2015 Musikschulkongress se und ntrum erland Musikschulkongress 8.-10. 2015 8. - 1Mai 0. Mai 2015 Messe und Congress Centrum Halle Münsterland MusikLeben Erbe.Vielfalt.Zukunft MusikLeben Erbe.Vielfalt.Zukunft Grußwort der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Sehr geehrte Damen und Herren, Musik ist Rhythmus und Bewegung, Spannung und Auflösung, eingängige Melodie und fremde Klänge, kurz: Musik ist so bunt und dynamisch wie die Welt. Musikalische Bildung eröffnet daher ganz eigene und sehr brauchbare Wege, uns mit einer Welt um uns herum auseinanderzusetzen, die Orientierung und Kreativität verlangt – Harmonie ebenso inbegriffen wie gelegentliche Missklänge. Musikalische Bildung schafft Zugang zu unserem reichen und lebendigen musikalischen Erbe, aber auch zur Musik in ihrer ganzen Vielfalt. Musikalische Bildung ermöglicht die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die Inklusion von Menschen mit Behinderung, und sie umfasst vielfältige Kooperationen der öffentlichen Musikschulen mit Kindertagesstätten und allgemein bildenden Schulen. All das ist gut und zukunftsweisend. Mir liegt sehr daran, dass alle Kinder und Jugendlichen die Chance haben, ihre musikalischen und kulturellen Talente zu entwickeln. Die öffentlichen Musikschulen im Verband deutscher Musikschulen sind mit ihren qualifizierten Lehrkräften hierbei verlässliche Partner. Darum unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Musikschulkongresse des VdM, die wichtige Impulse für die Musikschularbeit geben. Ich wünsche Ihnen interessante Referate und Diskussionen auf dem Musikschulkongress 2015 sowie neue Erfahrungen, die Sie dabei unterstützen, Kindern und Jugendlichen die Welt der Musik und des Musizierens zu erschließen! Manuela Schwesig Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend G R U S S W O R T E Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Münster Vom 8. bis 10. Mai wird Münster so etwas wie die Bundeshauptstadt für musikalische Bildung sein. Scharen von Musikerinnen und Musikern kommen dann in unserer Stadt zusammen, um unter dem Motto „MusikLeben - Erbe.Vielfalt.Zukunft“ den Bundeskongress des Verbandes deutscher Musikschulen zu erleben. Als Oberbürgermeister der Stadt Münster freue ich mich außerordentlich darauf, unseren musikalischen Gästen bei dieser Gelegenheit auch eine Musikschule präsentieren zu können, von der in den letzten Jahren immer wieder wegweisende Impulse für zeitgemäße musikalische Bildung ausgegangen sind. So wurde schon vor zwanzig Jahren der zukunftsweisende „Projektbereich“ gegründet, der mit kurzen, komprimierten Kursen und Workshops sowie kreativen Inhalten gerade junge Menschen für die Musik begeistert. Auch das bundesweit vielbeachtete und mittlerweile auch über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich praktizierte Konzept „JEKISS“ - Jedem Kind seine Stimme – ist in Münster entstanden. Ensembles, wie etwa das Junge Westfälische Barockensemble, waren musikalische Botschafter Münsters in aller Welt. Schließlich konnte mit der Jugendakademie eine Möglichkeit geschaffen werden, besonders begabte Kinder in gemeinsamer Verantwortung von Musikschule und Musik- 2 hochschule optimal zu fördern. Dies sind nur drei Aspekte einer Musikschularbeit, die die Balance zwischen der Verantwortung für breite Zugänge auf der einen und bestmöglicher individueller Förderung auf der anderen Seite immer wieder sucht und findet. Und auf noch etwas bin ich stolz und möchte es den Fachleuten nicht vorenthalten: Wir haben es gemeinsam geschafft, die Verantwortung für musikalische Bildung in unserer Stadt zwischen unserer kommunalen Westfälischen Schule für Musik und den vier e.V.-Musikschulen in Albachten, Nienberge, Roxel und Wolbeck fair zu teilen. Das wollen wir gemeinsam feiern und zeigen, oder – für Musikschulen passender – hören lassen. So wird es im Rahmen des Kongresses im Herzen unserer Stadt mehrere Bühnenprogramme geben, die gemeinsam von den fünf öffentlichen Musikschulen Münsters konzipiert wurden. Wir wollen den Menschen in Münster und den Kongress-Gästen zeigen, wie es hier singt und klingt. Dafür wünsche ich schon jetzt viel Spaß, bereichernde Begegnungen und eine schöne Zeit in der Kulturstadt Münster. Markus Lewe Oberbürgermeister der Stadt Münster G R U S S W O R T E Grußwort des Vorsitzenden des VdM MusikLeben–Erbe.Vielfalt.Zukunft: das dreifach besetzte Motto zum Bundeskongress des VdM vom 8. bis 10. Mai in Münster lädt ein zur spannenden Auseinandersetzung mit einer großen Themenvielfalt: der Faszination des Neuen, dem Reichtum des Anderen, der überraschenden Neu-Erfahrung und vertieften Entdeckung von vermeintlich Bekanntem. Das Kongress-Motto greift die Themen der UNESCO Konvention Kulturelle Vielfalt auf, die auch von der Bundesrepublik ratifiziert wurde. Die einzelnen Bestandteile werden das Fortbildungsprogramm prägen, etwa, wenn es um den Umgang mit anderen Kulturen geht, um das zentrale Thema Inklusion oder auch um zeitgenössische Musik. Aber auch in der Eröffnungsveranstaltung wird die Trilogie des Titels thematisiert: Anstelle einer Festrede werden die einzelnen Aspekte in drei Kurzvorträgen beleuchtet. Natürlich werden diese Themen auch im Fortbildungsprogramm eine Rolle spielen – in Workshops, Podiumsgesprächen und Diskussionen. Ein vielfältiges Musikprogramm in gewohnt hoher Qualität und der Begegnungsabend des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen sollen das Kongressprogramm abrunden. Dass dieser Kongress so stattfinden kann, ist der Unterstützung vieler engagierter Kräfte und Förderer zu danken. Hier gilt der Dank vor allem den öffentlichen Förderern: der gastgebenden Stadt Münster, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Viele Menschen kennen von Münster vor allem die historischen Monumente in der Innenstadt: Prinzipalmarkt, Giebelhäuser, den Schlossplatz oder das historische Rathaus. Aber es gibt auch einen anderen Part der westfälischen Stadt: Jenseits des Bahnhofs, im Hafenviertel treffen sich die Kreativen, die Jungen: wer Lust hat, kann sowohl das historische Münster des Westfälischen Friedens als auch das neue Münster kennenlernen. Das neue Kongresszentrum, die Halle Münsterland, ist Ort des Geschehens: Hier werden sich etwa 1.500 Musikpädagogen drei Tage lang fortbilden, sich mit Kollegen austauschen, voneinander lernen und sich über aktuelle Entwicklungen des Fachs informieren können. Es wird Raum und Gelegenheit genug geben, sich zu streiten, etwas zu lernen und zu erleben, sich zu begegnen, sich Frust und Visionen um Augen und Ohren zu schlagen – und hoffentlich am Ende genug Stoff, um mit Freude und Neugier wieder Alltagsarbeit zu wagen. In diesem Sinne freue ich mich auf die Begegnung mit Ihnen bei unserer zentralen Fortbildungstagung. Prof. Ulrich Rademacher Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen 3 REPRÄSENTATIVE BEGLEITENDE MUSIKALIEN- UND INSTRUMENTENAUSSTELLUNG in der Großen Halle des Messe- und Congresscentrums Halle Münsterland (CCM) A C H T U N G ! Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie detailliert und aktuell im Internet unter www.musikschulkongress.de Die Themenbereiche sind zur leichteren Orientierung farblich gekennzeichnet: Themen zu „Frühe musikalische Bildung“ Themen zu Instrumental- und Vokalfächern Themen zu Kooperationsprojekten Exklusiv für die Teilnehmer des Musikschulkongresses Die 1926 erbaute Große Halle, technisch auf höchstem Niveau und multifunktional, ist das Kernstück des Messe und Congress Centrums Halle Münsterland. Auf fast 2.000 Quadratmetern Grundfläche bietet sie unter dem denkmalgeschützten Tonnendach optimale Voraussetzungen für die kongressbegleitende Ausstellung. Wir erwarten wieder mehr als 80 Firmen, Institutionen und Verbände, die dem interessierten Fachbesucher einen qualitativ hochwertigen Einblick in aktuelle Verlagsprogramme, Entwicklungen und Neuigkeiten im Instrumentenbau, Musikschulverwaltungsprogramme und sonstige Produkte rund um die Musik und für die Musikschulen aufzeigen werden. Fachbezogene Verbände und Institutionen präsentieren zudem einen einzigartigen Überblick über ihre Angebote zur Musikwirtschaft mit musikpädagogischen Schwerpunkten. Die Große Halle wird neben der Ausstellung auch Anlaufstelle und Treffpunkt zugleich für den gastronomischen Bedarf der Teilnehmer werden. Größere Zeitblöcke im Veranstaltungsplan bieten sich für einen ausführlichen Besuch der Teilnehmer in der Ausstellung an. Am Freitag, von 14.00 bis 15.00 Uhr, und Samstag, 13.30 bis 14.30 Uhr, stellen verschiedene Aussteller ihre Präsentationen und Projekte vor. Beachten Sie bitte daher im Ausstellungsbereich und im Kongressprogrammbuch vor Ort die aktuellen Hinweise! Die Ausstellung ist während des Kongresses zu folgenden Zeiten geöffnet: • Freitag, 8. Mai 2015 • Samstag, 9. Mai 2015 • Sonntag, 10. Mai 2015 10.30 – 19.30 Uhr 08.30 – 18.30 Uhr 08.30 – 14.15 Uhr INTERNETVERBINDUNG Im Messe- und Congress Centrum Halle Münsterland steht Ihnen ein freier WLAN-Zugang zur Verfügung. Ein Passwort mit dem Sie sich einloggen können, wird am Veranstaltungsort mitgeteilt. 