Abschied von Steffi Wittenberg - Vereinigung der Verfolgten des

AUS DEN L ANDESVEREINIGUNGEN UND VERBÄNDEN
H A M BU R G
Abschied von Steffi Wittenberg
Unsere Kameradin und Freundin Steffi Wittenberg ist am Abend
des 26. März gestorben. Sie gehört zu jenen, die unersetzlich sind,
und sie fehlt uns schon jetzt...
Allein im Programm-Flyer zum 70.
Jahrestag der Befreiung am 8. Mai
2015 finden sich mindestens vier
Veranstaltungen, an deren »Vorgeschichte« sie wesentlichen Anteil
hat. Meist als »Zeitzeugin«, die mit
ihren Erinnerungen an ihr Leben als
jüdisches Kind in Hamburg auch
ihren ermordeten Mitschülerinnen,
Lehrerinnen und Verwandten ein
»Denkmal« gesetzt hat. Wie gern
wäre sie am 9. Mai bei der großen
Befreiungsfeier in den Wallanlagen
dabei gewesen – und in unseren
ersten Planungen, noch bevor ihre
Krankheit sich bemerkbar gemacht
hatte, sollte sie gleich zwei Auftritte auf der Bühne absolvieren:
zur »Hoffnung der Befreiten« und
zum »Überleben im Exil« hätte sie
Wesentliches beigesteuert. Dass sie
mit ihren Eltern und ihrem Bruder
in Uruguay Asyl fand und so der
Shoa entkommen konnte, war Steffi
zeitlebens Verpflichtung. Nicht nur
zum Erinnern, sondern auch zum
Eingreifen in die aktuellen Auseinandersetzungen: Steffi war eine
begeisterte Internationalistin und
Kämpferin für Menschenrechte. Ob
in den USA, von wo sie mit ihrem
Mann Kurt wegen ihrer Beteiligung an der Bürgerrechtsbewegung
nach Deutschland abgeschoben
wurde, oder in Hamburg, wo sie
in der Chile-Solidarität, im Verein
»Helft Nicaraguas Kindern« und bei
der Unterstützung der politischen
Gefangenen in Uruguay zu den
Unermüdlichen zählte. Ob es um
ein Bleiberecht für Roma oder die
Lampedusa-Flüchtlinge ging, Steffi
schrieb Briefe an Bürgermeister und
Innensenator, lief noch am Stock
Foto: Christiane Chodinski
bei den Demos mit und sprach den
Flüchtlingen in Grußworten Mut zu.
Jedes Jahr, so ungefähr im März,
begann Steffi mit den Vorbereitungen
unserer Mahnwache am 9. November.
Die Kooperationspartner wurden
angesprochen, Rednerinnen und
Redner vorgeschlagen und eingeladen, der Landesvorstand in Trab
gesetzt. So wurde die Mahnwache
zu einer »Institution«, die unsere
Bündnisarbeit deutlich verbreitert hat
und Jahr für Jahr weiter ausstrahlt.
Steffi war eine zuverlässige und
streitbare Kameradin, die sich nie
auf die Rolle der »Zeitzeugin« reduzieren ließ. Sie nahm als Mitglied
des Landesvorstands aktiv an unseren Diskussionen teil, brachte
Gedanken, Vorschläge, Einwände
ein und freute sich, wenn am Ende
ein guter Beschluss, eine Aktion
oder Veranstaltung dabei herauskam. Ob bei der Verleihung der
Herbert-Wehner-Medaille bei ver.
di oder bei einer Veranstaltung am
Hannöverschen Bahnhof: Wenn
Wichtiges ungesagt blieb, steuerte
Steffi auch ungefragt den fehlenden
Beitrag bei. Toll!
Christiane und Georg haben über
Steffi geschrieben: »Ihr wichtigstes
Anliegen war Gerechtigkeit. Damit hat
sie uns allen den Rücken gestärkt,
damit wir in ihrem Sinne weiter
machen.« Versprochen.
