesu gerecht, an das
wir jetzt in diesen Wochen denken.
Herzlich grüßt Sie
Ihr
03
Freiberg aktuell
VERANSTALTUNGEN DER EV. KIRCHENGEMEINDEN
Gh. -B: Gemeindehaus Hohenecker Str. 1 2 - Gh. -G: Gemeindehaus Gartenstr. 2
Gh. -H: Gemeindehaus Vogelsangstr. 9
März 201 5
FREIBERG AKTUELL
Sa. 21 . 03.
Sa. 21 . 03.
Di. 24. 03.
Do. 26. 03.
Do. 26. 03.
Fr. 27. 03.
So. 29. 03.
09: 30
1 6: 00
1 4: 30
08: 05
08: 05
08: 00
1 0: 00
Klausurtag Ev. KGR (Gh. -H. )
Zwergengottesdienst (Kirche Simon und Judas)
Seniorennachmittag (Gh. -H. )
Ökum. Schulgottesdienst (Amanduskirche)
Ökum. Schulgottesdienst (Nikolauskirche)
Ökum. Schulgottesdienst der Kasteneckschule (St. Maria)
Gottesdienst mit den Konfirmations-Jubilaren
(Amanduskirche)
So. 29. 03. 1 0: 30 Gottesdienst mit den Goldkonfirmanden
(Kirche Simon und Judas)
So. 29. 03. 1 9: 00 Benefizkonzert der Reutlinger Chöre (Amanduskirche)
Mo. 30. 03. 1 9: 00 Ökum. Zeitring (Gh. St. Maria)
April 201 5
Mo. 1 3. 04.
Di. 1 4. 04.
Di. 1 4. 04.
Mi 1 5. 04.
Mi. 1 5. 04.
Do. 1 6. 04.
Sa. 1 8. 04.
So. 1 9. 04.
Di. 21 . 04.
Di. 21 . 04.
Mi. 22. 04.
Mi. 22. 04.
So. 26. 04.
Mo. 27. 04.
1 9: 30
1 5: 00
1 9: 30
08: 30
20: 00
1 4: 00
1 0: 00
1 8: 00
1 4: 30
1 4: 30
1 1 : 30
1 9: 30
09: 30
1 9: 00
Selbsthilfegruppe (Gh. -G)
Treff um 3 (Gh. -B)
Arbeitskreis Asyl (Gh. -B)
Frauenfrühstück(Gh. -G)
Mitgliederversammlung von LIFE (Gh. -B)
Seniorennachmittag (Gh. -G)
Konfi-Tag (Gh. -H)
Worship-Gottesdienst mit Band (Kirche Simon und Judas)
Nachmittag für die Ältere Generation (Gh. -B)
Seniorennachmittag (Gh. -H)
Ökum. Mittagstafel (Mariensaal)
Theol. Gesprächskreis (Gh. -G)
Konfirmation (Amanduskirche)
Ökum. Zeitring (Gh. -B)
Mai 201 5
04
So. 03. 05.
Mo. 04. 05.
So. 1 0. 05.
So. 1 0. 05.
Di. 1 2. 05.
09: 30
1 9: 30
09: 30
1 0: 00
1 3: 00
Konfirmation (Amanduskirche)
Selbsthilfegruppe (Gh. -G)
Gottesdienst mit Posauenchor (Nikolauskirche)
Konfirmation (Kirche Simon und Judas)
Treff um 3 (Bahnhof)
Di. 1 2. 05.
Mi. 1 3. 05.
Mi. 1 3. 05.
So. 1 7. 05.
So. 1 7. 05.
Di. 1 9. 05.
Di. 1 9. 05.
Do. 21 . 05.
Fr. 22. 05.
Mo. 25. 05.
1 9: 30
08: 30
1 9: 30
1 0: 00
1 9: 00
1 1 : 00
1 4: 30
1 4: 00
08: 00
1 0: 00
AK Asyl (Gh. -B)
Frauenfrühstück (Gh. -G)
Theol. Gesprächskreis (Gh. -G)
Konfirmation (Kirche Simon und Judas)
Spätlesegottesdienst (Nikolauskirche)
Seniorenausflug (Gh. -H)
Nachmittag für die Ältere Generation (Gh. -B)
Seniorennachmittag (Gh. -G)
Ökum. Schulgottesdienst der Kasteneckschule (St. Maria)
Ökum. Gottesdienst zu Pfingstmontag (PRISMA)
Fr. 05. 06. 1 9: 30 Feierabendmahl zum Kirchentag mit Aussendung von Pfr.
Bührer, anschl. Bewirtung (Kirchplatz Simon und Judas)
Mo. 08. 06. 1 9: 30 Selbsthilfegruppe (Gh. -G)
Di. 09. 06. 1 5: 00 Treff um 3 (Gh. -B)
Do. 1 1 . 06. 1 4: 00 Seniorennachmittag (Gh. -G)
Do. 1 1 . 06. 1 9: 00 Ökum. Kirchengemeinderatssitzung
Di. 1 6. 06. 1 4: 30 Seniorennachmittag (Gh. -H)
Mi. 1 7. 06. 08: 30 Frauenfrühstück (Gh. -G)
Mi. 1 7. 06. 1 9: 30 Theol. Gesprächskreis (Gh. -G)
Fr. 1 9. 06. 1 4: 00 Nachmittag für Blinde und Sehbehinderte (Gh. -H)
Fr. 1 9. 06. 1 9: 00 Liturgischer Abendspaziergang (Start Gh. -B)
Sa. 20. 06. 1 9: 00 Johannisfeuer (Pfarrgarten Amanduskirche)
So. 21 . 06. 1 0: 00 Gottesdienst im Grünen (Pfarrgarten Amanduskirche)
Di. 23. 06. 1 1 : 30 Mittagstafel für Leib und Seele (Gh. -B)
So. 28. 06 1 0: 00 Gottesdienst auf dem Bauernhof (Bäßler) mit Posauenchor
So. 28. 06. 1 1 : 00 Gottesdienst mit anschl. Sommerfest (Gh. -H)
Mo. 29. 06. 1 9: 00 Ökum. Zeitring (Gh. -G)
FREIBERG AKTUELL
Juni 201 5
Juli 201 5
So. 05. 07.
Do. 09. 07.
Fr. 1 0. 07.
So. 1 2. 07.
Mi. 1 5. 07.
So. 09. 07.
Di. 21 . 07.
Mi. 22. 07.
Do. 23. 07.
Fr. 24. 07.
Fr 24. – So.
Mo. 27. 07.
1 9: 00 Spätlesegottesdienst (Amanduskirche)
1 4: 00 Seniorennachmittag (Gh. -G)
20: 00 ActionNight (Start Gh. -H)
Gemeindeausflug (Gh. -B)
1 9: 30 Theol. Gesprächskreis (Gh. -G)
1 0: 00 Ökum. Bürgerfest-Gottesdienst auf dem Marktplatz
1 3: 00 Ausflug des Nachmittags für die Ältere Generation
Frauenfrühstück-Ausflug
1 4: 00 Treff um 3 (Bahnhof)
1 9. 30 Frauentreff (Gh. -G)
26. 07. Konfi-Camp
1 9: 00 Ökum. Zeitring (Gh. -H)
05
Gräbele g'sucht
KIRCHENTAG
KIRCHENTAG IN S TUTTGART SUCHT G ASTGEBER
06
Unter diesem Motto wollen wir hier
in Freiberg Gastgeber finden, die
vom 03. -07. 06. 201 5 Kirchentagsbesucher beherbergen.
Wir drei „Privatquartierbeauftragten“ hatten am 24. 01 . auf dem
Marktplatz einen Stand aufgebaut
und sprachen vier Stunden lang viele Marktbesucher an, informierten
über den Kirchentag und warben
um Betten. Die Resonanz war eher
durchwachsen. Am Kirchentagssonntag stellten wir unser Anliegen
im Gemeindegottesdienst vor.
Am 1 8. 02. 201 5 betrug die Zahl der
angemeldeten „Gräbele“ in Freiberg: Beihingen 1 1 , Geisingen 1 2
und Heutingsheim 8 Betten. Insgesamt werden 1 0. 000 Betten gesucht. Die Aktion wird so lange
fortgesetzt, bis diese Zahl erreicht
ist.
Peter Diehl, Klaus Heyer und Peter
Schwarz bitten also weiter darum,
Gästen kostenlos ein Bett, ein Sofa
oder eine Liege anzubieten. Morgens bereiten Sie ihnen ein einfaches Frühstück vor. Den Tag über
werden sich Ihre Besucher in Stuttgart bei den Veranstaltungen des
Kirchentags aufhalten und in der
Regel erst abends zurückkehren. Ob
Sie ihnen einen Hausschlüssel überlassen, bleibt Ihnen überlassen.
