SPIELZEIT 2015/16 NEHMEN SIE UNS INHALT MIT NACH 1 HAUSE. Geschenke seit 125 Jahren für die ganze Familie. Übersichten __________________________________________________________ 6 Grußwort des Oberbürgermeisters ________________________________________ 2 Vorwort der Geschäftsführung ___________________________________________ 3 Spieltriebe 6 _________________________________________________________ 6 Porzellan · Glas · Silber · Besteck Premierenübersicht ____________________________________________________ 7 Ambiente · Bad · Küche · Design Konzertübersicht _____________________________________________________ 10 Grill · Konditorei & Café Kinderland Spieltriebe 6 – Das Unmögliche geschieht _______________________________ 14 Musiktheater ________________________________________________________ 34 Viele witzige, schöne und praktische Geschenkideen Tanz _______________________________________________________________ 72 auf 2.600 qm in der Konzert ____________________________________________________________ 84 Osnabrücker Innenstadt. Schauspiel __________________________________________________________ 48 OSKAR – Kinder- und Jugendtheater ___________________________________ 116 Familienkonzerte ____________________________________________________ 130 Zum Schulkonzerte _______________________________________________________ 133 Online-Shop Theater Hautnah – Theaterpädagogik ________________________________ 134 Theater Extra _______________________________________________________ 144 Theater unterwegs ___________________________________________________ 148 Theaterverein _______________________________________________________ 151 Musikverein ________________________________________________________ 153 Mitarbeiter _________________________________________________________ 157 Theaterkasse ________________________________________________________ 163 Preise/Sitzplan ______________________________________________________ 164 Abonnements ______________________________________________________ 168 Service ____________________________________________________________ 186 Gruppen- und Firmenangebote _________________________________________ 188 Familienangebote ____________________________________________________ 190 Anfahrt/Impressum __________________________________________________ 192 Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück · Tel. 05 41/ 3 31 31 31 www.schaeffer-geschenke.de Grußwort des Oberbürgermeisters 2 Vorwort der Geschäftsführung LEBENDIG WIE UNSERE STADT! Das Theater Osnabrück ist so lebendig wie unsere Stadt selbst: Im Herzen der Friedensstadt gelegen, ist es Forum für die wichtigen Themen der Bürgerschaft ebenso, wie Ort künstlerischer Auseinandersetzung und herausragender Aufführungen. Die überregionale Ausstrahlung Osnabrücks wird gerade durch Ereignisse wie das Festival Spieltriebe, durch Produktionen wie das deutsch-namibische Theaterprojekt oder durch den erfolgreich gestarteten Osnabrücker Dramatikerpreis geprägt. Die Stadt Osnabrück und ihr Theater stehen vor großen gemeinsamen Herausforderungen. Die Sanierung des emma-theaters haben wir auf den Weg gebracht. So ist die Hauptspielstätte des deutschlandweit bewunderten Schulprojekts und des Kinder- und Jugendtheaters OSKAR gesichert. Die Sanierung des Theaters am Domhof befindet sich in Vorbereitung. Sie wird gelingen, wenn das Theater die Kräfte der Stadt, des Landes Niedersachsen und der Bürgerschaft bündelt und sich alle engagieren, die an dem attraktiven Theaterstandort Osnabrück interessiert sind: für die Menschen, die hier leben, und für die, die uns besuchen. Das Theater entstand vor über 100 Jahren durch großes bürgerschaftliches Engagement aus dem Bewusstsein heraus, dass Kultur und Theater unverzichtbar für die Stadtgesellschaft sind. Dies muss auch heute der Weg sein, um die Zukunft des Theaters zu einer gemeinsamen Sache aller Osnabrückerinnen und Osnabrücker zu machen. Schon die Sanierung des emma-theaters ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters eine große Herausforderung. Ich danke ihnen dafür, dass sie auch an den Ersatzspielstätten dem Publikum spannendes Theater in gewohnter Qualität bieten. Das Unmögliche geschieht – mit diesem Slogan wird das Festival Spieltriebe 6 die Stadt selbst erneut zur Bühne machen. Freuen Sie sich darauf und helfen Sie mit, auch in den kommenden Jahren immer wieder das Unmögliche möglich zu machen! Wolfgang Griesert Oberbürgermeister 3 LIEBES PUBLIKUM, wenn dieses Spielzeitheft erscheint, befindet sich das Osnabrücker Symphonieorchester gemeinsam mit Generalmusikdirektor Andreas Hotz auf einer großen Reise: In Moskau, Wolgograd, Kiew und Minsk baut die Musik Brücken zu den Menschen und überwindet so neu entstandene Gräben zwischen den Völkern. Das Theater Osnabrück mit all seinen Sparten ist lebendiger Teil der Friedensstadt Osnabrück, seine 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen die künstlerische Arbeit als gesellschaftliche Aufgabe und prägen so das Profil der Stadt und der Region entscheidend mit. der- und Jugendsparte OSKAR findet im emma-theater endlich wieder ihre Heimat und kann dort für viele tausend Kinder wunderbare Theatererlebnisse schaffen. Das Unmögliche geschieht – mit diesem Motto eröffnet bereits zum sechsten Mal das Festival Spieltriebe die Saison und stellt Fragen, sucht Antworten nach den ersten und den letzten Dingen. Junge Theaterschaffende schwärmen aus in die Stadt und freuen sich auf Ihre Begeisterung! Freuen Sie sich mit uns auf paradies fluten, Mauro de Candias erstes großes spartenübergreifendes Projekt mit Schauspielern und Tänzern. Nach über 50 Jahren wird Richard Wagners romantische Oper Lohengrin erstmals wieder im Theater am Domhof zu erleben sein, ein faszinierendes Projekt, das Regisseurin Yona Kim und Generalmusikdirektor Andreas Hotz mit Begeisterung und Akribie bereits intensiv vorbereiten. Benjamin Brittens Antikriegsoper Owen Wingrave und die konzertante Aufführung von Elektra werden weitere Höhepunkte sein. Das emma-theater, das uns nach der Sanierung im Spätherbst wieder zur Verfügung steht, wird erneut zum Schauplatz aktueller zeitgenössischer Dramatik, besonders gespannt sind wir auf das international aufgestellte Projekt Oshi-Deutsch – Die DDR-Kinder von Namibia. Die Kin- Mit fünf Sparten und zwei Spielstätten hat das Theater Osnabrück Ihnen viel zu bieten und freut sich auf Sie! THEATER OSNABRÜC Schillers großes Freiheitsdrama Don Karlos wird den Schauspielplan ebenso prägen wie Dürrenmatts Tragikomödie Die Physiker, entstanden unter dem Eindruck des Kalten Krieges und (leider …) wieder so aktuell wie damals. Annette Pullen, der an dieser Stelle für ihre vierjährige Arbeit als Leitende Regisseurin ausdrücklich gedankt sei, präsentiert ihre Sicht auf Tschechows Klassiker Die Möwe. Ralf Waldschmidt, Intendant Matthias Köhn, Kaufmännischer Direktor Schauspielerin Marie Bauer und Superintendent Friedemann Pannen SCHULTERBLICKE Wir haben Osnabrücker Besucherinnen und Besucher des Theaters eingeladen, hinter die Kulissen „ihres“ Theaters zu schauen. Die Fotografin Philine von Sell hat sie dabei begleitet und beobachtet. So sind Momentaufnahmen entstanden, die diese Begegnungen in der täglichen Betriebsamkeit des Theaters festhalten. Viel Vergnügen damit! Sängerin Almerija Delic und Abonnentin Ann-Kristin Flottmann Übersicht Spieltriebe 2015/16 6 Übersicht Premieren 2015/16 SPIELTRIEBE 6 DAS UNMÖGLICHE GESCHIEHT Festival für zeitgenössisches Theater 11.–13.9.2015 Theater am Domhof PARADIES FLUTEN (UA) Thomas Köck, Mauro de Candia Koproduktion Tanz & Schauspiel Limberg-Kirche DAS APOKALYPTISCHE ICH (UA) Regina Litvinova, Valentin Schaff, Friedrich Stockmeier, Martin Stötzer Limberg-Theater ARCHIV DER ERSCHÖPFUNG Sascha Hargesheimer Speicher am Hafen, 1. Stock DIE LIEBE IN ZEITEN ÖKONOMISCHER FREMDBESTIMMUNG (UA) Qiuyue Jin, Christopher Scheuer, Alfredo de Vecchis Melanchthonkirche EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH (UA) Jonathan Safran Foer Speicher am Hafen, 3. Stock DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU (DSE) Martín Zapata Tischlerei Schütze WAS WIR WISSEN (DSE) Pamela Carter Liebigstraße 29 WUNDER GIBT ES IMMER WIEDER (UA) Anna Werner, Marie Senf Musiktheater Schauspiel 10.10.2015, Theater am Domhof SIMON BOCCANEGRA Giuseppe Verdi 11.9.2015, Theater am Domhof PARADIES FLUTEN (UA) Thomas Köck Im Rahmen von Spieltriebe 6 28.11.2015, Theater am Domhof MY FAIR LADY Frederick Loewe 16.1.2016, Theater am Domhof OWEN WINGRAVE Benjamin Britten 19.3.2016, Theater am Domhof LOHENGRIN Richard Wagner Hoppla Spielarena ATTENTÄTER Stephen Sondheim In Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück 30.4.2016, Theater am Domhof CLIVIA Nico Dostal Planen Neumann THE TRIP (UA) Anis Hamdoun Kunsthalle Osnabrück EXIT_US (UA) Projektjugendclub Spieltriebe UA = Uraufführung; DSE = Deutschsprachige Erstaufführung; AT = Arbeitstitel 8 PREMIEREN Ladenfläche Möserstraße 11 Lecture-Performance DSCHIHAD EXPRESS (UA) Planen Neumann VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA) 8 Nach den Gebrüdern Grimm = Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken 7 21.5.2016, Theater am Domhof Oper konzertant ELEKTRA Richard Strauss 28.5.2016, München, Muffathalle THE SWEAT OF THE SUN (AT, UA) David Fennessy Koproduktion mit der Münchener Biennale 11.9.2015, Limberg-Theater ARCHIV DER ERSCHÖPFUNG Sascha Hargesheimer Im Rahmen von Spieltriebe 6 11.9.2015, Melanchthonkirche EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH (UA) Jonathan Safran Foer Im Rahmen von Spieltriebe 6 11.9.2015, Tischlerei Schütze WAS WIR WISSEN (DSE) Pamela Carter Im Rahmen von Spieltriebe 6 11.9.2015, Speicher im Hafen, 3. Stock DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU (DSE) Martín Zapata Im Rahmen von Spieltriebe 6 8.11.2015, Theater am Domhof DON KARLOS Friedrich Schiller 12.12.2015, emma-theater DAS ABSCHIEDSDINNER (DSE) Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patellière Übersicht Premieren 2015/16 8 Übersicht Wiederaufnahmen 2015/16 PREMIEREN WIEDERAUFNAHMEN 6.2.2016, Theater am Domhof DIE MÖWE Anton Tschechow 13.5.2016, emma-theater OPEN WINDOWS IV (UA) Junge Choreografen 13.2.2016, emma-theater OREST Euripides OSKAR – Junges Theater Stadt und Land Osnabrück 2.4.2016, emma-theater VON DEN BEINEN ZU KURZ Katja Brunner 9.4.2016, Theater am Domhof DIE PHYSIKER Friedrich Dürrenmatt 27.5.2016, emma-theater OSHI-DEUTSCH – DIE DDR-KINDER VON NAMIBIA (UA) Gernot Grünewald, Sandy Rudd In Kooperation mit dem College of the Arts (COTA) Windhoek Tanz 11.9.2015, Theater am Domhof PARADIES FLUTEN (UA) Thomas Köck, Mauro de Candia Im Rahmen von Spieltriebe 6 21.11.2015, emma-theater BIOGRAFIA DEL CORPO (UA) Mauro de Candia, Rafaële Giovanola 20.2.2016, Theater am Domhof TRI_ANGLE Mauro de Candia, Marco Goecke, Stephan Thoss 11.9.2015, Planen Neumann VOM FISCHER UND SEINER FRAU (UA) 8 Nach den Gebrüdern Grimm Im Rahmen von Spieltriebe 6 25.10.2015, Theater am Domhof DAS GESPENST VON CANTERVILLE 6 Oscar Wilde 27.2.2016, emma-theater WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNES SCHAUTE 10 Jens Raschke 16.4.2016, emma-theater SUPERHERO 14 Anthony McCarten 29.4.2016, Theater am Domhof/Oberes Foyer Kinderoper DON QUICHOTTE AUF DER HOCHZEIT DES COMACHO 6 Georg Philipp Telemann Herbst 2015, Mobile Produktion DIE VERWANDLUNG 13 Franz Kafka UA = Uraufführung; DSE = Deutschsprachige Erstaufführung; AT = Arbeitstitel 8 = Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken Schauspiel Musiktheater 15.9.2015, Theater am Domhof ENDSTATION SEHNSUCHT Tennessee Williams 3.9.2015, Theater am Domhof CARMEN Georges Bizet 18.9.2015, Theater am Domhof IM OSTEN NICHTS NEUES (UA) Dominik Günther, Jörg Wockenfuß, Jan-S. Beyer 27.9.2015, Theater am Domhof JEKYLL & HYDE Frank Wildhorn, Leslie Bricusse 14.11.2015, emma-theater DER VORNAME Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patellière Januar 2016, emma-theater DER SCHIMMELREITER Theodor Storm Januar 2016, emma-theater 27 MONATE (UA) Tobias Steinfeld März 2016, Theater am Domhof DIE COMEDIAN HARMONISTS Gottfried Greiffenhagen, Franz Wittenbrink OSKAR – Junges Theater Stadt und Land Osnabrück Oktober 2015, Theater am Domhof/ Oberes Foyer WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN 10 Guus Kujier November 2015, Limberg-Theater DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS 14 Johann Wolfgang Goethe 9 Übersicht Konzerte 2015/16 10 Übersicht Konzerte 2015/16 KONZERTE KONZERTE Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte – Mozart aufgeklärt 21.9.2015, OsnabrückHalle 1. SINFONIEKONZERT Gershwin – Beethoven Dirigent Andreas Hotz Solist Bernd Glemser (Klavier) 1./2.11.2015, OsnabrückHalle 2. SINFONIEKONZERT Britten – Dutilleux – Schumann Dirigent Andreas Hotz Solist Nicolas Altstaedt (Violoncello) 7.12.2015, OsnabrückHalle 3. SINFONIEKONZERT musica pro pace Stephan – Strauss Dirigent Andreas Hotz in Kooperation mit den Bielefelder Philharmonikern 1.1.2016, OsnabrückHalle KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG 2016 Dirigent Andreas Hotz Conférencier Klaus Wallendorf 24./25.1.2016, OsnabrückHalle 4. SINFONIEKONZERT Grieg – Sibelius – Beethoven Dirigent Daniel Inbal Solistin Isabelle van Keulen (Violine) 8.2.2016, OsnabrückHalle 5. SINFONIEKONZERT Osnabrücker Musikpreis Janáček – N.N. – Mussorgski Dirigent Andreas Hotz SolistIn N.N. – PreisträgerIn des Osnabrücker Musikpreises 2015, ermöglicht durch die Werner Egerland Stiftung 21./22.2.2016, OsnabrückHalle 6. SINFONIEKONZERT Dvořák – Bartók Dirigent Marcus Bosch Solistin Olga Scheps (Klavier) 11.4.2016, Theater am Domhof 7. SINFONIEKONZERT Locatelli – Leclair – Graun – Bach – Händel Dirigentin Swantje Hoffmann Solisten Swantje Hoffmann, Michal Majersky (Violine) 11./13.6.2016, Hoher Dom zu Osnabrück 8. SINFONIEKONZERT Haydn Dirigent Andreas Hotz Solisten Erika Simons (Sopran) Daniel Wagner (Tenor) N.N. (Bass) Dirigent Andreas Hotz Moderation Stefan Hanheide 20.12.2015 Aula der Universität Osnabrück, Schloss 1. SCHLOSSKONZERT Sinfonie Nr. 9 C-Dur KV 73 Sinfonie Nr. 18 F-Dur KV 130 13.2.2016 Aula der Universität Osnabrück, Schloss 2. SCHLOSSKONZERT Sinfonie Nr. 7 D-Dur KV 45 Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385, Haffner-Sinfonie 29.5.2016 Aula der Universität Osnabrück, Schloss 3. SCHLOSSKONZERT Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184 Sinfonie Nr. 27 G-Dur KV 199 11 Kammerkonzerte 22.11.2015 Theater am Domhof/Orchesterstudio 1. KAMMERKONZERT Horn liebt Harfe 31.1.2016 Theater am Domhof/Orchesterstudio 2. KAMMERKONZERT Musik für Schlagzeug, Fagott und Klavierduo 10.4.2016 Theater am Domhof/Orchesterstudio 3. KAMMERKONZERT Cantabile 29.5.2016 Theater am Domhof/Orchesterstudio 4. KAMMERKONZERT Zelenka – Jacob – Telemann Liederabende Oktober 2015 Theater am Domhof/Oberes Foyer 1. LIEDERABEND Let the Music Praise Frühjahr 2016 Theater am Domhof/Oberes Foyer 2. LIEDERABEND Allvergessen, Eingedenken! Übersicht Konzerte 2015/16 12 KONZERTE FÜR GROSS UND KLEIN Schulkonzerte Purzelkonzerte 19.11.2015, OsnabrückHalle BEETHOVEN: VIOLINKONZERT 7.–9. Klasse 17.11. und 21.11.2015 Theater am Domhof/Oberes Foyer ZAUBERGESCHICHTEN 26.1.2016, OsnabrückHalle GRIEG: LYRISCHE SUITE 1.–4. Klasse 11.2. und 14.2.2016 Theater am Domhof/Oberes Foyer TRAUMGESCHICHTEN 9.2.2016, OsnabrückHalle MUSSORGSKI: BILDER EINER AUSSTELLUNG 5.–6. Klasse Sonderkonzert 24.5.2016, Theater am Domhof HOLLYWOOD MEETS ORCHESTRA Ein Stummfilmkonzert Strolchkonzerte 0 3 13.10. und 18.10.2015 Theater am Domhof/Oberes Foyer TIERGESCHICHTEN 26.5. und 28.5.2016 Theater am Domhof/Oberes Foyer REISEGESCHICHTEN www.coppenrath-wiese.de Spieltriebe 6 – Festival für zeitgenössisches Theater DAS UNMÖGLICHE GESCHIEHT Vorwort DAS UNMÖGLICHE GESCHIEHT: IT’S THE END OF THE WORLD AS WE KNOW IT Vorverkaufsstart: 10.6.2015 | www.spieltriebe-osnabrueck.de SPIELTRIEBE 6 11. 13.09.2015 FESTIVAL FÜR ZEITGENÖSSISCHES THEATER Das Spieltriebe-Festival für zeitgenössisches Theater wird zum sechsten Mal die Spielzeit des Theaters Osnabrück eröffnen, um an ungewöhnlichen Spielorten in der ganzen Stadt zusammen mit unserem Publikum drei Tage lang Theater als heutige Kunstform zu erkunden. Das Unmögliche geschieht ist das Festivalthema, ein Bezugspunkt für 13 neue Theaterarbeiten, die die Erzählung des Undenkbaren untersuchen: Die Apokalypse, also die Offenbarung, die Enthüllung als literarisches Genre rückt ins Zentrum der Auseinandersetzung mit einer vielfältigen, intensiven Umbruchserfahrung. Ob als Spieler, Zuschauer, Theatermacher – wir erleben die Welt, aus der heraus wir uns dem Theater nähern, 2015 als äußerst fragil, vielerorts bestimmt durch Kriege, Krisen, die Bedrohung durch den Terror, die Angst vor dem Unbekannten, die Angst vor dem eigenen Statusverlust. Eine Rhetorik des „Bewahren-Wollens“ von Kultur, des „Verteidigens“ gegen das „Fremde“ greift um sich, und die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“ scheint den gemäßigten Boden unter den Füßen zu verlieren. Theater kann sich gerade jetzt als ein aktiver gesellschaftlicher und künstlerischer Ort positionieren, so insbesondere im konzentrierten Rahmen der Spieltriebe: Als ein Raum, in dem zwischen Zuschauern und Akteuren für die Dauer einer Vorstellung, einer Reise, eines Festival-Tags, das Unmögliche vorstellbar werden kann. Keine Angst, das Theatrale bleibt dabei immer eine unbegrenzte Möglichkeit – denn wo, wenn nicht hier, könnte das Spiel mit den Untergang nicht auch das Lachen und die Lust am Phantasieren entfesseln? Halten wir es also mit der Band R.E.M., die bereits in den 90ern gutgelaunt feststellte: „It’s the end of the world as we know it – I feel fine!“ Maria Schneider, Anna Werner, Ralf Waldschmidt Festivalleitung Mit freundlicher Unterstützung durch Projektpartner: Hochschule Hannover, Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Theaterakademie Hamburg 15 Spieltriebe 6 11.–13. September 2015 16 Spieltriebe 6 11.–13. September 2015 SPIELTRIEBE 6 – DIE ROUTEN Neun Uraufführungen, zwei deutschsprachige Erstaufführungen, zwei zeitgenössische Stücke neu inszeniert – es wird schwerfallen, sich für eine der fünf abendfüllenden Routen der Spieltriebe 6 zu entscheiden. Am besten sind Sie gleich an allen drei Festivaltagen mit dem Festivalpass dabei und verpassen so fast nichts! Eröffnet wird der Abend mit der Uraufführung von Thomas Köcks paradies fluten, einer Koproduktion der Sparten Schauspiel und Tanz. Die anderen Inszenierungen verteilen sich auf die folgenden Routen, die stärker als bisher durch eine inhaltliche Klammer zusammengehalten und so zu zusammenhängenden Erlebnissen werden. Die Namen der Routen sind Zitate aus der Auftaktinszenierung paradies fluten. Jede Route wird zudem von einem Routenpaten begleitet, die/der das Theater von außen durch das jeweilige Expertenwissen um das Routenthema bereichert. Route erinnerungsschluchten Die Kunsthalle Osnabrück, situiert in einer ehemaligen Dominikanerklosterkirche aus dem 13. Jahrhundert, ist ein wichtiger Ausstellungsraum in Osnabrück und wird unter der Leitung von Dr. Julia Draganović seit September 2013 verstärkt für performative und installative Arbeiten genutzt. Die Hallen der Tischlerei Julius Schütze in der Nobbenburger Straße waren von 1890, als die Firma aus der Altstadt umzog, bis 2011 durchgehend in Betrieb. Zu Fuß werden die Zuschauer Wege durch die Osnabrücker Innenstadt erkunden, die von dem Seminar „Pfade markieren“ an der Universität Osnabrück (Leitung: Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer, Prof. Sigrun JakubaschkeEhlers) gestaltet werden. Route eisberge am horizont Die Kaserne am Limberg war die größte Kaserne der britischen Streitkräfte in Osnabrück. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich hier die Teutowerke, wo bis zu 1750 Menschen, meist Frauen und ausländische Zwangsarbeiter, Munition produzierten. 1945 besetzten die Briten das Gelände und bauten es zur Kaserne um. Die Übergabe der Kaserne an den Bund fand 2009 statt, seitdem werden einige der Gebäude neu genutzt. Das LimbergTheater des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück, die ehemalige Kirche der Kaserne sowie Teile des Geländes werden für Spieltriebe 6 bespielt. SPIELTRIEBE 6 – DIE ROUTEN Route mit gezücktem revolver Einer der drei Speicher im Hafen wird gleich für zwei Spieltriebe-Produktionen zum Spielort, auf den Routen Mit gezücktem Revolver und Freiheit so schön elastisch. Die Speicher wurden in den 1930er-Jahren auf Geheiß der Nationalsozialisten als Heeresverpflegungslager errichtet und bis 2008 als Teil der britischen Winkelhausen-Kaserne genutzt. Zwei Speicher sollen in naher Zukunft abgerissen, ein dritter voraussichtlich zum „Kreativquartier Hafen“ umgenutzt werden. Auch die ehemalige Turnhalle der WinkelhausenKaserne wird auf dieser Route bespielt, heute bekannt als „Hoppla Spielarena“ für Kinder und alle, die sich gern auf Trampoline und Wellenrutschen begeben. Route freiheit so schön elastisch Das Gebäude in der Möserstraße 11 beherbergte bis vor fünf Jahren eine C&A-Filiale. Heute gehören die Räume der Hamm Immobilie Georgstraße GmbH & Co. KG und warten derzeit auf Neunutzung. Im Erdgeschoss befinden sich zurzeit je eine Filiale von „Kik“ und „Tedi“. In der Liebigstraße 29 ist seit der umfassenden Sanierung, die 2014 abgeschlossen wurde, aus dem Ge- bäude einer ehemaligen Konservenfabrik eine Gesamtanlage aus Lofts, Büros, einer Galerie und vielem mehr entstanden. Nicht zuletzt die Innenhofbalkone werden bei Spieltriebe 6 eine Rolle spielen. Auch auf dieser Route wird schließlich der Speicher im Hafen (siehe Mit gezücktem Revolver) bespielt. Route der fußabdruck des fortschritts Die Halle der Firma „Planen Neumann“ in den Martinihöfen steht leer, seitdem die Firma ihren Sitz 2014 schwerpunktmäßig nach Atter verlegte. Wurden in der Halle ursprünglich Stoffe für Zeltbahnen hergestellt, werden bei Spieltriebe 6 gleich zwei Produktionen nacheinander unterschiedliche Perspektiven auf den Raum erzählen. Die Melanchthonkirche, Ersatzspielstätte während der Sanierung des emma-theaters, beherbergte von 1963 bis 2015 die Evangelische Gemeinde. Ab Ende 2015 sucht die Kirche einen neuen Besitzer für das Gebäude. 17 Spieltriebe 6 11.