Presseheft PDF - Movienet Film GmbH

Presseheft
Technische Daten
Originaltitel: Das Zimmermädchen Lynn
Herstellungsland: Deutschland
Länge: 90 Minuten
KINOSTART am 28.05.2015
VERLEIH
Movienet Film
Rosenheimer Straße 52
81669 München
Tel +49 (0)89 48 95 30 51
Fax + 40 (0)89 48 95 30 56
www.movienetfilm.de
PRESSEKONTAKT
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Ariane Donhauser
Schleißheimer Str. 75
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BESETZUNG
Lynn
Chiara
Heinz
Ludwig
Lynns Mutter
VICKY KRIEPS
LENA LAUZEMIS
STEFFEN MÜNSTER
CHRISTIAN AUMER
CHRISTINE SCHORN
STAB
Genre
Länge
Drama
90 Minuten
Buch und Regie
Bildgestaltung
Montage
Szenenbild
Kostümbild
Maske
Musik
Casting
Redaktion
Produzenten
Koproduzenten
Ingo Haeb
Sophie Maintigneux
Nicole Kortlüke
Petra Klimek
Ulrike Scharfschwerdt
René Jordan
Jakob Ilja
Susanne Ritter
WDR, Lucia Keuter
Ingmar Trost & Olaf Hirschberg
Christoph Friedel & Stephan Colli
Eine Sutor Kolonko und 58Filme Produktion in Koproduktion mit WDR/Pandora Film und Torus
Festivals
Preise
Filmfest München 2014 (Neues Deutsches Kino Nationale Premiere) | Montreal
World Film Festival 2014 (Wettbewerb | Internationale Premiere)
Förderpreis Neues Deutsches Kino (Kategorie Schauspiel für Vicky Krieps) I
Preis für den besten künstlerischen Beitrag und FIPRESCI-Preis der
internationalen Filmkritik (Montréal World Film Festival)
Nach dem Roman „Das Zimmermädchen“ von Markus Orths erschienen im Schöffling Verlag
PRODUKTION UND VERLEIH
Produktion
Koproduktion
Redaktion
Sutor Kolonko & 58FILME
WDR/PANDORA FILM & TORUS GmbH in Zusammenarbeit mit IMOK
WDR, Lucia Keuter
Vorbereitung gefördert durch MEDIA Programm der europäischen Gemeinschaft
Produktion gefördert durch Film- und Medienstiftung NRW | nordmedia
Verleih
MOVIENET FILM
Produktionsjahr
2014
Laufzeit
90 Minuten
Kinostart
28. Mai 2015
KURZINHALT:
„Das Schöne am Putzen ist, dass es immer wieder schmutzig wird.“
Lynn putzt gerne. Ihr entgeht keine noch so kleine Nische, kein Fältchen und kein Staubkorn –
weder in ihrem kleinen Apartment, noch an ihrem Arbeitsplatz im Hotel. Wie es sich für ein
Zimmermädchen gehört, erledigt Lynn ihren Job stets still und gründlich, bewegt sich fast
unsichtbar von Zimmer zu Zimmer, und hinterlässt jedem Gast nichts als makellose Reinheit.
Doch Lynn hat ein Geheimnis: Jeden Mittwoch legt sie sich unter ein anderes Hotelbett, lauscht
Gesprächen und Geräuschen, oder schlummert, beglückt von der bloßen Existenz eines anderen
Menschen. Eines Tages liegt sie unter dem Bett eines Hotelgastes, der die Dienste des Callgirls
Chiara in Anspruch nimmt. Lynn ist so fasziniert von dieser Frau, dass sie sich zum ersten Mal aus
ihrem Versteck traut....
PRESSENOTIZ
In Ingo Haebs Romanverfilmung Das Zimmermädchen Lynn sehen wir einer jungen Frau beim
Zusehen zu. Dass die Geschichte dabei trotzdem keineswegs karg und distanziert, sondern – im
Gegenteil – zutiefst faszinierend, emotional und auch komisch ist, verdankt Das Zimmermädchen
Lynn nicht zuletzt seiner Hauptdarstellerin Vicky Krieps, die für den Film als beste Schauspielerin
mit dem Förderpreis Neues deutsches Kino ausgezeichnet wurde. „Vicky Krieps hat unzählig viele
Farben Frau. Mal erscheint sie wie eine Göttin, dann wieder wirkt sie bemitleidenswert armselig.
Und all dies in ein- und derselben Rolle. Die sie mit bedingungsloser Hingabe spielt. Nein, nicht
spielt: IST“, so die Begründung der Jury. Außerdem wurde der Film für den besten künstlerischen
Beitrag und dem FIPRESCI PREIS der internationalen Filmkritik während des Montreal World Film
Festivals ausgezeichnet.
Ingo Haeb hat sowohl Regie geführt als auch das Drehbuch geschrieben. Er inszeniert Markus
Orths’ Roman als ein modernes Kammerspiel in dem er das Thema der Entfremdung durch ein
verzerrtes Nähe-Distanz-Konzept darstellt. Die Figur Lynn kann sich ihren Mitmenschen nicht
öffnen, eine Fähigkeit die aber in der heutigen Zeit von fast jedem verlangt wird. Aufgeben kommt
für sie nicht in Frage. Immer wieder erkämpft sie sich Räume, in denen sie Nähe erlernen kann.
