Winterausgabe 2015

SALUS-Journal
Forum der SALUS gGmbH und ihrer Tochtergesellschaften Lesen Sie mal:
Geprüft:
Ob das Qualitätsmanagement der
SALUS noch auf der Höhe der
Zeit liegt. Seite 4
Geregelt:
Wie sich die Einkommen der
SALUS-Beschäftigten weiter
entwickeln werden. Seite 5
Gestartet:
Welches Bauvorhaben im SALUSFachklinikum Uchtspringe
begonnen hat. Seite 10.
Geehrt:
Von wem das SALUS-Seniorenzentrum »St. Georgii«
Magdeburg als TOP-Pflegeheim
ausgezeichnet wurde. Seite 11
S
A
L
U
S
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Austausch mit der Fachöffentlichkeit:
Psychische Erkrankungen
im Focus der Fachleute
Aktuelle Entwicklungen bei der Erkennung und Behandlung seelischer
Störungen in verschiedenen Lebensphasen standen im letzten Quartal 2014
auf dem Programm zahlreicher Fachtagungen und Symposien der SALUSFachklinika Bernburg und Uchtspringe. Dabei wurden sowohl Erfahrungen
aus der medizinisch-therapeutischen und pflegerischen Arbeit reflektiert als
auch künftige Herausforderungen aufgezeigt.
Zu den Themen, die im Austausch
depressiver Erkrankungen sowie
mit der Fachöffentlichkeit bearbeiEinflussmöglichkeiten bei Kindern
tet wurden, gehörten u.a. Suchterund Jugendlichen, die durch sexuell
krankungen im Zeitalter neuer Drogrenzverletzendes Verhalten auffalgen, Strategien bei der Behandlung
len. Mehr auf den Seiten 12 bis 14.
Andere sind anders
Gescannt:
Wie sich die neue Radiologie
Uchtspringe seit Inbetriebnahme
des Hauses 6 entwickelt hat.
Seite 16
Gelaufen:
Wo sich Laufsportfreunde aus
dem SALUS-Verbund getroffen
haben. Seite 22
Allen Leserinnen
und Lesern des
SALUS-Journals
ein gesundes und
glückliches neues
Jahr 2015!
***
Innerhalb ihrer Projektwoche »Andere sind anders« besuchten diese Schülerinnen aus der Chorklasse 6/1 des Magdeburger Hegel-Gymnasiums kürzlich das SALUS-Aktivitätenzentrum für behinderte
Menschen im Seepark Magdeburg. Marie, Lea, Enna, Annina und Marlett (v.l.n.r.) und ihre Mitschülerinnen gewannen einen Eindruck über die vielseitigen Förderangebote der Einrichtung sowie über
den Alltag der hier tätigen Menschen. Mit großer Freude probierten sie sich auch selbst aus, wie zum
Beispiel hier beim Filzen. Zudem überraschten die sangesfreudigen jungen Mädchen ihre Gastgeber
mit einem Liederprogramm: Ein Dankeschön für die Gelegenheit, an dem etwas anderen Leben jener
Menschen mit Behinderungen teilhaben zu dürfen, die im Aktivitätenzentrum gefördert werden.
In dieser Ausgabe
Impressum
Herausgeber:
SALUS gGmbH
Geschäftsführung
Seepark 5
39116 Magdeburg
www.salus-lsa.de
Spektrum
SALUS-Qualitätsmanagement auf der Höhe der Zeit ................................................. 4
Tarifentwicklung für die SALUS-Beschäftigten besiegelt ........................................... 5
Personalien ...................................................................................................................... 6-8
Start ins Ausbildungsjahr und Abschluss von Arbeitsverträgen .................................9
Investitionsvorhaben in Uchtspringe abgeschlossen:
»Die 37«: Modernes Flair mit vertrautem Charme .................................................... 10
Redaktion:
Stabsstelle Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
der SALUS gGmbH
Franka Petzke (V.i.S.d.P.)
Telefon: 0391 60753-15
Telefax: 0391 60753-33
e-mail: [email protected]
Namentliche gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung des
Herausgebers wieder.
Satz & Druck:
Schlüter Print Pharma
Packaging GmbH
Schönebeck (Elbe)
Auflage: 2.500
Das SALUS-Journal erscheint
quartalsweise. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 30. März 2015.
Sprachliche Gleichstellung:
Die Bezeichnung von Berufs- oder anderen Personengruppen gilt jeweils in
der weiblichen und männlichen Form. Nur aus Gründen der besseren Lesbarkeit
finden nicht in jedem Fall
beide Formen Anwendung.
Kurz zitiert:
Jeder, der sich die Fähigkeit
erhält, Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.
Franz Kafka
Betreuung nach dem psychobiografischen Modell:
Pflege, die das Herz des alten Menschen erreicht ........................................................ 11
Weitere Nachrichten und Kurzberichte ................................................... 4, 8, 10, 11, 13
Blickpunkt: Tagungsprofile
Aktuelle Entwicklungen in Psychiatrie und Psychotherapie:
Bernburger Symposium mit breitem Blickwinkel ................................................12/13
Festveranstaltung zum 120jährigen Krankenhausjubiläum:
Reflexionen zwischen Tradition und Moderne ........................................................... 13
Uchtspringer Pflegefachtagung:
Intensiver Austausch über spezifische Pflegekonzepte ..............................................14
Pro & Contra: Sigmund Freud - Genie oder Quacksalber? .........................................14
5. SALUS-Konferenz:
Über die Heilquellen von Musik & Humor ...................................................................15
Umschau
Neue Radiologie Uchtspringe mit vielseitigem Spektrum:
Bildgesteuerte Therapie von Schmerzsyndromen ................................................16/17
Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wittenberg:
Große Themenvielfalt am Puls der Zeit .........................................................................17
Treff: Kultur, Sport & mehr
Rückblick auf die Weihnachtszeit im SALUS-Verbund:
Heimelige Zeit mit Märchen, Musik & mehr .........................................................18/19
Winterzaubertag wärmte die Seelen ..............................................................................19
Belebende Vielfalt im Pretzscher Schlossbezirk ...........................................................20
Volleyball-Turniere in Dessau und Bernburg ...............................................................21
Laufsport-Begeisterung in Magdeburg und Uchtspringe ........................................ 22
www.salus-lsa.de
2
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Aus meiner Sicht
Aufsuchende Behandlung:
Modell für die Zukunft?!
Das vom SALUS-Institut orden konnten. Stationäre Aufganisierte Hospital-Exchangenahmen erfolgen nur noch
Programm zielt darauf, Inforzum Assessement und bei
mationen und Eindrücke über
Hochrisiko-Patienten. Ob diedie psychiatrische Krankenverses Versorgungsmodell mit
sorgung in anderen Ländern
den wenigen stationären Kaaufzunehmen und Anregungen
pazitäten eine medizinische
für die eigene Arbeit zu gewinErgebnisqualität auf deutnen. In diesem Sinne nutzten
schem Niveau zulässt, darf
die Ärztliche Direktorin des
allerdings bezweifelt werden.
Fachklinikums
Uchtspringe Hendrik Hahndorf
Auf jeden Fall haben unsere
und ich im November 2014 die
Gesprächspartner in GroßbriMöglichkeit, Besonderheiten des britannien Interesse signalisiert, sich bei
tischen Gesundheitssystems bei der
einem Gegenbesuch über unsere hoch
Versorgung psychisch kranker Menspezialisierten diagnostischen und theschen kennen zu lernen. Hintergrund
rapeutischen Angebote zu informieren.
ist, dass die übergreifende Vernetzung
Zurück zu den CMHT: In diesen inder Versorgungsangebote in Großbriterdisziplinären ambulanten Teams
tannien sehr gut entwickelt ist und dem
wirken 12 bis 15 Fachleute zusamPrinzip »ambulant vor stationär« Vormen. Darunter ist mindestens ein Arzt
schub leistet. Davon konnten wir uns in
vertreten, wobei die anderen BerufsLondon und Chelmsfort (North Essex)
gruppen wie Krankenschwestern und
überzeugen, wo wir Mental-Health-pfleger, Psychologen, Sozialarbeiter,
Einrichtungen besuchten und mit FachErgotherapeuten usw. mit vergleichsleuten vor Ort ins Gespräch kamen.
weise hohen Handlungskompetenzen
Besonders spannend war es, die Arausgestattet sind. Ein Mitglied dieses
beit der aufsuchend tätigen CommuTeams übernimmt im Einzelfall die
nity Mental Health Teams (CMHT)
Aufgabe als Carekoordinator, der den
kennenzulernen. Sie haben - gesteuert
engen persönlichen Kontakt zum Patiund finanziert durch den staatlichen
enten pflegt, seine Bedürfnisse aufgreift
Gesundheitsdienst National Health
und in den Behandlungsplan einbringt.
Service (NHS) - maßgeblich dazu beiErgänzend sorgen spezialisierte Homegetragen, dass psychiatrische Behandtreatment-Teams dafür, dass Patienten
lungsangebote besser vernetzt und in
auch in akuten Phasen ihrer Erkranden ambulanten Bereich verlagert werkung zu Hause behandelt werden oder
bei einem chronischen
Verlauf
frühzeitig erneute
Hilfe in Anspruch
nehmen
können.
Gewiss bietet das
britische
Modell
der aufsuchenden,
aus »einer Hand«
organisierten Versorgung psychisch
kranker Menschen
viele Vorteile. Sie
Dr. Michaela Poley, Ärztliche Direktorin des Fachklinikums Uchtspringe, und einfach zu übertraHendrik Hahndorf, kaufmännischer Geschäftsführer der SALUS-Praxis, infor- gen, erscheint anmierten sich im November 2014 über Besonderheiten des britischen Gesund- gesichts der Strukheitssystems bei der Versorgung psychisch Kranker. U.a. lernten sie in North turen im deutschen
Essex die Arbeit des ambulanten Community Mental Health Teams kennen.
Gesundheitssys-
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20153
SALUS-Journal
im Wandel
Das »SALUS-Journal« wird
im Zuge der Umsetzung
eines neuen Marketingkonzepts inhaltlich und optisch
erneuert. Nach 14 Jahren
erscheint es mit der vorliegenden Ausgabe zum letzten
Mal in der gewohnten Form.
Mehr dazu auf Seite 23.
tem wenig realistisch. Zudem sollten
wir den hohen Wert unserer stationären Versorgungsqualität nicht unterschätzen. Dennoch finden sich wertvolle strategische und konzeptionelle
Ansätze bestätigt, die wir im SALUSVerbund bereits erfolgreich verfolgen.
Dazu gehören die Ambulanten Psychiatrischen Pflegedienste (APP) in
den Regionen Stendal und Bernburg.
die wir als erster und bislang einziger
Träger in Sachsen-Anhalt aufgebaut
haben. Wie die Erfahrungen zeigen,
trifft dieses Versorgungsangebot auf
einen hohen Bedarf. Es ist ausbaufähig, wenn die Fachkrankenpflege
durch weitere therapeutische Leistungen ergänzt und noch enger mit anderen Angeboten der psychiatrischen
Krankenversorgung vernetzt wird. Zu
bedenken ist dabei auch, dass sich die
Verweildauern im Krankenhaus perspektivisch weiter verkürzen werden.
Die interdisziplinäre ambulante Nachsorge wird daher vor allem bei chronisch Kranken notwendiger denn je.
Ebenso wichtig erscheint mir, bei der
Weiterentwicklung der SALUS-Praxis
den übergreifenden Blickwinkel anzulegen und über neue Wege der integrierten Versorgung nachzudenken.
Wie gute, dem Patienten zuträgliche
Konzepte auch strukturell und betriebswirtschaftlich zukunftsfähig gestaltet werden können, stellt unter den
gegenwärtigen Rahmenbedingungen
eine besondere Herausforderung dar.
Hendrik Hahndorf, Kaufmännischer
Geschäftsführer der SALUS-Praxis GmbH
www.salus-lsa.de
Spektrum
SALUS-Qualitätsmanagement
auf der Höhe der Zeit
Der SALUS-Verbund ist in puncto Qualitätsmanagement (QM) nach den Maßstäben der DIN EN ISO 9001:2008 weiter auf der Höhe der Zeit. Das erste Überwachungsaudit durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) in dieser Konstellation fand vom 1. bis 3. Dezember 2014
statt und verlief erfolgreich ohne Haupt- und Nebenabweichungen. Die Auditoren empfahlen daher die Bestätigung des Zertifikats.
Auditiert wurden diesmal die Zentraben - wohl wissend, dass das Qualilen Dienste Personalentwicklung, das
tätsmanagement nicht immer zu den
Fachklinikum Bernburg, der MaßreTOP-Themen zählt. »Dies zeigt, dass
gelvollzug Uchtspringe, das Seniodie QM-Leute der SALUS sehr gute
renzentrum »St. Georgii« Magdeburg,
Arbeit leisten «, so Ralf Tillmann.
das Altenpflegeheim Uchtspringe soGut strukturierte und organisierte
wie die SALUS-Service-Standorte in
Abläufe, innovative Projekte, die ErLochow und Uchtspringe. Das Zertififüllung hoher Standards bei Sicherkat gilt aufgrund der Matrix-Systemaheit, Ordnung und Sauberkeit sowie
tik außerdem für den Maßregelvollzug
das Risikobewusstsein gehören u.a.
Bernburg, das Altenpflegeheim und
zu den Stärken, die dem DQS-Team
den Heimverbund Uchtspringe, den
aufgefallen sind. VerbesserungspoStandort Magdeburg des Heimvertenziale wurden u.a. in den Bereichen
bundes Gardelegen/Magdeburg sointerne Kommunikation, Wirksamwie für alle SALUS-Service-Standorte.
keitsbewertung von Maßnahmen
Auditleiter Ralf Tillmann hob in seiund Beschwerdemanagement geortet.
nem Resümeé u.a. die positive und
Außerdem ermutigten die Auditoren
aufgeschlossene
Grundstimmung
dazu, für Qualitätsverbesserungen
hervor, die er und seine Kolleginnen
noch aktiver den einrichtungsüberin den Audits wahrgenommen hagreifenden Erfahrungsaustausch zu
nutzen. Angeregt
wurde auch, die
Strukturen
und
Werkzeuge
des
Qualitätsmanagement stärker zu integrieren, wenn es
um die Erreichung
von
Unternehmenszielen geht.
