eine deutsch-niederländische liaison - über die

INSIGHT
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Nr. 01  März 2015
DA IST DER WURM DRIN
DIE ENTSPANNUNGSSTRATEGIEN
UNSERER VORSTÄNDE
REFERENZPROJEKT DE LAGE LANDEN, DÜSSELDORF
EINE DEUTSCH-NIEDERLÄNDIS CHE LIAISON ÜBER DIE ZUSAMMENFÜHRUNG ZWEIER KULTUREN
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INHALT
EDITORIAL
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
WORKSTYLE
„jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich.“ – in die-
| Referenzprojekt Hochschule Niederrhein
sem Zitat steckt doch so unglaublich viel Inspiration wie im Früh-

Design meets Hightech auf dem Campus Krefeld
| Referenzprojekt De Lage Landen
Eine Deutsch-Niederländische Liaison -
Über die Zusammenführung zweier Kulturen
sprießen, die Vögel zwitschern, als gäbe es kein Morgen, der
Himmel zeigt sich in schier unendlichem Blau...
Sie merken schon – die Vorfreude auf den Frühling hat auch mit
LIFESTYLE
uns etwas angerichtet...
| `OFF´ist das neue `ON´- oder:
Wir konnten uns dem Drang, etwas Neues zu erschaffen, nicht
`Da ist der Wurm drin´
(Entspannungsbericht unserer Vorstände)
entziehen. Die Überlegung, Sie teilhaben zu lassen an den Dingen, die uns täglich antreiben, an unserer Motivation, die Din-
EINBLICKE
| Fotosession | TOUCAN-T im merTensCUBE
| Wir wachsen weiter
ling selbst.
Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, die ersten Knospen

ge so zu tun, wie wir sie tun und an unserer allgegenwärtigen
Neugierde allem Neuem gegenüber, mündet nun in dieser ersten
Frühlings-Ausgabe unserer BrightINSIGHT.
Wie es der Name schon vermuten lässt, möchten wir Ihnen ei-
Neue Kollegen im ProjectsTEAM
nen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Sie mitnehmen auf
die Reise unendlicher Möglichkeiten, wenn es darum geht, ganz-
AUSBLICKE
heitliche Arbeitswelten zu kreieren.
| merTensCUBE_UPDATE
Da liegen natürlich auch die Themen bereits auf der Hand... Wir
| ISO-Zertifizierung
berichten über unser Wachstum im merTens ProjectsTEAM und
TRENDS
haben News von der Amsterdamer Technikmesse sowie über
unser CUBE_UPDATE im Gepäck, denn auch bei uns gibt es
| Arbeitswelten | Work should feel good
Optimierungspotential. Darüber hinaus erzählen wir über unser
| Trendmesse | ISE Amsterdam
erstes Projekt an einer Hochschule und unser erstes Mal mit ei-
BRANDS
nem Hersteller-Partner…
| project 50 | Eine Design-Ikone wird 50
Wir glauben fest daran, dass funktionale Arbeitswelten kreativ
und inspirierend sein können, sie es sogar verlangen, und hoffen, dass wir mit unseren Bildern und Texten auch Sie ein wenig
zu inspirieren vermögen…!
Wir freuen uns über
Ideen, Kritik und
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
merTens AG, Stahlwerk Becker 8, 47877 Willich
www.mertens.ag
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr `BrightINSIGHT-Team´
Anregungen unter
[email protected]
REDAKTION, TEXT, ART DIRECTION
Jennifer Mertens
LAYOUT & GRAFIK
Yvonne Kurth
Jennifer Mertens
Yvonne Kurth
ILLUSTRATION
Denis Brinkmann (S.2, S.6)
GRAFIK TOUCAN-T PLANKX
Daniel Lieser, www.oquid.de (S.8)
FOTOGRAFIE
Andrea Dingeldein Fotografie, Köln, www.andreadingeldein.de
Hochschule Niederrhein, De Lage Landen, Pharma-Unternehmen (S.3-5, S.10)
Simon Wegener Fotografie, Köln, www.simonwegener.com
TOUCAN-T im merTensCUBE (S.8)
Die nächste Ausgabe unserer BrightINSIGHT erscheint am 04. Juni 2015.
WORKSTYLE
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
PROJEKTDETAILS
INHALT: Schaffung neuer Lehr- und Lernwelten
BAUHERR: Hochschule Niederrhein
BESONDERHEITEN:Wettbewerb
UMFANG: Foyer | Lounges | Café | Kommunikations- und
Arbeitsinseln | Hörsaal | Teeküchen | Bachelor
und Masterräume | Open Offices | Flexible
Lernlandschaften
DOINGS: Beratung | Planung & Konzeption | Projektbegleitung
Realisierung | Medientechnik | Ausstattung
sämtlicher Themen: merTens AG
TEAM:merTensPROJECTS
Design: Denise Mierisch
Planung: Leila Osmani
Beratung: Slobodan Vujinovic | Ralf Becker | Jörg Rong
Martin Arnz
Services: merTensSERVICETEAM
REFERENZPROJEKT HOCHSCHULE NIEDERRHEIN
REALISIERT: 2014
DESIGN MEETS HIGHTECH AUF DEM CAMPUS KREFELD
Hochschulen sind Orte der Kreativität und Kommunikation. Das moderne
beitstools? Perfekt unterstützt wird dieses Novum an Modernität durch ein
Gebäude der Büros bk2a Architektur und Will Architekten sowie KWK Ar-
durchdachtes und ausgefeiltes, sowie dem neuesten Stand der Technik fol-
chitektur Köln setzt ein Statement für Nachhaltigkeit und städtebauliche In-
gendes Medien-Konzept. Auch hier war Kompetenz gefragt. Ein simples,
tegration, das einem besonders hohen energetischen Standard entspricht.
intuitives Handling der Lösungen, untermauert von Hightech-Komponenten
Mit dem neuen Campus wurde in einer modernen und transparenten Architektur eine Lernwelt geschaffen, die zum konzentrierten Arbeiten und
forschen einlädt. Hierbei steht der Wissenstransfer im Vordergrund. Diese
hochmoderne Lehr-, Lern- und Forschungsatmosphäre durften wir mit gestalten. Alles begann mit einem Wettbewerb zur Planung, Gestaltung und
Ausstattung moderner Lernwelten mit Mobiliar, Design und Technik, an wel-
war eine der Hauptanforderungen. Das Zeitalter der Kreidetafel ist nun auch
hier der modernen Technik gewichen und hat mit interaktiven Whiteboards
die herkömmliche Arbeitsweise abgelöst. Präsentationen können live und in
Farbe mit händischen Informationen versehen und abgespeichert werden.
Wenn gewünscht, ist sogar ein Live-Streaming von Lehrveranstaltungen
möglich.
chem wir unter ebenso illustren wie kompetenten Marktbegleitern teilnah-
Von der Ausschreibung über die Planung bis zur Realisierung durfte unser
men.