4 Themen zu Inklusion Themen zu Rock/Pop/Jazz Themen zu weiteren Schwerpunkten H I N W E I S Der Musikschulkongress des VdM ist eine musikpädagogische Fortbildung mit direktem Anwendungsnutzen für die Unterrichtspraxis bzw. für die multiplikatorische Fachgruppenarbeit in der Musikschule. Daher sollten an den Arbeitgeber gestellte Anträge auf Unterrichtsbefreiung und Erstattung der Teilnahmegebühren sowie der Reisekosten möglichst befürwortet und die Teilnahme am Musikschulkongress unterstützt werden. H I N W E I S Im Zuge des Musikschulkongresses findet am Donnerstag, 7. Mai, 14.00 – 18.30 Uhr, die Bundesversammlung des VdM statt. Weitere Veranstaltungen während des Musikschulkongresses: •Treffen der Fachberater für den VdM •Mitgliederversammlung der Bundes-Eltern-Vertretung •Runder Tisch Qualitätsmanagement für VdMMusikschul(verwaltungs)leiter •Sitzung der Föderation Musikpädagogischer Verbände (FMV) •Förderer-Treff für Aussteller und Fördernde Mitglieder im VdM •Konzert der Jugendakademie Münster (7. Mai) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird nur die maskuline Singular- und Pluralform verwendet, wenn beide Geschlechter gemeint sind. PROGRAMM (Änderungen vorbehalten) Freitag, 8. Mai 2015, vormittags Freitag, 8. Mai 2015, nachmittags 09.30 - 10.50 Uhr 13.45 - 15.15 Uhr Soundscape zur Einstimmung auf den Musikschulkongress 11.00 - 13.00 Uhr Eröffnung des Kongresses Managementangebote M 1 Qualitätsmanagement M 2 „Teams entwickeln - Zukunft gestalten“ M 3 Führungsforum Musikschule: Führung und Coaching 14.00 - 15.00 Uhr Präsentationen der Aussteller/ Präsentation von Projekten P 1Öffentlichkeitsarbeit: Nutzung des Internets und des VdM-Extranets P 2Bündnisse für Bildung JEKISS to Go Die Eröffnungsveranstaltung folgt dem Motto des Kongresses und wird neben den Grußworten von Vertretern des Bundesministeriums, des Landes NRW und der Stadt Münster die Bedeutungsvielfalt der Begriffe Erbe, Vielfalt und Zukunft ebenso musikalisch erfahrbar machen wie auch durch Experten-Statements in ihren Zielen, Handlungsebenen und Wirkungsdimensionen illustrieren. Prof. Reinhart von Gutzeit spricht zum Thema Erbe, Prof. Christian Höppner zum Thema Vielfalt und Prof. Ulrich Rademacher zum Thema Zukunft. Ein Kinderchor des JEKISS-Programms, das Junge Westfälische Barock-Ensemble Münster, das interkulturelle Ensemble des Landesverbandes der Musikschulen NRW und SPLASH – das Landesjugend-Perkussionsensemble NRW – repräsentieren stilistisch Erbe, Vielfalt und Zukunft und werden die Veranstaltung mit spannenden musikalischen Beiträgen umrahmen. JEKISS to Go! - Chorpraxis live Was den besonderen Reiz des JEKISS-Programms (Singen im Schulchor - im Klassenverband - mit der ganzen Schulgemeinschaft) und seiner Unterrichtsmethodik ausmacht, können Interessierte live vor Ort erleben. So ist es möglich, ohne Voranmeldung zwischendurch vorbeizukommen und drei JEKISS-Chorleiterinnen beim Proben mit ihren JEKISS-Schulchören über die Schulter zu schauen. Das Chorleiter -Team der Westfälischen Schule für Musik und ihre pädagogische Leiterin Inga Mareile Reuther beantworten vor dem Kursraum gerne Fragen. Die Chöre proben am Freitag, 8. Mai 2015, zwischen 15.00 und 18.00 unter der Leitung von Reinhild Conze, Heike Janzen und Annette Walaschewski. Eröffnungsstatements Prof. Reinhart von Gutzeit, Prof. Christian Höppner, Prof. Ulrich Rademacher 5 15.45 - 17.15 Uhr alle Kinder und Familien aktiv mit ein und gestaltet die Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen und den musikpädagogischen Fachkräften so, dass Lernprozesse für beide Professionen möglich werden. In der Arbeitsgruppe soll der Mehrwert einer veränderten Kooperationskultur aktiv erlebbar werden. Eva Dämmer ist Leiterin der Musikschule Hilden und arbeitet für den Vorstand des LVdM NRW e.V. in der Lenkungsgruppe „Kita & Musikschule“ mit. Jochen Sack ist Diplom-Sozialwissenschaftler, arbeitet als Referent für Kindertageseinrichtungen und Familienzentren und leitet das Projekt. Arbeitsgruppen (parallel) 1 oving music M Körperorientiertes Musizieren im Gruppenunterricht Referent: Prof. Dr. Jürgen Terhag, Köln Die Bewegung, das körperorientierte Musizieren und der Tanz stützen die rhythmische Ebene als den für Fehler anfälligsten Bereich jeglichen Gruppenmusizierens: Das Auseinanderbrechen der rhythmischen Basis führt eher als ein falscher Ton oder ein misslungener Akkord zum Abbrechen des Musizierens. Zum möglichst fehlerfreien körperorientierten Musizieren und zum erfolgreichen Unterrichten in leistungsheterogenen Gruppen wird als gruppenzentrierte und binnendifferenzierende Methode das Live-Arrangement vorgestellt, das sich an notenfreien Vermittlungsprozessen in oral tradierenden Musikkulturen orientiert. Jürgen Terhag ist Professor für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen und engagiert sich unter anderem als Mitglied im Bundesfachausschuss Populäre Musik des Deutschen Musikrats. 2 omponieren im InstrumentalunterK richt Referent: Philipp Vandré, Stuttgart Kinder und Jugendliche basteln und malen, schreiben Geschichten und Gedichte. Selbstverständlich üben sie sich selbst gestaltend in den bildenden und schreibenden Künsten. Warum nur findet das Erforschen des musikalischen Materials im klassischen Instrumentalunterricht nicht ebenso selbstverständlich statt? Bietet es sich nicht geradezu an, Musik in Gestaltungsaufgaben zu erkunden, Kenntnisse aus Musik- und Formenlehre explorativ zu erwerben und kompositorisch zu vertiefen, den Schaffensprozess des Komponierens selbst zu erfahren? Ausgehend von der musikalischen Erfahrung am Instrument werden exemplarisch mögliche Ansatzpunkte für kompositorisches Arbeiten im Instrumentalunterricht aufgezeigt. Philipp Vandré lehrt Musiktheorie und Komposition an der Stuttgarter Musikschule sowie Musiktheorie an der Folkwang UdK Essen und leitet den Bundeswettbewerb Jugend komponiert der JMD. 3 er gibt denn hier den Ton an? W Für eine neue Form der Kooperation in der Elementaren Musikerziehung Referenten: Eva Dämmer, Hilden/Jochen Sack, Haan Der Landesverband deutscher Musikschulen NRW führt seit 2012 erfolgreich das Projekt „Kita & Musikschule“ durch. Es integriert die musikalische Bildung in den Alltag der Kindertageseinrichtungen, bezieht 6 Foto: Uwe Hauth, Brandenburgische Musik- und Kunstschultage 2013 4 enn nicht hier, wo dann? W Inklusion in der Elementaren Musikpraxis Referentin: Prof. Ulrike Tiedemann, Saarbrücken/Köln Geht man von Elementarer Musikpraxis als einem voraussetzungslosen und grundlegenden Unterricht aus, scheint die Frage nach der Möglichkeit von Inklusion fast überflüssig. Seit der Forderung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung nach einem flächendeckendem inklusiven Bildungssystem überdenken auch die Musikschulen ihre Möglichkeiten der Teilhabe aller Schüler an Bildungsangeboten neu. Im Workshop werden anhand von Praxis- und Videobeispielen Möglichkeiten und Chancen der Inklusion aufgezeigt, besondere Anforderungen an Lehrkräfte thematisiert sowie nötige Voraussetzungen für eine ideale Umsetzung für Inklusion diskutiert. Ulrike Tiedemann ist Professorin für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Saar und Dozentin für Violoncello und Ensemblearbeit an der Rheinischen Musikschule Köln. 5 Arrangieren für transkulturelle Ensembles Referenten: Ruddi Sodemann, Hürth/Kemal Dinc, Rotterdam In der Arbeitsgruppe werden ein Überblick und eingehende Informationen gegeben zu • Formaten türkischer Lieder, Besonderheiten der Rhythmen, Makams und dem Verhältnis zu unserem Notensystem, Sabine Vogel ist zertifizierte „Soundpainterin“ und setzt die Live-Komposition seit vielen Jahren sowohl im professionellen wie auch im Musikvermittlungsbereich ein. Die Teilnehmer werden gebeten ihre Instrumente mitzubringen, sofern dies möglich ist. • Notation der Bağlama, Transponieren, Instrumenten- kunde, Instrumente und Stimmumfang. In diesem Workshop werden Beispiele gezeigt und praktische Übungen zu Arrangement ermöglicht mit • Grundharmonien, Gitarrenakkorden, Kontrapunkt, Zwischenspiel, Nutzung türkischer Spielweisen und der Instrumentierung. Kemal Dinç ist Dozent für Bağlama an der World Music Academy WMDC des Konservatoriums Rotterdam CODARTS. Ruddi Sodemann, Musikpädagoge und Geiger, leitet die Josef-Metternich Musikschule der Stadt Hürth und ist Projektleiter von MüzikNRW. Bitte Instrumente, Notenpapier, evtl. Laptops mit Notenschreibprogramm mitbringen! 6 8 Referentin: Henriette Wouters-Schumbeck, Neuss Beruf und Familie, Erfolg und Gesundheit in Balance zu halten, wird in unserer sich immer schneller verändernden Welt zu einer „Überlebens-Kunst“. In dieser AG wird das Verständnis darauf gelenkt, dass die Ursachen für unsere gegenwärtigen Lebensumstände oft nicht allein von unserer Außenwelt geprägt werden, sondern ganz entscheidend auf dem Nährboden destruktiver Denkgewohnheiten in uns selbst basieren. Lösungsorientierte Denkweisen und entsprechendes Verhalten sind hier gefordert, um auf den eigenen Geist, Körper und die eigene Umwelt Einfluss nehmen zu können. Henriette Wouters-Schumbeck ist seit 1993 Trainerin für Unternehmensentwicklung und Coaching. Interessiert Dich, was mich interessiert? Musiktherapeutische Erkenntnisse (EBQ-Instrument) als Unterstützung zur Methodikentscheidung im Musikunterricht Referentin: Hanne Schäfer, Stahnsdorf Pädagogen können schwierige Unterrichtssituationen begegnen, sodass eine Anpassung der Methodik auf die momentanen Bedürfnisse und den Entwicklungsstand des Schülers erfordert ist. Um das Entwicklungsstadium einschätzen und flexibel darauf reagieren zu können, hat Prof. K. Schumacher in der Musiktherapie ein Einschätzungsinstrument entwickelt, das die für den Patienten oder Schüler derzeit mögliche Beziehungsqualität erfasst und die dafür geeignete Methodik des Therapeuten oder Pädagogen zuordnet (EBQ-Instrument). In dieser AG werden Einsatzmöglichkeiten im musikpädagogischen Kontext auch anhand von Videobeispielen aufgezeigt. Hanne Schäfer arbeitet als diplomierte Musiktherapeutin an einer Musikschule und in einer privaten Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Familien. 7 Soundpainting - die Kunst der LiveKomposition Referentin: Sabine Vogel, Potsdam Die Flötistin Sabine Vogel wird eine kleine praktische Einführung in die Zeichen-/Kompositions-/Dirigiersprache „Soundpainting“ geben. Ursprünglich von dem Amerikaner Walter Thomson als Kunstform entwickelt, bietet sich Soundpainting auch in der Musikvermittlung und im pädagogischen Bereich an. Mit Soundpainting kann man im Moment – in Echtzeit - ein Musikstück entstehen lassen, in Berücksichtigung auf die Fähigkeiten der einzelnen Spieler. Dadurch ist es gerade für heterogene Gruppen eine Möglichkeit gemeinsam ein Ensemble zu bilden. Vor allem im JeKi-Bereich hat Soundpainting bereits großen Anklang gefunden. Stressbalance und die fünf E‘s Leistung? Ja gerne! Burn out? Nein danke! 