Ausstellungen Übersicht bis 8. 2. 2015 Pilze Mehr als nur Schwammerl bis 22. 3. 2015 Malerische Wallfahrt nach Mariazell in Aquarellen von Eduard Gurk bis 19. 4. 2015 Weil Kunst entsteht Wirk[stätt]en in Niederösterreich bis 18. 10. 2015 Bader, Medicus, Primar Gesundheitswesen in Niederösterreich DAUERPRÄSENTATIONEN Bilder Mittelalter bis Barock, Waldmüller, Schiele, Kokoschka ab 2015 8. 3. 2015 – 7. 2. 2016 Warzenkraut & Krötenstein Natur in Volksmedizin und Aberglaube 19. 4. – 26. 10. 2015 Figl von Österreich 17. 5. – 26. 10. 2015 Karl Korab Landschaft als Passion – eine Retrospektive 21. 11. 2015 – 31. 7. 2016 Nahe Ferne 29. 11. 2015 – 31. 7. 2016 Kriegsschauplatz Niederösterreich Natur Gletscher bis Donauregion Museum als Zoo Niederösterreich Raum Museumsgarten mit Kinderspielplatz Quer/Gesehen Das Landesmuseum Niederösterreich hat im letzten Jahr eine neue Vermittlungsreihe gestartet, bei der Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Kunst, Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft durch das Museum „führen“. Dabei geht es um sehr persönliche Museumsbegegnungen in Begleitung unseres künstlerischen Leiters Mag. Carl Aigner. Termine & Persönlichkeiten 2015 Sonntag, 11. Jänner, 11 Uhr Mag. Toni Faber, Dompfarrer Weitere Persönlichkeiten: Mag. Paul Weiland, Superintendent KR Mag. Maximilian Fürnsinn, Propst Dr. Danielle Spera, Direktorin Jüdisches Museum Wien ANREISE (ÖFFENTLICH) Sie haben mehrere Möglichkeiten, um vom Hauptbahnhof St. Pölten zum Landesmuseum zu gelangen: Stadtbus LUP: Der „Hauptbahnhof Süd“ befindet sich direkt beim ÖBB-Bahnhof; Linie 02 oder 09 bis „Landhaus Süd“. Taxi: Standplatz direkt beim ÖBB-Bahnhof. Zu Fuß: Vom Bahnhof in die Fußgängerzone, nach links abbiegen in die Klostergasse – bis zum Bischofsteich, ab dort führt Sie ein beschilderter Weg Richtung Kulturbezirk. Gehzeit: ca. 15 Minuten. ANREISE (AUTO) Richtung Horn Bahnhof S33 Mehr Informationen finden Sie unter www.landesmuseum.net/de/kalender/ termine-quer-gesehen Landhaus St. Pölten Ost Eintritt Dauer € 4,50 ca. 1 ½ Stunden Richtung Wien Richtung Linz A1 Knoten St. Pölten Informationen und Anmeldung Claudia Wagner-Wallner [email protected] T +43 2742 90 80 90-941 Naturbereich GRATIS PARKEN Das Parken in allen Tiefgaragen des Regierungsviertels ist am Wochenende (von Freitag, ab 17 Uhr, bis Montag, 5 Uhr) kostenlos. Der Aufgang H führt Sie barrierefrei direkt vor das Landesmuseum. ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Sonntag 9 bis 17 Uhr, Montag geschlossen. An Feiertagen ist auch montags geöffnet. FIXE FÜHRUNGEN Jeden Sonntag und Feiertag um 13.30 Uhr. SONNTAG IM MUSEUM Jeden 1. Sonntag im Monat Familienprogramm ab 13 Uhr. FÜHRUNGEN FÜR GRUPPEN (gegen Voranmeldung) Museumstour durch das gesamte Haus. Themenführung in einem der drei Kernbereiche Geschichte, Kunst, Natur sowie Sonderausstellungen. TIPP: Kombinieren Sie Ihre Führung mit einem unserer Angebote im Pan Pan – kulinarischer Treffpunkt im Landesmuseum. INFORMATION UND ANMELDUNG Martina Deinbacher T +43 2742 90 80 90-998 F +43 2742 90 80 99 EINTRITTSPREISE Erwachsene Ermäßigt Familien Kinder und Jugendliche von 7 bis 18 Jahre KidsCard (Jahreskarte für Kinder und Jugendliche) Führung pro Person € 9,– € 8,– € 18,– € 4,50 € 5,– € 3,– Niederösterreichische Museum Betriebs GmbH Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten T +43 2742 90 80 90 F +43 2742 90 80 91 [email protected] www.landesmuseum.net NEWSLETTER Abo unter www.landesmuseum.net [email protected] SHOP Zahlreiche Bücher und Bildbände, exklusive Geschenkartikel, kreative Spiele