April 2015 30. Jahrgang Schlaglichter aus der Glonner Kommunalpolitik Interview mit Martin Esterl Kinderbetreuung in Glonn Aktuelles zum Hochwasserschutz Herr Bürgermeister, wann passiert hier endlich was? SPD / KommA Wir bewegen was in Glonn! Besuchen Sie unsere interaktive Internetseite: www.spd-komma.de Aktuelles aus der SPD/KommA-Fraktion Wechsel und Wiederkehr Zu Beginn des neuen Jahres hat sich die Zusammensetzung der fünfköpfigen Fraktion geändert: Elisabeth Tuschter, die über zwölf Jahre als Gemeinderätin für SPD/KommA tätig war und sechs Jahre die Fraktion führte, stellt sich neuen beruflichen Herausforderungen. Sie möchte sich mit großem Engagement in die neue berufliche Aufgabe stürzen. Leider wurde dabei klar, dass sie ihren Anspruch an die Gemeinderatsarbeit dabei nicht aufrechterhalten kann. Ihr Rücktritt aus dem Gemeinderat war so leider die logische Konsequenz. Auf ihren Platz rückt entsprechend der Wahlergebnisse Rudolf Senckenberg nach, der bereits in den Wahlperioden zuvor für SPD/ KommA im Gemeinderat saß. Zur Fraktionssprecherin wählte die Fraktion Dr. Renate Glaser. Stellvertretender Fraktionssprecher ist nun SPD-Mitglied Hans Reiser. Als Fraktionssprecherin wird Renate Glaser wie ihre Vorgängerin auch an den Vorbesprechungen zur jeweiligen Gemeinderatssitzung teilnehmen. Sie freut sich auf die Möglichkeit, die kommunalpolitischen Themen der Gemeinde aus dieser Position heraus noch aktiver mitgestalten zu können. Wir danken Lissy Tuschter für ihre herausragende Arbeit in der SPD/ KommA-Fraktion und wünschen ihr für ihrem neuen beruflichen Weg alles Gute. Wir hoffen, dass Elisabeth Tuschter sich unsere privaten und kommunalpolitischen Wege noch häufig kreuzen werden! Dr. Renate Glaser Roland Podehl Steuerberater Dipl. Betriebswirt (FH) Spitzentränkbogen 20 85625 Glonn Telefon: 08093/6069807 [email protected] Impressum Verantwortlich i.S.d.P.: Redaktion: Layout u. Satz: • Einkommensteuererklärungen • Körperschaft-, Gewerbe- und Umsatzsteuererklärungen • Erbschafts- und Schenkungssteuererklärungen • Jahresabschlüsse / Bilanzen • Rechtsbehelfsverfahren • Lohn- und Finanzbuchführung • Betriebswirtschaftliche und steuerliche Beratung SPD Ortsverein Glonn, Martin Podehl, Schlesienstr. 10, 85625 Glonn Dr. Monika Wilken, Tobias Haubelt, Stefan Gippert Martin Podehl Ist modernes Familienleben in Glonn möglich? Kinderkrippenausbau beschlossen, Hort muss Absagen erteilen! Es ist beschlossen. Die Zinneberger Kinderkrippe wird um zwei Gruppen erweitert - eine große Erleichterung für die mehr als 20 Elternpaare, deren Kinder auf einen Platz für das Krippenjahr 2015/2016 stehen. Der Ausbau von 24 auf insgesamt 48 Plätze bedeutet für die Gemeinde Glonn, dass sie nun für den aktuellen Bedarf den gesetzlichen Vorgaben zur Betreuung der unter Dreijährigen nachkommen kann. Darüber sieht SPD/ KommA nun ein Etappenziel auf dem Weg zu ihren gesellschaftspolitischen Forderungen nach pluralistischen Familienstrukturen erreicht. Nebeneinander statt Gegeneinander der verschiedenen Lebensentwürfe sei das Gebot der Stunde, da sind sich KommA Sprecher und SPD–Vorstand einig. Mit der Entscheidung die Zinneberger Krippe zu erweitern, kann sich die Gemeinde auf einen bewährten, zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Partner verlassen. Der Gemeinderat hatte sich bis zur endgültigen Entscheidung durchaus Zeit gelassen. Die Kontroversen entzündeten sich u.a. an Fragen der Bedarfsentwicklung und der Investition in nicht gemeindeeigenen Boden. Eine Arbeitsgruppe, der neben je einem Fraktionsvertreter auch beratend Dr. Monika Wilken aus dem KommA angehörte, erarbeitete die Entscheidungsempfehlung zum Ausbau der Krippe, der als letztlich inhaltlich und finanziell alternativlos zu einem einstimmigen Beschluss im Gemeinderat führte. Wir sehen nun wichtige Schritte angestoßen, deren zügige Umsetzung wir im Auge behalten werden. Enorme finanzielle Vorteile liegen auf der Hand: • • • Bereits vorhandene Baupläne können wieder genutzt werden! 