tanz & tanz & kunst kunst Pressedossier königsfelden königsfelden SIBIL.LA tanzgesänge 20. Mai bis 20. Juni 2015 jeweils Mittwoch bis Sonntag 21 Uhr Klosterkirche Königsfelden Windisch AG Vorverkauf www.ticket.baden.ch Info Baden 056 200 84 84 www.tanzundkunst.ch Choreografie: Arantxa Sagardoy und Alfredo Bravo Skulpturen: Gillian White Musikensemble CHAARTS Video-Clip und Fotos aus den Proben finden Sie unter www.tanzundkunst.ch/aktuell Bild: Die Choreografen Arantxa Sagardoy und Alfredo Bravo sind in ihrem Werk auch tänzerisch aktiv tanz & kunst königsfelden tanz&kunst königsfelden 2015: «SIBIL.LA-Tanzgesänge», Gesamtkunstwerk für Tanz, Kunst und Klang SIBIL.LA ist ein Tanz- und Musikprojekt für ein internationales Tanzensemble von 11 zeitgenössischen Tänzerinnen und Tänzern, dem Musikensemble CHAARTS aus dem Aargau und den charismatischen Sängerinnen Irina Ungureanu und Karima Nayt. Das Choreografenduo Arantxa Sagardoy und Alfredo Bravo nimmt die überlieferten Sibyllengesänge aus dem iberischen Raum zum Ausgangspunkt ihrer Choreografie. Ihre Interpretation der «Stimme der weissagenden Frau» manifestiert sich in der Trance des tanzenden Körpers, wird Ausdruck der Sehnsucht des Menschen nach etwas Übergeordnetem, nach Vorhersehung. Gleichzeitig steht sie für die innere, fragende Stimme jedes Individuums, das nach Antworten und Erlösung sucht. In der kraftvollen tänzerischen Sprache des Choreografenduos kommt dem ekstatischen Moment, das den sibyllischen Wahrsagungen nachgesagt wird, eine starke Bedeutung zu. Konzeption, Direktion, Choreografie: Arantxa Sagardoy und Alfredo Bravo Tanzensemble: Sara Pennella, Diana Noriega, Martina Ronchetti, Valentina Pedica, Michela Lanteri, Claudio Costantino, Marco Purcaro, Fabien Thomé, Marc Fernández-Mercadé, Arantxa Sagardoy, Alfredo Bravo Musikensemble CHAARTS: Andreas Fleck, Felix Froschhammer, Ronny Spiegel, Markus Fleck, Tashko Tasheff, Asami Uemura Gesang: Irina Ungureanu, Karima Nayt Perkussion: Fredrik Gille Skulpturen: Gillian White Kostüme: Carmen Perez Mateos Lichtkonzept: Alfredo Bravo Lichtrealisation: Karl Egli Ton: Markus Luginbühl Produktionsleitung: Pitt Hartmeier tanz & kunst königsfelden Das Künstlerteam Arantxa Sagardoy und Alfredo Bravo sind ein eingespieltes, international gefragtes Choreografenteam, das ihre Konzepte und Choreografien gemeinsam entwickelt und einstudiert. Als ehemalige Solisten u.a. an der Pariser Oper und jahrelangen tänzerischen Erfahrungen auf dem internationalen Tanzparkett widmen sie sich seit einigen Jahren vorallem dem Choreografieren. Ihre jüngsten Choreografien „Nexo“ und „Babylon“ wurden von der Compañía Nacional de Danza (CND) Spanien und dem Nationalballett Chile ins Repertoire aufgenommen und 2014 in Chile mit einem Choreografiepreis ausgezeichnet. Mit ihrer eigenen zeitgenössischen Tanzcompagnie Plan B in Tarragona feiern sie grosse Erfolge. Sie lassen sich von klassischer Musik wie von zeitgenössischen Klängen inspirieren. Ihre tänzerischen Kreationen zeichnen sich aus durch einen kraftvollen, emotionalen Ausdruck und sind für die Tänzer sehr anspruchsvoll. Ihre Erfahrung in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern bringt eine ganz besondere Intensität in ihre Inszenierungen. Für die Kreation tanz&kunst königsfelden 2015 kommt es zu einer einmaligen Zusammenarbeit mit dem erstklassischen Orchester CHAARTS aus dem Aargau. Die CHAMBER AARTISTS existieren seit Anfang 2010. Mit exzellenten Kammermusikern