Inhaltsverzeichnis Pfarrbrief Kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Kleve Stiftskirche Christus-König Herz Jesu Mariä Empfängnis St. Lambertus Nr. 23 Ostern JAHRGANG 2015 Vorwort Einführung in das Schwerpunktthema Wussten Sie, dass Sie König sind? Gedanken von Taufkindern zur Taufe Auferstehung Neues Leben im Hause Timmer Nur zu dritt kann man einander in die Mitte nehmen 4 Fragen an eine werdende Mutter Begegnungen mit Flüchtlingen Die Sprachschule Neuer Kindergarten Stimmungsvoller Chorgesang Young-Soul-Messen Einladung zum Passahmahl Nachtanbetung in der Stiftskirche Neue Gottesdienstordnung ab dem 28. März Buß- und Beichtgelegenheiten vor Ostern Gottesdienste Palmsonntag – Ostern Einladung zum Osterfeuer Aufruf zur Misereor-Kollekte Erstkommunion / Firmvorbereitung Lokaler Pastoralplan Berichte aus dem Pfarreirat Gemeindeausschuss Christus-König Förderverein Christus-König Bericht aus dem Kirchenvorstand Bücherei St. Mariä Himmelfahrt Eucharistische Anbetung in der Unterstadt Ökumenischer Stadtkirchentag am 21. Juni Familienwochenende in Gemen Lambertus-Cafe, Termine und Rosenkranzandacht in Donsbrüggen kfd-Lambertus sagt Danke kfd-Angebote Jugendkatechese mit Bischof Genn Auferstehung Christi: glaubenswahr und glaubensgewiss Karl-Leisner-Gedenkjahr - in Kleve und anderswo Nachruf Bibelkreis - Glaubensgesprächskreis Was ich noch zu sagen hätte…von Pastor Weskamp Pfarrbüros / Impressum 2 3 4 4-9 9 10-11 12-13 14-16 16 17-18 18-21 22-23 24-25 25-27 28 29 30-31 31 32-33 34 35 36-37 38 39-40 41-42 42 43 44 45 46 47 48-49 49 50-52 53 54 55-57 58 58-59 60-62 63 Schwerpunktthema „Neues Leben“ Vorwort „Der auferstandene Christus trägt die neue Menschheit in sich, das letzte herrliche Ja Gottes zum neuen Menschen. Zwar lebt die Menschheit noch im Alten, aber sie ist schon über das Alte hinaus, zwar lebt sie noch in einer Welt des Todes, aber sie ist schon über den Tod hinaus, zwar lebt sie noch in einer Welt der Sünde, aber sie ist schon über die Sünde hinaus. Die Nacht ist noch nicht vorüber, aber es tagt schon.“ (D. Bonhoeffer) Liebe Gemeinde, diese Sätze von Dietrich Bonhoeffer treffen wunderbar den Kern dessen, was wir auch in diesem Jahr wieder feiern - die Auferstehung und damit das neue, das göttliche Leben. Auch in diesem Jahr rufen wir den Osterjubel, das große Halleluja. Wir tun das in dem Wissen um all die Kriege, Konflikte, Anfeindungen und Gewalttaten, wir tun es im Wissen um Streit und Hass im Großen wie im Kleinen. An die Auferstehung und das ewige Leben zu glauben bedeutet nicht, naiv darauf zu hoffen, dass sich Unfriede und Tod einfach so in Nichts auflösen. Die Nacht ist noch nicht vorüber und es wird immer Nacht bleiben, solange es Menschen auf der Erde gibt. Den wahrhaften Tag erleben wir erst bei der endgültigen Erlösung der Welt. Aber wir vertrauen darauf und erleben es auch immer wieder, dass das Licht des Tages schon aufscheint, dass das göttliche Leben schon erkennbar ist. In diesem Vertrauen als österliche Menschen zu leben macht die Welt heller. Seien wir also Kinder des Lichtes und des Lebens! Ihr Pastoralreferent Michael Beermann 3 „Neues Leben“ – ein facettenreiches Thema Ostern bedeutet den Sieg des Lebens über den Tod. Das ist ein Kernpunkt unseres Glaubens. Was es bedeutet, an das neue Leben zu glauben und neues Leben in all seinen Facetten zu erleben, damit befassen wir uns auf den folgenden Seiten. Wir beleuchten die Bedeutung der Taufe, durch die wir neue Menschen in Christus geworden sind; wir hören von einigen Kindern, die kurz vor ihrer Erstkommunion getauft werden. Wir erfahren von einer 4-fachen Mutter und von zwei werdenden Müttern, was es für sie bedeutet, neues Leben zu schenken, und wir berichten über Hilfestellungen für Flüchtlinge, die hier in Kleve ein neues Leben beginnen. Und auch im neugebauten Familienzentrum Christus-König ist alles neu und auch dort ist immer wieder ganz viel Leben. Mit diesen Berichten und Gedanken zum Schwerpunktthema „Neues Leben“ laden wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein, sich bewusst zu machen, dass auch Sie berufen sind, aus dem Glauben an den Auferstandenen heraus ein neues Leben zu führen. Wussten Sie, dass Sie ein König sind? Die Taufe: Gott. Glauben. Schenken. „Was erbitten Sie von der Kirche?“ – Die junge Frau im Eingangsbereich der Stiftskirche schaut mich etwas verunsichert an. Im Taufgespräch haben wir den Ablauf der Feier besprochen, die Eingangs4 frage hat sie in dem Moment aber überrascht. Dann schaut sie auf ihr Kind, das sie in den Armen hält. Sie hält kurz inne, blickt auf und sagt mit einer fast intimen Zurückhaltung: „Dass Gott mein Kind beschützt!“ Ich meine, eine Träne in ihren Augen ausmachen zu können. Ich erinnere mich an unser Gespräch, an die Umstände der Schwan- Schwerpunktthema „Neues Leben“ gerschaft und die Lebenssituation und merke, wie auch ich plötzlich innerlich berührt bin. Berührt von diesem ganz einfachen und doch so weitreichenden Wunsch der Mutter für ihr Kind und ihrem Zutrauen Gott gegenüber, das sie darin mitsagt. Jetzt hat sie mich überrascht. Die klassische Antwort der Eltern auf die Frage, die als festes Ritual am Anfang des Taufgottesdienstes steht, ist: „die Taufe“. Dieses ritualisierte Gespräch soll die Bedeutung des Anlasses ins Wort bringen und macht zugleich deutlich, dass Taufe sichtbares Geschenk Gottes auf eine persönliche Bitte hin ist. Wir sagen dazu: sie ist ein Sakrament. Doch die Tauffeier ist mehr als das Abspulen eines alten Rituals. Sie ist vielmehr das Zusammenwirken jahrhundertealter Symbole und Formen und dem einzigartigen Leben des Täuflings, verwoben mit seiner Familie. Und so ist die Tauffeier zugleich Bild für Glaube über- Schwerpunktthema „Neues Leben“ haupt: Der Mensch wird mit hineingenommen in eine weltund generationenumspannende Gemeinschaft und ihren weitergegebenen Erfahrungen und Ausdrucksformen. Und zugleich ist jeder selbst herausgefordert, Glaube in seinem Leben zu entdecken und ihm mit seinem Leben Gestalt zu geben. Glaube ist zuerst Geschenk: Geschenk Gottes und aller, die Gott über die Zeiten hinweg Glauben schenken, Geschenk der Gemeinschaft der Kirche. Und Glaube ist Verantwortung, fragt nach einer ganz persönlichen Antwort. Er will entfaltet – ausgepackt – werden, damit möglichst viele an diesem Geschenk teilhaben. Gottes Versprechen Diese nicht trennbaren Bedeutungen von Glaube und von Taufe als seinem Anfang hat die junge Mutter mit ihrer ganz eigenen Antwort mit Leben gefüllt. Und zugleich hat sie ein wesentliches Versprechen Gottes, das er in der 5 Taufe dem Menschen zuspricht, ins Wort gebracht: Gott beschützt. Wirklich? Wovor? Und wovor nicht? Wie jeder andere Mensch bleibt der getaufte Christ den unterschiedlichsten Gefahren ausgesetzt, macht Erfahrungen mit Schmerzen, Grenzen, Krankheit und Leid. Und irgendwann stirbt er. Vor all dem schützt die Taufe nicht. Aber: In der Taufe schreibt sich Gott unauslöschlich in das Leben eines Menschen ein. Er beginnt mit ihm eine ganz eigene Lebensgeschich6 te und geht in all diese Erfahrungen mit hinein. Diese Geschichte endet nie, selbst wenn der Mensch den erzählerischen Faden verliert. Und selbst im Tod schreibt Gott sie fort. Gott schützt das Wesen des Menschen: das Innerste, das, was seine Identität ausmacht. Dass dieses Wesen sich immer mehr entfaltet, dass seine ihm eigene Schönheit offenbar wird – dafür tritt Gott ein. Und er kämpft dafür, dass die Freude am Leben auch durch alle Grenzerfahrungen und durch allen Schmerz hindurch nie erlischt, sondern sich dort, wo etwas abbricht, neuem Leben zuwenden kann. Der Christ weiß sein Wesen von Gott behütet und begleitet. Und im Tod nicht verloren, sondern vollendet. Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ Gute Vorzeichen Geheimnisträger Die Taufe ist gewissermaßen eine Vorwegnahme des ganzen Lebensweges. Das Wasser als Ur-Symbol für Leben, aber auch Bedrohung und Chaos, macht das sichtbar. Und auch zu Beginn der Tauffeier wird das deutlich: nach den Antworten der Eltern zeichnen Priester oder Diakon, Eltern und Paten ein Kreuz auf die Stirn des Täuflings. Das Kreuz wird zum Vor-Zeichen der Taufe und des ganzen Glaubenslebens. Damit ist die Reichweite des Versprechens Gottes angedeutet. Der Täufling wird in der Taufe symbolisch mit Jesus, mit seinem Leben, Leiden und Sterben, verbunden. Der Apostel Paulus sagt im Römerbrief: Auf Christi Tod sind wir getauft. – Der Christ stirbt mit Jesus Christus, um mit ihm aufzuerstehen. Der Getaufte wird eingeweiht in das großartige Geheimnis der Auferstehung: Er ist erlöst. Von Beginn seines Lebens an löst Gott ihn aus der Angst vor Versagen und Tod. Im Leben gilt es, über die Familie und über die Gemeinschaft der Kirche, in die jeder Getaufte mit hineingenommen ist, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, ihm immer mehr Vertrauen schenken zu können. „Dass Gott mein Kind beschützt!“ – den Wunsch der Mutter nimmt die Taufe auf. Gott erfüllt ihn zugleich auf eine Weise, die weit über menschliches Wünschen und Verstehen hinausgeht. Und Gott legt noch mehr in die Taufe hinein: Sein Vertrauen dem Menschen gegenüber. Man könnte auch sagen: seinen Wunsch für ihn. Die Taufe legt offen, wie Gott den Menschen sieht und wie viel er ihm zutraut. Die Taufkerze ist ein Zeichen dafür: Wir empfangen Licht und können Licht für andere sein. Wir selbst haben anderen Menschen etwas zu geben, das sie sich nicht selbst geben können. 7 Noch vor der Übergabe der Taufkerze gibt es einen Ritus, den ich besonders ausdrucksstark finde und der mich jedes Mal neu anrührt: Die Salbung mit Chrisam-Öl. Dort darf ich dem Täufling zusagen, wie groß Gott von ihm denkt. Auch wenn er selbst es in der Regel nicht versteht, so merke ich doch, dass gerade die Eltern sich von diesem Zeichen sehr angesprochen fühlen: der Täufling wird gesalbt mit einem Öl, mit dem in der Zeit der ersten Christen ausschließlich Könige, Priester und Propheten gesalbt wurden. Gott denkt größer vom Menschen, als er es sich selbst zutrauen kann: er hat eine königliche Würde, er kann Gott sichtbar machen in dieser Welt und er kann sich einmischen, im Namen Gottes sprechen, wo andere unter ihrer Würde behandelt werden. All das, was Gott in der Schöpfung in diesen Menschen hineingelegt hat an Größe, Talenten und Möglich8 keiten, blitzt in der Taufe schon auf. Wie der Wunsch Gottes: bring es zur Entfaltung, bleibe nicht hinter diesen Möglichkeiten zurück. Für Dich und für andere. Dieses „für andere“ baut Kirche auf. Überall dort, wo Menschen aus dem Zuspruch in der Taufe heraus Verantwortung übernehmen, sich in den Dienst des Lebens anderer stellen und die Welt aus den Augen Gottes betrachten. Und das über alle sichtbaren Gemeindegrenzen hinweg, unabhängig von Position und Ansehen. Gott gibt sein Evangelium in die Hände der Getauften, damit sie es weitersagen. Damit sie dem Evangelium mit ihrem Wesen ein Gesicht geben. Damit das Geheimnis der Auferstehung, das Gerücht der grenzenlosen Liebe Gottes nie verstummt. Ob das Kind der jungen Mutter diese Dimension in seinem Leben entdeckt? Ob wir als Getaufte die Wirkkraft, die sich in der Taufe verbirgt, Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ schon in ihrer ganzen Fülle begriffen und vor allem ergriffen haben? Papst Franziskus stellt uns Getauften diese Frage in seinem Schreiben „Evangelii Gaudium“. Was folgt für uns aus dieser unbedingten Zuwendung Jesu Christi, diesem maßlosen Vertrauensvorschuss? Der Papst schreibt: „In allen Getauften, vom ersten bis zum letzten, wirkt die heiligende Kraft des Geistes, die zur Evangelisierung drängt.