Fahrdienste werden nicht erwartet.
Im Mai erhalten Sie dann Namen
und Anschrift (vielleicht auch Telefonnummer oder Emailadresse) Ihres Gastes und können alle nötigen
Absprachen treffen. Die Gäste treffen in der Regel im Laufe des Nachmittags ein. Die Abreise erfolgt am
Sonntagvormittag.
Es ist ganz einfach Gäste aufzunehmen:
-
Onlineformular auf kirchentag. de
Meldekarte im Flyer ausfüllen
per Fax an 071 1 -69949-31 2
telefonisch unter 071 1 -69949-200
„Vergesst die Gastfreundschaft
nicht. Durch sie haben manche, ohne es zu wissen, Engel beherbergt. “
Römer 1 2,1 3
Für die drei Privatquartierbeauftragten
Peter Schwarz
Feierabendmahl
Bei Kirchentagen ist es eine gute
Tradition, am Freitagabend mit den
Gästen aus nah und fern Abendmahl
zu feiern.
Beim Stuttgarter Kirchentag ist der
05. 06. 201 5 vorgesehen. Um 1 9: 30
laden wir Kirchentagsbesucher und
Gemeindeglieder auf den Kirchplatz
vor der Heutingsheimer Kirche Simon und Judas zum Feierabendmahl
ein. Im Anschluss daran werden alle
Teilnehmer in froher Gemeinschaft
miteinander feiern; Einheimische
und Gäste machen sich miteinander
bekannt, tauschen Gedanken aus,
berichten und erzählen.
Ein Vorbereitungs- und Planungsteam wird sich demnächst zusammenfinden.
Kirchentags-Programm in Stuttgart
3.
Vom 3. bis 7. Juni wird in Stuttgart
ein buntes Fest des Glaubens stattfinden. Über 1 00. 000 Gäste, über
2. 000 Veranstaltungen, über 50. 000
Übernachtende in Privat- und Gemeinschaftsquartieren, fünf Tage
diskutieren, singen, beten und feiern. Das alles ist Kirchentag.
Los geht es am Mittwochnachmittag
mit mehreren Eröffnungsgottesdiensten. Nach dem Ende der Gottesdienste beginnt der „Abend der
Begegnung“ – fast die gesamte Innenstadt verwandelt sich in ein
großes Straßenfest mit vielen musikalischen Bühnen und hunderten
Ständen, die Baden-Württemberg
auf kulinarische und kulturelle Art
vorstellen.
Die drei zentralen Tage des Kirchentages sind alle gleich aufgebaut. Der Tag beginnt nach den
Morgengebeten mit Bibelarbeiten
an verschiedenen Orten. Der restliche Tag ist voll mit thematischem
und kulturellem Programm. Diskutiert wird überall, über Themen aus
Politik, Gesellschaft und Religion.
Parallel dazu gibt es immer wieder
musikalische Auftritte und dauerhafte Angebote: Der Markt der Möglichkeiten im Neckarpark etwa, und
die speziellen Zentren für Jugendliche und Kinder. Die Abende gehören vor allem Konzerten – großen
unter freiem Himmel und kleineren
in Kirchen und Hallen. Am Freitagabend feiern die meisten Gemeinden im Quartierbereich mit ihren
BIS
7. J UNI 201 5
Gästen ein Feierabendmahl.
Der Stuttgarter Kirchentag wird sich
räumlich in zwei zentralen Gebieten
abspielen und damit mitten in der
Stadt präsent und sichtbar sein. Die
Stuttgarter Innenstadt und der Bad
Cannstatter Neckarpark bilden die
beiden großen Veranstaltungszentren, in denen Programm angeboten
wird.
Das Kultur- und Kongresszentrum
Liederhalle, der Schloss- und
Marktplatz, der Hospitalhof, die
Stiftskirche und Leonhardskirche,
der Cannstatter Wasen, die HannsMartin-Schleyer-Halle und die Porsche-Arena gehören zu den insgesamt etwa 230 Orten, die das
Programm des Kirchentages beherbergen werden. Der Neckarpark
wird mit Zelten in ein Gelände verwandelt, das ausreichend Platz für
viele verschiedene Veranstaltungen
bietet.
Programm findet außerdem im übrigen Stadtgebiet und darüber hinaus bis nach Fellbach statt. Zu den
weiteren Orten gehören viele Kirchen und Gemeinden sowie andere
erprobte Veranstaltungsorte mit
guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Nach drei vollen Tagen geht der
Kirchentag am Sonntagvormittag
mit einem zentralen Schlussgottesdienst zu Ende. Erwartet werden
über 1 00. 000 Gäste, die alle gemeinsam Abendmahl feiern werden.
KIRCHENTAG
VOM
07
Pilgerweg der Hoffnung
VON F REIBERG NACH ROM IM S OMMER 201 5
ÖKUMENE
Gottes bekommen. Dabei musste
Jesus gar nicht ausdrücklich von
Gott reden. Allein durch die Art und
Weise, wie Jesus unterwegs war, ist
etwas von Gottes Art aufgeleuchtet. “
08
In diesem Sommer werde ich pilgern. Ich will meine schwarzen
Pfarrersschuhe gegen Trekkingschuhe eintauschen, immerhin Haus, Familie, Kirche und Gemeinde
zurücklassen und mich auf einen
weiten Weg machen. Rom, die Heilige Stadt, soll mein Ziel sein. Ein
einfaches Unterfangen wird das
nicht und mancher fragt sich: „Muss
das sein?“
Nun, ich will mich nicht dafür
rechtfertigen. Aber ich kann sagen:
Jesus selbst war auch ein richtiger
Wandervogel. Der Benediktinerpater Anselm Grün hat in seinem Buch
„50 Bilder von Jesus“ dazu geschrieben: „Jesus ist durch das
Land gewandert. Er ist einfach in
Freiheit seinen Weg gegangen und
dabei den Menschen begegnet. Der
Mensch, der ihm im Moment begegnete, war ihm dann der Wichtigste,
der Nächste. Und in diesen Begegnungen ist Gott sichtbar geworden.
Die Menschen haben durch die Nähe
Jesu auch einen Blick für die Nähe
Diese Sorglosigkeit und Freiheit
liegt auch mir am Herzen. Darüber
hinaus trage ich so etwas wie eine
Mission in mir. Ich will nach 500
Jahren konfessioneller Trennung die
Christen zum gemeinsamen Abendmahl einladen. So, wie wir es am
Bibelsonntag in der katholischen
Kirche gemacht haben. So, wie wir
am Ostermontag nach dem Emmausgang in der Amanduskirche dazu
einladen wollen. Doch dieses Ziel
will ich nicht mit Macht oder Zwang
erreichen. Ich will mir auch keinerlei Erfolgsdruck auferlegen, sondern
– wie Jesus – in aller Freiheit dazu
einladen. Wenn Gott es dann fügen
sollte, dass andere sich mir bzw.
diesem Ziel anschließen, dann werde ich mich freuen.
Vertraut den neuen Wegen, auf die
uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen, die
Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen in
Zeit und Ewigkeit,
die Tore stehen offen, das Land ist
hell und weit! (EG 395, 3)
Andreas Bührer
Dringend gesucht:
WOHNUNGEN FÜR ASYLBEWERBER
Zu einem immer drängenderen Problem wird die Wohnungslage für die
Asylbewerber. Kommen sie neu in
Deutschland an, werden sie in eine
Gemeinschaftsunterkunft eingewiesen, wie etwa in die Marbacher
Straße 1 , wo rund 75 Männer untergebracht sind. Dort ist die Wohnsituation logischerweise sehr beengt,
in der Regel wohnen drei Männer in
einem Zimmer von etwa 1 3 m². Nun
ist es aber vom Gesetzgeber so eingerichtet, dass die Asylbewerber
gar nicht verpflichtet sind, in diesen Gemeinschaftsunterkünften zu
leben. Sie dürfen auch in regulären
Wohnungen leben, auch wenn sie
noch keine Anerkennung als Asylbewerber haben. Wer nun einem oder
mehreren Asylbewerbern eine Wohnung zur Verfügung stellen will, hat
Die Ärztin Dr. Uta Willimowski hat
diesen Schritt vor mehr als einem
Jahr gewagt. Seither wohnt eine
syrische Familie in ihrem Haus in
der Lessingstraße. Sie sagt: „ Wir
haben unseren Entschluss nicht bereut und außerdem eine wirklich
nette Familie bekommen, die auch
von der Nachbarschaft sehr geschätzt wird. Als einmal eine Fensterscheibe zu Bruch ging, musste
ich nichts tun. Alles wurde von der
Behörde geregelt. Und da wir das
Mietverhältnis mit dem Land erst
einmal auf drei Jahre befristet haben, ist auch das Risiko sehr überschaubar. “
Der Arbeitskreis Asyl Freiberg, der
ökumenisch getragen ist, wendet
sich nun an alle Wohnungsbesitzer
mit der herzlichen Bitte: Prüfen
Sie, ob Sie den Flüchtlingen auf
diese Weise ein besseres Leben ermöglichen können. Das Landratsamt ist auf die Unterstützung durch
die Bevölkerung dringend angewiesen.