und vieles mehr finden Sie im gut sortierten Museumsshop. Landesmuseum auf Fotos ©: Peter Böttcher, Alfred Cermak, Hertha Hurnaus, Nikolaus Korab, Peter Korrak 2013, Johann Nesweda, Land Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich, Wilhelm Obransky, ÖNB Wien, Markus Rössle, Erich Steiner | visuelle Gestaltung: Fuhrer, 1020 Ausg.Nr. 01/2015 | Förderverein Kulturbezirk | St. Pölten Sponsoringpost | Verlagspostamt 3100 St. Pölten | 04Z035522S | Änderungen und Druckfehler vorbehalten. programm 2015 geschichte erforschen kunst erleben natur begreifen natur begreifen geschichte erforschen kunst erleben kunst erleben geschichte erforschen 8. 3. 2015 – 7. 2. 2016 19. 4. – 26. 10. 2015 17. 5. – 26. 10. 2015 21. 11. 2015 – 31. 7. 2016 29. 11. 2015 – 31. 7. 2016 Warzenkraut & Krötenstein Figl von Österreich Karl Korab Nahe Ferne Kriegsschauplatz Niederösterreich Natur in Volksmedizin und Aberglaube Landschaft als Passion – eine Retrospektive Elster – ein Unglücksbote Gesundheit und Glück sind zentrale Themen im Leben jedes Menschen. In Zeiten schlechter medizinischer Versorgung, die noch dazu von einem Weltbild geprägt waren, das keinen Zufall sondern nur Gottgegebenes kannte, hatte der Mensch bedrohlichen Lebenssituationen wenig entgegenzusetzen. Neben Gebeten, religiösen Bräuchen und Ritualen nutzte man eine Vielzahl von Pflanzen, Mineralien, Fossilien, Tieren und tierischen Produkten für Heilzwecke, aber auch zur Beeinflussung des persönlichen Schicksals, als Schutz vor den unzähligen Gefahren für Leib und Seele, zur Abwehr von Dämonen und zur Abwendung von Naturkatastrophen. Wenn Sie wissen wollen, was Blitzsteine und Drachenzungen sind, warum die Mistel gegen Schwindel hilft, schwarze Katzen Unglück bringen, das Horn des Einhorns als Universalheilmittel galt und was das alles mit Hippokrates, Hildegard von Bingen und Homöopathie zu tun hat, sind Sie in dieser Ausstellung gerade richtig. Machen Sie sich mit uns auf eine Reise zu traditionellem Wissen, abstrusen Heilmethoden und in die Welt des Aberglaubens. Kuratoren: Hanno Baschnegger Erich Steiner Krötenstein Eigentlich der Zahn fossiler Fische. In Gold oder Silber gefasst, galten sie als Universalheilmittel. Haematit (Blutstein) Blutstillende Wirkung. Der Stein wurde über die Wunde gehalten oder als Pulver getrunken. Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags im Oberen Belvedere. Unterschriften und Siegel im Vertragswerk. Seidenschwanz Der in Mitteleuropa unregelmäßig erscheinende Vogel galt als Unglücksbote. Roter Fingerhut Hochgiftige Pflanze, die in der Volksmedizin seit Jahrhunderten bei Herzschwäche Verwendung fand. Schamstein Drachenzunge Coverabbildung: Collage Schöllkraut und Kröte Smaragd Ein vielseitig einsetzbarer Heilstein. Figl triumphiert nach der Außenministerkonferenz In Kooperation mit Am Balkon des Schloss Belvedere, Figl zeigt der jubelnden Menge den Staatsvertrag. Am 9. Mai 2015 jährt sich zum 50. Mal der Todestag Leopold Figls. Dieses Jubiläum ist Anlass für eine Ausstellung, die dem wechselvollen Leben dieses Niederösterreichers gewidmet ist. Als Bauernsohn in Rust im Tullnerfeld zur Welt gekommen, führte ihn sein Weg nach einem Studium an der Hochschule für Bodenkultur zunächst in den Bauernbund. Als prominenter Vertreter des Ständestaates während des „Anschlusses“ verhaftet und in das KZ Dachau gebracht, wurde er erster Bundeskanzler der 1945 neu entstandenen Republik. Berührend noch heute seine Weihnachtsansprache aus diesem Jahr. Während seiner Funktion als Außenminister erlangte Österreich mit dem Staatsvertrag wieder seine