Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinden Heftrich und

Evangelisch in
Heftrich, Bermbach,
Nieder-Oberrod und Kröftel
Gemeindebrief
Juni –August 2015
Einfach mal die Seele
baumeln lassen ...
Liebe Leser in ,
Inhalt
|
KIRCHENVORSTANDSWAHL
|
SEELE BAUMELN
4
* ANLEITUNG
* MÖGLICHKEITEN
* HINTERGRÜNDE
* UMFRAGE
6
8
14
18
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BIBEL KONKRET: ELIA
20
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GOTTESDIENSTE
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ANLEITUNG ZUM
BAUMELN MIT
DER SEELE
6
Der Duden führt unter »bekannte
Redewendungen« des Wortes »Seele« als erstes
auf: »die Seele baumeln lassen«. Dort heißt es:
»umgangssprachlich: sich psychisch
entspannen, von allem, was einen psychisch
belastet, Abstand gewinnen«.
Sicher wird bei der einen einen oder der
anderen bei dieser Erklärung schon die
Vorfreude auf den diesjährigen Sommerurlaub
aufkommen. Endlich kann ich die hohe
Geschwindigkeit meines Arbeitsalltags mit
seinen engen Taktungen hinter mir lassen.
Endlich kann ich durchatmen, kann mich um
meinen Garten, meine Familie oder meine
Hobbies kümmern. Ich kann ausschlafen, auf
der Terrasse frühstücken. Kurz, es ist Urlaub:
Ich lasse meine Seele baumeln.
Diese Auszeit, sie ist wichtig. Wir brauchen
diese Zeit, in der wir unserem Körper und der
Seele etwas Gutes tun. Der Slogan des
Tournesol lautet: »Zeit für dich«. Nun trage ich
weder Avocado-Masken auf, noch unterziehe
ich mich einer Hot-Stone-Massage.
Himmelspost
Manchmal bricht mitten am Tag
wie ein Lichtstrahl aus einer Wolke
ein kleines Glück über mich herein.
Dann halt ich still,
damit sich der Augenblick
in meine Seele schreibt.
Und ich ihn in mir trage:
eine Grußkarte, die unverhofft
vom Himmel fiel.
WENN DIE SEELE WEG IST
Tina Willms
11
li e b er Leser
Meine 90 Minuten auf der Drückbank, auf dem Laufband und
an anderen Geräten sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich
entspannt aus. Aber schon bald danach hat sich das Training
gelohnt. Der Kopf ist frei, Körper und Seele sind regeneriert.
Dieses spontane, kurze Seele-baumeln-lassen ist ein Beispiel.
Jede und jeder hat die ganz eigenen Vorstellungen davon, sich
eine Auszeit zu nehmen. Das ist nicht ein Luxus, sondern es ist
wichtig, sogar geboten. Jesus antwortet auf die Frage nach dem höchsten Gebot:
»Ehre Gott und liebe deinen nächsten wie dich selbst.« Der letzte Teil des Gebotes
scheint unterzugehen, weil es nicht zu unserem normalen Verständnis passt, erst einmal
für andere da zu sein. Und das kann durchaus bedeuten, für unsere Arbeit da zu sein.
Nein. Es wird ausdrücklich geboten, auch für sich selbst zu sorgen. Und zwar ohne
Abstriche: wie dich selbst. Es ist ein Aspekt, den unsere moderne Zeit, in der alles
funktionieren muss, erst seit kurzem wieder entdeckt hat. Es ist ein tiefes menschliches
Bedürfnis – wie Essen und Trinken – dass auch unsere Seele Nahrung und Zeit braucht.
Die Seele baumeln lassen. Ja, das ist etwas für zwischendurch und den Urlaub. Aber es ist
mehr als Urlaub. Es ist Seel-Sorge. Sorge um den Körper und die Seele. Und zwar nicht im
Sinn von »Batterie aufladen«, um wieder und besser arbeiten zu können. Das auch. Aber
ein richtiges Seele baumeln, das hat nur den einen Zweck: mir etwas Gutes zu tun.
Liebe Gemeinde, ich möchte mich mit diesem Appell, sich Zeit für sich selbst (und die
Lieben) zu nehmen, bei Ihnen verabschieden. Mein Vikariat endet am 30. Juni. Damit
gehen drei ereignisreiche und schöne Jahre mit Höhen und Tiefen zu Ende. Daher möchte
ich mich an dieser Stelle in aller Form bedanken und wünsche Ihnen Gottes Segen.
Ihr Vikar Georges Cezanne
DIE SEITE FÜR KINDER 26
www.heftrich-evangelisch.de
www.bermbach-evangelisch.de
Wahl zum Kirchenvorstand 2015
Vor dem Hintergrund der Aufteilung
der Lukasgemeinde GlashüttenOberrod in zwei Seelsorgebezirke und
der anstehenden Teilung der Gemeinde
zum 1. Januar 2016 wurde in NiederOberrod und Kröftel bereits getrennt
von Glashütten gewählt. Für die
Gemeinden Heftrich, Bermbach und
den Seelsorgebezirk Nieder-Oberrod
und Kröftel standen damit drei
getrennte Wahlvorbereitungen und
Wahlen an.
Nachdem die Benennungsausschüsse
Gemeindemitglieder auf ihre Bereitschaft zur Wahl angesprochen haben
und auch die Gemeinde aufgerufen
war, Wahlvorschläge zu machen, wurden im November 2014 insgesamt 25
Kandidaten/Kandidatinnen
aufgestellt. Die benannten Kandidaten/
Kandidatinnen stellten sich im Januar
2015 in den Gemeindeversammlungen vor. In diesen Versammlungen
wurden auch die 6 Jugenddelegierten gewählt. Mitte März 2015 haben
Sie 
– 
und mit Ihnen 1,5 Millionen
Menschen – eine Einladung zur Wahl
und damit persönliche Post von »Ihrer
Kirche« erhalten. Sie wurden angesprochen, am Gemeindeleben mitzuwirken und dieses mitzugestalten.
4
… Ein Rückblick
Am 26. April 2015 erfolgte die Wahl
des neuen Kirchenvorstandes bei uns
und in allen Gemeinden der EKHN.
Dabei kamen 30 % aller unserer Gemeindemitglieder zur Abstimmung.
Das ist für Kirchenvorstandswahlen
ein sehr gutes Ergebnis und zeigt,
dass Gemeindemitglieder nach wie
vor ein großes Interesse daran haben,
dass Kirche vor Ort aktiv ist. Denn der
Kirchenvorstand ist oberstes Leitungsorgan einer Kirchengemeinde
und entscheidet in geistlichen und
rechtlichen Fragen. Er verwaltet die
Finanzen, vertritt die Gemeinde in
rechtlichen Fragen, wählt die Pfarrerin oder den Pfarrer, trägt Mitverantwortung für Seelsorge und Gottesdienstgestaltung, beschließt über alle
Personalangelegenheiten und ist gemeinsam mit allen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für das
gesamte Gemeindeleben verantwortlich. Er setzt Impulse, die weit über
ihn hinaus wirken: in die Gemeinde,
ins Dekanat, in die gesamte Kirche, in
die Welt. Wie gut, dass es Menschen
gibt, die sich dafür begeistern lassen.
