SALUS-Journal Forum der SALUS gGmbH und ihrer Tochtergesellschaften Lesen Sie mal: Geprüft: Ob das Qualitätsmanagement der SALUS noch auf der Höhe der Zeit liegt. Seite 4 Geregelt: Wie sich die Einkommen der SALUS-Beschäftigten weiter entwickeln werden. Seite 5 Gestartet: Welches Bauvorhaben im SALUSFachklinikum Uchtspringe begonnen hat. Seite 10. Geehrt: Von wem das SALUS-Seniorenzentrum »St. Georgii« Magdeburg als TOP-Pflegeheim ausgezeichnet wurde. Seite 11 S A L U S Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Austausch mit der Fachöffentlichkeit: Psychische Erkrankungen im Focus der Fachleute Aktuelle Entwicklungen bei der Erkennung und Behandlung seelischer Störungen in verschiedenen Lebensphasen standen im letzten Quartal 2014 auf dem Programm zahlreicher Fachtagungen und Symposien der SALUSFachklinika Bernburg und Uchtspringe. Dabei wurden sowohl Erfahrungen aus der medizinisch-therapeutischen und pflegerischen Arbeit reflektiert als auch künftige Herausforderungen aufgezeigt. Zu den Themen, die im Austausch depressiver Erkrankungen sowie mit der Fachöffentlichkeit bearbeiEinflussmöglichkeiten bei Kindern tet wurden, gehörten u.a. Suchterund Jugendlichen, die durch sexuell krankungen im Zeitalter neuer Drogrenzverletzendes Verhalten auffalgen, Strategien bei der Behandlung len. Mehr auf den Seiten 12 bis 14. Andere sind anders Gescannt: Wie sich die neue Radiologie Uchtspringe seit Inbetriebnahme des Hauses 6 entwickelt hat. Seite 16 Gelaufen: Wo sich Laufsportfreunde aus dem SALUS-Verbund getroffen haben. Seite 22 Allen Leserinnen und Lesern des SALUS-Journals ein gesundes und glückliches neues Jahr 2015! *** Innerhalb ihrer Projektwoche »Andere sind anders« besuchten diese Schülerinnen aus der Chorklasse 6/1 des Magdeburger Hegel-Gymnasiums kürzlich das SALUS-Aktivitätenzentrum für behinderte Menschen im Seepark Magdeburg. Marie, Lea, Enna, Annina und Marlett (v.l.n.r.) und ihre Mitschülerinnen gewannen einen Eindruck über die vielseitigen Förderangebote der Einrichtung sowie über den Alltag der hier tätigen Menschen. Mit großer Freude probierten sie sich auch selbst aus, wie zum Beispiel hier beim Filzen. Zudem überraschten die sangesfreudigen jungen Mädchen ihre Gastgeber mit einem Liederprogramm: Ein Dankeschön für die Gelegenheit, an dem etwas anderen Leben jener Menschen mit Behinderungen teilhaben zu dürfen, die im Aktivitätenzentrum gefördert werden. In dieser Ausgabe Impressum Herausgeber: SALUS gGmbH Geschäftsführung Seepark 5 39116 Magdeburg www.salus-lsa.de Spektrum SALUS-Qualitätsmanagement auf der Höhe der Zeit ................................................. 4 Tarifentwicklung für die SALUS-Beschäftigten besiegelt ........................................... 5 Personalien ...................................................................................................................... 6-8 Start ins Ausbildungsjahr und Abschluss von Arbeitsverträgen .................................9 Investitionsvorhaben in Uchtspringe abgeschlossen: »Die 37«: Modernes Flair mit vertrautem Charme .................................................... 10 Redaktion: Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SALUS gGmbH Franka Petzke (V.i.S.d.P.) Telefon: 0391 60753-15 Telefax: 0391 60753-33 e-mail: [email protected] Namentliche gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Satz & Druck: Schlüter Print Pharma Packaging GmbH Schönebeck (Elbe) Auflage: 2.500 Das SALUS-Journal erscheint quartalsweise. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 30. März 2015. Sprachliche Gleichstellung: Die Bezeichnung von Berufs- oder anderen Personengruppen gilt jeweils in der weiblichen und männlichen Form. Nur aus Gründen der besseren Lesbarkeit finden nicht in jedem Fall beide Formen Anwendung. Kurz zitiert: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. Franz Kafka Betreuung nach dem psychobiografischen Modell: Pflege, die das Herz des alten Menschen erreicht ........................................................ 11 Weitere Nachrichten und Kurzberichte ................................................... 4, 8, 10, 11, 13 Blickpunkt: Tagungsprofile Aktuelle Entwicklungen in Psychiatrie und Psychotherapie: Bernburger Symposium mit breitem Blickwinkel ................................................12/13 Festveranstaltung zum 120jährigen Krankenhausjubiläum: Reflexionen zwischen Tradition und Moderne ........................................................... 13 Uchtspringer Pflegefachtagung: Intensiver Austausch über spezifische Pflegekonzepte ..............................................14 Pro & Contra: Sigmund Freud - Genie oder Quacksalber? .........................................14 5. SALUS-Konferenz: Über die Heilquellen von Musik & Humor ...................................................................15 Umschau Neue Radiologie Uchtspringe mit vielseitigem Spektrum: Bildgesteuerte Therapie von Schmerzsyndromen ................................................16/17 Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wittenberg: Große Themenvielfalt am Puls der Zeit .........................................................................17 Treff: Kultur, Sport & mehr Rückblick auf die Weihnachtszeit im SALUS-Verbund: Heimelige Zeit mit Märchen, Musik & mehr .........................................................18/19 Winterzaubertag wärmte die Seelen ..............................................................................19 Belebende Vielfalt im Pretzscher Schlossbezirk ...........................................................20 Volleyball-Turniere in Dessau und Bernburg ...............................................................21 Laufsport-Begeisterung in Magdeburg und Uchtspringe ........................................ 22 www.salus-lsa.de 2 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Aus meiner Sicht Aufsuchende Behandlung: Modell für die Zukunft?! Das vom SALUS-Institut orden konnten. Stationäre Aufganisierte Hospital-Exchangenahmen erfolgen nur noch Programm zielt darauf, Inforzum Assessement und bei mationen und Eindrücke über Hochrisiko-Patienten. Ob diedie psychiatrische Krankenverses Versorgungsmodell mit sorgung in anderen Ländern den wenigen stationären Kaaufzunehmen und Anregungen pazitäten eine medizinische für die eigene Arbeit zu gewinErgebnisqualität auf deutnen. In diesem Sinne nutzten schem Niveau zulässt, darf die Ärztliche Direktorin des allerdings bezweifelt werden. Fachklinikums Uchtspringe Hendrik Hahndorf Auf jeden Fall haben unsere und ich im November 2014 die Gesprächspartner in GroßbriMöglichkeit, Besonderheiten des britannien Interesse signalisiert, sich bei tischen Gesundheitssystems bei der einem Gegenbesuch über unsere hoch Versorgung psychisch kranker Menspezialisierten diagnostischen und theschen kennen zu lernen. Hintergrund rapeutischen Angebote zu informieren. ist, dass die übergreifende Vernetzung Zurück zu den CMHT: In diesen inder Versorgungsangebote in Großbriterdisziplinären ambulanten Teams tannien sehr gut entwickelt ist und dem wirken 12 bis 15 Fachleute zusamPrinzip »ambulant vor stationär« Vormen. Darunter ist mindestens ein Arzt schub leistet. Davon konnten wir uns in vertreten, wobei die anderen BerufsLondon und Chelmsfort (North Essex) gruppen wie Krankenschwestern und überzeugen, wo wir Mental-Health-pfleger, Psychologen, Sozialarbeiter, Einrichtungen besuchten und mit FachErgotherapeuten usw. mit vergleichsleuten vor Ort ins Gespräch kamen. weise hohen Handlungskompetenzen Besonders spannend war es, die Arausgestattet sind. Ein Mitglied dieses beit der aufsuchend tätigen CommuTeams übernimmt im Einzelfall die nity Mental Health Teams (CMHT) Aufgabe als Carekoordinator, der den kennenzulernen. Sie haben - gesteuert engen persönlichen Kontakt zum Patiund finanziert durch den staatlichen enten pflegt, seine Bedürfnisse aufgreift Gesundheitsdienst National Health und in den Behandlungsplan einbringt. Service (NHS) - maßgeblich dazu beiErgänzend sorgen spezialisierte Homegetragen, dass psychiatrische Behandtreatment-Teams dafür, dass Patienten lungsangebote besser vernetzt und in auch in akuten Phasen ihrer Erkranden ambulanten Bereich verlagert werkung zu Hause behandelt werden oder bei einem chronischen Verlauf frühzeitig erneute Hilfe in Anspruch nehmen können. Gewiss bietet das britische Modell der aufsuchenden, aus »einer Hand« organisierten Versorgung psychisch kranker Menschen viele Vorteile. Sie Dr. Michaela Poley, Ärztliche Direktorin des Fachklinikums Uchtspringe, und einfach zu übertraHendrik Hahndorf, kaufmännischer Geschäftsführer der SALUS-Praxis, infor- gen, erscheint anmierten sich im November 2014 über Besonderheiten des britischen Gesund- gesichts der Strukheitssystems bei der Versorgung psychisch Kranker. U.a. lernten sie in North turen im deutschen Essex die Arbeit des ambulanten Community Mental Health Teams kennen. Gesundheitssys- Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20153 SALUS-Journal im Wandel Das »SALUS-Journal« wird im Zuge der Umsetzung eines neuen Marketingkonzepts inhaltlich und optisch erneuert. Nach 14 Jahren erscheint es mit der vorliegenden Ausgabe zum letzten Mal in der gewohnten Form. Mehr dazu auf Seite 23. tem wenig realistisch. Zudem sollten wir den hohen Wert unserer stationären Versorgungsqualität nicht unterschätzen. Dennoch finden sich wertvolle strategische und konzeptionelle Ansätze bestätigt, die wir im SALUSVerbund bereits erfolgreich verfolgen. Dazu gehören die Ambulanten Psychiatrischen Pflegedienste (APP) in den Regionen Stendal und Bernburg. die wir als erster und bislang einziger Träger in Sachsen-Anhalt aufgebaut haben. Wie die Erfahrungen zeigen, trifft dieses Versorgungsangebot auf einen hohen Bedarf. Es ist ausbaufähig, wenn die Fachkrankenpflege durch weitere therapeutische Leistungen ergänzt und noch enger mit anderen Angeboten der psychiatrischen Krankenversorgung vernetzt wird. Zu bedenken ist dabei auch, dass sich die Verweildauern im Krankenhaus perspektivisch weiter verkürzen werden. Die interdisziplinäre ambulante Nachsorge wird daher vor allem bei chronisch Kranken notwendiger denn je. Ebenso wichtig erscheint mir, bei der Weiterentwicklung der SALUS-Praxis den übergreifenden Blickwinkel anzulegen und über neue Wege der integrierten Versorgung nachzudenken. Wie gute, dem Patienten zuträgliche Konzepte auch strukturell und betriebswirtschaftlich zukunftsfähig gestaltet werden können, stellt unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen eine besondere Herausforderung dar. Hendrik Hahndorf, Kaufmännischer Geschäftsführer der SALUS-Praxis GmbH www.salus-lsa.de Spektrum SALUS-Qualitätsmanagement auf der Höhe der Zeit Der SALUS-Verbund ist in puncto Qualitätsmanagement (QM) nach den Maßstäben der DIN EN ISO 9001:2008 weiter auf der Höhe der Zeit. Das erste Überwachungsaudit durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) in dieser Konstellation fand vom 1. bis 3. Dezember 2014 statt und verlief erfolgreich ohne Haupt- und Nebenabweichungen. Die Auditoren empfahlen daher die Bestätigung des Zertifikats. Auditiert wurden diesmal die Zentraben - wohl wissend, dass das Qualilen Dienste Personalentwicklung, das tätsmanagement nicht immer zu den Fachklinikum Bernburg, der MaßreTOP-Themen zählt. »Dies zeigt, dass gelvollzug Uchtspringe, das Seniodie QM-Leute der SALUS sehr gute renzentrum »St. Georgii« Magdeburg, Arbeit leisten «, so Ralf Tillmann. das Altenpflegeheim Uchtspringe soGut strukturierte und organisierte wie die SALUS-Service-Standorte in Abläufe, innovative Projekte, die ErLochow und Uchtspringe. Das Zertififüllung hoher Standards bei Sicherkat gilt aufgrund der Matrix-Systemaheit, Ordnung und Sauberkeit sowie tik außerdem für den Maßregelvollzug das Risikobewusstsein gehören u.a. Bernburg, das Altenpflegeheim und zu den Stärken, die dem DQS-Team den Heimverbund Uchtspringe, den aufgefallen sind. VerbesserungspoStandort Magdeburg des Heimvertenziale wurden u.a. in den Bereichen bundes Gardelegen/Magdeburg sointerne Kommunikation, Wirksamwie für alle SALUS-Service-Standorte. keitsbewertung von Maßnahmen Auditleiter Ralf Tillmann hob in seiund Beschwerdemanagement geortet. nem Resümeé u.a. die positive und Außerdem ermutigten die Auditoren