SPIELZEIT
2015/16
NEHMEN SIE UNS
INHALT
MIT NACH
1
HAUSE.
Geschenke seit 125 Jahren
für die ganze Familie.
Übersichten __________________________________________________________ 6
Grußwort des Oberbürgermeisters ________________________________________ 2
Vorwort der Geschäftsführung ___________________________________________ 3
Spieltriebe
6 _________________________________________________________
6
Porzellan
· Glas · Silber · Besteck
Premierenübersicht ____________________________________________________ 7
Ambiente · Bad · Küche · Design
Konzertübersicht _____________________________________________________ 10
Grill · Konditorei & Café
Kinderland
Spieltriebe 6 – Das Unmögliche geschieht _______________________________ 14
Musiktheater ________________________________________________________ 34
Viele witzige, schöne und
praktische Geschenkideen
Tanz _______________________________________________________________ 72
auf 2.600 qm in der
Konzert
____________________________________________________________
84
Osnabrücker
Innenstadt.
Schauspiel __________________________________________________________ 48
OSKAR – Kinder- und Jugendtheater ___________________________________ 116
Familienkonzerte
____________________________________________________ 130
Zum
Schulkonzerte
_______________________________________________________ 133
Online-Shop
Theater Hautnah – Theaterpädagogik ________________________________ 134
Theater Extra _______________________________________________________ 144
Theater unterwegs ___________________________________________________ 148
Theaterverein _______________________________________________________ 151
Musikverein ________________________________________________________ 153
Mitarbeiter _________________________________________________________ 157
Theaterkasse ________________________________________________________ 163
Preise/Sitzplan ______________________________________________________ 164
Abonnements ______________________________________________________ 168
Service ____________________________________________________________ 186
Gruppen- und Firmenangebote _________________________________________ 188
Familienangebote ____________________________________________________ 190
Anfahrt/Impressum __________________________________________________ 192
Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück · Tel. 05 41/ 3 31 31 31
www.schaeffer-geschenke.de
Grußwort des Oberbürgermeisters
2
Vorwort der Geschäftsführung
LEBENDIG WIE UNSERE STADT!
Das Theater Osnabrück ist so lebendig wie unsere Stadt selbst: Im Herzen der Friedensstadt
gelegen, ist es Forum für die wichtigen Themen der Bürgerschaft ebenso, wie Ort künstlerischer Auseinandersetzung und herausragender Aufführungen. Die überregionale
Ausstrahlung Osnabrücks wird gerade durch
Ereignisse wie das Festival Spieltriebe, durch
Produktionen wie das deutsch-namibische
Theaterprojekt oder durch den erfolgreich gestarteten Osnabrücker Dramatikerpreis
geprägt.
Die Stadt Osnabrück und ihr Theater stehen
vor großen gemeinsamen Herausforderungen. Die Sanierung des emma-theaters haben
wir auf den Weg gebracht. So ist die Hauptspielstätte des deutschlandweit bewunderten
Schulprojekts und des Kinder- und Jugendtheaters OSKAR gesichert. Die Sanierung des
Theaters am Domhof befindet sich in Vorbereitung. Sie wird gelingen, wenn das Theater
die Kräfte der Stadt, des Landes Niedersachsen und der Bürgerschaft bündelt und sich alle
engagieren, die an dem attraktiven Theaterstandort Osnabrück interessiert sind: für die
Menschen, die hier leben, und für die, die uns
besuchen.
Das Theater entstand vor über 100 Jahren
durch großes bürgerschaftliches Engagement
aus dem Bewusstsein heraus, dass Kultur und
Theater unverzichtbar für die Stadtgesellschaft
sind. Dies muss auch heute der Weg sein, um
die Zukunft des Theaters zu einer gemeinsamen Sache aller Osnabrückerinnen und Osnabrücker zu machen.
Schon die Sanierung des emma-theaters ist für
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters eine große Herausforderung. Ich danke
ihnen dafür, dass sie auch an den Ersatzspielstätten dem Publikum spannendes Theater in
gewohnter Qualität bieten.
Das Unmögliche geschieht – mit diesem
Slogan wird das Festival Spieltriebe 6 die
Stadt selbst erneut zur Bühne machen. Freuen
Sie sich darauf und helfen Sie mit, auch in den
kommenden Jahren immer wieder das Unmögliche möglich zu machen!
Wolfgang Griesert
Oberbürgermeister
3
LIEBES PUBLIKUM,
wenn dieses Spielzeitheft erscheint, befindet
sich das Osnabrücker Symphonieorchester gemeinsam mit Generalmusikdirektor Andreas
Hotz auf einer großen Reise: In Moskau,
Wolgograd, Kiew und Minsk baut die Musik
Brücken zu den Menschen und überwindet
so neu entstandene Gräben zwischen den Völkern. Das Theater Osnabrück mit all seinen
Sparten ist lebendiger Teil der Friedensstadt
Osnabrück, seine 300 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter verstehen die künstlerische Arbeit
als gesellschaftliche Aufgabe und prägen so
das Profil der Stadt und der Region entscheidend mit.
der- und Jugendsparte OSKAR findet im
emma-theater endlich wieder ihre Heimat
und kann dort für viele tausend Kinder wunderbare Theatererlebnisse schaffen.
Das Unmögliche geschieht – mit diesem
Motto eröffnet bereits zum sechsten Mal das
Festival Spieltriebe die Saison und stellt Fragen, sucht Antworten nach den ersten und
den letzten Dingen. Junge Theaterschaffende
schwärmen aus in die Stadt und freuen sich
auf Ihre Begeisterung! Freuen Sie sich mit uns
auf paradies fluten, Mauro de Candias erstes großes spartenübergreifendes Projekt mit
Schauspielern und Tänzern.
Nach über 50 Jahren wird Richard Wagners
romantische Oper Lohengrin erstmals
wieder im Theater am Domhof zu erleben
sein, ein faszinierendes Projekt, das Regisseurin Yona Kim und Generalmusikdirektor
Andreas Hotz mit Begeisterung und Akribie
bereits intensiv vorbereiten. Benjamin Brittens
Antikriegsoper Owen Wingrave und die
konzertante Aufführung von Elektra werden weitere Höhepunkte sein.
Das emma-theater, das uns nach der Sanierung im Spätherbst wieder zur Verfügung steht, wird erneut zum Schauplatz
aktueller zeitgenössischer Dramatik, besonders gespannt sind wir auf das international aufgestellte Projekt Oshi-Deutsch –
Die DDR-Kinder von Namibia. Die Kin-
Mit fünf Sparten und zwei Spielstätten hat das
Theater Osnabrück Ihnen viel zu bieten und
freut sich auf Sie!
THEATER
OSNABRÜC
Schillers großes Freiheitsdrama Don Karlos
wird den Schauspielplan ebenso prägen wie
Dürrenmatts Tragikomödie Die Physiker,
entstanden unter dem Eindruck des Kalten
Krieges und (leider …) wieder so aktuell wie
damals. Annette Pullen, der an dieser Stelle für
ihre vierjährige Arbeit als Leitende Regisseurin ausdrücklich gedankt sei, präsentiert ihre
Sicht auf Tschechows Klassiker Die Möwe.
Ralf Waldschmidt, Intendant
Matthias Köhn, Kaufmännischer Direktor
Schauspielerin Marie Bauer und Superintendent Friedemann Pannen
SCHULTERBLICKE
Wir haben Osnabrücker Besucherinnen
und Besucher des Theaters eingeladen,
hinter die Kulissen „ihres“ Theaters zu
schauen.
Die Fotografin Philine von Sell hat sie
dabei begleitet und beobachtet. So sind
Momentaufnahmen entstanden, die diese
Begegnungen in der täglichen Betriebsamkeit des Theaters festhalten. Viel Vergnügen damit!
Sängerin Almerija Delic und Abonnentin Ann-Kristin Flottmann
Übersicht Spieltriebe 2015/16
6
Übersicht Premieren 2015/16
SPIELTRIEBE 6
DAS UNMÖGLICHE GESCHIEHT
Festival für zeitgenössisches
Theater 11.–13.9.2015
Theater am Domhof
PARADIES FLUTEN (UA)
Thomas Köck, Mauro de Candia
Koproduktion Tanz & Schauspiel
Limberg-Kirche
DAS APOKALYPTISCHE ICH (UA)
Regina Litvinova, Valentin Schaff,
Friedrich Stockmeier, Martin Stötzer
Limberg-Theater
ARCHIV DER ERSCHÖPFUNG
Sascha Hargesheimer
Speicher am Hafen, 1. Stock
DIE LIEBE IN ZEITEN ÖKONOMISCHER
FREMDBESTIMMUNG (UA)
Qiuyue Jin, Christopher Scheuer, Alfredo de Vecchis
Melanchthonkirche
EXTREM LAUT UND
UNGLAUBLICH NAH (UA)
Jonathan Safran Foer
Speicher am Hafen, 3. Stock
DER FINSTERE PLAN DER
VINTILA RADULEZCU (DSE)
Martín Zapata
Tischlerei Schütze
WAS WIR WISSEN (DSE)
Pamela Carter
Liebigstraße 29
WUNDER GIBT ES
IMMER WIEDER (UA)
Anna Werner, Marie Senf
Musiktheater
Schauspiel
10.10.2015, Theater am Domhof
SIMON BOCCANEGRA
Giuseppe Verdi
11.9.2015, Theater am Domhof
PARADIES FLUTEN (UA)
Thomas Köck
Im Rahmen von Spieltriebe 6
28.11.2015, Theater am Domhof
MY FAIR LADY
Frederick Loewe
16.1.2016, Theater am Domhof
OWEN WINGRAVE
Benjamin Britten
19.3.2016, Theater am Domhof
LOHENGRIN
Richard Wagner
Hoppla Spielarena
ATTENTÄTER
Stephen Sondheim
In Kooperation mit dem Institut für Musik
der Hochschule Osnabrück
30.4.2016, Theater am Domhof
CLIVIA
Nico Dostal
Planen Neumann
THE TRIP (UA)
Anis Hamdoun
Kunsthalle Osnabrück
EXIT_US (UA)
Projektjugendclub Spieltriebe
UA = Uraufführung; DSE = Deutschsprachige Erstaufführung; AT = Arbeitstitel
8
PREMIEREN
Ladenfläche Möserstraße 11
Lecture-Performance
DSCHIHAD EXPRESS (UA)
Planen Neumann
VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA) 8
Nach den Gebrüdern Grimm
= Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken
7
21.5.2016, Theater am Domhof
Oper konzertant
ELEKTRA
Richard Strauss
28.5.2016, München, Muffathalle
THE SWEAT OF THE SUN (AT, UA)
David Fennessy
Koproduktion mit der Münchener Biennale
11.9.2015, Limberg-Theater
ARCHIV DER ERSCHÖPFUNG
Sascha Hargesheimer
Im Rahmen von Spieltriebe 6
11.9.2015, Melanchthonkirche
EXTREM LAUT UND
UNGLAUBLICH NAH (UA)
Jonathan Safran Foer
Im Rahmen von Spieltriebe 6
11.9.2015, Tischlerei Schütze
WAS WIR WISSEN (DSE)
Pamela Carter
Im Rahmen von Spieltriebe 6
11.9.2015, Speicher im Hafen, 3. Stock
DER FINSTERE PLAN DER
VINTILA RADULEZCU (DSE)
Martín Zapata
Im Rahmen von Spieltriebe 6
8.11.2015, Theater am Domhof
DON KARLOS
Friedrich Schiller
12.12.2015, emma-theater
DAS ABSCHIEDSDINNER (DSE)
Matthieu Delaporte,
Alexandre de la Patellière
Übersicht Premieren 2015/16
8
Übersicht Wiederaufnahmen 2015/16
PREMIEREN
WIEDERAUFNAHMEN
6.2.2016, Theater am Domhof
DIE MÖWE
Anton Tschechow
13.5.2016, emma-theater
OPEN WINDOWS IV (UA)
Junge Choreografen
13.2.2016, emma-theater
OREST
Euripides
OSKAR – Junges Theater
Stadt und Land Osnabrück
2.4.2016, emma-theater
VON DEN BEINEN ZU KURZ
Katja Brunner
9.4.2016, Theater am Domhof
DIE PHYSIKER
Friedrich Dürrenmatt
27.5.2016, emma-theater
OSHI-DEUTSCH –
DIE DDR-KINDER VON NAMIBIA (UA)
Gernot Grünewald, Sandy Rudd
In Kooperation mit dem College of the Arts
(COTA) Windhoek
Tanz
11.9.2015, Theater am Domhof
PARADIES FLUTEN (UA)
Thomas Köck, Mauro de Candia
Im Rahmen von Spieltriebe 6
21.11.2015, emma-theater
BIOGRAFIA DEL CORPO (UA)
Mauro de Candia, Rafaële Giovanola
20.2.2016, Theater am Domhof
TRI_ANGLE
Mauro de Candia, Marco Goecke, Stephan Thoss
11.9.2015, Planen Neumann
VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA) 8
Nach den Gebrüdern Grimm
Im Rahmen von Spieltriebe 6
25.10.2015, Theater am Domhof
DAS GESPENST VON CANTERVILLE 6
Oscar Wilde
27.2.2016, emma-theater
WAS DAS NASHORN SAH,
ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE
DES ZAUNES SCHAUTE 10
Jens Raschke
16.4.2016, emma-theater
SUPERHERO 14
Anthony McCarten
29.4.2016, Theater am Domhof/Oberes Foyer
Kinderoper
DON QUICHOTTE AUF DER
HOCHZEIT DES COMACHO 6
Georg Philipp Telemann
Herbst 2015, Mobile Produktion
DIE VERWANDLUNG 13
Franz Kafka
UA = Uraufführung; DSE = Deutschsprachige Erstaufführung; AT = Arbeitstitel
8
= Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken
Schauspiel
Musiktheater
15.9.2015, Theater am Domhof
ENDSTATION SEHNSUCHT
Tennessee Williams
3.9.2015, Theater am Domhof
CARMEN
Georges Bizet
18.9.2015, Theater am Domhof
IM OSTEN NICHTS NEUES (UA)
Dominik Günther, Jörg Wockenfuß,
Jan-S. Beyer
27.9.2015, Theater am Domhof
JEKYLL & HYDE
Frank Wildhorn, Leslie Bricusse
14.11.2015, emma-theater
DER VORNAME
Matthieu Delaporte,
Alexandre de la Patellière
Januar 2016, emma-theater
DER SCHIMMELREITER
Theodor Storm
Januar 2016, emma-theater
27 MONATE (UA)
Tobias Steinfeld
März 2016, Theater am Domhof
DIE COMEDIAN HARMONISTS
Gottfried Greiffenhagen, Franz Wittenbrink
OSKAR – Junges Theater
Stadt und Land Osnabrück
Oktober 2015, Theater am Domhof/
Oberes Foyer
WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN 10
Guus Kujier
November 2015, Limberg-Theater
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS 14
Johann Wolfgang Goethe
9
Übersicht Konzerte 2015/16
10
Übersicht Konzerte 2015/16
KONZERTE
KONZERTE
Sinfoniekonzerte
Schlosskonzerte –
Mozart aufgeklärt
21.9.2015, OsnabrückHalle
1. SINFONIEKONZERT
Gershwin – Beethoven
Dirigent Andreas Hotz
Solist Bernd Glemser (Klavier)
1./2.11.2015, OsnabrückHalle
2. SINFONIEKONZERT
Britten – Dutilleux – Schumann
Dirigent Andreas Hotz
Solist Nicolas Altstaedt (Violoncello)
7.12.2015, OsnabrückHalle
3. SINFONIEKONZERT
musica pro pace
Stephan – Strauss
Dirigent Andreas Hotz
in Kooperation mit den Bielefelder
Philharmonikern
1.1.2016, OsnabrückHalle
KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG 2016
Dirigent Andreas Hotz
Conférencier Klaus Wallendorf
24./25.1.2016, OsnabrückHalle
4. SINFONIEKONZERT
Grieg – Sibelius – Beethoven
Dirigent Daniel Inbal
Solistin Isabelle van Keulen (Violine)
8.2.2016, OsnabrückHalle
5. SINFONIEKONZERT
Osnabrücker Musikpreis
Janáček – N.N. – Mussorgski
Dirigent Andreas Hotz
SolistIn N.N. – PreisträgerIn des
Osnabrücker Musikpreises 2015,
ermöglicht durch die Werner Egerland
Stiftung
21./22.2.2016, OsnabrückHalle
6. SINFONIEKONZERT
Dvořák – Bartók
Dirigent Marcus Bosch
Solistin Olga Scheps (Klavier)
11.4.2016, Theater am Domhof
7. SINFONIEKONZERT
Locatelli – Leclair – Graun – Bach – Händel
Dirigentin Swantje Hoffmann
Solisten Swantje Hoffmann,
Michal Majersky (Violine)
11./13.6.2016, Hoher Dom zu Osnabrück
8. SINFONIEKONZERT
Haydn
Dirigent Andreas Hotz
Solisten Erika Simons (Sopran)
Daniel Wagner (Tenor)
N.N. (Bass)
Dirigent Andreas Hotz
Moderation Stefan Hanheide
20.12.2015
Aula der Universität Osnabrück, Schloss
1. SCHLOSSKONZERT
Sinfonie Nr. 9 C-Dur KV 73
Sinfonie Nr. 18 F-Dur KV 130
13.2.2016
Aula der Universität Osnabrück, Schloss
2. SCHLOSSKONZERT
Sinfonie Nr. 7 D-Dur KV 45
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385,
Haffner-Sinfonie
29.5.2016
Aula der Universität Osnabrück, Schloss
3. SCHLOSSKONZERT
Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184
Sinfonie Nr. 27 G-Dur KV 199
11
Kammerkonzerte
22.11.2015
Theater am Domhof/Orchesterstudio
1. KAMMERKONZERT
Horn liebt Harfe
31.1.2016
Theater am Domhof/Orchesterstudio
2. KAMMERKONZERT
Musik für Schlagzeug, Fagott und Klavierduo
10.4.2016
Theater am Domhof/Orchesterstudio
3. KAMMERKONZERT
Cantabile
29.5.2016
Theater am Domhof/Orchesterstudio
4. KAMMERKONZERT
Zelenka – Jacob – Telemann
Liederabende
Oktober 2015
Theater am Domhof/Oberes Foyer
1. LIEDERABEND
Let the Music Praise
Frühjahr 2016
Theater am Domhof/Oberes Foyer
2. LIEDERABEND
Allvergessen, Eingedenken!
Übersicht Konzerte 2015/16
12
KONZERTE FÜR GROSS UND KLEIN
Schulkonzerte
Purzelkonzerte
19.11.2015, OsnabrückHalle
BEETHOVEN: VIOLINKONZERT
7.–9. Klasse
17.11. und 21.11.2015
Theater am Domhof/Oberes Foyer
ZAUBERGESCHICHTEN
26.1.2016, OsnabrückHalle
GRIEG: LYRISCHE SUITE
1.–4. Klasse
11.2. und 14.2.2016
Theater am Domhof/Oberes Foyer
TRAUMGESCHICHTEN
9.2.2016, OsnabrückHalle
MUSSORGSKI: BILDER EINER
AUSSTELLUNG
5.–6. Klasse
Sonderkonzert
24.5.2016, Theater am Domhof
HOLLYWOOD MEETS ORCHESTRA
Ein Stummfilmkonzert
Strolchkonzerte
0
3
13.10. und 18.10.2015
Theater am Domhof/Oberes Foyer
TIERGESCHICHTEN
26.5. und 28.5.2016
Theater am Domhof/Oberes Foyer
REISEGESCHICHTEN
www.coppenrath-wiese.de
Spieltriebe 6 – Festival für zeitgenössisches Theater
DAS UNMÖGLICHE GESCHIEHT
Vorwort
DAS UNMÖGLICHE GESCHIEHT:
IT’S THE END OF THE WORLD
AS WE KNOW IT
Vorverkaufsstart: 10.6.2015 | www.spieltriebe-osnabrueck.de
SPIELTRIEBE 6
11. 13.09.2015
FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHES THEATER
Das Spieltriebe-Festival für zeitgenössisches Theater wird zum sechsten Mal die
Spielzeit des Theaters Osnabrück eröffnen,
um an ungewöhnlichen Spielorten in der
ganzen Stadt zusammen mit unserem Publikum drei Tage lang Theater als heutige
Kunstform zu erkunden.
Das Unmögliche geschieht ist das Festivalthema, ein Bezugspunkt für 13 neue
Theaterarbeiten, die die Erzählung des Undenkbaren untersuchen: Die Apokalypse,
also die Offenbarung, die Enthüllung als
literarisches Genre rückt ins Zentrum der
Auseinandersetzung mit einer vielfältigen,
intensiven Umbruchserfahrung.
Ob als Spieler, Zuschauer, Theatermacher –
wir erleben die Welt, aus der heraus wir uns
dem Theater nähern, 2015 als äußerst fragil,
vielerorts bestimmt durch Kriege, Krisen,
die Bedrohung durch den Terror, die Angst
vor dem Unbekannten, die Angst vor dem
eigenen Statusverlust. Eine Rhetorik des
„Bewahren-Wollens“ von Kultur, des „Verteidigens“ gegen das „Fremde“ greift um
sich, und die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“ scheint den gemäßigten Boden unter
den Füßen zu verlieren.
Theater kann sich gerade jetzt als ein aktiver gesellschaftlicher und künstlerischer Ort
positionieren, so insbesondere im konzentrierten Rahmen der Spieltriebe: Als ein
Raum, in dem zwischen Zuschauern und
Akteuren für die Dauer einer Vorstellung,
einer Reise, eines Festival-Tags, das Unmögliche vorstellbar werden kann.
Keine Angst, das Theatrale bleibt dabei immer eine unbegrenzte Möglichkeit – denn
wo, wenn nicht hier, könnte das Spiel mit
den Untergang nicht auch das Lachen und
die Lust am Phantasieren entfesseln? Halten
wir es also mit der Band R.E.M., die bereits
in den 90ern gutgelaunt feststellte: „It’s the
end of the world as we know it – I feel fine!“
Maria Schneider, Anna Werner,
Ralf Waldschmidt
Festivalleitung
Mit freundlicher Unterstützung durch
Projektpartner: Hochschule Hannover, Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Theaterakademie Hamburg
15
Spieltriebe 6
11.–13. September 2015
16
Spieltriebe 6
11.–13. September 2015
SPIELTRIEBE 6 – DIE ROUTEN
Neun Uraufführungen, zwei deutschsprachige Erstaufführungen, zwei zeitgenössische Stücke neu inszeniert – es wird
schwerfallen, sich für eine der fünf abendfüllenden Routen der Spieltriebe 6 zu
entscheiden. Am besten sind Sie gleich an
allen drei Festivaltagen mit dem Festivalpass dabei und verpassen so fast nichts!
Eröffnet wird der Abend mit der Uraufführung von Thomas Köcks paradies fluten,
einer Koproduktion der Sparten Schauspiel
und Tanz. Die anderen Inszenierungen
verteilen sich auf die folgenden Routen,
die stärker als bisher durch eine inhaltliche
Klammer zusammengehalten und so zu
zusammenhängenden Erlebnissen werden.
Die Namen der Routen sind Zitate aus der
Auftaktinszenierung paradies fluten.
Jede Route wird zudem von einem Routenpaten begleitet, die/der das Theater von
außen durch das jeweilige Expertenwissen
um das Routenthema bereichert.
Route
erinnerungsschluchten
Die Kunsthalle Osnabrück, situiert in einer ehemaligen Dominikanerklosterkirche
aus dem 13. Jahrhundert, ist ein wichtiger
Ausstellungsraum in Osnabrück und wird
unter der Leitung von Dr. Julia Draganović
seit September 2013 verstärkt für performative und installative Arbeiten genutzt.
Die Hallen der Tischlerei Julius Schütze in
der Nobbenburger Straße waren von 1890,
als die Firma aus der Altstadt umzog, bis
2011 durchgehend in Betrieb. Zu Fuß werden die Zuschauer Wege durch die Osnabrücker Innenstadt erkunden, die von dem
Seminar „Pfade markieren“ an der Universität Osnabrück (Leitung: Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer, Prof. Sigrun JakubaschkeEhlers) gestaltet werden.
Route
eisberge am horizont
Die Kaserne am Limberg war die größte
Kaserne der britischen Streitkräfte in Osnabrück. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich hier die Teutowerke, wo
bis zu 1750 Menschen, meist Frauen und
ausländische Zwangsarbeiter, Munition
produzierten. 1945 besetzten die Briten
das Gelände und bauten es zur Kaserne
um. Die Übergabe der Kaserne an den
Bund fand 2009 statt, seitdem werden einige der Gebäude neu genutzt. Das LimbergTheater des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück, die ehemalige Kirche
der Kaserne sowie Teile des Geländes werden für Spieltriebe 6 bespielt.
SPIELTRIEBE 6 – DIE ROUTEN
Route
mit gezücktem revolver
Einer der drei Speicher im Hafen wird
gleich für zwei Spieltriebe-Produktionen
zum Spielort, auf den Routen Mit gezücktem Revolver und Freiheit so schön
elastisch. Die Speicher wurden in den
1930er-Jahren auf Geheiß der Nationalsozialisten als Heeresverpflegungslager errichtet und bis 2008 als Teil der britischen
Winkelhausen-Kaserne genutzt. Zwei Speicher sollen in naher Zukunft abgerissen, ein
dritter voraussichtlich zum „Kreativquartier Hafen“ umgenutzt werden. Auch die
ehemalige Turnhalle der WinkelhausenKaserne wird auf dieser Route bespielt,
heute bekannt als „Hoppla Spielarena“ für
Kinder und alle, die sich gern auf Trampoline und Wellenrutschen begeben.
Route
freiheit so schön elastisch
Das Gebäude in der Möserstraße 11 beherbergte bis vor fünf Jahren eine C&A-Filiale.
Heute gehören die Räume der Hamm Immobilie Georgstraße GmbH & Co. KG und
warten derzeit auf Neunutzung. Im Erdgeschoss befinden sich zurzeit je eine Filiale
von „Kik“ und „Tedi“. In der Liebigstraße
29 ist seit der umfassenden Sanierung, die
2014 abgeschlossen wurde, aus dem Ge-
bäude einer ehemaligen Konservenfabrik
eine Gesamtanlage aus Lofts, Büros, einer
Galerie und vielem mehr entstanden. Nicht
zuletzt die Innenhofbalkone werden bei
Spieltriebe 6 eine Rolle spielen. Auch auf
dieser Route wird schließlich der Speicher
im Hafen (siehe Mit gezücktem Revolver) bespielt.
Route
der fußabdruck des fortschritts
Die Halle der Firma „Planen Neumann“
in den Martinihöfen steht leer, seitdem die
Firma ihren Sitz 2014 schwerpunktmäßig
nach Atter verlegte. Wurden in der Halle
ursprünglich Stoffe für Zeltbahnen hergestellt, werden bei Spieltriebe 6 gleich
zwei Produktionen nacheinander unterschiedliche Perspektiven auf den Raum
erzählen. Die Melanchthonkirche, Ersatzspielstätte während der Sanierung des
emma-theaters, beherbergte von 1963 bis
2015 die Evangelische Gemeinde. Ab Ende
2015 sucht die Kirche einen neuen Besitzer
für das Gebäude.
17
Spieltriebe 6
11.–13. September 2015
18
Stephan Ullrich, Christine Diensberg, Oliver Meskendahl und Thomas Kienast (Schauspielensemble)
SPIELTRIEBE 6 – DIE ROUTEN
Abschluss
nach den fluten / post-demokratisches finale im
flexibilisierten gummidschungel
Zum Abschluss der Spieltriebe-Routen
finden sich alle Zuschauer und Akteure
wieder im Theater am Domhof ein. Gemeinsam beschließen wir den Festival-Tag
und laden Sie im Anschluss herzlich ein
zur Party im Innenhof und Montagesaal
des Theaters!
Ein „Festival-Tag“ der besonderen Art ist
übrigens der Hashtag #Spieltriebe6, unter dem Sie auf Twitter die Vorbereitungen und Aktionen rund um Spieltriebe 6
beobachten und kommentieren können und
unter dem wir auch während des Festivals
Ihre Eindrücke einfangen möchten! Zudem
können Sie Spieltriebe 6 über den FacebookAccount des Theaters Osnabrück und unter
www.spieltriebe-osnabrueck.de verfolgen.
#spieltriebe6
®
ART FOUNDATION
DRAMA
Das Spieltriebe-Festival Osnabrück ist
konzeptionell eines der interessantesten
jungen Theaterfestivals in Deutschland.
Vierzehn ausgewählte Regisseurinnen und
Regisseure setzen sich, in exklusiv für das
Spieltriebe-Festival produzierten Inszenierungen, mit aktuellen Strömungen der
Gesellschaft auseinander.
Die GlobexX Art Foundation steht dem
Spieltriebe-Festival als Partner in beratender und gestaltender Funktion zur Seite. Über die Grenzen Osnabrücks hinweg
freuen wir uns, Sie in die Welt des Theaters
einladen zu dürfen und Gesellschaft neu zu
denken.
Ihre Globexx Art Foundation Drama
in der Mitte: Zainah Alawah, Zuschauerin aus Homs, Syrien, mit Thomas Kienast,
Oliver Meskendahl (Schauspieler), Laura Bartholomé (Regieassistentin), Stephanie Schadeweg (Schauspielerin),
Linda Schnabel (Ausstattungsassistentin) und Maria Schneider (Dramaturgin)
THOMAS KÖCK
Uraufführung
PARADIES FLUTEN
verirrte sinfonie
Auftragswerk für das Theater Osnabrück
Die personifizierte Materialflut zieht vorbei,
verwoben zur vielstimmigen, nachdenklichen, schwarzhumorigen Sprachpartitur
paradies fluten, die als Koproduktion der Sparten Tanz und Schauspiel die
6. Spieltriebe eröffnet. Manaus, Brasilien, 1890: Der Kautschuk boomt, ein
Opernhaus muss her, die Gummibarone
jubeln, am Horizont winkt der künftige
globale Bedarf nach Eisenerzen. „European Homecare“, 2017: Eine junge Tänzerin
verkauft das Haus ihrer pflegebedürftigen
Eltern zum Preis finanzieller Sicherheit für
die nächsten sieben Jahre. Der Kollaps wird
kommen – aber was wäre danach, in einer
Zeit nach unserer Zeit?
Nach jenseits von fukuyama ist paradies fluten das zweite Stück von Thomas
Köck, das am Theater Osnabrück uraufgeführt wird.
SASCHA HARGESHEIMER
ARCHIV DER
ERSCHÖPFUNG
2. Preisträger des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises
Eine Familie beim Abendessen. Oma
kommt dazu, sie hat Panik, ein Tier überfahren zu haben oder etwas noch Schlimmeres. Doch Entwarnung: Die Fahrbahn
ist aufgebrochen, weiter nichts. Ein Bürgermeister erschrickt vor einem fatalen Gutachten über seine Stadt. Ein Junge steht auf
der Seite von Neonazis und gerät in eine
Schlägerei. Bruchstücke einer buchstäblich
untergehenden Welt.
Sascha Hargesheimers brisantes Stück
nimmt ein tatsächliches Ereignis zum Anlass, eine Geschichte von und über uns, die
wir die Gegenwart aus den Augen verlieren, zu schreiben. Die kleine Stadt Staufen
im Breisgau droht nach Erdwärmebohrungen tief unter ihren Mauern langsam auseinander zu brechen.
