Wirtschaftszeitung der Handwerkskammer Magdeburg, Regionalausgabe Norddeutsches Handwerk 120. Jahrgang, Nr. 8 • 16. April 2015 • www.hwk-magdeburg.de • Einzelpreis 1,50 € Betrieb Entlastung für Betriebe geplant [email protected] Weg mit der Bürokratie! 2 Betriebsprüfer machen Druck Steuerschätzung oder Strafverfahren - was darf es sein? Wenn Betriebsprüfer auf privat veranlasste Ausgaben stoßen, nutzen sie das gern als Druckmittel. Es gibt aber ein Mittel der Gegenwehr. Eine Streichliste für Gesetze, die großen bürokratischen Aufwand mit sich bringen? Unternehmerin Meike Lotze-Franke hat viele Vorschläge. 6 Anrufe aus Absurdistan? Unseriöse Anrufer setzen auf Psycho-Tricks. Und unser Gehirn spielt dabei zu gerne mit, wir sind einfach so programmiert. Auflegen ist leider auch keine Lösung, denn nicht jeder Anrufer ist ein Abzocker. Was wirklich hilft? Sieben Tipps von der Expertin. 7 Teilen statt besitzen Durch das Teilen von Maschinen, teuren Spezialwerkzeugen und Werkstatträumen lässt sich viel Geld sparen - wenn das Sharing-Modell gut durchdacht ist. plus: Berufsbekleidung 8 Sommerliches Outfit Die Berufsbekleidungshersteller haben neue Frühlings- und Sommerkollektionen vorgestellt. Die Kleidung ist einerseits robust und wetterfest, andererseits aber auch luftig und atmungsaktiv. Regionales Bürokratieentlastung per Gesetz? So hat es die Bundesregierung beschlossen. Jetzt müssen noch Bundestag und Bundesrat dem neuen „Bürokratieentlastungsgesetz“ zustimmen. Dann könnte es den Betrieben rund 744 Millionen Euro an Verwaltungsaufwand ersparen. Nicht erst durch die Gesetzgebungsinstanzen muss hingegen die sogenannte „One in, one out“-Regel, welche die Bundesregierung ab Juli bei jedem neuen Gesetzesvorhaben anwenden will: Wo neue Belastungen entstehen, sollen an anderer Stelle binnen eines Jahres andere Belastungen abgebaut werden. Damit könnten also demnächst Gesetze abgeschafft werden, die viel Bürokratie mit sich bringen. Wo soll man da nur anfangen? Meike Lotze-Franke hat konkrete Vorschläge. Die Geschäftsführerin der Zimmerei Lotze-Franke in Hann. Münden könnte „seitenweise“ bürokratische Hürden aufzählen, die ihr Betrieb im Arbeitsalltag überwinden muss. Hier einige Beispiele: • Die Aufbewahrungspflichten sämtlicher Unterlagen: „Wenn wir so viele Dokumente zehn Jahre aufbewahren müssen, frage ich mich, wo ich den Platz für die ganzen Ordner hernehmen soll. Wir stellen gerade auf digitale Aufbewahrung um. Aber auch da habe ich keine Garantie, welche Medien ich in zehn Jahren noch auslesen kann, wenn eine Kontrolle ansteht“, sagt Lotze-Franke. Zudem fordert sie eine Vereinheitlichung der Aufbewahrungsfristen. Die Vorschriften dafür seien zu un übersichtlich. • Die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge: „Der Aufwand und die Kosten, die diese Regelung mit sich bringt, sind vollkommen unsinnig“, sagt die Unternehmerin. • Das Genehmigungsverfahren bei einer Betriebsübernahme oder Firmengründung: „Vor zwei Jahren haben mein Mann und ich den Betrieb von meinem Vater übernommen und aus der Einzelfirma eine GmbH gemacht. Das ganze Prozedere hat fast ein Jahr gedauert und viele Nerven gekostet. Es gibt zu viele Anlaufstellen und Papierkram, das sollte vereinfacht werden!“ • Die Tachografenpflicht: „Bei jedem Auftraggeber, der weiter weg ist, müssen wir überlegen, ob wir den digitalen Tachografen anstellen oder nicht. Ist er aus und wir überschreiten die 100 Kilometer, kann es teuer werden. Kommen wir nicht auf die Entfernung, kostet es trotzdem, weil die Daten ausgelesen werden müssen. Ein Aufwand, den wir uns gern sparen würden“, sagt Lotze-Franke. [email protected] 9 Hilfe für Tansania Der Tischlermeister Christoph Timme aus Eilsleben war schon oft in Tansania. Sein Betrieb hat dort eine Tischlereiwerkstatt für die Einheimischen mit aufgebaut. 