Artos-Kurier Nr. 1.2015 Seiten 2 und 3 Katastropheneinsatz Seiten 4 und 5 Eine mit Jahrgang 1932 Katastropheneinsatz Auftakt «Wie hätten Sie es gerne?» fragt der Metzger seine Kundin und erfüllt ihren Wunsch nach Vorgabe. Die Wahlmöglichkeit ist heute nicht nur im Lebensmittelladen üblich, sondern in allen Bereichen unseres Lebens selbstverständlich. Davon ist unser Verhalten Wer am frühen Nachmittag des 18. Oktobers in Richtung Zentrum Artos kam, konnte es mit der Angst bekommen. Ein Grossaufgebot von Feuerwehr, Sanität, Polizei und Air-Glaciers hatte mehrere Notfälle gleichzeitig zu bewältigen. So stand es später in der Jungfrau Zeitung. Die vielen Zaungäste konnten jedoch schnell feststellen, dass der Grosseinsatz mit Brandstiftung und Autounfall nur eine gut vorbereitete Übung war. Der anstehende Abbruch des Hotelteils Oase Süd und das dafür bereits ausgeräumte Untergeschoss boten eine willkommene Gelegenheit, einen Ernstfall zu simulieren. Da durften dann auch speziell bezeichnete Räume mit schmutzigen Schuhen betreten, Fenster eingeschlagen oder sogar Bäume gefällt werden! Eine Übungsgelegenheit, die gerne von der Feuerwehr genutzt wurde. geprägt. Wir haben bestimmte Erwartungen und äussern unsere Wünsche oder Kritik ungeniert. Bescheidenheit ist keine Tugend mehr und sich-in-etwas-schicken ein Fremdwort. «Lebenswert» wird heute mit «alles haben» und das möglichst sofort, gleichgesetzt. Was, wenn ich eines Tages merke, dass ich keine Wahlmöglichkeit mehr habe, wenn mein Leben plötzlich stark eingeschränkt ist? Die Frage der Bezahlbarkeit unserer immer grösser werdenden Ansprüche ist vielerorts bereits heute Thema, unser Sozialsystem ist nur ein Beispiel davon. Wir werden bescheidener werden müssen! Das gilt noch vielmehr dort, wo nicht das Geld die Grenzen der Mach- Ein schweisstreibender Tag Gegen 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bödeli, 20 Sanitäter und 8 Polizisten waren im Einsatz. Ambulanzfahrzeuge und sogar Helikopter der Air Glaciers kamen zur Unterstützung. Die Schauplätze lagen zum Teil weit auseinander. Dies und das warme Herbstwetter brachte die Retter in den schweren Schutzanzügen zünftig ins Schwitzen. Löschen, bergen, sichern, versorgen – alle Aufgaben mussten koordiniert und kontrolliert ablaufen. Speziell bezeichnete Beobachter notierten derweil, was wo allenfalls noch nicht klappte und brachten es im Schlussrapport zur Auswertung. Die verantwortlichen Übungsleiter waren aber insgesamt zufrieden mit ihren Teams. barkeit setzt. Im Umgang mit den Res- Lea Hafner Zaungäste willkommen Erst kurz vor dem Ereignis wurden Hotelgäste und Heimbewohnende über den speziellen Anlass informiert. Das Verständnis für die Übung war ebenso gross, wie das Interesse am Geschehen. So gab es an den verschiedenen Einsatzorten viele Zuschauer. Kein Wunder, hatte doch der eine oder 2 Engagierter Einsatz sourcen der Natur oder da, wo unsere Wünsche die Möglichkeiten anderer Menschen einschränken. Ich meine: Weniger ist oft mehr – es macht Ressourcen frei für Wertvolleres. andere selber Feuerwehrdienst getan und erinnerte sich gern an die ehemaligen Einsätze. Für die Zaungäste gab es viel zu bestaunen und für einmal waren sie auch gern gesehen. Die bestens mit moderner Technik ausgerüsteten Einsatzkräfte wurden begutachtet und die komplexen Abläufe in der Zusammenarbeit bestaunt. Der Atemschutz trat im stark mit Rauch versetzten Gebäude an, derweil die grosse Autodrehleiter bei der Rettung der Heimbewohner aus dem Dachgeschoss zum Einsatz