MAGAZIN - Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V.

TIERSCHUTZ
MAGAZIN
1. Ausgabe 2015
Unsere
Themen
Tiere suchen ein neues
Zuhause
Seite 8
Tierschutz:
Die einäugige Katze
Seite 28
Jugendarbeit: Endlich
wieder Mittwoch
Seite 34
Ihr Tierschutzmagazin für Lübeck und Umgebung
Impressum
Herausgeber
Tierschutz Lübeck u. Umgebung e.V.
Resebergweg 20
23569 Lübeck
Informationen
Der Vorstand
1. Vorsitzende: Ellen Kloth
2. Vorsitzende: Christiane Schoof
Kassenwart: Nikolai Insten
Volksbank Lübeck
Konto-Nr. 5252555
BLZ 230 901 42
IBAN DE50230901420005252555
BIC GENODEF1HLU
Anschrift der Redaktion
Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V.
Resebergweg 20
23569 Lübeck
Tel.: 0451 – 306911
Fax: 0451 – 3072479
E-Mail: [email protected]
www.tierheim-luebeck.de
Sonderkonto Hundehäuser
Volksbank Lübeck
Konto-Nr. 3012310
BLZ 230 901 42
IBAN DE84230901420003012310
BIC GENODEF1HLU
Verantwortliche Redakteurin
Christiane Schoof
Resebergweg 20
23569 Lübeck
Redaktionelle Mitarbeit
Wibke Borns
Monique Günther
Peter Klang
Marion Lewermann
Tanja Quast
Claudia Rohn
Fotos
Claudia Rohn
Christiane Schoof
Gestaltung
Wibke Borns
Monique Günther
Peter Klang
Marion Lewermann
Tanja Quast
Claudia Rohn
Verantwortlich für Anzeigen
Christiane Schoof
Resebergweg 20
23569 Lübeck
[email protected]
Herstellung und Druck
Dräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co. KG
Grapengießerstraße 30
23556 Lübeck
E-Mail: [email protected]
www.draeger-wullenwever.de
Auflage und Erscheinungsweise
8.000 Exemplare, 3-mal jährlich
Der Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V. ist für die
Inhalte der externen Beiträge nicht verantwortlich.
2
Bankverbindungen
Sonderkonto Katzenhäuser
Volksbank
Konto-Nr. 5224918
BLZ 230 901 42
IBAN DE28230901420005224918
BIC GENODEF1HLU
Vermittlung
Die Schutzgebühren betragen für
-
Hunde:
250 Euro
Katzen:
80 Euro
Katzen, paarweise:
120 Euro
Kaninchen, Degus, Meerschweinchen (kastriert):
30 Euro
Mäuse, Ratten, Hamster:
10 Euro
Vögel (je nach Art):
ab 10 Euro
Durch die Schutzgebühr werden Verpflegung und tierärztliche Kosten für z.B. Kastration, Impfung, Entwurmung, Entflohung, Mikrochip und alle weiteren notwendigen Behandlungen der zu vermittelnden Tiere anteilig gedeckt.
Bitte bringen Sie zur Vermittlung Folgendes mit:
-
Personalausweis
Bei Interesse an einem Haustier ist, sofern es sich nicht um ein
Kleintier im mietrechtlichen Sinne handelt, die schriftliche
Erlaubnis des Vermieters zur Haltung des Tieres mitzubringen.
Bereitschaft zur „Selbstauskunft“, damit schriftlich dokumentiert ist, wie das Tier bei Ihnen gehalten werden soll.
Vermittlungszeiten
Sa, Di, Do: 14-17 Uhr
am 1. Sonntag im Monat: 14-17 Uhr
sowie nach telefonischer Absprache
Mo, Mi, Fr, So: geschlossen
Telefonzeiten
Täglich von 10-13 Uhr
Gassigeherzeiten
Di, Do, Sa, So: 10.30 – 12.30 Uhr
Liebe Leserinnen,
liebe Leser
Der Tierschutzverein und das Tierheim mit allen Hunden, Katzen, Kleintieren, Mitarbeitern, Ehrenamtlichen
und Vorstand haben allen Grund Danke zu sagen. Danke
an alle Lübecker, die im vergangenen Jahr mit ihren
Sach- und Geldspenden so umwerfend das Tierheim
unterstützt haben.
Wir haben im vergangenen Jahr so viele Spenden erhalten,
wie schon lange nicht mehr. Allein auf den jährlichen Weihnachtsbrief hin haben wir rund 25.000 € erhalten und im
Januar hat eine Spenderin dann nochmal 10.000 € gespendet. Als wir kein Trockenfutter für die Hunde mehr hatten und
öffentlich einen Spendenaufruf starteten, sind - gefühlt - die
Zoohandlungen leergekauft worden. Die Lübecker brachten
einen Futtersack auf den nächsten und ein Spender brachte
gar eine ganze Palette voll Trockenfutter. Auch für die Katzen
wurde im Laufe des Jahres nach einem Spendenaufruf massenhaft Nassfutter gespendet. Nun stapeln sich Dosen voller
Katzennassfutter und Trockenfutter für die Hunde im Lager.
Bis auf weiteres sind alle Vierbeiner bestens versorgt. Also
nochmals vielen, vielen Dank!!!!!!! Ihr Engagement wird uns
ein Ansporn sein, die Arbeit für die Tiere im Tierheim und mit
ihnen fortzusetzen.
Aber auch allen ehrenamtlichen Helfern bei den Festen, beim
Flohmarkt, als Tierschutzberater und in der alltäglichen Tierheimarbeit sei gedankt. Mit ehrenamtlichem Engagement ist
es nun auch gelungen einen neuen Internetauftritt auf den
Weg zu bringen. Auch hier den Organisatoren unseren ausdrücklichen Dank und an alle Besucher der Internetseite noch
die Bitte um etwas Geduld. Es wird etwas dauern, bis der Tierbestand mit den Beschreibungen aktualisiert ist. Glücklicherweise vermitteln wir regelmäßig viele Hunde, Katzen und
Heimtiere und so ist ein stetiges Kommen und Gehen.
Im Juni 2015 werden wir mit einem Fest für die ganze Familie
die Fertigstellung des Hundecampus feiern. Es ist toll, dass der
Hundecampus allein mit der Hilfe der Lübecker Bürger ohne
irgendwelche öffentliche Zuschüsse fertiggestellt werden
konnte. Wir werden weitermachen! Nun warten die Katzen!
Ellen Kloth & Fibi
Inhaltsverzeichnis
12 Impressum
Informationen zur Vermittlung
13 Editorial
14 Aktuelles
Nachruf
Bienen und andere Bestäuber in Not
Federn und Daunen
16 Veranstaltungen
Rückblick Weihnachten für die Tiere
Ankündigung Familienfest
Termine 2015
08 Zuhause gesucht
13 Zuhause gefunden
17 Externe Beiträge / Anzeigen
Bach-Blüten-Therapie bei Verhaltensproblemen
Danis Hundestube
Ein Welpe zieht ein
Tierversuche in Deutschland
22
Aus unserer Tierklinik
Was macht eigentlich ein/e Tierarzthelfer/in?
24 Informationen aus dem Verein
Das Tierheim in Zahlen
Ehrenamtliche Tierschutzberater und
Ehrenamtliche Helfer gesucht
Allgemeine Info zur Kleintiervermittlung
https://www.gooding.de/
https://www.smoo.st/ Unterstützung für meinen Verein
Grundsätze der Katzenvermittlung im
Lübecker Tierheim
28 Tierschutz
Katzenkastration: Jetzt landesweite Aktionen
Die einäugige Katze
30 Danksagungen
31 Neue Mitglieder
Vorstandsdackel Fibi inspiziert die
Säcke mit Trockenfutter für
Hunde.
P.S.: Sie hat sich übrigens zusammengerissen und nicht genascht.
33 Jugendarbeit
Bundesfreiwilligendienst im Tierheim Lübeck
Endlich wieder Mittwoch
Ferienangebote für die Osterferien 2015
Neue Termine und Themen der Kinderund Jugendgruppe bis zu den Sommerferien 2015!
3
Aktuelles
Nachruf / Bienen in Not
Nachruf
Am 22. Januar 2015 verstarb „unser Drucker“ Herr Peter Arndt, Mitglied der Geschäftsleitung der DrägerWullenwever print – media Lübeck GmbH &. Co. KG, plötzlich und unerwartet. Herr Arndt betreute uns
seit 2010 bei der Erstellung unseres Tierschutz Magazins und stand uns auch bei vielen anderen Projekten
immer mit Rat und Tat zur Seite.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.
Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V.
Das Redaktionsteam
Bienen und andere Bestäuber in Not
Als Kind lag ich mit meinem Vater immer im
Wettstreit, wer die erste Biene im Jahr entdeckt.
Es gab keinen Preis oder große Lobeshymnen, es
ging nur darum die Natur mit offenen Augen zu
betrachten und den Frühling anzukündigen.
Kinderaugen vermögen die Welt viel bunter und aufregender zu sehen, als sie einem Erwachsenen vielleicht
erscheinen mag, und doch werde ich das Gefühl nicht
los, dass sich die Vielfalt an Flatterzeug im Blumengarten minimiert hat. Früher habe ich nicht nur die Honigbiene, sondern auch ihre verschiedenen Verwandten
beobachtet, ebenso wie viele verschiedene Hummeln,
aber am faszinierendsten fand ich immer die Schmetterlinge. Kohlweißlinge und Zitronenfalter, Kleiner
Fuchs und das Tagpfauenauge sind auch jetzt noch
recht häufig anzutreffen und auch der Admiral lässt
sich hier und da mal blicken. Was ich aber seit Jahren
nicht mehr gesichtet habe, ist der Schwalbenschwanz
mit seiner beeindruckenden Größe und der interessanten Farbe.
Mag sein, dass ich mir nicht mehr genug Zeit nehme zu
suchen oder zu oberflächlich beobachte, aber vielleicht
liegt es auch daran, dass unsere Umgebung und selbst
unsere Gärten sehr arm geworden sind. Arm an Blumen
und Blüten, die viel Pollen und viel Nektar produzieren.
Pestizide, Monokulturen und Gentechnik sind Schlagworte unserer heutigen Zeit, gegen die jeder Einzelne
nur bedingt etwas unternehmen kann. Was aber
erscheint leichter, als ein Samenkorn in die Erde zu
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
4
Aktuelles
Federn und Daunen
legen, es zu wässern und zuzuschauen, wie es wächst.
Einem kleinen Fleckchen Erde -und sei es auch nur eine
Ecke im Blumenkasten auf dem Balkon- eine neue
Bedeutung zu geben. Eine Pflanze auszusäen, die nicht
nur unser Auge erfreut, sondern auch die hungrigen
Mägen der fleißigen Pollensammler füllt.
Dabei geht es gar nicht nur um die Honigbiene, die im
Vergleich zu allen anderen Nektarsuchenden sogar noch
einen Fürsorger hat, nämlich ihren Imker.
Den vielen Wildbienenarten geht es teilweise noch viel
schlechter, denn die Vielfalt an Blütenpflanzen, die sie
brauchen, um zu überleben, um ihren Nachwuchs zu
füttern, nimmt immer mehr ab.
Schaut man sich um, dann sieht man zwar viel Grün,
aber wo sind all die schönen Wildblumenwiesen hin?
Butterblume, Gänseblümchen, Wegwarte, Kornblume,
Klatschmohn, Kamille, Klee, Krokus, Sonnenblume, Fetthenne, Taubnessel, Ringelblume, Borretsch, Malve,
Lichtnelke, Distel, Wicke, Luzerne, Akelei, Ackerrittersporn …. . Sie können sich bestimmt noch an die Zeit
erinnern, in der Sie als Kind auf die Wiesen gelaufen
sind, um die schönsten Blumen zu finden und daraus
Kränze zu flechten für die Freunde oder die Mama.
Tage, an denen Sie die Blütenblätter der Kamille oder
der Ringelblume ausgerissen haben, um herauszufinden, ob der/die Angebetete das Gleiche empfindet. Ist
es nicht schade, dass viele unserer Kinder kaum noch
den Unterschied zwischen einer Biene und einer Hummel kennen?
Wussten Sie, dass es in Deutschland 550 verschiedene
Bienenarten gibt? Haben Sie Lust mit uns auf Entdeckungsreise zu gehen? Wir möchten Sie auffordern, das
Jahr 2015 zu nutzen und sich mit dem Fotoapparat auf
die Lauer zu legen. Wer kann das schönste Motiv zum
Thema „Pollensammler bei der Arbeit“ schießen, wer
hat eine Wildblumenwiese ausgesät und will die schöne
Ansicht mit einem Foto mit uns teilen?
Schicken Sie uns Ihre schönsten Motive das ganze Jahr
über. Die gelungensten Aufnahmen werden wir in der
ersten Ausgabe 2016 und auf unserem Familienfest
2016 veröffentlichen. Und zu gewinnen gibt es natürlich auch eine Kleinigkeit.
Übrigens: In fast jedem Geschäft, wo man Sämlinge
kaufen kann, gibt es meist auch spezielle Mischungen
für Biene, Schmetterling und Co. Trauen Sie sich und verwandeln Sie ein Stück Garten doch einfach mal in ein
Insektenbuffet. Und keine Angst, Sie säen kein Unkraut,
sondern wirklich schöne Blumen, deren Blüten man zum
Teil sogar essen kann. Wie wärs mit ´nem Blütensalat?
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen an
[email protected]
Monique Günther
Federn und Daunen
Enten und Gänse machen den größten Teil der
Tiere aus, die zur Feder- und Daunengewinnung
genutzt werden. Während die Federn und Daunen
bei Enten ausschließlich nach der Schlachtung entnommen und verwendet werden, stammen die
Federn bei Gänsen auch und hauptsächlich von
lebendigen Tieren.
Man unterscheidet zwei Formen: das maschinelle Rupfen
und das Rupfen mit der Hand. Grundsätzlich ist jede Art
des Lebendrupfes mit starken Belastungen und oftmals
schmerzhaften Verletzungen verbunden. Die Tiere werden gefangen, festgehalten und umgedreht, eine für
Vögel ungewohnte und im Allgemeinen lebensbedrohliche Position. Beim Rupfen werden auch die innervierten
Federn mit ausgerissen und damit schmerzende Wunden
verursacht.
Die besonders brutale maschinelle Methode des Rupfens
ist per Erlass der Bundesländer bereits seit längerem untersagt. Leider ist nach der Novellierung des Tierschutzgesetzes das Lebendrupfen nicht - wie von uns gefordert generell verboten. Wir setzen jedoch unsere Bemühun-
gen fort, dass diese Form der Tierquälerei Deutschlandund EU-weit abgeschafft wird. Nur das Rupfen von toten
(geschlachteten) Tieren sollte erlaubt sein. Zudem haben
wir den Verband der Deutschen Federn- und Daunenindustrie gebeten, die Betriebe einem Zertifizierungs- und
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Aktuelles / Veranstaltungen
Federn und Daunen / Rückblick
Kontrollsystem zu unterziehen, um sicherzustellen, dass
die Tiere tierschutzgerecht behandelt werden.
Rupfen oder Raufen
Nach § 23 Abs. 3. der Europaratsempfehlung zur Haltung
von Hausgänsen, die auch für Deutschland bindend ist,
dürfen lebenden Tieren nicht die Federn herausgerissen
werden. Dabei wird aber unterschieden zwischen dem
Raufen und dem Rupfen - ersteres ist erlaubt, letzteres
verboten. Beim Raufen handelt es sich um das Entnehmen der Federn in der Mauser (natürlicher Federwechsel),
bei dem Federn abgestoßen werden. Das Rupfen ist das
Herausreißen von in der Haut fest verankerten Federn und
Daunen. Doch auch wenn das Raufen für die Gänse weniger schmerzhaft ist, kann bei der industriellen Federnund Daunengewinnung nicht garantiert werden, dass
alle Tiere genau zum richtigen Zeitpunkt gerauft werden.
Es sind also immer noch Tiere dabei, bei denen die Federn
oder ein Teil der Federn noch festsitzen. Und auch beim
Raufen werden die Tiere festgehalten und umgedreht,
was sie großem Stress aussetzt. Deswegen lehnen wir das
Entfernen der Federn am lebenden Tier generell ab.
Das können Sie tun
Sie als Verbraucher haben die Möglichkeit, den Gänsen
unnötiges Leid zu ersparen.
• Kaufen Sie nur Bettwaren und Kleidungsstücke, bei
denen Daunen geschlachteter Tiere verwendet werden.
Achten Sie hierbei auch darauf, dass die Federn und
Daunen nicht aus Ländern stammen, in denen die Stopfleberproduktion erlaubt ist. Vor allem Entendaunen aus
Totrupf stammen häufig von Stopfleberfarmen. Oder
verzichten Sie ganz auf Bettwaren mit Federn und Daunen.
Nachlese
Weihnachten für
die Tiere
Am 30.11.2014 fand im Tierheim das alljährliche „Weihnachten für die Tiere“ statt.
Viele Tierfreunde kamen und brachten wieder reichlich
Geschenke für unsere Tiere mit. Unser Weihnachtsmann
„Peter“ war gut beschäftigt und der Gabentisch wieder
prall gefüllt.