11Ideenschmiede Francisco Marchant betreibt in Magdeburg eine Gold- und Designschmiede. Er stellt Schmuckstücke und andere Artefakte her. Sie finden Anklang bei international bekannten Stars. Panorama Martina [email protected] [email protected] 12 Was gegen Gicht hilft Ein Gichtanfall kommt plötzlich und tut extrem weh. Wer so etwas nicht ständig erleben möchte, sollte aktiv werden. Eine wichtige Rolle spielt die Ernährung. 14Im Operationssaal Sie führen einen ständigen Kampf gegen gefährliche Keime: Die OP-Reinigungsteams der Firmengruppe „Deutsche R+S Dienstleistungen“. Wir haben sie bei einem Krankenhauseinsatz begleitet. Akten über Akten: Meike Lotze-Franke beklagt den Papierberg, den die Aufbewahrungspflichten für diverse Unterlagen verursachen. Foto: Wiebke Huck Also schnelle Hilfe für die Betriebe? Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt grundsätzlich die „One in, one out“-Regelung als „wichtigen Schritt für eine mittelstandsfreundliche Rechtsprechung“. Die Bundesregierung beweise, dass es ihr ernst ist mit dem Bürokratieabbau. Dennoch kritisiert der Verband, dass einige Vorgaben, wie das neue Mindestlohngesetz, Bürokratiekosten immer wieder enorm steigen lassen. W 43 Milliarden Euro pro Jahr allein für Bürokratie: Was werden „One in, one out“ und das neue Gesetz an diesen Kosten wirklich ändern? Das lesen Sie auf Seite 4 Rundfunkbeitrag Korrekturen gefordert Mehreinnahmen schaffen Spielraum für Entlastung. UMFRAGE: Wo kaufen Sie Brot und Brötchen? Geschmack oder Preis, was geht bei Handwerkern vor? In der handwerk.com-Umfrage ist dies ganz klar. Mehr als die Hälfte der Befragten sagen, dass sie beim handwerklichen Bäcker einkaufen, da es dort besser schmeckt. Knapp jeder Fünfte kauft Backwaren im Supermarkt, wenn er dort einkaufen geht. 17 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass für sie als Handwerker nur der Einkauf beim Handwerkskollegen in Frage kommt. Sechs Prozent kaufen lediglich am Wochenende beim Bäcker ein und drei Prozent sind kleine Bäcker zu teuer. (ja) Wie ein Bäcker mit einem satirischen Brief an den Discounter Lidl auf sich und seine Branche aufmerksam macht, lesen Sie auf Seite 3. So haben unsere Leser auf handwerk.com abgestimmt: Zum 1. April wurde der Rundfunkbeitrag um 48 Cent gesenkt. Die Handwerkskammer Magdeburg begrüßt diese Senkung, hält sie aber für nicht ausreichend. „Es ist bedauerlich, dass keine weiteren Korrekturen an dem neuen Beitragsmodell vorgenommen wurden. Vor allem mittelgroße Filialbetriebe und Handwerksbetriebe mit vielen Fahrzeugen zahlen seit 2013 deutlich mehr als vorher“, sagt Hauptgeschäftsführer Burghard Grupe. Trotz der Beitragssenkung gebe es ausreichend finanziellen Spielraum, um weitere Korrekturen anzugehen. Schließlich könnten die Rundfunkanstalten in den Jahren 2013 bis 2016 mit 1,5 Milliarden Euro Mehreinnahmen rechnen. Nach Ansicht Grupes müsse sich die Berechnung des Rundfunk- beitrags an Vollzeitstellen orientieren. Nicht akzeptabel sei auch, dass Betriebe mit vielen Filialen deutlich mehr belastet werden, als große Unternehmen an nur einem Standort. Auch die Zahl der freigestellten Fahrzeuge sollte erhöht werden. „Hier bedarf es weiterer Korrekturen, um die Akzeptanz für den Rundfunkbeitrag zu erhöhen“, fordert der Hauptgeschäftsführer. (red) Beim Bäcker - da schmeckt‘s am besten! Manchmal auch im Discounter. 3% 19 % 6% Nur am Wochenende beim Bäcker. Bäcker sind mir zu teuer. 55 % Hier könnte Ihr Name stehen. Abonnieren Sie das „Norddeutsche Handwerk“. Als Handwerker kaufe ich beim Handwerker. 17 % Auch online für Sie da: www.hwk-magdeburg.de Sie erreichen uns unter Telefon: (05 11) 85 50-24 22 Telefax: (05 11) 85 50-24 05 E-Mail: [email protected] Internet: www.norddeutsches-handwerk.de Regionales Sachsen-Anhalt Aktiv in der Entwicklungshilfe: Christoph (l.) und Rüdiger Timme. Norddeutsches Handwerk vom 16. April 2015 • Seite 9 Richtfest in Tansania: In der neuen Werkstatt führt ein Tischler den Gästen die neuen Maschinen vor. Fotos: Carolin Richter/ Tischlerei Timme Tischlerei Timme hilft in Tansania Weitere Hilfsaktionen von Handwerkern: „Brillen für Namibia“ Optiker Stefan Pingel von M&G Augenoptik in Quedlinburg sammelt