Andreas Bührer
A RBEITSKREIS A SYL
den Vorteil, dass der Mieter das
Land Baden-Württemberg ist, vertreten durch den Landkreis. Die
Miete wird also vom Amt bezahlt
und wenn etwas kaputt geht, dann
ruft man den für dieses Quartier
zuständigen Hausmeister an, der
dann kommt und die Reparatur in
die Wege leitet.
09
"Leben und leben lassen"
– IN WÜRDE STERBEN
Das Ev. und Kath. Dekanat Ludwigsburg und die Ökumenische Hospizinitiative werden am
PODIUMSDISKUSSION
Donnerstag, 1 6. April um 1 9:30
Uhr
in der Friedenskirche in Ludwigsburg eine Podiumsdiskussion als
Beitrag zur aktuellen Diskussion und
als Auftakt zur diesjährigen Woche
für das Leben, das unter dem Motto
„In Würde sterben“ steht, veranstalten.
Beim Thema Sterben sind wir alle
gefragt, da es uns alle irgendwann
einmal persönlich betreffen wird.
Wenn dieses Jahr verschiedene Gesetzesentwürfe in den Bundestag
eingebracht werden, dann wird es
in ihnen um den flächendeckenden
Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung, den assistierten Suizid und
um die aktive Sterbehilfe gehen.
Was ist straffrei, was nicht, welche
Regelungen soll es bei den beiden
letzteren Themen geben.
Vielmehr stecken hinter diesen Debatten aber u. a. auch die Fragen
nach der Selbstbestimmung am Lebensende, der Fürsorge und Begleitung, der Leidensminderung durch
Linderung und welchen Wert kranke, alte, demente, sterbende, …
10
Menschen in unserer Gesellschaft
haben.
Darüber werden unsere Gäste auf
dem Podium und dann mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Unsere Gäste sind: Steffen Bilger (MdB
der CDU des Wahlkreises LB), Tilman Jens (Journalist und Buchautor),
Susanne
Kränzle
(Palliative-Care-Fachkraft MS und
Leiterin des Hospiz Esslingen), Prof.
em. Dr. Dietmar Mieth (Theologische und Sozialethik) und Dr. Nicole
Pakaki (Internistin und Ärztin für
Palliativmedizin). Die Moderation
wird Angelika Hensolt, Reporterin
und Moderatorin beim SWR, übernehmen.
Sie sind alle ganz herzlich eingeladen, sich Ihre eigene Meinung zu
bilden und sich in diese gesellschaftliche Diskussion einzubringen.
Weitere Informationen finden Sie
unter:
www. hospizinitiative-lb. hospizbw. de
Ein dringendes Bedürfnis:
Das zusammen mit Partnern aus den
Kirchen in Ntchisi angestoßene Projekt setzt bei den Bedürfnissen und
Stärken der Menschen an und hilft
ihnen, ihre Gesundheitssituation in
die eigenen Hände zu nehmen. Die
Bewohner einiger Dörfer arbeiten
nun an Veränderungen, damit ihre
Kinder gesünder aufwachsen können. Sie entwickeln gemeinsam
Ideen und packen die Abfallentsorgung oder den Bau von Handwaschvorrichtungen an.
Das Projekt, das wir in diesem Jahr
für unser bzw. Ihr Weltmissionsopfer ausgesucht haben, wird vom
Deutschen Institut für Ärztliche
Mission e. V. in Tübingen (Difäm) getragen und kommt den Bewohnern
des Ntchisi-Distrikts in Zentral-Malawi zugute.
Das Land gehört zu den ärmsten
dieser Welt und noch viel zu oft leidet die Landbevölkerung unter vermeidbaren
Erkrankungen
wie
Magen-Darm-Infekten, die gerade
für Kinder lebensbedrohlich sind.
Doch das lässt sich ändern: durch
einfache Hygienemaßnahmen und
den angeleiteten, eigenverantwortlichen Einsatz der Menschen vor
Ort!
Bis 201 6 sollen außerdem 500 regensichere Toilettenhäuschen entstehen. Um dieses ehrgeizige Ziel
zu verwirklichen, brauchen die
Dorfgemeinschaften Hilfe. Mit
Ihrer Spende können schwer zu beschaffende Materialien für den Toilettenbau zur Verfügung gestellt
und die kirchlichen Gesundheitshelfer in ihrer Arbeit unterstützt werden.
OPFER FÜR WELTMISSION
TOILETTENBAU IN MALAWI
Für Ihre Opfergabe an den jeweiligen Gottesdiensten danken wir
herzlich. Falls Sie zusätzlich spenden möchten: Dt. Institut für Ärztliche Mission e. V. , IBAN: DE36 5206
041 0 0000 4066 60.
Birgit Kuhnle
Difäm ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Gesundheit in der Einen Welt einsetzt
in Zusammenarbeit mit Partnern in Kirchen und Gesundheitseinrichtungen. Difäm fördert die Ausstattung medizinischer Einrichtungen, die Ausbildung von Fachpersonal und
die Verbesserung des Zugangs zu Medikamenten. Inhaltliche Schwerpunkte sind Prävention und Behandlung von AIDS, Malaria, Tuberkulose und anderen Infektionskrankheiten.
11
Trainee
- WAS BRINGT' S EIGENTLICH ?
Benni (aktuell im Trainee): Wir
hatten super viel Spaß im Trainee.
Cool fand ich die Aktionen mit den
Älteren aus der Jugendarbeit. Ich
habe zum Beispiel beim „Perfekten
Dinner“ mit meiner Gruppe den
ersten Platz belegt.
…singt auch gerne!
JUNGE G EMEINDE
Maxi (aktuell im Trainee): Die Kon-
fizeit war für mich echt eine wertvolle, besondere Zeit. Ich wollte
gerne ein Jahr dranhängen und
freitagabends mit meinen Freunden
zusammen sein.
…spielt in jeder freien Minute
Fußball!
Gabi (Trainee-Mama): Meine Toch-
ter hat auch das Trainee Programm
mitgemacht, das fand ich klasse. So
große Projekte wie die Kinderferientage könnten wir ohne die jungen
Mitarbeiter nicht stemmen. Ich
glaube, sie können mehr mitnehmen
als sie glauben.
… rockt die Küche im Gemeindehaus!
Conny (Trainee-Mama und KGR):
Meine beiden Söhne waren auch immer mit Freude dabei. Ich finde es
toll, wenn sie mit anderen Menschen unterwegs sind. Trainee ist
genial, denn hier kann man Kirche
mal ganz entspannt erleben.
… bleibt meist völlig entspannt!
12
Maren (aktuell im Trainee): Als
kleines Kind war ich selbst im KiGo
und ich wollte das auch lernen und
mithelfen. Außerdem gibt es ja den
Qualipass, ich glaube das bringt mir
was nach der Schule.
… flötet uns gerne was!
Viktoria (aktuell im Trainee): Mich
…. ist vielleicht bald bei Let´ s
Dance zu sehen!
Fabi (Ex–Trainee): Ich habe vor zwei
Jahren Trainee gemacht. Nun bin
ich zum zweiten Mal bei den Kinderferientagen dabei und war auch
schon auf dem Konficamp am Start.
Das macht Bock! Kinder können
echt witzig sein.
JUNGE G EMEINDE
hat es sehr begeistert, im Trainee
Jahr viele verschiedene Menschen
aus der Gemeinde kennenzulernen
und Facetten von Kirche auszuprobieren. Im Moment ist mein Platz in
der Jugendband.
… hat richtige Rudermuskeln!
Steffi und Belinda (aktuell im Trainee): Schon im Konfi und auf unserem Konficamp waren nette
Mitarbeiter dabei. Die älteren Jugendlichen haben sich echt Mühe
gegeben mit uns und tolle Sachen
vorbereitet. So wollen wir auch mal
werden.
… mögen Mäuse!
Sei mit dabei, nun startet er wieder, bezirksweit, der neue Traineejahrgang für alle Konfirmanden! Startertag mit mind. 80 jungen
Menschen am 1 1 .4.201 5. Infos zu deiner Ortsgruppe gibt es bei
deinen Jugendreferenten André Pardes und Tatjana Grieger.