Technikspezialist Jörg Rong das Projekt begleiten und gemeinsam mit un-
Unterschiedliche Lose zu unterschiedlichen Themen forderten uns von Anfang an, ebenso wie uns die Komplexität der Aufgabe vom ersten Auftakt
an bewusst war. Schließlich war es bis dato nicht unser alltägliches Thema,
Lernwelten zu kreieren. Doch unser umfangreiches Know How und unsere Projekterfahrung in den unterschiedlichsten Themenfeldern halfen uns,
entsprechend zu bewerten und die Herausforderung anzugehen. So konnte unser individuell zusammengestelltes Kompetenzteam im Wettbewerb
überzeugen und dieses spannende Projekt für uns entscheiden.
Die diffizilen Anforderungen sind komplex und bedürfen einer ganz neuen
Denkweise. Wie in jedem klassischen Bürokonzept geht es auch hier um
Flexibilität, Mobilität, Vereinfachung und Unterstützung der Arbeitsweise.
Ein wesentlicher Bereich des Konzeptes war natürlich der Eingangsbereich,
welcher mit Lounges, einem Café und begrüntem Innenhof zur Learn-undLife-Balance der Studenten beiträgt. Ringsum komplett verglast, präsentiert
sich dieser Bereich hell, leicht und luftig und schafft in Balance mit unserem
Gestaltungskonzept eine einladende Atmosphäre. Überhaupt zeichnet sich
das Konzept durch eine helle, fröhliche Farbigkeit aus, die zwar präsent
aber nicht dominant ist. Der sensible Umgang unseres Planungs- und Designteams Leila Osmani und Denise Mierisch mit Farben, Formen und Materialien flankiert die Architektur auf angenehme Weise. Unterstützt durch
unsere Spezialisten aus dem Innenausbau, konnte hier nicht nur eine gestalterisch anspruchsvolle, sondern auch funktionale Umsetzung erfolgen.
Ebenso eine kompetente Ergänzung bot unser Vertriebs-Team Ralf Becker
und Slobodan Vujinovic mit dem entsprechenden „Know-How“ zu innovativem und funktionalem Lern- und Lehrmobiliar.
Durch den Einsatz mobilen Mobiliars wird zudem eine maximale Flexibilität in
der Flächennutzung erreicht. Auch anderen Bereiche wie Kommunikationsund Arbeitsinseln bieten Treffpunkte für Studierende, Dozenten, Mitarbeiter
und Besucher. Hier kann sich in angenehmer Atmosphäre besprochen und
auch gelernt werden. Der moderne Hörsaal, diverse Teeküchen und Bachelor- und Masterräume, Open Offices sowie eine innovative `Lernlandschaft´
unterstützen die fachgerechte (Aus-)Bildung und sind nach demselben modernen Ansatz geplant und realisiert worden. In flexiblen, multiorganisierbaren Zonen werden Motivation und somit Leistung gefördert. Fließende
Kommunikation und dynamische Arbeitsprozesse sollen insbesondere das
konzentrierte und ungestörte Teamwork unterstützen.
Was wäre dieses Konzept nun ohne entsprechend zukunftsweisende Ar-
serem Martin Arnz in der Projektsteuerung zum Leben erwecken. Hierbei
erfolgreich unterstützt durch unser versiertes Montageteam, stellt die Inbetriebnahme der medientechnischen Ausstattung einen neuen Meilenstein in
unseren Referenzprojekten dar.
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WORKSTYLE
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PROJEKTDETAILS
INHALT: Konsolidierung zweier Unternehmen
BAUHERR: CA Immo
MIETER: De Lage Landen
UMFANG: 380 Mitarbeiter im Desk-Sharing
Desk Sharing | Hotelling-Arbeitsplätze | Konferenz
bereich | Think Tanks | Café | Fitness-Studio
DOINGS: Beratung & Mietervertretung | Planung & Konzeption
Projektbegleitung | Realisierung | Ausstattung
sämtlicher Themen: merTens AG
TEAM:merTensPROJECTS
Design: Denise Mierisch
Planung: Stefan Theil
Beratung: Annkatrin Decheneux | Jennifer Mertens
Grafik:
Yvonne Kurth
Services: merTensSERVICETEAM
REALISIERT: 2013 - 2014
REFERENZPROJEKT DE LAGE LANDEN, DÜSSELDORF
EINE DEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHE
LIAISON - ÜBER DIE ZUSAMMENFÜHRUNG ZWEIER KULTUREN
Eine besondere Herausforderung erwartete uns bei diesem komplexen Projekt. Wenn zwei Unternehmen unterschiedlicher (Arbeits-)Kulturen zusammen kommen, bedarf das einer besonderen Aufmerksamkeit. Die Interessenvertretung einer jeden Partei bei gleichzeitigem Fokus auf DAS EINE
GEMEINSAME Ziel erforderte ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl...
Als das Finanzunternehmen De Lage Landen mit seiner Aufgabenstellung
auf uns zukam, einen gemeinsamen Deutschlandstandort für sich und das
Schwesterunternehmen Athlon Car Lease zu kreieren, waren wir natürlich
sofort dabei. Zum Projektstart waren sowohl Athlon als auch DLL noch an
unterschiedlichen Standorten beheimatet. Athlon Car Lease, dessen Büros
wir bereits vor einigen Jahren ausgestattet haben, hatte seinen Sitz in Meerbusch und De Lage Landen in Düsseldorf, unweit vom zukünftigen neuen
`Zuhause´ beider Unternehmen entfernt. Als neue `Heimat´ der beiden Finanzpartner wurde ein moderner und zentraler Standort mitten in Düsseldorf ausgewählt. Mit dem neu errichteten Belsenpark, einem großzügigen
Wohn- und Büropark direkt am Oberkasseler Belsenplatz war hier ein trendiger Lifestyle-Spot mitten im urbanen Citylife gefunden.
Unsere Aufgabe war es nun zum einen, die moderne Hülle mit Leben zu
füllen und zum anderen, zwei Unternehmen mit unterschiedlichen Kulturen zusammenzubringen. Allerdings begann alles noch ein wenig früher. Als
wir ins Projekt gerufen wurden, war lediglich die unendlich große Baugrube
sichtbar – rechtzeitig genug um in nahezu sämtlichen Themen der Bauphase noch Einfluss nehmen zu können. Und genau darum ging es hier. DLL
beauftragte uns nicht nur mit der Planung und Ausstattung ihrer Flächen,
sondern nahm uns bereits von Anfang an mit ins Boot. So hatten wir die
Möglichkeit, über unser Beratungsmandat, die Ausstattung des Gebäudes
mitzubestimmen, eine Benchmark zu setzen, was Stil und Design der Innenarchitektur angeht. Was nun folgte, waren regelmäßige Teilnahmen an
den Bausitzungen, zur Definition der Ausstattungsqualitäten bei gleichzeitiger Planung und Ausarbeitung eines Corporate Interiors für die Töchter
eines internationalen Konzernes.
