Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure SWISS CAMION SWISS CAMION Nr. 3/ 2015 +++ Serie «Junger Chauffeur» Madeleine Bach, 19 +++ Verband Euro-Probleme imTransport Seite +++ 2 Jubiläum 50 Jahre oder mehr 00-00_03_15_DE_IVECO_Pistor_couv.indd 1 Seite +++ 20 Interview Seite +++ 26 Fahrbericht U 5023 «Ich bin eine Wanderarbeiterin» Prädikat: Macho ISSN 1423-4319 Fr. 7.50 17.02.15 14:17 8,5% weniger Kraftstoffverbrauch mit Euro VI. So sehen Wirtschaftswunder heute aus. Eine Marke der Daimler AG Der Citaro überzeugt in jeder Hinsicht. Mittlerweile zum 40.000sten Mal. Trotz Euro VI verbraucht er 8,5 % weniger Kraftstoff im Vergleich zum Vorgängermodell mit Euro V. So schonen Sie die Umwelt und Ihre Bilanz. Der Mercedes-Benz Citaro. Der Maßstab. www.mercedes-benz.ch/omnibus Anbieter: EvoBus (Schweiz) SA, Steinackerstrasse 19, 8302 Kloten 210x297_EVO_Citaro_Jubilaeum_CHDE_SwissCamion.indd 1 02.02.15 16:54 Editorial +++ Jubiläum Sektion Zürich 50 Jahre oder mehr............... 2 +++ Verband Europrobleme im Transport ... 4 +++ Serie Die unheikle Madeleine.......... 6 Die üblichen Verdächtigen D er tiefe Euro bringt die Schweizer Wirtschaft durcheinander. Jeder geht ins Ausland einkaufen, auch mancher Transportunternehmer würde das gerne tun. Grenzgänger leisten gute Arbeit und kosten weniger, wie alles hinter der Grenze. Als der Euro bei 1,50 Franken gelegen hat, waren Grenzgänger rund 8 Seite +++ Porträt «Das war ein Stahlbad» 500 Franken pro Monat günstiger. Jetzt liegt die Differenz bei mehr als 1500 Franken monatlich. Das macht nahezu 20 000 Franken aus pro Jahr. Die Verlockung ist gross. Es ist klar, dass auch Löhne der im Inland wohnhaften Chauffeure unter Druck kommen. Der Bund müsste bei solchen Lohndifferenzen einschreiten. Die tripartite Kommission wurde dafür ins Leben gerufen. Wer mit derart tiefen Seite 14 +++ Tradition Drei Routiers-Generationen Löhnen arbeiten möchte, müsste die Grenzgänger in seiner Auslandfiliale einstellen. Das wiederum ist mit Nachteilen verbunden. Lohnnebenkosten sind wesentlich höher, sechs Wochen Ferien sind üblich und der Kündigungsschutz für Mitarbeiter ist beinahe schon pervers. Viel schlimmer ist allerdings, dass man die betreffenden Fahrzeuge im Ausland immatrikulieren müsste. In der Schweiz Binnentransporte auszuführen, wäre dann verboten. Die üblichen Verdächtigen aus dem Aargau haben Seite 18 +++ Porträt Das innere Gleichgewicht +++ Rubriken Kursangebote........................ 38 Tessin.................................... 42 Relais.................................... 43 Sektionsaktivitäten................ 44 +++ Recht Gesamtgewicht überschritten .4 dann doch lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. EU-Löhne, Schweizerisches Arbeitsrecht und Schweizer Transportpreise passen nicht zusammen. Derart tiefe Grenzgängerlöhne führen zu einem Problem für Betriebe, die aufgrund ihrer Lage keine Grenzgänger einstellen können. Die Zentralschweiz ist benachteiligt. Lohnsenkungen im Inland sind nicht machbar. Wohnungsmieten und Lebenskosten sind sehr hoch. Wenn ein Grenzgänger jeden Tag einen weiten Arbeitsweg auf sich nimmt und sich unseren Gegebenheiten anpasst, hat er auch unser Lohnniveau verdient. Damit im Inland wohnhafte Chauffeure weiterhin eine Chance haben, sind wir gezwungen, Lösungen zu suchen und einzuschreiten. Wir prüfen derzeit beim Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft) die Ausweitung der Zentralschweizer Gesamtarbeitsverträge oder Möglichkeiten eines Normalarbeitsvertrags. +++ Porträt «Ich liebe meinen Beruf»...... 10 +++ Porträt David Piras +++ Porträt P.S.: Am 8. März 2015 ist Internationaler Frauentag. Deshalb haben wir diese «Wunderschöner Truck»........ 16 «Kilometer als Beifahrerin» . 22 +++ Fahrvorstellung U 5023: Prädikat Macho....... 26 +++ Titelseite Zwei neue Stralis 6×2 mit Kühlkofferaufbau zieren die Flotte von Pistor AG Rothenburg. Die Zwillinge sind mit 420 PS starken Cursor 11 motorisiert – Euro 6 versteht sich, verfügen über automatisierte ZF-Getriebe sowie diverse Fahrerassistenzsysteme wie Hillholder, Spurassistent, Abstandsregeltempomat. Das Besondere an ihnen sind die Kühlkoffer mit Stickstoffkühlung. Kontakt: Iveco (Schweiz) AG, Oberfeldstrasse 16, CH-8302 Kloten, Tel. 044 804 73 33. (Foto: hps) Ausgabe den Frauen gewidmet, die sich in der Männerwelt des Transports längst etabliert haben. Wir haben sie an ihren Arbeitsplätzen aufgespürt, sie begleitet und mit ihnen gesprochen. Die Aktualitäten haben wir ihnen untergeordnet. Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens, Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, E-Mail: [email protected] | Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Laurent Missbauer, [email protected] | Layout : hps/lm | Anzeigen: Elsbeth Koehli, [email protected] | Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch | Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, CH-1026 Echandens, Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, [email protected] | WEMF-beglaubigt: 19 556 Exemplare, erscheint elfmal jährlich | Abonnement: Fr. 75.– jährlich SWISS CAMION CAMION 3 / 2015 01-01_DE_InhaltEdito_03_15.indd 1 1 18.02.15 14:17 Jubiläum Fotos: hps Fahnenaufmarsch: Von Treichlern «musikalisch» begleitet marschierten Gastsektionen mit ihren Fahnen vor dem Hotel Geroldswil auf. 50 Jahre oder mehr Der Einzug der Sektionsfahnen dokumentierte auch bei der mit dem 50-Jahr-Jubiläum der Sektion Zürich kombinierten Generalversammlung die Solidarität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Routiers über alle Kantonsgrenzen hinweg. Treichler bahnten ihnen den Weg. F olklore kommt immer gut an: Fünf «Glockenschwinger» der Chlausgruppe Hünenberg läuteten die 50. Generalversammlung der jubilierenden Sektion Zürich ein, die ihren Jubiläumsausflug indes schon im Juni letzten Jahres absolviert und dabei das Saurer-Museum Arbon und die Appenzeller Locher-Brauerei besucht hatte. Woran der scheidende Präsident Josef Banz wenig später in seinem Jahresbericht erinnern sollte. Über 140 Gäste, 60 Ehrungen Zunächst aber begrüsste er die mehr als 140 Gäste an weissgedeckten Tischen in der Festhalle des Hotel Geroldswil, dem traditionellen Versammlungslokal der Sektion, mit den Worten: «Wir wollen Euch mit dem Fest zeigen, dass wir doch noch etwas zustande gebracht haben. Ich erkläre die 50. Generalversammlung für eröffnet.» Zuerst die Arbeit also – das Abarbeiten der GV-Traktanden inklusive über 60 Ehrungen und den Neuwahlen, in denen Sepp Banz das Zepter an den neuen und aktuellen Präsidenten Pius Binggeli übergab – danach das Vergnügen in Form eines von Unterhaltungsnummern 2 Zepterübergabe: Vom alten Präsidenten Sepp Banz (l.) an Pius Binggeli (r.). Grussworte: Vom LRS-Zentralpräsidenten Markus Odermatt an die Festversammlung. (wie etwa durch den zaubernden Rey Reloba aus Kuba) aufgelockerten Festessens. Zum Dessert gab es noch die unverzichtbare, gut bestückte Tombola, die sich über die ganze Hinterseite des Festsaales erstreckte. Apropos Gäste: zwölf Sektionen (Aargau, Berner Oberland, Beider Basel, Biel-Seeland, Bern, Emmental-Oberaargau, Lausanne-Riviera, Schaffhausen-Nordostschweiz, Simmental-Saanenland, Schwyz, Zürcher Oberland) hatten sich gen Geroldswil aufgemacht um nicht nur stolz ihre Fahnen zu präsentieren und respektvoll vor derjenigen der Sektion Zürich zu verneigen, sondern auch Präsente mit Spezialitäten aus ihrer Region zu Füssen Sepp Banz’ zu legen. Der im Übrigen nach Übergabe des Zepters nach 15 Jahren als Präsident an der Spitze der 664 Mitglieder starken Sektion Zürich von der Versammlung zum Ehrenmitglied erklärt wurde. Banz dankte seinen Mitgliedern «für eure Treue und Freundschaft und dafür, dass Ihr immer hinter mir gestanden seid». Nicht ganz zufrieden war er mit den Lehrlingen, die geehrt werden sollten, stets die Unterstützung der Sektion genossen hätten und samt und sonders «leider der Generalversammlung ferngeblieben» waren. «Auf die jungen Fahrer zugehen» Zentralpräsident Markus Odermatt, Gastredner und Vertreter des Zentralsekretariats der Routiers in Echandens und auch einer der Treichler, meinte, verbandtechnisch gesehen, dass «wir, die Routiers, verstärkt auf die jüngeren Fahrer zugehen müssen und dabei die multimedialen Mittel nutzen werden.» Denn der Altersdurchschnitt von 49 bis 50 in den CAMION 3 / 2015 02-03_DE_50J_Sekt_ZH_Kurze.indd 2 18.02.15 04:51 In Kürze +++ Zur CZV Ablaufdatum Kategorie C und D Blick in den Saal: Über 140 Gäste feierten mit der Sektion Zürich Geburtstag. Fotos: hps Sektionen weise auf eine gewisse Überalterung hin. Zudem machten die stagnierenden Mitgliederzahlen dem Verband Sorgen, und auch die Schwierigkeiten, der Sektionen, ihren Vorstand zu besetzen. Es sei zwar verständlich, dass wer berufstätig sei, wenig Zeit habe für anderes, «aber wir sind der Berufsfahrerverband und ihr seid Interessenvertreter! Also setzt euch ein!» Er lobte abschliessend das Engagement von Sepp Banz: «Zu ihm konnte ich immer kommen, wenn etwas anstand. Er hat sich immer beispielhaft eingesetzt, hat immer wieder aufs Dach bekommen und ist immer wieder aufgestanden.» Sepp Banz: «Ich bin als Ehrenmitglied nicht ganz weg, und ich bin nach wie vor offen für alles.» Die Versammlung erhob sich und spendete ihm Applaus. (hps) 1960: Es stand im «Les Routiers Suisses» Im Juli 1960 war in der Nr. 5 des «Les Routiers Suisses», so hiess der heutige SWISS CAMION einst, zu lesen: «Seit Anfang des Jahres bilden sich kleine Gruppen in allen Teilen der Schweiz. Zuerst hat sich die Abteilung (so nannte man die kommenden Sektionen damals) in Bern unter Leitung von Amin Oesch gebildet ...» Es folgten die Abteilungen «La Gruyère» und «Le Pays-d’Enhaut». «Die Mitglieder von Zürich», so steht da weiter zu lesen, «haben sich schon einige Male unter der Leitung von Frédéric Bangerter versammelt ...» In der Ausgabe 6, erschienen im Dezember 1960, ist in den Mitteilungen des Vorstandes auf Seite 5 unter dem Titel «Die Versammlung von Zürich» folgendes zu finden: «Am Sonntag, dem 4. September haben sich die Herren Beuchat und Jaquinet nach Holderbank begeben um an der Gründungsversammlung