Unterm Strich kann
von einem durchweg überzeugenden Überwachungsaudit gesprochen
werden:
»Dafür
Das Zertifizierungsaudit im Dezember 2014 war durch eine konstruktive gilt dem zentralen
Arbeitsatmosphäre geprägt. Über das positive Ergebnis freuten sich die QM-Team
sowie
Akteure in den beteiligten Einrichtungen ebenso wie die Mitarbeiter vom allen
beteiligten
zentralen SALUS-Team Qualitätsmanagement (ZQM) und die Audito- Mitarbeiterinnen
ren von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Management- und
Mitarbeitern
systemen (DQS). Sie fanden sich hier zum abschließenden Gruppenbild Dank und Anerzusammen: Hintere Reihe von links nach rechts: Ralf Tillmann, Audit- kennung«, erklärte
leiter, DQS), Andrea Schütt (Leiterin des Zentralen QM-Teams), Alex- Walter
Jaskulski,
andra Klemm (ZQM), Dirk Strengmann (ZQM), Tobias Meyer (ZQM), s te llv e rtre te nde r
Walter Jaskulski (stellv. Geschäftsführer der SALUS gGmbH), vordere Geschäftsführer der
Reihe von links nach rechts: Nadine Block (ZQM), Sonja Womser (Au- SALUS gGmbH, im
ditorin, DQS) und Monika Roitzsch (Auditorin, DQS).
Abschlussgespräch.
www.salus-lsa.de
4
Jeanette Günther wurde durch Minister Norbert Bischoff, Aufsichtsratsvorsitzender der
SALUS gGmbH, für ihre Ideen im Betrieblichen Vorschlagswesen 2014 ausgezeichnet.
Die Ehrung erfolgte beim Jahresempfang des
Aufsichtsrates im September 2014.
Praxisbezogene
Ideen ausgezeichnet
Die Verwaltungsmitarbeiterin Jeanette Günther aus dem SALUSSeniorenzentrum »St. Georgii«
Magdeburg ist Preisträgerin im Betrieblichen Vorschlagswesen der
SALUS gGmbH des Jahres 2014.
Ihre Ideen wurden von der Bewertungskommission aus den Verbesserungsvorschlägen, die im Zeitraum
zwischen Juli 2013 und Juni 2014
eingebracht wurden, für die Auszeichnung nominiert und durch die
Geschäftsführung bestätigt.
Frau Günther hatte einen Komplex
verschiedener Vorschläge zur Erweiterung des Leistungsspektrums
des Salus-Seniorenzentrums »St. Georgii« eingebracht. Unter anderem
schlug sie vor, in der Tagespflege,
wo von den regelmäßigen Besuchern
immer mal jemand fehlt, bei Bedarf
auch Gäste aufzunehmen. Weiterhin
regte sie an, die private ambulante
Verhinderungspflege zu integrieren.
Beide Ideen wurden von der Heimleitung zeitnah aufgegriffen, zur Diskussion gestellt und umgesetzt. Damit wurde der Weg gebahnt, um auf
individuelle familiäre Versorgungsprobleme besser eingehen zu können
und zugleich die Auslastung der Tagespflege zu optimieren. Durch die
Auszeichnung wurde insbesondere
gewürdigt, dass sich Jeanette Günter
über den »Tellerrand« ihres unmittelbaren Aufgabenbereiches hinaus
engagiert und mit praxiswirksamen
Ideen überzeugen konnte.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Spektrum
Tarifentwicklung für die
SALUS-Beschäftigten besiegelt
Im Ergebnis der Tarifverhandlungen zwischen den Sozialpartnern der SALUS
gGmbH und ihrer Tochtergesellschaften - vertreten durch die Gewerkschaft
ver.di und die Tarifkommission auf der Arbeitnehmerseite sowie durch die
SALUS-Geschäftsführung auf der Arbeitgeberseite - wurde am 23. Oktober
2014 das Vertragswerk unterzeichnet. Es hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2016.
Damit ist die Tarifentwicklung für
und wertschätzendes Miteinander
die rund 2.200 SALUS-Beschäftigten
haben wir letztlich zu einem Kombesiegelt, bei denen die mit ver.di
promiss gefunden, den alle Beteiligverhandelten Regelungen Anwenten mittragen können. Aus meiner
dung finden.
Sicht wurden dabei sowohl die InIn den Verhandlungen mit dem
teressen der Mitarbeiterinnen und
Marburger Bund über die weitere
Mitarbeiter hoch gewichtet als auch
Tarifentwicklung bei den Ärztinnen
die Grenzen der wirtschaftlichen Beund Ärzten der SALUS wurde am
lastbarkeit respektiert.«
21. Oktober 2014 ein
Ergebnis erzielt, dem
der Aufsichtsrat und
der Gesellschafter der
SALUS gGmbH zugestimmt haben. Dieser
Tarifvertrag läuft bis
zum 30. April 2015
SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim
Fietz-Mahlow
sieht
die Tarifrunde 2014
resümierend
in einem guten Licht: »Die
Verhandlungen wa- verdi-Gewerkschaftssekretär Jens Berek (l.) und SALUS-Geschäftsführer
ren hart und äußerst Hans-Joachim Fietz-Mahlow unterzeichneten am 23. Oktober 2014 die
schwierig in der Sa- neuen Tarifvertragswerke für die Beschäftigten der SALUS gGmbH und
che. Durch ein faires ihrer Tochtergesellschaften.
Eckdaten zum
Vergütungstarif
In der SALUS-Tarifrunde 2014 wurden Änderungen am Mantel- und
am Vergütungstarifvertrag verhandelt. Der nachfolgende Überblick
zeigt auf, wie sich die Vergütungen
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SALUS gGmbH und ihrer
Tochtergesellschaften im Zeitraum
bis Juni 2016 entwickeln werden:
•
•
•
•
•
•
Die Eckdaten für Ärztinnen und Ärzte
In den Verhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der SALUS-Geschäftsführung über die Vergütungsentwicklung bei den tarifgebundenen Ärztinnen und Ärzten der Salus wurden u.a. folgende Vereinbarungen getroffen:
Verbesserte Regelungen wurden für
• Einmalzahlung für den Zeitraum
die Leistung von Bereitschaftsdiens1. Januar 2014 bis 31. März 2014
ten und Rufbereitschaftsdiensten
in Höhe von 2,2 Prozent auf der
getroffen. Unter anderem haben die
Grundlage der gezahlten MonatsÄrztinnen und Ärzte ab dem 1. Jagehälter von Januar bis März 2014;
nuar 2015 die Möglichkeit, für die an
• linerae Steigerung der Gehälter
Freitagen, Samstagen oder an Tagen
ab dem 1. April 2014 in Höhe
vor einem Wochenfeiertag geleistevon 2,5 Prozent;
ten Bereitschaftsdienste zwischen
• Vergütungsstufenanpassung in
einem Freizeitausgleich oder einer
der Entgelttabelle ab dem 1. SepVergütung zu wählen. Voraussettember 2014: In der Stufe A 1 und
zung ist, dass sie dem Arbeitgeber
A 2 wird eine zusätzliche Stufe 3
ihre Entscheidung drei Monate im
ab dem 6. Jahr angefügt und in
Voraus für das folgende Quartal
der Entgeltgruppe A 3 eine zumitteilen.
sätzliche Stufe 4 ab dem 8. Jahr;
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20155
•
•
Zahlung
eines
Sockelbetrages in Höhe von 75 Euro ab
1. Juli 2014 für die Beschäftigten der SALUS gGmbH und
der
SALUS-Praxis
GmbH;
Zahlung eines Sockelbetrages
in Höhe von 50 Euro ab 1. Juli
2014 für die Beschäftigten der
SALUS-Service GmbH und
der SALUS-Integra gGmbH;
lineare Erhöhung der Einkommen um 1 Prozent für alle SALUSBeschäftigten ab 1. Januar 2015;
lineare Erhöhung der Einkommen um 1,5 Prozent ab 1.
Juli 2015 für die Beschäftigten der SALUS gGmbH und
der
SALUS-Praxis
GmbH;
lineare Erhöhung der Einkommen um 1 Prozent ab 1. Januar 2016 für die Beschäftigten
der SALUS-Service GmbH und
der SALUS-Integra gGmbH;
Einmalzahlung an ver.di-Mitglieder in Höhe von 300 Euro
rückwirkend für Juli 2014 (Bedingung: am 1. Mai 2014 ungekündigt
Gewerkschaftsmitglied);
Einmalzahlung
an
ver.diMitglieder in Höhe von 100
Euro mit der Gehaltszahlung im Mai 2016 (Bedingung:
am 1. Mai 2016 ungekündigt
Gewerkschaftsmitglied);
Besitzstand: Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern, die zum
Zeitpunkt des Inkrafttretens
des
Vergütungstarifvertrages
ein höheres monatliches Entgelt erhalten als ihnen nach der
Entgelttabelle zustehen würde,
bleibt das höhere Entgelt als
Sicherungsbetrag gewahrt. Zudem erhalten sie ein Viertel der
allgemeinen Entgelterhöhung.
www.salus-lsa.de
Spektrum
Neue Leiterin in der
Krankenhausapotheke
Klinik für Suchtmedizin
mit neuer Chefärztin
Die Krankenhausapotheke des SALUS-Fachklinikums
Uchtspringe hat eine neue Leiterin. Für die Position konnte die diplomierte Pharmazeutin und Fachapothekerin für
Klinische Pharmazie Diane Schulz gewonnen werden. Die
gebürtige Gardelegenerin hat zuvor am Universitätsklinikum Jena gearbeitet und verfügt über umfassende berufspraktische Erfahrungen. Die Neubesetzung war auf die
Tagesordnung gerückt, nachdem die langjährige Apothekenleiterin Margrit Stiller den Ruhestand angetreten hat.
Diane Schulz hat nach dem Abitur
an der Friedrich-Schiller-Universität
Jena Pharmazie studiert. Sie erhielt
im Januar 2000 die Approbation als
Apothekerin und bildete sich später
zur Fachapothekerin für Klinische
Pharmazie weiter. Diese Qualifikation befähigt in besonderem Maße
für die Tätigkeit in einer Krankenhausapotheke. Warum diese Kompetenz wichtig ist, erklärt Dr. Michaela Poley, Ärztliche Direktorin des Diane Schulz
Fachklinikums Uchtspringe: »Die Krankenhausapotheke ist
eine wichtige Schaltstelle, wenn es um die gezielte, sichere
und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung geht. Diese Einrichtung im eigenen Hause zu führen, ist ein großer Vorteil.
Die Mitarbeiterinnen sind hervorragend auf unser fachliches
Spektrum fokussiert, die kollegiale Zusammenarbeit mit dem
Ärzte- und Pflegepersonal trägt maßgeblich dazu bei, für alle
Patienten eine optimale Arzneimitteltherapie zu gewährleisten.« Chefapothekerin Diane Schulz hat in Uchtspringe die
Leitungsverantwortung für ein zehnköpfiges Team übernommen und freut sich über ihr neues Wirkungsfeld: »Besonders
liegt mir die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
allen Berufsgruppen des Fachklinikums sowie der mit uns
kooperierenden Krankenhäusern am Herzen.« Diane Schulz
lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Kindern in Stendal.
Frau Dr. med. Maren Kempf ist seit dem 15. Oktober 2014
Chefärztin der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen
des SALUS-Fachklinikums Bernburg. Die Fachärztin für
Psychiatrie und Psychotherapie mit Zusatzweiterbildung
in der Suchtmedizinischen Grundversorgung kommt aus
Niedersachsen, wo sie u.a. mehrjährige Berufserfahrungen
als Oberärztin in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus
erworben hat. Zuletzt war sie in einer privatärztlichen Praxis sowie als psychiatrische Gutachterin tätig.
»Wir freuen uns, die chefärztliche
Leitung mit einer hoch qualifizierten
Persönlichkeit besetzen zu können.
Frau Dr. Kempf bringt sowohl umfassende fachärztliche Erfahrung als
auch Schlüsselkompetenzen im Krankenhausmanagement in ihr neues
Wirkungsfeld ein, was im Hinblick
auf die Herausforderungen der Zukunft einen hohen Stellenwert hat«,
erklärte Hans-Joachim Fietz-Mahlow,
Geschäftsführer der SALUS gGmbH. Dr. Maren Kempf
Dr. Maren Kempf hat an der Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg sowie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald Medizin studiert und im Jahr 2002 die Approbation als Ärztin erworben. Anschließend absolvierte sie in einem niedersächsischen Fachkrankenhaus ihre Weiterbildung
zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, die sie
2008 erfolgreich abschloss. Im gleichen Jahr wurde sie Oberärztin eines allgemeinpsychiatrischen Bereiches, wo sie u.a.
an der Entwicklung stationsübergreifender therapeutischer
Angebote und an der Steuerung des Qualitätsmanagements
beteiligt war. 2011 promovierte Maren Kempf an der Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg und bildete sich in den
Folgejahren u.a. auf dem Gebiet der verkehrsmedizinischen
Begutachtung und im Krankenhausmanagement weiter. Berufsbegleitend zu ihrer klinischen Arbeit erwarb Frau Dr.
Kempf mit dem Master of Business Administration (MBA)
an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm
2013 außerdem einen betriebswirtschaftlichen Abschluss.
Die Übernahme der chefärztlichen Verantwortung in der
Bernburger Klinik für Abhängigkeitserkrankungen sieht
Frau Dr. Kempf als Herausforderung, der sie sich gern stellt:
»Ich schätze die zielorientierte und wertschätzende Zusammenarbeit im Team sowie die Gestaltungsmöglichkeiten, wie
sie ein so breit aufgestelltes Unternehmen wie SALUS bietet.«
Ebenso freut sich die 43jährige auf die Arbeit in einer Region,
der sie sich nicht nur aus ihrer Studienzeit verbunden fühlt:
»Mein älterer Sohn, heute 16, wurde in Wolfen geboren.« Die
Familie, zu der weiterhin ein siebenjähriger Sohn und ihr Lebenspartner gehören, unterstützt das berufliche Engagement
der Chefärztin: »Über diesen Rückhalt bin ich sehr froh. Zugleich vermitteln mir außerberufliche Aktivitäten in Familie,
Haus und Sport immer wieder Motivation und Kraft für den
beruflichen Alltag«, so Frau Dr. Kempf.
Leiterin für das ISc Uchtspringe
Die Betriebswirtin Angela Gille leitet seit 1. Dezember 2014
den Aufbau des Integrativen Servicecenters Uchtspringe (ISc).