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Parallel zur Bauphase war es von großer Bedeutung, die beiden Unter-
ches und von der niederländischen Mutter vorgegebenes neues Corporate
nehmen zusammenzuführen und mitzunehmen auf ihrem Weg in eine ge-
Design, integriert werden.
meinsame neue flexible Arbeitswelt. Was für den Auto Leasing Spezialisten
Athlon ein altbekanntes Thema war, war für DLL allerdings noch gänzlich
unbekannt. Hier wurde bis dato in einer klassischen Zellenbüro-Struktur die
tägliche Arbeit verrichtet.
Der Leitgedanke `One DLL´ war Aufhänger und Fokus bei allen Gestaltungsthemen und wurde quasi `by the way´ korrespondierend zur Implementierung der neuen Arbeitsweisen ausgearbeitet. Umzug, Umstrukturierung und
ein neues Corporate Design lenkten uns nun förmlich bei der Entwicklung,
Alles begann damit, Anforderungen zu erarbeiten, auszuwerten und Arbeits-
Planung und Realisierung, bei der es darum ging, eine komplett neue Mar-
weisen zu analysieren, um die Strukturen der neuen Arbeitswelt zu planen.
kenidentität in einem kommunikativen Bürokonzept zu visualisieren.
In unzähligen Workshops, internen Umfragen und Meetings näherten wir
Und genau diese neue Markenidentität des niederländischen Konzerns und
uns so gemeinsam mit den Projektleitern unseres Auftraggebers Diana
der Tochter der Rabo Bank lässt sich nun im `One DLL Urban Office´ auf
Koen und Fabrice Jongert dem großen Ziel.
der Theodor-Champion-Straße in ganzheitlicher Konsequenz erleben. Das
Als wichtiges und wesentliches Tool, die Akzeptanz der Mitarbeiter für das
Projekt und die zu erwartenden Neuerungen zu gewinnen, planten und realisierten wir eine Modulwerkstatt – eine Art Arbeits-Erprobungs- und Erlebniswelt für die Mitarbeiter. Um den tatsächlichen Bedarf an Funktionalitäten
und Ausstattungsqualitäten bewerten zu können, wurden diverse Themen-
stilsichere Gestaltungskonzept fußt auf der geradlinigen Architektur und
hochwertigen Ausstattungsqualität der Flächen. Das lichtdurchflutete Gebäude bietet einen überdurchschnittlich hohen technischen Standard und
somit sämtliche Annehmlichkeiten, derer es für eine angenehme Behaglichkeit bedarf.
module wie klassische Arbeitsplätze, Think Tanks, Kommunikationsinseln
Die Basis des neu kreierten Corporate Interiors bildet ein helles und schlich-
und Servicetools festgelegt und an den Standorten Meerbusch und Düs-
tes Gestaltungskonzept, das von einigen Naturakzenten wie Eichenparkett
seldorf implementiert. Sie sollen zum Benutzen und Erleben der neuen
in den öffentlichen Bereichen, sandfarbenem Teppichboden in Büro- und
Arbeitswelt einladen. Besonders positiv auf den gesamten Projektverlauf
Konferenzbereichen sowie einem dezenten Pflanzkonzept flankiert wird.
wirkte sich natürlich aus, dass diese Pilotfläche im täglichen Doing vom Ma-
Die Visualisierung der Markenwelt erfolgte über eine gezielte Auswahl von
nagement-Team der beiden Schwesterunternehmen auf Herz und Nieren
Motiven in der ureigenen Bildsprache und kombiniert mit grafisch gesetzten
getestet und für den weiteren Weg freigegeben wurde. Die enge und äu-
Visionen, Leitlinien und Claims der Unternehmen. Präsent in allen Flächen
ßerst intensive Zusammenarbeit mit dem Top-Management war überhaupt
sind natürlich die Corporate Colors, allen voran das markante CI-Blau. Zu-
ein wesentlicher Katalysator. Das ganze Projekt wurde vom Management
sammengenommen bilden diese Elemente die besondere und sehr deutlich
gepusht und gefördert und sämtliche Entscheidungen in Gemeinsamkeit mit
wahrnehmbare Identität des Unternehmens, bei der die Mitarbeiter und de-
dem eigenen und dem merTens-Projektteam ans Laufen gebracht.
ren Gemeinschaft im Vordergrund stehen.
Als nicht ganz so unkompliziert und einfach stellte sich zunächst die Er-
Am Ende dieses hoch komplexen Projektes steht die zukunftsweisende
arbeitung der Gestaltungsidee für die neue Arbeitswelt heraus. Denn hier
freundliche Arbeitswelt des Finanzgiganten, in der man die Zufriedenheit,
mussten nicht nur die zwei zuvor erwähnten Unternehmen unter ein Dach
den Zusammenhalt und die Einheit der ursprünglich autarken Unternehmen
gebracht, sondern gleichzeitig ein, noch in der Entwicklungsphase befindli-
deutlich spürt. `One DLL´ eben.
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LIFESTYLE

HÖHER. SCHNELLER. WEITER?
`OFF´ IST DAS NEUE `ON´!
Freitagmorgen, 5.30 Uhr. Ich sitze am Düsseldorf International Airport und
den zwei Terminen in Berlin liegt mir noch wie ein Stein im Magen. Soviel
warte auf´s Boarding. Zombieflieger! Manch einer nennt ihn auch Pyja-
esse ich sonst an drei Tagen nicht... Nun denn, es steht ja das Wochenende
ma-Bomber.
vor der Tür. Jetzt geht es erst mal `zack die Bohne´ mit dem Flieger wieder
Gestern Abend ist es spät geworden. Nach einem vollen Tag mit gefühlten tausend Themen und Terminen bei Tempo 200, einem abendlichen
zurück nach Düsseldorf. Eben noch auf der Showbühne, jetzt schon wieder… Sie wissen schon.
Geschäftsessen und einer nicht wirklich langen Schlafphase im Anschluss,
Und da frage ich mich, wo das alles noch hinführen soll?!? Kann es noch
jetzt eben schnell den Email-Eingang checken, Mails beantworten, Themen
höher? Noch schneller? Noch weiter gehen? Auf dem Heimflug fällt mir das
in die Wege leiten, Termine umlegen. Bevor heute früh überhaupt irgendwo
Board-Magazin von German Wings in die Hände. Titelthema: `OFF ist das
irgendjemand am Rechner sitzt, habe ich so einige wichtige Themen vom
neue ON´. Hurra denke ich, das ist es! Wirklich einmal abschalten. Smart-
Hals, weiterdelegiert sozusagen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Dachte ich.
phone und Laptop vom Netz nehmen, den Kopf ausbekommen, downshif-
Keine 2 Minuten nach meiner ersten Mail bekomme ich bereits Antwort!
ten. In der Freizeit Kraft sammeln für den täglichen Wahnsinn im Business.
