stand einer Beschichtung mit einer üblichen Schichtdicke gemeint. Die

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Materialkunde II
AUFTRÄGE ZUM FACHWISSEN „WASSERDAMPFDURCHLÄSSIGKEIT“
1.
Um die Dampfdiffusionsfähigkeit von Baustoffen vergleichen zu können muss ein
bestimmter Wert berücksichtigt werden. Welcher Wert (Begriff) ist das?
Dampfwiderstand
2.
Was ist damit gemeint?
Es ist im Grunde genommen der Dampfwiderstand einer Beschichtung mit einer üblichen
Schichtdicke gemeint.
3.
Was sagt der Koeffizient „DWZ“ aus?
Die Dampfwiderstandszahl gibt an, wie viel
Mal grösser der Widerstand gegen Wasserdampfdiffusion im Vergleich zu einer gleich
dicken Luftschicht ist.
4.
Was muss bei bauphysikalischen Betrachtungen über die Wasserdampfdurchlässigkeit in
einem Aussenmauerwerk berücksichtigt werden?
Die Dampfwiderstände des Baustoffes, des
Putzes
und
des
Anstriches
müssen
miteinander verglichen werden.
5.
Welche drei Grundregeln sind hinsichtlich bauphysikalischer Überlegungen bei einem
Aussenmauerwerk zu berücksichtigen?
1. Von innen nach aussen immer dampfdurchlässiger.
2. Auf der Innenseite von dünnen, nicht
isolierten Wänden Dampfsperren anbringen.
3. Bei dampfdichten Systemen ist innen eine
Dampfsperre notwendig.
Beton,
KS-Steine,
Backsteine,
Eternit,
Zementputz,
Styropor,
Betonschutzfarbe,
Acryl-Dispersionslack, Alkydharzlack, 1KBodenfarbe, 2K-Lacke
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Zählen sie sechs Untergründe oder Anstriche auf, welche einen hohen bis sehr hohen
Dampfwiderstand aufweisen.
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7.
Materialkunde II
Welche Untergründe oder Anstriche haben einen geringen Dampfwiderstand?
Silikatfarben, Silikonfarben,
Innendispersion
8.
Welche Untergründe oder Anstriche haben einen mittleren Dampfwiderstand?
Gasbeton, Kalkputz, Silikonputz,
Holzwolleleichtbauplatten,
Fassadenmattfarbe, Aussendispersion
9.
Um Aussenmauerwerke innen oder aussen zu beschichten muss der Maler zwingend 4
äusserst wichtige Grundregeln beachten. Welche sind das?
1. Von innen nach aussen immer dampfdurchlässiger.
2. Auf der Innenseite von dünnen, nicht
isolierten Wänden Dampfsperren anbringen.
3. Bei Innenisolationen muss warmseitig
ebenfalls eine Dampfsperre aufgebracht
werden.
4. Bei "relativ dampfdichten" AussenRissarmierungssystemen oder Isolationen ist
innen u.U. eine Dampfsperre notwendig.
10. Was ist hinsichtlich der Dampfdurchlässigkeit von üblichen, intakten Mauerwerken
wichtig?
Das Problem der Dampfdurchlässigkeit ist
bei den üblichen, intakten Mauerwerk kaum
ein Thema!
11. Welche bauphysikalische Massnahme (Anstrich) ist auf der Innenseite von dünnen, nicht
isolierenden Wänden vorzunehmen?
Eine Dampfsperre anbringen!
12. Begründen sie ihre Massnahme!
Damit der Wasserdampf nicht ins kalte
Mauerwerk eindringt und dort kondensiert.
13. Welchen Innenanstrich wählen sie, wenn sie eine innen isolierte Aussenwand
beschichten sollen?
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Innen mit einem möglichst dichten Anstrich
beschichten!
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Materialkunde II
14. Begründen sie ihren Entscheid!
Der
von
innen
nach
aussen
strömende
Wasserdampf kondensiert sehr schnell nach
dem Eintritt in die Dämmplatte und führt
zur schnellen Durchfeuchtung der Isolation
und des Mauerwerks.
15. Am Schluss des Leittextes „Wasserdampfdurchlässigkeit“ weist der Autor auf praktische
Ratschläge und Hinweise für Maler hin. Welche dieser Tipps nehmen sie als Anregung
mit?
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