–13. September 2015 18 Stephan Ullrich, Christine Diensberg, Oliver Meskendahl und Thomas Kienast (Schauspielensemble) SPIELTRIEBE 6 – DIE ROUTEN Abschluss nach den fluten / post-demokratisches finale im flexibilisierten gummidschungel Zum Abschluss der Spieltriebe-Routen finden sich alle Zuschauer und Akteure wieder im Theater am Domhof ein. Gemeinsam beschließen wir den Festival-Tag und laden Sie im Anschluss herzlich ein zur Party im Innenhof und Montagesaal des Theaters! Ein „Festival-Tag“ der besonderen Art ist übrigens der Hashtag #Spieltriebe6, unter dem Sie auf Twitter die Vorbereitungen und Aktionen rund um Spieltriebe 6 beobachten und kommentieren können und unter dem wir auch während des Festivals Ihre Eindrücke einfangen möchten! Zudem können Sie Spieltriebe 6 über den FacebookAccount des Theaters Osnabrück und unter www.spieltriebe-osnabrueck.de verfolgen. #spieltriebe6 ® ART FOUNDATION DRAMA Das Spieltriebe-Festival Osnabrück ist konzeptionell eines der interessantesten jungen Theaterfestivals in Deutschland. Vierzehn ausgewählte Regisseurinnen und Regisseure setzen sich, in exklusiv für das Spieltriebe-Festival produzierten Inszenierungen, mit aktuellen Strömungen der Gesellschaft auseinander. Die GlobexX Art Foundation steht dem Spieltriebe-Festival als Partner in beratender und gestaltender Funktion zur Seite. Über die Grenzen Osnabrücks hinweg freuen wir uns, Sie in die Welt des Theaters einladen zu dürfen und Gesellschaft neu zu denken. Ihre Globexx Art Foundation Drama in der Mitte: Zainah Alawah, Zuschauerin aus Homs, Syrien, mit Thomas Kienast, Oliver Meskendahl (Schauspieler), Laura Bartholomé (Regieassistentin), Stephanie Schadeweg (Schauspielerin), Linda Schnabel (Ausstattungsassistentin) und Maria Schneider (Dramaturgin) THOMAS KÖCK Uraufführung PARADIES FLUTEN verirrte sinfonie Auftragswerk für das Theater Osnabrück Die personifizierte Materialflut zieht vorbei, verwoben zur vielstimmigen, nachdenklichen, schwarzhumorigen Sprachpartitur paradies fluten, die als Koproduktion der Sparten Tanz und Schauspiel die 6. Spieltriebe eröffnet. Manaus, Brasilien, 1890: Der Kautschuk boomt, ein Opernhaus muss her, die Gummibarone jubeln, am Horizont winkt der künftige globale Bedarf nach Eisenerzen. „European Homecare“, 2017: Eine junge Tänzerin verkauft das Haus ihrer pflegebedürftigen Eltern zum Preis finanzieller Sicherheit für die nächsten sieben Jahre. Der Kollaps wird kommen – aber was wäre danach, in einer Zeit nach unserer Zeit? Nach jenseits von fukuyama ist paradies fluten das zweite Stück von Thomas Köck, das am Theater Osnabrück uraufgeführt wird. SASCHA HARGESHEIMER ARCHIV DER ERSCHÖPFUNG 2. Preisträger des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises Eine Familie beim Abendessen. Oma kommt dazu, sie hat Panik, ein Tier überfahren zu haben oder etwas noch Schlimmeres. Doch Entwarnung: Die Fahrbahn ist aufgebrochen, weiter nichts. Ein Bürgermeister erschrickt vor einem fatalen Gutachten über seine Stadt. Ein Junge steht auf der Seite von Neonazis und gerät in eine Schlägerei. Bruchstücke einer buchstäblich untergehenden Welt. Sascha Hargesheimers brisantes Stück nimmt ein tatsächliches Ereignis zum Anlass, eine Geschichte von und über uns, die wir die Gegenwart aus den Augen verlieren, zu schreiben. Die kleine Stadt Staufen im Breisgau droht nach Erdwärmebohrungen tief unter ihren Mauern langsam auseinander zu brechen. PREMIERE 11.9.2015, Theater am Domhof Übernahme in den Spielplan PREMIERE 11.9.2015, Limberg-Theater Übernahme in den Spielplan Choreografie, Inszenierung Mauro de Candia Bühne, Kostüme Mauro de Candia, Margrit Flagner Musik Martin Räpple Dramaturgie Maria Schneider, Patricia Stöckemann Inszenierung Daniel Foerster Bühne Theresa Steinert Kostüme Nathalie Himpel, Juliane Molitor Dramaturgie Marie Senf Ein Förderprojekt von Intendant Ralf Waldschmidt im emma-theater 21 Neuabonnentinnen und -abonnenten mit Lena Konermann (Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit) und Matthias Köhn (Kaufmännischer Direktor) JONATHAN SAFRAN FOER 24 Uraufführung MARTÍN ZAPATA Deutschsprachige Erstaufführung PAMELA CARTER Deutschsprachige Erstaufführung MARIE SENF, ANNA WERNER Uraufführung EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU WAS WIR WISSEN WUNDER GIBT ES IMMER WIEDER Deutsch von Henning Ahrens Bühnenfassung von Peter Helling und Annette Pullen Deutsch von Johannes Schrettle Deutsch von Hannes Becker Eine performative Spontanremission Oskars Welt ist aus den Fugen geraten: Sein Vater kommt auf tragische Weise bei den Anschlägen auf das World Trade Center ums Leben und seine Mutter verschließt sich in ihrer Trauer vor der Realität. Doch Oskar lässt sich nicht unterkriegen: Er hat im Nachlass seines Vaters einen alten Schlüssel gefunden und setzt nun alles daran, sein Geheimnis zu lüften. Eine aufregende Reise quer durch New York beginnt. Ein stiller Ort der Zeitlosigkeit. Ein Platz beginnender Menschheit. Diverse Drogen. Es begegnen sich: eine Frau, ein Mann. Schicht um Schicht decken die eloquenten Figuren die Geheimnisse ihres Gegenübers auf. Im rauschhaften Enthüllungswettlauf versuchen sie, ihren scheinbaren Vorsprung zu wahren und merken dabei kaum, wie sie die Kontrolle verlieren und ihrem Untergang entgegensteuern. Jonathan Safran Foer entfaltet über die subjektive Sicht seines Protagonisten eine ganze Gesellschaftsstudie. Neugierde, Ideenreichtum und jede Menge schicksalsträchtige Begegnungen gestalten die komplexe Sinnsuche und beschreiben einmal mehr den Weg als Ziel. In einem absurd-komischen Kammerspiel webt Martín Zapata ein Bild menschlicher Intelligenz, die sich selbst überholt, und erklärt ganz nebenbei, warum die Welt wirklich untergehen wird. Jo und Lucy kochen ein italienisches Essen. Sie sind ein liebevolles Paar, ein zärtliches Gespräch begleitet die Alltäglichkeit der Szene. Unter der harmonischen Oberfläche schlummert jedoch etwas Unsagbares. Jo versucht in Worte zu fassen, was ihm durch den Kopf geht. Plötzlich ist Jo weg, mitten beim Kochen steht Lucy allein in ihrer Küche. Und ein Teenager steht im Raum, den Lucy nicht kennt. Bis er verschwindet. Und dann kommen Freunde zu Besuch. Lucys Welt ist eine andere, von einer Sekunde zur nächsten. Es ist eine leise Apokalypse, die sich hier vollzieht. Schon Jesus machte Lahme wieder gehen – und keiner wusste wie. Das Unmögliche geschah und geschieht noch heute – Tumore verschwinden, verkrümmte Wirbelsäulen werden gerade, und kein Arzt hat eine Erklärung. Man nennt es Spontanremission. Andere, zum Beispiel Prinz Charles, nennen es „Spiritual Healing“. Wenn das tatsächlich funktioniert – was könnte man damit noch alles heilen? Die FDP? Pegida-Anhänger? Alzheimer? Können wir am Ende sogar dem Tod und der Realität die Stirn bieten? Die Dodos wiederauferstehen lassen? Das wäre doch mal was! Pamela Carter hat einen Text geschrieben, der sich unserer Angst vor dem Tod annähert und dem Verlust der Worte. Ein Projekt über das Denken des Unmöglichen und die Heilung von allem und jedem. PREMIERE 11.9.2015, Tischlerei Schütze Übernahme in den Spielplan PREMIERE 11.9.2015, Liebigstraße 29 PREMIERE 11.9.2015, Melanchthonkirche Übernahme in den Spielplan PREMIERE 11.9.2015, Speicher im Hafen, 3. Stock Übernahme in den Spielplan Inszenierung Annette Pullen Bühne Gregor Sturm Kostüme Miriam Schliehe Dramaturgie Peter Helling, Marie Senf Inszenierung Ron Zimmering Bühne Lisa Kruse Kostüme Kerstin Krüger Dramaturgie Anja Redecker, Ralf Waldschmidt Inszenierung Henri Hüster Bühne Theresa Lechner Kostüme Mayan Tuulia Frank, Lina Mayer Dramaturgie Peter Helling, Sven Kleine Entwicklung, Inszenierung Anna Werner Dramaturgie Marie Senf 25 Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Kulturdezernentin Rita Maria Rzyski zu Besuch im emma-theater mit Ludger Wamhoff (Beleuchter), Wesko Rohde (Technischer Direktor), Dirk König (Betriebsleiter Gebäudemanagement), Patricia Mersinger (Leiterin Fachbereich Kultur), Jürgen Tepe (Betriebsratsvorsitzender), Andreas Klingenberg (Requisiteur), Dieter Hallmann (Beleuchter) und Ralf Waldschmidt (Intendant) Inge Becher (Museumsleiterin Villa Stahmer), Monika Vivell (Schauspielerin) und Christine Saurbier (Leiterin Damenschneiderei) R. LITVINOVA, V. SCHAFF, F. STOCKMEIER, M. STÖTZER Uraufführung DAS APOKALYPTISCHE ICH Q. JIN, C. SCHEUER, A. DE VECCHIS Uraufführung DIE LIEBE IN ZEITEN ÖKONOMISCHER FREMDBESTIMMUNG Vier apokalyptische Visionen in verschiedener Gestalt: Die Suche eines Jungen nach dem Sinn des Daseins führt ihn zur Entdeckung neuer Dimensionen, doch auch zur Entfremdung von seiner eigenen, Max Frischs Fragenbogen enthüllt die Suche nach dem Ich in Abgrenzung zu anderen, mit Die Acht Todsünden warnte 1970 der Verhaltensforscher Konrad Lorenz vor den Folgen der Enthumanisierung und Zerstörung des natürlichen Lebensraumes und in der Nüchternheit, mit der sich zwei Männer in ihrer vermüllten und sterbenden Welt eingerichtet haben, während die letzten sich im Einklang mit der Natur wähnenden Menschen in der Enthüllung ihrer Illusion verzweifelnd untergehen, offenbart sich die mögliche Zukunft. Ein chinesisches Märchen erzählt von einem Mann, der fern von seiner geliebten Frau seiner Arbeit nachgehen muss – eine Parabel für die moderne Paarbeziehung, die durch den Beruf der ständigen Trennung, dem Gefühl von Fremdsein ausgesetzt ist und die Liebe in Sehnsucht erstarren lässt. Ein Mann und eine Frau erwarten in einem Hotelzimmer den nahen Tod, ihre Existenz liegt schon längst nicht mehr in ihren Händen, es sind Maschinen, die in dieser Science-Fiction-Vision die Macht und die Entscheidung über die Auslöschung der Menschheit übernommen haben. Eine Beziehung zerbricht an unterschiedlichen Lebensentwürfen und stellt sich und dem Zuschauer in einer quälenden Auseinandersetzung die Frage: Wie stark beeinflusst und bestimmt das ökonomische Denken unser privates Handeln und Tun? PREMIERE 11.9.2015, Limberg-Kirche PREMIERE 11.9.2015, Speicher am Hafen, 1. Stock Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung Christine Cyris Bühne Theresa Steinert Kostüme Nathalie Himpel, Juliane Molitor Dramaturgie Ulrike Schumann Musikalische Leitung Mino Marani Inszenierung Friederike Blum Bühne Lisa Kruse Kostüme Kerstin Krüger Dramaturgie Ulrike Schumann In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim 27 PASCAL WIEANDT 28 Uraufführung DSCHIHAD-EXPRESS Eine Lecture-Performance Der Dschihad-Express heißt Sie willkommen! Legen Sie Ihre Jacken ab, Ihre neoliberalen Sorgen, die Ambivalenz Ihrer Freiheit! Legen Sie die Füße hoch, das Abenteuer beginnt! Jetzt: Musik! Im Verlauf der Reise erhalten Sie Ihre Ausrüstung: Gewehre, iPads, Chips, Girls und Ideologie-Kreuzworträtsel für alle. Der Express hebt ab! Schön, dass Sie sich entschieden haben, mit dem Dschihad-Express Leben und Tod einem greifbaren Ziel zu widmen: Gott! Der Express wünscht eine gute Reise, voller Sinn! Pascal Wieandt spürt mit seiner Lecture Performance theatral der Radikalisierung von Jugendlichen unserer Zeit nach. PREMIERE 11.9.2015 Ladenfläche Möserstraße 11 Inszenierung Pascal Wieandt Bühne Maike Behrens Kostüme Anna Grabow, Miriam Schliehe Dramaturgie Anja Redecker, Sven Kleine Uraufführung STEPHEN SONDHEIM ANIS HAMDOUN ATTENTÄTER (ASSASSINS) THE TRIP Musik und Song-Texte von Stephen Sondheim Buch John Weidman Nach einer Idee von Charles Gilbert Deutsche Fassung Michael Kunze Ramie ist in Sicherheit und genau das ist sein Problem. In Syrien, seiner Heimat, hat er alles verloren, was ihm wichtig war – vor allem seine Freunde, die ihr absoluter Wille zur Freiheit das Leben kostete. Doch ihre Stimmen verstummen nicht. In Ramies Gedanken werden sie laut und erzählen ihre Geschichten. Schließlich muss sich Ramie entscheiden, wer in seinem Kopf das letzte Wort hat … Neun Personen, die zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben, stellen sich vor. John Wilkes Booth, Charles Guiteau, Leon Czolgosz, Giuseppe Zangara, Samuel Byck, Lynette „Squeaky“ Fromme, Sara Jane Moore, John Hinckley und Lee Harvey Oswald haben eins gemeinsam: Jeder von ihnen hat ein Attentat auf einen amerikanischen Präsidenten verübt. In ironischen Songs, sadistischen Sketchen und amüsanten Monologen wird von den Motiven, Gedanken und Gefühlen dieser Attentäter erzählt, wie es dazu kam, dass sie jeweils einen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ermordet oder dies zumindest versucht haben. (ARBEITSTITEL) Aus dem Arabischen Frühling hat sich der Konflikt in Syrien zu einem brutalen Bürgerkrieg entwickelt. The Trip fragt nach dem Preis, den das Überleben kostet, und formuliert gleichzeitig eine poetische Anklage gegen den blinden Totalitarismus des Assad-Regimes. Das Stück erzählt das Neu-Anfangen in seiner ganzen Ambivalenz und als Geschichte, die den Blick zurück nicht kennt. PREMIERE 11.9.2015, Hoppla Spielarena PREMIERE 11.9.2015, Planen Neumann Musikalische Leitung Elias Corrinth Inszenierung Felix Seiler Bühne Sina Schirling Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Alexander Wunderlich Inszenierung Anis Hamdoun Bühne Mona Müller Kostüme Anna Grabow, Miriam Schliehe Dramaturgie Elisabeth Zimmermann In Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück NACH DEN GEBRÜDERN GRIMM Uraufführung VOM FISCHER UND SEINER FRAU 29 8 Direkt am Meer leben der Fischer und seine Frau. Als er eines Tages einen großen Butt fängt, der wortreich um sein Leben bittet, beschließt der Fischer, ihm die Freiheit zu schenken. Doch sogleich wittert die Fischersfrau ihre Chance, durch einen freien Wunsch im Gegenzug dem tristen Dasein zu entkommen. So zaubert der Butt dem Paar eine gemütliche Hütte und das Leben scheint perfekt. Aber Ilsebill bleibt unzufrieden und stellt ihr Glück auf eine harte Probe ... Das Märchen thematisiert eine Welt, in der das Wünschen noch geholfen hat – doch wann schlägt der Wunsch nach Veränderung in pure Gier um? Verhandelt wird die Paradoxie wunschlosen Glücks als Parabel über die Maßlosigkeit. PREMIERE 11.9.2015, Planen Neumann Übernahme in den Spielplan Inszenierung Judith Kuhnert Bühne Mona Müller Kostüme Anna Grabow Dramaturgie Elisabeth Zimmermann PROJEKTJUGENDCLUB SPIELTRIEBE 30 Uraufführung EXIT_US „Weh, weh, die große Stadt Babylon, die starke Stadt! In einer Stunde ist ihr Gericht gekommen, in einer Stunde ist verwüstet solcher Reichtum.“ (Offenbarung 18,10 und 18,17) Wie sieht die Apokalypse aus? Was löst sie aus? Wer überlebt sie? In der Regie der Theaterpädagogen Dietz von Czettritz und Julian Neumayr entsteht ein Ensemble aus Osnabrücker Amateurtheatergruppen. Gemeinsam entwickelt das Team einen Abend, der den Untergang der (über-)technisierten Welt beleuchtet – und das, was danach kommen könnte. vorne: Alexander Wunderlich (Persönlicher Referent des Intendanten) und Verena Gilhaus (Ausstattungsassistentin); dahinter: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums und Parks Kalkriese: Caroline Flöring (Presse und Marketing), Gabriele Dlubatz (Grafikerin), Dr. Stefan Burmeister (Kurator), Dr. Franz Jungbluth (Presse und Marketing) PREMIERE 11.9.2015, Kunsthalle Osnabrück Inszenierung Dietz-Ulrich von Czettritz, Julian Neumayr Bühne Sina Schirling Kostüme Mayan Tuulia Frank, Lina Mayer Dramaturgie Anja Redecker, Alexander Wunderlich Landrat Dr. Michael Lübbersmann mit Volker Witte (Leiter Requisite) Chordirektor Markus Lafleur Genadijus Bergorulko (Sänger) GIUSEPPE VERDI 35 SIMON BOCCANEGRA Oper in einem Prolog und drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave, Giuseppe Montanelli und Arrigo Boito Nach dem gleichnamigen Drama von Antonio García Gutiérrez In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Zwei verfeindete Lager stehen sich im Kampf um die Macht in Genua gegenüber. Gegen seinen Willen stellt die eine Seite Simon Boccanegra als Kandidat für das Dogenamt auf. Simons Liebe zu Maria, der Mutter seiner illegitimen Tochter, der die Ablehnung von Marias Vater Fiesco entgegensteht, macht ihn erpressbar. Dem Dogen Boccanegra aber wird Fiesco die Heirat nicht mehr verweigern können. Also willigt Boccanegra ein. Da erfährt er vom Tode Marias, im selben Augenblick ruft das Volk ihn zum neuen Dogen aus. 25 Jahre später kämpft Boccanegra um die Einheit seines gespaltenen Volkes und um seine Führungsposition. Das Schicksal schenkt ihm die verloren geglaubte Tochter Amelia wieder. Doch Amelia liebt Gabriele Adorno, dessen Vater von Boccanegra getötet wurde. Boccanegras politische Vision und privates Glück scheinen unrettbar verloren … MUSIKTHEATER Giuseppe Verdis Engagement für die nationale Einigung Italiens fand in vielen seiner Bühnenwerke Widerhall, doch selten formulierte er die individuellen und gesellschaftlichen Folgen politischen Handelns so klar und beispielhaft wie in dem 1857 uraufgeführten Melodrama Simon Boccanegra. Dem Stück war zunächst kein großes Glück beschieden. Doch eine fundamentale Umarbeitung von Libretto und musikalischer Dramaturgie, die eine Zuspitzung des dramatischen Geschehens mit einschloss, bescherte dem Werk 1881 eine zweite erfolgreiche Chance. Regisseur Jochen Biganzoli und Generalmusikdirektor Andreas Hotz eröffnen mit dieser großen VerdiOper die neue Musiktheatersaison. Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Jochen Biganzoli Bühne Tilo Steffens Kostüme Veronika Lindner Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann PREMIERE 10.10.2015 Theater am Domhof ICH WERDE STÄNDIG RUFEN: FRIEDEN! UND STÄNDIG RUFEN: LIEBE! Günter Flottmann und seine Enkelin Ann-Kristin Flottmann (Abonnenten) mit Lina Liu, Daniel Wagner und Erika Simons (Musiktheaterensemble) FREDERICK LOEWE 37 Musical MY FAIR LADY Nach Georg Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal Buch von Alan Jay Lerner Musik von Frederick Loewe Deutsch von Robert Gilbert Seit der Uraufführung 1956 in New York gehört Frederick Loewes My Fair Lady zu den weltweit größten Musical-Hits überhaupt. Wer kennt nicht die Songs, „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“, „Es grünt so grün“ oder „Wart’s nur ab!“, die den Werdegang Eliza Doolittles von einem rüpelhaften Mädchen zu einer wahren Dame begleiten. Die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle hat keinerlei Manieren, an eine gute Aussprache ist nicht zu denken. Der angesehene Philologe und Phonetiker Professor Higgins wird auf sie aufmerksam. In ihr sieht er die fleischgewordene Beleidigung der englischen Muttersprache. Higgins ist davon überzeugt, dass Menschen sich nicht über ihre Herkunft, sondern über ihre Sprache definieren. Ein Blumenmädchen wie Eliza könnte in seinen Augen ihren Stand verbessern und eine anerkannte Dame werden, sofern sie richtig spräche. So geht Higgins die Wette José Gallisa, Jan Friedrich Eggers, Susann Vent-Wunderlich (Musiktheaterensemble); im Hintergrund: Günter Flottmann (Abonnent) ein, dass er es innerhalb von sechs Monaten schaffen wird, aus Eliza eine Dame zu machen. PREMIERE 28.11.2015 Theater am Domhof An-Hoon Song, Zweiter Kapellmeister am Theater Osnabrück, dirigiert diese musikalische Sprecherziehung. Es inszeniert Marcel Keller, der dem Osnabrücker Publikum bereits bestens bekannt ist, zuletzt waren hier Der Vogelhändler und Evita in seiner Regie zu sehen. Musikalische LeitungAn-Hoon Song Inszenierung, Bühne Marcel Keller Kostüme Erika Landertinger Choreografie Günther Grollitsch Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann, Alexander Wunderlich MEIN GOTT, JETZT HAT SIE'S! BENJAMIN BRITTEN 38 PREMIERE 16.1.2016 Theater am Domhof MEIN KOPF IST KLAR, ICH HASSE KRIEG! RICHARD WAGNER OWEN WINGRAVE LOHENGRIN Oper in zwei Akten Text von Myfanwy Piper, nach der Kurzgeschichte von Henry James In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Romantische Oper in drei Aufzügen Text vom Komponisten Owen Wingrave, Spross einer Offiziersdynastie und Student an der Militärakademie, beschließt, den ihm bestimmten Weg nicht weiter zu gehen, sondern seiner pazifistischen Gesinnung zu folgen. Verständnis dafür findet er bei seinem Vorgesetzten Spencer Coyle, seine Familie dagegen besteht auf Wahrung der Tradition. Owen wird auf den Sitz der Wingraves bestellt, wo die Familie, einschließlich seiner Braut Kate, versammelt ist, um ihn zur Vernunft zu bringen. Als der Vorwurf der Feigheit fällt, sieht Owen sich zum Beweis seiner Tapferkeit genötigt. Er geht auf Kates Forderung ein, die Nacht in einem als Spuk- und Geisterraum bekannten Zimmer zu verbringen. Am nächsten Morgen wird Owen dort tot aufgefunden. Eine Oper fürs Fernsehen sollte Benjamin Britten (1913–1976), Großbritanniens berühmtester Komponist des 20. Jahrhunderts, für die BBC schreiben. Eine Spiegelung seiner eigenen pazi- fistischen Grundüberzeugung fand Britten in Henry James Kurzerzählung Owen Wingrave, die er für diesen Auftrag vertonte. Am 16. Mai 1971 wurde Owen Wingrave zum ersten Mal und zeitgleich von der BBC und dem ZDF ausgestrahlt. Schnell fand das Werk seinen Weg aus dem Studio heraus auf die internationalen Opernbühnen. Dennoch steht es bis heute im Schatten seiner bekannteren Geschwister, darunter Peter Grimes, Billy Budd, A Midsummer Night s Dream, Death In Venice und The Turn of The Screw. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Puccinis La Bohème stellt der junge niederländische Regisseur Floris Visser eine weitere Arbeit in Osnabrück vor. Daniel Inbal, Erster Kapellmeister, wird ihm dabei als musikalischer Partner zur Seite stehen. In Kooperation mit der Opera Trionfo, Niederlande Richard Wagner schuf seine „romantische Oper“ Lohengrin zwischen 1845 und 1848. Und erzromantisch ist das Märchen vom Schwanenritter, der vom Gral ausgesandt wird, um eine bedrohte Jungfrau zu retten, allemal. Doch Wagner öffnet der mittelalterlichen Legende neue Dimensionen: Er fragt nach der Möglichkeit unbedingten Vertrauens, nach dem Verhältnis von Politik und privatem Glück und nach dem Spannungsverhältnis von Macht und Kunst. In solche Widersprüche war er längst selbst geraten. Nach der Teilnahme an der Revolution von 1848/49 musste er sein Amt als Dresdner Hofkapellmeister aufgeben und die Länder des Deutschen Bundes unter Lebensgefahr als politischer Flüchtling verlassen. Bald wurde Lohengrin zum beliebtesten Werk des noch lange umstrittenen Komponisten. Der Schwan, die Wundersphäre des Grals, die mittelalterliche Welt um den sächsischen König Heinrich, 39 der die Ungarn besiegte – das ergab eine faszinierende Mischung, die Wagners geniale musikdramatische Gestaltung zu voller Wirkung brachte. Thomas Mann war Zeit seines Lebens von Wagners Lohengrin begeistert, „dessen Vorspiel vielleicht das Wunderbarste ist, was er überhaupt geschrieben hat, und den ich in seiner blau-silbernen Schönheit wohl noch immer am innigsten liebe …“ Regisseurin Yona Kim begeisterte das Osnabrücker Publikum bereits mit Aida und Die Vögel und wird nun erneut mit dem Kostümbildner Hugo Holger Schneider zusammenarbeiten. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Mit freundlicher Unterstützung durch L I SE LOTTE STO CKMEYER-STIFTUNG Musikalische LeitungDaniel Inbal Inszenierung Floris Visser Bühne, Kostüme Gary McCann Licht Alex Brok Einstudierung des Kinderchores Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Yona Kim Bühne, Kostüme Margrit Flagner, Hugo Holger Schneider Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich PREMIERE 19.3.2016 Theater am Domhof SEHT, SEHT! WELCH EIN SELTSAM WUNDER! NICO DOSTAL 41 CLIVIA ist, wenn man sich kennt Unsere VGH Vertretung in Ihrer Nähe Operette in drei Akten Text von Charles Amberg Boliguay, eine fiktive südamerikanische Republik um 1930: Der Amerikaner E. W. Patterton ist ein einflussreicher Industrieller, der zwielichtige Geschäftsverbindungen nach Boliguay unterhält – da passt ihm die ausgerufene Revolution, bei der General Juan Olivero zum Präsidenten ernannt wurde, so gar nicht ins Tagesgeschäft. Doch Patterton wäre nicht Patterton, wenn er keinen Ausweg wüsste, und so setzt er alles daran, die Regierung zu stürzen: Er gründet kurzerhand eine Filmgesellschaft, hinter deren Kulissen er einen Putsch gegen die neue Regierung vorbereiten will, und macht sich mit der gesamten Crew, zu der auch die bekannte Schauspielerin Clivia Gray gehört, auf nach Boliguay, um dort – angeblich – einen Film zu drehen. Doch bereits an der Grenze tauchen die ersten Hindernisse auf. Weil keiner eine Arbeitsgenehmigung hat, wird dem Team die Einreise verweigert. Eine Lösung muss her, und so soll sich Clivia schließlich die Staatsbürgerschaft erheiraten … Nico Dostals erfolgreichstes Bühnenwerk wurde 1933 uraufgeführt und thematisiert das spannungsreiche Hin und Her zwischen dem heiteren Schein käuflicher Unterhaltung und seiner Unterwanderung durch politischen Aktionismus. Subtil verweist die Operette dabei auf das chronische Treiben eines ständig übergriffigen Imperialismus. Mit großen Chornummern, schwungvollen Jazzrhythmen und zarten Liebesduetten bringt Dostal das ferne Anderswo mit südamerikanischem Flair zusammen. PREMIERE 30.4.2016 Theater am Domhof MIR IST NICHT GANZ GEHEUER VOR DIESEM Mit Clivia stellt sich Bernd Mottl zum ersten Mal am Theater Osnabrück vor. Für das komische Fach hegt der vielgefragte Regisseur ein besonderes Interesse. Osnabrücks Erster Kapellmeister Daniel Inbal lenkt vom Graben aus die schmissige Reise durch Boliguay. Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Bernd Mottl Bühne, Kostüme Friedrich Eggert Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann ABENTEUER. Hans-Hermann Ehrich und Genadijus Bergorulko (Sänger) RICHARD STRAUSS 43 Oper konzertant ELEKTRA Tragödie in einem Aufzug Dichtung von Hugo von Hofmannsthal nach der Tragödie des Sophokles Rache für den heimtückischen Mord an ihrem Vater Agamemnon, König von Mykene, Rache für die Zerstörung ihrer und ihrer Geschwister Zukunft fordert Elektra an ihrer Mutter Klytämnestra und deren Geliebten Aegisth. Sorgsam verwahrt sie das Beil, mit dem Agamemnon von Aegisth und Klytämnestra erschlagen wurde, für den Bruder Orest. Der wurde zum Schutz vor Aegisths und Klytämnestras Gewalt noch als Knabe ins Exil gebracht, nun erwarten ihn seine Schwestern Elektra und Chrysothemis zurück in Mykene, dass er das Beil gegen die Mutter und ihren Geliebten erhebe. Doch statt des Bruders kommt ein Bote mit der Nachricht, Orest lebe nicht mehr. Elektra sieht nur noch einen Ausweg: selbst die Rache zu vollziehen … Selten wagte sich Richard Strauss (1864–1949) in so tiefe psychologische Abgründe wie bei der Charakterisierung seiner Elektra. Dafür nutzte er ein breitgefächertes musikalisches Farbspektrum von dunkelsten bis zu den lichtesten Tönen und wagte sich in erweiterte Tonskalen vor. In dem Dichter Hugo von Hofmannsthal, mit dem er für Elektra zum ersten Mal zusammenarbeitete, fand der Komponist einen kongenialen Partner, der es verstand, das antike Drama von Götterfluch und Schicksalsmacht weg- und zum emotional verletzten und reagierenden Menschen hinzuführen. Den Sensationserfolg seiner Salome wenige Jahre zuvor konnte Richard Strauss mit der Uraufführung der Elektra am 25. Januar 1909 am Königlichen Opernhaus in Dresden nicht überbieten, wohl aber daran anknüpfen. PREMIERE 21.5.2016 Theater am Domhof OB ICH NICHT HÖRE? OB ICH DIE MUSIK NICHT HÖRE? SIE KOMMT DOCH AUS MIR. Generalmusikdirektor Andreas Hotz übernimmt die musikalische Leitung der konzertanten Opernaufführung, für deren Format sich wenige Werke so exzellent eignen wie Strauss einaktige Tragödie Elektra. Musikalische LeitungAndreas Hotz Choreinstudierung Markus Lafleur Alexandre Pierre und Sungkon Kim DAVID FENNESSY Uraufführung GEORGES BIZET THE SWEAT OF THE SUN CARMEN (ARBEITSTITEL) Musiktheater für fünf Sänger, zwei Schauspieler und Kammerorchester Erika Simons und Mark Hamman Musiktheaterensemble und Gäste vorne: Daniel Inbal (1. Kapellmeister), Almerija Delic, Alexandre Pierre, Daniel Wagner, Eva Schneidereit, Sungkon Kim, Erika Simons, Mark Hamman, Lina Liu hinten: Eric Beillevert (Sprachcoach), Marion Nogaro (Hospitantin), Jan Friedrich Eggers, José Gallisa, Fabian Liesenfeld (Solorepetitor), Ann-Kristin Flottmann (Abonnentin), Susann Vent-Wunderlich, Michael Wade Lee und Günter Flottmann (Abonnent) 1982 drehte der deutsche Regisseur Werner Herzog den Film Fitzcarraldo. Herzog dokumentierte den Filmdreh in einem Tagebuch, das unter dem Titel Die Eroberung des Nutzlosen veröffentlicht wurde. The Sweat of the Sun (Arbeitstitel) verführt in die Welt des Protagonisten und untersucht das Spannungsfeld zwischen Nutzlosigkeit und existenzieller Notwendigkeit dessen, woran man glaubt. PREMIERE 28.5.2016, München, Muffathalle Musikalische Leitung Alexander Liebreich Inszenierung Marco Štorman Bühne, Kostüme Jil Bertermann Dramaturgie Katharina Ortmann Münchener Kammerorchester Koproduktion der Münchener Biennale mit dem Theater Osnabrück Kompositionsauftrag der Münchener Biennale, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung Opéra comique in vier Akten Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Nach der Novelle von Prosper Mérimée In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Sie gilt immer noch als die beliebteste Oper weltweit – ein Grund mehr, Georges Bizets Opéra comique in der Inszenierung von Adriana Altaras weiterhin am Theater Osnabrück zu zeigen. Freiheit und Selbstbestimmung – diese Prinzipien verkörpert und lebt Carmen. Ausgerechnet der bodenständige Sergeant Don José verliebt sich in sie, wird ihretwegen straffällig und folgt ihr in die Illegalität. Doch bald verlässt Carmen José für den Stierkämpfer Escamillo. Josés eifersüchtige Liebe entwickelt sich zur Obsession und Bedrohung für Carmens Leben. WIEDERAUFNAHME 3.9.2015 Theater am Domhof Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Adriana Altaras Bühne, Kostüme Etienne Pluss Chor- und Kinderchoreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann Münchener Biennale, Festival für neues Musiktheater, 28. Mai bis 9. Juni 2016 Das internationale Festival unter der Leitung der Komponisten Daniel Ott