Ups, ich bin nicht die Einzige, die so früh in Action ist. Auch am Flughafen
Im Leben überhaupt. Nichts lieber als das! Aber auch nichts leichter? Ich
herrscht ein Treiben wie im Bienenstock. Die Anzeige blinkt. Abfertigung.
fliege durch die Zeit und die Zeit an mir vorbei.
Auf der Suche nach meiner mobilen Boardkarte, öffne ich Passbook auf
meinem iphone und begebe mich zum Gate. Uff, drin! Ich reserviere mir
immer einen Sitzplatz am Gang, damit es beim Aussteigen schneller geht.
Geduld ist mein zweiter Vorname. Noch 2 Mal aufstehen und Mitreisende
durchlassen. Und jetzt 50 Minuten abschalten. Vielleicht mache ich noch
ein kleines Nickerchen. Vielleicht… Dieser Tag ist auch wieder prall gefüllt
mit Programm und ich habe schon wieder einiges an Post bekommen. Ich
schalte mein Smartphone in den Flugmodus und bereite alle Antworten vor.
Sobald ich das Flugzeug verlasse und wieder `on air´ bin, freuen sich die
Empfänger.
Am nächsten Morgen (uarrgh, wo bin ich, wer bin ich? Puh… ach ja, es ist
Samstag! Wochenende!!! Ich habe fraaaheiii!!!!!) realisiere ich nach einer
kurzen Orientierungsphase den aktuellen Wochentag. Noch einmal umdrehen. Zweimal. Wozu? Das Wochenende ist kurz, das Leben auch. Also
nichts wie raus aus den Federn und auf Wochenendmodus geschaltet. Die
Zeit ist zu wertvoll, sie nur zu `vergammeln´. Ich springe schnell unter die
Dusche, schnappe mir ein gemütliches Wochenend-Outfit. Auf dem Weg
nach unten klemme ich mir Schmutzwäsche unter den Arm und stelle noch
eben die Waschmaschine an, checke den Kühlschrank für den Einkauf, jumpe wieder nach oben und schnappe dabei ein paar Schuhe, die am Eingang
stehen, um sie wegzuräumen. „Irgendeinen besonderen Wunsch?“ rufe
ich durchs Haus und dann “Ich bin eben weeheeg“ während ich schon im
„Aaach, warum nicht?
Ich lasse mich auf dieses gefühlte
Laissez-faire ein
und genieße die kurze Auszeit
vom Wahnsinn.“
Tiefflug zum Auto bin. Zwei Stunden später bin ich zurück, vollbepackt und
leicht genervt.
Als ich gegen 16 Uhr bemerke, dass die Sonne schon wieder tiefer steht,
habe ich in der Zwischenzeit Wäsche gewaschen, eingekauft, ein Paket von
der DHL Station abgeholt, die Wäsche in den Trockner gesteckt, diverse
Überweisungen getätigt, die Küche aufgeräumt, das Haus mit frischen Blumen dekoriert, Wäsche gefaltet, diverse Emails gelesen und folglich auch
geschrieben (das bedeutet dann ja weniger Stress zum Wochenstart!) und
– Frust!
Am Flughafen Berlin TXL angekommen, kämpfe ich noch kurz um ein Taxi,
bevor ich dem Fahrer mitteile, wo es hingeht. „Knesebeckstraße bitte, Café
1900“. Ich treffe mich hier mit einer Kollegin auf ein kleines Frühstück, bevor
es dann gemeinsam zu Terminen geht. Und kaum, dass ich das Café betrete, scheint die Zeit tatsächlich still zu stehen. Der Laden ist gut besucht, fast
alle Tische besetzt. In entspannter Atmosphäre sitzen hier Gäste jeglicher
Coleur und genießen das Leben. Nichts zu spüren von Stress und Hektik.
Es riecht nach Kaffee und gebratenem Speck. Frische Blumen stehen auf
den Tischen. Ich werde freundlich begrüßt und bin von jetzt auf gleich ausgebremst. Gezwungenermaßen. Aaach, warum nicht? Ich lasse mich auf
dieses gefühlte Laissez-faire ein und genieße die kurze Auszeit vom Wahnsinn. Ein ehemaliger Geschäftspartner erklärte mir unlängst: „In Berlin lebt
man nicht, um zu arbeiten, in Berlin lebt man, um da zu leben!“ Warum lebe
ich im Rheinland??? Fühlt sich tatsächlich ein bisschen an, wie damals, als
man die Schule schwänzte. Toll! Als meine Kollegin Kerstin reingerauscht
kommt, habe ich den ersten Kaffee bereits intus und bin, zumindest oberflächlich, recht entspannt. Wir frühstücken und besprechen dabei unsere
Strategie für den ersten Termin. Für heute kann nichts mehr schief gehen!
Ein gefühlter Urlaubstag geht zu Ende. Als ich wieder am Flughafen sitze
und auf´s Boarding warte, checke ich mein Postfach und werde bleich. 63!
neue Emails zieren meinen Posteingang. Dann mal nix wie ran. Lesen, bewerten, löschen, antworten. In der Zeit bis zum Boarding schaffe ich fast
Frust über mich selbst und meine Unfähigkeit, auch mal Fünfe gerade sein
zu lassen und anstelle uuunbedingt eine strahlende Hütte zu haben, lieber
die strahlende Sonne draußen zu genießen.
die Hälfte weg und führe auch noch 3 Telefonate. Den Rest im Flieger abar-
Ganz anders dagegen mein Mann. Als ich wahnsinnig von meinem Wochen-
beiten, dann passt das schon. Mist. Verabredung vergessen! Heute Abend
endfeeling-Zerstörungs-Trip zurückkomme, sitzt er in Bommelbux und mit
steht nach langer Zeit stressbedingtem Eremitendaseins die Wiederbele-
einem `I‘m-totally-relaxed-because-it´s-weeeeekend´-Grinsen auf der Ter-
bung privater sozialer Kontakte auf dem Programm. Wir sind mit unseren
rasse in der Sonne, einen zuckersüßen, duftenden Espresso im Anschlag
Nachbarn zum Essen verabredet. O.k. zu erzählen hab ich, rein inhaltlich,
und empfängt mich mit den Worten: „Mmmmh, die Sonne ist traumhaft!!!
ja genug, meine Worte für diesen Tag habe ich allerdings längst verbraucht.
Warum guckst Du so genervt?“ Ja, in der Sonne zu sitzen, davon hatte ich
Und auch das `kleine´ Frühstück und der recht entspannte Lunch zwischen
gestern auch noch geträumt… Was mache ich nur falsch???