13
Kinderferientage 201 5
KINDERFERIENTAGE
F ASCHINGSFERIEN MIT VIELEN AKTIONEN UND DEN
ABENTEUERN VON O NESIMUS
14
Drei spannende Tage erlebten im
Heutingsheimer
Gemeindehaus
rund 45 Kinder aus den Freiberger
Gemeinden. Sie lernten den Sklaven Onesimus kennen, erlebten mit
ihm und der Maus Helena seine
Flucht, die Begegnung mit Paulus
und seine Heimkehr und begleiteten
begeistert seine Abenteuer. Unsere
Kirchenmusikerin, Andrea Kulin, hat
aus seiner Geschichte ein bühnenreifes Musical gemacht, das mit den
Kindern am Sonntag beim Gottesdienst aufgeführt wurde, natürlich
mit vielen passenden Gesangseinlagen des "antiken Chors".
Auf dem Programm standen haufenweise Angebote zum Basteln und
Spielen: Die Kinder haben Löcher in
den Käse der Maus gebohrt, sie haben geheime Botschaften entziffert
und ihre Briefe per Flaschenpost
verschickt, sie besuchten während
der Rallye Städte wie Troas oder
Philippi, lösten spannende Rätsel,
spürten Glühwürmchen auf und vie-
les mehr. Beim Flohtango oder dem
Murmelentenkatzenmausebär-Lied
bebte der Gemeindesaal, genauso
wie beim Tischkanon vor dem Mittagessen.
In der Mittagspause
konnten die einen Fußball spielen,
während die anderen Jonglieren
lernten oder einfach mit Freunden
über den Spielplatz tobten. Langeweile war in diesen Tagen ein
Fremdwort dank hochengagierter
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
denen diese Tage ganz offensichtlich genauso viel Spaß machten wie
den Kindern. Insgesamt waren es
mit einem Küchenteam, das für
Mittagessen und Vesper sorgte, der
Musikband und den Schauspielern,
den Workshop-Leiterinnen und dem
Betreuerteam über 30 Mitarbeitende, die alle zusammen unter der
Regie unserer Jugendreferentin
Tatjana Grieger ein klasse Gesamtteam bildeten. Einen herzlichen
Dank an alle!
Beate Schneider
KinderKarwoche
Auch in diesem Jahr bieten wir Eltern und Großeltern an, mit ihren
Kindern die Karwoche auf besondere Weise zu erleben. Am Sonntag
29. März, Mittwoch, 1 . April, Donnerstag 2. April und an Karfreitag,
3. April laden wir in die Kirche Simon und Judas jeweils um 1 7 Uhr
ein. Mithilfe eindrücklicher szenischer Darstellungen wie auch durch
verschiedene MitmachAktionen sind
die Kinder eingeladen, die Passionsgeschichte mitzuerleben. Auf
kindgerechte Weise werden damit
wichtige Fragen zum Glauben angesprochen, auf die gerade auch Kinder Antworten suchen. Die
Kinder-Karwoche ist geeignet für
Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter.
Liturgischer Abendspaziergang
„H IMMEL, E RDE, LUFT UND MEHR“
Nach einer längeren Pause laden
wir dieses Jahr wieder ein, gemeinsam mit uns unterwegs zu sein.
Unser sommerlicher Spaziergang
wird uns dieses Mal über die
Neckarbrücke am Neckar entlang
über die Plattwiesen, dann über die
Feldweingärten zum alten Wehr
A NGEBOTE
G ESCHICHTEN UND MITMACHAKTIONEN
führen. An verschiedenen, abwechslungsreich gestalteten Stationen werden wir Halt machen und
dem Motto des Abends mit besinnlichen Texten, Gebeten, gemeinsam
gesungenen Liedern oder anderen
Elementen nachgehen. Die Stille
wie auch das Gespräch, Musik und
Meditatives sind Elemente dieses
liturgisch-spirituellen UnterwegsSeins. Der Abschluss (ca. 20: 30 Uhr)
findet in der Amanduskirche statt
und wer möchte, ist anschließend
herzlich eingeladen zu einem gemütlichen Beisammensein mit einem Imbiss im Kirchgarten.
Treffpunkt: Am Freitag, den 1 9.
Juni um 1 9:00 Uhr am Amandusgemeindehaus in Beihingen!
Beate Schneider und Team
15
Freiheit und Selbstbestimmung
B EITRAG DES E VANGELIUMS VON DER AUFERSTEHUNG J ESU
STICHWORT
Vor wenigen Wochen las ich einen
Artikel über „In die Falle der
Selbstoptimierung“. In diesem Artikel wird behauptet, dass in unserer
Gesellschaft die Selbstoptimierung
positiv verstanden wird, nämlich als
Selbstbestimmung. D. h. der Einzelne ist Herr oder Frau über sein Denken und Handeln. Er entscheidet,
wie er leben möchte.
16
In diesem Artikel wird deutlich,
dass dies vordergründig so zutrifft,
aber hintergründig liegt das Problem, dass dem Einzelnen nur
scheinbar eine selbstbestimmte
Entscheidung möglich ist. Denn
nicht das, was ich für mich als gut
empfinde, wird entschieden, sondern das, was ich als ein Risiko abzuwägen habe. Das Risiko besteht
darin, so wenig wie möglich Verluste in materieller und finanzieller
Hinsicht zu erleiden. Das geht dann
so weit, dass das gesellschaftliche
Umfeld uns doch Vorgaben macht,
dies oder jenes Verhalten zu wählen, um ja keine negativen Folgen,
wie Karriereknick, finanzielle Einbußen, sich dem Vorwurf auszusetzen, auf Kosten der Allgemeinheit
oder der Sozialkassen zu leben, zu
ertragen.
In jenem Artikel wird deshalb als
Folge dieser so genannten Selbstoptimierung eine Entsolidarisierung in
der Gesellschaft festgestellt. Darum
wird gefragt, an welchen Leitbildern wollen wir unser Zusammenleben künftig orientieren? Zeigt sich
Stärke weiterhin im Umgang mit
den Schwächsten?
Kann auf diese Fragen das Evangelium, die frohe Botschaft von der
Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen,
eine Antwort geben beziehungsweise eine Antwort mit dazu beisteuern?
Ich denke schon. In wenigen Tagen
feiern wir Ostern, die Auferstehung
Jesu von den Toten. Ein Fest, nicht
der fröhlichen Hasen und ihrer Suche nach buntgefärbten Eiern, nicht
ein weiteres Happening von Geschenken, sondern ein Fest, das uns
erinnert: Nichts und niemand kann
die Liebe Gottes hindern, das letzte
Wort zu behalten (Rö 8, 38f).
Diese Liebe möchte uns Menschen
freimachen von Zwängen, die wir
uns selbst setzen oder denen wir
ausgesetzt sind. An Ostern, dem
Auferstehungsfest, feiern wir auch
die Freiheit. Eine Freiheit, die sich
nicht an dem orientiert, was ich
will, sondern die das im Auge behält, was uns Menschen gut tut.
Auferstehung Jesu heißt ja, dass einerseits all das Lebensfeindliche,
wie Hass, Lieblosigkeit, Krankheit,
Tod an ihre Grenzen kommen und
Denn die Auferstehung öffnet uns
die Augen, wie Gott sich gegenüber
uns Menschen verhält. Er drückt
seine Machtansprüche nicht gewaltsam durch. Er schlägt nicht zurück,
sondern nimmt sich vielmehr zurück. Er gibt sich ohnmächtig.
So schlägt er sich auf die Seite der
Liebe. Er nimmt sich zurück zugunsten eines anderen, nämlich der
Welt und der Menschen. Damit eröffnet er uns einen weiten Horizont: Es gibt die Freiheit für andere
da zu sein, ja noch mehr, jemand
anderen für mich da sein zu lassen.
In dieser Weise möchte Gott mit
uns zusammen leben.
Das hat nun Auswirkungen, wie
Christen mit anderen Menschen zusammen leben wollen und können.
Jemand anderen für mich da sein
zu lassen, erzeugt ein Verhalten,
eine Verhaltensweise, die die Gesellschaft verändert. Wer so lebt,
gibt für selbstbestimmtes Handeln
Raum, gibt Zeit, selbst etwas besser machen zu können - aber nicht
auf Kosten anderer Menschen und
auch nicht im Schielen auf die
egoistischen Interessen von anderen
Menschen (korruptes Verhalten).
Darum kann man es wagen zu sagen: Ostern, die Auferstehung Jesu
ist die Geburtsstunde der Freiheit.
Allerdings entwickelt sich diese
Freiheit nicht automatisch. Sie ist
immer wieder bedroht, wird unterdrückt, was in unseren Tagen bitter
erfahren wird. Menschen verlieren
ihr Leben, weil Freiheit unterdrückt
wird. Doch auch Kirchen und Christen sind nicht davor geschützt, sich
der Freiheit mit Angst machenden
Worten oder mit machtpolitischen
Mitteln in den Weg zu stellen. Wo
dies allerdings geschieht, wird die
Stimme des Evangeliums zu erheben
sein, um die Kirchen und Christen in
diesem Verhalten zu kritisieren und
ihnen zu widersprechen.
