Musikfeste auf dem Lande 2015 - Schleswig

Die Musikfeste auf dem Lande
des Schleswig-Holstein Musik Festival 2015
Inhaltsverzeichnis der Pressemappe
Musikfeste auf dem Lande – Programmübersicht
Musikfest Stocksee
Musikfest Wotersen
Musikfest Hasselburg
Musikfest Emkendorf
Musikfest Pronstorf
Termine im Überblick
Auswahl an Künstlerbiographien
Kindermusikwerkstatt
Kindermusikfeste
Förderpreis der Sparkassen-Finanzgruppe
Produktpartner der Musikfeste auf dem Lande
Deutsche Stiftung Musikleben
Familienkonzerte des Schleswig-Holstein Musik Festival
Meisterkurse – Informationen für Gasthörer
Präludium 2015
Informationsblatt der Presseabteilung
Ins Grüne… Die Musikfeste auf dem Lande 2015
Programmübersicht
Wenn am Wochenende bereits vormittags Familien und Freunde der frischen Luft mit
Bollerwagen, Picknickdecken, Kühlboxen und guter Laune aufs Land strömen, dann ist wieder die
Zeit der Musikfeste auf dem Lande. Golden gereifte Gerstenfelder, Obstplantagen, saftige grüne
Wiesen und lauschige kleine Seen umgeben einige der schönsten Gutshöfe Schleswig-Holsteins –
hier kann man dem Nichtstun frönen und die Seele baumeln lassen.
Auch Sie können sich an fünf Wochenenden dem musikalischen und kulinarischen Genuss in
vollen Zügen hingeben. Herrliche Gutshöfe in ganz Schleswig-Holstein bieten ein traumhaftes
Ambiente, um fern vom Alltag mit Freunden und Familie die besondere, ungezwungene
Atmosphäre auf dem Land zu genießen. Lustwandeln Sie durch die Parks von Wotersen oder
Stocksee und picknicken Sie auf den großzügigen Rasenflächen von Pronstorf, Hasselburg oder
Emkendorf. Jeder dieser Gutshöfe ist eine architektonische Perle mit jahrhundertealten Scheunen,
Herren- und Torhäusern, die historisch von großer Bedeutung sind. Lassen Sie sich einfach treiben
zwischen begeisternden Konzerten und entspannten Pausen mit mitgebrachten Leckereien oder vor
Ort erworbenen holsteinischen Spezialitäten.
Samstag- und Sonntagnachmittag
Am Samstag- und Sonntagnachmittag finden jeweils drei Konzerte mit je zwei einstündigen Pausen
statt. Das musikalische Programm ist abwechslungsreich und bietet etwas für jeden Musikgeschmack. Aufstrebende junge Talente stellen sich in unterschiedlichsten Formationen vor, aber
auch arrivierte Meister oder Künstler aus dem Hauptprogramm sind zu hören. In Hasselburg findet
in diesem Jahr der Förderpreis der Sparkassen-Finanzgruppe statt, bei dem junge Bläsertalente um
einen Hauptpreis und einen Publikumspreis spielen. Nach dem erfolgreichen Einstand 2014 gibt es
auch wieder das Musikfest »op platt«. In diesem Jahr moderiert Yared Dibaba in Stocksee.
Die kleinen Musikfestbesucher werden während der Konzertnachmittage in der
Kindermusikwerkstatt betreut. Hier wird gesungen, getrommelt, gemalt und am Ende ein kleines
Programm für die Großen aufgeführt.
Der neue Samstagabend
Am Samstagabend bietet das SHMF seinem Publikum zwei unterhaltsame Konzerte, die jeweils
unter einem anderen Motto stehen: »A cappella« in Stocksee, »Mozart-Nacht« in Wotersen,
»Musik & Cabaret« in Hasselburg, »Klezmer« in Emkendorf und »Nacht des Chanson« in
Pronstorf. Hochkarätige Ensembles entführen das Publikum in unterschiedlichste musikalische
Welten und begeistern mit vokalem und instrumentalem Können.
Musikfest Stocksee, 18./ 19. Juli 2015, Obsthalle »op platt«
Samstag, 18. Juli 13 – 18 Uhr MF 1A
Albrecht Menzel Violine
Valentina Messa Klavier
Robert Schumann: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll op.105
Jenȍ Hubay: Sonate romantique op. 22
Peter Tschaikowsky: Valse-Scherzo C-Dur op. 34
NDR Kultur »Klassik à la carte« – Gespräche und Musik mit dem fabergé-quintett
Ulrike Payer Klavier
Ensemble Passion du Saxophone
Nele Viehmann Sopransaxophon
Maria Piltschik Altsaxophon
Sonia Tcherepanov Tenorsaxophon
Chiara Paulsen Baritonsaxophon
Werke von Tschaikowsky, Iturralde u.a.
Samstag, 18. Juli 20 – 23 Uhr MF 1B »A cappella- Nacht«
Quartonal
Mirko Ludwig Tenor
Florian Sievers Tenor
Christoph Behm Bariton
Sönke Tams Freier Bass
Lieder und Arrangements von Saint-Saëns, Gibbs, Bridge sowie plattdeutsche Volkslieder
TAILED COMEDIANS
Roman Hölzle und Günther Vögelin Tenor
Peter Eichenberg und Henning Brühl Bariton
Tobias Gall Bass
Thomas Teske Klavier
Ackawackaeiaweiaweg! - Best of TAILED COMEDIANS
(Das letzte Konzert dieser Gruppe)
Sonntag, 19. Juli 11 – 16 Uhr MF 1C
Maximilian Hornung Violoncello
Benjamin Engeli Klavier
Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier A-Dur op. 69
Richard Strauss: Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 6
Ulrike Payer und Götz Payer Klavier
Werke für Klavier zu vier Händen von Brahms, Debussy, de Falla u.a.
Tobias Feldmann und Lukas Stepp Violine
Muriel Razavi und Sander Stuart Viola
Jakob Stepp und Mathias Johansen Violoncello
Peter Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll op. 70 »Souvenir de Florence«
Musikfest Wotersen, 25./26. Juli 2015, Reithalle
Samstag, 25. Juli 13 – 18 Uhr MF 2A
Daniela Koch Flöte
Franziska Hölscher Violine
Sebastian Küchler-Blessing Cembalo
»La Follia«
Werke von Vivaldi, Berio, Kuhlau u.a.
Daria Marshinina und Linda Leine Klavier
u.a. Werke für Klavier zu vier Händen von Rachmaninoff und Tschaikowsky
Magdalena Faust Klarinette
Ludwig Schulze Violine
Byol Kang Violine
Sara Kim Viola
Anne Yumino Weber Violoncello
Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 Hob. III:77 »Kaiserquartett«
Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Samstag, 25. Juli 20 – 23 Uhr MF 2B »Mozart-Nacht«
Dogma Ensemble
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV 138
Streichquartett C-Dur KV 157 (chorisch besetzt)
Serenade G-Dur KV 525 »Eine kleine Nachtmusik«
Uwaga!
Christoph König Violine und Viola
Maurice Maurer Violine und Viola
Miroslav Nisic Akkordeon
Matthias Hacker Kontrabass
Max Klaas Schlagzeug
»Mozartovic…Amadeus goes Balkan Groove
Sonntag, 26. Juli 11 – 16 Uhr MF 2C
Elias David Moncado Violine
Hansjacob Staemmler Klavier
Werke von Bach, Schubert, Paganini, Ravel
Ludwig Schulze Violine/Viola
Anne Yumino Weber Violoncello
Mizuka Kano Klavier
Peter Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50
u.a.
Ensemble Prisma
Markus Brönnimann Flöte
Daniela Tessmann, Ursel Ens Oboe
Susanne Heilig, Margarete Fiedler Klarinette
Uwe Tessmann, Adam Lewis Horn
Bernhard Wesenick, Felicia Dietrich Fagott
Wolfgang Amadeus Mozart: »Don Giovanni« Auszüge aus dem 1. Akt der Oper als Harmoniemusik
bearbeitet von Josef Triebensee
Peter Tschaikowsky: »Der Nussknacker« op. 71 Auszüge aus dem Ballett als Harmoniemusik bearbeitet von
Andreas N. Tarkmann
Musikfest Hasselburg, 1./2. August 2015, Scheune
Samstag, 1. August 13 – 18 Uhr MF 3A
Förderpreis der Sparkassen-Finanzgruppe
Bundespreisträger »Jugend musiziert« 2015 im Fach Bläser
Preisträgerin 2013: Louise Wehr Violine
Natsumi Ohno Klavier
Ludwig van Beethoven: Romanze Nr. 2 F-Dur op. 50
Franz Waxman: Carmen-Fantasie
Daniel Golod Klavier
Leonard Fu Violine
Anna Olivia Amaya Farias Violoncello
Joseph Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25
Antonín Dvořák: Klaviertrio e-Moll op. 90 »Dumky«
Samstag, 1. August 20 – 23 Uhr MF 3B »Musik und Cabaret«
Caroline Schumann Artistik und Jonglage
Nushin Sangeetha Morid Gesang
Susanne Holl Busse Tanz
»Stimmung des Augenblicks«
GlasBlasSing Quintett
Andreas »Endie« Lubert
Jan »Fritze« Lubert
David »Möhre« Möhring
Jens »Peter« Tangermann
Frank Wegner
»Menschen, Flaschen, Sensationen!«
Sonntag, 2. August 11 – 16 Uhr MF 3C
Rubén Durá de Lamo Tuba
Yun Qi Wong Klavier
Werke von Marcello, Piazzolla u.a.
Annabel Hauk Violoncello
Claudia Schellenberger-Hauk Klavier
Robert Schumann: Fantasiestücke op. 73 für Klavier und Violoncello
Edvard Grieg: Sonate a-Moll op. 36 für Klavier und Violoncello
Niccolò Paganini: Variationen über ein Thema von Rossini für Violoncello und Klavier
Vibratanghissimo
Oli Bott Vibraphon
Juan Lucas Aisemberg Viola
Tuyêt Pham Piano
»Tales from Buenos Aires«
Musikfest Emkendorf, 8./9. August 2015, Scheune
Samstag, 8. August 13 – 18 Uhr MF 4A
Kiveli Dörken Klavier
Peter Tschaikowsky: »Weiße Nächte«, »Barkarole«, »Lied des Schnitters«, »Die Ernte« aus »Die
Jahreszeiten« op. 37
Robert Schumann: Sonate Nr. 1 fis-Moll op. 11
Ensemble Corrélatif
Christian Strube Flöte
Marion Klotz Oboe
Matthias Beltz Klarinette
Anne Weber-Krüger Fagott
Werke von Mozart, Bozza u.a.
Patrick Alexander Hollich Klarinette
Simone Drescher Violoncello
Frank Pierre Dupree Klavier
Werke von Bruch, Brahms, Britten und Tschaikowsky
Samstag, 8. August 20 – 23 Uhr MF 4B »Klezmer«
Legend of Kazimierz
Mateusz Chmiel Klarinette, Duduk, Flöten
Pawel Iwan Akkordeon
Tomasz Pawlak Violine/Viola
Jacek Długosz Gitarre, Ukulele
Mateusz Frankiewicz Kontrabass
Tomasz Czaderski Percussion
»Close Your Eyes« Arrangements traditioneller Musik aus dem Balkan und eigene Kompostionen
Foaie Verde
Sebastian Klein Violine
Felix Borel Violine
Vladimir Trenin Bajan, Akkordeon
Frank Wekenmann Gitarre
Florian Dohrmann Kontrabass
Katalin Horvath Gesang
»Feurige Musik der Sinti und Roma«
Sonntag, 9. August 11 – 16 Uhr MF 4C
Andrei Ioniţă Violoncello
Naoko Sonoda Klavier
Werke von Tschaikowsky, Rachmaninoff, Cassado, de Falla u.a.
