INSIGHT 1 Nr. 01 März 2015 DA IST DER WURM DRIN DIE ENTSPANNUNGSSTRATEGIEN UNSERER VORSTÄNDE REFERENZPROJEKT DE LAGE LANDEN, DÜSSELDORF EINE DEUTSCH-NIEDERLÄNDIS CHE LIAISON ÜBER DIE ZUSAMMENFÜHRUNG ZWEIER KULTUREN 2 INHALT EDITORIAL EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, WORKSTYLE „jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich.“ – in die- | Referenzprojekt Hochschule Niederrhein sem Zitat steckt doch so unglaublich viel Inspiration wie im Früh- Design meets Hightech auf dem Campus Krefeld | Referenzprojekt De Lage Landen Eine Deutsch-Niederländische Liaison - Über die Zusammenführung zweier Kulturen sprießen, die Vögel zwitschern, als gäbe es kein Morgen, der Himmel zeigt sich in schier unendlichem Blau... Sie merken schon – die Vorfreude auf den Frühling hat auch mit LIFESTYLE uns etwas angerichtet... | `OFF´ist das neue `ON´- oder: Wir konnten uns dem Drang, etwas Neues zu erschaffen, nicht `Da ist der Wurm drin´ (Entspannungsbericht unserer Vorstände) entziehen. Die Überlegung, Sie teilhaben zu lassen an den Dingen, die uns täglich antreiben, an unserer Motivation, die Din- EINBLICKE | Fotosession | TOUCAN-T im merTensCUBE | Wir wachsen weiter ling selbst. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, die ersten Knospen ge so zu tun, wie wir sie tun und an unserer allgegenwärtigen Neugierde allem Neuem gegenüber, mündet nun in dieser ersten Frühlings-Ausgabe unserer BrightINSIGHT. Wie es der Name schon vermuten lässt, möchten wir Ihnen ei- Neue Kollegen im ProjectsTEAM nen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Sie mitnehmen auf die Reise unendlicher Möglichkeiten, wenn es darum geht, ganz- AUSBLICKE heitliche Arbeitswelten zu kreieren. | merTensCUBE_UPDATE Da liegen natürlich auch die Themen bereits auf der Hand... Wir | ISO-Zertifizierung berichten über unser Wachstum im merTens ProjectsTEAM und TRENDS haben News von der Amsterdamer Technikmesse sowie über unser CUBE_UPDATE im Gepäck, denn auch bei uns gibt es | Arbeitswelten | Work should feel good Optimierungspotential. Darüber hinaus erzählen wir über unser | Trendmesse | ISE Amsterdam erstes Projekt an einer Hochschule und unser erstes Mal mit ei- BRANDS nem Hersteller-Partner… | project 50 | Eine Design-Ikone wird 50 Wir glauben fest daran, dass funktionale Arbeitswelten kreativ und inspirierend sein können, sie es sogar verlangen, und hoffen, dass wir mit unseren Bildern und Texten auch Sie ein wenig zu inspirieren vermögen…! Wir freuen uns über Ideen, Kritik und IMPRESSUM HERAUSGEBER merTens AG, Stahlwerk Becker 8, 47877 Willich www.mertens.ag Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr `BrightINSIGHT-Team´ Anregungen unter [email protected] REDAKTION, TEXT, ART DIRECTION Jennifer Mertens LAYOUT & GRAFIK Yvonne Kurth Jennifer Mertens Yvonne Kurth ILLUSTRATION Denis Brinkmann (S.2, S.6) GRAFIK TOUCAN-T PLANKX Daniel Lieser, www.oquid.de (S.8) FOTOGRAFIE Andrea Dingeldein Fotografie, Köln, www.andreadingeldein.de Hochschule Niederrhein, De Lage Landen, Pharma-Unternehmen (S.3-5, S.10) Simon Wegener Fotografie, Köln, www.simonwegener.com TOUCAN-T im merTensCUBE (S.8) Die nächste Ausgabe unserer BrightINSIGHT erscheint am 04. Juni 2015. WORKSTYLE 3 PROJEKTDETAILS INHALT: Schaffung neuer Lehr- und Lernwelten BAUHERR: Hochschule Niederrhein BESONDERHEITEN:Wettbewerb UMFANG: Foyer | Lounges | Café | Kommunikations- und Arbeitsinseln | Hörsaal | Teeküchen | Bachelor und Masterräume | Open Offices | Flexible Lernlandschaften DOINGS: Beratung | Planung & Konzeption | Projektbegleitung Realisierung | Medientechnik | Ausstattung sämtlicher Themen: merTens AG TEAM:merTensPROJECTS Design: Denise Mierisch Planung: Leila Osmani Beratung: Slobodan Vujinovic | Ralf Becker | Jörg Rong Martin Arnz Services: merTensSERVICETEAM REFERENZPROJEKT HOCHSCHULE NIEDERRHEIN REALISIERT: 2014 DESIGN MEETS HIGHTECH AUF DEM CAMPUS KREFELD Hochschulen sind Orte der Kreativität und Kommunikation. Das moderne beitstools? Perfekt unterstützt wird dieses Novum an Modernität durch ein Gebäude der Büros bk2a Architektur und Will Architekten sowie KWK Ar- durchdachtes und ausgefeiltes, sowie dem neuesten Stand der Technik fol- chitektur Köln setzt ein Statement für Nachhaltigkeit und städtebauliche In- gendes Medien-Konzept. Auch hier war Kompetenz gefragt. Ein simples, tegration, das einem besonders hohen energetischen Standard entspricht. intuitives Handling der Lösungen, untermauert von Hightech-Komponenten Mit dem neuen Campus wurde in einer modernen und transparenten Architektur eine Lernwelt geschaffen, die zum konzentrierten Arbeiten und forschen einlädt. Hierbei steht der Wissenstransfer im Vordergrund. Diese hochmoderne Lehr-, Lern- und Forschungsatmosphäre durften wir mit gestalten. Alles begann mit einem Wettbewerb zur Planung, Gestaltung und Ausstattung moderner Lernwelten mit Mobiliar, Design und Technik, an wel- war eine der Hauptanforderungen. Das Zeitalter der Kreidetafel ist nun auch hier der modernen Technik gewichen und hat mit interaktiven Whiteboards die herkömmliche Arbeitsweise abgelöst. Präsentationen können live und in Farbe mit händischen Informationen versehen und abgespeichert werden. Wenn gewünscht, ist sogar ein Live-Streaming von Lehrveranstaltungen möglich. chem wir unter ebenso illustren wie kompetenten Marktbegleitern teilnah- Von der Ausschreibung über die Planung bis zur Realisierung durfte unser men. Technikspezialist Jörg Rong das Projekt begleiten und gemeinsam mit un- Unterschiedliche Lose zu unterschiedlichen Themen forderten uns von Anfang an, ebenso wie uns die Komplexität der Aufgabe vom ersten Auftakt an bewusst