Die in der Romanvorlage direkt kommunizierten Gedanken von Lynn werden im Film durch eine
Ästhetik vermittelt, die ihre Empfindungen ohne Worte zu vermitteln vermag.
LANGINHALT:
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN ist die Geschichte der entfremdet und isoliert lebenden Lynn
und ihrem ungewöhnlichen Weg zu etwas zwischenmenschlicher Nähe. Eine tragikomische
Fabel über Intimität und deren Verzerrung in unserer Zeit.
Lynn ist etwa 30 und leidet unter Zwängen. Ihren Job als Zimmermädchen im „Hotel Eden“ hat
sie verloren, weil sie die Gäste bestohlen hat. Dabei wollte sie sich nicht bereichern, nie hat sie
etwas von Wert oder Bedeutung eingesteckt. Nun hat Lynn eine Therapie hinter sich und kehrt
nach Hause zurück. Dort aber erwarten sie nur unendliche Leere, die versteckten Botschaften
der übergriffigen Mutter und die Frage nach der eigenen Identität.
Lynn muss zurück an die Arbeit – Putzen! Nach einer frustrierenden Bewerbung, in der sie ihre
Kleptomanie offen zugegeben hat, überwindet sich Lynn und frischt ihre alte, rein körperliche
Affäre zum „Eden“-Personalmanager Heinz wieder auf, um an ihre frühere Arbeitsstätte zurück
kehren zu können.
Im „Hotel Eden“ blüht Lynn kurzzeitig auf. Sie schafft es, den Impuls des Stehlens zu
unterdrücken, und findet ihr Glück im akribischen Reinemachen. Sie strukturiert ihren Alltag
neu und berichtet ihrem Psychiater, den sie noch einmal in der Woche sieht, von ihren
Fortschritten.
Doch die Neugier auf das Leben der Anderen ist noch immer tief in Lynn verankert. Wer sind all
die Leute, die im Hotel ein- und auschecken? Was ist es, das aus Alltag dieser Menschen ein
Leben macht? Lynn überschreitet eine Grenze als sie beginnt, im persönlichen Hab und Gut
der Menschen zu stöbern. Sie zieht sich auch deren Kleider über, um für einen Augenblick in
ihre Rollen zu schlüpfen. Als sie dabei fast erwischt wird, kann sie sich gerade noch unter das
Bett flüchten. Und hier beginnt ein neues Kapitel in Lynns Forschungsreihe. Die Möglichkeit,
einem Menschen ganz nah zu sein und für diesen doch unsichtbar, berauscht Lynn, und aus
dem zufälligen Versteckspiel wird ein Ritual. Einmal die Woche legt sie sich von nun an bei
einem Hotelgast unter das Bett.
Doch die Einblicke, die ihr gewährt werden, enttäuschen sie zunehmend. Das Leben der
Hotelgäste scheint kaum spannender zu sein als ihres. Die meisten Menschen wirken genauso
so einsam zu sein wie sie und selbst das junge Paar, das sie eines Nachts belauscht, lebt
offenbar aneinander vorbei. Gerade als Lynn mit dieser Erkenntnis hadert, entdeckt sie Chiara,
ein Callgirl, das in der Hotellobby auf einen Kunden wartet. Lynn schleicht sich auch hier unter
das Bett und verfolgt den heftigen Liebesakt, bei dem sich der Hotelgast von Chiara peinigen
lässt – eine unmittelbare, enthemmte Form der Intimität, wie Lynn sie noch nie erlebt hat.
Lynn sucht Kontakt zu Chiara und holt sie sich für ihre Sexdienste nach Hause. Anfangs noch
scheu und verklemmt, wird Lynn bald süchtig nach Chiaras körperlicher Nähe. Sie investiert
ihren ganzen Lohn und all ihre Energie in die letztlich ungleiche Beziehung. Denn so sehr sich
Lynn auch wünscht, Chiara könnte in ihr mehr als nur eine Kundin sehen – am Ende bleibt sie
auf den Tickets sitzen, die sie für eine gemeinsame Reise besorgt hat. Ein Gedanke, der Lynn
schon als Kind beschlich, scheint sich zu manifestieren: Alles im Leben ist nur Lug und Trug.
Doch Lynn gibt nicht auf. Zum einen bleibt ihr ja das Putzen. Denn „das Schöne am Putzen ist,
dass es immer wieder schmutzig wird“. Und Lynn fängt noch einmal ganz von vorne an. Ein
letztes Mal legt sie sich unter ein Bett – unter das Bett ihrer Mutter.
DER REGISSEUR
Ingo Haeb wurde 1970 in Hamburg geboren und absolvierte nach verschiedenen Hospitanzen am
Schauspielhaus Düsseldorf zunächst ein Regiestudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln
und danach ein Drehbuchstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb).