und Manos Tsangaris untersucht zusammen mit jungen Kunstschaffenden, was mit neuem Musiktheater heutzutage gemeint sein und möglich werden könnte. www.muenchenerbiennale.de 45 Kathrin Brauer und Stefan Kreimer (Opernchor) FRANK WILDHORN, LESLIE BRICUSSE Musical JEKYLL & HYDE Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse Musik von Frank Wildhorn Orchestrierung von Kim Scharnberg Arrangements von Jason Howland Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz Michael Thurner und Kim-David Hammann (Studierende des Instituts für Musik); hinten: Ulrich Enbergs und Andreas Schön (Opernchor) Das Erfolgsmusical um den ehrgeizigen jungen Arzt Dr. Henry Jekyll ist zurück. Jekyll wagt es, seine Forschungen, das Böse vom Guten trennen zu können, an sich selbst auszuprobieren, und erweckt damit seine böse Seite, personifiziert in Edward Hyde, zum Leben. Das Böse ist nun frei und zieht eine Spur blutrünstiger Morde nach sich … WIEDERAUFNAHME 27.9.2015 Theater am Domhof Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung Guillermo Amaya Bühne Gundula Martin, Alexander Heilscher Kostüme Erika Landertinger Choreografie Morris Perry Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann In Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück GOTTFRIED GREIFFENHAGEN, FRANZ WITTENBRINK Musical DIE COMEDIAN HARMONISTS Wegen der großen Nachfrage hat dieser besondere Musiktheaterabend die dritte Spielzeit als Wiederaufnahme erreicht. Die Comedian Harmonists – das war die „erste Boygroup“ der Welt, zu deren größten Hits „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da“ gehörten. Nach monatelangen Proben wird die sechsköpfige Gruppe an den wichtigsten Protagonisten im Berliner Unterhaltungsgewerbe, Erik Charell, vermittelt. Sie debütiert am Großen Schauspielhaus, bald darauf in vielen renommierten Revuen Berlins. Das Publikum rast, der endgültige Durchbruch ist geschafft. Die Comedian Harmonists haben den lang ersehnten Erfolg erreicht. Doch dann ergreifen die Nationalsozialisten die Macht. Drei Mitglieder der inzwischen weltbekannten Gruppe aber sind jüdischer Abstammung. Der Fortbestand der Comedians steht auf dem Spiel. WIEDERAUFNAHME März 2016 Theater am Domhof Musikalische Leitung Florian Appel Inszenierung Alexander May Bühne, Kostüme Etienne Pluss Choreografie Morris Perry Dramaturgie Alexander Wunderlich 47 Andrea Casabianchi (Schauspielerin) Uraufführung THOMAS KÖCK 49 PARADIES FLUTEN verirrte sinfonie Auftragswerk für das Theater Osnabrück Übernahme aus Spieltriebe 6 In einer Zeit nach der Zeit wird die Sonne das Leben auf der Erde vernichtet haben. Aber warten wir noch bis dahin? „wir werden an die zukunft nicht geglaubt haben obwohl wir sie vor augen gehabt haben werden“, weiß DIE VON DER VORHERSEHUNG ÜBERSEHENE, die zusammen mit DER VON DER PROPHEZEIUNG VERGESSENEN übrig geblieben ist, nach einer allumfassenden Katastrophe. In einem Strom aus Sprache entspinnt sich die Geschichte, und Verbindungen zwischen den Zeiten werden gezogen: Die Geschichte einer jungen Tänzerin, deren prekäre finanzielle Situation im Jahr 2017 das Verhältnis zu ihren Eltern auflöst. Die Geschichte eines jungen Mannes, der 1890 im brasilianischen Dschungel daran scheitert, eine gleichberechtigte Teilhabe der indigenen Völker umzusetzen. Eine grenzenlose, personifizierte Materialflut zieht an uns vorbei und verwebt sich zu einer vielstimmigen Sprachpartitur, einer „verirrten sinfonie“. Als Koproduktion der Sparten Schauspiel und Tanz eröffnet paradies fluten das 6. Spieltriebe-Festival und umkreist den Untergang unserer Welt, nachdenklich, klug komponiert und zutiefst schwarzhumorig. Thomas Köck wurde 1986 in Steyr, Oberösterreich, geboren und studiert seit 2012 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Er gewann 2013/14 den 1. Osnabrücker Dramatikerpreis mit jenseits von fukuyama, das am Theater Osnabrück uraufgeführt wurde, zudem wurde er 2014 mit dem Stückepreis des ElseLasker-Schüler-Dramatikerpreises ausgezeichnet. Der Text paradies fluten ist 2015 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. PREMIERE 11.9.2015 Theater am Domhof HEREINBRECHEN MATERIALFLUTEN DARAUF ENTGEGEN FORTISSIMO TREIBEN WIEDER ERTRUNKENE GLÜCKSSUCHENDE ERINNERUNGEN DIE UM DIE WETTE RUDERN HINTERHER DEM GOLDENEN ZEITALTER. SCHAUSPIEL Choreografie, Inszenierung Mauro de Candia Bühne, Kostüme Mauro de Candia, Margrit Flagner Musik Martin Räpple Dramaturgie Maria Schneider, Patricia Stöckemann SASCHA HARGESHEIMER 50 PREMIERE 11.9.2015 LimbergTheater DU WARST DOCH EINFACH NUR ZUR FALSCHEN ZEIT AM FALSCHEN ORT, ODER? Uraufführung JONATHAN SAFRAN FOER ARCHIV DER ERSCHÖPFUNG EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH Übernahme aus Spieltriebe 6 2. Preiträger des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises Übernahme aus Spieltriebe 6 Deutsch von Henning Ahrens Bühnenfassung von Peter Helling und Annette Pullen Eine Familie beim Abendessen. Vater, Mutter, Sohn. Plötzlich klingelt es, Oma kommt herein, leichenblass. Sie ist mit dem Auto über einen Hubbel gefahren. Bestimmt ein Tier, bestimmt. Alte Konflikte brechen auf. Schließlich fährt die Familie zu dem vermeintlichen Unfallort zurück. Doch anstatt eines Kadavers finden sie eine aufgebrochene Fahrbahn. Erleichterung. Schnitt. Ein Bürgermeister verzweifelt, als er von einem Gutachter bittere Wahrheiten über seine Stadt erfährt. Schnitt. Ein Autor hat eine Schreibblockade und fährt in seine Heimatstadt zurück. Schnitt. Ein Junge ist in eine Schlägerei zwischen Linken und Rechten geraten und liegt schwerverletzt im Krankenhaus, wo ihn der Autor, sein Bruder, besucht. Die Welt ist porös geworden. Gewissheiten brechen ein. Und der Boden unter den Füßen auch. Die Apokalypse als handfeste Erscheinung unserer Gegenwart: Sascha Hargesheimers brisanter Text, der nicht nur den zweiten Preis beim 2013 erstmals verliehenen Osnabrücker Dramatikerpeis gewann, sondern auch für die Autorentheatertage 2015 am Deutschen Theater Berlin ausgewählt wurde, nimmt ein reales Ereignis zum Anlass, Geschichten von und über uns zu schreiben: Die kleine Stadt Staufen im Breisgau droht nach Erdwärmebohrungen tief unter ihren Mauern langsam auseinander zu brechen. Es sind Begegnungen von Verzweifelten, die die Hoffnung auf die Katastrophe eint. Archiv der Erschöpfung inszeniert Daniel Foerster, Regieabsolvent der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ein Förderprojekt von Inszenierung Daniel Foerster Bühne Theresa Steinert Kostüme Nathalie Himpel, Juliane Molitor Dramaturgie Marie Senf Oskar Schell ist AmateurAstronom, Pazifist und Schmuckdesigner. Er sammelt die sonderbarsten Dinge, löst komplizierte Denkaufgaben und sein Erfindungsreichtum kennt keine Grenzen. Doch seitdem sein Vater bei den Anschlägen auf das World Trade Center ums Leben kam, machen ihm auf einmal „superschwere Bleifüße“ zu schaffen. Der neunjährige Junge findet Trost in der Gewissheit, dass sein Vater ihm eine letzte geheime Botschaft hinterlassen hat: Einen Schlüssel, dessen passendes Schloss es zu finden gilt. Mit seinem Tamburin zieht Oskar von nun an kreuz und quer durch New York, stets auf der Suche nach des Rätsels Lösung, aber auch nach einer Erklärung für das Unerklärliche. Er begegnet den unterschiedlichsten Menschen, die sich alle auf ihre eigene Art mit dem Leben nach dem großen Unglück arrangieren. Auf seiner Odyssee durch die Großstadt erlebt Oskar skurrile Abenteuer und gerät immer wieder in aberwitzige Situationen, die ihm viel Mut und Eigensinn abverlangen. Jonathan Safran Foer, Jahrgang 1977, erzählt in seinem 2005 erschienen Erfolgsroman Oskars Geschichte als sukzessive Reise zurück in den Alltag, als große Sinnsuche und berührendes Familienporträt. Über collagenhafte Fragmente werden Einzelschicksale miteinander verbunden, Lebensparallelen gezogen und Vergangenheiten gegenübergestellt. In der Auseinandersetzung mit 9/11 lenkt Foer seine Beschreibungen an den Rand der Sprachlosigkeit und lässt dem Schweigen doch nicht das letzte Wort: Seine mäandernde Erzählweise verhandelt den Umgang mit Verlust und Einsamkeit als Wandlungsprozess, der zwischen ungehemmter Trauer und unbändiger Lebenslust changiert. Annette Pullen inszeniert eine phantastische Großstadtballade. Inszenierung Annette Pullen Bühne Gregor Sturm Kostüme Miriam Schliehe Dramaturgie Peter Helling, Marie Senf 51 PREMIERE 11.9.2015 Melanchthonkirche ABER ICH WOLLTE AM ENDE MEINER SUCHE SAGEN KÖNNEN: ICH HABE ALLES MENSCHENMÖGLICHE VERSUCHT. Psychologe und Theaterfreund Burkard Gronemeyer mit Ulla Bohnebeck (Maskenbildnerin); hinten: Angelo La Rosa (Maskenbildner) Deutschsprachige Erstaufführung PAMELA CARTER 53 WAS WIR WISSEN Übernahme aus Spieltriebe 6 Deutsch von Hannes Becker Es beginnt mit dem privaten menschlichen Glück. Jo und Lucy kochen ein italienisches Essen. Sie sind ein Paar, das sich sehr gut kennt und jede Regung des anderen aufnimmt und beantwortet. Ein zärtliches Gespräch begleitet die Alltäglichkeit der Szene. Ein Essen ohne Rezept zu kochen, das hat etwas. Studierende des Instituts für Musik; hinten: Ina Bollien und Ulla Bohnebeck (Maskenbildnerinnen) Dennoch, unter der harmonischen Oberfläche schlummert etwas Unsagbares. Jo versucht in Worte zu fassen, was ihm durch den Kopf geht. Ein Phänomen unter der Haut. Ist es eine Krankheit? Ist es vielleicht eine Sehnsucht nach Kindern? Irgendwas mit Wörtern. Plötzlich ist Jo weg, mitten beim Kochen steht Lucy allein in ihrer Küche. Und ein Teenager steht im Raum, den Lucy nicht kennt, der einfach die Wohnung betreten hat, weil die Tür offen stand. Lucy versteht nicht, wo Jo ist, kann mit dem Teenager nichts anfangen, gibt ihm das gerade Gekochte zu essen. Und dann ist der Teenager weg – und statt seiner kommen Freunde zu Besuch. Lucy scheint sie zum Essen eingeladen zu haben. Lucys Welt ist eine andere, von einer Sekunde zur nächsten. Und wir erfahren, dass Lucy um eine Leerstelle kreist, die nur die Trauer füllen kann. Und das Essen, das ganz normale Leben. Es ist eine leise Apokalypse, die sich hier vollzieht. Das Glück, das Leben erweisen sich als flüchtig. Menschen halten sich aneinander fest und verlieren sich. Scheinbar übergangslos. Pamela Carter, Jahrgang 1970, hat einen zarten, einen leisen Text geschrieben, der sich unserem Glücksverlangen und unserer Angst vor dem Tod bis auf die Haut annähert. Henri Hüster studiert Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie Hamburg und stellt sich dem Osnabrücker Publikum erstmals vor. Inszenierung Henri Hüster Bühne Theresa Lechner Kostüme Mayan Tuulia Frank, Lina Mayer Dramaturgie Peter Helling, Sven Kleine PREMIERE 11.9.2015 Tischlerei Schütze ERINNERE MICH DARAN, WARUM ICH DICH LIEBE. Frank Lorenz (Pauke) MARTÍN ZAPATA Deutschsprachige Erstaufführung 55 DER FINSTERE PLAN DER VINTILA RADULEZCU Übernahme aus Spieltriebe 6 Deutsch von Johannes Schrettle Die Akropolis. Eine Frau schießt Selbstporträts. Ein Mann beobachtet sie. Er hat sie verfolgt, seit nicht weniger als 23 Jahren, durch Irland und Frankreich, bis hierher – dem Ort ihrer nur scheinbar ersten Begegnung. Zwischen ihnen entspinnt sich ein Gespräch, das mehr und mehr Geheimnisse ans Tageslicht fördert. Aus dem Anthropologen wird ein Verbrecher, ein Detektiv, aus der Fotografin eine Doppelagentin, Verbrecherin. Nach und nach streifen die beiden ihre Identitätsschichten ab und versuchen jeweils die Oberhand über den anderen zu bewahren – bis ihre Intelligenz beide überwächst und die Dinge eine unaufhaltsame Eigendynamik entwickeln. „Glauben Sie an die ‚spontane menschliche Selbstentzündung‘?“ reiches Kammerspiel geschrieben. Es zeichnet ein komisches, von Misstrauen und einem Immer-klüger-, Immer-besser-, Immer-noch-einenSchritt-voraus-Sein geprägtes Bild menschlicher Natur, in der Empathie nur mehr als Mittel zum eigenen Vorteil gereicht. Mit energievoller Komik gestaltet der Autor ein spannendes Vexierspiel zwischen zwei – im buchstäblichsten Sinne – vielschichtigen und düsteren Figuren. Und dennoch ist die apokalyptisch anmutende Welt Zapatas nicht hoffnungslos, sondern führt überspitzt vor, wie erfüllt das Leben sein kann – sobald es keinen Sinn mehr hat. Speicher im Hafen, 3. Stock WENN SIE EINE VERBRECHERIN Ron Zimmering studiert Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie Hamburg und inszeniert erstmals am Theater Osnabrück. Mit Der finstere Plan der Vintila Radulezcu hat der mexikanische Autor Martín Zapata, Jahrgang 1963, ein absurdes, tempo- Inszenierung Ron Zimmering Bühne Lisa Kruse Kostüme Kerstin Krüger Dramaturgie Anja Redecker, Ralf Waldschmidt Nina Schachtebeck (Inspizientin), Wolfgang Schulhof (Beleuchter) und Christopher Short (Bühnenfacharbeiter) PREMIERE 11.9.2015 WÄREN, KÖNNTEN WIR GEMEINSAM DIE WELT BEHERRSCHEN! MATTHIEU DELAPORTE, ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE FRIEDRICH SCHILLER 56 PREMIERE 8.11.2015 Theater am Domhof ARM IN ARM MIT DIR – SO FORDR’ ICH MEIN JAHRHUNDERT IN DIE Deutschsprachige Erstaufführung DON KARLOS DAS ABSCHIEDSDINNER Ein dramatisches Gedicht Gesellschaftskomödie Deutsch von Georg Holzer Don Karlos, Kronprinz von Spanien, ist in Elisabeth von Valois verliebt. Das Dilemma: Sie ist seine Stiefmutter. König Philipp, sein Vater, hat sie aus reinem Machtkalkül zur Frau genommen, bevor Karlos sie – aus Liebe – heiraten konnte. Diese aussichtslose Schwärmerei am mächtigsten Fürstenhof Europas, einer geschlossenen Welt der Priester, Spione und Karrieristen, stellt einen Affront dar. Karlos will endlich aus dem Schatten des Vaters treten, bittet ihn um ein Heer, um den Freiheitskampf der Niederländer zu befrieden. Vergeblich. Die Radikalen am Hof haben längst das Sagen. Inzwischen nutzt der charismatische Marquis von Posa seine Freundschaft zu Karlos, um ins Herz der Diktatur zu zielen und der Freiheit zum Sieg zu verhelfen. wie es Rüdiger Safranski nennt – eine Machtanmaßung gegenüber den ehernen Gesetzen von Religion und König. Marquis von Posa wirft es König Philipp entgegen. Worin besteht die Sprengkraft dieses Satzes? Gedanken scheinen heute, in Zeiten sozialer Netzwerke und schrankenlosen digitalen Austausches, freier denn je. Doch es gibt eine Gegenbewegung: Religiöser Wahn und neokonservative Strömungen üben Gesinnungsterror und fordern gedankliche Gleichschaltung. Der freie Gedanke ist maximal gefährdet. Schiller benennt das Dilemma unserer Moderne: An den Grenzen der Freiheit entdecken wir beides, die Möglichkeiten und Gefährdungen unserer Existenz. SCHRANKEN! „Geben Sie Gedankenfreiheit!“ Das Wort ist blanke Rebellion, denn es fordert die „Selbstbestimmung der Person durch die eigene Vernunft“, Inszenierung Alexander Charim Bühne Ivan Bazak Dramaturgie Sven Kleine, Maria Schneider Was tun, wenn eine Freundschaft erkaltet und man sie in Würde beenden möchte? Welchen gesellschaftlich legitimierten Weg gibt es, sich zu ent-freunden, wo doch jeder mit jedem, auch digital, befreundet sein will? Das Problem ist, dass in den seltensten Fällen beide Teile gleichzeitig Trennungsgelüste verspüren. Dann heißt es, Maßnahmen ergreifen, um endlose Heuchelei und leeren Austausch von Floskeln zu vermeiden. Nur wie? Pierre und Clotilde stellen sich diese Frage in ihrem Pariser Mittelstandsglück und sehen einen Ausweg, der ihnen von einem anderen Freund, Boris, wärmstens empfohlen wurde: Sie laden Antoine zu einem festlichen Abschiedsdinner ein, ohne dass dieser ahnt, wozu er gebeten ist, servieren eine Flasche Wein aus dessen Geburtsjahr, legen indische Musik auf, die Antoine liebt, tragen Kleidungsstücke aus der Blütezeit der gemeinsamen Bekanntschaft, tun also alles, um die verblichene Freundschaft zu feiern. Um am Tag danach jeden Kontakt abzubrechen. Aus, Ende, vorbei. Leider geht alles schief. Antoine bekommt Wind von der Sache. Und beginnt zu kämpfen. Um – die Freundschaft. Das geniale Autorenduo, dessen Stück Der Vorname am Theater Osnabrück fast fünfzig Mal vor ausverkauftem Haus gespielt wurde, hat mit Das Abschiedsdinner einen würdigen und ebenso bissigen Nachfolger geschrieben. „Freundschaft“, das Ideal unserer Zeit, wohlfeil angepriesen von sozialen Medien und Gesellschaft, ist ein optimales Statussymbol, mit dem sich wuchern lässt. Ein perfekter Ausweis sozialer Kompetenz. Je mehr, desto besser. Um eine Freundschaft zu kämpfen hingegen, das steht auf einem anderen Blatt. Inszenierung N.N. Dramaturgie Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann 57 PREMIERE 12.12.2015 emma-theater WIR WERDEN ZU GÄRTNERN UNSERES GLÜCKS. WIR SCHNEIDEN WEG. PFLANZEN. GIESSEN … Niklas Bruhn (Schauspieler) ANTON TSCHECHOW 60 EURIPIDES DIE MÖWE PREMIERE 6.2.2016 Theater am Domhof WENN DU JE MEIN LEBEN BRAUCHST, KOMM UND NIMM ES DIR. „Wir brauchen neue Formen!“ Kostja, ein junger Schriftsteller, lehnt sich auf gegen die Welt seiner Mutter Irina Arkadina, einer berühmten Schauspielerin. Doch die Aufführung seines neuen Stückes auf dem Landgut seines Onkels gerät zum veritablen Misserfolg, seine Idee einer neuen Theaterform stößt auf Unverständnis. Und damit nicht genug: Nina, die die Hauptrolle spielt und die er liebt, wendet sich dem angepassten, aber erfolgreichen Schriftsteller Trigorin zu. Doch nicht nur Kostja scheint als Schriftsteller wie als Liebender gescheitert: Polina, die Frau des Verwalters, sehnt sich nach dem Arzt Dorn, der Lehrer Medwenko liebt Mascha, die wiederum unglücklich in Kostja verliebt ist, der sich nach Nina sehnt ... 61 OREST über die Liebe im Überstehen des Unglücks, um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Kraft der Kunst, die letztlich auch keine Erlösung bietet. Alle träumen vom Aufbruch und sind doch nur Interpreten des Stillstands, leiden an ihrer Alltäglichkeit und finden doch keinen Ausweg. Als die „Möwe“ Nina, inzwischen eine erfolglose Schauspielerin, Jahre später auf das Landgut zurückkehrt, kommt es zur Katastrophe ... Zum zweiten Mal inszeniert Annette Pullen ein Stück von Tschechow am Theater Osnabrück, nach Drei Schwestern in der Spielzeit 2011/12. Sechs Tage hatte Orest in tiefer Dämmerung zwischen Fieber und Wahn gelegen, sechs Tage sind vergangen, seit er seine Mutter mordete. Nun ist er erwacht und will rechtmäßig König sein, der verfluchte Sohnes-Sohn des Atreus. Doch die Welt pausierte nicht in diesen sechs Tagen: An der Seite seiner Schwester Elektra sieht sich Orest der Steinigung für die frevelhafte Tat gegenüber, deren Urheber doch gar nicht er selbst war, sondern – die Götter? Wer eilt nun welcher Gerechtigkeit zu Hilfe? Menelaos versagt den Kindern seines Bruders den Beistand. Er ist müde, müde von dem Krieg, den er viele Menschenleben lang für seine schöne Helena gegen Troja focht. Gefangen in dem Strudel absurden Tuns und Widertuns ihrer Ahnen und ihrer selbst, fassen Orest und Elektra einen Plan, der Schuld und Schicksal endlich vergessen lässt. Weniger beachtet als die Orestie des Aischylos, zeichnet Euripides mit seinem Orest das Bild der übriggebliebenen Atriden-Generation, die sich an den von ihren Vorfahren angestoßenen Prozessen abarbeitet. Euripides versteht es dabei, politische und psychologische Analyse in einem Handlungsstrang zu verschränken, der nach großen Begriffen fragt: Worin liegt menschliche Kraft und Verantwortung? Wie groß ist der persönliche Handlungsspielraum in dieser unberechenbaren Welt, diesem zufälligen Leben? Robert Teufel inszenierte bereits in Mannheim und Frankfurt. Anhand des Orest untersucht er in Osnabrück Chancen und Gefahren der Leerstelle, die ein Verschwinden der Götter hinterlässt. Tschechow selbst beschrieb sein 1896 uraufgeführtes Stück als Komödie – eine bittersüße Komödie Inszenierung Annette Pullen Bühne Jörg Kiefel Dramaturgie Marie Senf, Elisabeth Zimmermann Inszenierung Robert Teufel Bühne, Kostüme Sabine Mäder Dramaturgie Sven Kleine PREMIERE 13.2.2016 emma-theater WIR HABEN SCHON EINMAL GETÖTET. DIESMAL WIRD ES LEICHTER SEIN. Superintendent Friedemann Pannen mit Martin Schwartengräber, Stefan Haschke, Marie Bauer, Franziska Arndt, Anne Hoffmann und Eva Gilhofer (Schauspielensemble) KATJA BRUNNER 63 VON DEN BEINEN ZU KURZ „Meine Beine gehören mir nicht das, was ich da sehe ist nicht mein Körper das ist ein Anhängsel an einem Denkzentrum dran das hat man im Bauch meiner Mutter so zusammengeflickt ich höre eine Stimme: Sie sollte langsam wieder zu Bewusstsein kommen.“ Ein Mädchen wird operiert, Stimmen arbeiten sich an ihm ab. An ihm und seiner Geschichte, die von außen reflexhaft beurteilt, entwertet, bemitleidet wird. Das Mädchen ringt darum, in irgendeiner Art und Weise selbst über seine Situation und seinen Körper zu bestimmen. In einer klug arrangierten Szenencollage umkreisen verschiedene Stimmen das Thema, das das Leben des Mädchens beherrscht: Den Missbrauch durch den Vater. Sie sprechen vom Schweigen der Mutter, von Liebe und Schuld und dem Weg in die Katastrophe, die sich unerbittlich abzeichnet. Katja Brunners Stück über Machtmissbrauch, Gewalt und Selbstschutz untersucht, wie Sprache, wie Theater sich einem gesellschaftlich nach wie vor tabuisierten Thema annähern kann. PREMIERE 2.4.2016 emma-theater Die Schweizer Autorin, geboren 1991, gewann mit Von den Beinen zu kurz 2013 den Dramatikerpreis der Mülheimer Stücke und wurde von der Kritiker-Jury der Fachzeitschrift „Theater heute“ zur Nachwuchsautorin des Jahres 2013 gewählt. 2014/15 war Katja Brunner Hausautorin am Luzerner Theater. Laura Linnenbaum inszeniert nach der OSKAR-Produktion Robinson Crusoe (2013) zum zweiten Mal am Theater Osnabrück. In der Spielzeit 2014/15 war sie Mitglied des Regiestudios am Schauspiel Frankfurt, sie inszenierte zudem u.a. am Staatstheater Darmstadt, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und am JES Stuttgart. Inszenierung Laura Linnenbaum Bühne, Kostüme David Gonter Dramaturgie Maria Schneider DAS IST DAS UNFERTIGE IN MIR, DAS IHN ANZIEHT. DASS EIN MENSCH NICHT IN SEINEM ENDZUSTAND, DASS ES DEN NICHT GIBT. FRIEDRICH DÜRRENMATT STEHT AUF, WENN IHR OSNABRÜCKER SEID! 65 DIE PHYSIKER Das Sanatorium „Les Cerisiers“ in der Westschweiz widmet sich ausschließlich Privatpatienten. Und bei dreien von ihnen handelt es sich um gefährliche Verrückte: Einstein, Newton und Möbius. Gemein ist den dreien nicht nur, dass sie sich für berühmte Physiker halten, sie verlieben sich darüber hinaus in ihre Krankenschwestern und bringen sie um. Das führt natürlich zu polizeilichen Ermittlungen, was wiederum der Leiterin der Einrichtung, Fräulein von Zahnd, gar nicht recht ist. Denn nicht nur die Physiker, auch sie hat gewisse Geheimnisse, die besser im Dunkeln bleiben sollten. renden Schlüssen: „Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie die schlimmstmögliche Wendung genommen hat. Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein.“ PREMIERE 9.4.2016 Theater am Domhof Regie führt der gebürtige Schweizer Gustav Rueb, der dem Osnabrücker Publikum bereits durch seine erfolgreichen Inszenierungen von jenseits von fukuyama und In Zeiten des abnehmenden Lichts bekannt ist. SIE LIEBTE MICH, UND ICH LIEBTE Dürrenmatts Komödie gehört seit der Uraufführung 1962 zu den größten Theatererfolgen der Nachkriegszeit. Vor dem Hintergrund des atomaren Wettrüstens stellt das Stück die immer noch aktuelle Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft – und kommt zu deprimie- Osnabrück braucht den VfL. Und der VfL braucht Osnabrück vfl.de Inszenierung Gustav Rueb Bühne Peter Lehmann Kostüme Dorothee Joisten Dramaturgie Marie Senf SIE. DAS DILEMMA WAR NUR DURCH EINE VORHANGKORDEL ZU LÖSEN. GERNOT GRÜNEWALD, SANDY RUDD 66 Uraufführung Dr. Albert von der Assen (Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe) mit Klaus und Rosemarie Fischer (Schauspielensemble) OSHI-DEUTSCH Die DDR-Kinder von Namibia PREMIERE 27.5.2016 emma-theater DU WIRST ZUR ELITE GEHÖREN! DU WIRST NAMIBIA WIEDER AUFBAUEN! Ein beinahe vergessenes Kapitel unserer Geschichte, das uns unmittelbar mit Namibia verbindet: Ab 1979 wurden etwa 400 namibische Kinder während der Unabhängigkeitskämpfe der SWAPO gegen Südafrika aus Namibia in die DDR geschickt, um dort in Sicherheit zu leben. Die DDR erklärte sich bereit, die SWAPO mit Fachpersonal, Geld und Waffen, aber auch mit ziviler Hilfe zu unterstützen. Im Jagdschloss Bellin bei Güstrow und in der „Schule der Freundschaft“ in Staßfurt wurden sie im Sinne des real existierenden Sozialismus erzogen, lebten aber weitgehend abgeschottet von der DDR-Bevölkerung. Da die namibischen Erzieher überwiegend im Exil aufgewachsen waren, blieb auch der beabsichtigte Kontakt zur Herkunftskultur theoretisch. 1990, nach der Wende, als Namibia seine Unabhängigkeit erlangt hatte, wurden die Kinder kurzerhand in eine Heimat zurückgeführt, die nicht mehr die ihre war. Sie besaßen eine doppelte Iden- tität, an der sie nicht selten litten und verzweifelten. Auf der Basis von Interviews mit den inzwischen erwachsenen „DDR-Kindern“ in Namibia und ehemaligen Erziehern in Deutschland setzt sich ein namibisch-deutsches Team in beiden Ländern mit der Frage auseinander, wie Kinder eine Identität in einer fremden Kultur entwickeln, und fragt danach, was Identität im Kern ausmacht. Auf die Premiere in Osnabrück, die im Rahmen des 10. Afrika-Festivals stattfinden wird, werden Gastspiele in Güstrow und Staßfurt sowie eine Vorstellungsserie in Namibia folgen. In Kooperation mit dem College of the Arts (COTA) Windhoek Weitere Kooperationspartner: 10. Afrika-Festival Osnabrück Goethe-Zentrum Windhoek Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Windhoek gefördert im Fonds TURN der Inszenierung Gernot Grünewald, Sandy Rudd Bühne Michael Köpke Kostüme Patricia Shejavali Musik Hishishi Papa Dramaturgie Ndinomholo Ndilula, Marie Senf Martina Scholz (Kulturplanung Lagerhalle) mit Thomas Hardenburg (Beleuchter) 68 TENNESSEE WILLIAMS DOMINIK GÜNTHER, JÖRG WOCKENFUSS UND JAN-S. BEYER MATTHIEU DELAPORTE, ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE THEODOR STORM ENDSTATION SEHNSUCHT IM OSTEN NICHTS NEUES DER VORNAME DER SCHIMMELREITER Deutsch von Helmar Harald Fischer Ein musikalischer Mauerfall Deutsch von Henning Ahrens Für die Bühne bearbeitet von Marie Senf und Alexander May Vorgeblich nur auf einen kurzen Besuch nach New Orleans gekommen, bringt die kapriziöse Südstaatlerin Blanche das ärmliche, aber leidlich glückliche Leben ihrer schwangeren Schwester Stella und deren polnischstämmigem Mann Stanley durcheinander. Es wird kein fröhliches Wiedersehen: Das elterliche Anwesen mit dem sprechenden Namen „Belle Rêve“ ist verloren, und dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit drohen ihre letzte Chance auf ein glückliches Leben mit dem soliden Mitch zu zerstören. Auf engem Raum prallen vom Leben Betrogene aufeinander, entladen sich Hass und sexuelle Spannungen in einer Katastrophe. Wir haben sie alle noch im Ohr, die Songs, die den Fall der Mauer vor 25 Jahren begleiteten: „I’ve been looking for freedom“, „Sonderzug nach Pankow“ oder „Freiheit“, um nur einige zu nennen. Kaum ein anderes Ereignis der Geschichte begleitete ein derartiges Hintergrundrauschen von herrlichen Balladen und schwer erträglichen Schnulzen. 