aufgeschlossene Grundstimmung dazu, für Qualitätsverbesserungen hervor, die er und seine Kolleginnen noch aktiver den einrichtungsüberin den Audits wahrgenommen hagreifenden Erfahrungsaustausch zu nutzen. Angeregt wurde auch, die Strukturen und Werkzeuge des Qualitätsmanagement stärker zu integrieren, wenn es um die Erreichung von Unternehmenszielen geht. Unterm Strich kann von einem durchweg überzeugenden Überwachungsaudit gesprochen werden: »Dafür Das Zertifizierungsaudit im Dezember 2014 war durch eine konstruktive gilt dem zentralen Arbeitsatmosphäre geprägt. Über das positive Ergebnis freuten sich die QM-Team sowie Akteure in den beteiligten Einrichtungen ebenso wie die Mitarbeiter vom allen beteiligten zentralen SALUS-Team Qualitätsmanagement (ZQM) und die Audito- Mitarbeiterinnen ren von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Management- und Mitarbeitern systemen (DQS). Sie fanden sich hier zum abschließenden Gruppenbild Dank und Anerzusammen: Hintere Reihe von links nach rechts: Ralf Tillmann, Audit- kennung«, erklärte leiter, DQS), Andrea Schütt (Leiterin des Zentralen QM-Teams), Alex- Walter Jaskulski, andra Klemm (ZQM), Dirk Strengmann (ZQM), Tobias Meyer (ZQM), s te llv e rtre te nde r Walter Jaskulski (stellv. Geschäftsführer der SALUS gGmbH), vordere Geschäftsführer der Reihe von links nach rechts: Nadine Block (ZQM), Sonja Womser (Au- SALUS gGmbH, im ditorin, DQS) und Monika Roitzsch (Auditorin, DQS). Abschlussgespräch. www.salus-lsa.de 4 Jeanette Günther wurde durch Minister Norbert Bischoff, Aufsichtsratsvorsitzender der SALUS gGmbH, für ihre Ideen im Betrieblichen Vorschlagswesen 2014 ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte beim Jahresempfang des Aufsichtsrates im September 2014. Praxisbezogene Ideen ausgezeichnet Die Verwaltungsmitarbeiterin Jeanette Günther aus dem SALUSSeniorenzentrum »St. Georgii« Magdeburg ist Preisträgerin im Betrieblichen Vorschlagswesen der SALUS gGmbH des Jahres 2014. Ihre Ideen wurden von der Bewertungskommission aus den Verbesserungsvorschlägen, die im Zeitraum zwischen Juli 2013 und Juni 2014 eingebracht wurden, für die Auszeichnung nominiert und durch die Geschäftsführung bestätigt. Frau Günther hatte einen Komplex verschiedener Vorschläge zur Erweiterung des Leistungsspektrums des Salus-Seniorenzentrums »St. Georgii« eingebracht. Unter anderem schlug sie vor, in der Tagespflege, wo von den regelmäßigen Besuchern immer mal jemand fehlt, bei Bedarf auch Gäste aufzunehmen. Weiterhin regte sie an, die private ambulante Verhinderungspflege zu integrieren. Beide Ideen wurden von der Heimleitung zeitnah aufgegriffen, zur Diskussion gestellt und umgesetzt. Damit wurde der Weg gebahnt, um auf individuelle familiäre Versorgungsprobleme besser eingehen zu können und zugleich die Auslastung der Tagespflege zu optimieren. Durch die Auszeichnung wurde insbesondere gewürdigt, dass sich Jeanette Günter über den »Tellerrand« ihres unmittelbaren Aufgabenbereiches hinaus engagiert und mit praxiswirksamen Ideen überzeugen konnte. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Spektrum Tarifentwicklung für die SALUS-Beschäftigten besiegelt Im Ergebnis der Tarifverhandlungen zwischen den Sozialpartnern der SALUS gGmbH und ihrer Tochtergesellschaften - vertreten durch die Gewerkschaft ver.di und die Tarifkommission auf der Arbeitnehmerseite sowie durch die SALUS-Geschäftsführung auf der Arbeitgeberseite - wurde am 23. Oktober 2014 das Vertragswerk unterzeichnet. Es hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2016. Damit ist die Tarifentwicklung für und wertschätzendes Miteinander die rund 2.200 SALUS-Beschäftigten haben wir letztlich zu einem Kombesiegelt, bei denen die mit ver.di promiss gefunden, den alle Beteiligverhandelten Regelungen Anwenten mittragen können. Aus meiner dung finden. Sicht wurden dabei sowohl die InIn den Verhandlungen mit dem teressen der Mitarbeiterinnen und Marburger Bund über die weitere Mitarbeiter hoch gewichtet als auch Tarifentwicklung bei den Ärztinnen die Grenzen der wirtschaftlichen Beund Ärzten der SALUS wurde am lastbarkeit respektiert.« 21. Oktober 2014 ein Ergebnis erzielt, dem der Aufsichtsrat und der Gesellschafter der SALUS gGmbH zugestimmt haben. Dieser Tarifvertrag läuft bis zum 30. April 2015 SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim Fietz-Mahlow sieht die Tarifrunde 2014 resümierend in einem guten Licht: »Die Verhandlungen wa- verdi-Gewerkschaftssekretär Jens Berek (l.) und SALUS-Geschäftsführer ren hart und äußerst Hans-Joachim Fietz-Mahlow unterzeichneten am 23. Oktober 2014 die schwierig in der Sa- neuen Tarifvertragswerke für die Beschäftigten der SALUS gGmbH und che. Durch ein faires ihrer Tochtergesellschaften. Eckdaten zum Vergütungstarif In der SALUS-Tarifrunde 2014 wurden Änderungen am Mantel- und am Vergütungstarifvertrag verhandelt. Der nachfolgende Überblick zeigt auf, wie sich die Vergütungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SALUS gGmbH und ihrer Tochtergesellschaften im Zeitraum bis Juni 2016 entwickeln werden: • • • • • • Die Eckdaten für Ärztinnen und Ärzte In den Verhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der SALUS-Geschäftsführung über die Vergütungsentwicklung bei den tarifgebundenen Ärztinnen und Ärzten der Salus wurden u.a. folgende Vereinbarungen getroffen: Verbesserte Regelungen wurden für • Einmalzahlung für den Zeitraum die Leistung von Bereitschaftsdiens1. Januar 2014 bis 31. März 2014 ten und Rufbereitschaftsdiensten in Höhe von 2,2 Prozent auf der getroffen. Unter anderem haben die Grundlage der gezahlten MonatsÄrztinnen und Ärzte ab dem 1. Jagehälter von Januar bis März 2014; nuar 2015 die Möglichkeit, für die an • linerae Steigerung der Gehälter Freitagen, Samstagen oder an Tagen ab dem 1. April 2014 in Höhe vor einem Wochenfeiertag geleistevon 2,5 Prozent; ten Bereitschaftsdienste zwischen • Vergütungsstufenanpassung in einem Freizeitausgleich oder einer der Entgelttabelle ab dem 1. SepVergütung zu wählen. Voraussettember 2014: In der Stufe A 1 und zung ist, dass sie dem Arbeitgeber A 2 wird eine zusätzliche Stufe 3 ihre Entscheidung drei Monate im ab dem 6. Jahr angefügt und in Voraus für das folgende Quartal der Entgeltgruppe A 3 eine zumitteilen. sätzliche Stufe 4 ab dem 8. Jahr; Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20155 • • Zahlung eines Sockelbetrages in Höhe von 75 Euro ab 1. Juli 2014 für die Beschäftigten der SALUS gGmbH und der SALUS-Praxis GmbH; Zahlung eines Sockelbetrages in Höhe von 50 Euro ab 1. Juli 2014 für die Beschäftigten der SALUS-Service GmbH und der SALUS-Integra gGmbH; lineare Erhöhung der Einkommen um 1 Prozent für alle SALUSBeschäftigten ab 1. Januar 2015; lineare Erhöhung der Einkommen um 1,5 Prozent ab 1. Juli 2015 für die Beschäftigten der SALUS gGmbH und der SALUS-Praxis GmbH; lineare Erhöhung der Einkommen um 1 Prozent ab 1. Januar 2016 für die Beschäftigten der SALUS-Service GmbH und der SALUS-Integra gGmbH; Einmalzahlung an ver.di-Mitglieder in Höhe von 300 Euro rückwirkend für Juli 2014 (Bedingung: am 1. Mai 2014 ungekündigt Gewerkschaftsmitglied); Einmalzahlung an ver.diMitglieder in Höhe von 100 Euro mit der Gehaltszahlung im Mai 2016 (Bedingung: am 1. Mai 2016 ungekündigt Gewerkschaftsmitglied); Besitzstand: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Vergütungstarifvertrages ein höheres monatliches Entgelt erhalten als ihnen nach der Entgelttabelle zustehen würde, bleibt das höhere Entgelt als Sicherungsbetrag gewahrt. Zudem erhalten sie ein Viertel der allgemeinen Entgelterhöhung. www.salus-lsa.de Spektrum Neue Leiterin in der Krankenhausapotheke Klinik für Suchtmedizin mit neuer Chefärztin Die Krankenhausapotheke des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe hat eine neue Leiterin. Für die Position konnte die diplomierte Pharmazeutin und Fachapothekerin für Klinische Pharmazie Diane Schulz gewonnen werden. Die gebürtige Gardelegenerin hat zuvor am Universitätsklinikum Jena gearbeitet und verfügt über umfassende berufspraktische Erfahrungen. Die Neubesetzung war auf die Tagesordnung gerückt, nachdem die langjährige Apothekenleiterin Margrit Stiller den Ruhestand angetreten hat. Diane Schulz hat nach dem Abitur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Pharmazie studiert. Sie erhielt im Januar 2000 die Approbation als Apothekerin und bildete sich später zur Fachapothekerin für Klinische Pharmazie weiter. Diese Qualifikation befähigt in besonderem Maße für die Tätigkeit in einer Krankenhausapotheke. Warum diese Kompetenz wichtig ist, erklärt Dr. Michaela Poley, Ärztliche Direktorin des Diane Schulz Fachklinikums Uchtspringe: »Die Krankenhausapotheke ist eine wichtige Schaltstelle, wenn es um die gezielte, sichere und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung geht. Diese Einrichtung im eigenen Hause zu führen, ist ein großer Vorteil. Die Mitarbeiterinnen sind hervorragend auf unser fachliches Spektrum fokussiert, die kollegiale Zusammenarbeit mit dem Ärzte- und Pflegepersonal trägt maßgeblich dazu bei, für alle Patienten eine optimale Arzneimitteltherapie zu gewährleisten.« Chefapothekerin Diane Schulz hat in Uchtspringe die Leitungsverantwortung für ein zehnköpfiges Team übernommen und freut sich über ihr neues Wirkungsfeld: »Besonders liegt mir die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen des Fachklinikums sowie der mit uns kooperierenden Krankenhäusern am Herzen.« Diane Schulz lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Kindern in Stendal. Frau Dr. med. Maren Kempf ist seit dem 15. Oktober 2014 Chefärztin der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen des SALUS-Fachklinikums Bernburg. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit Zusatzweiterbildung in der Suchtmedizinischen Grundversorgung kommt aus Niedersachsen, wo sie u.a. mehrjährige Berufserfahrungen als Oberärztin in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus erworben hat. Zuletzt war sie in einer privatärztlichen Praxis sowie als psychiatrische Gutachterin tätig. »Wir freuen uns, die chefärztliche Leitung mit einer hoch qualifizierten Persönlichkeit besetzen zu können. Frau Dr. Kempf bringt sowohl umfassende fachärztliche Erfahrung als auch Schlüsselkompetenzen im Krankenhausmanagement in ihr neues Wirkungsfeld ein, was im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft einen hohen Stellenwert hat«, erklärte Hans-Joachim Fietz-Mahlow, Geschäftsführer der SALUS gGmbH. Dr. Maren Kempf Dr. Maren Kempf hat an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Medizin studiert und im Jahr 2002 die Approbation als Ärztin erworben. Anschließend absolvierte sie in einem niedersächsischen Fachkrankenhaus ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, die sie 2008 erfolgreich abschloss. Im gleichen Jahr wurde sie Oberärztin eines allgemeinpsychiatrischen Bereiches, wo sie u.a. an der Entwicklung stationsübergreifender therapeutischer Angebote und an der Steuerung des Qualitätsmanagements beteiligt war. 2011 promovierte Maren Kempf an der Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg und bildete sich in den Folgejahren u.a. auf dem Gebiet der verkehrsmedizinischen Begutachtung und im Krankenhausmanagement weiter. Berufsbegleitend zu ihrer klinischen Arbeit erwarb Frau Dr. Kempf mit dem Master of Business Administration (MBA) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm 2013 außerdem einen betriebswirtschaftlichen Abschluss. Die Übernahme der chefärztlichen Verantwortung in der Bernburger Klinik für Abhängigkeitserkrankungen sieht Frau Dr. Kempf als Herausforderung, der sie sich gern stellt: »Ich schätze die zielorientierte und wertschätzende Zusammenarbeit im Team sowie die Gestaltungsmöglichkeiten, wie sie ein so breit aufgestelltes Unternehmen wie SALUS bietet.« Ebenso freut sich die 43jährige auf die Arbeit in einer Region, der sie sich nicht nur aus ihrer Studienzeit verbunden fühlt: »Mein älterer Sohn, heute 16, wurde in Wolfen geboren.