Design-Schmiede "Le Marchant" - Kreativwirtschaft Sachsen

 Wirtschaftszeitung der Handwerkskammer Magdeburg, Regionalausgabe Norddeutsches Handwerk 120. Jahrgang, Nr. 8 • 16. April 2015 • www.hwk-magdeburg.de • Einzelpreis 1,50 €
Betrieb
Entlastung für Betriebe geplant
[email protected]
Weg mit der Bürokratie!
2 Betriebsprüfer machen Druck
Steuerschätzung oder Strafverfahren - was darf es
sein? Wenn Betriebsprüfer auf privat veranlasste Ausgaben stoßen, nutzen sie das gern als Druckmittel. Es
gibt aber ein Mittel der Gegenwehr.
Eine Streichliste für Gesetze,
die großen bürokratischen Aufwand mit
sich bringen? Unternehmerin
Meike Lotze-Franke hat viele Vorschläge.
6 Anrufe aus Absurdistan?
Unseriöse Anrufer setzen auf Psycho-Tricks. Und unser
Gehirn spielt dabei zu gerne mit, wir sind einfach so
programmiert. Auflegen ist leider auch keine Lösung,
denn nicht jeder Anrufer ist ein Abzocker. Was wirklich hilft? Sieben Tipps von der Expertin.
7 Teilen statt besitzen
Durch das Teilen von Maschinen, teuren
­Spezial­werkzeugen und Werkstatträumen lässt sich
viel Geld sparen - wenn das Sharing-Modell gut
durchdacht ist.
plus: Berufsbekleidung
8 Sommerliches Outfit
Die Berufsbekleidungshersteller haben neue
Frühlings- und Sommerkollektionen vorgestellt.
Die Kleidung ist einerseits robust und wetterfest,
andererseits aber auch luftig und atmungsaktiv.
Regionales
Bürokratieentlastung per Gesetz? So hat es die Bundesregierung
beschlossen. Jetzt müssen noch Bundestag und Bundesrat dem
neuen „Bürokratieentlastungsgesetz“ zustimmen. Dann könnte es
den Betrieben rund 744 Millionen Euro an Verwaltungsaufwand
ersparen.
Nicht erst durch die Gesetzgebungsinstanzen muss hingegen
die sogenannte „One in, one out“-Regel, welche die Bundesregierung ab Juli bei jedem neuen Gesetzesvorhaben anwenden will:
Wo neue Belastungen entstehen, sollen an anderer Stelle binnen
eines Jahres andere Belastungen abgebaut werden. Damit könnten
also demnächst Gesetze abgeschafft werden, die viel Bürokratie
mit sich bringen. Wo soll man da nur anfangen?
Meike Lotze-Franke hat konkrete Vorschläge. Die Geschäftsführerin der Zimmerei Lotze-Franke in Hann. Münden könnte
„seitenweise“ bürokratische Hürden aufzählen, die ihr Betrieb
im Arbeitsalltag überwinden muss. Hier einige Beispiele:
• Die Aufbewahrungspflichten sämtlicher Unterlagen: „Wenn
wir so viele Dokumente zehn Jahre aufbewahren müssen, frage
ich mich, wo ich den Platz für die ganzen Ordner hernehmen
soll. Wir stellen gerade auf digitale Aufbewahrung um. Aber
auch da habe ich keine Garantie, welche Medien ich in zehn
Jahren noch auslesen kann, wenn eine Kontrolle ansteht“, sagt
Lotze-Franke. Zudem fordert sie eine Vereinheitlichung der
Aufbewahrungsfristen. Die Vorschriften dafür seien zu un­
übersichtlich.
• Die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge: „Der Aufwand und die Kosten, die diese Regelung mit sich bringt, sind
vollkommen unsinnig“, sagt die Unternehmerin.
• Das Genehmigungsverfahren bei einer Betriebsübernahme
oder Firmengründung: „Vor zwei Jahren haben mein Mann
und ich den Betrieb von meinem Vater übernommen und aus
der Einzelfirma eine GmbH gemacht. Das ganze Prozedere
hat fast ein Jahr gedauert und viele Nerven gekostet. Es gibt
zu viele Anlaufstellen und Papierkram, das sollte vereinfacht
werden!“
• Die Tachografenpflicht: „Bei jedem Auftraggeber, der weiter
weg ist, müssen wir überlegen, ob wir den digitalen Tachografen anstellen oder nicht. Ist er aus und wir überschreiten
die 100 Kilometer, kann es teuer werden. Kommen wir nicht
auf die Entfernung, kostet es trotzdem, weil die Daten ausgelesen werden müssen. Ein Aufwand, den wir uns gern sparen
würden“, sagt Lotze-Franke.
