Museum Kleines Klingental Originalskulpturen des Basler Münsters Führungen und Veranstaltungen 2015 Öffnungszeiten Museum, Shop und Café Willkommen im Museum Kleines Klingental! Mittwoch 14 bis 17 Uhr Samstag 14 bis 17 Uhr Sonntag 10 bis 17 Uhr Besondere Öffnungszeiten: 16. Januar (Museumsnacht): 18 bis 02 Uhr; 14. Mai (Auffahrt), 5. April (Ostersonntag), 24. Mai (Pfingsten), 26. Dezember (Stephanstag): 10 bis 17 Uhr Museum geschlossen: 1. Januar, 25. Februar (Fasnachtsmittwoch), 1. August, 25. Dezember Eintritt CHF 8.– / 5.– Gruppenführungen Anfragen für private Gruppenführungen richten Sie bitte mindestens zwei Wochen im Voraus an das Sekretariat der Kanto nalen Denkmalpflege Basel-Stadt, Tel. +41 (0)61 267 66 25 oder [email protected]. Museumsshop In unserem Museumsshop erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot an Publikationen zu unseren Dauer- und Sonderausstellungen, zum Basler Münster sowie zu anderen kunst- und kulturgeschichtlichen Themen. Als besonderes Highlight können Sie bei uns auch Originalabgüsse von Skulpturen des Basler Münsters erwerben. Vermietungsbetrieb Die historischen Räume des Kleinen Klingentals können für Privatund Firmenanlässe gemietet werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.mkk.ch. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Viktor Frei: [email protected], Tel. +41 (0)79 303 00 82. Museum Kleines Klingental Unterer Rheinweg 26 4058 Basel Tel. +41 (0)61 267 66 25 www.mkk.ch [email protected] Das Museum im ehemaligen Dominikanerinnen-Kloster Klingental beherbergt eine einzigartige Sammlung romanischer und gotischer Originalskulpturen des Basler Münsters. Sie sind Zeugnis einer reichen mittelalterlichen Kunst- und Baugeschichte am Oberrhein und geben Einblick in die damalige Frömmigkeit und Handwerkskunst. Die eindrücklichen figürlichen und ornamentalen Werke aus Sandstein und Holz können Sie bei uns aus nächster Nähe betrachten. Bereichert wird unser Angebot durch Sonderausstellungen, Konzerte sowie Vermittlungsangebote zur Basler Kultur- und Kunstgeschichte. So zeigen wir 2015 die Ausstellungen Mit Volldampf nach Basel – Der erste Schweizer Bahnhof verändert die Stadt sowie Basel im Stadtportrait – 400 Jahre Merianplan 1615–2015. Das Museum Kleines Klingental möchte Sie zudem mit einer neu lancierten Musikreihe zu bekannten und unbekannten Basler Komponisten mit zwei Konzerten auf eine Zeitreise durch Epochen der Kulturgeschichte unserer Stadt mitnehmen. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre des vorliegenden Jahresprogramms und freuen uns auf Ihren Besuch! Sabine Häberli Leiterin Museum Kleines Klingental Führungen und Veranstaltungen Dienstag, 19. Mai, 19.30 Uhr Konzert: Basel im Aufbruch – Musik aus der Belle Epoque Freitag, 16. Januar, 18 bis 02 Uhr Mittwoch, 20. Mai, 14.30 Uhr Museumsnacht 2015 Familienführung: Rätsel-Rundgang für Kinder und Erwachsene Sonntag, 8., 15. Februar, 11 Uhr und Mittwoch, 4., 11. März, 14.30 Uhr Sonntag, 24. Mai, 13 Uhr Szenischer Rundgang für Kinder: Anna, Klostermagd zu Klingental Familienführung: Rätsel-Rundgang für Kinder und Erwachsene Sonntag, 15. März, 13 Uhr Mittwoch, 27. Mai und 10. Juni, 14.30 Uhr Führung: Sein und Schein: Herr und Frau