PREMIERE 11.9.2015, Theater am Domhof
Übernahme in den Spielplan
PREMIERE 11.9.2015, Limberg-Theater
Übernahme in den Spielplan
Choreografie, Inszenierung Mauro de Candia
Bühne, Kostüme Mauro de Candia,
Margrit Flagner
Musik Martin Räpple
Dramaturgie Maria Schneider,
Patricia Stöckemann
Inszenierung Daniel Foerster
Bühne Theresa Steinert
Kostüme Nathalie Himpel, Juliane Molitor
Dramaturgie Marie Senf
Ein Förderprojekt von
Intendant Ralf Waldschmidt im emma-theater
21
Neuabonnentinnen und -abonnenten mit Lena Konermann (Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit)
und Matthias Köhn (Kaufmännischer Direktor)
JONATHAN SAFRAN
FOER
24
Uraufführung
MARTÍN ZAPATA
Deutschsprachige
Erstaufführung
PAMELA CARTER
Deutschsprachige
Erstaufführung
MARIE SENF,
ANNA WERNER
Uraufführung
EXTREM LAUT UND
UNGLAUBLICH NAH
DER FINSTERE PLAN DER
VINTILA RADULEZCU
WAS WIR WISSEN
WUNDER GIBT ES
IMMER WIEDER
Deutsch von Henning Ahrens
Bühnenfassung von Peter Helling und
Annette Pullen
Deutsch von Johannes Schrettle
Deutsch von Hannes Becker
Eine performative Spontanremission
Oskars Welt ist aus den Fugen geraten: Sein
Vater kommt auf tragische Weise bei den
Anschlägen auf das World Trade Center
ums Leben und seine Mutter verschließt
sich in ihrer Trauer vor der Realität. Doch
Oskar lässt sich nicht unterkriegen: Er
hat im Nachlass seines Vaters einen alten
Schlüssel gefunden und setzt nun alles daran, sein Geheimnis zu lüften. Eine aufregende Reise quer durch New York beginnt.
Ein stiller Ort der Zeitlosigkeit. Ein Platz
beginnender Menschheit. Diverse Drogen.
Es begegnen sich: eine Frau, ein Mann.
Schicht um Schicht decken die eloquenten Figuren die Geheimnisse ihres Gegenübers auf. Im rauschhaften Enthüllungswettlauf versuchen sie, ihren scheinbaren
Vorsprung zu wahren und merken dabei
kaum, wie sie die Kontrolle verlieren und
ihrem Untergang entgegensteuern.
Jonathan Safran Foer entfaltet über die subjektive Sicht seines Protagonisten eine ganze Gesellschaftsstudie. Neugierde, Ideenreichtum und jede Menge schicksalsträchtige Begegnungen gestalten die komplexe
Sinnsuche und beschreiben einmal mehr
den Weg als Ziel.
In einem absurd-komischen Kammerspiel
webt Martín Zapata ein Bild menschlicher
Intelligenz, die sich selbst überholt, und erklärt ganz nebenbei, warum die Welt wirklich untergehen wird.
Jo und Lucy kochen ein italienisches Essen.
Sie sind ein liebevolles Paar, ein zärtliches
Gespräch begleitet die Alltäglichkeit der
Szene. Unter der harmonischen Oberfläche
schlummert jedoch etwas Unsagbares. Jo
versucht in Worte zu fassen, was ihm durch
den Kopf geht. Plötzlich ist Jo weg, mitten
beim Kochen steht Lucy allein in ihrer Küche. Und ein Teenager steht im Raum, den
Lucy nicht kennt. Bis er verschwindet. Und
dann kommen Freunde zu Besuch. Lucys
Welt ist eine andere, von einer Sekunde zur
nächsten. Es ist eine leise Apokalypse, die
sich hier vollzieht.
Schon Jesus machte Lahme wieder gehen
– und keiner wusste wie. Das Unmögliche
geschah und geschieht noch heute – Tumore verschwinden, verkrümmte Wirbelsäulen werden gerade, und kein Arzt hat eine
Erklärung. Man nennt es Spontanremission. Andere, zum Beispiel Prinz Charles,
nennen es „Spiritual Healing“. Wenn das
tatsächlich funktioniert – was könnte man
damit noch alles heilen? Die FDP? Pegida-Anhänger? Alzheimer? Können wir am
Ende sogar dem Tod und der Realität die
Stirn bieten? Die Dodos wiederauferstehen
lassen? Das wäre doch mal was!
Pamela Carter hat einen Text geschrieben,
der sich unserer Angst vor dem Tod annähert und dem Verlust der Worte.
Ein Projekt über das Denken des Unmöglichen und die Heilung von allem und jedem.
PREMIERE 11.9.2015, Tischlerei Schütze
Übernahme in den Spielplan
PREMIERE 11.9.2015, Liebigstraße 29
PREMIERE 11.9.2015, Melanchthonkirche
Übernahme in den Spielplan
PREMIERE 11.9.2015, Speicher im Hafen,
3. Stock
Übernahme in den Spielplan
Inszenierung Annette Pullen
Bühne Gregor Sturm
Kostüme Miriam Schliehe
Dramaturgie Peter Helling, Marie Senf
Inszenierung Ron Zimmering
Bühne Lisa Kruse
Kostüme Kerstin Krüger
Dramaturgie Anja Redecker,
Ralf Waldschmidt
Inszenierung Henri Hüster
Bühne Theresa Lechner
Kostüme Mayan Tuulia Frank, Lina Mayer
Dramaturgie Peter Helling, Sven Kleine
Entwicklung, Inszenierung Anna Werner
Dramaturgie Marie Senf
25
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Kulturdezernentin Rita Maria Rzyski zu Besuch im emma-theater mit
Ludger Wamhoff (Beleuchter), Wesko Rohde (Technischer Direktor), Dirk König (Betriebsleiter Gebäudemanagement),
Patricia Mersinger (Leiterin Fachbereich Kultur), Jürgen Tepe (Betriebsratsvorsitzender), Andreas Klingenberg
(Requisiteur), Dieter Hallmann (Beleuchter) und Ralf Waldschmidt (Intendant)
Inge Becher (Museumsleiterin Villa Stahmer), Monika Vivell (Schauspielerin)
und Christine Saurbier (Leiterin Damenschneiderei)
R. LITVINOVA, V. SCHAFF,
F. STOCKMEIER, M. STÖTZER
Uraufführung
DAS APOKALYPTISCHE ICH
Q. JIN, C. SCHEUER,
A. DE VECCHIS
Uraufführung
DIE LIEBE IN ZEITEN ÖKONOMISCHER FREMDBESTIMMUNG
Vier apokalyptische Visionen in verschiedener Gestalt: Die Suche eines Jungen nach
dem Sinn des Daseins führt ihn zur Entdeckung neuer Dimensionen, doch auch
zur Entfremdung von seiner eigenen, Max
Frischs Fragenbogen enthüllt die Suche
nach dem Ich in Abgrenzung zu anderen,
mit Die Acht Todsünden warnte 1970
der Verhaltensforscher Konrad Lorenz vor
den Folgen der Enthumanisierung und
Zerstörung des natürlichen Lebensraumes
und in der Nüchternheit, mit der sich zwei
Männer in ihrer vermüllten und sterbenden Welt eingerichtet haben, während die
letzten sich im Einklang mit der Natur
wähnenden Menschen in der Enthüllung
ihrer Illusion verzweifelnd untergehen, offenbart sich die mögliche Zukunft.
Ein chinesisches Märchen erzählt von einem Mann, der fern von seiner geliebten
Frau seiner Arbeit nachgehen muss – eine
Parabel für die moderne Paarbeziehung, die
durch den Beruf der ständigen Trennung,
dem Gefühl von Fremdsein ausgesetzt ist
und die Liebe in Sehnsucht erstarren lässt.
Ein Mann und eine Frau erwarten in einem
Hotelzimmer den nahen Tod, ihre Existenz liegt schon längst nicht mehr in ihren
Händen, es sind Maschinen, die in dieser
Science-Fiction-Vision die Macht und die
Entscheidung über die Auslöschung der
Menschheit übernommen haben. Eine
Beziehung zerbricht an unterschiedlichen
Lebensentwürfen und stellt sich und dem
Zuschauer in einer quälenden Auseinandersetzung die Frage: Wie stark beeinflusst
und bestimmt das ökonomische Denken
unser privates Handeln und Tun?
PREMIERE 11.9.2015, Limberg-Kirche
PREMIERE 11.9.2015, Speicher am Hafen,
1. Stock
Musikalische Leitung An-Hoon Song
Inszenierung Christine Cyris
Bühne Theresa Steinert
Kostüme Nathalie Himpel, Juliane Molitor
Dramaturgie Ulrike Schumann
Musikalische Leitung Mino Marani
Inszenierung Friederike Blum
Bühne Lisa Kruse
Kostüme Kerstin Krüger
Dramaturgie Ulrike Schumann
In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
27
PASCAL WIEANDT
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Uraufführung
DSCHIHAD-EXPRESS
Eine Lecture-Performance
Der Dschihad-Express heißt Sie willkommen! Legen Sie Ihre Jacken ab, Ihre neoliberalen Sorgen, die Ambivalenz Ihrer
Freiheit! Legen Sie die Füße hoch, das
Abenteuer beginnt! Jetzt: Musik! Im Verlauf der Reise erhalten Sie Ihre Ausrüstung:
Gewehre, iPads, Chips, Girls und Ideologie-Kreuzworträtsel für alle. Der Express
hebt ab! Schön, dass Sie sich entschieden
haben, mit dem Dschihad-Express Leben
und Tod einem greifbaren Ziel zu widmen:
Gott! Der Express wünscht eine gute Reise,
voller Sinn!
Pascal Wieandt spürt mit seiner Lecture
Performance theatral der Radikalisierung
von Jugendlichen unserer Zeit nach.
PREMIERE 11.9.2015
Ladenfläche Möserstraße 11
Inszenierung Pascal Wieandt
Bühne Maike Behrens
Kostüme Anna Grabow, Miriam Schliehe
Dramaturgie Anja Redecker, Sven Kleine
Uraufführung
STEPHEN SONDHEIM
ANIS HAMDOUN
ATTENTÄTER
(ASSASSINS)
THE TRIP
Musik und Song-Texte von Stephen Sondheim
Buch John Weidman
Nach einer Idee von Charles Gilbert
Deutsche Fassung Michael Kunze
Ramie ist in Sicherheit und genau das ist
sein Problem. In Syrien, seiner Heimat, hat
er alles verloren, was ihm wichtig war – vor
allem seine Freunde, die ihr absoluter Wille zur Freiheit das Leben kostete. Doch ihre
Stimmen verstummen nicht. In Ramies
Gedanken werden sie laut und erzählen
ihre Geschichten. Schließlich muss sich
Ramie entscheiden, wer in seinem Kopf
das letzte Wort hat …
Neun Personen, die zu unterschiedlichen
Zeiten gelebt haben, stellen sich vor. John
Wilkes Booth, Charles Guiteau, Leon Czolgosz, Giuseppe Zangara, Samuel Byck, Lynette „Squeaky“ Fromme, Sara Jane Moore, John Hinckley und Lee Harvey Oswald
haben eins gemeinsam: Jeder von ihnen
hat ein Attentat auf einen amerikanischen
Präsidenten verübt. In ironischen Songs,
sadistischen Sketchen und amüsanten Monologen wird von den Motiven, Gedanken
und Gefühlen dieser Attentäter erzählt, wie
es dazu kam, dass sie jeweils einen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ermordet oder dies zumindest versucht
haben.
(ARBEITSTITEL)
Aus dem Arabischen Frühling hat sich der
Konflikt in Syrien zu einem brutalen Bürgerkrieg entwickelt. The Trip fragt nach
dem Preis, den das Überleben kostet, und
formuliert gleichzeitig eine poetische Anklage gegen den blinden Totalitarismus
des Assad-Regimes. Das Stück erzählt das
Neu-Anfangen in seiner ganzen Ambivalenz und als Geschichte, die den Blick zurück nicht kennt.
PREMIERE 11.9.2015, Hoppla Spielarena
PREMIERE 11.9.2015, Planen Neumann
Musikalische Leitung Elias Corrinth
Inszenierung Felix Seiler
Bühne Sina Schirling
Kostüme Linda Schnabel
Dramaturgie Alexander Wunderlich
Inszenierung Anis Hamdoun
Bühne Mona Müller
Kostüme Anna Grabow, Miriam Schliehe
Dramaturgie Elisabeth Zimmermann
In Kooperation mit dem Institut für Musik der
Hochschule Osnabrück
NACH DEN
GEBRÜDERN GRIMM
Uraufführung
VOM FISCHER UND
SEINER FRAU
29
8
Direkt am Meer leben der Fischer und seine Frau. Als er eines Tages einen großen
Butt fängt, der wortreich um sein Leben
bittet, beschließt der Fischer, ihm die Freiheit zu schenken. Doch sogleich wittert
die Fischersfrau ihre Chance, durch einen
freien Wunsch im Gegenzug dem tristen
Dasein zu entkommen. So zaubert der Butt
dem Paar eine gemütliche Hütte und das
Leben scheint perfekt. Aber Ilsebill bleibt
unzufrieden und stellt ihr Glück auf eine
harte Probe ...
Das Märchen thematisiert eine Welt, in der
das Wünschen noch geholfen hat – doch
wann schlägt der Wunsch nach Veränderung in pure Gier um? Verhandelt wird die
Paradoxie wunschlosen Glücks als Parabel
über die Maßlosigkeit.
PREMIERE 11.9.2015, Planen Neumann
Übernahme in den Spielplan
Inszenierung Judith Kuhnert
Bühne Mona Müller
Kostüme Anna Grabow
Dramaturgie Elisabeth Zimmermann
PROJEKTJUGENDCLUB
SPIELTRIEBE
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Uraufführung
EXIT_US
„Weh, weh, die große Stadt Babylon, die
starke Stadt! In einer Stunde ist ihr Gericht
gekommen, in einer Stunde ist verwüstet
solcher Reichtum.“
(Offenbarung 18,10 und 18,17)
Wie sieht die Apokalypse aus? Was löst sie
aus? Wer überlebt sie?
In der Regie der Theaterpädagogen Dietz
von Czettritz und Julian Neumayr entsteht ein Ensemble aus Osnabrücker
Amateurtheatergruppen. Gemeinsam entwickelt das Team einen Abend, der den
Untergang der (über-)technisierten Welt
beleuchtet – und das, was danach kommen
könnte.
vorne: Alexander Wunderlich (Persönlicher Referent des Intendanten) und Verena Gilhaus (Ausstattungsassistentin);
dahinter: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums und Parks Kalkriese: Caroline Flöring (Presse und Marketing),
Gabriele Dlubatz (Grafikerin), Dr. Stefan Burmeister (Kurator), Dr. Franz Jungbluth (Presse und Marketing)
PREMIERE 11.9.2015, Kunsthalle Osnabrück
Inszenierung Dietz-Ulrich von Czettritz,
Julian Neumayr
Bühne Sina Schirling
Kostüme Mayan Tuulia Frank, Lina Mayer
Dramaturgie Anja Redecker,
Alexander Wunderlich
Landrat Dr. Michael Lübbersmann mit Volker Witte (Leiter Requisite)
Chordirektor Markus Lafleur
Genadijus Bergorulko (Sänger)
GIUSEPPE VERDI
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SIMON BOCCANEGRA
Oper in einem Prolog und drei Akten
Libretto von Francesco Maria Piave, Giuseppe Montanelli und Arrigo Boito
Nach dem gleichnamigen Drama von Antonio García Gutiérrez
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Zwei verfeindete Lager stehen sich
im Kampf um die Macht in Genua
gegenüber. Gegen seinen Willen
stellt die eine Seite Simon Boccanegra als Kandidat für das Dogenamt
auf. Simons Liebe zu Maria, der
Mutter seiner illegitimen Tochter,
der die Ablehnung von Marias Vater Fiesco entgegensteht, macht ihn
erpressbar. Dem Dogen Boccanegra
aber wird Fiesco die Heirat nicht
mehr verweigern können. Also willigt Boccanegra ein. Da erfährt er
vom Tode Marias, im selben Augenblick ruft das Volk ihn zum neuen
Dogen aus.
25 Jahre später kämpft Boccanegra
um die Einheit seines gespaltenen
Volkes und um seine Führungsposition. Das Schicksal schenkt ihm die
verloren geglaubte Tochter Amelia
wieder. Doch Amelia liebt Gabriele
Adorno, dessen Vater von Boccanegra getötet wurde.
Boccanegras politische Vision und
privates Glück scheinen unrettbar
verloren …
MUSIKTHEATER
Giuseppe Verdis Engagement für
die nationale Einigung Italiens fand
in vielen seiner Bühnenwerke Widerhall, doch selten formulierte er
die individuellen und gesellschaftlichen Folgen politischen Handelns
so klar und beispielhaft wie in dem
1857 uraufgeführten Melodrama
Simon Boccanegra.
Dem Stück war zunächst kein großes Glück beschieden. Doch eine
fundamentale Umarbeitung von
Libretto und musikalischer Dramaturgie, die eine Zuspitzung des
dramatischen Geschehens mit einschloss, bescherte dem Werk 1881
eine zweite erfolgreiche Chance.
Regisseur Jochen Biganzoli und Generalmusikdirektor Andreas Hotz
eröffnen mit dieser großen VerdiOper die neue Musiktheatersaison.
Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Jochen Biganzoli Bühne Tilo Steffens
Kostüme Veronika Lindner Choreinstudierung Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann
PREMIERE
10.10.2015
Theater am
Domhof
ICH WERDE
STÄNDIG RUFEN:
FRIEDEN! UND
STÄNDIG RUFEN:
LIEBE!
Günter Flottmann und seine Enkelin Ann-Kristin Flottmann (Abonnenten)
mit Lina Liu, Daniel Wagner und Erika Simons (Musiktheaterensemble)
FREDERICK LOEWE
37
Musical
MY FAIR LADY
Nach Georg Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Buch von Alan Jay Lerner Musik von Frederick Loewe
Deutsch von Robert Gilbert
Seit der Uraufführung 1956 in
New York gehört Frederick Loewes
My Fair Lady zu den weltweit
größten Musical-Hits überhaupt.
Wer kennt nicht die Songs, „Ich hätt’
getanzt heut’ Nacht“, „Es grünt so
grün“ oder „Wart’s nur ab!“, die den
Werdegang Eliza Doolittles von einem rüpelhaften Mädchen zu einer
wahren Dame begleiten.
Die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle hat keinerlei Manieren, an eine
gute Aussprache ist nicht zu denken. Der angesehene Philologe und
Phonetiker Professor Higgins wird
auf sie aufmerksam. In ihr sieht er
die fleischgewordene Beleidigung
der englischen Muttersprache. Higgins ist davon überzeugt, dass Menschen sich nicht über ihre Herkunft,
sondern über ihre Sprache definieren. Ein Blumenmädchen wie Eliza
könnte in seinen Augen ihren Stand
verbessern und eine anerkannte
Dame werden, sofern sie richtig
spräche. So geht Higgins die Wette
José Gallisa, Jan Friedrich Eggers, Susann Vent-Wunderlich (Musiktheaterensemble);
im Hintergrund: Günter Flottmann (Abonnent)
ein, dass er es innerhalb von sechs
Monaten schaffen wird, aus Eliza
eine Dame zu machen.
PREMIERE
28.11.2015
Theater am
Domhof
An-Hoon Song, Zweiter Kapellmeister am Theater Osnabrück, dirigiert
diese musikalische Sprecherziehung.
Es inszeniert Marcel Keller, der dem
Osnabrücker Publikum bereits bestens bekannt ist, zuletzt waren hier
Der Vogelhändler und Evita in
seiner Regie zu sehen.
Musikalische LeitungAn-Hoon Song Inszenierung, Bühne Marcel Keller
Kostüme Erika Landertinger Choreografie Günther Grollitsch
Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann, Alexander Wunderlich
MEIN GOTT,
JETZT HAT SIE'S!
BENJAMIN BRITTEN
38
PREMIERE
16.1.2016
Theater am
Domhof
MEIN KOPF
IST KLAR, ICH
HASSE KRIEG!
RICHARD WAGNER
OWEN WINGRAVE
LOHENGRIN
Oper in zwei Akten
Text von Myfanwy Piper, nach der Kurzgeschichte von Henry James
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Romantische Oper in drei Aufzügen
Text vom Komponisten
Owen Wingrave, Spross einer Offiziersdynastie und Student an der Militärakademie, beschließt, den ihm bestimmten Weg nicht weiter zu gehen,
sondern seiner pazifistischen Gesinnung zu folgen.
Verständnis dafür findet er bei seinem
Vorgesetzten Spencer Coyle, seine Familie dagegen besteht auf Wahrung der
Tradition.
Owen wird auf den Sitz der Wingraves
bestellt, wo die Familie, einschließlich
seiner Braut Kate, versammelt ist, um
ihn zur Vernunft zu bringen. Als der
Vorwurf der Feigheit fällt, sieht Owen
sich zum Beweis seiner Tapferkeit genötigt. Er geht auf Kates Forderung
ein, die Nacht in einem als Spuk- und
Geisterraum bekannten Zimmer zu
verbringen. Am nächsten Morgen wird
Owen dort tot aufgefunden.
Eine Oper fürs Fernsehen sollte Benjamin Britten (1913–1976), Großbritanniens berühmtester Komponist des 20.
Jahrhunderts, für die BBC schreiben.
Eine Spiegelung seiner eigenen pazi-
fistischen Grundüberzeugung fand
Britten in Henry James Kurzerzählung
Owen Wingrave, die er für diesen
Auftrag vertonte.
Am 16. Mai 1971 wurde Owen
Wingrave zum ersten Mal und
zeitgleich von der BBC und dem ZDF
ausgestrahlt. Schnell fand das Werk
seinen Weg aus dem Studio heraus
auf die internationalen Opernbühnen. Dennoch steht es bis heute im
Schatten seiner bekannteren Geschwister, darunter Peter Grimes,
Billy Budd, A Midsummer Night s
Dream, Death In Venice und The
Turn of The Screw.
Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Puccinis La Bohème stellt
der junge niederländische Regisseur
Floris Visser eine weitere Arbeit in
Osnabrück vor. Daniel Inbal, Erster
Kapellmeister, wird ihm dabei als musikalischer Partner zur Seite stehen.
In Kooperation mit der Opera Trionfo,
Niederlande
Richard Wagner schuf seine „romantische Oper“ Lohengrin zwischen
1845 und 1848. Und erzromantisch
ist das Märchen vom Schwanenritter, der vom Gral ausgesandt wird,
um eine bedrohte Jungfrau zu retten, allemal. Doch Wagner öffnet
der mittelalterlichen Legende neue
Dimensionen: Er fragt nach der
Möglichkeit unbedingten Vertrauens, nach dem Verhältnis von Politik
und privatem Glück und nach dem
Spannungsverhältnis von Macht
und Kunst. In solche Widersprüche
war er längst selbst geraten. Nach
der Teilnahme an der Revolution
von 1848/49 musste er sein Amt als
Dresdner Hofkapellmeister aufgeben und die Länder des Deutschen
Bundes unter Lebensgefahr als politischer Flüchtling verlassen.
Bald wurde Lohengrin zum beliebtesten Werk des noch lange
umstrittenen Komponisten. Der
Schwan, die Wundersphäre des
Grals, die mittelalterliche Welt um
den sächsischen König Heinrich,
39
der die Ungarn besiegte – das ergab
eine faszinierende Mischung, die
Wagners geniale musikdramatische
Gestaltung zu voller Wirkung brachte. Thomas Mann war Zeit seines
Lebens von Wagners Lohengrin
begeistert, „dessen Vorspiel vielleicht das Wunderbarste ist, was er
überhaupt geschrieben hat, und den
ich in seiner blau-silbernen Schönheit wohl noch immer am innigsten
liebe …“
Regisseurin Yona Kim begeisterte
das Osnabrücker Publikum bereits
mit Aida und Die Vögel und wird
nun erneut mit dem Kostümbildner
Hugo Holger Schneider zusammenarbeiten. Die musikalische Leitung
liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Andreas Hotz.
Mit freundlicher Unterstützung durch
L I SE LOTTE
STO CKMEYER-STIFTUNG
Musikalische LeitungDaniel Inbal Inszenierung Floris Visser Bühne, Kostüme
Gary McCann Licht Alex Brok Einstudierung des Kinderchores Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann
Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Yona Kim
Bühne, Kostüme Margrit Flagner, Hugo Holger Schneider
Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich
PREMIERE
19.3.2016
Theater am
Domhof
SEHT, SEHT!
WELCH EIN
SELTSAM
WUNDER!
NICO DOSTAL
41
CLIVIA
ist, wenn man sich kennt
Unsere VGH Vertretung in Ihrer Nähe
Operette in drei Akten
Text von Charles Amberg
Boliguay, eine fiktive südamerikanische Republik um 1930: Der
Amerikaner E. W. Patterton ist ein
einflussreicher Industrieller, der
zwielichtige Geschäftsverbindungen
nach Boliguay unterhält – da passt
ihm die ausgerufene Revolution,
bei der General Juan Olivero zum
Präsidenten ernannt wurde, so gar
nicht ins Tagesgeschäft. Doch Patterton wäre nicht Patterton, wenn
er keinen Ausweg wüsste, und so
setzt er alles daran, die Regierung
zu stürzen: Er gründet kurzerhand
eine Filmgesellschaft, hinter deren
Kulissen er einen Putsch gegen die
neue Regierung vorbereiten will,
und macht sich mit der gesamten
Crew, zu der auch die bekannte
Schauspielerin Clivia Gray gehört,
auf nach Boliguay, um dort – angeblich – einen Film zu drehen. Doch
bereits an der Grenze tauchen die
ersten Hindernisse auf. Weil keiner
eine Arbeitsgenehmigung hat, wird
dem Team die Einreise verweigert.
Eine Lösung muss her, und so soll
sich Clivia schließlich die Staatsbürgerschaft erheiraten …
Nico Dostals erfolgreichstes Bühnenwerk wurde 1933 uraufgeführt
und thematisiert das spannungsreiche Hin und Her zwischen dem
heiteren Schein käuflicher Unterhaltung und seiner Unterwanderung
durch politischen Aktionismus.
Subtil verweist die Operette dabei
auf das chronische Treiben eines
ständig übergriffigen Imperialismus. Mit großen Chornummern,
schwungvollen Jazzrhythmen und
zarten Liebesduetten bringt Dostal
das ferne Anderswo mit südamerikanischem Flair zusammen.
PREMIERE
30.4.2016
Theater am
Domhof
MIR IST NICHT
GANZ GEHEUER
VOR DIESEM
Mit Clivia stellt sich Bernd Mottl
zum ersten Mal am Theater Osnabrück vor. Für das komische Fach
hegt der vielgefragte Regisseur ein
besonderes Interesse. Osnabrücks
Erster Kapellmeister Daniel Inbal
lenkt vom Graben aus die schmissige Reise durch Boliguay.
Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Bernd Mottl
Bühne, Kostüme Friedrich Eggert Choreinstudierung Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann
ABENTEUER.
Hans-Hermann Ehrich und Genadijus Bergorulko (Sänger)
RICHARD STRAUSS
43
Oper konzertant
ELEKTRA
Tragödie in einem Aufzug
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal nach der Tragödie des Sophokles
Rache für den heimtückischen Mord
an ihrem Vater Agamemnon, König
von Mykene, Rache für die Zerstörung ihrer und ihrer Geschwister
Zukunft fordert Elektra an ihrer
Mutter Klytämnestra und deren Geliebten Aegisth. Sorgsam verwahrt
sie das Beil, mit dem Agamemnon
von Aegisth und Klytämnestra erschlagen wurde, für den Bruder
Orest. Der wurde zum Schutz vor
Aegisths und Klytämnestras Gewalt
noch als Knabe ins Exil gebracht,
nun erwarten ihn seine Schwestern
Elektra und Chrysothemis zurück
in Mykene, dass er das Beil gegen die
Mutter und ihren Geliebten erhebe.
Doch statt des Bruders kommt ein
Bote mit der Nachricht, Orest lebe
nicht mehr. Elektra sieht nur noch
einen Ausweg: selbst die Rache zu
vollziehen …
Selten wagte sich Richard Strauss
(1864–1949) in so tiefe psychologische Abgründe wie bei der Charakterisierung seiner Elektra. Dafür
nutzte er ein breitgefächertes musikalisches Farbspektrum von dunkelsten bis zu den lichtesten Tönen
und wagte sich in erweiterte Tonskalen vor. In dem Dichter Hugo von
Hofmannsthal, mit dem er für Elektra zum ersten Mal zusammenarbeitete, fand der Komponist einen
kongenialen Partner, der es verstand,
das antike Drama von Götterfluch
und Schicksalsmacht weg- und
zum emotional verletzten und reagierenden Menschen hinzuführen.
Den Sensationserfolg seiner Salome
wenige Jahre zuvor konnte Richard
Strauss mit der Uraufführung der
Elektra am 25. Januar 1909 am
Königlichen Opernhaus in Dresden
nicht überbieten, wohl aber daran anknüpfen.
PREMIERE
21.5.2016
Theater am
Domhof
OB ICH NICHT
HÖRE? OB ICH
DIE MUSIK NICHT
HÖRE? SIE KOMMT
DOCH AUS MIR.
Generalmusikdirektor Andreas Hotz
übernimmt die musikalische Leitung
der konzertanten Opernaufführung,
für deren Format sich wenige Werke so exzellent eignen wie Strauss einaktige Tragödie Elektra.
Musikalische LeitungAndreas Hotz Choreinstudierung Markus Lafleur
Alexandre Pierre und Sungkon Kim
DAVID FENNESSY
Uraufführung
GEORGES BIZET
THE SWEAT OF THE SUN CARMEN
(ARBEITSTITEL)
Musiktheater für fünf Sänger, zwei Schauspieler und Kammerorchester
Erika Simons und Mark Hamman
Musiktheaterensemble und Gäste
vorne: Daniel Inbal (1. Kapellmeister), Almerija Delic,
Alexandre Pierre, Daniel Wagner, Eva Schneidereit,
Sungkon Kim, Erika Simons, Mark Hamman, Lina Liu
hinten: Eric Beillevert (Sprachcoach), Marion Nogaro
(Hospitantin), Jan Friedrich Eggers, José Gallisa, Fabian
Liesenfeld (Solorepetitor), Ann-Kristin Flottmann
(Abonnentin), Susann Vent-Wunderlich, Michael Wade
Lee und Günter Flottmann (Abonnent)
1982 drehte der deutsche Regisseur Werner Herzog den Film Fitzcarraldo.
Herzog dokumentierte den Filmdreh in
einem Tagebuch, das unter dem Titel Die
Eroberung des Nutzlosen veröffentlicht
wurde. The Sweat of the Sun (Arbeitstitel) verführt in die Welt des Protagonisten und untersucht das Spannungsfeld
zwischen Nutzlosigkeit und existenzieller
Notwendigkeit dessen, woran man glaubt.