kam. Vom Feuer eingeschlossene Kinder und verletzte Mitarbeiterinnen – alles freiwillige Figuranten – galt es rasch in Sicherheit zu bringen. Sanitätshilfsstelle Beim Sekundarschulhaus an der Alpenstrasse war die Sanität stationiert. Hier wurden diverse Zelte aufgestellt, die den Geretteten Schutz boten. Registriert – und wo nötig ärztlich versorgt – wurde über das «Wie weiter?» der Verletzten entschieden. Auch wenn der Prävention im Zentrum Artos stets grosse Beachtung geschenkt wird, war es doch beruhigend zu erleben, was in einem Notfall getan wird und mit welchem Einsatz die Rettungskräfte fast alles möglich machen. So konnte entspannt verfolgt werden, wie der Einsatz ablief. Nach gut zwei Stunden war das Spektakel beendet und in Kürze alles weggeräumt. Nur die Fotos erinnern noch an den spannenden Grosseinsatz. Lea Hafner Klartext Wertvoll für Gott Ein Junge brachte viele Tage damit zu, ein Segelschiff zu bauen. Als es fertig war, ging er damit an den Fluss, um es auszuprobieren. Stolz lief er am Ufer nebenher, als sein Schiff im Wasser schwamm. Das kleine weisse Segel wölbte sich in der leichten Sommerbrise. Doch zum Entsetzen des Jungen schwamm das Schiff zur Mitte des Flusses, wo er es nicht mehr erreichen konnte. Langsam entschwand es seinen Blicken. Traurig ging er nach Hause. Wochen später entdeckte er ein Segelschiff im Schaufenster einer Brockenstube, genau das Boot, das er mit so viel Liebe und Sorgfalt gebaut hatte! Er fragte den Inhaber des Ladens, ob er das Boot haben könne. Als er den geforderten Preis hörte, sank sein Mut, aber er suchte sich Arbeit, sparte alles Verdiente, bis er endlich das Geld zusammen hatte und kaufte sein Schiff zurück. Voller Stolz und Freude drückte er sein Boot an sich und sagte: «Du gehörst mir kleines Schiff! Du gehörst mir zweimal! Einmal, weil ich dich gemacht habe und dann noch einmal, weil ich dich gekauft habe.» Dieses Beispiel will uns im geistlichen Bereich etwas erläutern. Die Bibel sagt, dass Gott uns Menschen geschaffen hat. Wir sind nicht das Produkt eines Zufalls, auch nicht eine Laune der Natur. Gott hat alles geplant und grossartig umgesetzt. Da wir Menschen oft unsere eigenen Wege gehen und durch die Sünde von Gott getrennt wurden, kam er durch Jesus Christus selber auf die Welt, um die Menschen zu erlösen. Der Apostel Paulus schreibt an die Korinther: «Gott hat einen hohen Preis bezahlt, um euch freizukaufen.» Wie das Segelschiff dem Jungen, so gehören wir Gott. Wir gehören ihm zweimal. Erstens, weil er uns gemacht hat und zweitens, weil er uns erkauft hat. So wertvoll sind wir für ihn. Margrit Bieri, Seelsorge Zentrum Artos Interlaken Aus «Impulse zum Leben» von Winfried Täubert 3 Eine mit Jahrgang 1932 Menschen Neue Heimbewohnende Bluette Graber von Unterseen Attilio Crivelli von Unterseen Margaretha Wyss-Aemmer von Matten Emma Heim von Interlaken Hilda Zimmermann von Interlaken Irène Graf von Wengen Hermann Stähli von Interlaken Grethy Bieri von Matten Margrit und Willy Pfister von Matten In den schwierigen 30er Jahren des letzten Jahrhunderts geboren und als Kind einer einfachen Arbeiterfamilie aufgewachsen, weiss Hedi Lauener was es heisst, zu verzichten. Wer der heute 82-jährigen Heimbewohnerin begegnet, sieht sich einer bodenständigen Frau gegenüber, die eine erstaunliche Zufriedenheit ausstrahlt. der Feriengäste war harte Arbeit, aber die Familie konnte den Zusatzverdienst gut brauchen. Als sie nach etwa 15 Jahren die Verpflichtung kündigte, genoss sie den Freiraum umso mehr. Hedi