Ostern als Geburtsstunde der Freiheit, die sich gefallen lässt, einen
anderen für sich da sein zu lassen,
ermutigt Christen sich gesellschaftlich für die Schwachen einzusetzen
und solidarisch zu handeln. So kann
die Auferstehung zur Geburtsstunde
der Freiheit für alle Menschen werden. Damit können die Christen und
die Kirchen auf die Leitbilder in einer Gesellschaft eine Antwort geben.
STICHWORT
überwunden werden. Andererseits
wird all das, was dem Leben dient,
wachsen können: Liebe, Geborgenheit, Vergebung und Versöhnung,
Verständnis, den Blick für den anderen und Solidarität.
Matthias Wirsching
17
Gottesdienste in der Karwoche
Passionsandachten
Nikolauskirche Geisingen
G OTTESDIENSTE IN DER OSTERZEIT
Montag, 30. März, 1 9: 30 Uhr (Pfr. Wirsching)
Dienstag, 31 . März, 1 9: 30 Uhr (Pfr. Bührer)
Mittwoch, 1 . April, 1 9: 30 Uhr (Pfr Wirsching)
KinderKarwoche für Familien
mit Kindern zwischen 3 und 9 Jahren
Kirche Simon und Judas Heutingsheim
Sonntag, 29. März, 1 7: 00 Uhr (Pfrin. Schneider)
Mittwoch, 1 . April, 1 7: 00 Uhr (Pfrin. Schneider)
Donnerstag, 2. April, 1 7: 00 Uhr (Gh. -H, Pfrin. Schneider)
Freitag, 3 April, 1 7: 00 Uhr (Pfrin. Schneider)
Donnerstag, 2. April 201 5 – Gründonnerstag
Amandusgemeindehaus Beihingen
1 9: 30 Uhr
Gottesdienst mit Feierabendmahl
(Bührer, Schneider, Wirsching)
Freitag, 3. April 201 5 - Karfreitag
Amanduskirche Beihingen
09: 30 Uhr
Gottesdienst (Pfrin. Schneider)
Nikolauskirche Geisingen
09: 30 Uhr
1 5: 00 Uhr
Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls
(Pfr. Wirsching)
Musik zur Todesstunde Jesu
Kirche Simon und Judas Heutingsheim
1 0: 30 Uhr
18
Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls
(Pfrin. Schneider)
und zu den Osterfeiertagen
Sonntag, 5. April 201 5 – Ostersonntag
Amanduskirche Beihingen
1 0. 00 Uhr
Familiengottesdienst mit Hl. Abendmahl auf dem Friedhof
und dem Posaunenchor (Pfr. Bührer)
05: 45 Uhr
08: 1 5 Uhr
09: 30 Uhr
Feier der Osternacht mit Hl. Abendmahl anschl.
Osterfrühstück im Gemeindehaus (Team / Pfr. Wirsching)
Auferstehungsfeier auf dem Friedhof mit dem Posaunenchor
(Pfr. Wirsching)
Ostergottesdienst (Pfr. Wirsching)
Kirche Simon und Judas Heutingsheim
07: 30 Uhr
1 0: 30 Uhr
Frühgottesdienst auf dem Neuen Friedhof mit dem
Posaunenchor (Pfrin. Schneider)
Ostergottesdienst (Pfrin. Schneider)
Montag, 6. April 201 5 – Ostermontag
Kath. Kirche St. Maria
1 0: 00 Uhr
Ökum. Emmausgang, Start an der Kath. Kirche St. Maria
mit Abschluss in der Amanduskirche mit Feier des Abendmahls (Pfr. Bührer und Pastoralreferentin Schipke)
G OTTESDIENSTE IN DER OSTERZEIT
Nikolauskirche Geisingen
In den Gemeinden Heutingsheim und Geisingen finden keine gesonderten
Gottesdienste statt.
Sonntag, 1 2. April 201 5
Vormittagsgottesdienste in allen Kirchen zu den gewohnten Zeiten
19
Die Seiten der
Amanduskirche
in Freiberg-Beihingen
Internet: www.amandus-gemeinde.de
A MANDUSG EMEINDE
Unsere Konfirmandinnen und
Konfirmanden 201 5
Nun dauert es nicht mehr lange bis zur Konfirmation von 1 6 Mädchen und
1 0 Jungen aus unserer Gemeinde. Wir freuen uns sehr mit euch und wünschen euch von Herzen wertvolle Erfahrungen, einen liebevollen Blick für
euch selbst und eure Mitmenschen und dabei das feste Vertrauen: Gott
liebt uns mehr als wir glauben!
Konfirmiert werden in der Amanduskirche :
20
26. April 201 5
09:30 Uhr:
Bastian Friedl, Selina Häusler, Tobias Hornberger, Lola
Koller, Fabienne Kühnle, Linus Munz, Jim Pardes, Tamara
Reichert, Julia Sigg, Simon Wiedmaier, Jana Würth
3. Mai 201 5
09:30 Uhr:
Philipp Fischer, Teresa Gläsle, Alisa Götz, Lea Lämmle, Meike Ott, Jamie-Lee Paulmann, Luisa Scheurenbrand, Jan Schlipf, Nick Schönland, Corinna
Schweitzer, Christian Siegel, Nele Steinbrenner, Michaela Uhde, Lukas Vier, Lea Wagner
Seniorennachmittag im Gemeindehaus
H ALLO O MA, ICH BRAUCH G ELD!
RATE MAL, WER DA SPRICHT?
Aber warum fällt man so leicht auf
die Maschen der Trickbetrüger herein? Was sind ihre Tricks? Wieso
kann das (fast) jedem passieren?
Und wie verhalte ich mich im Falle
eines versuchten Betrugs? Nach
Kaffee/Tee, leckerem Kuchen und
Fastnachtsgebäck gab es beim monatlichen Seniorennachmittag im
evangelischen Gemeindehaus im
Freiberger Stadtteil Beihingen Antworten auf diese Fragen.
Mit dem Theaterstück: „Hallo Oma,
ich brauch Geld!“ zeigten zwei Akteure am 1 7. Februar 201 5 unterhaltsam verschiedene Methoden,
die Trickbetrüger anwenden und
wie man sich nachhaltig vor ihnen
schützt. Die evangelischen und katholischen Senioren konnten dabei
in die Szenen eingreifen, Lösungswege interaktiv vorschlagen und
die Handlung verändern. Das war
oft schwerer als man denkt, denn
die ausgefeilten Tricks der Gauner
sind häufig erst zu durchschauen,
wenn es schon zu spät ist.
Das praxisnahe Theaterstück zum
Schutz vor Betrugsdelikten wurde
von Allan Mathiasch mit Unterstützung von Experten der Stuttgarter
Polizei entwickelt und mit Kriminaloberrat Hauber aufgeführt.
Informationen zum Schutz vor
falschen Enkeln und anderen Betrügern kamen auch von Kriminalhauptkommissarin
Stark
und
Regionaldirektor
Hans-Michael
Grimm von der Kreissparkasse Ludwigsburg.
Andrea Wertek und Bettina Freitag
vom Beihinger Senioren-Team
dankten für die Zusammenarbeit
mit dem Referat Prävention der
Kripo Ludwigsburg und Frau Jordan-Weinberg vom Kreisseniorenrat
in Ludwigsburg, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.
Der sogenannte Enkeltrick ist eine
besonders hinterhältige Form des
Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können hohe Geldbeträge verlieren
oder sogar um ihre Lebensersparnisse gebracht werden. Geschickt
informieren sich die Täter über die
finanziellen Verhältnisse ihrer Opfer. Sie fragen nach Bargeld und
Schmuck im Haus oder nach Vermögen auf der Bank.
Monika Helm
A MANDUSG EMEINDE
Mit diesen oder ähnlichen Worten
rufen Betrüger vor allem bei älteren Menschen an und geben sich
als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus. Geschickt täuschen die
Kriminellen einen finanziellen Engpass oder eine andere Notlage vor
und bitten kurzfristig um große
Mengen Bargeld – dank raffinierter,
psychologischer Tricks häufig mit
Erfolg. In manchen Fällen konnten
Beträge deutlich über 20. 000 Euro
ergaunert werden.