Kiveli Dörken Klavier
Marc Bouchkov Violine
Adrien Boisseau Viola
Werke von Tschaikowsky, Rubinstein und Brahms
10forBrass
Martin Gierden, Anne Heinemann Trompete
Rudolf Lörinc, Lukas Paulenz, Andre Schoch Trompete
Swantje Vesper, Felix Wilmsen Horn
Jan Donner, Matthias Haakh Posaune
Johannes Weidner , Florian Zerbaum Posaune
Alexander Tischendorf Tuba
»Brass at the Opera«
Musikfest Pronstorf, 15./16. August 2015 Kuhstall
Samstag, 15. August 13 – 18 Uhr MF 5A
Fabian Müller Klavier
Maurice Ravel: Miroirs
Olivier Messiaen: »L'Alouette Calandrelle« aus Catalogue d’Oiseaux
Franz Liszt: Variationen über das Motiv von »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« von J.S. Bach
Hiyoli Togawa Viola
Ayumi Janke-Huttenloher Klavier
Robert Schumann: Märchenbilder op. 113 für Klavier und Viola
Robert Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70 für Viola und Klavier
Alexander Glasunow: Élégie op. 44 für Viola und Klavier
Johannes Brahms: Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll op. 120 Nr. 1 (Fassung für Viola und Klavier)
TRIO ALBA
Chengcheng Zhao Klavier
Livia Sellin Violine
Philipp Comploi Violoncello
Joseph Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27
Bedřich Smetana: Klaviertrio in g-Moll op. 15
Samstag, 15. August 20 – 23 Uhr MF 5B »Nacht des Chanson«
Vasiliki Roussi Gesang
Willy Daum Klavier/ musikal.Leitung
Tobias Hain Trompete
Edgar Herzog Saxophon
Peter Imig Bass
Vassily Dück Akkordeon
»"L'hymn a l'amour« Ein szenischer Chansonabend zum 100 Geburtstag von Edith Piaf
La Voisin
Emilie Voisin Gesang
Loy Wesselburg und Armin Block Gitarren
»En concert«
Sonntag, 16. August 11 – 16 Uhr MF 5C
Accento-Quartett
Lasse Anders Violine
Simon Winkler Violine
Caroline Zaunick Viola
Helene Winkler Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-Dur KV 136
Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18 Nr.1
Byol Kang Violine
Boris Kusnezow Klavier
Clara Schumann: Drei Romanzen
Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 c-Moll
Peter Tschaikowsky: Valse sentimentale op. 51 Nr. 6 und Valse-Scherzo op. 34
TONALi Trio
Elisabeth Brauß Klavier
Christina Brabetz Violine
Alexey Stadler Violoncello
Joseph Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25 »Zigeunertrio«
Antonín Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 »Dumky-Trio«
Musikfeste auf dem Lande 2015
Gut Stockseehof 18. und 19. Juli »op platt«
Traditionell findet das erste Musikfest des Festivalsommers auf dem Gut Stockseehof statt. Das
Gut ist seit 1926 in der vierten Generation im Besitz der hamburgischen Kaufmannsfamilie Baur,
deren traditionelles Engagement für die norddeutsche Gartenkultur durch den Baurschen Park in
Blankenese belegt ist. In Stocksee lädt der riesige Park mit dem schönen alten Baumbestand
während der Konzertpausen zum Picknicken, Entspannen und Lustwandeln ein. In der eigenen
Gutsbäckerei werden während der Musikfeste Brot und köstliche Kuchen und Torten angeboten.
Frisch gepflückte Himbeeren und Kirschen können erworben werden, um das Picknick zu
bereichern oder um daheim den Musikfesttag nachzuerleben. Die Konzerte selbst finden in der
Obsthalle statt, wo sonst die Ernte verarbeitet wird. Nach dem Erfolg des Vorjahres wird der
bekannte NDR-Moderator Yared Dibaba in diesem Sommer die Musikfestbesucher in Stocksee
»op platt« durch das Programm führen.
Der Samstagnachmittag beginnt mit dem Geiger Albrecht
Menzel und der Pianistin Valentina Messa, den beiden jungen,
vielfach preisgekrönten Musikern, die sich u.a. mit Werken von
Schumann und Tschaikowsky erstmals vorstellen. Aus dem
Hauptprogramm zu Gast ist das fabergé-quintett bei NDR
»Klassik à la carte«. Gemeinsam mit der Pianistin Ulrike Payer
sind sie in Gesprächen und Musik zu erleben. Anschließend
debütiert das Ensemble Passion du Saxophone, vier junge
Damen aus Lübeck, die im vergangenen Jahr einen 1.Bundespreis bei »Jugend Musiziert« errangen
und ein Programm von Klassik bis Pop präsentieren.
Der Samstagabend steht unter dem Motto »A cappella« und
bietet mit zwei unterschiedlichen Konzerten einen amüsanten
Abend. Zu Beginn ist Quartonal mit einem Programm
verschiedenster A-cappella-Musik zu erleben: Klassik, Schlager
und plattdeutsche Volkslieder. Anschließend werden die Tailed
Comedians nach rund 30 Jahren ihr letztes Konzert in Stocksee
geben und mit den wunderbaren Liedern der Comedian
Harmonists den Abend sicherlich mit einem lachenden und
einem weinenden Auge ausklingen lassen.
Der Sonntag beginnt mit dem Shootingstar unter den jungen
Cellisten: Maximilian Hornung. Begleitet wird er von
Benjamin Engeli. Anschließend ist erstmals das Klaviereduo Payer/Payer zu hören. Ulrike Payer
und Götz Payer, die in keinerlei Hinsicht familiär verbunden sind, sind u.a. mit Werken von
Brahms, Debussy und de Falla für Klavier zu vier Händen zu erleben. Den Abschluss bildet eines
der schönsten Kammermusikwerke von Peter Tschaikowsky, das Streichsextett »Souvenir de
Florence«, dargeboten von einem Sextett mit Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Gut Wotersen 2. und 3. August
Das Gut Wotersen wurde Ende der 1980er Jahre schlagartig durch die Fernsehserie »Das Erbe der
Guldenburgs« bekannt. 1996 ging das Gut nach fast 300 Jahren im Besitz der Familie von
Bernstorff an das Ehepaar Gaedeke über. Das Herrenhaus oder Schloss wurde Mitte des 18.
Jahrhunderts umgebaut. Hinter dem Schloss erstreckt sich ein riesiger Landschaftspark mit uraltem
Baumbestand. Der Park ist nur während des Musikfests für Besucher geöffnet und ideal, um die
Picknickdecke auszubreiten und nach den Konzerten Körper und Geist zu erfrischen. Die Reithalle
aus dem 19. Jahrhundert ist akustisch hervorragend für Konzerte geeignet, und der angrenzende
Remisenhof sowie die ausgedehnten Rasenflächen laden während der Pausen zum Verweilen ein.
In der großen Haferscheune können sich Besucher zudem kulinarisch verwöhnen lassen.
Zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben hat das Trio
mit Daniela Koch, Flöte, der Geigerin Franziska Hölscher und
dem Cembalisten Sebastian Küchler-Blessing gewonnen. Unter
dem Titel »La Follia« eröffnen die drei das Musikfest in
Wotersen mit Werken von u.a. Vivaldi, Berio und Kuhlau. Die
beiden jungen Pianistinnen Daria Marshinina und Linda Leine
kennen sich durch ihr Studium an der Musikhochschule Lübeck
und haben sich 2012 zu einem Klavierduo zusammengefunden. Mit Werken von Tschaikowsky
und Rachmaninoff präsentieren sie sich erstmals bei den Musikfesten. Abschließend ertönt
wunderschöne Kammermusik mit dem Kaiser-Quartett von Haydn und dem Klarinettenquintett von
Brahms: gespielt von der Klarinettistin Magdalena Faust, den beiden Geigern Ludwig Schulze
und Byol Kang, der Bratscherin Sara Kim und der Cellistin Anna Yumino Weber. Alle fünf sind
Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben.
Als besonderes Highlight erwartet das Publikum am Samstagabend eine »Mozart-Nacht« mit zwei
Konzerten unterschiedlicher Couleur: Zunächst präsentiert das Dogma Ensemble, das auch im
Hauptprogramm zu erleben ist, die beliebte »Kleine Nachtmusik«. Mozart so ganz anders zelebriert
Uwaga! mit Bearbeitungen mal poppig, mal rockig oder à la turca.
Am Sonntagmorgen ist ein großes Talent zu erleben: Der erst 14jährige Geiger Elias David Moncado ist Jungstudent am JuliusStern Institut der UdK Berlin und spielt gemeinsam mit
Hansjacob Staemmler Werke von Bach, Schubert, Paganini
und Ravel. Mizuka Kano, Ludwig Schulze und Anne Yumino
Weber sind anschließend mit dem wunderschönen Klaviertrio
von Peter Tschaikowsky zu hören. Den Abschluss des
Wochenendes bildet das Bläsernonett Ensemble Prisma. Die
neun Musiker haben Auszüge aus Mozarts »Don Giovanni« auf
dem Programm – die Oper zählte zu Tschaikowskys
Lieblingswerken – sowie Auszüge aus dem Ballett »Der Nussknacker« von Peter Tschaikowsky.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Gut Hasselburg 1. und 2. August
Die großzügig angelegte Gutsanlage von Hasselburg wurde in den vergangenen Jahren durch die
Stahlberg Stiftung liebevoll restauriert und ist geradezu prädestiniert für die Musikfeste auf dem
Lande. Dies hat sich im vergangenen Sommer bei der erfolgreichen Wiederbelebung der
Musikfeste in Hasselburg bestätigt. Im späten Mittelalter als Herrensitz in Nähe der Neustädter
Bucht entstanden, sind noch heute die Wassergräben sichtbar, die den Herrensitz früher schützend
umgaben. Zwischen dem Herrenhaus mit den flankierenden Kavaliershäusern und dem Torhaus
von 1763 breiten sich weitläufige Rasenflächen aus, die zum Picknicken wie geschaffen sind. Die
wunderschöne, reetgedeckte Scheune zählt mit 72 m Länge zu den größten Reetdachscheunen des
Landes und ist ein echtes Schmuckstück für Musik-und Theaterveranstaltungen.
Wieder wird der Wettbewerb um den »Förderpreis der
Sparkassen-Finanzgruppe« bei den Musikfesten auf dem Lande
ausgetragen, in diesem Jahr erstmals in Hasselburg. Um den mit
5.000 Euro dotierten Preis spielen drei junge Bläser, die nach
dem Bundeswettbewerb »Jugend musiziert«, der Pfingsten in
Hamburg stattfindet, ausgewählt werden. Zudem ist auch die
Preisträgerin von 2013, die Geigerin Louise Wehr, zu hören.
Bereits mehrfach Bundespreisträger sind Daniel Golod, Klavier,
Leonard Fu, Violine, und Anna Olivia Amaya Farias,
Violoncello, die von der Jürgen Ponto-Stiftung gefördert werden
und sich mit Klaviertrios von Haydn und Dvořák präsentieren.
Unter dem Motto »Musik & Cabaret« geht es dann am Abend teils poetisch teils hochkomisch zu.
Die junge Artistin und Jongleurin Caroline Schumann wird mit ihrer Kunst ebenso verzaubern
wie die Tänzerin Susanne Holl Busse und die Sängerin Nushin Sangeeth Morid. Der
programmatische Kontrast ist hingegen das zweite Konzert mit dem GlasBlasSingQuintett:
Männer, Flaschen, Sensationen! Die fünf Herren sind absolute Meister im Blasen und Trommeln
auf leeren Flaschen, Kanistern und was sonst noch leer ist und sich als Instrument eignet. Da bleibt
kein Auge trocken, und auch die Lachmuskeln werden strapaziert.
Ein besonderes Talent ist der junge spanische Tubist Rubén
Durá de Lamo, der u.a. 2013 den Deutschen Musikwettbewerb
gewann. Begleitet von der Pianistin Yun Qi Wong ist er mit
Werken von Marcello, Piazzolla u.a. zu hören – höchst
beeindruckende Virtuosität. Nicht minder talentiert ist die 16jährige Cellistin Annabel Hauk, die sich bei den Musikfesten
auf dem Lande erstmals mit Werken von Schumann, Grieg und
Paganini vorstellt. Den Abschluss bilden Vibratanghissimo, ein interessant besetztes Trio um den
Vibraphonisten Oli Bott. »Tales from Buenos Aires« heißt ihr Programm mit dem sie das Publikum
mit Tangoklängen in einen entspannten Abend entlassen.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Gut Emkendorf 8. und 9. August
Zwischen Kiel und Rendsburg gelegen, am Ende einer wunderschönen Allee, zählt das Gut
Emkendorf zu den schönsten und größten Gütern Schleswig-Holsteins. Von 1764 bis 1929 war das
Gut im Besitz der Familie von Reventlow, die das zunächst spätbarocke Herrenhaus
»klassizistisch« überformen ließ. Seit 1929 ist das Gut im Besitz der Familie Dr. Curt Heinrich, die
insbesondere das Herrenhaus umfassend restaurierten. Vor dem Herrenhaus bieten die Rasenfläche
und die umstehenden, schattenspendenden Bäume beste Möglichkeiten für eine entspannte
Picknickpause. In der großen Scheune von 1745 finden die Konzerte statt, gegenüber findet sich
das alte Kuhhaus von 1730, wo die Besucher sich zwischen den Konzerten mit leckeren Speisen
und Getränken stärken können.
Am Samstagnachmittag präsentieren sich in Emkendorf herausragende junge Musiker in unterschiedlichsten Besetzungen. Den
Beginn macht die bereits zahlreich ausgezeichnete Pianistin
Kiveli Dörken. Sie zählt zu den letzten Schülerinnen des großen
Pädagogen Karl-Heinz Kämmerling und spielt Werke von
Tschaikowsky und Schumann. Das Holzbläserquartett Ensemble
Corrélatif machte 2012 mit dem 1. Preis beim 3. Concorso
Musicale Internazionale »Città di Ostuni« auf sich aufmerksam
und lässt ein bunt gemischtes Programm von Mozart bis Bozza erklingen.
Solistisch und als Trio sind die drei Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben zu erleben.
Patrick Alexander Hollich, Klarinette, die Cellistin Simone Drescher und der Pianist Frank
Pierre Dupree stellen sich mit Werken von Bruch, Brahms, Britten und Tschaikowsky vor.
