HWS informiert –Sondernewsletter der Hilfswerk

HWS informiert
An den Hubertshäusern 17
Ein Newsletter der Hilfswerk-Siedlung GmbH
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH, kurz HWS,
ist das Immobilienunternehmen der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Wir verwalten rund 10.000 Einheiten aus eigenem
und fremdem Bestand in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Darunter befinden sich neben
den rund 8.000 Wohnungen auch Gartengrundstücke, Erbbaurechte, Gewerbeflächen, Garagen und ein Forst.
Als leistungsfähiges, modernes Unternehmen nutzen wir unsere langjährige
Erfahrung und unser immobilienwirtschaftliches Wissen als Basis für verantwortliches, zukunftsorientiertes Handeln
mit Gespür für Gerechtigkeit.
Seit über sechzig Jahren arbeiten wir im
Bereich der Immobilienverwaltung und
der Immobilienbewirtschaftung. Unser
erklärtes Ziel ist, Sozialverträglichkeit
und wirtschaftliches Handeln im Sinne
unserer Mieter und Kunden zu verbinden.
Neben unseren Mietern zählen wir auch
Immobilienbesitzer zu unseren Kunden;
wir verwalten die Immobilien von evangelischen Kirchengemeinden, der Landeskirche, von Stiftungen und anderen
Institutionen.
Mai 2015
Sonderausgabe
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH
Mietwohnungen in Berlin und Brandenburg
Liebe Leserinnen
und Leser,
Haus Elisabeth –
An den Hubertshäusern 17
wir freuen uns, Ihnen heute mitteilen zu dürfen, dass wir einen Neubau mit 48 Wohnungen An den Hubertshäusern 17 in Zehlendorf bauen
wollen. Die Fertigstellung ist für
den September 2016 geplant. Dieser
Newsletter möchte Sie nun genauer
über unseren Neubau informieren,
beispielsweise über das Konzept und
über die Realisierung.
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH,
Evangelisches Wohnungsunternehmen in Berlin
Die Geschichte des Hauses
Kontakt
Impressum
Sie sind an einer Wohnung interessiert?
Hilfswerk-Siedlung GmbH,
Evangelisches Wohnungsunternehmen
in Berlin, Kirchblick 13, 14129 Berlin
Tel.: 030 816 003-0, Fax: 030 816 003-10
[email protected], www.hws-berlin.de
Sie möchten mehr Informationen erhalten
oder haben weitere Fragen oder Anliegen?
Dann rufen Sie uns an oder schreiben uns eine E-Mail:
Telefon: 030 816 003-490
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Jörn von der Lieth, Geschäftsführer
Text und Fotos: Lara Brüggemann,
Aline Lawrenz, Claudia Kühne,
www.fotolia.de
Layout: www.neuzeit-agentur.de
HRB 5011 B, Amtsgericht Charlottenburg
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:
DE 136760967
Im Kalten Krieg flohen tausende Menschen aus Russland, um der Not zu entkommen. Viele Flüchtlinge, die kein Geld
hatten, kamen nach Deutschland. In
Berlin lebten die russischen Emigranten
oft unter sehr schlechten Umständen.
1960 spendete die britische Regierung
60.000 englische Pfund an eine Stiftung, die ein Altenwohnheim speziell
für russische Flüchtlinge in Berlin bauen wollte. Die Hilfswerk-Siedlung GmbH
unterstützte das Projekt von Anfang an:
Sie stellte das Grundstück zwischen der
Potsdamer Chaussee und dem Schlachtensee zur Verfügung und agierte auch
als Bauherr. Ab 1964 zogen die ersten
Bewohner ein, 57 russische und 22 deutsche Senioren. Das war das erste Seniorenwohnheim in Berlin mit Betreuung. In
den letzten 15 Jahren wurde die Einrich-
tung als „Betreutes Seniorenwohnen“
betrieben, mit Hausbesuchen von Ärzten,
Altenpflegern und Haushaltshilfen. Das
Diakonische Werk Steglitz und TeltowZehlendorf übernahm 2005 gemeinsam
mit dem Evangelischen Diakonissenhaus Berlin-Teltow Lehnin ausschließlich
die sozialpädagogische Betreuung der
Bewohner. Seit 2012 ist das Seniorenwohnheim geschlossen. Da eine weitere
Vermietung aufgrund der erheblichen
Mängel nicht mehr möglich ist, hat sich
die HWS für den Abriss des bestehenden
Gebäudes und einen Neubau entschieden. Dabei ist die HWS sehr stolz darauf,
rund 50 Jahre später noch einmal einen
Neubau auf dem schönen Gelände zu
errichten und damit ihrem Gesellschaftsauftrag gerecht zu werden.