Er arbeitet seit 1999 als Drehbuchautor und Regisseur und hat seitdem sieben Filme auf die
deutschen Leinwände gebracht. Sein Regie-Debüt, das Drama NEANDERTAL, war 2008 in den
Kinos zu sehen, 2012 folgte die Tragikomödie SOHNEMÄNNER. Für das Drehbuch zum MaxOphüls-Preis-Gewinner von 2005, AM TAG ALS BOBBY EWING STARB, erhielt Ingo Haeb den
Förderpreis der Eurovision. DIE SCHIMMELREITER, eine Komödie aus Ingo Haebs Feder, wurde von
den Zuschauern des NDR zum ‚Beliebtesten Film Norddeutschlands’ gewählt.
Zuletzt schrieb er eine Folge für die Reihe BLOCH, ein abendfüllendes TV-Drama für den WDR
(gemeinsam mit seiner Ehefrau Christina Ebelt) und arbeitete am Drehbuch zu FRAKTUS – DAS
LETZTE KAPITEL DER MUSIKGESCHICHTE, dem Kino-Debut des Hamburger Komiker-Trios Studio
Braun, mit. Für die Romanadaption von Markus Orths „Das Zimmermädchen“ hat er wieder selbst
die Regie übernommen. Ingo Haeb lebt in Köln.
Kinofilme als Regisseur
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN / D 2014
Drehbuch, Regie / Drama
Produktion: Sutor Kolonko, 58Filme in Koproduktion mit Pandora, Torus und WDR
SOHNEMÄNNER / D 2010
Drehbuch, Regie / Drama, Komödie
Produktion: Peter Rommel und ZDF, Kinoauswertung durch Aries Images
Filmfest Hamburg 2011, Eröffnungsfilm bei „Filmz“ Mainz
NEANDERTAL / D 2006
Drehbuch, Regie / Drama, Coming of age
Produktion: Peter Rommel, ZDF/Arte und GFP
Hofer Filmtage 2006, Max-Ophüls-Festival & Berlinale 2007
Nominiert für den Rising Star als bestes Debüt beim Fernsehfilmfest Baden-Baden / Nominiert für
den Hauptpreis beim Filmfest Turin 2007 / Preis der Studenten- und Kritikerjury beim Deutschen
Filmfest Nancy 2008
Interview mit dem Regisseur Ingo Haeb
Q: Was hat Sie am Roman von Markus Orths interessiert?
IH: Markus hat die Figur Lynn sehr offen gehalten und dennoch sehr empathisch erzählt. Sie ist
dem Leser ein Rätsel und trotzdem sind ihre Bedürfnisse vollkommen nachvollziehbar.
Q: Was war die große Herausforderung bei der Übersetzung in einen Film?
IH: Im Roman tauchen wir über weite Strecken ganz direkt in Lynns Gedankenwelt ein, erfahren,
was sie denkt. Das wollten wir im Film nicht über Voiceover lösen, deshalb mussten wir eine
Ästhetik finden, die Lynns Empfinden ganz ohne Worte vermittelt. Daran haben wir im Team, vom
Kostüm über die Ausstattung bis zur Kamera und zum Schnitt intensiv gearbeitet.
Q: Sie haben den gesamten Film nachsynchronisiert? Warum?
IH: Ich wollte unbedingt vermeiden, dass die Zuschauer sich in irgendeine Realität versetzt fühlen,
die sie mit ihrer eigenen vergleichen können. Die gesamte Ästhetik sollte eine ganz eigene, neue
und fremde Welt erzeugen. Und auf der Tonebene kann dies besonders subtil gelingen.
Q: „Das Zimmermädchen Lynn“ liefert immer wieder psychologische Details und Interpretationsansätze, bleibt aber letztlich völlig offen. Wie viel Geheimnis verträgt ein Film?
IH: Es gibt mittlerweile im deutschen Fernsehen durchaus interessante Sozialdramen, die auch
nicht mehr zwingend didaktisch daher kommen. Das Kino ist dadurch wieder stärker der Raum für
das Fantastische und Absurde. Und ich denke, wir befinden uns in einer Zeit des
Paradigmenwechsels, in der Geschichten anders erzählt werden, weil die bewährten Muster
einfach zu tief in uns allen verankert sind. Unser Film ist da ein kleiner Versuch, der aber natürlich
auch seine Vorbilder hat.
DIE PRODUZENTEN
INGMAR TROST I SUTOR KOLONKO
INGMAR TROST studierte „Film Studies and Spanish & Latin American Studies“ (BA Hons) in
London und machte im Anschluss seinen Master in Dokumentarfilmregie am Goldsmiths
College, ebenfalls in London. Seit 2003 arbeitet er als Regisseur und Produzent. Im Mai 2010
gründete er SUTOR KOLONKO, um eine unabhängige Plattform für die Entwicklung und
Produktion anspruchsvoller Dokumentar- und Spielfilme für ein internationales Publikum zu
schaffen. Er ist Absolvent des EAVE Producer’s Workshop, der Documentary Campus
Masterschool und des EURODOC Programms.