Als besonderes Highlight erwartet das Publikum am
Samstagabend einen »Klezmer«-Konzertabend mit zwei
spannenden Gruppierungen. Den Beginn macht das polnische
Ensemble Legend of Kazimierz. Die sechs großartigen Musiker
aus Krakau, Kazimierz ist ein Stadtteil von Krakau, verbinden
traditionelle Melodien mit eigenen Kompositionen von
melancholisch bis feurig. Im Anschluss sind Foaie Verde zu
hören, ein ebenfalls sechsköpfiges Ensemble um den rumänischen Geigenvirtuosen Sebastian Klein
und die temperamentvolle Sängerin Katalin Horvath. Serbische und orientalische Rhythmen treffen
auf ungarische Melodien und russische Folklore – mitreißend!
Am Sonntag beginnt den Konzertreigen eines der größten Talente der jungen Cellisten-Generation,
Andrei Ioniţă. Gemeinsam mit der Pianistin Naoko Sonoda spielt er Werke von u.a.
Rachmaninoff, Tschaikowsky und Cassado. Anschließend ist noch einmal die Pianistin Kiveli
Dörken zu hören, dieses Mal im Trio mit Marc Bouchkov, Violine, und Adrien Boisseau, Viola.
Sie spielen Werke von Tschaikowsky, Rubinstein und das wunderschöne Horn-Trio von Brahms in
der Fassung für Viola. Den Abschluss des Wochenendes bestreiten 10forBrass mit »Brass at the
opera«. Die jungen Blechbläser aus verschiedenen deutschen Orchestern sind u.a. mit Werken von
Purcell, von Weber und Rossini zu hören.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Gut Pronstorf 15. und 16. August
Am Rande der Holsteinischen Schweiz, angrenzend an den Wardersee liegt das idyllische
Pronstorf, geprägt von der bereits 1198 urkundlich erwähnten Vicelinkirche und dem adligen
Lehnsgut aus dem 14. Jahrhundert. Das wunderschöne Herrenhaus von 1728 zählt zu den
bedeutendsten Barockbauten in Schleswig-Holstein, nebenan liegt das spätbarocke Kavaliershaus
von 1789. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist das Gut im Besitz der Familie Rantzau. Zu den
wichtigsten Wirtschaftsgebäuden zählt das Torhaus von 1914. Die großzügigen Rasenflächen
bieten ideale Picknickmöglichkeiten und die alten Alleebäume bieten angenehmen Schutz vor
Sonne und notfalls Regen. Zudem begeistern die zahlreichen Tiere auch die kleinen Besucher.
Das letzte Musikfestwochenende wird mit dem jungen
Pianisten Fabian Müller eröffnet. Er hat zu Beginn des
Jahres den Wettbwerb »Ton und Erklärung« des Kulturkreises der deutschen Wortschaft gewonnen und wird
sich mit Werken u.a. von Ravel und Liszt vorstellen. Das
zweite Konzert des Tages bestreitet die junge
Bratscherin Hiyoli Tagawa gemeinsam mit der Pianistin
Ayumi Janke-Huttenloher. Auf dem Programm stehen
Werke von Schuman, Glasunov und Brahms. Den Abschluss des Nachmittags gestaltet das Grazer
TRIO ALBA mit Werken von Haydn und Smetana. Die deutsche Geigerin Livia Sellin, der
österreichisch-italienische Cellist Philipp Comploi und die chinesische Pianistin Chengcheng Zhao
lernten sich während ihres Studiums an der Kunstuniversität Graz kennen und gründeten das TRIO
ALBA im Herbst 2008.
Als besonderes Highlight erwartet das Publikum am Samstagabend eine »Nacht des Chanson«. Mit
einem stimmungsvollen Konzert mit Chansons von Edith Piaf, die in diesem Jahr 100 Jahre alt
geworden wäre, wird der Abend eröffnet. Vasiliki Roussi und ihr Ensemble feiern mit »Edith Piaf«
seit Jahren am Lübecker Theater Erfolge. Anschließend ist das Trio La Voisin zu erleben: Emilie
Voisin, Loy Wesselburg und Armin Block. Die französische Sängerin und die beiden Gitarristen
schaffen in dieser besonderen Besetzung auch musikalisch etwas Einzigartiges.
Der Sonntag ist einer Reihe junger Talente gewidmet. Das aus Chemnitz stammende AccentoQuartett, das von der Jürgen Ponto-Stiftung gefördert wird, hat sich beim Bundeswettbewerb
»Jugend Musiziert« 2014 einen 1.Preis erspielt. Die vier jungen Musiker sind mit Werken von
Mozart und Beethoven zu hören. Die Geigerin Byol Kang und ihr langjähriger Klavierpartner,
Boris Kusnezow, werden seit 2012, neben der Deutschen Stiftung Musikleben, durch den BorlettiButoni Trust gefördert und sind in der Bundesauswahl »Konzerte junger Künstler« vertreten. Sie
präsentieren sich in Pronstorf mit Werken von Clara Schumann, Grieg und Tschaikowsky. Seit fünf
Jahren finden in Hamburg der TONALi Wettbewerb für junge Instrumentalisten statt und mit der
der Geigerin Christina Brabetz, dem Cellisten Alexey Stadler und der Pianistin Elisabeth Brauß
finden sich für das letzte Konzert des Wochenendes drei TONALi-Sieger der letzten Jahre zum
Klaviertrio zusammen. Mit dem »Zigeunertrio« von Haydn und dem »Dumky-Trio« von Dvořák
finden die Musikfeste 2015 einen feurigen Abschluss.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Termine im Überblick
18./19. Juli, Stocksee
MF 1A Samstag 13 – 18 Uhr
MF 1B Samstag 20 – 22.30 Uhr
MF 1C Sonntag 11 – 16 Uhr
25./26. Juli, Wotersen
MF 2A Samstag 13 – 18 Uhr
MF 2B Samstag 20 – 22.30 Uhr
MF 2C Sonntag 11 – 16 Uhr
1./2. August, Hasselburg
MF 3A Samstag 13 – 18 Uhr
MF 3B Samstag 20 – 22.30 Uhr
MF 3C Sonntag 11 – 16 Uhr
8./9. August, Emkendorf
MF 4A Samstag 13 – 18 Uhr
MF 4B Samstag 20 – 22.30 Uhr
MF 4C Sonntag 11 – 16 Uhr
15./16. August, Pronstorf
MF 5A Samstag 13 – 18 Uhr
MF 5B Samstag 20 – 22.30 Uhr
MF 5C Sonntag 11 – 16 Uhr
Karten:
Tickethotline 0431 – 23 70 70 oder im Internet unter www.shmf.de
Preise:
A-Block: € 30,-/ ermäßigt € 15,B-Block: € 20,-/ ermäßigt € 10,C-Block: € 30,-/ ermäßigt € 15,freie Platzwahl
Musikfeste auf dem Lande 2015
Kurzbiographien ausgewählter Künstler
Albrecht Menzel, 1992 geboren, erhielt seinen ersten
Geigenunterricht mit vier Jahren und debütierte mit
dreizehn Jahren als Solist bei den Dresdner
Musikfestspielen. Er erhielt zunächst Unterricht bei Boris
Kuschnir und studiert derzeit bei Julian Rachlin an der
Universität Konservatorium Wien. Meisterkurse bei Igor
Ozim, Zakhar Bron und Ana Chumachenko runden seine
Ausbildung ab. Als Solist konzertierte Albrecht Menzel
mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Heidelberger
Philharmonie, der Hamburger Camerata, dem Leipziger
Symphonie Orchester oder der Polnischen Kammerphilharmonie. Als Kammermusiker musizierte Albrecht
Menzel mit Künstlern wie Julian Rachlin, Jan Vogler, Gidon Kremer, Steven Isserlis, Igor Levit
und war 2014 zusammen mit Anne-Sophie Mutter in den USA und Kanada auf Konzerttournee.
Albrecht Menzel gewann den 1.Preis beim Internationalen Louise Henriette Wettbewerb 2004, den
1. Preis beim Internationalen Kocian Wettbewerb 2006 in der Tschechischen Republik und war
Preisträger des Internationalen David Oistrach Violinwettbewerbes Moskau 2010. Ausgezeichnet
wurde Albrecht Menzel mit einem Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung Frankfurt, dem Eduard
Söring-Preis und dem Gerd-Bucerius-Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben Hamburg.
Sein Album »thoughts« veröffentlichte Albrecht Menzel im Dezember 2014 bei dem Label Oehms
Classics. Albrecht Menzel spielt eine Stradivari (1709), eine Leihgabe der Deutschen Stiftung
Musikleben Hamburg
Stimmlich bravouröse männliche Attraktivität und Esprit, das Timbre der Comedian Harmonists
perfekt treffende Eleganz und internationale Klasse. Mit musikalischer Geschlossenheit,
gesanglicher Perfektion und dezenter, wohl dosierter Komik sind hier wahre Meister am Werk, die
mit ihrem perfekten Gesang, geistreichen Moderationen voller Wortwitz, ihren furiosen, ja
grandios phänomenalen Darbietungen ihr Publikum immer wieder zu frenetischem Applaus und
Beifallsstürmen mit stehenden Ovationen hinreißen und dabei voller Souveränität dennoch etwas
ganz Eigenes und Unverwechselbares schaffen. Solche Pressestimmen über das musikalischhumoristische Niveau der TAILED COMEDIANS zu lesen, hat der geistigen Gesundheit der
Mitglieder des Ensembles in mehr als 25 Jahren – trotz des immerwährenden, psychotherapeutisch
begleiteten gruppendynamischen Prozesses – nicht unerheblich zugesetzt. Sie haben sich deshalb
zu einer Abschiedstournee entschlossen, in der sie, zusammen mit ihrem Publikum, die
Höhepunkte ihrer musikalisch-komödiantischen Fahrlässigkeiten ebenso Revue passieren lassen,
wie die intellektuellen Tiefen ihres Humors noch einmal auslotend abschreiten wollen. Zur
Erinnerung, die TAILED COMEDIANS, das sind jene Künstler, die im Josef-Vilsmaier-Film
»Comedian Harmonists« die Originalstimmen für die Schauspieler einsangen. Das Konzert in
Stocksee ist das letzte Konzert der TAILED COMEDIANS.
Maximilian Hornung, 1986 in Augsburg geboren, erhielt
mit acht Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Seine
Lehrer waren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und
David Geringas. Nachdem er 2005 als Sieger des
Deutschen Musikwettbewerbs hervortrat, gewann er 2007
als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis 20011 angehörte,
den Ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb in
München. Als Solist konzertiert er mit so renommierten
Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, der
Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern,
dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und
den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Jiří
Bělohlávek, Krzysztof Urbánski, Bernard Haitink und
Manfred Honeck. Zu seinen Kammermusikpartnern
zählen Anne-Sophie Mutter, Hélène Grimaud, Christian
Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Yefim
Bronfman, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann. Er ist regelmäßig bei den internationalen
Festivals zu hören und ist zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem
Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall. Die
Saison 2014/15 begann mit seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen mit Richard Strauss' Don
Quixote. Zahlreiche Konzerte führen ihn nach Italien, Spanien, Österreich, Großbritannien, Kanada
und Japan. Maximilian Hornung wird vom Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter Stiftung und
vom Borletti-Buitoni-Trust in London unterstützt und gefördert. Seit 2010 nimmt er exklusiv für
Sony Classical auf. Kürzlich erschien seine von der Presse begeistert aufgenommene neueste CD
mit den Cellokonzerten von Joseph Haydn und Vaja Azarashvili mit der Kammerakademie
Potsdam unter Antonello Manacorda. Für seine erste Sony-CD erhielt er den ECHO Klassik-Preis
2011 als Nachwuchskünstler des Jahres, für die Veröffentlichung von Dvořáks Cellokonzert mit
den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel den ECHO Klassik 2012
für die Konzerteinspielung des Jahres (19. Jhd. im Fach Cello).
Elias David Moncado wurde im Jahr 2000 in Aachen geboren und ist deutsch-spanischchinesischer Herkunft. Mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei Keiko Skiba
und später bei Rainer Kussmaul. 2005 wurde er Stipendiat der Pflügerstiftung Freiburg und
debütierte beim Internationalen Marschnerfestival in Hinterzarten. Seit 2007 ist er Jungstudent bei
Latica Honda-Rosenberg an der Freiburger Akademie für Begabtenförderung der Musikhochschule
Freiburg und seit 2008 am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin. Zahlreiche
Konzerte führten ihn u.a. zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, zum Kissinger Sommer,
zum Brandenburger Sommer, nach Berlin, München, Amsterdam, Malaysia und in den Oman.