Am Sonntag, 26. April, haben die
Wahlberechtigten in Nieder-Oberrod
und Kröftel, Bermbach und Heftrich
ihre Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt.
Zur Wahl aufgerufen waren in Heftrich 566, in Bermbach 527 Wahlberechtigte, sowie in Nieder-Oberrod
und Kröftel 408 Wahlberechtigte.
Den künftigen Kirchenvorständen
gehören an für Heftrich: Bärbel Arnemann, Beate Demmer, Shalin
Diels (Jugenddelegierte), Marc Eisele, Ann-Kathrin Ernst (Jugenddelegierte), Edda Klein, Marcus Moos,
Manuela Quint-Hartmann, Angelika
Sahl-Barbehön und Nancy Walter.
In den Kirchenvorstand Bermbach wurden gewählt Selina
Flach (Jugenddelegierte), Gisela
Hübscher, Ursula Kilb, Silvia Marx,
Jule Nagel (Jugenddelegierte),
Manfred Nickel, Stefan Plaum,
Tanja Rust, Angelique Schneider
und Andrea Singhof-Hönge.
Nieder-Oberrod und Kröftel vertreten künftig Sabrina John, Sonja
Kilb, Charlotte Rühl (Jugenddelegierte), Stephanie Schartmann und
Lukas Schmidt (Jugenddelegierter).
Wir freuen uns, dass künftig dem
Kirchenvorstand sechs Jugenddelegierte angehören. Jugenddelegierte sind zwischen 14 und 18 Jahre
alt. Sobald sie das 18. Lebensjahr
vollendet haben, werden sie regu-
läre Mitglieder des Kirchenvorstands mit Stimmrecht. Wir danken allen Kandidatinnen und
Kandidaten für ihre Bereitschaft
zur Kandidatur. Ein Riesendank
geht auch an die Wahlvorstände
(insgesamt 24 Personen), die dafür gesorgt haben, dass am Wahltag die Wahllokale geöffnet waren.
Ingeborg Waldhauer und
Markus Eisele
Die Kosten
Für die Öffentlichkeitsarbeit zur
KV-Wahl sind je Kirchengemeinde
Kosten von 155 € entstanden
(rd. 30 Cent pro Wahlberechtigtem).
Die Plakatkosten hat die Landeskirche getragen (je Gemeinde:
86,64 €). Wer Mitglied einer Kirche
ist, hat das Recht auf Information
bevor er abstimmt.
Aus diesem Grund halten wir eine
solche Ausgabe einmal alle sechs
Jahre für gerechtfertigt.
5
Die Seele baumeln lassen –
Entspannung im Urlaub, einfach
Relaxen und Wellness, das wird
heute weitläufig verstanden unter »die Seele baumeln lassen«.
Aber mal ehrlich, das Baumeln
mit der Seele ist doch ganz individuell und nicht nur auf Urlaub zu
beschränken.
Also beginnen wir mit dem
Warum.
Als ich mir die Frage stellte, wie
wohl eine Anleitung zum Seele-baumeln-lassen
aussehen
könnte, habe ich nicht wirklich
eine logische Analyseform finden
können. Deshalb habe ich die sieben »w« des Cicero zu Hilfe genommen.
… bezwecken wir damit, was
müssen wir vorbereiten, was genau machen und brauchen wir.
Die 7 W-Fragen
Das erleichtert die Anleitung um
ein Vielfaches und kommt zum
Kern der Sache.
Denn die Frage, die sich jeder Einzelne stellen muss – zum einen
sehr individuell, zum anderen
sehr hilfreich – für ein erfolgreiches Gelingen, die Seele so oft
baumeln lassen zu können, wie
wir es brauchen.
6
… weil wir es dringend brauchen,
weil wir es ausprobieren wollen,
weil wir hier einen gesunden Ausgleich für den Alltag finden können.
Was ?
Wo ?
… wohin wollen wir uns zurückziehen, welcher Ort bietet sich an,
an dem wir ungestört sind, wo
soll mich das hinführen.
Wie ?
… wollen wir beginnen, wie stellen wir uns das überhaupt vor,
wie kommen wir hier ans Ziel.
Wer ?
… wird hierzu gebraucht außer
uns selbst, wer kann ggf. Rat geben, wer will uns vielleicht begleiten.
Eine Anleitung
Wann ?
… eignet sich ein Zeitraum am
Besten, wann ist die beste Zeit für
uns selbst.
Wieso ?
… sollte ich die Seele baumeln
lassen, wieso glauben wir, dass
uns das helfen kann und wobei
eigentlich.
MEINE PERSÖNLICHE ANTWORT AUF DIE SIEBEN »W«:
Wir Christen glauben an die Seele
des Individuums, denn ohne sie
wäre auch der Mensch unvollständig. Das Baumeln mit der
Seele ist somit nicht nur körperliche Entspannung, sondern auch
die des Geistes. Der, der wir sind,
steht am Ende eines jeden Tages
spätestens vor einem »Kassenschluss«. Wir resümieren den Tag,
unsere Handlungen, unsere Worte und Taten. Es beunruhigt uns,
wenn etwas offen geblieben ist,
wenn ein Gefühl uns sagt, das et-
was falsch war, wenn wir einem lieben
Menschen nicht die Beachtung geschenkt haben, die er verdient hat,
uns selbst zu wichtig nahmen, und,
und, und. Für all diese Dinge benötigen wir wieder unseren ureigenen
Einklang zu uns selbst. Anders ausgedrückt könnte man sagen »ein gutes
Gefühl«. Das gute Gefühl, die Lebensbejahung, das Elixier, das wir zum Leben brauchen. Es trägt uns durch die
Tage, es verleitet uns zu großen Taten,
es treibt uns an und stärkt uns. Das
gute Gefühl, das uns sagt, dass wir auf
dem richtigen Weg sind.
Ich persönlich baumle genau dafür –
das gute Gefühl, es hilft mir, zurück zu
kommen zu mir selbst. Der Ort ist für
mich nicht wirklich wichtig, nur bequem und ruhig muss es sein, eigentlich richtig still. Geistig leer zu werden
ist schwer, aber so manches Mal ist
einfach Zeit. Die Zeit ist reif, sich auszuschütteln um zu schauen, was
bleibt.
Petra Koch
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Die See
»Die Seele baumeln lassen« ist
wohl jedem ein Begriff, bekannt
u.a. durch die Kirche und als
Werbeslogan der Tourismus-Industrie. Dabei ist es ein Zitat,
das falsch zitiert wird! Im Originaltext heißt es in Tucholskys
Schloss Gripsholm »Wir lagen
auf der Wiese und baumelten
mit der Seele«. Das gängige Bild
des auf einem Ast sitzenden
Kindes, das mit den Beinen
baumelt müsste ersetzt werden
durch ein im Gras sitzendes
Kind, das in der Hand ein Stöckchen hält, an dessen Ende statt
das Lampions ein die Seele
darstellendes Gebilde baumelt.