LIFESTYLE
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DA IST DER WURM DRIN
DIE ENTSPANNUNGSSTRATEGIEN
UNSERER VORSTÄNDE
Seitdem beschäftigt mich diese Frage: „WAS. MACHE. ICH. NUR.
siness CEO, ist er im Garten eher der Mann fürs Grobe. Ich komme, wenn
FALSCH??? Ich will auch entspannt sein! Gut, ich bin mit meinem Problem
er den Garten auf links gedreht hat und mache ihn an einem vollgepackten
sicher nicht allein auf der Welt. Andere hetzen ebenso wie ich. Sind eben-
Wochenende wieder schön. Er ist entspannt.
falls `fremdgetrieben´. Das hat unsere Zeit anscheinend so an sich. Doch
haben auch andere das Problem, nicht `runter kommen´ zu können? Mein
Mann gehört anscheinend nicht zu dieser Spezies. Er hat ja nicht minder
Stress im Alltag. Auf meinen Grummel-Frust am Wochenende klingt immer
nur sein „Schalt doch einfach mal ab!“ in meinen Ohren. Einfach. Pfff. Als
ob das so einfach wäre… Aber bei ihm scheint es ja zu klappen. Und trotz
knapp 22 Jahren seiner intensiven Schulung, konnte ich diese Fähigkeit
bislang nicht übernehmen. Ich scheine entspannungs-resistent zu sein.
STOPP. Ist das des Rätsels Lösung? Etwas `auf Links´ drehen? Nun ja,
indirekt schon. Auf mein Nachfragen erklärt er mir, was ihn dazu motoviert.
Er hat auch hier ein langfristiges Ziel – nämlich, mit der Zeit einen schönen
Garten anzulegen und – ach – Struktur hinein zu bringen. Und dieses eine
große Ziel hat er unterteilt in viele einzelne Themen, die er nach und nach
umsetzt. „So habe ich immer wieder auf´s Neue das Erlebnis, etwas geschaffen zu haben, was mich gleichzeitig ausfüllt und gedanklich komplett
von allen belastenden Alltagsthemen befreit“, sagt er.
„Ich mach mal eben
die Wühlmaus-Hügel platt,
die haben schon wieder
den ganzen Garten umgegraben.“
Nun ist es also an der Zeit, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Den
Schalter im Gehirn zu finden, der mich in den Downshifting-Modus bringt.
Allem voran steht nun eine intensive Analysephase seiner Rituale. Als erstes fällt mir auf: Sobald er sich umzieht, ist er ein anderer Mensch. Das gilt
für das Businessoutfit ebenso wie für die Bommelbux. Sobald er morgens
im Anzug steckt, halte ich lieber Abstand. Und kaum ist er aus der Klamotte
raus, befindet er sich im Chill-Zustand. Besonders fällt mir das auf, wenn
er sich in sein Garten-Arbeits-Outfit schwingt. Da gibt es kein Halten mehr.
Auch Matthes erzählt mir auf die Frage nach seiner Downshifting-Strategie
„Ich mach mal eben die Wühlmaus-Hügel platt, die haben schon wieder den
vom `Flow´. „Ich bin der totale Heimwerker! Ich liebe es, Konstruktionen für
ganzen Garten umgegraben“ vernehme ich eben noch und schwupp, ist er
Heim und Garten zu erfinden. Ob Regale bauen, Fußboden verlegen, Möbel
aufbauen - das holt mich aus dem Alltag und ich kann gedanklich total abschalten! Nein! Matthias Engenhorst, seines Zeichens CFO bei merTens ein
H.E.I.M.W.E.R.K.E.R.? Alles hätte ich mir vorgestellt, aber nicht das! So ist
das eben mit den Wahrnehmungen - sowohl über die eigene als auch über
andere Personen. Aber das ist ein anderes Thema. Seine `Off´-Lösung ist,
eine Tätigkeit zu haben, die `so gut wie immer ein sichtbares und greifbares
Ergebnis hat, welches nach getaner Arbeit Zeit, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit mit sich bringt´…
Als mein Mann vor kurzem im Internet schnöfte, wusste ich, es wird Frühling. „Habe gerade Bienen bestellt. Es sind tagsüber über 10° Grad, da
schlüpfen die gehörnten Mauerbienen schon…“ erklärt er mir. „Und gleich
noch Regenwürmer und zwei neue Bienenhotels. Ein Altes hat der Specht
zerpflückt“. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde die Natur toll.
Auch ich liebe es, draußen zu sein, Blumen zu pflanzen, den Lavendel zu
schneiden, die Landluft zu schnuppern. Aber nur, wenn kein Zwang dahinter
steckt. Doch sobald die Sonne höher steht und es nicht mehr so früh dunkel
wird, fordert der Garten Aufmerksamkeit und ich verspüre eine Art Druck.
Und sobald ich etwas muss, bewirkt es bei mir das Gegenteil. Mein Mann
bringt die Bienenkokons nach draußen und platziert sie liebevoll in einer
kleinen Höhle im neuen Insektenhotel. Danach stapelt er das Kaminholz um
und positioniert unsere neu erworbene Hummelburg an einer geeigneten
Stelle. Schattig, aber mit dem blau bemalten Eingang (dies ist ein Locksignal) Richtung Osten. Ahh, die Hummeln stehen auf wärmende Morgenson-
raus. Überhaupt, sobald die Sonne scheint, ja eigentlich fast immer, wenn
ne. Da haben wir etwas gemeinsam! Das neue Hummelzuhause steht nun
es trocken ist, ist er draußen. Das ist für ihn wie Therapie. In der Natur zu
fein unter einem üppigen Bambus Busch direkt neben einer üppig blühen-
sein, mit den Händen in der Erde zu wühlen. Als die Hügel nicht mehr zu
den Lenzrose und wartet auf Mieter.
sehen sind und der Rasen stattdessen wir eine Schlammsuhle aussieht, ist
er zufrieden. Und entspannt.
Für Mike ist Gartenarbeit Entspannung. Und manchmal Meditation. Als die
für heute geplanten Arbeiten erledigt sind, sehe ich ihn über den Rasen
„Schau mal, da checken schon Meisen den Nistkasten und in der Hecke
schleichen, alle halbe Meter ein kleines Loch hinein bohren und je einen
haben die Amseln bereits ein Nest gebaut. Da wird es nichts mehr mit dem
Wurm darin versenken. „Was machst Du denn da?“ frage ich und bekomme
Heckeschneiden. Verschieben wir es eben auf den Herbst“. `Arbeit gespart´
zur Antwort: „Damit die Vögel sie nicht holen!“ Dann grinst er zufrieden. `Off´
denke ich und realisiere just den Unterschied zwischen uns beiden. Im Bu-
ist eben das neue `On´.
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EINBLICKE
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FOTOSHOOTING
ROUGH LOOK - SOFT TOUCH
Im Fokus war kürzlich der merTensCUBE aus einer völlig ungewohnten Perspektive. Mit der
PLANKX Kollektion positioniert
unser Partner TOUCAN-T eine
neue Designkollektion unter dem
Motto: Rough Look. Soft Touch.
Die Marke steht für die Visualisierung natürlicher Materialien auf
hochwertiger Veloursqualität.