[email protected]
9 Hilfe für Tansania
Der Tischlermeister Christoph Timme aus Eilsleben war schon oft in
Tansania. Sein Betrieb hat dort
eine Tischlereiwerkstatt für die
Einheimischen mit aufgebaut.
11Ideenschmiede
Francisco Marchant betreibt in Magdeburg eine
Gold- und Designschmiede. Er stellt Schmuckstücke
und andere Artefakte her. Sie finden Anklang bei
­international bekannten Stars.
Panorama
Martina [email protected]
[email protected]
12 Was gegen Gicht hilft
Ein Gichtanfall kommt plötzlich und tut extrem weh.
Wer so etwas nicht ständig erleben möchte, sollte
aktiv werden. Eine wichtige Rolle spielt die Ernährung.
14Im Operationssaal
Sie führen einen ständigen Kampf gegen gefährliche
Keime: Die OP-Reinigungsteams der Firmengruppe
„Deutsche R+S Dienstleistungen“. Wir haben sie bei
einem Krankenhauseinsatz begleitet.
Akten über Akten: Meike Lotze-Franke
beklagt den Papierberg, den die
Aufbewahrungspflichten für diverse
Unterlagen verursachen. Foto: Wiebke Huck
Also schnelle Hilfe für die Betriebe? Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt grundsätzlich die „One in, one
out“-Regelung als „wichtigen Schritt für eine mittelstandsfreundliche Rechtsprechung“. Die Bundesregierung beweise, dass es ihr
ernst ist mit dem Bürokratieabbau. Dennoch kritisiert der Verband,
dass einige Vorgaben, wie das neue Mindestlohngesetz, Bürokratiekosten immer wieder enorm steigen lassen.
W
43 Milliarden Euro pro Jahr allein für Bürokratie: Was werden
„One in, one out“ und das neue Gesetz an diesen Kosten wirklich
ändern? Das lesen Sie auf Seite 4
Rundfunkbeitrag
Korrekturen gefordert
Mehreinnahmen schaffen Spielraum für Entlastung.
UMFRAGE:
Wo kaufen Sie Brot und Brötchen?
Geschmack oder Preis, was geht bei Handwerkern vor?
In der handwerk.com-Umfrage ist dies ganz klar.
Mehr als die Hälfte der Befragten sagen,
dass sie beim handwerklichen Bäcker
einkaufen, da es dort besser schmeckt.
Knapp jeder Fünfte kauft Backwaren im
Supermarkt, wenn er dort einkaufen geht.
17 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen,
dass für sie als Handwerker nur der Einkauf beim Handwerkskollegen in Frage
kommt. Sechs Prozent kaufen lediglich am
Wochenende beim Bäcker ein und drei
Prozent sind kleine Bäcker zu teuer. (ja)
Wie ein Bäcker mit einem satirischen Brief an den Discounter Lidl auf
sich und seine Branche aufmerksam
macht, lesen Sie auf Seite 3.
So haben unsere
Leser auf handwerk.com
abgestimmt:
Zum 1. April wurde der Rundfunkbeitrag um 48 Cent gesenkt. Die Handwerkskammer Magdeburg begrüßt
diese Senkung, hält sie aber für nicht
ausreichend. „Es ist bedauerlich, dass
keine weiteren Korrekturen an dem
neuen Beitragsmodell vorgenommen
wurden. Vor allem mittelgroße Filialbetriebe und Handwerksbetriebe mit
vielen Fahrzeugen zahlen seit 2013
deutlich mehr als vorher“, sagt Hauptgeschäftsführer Burghard Grupe. Trotz
der Beitragssenkung gebe es ausreichend finanziellen Spielraum, um weitere Korrekturen anzugehen. Schließlich könnten die Rundfunkanstalten in
den Jahren 2013 bis 2016 mit
1,5 Milliarden Euro Mehreinnahmen
rechnen. Nach Ansicht Grupes müsse
sich die Berechnung des Rundfunk-
beitrags an Vollzeitstellen orientieren.
Nicht akzeptabel sei auch, dass Betriebe mit vielen Filialen deutlich mehr
belastet werden, als große Unternehmen an nur einem Standort. Auch die
Zahl der freigestellten Fahrzeuge sollte
erhöht werden. „Hier bedarf es weiterer Korrekturen, um die Akzeptanz
für den Rundfunkbeitrag zu erhöhen“,
fordert der Hauptgeschäftsführer. (red)
Beim Bäcker - da
schmeckt‘s am besten!
Manchmal
auch im
Discounter.
3%
19 %
6%
Nur am
Wochenende
beim Bäcker.
Bäcker
sind mir zu teuer.
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Telefon: (05 11) 85 50-24 22
Telefax: (05 11) 85 50-24 05
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Internet: www.norddeutsches-handwerk.de
Regionales
Sachsen-Anhalt
Aktiv in der Entwicklungshilfe: Christoph (l.) und Rüdiger Timme.