25 Jahre pachtfreie Nutzung vom Träger Jugendhilfe Zinneberg sind bereits zugesichert! Zuschüsse durch Bund und Land können abgerufen werden! Aber für ein familienfreundliches Glonn sieht SPD/KommA noch viel zu tun: Die späte Entschlussfassung zum Ausbau gefährdet momentan den pünktlichen Start zum September 2015. Mit dieser Unsicherheit müssen die Eltern wieder um ihren Platz bangen, an dem oftmals die pünktliche Rückkehr in den Beruf verknüpft ist. Und mit dem bedarfsgerechten Krippenausbau ist es nicht getan! Familien sind auf eine kontinuierliche Kinderbetreuung angewiesen, auch nach dem Krippenalter! Für die Planungssicherheit der Familien ist es unbedingt erforderlich, auch für die Lebensabschnitte Kindergarten und Schule die Betreuung zu schaffen und zu vernetzen! Ganz akut zeigte sich die Problematik, als kurz vor Ostern für zehn Familien klar wurde, dass sie für ihre zukünftigen Erstklässler keinen Hortplatz im Kijufa e.V. bekommen werden, weil er am Ende seiner Kapazitäten angelangt ist. Zum ersten Mal in seiner Geschichte war der Hort des Kijufa e.V. gezwungen, Glonner Kinder abzulehnen. Die Kita Glonn ist momentan neben der Mittagsbetreuung in Antholing die einzige Anlaufstelle für Glon- ner Grundschüler. Die betroffenen Eltern sind auf eine Kinderbetreuung angewiesen und stehen vor einer mehr als schwierigen Situation. Dringender Handlungsbedarf ist auch hier - gerade unter den erschwerten Bedingungen in der inzwischen denkmalgeschützten Klosterschule angezeigt! Mit Eintritt in die Schule endet zwar der gesetzliche Anspruch auf Kinderbetreuung, indes bleibt für eine familienfreundliche Gemeinde die Frage offen: wie kann die Betreuung weiterlaufen, wenn die Kinder zur Schule kommen? Die Grundschule bietet in Glonn dazu keine Alternative, die Planungen der Staatsregierung zum Ausbau der Ganztagesbetreuung steckt nach wie vor in den Kinderschuhen. Die Frage nach Familienfreundlichkeit darf in Glonn nicht mit dem Schulalter in den Hintergrund geraten: Wer hier Land kauft und baut, ist auf die Infrastruktur für Familien angewiesen! Die Gemeinde Glonn, die nicht selbst als Träger in der Kinderbetreuung auftritt, muss sich die Koordination der Betreuung von der Kleinkindbetreuung bis zum 14. Lebensjahr zur Chefsache machen. Die Forderung des Fraktionsantrags aus dem letzten Herbst, eine hauptamtliche, fachliche Koordinationsstelle im Rathaus zu schaffen, steht immer noch im Raum! Dr. Monika Wilken Bericht aus dem Landtag von der SPD-Landtagsabgeordneten Doris Rauscher Liebe Glonnerinnen und Glonner, vor nun bereits eineinhalb Jahren wurde ich in den Bayerischen Landtag gewählt. Als familien- und seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Pflege und Ihre örtliche Abgeordnete freue ich mich, Sie anhand einiger Themen über die Arbeit in meinen beiden Fachausschüssen informieren zu dürfen. Eines der zentralen Themen in den vergangenen Monaten war die Asylpolitik in Bayern. Die Zahl der Menschen, die bei uns Schutz und Hilfe suchen, steigt – auch in unserem Landkreis. Asylbewerberinnen und Asylbewerber benötigen nicht nur menschenwürdige Unterkünfte und bessere Sprachkurs-Angebote, sondern für eine bestmögliche Integration in unserer Gesellschaft auch eine gute Begleitung, beispielsweise durch Asylsozialarbeiter. Nach langem Drängen ist die Staatsregierung der Forderung der SPD-Fraktion endlich nachgekommen und hat die Finanzierung der Asylsozialarbeit verbessert – auch wenn noch viel Weiteres zu tun bleibt, war dies ein wichtiger Schritt! Ein für mich als Sozialpolitikerin weiteres wichtiges Thema ist die soziale Gerechtigkeit. Eine aktuelle Studie von TNS-Infratest aus dem Dezember 2014 belegt: Hier gibt es auch in einem wohlhabenden Bundesland wie Bayern erheblichen Nachholbedarf! Ein ganz wichtiger Punkt hierbei ist der Ausbau und eine Verbesserung der Qualität der Betreuung in unseren Kindertageseinrichtungen und Schulen: zum Beispiel durch mehr Erzieher und Lehrer, um allen Kindern beste Bildung von Anfang an zu ermöglichen. Ziel der SPD-Landtagsfraktion sind neben guten Arbeitsbedingungen auch die Möglichkeit der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und Förderprogramme für betroffene, am Arbeitsmarkt