aus der Schweiz und internationaler Herkunft bildet CHAARTS einen Klangkörper neuer Art. Weltbekannte Musiker wie Martha Argerich, Vilde Frang, Emma Kirkby und Christoph Prégardien haben schon mit CHAARTS gearbeitet. Das junge Kollektiv speist sich aus einem internationalen Musiker-Pool und setzt sich für seine Programme jeweils spezifisch zusammen. Bei CHAARTS erleben sich Musiker auf künstlerischer Augenhöhe und erarbeiten Werke im gegenseitigen Austausch kreativer Impulse. Für tanz&kunst königsfelden 2015, SIBIL.LA, setzt sich CHAARTS zusammen aus Felix Froschhammer (Violine), Ronny Spiegel (Violine), Markus Fleck (Viola), Andreas Fleck (Violoncello), Tashko Tasheff (Kontrabass), Asami Uemura (Harfe). Zusammen mit dem Perkussionisten Fredrik Gille und den Sängerinnen Irina Ungureanu und Karima Nayt wird ein einmaliges Ensemble gebildet. Die algerische Sängerin Karima Nayt ist bekannt durch ihre multikulturellen Projekte und internationalen Auftritte mit Musikern verschiedener Kulturen und Stile. Sie singt in französicher und arabischer Sprache. Die rumänische Sopranistin Irina Ungureanu ist eine vielseitig begabte, junge Interpretin. Sie singt in zeitgenössischen Projekten wie in klassischen Ensembles. Musik/Arrangements: Sibilla Catalane (XVth Century) Dimitri Schostakovitsch: Streich-Quartett Nr. 8 c-Moll Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras, Nr. 5 I. Aria Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten op. 8 4, RV 297 „Winter“ Antonio Vivaldi: Serenata Veneziana - Andromeda liberata Das Raumkonzept für SIBIL.LA wird von der Bildhauerin Gillian White gestaltet. Mit grossen Skulpturen und Plastiken für den öffentlichen Raum und Kunst am Bau Aufträgen ist die gebürtige Engländerin in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden. Für dieses Projekt hat sie eine ganze Serie von Skulpturen geschaffen, die von der Gestalt der Sibyllen inspiriert sind. tanz & kunst königsfelden Statements: «SIBIL.LA erfüllt aufs Schönste die Philosophie des Musiker-Kollektives CHAARTS, phantasievolle neue Programme mit herausragenden Protagonisten zu verwirklichen. Dies insbesondere durch die freie Kombination verschiedener Kunstsparten hin zu einem beglückenden Gesamtwerk.» Andreas Fleck, CHAARTS «Kleine Streicherformationen liebe ich… Und das Tüfteln am Zusammenspiel von Bewegung und Stimme, in diese Welt einzutauchen, die Musik mit dem Tanz zusammenzubringen und immer wieder an Feinabstimmungen untereinander zu arbeiten. Das Archaische an der Sibillenfigur fasziniert mich. Ich fühle mich sofort in eine andere Zeit versetzt, wenn ich diese Stücke singe. Die Musik ist sehr schlicht und kreist häufig um einen einzigen Ton. Dadurch bekommt sie Kraft und Sogwirkung.» Irina Ungureanu, Gesang tanz & kunst königsfelden Die Kreation Die Produktion «SIBIL.LA - Tanzgesänge» wird eigens für den Raum der Klosterkirche Königsfelden kreiert und ist eine Uraufführung. SIBIL.LA ist als Gesamtkunstwerk für Tanz, Raum und Klang konzipiert. In seiner umfassenden und aktuellen Thematik möchte das Projekt die Zuschauer sowohl klanglich als auch visuell berühren. Die einzigartige, räumliche Nutzung und die Atmosphäre der Klosterkirche sind dabei für die sinnliche Wahrnehmung von grosser Bedeutung. Die hochkarätige Besetzung des Tanz- und Musikensembles verspricht ein besonderes Hör- und Seherlebnis im historischen Raum. Der Zuschauer wird auf dem Weg einer eigentlichen Tanz-Trance in eine Welt