PREMIERE 28.5.2016, München,
Muffathalle
Musikalische Leitung Alexander Liebreich
Inszenierung Marco Štorman
Bühne, Kostüme Jil Bertermann
Dramaturgie Katharina Ortmann
Münchener Kammerorchester
Koproduktion der Münchener Biennale mit
dem Theater Osnabrück
Kompositionsauftrag der Münchener
Biennale, finanziert durch die
Ernst von Siemens Musikstiftung
Opéra comique in vier Akten
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Nach der Novelle von Prosper Mérimée
In französischer Sprache mit deutschen
Übertiteln
Sie gilt immer noch als die beliebteste Oper
weltweit – ein Grund mehr, Georges Bizets
Opéra comique in der Inszenierung von
Adriana Altaras weiterhin am Theater Osnabrück zu zeigen.
Freiheit und Selbstbestimmung – diese
Prinzipien verkörpert und lebt Carmen.
Ausgerechnet der bodenständige Sergeant
Don José verliebt sich in sie, wird ihretwegen straffällig und folgt ihr in die Illegalität. Doch bald verlässt Carmen José für den
Stierkämpfer Escamillo. Josés eifersüchtige
Liebe entwickelt sich zur Obsession und
Bedrohung für Carmens Leben.
WIEDERAUFNAHME 3.9.2015
Theater am Domhof
Musikalische Leitung Daniel Inbal
Inszenierung Adriana Altaras
Bühne, Kostüme Etienne Pluss
Chor- und Kinderchoreinstudierung
Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann
Münchener Biennale, Festival für neues Musiktheater, 28. Mai bis 9. Juni 2016
Das internationale Festival unter der Leitung der Komponisten Daniel Ott und Manos Tsangaris untersucht zusammen mit jungen Kunstschaffenden, was mit neuem Musiktheater heutzutage gemeint sein
und möglich werden könnte. www.muenchenerbiennale.de
45
Kathrin Brauer und Stefan Kreimer (Opernchor)
FRANK WILDHORN,
LESLIE BRICUSSE
Musical
JEKYLL & HYDE
Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden
und Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse
Musik von Frank Wildhorn
Orchestrierung von Kim Scharnberg
Arrangements von Jason Howland
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
Michael Thurner und Kim-David Hammann
(Studierende des Instituts für Musik);
hinten: Ulrich Enbergs und Andreas Schön (Opernchor)
Das Erfolgsmusical um den ehrgeizigen
jungen Arzt Dr. Henry Jekyll ist zurück.
Jekyll wagt es, seine Forschungen, das Böse
vom Guten trennen zu können, an sich
selbst auszuprobieren, und erweckt damit
seine böse Seite, personifiziert in Edward
Hyde, zum Leben. Das Böse ist nun frei
und zieht eine Spur blutrünstiger Morde
nach sich …
WIEDERAUFNAHME 27.9.2015
Theater am Domhof
Musikalische Leitung An-Hoon Song
Inszenierung Guillermo Amaya
Bühne Gundula Martin, Alexander Heilscher
Kostüme Erika Landertinger
Choreografie Morris Perry
Choreinstudierung Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann
In Kooperation mit dem Institut für Musik der
Hochschule Osnabrück
GOTTFRIED GREIFFENHAGEN,
FRANZ WITTENBRINK
Musical
DIE COMEDIAN
HARMONISTS
Wegen der großen Nachfrage hat dieser
besondere Musiktheaterabend die dritte
Spielzeit als Wiederaufnahme erreicht. Die
Comedian Harmonists – das war die „erste
Boygroup“ der Welt, zu deren größten Hits
„Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da“ gehörten. Nach monatelangen Proben wird die sechsköpfige
Gruppe an den wichtigsten Protagonisten
im Berliner Unterhaltungsgewerbe, Erik
Charell, vermittelt. Sie debütiert am Großen Schauspielhaus, bald darauf in vielen
renommierten Revuen Berlins. Das Publikum rast, der endgültige Durchbruch
ist geschafft. Die Comedian Harmonists
haben den lang ersehnten Erfolg erreicht.
Doch dann ergreifen die Nationalsozialisten die Macht. Drei Mitglieder der inzwischen weltbekannten Gruppe aber sind jüdischer Abstammung. Der Fortbestand der
Comedians steht auf dem Spiel.
WIEDERAUFNAHME März 2016
Theater am Domhof
Musikalische Leitung Florian Appel
Inszenierung Alexander May
Bühne, Kostüme Etienne Pluss
Choreografie Morris Perry
Dramaturgie Alexander Wunderlich
47
Andrea Casabianchi (Schauspielerin)
Uraufführung
THOMAS KÖCK
49
PARADIES FLUTEN
verirrte sinfonie
Auftragswerk für das Theater Osnabrück
Übernahme aus Spieltriebe 6
In einer Zeit nach der Zeit wird
die Sonne das Leben auf der Erde
vernichtet haben. Aber warten wir
noch bis dahin? „wir werden an
die zukunft nicht geglaubt haben
obwohl wir sie vor augen gehabt
haben werden“, weiß DIE VON DER
VORHERSEHUNG ÜBERSEHENE, die
zusammen mit DER VON DER PROPHEZEIUNG VERGESSENEN übrig
geblieben ist, nach einer allumfassenden Katastrophe.
In einem Strom aus Sprache entspinnt sich die Geschichte, und
Verbindungen zwischen den Zeiten
werden gezogen: Die Geschichte einer jungen Tänzerin, deren
prekäre finanzielle Situation im
Jahr 2017 das Verhältnis zu ihren
Eltern auflöst. Die Geschichte eines jungen Mannes, der 1890 im
brasilianischen Dschungel daran
scheitert, eine gleichberechtigte
Teilhabe der indigenen Völker umzusetzen. Eine grenzenlose, personifizierte Materialflut zieht an uns
vorbei und verwebt sich zu einer
vielstimmigen Sprachpartitur, einer
„verirrten sinfonie“. Als Koproduktion der Sparten Schauspiel und
Tanz eröffnet paradies fluten das
6. Spieltriebe-Festival und umkreist den Untergang unserer Welt,
nachdenklich, klug komponiert und
zutiefst schwarzhumorig.
Thomas Köck wurde 1986 in Steyr,
Oberösterreich, geboren und studiert seit 2012 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste
Berlin. Er gewann 2013/14 den
1. Osnabrücker Dramatikerpreis mit jenseits von fukuyama,
das am Theater Osnabrück uraufgeführt wurde, zudem wurde er
2014 mit dem Stückepreis des ElseLasker-Schüler-Dramatikerpreises
ausgezeichnet. Der Text paradies
fluten ist 2015 zum Heidelberger
Stückemarkt eingeladen.
PREMIERE
11.9.2015
Theater am
Domhof
HEREINBRECHEN
MATERIALFLUTEN
DARAUF ENTGEGEN FORTISSIMO
TREIBEN WIEDER
ERTRUNKENE
GLÜCKSSUCHENDE
ERINNERUNGEN
DIE UM DIE WETTE
RUDERN HINTERHER DEM GOLDENEN ZEITALTER.
SCHAUSPIEL
Choreografie, Inszenierung Mauro de Candia Bühne, Kostüme Mauro de Candia,
Margrit Flagner Musik Martin Räpple Dramaturgie Maria Schneider,
Patricia Stöckemann
SASCHA HARGESHEIMER
50
PREMIERE
11.9.2015
LimbergTheater
DU WARST DOCH
EINFACH NUR ZUR
FALSCHEN ZEIT AM
FALSCHEN ORT,
ODER?
Uraufführung
JONATHAN SAFRAN FOER
ARCHIV DER
ERSCHÖPFUNG
EXTREM LAUT UND
UNGLAUBLICH NAH
Übernahme aus Spieltriebe 6
2. Preiträger des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises
Übernahme aus Spieltriebe 6
Deutsch von Henning Ahrens
Bühnenfassung von Peter Helling und Annette Pullen
Eine Familie beim Abendessen. Vater, Mutter, Sohn. Plötzlich klingelt
es, Oma kommt herein, leichenblass.
Sie ist mit dem Auto über einen
Hubbel gefahren. Bestimmt ein Tier,
bestimmt.
Alte Konflikte brechen auf. Schließlich fährt die Familie zu dem vermeintlichen Unfallort zurück. Doch
anstatt eines Kadavers finden sie
eine aufgebrochene Fahrbahn. Erleichterung. Schnitt. Ein Bürgermeister verzweifelt, als er von einem
Gutachter bittere Wahrheiten über
seine Stadt erfährt. Schnitt. Ein Autor hat eine Schreibblockade und
fährt in seine Heimatstadt zurück.
Schnitt. Ein Junge ist in eine Schlägerei zwischen Linken und Rechten
geraten und liegt schwerverletzt im
Krankenhaus, wo ihn der Autor, sein
Bruder, besucht. Die Welt ist porös
geworden. Gewissheiten brechen
ein. Und der Boden unter den Füßen
auch.
Die Apokalypse als handfeste Erscheinung unserer Gegenwart: Sascha Hargesheimers brisanter Text,
der nicht nur den zweiten Preis beim
2013 erstmals verliehenen Osnabrücker Dramatikerpeis gewann,
sondern auch für die Autorentheatertage 2015 am Deutschen Theater
Berlin ausgewählt wurde, nimmt
ein reales Ereignis zum Anlass,
Geschichten von und über uns zu
schreiben: Die kleine Stadt Staufen
im Breisgau droht nach Erdwärmebohrungen tief unter ihren Mauern
langsam auseinander zu brechen. Es
sind Begegnungen von Verzweifelten, die die Hoffnung auf die Katastrophe eint.
Archiv der Erschöpfung inszeniert
Daniel Foerster, Regieabsolvent der
Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg.
Ein Förderprojekt von
Inszenierung Daniel Foerster Bühne Theresa Steinert
Kostüme Nathalie Himpel, Juliane Molitor Dramaturgie Marie Senf
Oskar
Schell
ist
AmateurAstronom, Pazifist und Schmuckdesigner. Er sammelt die sonderbarsten Dinge, löst komplizierte
Denkaufgaben und sein Erfindungsreichtum kennt keine Grenzen. Doch seitdem sein Vater bei
den Anschlägen auf das World Trade Center ums Leben kam, machen
ihm auf einmal „superschwere Bleifüße“ zu schaffen. Der neunjährige
Junge findet Trost in der Gewissheit, dass sein Vater ihm eine letzte
geheime Botschaft hinterlassen hat:
Einen Schlüssel, dessen passendes
Schloss es zu finden gilt. Mit seinem
Tamburin zieht Oskar von nun an
kreuz und quer durch New York,
stets auf der Suche nach des Rätsels
Lösung, aber auch nach einer Erklärung für das Unerklärliche.
Er begegnet den unterschiedlichsten Menschen, die sich alle auf ihre
eigene Art mit dem Leben nach dem
großen Unglück arrangieren. Auf
seiner Odyssee durch die Großstadt
erlebt Oskar skurrile Abenteuer und
gerät immer wieder in aberwitzige
Situationen, die ihm viel Mut und
Eigensinn abverlangen.
Jonathan Safran Foer, Jahrgang
1977, erzählt in seinem 2005 erschienen Erfolgsroman Oskars Geschichte als sukzessive Reise zurück
in den Alltag, als große Sinnsuche
und berührendes Familienporträt.
Über collagenhafte Fragmente werden Einzelschicksale miteinander
verbunden, Lebensparallelen gezogen und Vergangenheiten gegenübergestellt.
In der Auseinandersetzung mit 9/11
lenkt Foer seine Beschreibungen an
den Rand der Sprachlosigkeit und
lässt dem Schweigen doch nicht
das letzte Wort: Seine mäandernde
Erzählweise verhandelt den Umgang mit Verlust und Einsamkeit als
Wandlungsprozess, der zwischen
ungehemmter Trauer und unbändiger Lebenslust changiert.
Annette Pullen inszeniert eine
phantastische Großstadtballade.
Inszenierung Annette Pullen Bühne Gregor Sturm Kostüme Miriam Schliehe
Dramaturgie Peter Helling, Marie Senf
51
PREMIERE
11.9.2015
Melanchthonkirche
ABER ICH WOLLTE
AM ENDE MEINER
SUCHE SAGEN
KÖNNEN:
ICH HABE ALLES
MENSCHENMÖGLICHE VERSUCHT.
Psychologe und Theaterfreund Burkard Gronemeyer mit Ulla Bohnebeck (Maskenbildnerin);
hinten: Angelo La Rosa (Maskenbildner)
Deutschsprachige
Erstaufführung
PAMELA CARTER
53
WAS WIR WISSEN
Übernahme aus Spieltriebe 6
Deutsch von Hannes Becker
Es beginnt mit dem privaten
menschlichen Glück. Jo und Lucy
kochen ein italienisches Essen. Sie
sind ein Paar, das sich sehr gut kennt
und jede Regung des anderen aufnimmt und beantwortet. Ein zärtliches Gespräch begleitet die Alltäglichkeit der Szene. Ein Essen ohne
Rezept zu kochen, das hat etwas.
Studierende des Instituts für Musik; hinten: Ina Bollien
und Ulla Bohnebeck (Maskenbildnerinnen)
Dennoch, unter der harmonischen
Oberfläche schlummert etwas Unsagbares. Jo versucht in Worte zu fassen, was ihm durch den Kopf geht.
Ein Phänomen unter der Haut. Ist es
eine Krankheit? Ist es vielleicht eine
Sehnsucht nach Kindern? Irgendwas
mit Wörtern. Plötzlich ist Jo weg,
mitten beim Kochen steht Lucy allein in ihrer Küche.
Und ein Teenager steht im Raum,
den Lucy nicht kennt, der einfach
die Wohnung betreten hat, weil die
Tür offen stand. Lucy versteht nicht,
wo Jo ist, kann mit dem Teenager
nichts anfangen, gibt ihm das gerade Gekochte zu essen. Und dann ist
der Teenager weg – und statt seiner
kommen Freunde zu Besuch. Lucy
scheint sie zum Essen eingeladen
zu haben. Lucys Welt ist eine andere, von einer Sekunde zur nächsten.
Und wir erfahren, dass Lucy um eine
Leerstelle kreist, die nur die Trauer
füllen kann. Und das Essen, das ganz
normale Leben.
Es ist eine leise Apokalypse, die sich
hier vollzieht. Das Glück, das Leben
erweisen sich als flüchtig. Menschen
halten sich aneinander fest und verlieren sich. Scheinbar übergangslos.
Pamela Carter, Jahrgang 1970, hat
einen zarten, einen leisen Text geschrieben, der sich unserem Glücksverlangen und unserer Angst vor
dem Tod bis auf die Haut annähert.
Henri Hüster studiert Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie
Hamburg und stellt sich dem Osnabrücker Publikum erstmals vor.
Inszenierung Henri Hüster Bühne Theresa Lechner
Kostüme Mayan Tuulia Frank, Lina Mayer Dramaturgie Peter Helling, Sven Kleine
PREMIERE
11.9.2015
Tischlerei
Schütze
ERINNERE MICH
DARAN, WARUM
ICH DICH LIEBE.
Frank Lorenz (Pauke)
MARTÍN ZAPATA
Deutschsprachige
Erstaufführung
55
DER FINSTERE PLAN DER
VINTILA RADULEZCU
Übernahme aus Spieltriebe 6
Deutsch von Johannes Schrettle
Die Akropolis. Eine Frau schießt
Selbstporträts. Ein Mann beobachtet sie. Er hat sie verfolgt, seit nicht
weniger als 23 Jahren, durch Irland
und Frankreich, bis hierher – dem
Ort ihrer nur scheinbar ersten Begegnung. Zwischen ihnen entspinnt
sich ein Gespräch, das mehr und
mehr Geheimnisse ans Tageslicht
fördert. Aus dem Anthropologen
wird ein Verbrecher, ein Detektiv,
aus der Fotografin eine Doppelagentin, Verbrecherin. Nach und
nach streifen die beiden ihre Identitätsschichten ab und versuchen
jeweils die Oberhand über den anderen zu bewahren – bis ihre Intelligenz beide überwächst und die
Dinge eine unaufhaltsame Eigendynamik entwickeln. „Glauben Sie an
die ‚spontane menschliche Selbstentzündung‘?“
reiches Kammerspiel geschrieben. Es
zeichnet ein komisches, von Misstrauen und einem Immer-klüger-,
Immer-besser-, Immer-noch-einenSchritt-voraus-Sein geprägtes Bild
menschlicher Natur, in der Empathie nur mehr als Mittel zum eigenen Vorteil gereicht. Mit energievoller Komik gestaltet der Autor
ein spannendes Vexierspiel zwischen zwei – im buchstäblichsten
Sinne – vielschichtigen und düsteren Figuren. Und dennoch ist die
apokalyptisch anmutende Welt Zapatas nicht hoffnungslos, sondern
führt überspitzt vor, wie erfüllt das
Leben sein kann – sobald es keinen
Sinn mehr hat.
Speicher
im Hafen,
3. Stock
WENN SIE EINE
VERBRECHERIN
Ron Zimmering studiert Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie Hamburg und inszeniert
erstmals am Theater Osnabrück.
Mit Der finstere Plan der Vintila Radulezcu hat der mexikanische Autor Martín Zapata,
Jahrgang 1963, ein absurdes, tempo-
Inszenierung Ron Zimmering Bühne Lisa Kruse Kostüme Kerstin Krüger
Dramaturgie Anja Redecker, Ralf Waldschmidt
Nina Schachtebeck (Inspizientin), Wolfgang Schulhof (Beleuchter) und Christopher Short (Bühnenfacharbeiter)
PREMIERE
11.9.2015
WÄREN,
KÖNNTEN WIR
GEMEINSAM DIE
WELT BEHERRSCHEN!
MATTHIEU DELAPORTE,
ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE
FRIEDRICH SCHILLER
56
PREMIERE
8.11.2015
Theater am
Domhof
ARM IN ARM
MIT DIR – SO
FORDR’ ICH MEIN
JAHRHUNDERT
IN DIE
Deutschsprachige
Erstaufführung
DON KARLOS
DAS ABSCHIEDSDINNER
Ein dramatisches Gedicht
Gesellschaftskomödie
Deutsch von Georg Holzer
Don Karlos, Kronprinz von Spanien, ist in Elisabeth von Valois verliebt. Das Dilemma: Sie ist seine
Stiefmutter. König Philipp, sein Vater, hat sie aus reinem Machtkalkül
zur Frau genommen, bevor Karlos
sie – aus Liebe – heiraten konnte.
Diese aussichtslose Schwärmerei
am mächtigsten Fürstenhof Europas, einer geschlossenen Welt der
Priester, Spione und Karrieristen,
stellt einen Affront dar. Karlos will
endlich aus dem Schatten des Vaters
treten, bittet ihn um ein Heer, um
den Freiheitskampf der Niederländer zu befrieden. Vergeblich. Die
Radikalen am Hof haben längst das
Sagen. Inzwischen nutzt der charismatische Marquis von Posa seine Freundschaft zu Karlos, um ins
Herz der Diktatur zu zielen und der
Freiheit zum Sieg zu verhelfen.
wie es Rüdiger Safranski nennt –
eine Machtanmaßung gegenüber
den ehernen Gesetzen von Religion
und König. Marquis von Posa wirft
es König Philipp entgegen.
Worin besteht die Sprengkraft dieses Satzes? Gedanken scheinen heute, in Zeiten sozialer Netzwerke und
schrankenlosen digitalen Austausches, freier denn je. Doch es gibt
eine Gegenbewegung: Religiöser
Wahn und neokonservative Strömungen üben Gesinnungsterror
und fordern gedankliche Gleichschaltung. Der freie Gedanke ist
maximal gefährdet. Schiller benennt
das Dilemma unserer Moderne: An
den Grenzen der Freiheit entdecken
wir beides, die Möglichkeiten und
Gefährdungen unserer Existenz.
SCHRANKEN!
„Geben Sie Gedankenfreiheit!“ Das
Wort ist blanke Rebellion, denn es
fordert die „Selbstbestimmung der
Person durch die eigene Vernunft“,
Inszenierung Alexander Charim Bühne Ivan Bazak Dramaturgie Sven Kleine,
Maria Schneider
Was tun, wenn eine Freundschaft
erkaltet und man sie in Würde beenden möchte? Welchen gesellschaftlich legitimierten Weg gibt es,
sich zu ent-freunden, wo doch jeder
mit jedem, auch digital, befreundet
sein will? Das Problem ist, dass in
den seltensten Fällen beide Teile
gleichzeitig Trennungsgelüste verspüren. Dann heißt es, Maßnahmen
ergreifen, um endlose Heuchelei
und leeren Austausch von Floskeln
zu vermeiden. Nur wie? Pierre und
Clotilde stellen sich diese Frage in
ihrem Pariser Mittelstandsglück
und sehen einen Ausweg, der ihnen
von einem anderen Freund, Boris,
wärmstens empfohlen wurde: Sie
laden Antoine zu einem festlichen
Abschiedsdinner ein, ohne dass
dieser ahnt, wozu er gebeten ist,
servieren eine Flasche Wein aus
dessen Geburtsjahr, legen indische
Musik auf, die Antoine liebt, tragen
Kleidungsstücke aus der Blütezeit
der gemeinsamen Bekanntschaft,
tun also alles, um die verblichene
Freundschaft zu feiern. Um am Tag
danach jeden Kontakt abzubrechen.
Aus, Ende, vorbei. Leider geht alles
schief. Antoine bekommt Wind von
der Sache. Und beginnt zu kämpfen.
Um – die Freundschaft.
Das geniale Autorenduo, dessen
Stück Der Vorname am Theater
Osnabrück fast fünfzig Mal vor ausverkauftem Haus gespielt wurde,
hat mit Das Abschiedsdinner einen würdigen und ebenso bissigen
Nachfolger geschrieben. „Freundschaft“, das Ideal unserer Zeit,
wohlfeil angepriesen von sozialen
Medien und Gesellschaft, ist ein optimales Statussymbol, mit dem sich
wuchern lässt. Ein perfekter Ausweis sozialer Kompetenz. Je mehr,
desto besser. Um eine Freundschaft
zu kämpfen hingegen, das steht auf
einem anderen Blatt.
Inszenierung N.N. Dramaturgie Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann
57
PREMIERE
12.12.2015
emma-theater
WIR WERDEN
ZU GÄRTNERN
UNSERES GLÜCKS.
WIR SCHNEIDEN
WEG. PFLANZEN.
GIESSEN …
Niklas Bruhn (Schauspieler)
ANTON TSCHECHOW
60
EURIPIDES
DIE MÖWE
PREMIERE
6.2.2016
Theater am
Domhof
WENN DU JE
MEIN LEBEN
BRAUCHST, KOMM
UND NIMM ES
DIR.
„Wir brauchen neue Formen!“
Kostja, ein junger Schriftsteller,
lehnt sich auf gegen die Welt seiner
Mutter Irina Arkadina, einer berühmten Schauspielerin. Doch die
Aufführung seines neuen Stückes
auf dem Landgut seines Onkels gerät zum veritablen Misserfolg, seine
Idee einer neuen Theaterform stößt
auf Unverständnis. Und damit nicht
genug: Nina, die die Hauptrolle
spielt und die er liebt, wendet sich
dem angepassten, aber erfolgreichen Schriftsteller Trigorin zu.
Doch nicht nur Kostja scheint als
Schriftsteller wie als Liebender gescheitert: Polina, die Frau des Verwalters, sehnt sich nach dem Arzt
Dorn, der Lehrer Medwenko liebt
Mascha, die wiederum unglücklich
in Kostja verliebt ist, der sich nach
Nina sehnt ...
61
OREST
über die Liebe im Überstehen des
Unglücks, um das Entkommen aus
der Öde der Provinz und die Kraft
der Kunst, die letztlich auch keine
Erlösung bietet. Alle träumen vom
Aufbruch und sind doch nur Interpreten des Stillstands, leiden an ihrer Alltäglichkeit und finden doch
keinen Ausweg. Als die „Möwe“
Nina, inzwischen eine erfolglose
Schauspielerin, Jahre später auf das
Landgut zurückkehrt, kommt es zur
Katastrophe ...
Zum zweiten Mal inszeniert
Annette Pullen ein Stück von
Tschechow am Theater Osnabrück,
nach Drei Schwestern in der
Spielzeit 2011/12.
Sechs Tage hatte Orest in tiefer Dämmerung zwischen Fieber und Wahn
gelegen, sechs Tage sind vergangen,
seit er seine Mutter mordete. Nun ist
er erwacht und will rechtmäßig König sein, der verfluchte Sohnes-Sohn
des Atreus. Doch die Welt pausierte nicht in diesen sechs Tagen: An
der Seite seiner Schwester Elektra
sieht sich Orest der Steinigung für
die frevelhafte Tat gegenüber, deren
Urheber doch gar nicht er selbst war,
sondern – die Götter? Wer eilt nun
welcher Gerechtigkeit zu Hilfe? Menelaos versagt den Kindern seines
Bruders den Beistand. Er ist müde,
müde von dem Krieg, den er viele
Menschenleben lang für seine schöne Helena gegen Troja focht. Gefangen in dem Strudel absurden Tuns
und Widertuns ihrer Ahnen und ihrer selbst, fassen Orest und Elektra
einen Plan, der Schuld und Schicksal endlich vergessen lässt.
Weniger beachtet als die Orestie des
Aischylos, zeichnet Euripides mit
seinem Orest das Bild der übriggebliebenen Atriden-Generation, die
sich an den von ihren Vorfahren angestoßenen Prozessen abarbeitet.
Euripides versteht es dabei, politische und psychologische Analyse
in einem Handlungsstrang zu verschränken, der nach großen Begriffen fragt: Worin liegt menschliche
Kraft und Verantwortung? Wie groß
ist der persönliche Handlungsspielraum in dieser unberechenbaren
Welt, diesem zufälligen Leben?
Robert Teufel inszenierte bereits in
Mannheim und Frankfurt. Anhand
des Orest untersucht er in Osnabrück Chancen und Gefahren der
Leerstelle, die ein Verschwinden der
Götter hinterlässt.
Tschechow selbst beschrieb sein
1896 uraufgeführtes Stück als Komödie – eine bittersüße Komödie
Inszenierung Annette Pullen Bühne Jörg Kiefel Dramaturgie Marie Senf,
Elisabeth Zimmermann
Inszenierung Robert Teufel Bühne, Kostüme Sabine Mäder Dramaturgie Sven Kleine
PREMIERE
13.2.2016
emma-theater
WIR HABEN
SCHON EINMAL
GETÖTET. DIESMAL
WIRD ES LEICHTER
SEIN.
Superintendent Friedemann Pannen mit Martin Schwartengräber, Stefan Haschke, Marie Bauer, Franziska Arndt,
Anne Hoffmann und Eva Gilhofer (Schauspielensemble)
KATJA BRUNNER
63
VON DEN BEINEN
ZU KURZ
„Meine Beine gehören mir nicht
das, was ich da sehe ist nicht mein
Körper das ist ein Anhängsel an
einem Denkzentrum dran das hat
man im Bauch meiner Mutter so
zusammengeflickt ich höre eine
Stimme: Sie sollte langsam wieder zu Bewusstsein kommen.“ Ein
Mädchen wird operiert, Stimmen
arbeiten sich an ihm ab. An ihm
und seiner Geschichte, die von außen reflexhaft beurteilt, entwertet,
bemitleidet wird.
Das Mädchen ringt darum, in irgendeiner Art und Weise selbst
über seine Situation und seinen
Körper zu bestimmen. In einer
klug arrangierten Szenencollage
umkreisen verschiedene Stimmen
das Thema, das das Leben des Mädchens beherrscht: Den Missbrauch
durch den Vater. Sie sprechen vom
Schweigen der Mutter, von Liebe
und Schuld und dem Weg in die
Katastrophe, die sich unerbittlich
abzeichnet.
Katja Brunners Stück über Machtmissbrauch, Gewalt und Selbstschutz untersucht, wie Sprache, wie
Theater sich einem gesellschaftlich
nach wie vor tabuisierten Thema
annähern kann.
PREMIERE
2.4.2016
emma-theater
Die Schweizer Autorin, geboren
1991, gewann mit Von den Beinen zu kurz 2013 den Dramatikerpreis der Mülheimer Stücke und
wurde von der Kritiker-Jury der
Fachzeitschrift „Theater heute“ zur
Nachwuchsautorin des Jahres 2013
gewählt. 2014/15 war Katja Brunner
Hausautorin am Luzerner Theater.
Laura Linnenbaum inszeniert nach
der OSKAR-Produktion Robinson Crusoe (2013) zum zweiten
Mal am Theater Osnabrück. In der
Spielzeit 2014/15 war sie Mitglied
des Regiestudios am Schauspiel
Frankfurt, sie inszenierte zudem
u.a. am Staatstheater Darmstadt, am
Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und am JES Stuttgart.
Inszenierung Laura Linnenbaum Bühne, Kostüme David Gonter
Dramaturgie Maria Schneider
DAS IST DAS
UNFERTIGE IN
MIR, DAS IHN ANZIEHT. DASS EIN
MENSCH NICHT IN
SEINEM ENDZUSTAND, DASS ES
DEN NICHT GIBT.
FRIEDRICH DÜRRENMATT
STEHT AUF,
WENN IHR
OSNABRÜCKER
SEID!
65
DIE PHYSIKER
Das Sanatorium „Les Cerisiers“ in
der Westschweiz widmet sich ausschließlich Privatpatienten. Und
bei dreien von ihnen handelt es sich
um gefährliche Verrückte: Einstein,
Newton und Möbius. Gemein ist
den dreien nicht nur, dass sie sich
für berühmte Physiker halten, sie
verlieben sich darüber hinaus in ihre
Krankenschwestern und bringen sie
um.
Das führt natürlich zu polizeilichen
Ermittlungen, was wiederum der
Leiterin der Einrichtung, Fräulein
von Zahnd, gar nicht recht ist. Denn
nicht nur die Physiker, auch sie hat
gewisse Geheimnisse, die besser im
Dunkeln bleiben sollten.
renden Schlüssen: „Eine Geschichte
ist dann zu Ende gedacht, wenn sie
die schlimmstmögliche Wendung
genommen hat. Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein.“
PREMIERE
9.4.2016
Theater am
Domhof
Regie führt der gebürtige Schweizer
Gustav Rueb, der dem Osnabrücker Publikum bereits durch seine
erfolgreichen Inszenierungen von
jenseits von fukuyama und In
Zeiten des abnehmenden Lichts
bekannt ist.
SIE LIEBTE MICH,
UND ICH LIEBTE
Dürrenmatts Komödie gehört seit
der Uraufführung 1962 zu den größten Theatererfolgen der Nachkriegszeit. Vor dem Hintergrund des atomaren Wettrüstens stellt das Stück
die immer noch aktuelle Frage nach
der Verantwortung der Wissenschaft – und kommt zu deprimie-
Osnabrück braucht den VfL. Und der VfL braucht Osnabrück
vfl.de
Inszenierung Gustav Rueb Bühne Peter Lehmann Kostüme Dorothee Joisten
Dramaturgie Marie Senf
SIE. DAS DILEMMA
WAR NUR DURCH
EINE VORHANGKORDEL ZU LÖSEN.
GERNOT GRÜNEWALD, SANDY RUDD
66
Uraufführung
Dr. Albert von der Assen (Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe)
mit Klaus und Rosemarie Fischer (Schauspielensemble)
OSHI-DEUTSCH
Die DDR-Kinder von Namibia
PREMIERE
27.5.2016
emma-theater
DU WIRST ZUR
ELITE GEHÖREN!
DU WIRST
NAMIBIA WIEDER
AUFBAUEN!