Vielen Dank an alle Geld- und Sachspender, Weihnachts-
6
• Wenn Sie Federbetten kaufen, erfragen Sie die Herkunft der Bettfedern. Im Moment ist noch keine verpflichtende Kennzeichnung erforderlich, aus der hervorgeht, ob Daunen von geschlachteten oder lebenden Tieren stammen. Die meisten Verkäufer werden
Ihnen auf diese Frage wahrscheinlich keine Antwort
geben können. Doch nur so können wir erreichen, dass
sich die Bettenindustrie dieses Tierschutzproblems
bewusst wird und nach Alternativen Ausschau hält. Als
Verbraucher können Sie durch Nachfragen Druck auf
die Hersteller ausüben und signalisieren, dass Sie Produkte, die auf tierquälerische Weise erzeugt wurden,
ablehnen.
• Erkundigen Sie sich beim Verband der Europäischen
Bettfedern- und Bettwarenindustrie e.V., wo Sie Bettwaren beziehen können, die garantiert nur mit Federn
von geschlachteten Tieren gefüllt wurden (Verband der
Europäischen Bettfedern- und Bettwarenindustrie e.V.,
Thomas-Mann-Straße 9, 55122 Mainz,
Tel: 06131-588560, E-Mail: info(at)edfa.eu,
Homepage: www.edfa.eu)
• Lassen Sie sich nicht weismachen, die Tiere würden das
Rupfen nicht spüren, die Qualität lebend gerupfter
Daunen sei besser oder während der Mauser verlören
die Gänse ohnehin ihre Federn.
Einige Anbieter sind offenbar mittlerweile freiwillig dazu
übergegangen, ihre Waren entsprechend zu kennzeichnen, wenn sie Daunen von geschlachteten Tieren verwenden. In Österreich besteht ein entsprechendes Siegel bereits.
Quelle: Deutscher Tierschutzbund
www.tierschutzbund.de
Veranstaltungen
Termine 2015
baum- und Punschspender, Kuchen- und Waffelbäcker
sowie an die Firma Öttinger für die vegetarische Kartoffel-Lauchsuppe und Tanja Quast und Mann für die leckere Erbsensuppe mit Wiener Würstchen, die uns freundlicherweise der Ringstedtenhof spendete.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen Helfern, die
uns vor, während und nach der Veranstaltung geholfen
haben.
Christiane Schoof
Familienfest im Tierheim
am 7. Juni 2015 von 11-16 Uhr
Bisher gab es viele Termine im Jahr, an denen
das Tierheim Lübeck seine Pforten für Sie geöffnet
und ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Vierbeinerfreunde zusammengestellt hat.
Tag der offenen Tür, Kindersommerfest und Festival der
Tiere – all diese Events sind nun zu einem Familienfest vereint. Neben dem abwechslungsreichen Programm für Groß
und Klein, für Zweibeiner sowie Vierbeiner, möchten wir
gemeinsam die Fertigstellung des Hundecampus feiern.
Wie immer ist für das leibliche Wohl gesorgt, über Kuchenspenden freuen wir uns jedoch erneut. Alte Bekannte wie
der beliebte Flohmarkt und eine Tombola erwarten Sie,
zahlreiche Kinderaktionen, ein eigens entwickeltes Tierheim-Quiz sowie ein professionelles Hundescheren mit
Fotoshooting ”vorher“ - ”nachher“, und weitere Überraschungen runden das Programm für jeden Geschmack ab.
Schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie und Ihre Familie!
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Zuhause gesucht
Weitere Tiere unter www.tierheim-luebeck.de
Mogli
Carlo
Rasse: Cattle-dog-Mix
2010 geboren
Geschlecht: männlich,
kastriert
Im Tierheim seit: 24.10.2014
Abgabehund
Rasse: Labrador
2004 geboren
Geschlecht: männlich,
kastriert
Im Tierheim seit: 12.06.2014
Abgabehund
Unser Mogli, das stille Wasser, tief und dreckig. Mogli
ist nun schon das DRITTE Mal
bei uns. Moglis großes Ziel im Leben ist es, der beste Freund
seines Menschen zu sein. Und der engste. Er hat viel Liebe
zu geben und möchte viel bekommen, er ist ein Stalker, ein
Kontrolleur, toll erzogen, ruhig und liebevoll im Haus. Im
Zusammenleben mit Hunden kommt er gut klar, mit seinen
Menschen ist er ein Schatz, ein Goldstück eben. Leider ist
Mogli auch ein Beziehungstäter. Hat er seinen Menschen
gefunden, kann er auf alle anderen verzichten, möchte sich,
seinen Menschen und diese enge Beziehung schützen. Das
ist natürlich unschön und wird gerne negativ gewertet in
unserem Alltag, denn jeder möchte mal Besuch empfangen,
sich auf der Straße mit jemandem unterhalten usw. Jetzt ist
es natürlich nicht so, dass das nicht möglich wäre, es hängt
an einem selber. Mogli muss seinen Menschen nicht nur lieben, er muss ihn auch ernst nehmen, denn nur jemand der
ernst genommen wird, kann auch Vertrauen vermitteln.
Und Mogli braucht Vertrauen, Vertrauen darein, dass sein
Mensch es nicht zulassen würde, dass jemand die Harmonie stört. Nimmt Mogli seinen Menschen ernst und für voll,
geht man mit ihm an lockerer Leine auch durch die dichteste Innenstadt, denn Mogli hat dann Vertrauen, kann sich
entspannen, ein ganz normaler Hund sein.
Mogli ist kein Hund für Sensibelchen, denn er ist auch keins.
Er ist auch kein Hund für Konfliktscheue, denn auch das ist
er nicht. Mogli ist der richtige Kumpel für jemanden, der fest
im Leben steht und das auch vermitteln kann. Dann nämlich
geht er mit einem durch dick und dünn und lässt sich dabei
von nichts und niemandem aufhalten. Wer also sich seiner
selbst sicher ist und das auch ausstrahlen kann, findet mit
Mogli einen echten besten Freund fürs Leben. Unsere dicke Gute-LauneKartoffel Carlo kam ins Tierheim, weil sein Besitzer schwer
erkrankte. Vorher lebte er frei und freundlich auf einem Firmengelände, zusammen mit seiner Freundin Alexa. Carlo
kann viele Dinge. Zum Beispiel kann er hervorragend rumstehen und sich freuen. Fast noch besser, mit gradezu verblüffender Perfektion, kann er rumliegen und sich freuen. In
gesittetem Tempo ist er ebenfalls in der Lage zu multitaskinglastigem Verhalten, er kann nämlich auch rumlaufen
und sich freuen. Und essen kann er auch wie kein Zweiter.
Die, die ihn kennen, nennen ihn gerne „Carlo den Magen“.
Carlo kann kuscheln, laaaaaange kuscheln. Und wenn man
noch länger kuscheln will, kann er das auch. Wie man sieht:
Es handelt sich um ein nahezu verblüffendes Multitalent,
einen Tausendsassa der Hundewelt.
Carlo ist total süß, wahnsinnig nett und ruhig. Treppen sollte er nicht mehr unbedingt steigen müssen, aber ein netter
Platz, wo er all seine Fähigkeiten sinnbringend einsetzen
kann, wäre schön. Sein einziges kleines Manko ist die Tatsache, dass er am Cushing-Syndrom leidet, einer Störung
der körpereigenen Cortisonproduktion. Hierfür muss Carlo
dauerhaft morgens zwei Tabletten schlucken. Das ist er aber
wert, unser Multitalent.
Yogi
Rasse: Terrier-Mix
2010 geboren
Geschlecht: männlich, kastriert
Im Tierheim seit: 01.10.2014
Abgabehund
Der kleine Yogi, geschmückt mit einem
charmanten und frechen Äußeren, kam
aus dem Tierheim Itzehoe zu uns. Dort
war er an den Zaun gebunden worden.
Zwei Jahre saß er dort und wartete auf
jemanden, der ihn mitnimmt, aber niemand traute sich so richtig. Denn Yogi ist
ein wenig speziell. Aus irgendeinem Grund
verbindet er mit „ungeschütztem“ Kontakt mit Menschen
Schlimmes. Im Klartext sieht das so aus: Mit einem Zaun als
Sicherheitsbarriere zwischen Mensch und Hund kann man
ihn anfassen, kuscheln, weitgehend machen, was man mit
ihm will. OHNE Zaun als Sicherheitsbarriere muss man den
kleinen Kerl sehr gut kennen, um ihn berühren zu dürfen. Tut
man es trotzdem, wird scharf geschossen, ohne Kompromisse. Die gleiche Situation MIT Sicherheitsbarriere ist voll-
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Zuhause gesucht
Weitere Tiere unter www.tierheim-luebeck.de
kommen unverfänglich. Wenn Yogi jemanden mag, manchmal ganz spontan, dann darf man ihn berühren, ihn knuddeln, ihn an- und ableinen usw. Manche Menschen filtert
Yogi sich heraus und liebt sie vom ersten Moment an. So
jemand wäre natürlich schön, das spart dem Menschen einfach Arbeit. Denn auch wenn Yogi jemanden mag, er ist und
bleibt Terrier! Angekommen im neuen Zuhause, beginnt
Yogi mit der Klärung der nun neu entstandenen Beziehung.
Er probiert sich aus, sucht sich kleine Konflikte, die man mal
aufmachen kann und schaut mal, wohin die Reise so geht.
Dem muss man gewachsen sein, so etwas auch mal austragen, ist schließlich ein Terrier, der kleine Kerl, und der will
ernst genommen werden! Mit Hunden verträgt der Kleine
sich ganz gut, ist aber auch nicht von Pappe, wenns drauf
ankommt.
Wir suchen für Yogi ein ruhiges, nettes Zuhause bei jemandem, der ebenfalls nicht von Pappe ist. Yogi kann deutlich
werden und als sein zukünftiger Lebenspartner sollte man
das auch werden können. Dann ist der Zwerg gut zu beeindrucken und lässt sich hervorragend lenken in seinem Tun.
Terrierfan sollte man schon sein für ihn, und zwar ein echter, nicht ein Liebhaber von kleinen bunten Hunden. Wenn
diese Voraussetzungen stimmen, kann man mit Yogi, auch
wenn er etwas speziell ist, sehr glücklich werden.
Paul
Rasse: Terrier-Mix
2009 geboren
Geschlecht: männlich,
kastriert
Im Tierheim seit: 01.09.2014
Abgabehund
Paul kam zu uns nach einer
langen, dramatischen und
traurigen Geschichte. Zwei
Jahre seines Lebens verbrachte der kleine Kerl glücklich und
sorgenfrei mit seiner Besitzerin. Gemeinsam wurde alles
gemacht, der Reiterhof besucht, dort mit den Kindern
gespielt, das Leben war schön. Dann kam leider der große
Bruch. Auf einem gemeinsamen Abendspaziergang wurden die beiden von einem Mann überfallen. Frauchen wurde
ausgeraubt und verletzt, Paul, als er Alarm machte, zusammengetreten und ebenfalls verletzt. Und für beide war das
Leben nicht mehr, wie es vorher war. Frauchen hatte, verständlicherweise, sehr zu kämpfen mit dieser Erfahrung, litt
unter Ängsten…Paul auch. Und Frauchen hatte, ebenfalls
verständlicherweise, genug mit sich zu tun und ihrer Angst,
Paul musste allein klarkommen. Paul zog also seine Konsequenzen. Fremde Männer wurden abgewehrt, denn sie
machten ihm und Frauchen Angst! Und weil Paul ein Terrier
ist, mit 42 guten Argumenten Frauchen nicht zu nahe zu
kommen, wurden solche Begegnungen zusehends unangenehm. Und so entwickelte sich eine Spirale des Elends
und der Angst. Mit einer so traurigen Geschichte geht man
natürlich nicht hausieren und entsprechend gering war das
Verständnis der Umwelt, das Frauchen und Paul entgegengebracht wurde. Frauchens Ängste, das Haus gemeinsam
mit ihrem kleinen Begleiter zu verlassen, wurden immer größer, im gleichen Zuge wuchsen Pauls Ängste natürlich mit.
Die ganze Welt wurde schlecht für ihn, denn Frauchen fürchtete sie.
Schließlich, nach einem dreijährigen (!!!) gemeinsamen Leidensweg, konnte Frauchen nicht mehr und Paul genauso
wenig. Schwersten Herzens entschloss sie sich den kleinen
Paul endlich abzugeben und sowohl ihm als auch sich selbst
wieder ein normales Leben zu ermöglichen.
Und jetzt ist Paul hier und wartet auf jemanden, der ihn
durchs Leben führen kann. Er braucht jemanden, der Sicherheit, Stabilität und Führung zu vermitteln in der Lage ist. Und
das bedeutet NICHT nur lieb sein und das arme Tier verwöhnen, sondern das bedeutet, dass man in der Lage ist REGELN
vorzugeben, GRENZEN und ALTERNATIVEN zur Angst. Paul
muss geholfen werden, geholfen, damit er wieder der nette,
fröhliche und unkomplizierte Hund wird, der er mal war,
damals mit den Kindern auf dem Reiterhof.
Alexa
Rasse: DSH-Mix
2004 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 12.06.2014
Abgabehund
Alexa, die sanfte, stille Alexa, lebte
zusammen mit dem dicken Carlo
auf einem Firmengelände. Wie er,
war auch sie unwahrscheinlich
dick, aber langsam kommt die
Strandfigur wieder. Alexa ist ein
sanftes, ruhiges, älteres Mädchen.
Sie mag entspannte Spaziergänge im Sonnenuntergang, gediegene Kaffeekränzchen in netter Gesellschaft und Bequemlichkeit. Natürlich wird sie auch mal lustig, aber niemals ohne
Würde. Kinderkram ist nicht ihre Sache, schließlich hat sie
ein langes Leben hinter sich, da hat man sowas nicht mehr
nötig. Aber ein netter Mensch wäre ihr wichtig, einer, der
die Gemütlichkeit mit ihr teilt, Arm in Arm in der Sonne spazieren geht und gemeinsame Kaffeekränzchen mag. Wäre
Alexa ein Mensch, wäre sie eine gediegene, ins Alter gekommene hanseatische Witwe. Sie würde eine geräumige Altbauwohnung bewohnen, sich gelegentlich einen Cognac
gönnen, nicht mehr kochen, sondern zum Essen ausgehen,
eine Putzfrau haben und sich hin und wieder zum Cognac
einen Zigarillo gönnen. Kaffee gäbe es nur aus gutem Porzellan, NIEMALS aus einem schnöden Becher, und NATÜRLICH würden für den obligatorischen Kuchen die Goldrandteller rausgeholt. So ist sie eben, unsere Alexa, und so jemanden sucht sie, glauben wir auch. Ein ebenerdiges Zuhause,
in dem es ruhig zugeht, wäre schön, vielleicht auch bei älteren Menschen. Mit anderen Hunden kommt sie gut klar, am
liebsten natürlich mit ihrem Carlo, dem langjährigen Begleiter. Wer also Lust hat auf die gemütliche, feine Dame meldet sich bitte.
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Zuhause gesucht
Weitere Tiere unter www.tierheim-luebeck.de
Max & Nika
Rasse: Husky
2008 & 2006 geboren
Geschlecht:
männlich & weiblich,
beide kastriert
Im Tierheim seit: 20.07.2014
Abgabehunde
Max und Nika, unsere zwei
nordischen Schönheiten,
hatten leider ein bisschen Pech. Bisher lebten sie ein richtig
schönes Huskyleben. Den ganzen Tag (und auch nachts)
draußen in einer großen Gruppe, wurden sie zusätzlich noch
vor den Schlitten/ Rollwagen gespannt. Ihr Herrchen war
nämlich Zughundesportler. Leider jedoch erkrankte dieser
nun schwer und plötzlich und so konnte er seine Hunde und
das große Grundstück nicht mehr versorgen. Er suchte lange
nach guten Plätzen, bis er alle vermittelt hatte, vornehmlich
ebenfalls an Zughundesportler. Nur für unser Traumpärchen
fand sich niemand, aufgrund des Alters wohl. Getrennt
hätte man sie wohl genommen, einen älteren Hund kann
man sich leisten, wenn man eigentlich Leistung will, aber bei
zwei weitgehend unnützen Fressern hört es eben auf.
Betreibt man Schlittenhundesport, hat man genug damit zu
Chakira
Daniel
2011 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 01.04.2014
Abgabekatze
Ca. 2013 geboren
Geschlecht: männlich, kastriert
Im Tierheim seit: 08.07.2014
Fundkatze
Chakira kam mit 10 anderen Katzen zu uns ins Tierheim. Sie sucht
geduldige Dosenöffner, die ihr die Zeit zur Eingewöhnung geben. Chakira ist eine sehr zurückhaltende Dame,
die Menschenhand nicht so gewohnt ist. Mit dem Tierheimalltag kann sie nicht so umgehen. Wer ein ruhiges
Zuhause hat und Geduld mitbringt, um der hübschen
Dame ein neues Zuhause zu ermöglichen, meldet sich
im Tierheim.