Vielleicht ein Herz, denn ich
habe kürzlich gelesen, dass der
Sitz der Seele jetzt im Herzen
vermutet wird.
Anders das Bild, das der Tourismus zeigt.
Meist eine Person, die man entweder von
hinten oder im Profil sieht, wie sie über einen See, eine weite Landschaft oder über’s
Meer blickt. Auf jeden Fall Weite und nichts
Beengendes. Ich bin gerade dabei, meine
Fotos durchzusehen und neu zu sortieren.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich oft – unbewusst – diese Weite aufgenommen habe,
selbst mitten im Taunus rund um Heftrich.
Auch zieht es mich eher ins flache Norddeutschland als in die Alpen, obwohl es
auch dort gute Fernsichten gibt. Und natürlich habe ich immer den Drang, auf Kirchoder Aussichtstürme zu klettern. Auch
wenn es sich um so ein schwankendes Ding
wie den an Stahltrossen aufgehängten so
genannten Tetraeder bei Bottrop im Ruhrgebiet handelt – Hauptsache, ich habe eine
weite Sicht.
Was Tucholsky mit seinem »mit der Seele
baumeln« genau gemeint hat, weiß ich
nicht. Ich denke aber, es ist vergleichbar mit
der baumelnden Seele: Egal ob aktiv oder
passiv, der Mensch sollte sich vom Alltag lösen, sein Tun und Lassen überdenken, sich
auf die wirklich wichtigen Dinge
wie Freude, Glück, Zufriedenheit
besinnen. Wenn ihm das gelingt,
müsste er innere Ruhe, vielleicht sogar ein großes Glücksgefühl empfinden.
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Habe ich dieses Glücksgefühl kennen gelernt? Ich muss in meinen Erinnerungen
weit zurückgehen. Ich war Anfang 20 und drei
Wochen per Fahrrad in der Lüneburger Heide
und Umgebung unterwegs. Eines Tages fühlte ich mich so frei, ungebunden und losgelöst
von allem, dass ich am liebsten Freudensprünge auf meinem Rad gemacht hätte, laut gesungen oder gelacht hätte – dieses Gefühl
habe ich so intensiv nie mehr gespürt. Obwohl ich viele Radtouren gemacht habe,
meist allein und unabhängig.
Aber eine gewisse innere Ruhe spürte ich oft
schon nach einem Tagesausflug, zum Beispiel
zum Glauberg in Hessen oder zum Donnersberg in Rheinland-Pfalz, wo ich in die
Welt der Kelten eintauchen konnte. Selbst einige Stunden im Museum, wenn eine Ausstellung besonders anschaulich gestaltet war
oder einige Minuten im Japanischen Garten
in Bonn oder dem Chinesischen Garten im
Duisburger Zoo gaben mir das Gefühl, zur
Ruhe gekommen zu sein. Der manchmal
stressige Alltag ließ sich viel besser ertragen.
Voraussetzung war und ist die Fähigkeit, vorher komplett abschalten zu können.
Das ist meine Definition und mein »Rezept«.
Es gibt mit Sicherheit noch viele andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel am Strand zu liegen, in den Bergen zu wandern und zu klettern und dann die Aussicht vom Gipfel zu
genießen. Es muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er seine Seele baumeln lassen – oder mit der Seele baumeln kann.
Randi Bornemann
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Auf Entdeckertour
… sind wir in diesem Jahr bei unserem Action-Camp in
Gnadenthal.
Vom 17.-19. Juli laden wir dazu Jugendliche aus unseren
Gemeinden von 10 bis 13 Jahren ein – unsere »Young Teens«.
Zu entdecken und zu erleben gibt es viel:
 die eigenen Kräfte und Grenzen bei Sport und Spiel
 die Gemeinschaft mit Teens und TeamerInnen aus anderen






Gemeinden
Gottes Schöpfung
Biblische Geschichten als »frohe Botschaften« und
Orientierung für das eigene Leben.
auf der Wiese liegen und die Seele baumeln lassen
in der dunklen Kapelle bei Kerzenschein Ruhe finden und mit
Gott sprechen
am Lagerfeuer sitzen
… und vieles mehr.
Was ich mir wünsche für das bevorstehende Action-Camp
und die Action-Samstage: Erfahrungen, die unsere Teens stark
machen – für eine gute Gestaltung ihres eigenen Lebens und
einen verantwortungsvollen Umgang mit Mitmenschen und
Gottes gesamter Schöpfung.
Schön, dass wir das Action-Camp mit einem großen Team von
ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamern mit vielen Ideen
vorbereiten und gestalten können.
Ich freue mich auf ein gesegnetes Action-Camp!
Waltraud Pollex
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»Was weiß schon ein 7-Jähriger
über die Seele?« bekam ich letztens zu hören. »Na, vermutlich
mehr als du annimmst!« konnte
ich aus meinen Erfahrungen aus
unseren Kindergottesdiensttagen entgegnen. Eine Situation
hatte ich direkt vor Augen:
Mensch prima und komplett aus und einer von
uns Teamern fragte, ob wir nun alles beieinander hätten.
Kurzes Schweigen, einige sagten: »Ja, fertig!«,
als sich ein Junge meldete: »Nein, es fehlt doch
noch die Seele!« Sofort
ging die Diskussion
Wenn die Seele fehlt
Unser Thema war an diesem
Samstag der 1. Korintherbrief
und wir wollten mit den Kindern
entdecken, was Paulus damit gemeint hat, als er seiner Gemeinde
schrieb »Ihr seid der Leib Christi
und Glieder, ein jeglicher nach
seinem Teil«.
Um das für die Kinder begreiflich
zu machen, bauten wir aus unterschiedlichen Kleidungsstücken
und Materialien einen Menschen.
Jedes Kind durfte sich aus einer
Kiste einen Gegenstand aussuchen, erklären, was das sein
könnte und ihm einen Platz geben. So zum Beispiel: »Ich habe
mir Wollfäden ausgesucht, das
sollen die Haare sein und sie werden gebraucht, damit der Kopf
schön warm bleibt.« So entstand
nach und nach ein Leib mit vielen
Gliedern. Die Kinder dachten dabei nicht nur an äußerlich sichtbare Teile sondern auch an die
inneren wie Herz, Magen und Gehirn. Nach einiger Zeit sah unser
los: »Was?« »Wo soll die
denn sein?« »Seele ist
kein Körperteil, das
sagt man nur so!« Andere waren nicht sicher:
»Vielleicht ist sie doch da?« »Aber hat die denn
jeder?« »Die Seele ist das Herz, glaube ich.«
Dann wieder der Junge: »Mit der Seele ist das
wie mit dem lieben Gott: Man kann sie nicht sehen, aber sie ist da, wir brauchen sie, denn
wenn sie weg ist, stirbt man.«
Ein kurzer Moment Stille. Ich war baff! Und berührt! Da hatte ein Kleiner gerade was Großes
erklärt! Einfach. Klar. Verständlich. So sahen das
auch die anderen Kinder und die Diskussion
war beendet.
An diesem Tag haben einige Kinder die
Seele entdeckt.