Welt am Basler Münster Führung: Unkräuter, Wegelagerer, Steinbrechpflanzen und Mauerblümchen Sonntag, 22. und 29. März, 11 Uhr Szenischer Rundgang für Kinder: Anna, Klostermagd zu Klingental Mittwoch, 1. Juli, 14.30 Uhr Führung: Marienpflanzen Donnerstag, 16. April, 14.30 bis 17 Uhr Praxisseminar Bauforschung: Stadtmauer und Glockenstuhl Sonntag, 19. Juli und 9. August, 13 Uhr Führung: Die Innenkrypten des Basler Münsters Mittwoch, 22. April, 14.30 Uhr Rundgang: Das Klingental – Vom Refektoriumsgebäude zur Stadt erweiterung Sonntag, 23. August, 11 Uhr Führung: Marienpflanzen Sonntag, 26. April, 11 Uhr Mittwoch, 26. August und 2. September, 14.30 Uhr Führung: Ochs und Esel oder: Tiere in der Bibel, am Kirchenbau und als Begleiter der Heiligen Führung: Klosterheilkunde – Renaissance – Industrialisierung Mittwoch, 29. April, 14.30 Uhr Praxisseminar Bauforschung: Stadtmauer und Glockenstuhl Rundgang: Das Klingental – Vom Refektoriumsgebäude zur Stadt erweiterung Sonntag, 20. September, 13 Uhr Sonntag 3. Mai, 11 Uhr Samstag, 19. September, 14.30 bis 17 Uhr Führung: Sein und Schein: Herr und Frau Welt am Basler Münster Rundgang: Der Riehenteich – Auf den Spuren von verschwundenen Kanälen, Mühlen und Farbfabriken im Kleinbasel Sonntag, 18. und 25. Oktober, 13 Uhr Mittwoch, 6. Mai, 18 Uhr Mittwoch, 21. Oktober, 14.30 Uhr Vernissage der Sonderausstellung Mit Volldampf nach Basel – Der erste Schweizer Bahnhof verändert die Stadt Familienführung: Rätsel-Rundgang für Kinder und Erwachsene Familienführung: Rätsel-Rundgang für Kinder und Erwachsene Mittwoch, 28. Oktober, 18 Uhr Mittwoch, 13. Mai, 14.30 Uhr Familienführung: Rätsel-Rundgang für Kinder und Erwachsene Vernissage der Sonderausstellung Basel im Stadtportrait – 400 Jahre Merianplan 1615–2015 Sonntag, 1. November, 17.30 Uhr Mittwoch, 11. März Konzert: Basel auf dem Weg in die Moderne – Musik aus den 1920er und 1930er Jahren Jahresversammlung für Mitglieder des Vereins Mittwoch, 22. April Sonntag, 8. November, 11 Uhr Rundgang: Der Riehenteich – Auf den Spuren von verschwundenen Kanälen, Mühlen und Farbfabriken im Kleinbasel Axel Christoph Gampp: Tuchschmuggel nach Frankreich im 18. Jahrhundert Mittwoch, 20. Mai Sonntag, 13. Dezember, 11 Uhr Führung: Jesuskind – Proklamator der Gottesherrschaft – Erlöser der Welt Margret Ribbert: Susanna Magdalena von Bärenfels (1750–1837), ein ungewöhnliches Frauenleben in Basel Mittwoch, 17. Juni Sonderausstellungen Kurt Weissen: Konsensfindung, Ungehorsam und Rebellion. Die Basler Bischöfe und ihre Untertanen im 15. Jahrhundert Mittwoch, 26. August Bis 29. März 2015 Industriekultur in der Region Basel 6. Mai bis 27. September 2015 Mit Volldampf nach Basel – Der erste Schweizer Bahnhof verändert die Stadt 28. Oktober 2015 bis 10. April 2016 Basel im Stadtportrait -– 400 Jahre Merianplan 1615–2015 Markus Ritter: Adolf Portmann (1897–1982), Leben und Werk des grossen Basler Biologen Mittwoch, 23. September Thomas Lochmann: Carl Burckhardt (1878–1923) Mittwoch, 21. Oktober Martin Möhle: Merians Sicht auf Basel – Der grosse Stadtplan von 1615 als Quelle der Stadtgeschichte Mittwoch, 25. November Robert Heuss: 200 Jahre Polizei Basel Forum für Wort und Musik des Vereins der Freunde des K