war. Schließlich war es bis dato nicht unser alltägliches Thema, Lernwelten zu kreieren. Doch unser umfangreiches Know How und unsere Projekterfahrung in den unterschiedlichsten Themenfeldern halfen uns, entsprechend zu bewerten und die Herausforderung anzugehen. So konnte unser individuell zusammengestelltes Kompetenzteam im Wettbewerb überzeugen und dieses spannende Projekt für uns entscheiden. Die diffizilen Anforderungen sind komplex und bedürfen einer ganz neuen Denkweise. Wie in jedem klassischen Bürokonzept geht es auch hier um Flexibilität, Mobilität, Vereinfachung und Unterstützung der Arbeitsweise. Ein wesentlicher Bereich des Konzeptes war natürlich der Eingangsbereich, welcher mit Lounges, einem Café und begrüntem Innenhof zur Learn-undLife-Balance der Studenten beiträgt. Ringsum komplett verglast, präsentiert sich dieser Bereich hell, leicht und luftig und schafft in Balance mit unserem Gestaltungskonzept eine einladende Atmosphäre. Überhaupt zeichnet sich das Konzept durch eine helle, fröhliche Farbigkeit aus, die zwar präsent aber nicht dominant ist. Der sensible Umgang unseres Planungs- und Designteams Leila Osmani und Denise Mierisch mit Farben, Formen und Materialien flankiert die Architektur auf angenehme Weise. Unterstützt durch unsere Spezialisten aus dem Innenausbau, konnte hier nicht nur eine gestalterisch anspruchsvolle, sondern auch funktionale Umsetzung erfolgen. Ebenso eine kompetente Ergänzung bot unser Vertriebs-Team Ralf Becker und Slobodan Vujinovic mit dem entsprechenden „Know-How“ zu innovativem und funktionalem Lern- und Lehrmobiliar. Durch den Einsatz mobilen Mobiliars wird zudem eine maximale Flexibilität in der Flächennutzung erreicht. Auch anderen Bereiche wie Kommunikationsund Arbeitsinseln bieten Treffpunkte für Studierende, Dozenten, Mitarbeiter und Besucher. Hier kann sich in angenehmer Atmosphäre besprochen und auch gelernt werden. Der moderne Hörsaal, diverse Teeküchen und Bachelor- und Masterräume, Open Offices sowie eine innovative `Lernlandschaft´ unterstützen die fachgerechte (Aus-)Bildung und sind nach demselben modernen Ansatz geplant und realisiert worden. In flexiblen, multiorganisierbaren Zonen werden Motivation und somit Leistung gefördert. Fließende Kommunikation und dynamische Arbeitsprozesse sollen insbesondere das konzentrierte und ungestörte Teamwork unterstützen. Was wäre dieses Konzept nun ohne entsprechend zukunftsweisende Ar- serem Martin Arnz in der Projektsteuerung zum Leben erwecken. Hierbei erfolgreich unterstützt durch unser versiertes Montageteam, stellt die Inbetriebnahme der medientechnischen Ausstattung einen neuen Meilenstein in unseren Referenzprojekten dar. 4 WORKSTYLE PROJEKTDETAILS INHALT: Konsolidierung zweier Unternehmen BAUHERR: CA Immo MIETER: De Lage Landen UMFANG: 380 Mitarbeiter im Desk-Sharing Desk Sharing | Hotelling-Arbeitsplätze | Konferenz bereich | Think Tanks | Café | Fitness-Studio DOINGS: Beratung & Mietervertretung | Planung & Konzeption Projektbegleitung | Realisierung | Ausstattung sämtlicher Themen: merTens AG TEAM:merTensPROJECTS Design: Denise Mierisch Planung: Stefan Theil Beratung: Annkatrin Decheneux | Jennifer Mertens Grafik: Yvonne Kurth Services: merTensSERVICETEAM REALISIERT: 2013 - 2014 REFERENZPROJEKT DE LAGE LANDEN, DÜSSELDORF EINE DEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHE LIAISON - ÜBER DIE ZUSAMMENFÜHRUNG ZWEIER KULTUREN Eine besondere Herausforderung erwartete uns bei diesem komplexen Projekt. Wenn zwei Unternehmen unterschiedlicher (Arbeits-)Kulturen zusammen kommen, bedarf das einer besonderen Aufmerksamkeit. Die Interessenvertretung einer jeden Partei bei gleichzeitigem Fokus auf DAS EINE GEMEINSAME Ziel erforderte ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl... Als das Finanzunternehmen De Lage Landen mit seiner Aufgabenstellung auf uns zukam, einen gemeinsamen Deutschlandstandort für sich und das Schwesterunternehmen Athlon Car Lease zu kreieren, waren wir natürlich sofort dabei. Zum Projektstart waren sowohl Athlon als auch DLL noch an unterschiedlichen Standorten beheimatet. Athlon Car Lease, dessen Büros wir bereits vor einigen Jahren ausgestattet haben, hatte seinen Sitz in Meerbusch und De Lage Landen in Düsseldorf, unweit vom zukünftigen neuen `Zuhause´ beider Unternehmen entfernt. Als neue `Heimat´ der beiden Finanzpartner wurde ein moderner und zentraler Standort mitten in Düsseldorf ausgewählt. Mit dem neu errichteten Belsenpark, einem großzügigen Wohn- und Büropark direkt am Oberkasseler Belsenplatz war hier ein trendiger Lifestyle-Spot mitten im urbanen Citylife gefunden. Unsere Aufgabe war es nun zum einen, die moderne Hülle mit Leben zu füllen und zum anderen, zwei Unternehmen mit unterschiedlichen Kulturen zusammenzubringen. Allerdings begann alles noch ein wenig früher. Als wir ins Projekt gerufen wurden, war lediglich die unendlich große Baugrube sichtbar – rechtzeitig genug um in nahezu sämtlichen Themen der Bauphase noch Einfluss nehmen zu können. Und genau darum ging es hier. DLL beauftragte uns nicht nur mit der Planung und Ausstattung ihrer Flächen, sondern nahm uns bereits von Anfang an mit ins Boot. So hatten wir die Möglichkeit, über unser Beratungsmandat, die Ausstattung des Gebäudes mitzubestimmen, eine Benchmark zu setzen, was Stil und Design der Innenarchitektur angeht. Was nun folgte, waren regelmäßige Teilnahmen an den Bausitzungen, zur Definition der Ausstattungsqualitäten bei gleichzeitiger Planung und Ausarbeitung eines Corporate Interiors für die Töchter eines internationalen Konzernes. 