alte Brillen in Deutschland, arbeitet sie auf und verteilt sie in Namibia an Menschen mit Sehschwäche. Seit 28 Jahren unterstützt die Bau- & Möbeltischlerei und Glaserei Timme aus Eilsleben ein Diakoniezentrum in Tansania. Carolin [email protected] Ein zünftiges deutsches Richtfest haben die Bewohner des kleinen Dorfes Tandala in Tansania noch nie gefeiert. Am 13. März war es aber soweit, eine neue Tischlerwerkstatt im Diakoniezentrum wurde mit einem Richtkranz, Richtspruch und dem Durchtrennen eines roten Bandes eingeweiht. Bei der Eröffnungszeremonie war auch Tischlermeister Christoph Timme (44) aus Eilsleben als Ehrengast anwesend. Seine Familie, allen voran sein Vater Rüdiger Timme (74), hat schon seit 1987 enge Kontakte nach Tansania. Dort haben die Timmes gemeinsam mit zahlreichen EEG-Umlage W Ausnahmen belasten Handwerk Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Hartmut Möllring hat die Pläne der Bundesregierung begrüßt, zwei weitere Industriebranchen weitgehend von der EEG-Umlage zu befreien. Nach einem Gesetzentwurf sollen künftig auch Unternehmen aus der „Oberflächenveredlung und Wärmebehandlung“ sowie Hersteller von „Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen, gewalzten Ringen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen“ von der sogenannten besonderen Ausgleichsregelung profitieren. Möllring: „Aus wirtschaftspolitischer Sicht begrüßen wir die geplante Gesetzesänderung ausdrücklich. In den zwei Branchen sind in Sachsen-Anhalt rund 20 Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten tätig. Viele von ihnen sind sehr energieintensiv und stehen zudem im internationalen Wettbewerb. Eine Entlastung dieser Unternehmen stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und trägt zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Sachsen-Anhalt bei.“ Das Handwerk erhebt Einspruch: „Die Energiewende ist richtig und wichtig. Doch mit jeder weiteren Ausnahme steigen die Belastungen für die Handwerksbetriebe, da die zusätzlichen Kosten der Energiebetreiber auf die übrigen Stromverbraucher umgelegt werden“, sagte Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg. Sponsoren und Lieferanten im Laufe der Jahre Beeindruckendes geleistet. Ab 1989 wurden in Tandala ein Diakoniezentrum und eine dazugehörige Tischlerwerkstatt errichtet. Dank vieler Spenden wurde 2002 eine komplette Grundausstattung für die Tischlerei nach Tansania transportiert und vor Ort durch Rüdiger Timme und dessen Kollegen aufgebaut. In den Folgejahren wurden die Maschinen weiter ergänzt. In der 50 qm großen Werkstatt erlernten zum Teil körperbehinderte Tischler das Bauen von Fenstern, Türen und Möbeln sowie das Drechseln. Auch Lehrlinge wurden ausgebildet. Der Leiter der Werkstatt, der gehörlose Asifiwe Kyando, besuchte Deutschland regelmäßig und lernte u. a. das Schmiedehandwerk und Tischleraufgaben. Im Laufe der Jahre stellte sich heraus, dass die Werkstatt zu klein geworden war und den gestiegenen Anforderungen nicht mehr entsprach. 2010 begannen Christoph Timme und Asifiwe Freilichtmuseum sucht Handwerker Das Freilichtmuseum Diesdorf (Altmark) sucht Handwerker für seine Museumswerkstätten und Märkte. Konzeptionell liegt der Schwerpunkt des einzigen volkskundlichen Freilichtmuseums in Sachsen-Anhalt auf dem ländlichen Handwerk. Dringend gesucht für die Museumswerkstätten werden derzeit Stellmacher, Mollenhauer (Böttcher), Korbflechter, Schuhmacher, Drechsler und Sattler. „Auch zu unseren Märkten möchten wir dem Handwerk eine Plattform bieten. Wer in diesem Rahmen sein Können zeigen sowie seine Produkte verkaufen möchte, ist herzlich willkommen. Wir freuen uns über jeden Handwerker, der seine Arbeit präsentieren und vermitteln möchte“, so Museumsleiterin Anke Gruss. (ag) Kyando deshalb in Eilsleben mit der Planung eines neuen, größeren Werkstattgebäudes. Zwei Jahre später folgte der erste Spatentisch. Seitdem war Timme jedes Jahr in Tandala, um sich den Baufortschritt anzusehen und mit voller Kraft zu unterstützen. „Der