Rosi
Im Mai 2012 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 31.03.2014
Fundkatze
Rosi kam mit 10 anderen Katzen zu uns.
Anfangs war sie sehr schüchtern und
ließ sich kaum anfassen. Mittlerweile hat
sie sich schon etwas eingewöhnt und
wird zutraulicher. Sie sucht ein neues
Zuhause mit Freigang.
10
tun die eigenen „Rentner“ zu versorgen. Trennen kam für
Herrchen aber nicht in Frage, denn Max und Nika lieben sich
sehr, sie brauchen einander regelrecht. Am Ende blieb ihm
nichts anderes mehr übrig, als sie schweren Herzens, aber
wenigstens zusammen, bei uns abzugeben. Nun sind sie hier
und sie sind großartig! Beide Hunde sind irrsinnig nett und
lieb zu Menschen jeglichen Formats. Mit Hunden verstehen
sie sich hervorragend, sind ruhig, entspannt und einfach nur
lieb. Natürlich sind es Huskys…Katzen, Kaninchen und Ähnliches zählen NICHT zu ihren Freunden. Aber es gibt ja genug
Menschen OHNE diese Tiere. Natürlich wollen beide Hunde
noch bewegt werden, die Zeiten, in denen es aktiver Sport
sein musste, sind aber vorbei. Ausgedehnte Spaziergänge
reichen den beiden vollkommen. Ein echter Huskyfreund
weiß: Freilauf ist bei diesen Hunden so eine Sache…Bei diesen beiden eher schwer, wenn man ehrlich ist, aber zum spielen, wenn sie es denn mal wollen, haben sie ja einander.
Wer mag also Huskys und ist auf der Suche? Max und Nika
kommen mit JEDEM klar. Männer, Frauen, Kinder, alles kein
Thema. Natürlich wäre ein gewisser Grad an Fitness schön,
man muss die Zwei an der Leine ja auch halten können und
sich bewegen wollen, trotzdem müssen die beiden jetzt auch
nicht zu begeisterten Joggern. Kinder wären kein Thema,
ebenso wenig andere Hunde, solange diese nicht zu klein
sind. Traumhunde also, deren einziges Problem ist, dass sie
zusammengehören.
Dieses 2-jährige Kerlchen sucht nette
Dosenöffner, wo es seinen Freigang hat.
Anfangs muss Daniel immer erst seine
Meinung sagen und jeden anfauchen,
aber dies entpuppt sich schnell als Show und er zeigt
seine liebe Seite.
Pünktchen
30.06.2011 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 05.06.14
Abgabekatze
Pünktchen wurde an uns übergeben, da sie ihre Besitzerin
angegriffen hat. Man muss dazu sagen, dass sie alleine
aufgewachsen ist und dadurch natürlich alleine gelebt
hat. Bei uns ist sie mittlerweile eine nette Katze, die halt
noch ihren eigenen Willen hat und auch super mit ihren
Zellengenossen zurechtkommt. Pünktchen ist hier auch
gerne draußen, so dass wir sie gerne in ein neues Zuhause mit Freigang vermitteln.
Zuhause gesucht
Weitere Tiere unter www.tierheim-luebeck.de
Rosalie
Lasse
2010 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 23.12.14
Fundkatze
Ca. 2009 geboren
Geschlecht: männlich, kastriert
Im Tierheim seit: 05.06.2014
Fundkatze
Rosalie ist eine liebe, unkomplizierte
Katze, die ein neues Zuhause mit Freigang sucht. Aufgrund einer nervalen Störung benötigt sie ein Leben lang Augenmedikamente, was sie aber super mitmacht. Dadurch hat sie aber auch ein
leichtes „Hängeohr,“ so ein kleiner Schönheitsfehler
halt. Aufgrund dieser Störung wird auch vor der Vermittlung von unserem Tierarzt darüber ausführlich
informiert.
Lasse ist ein lieber, aber dennoch
selbstbewusster Kater, der ein
neues Zuhause sucht, wo er alleiniger Herrscher sein
kann. Aufgrund eines Herzproblems bekommt Lasse
Medikamente, die er aber problemlos mit Leckerlis frisst.
Wir lassen Sie mit der Problematik aber nicht allein,
wenn Sie Interesse an diesem hübschen Kater haben
und möchten, dass Sie vorab ein Tierarzt darüber und
über seinen Schönheitsfehler am Auge informiert.
Scholle
Miguel
1999 geboren
Geschlecht: männlich, kastriert
Im Tierheim seit: 26.06.13
Fundkatze
Ca. 2007 geboren
Geschlecht: männlich, kastriert
Im Tierheim seit: 04.08.14
Abgabekatze
Dies ist der redselige Scholle. Wer lieber
zuhört und einfühlsam ist, wäre für seine
WG perfekt. Da er eine Schilddrüsenfehlfunktion hat, muss er zeitlebens Medikamente bekommen. Was aber für ihn kein
Problem darstellt! Er nimmt sie sehr gerne in einem
Leckerchen versteckt. Scholle genießt den Freigang und
ist in der Wohnung lieber Alleinherrscher.
Lieber, verschmuster Kater sucht neues
Zuhause mit Freigang. Der anfangs schüchterne Kater sucht liebe Dosenöffner, die
ihm etwas Eingewöhnungszeit geben.
Wenn man die Geduld mitbringt, bekommt man einen netten, verschmusten
Kater zurück. Bei Interesse gerne im Tierheim melden.
Liebe Tierfreunde,
für unsere vielen Katzenfellnasen suchen wir
gut erhaltene, deckenhohe, breite Kratzbäume.
Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung.
Das Tierheimteam und die Katzenfellnasen.
Weitere Tiere,
die ein neues Zuhause suchen,
finden Sie unter
www.tierheim-luebeck.de
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Zuhause gesucht
Weitere Tiere unter www.tierheim-luebeck.de
Marry
Susi
22.06.2007 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 19.06.14
Abgabekatze
Ca. 2008 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 17.09.2014
Abgabekatze
Marry sucht ein neues Zuhause mit Freigang. Anfangs ließ sie sich überhaupt
nicht anfassen. Jetzt ist sie schon eine
nette Katze, die sich auch schon mal ihre
kleine Streicheleinheit abholt. Mit Leckerchen geht auch alles.
Susi ist zu uns gekommen, da sich ihre
Vorbesitzerin nicht mehr um sie kümmern konnte. Die kleine Diva weiß, was
sie möchte, und sucht liebevolle Dosenöffner, die ihren Charakter als typische
Katze schätzen und ihr Freigang geben können. Dennoch kann sie auch ein verschmuster Tiger sein.
Notfälle
Grizzly & Grisu
Grizzly ca. 2004 geboren,
Grisu ca. 2006 geboren
Geschlecht: männlich, kastriert
Im Tierheim seit: Grizzly 09.10.2014,
Grisu 09.12.2014
Fundkatzen
Die beiden Knutschkugeln suchen ein
neues Zuhause, in dem sie nur in der Wohnung bleiben dürfen. Sie lieben es zu
kuscheln, schmusen, reden, spielen…. Es
sind zwei völlig unkomplizierte, super Kater. Leider wurde bei
beiden das FIV-Virus diagnostiziert, also Katzenaids. Dieses
Virus ist nicht auf Menschen übertragbar. Da es aber von Katze
zu Katze übertragbar ist, dürfen die beiden nicht raus, um die
weitere Übertragung zu vermeiden. Es beeinträchtigt sie aber
überhaupt nicht. Sie können damit auch alt werden wie eine
gesunde Katze. Außerdem finden die beiden es auch nicht
schlimm in der Wohnung zu bleiben, denn da haben sie ja mehr
Anschluss an den Menschen. Wer den beiden schmucken Katern
ein neues Zuhause bieten kann, meldet sich gerne im Tierheim
oder schaut in den Öffnungszeiten einfach mal rein.
Nana
Alter: 2006 geboren
Geschlecht: weiblich, kastriert
Im Tierheim seit: 30.05.14
Abgabekatze
Nana sucht ein ruhiges Zuhause
mit Freigang, in dem sie voll und
ganz die einzige Diva sein kann.
Nana benötigt aufgrund einer chronischen Erkrankung dauerhaft Medikamente, die sie aber gut mit Leckerlis einnimmt.
Die Kosten hierfür betragen monatlich 50,- Euro. Für mehr
Informationen melden Sie sich gerne bei uns im Tierheim
oder schauen Sie einfach in den Öffnungszeiten rein.
Vermittlung Kleintiere
Chinchillas
Bartagame
Zahlreiche Chinchillas warten im Tierheim auf ein neues Zuhause
Derzeit beherbergen wir 7 Bartagamen, die dringend ein neues Zuhause suchen.
Schlangen
Leguan „Walter“
Kettennatter, ausgewachsen
Grüner Leguan „Walter“ sucht erfahrene Leute, die ihm ein neues Zuhause geben.
Kornnatter
Wir benötigen dringend gutes Heu aus dem Zoofachhandel
12
Neues Zuhause gefunden
Erfolgreiche Vermittlungen
Hallo,
Ich hab’s super in
meinem
neuen
Heim! Das Sofa ist
bequem, der Garten groß genug
und voller Mäuse
und Frösche und
um die Ecke ist ein
Wald. Ich liebe es,
mit meinem neuen
Frauchen durch die
Felder und im Wald
zu joggen. Da sind
viele Rehe, aber die
interessieren mein Frauchen eigentlich mehr als mich. Ich
bin eher an den Hasen interessiert. Auf dem Weg treffen
wir aber auch viele andere Hunde, mit denen ich toben
kann. Aber am liebsten spiele ich mit Lotta – das ist der
Nachbarshund, ein Labrador, der noch verfressener ist als
ich. Meine neue Familie – Frauchen und ihr Sohn (13) kuscheln viel mit mir. Ich gebe mir auch alle Mühe mit
meinem süßesten Dackelblick aller Zeiten. Ich habe das
Gefühl, dass da keiner widerstehen kann. Glaubt es mir:
Ich hätte es nicht besser treffen können!
Viele Grüße von Emmy!
Hallo liebes Tierheim-Team,
wir möchten Ihnen auf diesem Wege von einer Erfolgsgeschichte berichten, und zwar von dem Corgi-Mix
”Junior":
Junior, eine Erfolgsgeschichte
Anfang April dieses Jahres, zog "Junior", ein Corgi-Mix in
unsere WG ein. Unsere WG: ein Paar, Mitte 40, Franz der
Kater (aus dem Lübecker Tierheim) und Felidae (auch aus
dem Lübecker Tierheim) und No.5, ein kräftiger Kater, der
uns vor ca. 5 Jahren
zugelaufen ist und in
der Wohnung oben
wohnt.
Alle haben sich von
Anfang an super verstanden, Felidae war
am Anfang etwas
schüchtern,
aber
Junior war immer zu
allen richtig lieb.
Inzwischen
bringt
No.5 Junior Mäuse u. Franz folgt uns, wenn wir nicht aufpassen, beim Gassi-Gehen! Das absolute Highlight für
Junior aber ist, wenn er mit ins Büro darf: Er sitzt als Erster im Auto, die Fahrt nutzt er als interessanten Ausguck,
angekommen, trägt Junior seine Decke mit ernster Miene
zu "seinem" Büro und alle wissen: Kollege Junior ist angekommen und lässt sich vielleicht nur noch mit Leckerlis
bestechen!
Junior hat sich also bestens bei uns eingelebt, wir haben
viel Spaß mit ihm. Seit dem 20. September besuchen wir
mit ihm hier im Ort die Hundeschule, um an seinem Verhalten gegenüber anderen Hunden zu arbeiten und die
"Wildsauqualitäten" im Zaum zu halten!
Danke, liebes Lübecker Tierheim, für diesen liebenswerten "Kleinganoven"!
Er ist für uns ein sehr treuer Freund, Eure Tipps und die
kurze Charakteristik in dem Tierschutzmagazin waren
absolut zutreffend!
Meine lieben langbeinigen
Mädels,
ich, Emma, versuche die
Kaffeemaschine zu befüllen, aber irgendwie
gibt dieser komische
Schlauch nach.
Hier liegen wir beide bräsig auf der Couch. „Hau
ab, die gehört jetzt uns!“
Auch die Betten haben wir vereinnahmt, na ja, und was
in der Küche so abgeht, könnt Ihr Euch vorstellen oder?
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Neues Zuhause gefunden
Erfolgreiche Vermittlungen
Sie sagt immer, 44 Hände und 88 Arme müsste man bei
uns haben. ”Versteht ihr das?“
Wir sind jetzt im Halbstarken-Alter und nachdem Carla
nicht mehr ins Bett piescht, lässt die mit den vielen Händen auch die Tür zum Schlafzimmer wieder auf.
Heute lag da so´ne doofe Wurst rum, deshalb haben wir
beide den Vorkoster gemacht und dann hat sie uns
erwischt.
Die Heizung hat sie uns auch zurechtgemacht. Schaut:
Mit Hängematte! Noch passen wir beide rein.
Das Schärfste überhaupt ist unser Penthouse auf dem
Schrank im Büro mit Aussichtsplattform und langem Aufstieg und machmal schafft Carla den Aufstieg nicht und
schläft ein.
Meine Lieben, bis zum nächsten Mal, und grüßt auch alle
4- beinigen Freunde!
Eure Carla & Emma
Mensch, haben wir es gut getroffen, wie ein 6er im
Lotto!!!!!!!
Hallo ihr zweibeinigen und
vierbeinigen Tierheimkumpels!
Endlich nun mal ein Lebenszeichen von mir, Kater Finnigen, und meinem kleinen Gefährten, Kater Felix. Uns geht
es supi, wir haben uns prima in unserem neuen Revier eingelebt. Nach anfänglicher Schüchternheit gebe ich jetzt
alles, was Schnurren und Kuscheln hergeben. Mein Kumpel ist noch etwas bange und lässt sich noch nicht wirklich streicheln. Nur mit ganz viel Ruhe und Geduld lässt er
sich von meiner Futterfrau mal kurz hochnehmen. Sie
nutzt die Gelegenheit gleich aus, um ihre Nase in das Fell
zu stecken. Ansonsten haben wir einen
schönen
Garten
zum Toben und viele
gemütliche Plätzchen zum Schlafen
und Putzen. Wir
haben es wirklich
gut getroffen und
werden sehr liebgehabt von den Zweibeinern. Ich und
14
Neues Zuhause gefunden
Erfolgreiche Vermittlungen
Felix hängen sehr aneinander. Ich bin sein großer Beschützer und wir kuscheln gern gemeinsam. Schön, dass wir
zusammenbleiben konnten.
Liebe Miaus von Felix und Finnigen und „Danke“, dass ihr
euch um uns gekümmert habt.
Katzenfreundliche Grüße auch von Herlof und Sabine
Sporns
Hallo und guten Morgen Frau
Waack (und Moritz),
nach gut einer Woche möchte ich doch berichten, wie es
der Katze geht. Viel erlebt. Am ersten Tag lebte sie draußen, traute sich nicht in die Wohnung. Sie machte sich
eine Dose auf, nur ein Löffel fehlte, sie nahm das Papier
ab und fraß wirklich alles auf - dementsprechend sahen
das Bad bzw. der Teppich aus. „Hilfe, das fängt ja gut
an!“ Ich nahm sie mit in den Garten, dort gab es viel zu
sehen und zu entdecken. Doch dann kam die Nachbarskatze und es gab eine Aufregung und Ema verschwand
und ward nicht mehr gesehen. Doch weit war sie nicht,
aber sie wollte nicht in die Box. Sie blieb bei meinem
Mann im Haus. Inzwischen ist sie soo eine liebe Katze, die
nur Freude macht, bescheiden ist, langsam auch anfängt
zu spielen, leise, zutraulich, nichts anstellt, nicht auf
Tische springt etc. Das war mein kleiner Bericht nach 9
Tagen.
voll füllt und er alles aufgefressen hat, dann jammert er
danach wie ein völlig ausgehungerter, verwahrloster
Kater.
Wenn wir nicht aufpassen, wird er im Nullkommanix eine
kleine Walze! Aber wir passen auf!
Er hat uns ins Wohnzimmer gekackt!
Warum wissen wir jetzt: Er mag keine Deckel auf dem
Katzenklo!
Deckel weg: Alles gut. So einfach ist das manchmal.
Klappt also auch alles. Er mag uns offensichtlich, wir lieben ihn! Er hat ein gutes Zuhause gefunden und war
eigentlich schon vom ersten Tag an der Chef hier.
Sehr selbstbewusst ist er, so soll es sein.
Schöne Grüße von
Dieter Stenzel und Anja Trosien
Und natürlich auch von Lucky!
Wir machen Ihre Bauteile langlebig!
Herzlichen Gruß Sigrid Gervais
Hallo Ihr Lieben vom Tierheim,
wir haben unseren Lucky jetzt seit ca. 4 Wochen hier.
Raus darf er noch nicht, vielleicht nächste Woche, mal
schauen.
Der kleine rote Kater ist völlig angstbefreit, er hat ganz
offensichtlich nie schlechte Erfahrungen mit Menschen
gemacht. Gut so!