Cornelia Kerth
Neugründung der VVN-BdA-Kreisvereinigung Eimsbüttel
Am 25. Februar 2015 hat sich
eine Kreisvereinigung in Eimsbüttel
gegründet. Gemeinsam mit etwa
30 Freunden/Freundinnen und
Antifaschisten/Antifaschistinnen
werden André Buschmann und
Andrea Hackbarth-Rouvel im Ham-
burger Stadtteil die antifaschistische
Arbeit beleben und sich einmal im
Monat treffen. An jedem zweiten
Mittwoch im Monat kommen wir
um 19 Uhr im Bürgerhaus Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Str. 193
(Nähe U-Luterothstr.) zusammen.
Arbeitsgruppe Frieden und
Antimilitarismus in Hamburg
Der wichtigste und prägnanteste
Appell der VVN-BdA ist unsere
Doppelforderung: Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg! Wir
betrachten uns als wichtigen Teil
der Friedensbewegung. Viele unserer Mitglieder engagieren sich in
verschiedenen Zusammenhängen
für den Frieden. Nur waren diese
bisher meist getrennt unterwegs.
Es fehlten Erfahrungsaustausch
und gemeinsames Auftreten.
Nachdem im Februar die Bundeskommission Frieden und Antimilitarismus erfolgreich gegründet
wurde, wollen auch wir in Hamburg
eine Arbeitsgruppe »Frieden und
Antimilitarismus« ins Leben rufen.
Alle interessierten Mitglieder aus
allen Kreisen sind herzlich eingeladen.
Ein erstes Treffen ist am Donnerstag, den 28. Mai, um 19.30
Uhr im Landesbüro Hein-Hoyer-Str.
41. Eine formlose Voranmeldung
im Büro wäre hilfreich für unsere
Planung (040 314254 oder [email protected]).
Wir wollen uns gegenseitig kennenlernen und werden unsere
gemeinsamen Pläne und Themenschwerpunkte festlegen. Wann und
wie häufig wir uns zukünftig treffen,
entscheidet die Gruppe natürlich
ebenfalls selber. Auf zahlreiches
Erscheinen freut sich Carola
antifa BEILAGE · MAI/JUNI 2015
Es ist unser Wunsch, Erinnerungen
wach zu halten. Unsere Schwerpunkte dabei sind die Kontaktpflege
zu Zeitzeugen und Interviews mit
ihnen. Die ersten Stadtteilrundgänge finden im Mai statt. Während
dieser Stadtteilrundgänge werden
wir auf Stolpersteine treffen, sie
pflegen und uns auf biografische
Spurensuche begeben. Die Rückkehr ins Gedächtnis beginnt mit
den Namen der Opfer. Wir werden
Details über Leben, Leiden und
Todesumstände von Hamburgern
und Hamburgerinnen, die während der NS-Zeit verfolgt waren,
berichten. In Eimsbüttel erinnert
eine besonders große Zahl von
Stolpersteinen an die Grauen der
NS-Zeit. Dies ist eine Folge der
Tatsache, dass durch die starke
Arbeiterbewegung in Eimsbüttel viele
Widerstandsgruppen beheimatet
waren. Zum anderen liegt im Herzen
Eimsbüttels das Grindelviertel, in
dem sich eine jüdische Gemeinde
und eine Synagoge befanden.
Darüber hinaus ist ein Rundgang
bzw. eine Informationsveranstaltung
zum Frauenlager Eidelstedt, einem
Außenlager des KZ Neuengamme,
geplant. Im Rahmen des Eimsbütt-
ler Gedenkmonats wird es eine
Veranstaltung über die Arisierung
von Immobilien geben.
Gerade heute, wo Rechtspopulismus durch Pegida und AfD
wieder salonfähig gemacht werden
soll und sich Neonazis wieder organisieren, sehen wir es geradezu
als unsere Pflicht und Aufgabe an,
antifaschistische Aufklärungsarbeit
mittels Vorträgen zu leisten. »Wer
vor der Vergangenheit die Augen
verschließt, wird blind für die Gegenwart«. Im Dezember 2014 wurde
in Bayern ein Brandanschlag auf
ein Flüchtlingsheim von Neonazis
verübt. Wir heißen Flüchtlinge
willkommen! Antifaschismus geht
uns alle an!