Unabhängigkeit. Ab 1962 bis zu seinem frühen Tod widmete er seine Arbeit wieder als Landeshauptmann seiner engeren Heimat Niederösterreich. Kuratoren: Ernst Bruckmüller Elisabeth Vavra Michael Lechner, o.T., 2014 Im grauen Feld, 2003 Erstmals präsentiert das Landesmuseum Niederösterreich einen prägnanten Überblick über das umfangreiche und international erfolgreiche Schaffen von Karl Korab. Er wurde 1937 in Falkenstein, Niederösterreich, geboren, studierte von 1957 bis 1964 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Sergius Pauser, lebt und arbeitet seit den späten 1970er Jahren in Sonndorf bei Maissau. War sein Schaffen bis Anfang der 1970er Jahre noch stark von surrealistischen-phantastischen Tendenzen, einer altmeisterlich anmutenden Malweise sowie stilllebenartigen Objektlandschaften geprägt, so entwickelte er in den 1970er Jahren eine in der österreichischen Gegenwartskunst einzigartige, meist collageartig-archäologisch komponierte Landschaftsmalerei. Neben druckgraphischen Serien und Gouachen beindrucken besonders seine Landschaftszeichnungen. Das Moment der Zeitlichkeit spielt dabei eine elementare Rolle. Kurator: Carl Aigner In gewisser Weise an die Ausstellung und Publikation „Weil Kunst entsteht“ anknüpfend, die umfangreich Orte des künstlerischen Arbeitens in Niederösterreich dokumentiert, wendet sich der Blick nun auf eine Reihe niederösterreichischer KünstlerInnen, die schon seit längerer Zeit außerhalb Niederösterreichs leben und arbeiten und ein beeindruckendes und erfolgreiches Werk realisiert haben. Die Präsentation neuerster Werke soll damit nicht nur ihr Schaffen hierzulande wieder einmal sichtbar machen, sondern auch eine Geste der Anerkennung ihres erfolgreichen internationalen künstlerischen Weges seitens des Landes Niederösterreich sein. Unter anderen werden Arbeiten von Erwin Redl, CNC Palikmpsest Uli Aigner (Berlin), Kersten 2014 Chmelka (Berlin), Inge Dick (Mondsee), Michael Lechner (Paris), Erwin Redl (Bowlin Green, Ohio) und Paul Z. Rotterdam (North Blenheim, Upstate New York) gezeigt. Die Ausstellung wird kontrastierend noch durch die Einbeziehung aktueller Werke von KünstlerInnen erweitert, die in jüngster Zeit ihre Ateliers nach Niederösterreich verlegt haben, wie etwa Jakob Gasteiger, Josef Kern, Alois Mosbacher, Frenzi Rinkling sowie Thomas Reinhold und seitdem hierzulande leben und arbeiten. Kurator: Carl Aigner Porträt Karl Korab, 1985 Coverabbildung: Uli Aigner, Offene Form 19, 2014 Siebzig Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen, wohl eine der längsten Friedensperioden für Niederösterreich. Die geopolitisch wichtige Lage hat das Land an der Donau im Lauf der Geschichte zu einem heiß umkämpften Raum gemacht. Spuren dieser leidvollen Erfahrungen finden sich überall – als Denkmäler in der Landschaft, als Relikte der Waffentechnik in den Museen und als berührendes schriftliches Gedächtnis in den Archiven. Jeder Krieg, der Landstriche verheerte und Menschen in Angst und Schrecken versetzte, hatte seine eigenen Waffen. Der Blick zurück, den die Ausstellung macht, zeigt deren Auswirkungen und enthüllt deren erschreckende Entwicklung: Der Kampf Mann gegen Mann wurde mehr und mehr durch eine anonymisierte Tötungsmaschinerie ersetzt, der immer größere Teile der Zivilbevölkerung zum Opfer fielen. Kuratorin: Elisabeth Vavra Kleines Mädchen mit ihrem Kasperl steht in den Trümmern, April 1945 Coverabbildung: Trümmerfrauenwand, 1945 Sebald Grünschachner, Einmarsch der Franzosen in die Wasservorstadt Waidhofen an der Ybbs 1805
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