« Die Familie, zu der weiterhin ein siebenjähriger Sohn und ihr Lebenspartner gehören, unterstützt das berufliche Engagement der Chefärztin: »Über diesen Rückhalt bin ich sehr froh. Zugleich vermitteln mir außerberufliche Aktivitäten in Familie, Haus und Sport immer wieder Motivation und Kraft für den beruflichen Alltag«, so Frau Dr. Kempf. Leiterin für das ISc Uchtspringe Die Betriebswirtin Angela Gille leitet seit 1. Dezember 2014 den Aufbau des Integrativen Servicecenters Uchtspringe (ISc). Angela Gille Damit konnte eine Persönlichkeit für die weitere Entwicklung des Projekts gewonnen werden, die seit über 25 Jahren in Uchtspringe arbeitet und mit den Bedingungen vor Ort bestens vertraut ist. Im ISc Uchtspringe sollen künftig u.a. die SALUS-Telefonzentrale sowie die Digitalisierung und Archivierung von Akten angesiedelt werden (wir berichteten). Geplant sind bis zu zwölf Arbeitsplätze, sechs davon für schwerbehinderte Menschen. www.salus-lsa.de 6 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Spektrum Integra mit neuer Geschäftsführung Die diplomierte Betriebswirtin Heidi Köhler ist seit dem 1. Januar 2015 Geschäftsführerin der SALUS-Integra gGmbH, Gesellschaft zur beruflichen und sozialen Integration in SachsenAnhalt. Sie hat diese Verantwortung zusätzlich zu ihrem Arbeitsfeld als kaufmännische Leiterin der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Uchtspringe übernommen. Frau Köhler ist seit 14 Jahren bei der SALUS gGmbH tätig. Zuvor hat sie nach dem erfolgreichen Abschluss ihres betriebswirtschaftlichen Studiums mehrere Jahre Heidi Köhler in der privaten Wirtschaft gearbeitet. Dort sammelte sie u.a. Berufserfahrungen in Buchhaltung, Verwaltung und Controlling. Seit dem Jahr 2000 engagiert sich die heute 46jährige in den SALUS-Einrichtungen für behinderte Menschen. Unter anderem hat sie in leitenden Positionen den Enthospitalisierungsprozess in Uchtspringe mitgestaltet. Nachdem die SALUS im Jahr 2001 Mitglied im paritätischen Spitzenverband Sachsen-Anhalt geworden war, profilierte sich Heidi Köhler hier in verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich beispielsweise mit dem Qualitätsmanagement sowie mit Finanzierungsfragen des Sozialwesens befassten. Seit zwei Jahren ist Frau Köhler Vorstandsmitglied des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt. In ihrer neuen Position als Geschäftsführerin der SALUS-Integra will sich Frau Köhler - anknüpfend an die vielfältigen Erfahrungen und Fähigkeiten der Integra-Belegschaft - vor allem für die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für schwerbehinderte und sozial benachteiligte Menschen einsetzen. Der vorherige Integra-Geschäftsführer Dr. Axel Bruder wird sich fortan ausschließlich auf seine Tätigkeit als Geschäftsführer der SALUS-Service GmbH konzentrieren. Pflegedienstleiter mit Faible für die Instrumentalmusik Das SALUS-Fachklinikum Bernburg hat seit 1. August 2014 einen neuen Pflegedienstleiter. In die Position wurde der Diplom-Pflegewirt (FH) Ralf Woldmann berufen. Der 45jährige hat vor seiner akademischen Ausbildung den Beruf des Krankenpflegers erlernt und sich zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege weitergebildet. Er verfügt über umfangreiche berufspraktische Erfahrungen und war bereits leitend in Pflegebereichen von Krankenhäusern in Niedersachsen und Sachsen tätig. In Bernburg agiert Herr Woldmann zunächst in einer Doppelspitze mit der langjährigen Pflegedienstleiterin Christel Föllner, um deren Erfahrungen aufzunehmen und die Führungsposition ab Juli 2015 allein wahrzunehmen. »Mit Herrn Woldmann konnHerr Woldmann erfolgreich ten wir eine Leitungspersönein berufsbegleitendes Pflelichkeit gewinnen, die Fühgemanagement-Studium an rungsqualitäten, Fachlichkeit der Fachhochschule Hanund wirtschaftliches Denken nover, derzeit absolviert er miteinander verbindet. Er den Masterstudiengang Maverfügt über jene Kompetennagement im Gesundheitszen, die für die Erfüllung der wesen an der Hochschule immer komplexer werdenden Magdeburg. Anforderungen in der PfleDas Wirkungsfeld im Fachgedienstleitung erforderlich klinikum Bernburg entsind«, so SALUS-Geschäfts- Ralf Woldmann spricht den Vorstellungen führer Hans-Joachim Fietz-Mahlow. von Herrn Woldmann nach einer Der neue Pflegedienstleiter Ralf verantwortungsvollen beruflichen Woldmann hat nach dem RealschulAufgabe: »Ich freue mich, die Pfleabschluss zunächst den Beruf Elekgenden im Fachklinikum Bernburg tronikfacharbeiter erlernt, bevor er bei der Etablierung neuer psychiatsich Ende der 1980er Jahre auf die rischer Pflegekonzepte zu unterstütKrankenpflege orientierte und eine zen und gemeinsam mit allen Berufsentsprechende Ausbildung absolgruppen den zukünftigen fachlichen vierte. Anschließend arbeitete er auf und wirtschaftlichen Herausfordeverschiedenen Intensivstationen in rungen erfolgreich zu begegnen.« Hannover, wo er sich zur PflegefachIn seiner Freizeit gilt das Interesse kraft im mittleren Leitungsbereich von Herrn Woldmann der Musik, sowie zum Fachkrankenpfleger für die er als Instrumentalist in verschieAnästhesie und Intensivpflege weidenen Ensembles in Hannover und terbildete. Im Jahr 2007 beendete Leipzig leidenschaftlich betreibt. Projektleitung für elektronische Patientenakte Der Netzwerkbetreuer mit TK-Technik Heiner Friedrichs ist seit August 2014 SALUS-Projektleiter zur Einführung der elektronischen Patientenakte . Heiner Friedrichs Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20157 Der 38jährige Fachmann kümmert sich in dieser Funktion um die SALUS-weite Koordination der komplexen Aufgaben, die in Vorbereitung der digitalen Erfassung von Patientendaten und Leistungen zu lösen sind. Heiner Friedrichs ist gelernter Krankenpfleger und hat ein Fernstudium zum Netzwerkbetreuer mit TK-Technik absolviert. Vor Übernahme der Projektleitung war er vier Jahre im Pflegedienst des Maßregelvollzugs Uchtspringe tätig, wo er u.a. an der Einführung der Dienstplansoftware mitgewirkt hat. Heiner Friedrichs ist verheiratet und Vater eines vierjährigen Sohnes. www.salus-lsa.de Spektrum Veränderung in der Ärztlichen Direktion Heimverwaltung umgezogen Entwicklung der Infrastruktur Die Ärztliche Direktion im SALUSFachklinikum Bernburg wird zum 1. März 2015 neu besetzt. Übernommen wird die Position von der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Neurologie Dr. med. Antje Möhlig, die derzeit noch als leitende Ärztin in einem nordrhein-westfälischen Fachkrankenhaus tätig ist. Ausführlichere Informationen zu ihrem beruflichen Werdegang und den weiteren Plänen lesen Sie in der nächsten Ausgabe des SALUS-Journal. Die Verwaltung des SALUS-Heimverbundes Uchtspringe hat im November 2014 seine neuen Räumlichkeiten im Haus 12a bezogen. Der Aufsichtsrat der SALUS gGmbH hat »grünes Licht« für den zweiten Bauabschnitt zur Infrastrukturentwicklung in Uchtspringe gegeben. Für diesen Nutzungszweck wurde das ehemalige Klinikgebäude zuvor renoviert und etwas umgebaut. Nunmehr stehen alle Mitarbeiterinnen der Heimverwaltung den Bewohnern, Betreuern und anderen Besuchern im Erdgeschoss des Hauses als Ansprechpartner zur Verfügung. Durch die gemeinsamen Arbeitsräume auf einer Ebene können viele Abläufe effizienter gestaltet, Absprachen schneller getroffen und Vertretungen besser organisiert werden. Das Sekretariat des Heimverbundes, wo bei Birgit Bertram viele »Fäden« zusammenlaufen, ist jetzt unter der Rufnummer 039325 70-7001 erreichbar, das Fax hat die Durchwahl -7002. Für die Erneuerung des Straßen-, Wege– Regenwasser– und Beleuchtungsnetzes wurden rund 1,6 Millionen Euro bewilligt. Der Abschnitt umfasst den Bereich der Emil-Kraepelin-Straße am Verwaltungsgebäude bis zu den Häusern 14/23 sowie einen Abschnitt zum geplanten Neubau der Kinder– und Jugendpsychiatrie (Haus 15 bis Haus 50). Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2015 beginnen. Seit Juli 2014 wird bereits der 1. Bauabschnitt realisiert. Einbezogen sind der Abschnitt Eugen-Bleuler-Straße, ein Teil der Emil-Kraepelin-Straße vor dem Haus 6 sowie der Bereich des Regenwasserkanals auf dem Wirtschaftshof südlich der Alten Hauptstraße (B 188). Hintergrund der Veränderung in der Bernburger Klinikleitung ist, dass PD Dr. Peter Leiberich die Geschäftsführung gebeten hatte, seine Tätigkeit als Ärztlicher Direktor sowie als Chefarzt der Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie zum Jahresende 2014 zu beenden. Zu den Beweggründen von Herrn Dr. Leiberich gehörte, dass er sich in Zusammenarbeit mit dem SALUS-Institut Magdeburg und im Rahmen seiner akademischen Zugehörigkeit, Lehr- und Forschungsverpflichtung am Universitätsklinikum Regensburg deutlich verstärkt seinen Forschungsbemühungen widmen möchte. Im Kontext mit den vielfältigen Anforderungen der klinischen Leitungsfunktionen in Bernburg blieben diese Arbeiten zum größten Teil unerledigt. Die Geschäftsführung der SALUS gGmbH respektierte diese Entscheidung und würdigte die von Dr. Leiberich in seiner Zeit als Ärztlicher Direktor für Bernburg entwickelten Konzepte und Initiativen. Vertretung für Schwerbehinderte Am 11. November 2014 fand im Landeskrankenhaus für Forensische Psychiatrie Bernburg die Wahl der Schwerbehindertenvertretung statt. Als Vertrauensperson für die schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung wurde Frau Annedore Lange gewählt. Stellvertreterin ist Frau Simone Fischer. www.salus-lsa.de Bezügestelle jetzt in Bernburg Die Bezügestelle des Personalwesens ist im November 2014 aus der SALUS-Zentrale Magdeburg ins Fachklinikum Bernburg umgezogen. Damit wurde ein Schritt zur weiteren Stärkung der SALUSStandorte vollzogen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der großen SALUS-Einrichtungen sollen so die Möglichkeit haben, sich in Personalangelegenheiten direkt vor Ort informieren und beraten zu lassen. Daher wird ein weiterer Bereich des Personalwesens nach Uchtspringe umziehen, sobald dort die räumlichen Voraussetzungen geschaffen sind. Das Team der Bezügestelle ist nach dem Umzug unter folgenden Bernburger Rufnummern zu erreichen: Birgit Klemm (Leiterin): 03471-344486 Robert Hesse: 03471-344485 Kerstin Hartling: 03471-344492 Gabriele Reinicke: 03471-344483 Regina Hirsch: 03471-344484 Telefax: 03471-344493 Zu den positiven Effekten der Neuerung gehört auch, dass die Arbeitswege für viele Mitarbeiterinnen des Personalwesens deutlich kürzer werden. 8 DMAS-Auftrag vergeben Der DMS- und Healthcare-Spezialist Marabu EDV-Beratung und -Service GmbH ist mit der Einführung und Etablierung eines Dokumentenmanagement- und Archivsystems (DMAS) im SALUS-Verbund beauftragt worden. Das Unternehmen setzte sich in einem entsprechenden Vergabeverfahren durch. Zum Einsatz kommen wird das modular aufgebaute Softwaresystem PEGASOS, das auf die speziellen Anforderungen im Gesundheitswesen zugeschnitten ist. Zum einen sollen neue Patienten- und Heimbewohnerakten digitalisiert, revisionssicher archiviert und über das Krankenhausinformationssystem Orbis und das Heimverwaltungssystem IBAS bereitgestellt werden. Darüber hinaus soll das DMAS u.a. in folgenden Bereichen zum Einsatz kommen: Papieraktenverwaltung, E-Mail-Archivierung, Vertragsmanagement, Rechnungseingangsverarbeitung, Bauaktenarchiv. Ziel ist die Bildung einer integrativen Gesamtlösung mit anderen Spezialsystemen. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Spektrum Start ins Ausbildungsjahr und Abschluss von Arbeitsverträgen Die betriebliche Erstausbildung genießt im SALUS-Verbund weiterhin einen hohen Stellenwert. Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2014/2015 gingen in den SALUS-Fachklinika Bernburg und Uchtspringe, bei der SALUS-Integra sowie in den Zentralen Diensten 25 junge Leute neu an den Start. Sie werden sich in den nächsten Jahren das Rüstzeug für die weitere berufliche Entwicklung erarbeiten. Ausgebildet wird in acht verschiedenen pflegerischen, kaufmännischen, gastronomischen, gärtnerischen und handwerklichen Berufen. Ebenso wurden im September 2014 unbefristete Arbeitsverträge mit jungen Fachkräften abgeschlossen, die ihre Ausbildung erfolgreich absolviert hatten. Mehr dazu auf dieser Seite: »Auf gute Zusammenarbeit!