Andrea
Wir gratulieren…
In den Kämpfen unserer Zeit streitend ist
unser Freund Rolf Becker am 31. März 80
Jahre geworden. Seine Erkenntnis aus solch
ereignisreichem Leben: »Wir erreichen nur
etwas, wenn die Solidarität praktisch wird.«
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Monty Schädel in Wedel: »Die Tür nach rechts muss zubleiben!«
Ostermarsch 2015
Der Hamburger Landesvorstand hatte sich entschieden, nicht gemeinsam mit Mahnwachen-Vertretern
und -Vertreterinnen zum Hamburger Ostermarsch
aufzurufen, sondern den Ostermarsch in Wedel zu
»verstärken«.
So haben wir dann mit gut 15 KameradInnen die Wedeler VVN-BdA
unterstützt und auch in Wedel den
eigens erstellten Flyer mit unseren
Positionen zu aktuellen Friedensfragen
und dem BA-Beschluss zur (Nicht-)
Kooperation mit den Mahnwachen
sowie Aufruf und Veranstaltungskalender zum Tag der Befreiung verteilt.
Bei Sonnenschein und bester DemoLaune ging es zum Theaterschiff
Batavia mit Kulturprogramm.
Da der Geschäftsführer der DFG-VK
Monty Schädel, zugleich Vorsitzender
der VVN-BdA in Mecklenburg-Vorpommern, zur Abschlusskundgebung
des Hamburger Ostermarsches als
Redner eingeladen war und auch
dort eindeutig zu »Friedenswinter«
und Mahnwachen Stellung beziehen
wollte, hatte der Landesvorstand
kurzfristig beschlossen, dass wir
ihn dabei unterstützen wollen. Zugleich gab uns das die Gelegenheit,
deutlich zu machen, dass wir den
Ostermarsch durchaus auch für uns
beanspruchen. Auch am OssietzkyPlatz stieß unser Informationsmaterial
auf Interesse. Die Linke war mit
einem Infostand vor Ort und verteilte
neben anderem – z. B. der Zeitung
gegen den Krieg – ebenfalls ein
Mahnwachen-kritisches Infoblatt.
Im Anschluss an die Rede des
Vertreters der GEW Hamburg hielt
Monty seine Ansprache, in der
er zunächst skandalisierte, dass
deutsche Waffenexporte und Kriegspolitik die Flüchtlinge produzieren,
die dann an der »Festung Europa«
scheitern, die im Mittelmeer ertrinken, in Griechenland und anderen
»Grenzgebieten« in Abschiebehaft
landen oder in Deutschland nicht
willkommen geheißen werden. Er
sprach über den neuen Militarismus, der mit der Werbung für den
Soldaten-«Beruf« in Schulen, auf
Ausbildungsmessen und im Geschwätz
vom »familienfreundlichen Arbeitgeber
Bundeswehr« Einzug in den Alltag
gehalten hat, der in Forderungen nach
mehr militärischer »Verantwortung«
Deutschlands und dem geplanten
Einstieg in die Drohnen-Kriegsführung
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und die angestrebte Führung in der
»EU-Armee« ahnen
lässt, dass auch der
dritte Griff nach der
Weltmacht mit Krieg
als Mittel der Politik Hand in Hand
geht. Im letzten Teil machte Monty
deutlich, dass auch in der Friedensbewegung »die Tür nach rechts
zubleiben muss«.
Dass der Moderator des Hamburger
Forums die Geschmacklosigkeit besitzt, in seiner Antwort ausgerechnet
die Zusammenarbeit des Forums
mit der Mahnwache Hamburg zur
»Volksfront« zu stilisieren, spricht für
seine Abgebrühtheit. Mindestens
genauso abgebrüht ist einer, der
behauptet, ganze Kreisverbände der
VVN-BdA seien gegen die Empfehlung der »Bundessprecherin« zum
Ostermarsch gekommen.
Nun kommt es darauf an, dass
wir gemeinsam mit anderen dafür
sorgen, dass der Antikriegstag am
1. September auf die breite Basis
gestellt wird, die er verdient hat.
Cornelia Kerth
links: Monty Schädel in Hamburg
rechts: Ostermarsch 2015 in Wedel (Fotos: Christiane Chodinski)
5. Antifaschistische Hafentage Hamburg
»Wolf Hoffmann« vom 29. bis 31. Mai
Der Kampf gegen die faschistische
Bestie mit der Waffe in der Hand
begann 1936 in Spanien. In der
breiten Öffentlichkeit wird dem lebensgefährlichen Kampf der Seeleute
bei der Versorgung der Spanischen
Republik nur wenig Beachtung geschenkt. Fast drei Jahre lang brachten
Seeleute mit ihren Schiffen unter
ständiger Lebensgefahr Waffen und
Versorgungsgüter nach Spanien, und
sie evakuierten bedrohte Kinder,
Frauen und Verwundete.
