Kontakt Matthias Reinig, Unternehmenskommunikation Tel. +49 30 206277-0 PRESSEMITTEILUNG „Politik vor Ort“ im Takeda-Werk Oranienburg Gemeinsam für bessere Patientenversorgung Berlin/Oranienburg, 23. März 2015 – Zahlreiche Gästen aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sowie Vertreter der regionalen Wirtschaft und Gesundheitsbranche kamen heute auf Einladung von Takeda am Werkstandort in Oranienburg zusammen. Nach einer Vorstellung des Unternehmens diskutierten die Gäste über Möglichkeiten, wie die Versorgung von Patienten verbessert werden kann. Weitere Themen waren der geplanten Standortausbau in Oranienburg und das Engagement von Takeda in der Nachwuchsförderung. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Führung durch die hochmodernen Produktionsanlagen. Seit 1981 ist der japanische Arzneimittelhersteller Takeda in Deutschland vertreten – nach der Übernahme von Nycomed seit 2011 auch in Oranienburg. Gegenwärtig treibt Takeda seinen Wandel zu einem modernen, spezialisierten Pharmaunternehmen voran. Gleichzeitig wird verstärkt in den Produktionsstandort Deutschland investiert, der im globalen Fertigungsnetzwerk von Takeda eine zentrale Rolle einnimmt. „Takeda wächst und investiert in Deutschland auf breiter Basis. Mit der Investition hier in Oranienburg schaffen wir in den kommenden Jahren bis zu 180 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze. Damit stärken wir sowohl die regionale Wirtschaft als auch unser Engagement im deutschen Gesundheitswesen“, betonte Jean-Luc Delay, Geschäftsführer von Takeda Deutschland. Auch in diesem Jahr bietet Takeda in Oranienburg wieder 21 neue Ausbildungsplätze an. Zugang zu innovativen Therapien sicherstellen In den gemeinsamen Gesprächsrunden drehte sich viel um die Frage, was Politik, Ärzte, Kassen und auch Pharmaunternehmen tun können, um die Versorgung der Patienten in Deutschland weiter zu verbessern. Takeda engagiert sich insbesondere bei der Entwicklung und Vermarktung neuer, spezialisierter Arzneimittel, die therapeutische Lücken schließen sollen. Jüngste Beispiele hierfür ist ein neues, erstmals darmselektives Medikament für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sowie ein Arzneimittel zur Behandlung seltener Formen von Lymphdrüsenkrebs. Seit 2011 durchlaufen innovative Arzneimittel in Deutschland die „frühe Nutzenbewertung“. Dr. med. Gundula Schneidewind, Leiterin Market Access bei Takeda, berichtete in diesem Zusammenhang über die Erfahrungen und Herausforderungen, denen sich Takeda in diesem Prozess gegenüber sieht: „Grundsätzlich begrüßen wir die Nutzenbewertung von Arzneimitteln. In der Praxis wurde die Nutzenbewertung für zahlreiche Patienten jedoch bereits zum Bumerang. Der tatsächliche Nutzen in der Therapie spielt eine zu geringe Rolle, immer öfter wirkt die Nutzenbewertung als Innovationsbremse. Die Patienten bekommen schlechter Zugang zu neuen Medikamenten, obwohl auch die medizinischen Fachgesellschaften auf den dringenden Bedarf nach Neuentwicklungen hinweisen.“ Kompetenzzentrum Oranienburg Rund 7 Milliarden Tabletten und Kapseln produziert der Pharmahersteller Takeda jährlich in Oranienburg. „Wir sind stolz auf unseren Standort in Oranienburg und seine Tradition“, so Dr. HansChristian Meyer, Geschäftsführer der Takeda GmbH und Standortleiter in Oranienburg. „Im globalen Produktionsnetzwerk von Takeda sind wir in Oranienburg das Kompetenzzentrum für feste Arzneiformen. Mit der wachsenden Produktion können wir künftig den steigenden Bedarf nach qualitativ hochwertigen Arzneimitteln bedienen, die Patienten in Deutschland und weltweit dringend brauchen.