Ausgabe vom 19. April 2015

KATI
BELLOWITSCH
HAST DU
GEWUSST,
DASS . . .
GELD
Vor vielen tausend Jahren gingen die
Menschen auf die Jagd und sammelten
Beeren und andere Früchte. Anstatt mit Geld
zu bezahlen, tauschten sie untereinander.
Vor etwa 4000 Jahren war in China, Nordafrika
und Südostasien die Kaurimuschel ein
verbreitetes Naturgeld. Diese Muschel war
sehr selten, klein, leicht zu zählen und zu
transportieren. Die Mayas in Lateinamerika
bezahlten hingegen mit Kakaobohnen, und
andere Völker bezahlten mit Steinen.
Später waren Gold, Silber und Kupfer beliebte
Zahlungsmittel. Dieses erste Metallgeld
wurde in Barren, Ringe und Stäbe gegossen
und bestimmte je nach Größe und
Gewicht den jeweiligen Wert der Ware.
Die Lyder, ein Volk in Kleinasien, stellten
bereits um 650 v. Chr. einheitlich große
Metallstücke mit dem Wappen ihres Königs
. . . die Weltrekorde im
Hochsprung beim
Menschen und beim
Pferd ziemlich nahe
beieinander liegen?
Der Rekord vom
ehemaligen
Leichtathleten Javier
Sotomayor liegt bei 2,45
Metern.
Das Vollblutpferd Huaso
sprang im Jahr 1949
angeblich ganze 2,47
Meter hoch.
Krösus her. Daher kommt der Ausdruck
„reich wie Krösus“
Krösus“.. Später übernahmen die
Griechen und Römer dieses
Bezahlsystem aus Münzen. Die erste
Banknote soll 1661 im Königreich Schweden
ausgegeben worden sein. Papiergeld war
viel leichter als die schweren Münzen und
leichter zu handhaben. Dennoch
misstrauten viele Menschen anfangs
dieser neuen Zahlungsart, denn Papier hatte
im Gegensatz zu den Metallmünzen keinen
echten Materialwert. Anfang des 18.
Jahrhunderts wurde ein Tauschsystem
eingeführt, das das Vertrauen der
Menschen in Papiergeld stärkte. Es gab
eine Garantie, dass der auf dem
Papierschein genannte Wert jederzeit
gegen Münzen oder Edelmetall
eingetauscht werden konnte. Dieses
Prinzip wurde später auf echte Geldscheine
übertragen.
Redewendung
REKORD
!
Zum Glück ist ihm dabei nichts passiert!
Wenn ihr Fragen und Anregungen habt,
schreibt mir an: [email protected],
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72 K R O N E
?
SONNTAGSRÄTSEL
BUNT
Welcher Stuhl hat keine Beine?
Richtige Antwort:
Der Dachstuhl.
Fotos: Thinkstock
Die größte beim Schlafwandeln zurückgelegte
Entfernung schaffte 1987 der 11-jährige Michael L. Dixon
von seiner Heimatstadt Danville aus im US-Bundesstaat
Illinois.
Er hatte schlafwandelnd einen Zug bestiegen und
entfernte sich so schlafend knapp 200 Kilometer von
seinem Bett.
„Auf keinen grünen Zweig
kommen“ bedeutet: keinen Erfolg
oder kein Glück zu haben. Die
Redensart stammt von dem Brauch,
dass dem, der ein Haus oder
Grundstück gekauft hatte, der Zweig
eines immergrünen Baumes überreicht
wurde; etwa vom Buchsbaum, Lorbeer oder
einem Nadelbaum. So sollten die guten
Geister, die in den immergrünen Bäumen
wohnten, gleich mit ins Haus einziehen.
Wer zu arm war, um sich ein Haus oder
Grundstück leisten zu können, kam auch
auf keinen grünen Zweig und hatte
somit auch keinen guten Geist, der ihm
Erfolg brachte.