Die erste fertiggestellte Produktion von Sutor Kolonko, der Dokumentarfilm SOFIA’S LAST
AMBULANCE des deutsch-bulgarischen Regisseurs Ilian Metev feierte ihre Weltpremiere im
Rahmen der 51. Semaine de la Critique Cannes 2012 und wurde dort mit dem Visionary
Award ausgezeichnet. Seitdem lief der Film auf zahlreichen Festivals und erhielt weitere Preise,
darunter den Grand Prix Documentary des Karlovy Vary International Film Festival, die Silberne
Taube des Dokumentarfimfestivals Leipzig sowie den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2013.
Die erste Spielfilmkoproduktion von Sutor Kolonko, MODRIS des jungen lettischen Regisseurs
Juris Kursietis, feierte auf dem diesjährigen Toronto International Film Festival ihre Weltpremiere
und lief im Anschluss auf dem Film Festival San Sebastian, wo der Film mit einer Besonderen
Erwähnung ausgezeichnet wurde. Bereits im Juli 2014 feierte der zweite Spielfilm, DAS
ZIMMERMÄDCHEN LYNN von Ingo Haeb auf den Filmfest München seine Premiere und wurde
dort mit dem „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ für Vicky Krieps als beste Darstellerin
ausgezeichnet. Auf dem Montreal World Film Festival gewann der Film sowohl den Preis für den
besten künstlerischen Beitrag als auch den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik.
Derzeit arbeitet Ingmar Trost an der Fertigstellung des neuen Films der Berliner Regisseurin
Isabelle Stever, DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN (ehemals HOTEL LOUNGE). Der Film
entsteht in Koproduktion mit dem WDR (Andrea Hanke & Barbara Buhl), dem BR (Cornelia
Ackers), dem NDR (Philine Rosenberg) und der cine plus Filmproduktion und wurde gefördert
von der Film- und Medienstiftung NRW, dem BKM sowie dem DFFF. Den Weltvertrieb übernimmt
Beta Cinema und Movienet wird den Film in die deutschen Kinos bringen.
Sutor Kolonko entwickelt derzeit mehrere Dokumentar- und Spielfilmprojekte, darunter MIMU
PEPO TATI von Ilian Metev und SCHÖNE SEELEN von Tom Schreiber.
BISHERIGE PROJEKTE (Auswahl)
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN
Genre: Spielfilm
Regie: Ingo Haeb
Koproduktion: 58Filme, Pandora Film
Redaktion: Lucia Keuter (WDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und nordmedia
Auszeichnungen: Förderpreis Neues Deutsches Kino (Kategorie Schauspiel für Vicky Krieps)
Preis für den besten künstlerischen Beitrag und FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik
(Montreal World Film Festival)
MODRIS
Genre: Spielfilm
Regie: Juris Kursietis
Koproduktion: Red Dot Media (Lettland) und Boo Productions (Griechenland)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Latvian Film Council, Eurimages
Festivals: Toronto International Film Festival, International Film Festival San Sebastian,
International Film Festival Warsaw
Auszeichnungen: Special Mention Kutxa-New Directors Award San Sebastian
DEATH IN ARIZONA
Genre: Dokumentarfillm
Regie: Tin Dardamal
Koproduktion: Piano (Mexiko)
Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/ ARTE)
Festivals: Visions du Réel
SOFIA’S LAST AMBULANCE
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Ilian Metev
Koproduktion: SIA Ltd. (Bulgarien) und Nukleus Film (Kroatien)
Format: DCP / Länge: 75 Min.
Redaktion: WDR (Jutta Krug), ARTE/WDR (Sabine Rollberg)
Gefördert von der Film und Medienstiftung NRW
Auszeichnungen (Auswahl): France 4 Visionary Award Semaine de la Critique Cannes 2012,
G r a n d P r i x D o c u m e n t a r y K a r l o v y V a r y I F F, S i l b e r n e Ta u b e D O K L e i p z i g ,
Deutscher Dokumentarfilmpreis 2013
PROJEKTE IN POSTPRODUKTION
DAS WETTER IN GESCHLOSSENEN RÄUMEN (ehemals Hotel Lounge)
Genre: Spielfilm
Regie: Isabelle Stever
Koproduktion: cine plus Filmproduktion
Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Cornelia Ackers (BR), Philine Rosenberg (NDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, BKM, MEDIA Programm, DFFF
HOUSTON, WE HAVE A PROBLEM
Genre: Doku-Fiction
Buch & Regie: Žiga Virc
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Koproduktion: Virc Studio (Slowenien) und Nukleus Film (Kroatien)
Entwickelt im Rahmen der Documentary Campus Masterschool 2012
Slovenian Film Fund, HAVC (Kroatien), Eurimages, MEDIA Programm der Europäischen
Gemeinschaft
DONKEYOTE
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Chico Pereira
Koproduktion: SDI Productions Ltd. (Schottland), Danish Documentary (Denmark)
Redaktion: Doris Hepp (ZDF/ ARTE)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. Creative Scotland
PROJEKTE IN PRODUKTION
THE PUNCH
Genre: Dokumentarfilm
Regie: André Hörmann
Koproduktion: Motto Pictures (New York/ USA)
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Pare Lorentz Fund, Catapult, TFI/ESPN Prize
TONDO
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Jewel Maranan