Der Seele Raum geben, sie durch Gemeinschaft
untereinander und mit Gott stärken, ihr durch
schöne Aktionen Kraft verleihen oder sie einfach mal baumeln lassen – das möchten wir für
unsere Kigo-Kinder. Und wenn es gelingt, lacht
auch unsere Seele!
Karla Sachse-Domschke
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Konfirmation 2015
Am 17. Mai haben unsere Konfis
Konfirmation gefeiert. Nach dem
Segen erhielten alle Konfis einen
Hirtenstab. Pfarrer Eisele verband
damit den Wunsch, dass die Konfis immer festen Halt an Gott suchen, von dem es in Psalm 23
heißt: »Dein Stecken und Stab
trösten mich.« Er ging auch auf
die Geschichte von Moses am
Dornbusch ein, in der Gott Moses
fragt: »Was hast Du in Deiner
Hand?« Das – so Pfarrer Eisele – sei eine der wichtigsten Fragen, die man sich im Leben stellen könne. Gott habe Moses
gezeigt, dass er mit dem, was er
bereits hat, viel tun kann. Er hat
das Volk Israel dann in die Freiheit geführt. An die Konfirman-
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den gewendet sagte Eisele: »Nutze das, was Du hast und entdecke
den Sinn des Lebens, den Gott
schon in Dein Leben eingepflanzt
hat. Egal, was Du machst – in der
Schule, später in Ausbildung und
Beruf, in deiner Freizeit und für
Andere, vergiss nie: Gott hat Dich
gewollt. Du bist kein Zufall. Er hat
Dir viel in die Hände gelegt und
Du kannst viel draus machen.«
Kirchenvorsteher Werner Künzl
betonte in seiner Ansprache an
die Konfis, wie wichtig es im Leben sei, wenn man seinen Lebenskompass an Gott ausrichte.
Der gebe einem verlässliche Orientierung, egal auf welchem Weg
man unterwegs sei.
Die
Konfirmandinnen und Konfirmanden
vor der Heftricher Pfarrkirche.
© Ute Beatrice Damm
Konfirmiert wurden: Lea Domschke,
Ann-Kathrin Ewert, Anna-Lena Guckes, Zarah Henrich, Tami Hofmann,
Theresa Igl, Mara Kleinert, Jan-Oliver
Koss, Melanie Kübast, Anna Limberg,
Max Ohlenburger, Anna Plaum,
Charlotte Rühl, Nicolas Rust, Jarno
Schenk, Daniel Schmelzer, Celina
Wolf, Paulina Wolf und Henriette
Wolff.
Die Konfirmandengabe wurde für
ein Wiesbadener Projekt gesammelt:
Das Manna-Mobil versorgt Kinder in
Wiesbaden und Frankfurt mit Essen,
die von zuhause aus ohne Frühstück
oder Mittagessen auskommen müssen. Eine Summe von 822 Euro ist zusammengekommen. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern!
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Meine Seele –
das ziemlich unbekannte Wesen
Von der Seele reden ist im Alltag selbstverständlich: Wir »reden uns etwas von der Seele«, sind »ein Herz und eine Seele«, es liegt
uns »etwas auf der Seele“ oder wir lassen »die
Seele baumeln«. Irgendwie haben wir alle
eine Vorstellung von »der Seele« und können
zugleich nicht richtig erklären, was sie wirklich ist.
Ein Blick in die Bibel zeigt: das Alte Testament
(AT) sieht den Menschen als Einheit von Seele
und Körper. Die Seele heißt im biblischen Hebräisch nefesch (‫ )שפנ‬und meint ursprünglich den Atem: Gott blies seinem Geschöpf
Adam Atem in die Nase ein und machte ihn
damit zu einem lebendigen Wesen. Nefesch
ist die Lebenskraft, die den Menschen beim
Tode verlässt. Im Alten Testament tritt die
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Seele nirgends losgelöst vom Körper
auf; sie existiert weder vor der Entstehung des Körpers noch ist sie unsterblich. Übrigens kommt im AT
auch den Tieren eine Seele zu.
Das Neue Testament ersetzt das hebräische Wort für »Seele« durch den
griechischen Begriff psyche (ψυχή).
Die »Seele« ist Sitz allen Denkens,
Fühlens und Wollens. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament ist
die Seele (sozusagen als »inneres
Ich«) auch Gesprächspartnerin im
Zwiegespräch eines Menschen mit
sich: »Sei nun wieder zufrieden, meine Seele, denn der Herr tut dir Gutes.«
(Psalm 116,7)
Die christliche Theologie der Antike erlebt den Einfluss der griechischen Philosophie. Zunehmend wird die Seele als ein dem
Leib gegenüberstehender Teil
des Menschen aufgefasst. Im Mittelalter waren griechisch-philosophische Beschreibungen der Seele weit verbreitet. Zugleich wurde
die Person mit der Seele gleichgesetzt, was in Begriffen wie
»Seelenheil«, »Seelsorge« Ausdruck fand. Man betete für die
»armen Seelen« Verstorbener,
Zeitgenössische evangelische und katholische
Theologen sind überwiegend der Ansicht, dass
die Seele unauflöslich mit dem Körper verbunden sei und dementsprechend auch mit dem
Körper sterbe. So würde in der Auferstehung
nicht der auferstandene Körper wieder mit der
ununterbrochen fortexistierenden Seele verbunden, sondern der ganze Mensch würde auferstehen. Das Bild von der unsterblichen Seele
ist bis heute konsensfähiger als die Rede von
ihrer Auferstehung durch Gottes Handeln.
Wahrscheinlich liegt uns die Vorstellung der
Kontinuität näher als die des Abbruchs, des
Nichtseins und einer Neuschöpfung.
»Geh du vor«, sagte die Seele zum Körper,
»auf mich hört der Mensch ja nicht, vielleicht hört er auf dich«.
»Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben«,
sagte der Körper zur Seele.
Ulrich Schaffer
und der katholische Gedenktag
Allerseelen (2. November) wurde
eingeführt.
Auf evangelischer Seite dagegen
erklärte Martin Luther, Gott bringe durch seinen belebenden
Atemhauch und sein allmächtiges Wort die Seele in den (Körper
des) Menschen. Wörtlich: »Der
Mensch ist seiner Seele nach unzerstörbar. Warum fürchten wir
den Tod, wir, die wir nicht sterben
können, sondern notwendigerweise unsterblich sind? Mit wem
Gott redet, der ist gewiss unsterblich.«
Dass es die Seele gibt, wird nur von denen bezweifelt, die den Menschen auf Chemie und
Biologie reduzieren. Der Glaube betont dagegen, dass Gott jedem Menschen eine Seele gegeben hat. So gilt der Satz Jesu: »Was würde es
dem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt
gewinnt aber Schaden an seiner Seele nimmt?«
Wie man seine Seele verlieren kann, weil man
»die ganze Welt« gewinnen will, dafür gibt es –
gerade auch heute – unzählige Beispiele. Frage
also: Wie verhindern wir Schaden an unserer
Seele? Für den Kirchenvater Augustinus war
klar: »Die Seele nährt sich von dem, was Freude
macht«. Und deswegen sollten wir uns immer
wieder fragen: »Was braucht meine Seele?«
Markus Eisele
15
Bernhard von Clairvaux
schrieb 1445 an seinen ehemaligen
Schüler Papst Eugen III:
»Wo soll ich anfangen?«
Am besten bei deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten
Mitleid mit dir.