benachteiligte Frauen und Männer. Ergänzend benötigen wir hierfür den Ausbau von Familien- und Pflegestützpunkten zur Sicherstellung von Beratungsund Unterstützungsangeboten für Familien in allen Lebenslagen. Investitionen in Chancengerechtigkeit ist eine Investition in den sozialen Zusammenhalt und in die Leistungsbereitschaft der Menschen in unserem Land. Auch im Gesundheits- und Pflegebereich hat sich einiges bewegt: Auf die Initiative meiner Fraktion wurde einstimmig beschlossen, einen runden Tisch zur Notfallversorgung in bayerischen Krankenhäusern einzurichten. Es sollen Maßnahmen zur Behebung der Probleme von Notaufnahmen, wie beispielsweise die mangelnde Finanzierung oder Überfüllung der Stationen, insbesondere in der Grippezeit, ergriffen werden. Im Bereich der Pflege wurden meine Anträge zur besseren Förderung von Aus- und Weiterbildungen und die schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse einstimmig angenommen. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels brauchen wir mehr gut ausgebildetes Personal, um eine menschenwürdige Umsorgung im Alter sicher zu stellen. Denn es fehlen uns aktuell bereits 35.000 Pflegekräfte in Bayern. All dies sind viele kleine, aber wichtige Schritte hin zu einer besseren Pflege in Bayern! Mahatma Gandhi hat einmal gesagt: „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun!“ In diesem Sinne grüße ich Sie ganz herzlich, Ihre Abgeordnete im Bayerischen Landtag [email protected] 08092-230 99 67 Bahnhofstraße 12 85560 Ebersberg www.doris-rauscher.de Das Bayrische Rote Kreuz BRK in Glonn ... ... braucht‘s das wirklich? Als Mann von knapp 40 Jahren mit guter Gesundheit hatte ich bis heute – Gottseidank – keinen Berührungspunkt mit dem Rettungsdienst. Daher hatte ich mich auch nicht sonderlich für das BRK in Glonn interessiert. Nachdem aber das Glonner BRK und insbesondere der Bau eines neuen Heims in den politischen Fokus geraten sind, habe ich mich nun doch informiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es das BRK in Glonn tatsächlich braucht. Seit 1936 ist das Rote Kreuz in Glonn bereits beheimatet und teilt sich in drei Bereiche auf. Zum einen das Jugend-Rot-Kreuz mit ca. 10 Mitgliedern, die Wasserwacht (rund 100 Mitglieder) und die Bereitschaft mit etwa 20 Personen. Darüber hinaus ist in Glonn auch eine Abteilung des Katastrophenschutzes angegliedert. Alle arbeiten hier ausschließlich ehrenamtlich. Die Bereitschaft wird über die Leitstelle in Erding mitalarmiert, wenn ein Unfall passiert oder andere medizinische Notfälle vorliegen (148 Einsätze im Jahr 2014). Meist sind sie die ersten, die am Einsatzort eintreffen, noch vor dem Rettungswagen aus Ebersberg und können mit der Versorgung des Patienten beginnen. Gerade bei einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall sind dies Minuten, die lebensentscheidend sind. Den Dienst in Glonn leistet nur gut ausgebildetes Personal. Alle haben eine Sanitätsausbildung und viele darüber hinaus die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Somit ist hier eine Erstversorgung auf hohen Niveau sicher gestellt. Es wird auch der Sanitätswachdienst bei verschiedenen Veran- staltungen, wie z.B. dem Glonner Dorffest, übernommen. Die damit eingenommen Gelder werden zu 100 % in Material und Ausbildung investiert. Auch die Glonner Wasserwacht ist in der Gemeinde sehr aktiv. Nicht nur, wenn es um den Erhalt des Schwimmbads geht, sondern über den ganzen Sommer als Rettungsschwimmer am Kastensee oder bei der Schwimmausbildung von Kindern. Auch die allseits beliebte Hallenbaddisco ist eine Initiative der Wasserwacht. Momentan ist das BRK in Glonn zum einen im ehemaligen Bauhof an der Wiesmühle stationiert, insbesondere die Fahrzeuge. Daneben wird ein Raum in der Klosterschule für Schulungen und Erste Hilfe Kurse genutzt. Diese Unterbringung ist nicht ideal, da der Raum in der Klosterschule mit anderen Nutzern geteilt werden muss und der Standort an der Wiesmühle eng und mitten im Wohngebiet ist. Über beiden Standorten schwebt dann auch noch das Damoklesschwert der jederzeit möglichen Kündigung, wenn die Räume