17.45 - 19.15 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 9 ... immer wieder andere Töne! Improvisieren im Instrumentalunterricht Referent: Prof. Werner Rizzi, Essen Spontan sein hat Voraussetzungen: gemachte Erfahrungen mit dem Bereitstellen von musikalischem Material, Ausprobieren und auch Verwerfen... • Danach intuitiv Gelerntes im Wagnis des spontanen Tuns einfach spielen. Wie nahe liegen das Ausprobieren von Interpretationsvarianten und das Improvisieren? • Vom Musikmeister aus Hermann Hesses „Glasperlenspiel“ lernen • Ein Steinbruch aus Werken mit veränderbaren Spielregeln zur Improvisation anstatt „Etüden“? • Ob wenigen Tönen nachlauschend, etwas begleitend, nach stilistischen Modellen oder Bausteinen aus der Literatur spielen: Improvisieren ist eine Lebenshaltung den Klängen gegenüber und keine „Technik“ oder „metaphysische“ Begabung. • Wie hilft uns der „Messiaensche Gabelgriff“? • Planung UND spontanes Handeln dürfen kein Widerspruch sein. Prof. Werner Rizzi ist Ensembleleiter, Performer, Musikpädagoge und Komponist. Er ist Professor für EMP und Didaktik an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 7 10 Body Percussion bezüglich einer kunstvollen Pädagogik und pädagogisch reflektierten Kunst geboten. Andreas Doerne ist Professor für Musikpädadogik an der Hochschule für Musik Freiburg. Stefan Goeritz ist Leiter der Musikschule Waldkirch. Referent: Dr. Richard Filz, Wien Die weltweit erfolgreiche Gruppe Stomp hat ein breites Interesse an Body Percussion geweckt. Die kraftvollen gleichzeitig aber auch subtilen Klänge, Rhythmen, Bewegungen und Choreografien faszinieren und begeistern. Der Körper wird im wahrsten Sinne zum Klangkörper. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Musikschule sind Thema dieser AG. Es werden die verschiedenen Body-Percussion-Klänge und -Techniken vorgestellt, ausprobiert und zu Rhythmen zusammengesetzt. Das musikalische Highlight ist die Anwendung des neu erarbeiteten Materials. Zusätzlich gibt Dr. Richard Filz zahlreiche Tipps, wie Sie mit Body Percussion Ihren Unterrichtsalltag bereichern, Rhythmus altersspezifisch vermitteln und Ihren Körper zum Klingen bringen. Dr. Richard Filz ist Musiker, Komponist und Autor zahlreicher Praxislehrwerke. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er international als Dozent bei Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen tätig. 12 usik ist im Spiel. Gelegenheiten zum M Elementaren Musizieren in der Kita Referentin: Prof. Jule Greiner, Berlin und Osnabrück Die meisten Dinge, die Kinder im Vorschulalter lernen, lernen sie im Spiel. Sie können mit großer Hingabe und Ausdauer in Rollen schlüpfen, Materialien und Objekte explorieren und verwandeln und Handlungen wieder und wieder ausführen. Die Elementare Musikpädagogik orientiert sich bei ihren Angeboten für kleine Kinder an diesem Verhalten. In gezielten musikpädagogischen Angeboten im Kindergarten durch externe Musikpädagogen fließen Themen des Kitaalltags mit ein und Synergieeffekte können aus der Bildungspartnerschaft zwischen Musikschule und Kita entstehen. Jule Greiner ist Professorin für Elementare Musikpädagogik und seit vielen Jahren in der Fort- und Weiterbildung für Musikschul- und Grundschullehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher tätig. Seit 2013 ist sie an der Konzeption und Durchführung von Konzerten mit klassischer und Neuer Musik für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren beteiligt. 13 usik im Alter – ein neues Aufgabenfeld M der Musikschulen Referent: Prof. Dr. Hans Hermann Wickel, Münster 11 Es kann wesentlich zur Lebensqualität beitragen, im Alter nicht nachzulassen mit dem Musizieren. Dabei sollte das Musizieren und Musiklernen (weiterhin) „barrierefrei“ möglich sein – gleichermaßen für mobile ältere Menschen sowie für gesundheitlich beeinträchtigte und möglicherweise demenziell veränderte Menschen, zu denen die Musikschulen ihre Angebote tragen und somit auch Kooperationen mit Alteneinrichtungen suchen müssen. In der Arbeitsgruppe werden Überlegungen angestellt, welche (musik-)geragogischen Aspekte für Musikschulen relevant sind, um entsprechende Angebote didaktisch angemessen bereitstellen zu können. Prof. Dr. Hans Hermann Wickel ist seit 1995 Professor für Musik in der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Münster. Daneben engagiert er sich als Chorleiter, Konzertorganist und Buchautor und ist Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik. Lernen und Vermitteln Kunst & Pädagogik als Einheit in der Ausbildung von Musizierenden und angehenden Musizierlehrern Referenten: Prof. Dr. Andreas Doerne, Freiburg und Stefan Goeritz, Waldkirch Um florierende Musikkultur und musikalische Breitenbildung entstehen zu lassen, müssen Kunst und Pädagogik zusammengedacht und in der Praxis aufeinander bezogen werden. Diese anerkannte Notwendigkeit wird immer wieder betont. Beim Versuch, die künstlerisch-pädagogische Einheit konkret in der Ausbildung von Musizierenden an Musikschulen und Musikhochschulen wiederzufinden, stößt man auf Widersprüche. De facto bleibt der Bereich künstlerischer Ausbildung bis zum Berufseintritt als Musikschullehrkraft unberührt von pädagogischen Fragestellungen oder vermittlungsbezogenen Erfahrungsräumen. Ist das die Einheit von Kunst und Pädagogik? Die Musikschule Waldkirch und die Musikhochschule Freiburg erproben Möglichkeiten enger Verzahnung von künstlerischem und pädagogischem Lernen. Am Modell des Fachs Gitarre werden wertvolle Anregungen 8 14 „Inklusion“ und inklusiver Musikunterricht mit barrierefreien Musikinstrumenten am Beispiel der Anna-FreudSchule (LVR-Förderschule) in Köln Referenten: OStD Ludwig Gehlen/Ralf Kurley/Tobias Dehler, Köln 2013 gewann die Anna-Freud-Schule u.a. den Hauptpreis in der Sparte Musik-altersübergreifend bei „Kinder zum Olymp!“. Die Jury zum Projekt: „Musik machen ohne Instrumente? Solo ohne Saxophon? Luftgitarre ohne Playback? Die Idee klingt unglaublich unwirklich, undurchführbar, wie aus einer Science-Fiction-Geschichte oder einem fernen Planeten. Mit moderner Technik wurden Instrumente erfunden und gebaut, die es behinderten Kindern & Jugendlichen ermöglichen, zu musizieren. Handbewegungen, Rollstuhl-Fahrmanöver, Fingerberührungen und Sensorflächen waren einige der Mittel, mit denen die Schülerinnen und Schüler Klänge erzeugten, strukturierten und live zu Bildern präsentierten.“ Diese AG des VdM-Fachausschusses Musik mit Menschen mit Behinderung/Inklusion möchte die barrierefreien Instrumente der Anna-Freud-Schule vorstellen, deren Entwicklung beschreiben und das Schulprofil der Anna-Freud-Schule mit seinem Ansatz der „umgekehrten Inklusion“ vorstellen. 15 Street College – eine alternative Bildungsplattform für Jugendliche Referent: Olad Aden, Berlin Hip Hop, eine über 40-jährige Kultur, wird von Jugendlichen auf deutschen Straßen bis heute weiterhin oft fehlverstanden - nicht zuletzt durch die Marketing-Strategien der so genannten „Major Labels“. Im Rahmen der Straßensozialarbeit hat das alternative Bildungsnetzwerk „Street College“ in Berlin mit jungen Menschen zu tun, die zum Teil jeglichen Kontakt zur Erwachsenenwelt verloren haben. Seit 2008 hat die Arbeitsgemeinschaft drei Alben mit solchen Jugendlichen produziert und herausgegeben, das vierte Album wird komplett von den Jugendlichen selbst gemacht - vom Produzieren der Beats bis hin zum Musikvideo. Der Deutsch-Amerikaner Olad Aden ist Sozialarbeiter, Mental Health Therapist und DJ. Nach seiner knapp 10-jährigen Berufserfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen und mit „schwierigen“ Jugendlichen in Providence, Rhode Island zog er nach Berlin, wo er verschiedene Hip-Hop-Projekte initiierte. 16 „Deine Schülerinnen sind doch alle in dich verliebt…“ Über Beziehungen, wünschenswerte Nähe und notwendige Distanz im Musikunterricht Referentin: Prof. Dr. Freia Hoffmann, Oldenburg Instrumental- und Gesangsunterricht ist nicht nur ein Ort intensiver musikalischer, emotionaler und körperlicher Erfahrungen und für die Entwicklung vieler Kinder und Jugendlicher eine wichtige Ergänzung zum Elternhaus, sondern auch ein Nährboden für Abhängigkeit, (oft unbeabsichtigte) Grenzverletzungen und Machtmissbrauch. Die AG will ein Diskussionsforum bieten für alltägliche Fallbeispiele und die notwendige Sensibilisierung im Umgang miteinander. Fälle von sexuellen Grenzüberschreitungen in pädagogischen Einrichtungen legen es aber auch nahe, über Prävention und einschlägige Maßnahmen der Institutionen zu sprechen. Dr. Freia Hoffmann ist Professorin für Musikpädagogik an der Universität Oldenburg und Direktorin des Sophie Drinker Instituts in Bremen. LANDESJUGENDORCHESTER NRW: KONZERT IM KONGRESS-SAAL FREITAG, 8. MAI 2015, BEGINN: 20.00 UHR Programm: Sascha Thiele, Pseudo Dmitri Schostakowitsch, Cellokonzert Nr. 1 in Es-Dur op. 107 Modest Mussorgsky, Bilder einer Ausstellung Dirigent: Sebastian Tewinkel Solist: Danjulo Ishizaka, Vc Eintritt: € 15,-/ermäßigt € 10,- Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf (zzgl. Vorverkaufsgebühr) über Münster Information (Tel. 0251/4922710) Für Kongressteilnehmer mit Kongressausweis oder Tageskarte ist der Eintritt frei. Foto: Lea Letzel 9 Freitag, 8. Mai 2015, abends zur Hörerfahrung auch das haptische Erleben gehört. Schmidt-Steingraeber ist Inhaber von Steingraeber & Söhne in 6. Generation und war als Vizepräsident des Europiano Verbands federführender Mitinitiator bei der Einführung des Europäischen Piano Technician Degrees. 20.00 Uhr, Kongress-Saal Konzert des Landesjugendorchesters NRW Programm: Sascha Thiele, Pseudo Dmitri Schostakowitsch, Cellokonzert Nr. 1 in Es-Dur op. 107 Modest Mussorgsky, Bilder einer Ausstellung Dirigent: Sebastian Tewinkel Solist: Danjulo Ishizaka, Vc 18 Referenten: Prof. Gregor Hollmann, Münster/Kassel Sylvie Kraus, Köln/Kassel Barockmusik nimmt in Musikschulen einen weiten Raum ein. Sie bietet dank vielfältiger musikalisch-spieltechnischer Herausforderungen und variantenreicher Besetzungen ideale Möglichkeiten für die instrumentalpädagogische Arbeit. Diese AG fokussiert barocke Klangsprache und Spielpraxis im Hinblick auf die Vermittlung im (Kammermusik-)Unterricht: Wie finden Klavier und Geige „ihre“ Artikulation und Phrasierung, „ihren“ Klang und Ausdruck? Wie verziere und gestalte ich lebendig? Und welche Hilfen gibt es eigentlich beim spannenden Ausflug vom Klavier zum Cembalo? Im Zentrum: • G. F. Händel, Sonate E-Dur op. 1,15/HWV373, 4. Satz Allegro • A. Corelli: Sonate F-Dur, op. 5,10, 1. Satz Preludio (Adagio) + 4. Satz Gavotta (Allegro) Gregor Hollmann (Cembalo/Generalbass/Aufführungspraxis), Musikakademie Kassel, Musikhochschule Münster und hmt Rostock. Sylvie Kraus (Violine/Barockvioline), stellv. Konzertmeisterin von „Concerto Köln“, Leiterin Jugendbarockorchester Rheinland, Lehrauftrag Musikakademie Kassel. Eintritt: € 15,- / ermäßigt € 10,- Karten an der Abendkasse oder im Vorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr) über Münster Information (Tel. 0251/4922710) Für Kongressteilnehmer mit Kongressausweis oder Tageskarte ist der Eintritt frei. Samstag, 9. Mai 2015, vormittags 9.00 - 10.30 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 17 Vom Pédal Celeste bis zum Transducer - das akustische Klavier wird spannender Referent: Udo Schmidt-Steingraeber, Bayreuth Das gute alte Klavier steckt im Wandel. Wirklich? Die Bauform blieb doch seit 120 Jahren gleich! Sind Digitalpianos nicht die bessere Alternative? Drei Vertreter des Klavierbaus werden über aktuelle Neuerungen berichten und verblüffend neue Klavierklänge mit Audiobeispielen vorführen. In einer Podiumsdiskussion werden Vertreter des VdM mit den Klavierbauern diskutieren. Das Eingangsreferat hält Udo Schmidt-Steingraeber: „Warum noch akustische Klaviere? Über die Grundlagen von Klang und Spielgefühl im Klavier“; er will u.a. den Beweis antreten, dass 10 Händel ist eben nicht gleich Brahms Oder: Klang und Sprache machen die (barocke) Musik 19 „Gestaltete Sprache“ als Medium in der elementaren Musikpädagogik Referenten: Hildegard Schwenk/Nicole SturmGoes, Ostfildern Artikulation, Rhythmus und Tempo sind Elemente, mit denen sich Sprache wie auch Musik gestalten lassen. Diese Parallelität bedeutet: musikalisch kreatives Hantieren mit der Stimme und der Sprache hat einen sinnvollen Platz im Musikunterricht. In der Kooperation zwischen Musikschule, Kita und Grundschule ist die Wechselwirkung von Musik und Sprache eine bedeutende Chance und Aufgabe: Einerseits wird das Lernen musikalischer Fähigkeiten durch die Sprache erleichtert, andererseits wirkt Musik unterstützend beim Spracherwerb und für die Sprachförderung. Die AG befasst sich mit Beispielen und Methoden, die unmittelbar in die eigene Unterrichtspraxis einfließen können. Hildegard Schwenk ist Erzieherin und Dozentin in verschiedenen Bereichen der Musikpädagogik, sie ist am Aufbau des Fachbereichs Sonderpädagogik an der städtischen Musikschule Ostfildern beteiligt. Nicole Sturm-Goes ist Gitarristin sowie Leiterin des Fachbereichs Sonderpädagogik an der städtischen Musikschule Ostfildern. 20 Instrumentalspiel relevanten Ressourcen verändern sich im Älterwerden? Welche Strategien entwickelt das Individuum, um eine Passung zwischen angestrebten Zielen und individuellen Möglichkeiten herzustellen? Wie kann ich als Lehrkraft im Unterricht reagieren? Um hautnah mit Alternsprozessen in Berührung zu kommen, können 2-3 Teilnehmer während der AG in den Alterserforschungsanzug AgeMan® schlüpfen, der eine Reihe nicht pathologischer Veränderungen im Altwerden simuliert. Zusätzlich besteht für alle die Möglichkeit, mit Hilfe spezieller Brillen häufig auftretende krankhafte Veränderungen im Sehen am eigenen Leib zu erfahren. Reinhild Spiekermann ist Professorin für Instrumentalpädagogik sowie Fachdidaktik/-methodik Klavier an der Hochschule für Musik Detmold und zugleich Studiengangsleiterin aller instrumental-/gesangspädagogischen Studiengänge. Neue Musik in der EMP Experimentelle, konzeptuelle und bildhafte Anregungen für die musikalische Arbeit mit Kindern im Vor- und Grundschulalter Referentin: Prof. Dr. Barbara Stiller, Bremen Die Veranstaltung ist als Kombination aus künstlerisch-praktischen und theoretischen Anteilen konzipiert. Ziel ist es, den Teilnehmenden anhand ausgewählter Ton- und Bildbeispiele eine methodisch vielfältige Annäherung an bekannte und unkonventionellere Werke der Neuen Musik zu vermitteln und Anregungen für einen weiterführenden Umgang in der täglichen Unterrichtspraxis zu geben. Seit 2002 ist Barbara Stiller Professorin für Elementare Musikpädagogik und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Künste Bremen. Freiberuflich arbeitet sie im Fort- und Weiterbildungsbereich der außerschulischen Musikvermittlung und Konzertpädagogik sowie als Redakteurin für die Neue Musikzeitung (nmz) beim ConBrio Verlag. 21 23 Referent: Harald Rüschenbaum, München Kraftvolle und spielerische Übungen führen in den Körper. Begriffe wie Sinngebung, Gewichtung und Resonanz werden eingeführt. Achtsamkeit und wiederholte Körpererfahrung führen zu gefühltem Wissen. Wahrnehmung ist der Schlüssel. Wir erfahren und sind „Rhythmus, Ton und Klang“. Angewandt auf harmonische, melodische und formale Bezugsthemen, ergeben sich aus sich selbst heraus einfache Spiel-Muster. Leichtigkeit ermöglicht einen intuitiven Zugang zu neuen Ideen, die Motivation bekommt Flügel. Der Vertiefung sind die Türen geöffnet. In lebendiger Atmosphäre wird Musik erfahren. Anregungen aus dem Plenum sind erwünscht. Zuhören, aktive Bereitschaft und Begeisterung sind genug, um durch eigenes Fühlen erstaunliches zu erleben. Sie sind herzlich eingeladen. Harald Rüschenbaum ist Leiter des Landesjugend Jazzorchesters Bayern. „Interkulturelle Elternarbeit“ – Herausforderungen (musik-) pädagogischer Praxis im Umgang mit kulturellen Differenzen. Referentin: Nuray Ateş, Köln Musik ist vielfältig, bereichernd und kosmisch - unsere Gesellschaft ebenso. Vor dem Hintergrund dieser kulturellen Vielfalt wird es immer bedeutender, dass ein sicherer Umgang mit dem „Fremden“ möglich wird. Gerade die (musik-)pädagogische Praxis steht hier vor aktuellen Herausforderungen, wenn es um die aktive Einbeziehung der Erziehungsberechtigten mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen geht. Die Arbeitsgruppe wird mit Bezug auf die alltägliche Praxis in Musikschulen diese Fremdheitserfahrungen aufgreifen, diskutieren und für eine gelungene Kooperation nutzbar machen. Nuray Ateş, M.A. Philosophie/Erziehungswissenschaften ist Interkulturelle Trainerin, Mediatorin und ang. Supervisorin. Als Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln lehrt sie auf dem Gebiet der Interkulturellen Kommunikation und Mediation. 22 Instrumentalgeragogik Referentin: Prof. Reinhild Spiekermann, Detmold Immer mehr ältere Menschen verspüren den Wunsch, ein Instrument spielen zu lernen oder an frühere Musiziererfahrungen anzuknüpfen. Was für den Lernenden ein aufregender Beginn ist, bedeutet für den Lehrenden das Einstellen auf eine ungewohnte Unterrichtssituation: Welche für das Erlebnisraum Jazz & Jazzverwandtes Ideen für kleine und große Ensembles 24 Begeisterung schaffen! - Mit Stimme überzeugen Arbeit an Stimme und Ausdruck Referentin: Andrea Haupt, Stuttgart In dieser Arbeitsgruppe wird - auch in praktischen Beispielen - der Fokus gelegt auf • körperorientiertes, authentisches Sprechen • Vermittlung von Bühnengesetzen • schauspielorientierte Basisübungen. Sprache und Sprachklang sind Vermittler unserer eigenen Begeisterung für Musik. Diese Ressource noch besser nutzen zu können, ist das Anliegen dieses Workshops. Andrea Haupt ist Musik- und Theaterpädagogin (HdK Berlin), lizenzierte Feldenkraislehrerin und Dozentin an der Opernschule Mannheim, der Musikhochschule Stuttgart und der Stuttgarter Musikschule (Flöte, Bühnentraining, Musiktheaterklasse), außerdem ist sie freie Regisseurin. 11 Samstag, 9. Mai 2015, vormittags Samstag, 9. Mai 2015, nachmittags 10.50 - 11.00 Uhr 13.30 - 14.30 Uhr Tagungsfit (s. Seite 21) 11.00 - 12.00 Uhr Plenum I Inklusion: Dichtung und Wahrheit Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion zur Förderung einer differenzierten Betrachtung des Inklusionsauftrags mit Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände, des VdM und seines Fachausschusses Inklusion, der Montag-Stiftung (angefragt), N.N. Moderation: Elena Lazaridou Was bedeutet Inklusion wirklich? Inklusion geht alle an und Inklusion betrifft alle. Inklusion wird jedoch vielfach missdeutet, verkürzt und verkannt. Inklusion fängt bei jedem Einzelnen an, betrifft natürlich auch Institutionen, Prozesse, Verfahren, Rahmenbedingungen, Methoden, vor allem aber - Haltungen. Wie nun die verschiedenen Perspektiven von Inklusion möglichst differenziert zu betrachten sind, was Inklusion für die Arbeit der und für die Arbeit an Musikschulen bedeutet und wie Wege zur Inklusion entdeckt oder gefunden, beschritten und befahren, befestigt und ausgebaut werden können, soll in der Podiumsdiskussion erörtert werden. Der VdM hat bereits auf seiner Hauptarbeitstagung 2014 in der Potsdamer Erklärung ein vielschichtiges Positionspapier zum Themenfeld Inklusion beschlossen. Die Facetten dieser Potsdamer Erklärung sollen nun im Plenum des Musikschulkongresses dargestellt und diskutiert und damit eine Übersetzung in den Musikschulalltag versucht werden. 12 Präsentationen der Aussteller/ Präsentation von Projekten P 3„mu:vDEINprojekt“: Unterstützung für junge Musikprojekte P 4VdM-Lehrpläne: aktuelle Entwicklungen P 5YARO: Young Academy Rostock, Jugendakademie Münster P 6TIMPANO. Elementare Musikpraxis in Themenkreisen für Kinder von 0-10 13.45 - 15.15 Uhr Managementangebote M4 V erwaltungsprogramme/Berichtsbogen M 5 E-Print M 6 Das Musikschul-Sekretariat M7 E rfolgreich kommunizieren im Elterngespräch (mit BEV) 10.50 - 11.00 Uhr Tagungsfit (s. Seite 21) 15.00 - 16.00 Uhr Plenum II Herzstück musizieren Referent: Prof. Dr. Peter Röbke, Wien Wenn die Kinderchorprobe glückt, in instrumentalen Gruppen das Spiel im Dreitonraum zum Ereignis wird oder der Einzelunterricht auf einmal in ein gemeinsames musikalisches Tun kippt, dann wird die Musik im Singen und Musizieren Wirklichkeit. In diesen Momenten können wir der Zwickmühle entkommen, wonach man doch erst musizieren kann, wenn technische Grundlagen gelegt werden, aber jeder weiß, dass die Motivation für den Erwerb von Spiel- oder Gesangstechnik gerade durch das frühe (gemeinsame) Musizieren geschaffen wird. Wenn das Musizieren als Herzstück des Unterrichts und der Musikschule angesehen würde: Trauen wir nur dem sichtbaren Lehren und Lernen? Können wir im elementaren Musizieren künstlerische Qualitäten entdecken? Sind Lehrkräfte bereit, ihrer Rolle auch als die von Musizierpartner anzulegen? Die Wiener Musikuniversität etwa setzt in ihrer Hochbegabtenförderung auf Projekte ungewöhnlichen und selbstverantworteten Musizierens. Projekte, in denen erfahrbar wird, dass die MusikerInnen der Zukunft auch über innovative Praktiken neues Publikum gewinnen können. 