Wenn du dein ganzes Leben und
Erleben völlig ins Tätigsein verlegst und keinen Raum mehr für
Besinnung vorsiehst, soll ich dich
da loben?
Darin lob ich dich nicht.
Ich glaube, niemand wird dich loben, der das Wort Salomons
kennt:
»Wer seine Tätigkeit einschränkt,
erlangt Weisheit.« (Sir 38,25) Und
bestimmt ist es der Tätigkeit
selbst nicht förderlich, wenn ihr
nicht die Besinnung vorausgeht.
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Gönne Dich Dir
Damit deine Menschlichkeit allumfassend und vollkommen sein kann, musst
du also nicht nur für alle anderen, sondern auch für dich selbst ein aufmerksames Herz haben.
Ja, wer mit sich selbst schlecht umgeht,
wem kann der gut sein?
Gönne dich dir selbst.
Ich sag nicht: Tu das immer, ich sage
nicht: Tu das oft, aber ich sage: Tu es
immer wieder einmal.
Bernhard von Clairvaux
(um 1090 bis 20. August 1153) war
ein mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker. Er war einer
der bedeutendsten Mönche des
Zisterzienserordens, für dessen
Ausbreitung über ganz Europa er
verantwortlich war.
Seine Werke waren sehr
verbreitet – man kennt heute 1500
Handschriften. Eine seiner
berühmtesten Schriften ist der (hier in
einer gekürzten Version abgedruckte)
Brief an Papst Eugen III.
selbst
(Quelle: Wikipedia)
17
Und so lassen Heftricher und Bermbacher
Kirchenvorsteher die Seele baumeln:
»Jeden Tag gehe ich mit unserem Hund spazieren. Wenn
ich am Waldrand angekommen bin, gucke ich auf Heftrich
und freue mich über die schöne Umgebung. Da können die
Gedanken schweifen und >die Seele baumeln<«. Bärbel Arnemann
»Also, wenn ich eine unserer
zwei Katzen, die sich´s irgendwo
in der Wohnung gemütlich
gemacht haben, streichele
und kraule bis sie genüsslich
schnurrt, dann kann ich dabei
einfach Abschalten und mich
erfreuen, wie sie sich freut. ;-) «
Andrea Singhof-Hönge
»Azurblauer Himmel,
Sonne, Meeresrauschen
und dabei ein gutes
Buch… So kann ich
hervorragend meine
Seele baumeln lassen!«
Angelika Sahl-Barbehön
18
»Wenn ich den Kopf frei bekommen will,
hilft es mir am meisten, wenn ich einfach
meine Laufsachen schnappe und eine Runde
um Heftrich drehe. Je nachdem wie schlimm
der Stress, ist passe ich mein Tempo an.
Wenn ich mich mal richtig geärgert habe,
muss ich joggen. Das hilft mir. Wenn ich nur
entspannen möchte, dann walke ich einfach.
Mein Weg führt mich über den Steinbruch
und die Alteburg Richtung Oberrod und
dann an der Feuerwehr bergab. Spätestens
auf dem Weg runter ins Tal geht es mir
dann wieder besser.« Edda Klein
»Öfters mal die Seele baumeln
lassen ist wichtig – das kann man
auch mal zwischendurch bei einem
Blick aus dem Fenster – ich sehe
gerade in meinen voll erblühten
Fliederbusch und freue mich
daran, wie schön er ist und wie
betörend so ein Flieder duftet, da
kann man sich weg aus dem Alltag
tragen lassen und nur einfach mal
riechen und geniessen und so ein
paar Minuten träumen, das tut
richtig gut. Sich an den vermeintlich
kleinen Dingen des Alltags erfreuen,
da kann man auch entspannen, wenn
keine Zeit für eine längere Auszeit
ist.« Manuela Quint-Hartmann
»Wenn ich nach getaner
Arbeit meine Jogamatte
ausrolle, eine CD mit
Wassermusik oder
Vogelgezwitscher
einlege, die Augen
schließe und einfach
genieße.
Das ist herrlich.«
Biggi Schink
»Nach dem Mittagessen und nachdem die Küche
wieder aufgeräumt ist, hole ich bei schönem
Wetter unsere Schildkröten aus ihrem Gehege
und setze sie auf unseren Rasen, um sie fressen
zu lassen. Ich bleibe dann bei ihnen und höre
dem Gezwitscher der Vögel zu – sonst ist nichts
zu hören. Dabei kann ich meine Seele baumeln
lassen und mich völlig entspannen.« Ursula Kilb
»Ich habe heute viel vor. Wir sind schon sehr früh
aufgestanden, mein Mann ist zum Sport und ich könnte richtig
loslegen. Die Sonne scheint so schön; ich denke mir: ‚Zuerst
eine Tasse Kaffee auf dem Balkon … dann fange ich an.’
Die warmen Sonnenstrahlen, die Vögel, die zwitschern, die
Ruhe … so schön ist die Welt! Ich mache mir auch keine
Gedanken wie ich was, wann und wo mache. Jetzt nicht!
Später. Jetzt lasse ich meine Seele baumeln.« Gisela Hübscher
19
Wer ist eigentlich…
»Die Bibel. Das ist das Buch
der Bücher für uns Christen,
unsere Heilige Schrift, das
Wort Gottes. Allerdings
denken viele Menschen, dass
die biblischen Ereignisse
nichts mit ihnen zu tun haben,
schließlich leben wir doch im
aufgeklärten 21. Jahrhundert.
Und so steht die Bibel bei
vielen Leuten leicht
angestaubt ganz hinten im
Bücherregal. Aber stimmt das
wirklich? Haben die Menschen
der Bibel ehrlich nichts mit uns
zu tun? Wir werden versuchen,
anhand von vier Beispielen
aus dem Alten und Neuen
Testament das Gegenteil zu
beweisen und laden Sie ein,
sich davon für Ihr eigenes
Leben inspirieren zu lassen.«
20
ühlen Sie sich auch ab und zu mal
müde, schlapp und abgeschlagen und
würden sich am liebsten in eine Ecke
verkriechen? Damit sind Sie nicht allein. So
wie Ihnen geht es auch dem Propheten Elia,
der im Nordreich wirkt. Dort huldigen der
amtierende König Ahab und seine Frau Isebel dem »Gott« Baal. Der Baalskult war eine
Erfolgsreligion, in der Fruchtbarkeit über alles ging. Da wurde dann auch schon mal
eine Hebräerin zur Tempelprostitution gezwungen – gibst du was, kriegst du was.