21
Mitarbeiterabend 201 4
VISIONEN MOTIVIEREN
A MANDUSG EMEINDE
Der diesjährige Mitarbeiterabend
fand an einem verschneiten Samstagabend in unserem Gemeindehaus statt. Auftakt war diesmal ein
besonderes Kartenspiel: Jeder
musste sich aus einer Liste der Anwesenden einen Vornamen aussu-
22
chen und diesem Menschen auf
eine der ausliegenden Karten einen
freundlichen Gruß schreiben. Stifte- und Kartenmangel sowie die
aufwändige Verteilung verlängerten dieses Spiel so sehr, dass Pfarrer
Andreas
Bührer
seine
Begrüßungsansprache zum Thema
"Visionen und Motivation" etwas
straffen musste. Doch damit war
jeder sofort einverstanden, denn
im Clubraum wartete bereits ein
sowohl gut aussehendes als auch
gut schmeckendes warmes Büfett diesmal mit einem großen vegeta-
rischen Anteil. Das Abendessen
umrahmte Beate Göller mit dezenter Klaviermusik, die stellenweise
Erinnerungen an Weihnachten
weckte.
Im Anschluss, als kleiner Höhepunkt, trug Armin Elhardt gekonnt
zwei humorvolle Geschichten aus
seinen Büchern vor. In der ersten
ging es um den jugendlichen Friedrich Schiller und seine Liebe zur
Schule und was er mit Zibeben so
alles anstellte. Als Zweites wurde
uns erklärt, wie bei einem Ausritt
des Herzogs Carl Eugen der Monrepos zu seinem Namen kam.
Für den diesjährigen Kirchentag (in
Stuttgart) werden mit der Aktion
"Gräbele g'sucht" noch Privatquartiere für Besucher gesucht. Peter
Schwarz erläuterte diese Aktion
und verwies auf die Anmeldemöglichkeit als Gastgeber über das Internet oder telefonisch unter
071 1 -69949-200.
Einen kleinen Nachtisch besonderer
Art servierten dann Pfarrer Andreas
Bührer und seine Tochter Katharina. Es mussten Süßigkeiten anhand
Unser KGR-Vorsitzender Thorsten
Cywinski ließ im Anschluss mit einem schönen Bildervortrag mit Musik nochmal das Jahr 201 4 Revue
passieren.
Eine kleine Erinnerung an die Fernsehsendung "Wetten dass?" gab es,
als unser Pfarrer sich als Wettkandidat präsentierte. Seine Wette:
Von zehn, willkürlich gewählten,
Als sich zu später Stunde die Zahl
der Anwesenden schon deutlich reduziert hatte, erfragte Pfarrer Andreas Bührer Ideen und Vorschläge
die im neuen Jahr angegangen
werden könnten. Es kamen dabei
einige Anregungen, wie z. B. Außenbeleuchtung der Kirche bei
Nacht, Nutzung der Abwärme der
Handy-Funk-Anlage zur Kirchenheizung oder ab und zu einen speziellen Lobpreisgottesdienst, zusammen.
Martin Waldenmaier
A MANDUSG EMEINDE
sehr abstrakter Umschreibungen
erkannt werden – so waren "Beleidigte Gefallene" Saure Drops. Wer
zuerst die Lösung fand, durfte als
Belohnung das Erratene mit nach
Hause nehmen.
anwesenden Personen könne er von
mindestens acht das Geburtsdatum
nennen. Gelänge es ihm nicht, so
bekomme jeder nicht Gewusste
nächste Woche einen Blumengruß
von ihm überreicht. Diese Ausgabe
konnte er sich allerdings ersparen,
da er tatsächlich - unter dem Beifall der Anwesenden – acht Treffer
hatte. Eine schöne Gedächtnisleistung!
23
Die Seiten der
Nikolauskirche
in Freiberg-Geisingen
Internet: www.evangelische-kirche-geisingen.de
Mitarbeiterabend
NIKOLAUSG EMEINDE
D IE KIRCHENGEMEINDE SAGT D ANKE
24
Am 30. Januar fand in diesem Jahr
der Mitarbeiterabend statt. Eine
Veranstaltung, bei welcher die Kirchengemeinde vor allem Danke
sagt. Danke für die engagierte Mitarbeit an ganz unterschiedlichen
Stellen im Gemeindeleben, in der
Jugendarbeit, der Erwachsenenbildung, der Kirchenmusik, im Gemeindedienst oder im Kirchengemeinderat.
Nach einer kurzen Begrüßung durch
Pfarrer Wirsching folgte bereits das
erste Highlight in der Tagesordnung. Unsere Kirchenmusikerin,
Frau Kulin, dirigierte die Uraufführung eines Neujahrskonzerts zur
Jahreslosung 201 5. Um dem Konzert die klangliche Fülle eines
(kleinen) Symphonieorchesters zu
geben, brachte sie verschiedene
Musikinstrumente mit. Die erste
Neben einigen Informationen mit Veranstaltungshinweisen erzählte
Pfarrer Wirsching noch
eine amüsante Geschichte über typische
schwäbische
Verhaltensweisen unter dem
Motto „I han mei Spätzlesb´ steck
z´ spät
b´ stellt“. Den meisten Gästen im
Raum kam die eine oder andere
Stelle aus eigener Erfahrung bekannt vor. Nach einem bunten Jahresrückblick veranstaltete Verena
Kuhnle noch ein kleines Kennen-
lern-Quiz, bei welchem z. B. deutlich wurde, wie verbreitet das
Raclette-Essen an Silvester ist oder
wie gerne die Mehrzahl der Anwesenden reist
Umrahmt wurde der
sehr
kurzweilige
Abend mit einer romantischen Schneekulisse, wobei die
damit
verbundene
Straßenglätte am Geisinger Kirchenbuckel
nicht alle Verkehrsteilnehmer gleich lustig
fanden.
Eine
spezielle Attraktion
für die Mitarbeiter
unserer
Kirchengemeinde war es aber allemal. Wir
sagen Danke für einen gelungenen
Abend mit vielen guten Gesprächen
und freuen uns bereits auf das
nächste Jahr.
Jürgen Schuhmacher
NIKOLAUSG EMEINDE
Geige – vielleicht war es auch eine
Ukulele – spielte Frau Kulin persönlich. Im Anschluss an diese musikalische Ouvertüre verwöhnte uns
Frank Maier mit einem leckeren
Abendessen. Das köstliche Dessert steuerte
der Kirchengemeinderat
bei.
Die Kirchengemeinde im Visier
KLAUSURWOCHENENDE DES KGR
Anfang Februar reisten die Geisinger Kirchengemeinderäte zu ihrem
diesjährigen
Klausurwochenende
nach Herrenberg. Im Fokus standen
Themen rund um unsere Kirchengemeinde.
Lang war die Liste der Tagesordnungspunkte, die Pfarrer Wirsching
und der KGR-Vorsitzende Klaus
Heyer nach Herrenberg mitgenommen hatten. Dabei bot es sich für
das Gremium zunächst an, nach ei-
nem Jahr im Amt ein erstes Resümee zu ziehen.
Das fiel
erfreulicherweise überwiegend positiv aus. Allerdings sieht man sich
trotz der tatkräftigen Mitarbeit aus
der Gemeinde mit einer Fülle an
Aufgaben konfrontiert. Um diese
besser schaffen zu können, würde
man sich über weitere helfende
Hände freuen. Dabei stehen oft
ganz praktische Tätigkeiten an, wie
z. B. das alljährliche Aufstellen des
25
NIKOLAUSG EMEINDE
26
Christbaums in der Kirche oder die
Mithilfe beim Getränkeausschank
der „Kostbar“.
Zur „Wiedervorlage“ kam die „Bausteinplanung Gottesdienst“, was
hieß, dass die Zielvorgaben, die
man sich vor ein paar Jahren in Sachen Gottesdienst gemacht hatte,
nochmals diskutiert und überdacht
wurden.
Hauptsächlich aber beschäftigte
man sich mit Themen, die direkt
unser Gemeindeleben betreffen.
So wurden neue Angebote überlegt, wobei auch die Jugend- und
Konfirmandenarbeit zur Sprache
kamen, ebenso wie die Kirchenmusik. Für reichlich Diskussionsstoff
sorgte auch ein Blick in die Zukunft. Schon so gut wie sicher ist,
dass der Pfarrplan 2024 die Streichung einer halben von den insgesamt drei Freiberger Pfarrstellen
vorsehen wird - ein Umstand, der
einer rechtzeitigen Ausarbeitung
freibergweiter Lösungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Kirchengemeinden
Beihingen
und
Heutingsheim bedarf.
Durchweg positive Resonanz auf
das Wochenende gab es bei der
Schlussrunde am Sonntag. Demnach
wurde es auch als Bereicherung
empfunden, dass die EhepartnerInnen mit von der Partie waren.
„Man profitiert von deren Sicht der
Dinge aus einem anderen Blickwinkel“, war man sich einig. Und
schließlich wurde nicht nur gearbeitet: Die gemeinsamen Mahlzeiten
im
Tagungshotel
der
Diakonieschwesternschaft, wo man
untergebracht war, gemütliches
Beisammensein am Abend und die
Teilnahme am Sonntagsgottesdienst in der imposanten Herrenberger Stiftskirche rundeten den
Aufenthalt ab.