16.30 - 18.00 Uhr durch eine begrenzte Zahl von Handzeichen zu dirigieren. Die Handzeichen sind so offen, dass jede Person sich mit den eigenen spieltechnischen Möglichkeiten adäquat einbringen kann. Eine qualitative Weiterentwicklung erfolgt durch selbstgewählte und selbstgesteuerte Bildungsprozesse. In der Arbeitsgruppe präsentieren Schülerinnen und Schüler der Musikschule Monheim einen Einblick in ihre Arbeit. Es folgt ein Vortrag über die Genese von angeleiteten Improvisationsorchestern und zentralen Prinzipien. Danach sind praktische Übungen mit den Teilnehmenden geplant, und zum Schluss besteht die Möglichkeit, Fragen an die Kinder und die Referentinnen zu stellen. Angelika Sheridan ist Flötistin (Improvisation, experimentelle und neue Musik) und Lehrbeauftragte HfMT Köln, Musikschule der Stadt Monheim. Dr. Claudia Meyer ist Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Bitte Instrumente mitbringen. Arbeitsgruppen (parallel) 25 „Brückenschlag POPularmusik“ – Popularmusikförderung als Querschnittsaufgabe Referent: Uwe Bobsin, Rostock Der Bundesverband Popularmusik (BV Pop e.V.), das Forum der Popkultur- und Popularmusikförderer in Deutschland, stellt sich vor und lädt zu einem Austausch über Kooperationsmodelle der Zukunft ein: vom Selbstverständnis der Popularmusikförderer und der Musikschulen, von Diskrepanzen und Schnittmengen, über Rolle und Bedeutung der Musik in der Breitenförderung, zu Rahmenbedingungen und Formen der Zusammenarbeit. Wie erschließen wir den Zugang möglichst vieler Menschen zu Kreativität, Musik und Kultur? Uwe Bobsin ist als geschäftsführender Gesellschafter der portablo gmbh und als Berater und Projektmanager für NPO’s, Kommunen und Wirtschaft tätig. Seit 30 Jahren ist er in der Nachwuchsförderung engagiert, ob als Initiator unzähliger Projekte oder als Mitglied und Projektleiter im BV Pop e.V. 26 Und jetzt Alle: Neue Musik! Variabel besetzte Ensembles spielen Musik von heute Referent: Prof. Stephan Froleyks, Münster Jenseits traditioneller Instrumentenkonstellationen bieten variabel zu besetzende Ensemblestücke eine gute und pragmatische Möglichkeit für die Musikschularbeit, mit denen im Bereich der Neuen Musik spannende musikalische Erfahrungen gemacht werden können. In der praktisch orientierten Veranstaltung wird eine bunte Auswahl dieser Werke von John Cage, Cornelius Cardew, Stephan Froleyks, Terry Riley, Frederic Rzewski, James Tenney u.a. vorgestellt. Diese werden gemeinsam (an)gespielt, außerdem probieren wir (Improvisations)Konzepte aus. Prof. Stephan Froleyks ist Komponist, Professor für Schlagzeug und Dekan an der Musikhochschule Münster der Westfälischen Wilhelms-Universität sowie Leiter des Landesjugend-Percussionsensembles „Splash“. Bitte bringen Sie ihr Instrument mit, einige Tasteninstrumente stehen zur Verfügung. 27 Dirigiertes Improvisationsorchester – Zusammenspiel individueller Entscheidungen und kollektiver Qualität Referentinnen: Angelika Sheridan, Monheim/ Prof. Dr. Claudia Meyer, Köln Beim dirigierten Improvisationsorchester handelt es sich um ein Modell, in dem jedes Orchestermitglied die Möglichkeit erhält, die anderen Orchestermitglieder 28 MundArt(en) – Deine Stimme darf so klingen wie sie klingt Referent: Prof. Peter Ausländer, Vlotho Radikal partizipativ angelegte Maulereien und Vokalspiele, die als niedrigschwellige Einstiege zunächst einmal Mut machen, sich mit seiner Stimme (sprechend oder singend) Gehör zu verschaffen, um dann zu weitergehenden Prozessen musikalischer Ideenentwicklung einzuladen, die schließlich in musikalisch anspruchsvolle und künstlerisch hochkarätige Ergebnisse einmünden können, zumal, wenn es gute Gründe gibt, daran zu arbeiten und dafür zu üben. Schnittmengen mit zeitgenössischer Vokalkunst liegen auf der Hand, werden aber die eine oder den anderen dennoch verblüffen. Beteiligen können sich alle – ohne Rücksicht auf Alter, musikalische Vorkenntnisse oder Sprachgruppenzugehörigkeit. (Erst die Unkultur diesbezüglicher Separierungen lässt Inklusion als defizitäres Problem oder als besondere Herausforderung erscheinen.) Peter Ausländer ist pensionierter Musik- und Kunstlehrer und Gründer der ersten integrativen Jugendkunstschule in NRW. Er war als Professor für Musik und Bewegung an der FH Bielefeld tätig, aber auch freischaffend mit Vorträgen, Aufführungen, Veröffentlichungen etc. 13 29 Musikstücken werden oft erst technische Schwierigkeiten fokussiert bevor dann musikalisch gearbeitet wird. Wenn im Unterricht die Philosophie „erst die Technik - dann das Spielen“ verfolgt wird, sind die Spielräume für lebendiges Musizieren und schöpferisches, künstlerisches Tun erheblich eingeschränkt. In diesem Workshop werden Methoden gezeigt, mit denen das Instrumentalspiel im Kontext von Musizieren und Spielen erlernt werden kann. Bianka Wüstehube ist Professorin für Instrumental(Gesangs)pädagogik und leitet das Institut für Musikpädagogik an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz. Bitte eigene Instrumente mitbringen! „Das klingende Licht“ – Kulturelle Teilhabe im Rahmen eines Konzertprojekts für und mit geistig behinderten Erwachsenen Referentin: Prof. Heike Arnold-Joppich, Detmold Die Konzipierung eines Konzertprojekts mit dem Ziel der kulturellen Teilhabe geistig-behinderter Erwachsener am Veranstaltungsprogramm der HfM Detmold als spannende Herausforderung: Welche Musik soll erklingen, welche Künstler werden engagiert? Welche Art von Moderation ist geeignet? Wie können die Behinderten sinnvoll in das Konzertprogramm einbezogen werden? Studierende der EMP haben mit einer Gruppe der Lebenshilfe musikalisch gearbeitet und parallel dazu ein besonderes Konzertprogramm konzipiert, welches 2013 als Kooperation zwischen der Lebenshilfe und der HfM Detmold zur Aufführung gelangte. Neben der Vorstellung dieses Konzeptes mit Videobeispielen soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten und welche Grenzen es für eine Übertragung auf die Arbeit an Musikschulen gibt. Heike Arnold-Joppich leitet als Professorin für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Detmold die Studiengänge EMP (Bachelor) und Singen mit Kindern (Master). 30 „Es war einmal und kommt schon wieder...“ Blockflötenlust im Erwachsenen- und Seniorenalter Referentin: Gudula Rosa, Münster Blockflötespielen im Erwachsenen- und Seniorenalter erfreut sich großer Beliebtheit; die Nachfrage ist nach wie vor, gerade auch nach Ensemblemusizieren, groß. Grund genug, um einzutauchen in die Möglichkeiten, die dieses Instrument in der Erwachsenen- und Seniorenpädagogik bietet. Gudula Rosa wird über ihre 10-jährige Arbeit mit dem anwesenden Erwachsenenensemble „FLÖMIDIS“ im Alter zwischen 43 und 76 Jahren berichten und dabei Themen wie Motivation, Spielfreude, Literatur, Besetzung, Instrumentenwahl, Übungen zu Artikulation, Atem, Beweglichkeit, Motorik, zur Schulung des Tastsinns und Hilfestellungen anschneiden. Gudula Rosa ist Blockflötistin und Pädagogin an der Westfälischen Schule für Musik Münster und Projektleiterin der Begabten-Akademie in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Münster und Leiterin des Jungen Westfälischen Barockensembles. 31 Lernst Du noch oder spielst Du schon? Vom musizierenden Lernen im Unterrichtsalltag Referentin: Prof. Bianka Wüstehube, Linz Im Instrumentalunterricht wird oft zunächst die Technik des Instrumentalspiels erlernt, um später musizieren zu können. Auch beim Erarbeiten von 14 32 Social Media und Jugendschutz Referent: Sebastian Gutknecht, Köln Kommunikationsangebote wie soziale Netzwerke oder Videoplattformen stellen ein zentrales Element der Internetnutzung Jugendlicher und auch zumindest älterer Kinder dar und sind im Hinblick auf den Jugendschutz in vielen Fällen unproblematisch. Es können aber auch erhebliche Gefahren durch problematische Inhalte sowie Verletzungen der Privatsphäre entstehen, denen gerade unerfahrene junge Nutzer ausgeliefert sind. In der Arbeitsgruppe werden die maßgeblichen rechtlichen Vorgaben zum Schutze von Persönlichkeitsrechten in Kommunikationsangeboten aufgezeigt. Daneben werden auch präventive Ansätze entwickelt, die das Ziel eines aufgeklärten, verantwortungsvollen und hilfsbereiten Nutzers verfolgen. Sebastian Gutknecht ist Jurist, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle Nordrhein-Westfalen e.V. und Mitglied der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM). Samstag, 9. Mai 2015, abends 19.00 Uhr NRW-Abend 19.00 Uhr: NRW musikalisch Revue zum NRW-Abend Musikschularbeit in NRW ganz inklusiv: von JEKISS bis S-Klasse, von Bläck Fööss bis Bach, von Westfalen bis Istanbul. Ein inszeniertes Kaleidoskop der Musikschularbeit in NRW. Der Eintritt zum Konzert ist frei. 20.30 Uhr: NRW kulinarisch Spezialitäten aus Nordrhein-Westfalen € 15,- Catering-Pauschale pro Person für Kongressteilnehmer € 20,- Catering-Pauschale pro Person für Angehörige (bitte zusammen mit der Kongressgebühr überweisen) Anmeldung erforderlich. Sonntag, 10. Mai 2015, vormittags kann, gibt Impulse für ein intermediales, rhythmisches Arbeiten sowie für einen Instrumentalunterricht in Verbindung mit Arbeitsweisen und Inhaltsbereichen der Elementaren Musikpädagogik (EMP) und stellt beispielhaft ein Percussionprojekt vor, das seit fünf Jahren mit großem Erfolg stattfindet. Birgit Ibelshäuser ist Dozentin für EMP an der Musikhochschule Mannheim sowie bei Weiterbildungen und Workshops. Sie ist Lehrerin für Schlagzeug/ Percussion und EMP an der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken. Dort konzipiert und leitet sie seit 2009 das Projekt „Percussion für alle“, in Kooperation mit einer Saarbrücker Brennpunktschule. 9.00 - 10.30 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 33 Körper und Gitarre Referent: Michael Koch, Mainz Käme es zwischen den Musikinstrumenten zu einem Wettstreit um die Körperfeindlichkeit ihrer Haltung, die Gitarre hätte beste Chancen auf einen der vorderen Plätze. Kein Wunder also, dass auf solch bedenklicher Grundlage sich die Beziehung zwischen Körper und Gitarre als störanfällig zeigt. Aber wie kann für einen rundum „gesunden“ Umgang mit der Gitarre gesorgt werden? Wie ist mit welchen Rahmenbedingungen beim Gitarrenspiel umzugehen? Wie sind Möglichkeiten der Haltungsoptimierung zu bewerten? Welche Rolle spielen die unterschiedlichen Gitarrengrößen? Und wie können Störungen, z.B. der Bewegungsabläufe, vermieden oder korrigiert werden? Vor allem aber: Was kann der Gitarrenunterricht in diesen Feldern beitragen? Michael Koch ist Dozent für Gitarre, Fachdidaktik, Unterrichtspraxis und Kammermusik an Peter-Cornelius-Konservatorium und Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 34 36 Referent: Prof. Werner Beidinger, Berlin Der Workshop beschäftigt sich mit Fragen zur Materialauswahl in der Arbeit mit Klein-, Vor- und Grundschulkindern. Kriterien zur Auswahl von Liedern oder Texten werden aufgezeigt und bezogen auf Zielsetzungen eines qualifizierten EMP-Unterrichts reflektiert. Welche Beispiele können das Musiklernen besonders stimulieren und warum? Speziell berücksichtigt werden dabei die Kategorien Taktarten und Tonskalen, da nicht zuletzt „unübliche Musik“ besonders zur Stimulation von Lernprozessen anregt. Werner Beidinger ist Universitätsprofessor für EMP in Potsdam, Vorsitzender der Orff-Schulwerk-Gesellschaft Deutschland und Herausgeber der Zeitschrift „musikpraxis“ (fidula). Elementare Musikpraxis mit Streichinstrumenten in Grundschulklassen Referentinnen: Susanne Balser/Julia Schüly, Saarbrücken Streicherklassenunterricht kann als bereichernde Herausforderung, aber auch als Zumutung empfunden werden. So gilt es, im Unterricht Kinder verschiedener Leistungsniveaus anzusprechen und zu motivieren. In der AG wird ein innovativer Ansatz für die Arbeit in Grundschulen vorgestellt. Über Erlebnisthemen wie „Die Violympischen Spiele“ oder „Zirkus Griff-Art“ wird die Arbeit am Instrument mit Inhalten und Arbeitsweisen der Elementaren Musikpädagogik – etwa Improvisation und Rhythmusschulung –verbunden. Susanne Balser (Violoncello) und Julia Schüly (Violine) arbeiten an der Musikschule Saarbrücken; Julia Schüly leitet zudem den Fachbereich Elementare Musikpädagogik an der Musikschule Bonn. Als Team unterrichten sie in Saarbrücken Streicherklassen. 