Angela Gille
Damit konnte eine Persönlichkeit für
die weitere Entwicklung des Projekts
gewonnen werden, die seit über 25
Jahren in Uchtspringe arbeitet und
mit den Bedingungen vor Ort bestens
vertraut ist. Im ISc Uchtspringe sollen
künftig u.a. die SALUS-Telefonzentrale sowie die Digitalisierung und
Archivierung von Akten angesiedelt
werden (wir berichteten). Geplant sind
bis zu zwölf Arbeitsplätze, sechs davon für schwerbehinderte Menschen.
www.salus-lsa.de
6
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Spektrum
Integra mit neuer
Geschäftsführung
Die diplomierte Betriebswirtin Heidi
Köhler ist seit dem 1. Januar 2015 Geschäftsführerin der SALUS-Integra
gGmbH, Gesellschaft zur beruflichen
und sozialen Integration in SachsenAnhalt. Sie hat diese Verantwortung
zusätzlich zu ihrem Arbeitsfeld als
kaufmännische Leiterin der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Uchtspringe übernommen.
Frau Köhler ist
seit 14 Jahren
bei der SALUS
gGmbH tätig.
Zuvor hat sie
nach dem erfolgreichen
Abschluss ihres
betriebswirtschaftlichen Studiums
mehrere Jahre Heidi Köhler
in der privaten Wirtschaft gearbeitet.
Dort sammelte sie u.a. Berufserfahrungen in Buchhaltung, Verwaltung
und Controlling. Seit dem Jahr 2000
engagiert sich die heute 46jährige in
den SALUS-Einrichtungen für behinderte Menschen. Unter anderem hat
sie in leitenden Positionen den Enthospitalisierungsprozess in Uchtspringe
mitgestaltet. Nachdem die SALUS im
Jahr 2001 Mitglied im paritätischen
Spitzenverband Sachsen-Anhalt geworden war, profilierte sich Heidi
Köhler hier in verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich beispielsweise mit
dem Qualitätsmanagement sowie mit
Finanzierungsfragen des Sozialwesens
befassten. Seit zwei Jahren ist Frau
Köhler Vorstandsmitglied des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt.
In ihrer neuen Position als Geschäftsführerin der SALUS-Integra will sich
Frau Köhler - anknüpfend an die vielfältigen Erfahrungen und Fähigkeiten
der Integra-Belegschaft - vor allem für
die Schaffung von Ausbildungs- und
Arbeitsplätzen für schwerbehinderte
und sozial benachteiligte Menschen
einsetzen. Der vorherige Integra-Geschäftsführer Dr. Axel Bruder wird
sich fortan ausschließlich auf seine
Tätigkeit als Geschäftsführer der SALUS-Service GmbH konzentrieren.
Pflegedienstleiter mit Faible
für die Instrumentalmusik
Das SALUS-Fachklinikum Bernburg hat seit 1. August 2014 einen neuen Pflegedienstleiter. In die Position wurde der Diplom-Pflegewirt (FH) Ralf Woldmann berufen. Der 45jährige hat vor seiner akademischen Ausbildung den Beruf des Krankenpflegers erlernt und sich zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege
weitergebildet. Er verfügt über umfangreiche berufspraktische Erfahrungen und
war bereits leitend in Pflegebereichen von Krankenhäusern in Niedersachsen und
Sachsen tätig. In Bernburg agiert Herr Woldmann zunächst in einer Doppelspitze
mit der langjährigen Pflegedienstleiterin Christel Föllner, um deren Erfahrungen
aufzunehmen und die Führungsposition ab Juli 2015 allein wahrzunehmen.
»Mit Herrn Woldmann konnHerr Woldmann erfolgreich
ten wir eine Leitungspersönein berufsbegleitendes Pflelichkeit gewinnen, die Fühgemanagement-Studium an
rungsqualitäten, Fachlichkeit
der Fachhochschule Hanund wirtschaftliches Denken
nover, derzeit absolviert er
miteinander verbindet. Er
den Masterstudiengang Maverfügt über jene Kompetennagement im Gesundheitszen, die für die Erfüllung der
wesen an der Hochschule
immer komplexer werdenden
Magdeburg.
Anforderungen in der PfleDas Wirkungsfeld im Fachgedienstleitung erforderlich
klinikum Bernburg entsind«, so SALUS-Geschäfts- Ralf Woldmann
spricht den Vorstellungen
führer Hans-Joachim Fietz-Mahlow.
von Herrn Woldmann nach einer
Der neue Pflegedienstleiter Ralf
verantwortungsvollen
beruflichen
Woldmann hat nach dem RealschulAufgabe: »Ich freue mich, die Pfleabschluss zunächst den Beruf Elekgenden im Fachklinikum Bernburg
tronikfacharbeiter erlernt, bevor er
bei der Etablierung neuer psychiatsich Ende der 1980er Jahre auf die
rischer Pflegekonzepte zu unterstütKrankenpflege orientierte und eine
zen und gemeinsam mit allen Berufsentsprechende Ausbildung absolgruppen den zukünftigen fachlichen
vierte. Anschließend arbeitete er auf
und wirtschaftlichen Herausfordeverschiedenen Intensivstationen in
rungen erfolgreich zu begegnen.«
Hannover, wo er sich zur PflegefachIn seiner Freizeit gilt das Interesse
kraft im mittleren Leitungsbereich
von Herrn Woldmann der Musik,
sowie zum Fachkrankenpfleger für
die er als Instrumentalist in verschieAnästhesie und Intensivpflege weidenen Ensembles in Hannover und
terbildete. Im Jahr 2007 beendete
Leipzig leidenschaftlich betreibt.
Projektleitung für elektronische Patientenakte
Der Netzwerkbetreuer mit TK-Technik Heiner Friedrichs ist seit August 2014
SALUS-Projektleiter zur Einführung der elektronischen Patientenakte .
Heiner Friedrichs
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20157
Der
38jährige Fachmann
kümmert sich
in dieser Funktion um die
SALUS-weite
Koordination
der komplexen
Aufgaben, die
in
Vorbereitung der digitalen Erfassung
von Patientendaten und Leistungen
zu lösen sind. Heiner Friedrichs ist
gelernter Krankenpfleger und hat ein
Fernstudium zum Netzwerkbetreuer
mit TK-Technik absolviert. Vor Übernahme der Projektleitung war er vier
Jahre im Pflegedienst des Maßregelvollzugs Uchtspringe tätig, wo er
u.a. an der Einführung der Dienstplansoftware mitgewirkt hat. Heiner
Friedrichs ist verheiratet und Vater
eines vierjährigen Sohnes.
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Spektrum
Veränderung in der
Ärztlichen Direktion
Heimverwaltung
umgezogen
Entwicklung
der Infrastruktur
Die Ärztliche Direktion im SALUSFachklinikum Bernburg wird zum
1. März 2015 neu besetzt. Übernommen wird die Position von der
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Neurologie
Dr. med. Antje Möhlig, die derzeit
noch als leitende Ärztin in einem
nordrhein-westfälischen Fachkrankenhaus tätig ist. Ausführlichere
Informationen zu ihrem beruflichen
Werdegang und den weiteren Plänen lesen Sie in der nächsten Ausgabe des SALUS-Journal.
Die Verwaltung des SALUS-Heimverbundes Uchtspringe hat im November 2014 seine neuen Räumlichkeiten im Haus 12a bezogen.
Der Aufsichtsrat der SALUS gGmbH
hat »grünes Licht« für den zweiten
Bauabschnitt zur Infrastrukturentwicklung in Uchtspringe gegeben.
Für diesen Nutzungszweck wurde
das ehemalige Klinikgebäude zuvor
renoviert und etwas umgebaut. Nunmehr stehen alle Mitarbeiterinnen der
Heimverwaltung den Bewohnern,
Betreuern und anderen Besuchern im
Erdgeschoss des Hauses als Ansprechpartner zur Verfügung. Durch die
gemeinsamen Arbeitsräume auf einer
Ebene können viele Abläufe effizienter
gestaltet, Absprachen schneller getroffen und Vertretungen besser organisiert werden.
Das Sekretariat des Heimverbundes,
wo bei Birgit Bertram viele »Fäden«
zusammenlaufen, ist jetzt unter der
Rufnummer 039325 70-7001 erreichbar, das Fax hat die Durchwahl -7002.
Für die Erneuerung des Straßen-,
Wege– Regenwasser– und Beleuchtungsnetzes wurden rund 1,6 Millionen Euro bewilligt. Der Abschnitt
umfasst den Bereich der Emil-Kraepelin-Straße am Verwaltungsgebäude
bis zu den Häusern 14/23 sowie einen
Abschnitt zum geplanten Neubau
der Kinder– und Jugendpsychiatrie
(Haus 15 bis Haus 50). Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2015 beginnen.
Seit Juli 2014 wird bereits der 1. Bauabschnitt realisiert. Einbezogen sind
der Abschnitt Eugen-Bleuler-Straße,
ein Teil der Emil-Kraepelin-Straße
vor dem Haus 6 sowie der Bereich des
Regenwasserkanals auf dem Wirtschaftshof südlich der Alten Hauptstraße (B 188).
Hintergrund der Veränderung in der
Bernburger Klinikleitung ist, dass
PD Dr. Peter Leiberich die Geschäftsführung gebeten hatte, seine Tätigkeit als Ärztlicher Direktor sowie als
Chefarzt der Klinik für Allgemeine
Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie zum Jahresende 2014 zu
beenden. Zu den Beweggründen von
Herrn Dr. Leiberich gehörte, dass
er sich in Zusammenarbeit mit dem
SALUS-Institut Magdeburg und im
Rahmen seiner akademischen Zugehörigkeit, Lehr- und Forschungsverpflichtung am Universitätsklinikum
Regensburg deutlich verstärkt seinen
Forschungsbemühungen
widmen
möchte. Im Kontext mit den vielfältigen Anforderungen der klinischen
Leitungsfunktionen in Bernburg blieben diese Arbeiten zum größten Teil
unerledigt.
Die Geschäftsführung der SALUS
gGmbH respektierte diese Entscheidung und würdigte die von Dr. Leiberich in seiner Zeit als Ärztlicher
Direktor für Bernburg entwickelten
Konzepte und Initiativen.
Vertretung für
Schwerbehinderte
Am 11. November 2014 fand im Landeskrankenhaus für Forensische
Psychiatrie Bernburg die Wahl der
Schwerbehindertenvertretung statt.
Als Vertrauensperson für die schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Einrichtung wurde
Frau Annedore Lange gewählt. Stellvertreterin ist Frau Simone Fischer.
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Bezügestelle jetzt
in Bernburg
Die Bezügestelle des Personalwesens ist im November 2014 aus der
SALUS-Zentrale Magdeburg ins
Fachklinikum Bernburg umgezogen. Damit wurde ein Schritt zur
weiteren Stärkung der SALUSStandorte vollzogen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der großen SALUS-Einrichtungen sollen so die Möglichkeit haben, sich in
Personalangelegenheiten direkt vor
Ort informieren und beraten zu lassen. Daher wird ein weiterer Bereich
des Personalwesens nach Uchtspringe
umziehen, sobald dort die räumlichen
Voraussetzungen geschaffen sind.
Das Team der Bezügestelle ist nach
dem Umzug unter folgenden Bernburger Rufnummern zu erreichen:
Birgit Klemm (Leiterin): 03471-344486
Robert Hesse:
03471-344485
Kerstin Hartling:
03471-344492
Gabriele Reinicke:
03471-344483
Regina Hirsch:
03471-344484
Telefax:
03471-344493
Zu den positiven Effekten der Neuerung gehört auch, dass die Arbeitswege für viele Mitarbeiterinnen des Personalwesens deutlich kürzer werden.
8
DMAS-Auftrag
vergeben
Der DMS- und Healthcare-Spezialist
Marabu EDV-Beratung und -Service
GmbH ist mit der Einführung und
Etablierung eines Dokumentenmanagement- und Archivsystems
(DMAS) im SALUS-Verbund beauftragt worden. Das Unternehmen
setzte sich in einem entsprechenden
Vergabeverfahren durch.
Zum Einsatz kommen wird das modular aufgebaute Softwaresystem
PEGASOS, das auf die speziellen
Anforderungen im Gesundheitswesen zugeschnitten ist. Zum einen
sollen neue Patienten- und Heimbewohnerakten digitalisiert, revisionssicher archiviert und über das Krankenhausinformationssystem Orbis
und das Heimverwaltungssystem
IBAS bereitgestellt werden. Darüber
hinaus soll das DMAS u.a. in folgenden Bereichen zum Einsatz kommen:
Papieraktenverwaltung, E-Mail-Archivierung,
Vertragsmanagement,
Rechnungseingangsverarbeitung,
Bauaktenarchiv. Ziel ist die Bildung
einer integrativen Gesamtlösung mit
anderen Spezialsystemen.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Spektrum
Start ins Ausbildungsjahr und
Abschluss von Arbeitsverträgen
Die betriebliche Erstausbildung genießt im SALUS-Verbund weiterhin einen
hohen Stellenwert. Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2014/2015 gingen in den
SALUS-Fachklinika Bernburg und Uchtspringe, bei der SALUS-Integra sowie in
den Zentralen Diensten 25 junge Leute neu an den Start. Sie werden sich in den
nächsten Jahren das Rüstzeug für die weitere berufliche Entwicklung erarbeiten.
Ausgebildet wird in acht verschiedenen pflegerischen, kaufmännischen, gastronomischen, gärtnerischen und handwerklichen Berufen. Ebenso wurden im September 2014 unbefristete Arbeitsverträge mit jungen Fachkräften abgeschlossen,
die ihre Ausbildung erfolgreich absolviert hatten. Mehr dazu auf dieser Seite:
»Auf gute Zusammenarbeit!« Der Bernburger
Gärtnerei-Leiter Dirk Raschke (l.) begrüßte Sebastian Muth als Auszubildenden zum Gärtner im Zierpflanzenbau. Foto: C. Barnebeck
Zum Start ins neue Ausbildunsgsjahr trafen die Gesundheits- und Kran-
Bei der SALUS-Integra wurden im August 2014 die neuen Auszubilden-
kenpflegeschülerinnen und -schüler des SALUS-Fachklinikums Bernburg
den begrüßt. Von links nach rechts: Christina Flögel (Gartenbaukoordina-
im Hörsaal zusammen, um sich auf die bevorstehenden Herausforderun-
torin), Thomas Schultz (Küchenleiter BT Ministerium für Landwirtschaft
gen einzustimmen. Das theoretische Wissen wird ihnen im Rahmen einer
und Umwelt), Doreen Linke (Sozialarbeiterin), Patrick Horn (Azubi
Ausbildungskooperation mit dem Bildungszentrum »Albert Schweitzer«
Tischler), Dr. Axel Bruder (Geschäftsführer), Enrico Hintze (Azubi
Aschersleben vermittelt, die praktische Ausbildung erfolgt im SALUS-
Maurer), Günter Hein (Leiter der Gärtnerei Uchtspringe), Mario Schrö-
Fachklinikum Bernburg sowie im Ameos Klinikum Bernburg. Begleitet
der (Azubi Gartenbaufachwerker) und Nicklas Knepper (Azubi Tischler);
werden die Auszubildenden im Fachklinikum Bernburg durch die zent-
vorn im Bild: Nadine Wodzitzka (Azubi Fachkraft im Gastgewerbe). Hier
rale Praxisanleiterin Christiane Warthmann (rechts im Bild) und weitere
nicht im Bild: Florian Netzel (Azubi Koch), Lisa Schmidt (Fachkraft im
erfahrene Fachkräfte auf den Stationen. Foto: Cornelia Barnebeck
Gastgewerbe), Sebastian Muth (Azubi Gärtner im Zierpflanzenbau).