5 Parallel zur Bauphase war es von großer Bedeutung, die beiden Unter- ches und von der niederländischen Mutter vorgegebenes neues Corporate nehmen zusammenzuführen und mitzunehmen auf ihrem Weg in eine ge- Design, integriert werden. meinsame neue flexible Arbeitswelt. Was für den Auto Leasing Spezialisten Athlon ein altbekanntes Thema war, war für DLL allerdings noch gänzlich unbekannt. Hier wurde bis dato in einer klassischen Zellenbüro-Struktur die tägliche Arbeit verrichtet. Der Leitgedanke `One DLL´ war Aufhänger und Fokus bei allen Gestaltungsthemen und wurde quasi `by the way´ korrespondierend zur Implementierung der neuen Arbeitsweisen ausgearbeitet. Umzug, Umstrukturierung und ein neues Corporate Design lenkten uns nun förmlich bei der Entwicklung, Alles begann damit, Anforderungen zu erarbeiten, auszuwerten und Arbeits- Planung und Realisierung, bei der es darum ging, eine komplett neue Mar- weisen zu analysieren, um die Strukturen der neuen Arbeitswelt zu planen. kenidentität in einem kommunikativen Bürokonzept zu visualisieren. In unzähligen Workshops, internen Umfragen und Meetings näherten wir Und genau diese neue Markenidentität des niederländischen Konzerns und uns so gemeinsam mit den Projektleitern unseres Auftraggebers Diana der Tochter der Rabo Bank lässt sich nun im `One DLL Urban Office´ auf Koen und Fabrice Jongert dem großen Ziel. der Theodor-Champion-Straße in ganzheitlicher Konsequenz erleben. Das Als wichtiges und wesentliches Tool, die Akzeptanz der Mitarbeiter für das Projekt und die zu erwartenden Neuerungen zu gewinnen, planten und realisierten wir eine Modulwerkstatt – eine Art Arbeits-Erprobungs- und Erlebniswelt für die Mitarbeiter. Um den tatsächlichen Bedarf an Funktionalitäten und Ausstattungsqualitäten bewerten zu können, wurden diverse Themen- stilsichere Gestaltungskonzept fußt auf der geradlinigen Architektur und hochwertigen Ausstattungsqualität der Flächen. Das lichtdurchflutete Gebäude bietet einen überdurchschnittlich hohen technischen Standard und somit sämtliche Annehmlichkeiten, derer es für eine angenehme Behaglichkeit bedarf. module wie klassische Arbeitsplätze, Think Tanks, Kommunikationsinseln Die Basis des neu kreierten Corporate Interiors bildet ein helles und schlich- und Servicetools festgelegt und an den Standorten Meerbusch und Düs- tes Gestaltungskonzept, das von einigen Naturakzenten wie Eichenparkett seldorf implementiert. Sie sollen zum Benutzen und Erleben der neuen in den öffentlichen Bereichen, sandfarbenem Teppichboden in Büro- und Arbeitswelt einladen. Besonders positiv auf den gesamten Projektverlauf Konferenzbereichen sowie einem dezenten Pflanzkonzept flankiert wird. wirkte sich natürlich aus, dass diese Pilotfläche im täglichen Doing vom Ma- Die Visualisierung der Markenwelt erfolgte über eine gezielte Auswahl von nagement-Team der beiden Schwesterunternehmen auf Herz und Nieren Motiven in der ureigenen Bildsprache und kombiniert mit grafisch gesetzten getestet und für den weiteren Weg freigegeben wurde. Die enge und äu- Visionen, Leitlinien und Claims der Unternehmen. Präsent in allen Flächen ßerst intensive Zusammenarbeit mit dem Top-Management war überhaupt sind natürlich die Corporate Colors, allen voran das markante CI-Blau. Zu- ein wesentlicher Katalysator. Das ganze Projekt wurde vom Management sammengenommen bilden diese Elemente die besondere und sehr deutlich gepusht und gefördert und sämtliche Entscheidungen in Gemeinsamkeit mit wahrnehmbare Identität des Unternehmens, bei der die Mitarbeiter und de- dem eigenen und dem merTens-Projektteam ans Laufen gebracht. ren Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Als nicht ganz so unkompliziert und einfach stellte sich zunächst die Er- Am Ende dieses hoch komplexen Projektes steht die zukunftsweisende arbeitung der Gestaltungsidee für die neue Arbeitswelt heraus. Denn hier freundliche Arbeitswelt des Finanzgiganten, in der man die Zufriedenheit, mussten nicht nur die zwei zuvor erwähnten Unternehmen unter ein Dach den Zusammenhalt und die Einheit der ursprünglich autarken Unternehmen gebracht, sondern gleichzeitig ein, noch in der Entwicklungsphase befindli- deutlich spürt. `One DLL´ eben. 6 LIFESTYLE HÖHER. SCHNELLER. WEITER? `OFF´ IST DAS NEUE `ON´! Freitagmorgen, 5.30 Uhr. Ich sitze am Düsseldorf International Airport und den zwei Terminen in Berlin liegt mir noch wie ein Stein im Magen. Soviel warte auf´s Boarding. Zombieflieger! Manch einer nennt ihn auch Pyja- esse ich sonst an drei Tagen nicht... Nun denn, es steht ja das Wochenende ma-Bomber. vor der Tür. Jetzt geht es erst mal `zack die Bohne´ mit dem Flieger wieder Gestern Abend ist es spät geworden. Nach einem vollen Tag mit gefühlten tausend Themen und Terminen bei Tempo 200, einem abendlichen zurück nach Düsseldorf. Eben noch auf der Showbühne, jetzt schon wieder… Sie wissen schon. Geschäftsessen und einer nicht wirklich langen Schlafphase im Anschluss, Und da frage ich mich, wo das alles noch hinführen soll?!? Kann es noch jetzt eben schnell den Email-Eingang checken, Mails beantworten, Themen höher? Noch schneller? Noch weiter gehen? Auf dem Heimflug fällt mir das in die Wege leiten, Termine umlegen. Bevor heute früh überhaupt irgendwo Board-Magazin von German Wings in die Hände. Titelthema: `OFF ist das irgendjemand am Rechner sitzt, habe ich so einige wichtige Themen vom neue ON´. Hurra denke ich, das ist es! Wirklich einmal abschalten. Smart- Hals, weiterdelegiert sozusagen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Dachte ich. phone und Laptop vom Netz nehmen, den Kopf ausbekommen, downshif- Keine 2 Minuten nach meiner ersten Mail bekomme ich bereits Antwort! ten. In der Freizeit Kraft sammeln für den täglichen