An den Hubertshäusern 17
Das Bauvorhaben
Zwei Partner im Gespräch
Das Neubaukonzept
Das langerarbeitete Konzept für die Neubauten der Hilfswerk-Siedlung GmbH
verfolgt die Strategie des kostengünstigen und nachhaltigen Wohnungsneubaus. Mit dieser Modellidee soll erreicht
werden, dass auch Neubauwohnungen
für unsere Mieterinnen und Mieter bezahlbar sind.
Der Berliner Mietspiegel wird in vier unterschiedliche Wohnungsgrößen, in verschiedene Wohnlagen und in verschiedene Baualtersklassen aufgegliedert. Seit
dem Jahr 1991 wird im Neubaubereich
deutlich, dass die Mieten je Quadratmeter Wohnfläche stark von der Wohnflächengröße abhängig sind. Je kleiner eine
Wir haben ein kleines Interview mit
Jörn von der Lieth, Geschäftsführer der
HWS, und Jörn-Ole Heyn, Leiter GU/
Sonderprojekte bei NCC Deutschland
GmbH, geführt.
Wohnung ist, desto weniger Anpassungsbedarf besteht im Bau bei Bädern und
Küchen. Bei großen Wohnungen führen
größere Küchen, Bäder und vieles mehr
zu steigenden Baukosten und dadurch zu
hohen Mieten für die Neubauwohnungen. Kleine und optimierte Wohnungen
sind in ihrer Bauweise nachhaltig: Sie
führen zu Energieeinsparungen und weisen eine geringere Bruttomietbelastung
aus. So können mehr Wohnungen auf
der gleichen Grundfläche entstehen. Das
Interesse sowie der Nutzen für unsere
Kunden werden wachsen.
Herr Heyn, können
Sie bitte NCC, als ausführendes Bauunternehmen vorstellen.
Jörn-Ole Heyn: NCC Deutschland GmbH
ist die Tochter des skandinavischen Immobilienkonzerns NCC AB. Von der Ostseeküste bis in den Südwesten Deutschlands
ist NCC als Bauträger, Projektentwickler
und Generalunternehmer in einer Vielzahl von Projekten aktiv. Gemeinsam mit
den Kunden, seien es Investoren oder
Erwerber von selbst genutztem Wohneigentum, entwickelt NCC mit mehr als
50 Jahren Erfahrung individuelle und
wirtschaftliche Lösungen. 2014 verkaufte NCC in Deutschland 1.407 Eigenheime
und Wohnungen. Besonders stolz macht
uns, dass NCC in diesem Jahr zum dritten
Mal in Folge zu Deutschlands aktivstem
Projektentwickler gekürt wurde.
Die Umsetzung und Durchführung
Nach intensiver Vorarbeit wird die Hilfswerk-Siedlung GmbH ihr Bauvorhaben
mit dem ausführenden Bauunternehmen, NCC Deutschland GmbH, ab dem
Mai 2015 beginnen. Um ein modernes
Gebäude zu errichten, das den heutigen
energetischen Gesetzen und Bauvorschriften entspricht, ist es notwendig,
dass das alte, mit starken Mängeln behaftete Gebäude abgerissen wird. Die
Abbrucharbeiten inklusive Schadstoffbeseitigung werden durch eine zertifizierte Fachfirma, die NCC als Subunternehmen beauftragt hat, durchgeführt.
Der Neubau, der sich in das bisherige
Bild der Umgebung einfügen wird, steht
anstelle des bisherigen Objektes An den
Hubertshäusern 17 im Bezirk Zehlendorf.
Die 1- bis 2,5-Zimmer-Wohneinheiten mit
kompakten und sinnvollen Grundrissen
wurden so konzipiert, dass ein modernes und preiswertes Wohnen – ohne
den Verlust von Komfort – möglich sein
wird. Die Planung von Neubauwohnungen entsteht bei der Hilfswerk-Siedlung
GmbH nach den Grundlagen des Univer-
sal Designs, um auch Mietern mit Bewegungseinschränkungen ein komfortables
und attraktives Wohnen zu ermöglichen.