Er ist eine Fressmaschine! Wenn man
einen Zitronenkuchen auf dem
Tisch stehen lässt,
dann frisst er Zitronenkuchen, bis er
platzt. Wenn man
seinen Futternapf
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15
Neues Zuhause gefunden
Erfolgreiche Vermittlungen
Hallo liebes Tierheim-Team,
im August 2013 hat
die Katzendame Henriette, hellgrau getigert auf weiß, ca. 14
J., fast blind, mit
Herz-Problem, ein
neues Zuhause bei
meiner alten Katzendame Anneliese und
mir, Svenja Graefe,
bekommen.
Und das wird auch so bleiben! Henny gehört zur Familie
und die zwei Omas sind froh, dass sie sich gegenseitig
haben. Und ich, dass ich solche 2 Katzen-Schätzchen
habe. Der Mail sind ein paar Fotos beigefügt. Sie sagen
sicher mehr als Worte.
Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit!
Mit freundlichem Gruß
Anneliese, Henny-Bärchen und Svenja Graefe
Adw}hqshqvlrq
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Uq"yqjn"mcpp"ukej"
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cwej"Kjtg"Mcv|g"
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฀
฀
Hallo und
guten
Morgen,
seit einem halben Jahr
sind Rachel und Manfred bei uns zu Hause.
Die beiden genießen
es, draußen sein zu
können, und haben
auch die ersten Abenteuer
bestanden.
Rachel ist gleich in der
ersten Nacht stiften
gegangen und saß
nach der zweiten
Nacht morgens vor
dem Küchenfenster.
Sie hat wieder zurückgefunden ! Das war
eine große Freude.
Manfred ist aus dem
Dachfenster und dann
wieder auf der Terrasse
gelandet.....Die
letzte Nacht waren sie
beide die ganze Nacht draußen...Sie haben auch die ersten Vögel als Geschenk nach Hause gebracht. Beide sind
ausgeglichen und gerne bei uns.
Vielen lieben Dank für diese beiden so wunderbaren Katzen.
Viele Grüße
Liebes Tierheim-Team,
Romy (Romina) hat sich super eingelebt. Die ersten zwei
Tage hat sie noch viel geweint,
macht sie jetzt aber nur noch,
wenn sie Futter möchte oder
wenn sie kuscheln will.
Romy spielt sehr viel und
schläft anschließend ausgiebig, um sich für die nächste
Spielrunde fit zumachen. Sie
schläft auch schon mit im Bett
und weckt uns morgens nicht
ganz so zeitig. Ihr geht es sehr
gut und mit unserem alten
Kater versteht sie sich immer
besser, wenn die beiden sich sehen, begrüßen sie sich mit
Nasenküsschen.
Liebe Grüße von Claudia und Melina Anders und den beiden Stubentigern
Externe Beiträge
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Bach-Blüten-Therapie
Bach-Blüten-Therapie bei
Verhaltensproblemen
Verhaltensprobleme unserer Haustiere sind nicht
nur für den Halter nervenaufreibend, sondern häufig auch für das Tier selbst. Man denke da beispielsweise an einen Hund, der überängstlich ist,
vor Artgenossen oder fremden Menschen Angst
hat. Spazierengehen macht dem Hundehalter in
solch einem Fall wenig Spaß – dem Hund aber sicher
auch nicht. Neben qualifiziertem Training kann die
Naturheilkunde in solchen Fällen sehr gut unterstützend angewendet werden. Bei Verhaltensauffälligkeiten kommen Bach-Blüten zum Einsatz.
nen Patienten testete. Er stellte fest, dass diese Essenzen
Gemütszustände und Gefühle beeinflussen. Eine Harmonisierung des Gemütszustandes wiederum wirkt positiv
auf die körperliche Ebene. Ist das Hokuspokus? Nein - wir
Menschen wissen, dass Kummer, Sorgen, Stress, Angst
oder Ärger auch körperliche Symptome verursachen und
die Gesundheit schädigen können! So haben seelische
Vorgänge beispielsweise unmittelbar Auswirkungen auf
den Blutdruck. Magengeschwüre entstehen häufig bei
anhaltenden psychischen Problemen („das schlägt mir
auf den Magen“). Im Fachjargon nennt man dies psychosomatisch. Das bedeutet, dass die Ursache sich hauptsächlich in der Psyche befindet und dann im Körper als
Symptom zum Ausdruck kommt.
Genauso wie beim Menschen können sich negative
In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelte
der englische Arzt Edward Bach eine Therapie mit verschiedenen Blütenauszügen, die er an sich selbst und sei"""""
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Externe Beiträge
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Bach-Blüten-Therapie / Danis Hundestube
Gemütszustände auf die Gesundheit eines Tieres auswirken. Bei Verhaltensauffälligkeiten oder –störungen werden Bach-Blüten daher auch bei Tieren erfolgreich angewendet. Der Therapeut muss durch genaue Beobachtung
des Tieres und Befragung des Halters zum Verhalten des
Tieres herausfinden, welche der 38 verschiedenen Einzelblüten einzusetzen sind. Meist kristallisieren sich vier oder
fünf Blütenessenzen heraus.
Ein paar Beispiele für die Anwendung der Bach-Blütentherapie für Tiere sind: Eingewöhnungsschwierigkeiten
in eine neue Umgebung, große Ängstlichkeit, übertriebenes Putzen/Lecken, panikartiges Verhalten, Verlust
eines tierischen oder menschlichen Partners, übergroßes
Zuwendungsbedürfnis, Unruhezustände, Aggressivität.
Eine Bach-Blütentherapie ist also in erster Linie bei psychischen Auffälligkeiten angezeigt. Aber auch bei körperlichen Problemen können Bach-Blüten als Zusatztherapie guten Erfolg bringen, wie z.B. bei Scheinträchtigkeit, Hauterkrankungen, Verdauungsbeschwerden, Parasitenbefall.
Bach-Blüten sind keine Psychopharmaka und daher wird
eine Bach-Blütentherapie aus einem zurückhaltenden
Hund keinen „Rambo“ oder umgekehrt aus einem Wildfang keinen Schmusebär machen. Jedoch kann der
schüchterne Hund mehr Selbstvertrauen entwickeln und
der Wildfang besser zur Ruhe kommen. Auch Katzen
sprechen sehr gut auf Bach-Blüten an. Eine Therapie ist
beispielsweise bei sogenannter „Unsauberkeit“ – d.h.
Urinieren an unerwünschten Stellen, nach schlechten
Erfahrungen oder bei unkontrollierten Reaktionen- angezeigt. Da Katzen besonders empfindlich auf Störungen
oder Disharmonien in ihrer Umgebung reagieren, helfen
Bach-Blüten bei einem Umzug oder Besitzerwechsel, dass
das Tier sich schnell an die neuen Gegebenheiten
gewöhnt.
Die Akzeptanz der Bach-Blüten ist sehr gut. Abzuraten ist
bei der Therapie eines tierischen Patienten von Bach-Blüten-Präparaten für Menschen, denn diese sind mit Alkohol konserviert. Für Tiere gibt es Bach-Blüten in Form von
kleinen Streukügelchen, die nicht eklig schmecken und
beispielsweise zusammen mit dem Trinkwasser gegeben
werden können. Fertigmischungen machen wenig Sinn,
da jeder Fall anders gelagert ist und das Tier eine ganz
individuelle Therapie bekommen sollte, damit die Wirkung einsetzen kann. Eine Bach-Blütentherapie hat keine
Nebenwirkungen, kann aber verständlicherweise Defizite
bei Erziehung, nicht artgerechter Haltung oder Fütterung
nicht ausgleichen. Daher ist es wichtig, das persönliche
Umfeld des Vierbeiners kennenzulernen, um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten.
Mobile Tierheilpraktikerin Marlies Ludwig-Bansemer, Tel.
0160 2264086, www.tierheilpraxis-maluba.de
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Was viele nicht wissen - auch im Winter kann man viel für
seinen Vierbeiner tun. Ich mache Ihren Hund sozusagen
"pflegeleicht". Ich kürze z. B. das Fell zwischen den Ballen,
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Externe Beiträge
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Ein Welpe zieht ein
an den Beinen und am Bauch, so dass verhindert wird,
dass sich Dreck und lästige Schneekugeln im Fell verfangen. Dies führt bei den Hunden nämlich zu Schmerzen
beim Laufen und für die eigene Wohnung ist es auch eine
riesige Erleichterung. Dabei achte ich natürlich darauf,
dass die individuellen Körperproportionen beibehalten
werden. Ihr Liebling soll schließlich trotz allem auch noch
hübsch aussehen. Der eigentliche, selbstgewachsene
"Wintermantel" bleibt somit bestehen und ist für den
Hund ein wichtiger Schutz vor der Witterung.
Ein Besuch bei mir beinhaltet einen Rundumcheck. D. h.
ich kontrolliere ebenfalls die Ohren und Zähne und entferne gegebenenfalls Zahnstein und Haare, die im Gehörgang wachsen und für eine schlechte Belüftung sorgen
und im Härtefall ein potenzielles Nest für z. B. Milben sein
können.
Des Weiteren können Sie Ihren Hund auch in meine Obhut
geben, sollten Sie einen Urlaub planen oder einfach einmal einen Tag haben, an dem Sie nicht genug Zeit für ihn
haben. Er verbringt dann seine Zeit mit meinen beiden
Hunden zusammen und nimmt an sämtlichen Unternehmungen teil. Es steht ein gesicherter Garten zur Verfügung und er muss nachts nicht im Zwinger o. ä. übernachten, sondern darf es sich gemütlich machen, wo es
ihm gefällt.
Auch andere Kleintiere (außer Katzen) sind bei mir herzlich willkommen.
Ein Welpe zieht ein
Da hat man ihn nun vor sich:
Ein weiches Knäuel aus Fell auf
vier Pfoten, ausgestattet mit
einem herzerweichenden Blick!
Mit dem proportional zu großen
Kopf und den runden Kulleraugen, beides Merkmale des sogenannten Kindchen-Schemas,
zaubert jeder Welpe ein Lächeln
in das Gesicht seines Betrachters
und löst bei ihm Wohlwollen aus.
Verpackt in diesem süßen Äußeren steckt in der Regel jedoch
auch ein großer Schalk mit jeder
Menge Flausen im Kopf!
Genauso wie ein Welpe alle Chancen
und Möglichkeiten der Hundeerziehung bietet, kann es auch dazu kommen, dass den Zweibeinern die Erziehung über den Kopf wächst und sich
erste Problemchen und Probleme zeigen. Damit es möglichst gar nicht erst
so weit kommt, gilt es ein paar Grundregeln zu beachten. Zunächst sollte
der Welpe aus einer seriösen Zucht
stammen. Ob es sich dabei um einen
Rassehund handelt oder um Welpen
einer Zufallsverpaarung, ist nicht entscheidend. Mit seriöser Zucht ist hier
der verantwortungsbewusste Umgang mit den Elterntieren wie auch
mit den Welpen gemeint. In einer
Foto: Zentrum für Menschen mit Hund - KIEL und LÜBECK
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Externe Beiträge
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Ein Welpe zieht ein
„Massenproduktion“ oder bei ausschließlicher Zwingerhaltung der Tiere bleibt nicht genug Zeit bzw. Gelegenheit, die
Welpen optimal auf ihre Zukunft in unserer Gesellschaft
vorzubereiten.
Und gerade die ersten Lebenswochen (bis ca. zur sechzehnten) sind entscheidend für die Entwicklung des Welpen. Wer die ersten zehn Wochen beim Züchter beispielsweise nur Feld, Wald und Hunde mit gleichem Aussehen
kennen gelernt hat, wird sich mit einem städtischen Umfeld
oder mit einem Hund mit ganz anderen Ausmaßen und Farben gehörig schwer tun. Jetzt heißt es, den Welpen schnellstmöglich auf seine zukünftige Umwelt vorzubereiten und
mit allen wichtigen Reizen vertraut zu machen.
Haben Sie die Geburtsstätte Ihres Welpen als gut bewertet,
sollten Sie die nächsten Wochen trotzdem dazu nutzen,
ihm die verschiedensten Sachen in kleinen Schritten zu zeigen. Doch Vorsicht, kein Welpe ist in diesem Alter schon für
lange Spaziergänge bereit. Tragen Sie ihn zu den Reizen, die
Sie ihm präsentieren möchten, wenn der Weg bis dahin zu
lang ist! Dort können Sie ihn dann auf den Boden setzen
und sich mit ihm beschäftigen. Dann merkt Ihr Welpe auch
schnell, dass Sie viel spannender sind als die Umwelt. Wenn
der Kleine dann ganz entspannt ist und sein Umfeld nicht
mehr allzu aufregend findet, gehen Sie wieder mit ihm
nach Hause, damit er die erlebten Reize verarbeiten kann.
Überlegen Sie, was oder wer Ihrem Hund in seinem Leben
wohl alles begegnen wird. Zeigen Sie ihm Kinder, Personen
in ungewöhnlichem Outfit, Menschen mit Gehbehinderung. Fahren Sie mit ihm Bus oder Straßenbahn. Nehmen
Sie ihn in Geschäfte und ein Restaurant mit, fahren Sie Aufzug und, und, und! Aber bitte nicht alles innerhalb weniger Tage aneinanderreihen. Auch ein Zuviel ist für Welpen
nicht förderlich. Die Kleinen brauchen genug Zeit und Ruhe,
um die dargebotenen Reize zu verarbeiten. Gönnen Sie
ihnen diese Ruhe, erst dann geht es auf zur nächsten Kennenlern-Runde.
Es ist nicht nur wichtig, den Welpen gut auf sein Umfeld zu
sozialisieren, sondern auch, ihn vom ersten Tag an zu erziehen! Vergeuden Sie also keine Zeit! Ihr Welpe muss nicht
sofort Sitz, Platz und andere Kommandos innerhalb der ersten Woche beigebracht bekommen. Fangen Sie mit einem
an und konzentrieren Sie sich ansonsten zunächst auf den
Alltag mit Ihrem Welpen. In der zweiten Woche können Sie
dann das nächste Kommando dazunehmen und ihm in den
darauffolgenden Wochen und Monaten alles beibringen,
was er als erwachsener Hund dann können sollte.
Ihr Hund wird Sie sehr gut und genau beobachten und
schnell begriffen haben, wer in seinem neuen Rudel welche
Rolle spielt. Und bevor man sich's versieht, rennt der Kleine
kläffend zur Tür, wenn es klingelt, kaut gemütlich am Schuh
herum und springt gegen einen, wenn er Aufmerksamkeit
möchte. Das sieht bei einem kleinen Welpen zwar alles sehr
niedlich aus, aber wie machen Sie ihm in ein paar Monaten
klar, dass Sie dieses Verhalten auf einmal nicht mehr möchten? Da das ein Hund schlecht verstehen kann, ist es vorteilhafter, sich von Anfang an darüber klar zu sein, was das
neue Familienmitglied darf und was nicht.
Schön, wenn sich zwischen Ihnen und Ihrem Hund alles
prächtig entwickelt! Zeigt Ihr Hund jedoch ein von Ihnen
unerwünschtes Verhalten, dann warten Sie nicht zu lange
damit, etwas dagegen zu tun. Sehr schnell können sonst
nämlich aus kleinen Macken große werden, die das Zusammenleben von Zwei- und Vierbeinern unnötig erschweren.
Also lieber frühzeitig Rat und Hilfe aufsuchen, damit aus
dem kleinen Fellknäuel auch wirklich ein Partner fürs Leben
wird! Gerne stehen wir Ihnen dabei tatkräftig zur Seite.
D.O.G.S.-Coach Marc Lindhorst
Zentrum für Menschen mit Hund – Lübeck
www.luebeck.ruetters-dogs.de
20
Externe Beiträge
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Tierversuche
Tierversuche in Deutschland
In Deutschland nimmt die Zahl der Versuchstiere
gigantische Ausmaße an. Affen, Schweine, Hunde,
Katzen, vor allem aber Ratten, Mäuse und Kaninchen
werden in den Versuchslaboren grausam gequält.
Da werden gesunde Tiere künstlich krank gemacht, um zu
forschen, wie sich diese Krankheit entwickelt und welche
Substanzen das kranke Tier wieder gesunden lassen. Den
Tieren werden giftige Chemikalien gespritzt, in die Bauchhöhle, unter die Haut, in den Muskel, auf die beim Kaninchen vom Fell entfernte Haut gebracht, in die Augen getropft
(Kaninchen haben keinen Lidschlag), Ratten u.a. ständigem
Zigarettenrauch ausgesetzt, Hirnstrukturen oder Organe
zerstört, alles nur, um dem kranken Menschen zu helfen?
Man erinnere sich noch an die Contergan-Tragödie. Jahrelang an Tieren getestet, schädigte dieses Medikament den
Fötus beim Menschen und brachte grauenvolle Missbildungen hervor.