Elias Moncado ist Stipendiat der »Freunde junger Musiker Berlin« und der Internationalen
Musikakademie Liechtenstein. Mit acht Jahren gewann er als jüngster Teilnehmer den zweiten
Preis beim Internationalen Paul-Hindemith-Wettbewerb Berlin. Im Oktober 2011 erhielt er als
jüngster Teilnehmer den »Europäischen Hoffnungspreis« der Europäischen Kulturstiftung »Pro
Europa«. Er ist mehrfacher erster Preisträger in verschiedenen Kategorien bei »Jugend musiziert«
auf Landes- und Bundesebene. Seit Wintersemester 2013/2014 wird er gefördert von der
Internationalen Musikakademie Berlin und dem Europäischen Freundeskreis des Julius-SternInstitutes der Universität der Künste Berlin e.V. Mitte April 2014 erhielt er den Grand Prix beim
Internationalen Violinwettbewerb »Flame« in Paris. Seit September 2014 stellt die Deutsche
Stiftung Musikleben Elias Moncado eine Violine von Nicolas Darche (Aachen 1845) aus dem
Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.
Geboren 1989, begann Daniela Koch im Alter von 16
Jahren ihr Studium am Mozarteum Salzburg bei Michael
Martin Kofler. Durch ihre zahlreichen Wettbewerbserfolge konnte sich Daniela Koch schnell einen Namen
machen. Sie gewann den Internationalen Rundfunkwettbewerb »Concertino Praga« 2008, den 1. Preis der 7.
Kobe International Flute Competition 2009 und 2010 den
2. Preis sowie einen Sonderpreis beim 59. Internationalen
Musikwettbewerb der ARD in München als jüngste
Finalistin. Daniela Koch ist regelmäßig zu Gast bei verschiedenen renommierten Festivals wie dem
Rheingau Musik Festival, dem Lucerne Festival oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation vom Konzerthaus und Musikverein
Wien nominiert, gab die Flötistin bereits Rezitale in Konzertsälen wie dem Bozar Brüssel, der Cité
de la Musique Paris, dem Concertgebouw Amsterdam, der Luxemburger und Kölner Philharmonie
und dem Konzerthaus Wien. Als Solistin spielte sie außerdem mit namhaften Orchestern, wie den
Wiener Symphonikern bei der Eröffnung der Wiener Festwochen, dem Münchner Rundfunkorchester oder dem Deutschen Symphonie Orchester. In dieser Saison debütierte sie beim
Konzerthausorchester Berlin und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Für ihre DebütCD »My Magic Flute«, erschienen beim Plattenlabel Gramola, erhielt sie in namhaften Klassikmagazinen hervorragende Kritiken. Von Daniel Hope wurde sie eingeladen an seiner bei der
Deutschen Grammophon erschienenen CD »Musik aus Sanssouci« mitzuwirken, für die sie unter
anderem das Flötenkonzert von Johann Joachim Quantz beigesteuert hat. Daniela Koch ist seit
April 2011 Soloflötistin der Bamberger Symphoniker
Franziska Hölscher, geboren in Heidelberg, begann im
Alter von fünf Jahren mit dem Violinspiel. Ihre
Ausbildung erhielt sie bei Ulf Hoelscher und Thomas
Brandis in Karlsruhe und Lübeck. 2013 schloss sie ihr
Studium bei Nora Chastain in Berlin ab. Weitere wichtige
Anregungen erhielt sie von Ana Chumachenko, Rainer
Kussmaul, Gerhard Schulz und Donald Weilerstein. 1999
machte sie auf sich aufmerksam, als sie im Alter von 17
Jahren den 1. Preis beim internationalen Rundfunkwettbewerb in Prag erhielt. Zwei Jahre später
debütierte sie an der Seite von Martha Argerich und konnte Publikum und Presse überzeugen.
Inzwischen ist sie regelmäßiger Gast bei allen bedeutenden deutschen Musikfestivals und gehört zu
den gefragtesten Geigerinnen der jungen Generation. Auf ihrem Weg wird sie von der
Studienstiftung des deutschen Volkes, von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Stiftung »villa
musica« Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Musikrat mit Stipendien unterstützt. Ihre große
Leidenschaft gilt der Kammermusik – so ist sie u.a. Kammermusikpartnerin von Martha Argerich,
Martin Helmchen, Sebastian Manz, Christian Poltéra, Julian Steckel und Antje Weithaas. Sie ist
sowohl als Solistin als auch kammermusikalisch regelmäßig zu Gast bei der Bachwoche Ansbach,
den Schwetzinger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Kissinger Sommer,
der Schubertiade Schwarzenberg, dem Rheingau Musik Festival, den Festspielen MecklenburgVorpommern und konzertiert mit führenden Orchestern Deutschlands in der Kölner und Berliner
Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, dem Gewandhaus Leipzig, der Stuttgarter Liederhalle, der
Tonhalle Zürich, dem Palais des Beaux Arts Brüssel, im Musikverein Wien und im Rudolfinum
Prag. Konzertreisen führen sie durch ganz Europa, Asien und in die USA.
Sebastian Küchler-Blessing wurde im Alter von 26
Jahren als derzeit jüngster Domorganist Deutschlands an
den Hohen Dom zu Essen berufen. Er erhielt seine
musikalische Ausbildung bei Sontraud Speidel (Klavier),
Christoph Bossert, Martin Schmeding, Szigmond
Szathmáry (Orgel) und Karl Ludwig Kreutz
(Improvisation) in Karlsruhe, Trossingen und Freiburg. Im
April 2014 legte er das Solistendiplom bei Martin
Schmeding mit Auszeichnung ab. Sebastian KüchlerBlessing ist Leipziger Bach-Preisträger. Er gewann mit
dem Mendelssohn-Preis den ältesten deutschen
Musikpreis und mit dem 1. Preis der Internationalen
Orgelwoche Nürnberg einen der renommiertesten
Orgelwettbewerbe weltweit. 2014 nahm er den neugeschaffenen Arthur-Waser-Preis des Luzerner Sinfonieorchesters, eine der höchstdotierten
Auszeichnungen der Schweizer Musikszene, entgegen. Seine Arbeit führt ihn mit Musikern wie
Claudio Abbado, Gustavo Dudamel, Hartmut Haenchen und Ensembles wie dem Windsbacher
Knabenchor, Luzerner Sinfonieorchester, Stuttgarter Kammerorchester und dem Barockorchester
l’Arpa festante zusammen. Seit zwölf Jahren wird Sebastian Küchler-Blessing von der Deutschen
Stiftung Musikleben unterstützt. Weitere bedeutende Förderungen erhielt er durch die JürgenPonto-Stiftung und die Mozart Gesellschaft Dortmund. Bereits als Schüler wurde er in die
Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Seine Konzerttätigkeit führt ihn zu Festivals
wie der Bachwoche Ansbach, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik
Festival, ins KKL Luzern, zu dem Konzerthaus Dortmund, zu der Philharmonie Essen, zu dem
Konzerthaus Berlin, in die deutschen Kathedralen und an historische Orgeln wie in Ottobeuren und
der Thomaskirche Leipzig. Sebastian Küchler-Blessing hat einen Lehrauftrag für Orgel und
liturgisches Orgelspiel/ Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf inne.
Rubén Durá de Lamo wurde 1986 in Petrer/Spanien geboren und begann im Alter von 14 Jahren
Tuba zu spielen. 2007 setzte er in Deutschland sein Studium fort, wo er bei Prof. Jens Björn-Larsen
an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover 2013 sein Diplom ablegte. Als Solist
gewann er im Jahr 2013 den 1. Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und ist außerdem
Preisträger bei Wettbewerben wie dem 8. Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb oder dem
Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2012. Im Bereich Kammermusik erhielt
er mit dem Ensemble Schwerpunkt jeweils den 1. Preis beim Felix Mendelssohn-Bartholdy
Wettbewerb in Berlin 2011 und dem Jan Koetsier Wettbewerb in München 2012. Rubén Durá de
Lamos vielfältige Interessen als Tubist und Musiker spiegeln sich in seinen unterschiedlichen
Tätigkeitsbereichen wieder. Dazu gehören sowohl Soloauftritte mit verschiedenen Orchestern, wie
zum Beispiel den Stuttgarter Philharmonikern und den Düsseldorfer Symphonikern, als auch seine
deutschlandweite kammermusikalische Tätigkeit mit dem Omega Trio und dem Ensemble
Twobiano im Rahmen der 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Im Bereich Neue Musik
wirkte Rubén Durá bereits bei zahlreichen Aufführungen des Ensemble Modern mit. Als
Orchestermusiker ist er regelmäßig bei Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie Hannover,
dem Göttinger Symphonie Orchester, den Dortmunder Philharmonikern und dem
Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck zu Gast.
Annabel Hauk, 1999 in Frankfurt am Main geboren,
erhielt ihren ersten Cello-Unterricht im Alter von fünf
Jahren. 2005 wechselte sie an das Emanuel FeuermannKonservatorium der Kronberg Academy in die Celloklasse
von Erik Richter. Von 2008 bis 2011 bekam sie parallel
Unterrichtsstunden bei Gerhard Mantel an der Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Zu ihren
Auszeichnungen gehört der erste Preis beim MendelssohnWettbewerb für junge Musiker im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis. 2013 gewann sie den
ersten Preis beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« in der Kategorie »Violoncello solo«,
verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2013 ist Annabel Hauk
Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung. 2014 war sie bei der Mozart-Woche im Schwetzinger
Rokokotheater und beim Rheingau Musik Festival zu erleben. Für dieses Jahr sind Soloauftritte
beim Kampener Musiksommer sowie auf Einladung der Jürgen-Ponto-Stiftung bei den
Mendelssohn-Tagen in Bad Soden geplant. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Annabel Hauk
als Preisträgerin des 23. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds seit Februar 2015
ein in diesem Jahr gebautes Violoncello von Michael Stürzenhofecker aus Cully zur Verfügung.
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin
und im Rahmen des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft
Berlin/Buenos Aires flog das Berliner Ensemble
Vibratanghissimo im September 2014 nach Buenos
Aires, wo es eine höchst erfolgreiche Konzerttour
absolvierte. Beflügelt von diesem inspirierenden Erfolg
veröffentlichen sie nun im Mai die Live-CD
»Vibratanghissimo LIVE – Tales from Buenos Aires« mit Kompositionen und Arrangements von
Astor Piazzolla, Horacio Salgán, Ariel Ramírez, Alberto Ginastera, Juan Lucas Aisemberg und Oli
Bott. Tango, Jazz, World Music und Klassik – ganz im Stile des Tango Nuevo kombiniert die
Gruppe unterschiedliche Stilrichtungen zu einem faszinierenden musikalischen Erlebnis. Von der
ersten Note an zieht die Magie dieser Musik das Publikum in ihren Bann. Jeder Musiker darf sein
virtuoses Können solo ausleben, doch das harmonische Zusammenspiel ist es, was den eigentlichen
Zauber des Phänomens Vibratanghissimo ausmacht. Das Ensemble gastierte bereits in der Berliner
Philharmonie, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, dem Palatia Jazz Festival, dem Festival
Jazz & Joy, den Kulturfesten im Land Brandenburg, dem Jazzherbst Burghausen, der Komischen
Oper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, auf Schloss Elmau, dem Jazzclub Unterfahrt München,
dem Birdland Jazz Club Neuburg an der Donau und dem International Jazz-Club A-Trane Berlin.
Der 1994 in Bukarest geborene Andrei Ioniță studiert seit
2012 an der Universität der Künste Berlin in der Klasse
von Jens Peter Maintz. Er ist Preisträger zahlreicher
internationaler Wettbewerbe wie des Internationalen
Justus-Johann-Friedrich-Dotzauer-Wettbewerbs für junge
Cellisten in Dresden 2009 sowie des Internationalen Aram
Chatschaturjan Wettbewerbs in Jerewan 2013. Zu seinen
jüngsten Erfolgen zählen im vergangenen Jahr der 2. Preis
beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München sowie der 2. Preis beim EduardFeuermann-Wettbewerb in Berlin. Der junge Künstler wird regelmäßig von Orchestern wie dem
Stuttgarter Kammerorchester, dem Staatlichen Symphonieorchester Moskau und dem Bucharest
Symphonic Pops Orchestra sowie zu renommierten Festivals wie dem Musical Olympus Festival
St. Petersburg oder dem Musica Riva Festival in Italien als Solist eingeladen. Beim »Chamber
Music Connects the World«-Projekt der Kronberg-Akademie musizierte er im Juni 2014 an der
Seite namhafter Künstler wie Steven Isserlis, Gidon Kremer und Christian Tetzlaff. Im November
2015 wird er sein Debüt als Solist mit dem Deutschen Symphonie Orchester im großen Saal der
Philharmonie Berlin geben. Seine Konzerte und Rezitals werden von Radio- und Fernsehsendern
wie Mezzo (Frankreich) oder TVR Cultural (Rumänien) übertragen. Andrei Ioniţă spielt ein
Violoncello von Giovanni Battista Rogeri aus dem Jahr 1671, eine Leihgabe der Deutschen
Stiftung Musikleben.
Die Pianistin Kiveli Dörken, 1995 in Düsseldorf geboren,
erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei Marina Kheifets.