Auf den Hafentagen 2015 werden
wir die sowjetische Hilfe für die Spanische Republik sowie die britischen
und sowjetischen Blockadebrecher
besonders würdigen.
Diesmal besonders spannend: der
logistische Aufbau und die Planung
zur Versorgung der Republik durch
die sowjetische Handelsmarine.
Gesamtprogramm unter:
www.spanienkaempfer.de
Woche des Gedenkens in Bergedorf
Zum vierten Mal findet in Bergedorf
eine Woche des Gedenkens statt.
Tatsächlich sind es mehr als zwei
Wochen, in denen verschiedene
Veranstaltungen, Diskussionsrunden,
Filme, Theater und Ausstellungen
zum Informieren, Nachdenken und
Mitmachen gegen alte und neue
Nazis einladen.
Nachdem die Veranstaltungen
bisher im November stattfanden,
hat der Vorbereitungskreis sich in
diesem Jahr entschieden, die Erinnerung an den 70. Jahrestag der
Befreiung in der Zeit vom 29. April
bis 13. Mai 2015 aufzugreifen.
Organisiert wird die Woche von
einem kleinen Team, in dem auch
Vertreter und Vertreterinnen der
VVN-BdA aktiv sind. Träger der
Veranstaltungen sind vielfältige
Akteure des Bezirkes. Neben den
Parteien, den Kirchen gehören auch
Jugendeinrichtungen, Stadtteilkulturzentren, die KZ-Gedenkstätte
Neuengamme und natürlich die
VVN-BdA zu den Veranstaltern.
In diesem Jahr wird die VVN-BdA
Hamburg-Bergedorf am Donnerstag, den 7. Mai, um 17 Uhr einen
Rundgang zu den in Bergedorf
verlegten Stolpersteinen anbieten,
mit denen an das Leben der hier
Geehrten erinnert wird. Bei Bedarf
wollen wir auch gleich die verlegten
Steine wieder blitzblank putzen.
Am alternativen Stadtrundgang
des Antifaschistischen Bündnisses
am Sonntag, 10. Mai, um 14 Uhr
wirken wir ebenfalls mit.
Außerdem wird die Lesung »Widerständiges Frauenleben: Ida Ehre,
Anna Siemsen, Magda Langhans
... und andere Frauen«, die zum
Internationalen Frauentag erarbeitet
wurde, am Mittwoch, den 13. Mai,
um 19.30 Uhr im Gemeindesaal
von Petri und Pauli, Bergedorfer
Schlossstraße 7, noch einmal zu
hören und zu sehen sein. Aber auch
bei vielen anderen Veranstaltungen
ist die VVV-BdA mit einen Infotisch
und einem Bücherverkauf präsent
und bietet sich zum Gespräch an.
Das ganze Programm kann
eingesehen und heruntergeladen
werden unter: http://hamburg.vvnbda.de/2015/04/03/woche-desgedenkens-bergedorf-in-bergedorf/
Carola
BEILAGE · MAI/JUNI 2015 antifa
AUS DEN L ANDESVEREINIGUNGEN UND VERBÄNDEN
H A M BU R G
Hamburger VVN-BdA Termine
Veranstaltungen zum 70.
Jahrestag der Befreiung
Freitag, 8. Mai, 15 Uhr
Lokaltermin Deserteursdenkmal
Der Künstler Volker Lang wird den
Entwurf für das Hamburger Deserteursdenkmal vorstellen und mit
einem 1:1-Grundriss die Ausmaße
des geplanten Pavillons anschaulich
machen. Im Anschluss singt Uwe
Levien Lieder zur Gitarre.