Ein Aufzug, entsprechende Bewegungsflächen und bodengleiche Duschen gehören unter anderem dazu. Um auch bei
kleinen Wohnungen ein entsprechendes
Raumgefühl zu ermöglichen, wurden
Deckenhöhen von 2,65 Metern Höhe geplant. Alle zukünftigen Mieterinnen und
Mieter dürfen sich über einen Balkon
freuen, in den Erdgeschosswohnungen
über eine Terrasse.
HWS: Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Grundrissbeispiel
1. Obergeschoss
Jörn von der Lieth: Schon bei unserem
ersten Neubau am Ramsteinweg in
Zehlendorf haben wir die NCC Deutschland GmbH als ausführendes Bauunternehmen beauftragt und waren mit
der erfolgreichen Zusammenarbeit sehr
zufrieden.
Heyn: Dankeschön. Wir arbeiten gern
mit der HWS zusammen. Wir haben das
gleiche Ziel: bezahlbaren Wohnraum in
Berlin, für unterschiedliche Kundenanforderungen, zu schaffen.
HWS: Viele Nachbarn in der näheren Umgebung des Neubaus können einige Befürchtungen haben. Ist das legitim?
von der Lieth: Natürlich ist das legitim,
aber nicht berechtigt. Wir haben lange
an einem Konzept für ein leerstehendes,
nicht mehr vermietbares Gebäude gearbeitet. Das derzeitige Gebäude hatte
auch die HWS errichtet. Wir verstehen es
als unseren Gesellschaftsauftrag, Wohnraum für unterschiedliche Bevölkerungsschichten zur Verfügung zu stellen. Dazu
gehört es eben auch, in alte, mit Mängeln
behaftete Gebäude zu investieren und so
wieder attraktiven Wohnraum für unsere
Kunden zu schaffen.
Was wollen Sie denn erreichen?
von der Lieth: Wir bauen attraktive, den
heutigen Anforderungen entsprechende
Wohnungen für jedermann, keine Luxuswohnungen für Menschen, die viel Geld
haben. Wir werden keinen Wohnraum
vernichten, sondern ein neues Wohnumfeld mit komfortablen und modernen
Wohnungen errichten.
Natürlich wird es etwas Lärm und Dreck
geben, aber dies ist bei jedem Bauvorhaben normal und leider nicht zu vermeiden. Wir bemühen uns aber, die Belastungen gering zu halten. Unsere planmäßige
Fertigstellung wird im Herbst 2016 sein,
und das wollen wir einhalten.
Wie ist jetzt der weitere Ablauf?
Heyn: Wöchentlich setzen wir uns zusammen, um die weiteren Schritte unseres Vorgehens zu besprechen. Wir arbeiten an einem sehr interessanten Projekt,
und das ist unser gemeinsames „Baby“.
Regelmäßig suchen wir den Kontakt vor
Ort und sprechen mit den unterschiedlichen Firmen auf unsere Baustelle. Der
Neubau schreitet gut voran, sodass wir zuversichtlich sind, im 3. Quartal 2016 neue
Mieter der HWS begrüßen zu können.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Fakten
Neubau
An den Hubertshäusern 17
Berlin-Zehlendorf
48 Wohneinheiten insgesamt
1. Hausabschnitt 20 Wohnungen
2. Hausabschnitt 28 Wohnungen
1- bis 2,5-Zimmer-Wohneinheiten,
Aufzug, alle Wohnungen mit Balkon,
Erdgeschosswohnungen mit
Terrassen
So entsteht der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit insgesamt 48 Wohneinheiten, die über zwei Eingänge zu
erreichen sind. Im ersten Hausabschnitt
entstehen 20 Wohnungen, im zweiten 28
Wohnungen.
Baubeginn Mai 2015
Fertigstellung September 2016
Bauherr
Hilfswerk-Siedlung GmbH
Die Partner HWS und NCC Deutschland
konnten bereits in einem anderen Bauprojekt erfolgreich zusammenarbeiten.
Die Fertigstellung des Hauses ist für den
September 2016 geplant.