entführt, in der prophetische Stimmen, Klänge und Tanzrituale tiefe persönliche Empfindungen auslösen. Rituale, die sich über Jahrhunderte in Emotionen und Gestalten wie den Sibyllen manifestiert haben, finden zu einem neuen Ausdruck in den Körpern der Tänzer. Sie suchen noch immer nach Antworten, nach Hoffnungen, nach einer Erlösung. Die Gestalt der Sibyllen verkörpert die innere, fragende und ahnende Stimme, die auch etwas Prophetisches in sich trägt. Die Stimme wird zur Sprache des Körpers und ist fühlbar in der Trance des Tanzes. Die Choreografie von Arantxa Sagardoy und Alfredo Bravo ist beseelt von dieser kraftvollen inneren Sprache. Ihre tänzerische Energie basiert auf der Verbindung von Körper, Geist und Emotion. Tänzerinnen und Tänzer liefern sich der sibyllischen Macht des Klangs in Gesang und Musik aus. Ihre Körper werden selber zum Medium, in dem sich Erkenntnisse offenbaren. tanz & kunst königsfelden Biografien Arantxa Sagardoy, Tarragona, Spanien Choreografin, Tänzerin und Pädagogin Co-Direktorin der Tanzcompany Plan B zusammen mit Alfredo Bravo, für welche sie mehrere erfolgreiche Choreografien kreiert haben, u.a. The Creatures of Prometheus, Spirituality and Faith, Arena, Job. Arantxa Sagardoy ist im klassischen und zeitgenössischen Tanz ausgebildet. Als Tänzerin und Choreografin arbeitet sie in nationalen und internationalen Projekten. Gemeinsame Choreografien mit Alfredo Bravo: 2012 „Babylon“ für das National Ballett Spanien CND, „Nexo“ für das Ballett Victor Ullate Madrid, 2013 „Babylon“ und „Nexo“ für das National Ballett Chile Gastchoreografin in verschiedenen Companien: Ballet Nacional de España, Ballet Nacional de Chile, One Young Dance of Costa Rica, New York International, Young Summer Dance, Alcoven - Das‘s, Ballet Victor Ullate, Incidence Choreographique unter der künstl. Leitung von Bruno Bouche zusammen mit Tänzern der Opera Paris, Alvin Ailey International Dances Exchange. Pädagogische Tätigkeit: Sie unterrichtet klassischen und zeitgenössischen Tanz in verschiedenen Institutionen: Victor Ullate Center of Dance (Spanien), Almada’s International Festival (Portugal), Festival Dances Lille (Frankreich), The Center L’Orangerie Roissy (Frankreich), New York Summer, Alvin Ailey, University Chile, University Costa Rica... Auszeichnungen: 2004 und 2006 erhält sie den 3. Preis im internationalen Wettbewerb in Burgos und New York. Alfredo Bravo, Frankreich Choreograf, Tänzer und Komponist Zusammen mit Arantxa Sagardoy ist er seit 2009 Co-Direktor der Tanzcompany Plan B, für welche er als Choreograf, Komponist und Visueller Künstler tätig ist. Kreationen: The Creatures of Prometheus, Spirituality and Faith, Arena, Job. Gastchoreograf in internationalen Ballettcompanien zusammen mit Arantxa Sagardoy: 2012 „Babylon“ für das National Ballett Spanien CND, „Nexo“ für das Ballett Victor Ullate Madrid, 2013 „Babylon“ und „Nexo“ für das National Ballett Chile Ausgebildet wurde er an der Faculty of Arts, Universität Chile. Weitere Tanzstudien in Frankreich bei renommierten Tänzern wie Claude Brumachon, Benjamin Lamarche und Gigi Caciulenanu. In seiner langen Tänzerkarriere tanzte er als Solist in Tanzcompanien in Chile, Frankreich, United States und Spanien. Alfredo Bravo ist ein Multitalent, er ist in verschiedenen Kunstsparten tätig. Parallel zu seiner choreografischen und tänzerischen Tätigkeit entwickelte er Projekte für Musical und Video Kreationen sowie Musik-Kompositionen für Tanz und