Veranstalterin: Bündnis für ein
Hamburger Deserteursdenkmal
Ort: Kriegsklotz, Stephansplatz
Freitag, 8. Mai, 17 Uhr
Eröffnung der FIR-Ausstellung
»Europäischer Widerstandskampf
gegen den Nazismus« (Ausstellungsdauer: bis 23. Mai)
Die dreisprachige Ausstellung gibt
auf 50 Tafeln in Bildern, reproduzierten Dokumenten und knappen
Texten einen Einblick in den Kampf
gegen den Nazismus, die nationalen
Besonderheiten des Kampfes in
den verschiedenen Ländern.
Die Ausstellung wird eröffnet mit
Beiträgen von Piet Schouten, Vizepräsident der FIR (Niederlande),
Jacques Lewkowicz, Vorsitzender
der Jüdischen Union für Widerstand und gegenseitige Hilfe UJRE
(Frankreich) und Cornelia Kerth,
Vorsitzende der VVN-BdA.
Musikalische Begleitung: SongGruppe Hamburg
Ort: Hauptgebäude der Universität
Hamburg, Westflügel (ESA W),
Edmund-Siemers-Allee 1
Freitag, 8. Mai, 19.30 Uhr
»70 Jahre 8. Mai: Befreiung - was
sonst?« Auf den Spuren des Widerstands, Stadtteilspaziergang
und Demonstration.
Veranstalterin: Hamburger Bündnis
»8. Mai 2015«
Treffpunkt: Jungfernstieg beim
Alsterpavillon
Sonnabend, 9. Mai, 14-22 Uhr
Fest der Befreiung
Gegen alle Schlussstrich-Bestrebungen und für den gemeinsamen
Kampf für Frieden und Menschlichkeit. Mit: die Surfits, Resistencia,
David Rovics, Sylvia Wempner und
Rolf Becker, Café Royal, One Step
Ahead, Sokugayu, Oma Körner
Band. Dazu internationale Gäste
und politische Beiträge, Infostän-
de, Speisen, Getränke und eine
Kletterwand.
Veranstalterin: Hamburger Bündnis
»8. Mai 2015«
Ort: Hamburger Wallanlagen (Nähe
U-Bahnhof »St. Pauli«, gegenüber
der Eislaufbahn)
Sonntag, 10. Mai, 11 Uhr
Gedenken für die Opfer von Faschismus und Krieg. Nie wieder
Faschismus - nie wieder Krieg.
Es sprechen: Esther Bejarano
(Ehrenvorsitzende der VVN-BdA)
und Cornelia Kerth (Vorsitzende
der VVN-BdA).
Musik: Chor Hamburger Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter
Ort: Friedhof Ohlsdorf, am Mahnmal für die Opfer von Faschismus
und Krieg (gegenüber »Hamburger
Bestattungsforum Ohlsdorf«)
Sonntag, 10. Mai, 12 Uhr
Einweihung der neuen Skulptur
auf dem Ehrenhain Hamburger
Widerstandskämpfer.
Redebeiträge: Ruth Barriff (Tochter
von Werner Stender und Nichte
von Ernst und Rudolf Stender), Ilse
Jacob, VVN-BdA Hamburg (Tochter
von Franz Jacob) und ein Vertreter
der Friedhofsverwaltung, ergänzt mit
Erläuterungen der beiden Bildhauer.
Veranstalterinnen: VVN-BdA in
Kooperation mit dem Förderkreis
Ohlsdorfer Friedhof e. V. und der
Friedhofsverwaltung
Ort: Friedhof Ohlsdorf, Ehrenhain
der Hamburger Widerstandskämpfer, nahe Haupteingang S-Bahn
Ohlsdorf
Begleitprogramm zur FIRAusstellung »Europäischer
Widerstandskampf«
Ort: Hauptgebäude der Universität
Hamburg, Westflügel (ESA W),
Edmund-Siemers-Allee 1
Mittwoch, 13. Mai, 19-21 Uhr
»Belgischer Widerstand« - Emil
Lakatos. Es referieren Heidburg
Behling und Thomas Käpernick.
Eine Kooperationsveranstaltung der
Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
e. V. mit der VVN-BdA Hamburg
Donnerstag, 14. Mai,
11-17 Uhr
Seminar: »Neofaschismus und
Rechtspopulismus in Europa«.
Referent: André Aden, Recherche
Nord.