Lauener ist zusammen mit sechs Geschwistern in Üttligen bei Bern aufgewachsen. Das Einkommen des Vaters reichte nur für das Allernötigste. Während der Kriegsjahre fehlte dann auch noch der Vater Zuhause. Daher mussten die Kinder bereits von der dritten Schulklasse an zum Unterhalt der grossen Familie beitragen. Jedes von ihnen half bei einem Bauern in der Region und erhielt dafür Kost und Logie. Schwierige Zeiten Eine Herzkrankheit zwang den Ehemann zur Frühpensionierung. Sie ermöglichte dem Ehepaar jedoch auch die ersten gemeinsamen Ferien in Leukerbad. Nun standen Ferien regelmässiger auf dem Programm, bis im Jahr 2000 das Herz des Mannes am Ende der Kraft war. Für Hedi Lauener war klar, ich bleibe auch allein im Haus. Und sie bewies ihre Selbständigkeit, bis die Folgen eines Sturzes den Eintritt ins Artos nötig machten. Der Heimeintritt war eine bewusst gefällte Entscheidung aus Vernunftsgründen. Dass sie 13 Std. hilflos am Boden lag, bis sie gefunden wurde, erwähnt sie nur nebenbei. Ebenso verliert sie wenig Worte über die täglichen Schmerzen, mit denen sie zu leben gelernt hat. Dass sie ab und zu das Heimweh quält und sie manchmal von düsteren Stunden nicht verschont wird, will sie nicht zu wichtig nehmen. Es gehört zu ihrem Leben und ihrer Persönlichkeit. Eine erstaunlich starke Lebenshaltung. Lea Hafner Adolf Meyer von Interlaken Martha Mühlemann von Goldiwil Wir nehmen Abschied von Elisabeth Gafner 27.12.2007 bis 13.06.2014 Hanna Gloor 04.04.2003 bis 29.06.2014 Frieda Knutti 25.03.2014 bis 30.06.2014 Hugo Ineichen «Ich wäre gerne Schneiderin geworden, oder Coiffeuse.» Der Berufswunsch ging für Hedi Lauener nicht in Erfüllung. Für sie wurde im Haushalt einer Lehrerfamilie in Grindelwald eine Stelle gefunden. Von Kind auf vertraut mit allen Haushaltarbeiten war es für das junge Mädchen eine gut zu bewältigende Aufgabe. Sie wurde freundlich behandelt und fühlte sich am fremden Ort sehr wohl. 29.12.2012 bis 24.08.2014 Elvira Jaberg stitution gezogen. In den Bergen zuhause Die nächste Arbeitsstelle fand Hedi Lauener im Grindelwaldblick auf der Kleinen Scheidegg. Mit dem Verdienst als Mädchen für alles unterstützte sie ihre Mutter, konnte jedoch während der folgenden fünf Jahre auch etwas für sich auf die Seite legen. Immer häufiger tauchte dann ein hübscher junger Mann auf, der bei der WengeneralpBahn arbeitete. «I bi dänn uf Wengen abetroled» meint Hedi Lauener mit ihrem trockenen Humor und erzählt, dass sie 1954 ihren Fritz geheiratet und in sein Elternhaus eingezogen ist. Als Selbstversorger mit einer kleinen Landwirtschaft konnte Hedi Lauener ihre Kenntnisse in Haus und Garten einsetzen. Den Umgang mit den Geissen 4 Selten ohne Handarbeit anzutreffen 16.10.2009 bis 27.08.2014 Frieda Maibach 31.01.2006 bis 19.09.2014 Hilde Reber 11.10.2013 bis 21.10.2014 Ruth Moschen 16.08.2013 bis 08.11.2014 Yvonne Willen 27.12.2010 bis 28.11.2014 (Daten nennen die Wohndauer im Artos) Albert Rüegg, Anna Martin Jecklin, Walter Schwarz, Rudolf und Verena Walter, Rudolf Brunner sind zurück nach Hause oder in eine andere In- lernte sie dazu und half selbstverständlich auch beim Heuen mit. Höhepunkte im Leben Auf spezielle Zeiten und Ereignisse im Leben angesprochen, nennt Hedi Lauener die Heirat und die Geburten ihrer drei Kinder. Die Freude über die Geburt der Tochter Susanne war gross. Die folgenden Geschwister Fritz und Monika forderten die Mutter mehr als erwartet, kamen sie doch unangemeldet im Doppelpack. «Mein Mann rannte den ganzen Weg von Wengen ins Tal und