SALUS-Fachklinikum Bernburg: Gemeinsame Freude über den Abschluss
Annemarie Heinrich, Lisa Schwerin, Nicole Erpel, Nadine Langnese
der unbefristeten Arbeitsverträge nach erfolgreich bestandenem Examen
und Maren Matatko (von rechts nach links, im Bild fehlt Franziska Krei-
als Gesundheits- und Krankenpfleger/in (von links nach rechts): Pflege-
cha) haben im SALUS-Fachklinikum Uchtspringe die Ausbildung zur
dienstleiterin Christel Föllner, Vanessa Werner, Josepha Schellin, Anne
Gesundheits- und Krankenpflegerin aufgenommen. Begrüßt wurden sie
Markgraf, Anne Heutling, Isabell Waldheim, Mandy Ratzke, Pflegedienst-
Ende August 2014 u.a. von der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Ur-
leiter Ralf Woldmann und Elias Hahn (Es fehlt: Janine Funke). Foto: cba
sula Lenczewski (links im Bild).
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 20159
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Spektrum
Investitionsvorhaben in Uchtspringe abgeschlossen:
»Die 37«: Modernes Flair
mit vertrautem Charme
Im SALUS-Fachklinikum Uchtspringe wurde Ende September 2014 das sanierte Haus 37 der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin in
Betrieb genommen. Die über 80 Jahre alte denkmalgeschützte Villa war zuvor
in knapp zweijähriger Bauzeit grundlegend modernisiert und durch einen Neubau mit dem benachbarten Haus 139 verbunden worden.
Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich
auf rund 2,9 Millionen
Euro, wobei etwa 2,1
Millionen Euro aus
dem Krankenhausinvestitionsprogramm
des Landes gefördert
wurden. Geplant wurde das Vorhaben durch
das
Architekturbüro
Kirchner und Przyborowski Magdeburg, Blick auf das sanierte Haus 37, das über einen Verbindungsbau an das
die Bauleitung oblag Haus 139 angekoppelt wurde. Nach der Sanierung strahlt die Villa ein
dem Büro arc archi- modernes Flair aus, ohne ihren vertrauten Charme verloren zu haben.
tekturkonzept und die Projektsteuegebote mit Wellness-Charakter«, errung dem SALUS-eigenen Bereich für
klärt Chefärztin Dr. Cornelia Ulrich.
Immobilienmangement und Bau.
»Diese entspannenden Elemente könIn den historischen Villen stehen nunnen die Gesundung der Patienten gut
mehr Einzel- und Doppelzimmer für
unterstützen.« Im Zuge der Baumaßbis zu 23 Patienten mit jeweils angrennahmen waren neben den Arbeiten an
zenden Sanitärzellen sowie verschieder Gebäudesubstanz u.a. umfassende
dene Therapie- und Diensträume zur
Modernisierungen an der technischen
Verfügung. Im neuen Verbindungsbau
Ausstattung erforderlich, so z.B. an
sind u.a. Räumlichkeiten für Gruppenden Abwasser-, Wasser- und Wärmegespräche, Sport- und Musiktherapie
versorgungsanlagen sowie im Bereich
sowie ein behindertengerechter Sader Elektrotechnik.
nitärbereich entstanden. »Besonders
Auf der Station 37 werden seit über
freuen wir uns über die erweiterten
50 Jahren Menschen behandelt, die an
Möglichkeiten für therapeutische Anpsychisch bzw. psychosomatisch bedingten Beschwerden leiden, wie sie
z.B. durch belastende oder traumatische Lebenserfahrungen ausgelöst werden können. Zum Therapiespektrum
gehören u.a. Depressionen, Burn-outSyndrome, Ängste, Anpassungsstörungen und chronische Schmerzen, für
die sich keine organische Ursache finden lässt. Das Konzept berücksichtigt
biologische Aspekte und kann je nach
Bedarf des Patienten tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische
Bei seinem Arbeitsbesuch in Uchtspringe im
Elemente beinhalten. Ziel ist es, dass
August 2014 überzeugte sich der Aufsichtsdie Betroffenen Klarheit über ihre seeratsvorsitzende der SALUS gGmbH, Sozialmilischen Konflikte gewinnen und Fähignister Norbert Bischoff (3.v.l.), u.a. auch vom
keiten entwickeln, die ein weitgehend
Baufortschritt im Haus 37.
beschwerdefreies Leben ermöglichen.
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10
Baustart für
Klinik-Neubau
Anfang Dezember 2014 ist der Startschuss für den Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des
SALUS-Fachklinikums Uchtspringe
gefallen. Auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Areal an der Stendaler Straße wird in den kommenden
zwei Jahren ein moderner zweigeschossiger Komplex zur Behandlung
von Kindern und Jugendlichen mit
psychischen Störungen entstehen.
Geplant sind sechs Stationen mit insgesamt 68 Therapieplätzen. Nach
deren Inbetriebnahme soll in einem zweiten Bauabschnitt das über
110jährige Haus 48 umgebaut und
saniert werden, um dort die Klinikschule einzurichten. In das Investitionsvorhaben fließen Fördermittel in
Höhe von über 20 Millionen Euro.
Sie werden finanziert aus Benutzerbeiträgen, die von Versicherten oder
Kostenträgern bei Krankenhausaufenthalten zu entrichten sind. Die Vergabe der Mittel an das Fachklinikum
Uchtspringe hatte zuvor die Zustimmung einer gemeinsamen Kommission des Landes, der Krankenkassen
und der Krankenhausgesellschaft
Sachsen-Anhalt sowie der Landesregierung gefunden. Bauherr ist das
SALUS-Fachklinikum Uchtspringe.
Die Projektsteuerung obliegt dem
Bereich Immobilienmanagement und
Bau der SALUS-Service. Als Generalplaner agiert im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung das Berliner
Architekturbüro Ludes.
Bevor im Frühjahr 2015 der symbolische erste Spatenstich vollzogen werden kann, stehen Abbrucharbeiten
auf dem Programm. Um Baufreiheit
zu schaffen, werden drei alte Gebäude abgerissen, die zuvor als Pädagogisch-Psychiatrisches Zentrum (PPZ),
als Appartementhaus für behinderte
Menschen und als Ambulanz genutzt
wurden. Während die Bewohner des
Heimverbundes in das Uchtspringer
Haus 111 und die Ambulanz ins Haus
9 umgezogen sind, haben die Kinder
und Jugendlichen vom PPZ im Haus
12 ein neues Domizil gefunden. Das
ehemalige Gebäude der Klinik für
Neurologie wurde dafür umgebaut.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Spektrum
FOCUS-Gütesiegel
»TOP-Pflegeheim«
Der geschützte Bereich des SALUSSeniorenzentrums »St. Georgii Magdeburg« wurde vom Magazin FOCUS
mit dem Siegel »TOP-Pflegeheim
2015« ausgezeichnet.
In dem aktuell veröffentlichten Sonderheft FOCUS-Spezial zum Thema
»Wohnen und Leben im Alter« hat
das Nachrichtenmagazin in Deutschlands größtem Pflegeheimvergleich
mehr als 12.000 Pflegeheime auf den
Prüfstand genommen und eine Liste
mit den 856 besten Einrichtungen veröffentlicht. Damit wird potenziellen
Bewohnern und deren Angehörigen
eine gute Orientierungsmöglichkeit
an die Hand gegeben. Als Bewertungskriterien sind u.a. die Prüfungsergebnisse des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung sowie
Empfehlungen von Heimleitern und
anderen Pflegeexperten eingeflossen.
Ein weiterer Prüfstein war der »Grünen Haken«, mit dem Einrichtungen
gekennzeichnet werden, die sich in
besonderem Maße um Selbstbestimmung, soziale Teilhabe und Menschenwürde bemühen.
Beginnende Demenz:
Was kann ich tun?
Wenn das Gedächtnis nachlässt,
wenn Namen vergessen werden,
fragen sich viele Menschen: Ist das
noch normal oder könnte es sich um
eine Demenzerkrankung handeln?
Die neue Ratgeber-Broschüre »Was
kann ich tun?« wendet sich speziell
an Menschen mit einer beginnenden
Demenz. Sie informiert über Diagnostik und Behandlung, rechtliche und
finanzielle Fragen, Möglichkeiten
von Beratung und Unterstützung. Sie
enthält außerdem zahlreiche Tipps
für das alltägliche Leben. Der Text
ist leicht lesbar und wird durch Fotos und Grafiken ergänzt. Die Publikation, die im Rahmen des Projekts
»Mehr Teilhabe für Menschen mit
Demenz ermöglichen« der Deutschen
Alzheimer Gesellschaft entstand,
kann kostenlos bestellt werden:
Mail:
[email protected],
Internet: www.deutsche-alzheimer.de
Betreuung nach dem psychobiografischen Modell:
Pflege, die das Herz des
alten Menschen erreicht
Das SALUS-Altenpflegeheim Uchtspringe hat zum dritten Mal erfolgreich die
Zertifizierung nach dem psychobiografischen Pflegemodell des österreichischen
Pflegeforschers Prof. Erwin Böhm verteidigt. Damit darf die Einrichtung weiterhin das internationale Signum »Psychobiografische Pflegequalität« führen. Es
handelt sich dabei um ein Konzept, das in besonderem Maße auf die Lebenserfahrungen, Gewohnheiten und emotionalen Bedürfnisse des alt gewordenen
Menschen eingeht. Im Ergebnis einer intensiven Prüfung durch die ENPP Böhm
Bildung- und Forschungs GmbH Bochum wurde festgestellt, das das Leitmotiv
»Aufleben statt aufheben« sehr gut umgesetzt wird.
»Im Altenpflegeheim
Uchtspringe ist Toleranz nicht bloß ein
Wort. Hier werden
Menschen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten
so
respektiert, wie sie
im Laufe ihres Lebens
geworden sind. Niemand wird psychisch
und sozial aufgegeben. Diese Einstellung führt zusammen
mit der hohen fachlichen Kompetenz der
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
dazu,
dass Uchtspringe tatsächlich ein Da-Heim Vierbeinige Besucher wie dieser zutrauliche Cavalier King Charles Spafür die Bewohner ist“, niel sind bei den Bewohnern im Salus-Altenpflegeheim Uchtspringe gern
resümiert
Auditor gesehen. Auch der 86jährige Joachim Plamp freut sich über die tierischen
Christoph Werneke, Begegnungen, die die Seele berühren. Auf die emotionalen Bedürfnisse
der die Prüfungen vor alter Menschen einzugehen, ist Anliegen des psychobiografischen PflegeOrt durchgeführt und konzepts, denn: »Vor den Beinen muss die Seele bewegt werden.«
die Re-Zertifizierung empfohlen hat.
verwirrte Menschen auf ihrer Herzen»Darüber freuen wir uns natürlich und
sebene erreichen und beleben – getreu
fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt«,
dem Böhm´schen Motto: Vor den Beierklärt Pflegedienstleiterin Jeanette
nen muss die Seele bewegt werden«,
Isenthal und zeigt die Grundgedanken
schildert Jeanette Isenthal die Erfahdes Böhm´schen Pflegemodells auf:
rungen aus dem Heimalltag, wo die
»Alles, was einen Menschen in den
biografiebezogene Milieugestaltung
ersten 25 bis 30 Jahren seines Lebens
mit alten Fotos, Gegenständen und
geprägt hat, gewinnt mit zunehmenLieblingsbeschäftigungen eine große
dem Alter wieder an Bedeutung, so
Rolle spielt. »Nicht die Defizite des
zum Beispiel Rituale, Speisen, BeschäfBewohners stehen im Vordergrund,
tigungen, Pflanzen, Tiere, Gegenstänsondern alle Ressourcen, auf die er
de oder besondere Erlebnisse.« Über
noch zurückgreifen und mit unserer
die Biografiearbeit lasse sich herausUnterstützung reaktivieren kann.«
finden, was den Menschen in seinem
Damit seien auch auffällige VerhalLeben bewegt hat und was ihm wichtensweisen, wie sie zum Beispiel mit
tig war. »Indem wir einfühlsam darauf
demenziellen Erkrankungen einhergeeingehen, können wir insbesondere
hen, positiv beeinflussbar.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201511
www.salus-lsa.de
Blickpunkt: Tagungsprofile
16. Uchtspringer
Herbsttagung
Die Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe waren am 26.
November 2014 Gastgeber der 16.
Uchtspringer Herbsttagung.
Die Veranstaltung war in diesem
Jahr der sexuellen Entwicklung von
Kindern und Jugendlichen im Spannungsfeld zwischen Neugier und
Grenzen gewidmet. Zur Eröffnung
erklangen »Herbstgesänge« junger
Patienten, die u.a. das bewegende
Lied von Bettina Wegner »Sind so
kleine Hände« interpretierten.
Im Blickpunkt der Tagung standen
dann Erfahrungen aus der pädagogischen und therapeutischen Arbeit
mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die durch sexuell
übergriffiges Verhalten auffallen. Als
Gastreferent brachte sich der DiplomPädagoge Torsten Kettritz in das Programm ein Als Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft
»Arbeit mit Kindern, Jugendlichen
und jungen Erwachsenen mit sexualisiert grenzverletzendem Verhalten«
vermittelte er einen Überblick zur aktuellen Situation in Deutschland.
Welche Herausforderungen und Lösungsansätze damit aus kinder- und
jugendpsychiatrischer Sicht verbunden sind, zeigte die Uchtspringer
Chefärztin Dr. Beate Schell auf. Anschließend ergänzte der Stationspsychologe Florian Geyer das Vortragsprogramm mit einem Fallbeispiel aus
der klinischen Praxis. Kurzes Fazit:
Der Austausch schärfte das Bewusstsein dafür, dass frühzeitige Interventionen sowohl aus Gründen des Opferschutzes als auch zur Vermeidung von
weiteren Fehlentwicklungen bei den
sexuell übergriffig agierenden jungen
Menschen wichtig sind.