anderweitig genutzt werden müssen. Material muss z. T. bei Mitgliedern zusätzlich noch privat eingelagert werden. Der Glonner Gemeinderat hat die schlechte Unterbringung bereits vor Jahren erkannt und sich im Jahr 2012 für den Bau eines eigenen BRK Heims ausgesprochen. Die Unterbringung im ehemaligen Bauhof war nur als Übergangslösung gedacht, da die Räume im alten Feuerwehrhaus spätestens nach einem Wasserschaden untragbar waren. Selbst Pläne liegen bereits vor, die ein Architekt, der in der Wasserwacht aktiv ist, unentgeltlich erstellt hat. Demnach würde ein Gebäude entstehen, in dem im Oberge- schoss auf Straßenniveau Garagen und im Untergeschoss Schulungsraum, Lagerflächen und Umkleiden lägen. Kostensparend wäre hierbei, dass Sanitärräume und der Fernwärmeanschluss mit dem ASV-Heim gemeinsam genutzt werden könnte. Das BRK erhofft sich durch einen zentralen Standort nicht nur eine optimalere Unterbringung, sondern sieht in einem eigenen Haus auch einen identitätsstiftende Ort, der zu mehr Mitgliedern und zu einem stärken Bewusstsein für ihre Arbeit führt. Die Baukosten werden auf € 400.000 geschätzt. Dies ist für unsere Gemeinde sicherlich kein Portobetrag. Derzeit wird aber bereits durch den Markt Glonn die Miete für den ehemaligen Bauhof für das BRK getragen. Diese Mietzahlungen würden durch einen Neubau wegfallen und dafür in die Tilgung einer entsprechenden Finanzierung laufen. Allein durch einen Zuschuss zu einem Neubau ist dem BRK nicht geholfen, da eine eigene Finanzierung nicht darstellbar ist. Aufgrund der hohen Einsatzfrequenz der Bereitschaft und der fehlenden Kompetenz kann auch nicht in Eigenregie gebaut werden. Ich bin daher der Meinung, dass der bereits vor Jahren gefasste Entschluss, dem Glonner BRK ein neues und geeignetes Zuhause zu ermöglichen, nun umgesetzt werden muss. Die durch das BRK geleistete Arbeit für das Gemeinwohl kommt jedem Glonner Bürger zugute. Das Glonner BRK – JA, das braucht´s wirklich! Tobias Haubelt Der Postanger - die neue quirlige Mitte von Glonn Nun sind wir, eine der ersten Bewohner des Postangers, nun schon seit 2 Jahren Teil dieser liebens- und lebenswerten Gemeinde. Großstädter verlockend. Gelungene Symbiose zwischen Stadt und Land Bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Bauträger offenbarte sich schnell der Haken an der Sache: Bei einer Hausbreite von 4 Metern kann man wahrlich nicht mehr von „großzügig“ sprechen. Aber, wie steht es mit der Erreichungsquote der persönlichen Wunschliste? Wie sieht eigentlich Wohnraumschaffung unter Berücksichtigung materieller und vor allem auch ökologischer Interessen aus? Ist nicht innerörtliche Verdichtung und Vermeidung von Flächenfraß das Gebot der Stunde? Die Marktgemeinde bietet eine gelungene Symbiose zwischen Stadt und Land: Ruhe und reichlich Grün vor der Tür, gleichzeitig aber auch eine Infrastruktur, die auch im Vergleich mit vielen Kleinstädten ihresgleichen sucht. Der Kindergarten und die Schule liegen sprichwörtlich um die Ecke, Einkaufsmöglichkeiten und Kulturangebote in fußläufiger Nähe klingen auch für ehemalige Nach Beantwortung dieser Fragen stand ein klares Ja zu Postanger in Glonn. Die Einheiten waren offensichtlich auch schnell verkauft und ab April 2013 ging es los. Eine Familie nach der anderen zog ein und es bildete sich – wie häufig in solchen neuen Wohngebieten – eine große Kinderschar. Spätestens jetzt war es zumindest auf diesem Gebiet mit der Ruhe dahin. Aber, das soll Auf der Suche nach einer größeren Wohnung oder sogar einem Haus in ruhiger und kindgerechter Umgebung haben wir zuvor einiges gesehen. Es sollte ja auch noch bezahlbar sein. Als wir auf den Postanger in Glonn stießen, waren wir sofort von der zentralen und doch ruhigen Lage beeindruckt. auch so sein, denn was gibt es schöneres für Kinder, als direkt in der Nachbarschaft Gleichgesinnte zu haben und fast immer etwas tun zu können. Die Erwachsenen fanden sich schnell zusammen und seitdem gibt es auch den Begriff des „Postangerns“, was so viel bedeutet wie „ein gepflegter Ratsch auf der Straße – gern mit einem Kaffee oder einem gekühlten Getränk. Silvester 