kam schweissnass im Spital an, aber es hat noch gereicht», erzählt Hedi Lauener und erinnert an eine Zeit, in der Nachrichten und Verkehrsmittel noch etwas langsamer liefen. Neue Aufgaben Auf Anfrage eines Ferienhausbesitzers übernahm Hedi Lauener zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben auch noch die Betreuung von sieben Wohnungen. Reinigung und Wäschebesorgung bei jedem Wechsel et cetera Neue Mitarbeitende Stefanie Bohren, Vorlehre Kauffrau; Celina Häusler, Andrina Frutiger, beide Lehre Fachangestellte Gesundheit; Joachim Imboden, Lehre Fachangestellter Betriebsunterhalt Die Arbeit beendet haben Shirin Condrau, Regula Okoli, Romina Baschung, Peter Hausheer, Manuela Liechti, Nathalie Moser, Claudia Seematter, Tatiana Wyss, Daniela Tischer, Esther Schuricht, Annelies Zidek, Agnes Zürrer, Clara Locher, Selinda Haus, Marisa Bettoli, Flavio Fernandes, Jason Kernen und Kastriot Vllasi Wir danken herzlich für alle Mitarbeit. Dank Wir danken herzlich für die finanziellen Gaben, die wir in den letzten Monaten erhalten haben und für die Spenden, die im Andenken an unsere Heimbewohnerinnen Elisabeth Gafner, Frieda Knutti und Hanna Gloor bei uns eingegangen sind. Ein grosser Dank gilt allen Heimbewohnenden, die jeweils den Artos-Kurier und das Artos Aktuell verpacken und uns so beim Versand unserer Informationen tatkräftig unterstützen. Die Firma Huggler Holzbildhauerei in Brienz hat uns die Fotografie für die Artos-Weihnachtskarte gratis zur Verfügung gestellt. Wir danken herzlich für dieses unkomplizierte Entgegenkommen. Zyschtigs-Apéro Die zweimonatlichen Treffen der Leitung mit den Heimbewohnenden finden auch im nächsten Jahr wieder statt. Auch Angehörige und interessierte Besucher sind willkommen. Reservieren Sie sich die Termine vom 3. Februar, 7. April, 9. Juni, 4. August, 13. Oktober und 1. Dezember 2015. Jeweils 15 bis 16 Uhr. 5 Was macht eigentlich der Chef? Ausstellung Leben und Leiden auf Ton gebrannt Fritz Ilg befasst sich seit über 60 Jahren mit der Keramikmalerei und der Töpferei. Während das Töpfern für ihn früher vor allem Handwerk war, kreiert er seit über 20 Jahren auch tiefgründige Kunst- Im Büro sitzt Markus Hafner vor dem Computer. Er ist bereits einige Stunden mit der Budgetkontrolle beschäftigt. In der Regel noch vor 7 Uhr morgens im Artos, nützt er die ruhige Zeit für die Arbeit, die er gern ungestört erledigt. Was sonst noch zu seinen Aufgaben gehört, was ihm wichtig ist und wie er die Leitungsverantwortung wahrnimmt, zeigt der Blick hinter die Kulissen. «Meine Frau und ich haben die Leitungsaufgaben nach unseren Kompetenzen aufgeteilt. Bei mir liegt die oberste Personal- und Finanzverantwortung.» Als Ehepaar mit der Leitung des ganzen Zentrums betraut, hat sich die Zusammenarbeit von Lea und Markus Hafner gut eingespielt und sie wissen die Vorteile der gemeinsamen Leitungsverantwortung zu nützen. Mit einer täglichen kurzen gegenseitigen Information halten sie sich auf dem Laufenden und besprechen die aktuellen Aufgaben und Probleme, die dann wieder in eigener Regie ausgeführt werden. werke daraus. Zum zweiten Mal stellt der 89-jährige seine Werke im Artos aus. Unter dem Titel «Ton und Feuer – Ausdruck und Sprache» zeigt Ilg seine Tonpalette, die er mit kleinen Glasscherben in farbige Bilder verwandelt. Ilg thematisiert mit kräftigen Farben sowohl die Zerstörung des Regenwaldes, wie auch die Kraft der Natur. Die Ausstellung dauert noch bis am 30. Januar. Die Besichtigung ist zu bestimmten Zeiten eingeschränkt, bitte