PRESSEMITTEILUNG - Takeda Pharma GmbH

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PRESSEMITTEILUNG
„Politik vor Ort“ im Takeda-Werk Oranienburg
Gemeinsam für bessere Patientenversorgung
Berlin/Oranienburg, 23. März 2015 – Zahlreiche Gästen aus Bundes-, Landes- und
Kommunalpolitik sowie Vertreter der regionalen Wirtschaft und Gesundheitsbranche kamen
heute auf Einladung von Takeda am Werkstandort in Oranienburg zusammen. Nach einer
Vorstellung des Unternehmens diskutierten die Gäste über Möglichkeiten, wie die Versorgung
von Patienten verbessert werden kann. Weitere Themen waren der geplanten Standortausbau in
Oranienburg und das Engagement von Takeda in der Nachwuchsförderung. Abgerundet wurde
die Veranstaltung mit einer Führung durch die hochmodernen Produktionsanlagen.
Seit 1981 ist der japanische Arzneimittelhersteller Takeda in Deutschland vertreten – nach der
Übernahme von Nycomed seit 2011 auch in Oranienburg. Gegenwärtig treibt Takeda seinen Wandel
zu einem modernen, spezialisierten Pharmaunternehmen voran. Gleichzeitig wird verstärkt in den
Produktionsstandort Deutschland investiert, der im globalen Fertigungsnetzwerk von Takeda eine
zentrale Rolle einnimmt. „Takeda wächst und investiert in Deutschland auf breiter Basis. Mit der
Investition hier in Oranienburg schaffen wir in den kommenden Jahren bis zu 180 neue Arbeits- und
Ausbildungsplätze. Damit stärken wir sowohl die regionale Wirtschaft als auch unser Engagement im
deutschen Gesundheitswesen“, betonte Jean-Luc Delay, Geschäftsführer von Takeda Deutschland.
Auch in diesem Jahr bietet Takeda in Oranienburg wieder 21 neue Ausbildungsplätze an.
Zugang zu innovativen Therapien sicherstellen
In den gemeinsamen Gesprächsrunden drehte sich viel um die Frage, was Politik, Ärzte, Kassen und
auch Pharmaunternehmen tun können, um die Versorgung der Patienten in Deutschland weiter zu
verbessern. Takeda engagiert sich insbesondere bei der Entwicklung und Vermarktung neuer,
spezialisierter Arzneimittel, die therapeutische Lücken schließen sollen. Jüngste Beispiele hierfür ist
ein neues, erstmals darmselektives Medikament für Patienten mit chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen sowie ein Arzneimittel zur Behandlung seltener Formen von Lymphdrüsenkrebs.
Seit 2011 durchlaufen innovative Arzneimittel in Deutschland die „frühe Nutzenbewertung“. Dr. med.
Gundula Schneidewind, Leiterin Market Access bei Takeda, berichtete in diesem Zusammenhang über
die Erfahrungen und Herausforderungen, denen sich Takeda in diesem Prozess gegenüber sieht:
„Grundsätzlich begrüßen wir die Nutzenbewertung von Arzneimitteln. In der Praxis wurde die
Nutzenbewertung für zahlreiche Patienten jedoch bereits zum Bumerang. Der tatsächliche Nutzen in
der Therapie spielt eine zu geringe Rolle, immer öfter wirkt die Nutzenbewertung als
Innovationsbremse. Die Patienten bekommen schlechter Zugang zu neuen Medikamenten, obwohl
auch die medizinischen Fachgesellschaften auf den dringenden Bedarf nach Neuentwicklungen
hinweisen.“
Kompetenzzentrum Oranienburg
Rund 7 Milliarden Tabletten und Kapseln produziert der Pharmahersteller Takeda jährlich in
Oranienburg. „Wir sind stolz auf unseren Standort in Oranienburg und seine Tradition“, so Dr. HansChristian Meyer, Geschäftsführer der Takeda GmbH und Standortleiter in Oranienburg. „Im globalen
Produktionsnetzwerk von Takeda sind wir in Oranienburg das Kompetenzzentrum für feste
Arzneiformen. Mit der wachsenden Produktion können wir künftig den steigenden Bedarf nach
qualitativ hochwertigen Arzneimitteln bedienen, die Patienten in Deutschland und weltweit dringend
brauchen.“ Trotz der guten Aussichten musste Meyer den anwesenden Gästen aber auch etwas Wasser
in den Wein gießen: „Zahlreiche internationale Inspektionen im Oranienburger Werk bestätigen seit
Jahren die hohe Qualität der hier produzierten Arzneimittel. In jüngerer Zeit machen jedoch steigende
Anforderungen und Auflagen die Produktion zunehmend komplexer, ohne dass der Patient davon
profitieren würde.“
Im Dialog mit der Politik die Situation für Patienten weiter verbessern
„Der Standort Deutschland bleibt trotz solcher Herausforderungen auch in Zukunft wichtig für
Takeda“, resümierte Jean-Luc Delay. Vor diesem Hintergrund wird sich Takeda künftig weiterhin
intensiv in den Dialog mit der Politik und den weiteren Partnern im Gesundheitswesen einbringen.