“ Und er fügt herausfordernd hinzu: „Kaum hatte die Samariterin ihr Gespräch mit Jesus beendet, wurde sie Missionarin, und viele Samariter kamen zum Glauben an Jesus »auf das Wort der Frau hin« (Joh 4,39). Nach seiner Begegnung mit Jesus Christus machte sich auch der heilige Paulus auf, »und sogleich verkündete er Jesus … und sagte: Er ist der Sohn Gottes. « (Apg 9,20). Und wir, worauf warten wir?“ Kaplan Michael Berentzen Am 7. März wurden während eines Vorbereitungstreffens Kommunionkinder durch die Taufe in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Einige Gedanken von ihnen: Ich möchte getauft werden, weil… „...ich dann neben Jesus bin.“ (Kamil) „...ich dann bei Gott sein kann.“ (Moritz) Wenn ich an meine Taufe denke, freue ich mich besonders auf… „...die Kinder, die mit mir da sind.“ (Kamil) „...meine Verwandten, die mich dann besuchen kommen.“ (Moritz) Jesus ist für mich… „...ganz wichtig!“ (Kamil) „...wie ein Freund.“ (Moritz) 9 Auferstehung Bald feiern wir das Osterfest. Das zentrale Geheimnis unseres Glaubens wird wieder in den Mittelpunkt gestellt. Mit ihm auch die Frage nach der Auferstehung Jesu und unserer eigenen Auferstehung. Einige Menschen zweifeln, ob es wirklich so war und einmal so sein wird, dass auch wir auferstehen werden. Das Leben spricht oft harte Worte und Menschen machen brutale Erfahrungen, die gegen die Auferstehung zeugen. Manchmal ist unsere Hoffnung so müde, dass wir nicht einmal mehr nach der Auferstehung fragen. Gekreuzigt wurde Jesus in aller Öffentlichkeit. Hohepriester, Schriftgelehrte und Soldaten standen unter dem Kreuz. Und nicht zu vergessen das Volk. Spottrufe flogen durch die Luft. Die Jünger und die Frauen um Jesus sehen die Kreuzigung nur aus der Ferne. Und als sie zum Grab gehen, wollen sie nichts, als den Leichnam salben. Keiner der Menschen um Jesus erwartete die Auferstehung. Sie erkannten ihn nicht einmal, als er vor ihnen stand. Auferstehung versteht sich nicht von selbst. Etwas müssen die Überraschten tun. Die Emmaus-Jünger erkennen Jesus erst an der Art, wie er das Brot bricht. Maria hält ihn für den Gärtner. Aber dann erkennt sie ihn daran, wie er ihren Namen ausspricht. Die Frauen, die das Grab besuchen, müssen nach Galiläa gehen. Und erst, als sie sich aufmachen, sehen sie auf dem Weg den Auferstandenen. Wer gedacht hätte, Jesus wurde bei seiner Rückkehr ein ebenso großes Aufsehen erregen wie bei der Kreuzigung, der irrte sich. Kein Triumphzug durch die Stadt! Warum ist das so? Die Auferstehung ist genauso ein Faktum wie die Kreuzigung. Warum wandert Jesus nicht von Pontius zu Pilatus und zeigt allen, dass er wieder da ist? Warum marschiert er nicht noch einmal in Jerusalem ein? Warum geht er 10 Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ nicht in den Tempel und lässt seine Mauern einstürzen? Warum dreht er nicht das unterste zuoberst? Neues Leben im Hause Timmer sie sich ähnlich? Wie wird es werden mit 2 Babys? Mit der Geburt der Zwillinge Sina und Alina Mitte Dezember ist es bei Familie Timmer noch lebhafter geworden, sind die beiden Mädchen doch schließlich die Kinder drei und vier. Was antworten Sie, wenn Sie jemand fragt: „Wie kann man in dieser ungewissen Zeit nur Kinder in die Welt setzen?“ Die Auferstehung ist ein neuer Anfang. Eine neue Art, die Dinge zu sehen. Ein anderer Geschmack fürs Leben. Jesus sagte: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10,10). Jesus lehrte eine wichtige Lektion über seinen Tod und seine Auferstehung durch seine Parabel vom Weizenkorn. Er erklärte seinen Jüngern: „Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht“ (Johannes 12,24). Jedes Weizenkorn beinhaltet Tod und Leben. Die Auferstehung ist nicht nur eine Erinnerung an das, was einmal war, was sich einmal zugetragen hat. Nein, sie wirkt fort bis mitten hinein in unser persönliches Leben. Dann werden wir die Erfahrung machen dürfen, ein Nein zu unseren alten Gewohnheiten – eine Art Ster© Factum / ADP, ben für einen neuen guten www.pfarrbriefservice.de Anfang. Jeder neue Anfang ist eine Art Auferstehung - Auferstehung zum Leben - bis zum ewigen Leben. Jesus sagt „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Johannes 11, 25). Pastor Francis Karippukattil 11 So etwas kann nur jemand sagen, der keine Kinder hat. Es Eva Timmer stellt sich den Fra- gibt nichts Schöneres als das Lächeln von Kindern. gen der Pfarrbrief-Redaktion: Was war Ihr erster Gedanke, Und wenn wir ehrlich sind, gab als klar war, dass Sie erneut es immer schon „ungewisse Zeiten“, Kriege, Krankheiten schwanger sind? Wir haben uns sehr gefreut. Natürlich ist es wieder eine Umstellung nach so langer Zeit nochmal mit einem Baby von vorne anzufangen, aber es ist auch wunderschön, wenn neues Leben entsteht. usw.. Was möchten Sie Ihren vier Kindern besonders mit auf den Lebensweg geben? Liebe, Geborgenheit und den Glauben an Gott: Sie sollen wissen, dass es immer jemanUnd als Sie erfuhren, dass es den in ihrem Leben gibt, der für sie da ist. Zwillinge werden? War die Überraschung sehr groß, weil wir nicht damit gerechnet haben. Der erste Gedanke war, hoffentlich geht alles gut. Aber mit jeder Schwangerschaftswoche, die ohne Probleme vergeht, wird man gelassener und die Spannung steigt. Werden es Jungen oder Mädchen oder beides? Sehen 12 Gibt es Ängste, die Sie im Blick auf Ihre Kinder haben? Natürlich gibt es Ängste, das ist sicher in jeder Familie so, unabhängig von der Anzahl der Kinder. Die größte Sorge ist immer: Bleiben die Kinder gesund? Und natürlich fragt man sich im Hinblick auf die Zukunft: Wer- Schwerpunktthema „Neues Leben“ den Sie den richtigen Weg gehen? Werden sie Freunde finden, die ihnen gut tun und auch in schwierigen Zeiten zur Seite stehen? Können Sie den Beruf ausüben, den sie sich wünschen und der ihnen Spaß macht? Wir denken aber auch, dass man sich nicht zu viele Sorgen über alles machen darf. Der eigene Glaube bestärkt einen darin, optimistisch und voller Spannung in die Zukunft zu sehen. Schwerpunktthema „Neues Leben“ einem jungen Paar, das über die eigene Familienplanung nachdenkt? Wer sich bewusst Kinder wünscht, sollte nicht auf den „perfekten“ Zeitpunkt warten. Denn den gibt es nicht. Ansonsten ist es schwierig, Ratschläge zu erteilen. Die Familienplanung ist immer eine ganz persönliche Entscheidung. Für uns steht jedenfalls fest: Kinder brauchen viel Zeit, sie können einem den kompletten Was gibt Ihnen Kraft, vier Kin- Tagesablauf auf den Kopf stelder großzuziehen? len und sind manchmal anstrengend, aber für uns gibt es Unsere Familie! Wir ziehen unsere Kinder nicht auch nichts Schöneres als Kinalleine groß. Zu wissen, dass der. Omas und Opas, sowie Onkel und Tanten immer für einen da sind, wenn man sie braucht, gibt einem ein beruhigendes Gefühl. Und auch wenn die Tage lang und die Nächte kurz sind, die großen Kinderaugen die einen anstrahlen, machen das alles wieder wett. Welchen Rat geben Sie 13 Nur zu dritt kann man einander in die Mitte nehmen Ob und wie viele Kinder man möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden, denn jede Lebenssituation ist anders. Dies ist unser Weg, den wir bisher gegangen sind. Als sich unser erstes Kind ankündigte, war die Freude auf allen Seiten groß. Beim zweiten hieß es, ein Geschwisterchen muss doch sein und nach dem Jungen doch gerne ein Mädchen, oder? Und beim dritten? Als wir unserer Familie, unseren Freunden und Bekannten erzählten, dass wir unser drittes Kind erwarten, wurden uns zwei Reaktionen entgegen gebracht. An erster Stelle standen die Glückwünsche und das Mitfreuen für uns, was durch Umarmungen, freudestrahlende Gesichter und folgende Aussagen zum Ausdruck gebracht wurde: Das ist ja toll! Wie schön! Bei euch haben wir uns schon gedacht, da kommt bestimmt noch eins. Wie geht es dir? Wann ist es soweit? Was sagen eure Kinder dazu? Alles gesund? Im zweiten Atemzug wurden uns aber auch häufig folgende Fragen gestellt: Aber ihr habt doch schon zwei Kinder, und da wollt ihr wirklich noch eins? Den ganzen Stress noch einmal, seid ihr euch da wirklich sicher? Ihr habt doch schon einen Jungen und ein Mädchen, oder? Habt ihr denn genug Zimmer? Gehst du dann noch arbeiten, dann doch nicht mehr oder? So sehr wie wir uns über die Glückwünsche und Anteilnahmen gefreut haben, so konnten wir doch auch die anderen Äußerungen und Gefühle gut nachvollziehen. Uns sind diese Fragen zwischenzeitlich ebenfalls durch den Kopf gegangen und es gibt sicherlich reichlich äußere Umstände und Ängste, die einen überlegen lassen, ob da noch Platz für ein drittes Kind ist oder ob drei nicht eins zu viel ist. 14 Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ Doch über welchen Platz spreche ich da überhaupt? Der für uns wichtigste Platz, der im Herzen, ist immer frei. Seit der Geburt meines zweiten Kindes weiß ich, dass ich diese Liebe nicht teilen muss, sondern sie wird einfach mehr, was ein unbeschreibliches Gefühl ist. Und was heißt zu viel? Für uns war schnell klar, dass es nicht wirklich darum geht, ob er oder sie ein eigenes Zimmer bekommen kann, denn ein Zuhause kann durch das Zusammenrücken gemütlicher werden. Natürlich werden die Nächte zunächst kürzer, aber dafür die Tage länger. Und Stress mit den Kindern, da gibt es bei uns, in der Summe gesehen, doch vermehrt den positiven. Und ob es ein Junge oder Mädchen wird? Sicher ist, es wird unser Kind sein, das in Liebe und Geborgenheit bei uns aufwachsen wird, mit zwei Geschwistern, die jetzt schon freudestrahlend mit dem Bauch reden und Pläne schmieden, was sie alles mit dem Baby machen können. Die überlegen, welche ihrer Spielzeuge und Anziehsachen für ihr Geschwisterchen geeignet wären. Über die Schwangerschaft, das Baby zu sprechen, die Veränderungen gemeinsam zu erleben, die Umarmungen des Bauches durch meine Kinder, einen Namen zu suchen, ... alle diese Vorfreuden teilen zu können, helfen dabei, dieser dritten Schwangerschaft auch im Alltag immer wieder einen besonderen Platz zu geben. Denn obwohl es die dritte Schwangerschaft ist, zwei Kinder, die Familie, die Arbeit, die Freunde … Aufmerksamkeit fordern, ist sie einzigartig und bleibt ein ganz spezielles Wunder, das wir gemeinsam erleben dürfen. Jede Schwangerschaft ist ein Geschenk, das nicht selbstverständlich ist, sondern das Dankbarkeit und Achtsamkeit verdient. Und wenn ich unsere Kinder lachen, streiten, schlafen, einfach leben sehe, dann weiß ich, dass unser © Peter Weidemann, pfarrbriefservice.de drittes Kind unser gemeinsames Leben nur noch weiter bereichern wird. Nichts Bedeutendes wird weniger, sondern die Liebe, das Lachen, das Glück … werden mehr. Wie die Überschrift es sagt, für uns ist drei nicht eins zu viel, sondern erst zu dritt kann einer in die Mitte genommen werden. 