der Zürcher Sektion teilzunehmen. Es waren anwesend unsere Freunde Bangerter, Keller, Schönenberger, Kunz, Schüler, Bachofner, Gertsch, Heimgartner und Leuenberger ... Die Sektion hat ihren Präsidenten gewählt, es ist Fritz Bangerter, der sich mit einigen Mitgliedern unserm Verband widmet ... Nach einer sehr angenehmen Plauderei und einem gemeinsamen Essen endete die Versammlung mit einem fröhlichen Unterhaltungsteil, an den sich unsere Zürcher Freunde sicher mit ebenso viel Vergnügen erinnern wie wir», teilte damals der Vorstand mit. Was wäre daraus zu folgern, ausser, dass damals alles fast so ablief wie heute: Die Sektion Zürich ist eigentlich 55 Jahre alt!? (hps) Die Polizei kontrolliert CZVAusweise. Bis Ende 2014 war sie regelrecht kulant und beliess es meist bei einem Hinweis bewenden, die Kurse so schnell wie möglich zu absolvieren. Seit Anfang Jahr gilt es aber ernst. Die Polizei kann auch unterwegs feststellen, ob jemand den Ausweis zu Hause vergessen hat oder eben nicht hat. Hat jemand keinen gültigen Ausweis, gibt es eine Anzeige, zudem darf er nicht weiterfahren. Die Polizei verlangt zu Recht, dass der Betroffene seinen Chef anruft, um einen Chauffeur mit Ausweis zu schicken. Der widerrechtliche Zustand lässt sich nicht mit einer Busse gutmachen. Auf 2018/2019 besteht die Möglichkeit, die Ablaufdaten im CZV-Ausweis deckungsgleich zu machen. Dazu ist es aber sinnvoll, die Kurstage bis zum 31. August 2018 zu absolvieren. Hat jemand auf dem bestehenden Ausweis Ablaufdaten vom 31.08.2018 für Kategorie D und 31.08.2019 für Kategorie C, kann er den Ausweis nächstes Mal für beide Kategorien bis 31.08.2023 verlängern lassen. Dafür werden ihm Kurse ab 1. September 2013 angerechnet. Es lohnt sich, die Kurse frühzeitig zu machen. Ab Sommer 2016 rechnet der Verband wieder mit ausgebuchten Kursen. (dp) CAMION 3 / 2015 02-03_DE_50J_Sekt_ZH_Kurze.indd 3 3 18.02.15 14:18 Verband Euro-Probleme im Transportgewerbe Der tiefe Euro macht Probleme im Transportgewerbe. Einerseits versuchen Schweizer Transportunternehmungen Löhne von Grenzgängern zu senken, andererseits werden vermehrt Transporte innerhalb der Schweiz von EU-Transportunternehmungen durchgeführt. G rundsätzlich wären die Nachteile des freien Personenverkehrs mit flankierenden Massnahmen geschützt. Grenzgängerlöhne sollten dem einheimischen Lohnniveau entsprechen und ausländische Lastwagen dürfen gemäss Kabotageverbot keine Transporte innerhalb der Schweiz durchführen. Aus verschiedenen Unternehmungen war zu hören, dass Grenzgängerlöhne um 20 Prozent gesenkt oder in Euro ausbezahlt werden sollen und der versprochene 13. Monatslohn wieder gestrichen werden soll. Aufgrund des hohen Frankens haben Grenzgänger an sich keine Mühe, im grenznahen Ausland mit weniger Geld zu leben. Es ist aber klar, dass diese Massnahmen zu Lohndruck bei den einheimischen Chauffeuren führen. Mit Löhnen, wie sie im Ausland bezahlt werden, kann in der Schweiz niemand leben. Wenn ein Grenzgänger 30 % weniger kostet, besteht ein massives Problem für einheimische Arbeitnehmer. Kabotageverbot Zum Schutz des einheimischen Transportgewerbes besteht ein Kabotageverbot. Ein ausländisches Fahrzeug darf in der Schweiz keine Waren laden, die es in der Schweiz wieder ablädt. Wird dieses Verbot umgangen, gehen Arbeitsplätze ins Ausland verloren. Zudem entgehen dem Staat Einnahmen aus Motorfahrzeugsteuern, LSVA, Zollgebühren, Treibstoffabgaben, Mehrwertsteuern und Unternehmenssteuern, obwohl genau gleich viele Kilometer in der Schweiz gefahren werden und gleich viel in der Schweiz gearbeitet wird. Einheimische Transportunterneh- mungen sind nicht nur wegen des höheren Lohnniveaus teurer. In der Schweiz müssen Unternehmungen höhere gesetzliche Vorgaben erfüllen. Zudem haben einheimische Unternehmungen in den letzten Jahren stetig auch in Verkehrssicherheit und ökologische Bedürfnisse investiert. Les Routiers Suisses als Verband der einheimischen Chauffeure geht es darum, Arbeit, die im Inland gemacht wird, für einheimische Chauffeure oder Grenzgänger zu gleichem Lohn zu sichern. Wer in der Schweiz arbeitet, soll von seinem Lohn in der Schweiz leben können. Dies hat zudem einen wesentlichen Einfluss auf den Umgang mit der Umwelt und dem Verhalten im Strassenverkehr. Wir fordern, dass Behörden wie die eidgenössische Zollverwaltung und das Bundesamt für Verkehr das Kabotageverbot kontrolliert und durchsetzt. Zudem sind die Kantone gefordert, die flankierenden Massnahmen zu den Grenzgängerlöhnen durchzusetzen. (dp) Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts – Zieht dies ein Administrativverfahren nach sich? Die Antwort lautet jein! Ein Chauffeur wurde unlängst von der Polizei kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass das zulässige Gesamtgewicht um etwas mehr als 7 % überschritten war. Es wurde alles von der Polizei aufgenommen und kurze Zeit später flatterte auch schon der Strafbefehl in den Briefkasten. Zu bezahlen: Fr. 300.– Busse plus Gebühren und Auslagen. Der Betroffene verzichtete auf eine Einsprache gegen den Strafbefehl und liess die Rechtsmittelfrist unbenutzt verstreichen. Wer rechnet denn schon bei einer Überschreitung des Gesamtgewichts (nicht des Garantiegewichts) mit weiteren Folgen? Doch kurze Zeit später erhielt er erneut Post. Diesmal von der kantonalen Administrativbehörde. Aufgrund der Überschreitung des Gesamtgewichts soll er verwarnt werden. Es handle sich bei seiner Übertretung um eine leichte Widerhandlung gegen die Gesetzgebung im Strassenverkehr. Nun, eine Verwarnung wäre nicht so schlimm, aber da gibt es noch diesen Eintrag im Administrativmassnahmeregister, welcher jahrelang dort verbleibt. Schliesslich wird die Verwarnung von einer zweijährigen Probezeit begleitet, welche dafür sorgen kann, dass bei einer erneuten Widerhandlung in der 4 04-05_DE_Verband_Recht.indd 4 Probezeit ein Ausweisentzug für mindestens einen Monat erfolgt. Es war höchste Zeit, sich zu wehren. Der Chauffeur meldete den Fall Les Routiers Suisses. Im ersten Anlauf wollte das Strassenverkehrsamt kein Einsehen zeigen, die Rechtsschutzversicherung hätte fast aufgegeben. Nachdem der Fall beim Verband als übertrieben hart eingeschätzt wurde und die Fristen noch nicht verstrichen waren, wurde der Fall nochmals angepackt. Das Strassenverkehrsamt hat auf die Massnahme verzichtet. § Keine einheitlichen Grundlagen Abklärungen mit anderen Kantonen haben ergeben, dass keine einheitlichen Entscheidungsgrundlagen vorhanden sind. Garantiegewichte, Strassenbelastung und Einfluss von Vorgesetzten und Kunden sollten Einfluss auf die Entscheidung haben. Es scheint, dass das Gutdünken des jeweiligen Mitarbeiters in verschiedenen Kantonen mehr zählt. Grundsätzlich werden Administrativmassnahmen bei Gefährdung der Verkehrssicherheit eingeleitet. Da die Überschreitung eher gering war und die Garantiegewichte des Fahrzeuges nicht überschritten sind, geht die Widerhandlung nicht gegen die Verkehrssicherheit. Es handelt sich um eine Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz ohne Zusammenhang mit einem Unfall oder Schaden an Strasse und Brücken. Die Busse ist trotzdem sinnvoll, da überladene Fahrzeuge den ehrlichen wirtschaftlichen Wettbewerb verzerren und man somit andere motiviert, ebenso zu überladen. Profiteur der Geschichte war der Chef oder zumindest der Kunde. Ein glückliches Ende für den betroffenen Chauffeur. Doch sollen andere Chauffeure aus diesem Beispiel lernen. In diesem konkreten Fall hatte sich der Chauffeur ausser der Überschreitung des Gesamtgewichts nichts anderes zu Schulden kommen lassen. Auch hatte er zuvor keine Einträge im Administrativmassnahmeregister und damit eine weisse Weste. Der Fall soll nicht darauf hindeuten, dass man im Bereich der Überschreitung des Gesamtgewichts nun einen Freipass hätte und nach Belieben das Fahrzeug überladen darf, ohne ein Administrativverfahren zu fürchten. Die Gesetze gelten weiterhin und das Überladen der Fahrzeuge bleibt verboten! Die Praxis der einzelnen kantonalen Administrativbehörden ist teilweise sehr unterschiedlich in der Strenge der Handhabung ähnlicher Fälle. Zudem wird jeder Fall individuell beurteilt. Nicht zuletzt verschafft man sich bei ständigem Überladen seinen Mitbewerbern gegenüber unlautere Vorteile, indem man mehr Güter transportiert und damit mehr verdient. (em) CAMION 3 / 2015 18.02.15 04:52 Eine Marke der Daimler AG Administrativverfahren nach Überladen? * Versprechen gehalten! 10,8 % weniger Diesel* bei 835 Duellen. Der Actros stellt sich jedem Herausforderer und überzeugt. In den vergangenen Monaten haben Spediteure und Fahrer den Actros europaweit im Realeinsatz getestet. Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen: Über alle Fuel-Duelle verbraucht der Actros durchschnittlich 10,8 % weniger Diesel.* Und auch in den nächsten Wochen und Monaten werden weitere Duelle gefahren … Sehen Sie selbst: www.fuelduel.ch Eine Marke der Daimler AG * Status 03.02.2015: Durchschnittsverbrauch bei Euro V- und Euro VI-Fahrzeugen, 4.299.119 gefahrene Kilometer im realen Einsatz, 835 Duelle. Leasing ab 1.850 CHF mtl. inkl. CharterWay Service Complete** ** Leasingbeispiel: Actros 1843 LS, Laufzeit: 60 Monate, Laufleistung: 100.000 km/Jahr, 1. grosse Rate: 15.000 CHF, Bearbeitungsgebühr: 625 CHF, Leasingrate ab dem 2. Monat: 1.850 CHF. Alle Preise exkl. MwSt., inkl. Wartung und Reparatur (CharterWay Service Complete). Eine Finanzierung erfolgt unter Vorbehalt einer Kreditzusage. Die Leasingberechnung ist unverbindlich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Ein Angebot der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG. Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers führen kann. Angebot gültig bis 31.03.2015. 