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Doha Film Institute
PROJEKTE IN ENTWICKLUNG & VORBEREITUNG (Auswahl)
MIMU PEPO TATI (AT)
Genre: Spielfilm
Regie: Ilian Metev
Koproduktion: Chaconna Films (Bulgarien), Little Wing Productions (Bulgarien)
D re h b u c h fö rd e r u n g d e r F i l m - u n d M e d i e n s t i f t u n g N R W, M E D I A P ro g ra m m
Entwicklungsförderung
OJOS DE MAR Y TIERRA (Augen aus Meer und Erde)
Genre: Dokumentarfilm
Regie: José Alvarez
Koproduktion: PIANO (Mexico)
Executive Producer: Alejandro González Iñárritu
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, EFICINE (Mexico)
SCHÖNE SEELEN
Genre: Spielfilm
Drehbuch: Oliver Keidel
Regie: Tom Schreiber
Koproduktion: cine plus Filmproduktion
Vorbereitungsförderung der Film- und Medienstiftung NRW
VATERLAND (AT)
Genre: Spielfilm
Regie: Tom Schreiber & Francisco Hervé
Koproduktion: Panchito Films & Jirafa Films (Chile)
Vorbereitung gefördert von CORFO (Chile)
OLAF HIRSCHBERG I 58FILME
OLAF HIRSCHBERG bringt als klassisch ausgebildeter Fotograf und Absolvent der
Kunsthochschule für Medien Köln (Schwerpunkt Medienkunst) einen soliden Erfahrungsschatz
für die inhaltliche und praktische Umsetzung unterschiedlichster Genres mit.
Nach mehreren Berufsjahren in Paris und zahlreichen Arbeitsaufenthalten in New York/Russland/
Indien war er Stipendiat an der französischen Kunsthochschule LeFresnoy (Lille-Tourcoing).
Olaf Hirschberg kann auf eine Vielzahl an Kameratätigkeiten im In- und Ausland sowie ein
stringentes Werk an freien künstlerischen Arbeiten verweisen. 2006 gründete er zusammen mit
Tom Schreiber die Produktionsfirma 58FILME und ist seitdem als Produzent und Kameramann
tätig. 58FILME hat sich der Produktion klassischer als auch experimenteller Formate mit
wertvollem Inhalt verschrieben. In 2011 erhielt 58FILME das zweijährige VFF Business Angel
Stipendium. Derzeit arbeitet Olaf Hirschberg an der Fertigstellung eines 3D-Games in
Kooperation mit den Kölner Gamedesignern von TheGoodEvil.
Seit 2012 ist Olaf Hirschberg Professor für Kamera und Lichtgestaltung im Fachbereich
Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz.
BISHERIGE PROJEKTE (Auswahl)
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN (Produktion)
Genre: Spielfilm
Regie: Ingo Haeb
Koproduktion: Sutor Kolonko, Pandora Film
Redaktion: Lucia Keuter (WDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und nordmedia
Auszeichnungen: Förderpreis Neues Deutsches Kino (Kategorie Schauspiel für Vicky Krieps) Preis
für den besten künstlerischen Beitrag und FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik (Montreal
World Film Festival)
NICE PLACES TO DIE (Kamera)
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Bernd Schaarmann
Produktion: Coolfilms
Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Gerd-Ruge Stipendium Verleih: W-Film
PORTRAITS DEUTSCHER ALKOHOLIKER (Kamera & Produktion)
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Carolin Schmitz
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW Festivals: Perspektive Deutsches Kino, Berlinale
2010 Verleih: Fugu Filmverleih
IMPLOSION (Kamera)
Genre: Spielfilm
Regie: Sören Voigt
Produktion: Kariboufilm, zip-Film, Living Films
Redaktion: Lucas Schmidt (ZDF - Das Kleine Fernsehspiel)
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW
Festivals: Int. Hofer Filmtage, Max-Ophüls-Preis 2012, 8. Festival des Deutschen Films
KÖLNER STÄMME (Kamera & Produktion)
Genre: Dokumentarfillm
Regie: Anja Dreschke
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW Redaktion: Jutta Krug (WDR)
Verleih: Realfiction
Dr. Alemán (Kamera)
Genre: Spielfilm
Regie: Tom Schreiber
Produktion: 2pilots
Redaktion: Birgit Metz (BR)
Gefördert von BKM, FFA, DFFF
Festivals (Auswahl): Karlovy Vary IFF, Warsaw FF, Int. FF Zürich Verleih: Zorro
PROJEKTE IN PRODUKTION
DIE BESSEREN WÄLDER (Produktion)
Genre: Game
Game Design: The Good Evil
nach einem Jugendtheaterstück von Martin Baltscheit
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, Ein Netz für Kinder
PROJEKTE IN ENTWICKLUNG & VORBEREITUNG (Auswahl)
DIE BESSEREN WÄLDER
Genre: Spielfilm
Regie: Martin Baltscheit
50WAYS TO FIND YOUR LOVER
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Olaf Hirschberg
Gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW
VICKY KRIEPS als Lynn
In BEVOR DER WINTER KOMMT ist Vicky Krieps unter der Regie von Philippe Claudel an der Seite
von Daniel Auteuil und Kristin Scott Thomas aktuell im Kino zu sehen. 2014 spielte sie an der Seite
von Philipp Seymour Hoffman in der Bestseller-Verfilmung A MOST WANTED MAN unter der
Regie von Anton Corbijn und begeisterte darin das internationale Kinopublikum. Außerdem
verkörperte Vicky Krieps in dem Fernsehfilm ELLY BEINHORN - ALLEINFLUG die gleichnamige
Titelheldin, eine Sportfliegerin, die in den 1930er Jahren große Erfolge feierte.