2015: Die Geschichte ist nicht zu Ende. Menschen treffen sich mitten in der Nacht auf einem Bahnsteig des Osnabrücker Bahnhofs. Die Nacht beginnt zu fliegen. Eine Stadt zwischen Berlin und Amsterdam, eine Kreuzung, ein Ort romantischer und skurriler Begegnungen. Ein entspanntes Abendessen im engsten Kreis, so haben sich der Literaturprofessor Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth ihren Samstagabend vorgestellt. Zu Gast sind Elisabeths Jugendfreund Claude, ihr Bruder Vincent und dessen Verlobte Anna, die im fünften Monat schwanger ist. Doch mit der Entspannung ist es vorbei, als Vincent verkündet, wie das Ungeborene heißen soll. WIEDERAUFNAHME 15.9.2015, Theater am Domhof WIEDERAUFNAHME 18.9.2015, Theater am Domhof Inszenierung Annette Pullen Bühne Iris Kraft Kostüme Barbara Aigner Dramaturgie Marie Senf Inszenierung Dominik Günther Musikalische Leitung Jan-S. Beyer, Jörg Wockenfuß Bühne, Kostüme Sandra Fox Dramaturgie Elisabeth Zimmermann, Peter Helling Nordfriesland, 18. Jahrhundert. Der hochbegabte, aber introvertierte Hauke Haien steigt durch harte Arbeit und Kompetenz aus mittellosen Verhältnissen zum Deichgrafen auf und hat ehrgeizige Pläne: Die Erschließung neuen, fruchtbaren Landes durch den Bau eines modernen Deiches. Doch der Fortschritt hat einen hohen Preis ... Die Erfolgskomödie kommt bereits in ihre dritte Spielzeit am Theater Osnabrück. In der Inszenierung von Andreas Nathusius flammt ein bitterböser Wohnzimmerkrieg auf, dem das Publikum mit Schadenfreude und einem großen Schuss Selbsterkenntnis erliegen kann. Weit mehr als ein norddeutsches Schauermärchen, ist Der Schimmelreiter zugleich eine Liebesgeschichte am äußersten Rand der Geduld und der Zeit, eine bewegende Auseinandersetzung über das Verhältnis von Mensch und Natur und nicht zuletzt: eine Geschichte über die dunkle Seite der Aufklärung. WIEDERAUFNAHME 14.11.2015, Theater am Domhof WIEDERAUFNAHME Januar 2016, emma-theater Inszenierung Andreas Nathusius Bühne, Kostüme Annette Breuer Dramaturgie Peter Helling Inszenierung Annette Pullen, Alexander May Bühne, Kostüme David Gonter Video Bert Zander Dramaturgie Marie Senf 69 TOBIAS STEINFELD 70 Uraufführung 27 MONATE 2. Preisträger des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises Endlich! Maria Klenke hat,s geschafft; mit Anfang 40 gerade noch, wie sie selbst meint: Sie ist schwanger und stolz darauf, denn in der ganzen Familie Klenke gab es bislang weit und breit noch keine Anzeichen für Nachwuchs. Mit Bernhard, einem gutgläubigen Christen, wähnt Maria auch einen zuverlässigen Mann an ihrer Seite. Grund genug also, um die beiden jüngeren Schwestern samt männlichem Anhang zu einem Grillnachmittag einzuladen und im feierlichen Rahmen die frohe Botschaft zu verkünden. Dumm nur: Auch die beiden jüngeren Schwestern sind just in anderen Umständen. Und so gerät das Grillfest zum Startschuss für einen wahrhaften Schwangerschaftswettbewerb mit furiosem Finale. WIEDERAUFNAHME Januar 2016, emma-theater Inszenierung Marie Bues Bühne, Kostüme Indra Nauck Video Elmar Szücs Dramaturgie Hilko Eilts Ein Förderprojekt von Maskentisch David Lukas Hemm, Keith Chin, Vasna Felicia Aguilar Uraufführung THOMAS KÖCK, MAURO DE CANDIA 73 PARADIES FLUTEN verirrte sinfonie Auftragswerk für das Theater Osnabrück Übernahme aus Spieltriebe 6 Erstmals setzt sich Mauro de Candia als Choreograf und Regisseur mit einem Text auseinander, der für Tanz und Schauspiel geschrieben wurde. Und erstmals wird er ein Stück nicht nur für Tänzer, sondern für Tänzer und Schauspieler choreografieren/inszenieren. Die Textvorlage für diesen interdisziplinären Abend hat der junge Autor Thomas Köck verfasst – als ein Auftragswerk des Theaters Osnabrück. Köck, 2013 mit dem 1. Osnabrücker Dramatikerpreis ausgezeichnet, gehört zu den viel beachteten deutschsprachigen Nachwuchsautoren. Mit paradies fluten schrieb er sein erstes Bühnenstück für Tanz und Wort. Über eine sprachliche Form, die dem Tanz Spiel- und Assoziationsraum lässt, haben de Candia und Köck im Vorfeld gemeinsam nachgedacht. Entstanden ist ein sinfonisches Textstück, eine „verirrte sinfonie“, wie paradies fluten im TANZ Untertitel (ver-)heißt. In drei Sätzen mit einer Ouvertüre und Coda setzen sich die mit brisanten Themen aufgeladenen Textpassagen als ein sich immer wieder neu formierender Wortstrom flutartig fort. Der gesprochene Text liefert nicht nur eine inhaltliche, sondern auch eine musikalische Folie, einen sprachlichen Klangraum für Tänzer und Darsteller. In einer raffinierten Verfahrensweise führt Köck dabei geopolitisches Geschehen, Kolonialgeschichte, Imperialismus, Klimawandel, materiellen Überfluss (Materialfluten), demografischen Wandel und Finanzkapitalismus zusammen und bricht Geschichte immer wieder auf den Einzelnen, das Individuum von heute herunter – auf die physische Existenz des Menschen. Choreografie, Inszenierung Mauro de Candia Bühne, Kostüme Mauro de Candia, Margrit Flagner Musik Martin Räpple Dramaturgie Maria Schneider, Patricia Stöckemann PREMIERE 11.9.2015 Theater am Domhof SCHÖN BIST DU WENN DU DIR SO SORGEN MACHST UM MICH. Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück), Ensemblemitglieder der Dance Company Theater Osnabrück; am Klavier: Wladimir Krasmann (Repetitor) Ensemblemitglieder der Dance Company Theater Osnabrück Uraufführung RAFAËLE GIOVANOLA, MAURO DE CANDIA 77 BIOGRAFIA DEL CORPO Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück), Leonardo Centi (Choreografischer Assistent und Trainingsleiter) Jeder Körper hat seine eigene Biografie. In ihr speichern sich Erfahrungen, die als Erinnerungen im Körpergedächtnis abrufbar sind. Und so wie sich in jeden menschlichen Körper die eigene Lebensgeschichte einschreibt und sich in Körperempfindungen, Haltungen, Bewegungs- und Erregungsmustern manifestiert, so wird jeder Tänzerkörper durch seine Ausbildung geprägt – den Erwerb von Tanztechniken, die Herausbildung eines Körperbewusstseins, die Schulung tänzerischer Fähigkeiten. Für die Tanzkarriere von Rafaële Giovanola und Mauro de Candia war die Ausbildung bei der großen russischen Ballettpädagogin Marika Besobrasova von entscheidender Bedeutung. Beide haben bei ihr – zu unterschiedlichen Zeiten – an der Ballettakademie in Monte Carlo studiert und dabei nicht nur eine Schulung des Körpers, sondern auch eine Schule des Wahrnehmens und Sehens durchlaufen. Während die Schweiz-Amerikanerin Giovanola nach ihrer Ausbildung acht Jahre als Tänzerin im Frankfurt Ballett von William Forsythe engagiert war, wurde Mauro de Candia Solist bei Stephan Thoss im Ballett der Staatsoper Hannover. In ihrem Doppelabend Biografia del Corpo (Biografie des Körpers) begeben sich Giovanola und de Candia in einem jeweils eigenen Stück, aber in gemeinsamer Recherche, auf die Suche nach ihren Wurzeln als Tänzer-Choreografen. Dabei fragen sie sich: Was war das Spezifische in der Ausbildung bei Marika Besobrasova? Was davon hat sich in unsere Körper und unser Bewusstsein eingeschrieben? Und was davon bestimmt unser Bewegungsdenken bis heute? PREMIERE 21.11.2015 emma-theater WIR ERINNERN NICHT NUR, WAS WIR VON ANDEREN ERFAHREN, SONDERN AUCH, WAS UNS ANDERE ERZÄHLEN UND WAS UNS VON ANDEREN ALS BEDEUTSAM BESTÄTIGT UND ZURÜCKGESPIEGELT WIRD. Jan Assmann Choreografien Rafaële Giovanola, Mauro de Candia Dramaturgie Patricia Stöckemann 78 PREMIERE 20.2.2016 Theater am Domhof DIE GRÖSSTE VERSCHIEDENHEIT IM ÄUSSEREN WIRD ZUR GRÖSSTEN GLEICHHEIT IM INNEREN. Wassily Kandinsky MAURO DE CANDIA, MARCO GOECKE, STEPHAN THOSS JUNGE CHOREOGRAFEN TRI_ANGLE OPEN WINDOWS IV TANZGALA Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen: die zehn Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles. Zum vierten Mal präsentieren sie sich als „Junge Choreografen“ ihrem Publikum. Ihr gemeinsamer Tanzabend im emma-theater zeigt ihre unterschiedlichen choreografischen Zugriffe. Darüber hinaus wird es wieder einen Austausch ausgewählter Stücke der „Jungen Choreografen“ der Dance Company Theater Osnabrück geben, diesmal mit denen des Balletts der Staatsoper Hannover unter der Leitung von Jörg Mannes. Das Programm dieser Auswahl ist sowohl in Osnabrück als auch in Hannover an jeweils einem Abend am Ende der Spielzeit zu sehen. Die Tanzgala ist inzwischen zur Tradition geworden. Zum vierten Mal steht sie am Ende der Saison auf dem Spielplan. Tänzerinnen und Tänzer verschiedener, internationaler Kompanien werden zu Gast in Osnabrück sein und Tanz in seiner stilistischen Vielfalt auf hohem Niveau präsentieren. Und die Osnabrücker Dance Company wird ein eigens für den Anlass choreografiertes Stück von Mauro de Candia zeigen. Die Tanzgala ist der russischen Ballettpädagogin Marika Besobrasova gewidmet. Sie stehen zueinander in Beziehung wie die Seiten eines Dreiecks, gleichberechtigt und durch Begegnungen miteinander verbunden: Stephan Thoss (*1965), Marco Goecke (*1972) und Mauro de Candia (*1981). So gehörte de Candia in Hannover als Solist zum Ensemble von Stephan Thoss, der für ihn neue Werke und Partien kreierte. Und in Hannover lernte de Candia auch Marco Goecke kennen, der dort von Thoss als Gastchoreograf engagiert war. Die Osnabrücker Dance Company mit den Stilen dieser zeitgenössischen Choreografen zu konfrontieren und herauszufordern, und das Osnabrücker Publikum mit einem weiteren Spektrum choreografischer Handschriften bekannt zu machen, sind Anliegen des mehrteiligen Tanzabends tri_angle. Mit Stücken von Stephan Thoss (Sweet Shadow), Marco Goecke (Blushing) und einer Uraufführung (Prélude) von Mauro de Candia stehen drei Cho- reografien unterschiedlicher Richtung auf dem Programm. Stephan Thoss trat 1998 seine erste Ballettdirektion an den Bühnen der Stadt Kiel an. Von 2001 bis 2006 war er Direktor des Balletts der Staatsoper Hannover. Von dort wechselte er bis 2014 in gleicher Funktion ans Hessische Staatstheater Wiesbaden. Darüber hinaus war Thoss immer wieder als Gastchoreograf im In- und Ausland gefragt, u.a. für das Hamburg Ballett, das Stuttgarter Ballett, das NDT und Les Grands Ballets Canadiens in Montréal. Marco Goecke erregte schon mit seinen ersten Arbeiten Aufsehen. Darunter Blushing, das 2003 den Prix Dom Perignon in Hamburg erhielt. Goecke wurde Hauschoreograf beim Stuttgarter Ballett, beim Scapino Ballet Rotterdam und zuletzt beim NDT. Seine Werke werden international von Kompanien einstudiert und ins Repertoire genommen. Choreografien Mauro de Candia, Marco Goecke, Stephan Thoss Dramaturgie Patricia Stöckemann PREMIERE 13.5.2016, emma-theater 11.6.2016, Theater am Domhof 79 1 3 Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke (Universität Osnabrück) mit Leonardo Centi (Choreografischer Assistent und Trainingsleiter) und Ensemblemitgliedern der Dance Company Theater Osnabrück 2 4 Bild 1: Sasha Samion Bild 2: Beatrice Panero Bild 3: Lennart Huysentruyt Bild 4: Noemi Emanuela Martone, Amadeus Marek Pawlica Bild 5: Keith Chin 5 Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke (Universität Osnabrück) mit Ensemblemitgliedern der Dance Company Theater Osnabrück 83 TANZ EXTRA Vis-à-Vis Auch in dieser Spielzeit setzen wir unsere Reihe Vis-à-Vis fort. Darin möchten wir Sie, unser Publikum, weiterhin an den Tanz und seine verschiedenen Ausdrucksformen heranführen und mit Ihnen darüber in einen direkten Austausch kommen. Wir geben Einblicke in die Produktionsprozesse der auf dem Spielplan stehenden Tanzstücke sowie Einführungen, Vorträge und Video-Lectures zu Themen der Tanzgeschichte und aktuellen Tanzszene. Mitte der Spielzeit stehen in dem dreiteiligen Tanzabend tri_angle Choreografien von Marco Goecke, Stephan Thoss und Mauro de Candia auf dem Programm und damit die Frage: Was zeichnet die Handschriften dieser Choreografen aus? Und wie erarbeiten die Tänzer drei so unterschiedliche zeitgenössische Tanzstile? Jugendclub Tanz Einmal pro Woche steht der Tanzsaal der Dance Company Theater Osnabrück Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren zur Verfügung. Dort, wo die Profis tagsüber trainieren, proben und neue Tanzstücke erarbeiten, haben dann junge Akteure die Gelegenheit, sich selbst tanzend zu erproben, über Tanz zu sprechen und Tanz hinter den Kulissen zu erleben. Beatrice Panero und Amadeus Pawlica, Profis der Dance Company, leiten den Jugendclub Tanz. Mit ihnen entwickeln die jungen Akteure eigene Tanzideen und erfahren, was es heißt, den Körper zu trainieren, choreografisch zu arbeiten, auf der Bühne zu stehen und Tanz als eigenes Medium zu entdecken. Offenes Training für 16+ und 60+ Einmal im Monat öffnet die Dance Company ihren Tanzsaal für ein offenes Training. Alle Interessierten ab 16 Jahren haben dann die Gelegenheit, mit den Tänzerinnen und Tänzern des Osnabrücker Ensembles an einer Ballettklasse oder einem modernen Tanztraining teilzunehmen. Darüber hinaus bieten wir, in unregelmäßigen Abständen, Tanz für Menschen ab 60 an. Die genauen Termine werden wir in den Publikationen des Theaters, wie dem Monatsleporello, dem Theaterjournal und auf unserer Homepage bekannt geben. Vorwort des Generalmusikdirektors Andreas Hotz (Generalmusikdirektor), Michal Majersky (1. Konzertmeister) und Annika Spanuth (Violine) AUF FERNWEGEN Liebe Konzertbesucher, in meinem vierten Jahr als Generalmusikdirektor des Theaters Osnabrück freue ich mich, gemeinsam mit Ihnen in eine neue ereignisreiche und aufregende Spielzeit aufzubrechen. Nach den bedeutenden Konzertreisen des Osnabrücker Symphonieorchesters nach Wolgograd, Moskau, Kiew und Minsk werfen wir in dieser Saison den Blick auf künstlerische Fernwege diverser Komponisten. Mit Richard Strauss’ Alpensinfonie dürfen Sie ein epochales Werk und zugleich die berühmteste symphonische Reisebeschreibung erleben oder sich von der sehnsüchtigen Melancholie nordischer Komponisten wie Edvard Grieg und Jean Sibelius faszinieren lassen. Wir folgen in dieser Spielzeit sinngemäß dem chinesischen Sprichwort: „Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.“ Auf solch unberührte Pfade wagen wir uns mit Rudi Stephans spätromantischer Musik für Orchester oder begeben uns mitten in die prachtvolle Welt des Ancien Régime mit einem Barockkonzert, das von der Geigerin und Barockspezialistin Swantje Hoffmann geleitet wird. Inspirierende Begegnungen erwarten uns sicherlich mit zwei der gefragtesten Instrumentalisten der Gegenwart. Bernd Glemser wird mit Gershwins Klavierkonzert bei uns zu Gast sein und Isabelle van Keulen sich mit Beethovens Violinkonzert vorstellen. KONZERT Darüber hinaus setzen wir unseren Zyklus mit Schumann-Sinfonien mit seiner Vierten fort, nachdem wir die Spielzeit mit der wegweisenden 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven eröffnet haben. Unser letztes Sinfoniekonzert im Dom setzt sich schließlich mit dem Ausgangspunkt dieses weiten Weges auseinander, der in keinem Werk eindringlicher vertont wurde als in Joseph Haydns Die Schöpfung. Beste Voraussetzungen also, sich mit Vergnügen und Freude in eine mitreißende und aufregende Saison zu stürzen! Herzlich, Ihr Andreas Hotz Generalmusikdirektor 85 2. Sinfoniekonzert 1. Sinfoniekonzert 86 AM ANFANG WAR DER RHYTHMUS George Gershwin Concerto for Piano and Orchestra in F Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 21.9.2015, 20 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal ES GEHÖRT RHYTHMUS DES GEISTES DAZU, UM MUSIK IN IHRER WESENHEIT ZU FASSEN. Ludwig van Beethoven, zitiert nach Bettina Brentano George Gershwin war kein Komponist im „europäischen“ Sinn, kein Musiker mit akademischer Ausbildung. Beheimatet im Jazz, der Improvisation verbunden, hatte er sich durch Zuhören und Nachspielen ein quer durch alle Gattungen laufendes Repertoire erarbeitet. Mit diesem Hintergrund wiederum schrieb er Songs für Revuen und Musicals. Nachdem er jedoch 1924 für das Jazzorchester Paul Whitemans mit der Rhapsody in Blue bereits ein Werk komponiert hatte, das über die Reihen der kommerziellen Unterhaltung hinaus ernst genommen wurde, folgte unmittelbar darauf der Auftrag, für die New York Symphony Society ein Klavierkonzert zu schreiben. Das tief in den kraftvollen Rhythmen von Gershwins Herkunft aus dem Jazz und Swing verankerte, aber ebenso den strukturellen Ansprüchen eines klassischen Klavierkonzertes entsprechende Werk kam im Dezember 1925 mit dem Komponisten als Solist in der Carnegie Hall zur Uraufführung. Als „Orgie des Rhythmus’“ bezeichnete Gershwin den letzten Satz seines Klavierkonzertes, und eben dies sagte der französische Autor Romain Rolland von Beethovens 7. Sinfonie, während Richard Wagner sie eine „Apotheose des Tanzes“ nannte. Beethovens Zeitgenossen haben sie jedoch eher als politisches Werk verstanden. Uraufgeführt wenige Wochen nach der Völkerschlacht bei Leipzig, zusammen mit Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria, galt diese Sinfonie als musikalisches Manifest gegen Napoleon. Der Pianist Bernd Glemser gehört, seit er 1987 den ARD-Musikpreis gewann und nur zwei Jahre später Deutschlands jüngster Professor für Klavier wurde, zu den international anerkannten Protagonisten seines Fachs. Solist Bernd Glemser (Klavier) Dirigent Andreas Hotz 87 EINE EIGENE WELT Benjamin Britten Four Sea Interludes aus Peter Grimes, op. 33a Henri Dutilleux Tout un monde lointain. Concerto pour violoncello Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Im Januar 2016 kann die Musikwelt den 100. Geburtstag des französischen Komponisten Henri Dutilleux feiern. Zunächst orientiert u.a. an der Musik Ravels, löste er sich auf der Suche nach einem ihm eigenen Ausdruck immer weiter von bestehenden Stilistiken, um seine eigene musikalische Sprache zu entwickeln. Sein Cellokonzert Tout un monde lointain, das durch Verse aus Baudelaires Les fleurs du mal inspiriert und strukturiert ist, entstand für den russischen Cellisten Mstislav Rostropowitsch. Im Konzert wird mit diesem Werk der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt zu hören sein, dessen Repertoire stark geprägt ist von zeitgenössischen Werken für sein Instrument. Owen Wingrave in der Regie von Floris Visser im Januar 2016 Premiere am Theater Osnabrück haben wird. Robert Schumanns d-Moll-Sinfonie entstand in ihrer ursprünglichen Form unmittelbar nach seiner ersten Sinfonie, gewissermaßen als Geburtstagsgeschenk für seine Frau Clara im Jahre 1841. Jedoch revidierte er die Komposition über zehn Jahre hinweg, so dass sie erst 1853 uraufgeführt wurde und aufgrund dieser späten Veröffentlichung die Bezifferung Nr. 4 erhielt. Mit Benjamin Brittens Four Sea Interludes lenkt auch der Konzertspielplan den Blick auf den englischen Komponisten Benjamin Britten, dessen selten gespielte Oper Solist Nicolas Altstaedt (Violoncello) Dirigent Andreas Hotz 1.11.2015 11 Uhr 2.11.2015 20 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal Im Anschluss Konzertlounge MUSIK IST DIE HÖHERE POTENZ DER POESIE. Robert Schumann An-Hoon Song (2. Kapellmeister); hinten: Elias Corrinth (Solorepetitor) 3. Sinfoniekonzert 89 musica pro pace 1915 Rudi Stephan Musik für Orchester (1912) Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64 1915, der Krieg erstreckt sich immer weiter über ganz Europa, Tausende junger Männer sterben auf den Schlachtfeldern. Unter ihnen auch Rudi Stephan, ein junger erfolgversprechender Komponist aus Worms. Er wurde gerade einmal 28 Jahre alt, hinterließ bei seinem Tod jedoch neben zahlreichen Liedern und Kammermusikstücken auch drei Werke für Sinfonieorchester sowie eine Oper. Zeitgenossen sahen in ihm, der auf ganz eigene Weise den Übergang von der Spätromantik in die Moderne gestaltete, eine der großen Hoffnungen für die zeitgenössische Musik. Erhalten ist aus seinem Œuvre nur ein Teil der Werke. Manuskripte und Entwürfe, die noch nicht verlegt waren, verbrannten 1945 bei einem Bombenangriff. Seine Musik für Orchester aus dem Jahr 1912 erklingt in diesem Konzert an der Seite von Richard Strauss’ Alpensinfonie, die am 28.10.1915, nur vier Wochen nach Rudi Stephans Tod, uraufgeführt Dirigent Andreas Hotz Stefan Zwick, Matthias Wernecke und Lisa Kläger (Kontrabass) wurde. Gleicht auf den ersten Blick die programmmusikalische Schilderung einer Bergwanderung, so ist die Alpensinfonie doch vielmehr als Bild für das menschliche Leben zu verstehen, eine Art musikalische Zusammenfassung von Strauss’ philosophischem Bekenntnis: „Ich will meine Alpensinfonie den Antichrist nennen, als da ist: sittliche Reinigung aus eigener Kraft, Befreiung durch die Arbeit, Anbetung der ewigen herrlichen Natur.“ Wie auch in diesem Zitat erkennbar, spiegelt sich in dem gewaltigen Werk – als musikalischem Zeugnis seiner Zeit – nicht zuletzt Höhepunkt und heraufziehendes Ende einer Epoche wider. In Kooperation mit 7.12.2015 20 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal RUDI STEPHAN WAR DERJENIGE, WELCHER BERUFEN WAR, ALLES TASTENDE IN DER MODERNEN MUSIK ZU EINEM GROSSEN KÜNSTLERISCHEN WERK ZU SAMMELN UND IHR EINE NEUE RICHTUNG ZU GEBEN. Paul Scheinpflug Konzert zum Neujahrstag 2016 Machen Sie doch mal Ihrer Frau eine Szene! 91 WUNSCHLOS GLÜCKLICH? Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel Sie sind doch nicht etwa wunschlos glücklich? Für Sie mag das vielleicht angenehm sein, für uns ist es jedoch die ultimative Jahresendkatastrophe! Wohin sollten wir dann mit unserem Wunschkonzert? Also denken Sie bitte nach! Es wird sich doch gewiss ein kleines musikalisches Wünschlein finden lassen. Und schließlich sind Sie dabei doch nicht alleine, wir helfen bei der Wunschfindung gerne! Wunschfindeunterstützungslisten (auch profan „Abstimmzettel“ genannt) liegen ab dem 2. Sinfoniekonzert bereit! Seien Sie wieder dabei, wenn es heißt: „Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel!“ 1.1.2016 17 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal UNS ALLE BEWEGT DER WUNSCH, DIE LEIDENSCHAFT. Schenken Sie ihr ein Premieren-Abo! Eine Empfehlung Ihrer Theater-Agentur. Friedrich Schiller Conférencier Klaus Wallendorf Dirigent Andreas Hotz 4. Sinfoniekonzert 92 BILDER DES NORDENS Edvard Grieg Lyrische Suite op. 54 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 op. 105 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester op. 61 24.1.2016 11 Uhr 25.1.2016 20 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal Im Anschluss Konzertlounge FÜR MICH FÄNGT DIE MUSIK DORT Ganz im Zeichen der besonderen Atmosphäre des Nordens steht das vierte Sinfoniekonzert. Dem norwegischen Komponisten Edvard Grieg war es ein Anliegen, von der klassisch-romantischen Tradition aus eine Brücke zur traditionellen Volksmusik zu schlagen. In seinen Lyrischen Stücken für Klavier fand diese Auseinandersetzung in Titeln wie Hirtenknabe, Zug der Zwerge oder Glockengeläut ihren Niederschlag. Eine Auswahl daraus erschien 1904 in einer orchestrierten Fassung unter dem Titel Lyrische Suite. AN, WO DAS WORT AUFHÖRT. Jean Sibelius Jean Sibelius, dessen Geburtstag sich im Dezember 2015 zum 150. Mal jährt, ist die vielleicht bekannteste Identifikationsfigur der finnischen Musik. Seine Werke wie Kalevala oder die Lemmingkäinen-Suite greifen zentrale Sujets der finnischen Mythologie auf. Aber auch Sibelius’ Sinfonik ist nicht denkbar ohne den Einfluss der Weite, der Wälder und Seen und der Einsamkeit auf die Seele des Komponisten. Sibelius’ Schaffen war darüber hinaus geprägt von der ständigen Auseinandersetzung mit den musikalischen Strömungen seiner Zeit. Seine 7. Sinfonie ist ein eindrückliches Beispiel für die Erfüllung und Überwindung dieser klassisch-romantischen Gattung in formaler wie auch tonaler Hinsicht. Ludwig van Beethovens Violinkonzert wird von der niederländischen Violinistin Isabelle van Keulen interpretiert, die 2014 ein Album mit sämtlichen Beethoven-Sonaten eingespielt hat. Ihr Duo-Partner bei dieser Aufnahme war Hannes Minnaar, Preisträger des Osnabrücker Musikpreises 2013! Solistin Isabelle van Keulen (Violine) Dirigent Daniel Inbal Anzeige Peral 2011_Layout 1 23.03.11 10:19 Seite 1 spanische Weine & Delikatessen Dielinger Straße 9 49074 Osnabrück Telefon 0541 9989710 [email protected] Öffnungszeiten: Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr Samstag, 9.00 - 16.00 Uhr Von der Kunst über Geld zu sprechen und dabei an den Menschen zu denken Wir tun mehr für Sie. Denn wir rechnen in Euro, Cent und Zufriedenheit. Die Spiekermann & CO AG gehört zu den bundesweit führenden unabhängigen Vermögensverwaltern. 