04-05_DE_Verband_Recht.indd 5 18.02.15 04:53 Fotos: hps Serie Welaki-Pilotin: Beim Stellen von Mulden ist Madeleine äusserst sorgfältig, obwohl es immer schnell gehen muss. Der nächste Auftrag wartet. Die unheikle Madeleine Madeleine Bach ist eine 19-jährige, vielversprechende, sehr motivierte Jungchauffeuse, die keine Arbeit scheut, die man ihr aufträgt. Auch wenn dabei mal ein früher Feierabend flöten geht. Bei Addor, Gstaad, schätzt man das. S ie fährt einen Welaki auf einem 4×2 Chassis. HydroDrive an der Vorderachse hilft, in heiklen tiefgründigen oder rutschigen Situationen. Die jetzt bald wieder kommen würden, zu der Zeit, als wir sie begleiteten, denn es war Ende Oktober, fast Winter. Der kurze Truck ist wendig, und das braucht es auch, bedenkt man, wo Madeleine mit diesem Fahrzeug überall durchfahren muss. Die Gassen in und die Bergsträsschen rund um Gstaad sind nicht gerade grosszügig ausgelegt. Kräftig ist der Chauffieren: Macht Madeleine viel Freude. 6 zwei Jahre junge TGS auch – 480 PS grummeln unter der Haube. Eigentlich zu viel für einen «kleinen» Welaki. «Denn», so sagt sie, «mein MAN kann mehr – er ist auch ein Sattelschlepper. Mit dem habe ich schon Grossbagger gezügelt. Wäre schön, ich könnte das heute demonstrieren.» Aber es geht nicht, nicht ganz so jedenfalls, wie sie es gerne gehabt hätte, denn am Morgen hatte sie als erstes schon einen kleinen Bagger auf der Brücke transloziert, von einer Baustelle zur nächsten. Ansonsten aber sind Mulden zu stellen und zu leeren und wieder zu stellen. So lautet der Auftrag. Den ganzen Tag über. «Meist sind es zehn bis zwölf Mulden am Tag», erklärt sie. Mehr gehe fast nicht. Der zweite Job führt sie hinauf ins OberbortQuartier, direkt zum Hotel The Alpine auf dem Hügel. «Dort holst du einen Glas-Container. Nach dem Leeren bitte auswaschen», weist sie die Stimme aus dem Funkgerät an. «Mach ich», bestätigt sie kurz. Überhaupt ist sie den ganzen Tag etwas kurz angebunden, stets konzentriert. Nicht ihre Eigenart, sondern weil man bei ihrem Job mit dem Kopf dabei sein muss. Immer ein bisschen vorausdenken. Die gesamte Versorgungs- und Zufahrtsstruktur zum Hotel ist unterirdisch angelegt, sogar ein Wasserfall rauscht da, bei dem sie rechts abbiegt, und es gibt einen Kreisverkehr, den sie zu drei Vierteln umrundet bis vor ein grosses graues Tor, hinter dem die Zulieferer abladen und die Entsorger aufladen. Madeleine muss sich erst anmelden und dazu aussteigen. Das Tor öffnet sich, sie stösst den Lastwagen zurück vor die ihr zugewiesene Glasmulde. Die nimmt sie auf und zieht sie aufs Chassis. Den Glascontainer fährt sie zum Entsorgungszentrum nach Saanen und kippt leere Flaschen in das dafür vorgesehene Fach. Das Klirren zerspringenden Glases ist genauso durchdringend wie der unangenehme Duft vergammelter Flüssigkeitsreste. Auf der Fahrt zurück zum Addor-Depot «Grund», wo der Container ausgewaschen wird, verliert sie kurz ihre Wortkargheit. «Der Winter ist fast die schönste Zeit für mich, da darf ich Schnee führen.» Verständlich: Geruchloses, leises Kontrastprogramm. Fast sauber. Schnee stinkt nicht. «Ketten aufziehen? Das mach ich doch gerne.» Ein Polizeiauto kommt entgegen. Sie Ablad: Grüngut wird in der «Sorsag» abgekippt. CAMION 3 / 2015 06-07_DE_Jungchauffeuse_Madeleine.indd 6 18.02.15 04:53 Die Chauffeuse Madeleine Bach stammt aus Schönried. Nach der achten Klasse empfahl ihr die Mutter, sich jobmässig zu orientieren. Sie beschloss, das Bäcker-und Konditoreihandwerk zu erlernen. Sie schnupperte eine Woche und befand: «Diese Arbeitszeiten passen mir nicht.» Ihr Götti nahm sie dann im Lastwagen mit und liess sie auf dem Flugplatz einmal selber fahren. «Da wusste ich: Das ist es.» Sie meldete sich bei Addor für eine Schnupperlehre an. «Von dort bin ich voll happy heimgekommen und verbrachte jede freie Minute in der Firma.» Eine Lehre bei Addor war die Folge, «wohl weil die gemerkt haben, dass ich den Job unbedingt wollte und jede Arbeit mache, auch in der Werkstatt. Denn ums Putzen kommt man in der Lehre nicht herum. Aber ich kann den Service am Lastwagen und kleine Reparaturen selber machen.» Als ausgleichendes Hobby betreibt sie mit ihrem Freund Bergwandern und Tourenskifahren. «Dort hole ich mir die nötige Ruhe.» (hps) winkt freundlich. Der Polizist winkt zurück. «Mein Götti», erklärt sie. Im Addor-Grund wäscht sie schnell die Mulde aus, die danach immer noch ein wenig duftet, und bringt sie wieder zum Hotel. Feutersoey ist das nächste Ziel, ein Dorf Richtung Col du Pillon südlich von Gstaad. Zwei Grünmulden warten da. «Du wirst sehen», meint sie, «nicht ganz einfach zu handhaben.» Rückwärts muss sie an das Fach stossen, in das die Mulden versenkt sind und steht dabei fast quer in der Strasse, auf der ab und zu Autos vorbeikommen. Beziehungsweise nicht vorbeikommen, weil ihr Truck steht wie Blei. Etwas schräg und deshalb mit ausgefahrenen Stützen. Alle üben sich in Geduld. Weil es ein bisschen dauert, bis Madeleine das grüne Netz über den Grünabfall gespannt hat. «Jetzt fahren wir ein bisschen länger», meint Madeleine. Es geht durch Gstaad nach Der Arbeitgeber Unternehmen: Heinz Addor, Tiefbau & Transporte Gegründet: 1954 Ort: Gstaad Kerngeschäft: Transporte, Abbruch, Tiefbau, Spezialbauten, Strassenbau «von A bis Z», Umgebungsarbeiten, Kiesaufbereitung Flotte: 27 Fahrzeuge, 55 Baumaschinen Mitarbeiter: 57 Übernahmen: Gehret AG Gstaad, 2010 Selbstverständlich: Ein Netz über ungesichertes Ladegut, die Reinigung verschmutzter Mulden. Saanen zur Sorsag, einer Sortieranstalt, wo Grünabfall kompostiert und Holzschnitzel produziert werden. «Pass auf, es ist sauglatt dort hinten», warnt sie ein Kollege, der gerade von der Waage fährt. Nicht lustig. Zweimal kippt sie Grünabfälle auf einen Haufen, der von einem noch grösseren Haufen Abfallholz – vom kompletten Schlafzimmer bis zur Dachlatte – überragt wird. Die Sonne erreicht diesen Fleck um diese Jahreszeit nicht mehr. Im Laufe des Tages muss sie die Sorsag noch zweimal anfahren – die Mulden sind mit Bauschutt und undefinierbarem Mischgut beladen, das auf einer grossen Stahlplatte abgekippt werden muss, wo es ein Greifbagger sortiert. Erneut muss Madeleine die Nase etwas rümpfen, weil aus der Mulde neben Müll fauliges Wasser auf den Boden klatscht, das übel riecht. «Heikel darf man in diesem Job nicht sein», kommentiert sie. Der nächste Job geht ins Welsche, die Grenze des Waadtlandes verläuft gleich bei Rougemont. Eine leere Mulde stellen, eine volle holen, heisst der Auftrag. An der Bergflanke entsteht ein Hotel, das aussieht wie willkürlich zusammengesetzte Chalets. Dort steht eine Mulde mit Bauschutt. Aber es stehen auch jede Menge Lieferwagen, Kleinlaster, Pw der Bauarbeiter herum, zudem ist viel Verkehr auf der Zufahrtstrasse. Sie muss am Fuss der Rampe anhalten und den Bergabverkehr vorbeilassen, bevor sie die Baustelle hügelan ansteuert. Ihr Freund fährt ihr entgegen, ebenfalls mit einem Welakifahrzeug und er kommt von derselben Baustelle. «Viel Spass», wünscht er ihr angesichts des scheinbaren Chaos ironisch. Das lässt sie unaufgeregt, aber sie spricht auch nicht mehr viel. Sie wendet den Truck etwas oberhalb der Baustelle, fährt an ihr vorbei und dann rückwärts auf die schräg parkierte Mulde zu, so weit es eben geht. Fünf Bauarbeiter haben offenbar Zeit und schauen der Blondine zu. Eine Blondine! Ob die das schaffen würde? Die Gesichter sprechen Bände. Das Umsetzen der Mulden ist trickreich und vermeidet umständliches Rangieren: Die volle Mulde wird in die leere auf dem Rücken des Lastwagens gehievt, dann stellt sie beide Mulden auf den Boden dorthin wo die volle stand, und hebt anschliessen die volle Mulde aus der leeren auf den Rücken des MAN. Alles klar? Dass der Lastwagen nicht ganz gerade vor den Mulden steht, gleicht sie mit den ausfahrbaren, einzeln ansteuerbaren Teleskoparmen aus. «Das war heute wohl das Highlight», meint sie lakonisch, als wir die Baustelle verlassen. Der Bauschutt landet in der Sortieranstalt. Den Rest des Nachmittags verbringt sie mit weiteren Muldenabholungen bzw. Anlieferungen, und den Arbeitstag schliesst sie ab – zunächst nicht «im Grund», sondern noch einmal mit einem Hotel, dem Palace, wo es eine Flachmulde aufzuladen und zu leeren gilt. Sie kann sich am Ende des Tages nicht verkneifen zu sagen, dass der Job trotz ihrer Jugend sehr anstrengend sei und alles fordere. Das heisst: 200 bis 300 Kilometer am Tag fahren, rund 40 Mal oder mehr ein- und aussteigen und auf den Lastwagen klettern, unzählige Fahrmanöver, die volle Konzentration erfordern. Was nicht heissen soll, sie habe etwa keinen Spass dabei. «Das ist einfach der Job. Aber nach einer harten Woche», so sagt Madeleine, «brauche ich unbedingt ein erholsames Wochenende.» Was durchaus verständlich ist. (hps) CAMION 3 / 2015 06-07_DE_Jungchauffeuse_Madeleine.indd 7 7 18.02.15 04:55 Porträt Barbara Baldinger Name: Barbara Baldinger (49) Geboren: Neuenhof AG Wohnort: Döttingen AG Ausbildung: Bürolehre, Führerausweise Lw und Car, ADR/SDR Berufe: Hausfrau, Sekretärin, Bus-Chauffeuse (Linienbus) Bisherige Arbeitgeber: BBC Spedition (ehemals), Rowa Trans, Indermühle Rekingen, Wernli Thalheim, Hürlimann Mägenwil Aktueller Arbeitgeber: Indermühle Bus AG (Regionale Busbetriebe Baden-Wettingen, PostAuto Nordostschweiz/ Foto rechts) Aktivitäten/ Hobby: Vorstandsmitglied (Sekretärin) bei der Sektion Routiers Suisses Aargau, Motorrad fahren Multitasking: Hausfrau und Mutter, Sekretärin, Bus- und Lastwagenchauffeuse – das ist Barbara. «Das war ein Stahlbad» Barbara Baldinger (49) ist Chronistin und Sekretärin der Sektion Aarau, der grössten Sektion der Routiers Suisses mit über 1400 Mitgliedern. Da gibt es, verwaltungstechnisch, einiges zu tun. Fahren tut sie auch noch: Linienbus. geheissen, ein richtiger Chauffeur ist nur, wer ohne Hilfe ein Rad wechseln kann. Und das heisst es sogar manchmal noch heute. «Allerdings», so gibt sie lächelnd zu, «habe ich tatsächlich wenig praktische Ahnung von Technik.» V on Weitem schon ist sie zu hören bzw. ihr fahrbarer Untersatz: In einem grossen schwarzen Pickup fährt sie auf dem Areal der Indermühle AG in Siggenthal Station vor. Sie stellt den blubbernden Achtzylinder ab. «Den leiste ich mir privat, er hat ein bisschen etwas von einem Lastwagen», sagt sie, fast entschuldigend, als ob das jemanden etwas anginge. Kuchen hat sie auch mitgebracht, «um das Interview etwas gemütlicher zu gestalten». Ein Mann, denke ich mir, wäre nicht auf die Idee gekommen. Wie sie denn auf diese Berufswahl gekommen sei – Chauffeuse? «Eigentlich bin ich Hausfrau. Das