Birgit Kuhnle
Unsere Konfirmandinnen und
Konfirmanden 201 5
NIKOLAUSG EMEINDE
Auch in diesem Jahr freuen wir uns, dass 29 Konfirmanden ihre Konfirmation in der Nikolauskirche feiern können. Es ist ein besonderer Tag für unsere Jugendlichen. Denn sie werden gefragt, ob sie Jesus als ihren
Wegbegleiter haben wollen. In der Taufe hat er ihnen dies ja versprochen.
Unsere Konfirmanden mit Jugendreferentin Tatjana Grieger
1 9. April 201 5
1 0:00 Uhr
26. April 201 5
1 0:00 Uhr
3. Mai 201 5
1 0:00 Uhr
Meike Dittus
Charlotte Frey
Lara Kauderer
Maren Kauderer
Anna Mangold
Jessica Mayer
Stefanie Müller
Maja Ruthardt
Denise Stuber
Leonie Szulderits
Nathalie Dworschak
Steven Fix
Maximilian Geffert
Lukas Göbel
Tim Göttfert
Kristian Heck
Mia Kroll
Luis Kühn
Jeremy Lippert
Jakob Rendle
Nico Umbach
Florian Binder
Mika Braun
Andre Daubner
Fiona Gille
Alina Häusler
Maximilian Meier
Michelle Supan
Mika Sußmann
(Namen der Konfirmandinnen und Konfirmanden in alphabetischer Reihenfolge)
27
Die Seiten der
Kirche Simon und Judas
in Freiberg-Heutingsheim
Internet: www. evangelische-kirche-heutingsheim. de
Ten Years After
G EMEINDE SIMON UND JUDAS
1 0 J AHRE WEWILLROCKYOU
Bunt gemischt war unser gut gelauntes Publikum am Samstag, den
1 7. Januar 201 5 zu 1 0 Jahren WeWillRockYou im Heutingsheimer
Gemeindehaus. Quer durch 50 Jahre Musikgeschichte ging der Zeitstrahl der Wunschtitel unseres
Publikums.
Gut aufgelegt wurde wieder von
Wolle, Axel, Büschel, Finish, Isi,
Jochen und Reiner.
28
Und so wurde bis in die frühen
Morgenstunden getanzt, gefeiert
und so manches Zipperlein vergessen.
Erfrischende alkoholfreie
Cocktails von Tatjanas Team, gepflegte Getränke und die von unse-
ren Frauen lecker belegten Brötle
trugen auch dazu bei, sich rundum
wohlzufühlen. Ohne die vielen helfenden Hände und ohne das tolle
Publikum wäre unsere Disco nicht
möglich. Es war ein schöner Abend
und so kam, wie in den letzten
Jahren, wieder ein ansehnlicher
Betrag zusammen, der für verschiedene Projekte der Freiberger
Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden kann. Neben der
Spende an den Förderkreis wurden
im Lauf der Jahre mit Eurer Hilfe
verschiedene große und kleine Projekte unterstützt. Herzlichen Dank
dafür.
Shorty + Wolle + Büschel + Finish + Axel
Mitarbeiterabend
"Nehmt einander an, wie Christus
euch angenommen hat zu Gottes
Lob." (Römer 1 5,7)
Mit diesen Worten der Jahreslosung
201 5 begrüßte Pfarrerin Beate
Schneider am 6. Februar zum diesjährigen Mitarbeiterabend im von
Hausmeister Erwin Müllner liebevoll dekorierten Gemeindehaus.
Zum Dank für ihren ehrenamtlichen
Einsatz waren wie jedes Jahr wieder die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
der
Kirchengemeinde
Heutingsheim eingeladen, wobei
krankheitsbedingt
einige leider
nicht dabei sein konnten. Da Frank
Schilling ebenfalls erkrankt war,
führte Andrea Kulin durch das musikalische Programm. Unter ihrer
Leitung wurde mit viel Freude gesungen, unter anderem der Text
der Jahreslosung als Kanon. Für das
leibliche Wohl war ebenfalls gut
gesorgt. Das Küchenteam unter
Leitung von Esther Gille hatte sich
mächtig angestrengt und ein phantastisches Bufett mit teilweise ausgefallenen Speisen zusammengestellt (Zitat eines Besuchers:
"besser als beim Steigenberger").
Viel Spaß hatten anschließend alle
beim Lösen der von Frau Schneider
vorbereiteten Quizfragen zu Ereignissen und Daten der vergangenen
50 Jahre. Es
gab Gelegenheit, Menschen
zu treffen, die
man sonst nicht
oft sieht oder
neue kennen zu
lernen. Insgesamt ein sehr
gelungener,
vergnüglicher
Abend,
der
hoffentlich noch oft in dieser Form
wiederholt werden kann.
Cornelia Ziegler
G EMEINDE SIMON UND JUDAS
201 5
29
Spätlese-Gottesdienst zum
G EMEINDE SIMON UND JUDAS
"KIRCHENTAGS-S ONNTAG"
Der erste Spätlese-Gottesdienst in
diesem Jahr war der Einstimmung
zum bevorstehenden Ev. Kirchentag
gewidmet.
Schließlich richten wir
- die Württembergische Landeskirche –
dieses Ereignis in diesem Jahr in Stuttgart
aus, und wir wollen
gute Gastgeber sein
für die Vielzahl der
von weit her erwarteten Gäste.
Der landesweit begangene
KirchentagsSonntag am 1 . Februar
stand unter der Kirchentags-Losung,
Psalm 90,1 2. Der ganze Vers lautet: Lehre uns bedenken, dass wir
sterben müssen, "auf dass wir klug
werden". Auf den ersten Blick nicht
so arg erbaulich, denn das heißt ja
auch, dass es zum wirklichen
Klugwerden eines Christen, des
Sterbens bedarf, der Erfüllung der
Zeit des Menschen auf Erden.
Sinnreich auf dem Taufstein platziert, erinnerte eine Riesen-Sanduhr - gebaut von Matthias Endres an die Begrenztheit unserer
Lebenszeit. Und weil das für
Christen kein Grund zur Panik ist, war der Gottesdienst
auch keineswegs traurig,
sondern durch viel schöne
Musik bereichert. Neben
unserer Orgel und dem
Spätlese-Chor war auch ein
von Andrea Kulin zusammengestelltes InstrumentalEnsemble zu hören, das besondere Beachtung verdient
hat. Nicht zuletzt hat sich
aber auch eine munter singende Gemeinde vernehmlich hören lassen.
Mit dem Dank an alle, die den Gottesdienst gestaltet haben und für
die feinen Häppchen und erfrischenden Getränke zum anschließenden Ständerling, endete der
von Pfrin. Schneider umsichtig geleitete Gottesdienst.
Peter Diehl
"Immer Tanzen"
HEITER- BESINNLICHES "ZWISCHEN DEN J AHREN "
30
Eigentlich ist es ja schon „verjährt“, aber es muss dokumentiert
werden: Eine stattliche Zuhörerzahl, die sich die Mühe gemacht
hatte, an jenem schmuddeligen
Sonntagabend die warme Stube zu
verlassen, um in der Kirche Simon
& Judas die bescheiden angekün-
digte Abendmusik zu erleben, wurde reich belohnt.
Andrea Kulin und Ingrid Schorscher
faszinierten die Zuhörer mit einem
wunderbar ausgewählten und hervorragend vorgetragenen Musikprogramm
mit
Zwischentexten.
Sicherlich nicht jedem bekannte
stürmisch applaudierend unterstrich. Klar, dass sich die Musikantinnen
dafür
wiederum mit einer
schmissigen Zugabe
bedankten.
Merken Sie sich die
Namen, falls Sie sie
irgendwo wieder einmal lesen. Jede Tradition hat einmal
einen Anfang, bevor
sie Tradition ist, und
das
wäre
keine
schlechte.
Was nicht unerwähnt
bleiben darf: Brigitte und Rolf
Mergler haben den anschließenden
Ständerling mit Glühwein organisiert, der den Glanz des Abends
„Zwischen den Jahren“ perfekt abrundete.
Peter Diehl
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 201 5
Am 1 0. Mai werden konfirmiert:
Alec Bauer, Felix Dahl, Yannik
Klinger, Lisa Mayer, Tim Rantzau,
Charlotte Roßkopf, Doris
Schmidt, Sascha Traub, Leonie
Walz
G EMEINDE SIMON UND JUDAS
Komponisten und Stücke kamen
zum Vortrag und lösten manches
Aha-Erlebnis aus. Bela
Bartok, Leos Janacek,
Manuel de Falla und
Astor Piazzolla sind
wohlbekannte Namen.