Veranstalterin: VVN-BdA Hamburg
in Zusammenarbeit mit Recherche
Nord, Anmeldung unter 0172 59
60 876
Donnerstag, 21. Mai,
19-21 Uhr
»Hamburger Widerstand der Gruppe
um Bernhard Bästlein, Franz Jacob
und Robert Abshagen«. Referentin:
Ilse Jacob, VVN-BdA Hamburg
Veranstalterin: VVN-BdA Hamburg
Weitere Veranstaltungen
20. April bis 31. Mai
Zweiter Monat des Gedenkens
Eimsbüttel
29. April bis 13. Mai
Vierte Woche des Gedenkens
in Bergedorf
Sonnabend, 2. Mai, 15 Uhr
Vorwärts und nicht vergessen!
Eimsbüttler Antifaschistischer
Stadtteilrundgang: Streiflichter
des Eimsbüttler Widerstandes
und Verfolgung zwischen 1933
und 1945.
Veranstalterinnen: VVN-BdA Hamburg-Eimsbüttel und Die LINKE
Stadtteilgruppe Eimsbüttel Nord.
Treff: U-Bahn Lutherotstr. (Ausgang
Lutherotstr., oben)
Donnerstag, 7. Mai, 17 Uhr
Rundgang zu den Stolpersteinen
in Bergedorf. Treffpunkt: Gewerkschaftshaus, Serrahnstr. 1, Hamburg
Donnerstag, 7. Mai, 11-18 Uhr
15. Marathonlesung aus den verbrannten Büchern, genau dort, wo
am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschafter
Bücher verbrannten.
Veranstalterin: Arbeitskreis »Bücherverbrennung – nie wieder!«
Ort: Platz der Bücherverbrennung,
Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße
benswerte Zukunft - Ida Ehre, Anna
Siemsen, Magda Langhans ... und
andere Frauen. Ort: Gemeindesaal
von Petri und Pauli, Bergedorfer
Schlossstraße 7
Sonnabend, 16. Mai, 15 Uhr
Rundgang: Zwangsarbeiterlager
in der Lederstraße. Referentin:
Anke Schulz.
Veranstalterin: VVN-BdA HamburgEimsbüttel
Treff: S-Bahn Stellingen vor der
Gedenktafel im Eingangsbereich
Sonntag, 17. Mai, 17 Uhr
Film »Der Mann von der Cap Arcona«.
Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstr. 10
Dienstag, 26. Mai, 17 Uhr
Gedenken heißt nicht schweigen
- szenische Lesung am Mahnmal
»Tisch mit 12 Stühlen«.
Das Mahnmal in Niendorf ist Hamburger Widerstandskämpferinnen
und Widerstandskämpfern gewidmet,
die von Tätern des NS-Regimes
ermordet wurden. Veranstalterin:
VVN-BdA Hamburg in Kooperation
mit Schülerinnen und Schülern des
Gymnasiums Ohemoor, Hamburg.
Ort: Mahnmal »Tisch mit 12 Stühlen«, Kurt-Schill-Weg, Hamburg
Niendorf-Nord
Sonnabend, 30. Mai, 15 Uhr
Rundgang Außenlager des KZ Neuengamme in Eidelstedt. Referentin:
Anke Schulz
Veranstalterin: VVN-BdA HamburgEimsbüttel
Treff: Bushaltestelle Franzosenkoppel
(Buslinien 186, Richtung Schenefeld;
185, Richtung Ellerhoop)
Sonntag, 28. Juni, 17 Uhr
Film »Ein Lied für Argyris«
Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstr. 10
Landesgeschäftsstelle VVN-BdA,
Landesvereinigung Hamburg,
Sonntag, 10. Mai, 14 Uhr
Antifaschistischer Stadtrundgang
Bergedorf. Treffpunkt: Gewerkschaftshaus, Serrahnstr. 1, Hamburg
Mittwoch, 13. Mai, 19.30 Uhr
Lesung. Widerständiges Frauenleben - 8. Mai 1945
Hoffnungen, Erwartungen und
Kämpfe von Frauen für eine le-
Telefon: 040 / 31 42 54,
E-Mail: [email protected]
Wir bitten um Spenden für
die Hamburger VVN-BdA!
Spendenkonto: VVN-BdA Hamburg, HASPA,
IBAN: DE 78 2005 0550 1206 127183,
BIC: HASPDEHHXXX
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