Die Kollektion wurde vom Fotografen Simon Wegener (www.simonwegener.com) in unserem CUBE
geshootet.
Das war eine große Ehre für uns,
zeigt es doch die Aktualität und
Wandlungsfähigkeit unserer eigenen Arbeitsräume!
Drei Tage lang wurde inspiziert,
geräumt, inszeniert, fotografiert.
Und das alles im laufenden Betrieb. Aber das professionelle
Team rund um Simon Wegener
bewegte sich nahezu geräuschlos. Herausgekommen ist dabei
Erstaunliches, wie diese Fotos
beweisen!
Weitere Informationen zur
Kollektion finden Sie hier:
www.plankx.de
EINBLICKE
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AUSBLICKE
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WIR WACHSEN WEITER
THE BRIGHT SITE OF WORKING 2.0
ZUWACHS IM PROJECTS-TEAM
CUBE_UPDATE
Und nun eine weitere Neuigkeit. Ganzheitlichkeit ist immer häu-
Nach beinahe 2 Jahren in unserem heißgeliebten merTensCUBE
figer gefragt, die Komplexität ergibt sich daraus von allein. Es ist
bereuen wir unseren Schritt in die ländliche Peripherie Düssel-
schon lange nicht mehr nur die Grundrissplanung und weit mehr
dorfs in keiner Weise. Im Gegenteil – Willich ist uns ans Herz
als nur eine `bunt gestaltete´ Visualisierung. Komplexe innen-
gewachsen. Zentral und gut angebunden und dennoch weit ge-
architektonische Konzepte, welche mit funktionsorientierten
nug draußen im Grünen, um dem turbulenten Arbeitsalltag einen
Räumen einhergehen und so zukunftsweisende Arbeitswelten
Gegenpol zu bieten. Nach wie vor genießen wir die Vorzüge un-
bilden, die gleichermaßen inspirieren und die täglichen Doings
serer farbenfrohen, abwechslungsreich gestalteten Arbeitswelt
unterstützen und das Ganze in immer kürzeren Zeitfenstern, ver-
und freuen uns auf sommerliche Outdoor-Meetings unter freiem
langen unseren Teams alltäglich einiges ab.
Himmel.
Gerade deshalb ist es unser selbstauferlegtes Ziel, die Mess-
Dennoch hinterfragen wir das damals geplante und realisierte
latte für unsere Arbeit stetig ein paar Zentimeter höher zu le-
Konzept und stellen es auf den Prüfstand. Die Themen sind heu-
gen. Zur Folge haben die immer neuen und herausfordernden
te genauso aktuell wie vor 1 ½ Jahren und auch an der Umset-
Aufgabenstellungen unserer Partner und Kunden nun, dass wir
zung lassen wir grundsätzlich keinen Zweifel. Dennoch – unsere
sowohl Kapazitäten als insbesondere Kompetenzen in unseren
Zeit ist schnell. Zügig verändern auch wir uns, da wir mit den
Projekt-Teams nachziehen, um diesem Bestreben bei gleichblei-
Anforderungen unserer Kunden wachsen. Nun planen wir eine
bender Qualität gerecht zu werden.
Aktualisierung des ursprünglichen Konzeptes – also ein Update
Konkret bedeutet das, dass unser ProjectsTEAM Unterstützung
bekommen hat. Das DesignTEAM wird seit einigen Monaten ver-
– und passen unsere Arbeitswelt den in der Zwischenzeit veränderten Bedürfnissen an.
stärkt durch Lisa Meng, die die schöne Hansestadt Hamburg hat
Hier ein Rückzugsort mehr, dort eine weitere Kommunikations-
Heimat sein lassen. Nun ist sie am linken Niederrhein zu Hause.
insel, optimierte akustische Ausstattungen sowie der Fokus auf
Lisa machte ihren Bachelor of Arts an der amd in Hamburg und
noch mehr Leidenschaft. Mit der geplanten `Passion-Factory´
hat ihren Schwerpunkt nun im Thema `Brand Integration´. Wenn
setzen wir neue Highlights und rücken den Fokus auf ausge-
es also darum geht, das individuelle Brand Ihres Unternehmens
prägte Emotionalität...
in das neue, von uns kreierte Arbeitsweltkonzept zu integrieren,
das heißt Ihre Marke, Ihre Philosophien und Ihre Leitlinien sichtbar zu machen, dann werden dies Lisas Themen sein. Gleicher-
Mehr über das CUBE_UPDATE erfahren Sie in der nächsten
Ausgabe der BrightINSIGHT.
maßen neu an Board und seit Anfang des Jahres in diversen
namhaften Projekten unseres Hauses präsent ist Torben Dröge
aus Düsseldorf, der das InnenarchitekturTEAM tatkräftig unterstützt. Einige Jahre in einem international renommierten rechtsrheinischen Architekturbüro `beheimatet´, hat Torben nun sein
berufliches Umfeld ins ländliche Willich verlagert. Übergreifende
innenarchitektonische Konzepte, beginnend bei architektonischen Überlegungen über die Planung und Gestaltung sowohl
funktionaler wie auch emotionaler Themen bis hin zur Projektbe-
ISO-ZERTIFIZIERUNG
HÖCHSTE STANDARDS
AUF ALLEN EBENEN
treuung begleitet Torben bei seinem Doing. Ganz nebenbei nutzt
er den Weg nach Willich als seine neue `Hausstrecke´.
Gemeinsam mit 18 Kollegen aus Architektur, Innenarchitektur,
Planung, Design und Ausbau bilden die Beiden ein ebenso kompetentes wie professionelles Team, das Ihnen bei Ihrem Projekt
beratend und unterstützend zur Seite steht. Mit vollem Einsatz
und bedingungsloser Leidenschaft.
Was wir tun, tun wir aus tiefster Überzeugung heraus. Allem voran steht die verantwortungsvolle Unternehmensführung. Ohne
Kompromisse. Täglich arbeiten wir daran, die Qualität unserer
Leistungen zu verbessern, mit den Erwartungen unserer Kunden und Marktanforderungen zu wachsen. Unser Ziel ist es, dem
Status Quo immer mindestens einen Schritt voraus zu sein. Sei
es bei der Entwicklung neuer Arbeitswelten, der Optimierung unserer Beratungs- oder Logistikprozesse. Wir sind stolz darauf,
als „einer der größten der Branche“ zu gelten. Doch wesentlich
mehr bedeutet uns die Reputation, unseren Partnern ein „kompetenter und vertrauenswürdiger Partner in allen Teilbereichen
komplexer Projekte mit einem sicheren Gefühl für Stil und Design sowie gleichzeitig zielführendem Projektmanagement“ (Zitat
Hendrik Grempe, vodafone) zu sein.
Damit auch unsere Partner sicher sein können, haben wir uns
entschieden, diese Qualitäten zertifizieren zu lassen. Die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 beschreibt, welchen Anforderungen das Managementsystem eines Unternehmens genügen
muss, um einem bestimmten Standard bei der Umsetzung des
Qualitätsmanagements zu entsprechen (wikipedia).