lingentalmuseums Jeweils 18.15 bis 19.30 Uhr im Grossen Refektorium des Kleines Klingentals Mittwoch, 21. Januar Martin Jösel: Kurt Tucholsky (1890–1935) und Basel Mittwoch, 11. Februar Charles Stirnimann: Vom Lumpenproletariat zum ersten Gesamt arbeitsvertrag der Basler Chemischen Industrie (1945) Die musikalischen Beiträge waren bei Drucklegung noch nicht bekannt. Änderungen vorbehalten. Programm 18 bis 01 Uhr Schall und Rauch Filmausschnitte zu Industrie und Schifffahrt 18.30 bis 00.30 Uhr, jede Stunde Kurzführungen durch die Sonderausstellung Industriekultur in der Region Basel 19 bis 23 Uhr Dein Experiment! Zu Risiken und Nebenwirkungen f ragen Sie das Museum. Workshop für Kinder und Erwachsene 19 bis 23 Uhr Konzerte mit dem Klavierduo Kordzaia – Blum Tamriko Kordzaia, Dominik Blum 19 Uhr: Erik Satie: Entr’acte (1924), M usik zum gleichnamigen Film von René Clair 21 Uhr: Felix Profos (CH, * 1969), Freitag, 16. Januar, 18 bis 02 Uhr Museumsnacht 2015 Preis: CHF 24.– / EUR 20.– für Erwachsene; CHF 15.– / EUR 12.50 mit dem MuseumsPass-Musées; gratis für Kinder und junge BesucherInnen bis 25 (mit Ausweis) Tickets: Erhältlich im Museumsshop Die Museumsnacht im Museum Kleines Klingental steht ganz im Zeichen der Wanderausstellung Industriekultur in der Region Basel. Mit Konzerten, Führungen, Filmen, Experimenten und kulinarischen Köstlichkeiten laden wir Sie zur langen Nacht der Basler Museen ein! Warenhaus 1–6 (2001) für Klavier und LiveElektronik; Flugzeuge (Warenhaus 7, 2001) für Klavier und Video 23 Uhr: Erik Satie, René Clair: Entr’acte Essen und Trinken in der Kantine und Kombüse Daten: Sonntag, 8., 15. Februar und 22., 29. März, 11 Uhr sowie Mittwoch, 4., 11. März, 14.30 Uhr Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Teilnehmerzahl: 10 Kinder mit je einer erwachsenen Begleitperson Preis: CHF 10.– / 7.– Anmeldung erforderlich: Sekretariat der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt, +41 (0)61 267 66 25 Wieder einmal ist Anna spät dran. Unbemerkt will sie sich in die Küche schlei chen. Aber statt der Pförtnerin steht eine Gruppe seltsam gekleideter Kinder vor dem Klostereingang. Schnell weicht das anfängliche Misstrauen der Neugierde und Anna lädt die Kinder auf einen Rundgang durch das Kloster ein. Aber auch hier ist alles anders! Gemeinsam mit den Kindern begibt sich Anna auf die Suche nach der Vergangenheit. Geräusche und Düfte ziehen vorbei und lassen das Leben im ehemaligen Frauenkloster und der Stadt Basel im späten Mittelalter wieder aufleben. Mit ein wenig Glück begegnet die Gruppe sogar früheren Bewohnern des Klosters. Foto: Vinzenz Wyser Anna, Klostermagd zu Klingental Szenischer Rundgang von und mit Satu Blanc für Kinder von 8 bis 11 Jahren Sonntag, 15. März und 20. September, 13 Uhr Sein und Schein: Herr und Frau Welt am Basler Münster Foto: Erik Schmidt Führung: Dorothea Schwinn Schürmann, Kunsthistorikerin, Kunstdenkmäler Autorin und Andreas Hindemann, Archi tekt, Münsterbaumeister Treffpunkt: Hauptportal Basler Münster Preis: CHF 10.– / 7.