Wahnsinn im Business. Ups, ich bin nicht die Einzige, die so früh in Action ist. Auch am Flughafen Im Leben überhaupt. Nichts lieber als das! Aber auch nichts leichter? Ich herrscht ein Treiben wie im Bienenstock. Die Anzeige blinkt. Abfertigung. fliege durch die Zeit und die Zeit an mir vorbei. Auf der Suche nach meiner mobilen Boardkarte, öffne ich Passbook auf meinem iphone und begebe mich zum Gate. Uff, drin! Ich reserviere mir immer einen Sitzplatz am Gang, damit es beim Aussteigen schneller geht. Geduld ist mein zweiter Vorname. Noch 2 Mal aufstehen und Mitreisende durchlassen. Und jetzt 50 Minuten abschalten. Vielleicht mache ich noch ein kleines Nickerchen. Vielleicht… Dieser Tag ist auch wieder prall gefüllt mit Programm und ich habe schon wieder einiges an Post bekommen. Ich schalte mein Smartphone in den Flugmodus und bereite alle Antworten vor. Sobald ich das Flugzeug verlasse und wieder `on air´ bin, freuen sich die Empfänger. Am nächsten Morgen (uarrgh, wo bin ich, wer bin ich? Puh… ach ja, es ist Samstag! Wochenende!!! Ich habe fraaaheiii!!!!!) realisiere ich nach einer kurzen Orientierungsphase den aktuellen Wochentag. Noch einmal umdrehen. Zweimal. Wozu? Das Wochenende ist kurz, das Leben auch. Also nichts wie raus aus den Federn und auf Wochenendmodus geschaltet. Die Zeit ist zu wertvoll, sie nur zu `vergammeln´. Ich springe schnell unter die Dusche, schnappe mir ein gemütliches Wochenend-Outfit. Auf dem Weg nach unten klemme ich mir Schmutzwäsche unter den Arm und stelle noch eben die Waschmaschine an, checke den Kühlschrank für den Einkauf, jumpe wieder nach oben und schnappe dabei ein paar Schuhe, die am Eingang stehen, um sie wegzuräumen. „Irgendeinen besonderen Wunsch?“ rufe ich durchs Haus und dann “Ich bin eben weeheeg“ während ich schon im „Aaach, warum nicht? Ich lasse mich auf dieses gefühlte Laissez-faire ein und genieße die kurze Auszeit vom Wahnsinn.“ Tiefflug zum Auto bin. Zwei Stunden später bin ich zurück, vollbepackt und leicht genervt. Als ich gegen 16 Uhr bemerke, dass die Sonne schon wieder tiefer steht, habe ich in der Zwischenzeit Wäsche gewaschen, eingekauft, ein Paket von der DHL Station abgeholt, die Wäsche in den Trockner gesteckt, diverse Überweisungen getätigt, die Küche aufgeräumt, das Haus mit frischen Blumen dekoriert, Wäsche gefaltet, diverse Emails gelesen und folglich auch geschrieben (das bedeutet dann ja weniger Stress zum Wochenstart!) und – Frust! Am Flughafen Berlin TXL angekommen, kämpfe ich noch kurz um ein Taxi, bevor ich dem Fahrer mitteile, wo es hingeht. „Knesebeckstraße bitte, Café 1900“. Ich treffe mich hier mit einer Kollegin auf ein kleines Frühstück, bevor es dann gemeinsam zu Terminen geht. Und kaum, dass ich das Café betrete, scheint die Zeit tatsächlich still zu stehen. Der Laden ist gut besucht, fast alle Tische besetzt. In entspannter Atmosphäre sitzen hier Gäste jeglicher Coleur und genießen das Leben. Nichts zu spüren von Stress und Hektik. Es riecht nach Kaffee und gebratenem Speck. Frische Blumen stehen auf den Tischen. Ich werde freundlich begrüßt und bin von jetzt auf gleich ausgebremst. Gezwungenermaßen. Aaach, warum nicht? Ich lasse mich auf dieses gefühlte Laissez-faire ein und genieße die kurze Auszeit vom Wahnsinn. Ein ehemaliger Geschäftspartner erklärte mir unlängst: „In Berlin lebt man nicht, um zu arbeiten, in Berlin lebt man, um da zu leben!“ Warum lebe ich im Rheinland??? Fühlt sich tatsächlich ein bisschen an, wie damals, als man die Schule schwänzte. Toll! Als meine Kollegin Kerstin reingerauscht kommt, habe ich den ersten Kaffee bereits intus und bin, zumindest oberflächlich, recht entspannt. Wir frühstücken und besprechen dabei unsere Strategie für den ersten Termin. Für heute kann nichts mehr schief gehen! Ein gefühlter Urlaubstag geht zu Ende. Als ich wieder am Flughafen sitze und auf´s Boarding warte, checke ich mein Postfach und werde bleich. 63! neue Emails zieren meinen Posteingang. Dann mal nix wie ran. Lesen, bewerten, löschen, antworten. In der Zeit bis zum Boarding schaffe ich fast Frust über mich selbst und meine Unfähigkeit, auch mal Fünfe gerade sein zu lassen und anstelle uuunbedingt eine strahlende Hütte zu haben, lieber die strahlende Sonne draußen zu genießen. die Hälfte weg und führe auch noch 3 Telefonate. Den Rest im Flieger abar- Ganz anders dagegen mein Mann. Als ich wahnsinnig von meinem Wochen- beiten, dann passt das schon. Mist. Verabredung vergessen! Heute Abend endfeeling-Zerstörungs-Trip zurückkomme, sitzt er in Bommelbux und mit steht nach langer Zeit stressbedingtem Eremitendaseins die Wiederbele- einem `I‘m-totally-relaxed-because-it´s-weeeeekend´-Grinsen auf der Ter- bung privater sozialer Kontakte auf dem Programm. Wir sind mit unseren rasse in der Sonne, einen zuckersüßen, duftenden Espresso im Anschlag Nachbarn zum Essen verabredet. O.k. zu erzählen hab ich, rein inhaltlich, und empfängt mich mit den Worten: „Mmmmh, die Sonne ist traumhaft!!! ja genug, meine Worte für diesen Tag habe ich allerdings längst verbraucht. Warum guckst Du so genervt?“ Ja, in der Sonne zu sitzen, davon hatte ich Und auch das `kleine´ Frühstück und der recht entspannte Lunch zwischen gestern auch noch geträumt… Was mache ich nur falsch??? LIFESTYLE 7 DA IST DER WURM DRIN DIE ENTSPANNUNGSSTRATEGIEN UNSERER VORSTÄNDE Seitdem beschäftigt mich diese Frage: „WAS. MACHE. ICH. NUR. siness CEO, ist er im Garten eher der Mann fürs Grobe. Ich komme, wenn FALSCH??? Ich will auch entspannt sein! Gut, ich bin mit meinem Problem er den Garten auf links gedreht hat und mache ihn an einem vollgepackten sicher nicht allein auf der Welt. Andere hetzen ebenso wie ich. Sind eben- Wochenende wieder schön. Er ist entspannt. falls `fremdgetrieben´. Das hat unsere Zeit anscheinend so an sich. Doch haben auch andere das Problem, nicht `runter kommen´ zu können? Mein Mann gehört anscheinend nicht zu dieser Spezies. Er hat ja nicht minder Stress im Alltag. Auf meinen Grummel-Frust am Wochenende klingt immer nur sein „Schalt doch einfach mal ab!