“ Trotz der guten Aussichten musste Meyer den anwesenden Gästen aber auch etwas Wasser in den Wein gießen: „Zahlreiche internationale Inspektionen im Oranienburger Werk bestätigen seit Jahren die hohe Qualität der hier produzierten Arzneimittel. In jüngerer Zeit machen jedoch steigende Anforderungen und Auflagen die Produktion zunehmend komplexer, ohne dass der Patient davon profitieren würde.“ Im Dialog mit der Politik die Situation für Patienten weiter verbessern „Der Standort Deutschland bleibt trotz solcher Herausforderungen auch in Zukunft wichtig für Takeda“, resümierte Jean-Luc Delay. Vor diesem Hintergrund wird sich Takeda künftig weiterhin intensiv in den Dialog mit der Politik und den weiteren Partnern im Gesundheitswesen einbringen. „Mit unserer Erfahrung können wir dabei helfen, Lösungen zu finden, die im Interesse der Patienten und der Solidargemeinschaft eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau ermöglichen“, sagte Delay zum Ausblick. Im Anschluss an die Diskussionsrunde, konnten sich die Gäste aus Politik und Gesundheitswesen einen eigenen Eindruck von der hochmodernen Produktionsstätte in Oranienburg verschaffen. Werksleiter Meyer sowie Fachkräfte und Auszubildende von Takeda erläuterten an den einzelnen Stationen, welchen Weg die einzelnen Tabletten und Kapseln im Werk durchlaufen bevor sie auf den Export in über 100 Länder der Welt gehen. 627Wörter; 4.870 Zeichen inkl. Leerzeichen (ohne Bildunterschriften) Der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler (l) und Dr. Hans-Christian Meyer, Geschäftsführer und Standortleiter des Pharmaunternehmens Takeda, unterhalten sich am Montag, den 23.03.2015, im Werk in Oranienburg bei Berlin. Politiker informierten sich während der Veranstaltung "Politik vor Ort" über Ausbildung, Produktion und Marktzugang des internationalen Medikamentenherstellers. Im Zentrum stand ein gemeinsames Verständnis gesundheitspolitischer Fragen, die die Patientengesundheit in den Mittelpunkt stellen. Foto: Takeda/Stephanie Pilick Der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler (l) und Dr. Hans-Christian Meyer im Gespräch. Das Werk Oranienburg gilt als Kompetenzzentrum für Arzneimittel in fester Darreichungsform innerhalb des weltweiten Takeda-Produktionsnetzwerks. Foto: Takeda/Stephanie Pilick Über Takeda Takeda ist ein forschungsgetriebenes globales Unternehmen mit Schwerpunkt im pharmazeutischen Bereich. Als größter Arzneimittelhersteller in Japan und als eines der global führenden Unternehmen seiner Branche engagiert sich Takeda für eine bessere Gesundheitsversorgung der Patienten weltweit durch Innovationen in der Medizin. Das Unternehmen ist in rund 70 Ländern vertreten und ist tätig in den Feldern Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Onkologie, Urologie, Gynäkologie, Atemwegserkrankungen, immunologische Erkrankungen, Krankheiten des zentralen Nervensystems, Allgemeinmedizin und Impfstoffen. Durch Integration von Millennium Pharmaceuticals und Nycomed konnte Takeda neue Therapiefelder erschließen und sich geographisch ausdehnen. Seit 2012 steuert Takeda von Berlin aus die Aktivitäten für den deutschen Markt, ergänzt durch weitere administrative Funktionen in Konstanz. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerkes betreibt Takeda in Deutschland Produktionsstätten im brandenburgischen Oranienburg sowie in Singen. Insgesamt sind rund 1.700 Mitarbeiter für Takeda in Deutschland tätig. Zusätzliche Informationen unter www.takeda.de. Kontakt Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG Unternehmenskommunikation Matthias Reinig Tel. +49 30 206277-0 [email protected]
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