ist eine Frage, wie sie nur ein Mann stellen kann – heutzutage ist sie müssig», sagt sie. «Es ist doch ganz normal, dass Frauen einen Lastwagen ebenso professionell zu steuern imstande sind wie ein Mann, vor allem die modernen Fahrzeuge.» Vor 20 Jahren sei das möglicherweise noch anders gewesen. «Da hat es doch noch 8 Lange her: Barbara Baldinger mit ihrem Sohn Marco (2008). Vor ungefähr 13 Jahren – mit 36 – hat sie das Lastwagenbillett erworben, denn sie wollte raus aus dem Büro. «Wenn Du bei der Rowa Trans arbeitest, hast du ständig Lastwagen vor der Nase», erinnert sie sich an ihren damaligen Arbeitgeber, bei dem sie zehn Jahre als Büroangestellte tätig war. «Man hört da ja auch ständig diese Räubergeschichten, aber nicht nur deshalb wollte ich immer schon Lastwagen fahren.» Ein Schlüsselerlebnis sei gewesen, dass sie ihr späterer Chef, René Hürlimann, Chauffeur bei Rowa Trans, 1986 einmal mit auf Tour nach Hamburg genommen habe. «Das hat mich in meinem Entschluss, den Lastwagenausweis zu machen, nur bestärkt.» Zur Leidenschaft für den Lastwagen kommt aber noch eines hinzu: Fernweh. Denn die Fahrer bei Rowa Trans erzählten ständig von früher, als Schweizer noch in den Orient gefahren sind. 1987 wurde sie endgültig infiziert – sie ging auf die ersten organisierten Truckertreffen in Flüelen und später Kloten (Truckerteam Schweiz). «Lastwagenfahren ist für mich fast wie Erholung, auch wenn der Job hart ist. Ich kenne die Realität», versichert Barbara. «Trotzdem – das Fahren macht mir einfach Freude.» Ihr «anspruchsvollster Job» war «Chemie» zu fahren: «Da brauchst Du ADR/SDR-Ausweise, stets hohe Aufmerk- CAMION 3/ 2015 08-09_DE_Portrait_Baldinger.indd 8 18.02.15 05:00 samkeit und das bei oftmals langen Standzeiten. Und du musst zu 100 Prozent präsent sein. Das war ein Stahlbad.» Körperlich sehr anspruchsvoll sei das «Zügeln schwerer Baumaschinen» gewesen. «Ich wollte das unbedingt machen, ohne mir oder jemand anderem etwas beweisen zu müssen, habe dabei aber immer Unterstützung gehabt, wenn ich sie brauchte.» Ob sie eine Lastwagenmarke bevorzuge? Das lehnt sie, mit einem Augenzwinkern, kategorisch ab: «Die Marke war mir immer egal. Und was nützt mir ein schönes Auto, wenn die Arbeit keine Freude macht?» 1992 bekam sie einen Sohn, Marco: «Da habe ich dann später zwei Jahre ausgesetzt mit Arbeiten. Als er acht Jahre alt war, habe ich dann mit der Ausbildung zur Führerprüfung Kat. C begonnen.» 2010, mit 44, bestand sie die Carprüfung. Seitdem sie Linienbus fährt, habe die Lebensqualität indes etwas zugenommen. «Mehr freie Zeit, ich fahre im 80-Prozent-Pensum. Für zu Hause, für die Fortbildung. Und auch für die Routiers.» Denn auch im Verband Les Routiers Suisses engagiert sie sich – mit Freude. «Man muss natürlich die Menschen gern haben, sonst geht so etwas nicht.» Seit 2006 ist sie aktives Mitglied der Sektion Aargau: «Ein Chauffeur, mit dem ich einmal Schlepper fahren durfte, hat mich an eine GV der Sektion Aargau mitgenommen.» Seit vier Jahren ist sie im Vorstand. «Ich wurde unvermittelt ins eiskalte Wasser geworfen, aber ich bin stolz: von null auf hundert haben wir damals einen neuen Vorstand aus dem Boden gestampft – ein Highlight für Fotos: hps/zVg (4) Sie liebt alles, was einen starken Motor und Räder hat, vor allem schwere Nutzfahrzeuge. Derzeit fährt sie Linienbus – auf Linie 6 der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen sowie Postauto – auf der Linie 357. «Mein Herzblut gehört dem Transport», sagt Barbara Baldinger (49). Fast ganz und gar. Rein beruflich natürlich. Immer gut gelaunt: Barbara Baldinger mit «ihren» Lastwagen, am Steuer des Linienbusses (oben rechts), inmitten eines Weiterbildungskurses der Routiers Suisses. mich.» Auch das 50-Jahr-Jubiläum der grössten Sektion der Routiers im Jahr 2011 hat sie beansprucht: «Schliesslich fahre ich Linienbus und hatte wenig Zeit. Manchmal habe ich mich in den zehnminütigen Pausen ans Handy gehängt und Sachen organisiert.» Dass es nicht allein bei der reinen Vereinsarbeit bleibt, ist typisch für Barbara Baldinger: Sie interessiert sich auch für das «was politisch geht». «Via sicura beispielsweise liegt mir sehr auf dem Magen», meint sie. «Ich verfolge die Entwicklung mit kritischem Interesse.» Und weil sie Menschen mag, auch benachteiligte, fährt sie regelmässig mit ihrem Chopper beim Love Ride mit – «das ist einfach eine gute Sache.» (hps) Suchen Sie noch, oder liefern Sie schon? Nutzfahrzeuge kaufen/verkaufen CAMION 3 / 2015 08-09_DE_Portrait_Baldinger.indd 9 9 18.02.15 14:21 Fotos: Laurent Missbauer Porträt Stéphanie Franco: 34-jährig, seit etwas mehr als vier Jahren bei den Transports Publics Genevoises (TPG) als Trolleybus-Chauffeuse im Einsatz. «Ich liebe meinen Beruf» Stéphanie Franco ist seit dem Jahre 2010 Fahrerin von Doppelgelenk-Trolleybussen, von denen jeder bis zu 193 Passagiere befördert – Begegnung mit einer jungen, von ihrem Beruf restlos begeisterten Chauffeuse. E ine junge und attraktive Frau am Steuer eines 25 Meter langen und – wenn voll besetzt – 39 Tonnen schweren Trolleybusses ist nicht gerade eine alltägliche Erscheinung. «Ich erhalte deswegen öfters mal Komplimente. Gerade heute Vormittag sagte mir eine ältere Dame, dass sie mich bewundere. Sie selber hätte in ihren jüngeren Jahren nie den Mut gehabt so etwas zu tun. Auch meine Schwester hat sich noch heute nicht davon erholt, dass ich vor vier Jahren diesen Schritt gemacht habe», erzählt eine sichtlich glückliche Stéphanie Franco. «Es macht mich umso glücklicher, weil ich diesen Beruf auch wirklich liebe.» Auch wenn sie von jeher gerne am Steuer eines Autos sass, hätte sie es sich doch niemals träumen lassen, je als Trolleybus-Fahrerin der Trans- «Gerade heute Morgen hat mir eine ältere Dame ihre Bewunderung ausgedrückt; sie hätte sich nie gewagt, diesen Beruf zu ergreifen.» ports Publics Genevois (TPG) ihre Brötchen zu verdienen. Diesen Schritt vollzog die bislang im Verkauf tätige junge Dame allerdings erst Achtung, «long vehicle»: Einen 25 Meter langen Doppelgelenk-Trolleybus fährt man nicht ohne aufmerksamen Blick in die Rückspiegel. 10 10-12_DE_Trolleybus.indd 10 CAMION 3 / 2015 18.02.15 05:02 DTE_A Bei Bedrohung: Der (unauffällige) Alarmknopf für den Bedarfsfall. im Alter von 29 Jahren nach einer beruflichen Neuorientierung. «Auf die Idee mit den TPG kam ich nach verschiedenen Gesprächen mit Trolleybus-Chauffeuren, darunter vor allem eine Chauffeuse; alle waren durchwegs begeistert von ihrem Beruf. Also fasste ich den Entschluss, mich für eine Ausbildung bei den TPG zu bewerben. Trotz der anfänglichen Bedenken, vor allem meiner Mutter, über all Handarbeit: Geschickt bringt sie die Bügel an ihren richtigen Platz. die mit diesem Beruf verbundenen Gefahren, habe ich meine Entscheidung nie bereut und um nichts in der Welt würde ich diesen Beruf je wieder tauschen.» Ein Alarmknopf bei einer Bedrohung Wenn man sie auf diese Gefahren hin anspricht, weist Stéphanie auf den Nachtfahrplan hin. Die TPG fahren unter der Woche bis 01.00 Uhr und am Wochenende sogar bis 03.00 Uhr. Zu diesen Nachtzeiten sind nicht mehr viele hilfsbereite Passagiere unterwegs, die bei einer allfälligen Belästigung oder Bedrohung eingreifen würden. Überwachungskameras an Bord, ein Alarmsystem, das durch Betätigung eines neben dem Fahrersitz diskret angebrachten Alarmknopfes ausgelöst werden kann sowie die Solidarität IHRE PROFITABILITÄT UNSER ZIEL GERINGERER VERBRAUCH Wir von DAF wissen genau, was Effizienz in Ihrem Geschäft bedeutet. Darum bieten wir Ihnen konsequent durchdachte Transportlösungen und ausgereifte Produkte, die bezüglich Verlässlichkeit und Betriebskosten zu den Besten gehören. Durch massgeschneiderte Reparatur- und Wartungsverträge sowie zahlreiche andere Dienstleistungen rund um Ihr Fahrzeug lässt sich Ihre Profitabilität noch weiter steigern. Und das alles finden Sie schon heute an einem Ort: bei Ihrem DAF Partner. DAF Transport Efficiency ist unser Versprechen an Sie, den höchst möglichen Ertrag pro Kilometer zu erzielen. LÄNGERE BETRIEBSZEIT GERINGERE BETRIEBSKOSTEN HÖHERER ERTRAG PRO KILOMETER DER WEG ZU HÖHERER EFFIZIENZ BEGINNT HEUTE BESSERE Mehr Effizienz finden Sie bei Ihrem DAF Partner oder auf www.daf.ch UMWELTVERTRÄGLICHKEIT DRIVEN BY QUALITY TRUCKS | PARTS | FINANCE 10-12_DE_Trolleybus.indd 11 DTE_ADV_210x146.indd 1 WWW.DAF.CH 18.02.15 05:03 12-02-15 09:23 Porträt zwischen Fahrer und Kontrolleur vermitteln die nötige Sicherheit, um auch diese Fahrten gelassen anzugehen. Umbügeln der Trolleybusse «Vor allem samstagnachts sind oftmals einige Angetrunkene oder andere Stänkerer oder Pöbler unterwegs, die für Unruhe sorgen. Es genügt meistens, dass ich beim Nähern einer Haltestelle kurz die Lichthupe betätige, damit die Kontrolleure zusteigen; normalerweise beruhigt sich die Situation dann wieder», meint Stéphanie Franco. Neun für solche Konfliktsituationen geschulte Moderatoren sind im Übrigen Freitag- und Samstagnacht auf dem «Noctambus»-Netz im Einsatz. «Die Solidarität in den TPG ist eine Tatsache», hält Stéphanie fest. «Wenn ich zum Beispiel etwas Mühe habe einen Bügel ordentlich zu setzen, «Der flexible und unregelmässige Dienstplan erlaubt es mir, frühmorgens meinem Vater zu helfen, seinen Gemüsestand einzurichten.» kommt sofort ein Kollege zu Hilfe. Es hat leider Bügel, die schwieriger zu manipulieren sind als andere.» Diejenigen, die Stéphanie während unserer Anwesenheit in der Endstation der Linie 3 umbügelt, gehören offenbar zu der zweiten Sorte; geschickt hat sie sie jedoch korrekt platziert. Mit demselben Geschick lenkt Stéphanie Franco die ihr von den TPG anvertrauten Trolleybusse. Nebst der oben erwähnten langen Trolleybusse verfügt die TPG selbstverständlich auch über normallange, mit nur einer «Handorgel» und einem Anhänger. «Ausgebildet werden wir auf den langen Bussen. Wenn man die einmal beherrscht, ist ein Wechsel auf die kleineren Fahrzeuge kein Problem», erklärt Stéphanie Franco. «Meine Arbeit besteht zu 80 Prozent nicht aus Fahren, sondern aus Beobachten: Zweiradfahrzeuge die an unmögli- 12 10-12_DE_Trolleybus.indd 12 Stéphanie Franco: «80 % meiner Arbeit bestehen im Beobachten; ständig