60.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an tödlichen Nebenwirkungen von Medikamenten, die aufgrund
von Tierversuchen als risikolos eingestuft wurden. Trotz EUweitem Tierversuchsverbot für Kosmetik wird jede BotoxEinheit weiterhin an Mäusen getestet. Ihnen wird Botox in
die Bauchhöhle gespritzt. Die Tiere leiden unsägliche Qualen, ihre Organe werden geschädigt, Muskellähmung, Sehstörungen und Atemnot nehmen zu, bis die Tiere bei vollem
Bewusstsein qualvoll ersticken. Und warum das alles? Um
festzustellen, wie giftig die Substanz ist, die dann dem Menschen für ein faltenloses Aussehen unter die Haut gespritzt
wird. Schneller Tod der Mäuse = zu giftig, langsamer Tod =
für eine Behandlung freigegeben.
2012 wurden in Deutschland für Tierversuche ca. 3 Millionen (!) Tiere, davon über 2,2 Millionen Mäuse, mehr als 870
Katzen, 2612 Hunde und viele andere Tiere gequält und
getötet. Mehrstellige Milliardenbeträge zahlt der Steuerzahler für diese sinnlosen und überflüssigen Tierversuche, während die tierversuchsfreie Forschung (kein Tierleid, sicher,
und auf den Menschen übertragbar) 4 – 5 Millionen Euro an
Forschungsgeldern erhält.
Der Tierversuch muss abgeschafft werden! „Er beruht lediglich auf der gedankenlosen Fortführung wissenschaftlicher
Methoden aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts,
ohne Gedanken an Sinn und ethische Vertretbarkeit.“, so Dr.
Wolf-Dieter Hirsch, Vorstandsmitglied von „AKUT“. Für fast
alle Versuche am Tier gibt es Alternativen, z. B. moderne
Testmethoden mit menschlichen Zellkulturen, Mikrochips
(Multi-Organ-Biochips), die Placenta für zahlreiche Tests und
Computersimulationen. Wir brauchen die grauenvollen Tierversuche nicht mehr!
Den neuen Sonderdruck „Fortschritt statt Tierleid“ vom Deut-
schen Tierschutzbund und weitere Informationen zu Tierversuchen finden Sie im Internet unter www.tierschutzbund.de/tierversuche,
bei „Menschen für Tierrechte“ unter www.tierrechte.de oder
„Ärzte gegen Tierversuche“ unter www.aerzte-gegen-tierversuche.de
Ingrid Doll
Das Bild ist mit freundlicher Erlaubnis entnommen aus der
Broschüre "Winterschlaf hilft gegen Alzheimer" von Ärzte
gegen Tierversuche e.V. Cartoon: www.fuchskind.de
WIR BRINGEN SIE NACH OBEN!
21
Externe Beiträge
Aus unserer Tierklinik: Tierarzthelfer/in
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Was macht eigentlich ein/e
Die Tierklinik am Tierheim möchte heute mal einen
Einblick in das Berufsfeld Tierarzthelfer/innen geben.
ben und Tätigkeitsbereiche eines Tiermedizinischen Fachangestellten sind zum Beispiel:
Den Tierärzten und den Tierärztinnen standen zunächst
schon immer die Tierbesitzer als Helfer zur Seite. Nach 1945
entstand in den Tierarztpraxen das Bedürfnis, eine Fachkraft
zur Hand zu haben, die über Wissen im veterinärmedizinischen und verwaltungstechnischen Bereich verfügt. Daraus
wurde zunächst ein Anlernberuf in Form einer ungeregelten
Ausbildung. Seit 1965 wurden nur ausgebildete Arzthelferinnen mit der Aufgabe als Assistenzpersonal betraut, 1969
wurde die Ausbildung der Arzthelferin in das Duale System
überführt. Erst 1971 erkannte die Bayrische Landestierärztekammer durch Richtlinien die Ausbildung und Prüfung einer
Tierarzthelferin an. 1986 wurde in der Bundesrepublik
Deutschland das Berufsbild der Tierarzthelferin/ des Tierarzthelfers nach §25 BBiG(1969) geregelt. 1991 wurden
• assistieren (bei Behandlung, bei Untersuchung oder auch
bei operativen Eingriffen)
• betreuen (Tiere vor, während und nach einer Behandlung)
• versorgen (Tiere bei stationärer Unterbringung)
• beraten + betreuen (Tierhalter und Tierhalterinnen)
• Hygienemaßnahmen durchführen (Desinfektion, Sterilisation der Instrumente)
• Röntgenaufnahmen erstellen und archivieren
• Laborarbeiten durchführen und dokumentieren
•organisieren (Praxisabläufe, Terminplanungen, Verwaltungsarbeiten, Bestellungen)
• dokumentieren Behandlungsabläufe und erfassen
erbrachte Leistungen und rechnen diese ab
• wenden Informations- und Kommunikationssysteme an
• beachten die Regeln des Datenschutzes und der Datensicherheit
• sorgen für tierartgerechte und verhaltensgemäße Haltung
von Tieren
• wenden Vorschriften und Richtlinien an
auch in den neuen Bundesländern die Tierarzthelferinnen
nach der Ausbildungsverordnung von 1986 ausgebildet.
Nachdem die Verordnung zur Ausbildung zum Tierarzthelfer/zur Tierarzthelferin erneuert wurde, trat diese dann am
22.08.2005 in Kraft und wurde erstmals zum 01.08.2006
umgesetzt. Die Berufsbezeichnung ändert sich in "Tiermedizinische Fachangestellte"/"Tiermedizinischer Fachangestellter". Die Ausbildungsziele orientieren sich am tiermedizinischen Fortschritt sowie an Veränderungen der Arbeits- und
Praxisorganisation. Sie stellen die Ausbildung auf eine
moderne Grundlage, die auch künftigen Qualifikationserfordernissen gerecht werden soll.
Tiermedizinische Fachangestellte sind meist der erste Anlaufpunkt in einer Tierarztpraxis, egal ob per Telefon oder im
direkten Kontakt mit den Patientenhalter(inne)n. Die Aufga-
22
Die Aufzählung zeigt: Tierliebe allein reicht nicht aus!
Die Einsatzmöglichkeiten Tiermedizinischer Fachangestellter
reichen über Tierarztpraxen, Tierkliniken, veterinärmedizinische Laboratorien, Zoos, Tierheime bis hin zur tiermedizinischen Forschung und Organisation des Gesundheits- sowie
des Veterinärwesens.
Die Ausbildung dauert 2-3 Jahre und ist nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) bundeseinheitlich geregelt. Sie erfolgt im
dualen System, d.h. in der Praxis und in der Berufsschule. In
der Regel sind die Berufsschultage auf ein bis zwei Tage die
Woche verteilt. Der berufsschulische Unterricht setzt sich aus
fachbezogenen Lernfeldern, allgemeinbildenden Fächern und
einer Fremdsprache zusammen. In einigen Bundesländern
gibt es außerdem überbetriebliche Ausbildungen zur Ergänzung des schulischen und praktischen Lehrplanes. Ziel der
Ausbildung ist es, die Auszubildenden zur Ausübung einer
qualifizierten beruflichen Tätigkeit zu befähigen, die selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren sowie das
Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang einschließt.
Wie bei jeder anderen Ausbildung, wird auch hier während
der Ausbildung ein Ausbildungsnachweis geführt, in dem der
zeitliche und sachliche Ablauf der Ausbildung für alle Beteiligten in übersichtlicher Form festgehalten werden soll.
Vor dem Ende des 1. bzw. 2. Ausbildungsjahres gibt es eine
Zwischenprüfung. Hier wird festgestellt, ob der Auszubildende die erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkei-
Externe Beiträge
Aus unserer Tierklinik: Tierarzthelfer/in
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Tierarzthelfer/in?
ten besitzt und den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff beherrscht sowie fachübergreifende Zusammenhänge erkennen kann. Am Ende des 2. bzw. 3. Ausbildungsjahres ist eine Abschlussprüfung entsprechend der Prüfungsordnung abzulegen. Die Prüfungsordnungen sind durch
die Ausbildungsverordnung vorgegeben und gliedern sich in
einen praktischen und einen schriftlichen Teil. Die schriftliche
Prüfung beträgt maximal 360 Minuten und bei der praktischen Prüfung maximal 75 Minuten. Während dieser Zeit
wird auch ein Fachgespräch von maximal 15 Minuten geführt.
Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn im praktischen Teil
mindestens ausreichende Leistungen vorliegen und das
Gesamtergebnis im schriftlichen Teil ebenfalls mit "ausreichend" bewertet wird. Ein "ungenügend" darf in keinem Teil
bzw. Bereich vorliegen.
Was verdient man eigentlich als tiermedizinische Fachangestellte/tiermedizinischer Fachangestellter? Das BBiG regelt in
§17 den Vergütungsanspruch. Dort heißt es u.a. "Ausbildende haben Auszubildenden eine angemessene Vergütung zu
gewähren. Sie ist nach dem Lebensalter der Auszubildenden
so zu bemessen, dass sie mit fortschreitender Berufsausbildung, mindestens jährlich ansteigt." Es existiert ein aktueller
Gehalts- und Manteltarifvertrag der unter www.vmf-online.de
einzusehen ist.
Wer jetzt Interesse an einer Ausbildung zur/zum tiermedizinischen Fachangestellten haben sollte, für die/den gibt es jetzt
noch wichtige Einstellungs- und Eignungsvoraussetzungen,
die man mitbringen sollte. Für die Berufe des dualen Ausbildungssystems ist gesetzlich keine bestimmte Schulbildung
vorgeschrieben. Aufgrund der Anforderungen in diesem Beruf
ist aber ein guter Realschulabschluss oder ein vergleichbarer
Abschluss empfehlenswert. Wichtige Eignungsvoraussetzungen für diesen Beruf sind zum Beispiel:
• Physische und psychische Belastbarkeit (z.B. volles Wartezimmer, Notfälle, längeres Stehen, schweres Heben, Euthanasie)
• keine Überempfindlichkeit gegenüber chemischen Stoffen
(Labor, Röntgen, Hygiene - Umgang mit Desinfektionsmitteln)
• Gewissenhafte Arbeitsweise (Narkoseüberwachung, Versorgung stationärer Patienten)
• Konzentrationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein
(OP-Assistenz, Apotheken- und Qualifikationsmanagement)
• Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Taktgefühl, Kommunikationsund Kritikfähigkeit
• gute Auffassungsgabe und Lernfähigkeit (Assistenz, Service)
• Grundkenntnisse in Physik, Chemie und Biologie (Röntgen,
Labor, Veterinärmedizin)
• Zuverlässigkeit und Flexilibität (Teamfähigkeit, evtl. Notdienst oder Nachtschicht)
• Organisationsvermögen (Terminplanung, Service)
• gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift, gute Rechtschreibung und Grammatik
(Kommunikation, Beratung)
• Denken in Zusammenhängen sowie vorausschauendes
Denken (Terminplanung, Betriebs- und Arbeitsabläufe,
Medikamenten- und Materialbeschaffung, Einsatz- und
Urlaubsplanung)
• Verständnis für Tier und Mensch (Tierliebe, Tierschutz)
Dem Beruf der/des Tiermedizinischen Fachangestellten
kommt aufgrund seiner Vielseitigkeit ein hoher Stellenwert
zu. Das in Aus- und Fortbildung dargestellte Berufsspektrum
lässt deutlich werden, dass qualifizierte Tiermedizinische
Fachangestellte einer zukunftsbeständigen Berufsgruppe
angehören. Dieser Beruf bietet ein breites Tätigkeitsfeld. Er
fordert aber auch die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen,
teamorientiert zu arbeiten, Leistungswillen und persönliche
Einsatzbereitschaft zu zeigen.
Neugierig geworden? Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe
einen Tierarzt oder eine Tierärztin, die es ermöglicht ein Praktikum zu machen, um so einen besseren Einblick in das
Berufsfeld Tiermedizinische/r Fachangestellte/r zu bekommen.
Im nächsten Magazin gibt es einen Einblick in das Berufsbild
Tiermedizinische/r Fachanstellte/r, unsere Auszubildenden
schreiben über den Alltag in unserer Klinik.
Quelle www.vmf-online.de
23
Informationen aus dem Verein
Das Tierheim in Zahlen
Wer ehrenamtlich im Tierheim tätig ist, wundert sich
immer wieder, dass tatsächlich auf jeden Pott ein Deckel
passt. Selbst der ausgefransteste Hund findet ein neues
Zuhause, auch die zickigste Katze einen Liebhaber, der
nackigste Piepmatz einen neuen Freund. Pärchen, alte,
kranke, schwierige und anderswo hoffnungslose Tiere, sie
alle bekommen eine zweite, dritte oder vierte Chance in
unseremTierheim. Konkret sind im vergangenen Jahr 313
neue Hunde ins Tierheim gekommen, 164 davon wurden
von ihren Besitzern wieder abgeholt, 130 wurden vermittelt. Bei den Katzen ist der Zulauf regelmäßig höher, 496
Zugänge, 71 gingen zu ihren Haltern zurück, 353 wurden
vermittelt - ist das nicht eine irre Menge!? Wir wollen aber
auch die Kleintiere nicht vergessen, von den 273 Neuzugängen konnten nur 9 in ihr vorheriges Zuhause zurück
und immerhin 198 wurden vermittelt. Bei den Wildtieren
sieht die Bilanz naturgemäß ganz anders aus. Weniger als
die Hälfte der 458 Abgaben konnte wieder ausgewildert
werden, für die meisten war die Reise bei uns zu Ende. Wie
viel erfreulicher war da doch der Start ins neue Jahr: Bereits
am 15. Januar waren 17 Hunde vermittelt!!! Möchten Sie
auch ein Deckel werden? Schauen Sie sich gerne Di., Do.
und Sa. von 14:00-17:00 Uhr nach einem passenden Pott
bei uns um.
Marion Lewermann
Ehrenamtliche Tierschutzberater gesucht
Das Tierheim Lübeck braucht dringend Unterstützung
bei den Nachkontrollen der vermittelten Tiere. Wir
suchen daher ehrenamtliche Tierschutzberater für alle
PLZ-Bereiche in Lübeck, besonders aber für die Bereiche
23552, 23556, 23569, 23568, 23570. Ebenfalls suchen
wir ehrenamtliche Tierschutzberater für das Lübecker
Umland Richtung Bad Oldesloe, Gr. Grönau und Herrnburg. Sollten Sie viel Zeit haben und etwas davon in die
Tätigkeit des ehrenamtlichen Tierschutzberaters investieren wollen, dann melden Sie sich gern im Tierheim
unter 0451 306911 oder per Mail an
[email protected].
Ehrenamtliche Helfer gesucht
Können Sie gut organisieren? Packen Sie gerne mit an?
Sind Sie kreativ? Dann melden Sie sich bei uns. Im Tierschutzverein gibt es viel zu tun.
Wie fast jeder Verein sind auch wir auf ehrenamtliche
Helfer angewiesen. Wenn Sie Spaß an den oben
genannten Tätigkeiten haben oder einfach nur mit netten Menschen etwas Gutes für die Tiere tun möchten,
dann engagieren Sie sich zum Beispiel im Öffentlichkeitsausschuss, der Veranstaltungen und Aktionen
plant und durchführt. Oder arbeiten Sie in der Redaktion des Tierschutzmagazins als Autor mit. Für Bauund Renovierungsmaßnahmen im Tierheim wird ebenfalls tatkräftige Unterstützung gesucht. Und im Frühjahr und Sommer lockt die Gartenarbeit.
Bei Interesse melden Sie sich gerne zum Helfertag am
ersten Samstag eines Monats bei uns im Tierheim unter
0451/306911 oder per Mail an Info@tierheim-lueSuche für mich und meinen Hund ein
Reihenendhaus, eine Doppelhaushälfte oder ein EFM
Wenn möglich Kücknitz und Umgebung.
Größe bis ca. 100 m2, gerne großer Garten
120.000 Euro VB,
Tel: 0172-8327406, [email protected]
24
beck.de oder [email protected] an. Wir
freuen uns auf Sie!
Es werden dringend zuverlässige Helfer/innen für den
Flohmarkt gesucht, die Lust am Verkaufen, Dekorieren
oder Auf- und Umbauen haben und kontinuierlich
dabei sein können. Wir sind ein nettes kleines Team
und würden uns über Eure Hilfe/Mitarbeit sehr freuen!
Die Flohmarkteinnahmen kommen dem Tierschutz
Lübeck u. U. e. V. mit seinen tollen Tieren zugute. Wir
freuen uns auf Eure Rückmeldungen, die Ihr gerne an
[email protected] richten könnt!
Oder haben Sie Zeit und Lust sich im Tierheim als ehrenamtliche „Putzfee“ zu betätigen?
Wer hat Zeit und Lust neuen Glanz in unsere Hütte zu
bringen?
Gemeint ist hiermit unser Verwaltungsgebäude. Bei
Interesse am Wischlappenschwingen schicken Sie uns
bitte eine E-Mail oder rufen Sie uns unter 0451/ 82567
an oder schicken Sie eine Mail an [email protected]. Ach, übrigens der Kalorienverbrauch für
eine Stunde "Putzen" beträgt durchschnittlich 300 kcal
und das ohne Entrichtung einer Fitnessgebühr.