Bau der neuen 250 qm großen Werkstatt mit zwei Etagen war sehr aufwendig. Im Umkreis von 80 bis 100 Kilometern gibt es dort kein Gebäude, das in dieser Größe und für solche Anforderungen gebaut wurde“, berichtet der Tischler von den Bedingungen in Afrika. Nachdem der Rohbau fertiggestellt war, wurde 2014 ein großer Container auf die Reise geschickt, in dem eine komplette Elektroanlage, Baumaterialien, Werkzeuge und Zubehör aber auch eine Schmiedeausrüstung und ein Traktor enthalten waren. Dieser wurde u.a. für den Transport der Maschinen vor Ort benötigt. „Ich möchte mich dafür ganz herzlich beim Schmied Christian Schneider aus Remkersle- ben und Elektrotechnik T. Schmidt GmbH aus Braunschweig für die geleistete Unterstützung bedanken“, drückt Timme seine Wertschätzung für die Kollegen aus. Der Container wurde im Februar dieses Jahres mit vereinten Kräften ausgeladen. Auch Timme und sein Vater waren mit drei weiteren Fachleuten wieder vor Ort und unterstützten die fleißigen Helfer bei der Installation der Elektrik und dem Aufbau der Maschinen in den neuen Räumen. Die untere Etage, in der insgesamt 14 Tischlermaschinen stehen, ist komplett einsatzbereit. In der oberen Etage, die vor allem als Holzlager genutzt werden soll, müssen noch ein Büro und ein Holzgeländer fertiggestellt werden. Diese Arbeiten sollen noch 2015 abgeschlossen werden. W Kontakt: Christoph Timme, Ostendstr. 2, 39365 Eilsleben, Tel. 039409 502, www.tischlerei-timme.de MuSeen Bewahren unSere vergangenheit. wir Sichern ihre zukunft. www.freilichtmuseum-diesdorf.de Der „TautTropfen“ ist wieder da Der Magdeburger „TautTropfen“ ist wieder da. Tischler Bernd Linke hat den expressionistischen Kiosk nachgebaut. Er wird für das StadtMarketing verwendet. Im Oktober 2014 hatte die Handwerkskammer auf Initiative des Forums Gestaltung e. V. und der Gesellschaft für Wirtschaftsservice Magdeburg mbH (GWM) aufgerufen: Der Magdeburger „Taut-Tropfen“ - ein Bücher- und Zeitungskiosk aus Holz, 1921 vom Architekten und Magdeburger Stadtbaurat Bruno Taut entworfen und einst an zwölf Orten im Stadtgebiet heimisch - sollte nachgebaut werden. Den Zuschlag bekam Tischlermeister Bernd Linke aus Magdeburg. „Das war eine besondere Herausforderung, weil es keine konkreten Zeichnungen gibt und das Objekt keinen rechten Winkel hat“, berichtete Linke und lieferte trotzdem echte Qualitätsarbeit ab. Am Magdeburg-Stand auf der Leipziger Buchmesse konnte sich die Öffentlichkeit davon erstmals überzeugen. Nun steht der „Taut-Tropfen“ für weitere Veranstaltungen in Magdeburg zur Verfügung. Weitere Modelle sind ge plant. (ag) Der Taut-Kiosk auf der Leipziger Buchmesse: Der Volksmund nannte ihn „Taut-Tropfen“, obwohl er in seinen expressionistischen, durch klare Farben akzentuierten Formen eher an ein riesiges Kristall erinnert. Foto: Anja Gildemeister Schützt vor rieSigen riSiken: DeutSchlanDS BauSpezialverSicherer Es ist das größte Bauprojekt auf der Berliner Museumsinsel – der für 13 Jahre veranschlagte Umbau des unter UNESCOSchutz stehenden Pergamonmuseums. Deshalb vertrauen die verantwortlichen Architekten und Ingenieure* der VHV, wenn es um die Absicherung großer Haftpflichtrisiken geht. Genauso professionell versichern wir natürlich auch Ihr Bauunternehmen und Ihre Bauprojekte. Denn als Bauspezialversicherer bietet die VHV optimalen Schutz vor Risiken und liefert so die nötige Sicherheit bei Planung und Baudurchführung. Profitieren Sie von unserer konsequenten Nähe zur Bauwirtschaft, langjährigen Erfahrung sowie ständig weiterentwickelten, innovativen Versicherungslösungen. Nähere Informationen erhalten Sie unter 0180.22 32 100** oder unter vhv-bauexperten.de ** Festnetzpreis 6 Cent pro Anruf, aus Mobilfunknetzen höchstens 42 Cent pro Minute. * Werkgemeinschaft Pergamonmuseum GmbH mit den Gesellschaftern Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH und BAL Bauplanungs- und Steuerungs GmbH. Kompakt: Regionales Handwerkskammer Magdeburg Melden Sie Ihren Breitband-Bedarf Alle Handwerksbetriebe