– Frau Welt und Herr Welt sind Allegorien, die das Thema «Sein und Schein» ver körpern. An den Kathedralen sind es auf den ersten Blick wunderschöne Gestal ten, deren Rückseite aber das wahre, schreckliche Gesicht voll Ungeziefer und stinkender Fäulnis offenbart. Am Basler Münster gibt es am Hauptportal den Herrn Welt: Er verführt dort eine törichte Jungfrau. Die Führung stellt dieses Paar vor und trägt d ialogisch die spannen de Versdichtung «Der Welt Lohn» des berühmten Dichters Konrad von Würz burg († 1287 in Basel) vor. Darin geht es um das Schicksal eines Ritters, der sich von Schönheit und E rfolg blenden lässt. Das Thema ist angesichts der heutigen Selbstdarstellung durch Selfies u. ä. durchwegs aktuell. Donnerstag, 16. April und Samstag 19. September, 14.30 bis 17 Uhr Stadtmauer und Glockenstuhl Praxisseminar zur historischen Bau forschung mit Frank Löbbecke, Leiter Bauforschung, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt Foto: Flavio Karrer Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Hinweis: Bitte schmutzunempfindliche und (je nach Witterung) warme Kleidung mitbringen. Werkzeug wird bereitgestellt. Historische Bauten halten erstaunlich viel Auskunft bereit für alle, die genau hin sehen. Das tun Bauforscher. Aber wo und wie forschen sie? An diesem Nachmittag wollen wir Antworten hierzu geben – theoretisch und praktisch. Nach einer kurzen Einführung in die Bauforschung gehen wir mit Ihnen zusammen auf Spurensuche, im Keller und im mittelalter lichen Dach des ehemaligen Klosters Klingental. Wir werden Bereiche untersu chen, die bisher nur teilweise oder noch gar nicht erforscht wurden. Archiv Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt Mittwoch, 22. und 29. April, 14.30 Uhr Das Klingental – Vom Refektoriums gebäude zur Stadterweiterung Führung: Christoph Matt, Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-Stadt Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Das Klingental ist mehr als ein historisches Museumsgebäude: Der riesige Gebäude komplex mit dem Kleinem Klingental und dem Kasernenareal stellt schon fast einen eigenen Kleinbasler Stadtteil dar. Dank des Baus der Rheinbrücke im 13. Jahrhundert wurde Kleinbasel als sogenannte Neu stadt mit Grossbasel verbunden. Wenn man Merians Vogelschauplan aus dem 17. Jahrhundert betrachtet, so bildet das Klingental-Areal eine grosszügige Erweite rung am Rand der Stadt. Manches ist hier durch spätere Überbauungen verbor gen und es lohnt sich, den Überresten des Klosterareals nachzugehen. Sonntag, 26. April, 11 Uhr Ochs und Esel oder: Tiere in der Bibel, am Kirchenbau und als Begleiter der Heiligen Führung: Irina Bossart, Theologin und Historikerin Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Foto: Erik Schmidt « ... und Gott machte alle Arten der Tiere [...] und Gott sah, dass es gut war.» (1. Mose 1,25) Obwohl Tiere in der Bibel und als Begleiter von Heiligen unzählig vertreten sind, kommen sie in der Theologie oder auch in kulturgeschicht lichen Führungen kaum vor. Anlass genug, sich auf eine Spurensuche nach der Bedeutung und Symbolik von Tieren in der religiösen Tradition zu begeben und dabei die junge Disziplin der Theologi schen Zoologie vorzustellen. Der Riehenteich – Auf den Spuren von verschwundenen Kanälen, Mühlen und Farbfabriken im Kleinbasel Führung: André Salvisberg, Historiker Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Mit 430 