“ in meinen Ohren. Einfach. Pfff. Als ob das so einfach wäre… Aber bei ihm scheint es ja zu klappen. Und trotz knapp 22 Jahren seiner intensiven Schulung, konnte ich diese Fähigkeit bislang nicht übernehmen. Ich scheine entspannungs-resistent zu sein. STOPP. Ist das des Rätsels Lösung? Etwas `auf Links´ drehen? Nun ja, indirekt schon. Auf mein Nachfragen erklärt er mir, was ihn dazu motoviert. Er hat auch hier ein langfristiges Ziel – nämlich, mit der Zeit einen schönen Garten anzulegen und – ach – Struktur hinein zu bringen. Und dieses eine große Ziel hat er unterteilt in viele einzelne Themen, die er nach und nach umsetzt. „So habe ich immer wieder auf´s Neue das Erlebnis, etwas geschaffen zu haben, was mich gleichzeitig ausfüllt und gedanklich komplett von allen belastenden Alltagsthemen befreit“, sagt er. „Ich mach mal eben die Wühlmaus-Hügel platt, die haben schon wieder den ganzen Garten umgegraben.“ Nun ist es also an der Zeit, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Den Schalter im Gehirn zu finden, der mich in den Downshifting-Modus bringt. Allem voran steht nun eine intensive Analysephase seiner Rituale. Als erstes fällt mir auf: Sobald er sich umzieht, ist er ein anderer Mensch. Das gilt für das Businessoutfit ebenso wie für die Bommelbux. Sobald er morgens im Anzug steckt, halte ich lieber Abstand. Und kaum ist er aus der Klamotte raus, befindet er sich im Chill-Zustand. Besonders fällt mir das auf, wenn er sich in sein Garten-Arbeits-Outfit schwingt. Da gibt es kein Halten mehr. Auch Matthes erzählt mir auf die Frage nach seiner Downshifting-Strategie „Ich mach mal eben die Wühlmaus-Hügel platt, die haben schon wieder den vom `Flow´. „Ich bin der totale Heimwerker! Ich liebe es, Konstruktionen für ganzen Garten umgegraben“ vernehme ich eben noch und schwupp, ist er Heim und Garten zu erfinden. Ob Regale bauen, Fußboden verlegen, Möbel aufbauen - das holt mich aus dem Alltag und ich kann gedanklich total abschalten! Nein! Matthias Engenhorst, seines Zeichens CFO bei merTens ein H.E.I.M.W.E.R.K.E.R.? Alles hätte ich mir vorgestellt, aber nicht das! So ist das eben mit den Wahrnehmungen - sowohl über die eigene als auch über andere Personen. Aber das ist ein anderes Thema. Seine `Off´-Lösung ist, eine Tätigkeit zu haben, die `so gut wie immer ein sichtbares und greifbares Ergebnis hat, welches nach getaner Arbeit Zeit, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit mit sich bringt´… Als mein Mann vor kurzem im Internet schnöfte, wusste ich, es wird Frühling. „Habe gerade Bienen bestellt. Es sind tagsüber über 10° Grad, da schlüpfen die gehörnten Mauerbienen schon…“ erklärt er mir. „Und gleich noch Regenwürmer und zwei neue Bienenhotels. Ein Altes hat der Specht zerpflückt“. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde die Natur toll. Auch ich liebe es, draußen zu sein, Blumen zu pflanzen, den Lavendel zu schneiden, die Landluft zu schnuppern. Aber nur, wenn kein Zwang dahinter steckt. Doch sobald die Sonne höher steht und es nicht mehr so früh dunkel wird, fordert der Garten Aufmerksamkeit und ich verspüre eine Art Druck. Und sobald ich etwas muss, bewirkt es bei mir das Gegenteil. Mein Mann bringt die Bienenkokons nach draußen und platziert sie liebevoll in einer kleinen Höhle im neuen Insektenhotel. Danach stapelt er das Kaminholz um und positioniert unsere neu erworbene Hummelburg an einer geeigneten Stelle. Schattig, aber mit dem blau bemalten Eingang (dies ist ein Locksignal) Richtung Osten. Ahh, die Hummeln stehen auf wärmende Morgenson- raus. Überhaupt, sobald die Sonne scheint, ja eigentlich fast immer, wenn ne. Da haben wir etwas gemeinsam! Das neue Hummelzuhause steht nun es trocken ist, ist er draußen. Das ist für ihn wie Therapie. In der Natur zu fein unter einem üppigen Bambus Busch direkt neben einer üppig blühen- sein, mit den Händen in der Erde zu wühlen. Als die Hügel nicht mehr zu den Lenzrose und wartet auf Mieter. sehen sind und der Rasen stattdessen wir eine Schlammsuhle aussieht, ist er zufrieden. Und entspannt. Für Mike ist Gartenarbeit Entspannung. Und manchmal Meditation. Als die für heute geplanten Arbeiten erledigt sind, sehe ich ihn über den Rasen „Schau mal, da checken schon Meisen den Nistkasten und in der Hecke schleichen, alle halbe Meter ein kleines Loch hinein bohren und je einen haben die Amseln bereits ein Nest gebaut. Da wird es nichts mehr mit dem Wurm darin versenken. „Was machst Du denn da?“ frage ich und bekomme Heckeschneiden. Verschieben wir es eben auf den Herbst“. `Arbeit gespart´ zur Antwort: „Damit die Vögel sie nicht holen!“ Dann grinst er zufrieden. `Off´ denke ich und realisiere just den Unterschied zwischen uns beiden. Im Bu- ist eben das neue `On´. 