« Der Bernburger Gärtnerei-Leiter Dirk Raschke (l.) begrüßte Sebastian Muth als Auszubildenden zum Gärtner im Zierpflanzenbau. Foto: C. Barnebeck Zum Start ins neue Ausbildunsgsjahr trafen die Gesundheits- und Kran- Bei der SALUS-Integra wurden im August 2014 die neuen Auszubilden- kenpflegeschülerinnen und -schüler des SALUS-Fachklinikums Bernburg den begrüßt. Von links nach rechts: Christina Flögel (Gartenbaukoordina- im Hörsaal zusammen, um sich auf die bevorstehenden Herausforderun- torin), Thomas Schultz (Küchenleiter BT Ministerium für Landwirtschaft gen einzustimmen. Das theoretische Wissen wird ihnen im Rahmen einer und Umwelt), Doreen Linke (Sozialarbeiterin), Patrick Horn (Azubi Ausbildungskooperation mit dem Bildungszentrum »Albert Schweitzer« Tischler), Dr. Axel Bruder (Geschäftsführer), Enrico Hintze (Azubi Aschersleben vermittelt, die praktische Ausbildung erfolgt im SALUS- Maurer), Günter Hein (Leiter der Gärtnerei Uchtspringe), Mario Schrö- Fachklinikum Bernburg sowie im Ameos Klinikum Bernburg. Begleitet der (Azubi Gartenbaufachwerker) und Nicklas Knepper (Azubi Tischler); werden die Auszubildenden im Fachklinikum Bernburg durch die zent- vorn im Bild: Nadine Wodzitzka (Azubi Fachkraft im Gastgewerbe). Hier rale Praxisanleiterin Christiane Warthmann (rechts im Bild) und weitere nicht im Bild: Florian Netzel (Azubi Koch), Lisa Schmidt (Fachkraft im erfahrene Fachkräfte auf den Stationen. Foto: Cornelia Barnebeck Gastgewerbe), Sebastian Muth (Azubi Gärtner im Zierpflanzenbau). SALUS-Fachklinikum Bernburg: Gemeinsame Freude über den Abschluss Annemarie Heinrich, Lisa Schwerin, Nicole Erpel, Nadine Langnese der unbefristeten Arbeitsverträge nach erfolgreich bestandenem Examen und Maren Matatko (von rechts nach links, im Bild fehlt Franziska Krei- als Gesundheits- und Krankenpfleger/in (von links nach rechts): Pflege- cha) haben im SALUS-Fachklinikum Uchtspringe die Ausbildung zur dienstleiterin Christel Föllner, Vanessa Werner, Josepha Schellin, Anne Gesundheits- und Krankenpflegerin aufgenommen. Begrüßt wurden sie Markgraf, Anne Heutling, Isabell Waldheim, Mandy Ratzke, Pflegedienst- Ende August 2014 u.a. von der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Ur- leiter Ralf Woldmann und Elias Hahn (Es fehlt: Janine Funke). Foto: cba sula Lenczewski (links im Bild). Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20159 www.salus-lsa.de Spektrum Investitionsvorhaben in Uchtspringe abgeschlossen: »Die 37«: Modernes Flair mit vertrautem Charme Im SALUS-Fachklinikum Uchtspringe wurde Ende September 2014 das sanierte Haus 37 der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin in Betrieb genommen. Die über 80 Jahre alte denkmalgeschützte Villa war zuvor in knapp zweijähriger Bauzeit grundlegend modernisiert und durch einen Neubau mit dem benachbarten Haus 139 verbunden worden. Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich auf rund 2,9 Millionen Euro, wobei etwa 2,1 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes gefördert wurden. Geplant wurde das Vorhaben durch das Architekturbüro Kirchner und Przyborowski Magdeburg, Blick auf das sanierte Haus 37, das über einen Verbindungsbau an das die Bauleitung oblag Haus 139 angekoppelt wurde. Nach der Sanierung strahlt die Villa ein dem Büro arc archi- modernes Flair aus, ohne ihren vertrauten Charme verloren zu haben. tekturkonzept und die Projektsteuegebote mit Wellness-Charakter«, errung dem SALUS-eigenen Bereich für klärt Chefärztin Dr. Cornelia Ulrich. Immobilienmangement und Bau. »Diese entspannenden Elemente könIn den historischen Villen stehen nunnen die Gesundung der Patienten gut mehr Einzel- und Doppelzimmer für unterstützen.« Im Zuge der Baumaßbis zu 23 Patienten mit jeweils angrennahmen waren neben den Arbeiten an zenden Sanitärzellen sowie verschieder Gebäudesubstanz u.a. umfassende dene Therapie- und Diensträume zur Modernisierungen an der technischen Verfügung. Im neuen Verbindungsbau Ausstattung erforderlich, so z.B. an sind u.a. Räumlichkeiten für Gruppenden Abwasser-, Wasser- und Wärmegespräche, Sport- und Musiktherapie versorgungsanlagen sowie im Bereich sowie ein behindertengerechter Sader Elektrotechnik. nitärbereich entstanden. »Besonders Auf der Station 37 werden seit über freuen wir uns über die erweiterten 50 Jahren Menschen behandelt, die an Möglichkeiten für therapeutische Anpsychisch bzw. psychosomatisch bedingten Beschwerden leiden, wie sie z.B. durch belastende oder traumatische Lebenserfahrungen ausgelöst werden können. Zum Therapiespektrum gehören u.a. Depressionen, Burn-outSyndrome, Ängste, Anpassungsstörungen und chronische Schmerzen, für die sich keine organische Ursache finden lässt. Das Konzept berücksichtigt biologische Aspekte und kann je nach Bedarf des Patienten tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Bei seinem Arbeitsbesuch in Uchtspringe im Elemente beinhalten. Ziel ist es, dass August 2014 überzeugte sich der Aufsichtsdie Betroffenen Klarheit über ihre seeratsvorsitzende der SALUS gGmbH, Sozialmilischen Konflikte gewinnen und Fähignister Norbert Bischoff (3.v.l.), u.a. auch vom keiten entwickeln, die ein weitgehend Baufortschritt im Haus 37. beschwerdefreies Leben ermöglichen. www.salus-lsa.de 10 Baustart für Klinik-Neubau Anfang Dezember 2014 ist der Startschuss für den Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe gefallen. Auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Areal an der Stendaler Straße wird in den kommenden zwei Jahren ein moderner zweigeschossiger Komplex zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen entstehen. Geplant sind sechs Stationen mit insgesamt 68 Therapieplätzen. Nach deren Inbetriebnahme soll in einem zweiten Bauabschnitt das über 110jährige Haus 48 umgebaut und saniert werden, um dort die Klinikschule einzurichten. In das Investitionsvorhaben fließen Fördermittel in Höhe von über 20 Millionen Euro. Sie werden finanziert aus Benutzerbeiträgen, die von Versicherten oder Kostenträgern bei Krankenhausaufenthalten zu entrichten sind. Die Vergabe der Mittel an das Fachklinikum Uchtspringe hatte zuvor die Zustimmung einer gemeinsamen Kommission des Landes, der Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt sowie der Landesregierung gefunden. Bauherr ist das SALUS-Fachklinikum Uchtspringe. Die Projektsteuerung obliegt dem Bereich Immobilienmanagement und Bau der SALUS-Service. Als Generalplaner agiert im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung das Berliner Architekturbüro Ludes. Bevor im Frühjahr 2015 der symbolische erste Spatenstich vollzogen werden kann, stehen Abbrucharbeiten auf dem Programm. Um Baufreiheit zu schaffen, werden drei alte Gebäude abgerissen, die zuvor als Pädagogisch-Psychiatrisches Zentrum (PPZ), als Appartementhaus für behinderte Menschen und als Ambulanz genutzt wurden. Während die Bewohner des Heimverbundes in das Uchtspringer Haus 111 und die Ambulanz ins Haus 9 umgezogen sind, haben die Kinder und Jugendlichen vom PPZ im Haus 12 ein neues Domizil gefunden. Das ehemalige Gebäude der Klinik für Neurologie wurde dafür umgebaut. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Spektrum FOCUS-Gütesiegel »TOP-Pflegeheim« Der geschützte Bereich des SALUSSeniorenzentrums »St. Georgii Magdeburg« wurde vom Magazin FOCUS mit dem Siegel »TOP-Pflegeheim 2015« ausgezeichnet. In dem aktuell veröffentlichten Sonderheft FOCUS-Spezial zum Thema »Wohnen und Leben im Alter« hat das Nachrichtenmagazin in Deutschlands größtem Pflegeheimvergleich mehr als 12.000 Pflegeheime auf den Prüfstand genommen und eine Liste mit den 856 besten Einrichtungen veröffentlicht. Damit wird potenziellen Bewohnern und deren Angehörigen eine gute Orientierungsmöglichkeit an die Hand gegeben. Als Bewertungskriterien sind u.a. die Prüfungsergebnisse des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung sowie Empfehlungen von Heimleitern und anderen Pflegeexperten eingeflossen. Ein weiterer Prüfstein war der »Grünen Haken«, mit dem Einrichtungen gekennzeichnet werden, die sich in besonderem Maße um Selbstbestimmung, soziale Teilhabe und Menschenwürde bemühen. Beginnende Demenz: Was kann ich tun? Wenn das Gedächtnis nachlässt, wenn Namen vergessen werden, fragen sich viele Menschen: Ist das noch normal oder könnte es sich um eine Demenzerkrankung handeln? Die neue Ratgeber-Broschüre »Was kann ich tun?« wendet sich speziell an Menschen mit einer beginnenden Demenz. Sie informiert über Diagnostik und Behandlung, rechtliche und finanzielle Fragen, Möglichkeiten von Beratung und Unterstützung. Sie enthält außerdem zahlreiche Tipps für das alltägliche Leben. Der Text ist leicht lesbar und wird durch Fotos und Grafiken ergänzt. Die Publikation, die im Rahmen des Projekts »Mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglichen« der Deutschen Alzheimer Gesellschaft entstand, kann kostenlos bestellt werden: Mail: [email protected], Internet: www.deutsche-alzheimer.de Betreuung nach dem psychobiografischen Modell: Pflege, die das Herz des alten Menschen erreicht Das SALUS-Altenpflegeheim Uchtspringe hat zum dritten Mal erfolgreich die Zertifizierung nach dem psychobiografischen Pflegemodell des österreichischen Pflegeforschers Prof. Erwin Böhm verteidigt. Damit darf die Einrichtung weiterhin das internationale Signum »Psychobiografische Pflegequalität« führen. Es handelt sich dabei um ein Konzept, das in besonderem Maße auf die Lebenserfahrungen, Gewohnheiten und emotionalen Bedürfnisse des alt gewordenen Menschen eingeht. Im Ergebnis einer intensiven Prüfung durch die ENPP Böhm Bildung- und Forschungs GmbH Bochum wurde festgestellt, das das Leitmotiv »Aufleben statt aufheben« sehr gut umgesetzt wird. »Im Altenpflegeheim Uchtspringe ist Toleranz nicht bloß ein Wort. Hier werden Menschen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten so respektiert, wie sie im Laufe ihres Lebens geworden sind. Niemand wird psychisch und sozial aufgegeben. Diese Einstellung führt zusammen mit der hohen fachlichen Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu, dass Uchtspringe tatsächlich ein Da-Heim Vierbeinige Besucher wie dieser zutrauliche Cavalier King Charles Spafür die Bewohner ist“, niel sind bei den Bewohnern im Salus-Altenpflegeheim Uchtspringe gern resümiert Auditor gesehen. Auch der 86jährige Joachim Plamp freut sich über die tierischen Christoph Werneke, Begegnungen, die die Seele berühren. Auf die emotionalen Bedürfnisse der die Prüfungen vor alter Menschen einzugehen, ist Anliegen des psychobiografischen PflegeOrt durchgeführt und konzepts, denn: »Vor den Beinen muss die Seele bewegt werden.« die Re-Zertifizierung empfohlen hat. verwirrte Menschen auf ihrer Herzen»Darüber freuen wir uns natürlich und sebene erreichen und beleben – getreu fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt«, dem Böhm´schen Motto: Vor den Beierklärt Pflegedienstleiterin Jeanette nen muss die Seele bewegt werden«, Isenthal und zeigt die Grundgedanken schildert Jeanette Isenthal die Erfahdes Böhm´schen Pflegemodells auf: rungen aus dem Heimalltag, wo die »Alles, was einen Menschen in den biografiebezogene Milieugestaltung ersten 25 bis 30 Jahren seines Lebens mit alten Fotos, Gegenständen und geprägt hat, gewinnt mit zunehmenLieblingsbeschäftigungen eine große dem Alter wieder an Bedeutung, so Rolle spielt. »Nicht die Defizite des zum Beispiel Rituale, Speisen, BeschäfBewohners stehen im Vordergrund, tigungen, Pflanzen, Tiere, Gegenstänsondern alle Ressourcen, auf die er de oder besondere Erlebnisse.« Über noch zurückgreifen und mit unserer die Biografiearbeit lasse sich herausUnterstützung reaktivieren kann.« finden, was den Menschen in seinem Damit seien auch auffällige VerhalLeben bewegt hat und was ihm wichtensweisen, wie sie zum Beispiel mit tig war. »Indem wir einfühlsam darauf demenziellen Erkrankungen einhergeeingehen, können wir insbesondere hen, positiv beeinflussbar. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201511 www.salus-lsa.de Blickpunkt: Tagungsprofile 16. Uchtspringer Herbsttagung Die Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe waren am 26. November 2014 Gastgeber der 16. Uchtspringer Herbsttagung. Die Veranstaltung war in diesem Jahr der sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Spannungsfeld zwischen Neugier und Grenzen gewidmet. Zur Eröffnung erklangen »Herbstgesänge« junger Patienten, die u.a. das bewegende Lied von Bettina Wegner »Sind so kleine Hände« interpretierten. Im Blickpunkt der Tagung standen dann Erfahrungen aus der pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die durch sexuell übergriffiges Verhalten auffallen. Als Gastreferent brachte sich der DiplomPädagoge Torsten Kettritz in das Programm ein Als Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft »Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit sexualisiert grenzverletzendem Verhalten« vermittelte er einen Überblick zur aktuellen Situation in Deutschland. Welche Herausforderungen und Lösungsansätze damit aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht verbunden sind, zeigte die Uchtspringer Chefärztin Dr. Beate Schell auf. Anschließend ergänzte der Stationspsychologe Florian Geyer das Vortragsprogramm mit einem Fallbeispiel aus der klinischen Praxis. Kurzes Fazit: Der Austausch schärfte das Bewusstsein dafür, dass frühzeitige Interventionen sowohl aus Gründen des Opferschutzes als auch zur Vermeidung von weiteren Fehlentwicklungen bei den sexuell übergriffig agierenden jungen Menschen wichtig sind. Dem Profil der Uchtspringer Herbsttagungen entsprechend, wurde ein breites Fachpublikum angesprochen: So konnten sich die Organisatoren über den Besuch von Akteuren aus vielen Berufsgruppen freuen, die in ihrer Arbeit mit Problemfeldern der sexuellen Entwicklung zwischen Neugier und Grenzen zu tun haben. www.salus-lsa.de Aktuelle Entwicklungen in Psychiatrie und Psychotherapie: Bernburger Symposium mit breitem Blickwinkel Aktuelle Entwicklungen bei der Erkennung und Behandlung seelischer Erkrankungen in verschiedenen Lebensphasen standen im Oktober 2014 auf dem Programm eines Symposiums im SALUS-Fachklinikum Bernburg. Zu Themenschwerpunkten der VorDen Auftakt des Symposiums nutzträge und vertiefenden Workshops ten Oberbürgermeister Henry Schütze gehörten Herausforderungen in und SALUS-Geschäftsführer Hansder Kinder- und Jugendpsychiatrie, Joachim Fietz-Mahlow, um dem Team Suchterkrankungen im Zeitalter neuder Bernburger Kinder- und Jugender Drogen sowie Strategien bei der psychiatrie zum zehnjährigen JubiläBehandlung depressiver Erkrankunum im neu erbauten Klinik-Komplex gen. Dabei wurden Besonderheiten zu gratulieren. Den Mitarbeiterinnen von stationären, tagesklinischen und und Mitarbeitern sei es gelungen, das ambulanten Versorgungskonzepten moderne Umfeld als Chance zu nutgewichtet. Zugleich war die Veranzen, um die medizinisch-therapeutistaltung dem zehnjährigen Bestehen schen und pflegerischen Konzepte under neuen Kinder- und Jugendpsychter aktuellen Gesichtspunkten weiter iatrie am Standort Olga-Benario-Strazu entwickeln. Gewürdigt wurde insße gewidmet, die früher ihr Domizil besondere der Beitrag der langjährig in der Bernburger Talstadt hatte. Wie hier tätigen Chefärztin Dr. Edeltraud ein Blick in den Teilnehmerkreis zeigDögel. Diese sprach im anschließente, sprach das konzipierte Programm den Festakt über die Geschichte der viele Akteure aus der haus- und fachBernburger Kinder- und Jugendpsyärztlichen Praxis, aus Allgemein- und chiatrie, ging auf Erfahrungen aus Fachkrankenhäusern der Region, aus dem zurückliegenden Jahrzehnt ein psychosozialen Beratungs- und Beund zeigte neue Entwicklungen auf. treuungseinrichtungen sowie weiteIm weiteren Verlauf des Symposiums ren Tätigkeitsbereichen an, in denen wurde im Kontext mit der Droge CrysHilfe für psychisch kranke Menschen tal Meth über Behandlungskonzepte geleistet wird. in der Suchttherapie berichtet. Außerdem ging es unter der Fragestellung »Depression bei Jung und Alt: Neue Strategien oder therapeutischer Frust?« u.a. um Möglichkeiten zur Senkung der hohen Suizidrate alter depressiver Menschen, um erste Erfahrungen aus der ambulanten psychiatrischen Pflege sowie um therapeutische AlterDas Symposium »Aktuelle Entwicklungen in Psychiatrie und Psychothe- nativen bei schwer rapie« war nicht nur dem fachlichen Austausch, sondern auch dem dem heilbaren Depressiozehnjährigen Bestehen der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort nen. Auf ausgewählte Olga-Benario-Straße gewidmet. Als Gäste nahmen u.a. teil (vorn im Bild Themen des spannenv.l.n.r.): Wolfgang Beck (Abteilungsleiter im Ministerium für Arbeit und den Symposiums geSoziales Sachsen-Anhalt und Mitglied des Aufsichtsrates der SALUS hen wir in den nächsgGmbH), Henry Schütze (Oberbürgermeister der Stadt Bernburg) sowie ten Ausgaben des Hans-Joachim Fietz-Mahlow (Geschäftsführer der SALUS gGmbH). SALUS-Journals ein. 12 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Blickpunkt: Tagungsprofile Festveranstaltung zum 120jährigen Klinikjubiläum: Reflexionen zwischen Tradition und Moderne Mit einer Festveranstaltung wurde am 2. Oktober 2014 das 120jährige Bestehen des Krankenhausstandortes Uchtspringe gewürdigt. Daran nahmen sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses als auch zahlreiche Gäste teil. Unter anderem brachten sich Staatssekretärin Anja Naumann aus dem Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, der Stendaler Oberbürgermeister Klaus Schmotz sowie SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim Fietz-Mahlow in das Programm ein. Festrednerin war die ehemals leitende Oberärztin der Klinik für Psychiatrie, Gudrun Hainsch. Zu Plänen und Perspektiven des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe sprach die Ärztliche Direktorin Dr. Michaela Poley. Freigegeben wurde der neue Fußballplatz an der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bernburg durch einen symbolischen Bandschnitt, der von Chefärztin Dr. Edeltraud Dögel und Chefarzt Dr. Uwe-Jens Gerhard vorgenommen wurde. Bernburg: »Der Ball rollt weiter!« Ein Fußballplatz wurde am 18. Oktober 2014 auf dem Gelände der Bernburger Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherpie übergeben. Die Anlage für den Therapie- und Freizeitsport war ein Geburtstagsgeschenk zum 10jährigen Bestehen der neuen Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Olga-Benario-Straße. Die Idee dafür wurde beim Sommerfest 2014 geboren: Es stand - inspiriert durch die Fußballweltmeisterschaft - unter dem Motto »Der Ball rollt weiter ....«. Vermisst wurde von den Kindern und Jugendlichen jedoch ein gut bespielbarer Platz. Durch den Einkauf der notwendigen Gerätschaften und mit fachkundiger Unterstützung der Bernburger Gärtnerei ging der Wunsch schon wenige Wochen später in Erfüllung. Jetzt kann der Ball noch besser weiter rollen! Darüber freuten sich nicht nur die Patienten, sondern auch die Gäste des Bernburger Symposiums zu aktuellen Entwicklungen in Psychiatrie und Psychotherapie, die bei der symbolischen Übergabe des Platzes am 18. Oktober dabei waren: Mehr zum Symposium auf Seite 12. »Die Zeit ist schnelllebiger geworden. Deshalb haben wir uns auch entschlossen, bereits zehn Jahre nach der letzten Festveranstaltung zum 110jährigen Uchtspringer Jubiläum erneut zu bilanzieren, zu feiern und einen Ausblick zu wagen«, erklärte Frau Dr. Poley die Beweggründe für das vielseitige Veranstaltungsprogramm im Jahresverlauf 2014. Darauf hatte auch Oberärztin a.D. Gudrun Hainsch in ihrem Festvortrag Bezug genommen: Nachdem sie das »Lot der Erinnerung« zunächst tief in die Krankenhausgeschichte sinken ließ, beschrieb sie die »alte Dame Anstalt« als »immer junge Klinik und pulsierenden Organismus«. Neben den fachlichinhaltlichen Entwicklungen in den zurückliegenden zehn Jahren zeigte die ehemalige Oberärztin u.a. das fortschrittliche therapeutische Angebot und die Möglichkeiten der Rehabilitation auf, die in Uchtspringe bereits seit Anfang der 1960er Jahre etabliert wurden: »Nach allem, was ich mir über die Jahre - von 1961, Prof. Wendt in Uchtspringe, bis 1989 - in Erinnerung gerufen habe, bin ich überzeugt: Von ,Verwahrpsychiatrie` waren wir frühzeitig weit entfernt«, ließ sie den Blick über ein Kapitel DDR-Psychiatriegeschichte schweifen, dessen Aufarbeitung mitunter von Fehleinschätzungen begleitet ist. Dass engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen entscheidend sind, machte die Ärztliche Direktorin Dr. Michaela Poley deutlich: »Fachklinikum Uchtspringe: Das sind nicht nur modern sanierte Gebäude mit architektonisch anspre- Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201513 Die Ärztliche Direktorin Dr. Michaela Poley (l.) dankte der Festrednerin Gudrun Hainsch für ihren facettenreichen Streifzug durch die Krankenhausgeschichte. Frau Hainsch war fast 36 Jahre als Ärztin in Uchtspringe tätig und hat insbesondere von 1994 bis 2008 als Stellvertreterin des Chefarztes der Psychiatrischen Klinik die Geschicke und das Profil des Hauses maßgeblich beeinflusst. chenden Details, sondern: Das ist in erster Linie ein Team von motivierten Mitarbeitern, die sich mit unserem Krankenhaus identifizieren, kraftvoll und konstruktiv für eine gute Patientenversorgung eintreten, Verantwortung übernehmen und sich an der Entwicklung unseres Hauses beteiligen. Es sind qualifizierte Mitarbeiter, die trotz eines breit gefächerten und dicht gepackten Arbeitspensums tagtäglich ihre Frau oder ihren Mann stehen.« Ihren Dank dafür verband sie - wie zuvor auch SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim Fietz-Mahlow - mit der Ermutigung, die weitere Entwicklung mit engagierten Ideen und Aktivitäten zu bereichern. Besonderes Augenmerk sei dabei u.a. dem Ausbau ambulanter und Sektoren übergreifender Versorgungsstrukturen zu widmen. www.salus-lsa.de Tagungsprofile Uchtspringer Pflegefachtagung: Intensiver Austausch über spezifische Pflegekonzepte Auf Besonderheiten der gerontopsychiatrischen Pflege gingen Stationsleiterin Gudrun Gruber, Ergotherapeutin Steffi Ullbrich und Krankenschwester Gudrun Krüger (v.r.n.l.) ein. SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim FietzMahlow im Gespräch mit der gastgebenden Pflegedienstleiterin Sandra Voigtländer. Anlässlich des 120jährigen Bestehens des Krankenhausstandortes Uchtspringe wurde am 16. Oktober 2014 die Tradition der Pflegefachtagungen neu belebt. Anknüpfend an einen geschichtlichen Rückblick wurde ein intensiver Austausch über moderne Pflegekonzepte geführt, die auf die krankheits- und altersspezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Patientengruppen zugeschnitten sind. Das Programm wurde von Fachkräfarbeiterinnen und Mitarbeiter des ten aus Pflege, Ergotherapie, MediPflegedienstes im Behandlungsalltag zin und Heilpraxis gestaltet. Unter aufmerksam gemacht: »Schließlich anderem standen Besonderheiten tragen sie als direkte Bezugspersoder Pflege und ausgewählte Behandnen der Patienten maßgeblich dazu lungskonzepte in der Gerontopsychibei, diese bei der Entwicklung von atrie, in der Neurologie sowie in der Bewältigungsstrategien zu unterstütPsychiatrie und Psychotherapie im zen und für die Aktivierung eigener Blickpunkt. Außerdem wurden StraRessourcen zu motivieren«, so Pflegetegien aufgezeigt, die zur Stärkung dienstleiterin Sandra Voigtländer. der seelischen Widerstandsfähigkeit Im Fachklinikum Uchtspringe sind (Resilienz) und Gesundheit beitragen derzeit 557 Mitarbeiterinnen und können. Mit der Fachtagung wurde Mitarbeiter beschäftigt, mehr als die auch auf die wichtige Rolle der MitHälfte davon im Pflegedienst. Pro & Contra: Sigmund Freud Genie oder Quacksalber? Am 8. Oktober 2014 fand im Schloss Pretzsch die Auftaktveranstaltung der SALUS-Veranstaltungsreihe »Pro & Contra« statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob das Werk von Sigmund Freud zur Psychoanalyse der Genialität oder eher der Quacksalberei zuzuordnen ist. Kontrahenten waren Prof. Han Israels von der Universität Maastricht und Prof. Christfried Tögel vom SigmundFreud-Zentrum des SALUS-Instituts. Han Israels ist durch seine Kritik an und ob Patienten mit psychoanalytiFreud und der Psychoanalyse in seischer Therapie erfolgreich behandelt nen Büchern »Der Fall Freud: Die Gewerden können. burt der Psychoanalyse aus der Lüge« Han Israels beantwortete beide Fragen (1993, dt. 1999) und »Der Wiener mit Nein. Seine Argumente in Bezug Quacksalber« (1999, dt. 2006) bekannt auf die Wissenschaftlichkeit der psygeworden. Christfried Tögel ist einer choanalytischen Theorie beziehen sich der renommiertesten Freud-Biograim Wesentlichen auf die Beobachtung, phen und Autor vieler biographischer dass viele Aussagen Freuds erfundeBücher über Freud bzw. Herausgeber ne Konstruktionen sind, die nicht aus wichtiger Freud-Ausgaben. Beide der Erfahrung hervorgegangen sind. Wissenschaftler haben in den letzten Christfried Tögel stimmte zu, gab al20 Jahren auch öffentlich in Publikalerdings zu bedenken, dass alle grotionen ihre unterschiedlichen Standßen Wissenschaftler so vorgegangen punkte diskutiert. sind (z.B. Albert Einstein) und erst im Die Diskussion in Pretzsch wurde Nachhinein ihre Theorien durch Beobvon Jörg-Dieter Kogel von radio Breachtungen illustriert haben. men moderiert. Im Zentrum standen Bei der Frage nach der Effektivität die Fragen, ob Freuds Theorien wispsychoanalytischer Behandlung wasenschaftlichen Ansprüchen genügt ren die Standpunkte nicht so kontro- www.salus-lsa.de 14 Moderiert von Jörg-Dieter Kogel (radio Bremen), diskutierten Prof. Han Israels von der Universität Maastricht (r.) und Prof. Christfried Tögel (l.) in Pretzsch über das Werk von Sigmund Freud. vers. Beide Experten stimmten darin überein, dass Psychoanalytiker nicht besonders offen sind für eine Therapieerfolgskontrolle. Das erschwere natürlich die Beurteilung und den Vergleich mit anderen Therapieformen. Insgesamt war es trotz der zum Teil sehr unterschiedlichen Auffassungen beider Kontrahenten eine zivilisierte und anregende Diskussion. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein sehr schönes Liederprogramm von Martin Rühmann. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Tagungsprofile 5. SALUS-Konferenz: Über die Heilquellen von Musik und Humor Nach Redaktionsschluss für diese Ausgabe des SALUS-Journals standen die heilsamen Wirkungen von Musik und Humor bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen im Blickfeld der 5. SALUS-Konferenz. Sie fand am 16. und 17. Januar 2015 in Magdeburg statt. In das Programm brachten sich renommierte Experten aus der musiktherapeutischen Praxis sowie prominente Persönlichkeiten ein, denen die Thematik am Herzen liegt. Mehr dazu im nächsten Journal. Die Veranstaltung, zu der sich mehr ausstellung »Dämonen & Neuronen« als 300 Fachleute und interessierte eröffnet, die laienverständlich über Laien angemeldet hatten, war die »Psychiatrie gestern - heute - morfünfte Ausgabe der SALUS-Konfegen« informiert (siehe Beitrag rechts). renzen. Sie sind als Plattform für fachlichen Austausch und Diskussion zu Themen der seelischen Gesundheit konzipiert. Zugleich soll zum Abbau von Vorurteilen gegenüber psychisch kranken Menschen und der Psychiatrie beigetragen werden. In diesem Sinne sprach auch die Vorgängerveran- Dr. Eckart von Hirschausen und Herbert Grönemeyer standen mit ihren staltung im Dezem- Vorträgen auf dem Programm der 5. SALUS-Konferenz. Grönemeyer hat ber 2010 nicht nur gerade sein 14. Studioalbum »Dauernd Jetzt« veröffentlicht, mit dem er das Fachpublikum im Jahr 2015 auf Tour geht. Hirschausen ist mit seinem aktuellen Bühan. Vielmehr wur- nenprogramm »Wunderheiler – Wie sich das Unerklärliche erklärt« unterde seinerzeit die wegs, in dem sich Comedy, Publikumsaktionen und Musik mit Zauberei S A L U S - W a n d e r - und Staunen über die Wunder des Körpers mischen. Bis Anfang März 2015 kann die Ausstellung »Dämonen und Neuronen« in ihrem Heimathafen Uchtspringe besichtigt werden. Das Besucherzentrum in der Kirche hat mittwochs von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Ausstellung auch 2015 auf Tour Die SALUS-Wanderausstellung »Dämonen & Neuronen. Psychiatrie gestern – heute – morgen« erfreut sich anhaltend großer Resonanz. Nachdem die Exposition im Frühjahr 2014 erfolgreich in Düsseldorf und Köln gezeigt wurde, legte sie anschließend zum Jubiläum »120 Jahre Uchtspringe« in ihrem Heimathafen an. Für 2015 und darüber hinaus sind schon wieder viele Stationen gebucht. So soll die Ausstellung in Aachen, Paderborn, Ueckermünde, Zwiefalten, Lübben und Innsbruck präsentiert werden. Ein virtueller Rundgang ist unter www.salus-lsa.de/institut/ schwerpunkte/management/daemonen/rundgang/ möglich. Die Klinikclowns im Podium aller kleinen Künste (PAKK eV.) der Feu- ihnen Freude zu schenken und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Auf der erwache Magdeburg feierten im Jahr 2014 ihr zehnjähriges Bestehen. Ge- SALUS-Konferenz wurden Einblicke in das Wirken der Klinikclowns ver- gründet wurde die Initiative seinerzeit von Martin Rühmann alias Clown mittelt, die auch in den Einrichtungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wuschel (5.v.l.), um kleine Patienten im Krankenhaus aufzumuntern, der SALUS-Fachklinika anzutreffen sind. Foto: Peter Gerke Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201515 www.salus-lsa.de Umschau Neue Radiologie Uchtspringe mit vielseitigem Spektrum: Bildgesteuerte Therapie von Schmerzsyndromen Vor mehr als einem Jahr wurde im SALUS-Fachklinikum Uchtspringe der multifunktionale Klinikkomplex Haus 6 in Betrieb genommen. Zuvor war das denkmalgeschützte Gebäude mit einem Investitionsvolumen von rund 15,1 Millionen Euro umgebaut, saniert und erweitert worden. Einzug hielten u.a. die Klinik für Neurologie und Schlafmedizin, das Zentrallabor, die Abteilung für Physiotherapie sowie zwei Stationen zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Neu ausgestattet wurde auch die Abteilung für Radiologie, die seither über modernste Computer- und Magnetresonanztomographie-Scanner und ein Gerät für die Projektionsradiographie verfügt. Nach Einschätzung der abteilungsleitenden Ärztin Dr. Constanze Joppich haben sich diese Investitionen gelohnt: »Wir können damit für unsere stanal eintreten, kann die meist in Arme Die Medizinisch-technische Radiologietionären Patienten ein umfassendes und Beine ausstrahlenden Schmerzen assistentin Ines Buchmann (l.) und die Spektrum diagnostischer und therabei Bandscheibenvorfällen wirksam abteilungsleitende Ärztin Dr. Constanpeutischer Leistungen anbieten. Es lindern oder sogar ausschalten.« Die ze Joppich bei einer Untersuchung am umfasst neben Untersuchungen des Fachleute bezeichnen diese Methode Magnetresonanztomographen Kopfes und der Wirbelsäule auch die als periradikuläre Therapie (PRT). Darstellung von Blutgefäßen, die konventionelle Röntgendiagnostik und Digitale Bildverarbeitung die bildgesteuerte Behandlung von Bilddaten können filmlos ausgewertet auf aktuellem Standard Schmerzsyndromen der Wirbelsäuwerden, die Abteilung ist vollständig le.« Einen besonderen Schwerpunkt digital vernetzt. Auf diesem Wege In der neuen Radiologie Uchtspringe stellen hoch spezialisierte neuroradioarbeiten wir mit radiologischen Kolwerden alle Bilddaten digital aufgelogische Untersuchungen dar, wie sie legen vom Altmark-Klinikum Gardenommen und verarbeitet. »Unsere u.a. bei Multipler Sklerose, Epilepsie legen zusammen, die bei Bedarf – so Geräte erfüllen den aktuellen Stanoder Demenz angezeigt sind. u.a. in der Urlaubszeit oder im Notfall dard zur digitalen Bildverarbeitung - die Befundung der Bilder übernehund -kommunikation in der Medizin men können.« Ebenso wichtig sei die Schmerztherapie unter – DICOM-Standard genannt«, zeigt interdisziplinäre Zusammenarbeit CT-Kontrolle die abteilungsleitende Ärztin die der Radiologie mit allen Kliniken des technischen Möglichkeiten auf. »Die Fachklinikums Uchtspringe, die zum Als hilfreich erweisen sich die Möglichkeiten der Radiologie auch bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Rückenbeschwerden, die zum Beispiel durch Verschleißerscheinungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule oder durch einen Bandscheibenvorfall verursacht sind. Die Fachärztin für Radiologie Dr. Constanze Joppich erklärt: »Im Rahmen der Schmerztherapie werden unter Computertomografie-Kontrolle schonende Infiltrationsverfahren eingesetzt. Sie erlauben es, mit schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten punktgenau die Schmerzleitung zu unterbrechen. Dies geschieht bevorzugt an den kleinen Wirbelgelenken als sogenannte Facettenblockade. Die Umspülung der Dr. Constanze Joppich, abteilungsleitende Ärztin der Radiologie des SALUS-Fachklinikums Nervenwurzeln, die durch die ZwiUchtspringe, bei der neuroradiologischen Diagnostik. schenwirbellöcher in den Wirbelka- www.salus-lsa.de 16 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Umschau Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wittenberg: Große Themenvielfalt am Puls der Zeit Was kann man tun, damit Schule nicht oder nicht mehr zum Albtraum wird? Über diese Frage wurde beim Tag der offenen Tür in der SALUS-Tagesklinik für Kinder und Jugendliche in Wittenberg gesprochen. Beispiel durch regelmäßige Fallbesprechungen und Visiten gewährleistet werde. Bereits in den ersten zehn Monaten seit Oktober 2013 wurden in Uchtspringe über 2.000 Patienten mittels Computer- oder Magnetresonanztomographie untersucht. »Dabei bemühen wir uns im Sinne unserer Patienten um kurze Wartezeiten, eine optimale Betreuung und schnelle Befundübermittlung«, so Fachärztin Constanze Joppich, die ihre Ausbildung an den Universitätskliniken in Halle und Magdeburg, im Neurologischen Zentrum Magdeburg sowie in einer Magdeburger Praxis absolviert hat. Vor ihrem Wechsel ins SALUS-Fachklinikum Uchtspringe war sie vier Jahre als Fachärztin im Institut für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Magdeburg tätig. Zum Team der erfahrenen Fachärztin gehören vier Radiologie-Assistentinnen, die sich durch zahlreiche Fortbildungen und Hospitationen in anderen Kliniken auf dem neuesten Stand in der neuroradiologischen Diagnostik befinden. »Für unsere Patienten hat die neue Abteilung für Radiologie vor allem eine Verbesserung des Komforts mit sich gebracht. Die notwendige Diagnostik kann deutlich schneller erfolgen, die mitunter anstrengenden und mit Wartezeiten verbundenen Wege zu externen Untersuchungen werden vermieden“, verweist Frau Dr. Joppich auf weitere Vorteile der modernen radiologischen Abteilung. Wer den therapeutischen Alltag in einer Einrichtung für Kinder- und Jugendpsychiatrie aus der Praxis kennt, weiß: Es ist nicht immer einfach, neben der unmittelbaren Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien auch die persönlichen Kontakte mit Kooperationspartnern und der interessierten Öffentlichkeit gut zu pflegen. Dem Team der Wittenberger Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wittenberg gelingt dieser Spagat seit vielen Jahren: Mit dem alljährlichen Tag der offenen Tür sowie der quartalsweise stattfindenden Gesprächsreihe »Kindheit im Blick« wurden Foren der Begegnung und des Austauschs etabliert, die sich großer Resonanz erfreuen und die regionale Ausstrahlung der Einrichtung stärken. Vielfach werden dabei Themen aufgegriffen, die sowohl für die Eltern, Lehrer und Erzieher junger Tagesklinik-Patienten als auch unter präventiven Gesichtspunkten interessant sind. Beispielsweise war der Tag der offenen Tür im September 2014 unter dem Leitmotiv »AlbTraumSchule« den vielen verschiedenen Formen von Schulstress und schulvermeidendem Verhalten gewidmet. Anliegen war es, das Thema nicht nur auf das »Schulschwänzen« zu reduzieren, sondern auch für die Vorläufer solcher Problemsituationen zu sensibilisieren und Wege zur Hilfe aufzuzeigen. Wenige Wochen später ging es beim Gesprächsabend in Wittenberg um »Crystal, Koks & Co.: Die WahnsinnsVerführer«. Obwohl die Tagesklinik ist nicht die erste Adresse ist, wenn es um die Behandlung von Suchterkrankungen geht, wurde hier über die Auswirkungen des Konsums illegaler Drogen informiert. Dies geschah auch mit einem mit Blick auf die Gegeben- Der Motopäde Olaf Schieche zeigte in seinem Wirkungsbereich, wie Sport und Bewegung zur Förderung von Konzentration und Motorik beitragen können . heiten in der Region, denn: Konsum, Missbrauch und Abhängigkeit von Substanzen wie Cannabis, Kokain, Amphetaminen und Methamphetamin wie Crystal-Meth sind längst auch im Landkreis Wittenberg »angekommen«. Kurzum: Nach mehr als 20 Veranstaltungen, in die sich Fachkräfte der Tagesklinik ebenso einbrachten wie viele erfahrene Gastreferenten, darf dem Geführte Besichtigungen durch die Tagesklinik Wittenberg standen auch Wittenberger Team beim Tag der offenen Tür im September 2014 auf dem Programm. Wie gratuliert und eine erhier in den Räumen der Ergotherapie, wurden vielfältige Methoden der folgreiche Fortsetzung therapeutischen Arbeit vorgestellt. gewünscht werden. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201517 www.salus-lsa.de Treff Rückblick auf die Weihnachtszeit im SALUS-Verbund: Heimelige Zeit mit Märchen, Musik & mehr Der Weihnachtsmann kam mit einem prall gefüllten Sack süßer Überraschungen zum 8. Weihnachtsbasar am 29. November 2014 im SALUS-Fachklinikum Bernburg. Wie schon seit vielen Jahren, übernahm Hausmeister Matthias Kubb diesen wunderbaren, aber auch anstrengenden »Nebenjob«: Schließlich wurde er von einer großen Kinderschar erwartet und hatte lange zu tun, um die vielen Gedichte, Lieder und Versprechen vom Artig-Sein zu belohnen. Toll gemacht, lieber Weihnachtsmann! Mit einer vielseitigen Palette an Holzspielzeug Schluss mit Weihnachten war bei der SALUS im zurückliegenden Jahr tatsächlich erst am zweiten Feiertag: Als Martin Rühmann (SALUS-kulturell), Oliver Vogt (Piano), Ulrike Nocker (Gesang) und Warnfried Altmann (Saxophon) am 26. Dezember 2014 ihr Konzert für die Patienten im Maßregelvollzug Lochow beendeten, klang zugleich das letzte weihnachtliche Event aus. In den Wochen zuvor waren im gesamten SALUS-Verbund viele schöne Veranstaltungen zu erleben. Auf Weihnachtsfeiern und Märkten, in Konzerten, Märchenaufführungen und Lesungen verlebten Patienten, Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter heimelige Stunden. Vielerorts waren kunsthandwerkliche Produkte aus den Ergotherapie-Werkstätten, Gestecke und natürlich Köstlichkeiten für´s leibliche Wohl im Angebot. Einige Streiflichter aus der Advents- und Weihnachtszeit haben wir auf dieser Seite zusammengefasst. Mit dem Märchen vom »Tischlein, deck´ dich« bezauberte das Ensemble aus der Bernburger Kinder- und Jugendpsychiatrie am 29. November 2014 die Besucher des SALUS-Weihnachtsbasars. Die Inszenierung unter Anleitung von Heilpädagogin Heike Giskes (links in der Rolle als Vater der drei Söhne) begeisterte nicht nur durch die selbstbewusste und originelle Spielfreude der jungen Darsteller, sondern auch durch die phantasievolle Ausstattung mit selbst gefertigten Requisiten. und anderen handgefertigten Produkten aus der Ergotherapie beteiligte sich der Maßregelvollzug Bernburg am SALUS-Weihnachtsbasar. Ergotherapeut Ulrich Hartleb, der den schönen Stand betreute, konnte sich über einen regen Zuspruch der Marktbesucher freuen. Mit frischen Waffeln verwöhnte Kristina Rohde, Leiterin des SALUS-Aktivitätenzentrums für behinderte Menschen Magdeburg die Besucher Ina Gawlik (Mitte), die im SALUS-Wohnheim »St. Georgii« Magdeburg lebt, kam mit ihrem Vater (l.) der Weihnachtsfeier am Wohnheim »St. Geor- zur diesjährigen Weihnachtsfeier am 16. Dezember 2014 und erfreute sich an den vielfältigen Ange- gii«. Hier im Bild reicht sie das leckere Backwerk boten, zu denen u.a. ein Stand mit kunsthandwerklichen Erzeugnissen aus der Ergotherapie gehörte. gerade an den Bewohner Eckart Schimpf weiter. Auch Bewohnerin Manuela Soika (r.) schaute sich hier um. www.salus-lsa.de 18 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Treff Winterzauber-Tag wärmte die Seelen Das mobile Schloss-Café aus Pretzsch war auf den SALUS-Weihnachtsmärkten in Bernburg und Uchtspringe sowie im Ministerium für Arbeit und Soziales Magdeburg dabei. Restaurantfachfrau Yvonne Becker-Fartak kredenzte u.a. ihre köstlichen Crepés-Variationen. Außerdem konnten sich die Besucher hier über die neue Vielfalt des kulturellen Lebens im Pretzscher Schlossbezirk (siehe Beitrag Seite 22) informieren. Vielleicht unternimmt ja der eine oder andere mal einen Ausflug dorthin?! Nicht nur der Weihnachtsmann weiß: Die Adventszeit im Krankenhaus zu verbringen, steht auf keinem Wunschzettel. Wie sich das Notwendige dennoch mit dem Wünschenswerten in Einklang bringen lässt, war am 28. November 2014 in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bernburg zu erleben. Unter Federführung der Fachtherapeuten Alexandra Maaß, Anja Totzauer, Katrin Stelter und Sylvia Dalüge fand ein Winterzauber-Tag statt, an dessen Gestaltung die jungen Patienten ganz aktiv mitwirkten. Bereits im Vorfeld wurden in der Ergotherapie schöne Weihnachtsdekorationen gefertigt. Am Vormittag des Winterzauber-Tages verwandelte sich die Turnhalle in eine große Bastelstube, wo die Mädchen und Jungen ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Nach der Mittagspause Bei einem Weihnachtsprogramm wurde öffnete dann im Hof ein zum Mitsingen eingeladen. bunter Weihnachtsmarkt, der trotz eisiger Kälte die Seelen wärmte. Dazu trug u.a. das musikalische Weihnachtsprogramm zum Mitsingen bei, das Kai, Valerie und Tom mit Unterstützung durch Assistenzarzt Nenad Svilar und Fachtherapeutin Alexandra Maaß gestalteten. Bei Kinderpunsch, Waffeln und selbstgebackenen Plätzchen ließ die Freude im Advent nicht lange auf sich warten. Jede Station schmückte ein eigenes Tannenbäumchen, und auf dem Flohmarkt konnte nach Herzenslust gestöbert werden. Am Abend wurden noch leckere Würstchen gegrillt, so dass sich am Ende alle einig waren: Das war ein richtig schöner Tag! Mit ihrer musikalisch-literarischen »Weihnachtsbox« erfreuten Martin Rühmann (l.) und der Schriftsteller Ludwig Schumann die Patienten in den Landeskrankenhäusern für forensische Psychiatrie in Bernburg und Uchtspringe. Ein Dankeschön an alle Mitwirkenden Die Streiflichter auf diesen Journal-Seiten können nur einen Ausschnitt der vielfältigen vorweihnachtlichen Aktivitäten im SALUS-Verbund abbilden. Zum Gelingen aller genannten und nicht genannten Veranstaltungen trugen viele Akteure bei, die namentlich gar nicht alle aufgeführt werden können. Die Planung, der Auf- und Abbau der Weihnachtsmärkte, das Gestalten der Gestecke, Dekorationen und Kulturprogramme, das Backen, Grillen und Kochen, die Betreuung der Stände sowie zahlreiche weitere Aktivitäten waren nur durch das Engagement und die Kreativität vieler Mitwirkender möglich. Ihnen gilt an dieser Stelle ein großes Dankeschön! Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201519 Anlässlich des »Winterzauber«-Tages in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bernburg wurde auch dieser Tannenbaum geschmückt. www.salus-lsa.de Treff - Rückblick 2014 Belebende Vielfalt im Schlossbezirk Pretzsch Bis zum 20. Februar 2015 wird im Schloss Pretzsch die Fotografie-Ausstellung »Bildskulpturen« von Janine Schöne gezeigt. Die stimmungsvoll, atmosphärisch, mitunter symbolisch anmutenden Motive sind lebendiger Ausdruck des Credos der jungen Pretzscher Künstlerin: »Fotografie bedeutet für mich sehendes Sehen. Die Augen öffnen für die Farben und Formen der Welt.« Als die Ausstellung von Janine Schöne am 16. Oktober 2014 eröffnet wurde, konnte Standortmanager Martin Röthel bereits eine positive Bilanz über das Veranstaltungsjahr 2014 ziehen: Mit Folkmusik, Lesungen, klassischen Konzerten, einer Podiumsdiskussion zu Sigmund Freud, weißrussischem Tanztheater, einem Sommerkonzert mit Gerhard Schöne und vielen anderen Events wurde ein sehr breites Publikum qualitativ hochwertig angesprochen und erreicht. Neu entdeckt wurde das Janine Schöne zeigt im Schloss als Aufführungsstätte des Schloss Pretzsch »BildskulpWittenberger Renaissance Musik- turen«. Inspirieren lässt sie festivals: So ließen die Wittenber- sich von der Natur und den ger Hofkapelle und die Sopranistin vom Menschen gestalteten urAnne Schneider am 30. Oktober banen Räumen: »Das Zusam2014 hier spanische Musik des 16. menspiel reizt meinen Blick.« Jahrhunderts erklingen. Eine beachtliche Entwicklung hat indessen auch die Galerie im Foyer des Pretzscher Schlosses genommen, wo Künstler aus der Region ihre Werke präsentieren: Die aktuelle Ausstellung von Janine Schöne ist bereits die vierte in Folge. Zauberhaft ging es schließlich bei der letzten Veranstaltung des Jahres zu: Am Heiligabend spielen Lehrer, Erzieher und engagierte Pretzscher für die Heimbewohner und Einheimischen das unterhaltsames Märchenstück »Über dem Regenbogen« nach Motiven des Zauberers von Oz. Kulturfreunde dürfen sich im Jahr 2015 erneut auf viele Höhepunkte freuen, die auch Zusammenarbeit mit dem Pretzscher Kultur- und Heimatverein »Christiane Eberhardine« e.V. organisiert werden. Im Frühjahr 2015 soll das Schlosscafé eröffnet, um den Gästen auch kulinarisch noch mehr bieten zu können. Kleine Vorschau auf das erste Halbjahr: Freitag, 17. April 2015, 19 Uhr, III. TonLounge Ludwig Schumann & Prof. Günter »Baby« Sommer: »Der Dreizeitenpsalm - Ein Deutschlandbild« Samstag, 2. Mai 2015, ab 18 Uhr, Internationale musikalische Jugendbegegnung Samstag und Sonntag, 30. bis 31. Mai 2015, ab 10 Uhr Eberhardinenfest Samstag, 4. Juli 2015, 18 Uhr, Rock im Schlosshof Aktuelle Veranstaltungsinformationen sind jederzeit auch auf der Internetseite www.schloss-pretzsch.de und bei Facebook zu finden. Neptuns Gefolge, angereist aus Uchtspringe, sorgte im Waldbad Wischer für Spaß und Schabernack mit den Täuflingen. Sommerfreuden im Waldbad Wischer Nachdem die jungen Patienten und Mitarbeiter der Kinderund Jugendpsychiatrie Uchtspringe im Sommer 2012 erstmals Aktivitätentage im Waldbad Wischer mit Neptun & Co. verlebt hatten, blieb diese Zeit in wunderbarer Erinnerung. Freude, Spaß und strahlende Kinderaugen: Das wollten die Organisatoren unbedingt wiederholen und möglichst ein jährliches Ritual daraus machen. Gesagt, getan. Also hieß es im Sommer 2014 wieder, Freiwillige für die Rollen als Neptun, Häscher, Piraten und Nixen zu finden. Das ging schnell, denn alle waren leicht zu begeistern. Neben dem Neptunfest mit Taufe, haben sich die Kinder und Jugendlichen vom 12. bis 15. August 2014 auch beim Volleyball- und Fußballspiel auspowern können. Die Schlauch- und Tretboote standen nicht eine Minute still, denn jeder wollte mal raus auf´s Wasser. Wer keine Lust zum Baden hatte, blieb bei den Pavillons und nutzte Riesenmika- Frische Luft und Baden machen hungdo, Riesen-Mensch-ärger- rig. Wie gut, dass der Grillmeister ordich-nicht, Boccia, Feder- dentlich aufgelegt hatte! ball, Frisbee oder Kartenspiele. Die Kleineren spielten nach Herzenslust im Sand und bauten Burgen. Zwischendurch wurde gegrillt, geschlemmt und gefaulenzt. Jeder konnte mal »Fünfe gerade« sein lassen. Rundherum waren es entspannte, fröhliche und unbeschwerte vier Tage des Miteinanders, die auch das wechselhafte Wetter nicht trüben konnte. Unser Dankeschön gilt den Organisatoren im Hintergrund, die sich unkompliziert um ausreichend Fahrzeuge für den täglichen Transport der vielen Kindern und Jugendlichen von den Stationen 7a, 7b, 8a, 8b, 24, 48, 50a, 50b und aus dem PPZ gekümmert haben. Ebenfalls Danke, dass unsere Idee von der Klinikleitung und durch die beiden Chefärztinnen der KJPP unterstützt wurde. Dana Lüttschwager, Dipl.-Sozialpädagogin www.salus-lsa.de 20 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Treff Dienstjubiläen im III. & IV. Quartal 2014 Im zweiten Halbjahr 2014 gab es im SALUS-Verbund wieder viele Dienstjubiläen zu feiern. Glückwünsche und ein großes Dankeschön für die langjährige Verbundenheit gehen noch einmal nachträglich an: 40jähriges Jubiläum Dagmar Blankenburg (Kinder- und Jugendheim Pretzsch) Gerlinde Fischer (Fachklinikum Bernburg) Angela Förster (Fachklinikum Uchtspringe) Ursula Härtl (Fachklinikum Uchtspringe) Kornelia Heise (Fachklinikum Bernburg) Ramona Johannsen (Fachklinikum Uchtspringe) Dorit Müller (Fachklinikum Uchtspringe) Ilona Schmidt (Landeskrankenhaus Uchtspringe) Ilona Winter (Landeskrankenhaus Uchtspringe) 25jähriges Jubiläum Torsten Baumann (Fachklinikum Uchtspringe) Ines Berger (Zentrale Dienste Magdeburg) Monique Dähre (Fachklinikum Uchtspringe) Cornelia Golembowski (Fachklinikum Bernburg Dr. Ralf Gröger (Fachklinikum Bernburg) Swen Jäger (Fachklinikum Uchtspringe) Jana Lausch (SALUS-Service) Margret Lucas (Fachklinikum Uchtspringe) Heidemarie Peine (Salus-Service) Susanne Plettke (Heimverbund Uchtspringe) Ines Querfurth (Heimverbund Gardelegen/Magdeburg) Gerd Schreiber (Fachklinikum Bernburg) Gesine Stein (SALUS-Service) Karin Wilke (Heimverbund Uchtspringe) Petra Workowski (Landeskrankenhaus Uchtspringe) Die Volleyball-Teams aus Dessau und Wittenberg kämpften hart um jeden Punkt und wurden von den anderen Patienten lautstark angefeuert.. Super-Stimmung beim Kampf um den Pokal Am letzten Juli-Tag im Sommer 2014 trafen Volleyball-Teams aus den SALUS-Tageskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dessau und Wittenberg zu ihrem 2. Spiel- und Sportfest zusammen. Gekämpft wurde um den Wanderpokal, den im Jahr zuvor die Dessauer gewonnen hatten. Intensiv vorbereitet hatten sich die jungen Sportler bei den Trainings im Rahmen der Sport- und Bewegungstherapie sowie in ihren Gruppen. Hoch motiviert und mit großer Begeisterung kämpften sie um jeden Punkt und wurden von den anderen Patienten lautstark angefeuert. Siegreich waren nach hartem Kampf die Sportler aus der Tagesklinik Wittenberg, denen damit die Revanche gelang. Während des Turniers, das von bestem Wetter begleitet wurde, herrschte Super-Stimmung: Gewonnen hatten letztlich alle, die dabei waren. Ein »Hoch!