müssen alle anderen Strassenbenützer im Auge behalten werden.» chen Orten überholen, Fussgänger, die in ihre Smartphones vertieft über die Strasse gehen, Autofahrer, die ohne zu schauen rückwärts fahren oder die Türe öffnen ... ständig muss ich zu 200 Prozent konzentriert sein. Deshalb fahre ich auch viel lieber am frühen Morgen, da ist es viel ruhiger.» «Hausfrauenfreundliche» Arbeitszeiten Ein weiterer Grund, weshalb Stéphanie ihren Beruf als Chauffeuse bei den TPG liebt, ist die Tatsache, dass sie gerne alleine ist. «Es ist paradox: ich bin gerne allein, d. h. vor allem nicht ständig überwacht, aber ebenso wichtig sind mir die täglichen Kontakte mit den Passagieren, ihnen guten Tag zu sagen oder mit einem Lächeln Auskünfte zu erteilen. Ich könnte zum Beispiel nie als Tramführerin arbeiten, eingeschlossen in einer geschlossenen Kabi- ne; auf die Dauer würde mir der Kontakt mit den Passagieren fehlen», meint Stéphanie Franco. Weitere positive Aspekte ihrer Arbeit bei den TPG ortet sie sowohl bei der Entlöhnung – «bedeutend interessanter als zuvor im Verkauf» – sowie in den unregelmässigen und individuelle Wünsche berücksichtigenden Arbeitszeiten. «Mir passen die Frühschichten. Das erlaubt mir, jeweils im Morgengrauen meinem Vater auszuhelfen, der am Dienstag, Freitag und Sonntag auf dem Plainpalais-Wochenmarkt sein Gemüse verkauft. TPG verfügt über einen vielseitigen Dienstplan, der die unterschiedlichsten Wünsche der Angestellten berücksichtigt. So handelt es sich bei einigen meiner Kolleginnen um Hausfrauen und Mütter, die froh sind, ihren Einsatz so zu gestalten, dass sie zu Hause sind, wenn die Kinder aus der Schule kommen», erzählt Stéphanie. Fehlverhalten der anderen: Fussgänger, die SMS lesend oder schreibend die Strasse überqueren und dabei den Verkehr vergessen. Mehr als 90 Chauffeusen bei den TPG Nicht nur die Dienstpläne der TGP sind vielseitig; gleiches gilt für die Fahrstrecken. Am Tag dieses Berichts bedient die Trolleyfahrerin mit dem Doppelgelenk-Trolley zuerst auf der Linie 10 den Flughafen Genf, alsdann auf der Linie 3 die Crêts-de-Champel bis rue AlbertoGiacometti und zum «terminus de Gardiol» in der Gemeinde Grand-Saconnex. «Ich entdecke immer wieder Neues. So war ich zum Beispiel, obwohl in Genf geboren und aufgewachsen, vor meiner Anstellung bei den TPG noch nie in Bernex», meint sie lächelnd. Was mich betrifft, habe ich in Erfahrung gebracht, dass unter den insgesamt 1158 Buschauffeuren im letzten Jahr 91 Frauen diesen faszinierenden Beruf ausübten. (Laurent Missbauer) CAMION 3 / 2015 18.02.15 05:03 Aktuell +++ Chauffeurensolidarität +++ Unia gegen Routiers Es stand in «20 Minuten»: «Ich möcht alli namal drzue ufrüfe morn 10.2.2015 14.00 eis, zwei minüteli eurer wertvolli zit zopfere um am hüt tragisch verunglückte Michael F. zgedänke, zeiged eui truur mit ere schwarze schlaufe a eurem gfährt. Zämmä simmer starch und understützed d Familie F. mit eusem Härz! Bitte so vielne wie möglich mitteile!» Seltener Ausdruck der Solidarität unter Gleichgesinnten, spontan und wirkungsvoll: Diese «rührende» Botschaft schrieb ein unbekannter Lastwagenchauffeur auf Facebook, kurz nachdem sich die Nachricht vom tragischen Auffahrunfall auf der A3 im Schinznacher Feld, bei dem der 36-jährige Michael F., Tankwagenfahrer aus Glarus, tödlich verunglückt war, verbreitet hatte. Die Reaktion erfolgte prompt: Eine Zusammenblendung diverser in «20 Minuten» gesammelter Filmchen mit Ton zeigte nicht nur die Lastwagen überall in der Schweiz auf Tour, sondern auch, dass alle ihre Fahrer ein Hupkonzert veranstalteten (Dienstag, 10. Februar) und damit «dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen» (aus: 20 Minuten, www.20min.ch/schweiz/news/ story/Schweizer-Trucker-hupen-fuer-totenKollegen-16445605). (hps) Seit 2006 bestehen arbeitsrechtliche Vereinbarungen zwischen Astag und Les Routiers Suisses. Als vor zehn Jahren der VHTL (Gewerkschaft Verkauf Handel Transport Lebensmittel) in die Unia integriert wurde, war die Astag nicht bereit, mit der Unia zusammenzuarbeiten. Die politischen Standpunkte der Unia zum Lastwagentransport waren meist negativ. Die Befürwortung der LSVA oder die negative Haltung zur Avanti-Initiative aus Kreisen der Unia ist für die langfristigen Aussichten unseres Berufsstandes negativ. Das Ziel der Verkehrsverlagerung ist der Unia wichtiger als die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Strassentransport. Seit 2010 verlangt die Gewerkschaft auf gerichtlichem Weg, in die Vereinbarungen zwischen Astag und Routiers integriert zu werden und mitzubestimmen. Nach drei Gerichtsentscheiden und mehreren mühsamen Verhandlungen hat sich die Unia entschlossen, aufzugeben. Da sie nur sehr wenige Mitglieder im Strassentransport hat, hat das Gericht entschieden, dass die Gewerkschaft im Transport nicht repräsentativ genug sei und nicht verlangen könne, in einen Gesamtarbeitsvertrag aufgenommen zu werden. Trotz der hängigen Klage und des unsicheren Ausgangs konnte für 2014 der 13. Monatslohn eingeführt werden. Allerdings wurden durch die Klage in verschiedenen Regionen weiterführende Verhandlungen auf Eis gelegt. Der Verband der Routiers Suisses wird die Verhandlungen mit der Astag wieder aufnehmen. (dp) Hupkonzert für tödlich verunfallten Kollegen Gewerkschaft hat aufgegeben +++ Leserbrief Irreführende Signalisiation «Ich habe in der letzten Ausgabe von SWISS CAMION die Leserbriefe zum Thema «... Parkieren Grauholz Nord» durchgelesen. Nun habe ich, beim Rasten auf diesem Parkplatz, mit Erstaunen festgestellt, das alle Parkplätze mit dieser Signalisation beschriftet sind ... Das heisst jetzt also, auf diesem Rastplatz dürfen absolut keine Anhängerzüge oder Sattelschlepper abgestellt und parkiert werden, egal auf welchem Parkfeld? Dieses Thema sollte Ihrerseits keineswegs beendet werden! Denn was gilt jetzt? Mir stellt sich nun die Frage, wer sich selber in den Finger geschnitten hat ...(Leserbrief TBA Kt. BE). Denn könnte es sein, dass diese Signalisation schlicht heisst, dass nur das Abstellen von Anhängern und Aufliegern alleine verboten ist? Und somit etwas irreführend wirkt? Daniel Monney, LRS 15054 «Night of the Jumps» Wettkampf der besten FMX-Sportler Am 10. und 11. April 2015 wird Basel zum Zentrum der internationalen Freestyle-Motocross-Szene. An diesem Wochenende messen sich die weltbesten FMX-Sportler in der St.Jakobshalle. Die Halle tobte, als letztes Jahr der Waadtländer Mat Rebaud mit seinem 540 Flair Trick ins Finale sprang. Mit Spannung wird er auch dieses Jahr erwartet. Mit welchen Tricks überrascht er wohl dieses Jahr die Besucher? Bereits zum 9. Mal stürmen die Freestyle-Motocross-Sportler der Night of the Jumps die St.Jakobshalle. Erneut kommt die extremste FMX-Sportserie der Welt mit zwei Wettbewerben der FIM Freestyle MX World Championship in die Schweiz. Das garantiert den Besuchern das beste Fahrerfeld mit Welt-, Europameistern, X-Games-Medaillengewinnern und Siegern der Red Bull X-Fighters Serie. Sportler aus nahezu allen Kontinenten werden sich in Basel messen, um wichtige WM-Punkte einzufahren. Im Side Contest wird es auch wieder spektakulär. Im Maxxis Highest Air versuchen sich X-Games-Medaillengewinner an der Bestmarke von 11,5 Metern. Die Fahrer liefern sich auch spannende Duelle um den Rockwell Watch Best Whip. Kurz: Zwei spannende Abende erwarten Sie. Leserwettbewerb SUPERSTA MAT RERBEAU D MIT DEM 540o ST. JAKOBSH ALLE BA SEL www.nightoft hejumps.ch Zu gewinnen: 1. Preis: zwei Eintritte für Samstag, 11. April 2015. 2. und 3. Preis: je zwei Eintritte für Freitag, 10. April 2015. Die Eintrittstickets haben einen Wert von 82 bis 92 Franken. Senden Sie Ihre Adresse mit Ihrer Mitgliedernummer an folgende Mailadresse oder füllen Sie untenstehenden Talon aus und senden diesen bis am 18. März 2015 an: Redaktion SWISS CAMION, Wettbewerb, Route de la Chocolatière 26, 1026 Echandens, E-Mail: [email protected] Antwort: Vorname: Name: Strasse: Nummer: PLZ: Ort: Handy/Tel.: E-Mail: Mitgliedernummer: Die Mitarbeiter der Routiers Suisses sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der rechtliche Weg ist ausgeschlossen. Dieser Wettbewerb wird von Hannibal Events Aarburg und der Redaktion SWISS CAMION gesponsert. NIGHT_JUMP_DE.indd 13 1 13-13_DE_Aktuell.indd 17.02.15 05:07 14:03 18.02.15 Fotos: Laurent Missbauer Tradition 80 Jahre Mitgliedschaft: Die Familie Genoud mit Grossvater Louis, Sohn Daniel und Grosskind Laura ist seit 1962 Routiers Suisses Mitglied. Drei Routiers-Generationen Die Familie Genoud setzt sich aus drei Chauffeurgenerationen zusammen: Grossvater Louis, Sohn Daniel und Enkelin Laura. Zusammengezählt ergeben sich etwas über 80 Jahre Routiers-Mitgliedschaft. I Schon als Dreijährige habe ich meinen Vater auf vielen seiner Auslandsfahrten begleitet. Auch später, während praktisch meinen ganzen Schulferien, war ich mit Papa unterwegs – in Belgien, Paris, Deutschland und Österreich. Ich glaube nicht, dass ich diese Reisen je vergessen werde.» Die Mutter wusste, dass die Leidenschaft ihrer Tochter für Lastwagen sehr gross war. In der Meinung, dass sich diese Leidenschaft eines Tages verflüchtigen könnte, Fotos: Achiv Louis Genoud n der Familie Genoud in Châtel-St-Denis pflanzt sich das Chauffeur-Gen nicht nur von Vater auf den Sohn und sogar noch Tochter fort, sondern man ist ebenfalls seit drei Generationen Mitglied bei den Routiers Suisses. «Zusammengezählt kommen wir auf über 80 Jahre Mitgliedschaft», meint Laura Genoud (23-jährig): «Grossvater feierte im Jahr 2012 sein 50. Mitgliedsjubiläum, mein Vater 2013 sein 25.» Wenn man Laura Genoud fragt, weshalb sie den Chauffeurberuf, den sie nunmehr seit zwei Jahren bei Cand-Landi ausübt, ergriffen hat, meint sie: «Lastwagen haben mich immer fasziniert. Grossvaters «Abenteuer»: Louis Genoud, links, posiert für die Nachwelt. Auf der Rückseite des Fotos ist zu lesen «Erster Camion, der die Strasse nach Vichères ob Liddes befuhr». Mit seinem Unimog fuhr Louis Genoud in Gelände, die von Sohn Daniel als «unmöglich» bezeichnet wurden. 