Ausführendes Bauunternehmen
NCC Deutschland GmbH
Jörn-Ole Heyn (Leiter GU/Sonderprojekte NCC Deutschland),
Mandy Schulze (Leiterin Stabsstelle Neubau und Bestandserweiterung HWS),
Jörn von der Lieth (Geschäftsführer HWS)
An den Hubertshäusern 17
Das Bauvorhaben
Zwei Partner im Gespräch
Das Neubaukonzept
Das langerarbeitete Konzept für die Neubauten der Hilfswerk-Siedlung GmbH
verfolgt die Strategie des kostengünstigen und nachhaltigen Wohnungsneubaus. Mit dieser Modellidee soll erreicht
werden, dass auch Neubauwohnungen
für unsere Mieterinnen und Mieter bezahlbar sind.
Der Berliner Mietspiegel wird in vier unterschiedliche Wohnungsgrößen, in verschiedene Wohnlagen und in verschiedene Baualtersklassen aufgegliedert. Seit
dem Jahr 1991 wird im Neubaubereich
deutlich, dass die Mieten je Quadratmeter Wohnfläche stark von der Wohnflächengröße abhängig sind. Je kleiner eine
Wir haben ein kleines Interview mit
Jörn von der Lieth, Geschäftsführer der
HWS, und Jörn-Ole Heyn, Leiter GU/
Sonderprojekte bei NCC Deutschland
GmbH, geführt.
Wohnung ist, desto weniger Anpassungsbedarf besteht im Bau bei Bädern und
Küchen. Bei großen Wohnungen führen
größere Küchen, Bäder und vieles mehr
zu steigenden Baukosten und dadurch zu
hohen Mieten für die Neubauwohnungen. Kleine und optimierte Wohnungen
sind in ihrer Bauweise nachhaltig: Sie
führen zu Energieeinsparungen und weisen eine geringere Bruttomietbelastung
aus. So können mehr Wohnungen auf
der gleichen Grundfläche entstehen. Das
Interesse sowie der Nutzen für unsere
Kunden werden wachsen.
Herr Heyn, können
Sie bitte NCC, als ausführendes Bauunternehmen vorstellen.
Jörn-Ole Heyn: NCC Deutschland GmbH
ist die Tochter des skandinavischen Immobilienkonzerns NCC AB. Von der Ostseeküste bis in den Südwesten Deutschlands
ist NCC als Bauträger, Projektentwickler
und Generalunternehmer in einer Vielzahl von Projekten aktiv. Gemeinsam mit
den Kunden, seien es Investoren oder
Erwerber von selbst genutztem Wohneigentum, entwickelt NCC mit mehr als
50 Jahren Erfahrung individuelle und
wirtschaftliche Lösungen. 2014 verkaufte NCC in Deutschland 1.407 Eigenheime
und Wohnungen. Besonders stolz macht
uns, dass NCC in diesem Jahr zum dritten
Mal in Folge zu Deutschlands aktivstem
Projektentwickler gekürt wurde.
Die Umsetzung und Durchführung
Nach intensiver Vorarbeit wird die Hilfswerk-Siedlung GmbH ihr Bauvorhaben
mit dem ausführenden Bauunternehmen, NCC Deutschland GmbH, ab dem
Mai 2015 beginnen. Um ein modernes
Gebäude zu errichten, das den heutigen
energetischen Gesetzen und Bauvorschriften entspricht, ist es notwendig,
dass das alte, mit starken Mängeln behaftete Gebäude abgerissen wird. Die
Abbrucharbeiten inklusive Schadstoffbeseitigung werden durch eine zertifizierte Fachfirma, die NCC als Subunternehmen beauftragt hat, durchgeführt.
Der Neubau, der sich in das bisherige
Bild der Umgebung einfügen wird, steht
anstelle des bisherigen Objektes An den
Hubertshäusern 17 im Bezirk Zehlendorf.
Die 1- bis 2,5-Zimmer-Wohneinheiten mit
kompakten und sinnvollen Grundrissen
wurden so konzipiert, dass ein modernes und preiswertes Wohnen – ohne
den Verlust von Komfort – möglich sein
wird. Die Planung von Neubauwohnungen entsteht bei der Hilfswerk-Siedlung
GmbH nach den Grundlagen des Univer-
sal Designs, um auch Mietern mit Bewegungseinschränkungen ein komfortables
und attraktives Wohnen zu ermöglichen.