2014/2015 kamen viele Familien auf die Straße, um gemeinsam „Kindersilvester“ mit Kinderpunsch, Sekt und einem Bier an der Feuerschale zu feiern. Sanierung des Spielplatzes nötig Natürlich gibt es auch kleinere Probleme, wie die „verkehrsberuhigte Zone“ und die damit verbundende „Schrittgeschwindigkeit; sie ist leider auch einigen Anwohnern offensichtlich nicht ganz klar. Der intensiv genutzte Spielplatz steht bereits schon zu einer Teilsanierung an. Mit der Unterstützung der Gemeinde werden die Anwohner dies im Frühjahr in Angriff nehmen. Glonner, die den Postanger noch nicht näher entdeckt haben, sind gern eingeladen eine „Runde“ hier in der neuen manchmal quirligen aber netten Mitte zu drehen. Stefan Gippert Das neue Glonner Hallenbad Waren Sie schon drin... im neu sanierten Glonner Hallenbad? So hörte man es vor Weihnachten immer wieder unter den Glonnern munkeln und tatsächlich, die Zeit des neugierigen Spickens durch die Bauabsperrung ist endlich vorbei! Seit Ende 2014 hat das Glonner Hallenbad endlich wieder geöffnet und erfreut sich reger Nachfrage. Seien wir froh, dass sich fast 75% der wahlberechtigten Glonner im September 2013 beim Bürgerentscheid dafür ausgesprochen haben, die Schwimmhalle zu sanieren. Dafür haben sich SPD und KommA tatkräftig eingesetzt. Herzlichen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die hierfür gekämpft haben; Allen voran den vielen Mitgliedern der Glonner Wasserwacht, den Kinder und Eltern und alle aktiven Badegästen! Am 28. November 2014 wurde das Schwimmbad in feierlichem Rahmen wieder eröffnet. Nun erstrahlt es in leuchtendem Blau – durch die farbig gestaltete Deckenfassade noch viel intensiver – und auch die wechselnde Beleuchtung sorgt für wunderbares Wohlfühlklima.Der Gemeinderat hat sich geschlossen dafür ausgesprochen, auch die Duschräume komplett neu zu gestalten. Jetzt steht den Glonnern ein modernes Schwimmbad für den Sport-, Familien- und Freizeitbetrieb zur Verfügung. Mit seiner behindertengerechten Ausstattung, optimiertem Brandschutz und neuester Technik ist es zu einem Kleinod im Landkreis geworden. Die Auslastung ist mit Kursen, Schulstunden und freien Angeboten sehr gut! Als begeisterte Rückenschwimmerin muss ich nach Zeiten, in denen ich einigermaßen ungestört meine Runden drehen kann, regelrecht suchen! Sie dürfen mir glauben, das ist gar nicht so leicht. Es macht Freude zu sehen, wie die aktiven Senioren gemeinsam mit den planschenden Kindern und deren Vätern und Müttern schwimmen, ratschen und spielen. Weitere Infos wie Eintrittspreise und Öffnungszeiten können Sie auf der Internetseite des Hallenbades abrufen: http://www.hallenbad-glonn.de/ Also, auf geht’s! Wann besuchen Sie das erste/nächste Mal das Glonner Hallenbad? Lissy Tuschter Flüchtlinge in Glonn - ein Begegnungsabend Jutta Gräf, kompetente und engagierte Ansprechpartnerin rund ums Thema Asyl in Glonn, stellte die Arbeit der vielen aktiven Ehrenamtlichen vor. Einige der Asylbewerber erzählten ihre persönlichen Geschichten. Man kam miteinander ins Gespräch und das bayrisch-arabische Buffet mit Musik aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge rundeten das Fest der Begegnung ab. 2014 hat Italien über 160.000 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Alle erhoffen sich in Europa Sicherheit, Arbeit und ein besseres Leben. Der Landkreis Ebersberg nahm im vergangenen Jahr 440 Menschen auf, 17 von ihnen leben jetzt in Glonn, drei unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Zinneberg. Ende 2015 werden wir im Landkreis etwa 1000 Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten betreuen. Der Druck zu handeln und humanitäre Hilfe anzubieten, ist für alle Gemeinden groß. Wir sind aufgerufen, den Flüchtlingen, die weniger als 1% unserer Landkreisbevölkerung ausmachen, von unserem Überfluss etwas abzugeben. Kaum jemand kann ahnen, welch hohen Preis diese Menschen für ihre riskante Reise bezahlt haben. Ich selbst bin auch für die Flüchtlingshilfe tätig, z. B. bei der Organisation des Helferkreises, als Ärztin Ansprechpartnerin für medizinische Fragen. Integration kann