15 Gedanken einer (bald) Dreifachmama 4 Fragen an eine werdende Mutter Worauf freue ich mich besonders? Die Zeit der Schwangerschaft ist für mich eine Zeit der Vorfreude. Vorfreude auf das erste Bild. Auf den ersten Herzschlag. Auf den ersten Tritt und den ersten Schluckauf im Bauch. Aber ganz besonders freue ich mich auf den Moment, unser Kind begrüßen zu können und mit ihm nach Hause zu gehen, wo sein stolzer großer Bruder schon jetzt ungeduldig wartet. Was bedeutet es für mich, neues Leben zu schenken? Neues Leben zu schenken bedeutet für mich, einem Menschen die Möglichkeit zu geben, ein Mitglied unserer Gesellschaft zu werden und diese durch sein Sein zu bereichern und andere Menschen - darunter auch mich - durch seine Anwesenheit glücklich zu machen. Für das Kind freue ich 16 mich, dass es die Schönheit und das Glück des Lebens erfahren darf. Welche Sorge habe ich, wenn ich an die Zukunft meines Kindes denke? Wenn ich an die Zukunft des Kindes denke, habe ich trotz aller Zuversicht die Sorge, dass die Herausforderungen und Erwartungen unserer Gesellschaft es daran hindern könnten, seinen eigenen Weg zu finden und glücklich zu sein. Was ist die größte Herausforderung für eine schwangere Frau? Die Schwangerschaft ist eine Herausforderung, das Vertrauen zu haben in das Wunder des Lebens, das sich bereits jetzt eigenständig seinen Weg bahnt. Stefanie B., 34, freut sich gemeinsam mit ihrem Partner und dem 3½-jährigen Sohn Simon auf die bevorstehende Geburt ihres zweiten Kindes. Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ Begegnungen mit Flüchtlingen Im vergangenen Jahr trafen sich an neun Abenden Deutsche und Flüchtlinge im Pfarrheim Ons Lind, um miteinander Kontakt aufzunehmen und ins Gespräch zu kommen. Es war immer spannend, wer und wie viele Besucher von beiden Seiten kamen. Aber an jedem Abend kam es zwanglos ganz ohne Programm zu fruchtbaren Gesprächen; Sprachschwierigkeiten wurden bald überwunden, mal mit Englisch, Französisch, mit einem Dolmetscher oder auch mit Händen und Füßen. Immer wieder zeigt es sich, dass großes Interesse bei den Flüchtlingen besteht, die deutsche Sprache zu lernen bzw. Deutschkenntnisse zu verbessern. Mittlerweile werden in Kleve von mehreren Ehrenamtlichen, mit denen wir im Kontakt stehen, Sprachkurse angeboten; auch die VHS hat sie im Programm. So konnte manchem weitergeholfen werden. Nach einem Spendenaufruf in der Pfarrei kam viel Hausrat, Geschirr und Besteck zusammen, was meist sofort dankbare Abnehmer fand. (Inzwischen sind der Bedarf gedeckt und alle Lagerkapazitäten ausgeschöpft). Allen Spendern sei herzlich gedankt! Besondere Freude bereitete die Vermittlung von insgesamt 15 Fahrrädern und fünf Kinderrädchen. Nach dem letzten Treffen vor Weihnachten fuhren zehn glückliche Besitzer eines Fahrrads strahlend in ihre Unterkünfte. Auch in diesem Jahr lade ich mit einem treuen Team zu weiteren Begegnungsabenden ein, die jeweils mittwochs um 20 Uhr im Pfarrheim Ons Lind stattfinden. Bitte entnehmen Sie die genauen Termine den Pfarrinformationen und den gelben Plakaten in den Kirchen. Mit unseren Veranstaltungen setzen wir Strömungen wie Pegida ein deutliches Zeichen entgegen und machen deutlich, dass wir die unter uns lebenden Asylbewerber und sonstigen Flüchtlinge 17 als Nachbarn akzeptieren und versuchen, ihnen das Leben in Kleve angenehmer, jedenfalls persönlicher, zu gestalten. Mit meinen Mitstreitern freue ich mich über jeden Interessierten, auch wenn er nicht regelmäßig kommen kann oder will. Die meisten Besucher verließen bisher das Pfarrheim bereichert, jedenfalls aber nachdenklich. Werner Kuhnen Die Sprachschule Im Weihnachtsgottesdienst informierte Propst Mecking die anwesende Gemeinde über eine sehr erfreuliche Entscheidung der Kirchengremien: Die stillgelegte Altentagesstätte an der ChristusKönig-Kirche wurde für die Flüchtlinge als Sprachschule zur Verfügung gestellt. Für die ehrenamtlichen Deutschlehrer-Innen konnte ihre „Herbergssuche“ für den Deutschunterricht zum Weihnachtsfest – wie sinnig! – zu einem vorläufigen Abschluss kommen. Herzlichen Dank. Viele Gemeindemitglieder mögen sich fragen, was es denn mit dieser Sprachschule auf sich hat – dieser Artikel möchte diese Informationslücke schließen. Die Anzahl der Flüchtlinge hat – wie wir alle den Medien entnehmen können – erheblich zugenommen. Kriege, die Verfolgungen, das große Leid dieser Mitmenschen lassen uns nicht kalt, im Gegenteil: Sie fordern uns heraus – unsere Hilfsbereitschaft, unsere Solidarität, unsere praktizierte Menschlichkeit. In Kleve fühlen sich – Gott sei Dank – unterschiedliche Menschen, Vereine, Institutionen und Gemeinden, neben den legal dazu verpflichteten Behörden, zur Hilfe angesprochen. Das gute Beispiel von Reeser BürgerInnen, die ehrenamtlich Deutschkurse für Flüchtlinge erteilen, regte z.B. auch Mitglieder des Vereins „Haus der Begegnung – Beth HaMifgash“ zu einem öffentlichen Suchruf an, in dem interessierte Menschen, die sich 18 Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ den Deutschsprachunterricht für einzelne Flüchtlinge oder auch für eine ganze Gruppe von Flüchtlingen zutrauten und darin ein sinnvolle und freudvolle Arbeit sahen, zur Mitarbeit aufgerufen wurden. gesstätte kam wieder zu Ehren und die Schulverwaltung der Stadt kooperierte mit nicht mehr benötigten Tafeln, Stühlen, Tischen und Overhead-Projektoren. Sprachkenntnis, als das Tor zur Integration in die hiesige Gesellschaft, ist so fundamental und ist so sehr Schlüssel zu einem teilnehmenden Leben, dass einige Bürgerinnen und Bürger sich diesem Ziel verschrieben und nun Zeit und Geist und Herz dafür einsetzen. Es waren nicht nur LehrerInnen, die sich meldeten, sondern auch andere Menschen, die zuversichtlich waren, unsere Sprache vermitteln zu können. Es gab eine ausreichende Resonanz, um mit dem Unterricht beginnen zu können. Wo – in welchem Raum – beginnen, das war die nächste Frage. Viel Hilfsbereitschaft erlebten wir bei der Raumsuche: Die katholische Kirchengemeinde in Materborn stellte zwei Räume im Gemeindehaus zur Verfügung, die evangelische Gemeinde an der Versöhnungskirche gibt Raum für mehrere Deutschkurse, auch unsere Pfarrei stand der Raumanfrage positiv gegenüber: In Ons Lind, dem Kalle und auch ganz kurz im Pfarrzentrum an der Kapitelstraße unterrichteten Mitglieder unserer Gruppe. Das Kolpinghaus, die Caritas, die VHS alle waren aufgeschlossen und unterstützten das Anliegen. Mitte Dezember kam dann in der Pfarrei die Idee auf, die Altentagesstätte an der Christus-König-Kirche, die seit einigen Monaten auch als Sparmaßnahme stillgelegt worden war, wieder zum Zweck der Deutschkurse zu beleben und für diese zur Verfügung zu stellen. Dies eröffnet allen Beteiligten, den lernenden Flüchtlingen und den Lehrerenden, ein ruhigeres Arbeiten an einem für einige Monate gesicherten Ort, den wir auch als Unterrichtsraum besser ausgestalten können. Es war eine große Freude in mir, als ich die Räume besichtigte und erkannte, wie gut sie für den Unterricht in einer größeren Gruppe und parallel in einer kleineren Gruppe – ehemaliges Pfarrbüro – zu gebrauchen sind. Das alte Mobiliar der Altenta19 Von der Sparkasse hatte der Verein „Beth HaMifgash“ einen Betrag von 1500 € für die Deutschkurse erhalten, der durch den Verzicht der Mitarbeiter auf ein Weihnachtspräsent zusammen gekommen war. Vielen Dank. Von diesem Betrag können nun Bücher und andere Arbeitsmaterialien besorgt werden. Zuvor waren diese Materialien aus privaten Spenden und aus einem Beitrag der Dr.-Werner-Hiby-Stiftung getragen worden. Es sind die Lehrbücher, die auch bei der VHS für den Erwerb der Sprachdiplome verwendet werden. Wer sind nun die SchülerInnen, mag mancher sich fragen. Es sind Menschen über 18 Jahre, die meist noch in den Flüchtlingsunterkünften der Stadt recht primitiv und beengt wohnen und die erkannt haben, wie wichtig die Kenntnis des Deutschen für ihre Integration in Deutschland ist. Sicher suchen sie auch so die Abwechslung und die freundliche, zugewandte Begegnung mit hier Beheimateten. Die meisten Flüchtlinge kommen in diesen Monaten aus dem Nahen Osten, aus Syrien und dem Irak. Auch aus Eritrea sind viele unserer SchülerInnen. Insgesamt nehmen an den 8 bis 10 Kursen 60 bis 80 Flüchtlinge teil. Ein Kurs, das sind zwei mal zwei Wochenstunden entweder am Abend, am Nachmittag oder am Morgen an den Wochentagen Montag bis Freitag. Oft ist es nicht einfach, die unterschiedlichen Lernniveaus in einem Kurs zu bedienen: Es müssen unter Umständen extra Kurse angeboten werden zum Erlernen der lateinischen Schrift oder gar überhaupt zum Erlernen des Lesens und Schreibens. Dies ist in einer fremden Sprache doppelt schwer und man muss mit sehr kleinen Fortschritten zufrieden sein. Hier bietet sich ein Einzelunterricht an. Daneben gibt es Lernende, die ein Universitätsstudium hinter sich haben und gewieft in vielen 20 Schwerpunktthema „Neues Leben“ Schwerpunktthema „Neues Leben“ Lerntechniken sind, die ihnen schnelle Sprachlernerfolge ermöglichen. Viele von ihnen sind hoch motiviert und nehmen jeden Kurs mit, der in ihren Zeitplan passt. Diese Lernfreude macht deutlich, wie sinnvoll das Angebot ist. Wir weisen keinen ab. Wer die Kraft zum Lernen mitbringt, dem machen wir ein Angebot – ich hoffe im Laufe der Zeit ein immer angemesseneres Angebot. Wie dies gelingen soll, das ist eine wirkliche Herausforderung bei deren Bewältigung von allen Beteiligten reger Austausch, Anstrengung, Kompetenz und Geduld verlangt ist. Es ist ein großes Lernen für alle! Wer aus der Pfarrei sich angesprochen fühlt, in der Sprachschule mitzuarbeiten, kann sich bei Josefine Frank (02821-6699233, [email protected]) oder bei Eva-Maria Delbeck (02821581100, [email protected]) informieren. Erlauben Sie mir, Sie noch auf einen weiteren Aspekt einer möglichen Unterstützung und Mithilfe Ihrerseits anzusprechen: Unsere Pfarrei hat einen neuen Kindergarten Am Montag, dem 23. Oktober 2014, sind die Kinder und Erzieherinnen in das neue Gebäude des Familienzentrums ChristusKönig an der Merowingerstraße 105 in Kleve eingezogen. Insgesamt werden hier 94 Kinder im Alter von 2 Jahren bis 6 Jahren in insgesamt 5 Gruppen betreut. Vorangegangen war die Schließung des Sprachheil- und Regelkindergartens an der Küppersstraße 52 sowie des Familienzentrums Christus-König an der Küppersstraße 2a. Der Sprachheil- und Regelkindergarten wurde vor 42 Jahren eröffnet, das Familienzentrum vor 50 Jahren. Die Schließung beider Einrichtungen wurde 2009 vom Träger beschlossen. Seit 2012 trafen sich die Erzieherinnen beider Einrichtungen in einer Steuerungsgruppe, die das Konzept der neuen Einrichtung erarbeitete. Glücklicherweise konnten die meisten Erzieherinnen der beiden Einrichtungen übernommen werden. Der Deutschunterricht ist für die Menschen auch eine gute Alternative zu dem endlosen Warten auf behördliche Entscheidungen in einer sehr einfachen Wohnumgebung, mit völlig fremden Menschen auf engstem Raum. Sicherlich wäre diese Zeit auch leichter zu bewältigen, wenn die Flüchtlinge in Sportvereinen die Möglichkeit der Teilnahme bekämen. Vielleicht sieht jemand einen Weg, sich für dieses Ziel einzusetzen, es gar zu erreichen? Eva-Maria Delbeck 21 Am 27.10.2014 weihte Weihbischof Wilfried Theising in einer Feierstunde das neue Familienzentrum ChristusKönig ein. Propst Mecking und Ellen Rütter konnten ca. 120 Gäste begrüßen. Besonders freute es die Gastgeber, dass Hedwig Linnenbrink (Schwester Arnoldis), früher Leiterin der Kindergärten St. Johannes, Christus-König und des Sprachheil- und Regelkindergartens, zur Feier gekommen war, 22 Schwerpunktthema „Neues Leben“ Stimmungsvoller Chorgesang in der Hl. Woche sowie das langjährige Mitglied des früheren Kirchenvorstand Christus-König, Herr Lothar Gramm, der sich als Sprachheilbeauftragter in den 70er Jahren besonders für die Errichtung des Sprachheil- und Regelkindergartens