Norddeutsches Handwerk vom 16. April 2015 • Seite 9
Richtfest in Tansania: In der neuen Werkstatt führt ein Tischler den Gästen die neuen Maschinen vor. Fotos: Carolin Richter/ Tischlerei Timme
Tischlerei Timme hilft in Tansania
Weitere Hilfsaktionen von Handwerkern: „Brillen für Namibia“
Optiker Stefan Pingel von M&G Augenoptik in Quedlinburg sammelt
alte Brillen in Deutschland, arbeitet
sie auf und verteilt sie in Namibia an
Menschen mit Sehschwäche.
Seit 28 Jahren unterstützt die
Bau- & Möbeltischlerei und
Glaserei Timme aus Eilsleben ein
Diakoniezentrum in Tansania.
Carolin [email protected]
Ein zünftiges deutsches Richtfest haben die
Bewohner des kleinen Dorfes Tandala in Tansania noch nie gefeiert. Am 13. März war es
aber soweit, eine neue Tischlerwerkstatt im
Diakoniezentrum wurde mit einem Richtkranz,
Richtspruch und dem Durchtrennen eines roten
Bandes eingeweiht.
Bei der Eröffnungszeremonie war auch Tischlermeister Christoph Timme (44) aus Eilsleben
als Ehrengast anwesend. Seine Familie, allen voran sein Vater Rüdiger Timme (74), hat schon
seit 1987 enge Kontakte nach Tansania. Dort
haben die Timmes gemeinsam mit zahlreichen
EEG-Umlage
W Ausnahmen belasten Handwerk
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Hartmut Möllring hat
die Pläne der Bundesregierung begrüßt, zwei weitere Industriebranchen weitgehend von der EEG-Umlage zu befreien. Nach
einem Gesetzentwurf sollen künftig auch Unternehmen aus der
„Oberflächenveredlung und Wärmebehandlung“ sowie Hersteller von „Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen, gewalzten
Ringen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen“ von der
sogenannten besonderen Ausgleichsregelung profitieren. Möllring: „Aus wirtschaftspolitischer Sicht begrüßen wir die geplante
Gesetzesänderung ausdrücklich. In den zwei Branchen sind in
Sachsen-Anhalt rund 20 Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten tätig. Viele von ihnen sind sehr energieintensiv und
stehen zudem im internationalen Wettbewerb. Eine Entlastung
dieser Unternehmen stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und trägt
zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Sachsen-Anhalt bei.“
Das Handwerk erhebt Einspruch: „Die Energiewende ist richtig und wichtig. Doch mit jeder weiteren Ausnahme steigen die
Belastungen für die Handwerksbetriebe, da die zusätzlichen
Kosten der Energiebetreiber auf die übrigen Stromverbraucher
umgelegt werden“, sagte Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer Magdeburg.
Sponsoren und Lieferanten im Laufe der Jahre
Beeindruckendes geleistet.
Ab 1989 wurden in Tandala ein Diakoniezentrum und eine dazugehörige Tischlerwerkstatt
errichtet. Dank vieler Spenden wurde 2002 eine
komplette Grundausstattung für die Tischlerei
nach Tansania transportiert und vor Ort durch
Rüdiger Timme und dessen Kollegen aufgebaut.
In den Folgejahren wurden die Maschinen weiter ergänzt. In der 50 qm großen Werkstatt erlernten zum Teil körperbehinderte Tischler das
Bauen von Fenstern, Türen und Möbeln sowie
das Drechseln. Auch Lehrlinge wurden ausgebildet. Der Leiter der Werkstatt, der gehörlose
Asifiwe Kyando, besuchte Deutschland regelmäßig und lernte u. a. das Schmiedehandwerk
und Tischleraufgaben.
Im Laufe der Jahre stellte sich heraus, dass
die Werkstatt zu klein geworden war und den gestiegenen Anforderungen nicht mehr entsprach.
2010 begannen Christoph Timme und Asifiwe
Freilichtmuseum
sucht Handwerker
Das Freilichtmuseum Diesdorf (Altmark) sucht Handwerker für seine
Museumswerkstätten und Märkte.