PS durchs Kleinbasel – Der Riehenteich-Kanal versorgte während sechs Jahrhunderten Gewerbe und Industrie im Kleinbasel mit Wasserkraft. Nach seiner Aufhebung 1917 versorgte er die Heimatliteratur mit einem Motiv für Wehmut und Verklärung. Theobald Baerwart (1872–1942) erwies ihm in seinen Jugenderinnerungen die wohl liebe vollste Reverenz. Mit Baerwarts Mund arttext «Riechedych» macht sich dieser Rundgang auf die – freilich nicht nur idyllische – Spur der verschwundenen Ka näle, Mühlen und Farbfabriken sowie auch der Menschen, die dort arbeiteten und lebten. Foto: Archiv Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt Sonntag, 3. Mai und 8. November, 11 Uhr Mittwoch, 13. und 20. Mai, 21. Oktober, 14.30 Uhr sowie Sonntag, 24. Mai, 18. und 25. Oktober, 13 Uhr Rätsel-Rundgang für Kinder und Erwach sene vom Münster zum Kleinen Klingental Familienführung mit Leander High, Museumspädagoge Treffpunkt: Hauptportal Basler Münster Teilnehmerzahl: Max. 10 Familien mit 6- bis 10-jährigen Kindern Preis: CHF 10.– / 7.– Anmeldung erforderlich: Sekretariat der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt, +41 (0)61 267 66 25 Eine Kooperation des Museums Kleines Klingental mit dem Basler Münster Finden wir die Spuren unserer mittelalter lichen Vorfahren? Auf dem Rundgang vom Basler Münster zum ehemaligen Kloster der Nonnen im Klingental gibt es manche Knacknuss zu lösen. Was bedeuten die geheimnisvollen Bilder und Statuen des Münsters? Von wem kam das Geld, um ein solches Prachtsgebäude zu bauen? Wo gaben reiche Eltern ihre Töchter zur frommen Erziehung ab? Haben die Nonnen in ihren schwarzweissen Kleidern nur gebetet? Haben sie auch gear beitet? Jedes pfiffige Kind bekommt am Schluss ein Andenken an das Mittelalter. Programm Dienstag, 19. Mai, 19.30 Uhr Basel im Aufbruch – Musik aus der Belle Epoque Hans Huber (1852–1921) Gita Gowinda, Idylle in fünf Sätzen für Klavier zu vier Händen, op. 95 (1886–1891) Adolf Zinsstag (1878–1965) Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Pianoforte (um 1900) Walter Courvoisier (1875–1931) Variationen über ein eigenes Thema für Klavier, D-Dur, op. 22 (1909) Konzert mit dem Trio Fontane (Andrea Wiesli, Klavier; Noëlle Maya Grüebler, Violine; Jonas Kreienbühl, Violoncello); Simone Keller, Klavier und Adolf Zinsstag, Viola Einführung: Daniel Schneller, Direktor Museum Kleines Klingental Hans Huber Trio für Klavier, Violine und V ioloncello, Es-Dur, op. 20 (1880) In der neuen Musikreihe des MkK erklin gen unbekannte und bekannte Werke von Komponisten aus Basel. Das erste Konzert fokussiert die Zeit zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg, als Basel eine aufstrebende Stadt war und das kulturelle Leben eine ungeahnte Blüte erlebte. Im Programm steht unter anderem ein Werk des Goldschmieds Adolf Zinsstag, der sich damals an der Gerbergasse ein neues Wohnhaus mit Geschäft erbauen liess. Walter Courvoisier stammte aus Riehen und war der Schöpfer romantischer Opern. Hans Huber hatte in dieser Zeit den Auf bau des Basler Musiklebens entscheidend mitgeprägt – seine Klaviersuite mit Schilderungen aus der Krishna-Sage greift einen exotischen Stoff auf. Das Interesse für fremde Kulturen – vor allem für die indische – war damals gross: So bereis te Architekt Emanuel La Roche den Subkontinent und veröffentlichte ein drei teiliges Werk über indische Architektur. Foto: Flavio Karrer Ort: Museum Kleines Klingental, Grosses Refektorium Preis: CHF 30.