8 EINBLICKE FOTOSHOOTING ROUGH LOOK - SOFT TOUCH Im Fokus war kürzlich der merTensCUBE aus einer völlig ungewohnten Perspektive. Mit der PLANKX Kollektion positioniert unser Partner TOUCAN-T eine neue Designkollektion unter dem Motto: Rough Look. Soft Touch. Die Marke steht für die Visualisierung natürlicher Materialien auf hochwertiger Veloursqualität. Die Kollektion wurde vom Fotografen Simon Wegener (www.simonwegener.com) in unserem CUBE geshootet. Das war eine große Ehre für uns, zeigt es doch die Aktualität und Wandlungsfähigkeit unserer eigenen Arbeitsräume! Drei Tage lang wurde inspiziert, geräumt, inszeniert, fotografiert. Und das alles im laufenden Betrieb. Aber das professionelle Team rund um Simon Wegener bewegte sich nahezu geräuschlos. Herausgekommen ist dabei Erstaunliches, wie diese Fotos beweisen! Weitere Informationen zur Kollektion finden Sie hier: www.plankx.de EINBLICKE AUSBLICKE WIR WACHSEN WEITER THE BRIGHT SITE OF WORKING 2.0 ZUWACHS IM PROJECTS-TEAM CUBE_UPDATE Und nun eine weitere Neuigkeit. Ganzheitlichkeit ist immer häu- Nach beinahe 2 Jahren in unserem heißgeliebten merTensCUBE figer gefragt, die Komplexität ergibt sich daraus von allein. Es ist bereuen wir unseren Schritt in die ländliche Peripherie Düssel- schon lange nicht mehr nur die Grundrissplanung und weit mehr dorfs in keiner Weise. Im Gegenteil – Willich ist uns ans Herz als nur eine `bunt gestaltete´ Visualisierung. Komplexe innen- gewachsen. Zentral und gut angebunden und dennoch weit ge- architektonische Konzepte, welche mit funktionsorientierten nug draußen im Grünen, um dem turbulenten Arbeitsalltag einen Räumen einhergehen und so zukunftsweisende Arbeitswelten Gegenpol zu bieten. Nach wie vor genießen wir die Vorzüge un- bilden, die gleichermaßen inspirieren und die täglichen Doings serer farbenfrohen, abwechslungsreich gestalteten Arbeitswelt unterstützen und das Ganze in immer kürzeren Zeitfenstern, ver- und freuen uns auf sommerliche Outdoor-Meetings unter freiem langen unseren Teams alltäglich einiges ab. Himmel. Gerade deshalb ist es unser selbstauferlegtes Ziel, die Mess- Dennoch hinterfragen wir das damals geplante und realisierte latte für unsere Arbeit stetig ein paar Zentimeter höher zu le- Konzept und stellen es auf den Prüfstand. Die Themen sind heu- gen. Zur Folge haben die immer neuen und herausfordernden te genauso aktuell wie vor 1 ½ Jahren und auch an der Umset- Aufgabenstellungen unserer Partner und Kunden nun, dass wir zung lassen wir grundsätzlich keinen Zweifel. Dennoch – unsere sowohl Kapazitäten als insbesondere Kompetenzen in unseren Zeit ist schnell. Zügig verändern auch wir uns, da wir mit den Projekt-Teams nachziehen, um diesem Bestreben bei gleichblei- Anforderungen unserer Kunden wachsen. Nun planen wir eine bender Qualität gerecht zu werden. Aktualisierung des ursprünglichen Konzeptes – also ein Update Konkret bedeutet das, dass unser ProjectsTEAM Unterstützung bekommen hat. Das DesignTEAM wird seit einigen Monaten ver- – und passen unsere Arbeitswelt den in der Zwischenzeit veränderten Bedürfnissen an. stärkt durch Lisa Meng, die die schöne Hansestadt Hamburg hat Hier ein Rückzugsort mehr, dort eine weitere Kommunikations- Heimat sein lassen. Nun ist sie am linken Niederrhein zu Hause. insel, optimierte akustische Ausstattungen sowie der Fokus auf Lisa machte ihren Bachelor of Arts an der amd in Hamburg und noch mehr Leidenschaft. Mit der geplanten `Passion-Factory´ hat ihren Schwerpunkt nun im Thema `Brand Integration´. Wenn setzen wir neue Highlights und rücken den Fokus auf ausge- es also darum geht, das individuelle Brand Ihres Unternehmens prägte Emotionalität... in das neue, von uns kreierte Arbeitsweltkonzept zu integrieren, das heißt Ihre Marke, Ihre Philosophien und Ihre Leitlinien sichtbar zu machen, dann werden dies Lisas Themen sein. Gleicher- Mehr über das CUBE_UPDATE erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der BrightINSIGHT. maßen neu an Board und seit Anfang des Jahres in diversen namhaften Projekten unseres Hauses präsent ist Torben Dröge aus Düsseldorf, der das InnenarchitekturTEAM tatkräftig unterstützt. Einige Jahre in einem international renommierten rechtsrheinischen Architekturbüro `beheimatet´, hat Torben nun sein berufliches Umfeld ins ländliche Willich verlagert. Übergreifende innenarchitektonische Konzepte, beginnend bei architektonischen Überlegungen über die Planung und Gestaltung sowohl funktionaler wie auch emotionaler Themen bis hin zur Projektbe- ISO-ZERTIFIZIERUNG HÖCHSTE STANDARDS AUF ALLEN EBENEN treuung begleitet Torben bei seinem Doing. Ganz nebenbei nutzt er den Weg nach Willich als seine neue `Hausstrecke´. Gemeinsam mit 18 Kollegen aus Architektur, Innenarchitektur, Planung, Design und Ausbau bilden die Beiden ein ebenso kompetentes wie professionelles Team, das Ihnen bei Ihrem Projekt beratend und unterstützend zur Seite steht. Mit vollem Einsatz und bedingungsloser Leidenschaft. Was wir tun, tun wir aus tiefster Überzeugung heraus. Allem voran steht die verantwortungsvolle Unternehmensführung. Ohne Kompromisse. Täglich arbeiten wir daran, die Qualität unserer Leistungen zu verbessern, mit den Erwartungen unserer Kunden und Marktanforderungen zu wachsen. Unser Ziel ist es, dem Status Quo immer mindestens einen Schritt voraus zu sein. Sei es bei der Entwicklung neuer Arbeitswelten, der Optimierung unserer Beratungs- oder Logistikprozesse. Wir sind stolz darauf, als „einer der größten der Branche“ zu gelten. Doch wesentlich mehr bedeutet uns die Reputation, unseren Partnern ein „kompetenter und vertrauenswürdiger Partner in allen Teilbereichen komplexer Projekte mit einem sicheren Gefühl für Stil und Design sowie gleichzeitig zielführendem Projektmanagement“ (Zitat Hendrik Grempe, vodafone) zu sein. Damit auch unsere Partner sicher sein können, haben wir uns entschieden, diese Qualitäten zertifizieren zu lassen. Die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 beschreibt, welchen Anforderungen das Managementsystem eines Unternehmens genügen muss, um einem bestimmten Standard bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements zu entsprechen (wikipedia). Mehr zu diesem Thema und was es bedeutet, diese Zertifizierung zu erlangen, erfahren Sie in einer der nächsten Ausgaben der BrightINSIGHT. 