sind dazu aufgerufen, ihren Bedarf an HighSpeed-Internetverbindungen zu melden. Hierfür steht jetzt auf dem Breitbandportal des Landes Sachsen-Anhalt ein Erfassungsformular zum Eintragen zur Verfügung. Bis 2020 sollen die Hochgeschwindigkeitsnetze flächendeckend ausgebaut werden. Norddeutsches Handwerk vom 16. April 2015 • Seite 10 Carolin Richter [email protected] Betriebsbörse Die jüngste Umfrage der Handwerkskammer zur Standortzufriedenheit in Sachsen-Anhalt hat ergeben, dass ein schneller Internetanschluss inzwischen als wichtigster Standortfaktor angesehen wird. Doch viele Handwerksbetriebe sind mit ihrer Breitbandanbindung unzufrieden. Die Landesregierung hat den Breitbandausbau zur Chefsache erklärt und eine Breitbandstrategie aufgestellt: Bis spätestens 2020 will sie die Breitbandversorgung flächendeckend deutlich verbessern und mit Förderprogrammen dazu beitragen, insbesondere im ländlichen Raum und in Gewerbegebieten zeitgemäße Hochleistungsverbindungen zu schaffen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen von einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s profitieren. Um für eine zielgerichtete Förderung den genauen Bedarf an hohen Bandbreiten ermitteln zu können, haben Landesregierung, Wirtschaftskammern und TÜV Rheinland eine Bedarfsabfrage angeschoben. Auf dem Breitbandportal des Landes Sachsen-Anhalts kann nun jeder Betriebsinhaber mit ein paar Klicks seine individuell benötigte Übertragungsrate eintragen. „Jeder betroffene Unternehmer sollte jetzt seinen Bedarf anmelden. Die Kommunen sind dann aufgefordert, die Fördergelder schnell abzufragen und den Breitbandausbau weiter voranzubringen“, so Hagen Mauer, Präsident der Handwerkskammer Magdeburg. „Die ersten Förderanträge sind in Vorbereitung. Verschiedene Gewerbegebiete werden noch in 2015 mit Hochleistungsverbindungen ausgestattet“, versprach Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff. W W Angebote Handwerksbetrieb für Werkzeugbau im Landkreis Börde zu verkaufen: Komplett eingerichtet mit 2 Fräsmaschinen, herkömmliche Drehmaschine, Schleifmaschine, Säge etc. sowie Büro. (Chiffre 11722) Handwerkerhof im Altmarkkreis Salzwedel zu verkaufen: 4600 m² mit Wohnhaus, Pensionszimmer, Stallungen, Werkstattgebäude sowie zusätzlich 4000 m² Grünfläche provisionsfrei zu verkaufen. Ideal für Handwerker, Gastronomen, Wellness- und Urlaubsanbieter jeglicher Art. (Chiffre 11721) Komplett eingerichteter Metallbaubetrieb in der Altmark abzugeben. (Chiffre 11720) Selbstständige Kosmetikerin/Nageldesignerin in Magdeburg zur Einmietung in einem bestehenden Salon gesucht. Zentrale Lage in Magdeburg, Arbeitstische und Kosmetikräume sind komplett eingerichtet. (Chiffre 11718) Graveurwerkstatt in Magdeburg sucht Nachfolger. Tätigkeitsfelder: Schildergravuren, individuelle Handgravuren, Stempel, Lasergravuren, Pokale, Ehrenpreise. (Chiffre 11717) Friseursalon in Magdeburg-Sudenburg zu verkaufen: Der Salon liegt in einer Hauptstraße mit Parkmöglichkeiten vor dem Geschäft, öffentliche Verkehrsmittel ca. 200 m Fußweg. (Chiffre 11715) Ladengeschäft in sehr guter Innenstadtlage im Harz altershalber zu vermieten/verpachten, noch 2015 möglich. Sehr gute Kundenfrequentierung. (Chiffre 11714) Elektroinstallationsbetrieb in der Altmark (ehemaliger Kreis Stendal) sucht Nachfolger. Betrieb besteht seit 1990. Tätigkeitsfelder: Elektroinstallationen im Wohnungsbau, Reparaturen und Neuinstallationen, Gewerbeneubau. (Chiffre 11713) Gewerbegrundstück im Landkreis Salzwedel zu verkaufen oder zu vermieten, leerstehend, voll erschlossen, erweiterbar. Ort an der B188 und am Rand eines Naturschutzgebietes - 28 km bis Wolfsburg. (Chiffre 10197) W Gesuche Sanitär-Heizung-Klima-Fachbetrieb zur Übernahme zwecks Ausführung bestehender Aufträge und Geschäftserweiterung gesucht. (Chiffre 11723) Elektrotechniker/-installationsbetrieb in Magdeburg zur Übernahme gesucht. (Chiffre 11719) Suche Firmenübernahme / Beteiligung in der Elektro-, Mess- und Regeltechnik im Raum Magdeburg und