–/25.–, Abendkasse Mittwoch, 27. Mai und 10. Juni, 14.30 Uhr Unkräuter, Wegelagerer, Steinbrech pflanzen und Mauerblümchen Führung: Agnès Leu, kant. geprüfte Natur ärztin BL, Dozentin für Pflanzenheilkunde Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Alles was ausserhalb der Umfriedung des Klostergartens lag, wurde gleichgesetzt mit Wildnis und Bedrohung. In dieser Führung wird der Blick über den Gartenzaun hinaus gelenkt. Ausschau haltend nach heilkräftigen Pflanzen, die am Rande der Beete, in Mauerritzen, zwischen Pflastersteinen am Rheinuferweg und in der Nähe des Wassers unten am Fluss wachsen, begegnen wir sogenannten Pionierpflanzen: Es sind unscheinbare, gewöhnliche Pflanzen mit noch heute be kannten und genutzten Heilkräften. ittwoch, 1. Juli, 14.30 Uhr und M Sonntag, 23. August, 11 Uhr Marienpflanzen Führung: Simone Grether-Widauer, unsthistorikerin K Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Martin Schongauer, Madonna im Rosenhag, 1473 (Ausschnitt) Musée Unterlinden, Colmar; Foto: © Artothek Die Madonna im Rosenhag (1473) von Martin Schongauer, ausgestellt in der Domini kanerkirche von Colmar, ist nur eines von vielen Beispielen, die Maria mit Kind in einem paradiesischen Garten zeigen, um geben von wunderschönen Blumen. Wir gehen im Klostergarten auf die Suche nach den Pflanzen, die der Muttergottes zugeordnet werden und fragen nach dem Grund dieser Verbindung. Dabei be geben wir uns auf die Spuren a ntiker Göttinnen, treffen auf die Symbolsprache in der mittelalterlichen Kunst und auf die Bedeutung von Rosen, Iris, Akelei, Gänseblümchen und anderen Marien pflanzen in der Heilkunde. Foto: Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-Stadt Sonntag, 19. Juli und 9. August, 13 Uhr Die Innenkrypten des Basler Münsters Führung: Christoph Matt, Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-Stadt Treffpunkt: Hauptportal Basler Münster Preis: CHF 10.– / 7.– Krypten sind unterirdische, verborgene Gänge oder Räume, wie das altgriechische Wort kryptein (verbergen, vergraben) nahelegt. Es sind unter Kirchen liegende Kulträume, die zumeist aus Grab- oder Reliquienkapellen hervorgegangen sind. Ein Heiligengrab kann das Münster zwar nicht vorweisen, dafür besitzt es gleich zwei Krypten unterschiedlichen Alters: Die romanische Chorkrypta mit dem Sarkophag des «von den Heiden erschlage nen» Bischofs Rudolf und die ältere, ruinenhafte Vierungskrypta des Heinrichs münsters. Mittwoch, 26. August und 2. September, 14.30 Uhr Führung: Agnès Leu, kant. geprüfte Natur ärztin BL, Dozentin für Pflanzenheilkunde Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Opium, Baldrian, Mutterkraut, Fingerhut, Pestwurzel, Immergrün … Die Natur wissenschaften und die Industrialisierung haben die Heilmittelherstellung und die Sicht auf Arzneipflanzen grundlegend verändert. Die Führung geht der Frage nach, inwiefern sich Bedeutung und An wendung einzelner Heilpflanzen der Volks- und Klosterheilkunde im Kontext des jeweiligen Zeitgeists