2012 war sie neben renommierten Schauspielkollegen sowohl in Detlev Bucks
Bestsellerverfilmung DIE VERMESSUNG DER WELT als auch in dem Drama ZWEI LEBEN von Georg
Maas auf der Kinoleinwand zu sehen.
Abgedreht sind MON CHER PETIT VILLAGE von Gabriel Le Bomin, OUTSIDE THE BOX von Philip
Koch und COLONIA DIGNIDAD von Florian Gallenberger.
Die Schauspielerin ging 2010 unter der Regie von Roland Emmerich in ANONYMUS (14.
Babelsberg Film) den Spuren William Shakespeares nach, war in Joe Wrights Actionthriller HANNA
(2010) zu sehen sowie in dem Drama WER WENN NICHT WIR von Andreas Veiel und in Philippe
de Pierponts ELLE NE PLEURE PAS, ELLE CHANTE.
Vicky Krieps wurde 1983 in Luxemburg geboren und spricht mehrere Sprachen (Deutsch,
Luxemburgisch, Französisch und Englisch). Nach dem Abitur absolvierte sie von 2005 bis 2009
ihre Schauspielausbildung und spielte in dieser Zeit im Schauspielhaus Zürich u.a. die Hauptrolle
in der Theaterproduktion DIE ROTE ZORA UND IHRE BANDE (Regie: Annette Raffalt, 2009). Als
Regisseurin inszenierte sie DARWINS ERBE von Eveline de la Chenelière im Jungen Staatstheater
Berlin.
Für das deutsche Fernsehen trat sie in der ARD/ORF-Produktion ROMMEL (Regie: Nikolaus Stein
von Kamienski, 2011) und in der TATORT-Folge „Eine bessere Welt“ (Regie: Lars Kraume, 2010) vor
die Kamera. Ausgestrahlt sind die ARTE-Produktion TAG DER WAHRHEIT von Anna Justice und
DAS ZEUGENHAUS von Matti Geschonneck.
Als beste Nachwuchsschauspielerin erhielt sie 2008 die Auszeichnung „Best Youngster“ für den
Kurzfilm LA NUIT PASSÉE (Regie: Eileen Byrne) auf dem Busho Festival Budapest. Für DAS
ZIMMERMÄDCHEn erhielt Vicky Krieps 2013 den Förderpreis Neues Deutsches Kino in der
Kategorie „Beste Nachwuchsschauspielerin“.
Vicky Krieps lebt und arbeitet in Berlin.
LENA LAUZEMIS als Chiara
AUSZEICHNUNGEN
2011 Hessischer Fernsehpreis für Wer wenn nicht wir
Nominierung Deutscher Filmpreis Beste Darstellerin für Wer wenn nicht wir
2009 Nachwuchsförderpreis des Fördervereins Münchner Kammerspiele
FILM Auswahl
2014 M wie Martha (Kurzfilm) R: Lena Knaus
2014 Herbert R: Thomas Stuber
2013 Das Zimmermädchen Lynn R: Ingo Haeb 2010 Wer wenn nicht wir R: Andres Veiel
2004 Hitlerkantate R: Jutta Brückner
2003 Yugotrip R: Nadya Derado
2002 Hin und Weg (Kurzfilm) R: S. Krumbach
Hans und Grete (Kunstfilm) R: S. de Beer 2000 Fremde Freundin R: Anne Høegh Krohn
FERNSEHEN Auswahl
2014 Seitenwechsel (AT) R: Johannes Fabrick ARD
2014 Deutschland 83 (Miniserie) R: Edward Berger RTL
2003 Tatort – Gefährliches Schweigen R: Martin Eigler ARD
2002 Die Mutter R: Matti Geschonneck ARD
2001 Tatort – Gewaltfieber R: Martin Eigler ARD
2000 Herzrasen R: Hanno Brühl ARD
1999 Das Alibi R: Christine Wiegand ZDF
THEATER Auswahl
2014 Schauspielhaus Frankfurt
2013 Schauspiel Zürich
2006-12 Münchner Kammerspiele
1996-99 Jugendtheatergruppe Wild Bunch Berlin
AUSBILDUNG
2002-06 Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” Berlin 2004 Clown Workshop bei A. de
Castro
2003 Clown Workshop bei P. Gonzales
Christine Schorn als Lynn's Mutter
AUSZEICHNUNGEN
2013 Deutscher Filmpreis für ihre Rolle als krebskranke Mutter in der Tragikomödie »Das Leben
ist nichts für Feiglinge«
2008 LOLA für ihre Rolle der Mutter in dem Kinofilm »Frei nach Plan«
2007 Beste Hauptdarstellerin beim 10. Shanghai International Film Festival für »Frei nach Plan«