Konzeptionell liegt der Schwerpunkt
des einzigen volkskundlichen Freilichtmuseums in Sachsen-Anhalt auf
dem ländlichen Handwerk. Dringend
gesucht für die Museumswerkstätten
werden derzeit Stellmacher, Mollenhauer (Böttcher), Korbflechter, Schuhmacher, Drechsler und Sattler. „Auch
zu unseren Märkten möchten wir dem
Handwerk eine Plattform bieten. Wer
in diesem Rahmen sein Können zeigen
sowie seine Produkte verkaufen möchte, ist herzlich willkommen. Wir freuen
uns über jeden Handwerker, der seine
Arbeit präsentieren und vermitteln
möchte“, so Museumsleiterin Anke
Gruss. (ag)
Kyando deshalb in Eilsleben mit der Planung
eines neuen, größeren Werkstattgebäudes. Zwei
Jahre später folgte der erste Spatentisch. Seitdem
war Timme jedes Jahr in Tandala, um sich den
Baufortschritt anzusehen und mit voller Kraft
zu unterstützen. „Der Bau der neuen 250 qm
großen Werkstatt mit zwei Etagen war sehr aufwendig. Im Umkreis von 80 bis 100 Kilometern
gibt es dort kein Gebäude, das in dieser Größe
und für solche Anforderungen gebaut wurde“,
berichtet der Tischler von den Bedingungen in
Afrika.
Nachdem der Rohbau fertiggestellt war,
wurde 2014 ein großer Container auf die Reise
geschickt, in dem eine komplette Elektroanlage, Baumaterialien, Werkzeuge und Zubehör
aber auch eine Schmiedeausrüstung und ein
Traktor enthalten waren. Dieser wurde u.a. für
den Transport der Maschinen vor Ort benötigt. „Ich möchte mich dafür ganz herzlich beim
Schmied Christian Schneider aus Remkersle-
ben und Elektrotechnik T. Schmidt GmbH aus
Braunschweig für die geleistete Unterstützung
bedanken“, drückt Timme seine Wertschätzung
für die Kollegen aus.
Der Container wurde im Februar dieses
Jahres mit vereinten Kräften ausgeladen. Auch
Timme und sein Vater waren mit drei weiteren
Fachleuten wieder vor Ort und unterstützten die
fleißigen Helfer bei der Installation der Elektrik
und dem Aufbau der Maschinen in den neuen
Räumen. Die untere Etage, in der insgesamt 14
Tischlermaschinen stehen, ist komplett einsatzbereit. In der oberen Etage, die vor allem als
Holzlager genutzt werden soll, müssen noch
ein Büro und ein Holzgeländer fertiggestellt
werden. Diese Arbeiten sollen noch 2015 abgeschlossen werden.
W
Kontakt: Christoph Timme, Ostendstr. 2,
39365 Eilsleben, Tel. 039409 502,
www.tischlerei-timme.de
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vergangenheit. wir Sichern
ihre zukunft.
www.freilichtmuseum-diesdorf.de
Der „TautTropfen“ ist
wieder da
Der Magdeburger „TautTropfen“ ist wieder da.
Tischler Bernd Linke hat
den expressionistischen
Kiosk nachgebaut. Er
wird für das StadtMarketing verwendet.
Im Oktober 2014 hatte die Handwerkskammer auf Initiative des Forums
Gestaltung e. V. und der Gesellschaft
für Wirtschaftsservice Magdeburg mbH
(GWM) aufgerufen: Der Magdeburger
„Taut-Tropfen“ - ein Bücher- und
Zeitungskiosk aus Holz, 1921 vom Architekten und Magdeburger Stadtbaurat
Bruno Taut entworfen und einst an
zwölf Orten im Stadtgebiet heimisch
- sollte nachgebaut werden. Den Zuschlag bekam Tischlermeister Bernd
Linke aus Magdeburg. „Das war eine
besondere Herausforderung, weil es
keine konkreten Zeichnungen gibt
und das Objekt keinen rechten Winkel
hat“, berichtete Linke und lieferte
trotzdem echte Qualitätsarbeit ab. Am
Magdeburg-Stand auf der Leipziger
Buchmesse konnte sich die Öffentlichkeit davon erstmals überzeugen. Nun
steht der „Taut-Tropfen“ für weitere
Veranstaltungen in Magdeburg zur
Verfügung. Weitere Modelle sind ge­
plant. (ag)
Der Taut-Kiosk auf der
Leipziger Buchmesse:
Der Volksmund nannte ihn
„Taut-Tropfen“, obwohl er
in seinen expressionistischen, durch klare Farben
akzentuierten Formen eher
an ein riesiges Kristall
erinnert.
Foto: Anja Gildemeister
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Bauunternehmen und Ihre Bauprojekte. Denn als Bauspezialversicherer bietet die VHV optimalen Schutz vor Risiken
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und BAL Bauplanungs- und Steuerungs GmbH.
Kompakt:
Regionales
Handwerkskammer Magdeburg Melden Sie Ihren
Breitband-Bedarf
Alle Handwerksbetriebe sind dazu aufgerufen, ihren Bedarf an HighSpeed-Internetverbindungen zu melden. Hierfür steht jetzt auf dem
Breitbandportal des Landes Sachsen-Anhalt ein Erfassungsformular zum
Eintragen zur Verfügung. Bis 2020 sollen die Hochgeschwindigkeitsnetze
flächendeckend ausgebaut werden.