Dem Profil der Uchtspringer Herbsttagungen entsprechend, wurde ein
breites Fachpublikum angesprochen:
So konnten sich die Organisatoren
über den Besuch von Akteuren aus
vielen Berufsgruppen freuen, die in
ihrer Arbeit mit Problemfeldern der
sexuellen Entwicklung zwischen
Neugier und Grenzen zu tun haben.
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Aktuelle Entwicklungen in Psychiatrie und Psychotherapie:
Bernburger Symposium
mit breitem Blickwinkel
Aktuelle Entwicklungen bei der Erkennung und Behandlung seelischer Erkrankungen in verschiedenen Lebensphasen standen im Oktober 2014 auf dem Programm eines Symposiums im SALUS-Fachklinikum Bernburg.
Zu Themenschwerpunkten der VorDen Auftakt des Symposiums nutzträge und vertiefenden Workshops
ten Oberbürgermeister Henry Schütze
gehörten
Herausforderungen
in
und SALUS-Geschäftsführer Hansder Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Joachim Fietz-Mahlow, um dem Team
Suchterkrankungen im Zeitalter neuder Bernburger Kinder- und Jugender Drogen sowie Strategien bei der
psychiatrie zum zehnjährigen JubiläBehandlung depressiver Erkrankunum im neu erbauten Klinik-Komplex
gen. Dabei wurden Besonderheiten
zu gratulieren. Den Mitarbeiterinnen
von stationären, tagesklinischen und
und Mitarbeitern sei es gelungen, das
ambulanten Versorgungskonzepten
moderne Umfeld als Chance zu nutgewichtet. Zugleich war die Veranzen, um die medizinisch-therapeutistaltung dem zehnjährigen Bestehen
schen und pflegerischen Konzepte under neuen Kinder- und Jugendpsychter aktuellen Gesichtspunkten weiter
iatrie am Standort Olga-Benario-Strazu entwickeln. Gewürdigt wurde insße gewidmet, die früher ihr Domizil
besondere der Beitrag der langjährig
in der Bernburger Talstadt hatte. Wie
hier tätigen Chefärztin Dr. Edeltraud
ein Blick in den Teilnehmerkreis zeigDögel. Diese sprach im anschließente, sprach das konzipierte Programm
den Festakt über die Geschichte der
viele Akteure aus der haus- und fachBernburger Kinder- und Jugendpsyärztlichen Praxis, aus Allgemein- und
chiatrie, ging auf Erfahrungen aus
Fachkrankenhäusern der Region, aus
dem zurückliegenden Jahrzehnt ein
psychosozialen Beratungs- und Beund zeigte neue Entwicklungen auf.
treuungseinrichtungen sowie weiteIm weiteren Verlauf des Symposiums
ren Tätigkeitsbereichen an, in denen
wurde im Kontext mit der Droge CrysHilfe für psychisch kranke Menschen
tal Meth über Behandlungskonzepte
geleistet wird.
in der Suchttherapie berichtet. Außerdem ging es unter der Fragestellung
»Depression bei Jung
und Alt: Neue Strategien oder therapeutischer Frust?« u.a. um
Möglichkeiten
zur
Senkung der hohen
Suizidrate alter depressiver Menschen,
um erste Erfahrungen
aus der ambulanten psychiatrischen
Pflege sowie um
therapeutische AlterDas Symposium »Aktuelle Entwicklungen in Psychiatrie und Psychothe- nativen bei schwer
rapie« war nicht nur dem fachlichen Austausch, sondern auch dem dem heilbaren Depressiozehnjährigen Bestehen der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort nen. Auf ausgewählte
Olga-Benario-Straße gewidmet. Als Gäste nahmen u.a. teil (vorn im Bild Themen des spannenv.l.n.r.): Wolfgang Beck (Abteilungsleiter im Ministerium für Arbeit und den Symposiums geSoziales Sachsen-Anhalt und Mitglied des Aufsichtsrates der SALUS hen wir in den nächsgGmbH), Henry Schütze (Oberbürgermeister der Stadt Bernburg) sowie ten Ausgaben des
Hans-Joachim Fietz-Mahlow (Geschäftsführer der SALUS gGmbH).
SALUS-Journals ein.
12
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Blickpunkt: Tagungsprofile
Festveranstaltung zum 120jährigen Klinikjubiläum:
Reflexionen zwischen
Tradition und Moderne
Mit einer Festveranstaltung wurde am 2. Oktober 2014 das 120jährige Bestehen
des Krankenhausstandortes Uchtspringe gewürdigt. Daran nahmen sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses als auch zahlreiche Gäste teil. Unter
anderem brachten sich Staatssekretärin Anja Naumann aus dem Ministerium für
Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, der Stendaler Oberbürgermeister Klaus Schmotz sowie SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim Fietz-Mahlow in
das Programm ein. Festrednerin war die ehemals leitende Oberärztin der Klinik
für Psychiatrie, Gudrun Hainsch. Zu Plänen und Perspektiven des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe sprach die Ärztliche Direktorin Dr. Michaela Poley.
Freigegeben wurde der neue Fußballplatz an
der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bernburg
durch einen symbolischen Bandschnitt, der von
Chefärztin Dr. Edeltraud Dögel und Chefarzt
Dr. Uwe-Jens Gerhard vorgenommen wurde.
Bernburg: »Der
Ball rollt weiter!«
Ein Fußballplatz wurde am 18. Oktober 2014 auf dem Gelände der Bernburger Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und
-psychotherpie übergeben.
Die Anlage für den Therapie- und
Freizeitsport war ein Geburtstagsgeschenk zum 10jährigen Bestehen der
neuen Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Olga-Benario-Straße.
Die Idee dafür wurde beim Sommerfest 2014 geboren: Es stand - inspiriert
durch die Fußballweltmeisterschaft
- unter dem Motto »Der Ball rollt
weiter ....«. Vermisst wurde von den
Kindern und Jugendlichen jedoch ein
gut bespielbarer Platz. Durch den Einkauf der notwendigen Gerätschaften
und mit fachkundiger Unterstützung
der Bernburger Gärtnerei ging der
Wunsch schon wenige Wochen später
in Erfüllung. Jetzt kann der Ball noch
besser weiter rollen! Darüber freuten
sich nicht nur die Patienten, sondern
auch die Gäste des Bernburger Symposiums zu aktuellen Entwicklungen
in Psychiatrie und Psychotherapie, die
bei der symbolischen Übergabe des
Platzes am 18. Oktober dabei waren:
Mehr zum Symposium auf Seite 12.
»Die Zeit ist schnelllebiger geworden. Deshalb haben wir uns auch entschlossen, bereits zehn Jahre nach der
letzten Festveranstaltung zum 110jährigen Uchtspringer Jubiläum erneut
zu bilanzieren, zu feiern und einen
Ausblick zu wagen«, erklärte Frau Dr.
Poley die Beweggründe für das vielseitige Veranstaltungsprogramm im
Jahresverlauf 2014. Darauf hatte auch
Oberärztin a.D. Gudrun Hainsch in
ihrem Festvortrag Bezug genommen:
Nachdem sie das »Lot der Erinnerung« zunächst tief in die Krankenhausgeschichte sinken ließ, beschrieb
sie die »alte Dame Anstalt« als »immer junge Klinik und pulsierenden
Organismus«. Neben den fachlichinhaltlichen Entwicklungen in den
zurückliegenden zehn Jahren zeigte
die ehemalige Oberärztin u.a. das fortschrittliche therapeutische Angebot
und die Möglichkeiten der Rehabilitation auf, die in Uchtspringe bereits
seit Anfang der 1960er Jahre etabliert
wurden: »Nach allem, was ich mir
über die Jahre - von 1961, Prof. Wendt
in Uchtspringe, bis 1989 - in Erinnerung gerufen habe, bin ich überzeugt:
Von ,Verwahrpsychiatrie` waren wir
frühzeitig weit entfernt«, ließ sie den
Blick über ein Kapitel DDR-Psychiatriegeschichte schweifen, dessen Aufarbeitung mitunter von Fehleinschätzungen begleitet ist.
Dass engagierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter auch bei der Bewältigung
künftiger Herausforderungen entscheidend sind, machte die Ärztliche
Direktorin Dr. Michaela Poley deutlich:
»Fachklinikum Uchtspringe:
Das sind nicht nur modern sanierte
Gebäude mit architektonisch anspre-
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201513
Die Ärztliche Direktorin Dr. Michaela Poley
(l.) dankte der Festrednerin Gudrun Hainsch
für ihren facettenreichen Streifzug durch die
Krankenhausgeschichte. Frau Hainsch war
fast 36 Jahre als Ärztin in Uchtspringe tätig
und hat insbesondere von 1994 bis 2008 als
Stellvertreterin des Chefarztes der Psychiatrischen Klinik die Geschicke und das Profil des
Hauses maßgeblich beeinflusst.
chenden Details, sondern: Das ist in
erster Linie ein Team von motivierten
Mitarbeitern, die sich mit unserem
Krankenhaus identifizieren, kraftvoll
und konstruktiv für eine gute Patientenversorgung eintreten, Verantwortung übernehmen und sich an der Entwicklung unseres Hauses beteiligen.
Es sind qualifizierte Mitarbeiter, die
trotz eines breit gefächerten und dicht
gepackten Arbeitspensums tagtäglich
ihre Frau oder ihren Mann stehen.«
Ihren Dank dafür verband sie - wie
zuvor auch SALUS-Geschäftsführer
Hans-Joachim Fietz-Mahlow - mit der
Ermutigung, die weitere Entwicklung
mit engagierten Ideen und Aktivitäten
zu bereichern. Besonderes Augenmerk
sei dabei u.a. dem Ausbau ambulanter
und Sektoren übergreifender Versorgungsstrukturen zu widmen.
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Tagungsprofile
Uchtspringer Pflegefachtagung:
Intensiver Austausch über
spezifische Pflegekonzepte
Auf Besonderheiten der gerontopsychiatrischen
Pflege gingen Stationsleiterin Gudrun Gruber,
Ergotherapeutin Steffi Ullbrich und Krankenschwester Gudrun Krüger (v.r.n.l.) ein.
SALUS-Geschäftsführer Hans-Joachim FietzMahlow im Gespräch mit der gastgebenden
Pflegedienstleiterin Sandra Voigtländer.
Anlässlich des 120jährigen Bestehens des Krankenhausstandortes Uchtspringe
wurde am 16. Oktober 2014 die Tradition der Pflegefachtagungen neu belebt. Anknüpfend an einen geschichtlichen Rückblick wurde ein intensiver Austausch
über moderne Pflegekonzepte geführt, die auf die krankheits- und altersspezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Patientengruppen zugeschnitten sind.
Das Programm wurde von Fachkräfarbeiterinnen und Mitarbeiter des
ten aus Pflege, Ergotherapie, MediPflegedienstes im Behandlungsalltag
zin und Heilpraxis gestaltet. Unter
aufmerksam gemacht: »Schließlich
anderem standen Besonderheiten
tragen sie als direkte Bezugspersoder Pflege und ausgewählte Behandnen der Patienten maßgeblich dazu
lungskonzepte in der Gerontopsychibei, diese bei der Entwicklung von
atrie, in der Neurologie sowie in der
Bewältigungsstrategien zu unterstütPsychiatrie und Psychotherapie im
zen und für die Aktivierung eigener
Blickpunkt. Außerdem wurden StraRessourcen zu motivieren«, so Pflegetegien aufgezeigt, die zur Stärkung
dienstleiterin Sandra Voigtländer.
der seelischen Widerstandsfähigkeit
Im Fachklinikum Uchtspringe sind
(Resilienz) und Gesundheit beitragen
derzeit 557 Mitarbeiterinnen und
können. Mit der Fachtagung wurde
Mitarbeiter beschäftigt, mehr als die
auch auf die wichtige Rolle der MitHälfte davon im Pflegedienst.
Pro & Contra: Sigmund Freud Genie oder Quacksalber?
Am 8. Oktober 2014 fand im Schloss Pretzsch die Auftaktveranstaltung der
SALUS-Veranstaltungsreihe »Pro & Contra« statt. Im Mittelpunkt stand die
Frage, ob das Werk von Sigmund Freud zur Psychoanalyse der Genialität oder
eher der Quacksalberei zuzuordnen ist. Kontrahenten waren Prof. Han Israels von der Universität Maastricht und Prof. Christfried Tögel vom SigmundFreud-Zentrum des SALUS-Instituts.
Han Israels ist durch seine Kritik an
und ob Patienten mit psychoanalytiFreud und der Psychoanalyse in seischer Therapie erfolgreich behandelt
nen Büchern »Der Fall Freud: Die Gewerden können.
burt der Psychoanalyse aus der Lüge«
Han Israels beantwortete beide Fragen
(1993, dt. 1999) und »Der Wiener
mit Nein. Seine Argumente in Bezug
Quacksalber« (1999, dt. 2006) bekannt
auf die Wissenschaftlichkeit der psygeworden. Christfried Tögel ist einer
choanalytischen Theorie beziehen sich
der renommiertesten Freud-Biograim Wesentlichen auf die Beobachtung,
phen und Autor vieler biographischer
dass viele Aussagen Freuds erfundeBücher über Freud bzw. Herausgeber
ne Konstruktionen sind, die nicht aus
wichtiger Freud-Ausgaben. Beide
der Erfahrung hervorgegangen sind.
Wissenschaftler haben in den letzten
Christfried Tögel stimmte zu, gab al20 Jahren auch öffentlich in Publikalerdings zu bedenken, dass alle grotionen ihre unterschiedlichen Standßen Wissenschaftler so vorgegangen
punkte diskutiert.
sind (z.B. Albert Einstein) und erst im
Die Diskussion in Pretzsch wurde
Nachhinein ihre Theorien durch Beobvon Jörg-Dieter Kogel von radio Breachtungen illustriert haben.
men moderiert. Im Zentrum standen
Bei der Frage nach der Effektivität
die Fragen, ob Freuds Theorien wispsychoanalytischer Behandlung wasenschaftlichen Ansprüchen genügt
ren die Standpunkte nicht so kontro-
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14
Moderiert von Jörg-Dieter Kogel (radio Bremen), diskutierten Prof. Han Israels von der
Universität Maastricht (r.) und Prof. Christfried Tögel (l.) in Pretzsch über das Werk von
Sigmund Freud.
vers. Beide Experten stimmten darin
überein, dass Psychoanalytiker nicht
besonders offen sind für eine Therapieerfolgskontrolle. Das erschwere
natürlich die Beurteilung und den Vergleich mit anderen Therapieformen.