2003 wechselte sie zu Karl-Heinz Kämmerling an das
Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter
(IFF) der Hochschule für Musik,Theater und Medien
Hannover. Seit dem Tod Kämmerlings 2012 setzt Kiveli
Dörken ihr Studium an der HMTM Hannover bei Lars
Vogt fort. Mit fünf Jahren war sie als jüngste Finalistin
Preisträgerin beim Internationalen Steinway Wettbewerb
in Hamburg und gewann mehrfach den 1. Preis beim
Internationalen Grotrian Steinweg Wettbewerb. Zudem
erspielte sie sich zahlreiche erste Preise bei »Jugend
musiziert« auf Landes- und Bundesebene. Kiveli Dörken
erhielt als jüngste Teilnehmerin den 1. Preis beim Internationalen EPTA-Wettbewerb in Kroatien
und gewann den Internationalen Klavierwettbewerb um den Rotary Jugend-Musikpreis. Sie ist
Stipendiatin der Werner Richard-Dr. Carl Dörken-Stiftung (keine Verwandtschaft), der Deutschen
Stiftung Musikleben, der Internationalen Musikakademie Lichtenstein und des renommierten
Festivals »Spannungen«. Mit acht Jahren gab sie ihr erstes Orchesterkonzert und konzertiert
seitdem in Deutschland, Frankreich, Österreich, Liechtenstein, Italien, Spanien, Großbritannien,
Griechenland, China und den USA. 2005 filmte sie der Fernsehsender »ARTE« unter dem Thema
»...früh übt sich«. Im Oktober 2007 spielte sie in der Münsterhalle für den Dalai Lama und im Juni
2009 – auf Einladung der Deutschen Stiftung Musikleben – in Washington D.C. für die
Bundeskanzlerin Angela Merkel. Kiveli Dörken hat 2012 ein Projekt ins Leben gerufen, um
Kindern in Afrika durch und mit Musik zu helfen.
Das Ensemble Corrélatif widmet sich Kammermusikliteratur für die vier Holzblasinstrumente Flöte, Oboe,
Klarinette und Fagott. Mit seiner ungewöhnlichen
Besetzung stellt das junge Ensemble überraschende
Verbindungen her: in einer umfassenden Palette von
bekannten und unbekannteren Komponisten und
Kompositionen, Kompositionsstilen und deren
zeitgemäßen Interpretationen vom Frühbarock bis zur
Gegenwart. Gelegentlich wird das Zusammenspiel der
Klangfarben auch erweitert durch Gäste aus anderen Instrumentengattungen. Das Repertoire des
Quartetts umfasst Originalwerke und Bearbeitungen u.a. von Mozart, Beethoven, Janáček, Nielsen
oder Humperdinck, aber auch Schätze weniger bekannter Komponisten wie Johann Nepomuk
Went, Karl Goepfart oder Frank Bridge. Ein besonderes Augenmerk gilt natürlich auch der
reichhaltigen französischen Holzbläserkammermusik. Unterhaltsame und informative
Moderationen bereichern die Konzertprogramme. Im Frühjahr 2012 machte das Ensemble mit dem
1. Preis mit Auszeichnung beim 3. Concorso Musicale Internazionale »Città di Ostuni« auf sich
aufmerksam. 2013 und 2014 trat das Quartett beim Europäischen Klassikfestival auf, wo es auch
2015 mit einer eigenen Konzertreihe als Ensemble in Residence präsent sein wird. In dieser
Konzertreihe wurde auch ein Werk des Komponisten Felix Leuschner uraufgeführt, das der
Komponist dem Ensemble widmete. Seit Januar 2015 ist die beim Label MUSICOM erschienene
Debüt-CD »L'essence des vents« im Handel erhältlich.
Seit Jahrhunderten begleiten die Lautari, die Dorfmusiker
Rumäniens, alle möglichen gesellschaftlichen Anlässe
ihres Dorfes mit ihrer atemberaubenden Musik. So
vielfältig diese Anlässe sind – von Geburtsfeiern über
Hochzeiten bis hin zu Begräbnissen – so vielfältig ist auch
das Repertoire und die Spielweise der Lautari. In der
Tradition dieser Musiker, die ständig neue Einflüsse in
ihre Musik integrieren, steht die Gruppe Foaie Verde um
den Geigenvirtuosen Sebastian Klein. Darüber hinaus verbindet Foaie Verde die Musik der Lautari
mit den Klängen der Roma aus anderen europäischen Ländern in einem spannenden Konzertprogramm, das durch seine musikalische Klasse und seinen Abwechslungsreichtum Publikum und
Presse gleichermaßen begeistert. »Speed-Folk« aus Rumänien trifft auf Orientalisches, serbische
Rhythmen erscheinen neben ungarischen Melodien und russischer Folklore. Dazu singt Katalin
Horvath Lieder aus Osteuropa und vom Balkan, mal unbändig temperamentvoll, mal elegisch und
melancholisch.
Die deutsche Geigerin Livia Sellin, der österreichisch-italienische Cellist Philipp Comploi und die
chinesische Pianistin Chengcheng Zhao lernten sich während ihres Studiums an der
Kunstuniversität Graz kennen und gründeten im Herbst 2008 das TRIO ALBA. Bereits ein Jahr
nach der Gründung führten Konzertauftritte das Ensemble nach Shanghai und Peking ins »National
Centre for the Performing Arts«. Einladungen zu Festivals und Kammermusikreihen in Italien,
Österreich, Spanien, Belgien, Danmark, Deutschland und Südamerika folgten, etwa zum Festival
Badia Musica in Italien und zu Gidon Kremers Kammermusikfest in Lockenhaus/Österreich. Im
Rahmen einer zweiwöchigen Konzertreise durch Argentinien debütierte das Trio im Oktober 2012
unter anderem im Teatro Gran Rex in Buenos Aires. In August 2014 debütierte das TRIO ALBA in
New York und Ottawa, wo es ein neues Trio der Kanadischen Komponisten Kelly Marie Murphy
uraufführte. Vielbeachtete Wettbewerbserfolge wie beim Internationalen Wettbewerb »Schubert
und die Musik der Moderne« 2012 führten zu Debüts in renommierten Reihen wie im Musikverein
für Steiermark in Graz und im Wiener Konzerthaus. Im Februar 2013 erschien ihre erste CD bei
Musikproduktion Dabringhaus und Grimm mit den beiden Klaviertrios von Felix Mendelssohn.
Die Musiker des TRIO ALBA absolvierten an der Kunstuniversität Graz bei Professor Chia Chou
das Masterstudium Kammermusik, das sie mit Auszeichnung abschlossen. Künstlerische Impulse
erhielten sie auch von Thomas Selditz, Stefan Görner, Alexander Lonquich, Kolja Lessing und von
Mitgliedern des Hugo Wolf Quartetts. Den Namen »Alba« (italienisch »Sonnenaufgang«) wählte
das Trio in Anlehnung an das schwedische Lied »Se solen sjunker«, das Franz Schubert zum
zweiten Satz seines Klaviertrios in Es-Dur anregte.
Hiyoli Togawa, geboren1986 in Düsseldorf, war von 2002
bis 2006 Jungstudentin mit dem Hauptfach Viola bei Rainer
Moog an der Hochschule für Musik Köln. 2006 begann sie
ihr Vollstudium zunächst bei Rainer Moog, anschließend bei
Antoine Tamestit. Ein Quartett-Studium an der Queen
Elisabeth Music Chapel in London erweiterte ihre
Ausbildung. 2012 wechselte sie an die Musikhochschule
München in die Klasse von Hariolf Schlichtig. Solo- und
Kammermusikmeisterkurse u.a. bei Kim Kashkashian,
Wolfgang Boettcher. Thomas Brandis und Ana
Chumachenco gaben ihr weitere musikalische Impulse. Als
Stipendiatin wurde sie u.a von der Werner Richard-Dr. Carl
Dörken-Stiftung, der Oskar und Vera Ritter-Stiftung sowie
von »Live Music Now« in München gefördert. Darüber
hinaus war sie Stipendiatin der Chapelle Reine Elisabeth in
Brüssel. 2004 gewann sie beim Bundeswettbewerb »Jugend
musiziert« einen 1. Preis und bekam einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben verliehen.
2013 erspielte sie sich beim Internationalen Wettbewerb Markneukirchen einen 2. Preis. Zuletzt erhielt
sie beim Internationalen Johannes Brahms-Wettbewerb in Pörtschach 2014 einen 2. Preis. Als Solistin
trat sie mit diversen Kammer- und Symphonieorchestern auf. Im Bereich der Kammermusik spielte sie
in Ensembles u.a mit Christian Altenburger, Igor Levit und dem Delian Quartett. Sie gastierte bei
Festivals wie dem Chopin Festival Marienbad in Tschechien oder dem »Fürstensaal Classix« in
Kempten. Auf Vorschlag der Deutschen Stiftung Musikleben trat Hiyoli Togawa in diesem Jahr in der
Akademie des Musikfestivals »Heidelberger Frühling« auf. Als Preisträgerin des 22. Wettbewerbs des
Deutschen Musikinstrumentenfonds stellt ihr die Deutsche Stiftung Musikleben seit Februar 2014 eine
Viola von Paolo Antonio Testore, Mailand 1749, aus dem Besitz Stiftung zur Verfügung.
Die englische BBC präsentierte sie in ihrem preisgekrönten Ausnahme-Radioformat Late Junction
und seit Neuestem sind sie auf einer Compilation des Klassiklabels Aulos Media auch in Südkorea
zu hören: Das Trio La Voisin mit Emilie Voisin, Loy Wesselburg und Armin Block. Stilistisch
schwer einzuordnen, vermutlich am ehesten in Richtung Nouvelle Chanson, betreiben die
Musikanten um die französische Schauspielerin und Sängerin Emilie Voisin mit den meist selbst
geschriebenen Titeln ein mehr als heiteres Spiel – ein Spiel mit einem recht unerwarteten
Musikmix, der »...mühelos den Spagat zwischen Humor, Unterhaltung und ernster Musik schafft«,
wie eine Kritik es zutreffend beschrieb. Armin Block schreibt den Großteil der Musik und begleitet
mit subtilem Gitarrenspiel. Der Kölner Jazzgitarrist und Filmmusiker Loy Wesselburg komplettiert
das Ensemble. Auch Gäste treten bei La Voisins Konzerten auf, Gäste wie Meistercellist Claus
Kanngiesser oder Schauspieler Christoph-Maria Herbst: per Videozuspielung trickreich auf eine
Leinwand projiziert. Ihre Musik, die auf CD unter dem Titel »A part ça tout va bien« / »Abgesehen
davon geht’s gut« erschien, ist Freunden gut gemachter Chansons wärmstens zu empfehlen.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Kindermusikwerkstatt
Kinder schon in jungen Jahren für Musik zu begeistern
und zum eigenen Musizieren zu ermutigen, ist das Ziel
der Kindermusikwerkstatt. Diese beliebte Einrichtung
versteht sich als familienfreundlicher kostenloser Service
während der Programmblöcke A und C an jedem
Musikfestwochenende und richtet sich an alle
interessierten Kinder ab vier Jahren, deren Eltern
Musikfestgäste sind. Untergebracht in einem
großräumigen Zelt, das einer kleinen mobilen
Musikschule ähnelt, werden die Kinder während der
Konzertveranstaltungen von ausgebildeten
Musikpädagoginnen und Musikpädagogen betreut und
unter einem bestimmten Motto spielerisch an Musik
herangeführt.
»Musik zum Anfassen« heißt dabei die Devise: OrffInstrumente, Klavier und HiFi-Anlage, Spiel- und
Bastelmaterial sowie eine Selbstbauinstrumentenecke
laden zum gemeinsamen Ausprobieren, Basteln und Tanzen ein. Am Ende des Konzertblocks wird
dann das Ergebnis auf der großen Konzertbühne vor stolzen Eltern präsentiert.
Termine:
An jedem Musikfestwochenende während der Programmblöcke A und C.
Musikfeste auf dem Lande 2015
Kindermusikfeste in Wotersen
In diesem Jahr findet zum dritten Mal das Kindermusikfest in Wotersen statt. Das große Gelände
mit vielen verschiedenen Räumen in der Reithalle, der Remise, dem Speicher oder der alten
Haferscheune ermöglichen es, neben den Konzerten ein vielfältiges Rahmenprogramm zu bieten.
Hier kann Musik erlebt, Instrumente entdeckt und vieles weitere gelernt werden, was den Kindern
einen Zugang zur Musik ermöglicht. Am 11. und 12. August öffnet Wotersen seine Tore für die
kleinen Musikliebhaber.
Ohrwürmer von Joely & Oliver
Beide Tage beginnen um 11 Uhr mit dem Duo
»Joely und Oliver«. Für ihre zahlreichen Fans sind
sie die »leuchtendsten Sterne am Kindermusikhimmel«. Tochter und Vater sind das geniale
Liedermacher-Duo vieler bekannter Hits, so auch
von dem »Erfinderlied« aus der »Sendung mit der
Maus«. In ihren Liedern erzählen sie von
spannenden Abenteuern wie die Geschichten von
zwei kleinen Wölfen, die sich nachts im Wald
verirren oder vom Ohrwurm »Chipyday«, der einem
nicht mehr aus dem Kopf geht. Beim
Kindermusikfest in Wotersen spielen Joely und Oliver das Beste aus ihrem Repertoire der letzten
fünfzehn Jahre – mit dabei ist natürlich auch wieder ihre ganze Band.