Theater. Internationales, zeitgenössisches Tanzensemble, Biografien folgen Sara Pennella, Diana Noriega, Martina Ronchetti, Valentina Pedica, Michela Lanteri, Claudio Costantino, Marco Purcaro, Fabien Thomé, Marc Fernández-Mercadé, Arantxa Sagardoy, Alfredo Bravo tanz & kunst königsfelden CHAARTS (CHAMBER AARTISTS) und Gäste Ist ein klassisches Ensemble, das kein Orchester sein will und dem fruchtbaren Kulturboden des Aargaus entstammt. International ohne Beispiel, formieren sich in dieser Musik-Band Individualisten, Kammermusiker und stilistisch breit interessierte Könner, die sich in spezifischer Form immer neu gruppieren und von 7 bis 40 Musikern in einem Selbstverständnis von Unbedingtheit und Authentizität Musik machen. Weltbekannte Musiker spielen mit CHAARTS seit 2010 in einem immer grösser werdenden geographischen Radius und machen durch interpretatorische Innovation und Intensität von sich reden. Eine Kooperation wie für das Tanzprojekt SIBIL.LA - Tanzgesänge entspricht CHAARTS im Besonderen und fordert alle Beteiligten zur Überwindung gewohnter Rollen und zu Höchstleistungen heraus. CHAARTS wird substanziell gefördert durch das Aargauer Kuratorium. Für tanz&kunst königsfelden konnten die weltbekannten Musiker Felix Froschhammer, Ronny Spiegel, Markus Fleck, Andreas Fleck, Tashko Tasheff, Asami Uemura und Fredrik Gille sowie die beiden Sängerinnen Irina Ungureanu und Karima Nayt gewonnen werden. Karima Nayt Sängerin und Tänzerin Ausbildung am nationalen Tanz-Konservatorium in Algerien, 1989 Abschluss und erster Preis der Jury. 1994 Mitgründerin der zeitgenössischen Tanzkompagnie «Expression Algérie». 1996/1997 Schauspielerin Bühne und Film in Algerien. 1997–2007 Solotänzerin an der Oper Kairo unter der Leitung von Walid Aouni. Engagement als Sängerin bei der Gruppe Sharkiat unter der Leitung von Fathy Salama, Tournee in Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark, Schweden, Libanon, Algerien, Ägypten. 2004 Erste Maxi-Aufnahme «les disques sérieux» in Paris. 2004 Preis als beste Schauspielerin u. Sängerin am «festival international du theatre expérimental» mit dem Stück «on the table listening to wagner» von Mohamed Shafik. 2007 «résidence de recherche» mit der Cia Nacera Belaza, Paris. 2008/2009 Tänzerin bei der Cia Dubai Héritage Vision. Seit 2009 Mitglied der Tanzcompagnie Flamencos en route als Sängerin und Tänzerin. 2011 erschien ihre CD „Quoi d’autre“. 2013 erhält sie den „Swedish Folk & Music Award“ für die beste CD 2012. Irina Ungureanu Sopran Geboren 1984 in Bukarest lebt die Sängerin heute in Kreuzlingen und Zürich. Irina studierte Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste bei Jane und David Thorner-Mengedoth. Ihre Interessen gelten insbesondere der Alten und der Neuen Musik, dem Lied- und Oratorienrepertoire, der freien Improvisation und der rumänischen Volksmusik, welche sie seit ihrer Kindheit begleitet. Irina tritt im Konzert, in offenen Projekten und im Musiktheater auf und wirkt regelmässig bei Uraufführungen mit. So ist sie Mitglied des Ensembles „ö!