Ein beinahe vergessenes Kapitel unserer Geschichte, das uns unmittelbar mit Namibia verbindet: Ab 1979
wurden etwa 400 namibische Kinder
während der Unabhängigkeitskämpfe der SWAPO gegen Südafrika aus
Namibia in die DDR geschickt, um
dort in Sicherheit zu leben. Die DDR
erklärte sich bereit, die SWAPO mit
Fachpersonal, Geld und Waffen, aber
auch mit ziviler Hilfe zu unterstützen.
Im Jagdschloss Bellin bei Güstrow und
in der „Schule der Freundschaft“ in
Staßfurt wurden sie im Sinne des real
existierenden Sozialismus erzogen,
lebten aber weitgehend abgeschottet
von der DDR-Bevölkerung. Da die
namibischen Erzieher überwiegend
im Exil aufgewachsen waren, blieb
auch der beabsichtigte Kontakt zur
Herkunftskultur theoretisch. 1990,
nach der Wende, als Namibia seine
Unabhängigkeit erlangt hatte, wurden
die Kinder kurzerhand in eine Heimat
zurückgeführt, die nicht mehr die ihre
war. Sie besaßen eine doppelte Iden-
tität, an der sie nicht selten litten und
verzweifelten.
Auf der Basis von Interviews mit den
inzwischen erwachsenen „DDR-Kindern“ in Namibia und ehemaligen
Erziehern in Deutschland setzt sich
ein namibisch-deutsches Team in
beiden Ländern mit der Frage auseinander, wie Kinder eine Identität in
einer fremden Kultur entwickeln, und
fragt danach, was Identität im Kern
ausmacht. Auf die Premiere in Osnabrück, die im Rahmen des 10. Afrika-Festivals stattfinden wird, werden
Gastspiele in Güstrow und Staßfurt
sowie eine Vorstellungsserie in Namibia folgen.
In Kooperation mit dem
College of the Arts (COTA) Windhoek
Weitere Kooperationspartner:
10. Afrika-Festival Osnabrück
Goethe-Zentrum Windhoek
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Windhoek
gefördert im Fonds TURN der
Inszenierung Gernot Grünewald, Sandy Rudd Bühne Michael Köpke Kostüme Patricia
Shejavali Musik Hishishi Papa Dramaturgie Ndinomholo Ndilula, Marie Senf
Martina Scholz (Kulturplanung Lagerhalle) mit Thomas Hardenburg (Beleuchter)
68
TENNESSEE WILLIAMS
DOMINIK GÜNTHER, JÖRG
WOCKENFUSS UND JAN-S. BEYER
MATTHIEU DELAPORTE,
ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE
THEODOR STORM
ENDSTATION
SEHNSUCHT
IM OSTEN NICHTS
NEUES
DER VORNAME
DER
SCHIMMELREITER
Deutsch von Helmar Harald Fischer
Ein musikalischer Mauerfall
Deutsch von Henning Ahrens
Für die Bühne bearbeitet von Marie Senf
und Alexander May
Vorgeblich nur auf einen kurzen Besuch
nach New Orleans gekommen, bringt
die kapriziöse Südstaatlerin Blanche das
ärmliche, aber leidlich glückliche Leben
ihrer schwangeren Schwester Stella und
deren polnischstämmigem Mann Stanley
durcheinander. Es wird kein fröhliches
Wiedersehen: Das elterliche Anwesen mit
dem sprechenden Namen „Belle Rêve“ ist
verloren, und dunkle Geheimnisse aus der
Vergangenheit drohen ihre letzte Chance
auf ein glückliches Leben mit dem soliden Mitch zu zerstören. Auf engem Raum
prallen vom Leben Betrogene aufeinander,
entladen sich Hass und sexuelle Spannungen in einer Katastrophe.
Wir haben sie alle noch im Ohr, die Songs,
die den Fall der Mauer vor 25 Jahren begleiteten: „I’ve been looking for freedom“,
„Sonderzug nach Pankow“ oder „Freiheit“,
um nur einige zu nennen. Kaum ein anderes Ereignis der Geschichte begleitete
ein derartiges Hintergrundrauschen von
herrlichen Balladen und schwer erträglichen Schnulzen. 2015: Die Geschichte ist
nicht zu Ende. Menschen treffen sich mitten in der Nacht auf einem Bahnsteig des
Osnabrücker Bahnhofs. Die Nacht beginnt
zu fliegen. Eine Stadt zwischen Berlin und
Amsterdam, eine Kreuzung, ein Ort romantischer und skurriler Begegnungen.
Ein entspanntes Abendessen im engsten
Kreis, so haben sich der Literaturprofessor
Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth ihren Samstagabend vorgestellt. Zu Gast sind
Elisabeths Jugendfreund Claude, ihr Bruder Vincent und dessen Verlobte Anna, die
im fünften Monat schwanger ist. Doch mit
der Entspannung ist es vorbei, als Vincent
verkündet, wie das Ungeborene heißen
soll.
WIEDERAUFNAHME
15.9.2015, Theater am Domhof
WIEDERAUFNAHME
18.9.2015, Theater am Domhof
Inszenierung Annette Pullen
Bühne Iris Kraft
Kostüme Barbara Aigner
Dramaturgie Marie Senf
Inszenierung Dominik Günther
Musikalische Leitung Jan-S. Beyer,
Jörg Wockenfuß
Bühne, Kostüme Sandra Fox
Dramaturgie Elisabeth Zimmermann,
Peter Helling
Nordfriesland, 18. Jahrhundert. Der hochbegabte, aber introvertierte Hauke Haien
steigt durch harte Arbeit und Kompetenz
aus mittellosen Verhältnissen zum Deichgrafen auf und hat ehrgeizige Pläne: Die
Erschließung neuen, fruchtbaren Landes
durch den Bau eines modernen Deiches.
Doch der Fortschritt hat einen hohen Preis ...
Die Erfolgskomödie kommt bereits in ihre
dritte Spielzeit am Theater Osnabrück. In
der Inszenierung von Andreas Nathusius
flammt ein bitterböser Wohnzimmerkrieg
auf, dem das Publikum mit Schadenfreude
und einem großen Schuss Selbsterkenntnis
erliegen kann.
Weit mehr als ein norddeutsches Schauermärchen, ist Der Schimmelreiter zugleich eine Liebesgeschichte am äußersten
Rand der Geduld und der Zeit, eine bewegende Auseinandersetzung über das Verhältnis von Mensch und Natur und nicht
zuletzt: eine Geschichte über die dunkle
Seite der Aufklärung.
WIEDERAUFNAHME
14.11.2015, Theater am Domhof
WIEDERAUFNAHME
Januar 2016, emma-theater
Inszenierung Andreas Nathusius
Bühne, Kostüme Annette Breuer
Dramaturgie Peter Helling
Inszenierung Annette Pullen,
Alexander May
Bühne, Kostüme David Gonter
Video Bert Zander
Dramaturgie Marie Senf
69
TOBIAS STEINFELD
70
Uraufführung
27 MONATE
2. Preisträger des 1. Osnabrücker
Dramatikerpreises
Endlich! Maria Klenke hat,s geschafft;
mit Anfang 40 gerade noch, wie sie selbst
meint: Sie ist schwanger und stolz darauf,
denn in der ganzen Familie Klenke gab es
bislang weit und breit noch keine Anzeichen für Nachwuchs. Mit Bernhard, einem
gutgläubigen Christen, wähnt Maria auch
einen zuverlässigen Mann an ihrer Seite.
Grund genug also, um die beiden jüngeren
Schwestern samt männlichem Anhang zu
einem Grillnachmittag einzuladen und im
feierlichen Rahmen die frohe Botschaft zu
verkünden. Dumm nur: Auch die beiden
jüngeren Schwestern sind just in anderen
Umständen. Und so gerät das Grillfest zum
Startschuss für einen wahrhaften Schwangerschaftswettbewerb mit furiosem Finale.
WIEDERAUFNAHME
Januar 2016, emma-theater
Inszenierung Marie Bues
Bühne, Kostüme Indra Nauck
Video Elmar Szücs
Dramaturgie Hilko Eilts
Ein Förderprojekt von
Maskentisch
David Lukas Hemm, Keith Chin, Vasna Felicia Aguilar
Uraufführung
THOMAS KÖCK, MAURO DE CANDIA
73
PARADIES FLUTEN
verirrte sinfonie
Auftragswerk für das Theater Osnabrück
Übernahme aus Spieltriebe 6
Erstmals setzt sich Mauro de Candia als Choreograf und Regisseur
mit einem Text auseinander, der für
Tanz und Schauspiel geschrieben
wurde. Und erstmals wird er ein
Stück nicht nur für Tänzer, sondern
für Tänzer und Schauspieler choreografieren/inszenieren.
Die Textvorlage für diesen interdisziplinären Abend hat der junge Autor Thomas Köck verfasst
– als ein Auftragswerk des Theaters Osnabrück. Köck, 2013 mit
dem 1. Osnabrücker Dramatikerpreis ausgezeichnet, gehört
zu den viel beachteten deutschsprachigen Nachwuchsautoren. Mit
paradies fluten schrieb er sein
erstes Bühnenstück für Tanz und
Wort. Über eine sprachliche Form,
die dem Tanz Spiel- und Assoziationsraum lässt, haben de Candia
und Köck im Vorfeld gemeinsam
nachgedacht. Entstanden ist ein sinfonisches Textstück, eine „verirrte
sinfonie“, wie paradies fluten im
TANZ
Untertitel (ver-)heißt. In drei Sätzen
mit einer Ouvertüre und Coda setzen sich die mit brisanten Themen
aufgeladenen Textpassagen als ein
sich immer wieder neu formierender Wortstrom flutartig fort. Der
gesprochene Text liefert nicht nur
eine inhaltliche, sondern auch eine
musikalische Folie, einen sprachlichen Klangraum für Tänzer und
Darsteller.
In einer raffinierten Verfahrensweise führt Köck dabei geopolitisches
Geschehen, Kolonialgeschichte, Imperialismus, Klimawandel, materiellen Überfluss (Materialfluten),
demografischen Wandel und Finanzkapitalismus zusammen und
bricht Geschichte immer wieder auf
den Einzelnen, das Individuum von
heute herunter – auf die physische
Existenz des Menschen.
Choreografie, Inszenierung Mauro de Candia Bühne, Kostüme Mauro de Candia,
Margrit Flagner Musik Martin Räpple Dramaturgie Maria Schneider,
Patricia Stöckemann
PREMIERE
11.9.2015
Theater am
Domhof
SCHÖN BIST
DU WENN DU
DIR SO SORGEN
MACHST UM MICH.
Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück), Ensemblemitglieder
der Dance Company Theater Osnabrück; am Klavier: Wladimir Krasmann (Repetitor)
Ensemblemitglieder der Dance Company Theater Osnabrück
Uraufführung
RAFAËLE GIOVANOLA,
MAURO DE CANDIA
77
BIOGRAFIA DEL
CORPO
Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück),
Leonardo Centi (Choreografischer Assistent und Trainingsleiter)
Jeder Körper hat seine eigene Biografie. In ihr speichern sich Erfahrungen, die als Erinnerungen im
Körpergedächtnis abrufbar sind.
Und so wie sich in jeden menschlichen Körper die eigene Lebensgeschichte einschreibt und sich in
Körperempfindungen, Haltungen,
Bewegungs- und Erregungsmustern
manifestiert, so wird jeder Tänzerkörper durch seine Ausbildung
geprägt – den Erwerb von Tanztechniken, die Herausbildung eines
Körperbewusstseins, die Schulung
tänzerischer Fähigkeiten.
Für die Tanzkarriere von Rafaële
Giovanola und Mauro de Candia
war die Ausbildung bei der großen russischen Ballettpädagogin
Marika Besobrasova von entscheidender Bedeutung. Beide haben
bei ihr – zu unterschiedlichen Zeiten – an der Ballettakademie in
Monte Carlo studiert und dabei
nicht nur eine Schulung des Körpers, sondern auch eine Schule des
Wahrnehmens und Sehens durchlaufen. Während die Schweiz-Amerikanerin Giovanola nach ihrer Ausbildung acht Jahre als Tänzerin im
Frankfurt Ballett von William Forsythe engagiert war, wurde Mauro
de Candia Solist bei Stephan Thoss
im Ballett der Staatsoper Hannover.
In ihrem Doppelabend Biografia
del Corpo (Biografie des Körpers)
begeben sich Giovanola und de
Candia in einem jeweils eigenen
Stück, aber in gemeinsamer Recherche, auf die Suche nach ihren
Wurzeln als Tänzer-Choreografen.
Dabei fragen sie sich: Was war das
Spezifische in der Ausbildung bei
Marika Besobrasova? Was davon
hat sich in unsere Körper und unser
Bewusstsein eingeschrieben? Und
was davon bestimmt unser Bewegungsdenken bis heute?
PREMIERE
21.11.2015
emma-theater
WIR ERINNERN
NICHT NUR, WAS
WIR VON ANDEREN ERFAHREN,
SONDERN AUCH,
WAS UNS ANDERE
ERZÄHLEN UND
WAS UNS VON
ANDEREN ALS
BEDEUTSAM BESTÄTIGT UND ZURÜCKGESPIEGELT WIRD.
Jan Assmann
Choreografien Rafaële Giovanola, Mauro de Candia Dramaturgie Patricia Stöckemann
78
PREMIERE
20.2.2016
Theater am
Domhof
DIE GRÖSSTE
VERSCHIEDENHEIT
IM ÄUSSEREN
WIRD ZUR
GRÖSSTEN
GLEICHHEIT IM
INNEREN.
Wassily Kandinsky
MAURO DE CANDIA, MARCO GOECKE,
STEPHAN THOSS
JUNGE CHOREOGRAFEN
TRI_ANGLE
OPEN WINDOWS IV
TANZGALA
Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen: die zehn Tänzerinnen
und Tänzer des Ensembles. Zum vierten
Mal präsentieren sie sich als „Junge Choreografen“ ihrem Publikum. Ihr gemeinsamer Tanzabend im emma-theater zeigt
ihre unterschiedlichen choreografischen
Zugriffe.
Darüber hinaus wird es wieder einen Austausch ausgewählter Stücke der „Jungen
Choreografen“ der Dance Company Theater Osnabrück geben, diesmal mit denen
des Balletts der Staatsoper Hannover unter
der Leitung von Jörg Mannes. Das Programm dieser Auswahl ist sowohl in Osnabrück als auch in Hannover an jeweils
einem Abend am Ende der Spielzeit zu
sehen.
Die Tanzgala ist inzwischen zur Tradition geworden. Zum vierten Mal steht sie am Ende
der Saison auf dem Spielplan. Tänzerinnen
und Tänzer verschiedener, internationaler
Kompanien werden zu Gast in Osnabrück
sein und Tanz in seiner stilistischen Vielfalt
auf hohem Niveau präsentieren. Und die
Osnabrücker Dance Company wird ein eigens für den Anlass choreografiertes Stück
von Mauro de Candia zeigen. Die Tanzgala
ist der russischen Ballettpädagogin Marika
Besobrasova gewidmet.
Sie stehen zueinander in Beziehung wie die Seiten eines Dreiecks,
gleichberechtigt und durch Begegnungen miteinander verbunden:
Stephan Thoss (*1965), Marco Goecke (*1972) und Mauro de Candia
(*1981). So gehörte de Candia in
Hannover als Solist zum Ensemble
von Stephan Thoss, der für ihn neue
Werke und Partien kreierte. Und
in Hannover lernte de Candia auch
Marco Goecke kennen, der dort von
Thoss als Gastchoreograf engagiert
war.
Die Osnabrücker Dance Company
mit den Stilen dieser zeitgenössischen Choreografen zu konfrontieren und herauszufordern, und das
Osnabrücker Publikum mit einem
weiteren Spektrum choreografischer
Handschriften bekannt zu machen,
sind Anliegen des mehrteiligen Tanzabends tri_angle. Mit Stücken von
Stephan Thoss (Sweet Shadow),
Marco Goecke (Blushing) und einer Uraufführung (Prélude) von
Mauro de Candia stehen drei Cho-
reografien unterschiedlicher Richtung auf dem Programm.
Stephan Thoss trat 1998 seine erste
Ballettdirektion an den Bühnen der
Stadt Kiel an. Von 2001 bis 2006 war
er Direktor des Balletts der Staatsoper
Hannover. Von dort wechselte er bis
2014 in gleicher Funktion ans Hessische Staatstheater Wiesbaden. Darüber hinaus war Thoss immer wieder
als Gastchoreograf im In- und Ausland gefragt, u.a. für das Hamburg
Ballett, das Stuttgarter Ballett, das
NDT und Les Grands Ballets Canadiens in Montréal.
Marco Goecke erregte schon mit seinen ersten Arbeiten Aufsehen. Darunter Blushing, das 2003 den Prix
Dom Perignon in Hamburg erhielt.
Goecke wurde Hauschoreograf beim
Stuttgarter Ballett, beim Scapino
Ballet Rotterdam und zuletzt beim
NDT. Seine Werke werden international von Kompanien einstudiert und
ins Repertoire genommen.
Choreografien Mauro de Candia, Marco Goecke, Stephan Thoss
Dramaturgie Patricia Stöckemann
PREMIERE
13.5.2016, emma-theater
11.6.2016, Theater am Domhof
79
1
3
Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke (Universität Osnabrück) mit Leonardo Centi (Choreografischer Assistent und
Trainingsleiter) und Ensemblemitgliedern der Dance Company Theater Osnabrück
2
4
Bild 1: Sasha Samion
Bild 2: Beatrice Panero
Bild 3: Lennart Huysentruyt
Bild 4: Noemi Emanuela Martone,
Amadeus Marek Pawlica
Bild 5: Keith Chin
5
Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke (Universität Osnabrück) mit Ensemblemitgliedern
der Dance Company Theater Osnabrück
83
TANZ EXTRA
Vis-à-Vis
Auch in dieser Spielzeit setzen wir unsere
Reihe Vis-à-Vis fort. Darin möchten wir
Sie, unser Publikum, weiterhin an den Tanz
und seine verschiedenen Ausdrucksformen
heranführen und mit Ihnen darüber in einen
direkten Austausch kommen.
Wir geben Einblicke in die Produktionsprozesse der auf dem Spielplan stehenden
Tanzstücke sowie Einführungen, Vorträge
und Video-Lectures zu Themen der Tanzgeschichte und aktuellen Tanzszene.
Mitte der Spielzeit stehen in dem dreiteiligen
Tanzabend tri_angle Choreografien von
Marco Goecke, Stephan Thoss und Mauro
de Candia auf dem Programm und damit die
Frage: Was zeichnet die Handschriften dieser
Choreografen aus? Und wie erarbeiten die
Tänzer drei so unterschiedliche zeitgenössische Tanzstile?
Jugendclub Tanz
Einmal pro Woche steht der Tanzsaal der
Dance Company Theater Osnabrück Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren zur Verfügung. Dort, wo die Profis tagsüber trainieren, proben und neue Tanzstücke erarbeiten,
haben dann junge Akteure die Gelegenheit,
sich selbst tanzend zu erproben, über Tanz
zu sprechen und Tanz hinter den Kulissen zu
erleben.
Beatrice Panero und Amadeus Pawlica, Profis der Dance Company, leiten den Jugendclub Tanz. Mit ihnen entwickeln die jungen
Akteure eigene Tanzideen und erfahren, was
es heißt, den Körper zu trainieren, choreografisch zu arbeiten, auf der Bühne zu stehen
und Tanz als eigenes Medium zu entdecken.
Offenes Training für 16+ und 60+
Einmal im Monat öffnet die Dance Company
ihren Tanzsaal für ein offenes Training. Alle
Interessierten ab 16 Jahren haben dann die
Gelegenheit, mit den Tänzerinnen und Tänzern des Osnabrücker Ensembles an einer
Ballettklasse oder einem modernen Tanztraining teilzunehmen. Darüber hinaus bieten
wir, in unregelmäßigen Abständen, Tanz für
Menschen ab 60 an.
Die genauen Termine werden wir in den Publikationen des Theaters, wie dem Monatsleporello, dem Theaterjournal und auf unserer Homepage bekannt geben.
Vorwort des Generalmusikdirektors
Andreas Hotz (Generalmusikdirektor), Michal Majersky (1. Konzertmeister)
und Annika Spanuth (Violine)
AUF FERNWEGEN
Liebe Konzertbesucher,
in meinem vierten Jahr als Generalmusikdirektor des Theaters Osnabrück freue ich mich,
gemeinsam mit Ihnen in eine neue ereignisreiche und aufregende Spielzeit aufzubrechen.
Nach den bedeutenden Konzertreisen des Osnabrücker Symphonieorchesters nach Wolgograd, Moskau, Kiew und Minsk werfen wir in
dieser Saison den Blick auf künstlerische Fernwege diverser Komponisten.
Mit Richard Strauss’ Alpensinfonie dürfen
Sie ein epochales Werk und zugleich die berühmteste symphonische Reisebeschreibung
erleben oder sich von der sehnsüchtigen Melancholie nordischer Komponisten wie Edvard
Grieg und Jean Sibelius faszinieren lassen.
Wir folgen in dieser Spielzeit sinngemäß dem
chinesischen Sprichwort: „Ein Weg entsteht,
wenn man ihn geht.“ Auf solch unberührte Pfade wagen wir uns mit Rudi Stephans
spätromantischer Musik für Orchester
oder begeben uns mitten in die prachtvolle
Welt des Ancien Régime mit einem Barockkonzert, das von der Geigerin und Barockspezialistin Swantje Hoffmann geleitet wird.
Inspirierende Begegnungen erwarten uns sicherlich mit zwei der gefragtesten Instrumentalisten der Gegenwart. Bernd Glemser wird
mit Gershwins Klavierkonzert bei uns zu Gast
sein und Isabelle van Keulen sich mit Beethovens Violinkonzert vorstellen.
KONZERT
Darüber hinaus setzen wir unseren Zyklus mit
Schumann-Sinfonien mit seiner Vierten fort,
nachdem wir die Spielzeit mit der wegweisenden 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven
eröffnet haben.
Unser letztes Sinfoniekonzert im Dom setzt
sich schließlich mit dem Ausgangspunkt dieses weiten Weges auseinander, der in keinem
Werk eindringlicher vertont wurde als in Joseph Haydns Die Schöpfung.
Beste Voraussetzungen also, sich mit Vergnügen und Freude in eine mitreißende und aufregende Saison zu stürzen!
Herzlich,
Ihr Andreas Hotz
Generalmusikdirektor
85
2. Sinfoniekonzert
1. Sinfoniekonzert
86
AM ANFANG WAR
DER RHYTHMUS
George Gershwin Concerto for Piano and Orchestra in F
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
21.9.2015,
20 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
ES GEHÖRT RHYTHMUS DES GEISTES
DAZU, UM MUSIK IN
IHRER WESENHEIT
ZU FASSEN.
Ludwig van
Beethoven, zitiert
nach Bettina Brentano
George Gershwin war kein Komponist im „europäischen“ Sinn, kein
Musiker mit akademischer Ausbildung. Beheimatet im Jazz, der
Improvisation verbunden, hatte er
sich durch Zuhören und Nachspielen ein quer durch alle Gattungen
laufendes Repertoire erarbeitet.
Mit diesem Hintergrund wiederum
schrieb er Songs für Revuen und
Musicals. Nachdem er jedoch 1924
für das Jazzorchester Paul Whitemans mit der Rhapsody in Blue
bereits ein Werk komponiert hatte,
das über die Reihen der kommerziellen Unterhaltung hinaus ernst
genommen wurde, folgte unmittelbar darauf der Auftrag, für die New
York Symphony Society ein Klavierkonzert zu schreiben. Das tief
in den kraftvollen Rhythmen von
Gershwins Herkunft aus dem Jazz
und Swing verankerte, aber ebenso den strukturellen Ansprüchen
eines klassischen Klavierkonzertes
entsprechende Werk kam im Dezember 1925 mit dem Komponisten
als Solist in der Carnegie Hall zur
Uraufführung.
Als „Orgie des Rhythmus’“ bezeichnete Gershwin den letzten Satz
seines Klavierkonzertes, und eben
dies sagte der französische Autor
Romain Rolland von Beethovens
7. Sinfonie, während Richard Wagner sie eine „Apotheose des Tanzes“
nannte. Beethovens Zeitgenossen
haben sie jedoch eher als politisches
Werk verstanden. Uraufgeführt
wenige Wochen nach der Völkerschlacht bei Leipzig, zusammen
mit Wellingtons Sieg oder die
Schlacht bei Vittoria, galt diese
Sinfonie als musikalisches Manifest
gegen Napoleon.
Der Pianist Bernd Glemser gehört,
seit er 1987 den ARD-Musikpreis
gewann und nur zwei Jahre später
Deutschlands jüngster Professor für
Klavier wurde, zu den international
anerkannten Protagonisten seines
Fachs.
Solist Bernd Glemser (Klavier) Dirigent Andreas Hotz
87
EINE EIGENE WELT
Benjamin Britten Four Sea Interludes aus Peter Grimes, op. 33a
Henri Dutilleux Tout un monde lointain. Concerto pour violoncello
Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Im Januar 2016 kann die Musikwelt
den 100. Geburtstag des französischen Komponisten Henri Dutilleux feiern. Zunächst orientiert u.a.
an der Musik Ravels, löste er sich
auf der Suche nach einem ihm eigenen Ausdruck immer weiter von
bestehenden Stilistiken, um seine
eigene musikalische Sprache zu entwickeln. Sein Cellokonzert Tout
un monde lointain, das durch
Verse aus Baudelaires Les fleurs
du mal inspiriert und strukturiert
ist, entstand für den russischen Cellisten Mstislav Rostropowitsch. Im
Konzert wird mit diesem Werk der
deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt zu hören sein, dessen
Repertoire stark geprägt ist von
zeitgenössischen Werken für sein
Instrument.
Owen Wingrave in der Regie von
Floris Visser im Januar 2016 Premiere am Theater Osnabrück haben
wird.
Robert Schumanns d-Moll-Sinfonie
entstand in ihrer ursprünglichen
Form unmittelbar nach seiner ersten Sinfonie, gewissermaßen als
Geburtstagsgeschenk für seine Frau
Clara im Jahre 1841. Jedoch revidierte er die Komposition über zehn
Jahre hinweg, so dass sie erst 1853
uraufgeführt wurde und aufgrund
dieser späten Veröffentlichung die
Bezifferung Nr. 4 erhielt.
Mit Benjamin Brittens Four Sea
Interludes lenkt auch der Konzertspielplan den Blick auf den
englischen Komponisten Benjamin
Britten, dessen selten gespielte Oper
Solist Nicolas Altstaedt (Violoncello) Dirigent Andreas Hotz
1.11.2015
11 Uhr
2.11.2015
20 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
Im Anschluss
Konzertlounge
MUSIK IST DIE
HÖHERE POTENZ
DER POESIE.
Robert Schumann
An-Hoon Song (2. Kapellmeister); hinten: Elias Corrinth (Solorepetitor)
3. Sinfoniekonzert
89
musica pro pace
1915
Rudi Stephan Musik für Orchester (1912)
Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64
1915, der Krieg erstreckt sich immer weiter über ganz Europa, Tausende junger Männer sterben auf
den Schlachtfeldern. Unter ihnen
auch Rudi Stephan, ein junger erfolgversprechender Komponist aus
Worms. Er wurde gerade einmal 28
Jahre alt, hinterließ bei seinem Tod
jedoch neben zahlreichen Liedern
und Kammermusikstücken auch
drei Werke für Sinfonieorchester sowie eine Oper. Zeitgenossen sahen
in ihm, der auf ganz eigene Weise
den Übergang von der Spätromantik in die Moderne gestaltete, eine
der großen Hoffnungen für die zeitgenössische Musik. Erhalten ist aus
seinem Œuvre nur ein Teil der Werke. Manuskripte und Entwürfe, die
noch nicht verlegt waren, verbrannten 1945 bei einem Bombenangriff.
Seine Musik für Orchester aus
dem Jahr 1912 erklingt in diesem
Konzert an der Seite von Richard
Strauss’ Alpensinfonie, die am
28.10.1915, nur vier Wochen nach
Rudi Stephans Tod, uraufgeführt
Dirigent Andreas Hotz
Stefan Zwick, Matthias Wernecke und Lisa Kläger (Kontrabass)
wurde. Gleicht auf den ersten Blick
die programmmusikalische Schilderung einer Bergwanderung, so ist
die Alpensinfonie doch vielmehr
als Bild für das menschliche Leben
zu verstehen, eine Art musikalische
Zusammenfassung von Strauss’ philosophischem Bekenntnis: „Ich will
meine Alpensinfonie den Antichrist nennen, als da ist: sittliche
Reinigung aus eigener Kraft, Befreiung durch die Arbeit, Anbetung der
ewigen herrlichen Natur.“ Wie auch
in diesem Zitat erkennbar, spiegelt
sich in dem gewaltigen Werk – als
musikalischem Zeugnis seiner
Zeit – nicht zuletzt Höhepunkt und
heraufziehendes Ende einer Epoche
wider.
In Kooperation mit
7.12.2015
20 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
RUDI STEPHAN WAR
DERJENIGE, WELCHER BERUFEN WAR,
ALLES TASTENDE IN
DER MODERNEN
MUSIK ZU EINEM
GROSSEN KÜNSTLERISCHEN WERK ZU
SAMMELN UND IHR
EINE NEUE RICHTUNG
ZU GEBEN.
Paul Scheinpflug
Konzert zum Neujahrstag 2016
Machen
Sie doch
mal Ihrer
Frau eine
Szene!
91
WUNSCHLOS
GLÜCKLICH?
Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel
Sie sind doch nicht etwa wunschlos
glücklich? Für Sie mag das vielleicht
angenehm sein, für uns ist es jedoch die ultimative Jahresendkatastrophe! Wohin sollten wir dann
mit unserem Wunschkonzert? Also
denken Sie bitte nach! Es wird sich
doch gewiss ein kleines musikalisches Wünschlein finden lassen.
Und schließlich sind Sie dabei doch
nicht alleine, wir helfen bei der
Wunschfindung gerne! Wunschfindeunterstützungslisten (auch profan
„Abstimmzettel“ genannt) liegen ab
dem 2. Sinfoniekonzert bereit! Seien Sie wieder dabei, wenn es heißt:
„Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel!“
1.1.2016
17 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
UNS ALLE BEWEGT
DER WUNSCH, DIE
LEIDENSCHAFT.
Schenken Sie ihr ein Premieren-Abo! Eine Empfehlung Ihrer Theater-Agentur.
Friedrich Schiller
Conférencier Klaus Wallendorf Dirigent Andreas Hotz
4. Sinfoniekonzert
92
BILDER DES NORDENS
Edvard Grieg Lyrische Suite op. 54
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 op. 105
Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester op. 61
24.1.2016
11 Uhr
25.1.2016
20 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
Im Anschluss
Konzertlounge
FÜR MICH FÄNGT
DIE MUSIK DORT
Ganz im Zeichen der besonderen
Atmosphäre des Nordens steht das
vierte Sinfoniekonzert.
Dem norwegischen Komponisten
Edvard Grieg war es ein Anliegen,
von der klassisch-romantischen
Tradition aus eine Brücke zur traditionellen Volksmusik zu schlagen.
In seinen Lyrischen Stücken für
Klavier fand diese Auseinandersetzung in Titeln wie Hirtenknabe,
Zug der Zwerge oder Glockengeläut ihren Niederschlag. Eine
Auswahl daraus erschien 1904 in
einer orchestrierten Fassung unter
dem Titel Lyrische Suite.