Rockmusik für Kinder
In dem zweiten Kinderkonzert beider Tage sind um
13.30 Uhr »Die Blindfische« zu erleben. Fetzige
Rockmusik, grooviger Rap, witzige und
nachdenkliche Texte sind ihr Markenzeichen. Das
ganze verpackt in turbulente Geschichten, in denen
Kinder ernst genommen werden und auch
Erwachsene ihren Spaß haben. Mit E-Gitarre, Bass
und Schlagzeug rocken Andi Steil (Gesang,
Schlagzeug, Perkussion), Rolf Weinert (Gesang,
Bass, Gitarre), Roland Buchholz (Gesang, Gitarre,
Bass) die Bühne und präsentieren eine frische Mischung aus Musik, Comedy und Theater.
Viele Aktionen zum Mitmachen
Im Rahmenprogramm, das jeweils nach den
Konzerten in verschiedenen Räumen stattfindet,
gibt es zahlreiche Aktionen, die zum Mitmachen
einladen. Die Kinder können in einer
Instrumentenbauwerkstatt phantasievolle
Instrumente basteln, in der Rhythmuswerkstatt wird
getrommelt und in einem Beatbox-Workshop ist
Improvisation gefragt. Wieder im Programm ist die
interaktive Klang-Installation von Etienne Favre:
Riesen-Klang-Räder, eine musikalische Treppe,
eine Riesenholzharfe, Stiefel-Flöten, Besenräder und vieles mehr zum experimentieren. Erstmals
werden Mitglieder des Zirkus Ubuntu einen Jonglierworkshop anbieten. Kulinarisch werden große
und kleine Besucher vom langjährigen Caterer der Musikfeste, »Hotel zur Linde« Meldorf,
versorgt.
Termine:
Samstag, 11. August, 11 Uhr, KMF 1
Wotersen, Reithalle
Sonntag, 12. August, 11 Uhr, KMF 2
Wotersen, Reithalle
€ 18,-/ erm. € 9,-
Der Förderpreis der Sparkassen-Finanzgruppe
Im Rahmen der »Musikfeste auf dem Lande« des Schleswig-Holstein Musik Festival verleiht die
Sparkassen-Finanzgruppe einen Förderpreis an talentierte Nachwuchskünstler. Dieser Preis ist
mit 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich zum Förderpreis wird auch ein Publikumspreis, dotiert mit 500
Euro, vergeben.
In diesem Jahr ist das Musikfest in Hasselburg Austragungsort des Förderpreises der SparkassenFinanzgruppe. Am Samstag, 1. August wetteifern von 13 bis 14 Uhr junge Musiker um den
Nachwuchspreis. Im Anschluss stellen sich die Preisträgerin von 2013, Louise Wehr, und der neue
Preisträger dem Publikum vor.
Der Bundeswettbewerb »Jugend Musiziert«, ebenfalls gefördert von der Sparkassen-Finanzgruppe,
ist eine echte Talentschmiede. Aus den Teilnehmern werden nicht nur die Mitstreiter für den
Förderpreis auf den Musikfesten ausgewählt, sondern auch Solisten und Ensembles für die
Konzertreihe »Meisterschüler – Meister« beim Schleswig-Holstein Musik Festival entdeckt, die
während des Festivals mit ihren Vorbildern, den Profis in der Klassikszene, auftreten dürfen.
Mit dem Förderpreis der Sparkassen-Finanzgruppe sollen junge, talentierte Musiker ermutigt
werden, ihre musikalische Entwicklung weiter beherzt anzugehen. Zugleich soll der Preis junge
Talente dazu motivieren, ihre Leistungen noch weiter zu steigern. Dieses Konzept hat sich bewährt.
Das zeigt der Blick auf die Karrieren bisheriger Preisträger:
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Die Pianistin Marianna Shirinyan erhielt den Förderpreis bereits im Sommer 2001.
Mittlerweile ist sie Preisträgerin des ARD Musikwettbewerbs und macht regelmäßig
Kammermusik mit renommierten Künstlern wie Christoph Eschenbach oder Ana
Chumachenko. 2008 war sie beim Musikfest in Emkendorf zu erleben.
Hornist Claudius Müller, am Stadttheater Lübeck als Solohornist engagiert, ist der
Preisträger des Jahres 2010 und war bereits 2009 in Emkendorf zu erleben.
Die junge Geigerin Veronika Eberle erhielt den Preis im Jahr 2005 und spielte seitdem im
Hauptprogramm des SHMF, mit dem NDR Sinfonieorchester und weiteren internationalen
Orchestern.
Der Pianist Joseph Moog gewann den Förderpreis im Sommer 2006 und tritt seither mit
vielen deutschen Rundfunkorchestern als Solist auf.
Die Preisträgerin vom Sommer 2007, die Pianistin Alice Sara Ott, feierte gerade als
Vertretung von Murray Perahia einen großen Erfolg trat 2009 im Hauptprogramm des
Festivals auf und ist auch in der Saison 2015 mit zwei Konzerten beim SHMF vertreten
Der junge Nachwuchspianist und mehrfacher Preisträger Alexander Vorontsov bekam
den Förderpreis 2011 und überzeugte mit seinem Talent in vielen Konzerten, so auch bei
dem Musikfest in Emkendorf.
Die Geigerin Louise Wehr wurde im Jahr 2013 mit dem Förderpreis ausgezeichnet und
arbeitet weiter erfolgreich an ihrer Karriere.
Die Sparkassen-Finanzgruppe (bestehend aus den schleswig-holsteinischen Sparkassen, der HSH
Nordbank AG, der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, der Provinzial Nord
Brandkasse AG und dem Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes)
gehört seit der Geburtsstunde des Festivals zu den Hauptsponsoren des SHMF und ist seit vielen
Jahren der größte nicht-staatliche Kulturförderer Deutschlands.
Weil sie sich insbesondere die Förderung von Nachwuchstalenten zum Ziel gesetzt hat, unterstützt
die Sparkassen-Finanzgruppe seit fast 50 Jahren »Jugend musiziert«, den größten
Nachwuchswettbewerb im Bereich der klassischen Musik in Deutschland. Dieser findet auf allen
Ebenen statt – lokal, regional und auf Bundesebene. Jährlich nehmen bis zu 20.000 Kinder und
Jugendliche daran teil. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen zum Musizieren anzuregen,
musikalische Begabungen zu entdecken und Talente zu fördern. Dass der Bundeswettbewerb auch
ein Sprungbrett für internationale Musikerkarrieren sein kann, beweisen zahlreiche Musiker wie
z.B. Anne-Sophie Mutter oder Christiane Oelze, die einst selbst Preisträger von »Jugend musiziert«
waren.
Das Konzept der Konzertreihe »Meisterschüler – Meister« trägt dem Erfolg des Jugendwettbewerbs Rechnung: Junge Musiker, die erfolgreich bei »Jugend musiziert« teilgenommen
haben, treffen in dieser Reihe auf Stars aus der Klassikszene. In diesem Jahr wird das Lübsche Trio
gemeinsam mit dem Stargeiger Daniel Hope zu erleben sein. 2012 gründeten die drei Schüler des
Lübecker Johanneums, Jakob Linowitzki (Klavier), Jonathan Schwarz (Violine) und Lukas
Schwarz (Violoncello) das Trio. Bereits ein Jahr später gewannen sie den ersten Preis beim
Wettbewerb »Jugend musiziert« in der Kategorie Klavierkammermusik. Im Sommer 2014
gastierten sie dann schon beim Musikfest auf dem Lande in Stocksee und wurden vom Publikum
frenetisch gefeiert. Nun geben die drei jungen Musiker ihren Einstand im Hauptprogramm des
SHMF (26. August, Wotersen).
Bereits 2009 startete die Konzertreihe »Meisterschüler – Meister« beim Schleswig-Holstein Musik
Festival und war direkt ein voller Erfolg. Im Folgejahr wurde auch das Musikfest Stuttgart
einbezogen, im Jahr 2011 wurde das Erfolgsmodell dann auch auf das Rheingau Musik Festival
übertragen. Beide Festivals führen die Reihe auch in diesem Jahr fort.
Produktpartner der Musikfeste auf dem Lande
Die Musikfeste auf dem Lande präsentiert von CITTI
Genuss steht an erster Stelle. Ebenso wie das SHMF, trägt der CITTI Markt der Lebensfreude
dazu bei, Genuss erlebbar zu machen. Neben dem Hörgenuss beim SHMF präsentiert CITTI
kulinarische Leckerbissen – die pure Gaumenfreude.
Qualität, Service und Genuss sind unsere Philosophie – ein Schlaraffenland für alle Gourmets,
Hobby- wie Profiköche. Die exklusive Vielfalt an BIO-Produkten, Obst- und Gemüsespezialitäten,
fangfrischem Fisch, Fleisch- und Wurstspezialitäten sowie die umfassende Sortimentskompetenz
unserer Mitarbeiter sorgen dafür, dass der Kunde bei CITTI nahezu alles bekommt, was das Herz
begehrt. Von regionalen bis hin zu internationalen Produkten sind mehr als 80.000 Artikel im
Sortiment – davon viele in den wöchentlichen Gratis-Verkostungen.
CITTI ist ein Treffpunkt für Familie, Freunde und nette Menschen, gleichermaßen wie das SHMF
mit seinen Musikfesten auf dem Lande. Ein Ort zum Schwelgen – im Einklang mit der Natur. So
lässt es sich leben! In diesem Sinne wünscht der CITTI Markt der Lebensfreude allen Besuchern,
Künstlern und Organisatoren wunderbare Musikfeste 2015!
Dirk Lütje, Geschäftsführer der CITTI Handelsgesellschaft
Geldermann Privatsektkellerei
Die Geldermann Privatsektkellerei aus Breisach ist auch in diesem Jahr stilvoller Partner des
Schleswig-Holstein Musik Festival. Die Basis für die gelungene Zusammenarbeit bildet die
gemeinsame Philosophie von Geldermann und dem SHMF: herausragende Qualität und höchster
Anspruch für stilvolle Genuss-Momente. Die »Musikfeste auf dem Lande« gehören zu den
Herzstücken des SHMF und bieten eine besondere Konzertatmosphäre. Auf den schönsten
Gutshöfen des Landes können Besucher klassische Musik mit ausgedehnten Picknicks verbinden –
begleitet von Geldermann Sekt.
Der berühmte Geldermann Sekt, Stilführer im deutschen Sektmarkt, steht für eine Cuvée aus
Extravaganz, Eleganz und französischem Esprit. Für diesen Sektgenuss höchster Ansprüche bedarf
es eines besonderen Herstellungsverfahrens: Die Geldermann Privatsektkellerei aus Breisach am
Rhein stellt ausschließlich Sekt in traditioneller Flaschengärung her. Diese Tradition wird seit dem
Ursprung der Marke im Jahr 1838 auch heute noch stilvoll gepflegt. Das aufwendige
Herstellungsverfahren steht für den Erfolg von Geldermann Sekt. Und das Renommee des
facettenreichen Geldermann Sortiments ist nicht nur bei Genießern, die das Anspruchsvolle
schätzen, seit vielen Jahren unbestritten.
Geldermann Privatsektkellerei
Schwartauer Werke
Die Schwartauer Werke bringen auch in diesem Jahr wieder puren Fruchtgenuss auf die Musikfeste
auf dem Lande. Die Musikfeste vereinen stilvolles Ambiente und musikalische Klänge – perfekt,
um Kultur in Schleswig-Holstein zu erleben und zu genießen. Wir freuen uns, in diesem Jahr
erneut Partner der Musikfeste auf dem Lande zu sein! Durch unsere Unterstützung des
Musikfestivals zeigen wir unsere Verbundenheit mit der Region Schleswig-Holstein. Unsere
Wurzeln liegen seit 115 Jahren am einzigen Produktionsstandort in Bad Schwartau.
Um auch den Besuchern auf den Musikfesten einen leckeren Genuss zu ermöglichen, laden wir am
Sonntag alle Gäste auf ein Brötchen mit unserer leckeren Konfitüre Schwartau Extra Erdbeeren ein.
Wir wünschen allen Besuchern und Partnern eine schöne Spielzeit!
Sebastian Schaeffer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Schwartauer Werke GmbH & Co. KGaA
Flensburger Brauerei
DER SOUND DES NORDENS »Das gibt es nur in unserer Heimat: traditionell norddeutsche
Spielorte, namhafte Künstler neben jungen Talenten aus aller Welt, feinste Musik. Das SchleswigHolstein Musik Festival zählt mit Recht zu den vielseitigsten und weltweit größten
Kulturereignissen«, sagt Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführer der Flensburger Brauerei.