1995 Nominierung für den Fernsehpreis für »Wir sind auch nur ein Volk«
1986 Schauspielerpreis für die weibliche Hauptrolle in »Eine sonderbare Liebe« Kunstpreis für
»Steckbrieflich gesucht«
1983 Kritikerpreis für die beste darstellerische Leistung in Kino und Fernsehen 1982
Schauspielerpreis für »Die Beunruhigung«
KINO Auswahl
2014 Landliebe • Regie: Marco Kreuzpaintner • NFP media rights GmbH & Co. KGf
2013 Das Zimmermädchen Lynn • Regie: Ingo Haeb • Sutor Kolonko
2011 Das Leben ist nichts für Feiglinge • Regie: André Erkau • Riva Filmproduktion GmbH
2011 Jesus liebt mich • Regie: Florian David Fitz • UFA Cinema GmbH
2008 Novemberkind (HR) • Regie: Christian Schwochow • Laube Film
2001 Good Bye Lenin! • Regie: Wolfgang Becker • X Filme Creative Pool
1991 Der Verdacht • Regie: Frank Beyer • DEFA
1981 Unser kurzes Leben • Regie: Lothar Warneke • DEFA
1974 Die Wahlverwandtschaften • Regie: Siegfried Kühn • DEFA
FILM UND FERNSEHEN Auswahl
2014 Über den Tag hinaus • Regie: Martin Enlen • HR
12-13 Einmal Leben bitte• Regie: Franziska Meletzky • ZDF
2012 Doc meets Dorf • Regie: Franziska Meyer Price • RTL
2011 Tatortreiniger, »Nicht über mein Sofa« (HR) • Regie: Arne Feldhusen • NDR
2011 Harry nervt • Regie: Bruno Grass • ARD / Degeto
2010 Die Stunde des Wolfes (HR) • Regie: Matthias Glasner • ZDF
2010 Polizeiruf 110, »... und raus bist du!« (HR) • Regie: Christian von Castelberg • ARD 2008 Das Glück ist eine ernste Sache (HR) • Regie: Hermine Huntgeburth • NDR 2005 Die Mauer - Berlin ‘61 • Regie: Hartmut Schoen • ARD
2001 Paulas Schuld (HR)• Regie: Claudia Garde • ZDF
1998 Mörderin (HR) • Regie: Christian von Castelberg • ZDF
1994 Wir sind auch nur ein Volk (HR) • Regie: Werner Masten • ZDF
THEATER Auswahl
11-14 Onkel Wanja • Rolle: Marina • Regie: Jürgen Gosch • Deutsches Theater Berlin
11-12 Über Leben • Rolle: Riet • Regie: Stephan Kimmig • Deutsches Theater Berlin
2008 Hier und Jetzt • Rolle: Ilse • Regie: Jürgen Gosch • Schauspielhaus Zürich
05-07 Besuch der alten Dame • Regie: Mottl Bernd • Hans Otto Theater Potsdam
1964 - 2010 festes Mitglied des Ensembles am Deutschen Theater Berlin
AUSBILDUNG
Staatliche Schauspielschule Berlin FESTIVALS UND AUSZEICHUNGEN
DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN
FESTIVALS:
Filmfest München 2014 (Neues Deutsches Kino I Nationale Premiere)
Montréal World Film Festival 2014 (Wettbewerb Internationale Premiere)
Ahrenshooper Filmnächte
Rio de Janeiro Int'l Film Festival
Zurich Film Festival
Internationales Filmfest Potsdam
Das Filmfest (Prag)
Janela Internacional de Cinema do Recife (Brasilien)
Panorama Alemão Sao Paolo (Brasilien)
German Film Festival Singapore
Made in NRW
PREISE:
Förderpreis Neues Deutsches Kino (Kategorie Schauspiel für Vicky Krieps)
Preis für den besten künstlerischen Beitrag und FIPRESCI-Preis der
internationalen Filmkritik (Montréal World Film Festival)
STIMMEN ZUM FILM
Förderpreis Neues Deutsches Kino Schauspiel für Vicky Krieps
Begründung der Jury:
„Vicky Krieps hat unzählig viele Farben Frau. Mal erscheint sie wie eine Göttin, dann wieder wirkt
sie bemitleidenswert armselig. Und all dies in ein- und derselben Rolle. Die sie mit
bedingungsloser Hingabe spielt. Nein, nicht spielt: IST. Zum Bespiel: Sie liegt unter dem Bett, auf
dem eine Domina ihren Kunden „behandelt“. Man sieht nichts als das Gesicht von Vicky Krieps.