Informationen aus dem Verein
So kann ein Helfertag
aussehen Helfertag am
31.01.2015
Ich weiß nicht, von wem
der Ausspruch "Helfen hilft
dem Helfenden" stammt,
aber er bewahrheitet sich
immer wieder. Beim letzten Helfertag ging es
darum, die Scheune aufzuräumen, die Futterspenden
zu sortieren, sich einen
Überblick über den Bestand zu verschaffen, insgesamt Ordnung und Sauberkeit herzustellen. Das ist befriedigend! 10 Helfer haben
Hand in Hand gearbeitet, die Sonne schien, die Temperatur
war erträglich, und vor allem kann sich das Ergebnis sehen
lassen. Wir haben körperlich an der frischen Luft gearbeitet, geackert und gelacht, etwas für die Tiere und die Tierpfleger getan und sind kaputt und zufrieden nach Hause
https://www.gooding.de/
Wenn Sie bei Zooplus, Ebay, Amazon und Co. (über 900
Shops) bestellen, können Sie mit ein paar Klicks mehr
auch das Tierheim Lübeck unterstützen:
https://www.gooding.de
Selbstverständlich sind die Gooding-Seiten sehr leicht an
Freunde und Vereinsmitglieder weiterzuleiten.
Das funktioniert jetzt übrigens auf jeder Seite durch die
neue Navigation am linken Seitenrand!
https://www.smoo.st/
gefahren. Immerhin
nicht zu kaputt, um
uns für das nächste
Mal in 14 Tagen zu
verabreden, dann
hau'n wir noch einmal einen Schlag
rein. Möchten Sie
diese Zufriedenheit
auch erleben, sich an
einem sichtbaren
Ergebnis Ihrer Arbeit
erfreuen? Herzlich
Willkommen! Wir
bedanken uns zudem ganz herzlich
bei „unserer Tischlerin“ Nicola Groten
für das Besorgen und Schneiden der neuen Böden für die
Regale in unserer Scheune, die wir gleichfalls an diesem
Helfertag eingebaut haben.
Marion Lewermann
Allgemeine Info
zur Kleintiervermittlung
Kaninchen
Mindestens zu zweit oder zu einem anderen Kaninchen
dazu. Keine Käfighaltung, Freilauf: Möglichkeit zum Buddeln, Springen, Laufen.
Futter: Obst, Gemüse, Kräuter, Heu, Zweige. Keine Tiere
zum Herumtragen – sind dämmerungsaktiv.
Kaninchen werden im Tierheim tierärztlich untersucht,
geimpft, die Böckchen werden kastriert.
smoost ist die erste App, mit der man spenden kann, ohne
eigenes Geld auszugeben.
Schauen Sie sich im Internet oder auf dem Smartphone
digitale Prospekte an (z.B. Edeka, MediaMarkt, Ikea etc.).
Klicken Sie für den Tierschutz Lübeck für den Bau der neuen
Katzenhäuser. 75% der dabei entstehenden Werbeeinnahmen kann der Nutzer einem Verein zukommen lassen.
Meerschweine
Mindestens zu zweit oder zu einem anderen Meerschwein
dazu. Keine Käfighaltung, Freilauf: Möglichkeit zum vielen Laufen.
Futter: Heu, Gemüse, Kräuter, Zweige, Obst.
Sind dämmerungsaktiv.
Meerschweine werden im Tierheim tierärztlich untersucht, die Böckchen werden kastriert.
Sie möchten eine Anzeige im
Tierschutzmagazin schalten?
Wir freuen uns auf Sie!
[email protected]
Rennmäuse
Mindestens zu zweit halten. Großes Nagerbecken, müssen viel buddeln können, Gänge bauen.
Futter: Kräuter, Getreide, Sämereien, Gemüse, dazu
wenig tierische Nahrung.
25
Informationen aus dem Verein
Grundsätze der Katzenvermittlung im
Immer wieder gibt es Diskussionen um die Katzenvermittlung im Lübecker Tierheim. Warum insbesondere
Wohnungskatzen nur zu zweit? Warum bevorzugt Kater
zu Kater oder Katze zu Katze? Warum kein Jungtier zu
einem älteren Kater oder einer älteren Katze?
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt es als sicher: Katzen sind
Einzelgänger! Forschungen des Zoologen und Verhaltensforschers Paul Leyhausen und der Ethologin Rosemarie Schär bestätigten diese Annahme jedoch nicht. Paul Leyhausen beobachtete Stadtkatzen mit Freilauf und Rosemarie Schär konzentrierte
sich auf Bauernhofkatzen. Beide sahen dabei, dass auch Katzen
Gruppen bilden. Bei städtischen und dörflichen Katern schließen
sich etwa gleich starke Kater zusammen und ziehen gemeinsam
durch die Gegend. Leyhausen nannte diese Katergruppen Bruderschaften. Bei den Bauernhofkatzen findet man das weibliche
Pendant. Weibliche Katzen verteidigen gemeinsam ihr Revier und
helfen sich gegenseitig bei der Aufzucht ihrer Jungen. Aus diesen
Beobachtungen folgt nicht, dass Katzen wie Hunde Rudeltiere
sind. Bei ihnen gibt es keinen Rudelführer und kein Alphatier.
Aber sie mögen Gesellschaft und sie schließen sich zusammen,
um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen. Was nicht bedeuten muss,
dass es nicht auch den typischen Einzelgänger gibt. Für einen
Kater oder eine Katze mit Freigang ist das Problem einfach zu
lösen. Sie schließt draußen Freundschaften. Vor einigen Jahren
machten mich Nachbarn darauf aufmerksam, dass mein Kater in
letzter Zeit regelmäßig mit einem fremden Kater oder einer fremden Katze draußen auf einem Flachdach zusammenliegt. Erst
nach diesem Hinweis wurde mir bewusst, dass in letzter Zeit die
Näpfe extrem sauber gefressen waren. Ich kam dann irgendwann
wesentlich früher als sonst nach Hause und legte mich auf die
Lauer und tatsächlich, mein Kater brachte eine fremde Katze mit
nach Hause, die sich auf das Futter stürzte. Es stellte sich dann
heraus, dass es keine Katze war, sondern ein nicht kastrierter
ne
u
ä
Z
re
h
I
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für
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Informationen aus dem Verein
Lübecker Tierheim
Beide bereits vermittelt.
Kater, den auch keiner vermisste (Letzteres ergaben Nachfragen
in der Nachbarschaft und im Tierheim). Schließlich wurde der
Kater kastriert und Monate später zog er endgültig bei uns ein.
Ich wurde übrigens nicht gefragt, sondern das machten die Kater
unter sich aus. Diese Möglichkeiten haben reine Wohnungskatzen aber nicht. Warum sie alleine zu Hause lassen, wenn Frauchen und Herrchen doch den ganzen Tag beruflich und im Freizeitstress unterwegs sind? Wohnungskatzen werden daher im
Tierheim nur zu zweit vermittelt. Nun muss sich hieraus nicht
immer gleich eine tiefe Freundschaft entwickeln. Freundschaft
kann man auch bei Katzen nicht erzwingen. Aber sie leben sehr
schnell im gegenseitigen Respekt miteinander, wenn sie denn
etwa gleich stark sind. Sie beschäftigen sich miteinander, mit der
angenehmen Folge für die Halter, dass sie nicht aus Langeweile
auf Möbel oder Tapeten losgehen oder etwa in die Ecken urinieren. Etwa gleiche Stärke und gleiche Spielgewohnheiten führen
auch zu einem nächsten Punkt: Es zeigt sich, dass Kater untereinander etwas andere Umgangsformen pflegen als Katzen untereinander. Kater spielen einfach rüpelhafter, was mancher Katze
dann doch etwas auf die Nerven geht. Daher vermittelt das Tierheim lieber Kater zu Kater und Katze zu Katze. Bei Wurfgeschwistern kann es manchmal anders aussehen. Sie sind im günstigen Fall miteinander aufgewachsen und kennen ihre Stärken
und Schwächen und gehen häufig dann auch nicht so rabiat miteinander um.
Viele Interessenten möchten gerne zu ihrer alten Katze oder
ihrem alten Kater ein Jungtier dazuhaben. Die ältere Katze oder
der ältere Kater soll Gesellschaft haben und das Ende eines Katzenlebens ist auch irgendwann absehbar. Ein älteres Tier hat
jedoch völlig andere Bedürfnisse als das Jungtier. Das ältere Tier
schläft viel, kann stundenlang am Fenster oder an einem ruhigen
Platz liegen und die Umgebung beobachten. Da kommt das
Jungtier und will mit nervigem Nachdruck spielen und raufen.
Also bitte kein Jungtier zu einem Senior. Das kann nerven und
Stress ist vorprogrammiert.
Alleine wird eine Katze oder ein Kater bevorzugt vom Tierheim
nur zu einer bereits vorhandenen etwa gleichaltrigen Katze oder
eben Kater vermittelt. Da stimmen am ehesten die Kräfteverhältnisse und Interessen. Sind es denn Freigänger, können sie sich
auch aus dem Weg gehen, wenn es eben keine Freundschaft
wird, sondern im besten Fall gegenseitiger Respekt.
Schließlich fragen viele Interessenten, ob man nicht aus einem
Freigänger auch eine Wohnungskatze machen kann. Grundsätzlich "nein" oder wollen Sie jemandem, der in seinem bisherigen
Leben selbst entschieden hat, wann er oder sie rausgeht, um die
Welt zu erobern, nun aufzwingen den ganzen Tag zu Hause zu
hocken? Auch hier gibt es sicherlich Ausnahmen, nämlich die
Katze, die es draußen nun doch nicht so schön findet und daher
lieber zu Hause bleibt. Aber das möchte Katze oder Kater, Bitteschön, lieber selbst entscheiden. Katzenvermittlung ist nicht so
einfach, denn Katzen sind eines mit Sicherheit, ausgesprochene
Individuen, die zwar Gesellschaft mögen, sich aber ihre Gesellschaft nicht aufzwingen lassen.
Ellen Kloth
Büchertipp: Paul Leyhausen, Katzenseele: Wesen und Sozialverhalten
Rosemarie Schär, Die Hauskatze - Lebensweise und Ansprüche
Frau Schär hat übrigens vor einigen Jahren ein zweitägiges Seminar im Tierheim Lübeck gehalten und Tipps für eine verbesserte
Katzenhaltung mit einfachen Mitteln ( Kartons als Versteckmöglichkeiten) gegeben. Unsere heutige Katzenhaltung und -vermittlung ist auf ihre Tipps und Erkenntnisse zurückzuführen.
27
Tierschutz
Katzenkastration
Katzenkastration:
Jetzt landesweite Aktionen
Nachdem in den Jahren 2013 und 2014
insgesamt drei Runde
Tische zur Katzenschwemme abgehalten worden waren, zu
denen jeweils die Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag landesweit nach Kiel eingeladen hatte, und nachdem im März 2014 außerdem eine
öffentliche Anhörung zu diesem Thema im Umwelt- und
Agrarausschuss des Landtages stattgefunden hatte wobei jedes Mal auch der Tierschutzverein Lübeck vertreten war -, kam es im Oktober 2014 nun zu einer ersten
landesweiten Katzenkastrationsaktion.
Zur Erinnerung: Bereits im Februar 2014 hatte zuvor der
Tierschutzverein Lübeck in seinem Einzugsbereich in
Zusammenarbeit mit der Stiftung Tierschutz und vielen
Tierärzten aus Lübeck und Umgebung eine entsprechende Aktion mit großem Erfolg durchgeführt.
Die erste landesweite Katzenkastrationsaktion, die vom
15. Oktober bis zum 14. November 2014 stattfand, diente zugleich als Probelauf für weitere in Aussicht genommene derartige Aktionen unter dem Motto „Pilotprojekt
gegen Katzenelend in Schleswig-Holstein“. Partner dieses
Projekts sind das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, die drei kommunalen Landesverbände, die Tierschutzverbände, die
Tierärztekammer und - neu hinzugekommen - auch der
Landesjagdverband.
Während der Aktion im Oktober/November 2014 wurden insgesamt ca. 2.500 Katzen kastriert, darunter auch
ca. 110 Katzen im Einzugsbereich des Tierschutzvereins
Lübeck und Umgebung.
Wegen des guten Erfolges des Probelaufs hat im Februar
2015 bereits eine weitere landesweite Katzenkastrationsaktion stattgefunden. Ihr Ergebnis lag bei Redaktionsschluss für diese Ausgabe leider noch nicht vor.
Auch für den Herbst 2015 -voraussichtlich im Zeitraum
vom 15.10. bis 13.11.- ist wieder eine derartige landesweite Aktion geplant. Es ist davon auszugehen, dass, wie
bisher der Fall, auch bei dieser Aktion für die anfallenden
Kastrationskosten unter bestimmten Voraussetzungen
eine finanzielle Unterstützung gewährt wird.
Peter Klang
28
Die einäugige
Gestern durfte die einäugige Katze aus Düchelsdorf nach drei Wochen wieder in ihre angestammte Heimat. Während der Fahrt verhielt sie sich ganz
ruhig. Zu Hause habe ich sie hinter dem Haus, wo
wir sie auch eingefangen haben, abgesetzt und ihr
frisches Futter sowie eine kleine Schale laktosefreie, lauwarme Milch hingestellt. Erst dann wurde
die Korbtür geöffnet: 3 Sekunden Stille, dann
schoss „Nanny“ wie ein geölter Blitz aus dem Korb
und sauste im großen Bogen auf das verwilderte
Nachbargrundstück.
„Das war’s, die siehst du
die nächsten 14 Tage
nicht wieder!“ war
mein Gedanke. Weit
gefehlt. Eine viertel
Stunde später war sie
wieder da, mauzte nach
den jungen Katzen und
war nicht zufrieden,
dass weniger kamen als erwartet (nur zwei). Nun wurde
Futter und Milch angenommen. Sie war sehr selbstbewusst, wacher und aufgeweckter als vor ihrer Augen-OP.
Hat sich vor Wohlbehagen im Sand gewälzt und freundlich die anderen Katzen begrüßt. Es scheint, dass ihr das
kaputte Auge, das entfernt wurde, Schmerzen bereitet
hatte, die nun verschwunden sind. Hierfür vielen Dank in
ihrem Namen.
Sie hat bereits das Zepter wieder in die Hand genommen:
Duldet nicht, dass die Mausgraue mit Arbeitstitel „Mausi“
(noch unkastriert, aber mittlerweile sehr handzahm, also
eine Kandidatin für die Vermittlung) die kleinere „Knurrfauch-mau“ (bereits kastriert und scheu) verkloppt und
hat auch dem ebenfalls bereits zahmen, aber an der Kehle
und den Vorderläufen recht geschundenen Kater „Arthur“
einen gebührenden Abstand zu den Jungen verordnet,
obwohl er während ihrer Abwesenheit ein vollkommener
Gentlemen zu allen Katzen und Jungen war: Kamen sie
nach ihm zum Fressen hörte er auf und
wartete nach dem
Motto: „Frauen und
Kinder zuerst!“.
Ich hoffe, dass sie
die noch fehlenden
Jungkatzen wieder
um sich vereinen
Tierschutz
Hilfe für die Katzen
Katze....
kann, so dass
auch diese eingefangen werden
können.
Was war passiert?
Während unserer Haussanierung tauchten verschreckte Katzenschatten im Garten
auf, die bei der geringsten Bewegung wieder verschwanden.
Wir hatten schon früher wilde Hauskatzen angefüttert,
gezähmt und in die Familie aufgenommen. Es waren
immer dankbare und liebe Katzen, die aber gerne mit
ihren vier Pfoten auf festem Boden standen. So wurde
natürlich Katzenfutter von zu Hause mitgebracht und
eine Futterstelle nahe der Grundstücksgrenze, weit ab
vom Baulärm, aber sichtbar, eingerichtet. Die Volkszählung im Juli
2014 ergab zwei
Kater, sechs Katzen und 12 Kitten. Bei einem
Kater waren die
Vorderläufe bis
auf das Fleisch
wund,
einer
Katze fehlte ein
Auge, die Stelle war dick schwarz verkrustet. Einer weiteren Katze fehlte der Schwanz. Diese Wunde war
offen.
Langsam rückte die Futterstelle näher zum Haus und
unser „Sicherheitsabstand“ wurde geringer. Dann durften wir nebenbei sitzen und beim Fressen zusehen,
aber bloß nicht zucken! Alle Katzen stoben dann auseinander. Nach einigen Wochen durften wir die mausgraue „Mausi“ vorsichtig an der Seite streicheln ohne
ein hysterisches
Zucken zu verursachen. „Mausi“
wurde zum „Türöffner“ in das
Vertrauen einiger anderer Katzen. Doch bevor
die Katzen hand-
zahm waren, brach
Katzenschnupfen
aus und wir mussten handeln:
Meinen Sommerurlaub verbrachte
ich mit dem Einfangen der Katzen und
der fast täglichen Fahrt ins zuständige Lübecker Tierheim. Dort wurde ich zwiespältig empfangen: Auf der
einen Seite wohlwollend, dass wir uns um die Rasselbande kümmerten, auf der anderen Seite verzweifelt, da
wieder ein Platz in der Quarantäne gefunden werden
musste. Alle Katzen, die gesund, aber scheu waren,
kamen kastriert zurück, die anderen wurden vermittelt.