AN, WO DAS WORT
AUFHÖRT.
Jean Sibelius
Jean Sibelius, dessen Geburtstag
sich im Dezember 2015 zum 150.
Mal jährt, ist die vielleicht bekannteste Identifikationsfigur der
finnischen Musik. Seine Werke
wie Kalevala oder die Lemmingkäinen-Suite greifen zentrale Sujets der finnischen Mythologie auf.
Aber auch Sibelius’ Sinfonik ist
nicht denkbar ohne den Einfluss
der Weite, der Wälder und Seen
und der Einsamkeit auf die Seele
des Komponisten. Sibelius’ Schaffen war darüber hinaus geprägt von
der ständigen Auseinandersetzung
mit den musikalischen Strömungen
seiner Zeit. Seine 7. Sinfonie ist ein
eindrückliches Beispiel für die Erfüllung und Überwindung dieser
klassisch-romantischen Gattung in
formaler wie auch tonaler Hinsicht.
Ludwig van Beethovens Violinkonzert wird von der niederländischen
Violinistin Isabelle van Keulen
interpretiert, die 2014 ein Album
mit sämtlichen Beethoven-Sonaten
eingespielt hat. Ihr Duo-Partner bei
dieser Aufnahme war Hannes Minnaar, Preisträger des Osnabrücker
Musikpreises 2013!
Solistin Isabelle van Keulen (Violine) Dirigent Daniel Inbal
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Osnabrücker Musikpreis
96
Grußwort der
Werner Egerland Stiftung
ZUKUNFT BRAUCHT
HERKUNFT
5. Sinfoniekonzert
97
Osnabrücker Musikpreis 2015 – ermöglicht durch die
Werner Egerland Stiftung
AUS RUSSISCHER KUNST
UND ERZÄHLUNG
Leoš Janáček Taras Bulba. Rhapsodie für Orchester N.N. Preisträgerstück
Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung
Liebe Freundinnen und Freunde des
Osnabrücker Musikpreises,
schon traditionell fiebern wir – wie
hoffentlich auch Sie – dem jährlichen ARD-Musikwettbewerb entgegen. Handelt es sich doch um den europaweit bedeutendsten Wettbewerb
für den musikalischen Nachwuchs.
Nicht allein aufgrund der Hörgenüsse ein absolutes Highlight, sondern
auch, weil aus den Preisträgern des
ARD-Wettbewerbes der nächste
Empfänger des Osnabrücker Musikpreises hervorgeht. Eine große Sache
für Osnabrück, für unser Kulturleben
und für die überregionale Ausstrahlung der Friedensstadt.
Gerne übernehmen wir deshalb auch
die unterstützende Patenschaft für
den Osnabrücker Musikpreis 2015,
der dann immerhin zum 21. Mal
verliehen wird. Es ist also eine gute
Tradition, von der sich mittlerweile
sprechen lässt – eine Tradition, die die
Zukunft befördert: Zukunft nämlich
des Preisträgers oder der Preisträgerin, der oder die mit Anerkennung
und auch finanziellem Rückenwind
in die weitere Karriere starten kann.
Dies entspricht ganz der Philosophie
unseres Namensgebers Werner Egerland: Er hat mit unglaublich viel Fleiß,
Engagement und Kreativität ein Unternehmen aufgebaut; seine Frau Felicitas, unsere Beiratsvorsitzende, hat
es in eine sichere Zukunft geführt.
Die beiden gebürtigen Berliner haben
ihre Wurzeln nie vergessen und doch
ihre Heimat in Osnabrück gefunden. Unsere Stiftung hält in diesem
Bewusstsein einer guten Tradition
das Bestreben um eine gute Zukunft
wach: Wir bemühen uns nach Kräften, entsprechend unserer Satzung,
für Jugendliche und Kinder aus Europa deren ganz persönliche Zukunft
ein bisschen erfolgreicher und gelingender zu gestalten. Wie dies auf musikalisch höchstem Niveau klingen
kann, werden wir erneut zu hören
bekommen.
Ein unvergessliches Konzertereignis
wünschen Ihnen
Vorstand und Beirat der
Zu den berühmtesten Werken der
Programmmusik zählen Modest
Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. In Erinnerung an seinen kürzlich verstorbenen Freund,
den Maler und Architekten Wiktor
Hartmann, komponierte er diesen
imaginären Besuch einer Ausstellung seiner Werke. Zehn Bilder,
von denen einige tatsächlich in einer nach Hartmanns Tod gezeigten
Werkschau zu sehen waren, werden
dem Hörer – verbunden von kleinen, „Promenade“ genannten Zwischenspielen – vor das innere Auge
geführt.
Eine ukrainische Sage berichtet
vom Geschick des Kosaken Taras
Bulba, der nicht zögerte, seinen
zum Feind übergelaufenen Sohn eigenhändig zu töten. Später geriet er
selbst in polnische Gefangenschaft
und wurde bei lebendigem Leib
verbrannt. Bereits während des russisch-japanischen Krieges trug sich
Janáček aus Begeisterung für die
russische Nation mit dem Gedanken, diesen Stoff zu vertonen. Doch
kam es erst in den Weltkriegsjahren
1915 bis 1918 dazu, dass er auf der
Grundlage von Nikolai Gogols Sagenbearbeitung tatsächlich eine Orchester-Rhapsodie gleichen Titels
komponierte.
Ein weiteres Mal ermöglicht es die
Werner Egerland Stiftung, den Osnabrücker Musikpreis zu vergeben.
Wenn der ARD-Musikwettbewerb
vom 9. bis 13. September 2015 in
seine diesjährige Finalrunde geht,
wird das Kuratorium des Osnabrücker Musikpreises in München vor
Ort sein, um aus den Finalisten den
diesjährigen Preisträger zu küren.
SolistIn N.N. – PreisträgerIn des Osnabrücker Musikpreises 2015
Dirigent Andreas Hotz
8.2.2016
20 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
DENKT IHR, ES GIBT
IRGENDETWAS AUF
DER WELT, DAS EIN
KOSAKE FÜRCHTET?
Nikolai Gogol:
Taras Bulba
Generalmusikdirektor Andreas Hotz und
Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters
6. Sinfoniekonzert
99
VON KONZERTEN
VIELER ART
Antonín Dvořák Die Waldtaube. Sinfonische Dichtung c-Moll op. 110
Antonín Dvořák Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33
Béla Bartók Konzert für Orchester (Sz 116)
Jan-Frederik Fründ und Dr. Cornelia Lüttje (Musikverein) mit Mino Marani (Studienleiter)
Nach seiner Rückkehr aus Amerika
komponierte Antonín Dvořák einen
sich auf alte (und recht grausame)
Volksmärchen beziehenden Zyklus
sinfonischer Dichtungen. Ein Werk
daraus, Die Waldtaube, erzählt die
Geschichte einer jungen Frau, die,
nachdem sie ihren Mann vergiftet
und bald darauf wieder geheiratet
hat, durch das Gurren einer Taube am
Grab des Ermordeten in Gewissensqualen und schließlich in den Tod getrieben wird.
Zwanzig Jahre zuvor entstand Dvořáks
Klavierkonzert op. 33, das er für den
Pianisten Karl Slavkovsky schrieb. Es
ist weniger unter die für und von Klaviervirtuosen geschriebenen „Showkonzerte“ des 19. Jahrhunderts zu
zählen, als vielmehr ein großes sinfonisches Werk mit solistischem Klavier,
das in ständigen engen Dialog mit dem
Orchester tritt.
seinem Konzert für Orchester ganz auf
den einen, mit dem Orchester konzertierenden Solisten und verlegt die instrumentale Virtuosität in das Orchester
und seine einzelnen Musiker hinein.
Marcus Bosch, dessen Theaterlaufbahn 1994 als Solo-Repetitor in Osnabrück begann, ist seit 2011 Generalmusikdirektor des Bayerischen
Staatstheaters Nürnberg und der Staatsphilharmonie Nürnberg. Er konzertiert u.a. mit Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, den Münchener
Philharmonikern oder dem Orchestre
de la Suisse Romande. Seit 2005 ist er
regelmäßig Gast an der Hamburgischen Staatsoper. Mit der russischen
Pianistin Olga Scheps verbindet ihn
eine regelmäßige Zusammenarbeit.
21.2.2016
11 Uhr
22.2.2016
20 Uhr
OsnabrückHalle,
Europasaal
Im Anschluss
Konzertlounge
DER TITEL DIESES
SINFONISCHEN
ORCHESTERWERKS
FINDET IN DER
KONZERTIERENDEN
ODER SOLISTISCHEN
BEHANDLUNG EIN-
Mit freundlicher Unterstützung durch
ZELNER INSTRUMENTE ODER INSTRUMENTENGRUPPEN
SEINE ERKLÄRUNG.
Wird das Solo-Klavier bereits bei
Dvořák zu einem unlöslichen Teil des
Ganzen, so verzichtet Béla Bartók in
Solistin Olga Scheps (Klavier) Dirigent Marcus Bosch
Béla Bartók
7. Sinfoniekonzert
101
AUS ALTER ZEIT
Pietro Locatelli Introduzione teatrale op. 4 Nr. 4, Jean-Marie Leclair Konzert
für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur op. 7, Nr.2, Johann Gottlieb
Graun Sinfonie B-Dur für Streicher und Basso continuo, Johann Sebastian
Bach Doppelkonzert für zwei Violinen und Basso Continuo d-Moll BWV
1043, Georg Friedrich Händel Concerto grosso op. 3 Nr. 1 HWV 312,
Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie D-Dur WQ 176, H 651
Der Dirigent, der vor einem Orchester steht und es mit einem Taktstock
leitet, ist in der Musikgeschichte
eine jüngere Erfindung, die sich erst
im 19. Jahrhundert in ihrer heutigen Form etablierte. Lange Zeit
war es üblich, dass der musikalische
Leiter eines Orchesters auch instrumental mitwirkte, entweder
vom Cembalo aus oder auch mit der
Geige als Konzertmeister. Das Interesse an der Musik des Barock sowie
an der historischen Aufführungspraxis in den vergangenen Jahrzehnten hat dazu geführt, dass sich
vermehrt wieder Spezialensembles
bilden, die diese Tradition pflegen.
zertmeisterposition aus leitet sowie
als Solistin zu hören ist, wird ein
weiterer Schritt in der Auseinandersetzung mit der Musik des 17. und
frühen 18. Jahrhunderts getan.
11.4.2016
20 Uhr
Theater am
Domhof
Swantje Hoffmann studierte u.a.
Barockvioline bei Prof. Petra Müllejans. Neben intensiver Kammermusiktätigkeit mit dem Trio Sveg
und solistischen Auftritten ist sie
Mitglied des Freiburger Barockorchesters und des Marini-Consorts
Innsbruck.
WENN BACH
Seit einigen Jahren setzt sich das
Osnabrücker Symphonieorchester
in unterschiedlichen Formen mit
der Musik des Barock auseinander. Unter anderem sind die Opern
Telemanns ein fester Bestandteil des
Spielplans geworden. Mit der Barockspezialistin Swantje Hoffmann,
die dieses Konzert von der Kon-
Dirigentin Swantje Hoffmann Solisten Swantje Hoffmann, Michal Majersky (Violine)
Unser Publikum und Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters
NICHT IM HIMMEL
IST, DANN WILL
ICH DA GAR NICHT
HIN.
John Eliott Gardiner
Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters
8. Sinfoniekonzert
103
VOLLENDET IST DAS
GROSSE WERK
Joseph Haydn Die Schöpfung, Oratorium Hob. XXI:2
Schöpfungsmythen sind die Grundlage fast eines jeden kulturellen
Selbstverständnisses, und so gehört die mit den Worten „Am
Anfang schuf Gott Himmel und
Erde“ beginnende biblische Schöpfungsgeschichte vermutlich zu den
bekanntesten Erzählungen – nicht
nur – des Abendlandes. So aber, wie
uns die christlich-jüdische Schöpfungsgeschichte im Wort seit über
dreitausend Jahren begleitet, so hat
sie auch immer wieder ihren Niederschlag in allen Formen des Ausdrucks und der Kunst gefunden.
Georg Friedrich Händel hatte
sich in seinen für englische Chöre
komponierten Werken in vielfältiger Weise biblischen oder religiös-historischen Stoffen gewidmet
und mit seinen opulent besetzten
Oratorien einen fast heute gültigen
Maßstab gesetzt. Ein Oratorium
zur Schöpfungsgeschichte aus der
Genesis fehlte jedoch. Fast vierzig
Jahre nach Händels Tod aber kam
Lydia Steffens-Stützle (Harfe)
Joseph Haydn auf seiner Englandreise mit einem Oratorienlibretto
nach John Miltons Paradise Lost
in Berührung. In der deutschen
Übersetzung Gottfried van Swietens erhielt er einen Text, auf dessen
Grundlage er, inspiriert durch Händels Oratorien, zu einer ganz eigenen Form fand.
In Kooperation mit den Chören am
Osnabrücker Dom
Solisten Erika Simons (Sopran), Daniel Wagner (Tenor), N.N. (Bass)
Dirigent Andreas Hotz Chor Osnabrücker Domchor und Jugendchor
Einstudierung Clemens Breitschaft
11.6.2016
20 Uhr
13.6.2016
20 Uhr
Hoher Dom
zu Osnabrück
NIE WAR ICH SO
FROMM ALS BEI
DER KOMPOSITON
DER SCHÖPFUNG.
Joseph Haydn
104
EXTRAS
Mehr zu den Werken –
Einführungen
Sonntagskonzerte
Mit Wolfgang Herkenhoff, 10.45 Uhr,
OsnabrückHalle/Europasaal
Montagskonzerte
Mit Klaus Laßmann, 19.15 Uhr,
OsnabrückHalle/Tagungsraum
Bei den Konzerten im Theater am Domhof
sowie im Dom werden Ort und Zeit der
Einführungen gesondert angekündigt.
Konzerte für Groß und Klein
Unsere musikalischen Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche finden Sie ab
S. 130 und unter der Rubrik „Musikpädagogik“ ab S. 141.
Thorsten Kirchner (Chefmaskenbildner) und Ulf Teepe (Probebühne)
Mehr zu den Künstlern –
Konzertlounge
Im Anschluss an das 2., 4. und 6. Sinfoniekonzert gibt es montagabends die Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über
die Künstler zu erfahren. Musiktheaterdramaturgin Ulrike Schumann moderiert
Gespräche mit Solisten, Dirigenten und
Orchestermusikern. Beginn 15 Minuten
nach Konzertschluss.
Andreas Weimer (stellv. Gewandmeister), Jan Friedrich Eggers (Sänger)
und Thorsten Budischewski (Leiter Herrenschneiderei)
Dr. Hermann Queckenstedt (Leiter Diözesanmuseum und VFL-Präsident)
mit Sängerinnen und Sängern des Opernchors
Sonderkonzerte
107
LICHTSICHT 5
HOLLYWOOD MEETS
ORCHESTRA
Zum zweiten Mal kooperiert das Theater Osnabrück mit LichtSicht, der Projektionsbiennale aus Bad Rothenfelde. Im Oberen
Foyer wird eine Auswahl des aktuellen Biennale-Programms zu sehen sein. Dazu erklingen Musik und Texte, vorgetragen von Ensemble-Mitgliedern des Theaters Osnabrück.
Ein Stummfilmkonzert
SONDERKONZERT 17.10.2015, 19.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
In Kooperation mit
rojektions-biennale
in bad rothenfelde
Opernchor
Die Bilder hatten laufen gelernt, doch bis
sie auch sprechen konnten, sollte es noch
ein wenig dauern. Daher kam der Musik –
live gespielt, je nach Vermögen des Lichtspielhauses von einem Klavier oder gar
einem ganzen Orchester – eine bedeutende
Rolle zu und viele großartige Kompositionen entstanden. Im Mai verwandelt sich
das Osnabrücker Symphonieorchester für
einen Abend in ein Stummfilmorchester
und lädt zu einem großen Kinoabend ins
Theater am Domhof ein.
SONDERKONZERT 24.5.2016, 19.30 Uhr
Theater am Domhof
Dirigent An-Hoon Song
KONZERT ZUM
NEUJAHRSTAG 2016
1.1.2016, 17 Uhr
OsnabrückHalle, Europasaal
Dirigent Andreas Hotz
Conférencier Klaus Wallendorf
Ausführliche Informationen auf S. 91.
107
Schlosskonzerte
108
Lioba Meyer (Erich Maria Remarque Gesellschaft), Ralf Waldschmidt (Intendant) und
Volker-Johannes Trieb (Künstler) diskutieren über Der schwarze Obelisk
MOZART AUFGEKLÄRT
Die vierte Saison der „aufgeklärten“
Reihe im historischen Ambiente
des Osnabrücker Schlosses widmet
sich wieder den Werken Wolfgang
Amadeus Mozarts. Unter anderem
wird, neben sehr frühen Werken wie
der 7. Sinfonie, auch die HaffnerSinfonie zu hören sein.
1. SCHLOSSKONZERT
Sinfonie Nr. 9 C-Dur KV 73
Sinfonie Nr. 18 F-Dur KV130
20.12.2015, 18 Uhr
Aula der Universität Osnabrück, Schloss
2. SCHLOSSKONZERT
Sinfonie Nr. 7 D-Dur KV 45
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385,
Es ist bereits eine kleine Osnabrücker Tradition geworden, in dieser Konzertreihe Musikpraxis und
Wissenschaft zu vereinen, indem
zwei vom Osnabrücker Symphonieorchester vorgetragene Sinfonien
durch einführende Worte von apl.
Prof. Stefan Hanheide ergänzt werden. Gleichzeitig entsteht bei diesem Projekt der Brückenschlag von
der akademischen Ausbildung zur
kulturellen Praxis: Studierende des
Instituts für Musikwissenschaft und
Musikpädagogik verfassen die Texte
der Programmhefte und übernehmen Teile der Einführungen.
Haffner-Sinfonie
13.2.2016, 18 Uhr
Aula der Universität Osnabrück, Schloss
3. SCHLOSSKONZERT
Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184
Sinfonie Nr. 27 G-Dur KV 199
29.5.2016, 18 Uhr
Aula der Universität Osnabrück, Schloss
In Kooperation mit dem Institut für
Musikwissenschaft und Musikpädagogik der
Dirigent Andreas Hotz Moderation Stefan Hanheide
Alva Schleissing mit Ulrike Schumann (Leitende Musiktheaterdramaturgin)
und Dorit Schleissing (Leiterin Musikbüro und Persönliche Referentin des GMD)
110
KAMMERKONZERTE &
LIEDERABENDE
KAMMERKONZERTE &
LIEDERABENDE
1. KAMMERKONZERT
3. KAMMERKONZERT
4. KAMMERKONZERT
1. LIEDERABEND
Horn liebt Harfe
Cantabile
Zelenka – Jacob – Telemann
Schwärmereien von Jan Koetsier
und anderen Komponisten
Wolfgang Amadeus Mozart
„Parto! Ma tu ben mio.“
Louis Spohr
Sechs deutsche Lieder op. 103
Franz Schubert
Romanze der Helene aus
Die Verschworenen
Andreas Spaeth
Alpenlied op. 167 Nr. 7
Let the Music Praise
Benjamin Britten Lieder
Mit Werken von Jan Dismas
Zelenka, Gordon Jacob und Georg
Philipp Telemann
Sonja Hajek (Horn)
Lydia Steffens-Stützle (Harfe)
22.11.2015, 11.30 Uhr, Theater am
Domhof/Orchesterstudio
2. KAMMERKONZERT
Musik für Schlagzeug, Fagott und
Klavierduo
Mit Werken von Witold Lutoslawski,
Maurice Ravel, Theodor Burkali, u.a.
Frank Lorenz, Marco Liechti
(Schlagzeug)
Miloš Dopsaj (Fagott)
Nina Hildebrand, Martin Falke
(Klavier)
31.1.2016, 11.30 Uhr, Theater am
Domhof/Orchesterstudio
Marian Ghisa (Klarinette)
Erika Simons (Sopran)
Peter Florian (Klavier)
10.4.2016, 11.30 Uhr, Theater
am Domhof/Orchesterstudio
Lukas Brandt, Tobias Blum (Oboe)
Miloš Dopsaj (Fagott)
Stefan Zwick (Kontrabass)
Stephan Lutermann (Cembalo)
Erika Simons (Sopran)
Mark Hamman (Tenor)
N.N. (Klavier)
Herbst 2015, Theater am Domhof/
Oberes Foyer
2. LIEDERABEND
29.5.2016, 11.30 Uhr
Theater am Domhof/Orchesterstudio
Allvergessen, Eingedenken!
Richard Wagner 5 Gedichte für Frauenstimme und Klavier WWV 91
„Wesendonck-Lieder“ u.a.
Die Kammerkonzertreihe ist eine
Kooperation des Osnabrücker Symphonieorchesters mit dem
Susann Vent-Wunderlich (Sopran)
N.N. (Klavier)
Frühjahr 2016, Theater am Domhof/
Oberes Foyer
111
Thomas Buller (Leiter der Bühnentechnik)
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Vorwort
Siegfried Niemeyer (Abonnent Volksbühne) mit dem OSKAR-Ensemble:
Thomas Hofer, Anja S. Gläser und Marius Lamprecht
117
LEBEN LIVE!
Kinder und Jugendliche aus der virtuellen
Welt ins reale Leben zu holen, ist gar nicht
so leicht und wird doch immer dringlicher.
Das Kinder- und Jugendtheater hat hier eine
Schlüsselfunktion, denn es bietet weit mehr
als bloße Unterhaltung: Theater reflektiert
und hinterfragt, stellt Denk- und Verhaltensmuster auf den Prüfstand und regt zum
eigenen Nachdenken an. Theater ist live und
in Farbe. Theater ist Kultur und macht stark.
Junges Theater ist zugleich Anwalt der Interessen und Perspektiven des jungen Publikums.
Auch in dieser Spielzeit zeigt OSKAR wieder in großer Bandbreite, welche unterschiedlichen Wege es gibt, sich amüsant und
bildend sowohl mit unserem kulturellen
Erbe als auch den Lebenswelten des jungen
Publikums auseinanderzusetzen.
Mit besonderer Spannung erwarte ich die
Aufführung des Stücks Was das Nashorn
sah, als es auf die andere Seite des
Zaunes schaute. Dem Autor Jens Raschke
gelingt das Kunststück, einen brisanten historischen Stoff in einer fiktiven Geschichte
zu erzählen, die genauso unterhaltsam wie
KINDER- UND JUGENDTHEATER
lehrreich ist und dabei Mut macht, hin- statt
wegzuschauen. Ein wichtiger Beitrag zur
Frage, was wir Kindern und Jugendlichen
zumuten wollen – das Totschweigen einer
schlimmen Wirklichkeit oder die Aufklärung darüber.
Unser Kinder- und Jugendtheater OSKAR
lebt allein durch Spenden. 75.000 Euro müssen jährlich aufgebracht werden, um drei
Schauspieler zu finanzieren. Das ist Kulturvermittlung mit künstlerischen Mitteln im
besten Sinne. Dafür brauchen wir, der Förderverein, Ihre Unterstützung.
Christiane Wulff
Vorstandsvorsitzende OSKARs Freunde e.V.
Förderverein Junges Theater in Stadt und
Landkreis Osnabrück
Kontakt OSKAR · Gastspielbuchung
Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304
Programminformationen
Anja Deu, Tel. 0541/76 00-163
OSKARs Freunde · Tel. 0541/32 31-000
[email protected] · www.oskarsfreunde.de
Spende an OSKARs Freunde
IBAN: DE21 2655 0105 0000 2123 40 (Sparkasse Osnabrück)
Uraufführung
NACH DEN GEBRÜDERN GRIMM
119
VOM FISCHER UND
SEINER FRAU
8
Übernahme aus Spieltriebe 6
Der Fischer und seine Frau leben
in einer ärmlichen Hütte am Meer,
einem „alten Pissputt“. Jahrein
jahraus geht der Fischer angeln,
bis ihm eines Tages ein sprechender
Butt anbeißt. Er sei ein verwunschener Prinz, sagt der Butt, und so lässt
der Fischer ihn lieber wieder frei,
wonach dieser ihm einen ersten
Wunsch erfüllt. Ende gut, alles gut –
wäre da nicht die Frau des Fischers,
die sich ein besseres Leben wünscht
und ihre Chance wittert. Immer
wieder schickt sie ihren Mann zum
verzauberten Butt hinaus und will
mehr und mehr: Aus dem Pissputt wird eine Hütte, ein Königsschloss, ein Kaiserpalast, ein päpstlicher Thron sogar! Und mit jedem
Wunsch wird das Meer dunkler und
trüber. Schließlich verlangt die Frau
des Fischers, Gott zu sein …
und Übermaß, die die Natur in Aufruhr versetzen und den Menschen
zuletzt wieder ganz auf sich selbst
zurückwerfen.
Planen
Neumann
Judith Kuhnert, Jahrgang 1981, studierte Regie für Theater und Film
an der Akademie für darstellende
Kunst Burghausen. Nachdem sie
2010 bis 2013 als Regieassistentin
am Staatstheater Darmstadt engagiert war, wo auch eigene Inszenierungen entstanden, ist sie seit 2013
als freie Regisseurin tätig und arbeitet u. a. am Theater Coburg und am
Theater Paderborn.
Das bekannte Märchen erschien
erstmals 1812 in den Kinderund Hausmärchen der Gebrüder
Grimm und erzählt von Habgier
Inszenierung Judith Kuhnert Bühne Mona Müller Kostüme Anna Grabow
Dramaturgie Elisabeth Zimmermann
Schülerinnen und Schüler einer 1. Klasse der Heiligenwegschule entdecken Kostüme und Masken aus der Theaterkiste
PREMIERE
11.9.2015
GEH HIN ZUM
BUTT – WIR
WOLLEN KÖNIG
SEIN!
OSCAR WILDE
120
JENS RASCHKE
DAS GESPENST VON
CANTERVILLE
6
PREMIERE
25.10.2015
Theater am
Domhof
DAS IST ALLES
HUMBUG!
500 Jahre lang konnte das Gespenst
auf dem alten englischen Schloss
Canterville nach Lust und Laune
sein Unwesen treiben – aber plötzlich gibt es Schwierigkeiten. Der
Amerikaner Mister Otis hat das
Anwesen gekauft und zieht samt
seiner Familie unerschrocken ein.
Von heute auf morgen muss das
Gespenst fünf Neuankömmlinge
bespuken: Mister Otis und seine
Gattin, ihre Tochter Virginia und
deren Zwillingsbrüder. Nur benehmen die neuen Besitzer sich selbst
wahrlich gruselig. Während die Erwachsenen dem verausgabten Gespenst ganz patent Öl für seine rasselnden Ketten und Tropfen gegen
Heiserkeit anbieten, laufen die Zwillinge zu wahrer Höchstform im Gespenst-Erschrecken auf: Sie spielen
dem Geist einen Streich nach dem
anderen. Und dann auch das noch:
Der seit Jahrhunderten immer wiederkehrende Blutfleck vor dem Kamin wird einfach täglich weggeputzt
und verändert daraufhin sogar seine
Farbe – denn das Gespenst muss
sich hilflos an Virginias Wasserfarbkasten bedienen, in dem das Rot
ausgeht. Das ist doch kein Zustand!
Zum Glück hat Virginia Mitleid mit
dem Gespenst und bietet ihm ihre
Hilfe an …
In einer Fassung für alle ab 6 Jahren
ist Oscar Wildes humorvoller Klassiker diese Spielzeit ein weihnachtlicher Gruselspaß für die ganze Familie.
Regie führt Anna Werner, die für
das junge Osnabrücker Publikum
bereits Aus dem Leben eines Taugenichts und Wir alle für immer zusammen mit viel Humor
und Leichtigkeit inszenierte.
Mit freundlicher Unterstützung durch
Inszenierung Anna Werner Bühne Margrit Flagner Kostüme Linda Schnabel
Dramaturgie Marie Senf
WAS DAS NASHORN
SAH, ALS ES AUF DIE
ANDERE SEITE DES
ZAUNES SCHAUTE
Papa Pavian, Herr Mufflon und das
Murmeltiermädchen führen ein zufriedenes Leben im Zoo. Was auf der
anderen Seite des Zauns geschieht,
interessiert sie nicht, verstehen sie
nicht, wollen sie nicht begreifen.
Doch dann stirbt das Nashorn aus
Bengalen.
Keiner weiß, warum ausgerechnet
ein so starkes Tier wie dieses seinen
Geist aufgibt. Viel wird spekuliert.
Was hat das Nashorn gesehen, bevor es starb? „Schwamm drüber,
Schnee von gestern.“ Nur das Murmeltiermädchen verspricht, nach
seinem Winterschlaf sofort an das
Nashorn zu denken. Als es erwacht,
kündigt sich ein Ereignis an: ein
neuer Kollege, ein junger Bär! Der
kann tanzen und kommt aus dem
Osten. Aber der Bär stellt unbequeme Fragen, denen sich bald keins
der Tiere mehr entziehen kann.
121
10
chenendziel für Gäste aus Weimar.
Jens Raschke, dessen Stück den
Deutschen Kindertheaterpreis 2014
gewann, nutzt den Gegensatz von
harmlosem Freizeitvergnügen und
menschlichen Abgründen, um eine
berührende Geschichte für Kinder
zu erzählen.
Dies gelingt ihm, indem er die Perspektive der Tiere wählt. Damit nähert er sich einfühlsam und sensibel,
stets mit einem Blick für das kindliche Bewusstsein, einem Thema an,
das bis heute sprachlos macht. Indem der Autor ausgerechnet Tiere
das Unfassbare erblicken lässt, kann
er eine Wahrheit transportieren, die
ein junges und erwachsenes Publikum unmittelbar ins Herz trifft.
Wer den Blick über den Zaun nicht
täglich übt, der wird blind.
Es gab ihn tatsächlich, einen Zoo im
Konzentrationslager Buchenwald.
Seit 1938 war er ein beliebtes Wo-
Inszenierung Ramin Anaraki Bühne, Kostüme Linda Schnabel
Dramaturgie Maria Schneider
PREMIERE
27.2.2016
emma-theater
NUN WACH
SCHON ENDLICH
AUF, DU
VERRÜCKTER BÄR!
122
ANTHONY MCCARTEN
GEORG PHILIPP TELEMANN
SUPERHERO
Kinderoper
DON QUICHOTTE AUF
DER HOCHZEIT DES
COMACHO
Deutsch von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié
PREMIERE
16.4.2016
emma-theater
HEUTE NACHT
HABE ICH EIN
GANZES LEBEN
GESEHEN.
Donald Delpe, 14 Jahre alt, ist begnadeter Comiczeichner und ein
ganz normaler Teenager, der vor
allem eines im Kopf hat: Sex. Aber
wie soll das gehen mit den Mädchen
und dem Sex und der Liebe, wenn
man aussieht wie ein Freak – dürr,
keine Haare, keine Augenbrauen.
Donald hat Krebs und nur noch wenig Zeit.
Als er Shelly begegnet, wünscht Donald sich mehr denn je, so zu sein
wie seine Comicfigur Miracleman:
Ein unverwundbarer Superheld, der
erfolgreich in den Kampf gegen den
bösen Doktor Gummifinger und
seine supersexy Assistentin zieht.