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Nicht allein aufgrund der Hörgenüsse ein absolutes Highlight, sondern auch, weil aus den Preisträgern des ARD-Wettbewerbes der nächste Empfänger des Osnabrücker Musikpreises hervorgeht. Eine große Sache für Osnabrück, für unser Kulturleben und für die überregionale Ausstrahlung der Friedensstadt. Gerne übernehmen wir deshalb auch die unterstützende Patenschaft für den Osnabrücker Musikpreis 2015, der dann immerhin zum 21. Mal verliehen wird. Es ist also eine gute Tradition, von der sich mittlerweile sprechen lässt – eine Tradition, die die Zukunft befördert: Zukunft nämlich des Preisträgers oder der Preisträgerin, der oder die mit Anerkennung und auch finanziellem Rückenwind in die weitere Karriere starten kann. Dies entspricht ganz der Philosophie unseres Namensgebers Werner Egerland: Er hat mit unglaublich viel Fleiß, Engagement und Kreativität ein Unternehmen aufgebaut; seine Frau Felicitas, unsere Beiratsvorsitzende, hat es in eine sichere Zukunft geführt. Die beiden gebürtigen Berliner haben ihre Wurzeln nie vergessen und doch ihre Heimat in Osnabrück gefunden. Unsere Stiftung hält in diesem Bewusstsein einer guten Tradition das Bestreben um eine gute Zukunft wach: Wir bemühen uns nach Kräften, entsprechend unserer Satzung, für Jugendliche und Kinder aus Europa deren ganz persönliche Zukunft ein bisschen erfolgreicher und gelingender zu gestalten. Wie dies auf musikalisch höchstem Niveau klingen kann, werden wir erneut zu hören bekommen. Ein unvergessliches Konzertereignis wünschen Ihnen Vorstand und Beirat der Zu den berühmtesten Werken der Programmmusik zählen Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. In Erinnerung an seinen kürzlich verstorbenen Freund, den Maler und Architekten Wiktor Hartmann, komponierte er diesen imaginären Besuch einer Ausstellung seiner Werke. Zehn Bilder, von denen einige tatsächlich in einer nach Hartmanns Tod gezeigten Werkschau zu sehen waren, werden dem Hörer – verbunden von kleinen, „Promenade“ genannten Zwischenspielen – vor das innere Auge geführt. Eine ukrainische Sage berichtet vom Geschick des Kosaken Taras Bulba, der nicht zögerte, seinen zum Feind übergelaufenen Sohn eigenhändig zu töten. Später geriet er selbst in polnische Gefangenschaft und wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Bereits während des russisch-japanischen Krieges trug sich Janáček aus Begeisterung für die russische Nation mit dem Gedanken, diesen Stoff zu vertonen. Doch kam es erst in den Weltkriegsjahren 1915 bis 1918 dazu, dass er auf der Grundlage von Nikolai Gogols Sagenbearbeitung tatsächlich eine Orchester-Rhapsodie gleichen Titels komponierte. Ein weiteres Mal ermöglicht es die Werner Egerland Stiftung, den Osnabrücker Musikpreis zu vergeben. Wenn der ARD-Musikwettbewerb vom 9. bis 13. September 2015 in seine diesjährige Finalrunde geht, wird das Kuratorium des Osnabrücker Musikpreises in München vor Ort sein, um aus den Finalisten den diesjährigen Preisträger zu küren. SolistIn N.N. – PreisträgerIn des Osnabrücker Musikpreises 2015 Dirigent Andreas Hotz 8.2.2016 20 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal DENKT IHR, ES GIBT IRGENDETWAS AUF DER WELT, DAS EIN KOSAKE FÜRCHTET? Nikolai Gogol: Taras Bulba Generalmusikdirektor Andreas Hotz und Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters 6. Sinfoniekonzert 99 VON KONZERTEN VIELER ART Antonín Dvořák Die Waldtaube. Sinfonische Dichtung c-Moll op. 110 Antonín Dvořák Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33 Béla Bartók Konzert für Orchester (Sz 116) Jan-Frederik Fründ und Dr. Cornelia Lüttje (Musikverein) mit Mino Marani (Studienleiter) Nach seiner Rückkehr aus Amerika komponierte Antonín Dvořák einen sich auf alte (und recht grausame) Volksmärchen beziehenden Zyklus sinfonischer Dichtungen. Ein Werk daraus, Die Waldtaube, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die, nachdem sie ihren Mann vergiftet und bald darauf wieder geheiratet hat, durch das Gurren einer Taube am Grab des Ermordeten in Gewissensqualen und schließlich in den Tod getrieben wird. Zwanzig Jahre zuvor entstand Dvořáks Klavierkonzert op. 33, das er für den Pianisten Karl Slavkovsky schrieb. Es ist weniger unter die für und von Klaviervirtuosen geschriebenen „Showkonzerte“ des 19. Jahrhunderts zu zählen, als vielmehr ein großes sinfonisches Werk mit solistischem Klavier, das in ständigen engen Dialog mit dem Orchester tritt. seinem Konzert für Orchester ganz auf den einen, mit dem Orchester konzertierenden Solisten und verlegt die instrumentale Virtuosität in das Orchester und seine einzelnen Musiker hinein. Marcus Bosch, dessen Theaterlaufbahn 1994 als Solo-Repetitor in Osnabrück begann, ist seit 2011 Generalmusikdirektor des Bayerischen Staatstheaters Nürnberg und der Staatsphilharmonie Nürnberg. Er konzertiert u.a. mit Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, den Münchener Philharmonikern oder dem Orchestre de la Suisse Romande. Seit 2005 ist er regelmäßig Gast an der Hamburgischen Staatsoper. Mit der russischen Pianistin Olga Scheps verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit. 21.2.2016 11 Uhr 22.2.2016 20 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal Im Anschluss Konzertlounge DER TITEL DIESES SINFONISCHEN ORCHESTERWERKS FINDET IN DER KONZERTIERENDEN ODER SOLISTISCHEN BEHANDLUNG EIN- Mit freundlicher Unterstützung durch ZELNER INSTRUMENTE ODER INSTRUMENTENGRUPPEN SEINE ERKLÄRUNG. Wird das Solo-Klavier bereits bei Dvořák zu einem unlöslichen Teil des Ganzen, so verzichtet Béla Bartók in Solistin Olga Scheps (Klavier) Dirigent Marcus Bosch Béla Bartók 7. Sinfoniekonzert 101 AUS ALTER ZEIT Pietro Locatelli Introduzione teatrale op. 4 Nr. 4, Jean-Marie Leclair Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur op. 7, Nr.2, Johann Gottlieb Graun Sinfonie B-Dur für Streicher und Basso continuo, Johann Sebastian Bach Doppelkonzert für zwei Violinen und Basso Continuo d-Moll BWV 1043, Georg Friedrich Händel Concerto grosso op. 3 Nr. 1 HWV 312, Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie D-Dur WQ 176, H 651 Der Dirigent, der vor einem Orchester steht und es mit einem Taktstock leitet, ist in der Musikgeschichte eine jüngere Erfindung, die sich erst im 19. Jahrhundert in ihrer heutigen Form etablierte. Lange Zeit war es üblich, dass der musikalische Leiter eines Orchesters auch instrumental mitwirkte, entweder vom Cembalo aus oder auch mit der Geige als Konzertmeister. Das Interesse an der Musik des Barock sowie an der historischen Aufführungspraxis in den vergangenen Jahrzehnten hat dazu geführt, dass sich vermehrt wieder Spezialensembles bilden, die diese Tradition pflegen. zertmeisterposition aus leitet sowie als Solistin zu hören ist, wird ein weiterer Schritt in der Auseinandersetzung mit der Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts getan. 11.4.2016 20 Uhr Theater am Domhof Swantje Hoffmann studierte u.a. Barockvioline bei Prof. Petra Müllejans. Neben intensiver Kammermusiktätigkeit mit dem Trio Sveg und solistischen Auftritten ist sie Mitglied des Freiburger Barockorchesters und des Marini-Consorts Innsbruck. WENN BACH Seit einigen Jahren setzt sich das Osnabrücker Symphonieorchester in unterschiedlichen Formen mit der Musik des Barock auseinander. Unter anderem sind die Opern Telemanns ein fester Bestandteil des Spielplans geworden. Mit der Barockspezialistin Swantje Hoffmann, die dieses Konzert von der Kon- Dirigentin Swantje Hoffmann Solisten Swantje Hoffmann, Michal Majersky (Violine) Unser Publikum und Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters NICHT IM HIMMEL IST, DANN WILL ICH DA GAR NICHT HIN. John Eliott Gardiner Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters 8. Sinfoniekonzert 103 VOLLENDET IST DAS GROSSE WERK Joseph Haydn Die Schöpfung, Oratorium Hob. XXI:2 Schöpfungsmythen sind die Grundlage fast eines jeden kulturellen Selbstverständnisses, und so gehört die mit den Worten „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ beginnende biblische Schöpfungsgeschichte vermutlich zu den bekanntesten Erzählungen – nicht nur – des Abendlandes. So aber, wie uns die christlich-jüdische Schöpfungsgeschichte im Wort seit über dreitausend Jahren begleitet, so hat sie auch immer wieder ihren Niederschlag in allen Formen des Ausdrucks und der Kunst gefunden. Georg Friedrich Händel hatte sich in seinen für englische Chöre komponierten Werken in vielfältiger Weise biblischen oder religiös-historischen Stoffen gewidmet und mit seinen opulent besetzten Oratorien einen fast heute gültigen Maßstab gesetzt. Ein Oratorium zur Schöpfungsgeschichte aus der Genesis fehlte jedoch. Fast vierzig Jahre nach Händels Tod aber kam Lydia Steffens-Stützle (Harfe) Joseph Haydn auf seiner Englandreise mit einem Oratorienlibretto nach John Miltons Paradise Lost in Berührung. In der deutschen Übersetzung Gottfried van Swietens erhielt er einen Text, auf dessen Grundlage er, inspiriert durch Händels Oratorien, zu einer ganz eigenen Form fand. In Kooperation mit den Chören am Osnabrücker Dom Solisten Erika Simons (Sopran), Daniel Wagner (Tenor), N.N. (Bass) Dirigent Andreas Hotz Chor Osnabrücker Domchor und Jugendchor Einstudierung Clemens Breitschaft 11.6.2016 20 Uhr 13.6.2016 20 Uhr Hoher Dom zu Osnabrück NIE WAR ICH SO FROMM ALS BEI DER KOMPOSITON DER SCHÖPFUNG. Joseph Haydn 104 EXTRAS Mehr zu den Werken – Einführungen Sonntagskonzerte Mit Wolfgang Herkenhoff, 10.45 Uhr, OsnabrückHalle/Europasaal Montagskonzerte Mit Klaus Laßmann, 19.15 Uhr, OsnabrückHalle/Tagungsraum Bei den Konzerten im Theater am Domhof sowie im Dom werden Ort und Zeit der Einführungen gesondert angekündigt. Konzerte für Groß und Klein Unsere musikalischen Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche finden Sie ab S. 130 und unter der Rubrik „Musikpädagogik“ ab S. 141. Thorsten Kirchner (Chefmaskenbildner) und Ulf Teepe (Probebühne) Mehr zu den Künstlern – Konzertlounge Im Anschluss an das 2., 4. und 6. Sinfoniekonzert gibt es montagabends die Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über die Künstler zu erfahren. Musiktheaterdramaturgin Ulrike Schumann moderiert Gespräche mit Solisten, Dirigenten und Orchestermusikern. Beginn 15 Minuten nach Konzertschluss. Andreas Weimer (stellv. Gewandmeister), Jan Friedrich Eggers (Sänger) und Thorsten Budischewski (Leiter Herrenschneiderei) Dr. Hermann Queckenstedt (Leiter Diözesanmuseum und VFL-Präsident) mit Sängerinnen und Sängern des Opernchors Sonderkonzerte 107 LICHTSICHT 5 HOLLYWOOD MEETS ORCHESTRA Zum zweiten Mal kooperiert das Theater Osnabrück mit LichtSicht, der Projektionsbiennale aus Bad Rothenfelde. Im Oberen Foyer wird eine Auswahl des aktuellen Biennale-Programms zu sehen sein. Dazu erklingen Musik und Texte, vorgetragen von Ensemble-Mitgliedern des Theaters Osnabrück. Ein Stummfilmkonzert SONDERKONZERT 17.10.2015, 19.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer In Kooperation mit rojektions-biennale in bad rothenfelde Opernchor Die Bilder hatten laufen gelernt, doch bis sie auch sprechen konnten, sollte es noch ein wenig dauern. Daher kam der Musik – live gespielt, je nach Vermögen des Lichtspielhauses von einem Klavier oder gar einem ganzen Orchester – eine bedeutende Rolle zu und viele großartige Kompositionen entstanden. Im Mai verwandelt sich das Osnabrücker Symphonieorchester für einen Abend in ein Stummfilmorchester und lädt zu einem großen Kinoabend ins Theater am Domhof ein. SONDERKONZERT 24.5.2016, 19.30 Uhr Theater am Domhof Dirigent An-Hoon Song KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG 2016 1.1.2016, 17 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal Dirigent Andreas Hotz Conférencier Klaus Wallendorf Ausführliche Informationen auf S. 91. 107 Schlosskonzerte 108 Lioba Meyer (Erich Maria Remarque Gesellschaft), Ralf Waldschmidt (Intendant) und Volker-Johannes Trieb (Künstler) diskutieren über Der schwarze Obelisk MOZART AUFGEKLÄRT Die vierte Saison der „aufgeklärten“ Reihe im historischen Ambiente des Osnabrücker Schlosses widmet sich wieder den Werken Wolfgang Amadeus Mozarts. Unter anderem wird, neben sehr frühen Werken wie der 7. Sinfonie, auch die HaffnerSinfonie zu hören sein. 1. SCHLOSSKONZERT Sinfonie Nr. 9 C-Dur KV 73 Sinfonie Nr. 18 F-Dur KV130 20.12.2015, 18 Uhr Aula der Universität Osnabrück, Schloss 2. SCHLOSSKONZERT Sinfonie Nr. 7 D-Dur KV 45 Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385, Es ist bereits eine kleine Osnabrücker Tradition geworden, in dieser Konzertreihe Musikpraxis und Wissenschaft zu vereinen, indem zwei vom Osnabrücker Symphonieorchester vorgetragene Sinfonien durch einführende Worte von apl. Prof. Stefan Hanheide ergänzt werden. Gleichzeitig entsteht bei diesem Projekt der Brückenschlag von der akademischen Ausbildung zur kulturellen Praxis: Studierende des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik verfassen die Texte der Programmhefte und übernehmen Teile der Einführungen. Haffner-Sinfonie 13.2.2016, 18 Uhr Aula der Universität Osnabrück, Schloss 3. SCHLOSSKONZERT Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184 Sinfonie Nr. 27 G-Dur KV 199 29.5.2016, 18 Uhr Aula der Universität Osnabrück, Schloss In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Dirigent Andreas Hotz Moderation Stefan Hanheide Alva Schleissing mit Ulrike Schumann (Leitende Musiktheaterdramaturgin) und Dorit Schleissing (Leiterin Musikbüro und Persönliche Referentin des GMD) 110 KAMMERKONZERTE & LIEDERABENDE KAMMERKONZERTE & LIEDERABENDE 1. KAMMERKONZERT 3. KAMMERKONZERT 4. KAMMERKONZERT 1. LIEDERABEND Horn liebt Harfe Cantabile Zelenka – Jacob – Telemann Schwärmereien von Jan Koetsier und anderen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart „Parto! Ma tu ben mio.“ Louis Spohr Sechs deutsche Lieder op. 103 Franz Schubert Romanze der Helene aus Die Verschworenen Andreas Spaeth Alpenlied op. 167 Nr. 7 Let the Music Praise Benjamin Britten Lieder Mit Werken von Jan Dismas Zelenka, Gordon Jacob und Georg Philipp Telemann Sonja Hajek (Horn) Lydia Steffens-Stützle (Harfe) 22.11.2015, 11.30 Uhr, Theater am Domhof/Orchesterstudio 2. KAMMERKONZERT Musik für Schlagzeug, Fagott und Klavierduo Mit Werken von Witold Lutoslawski, Maurice Ravel, Theodor Burkali, u.a. Frank Lorenz, Marco Liechti (Schlagzeug) Miloš Dopsaj (Fagott) Nina Hildebrand, Martin Falke (Klavier) 31.1.2016, 11.30 Uhr, Theater am Domhof/Orchesterstudio Marian Ghisa (Klarinette) Erika Simons (Sopran) Peter Florian (Klavier) 10.4.2016, 11.30 Uhr, Theater am Domhof/Orchesterstudio Lukas Brandt, Tobias Blum (Oboe) Miloš Dopsaj (Fagott) Stefan Zwick (Kontrabass) Stephan Lutermann (Cembalo) Erika Simons (Sopran) Mark Hamman (Tenor) N.N. (Klavier) Herbst 2015, Theater am Domhof/ Oberes Foyer 2. LIEDERABEND 29.5.2016, 11.30 Uhr Theater am Domhof/Orchesterstudio Allvergessen, Eingedenken! Richard Wagner 5 Gedichte für Frauenstimme und Klavier WWV 91 „Wesendonck-Lieder“ u.a. Die Kammerkonzertreihe ist eine Kooperation des Osnabrücker Symphonieorchesters mit dem Susann Vent-Wunderlich (Sopran) N.N. (Klavier) Frühjahr 2016, Theater am Domhof/ Oberes Foyer 111 Thomas Buller (Leiter der Bühnentechnik) E SPRESSOBAR & W EINLOKAL Markt 22/23 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 - 1855105 Öffnungszeiten: Di.–Fr., 17.00–24.00 Uhr Sa., 9.00–24.00 Uhr · So., 11.00–22.00 Uhr Onlineshop: www.ilparadiso.de 24 Stunden geöffnet! Präsente, Feinkost, Espresso … Wohnen wie zu Hause nur wo anders. 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Auch in dieser Spielzeit zeigt OSKAR wieder in großer Bandbreite, welche unterschiedlichen Wege es gibt, sich amüsant und bildend sowohl mit unserem kulturellen Erbe als auch den Lebenswelten des jungen Publikums auseinanderzusetzen. Mit besonderer Spannung erwarte ich die Aufführung des Stücks Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute. Dem Autor Jens Raschke gelingt das Kunststück, einen brisanten historischen Stoff in einer fiktiven Geschichte zu erzählen, die genauso unterhaltsam wie KINDER- UND JUGENDTHEATER lehrreich ist und dabei Mut macht, hin- statt wegzuschauen. Ein wichtiger Beitrag zur Frage, was wir Kindern und Jugendlichen zumuten wollen – das Totschweigen einer schlimmen Wirklichkeit oder die Aufklärung darüber. Unser Kinder- und Jugendtheater OSKAR lebt allein durch Spenden. 75.000 Euro müssen jährlich aufgebracht werden, um drei Schauspieler zu finanzieren. Das ist Kulturvermittlung mit künstlerischen Mitteln im besten Sinne. Dafür brauchen wir, der Förderverein, Ihre Unterstützung. Christiane Wulff Vorstandsvorsitzende OSKARs Freunde e.V. Förderverein Junges Theater in Stadt und Landkreis Osnabrück Kontakt OSKAR · Gastspielbuchung Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304 Programminformationen Anja Deu, Tel. 0541/76 00-163 OSKARs Freunde · Tel. 0541/32 31-000 [email protected] · www.oskarsfreunde.de Spende an OSKARs Freunde IBAN: DE21 2655 0105 0000 2123 40 (Sparkasse Osnabrück) Uraufführung NACH DEN GEBRÜDERN GRIMM 119 VOM FISCHER UND SEINER FRAU 8 Übernahme aus Spieltriebe 6 Der Fischer und seine Frau leben in einer ärmlichen Hütte am Meer, einem „alten Pissputt“. Jahrein jahraus geht der Fischer angeln, bis ihm eines Tages ein sprechender Butt anbeißt. Er sei ein verwunschener Prinz, sagt der Butt, und so lässt der Fischer ihn lieber wieder frei, wonach dieser ihm einen ersten Wunsch erfüllt. Ende gut, alles gut – wäre da nicht die Frau des Fischers, die sich ein besseres Leben wünscht und ihre Chance wittert. Immer wieder schickt sie ihren Mann zum verzauberten Butt hinaus und will mehr und mehr: Aus dem Pissputt wird eine Hütte, ein Königsschloss, ein Kaiserpalast, ein päpstlicher Thron sogar! Und mit jedem Wunsch wird das Meer dunkler und trüber. Schließlich verlangt die Frau des Fischers, Gott zu sein … und Übermaß, die die Natur in Aufruhr versetzen und den Menschen zuletzt wieder ganz auf sich selbst zurückwerfen. Planen Neumann Judith Kuhnert, Jahrgang 1981, studierte Regie für Theater und Film an der Akademie für darstellende Kunst Burghausen. Nachdem sie 2010 bis 2013 als Regieassistentin am Staatstheater Darmstadt engagiert war, wo auch eigene Inszenierungen entstanden, ist sie seit 2013 als freie Regisseurin tätig und arbeitet u. a. am Theater Coburg und am Theater Paderborn. Das bekannte Märchen erschien erstmals 1812 in den Kinderund Hausmärchen der Gebrüder Grimm und erzählt von Habgier Inszenierung Judith Kuhnert Bühne Mona Müller Kostüme Anna Grabow Dramaturgie Elisabeth Zimmermann Schülerinnen und Schüler einer 1. Klasse der Heiligenwegschule entdecken Kostüme und Masken aus der Theaterkiste PREMIERE 11.9.2015 GEH HIN ZUM BUTT – WIR WOLLEN KÖNIG SEIN! OSCAR WILDE 120 JENS RASCHKE DAS GESPENST VON CANTERVILLE 6 PREMIERE 25.10.2015 Theater am Domhof DAS IST ALLES HUMBUG! 500 Jahre lang konnte das Gespenst auf dem alten englischen Schloss Canterville nach Lust und Laune sein Unwesen treiben – aber plötzlich gibt es Schwierigkeiten. Der Amerikaner Mister Otis hat das Anwesen gekauft und zieht samt seiner Familie unerschrocken ein. Von heute auf morgen muss das Gespenst fünf Neuankömmlinge bespuken: Mister Otis und seine Gattin, ihre Tochter Virginia und deren Zwillingsbrüder. Nur benehmen die neuen Besitzer sich selbst wahrlich gruselig. Während die Erwachsenen dem verausgabten Gespenst ganz patent Öl für seine rasselnden Ketten und Tropfen gegen Heiserkeit anbieten, laufen die Zwillinge zu wahrer Höchstform im Gespenst-Erschrecken auf: Sie spielen dem Geist einen Streich nach dem anderen. Und dann auch das noch: Der seit Jahrhunderten immer wiederkehrende Blutfleck vor dem Kamin wird einfach täglich weggeputzt und verändert daraufhin sogar seine Farbe – denn das Gespenst muss sich hilflos an Virginias Wasserfarbkasten bedienen, in dem das Rot ausgeht. Das ist doch kein Zustand! Zum Glück hat Virginia Mitleid mit dem Gespenst und bietet ihm ihre Hilfe an … In einer Fassung für alle ab 6 Jahren ist Oscar Wildes humorvoller Klassiker diese Spielzeit ein weihnachtlicher Gruselspaß für die ganze Familie. Regie führt Anna Werner, die für das junge Osnabrücker Publikum bereits Aus dem Leben eines Taugenichts und Wir alle für immer zusammen mit viel Humor und Leichtigkeit inszenierte. Mit freundlicher Unterstützung durch Inszenierung Anna Werner Bühne Margrit Flagner Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Marie Senf WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNES SCHAUTE Papa Pavian, Herr Mufflon und das Murmeltiermädchen führen ein zufriedenes Leben im Zoo. Was auf der anderen Seite des Zauns geschieht, interessiert sie nicht, verstehen sie nicht, wollen sie nicht begreifen. Doch dann stirbt das Nashorn aus Bengalen. Keiner weiß, warum ausgerechnet ein so starkes Tier wie dieses seinen Geist aufgibt. Viel wird spekuliert. Was hat das Nashorn gesehen, bevor es starb? „Schwamm drüber, Schnee von gestern.“ Nur das Murmeltiermädchen verspricht, nach seinem Winterschlaf sofort an das Nashorn zu denken. Als es erwacht, kündigt sich ein Ereignis an: ein neuer Kollege, ein junger Bär! Der kann tanzen und kommt aus dem Osten. Aber der Bär stellt unbequeme Fragen, denen sich bald keins der Tiere mehr entziehen kann. 121 10 chenendziel für Gäste aus Weimar. Jens Raschke, dessen Stück den Deutschen Kindertheaterpreis 2014 gewann, nutzt den Gegensatz von harmlosem Freizeitvergnügen und menschlichen Abgründen, um eine berührende Geschichte für Kinder zu erzählen. Dies gelingt ihm, indem er die Perspektive der Tiere wählt. Damit nähert er sich einfühlsam und sensibel, stets mit einem Blick für das kindliche Bewusstsein, einem Thema an, das bis heute sprachlos macht. Indem der Autor ausgerechnet Tiere das Unfassbare erblicken lässt, kann er eine Wahrheit transportieren, die ein junges und erwachsenes Publikum unmittelbar ins Herz trifft. Wer den Blick über den Zaun nicht täglich übt, der wird blind. Es gab ihn tatsächlich, einen Zoo im Konzentrationslager Buchenwald. Seit 1938 war er ein beliebtes Wo- Inszenierung Ramin Anaraki Bühne, Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Maria Schneider PREMIERE 27.2.2016 emma-theater NUN WACH SCHON ENDLICH AUF, DU VERRÜCKTER BÄR! 122 ANTHONY MCCARTEN GEORG PHILIPP TELEMANN SUPERHERO Kinderoper DON QUICHOTTE AUF DER HOCHZEIT DES COMACHO Deutsch von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié PREMIERE 16.4.2016 emma-theater HEUTE NACHT HABE ICH EIN GANZES LEBEN GESEHEN. Donald Delpe, 14 Jahre alt, ist begnadeter Comiczeichner und ein ganz normaler Teenager, der vor allem eines im Kopf hat: Sex. Aber wie soll das gehen mit den Mädchen und dem Sex und der Liebe, wenn man aussieht wie ein Freak – dürr, keine Haare, keine Augenbrauen. Donald hat Krebs und nur noch wenig Zeit. Als er Shelly begegnet, wünscht Donald sich mehr denn je, so zu sein wie seine Comicfigur Miracleman: Ein unverwundbarer Superheld, der erfolgreich in den Kampf gegen den bösen Doktor Gummifinger und seine supersexy Assistentin zieht. Aber was in der Comicwelt so einfach scheint, ist im realen Leben mit einem echten Mädchen gar nicht so einfach. Es kann doch nicht sein, dass er als verdammte Jungfrau sterben muss! Erst der Psychologe Dr. Adrian King, selbst kein Experte bei Frauen und im Leben, ahnt Donalds Sehnsüchte und beschließt, seinem 123 14 Patienten mit unorthodoxen Mitteln zu helfen – auch wenn ihn das die Karriere kosten könnte ... Superhero feiert das Leben und die Liebe und parodiert dabei höchst unterhaltsam unsere Sehnsucht nach Superhelden. Regie führt Alexander Frank, der am Theater Osnabrück bereits Der Chronist der Winde, Dorian Gray und Das Leben der Insekten inszenierte. Inszenierung Alexander Frank Bühne, Kostüme Teresa Katharina Binder Dramaturgie Sven Kleine Serenata, Text von Daniel Schiebeler, nach einer Episode des Romans von Miguel de Cervantes Saavedra Basilio, ein mehr vom Pech als vom Glück verfolgter Viehhirte, liebt die wunderschöne Schäferin Quiteria. Die aber soll gegen ihren Willen und ihr Gefühl den reichsten Hirten der Gegend, Comacho, heiraten. Auf ihrem Weg zu neuen Abenteuern geraten der tolldreiste Ritter Don Quichotte und sein Knappe Sancho Pansa mitten in die Hochzeit hinein, die eine traurige Wendung zu nehmen scheint, als der von einem Dolch durchbohrte Basilio erscheint und vermeintlich sterbend von Quiteria ein Treuebekenntnis und von Comacho die Einwilligung dazu verlangt. So rasch, wie beide ihm das gewähren, gesundet Basilio. Der Dolch steckte nur in seinen Kleidern, nicht aber in seinem Bauch. Nun ist die Diplomatie des erfahrenen WeltRitters Quichotte gefragt. Wird er es schaffen, die Liebe Basilios und Quiterias zu retten? 6 Der 80-jährige Georg Philipp Telemann vertonte diese Episode aus dem großen Don Quichotte-Roman des Cervantes 1761, sechs Jahre vor seinem Tod. Dabei griff er auf ein Libretto seines über 60 Jahre jüngeren ehemaligen Schülers, des Dichters Daniel Schiebeler zurück. Das Ergebnis dieses generationenübergreifenden Projektes: ein kleines, feines Werk voller Komik, Slapstick und Charaktervielfalt. Zum ersten Mal am Theater Osnabrück stellt sich die junge Regisseurin Clara Kalus vor. An-Hoon Song, Zweiter Kapellmeister, übernimmt die musikalische Leitung dieses kleinen, feinen Bühnenwerkes. PREMIERE 29.4.2016 Theater am Domhof/ Oberes Foyer EIN WAHRER HELD EILT SCHON INS FELD, WENN SICH Mit freundlicher Unterstützung durch Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung Clara Kalus Bühne, Kostüme Julia Kerk Dramaturgie Ulrike Schumann In Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover DER WEICHLING NOCH AUF SCHWANENFEDERN WIEGT. FRANZ KAFKA 124 Mobile Produktion DIE VERWANDLUNG 13 PREMIERE HERBST 2015 DU MUSST BLOSS DEN GEDANKEN LOSZUWERDEN SUCHEN, DASS ES Gregor Samsa verachtet seinen Job als Handelsreisender. Bloß für die Familie schleppt er sich jeden Morgen zu diesem drögen Geschäft und setzt sich mit seinem unleidlichen Chef auseinander. Und nun das: Als Samsa an diesem gewöhnlichen Morgen erwacht, fühlt er sich äußerst ungewöhnlich. Der junge Mann ist zu einem riesigen Käfer geworden. Mit Panzerrücken, Insektenbeinchen und kräftigem Kiefer scheitert er daran, seine Eltern und die Schwester weiterhin zu ernähren. Niemand scheint ihn mehr zu verstehen, sodass er der Wandlung seines Körpers völlig allein ausgesetzt ist. Es dauert nicht lange, bis die Familie sich abwendet und Gregor Samsa in seiner Insektenhülle mehr und mehr vergisst. GREGOR IST. Mithilfe des absurden Prozesses der Verwandlung in einen Käfer beleuchtet Franz Kafka in seiner 1912 entstandenen Erzählung Abhängigkeiten und Sehnsüchte innerhalb eines Familienbundes und untersucht die stumme Einsamkeit eines sich verändernden Körpers. Seine Sprache formt vorbehaltlos und direkt eine Realität, deren Rätsel sich wie beiläufig und dadurch umso vehementer aufdrängen. Die Verwandlung ist ein poetischer Text, der vielfältigste Deutungsmöglichkeiten eröffnet und Lust auf die Entdeckung des Verborgenen in Kafkas einzigartigem Werk macht. Inge und Focke Scheller (Theaterverein) mit Andrea Jasper (Maskenbildnerin) und Maria Goldmann (Schauspielerin) Die Produktion Die Verwandlung kann als Klassenzimmerstück mobil für Schulen und alle weiteren Interessierten gebucht werden. Ihre Ansprechpartnerin für Gastspiele: Frauke Damerow Tel. 0541/76 00-304 [email protected] Inszenierung Nina de la Parra Ausstattung Jutta Bornemann Dramaturgie Sven Kleine Teilnehmerinnen der Remarque-Schreibwerkstatt mit Elisabeth Zimmermann (Dramaturgieassistentin) und Beatrice le Coutre-Bick (Leiterin Literaturbüro Westniedersachsen) Dennis Pörtner und Stephan Ullrich (Schauspieler) GUUS KUIJER JOHANN WOLFGANG GOETHE 10 WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN DIE LEIDEN DES 14 JUNGEN WERTHERS Für die Bühne bearbeitet von Philippe Besson und Andreas Steudtner Deutsch von Sylke Hachmeister Werther hat sich losgesagt von seiner Heimat und allem Gewesenen. Auf dem Land versucht er den Neustart. Frei von Erwartungen anderer, einsam und im Schutze der ihn umfangenden Natur, will er zu sich finden. Doch Werthers Unruhe lässt ihn auch hier nicht los – bis er Lotte begegnet. Es entsteht eine verhängnisvolle Dreiecksbeziehung zwischen ihm, Lotte, die Gefallen an seiner Verehrung und auch an ihm selbst findet, und Albert, ihrem selbstgewissen Verlobten. Im Leben der elfjährigen Dichterin Polleke geht es drunter und drüber. Ihre Mama will ihren Klassenlehrer heiraten, ihr Papa ist zwar auch Dichter, nimmt aber lieber Drogen als zu dichten, und ihr Freund Mimun liebt sie zwar, darf das aber eigentlich nicht, wegen Kultur und Religion! Ganz schön viele Probleme, vor allem wenn man erst elf ist. Aber Polleke sucht unbeirrt weiter ihren Weg – sie ist schließlich ein ganz großartiges Mädchen! „Anna Werner (ist) eine humorvoll-liebevolle und kurzweilige Inszenierung gelungen, in der die Bedeutung ‚Familie‘ vielfältig ist und in der vor allem klar wird, dass Kinder ein Recht auf ihr eigenes Leben haben.