Norddeutsches Handwerk vom 16. April 2015 • Seite 10
Carolin Richter [email protected]
Betriebsbörse
Die jüngste Umfrage der Handwerkskammer zur
Standortzufriedenheit in Sachsen-Anhalt hat ergeben, dass ein schneller Internetanschluss inzwischen
als wichtigster Standortfaktor angesehen wird. Doch
viele Handwerksbetriebe sind mit ihrer Breitbandanbindung unzufrieden.
Die Landesregierung hat den Breitbandausbau
zur Chefsache erklärt und eine Breitbandstrategie
aufgestellt: Bis spätestens 2020 will sie die Breitbandversorgung flächendeckend deutlich verbessern und
mit Förderprogrammen dazu beitragen, insbesondere im ländlichen Raum und in Gewerbegebieten
zeitgemäße Hochleistungsverbindungen zu schaffen.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen
von einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens
50 Mbit/s profitieren.
Um für eine zielgerichtete Förderung den genauen
Bedarf an hohen Bandbreiten ermitteln zu können,
haben Landesregierung, Wirtschaftskammern und
TÜV Rheinland eine Bedarfsabfrage angeschoben.
Auf dem Breitbandportal des Landes Sachsen-Anhalts kann nun jeder Betriebsinhaber mit ein paar
Klicks seine individuell benötigte Übertragungsrate
eintragen.
„Jeder betroffene Unternehmer sollte jetzt seinen Bedarf anmelden. Die Kommunen sind dann
aufgefordert, die Fördergelder schnell abzufragen
und den Breitbandausbau weiter voranzubringen“,
so Hagen Mauer, Präsident der Handwerkskammer
Magdeburg.
„Die ersten Förderanträge sind in Vorbereitung.
Verschiedene Gewerbegebiete werden noch in 2015
mit Hochleistungsverbindungen ausgestattet“, versprach Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff. W
W Angebote
Handwerksbetrieb für Werkzeugbau im Landkreis Börde zu verkaufen:
Komplett eingerichtet mit 2 Fräsmaschinen, herkömmliche Drehmaschine, Schleifmaschine, Säge etc. sowie Büro. (Chiffre 11722)
Handwerkerhof im Altmarkkreis Salzwedel zu verkaufen: 4600 m² mit
Wohnhaus, Pensionszimmer, Stallungen, Werkstattgebäude sowie zusätzlich 4000 m² Grünfläche provisionsfrei zu verkaufen. Ideal für Handwerker,
Gastronomen, Wellness- und Urlaubsanbieter jeglicher Art. (Chiffre 11721)
Komplett eingerichteter Metallbaubetrieb in der Altmark abzugeben.
(Chiffre 11720)
Selbstständige Kosmetikerin/Nageldesignerin in Magdeburg zur Einmietung in einem bestehenden Salon gesucht. Zentrale Lage in Magdeburg, Arbeitstische und Kosmetikräume sind komplett eingerichtet.
(Chiffre 11718)
Graveurwerkstatt in Magdeburg sucht Nachfolger. Tätigkeitsfelder:
Schildergravuren, individuelle Handgravuren, Stempel, Lasergravuren,
Pokale, Ehrenpreise. (Chiffre 11717)
Friseursalon in Magdeburg-Sudenburg zu verkaufen: Der Salon liegt in
einer Hauptstraße mit Parkmöglichkeiten vor dem Geschäft, öffentliche
Verkehrsmittel ca. 200 m Fußweg. (Chiffre 11715)
Ladengeschäft in sehr guter Innenstadtlage im Harz altershalber zu
vermieten/verpachten, noch 2015 möglich. Sehr gute Kundenfrequentierung. (Chiffre 11714)
Elektroinstallationsbetrieb in der Altmark (ehemaliger Kreis Stendal)
sucht Nachfolger. Betrieb besteht seit 1990. Tätigkeitsfelder: Elektroinstallationen im Wohnungsbau, Reparaturen und Neuinstallationen,
Gewerbeneubau. (Chiffre 11713)
Gewerbegrundstück im Landkreis Salzwedel zu verkaufen oder zu vermieten, leerstehend, voll erschlossen, erweiterbar. Ort an der B188 und
am Rand eines Naturschutzgebietes - 28 km bis Wolfsburg. (Chiffre 10197)
W Gesuche
Sanitär-Heizung-Klima-Fachbetrieb zur Übernahme zwecks Ausführung
bestehender Aufträge und Geschäftserweiterung gesucht. (Chiffre 11723)
Elektrotechniker/-installationsbetrieb in Magdeburg zur Übernahme
gesucht. (Chiffre 11719)
Suche Firmenübernahme / Beteiligung in der Elektro-, Mess- und Regeltechnik im Raum Magdeburg und Umgebung. (Chiffre 11716)
Bedarfsabfrage: www.breitband.sachsen-anhalt.de
Ansprechpartner: Jens Merker, Tel. 0391 6268-273,
E-Mail [email protected]
Vollständige Betriebsbörse: www.hwk-magdeburg.de
Kompakt:
Von wegen schnell: Viele Betriebe sind mit ihrer Breitbandanbindung unzufrieden.