eingesetzt hat. Nach dem Einweihungsgottesdienst führten die Kinder einen Tanz auf und danach wurden 100 Luftballons mit Karten versehen und steigen gelassen. Das weiteste Flugziel war Hamm. Herr Gisbert Meurs stiftete dem Familienzentrum für den Garten einen Apfelbaum, den er gemeinsam mit den Kindern einpflanzte. Am Nachmittag feierten die 94 Kinder mit ihren Eltern und Erzieherinnen den Einzug in das neue Gebäude. Musik kann in besonderem Maße den Menschen in die verschiedensten Stimmungen hineinversetzen. Es sind gerade die unterschiedlichen Gottesdienste in der Fastenzeit, der Karwoche und des Osterfestes von gegensätzlichen Stimmungen geprägt. Unsere Chöre möchten mit ihrer Musik die Gottesdienstbesucher begleiten, die verschiedenen Liturgieformen intensiver mitzufeiern und die Tragweite des Durchgangs durch Tod zur Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus noch tiefer für sich zu erspüren. Christus-König-Chor Der Kirchenchor gestaltet gemeinsam mit dem Kinderchor »Die Sonnenblumen« die Vorabendmesse zu Palmsonntag, am Samstag, dem 28.3., um 17.00 Uhr in der Christus-König-Kirche. In der Karfreitagsliturgie, am 3.4., um 15.00 Uhr wird man durch den gesungenen Vortrag der Johannes-Passion in die Dramatik des Passionsgeschehens in besonderer Weise hineingezogen. Die Feier der Osternacht am Samstag, dem 4.4., um 21.00 Uhr gestaltet der Chor mit der Festmesse in F des englischen Komponisten Christopher Tambling (*1964). Mitreißend ist hier vor allem das Gloria mit einem Feuerwerk an Osterfreude. Alle Gottesdienstbesucher sind herzlich eingeladen, sich davon anstecken zu lassen und voller Freude in die österlichen Gesänge einzustimmen. (Proben: donnerstags, 20.00 Uhr, Pfarrheim „Ons Lind“) Männerchor Herz-Jesu Der Kirchenchor des früheren Kapuzinerklosters gestaltet am 29.3. den Palmsonntagsgottesdienst um 9.30 Uhr im Klösterchen mit. Wir möchten Ihnen unsere Einrichtung gerne vorstellen und laden Sie herzlich ein zu unserem Tag der offenen Tür am Samstag, dem 20.06.2015. Wir freuen uns auf Sie! Ellen Rütter 23 In der Festmesse am Ostersonntag (5.4.), um 9.30 Uhr singt er in der Kapuzinerkirche unter Begleitung eines Projektorchesters die Missa in G-dur von Max Filke. (Proben: montags, 19.30 Uhr, Chorprobenraum im „Klösterchen“) 24 Young-Soul-Chor Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Chores möchten von unserem Glauben in moderner Sprache und Musik erzählen. So gestaltet der Chor u.a. auch die Young-Soul-Messen am 31.5., 27.9. und 20.12., jeweils sonntags um 18.00 Uhr in der Christus-König-Kirche. (Proben: dienstags, 19.30 Uhr, Pfarrheim „Ons Lind“) Kinderchor »Die Sonnenblumen« Zu unserem Kinderchor sind besonders alle Kinder unserer Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt eingeladen, welche die Grundschule vom 2. bis 4. Schuljahr besuchen. Zu hören ist der Chor z.B. in den Familienmessen, die an jedem 2. Sonntag im Monat in der Unterstadtkirche St. Mariä Empfängnis gefeiert werden. (Proben: montags außerhalb der Ferien, 17.00 Uhr, Chorprobenraum im „Klösterchen“, Rindernscher Deich 45-53) Johannes Feldmann (Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Maria Himmelfahrt) Tel. 02821-895256 Young-Soul-Messen Mit der Auflösung des Jugendliturgiekreises im vergangenen Jahr (mangels Nachwuchses) ging die lange Reihe der Dekanatsjugendmessen in der Christus-König-Kirche zu Ende. Auch wenn zuletzt immer weniger Jugendliche diese Messen besuchten, kamen doch viele Menschen eigens wegen der besonderen Gestaltung. Dabei blieb das Durchschnittsalter der Messbesucher auffallend niedriger als sonst sonntags abends. Als vor über zehn Jahren der Jugendliturgiekreis neu gegründet wurde und die Dekanatsjugendmessen in der Christus-König-Kirche einen zentralen Ort bekamen, entstand auch der Dekanatsjugendchor, der sich alsbald den Namen “Young Soul” gab. Seither haben viele Jugendliche hier mitgesungen. Einige von ihnen sind Mitglied geblieben, obwohl sie längst erwachsen sind, teils sogar junge Eltern. Für den Young-Soul-Chor waren gerade die Jugendmessen immer eine wichtige Quelle, aus der die Motivation der Sängerinnen und 25 Sänger strömte, musikalisch ihren Glauben kundzutun. Die Chormitglieder beschlossen daher, auch weiterhin Messen auf die bisherige Weise musikalisch zu gestalten. Denn auch sie empfanden gerade die Bezugsetzung des überlieferten Glaubens zum aktuellen Geschehen in unserer Welt als bereichernd. So begann am 21. September 2014 die Reihe der Young-Soul-Messen. Es war ein gelungener Neustart in der liturgischen Verantwortung von Kaplan Michael Berentzen und Diakon Michael Rübo. Aufs Kreuz genagelt Wie gewöhnlich wollte man auch in dieser Messe neu starten und das Kreuzzeichen über sich schlagen, doch Halt!. „Wenn wir unseren Glauben irgendwo zusammenfassen wollten, dann wäre das Kreuz das Symbol – auch in seiner Unbegreiflichkeit, in seiner Unerträglichkeit. Aber im Zeichen dieses Kreuzes kommen wir heute – wie jeden Sonntag – zusammen.“ Mit diesen bewusstseinsschärfenden Worten eröffnete Kaplan Michael Berentzen die erste Young-Soul-Messe. Dann setzte er fort: „Bitten wir den Herrn um sein Erbarmen. So viel Erbarmen, so viel Hilfe ist nötig, dass wir die vielen Kreuze, die unsere Welt zeichnen, angehen können, dass sie nicht das letzte Wort haben.“ Zuvor konnte einem ein Schauer über den Rücken laufen, als nach dem Einzug in völliger Stille harte Schläge in den sakralen Raum drangen, mit denen aktuelle „Schlag“-Zeilen aufs Kreuz genagelt wurden. „Wir wollen auch mit dieser Schwere nicht vergessen, dass Gottes Heilshandeln wirksam ist auf der Welt. Dafür wollen wir ihn loben; wir wollen ihn anrufen und gleichzeitig erflehen, dass er dieses Heilshandeln heute fortsetzt. Loben wir ihn im Gloria!“ – lud er die Gemeinde zum Lobgesang ein. In dieser Ausrichtung auf Gott war die Inblicknahme eines besonders schweren Kreuzes unserer Tage, nämlich des Kreuzes der aktuellen Flüchtlingssituation, sehr ergreifend. Die Schilderungen Achmeds, eines syrischen Mitchristen, standen plötzlich in direktem und irritierendem Bezug zu Gottes Güte und Barmherzigkeit, wie sie zuvor im Gleichnis Jesu vom gleichen Lohn für alle Tagelöhner im Weinberg beschrieben war und wofür sich Gott laut Evangelium beinahe entschuldigen müsse. Jeder empfand, was Michael Berentzen in Worte fasste: „Güte und Barmherzigkeit fordern uns zutiefst heraus!“ Durch Achmeds Berichte war unwillkürlich auch das Kreuz der Flucht aus ehemals deutschen Ostgebieten in Erinnerung gerufen. Waren nicht sogar deutsche Vertriebene gerade unter uns? Ach-med jedenfalls 26 gehört mit seiner Geschichte jetzt ganz zu uns. Einladung zum Passahmahl Die Herausforderung: „Was machen wir jetzt damit, mit dem Kreuz, das heute mitten unter uns ist, … mit den Eindrücken, die wie tagtäglich gewinnen müssen?“ Diese Frage, die sich nun alle Zuhörer stellten, brachte Michael Rübo auf den Punkt. „Gehen wir nach Haus? – und sagen: ‚Schlimm!‘? … ‚Ich kann das nicht mehr sehen!‘? … denken wir: ‚Das ist nicht unser Schicksal … Ich kann sowieso nichts tun!‘? oder: – Machen wir’s so wie Simon von Zyrene? Den zwang man, das Kreuz zu tragen und das Schicksal anzunehmen, was eigentlich nicht sein Schicksal ist. … Und vielleicht hat er später für sich entdeckt, wie wertvoll für ihn das dann war, … in die Kreuzeslast des nächsten mitgenommen zu werden.“ – Da wurde die Gemeinde ermuntert, symbolisch das Kreuz in einer „Kreuztracht“ durch die Kirche mitzutragen, und alle schlossen sich an. „Wenn wir jetzt Eucharistie feiern, feiern wir, dass … Gott eben nicht das Kreuz das letzte Wort hat sprechen lassen, und wir bekennen gläubig, dass er uns an die Hand nehmen möchte, um die Welt zu wandeln.“ Zwar beten wir in jeder Messfeier um Frieden, doch bevor wir diesmal einander an die Hand nahmen und and nahmeden Frieden wünschten, nahm Achmed uns an die Hand, indem er das Friedensgebet vorbetete – auf aramäisch, in seiner und Jesu Muttersprache! Auch wenn uns die Worte noch fremd waren, spürten wir doch, dass wir eins sind im Gebet und schon in diesem Moment ein kleines Stück gewandelt sind. Der Chor sang: „Macht Frieden, gebt den Frieden frei und teilt den Schatz der Schätze.“ – Kommunion; und Michael Rübo beschloss den Gottesdienst mit der Zusage „Gehet hin in Frieden!“ – und alle wussten um die Herausforderung und ihre persönliche, nicht ganz einfache Aufgabe. Tief bewegt ermunterten die Gläubigen einander „Singt Gott, der die Waffen streckt und Frieden auf die Erde schreibt.“ („Gotteslob“ Nr. 840) Termine: Young-Soul-Messen 2015 Sonntag, 31.05.2015 Sonntag, 27.09.2015 Sonntag, 20.12.2015 Ab dem 28.03.2015 gilt eine neue Gottesdienstordnung, wonach die Sonntagsmessen in der Christus-König-Kirche ab dann schon um 18.00 Uhr beginnen! Traditionell feiern wir in gemütlicher Runde das Passahmahl! Nach jüdischer Tradition feiern wir das Passahmahl zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei. Wann: Gründonnerstag nach der Messe um 20.00 Uhr in der Stiftskirche Wo: Pfarrzentrum Stiftskirche Zu dieser Tradition ist besonders die Jugend eingeladen! Selbstverständlich darf aber jeder an dem Mahl teilnehmen. Die traditionelle Oster-Liturgie verdeutlicht den Bezug zum jüdischen Passahfest: In der Osternachtsfeier wird immer auch ein Text aus dem Buch Exodus zum Auszug der Israeliten vorgelesen. Der Einzug des Priesters oder Diakons mit der Osterkerze erinnert an die Feuersäule beim Auszug der Israeliten. Das Exsultet, das große Osterlob nach dem Einzug, schildert die Bedeutung der Paschanacht für das Christentum: Ausgehend vom Auszug aus Ägypten wird auf die Auferstehung des Christus hingewiesen, der als „das wahre Lamm geschlachtet ward, dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.“ (vgl. Wikipedia) Organisation: Benedikt van Vliet & Altmessdiener der Stiftskirche E-Mail: [email protected] Telefon: 016098456759 Johannes Feldmann 27 28 Neue Gottesdienstordnung gültig ab dem 28. März 2015 Nachtanbetung in der Stiftskirche © Michael Bogedain, Die Karwoche wird auch Heilige Woche genannt. In den Gottesdiensten dieser Tage von Gründonnerstag über Karfreitag bis zum Ostersonntag kommt geballt unser ganzes Leben vor: Zwischen Gemeinschaft und Einsamkeit, Feiern und Erleiden, zwischen Ertragen und Weglaufen, Lebensabbrüchen und Hoffnungsschimmern. All das ist da – und wir mitten drin. Mit der Herausforderung und so häufig Überforderung, es zu gestalten, all dem Raum zu geben. Und als Christen würden wir sagen: all das zu „heiligen“ – es von Jesus Christus her zu sehen und anzugehen. www.pfarrbriefservice.de Dazu müssen wir uns all dem aussetzen, uns selbst anschauen und diesen Blick aushalten. Und uns zugleich diesem Jesus, von dem wir ahnen, dass Er es gut meint, aussetzen – Seinem Blick auf mich. Das kann geschehen, wenn wir die Eucharistie aussetzen und Anbetung halten: Mit dem, wie wir da sind, mit Dank und Bitte, Christus ins Vertrauen ziehen. Am Gründonnerstag-Abend (2. April) halten die Christen weltweit Anbetung, so auch wir in Kleve. Der Abschluss der Anbetung in der Stiftskirche an diesem Abend wird ab 23 Uhr wie in den letzten Jahren von Jugendlichen gestaltet. Traditionell schließt diese Stunde des Gebetes das gemeinsame Paschamahl im Pfarrzentrum. Eingeladen sind Jugendliche und junge Erwachsene. Und alle, die sich nicht nur Christus im Sakrament sondern auch dem jugendlichen Blick auf Ihn aussetzen möchten. Kaplan Michael Berentzen 29 Durch den anstehenden Weggang von Pastor Weskamp und die Emeritierung von Pastor Dycker im vergangenen November stehen für die Feier der Eucharistie nun nur noch vier hauptamtliche Priester zur Verfügung. Das macht eine Anpassung der Gottesdienstzeiten notwendig. Der Liturgieausschuss und das Seelsorgeteam haben eine neue Ordnung erstellt, die dann vom Pfarreirat verabschiedet worden ist und am Samstag, dem 28. März, in Kraft treten wird. Samstag 16.00 Uhr 17.00 Uhr Krankenhaus Christus-König 17.00 Uhr St. Lambertus entfällt 18.30 Uhr St. Mariä Himmelfahrt entfällt Beichtgelegenheit: Samstag, 16.30 Uhr Christus-König-Kirche und nach Vereinbarung (die bisherige Zeit 17.45 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt entfällt) Sonntag 8.30 Uhr 9.