9 10 TRENDS ARBEITSWELTEN WORK SHOULD FEEL GOOD Wie arbeiten wir morgen? Welche Aufgaben haben wir? Macht uns Design Darts-Raum, in dem der Mitarbeiter auf recht ungewöhnliche Art seine Ideen kreativer? Ressource Raum vs. Corporate Interior? George Lois sagt es so: auf den Punkt bringen kann. (Auch dieses Projekt werden wir Ihnen in der “Kreativität kann beinahe jedes Problem lösen. Die kreative Handlung, der kommenden Ausgabe näher vorstellen.) Sieg des Originellen über die Gewohnheit, überwindet alles.“ Doch nicht nur Unternehmen aus der Kreativbranche gehen dieses Thema Dieses Zitat der Werbelegende und des Erfinders der `Big Idea´ sagt eigentlich auf so unkonventionelle Weise an. Jüngst begleiteten wir einen Pharmakon- alles aus. Ob Beratungsunternehmen, Anwälte oder Wirtschaftsunterneh- zern auf dem Weg in seine neue Arbeitswelt. Aus klassischen Bürostruktu- men – tatsächlich funktioniert doch kein Business ohne Kreativität. Zumindest wird es nicht so erfolgreich sein. Letztlich ist es doch immer eine kreative Idee, die ein Unternehmen und seine Leistung vom Markt unterscheidet. Und genau um diese Differenzierung geht es in Zeiten immer aggressiveren Wettbewerbs – und davon kann sich leider keine Branche frei machen. Erst kürzlich bezog der Geschäftsbereich E-Commerce der Douglas Parfümerie GmbH seine neue Arbeitswelt in Köln. Ein farbenfrohes Bürokonzept, das zum kreativen Arbeiten einlädt. Eine offene Raumstruktur, die Kommunikation fördert. Konzentrations- und Meetingbereiche erleichtern die Arbeit im Team und bieten die Möglichkeit zum Rückzug. Eine farbenfrohe Gestaltung visualisiert über grafische Illustrationen die internen Prozesse ab Bestellung des Kunden im world wide web. (Mehr zu dieser Referenz in der nächsten Ausgabe der BrightINSIGHT.) Das Finanzunternehmen De Lage Landen, Sie konnten einige Seiten zuvor ausführlich davon lesen, präsentiert sich in seinen neuen Räumlichkeiten hell, modern, frisch und mit dem gewissen Twist. Der besteht in diesem Falle aus der Kombination natürlicher Elemente (Holz) mit grafischen Elementen in knallblau (Corporate Design Color). Den Bezug zur Natur herzustellen ist ein `Megatrend´, wie wir es nennen. Allgegenwärtig sind Stress, Hektik, Verkehrschaos, Umweltverschmutzung. Immer länger sitzen wir aufgrund wachsender Anforderungen im Büro, immer kürzer werden Freizeitphasen. Da bietet es sich an, die Natur zum Menschen zu holen. Das Urban Office ren kommend, dürfen die Mitarbeiter nun unterschiedliche Raumangebote nutzen, die ihre jeweilige Tätigkeit ideal unterstützen und zwischen Think Tanks, Kommunikationszonen, Innovation Spaces oder Ruheräumen wählen. Sie dürfen sich in `Bootshäusern´, `Gartenlauben´ oder `Baumhäusern´ zurückziehen und so, zumindest thematisch, die Natur erleben. Zu alldem gehört sicher ein wenig Mut. Aber wie heißt es noch? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wer nicht gewinnt, wird schnell nicht mehr `up to date´ sein. Die Beweggründe für solche neuen, innovativen Office Konzepte sind vielfältig. Allen voran geht meistens die Intention, Kosten zu optimieren, und so wird als erstes die Effizienz der Fläche in Frage gestellt. Der Begriff `Flächenoptimierung´ ist ja in aller Munde. Doch bringt er natürlich auch negative Assoziationen mit sich. Tatsächlich wissen wir alle, dass nicht die Flächenkosten allein der Treiber sind, sondern der Mensch (also der Mitarbeiter) den Löwenanteil ausmacht. Und den gilt es zu schätzen und zu schützen. Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens, steckt in ihnen doch sämtliches Know How, die Motivation und das Herz, das Unternehmen, mit dem sie sich identifizieren, zu unterstützen. Mitarbeiter lassen sich eben nicht ausschließlich über das Gehalt oder eine moderne technische Ausstattung an ein Unternehmen binden. Da muss schon etwas mehr geboten werden. Schauen wir auf SAP, den führenden Anbieter von Unternehmenssoftware. Mit dem geplanten SAP Innovation Center in Potsdam setzt er neue Maß- von De Lage Landen befindet sich zentral in einem angesagten Stadtteil Düsseldorfs, mit allen Annehmlichkeiten der Makro- und Mikroumgebung. Im Herzen allerdings findet der Mitarbeiter eine Ruheoase, in der er sich erden und auf das Wesentliche fokussieren kann. Kurz vor dem Einzug in ihre neue Arbeitswelt steht die Agentur DDB Düsseldorf. Wie geht ein Unternehmen aus der Werbebranche, dessen Mitarbeiter sich von Berufs wegen tagaus tagein mit Kreativität beschäftigen, solch ein Projekt an? Und... ist es mit Ideen und Vorschlägen zur Arbeitsplatzorganisation und -Gestaltung überhaupt so leicht zufrieden zu stellen? In gemeinsamen Workshops wurde hier ein Konzept für Kreative und Kreativ-Arbeit entwickelt, das noch klassische Arbeitsplätze enthält. Der Anteil unkonventioneller Arbeitszonen ist aber vergleichsweise hoch. Neben einer Kreativlounge, welche gleichzeitig das Mitarbeitercafé darstellt, werden in die offenen Arbeitsbereiche multifunktionale Räume integriert und mit unterschiedlichsten Gestaltungsthemen belegt. So gibt es zum Beispiel einen stäbe in Sachen Arbeitswelten. In kreativem Umfeld mit Blick in die Natur TRENDS 11 sowie einer Kletterwand und einem Fitnessstudio sollen `junge Wilde´ zu Höchstleistungen inspiriert werden. Auch Google will das Büro neu erfinden und beim Kampf um Talente mit Hightech-Idylle unter geschwungenen Glaskuppeln punkten. Das Geheimnis dieser innovativen Workplaces, ist ein multisensorisch erlebbares Gestaltungskonzept. Dies bedeutet in erster Linie, die