gelingen, wenn nicht Angst das Handeln bestimmt. Seit Januar dürfen Asylbewerber nach drei Monaten bei uns arbeiten. Deutschland Unter dem Motto: Grenzen überwinden – komm in meine Welt, gestaltete der Helferkreis Asyl Glonn am 1.3.2015 in der ehemaligen Klosterschule einen Begegnungsabend zwischen Asylanten und den Glonner Bürgerinnen und Bürgern. leidet unter Fachkräftemangel. Unter den Geflohenen sind viele mit ausgezeichneter beruflicher Qualifikation und jetzt mit großer Motivation, sich in Deutschland zu integrieren. Die Bundesregierung ist gefragt, diese Chance zu nutzen und mit einer entsprechenden politischen Weichenstellung auch die Arbeitgeber zu unterstützen. Unsere ehrenamtlichen Betreuer in Glonn leisten Enormes, um die Deutschkenntnisse zu verbessern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Flüchtlinge mit großem Fleiß die Herausforderung annehmen, eine Sprache zu lernen, die in Schrift und Laut so ganz anders als die eigene ist. Wir können gegenseitig über das Fremdartige staunen und dabei feststellen, wie ähnlich wir uns als Menschen sind - wenn wir über unsere Bedürfnisse, Gefühle und auch Ängste sprechen. Dr. Renate Glaser Informationsfreiheitssatzung Freie Informationen in Glonn für jedermann SPD/KommA hat sich bei der letzten Kommunalwahl in Glonn für die Einführung einer Informationsfreiheitssatzung (IFS) ausgesprochen. Ein entsprechender Antrag wird unsere Fraktion in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderats zur Abstimmung stellen. Was verbirgt sich hinter diesem sperrigen Begriff und braucht Glonn das wirklich? Eine IFS garantiert jedem Bürger der Gemeinde das Recht auf Information über öffentliche Angelegenheiten ohne Voraussetzungen, d.h. ohne begründetes bzw. nachgewiesenes rechtliches Interesse. Ziel ist die Stärkung der Transparenz und demokratischen Beteiligung der Bürger an den Entscheidungen der Gemeinde. Eine IFS führt damit in Glonn zu (noch) mehr Bürgerfreundlichkeit, weil jeder nachfragen kann, wenn er z.B. wissen möchte, wie der Preis für die Wasserversorgung zustande kommt oder was die Straßensanierung vor seiner Haustür gekostet hat. Dieser Informationszugang hat natürlich auch seine Grenzen überall dort, wo besondere öffentliche Belange oder personenbezogene Daten betroffen sind. Erhebungen bei Gemeinden, die bereits eine IFS eingeführt haben, zeigen, dass sich der Arbeitsaufwand in Grenzen hält und z. B. eine doppelte Aktenführung nicht nötig ist. Auf Bundesebene wurde bereits 2006 ein entsprechendes Gesetz verabschiedet, das aber nur die Bundesbehörden verpflichtet. Ebenso haben elf Bundesländer eine IFS erlassen, Bayern jedoch, trotz entsprechender Anträge der Opposition, bis heute nicht. Hier müssen die Kommunen aktiv werden und sich eine entsprechende Satzung geben. Derzeit haben in Bayern bereits 66 Bezirke, Landkreise, Städte und Gemeinde gehandelt, so auch der Landkreis Ebersberg und die Stadt Grafing, aber auch München, Augsburg, Nürnberg, der Bezirk Oberbayern und viele mehr. Insgesamt haben derzeit schon rund 4,5 Mio. Bürger in Bayern Informationsfreiheit. Hintergrundinformationen und weitere Argumente finden sie hier: Bündnis Informationsfreiheit für Bayern (www.informationsfreiheit.org) Transparency Deutschland e.V. (www.transparency.de) Tobias Haubelt Eröffnung der WSV-Sportwelt im April 2015 Neubau fast fertig gestellt Es ist bald soweit! Der WSV zählt die Tage bis zur Eröffnung nach den Osterferien im April 2015. Der WSV hat mit Unterstützung der Marktgemeinde, der Förderung des BLSV und den über 3.000 Stunden Eigenleistung und dem Finanzierungspartner Kreissparkasse den Neubau gestemmt. Im Innenbereich werden aktuell die abschließenden Arbeiten durchgeführt. Elektro- und Sanitäreinrichtungen werden installiert und die Sauna eingebaut. Nach Malerarbeiten, Installation einer LED-Beleuchtung und Einzug der Sportausstattung kann die Eröffnung der WSV-Sportwelt folgen. Dann steht in Glonn eine moderne Sportstätte zur Verfügung, die auch die Lebensqualität und Attraktivität der Marktgemeinde weiter erhöhen wird. Mit der WSV-Sportwelt sind Bestand und Weiterentwicklung