“ für Neue Musik in Chur und tanz & kunst königsfelden Mitgründerin der Band „grünes Blatt“ für rumänische Volksmusik im weitesten Sinn. Als Solistin, in festen oder wechselnden Formationen trat sie zum Beispiel am Jazz Festival Montreux, an den Tagen für neue Musik Zürich und am Lucerne Festival auf. Mit ihrer breiten Erfahrung und umfassenden Wissen ist Irina ist seit 2013 im Stiftungsrat der Kulturstiftung Thurgau und seit 2014 in der Musikkommission der Stadt Zürich tätig. Asami Uemura Harfe Die freischaffende Harfinistin stammt aus Fukuoka in Japan. Zuerst begann sie im Alter von sechs Jahren allerdings Klavier zu spielen, die Wahl Harfe zu erlernen ist in Japan sehr ungewöhnlich und Asami verwirklichte diesen Traum mit zwölf Jahren. Ihr Lehrer war denn auch kein Japaner, sondern Josef Molnar, der ehemalige Solo-Harfinist der Wiener Philharmoniker. Zu Asamis Höhepunkten zählte sicher ihr Konzert im Tokioter Kaiserpalast für Kaiserin Michiko. Für ihr Studium ging sie nach Lauseanne zu Professorin Chantal Mathieu, einer Koryphäe der Harfe, bei der sie mit dem 1. „Preis für Virtuosität“ abschloss. Asami spielt heute in erster Linie Kammermusik und als Zuzügerin in diversen Orchestern der Schweiz. Ihr persönliches Interesse gilt zahlreichen Arrangements für diverse Besetzungen, so hat sie auch die Werke von Vivaldi und Villa-Lobos für die Besetzung von Sibil.la übertragen. Ein künstlerisch wichtiger Schwerpunkt ist für Asami das Quintett „Tri i Dve“, ein Ensemble, das vornehmlich traditionell bulgarisch-ungarische Volksmusik in atemberaubender Virtuosität spielt. Felix Froschhammer Violine In München 1984 geboren, vereinte Felix schon als Kind alle Eigenschaften auf sich, die man in Summe „Wunderkindern“ zuschreibt. Ein ungewöhnlich frühes solistisches Debut mit dem Münchner Rundfunkorchester gibt er im Alter von 10 Jahren. Im Zuge seines Studium bei Pierre Amoyal und Salvatore Accardo avancierte er zu einem der führenden Mitglieder der Camerata de Lausanne, einem Kammermusikensemble Amoyals, welches weltweit auf Tournee geht, und in dem Felix als Solist an der Seite des grossen Geigenlehrers auftritt. Seit 2013 ist Felix erster Geiger des casalQuartetts und konzertiert mit diesem an renommierten Festivals wie den Ludwigsburger Festspielen oder dem Rheingau Musikfestival. Bei den CHAARTS leitet Felix regelmässig vom Konzertmeisterpult aus. Felix ist ebenfalls der balkanischen Musik zugewandt und spielt als Geiger bei „Tri i Dve“. tanz & kunst königsfelden Ronny Spiegel Violine 1982 in Winterthur geboren, begann Ronny mit sechs Jahren bei Katharina Hardy Geigenunterricht zu nehmen. 1993 wurde er an der Yehudi Menuhin School in London aufgenommen wo er Schüler von Natascha Boyarskaya war. 2009 schliesst Ronny Spiegel an der Musikhochschule Lausanne das Studium bei Gyulla Stuller ab. Bereits während dem Studium galt Spiegels Interesse nicht nur der klassischen Musik. Stets Neues zu entdecken und sich dadurch inspirieren zu lassen ist sein musikalisches Credo. Heute ist Ronny Spiegel als freischaffender Musiker in diversen Genres tätig. Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland mit dem erfolgreichen Balkan Quartett „musique en route“, dem „Kaleidoscope String Quartet“ oder dem Klavierquartett „s-ensemble“ prägen sein musikalisches Engagement. Weiter ergänzen Auftritte mit den CHAARTS und dem L“a Folia Barockorchester“ seine Konzerttätigkeit. Markus Fleck Viola Aus der Mozartstadt Augsburg stammend, studierte er Violine und das Fach Streichquartett in Augsburg, Winterthur, Basel und Köln. Mit dem 1995 gegründeten, 2010 mit dem „Echo Klassik“ ausgezeichneten casalQuartett spielte er in weltweit über 1600 Konzerten. Darüber hinaus war er Stimmführer und Konzertmeister in zahlreichen europäischen Orchestern. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er künstlerischer Leiter des Arosa Music Festivals und der Arosa Music Academy. Andreas Fleck Violoncello Der Cellist stammt aus einer Augsburger Musikerfamilie und lebt seit 1996 in der Schweiz. Ausgebildet an den Musikhochschulen Saarbrücken, Augsburg, Köln, Basel und Zürich gründete er nach beglückenden Erfahrungen im Gustav-MahlerOrchester unter Claudio Abbado und gegenteiligen in staatlichen Orchestern (Freiburg und Saarbrücken) mit seinem Bruder Markus 1995 das casalQuartett. Mit diesem gab er an renommiertesten Konzerthäusern und Festivals seither weltweit Konzerte und erhielt Preise wie den Deutschen Musikpreis und zuletzt einen Diapason d’Or. Mit grosser Lust auf besondere Programme begann er selbst Konzerte zu konzipieren und leitet seit 2001 den „Boswiler Sommer“, ein Festival, das junge Könner und weltbekannte Musiker zusammen bringt. Für seine innovativen Konzert-Ideen und das von ihm konzipierte Musikerkollektiv CHAARTS erhielt er 2011 den Kulturpreis der AZ-Medien, eine der höchst dotierten Schweizer Kultur-Auszeichnungen. Gemeinsam mit Brigitta Merki ist er für die Musikauswahl von Sibil.la verantwortlich. tanz & kunst königsfelden Tashko Tasheff Kontrabass Der ungemein vielseitige Kontrabassist ist eigentlich ein Multiinstrumentalist, der auch Akkordeon und zahlreiche Perkussionsinstrumente beherrscht. Geboren in Plovdiv drängte es ihn mit 14 Jahren - ganz in der traditionellen Musik Bulgariens zuhause - unbedingt die klassische Musik zu studieren, wofür er das tiefste Streichinstrument, den Kontrabass wählte. Über die Menuhin Academy in Gstaad gelangte er schliesslich nach Lausanne, wo er heute noch lebt. Im Ensemble Symphonique Neuchâtel nimmt er aktuell die Rolle des Solobassisten ein und spielt ebenfalls im balkanisch geprägten Ensemble „Tri I Dve“. Fredrik Gille Perkussion Perkussionist aus Eskilstuna, Schweden. Fredrik arbeitet viele Jahre als unabhängiger Musiker in Stockholm, bevor seine internationale Karriere beginnt. Seine grosse Leidenschaft ist die Tradition der Perkussion und er besitzt eine aussergewöhnliche und ständig wachsende Sammlung von Instrumenten. Verschiedene Spieltechniken und das Musizieren auf verschiedensten Perkussionsinstrumenten verleihen seiner Musik einen farbenfrohen Ausdruck und eine reiche Palette von musikalisch in sich sehr stimmigen Tönen und ‚Grooves‘, die sein Markenzeichen sind und ihn zu einem gesuchten Musiker machen. Er ist viel unterwegs und benutzt jede Gelegenheit, sich mit lokalen Musikern zu treffen, von ihnen zu lernen und neue Instrumente für seine Sammlung zu entdecken. Engagements bei Andreas Vollenweider, Mich Gerber, MiNa, Fathy Salama (Ägypten), Radio Tarifa (Spanien) und Sofia Karlsson (Schweden). tanz & kunst königsfelden Gillian White Bildhauerin Gillian White wurde in Orpington (Kent, GB) geboren. Sie studiert in London u.a. bei Anthony Caro, Elizabeth Frink und William Turnbull. 1960 nimmt sie an der Sommerakademie bei Oskar Kokoschka teil und besucht danach die „Ecole Nationale des Beaux Arts“ in Paris. Dort studiert sie bei Ossip Zadkine und arbeitet im Atelier von François Stahly. 1962 heiratet sie den Schweizer Bildhauer Albert Siegenthaler in Paris und übersiedelt 1967 mit ihrer Familie in die Schweiz. Aufträge für den öffentlichen Raum sowie Kunst am Bau haben Gillian White in den letzten Jahrzehnten über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Ab 1994 zeigt sie sich auch als Schöpferin von verspielten und gleichzeitig streng konzipierten Kleinplastiken. Raumzeichnungen gleich faltet sie spitzkantige Lineaturen, lässt Bögen über Spitzen tanzen und setzt diese fragilen Gebilde im scheinbar prekären Gleichgewicht auf den Boden. 