gewandelt haben und welchen Platz sie heute noch einnehmen. Foto: Pharmazie-Historisches Museum der Universität Basel Klosterheilkunde – Renaissance – Industrialisierung Sonntag, 1. November, 17.30 Uhr Basel auf dem Weg in die Moderne – Musik aus den 1920er und 1930er Jahren Konzert mit Aurea Marston, Sopran; Noëlle Maya Grüebler, Violine; Cornelia Lenzin, Klavier Einführung: Daniel Schneller, Direktor Museum Kleines Klingental Kammermusik und Lieder von Adolf Busch (1891–1952), Ernst Levy (1895–1981) und Albert Moeschinger (1897–1985) Die drei Komponisten, zwei davon (Levy und Moeschinger) in Basel aufgewachsen, gehören alle der gleichen Generation an. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war von Umbrüchen geprägt: Der Bau sozialer Siedlungen für Arbeiter wurde intensi viert. Städtebau, Architektur, bildende Kunst und die Musik nahmen neue Impul se auf und suchten nach neuen Ausdrucks formen. Albert Moeschinger, der später für Paul Sacher arbeitete, setzte sich mit der 12-Ton-Musik auseinander. Der bekann te Violinist Adolf Busch lebte lange in Riehen in einem 1932 erbauten Wohnhaus von Adolf Abel, einem Schüler von Paul Bonatz. Obwohl er als Solist auch Werke der Moderne aufführte, blieb er in seinen eigenen Werken der spätromantischen Tradition verhaftet. Ernst Levy, Nachfolger von Hans Huber am Konservatorium als Klavierlehrer, machte als Pianist eine internationale Karriere. Die gespielten Stücke stammen hauptsächlich aus den 1930er Jahren und lagen lange unauf geführt in Archiven und Bibliotheken. Foto: Ernst Rudin Ort: Museum Kleines Klingental, Grosses Refektorium Preis: CHF 30.–/25.–, Abendkasse Sonntag, 13. Dezember, 11 Uhr Jesuskind – Proklamator der Gottesherr schaft – Erlöser der Welt Führung: Irina Bossart, Theologin und Historikerin Treffpunkt: Museum Kleines Klingental Preis: CHF 10.– / 7.– Die Führung thematisiert die Zentral gestalt des Christentums und geht den Fragen nach, was historisch über Jesus als gesichert gilt, wie er gedeutet worden ist und heute verstanden werden könnte. Im Museum Kleines Klingental sind viele Figuren und Darstellungen versam melt, die auf Christus hinweisen. Die Führung nimmt sie als Wegweiser und versucht eine Annäherung aus verschie denen Blickwinkeln. Ansicht des alten französischen Bahnhofs in Basel, 1847 (Ausschnitt) Historisches Museum Basel HMB, Inv. 1934.504. Sonderausstellungen Industriekultur in der Region Basel Bis 29. März 2015 Mit Volldampf nach Basel – Der erste Schweizer Bahnhof verändert die Stadt 6. Mai bis 27. September 2015 Die erste Eisenbahn auf Schweizer Boden – betrieben von der Compagnie du chemin de fer de Strasbourg à Bâle – erreichte am 15. Juni 1844 den provisorischen Bahnhof vor dem St. Johanns-Bollwerk. Bereits im folgenden Jahr, am 11. Dezember 1845, fuhr der festlich geschmückte Eröffnungszug mit der Lokomotive «Napoléon» durch das Eisenbahntor von Melchior Berri im ersten, permanen ten Bahnhof der Schweiz auf dem Basler Schällenmätteli ein. Die Sonderausstellung erzählt mit Objekten, Modellen, Plänen und Dokumenten, wie die Eisenbahn nach Basel kam und welchen starken Wandel sie im Basler Stadtbild bis heute bewirkte. Basel im Stadtportrait – 400 Jahre Merianplan 