informieren Sie sich unter Telefon 033 828 88 44. Vielfältige Anforderungen «Die Erwartungen, die von allen Seiten an mich gestellt werden, kann ich nie vollständig erfüllen. Das habe ich bald einmal festgestellt. Darum habe ich eine Prioritätenliste, an die ich mich halten kann. Das hilft mir, meine Kräfte einzuteilen und mit gutem Gewissen auch mal etwas unvollkommen stehen zu lassen.» Diese Feststellung zeigt etwas von der Erfahrung, die Markus Hafner in all den Jahren gefestigt hat. Er kann allerdings auch mal zäh und fast pingelig an einem Problem dranbleiben, bis es zu seiner Zufriedenheit gelöst ist. zugunsten der Schweizer Berghilfe. 6 Oft mit der Zahlenkontrolle beschäftigt von Marco Wölfli Nächste Ausstellung und Vernissage: Freitag, 13. Februar 2015 um 17 Uhr: Landschafts- und Blumenbilder in Oel von Toni Lohri, Gedenkausstellung Alltagsgeschehen Ein Schwerpunkt in der Arbeit des Zentrumsleiters ist der Bereich der Finanzen. Budgetplanung, Kostenkontrolle und Liquidität. So trocken das auch tönt, es hängt viel davon ab. Markus Hafner weiss, wie grundlegend ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen ist. Was ebenfalls viel Zeit in Anspruch nimmt, jedoch nötig und sinnvoll ist, sind Sitzungen, Informationsveranstaltungen und die Kontaktpflege mit Versicherungen, Banken, Verbänden und Interessengemeinschaften für Hotel und Heim: «Aktuell habe ich viel investiert, Kurse im Hotel Was mir wichtig ist «Der persönliche Kontakt mit Mitarbeitenden, Hotelgästen und Heimbewohnenden ist mir wichtig.» Das zeigt sich symbolisch darin, dass die Türe zum Büro des Zentrumsleiters in der Regel offen steht. Allerdings ist das Büro auch oft verweist, weil Markus Hafner gerade einer Heimbewohnerin zum Geburtstag gratuliert, an der Hausandacht teilnimmt, das Lohnkuvert den Mitarbeitern überbringt, am Gäste-Apéro mit den Hotelästen ins Gespräch kommt oder eine Veranstaltung moderiert. Auch für spontane Anliegen hat er stets ein offenes Ohr, Büroarbeit kommt dann erst an zweiter Stelle. Was bringt das Jahr 2015? Eine Herausforderung bis ins Jahr 2016 ist der Neubau Hotel Oase Süd. Auch der Ablöseprozess von langjährigen Bereichsleitern durch Pensionierung hat begonnen. «Die Zukunft des Artos liegt mir am Herzen. Ich möchte die grossen Veränderungen, aber auch die kleinen Aufgaben so angehen, dass das Zentrum weiterhin eine Institution sein kann, wo sich Menschen wohlfühlen.» Malkurs Acryl-Technik und Collagen vom 9. bis 14. Februar mit Marianne Marty Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Freude am Umgang mit Farben und diversen Materialien zu entdecken. Auf dem Weg zu Ihren eigenen Kunstwerken unterstützt Sie Marianne Marty mit Tipps und Tricks. Entdecken Sie Ihre Kreativität! Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Trampolinkurs vom 10. bis 12. April mit Elisabeth Maurer Rückengymnastik wie auf Wolken bringt Schwung in den Alltag! Mit dem hochelastischen Trampolin geben Sie Ihrem Leben neuen Schwung. Das Schwingen auf dem Trampolin macht Spass, stärkt und entspannt die gesamte Körpermuskulatur. Mit kleinem Zeitaufwand werden auch Sie fit. Teddybären-Kurs Vielseitige Aufgaben Die Leitung einer Institution mit so unterschiedlichen Bereichen wie Hotel, Pflegeheim und Wohnsiedlung verlangt breit abgestütztes Fachwissen, aber auch Vertrauen in die Fähigkeiten der Bereichsleitungen und eine Atmosphäre, die eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert. Monatliche Gespräche mit den Hauptverantwortlichen bieten die Basis für