Aber was in der Comicwelt so einfach scheint, ist im realen Leben mit
einem echten Mädchen gar nicht so
einfach. Es kann doch nicht sein,
dass er als verdammte Jungfrau sterben muss! Erst der Psychologe Dr.
Adrian King, selbst kein Experte bei
Frauen und im Leben, ahnt Donalds
Sehnsüchte und beschließt, seinem
123
14
Patienten mit unorthodoxen Mitteln zu helfen – auch wenn ihn das
die Karriere kosten könnte ...
Superhero feiert das Leben und
die Liebe und parodiert dabei
höchst unterhaltsam unsere Sehnsucht nach Superhelden.
Regie führt Alexander Frank, der
am Theater Osnabrück bereits Der
Chronist der Winde, Dorian
Gray und Das Leben der Insekten inszenierte.
Inszenierung Alexander Frank Bühne, Kostüme Teresa Katharina Binder
Dramaturgie Sven Kleine
Serenata, Text von Daniel Schiebeler, nach einer Episode des
Romans von Miguel de Cervantes Saavedra
Basilio, ein mehr vom Pech als
vom Glück verfolgter Viehhirte,
liebt die wunderschöne Schäferin
Quiteria. Die aber soll gegen ihren
Willen und ihr Gefühl den reichsten Hirten der Gegend, Comacho,
heiraten. Auf ihrem Weg zu neuen
Abenteuern geraten der tolldreiste Ritter Don Quichotte und sein
Knappe Sancho Pansa mitten in die
Hochzeit hinein, die eine traurige
Wendung zu nehmen scheint, als
der von einem Dolch durchbohrte
Basilio erscheint und vermeintlich
sterbend von Quiteria ein Treuebekenntnis und von Comacho die
Einwilligung dazu verlangt.
So rasch, wie beide ihm das gewähren, gesundet Basilio. Der Dolch
steckte nur in seinen Kleidern, nicht
aber in seinem Bauch. Nun ist die
Diplomatie des erfahrenen WeltRitters Quichotte gefragt. Wird er es
schaffen, die Liebe Basilios und Quiterias zu retten?
6
Der 80-jährige Georg Philipp Telemann vertonte diese Episode aus
dem großen Don Quichotte-Roman des Cervantes 1761, sechs Jahre vor seinem Tod. Dabei griff er
auf ein Libretto seines über 60 Jahre
jüngeren ehemaligen Schülers, des
Dichters Daniel Schiebeler zurück.
Das Ergebnis dieses generationenübergreifenden Projektes: ein kleines, feines Werk voller Komik, Slapstick und Charaktervielfalt.
Zum ersten Mal am Theater Osnabrück stellt sich die junge Regisseurin Clara Kalus vor. An-Hoon Song,
Zweiter Kapellmeister, übernimmt
die musikalische Leitung dieses
kleinen, feinen Bühnenwerkes.
PREMIERE
29.4.2016
Theater am
Domhof/
Oberes Foyer
EIN WAHRER HELD
EILT SCHON INS
FELD, WENN SICH
Mit freundlicher Unterstützung durch
Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung Clara Kalus
Bühne, Kostüme Julia Kerk Dramaturgie Ulrike Schumann
In Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
DER WEICHLING
NOCH AUF
SCHWANENFEDERN WIEGT.
FRANZ KAFKA
124
Mobile Produktion
DIE VERWANDLUNG
13
PREMIERE
HERBST 2015
DU MUSST BLOSS
DEN GEDANKEN
LOSZUWERDEN
SUCHEN, DASS ES
Gregor Samsa verachtet seinen Job
als Handelsreisender. Bloß für die
Familie schleppt er sich jeden Morgen zu diesem drögen Geschäft und
setzt sich mit seinem unleidlichen
Chef auseinander. Und nun das:
Als Samsa an diesem gewöhnlichen Morgen erwacht, fühlt er sich
äußerst ungewöhnlich. Der junge
Mann ist zu einem riesigen Käfer
geworden. Mit Panzerrücken, Insektenbeinchen und kräftigem Kiefer scheitert er daran, seine Eltern
und die Schwester weiterhin zu ernähren. Niemand scheint ihn mehr
zu verstehen, sodass er der Wandlung seines Körpers völlig allein
ausgesetzt ist. Es dauert nicht lange,
bis die Familie sich abwendet und
Gregor Samsa in seiner Insektenhülle mehr und mehr vergisst.
GREGOR IST.
Mithilfe des absurden Prozesses der
Verwandlung in einen Käfer beleuchtet Franz Kafka in seiner 1912
entstandenen Erzählung Abhängigkeiten und Sehnsüchte innerhalb
eines Familienbundes und untersucht die stumme Einsamkeit eines
sich verändernden Körpers. Seine
Sprache formt vorbehaltlos und direkt eine Realität, deren Rätsel sich
wie beiläufig und dadurch umso
vehementer aufdrängen. Die Verwandlung ist ein poetischer Text,
der vielfältigste Deutungsmöglichkeiten eröffnet und Lust auf die Entdeckung des Verborgenen in Kafkas
einzigartigem Werk macht.
Inge und Focke Scheller (Theaterverein) mit Andrea Jasper (Maskenbildnerin)
und Maria Goldmann (Schauspielerin)
Die Produktion Die Verwandlung
kann als Klassenzimmerstück mobil
für Schulen und alle weiteren Interessierten gebucht werden.
Ihre Ansprechpartnerin für
Gastspiele:
Frauke Damerow
Tel. 0541/76 00-304
[email protected]
Inszenierung Nina de la Parra Ausstattung Jutta Bornemann Dramaturgie Sven Kleine
Teilnehmerinnen der Remarque-Schreibwerkstatt mit Elisabeth Zimmermann
(Dramaturgieassistentin) und Beatrice le Coutre-Bick (Leiterin Literaturbüro Westniedersachsen)
Dennis Pörtner und Stephan Ullrich (Schauspieler)
GUUS KUIJER
JOHANN
WOLFGANG GOETHE
10
WIR ALLE FÜR
IMMER ZUSAMMEN
DIE LEIDEN DES 14
JUNGEN WERTHERS
Für die Bühne bearbeitet von Philippe Besson
und Andreas Steudtner
Deutsch von Sylke Hachmeister
Werther hat sich losgesagt von seiner Heimat und allem Gewesenen. Auf de­m Land
versucht er den Neustart. Frei von Erwartungen anderer, einsam und im Schutze
der ihn umfangenden Natur, will er zu sich
finden. Doch Werthers Unruhe lässt ihn
auch hier nicht los – bis er Lotte begegnet.
Es entsteht eine verhängnisvolle Dreiecksbeziehung zwischen ihm, Lotte, die Gefallen an seiner Verehrung und auch an ihm
selbst findet, und Albert, ihrem selbstgewissen Verlobten.
Im Leben der elfjährigen Dichterin Polleke geht es drunter und drüber. Ihre Mama
will ihren Klassenlehrer heiraten, ihr Papa
ist zwar auch Dichter, nimmt aber lieber
Drogen als zu dichten, und ihr Freund Mimun liebt sie zwar, darf das aber eigentlich
nicht, wegen Kultur und Religion! Ganz
schön viele Probleme, vor allem wenn man
erst elf ist. Aber Polleke sucht unbeirrt weiter ihren Weg – sie ist schließlich ein ganz
großartiges Mädchen! „Anna Werner (ist)
eine humorvoll-liebevolle und kurzweilige
Inszenierung gelungen, in der die Bedeutung ‚Familie‘ vielfältig ist und in der vor
allem klar wird, dass Kinder ein Recht auf
ihr eigenes Leben haben.“ (NOZ)
WIEDERAUFNAHME
Oktober 2015, Theater am Domhof/Oberes
Foyer
Inszenierung Anna Werner
Bühne, Kostüme Margrit Flagner
Dramaturgie Marie Senf
Mit freundlicher Unterstützung durch
vorne: Marie Senf (Dramaturgin),
hinten: Martin Schwartengräber und Eva Gilhofer (Schauspielensemble)
Clemens Brauns Theaterversion von
Goethes 1774 entstandenem Briefroman
zeigt die Haltlosigkeit Werthers, der sich in
die Absolutheit der Liebe flüchtet.
WIEDERAUFNAHME
November 2015, Limberg-Theater
Inszenierung Clemens Braun
Bühne, Kostüme David Gonter
Dramaturgie Anja Redecker
127
Das
direkt neben dem Osnabrücker Rathaus
bietet ganztägig ein vielseitiges Angebot
der mediterranen und saisonalen Küche
für den großen und kleinen Hunger.
Osnabrücker Pizzahaus
Markt 25 49074 Osnabrück
Telefon 0541/3309474 Telefax 0541/3309576
[email protected] www.osnabruecker-pizzahaus.de
Täglich von 11:00 Uhr bis Mitternacht!
25. SEPTEMBER 2015
— 10. JANUAR 2016
IRWIN:
WO DENKST DU HIN?!
ˇ
KURATIERT VON JULIA DRAGANOVIC
UND CLAUDIA LÖFFELHOLZ
18. OKTOBER 2015
— 10. JANUAR 2016
ARCANGELO SASSOLINO:
TIME TOMB
KURATIERT VON ELENA FORIN
IRWIN: Procession, Skopje, 2008 | Photo: Tomaž Gregoricˇ, Courtesy Galerija Gregor Podnar, Berlin
Hasemauer 1
D – 49074 Osnabrück
www.osnabrueck.de/kunsthalle
Di 13 — 18 Uhr
Mi, Do, Fr 11 — 18 Uhr
am 2. Do im Monat 11 — 20 Uhr
Sa + So 10 — 18 Uhr
Familienkonzerte
130
Familienkonzerte
PURZELKONZERTE
Konzerte sind nur was für Große? Stimmt
nicht! Die Purzelkonzerte richten sich
an die Allerkleinsten mit ihren Begleitern.
Damit es nicht zu anstrengend wird, kann
man es sich auf den Sitzkissen gemütlich
machen, und ein Konzert dauert nur 30
Minuten, in denen alles erlaubt ist: Krabbeln, Rumlaufen und Mitsingen.
Moderation, Konzept Laura Nerbl
Zaubergeschichten
Das ist ja Zauberei. Plötzlich tönen von
überall her Klänge. Wie bei einem Zaubertrick entstehen Töne und Musik aus
den unterschiedlichsten Instrumenten.
Und wie bei einem guten Zaubertrick, der
alleine nicht funktioniert, wollen wir bei
diesem Konzert kräftig mithelfen, mitmusizieren und mitzaubern.
17./21.11.2015, 15 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Schlagwerk und Horn
0
Traumgeschichten
Wie klingt Musik in unseren Träumen und
bei welchen Klängen lässt es sich besonders
gut träumen? Gemeinsam wollen wir Geschichten mit Musik erträumen und das
Obere Foyer in eine musikalische Traumlandschaft verwandeln. Und da man im
Traum alles kann, wollen wir gemeinsam
auch fliegen und singen.
11.2.2016, 15 Uhr und 14.2.2016, 11 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Flöte, Violine, Violoncello
STROLCHKONZERTE
Alle Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter sind eingeladen, sich mit ihren
Begleitern auf musikalische Entdeckungstour zu begeben. Die Konzerte im Oberen
Foyer enden immer mit der Möglichkeit,
sich die Instrumente des Konzertes nochmal genau anzusehen.
131
3
schon lang vergangene Zeiten. Findet heraus, wie so eine musikalische Reise wohl
klingen mag. Kommt mit, träumt, singt
und reist mit uns.
Moderation, Konzept Laura Nerbl
26./28.5.2016, 15 Uhr Theater am Domhof/
Oberes Foyer
Kinderchor des Theaters Osnabrück
Leitung Markus Lafleur
Tiergeschichten
Purzel und Strolch unterwegs
Manche Instrumente klingen ganz ähnlich
wie ein Tier. Bei einer Oboe denkt man
oft an eine Ente. Aber wie klingt ein Kamel oder eine Schlange in der Musik? Im
Strolchkonzert erfahrt ihr, wie viele Tiere
aus nur ein paar Instrumenten entstehen
können, und was passiert, wenn diese Tiere
aufeinander treffen.
Purzel und Strolch kann man nicht nur im
Oberen Foyer des Theaters am Domhof
erleben. Kindergärten und Kindertagesstätten haben die Möglichkeit, Purzel oder
Strolch mit den aktuellen Programmen als
Gastspiel in ihre Einrichtung einzuladen.
13./18.10.2015, 15 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Harfe und Oboe
Reisegeschichten
Der Kinderchor des Theaters Osnabrück
macht sich auf eine Reise um die ganze
Welt. Gemeinsam entdecken wir nicht
nur ferne Länder, sondern vielleicht auch
Ihre Ansprechpartnerin für
Kinderkonzertgastspiele:
Dorit Schleissing
Tel. 0541/76 00-201
[email protected]
Schulkonzerte
SCHULKONZERTE
Klassik für’s Leben
Wundervolle Bilderbücher, edel ausgestattet, in Halbleinen gebunden und von bekannten Künstlern illustriert. Ein Bilderbuch für’s Leben!
Johann Wolfgang von Goethe
Der Zauberlehrling
»Die ich rief, die Geister, werd’
ich nun nicht los ...«. Sabine
Wilharm hat zu den berühmten
Versen herrliche Illustrationen
geschaffen und entführt kleine
und große Leser in eine fantastische Bilderwelt. Für Kinder ab
7 Jahren. Großformat € 14,50
Johann Wolfgang von Goethe
Faust
»Das Urgestein deutscher
Klassik erscheint im Gewand
eines vielfach schillernden Märchens.« Deutschlandfunk.
Mit Illustrationen von einem der
bedeutendsten Buchkünstler
der Gegenwart, Klaus Ensikat.
Großformat. € 15,50
Theodor Fontane
John Maynard
Fontanes berühmte
traurig-schöne Ballade
wird durch die großartigen Illustrationen
von Tobias Krejtschi zu
neuem Leben erweckt.
Großformat.
€ 14,50
Dom Buchhandlung
Domhof 2 · 49074 Osnabrück
Telefon 0541 357 38 20
Telefax 0541 357 38 29
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www.dom-buchhandlung.de
Öffnungszeiten:
Mo.– Fr. 9.30 – 18.30 Uhr, Sa. 9.30 – 14 Uhr
Friedrich Schiller
Die Bürgschaft
Schillers berühmte Ballade
von unerschütterlichem Vertrauen und treu ergebener
Freundschaft. Jenny Brosinski
gelingt es mit fantasievollen
Bildern das Geschehen auf
kindgerechte Art einzufangen.
Großformat. € 15,50
Heinrich Heine
Loreley
»Ich weiß nicht, was
soll es bedeuten, dass
ich so traurig bin ...«.
Aljoscha Blau hat
die Legende von der
gefährlichen Schönen
in leuchtenden Farben
kongenial ins Bild gesetzt. Großformat.
€ 14,50
Beethoven: Violinkonzert
Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Das Konzert für Violine und Orchester ist
Ludwig van Beethovens einziges vollendetes Werk dieser Gattung. Obwohl seine
Uraufführung 1806 kein Erfolg war und
das Konzert erst 17 Jahre nach Beethovens
Tod erfolgreich neuaufgeführt wurde, zählt
es heute – als Prototyp seiner Gattung – zu
den wichtigsten Werken der Konzertliteratur für Violine.
Der Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung gilt als Musterbeispiel für Programmmusik und entstand als Erinnerung
an Modest Mussorgskis Freund, den Maler Wiktor Hartmann. Der Reichtum der
Klangfarben regte schon früh andere Komponisten an, das Werk auch für Orchester
zu bearbeiten. Im Schulkonzert sollen deshalb nicht nur die Geschichten der Bilder,
sondern auch die Instrumente des Orchesters im Vordergrund stehen.
19.11.2015, 11 Uhr, OsnabrückHalle
7.–9. Klasse
Dirigent Andreas Hotz
Moderation Laura Nerbl, Andreas Hotz
Grieg: Lyrische Suite
Die Lyrische Suite von Edvard Grieg
besteht aus vier kleineren Stücken, die er
durch ein programmatisches Thema verbunden hat. Ein Hirtenjunge, der Zug
der Zwerge und der Norwegische Bauernmarsch ziehen durch den Konzertsaal.
Das Schulkonzert zeigt, wie man mit Musik Geschichten aus fernen Gegenden und
phantastischen Welten erzählen kann.
26.1.2016, 11 Uhr, OsnabrückHalle
1.–4. Klasse
Dirigent Daniel Inbal
Moderation Laura Nerbl, Daniel Inbal
Im Rahmen des Schulkonzertes werden die
Ergebnisse des Moving Theatre-Projekts
zur Aufführung gebracht.
9.2.2016, 11 Uhr, OsnabrückHalle
5.–6. Klasse
Dirigent Andreas Hotz
Moderation Laura Nerbl, Andreas Hotz
133
Mitglieder des Jugendclubs Amigos Bandidos mit Dietz-Ulrich von Czettritz (Theaterpädagoge)
Theaterpädagogisches Programm 2015/16
THEATER HAUTNAH
MUSIK UND THEATER – THEATER
UND SCHULE – THEATER FÜR ALLE
Willkommen!
Wir holen euch ins Theater, in den Zuschauerraum, hinter die Kulissen und auf die Bühne. Theater Hautnah bietet zahlreiche
Angebote: Theater spielen in fünf Gruppen,
Theater entschlüsseln in szenischen Vorbereitungen und vielen Workshops. Erlebt
unser Theater in gemeinsamen Vorstellungsund Probenbesuchen, in Nachgesprächen
und Diskussionen. Jeder, der Lust auf Theater
hat, ist bei uns genau richtig.
gefördert im Fonds Turn der
Besondere Theaterprojekte
Die Partnerschulen
Das CrossCheck wird zum ersten Mal nicht
nur eine Gruppe Schülerinnen und Schüler
aus zwei verschiedenen Schulen zusammenbringen, sondern ein Projekt mit Musik und
Schauspiel mit der Musiktheaterpädagogin
erarbeiten.
Rund 25 000 Schülerinnen und Schüler kamen in der letzten Spielzeit ins Theater. Das
Theater Osnabrück setzt in dieser Spielzeit
die erfolgreiche Kooperation mit inzwischen 42 Schulen aus Osnabrück und dem
Landkreis fort. Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufen 1 bis 12 aller Schulformen
gehen einmal im Jahr ins Theater und lernen
dabei alle Sparten und Spielstätten kennen.
Darüber hinaus werden den jungen Menschen Einführungsveranstaltungen, Theaterführungen, Inszenierungsvorbereitungen
und Workshops angeboten.
Zum dritten Mal arbeiten bei Entfesselt
die Bühne mehrere Schulen kreativ zu einer
Produktion des Theaters. An einem Abend
werden die Ergebnisse gegenseitig präsentiert
und diskutiert.
THEATERPÄDAGOGIK
Im Rahmen von Oshi-Deutsch, erarbeitet
der Jugendclub Mania ein eigenes Stück zu
den „DDR-Kindern von Namibia“ (siehe S.
66). Im Namibischen Unabhängigkeitskrieg
wurden 400 namibische Kinder in die DDR
gebracht. Nach mehr als zehn Jahren kehrten
sie in ihre Heimat zurück, die ihnen fremd
geworden war. Die Gruppe verfolgt die Spur
dieser Kinder und entwickelt ein Stück über
Herkunft, Heimat und Identität.
135
Theaterpädagogisches Programm 2015/16
136
Theaterpädagogisches Programm 2015/16
UNSERE ANGEBOTE
Premierenklassen
Probenprozess, Nachgespräch, Szenische
Vorbereitung, Premierenbesuch zu ausgewählten Inszenierungen
Szenische Vorbereitungen
Theaterpädagogische Vorbereitung von
Inszenierungen und Konzerten
Workshops
Theater zum Ausprobieren für alle, zu
unterschiedlichen Themen
Theaterlabor
Szenisches Experimentieren zum
Familienstück
Musik erleben NEU
Vielfältige musikalische Workshops für
junge Menschen
Einführungen und Nachgespräche
Dramaturgischer Austausch über den
Vorstellungsbesuch
Orchesterprobenbesuche
Einblicke in die musikalische Arbeit
Führungen
Blick hinter die Kulissen
Coaching
Unterstützung von Theatergruppen in
Bildungseinrichtungen
Schülertheatertreffen
Präsentation und Austausch von
Schülertheatergruppen im emma-theater
Symphoniker Hautnah! NEU
Schulstunde mit Orchestermitgliedern
Theaterkiste
Requisite, Masken und Kostüme zum
Ausprobieren
Moving Theatre
Musik mit Orchestermitgliedern selbst
entwickeln
AMATEURTHEATERGRUPPEN
Die Theatermäuse
8 -13
Hier bekommen unsere jüngsten Theaterfans die Gelegenheit, ihr Körperbewusstsein und ihre Wahrnehmung durch
Spiele, Musik und Gruppenübungen zu
schulen und mit der Zeit gezielt einzusetzen. Die Theatermäuse probieren
aus, was mit Worten, Klängen, Bewegungen und theatertechnischen Kniffen alles
möglich ist – und wie aus einer Idee eine
eigene Theaterproduktion entsteht.
Jugendclub Amigos Bandidos
14
Wer bist du und was kannst du bewirken?
Du hast den Mut, für dich selbst zu sprechen und zu zeigen, was du fühlst und
was dich bewegt. Dieser interkulturelle
Jugendclub ist für junge Menschen, die
ihre eigenen Geschichten erzählen möchten und Lust dazu haben, sie auf der Bühne umzusetzen.
Beginn Mitte September 2015
Beginn Mitte September 2015
Jugendclub Mania
14
Mania macht dieses Jahr ein besonderes
Projekt. Du hast Lust auf Afrika, deutsche
Geschichte und darauf, ein eigenes Stück
zu entwickeln? Wichtig ist nur Spaß an
Theater und Lust zum Experimentieren.
Schüchternheit und Hemmungen wollen
wir gemeinsam in Spielrausch und absolute Theatermania umwandeln.
Beginn Anfang Oktober 2015
Jugendclub Tanz
13
Nähere Informationen unter „Tanz Extra“,
S. 83.
Theater der Generationen
12
Diese Gruppe ist der beste Beweis dafür,
dass Theaterspielen jung hält und den eigenen Horizont erweitert. Hier zählt die
Neugierde: Junge Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Die generationsbedingten Unterschiede machen
das szenische Zusammenspiel spannend
und lassen Theater interessant werden. Es
wird ein Stück erarbeitet, das gegen Ende
der Spielzeit aufgeführt wird.
Beginn Mitte September 2015
für Spieler zwischen 12 und 100 Jahren
137
Schülerinnen und Schüler der Theater-AG des Ratsgymnasiums mit
Katrin Möller (Theaterpädagogin); hinten: Gerhard Beermann (Lehrer)
Mitglieder des Jugendclubs Mania mit Anja Deu (Leitende Theaterpädagogin)
Schülerinnen und Schüler einer 1. Klasse der Heiligenwegschule
mit Laura Nerbl (Theaterpädagogin)
Mitglieder des Jugendclubs Mania mit Julian Neumayr (Theaterpädagoge)
FOTO & GESTALTUNG Max Ciolek _ gruenhochzwei.de
Musikpädagogik
Märchen
können nur leben,
wenn sie erzählt werden...
Sabine Meyer
ERZÄHLERIN
Erzähltheater Osnabrück
Sabine Meyer | Große Gildewart 35 | 49074 Osnabrück
0541 / 580 43 85 | [email protected]
www.erzaehltheater-osnabrueck.de
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Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp:
Genießen Sie doch nach einem tollen Theaterbesuch
das Osnabrücker Nachtleben und landen danach sicher
in „Unseren Betten“. Am nächsten Morgen starten Sie mit einem
reichhaltigem Frühstücksbuffet in den neuen Tag.
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Inhaber: Harald Helmers
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141
MUSIKPÄDAGOGIK
Moving Theatre
Moving Theatre bedeutet Bewegung –
Bewegung mit und durch Musik. Schulklassen bewegen sich mit dem Osnabrücker
Symphonieorchester und erfinden mit den
Musikern gemeinsam eine Klangcollage
oder Komposition zu einem Konzert. Dabei können die Schülerinnen und Schüler
eigene Fähigkeiten einbringen und Ideen
zum musikalischen Ausdruck bringen. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung
im Rahmen eines Konzerts.
vorstellung. Holzbläser, Blechbläser oder
Streicher kommen in die Schule und machen Musikunterricht zum Klangerlebnis.
Musik erleben
NEU
Moving Theatre richtet sich an alle Altersgruppen aller Schulformen und findet in
der Spielzeit 2015/16 zu dem Schulkonzert
Bilder einer Ausstellung statt. Projektbeginn ist voraussichtlich im November.
Zusehen und Fragen stellen ist eine Variante
des lebendigen Musikunterrichts. Ein Workshop zum Ausprobieren und Selbermachen
ist eine weitere. Das Workshopangebot
der Konzertpädagogik ist für verschiedene
Klassenstufen und Schulformen zu unterschiedlichen Themen buchbar. Kompositionsexperimente mit Orff-Instrumentarium,
Musizieren auf Alltagsgegenständen und
gemeinsames musikalisches Improvisieren
gehören zu den Möglichkeiten, den Musikunterricht neu zu erleben.
Symphoniker Hautnah!
Konzertpädagogisches Programm
NEU
Symphoniker Hautnah! ist eine neue
Reihe der Musikpädagogik. Symphoniker
Hautnah! ist eine Schulstunde zu einem
bestimmten Thema. Mit Musikbeispielen,
Fragestunde und Mitmachübungen zeigen
die Musiker des Osnabrücker Symphonieorchesters, was in ihnen und ihren Instrumenten steckt.
Die Programme für die Spielzeit 2015/16
behandeln das Thema der Instrumenten-
Ihre Ansprechpartnerin für das konzertund musikpädagogische Programm:
Laura Nerbl
Tel. 0541/76 00-169
[email protected]
Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück) beim Offenen Tanztraining 60+
Theaterpädagogisches Programm 2015/16
MATERIAL & KONTAKT
Theater Hautnah
Die Broschüre zum theaterpädagogischen Programm für die Spielzeit
2015/16 erscheint im Juni 2015 und
liegt im Foyer des Theaters aus.
Theaterrundbrief
Wir versenden regelmäßig aktuelle Informationen aus der Abteilung „Theater
Hautnah“ per E-Mail.
Materialmappe
Zu ausgewählten Stücken erstellen wir
Materialmappen zur Vorbereitung eines
Vorstellungsbesuchs.
Patricia Stöckemann (Dramaturgin und Managerin der Dance Company Theater Osnabrück)
Lehrersichtkarten
Lehrerinnen und Lehrer, die sich einen
Eindruck zu einem Stück verschaffen
möchten, erhalten ermäßigte Karten.
Theaterkasse 0541/76 000-76
Anja Deu (Elternzeit bis Januar 2016)
Leitende Theaterpädagogin
Tel. 0541/76 00-163
[email protected]
Katrin Möller (Elternzeitvertretung)
Theaterpädagogin
Tel. 0541/76 00-154
[email protected]
Laura Nerbl
Musiktheater- und Konzertpädagogin
Tel. 0541/76 00-169
[email protected]
Julian Neumayr
Theaterpädagoge
Tel. 0541/76 00-168
[email protected]
Dietz-Ulrich von Czettritz
Theaterpädagoge
Tel. 0541/76 00-157
[email protected]
143
In den Dekorationswerkstätten
Theater Extra
THEATER EXTRA
Matinee
Öffentliche Probe
Vor jeder Premiere im Theater am Domhof
findet an einem Sonntagvormittag im Oberen Foyer eine Matinee statt (außer bei Das
Gespenst von Canterville), bei der das
jeweilige Produktionsteam Einblick in das
Werk und in die Inszenierung gibt.
Oberes Foyer, Eintritt frei
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekundigt.
Vor jeder Premiere des Musiktheaters laden wir Sie zu einer öffentlichen Bühnen-/
Orchesterprobe in das Theater am Domhof
ein. Vor diesem spannenden Einblick in
den Probenalltag des Theaters gibt es eine
kurze Einführung.
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekündigt. Eintritt frei
Einführung
Zu ausgewählten Vorstellungen im Theater
am Domhof und im emma-theater finden
vor der Vorstellung Einführungen zum
Stück statt.
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekündigt. Eintritt frei
Nachgespräch
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen werden Gespräche mit den Produktionsteams und Experten angeboten.
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekündigt. Eintritt frei
THEATER EXTRA
Extra
Begleitend zu einzelnen Inszenierungen
gibt es ein Extra: Extra-Texte, -Ansichten,
-Programm. Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstlern und Fachleuten, zu
Auseinandersetzungen mit Themen und
Perspektiven der Gegenwart.
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekündigt. Eintritt frei
emma zwei
Auch im Kleinen ist das emma-theater
ganz groß: So wird es im Verlauf der Spielzeit kleinere Inszenierungen im Foyer oder
an anderen eher ungewöhnlichen Orten
des emma-theaters geben. Freuen Sie sich
mit uns auf neue Entdeckungen, kommen
Sie mit ins emma zwei!
145
Norbert Stallkamp (stellv. Vorsitzender OSKARs Freunde) mit Frauke Damerow (Referentin der Geschäftsführung)
Theater Extra
THEATER EXTRA
Literaturspot
In Kooperation mit der Dom Buchhandlung veranstaltet das Theater seine bewährte Lesereihe. Die Autorenlesungen präsentieren Neuerscheinungen zu Themen rund
um den Spielplan, umrahmt von künstlerischen Beiträgen.
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekündigt.
In Kooperation mit
Bernd Wischmeyer (Inhaber KUKUK) und Monika Eymann (Mitarbeiterin KUKUK) mit Thomas Buller ( Leiter der
Bühnentechnik), Anke Siek (Assistentin der Geschäftsführung), Lisa-Marie Oliva (Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro)
und Beate Supianek (Chefdisponentin)
Poetry Slam „Dead or Alive“ am
23.1.2016, 20 Uhr
Die Kultveranstaltung geht in eine neue
Runde: Beim Poetry Slam Dead or Alive müssen sich vier der erfolgreichsten
deutschsprachigen Slam Poeten unserer
Zeit der knallharten Konkurrenz aus dem
Jenseits erwehren. Die Klassiker der Weltliteratur kommen zurück und werden in den
Körpern von Schauspielern des Theaters
Osnabrück gegen vier Poeten der Gegenwart antreten.
In Kooperation mit
Der Meister und Margarita
von Michail Bulgakov
Die neue Lesereise durch Osnabrück geht
auf die Spuren eines der großen russischen
Romane des 20. Jahrhunderts. Sie führt in
ein phantastisches Moskau der 30er Jahre,
in dem der Teufel sein Unwesen treibt und
dennoch eine Liebe stiftet, die ihresgleichen sucht. Gut und Böse, Tyrannis und
Menschlichkeit prallen aufeinander.
Termine werden im Leporello und auf der
Homepage angekündigt.
Musiktheater Extra
Kinderchor
Kinder ab 8 Jahren haben hier die Gelegenheit, die Freude an Musik und Schauspiel
zu erleben und bei großen Produktionen
selbst auf der Bühne stehen. Geprobt wird
mittwochs von 17 bis 18 Uhr. Zusätzliche
Proben und abendliche Vorstellungstermine kommen in unregelmäßigen Abständen
hinzu.