Insgesamt war es trotz der zum Teil
sehr unterschiedlichen Auffassungen
beider Kontrahenten eine zivilisierte
und anregende Diskussion. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch
ein sehr schönes Liederprogramm
von Martin Rühmann.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Tagungsprofile
5. SALUS-Konferenz:
Über die Heilquellen
von Musik und Humor
Nach Redaktionsschluss für diese Ausgabe des SALUS-Journals standen die
heilsamen Wirkungen von Musik und Humor bei der Bewältigung schwieriger
Lebenssituationen im Blickfeld der 5. SALUS-Konferenz. Sie fand am 16. und 17.
Januar 2015 in Magdeburg statt. In das Programm brachten sich renommierte Experten aus der musiktherapeutischen Praxis sowie prominente Persönlichkeiten
ein, denen die Thematik am Herzen liegt. Mehr dazu im nächsten Journal.
Die Veranstaltung, zu der sich mehr
ausstellung »Dämonen & Neuronen«
als 300 Fachleute und interessierte
eröffnet, die laienverständlich über
Laien angemeldet hatten, war die
»Psychiatrie gestern - heute - morfünfte Ausgabe der SALUS-Konfegen« informiert (siehe Beitrag rechts).
renzen. Sie sind als
Plattform für fachlichen
Austausch
und Diskussion zu
Themen der seelischen Gesundheit
konzipiert. Zugleich
soll zum Abbau
von Vorurteilen gegenüber psychisch
kranken Menschen
und der Psychiatrie
beigetragen werden.
In diesem Sinne
sprach auch die
Vorgängerveran- Dr. Eckart von Hirschausen und Herbert Grönemeyer standen mit ihren
staltung im Dezem- Vorträgen auf dem Programm der 5. SALUS-Konferenz. Grönemeyer hat
ber 2010 nicht nur gerade sein 14. Studioalbum »Dauernd Jetzt« veröffentlicht, mit dem er
das Fachpublikum im Jahr 2015 auf Tour geht. Hirschausen ist mit seinem aktuellen Bühan. Vielmehr wur- nenprogramm »Wunderheiler – Wie sich das Unerklärliche erklärt« unterde seinerzeit die wegs, in dem sich Comedy, Publikumsaktionen und Musik mit Zauberei
S A L U S - W a n d e r - und Staunen über die Wunder des Körpers mischen.
Bis Anfang März 2015 kann die Ausstellung
»Dämonen und Neuronen« in ihrem Heimathafen Uchtspringe besichtigt werden. Das
Besucherzentrum in der Kirche hat mittwochs
von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Ausstellung auch
2015 auf Tour
Die
SALUS-Wanderausstellung
»Dämonen & Neuronen. Psychiatrie
gestern – heute – morgen« erfreut
sich anhaltend großer Resonanz.
Nachdem die Exposition im Frühjahr 2014 erfolgreich in Düsseldorf
und Köln gezeigt wurde, legte sie anschließend zum Jubiläum »120 Jahre
Uchtspringe« in ihrem Heimathafen
an. Für 2015 und darüber hinaus sind
schon wieder viele Stationen gebucht.
So soll die Ausstellung in Aachen,
Paderborn, Ueckermünde, Zwiefalten, Lübben und Innsbruck präsentiert werden. Ein virtueller Rundgang
ist unter www.salus-lsa.de/institut/
schwerpunkte/management/daemonen/rundgang/ möglich.
Die Klinikclowns im Podium aller kleinen Künste (PAKK eV.) der Feu-
ihnen Freude zu schenken und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Auf der
erwache Magdeburg feierten im Jahr 2014 ihr zehnjähriges Bestehen. Ge-
SALUS-Konferenz wurden Einblicke in das Wirken der Klinikclowns ver-
gründet wurde die Initiative seinerzeit von Martin Rühmann alias Clown
mittelt, die auch in den Einrichtungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Wuschel (5.v.l.), um kleine Patienten im Krankenhaus aufzumuntern,
der SALUS-Fachklinika anzutreffen sind. Foto: Peter Gerke
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201515
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Umschau
Neue Radiologie Uchtspringe mit vielseitigem Spektrum:
Bildgesteuerte Therapie
von Schmerzsyndromen
Vor mehr als einem Jahr wurde im SALUS-Fachklinikum Uchtspringe der
multifunktionale Klinikkomplex Haus 6 in Betrieb genommen. Zuvor war das
denkmalgeschützte Gebäude mit einem Investitionsvolumen von rund 15,1
Millionen Euro umgebaut, saniert und erweitert worden. Einzug hielten u.a. die
Klinik für Neurologie und Schlafmedizin, das Zentrallabor, die Abteilung für
Physiotherapie sowie zwei Stationen zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Neu ausgestattet wurde auch die Abteilung für Radiologie, die seither über
modernste Computer- und Magnetresonanztomographie-Scanner und ein Gerät
für die Projektionsradiographie verfügt. Nach Einschätzung der abteilungsleitenden Ärztin Dr. Constanze Joppich haben sich diese Investitionen gelohnt:
»Wir können damit für unsere stanal eintreten, kann die meist in Arme
Die Medizinisch-technische Radiologietionären Patienten ein umfassendes
und Beine ausstrahlenden Schmerzen
assistentin Ines Buchmann (l.) und die
Spektrum diagnostischer und therabei Bandscheibenvorfällen wirksam
abteilungsleitende Ärztin Dr. Constanpeutischer Leistungen anbieten. Es
lindern oder sogar ausschalten.« Die
ze Joppich bei einer Untersuchung am
umfasst neben Untersuchungen des
Fachleute bezeichnen diese Methode
Magnetresonanztomographen
Kopfes und der Wirbelsäule auch die
als periradikuläre Therapie (PRT).
Darstellung von Blutgefäßen, die konventionelle Röntgendiagnostik und
Digitale Bildverarbeitung
die bildgesteuerte Behandlung von
Bilddaten können filmlos ausgewertet
auf aktuellem Standard
Schmerzsyndromen der Wirbelsäuwerden, die Abteilung ist vollständig
le.« Einen besonderen Schwerpunkt
digital vernetzt. Auf diesem Wege
In der neuen Radiologie Uchtspringe
stellen hoch spezialisierte neuroradioarbeiten wir mit radiologischen Kolwerden alle Bilddaten digital aufgelogische Untersuchungen dar, wie sie
legen vom Altmark-Klinikum Gardenommen und verarbeitet. »Unsere
u.a. bei Multipler Sklerose, Epilepsie
legen zusammen, die bei Bedarf – so
Geräte erfüllen den aktuellen Stanoder Demenz angezeigt sind.
u.a. in der Urlaubszeit oder im Notfall
dard zur digitalen Bildverarbeitung
- die Befundung der Bilder übernehund -kommunikation in der Medizin
men können.« Ebenso wichtig sei die
Schmerztherapie unter
– DICOM-Standard genannt«, zeigt
interdisziplinäre
Zusammenarbeit
CT-Kontrolle
die abteilungsleitende Ärztin die
der Radiologie mit allen Kliniken des
technischen Möglichkeiten auf. »Die
Fachklinikums Uchtspringe, die zum
Als hilfreich erweisen sich die Möglichkeiten der Radiologie auch bei
der Behandlung von Patienten mit
chronischen
Rückenbeschwerden,
die zum Beispiel durch Verschleißerscheinungen der Hals-, Brust- und
Lendenwirbelsäule oder durch einen Bandscheibenvorfall verursacht
sind. Die Fachärztin für Radiologie
Dr. Constanze Joppich erklärt: »Im
Rahmen der Schmerztherapie werden unter Computertomografie-Kontrolle schonende Infiltrationsverfahren eingesetzt. Sie erlauben es, mit
schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten punktgenau die
Schmerzleitung zu unterbrechen. Dies
geschieht bevorzugt an den kleinen
Wirbelgelenken als sogenannte Facettenblockade. Die Umspülung der
Dr. Constanze Joppich, abteilungsleitende Ärztin der Radiologie des SALUS-Fachklinikums
Nervenwurzeln, die durch die ZwiUchtspringe, bei der neuroradiologischen Diagnostik.
schenwirbellöcher in den Wirbelka-
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Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Umschau
Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wittenberg:
Große Themenvielfalt
am Puls der Zeit
Was kann man tun, damit Schule nicht oder
nicht mehr zum Albtraum wird? Über diese
Frage wurde beim Tag der offenen Tür in der
SALUS-Tagesklinik für Kinder und Jugendliche in Wittenberg gesprochen.
Beispiel durch regelmäßige Fallbesprechungen und Visiten gewährleistet werde.
Bereits in den ersten zehn Monaten seit Oktober 2013 wurden in
Uchtspringe über 2.000 Patienten
mittels Computer- oder Magnetresonanztomographie untersucht. »Dabei bemühen wir uns im Sinne unserer Patienten um kurze Wartezeiten,
eine optimale Betreuung und schnelle Befundübermittlung«, so Fachärztin Constanze Joppich, die ihre Ausbildung an den Universitätskliniken
in Halle und Magdeburg, im Neurologischen Zentrum Magdeburg sowie in einer Magdeburger Praxis absolviert hat. Vor ihrem Wechsel ins
SALUS-Fachklinikum Uchtspringe
war sie vier Jahre als Fachärztin im
Institut für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Magdeburg tätig.
Zum Team der erfahrenen Fachärztin gehören vier Radiologie-Assistentinnen, die sich durch zahlreiche
Fortbildungen und Hospitationen in
anderen Kliniken auf dem neuesten
Stand in der neuroradiologischen Diagnostik befinden.
»Für unsere Patienten hat die neue
Abteilung für Radiologie vor allem
eine Verbesserung des Komforts mit
sich gebracht. Die notwendige Diagnostik kann deutlich schneller erfolgen, die mitunter anstrengenden und
mit Wartezeiten verbundenen Wege
zu externen Untersuchungen werden
vermieden“, verweist Frau Dr. Joppich auf weitere Vorteile der modernen radiologischen Abteilung.
Wer den therapeutischen Alltag in einer Einrichtung für Kinder- und Jugendpsychiatrie aus der Praxis kennt, weiß: Es ist nicht immer einfach, neben der unmittelbaren Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien auch die persönlichen
Kontakte mit Kooperationspartnern und der interessierten Öffentlichkeit gut zu
pflegen. Dem Team der Wittenberger Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wittenberg gelingt dieser Spagat seit vielen Jahren: Mit dem alljährlichen Tag
der offenen Tür sowie der quartalsweise stattfindenden Gesprächsreihe »Kindheit
im Blick« wurden Foren der Begegnung und des Austauschs etabliert, die sich großer Resonanz erfreuen und die regionale Ausstrahlung der Einrichtung stärken.
Vielfach werden dabei Themen aufgegriffen, die sowohl für die Eltern,
Lehrer und Erzieher junger Tagesklinik-Patienten als auch unter präventiven Gesichtspunkten interessant
sind. Beispielsweise war der Tag der
offenen Tür im September 2014 unter
dem Leitmotiv »AlbTraumSchule«
den vielen verschiedenen Formen von
Schulstress und schulvermeidendem
Verhalten gewidmet. Anliegen war es,
das Thema nicht nur auf das »Schulschwänzen« zu reduzieren, sondern
auch für die Vorläufer solcher Problemsituationen zu sensibilisieren
und Wege zur Hilfe aufzuzeigen.
Wenige Wochen später ging es beim
Gesprächsabend in Wittenberg um
»Crystal, Koks & Co.: Die WahnsinnsVerführer«. Obwohl die Tagesklinik
ist nicht die erste Adresse ist, wenn es
um die Behandlung von Suchterkrankungen geht, wurde hier über die
Auswirkungen des Konsums illegaler
Drogen informiert. Dies geschah auch
mit einem mit Blick auf die Gegeben-
Der Motopäde Olaf Schieche zeigte in seinem
Wirkungsbereich, wie Sport und Bewegung
zur Förderung von Konzentration und Motorik
beitragen können .
heiten in der Region, denn: Konsum,
Missbrauch und Abhängigkeit von
Substanzen wie Cannabis, Kokain,
Amphetaminen und
Methamphetamin wie
Crystal-Meth
sind
längst auch im Landkreis Wittenberg »angekommen«.
Kurzum: Nach mehr
als 20 Veranstaltungen,
in die sich Fachkräfte
der Tagesklinik ebenso einbrachten wie
viele erfahrene Gastreferenten, darf dem
Geführte Besichtigungen durch die Tagesklinik Wittenberg standen auch Wittenberger
Team
beim Tag der offenen Tür im September 2014 auf dem Programm. Wie gratuliert und eine erhier in den Räumen der Ergotherapie, wurden vielfältige Methoden der folgreiche Fortsetzung
therapeutischen Arbeit vorgestellt.
gewünscht werden.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201517
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Treff
Rückblick auf die Weihnachtszeit im SALUS-Verbund:
Heimelige Zeit mit
Märchen, Musik & mehr
Der Weihnachtsmann kam mit einem prall
gefüllten Sack süßer Überraschungen zum 8.
Weihnachtsbasar am 29. November 2014 im
SALUS-Fachklinikum Bernburg. Wie schon
seit vielen Jahren, übernahm Hausmeister
Matthias Kubb diesen wunderbaren, aber auch
anstrengenden »Nebenjob«: Schließlich wurde
er von einer großen Kinderschar erwartet und
hatte lange zu tun, um die vielen Gedichte,
Lieder und Versprechen vom Artig-Sein zu belohnen. Toll gemacht, lieber Weihnachtsmann!
Mit einer vielseitigen Palette an Holzspielzeug
Schluss mit Weihnachten war bei der SALUS im zurückliegenden Jahr tatsächlich erst am zweiten Feiertag: Als Martin Rühmann (SALUS-kulturell), Oliver
Vogt (Piano), Ulrike Nocker (Gesang) und Warnfried Altmann (Saxophon) am 26.
Dezember 2014 ihr Konzert für die Patienten im Maßregelvollzug Lochow beendeten, klang zugleich das letzte weihnachtliche Event aus. In den Wochen zuvor
waren im gesamten SALUS-Verbund viele schöne Veranstaltungen zu erleben.
Auf Weihnachtsfeiern und Märkten, in
Konzerten, Märchenaufführungen und
Lesungen verlebten
Patienten, Bewohner,
Angehörige und Mitarbeiter
heimelige
Stunden. Vielerorts
waren kunsthandwerkliche Produkte
aus den Ergotherapie-Werkstätten, Gestecke und natürlich Köstlichkeiten
für´s leibliche Wohl
im Angebot. Einige
Streiflichter aus der
Advents- und Weihnachtszeit haben wir
auf dieser Seite zusammengefasst.