Mehr zu diesem Thema und was es bedeutet, diese Zertifizierung zu erlangen, erfahren Sie in einer der nächsten Ausgaben der BrightINSIGHT.
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TRENDS
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ARBEITSWELTEN
WORK SHOULD FEEL GOOD
Wie arbeiten wir morgen? Welche Aufgaben haben wir? Macht uns Design
Darts-Raum, in dem der Mitarbeiter auf recht ungewöhnliche Art seine Ideen
kreativer? Ressource Raum vs. Corporate Interior? George Lois sagt es so:
auf den Punkt bringen kann. (Auch dieses Projekt werden wir Ihnen in der
“Kreativität kann beinahe jedes Problem lösen. Die kreative Handlung, der
kommenden Ausgabe näher vorstellen.)
Sieg des Originellen über die Gewohnheit, überwindet alles.“
Doch nicht nur Unternehmen aus der Kreativbranche gehen dieses Thema
Dieses Zitat der Werbelegende und des Erfinders der `Big Idea´ sagt eigentlich
auf so unkonventionelle Weise an. Jüngst begleiteten wir einen Pharmakon-
alles aus. Ob Beratungsunternehmen, Anwälte oder Wirtschaftsunterneh-
zern auf dem Weg in seine neue Arbeitswelt. Aus klassischen Bürostruktu-
men – tatsächlich funktioniert doch kein Business ohne Kreativität. Zumindest wird es nicht so erfolgreich sein. Letztlich ist es doch immer eine kreative Idee, die ein Unternehmen und seine Leistung vom Markt unterscheidet.
Und genau um diese Differenzierung geht es in Zeiten immer aggressiveren
Wettbewerbs – und davon kann sich leider keine Branche frei machen.
Erst kürzlich bezog der Geschäftsbereich E-Commerce der Douglas Parfümerie GmbH seine neue Arbeitswelt in Köln. Ein farbenfrohes Bürokonzept,
das zum kreativen Arbeiten einlädt. Eine offene Raumstruktur, die Kommunikation fördert. Konzentrations- und Meetingbereiche erleichtern die Arbeit
im Team und bieten die Möglichkeit zum Rückzug. Eine farbenfrohe Gestaltung visualisiert über grafische Illustrationen die internen Prozesse ab
Bestellung des Kunden im world wide web. (Mehr zu dieser Referenz in der
nächsten Ausgabe der BrightINSIGHT.)
Das Finanzunternehmen De Lage Landen, Sie konnten einige Seiten zuvor
ausführlich davon lesen, präsentiert sich in seinen neuen Räumlichkeiten
hell, modern, frisch und mit dem gewissen Twist. Der besteht in diesem Falle
aus der Kombination natürlicher Elemente (Holz) mit grafischen Elementen
in knallblau (Corporate Design Color). Den Bezug zur Natur herzustellen
ist ein `Megatrend´, wie wir es nennen. Allgegenwärtig sind Stress, Hektik,
Verkehrschaos, Umweltverschmutzung. Immer länger sitzen wir aufgrund
wachsender Anforderungen im Büro, immer kürzer werden Freizeitphasen.
Da bietet es sich an, die Natur zum Menschen zu holen. Das Urban Office
ren kommend, dürfen die Mitarbeiter nun unterschiedliche Raumangebote
nutzen, die ihre jeweilige Tätigkeit ideal unterstützen und zwischen Think
Tanks, Kommunikationszonen, Innovation Spaces oder Ruheräumen wählen. Sie dürfen sich in `Bootshäusern´, `Gartenlauben´ oder `Baumhäusern´
zurückziehen und so, zumindest thematisch, die Natur erleben.
Zu alldem gehört sicher ein wenig Mut. Aber wie heißt es noch? Wer nicht
wagt, der nicht gewinnt. Und wer nicht gewinnt, wird schnell nicht mehr `up
to date´ sein. Die Beweggründe für solche neuen, innovativen Office Konzepte sind vielfältig. Allen voran geht meistens die Intention, Kosten zu optimieren, und so wird als erstes die Effizienz der Fläche in Frage gestellt.
Der Begriff `Flächenoptimierung´ ist ja in aller Munde. Doch bringt er natürlich auch negative Assoziationen mit sich.
Tatsächlich wissen wir alle, dass nicht die Flächenkosten allein der Treiber
sind, sondern der Mensch (also der Mitarbeiter) den Löwenanteil ausmacht.
Und den gilt es zu schätzen und zu schützen. Mitarbeiter sind das höchste
Gut eines Unternehmens, steckt in ihnen doch sämtliches Know How, die
Motivation und das Herz, das Unternehmen, mit dem sie sich identifizieren,
zu unterstützen. Mitarbeiter lassen sich eben nicht ausschließlich über das
Gehalt oder eine moderne technische Ausstattung an ein Unternehmen binden. Da muss schon etwas mehr geboten werden.
Schauen wir auf SAP, den führenden Anbieter von Unternehmenssoftware.
Mit dem geplanten SAP Innovation Center in Potsdam setzt er neue Maß-
von De Lage Landen befindet sich zentral in einem angesagten Stadtteil
Düsseldorfs, mit allen Annehmlichkeiten der Makro- und Mikroumgebung.
Im Herzen allerdings findet der Mitarbeiter eine Ruheoase, in der er sich
erden und auf das Wesentliche fokussieren kann.
Kurz vor dem Einzug in ihre neue Arbeitswelt steht die Agentur DDB Düsseldorf. Wie geht ein Unternehmen aus der Werbebranche, dessen Mitarbeiter sich von Berufs wegen tagaus tagein mit Kreativität beschäftigen,
solch ein Projekt an? Und... ist es mit Ideen und Vorschlägen zur Arbeitsplatzorganisation und -Gestaltung überhaupt so leicht zufrieden zu stellen?
In gemeinsamen Workshops wurde hier ein Konzept für Kreative und Kreativ-Arbeit entwickelt, das noch klassische Arbeitsplätze enthält. Der Anteil
unkonventioneller Arbeitszonen ist aber vergleichsweise hoch. Neben einer
Kreativlounge, welche gleichzeitig das Mitarbeitercafé darstellt, werden in
die offenen Arbeitsbereiche multifunktionale Räume integriert und mit unterschiedlichsten Gestaltungsthemen belegt. So gibt es zum Beispiel einen
stäbe in Sachen Arbeitswelten. In kreativem Umfeld mit Blick in die Natur
TRENDS
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sowie einer Kletterwand und einem Fitnessstudio sollen `junge Wilde´ zu
Höchstleistungen inspiriert werden. Auch Google will das Büro neu erfinden und beim Kampf um Talente mit Hightech-Idylle unter geschwungenen
Glaskuppeln punkten.