»Ehrensache, dass wir das unterstützen, denn für den richtigen Sound sind wir bekannt. Seit 1888,
dem Gründungsjahr der Flensburger Brauerei, gehört das plop’ aus Flensburg zum guten Ton
norddeutscher Geselligkeit. Unsere Biere werden seit jeher in Premium-Qualität und mit Zutaten
aus der norddeutschen Region gebraut, unter anderem mit Küstengerste aus Schleswig-Holstein
und dem Wasser aus der Flensburger Gletscherquelle. Mit Freude begleiten wir deshalb die
Konzertreihe Musikfeste auf dem Lande – hier können wir unser Bekenntnis zu regionalem,
ländlichem Genuss besonders zum Ausdruck bringen.«
FLENSBURGER BRAUEREI Emil Petersen GmbH & Co. KG
Fürst Bismarck Mineralwasser
Natürlich, frisch, geschmackvoll und hochwertig – Seit der ersten Flaschenabfüllung im Jahr 1906
bleibt die norddeutsche Marke Fürst Bismarck diesen Grundsätzen bis heute treu. Wie sein
berühmter Namensgeber steht das traditionsreiche Mineralwasser mit der ausgewogenen
Mineralisierung und dem sanften Geschmack für eine klare Linie und besinnt sich auf Werte, die
im täglichen Leben wichtig sind. Klar wie Fürst Bismarck lautet die Devise. Fest verankert im
schleswig-holsteinischem Naturschutzgebiet Billetal setzt das Unternehmen bei der Herstellung
seiner Produkte auf Zutaten aus der Region: So kommen in die beliebte Apfelschorle ausschließlich
Äpfel aus dem Alten Land. Als feste Größe der norddeutschen Wirtschaft setzt Fürst Bismarck
gezielt auf die ökonomische wie kulturelle Förderung der Region. Ein weiteres Jahr unterstützt
Fürst Bismarck deshalb mit großer Freude das Schleswig-Holstein Musik Festival und die
Musikfeste auf dem Lande.
»Ich freue mich, dass wir mit unserer Marke Fürst Bismarck auch in diesem Jahr wieder als
Produktsponsor bei den Musikfesten auf dem Lande sein dürfen. Klassische Musik und
ausgedehnte Picknicks inmitten der Natur sind eine einzigartige und wunderbare Kombination.
Fürst Bismarck Mineralwasser passt hervorragend in dieses Ambiente und macht die Konzerte auf
den schönsten Gutshöfen Schleswig-Holsteins für die Besucher nicht nur zu einem Hörgenuss,
sondern auch zu einem Genuss für den Gaumen.«
Simone Müggenburg, Senior Brand Manager Fürst Bismarck
Peter Kölln KGaA – Für bessere Ernährung. Seit 1820.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival bringt Klassiker von Tschaikowsky und Co. auf die
Bühnen im Norden und wir bringen mit unseren Blütenzarten Köllnflocken oder dem Kölln Schoko
Müsli Klassiker auf den Frühstückstisch. Bei den Musikfesten auf dem Lande treffen nun beide
Klassiker aufeinander und wir freuen uns, als Produktpartner beim Schleswig-Holstein Musik
Festival dabei zu sein.
Auf dem Lande fühlen wir uns besonders wohl, denn auch unser wichtigster Rohstoff, der Hafer,
ist ein Naturprodukt. Seit fast 200 Jahren dreht sich bei uns in Elmshorn alles um dieses wertvolle
Getreide. Ob Köllnflocken, Müslis, Cerealien, Snacks oder sogar als Drink – wir bringen das
Haferkorn ganz groß raus! Kreativität ist also nicht nur in der Musik gefragt, sondern auch bei der
Entwicklung neuer Produkte.
Als Unternehmen aus Schleswig-Holstein freuen wir uns sehr über den großen Zuspruch des Musik
Festival und wünschen Besuchern, Musikern wie Veranstaltern schöne Konzerte!
Peter Kölln KGaA Köllnflockenwerke
PRESSEINFORMATION
DEUTSCHE STIFTUNG MUSIKLEBEN
Hamburg, 24. April 2015
JUNGE VIRTUOSEN SPIELEN AUF DEM LANDE!
Preisträger und Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben zu Gast bei den
„Musikfesten auf dem Lande“ des Schleswig-Holstein Musik Festivals.
Im Fokus des diesjährigen Schleswig-Holstein Musik Festivals steht der große russische Komponist
Peter Tschaikowsky. Viele seiner berühmten Werke kommen zu Gehör und so manches noch unbekannte Stück lässt sich entdecken. Den Perlen der Kammermusik seiner Zeit widmen sich Stipendiaten und Preisträger der Deutschen Stiftung Musikleben, die sich – dank der bereits seit 2001
erfolgreich bestehenden Kooperation zwischen dem Festival und der Stiftung – Jahr für Jahr bei
den Musikfesten auf dem Lande als Kammersolisten oder in vielfältigen Ensembleformationen dem
Publikum präsentieren. Die idyllisch gelegenen Spielorte und die entspannte Stimmung der Musikfeste auf dem Lande bieten den perfekten Rahmen für Virtuosität und jugendliche Spielfreude, die
begeistert.
Den Auftakt zwischen alten Obstbäumen und weitläufigen Wiesen macht Albrecht Menzel (23) mit
seiner Violine von Antonio Stradivari (Cremona 1704) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds
beim Musikfest auf Gut Stockseehof. Am Sonntag bringt das STREICHSEXTETT DER DEUTSCHEN
STIFTUNG MUSIKLEBEN Tschaikowskys wohl berühmtestes Kammermusikwerk, das sommerlich
heitere Sextett „Souvenir de Florence“, auf die Bühne der lichtdurchfluteten Obsthalle.
In Wotersen werden Sebastian Küchler-Blessing (27) – Deutschlands jüngster Domorganist und
virtuoser Cembalist – , ein Quintett um die Klarinettistin Magdalena Faust (21), der erst 14-jährige
Geiger Elias Moncado sowie ein Klaviertrio mit der Cellistin Anne Yumino Weber (25) zu hören
sein.
Die junge Geigerin Louise Wehr (18), sowie das Klaviertrio Daniel Golod (17), Leonard Fu (17)
und Anna Olivia Amaya Farias (16) präsentieren sich in der reetgedeckten Scheune der Gutsanlage
Hasselburg. Die Cellistin Annabel Hauk – mit 15 Jahren jüngste Preisträgerin des diesjährigen Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds – wird mit Werken von Schumann, Grieg und Paganini auftreten.
Im herrlich gelegenen Emkendorf kann das Publikum nicht nur unter freiem Himmel picknicken,
sondern auch den Klavierklängen von Kiveli Dörken (19) lauschen, das Trio Patrick Hollich (24,
Klarinette), Simone Drescher (25, Violoncello) und Frank Dupree (23, Klavier) kennenlernen oder
dem Spiel des 21-jährigen Andrei Ionita auf seinem 300 Jahre alten Violoncello von Giovanni Battista Rogeri aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zuhören.
Der Pianist Fabian Müller (24) wird u.a. mit Messiaens „Catalogue d’Oiseaux“ und die Bratschistin
Hiyoli Togawa (28) mit einer Elegie von Glasunow im besonderen Ambiente des alten Kuhstalls in
Pronstorf zu hören sein. Das Duo Kang-Kusnezow präsentiert romantische Stücke von Clara Schumann und die Geigerin Christina Brabetz (21) spielt mit ihrem Ensemble Haydns „Zigeunertrio“.
Alle Stipendiaten der Stiftung sind vielfach ausgezeichnete Musiker, die am Anfang einer professionellen Karriere stehen. Auf Empfehlung der Stiftung haben sie die Konzertprogramme für die Musikfeste eigens entwickelt. Dem Publikum bietet sich so die Gelegenheit, fernab von großen Konzertsälen und alltäglicher Etikette in lockerer Atmosphäre an besonders reizvollen Orten die Elite des
Nachwuchses in der klassischen Musik hautnah zu erleben.
Deutsche Stiftung Musikleben
Stubbenhuk 7  20459 Hamburg
T. 040 / 360 91 55 0  F. 040 / 360 91 5555  [email protected]  www.deutsche-stiftung-musikleben.de
Konzerttermine mit Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben
bei den Musikfesten auf dem Lande 2015
Eine Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival
MUSIKFEST STOCKSEE
Samstag, 18. Juli, 13 -18 Uhr
Albrecht Menzel (Violine) u.a.
Sonntag, 19. Juli, 11-16 Uhr
STREICHSEXTETT DER DEUTSCHEN STIFTUNG MUSIKLEBEN mit Tobias Feldmann,
Lukas Stepp (Violine); Muriel Razavi, Sander Stuart (Viola); Jakob Stepp und Mathias Johansen (Violoncello)
MUSIKFEST WOTERSEN
Samstag, 25. Juli, 13-18 Uhr
Sebastian Küchler-Blessing (Cembalo) u.a.
Quintett mit Magdalena Faust (Klarinette), Byol Kang (Violine), Sara Kim (Viola), Anne
Yumino Weber (Violoncello) u.a.
Sonntag, 26. Juli, 11-16 Uhr
Elias Moncado (Violine)
Trio mit Anne Yumino Weber (Violoncello) u.a.
MUSIKFEST HASSELBURG
Samstag, 1. August, 13-18 Uhr
Louise Wehr (Violine) u.a.
Daniel Golod (Klavier), Leonard Fu (Violine), Anna Olivia Amaya Farias (Violoncello)
Sonntag, 2. August, 11-16 Uhr
Annabel Hauk (Violoncello) u.a.
MUSIKFEST EMKENDORF
Samstag, 8. August, 13-18 Uhr
Kiveli Dörken (Klavier)
Trio mit Patrick Hollich (Klarinette), Simone Drescher (Violoncello), Frank Dupree (Klavier)
Sonntag, 9. August, 11-16 Uhr
Andrei Ionita (Violoncello)
Kiveli Dörken (Klavier) u.a.
MUSIKFEST PRONSTORF
Samstag, 15. August, 13-18 Uhr
Fabian Müller (Klavier)
Hiyoli Togawa (Viola) u.a.
Sonntag, 16. August, 11-16 Uhr
Byol Kang (Violine), Boris Kusnezow (Klavier)
Christina Brabetz (Violine) u.a.
Deutsche Stiftung Musikleben
Stubbenhuk 7  20459 Hamburg
T. 040 / 360 91 55 0  F. 040 / 360 91 5555  [email protected]  www.deutsche-stiftung-musikleben.de
DEUTSCHE STIFTUNG MUSIKLEBEN
Seit 1962 widmet sich die Deutsche Stiftung Musikleben der bundesweiten Förderung des musikalischen Spitzennachwuchses. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten begleitet sie derzeit rund 300 hochbegabte junge Musiker zwischen 12 und 30 Jahren langfristig und individuell mit einem umfassenden Förderangebot. Zu ihren Ehemaligen zählen große Künstler wie Christoph Eschenbach, Julia Fischer, Baiba Skride, Sabine Meyer, Alice Sara Ott, Igor
Levit und das Artemis-Quartett oder die Leonard Bernstein Award-Preisträger Erik Schumann und Leonard Elschenbroich. Der 1993 als gemeinsame Initiative mit der Bundesregierung gegründete Deutsche Musikinstrumentenfonds
stattet aufstrebende Solisten mit hervorragenden Streichinstrumenten aus. In der Konzertreihe „Foyer Junger Künstler“ bietet die Stiftung ihren „Rising Stars“ vielfältige Auftrittsmöglichkeiten – vom Kammerkonzert bis zum Debüt in
großen Sälen. Besonders beliebt bei den Stipendiaten sind die Kooperationen der Stiftung mit renommierten Orchestern und Festivals – zu denen bereits seit 2001 auch das Schleswig-Holstein Musik Festival gehört –, die den aufstrebenden Solisten ermöglichen, sich vor großem Publikum zu präsentieren. Im Rahmen von Kammermusikprojekten
treffen sich von der Stiftung ausgewählte Stipendiaten, um bedeutende Werke der Kammermusik einzustudieren und
im Konzert zu präsentieren. Ein breit gefächertes Stipendien- und Patenschaftsprogramm reicht von Sonderpreisen
bei Wettbewerben über die Finanzierung von Meisterkursen und Studienprogrammen im Ausland bis hin zu Jahrespatenschaften. Die Stiftung wird seit ihrer Gründung ehrenamtlich geleitet, seit 1992 von Irene Schulte-Hillen, und bestreitet ihr umfangreiches Programm ohne staatliche Zuschüsse fast ausschließlich über die Zuwendungen ihrer Freunde
und Förderer, die sich unter dem Motto „KÖNNER BRAUCHEN GÖNNER“ auf ganz unterschiedliche Weise engagieren: mit Spenden, Zustiftungen und testamentarischen Verfügungen, mit Künstlerpatenschaften, Instrumententreugaben oder ehrenamtlichem Einsatz.
Ausführliche Künstlerbiografien und -fotos senden wir Ihnen bei Bedarf zu. Gerne vermitteln wir
Ihnen einen Kontakt zu unseren Stipendiaten und arrangieren für Sie Interviewtermine.
Sollten Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Über eine Berichterstattung würden wir uns freuen!