14 CAMION 3 / 2015 14-15_DE_Drei_Generationen.indd 14 19.02.15 05:47 Louis Genoud «Meine Leidenschaft für Lastwagen war dermassen gross, dass ich am liebsten von der Schule weg Lastwagen gefahren wäre. Ich absolvierte allerdings dann zuerst eine Lehre als Automechaniker», führt Daniel Genoud, 48-jährig, aus. Nach Erlangung des Berufsdiploms arbeitete er während zwei Jahren als Lastwagenchauffeur bei Holcim, danach 13 Jahre bei Deillon Transports in Romont, wo er vor allem im Ausland für TetraPak unterwegs war. Seit zwei Jahren nun bei Traveco, ist er sehr stolz auf seine Tochter, die in die Fussstapfen ihres Vaters getreten ist «trotz dem manchmal nicht einfachen Arbeitsstundenplan», wie er meint. (lm) Daniel Genoud Laura Genoud: «Ich bin sehr glücklich, dass mein Kindertraum in Erfüllung ging, nämlich denselben Beruf auszuüben wie mein Vater und Grossvater – Lastwagenchauffeur!» riet sie ihr vorerst zu einer andern Berufsausbildung. «Also habe ich zuerst eine Lehre als Verkaufsleiterin gemacht», erklärt Laura Genoud. «Das Berufsdiplom einmal im Sack, habe ich «Schon als Dreijährige begleitete ich meinen Vater auf seinen Auslandsfahrten.» Laura Genoud sofort eine Lehre als Lastwagenchauffeur begonnen. Heute bin ich glücklich darüber, dass sich mein Jugendtraum erfüllt hat und ich den gleichen Beruf ausübe wie mein Vater und Grossvater.» Auf die Frage nach den schö- nen Seiten des Berufs zählt sie drei Dinge auf: «die Unabhängikeit, die abwechslungsreiche Arbeit sowie die unregelmässigen Arbeitszeiten, die ab und zu einen freien Nachmittag erlauben.» Die Schattenseiten ortet sie bei den ständigen Staus auf den Strassen, «die immer schlimmer werden», sowie bei den ungeduldigen Automobilisten, die «einem das Manövrieren in den Städten unnötig erschweren.» «Er hat Millionen Kilometer hinter sich» Auch wenn Laura bei «den Schattenseiten» ihr Lächeln etwas verloren hat, findet sie es für das Foto oben auf der Seite, wo sie zusammen mit Grossvater und Vater den RoutiersWimpel des Letzteren präsentiert, sofort wieder. Dieser durch Son- AdBlue® by BASF the clean solution Louis Genoud, 75-jährig, Mitglied seit dem 1. April 1962, gehört noch zu der Generation Chauffeure, für die in den sechziger Jahren eine Fahrt von Freiburg nach Basel noch eine richtiggehende Expedition darstellte. «Eine Autobahn gab es noch nicht, und in den starken Steigungen erreichten wir knapp 20 km/h», erzählt er uns. Von Beruf ursprünglich Holzfäller, sattelt er bereits als Zwanzigjähriger auf Lastwagenchauffeur um und macht sich 1966, im Alter von 27 Jahren, selbstständig. Jungfernfahrten auf neuen Bergstrassen wie 1964 in Vichères (VS) schüchtern ihn ebenso wenig ein; ganz im Gegenteil! (lm) ne, Wind und Wetter mittlerweilen gegerbte, völlig ausgebleichte, aber noch lesbare Routiers-Wimpel «hat sicher mehrere Millionen Kilometer hinter sich», schliesst Laura Genoud bewundernd. (Laurent Missbauer) ■ für Euro 4 bis Euro 6 ■ bis zu 80% weniger Schadstoffe in den Abgasen ■ bis zu 6% weniger Kraftstoffverbrauch Greenpool®, die Marke der THOMMEN-FURLER AG für die Automobilbranche, Industriestr. 10, CH-3295 Rüti b. Büren Tel. 0800 801 190 Fax 0800 801 191 www.thommen-furler.ch Aktion «AdBlue – neue Inverkehrsetzung» 1000 lt AdBlue® by BASF im IBC-Container + 1 Profi-Abfüllstation zu einem unschlagbaren Preis!!! Der Genoud-Volvo: Gut erkennbar die drei Routiers Suisses-Wimpel! (gültig für jeden neu eingelösten Camion) CAMION 3 / 2015 14-15_DE_Drei_Generationen.indd 15 15 18.02.15 05:09 Fotos: lm Porträt Am Steuer: Véronique Siffert in der Kabine des Scania von Müller Transporte mit den beiden grossen Porträts ihres Vaters links und rechts der Kabine. «Ein wunderschöner Truck» Véronique Siffert hat den Lastwagenausweis. Sie sitzt am Steuer des berühmten Scania der Firma Müller Transporte. Tagtäglich unterwegs auf Schweizer Strassen soll er das Andenken an Jo Siffert ehren. E ine Frau und Lastwagenfan zu sein ist nicht unbedingt unvereinbar. Véronique Siffert, Tochter des verstorbenen Freiburger Formel-1-Piloten, seit 20 Jahren im Besitz des Lastwagenführerscheins, ist seit jeher vom Lenkrad fasziniert, unabhängig ob es sich dabei um Personen- oder schwerere Motorwagen handelt. Teilnehmerin Rallye des Gazelles Letzteres kommt wohl aus der Zeit mit dem Vater des ältesten ihrer drei Kinder, einem Berufschauffeur, oder als Pick-up-Fahrerin in der «Rallye des Gazelles» in Marokko, an der sie Salut Seppi: Franz Müller und Véronique vor dem «Siffert»-Scania. 16 erstmals im Jahre 2013 teilgenommen hat. Ohne ihre drei Kinder sowie verschiedene andere Lebensumstände hätte Véronique Siffert öfter einen Lastwagen gelenkt. Gerne erinnert sie sich an zwei ihrer «Lastwagen-Expeditionen»: eine Reise von Freiburg nach Portugal und zurück und eine ereignisreiche Zügelfahrt nach Genf. «Dies ist auch der Grund, weshalb ich, im Hinblick auf die den Frauen gewidmete März-Ausgabe des SWISS CAMION, sofort Véronique Siffert: «Der ist wirklich sehr leicht zu fahren.» CAMION 3 / 2015 16-17_DE_Veronique Siffert.indd 16 19.02.15 05:52 Legendäre Lastwagen Bei den Lastwagen des Gulf-Porsche-Rennstalls, für den Jo Siffert gefahren ist, handelt es sich um legendäre Nachbildungen, die vor allem bei Modell-Sammlern sehr gefragt sind. Der Deutsche Roald Goethe begnügte sich allerdings nicht mit einem Modell. Er kaufte einen Nachbau des Jo Siffert Camions (oben) und bestückte ihn mit seinem eigenen Porsche 917. (lm) Am Steuer eines Pick-up: Véronique Siffert nahm 2013 mit einem Isuzu an der Rallye des Gazelles in Marokko teil. Dieses Jahr fährt sie einen Toyota FJ Cruiser (kleines Bild). und mit grosser Freude dem Vorschlag von Franz Müller zugestimmt habe, den mit dem Bild meines Vaters dekorierten Lastwagen zu fahren», führt Véronique Siffert aus, die, nebst ihrer Tätigkeit als Mutter dreier Kinder, den Beruf einer Nagel-Stylistin ausübt. Die Kabine ist vollständig gepolstert «Er ist wirklich wunderschön, dieser Lastwagen von Franz Müller. Mit welcher Sorgfalt und Liebe zum Detail nur schon das Bild meines Vaters links und rechts an der Kabinenwand abgebildet worden ist! Oder der GulfPorsche 917 am Heck, einfach herrlich! Auch das Interieur, vollständig ausgepolstert, sowie die Nummer 22, mit der mein Vater 1968 im Grand Prix von England in Brands Hatch seinen ersten Formel-1-Sieg einfuhr – an alles wurde gedacht!», freut sich Véronique, die vom 20. März bis 4. April in einem grossen 4×4 Toyota FJ Cruiser, einem Neo-Retro Modell, das vor allem in Amerika auf dem Markt ist, an der «Rallye des Gazelles» teilnehmen wird, zusammen mit ihrer ebenfalls aus Amerika stammenden Kopilotin Pat Klishevich, Apothekerin aus Pennsylvania. «Diese Rallye darf nicht mit der ‹Dakar› verwechselt werden», präzisiert Véronique. «Wohl wird auch hier mit Allrad-Boliden gefahren und sie führt durch viele Wüstenregionen, aber es stehen vor allem navigationstechnische Aspekte im Vordergrund. Ähnlich wie an einem Orientierungslauf muss mithilfe von Karte und Kompass der kürzeste Weg gefunden werden. Projektunterstützende und nachhaltige Hilfen rund um den Anlass, der dieses Jahr zum 25. Mal ausgetragen wird, sind im Übrigen vorhanden.» (Laurent Missbauer) Nr. 22: Mit dieser Nummer gewann Siffert 1968 das Formel-1-Rennen in Brands Hatch. «Wie der Vater, so die Tochter» «Er war der Grösste seiner Epoche» «Wie der Vater, so die Tochter: das Renn-Gen hat sich auf die Tochter übertragen», so titelte Blick vor zwei Jahren, als die Tochter von Jo Siffert die Rallye des Gazelles in Marokko bestritt, genau 50 Jahre nach dem ersten Formel-1-Sieg ihres Vaters im GP von Siracusa, der allerdings nicht zur Fahrerweltmeisterschaft zählte. Bleibt festzustellen, dass die Rallye des Gazelles vorab Ansprüche an den Orientierungssinn und nicht an die gefahrene Geschwindigkeit stellt. (lm) «Jo Siffert war für mich der grösste Schweizer Sportler seiner Zeit; fast ein wenig wie Roger Federer heute», meint der Transportunternehmer Franz Müller, der einen seiner Scanias mit zwei Riesenkonterfeis von Jo Siffert dekorieren liess. «Marcel Gerber, der Firma Stingray in Emmen, hat sie angebracht», präzisiert er. Am Heck des Traktors befindet sich ein Bild des Porsche 917, mit dem Jo Siffert in den Jahren 1969, 1970 und 1971 drei Weltmeistertitel für Porsche eingefahren hat. Im Alter von 34 Jahren verstarb Siffert am 24. Oktober 1971 an den Folgen eines Unfalles an einem nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Formel-1-Rennens in Brands Hatch. Er hinterliess die beiden Kinder Véronique und Philippe, damals zwei Jahre bzw. acht Monate alt. (lm) CAMION 3 / 2015 16-17_DE_Veronique Siffert.indd 17 17 18.02.15 05:10 Fotos: Laurent Missbauer Porträt Elodie Moulin: «Ob Pistenfahrzeug oder Camion macht für mich keinen Unterschied. Beide sind unerlässlich für mein inneres Gleichwicht.» Das innere Gleichgewicht Elodie Moulin, von ihren Kollegen gerne «Crockett» genannt, fährt Pistenfahrzeuge im Winter und Lastwagen im Sommer. Versuch eines Porträts. M it «sich ergänzend» könnte man die beiden Tätigkeiten unserer Berufschauffeuse, Elodie Moulin, umschreiben. Am Steuer eines Pistenfahrzeuges präpariert die 21-jährige Walliserin im Winter die Pisten der Skiregion Vercorin (VS). In der wärmeren Jahreszeit, von Mai bis November, fährt sie für die Firma Bétrisey in Flanthey (VS) einen Baustellenlastwagen. «Schon immer bin ich gern gefahren» Auf die Frage, welcher ihrer beiden Tätigkeiten sie den Vorzug gebe, meint sie: «Die Entscheidung würde mir schwerfallen, ich liebe sie beide. Sie sind unentbehrlich für mein inneres Gleichgewicht und entsprechen sowohl meiner Leidenschaft fürs Lenken als auch meinem Bedürfnis nach etwas Abgeschiedenheit; da, wo ich mich am besten am Steuer eines Camions, oder eben auch eines Pistenfahrzeugs, entfalten kann. So könnte ich zum Beispiel niemals im Personentransport «Ich sitze gerne in meinem Pistenfahrzeug, in der freien Natur, und präpariere die Skipisten.» Elodie Moulin tätig sein, im Menschengewimmel der Spitzenzeiten oder am Steuer eines Schulbusses mit lärmenden und streitenden Kindern. Wie gesagt, ich liebe die einsamen Stunden, allein 210 x Foto: Elodie Moulin Walde Die zwei Arbeitsgeräte von Elodie Moulin: Der Scania mit dem Namensschild «Crockett» hinter der Windschutzscheibe, der Pistenbully 400 der Firma Télécorvin. Seit 2013 arbeitet Elodie Moulin bei Bétrisey Travaux Publiques SA in Flanthey. 