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 11.30 Uhr 18.00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt Kapuzinerkirche St. Lambertus (bisher 9.30 Uhr) St. Mariä Empfängnis St. Mariä Himmelfahrt Christus-König (bisher 18.30 Uhr) Montag 9.00 Uhr 9.00 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr St. Mariä Himmelfahrt Christus-König St. Mariä Empfängnis Krankenhaus Dienstag 8.30 Uhr St. Lambertus (bisher 8.15 Uhr) 8.30 Uhr St. Mariä Empfängnis entfällt (1x monatlich 14.30 Uhr Kapuzinerkirche [anschl. Seniorenkaffee]) 18.00 Uhr Christus-König 19.00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt (1x monatlich 20.00 Uhr Christus-König) 30 Mittwoch 8.30 Uhr St. Mariä Empfängnis 9.00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt (1x monatlich 14.30 Uhr Canisiushaus Donsbrüggen) Donnerstag 9.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr Gottesdienste Palm Tage Christus König U KEINE MESSFEIER! 17.00 Uhr Palmweihe im „Kreuzhof“ (Innenhof am Pfarrheim) Christus-König, Prozession zur Kirche. 17 in 08.30 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe 11 P K 20.00 Uhr Abendmahlfeier mit Fußwaschung, danach Anbetung bis 22.00 Uhr. 20 al na 22 ka Samstag, 28.03. Christus-König St. Mariä Empfängnis St. Mariä Himmelfahrt St. Lambertus Sonntag, 29.03. PALMSONNTAG Freitag 8.15 Uhr St. Lambertus entfällt 9.00 Uhr 9.00 Uhr 18.30 Uhr Stiftskirche St. Mariä Himmelfahrt Christus-König (am 1. Freitag im Monat 15.00 Uhr) St. Mariä Empfängnis Zu diesen Gottesdiensten kommen täglich noch weitere regelmäßige Gottesdienste der Schulen sowie in den Seniorenheimen unserer Gemeinde! Donnerstag, 02.04. GRÜNDONNERSTAG Buß- und Beichtfeiern in der Heiligen Woche Freitag, 03.04. KARFREITAG Sonntag, 29. März (Palmsonntag), 17.00 Uhr Beichtnachmittag mit Weihbischof Theising und anderen Priestern in der Stiftskirche St. Mariä Himmelfahrt. Montag, 30. März, 18.30 Uhr Bußfeier in Verbindung mit der Abendmesse in der Unterstadtkirche St. Mariä Empfängnis. Samstag, 04.04. OSTERNACHT Dienstag, 31. März, 18.00 Uhr Bußfeier in Verbindung mit der Abendmesse in der Christus-König-Kirche Sonntag, 05.04. OSTERSONNTAG Dienstag, 31. März, 19.00 Uhr Bußandacht in der St. Lambertus-Kirche, Donsbrüggen. Montag, 06.04. OSTERMONTAG Weitere Beichttermine in Absprache mit einem unserer Priester. 31 32 11.15 Uhr (!) Palmweihe am Nordportal, anschl. Hl. Messe 20.00 Uhr Abendmahlfeier mit Fußwaschung, danach Anbetungsstunden bis Mitternacht. 11.00 Uhr Kinderkreuzweg, 15.00 Uhr Liturgie vom Lei- 12 besonders für Kommunion- den und Sterben des Herrn de kinder (in 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn 15 de 21.00 Uhr Osternachtsfeier 21.00 Uhr Osternachtsfeier 21 anschl. Begegnung im Pfarrzentrum anschl. Begegnung im Pfarrheim Ons Lind an P 08.30 Uhr Festmesse 18.00 Uhr Festmesse 11 11.30 Uhr Festmesse 13 (in 17.00 Uhr Ostersingen mit sakramentalem Segen 08.30 Uhr Festmesse 11.30 Uhr Festmesse 18.00 Uhr Festmesse 11 13 (in Einladung zum Osterfeuer msonntag - Ostern Unterstadtkirche Kapuzinerkirche 17.00 Uhr Hl. Messe n polnischer Sprache 11.00 Uhr Koekkoekplatz Palmweihe, Prozession zur Kirche, Familienmesse Wir wollen gemeinsam Ostern feiern und das Osterfeuer St. Lambertus KEINE MESSFEIER! 09.30 Uhr Palmweihe, Hl. Messe am Ostersonntag, dem 5. April 2015, um 19.30 Uhr im Klostergarten des Herz-Jesu-Kapuzinerklosters (Rindernscher Deich) 10.00 Uhr Palmweihe, Familiengottesdienst entzünden. Zu Beginn halten wir eine kurze Andacht am Feuer. Anschließend soll es bei Getränken und Würstchen gesellig werden. Der Pfarreirat lädt Jung und Alt herzlich ein! 20.00 Uhr Abendmahlfeier als Tischgottesdienst, danach stille Anbetung bis 22.00 Uhr in der Anbetungskapelle 19.00 Uhr Abendmahlfeier, danach Anbetung bis 22.15 Uhr 12.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn in polnischer Sprache) 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn 21.00 Uhr Osternachtsfeier © Martin Manigatterer, www.pfarrbriefservice.de 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn 21.00 Uhr Osternachtsfeier anschl. Begegnung im Pfarrheim 11.00 Uhr Familienmesse 09.30 Uhr Festmesse 10.00 Uhr Familienmesse 13.00 Uhr Festmesse in polnischer Sprache) 11.00 Uhr Festmesse Ebenfalls am Ostersonntag, dem 5. April, findet ab 19.00 Uhr auf dem Dorfplatz in Donsbrüggen ein Osterfeuer statt, veranstaltet von der Freiwilligen Feuerwehr Donsbrüggen. 10.00 Uhr Festmesse 13.00 Uhr Festmesse in polnischer Sprache) 33 34 Fastenaktion 2015 Es ist offensichtlich – die uns von Gott anvertraute Schöpfung verändert sich spürbar. In vielen Regionen unserer Erde nehmen Häufigkeit und Stärke von Stürmen und Überschwemmungen zu, mit oft fatalen Folgen. Philippinische Fischerfamilien zum Beispiel sind diesen rasanten Veränderungen häufig schutzlos ausgeliefert. MISEREOR unterstützt sie deshalb beim Schutz ihrer verletzlichen Heimat und beim Aufbau neuer Lebensgrundlagen. Das Leitwort der MISEREORFastenaktion 2015 „Neu denken! Veränderung wagen“ richtet unser Augenmerk auch auf unser eigenes Handeln. Im Einklang mit der Schöpfung zu leben, sie zu schützen und die globale Verantwortung wahrzunehmen, trägt zu einem gelingenden Leben bei. Dazu sagt Papst Franziskus: „Eine einfache Lebensweise tut uns gut und macht es uns möglich, besser mit denen zu teilen, die bedürftig sind“. Wir laden Sie darum herzlich in der Fastenzeit ein: Unterstützen Sie mit MISEREOR die Fischer auf den Philippinen, die ein sicheres Zuhause brauchen und Nahrung für ihre Familien! Helfen Sie mit Ihrer Spende und machen Sie mit bei der Fastenaktion! Dabei sind Sie nicht allein. Gott segne und begleite Sie dabei! Weitere Informationen im Internet unter www.misereor.de Erstkommunion 2015 Den ICHTHYS als Symbol tragen 55 Mädchen und Jungen unserer Pfarrei in ihrem Namensbutton während der Treffen zur Vorbereitung auf die Kommunion. Bei diesen Treffen entdecken die Kinder, dass Jesus ihr Freund ist, der sie immer begleitet und der uns in der Feier der Eucharistie in besonderer Weise ganz nahe kommt. Unser Dank geht an alle, die die Vorbereitung als Katechetin oder Katechet aktiv mitgestaltet und damit ihren Glauben an die Kinder weitergegeben haben! Alle Mitglieder der Pfarrei laden wir ein, die Erstkommunionkinder und ihre Familien im Gebet zu begleiten. An folgenden Tagen gehen diese Kinder zur Erstkommunion: Sonntag, 10. Mai, 9.00 Uhr, St. Lambertus, Donsbrüggen Yvonne Hörne - Laurenz Kluitmann - Marten Lagarden Lia Moczygemba - Sophia Reimann - Milan Schoofs Sonntag, 10. Mai, 11.00 Uhr, Christus-König Jordan van Bergen - Max Blenckers - Adrian Ignasiak - Thomas Mandla - Ola Piotrowska - Arthur Rerich - Leon Schaefer - Patryk Slota - Zuzanna Sowa - Nicolas Stapels - Alexander Wins Spendenkonto St. Mariä Himmelfahrt Kleve IBAN: DE63 3245 0000 0005 494851 BIC: WELADED1KLE Verwendungszweck: Misereor 2015 Sonntag, 17. Mai, 9.00 Uhr, St. Mariä Empfängnis (Unterstadt) Josefine van Ackeren - Hannah Bergsch - Lukas Diefenbach Natalia Grabkowska - Julian Henseler-Garcia - Nanna Köster Sophie Langenberg - Paulina Rapp - Anika Spanjard - Larissa Spettmann - Natascha Timmer - Martyna Zwierzchlewska 35 36 Sonntag, 17. Mai, 11.00 Uhr, St. Mariä Himmelfahrt (Stiftskirche) Pawel Bandulet - Lara van Berkum - Aleks Czechowski - Kamil Dec Jacqueline Frank - Maja Frings - Sina Frings - Lina Hemkens Fabienne Hennig - Maurice Hogekamp - Philipp Jäschke Fabian Kaschuba - Leon Konietzko - Jannis Maaßen - Josephine Maaßen - Xaver Maczka - Amelie Oleschko - Yasin Petela - Lukas Pieper - Wiebke Scholten - Leon Schulz - Jana Stawski - Wiktoria Stepaniak - Marvin Timmer - Olivia Tyrka - Moritz Weber Die Dankmesse feiern wir am Montag, 18. Mai um 9.00 Uhr in der Christus-König-Kirche Kaplan Michael Berentzen und Pastoralreferent Michael Beermann Firmvorbereitung Auch in diesem Jahr werden wieder Jugendliche unserer Pfarrei eingeladen, sich auf den Empfang des Firmsakramentes vorzubereiten. Angeschrieben werden alle katholisch Getauften, die vom 1. Juli 1999 bis zum 30. Juni 2000 geboren sind. Das Einladungsschreiben wird voraussichtlich Mitte/Ende April an die Jugendlichen versandt; gleichzeitig erhalten die Eltern einen Brief, der über den Ablauf der Firmvorbereitung informiert. Die Anmeldung zur Firmung wird noch vor den Sommerferien erfolgen, die eigentliche Firmvorbereitung startet dann Mitte August. Die Firmfeier findet statt am Sonntag, 1. November (Allerheiligen) um 11.00 Uhr in der Stiftskirche. Lokaler Pastoralplan – wie es weitergeht Das „Navi-Team“ des Pfarreirates, das sich um die Erstellung eines lokalen Pastoralplanes kümmert, hat die im November durchgeführte Umfrage zu den kirchlichen Einrichtungen in unserer Pfarrei ausgewertet. Es sind 181 Fragebögen zurückgekommen. 39 % davon waren von Männern ausgefüllt worden, 61 % von Frauen, der Altersdurchschnitt der Teilnehmer lag bei 55 Jahren. Natürlich kann man nicht von einer repräsentativen Befragung sprechen. Trotzdem lassen sich aus den Ergebnissen einige Rückschlüsse ziehen. So war festzustellen, dass viele unserer Einrichtungen nicht bekannt sind: Die Rubrik „kenne ich nicht / keine Meinung“ wurde am häufigsten angekreuzt (1231 Nennungen). Aber es lässt sich auch festhalten, dass die Vielzahl an Einrichtungen doch in der Wahrnehmung der Teilnehmer mit Leben gefüllt ist – keine Einrichtung blieb bei den verschiedenen Aspekten ungenannt. Die am häufigsten genannten Aspekte, mit denen die Befragten unsere Einrichtungen verbinden, waren „Gemeinschaft“ (992 Nennungen), „Hilfe fürs Leben“ (748) und „Lebensfreude“ (604). Das „Navi-Team“ ist derzeit damit beschäftigt, aus den Erkenntnissen der Umfrage weitere Schlussfolgerungen zu ziehen, diese in Form von Thesen aussagekräftig zu formulieren und damit in der näheren Zukunft an die Öffentlichkeit zu gehen. Kontakt: Pastoralreferent Michael Beermann Tel. 0170-5740851 - [email protected] Die Mitglieder des „Navi-Teams“ sind: Ellen Rütter, Susanne Ververs, Christoph Kock, Mick Michels, Reiner Rosenberg, Kaplan Berentzen und Pastoralreferent Beermann. 