Das Geheimnis dieser innovativen Workplaces, ist ein multisensorisch erlebbares Gestaltungskonzept. Dies bedeutet in erster Linie, die Werte, Visionen
und Leitbilder des Unternehmens bei der Gestaltung zu berücksichtigen.
Die DNA eines Unternehmens erlebbar zu machen, ist das Geheimnis erfolgreicher Brand Communication in der Innenarchitektur. Viele erfolgreiche
Unternehmen setzen bereits auf Corporate Interiors als strategisches Element.
Wenn das Ganze nun mit einer innovativen (und gerne auch unkonventionellen) Ausstattung unterstützt wird, ergibt sich daraus ein individuelles
Wohlfühlkonzept. Durch eine flexible Flächengestaltung sowie ein individuelles Nutzungsangebot reduzieren sich ungenutzte Schreibtische und verwaiste Projekträume und die Flächenoptimierung erledigt sich automatisch
und fast von allein. Allerdings ohne den unangenehmen Beigeschmack, in
einem `Großraumbüro´ zu arbeiten. Work should feel good!
TRENDMESSE | SPÜRNASEN AUF TRÜFFELSUCHE
AUF DER `ISE´ IN AMSTERDAM
Trends die Zweite. Im Februar fand sie wieder statt – die Integrated Systems
den. Was bisher als Full-HD bekannt, aber noch nicht mal bei uns allen
Europe – die Welt-Trendmesse zum Thema Technikintegration in Amster-
zuhause angekommen ist, wird nun schon wieder abgelöst werden. 4K? Bei
dam. Auch hier hatten wir wieder die Nasen vorn. Wenn es darum geht,
mir zuhause höre ich noch Musik von CDs und auch Videokassetten und
Trends zu erspüren, zu erfahren, was kommt, um die besten Lösungen für
Schallplatten sind ein Teil meiner Jugend und wecken ein wenig Nostalgie.
unsere Projekte zu generieren, dann sind wir nicht mehr zu halten. Insbe-
4K! Zur Erklärung: 4K bedeutet 4 mal Full-HD. Ach so. Benötigt, um die-
sondere ausgefallene und hochqualitative Systemlösungen, bekommen
se Qualität überhaupt widergeben zu können, werden unvorstellbar große
dabei unser uneingeschränktes Interesse. Was wir uns heute noch nicht
Datenmengen, die heute kaum ein aktueller Rechner `produzieren´ kann.
vorstellen können, vielleicht maximal erahnen, wird übermorgen Wirklich-
Getrieben wird dieser Trend, extrem scharfe Bilder darstellen zu können,
keit sein. Oder hatten sie im Zeitalter von Wählscheiben-Telefonen gedacht,
natürlich wieder einmal von der Industrie. Daher müssen wir uns wohl noch
dass nur einige Jahre später die virtuelle Übertragung von immens großen
ein wenig gedulden, bis auch hier die Top-Hersteller der erforderlichen
Datenmengen in brillanter Qualität und gefühlter Lichtgeschwindigkeit mög-
Hardware für die Lösung dieses `Problems´ sorgen und uns entsprechen-
lich wäre?
de High-End-Maschinen zur Verfügung stellen. Und Samsung, Sharp und
Was morgen möglich und übermorgen selbstverständlich ist, hat uns förmlich umgehauen… Was, sage und schreibe, 1.052 Technik-Hardware-Aussteller während der 3 Messetage präsentieren reicht natürlich von… bis…
Wir hatten also gar keine Wahl als uns auf einige wesentliche Themen zu
fokussieren. Das Thema, das uns dabei non stop begleitete, ist gleichzeitig auch das präsenteste in unserem täglichen Doing – dem Kreieren und
Realisieren zukunftsweisender Arbeitswelten. `Collaboration´ – also jegliche
Form der (natürlich effizienten) Zusammenarbeit ist dabei wesentlich. Ob im
Team, bei Projektarbeit oder über eine Entfernung hinweg – unsere Arbeit
mit diversen Helfern zu erleichtern macht absolut Sinn, je komplexer unsere
Aufgaben und Anforderungen auch werden. Dabei muss Technik einfach
sein. `Vorstandsicher´, wie unser Chef es immer formuliert und spielt dabei
natürlich auf sich selbst an. „Wenn großartige Schulungen erforderlich sind,
um ein Tool zu verstehen und anzuwenden, das eigentlich die Arbeit erleichtern soll, ist das Ziel verfehlt.“
Der Trend `Bring your own Device´ trifft somit den Nagel auf den Kopf. Die
Idee dahinter ist einfach: Jeder bringt sein Arbeitsmittel, egal welcher Marke
oder Systemart mit ins Meeting und auf Knopfdruck funktioniert die uneingeschränkte Kommunikation zwischen den Geräten. Einverstanden, das
ist ein hehres Ziel, aber vertrauen wir einmal darauf, dass Marktführer wie
barco, Christie oder Kramer es möglich machen. Zukünftig können wir uns
darauf einstellen, dass es sukzessive nur noch digitale anstatt analoge Anschlussstellen an unseren Geräten geben wird, und somit eine noch schnellere Übertragung von Bildsignalen und somit ein noch komplexeres sowie
hochwertigeres Datensharing Standard ist.
Doch nicht nur schneller sondern auch brillanter soll unsere Welt noch wer-
Panasonic sind natürlich auch mir ein Begriff.
project 50
EINE DESIGNIKONE WIRD 50!
Großes Design, Meisterwerk, Ikone – seine Liebhaber nennen die
unterschiedlichsten Superlative für ein `System´, das nahezu jederman
bekannt ist.
Aus unserer Sicht ist dieser Klassiker gleichermaßen ein Trendindikator. Seine Modularität zeichnet es aus und differenziert. Es gibt keine
Idee, die sich nicht umsetzen lässt. Ob Business oder privat. Heute
Büroregal, morgen Schuhschrank. Rot, blau, schwarz, weiß...
Um es kurz zu machen: WIR. LIEBEN. ES. Und wir wissen,
Sie tun es auch!
Also lassen Sie uns diese Zuneigung gemeinsam erleben! Als Strategiepartner von USM beraten wir Sie gerne. Besuchen Sie uns in Willich
und erleben Sie die Möglichkeiten!
Und hier geht’s zum visionären Projekt:
http://project50.usm.com/de/
Fragen Sie nach Unterlagen oder besuchen Sie unsere `Bright Site´ of Working.
merTens AG
Hauptsitz Rhein-Ruhr | Stahlwerk Becker 8 | 47877 Willich | fon 02154-4705-0 | fax 02154-4705-40000
Niederlassung Rhein-Main | Frankfurter Straße 5 | 65189 Wiesbaden | fon 0611-531677-0 | fax 0611-531677-9
Niederlassung Berlin-Brandenburg | Hauptsraße 8a | 14979 Großbeeren | fon 033701-9030-0 | fax 033701-9030-50
[email protected] | www.mertens.ag