2011 erhielten sie für das hierfür entwickelte Konzept den 1. Preis des Deutschen Hochschulwettbewerbs. Bitte eigene Instrumente (Violine, Viola, Cello) mitbringen! 35 Percussion in der Grundschule Referentin: Birgit Ibelshäuser, Saarbrücken Immer mehr MusiklehrerInnen stehen vor der Herausforderung, in größeren Gruppen Instrumentalunterricht zu erteilen. Diese AG zeigt anhand konkreter praktischer Beispiele, wie im Klassenverband gearbeitet werden Welche Lieder lehren wir unsere Kinder? 37 “Unser Orchester – unser Ding“ Partizipation im Jugendorchester Referentin: Lisa Unterberg, Erlangen Der „Deutsche Jugendorchesterpreis“ macht alle zwei Jahre sichtbar, was an jugendlichem Engagement dazu beiträgt, dass Jugendorchester nicht nur Treffpunkte für ambitioniertes Musizieren sind, sondern auch lebendige Lernorte für ehrenamtliches Engagement der Jugendlichen über das Mitspielen hinaus. Die Partizipation der jungen Musiker im „ihrem“ Orchester wirkt sich auf Identifikation, Organisation und musikalisches Ergebnis positiv 15 aus. Wie man die Mitbeteiligung der jungen Orchestermitglieder zulässt, motiviert und organisiert, ist Thema dieser Arbeitsgruppe. Lisa Unterberg ist freie Konzertpädagogin, Doktorandin im Fach Erziehungswissenschaften an der FAU Erlangen, sowie Präsidiumsmitglied der Jeunesses Musicales Deutschland, die den Deutschen 40 Referentin: Anne Klare, Münster Wenn wir uns mit unserem individuellen Atemrhythmus verbinden, dann öffnet sich unsere Stimme auf natürliche Weise und ganz mühelos. Aber nicht nur der Gesang profitiert: dieselben Wirkungen werden auch am Instrument spürbar. Der Schlüssel zu dieser Verbesserung liegt im Verständnis der zwei gegensätzlichen Atemtypen. Durch die Beschäftigung mit speziellen Übungen für Ein- und Ausatmer kommen wir in Kontakt mit unserem Körper und unserem eigenen Klang. Bei dieser AG werden die Prinzipien der bipolaren Atemarbeit vorgestellt, die von dem Geiger Erich Wilk entdeckt wurden. Es folgen praktische Anregungen für die Arbeit mit den Atemtypen, auch für den Schülerunterricht. Anne Klare ist Dipl.-Gesangs- und Atemlehrerin in Münster (Erfahrbarer Atem nach Ilse Middendorf/ Bipolare Atemarbeit nach Renate Schulze-Schindler). Jugendorchesterpreis in Partnerschaft mit dem VdM und anderen Verbänden durchführt. 38 Von Bach bis Björk - Elementare Musikpraxis für den 3. Lebensabschnitt Referentin: Anneli Froese, Rendsburg Mut und Neugier sind die einzig wichtigen Voraussetzungen zur Teilnahme am Musikunterricht. Hier treffen ältere Menschen zusammen, die vielleicht bislang der Musik fern waren und nun gemeinsam mit anderen musizieren, singen, tanzen oder ihr musikgeschichtliches Wissen vertiefen möchten. Über Geschichten entwickelt sich eine persönliche Anbindung an das Unterrichtsgeschehen – eine Reise in unbekannte musikalische Regionen beginnt. Wie gestalte ich den Unterricht? Wie organisiere und bewerbe ich? Diesen und anderen Fragen wird in dem Workshop nachgegangen. Anneli Froese ist seit 1988 als Musikschulpädagogin tätig. Von 2003 – 2011 war sie Lehrbeauftragte für Theorie und Praxis der EMP an der Musikhochschule Münster, dann an der HfMT Hamburg. Neben Ihrer Tätigkeit an der Rendsburger Musikschule ist sie aktuell als Musikreferentin am Nordkolleg beschäftigt. 39 Mobile-Music & Social-Sounds – Anregungen zur Arbeit mit den „Taschen-Tonstudios“ Referent: Markus Brachtendorf, Köln Sie bewohnen die Taschen der Kids und Teens, sorgen für Kurzweil, Kontakte, Action und den passenden Soundtrack zum Leben. Die Rede ist von den sogenannten „Mobile Devices“: Smartphones & Co. Aus dem Daily-Dasein erscheinen sie als nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie sich beizeiten in Quälgeister verwandeln. Vor allem in der Schule bzw. im Unterricht kann der Fokus auf ständige Erreichbarkeit stören. Und doch bieten sie nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für kreative und musikalische Betätigung: Sie verwandeln sich in Musikinstrumente, Beat-Producing-Tools, HD-Cams, Marketing-Maschinen oder einfach nur Diktiergeräte, und das alles mit wenigen Clicks. Im Rahmen dieser AG sollen einige kreative und praktische Anwendungen fürs Musizieren, Aufnehmen oder einfach die Anwendung im Unterricht vorgestellt werden. Markus Brachtendorf ist Musikpädagoge, Neonatalbegleiter und Produzent. 16 Bipolare Atemarbeit Mehr Leichtigkeit beim Singen und Musizieren 11.00 - 12.30 Uhr Themenforen F1 Rechtsfragen an Musikschulen Referent: RA Wolf Steinweg In bewährter Weise steht RA Wolf Steinweg, Syndikus des VdM, wieder als kompetenter Ansprechpartner für Ihre Fragen zu Rechtsproblemen in der Musikschule zu Verfügung. Bitte vermerken Sie auf dem Anmeldeformular zum Kongress Ihre speziellen Themenwünsche. F2 Kopieren von Noten – ein weites Feld … Diskussionsrunde mit Vertretern der VG Musikedition, der GEMA, des VdM und weiterer Musikverbände. Das Kopieren von Noten ist ein vielschichtiges Themenfeld, mit vielen Facetten, keinen einfachen Antworten und viel Dynamik – z.B. download-Portale betreffend. Die Musikschulen und die Lehrkräfte wollen sich natürlich rechtskonform verhalten, sind aber angesichts der Vielfalt der Sachverhalte und Fragestellungen in diesem Kontext nicht immer handlungssicher: Welche Werke sind geschützt, welche Werke werden durch die VG Musikedition erfasst, welche ausländischen Verlage werden vertreten, wie kann man rechtefreie Werke sicher identifizieren, welche Möglichkeiten gibt es bei vergriffenen Werken, was beinhaltet der Lizenzvertrag, welche Rabattierungen gibt es? Dieses und vieles mehr soll in der Diskussions- und Fragerunde angeschnitten werden. Wenn in der begrenzten Zeit Fragen offen bleiben, sollen diese gesammelt und später beantwortet werden. F3 Kooperationen mit Grundschulen: Erfahrungen und Gelingensbedingungen Referenten: Inga Mareile Reuther, Münster/ Georg Thomanek, Monheim/Birgit Walter, Bochum JEKISS, Momo, das JeKi-Nachfolgeprogramm JeKits … Kooperationsprogramme sind in aller Munde, aber ist eine Umsetzung solcher Programme in der eigenen Stadt möglich? Welche konstituierenden Ideen stecken dahinter, wie gestaltet sich die Finanzierung? Welche Erfahrungen wurden in den drei exemplarisch ausgewählten Programmen gewonnen, welche Gelingensbedingungen haben sich herauskristallisiert? Wie verändern Kooperationsprogramme die Musikschulen und ihre Lehrkräfte, wie sind sie in der kommunalen Bildungslandschaft zu verorten? Diesen Fragen gehen Inga Mareile Reuther, Georg Thomanek und Birgit Walter nach. Inga Mareile Reuther ist Konzeptentwicklerin und Pädagogische Leiterin von JEKISS. Georg Thomanek leitet die Musikschule Monheim am Rhein und initiierte dort Ende der 90er Jahre das Monheimer Modell. Birgit Walter leitet das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ bzw. das zum Schuljahr 2015/16 startende Programm „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen und Singen“. F4 F5 Musikschule gibt es nur im Plural Ein Podiumsgespräch mit Dr. Natalia Ardila-Mantilla (Musikschullehrerin sowie Forscherin und Hochschullehrerin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mdw), Prof. Dr. Peter Röbke (Leiter des Instituts für Musikpädagogik an der mdw), Dr. Hanns Stekel (Leiter der Johann Sebastian Bach Musikschule in Wien und Lehrbeauftragter an der mdw) Moderation: Volker Gerland Im Musikschulwesen in Deutschland ist die Frage nach Selbstverständnis und Position allgegenwärtig, verbunden mit dem Ringen um zielführende Wege in die Zukunft. Spitze, Breite, Qualität, Wirtschaftlichkeit, Erbe, Spaß, Vielfalt, Tradition, Lernen, Experiment, Innovation, Kontinuität, Kooperation, Anspruch, Kerngeschäft, Zugangsoffenheit … - der Diskurs ist durch viele Begrifflichkeiten geprägt, die unterschiedliche Betrachtungsebenen und Blickwinkel repräsentieren. Spielen oder Üben? Musikschule zwischen Breitenbildung und Spitzenförderung Referenten: Prof. Dr. Michael Dartsch, Saarbrücken/ Prof. Werner Rizzi, Essen/Prof. Reinhild Spiekermann, Detmold Musikschulen müssen Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Potenzialen ebenso vorhalten wie für eine grundlegende Bildungsarbeit, die möglichst viele Menschen zu erreichen sucht. Auch die Methodik bewegt sich im Spannungsfeld von Animation über die spielorientierten Arbeitsweisen der Elementaren Musikpraxis bis hin zum trainingsartigen Aufbau von Bewegungsprogrammen. Über die hiermit verbundenen Herausforderungen diskutieren: Dr. Michael Dartsch, Professor für Musikpädagogik und Prodekan der Hochschule für Musik Saar, Werner Rizzi, Professor für Allgemeine Musikerziehung und Didaktik der Musik an der Folkwang Universität der Künste Essen und Reinhild Spiekermann, Professorin für Allgemeine Instrumental-/Vokaldidaktik sowie Fachdidaktik/ methodik Klavier und Studiengangsleiterin IGP an der Hochschule für Musik Detmold. Wie schön muss es da sein, scheinbar in Ruhe und Beschaulichkeit in einem Land tätig zu sein, in dem an den Hochschulen selbstbewusste instrumentalpädagogische Studiengänge profiliert sind, gut bestallte Landesbedienstete als Musikschullehrkräfte ihren Dienst versehen und der Ortunkundige das schönste Gebäude des Ortes suchen soll, wenn er zur Musikschule will. Behaglichkeit muss aber keineswegs zu Selbstzufriedenheit oder Stillstand führen. Die Gesprächsteilnehmer haben gemeinsam ein Buch verfasst, dessen Titel wie der Name des Themenforums lautet. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern sie sich der Pluralität von Musikschule 17 an: in der Notwendigkeit einer mehrdimensionalen Sicht der Aufgaben und der Verantwortung, im sinnvollen und chancenorientierten Umgang mit der Unterschiedlichkeit von Lehrkräften und in einer stärkeren inhaltlichen Differenzierung und Profilierung einzelner Bereiche des Gesamtgebäudes „Musikschule“. F6 TTIP, TiSA, CETA und mehr – kulturelle Abrissbirne, Untergang des Abendlandes oder Sturm im Wasserglas? Podiumsdiskussion mit Vertretern des Deutschen Kulturrates, des Deutschen Musikrates, der Kommunalen Spitzenverbände, des VdM und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (angefragt). Die Debatten um die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) zeigen die große Verunsicherung der Zivilgesellschaft, dass über den Willen weiter Teile der europäischen Bevölkerung hinweg Grundfesten von Kultur- und Bildungstraditionen untergraben werden und die Gesellschaft rapide verändert wird. Da kaum nationale Einwirkungsmöglichkeiten vorhanden sind, wird die Bildungs- und Kulturlandschaft in großen Bereichen dem Trend der Marktliberalisierung ausgesetzt, wenn sich die amerikanischen Verhandlungspositionen durchsetzen. Und TTIP kommt nicht allein daher: weitere Abkommen im Handels- und Dienstleistungsbereich sind mit kritischem Blick zu betrachten – etwa TiSA (Trade in Services Agreement) und CETA (Abkommen mit Kanada). Die Podiumsdiskussion soll Fragestellungen nachgehen, welche Verhandlungsentwicklung sich in Brüssel abzeichnet und wie zivilgesellschaftliche Organisationen reagieren und Einfluss nehmen können. F7 Musik und Glück Referent: Prof. Dr. Ulrich Mahlert, Berlin Musik kann vielfältige Wirkungen haben. Eine der stärksten und die in der Beschäftigung mit Musik wohl am meisten gesuchte Wirkung ist das Erleben von Glück. Der Vortrag soll Einblicke geben in diverse Zusammenhänge von Musik und Glück. Daraus erwachsen Anregungen, die eigenen Erfahrungen mit Musik und diejenigen anderer Menschen zu reflektieren und besser zu verstehen. Die Beschäftigung mit dem Thema „Glück in der Musik“ vertieft das eigene Verhältnis zur Musik und stärkt eine gleichermaßen kunstnahe wie menschenfreundliche Musikpädagogik. Prof. Dr. Ulrich Mahlert lehrt Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin und leitet dort den Studiengang Künstlerisch-pädagogische Ausbildung. Er ist Mitherausgeber der Gesammelten Schriften von Leo Kestenberg. Musikschulen und Musikhochschulen, wie geht es weiter? Wie können sich Musikhochschulen und Musikschulen gegenseitig unterstützen, wie können sie voneinander profitieren, was erwartet die Gesellschaft zu Recht von ihnen gemeinsam? Beide Institutionen sind in Sachen Wertschätzung, Austausch und Kooperation mittlerweile weiter als noch vor wenigen Jahren. Profilabgleich und der gemeinsam gestaltete „Wettbewerb für Musikpädagogik“ sind zwei gute Beispiele dafür, „was geht“. Gleichwohl bleibt vieles weiter zu entwickeln – etwa hinsichtlich der gemeinsamen Verantwortung für den talentierten Musik-Nachwuchs in den Pre-Colleges und Jugendakademien, in Bezug auf die Zukunft des Berufsbildes von Instrumental-/VokalpädagogInnen oder hinsichtlich der verstärkten Anstrengung zur Ausbildung von Lehrkräften in der EMP. Über Möglichkeiten und Perspektiven zukünftiger Zusammenarbeit diskutieren Prof. Dr. Martin Ullrich als Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen, ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Leitenden musikpädagogischer Studiengänge bzw. ein Vertreter des neuen Bundesverbandes Musikunterricht und VdM-Bundesvorsitzender Prof. Ulrich Rademacher. 18 F8 13.00 Uhr Abschlussveranstaltung „take five“ Chansons, Chormusik, Bigband und Kammerorchester der Westfälischen Schule für Musik und der Musikschulen Albachten, Nienberge, Roxel und Wolbeck. Eintritt: € 9,- / ermäßigt € 5,- Karten an der Konzertkasse oder im Vorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr) über Münster Information (Tel. 0251/4922710). Für Kongressteilnehmer mit Kongressausweis oder Tageskarte ist der Eintritt frei. ABSCHLUSSVERANSTALTUNG „take five“ Dass sie „es“ miteinander können, zeigen die fünf öffentlich geförderten Musikschulen Münsters im gemeinsamen Kongress-Finale. Jede steuert etwas bei: Die von Chansonier Jean Claude Séférian geleitete Chanson-AG eines Gymnasiums, das mehrfach mit ersten Bundespreisen ausgezeichnete Junge Westfälische Kammerorchester mit seinem Dirigenten Tor-Song Tan, eine schulübergreifende Bigband unter Leitung von Lars Motel und Stimmen von JEKISS bis 60+, gecoacht von Miriam Köpke. Ob die gemeinsame Schlussnummer noch rechtzeitig fertig wird? Take five wird moderiert von Barbara Overbeck, bekannt durch ihre Beiträge für den WDR und die Münsterschen Kinderkonzerte. Eintritt: € 9,-/ermäßigt € 5,Karten an der Konzertkasse oder im Vorverkauf (zzgl. VVK-Gebühr) über Münster Information (Tel. 0251/4922710) Für Kongressteilnehmer mit Kongressausweis oder Tageskarte ist der Eintritt frei. Anmeldung zum Musikschulkongress 2015 Online anmelden un www.musikschulen ter .de Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Name/TitelVorname StraßePLZ/Wohnort TelefonE-Mail tätig als bei Student/in (bis 27 Jahre):ja nein (Bitte Kopie des Studentenausweises beifügen) Vorzugs-Anmeldung bis 27. März 2015 (siehe letzte Seite) Die Teilnehmergebühr (s. Seite 22) in Höhe von €______________________ werde ich bis 27. März 2015 überwiesen haben überweise ich spätestens bis 30. April 2015 Ich komme zum NRW-Abend und bringe ____ Gäste mit. Ich überweise die Catering-Pauschale (15 € p.P. für Teilnehmer des Musikschulkongresses, 20 € p.P. für Gäste) zusammen mit der Kongressgebühr unter Angabe meines Namens und dem Stichwort „Kongress“ auf das Konto des VdM (s. Seite 22). Für den NRW-Abend ist eine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt zur Revue des NRW-Abends ist frei. DatumUnterschrift Bitte ausschneiden und im frankierten Briefumschlag senden an Verband deutscher Musikschulen e.V. • Plittersdorfer Straße 93 • 53173 Bonn 19 Die von Ihnen bei Ihrer Anmeldung ausgewählten Veranstaltungen werden auf Ihrem Kongressausweis vermerkt. Bitte nur eine Veranstaltung je Zeitschiene ankreuzen! Die Kapazitäten der Arbeitsgruppen sind begrenzt. Bitte erscheinen Sie rechtzeitig zu den Veranstaltungen, für die Sie sich angemeldet haben. Bei ausreichender Raumkapazität einer AG können auch Kurzentschlossene teilnehmen. Diese werden jedoch beim Einlass nachrangig behandelt. Am Musikschulkongress 2015 nehme ich teil. Ich möchte meine Teilnahme an folgenden Arbeitsgruppen und Veranstaltungen anmelden. Bitte nur 1 Veranstaltung je Zeitschiene ankreuzen. Freitag, 8. Mai 2015 11.00 Uhr - 13.00 Uhr Eröffnung Managementangebote M1 M2 M 3 13.45 Uhr - 15.15 Uhr Präsentationen/Projekte P 1 P 2 14.00 Uhr - 15.00 Uhr 15.45 Uhr - 17.15 Uhr 17.45 Uhr - 19.15 Uhr 20.00 Uhr Arbeitsgruppen 1 2 3 9 10 11 (Kongress-Saal) 11.00 Uhr-12.00 Uhr Plenum I 13.30 Uhr - 14.30 Uhr 13.45 Uhr - 15.15 Uhr 15.00 Uhr - 16.00 Uhr 16.30 Uhr - 18.00 Uhr 19.00 Uhr 7 15 8 16 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Revue zum NRW-Abend (Eintritt frei) 31 32 Präsentationen/Projekte P6 P3 P4 P5 Managementangebote M7 M4 M5 M6 Plenum II Arbeitsgruppen 20.30 UhrNRW-Abend (Anmeldung erforderlich, siehe Rückseite) Catering-Pauschale: 15 € p.P. für Teilnehmer des Musikschulkongresses 20 € p.P. für Gäste bitte gemeinsam mit der Kongressgebühr überweisen. Sonntag, 10. Mai 2015 9.00 Uhr - 10.30 Uhr 11.00 Uhr - 12.30 Uhr 6 14 Für Kongressteilnehmer mit Kongressausweis oder Tageskarte ist der Eintritt frei Arbeitsgruppen 17 18 19 5 13 Konzert des Landesjugendorchesters NRW* Samstag, 9. Mai 2015 9.00 Uhr - 10.30 Uhr 4 12 Arbeitsgruppen 33 34 35 Themenforen 36 37 38 39 40 F1 F4 F5 F6 F7 F8 F2 F3 13.00 UhrAbschlussveranstaltung*: „take five“, gestaltet durch die Westfälische Schule für Musik der Stadt Münster und den vier weiteren Musikschulen Münsters Für Kongressteilnehmer mit Kongressausweis oder Tageskarte ist der Eintritt frei. *Weitere Einlasskarten können am VdM-Counter / Abendkasse gekauft werden. Kartenvorverkauf über Münster Information (Tel. 0251/4922710) Themenwunsch für das Themenforum F1 (Rechtsfragen an Musikschulen): 20 fUXeXV[g\Zg U\f _Xe5hffX XU\XgWXe e ATV[gUhffX HOTELBUCHUNGEN Bitte benutzen Sie für die Zimmerbuchungen den nachfolgenden Link : http://germany.nethotels.com/info/muenster/ events/musikschulkongress/ Sie können sich aus der Liste Ihre Wunschunterkunft aussuchen und diese direkt online bis zum 7. April 2015 buchen. Gerne berät Sie auch MÜNSTER MARKETING Touristik: Klemensstraße 10 • 48143 Münster • Tel.: +49 (0)251.492-2710 • Fax: +49 (0)251.492-7743 [email protected] • www.marketing.muenster.de TAGUNGSFIT SAMSTAG, 09. MAI 2015 10.50 – 11.00 UHR UND 14.50 – 15.00 UHR Jeweils vor Plenum I und II im Congress-Saal Ein rauchender Kopf und ein schmerzender Rücken sind typische Erscheinungen nach einem mehrstündigen Meeting. Langes Sitzen fordert uns heraus - mental und körperlich. Beim „Tagungsfit“ stammen sämtliche Übungen aus dem Bewegungsprogramm „Orchesterfit“ des Zentrums für Musik, Gesundheit und Prävention (ZMGP) in der Stiftung Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg. Es werden Übungen zur Kräftigung, Dehnung, Mobilisation sowie Koordination durchgeführt und müde Knochen kommen wieder in Schwung. Sie eignen sich daher auch ideal, um Ihre Schüler auf ihre Musikstunden einzustimmen oder zwischen den Proben wieder fit zu machen. Hiermit laden wir Sie herzlich dazu ein gemeinsam mit der Sport- und Bewegungstherapeutin des ZMGP Julia Weidner eine Aktivpause während des Musikschulkongresses mitzuerleben. KONGRESSTICKET Dieser Auswei s berech vom 07/05 tig /2015 bis 10/05/20 t zur Nu 15 tzung aller & Bahn en im Ge Busse biet de Stadt r Münst Verans er einsch taltung ließlich : Nachtb usse MUSTER Musiks chulko ngress Willko m men! Welcom e! Zum Tagungsausweis erhalten die Teilnehmer ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Dieses gilt vom 7.5.