“ (NOZ) WIEDERAUFNAHME Oktober 2015, Theater am Domhof/Oberes Foyer Inszenierung Anna Werner Bühne, Kostüme Margrit Flagner Dramaturgie Marie Senf Mit freundlicher Unterstützung durch vorne: Marie Senf (Dramaturgin), hinten: Martin Schwartengräber und Eva Gilhofer (Schauspielensemble) Clemens Brauns Theaterversion von Goethes 1774 entstandenem Briefroman zeigt die Haltlosigkeit Werthers, der sich in die Absolutheit der Liebe flüchtet. WIEDERAUFNAHME November 2015, Limberg-Theater Inszenierung Clemens Braun Bühne, Kostüme David Gonter Dramaturgie Anja Redecker 127 Das direkt neben dem Osnabrücker Rathaus bietet ganztägig ein vielseitiges Angebot der mediterranen und saisonalen Küche für den großen und kleinen Hunger. Osnabrücker Pizzahaus Markt 25 49074 Osnabrück Telefon 0541/3309474 Telefax 0541/3309576 [email protected] www.osnabruecker-pizzahaus.de Täglich von 11:00 Uhr bis Mitternacht! 25. SEPTEMBER 2015 — 10. JANUAR 2016 IRWIN: WO DENKST DU HIN?! ˇ KURATIERT VON JULIA DRAGANOVIC UND CLAUDIA LÖFFELHOLZ 18. OKTOBER 2015 — 10. JANUAR 2016 ARCANGELO SASSOLINO: TIME TOMB KURATIERT VON ELENA FORIN IRWIN: Procession, Skopje, 2008 | Photo: Tomaž Gregoricˇ, Courtesy Galerija Gregor Podnar, Berlin Hasemauer 1 D – 49074 Osnabrück www.osnabrueck.de/kunsthalle Di 13 — 18 Uhr Mi, Do, Fr 11 — 18 Uhr am 2. Do im Monat 11 — 20 Uhr Sa + So 10 — 18 Uhr Familienkonzerte 130 Familienkonzerte PURZELKONZERTE Konzerte sind nur was für Große? Stimmt nicht! Die Purzelkonzerte richten sich an die Allerkleinsten mit ihren Begleitern. Damit es nicht zu anstrengend wird, kann man es sich auf den Sitzkissen gemütlich machen, und ein Konzert dauert nur 30 Minuten, in denen alles erlaubt ist: Krabbeln, Rumlaufen und Mitsingen. Moderation, Konzept Laura Nerbl Zaubergeschichten Das ist ja Zauberei. Plötzlich tönen von überall her Klänge. Wie bei einem Zaubertrick entstehen Töne und Musik aus den unterschiedlichsten Instrumenten. Und wie bei einem guten Zaubertrick, der alleine nicht funktioniert, wollen wir bei diesem Konzert kräftig mithelfen, mitmusizieren und mitzaubern. 17./21.11.2015, 15 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Schlagwerk und Horn 0 Traumgeschichten Wie klingt Musik in unseren Träumen und bei welchen Klängen lässt es sich besonders gut träumen? Gemeinsam wollen wir Geschichten mit Musik erträumen und das Obere Foyer in eine musikalische Traumlandschaft verwandeln. Und da man im Traum alles kann, wollen wir gemeinsam auch fliegen und singen. 11.2.2016, 15 Uhr und 14.2.2016, 11 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Flöte, Violine, Violoncello STROLCHKONZERTE Alle Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter sind eingeladen, sich mit ihren Begleitern auf musikalische Entdeckungstour zu begeben. Die Konzerte im Oberen Foyer enden immer mit der Möglichkeit, sich die Instrumente des Konzertes nochmal genau anzusehen. 131 3 schon lang vergangene Zeiten. Findet heraus, wie so eine musikalische Reise wohl klingen mag. Kommt mit, träumt, singt und reist mit uns. Moderation, Konzept Laura Nerbl 26./28.5.2016, 15 Uhr Theater am Domhof/ Oberes Foyer Kinderchor des Theaters Osnabrück Leitung Markus Lafleur Tiergeschichten Purzel und Strolch unterwegs Manche Instrumente klingen ganz ähnlich wie ein Tier. Bei einer Oboe denkt man oft an eine Ente. Aber wie klingt ein Kamel oder eine Schlange in der Musik? Im Strolchkonzert erfahrt ihr, wie viele Tiere aus nur ein paar Instrumenten entstehen können, und was passiert, wenn diese Tiere aufeinander treffen. Purzel und Strolch kann man nicht nur im Oberen Foyer des Theaters am Domhof erleben. Kindergärten und Kindertagesstätten haben die Möglichkeit, Purzel oder Strolch mit den aktuellen Programmen als Gastspiel in ihre Einrichtung einzuladen. 13./18.10.2015, 15 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Harfe und Oboe Reisegeschichten Der Kinderchor des Theaters Osnabrück macht sich auf eine Reise um die ganze Welt. Gemeinsam entdecken wir nicht nur ferne Länder, sondern vielleicht auch Ihre Ansprechpartnerin für Kinderkonzertgastspiele: Dorit Schleissing Tel. 0541/76 00-201 [email protected] Schulkonzerte SCHULKONZERTE Klassik für’s Leben Wundervolle Bilderbücher, edel ausgestattet, in Halbleinen gebunden und von bekannten Künstlern illustriert. Ein Bilderbuch für’s Leben! Johann Wolfgang von Goethe Der Zauberlehrling »Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los ...«. Sabine Wilharm hat zu den berühmten Versen herrliche Illustrationen geschaffen und entführt kleine und große Leser in eine fantastische Bilderwelt. Für Kinder ab 7 Jahren. Großformat € 14,50 Johann Wolfgang von Goethe Faust »Das Urgestein deutscher Klassik erscheint im Gewand eines vielfach schillernden Märchens.« Deutschlandfunk. Mit Illustrationen von einem der bedeutendsten Buchkünstler der Gegenwart, Klaus Ensikat. Großformat. € 15,50 Theodor Fontane John Maynard Fontanes berühmte traurig-schöne Ballade wird durch die großartigen Illustrationen von Tobias Krejtschi zu neuem Leben erweckt. Großformat. € 14,50 Dom Buchhandlung Domhof 2 · 49074 Osnabrück Telefon 0541 357 38 20 Telefax 0541 357 38 29 [email protected] www.dom-buchhandlung.de Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 9.30 – 18.30 Uhr, Sa. 9.30 – 14 Uhr Friedrich Schiller Die Bürgschaft Schillers berühmte Ballade von unerschütterlichem Vertrauen und treu ergebener Freundschaft. Jenny Brosinski gelingt es mit fantasievollen Bildern das Geschehen auf kindgerechte Art einzufangen. Großformat. € 15,50 Heinrich Heine Loreley »Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin ...«. Aljoscha Blau hat die Legende von der gefährlichen Schönen in leuchtenden Farben kongenial ins Bild gesetzt. Großformat. € 14,50 Beethoven: Violinkonzert Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Das Konzert für Violine und Orchester ist Ludwig van Beethovens einziges vollendetes Werk dieser Gattung. Obwohl seine Uraufführung 1806 kein Erfolg war und das Konzert erst 17 Jahre nach Beethovens Tod erfolgreich neuaufgeführt wurde, zählt es heute – als Prototyp seiner Gattung – zu den wichtigsten Werken der Konzertliteratur für Violine. Der Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung gilt als Musterbeispiel für Programmmusik und entstand als Erinnerung an Modest Mussorgskis Freund, den Maler Wiktor Hartmann. Der Reichtum der Klangfarben regte schon früh andere Komponisten an, das Werk auch für Orchester zu bearbeiten. Im Schulkonzert sollen deshalb nicht nur die Geschichten der Bilder, sondern auch die Instrumente des Orchesters im Vordergrund stehen. 19.11.2015, 11 Uhr, OsnabrückHalle 7.–9. Klasse Dirigent Andreas Hotz Moderation Laura Nerbl, Andreas Hotz Grieg: Lyrische Suite Die Lyrische Suite von Edvard Grieg besteht aus vier kleineren Stücken, die er durch ein programmatisches Thema verbunden hat. Ein Hirtenjunge, der Zug der Zwerge und der Norwegische Bauernmarsch ziehen durch den Konzertsaal. Das Schulkonzert zeigt, wie man mit Musik Geschichten aus fernen Gegenden und phantastischen Welten erzählen kann. 26.1.2016, 11 Uhr, OsnabrückHalle 1.–4. Klasse Dirigent Daniel Inbal Moderation Laura Nerbl, Daniel Inbal Im Rahmen des Schulkonzertes werden die Ergebnisse des Moving Theatre-Projekts zur Aufführung gebracht. 9.2.2016, 11 Uhr, OsnabrückHalle 5.–6. Klasse Dirigent Andreas Hotz Moderation Laura Nerbl, Andreas Hotz 133 Mitglieder des Jugendclubs Amigos Bandidos mit Dietz-Ulrich von Czettritz (Theaterpädagoge) Theaterpädagogisches Programm 2015/16 THEATER HAUTNAH MUSIK UND THEATER – THEATER UND SCHULE – THEATER FÜR ALLE Willkommen! Wir holen euch ins Theater, in den Zuschauerraum, hinter die Kulissen und auf die Bühne. Theater Hautnah bietet zahlreiche Angebote: Theater spielen in fünf Gruppen, Theater entschlüsseln in szenischen Vorbereitungen und vielen Workshops. Erlebt unser Theater in gemeinsamen Vorstellungsund Probenbesuchen, in Nachgesprächen und Diskussionen. Jeder, der Lust auf Theater hat, ist bei uns genau richtig. gefördert im Fonds Turn der Besondere Theaterprojekte Die Partnerschulen Das CrossCheck wird zum ersten Mal nicht nur eine Gruppe Schülerinnen und Schüler aus zwei verschiedenen Schulen zusammenbringen, sondern ein Projekt mit Musik und Schauspiel mit der Musiktheaterpädagogin erarbeiten. Rund 25 000 Schülerinnen und Schüler kamen in der letzten Spielzeit ins Theater. Das Theater Osnabrück setzt in dieser Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit inzwischen 42 Schulen aus Osnabrück und dem Landkreis fort. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 12 aller Schulformen gehen einmal im Jahr ins Theater und lernen dabei alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus werden den jungen Menschen Einführungsveranstaltungen, Theaterführungen, Inszenierungsvorbereitungen und Workshops angeboten. Zum dritten Mal arbeiten bei Entfesselt die Bühne mehrere Schulen kreativ zu einer Produktion des Theaters. An einem Abend werden die Ergebnisse gegenseitig präsentiert und diskutiert. THEATERPÄDAGOGIK Im Rahmen von Oshi-Deutsch, erarbeitet der Jugendclub Mania ein eigenes Stück zu den „DDR-Kindern von Namibia“ (siehe S. 66). Im Namibischen Unabhängigkeitskrieg wurden 400 namibische Kinder in die DDR gebracht. Nach mehr als zehn Jahren kehrten sie in ihre Heimat zurück, die ihnen fremd geworden war. Die Gruppe verfolgt die Spur dieser Kinder und entwickelt ein Stück über Herkunft, Heimat und Identität. 135 Theaterpädagogisches Programm 2015/16 136 Theaterpädagogisches Programm 2015/16 UNSERE ANGEBOTE Premierenklassen Probenprozess, Nachgespräch, Szenische Vorbereitung, Premierenbesuch zu ausgewählten Inszenierungen Szenische Vorbereitungen Theaterpädagogische Vorbereitung von Inszenierungen und Konzerten Workshops Theater zum Ausprobieren für alle, zu unterschiedlichen Themen Theaterlabor Szenisches Experimentieren zum Familienstück Musik erleben NEU Vielfältige musikalische Workshops für junge Menschen Einführungen und Nachgespräche Dramaturgischer Austausch über den Vorstellungsbesuch Orchesterprobenbesuche Einblicke in die musikalische Arbeit Führungen Blick hinter die Kulissen Coaching Unterstützung von Theatergruppen in Bildungseinrichtungen Schülertheatertreffen Präsentation und Austausch von Schülertheatergruppen im emma-theater Symphoniker Hautnah! NEU Schulstunde mit Orchestermitgliedern Theaterkiste Requisite, Masken und Kostüme zum Ausprobieren Moving Theatre Musik mit Orchestermitgliedern selbst entwickeln AMATEURTHEATERGRUPPEN Die Theatermäuse 8 -13 Hier bekommen unsere jüngsten Theaterfans die Gelegenheit, ihr Körperbewusstsein und ihre Wahrnehmung durch Spiele, Musik und Gruppenübungen zu schulen und mit der Zeit gezielt einzusetzen. Die Theatermäuse probieren aus, was mit Worten, Klängen, Bewegungen und theatertechnischen Kniffen alles möglich ist – und wie aus einer Idee eine eigene Theaterproduktion entsteht. Jugendclub Amigos Bandidos 14 Wer bist du und was kannst du bewirken? Du hast den Mut, für dich selbst zu sprechen und zu zeigen, was du fühlst und was dich bewegt. Dieser interkulturelle Jugendclub ist für junge Menschen, die ihre eigenen Geschichten erzählen möchten und Lust dazu haben, sie auf der Bühne umzusetzen. Beginn Mitte September 2015 Beginn Mitte September 2015 Jugendclub Mania 14 Mania macht dieses Jahr ein besonderes Projekt. Du hast Lust auf Afrika, deutsche Geschichte und darauf, ein eigenes Stück zu entwickeln? Wichtig ist nur Spaß an Theater und Lust zum Experimentieren. Schüchternheit und Hemmungen wollen wir gemeinsam in Spielrausch und absolute Theatermania umwandeln. Beginn Anfang Oktober 2015 Jugendclub Tanz 13 Nähere Informationen unter „Tanz Extra“, S. 83. Theater der Generationen 12 Diese Gruppe ist der beste Beweis dafür, dass Theaterspielen jung hält und den eigenen Horizont erweitert. Hier zählt die Neugierde: Junge Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Die generationsbedingten Unterschiede machen das szenische Zusammenspiel spannend und lassen Theater interessant werden. Es wird ein Stück erarbeitet, das gegen Ende der Spielzeit aufgeführt wird. Beginn Mitte September 2015 für Spieler zwischen 12 und 100 Jahren 137 Schülerinnen und Schüler der Theater-AG des Ratsgymnasiums mit Katrin Möller (Theaterpädagogin); hinten: Gerhard Beermann (Lehrer) Mitglieder des Jugendclubs Mania mit Anja Deu (Leitende Theaterpädagogin) Schülerinnen und Schüler einer 1. Klasse der Heiligenwegschule mit Laura Nerbl (Theaterpädagogin) Mitglieder des Jugendclubs Mania mit Julian Neumayr (Theaterpädagoge) FOTO & GESTALTUNG Max Ciolek _ gruenhochzwei.de Musikpädagogik Märchen können nur leben, wenn sie erzählt werden... Sabine Meyer ERZÄHLERIN Erzähltheater Osnabrück Sabine Meyer | Große Gildewart 35 | 49074 Osnabrück 0541 / 580 43 85 | [email protected] www.erzaehltheater-osnabrueck.de AK T TE UEL R M LE A WE UF DE INE BS R ITE ! Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp: Genießen Sie doch nach einem tollen Theaterbesuch das Osnabrücker Nachtleben und landen danach sicher in „Unseren Betten“. Am nächsten Morgen starten Sie mit einem reichhaltigem Frühstücksbuffet in den neuen Tag. DOM-HOTEL Ihr Hotel im Herzen der Altstadt Inhaber: Harald Helmers 49074 Osnabrück Kleine Domsfreiheit 5 Tel (0541)35835-0 Fax (0541)35835-35 www.DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de [email protected] 141 MUSIKPÄDAGOGIK Moving Theatre Moving Theatre bedeutet Bewegung – Bewegung mit und durch Musik. Schulklassen bewegen sich mit dem Osnabrücker Symphonieorchester und erfinden mit den Musikern gemeinsam eine Klangcollage oder Komposition zu einem Konzert. Dabei können die Schülerinnen und Schüler eigene Fähigkeiten einbringen und Ideen zum musikalischen Ausdruck bringen. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung im Rahmen eines Konzerts. vorstellung. Holzbläser, Blechbläser oder Streicher kommen in die Schule und machen Musikunterricht zum Klangerlebnis. Musik erleben NEU Moving Theatre richtet sich an alle Altersgruppen aller Schulformen und findet in der Spielzeit 2015/16 zu dem Schulkonzert Bilder einer Ausstellung statt. Projektbeginn ist voraussichtlich im November. Zusehen und Fragen stellen ist eine Variante des lebendigen Musikunterrichts. Ein Workshop zum Ausprobieren und Selbermachen ist eine weitere. Das Workshopangebot der Konzertpädagogik ist für verschiedene Klassenstufen und Schulformen zu unterschiedlichen Themen buchbar. Kompositionsexperimente mit Orff-Instrumentarium, Musizieren auf Alltagsgegenständen und gemeinsames musikalisches Improvisieren gehören zu den Möglichkeiten, den Musikunterricht neu zu erleben. Symphoniker Hautnah! Konzertpädagogisches Programm NEU Symphoniker Hautnah! ist eine neue Reihe der Musikpädagogik. Symphoniker Hautnah! ist eine Schulstunde zu einem bestimmten Thema. Mit Musikbeispielen, Fragestunde und Mitmachübungen zeigen die Musiker des Osnabrücker Symphonieorchesters, was in ihnen und ihren Instrumenten steckt. Die Programme für die Spielzeit 2015/16 behandeln das Thema der Instrumenten- Ihre Ansprechpartnerin für das konzertund musikpädagogische Programm: Laura Nerbl Tel. 0541/76 00-169 [email protected] Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück) beim Offenen Tanztraining 60+ Theaterpädagogisches Programm 2015/16 MATERIAL & KONTAKT Theater Hautnah Die Broschüre zum theaterpädagogischen Programm für die Spielzeit 2015/16 erscheint im Juni 2015 und liegt im Foyer des Theaters aus. Theaterrundbrief Wir versenden regelmäßig aktuelle Informationen aus der Abteilung „Theater Hautnah“ per E-Mail. Materialmappe Zu ausgewählten Stücken erstellen wir Materialmappen zur Vorbereitung eines Vorstellungsbesuchs. Patricia Stöckemann (Dramaturgin und Managerin der Dance Company Theater Osnabrück) Lehrersichtkarten Lehrerinnen und Lehrer, die sich einen Eindruck zu einem Stück verschaffen möchten, erhalten ermäßigte Karten. Theaterkasse 0541/76 000-76 Anja Deu (Elternzeit bis Januar 2016) Leitende Theaterpädagogin Tel. 0541/76 00-163 [email protected] Katrin Möller (Elternzeitvertretung) Theaterpädagogin Tel. 0541/76 00-154 [email protected] Laura Nerbl Musiktheater- und Konzertpädagogin Tel. 0541/76 00-169 [email protected] Julian Neumayr Theaterpädagoge Tel. 0541/76 00-168 [email protected] Dietz-Ulrich von Czettritz Theaterpädagoge Tel. 0541/76 00-157 [email protected] 143 In den Dekorationswerkstätten Theater Extra THEATER EXTRA Matinee Öffentliche Probe Vor jeder Premiere im Theater am Domhof findet an einem Sonntagvormittag im Oberen Foyer eine Matinee statt (außer bei Das Gespenst von Canterville), bei der das jeweilige Produktionsteam Einblick in das Werk und in die Inszenierung gibt. Oberes Foyer, Eintritt frei Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekundigt. Vor jeder Premiere des Musiktheaters laden wir Sie zu einer öffentlichen Bühnen-/ Orchesterprobe in das Theater am Domhof ein. Vor diesem spannenden Einblick in den Probenalltag des Theaters gibt es eine kurze Einführung. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Eintritt frei Einführung Zu ausgewählten Vorstellungen im Theater am Domhof und im emma-theater finden vor der Vorstellung Einführungen zum Stück statt. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Eintritt frei Nachgespräch Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen werden Gespräche mit den Produktionsteams und Experten angeboten. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Eintritt frei THEATER EXTRA Extra Begleitend zu einzelnen Inszenierungen gibt es ein Extra: Extra-Texte, -Ansichten, -Programm. Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstlern und Fachleuten, zu Auseinandersetzungen mit Themen und Perspektiven der Gegenwart. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Eintritt frei emma zwei Auch im Kleinen ist das emma-theater ganz groß: So wird es im Verlauf der Spielzeit kleinere Inszenierungen im Foyer oder an anderen eher ungewöhnlichen Orten des emma-theaters geben. Freuen Sie sich mit uns auf neue Entdeckungen, kommen Sie mit ins emma zwei! 145 Norbert Stallkamp (stellv. Vorsitzender OSKARs Freunde) mit Frauke Damerow (Referentin der Geschäftsführung) Theater Extra THEATER EXTRA Literaturspot In Kooperation mit der Dom Buchhandlung veranstaltet das Theater seine bewährte Lesereihe. Die Autorenlesungen präsentieren Neuerscheinungen zu Themen rund um den Spielplan, umrahmt von künstlerischen Beiträgen. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. In Kooperation mit Bernd Wischmeyer (Inhaber KUKUK) und Monika Eymann (Mitarbeiterin KUKUK) mit Thomas Buller ( Leiter der Bühnentechnik), Anke Siek (Assistentin der Geschäftsführung), Lisa-Marie Oliva (Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro) und Beate Supianek (Chefdisponentin) Poetry Slam „Dead or Alive“ am 23.1.2016, 20 Uhr Die Kultveranstaltung geht in eine neue Runde: Beim Poetry Slam Dead or Alive müssen sich vier der erfolgreichsten deutschsprachigen Slam Poeten unserer Zeit der knallharten Konkurrenz aus dem Jenseits erwehren. Die Klassiker der Weltliteratur kommen zurück und werden in den Körpern von Schauspielern des Theaters Osnabrück gegen vier Poeten der Gegenwart antreten. In Kooperation mit Der Meister und Margarita von Michail Bulgakov Die neue Lesereise durch Osnabrück geht auf die Spuren eines der großen russischen Romane des 20. Jahrhunderts. Sie führt in ein phantastisches Moskau der 30er Jahre, in dem der Teufel sein Unwesen treibt und dennoch eine Liebe stiftet, die ihresgleichen sucht. Gut und Böse, Tyrannis und Menschlichkeit prallen aufeinander. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Musiktheater Extra Kinderchor Kinder ab 8 Jahren haben hier die Gelegenheit, die Freude an Musik und Schauspiel zu erleben und bei großen Produktionen selbst auf der Bühne stehen. Geprobt wird mittwochs von 17 bis 18 Uhr. Zusätzliche Proben und abendliche Vorstellungstermine kommen in unregelmäßigen Abständen hinzu. Extrachor Sie bringen Gesangs- oder Chorerfahrung mit und scheuen sich nicht, vor Publikum zu stehen? Dann bewerben Sie sich beim Extrachor. Bei großen MusiktheaterProduktionen und Konzerten unterstützen Sie den Opernchor des Theaters Osnabrück. 147 Gastspiele 148 THEATER UNTERWEGS Schauspiel, Musiktheater und Konzerte Das Theater Osnabrück zeigt seine Produktionen nicht nur in den eigenen Spielstätten, sondern geht regelmäßig auf Gastspiel, um seine Theaterarbeit einem weiteren Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen uns, in der Spielzeit 2015/16 wieder regelmäßig an verschiedenen Theatern gastieren zu können - mit Oper, Schauspiel und Konzert! Mi 23.9.2015, Leverkusen CARMEN Mi 21.10.2015, Coesfeld CARMEN So 25.10.2015, Bückeburg GASTKONZERT So 8.11.2015, Coesfeld JEKYLL & HYDE Sa 14.11.2015, Bocholt OPERN- UND OPERETTENGALA Sa 5.12.15, Gütersloh SIMON BOCCANEGRA Do 25.2.2016, Marl DON KARLOS Erstklassiges Klima auf allen Rängen. Mi 2.3.2016, Baden (CH) DON KARLOS Di 8.3.2016, Herford DIE MÖWE Di 15.3.2016, Minden 27 MONATE Fr 1.4.2016, Lingen GASTKONZERT Fr 15.4.2016, Bocholt MY FAIR LADY So 24.4.2016, Papenburg GASTKONZERT OSKAR, das junge Theater für Kinder und Jugendliche, kann man nicht nur im Theater Osnabrück erleben. OSKAR geht mit seinen mobilen Produktionen auch auf Reisen, in Theater, Schulen oder Jugendzentren. HEIFO sorgt immer für bestes Klima – im Theater Osnabrück ebenso wie bei Ihnen zu Hause oder in Ihrem Unternehmen. Maximal sicher, hygienisch einwandfrei und energiesparend: So liefert unsere Klimatechnik auch bei Ihnen eine coole Vorstellung ab. HEIFO Rüterbories GmbH & Co. KG · 49084 Osnabrück · Tel.: +49 (0) 541 5843 -0 HEIFO_7876_ImageAnzg_Theater_135x193_Druck.indd 1 www.heifo.de 17.03.15 17:26 Grußwort des Theatervereins Foto: Uwe Lewandowski GRUSSWORT THEATERVEREIN Der Vorsitzende des Theatervereins Osnabrück, Axel Zumstrull, überreicht den 1. Osnabrücker Dramatikerpreis an den Gewinner Thomas Köck. „HAMMER!