Der Prophet Elia hingegen dient Jahwe, dem
Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Eines Tages kommt es am Berg Karmel zwischen Elia
und hunderten von Baalspropheten zu einem »Glaubenswettkampf«, über den das
18. Kapitel im 1. Buch der Könige berichtet.
Nach diesen Ereignissen trachtet Isebel Elia
…Elia?
nach dem Leben, und Elia muss
fliehen. Er läuft durchs ganze
Land zum Berg Horeb. Auf dem
Weg dahin wird er unbeschreiblich müde, legt sich hin und
wünscht sich den Tod herbei. Er
wird jedoch von einem Engel aufgefordert, zu essen und zu trinken. Als er nach 40 Tagen am
Berg Horeb ankommt, fragt Gott
ihn »Elia, was tust du hier?« Elia
beklagt sich bitter bei Gott, dass
er nicht mehr kann, dass er müde
und fertig ist und dass er ganz allein auf verlorenem Posten
kämpft. Elia würde am liebsten
alles hinschmeißen. Das kommt
Ihnen sicher aus Ihrem eigenen
Leben bekannt vor? Wer wünscht
sich nicht manchmal eine Auszeit
und hat das Gefühl, sich nur noch
abzustrampeln? Die »Eliasmüdigkeit« ist sprichwörtlich. Und nun
hören Sie, was Gott tut. Gott gibt
Elia eine ganze Reihe von weiteren Aufträgen, die Elia alle erfüllt.
Aber Gott scheucht Elia nicht
sinnlos durchs Land, sondern
stellt ihm Elischa an die Seite.
Elischa geht bei Elia in die Lehre
und übernimmt das Prophetenamt, nachdem Gott Elia zu sich
geholt hat.
Diese Geschichte zeigt uns, dass
Gott uns Menschen immer Hilfe
gibt, wenn wir ihn darum bitten
– nur sieht die Hilfe manchmal etwas anders aus, als wir uns das
vorstellen. Anstatt dass Gott Elia
von seinem Amt entbindet und
einen anderen Propheten beruft,
belässt Gott Elia im Prophetenamt, gibt ihm aber Elischa zur Seite. Elia muss also nicht mehr alleine die ganze Verantwortung
tragen, sondern hat immer jemanden an seiner Seite, mit dem
er sich austauschen kann.
Und wie ist das bei Ihnen? Achten
Sie mal darauf, was Ihnen dabei
hilft, aus Ihrem nächsten »Ichkann-nicht-mehr-Loch« wieder
herauszukommen. Gibt es Mitmenschen, die Sie dabei unterstützen? Die Sie nicht alleine
lassen? Und haben Sie aus vergangenen »Müdigkeitslöchern«
bereits Erfahrungen gesammelt,
auf die Sie heute zurückgreifen
können?
Uta Böhnert
➜ Zum Nachlesen:
1. Könige 19
21
Vieles hatte ich gelesen über KlosterWochenenden und Kloster auf Zeit.
Selber war ich noch nie in einem Kloster gewesen. Dafür hatte ich umso mehr Vorurteile. Ordensschwestern, das waren in meinen
Augen weltfremde Leute, die es im »realen
Leben« nicht hingekriegt hatten. Mit dieser
ach so weltoffenen Einstellung googelte ich.
Klöster sind heute fast schon Tourismusbetriebe, sie bieten Schweigeseminare, Bibelkurse und Exerzitien aller Art an. Das machte
Ein Wochenende im Kloster
mich neugierig. Was war dran an einem Klosteraufenthalt? Kloster auf Zeit ist eine Einrichtung für Menschen, die in einen Orden
eintreten und erstmal »schnuppern« möchten. Das kam für mich nicht in Frage. Ein Wochenende schon.
Das Kloster, das ich schließlich auswählte, lag
in einem kleinen Ort am Niederrhein. Die
Schwestern leiteten ein Heim für Waisenkinder. Außerdem waren sie in der Gefängnisseelsorge aktiv. Eine E-Mail-Anfrage ergab,
dass die Schwestern über Pfingsten ihre
Pforten für einige Gäste öffnen würden. Ich
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meldete mich an und stand zur
angegebenen Uhrzeit leicht nervös auf der Matte. Was würde
mich erwarten? Zunächst versammelten sich einige Schwestern und wir Gäste uns zum
Abendessen im Garten. Es war
eine gesellige Runde. Die
Schwestern erzählten vom Kinderheim und was es für Herausforderungen gibt. Sie tragen
beispielsweise selten ihre Ordenstracht, sondern laufen meistens in Zivil herum. »Stell dir vor,
wir gehen in Tracht mit unseren
Kindern durchs Dorf – und jeder
weiß sofort, dass es sich um
Heimkinder handelt. Das geht
gar nicht!« Ich staunte und staunte. Weltfremde Schwestern? Die
waren in diesem Kloster nicht zu
finden, im Gegenteil. Ich lernte
Frauen kennen, die genau wussten, was sie wollten. Und wie war
es mit mir? Wusste ich das auch
so genau? Meine Vorurteile jedenfalls lösten sich schon am ersten Abend in Luft auf.
Der nächste Morgen fing mit einem Gebet an. Wir saßen alle zusammen in einer kleinen Hauskapelle, schlicht und gemütlich
eingerichtet. Mit dem Stundengebet war ich heillos überfordert
und stieg bald ganz aus. Still wie eine Maus
hockte ich in der Runde, hörte zu und sagte
nicht piep. Wer so intensiv beten kann, dachte
ich, der muss ganz nah bei Gott sein. Und ich?
Wie sah das mit mir und Gott aus? War er auch
für mich da, hier, in diesem Raum?
An diesem Wochenende nahm uns die Novizenmeisterin unter ihre Fittiche. Sie war Ende
dreißig, gut drauf, und riss uns in ihrer Begeisterung alle mit. Der Samstag verging mit Übungen und Gesprächen und Spaziergängen im
Klosterpark und im Dorf. Abends machten wir
ein Feuer im Garten, grillten und hockten einträchtig bei einem Glas Wein zusammen.
Der Pfingstgottesdienst war ebenfalls ein Highlight. Da kamen alle zusammen. Schwestern,
Gäste, Kinder, Hausmütter. Es wurden Lieder
gesungen, die jeder kannte, und die Klosterkirche war ebenfalls wunderschön. Nachmittags
war es in unserer Runde etwas entspannter.
Jede von uns war randvoll mit Eindrücken. Ich
mochte das Kloster und hatte jede Minute des
Wochenendes genossen. Es war die perfekte
Auszeit, ein Wochenende mit »Familienanschluss«, mit Gesprächen, Gebeten, Spaziergängen, Schweigen, Geselligkeit. Ich kann ein solches Wochenende nur jedem empfehlen, der
das Gefühl hat, dass er oder sie »einfach mal
raus« muss. Im Internet finden Sie auch hier in
der Region Klöster, die Wochenend-Seminare
anbieten oder wo Sie einfach so hinfahren können – versuchen Sie es doch mal!