Kunstfestival
W Kreative Handwerker gesucht
Die Handwerkskammer Magdeburg sucht Handwerker, die ihr
Gewerk und ihre Produkte im Rahmen des Magdeburger Kunstund Kulturfestivals „Die neue Sinnlichkeit in der zeitgenössischen Kunst“ präsentieren.
Das Kunst- und Kulturfestival findet vom 6. Juni bis 20. September 2015 statt. Veranstalter ist der Verein Kulturanker e.V.,
Veranstaltungsort ist die ehemalige Justizvollzugsanstalt im Zentrum von Magdeburg, die 2013 geschlossen wurde. Im Rahmen
des Festivals wird am 27. Juni die KreativMesse stattfinden, auf
der kreative Handwerker ihr Gewerk und ihre Produkte präsentieren können. Dafür stehen Ausstellungsräume sowie der
Innenhof zur Verfügung. Jegliches Handwerk ist willkommen:
ob praktisch, dekorativ, verkostbar oder das Handwerk an sich
vorstellend – es ist alles erlaubt, was sich assoziativ oder konkret
inhaltlich mit dem Thema „Sinnlichkeit“ oder dem historischen
Ort verbindet. Eine Bewerbung ist bis zum 30. April möglich.
Ansprechpartnerin: Dorit Zieler, Tel. 0391 6268-276, E-Mail:
[email protected], www.hwk-magdeburg.de
Ansprechparterin: Cornelia Strümpel, E-Mail:
[email protected], Tel. 0391 6268-243
Breitbandausbau: Seit 2013 besteht
eine Grundversorgung von 2 MBit/s.
Bis 2020 soll eine Übertragungsrate
von mind. 50 Mbit/s vorherrschen.
Betriebsberatung
Foto: xiaoliangge – Fotolia.com
Handwerk und DGB:
Schwarzarbeit bekämpfen
Die Handwerkskammer
Magdeburg und der
Deutsche Gewerkschaftsbund fordern mehr Stellen bei der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“.
In einem gemeinsamen Positionspapier schlagen die Handwerkskammer
Magdeburg und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Sachsen-Anhalt,
Region Altmark-Börde-Harz, Maßnahmen zur effektiveren Bekämpfung von
Schwarzarbeit und zur Stärkung regulärer Beschäftigung vor. Sie fordern
darin u. a. die personelle und organisatorische Stärkung der Finanzkontrol-
le Schwarzarbeit (FKS). „Der seit Januar
von den Zollbehörden zu prüfende
gesetzliche Mindestlohn darf nicht zu
einer Verwässerung der Kontrollen in
den von der Schwarzarbeit besonders
betroffenen Handwerksbranchen führen“, warnt Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.
„Neben einem gemeinsamen Vorgehen
gegen Fehlentwicklungen ist die Stärkung regulärer Beschäftigung durch
angemessene Rahmenbedingungen,
wie etwa durch Tarifverträge, ein entscheidender Beitrag zur Bekämpfung
von Schwarzarbeit“, so Siegfried Stegner, Geschäftsführer der DGB-Region
Altmark-Börde-Harz. (cr)
W Sprechtage vor Ort
Wernigerode: 21. April, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Teichdamm
6, Anmeldung Tel. 0391 6268-277
Gardelegen: 23. April, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Bahnhofstr. 12,
Anmeldung Tel. 0391 6268-272
Halberstadt: 28. April, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Otto-Spielmann-Str. 2, Anmeldung Tel. 0391 6268-277
Oschersleben: 6. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, WilhelmHeine-Straße 15, Anmeldung Tel. 0391 6268-103
Quedlinburg: 7. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Harzweg 32, Anmeldung Tel. 0391 6268-153
Burg: 14. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Holzstr. 26 a,
Anmeldung Tel. 0391 6268-276
Staßfurt: 11. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Stadtbadstr. 4, Anmeldung Tel. 0391 6268-153
Schönebeck: 12. Mai, 16 – 18 Uhr, IGZ INNO-LIFE Schönebeck GmbH, Badepark 3, Anmeldung Tel. 0391 6268-276
Stendal: 12. Mai, 9 – 15 Uhr, Kreishandwerkerschaft, Mönchskirchhof 7,
Anmeldung Tel. 0391 6268-212
Salzwedel: 20. Mai, 9 – 15 Uhr, Innovations- und Gründerzentrum (IGZ), Bahnhofstr. 6, Anmeldung Tel. 0391 6268-212
Haldensleben: 20. Mai, 9 – 15 Uhr, Landkreis Börde,
Fachdienst Wirtschaft, Gerikestr. 104, Anmeldung Tel.