Von ursprünglich zwanzig Katzen sind nun noch sieben
in Düchelsdorf, davon haben bisher drei beschlossen ins
Haus zu ziehen (die schwarz-weiße „Knurr-fauch-mau“,
eine kleine grauweiße und eine kleine grau getigerte mit
weißem Lätzchen).
Wir suchen nun ein
liebes Heim mit Freigang für sie. Doch
das ist eine andere
Geschichte.
Ein einzelner Mensch kann nicht die ganze Welt retten,
aber die ganze Welt für eine einzelne Katze ändern. In diesem Sinne möchte ich alle, die dies lesen, bitten, nicht die
Augen zu verschließen, sondern verwilderten Haustieren
zu helfen. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeitern
des Lübecker Tierheims. Ohne ihre Hilfe wären wir bei der
Vielzahl an Katzen an unsere Grenzen gestoßen.
PS: Die einäugige „Nanny“ hat die fehlenden Jungen wiedergefunden. Sie
kommt regelmäßig
zum Fressen und wir
dürfen ruhig neben
ihr hocken. Mehr
erlaubt sie nach nunmehr acht Monaten
noch nicht.
Gudrun Dietrich
29
Der Lübecker Tierschutz sagt DANKE!
Spenden an den Tierschutzverein
Hoch hinaus
Im Tierheim müssen nicht
nur die Tiere versorgt werden, auch das Gelände
will gepflegt werden.
Daniel Dargel, gelernter
Baumpfleger, stellte dem
Tierheim seine Dienste
kostenlos zur Verfügung
und beschnitt in luftiger
Höhe den alten Baumbestand. Wir sagen herzlichen Dank für so viel Engagement!
Daniels Baumpflege, Daniel Dargel, Carl-Gauß-Str. 14,
23562 Lübeck, www.daniels-baumpflege.de;
[email protected]; 0176/38395064
Über 200 Säcke Trockenfutter
gespendet
Die Firma Vetpro GmbH & Co. KG, Industriestraße 10, 46354 Südlohn-Oeding, die sich
mit ihren Produkten schwerpunktmäßig der
speziellen Ernährung erkrankter Tiere verschrieben hat, spendete dem Tierheim Lübeck
im Dezember 2014 190 Säcke à 3,0 kg und
15 Säcke à 12,5 kg Trockenfutter.
Ein extra großes Dankeschön vom Tierschutzverein Lübeck für diese großzügige Spende!
Der 70. Geburtstag und eine gute Tat
Frau Heike Fischer feierte ihren 70. Geburtstag und bat ihre
Gäste, anstelle ihr aus diesem Anlass Geschenke zu machen,
Geld für das Tierheim zu spenden. Auf diese Weise kam der tolle
Betrag von € 415,98 zusammen, den Frau Heike Fischer dem
Tierheim als Spende zukommen ließ.
Der Tierschutzverein Lübeck bedankt sich ganz herzlich bei Frau
Fischer und wünscht ihr nachträglich alles Gute.
Erlös der Azubi-Woche bei Edeka
Martens in Bad Schwartau gespendet
Die Azubis von Edeka
Martens in Bad Schwartau haben den Erlös ihrer
Azubi-Woche an das
Tierheim Lübeck gespendet. In der Azubi-Woche
haben sie selbst Lebensmittel rund um das
Thema Tomate hergestellt, wie etwa Smoothies, Pizza, Salat usw., und dann verkauft. Den Verkaufserlös
von 243,33 € spendeten sie dem Lübecker Tierheim. Der Tierschutz Lübeck meint, die Aktion der Azubis ist eine tolle Verbindung der Ausbildungsinhalte mit einem gemeinnützigen Zweck,
und sagt herzlich danke.
An die Hunde im Tierheim gedacht
Die Firma Schöler Malerei GmbH, Kaninchenborn 16, 23560
Lübeck, die früher einmal Malerarbeiten in der Kleintierklinik
Am Tierheim Lübeck ausgeführt hatte, hat an die Hunde im
Tierheim gedacht und im Dezember 2014 für sie eine ganze
Palette Trockenfutter gespendet.
Der Tierschutzverein Lübeck bedankt sich dafür sehr herzlich!
30
Der Tierschutz bedankt sich
ganz herzlich für 500 € bei
Firma lash & lift.
Kollekte zugunsten des Tierheims
gespendet
Am 4. Oktober 2014 fand der jährliche Tiergottesdienst in St. Aegidien statt, zu dem Pastor Baltrock und der Kirchenvorstand der
Gemeinde eingeladen hatten.
Ausgerichtet wurde der Gottesdienst auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Tierschutz Lübeck. Willkommen waren bei dem
Gottesdienst wieder alle Tiere, die durch die Tür passten.
Zusammen mit den menschlichen Gottesdienstbesuchern lauschten sie der Predigt von Pastor Baltrock, in der er u. a. mahnend auf
die mit viel Tierleid verbundenen Praktiken bei einer vorrangig an
Billigpreisen orientierten Fleischproduktion hinwies. Die am Ende
Der Lübecker Tierschutz sagt DANKE!
Spenden an den Tierschutzverein
des Gottesdienstes erhobene Kollekte erbrachte einen Betrag von
291,01 €, der von der Kirchengemeinde dem Tierheim Lübeck
gespendet wurde.
Der Tierschutzverein Lübeck bedankt sich dafür sehr herzlich.
Hallo,liebes Helferteam!
Ihrem Zeitungsaufruf folgend, möchten wir Ihnen
eine kleine Futterspende für
die Miezekatzen übergeben. Danke für Ihren Einsatz, denn auch Tiere brauchen unsere Fürsorge und
Zuwendung. Wir wünschen
Ihnen eine friedvolle Vorweihnachtszeit und verbleiben mit besten Wünschen, die Informationsgruppe „Fibromyalgie.“
Anbei eine Zeichnung als kleines Dankeschön.
Christa Lunkenbein
Zu Gast bei Martin Rütter
am 4. November 2014
„Ja, wo isser denn, der Rütter?"
Na, in Lübeck isser am
4.11.2014 gewesen, zum
„nachSITZen." Und in einer
ausverkauften MuK machten
gelehrige Schüler und Schülerinnen jeden Alters "Sitz", um
von Martin Rütter durch ein
kurzweiliges Programm zum
Thema Hunde-ABC geführt zu
werden, in dem sich Gags und Infos in schneller Reihenfolge abwechselten. Zeitweise wurde auch das Publikum involviert. So wurde z. B.
an zwei Müttern das Maßregeln demonstriert, wobei die erste auf
Anhieb gehorchte, die zweite dem Lehrer jedoch erst nach mehreren Wiederholungen bei strenger werdendem Tonfall folgte. Deren
„Welpen" hingegen kommunizierten problemlos mit dem Lehrer
und bekamen ihre in der Pause schriftlich eingereichten Fragen ernsthaft und umfangreich beantwortet. Rundum eine gelungene Doppelstunde, in der mal wieder die Infos - das waren die ca. 3 Oktaven
tiefer vorgetragenen Parts – die Oberhand hatten, was die wissensdurstigen Schüler freute, die sich vom „nachSITZen" eine alltagstaugliche Umsetzbarkeit des Lehrstoffes erhofften.
Abschließend im Namen des Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V.
besten Dank dafür, dass unser Verein seinen Info-Stand bei der Veranstaltung von Herrn Rütter aufstellen durfte.
Marion Lewermann
Vorweihnachtliche Tombola in der
Engelsbäckerei
In der Engelsbäckerei, ihrem
charmanten Café in der Großen Petersgrube 8a inmitten
der historischen Altstadt von
Lübeck, offeriert Katharina
Engelhard stets frisches,
selbstgebackenes amerikanisches und französisches Kleingebäck sowie köstliche Kaffeeund Teespezialitäten, Kakao
und Schokolade.
In der Vorweihnachtszeit veranstaltete sie zugunsten des Tierschutz Lübeck eine Tombola, bei der es leckere Kleinigkeiten aus
der Bäckerei sowie Gutscheine für köstliche Kaffee- und Schokoladenspezialitäten zu gewinnen gab.
Am 10.01.2015 übergaben Frau Engelhard und ihre Tochter
den Erlös aus der Tombola in Höhe von € 170,00 an Christiane
Schoof vom Lübecker Tierschutz.
Frau Engelhard legte zu dem Erlös dann selbst nochmals
€ 170,00 dazu, so dass sich der stattliche Gesamtbetrag von
€ 340,00 ergab.
Der Tierschutz Lübeck bedankt sich ganz herzlich für diese tolle
Idee und die höchst willkommene Spende.
Willkommen im Tierschutzverein!
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:
Gudrun Dietrich, Düchelsdorf • Fatima Duvigneau, Pansdorf • Horst Fähnrich, Bad Schwartau • Jörn Fleißig, Borstel
Christine Heberling, Lübeck • Anne Hilgers, Düren • Marita Kloffke, Lübeck • Elke Knuth, Lübeck • Ronald Krögler, Lübeck
Marion Prüß, Lübeck
Wenn auch Sie mit Ihrer Mitgliedschaft die wichtige Arbeit Ihres Tierschutzvereins unterstützen und am aktiven Vereinsleben
teilhaben wollen, sprechen Sie uns an. Eine Mitgliedschaft gibt es ab 2,50 Euro im Monat.
Tierschutzverein Lübeck und Umgebung e.V.
Resebergweg 20, 23569 Lübeck-Kücknitz
Telefon 0451/ 30 69 11 • Telefax 0451/ 30 72 479
Mail [email protected] • Web www.tierheim-luebeck.de
31
Der Lübecker Tierschutz sagt DANKE!
Spenden an den Tierschutzverein
Spende statt Schnittchen:25 Jahre
Versicherungsbüro Michael Schäper
Am 01. Januar 1990 übernahm
Michael Schäper die Allianz Generalvertretung in Travemünde.
Heute finden Sie die Agentur im
Gneversdorfer Weg 1d. Seit 25
Jahren ist das Büro von Michael
Schäper erfolgreich am Markt.
Statt Sekt und Schnittchen hat sich
Michael Schäper entschieden, 500
Euro für die Travemünder Ausgabestelle der Lübecker Tafel und 500
Euro für das Lübecker Tierheim zu spenden. Am 18.01.2015
übergab Michael Schäper Jacqueline Knobloch vom Lübecker
Tierheim die 500 Euro. Wir sagen ganz herzlichen Dank.
Das Tierheim Lübeck nicht vergessen
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32
Die Firma Haustechnik Francke GmbH, Poppenbütteler Bogen 90,
22399 Hamburg, befasst sich für gewöhnlich mit Elektroinstallationen und Hausmeisterservice.
Dass darüber bei dieser Firma aber
keineswegs das Tierheim Lübeck
und seine Bewohner in Vergessenheit geraten sind, nachdem vor ca.
zweieinhalb Jahren Hund „Maxx“
aus dem Tierheim dorthin umgezogen war, beweist eine großzügige
Spende in Höhe von 500,00 € und
Hundetrockenfutter, die das Tierheim im Jahr 2014 von der Firma
Haustechnik Francke GmbH erhielt.
Der Tierschutzverein Lübeck bedankt sich dafür besonders herzlich.
Kioskwaren gegen Spende fürs
Tierheim
Frau Nicole Neumann löste nach
über 9 Jahren ihren Kiosk am
Hüxterdamm auf. Die Tierliebhaberin, die selbst zwei Katzen hat,
nahm die Geschäftsaufgabe zum
Anlass, etwas Gutes zugunsten des
Tierheims Lübeck zu tun: Sie verschenkte alle Artikel in ihrem Kiosk
gegen eine Spende für das Lübecker Tierheim.
Am 20.12.2014 übergab Frau Neumann die Einnahmen aus ihrer
Aktion in Höhe eines Betrages von € 165,60, den sie auf € 170,00
aufrundete, an Nina Lübker vom Tierheim Lübeck.
Das Tierheim bedankt sich recht herzlich für den Erhalt dieser auf
so originelle Weise zustande gekommenen Spende.
Der Lübecker Tierschutzverein
Jugendarbeit
Bundesfreiwilligendienst im Tierheim
Lübeck mit und von Inga Spittler
Ich mache meinen Bundesfreiwilligendienst im
Tierheim Lübeck. Eigentlich verläuft alles ganz
anders, als ich es erwartet habe. Das liegt allerdings nicht daran, dass ich mir falsche Vorstellungen gemacht hätte.
der Reihe. Doch das ist gar nicht so einfach, denn Ratten
sind sehr neugierig und sie inspizieren genau, was ich denn
da tue. Auch sie bekommen Futter und Wasser, worauf sie
sich prompt stürzen, um es zu bunkern. Zum Glück bleibt
meist auch Zeit für eine kurze Kuschel- und Klettereinheit.
Wenn die Tiere versorgt sind, beginne ich entweder damit
Themen für die Jugend- und Kindergruppen vorzubereiten
und mich selber über das jeweilige Thema schlau zu lesen
oder ich fahre mit zu einem Projekttermin in eine Schule
oder Kita.
Ich dachte, ich würde einen Großteil der Arbeitszeit mit
der Tierpflege verbringen, d.h. Käfige und Gehege säubern und Tiere füttern und nur ab und zu mit Kindern
und Jugendlichen zu bestimmten Tierthemen arbeiten.
Doch dann litt ich andauernd unter einer laufenden Nase und juckenden Augen und es stellte sich leider heraus, dass ich eine zuvor nie da
gewesene Katzenhaar- und Hausstauballergie
habe. Daher konnte ich von da an nicht mehr bei
den Katzen und genauso wenig bei den Kleintieren arbeiten, da in der Einstreu viel Hausstaub
enthalten ist.
Zum Glück fand sich eine Lösung, mit der ich
mehr als zufrieden bin! Ich kümmere mich seither vorwiegend um die Kinder- und Jugendgruppen, also um Bildungsarbeit. Und ich hätte
nicht gedacht, dass so viele Kinder- und Jugendgruppen ins Tierheim kommen oder von uns
besucht werden.
Zudem kümmere ich mich um die Igel, die bei
dem warmen Wetter leider noch nicht in den
Winterschlaf fallen können, und um die zwei
"Schulratten" "Betty" und "Wilma". Diese beiden
kommen oft mit in die Schulen, wenn wir mit den Schulratte Wilma sagt: „Hallo!“
Kindern das Thema "Ratte" oder "Nager" erarbeiten.
Dort helfen wir den Kindern bei Arbeitsblättern rund um
Ein typischer Arbeitstag beginnt für mich mit dem Fegen
den Hund, die Katze, den Igel oder andere Tiere, erklären
und Wischen des Eingangsbereichs, denn der soll für die
ihnen etwas über das Thema und basteln z.B. RattenhöhBesucher sauber sein. Anschließend säubere ich das Gehelen aus Wasser und Toilettenpapier.
ge der Igel, die entweder aufgrund von Verletzungen
Nachmittags kommen meist Kinder oder Jugendliche zu
oder weil sie es alleine nicht mehr schaffen würden, sich
uns ins Tierheim. Montags die der Kinder- oder Jugendgenügend Winterspeck anzufressen, von uns aufgenomgruppe, dienstags sind es Schüler aus Tierschutz-AGs vermen wurden. Von einem der Kleinen werde ich meist laut
schiedener Schulen.
fauchend empfangen. Sie bekommen frisches Wasser
Für die Montagsgruppe stehen zurzeit verschiedene in
und einen Brei aus Katzenfutter, Haferflocken und IgelDeutschland lebende Wildtiere, wie Tauben, Seevögel, Wildtrockenfutter zum Fressen. Dabei habe ich eine neue
katze und Wolf, auf dem Themenplan. Da werden dann
Erkenntnis gewonnen: So niedlich Igel auch sind, sie
z.B. Nisthöhlen für Spatzen und Meisenknödel selbst
machen sehr, sehr viel Dreck und in ihrem Gehege riecht
gemacht oder ein Spaziergang mit Tierheimhunden unteres auch dementsprechend.
nommen.
Doch daran gewöhnt man sich schnell.
Natürlich ist es manchmal anstrengend, aber alles in allem
Anschließend ist das Gehege von "Betty" und "Wilma" an
macht mir der Bundesfreiwilligendienst Spaß!
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34
Der Lübecker Tierschutzverein
Jugendarbeit
„Endlich wieder Mittwoch …!“
Schülerinnen und Schüler erlebenTierschutz
Pünktlich um 9.40 Uhr wird in der Maria-Montessori-Schule im Stadtteil Marli der Mathematik-Kurs beendet. An diesem Wochentag geschieht das Wegräumen
von Heften und Federtaschen besonders schnell.
Wie sonst auch beginnt jetzt ein gemeinsames Frühstück,
doch ist dies nicht der Grund für die plötzliche Eile. Sechs
Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren, alle
mit dem Förderstatus Geistige Entwicklung, möchten nun
möglichst schnell satt werden, damit der Mittwoch endlich
weiter geht.
Franziska sagt: „Ich habe Gummistiefel mit, geht ja zu den
Kaninchen.“ Mikka erwidert: „Futter für die Hunde und Katzen müsste sonst auch mal wieder sortiert werden.“ Justin:
„Da müssen erst die neuen Regale aufgebaut werden.“ Vivien
fügt hinzu „Ich hätte auch mal wieder Lust, die Schafe zu
besuchen. Um die Ziegen darf man sich nicht herum stellen.