Mit dem Märchen vom »Tischlein, deck´ dich« bezauberte das Ensemble
aus der Bernburger Kinder- und Jugendpsychiatrie am 29. November
2014 die Besucher des SALUS-Weihnachtsbasars. Die Inszenierung
unter Anleitung von Heilpädagogin Heike Giskes (links in der Rolle
als Vater der drei Söhne) begeisterte nicht nur durch die selbstbewusste
und originelle Spielfreude der jungen Darsteller, sondern auch durch
die phantasievolle Ausstattung mit selbst gefertigten Requisiten.
und anderen handgefertigten Produkten aus
der Ergotherapie beteiligte sich der Maßregelvollzug Bernburg am SALUS-Weihnachtsbasar. Ergotherapeut Ulrich Hartleb, der den
schönen Stand betreute, konnte sich über einen
regen Zuspruch der Marktbesucher freuen.
Mit frischen Waffeln verwöhnte Kristina Rohde,
Leiterin des SALUS-Aktivitätenzentrums für
behinderte Menschen Magdeburg die Besucher
Ina Gawlik (Mitte), die im SALUS-Wohnheim »St. Georgii« Magdeburg lebt, kam mit ihrem Vater (l.)
der Weihnachtsfeier am Wohnheim »St. Geor-
zur diesjährigen Weihnachtsfeier am 16. Dezember 2014 und erfreute sich an den vielfältigen Ange-
gii«. Hier im Bild reicht sie das leckere Backwerk
boten, zu denen u.a. ein Stand mit kunsthandwerklichen Erzeugnissen aus der Ergotherapie gehörte.
gerade an den Bewohner Eckart Schimpf weiter.
Auch Bewohnerin Manuela Soika (r.) schaute sich hier um.
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Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Treff
Winterzauber-Tag
wärmte die Seelen
Das mobile Schloss-Café aus Pretzsch war auf den SALUS-Weihnachtsmärkten in Bernburg und Uchtspringe sowie im Ministerium für Arbeit
und Soziales Magdeburg dabei. Restaurantfachfrau Yvonne Becker-Fartak
kredenzte u.a. ihre köstlichen Crepés-Variationen. Außerdem konnten sich
die Besucher hier über die neue Vielfalt des kulturellen Lebens im Pretzscher Schlossbezirk (siehe Beitrag Seite 22) informieren. Vielleicht unternimmt ja der eine oder andere mal einen Ausflug dorthin?!
Nicht nur der Weihnachtsmann weiß: Die Adventszeit im
Krankenhaus zu verbringen, steht auf keinem Wunschzettel. Wie sich das Notwendige dennoch mit dem Wünschenswerten in Einklang bringen lässt, war am 28. November 2014 in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Bernburg zu erleben. Unter Federführung der Fachtherapeuten Alexandra Maaß, Anja Totzauer, Katrin Stelter und
Sylvia Dalüge fand ein Winterzauber-Tag statt, an dessen
Gestaltung die jungen Patienten ganz aktiv mitwirkten.
Bereits im Vorfeld wurden in der Ergotherapie
schöne Weihnachtsdekorationen gefertigt. Am
Vormittag des Winterzauber-Tages verwandelte sich die Turnhalle
in eine große Bastelstube, wo die Mädchen und
Jungen ihrer Kreativität freien Lauf ließen.
Nach der Mittagspause Bei einem Weihnachtsprogramm wurde
öffnete dann im Hof ein zum Mitsingen eingeladen.
bunter Weihnachtsmarkt, der trotz eisiger Kälte die Seelen
wärmte. Dazu trug u.a. das musikalische Weihnachtsprogramm zum Mitsingen bei, das Kai, Valerie und Tom mit
Unterstützung durch Assistenzarzt Nenad Svilar und Fachtherapeutin Alexandra Maaß gestalteten. Bei Kinderpunsch,
Waffeln und selbstgebackenen Plätzchen ließ die Freude im
Advent nicht lange auf sich warten. Jede Station schmückte ein eigenes Tannenbäumchen, und auf dem Flohmarkt
konnte nach Herzenslust gestöbert werden. Am Abend wurden noch leckere Würstchen gegrillt, so dass sich am Ende
alle einig waren: Das war ein richtig schöner Tag!
Mit ihrer musikalisch-literarischen »Weihnachtsbox« erfreuten Martin
Rühmann (l.) und der Schriftsteller Ludwig Schumann die Patienten
in den Landeskrankenhäusern für forensische Psychiatrie in Bernburg
und Uchtspringe.
Ein Dankeschön
an alle Mitwirkenden
Die Streiflichter auf diesen Journal-Seiten können nur einen
Ausschnitt der vielfältigen vorweihnachtlichen Aktivitäten im SALUS-Verbund abbilden. Zum Gelingen aller genannten und nicht genannten Veranstaltungen trugen viele
Akteure bei, die namentlich gar nicht alle aufgeführt werden können. Die Planung, der Auf- und Abbau der Weihnachtsmärkte, das Gestalten der Gestecke, Dekorationen
und Kulturprogramme, das Backen, Grillen und Kochen, die
Betreuung der Stände sowie zahlreiche weitere Aktivitäten
waren nur durch das Engagement und die Kreativität vieler
Mitwirkender möglich. Ihnen gilt an dieser Stelle ein großes
Dankeschön!
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201519
Anlässlich des »Winterzauber«-Tages in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bernburg wurde auch dieser Tannenbaum geschmückt.
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Treff - Rückblick 2014
Belebende Vielfalt im
Schlossbezirk Pretzsch
Bis zum 20. Februar 2015 wird im Schloss Pretzsch die
Fotografie-Ausstellung »Bildskulpturen« von Janine
Schöne gezeigt. Die stimmungsvoll, atmosphärisch, mitunter symbolisch anmutenden Motive sind lebendiger
Ausdruck des Credos der jungen Pretzscher Künstlerin:
»Fotografie bedeutet für mich sehendes Sehen. Die Augen öffnen für die Farben und Formen der Welt.«
Als die Ausstellung von Janine
Schöne am 16. Oktober 2014 eröffnet wurde, konnte Standortmanager Martin Röthel bereits
eine positive Bilanz über das Veranstaltungsjahr 2014 ziehen: Mit
Folkmusik, Lesungen, klassischen
Konzerten, einer Podiumsdiskussion zu Sigmund Freud, weißrussischem Tanztheater, einem Sommerkonzert mit Gerhard Schöne
und vielen anderen Events wurde
ein sehr breites Publikum qualitativ hochwertig angesprochen und
erreicht. Neu entdeckt wurde das Janine Schöne zeigt im
Schloss als Aufführungsstätte des Schloss Pretzsch »BildskulpWittenberger Renaissance Musik- turen«. Inspirieren lässt sie
festivals: So ließen die Wittenber- sich von der Natur und den
ger Hofkapelle und die Sopranistin vom Menschen gestalteten urAnne Schneider am 30. Oktober banen Räumen: »Das Zusam2014 hier spanische Musik des 16. menspiel reizt meinen Blick.«
Jahrhunderts erklingen. Eine beachtliche Entwicklung hat indessen auch die Galerie im Foyer des Pretzscher Schlosses genommen, wo Künstler aus der Region ihre Werke präsentieren: Die aktuelle Ausstellung von Janine Schöne ist bereits die
vierte in Folge. Zauberhaft ging es schließlich bei der letzten
Veranstaltung des Jahres zu: Am Heiligabend spielen Lehrer,
Erzieher und engagierte Pretzscher für die Heimbewohner
und Einheimischen das unterhaltsames Märchenstück »Über
dem Regenbogen« nach Motiven des Zauberers von Oz.
Kulturfreunde dürfen sich im Jahr 2015 erneut auf viele Höhepunkte freuen, die auch Zusammenarbeit mit dem Pretzscher Kultur- und Heimatverein »Christiane Eberhardine«
e.V. organisiert werden. Im Frühjahr 2015 soll das Schlosscafé eröffnet, um den Gästen auch kulinarisch noch mehr
bieten zu können. Kleine Vorschau auf das erste Halbjahr:
Freitag, 17. April 2015, 19 Uhr, III. TonLounge
Ludwig Schumann & Prof. Günter »Baby« Sommer:
»Der Dreizeitenpsalm - Ein Deutschlandbild«
Samstag, 2. Mai 2015, ab 18 Uhr,
Internationale musikalische Jugendbegegnung
Samstag und Sonntag, 30. bis 31. Mai 2015, ab 10 Uhr
Eberhardinenfest
Samstag, 4. Juli 2015, 18 Uhr,
Rock im Schlosshof
Aktuelle Veranstaltungsinformationen sind jederzeit auch auf der
Internetseite www.schloss-pretzsch.de und bei Facebook zu finden.
Neptuns Gefolge, angereist aus Uchtspringe, sorgte im Waldbad Wischer
für Spaß und Schabernack mit den Täuflingen.
Sommerfreuden im
Waldbad Wischer
Nachdem die jungen Patienten und Mitarbeiter der Kinderund Jugendpsychiatrie Uchtspringe im Sommer 2012 erstmals Aktivitätentage im Waldbad Wischer mit Neptun &
Co. verlebt hatten, blieb diese Zeit in wunderbarer Erinnerung. Freude, Spaß und strahlende Kinderaugen: Das wollten die Organisatoren unbedingt wiederholen und möglichst ein jährliches Ritual daraus machen. Gesagt, getan.
Also hieß es im Sommer 2014 wieder, Freiwillige für die Rollen als Neptun, Häscher, Piraten und Nixen zu finden. Das
ging schnell, denn alle waren leicht zu begeistern. Neben
dem Neptunfest mit Taufe,
haben sich die Kinder und
Jugendlichen vom 12. bis
15. August 2014 auch beim
Volleyball- und Fußballspiel auspowern können.
Die Schlauch- und Tretboote standen nicht eine Minute still, denn jeder wollte
mal raus auf´s Wasser. Wer
keine Lust zum Baden hatte, blieb bei den Pavillons
und nutzte Riesenmika- Frische Luft und Baden machen hungdo, Riesen-Mensch-ärger- rig. Wie gut, dass der Grillmeister ordich-nicht, Boccia, Feder- dentlich aufgelegt hatte!
ball, Frisbee oder Kartenspiele. Die Kleineren spielten nach
Herzenslust im Sand und bauten Burgen. Zwischendurch
wurde gegrillt, geschlemmt und gefaulenzt. Jeder konnte mal
»Fünfe gerade« sein lassen. Rundherum waren es entspannte, fröhliche und unbeschwerte vier Tage des Miteinanders,
die auch das wechselhafte Wetter nicht trüben konnte.
Unser Dankeschön gilt den Organisatoren im Hintergrund, die sich unkompliziert um ausreichend Fahrzeuge für den täglichen Transport der
vielen Kindern und Jugendlichen von den Stationen 7a, 7b, 8a, 8b, 24, 48,
50a, 50b und aus dem PPZ gekümmert haben. Ebenfalls Danke, dass unsere
Idee von der Klinikleitung und durch die beiden Chefärztinnen der KJPP
unterstützt wurde. Dana Lüttschwager, Dipl.-Sozialpädagogin
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20
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Treff
Dienstjubiläen im
III. & IV. Quartal 2014
Im zweiten Halbjahr 2014 gab es im
SALUS-Verbund wieder viele Dienstjubiläen zu feiern. Glückwünsche und
ein großes Dankeschön für die langjährige Verbundenheit gehen noch einmal
nachträglich an:
40jähriges Jubiläum
Dagmar Blankenburg (Kinder- und Jugendheim Pretzsch)
Gerlinde Fischer (Fachklinikum Bernburg)
Angela Förster (Fachklinikum Uchtspringe)
Ursula Härtl (Fachklinikum Uchtspringe)
Kornelia Heise (Fachklinikum Bernburg)
Ramona Johannsen (Fachklinikum Uchtspringe)
Dorit Müller (Fachklinikum Uchtspringe)
Ilona Schmidt (Landeskrankenhaus Uchtspringe)
Ilona Winter (Landeskrankenhaus Uchtspringe)
25jähriges Jubiläum
Torsten Baumann (Fachklinikum Uchtspringe)
Ines Berger (Zentrale Dienste Magdeburg)
Monique Dähre (Fachklinikum Uchtspringe)
Cornelia Golembowski (Fachklinikum Bernburg
Dr. Ralf Gröger (Fachklinikum Bernburg)
Swen Jäger (Fachklinikum Uchtspringe)
Jana Lausch (SALUS-Service)
Margret Lucas (Fachklinikum Uchtspringe)
Heidemarie Peine (Salus-Service)
Susanne Plettke (Heimverbund Uchtspringe)
Ines Querfurth (Heimverbund Gardelegen/Magdeburg)
Gerd Schreiber (Fachklinikum Bernburg)
Gesine Stein (SALUS-Service)
Karin Wilke (Heimverbund Uchtspringe)
Petra Workowski (Landeskrankenhaus Uchtspringe)
Die Volleyball-Teams aus Dessau und Wittenberg kämpften hart um jeden
Punkt und wurden von den anderen Patienten lautstark angefeuert..
Super-Stimmung beim
Kampf um den Pokal
Am letzten Juli-Tag im Sommer 2014 trafen Volleyball-Teams
aus den SALUS-Tageskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dessau und Wittenberg zu ihrem 2. Spiel- und Sportfest zusammen. Gekämpft wurde um den Wanderpokal, den
im Jahr zuvor die Dessauer gewonnen hatten.
Intensiv vorbereitet hatten sich die jungen
Sportler bei den Trainings im Rahmen der
Sport- und Bewegungstherapie sowie in
ihren Gruppen. Hoch motiviert und mit
großer Begeisterung kämpften sie um jeden Punkt und wurden von den anderen
Patienten lautstark angefeuert. Siegreich
waren nach hartem Kampf die Sportler
aus der Tagesklinik Wittenberg, denen
damit die Revanche gelang.
Während des Turniers, das von bestem Wetter begleitet wurde, herrschte Super-Stimmung: Gewonnen hatten letztlich alle,
die dabei waren. Ein »Hoch!« den Organisatoren! Nach dem
großen Erfolg steht schon fest, dass es auch 2015 wieder ein
Volleyball-Spiel- und Sportfest der Tageskliniken geben wird.
SALUS-Springers mit
Spaß am Freizeitsport
Die »SALUS-Springers verbindet die Freude am Freizeitsport, gern starten
die Volleyballer aber auch mal bei einem Turnier.
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201521
Auch im zurückliegenden Jahr 2014 nahm die VolleyballBetriebsmannschaft des Fachklinikums Bernburg - »SALUS-Springers« genannt - an verschiedenen Turnieren teil.