37 38 Pfarreirat Liturgieausschuss Ende 2014 hat der Pfarreirat drei Arbeitsausschüsse gebildet, die sich an dieser Stelle kurz vorstellen: - anpassen, verändern, den Gemeinden gerecht werden Sachausschuss Caritas Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen, wir müssen zu ihnen gehen; um zu erfahren, wie es mit ihnen steht. Johann Wolfgang von Goethe WIR vom Sachausschuss „Caritas“ haben uns im Januar 2015 getroffen, unsere Gedanken ausgetauscht, in unsere Pfarrei geschaut, überlegt, wo sind Menschen, die wir nicht sehen, die da sind und doch so fern sind. Fern… …weil sie nicht zu uns kommen können,…weil sie sich fremd fühlen, …weil sie in irgendeiner Weise unsere Unterstützung brauchen, …weil … Es gibt aber auch Menschen, die sich in unserer Pfarrei schon auf den Weg gemacht haben, diesen Menschen zu begegnen. In Form von… …Dasein und Zuhören, …Möglichkeiten von Hilfen aufzeigen und evtl. den ersten Schritt gemeinsam gehen, …sich treffen und gemeinsam in Aktion treten, … „Erst das Miteinander bringt den Reichtum des Menschseins zum Tragen. Auf jeden Einzelnen kommt es an, aber im Miteinander.“ Dr. Notker Wolf OSB Gemeinsam können wir uns auf den Weg machen, Menschen zu begegnen, mit ihnen ins Gespräch kommen, kleine `Einzel´- oder `regelmäßige´ Aktionen in Schwung bringen. Seien Sie dabei, nehmen Sie mit uns Kontakt auf… Mitglieder: M. Berentzen (Kaplan), P. Hähn (KarlLeisner Kinder- & Jugendcenter), U. Lichtschlag (Seniorenbegegnungsstätte Kapitelstraße), M. Buchmiller (Autismustherapeutin) & M. Rübo (Diakon) Mit dieser Überschrift ist eigentlich schon alles gesagt. Der Liturgieausschuss sieht sich (zunächst) vor der Aufgabe, die Gottesdienstordnung in unserer Pfarrei so anzupassen, dass sie auch von einem zukünftigen Seelsorgeteam mit weniger Priestern zu leisten ist. Gleichzeitig ist es wichtig, die aktuellen Gottesdienste von der Anzahl der Besucher her, realistisch und kritisch in den Blick zu nehmen. Dies mit der Erkenntnis, dass eine „vollere“ Kirche der Freude am Glauben mehr förderlich ist, als in leeren Bänken die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zu vermissen - weniger kann mehr sein! In einem ersten Schritt haben wir eine Sichtung aller Medien durchgeführt, die in unserer Pfarrei zur Werbung und Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Daraus sind zwei Themenfelder erwachsen, die wir in den nächsten Monaten weiter verfolgen werden: a) Erstellung eines Flyers für Neuzugezogene (auf Initiative zweier Gemeindeausschüsse) b) grundsätzliche Überlegungen zur Gestaltung der Schaukästen und Infowände an bzw. in unseren Kirchen Vor allem zum zweiten Punkt suchen wir interessierte Personen, die ein Händchen für Design haben und uns dabei unterstützen möchten. Veränderungen müssen behutsam und transparent angegangen werden; dieser Verantwortung ist sich der Liturgieausschuss bewusst. Mitglieder: Susanne Ververs, Sigrun Hendricks, Christoph Kock, Benedikt Pöhling, Michael Beermann Mitglieder: Beate Kamps (Vorsitzende), Hedwig Kurze, Propst Johannes Mecking, Mick Michels, Michael Rübo Pastoralreferent Michael Beermann, 0170-5740851, [email protected] Wie können solche Begegnungen aussehen? 39 Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit 40 Ansprechpartner: Gemeindeausschuss Christus-König - Offener Gesprächskreis Christus-König (OCK) Auf der letzten Sitzung im Januar wurde zunächst Rückblick gehalten auf die Aktivitäten in der Gemeinde seit der OCK-Sitzung im September. Als gelungener Abend, der viele Menschen, insbesondere auch viele junge Leute erreicht hat, wurde der Taizéabend im Rahmen der „Nacht der offenen Kirchen“ hervorgehoben. Ferner wurde festgestellt, dass die Zahl der Menschen, die sich nach der Messe zum Patronatsfest im November in Ons Lind zum gemütlichen Beisammensein eingefunden hatte, leider stark zurückgegangen ist. Dennoch war es ein gesprächiger und munterer Abend. Der Gemeindeausschuss OCK trifft sich zu seiner nächsten Sitzung am Dienstag, dem 19. Mai 2015, um 19.30 Uhr im neuen Familienzentrum Christus-König, Merowingerstr. 105. Wir wollen an diesem Abend das neue Familienzentrum besichtigen und uns einen Film von Bernd Huth ansehen, der die Vorbereitungen für Weihnachten in der Kirche (u.a. Aufbau der großen Tannenbäume), Ausschnitte aus der Christmette und die Sternsingeraktion zeigt. Außerdem werden die Pfarreiratsmitglieder über Neuigkeiten aus dem Pfarreirat berichten. Herzliche Einladung an alle, die sich informieren, mitreden oder mitgestalten wollen! Für den Gemeindeausschuss OCK Ellen Rütter, Maria Lorenz, Sigrun Hendricks, Anke Delbeck Dank der Mithilfe zahlreicher freiwilliger Helfer war die Kirche zu Weihnachten wieder festlich geschmückt mit Tannenbäumen und Krippenlandschaft. Die Sternsingeraktion verlief auch sehr erfolgreich. Die vielen Kinder ließen sich durch das schlechte Wetter am ersten Tag nicht von ihrem Tun abhalten. Das Küchenteam im Pfarrheim sorgte für ausreichend Essen und Getränke in der Mittagspause. Der Informations-Flyer für neu-zugezogene Pfarreimitglieder liegt mittlerweile im Entwurf vor und wird noch auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft. Die Mitglieder des Pfarreirates berichteten u.a. über die begonnene Arbeit des neugegründeten Öffentlichkeitsausschusses, der es sich u.a. zur Aufgabe gemacht hat, die Schaukästen in der Pfarrei neu zu gestalten. Ferner machte sich der OCK Gedanken zu einem besseren Informationsfluss in der Pfarrei und unter den Gremien. Bei den Planungen bis Sommer 2015 ging es u.a. um Veranstaltungen in der Fasten- und Osterzeit, und dabei speziell um die von Mitgliedern der Gemeinde gestalteten und geleiteten Montagsgottesdienste, aber auch um Informationen zum Ökumenischen Stadtkirchentag am 21. Juni 2015 und zum Sommerlager in Zetel. 41 Förderverein Christus-König Zur nächsten Mitgliederversammlung am Mittwoch, dem 15. April 2015, um 19.30 Uhr im Pfarrheim „Ons Lind“ laden wir alle Mitglieder herzlich ein. U.a. steht die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Die Einladung mit der vollständigen Tagesordnung erfolgt rechtzeitig. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen! Sigrid Dautwiz, Lucia Weykamp, Auke Brattinga, Anke Delbeck 42 Neues aus dem Kirchenvorstand Sachbuchbestand der KÖB St. Mariä Himmelfahrt Mit Wirkung vom 01.05.2015 tritt die Leiterin des Kindergartens St. Bonifatius (Kleve-Unterstadt), Frau Agnes Gerritzen, in den Ruhestand. Frau Gerritzen wurde die Leitungsfunktion am 01.06.1973 übertragen. In den vergangenen 42 Jahren hat sie diesen Kindergarten maßgeblich geprägt und gestaltet. Unter anderem fiel in ihre Amtszeit der Neubau des Kindergartens. Wir sind für ihr außerordentlich erfolgreiches Wirken sehr dankbar und wünschen ihr an dieser Stelle alles Gute. Ab dem 15.04.2015 wird Frau Martina Josten die Leitung des St. Bonifatius Kindergartens übernehmen. Frau Josten hat bis zu dessen Auflösung im Sommer 2014 den Sprachheil- und Regelkindergarten in der Küppersstraße geleitet. Das ehemalige Pfarrhaus an der Christus-König-Kirche wurde befristet an vier Studenten der Hochschule Rhein-Waal vermietet. Auch werden Teile des Gebäudes des ehemaligen ChristusKönig-Kindergartens von der Stadt Kleve übergangsweise angemietet, um sie der Grundschule „An den Linden“ zur Verfügung zu stellen. Inzwischen konnten die Sanierungsarbeiten am Canisiushaus in Donsbrüggen abgeschlossen werden. Das Gebäude wurde vom Efeu befreit und mit einem neuen Anstrich versehen. In der Stiftskirche wurden jetzt die technischen Voraussetzungen zur Übertragung der Gottesdienste ins St. Antonius-Hospital geschaffen. Dank der Mithilfe der Karl-Kisters-Stiftung ist es möglich, dass die Patienten des St. Antonius-Hospitals Gottesdienste an den Fernsehern in ihren Patientenzimmern mitverfolgen können. Herzlichen Dank allen Verantwortlichen, die dies möglich gemacht haben. Im letzten Pfarrbrief wurde von den Überlegungen zu einer Zusammenlegung der Zentralrendanturen Kleve und Kalkar berichtet. Dazu wird es wohl in absehbarer Zeit nicht kommen, weil in dieser Angelegenheit zwischen den beteiligten Dekanaten kein Konsens erzielt werden konnte. Der Kirchenvorstand wünscht allen Pfarrangehörigen frohe Ostern. wird überarbeitet In diesem Jahr ist geplant, den Sachbuchbestand komplett zu überarbeiten. Bücher, die von unseren Lesern nicht mehr entliehen werden, werden aussortiert und können bei Interesse für kleines Geld erworben werden. Außerdem ist geplant, die Sachbücher umzusortieren, sodass der Leser das gewünschte Buch noch einfacher findet. Es besteht während der Öffnungszeiten montags, mittwochs und samstags von 16:00 – 18:30 Uhr jederzeit die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung und Ausleihe. Das Büchereiteam „Wer mein Jünger sein will, der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Mt 16,24 Herzliche Grüße, Wolfgang Böhmer 43 44 Stille & Gebet Eucharistische Anbetung in der Unterstadt Ökumenischer Stadtkirchentag in Kleve Am 21. Juni 2015 wird es den ersten ökumenischen Stadtkirchentag in Kleve geben unter dem Thema „Salz der Erde“. Organisiert wird er von den katholischen, evangelischen und freikirchlichen Gemeinden in Kleve. Mit großem privatem Engagement wurde die Anbetungskapelle neben der Unterstadtkirche verschönert. Der frische, helle Anstrich gibt dem Raum mehr Licht, und die plumpen Bänke wurden gegen kleinere ausgetauscht, so dass auch Rollstuhl und Rollator gut Platz finden. Nun braucht es auch Beterinnen und Beter, die den Raum mit stillem Gebet und persönlicher Meditation bereichern. Denn das ausgesetzte Allerheiligste braucht auch Menschen, die ihm Ehrfurcht und Gebet entgegenbringen. Zurzeit wird eine Gebetsgemeinschaft aufgebaut. Gesucht werden Frauen und Männer, die ihren Alltag, ihren Einkauf, ihren Innenstadtsparziergang unterbrechen und sich eine Auszeit nehmen und den Raum für Stille und Gebet nutzen. Es soll gelingen, dass Beter in der Kapelle angetroffen werden. Die Kapelle ist montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Wer sich einer offenen Gebetsgruppe anschließen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Tag und Zeit bringt jede(r) nach ihrem/ seinem Ermessen, nach ihren/seinen Möglichkeiten ein. Näheres hierzu ist bei Frau Helga Petersen (Tel. 24935) zu erfahren. Michael Rübo Ein vielfältiges Programm wird für den Tag vorbereitet: Beginn um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf einer Bühne an der Stiftskirche, anschließend Bühnenprogramm an der Stiftskirche u.a. mit Musik „Markt der Möglichkeiten“ von der Stiftskirche bis zum Markt an der Linde mit Workshops Vorträgen und Diskussionen Kinderprogramm Essen und Getränken Ende um 17 Uhr mit einem Gebet für die Stadt mit besonderer musikalischer Gestaltung in der Versöhnungskirche Bei den Vorbereitungen und der Durchführung des ökumenischen Stadtkirchentages brauchen wir jede Menge fleißige Hände, Füße und Köpfe – bei der Verteilung von Plakaten, beim Aufbauen von Bühne und Ständen, bei unterschiedlichsten Aufgaben im Tagesprogramm. Wenn Sie den Kirchentag tatkräftig unterstützen wollen, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (24761) oder bei Kaplan Berentzen (24544, [email protected]). Sie können den Kirchentag auch finanziell durch eine Spende oder einen Sponsorenbeitrag unterstützen. Wir freuen uns über jeden kleinen Beitrag. Spendenkonto St. Mariä Himmelfahrt Kleve IBAN: DE50 3245 0000 0005 028030 BIC: WELADED1KLE Verwendungszweck: Kirchentag -RT230- Für das Vorbereitungsteam Kaplan Michael Berentzen 45 46 „Glauben mit Hand und Fuß“ – Familienwochenende in Gemen Lambertus-Café im Canisiushaus Donsbrüggen Ein Treffpunkt für Alle, die bei einer Tasse Kaffee oder kühlen Getränken erzählen, diskutieren, lachen oder spielen möchten. Am ersten Wochenende der Herbstferien bietet die Pfarrei ein Wochenende für Familien auf der Jugendburg Gemen in Borken an. Vom 2. bis 4. Oktober 2015 gibt es ein buntes Programm für Kinder jeden Alters, für Jugendliche, für Erwachsene und natürlich für alle gemeinsam. Auch fahren einige Jugendliche zur Kinderbetreuung mit. Vielleicht finden Sie einen Schachpartner, eine(n) Skatbruder oder -schwester. Sie erfahren Neues aus der Gemeinde, von interessanten Veranstaltungen, können Verabredungen treffen, … Der Erlös ist für das Canisiushaus bestimmt. Termin: jeden 2. Dienstag im Monat ab 15 Uhr Ansprechpartnerin: Gertrud Kersjes, Tel. 26211 Termine für Senioren in Donsbrüggen Unter dem Motto „Glauben mit Hand und Fuß“ geht es darum, sich Zeit zu nehmen: 15.04., 14.30 Uhr Zeit, als Familie einfach mal für sich zu sein, Zeit, gemeinsam zu entdecken, welche Rolle der Glaube in der Familie spielen kann, Zeit, mit anderen Familien Erholung und Aktion zu erleben, Zeit, Erfahrungen und Fragen zu teilen, Zeit, zusammen kreativ zu sein und das Ambiente der Jugendburg zu genießen. Weitere Informationen, auch zu den Kosten und den Anmeldeformalitäten, gibt es im Pfarrbüro (Tel. 24761) oder bei Kaplan Michael Berentzen (Tel. 24544, [email protected]). 