Extrachor
Sie bringen Gesangs- oder Chorerfahrung
mit und scheuen sich nicht, vor Publikum zu stehen? Dann bewerben Sie sich
beim Extrachor. Bei großen MusiktheaterProduktionen und Konzerten unterstützen
Sie den Opernchor des Theaters Osnabrück.
147
Gastspiele
148
THEATER UNTERWEGS
Schauspiel, Musiktheater und Konzerte
Das Theater Osnabrück zeigt seine Produktionen nicht nur in den
eigenen Spielstätten, sondern geht
regelmäßig auf Gastspiel, um seine
Theaterarbeit einem weiteren Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen
uns, in der Spielzeit 2015/16 wieder
regelmäßig an verschiedenen Theatern gastieren zu können - mit Oper,
Schauspiel und Konzert!
Mi 23.9.2015, Leverkusen
CARMEN
Mi 21.10.2015, Coesfeld
CARMEN
So 25.10.2015, Bückeburg
GASTKONZERT
So 8.11.2015, Coesfeld
JEKYLL & HYDE
Sa 14.11.2015, Bocholt
OPERN- UND OPERETTENGALA
Sa 5.12.15, Gütersloh
SIMON BOCCANEGRA
Do 25.2.2016, Marl
DON KARLOS
Erstklassiges Klima
auf allen Rängen.
Mi 2.3.2016, Baden (CH)
DON KARLOS
Di 8.3.2016, Herford
DIE MÖWE
Di 15.3.2016, Minden
27 MONATE
Fr 1.4.2016, Lingen
GASTKONZERT
Fr 15.4.2016, Bocholt
MY FAIR LADY
So 24.4.2016, Papenburg
GASTKONZERT
OSKAR, das junge Theater für Kinder und Jugendliche, kann man
nicht nur im Theater Osnabrück erleben. OSKAR geht mit seinen mobilen Produktionen auch auf Reisen,
in Theater, Schulen oder Jugendzentren.
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Grußwort des Theatervereins
Foto: Uwe Lewandowski
GRUSSWORT THEATERVEREIN
Der Vorsitzende des Theatervereins Osnabrück, Axel Zumstrull, überreicht den 1. Osnabrücker
Dramatikerpreis an den Gewinner Thomas Köck.
„HAMMER!“
... schrieb NOZ-Theaterkritikerin Christine Adam anlässlich der
umjubelten Uraufführung von „jenseits von fukuyama“. Und:
„Würdiger kann das ungewöhnliche Engagement eines Theatervereins wohl nicht belohnt werden“. Thomas Köck erhielt dafür
den 1. Osnabrücker Dramatikerpreis – gestiftet vom Theaterverein Osnabrück. Nicht nur der Autor, auch unser Theater fand mit
seinem Wettbewerbsbeitrag weit über Osnabrück hinaus Beachtung.
Am 8. November 2015 verleihen wir zum zweiten Mal diesen in
Deutschland einzigartigen Theaterpreis. Wir freuen uns, wenn Sie
uns ideell und finanziell dabei unterstützen.
theaterverein-osnabrueck.de
dramatikerpreis-os.de
Spendenkonto: Sparkasse Osnabrück
IBAN DE56 2655 0105 0000 2555 54
Liebe Theaterfreunde!
Vor wenigen Wochen haben wir den Wettbewerb für den 2. Osnabrücker Dramatikerpreis ausgeschrieben. Mit Ablauf der
Bewerbungsfrist konnten wir der Jury 100
Wettbewerbsbeiträge zur Auswahl vorlegen. Die Juroren treffen sich erstmals Anfang Mai 2015, um über die sechs Workshopteilnehmer zu beraten. Der Workshop
wird zum Ende der Spielzeit 2014/15 in
Osnabrück stattfinden. Am 8. November
2015 werden wir den 2. Osnabrücker Dramatikerpreis verleihen.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Rebekka Kricheldorf, Annette Pullen, Prof.
Hans-Jürgen Drescher und Jürgen Berger
auch für den 2. Wettbewerb erneut diese
vier hochkarätigen Juroren, die schon bei
dem ersten Wettbewerbsdurchgang mit
ihrem herausragenden Fachwissen und
großen Engagement wesentlich zum Erfolg
des Osnabrücker Dramatikerpreises beigetragen haben, für uns gewinnen konnten.
Zwei der drei Preisträgerstücke aus dem
1. Wettbewerbsdurchgang wurden bereits
am Theater Osnabrück uraufgeführt. Mit
Archiv der Erschöpfung wird nun auch im
Festival Spieltriebe das dritte Preisträgerstück von Sascha Hargesheimer am Theater Osnabrück zur Uraufführung gebracht.
Wir freuen uns sehr, dass im Festival
Spieltriebe ein Auftragswerk für das Theater Osnabrück von Thomas Köck, dem
Gewinner des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises, zur Uraufführung im Theater am
Domhof gelangen wird.
Mit dem Festival Spieltriebe bietet uns das
Theater Osnabrück in der Spielzeit 2015/16
wieder ein hochinteressantes Programm
zeitgenössischer Theaterliteratur in der
ganzen Stadt. Neben zahlreichen neuen
Stücken haben wir auch in dieser Spielzeit
wieder die Möglichkeit, Theater inmitten
des Alltags in der ganzen Stadt zu erleben.
Wir werden das Festival auch dieses Mal
wieder mit 20.000 Euro unterstützen können.
Uns erwartet ein interessanter Spielplan,
der auf zahlreiche gewinnbringende Theaterbesuche hoffen lässt. Mit großer Vorfreude blicken wir auf Richard Wagners
Lohengrin, sicherlich ein Highlight der
kommenden Saison.
Wir wünschen dem Theater und allen Gästen ein herzliches TOI, TOI, TOI!
Axel Zumstrull
Theaterverein Osnabrück e.V.
Spende an Theaterverein
IBAN: DE56 2655 0105 0000 2555 54 (Sparkasse Osnabrück)
151
Grußwort Musikverein
Die Osnabrücker
Institution zur
Pflege der
klassischen Musik und
Unterstützung des
Osnabrücker
Sinfonieorchesters
Die Stärkung des Musiklebens der Stadt Osnabrück ist
das zentrale Anliegen des Vereins.
Unterstützen Sie dieses Anliegen, werden Sie
Mitglied des Musikvereins, und leisten Sie so
einen wertvollen Beitrag zur Bereicherung der
Musikkultur in unserer Stadt.
www.musikverein-osnabrueck.de
[email protected]
GRUSSWORT
MUSIKVEREIN
Liebe Musikfreunde,
Musik vereint Nationen, Völker und
Kulturen. Sie überwindet Landesund Sprachgrenzen, ist frei und jenseits aller politischen Ebenen.
Musik als Friedensstifterin: Erneut
hat das Symphonieorchester unserer
„Friedensstadt“ sich diese Botschaft
zu eigen gemacht. In der vergangenen Spielzeit waren das 70-jährige Ende des Zweiten Weltkriegs
und die Hoffnung auf Frieden in
Osteuropa Anlass für gemeinsame
Gedenkkonzerte der Osnabrücker
und Wolgograder Symphonieorchester unter der Leitung von GMD
Andreas Hotz und Alexander Polyanichko. Nach dem beeindruckenden
Auftaktkonzert im März mit der
Leningrader Sinfonie von Schostakowitsch folgten im Mai Konzerte
in Moskau, Wolgograd, Kiew und
Minsk.
Der Musikverein konnte, dank
vieler Spenden von Mitgliedern und
Bürgern der Stadt, die in den Konzerten erklungene Auftragskomposition
Ehrfurcht (Andacht) von Jens
Joneleit mit 10.000 Euro unterstützen.
Für diese Tour der Völkerverständigung von internationaler Bedeutung
sei allen Mitgliedern unseres Symphonieorchesters und GMD Andreas
Hotz gedankt. Besonderer Dank gebührt Christian Heinecke, der zum
zweiten Mal dieses Großprojekt angestiftet und mit organisiert hat.
Der Musikverein wird sich auch in
Zukunft als Mitveranstalter für die
Kammerkonzerte, überaus gut angenommen und zumeist ausverkauft,
einsetzen.
Wir freuen uns mit Ihnen
auf die Spielzeit
2015/16, auf
spannende
Musiktheater-Produktionen und anrührende Konzerte und wünschen allen Beteiligten
TOI, TOI, TOI !!!
Anita Schnitker
1. Vorsitzende Musikverein Osnabrück e.V.
Spende an Musikverein
IBAN: DE91 26570024 0050 3847 01 (Deutsche Bank)
153
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters Osnabrück
Neuabonnentinnen mit Lena Konermann (Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit); oben: OSKAR
Mitarbeiter
157
MITARBEITER
THEATERLEITUNG
Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und
Geschäftsführer
Andreas Hotz Generalmusikdirektor
Intendanzbüro
Alexander Wunderlich Persönlicher Referent des Intendanten
Frauke Damerow Referentin der Geschäftsführung
Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung
Disposition/KBB
Beate Supianek Chefdisponentin
Lisa-Marie Oliva Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros
Dramaturgie
Sven Kleine, Dorit Schleissing, Maria Schneider,
Ulrike Schumann, Marie Senf, Patricia Stöckemann,
Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich
Elisabeth Zimmermann Dramaturgieassistenz
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
N.N. ReferentIn Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Lena Konermann Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Teresa Saxe Referentin Online-Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Melanie Plogmann Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau
N.N. FSJ Kultur
Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski
Theaterfotografie
Ausstattung
Elisabeth Benning, Janine Hagedorn, Linda Schnabel
Ausstattungsassistentinnen
Festivalleitung Spieltriebe 6
Maria Schneider, Anna Werner
Gustav Kleinschmidt Assistenz
SCHAUSPIEL
Sven Kleine, Maria Schneider, Marie Senf, Elisabeth
Zimmermann Dramaturgie
Peter Helling, Anja Redecker Gastdramaturgie
Ensemble
Marie Bauer, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer, Maria
Goldmann, Anne Hoffmann, Stephanie Schadeweg,
Monika Vivell; Niklas Bruhn, Klaus Fischer, Stefan Haschke,
Thomas Kienast, Oliver Meskendahl, Dennis Pörtner,
Martin Schwartengräber
Gäste Sonja Baum, Christine Diensberg, Rébecca Marie
Mehne, Caroline Schreiber, Florentine Weihe;
Patrick Berg, Marcus Hering, Orlando Klaus, Stephan Ullrich
Regie
Marie Bues, Mauro de Candia, Alexander Charim,
Daniel Foerster, Gernot Grünewald, Dominik Günther,
Alexander May, Andreas Nathusius, Annette Pullen, Anis
Hamdoun, Henri Hüster, Laura Linnenbaum, Sandy
Rudd, Gustav Rueb, Marco Štorman, Robert Teufel, Anna
Werner, Pascal Wieandt, Ron Zimmering
Regieassistenz und Abendspielleitung
Laura Bartholomé, Birga Ipsen, Rike Nölting
Bühne, Kostüme
Barbara Aigner, Ivan Bazak, Maike Behrens, Jutta
Bornemann, Annette Breuer, Mauro de Candia,
Margrit Flagner, Sandra Fox, Mayan Tuulia Frank, David
Gonter, Anna Grabow, Nathalie Himpel, Dorothee Joisten,
Jörg Kiefel, Michael Köpke, Iris Kraft, Kerstin Krüger, Lisa
Kruse, Theresa Lechner, Peter Lehmann, Lina Mayer, Juliane
Molitor, Mona Müller, Indra Nauck, Miriam Schliehe, Sina
Schirling, Patricia Shejavali, Theresa Steinert, Gregor Sturm
Musik
Jan-S. Beyer, Christian Haupt, Hishishi Papa, Martin Räpple,
Jörg Wockenfuß
Video
Elmar Szücs, Bert Zander
Inspizienz
Cornelia Schlopschnat, Christian Schubert (emma-theater)
Soufflage
Astrid Willnow-Herrmann
MUSIKTHEATER
Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin
Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich Dramaturgie
Dirigenten/Musikvorstände
Andreas Hotz Generalmusikdirektor
Daniel Inbal 1. Kapellmeister und stellv. GMD
An-Hoon Song 2. Kapellmeister
Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister
N.N. StudienleiterIn
Fabian Liesenfeld, N.N. Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung
Gäste Florian Appel, Elias Corrinth, Mino Marani
Mitarbeiter
158
Mitarbeiter
MITARBEITER
Ensemble
Almerija Delic, Lina Liu, Erika Simons, Susann VentWunderlich; Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers,
José Gallisa, Mark Hamman, Rhys Jenkins, Daniel Wagner
Gäste: Andrea Baker, Francis van Broekhuizen,
Joyce Diedrich, Martina Dike, Dorothea Maria
Müller, Eva Schneidereit, Rachael Tovey; Florian Appel,
Hans-Hermann Ehrich, Thorsten Hennig, Sungkon Kim,
Alexandre Pierre, Timothy Roller, Marco Vassalli,
Michael Wade Lee
Regie
Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli,
Friederike Blum, Christine Cyris, Clara Kalus, Marcel Keller,
Yona Kim, Alexander May, Bernd Mottl, Felix Seiler, Floris
Visser, Marco Štorman
Bühne, Kostüme
Jil Bertermann, Friedrich Eggert, Margrit Flagner,
Alexander Heilscher, Nathalie Himpel, Marcel Keller,
Julia Kerk, Kerstin Krüger, Lisa Kruse, Erika Landertinger,
Veronika Lindner, Gundula Martin, Gary McCann, Juliane
Molitor, Etienne Pluss, Sina Schirling, Linda Schnabel, Hugo
Holger Schneider, Tilo Steffens
Licht
Alex Brok
Choreografie
Morris Perry, Günther Grollitsch
Regieassistenz und Abendspielleitung
Nina Schachtebeck, Stephanie Schümann
MITARBEITER
Bass
Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs,
Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo
Horn
Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Hajek, Hannah
Mously, Hilmar Hajek
Bei einigen Produktionen wird der Opernchor durch den
Extra-Chor und/oder den Kinderchor ergänzt.
Trompete
Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder
OSNABRÜCKER SYMPHONIEORCHESTER
Posaune
Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh
Andreas Hotz Generalmusikdirektor
Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin und persönliche Referentin des GMD
Lara Weitzel Mitarbeiterin Musikbüro
Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros
1. Violine
Michal Majersky 1. Konzertmeister
N.N. Stellv. 1. KonzertmeisterIn
Elena Pfreundschuh/N.N. Konzertmeisterin
Georgiana Andrea Costache Vorspielerin
Hansdieter Meier/Hae-Jin Kang, Adrian Wonnemann,
Roman Bonfig, Matthias Göring, Andreas Szlachcic, Criselle
Räpple
2. Violine
Annika Spanuth, Silviu Agachi, Christian Heinecke,
Monika Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana KirchmayerWonnemann/Priscila Vargas, Mandy Wichate/Sulda Shaba,
Annika Marttila
Viola
Kaori Yoshida, Mariana Blanc, Mandy Wichate/Sueda
Shaba, Winfried Jochemczyk, David Boyd, Stefan Herting
Inspizienz
Anja Flemming, Nina Schachtebeck, Stephanie Schümann
Violoncello
Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,
Lavinia Reck
Chor
Markus Lafleur Chordirektor
Kontrabass
Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger
Sopran
Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina Neznamova,
Miyuki Sanli, Elena Soares da Cruz, Radoslava Yordanova
Flöte
Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys
Alt
Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Inga Reniger, Elzbieta
Schiffer, Aleksandra Strunk
Tenor
Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Mario Lee, Dongil Lim, César
del Rio, Andreas Schön
159
Tuba
Matthew Segger
Pauke/Schlagzeug
Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz
Harfe
Lydia Steffens-Stützle/Francesca Miglierina
Notenarchiv
Katherina Heusing SBO Theater-Service GmbH
Orchesterwarte
Andreas Bensmann, Ingo Helmich, Volker Schulenburg
DANCE COMPANY
Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company
Theater Osnabrück und Choreograf
Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management
Leonardo Centi Trainingsleitung und Choreografische
Assistenz
Wladimir Krasmann Repetitor
Ensemble
Hsiao-Ting Liao, Noemi Emanuela Martone, Beatrice
Panero, Sasha Samion, Marine Sanchez Egasse; Keith Chin,
David Lukas Hemm, Lennart Huysentruyt, Amadeus
Marek Pawlica, Robert Phillips
Gastchoreografie
Rafaële Giovanola, Marco Goecke, Stephan Thoss
Oboe
Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg
Bühne, Kostüme
Mauro de Candia, Margrit Flagner, Rafaële Giovanola,
Marco Goecke, Stephan Thoss, N.N.
Klarinette
Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa
OSKAR – JUNGES THEATER
STADT UND LAND OSNABRÜCK
Fagott
Stefan Grönewäller, Miloš Dopsaj, Matthias Lechtermann
Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR
Ensemble
Anja S. Gläser; Thomas Hofer, Marius Lamprecht
Gast Rébecca Marie Mehne
Regie
Ramin Anaraki, Clemens Braun, Alexander Frank, Judith
Kuhnert, Nina de la Parra, Anna Werner
Regieassistenz
Rona Ludin
Bühne, Kostüme
Teresa Katharina Binder, Margrit Flagner, David Gonter,
Anna Grabow, Mona Müller, Linda Schnabel
Technik
Jaqueline Krummel, Sebastian Siepelmeyer
THEATERPÄDAGOGIK
Anja Deu/Katrin Möller, Julian Neumayr, Laura Nerbl,
Dietz-Ulrich von Czettritz
N.N. FSJ Kultur
VERWALTUNG
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor
Birgit Hopmann, Raphaela Weeke Controlling und
allgemeine Verwaltung
Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung
Katharina Elixmann, Christiane Garske, Elena Ratke
Personalabteilung
Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung
Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek, Petra Westermeyer
Finanzbuchhaltung
Stephan Licher Poststelle und EDV
VERTRIEB/SERVICE
Christof Stein Leitung
Sandra Bockgrawe, Björn Brönstrup, Brigitte Schniers
Kartenvertrieb
Thomas Bache, Lea Blumenkemper, Renate Dellenbusch,
Florian Göpfert, Mirja Nordhoff, Christine Oeser,
Semhar Ogbazion, Renate Reinisch, Anne Siebrecht, Brigitte Yilmaz
Kartenvertrieb SBO Theater-Service GmbH
Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John-Wortmann
Assistentinnen Service
Sylvia Alarslan, Tobias Bergmann, Tanja Degner,
Yvonne Drescher, Jessica Fischer, Yannik Gräf, Indrani
Hauer, Christopher Heidemann, Roswitha Helms-Bright,
Hannah Simone Hüsges, Ulrike Klose, Ursula Knollenberg, Constanze Kronisch, Lena Obrock, Fenna Piaszenski,
Sarah Piaszenski, Miriam Rensing, Isabelle Roß, Lena
Sindermann, Tanja Striewski, Anke Strothmann, Antje
Vallo, Miriam van Ejsden, Sophie Wolf
SBO Theater-Service GmbH
TECHNIK
Wesko Rohde Technischer Direktor
Jaqueline Krummel Assistentin des Technischen Direktors
Thomas Buller Leiter der Bühnentechnik
N.N. Technischer Produktionsleiter
Dettmar Jankowski, Ilka Vogt BühnenmeisterIn
Daniel Prinzing Fachkraft für Arbeitssicherheit
Mitarbeiter
160
MITARBEITER
Florian Ellers, Manfred Faßbender, Carsten von der Haar,
Robert Klose, Michael Thein Vorarbeiter
Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters,
Paul Egan, Dirk Frese, Alexander Hepting, Toni Brachaus,
CarstenPfetzing,MarkusRawie,HeikeSchmidt,Christopher
Short, Martin Stapper, Emanuel Stegemann, Christian Uber
BühnenfacharbeiterInnen
Charlotte Kohl-Garski, Marvin Gornik Auszubildende
Veranstaltungstechnik
Beleuchtung
Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister
Hans-Günter Winkeler, N.N. Beleuchtungsmeister
Christian Meyer, Dirk Priggemeyer, Julian Rickert
Stellwerksbeleuchter
Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Kay Preckel, Wolfgang
Schulhof Beleuchter
Requisite
Volker Witte Leitung
Petra Karpf, Kira Strohschnieder, N.N. Requisiteurinnen
Ton
Thilo Priess Leitung
Ralf Berning, Werner Blumenkamp, Manuel Sieg
Tontechniker
Technik emma-theater
Reinhard Habeck Technische Leitung
Jürgen Tepe Vorarbeiter
Thomas Heuer, Lutz Plümer, Sebastian Siepelmeyer
Bühnenfacharbeiter
Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff
Beleuchter und Tontechniker
Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur
DEKORATIONSWERKSTÄTTEN
Alexander Heilscher, Eckhard vom Hofe Werkstättenleitung
Alexander Janisch Assistent der Werkstättenleitung
Tischlerei
Michael Schwarz Leitung
Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,
Heiko Broßehl Tischler
Daniel Meier Auszubildender
Schlosserei
Wolfram Bergmann Leitung
Dennis Görtemöller Schlosser
Polsterei/Dekoration
Hans-Michael van Eijsden Leitung
Guiliana Clary Auszubildende
Malersaal
Fritz Heinrichs Vorstand des Malersaals
Patricia Weber, Fabian Wellner TheatermalerInnen
Alexander Gehring Theaterplastiker
Er stEht nicht auf shakEspEarE,
abEr viEllEicht gEradE vor
ihrEr haustür.
Maske
Thorsten Kirchner Chefmaskenbildner
Sylke Schmidt Stellv. Chefmaskenbildnerin
Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Helene Funke, Andrea Jasper,
Angelo La Rosa, Silke Ludger, Ulla Bohnebeck
MaskenbildnerInnen
KOSTÜMABTEILUNG
Damenschneiderei
Christine Saurbier Gewandmeisterin
Rahel Weibel Stellv. Gewandmeisterin
Regina Hövelmann, Naomi Michel, Vera Negt, Melanie
Soll, Christina Szczecina, Birgitt Tabor, Heike Thein, Denise
Timmermann SchneiderInnen/AnkleiderInnen
Herrenschneiderei
Thorsten Budischewski Gewandmeister
Andreas Weimer stellv. Gewandmeister
Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters,
Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab
SchneiderInnen/AnkleiderInnen
GEBÄUDEMANAGEMENT, HAUS- UND
BETRIEBSTECHNIK
Jens M. Griese Leitung
Jerome Pape Gebäudemanagement
Helge Helene Keller Assistenz Gebäudemanagement SBO
Theater Service GmbH
Nobert Mönter Hausmeister
Matthias Schmidt Haustechnik
Sven Höckelmann, Felix Kösters, Semih Kuhlemann
Haustechnik SBO Theater-Service GmbH
Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese,
Elisabeth Kost, Gabriele Lemke Pforte und Telefonzentrale
Patrick Brachaus, Winfried Hanekamp, Dagmar Herting,
Sonja Höggemann, Birgit Mazurkowski Pforte und Telefonzentrale SBO Theater-Service GmbH
Mit sicherheit
der richtige partner:
+49 5 41 13 97-0 oder
0800 8 60 90 00
Kostenlose Service-Hotline
BETRIEBSRAT
Svanhvit Fridriksdóttir, Heike Schmidt, Annika Spanuth,
Aleksandra Strunk; Ralf Berning, Florian Ellers, Mark
Hamman, Oliver Meskendahl, Jürgen Tepe
röwer sicherheits- und
gebäudetechnik gmbh
Im Felde 2 | 49076 Osnabrück
www.roewer.de
Drache im emma-theater
THEATERKASSE
Die Theaterkasse öffnet nach der Sommerpause (18.7.2015 bis 24.8.2015) am Dienstag, den 25.8.2015.
Öffnungszeiten
Di–Fr 10.30–18.30 Uhr
Sa 10.30–14 Uhr
montags geschlossen
www.theater-osnabrueck.de
Kartenreservierung
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Tel. 0541/76 000-76
Fax 0541/76 000-77
[email protected]
Theatercard-Inhaber Holger Ludwig mit Sandra Bockgrawe (Mitarbeiterin Vertrieb/Service)
und Christof Stein (Leiter Vertrieb/Service)
Abendkasse
Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an
der jeweiligen Spielstätte.
Vorverkauf
Für Vorstellungen im Theater am Domhof und
in der OsnabrückHalle startet der Vorverkauf für
die gesamte Spielzeit am 25.8.2015. Für alle anderen Spielstätten startet der Vorverkauf mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplans. Ausnahmen sind der Vorverkauf für Silvester und
für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine werden gesondert veröffentlicht.
Kartenwünsche werden für zehn Tage, längstens
bis drei Tage vor der Vorstellung reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung
oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne versenden wir
die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr
3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten ist
nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften
Karte gegen eine andere Veranstaltung erheben
wir eine Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte.
Ermäßigungen
SchülerInnen, Studierende, Auszubildende
sowie Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende (bis zum
30. Lebensjahr) erhalten einen Rabatt von
50 % auf den regulären Eintrittspreis. Zudem
können sie ab zehn Minuten vor der Vorstellung Last-Minute-Tickets für 6 € kaufen.
Extra für Studierende: Am Mensastand am
Westerberg (mittwochs 12.30–14 Uhr) und
in der Mensa im Schlossgarten (donnerstags
12.30–14 Uhr) gibt es zusätzliche Angebote.
Schwerbehinderte und Osnabrück-Pass-Inhaber erhalten 50 % Rabatt auf den regulären
Eintrittspreis.
Ermäßigungen für Gruppen siehe Seite 188.
KUKUK-Inhaber bekommen vergünstigte
Tickets: www.kukuk.de
Weitere Vorverkaufsstellen
www.theater-osnabrueck.de
Tourist-Information, Bierstr. 22–23,
49074 Osnabrück, Tel. 0541/323 22-02
OsnabrückHalle, Schloßwall 1–9,
49074 Osnabrück, Tel. 0541/34 90-24
Bei allen Vorverkaufstellen fallen Vorverkaufsgebühren an.
163
164
PREISE
165
SITZPLAN
Theater am Domhof
Preisgruppe
T1
T2
T3
T4
T5
T6
T7
T8
T9
T10
T11
T12
T16
Parkett
Reihe 1-7
1. Rang
Reihe 1-3
Parkett
Reihe 8-11
1. Rang
Reihe 4-8
2. Rang
Reihe 1-3
2. Rang
Reihe 4-8
59,00 €
55,00 €
52,00 €
49,00 €
45,00 €
42,00 €
39,00 €
36,00 €
33,00 €
30,50 €
28,00 €
26,00 €
11,00 €
55,00 €
51,00 €
48,00 €
45,00 €
41,00 €
38,00 €
35,00 €
33,00 €
31,00 €
29,00 €
26,50 €
24,00 €
11,00 €
46,00 €
44,00 €
42,00 €
39,00 €
36,00 €
34,00 €
32,00 €
28,00 €
24,00 €
23,50 €
23,00 €
21,50 €
8,50 €
36,00 €
35,00 €
34,00 €
32,00 €
29,00 €
27,00 €
25,00 €
22,00 €
20,00 €
19,00 €
18,00 €
16,50 €
6,50 €
26,00 €
25,00 €
24,00 €
23,00 €
20,00 €
18,00 €
17,00 €
15,00 €
13,00 €
12,50 €
12,00 €
11,00 €
5,00 €
Bühne
Orchesterreihen
2
28
4
16
14
6
32
30
8
18
10
20
34
36
13
12
24
22
40
38
42
2
2
42
64
86
46
68
32
50
52
7
34
74
96
94
98
16
14
18
36
54
72
70
92
12
30
48
66
10
110 112 114 116 118
6
S1
S2
39,00 €
35,00 €
41
7
23
5
37
39
3
19
21
35
1
17
15
31
33
29
76
40
38
56
58
60
78
100
20
19
41
62
80
82
17
63
84
15
35
61
83
11
13
37
39
59
57
81
79
55
77
126 128 129
7
29
3
73
1
25
51
49
23
69
95
45
43
67
93
Preisgruppe 1
Parkett R. 1-7
21
47
71
97
99
5
27
53
75
102 104 106 108 107 105 103 101
120 122 124
9
31
33
65
89
91
87
85
127 125 123 121 119 117 115 113 111 109
130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131
8
9
8
28
26
90
88
6
24
44
4
5
4
22
3
152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172
174
176
178
11
218
171 169
167 165 163 161 159 157 155
153
180 182 184 186 188 190 192 194 196 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177
198 200 202 204 206
10
208 210 212
220 222 224 226 228 230
214 216 217
232 234 236
175
173
215 213 211 209 207 205 203 201 199 197
237 235 233
Preisgruppe 2
Parkett R. 8-11
231 229 227 225 223 221 219
1. Rang
1
Empore
9
25
Parkett
1
Sinfoniekonzerte – OsnabrückHalle
Preisgruppe
11
27
26
Parkett
Block B,C,D
Reihe 1-12
Parkett
Block A,E
1-12
Parkett
Block C
13-14
Parkett
Block C
15-16
34,00 €
31,00 €
29,00 €
27,00 €
25,00 €
23,00 €
19,00 €
17,00 €
2
4
2
3
44
66
88
6
emma-theater · Limberg-Theater · Melanchthonkirche
26
46
4
5
6
24
48
68
90
130
8
152 154
10
30
50
70
92
110 112
7
8
28
12
32
52
72
94
54
74
96
114 116
14
34
56
76
98
16
36
58
78
100 102
118 120
18
38
20
60
80
42
62
82
146
21
43
64
84
104 106
122 124 126
132 134 136 138 140 142 144
22
40
19
41
65
86
17
63
85
15
39
37
61
59
83
81
108 107 105 103
128 129
148 150
13
35
57
79
156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171
7
29
55
53
75
99
97
5
51
73
95
3
27
1
23
25
49
47
71
69
93
119 117 115
145 143 141
169 167
9
31
77
101
127 125 123 121
151 149 147
11
33
91
45
67
89
113 111
87
109
139 137 135 133 131
165 163 161 159
Preisgruppe 1
1. Rang R. 1-3
Preisgruppe 3
1. Rang R. 4-8
157 155 153
2. Rang
E1
E2
E3
E4
E5
E6
1
25,00 €
22,00 €
19,00 €
17,00 €
15,00 €
12,00 €
2
Kammerkonzerte
Liederabende
Schlosskonzerte
Orchesterstudio im Theater am
Domhof
Freie Platzwahl 14,00 €
Theater am Domhof
Schloss
Für Ermäßigungen siehe Seite 163.