“ ... schrieb NOZ-Theaterkritikerin Christine Adam anlässlich der umjubelten Uraufführung von „jenseits von fukuyama“. Und: „Würdiger kann das ungewöhnliche Engagement eines Theatervereins wohl nicht belohnt werden“. Thomas Köck erhielt dafür den 1. Osnabrücker Dramatikerpreis – gestiftet vom Theaterverein Osnabrück. Nicht nur der Autor, auch unser Theater fand mit seinem Wettbewerbsbeitrag weit über Osnabrück hinaus Beachtung. Am 8. November 2015 verleihen wir zum zweiten Mal diesen in Deutschland einzigartigen Theaterpreis. Wir freuen uns, wenn Sie uns ideell und finanziell dabei unterstützen. theaterverein-osnabrueck.de dramatikerpreis-os.de Spendenkonto: Sparkasse Osnabrück IBAN DE56 2655 0105 0000 2555 54 Liebe Theaterfreunde! Vor wenigen Wochen haben wir den Wettbewerb für den 2. Osnabrücker Dramatikerpreis ausgeschrieben. Mit Ablauf der Bewerbungsfrist konnten wir der Jury 100 Wettbewerbsbeiträge zur Auswahl vorlegen. Die Juroren treffen sich erstmals Anfang Mai 2015, um über die sechs Workshopteilnehmer zu beraten. Der Workshop wird zum Ende der Spielzeit 2014/15 in Osnabrück stattfinden. Am 8. November 2015 werden wir den 2. Osnabrücker Dramatikerpreis verleihen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Rebekka Kricheldorf, Annette Pullen, Prof. Hans-Jürgen Drescher und Jürgen Berger auch für den 2. Wettbewerb erneut diese vier hochkarätigen Juroren, die schon bei dem ersten Wettbewerbsdurchgang mit ihrem herausragenden Fachwissen und großen Engagement wesentlich zum Erfolg des Osnabrücker Dramatikerpreises beigetragen haben, für uns gewinnen konnten. Zwei der drei Preisträgerstücke aus dem 1. Wettbewerbsdurchgang wurden bereits am Theater Osnabrück uraufgeführt. Mit Archiv der Erschöpfung wird nun auch im Festival Spieltriebe das dritte Preisträgerstück von Sascha Hargesheimer am Theater Osnabrück zur Uraufführung gebracht. Wir freuen uns sehr, dass im Festival Spieltriebe ein Auftragswerk für das Theater Osnabrück von Thomas Köck, dem Gewinner des 1. Osnabrücker Dramatikerpreises, zur Uraufführung im Theater am Domhof gelangen wird. Mit dem Festival Spieltriebe bietet uns das Theater Osnabrück in der Spielzeit 2015/16 wieder ein hochinteressantes Programm zeitgenössischer Theaterliteratur in der ganzen Stadt. Neben zahlreichen neuen Stücken haben wir auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit, Theater inmitten des Alltags in der ganzen Stadt zu erleben. Wir werden das Festival auch dieses Mal wieder mit 20.000 Euro unterstützen können. Uns erwartet ein interessanter Spielplan, der auf zahlreiche gewinnbringende Theaterbesuche hoffen lässt. Mit großer Vorfreude blicken wir auf Richard Wagners Lohengrin, sicherlich ein Highlight der kommenden Saison. Wir wünschen dem Theater und allen Gästen ein herzliches TOI, TOI, TOI! Axel Zumstrull Theaterverein Osnabrück e.V. Spende an Theaterverein IBAN: DE56 2655 0105 0000 2555 54 (Sparkasse Osnabrück) 151 Grußwort Musikverein Die Osnabrücker Institution zur Pflege der klassischen Musik und Unterstützung des Osnabrücker Sinfonieorchesters Die Stärkung des Musiklebens der Stadt Osnabrück ist das zentrale Anliegen des Vereins. Unterstützen Sie dieses Anliegen, werden Sie Mitglied des Musikvereins, und leisten Sie so einen wertvollen Beitrag zur Bereicherung der Musikkultur in unserer Stadt. www.musikverein-osnabrueck.de [email protected] GRUSSWORT MUSIKVEREIN Liebe Musikfreunde, Musik vereint Nationen, Völker und Kulturen. Sie überwindet Landesund Sprachgrenzen, ist frei und jenseits aller politischen Ebenen. Musik als Friedensstifterin: Erneut hat das Symphonieorchester unserer „Friedensstadt“ sich diese Botschaft zu eigen gemacht. In der vergangenen Spielzeit waren das 70-jährige Ende des Zweiten Weltkriegs und die Hoffnung auf Frieden in Osteuropa Anlass für gemeinsame Gedenkkonzerte der Osnabrücker und Wolgograder Symphonieorchester unter der Leitung von GMD Andreas Hotz und Alexander Polyanichko. Nach dem beeindruckenden Auftaktkonzert im März mit der Leningrader Sinfonie von Schostakowitsch folgten im Mai Konzerte in Moskau, Wolgograd, Kiew und Minsk. Der Musikverein konnte, dank vieler Spenden von Mitgliedern und Bürgern der Stadt, die in den Konzerten erklungene Auftragskomposition Ehrfurcht (Andacht) von Jens Joneleit mit 10.000 Euro unterstützen. Für diese Tour der Völkerverständigung von internationaler Bedeutung sei allen Mitgliedern unseres Symphonieorchesters und GMD Andreas Hotz gedankt. Besonderer Dank gebührt Christian Heinecke, der zum zweiten Mal dieses Großprojekt angestiftet und mit organisiert hat. Der Musikverein wird sich auch in Zukunft als Mitveranstalter für die Kammerkonzerte, überaus gut angenommen und zumeist ausverkauft, einsetzen. Wir freuen uns mit Ihnen auf die Spielzeit 2015/16, auf spannende Musiktheater-Produktionen und anrührende Konzerte und wünschen allen Beteiligten TOI, TOI, TOI !!! Anita Schnitker 1. Vorsitzende Musikverein Osnabrück e.V. Spende an Musikverein IBAN: DE91 26570024 0050 3847 01 (Deutsche Bank) 153 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters Osnabrück Neuabonnentinnen mit Lena Konermann (Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit); oben: OSKAR Mitarbeiter 157 MITARBEITER THEATERLEITUNG Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer Andreas Hotz Generalmusikdirektor Intendanzbüro Alexander Wunderlich Persönlicher Referent des Intendanten Frauke Damerow Referentin der Geschäftsführung Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung Disposition/KBB Beate Supianek Chefdisponentin Lisa-Marie Oliva Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Dramaturgie Sven Kleine, Dorit Schleissing, Maria Schneider, Ulrike Schumann, Marie Senf, Patricia Stöckemann, Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich Elisabeth Zimmermann Dramaturgieassistenz Öffentlichkeitsarbeit/Marketing N.N. ReferentIn Presse-/Öffentlichkeitsarbeit Lena Konermann Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Teresa Saxe Referentin Online-Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Melanie Plogmann Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau N.N. FSJ Kultur Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski Theaterfotografie Ausstattung Elisabeth Benning, Janine Hagedorn, Linda Schnabel Ausstattungsassistentinnen Festivalleitung Spieltriebe 6 Maria Schneider, Anna Werner Gustav Kleinschmidt Assistenz SCHAUSPIEL Sven Kleine, Maria Schneider, Marie Senf, Elisabeth Zimmermann Dramaturgie Peter Helling, Anja Redecker Gastdramaturgie Ensemble Marie Bauer, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer, Maria Goldmann, Anne Hoffmann, Stephanie Schadeweg, Monika Vivell; Niklas Bruhn, Klaus Fischer, Stefan Haschke, Thomas Kienast, Oliver Meskendahl, Dennis Pörtner, Martin Schwartengräber Gäste Sonja Baum, Christine Diensberg, Rébecca Marie Mehne, Caroline Schreiber, Florentine Weihe; Patrick Berg, Marcus Hering, Orlando Klaus, Stephan Ullrich Regie Marie Bues, Mauro de Candia, Alexander Charim, Daniel Foerster, Gernot Grünewald, Dominik Günther, Alexander May, Andreas Nathusius, Annette Pullen, Anis Hamdoun, Henri Hüster, Laura Linnenbaum, Sandy Rudd, Gustav Rueb, Marco Štorman, Robert Teufel, Anna Werner, Pascal Wieandt, Ron Zimmering Regieassistenz und Abendspielleitung Laura Bartholomé, Birga Ipsen, Rike Nölting Bühne, Kostüme Barbara Aigner, Ivan Bazak, Maike Behrens, Jutta Bornemann, Annette Breuer, Mauro de Candia, Margrit Flagner, Sandra Fox, Mayan Tuulia Frank, David Gonter, Anna Grabow, Nathalie Himpel, Dorothee Joisten, Jörg Kiefel, Michael Köpke, Iris Kraft, Kerstin Krüger, Lisa Kruse, Theresa Lechner, Peter Lehmann, Lina Mayer, Juliane Molitor, Mona Müller, Indra Nauck, Miriam Schliehe, Sina Schirling, Patricia Shejavali, Theresa Steinert, Gregor Sturm Musik Jan-S. Beyer, Christian Haupt, Hishishi Papa, Martin Räpple, Jörg Wockenfuß Video Elmar Szücs, Bert Zander Inspizienz Cornelia Schlopschnat, Christian Schubert (emma-theater) Soufflage Astrid Willnow-Herrmann MUSIKTHEATER Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich Dramaturgie Dirigenten/Musikvorstände Andreas Hotz Generalmusikdirektor Daniel Inbal 1. Kapellmeister und stellv. GMD An-Hoon Song 2. Kapellmeister Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister N.N. StudienleiterIn Fabian Liesenfeld, N.N. Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung Gäste Florian Appel, Elias Corrinth, Mino Marani Mitarbeiter 158 Mitarbeiter MITARBEITER Ensemble Almerija Delic, Lina Liu, Erika Simons, Susann VentWunderlich; Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers, José Gallisa, Mark Hamman, Rhys Jenkins, Daniel Wagner Gäste: Andrea Baker, Francis van Broekhuizen, Joyce Diedrich, Martina Dike, Dorothea Maria Müller, Eva Schneidereit, Rachael Tovey; Florian Appel, Hans-Hermann Ehrich, Thorsten Hennig, Sungkon Kim, Alexandre Pierre, Timothy Roller, Marco Vassalli, Michael Wade Lee Regie Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli, Friederike Blum, Christine Cyris, Clara Kalus, Marcel Keller, Yona Kim, Alexander May, Bernd Mottl, Felix Seiler, Floris Visser, Marco Štorman Bühne, Kostüme Jil Bertermann, Friedrich Eggert, Margrit Flagner, Alexander Heilscher, Nathalie Himpel, Marcel Keller, Julia Kerk, Kerstin Krüger, Lisa Kruse, Erika Landertinger, Veronika Lindner, Gundula Martin, Gary McCann, Juliane Molitor, Etienne Pluss, Sina Schirling, Linda Schnabel, Hugo Holger Schneider, Tilo Steffens Licht Alex Brok Choreografie Morris Perry, Günther Grollitsch Regieassistenz und Abendspielleitung Nina Schachtebeck, Stephanie Schümann MITARBEITER Bass Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs, Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo Horn Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Hajek, Hannah Mously, Hilmar Hajek Bei einigen Produktionen wird der Opernchor durch den Extra-Chor und/oder den Kinderchor ergänzt. Trompete Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder OSNABRÜCKER SYMPHONIEORCHESTER Posaune Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh Andreas Hotz Generalmusikdirektor Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin und persönliche Referentin des GMD Lara Weitzel Mitarbeiterin Musikbüro Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros 1. Violine Michal Majersky 1. Konzertmeister N.N. Stellv. 1. KonzertmeisterIn Elena Pfreundschuh/N.N. Konzertmeisterin Georgiana Andrea Costache Vorspielerin Hansdieter Meier/Hae-Jin Kang, Adrian Wonnemann, Roman Bonfig, Matthias Göring, Andreas Szlachcic, Criselle Räpple 2. Violine Annika Spanuth, Silviu Agachi, Christian Heinecke, Monika Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana KirchmayerWonnemann/Priscila Vargas, Mandy Wichate/Sulda Shaba, Annika Marttila Viola Kaori Yoshida, Mariana Blanc, Mandy Wichate/Sueda Shaba, Winfried Jochemczyk, David Boyd, Stefan Herting Inspizienz Anja Flemming, Nina Schachtebeck, Stephanie Schümann Violoncello Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin, Lavinia Reck Chor Markus Lafleur Chordirektor Kontrabass Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger Sopran Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina Neznamova, Miyuki Sanli, Elena Soares da Cruz, Radoslava Yordanova Flöte Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys Alt Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Inga Reniger, Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk Tenor Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Mario Lee, Dongil Lim, César del Rio, Andreas Schön 159 Tuba Matthew Segger Pauke/Schlagzeug Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz Harfe Lydia Steffens-Stützle/Francesca Miglierina Notenarchiv Katherina Heusing SBO Theater-Service GmbH Orchesterwarte Andreas Bensmann, Ingo Helmich, Volker Schulenburg DANCE COMPANY Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück und Choreograf Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management Leonardo Centi Trainingsleitung und Choreografische Assistenz Wladimir Krasmann Repetitor Ensemble Hsiao-Ting Liao, Noemi Emanuela Martone, Beatrice Panero, Sasha Samion, Marine Sanchez Egasse; Keith Chin, David Lukas Hemm, Lennart Huysentruyt, Amadeus Marek Pawlica, Robert Phillips Gastchoreografie Rafaële Giovanola, Marco Goecke, Stephan Thoss Oboe Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg Bühne, Kostüme Mauro de Candia, Margrit Flagner, Rafaële Giovanola, Marco Goecke, Stephan Thoss, N.N. Klarinette Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa OSKAR – JUNGES THEATER STADT UND LAND OSNABRÜCK Fagott Stefan Grönewäller, Miloš Dopsaj, Matthias Lechtermann Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR Ensemble Anja S. Gläser; Thomas Hofer, Marius Lamprecht Gast Rébecca Marie Mehne Regie Ramin Anaraki, Clemens Braun, Alexander Frank, Judith Kuhnert, Nina de la Parra, Anna Werner Regieassistenz Rona Ludin Bühne, Kostüme Teresa Katharina Binder, Margrit Flagner, David Gonter, Anna Grabow, Mona Müller, Linda Schnabel Technik Jaqueline Krummel, Sebastian Siepelmeyer THEATERPÄDAGOGIK Anja Deu/Katrin Möller, Julian Neumayr, Laura Nerbl, Dietz-Ulrich von Czettritz N.N. FSJ Kultur VERWALTUNG Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor Birgit Hopmann, Raphaela Weeke Controlling und allgemeine Verwaltung Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung Katharina Elixmann, Christiane Garske, Elena Ratke Personalabteilung Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek, Petra Westermeyer Finanzbuchhaltung Stephan Licher Poststelle und EDV VERTRIEB/SERVICE Christof Stein Leitung Sandra Bockgrawe, Björn Brönstrup, Brigitte Schniers Kartenvertrieb Thomas Bache, Lea Blumenkemper, Renate Dellenbusch, Florian Göpfert, Mirja Nordhoff, Christine Oeser, Semhar Ogbazion, Renate Reinisch, Anne Siebrecht, Brigitte Yilmaz Kartenvertrieb SBO Theater-Service GmbH Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John-Wortmann Assistentinnen Service Sylvia Alarslan, Tobias Bergmann, Tanja Degner, Yvonne Drescher, Jessica Fischer, Yannik Gräf, Indrani Hauer, Christopher Heidemann, Roswitha Helms-Bright, Hannah Simone Hüsges, Ulrike Klose, Ursula Knollenberg, Constanze Kronisch, Lena Obrock, Fenna Piaszenski, Sarah Piaszenski, Miriam Rensing, Isabelle Roß, Lena Sindermann, Tanja Striewski, Anke Strothmann, Antje Vallo, Miriam van Ejsden, Sophie Wolf SBO Theater-Service GmbH TECHNIK Wesko Rohde Technischer Direktor Jaqueline Krummel Assistentin des Technischen Direktors Thomas Buller Leiter der Bühnentechnik N.N. Technischer Produktionsleiter Dettmar Jankowski, Ilka Vogt BühnenmeisterIn Daniel Prinzing Fachkraft für Arbeitssicherheit Mitarbeiter 160 MITARBEITER Florian Ellers, Manfred Faßbender, Carsten von der Haar, Robert Klose, Michael Thein Vorarbeiter Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters, Paul Egan, Dirk Frese, Alexander Hepting, Toni Brachaus, CarstenPfetzing,MarkusRawie,HeikeSchmidt,Christopher Short, Martin Stapper, Emanuel Stegemann, Christian Uber BühnenfacharbeiterInnen Charlotte Kohl-Garski, Marvin Gornik Auszubildende Veranstaltungstechnik Beleuchtung Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister Hans-Günter Winkeler, N.N. Beleuchtungsmeister Christian Meyer, Dirk Priggemeyer, Julian Rickert Stellwerksbeleuchter Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Kay Preckel, Wolfgang Schulhof Beleuchter Requisite Volker Witte Leitung Petra Karpf, Kira Strohschnieder, N.N. Requisiteurinnen Ton Thilo Priess Leitung Ralf Berning, Werner Blumenkamp, Manuel Sieg Tontechniker Technik emma-theater Reinhard Habeck Technische Leitung Jürgen Tepe Vorarbeiter Thomas Heuer, Lutz Plümer, Sebastian Siepelmeyer Bühnenfacharbeiter Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff Beleuchter und Tontechniker Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur DEKORATIONSWERKSTÄTTEN Alexander Heilscher, Eckhard vom Hofe Werkstättenleitung Alexander Janisch Assistent der Werkstättenleitung Tischlerei Michael Schwarz Leitung Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake, Heiko Broßehl Tischler Daniel Meier Auszubildender Schlosserei Wolfram Bergmann Leitung Dennis Görtemöller Schlosser Polsterei/Dekoration Hans-Michael van Eijsden Leitung Guiliana Clary Auszubildende Malersaal Fritz Heinrichs Vorstand des Malersaals Patricia Weber, Fabian Wellner TheatermalerInnen Alexander Gehring Theaterplastiker Er stEht nicht auf shakEspEarE, abEr viEllEicht gEradE vor ihrEr haustür. Maske Thorsten Kirchner Chefmaskenbildner Sylke Schmidt Stellv. Chefmaskenbildnerin Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Helene Funke, Andrea Jasper, Angelo La Rosa, Silke Ludger, Ulla Bohnebeck MaskenbildnerInnen KOSTÜMABTEILUNG Damenschneiderei Christine Saurbier Gewandmeisterin Rahel Weibel Stellv. Gewandmeisterin Regina Hövelmann, Naomi Michel, Vera Negt, Melanie Soll, Christina Szczecina, Birgitt Tabor, Heike Thein, Denise Timmermann SchneiderInnen/AnkleiderInnen Herrenschneiderei Thorsten Budischewski Gewandmeister Andreas Weimer stellv. Gewandmeister Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters, Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab SchneiderInnen/AnkleiderInnen GEBÄUDEMANAGEMENT, HAUS- UND BETRIEBSTECHNIK Jens M. Griese Leitung Jerome Pape Gebäudemanagement Helge Helene Keller Assistenz Gebäudemanagement SBO Theater Service GmbH Nobert Mönter Hausmeister Matthias Schmidt Haustechnik Sven Höckelmann, Felix Kösters, Semih Kuhlemann Haustechnik SBO Theater-Service GmbH Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese, Elisabeth Kost, Gabriele Lemke Pforte und Telefonzentrale Patrick Brachaus, Winfried Hanekamp, Dagmar Herting, Sonja Höggemann, Birgit Mazurkowski Pforte und Telefonzentrale SBO Theater-Service GmbH Mit sicherheit der richtige partner: +49 5 41 13 97-0 oder 0800 8 60 90 00 Kostenlose Service-Hotline BETRIEBSRAT Svanhvit Fridriksdóttir, Heike Schmidt, Annika Spanuth, Aleksandra Strunk; Ralf Berning, Florian Ellers, Mark Hamman, Oliver Meskendahl, Jürgen Tepe röwer sicherheits- und gebäudetechnik gmbh Im Felde 2 | 49076 Osnabrück www.roewer.de Drache im emma-theater THEATERKASSE Die Theaterkasse öffnet nach der Sommerpause (18.7.2015 bis 24.8.2015) am Dienstag, den 25.8.2015. Öffnungszeiten Di–Fr 10.30–18.30 Uhr Sa 10.30–14 Uhr montags geschlossen www.theater-osnabrueck.de Kartenreservierung Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Tel. 0541/76 000-76 Fax 0541/76 000-77 [email protected] Theatercard-Inhaber Holger Ludwig mit Sandra Bockgrawe (Mitarbeiterin Vertrieb/Service) und Christof Stein (Leiter Vertrieb/Service) Abendkasse Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der jeweiligen Spielstätte. Vorverkauf Für Vorstellungen im Theater am Domhof und in der OsnabrückHalle startet der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit am 25.8.2015. Für alle anderen Spielstätten startet der Vorverkauf mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplans. Ausnahmen sind der Vorverkauf für Silvester und für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine werden gesondert veröffentlicht. Kartenwünsche werden für zehn Tage, längstens bis drei Tage vor der Vorstellung reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne versenden wir die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr 3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten ist nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften Karte gegen eine andere Veranstaltung erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte. Ermäßigungen SchülerInnen, Studierende, Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende (bis zum 30. Lebensjahr) erhalten einen Rabatt von 50 % auf den regulären Eintrittspreis. Zudem können sie ab zehn Minuten vor der Vorstellung Last-Minute-Tickets für 6 € kaufen. Extra für Studierende: Am Mensastand am Westerberg (mittwochs 12.30–14 Uhr) und in der Mensa im Schlossgarten (donnerstags 12.30–14 Uhr) gibt es zusätzliche Angebote. Schwerbehinderte und Osnabrück-Pass-Inhaber erhalten 50 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis. Ermäßigungen für Gruppen siehe Seite 188. KUKUK-Inhaber bekommen vergünstigte Tickets: www.kukuk.de Weitere Vorverkaufsstellen www.theater-osnabrueck.de Tourist-Information, Bierstr. 22–23, 49074 Osnabrück, Tel. 0541/323 22-02 OsnabrückHalle, Schloßwall 1–9, 49074 Osnabrück, Tel. 0541/34 90-24 Bei allen Vorverkaufstellen fallen Vorverkaufsgebühren an. 163 164 PREISE 165 SITZPLAN Theater am Domhof Preisgruppe T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8 T9 T10 T11 T12 T16 Parkett Reihe 1-7 1. Rang Reihe 1-3 Parkett Reihe 8-11 1. Rang Reihe 4-8 2. Rang Reihe 1-3 2. Rang Reihe 4-8 59,00 € 55,00 € 52,00 € 49,00 € 45,00 € 42,00 € 39,00 € 36,00 € 33,00 € 30,50 € 28,00 € 26,00 € 11,00 € 55,00 € 51,00 € 48,00 € 45,00 € 41,00 € 38,00 € 35,00 € 33,00 € 31,00 € 29,00 € 26,50 € 24,00 € 11,00 € 46,00 € 44,00 € 42,00 € 39,00 € 36,00 € 34,00 € 32,00 € 28,00 € 24,00 € 23,50 € 23,00 € 21,50 € 8,50 € 36,00 € 35,00 € 34,00 € 32,00 € 29,00 € 27,00 € 25,00 € 22,00 € 20,00 € 19,00 € 18,00 € 16,50 € 6,50 € 26,00 € 25,00 € 24,00 € 23,00 € 20,00 € 18,00 € 17,00 € 15,00 € 13,00 € 12,50 € 12,00 € 11,00 € 5,00 € Bühne Orchesterreihen 2 28 4 16 14 6 32 30 8 18 10 20 34 36 13 12 24 22 40 38 42 2 2 42 64 86 46 68 32 50 52 7 34 74 96 94 98 16 14 18 36 54 72 70 92 12 30 48 66 10 110 112 114 116 118 6 S1 S2 39,00 € 35,00 € 41 7 23 5 37 39 3 19 21 35 1 17 15 31 33 29 76 40 38 56 58 60 78 100 20 19 41 62 80 82 17 63 84 15 35 61 83 11 13 37 39 59 57 81 79 55 77 126 128 129 7 29 3 73 1 25 51 49 23 69 95 45 43 67 93 Preisgruppe 1 Parkett R. 1-7 21 47 71 97 99 5 27 53 75 102 104 106 108 107 105 103 101 120 122 124 9 31 33 65 89 91 87 85 127 125 123 121 119 117 115 113 111 109 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131 8 9 8 28 26 90 88 6 24 44 4 5 4 22 3 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 176 178 11 218 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 180 182 184 186 188 190 192 194 196 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177 198 200 202 204 206 10 208 210 212 220 222 224 226 228 230 214 216 217 232 234 236 175 173 215 213 211 209 207 205 203 201 199 197 237 235 233 Preisgruppe 2 Parkett R. 8-11 231 229 227 225 223 221 219 1. Rang 1 Empore 9 25 Parkett 1 Sinfoniekonzerte – OsnabrückHalle Preisgruppe 11 27 26 Parkett Block B,C,D Reihe 1-12 Parkett Block A,E 1-12 Parkett Block C 13-14 Parkett Block C 15-16 34,00 € 31,00 € 29,00 € 27,00 € 25,00 € 23,00 € 19,00 € 17,00 € 2 4 2 3 44 66 88 6 emma-theater · Limberg-Theater · Melanchthonkirche 26 46 4 5 6 24 48 68 90 130 8 152 154 10 30 50 70 92 110 112 7 8 28 12 32 52 72 94 54 74 96 114 116 14 34 56 76 98 16 36 58 78 100 102 118 120 18 38 20 60 80 42 62 82 146 21 43 64 84 104 106 122 124 126 132 134 136 138 140 142 144 22 40 19 41 65 86 17 63 85 15 39 37 61 59 83 81 108 107 105 103 128 129 148 150 13 35 57 79 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171 7 29 55 53 75 99 97 5 51 73 95 3 27 1 23 25 49 47 71 69 93 119 117 115 145 143 141 169 167 9 31 77 101 127 125 123 121 151 149 147 11 33 91 45 67 89 113 111 87 109 139 137 135 133 131 165 163 161 159 Preisgruppe 1 1. Rang R. 1-3 Preisgruppe 3 1. Rang R. 4-8 157 155 153 2. Rang E1 E2 E3 E4 E5 E6 1 25,00 € 22,00 € 19,00 € 17,00 € 15,00 € 12,00 € 2 Kammerkonzerte Liederabende Schlosskonzerte Orchesterstudio im Theater am Domhof Freie Platzwahl 14,00 € Theater am Domhof Schloss Für Ermäßigungen siehe Seite 163. Freie Platzwahl 16,00 € Freie Platzwahl 18,00 € 3 2 4 44 26 46 4 5 6 24 66 88 6 48 68 90 130 8 152 154 links 10 30 50 70 92 110 112 7 8 28 52 72 94 12 32 54 74 96 114 116 14 34 56 76 98 16 36 58 78 100 102 118 120 18 38 20 60 80 42 62 146 21 43 64 82 84 104 106 122 124 126 132 134 136 138 140 142 144 22 40 19 41 65 86 17 63 85 15 39 37 61 59 83 81 108 107 105 103 128 129 148 150 13 35 101 57 79 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171 53 75 97 7 29 55 95 5 3 27 51 73 25 49 1 23 47 71 93 119 117 115 145 143 141 169 167 9 31 77 99 127 125 123 121 151 149 147 11 33 69 91 45 67 89 113 111 87 109 139 137 135 133 131 165 163 161 159 Preisgruppe 4 2. Rang R. 1-3 157 155 153 rechts Preisgruppe 5 2. Rang R. 4-8 Diakonie-Wohnstift am Westerberg Ausgezeichnet als eine der besten 35 Premium-Residenzen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Spanien. Selbstbestimmt das Leben gestalten. · SeniorenWohnen Plus · PflegeHOTEL · PflegeWohnen Plus · Kurzzeitpflege In bester Wohnlage im Herzen von Osnabrück finden Sie bei uns alles, was Sie zu einem komfortablen Leben brauchen: hochwertige Ausstattung in eleganten Appartements, erstklassigen Rundum-Service, kultivierte Freizeitangebote – und die Gewissheit, jederzeit auf die tatkräftige Unterstützung unserer qualifizierten Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Diakonie-Wohnstift am Westerberg, Bergstraße 35 A – C, 49076 Osnabrück, Telefon: 05 41/60 98 - 0, Telefax: 05 41/60 98 - 49 99, [email protected], www.wohnstift-westerberg.de 13.03.15 15:21 iative für nit hr 8-17 U Mo-Do 3 Uhr Fr 8-1 Uhr 2 Sa 9-1 sic heres W oh ne m2 2.000 rHaustü tur fak Manu n I 03_Maerz2015_AZ_Buergerecho_Wallenhorst_210x148_05_RZ.indd 1 Reiner Baumgarte, Dirk Frese (Bühnenfacharbeiter) und Lucas Schmidt (SBO Theater-Service GmbH) Abotermine PREMIEREN WOCHENENDE Premierenabonnement 1* Wochenende 1* Sa 10.10.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra So 27.09.15 19.30 Uhr Jekyll & Hyde So 08.11.15 19.30 Uhr Don Karlos So 03.01.16 19.30 Uhr paradies fluten Sa 28.11.15 19.30 Uhr My Fair Lady Sa 16.01.16 19.30 Uhr Owen Wingrave Sa 06.02.16 19.30 Uhr Die Möwe So 07.02.16 19.30 Uhr Die Möwe Sa 20.02.16 19.30 Uhr tri_angle Sa 05.03.16 19.30 Uhr Don Karlos Sa 19.03.16 17.00 Uhr Lohengrin Sa 02.04.16 19.30 Uhr My Fair Lady Sa 09.04.16 19.30 Uhr Die Physiker Sa 23.04.16 17.00 Uhr Lohengrin Sa 30.04.16 19.30 Uhr Clivia Sa 21.05.16 19.30 Uhr Elektra (konzertant) Sa 25.06.16 19.30 Uhr Die Physiker Preisgruppe (PG)1 271,00 € PG2 255,00 € PG3 219,00 € PG4 165,00 € PG5 117,00 € Premierenabonnement 2 Sa 10.10.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra So 08.11.15 19.30 Uhr Don Karlos Preisgruppe (PG)1 241,00 € PG2 227,50 € PG3 196,00 € PG4 146,75 € PG5 106,25 € Wochenende 3* Sa 28.11.15 19.30 Uhr My Fair Lady So 27.09.15 19.30 Uhr Jekyll & Hyde Sa 06.02.16 19.30 Uhr Die Möwe So 03.01.16 19.30 Uhr paradies fluten So 07.02.16 19.30 Uhr Die Möwe Sa 23.04.16 17.00 Uhr Lohengrin Sa 21.05.16 19.30 Uhr Elektra (konzertant) Sa 25.06.16 19.30 Uhr Die Physiker Preisgruppe (PG)1 132,00 € PG2 124,00 € PG3 106,00 € PG4 80,00 € PG5 56,00 € Premierenabonnement 3* tri_angle Preisgruppe (PG)1 163,00 € PG2 154,00 € Sa 19.03.16 17.00 Uhr Lohengrin PG3 133,00 € PG4 99,50 € PG5 72,50 € Sa 09.04.16 19.30 Uhr Die Physiker Sa 30.04.16 19.30 Uhr Clivia Sa 20.02.16 19.30 Uhr Preisgruppe (PG)1 139,00 € PG2 131,00 € PG3 113,00 € PG4 85,00 € PG5 61,00 € ABONNEMENTS Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 * inkl. Aufschlag für Lohengrin 169 Abotermine 170 DIENSTAG Sonntagnachmittag 1* Dienstag 1 20.09.15 15.00 Uhr Endstation Sehnsucht 20.10.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra 18.10.15 15.00 Uhr Simon Boccanegra 17.11.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 29.11.15 15.00 Uhr paradies fluten 08.12.15 19.30 Uhr paradies fluten 17.01.16 15.00 Uhr Don Karlos 29.12.15 19.30 Uhr Don Karlos 28.02.16 15.00 Uhr Die Möwe 19.01.16 19.30 Uhr Carmen 17.04.16 15.00 Uhr Lohengrin 09.02.16 19.30 Uhr Die Möwe 08.05.16 15.00 Uhr My Fair Lady 01.03.16 19.30 Uhr tri_angle 29.05.16 15.00 Uhr tri_angle 03.05.16 19.30 Uhr My Fair Lady Clivia 17.05.16 19.30 Uhr Clivia 14.06.16 19.30 Uhr Elektra (konzertant) 19.06.16 15.00 Uhr Preisgruppe (PG)1 209,50 € PG2 196,00 € PG3 169,00 € PG4 124,25 € PG5 88,25 € Preisgruppe (PG)1 250,00 € Man muss Dinge manchmal auf den Kopf stellen um sie neu zu entdecken – wir geben Ihrer Kommunikation Persönlichkeit! SONNTAG klartext-grafik.de PG2 235,00 € Dienstag 2* 04.10.15 15.00 Uhr Carmen 22.11.15 15.00 Uhr Don Karlos 13.03.16 15.00 Uhr tri_angle 06.10.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 03.11.