47 13.05., 14 Uhr Spielenachmittag im Canisiushaus Wallfahrt nach Marienbaum, Abfahrt vom Parkplatz Kirche 10.06., 14.30 Uhr Hl. Messe in der Donsbrügger Mühle, anschl. Brotbacken bei Kaffee und Kuchen 12.08., 14.30 Uhr Radtour ins Grüne, Abfahrt vom Parkplatz Kirche 09.09., 14.30 Uhr Hl. Messe im Canisiushaus, anschl. Musikalischer Nachmittag 14.10., 14.30 Uhr Hl. Messe im Canisiushaus, anschl. Infonachmittag „Klever Tafel“ mit M. Rübo 18.11., 14.30 Uhr Hl. Messe im Canisiushaus, anschl. Dianachmittag mit Helmut Lintzen 48 kfd – Angebote Unser Rosenkranz, ein Gebet, kostbar wie eine Perlenkette Viele Menschen können heute mit dem Rosenkranz nicht mehr viel anfangen, weil sie es nicht schaffen, immer die gleichen Worte zu wiederholen. Warum sollte man auch immer wieder dasselbe sagen? Aber ist es nicht auch in unseren menschlichen Beziehungen so, dass wir das, was uns wichtig ist, immer wieder sagen? Wiederholung ist Verstärkung und Bekräftigung! Das Rosenkranzgebet bringt uns in enge Verbindung mit dem Leben, dem Leiden und der Herrlichkeit Jesu. Die kfd-Donsbrüggen lädt jeden Freitag um 16.00 Uhr zum Rosenkranzgebet in der St. Lambertus-Kirche ein. Alle sind herzlich willkommen. Wir beten für die Kranken der Pfarrei, für den Frieden in der Welt oder für unsere persönlichen Anliegen. Für die kfd: gez. M. Geurts kfd-St. Lambertus sagt DANKE Nach 27 Jahren verlässt unser Präses Bernhard Weskamp unsere Pfarrei! Wir danken ihm für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der kfd. Wir wünschen ihm für die weitere Zukunft alles Gute, Gesundheit und viele schöne Jahre in Westerholt. Auch bei Anni Geurts (Haushälterin und gute Seele ) sagen wir danke für die Unterstützung bei vielen Aktivitäten. Wir wünschen ihr für die Zukunft Gesundheit und Gottes Segen. Auch Ihnen, liebe Frauen der kfd, möchten wir danken für Ihre Treue zur kfd, die in Zeiten einer Preiserhöhung nicht selbstverständlich ist. Danke. Wir wünschen allen Donsbrüggern ein frohes Osterfest. Für die kfd: Else Duif und Mar. Levels 49 Donnerstag, Betstunde am Gründonnerstag 02.04., in der St. Lambertus-Kirche 20 - 21 Uhr (kfd-St. Lambertus) Freitag, 10.04., 9.30 Uhr Osterfrühstück u. Mitgliederversammlung, im Pfarrheim (kfd-Mariä-Empfängnis) Montag, 18.05., 16 Uhr Mai-Andacht auf dem Friedhof Donsbrüggen (am Bildstock) (kfd- St. Lambertus) Dienstag, 26.05., 15 Uhr Mai-Andacht für alle kfd-Gruppen der Pfarrei im Spyckkloster mit anschl. Kaffeetrinken (kfd-Herz- Jesu) Donnerstag, Fronleichnam (mit Fahne) 04.06. (kfd-St. Lambertus) Dienstag, 16.06. 9 Uhr Donnerstag 20.08., 13 Uhr Sonntag, 30.08. Mittwoch, 23.09. Dienstag, 20.10. 50 Fahrt nach Essen, (Synagoge, Innenstadt, Margarethenhöhe) Anmeldung unter Tel. 24715 oder 20983 (kfd-Mariä-Empfängnis) Jahresausflug zum Textilmuseum Bocholt Abfahrt ab Markt Linde (kfd-Stiftskirche) Kevelaerwallfahrt (mit Fahne) (kfd-St. Lambertus) Kreuzwallfahrt der Frauen nach Kranenburg, Fahrgemeinschaften ab Markt Linde um 8 Uhr (alle kfd-Gruppen der Pfarrei) Rosenkranzandacht (kfd-St. Lambertus) kfd – Angebote Dienstag, 27.10., 15 Uhr Friedensmesse in der Stiftskirche, anschl. Mitgliederversammlung im Pfarrzentrum (kfd-Stiftskirche) Mittwoch, 11.11. Jahreshauptversammlung Dienstag, 01.12., 19 Uhr Roratemesse in der Stiftskirche, anschl. Agapefeier im Pfarrzentrum Montag, 07.12., 7 Uhr Mittwoch, 09.12., 9 Uhr In den Eucharistiefeiern 2015, die der kfd-Liturgiekreis vorbereiten wird, stellen wir Menschen vor, die dem Auftrag Jesu entsprochen haben „Gebt ihr ihnen zu essen“ – für Leib und Seele. Die Gottesdienste feiern wir jeweils um 15 Uhr in der St. Mariä-Empfängnis-Kirche am: (kfd-Stiftskirche) Mittwoch, 04.11., 9 Uhr Dienstag, 02.12., 15 Uhr kfd – Liturgiekreis Rosenkranzandacht für alle kfd-Gruppen in der Christus-König-Kirche, anschl. Kaffeetrinken in Ons Lind (kfd-Christus-König) 09. April 07. Mai 11. Juni 10. September 08. Oktober 13. August 12. November (kfd-St. Lambertus) (kfd-Stiftskirche) Adventlicher Nachmittag im Kolpinghaus „Dem Wort auf der Spur“ im Markusevangelium (kfd-Mariä-Empfängnis) Herzliche Einladung an alle interessierten Frauen zu diesem Bibel-Lese-Projekt. Aus Anlass des Markus-Lesejahres beschäftigen wir uns mit dem ältesten der vier Evangelien. In den Gruppentreffen werden wir es kennenlernen und nach seiner Botschaft für unser Leben heute fragen. Die Treffen sind geprägt durch das wiederholende und intensive Lesen der Texte, Austausch, Gebet und Stille. Rorateandacht in der St. Lambertus-Kirche, anschl. kleines Frühstück im Canisiushaus (kfd-St. Lambertus) Tagesfahrt im Advent nach Aachen (kfd-Mariä-Empfängnis) Die Treffen sind ab Mai für jeden 1. Mittwoch im Monat von 19.30 – ca. 21.00 Uhr im Pfarrheim Ons Lind geplant. Für die Teilnahme brauchen Sie kein Vorwissen – es braucht nur die Bereitschaft, sich für die Begegnung mit dem Wort zu öffnen und neugierig zu sein auf die Beiträge der anderen Teilnehmerinnen. Fragen zu allen Angeboten oder zur kfd beantworten wir gerne: kfd-Christus-König U. Delbeck Tel. 21750 kfd-Herz-Jesu M. Tilders Tel. 26776 kfd-St. Lambertus E. Duif Tel. 24143 kfd-Mariä-Empfängnis H. Ingensand Tel. 20983 kfd-Stiftskirche M.-L.Wehrens Tel. 28585 Anmeldung unter Tel. 02821-21750 (U. Delbeck) Leitung: Ulrike Delbeck – kfd-Dekanat Kleve 51 52 Jugendkatechese Jugendkatechese BISCHOF FELIX mit Bei den Weltjugendtagen gehört es zum Programm, dass Bischöfe für Jugendliche und junge Erwachsene Katechesen halten. Dabei erzählen sie von ihrem persönlichen Glauben und laden zum Fragen und Reflektieren ein. Die Teilnehmenden haben so die Möglichkeit, sich mit einem Bischof und mit anderen jungen Menschen über den Glauben auszutauschen. Mit den Jugendkatechesen möchte Bischof Felix an die guten Erfahrungen der Weltjugendtagskatechesen anknüpfen. Drei der vier jährlichen Jugendkatechesen finden in der Jugendkirche effata! in Münster statt die vierte ist immer „on tour“, also in einer anderen Kirche des Bistums. Am Freitag, 6. November 2015, kommt Bischof Felix zur „Jugendkatechse on tour“ in die Christus-König-Kirche nach Kleve. Beginn ist um 19.00 Uhr. Nähere Informationen folgen noch. Auferstehung Christi: glaubenswahr und glaubensgewiss Karfreitag und Ostern, Tod und Auferstehung stehen in einem einzigen innerlichen Zusammenhang. Mit dem Tod Christi am Kreuz und seiner Bestattung in einem Felsengrab ist die geschichtliche Passion des Herrn auf Golgatha abgeschlossen. Die Historizität des Todes Jesu kann nicht bestritten werden, wogegen die Auferstehung Christi als heilsgeschichtliches Faktum nur vom Glauben her verstanden werden kann. Am Ostermorgen gedachte Maria von Magdala des Toten und begegnete dem Lebenden. Das Ostermysterium ist ein eschatologisches Ereignis. Für den an Christus Glaubenden ist der Tod nicht mehr das Abgeschiedensein vom Leben, sondern Durchgang zum wahren Leben in Christus. Wenn in der nächtlichen kirchlichen Auferstehungsfeier der dreifache Osterruf “Lumen Christi“ erschallt, dann spürt das ergriffene gläubige Herz, dass die Macht Gottes den Tod überwunden hat. Die regulären Zeiten unserer Messfeiern entnehmen Sie bitte dem in den Kirchen ausliegendem Info-Blatt oder unserer Internet-Seite. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten des Seelsorgeteams. www.himmelfahrt-kleve.de © Bianka-Leonhardt, www.kinder-regenbogen.at pfarrbriefservice.de 53 54 Im liturgischen Jubel schwingt in der Glaubensgewissheit die Freude mit, dass das Ende unseres irdischen Daseins zum Anfang unserer eigenen Auferstehung in Christus wird. Paul Gerhard Küsters Karl-Leisner-Gedenkjahr - in Kleve und anderswo Mehrere denkwürdige Jahrestage bildeten den Anstoß zu einem Gedenkjahr zu Ehren des seligen Karl Leisner, dessen Verbundenheit mit seiner Heimatstadt erneut nachdrücklich auf verschiedene Weise zum Ausdruck kam und kommen soll. Zunächst wurde eindrucksvoll an den 70. Jahrestag seiner Priesterweihe am 17. Dezember 1944 im KZ Dachau erinnert. Die Errichtung des Erinnerungsmals zu Ehren des Seligen auf dem Kirchplatz vor der Stiftskirche in Kleve und seine feierliche Einweihung durch den emeritierten Erzbischof Dr. Werner Thissen, gebürtig aus Kleve, war ein „großer Tag für einen bedeutenden Sohn der Stadt Kleve und für die Kirche am Niederrhein” (RP am 16.12.2014). Die zur gleichen Zeit in der Stiftskirche gezeigte Ausstellung über Leben und Wirken Karl Leisners bedeutete eine wertvolle Hilfe, ihn und seine Ausstrahlung auf sich wirken zu lassen. Dies trifft erst recht zu im Hinblick auf die sehenswerte Ausstellung im Stiftsmuseum Xanten, die noch bis 28. Juni 2015 zu besichtigen ist. Das Gedenken an die in der Kirchengeschichte einmalige Weihehandlung im Jahre 1944 führte rund 300 Gläubige aus verschiedenen Diözesen Deutschlands und Frankreichs in Dachau zusammen, allein etwa 100 Jugendliche aus Clermont-Ferrand, dessen Erzbischof Hippolyte Simon mit zehn Bischöfen, u.a. Kardinal Marx von München, zu der Gedenkveranstaltung gekommen waren. Die Delegation aus unserem Bistum war mit Bischof Felix Genn, Propst Klaus Wittke und Pfarrer Benedikt Elshoff vertreten. Ein Gottesdienst im Sterbezimmer in Planneg hinterließ einen tiefen Eindruck. Inzwischen rückt ein weiterer bedeutsamer Jahrestag näher. Am 28. Februar 2015 steht der 100. Geburtstag an. Dafür hat der Geburtsort Rees sich bereits seit einiger Zeit gerüstet. Das Geburts- 55 haus an der Florastraße wurde im Krieg zerstört. An seiner Stelle erinnert nun eine vom Künstler Jürgen Ebert geschaffene Tafel. Von diesem war bereits vor einigen Jahren eine Leisner-Büste gestaltet worden, die an der Pfarrkirche ihren Platz fand, in der Karl Leisner vor 100 Jahren getauft wurde. Am 2. Februar wurde eine weitere Ausstellung im BosmanMuseum Rees eröffnet und am Geburtstag selbst, am 28. Februar, findet die Mitgliederversammlung des Internationalen Karl Leisner Kreises (IKLK) in Rees statt, zu der auch Weihbischof Theising erwartet wird. Erwähnenswert sind die Sonderprägung einer Gedenkmünze, die bei der Sparkasse Kleve zu erwerben ist, und die Vorstellung einer Sonderbriefmarke seitens der Deutschen Post. Große Beachtung hat gewiss auch die Herausgabe der Lebens -chronik über Karl Leisner gefunden, die Hans-Karl Seeger gemeinsam mit Gabriele Latzel und Christa Bockholt bearbeitet hat. Sie ist eine wahre Fundgrube für die Erforschung der Lebensbahn des mutigen Glaubenszeugen unserer Heimat. Die Übergabe dieses Zeugnisses an Papst Franziskus war gewiss eine Sternstunde der Kirchengeschichte des Niederrheins. 