des WSV gesichert. Und endlich können auch die Wartelisten für Kinder und Jugendliche aufgelöst werden. Die Zielsetzung des WSV, künftig in allen Bereichen der Fitness ein breites Trainingsspektrum anbieten zu können, wird umgesetzt. Die neuen Räumlichkeiten und die vielfältige Ausstattung ermöglichen ein variantenreiches Training für alle Alters- und Leistungsklassen. Es wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, ein individuelles Trainingsprogramm mit dem Focus auf Gesundheits- und/ oder Leistungsorientierung umsetzen zu können. • • • • • • • • Großer Freihantelbereich Breites Gruppen-TrainingsAngebot Neu: YOGA + Shape and Stretch + Open Door Training Kinder-Trainings-Programm Techno Gym Gerätepark Sprintbahn für Schnelligkeitstraining von 37 Meter Spezielle Geräte für Athletik-, Cross-, Zirkel-, Personal- und Schlingentraining Sauna für die Regeneration Eröffnungs-Sonderkonditionen: Bei Abschluss eines Jahresvertrages noch vor der Eröffnung sparen Sie bis zu 55 Euro Aufnahmegebühr. www.wsv-glonn.de Michael Israel Hochwasserschutz in Glonn Lösung in greifbarer Nähe? Nun gewinnt das Projekt Dammbau im Augraben auch für die Öffentlichkeit zunehmend an Struktur: Der verantwortliche Planer, Herr Unterreitmeier vom Planungsbüro Aquasoli, war in der Dezembersitzung des Gemeinderates zu Gast, um den aktuellen Planungsstand vorzustellen. Kurz zur Vorgeschichte: Nach dem Hochwasser 2002 wurde eine Studie erstellt, mit dem Ziel, geeignete Maßnahmen für Glonn zum Schutz vor einem Hochwasser zu erarbeiten. Der Fokus lag dabei auf dem Gebiet des Reisenthals und des Kupferbachtals - Bereiche, aus denen die größten Wassermengen bei Starkregen zu erwarten sind. Vi e r S c h w e r p u n k t e , e i n e m 100jährigen Hochwasser (HQ 100) vorzubeugen, wurden herausgearbeitet: Schaffung von Wasserrückhaltebecken • im Augraben, • im Reisenthal, • im Kupferbachtal und • einer Flutmulde im Bereich Wiesmühle. Alle Maßnahmen dienen der Reduktion der Wassermengen in potenziellen Gefahrensituationen, und beugen damit einer Überschwemmungsgefahr in Glonn vor. Die Eingriffe berühren in erheblichem Maße naturschutz- wasser-, planungs- und eigentumsrechtliche Belange, die es gilt, aufeinander abzustimmen und abzuarbeiten, bevor letztendlich eine Baugenehmigung für eine Maßnahme erteilt werden kann. In Glonn, so hofft man, ist es nun nach längerem Vorlauf bald soweit; der Startschuss für die erste und wichtigste Baumaßnahme, nämlich ein Dammbau im Augraben, könnte nach erfolgreichen Abschlussgesprächen mit der Unteren Naturschutzbehörde noch im Spätherbst erfolgen. Dieses Bauwerk wird in der Talsohle des Augrabens entstehen. Die Erschließung erfolgt über meist schon vorhandenen Waldwege, die entsprechend der vorgesehenen Nutzung befestigt und teilweise verbreitert werden müssen. Ein Damm aus Kies mit einer Höhe von zehn bis elf Metern über der Geländeoberkante und einer Breite in der Talsohle von 25 Metern wird eine maximale Wasserrückhaltekapazität von 124.000 m3 Regenwasser gewährleisten. In dieser Situation wird eine Fläche von knapp 3,5 ha überflutet. Das zurückgestaute Wasser wird über ein Schacht und Rohrsystem innerhalb eines Zeitraumes von maximal zwei Ta- gen kontrolliert an den Unterlauf abgegeben. Damit lässt sich die in Glonn bei einem HQ100 aus dem Kupferbachtal ankommende Wassermenge um knappe 36% reduzieren. Die Kosten allein für das Dammbauwerk werden heute auf ca. 1,5 bis 2 Mio. € beziffert. 65 % dieser Summe werden vom Freistaat Bayern als Förderung übernommen. Nun ist zu hoffen, dass die letzten anstehenden Gespräche mit der unteren Naturschutzbehörde zu keinen weiteren zeitlichen Verzögerungen führen und Glonn bald die erste, aber effektivste Schutzmaßnahme im Rahmen seines Hochwasserschutzkonzeptes bekommen wird! Rudolf Senckenberg Die Seniorensprecherin Kathi Singer informiert Seniorensprechstunde in Glonn mit Frau Eva Wimmer-Prabst Einmal im Monat, jeden 1.Dienstag von 9-11 Uhr, findet im Rathaus eine Seniorensprechstunde statt. Seniorenbeautragten des Marktgemeinderates Glonn, konnten mit Unterstützung von 1.Bürgermeister