Und in diesem Gesicht spiegelt sich alles, was außerhalb des Bildes geschieht. Oder: Sie putzt
einfach nur ein Treppengeländer und macht aus der Szene eine Offenbarung. Diese Künstlerin
fasziniert mit nichts, wie nichts.“
Pressestimmen Filmfest München
"Ingo Haebs dritter Film ist ein autistischer Thriller, eine Geschichte der Entfremdung. Ein Film, der
– obwohl er in Bremerhaven gedreht wurde – an die Entschiedenheit der Berliner Schule erinnert
und sie um die Logik der Träume erweitert. Unter den Betten der Anderen ist Lynn Gefühlen,
wenn auch nicht ihren, zumindest nahe, ausleben kann sie sie erst in der lesbischen Liebe. Der
Film inszeniert Lynns innere Entfremdung dabei mit einer spannenden künstlerischen Volte: DAS
ZIMMERMÄDCHEN LYNN ist auf der Ton-Ebene komplett nachsynchronisiert. Und der Zuschauer
sieht Hotels nun mit anderen Augen, ästhetisch bereichert und zart verstört.“
(filmfest-muenchen.de)
"Was das Kino mit Gesichtern macht, wie sie von heftigen Obsessionen neu geformt werden, das
zeigen dann auch die beiden besten Filme der diesjährigen Reihe: der Cop-Thriller 'Wir waren
Könige' und die voyeuristische Hotelstudie 'Das Zimmermädchen Lynn'. ... Wie Vicky Krieps diese
Entwicklung von der Voyeurin zur verzweifelten Liebhaberin spielt, ist ganz wunderbar, weil sie
die Gefühle dieses Mädchens gleichzeitig so zurückhaltend wie pointiert zu zeigen vermag." (David Steinitz: Süddeutsche Zeitung vom 1. Juli 2014) "Fabelhaft eingelöst wurden diese (hohen Erwartungen) mit Ingo Haebs "Das Zimmermädchen
Lynn", der schönsten Merkwürdigkeitsentdeckung dieses Festivals ... dieser wohl
ungeschwätzigsten und intelligentesten Literaturverfilmung seit Langem."
(Cosima Lutz: Die Welt vom 4. Juli 2014) "Welche Formstrenge, welche Ästhetik. Welches große Bewusstsein des richtigen, des
ausschließlich möglichen filmischen Ausdrucks. Ingo Haeb steigt mit "Das Zimmermädchen
Lynn" in die große Kunst des Filmens ein." (Harald Mühlbeyer: Kino-Zeit)
"Ein schöner und artifizieller Film, der dies noch ganz bewusst durch eine komplett
nachsynchronisierte Vertonung unterstreicht. Willkommen in einer anderen Welt – so könnte das
neue deutsche Kino auch aussehen." (Antonia Mahler: Münchener Feuilleton) "Man möchte sie retten, so berührend spielt sie das." (BR, Kino Kino extra vom 6. Juli 2014)
"Vicky Krieps hat unzählig viele Farben Frau. Mal erscheint sie wie eine Göttin, dann wieder wirkt
sie bemitleidenswert armselig. Und all dies in ein- und derselben Rolle. Die sie mit bedingungsloser
Hingabe spielt. Nein, nicht spielt: IST. Zum Bespiel: Sie liegt unter dem Bett, auf dem eine Domina
ihren Kunden "behandelt". Man sieht nichts als das Gesicht von Vicky Krieps. Und in diesem
Gesicht spiegelt sich alles, was außerhalb des Bildes geschieht. Oder: Sie putzt einfach nur ein
Treppengeländer und macht aus der Szene eine Offenbarung. Diese Künstlerin fasziniert mit
nichts, wie nichts." (Jurybegründung Förderpreis Neues Deutsches Kino SCHAUSPIEL)
Allgemeine Pressestimmen
„Welche Formstrenge, welche Ästhetik. Welches große Bewusstsein des richtigen, des
ausschließlich möglichen filmischen Ausdrucks. Ingo Haeb […] steigt mit Das Zimmermädchen
Lynn in die große Kunst des Filmens ein.“
KINO-ZEIT
„Ein schöner und artifizieller Film, der dies noch ganz bewusst durch eine komplett
nachsynchronisierte Vertonung unterstreicht. Willkommen in einer anderen Welt – so könnte das
neue deutsche Kino auch aussehen.“
MÜNCHNER FEUILLETON
„[Die] wohl ungeschwätzigste und intelligenteste Literaturverfilmung seit Langem.“
DIE WELT
a SUTOR KOLONKO and 58FILME production
in co-production with WDR | PANDORA FILM and TORUS in association with IMOK
a film by INGO HAEB “THE CHAMBERMAID LYNN”
based on the novel “THE CHAMBERMAID” by MARKUS ORTHS
with VICKY KRIEPS LENA LAUZEMIS STEFFEN MÜNSTER CHRISTIAN AUMER and CHRISTINE SCHORN
director of photography SOPHIE MAINTIGNEUX | edited by NICOLE KORTLÜKE | production designer PETRA KLIMEK
costume designer ULRIKE SCHARFSCHWERDT | music by JAKOB ILJA | casting SUSANNE RITTER
commissioning editor (WDR) LUCIA KEUTER
supported by FILM- UND MEDIENSTIFTUNG NRW | NORDMEDIA | MEDIA Programme of the European Union
co-produced by CHRISTOPH FRIEDEL & STEPHAN COLLI | produced by INGMAR TROST & OLAF HIRSCHBERG
written and directed by INGO HAEB