Ein Aufzug, entsprechende Bewegungsflächen und bodengleiche Duschen gehören unter anderem dazu. Um auch bei
kleinen Wohnungen ein entsprechendes
Raumgefühl zu ermöglichen, wurden
Deckenhöhen von 2,65 Metern Höhe geplant. Alle zukünftigen Mieterinnen und
Mieter dürfen sich über einen Balkon
freuen, in den Erdgeschosswohnungen
über eine Terrasse.
HWS: Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Grundrissbeispiel
1. Obergeschoss
Jörn von der Lieth: Schon bei unserem
ersten Neubau am Ramsteinweg in
Zehlendorf haben wir die NCC Deutschland GmbH als ausführendes Bauunternehmen beauftragt und waren mit
der erfolgreichen Zusammenarbeit sehr
zufrieden.
Heyn: Dankeschön. Wir arbeiten gern
mit der HWS zusammen. Wir haben das
gleiche Ziel: bezahlbaren Wohnraum in
Berlin, für unterschiedliche Kundenanforderungen, zu schaffen.
HWS: Viele Nachbarn in der näheren Umgebung des Neubaus können einige Befürchtungen haben. Ist das legitim?
von der Lieth: Natürlich ist das legitim,
aber nicht berechtigt. Wir haben lange
an einem Konzept für ein leerstehendes,
nicht mehr vermietbares Gebäude gearbeitet. Das derzeitige Gebäude hatte
auch die HWS errichtet. Wir verstehen es
als unseren Gesellschaftsauftrag, Wohnraum für unterschiedliche Bevölkerungsschichten zur Verfügung zu stellen. Dazu
gehört es eben auch, in alte, mit Mängeln
behaftete Gebäude zu investieren und so
wieder attraktiven Wohnraum für unsere
Kunden zu schaffen.
Was wollen Sie denn erreichen?
von der Lieth: Wir bauen attraktive, den
heutigen Anforderungen entsprechende
Wohnungen für jedermann, keine Luxuswohnungen für Menschen, die viel Geld
haben. Wir werden keinen Wohnraum
vernichten, sondern ein neues Wohnumfeld mit komfortablen und modernen
Wohnungen errichten.
Natürlich wird es etwas Lärm und Dreck
geben, aber dies ist bei jedem Bauvorhaben normal und leider nicht zu vermeiden. Wir bemühen uns aber, die Belastungen gering zu halten. Unsere planmäßige
Fertigstellung wird im Herbst 2016 sein,
und das wollen wir einhalten.
Wie ist jetzt der weitere Ablauf?
Heyn: Wöchentlich setzen wir uns zusammen, um die weiteren Schritte unseres Vorgehens zu besprechen. Wir arbeiten an einem sehr interessanten Projekt,
und das ist unser gemeinsames „Baby“.
Regelmäßig suchen wir den Kontakt vor
Ort und sprechen mit den unterschiedlichen Firmen auf unsere Baustelle. Der
Neubau schreitet gut voran, sodass wir zuversichtlich sind, im 3. Quartal 2016 neue
Mieter der HWS begrüßen zu können.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Fakten
Neubau
An den Hubertshäusern 17
Berlin-Zehlendorf
48 Wohneinheiten insgesamt
1. Hausabschnitt 20 Wohnungen
2. Hausabschnitt 28 Wohnungen
1- bis 2,5-Zimmer-Wohneinheiten,
Aufzug, alle Wohnungen mit Balkon,
Erdgeschosswohnungen mit
Terrassen
So entsteht der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit insgesamt 48 Wohneinheiten, die über zwei Eingänge zu
erreichen sind. Im ersten Hausabschnitt
entstehen 20 Wohnungen, im zweiten 28
Wohnungen.
Baubeginn Mai 2015
Fertigstellung September 2016
Bauherr
Hilfswerk-Siedlung GmbH
Die Partner HWS und NCC Deutschland
konnten bereits in einem anderen Bauprojekt erfolgreich zusammenarbeiten.
Die Fertigstellung des Hauses ist für den
September 2016 geplant.