18 18-19_DE_Elodie Moulin.indd 18 CAMION 3 / 2015 18.02.15 05:12 Amerikanisches Herz: Angetrieben wird der Pistenbully 400 durch einen 370 PS Dieselmotor von Cummins. Das passt Elodie Moulin – sie liebt alles, was aus Amerika kommt. Im steilen Gelände: Der Pistenbully bewältigt problemlos die steilsten Abhänge. sie in ihrer zweiten Wintersaison in Vercorin als Pistenfahrzeugchauffeuse im Einsatz. Camions wären die Warengestelle in den Einkaufszentren leer, und Skipisten in der heutigen Form würden ebenfalls nicht existieren.» In Bezug auf Letzteres sollte man einmal in einem Pistenfahrzeug Platz genommen haben um zu erfahren, welche Arbeit dahinter steckt, um eine ordentliche Piste herzurichten. Es ist in der Tat nicht damit getan, einfach locker rauf und runter zu fahren. Das Ausplanieren von Buckeln, Auffüllen von Löchern, Wegräumen und Verteilen der aufgewühlten Schneemassen ... eine äusserst anspruchsvolle und alles andere als lockere Arbeit, bei der Elodie förmlich aufblüht. in meiner Kabine, am Steuer meines Lastwagens oder Pistenbullys; dies sind meine beiden hauptsächlichen Leidenschaften.» Diese Leidenschaft fürs Steuer verlässt sie auch in ihrer Freizeit nicht. Mit ihrem grossen Pick-Up unternimmt sie ausgedehnte Ausflüge an schöne Orte, am liebsten in die Bergwelt, auf Alpenpässe, in die Natur. «Schon von klein auf sass ich mit Begeisterung am Steuer. Als Vier- «Die Frauen sind mindestens ebenso gut am Lenkrad wie die Männer.» Olivier Arnold jährige hatte ich einen Traktor mit Pedalen und zwei Anhängern. Ich sah mich als Holzfällerin, am Steuer von schweren Waldmaschinen. Elektrotechnikerin gelernt So absolvierte ich dann auch eine Lehre als Elektrotechnikerin bei Télévercorin im Wissen, dass mir dies Gelegenheit geben würde, auch Pistenfahrzeuge zu fahren.» Das hat sich dann tatsächlich auch bewahrheitet. Bereits ab ihrem 18. Altersjahr, parallel zu ihrer zweiten Lehre als Lastwagenchauffeuse bei Planzer, zuerst in Sion, dann in Conthey, war sie ersatzweise im Pistendienst tätig. Heute steht «Crockett war ein einsamer Trapper» Woher dnn ihr Übername «Crockett» herrühre? Elodie Moulin erklärt dessen Urspung: «David Crockett war ein einsamer Trapper, bekannt geworden durch seine Kriegseinsätze vor allem in Texas. Ich bin ebenfalls einsam und von allem fasziniert, was aus Amerika kommt. Ihn habe ich im Fernsehen kennengelernt. Seine Person, vor allem sein Äusseres, hat mich fasziniert, sodass ich auch einmal, verkleidet, mit einer Biberschwanzmütze, an die Fasnacht ging. Meine Kollegen nannten mich alsdann Crockett, und seither ist mir dieser Übernahme geblieben.» Ganz wie David Crockett hat auch Elodie Moulin verschiedene Kämpfe auszufechten, wie zum Beispiel denjenigen gegenüber dem Vorurteil vieler Leute, dass Frauen schlechtere Autofahrerinnen seien als Männer. «Es gibt sie tatsächlich, diese Ewiggestrigen, zum Glück werden sie immer seltener», meint sie. «Ich mag schon gar nicht mehr gegen dieses lächerliche Vorurteil anzugehen. Viel wichtiger ist mir der Kampf um die Anerkennung unseres Berufsstands. Ohne uns und unsere Die Trümpfe der Frauen Der im Volvo-Wettbewerb «Jeder Tropfen zählt» unter den «zehn effizientesten Chauffeuren der Welt » klassierte Walliser Olivier Arnold (SC 11/2014) ist denn auch überzeugt, «dass die Frauen mindestens ebenso gut am Lenkrad sind wie die Männer» und es «für das Lenken eines Pistenfahrzeuges extrem viel Fingerspitzengefühl braucht, so wie bei Elodie Moulin, die, und davon bin ich überzeugt, sehr vielen Männern noch etwas vormachen könnte», schliesst Olivier Arnold. (Laurent Missbauer) Offen für alles Open Box C+ Open Box C+ mit flexibler und schnell beladbarer Plattform zum Transport von Containern etc. Fahrzeugbau – innovativ und persönlich. CAMION 3 / 2015 18-19_DE_Elodie Moulin.indd 19 19 18.02.15 06:59 Interview «Ich bin eine Wanderarbeiterin» Seit dem 5. Januar amtet Judith Fischer (51) als erste Direktorin in der AstagGeschichte. Damit passt sie gut in unsere «Frauennummer». Wir sprachen mit ihr darüber, was sie an der Transportwelt so fasziniert. Unter anderem. Judith Fischer (JF): «Vielleicht. Das Jurastudium schafft eine gute Grundlage, man hat gelernt, in gewissen Strukturen zu denken, Dinge einzuordnen, Dimensionen abzuschätzen, Probleme anzugehen und Lösungswege zu finden. Ich liebe aber die Abwechslung. Mich fasziniert Neues immer wieder. In meinem Berufsleben habe ich mich stets gerne weiterentwickelt – einfach aus Interesse.» SC: «Zur Abwechslung: Besitzen Sie den Lastwagenführerschein? Sie wurden bei einer Lastwagenpräsentation in Brugg gesehen, auch am Steuer.» JF: «Nein, den Ausweis habe ich nicht. Ich bin aber bei dem Event einmal durch die Kiesgrube gefahren, wo man das darf, mit der Instruktorin Doris Rindlisbacher* auf dem Beifahrersitz, und war danach schwer beeindruckt.» SC: «Was treibt Sie in die Transportwelt?» JF: «Das ist ein faszinierendes Betätigungsfeld. Um mir einen Eindruck davon zu verschaffen, bin ich u. a. Ende November 2014 bei einem Vertragschauffeur von Planzer einen ganzen Tag lang auf einer Stückgut-Tour im Zürcher Oberland mitgefahren, habe nur einen Teil mitgemacht – raus aus der Kabine, auf die Hebebühne, an die Rampe, und wieder rein in die Kabine, ohne abzuladen, ohne das Ladegut im Wagen anders zu befestigen usw. – und ich war am Abend völlig erledigt. Es ist bewundernswert, was so ein Chauffeur alles können muss, die Ordnung, die auf der Ladefläche herrscht, das Umplatzieren der Paletten und so weiter. Ich habe jede Hochachtung vor Fahrerinnen und Fahrern.» * Doris Rindlisbacher ist Fahrertrainerin bei MAN Schweiz (Anm. d. Redaktion). 20 Foto: hps SWISS CAMION (SC): «Ihre Karriere in Kürze: Aargauerin (Rudolfstetten), CVP-Mitglied, lic. jur. an der Uni Fribourg, Staatsanwaltschaft/Untersuchungsrichterin GR, 1999 bis 2002 bei der Verkehrs-Polizei St. Gallen, dann Projektleiterin «Usis» beim Bund, ab 2005 Suva Stabschefin und damit dort erstmals eine Frau als Generalsekretärin, was jetzt auch die Astag von sich behaupten kann. Ist es überrissen zu behaupten, dass man eine Juristin überall einsetzen kann?» Judith Fischer, Astag-Direktorin: «Sachgerecht informieren, vor allem jetzt, vor den Wahlen.» SC: «Warum ein Verband?» JF: «Aus meiner Zeit bei der Suva kenne ich meinen Vorgänger, Michael Gehrken, der dort auch im Verwaltungsrat sass, inzwischen aber selbstständig ist. Als er mir an der Delegiertenversammlung der Astag letzten Sommer sagte, die Suche nach seinem Nachfolger sei noch im Gange, begann mich das zu interessieren. Denn diese Branche ist sehr konkret – ihre Berufe, ihre Menschen, ihre Produkte, alles hat Hand und Fuss. Alles dient einem guten und sinnvollen Zweck, Dinge zu Menschen zu bringen, oder, im Fall der Entsorgung, ihnen Lästiges wieder abzuholen.» SC: «Was ist Ihr Auftrag? Was gedenken Sie in und mit der Astag zu bewirken?» JF: «Wenn man etwas rüberbringen will, wenn man Politiker zum Handeln bewegen will, muss man sie dafür gewinnen. Das möchte ich in der Astag umsetzen und meine Kontakte zur nationalen Politik und zur Bundesverwaltung im Sinne des Güter- und Personentransportes nutzen. Die Branche braucht nicht ständig zu jammern und zu klagen, denn da hören die Leute schnell weg. Sondern sie muss sachgerecht informieren, nach innen und nach aussen, alle Medien nutzen und sich dort selbstbewusst und mit Stolz präsentieren. Vor allem jetzt, vor den Wahlen. Mein Auftrag ist es, die Anliegen der Transporteure auf eine neue Art anderen nahezubringen. Denken Sie an die vielen Innovationen bei den Lastwagen, von denen die breite Öffentlichkeit keine Ahnung hat. Die Branche geht in Sachen Innovation ja sogar der Autobranche voraus! Oder nehmen Sie die Bemühungen der Unternehmen bei den Umweltvorschriften, ohne nach Subventionen des Staates zu fragen. Die Fortschritte werden von der Branche selbst getragen und sie war immer auf dem Markt erfolgreich. Es gilt auch zu verhindern, dass die Unternehmen noch mehr unter Druck gesetzt werden. Die geplante Treibstoffpreiserhöhung um fünf bis sieben Rappen beispielsweise muss verschwinden. Nicht zu vergessen die Verkehrspolitik, um die wir uns kümmern müssen – Themen wie Staus und Engpassbeseitigung, etwa. Oder den Fachkräftemangel. Dann ist die Unterstützung der Milchkuhinitiative dringend: Jährlich geben die Transporteure aus der LSVA 1,5 Milliarden Franken an die Schiene ab, eine weitere Milliarde fliesst in die ‹Allgemeine Bundeskasse›. Das reicht, definitiv. Aber auch innerhalb der Astag sehe ich Handlungsbedarf, beispielsweise geht es darum, den Interessen der Romandie näherzukommen und ihren Anliegen auch zum Erfolg zu verhelfen.» SC: «Sie sagten in der Pressemitteilung der Astag zu Ihrer Wahl: «Ich fokussiere mich künftig ganz auf das, was ich am liebsten tue: Führen, Interessen vertreten, Meinun- CAMION 3 / 2015 20-21_DE_Interview_Fischer.indd 20 ✔I ✔Z ✔B ✔S FAR 18.02.15 05:13 Markt in» gen zusammenbringen und unterschiedliche Standpunkte zu tragfähigen Lösungen hin entwickeln». Was heisst das konkret? JF: «Sozialpartnerschaftliche Arbeit. Die kenne ich aus meiner Zeit bei der Suva. Ich weiss sehr wohl, wie man sozialpartnerschaftlich zusammenarbeiten kann, aber auch wie man hart fightet.» Foto: hps SC: «Welche Erfahrungen bringen Sie mit, die nützlich sind für diese Aufgabe?» JF: «Nach 15 Jahren Lobbying im Bundeshaus kenne ich viele Menschen im Parlament. Ich habe die notwendigen Kontakte, baue diese aus und erneuere sie ständig. Ein grosser Teil ist Information, sie schafft Verständnis. Unsere Branche muss über unsere Kreise hinaus bekannt werden – wir sind viel zu wenig bekannt – und so können wir gemeinsam durchstarten.» SC: «Sind Sie eine Macherin? Ein Organisationstalent? JF: «Ich bin eine Art Wanderarbeiterin. Arbeit und Leben lassen sich bei mir auf wahnsinnig gute Art verbinden. Als Freunde, die mich gut kennen, von meiner Bewerbung hörten, haben sie mir gesagt: Das passt tiptop zu Dir. Das bist Du.» SC: «Haben Sie überhaupt