Pressekontakt:
Deutsche Stiftung Musikleben
Stefanie Jaschke
Tel.: 040-360 91 55 13
Fax: 040-360 91 55 55
Email: [email protected]
www.deutsche-stiftung-musikleben.de
facebook.com/DeutscheStiftungMusikleben
Deutsche Stiftung Musikleben
Stubbenhuk 7  20459 Hamburg
T. 040 / 360 91 55 0  F. 040 / 360 91 5555  [email protected]  www.deutsche-stiftung-musikleben.de
Familienkonzerte
JazzBaltica-Familienkonzert – Michel, Pippi, Karlsson & Co
Bohuslän Big Band
Örjan Fahlström Leitung
Sarah Riedel Gesang
Georg Riedel Komposition, Kontrabass
Nils Landgren Posaune, Moderation
Wer kennt sie nicht, die Geschichten der Grande Dame
der schwedischen Kinderliteratur, Astrid Lindgren. Ihre
leicht renitenten, aber immer liebenswerten Charaktere,
wie Michel aus Lönneberga oder Pippi Langstrumpf, sind
hierzulande und natürlich in Skandinavien ebenso bekannt
wie Harry Potter oder die Hobbits. Entscheidend dazu
beigetragen haben die fröhlichen Lieder und
Kompositionen von Georg Riedel, der bereits seit den 60er
Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Autorin
begann. Auf Initiative des Dirigenten Örjan Fahlström
entstand ein in Skandinavien bereits sehr erfolgreiches Konzertprogramm für Jazz-Bigband &
Solisten, welches eine bunte Mischung der bekanntesten Melodien zu Astrid Lindgrens Texten auf
die Bühne bringt. Bei der diesjährigen JazzBaltica werden die Songs von einer tollen Besetzung
präsentiert: unter anderem von Nils Landgren, der singen, Posaune spielen und durch das
Programm führen wird. Mit der Bohuslän Bigband aus der kleinen westschwedischen Provinz
nördlich von Göteborg sowie mit dem Komponisten und Träger des schwedischen Django d’Or,
Georg Riedel. Seine Tochter Sarah Riedel wird die Gesangsparts übernehmen – aber natürlich ist
auch das Publikum eingeladen, in die Kinder-Hits einzustimmen.
Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr, JB 6
Timmendorfer Strand-Niendorf, Evers-Werft
Joely & Oliver
Joely und Oliver mit Band
Für ihre zahlreichen Fans sind Joely und Oliver die
»leuchtendsten Sterne am Kindermusikhimmel«. Tochter
und Vater sind auch das geniale Liedermacher-Duo hinter
vielen Hits, die Ihr aus der »Sendung mit der Maus«
kennt. Bestimmt kennst Du das tolle »Erfinderlied«? Joely
und Oliver haben jede Menge interessante Dinge erlebt,
von denen sie Euch in ihren Liedern berichten. Spannende
Abenteuer sind dabei, Geschichten von zwei kleinen
Wölfen, die sich nachts im Wald verirren, und vom
Ohrwurm »Chipyday «, der Dir nicht mehr aus dem Kopf
geht. Joely und Oliver spielen das Beste aus ihrem
Repertoire der letzten fünfzehn Jahre. Natürlich bringen
sie wieder ihre ganze Band und viele verschiedene
Instrumente mit, und Ihr seid alle herzlich eingeladen,
kräftig mitzusingen und mitzutanzen.
Montag, 13. Juli, 16 Uhr, K 6
Föhr, Wyk, Kurgartensaal
Gefördert von Ferring Arzneimittel GmbH
Dienstag, 14. Juli, 16 Uhr, K 9
Eckernförde, Stadthalle
Sonntag, 9. August, 11 Uhr, K 111
Hamburg, Museum der Arbeit, Open Air
Gefördert von SAGA GWG
Gefördert von Sparkasse Holstein und Stiftungen der Sparkasse Holstein / Mit Unterstützung des Museums
der Arbeit
Karneval der Tiere
Hella von Sinnen Lesung
Daniel Hope Violine
Benny Kim Violine
CarlaMaria Rodrigues Viola
Eric Kim Violoncello
Jan-Niklas Eichert Kontrabass
Sophie Schollum Flöte
Patrick Messina Klarinette
Michael Metzler Schlagzeug
Sebastian Knauer und Jacques Ammon Klavier
Im Rahmen des Lübeck-Musikfests, für das Daniel Hope
in Zusammenarbeit mit dem SHMF ein facettenreiches, elf
einstündige Veranstaltungen umfassendes Programm
entwickelt hat, liefert der Stargeiger den kleinsten
Familienmitgliedern mit einer Aufführung von SaintSaëns’ »Karneval der Tiere« einen tierischen Spaß.
Löwen, Hühner und Hennen, Esel, Schildkröten, Elefanten
und viele anderen Tiere, die tanzen, flattern, brüllen,
gackern, klappern, feiern, springen und tröten, sind auf der
Bühne des Schuppen 6 zu erleben. Mit verschiedenen
Instrumenten, Lautstärken und Melodien schafft SaintSaëns es mit seinem Werk, die Tiere, die ein rauschendes
Karnevalsfest feiern, so genau darzustellen, dass die
kleinen und großen Besucher sie deutlich erkennen
können. Dazu liest die Schauspielerin Hella von Sinnen den Text von Peter Ustinov. Ein
großartiges Konzert für die ganze Familie.
Sonntag, 26. Juli, 12 Uhr, K 66
Lübeck, Schuppen 6
Gefördert von Possehl-Stiftung
Gefördert von Stadtwerke Lübeck
Meisterkurse in der Musikhochschule Lübeck
Informationen für Gasthörer
Vom 20. Juli bis zum 15. August 2015 finden die Meisterkurse im Rahmen des Schleswig-Holstein
Musik Festival in der Musikhochschule Lübeck statt. Acht Meisterkurse bieten allen interessierten
Zuhörern Einblicke in die pädagogische Arbeit bekannter Künstler, die zum Teil auch in
Festivalkonzerten zu erleben sind. Vielversprechende junge Talente präsentieren in
Abschlusskonzerten in der Musikhochschule und im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik
Festival die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Gasthörer sind bei den Meisterkursen an folgenden Tagen herzlich willkommen:
20.-25. Juli
22.-28. Juli
25.-29. Juli
26.-30. Juli
3.-7. August
3.-8. August
8.-15. August
11.-15. August
Tabea Zimmermann Viola
Zakhar Bron Violine
Ivan Monighetti Violoncello
Christian Lindberg Posaune
Margreet Honig Gesang
Elisabeth Leonskaja Klavier
Saschko Gawriloff Violine
Edith Mathis Gesang
Unterrichtszeiten (Änderungen vorbehalten) werden von den Dozenten erst zu Beginn der
Kurse festgelegt und sind kurzfristig zu erfragen im Organisationsbüro Meisterkurse.
Gasthörerausweise berechtigen zum Besuch aller Kurse des jeweiligen Tages (ohne Kost und
Logis) und sind ab dem 20. Juli im Meisterkursbüro in der Musikhochschule Lübeck erhältlich.
Gasthörerausweise können nur am jeweiligen Kurstag erworben und nicht vorbestellt werden.
Preise für Gasthörerausweise
Tageskarte
€ 10,- / erm. € 6,- (ab dem dritten Tag pro Tag € 8,- / erm. € 5,-)
Abonnement
€ 80,- / erm. € 50,-
Ermäßigung für Schüler, Studenten, Zivildienstleistende, Bundeswehrsoldaten und Arbeitslose.
Gasthörern kann nur bei ausreichender Kapazität eine Unterkunft vermittelt werden. Die Kosten für die
Unterbringung sind vom Gasthörer zu tragen. Sollten Sie ein Quartier benötigen, wenden Sie sich gerne an
uns.
Kurskonzerte der Meisterkurse an der Musikhochschule Lübeck
Kurskonzerte finden an folgenden Tagen in der Musikhochschule Lübeck im Großen Saal der
Musikhochschule Lübeck, Eingang an der Obertrave, statt:
25. Juli, 20 Uhr
28. Juli, 20 Uhr
30. Juli, 20 Uhr
8. August, 20 Uhr
15. August, 17 Uhr
Eintrittspreise:
Konzert des Meisterkurses von Tabea Zimmermann
Konzert des Meisterkurses von Zakhar Bron
Konzert des Meisterkurses von Christian Lindberg
Konzert des Meisterkurses von Elisabeth Leonskaja
Festkonzert der Meisterkurse von Saschko Gawriloff und Edith Mathis
Kurskonzerte
Festkonzert
€ 12,- / erm. 7,€ 25,-
Kartenvorbestellungen für die Konzerte in der Musikhochschule bitte schriftlich an die Stiftung
Schleswig-Holstein Musik Festival, Abteilung Meisterkurse, senden. Ab dem 20.07. können die
Karten für die Kurskonzerte direkt im Organisationsbüro Meisterkurse in der Musikhochschule
erworben werden (Öffnungszeiten täglich von 9:00-13:00 und 14:30-18:30 Uhr).
Interpreten und Programme ergeben sich kurzfristig aus der künstlerischen Probenarbeit der Kurse.
Adressen
Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival, Abteilung Meisterkurse
Palais Rantzau
Parade 1
D - 23552 Lübeck
T.: 0451 - 389 57 21
F.: 0451 - 389 57 15
[email protected]
www.shmf.de/mk
Organisationsbüro Meisterkurse (ab 20. Juli)
c/o Musikhochschule Lübeck
Große Petersgrube 17 – 29
D - 23552 Lübeck
T.: 0451 – 7907 4660
F.: 0451 – 7907 4661
[email protected]
www.shmf.de/mk
Präludium 2015 – Einführungen zu SHMF-Konzerten
Die Dramaturgie des Schleswig-Holstein Musik Festival bietet auch in diesem Sommer
Einführungsveranstaltungen zu einigen Konzerten unter dem Titel »Präludium« an. Diese beginnen
immer 30 Minuten vor Beginn des Konzerts. Der Veranstaltungsraum wird jeweils am Abend an
den Spielstätten ausgewiesen.
K-Nr.
Datum
Spielort
Referent
40
20.07.2015
Kiel, Schloss
Selke Harten-Strehk
54
24.07.2015
Kiel, Schloss
Selke Harten-Strehk
83
30.07.2015
Kiel, Schloss
Selke Harten-Strehk
84
31.07.2015
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Selke Harten-Strehk
103
07.08.2015
Flensburg, Deutsches Haus
Selke Harten-Strehk
106
08.08.2015
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Selke Harten-Strehk
135
19.08.2015
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Dr. Götz-Lothar Darsow
142
21.08.2015
Kiel, Schloss
Dr. Götz-Lothar Darsow
150
22.08.2015
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Dr. Götz-Lothar Darsow
Informationsblatt der Presseabteilung
Die Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival akkreditiert auch 2015 alle Medienvertreter, die
von ihren Redaktionen mit der Berichterstattung über das Festival beauftragt werden.
Die Akkreditierungsfrist für die K-Konzerte des Schleswig-Holstein Musik Festivals endet am 30.
April. Falls Sie für die Musikfeste noch keine Pressekarten bestellt haben, finden Sie beiliegend
einen aktuellen Bestellbogen für Pressekarten für die »Musikfeste auf dem Lande«. Bitte
senden Sie diesen bis spätestens 30. April 2015 an die Presseabteilung zurück.
Die Presseabteilung ist bemüht, alle Kartenwünsche im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zu
erfüllen. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass nur ein beschränktes Kartenkontingent zur
Verfügung steht.
Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival
Presseabteilung
Parade 1
23552 Lübeck
Fax: 0451-389 57 26
Bettina Brinker, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. 0451-389 57 24
[email protected]
Julia Mirow, Mitarbeiterin
T. 0451-389 57 25
[email protected]
Bitte beachten Sie außerdem folgende Hinweise:
•
Falls Sie die Pressekarten kurzfristig nicht benötigen sollten, bitten wir um frühzeitige
Rückgabe.
•
Wenn Sie weitere Informationen zu den Einzelkünstlern der Musikfeste oder Fotos
benötigen, wenden Sie sich gerne direkt an die Presseabteilung.
•
Das Fotografieren ohne Blitz beim Auf- und Abtreten der Künstler ist erlaubt. Während der
Konzerte ist das Fotografieren untersagt. Die Fotografenausweise beinhalten keinen
Anspruch auf einen Sitzplatz.
•
Wir bitten alle Pressevertreter, ein Belegexemplar ihrer Besprechung unaufgefordert an die
Presseabteilung des Schleswig-Holstein Musik Festival zu senden.
An die
Presseabteilung des SHMF
Parade 1
23552 Lübeck
Fax: 0451-389 57 26
[email protected]
Medium:
Adresse:
Tel./E-Mail:
Bestellung von Pressekarten
Hiermit erteilen wir Herrn / Frau ......................................................................
den Auftrag zur Berichterstattung über das Schleswig-Holstein Musik Festival 2015 und bitten um
Akkreditierung für die nachfolgend genannten Veranstaltungen:
Bitte ankreuzen:
MF 1A
MF 4A
MF 1B
MF 4B
MF 1C
MF 4C
MF 2A
MF 5A
MF 2B
MF 5B
MF 2C
MF 5C
MF 3A
MF 3B
KMF 1
MF 3C
KMF 2
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