Ausführendes Bauunternehmen
NCC Deutschland GmbH
Jörn-Ole Heyn (Leiter GU/Sonderprojekte NCC Deutschland),
Mandy Schulze (Leiterin Stabsstelle Neubau und Bestandserweiterung HWS),
Jörn von der Lieth (Geschäftsführer HWS)
HWS informiert
An den Hubertshäusern 17
Ein Newsletter der Hilfswerk-Siedlung GmbH
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH, kurz HWS,
ist das Immobilienunternehmen der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Wir verwalten rund 10.000 Einheiten aus eigenem
und fremdem Bestand in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Darunter befinden sich neben
den rund 8.000 Wohnungen auch Gartengrundstücke, Erbbaurechte, Gewerbeflächen, Garagen und ein Forst.
Als leistungsfähiges, modernes Unternehmen nutzen wir unsere langjährige
Erfahrung und unser immobilienwirtschaftliches Wissen als Basis für verantwortliches, zukunftsorientiertes Handeln
mit Gespür für Gerechtigkeit.
Seit über sechzig Jahren arbeiten wir im
Bereich der Immobilienverwaltung und
der Immobilienbewirtschaftung. Unser
erklärtes Ziel ist, Sozialverträglichkeit
und wirtschaftliches Handeln im Sinne
unserer Mieter und Kunden zu verbinden.
Neben unseren Mietern zählen wir auch
Immobilienbesitzer zu unseren Kunden;
wir verwalten die Immobilien von evangelischen Kirchengemeinden, der Landeskirche, von Stiftungen und anderen
Institutionen.
Mai 2015
Sonderausgabe
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH
Mietwohnungen in Berlin und Brandenburg
Liebe Leserinnen
und Leser,
Haus Elisabeth –
An den Hubertshäusern 17
wir freuen uns, Ihnen heute mitteilen zu dürfen, dass wir einen Neubau mit 48 Wohnungen An den Hubertshäusern 17 in Zehlendorf bauen
wollen. Die Fertigstellung ist für
den September 2016 geplant. Dieser
Newsletter möchte Sie nun genauer
über unseren Neubau informieren,
beispielsweise über das Konzept und
über die Realisierung.
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH,
Evangelisches Wohnungsunternehmen in Berlin
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Hilfswerk-Siedlung GmbH,
Evangelisches Wohnungsunternehmen
in Berlin, Kirchblick 13, 14129 Berlin
Tel.: 030 816 003-0, Fax: 030 816 003-10
[email protected], www.hws-berlin.de
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Telefon: 030 816 003-490
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Text und Fotos: Lara Brüggemann,
Aline Lawrenz, Claudia Kühne,
www.fotolia.de
Layout: www.neuzeit-agentur.de
HRB 5011 B, Amtsgericht Charlottenburg
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:
DE 136760967
Im Kalten Krieg flohen tausende Menschen aus Russland, um der Not zu entkommen. Viele Flüchtlinge, die kein Geld
hatten, kamen nach Deutschland. In
Berlin lebten die russischen Emigranten
oft unter sehr schlechten Umständen.
1960 spendete die britische Regierung
60.000 englische Pfund an eine Stiftung, die ein Altenwohnheim speziell
für russische Flüchtlinge in Berlin bauen wollte. Die Hilfswerk-Siedlung GmbH
unterstützte das Projekt von Anfang an:
Sie stellte das Grundstück zwischen der
Potsdamer Chaussee und dem Schlachtensee zur Verfügung und agierte auch
als Bauherr. Ab 1964 zogen die ersten
Bewohner ein, 57 russische und 22 deutsche Senioren. Das war das erste Seniorenwohnheim in Berlin mit Betreuung. In
den letzten 15 Jahren wurde die Einrich-
tung als „Betreutes Seniorenwohnen“
betrieben, mit Hausbesuchen von Ärzten,
Altenpflegern und Haushaltshilfen. Das
Diakonische Werk Steglitz und TeltowZehlendorf übernahm 2005 gemeinsam
mit dem Evangelischen Diakonissenhaus Berlin-Teltow Lehnin ausschließlich
die sozialpädagogische Betreuung der
Bewohner. Seit 2012 ist das Seniorenwohnheim geschlossen. Da eine weitere
Vermietung aufgrund der erheblichen
Mängel nicht mehr möglich ist, hat sich
die HWS für den Abriss des bestehenden
Gebäudes und einen Neubau entschieden. Dabei ist die HWS sehr stolz darauf,
rund 50 Jahre später noch einmal einen
Neubau auf dem schönen Gelände zu
errichten und damit ihrem Gesellschaftsauftrag gerecht zu werden.