0391 6268-103
www.hwk-magdeburg.de
Uwe Gremmers
Neu als
Führungskraft
Dieter J. Zittlau
ISBN 978-3-86910-772-1
Z 9,95
Schlagfertig
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ISBN
978-3-86910-471-3
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im Beruf!
Ja, hiermit bestelle ich
Expl. ISBN
Titel, Preis
978-3-86910____ 471-3
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E 12,99
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Neu als Führungskraft,
E 9,95
____ 496-6
Ich coache mich selbst!,
E 9,95
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Leise überzeugen,
E 19,99
____ 487-4
Körpersprache einfach nutzen,
E 29,99
Vor- und Zuname
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Yvonne de Bark
Körpersprache
einfach nutzen
Gunnar Cramer · Dag Furuholmen
Ich coache mich selbst!
ISBN 978-3-86910-496-6
Z 9,95
Natalie Schnack
ISBN 978-3-86910-487-4
Z 29,99
Leise überzeugen
ISBN 978-3-86910-500-0
Z 19,99
www.humboldt.de
Datum/Unterschrift
Bitte bestellen Sie in Ihrer Buchhandlung
oder direkt beim Verlag:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
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[email protected] ·
Tel 0511 8550-2538 · Fax: 0511 8550-2408
Auch als eBook erhältlich!
Handwerkskammer Magdeburg
Glückwünsche zum
runden Geburtstag
Burghard Grupe:
Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer
Magdeburg.
Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard
Grupe, ist am 26. März 50 Jahre alt
geworden. Das Handwerk gratuliert!
Der studierte Diplom-Verwaltungswirt trat im April 1996 in die
Handwerkskammer Magdeburg ein,
zunächst als Referent für Volkswirtschaft und Statistik, ab 2003 als Leiter
des Büros der Hauptgeschäftsführung,
ab 2009 als stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer und
seit 2012 als Hauptgeschäftsführer.
Handwerkskammer-Vizepräsident
Alexander Wendt gratulierte am 26.
März in Vertretung des erkrankten Präsidenten Hagen Mauer und würdigte
Grupes Arbeit für das Handwerk sowie
die gute Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt. (ag)
Seit 25 Jahren
Geschäftsführer
Jürgen Bendler:
Geschäftsführer der
Schweißtechnischen
Lehranstalt.
Seit 25 Jahren führt Jürgen Bendler
die Geschäfte der Schweißtechnischen Lehranstalt Magdeburg
(SLM), einer 100-prozentigen Tochter
der Handwerkskammer. Herzlichen
Glückwunsch zum Jubiläum!
Die SLM zählt mit ihren Standorten
Barleben, Dardesheim und Gardelegen
zu den größten schweißtechnischen
Bildungseinrichtungen in Deutschland
und hält außerdem eine Auslandsbeteiligung am Institut für Schweißtechnik in Tuzla in Bosnien-Herzegowina.
Diplom-Ingenieur Jürgen Bendler, 1953
in Hornhausen geboren, übernahm im
März 1990 die Geschäftsführung. Handwerkskammer-Präsident Hagen Mauer
würdigte Bendlers langjährige erfolgreiche Arbeit und seine Verdienste in
Sachen Schweißtechnik. (ag)
Veranstaltungen
W Energieeffizienz-Tag
Informationen zu aktuellen Förderprogrammen und Finanzierungsmöglichkeiten von Energieeffizienzmaßnahmen gibt es
bei der kostenlosen Veranstaltung „Energieeffizienz - Neuregelungen zu den Förderrichtlinien“ am 23. April ab 14 Uhr in der
Handwerkskammer Magdeburg. Bitte melden Sie sich an.
W Steuer-Tipps
Was Handwerker ab 2015 bei der Gestaltung von Arbeitnehmerzuwendungen und bei der Betriebsprüfung beachten müssen,
erfahren sie bei kostenlosen Informationsveranstaltungen von
Handwerkskammer Magdeburg, Kreishandwerkerschaften,
DATEV eG und der Steuerberaterkammer Sachsen-Anhalt am 28.
April ab 15 Uhr in Magdeburg (Handwerkskammer), am 29. April
ab 15 Uhr in Stendal (IGZ BIC Altmark GmbH) und am 7. Mai ab 15
Uhr in Halberstadt (Hochschule Harz).