Werte, Visionen und Leitbilder des Unternehmens bei der Gestaltung zu berücksichtigen. Die DNA eines Unternehmens erlebbar zu machen, ist das Geheimnis erfolgreicher Brand Communication in der Innenarchitektur. Viele erfolgreiche Unternehmen setzen bereits auf Corporate Interiors als strategisches Element. Wenn das Ganze nun mit einer innovativen (und gerne auch unkonventionellen) Ausstattung unterstützt wird, ergibt sich daraus ein individuelles Wohlfühlkonzept. Durch eine flexible Flächengestaltung sowie ein individuelles Nutzungsangebot reduzieren sich ungenutzte Schreibtische und verwaiste Projekträume und die Flächenoptimierung erledigt sich automatisch und fast von allein. Allerdings ohne den unangenehmen Beigeschmack, in einem `Großraumbüro´ zu arbeiten. Work should feel good! TRENDMESSE | SPÜRNASEN AUF TRÜFFELSUCHE AUF DER `ISE´ IN AMSTERDAM Trends die Zweite. Im Februar fand sie wieder statt – die Integrated Systems den. Was bisher als Full-HD bekannt, aber noch nicht mal bei uns allen Europe – die Welt-Trendmesse zum Thema Technikintegration in Amster- zuhause angekommen ist, wird nun schon wieder abgelöst werden. 4K? Bei dam. Auch hier hatten wir wieder die Nasen vorn. Wenn es darum geht, mir zuhause höre ich noch Musik von CDs und auch Videokassetten und Trends zu erspüren, zu erfahren, was kommt, um die besten Lösungen für Schallplatten sind ein Teil meiner Jugend und wecken ein wenig Nostalgie. unsere Projekte zu generieren, dann sind wir nicht mehr zu halten. Insbe- 4K! Zur Erklärung: 4K bedeutet 4 mal Full-HD. Ach so. Benötigt, um die- sondere ausgefallene und hochqualitative Systemlösungen, bekommen se Qualität überhaupt widergeben zu können, werden unvorstellbar große dabei unser uneingeschränktes Interesse. Was wir uns heute noch nicht Datenmengen, die heute kaum ein aktueller Rechner `produzieren´ kann. vorstellen können, vielleicht maximal erahnen, wird übermorgen Wirklich- Getrieben wird dieser Trend, extrem scharfe Bilder darstellen zu können, keit sein. Oder hatten sie im Zeitalter von Wählscheiben-Telefonen gedacht, natürlich wieder einmal von der Industrie. Daher müssen wir uns wohl noch dass nur einige Jahre später die virtuelle Übertragung von immens großen ein wenig gedulden, bis auch hier die Top-Hersteller der erforderlichen Datenmengen in brillanter Qualität und gefühlter Lichtgeschwindigkeit mög- Hardware für die Lösung dieses `Problems´ sorgen und uns entsprechen- lich wäre? de High-End-Maschinen zur Verfügung stellen. Und Samsung, Sharp und Was morgen möglich und übermorgen selbstverständlich ist, hat uns förmlich umgehauen… Was, sage und schreibe, 1.052 Technik-Hardware-Aussteller während der 3 Messetage präsentieren reicht natürlich von… bis… Wir hatten also gar keine Wahl als uns auf einige wesentliche Themen zu fokussieren. Das Thema, das uns dabei non stop begleitete, ist gleichzeitig auch das präsenteste in unserem täglichen Doing – dem Kreieren und Realisieren zukunftsweisender Arbeitswelten. `Collaboration´ – also jegliche Form der (natürlich effizienten) Zusammenarbeit ist dabei wesentlich. Ob im Team, bei Projektarbeit oder über eine Entfernung hinweg – unsere Arbeit mit diversen Helfern zu erleichtern macht absolut Sinn, je komplexer unsere Aufgaben und Anforderungen auch werden. Dabei muss Technik einfach sein. `Vorstandsicher´, wie unser Chef es immer formuliert und spielt dabei natürlich auf sich selbst an. „Wenn großartige Schulungen erforderlich sind, um ein Tool zu verstehen und anzuwenden, das eigentlich die Arbeit erleichtern soll, ist das Ziel verfehlt.“ Der Trend `Bring your own Device´ trifft somit den Nagel auf den Kopf. Die Idee dahinter ist einfach: Jeder bringt sein Arbeitsmittel, egal welcher Marke oder Systemart mit ins Meeting und auf Knopfdruck funktioniert die uneingeschränkte Kommunikation zwischen den Geräten. Einverstanden, das ist ein hehres Ziel, aber vertrauen wir einmal darauf, dass Marktführer wie barco, Christie oder Kramer es möglich machen. Zukünftig können wir uns darauf einstellen, dass es sukzessive nur noch digitale anstatt analoge Anschlussstellen an unseren Geräten geben wird, und somit eine noch schnellere Übertragung von Bildsignalen und somit ein noch komplexeres sowie hochwertigeres Datensharing Standard ist. Doch nicht nur schneller sondern auch brillanter soll unsere Welt noch wer- Panasonic sind natürlich auch mir ein Begriff. project 50 EINE DESIGNIKONE WIRD 50! Großes Design, Meisterwerk, Ikone – seine Liebhaber nennen die unterschiedlichsten Superlative für ein `System´, das nahezu jederman bekannt ist. Aus unserer Sicht ist dieser Klassiker gleichermaßen ein Trendindikator. Seine Modularität zeichnet es aus und differenziert. Es gibt keine Idee, die sich nicht umsetzen lässt. Ob Business oder privat. Heute Büroregal, morgen Schuhschrank. Rot, blau, schwarz, weiß... Um es kurz zu machen: WIR. LIEBEN. ES. Und wir wissen, Sie tun es auch! Also lassen Sie uns diese Zuneigung gemeinsam erleben! Als Strategiepartner von USM beraten wir Sie gerne. Besuchen Sie uns in Willich und erleben Sie die Möglichkeiten! Und hier geht’s zum visionären Projekt: http://project50.usm.com/de/ Fragen Sie nach Unterlagen oder besuchen Sie unsere `Bright Site´ of Working. merTens AG Hauptsitz Rhein-Ruhr | Stahlwerk Becker 8 | 47877 Willich | fon 02154-4705-0 | fax 02154-4705-40000 Niederlassung Rhein-Main | Frankfurter Straße 5 | 65189 Wiesbaden | fon 0611-531677-0 | fax 0611-531677-9 Niederlassung Berlin-Brandenburg | Hauptsraße 8a | 14979 Großbeeren | fon 033701-9030-0 | fax 033701-9030-50 [email protected] | www.mertens.ag
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