1615–2015 28. Oktober 2015 bis 10. April 2016 Vor 400 Jahren übergab Matthäus Merian dem Basler Rat seine grosse Stadtansicht Basels aus der Vogelschau. Sie vermittelte erstmals ein getreues Abbild der mittelalterlich geprägten Bebauung, die durch die Stadtmauer scharf vom Umland abgegrenzt wurde. Heute dient sie als unverzichtbare Quelle der Stadtgeschichte. Mit dem Stadtmodell im MkK aus den 1950er Jahren wird sie in 3D umgesetzt. Die Ausstellung wirft ein Licht auf Merians Vorbilder und Arbeitsweise sowie darauf, wie Merian die spätere Sicht auf die Stadt geprägt hat – bis hin zur modernen, georeferenzierten Vermessung. Gleichzeitig wird mit dem Start einer neuen Internet seite dem Besucher die Möglichkeit gegeben, sich auf eigene Faust in der Stadt Merians zu bewegen und Informationen abzuru fen. Die Stadtsilhouette, ihre Dauerhaftigkeit und ihre Verän derung sind angesichts geplanter grosser Neubauvorhaben ein aktuelles Thema. In eigener Sache Verein der Freunde des Klingentalmuseums Der Unterstützungsverein hat sich der Erhaltung und kulturellen Belebung des Museums Kleines Klingental verschrieben und zählt derzeit gegen 800 Mitglieder. Unter dem Namen «Forum für Wort und Musik» veranstaltet er jeden Monat an einem Mittwoch abend einen Vortrag mit musikalischem Begleitbeitrag (vgl. das Programm am Anfang dieser Broschüre). Möchten Sie Mitglied des Vereins werden und das Museum Kleines Klingental ideell unterstützen? Dann melden Sie sich bei Niklaus Merz, Geschäftsführer des Vereins, Tel. +41 (0)61 641 09 66, [email protected]. Stiftung pro Klingentalmuseum Die Stiftung bezweckt gemeinsam mit der Kantonalen Denkmal pflege Basel-Stadt die Erhaltung, die Förderung und den Betrieb des Museums Kleines Klingental. Sie unterstützt das Museum orga nisatorisch und finanziell und tritt namentlich als Veranstalterin von Sonderausstellungen auf. Im Museum soll die Geschichte der Stadt Basel und des Münsters zur Darstellung kommen. Mittels Publikationen, Ausstellungen, Museumsdidaktik und kulturellen Anlässen soll das Kleine Klingental der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Möchten Sie die Arbeit der Stiftung finanziell unterstützen? Bitte kontaktieren Sie die Präsidentin der Stiftung, Barbara Schneider, Stiftung pro Klingentalmuseum, c/o Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26, 4058 Basel, [email protected]. © 2014 Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Museum Kleines Klingental / Layout-Konzept: eyeloveyou® / Umsetzung und Fotos (wenn nicht anders vermerkt): Klaus Spechtenhauser Tafeln in historischem Ambiente? Die historischen Räume des Kleinen Klingentals können für Privat- und Firmenanlässe gemietet werden. Ob Seminar, Geschäftsapéro oder Bankett: Wir bieten den stimmungsvollen Rahmen für Ihren Anlass! Weitere Informationen erhalten Sie bei Viktor Frei: [email protected], +41 (0)79 303 00 82 oder unter www.mkk.ch Wichtig für das Gesicht Basels. Museum Kleines Klingental Unterer Rheinweg 26 CH – 4058 Basel Tel. 061 267 66 25 www.mkk.ch [email protected] Kantonale Denkmalpflege Museum Kleines Klingental Unterer Rheinweg 26 4058 Basel Tel. +41 (0)61 267 66 25 www.mkk.ch
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