So gingen zwei Teams am 26. Juli 2014 im Acamed Golf Resort
beim 4. Firmen Beachvolleyballturnier der Serumwerke Bernburg AG an den Start. Insgesamt nahmen daran 16 Mannschaften teil, die unter wolkenfreiem Himmel und Sonnenschein
um jeden Punkt hart kämpften. Die SALUS-Teams schafften
es am Ende zwar nur auf die Plätze 10 und 14. Dennoch ließ
sich niemand die gute Laune verderben, denn: Wie immer,
stand der Spaß am Freizeitsport an erster Stelle. Daher sind die
»Springers« hoch motiviert, auch 2015 wieder anzutreten.
www.salus-lsa.de
Sport-Rückblick
Laufsport-Begeisterung in
Magdeburg und Uchtspringe
Wer läuft, muss nicht siegen, um zu gewinnen: Ganz in diesem Sinne erfreuen
sich Laufsportveranstaltungen seit Jahren einer immer größer werdenden Fan-Gemeinde. Auch der 7. Magdeburger Firmenstaffellauf und der 21. Uchtspringe Heidelauf schwammen im vergangenen Jahr auf dieser Welle der Begeisterung mit
In Magdeburg waren mit sieben SAgen sie jeweils fünf Mal drei Kilometer
LUS-Teams so viele wie noch nie am
und erkämpften inmitten des riesigen
Start. Während in den ersten Jahren
Teilnehmerfeldes von 1000 Teams bedes Firmenstaffellaufes nur die Sportachtliche Platzierungen. Mit einer Zeit
freunde aus dem Landeskrankenhaus
von 01:05:18 und dem 34. Platz in der
Uchtspringe für SALUS an den Start
Herren-Wertung hatte das Team aus
gingen, liefen diesmal auch Teams aus
dem Maßregelvollzug Uchtspringe
den Zentralen Diensten und aus dem
innerhalb des SALUS-Teilnehmerfeld
Fachklinikum Uchtspringe mit. Als
die Nase vorn. Das schmälerte aber
Herren- oder Mixed-Staffel bezwannicht die gute Laune der anderen,
denn richtig ist
schließlich auch:
»Wichtiger als die
Ergebnisse
sind
Freude und Erlebnisse!«
Dieses
Motto
prägt seit über
zwei Jahrzehnten
auch den Uchtspringer Heidelauf, der sich im
September 2014
mit fast 300 Aktiven wieder einer
großen Resonanz
Los geht`s: So wie hier das Mixed-Team aus der Maßregelvollzugsabteilung erfreute. Wie ein
Lochow hatten die Teilnehmer des Magdeburger Firmenstaffellaufes viel Spaß. Blick ins Teilneh-
Machten beim 21. Uchtspringer Heidelauf
in der Alterklasse U 10 über 6 Kilometer das
Rennen v.l.n.r.: Friederieke Grobler (Germania Tangerhütte), Justeen Becker (LV 92
Stendal) und Josephine Paproth (Germania
Tangerhütte).
merfeld bestätigte, hat sich der Lauf
längst über die Grenzen der Altmark
hinaus etabliert und einen festen Platz
in den Terminkalendern vieler Läufergruppen aus Nah und Fern erobert.
Übrigens: Sowohl der Magdeburger
Firmenstaffellauf als auch der Uchtspringer Heidelauf finden auch 2015
statt. Für den 8. Firmenstaffellauf steht
der 9. Juli 2015 bereits als Termin fest.
»Wir würden uns freuen, wenn wieder viele SALUS-Teams daran teilnehmen«, sagt Oliver Büchner vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement
der SALUS gGmbH. Interessenten
können sich bei ihm über Details informieren und vormerken lassen.
Der Kontakt: [email protected]
oder Telefon: 0391 60753-38.
Wir laufen für SALUS: Die Einrichtungen der SALUS gGmbH waren
an den Start gingen. Die 7. Auflage des beliebten Laufsport-Events fand
beim Magdeburger Firmenstaffellauf 2014 mit insgesamt sieben Teams
2014 erstmals im idyllischen Magdeburger Elbauenpark statt, wo sich die
vertreten, von denen zwei in der Herren- und fünf in der Mixed-Wertung
SALUS-Läufer auch zu diesem Gruppenbild der guten Laune trafen.
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Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 2015
Kontakte zur SALUS gGmbH und ihren Tochtergesellschaften
SALUS-Service GmbH
SALUS-Praxis GmbH
MVZ Magdeburg
SALUS-Service GmbH
SALUS-Praxis GmbH,
Hans-Löscher-Str. 30, 39108 Magdeburg
Catering und Serviceleistungen
Geschäftsführung
Telefon: 0391 73627935
Geschäftsführung
Seepark 5, 39116, Magdeburg
Telefax: 0391 7393730
Seepark 5, 39116 Magdeburg
Telefon: 0391 60753-371
Telefon: 0391 60753-50
Mail:[email protected]
Mail: [email protected]
MVZ Stendal, Markt 6, 39576 Stendal
Telefon: 03931 715446
Medizinische Versorgungszentren (MVZ)
Telefax: 03931 6899355
Bereich Catering
einschließlich Nebenbetriebsstätten
SALUS-Service - Betriebsteil Uchtspringe
MVZ Bernburg
MVZ Stendal/Nebenbetriebsstätte
(einschl. Bereichsleitung Catering)
Friedensallee 6, 06406 Bernburg
Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 23
Emil-Kraepelin-Str. 6,
Telefon: 03471 34-4890
39576 Hansestadt Stendal
39576 Hansestadt Stendal
Telefax: 03471 34-4898
Telefon: 03931 491232
Telefon: 039325 70-164
Mail:[email protected]
Telefax: 03931 491274
MVZ Bernburg/Nebenbetriebsstätte
Olga-Benario-Str. 16–18,
MVZ Oebisfelde
SALUS-Service - Betriebsteil Bernburg
06406 Bernburg
Bahnhofstraße 26, 39646 Oebisfelde
Olga-Benario-Str. 16–18, 06406 Bernburg
Telefon: 03471 34-4501
Telefon: 039002 81423
Telefon: 03471 34-4277
Telefax: 03471 34-4521
Telefax: 039002 81426
Mail:[email protected]
MVZ Bernburg/Nebenbetriebsstätte
MVZ Oebisfelde/Nebenbetriebsst. Klötze
SALUS-Service - Betriebsteil Magdeburg
Dessau-Roßlau
Bahnhofstraße 76, 38486 Klötze
Küche und Cafeteria im Ministerium
Schillerstraße 39, 06844 Dessau-Roßlau
Telefon: 039325 70203
für Arbeit und Soziales
Telefon: 0340 66128980
Telefax: 039325 70246
Turmschanzenstr. 25,
Telefax: 0340 66128985
39114 Magdeburg
SALUS-Institut
Telefon: 0391 567-4021
MVZ Bernburg/Nebenbetriebsstätte
Mail:[email protected]
Lutherstadt Wittenberg
SALUS-Institut
Puschkinstraße 7,
Seepark 5, 39116 Magdeburg
Küche und Cafeteria im Ministerium
06886 Lutherstadt Wittenberg
Telefon: 0391 60753-17
für Landwirtschaft und Umwelt
Telefon: 03491 4200935
Telefax: 0391 60753-33
Leipziger Str. 58
Telefax: 03491 4200932
www.salus-institut.de
39112 Magdeburg
Telefon: 0391-66251930
Mail:[email protected]
Bereich Immobilienmanagement & Bau
Seepark 5, 39116 Magdeburg
Telefon: 0391 607 53-56
Mail:[email protected]
Arbeitssicherheit und Brandschutz:
Mail:[email protected]
SALUS-Integra gGmbH
SALUS-Integra gGmbH
Geschäftsführung
Seepark 5, 39116 Magdeburg
Telefon: 0391 60753-51
Mail:
[email protected]
Kontaktdaten zu den Werkstätten und anderen Einrichtungen der SALUS-Integra
(Maler und Fußbodenleger, Holzwerkstatt, Baubetrieb, Informationszentrum,
Gartenbau) finden Sie im Internet:
www.salus-lsa.de/integra
Ihre Ideen, Wünsche und
Anregungen sind gefragt!
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
das SALUS-Journal ist »in die Jahre
leser des Journals wichtig? Welche
gekommen« - die Zeit ist reif für eine
Ideen würden Sie verwirklichen,
Erneuerung. Im Zuge der Umsetzung
wenn Sie über Inhalte und Optik zu
des neuen Marketingkonzepts für
entscheiden hätten? Und auf welche
den SALUS-Verbund, die im Frühvertrauten Elemente möchten Sie als
jahr 2015 beginnen wird, sollen u.a.
langjähriger Leser vielleicht auch
auch die Publikationen moderner
künftig nicht verzichten?
und ansprechender gestaltet werden.
Natürlich spielen dabei Ihre Interessen
Über Ihre Anregungen und Hinweise
und Erwartungen als Leserin oder
würde sich die Redaktion sehr freuLeser eine wichtige Rolle. Deshalb
en. Sie können diese per E-Mail oder
wäre es schön, wenn Sie sich einen
gern auch telefonisch an uns richten:
Moment Zeit nehmen können und
überlegen, was das neue SALUSKontakt:
Journal aus Ihrer Sicht bieten sollAnsprechpartnerin: Franka Petzke
te. Was ist Ihnen als Mitarbeiter der
Mail: [email protected]
SALUS oder als interessierter MitTelefon: 0391 60753-15
Jahrgang 15, Ausgabe 1, Winter 201523
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Kontakte zur SALUS gGmbH und ihren Tochtergesellschaften
Geschäftsführung
Fachklinikum Uchtspringe
Landeskrankenhaus
SALUS gGmbH
Emil-Kraepelin-Str. 6,
für Forensische Psychiatrie Uchtspringe
Geschäftsführung
39576 Hansestadt Stendal
Schnöggersburger Weg 1
Seepark 5, 39116 Magdeburg
Telefon: 039325 70-0
39576 Telefon: 0391 60753-0
Telefax: 039325 70-195
Telefon: 039325 70-5501
Mail:[email protected]
Hansestadt Stendal
Mail:[email protected]
Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/
Altenpflege
Psychotherapie Salzwedel
Außenstelle Lochow
Schillerstr. 2, 29410 Salzwedel
Lochow Nr. 3, 39291 Möckern
Altenpflegeheim Uchtspringe
Telefon: 03901 30145-0
Telefon: 039221 647-0
Humboldtstr. 5,
Telefax: 03901 30145-28
Mail:[email protected]
Telefon: 039325 70-7100
Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/
FORENSA Magdeburg
Telefax: 039325 70-7102
Psychotherapie Stendal
Mittelstraße 24, 39114 Magdeburg
Bahnhofstr. 47a, 39576 Hansestadt Stendal
Telefon: 0391 5674954
Seniorenzentrum »St. Georgii«
Telefon: 03931 4931-90
Mail:
Hans-Löscher-Str. 30,
Telefax: 03931 4931-99
39576 Hansestadt Stendal
39108 Magdeburg
[email protected]
FORENSA Halle
Telefon: 0391 7393-6
Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/
Kirchtor 20b, 06108 Halle/Saale
Mail:[email protected]
Psychotherapie Seehausen
Telefon: 0345 29978806
Lindenstraße 32, 39615 Seehausen
Mail: Ambulanter Pflege- und
Telefon: 039386 7521-20
Hauswirtschaftsdienst Magdeburg
Telefax: 039386 7521-29
Hans-Löscher-Str. 30, 39108 Magdeburg
[email protected]
Eingliederungshilfe
Telefon: 0391 7393-719
Tagesklinik für Kinder- und Jugend-
Telefax: 0391 7393-730
psychiatrie/-psychotherapie Salzwedel
Heimverbund Uchtspringe
Mobil:
Schillerstraße 2, 29410 Salzwedel
Emil-Kraepelin-Str. 6,
Telefon: 03901 30748-50
39576 Hansestadt Stendal
Telefax: 03901 30748-59
Telefon: 039325 70-7001
0170 4726727
Fachklinika
Mail:[email protected]
Tagesklinik für Kinder- und Jugend-
Fachklinikum Bernburg
psychiatrie/Psychotherapie Stendal
Heimverbund Gardelegen/Magdeburg
Olga-Benario-Str. 16–18
Westwall 44/45, 39576 Hansestadt Stendal
Wohnheime/IBW Gardelegen
06406 Bernburg
Telefon: 03931 2154-0
Stendaler Straße 10, 39638 Gardelegen
Telefon: 03471 34-3
Telefax: 03931 2154-19
Telefon: 03907 77906-12
Mail:[email protected]
Telefax: 03907 77906-99
Pädagogisch-Psychiatrisches
Tagesklinik für Kinder- und Jugend-
Zentrum Uchtspringe
Wohnheim »St. Georgii«
psychiatrie/-psychotherapie Dessau-Roßlau
Humboldtstr. 13, 39576 Hansestadt Stendal
Doctor-Eisenbart-Ring 4, 39120 Magdeburg
Schillerstraße 39a
Telefon: 039325 70-382
Telefon: 0391 62510-0
06846 Dessau
Mail:[email protected]
Telefax: 0391 62510-99
Telefon: 0340 661289-0
Mail:[email protected]
Tagesklinik für Kinder- und Jugend-
Forensische Psychiatrie
Kinder- u. Jugendhilfe
psychiatrie/-psychotherapie Wittenberg
Landeskrankenhäuser für Forensische
Kinder- und Jugendheim
Puschkinstraße 7,
Psychiatrie Bernburg und Uchtspringe
»Adolf Reichwein« Schloss Pretzsch
06886 Lutherstadt Wittenberg
Leiter der Einrichtungen
Schlossbezirk 01
Telefon: 03491 42009-0
Seepark 5, 39116 Magdeburg
06905 Mail:[email protected]
Telefon: 0391 607 53 271
Telefon: 034926 563-0
Mail: [email protected]
Mail:kjh@[email protected]
psychiatrie/-psychotherapie Bernburg
Landeskrankenhaus
Außenstelle »Haus Eisenhammer«
Olga-Benario-Straße 16 -18,
für Forensische Psychiatrie Bernburg
Eisenhammer 12,
06406 Bernburg
Olga-Benario-Str. 16-18,
06774 Tornau
Telefon: 03471 34-4416
06406 Bernburg
Telefon: 034243 250-14
Mail:[email protected]
Telefon: 03471 34-4602
Mobil:
0172 3890280
Mail:[email protected]
Mail:
[email protected]
Bad Schmiedeberg/OT Pretzsch
Tagesklinik für Kinder- und Jugend-
www.salus-lsa.de
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