„Mit unserer Erfahrung können wir dabei helfen, Lösungen zu finden, die im Interesse der Patienten
und der Solidargemeinschaft eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau ermöglichen“, sagte
Delay zum Ausblick.
Im Anschluss an die Diskussionsrunde, konnten sich die Gäste aus Politik und Gesundheitswesen
einen eigenen Eindruck von der hochmodernen Produktionsstätte in Oranienburg verschaffen.
Werksleiter Meyer sowie Fachkräfte und Auszubildende von Takeda erläuterten an den einzelnen
Stationen, welchen Weg die einzelnen Tabletten und Kapseln im Werk durchlaufen bevor sie auf den
Export in über 100 Länder der Welt gehen.
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Der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler (l) und Dr. Hans-Christian Meyer, Geschäftsführer und
Standortleiter des Pharmaunternehmens Takeda, unterhalten sich am Montag, den 23.03.2015, im
Werk in Oranienburg bei Berlin. Politiker informierten sich während der Veranstaltung "Politik vor
Ort" über Ausbildung, Produktion und Marktzugang des internationalen Medikamentenherstellers.
Im Zentrum stand ein gemeinsames Verständnis gesundheitspolitischer Fragen, die die
Patientengesundheit in den Mittelpunkt stellen. Foto: Takeda/Stephanie Pilick
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler (l) und Dr. Hans-Christian Meyer im Gespräch. Das
Werk Oranienburg gilt als Kompetenzzentrum für Arzneimittel in fester Darreichungsform innerhalb
des weltweiten Takeda-Produktionsnetzwerks. Foto: Takeda/Stephanie Pilick
Über Takeda
Takeda ist ein forschungsgetriebenes globales Unternehmen mit Schwerpunkt im pharmazeutischen Bereich. Als
größter Arzneimittelhersteller in Japan und als eines der global führenden Unternehmen seiner Branche engagiert
sich Takeda für eine bessere Gesundheitsversorgung der Patienten weltweit durch Innovationen in der Medizin.
Das Unternehmen ist in rund 70 Ländern vertreten und ist tätig in den Feldern Herz-Kreislauf- und
Stoffwechselerkrankungen, Onkologie, Urologie, Gynäkologie, Atemwegserkrankungen, immunologische
Erkrankungen, Krankheiten des zentralen Nervensystems, Allgemeinmedizin und Impfstoffen. Durch Integration
von Millennium Pharmaceuticals und Nycomed konnte Takeda neue Therapiefelder erschließen und sich
geographisch ausdehnen. Seit 2012 steuert Takeda von Berlin aus die Aktivitäten für den deutschen Markt,
ergänzt durch weitere administrative Funktionen in Konstanz. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerkes
betreibt Takeda in Deutschland Produktionsstätten im brandenburgischen Oranienburg sowie in Singen.
Insgesamt sind rund 1.700 Mitarbeiter für Takeda in Deutschland tätig. Zusätzliche Informationen unter
www.takeda.de.
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