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra 03.04.16 15.00 Uhr Owen Wingrave 15.05.16 15.00 Uhr Die Physiker Preisgruppe (PG)1 112,50 € PG2 105,00 € PG3 90,00 € PG5 46,25 € PG4 66,25 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) Preisgruppe (PG)1 132,50 € PG2 122,50 € PG3 110,00 € PG4 83,75 € PG5 78,75 € 15.09.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 24.11.15 19.30 Uhr Don Karlos 22.12.15 19.30 Uhr My Fair Lady 02.02.16 19.30 Uhr Owen Wingrave 05.04.16 18.00 Uhr Lohengrin 10.05.16 19.30 Uhr Clivia 31.05.16 19.30 Uhr Die Physiker 21.06.16 19.30 Uhr tri_angle Preisgruppe (PG)1 257,00 € PG2 242,00 € PG3 202,00 € PG4 152,50 € PG5 107,50 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 * inkl. Aufschlag für Lohengrin Paletot www. Sonntagnachmittag 2 .de PG3 195,00 € PG4 147,50 € PG5 102,50 € Mode im Loft ‚Martinihöfe‘ Martinistraße 84 – 86 49078 Osnabrück (05 41) 260 988 Abotermine Abotermine 172 173 DIENSTAG MITTWOCH MITTWOCH DONNERSTAG Schauspiel Dienstag 1 Mittwoch 1 Schauspiel Mittwoch 1 Donnerstag 1* 22.09.15 19.30 Uhr Archiv der Erschöpfung 08.12.15 19.30 Uhr paradies fluten 29.12.15 19.30 Uhr Don Karlos 09.02.16 19.30 Uhr Die Möwe 12.04.16 19.30 Uhr Von den Beinen zu kurz 14.06.16 19.30 Uhr Oshi-Deutsch Preisgruppe (PG)1 100,50 € PG2 97,50 € PG3 87,00 € PG5 64,50 € PG4 76,50 € Schauspiel Dienstag 1A 29.09.15 19.30 Uhr Extrem laut und unglaublich nah 13.10.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 05.01.16 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 23.02.16 19.30 Uhr Die Möwe 19.04.16 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner 07.06.16 19.30 Uhr Oshi-Deutsch 16.09.15 19.30 Uhr Carmen 30.09.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 03.09.15 19.30 Uhr Carmen 30.09.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 18.11.15 19.30 Uhr Archiv der Erschöpfung 22.10.15 19.30 Uhr paradies fluten 11.11.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra 10.02.16 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner 03.12.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 16.12.15 19.30 Uhr Don Karlos 30.03.16 19.30 Uhr Die Möwe 21.01.16 19.30 Uhr Don Karlos 06.01.16 19.30 Uhr My Fair Lady 04.05.16 19.30 Uhr Die Physiker 04.02.16 19.30 Uhr Simon Boccanegra 10.02.16 19.30 Uhr Owen Wingrave 01.06.16 19.30 Uhr Oshi-Deutsch 25.02.16 19.30 Uhr My Fair Lady 09.03.16 19.30 Uhr tri_angle Preisgruppe (PG)1 100,50 € PG2 97,50 € Die Möwe PG5 64,50 € Die Möwe 30.03.16 19.30 Uhr PG3 87,00 € 24.03.16 19.30 Uhr 05.05.16 18.00 Uhr Lohengrin 04.05.16 19.30 Uhr Die Physiker 02.06.16 19.30 Uhr Clivia 08.06.16 19.30 Uhr Clivia 23.06.16 19.30 Uhr tri_angle Preisgruppe (PG)1 250,00 € PG2 235,00 € PG3 195,00 € PG4 147,50 € PG5 102,50 € Mittwoch 2 23.09.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht PG4 76,50 € Schauspiel Mittwoch 2 23.09.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 14.10.15 19.30 Uhr paradies fluten 13.01.16 19.30 Uhr Der finstere Plan der Vintila Radulezcu 16.03.16 19.30 Uhr Orest 11.05.16 19.30 Uhr Die Physiker 25.05.16 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner Preisgruppe (PG)1 257,00 € PG3 202,00 € PG2 242,00 € PG4 152,50 € PG5 107,50 € Donnerstag 2 15.10.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 17.12.15 19.30 Uhr Don Karlos 03.03.16 19.30 Uhr My Fair Lady 14.04.16 19.30 Uhr Owen Wingrave 26.05.16 19.30 Uhr tri_angle 16.06.16 19.30 Uhr Clivia Preisgruppe (PG)1 100,50 € PG2 97,50 € 14.10.15 19.30 Uhr paradies fluten PG3 87,00 € PG5 64,50 € 28.10.15 19.30 Uhr Carmen 09.12.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra 30.12.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues Schauspiel Mittwoch 3 23.09.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 14.10.15 19.30 Uhr paradies fluten Preisgruppe (PG)1 150,00 € PG2 141,00 € 02.12.15 19.30 Uhr Der finstere Plan der Vintila Radulezcu PG3 117,00 € PG5 61,50 € 30.12.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 27.01.16 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner 11.05.16 19.30 Uhr Die Physiker PG4 76,50 € Schauspiel Dienstag 2 15.09.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 17.02.16 19.30 Uhr My Fair Lady 06.10.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 23.03.16 19.30 Uhr tri_angle 24.11.15 19.30 Uhr Don Karlos 11.05.16 19.30 Uhr Die Physiker 12.01.16 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner 25.05.16 19.30 Uhr Elektra (konzertant) 05.04.16 19.30 Uhr Von den Beinen zu kurz 22.06.16 19.30 Uhr Clivia 31.05.16 19.30 Uhr Die Physiker Preisgruppe (PG)1 111,00 € PG2 107,00 € PG3 93,00 € PG5 64,50 € PG4 80,50 € Preisgruppe (PG)1 250,00 € PG2 235,00 € PG3 195,00 € PG4 147,50 € PG5 102,50 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 Preisgruppe (PG)1 100,50 € PG2 97,50 € PG3 87,00 € PG5 64,50 € PG4 76,50 € Preisgruppe (PG)1 111,00 € PG2 107,00 € PG3 93,00 € PG5 64,50 € PG4 80,50 € PG4 88,50 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 * inkl. Aufschlag für Lohengrin Julia Draganović (Leiterin Kunsthalle) mit Fabian Wellner (Theatermaler) Bernd Wischmeyer (Inhaber KUKUK) mit Fabian Wellner (Theatermaler) Torsten Pracht (Grafiker Agentur Pracht und Pracht) und Svenja Marderwald (Managerin Grand Hotel) mit Fabian Wellner (Theatermaler) Abotermine 177 FREITAG Freitag 1 Goldschmiedemeister Silberschmiedemeister Osnabrück Tel.: 0541 24345 www.grändorf.de Freitag Musik* 12.02.2015 15:44:51 Simon Boccanegra Endstation Sehnsucht 23.10.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra 11.12.15 19.30 Uhr My Fair Lady 06.11.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues 22.01.16 19.30 Uhr Owen Wingrave 27.11.15 19.30 Uhr Don Karlos 26.02.16 19.30 Uhr tri_angle 18.12.15 19.30 Uhr My Fair Lady 25.03.16 17.00 Uhr Lohengrin 29.01.16 19.30 Uhr Owen Wingrave 27.05.16 19.30 Uhr Clivia 18.03.16 19.30 Uhr Die Möwe 17.06.16 19.30 Uhr Elektra (konzertant) 22.04.16 19.30 Uhr tri_angle Preisgruppe (PG)1 189,00 € PG2 178,500 € 06.05.16 19.30 Uhr Clivia PG3 154,00 € PG4 115,25 € PG5 83,75 € 20.05.16 19.30 Uhr Die Physiker Preisgruppe (PG)1 260,00 € Theater_135 x 94 mm_2015.indd 1 20.11.15 19.30 Uhr 09.10.15 19.30 Uhr PG2 245,00 € PG3 210,00 € PG4 157,50 € PG5 112,50 € Freitag 2* 02.10.15 19.30 Uhr paradies fluten 16.10.15 19.30 Uhr Jekyll & Hyde 13.11.15 19.30 Uhr Don Karlos 04.12.15 19.30 Uhr My Fair Lady 25.12.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra 05.02.16 19.30 Uhr Owen Wingrave 11.03.16 19.30 Uhr tri_angle 01.04.16 19.30 Uhr Die Möwe 13.05.16 19.30 Uhr Die Physiker Täglich ab 17.00 Uhr 03.06.16 18.00 Uhr Lohengrin Tel. 0541 6096-628 Preisgruppe (PG)1 267,00 € Kulinarische Symphonie In Remarque´s Weinwirtschaft wird Kochen zur Show. Stimmen Sie den Abend genussvoll ein, bei leckerem Essen und ausgewählten Weinen. Täglich von 18.00 bis 23.00 Uhr Zum Ausklang bietet Ihnen unsere Haarlem Bar eine Vielfalt an Digestifs und Cocktails. Der perfekte Platz um den Tag Revue passieren zu lassen. PG2 252,00 € PG3 217,00 € PG4 162,50 € PG5 117,50 € Remarque´s Weinwirtschaft & Haarlem Bar im Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 · 49076 Osnabrück www.osnabrueck.steigenberger.de Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 * inkl. Aufschlag für Lohengrin Abotermine Abotermine 178 JUNGES ABO Junges Abo Theater 1 Sa 03.10.15 19.30 Uhr Junges Abo Theater 3 KONZERT SONNTAG PLUS TANZ 1+2 Konzertabo Sonntag Konzertabo Sonntag Plus Im Osten nichts Neues Sa 13.02.16 19.30 Uhr Die Möwe So 01.11.15 11.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert Mo 21.09.15 20.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert So 15.11.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra Sa 12.03.16 19.30 Uhr Owen Wingrave So 24.01.16 11.00 Uhr 4. Sinfoniekonzert So 01.11.15 11.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert Sa 09.01.16 19.30 Uhr Carmen Sa 16.04.16 19.30 Uhr Die Physiker So 21.02.16 11.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert Mo 07.12.15 20.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert So 05.06.16 19.30 Uhr Clivia Sa 11.06.16 20.00 Uhr 8. Sinfoniekonzert So So 24.01.16 19.30 Uhr Don Karlos Sa 13.02.16 19.30 Uhr Die Möwe Sa 12.03.16 19.30 Uhr Owen Wingrave Sa 16.04.16 19.30 Uhr Die Physiker So 05.06.16 19.30 Uhr Clivia Preisgruppe (PG)1 64,00 € PG3 64,00 € PG4 46,00 € Preisgruppe (PG)1 32,00€ PG2 32,00€ Preisgruppe (PG)1 86,00 € PG2 78,00 € PG3 32,00€ PG5 23,00€ PG3 64,00 € PG5 49,00 € PG4 23,00€ Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) PG2 64,00 € Preisgruppe (PG)1 106,00 € PG2 98,00 € PG5 46,00 € PG3 88,00 € PG5 63,00 € PG4 67,00 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) Preisgruppe (PG)1 212,00 € PG2 196,00 € PG3 176,00 € PG4 134,00 € PG5 126,00 € Junges Abo Theater 2 PG4 53,00 € Dieses Abonnement ist als Junges Abo (Jugendlicher unter 18 Jahren) erhältlich. Junges Abo Konzert Preisgruppe (PG)1 36,00 € PG2 32,00 € PG3 30,00 € PG5 25,00 € PG4 27,00 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) Familienabo-Konzert PG2 84,00 € PG3 74,00 € PG5 64,00 € 03.10.15 19.30 Uhr Im Osten nichts Neues So 15.11.15 19.30 Uhr Simon Boccanegra Mo 21.09.15 20.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert Sa 09.01.16 19.30 Uhr Carmen Mo 02.11.15 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert So 24.01.16 19.30 Uhr Don Karlos Mo 07.12.15 20.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert Mo 25.01.16 20.00 Uhr 4. Sinfoniekonzert Mo 08.02.16 20.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert Mo 22.02.16 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert Mo 11.04.16 20.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert PG2 32,00 € PG3 32,00 € PG5 23,00 € PG4 23,00 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) Preisgruppe (PG)1 106,00 € PG2 98,00 € Mo 13.06.16 20.00 Uhr PG3 88,00 € PG5 63,00 € Preisgruppe (PG)1 172,00 € PG2 156,00 € PG3 128,00 € PG4 106,00 € PG5 98,00 € PG4 67,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 5. Sinfoniekonzert So 21.02.16 11.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert Mo 11.04.16 20.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert Sa 8. Sinfoniekonzert 11.06.16 20.00 Uhr Preisgruppe (PG)1 172,00 € PG2 156,00 € PG3 128,00 € PG4 106,00 € PG5 98,00 € Kammerkonzerte Orchesterstudio Preis Abonnement 44,00 € Tanz 1+2 Konzertabo Montag Sa Preisgruppe (PG)1 32,00 € 4. Sinfoniekonzert 4 Konzerte, sonntags 11.30 Uhr Preisgruppe (PG)1 92,00 € PG4 68,00 € 24.01.16 11.00 Uhr Mo 08.02.16 20.00 Uhr Sa 28.11.15 19.30 Uhr Biografia del Corpo (TA 1) So 13.12.15 19.30 Uhr Biografia del Corpo (TA 2) So 20.03.16 19.30 Uhr tri_angle (TA 1+2) Sa 21.05.16 19.30 Uhr Open Windows IV (TA 1) So 12.06.16 19.30 Uhr Open Windows IV (TA 2) Preisgruppe (PG)1 51,00 € PG2 51,00 € PG3 51,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 179 Abotermine Für Sie nach den Vorstellungen geöffnet! Unser Tipp: Reservieren Sie schon vor der Vorstellung für die Pause im oberen und unteren Foyer. THEATER UND MEHR Theater und Konzert* Theater und Mehr 1+2 Mo 21.09.15 20.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert Fr 25.09.15 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht (1+2) Fr 27.11.15 20.00 Uhr Tim Fischer (Lagerhalle) (1+2) So 20.12.15 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner (1) So 31.01.16 19.30 Uhr Das Abschiedsdinner (2) Sa 27.02.16 19.30 Uhr Owen Wingrave (1+2) Mo 02.11.15 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert Sa 12.12.15 19.30 Uhr Carmen So 10.01.16 19.30 Uhr Don Karlos Mo 08.02.16 20.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert Telefon: 0541/7600-520 • Bistro Foyer: 0541/7600-523 [email protected] Mo 22.02.16 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert Mo 28.03.16 17.00 Uhr Lohengrin Lampenfieber · Die Theaterkantine im Theater Osnabrück Sa 14.05.16 19.30 Uhr Clivia Sa 28.05.16 19.30 Uhr Die Möwe Sa 09.04.16 19.30 Uhr Orest (1) So 12.06.16 19.30 Uhr Die Physiker So 17.04.16 19.30 Uhr Orest (2) Sa 07.05.16 19.30 Uhr tri_angle (1+2) Preisgruppe (PG)1 249,00 € Der Zugang zu Kultur ist deshalb notwendig, weil es die Menschen, die am Rande dieser Gesellschaft leben, wieder zurück in die Öffentlichkeit holt und ihnen den Zugang zu einem der Grundbedürfnisse des Menschen ermöglicht. Ich unterstütze deshalb die Arbeit von KAOS e.V. in der Hoffnung, dass Armut nicht mehr als individuelles Versagen aufgefasst, sondern als gesellschaftliche Aufgabe verstanden wird. PG2 232,00 € PG3 197,00 € PG4 152,50 € PG5 121,50 € Dass Menschen in diesem Land täglich zu Zehntausenden bei der Tafel um Lebensmittel anstehen müssen, um nicht hungern zu müssen, ist ein Skandal. Der viel größere Skandal dahinter ist, dass Menschen durch ihre Armut ausgegrenzt werden. Die „Kunst-und-KulturUnterstützungs-Karte“ ermöglicht Menschen mit wenig Geld die würdevolle und selbstverantwortliche Teilhabe am Kulturleben in unserer Region. Helfen auch Sie – mit einer Mitgliedschaft oder einer Spende! Träger des „Deutschen Kleinkunstpreises 2015“ Botschafter für die KUKUK Preisgruppe (PG)1 126,00 € PG2 121,50 € PG3 111,00 € PG4 95,25 € PG5 81,75 € Die Abonnementbedingungen finden Sie auf unserer Homepage unter www.theater-osnabrueck.de. THEATERCARD Alle Theaterinteressierten können eine Theatercard zum Preis von 75 € an der Theaterkasse erwerben. Das Theater Osnabrück hilft uns seit 2013, dieses wichtige gesellschaftliche Anliegen zu verwirklichen. Christoph Sieber, Kabarettist 181 THEATER UND KONZERT KAOS e.V. Kultur für Alle Osnabrück Große Gildewart 35 49074 Osnabrück (05 41) 76 07 91 12 [email protected] www.kukuk.de Das Abonnementangebot des Theaters Osnabrück wird durch die Theatercard ergänzt. Die Inhaber der Theatercard erhalten im Vorverkauf für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen – eine Ermäßigung von 40 % und an der Abendkasse von 60 % auf den regulären Kaufpreis der Theaterkarte. Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4-8 * inkl. Aufschlag für Lohengrin Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland zum Theater Osnabrück Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland zum Theater Osnabrück 182 THEATER-ABO-BUSSE THEATER-ABO-BUSSE Auf verschiedenen Routen im Osnabrücker Umland fahren Sie bequem, sicher, kostengünstig und umweltfreundlich mit einem Reisebus zum Theater Osnabrück und wieder zurück. Erleben Sie große Opernabende, glamouröse Musicals, schwungvolle Operetten, fesselndes Schauspiel und faszinierenden Tanz. Bad Essen – Ostercappeln – Belm Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15.00 Uhr 04.10.2015 Carmen (Oper) 22.11.2015 Don Karlos (Schauspiel) 13.03.2016 tri_angle (Tanz) 03.04.2016 Owen Wingrave (Oper) 15.05.2016 Die Physiker (Schauspiel) Ladbergen – Tecklenburg – Lengerich – Hasbergen Beginn der Vorstellungen jeweils freitags 19.30 Uhr 23.10.2015 Simon Boccanegra (Oper) 06.11.2015 Im Osten nichts Neues (Schauspiel) 18.12.2015 My Fair Lady (Musical) 18.03.2016 Die Möwe (Schauspiel) 22.04.2016 tri_angle (Tanz) 06.05.2016 Clivia (Operette) Preisgruppe (PG)1 213,00 € PG3 183,00 € PG2 204,00 € Preisgruppe (PG)1 153,00€ PG2 145,50€ Quakenbrück – Bersenbrück – Bramsche – Wallenhorst – Hollage Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags 19.30 Uhr 20.10.2015 Simon Boccanegra (Oper) 17.11.2015 Endstation Sehnsucht (Schauspiel) 19.01.2016 Carmen (Oper) 01.03.2016 tri_angle (Tanz) 03.05.2016 My Fair Lady (Musical) PG3 130,50€ Preisgruppe (PG)1 172,50 € Hilter – Bad Rothenfelde – Bad Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/ Oesede Recke – Mettingen – Westerkappeln Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15.00 Uhr Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs 19.30 Uhr 04.10.2015 Carmen (Oper) 23.09.2015 Endstation Sehnsucht (Schauspiel) 22.11.2015 Don Karlos (Schauspiel) 14.10.2015 paradies fluten (Schauspiel und Tanz) 13.03.2016 tri_angle (Tanz) 28.10.2015 Carmen (Oper) 03.04.2016 Owen Wingrave (Oper) 09.12.2015 Simon Boccanegra (Oper) 15.05.2016 Die Physiker (Schauspiel) 30.12.2015 Im Osten nichts Neues (Schauspiel) Preisgruppe (PG)1 155,00 € 17.02.2016 My Fair Lady (Musical) PG3 132,50 € PG2 165,00 € PG3 145,00 € PG2 147,50 € Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das Theater besuchen und Ihr Heimatort ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie aus Ihrer Region zum Theater Osnabrück. Sprechen Sie uns an. Informationen zu Routen, Haltestellen und Preisen: Lena Konermann Tel. 0541/76 00-155 [email protected] 23.03.2016 tri_angle (Tanz) 11.05.2016 Die Physiker (Schauspiel) 25.05.2016 Elektra (Oper konzertant) 22.06.2016 Clivia (Operette) Preisgruppe (PG)1 345,00 € PG2 330,00 € PG3 290,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Die Preise implizieren die Busfahrt und die Abonnementkarte. 183 Volksbühnen- und CDU-Abo VOLKSBÜHNEN- UND CDU-ABO In Osnabrück auf 98,8 Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur Foto: Nicolaj Lund | NDR 184 Volksbühnen-Abo VB Dienstag (orange) 10 Vorstellungen VB Konzert I 4 Sinfoniekonzerte Sonntagvormittag VB DGB (grün) 10 Vorstellungen VB Konzert II 4 Sinfoniekonzerte Montagabend und Neujahrskonzert VB Donnerstag (rot) 6 Vorstellungen VB Schauspiel 10 Vorstellungen VB EAN I + II 10 Vorstellungen VB SPD-Besucherring 10 Vorstellungen VB alternativ I + II 8 Vorstellungen VB Freitag (blau) 10 Vorstellungen VB GEW 7 Vorstellungen VB Wochenende (gelb) 6 Vorstellungen VB Wochenende (gelb plus) 8 Vorstellungen VB (weiß) 9 Vorstellungen VB (silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen VB Tanz 3 Vorstellungen Volksbühne e.V. 1. Vorsitzende Eleonore Broermann Rehmstraße 51 49080 Osnabrück Tel. 0541/60 90-222 [email protected] CDU-Abo CDU-Abo Classic, Donnerstag 4 Vorstellungen CDU-Abo Spezial, Samstag/Sonntag 6 Vorstellungen CDU Kreisgeschäftsstelle Brigitte Neumann Rolandsmauer 11 49074 Osnabrück Tel. 0541/570-67 Fax 0541/95 79-99 [email protected] Kulturpartner des Theaters Osnabrück Hören und genießen Julian Rickert (Stellwerksbeleuchter) und Christian Uber (Bühnenfacharbeiter) Unser Service für Sie UNSER SERVICE FÜR SIE Theatergastronomie Optimaler Hörgenuss Im BistroFoyer können Sie vor der Vorstellung und in der Pause Getränke und Snacks zu sich nehmen. Die Theaterkantine Lampenfieber lädt nach der Vorstellung zum Verweilen und Kennenlernen ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke und Snacks reservieren: persönlich an der Theke oder telefonisch unter 0541/76 00-520. Im Zuschauersaal im Theater am Domhof ist eine Induktionsspule installiert. Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist, ein Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen) werden über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die T-Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei empfangen werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann. Garderobe Abonnement mit Bustransfer Ihre Garderobe können Sie kostenlos im Unteren Foyer und bei ausverkauften Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben. Nähere Informationen zu den TheaterAbo-Bussen finden Sie ab Seite 182. Service für Menschen mit Handicap Im Theater am Domhof und im emma-theater stehen Ihnen Rollstuhlplätze mit Begleiterplätzen sowie Rollatorenstellplätze zur Verfügung. Mit dem Fahrstuhl können Sie im Theater am Domhof bequem das Parkett und den 1. Rang erreichen. Gerne begleitet unser Servicepersonal Sie zu Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi. SERVICE 187 Unser Service für Sie 188 Unser Service für Sie GRUPPENANGEBOTE Gruppenpakete Wir organisieren für Vereinsausflüge, Betriebsfeiern und Gruppenabende den perfekten Theaterbesuch: Gerne berate ich Sie persönlich bei der Stückauswahl und reserviere Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. • Vorstellungsbesuch mit 10 bzw. 20 % Ihre Ansprechpartnerin für Gruppen: Ermäßigung für Gruppen ab 10 und 20 Lena Konermann, Tel. 0541/76 00-155 Personen [email protected] •Sektempfang • Theaterführung: exklusiver Blick hinter die Kulissen • „Kaffeetafel“ – Genießen Sie Kaffee und Kuchen im Theaterambiente des Oberen Foyers • „Salziges“ – Suppe, belegtev Brötchen oder Currywurst, wir stellen ein individuelles Buffet für Sie zusammen • „Wintervergnügen“ – Grünkohlessen vor oder nach der Vorstellung • „Sommerlust“ – Spargelessen im Theater • Stückeinführung durch einen Drama turgen vor der Vorstellung • Produktionsbezogenes Nachgespräch mit Beteiligten FIRMENANGEBOTE Sie wünschen sich das individuell gestaltete emma-theater Event in ausgefallener Atmosphäre? Sie organisieren eine Tagung oder ein In- Eine ganz persönliche Atmosphäre können centive? Wir beraten und unterstützen Sie Sie in unserer kleinen Spielstätte genießen. Mit rund 100 Sitzplätzen bietet sie für eine gern individuell! geschlossene Vorstellung mit anschließender • Geschlossene Vorstellung – unser En- Feierlichkeit im Foyer den idealen Rahmen. • • • semble spielt nur für Sie und Ihre Kun- den, Gäste oder Mitarbeiter Nutzung der Räumlichkeiten des Theaters Osnabrück Tagungen, Kongresse, Schulungen, Incentives, Vorträge, Seminare etc. Gastronomisches Angebot (z.B. kulinarische Pausengestaltung) Oberes Foyer im Theater am Domhof Oberes Marmorfoyer im Theater am Domhof Theater am Domhof Nutzen Sie unsere Foyers im Theater am Domhof für Veranstaltungen für bis zu 600 Personen oder buchen Sie das gesamte Haus für sich und Ihre Gäste. Oberes Foyer: bis zu 350 Personen Unteres Foyer: bis zu 200 Personen Oberes Marmorfoyer: bis zu 50 Personen In Zusammenarbeit mit der Theatergastronomie bleiben kulinarisch keine Wünsche offen: Beginnen Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf ein Fingerfood-Buffet oder ein gehobenes Menü. Wir machen Ihren Theaterbesuch mit anschließender Feier oder Ihre eigene Veranstaltung zu einem außergewöhnlichen und unvergesslichen Erlebnis. Fragen Sie nach unserem speziellen Angebot für Ihre Veranstaltung: Frauke Damerow Tel. 0541/76 00-304 [email protected] 189 Unser Service für Sie 190 FAMILIENANGEBOTE Das Theater Osnabrück bietet auch für Familien ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Familienabonnements Einige unserer Abonnements bieten wir als Familienabonnement an (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel zu einem stark ermäßigten Preis ins Theater und erleben Sie gemeinsame Stunden bei Schauspiel, Oper und Konzert. Weitere Informationen finden Sie ab S. 170. Oper für Kinder Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho Auch in dieser Spielzeit steht eine Oper für Kinder auf dem Plan. Die Vorstellungstermine für Familien können Sie der Homepage, dem Leporello oder dem Familienflyer entnehmen. Weitere Informationen finden Sie auf S. 123. Kunst und Kultur Kunsthandwerk Literatur Theater Konzerte für Groß und Klein Tanzen Informationen zu den Strolch- und Purzelkonzerten finden Sie ab S. 130. Musik OSKAR – Junges Theater Stadt und Land Osnabrück Sonderkonzert Hollywood meets Orchestra OSKAR ist das Junge Theater Stadt und Land Osnabrück für Kinder und Jugendliche, Junggebliebene und Familien. Neben den Schulvorstellungen gibt es auch Wochenend- und Feiertagstermine für die ganze Familie. Die Termine können Sie der Homepage, dem Leporello oder dem Familienflyer entnehmen. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Weitere Informationen finden Sie auf S. 107. Malerei Theater Zeichnen Fotografie Studienfahrten Entfalten Sie Ihre Kreativität! Volkshochschule der Stadt Osnabrück Bergstraße 8 I 49076 Osnabrück I Tel.: 05 41/323 – 22 43 I Fax: 05 41/323 – 43 47 www . vhs-os . de 192 ANFAHRT/SPIELSTÄTTEN Theater am Domhof Domhof 10/11 Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof Linien 81, 82 (oder 15–20 Min. Fußweg) vom Bahnhof Osnabrück Altstadt Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg) (Haltestelle Theater) emma-theater Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr. Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg) vom Bahnhof Osnabrück Altstadt Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am Neumarkt Linien 11, R11 (oder 15 Min. Fußweg) (Haltestelle Heger Tor) OsnabrückHalle Schlosswall 1-9 Linien 51, 52, 91, 92, 491 (Haltestelle OsnabrückHalle) Limberg-Theater (Ehemalige Kaserne) Am Limberg 1 (Gebäude 176; ausgeschildert ab Kasernentor) Linien 31 und 51/52/53 (Haltestelle Schlesische Straße) Melanchthonkirche Bergerskamp 40 Linien 71, 72 (Haltestelle Brinkhofweg) Linie 51 (Haltestelle Bergerskamp Rückfahrt: Haltestelle Berningshöhe) Fahrplanauskünfte Deutsche Bahn, Tel. 11 8 61 www.bahn.de NordWestBahn, Tel. 01805/60 01-61 www.nordwestbahn.de Mobilitatszentrale, Tel. 0541/20 02 22-11 www.stw-os.de emma-theater: Nikolaizentrum oder Stadthaus OsnabrückHalle: Ledenhof www.parken-os.de MIT NACH HAUSE. Geschenke seit 125 Jahren für die ganze Familie. Porzellan · Glas · Silber · Besteck Ambiente · Bad · Küche · Design Grill · Konditorei & Café Kinderland Kontakt Theater Osnabrück Domhof 10/11 D-49074 Osnabrück Tel. +49(0)541/76 00 00 www.theater-osnabrueck.de [email protected] Theater Osnabrück NEHMEN SIE UNS @TheaterOsna Impressum Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH Intendant Dr. Ralf Waldschmidt Kaufmännischer Direktor Matthias Köhn Generalmusikdirektor Andreas Hotz Redaktion Katrin Eisenträger, Lena Konermann, Gislinde Nauy, Elisabeth Zimmermann Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie Viele witzige, schöne und praktische Geschenkideen auf 2.600 qm in der Osnabrücker Innenstadt. Zum Online-Shop Fotos Philine von Sell Marek Kruszewski (S. 48) Jörg Landsberg (S. 72) Gert Westdörp (S. 142 unten) Konzept & Gestaltung Stiehl/Over GmbH, Osnabrück Druck STEINBACHER DRUCK GmbH Redaktionsschluss 7. April 2015 Änderungen vorbehalten! Das Theater wird gefördert aus Mitteln der Stadt Osnabrück, des Landes Niedersachsen sowie des Landkreises Osnabrück Parkhäuser Theater am Domhof: Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück · Tel. 05 41/ 3 31 31 31 www.schaeffer-geschenke.de »Zu Hause ist nie weiter als die 300 Meter bis zur nächsten Haltestelle.« Rebecca (20) rockt mit Anthemdown die Bühne. Für Bühnenhelden.
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