Uta Böhnert
23
E
K
N
DA
Am 26. April wurden die künftigen
KirchenvorsteherInnen von Heftrich, Bermbach,
Nieder-Oberrod und Kröftel gewählt (siehe Seite
4/ 5). Wir Wiedergewählten vom »alten
Kirchenvorstand« sind sehr froh, dass sich
einschließlich der Jugenddelegierten 13 neue
Ehrenamtliche gefunden haben, die sich in der
Gemeindeleitung engagieren wollen. Dennoch
tut es uns Leid, dass wir fünf (zum Teil
langjährige) Weggefährten ziehen lassen
müssen: »Wir danken euch für euer
Engagement, für eure Zeit, eure Ideen, eure
Kreativität, eure Zuverlässigkeit… und
wünschen euch für eure Pläne und Aufgaben
alles Gute und Gottes Segen.«
Martina Schmitt
seit 2003 im
Kirchenvorstand kennt ihr
Heftrich so gut, dass sie
immer genau weiß, wer
weiterhelfen kann. Sie hat
einen guten Riecher für das,
was geht oder eben auch
nicht. Neben der Kinder- und
Jugendarbeit war für sie vor
allem die Organisation von
Festen und Feiern ihr
Schwerpunkt.
Werner Künzl war rund 20 Jahre lang »das Gesicht« der
Heftricher Gemeinde und im Kirchenvorstand »der Fels in der
Brandung«. Er hat als stellvertretender Vorsitzender des KV
maßgeblichen Anteil an der positiven Gemeinde-Entwicklung.
Künftig möchte er sich verstärkt der Notfallseelsorge widmen.
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Werner Pfeifer, Spätberufener, stieß erst im Jahr 2013 über seine
Enkel zum KV und hat sich seitdem mit seiner freundlichen Art eifrig
eingebracht, z.B. bei den Proben zum Krippenspiel oder auch bei
handwerklichen Dingen.
Biggi Schink seit fast 25
Jahre im KV und unsere
Allrounderin. Sie ist die
nimmermüde Mitdenkerin,
Kommunikatorin und Organistorin.
Egal ob Gemeindefest, Besuchsdienst,
Weltgebetstag oder Adventsmarkt.
Ohne sie wären wir als Gemeinde
Bermbach nicht da, wo wir heute
stehen.
Trude Herr sang vor vielen
Jahren: »Niemals geht man so
ganz…« Ergebnisse und
Spuren eurer Arbeit werden
bleiben; aber wir hoffen, dass
ihr uns auch künftig mit Rat
und Tat zur Seite stehen und
am Bau unserer Gemeinde
mitwirken werdet.
Wir brauchen euch auch
weiterhin!
Bettina Roth war bereits früher im KV und hat uns
von 2013 wieder umsichtig und weise bei unseren
Beratungen unterstützt. Ab jetzt stehen für sie wieder ihre
Familie und die Arbeit im Zentrum.
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TAUFEN
Kjell-Lewin John am 24. 05. 2015 in der Kirche zu Kröftel
»Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit.« (2.Timotheus 1,7)
Max Ohlenburger am 16. 05. 2015 in der Pfarrkirche zu Heftrich
»Dennoch bleibe ich fest an dir, denn du hältst mich bei meiner
rechten Hand.« (Psalm 73,23)
Daniel Schmelzer am 16. 05. 2015 in der Pfarrkirche zu Heftrich
»Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit
der Tat und mit der Wahrheit.« (1. Joh 3,18)
† TRAUER
Rolf Schuster (72 Jahre, Heftrich ) ✝ 20. 02. 2015
»Alles wird aufhören und irgendwann ein Ende haben. Die Liebe hört
nie auf, sie bleibt.« (1. Korinther 13,8)
Helmut Guckes (91 Jahre Bermbach) ✝ 14. 03. 2015
»Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die
Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner
gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?«
(Psalm 8, 4+5)
Rolf Steinmetz (73 Jahre, Heftrich) ✝ 24. 03. 2015
»Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen
Zuversicht der HERR ist.« (Jeremia 17,8)
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»Es werde Licht« am
Gemeindehaus Bermbach
Wir wollen Dankeschön sagen für das ehrenamtliche
Engagement an Werner Hübscher, Manfred Nickel und Werner
Pfeifer. Schon lange war geplant, dass die Treppe am
Gemeindehaus Bermbach wieder beleuchtet wird, so dass man
sie auch bei Dunkelheit gefahrlos begehen kann. Jetzt haben
die drei in die Hände gespuckt und Lichtpoller angebracht, die
durch Bewegungsmelder angeschaltet werden und die Treppe
beleuchten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die
Beleuchtung der Altarfenster der Bermbacher Kirche erneuert
und ergänzt. Wenn wir Gottesdienste feiern, strahlen jetzt die
bunten Kirchenfenster auch wenn es draußen noch oder schon
dunkel ist. Die Firmen Zirpel (Gerüstbau) und Brandl (Elektro)
haben uns bei dem Projekt unterstützt.
Sonntag, 07. 06. 2015
Sonntag, 14. 06. 2015
Sonntag, 21. 06. 2015
Sonntag, 28. 06. 2015
Sonntag, 05. 07. 2015
Sonntag, 12. 07. 2015
Sonntag, 19. 07. 2015
Samstag, 25. 07. 2015
Sonntag, 26. 07. 2015
Samstag, 01. 08. 2015
Sonntag, 02. 08. 2015
Sonntag, 09. 08. 2015
Sonntag, 16. 08. 2015
Neuer Weg an der
Pfarrkirche Heftrich
Sonntag, 23. 08. 2015
Im Sommer wird der kurze Verbindungsweg entlang der Kirche
zum Gemeindehaus, der lange nur über Rasen führte, neu
gemacht. Das ist ein Stückchen mehr Sicherheit für alle, die den
Weg zum Gemeindehaus abkürzen. Wir danken dem
Seniorenclub Heftrich und Lydia Urban für ihre großzügige
Spende für dieses Projekt.
Sonntag, 06. 09. 2015
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Samstag, 29. 08. 2015
Sonntag, 30. 08. 2015
Sonntag, 13. 09. 2015
* Gottesdienst mit Abendmahl
** In Bermbach, Oberrod und Kröftel feiern wir in jedem Gottesdienst Abendmahl
GOTTESDIENSTE
Heftrich
Bermbach**
Oberrod**
Kröftel**
9.00 Uhr
10.30 Uhr
18.00 Uhr
18:00 Uhr
Segnungsgottesdienst der
Trainees
10.30 Uhr
10.15 Uhr
10.15 Uhr*
10.15 Uhr
10.15 Uhr*
18.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst, Kirche Bermbach
11.00 Uhr
Gemeindefest mit dem
Best-Generation-Projektchor
10.15 Uhr*
9.00 Uhr
10.15 Uhr
15.00 Uhr
Trauung Lena Maria Müller
und Maximilian Klohmann
10.15 Uhr*
18.00 Uhr
Gottesdienst vor Ort
Feuerwehr Bermbach
15.00 Uhr
Trauung von Sarah Klitsch
und Christian Happ
10.15 Uhr
10.15 Uhr*
9.00 Uhr
10.30 Uhr
18.00 Uhr
10.15 Uhr
10.15 Uhr
14.00 Uhr
Trauung Marlene Volkmar
und Daniel Schneider
10.15 Uhr*
18.00 Uhr
10.15 Uhr
10.15 Uhr *
Einführung des
Kirchenvorstands
9.00 Uhr
Einführung des
Kirchenvorstands
18.00 Uhr
10.30 Uhr
Gottesdienst im Altenheim Sonnenhof am 4. Dienstag im Monat um 16.00 Uhr
(Pfarrerin Stefanie Glaser · 0 61 26 95 34 15 · [email protected])
➜ Die Termine: 23. Juni, 28. Juli, 25. August
29
+
XJF
Datum
Samstag, 13. Juni
Uhrzeit
Veranstaltung
09.30 –13.20 Uhr
Kindergottesdienst-Tag: Sommerkrimi im Palast
Davids, Gemeindehaus Bermbach
14.30 –17.00 Uhr Herzkissengruppe, Gemeindehaus Bermbach
10.00 –14.00 Uhr Trainee, Gemeindehaus Bermbach
Samstag, 27. Juni
15.00 –18.00 Uhr Action Samstag, Gemeindehaus Bermbach
Konzert für Flügel, Violine und Klarinette
(Yukiko Wachi, Julia Kindermann,
Matthias Kindermann), Pfarrkirche Heftrich
Freitag, 10. Juli
19.30 Uhr
Samstag, 11. Juli
Kindergottesdienst-Tag: Mach‘ mal Pause.