Freie Platzwahl 16,00 €
Freie Platzwahl 18,00 €
3
2
4
44
26
46
4
5
6
24
66
88
6
48
68
90
130
8
152 154
links
10
30
50
70
92
110 112
7
8
28
52
72
94
12
32
54
74
96
114 116
14
34
56
76
98
16
36
58
78
100 102
118 120
18
38
20
60
80
42
62
146
21
43
64
82
84
104 106
122 124 126
132 134 136 138 140 142 144
22
40
19
41
65
86
17
63
85
15
39
37
61
59
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Premierenabonnement 1*
Wochenende 1*
Sa 10.10.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
So 27.09.15 19.30 Uhr
Jekyll & Hyde
So 08.11.15 19.30 Uhr
Don Karlos
So 03.01.16 19.30 Uhr
paradies fluten
Sa 28.11.15 19.30 Uhr
My Fair Lady
Sa 16.01.16 19.30 Uhr
Owen Wingrave
Sa 06.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
So 07.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
Sa 20.02.16 19.30 Uhr
tri_angle
Sa 05.03.16 19.30 Uhr
Don Karlos
Sa 19.03.16 17.00 Uhr
Lohengrin
Sa 02.04.16 19.30 Uhr
My Fair Lady
Sa 09.04.16 19.30 Uhr
Die Physiker
Sa 23.04.16 17.00 Uhr
Lohengrin
Sa 30.04.16 19.30 Uhr
Clivia
Sa 21.05.16 19.30 Uhr
Elektra (konzertant)
Sa 25.06.16 19.30 Uhr
Die Physiker
Preisgruppe (PG)1 271,00 € PG2 255,00 €
PG3 219,00 € PG4 165,00 € PG5 117,00 €
Premierenabonnement 2
Sa 10.10.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
So 08.11.15 19.30 Uhr
Don Karlos
Preisgruppe (PG)1 241,00 €
PG2 227,50 €
PG3 196,00 € PG4 146,75 € PG5 106,25 €
Wochenende 3*
Sa 28.11.15 19.30 Uhr
My Fair Lady
So 27.09.15 19.30 Uhr
Jekyll & Hyde
Sa 06.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
So 03.01.16 19.30 Uhr
paradies fluten
So 07.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
Sa 23.04.16 17.00 Uhr
Lohengrin
Sa 21.05.16 19.30 Uhr
Elektra (konzertant)
Sa 25.06.16 19.30 Uhr
Die Physiker
Preisgruppe (PG)1 132,00 € PG2 124,00 €
PG3 106,00 € PG4 80,00 € PG5 56,00 €
Premierenabonnement 3*
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Preisgruppe (PG)1 163,00 €
PG2 154,00 €
Sa 19.03.16 17.00 Uhr
Lohengrin
PG3 133,00 € PG4 99,50 €
PG5 72,50 €
Sa 09.04.16 19.30 Uhr
Die Physiker
Sa 30.04.16 19.30 Uhr
Clivia
Sa 20.02.16 19.30 Uhr
Preisgruppe (PG)1 139,00 € PG2 131,00 €
PG3 113,00 € PG4 85,00 € PG5 61,00 €
ABONNEMENTS
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
* inkl. Aufschlag für Lohengrin
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Abotermine
170
DIENSTAG
Sonntagnachmittag 1*
Dienstag 1
20.09.15 15.00 Uhr
Endstation Sehnsucht
20.10.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
18.10.15 15.00 Uhr
Simon Boccanegra
17.11.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
29.11.15 15.00 Uhr
paradies fluten
08.12.15 19.30 Uhr
paradies fluten
17.01.16 15.00 Uhr
Don Karlos
29.12.15 19.30 Uhr
Don Karlos
28.02.16 15.00 Uhr
Die Möwe
19.01.16 19.30 Uhr
Carmen
17.04.16 15.00 Uhr
Lohengrin
09.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
08.05.16 15.00 Uhr
My Fair Lady
01.03.16 19.30 Uhr
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29.05.16 15.00 Uhr
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03.05.16 19.30 Uhr
My Fair Lady
Clivia
17.05.16 19.30 Uhr
Clivia
14.06.16 19.30 Uhr
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19.06.16 15.00 Uhr
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Dienstag 2*
04.10.15
15.00 Uhr
Carmen
22.11.15
15.00 Uhr
Don Karlos
13.03.16
15.00 Uhr
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06.10.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
03.11.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
03.04.16
15.00 Uhr
Owen Wingrave
15.05.16
15.00 Uhr
Die Physiker
Preisgruppe (PG)1 112,50 €
PG2 105,00 €
PG3 90,00 €
PG5 46,25 €
PG4 66,25 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
Preisgruppe (PG)1 132,50 €
PG2 122,50 €
PG3 110,00 € PG4 83,75 €
PG5 78,75 €
15.09.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
24.11.15 19.30 Uhr
Don Karlos
22.12.15 19.30 Uhr
My Fair Lady
02.02.16 19.30 Uhr
Owen Wingrave
05.04.16 18.00 Uhr
Lohengrin
10.05.16 19.30 Uhr
Clivia
31.05.16 19.30 Uhr
Die Physiker
21.06.16 19.30 Uhr
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Preisgruppe (PG)1 257,00 €
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PG3 202,00 € PG4 152,50 € PG5 107,50 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
* inkl. Aufschlag für Lohengrin
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173
DIENSTAG
MITTWOCH
MITTWOCH
DONNERSTAG
Schauspiel Dienstag 1
Mittwoch 1
Schauspiel Mittwoch 1
Donnerstag 1*
22.09.15 19.30 Uhr
Archiv der Erschöpfung
08.12.15 19.30 Uhr
paradies fluten
29.12.15 19.30 Uhr
Don Karlos
09.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
12.04.16 19.30 Uhr
Von den Beinen zu kurz
14.06.16 19.30 Uhr
Oshi-Deutsch
Preisgruppe (PG)1 100,50 €
PG2 97,50 €
PG3 87,00 €
PG5 64,50 €
PG4 76,50 €
Schauspiel Dienstag 1A
29.09.15 19.30 Uhr
Extrem laut und
unglaublich nah
13.10.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
05.01.16 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
23.02.16 19.30 Uhr
Die Möwe
19.04.16 19.30 Uhr
Das Abschiedsdinner
07.06.16 19.30 Uhr
Oshi-Deutsch
16.09.15 19.30 Uhr
Carmen
30.09.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
03.09.15 19.30 Uhr
Carmen
30.09.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
18.11.15 19.30 Uhr
Archiv der Erschöpfung
22.10.15 19.30 Uhr
paradies fluten
11.11.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
10.02.16 19.30 Uhr
Das Abschiedsdinner
03.12.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
16.12.15 19.30 Uhr
Don Karlos
30.03.16 19.30 Uhr
Die Möwe
21.01.16 19.30 Uhr
Don Karlos
06.01.16 19.30 Uhr
My Fair Lady
04.05.16 19.30 Uhr
Die Physiker
04.02.16 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
10.02.16 19.30 Uhr
Owen Wingrave
01.06.16 19.30 Uhr
Oshi-Deutsch
25.02.16 19.30 Uhr
My Fair Lady
09.03.16 19.30 Uhr
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Preisgruppe (PG)1 100,50 €
PG2 97,50 €
Die Möwe
PG5 64,50 €
Die Möwe
30.03.16 19.30 Uhr
PG3 87,00 €
24.03.16 19.30 Uhr
05.05.16 18.00 Uhr
Lohengrin
04.05.16 19.30 Uhr
Die Physiker
02.06.16 19.30 Uhr
Clivia
08.06.16 19.30 Uhr
Clivia
23.06.16 19.30 Uhr
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PG2 235,00 €
PG3 195,00 € PG4 147,50 € PG5 102,50 €
Mittwoch 2
23.09.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
PG4 76,50 €
Schauspiel Mittwoch 2
23.09.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
14.10.15 19.30 Uhr
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13.01.16 19.30 Uhr
Der finstere Plan der
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16.03.16 19.30 Uhr
Orest
11.05.16 19.30 Uhr
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25.05.16 19.30 Uhr
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PG3 202,00 €
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Donnerstag 2
15.10.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
17.12.15 19.30 Uhr
Don Karlos
03.03.16 19.30 Uhr
My Fair Lady
14.04.16 19.30 Uhr
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26.05.16 19.30 Uhr
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16.06.16 19.30 Uhr
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14.10.15 19.30 Uhr
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Carmen
09.12.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
30.12.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
Schauspiel Mittwoch 3
23.09.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
14.10.15 19.30 Uhr
paradies fluten
Preisgruppe (PG)1 150,00 €
PG2 141,00 €
02.12.15 19.30 Uhr
Der finstere Plan der
Vintila Radulezcu
PG3 117,00 €
PG5 61,50 €
30.12.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
27.01.16 19.30 Uhr
Das Abschiedsdinner
11.05.16 19.30 Uhr
Die Physiker
PG4 76,50 €
Schauspiel Dienstag 2
15.09.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
17.02.16 19.30 Uhr
My Fair Lady
06.10.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
23.03.16 19.30 Uhr
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24.11.15 19.30 Uhr
Don Karlos
11.05.16 19.30 Uhr
Die Physiker
12.01.16 19.30 Uhr
Das Abschiedsdinner
25.05.16 19.30 Uhr
Elektra (konzertant)
05.04.16 19.30 Uhr
Von den Beinen zu kurz
22.06.16 19.30 Uhr
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Preisgruppe (PG)1 111,00 €
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PG3 195,00 € PG4 147,50 € PG5 102,50 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
Preisgruppe (PG)1 100,50 €
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Preisgruppe (PG)1 111,00 €
PG2 107,00 €
PG3 93,00 €
PG5 64,50 €
PG4 80,50 €
PG4 88,50 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
* inkl. Aufschlag für Lohengrin
Julia Draganović (Leiterin Kunsthalle) mit Fabian Wellner (Theatermaler)
Bernd Wischmeyer (Inhaber KUKUK) mit Fabian Wellner (Theatermaler)
Torsten Pracht (Grafiker Agentur Pracht und Pracht) und Svenja Marderwald (Managerin Grand Hotel)
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Preisgruppe (PG)1 86,00 €
PG2 78,00 €
PG3 32,00€
PG5 23,00€
PG3 64,00 €
PG5 49,00 €
PG4 23,00€
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
PG2 64,00 €
Preisgruppe (PG)1 106,00 €
PG2 98,00 €
PG5 46,00 €
PG3 88,00 €
PG5 63,00 €
PG4 67,00 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
Preisgruppe (PG)1 212,00 €
PG2 196,00 €
PG3 176,00 € PG4 134,00 € PG5 126,00 €
Junges Abo Theater 2
PG4 53,00 €
Dieses Abonnement ist als Junges Abo
(Jugendlicher unter 18 Jahren) erhältlich.
Junges Abo Konzert
Preisgruppe (PG)1 36,00 €
PG2 32,00 €
PG3 30,00 €
PG5 25,00 €
PG4 27,00 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
Familienabo-Konzert
PG2 84,00 €
PG3 74,00 €
PG5 64,00 €
03.10.15 19.30 Uhr
Im Osten nichts Neues
So
15.11.15 19.30 Uhr
Simon Boccanegra
Mo 21.09.15 20.00 Uhr
1. Sinfoniekonzert
Sa
09.01.16 19.30 Uhr
Carmen
Mo 02.11.15 20.00 Uhr
2. Sinfoniekonzert
So
24.01.16 19.30 Uhr
Don Karlos
Mo 07.12.15 20.00 Uhr
3. Sinfoniekonzert
Mo 25.01.16 20.00 Uhr
4. Sinfoniekonzert
Mo 08.02.16 20.00 Uhr
5. Sinfoniekonzert
Mo 22.02.16 20.00 Uhr
6. Sinfoniekonzert
Mo 11.04.16 20.00 Uhr
7. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
PG2 32,00 €
PG3 32,00 €
PG5 23,00 €
PG4 23,00 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
Preisgruppe (PG)1 106,00 €
PG2 98,00 €
Mo 13.06.16 20.00 Uhr
PG3 88,00 €
PG5 63,00 €
Preisgruppe (PG)1 172,00 €
PG2 156,00 €
PG3 128,00 € PG4 106,00 €
PG5 98,00 €
PG4 67,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
5. Sinfoniekonzert
So
21.02.16 11.00 Uhr
6. Sinfoniekonzert
Mo 11.04.16 20.00 Uhr
7. Sinfoniekonzert
Sa
8. Sinfoniekonzert
11.06.16 20.00 Uhr
Preisgruppe (PG)1 172,00 €
PG2 156,00 €
PG3 128,00 € PG4 106,00 € PG5 98,00 €
Kammerkonzerte Orchesterstudio
Preis Abonnement 44,00 €
Tanz 1+2
Konzertabo Montag
Sa
Preisgruppe (PG)1 32,00 €
4. Sinfoniekonzert
4 Konzerte, sonntags 11.30 Uhr
Preisgruppe (PG)1 92,00 €
PG4 68,00 €
24.01.16 11.00 Uhr
Mo 08.02.16 20.00 Uhr
Sa
28.11.15 19.30 Uhr
Biografia del Corpo
(TA 1)
So
13.12.15 19.30 Uhr
Biografia del Corpo
(TA 2)
So
20.03.16 19.30 Uhr
tri_angle (TA 1+2)
Sa
21.05.16 19.30 Uhr
Open Windows IV
(TA 1)
So
12.06.16 19.30 Uhr
Open Windows IV
(TA 2)
Preisgruppe (PG)1 51,00 €
PG2 51,00 €
PG3 51,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
179
Abotermine
Für Sie nach den Vorstellungen geöffnet!
Unser Tipp:
Reservieren Sie schon vor der Vorstellung
für die Pause im oberen und unteren Foyer.
THEATER
UND MEHR
Theater und Konzert*
Theater und Mehr 1+2
Mo 21.09.15 20.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert
Fr
25.09.15 19.30 Uhr
Endstation Sehnsucht
(1+2)
Fr
27.11.15 20.00 Uhr
Tim Fischer
(Lagerhalle) (1+2)
So
20.12.15 19.30 Uhr
Das Abschiedsdinner
(1)
So
31.01.16 19.30 Uhr
Das Abschiedsdinner
(2)
Sa
27.02.16 19.30 Uhr
Owen Wingrave
(1+2)
Mo 02.11.15 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert
Sa
12.12.15 19.30 Uhr Carmen
So
10.01.16 19.30 Uhr Don Karlos
Mo 08.02.16 20.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert
Telefon: 0541/7600-520 • Bistro Foyer: 0541/7600-523
[email protected]
Mo 22.02.16 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert
Mo 28.03.16 17.00 Uhr Lohengrin
Lampenfieber · Die Theaterkantine im Theater Osnabrück
Sa
14.05.16 19.30 Uhr Clivia
Sa
28.05.16 19.30 Uhr Die Möwe
Sa
09.04.16 19.30 Uhr
Orest (1)
So
12.06.16 19.30 Uhr Die Physiker
So
17.04.16 19.30 Uhr
Orest (2)
Sa
07.05.16 19.30 Uhr
tri_angle (1+2)
Preisgruppe (PG)1 249,00 €
Der Zugang zu Kultur ist deshalb notwendig, weil es die
Menschen, die am Rande dieser Gesellschaft leben, wieder
zurück in die Öffentlichkeit holt und ihnen den Zugang zu
einem der Grundbedürfnisse des Menschen ermöglicht.
Ich unterstütze deshalb die Arbeit von KAOS e.V. in der Hoffnung, dass
Armut nicht mehr als individuelles Versagen aufgefasst, sondern als gesellschaftliche
Aufgabe verstanden wird.
PG2 232,00 €
PG3 197,00 € PG4 152,50 € PG5 121,50 €
Dass Menschen in diesem Land täglich zu Zehntausenden bei der Tafel
um Lebensmittel anstehen müssen, um nicht hungern zu müssen, ist ein Skandal.
Der viel größere Skandal dahinter ist, dass Menschen durch ihre Armut
ausgegrenzt werden.
Die „Kunst-und-KulturUnterstützungs-Karte“
ermöglicht Menschen
mit wenig Geld die würdevolle
und selbstverantwortliche
Teilhabe am Kulturleben
in unserer Region.
Helfen auch Sie – mit einer
Mitgliedschaft oder einer Spende!
Träger des „Deutschen Kleinkunstpreises 2015“
Botschafter für die KUKUK
Preisgruppe (PG)1 126,00 €
PG2 121,50 €
PG3 111,00 € PG4 95,25 €
PG5 81,75 €
Die Abonnementbedingungen finden Sie auf unserer Homepage unter www.theater-osnabrueck.de.
THEATERCARD
Alle Theaterinteressierten können eine
Theatercard zum Preis von 75 € an der Theaterkasse erwerben.
Das Theater Osnabrück hilft uns seit 2013,
dieses wichtige gesellschaftliche Anliegen zu verwirklichen.
Christoph Sieber, Kabarettist
181
THEATER
UND KONZERT
KAOS e.V.
Kultur für Alle Osnabrück
Große Gildewart 35
49074 Osnabrück
(05 41) 76 07 91 12
[email protected]
www.kukuk.de
Das Abonnementangebot des Theaters
Osnabrück wird durch die Theatercard ergänzt.
Die Inhaber der Theatercard erhalten im
Vorverkauf für alle Vorstellungen – außer
bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen – eine Ermäßigung von 40 % und an
der Abendkasse von 60 % auf den regulären Kaufpreis der Theaterkarte.
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8
* inkl. Aufschlag für Lohengrin
Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland
zum Theater Osnabrück
Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland
zum Theater Osnabrück
182
THEATER-ABO-BUSSE
THEATER-ABO-BUSSE
Auf verschiedenen Routen im Osnabrücker Umland fahren Sie bequem, sicher,
kostengünstig und umweltfreundlich
mit einem Reisebus zum Theater Osnabrück und wieder zurück. Erleben Sie
große Opernabende, glamouröse Musicals, schwungvolle Operetten, fesselndes
Schauspiel und faszinierenden Tanz.
Bad Essen – Ostercappeln – Belm
Beginn der Vorstellungen jeweils
sonntags 15.00 Uhr
04.10.2015 Carmen (Oper)
22.11.2015 Don Karlos (Schauspiel)
13.03.2016 tri_angle (Tanz)
03.04.2016 Owen Wingrave (Oper)
15.05.2016 Die Physiker (Schauspiel)
Ladbergen – Tecklenburg –
Lengerich – Hasbergen
Beginn der Vorstellungen jeweils
freitags 19.30 Uhr
23.10.2015 Simon Boccanegra (Oper)
06.11.2015 Im Osten nichts Neues (Schauspiel)
18.12.2015 My Fair Lady (Musical)
18.03.2016 Die Möwe (Schauspiel)
22.04.2016 tri_angle (Tanz)
06.05.2016 Clivia (Operette)
Preisgruppe (PG)1 213,00 €
PG3 183,00 €
PG2 204,00 €
Preisgruppe (PG)1 153,00€
PG2 145,50€
Quakenbrück – Bersenbrück –
Bramsche – Wallenhorst – Hollage
Beginn der Vorstellungen jeweils
dienstags 19.30 Uhr
20.10.2015 Simon Boccanegra (Oper)
17.11.2015 Endstation Sehnsucht (Schauspiel)
19.01.2016 Carmen (Oper)
01.03.2016 tri_angle (Tanz)
03.05.2016 My Fair Lady (Musical)
PG3 130,50€
Preisgruppe (PG)1 172,50 €
Hilter – Bad Rothenfelde – Bad
Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/
Oesede
Recke – Mettingen –
Westerkappeln
Beginn der Vorstellungen jeweils
sonntags 15.00 Uhr
Beginn der Vorstellungen jeweils
mittwochs 19.30 Uhr
04.10.2015 Carmen (Oper)
23.09.2015 Endstation Sehnsucht (Schauspiel)
22.11.2015 Don Karlos (Schauspiel)
14.10.2015 paradies fluten (Schauspiel und Tanz)
13.03.2016 tri_angle (Tanz)
28.10.2015 Carmen (Oper)
03.04.2016 Owen Wingrave (Oper)
09.12.2015 Simon Boccanegra (Oper)
15.05.2016 Die Physiker (Schauspiel)
30.12.2015 Im Osten nichts Neues (Schauspiel)
Preisgruppe (PG)1 155,00 €
17.02.2016 My Fair Lady (Musical)
PG3 132,50 €
PG2 165,00 €
PG3 145,00 €
PG2 147,50 €
Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig
das Theater besuchen und Ihr Heimatort
ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie
aus Ihrer Region zum Theater Osnabrück.
Sprechen Sie uns an.
Informationen zu Routen, Haltestellen und
Preisen:
Lena Konermann
Tel. 0541/76 00-155
[email protected]
23.03.2016 tri_angle (Tanz)
11.05.2016 Die Physiker (Schauspiel)
25.05.2016 Elektra (Oper konzertant)
22.06.2016 Clivia (Operette)
Preisgruppe (PG)1 345,00 €
PG2 330,00 €
PG3 290,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Die Preise implizieren die Busfahrt und die Abonnementkarte.
183
Volksbühnen- und CDU-Abo
VOLKSBÜHNEN- UND CDU-ABO
In Osnabrück auf 98,8
Weitere Frequenzen unter
ndr.de/ndrkultur
Foto: Nicolaj Lund | NDR
184
Volksbühnen-Abo
VB Dienstag (orange) 10 Vorstellungen
VB Konzert I
4 Sinfoniekonzerte Sonntagvormittag
VB DGB (grün) 10 Vorstellungen
VB Konzert II 4 Sinfoniekonzerte Montagabend und Neujahrskonzert
VB Donnerstag (rot) 6 Vorstellungen
VB Schauspiel 10 Vorstellungen
VB EAN I + II 10 Vorstellungen
VB SPD-Besucherring 10 Vorstellungen
VB alternativ I + II 8 Vorstellungen
VB Freitag (blau) 10 Vorstellungen
VB GEW
7 Vorstellungen
VB Wochenende (gelb) 6 Vorstellungen
VB Wochenende (gelb plus)
8 Vorstellungen
VB (weiß) 9 Vorstellungen
VB (silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen
VB Tanz 3 Vorstellungen
Volksbühne e.V.
1. Vorsitzende Eleonore Broermann
Rehmstraße 51
49080 Osnabrück
Tel. 0541/60 90-222
[email protected]
CDU-Abo
CDU-Abo Classic, Donnerstag
4 Vorstellungen
CDU-Abo Spezial, Samstag/Sonntag
6 Vorstellungen
CDU Kreisgeschäftsstelle
Brigitte Neumann
Rolandsmauer 11
49074 Osnabrück
Tel. 0541/570-67
Fax 0541/95 79-99
[email protected]
Kulturpartner des
Theaters Osnabrück
Hören und genießen
Julian Rickert (Stellwerksbeleuchter) und Christian Uber (Bühnenfacharbeiter)
Unser Service für Sie
UNSER SERVICE FÜR SIE
Theatergastronomie
Optimaler Hörgenuss
Im BistroFoyer können Sie vor der Vorstellung und in der Pause Getränke und
Snacks zu sich nehmen. Die Theaterkantine Lampenfieber lädt nach der Vorstellung zum Verweilen und Kennenlernen
ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke und Snacks reservieren:
persönlich an der Theke oder telefonisch
unter 0541/76 00-520.
Im Zuschauersaal im Theater am Domhof
ist eine Induktionsspule installiert. Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit
einer T-Spule ausgestattet ist, ein Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen
Signale (Schallwellen) werden über diese
Induktionsschleife mittels magnetischer
Felder direkt an die T-Spule im Hörgerät
übertragen, so dass akustische Geräusche
störungsfrei empfangen werden und die
Lautstärke individuell reguliert werden
kann.
Garderobe
Abonnement mit Bustransfer
Ihre Garderobe können Sie kostenlos im
Unteren Foyer und bei ausverkauften Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben.
Nähere Informationen zu den TheaterAbo-Bussen finden Sie ab Seite 182.
Service für Menschen mit Handicap
Im Theater am Domhof und im emma-theater stehen Ihnen Rollstuhlplätze mit Begleiterplätzen sowie Rollatorenstellplätze
zur Verfügung. Mit dem Fahrstuhl können
Sie im Theater am Domhof bequem das
Parkett und den 1. Rang erreichen. Gerne
begleitet unser Servicepersonal Sie zu Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi.
SERVICE
187
Unser Service für Sie
188
Unser Service für Sie
GRUPPENANGEBOTE
Gruppenpakete
Wir organisieren für Vereinsausflüge, Betriebsfeiern und Gruppenabende den perfekten Theaterbesuch:
Gerne berate ich Sie persönlich bei der
Stückauswahl und reserviere Ihnen bereits
frühzeitig Ihr Kartenkontingent.
• Vorstellungsbesuch mit 10 bzw. 20 % Ihre Ansprechpartnerin für Gruppen:
Ermäßigung für Gruppen ab 10 und 20
Lena Konermann, Tel. 0541/76 00-155
Personen
[email protected]
•Sektempfang
• Theaterführung: exklusiver Blick hinter die Kulissen
• „Kaffeetafel“ – Genießen Sie Kaffee und
Kuchen im Theaterambiente des Oberen
Foyers
• „Salziges“ – Suppe, belegtev Brötchen
oder Currywurst, wir stellen ein
individuelles Buffet für Sie zusammen
• „Wintervergnügen“ – Grünkohlessen
vor oder nach der Vorstellung
• „Sommerlust“ – Spargelessen im Theater
• Stückeinführung durch einen Drama turgen vor der Vorstellung
• Produktionsbezogenes Nachgespräch mit
Beteiligten
FIRMENANGEBOTE
Sie wünschen sich das individuell gestaltete emma-theater
Event in ausgefallener Atmosphäre?
Sie organisieren eine Tagung oder ein In- Eine ganz persönliche Atmosphäre können
centive? Wir beraten und unterstützen Sie Sie in unserer kleinen Spielstätte genießen.
Mit rund 100 Sitzplätzen bietet sie für eine
gern individuell!
geschlossene Vorstellung mit anschließender
• Geschlossene Vorstellung – unser En- Feierlichkeit im Foyer den idealen Rahmen.
•
•
•
semble spielt nur für Sie und Ihre Kun-
den, Gäste oder Mitarbeiter
Nutzung der Räumlichkeiten des
Theaters Osnabrück
Tagungen, Kongresse, Schulungen,
Incentives, Vorträge, Seminare etc.
Gastronomisches Angebot (z.B.
kulinarische Pausengestaltung)
Oberes Foyer im Theater am Domhof
Oberes Marmorfoyer im Theater am Domhof
Theater am Domhof
Nutzen Sie unsere Foyers im Theater am
Domhof für Veranstaltungen für bis zu 600
Personen oder buchen Sie das gesamte Haus
für sich und Ihre Gäste.
Oberes Foyer: bis zu 350 Personen
Unteres Foyer: bis zu 200 Personen
Oberes Marmorfoyer: bis zu 50 Personen
In Zusammenarbeit mit der Theatergastronomie bleiben kulinarisch keine
Wünsche offen: Beginnen Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf ein
Fingerfood-Buffet oder ein gehobenes Menü.
Wir machen Ihren Theaterbesuch mit anschließender Feier oder Ihre eigene Veranstaltung zu einem außergewöhnlichen und
unvergesslichen Erlebnis.
Fragen Sie nach unserem speziellen Angebot
für Ihre Veranstaltung:
Frauke Damerow
Tel. 0541/76 00-304
[email protected]
189
Unser Service für Sie
190
FAMILIENANGEBOTE
Das Theater Osnabrück bietet auch für Familien ein spannendes und abwechslungsreiches Programm.
Familienabonnements
Einige unserer Abonnements bieten wir als
Familienabonnement an (1 Erwachsener +
1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Gehen Sie
gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel zu
einem stark ermäßigten Preis ins Theater
und erleben Sie gemeinsame Stunden bei
Schauspiel, Oper und Konzert. Weitere Informationen finden Sie ab S. 170.
Oper für Kinder Don Quichotte
auf der Hochzeit des Comacho
Auch in dieser Spielzeit steht eine Oper für
Kinder auf dem Plan. Die Vorstellungstermine für Familien können Sie der Homepage, dem Leporello oder dem Familienflyer entnehmen. Weitere Informationen
finden Sie auf S. 123.
Kunst und Kultur
Kunsthandwerk
Literatur
Theater
Konzerte für Groß und Klein
Tanzen
Informationen zu den Strolch- und Purzelkonzerten finden Sie ab S. 130.
Musik
OSKAR – Junges Theater Stadt
und Land Osnabrück
Sonderkonzert Hollywood
meets Orchestra
OSKAR ist das Junge Theater Stadt und
Land Osnabrück für Kinder und Jugendliche, Junggebliebene und Familien. Neben den Schulvorstellungen gibt es auch
Wochenend- und Feiertagstermine für die
ganze Familie. Die Termine können Sie
der Homepage, dem Leporello oder dem
Familienflyer entnehmen.
Ein Erlebnis für die ganze Familie.
Weitere Informationen finden Sie auf
S. 107.
Malerei
Theater
Zeichnen
Fotografie
Studienfahrten
Entfalten Sie Ihre Kreativität! Volkshochschule der Stadt Osnabrück
Bergstraße 8 I 49076 Osnabrück I Tel.: 05 41/323 – 22 43 I Fax: 05 41/323 – 43 47
www . vhs-os . de
192
ANFAHRT/SPIELSTÄTTEN
Theater am Domhof
Domhof 10/11
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof
Linien 81, 82 (oder 15–20 Min. Fußweg)
vom Bahnhof Osnabrück Altstadt
Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)
(Haltestelle Theater)
emma-theater
Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof
Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg)
vom Bahnhof Osnabrück Altstadt
Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am
Neumarkt Linien 11, R11
(oder 15 Min. Fußweg)
(Haltestelle Heger Tor)
OsnabrückHalle
Schlosswall 1-9
Linien 51, 52, 91, 92, 491
(Haltestelle OsnabrückHalle)
Limberg-Theater (Ehemalige Kaserne)
Am Limberg 1 (Gebäude 176; ausgeschildert ab
Kasernentor)
Linien 31 und 51/52/53
(Haltestelle Schlesische Straße)
Melanchthonkirche
Bergerskamp 40
Linien 71, 72 (Haltestelle Brinkhofweg)
Linie 51 (Haltestelle Bergerskamp Rückfahrt:
Haltestelle Berningshöhe)
Fahrplanauskünfte
Deutsche Bahn, Tel. 11 8 61
www.bahn.de
NordWestBahn, Tel. 01805/60 01-61
www.nordwestbahn.de
Mobilitatszentrale, Tel. 0541/20 02 22-11
www.stw-os.de
emma-theater:
Nikolaizentrum oder Stadthaus
OsnabrückHalle:
Ledenhof
www.parken-os.de
MIT NACH HAUSE.
Geschenke seit 125 Jahren
für die ganze Familie.
Porzellan · Glas · Silber · Besteck
Ambiente · Bad · Küche · Design
Grill · Konditorei & Café
Kinderland
Kontakt
Theater Osnabrück
Domhof 10/11
D-49074 Osnabrück
Tel. +49(0)541/76 00 00
www.theater-osnabrueck.de
[email protected]
Theater Osnabrück
NEHMEN SIE UNS
@TheaterOsna
Impressum
Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH
Intendant Dr. Ralf Waldschmidt
Kaufmännischer Direktor Matthias Köhn
Generalmusikdirektor Andreas Hotz
Redaktion Katrin Eisenträger, Lena Konermann,
Gislinde Nauy, Elisabeth Zimmermann
Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie
Viele witzige, schöne und
praktische Geschenkideen
auf 2.600 qm in der
Osnabrücker Innenstadt.
Zum
Online-Shop
Fotos
Philine von Sell
Marek Kruszewski (S. 48)
Jörg Landsberg (S. 72)
Gert Westdörp (S. 142 unten)
Konzept & Gestaltung
Stiehl/Over GmbH, Osnabrück
Druck STEINBACHER DRUCK GmbH
Redaktionsschluss 7. April 2015
Änderungen vorbehalten!
Das Theater wird gefördert aus Mitteln der Stadt
Osnabrück, des Landes Niedersachsen sowie des
Landkreises Osnabrück
Parkhäuser
Theater am Domhof:
Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus
Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück · Tel. 05 41/ 3 31 31 31
www.schaeffer-geschenke.de
»Zu Hause ist nie weiter
als die 300 Meter bis zur
nächsten Haltestelle.«
Rebecca (20) rockt mit Anthemdown die Bühne.
Für
Bühnenhelden.