eine gute gegenseitige Aus der Jungfrauzeitung Information. Ein nicht zu unterschätzender Faktor für die erfolgreiche Entwicklung des Zentrums ist der Vereinsvorstand, der sich in der strategischen Planung mit Weitsicht einbringt, ins tägliche Geschäft jedoch nicht hineinredet. «Zwischen diesen beiden Polen bewege ich mich als Zentrumsleiter. Ich bin dankbar, dass die Beziehungen auf beide Seiten seit Jahren gut funktionieren.» damit die Mitarbeitenden durch die Änderungen in der Pensionskasse eine möglichst gute Lösung erhalten.» vom 24. bis 26. April mit Zita Zmoos Zita Zmoos ist passionierte Teddy-Näherin und liebt Teddys über alles. Sie werden einen Teddy (siehe Bild oben) von A bis Z selbst herstellen – vom Ausschneiden des Schnittmusters bis hin zum Stopfen des Teddys. Der Teddybär wird von Hand genäht. Die Kursleiterin wird Ihnen mit ihrem langjährigen Fachwissen mit Rat und hilfreichen Tipps zur Seite stehen. Der eigene Bär ist etwas Spezielles, sei es zum Verschenken oder selber Behalten. Weitere Themenwochen und Kurse finden Sie auf der beiliegenden Antwortkarte oder unter www.hotel-artos.ch. 7 Für Hotelgäste Rabatt auf Übernachtungspreise Noch bis Ende April 2015 gewähren wir CHF 10.– Rabatt pro Nacht auf unsere regulären Übernachtungspreise. Für Ferien- und Kurzaufenthalte gilt derselbe Preis: –mit Halbpension (Viergang-Abendessen und Frühstücksbuffet): Einzelzimmer ab CHF 107.– (statt 117.–); Doppelzimmer ab CHF 188.– (statt 208.–) –mit Frühstücksbuffet: Einzelzimmer ab CHF 97.–; Doppelzimmer ab CHF 168.– Diese Leistungen sind jeweils im Preis inbegriffen: Zimmer mit Dusche, WC, Balkon, TV/Radio sowie freie Fahrt mit allen Ortsbussen und Zügen auf dem Bödeli bis Beatenbucht, Saxeten, Gsteigwiler, Iseltwald und Niederried. Die Wellnessoase «Bijou» steht wegen Renovationen nicht zur Verfügung. Gratis – Eintritt «Ice Magic» Gästen, welche unter der Woche im Hotel Artos übernachten, schenken wir einen Eintritt für die «Ice Magic»-Eisbahn oder einen Konsumations-Gutschein im Chalet-Restaurant (geöffnet bis Ende Februar). Ferien vom Heim Wir freuen uns bereits heute auf die Ferienwoche, die wir mit unseren Heimbewohnenden im Herbst 2015 verbringen dürfen. Diesmal geht die Reise in die geschichtsträchtige Innerschweiz an den Ägerisee. Im Hotel Ländli werden wir bestens aufgehoben sein und kulinarisch verwöhnt werden. Ein Begleitteam aus Artos-Mitarbeitenden wird für eine erlebnisreiche Zeit sorgen, aber auch die pflege- Besuch im Heim – Übernachten im Hotel Nach wie vor gilt: Alle Angehörigen unserer Heimbewohnenden, die zu Besuch kommen, erhalten 10 % Rabatt. Gratis übernachten Personen, welche ihre Angehörigen (fast) rund um die Uhr begleiten und betreuen möchten. So sind Sie jederzeit erreichbar und können sich zwischendurch zurückziehen und erholen. Reservation: Telefon 033 828 88 44 rischen Bedürfnisse abdecken. Das Tagesprogramm wird abwechslungsreich gestaltet ohne zu überfordern. Jeder nimmt nach Lust und Laune teil oder darf sich auch mal für eine längere Ruhezeit zurück ziehen. Teilnahme und Kosten Alle Heimbewohnenden sind herzlich eingeladen. Hohes Alter oder kleinere Einschränkungen sind kein Hindernis für eine Teilnahme. Die allgemeinen Kosten der Reise und Ferienwoche deckt das Artos aus dem Spendenfonds Heim. Termin Samstag, 5. bis 11. September 2015 Impressum Zentrum Artos Interlaken Markus und Lea Hafner Alpenstrasse 45 CH-3800 Interlaken Telefon 033 828 88 44 www.artos.ch 8
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