« den Organisatoren! Nach dem großen Erfolg steht schon fest, dass es auch 2015 wieder ein Volleyball-Spiel- und Sportfest der Tageskliniken geben wird. SALUS-Springers mit Spaß am Freizeitsport Die »SALUS-Springers verbindet die Freude am Freizeitsport, gern starten die Volleyballer aber auch mal bei einem Turnier. Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201521 Auch im zurückliegenden Jahr 2014 nahm die VolleyballBetriebsmannschaft des Fachklinikums Bernburg - »SALUS-Springers« genannt - an verschiedenen Turnieren teil. So gingen zwei Teams am 26. Juli 2014 im Acamed Golf Resort beim 4. Firmen Beachvolleyballturnier der Serumwerke Bernburg AG an den Start. Insgesamt nahmen daran 16 Mannschaften teil, die unter wolkenfreiem Himmel und Sonnenschein um jeden Punkt hart kämpften. Die SALUS-Teams schafften es am Ende zwar nur auf die Plätze 10 und 14. Dennoch ließ sich niemand die gute Laune verderben, denn: Wie immer, stand der Spaß am Freizeitsport an erster Stelle. Daher sind die »Springers« hoch motiviert, auch 2015 wieder anzutreten. www.salus-lsa.de Sport-Rückblick Laufsport-Begeisterung in Magdeburg und Uchtspringe Wer läuft, muss nicht siegen, um zu gewinnen: Ganz in diesem Sinne erfreuen sich Laufsportveranstaltungen seit Jahren einer immer größer werdenden Fan-Gemeinde. Auch der 7. Magdeburger Firmenstaffellauf und der 21. Uchtspringe Heidelauf schwammen im vergangenen Jahr auf dieser Welle der Begeisterung mit In Magdeburg waren mit sieben SAgen sie jeweils fünf Mal drei Kilometer LUS-Teams so viele wie noch nie am und erkämpften inmitten des riesigen Start. Während in den ersten Jahren Teilnehmerfeldes von 1000 Teams bedes Firmenstaffellaufes nur die Sportachtliche Platzierungen. Mit einer Zeit freunde aus dem Landeskrankenhaus von 01:05:18 und dem 34. Platz in der Uchtspringe für SALUS an den Start Herren-Wertung hatte das Team aus gingen, liefen diesmal auch Teams aus dem Maßregelvollzug Uchtspringe den Zentralen Diensten und aus dem innerhalb des SALUS-Teilnehmerfeld Fachklinikum Uchtspringe mit. Als die Nase vorn. Das schmälerte aber Herren- oder Mixed-Staffel bezwannicht die gute Laune der anderen, denn richtig ist schließlich auch: »Wichtiger als die Ergebnisse sind Freude und Erlebnisse!« Dieses Motto prägt seit über zwei Jahrzehnten auch den Uchtspringer Heidelauf, der sich im September 2014 mit fast 300 Aktiven wieder einer großen Resonanz Los geht`s: So wie hier das Mixed-Team aus der Maßregelvollzugsabteilung erfreute. Wie ein Lochow hatten die Teilnehmer des Magdeburger Firmenstaffellaufes viel Spaß. Blick ins Teilneh- Machten beim 21. Uchtspringer Heidelauf in der Alterklasse U 10 über 6 Kilometer das Rennen v.l.n.r.: Friederieke Grobler (Germania Tangerhütte), Justeen Becker (LV 92 Stendal) und Josephine Paproth (Germania Tangerhütte). merfeld bestätigte, hat sich der Lauf längst über die Grenzen der Altmark hinaus etabliert und einen festen Platz in den Terminkalendern vieler Läufergruppen aus Nah und Fern erobert. Übrigens: Sowohl der Magdeburger Firmenstaffellauf als auch der Uchtspringer Heidelauf finden auch 2015 statt. Für den 8. Firmenstaffellauf steht der 9. Juli 2015 bereits als Termin fest. »Wir würden uns freuen, wenn wieder viele SALUS-Teams daran teilnehmen«, sagt Oliver Büchner vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement der SALUS gGmbH. Interessenten können sich bei ihm über Details informieren und vormerken lassen. Der Kontakt: [email protected] oder Telefon: 0391 60753-38. Wir laufen für SALUS: Die Einrichtungen der SALUS gGmbH waren an den Start gingen. Die 7. Auflage des beliebten Laufsport-Events fand beim Magdeburger Firmenstaffellauf 2014 mit insgesamt sieben Teams 2014 erstmals im idyllischen Magdeburger Elbauenpark statt, wo sich die vertreten, von denen zwei in der Herren- und fünf in der Mixed-Wertung SALUS-Läufer auch zu diesem Gruppenbild der guten Laune trafen. www.salus-lsa.de 22 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015 Kontakte zur SALUS gGmbH und ihren Tochtergesellschaften SALUS-Service GmbH SALUS-Praxis GmbH MVZ Magdeburg SALUS-Service GmbH SALUS-Praxis GmbH, Hans-Löscher-Str. 30, 39108 Magdeburg Catering und Serviceleistungen Geschäftsführung Telefon: 0391 73627935 Geschäftsführung Seepark 5, 39116, Magdeburg Telefax: 0391 7393730 Seepark 5, 39116 Magdeburg Telefon: 0391 60753-371 Telefon: 0391 60753-50 Mail:[email protected] Mail: [email protected] MVZ Stendal, Markt 6, 39576 Stendal Telefon: 03931 715446 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Telefax: 03931 6899355 Bereich Catering einschließlich Nebenbetriebsstätten SALUS-Service - Betriebsteil Uchtspringe MVZ Bernburg MVZ Stendal/Nebenbetriebsstätte (einschl. Bereichsleitung Catering) Friedensallee 6, 06406 Bernburg Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 23 Emil-Kraepelin-Str. 6, Telefon: 03471 34-4890 39576 Hansestadt Stendal 39576 Hansestadt Stendal Telefax: 03471 34-4898 Telefon: 03931 491232 Telefon: 039325 70-164 Mail:[email protected] Telefax: 03931 491274 MVZ Bernburg/Nebenbetriebsstätte Olga-Benario-Str. 16–18, MVZ Oebisfelde SALUS-Service - Betriebsteil Bernburg 06406 Bernburg Bahnhofstraße 26, 39646 Oebisfelde Olga-Benario-Str. 16–18, 06406 Bernburg Telefon: 03471 34-4501 Telefon: 039002 81423 Telefon: 03471 34-4277 Telefax: 03471 34-4521 Telefax: 039002 81426 Mail:[email protected] MVZ Bernburg/Nebenbetriebsstätte MVZ Oebisfelde/Nebenbetriebsst. Klötze SALUS-Service - Betriebsteil Magdeburg Dessau-Roßlau Bahnhofstraße 76, 38486 Klötze Küche und Cafeteria im Ministerium Schillerstraße 39, 06844 Dessau-Roßlau Telefon: 039325 70203 für Arbeit und Soziales Telefon: 0340 66128980 Telefax: 039325 70246 Turmschanzenstr. 25, Telefax: 0340 66128985 39114 Magdeburg SALUS-Institut Telefon: 0391 567-4021 MVZ Bernburg/Nebenbetriebsstätte Mail:[email protected] Lutherstadt Wittenberg SALUS-Institut Puschkinstraße 7, Seepark 5, 39116 Magdeburg Küche und Cafeteria im Ministerium 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 0391 60753-17 für Landwirtschaft und Umwelt Telefon: 03491 4200935 Telefax: 0391 60753-33 Leipziger Str. 58 Telefax: 03491 4200932 www.salus-institut.de 39112 Magdeburg Telefon: 0391-66251930 Mail:[email protected] Bereich Immobilienmanagement & Bau Seepark 5, 39116 Magdeburg Telefon: 0391 607 53-56 Mail:[email protected] Arbeitssicherheit und Brandschutz: Mail:[email protected] SALUS-Integra gGmbH SALUS-Integra gGmbH Geschäftsführung Seepark 5, 39116 Magdeburg Telefon: 0391 60753-51 Mail: [email protected] Kontaktdaten zu den Werkstätten und anderen Einrichtungen der SALUS-Integra (Maler und Fußbodenleger, Holzwerkstatt, Baubetrieb, Informationszentrum, Gartenbau) finden Sie im Internet: www.salus-lsa.de/integra Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen sind gefragt! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das SALUS-Journal ist »in die Jahre leser des Journals wichtig? Welche gekommen« - die Zeit ist reif für eine Ideen würden Sie verwirklichen, Erneuerung. Im Zuge der Umsetzung wenn Sie über Inhalte und Optik zu des neuen Marketingkonzepts für entscheiden hätten? Und auf welche den SALUS-Verbund, die im Frühvertrauten Elemente möchten Sie als jahr 2015 beginnen wird, sollen u.a. langjähriger Leser vielleicht auch auch die Publikationen moderner künftig nicht verzichten? und ansprechender gestaltet werden. Natürlich spielen dabei Ihre Interessen Über Ihre Anregungen und Hinweise und Erwartungen als Leserin oder würde sich die Redaktion sehr freuLeser eine wichtige Rolle. Deshalb en. Sie können diese per E-Mail oder wäre es schön, wenn Sie sich einen gern auch telefonisch an uns richten: Moment Zeit nehmen können und überlegen, was das neue SALUSKontakt: Journal aus Ihrer Sicht bieten sollAnsprechpartnerin: Franka Petzke te. Was ist Ihnen als Mitarbeiter der Mail: [email protected] SALUS oder als interessierter MitTelefon: 0391 60753-15 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201523 www.salus-lsa.de Kontakte zur SALUS gGmbH und ihren Tochtergesellschaften Geschäftsführung Fachklinikum Uchtspringe Landeskrankenhaus SALUS gGmbH Emil-Kraepelin-Str. 6, für Forensische Psychiatrie Uchtspringe Geschäftsführung 39576 Hansestadt Stendal Schnöggersburger Weg 1 Seepark 5, 39116 Magdeburg Telefon: 039325 70-0 39576 Telefon: 0391 60753-0 Telefax: 039325 70-195 Telefon: 039325 70-5501 Mail:[email protected] Hansestadt Stendal Mail:[email protected] Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/ Altenpflege Psychotherapie Salzwedel Außenstelle Lochow Schillerstr. 2, 29410 Salzwedel Lochow Nr. 3, 39291 Möckern Altenpflegeheim Uchtspringe Telefon: 03901 30145-0 Telefon: 039221 647-0 Humboldtstr. 5, Telefax: 03901 30145-28 Mail:[email protected] Telefon: 039325 70-7100 Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/ FORENSA Magdeburg Telefax: 039325 70-7102 Psychotherapie Stendal Mittelstraße 24, 39114 Magdeburg Bahnhofstr. 47a, 39576 Hansestadt Stendal Telefon: 0391 5674954 Seniorenzentrum »St. Georgii« Telefon: 03931 4931-90 Mail: Hans-Löscher-Str. 30, Telefax: 03931 4931-99 39576 Hansestadt Stendal 39108 Magdeburg [email protected] FORENSA Halle Telefon: 0391 7393-6 Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/ Kirchtor 20b, 06108 Halle/Saale Mail:[email protected] Psychotherapie Seehausen Telefon: 0345 29978806 Lindenstraße 32, 39615 Seehausen Mail: Ambulanter Pflege- und Telefon: 039386 7521-20 Hauswirtschaftsdienst Magdeburg Telefax: 039386 7521-29 Hans-Löscher-Str. 30, 39108 Magdeburg [email protected] Eingliederungshilfe Telefon: 0391 7393-719 Tagesklinik für Kinder- und Jugend- Telefax: 0391 7393-730 psychiatrie/-psychotherapie Salzwedel Heimverbund Uchtspringe Mobil: Schillerstraße 2, 29410 Salzwedel Emil-Kraepelin-Str. 6, Telefon: 03901 30748-50 39576 Hansestadt Stendal Telefax: 03901 30748-59 Telefon: 039325 70-7001 0170 4726727 Fachklinika Mail:[email protected] Tagesklinik für Kinder- und Jugend- Fachklinikum Bernburg psychiatrie/Psychotherapie Stendal Heimverbund Gardelegen/Magdeburg Olga-Benario-Str. 16–18 Westwall 44/45, 39576 Hansestadt Stendal Wohnheime/IBW Gardelegen 06406 Bernburg Telefon: 03931 2154-0 Stendaler Straße 10, 39638 Gardelegen Telefon: 03471 34-3 Telefax: 03931 2154-19 Telefon: 03907 77906-12 Mail:[email protected] Telefax: 03907 77906-99 Pädagogisch-Psychiatrisches Tagesklinik für Kinder- und Jugend- Zentrum Uchtspringe Wohnheim »St. Georgii« psychiatrie/-psychotherapie Dessau-Roßlau Humboldtstr. 13, 39576 Hansestadt Stendal Doctor-Eisenbart-Ring 4, 39120 Magdeburg Schillerstraße 39a Telefon: 039325 70-382 Telefon: 0391 62510-0 06846 Dessau Mail:[email protected] Telefax: 0391 62510-99 Telefon: 0340 661289-0 Mail:[email protected] Tagesklinik für Kinder- und Jugend- Forensische Psychiatrie Kinder- u. Jugendhilfe psychiatrie/-psychotherapie Wittenberg Landeskrankenhäuser für Forensische Kinder- und Jugendheim Puschkinstraße 7, Psychiatrie Bernburg und Uchtspringe »Adolf Reichwein« Schloss Pretzsch 06886 Lutherstadt Wittenberg Leiter der Einrichtungen Schlossbezirk 01 Telefon: 03491 42009-0 Seepark 5, 39116 Magdeburg 06905 Mail:[email protected] Telefon: 0391 607 53 271 Telefon: 034926 563-0 Mail: [email protected] Mail:kjh@[email protected] psychiatrie/-psychotherapie Bernburg Landeskrankenhaus Außenstelle »Haus Eisenhammer« Olga-Benario-Straße 16 -18, für Forensische Psychiatrie Bernburg Eisenhammer 12, 06406 Bernburg Olga-Benario-Str. 16-18, 06774 Tornau Telefon: 03471 34-4416 06406 Bernburg Telefon: 034243 250-14 Mail:[email protected] Telefon: 03471 34-4602 Mobil: 0172 3890280 Mail:[email protected] Mail: [email protected] Bad Schmiedeberg/OT Pretzsch Tagesklinik für Kinder- und Jugend- www.salus-lsa.de 24 Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
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