Anmeldung: Tel. 0391 6268-243 E-Mail: betriebsberatung@
hwk-magdeburg.de
Norddeutsches Handwerk vom 16. April 2015 • Seite 11
Bestform Award:
Bewerber: Kooperationen zwischen Kreativen und
Wirtschaftspartnern
Bewerbungsschluss: 5. Mai
Informationen:
www.bestform-sachsen-anhalt.de
Design-Schmiede
Eine Gold- und Designschmiede
der besonderen Art betreibt der
Designer Francisco Marchant seit
fünf Jahren in Magdeburg. Er
verbindet das alte Handwerk mit
modernster Technologie und
fertigt einzigartige Produkte, die
bei internationalen Stars Absatz
finden - und zunehmend auch bei
Kunden aus Sachsen-Anhalt.
Anja [email protected]
„Lassen wir den Ehering für den Herrn auf Zuwachs
fertigen oder lieber passgenau?“ - das junge Kundenpärchen, das im Atelier von „Le Marchant“ in Magdeburg sitzt, ist sich diesbezüglich nicht ganz sicher.
Ganz genau wissen die beiden, dass sie hier Ringe
bekommen, die sonst keiner hat. „Unser Schmuck ist
einzigartig“, sagt Inhaber Francisco Marchant. Der
1979 in Chile geborene Architekt und Designer hat
seit fünf Jahren sein Atelier und eine Boutique am
Breiten Weg/ Ecke Ernst-Reuter-Allee in Magdeburg.
Vier Mitarbeiter gehören zu seinem Team, darunter Chef-Designer Michael Schulz und Goldschmied
Stephan Kormann. Sie produzieren Schmuck und
andere Artefakte in Einzelanfertigung oder Kleinserie - und zwar vor Ort. „Wir sind noch eine der
wenigen Schmuck-Manufakturen, die komplett in
Deutschland herstellen“, sagt Marchant stolz. Regelmäßig arbeitet er auch mit anderen Unternehmen
zusammen. Gemeinsam mit dem Metallbauer BAP
Stainless Steel Solutions Gmbh aus Schönebeck etwa
Neuer Kreishandwerksmeister
Die Kreishandwerkerschaft Altmark hat einen
neuen Kreishandwerksmeister: Norbert Nieder
hat das Amt am 16. März
von Hans-Erich Schulze
übernommen.
Einstimmig hat sich die Mitgliederversammlung für Norbert Nieder entschieden. Der 1961 geborene Inhaber
von Metallbau Nieder aus Kusey und
Obermeister der Metallbauerinnung
Altmark ist nun Repräsentant aller
Innungsbetriebe auf dem Gebiet der
Kreishandwerkerschaft Altmark, die
den Altmarkkreis Salzwedel und den
Landkreis Stendal umfasst. Handwerkskammer-Präsident Hagen Mauer
gratulierte Nieder sowie den neuen
Vorstands- und Ausschussmitgliedern
und würdigte die langjährige Arbeit
von Hans-Erich Schulze. „Er hat das
Ehrenamt mit Leib und Seele ausgefüllt“, sagte der Präsident. Die Kreishandwerkerschaft Altmark ernannte
Hans-Erich Schulze zum Ehrenkreishandwerksmeister. (ag)
Der ehemalige und der
neue Kreishandwerksmeister: Hans-Erich
Schulze (2.v.r.) und
Norbert Nieder (2.v.l.)
zusammen mit Hagen
Mauer (l.) und Burghard
Grupe. Foto: Anja Gildemeister
„Wir sind noch eine der wenigen Schmuck-Manufakturen, die komplett in Deutschland herstellen“:
Francisco Marchant in seinem Atelier in Magdeburg.
Links: Trauringe aus der Le-Marchant-Kollektion.
Fotos: Anja Gildemeister/ Le Marchant
hat er eine Schmuckvitrine gebaut und sich damit
2013 am Wettbewerb „Bestform“ beteiligt.
Im Atelier des Ausbildungsbetriebs sieht man
nicht nur das typische Equipment des Goldschmieds.
Dort stehen auch 3-D-Drucker, Lasergerät und Gusstechnik. Marchant verbindet das alte Handwerk mit
modernster Technologie und fertigt damit einzigartige Produkte, die international Absatz finden. Der
US-amerikanische Rapper RZA etwa, die Rockband
Rivalsons, The Dark Tenor, oder The BossHoss aus
Berlin tragen Schmuck aus Magdeburg.
Und auch die Magdeburger selbst finden zunehmend den Weg zu „Le Marchant“. Trauringe
verkaufen sich derzeit sehr gut, vor allem solche
aus dem seltenen Metall Tantal, das sonst kaum ein
Goldschmied verarbeitet. Auch das Paar im Atelier
hat sich für Tantal-Ringe entschieden und dafür, den
Ehering passgenau anfertigen zu lassen. „Damit er
wenigstens zur Hochzeit genau sitzt“, sagt die zukünftige Ehefrau.
W
Kontakt: www.lemarchant.de
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