09.30 –13.20 Uhr Geschichten vom Innehalten, Ausruhen,
Kraft tanken, Gemeindehaus Esch
Freitag, 17. Juli bis Sonntag, 19. Juli
Action Camp Gnadenthal
Samstag, 8. August
14.30 –17.00 Uhr Herzkissengruppe, Gemeindehaus Heftrich
Sonntag, 16. August
19.00 Uhr
Sonntag, 6. September 18.00 Uhr
kurz notiert
+++
Orgelkonzert mit Thorsten Göbel, Pfarrkirche Heftrich
Orgelkonzert mit Franz Fink, Pfarrkirche Heftrich
kurz notiert
+++
kurz notiert
+++
kurz
Chorprojekt Best-Generation
Das Heftricher Chorprojekt "Best Generation" für Kinder,
Kids und Erwachsene hat am 27. Mai gestartet. Proben
sind dann jeweils am Mittwoch, 3. 6./10. 6./ 17. 6./24. 6.
und 1. 7.von 17.30 – 19.00 Uhr für Kinder und
Jugendliche und von 20.00 – 21.15 Uhr für
Erwachsene.
Aufführung: Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr im
Festgottesdienst zum Gemeindefest.
Wollen Sie noch teilnehmen?
Dann sprechen Sie bei Fragen bitte Chorleiterin
Helga Lebertz an: 0 61 26 7 06 84 bzw.
[email protected].
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++
GRUPPEN UND KREISE
Minikindergarten
»Die kleinen Strolche«
 Dienstag + Donnerstag,
9.00–12.00 Uhr,
Gemeindehaus Bermbach
Sabine Sonnet, Tel.: 95 15 01
Spielkreis für Kinder
 Montag, 9.00–10.30 Uhr,
Gemeindehaus Bermbach
Sarah Kilb, Tel.: 95 33 23
Kindergottesdienst-Tag
 jeweils am 2. Samstag im Monat:
9.30–13.30 Uhr, abwechselnd
in Heftrich bzw. Bermbach
Kinder- und Jugendchor
 Kinderchor (1.–3. Klasse),
Mittwoch 17.30–18.15 Uhr,
Gemeindehaus Heftrich
 Jugendchor (ab 4. Klasse),
Mittwoch, 18.15–19.00 Uhr,
Gemeindehaus Heftrich
Helga Lebertz, Tel.: 7 06 84
Jugendtreff
 Freitag 18.00–22.00 Uhr,
Gemeindehaus Bermbach
Waltraud Pollex, Tel. 0 64 38 83 77 57
Senioren-Club
 Donnerstag, 13.30–17.00 Uhr,
Gemeindehaus Heftrich
Dora Müller, Tel.: 24 13
 jeden 2. Donnerstag, 14.00–17.00 Uhr,
Gemeindehaus Bermbach
Albert Bleinstein, Tel.: 47 50
Action für Teens – Action-Samstag
 letzter Samstag im Monat,
15.00–18.00 Uhr,
Gemeindepädagogin
Waltraud Pollex, Tel. 0 64 38 83 77 57
Mail: [email protected]
Homepage Diakonie-Förderverein
 www.diakonie-foerderverein.de
Impressum & Kontakt
Evangelische Kirchengemeinden
Heftrich und Bermbach
Neugasse 6 | 65510 Idstein-Heftrich
www.heftrich-evangelisch.de
www.bermbach-evangelisch.de
Gemeindebüro Jutta Weber | 0 61 26 5 52 22
geöffnet: Donnerstags 14.00 Uhr–18.00 Uhr
[email protected]
Pfarrer Eisele | Tel.: 0 61 26 22 88 22 |
Fax: 0 61 26 22 88 33 | [email protected]
Vikar Georges Cezanne | 0 61 26 2 26 76 97 |
[email protected] | bis 30. 06. 2015
TelefonSeelsorge 08 00 1 11 01 11
24 Stunden täglich – anonym, vertraulich,
gebührenfrei
Mitarbeit bei dieser Ausgabe Randi Bornemann,
Uta Böhnert, Georges Cezanne, Beate Demmer,
Verena Ehlert, Petra Koch, Markus Eisele,
Karla Sachse-Domschke
V. i. S. d. P. Pfarrer M. Eisele
Bildnachweise Randi Bornemann, Gemeindebrief.de
(u. a. Titelbild), Wikipedia, Ute Beatrice Damm, Beate
Demmer, Markus Eisele, Verena Ehlert
Texte M. Eisele, W. Künzl, G. Cezanne, R. Bornemann,
P. Koch, U. Böhnert, K. Sachse-Domschke, I. Waldhauer,
W. Pollex
Unsere Spendenkonten
VR-Bank Untertaunus
Bermbach: IBAN: DE23 5109 1700 0017 3665 05
Heftrich: IBAN: DE37 5109 1700 0017 6329 06
BIC: VRBUDE51
Heftrich
Küsterinnen Doris Künzl | Tel.: 14 77
Karin Kober | Tel.: 2 29 14 60
Hausmeisterin Christine Kober | Tel.: 5 64 32
Bermbach
Küsterin Gabriele Schikowsky |
0 64 34 90 00 27
Hausmeister Johannes Krauß | 7 05 82
Seelsorgebezirk Nieder-Oberrod & Kröftel
Kirche Oberrod
Küster Josef Pietrowski | 0 60 82 92 38 33
Kirche Kröftel
Küsterinnen Angela Dauber | Daniela Sachs
0 60 82 92 92 88 | 0 60 82 92 84 33
Vorsitzender des Kirchenvorstands
der Lukasgemeinde Glashütten-Oberrod
Dr. Thomas Bachmann | 0 61 74 6 32 82
Der Gemeindebrief wird kostenlos an alle
Haushalte in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod
und Kröftel verteilt.
Der Gemeindebrief wird gedruckt bei:
www.gemeindebriefdruckerei.de
31
»Leben ist nicht genug«, sagte der
Schmetterling, »Sonnenschein,
Freiheit und eine kleine Blume muss
man auch haben.«
Hans Christian Andersen