Was aber besonders
beindruckte,
war,
welch tolles Konzertinstrument ein Akkordeon
neben der Flöte sein
kann – wenn es so
meisterhaft und virtuos
beherrscht wird wie
von Ingrid Schorscher.
Früher waren für mich Schifferklavier und Akkordeon dasselbe und
ich habe damit immer nur Hans Albers assoziiert. Welch ein Irrtum!
So fand auch Pfrin. Schneider ganz
spontan die passenden Dankesworte, die ein begeistertes Publikum
Am 1 7. Mai werden konfirmiert:
Avina Bippus, Luana Essig, Sophia
Graf, Carolin Lang, Elias Pfleger,
Christian Schlor, Jule Wildermuth
31
Freud und Leid in unseren Gemeinden
B=Beihingen, H=Heutingsheim, G=Geisingen (Gemeindezugehörigkeit)
TAUFEN
FREUD UND LEID
07. 1 2.
07. 1 2.
21 . 1 2.
1 0. 01 .
1 0. 01 .
1 0. 01 .
01 . 02.
1 5. 02.
Annika Celine Dötterer (G)
Anton Nicolas Pelz (G)
Lea Sailer (G)
Margaretha von Graevenitz (München in B)
Aaron Seidenspinner (B)
Lilly Seidenspinner (B)
Sarah Tietz (G)
Finn Joos (B in Neckarweihingen)
TRAUUNGEN
1 3. 1 2. Camilo Andres Carrillo Estupinan und Anja Carrillo
Estupinan, geb. Zoller (Stuttgart in B)
EHEJUBILÄEN
31 . 1 2. Eiserne Hochzeit von Ehepaar Greiner
(Pleidelsheim in B)
BESTATTUNGEN
32
1 1 . 1 2.
1 8. 1 2.
22. 1 2.
30. 1 2.
07. 01 .
07. 01 .
08. 01 .
08. 01 .
09. 01 .
1 3. 01 .
1 5. 01 .
21 . 01 .
22. 01
Wanda Wahnsiedler 66 (Frankfurt in B)
Ruth Schoke 85 (G)
Hilda Käser geb. Charrier 85 (G)
Elsa Strambach, geb. Herrmann 81 (B)
Elvire Eckhardt, geb. Brost 88 (H)
Hilda Pachnicke, geb. Gäckle 88 (B)
Gerhard Zwicker 83 (B)
Heinrich Friedrich Straß 86 (H)
Hilda Wieczorek geb. Hehr 93 (G)
Irmgard Link, geb. Lang 89 (B)
Günter Heinz Karl Erich Schulz 80 (H)
Otto Ernst Essig 83 (H)
Lotte Schönbrodt geb. Traub 76 (G)
23. 01 .
03. 02.
05. 02.
09. 02.
1 8. 02.
1 9. 02.
23. 02.
27. 02.
Gertrud Weissinger, geb. Schweikert 89 (H)
Lina Wanner geb. Groß 90 (G)
Gerhard Nimmerfroh 72 (B)
Karl Grammer 93 (G)
Peter Lommatzsch 75 (G)
Heinrich Joos 88 (B)
Rosa Schäfer geb. Läpple 90 (G)
Heinz Winter 81 (G)
Von Dezember 2014 bis Februar 2015 wurden folgende Gemeindeglieder
85 Jahre oder älter:
Adolf Bauer 87 (B), Grete Brandt 87 (G), Klara Breitenbücher 87 (B),
Else Canz 89 (B), Heinz Domke 87 (H), Hildegard Entenmann 89 (B),
Erika Fischer 85 (H), Rosa Frey 91 (H), Waltraud Gäckle 86 (B),
Eugen Graf 89 (H), Elisabeth Grass 88 (H), Walter Grill 86 (H),
Gertrud Grosse 91 (H), Jolande Hehl 91 (H), Pauline Hendrich 89 (H),
Lisa Hertl 87 (G), Edeltraut Hörsch 90 (G),Else Kernstock 85 (H),
Helga Klein 86 (H), Hedwig Klett 85 (H), Lore Knörzer 86 (H),
Anneliese Köhler 95 (H), Elisabeth Kraft 85 (B), Helmut Krehl 94 (H),
Alfred Kuhnle 88 (G), Edmund Kuhnle 88 (H), Waltraud Lang 86 (B),
Gerda Leipold 85 (H), Rudolf Märtin 85 (B), Minna Nazarenus 90 (B),
Marie Neumann 94 (H), Ruth Pfeil 86 (H), Reiner Raithelhuber 87 (H),
Helmut Rappold 88 (G), Kurt Rappoldt 88 (H), Ella Reetz 89 (H),
Richard Reitmayer 92 (G), Lydia Rendle 88 (B),
Elfriede Schlotterbeck 87 (H), Erna Schmidt 85 (G),
Martha Schmidhäuser 90 (B), Hans Schmid 89 (B),
Ruth Schump 85 (H), Hilde Sohn 94 (B), Hilda Soschinski 94 (B),
Sigrid Stegmann 86 (H), Raisa Stelter 85 (H), Elisabeth Stendel 1 01 (H),
Otto Strietter 88 (B), Irene Strohschen 93 (B), Erna Teitmayer 91 (G),
Erika Urban 86 (B), Marianne Vogel 89 (H), Gerhard Würth 89 (B),
Ruth Zerulla 90 (G), Ursula Zeugner 91 (G), Herbert Zimmermann 86 (H),
Herta Zimmerle 98 (H)
Die Kirchengemeinden freuen sich mit diesen hochbetagten Gemeindegliedern und begleiten sie in Gedanken und im Gebet mit herzlichen Glückund Segenswünschen.
FREUD UND LEID
HOHE GEBURTSTAGE
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KINDERSEITE
Impressum
Herausgeber: Die evangelischen Kirchengemeinden in 71 691 Freiberg a. N.
E-Mail: gemeindebrief-freiberg@gmx. de
Redaktion: Markus Bitzer, Andreas Bührer, Monika Helm, Birgit Kuhnle,
Beate Schneider, Jürgen Schuhmacher, Peter Schwarz, Christian
Waldenmaier, Martin Waldenmaier, Matthias Wirsching, Cornelia Ziegler
Amanduskirche Beihingen: Pfarrbüro Kirchplatz 2, Pfr. Andreas Bührer
Tel. 071 41 -271 645, Fax 071 41 -271 646
E-Mail: andreas. buehrer@elkw. de
E-Mail Pfarrbüro: Pfarramt. Beihingen@elkw. de
www. amandus-gemeinde. de
Bürozeiten des Pfarrbüros: Mo. 1 5: 00-1 8: 30 Uhr, Mi. u. Do. 08: 00-1 1 : 00 Uhr
Konto: IBAN: DE60 6045 0050 0000 0898 56 BIC: SOLADES1 LBG
Spendenkonto IBAN: DE37 6005 01 01 0008 081 8 1 8 BIC: SOLADEST600
Gde. ref. André Pardes, Graf-Adelmann-Str. 1 , Freiberg, Tel. 071 41 -1 330623
Nikolauskirche Geisingen: Bilfinger Str. 1 2/1 , Pfr. Matthias Wirsching
Tel. 071 41 -721 39, Fax 071 41 –789893
E-Mail: pfarramt. geisingen-neckar@elkw. de
www. evangelische-kirche-geisingen. de
Bürozeiten des Pfarrbüros: Montag, Mittwoch, Donnerstag 09: 00-1 2: 00 Uhr
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IMPRESSUM
Ev. Kinder- und Jugendarbeit (LIFE e.V.)
Simon und Judas Kirche Heutingsheim : Kirchstr. 1 7, Pfrin. Beate Schneider
Tel. 071 41 -74244, Fax 071 41 -270743
E-Mail: Beate. Schneider@elkw. de
E-Mail Pfarrbüro: Pfarramt. Heutingsheim@elkw. de
www. evangelische-kirche-heutingsheim. de
Bürozeiten des Pfarrbüros: Montag 08: 00-1 1 : 00 Uhr und 1 6: 00-1 8: 30 Uhr,
Donnerstag 08: 00-1 1 : 00 Uhr
Konto: IBAN: DE41 6045 0050 0000 1 01 7 41 BIC: SOLADES1 LBG
Ev. Jugendbüro: Kirchstr. 1 7, Jugendreferentin Tatjana Grieger
Tel. 071 41 -2999823, Förderkreis ev. Jugendarbeit
Konto: IBAN: DE1 7 6045 0050 0000 1 269 08 BIC: SOLADES1 LBG
Satz und Druckvorbereitung mit Scribus: Martin Waldenmaier
Druck: Druckhaus Harms e. K. , Martin-Luther-Weg 1 , 29393 Gross Oesingen
Auflage: 4. 400 Exemplare
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 3. Juli 201 5
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