56 Wie die Sendung und Berufung des Seligen weiterhin das spirituellen Leben in unserer Kirche, besonders bei den Priestern prägt, sollte in den Anbetungstagen zu Fastnacht Thema sein, die im Priesterhaus Marienau in Vallendar stattfanden. Auch der Karl-Leisner-Marsch im Juli stellt sich diesem Thema. Er steht unter dem Motto „Aber zwingen lass ich mich nicht, denn ich bin frei.” Die Akademie Franz-Hitze-Haus Münster lädt ein zu einer Tagung am 6./7. März 2015 mit dem Thema „Priester in Dachau - Kirche im Widerstand am Beispiel Karl Leisner”. Unter anderem wird Prof. Dr. Wilfried Hansmann als Kunstwissenschaftler das Erinnerungsmal, das der Künstler Bert Gerresheim geschaffen hat, näher erschließen. Von ihm wird es auch eine Dokumentation geben, die helfen kann, das Kunstwerk in seiner Sprache und seinem Ausdruck besser zu verstehen. Karl Leisner auf die Spur kommen - dazu will auch die KarlLeisner-Begegnungsstätte einen Beitrag leisten. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 02821/997350. Pfr. em. Ernst Geerkens Meditation zur Bronzeplastik von Johannes Potzler Wolfgang Schittko – Ein Nachruf 8. Dezember 2014 – unser Wolfgang ist heute nach langer Krankheit von uns gegangen. Victor in vinculis Stephanus heute - Karl Leisner - geboren 1915 - gestorben 1945 6 Jahre Haft In der Hand eine Hostie, der Leib Christi Sie bildet die Mitte des Bildes, dort, wo das Herz von Karl ist. Christus - Mitte des Lebens „Meine Leidenschaft“ Eucharistie - Kraftquelle für Karl und seine „Brüder“ Als Diakon konnte er sie stärken. Fast bis zuletzt hat er noch mit uns gesungen, auch wenn das Treppensteigen oft schwer fiel – ihm und seiner lieben Brigitte alle Achtung! Wolfgang war 25 Jahre unser Chorleiter, und viele Chormitglieder er-innern sich mit Freude an diese Zeit. Er war stets – bis zuletzt – guter Laune; launisch haben wir ihn nie erlebt. Viele schöne und bedeutende Messen hat er mit uns einstudiert und aufgeführt. Durch seine lockere Art hat er uns immer über die Hürden geholfen. Auch außerhalb der Liturgie war er allzeit bereit, uns z.B. beim Frauenkarneval oder Cäcilien- und anderen Festen am Klavier zu begleiten. Ein „Nein“ gab es nie von ihm. Danke Wolfgang! Die Ernennung zum Ehrenchorleiter konntest Du leider nicht mehr entgegennehmen. Du lebst in uns weiter – und Du singst sicher im Himmel mit all den verstorbenen Chormitgliedern weiter. Lotos Hendricks (Christus-König-Chor) Bibelkreis Die Gitarre schenkte Freude und Ermutigung. Seit fast neun Jahren besteht unser Bibelkreis mit Pfarrer Francis. Begonnen haben wir nach der Gründung mit dem Lesen und Nachdenken/Sprechen über das Markusevangelium. Ihm folgte später die Apostelgeschichte. Inzwischen haben wir „ganz von vorne“ angefangen; das Buch Genesis ist jetzt unser Thema. Der Stacheldraht wird zur Dornenkrone. Das Blatt Papier mit Unterschrift. Hingabe und Liebe. Es überrascht uns immer wieder, wie viele Gedanken diese Schrifttexte bei uns auslösen. Und es macht Freude, miteinander in der Heiligen Schrift zu lesen und herauszufinden, was die Texte uns heute sagen können. Zudem ist dadurch unter uns eine echte Offenheit und Vertrautheit entstanden. 57 58 Wer sich unserem Kreis anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wir treffen uns jeden ersten und dritten Freitag im Monat um 20 Uhr im Kapuzinerkloster. Gerhard van Ackeren Glaubensgesprächskreis Woran glaube ich eigentlich ?? Was weiß ich wirklich über meinen Glauben ?? Diese Fragen stellten sich vor etwa zwei Jahren einige Aktive aus unserer Gemeinde und beschlossen, gemeinsam ihr Glaubenswissen zu überprüfen und aufzufrischen. Dazu gab uns Pfarrer Francis Gelegenheit. Zu Beginn haben wir uns die wesentlichen Aussagen unseres Glaubens an Hand des Credos neu bewusst gemacht und unseren eigenen Standpunkt überprüft. Inzwischen versuchen wir die Bedeutung der Sakramente tiefer kennen zu lernen. Nach Taufe und Firmung denken wir zur Zeit über die Eucharistie nach. Die vielen Diskussionen, die in der letzten Zeit über unseren Glauben und unsere Kirche geführt werden, machen u.E. eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Inhalten unseres Glaubens notwendig, um eigene Klarheit und Sicherheit zu finden und zu bewahren und um eventuell argumentieren zu können. Wer gleich uns Bedarf verspürt, ist herzlich zu unseren Glaubensgesprächen eingeladen. Wir treffen uns an folgenden Terminen jeweils Freitag um 20 Uhr im Kapuzinerkloster: 24.04. 26.06. 28.08. 27.11. Helga Petersen 59 Was ich noch zu sagen hätte… Ein Schlusswort von Pastor Weskamp Auf Händen getragen – das gilt für meine mehr als 25 Jahre in Kleve und Donsbrüggen. Glaube trägt – so lautete mal das Motto einer Mission. „Wer trägt - der wird getragen“ so beginnt ein modernes religiöses Lied. Als statt der zwei Fußspuren nur eine zu sehen war – „da habe ich dich getragen“ – heißt es in der Geschichte „Spuren im Sand“. Ich bin auf Händen getragen worden – das gilt für die zahllosen Schultern, auf denen ich Dinge, Aufgaben, auch Probleme abladen konnte. Danke! Auch für meine Haushälterin gilt: sie ist auf Händen getragen worden. Danke für den Respekt und die Solidarität ihr gegenüber; aber auch besonders für die vielen Momente und Stunden, die wir lachend verbracht haben. Wenn NRW ein starkes Stück Deutschland ist, dann ist Donsbrüggen nicht nur ein starkes Stück Kleve, sondern ein ganz starkes Stück in meinem, in unserem Leben. Unterbrechung – nennt der Theologe Metz - in Kurzform - den Glauben. Mein Weggang ist eine Unterbrechung. Man wird, besser wir werden eines Tages wieder weiterknüpfen, wo wir unterbrochen haben. Sie werden sehen, wir werden es erleben. Was bei unseren Brüdern und Schwestern in der Unterstadt und der Christus-König-Kirche schon längst Realität ist: kein Priester, der im Pfarrhaus wohnt – wird nun auch in Donsbrüggen Realität. In der Geschichte gab es eine vergleichbare Zeit: 150 Jahre hatte Donsbrüggen keinen Pastor und wurde von den Franziskanerpatres aus der Unterstadt betreut. Die Donsbrügger haben die Etappe gemeistert. Nun gibt es keine Franziskaner, die für 60 Euch sorgen – aber: ein Propst Johannes Mecking, ein Kaplan Michael Berentzen und sein Namensvetter, der Pastoralreferent Michael Beermann, kümmern sich schon um unsere Gemeinde: auch um die Kommunionkinder und Firmlinge, demnächst um die Messdiener. Diakon Michael Rübo, Pastor Albert Lütkebohmert, Pastor Francis und unsere Pensionäre sorgen sich weiter mit um unser geistliches und menschliches Wohl: Es geht uns gut. Die Verwaltung von Geld und Besitz – auch die gute Verwendung des Pfarrhauses, für die ich innigst bete, liegt in den erfahrenen Händen des Kirchenvorstandes – mit 4 Mitgliedern aus Donsbrüggen und bei Propst Mecking in guten Händen. Lasst uns endlich anfangen – sagt Franziskus auf dem Sterbebett. Christus, der Freund der Menschen, läuft nicht hinterher, sondern geht voraus: ich gehe euch voraus nach Galiläa (d.h. in den Alltag). Wer nur resigniert, aufgibt – nimmt IHN nicht wahr! Wenn der Pastor geht, bricht „alles zusammen…“, ist eine nicht selten geäußerte Befürchtung. Ihr seid getaufte Christen; ihr habt die unzerstörbare Verbindung mit ihm. Glauben Sie wirklich ernsthaft, dass Jesus nicht jede Regung, Aktivität, Initiative in Richtung Glaube, Vertrauen, Zuversicht….. stärkt, unterstützt und auf einen soliden Weg bringt? Wofür war ich 26 Jahre da – wenn der Funke des Vertrauens in Gottes Pläne so schnell ausgeht und erlischt? Donsbrüggen steht auf – auch in Eurem Glauben. Ich möchte mich bei all denen entschuldigen, denen ich mit dieser Entscheidung weh tue. Übrigens: bei jeder Messfeier in Herten halte ich – jede Kirche ist geostet – das heilige Brot zur Wandlung – Richtung Westen: nach Kleve, nach Donsbrüggen hin. Ich bin also mit euch verbunden. Wir bleiben online, im wichtigsten Netz der Mensch61 heit. Im entscheidendsten Augenblick der Christen – nach der Himmelfahrt Jesu – bei der Wandlung. Anni, meine Haushälterin, und ich lieben Donsbrüggen. Auch wenn der Trainer (Pfarrer) wechselt – die Mannschaft bleibt und hält zusammen; und dieser bleibe ich zugehörig. Im Himmel – und nicht erst da, brauchen wir ja einigen Gesprächsstoff…. Was die Art meines Abschiedes – auch meiner Haushälterin – angeht, komme ich in nächster Zeit auf Sie zu! Liebe Donsbrügger! Ich habe alles gegeben; zu meinem Dienst an diesem Dorf gehört auch der Abschied, der Zeitpunkt, die Art und Weise – Gott weiß es. Wer alles gibt, gibt auch seine Fehler. Es ist nicht so schwer, auch diese bei mir auszumachen. So bleibt am Ende und auch in Zukunft eine demütige Dankbarkeit. Vor uns - liegt das Leben! Donsbrüggen im Januar 2015 Bernhard Weskamp 62 Neues Leben entsteht oft ganz unverhofft dort, wo wir es am wenigsten erwarten. Wenn mitten im Streit Versöhnung geschieht. Wenn mitten in der Trauer Freude aufscheint. Wenn mitten in der Verzweiflung sich Hoffnung zeigt. Pfarrbüros Pfarrbüro St. Mariä Himmelfahrt Frau J. Fleskes und Frau K. Hornig Kapitelstraße 12 Tel.: 24761 Fax: 20670 E-Mail: [email protected] Montag bis Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag und Donnerstag: 14.30 – 17.30 Uhr Filialbüro St. Lambertus Frau J. Fleskes Mehrer Straße 1 Tel.: 23872 Fax: 70444 Montag: 15.00 – 17.00 Uhr Neues Leben in mir. Neues Leben durch mich. Ich möchte der Kraft des Lebens trauen; ich möchte mir zutrauen, anderen neues Leben zu schenken; ich möchte Dir, Herr, zutrauen, mir neues Leben zu schenken. Denn durch Dich ist mir neues Leben geschenkt. Unverhofft und voller Hoffnung. Michael Beermann Für Informationen zu einzelnen Gruppen und Vereinen der Pfarrei wenden Sie sich an eines der oben angegebenen Pfarrbüros. Impressum Pfarrbrief der Kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Kleve Herausgeber: Pfarreirat der Kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Kleve Redaktion: Julia Kamps (verantwortlich), Anke Delbeck, Gertrud Kersjes, Michael Beermann Anschrift der Redaktion: Pfarramt St. Mariä Himmelfahrt, Kapitelstr. 12, 47533 Kleve, Tel.: 24761, E-Mail: [email protected] Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Auflage: 1.800 Exemplare Wir behalten uns eine Nichtveröffentlichung sowie geringe Änderung eingesandter Artikel vor. Der Pfarrbrief erscheint zweimal jährlich und wird kostenlos ausgegeben. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos übernehmen wir keine Gewähr. Fotos: S. 6, 13, 14, 22, 23 & 58 privat; S. 45 Michael Beermann, S. 62 Michael Terhoeven (Kurier am Sonntag) Redaktionsschluss für den Weihnachtspfarrbrief: 10.10.2015. Der Weihnachtspfarrbrief wird voraussichtlich zum 1. Advent erscheinen. 63 Foto oben © Matthias Buchwald - www.pfarrbriefservice.de Das Foto auf der Titelseite zeigt einen Ausschnitt aus einem der Hochchor-Fenster der Stifts- und Propsteikirche St. Mariä Himmelfahrt, Kleve. Entwurf: Johannes Richtstätter, Aachen/Kleve. Ausführung: Derix, Kevelaer. Abgebildet ist der Auferstandene bei der Himmelfahrt. Die Erdkugel erstrahlt in kräftigem Blau - durch die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi ist dem gesamten Erdkreis neues Leben geschenkt. Foto: Michael Beermann 64
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