Dann bekommen sie Angst und wollen sich verteidigen.“
Die Gespräche setzen sich noch immer weiter fort, während
sich die Montessori-Schülerinnen und Schüler bereits auf
dem Weg zum Schulbus befinden. Bevor sie jedoch einsteigen, gilt es, zwei große Wannen mit Katzen- und Hundefutter zu verstauen. Das ist schnell erledigt, haben die sechs
doch inzwischen Übung dabei, die beim örtlichen Supermarkt aus der Futterspendenbox entnommenen Dosen, Kartons, Schachteln und zahlreiche andere Verpackungen fachgerecht zu sortieren und für den Transport zum Tierheim
vorzubereiten.
Und das ist das Stichwort: Wahlpflichtunterricht Tierschutz.
Schülerinnen und Schüler der Maria-Montessori-Schule /
Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung
besuchen an jedem Mittwoch das Tierheim Lübeck, wo sie
von 10.20 Uhr bis 11.40 Uhr Tierschutz handlungsorientiert
und direkt vor Ort lernen, verstehen, verinnerlichen.
Was aber hat das denn mit Unterricht zu tun?! Sehr viel! In
der Fachliteratur wird von außerschulischen Lernorten
gesprochen, von der Möglichkeit des Wissenserwerbs im
realen Kontext. Lebensnah werden bereits erworbene
Erkenntnisse, vorhandene Ideen, Interessenlagen, aber auch
Fragen und Unsicherheiten vor Ort erörtert, überprüft bzw.
erweitert und gefestigt. Aus direktem Erleben resultierender
Lernerfolg wird tief in der Person verankert.
Seit jeher kommen im Unterricht der Maria-MontessoriSchule tierische Helfer zum Einsatz: Therapiehunde sind Teil
von Ergotherapie wie auch Logopädie, wo dies sinnvoll ist.
Wöchentlich findet heilpädagogisches Reiten auch mit
schwerer behinderten Schülerinnen und Schülern statt. Auf
unserem Schulgelände wie auch in unserem Schulgarten am
Rittbrook findet sich jeweils ein Teich-Biotop, welches Lehrkräfte gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern pflegen.
Selbst gebastelte Nisthilfen für Vögel und Insekten finden
sich vorzugsweise auf dem bepflanzten Wallgelände unseres Schulhofes. Unterrichtsprojekte und ganze Schulfeste
thematisieren den Menschen in seinem Zusammenleben mit
Tier und Natur.
Da lag es nahe, sich unterrichtlich auch mit den Tieren zu
befassen, die in Not geraten sind, die aus verschiedensten
Gründen die Hilfe des Menschen benötigen, für kurze oder
längere Zeit und manche vielleicht auch für immer.
Im Sommer 2014 nahm ich Kontakt mit Frau Susanne Tolkmitt / Vorstand & Leiterin der Kinder- und Jugendarbeit des
Tierschutz Lübeck und Umgebung e. V. auf. Ich stieß gleich
auf offene Ohren, und Frau Tolkmitts unterrichtliches Konzept „Erkenntnisse gewinnen, Empathie entwickeln“
erschien mir sehr schlüssig und auch für Kinder mit deutlichen Lernbeeinträchtigungen sinnvoll umsetzbar.
Zum Schuljahresbeginn 2014 / 2015 wurde der „Wahlpflichtunterricht Tierschutz“ den Schülerinnen und Schüler
der Maria-Montessori-Schule neben Angeboten wie „Sport“,
„Morgenkreis-Vorbereitung“, „Englisch“
und „Kunst & Schreibschrift“ in Form eines
großen bebilderten Plakates und ergänzenden Erläuterungen vorgestellt.
Interesse und Andrang waren groß. Da die
Laufzeit für die Lerngruppe jeweils auf ein
Schuljahr beschränkt ist, werden jedoch
viele Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur Teilnahme haben. Wir hoffen
sehr, dass wir weiterhin zum Tierheim kommen dürfen.
35
Der Lübecker Tierschutzverein
Jugendarbeit
Zurück zu unseren Schülerinnen und Schülern im Schulbus:
Es herrscht eine erwartungsvolle und fröhliche Stimmung
auf dem Weg zum Resebergweg 20 im Lübecker Stadtteil
Kücknitz. Wir passieren schon den Herrentunnel, doch die
Zeit der Hinfahrt kann gar nicht schnell genug vergehen.
Endlich erreichen wir das mitten in derzeit winterlicher Idylle gelegene Tierheim.
Die Bundesfreiwilligendienstlerin Inga Spittler erwartet uns
bereits am Eingang. Die
Begrüßung fällt sehr herzlich
aus, denn die Kinder haben
unsere „Tierheim-Betreuerin“
in ihre Herzen geschlossen.
„Was machen wir heute?“, ist
eine der ersten Fragen. „Heute
sind wir wieder im Kleintierhaus bei den Kaninchen. In
der Futterscheune gibt es im
Augenblick nichts zu sortieren. Es werden ja demnächst
die neuen Regale aufgebaut.“
Freudig ziehen die Schülerinnen und Schüler blaue Gummihandschuhe an, finden sich zu zweit zusammen und beginnen mit der Reinigung der modernen Kaninchenställe. Die
tierischen Hinterlassenschaften werden engagiert eingesammelt und fachgerecht in den Biotonnen entsorgt.
Anschließend werden neue Einstreu sowie
Heu ergänzt. Hiernach kommen Futter und
frisches Wasser. Beides wird erwartungsvoll
von den kleinen Fellträgern in Empfang
genommen.
Wir sind zufrieden. Lea flüstert einem Kaninchen zu: „Im Sommer sammeln wir draußen wieder frisches Futter. Geht jetzt nicht.
Ist Winter.“
Justin: „Ich hole den Besen. Hier liegt ja viel
Zeug im Gang.“ Schnell finden sich Julian
und Franziska mit Handfeger und Schaufel
ein. Im Nu ist der Gang vor den Ställen befreit
von Heu- und Streuresten.
36
Patricia weiß, dass bis zur Abfahrt des Schulbusses noch etwas Zeit ist. „Können wir zu
den Ratten? Wie heißen noch mal die größeren Tiere?“ „Chinchillas“, sagt jemand.
Julian würde gern nach den Chinchillas die
Schlangen und Echsen sehen, während
Mikka und Justin dem Graupapageien, den
Nymphen- und den Wellensittichen einen
Besuch abstatten möchten.
Frau Spittler willigt ein und muss nur kurz
auf die bereits von den Kindern verinnerlichten Verhaltensmaßregeln eingehen. Ruhig, leise, vorsichtig. Nur in Begleitung Erwachsener zu den Tieren, und
nicht die Finger in die Käfige stecken. „Ja, das ist wichtig“,
bringt es Mikka auf den Punkt.
Dies ist nur ein Beispiel unserer bisherigen Unterrichtsinhalte im Lübecker Tierheim. Seit Schuljahresbeginn ging es
schwerpunktmäßig um folgende Inhalte:
• Warum Tiere in ein Tierheim kommen, exemplarisch aufgezeigt an Exoten wie z. B. Leguan und Kettennatter.
• Angemessenes Verhalten gegenüber Tieren (im Tierheim,
aber auch bezogen auf Haltungsbedingungen zu Hause)
• Kennenlernen der Umgebung des Tierheims, Erkundungsgang durch die heimische Natur
• Gewinnen von Ein- und Übersicht: Welche Tiere im Lübecker Tierheim leben
• Die Bewohner des Kleintierhauses, Schwerpunkt Kaninchen
• Einarbeitung in die Reinigung der Kaninchenställe
• Geeignetes und nicht geeignetes Frischfutter für Kaninchen (mit Zubereitung)
• Namen und Aussehen der Futterpflanzen, fachgerechtes
Pflücken bzw. Schneiden
• Aussehen, Verhalten von Ziegen und Schafen
• Unterschiede zwischen Wild- und Hausziegen
• Nutztiere im Tierheim Lübeck
• Die Futterscheune: Woher bekommt ein Tierheim das Fut-
Der Lübecker Tierschutzverein
Jugendarbeit
ter? Sortieren und Einräumen nach Kategorien in die entsprechenden Regale: Verfallsdatum, Marke, Dosenfutter,
Tütenfutter, Nassfutter, Leckerli, für Hunde, für Katzen, für
Kleintiere, …
• Wie wir das Tierheim bei der Futterbeschaffung unterstützen können: Die Futterspendenbox im örtlichen Supermarkt
• Welche Tiere halten Winterschlaf, welche nicht? Voraussetzungen für einen sicheren Winterschlaf, Schwerpunkt
Igel
• Welche Vögel ziehen im Winter gen Süden, welche bleiben bei uns?
• Schwerpunkt Ratten: Haltungsbedingungen, Futter, Züchtungen, Spielangebote für Hausratten, Basteln von Rattenhöhlen, Nagetiere, …
Was sich hier wie eine Sammlung von einzelnen Themen
liest, fügt sich in der methodischen Umsetzung zu gut nachvollziehbaren Sinnzusammenhängen sowie Themenschwerpunkten.
Demnächst möchten wir uns bei der Ausrichtung des traditionellen Flohmarktes im Tierheim beteiligen. Dieser Wunsch
ergab sich aus der Beschäftigung mit dem Thema „Futterspendenbox“, also: Wie können wir dem Tierheim – und
damit dessen Bewohnern – helfen?!
Die Schülerinnen und Schüler mit Förderschwerpunkt
Geistige Entwicklung bringen ganz unterschiedliche
kognitive
Voraussetzungen mit. Hier
gilt es, differenzierte Angebote zu machen. Was beim Unterricht im Klassenraum manchmal schwer fällt, beispielsweise das Lesen
von Buchstaben und Zahlen, funktioniert im praktischen
Kontext plötzlich wesentlich leichter: Das oben bereits
erwähnte Sortieren der unterschiedlichen Futtersorten nach
den genannten Kriterien erfordert neben kognitiven Leistungen (v. a. Lesen der Beschriftungen und Zahlen) ein hohes
Maß an Zusammenarbeit und Organisationsvermögen.
Schließlich muss die erstaunliche Vielfalt an Futter im Arbeitsalltag der Tierpflegerinnen und Tierpfleger sofort am richtigen Platz, im richtigen Regal auffindbar sein. Futter, dessen
Verfallsdatum näher liegt, muss zuerst verbraucht werden.
Das leuchtet allen ein.
Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, wollte ich
vollständig aufzeigen, in welchem Maße die Schülerinnen
und Schüler auch in ihrem
heimischen Alltag vom im
Tierheim Gelernten profitieren. Nur ein Beispiel. Eine
Mutter berichtet mir: „Plötzlich holt mein Sohn die
Milchpackung aus dem
Kühlschrank, die demnächst
abläuft. Das hat er doch früher nicht gemacht.“ Da
schlägt mein Pädagogenherz höher. Wunderbar!
Es ist 11.40 Uhr. Nach einer
herzlichen Verabschiedung
von Frau Spittler und den Tieren sitzen wir wieder im Schulbus. Vorher haben wir sorgfältig unsere Schuhe abgeklopft.
Die Rückfahrt ist angesagt. Das muss ja leider sein, ist man
sich einig. Naja, immerhin gibt es gleich Mittagessen in der
Schule.
Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich angeregt über
das Gelernte bzw. Erlebte aus. Sie planen bereits für den
kommenden Mittwoch. Meine Kollegin Frau Kintzel und ich
hören gern zu, was man teilweise sicher mit dem trockenen
Begriff „Lernerfolgskontrolle“ belegen könnte.
Langeweile gibt es nicht auf unseren Fahrten. Neben den
Unterhaltungen gibt es die Möglichkeit, der vorbeiziehenden Landschaft mit den Augen zu folgen, zu träumen oder
der leisen Musik aus den Buslautsprechern zu lauschen.
Manchmal schlägt jemand ein Spiel vor. Besonders beliebt ist
es derzeit, Automarken zu zählen. Beim Herrentunnel angelangt schlägt Vivien vor: „Mal sehen, wer am längsten die
Luft anhalten kann.“ Auch der Lehrer macht mit. Wir schaffen es bis auf die andere Seite der Trave – dann tiefes Einatmen.
Nach 20 Minuten kommt unsere Schule in Sicht. Es stehen
noch ein paar Kinder im Eingangsbereich beim Tischkicker:
„Na, wie war`s beim Tierschutz? „Super“, antworten wir wie
aus einem Mund. Und Franziska fasst es mal wieder zusammen: „Musst du nicht sagen, musst du machen!“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Tierschutz Lübeck
und Umgebung e. V. - namentlich bei Frau Inga Spittler und
Frau Susanne Tolkmitt - für die herzliche Aufnahme, die dauerhaft engagierte Anleitung, Begleitung sowie Unterstützung vor Ort. Sie eröffnen unseren Schülerinnen und Schülern unendlich viele Lernmöglichkeiten. So funktioniert erlebter Tierschutz auch mit Schülerinnen und Schülern, denen
das Lernen nicht immer ganz so leicht fällt.
Herzlichst, Ihr Dietmar Kopp
(Stellvertretender Schulleiter Maria-Montessori-Schule)
37
Der Lübecker Tierschutzverein
Jugendarbeit
Ferienangebote für
die Osterferien 2015
Der kleine Hundeführerschein für Kinder von 8-12 Jahren
findet vom 07.04.2015 -09.04.2015 immer von 9.30
Uhr -12.30 Uhr statt.
In diesem Kurs lernen und erleben die Kinder einen guten
Umgang mit dem Hund. Der Kurs schließt nach einer
spielerischen „Führerscheinprüfung“ mit dem kleinen
Hundeführerschein ab.
Inhalte des Kurses sind:
•
Welche grundsätzlichen Regeln gibt es für den
Umgang mit Hunden?
•
Wie sprechen Hunde?
•
Was gibt es für Hunderassen?
•
Wie beschäftige ich einen Hund?
•
Wir erleben einen gemeinsamen Spaziergang!
•
Wir beobachten das Hundeverhalten!
•
Wir machen Schleppenarbeit.
Dieser Kurs eignet sich zum einen als Vorbereitung auf
einen eigenen Hund, ermöglicht aber zugleich auch Kindern, die zu Hause keinen Hund halten können, den
Hund und sein Verhalten besser kennenzulernen.
Der große Hundeführerschein für Kinder ab 12 Jahren
vom 14.04.2015 -16.04.2015 findet immer von 9.30
Uhr -12.30 Uhr statt.
In diesem Kurs lernen die Kinder Hunde in der Theorie
und Praxis kennen. Der Kurs schließt nach einer „Führerscheinprüfung“ mit dem großen Hundeführerschein ab.
Inhalte des Kurses sind:
•
•
•
•
•
•
•
Welche grundsätzlichen Regeln gibt es für den
Umgang mit Hunden?
Wie kommunizieren Hunde?
Wir lernen unterschiedliche Hunderassen kennen!
Wie beschäftige ich einen Hund?
Wir erleben gemeinsame Spaziergänge!
Wir analysieren das Hundeverhalten!
Wir gehen auf Spurensuche mit dem Hund.
Dieser Kurs eignet sich zum einen Hunde besser zu verstehen und einzuschätzen, ermöglicht aber zugleich auch
Kindern einen sichereren Umgang mit Hunden.
Veranstaltungsort: Tierheim Lübeck
Kosten je Kurs: 5€
Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen!
Anmeldung bei Susanne Tolkmitt
Mail: [email protected]
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Neue Termine und
Themen der Kinderund Jugendgruppe
bis zu den
Sommerferien 2015!
20.04.2015 Jugendgruppe
Kröten und Frösche –
Mit den Kröten auf
Wanderung!
27.04.2015 Kindergruppe
Wir machen eine Krötenwanderung!
04.05.2015 Jugendgruppe
Insekten – Auf sechs
Beinen durch die Welt!
11.05.2015 Kindergruppe
Welches Insekt krabbelt
denn da?
18.05.2015 Jugendgruppe
Bienen und Hummeln –
kleine Helfer, große
Wirkung!
01.06.2015 Kindergruppe
Auf den Spuren der
Honigbiene!
08.06.2015 Jugendgruppe
Greifvögel- Sturzflug in
ein Abenteuer!
15.06.2015 Kindergruppe
Eulen – Wir fliegen durch
die Finsternis!
22.06.2015 Jugendgruppe
„Die Rückkehrer!“ –
Wildtiere in der Stadt
29.06.2015 Kindergruppe
Mit dem Waschbär auf
Shoppingtour!
06.07.2015 Jugendgruppe
Wildtiere in der Manege!
13.07.2015 Kindergruppe
Wilde Waldbewohner zu
Gast im Tierheim
Die Gruppenstunden finden immer
montags von 16.00 – 18.00 Uhr im
Tierheim Lübeck statt.
Wer noch Fragen zu unserer Kinderund Jugendarbeit hat, kann sich bei
der pädagogischen Leiterin
Susanne Tolkmitt informieren unter:
Telefon: 04502-73806
E-Mail: [email protected]
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Der Lübecker Tierschutz
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