-10.5.2015 für alle Busse und Bahnen im Stadtgebiet Münster als Fahrausweis für 1 Person. (inkl. Nachtbusse, gilt nicht für Tagesausweise) Impressum Herausgeber: VdM Verband deutscher Musikschulen Plittersdorfer Straße 93 • 53173 Bonn Tel. 0228/95706-0 • Fax: 0228/95706-33 [email protected] • www.musikschulen.de Kongresskommission des VdM: Prof. Ulrich Rademacher (Leitung), Matthias Pannes, Brigitte Baldes, Prof. Dr. Michael Dartsch, Dr. Christian de Witt, Friedrich-Koh Dolge, Volker Gerland, Dirk Mühlenhaus, Britta Schütz, Annegret Schwiening-Scherl Redaktion: M atthias Pannes, Britta Schütz Grafik: Kerstin Heiderich © Fotos: MünsterMarketing; VdM; JEKISS/Martin Heyne; Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V./Uwe Hauth; Landesjugendorchester NRW/Lea Letzel; Folkwang Musikschule; shutterstock; fotolia; Robert Wagner Druck: P&P Printmanagement, Trabelsdorf IXeTafgT_ghaZ- 0XVLNVFKXONRQJUHVV 21 HINWEISE ZUM MUSIKSCHULKONGRESS 2015 Tagungsort Unterkunft Hinweise für die Buchung Ihrer Unterkunft haben wir für Sie auf Seite 21 zusammengestellt. Teilnehmergebühr Messe und Congress Centrum Halle Münsterland GmbH Albersloher Weg 32 48155 Münster Tel. 0251/66 00 - 0 Fax 0251/66 00 - 121 www.mcc-halle-muensterland.de Tagungsbüro des VdM ab 6. Mai 2015 • 9.00 Uhr Messe und Congress Centrum Halle Münsterland Tel. 0251/66 00 182 Fax 0251/66 00 180 Anmeldung Bitte schneiden Sie den Anmeldecoupon auf Seite 19/20 aus und senden ihn in einem frankierten Briefumschlag bis spätestens 30. April 2015 (Posteingang) an die Bundesgeschäftsstelle des VdM, Plittersdorfer Str. 93, 53173 Bonn. Wichtig: Bitte kreuzen Sie auf dem Coupon an, welche Veranstaltungen Sie besuchen möchten; beachten Sie dabei, dass die Arbeitsgruppen z. T. parallel stattfinden. Sie können nur eine Veranstaltung pro Zeitschiene wählen. Notieren Sie auf der Anmeldung ggf. auch Ihren Themenwunsch für das Themenforum F 1 (Rechtsfragen an Musikschulen). Anmeldung auch im Internet unter: www.musikschulen.de Anreise zur Halle Münsterland Albersloher Weg 32 • 48155 Münster Eine Anfahrtsskizze finden Sie online unter www.mcc-halle-muensterland.de/anreise Kongressausweis (gültig von Freitag bis Sonntag): 130,- € (110,- € bei Überweisungseingang auf dem VdM-Konto bis 27. März 2015) Studierende (bis 27 Jahre): (bitte Studienbescheinigung vorlegen) Tageskarten: Freitag Samstag Sonntag 60,- € 75,- € 80,- € 55,- € Wir bitten, gleichzeitig mit der Anmeldung (s. Seite 19/20), die Teilnehmergebühr und ggf. die Catering-Pauschale von 15 € (20 € für Gäste) pro Person für den NRW-Abend (bis spätestens 30. April 2015) unter dem Stichwort „Kongress“ und mit Nennung des Namens der Musikschule und des jeweiligen Teilnehmers auf dem Überweisungsträger (gilt insbesondere bei Sammelüberweisung durch den Musikschulträger) auf das folgende Konto zu überweisen: Verband deutscher Musikschulen Plittersdorfer Str. 93, 53173 Bonn Sparkasse KölnBonn IBAN: DE61 3705 0198 0020 0387 41 BIC: COLSDE33XXX In der Teilnehmergebühr sind enthalten: Kongressausweis für alle Veranstaltungen im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, Tagungsmappe mit Programmbuch (bzw. Tageskarte für alle Veranstaltungen des jeweiligen Kongresstages). Nach Eingang der Teilnehmergebühr erhalten Sie den Kongressausweis zugesandt. Sollte es im Einzelfall nicht möglich sein den Kongressausweis termingerecht zu versenden, liegt dieser am Anmeldecounter für Sie bereit. Bei kurzfristiger Absage (Eingang bis 30. April) wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 40,- € erhoben. Spätere Absagen können nicht mehr berücksichtigt werden. ANGEBOTE FÜR MUSIKSCHULMANAGEMENT Am Freitag und Samstag gibt es Angebote für den Bereich der Musikschulverwaltung, die sich an und Mitarbeiter der Verwaltungsleitung, des Sekretariats und der Musikschulleitung richten, aber auch von interessierten Musikschullehrkräften wahrgenommen werden können. Wer sich für Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Teamentwicklung an Musikschulen, das VdM-Fortbildungsangebot oder für Verwaltungsprogramme, für das Musikschulsekretariat, 22 für Elternkommunikation oder für den Bereich E-Print und seinen Nutzen für die Musikschulen interessiert, ist herzlich eingeladen, diese Angebote wahrzunehmen und sich mit dem Anmeldeformular der Kongresszeitung oder online auf der Homepage des VdM www.musikschulen.de anzumelden. Dort werden auch ergänzende Informationen zu den Management-AGs bereitgestellt werden. JAMTRUCK BESICHTIGEN UND AUSPROBIEREN AM SAMSTAG, DEN 9. MAI 2015, BEIM MUSIKSCHULKONGRESS IN MÜNSTER: Der jamtruck – ein Projekt für alle Essener Jugendliche! Hinter „jamtruck“ verbergen sich ein mit Proberaum, Instrumenten und Tonstudio ausgerüsteter LKW sowie ein überzeugendes Konzept für Bandarbeit mit musikalisch unerfahrenen Jugendlichen. Der jamtruck besucht Schulen und außerschulische Jugendeinrichtungen im Stadtgebiet Essen und erreicht Jugendliche dort, wo sie leben und ihre Freizeit verbringen. Dort lädt der jamtruck ein: macht eure Musik! Im Rahmen des Musikschulkongresses werden drei Workshops im jamtruck vor Ort angeboten, in denen die Teilnehmer das Angebot des jamtrucks kennenlernen können. Überzeugen Sie sich selbst von der Arbeit des jamtruck-Teams! Ein gemeinsames Projekt der Stiftung Mercator und der Folkwang Musikschule Essen. Eltern sind Musikschulen unentbehrliche Partner! Zwischen Musikschule – Kommune – Trägerverein – Öffentlichkeit kommt ihnen eine wichtige Mittlerrolle zu. Eltern vertreten nicht nur das berechtigte Interesse ihrer Kinder an einer fundierten und qualifizierten Musikschulerziehung, sondern sie helfen mit ihrem Engagement auch, präventive Jugendarbeit zu leisten und den „Standort Musikschule“ zu erhalten. Damit erhält ihre Mitarbeit einen hohen gesellschaftsund sozialpolitischen Stellenwert. Den Eltern öffnet sich vor Ort ein weites Betätigungsfeld. Es reicht von der wertvollen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu den vielfältigen Kontaktmöglichkeiten zu Musikschulträgern und Vertretern aus Politik und Gesellschaft. Durch ihre Mitwirkung, Mitberatung und Mitverantwortung in zahlreichen Belangen der Musikschule, einschließlich der Mitorganisation von Veranstaltungen, Festen etc., sind sie für Musikschulen ein unentbehrlicher Partner. Falls an Ihrer Musikschule noch kein Elternbeirat besteht, versuchen Sie doch, mit Hilfe von Eltern, Kollegen und der Musikschulleitung eine Elternvertretung zu initiieren – wir unterstützen Sie gerne. Informationen hierzu erhalten Sie bei der Bundes-Eltern-Vertretung des Verbandes deutscher Musikschulen e.V. oder ihrer Landes-Eltern-Vertretung. Weitere Informationen und Ansprechpartner unter: www.musikschulen.de/partner/bundeselternvertretung Besuchen Sie den Informationsstand der Bundes-Eltern-Vertretung beim Musikschulkongress! Eltern und Förderer im Verband deutscher Musikschulen BEV Bundes-ElternVertretung 23 GESAMTPROGRAMM IM ÜBERBLICK Freitag, 8. Mai 2015 09.30 - 10.50 UhrSoundscape zur Einstimmung auf den Musikschulkongress 11.00 - 13.00 UhrEröffnung des Kongresses 13.45 - 15.15 Uhr Managementangebote (s. S. 22) 14.00 - 15.00 Uhr Präsentationen der Aussteller/ Präsentation von Projekten 15.45 - 17.15 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 1Moving music 2Komponieren im Instrumentalunterricht 3 Wer gibt denn hier den Ton an? Für eine neue Form der Kooperation in der Elementaren Musikerziehung 4 Wenn nicht hier, wo dann? Inklusion in der Elementaren Musikpraxis 5 Arrangieren für transkulturelle Ensembles 6Musiktherapeutische Erkenntnisse (EBQ-Instrument) als Unterstützung zur Methodikentscheidung im Musikunterricht 7 Soundpainting - die Kunst der Live-Komposition 8 Stressbalance und die fünf E‘s 17.45 - 19.15 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 9... immer wieder andere Töne! Improvisieren im Instrumentalunterricht 10Body Percussion 11Lernen und Vermitteln 1 2Musik ist im Spiel. Gelegenheiten zum Elementaren Musizieren in der Kita 13Musik im Alter 1 4„Inklusion“ und inklusiver Musikunterricht mit barrierefreien Musikinstrumenten 15Street College 1 6„Deine Schülerinnen sind doch alle in dich verliebt…“ 20.00 Uhr Konzert des Landesjugendorchesters NRW (Kongress-Saal) Samstag, 9. Mai 2015 09.00 - 10.30 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 1 7Vom Pédal Celeste bis zum Transducer 18Händel ist eben nicht gleich Brahms 19„Gestaltete Sprache“ als Medium in der elementaren Musikpädagogik 20Neue Musik in der EMP 21Interkulturelle Elternarbeit 22Instrumentalgeragogik 23Erlebnisraum Jazz & Jazzverwandtes 24Begeisterung schaffen! - Mit Stimme überzeugen Arbeit an Stimme und Ausdruck 11.00 - 12.00 Uhr Plenum I: Inklusion: Dichtung und Wahrheit - Anspruch und Wirklichkeit. 13.00 - 14.30 Uhr Managementangebote (s. S. 22) 13.30 - 14.30 Uhr Präsentationen der Aussteller/Präsentation von Projekten 15.00 - 16.00 Uhr Plenum II: Herzstück musizieren 16.30 - 18.00 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 25Brückenschlag POPularmusik 26Und jetzt Alle: Neue Musik! 27Dirigiertes Improvisationsorchester 24 28MundArt(en) – Deine Stimme darf so klingen wie sie klingt. 29„Das klingende Licht“ 30Blockflötenlust im Erwachsenen- und Seniorenalter 31Vom musizierenden Lernen im Unterrichtsalltag 32 Social Media und Jugendschutz 19.00 Uhr Revue zum NRW-Abend (Kongress-Saal) 20.30 Uhr NRW-Abend (Foyer) Sonntag, 10. Mai 2015 09.00 - 10.30 Uhr Arbeitsgruppen (parallel) 33Körper und Gitarre 34Elementare Musikpraxis mit Streichinstrumenten in Grundschulklassen 35 Percussion in der Grundschule 36 Welche Lieder lehren wir unsere Kinder? 37“Unser Orchester – unser Ding“ 38Von Bach bis Björk - Elementare Musikpraxis für den 3. Lebensabschnitt 39Mobile-Music & Social-Sounds 40Bipolare Atemarbeit 11.00 - 12.30 Uhr Themenforen F 1 Rechtsfragen an Musikschulen F 2 Kopieren von Noten – ein weites Feld … F 3Kooperationen mit Grundschulen F 4Spielen oder Üben? Musikschule zwischen Breitenbildung und Spitzenförderung F 5Musikschule gibt es nur im Plural F 6TTIP, TiSA, CETA und mehr F 7Musikschulen und Musikhochschulen, wie geht es weiter? F 8 Musik und Glück 13.00 - 14.00 Uhr Abschlussveranstaltung „take five“ (Kongress-Saal) Themen zu „Frühe musikalische Bildung“ Themen zu Instrumental- und Vokalfächern Themen zu Kooperationsprojekten Themen zu Inklusion Themen zu Rock/Pop/Jazz Themen zu weiteren Schwerpunkten Veranstalter: In Zusammenarbeit mit dem: Medienpartner/Kulturpartner: Der Musikschulkongress 2015 wird gefördert von:
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