Josef Oswald eine kompetente Glonner Bürgerin für diese Aufgabe gewinnen. Dort können Interessierte z. B. folgende Fragen stellen: • Welche Pflegedienste stehen mir bei einem Notfall in der Familie zur Verfügung? • Welche Fördermöglichkeiten gibt es für einen behindertengerechten Umbau der eigenen vier Wände? • Wo gibt es Fortbildungsmöglichkeiten bei einer Demenz von Angehörigen? Frau Eva Wimmer-Prabst war früher im Sozialamt der Stadt Grafing beschäftigt und wird Ihre Anfragen stets vertraulich und anonym bearbeiten. Falls die Fragen nicht direkt beantwortet werden können, ist sie gerne bereit, Auskunft bei den entsprechenden Stellen einzuholen. Diese Beratung ist ein Angebot vor Ort um Ihnen evtl. den deutlich weiteren Weg ins Landratsamt zu ersparen, wo Frau Stöhr für weiterführende Fragen zuständig ist. Wir, Herr Hellriegel und ich, die Die Sprechstunde ist als unterstützende Maßnahme für Frau Fitzke im Sozialamt der VG Glonn gedacht. Kosten für die Beratung fallen keine an, da Frau WimmerPrapst diese Aufgabe ehrenamtlich übernimmt. Eine Anmeldung zur monatlichen Sprechstunde ist nicht erforderlich. Eva Wimmer-Prabst Ich würde mich freuen wenn Sie liebe Glonner Senioren dieses gute Angebot rege nutzen! Kathi Singer, Seniorensprecherin Interview mit Altbürgermeister Martin Esterl Unser langjähriger Bürgermeister Martin Esterl ist letztes Jahr zum Altbürgermeister von Glonn ernannt worden. Ein Jahr nach dem Ende seiner Amtszeit wollten wir wissen wie es ihm in seinem neuen Lebensabschnitt an seinem neuen Wohnort Assling geht. Hallo Martin, seit einem Jahr bist du nun im Ruhestand. Wie geht es dir und wie sieht jetzt dein Tagesablauf aus? Ich genieße die neue Freiheit, über meine Zeit jetzt viel unabhängiger verfügen zu können! Zum Langschläfer werde ich wohl nicht mehr in meinem Leben. Nach dem täglichen Morgensport hole ich mir mit dem Radl Brezen und Zeitung für ein ausgiebiges Frühstück, am liebsten mit meiner Frau, die aber an zwei Tagen auswärts arbeitet. Ich bin auf Achse bei Gratulationen für den Landkreis, beim Deutschunterricht für Asylbewerberkinder, als Mitglied im Schulbeirat des Bildungshauses in Bad Aibling und ich lese viel: Neben Zeitungen kann ich mich endlich auch in eines der vielen Buchgeschenke der letzten Jahre vertiefen. Natürlich bleibt immer noch Zeit fürs einen Ratsch auf der Straße. Du bist von Glonn nach Assling gezogen - wie gefällt es dir dort? In Aßling kann man gut leben. Wir fühlen uns wohl hier, zumal ich ja oft auch ehemaligen SchülerInnen aus meiner Lehrerzeit an der Aßlinger Schule begegne. Meine Frau und ich sind in und um Aßling fast täglich zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs. Fehlt dir die Arbeit als Bürgermeister? Ich habe mich sehr bewusst auf den Abschied aus dem Berufsleben vorbereitet. Was bleibt ist Dankbarkeit, aber keine Lücke! Du bist weiterhin Mitglied des Kreistages und stellvertretender Landrat - ein Leben ganz ohne Kommunalpolitik geht dann doch nicht, oder? Die Entscheidung, für den Landkreis ehrenamtlich weiter zu arbeiten, war richtig. Der Übergang fällt sicher leichter, und ich kann einiges, was ich als Bürgermeister lernen durfte, noch weitergeben. Was verbindet dich heute noch mit Glonn? Ich komme noch oft nach Glonn, in Geschäfte und Lokale, zu meinen Verwandten und Bekannten. Und Glonn, bzw. Reisenthal ist mein Heimatort, und wird das auch Zeit meines Lebens bleiben. Wenn ich durch den Ort gehe, dann verbinde ich fast mit jedem Stein, mit jedem Haus eine Erinnerung: Kindheit, ASV, Lehrer, Gemeinderat und Bürgermeister, - da kommt einiges zusammen. Hast du ein paar abschließende Worte für die Glonner als ihr Altbürgermeister? In Glonn zu leben, ist ein Privileg: in dieser einmaligen Landschaft zwischen München und Alpen, in einer Gemeinde mit organischen Strukturen und hoher Wohnqualität, mit wunderbaren Kleinoden wie Zinneberg, Sonnenhausen, Herrmannsdorf und mit der Vielzahl schöner Kirchenbauten in den 27 Ortschaften. Also, liebe GlonnerInnen, hütet diesen Schatz! Das Interview führte Martin Podehl
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