Umgebung. (Chiffre 11716) Bedarfsabfrage: www.breitband.sachsen-anhalt.de Ansprechpartner: Jens Merker, Tel. 0391 6268-273, E-Mail [email protected] Vollständige Betriebsbörse: www.hwk-magdeburg.de Kompakt: Von wegen schnell: Viele Betriebe sind mit ihrer Breitbandanbindung unzufrieden. Kunstfestival W Kreative Handwerker gesucht Die Handwerkskammer Magdeburg sucht Handwerker, die ihr Gewerk und ihre Produkte im Rahmen des Magdeburger Kunstund Kulturfestivals „Die neue Sinnlichkeit in der zeitgenössischen Kunst“ präsentieren. Das Kunst- und Kulturfestival findet vom 6. Juni bis 20. September 2015 statt. Veranstalter ist der Verein Kulturanker e.V., Veranstaltungsort ist die ehemalige Justizvollzugsanstalt im Zentrum von Magdeburg, die 2013 geschlossen wurde. Im Rahmen des Festivals wird am 27. Juni die KreativMesse stattfinden, auf der kreative Handwerker ihr Gewerk und ihre Produkte präsentieren können. Dafür stehen Ausstellungsräume sowie der Innenhof zur Verfügung. Jegliches Handwerk ist willkommen: ob praktisch, dekorativ, verkostbar oder das Handwerk an sich vorstellend – es ist alles erlaubt, was sich assoziativ oder konkret inhaltlich mit dem Thema „Sinnlichkeit“ oder dem historischen Ort verbindet. Eine Bewerbung ist bis zum 30. April möglich. Ansprechpartnerin: Dorit Zieler, Tel. 0391 6268-276, E-Mail: [email protected], www.hwk-magdeburg.de Ansprechparterin: Cornelia Strümpel, E-Mail: [email protected], Tel. 0391 6268-243 Breitbandausbau: Seit 2013 besteht eine Grundversorgung von 2 MBit/s. Bis 2020 soll eine Übertragungsrate von mind. 50 Mbit/s vorherrschen. Betriebsberatung Foto: xiaoliangge – Fotolia.com Handwerk und DGB: Schwarzarbeit bekämpfen Die Handwerkskammer Magdeburg und der Deutsche Gewerkschaftsbund fordern mehr Stellen bei der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“. In einem gemeinsamen Positionspapier schlagen die Handwerkskammer Magdeburg und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Sachsen-Anhalt, Region Altmark-Börde-Harz, Maßnahmen zur effektiveren Bekämpfung von Schwarzarbeit und zur Stärkung regulärer Beschäftigung vor. Sie fordern darin u. a. die personelle und organisatorische Stärkung der Finanzkontrol- le Schwarzarbeit (FKS). „Der seit Januar von den Zollbehörden zu prüfende gesetzliche Mindestlohn darf nicht zu einer Verwässerung der Kontrollen in den von der Schwarzarbeit besonders betroffenen Handwerksbranchen führen“, warnt Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. „Neben einem gemeinsamen Vorgehen gegen Fehlentwicklungen ist die Stärkung regulärer Beschäftigung durch angemessene Rahmenbedingungen, wie etwa durch Tarifverträge, ein entscheidender Beitrag zur Bekämpfung von Schwarzarbeit“, so Siegfried Stegner, Geschäftsführer der DGB-Region Altmark-Börde-Harz. (cr) W Sprechtage vor Ort Wernigerode: 21. April, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Teichdamm 6, Anmeldung Tel. 0391 6268-277 Gardelegen: 23. April, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Bahnhofstr. 12, Anmeldung Tel. 0391 6268-272 Halberstadt: 28. April, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Otto-Spielmann-Str. 2, Anmeldung Tel. 0391 6268-277 Oschersleben: 6. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, WilhelmHeine-Straße 15, Anmeldung Tel. 0391 6268-103 Quedlinburg: 7. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Harzweg 32, Anmeldung Tel. 0391 6268-153 Burg: 14. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Holzstr. 26 a, Anmeldung Tel. 0391 6268-276 Staßfurt: 11. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Stadtbadstr. 4, Anmeldung Tel. 0391 6268-153 Schönebeck: 12. Mai, 16 – 18 Uhr, IGZ INNO-LIFE Schönebeck GmbH, Badepark 3, Anmeldung Tel. 0391 6268-276 Stendal: 12. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Mönchskirchhof 7, Anmeldung Tel. 0391 6268-212 Salzwedel: 20. Mai, 9 – 15 Uhr, Innovations- und Gründerzentrum (IGZ), Bahnhofstr. 6, Anmeldung Tel. 0391 6268-212 Haldensleben: 20. Mai, 9 – 15 Uhr, Landkreis Börde, Fachdienst Wirtschaft, Gerikestr. 