2009 kreierte Gillian White schon die Skulpturen für Tanz & Kunst Königsfelden, für «caleidoscopio». Brigitta Luisa Merki künstlerische Leiterin t&kk, Choreografin Brigitta Luisa Merki ist sehr vertraut mit Raum und Resonanz der Klosterkirche Königsfelden. Im Fokus ihrer Inszenierungen steht die Grundidee «für den Ort und aus dem Ort“ zu kreieren. Die Projekte werden spezifisch für die Kirche und ihre unmittelbare Umgebung konzipiert und realisiert. Das Zusammenspiel von Tanz, Musik und den bildenden Künsten führt zu neuen Blickwinkeln in der Auseinandersetzung mit der Klosterkirche als Kunstraum. Mit der Tanzcompagnie Flamencos en route, die sie 1984 aus der Taufe hob, begründete sie eine singuläre Erscheinung in der Schweizer Tanzlandschaft. Im international zusammengesetzten Ensemble verbindet sie Tänzerinnen, Musiker, Sängerinnen, Literaten und bildende Künstler. Im Dialog der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen hat sie ihrer choreografischen Handschrift ein unverwechselbares Profil verliehen. Eigenständig und atmosphärisch dicht sind die Inszenierungen, die sie im kreativen Prozess mit ihrem wechselnd besetzten Ensemble realisiert. Ihre abendfüllenden Bühnenstücke berühren mit archaischen, suggestiven Bildern. 2007 gründete sie für die Klosterkirche Königsfelden den Tanzzyklus tanz&kunst königsfelden, welcher im 2012 vom Kanton Aargau zum kulturellen Leuchtturm ernennt wurde. Mit «babel. überall» realisierte sie in der Klosterkirche im 2014 ihre fünfte Produktion. 1999 erhielt sie den Kulturpreis der AZ-Mediengruppe Schweiz. 2004 wurde sie mit dem Hans-Reinhart-Ring geehrt, der höchsten Auszeichnung im Theaterschaffen der Schweiz. tanz & kunst königsfelden Grundidee und Inhalt von tanz&kunst königsfelden tanz&kunst königsfelden ist eine schweizweit einzigartige Kulturinstitution, welche in der Klosterkirche Königsfelden grenzüberschreitende Projekte in den Sparten Tanz, Musik und Visueller Kunst inszeniert. tanz&kunst königsfelden wurde von der Choreografin Brigitta Luisa Merki ins Leben gerufen und gilt seit 2012 als kultureller Leuchtturm des Kantons Aargau. Er wird getragen vom Verein tanz&kunst königsfelden in Zusammenarbeit mit dem Museum Aargau. Im Zweijahresrhythmus erarbeiten renommierte, internationale Choreografinnen und Choreografen sowie Tänzerinnen, Tänzer, Musikerinnen, Musiker, Komponistinnen und Komponisten verschiedener Stilrichtungen Produktionen eigens für den Raum der Klosterkirche. Jeweils im Zwischenjahr entstehen pädagogische Kunstprojekte (Art Education): Jugendliche aus dem Aargau entwickeln gemeinsam mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern der unterschiedlichen Sparten innovative und integrierende Tanz- und Kunstprojekte. Die Produktion im Mai und Juni 2013, babel.torre viva, ein bildstarkes Tanz- und Musikwerk, stiess auf enorme Resonanz und wurde von Presse und Publikum frenetisch gefeiert. Alle 23 Aufführungen waren ausverkauft. Im Mai 2014 zeigte die Kulturinstitution tanz&kunst königsfelden mit riesigem ihr erstes Art Education-Projekt, babel. überall, eine einzigartige Rauminstallation und Aufführung mit 130 Jugendlichen der Schule Neuenhof und 13 renommierten Künstlerinnen und Künstlern. Im Zentrum von tanz&kunst königsfelden steht die Grundidee «für den Ort und aus dem Ort»: Künstlerische Werke mit dem Schwerpunkt Tanz werden für die Kirche und ihre unmittelbare Umgebung konzipiert und realisiert. Die Zuschauerzahl in der denkmalgeschützten Erinnerungsstätte ist pro Aufführung auf 230 beschränkt, die Atmosphäre der Klosterkirche ist auf diese Weise Garant für aussergewöhnliche Kunsterlebnisse. Das sorgfältig aufgebaute Gefäss tanz&kunst königsfelden verpflichtet sich zu Qualität und Kontinuität: Die internationale Top-Besetzung, das Zusammenspiel hervorragender Künstlerinnen und Künstler unter der Leitung von Brigitta Luisa Merki sowie die künstlerische Originalität jeder Inszenierung bürgen für die hohe Qualität. tanz & kunst königsfelden Organisation von tanz&kunst königsfelden Produktion: Brigitta Luisa Merki, Künstlerische Leitung Pitt Hartmeier, Produktionsleitung Judith Vögele, Geschäftsführung, Kommunikationsleitung Trägerschaft: Der spartenübergreifende Tanzzyklus wird getragen vom Verein tanz&kunst königsfelden unter dem Präsidium von Elisabeth Wernli, Windisch. Der Verein ist in Zusammenarbeit mit dem Museum Aargau für die Tanzaufführungen in der ehemaligen Klosterkirche Königsfelden zuständig. Die Klosterkirche Königsfelden wird vom Museum Aargau geführt. tanz&kunst königsfelden ist ein integrierter Bestandteil des Jahresprogrammes des Museums Aargau. Die Büros von tanz&kunst königsfelden sind im Merker Areal in Baden. Vorstand Verein tanz&kunst königsfelden: Elisabeth Wernli, Windisch Präsidentin, Mitglied der Geschäftsleitung Pitt Hartmeier, Oberhofen Produktionsleiter, Mitglied der Geschäftsleitung Brigitta Luisa Merki, Oberhofen Künstlerische Leiterin, Mitglied der Geschäftsleitung Judith Vögele, Birrwil Geschäftsführerin, Mitglied der Geschäftsleitung Alexandra Sterk, Baden Mitglied der Geschäftsleitung Marianne Merlo, Baden Thomas Rorato, Museum Aargau Dorothee Rothenbach, Brugg Ernst Rothenbach, Schinznach Martin Wehrli, Brugg Kurt Wernli, Windisch Hanspeter Scheiwiler, Windisch tanz & kunst königsfelden Patronat tanz&kunst königsfelden: Wernli Elisabeth, Präsidium Patronat Attiger Stephan, Regierungsrat Berger Daniela, Stadträtin Baden / Ressort Kultur Bolli Sibylle Bolliger Herbert, Präsident der Generaldirektion Migros Genossenschaftsbund Bruderer Wyss Pascale, Ständerätin Bühler Gaby, Dozentin Fachhochschule FHNW Bürge Josef, ehemaliger Stadtammann Baden Cathomas Verena, Kulturvermittlerin und Lehrerin Christener Jürg, Prof. Direktor Hochschule für Technik FHNW Egger Esther, ehemalige Nationalrätin Eichenberger Corina, Nationalrätin Frey Peter und Merki Frey Monika Huber Rainer, ehemaliger Regierungsrat Huber Silvia, CEO Domaco Kirchhofer Markus, Autor Kocher-Pfister Susanne Leder-Juchli Margot und Ruedi Merz Selma und Klaus, Schriftsteller Moser Paul Anton Müller Geri, Stadtammann Baden Müller Lilo und Peter Neeser Andreas, Schriftsteller Passardi Luciano Dr. Pauli-Gabi Thomas, Departement BKS, Leiter Abteilung Kultur Renold Ursula, Prof. Dr. Fachhochschulratspräsidentin FHNW Scheiwiler Hanspeter, ehem. Gemeindeammann Windisch Schmid Max, Prof. Dr. Straub Meta und Franz, ehemaliger AZ Chefredaktor Tognola Carlo und Gaby Wernli Kurt, ehemaliger Regierungsrat Wertli Peter und Irène, ehemaliger Regierungsrat tanz&kunst königsfelden www.tanzundkunst.ch Büroadresse: Bruggerstrasse 37, Merker Areal 5400 Baden Vereinsadresse: Postfach 70 5210 Windisch [email protected]
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