104, Anmeldung Tel. 0391 6268-103 www.hwk-magdeburg.de Uwe Gremmers Neu als Führungskraft Dieter J. Zittlau ISBN 978-3-86910-772-1 Z 9,95 Schlagfertig kontern ISBN 978-3-86910-471-3 Z 12,99 Erfolgreich im Beruf! Ja, hiermit bestelle ich Expl. ISBN Titel, Preis 978-3-86910____ 471-3 Schlagfertig kontern, E 12,99 ____ 772-1 Neu als Führungskraft, E 9,95 ____ 496-6 Ich coache mich selbst!, E 9,95 ____ 500-0 Leise überzeugen, E 19,99 ____ 487-4 Körpersprache einfach nutzen, E 29,99 Vor- und Zuname Straße/Nr. PLZ/Ort Yvonne de Bark Körpersprache einfach nutzen Gunnar Cramer · Dag Furuholmen Ich coache mich selbst! ISBN 978-3-86910-496-6 Z 9,95 Natalie Schnack ISBN 978-3-86910-487-4 Z 29,99 Leise überzeugen ISBN 978-3-86910-500-0 Z 19,99 www.humboldt.de Datum/Unterschrift Bitte bestellen Sie in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Buchvertrieb · Postanschrift: 30130 Hannover [email protected] · Tel 0511 8550-2538 · Fax: 0511 8550-2408 Auch als eBook erhältlich! Handwerkskammer Magdeburg Glückwünsche zum runden Geburtstag Burghard Grupe: Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg. Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe, ist am 26. März 50 Jahre alt geworden. Das Handwerk gratuliert! Der studierte Diplom-Verwaltungswirt trat im April 1996 in die Handwerkskammer Magdeburg ein, zunächst als Referent für Volkswirtschaft und Statistik, ab 2003 als Leiter des Büros der Hauptgeschäftsführung, ab 2009 als stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer und seit 2012 als Hauptgeschäftsführer. Handwerkskammer-Vizepräsident Alexander Wendt gratulierte am 26. März in Vertretung des erkrankten Präsidenten Hagen Mauer und würdigte Grupes Arbeit für das Handwerk sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt. (ag) Seit 25 Jahren Geschäftsführer Jürgen Bendler: Geschäftsführer der Schweißtechnischen Lehranstalt. Seit 25 Jahren führt Jürgen Bendler die Geschäfte der Schweißtechnischen Lehranstalt Magdeburg (SLM), einer 100-prozentigen Tochter der Handwerkskammer. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Die SLM zählt mit ihren Standorten Barleben, Dardesheim und Gardelegen zu den größten schweißtechnischen Bildungseinrichtungen in Deutschland und hält außerdem eine Auslandsbeteiligung am Institut für Schweißtechnik in Tuzla in Bosnien-Herzegowina. Diplom-Ingenieur Jürgen Bendler, 1953 in Hornhausen geboren, übernahm im März 1990 die Geschäftsführung. Handwerkskammer-Präsident Hagen Mauer würdigte Bendlers langjährige erfolgreiche Arbeit und seine Verdienste in Sachen Schweißtechnik. (ag) Veranstaltungen W Energieeffizienz-Tag Informationen zu aktuellen Förderprogrammen und Finanzierungsmöglichkeiten von Energieeffizienzmaßnahmen gibt es bei der kostenlosen Veranstaltung „Energieeffizienz - Neuregelungen zu den Förderrichtlinien“ am 23. April ab 14 Uhr in der Handwerkskammer Magdeburg. Bitte melden Sie sich an. W Steuer-Tipps Was Handwerker ab 2015 bei der Gestaltung von Arbeitnehmerzuwendungen und bei der Betriebsprüfung beachten müssen, erfahren sie bei kostenlosen Informationsveranstaltungen von Handwerkskammer Magdeburg, Kreishandwerkerschaften, DATEV eG und der Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt am 28. April ab 15 Uhr in Magdeburg (Handwerkskammer), am 29. April ab 15 Uhr in Stendal (IGZ BIC Altmark GmbH) und am 7. Mai ab 15 Uhr in Halberstadt (Hochschule Harz). Anmeldung: Tel. 0391 6268-243 E-Mail: betriebsberatung@ hwk-magdeburg.de Norddeutsches Handwerk vom 16. April 2015 • Seite 11 Bestform Award: Bewerber: Kooperationen zwischen Kreativen und Wirtschaftspartnern Bewerbungsschluss: 5. Mai Informationen: www.bestform-sachsen-anhalt.de Design-Schmiede Eine Gold- und Designschmiede der besonderen Art betreibt der Designer Francisco Marchant seit fünf Jahren in Magdeburg. Er verbindet das alte Handwerk mit modernster Technologie und fertigt einzigartige Produkte, die bei internationalen Stars Absatz finden - und zunehmend auch bei Kunden aus Sachsen-Anhalt. Anja [email protected] „Lassen wir den Ehering für den Herrn auf Zuwachs fertigen oder lieber passgenau?“ - das junge Kundenpärchen, das im Atelier von „Le Marchant“ in Magdeburg sitzt, ist sich diesbezüglich nicht ganz sicher. Ganz genau wissen die beiden, dass sie hier Ringe bekommen, die sonst keiner hat. „Unser Schmuck ist einzigartig“, sagt Inhaber Francisco Marchant. Der 1979 in Chile geborene Architekt und Designer hat seit fünf Jahren sein Atelier und eine Boutique am Breiten Weg/ Ecke Ernst-Reuter-Allee in Magdeburg. Vier Mitarbeiter gehören zu seinem Team, darunter Chef-Designer Michael Schulz und Goldschmied Stephan Kormann. Sie produzieren Schmuck und andere Artefakte in Einzelanfertigung oder Kleinserie - und zwar vor Ort. „Wir sind noch eine der wenigen Schmuck-Manufakturen, die komplett in Deutschland herstellen“, sagt Marchant stolz. Regelmäßig arbeitet er auch mit anderen Unternehmen zusammen. Gemeinsam mit dem Metallbauer BAP Stainless Steel Solutions Gmbh aus Schönebeck etwa Neuer Kreishandwerksmeister Die Kreishandwerkerschaft Altmark hat einen neuen Kreishandwerksmeister: Norbert Nieder hat das Amt am 16. März von Hans-Erich Schulze übernommen. Einstimmig hat sich die Mitgliederversammlung für Norbert Nieder entschieden. Der 1961 geborene Inhaber von Metallbau Nieder aus Kusey und Obermeister der Metallbauerinnung Altmark ist nun Repräsentant aller Innungsbetriebe auf dem Gebiet der Kreishandwerkerschaft Altmark, die den Altmarkkreis Salzwedel und den Landkreis Stendal umfasst. Handwerkskammer-Präsident Hagen Mauer gratulierte Nieder sowie den neuen Vorstands- und Ausschussmitgliedern und würdigte die langjährige Arbeit von Hans-Erich Schulze. „Er hat das Ehrenamt mit Leib und Seele ausgefüllt“, sagte der Präsident. Die Kreishandwerkerschaft Altmark ernannte Hans-Erich Schulze zum Ehrenkreishandwerksmeister. (ag) Der ehemalige und der neue Kreishandwerksmeister: Hans-Erich Schulze (2.v.r.) und Norbert Nieder (2.v.l.) zusammen mit Hagen Mauer (l.) und Burghard Grupe. Foto: Anja Gildemeister „Wir sind noch eine der wenigen Schmuck-Manufakturen, die komplett in Deutschland herstellen“: Francisco Marchant in seinem Atelier in Magdeburg. Links: Trauringe aus der Le-Marchant-Kollektion. Fotos: Anja Gildemeister/ Le Marchant hat er eine Schmuckvitrine gebaut und sich damit 2013 am Wettbewerb „Bestform“ beteiligt. Im Atelier des Ausbildungsbetriebs sieht man nicht nur das typische Equipment des Goldschmieds. Dort stehen auch 3-D-Drucker, Lasergerät und Gusstechnik. Marchant verbindet das alte Handwerk mit modernster Technologie und fertigt damit einzigartige Produkte, die international Absatz finden. Der US-amerikanische Rapper RZA etwa, die Rockband Rivalsons, The Dark Tenor, oder The BossHoss aus Berlin tragen Schmuck aus Magdeburg. Und auch die Magdeburger selbst finden zunehmend den Weg zu „Le Marchant“. Trauringe verkaufen sich derzeit sehr gut, vor allem solche aus dem seltenen Metall Tantal, das sonst kaum ein Goldschmied verarbeitet. Auch das Paar im Atelier hat sich für Tantal-Ringe entschieden und dafür, den Ehering passgenau anfertigen zu lassen. „Damit er wenigstens zur Hochzeit genau sitzt“, sagt die zukünftige Ehefrau. W Kontakt: www.lemarchant.de Kurs-Angebote Prüfung und Dokumentation elektrischer Betriebsmittel nach DIN/VDE, Vollzeit 28.04.2015 Finanzbuchhaltung mit Lexware Teilzeit 05.05.2015 – 07.07.2015 AutoCAD-Basiskurs, Vollzeit 01.06.15 – 05.06.15 Fachkosmetikerin (HWK), Vollzeit 08.06.2015 – 10.07.2015 Eyelash Extension (Wimpernverlängerung und –verdichtung), Vollzeit 30.06.2015-01.07.2015 Führung und Motivation der Mitarbeiter, Vollzeit 05.06.2015 – 06.06.2015 Online-Marketing, Vollzeit 11.06.2015, 9:00 – 12:15 oder 16:00-19:15 Uhr Information und Anmeldung: Tel. 0391 6268-173, Mail: [email protected], www.bbz-bildung.de App jetzt immer dabei! Fo ae to: y, r ub yso ho ot –f oli a.c om Norddeutsches Handwerk auch im App Store.
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