Freizeit? Familie? Kinder? Partner? Hobbies? Sie fuhren u. a. Motorrad?» JF: «Freizeit: Wenig. Kinder? Keine. Partner? Ich bin derzeit solo. Hobbies? Sport. Und ich habe zwölf Jahre im Chor des Schweizer Fernsehens gesungen. Ich singe noch heute sehr gerne. Mein Motorrad habe ich vor einigen Jahren verkauft, weil ich immer seltener gefahren bin. Entweder mache ich etwas richtig, oder ich lasse es.» SC: Frau Fischer, wir danken Ihnen für das Gespräch.» Interview: hps +++ Wechselsysteme System vom Peter Winterthur bewährt sich Das Wechselsystem von Peter Winterthur, das seit Jahrzehnten im Einsatz ist und dessen Praxistauglichkeit von vielen Betreibern in der Branche geschätzt wird, ist jetzt um einige Highlights weiterentwickelt worden. Das Thema Sicherheit, Bedienerfreundlichkeit und Verschleiss wurde minutiös analysiert und eine Option für den Markt entwickelt, die den Chauffeuren erlaubt, noch rascher zu wechseln und nicht mehr auf den Lastwagen klettern zu müssen. Die bewährte Multikupplung für die Hydraulik wurde vollautomatisiert und koppelt anlässlich des Wechselvorgangs beim Schieben automatisch ein. Das Wechselsystem verriegelt mittels Übertotpunkt in gewohnter Manier. Die automatische Gelenkwellenkupplung erlaubt nun auch das automatische Koppeln von Antriebswellen (Gelenkwellen) z. B. bei Betonmischern. Das Koppeln im Stillstand und ein sanftes Beschleunigen der anzutreibenden Aggregate bewirkt eine längere Lebensdauer der vor- und nachgeschalteten Komponenten. Dieses Kupplungssystem kann auch nachgerüstet werden, sofern der Platz von etwa 350 Millimetern vorhanden ist. (pd) +++ Tiefbett-Auflieger Faymonville: De Meuron mit «MegaMax» für Boot und Bau Heute gilt das Unternehmen de Meuron als einer der Schweizer Transportspezialisten in der Beförderung von Baumaschinen, sperrigen Gütern und Booten bis zu 15 Metern Länge. Im qualitativen Umfeld des Spezialtransporteurs gehört das beste Material zur Grundvoraussetzung. Hier wurde Christian de Meuron beim belgischen Tieflader-Hersteller Faymonville fündig. Ein hydraulisch gelenkter MegaMax Tiefbett-Auflieger rückte neu in die Fahrzeugflotte. Ausgerüstet mit Pendelachsen sowie einem teleskopierbaren Auszug nutzt das Schweizer Unternehmen das neue Kesselbrücken-Tiefbett zum Transport von Baumaschinen. Der herausnehmbare Ladeboden macht es zudem möglich, durch eine kurze Umrüstung ebenfalls Yachten auf den eidgenössischen Strassen zu bewegen. Diese Flexibilität passt haargenau in das Profil von de Meuron (www.faymonville.com). (pd) ✔ Innovation ✔ Zuverlässigkeit ✔ Beratung - Lösungen ✔ Super Kunden-Dienst Gemeinde Villars-sur-Glâne FARID (Schweiz) AG • De Castella-Platz 4 • 3280 Greng / FR • Tel. +41 (0)26 670 60 00 • Mail: [email protected] 20-21_DE_Interview_Fischer.indd 21 18.02.15 05:14 Porträt Fotos: hps «Meine Kilometer mache ich auf dem Beifahrer Beifahrerin: Mancher Chauffeur ist zunächst etwas irritiert, wenn er eine Beifahrerin in der Kabine sitzen hat, die ihm auch noch sagt, wo es langgeht. Herausforderungen muss man annehmen und ausprobieren. Das ist das Lebensmotto von Doris Rindlisbacher, Fahrertrainerin bei MAN. Die einzige übrigens von 150 weltweit – bei dem bayrischen Lastwagenbauer. D amit ist sie klar in eine Männerdomäne eingebrochen. Denn zunächst bestand das Team, in das sie aufgenommen werden sollte, aus 30 Männern – ausschliesslich. «Eine Frau? Das sorgt für Unruhe.» Das war 2006. «MAN hat damals beschlossen, jeder Importeur müsse einen Fahrertrainer haben. Tobias Schönenberger, damals Marketingchef bei MAN Schweiz, meinte, dass das doch etwas für mich wäre. Aber es hätte eine Festanstellung bedeutet. Das wollte ich nicht unbedingt. Jedenfalls nicht gleich. Ich musste einen Entscheid fällen, einen neuen Weg einzuschlagen. Und dann habe ich ihn eingeschlagen», erinnert sich Doris Rindlisbacher. «MAN Schweiz hat schliesslich durchgesetzt, dass ich angenommen wurde. Kurz darauf war ich in München und habe die Grundausbildung zum Profi-Trainer absolviert.» Die Frage, ob sich eine Frau in einer Männerdomäne doch immer wieder beweisen müsse, könne man heute nach wie vor stellen, meint sie. Denn: Manchen hartge- 22 sottenen Trucker, der es gewohnt ist, alleine unterwegs zu sein, verunsichert es zunächst, dass überhaupt noch jemand ausser ihm in der Kabine ist, und dann erst noch eine Frau auf dem Beifahrersitz, die ihm sagt, was er zu tun hat. Fokussiert bei der Sache Dabei ist es nicht die «Uniform», die Rindlisbacher, eine eher filigrane Person, als Autori- Weisse Wände «Während des Theorieteils anlässlich eines Öko-Fahrkurses in einer Firma habe ich mit den Worten ‹Ihr habt da so weisse Wände in diesem Raum› offeriert, doch einen MAN-Kalender, den ich zufällig dabei hatte, im Theoriesaal aufzuhängen. Die Ablehnung der Männer kam unerwartet: Da kommen unsere nackten Frauen hin, sobald Du wieder weg bist, meinten die Kursteilnehmer etwas verlegen, die einen PinupKalender aus Respekt mir gegenüber abgehängt hatten. Da musste ich doch leicht schmunzeln.» (hps) tätsperson ausmacht. Ihre Kompetenz in Sachen Lastwagenfahren spürt schnell, wer sie einmal im Fahrzeug hatte und wer mit ihr als Trainerin einen Tag unterwegs war. Sie kennt den «Löwen-Truck» aus dem Effeff, ist ebenso konzentriert wie fokussiert bei der Sache und vermag den Mann (oder die Frau) am Steuer zu motivieren – fast ihr zuliebe – alles besser zu machen. In jeder Situation bleibt sie ruhig und bestimmt. Und verfolgt das Ziel, das am Morgen gemeinsam besprochen und dann konsequent verfolgt wird: «Die gesamtheitliche Schulung der Telematik und der Zusammenhänge der Fahrerassistenzsysteme», erklärt sie, kurz wieder ganz Fahrertrainerin. «Wenn der Kandidat am Abend aussteigt, muss sichergestellt sein, dass er etwas mitnimmt.» «Bin weder Lehrer noch Polizist» Sprüche? «Klar, die gibt es auch», sagt sie schmunzelnd. «Gefährlich wird es höchstens, wenn man es mit einem einzigen Mann zu tun hat, zwei sind besser. Da passt der eine auf den anderen auf.» Manche Kursteilnehmer hätten fast ein wenig Angst, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt. «Das gibt es eben auch. Aber ich bin weder Lehrerin noch Polizistin. Wir reden und wir lachen auch viel.» CAMION 3 / 2015 22-23_DE_Porträt_Rindlisbacher.indd 22 18.02.15 05:15 Hersteller ahrersitz» +++ MAN Schmaler Löwe für die Peter Muraro AG Die Peter Muraro AG hat ihren Fuhrpark mit einem 2300 mm schmalen MAN TGS 18.400 4×2 LL ergänzt (294 kW/400 PS, ZF 12 AS 2130 DD, MAN TipMatic, Radstand 3900 mm, M-Fahrerhaus, Garantiegewicht 20 500 kg). Das Unternehmen aus Zürich betätigt sich im Bereich des Transports von Brenn- und Treibstoffen. In Schweizer Städten ist die Belieferung von Kunden oft eine «enge Sache». Damit die Firma all ihre Kunden mühelos beliefern kann, ist es wichtig, dass die Fahrzeugbreite 2300 mm nicht überschreitet. Zusätzlich bewirkt der kurze Radstand einen kleinen Wendekreis, der zu einer hohen Agilität führt, speziell in engen Strassen (www.mantruckandbus.ch). (pd) Imposanter Fünfachser für Betonpumpen AG Fahrzeugtechnik: Auch darin muss sich die Trainerin auskennen. Und wenn jemand über die Stränge schlägt? «Ich habe inzwischen über 1000 Fahrer geschult. Von denen mussten wir nur einen aus dem Kurs nehmen, der hat etwas quergeschlagen.» Ich habe den Erwachsenenbildnerausweis – da kennt man die verschiedenen Lerntypen und kann auf sie eingehen. Auch ein bisschen Psychologin muss sie sein: sie profitiert da von der Care-Team-Ausbildung bei der Feuerwehr, die manchmal hilft – bei schwierigen Situationen. «Wie die Jungfrau zum Kind» Eigentlich hat Doris eine abgeschlossene Banklehre. Und weil sie nicht an den Schalter wollte, suchte sie innerhalb der Bank eine andere Herausforderung. Das war 1982. Die Informatik war damals in den Anfängen. Ich wollte unbedingt in die EDV. Aber es hiess zunächst, das sei doch keine Frauenarbeit. Nach dem Lehrabschluss landete sie im Rechenzentrum der Bank. Sie programmierte, betreute Projekte. Doch woher die Leidenschaft für Fahrzeuge? Ihr Vater war in der Feuerwehr Adliswil engagiert und machte dort Geschicklichkeitsfahren mit. Sie, 18-jährig, hatte da immer nur mit kleinen Autos mitgemacht und wollte unbedingt auch ein grosses Tanklöschfahrzeug fahren, «wenn schon». Wieder mal eine Herausforderung: Den Führerausweis C erwarb sie schliesslich wenig später in Wohlen, wohin sie inzwischen umgezogen war. Zudem hatte sie zeitlich mehr Freiraum. Kaum hatte sie den Ausweis in der Tasche (1991), betreute sie zwar weiter EDV-Projekte und leitete EDV-Schulungen bei vielen Institutionen, fuhr aber nebenbei einen Sommer lang ein Hakengerät im Strassenbau und «jeden Freitag Stückgut mit einem Anhängerzug.» Ab und zu überführte sie parallel Lastwagen für MAN von München in die Schweiz und innerhalb der Schweiz Kundenfahrzeuge zum Aufbauer und zurück, manchmal auch nach Österreich, «am Anfang nur ein- bis zweimal im Monat». Womit sich der Kreis schliesst. Wie es weitergeht? «Ich glaube nicht, dass ich bis zur Pensionierung Fahrerschulungen mache. Lehrlingsbetreuung würde mich durchaus auch reizen. Denn irgendwann bist du offen für etwas Neues, eine neue Herausforderung. Oder vielleicht auch etwas, das in eine ganz andere Richtung geht», sagt die passionierte Euphonium-Spielerin. (hps) Die Betonpumpen AG in Dällikon hat einen neuen Löwen im Team. Der MAN TGS 50.480 10x4-6 BB mit Betonpumpenaufbau hat einen verlängerten Radstand, der dem Fahrzeug eine optimale Gewichtsverteilung und sicheren Stand gewährt (D2676 LF25, 353 kW/480 PS, ZF 16 S 252 OD, Radstand 4380 mm, M-Fahrerhaus, Garantiegewicht 50 000 kg). Dank der gelenkten Nachlaufachse kann der 50-Tonner mühelos und sicher zu den verschiedensten Einsatzgebieten gelangen. Damit der fünfteilige, 52 Meter lange Verteilermast ungehindert ausfahren kann, wurde das Dach des Fahrerhauses abgeflacht (www.mantruckandbus.ch). (pd) 85. Internationaler Auto-Salon und Zubehör 5.–15. März 2015, Genf www.auto-salon.ch CAMION 3 / 2015 22-23_DE_Porträt_Rindlisbacher.indd 23 23 18.02.15 05:15 Der Beruf wird immer anspruchsvoller. Der Berufsstand muss gepflegt und gefördert werden. Politische Interessenvertretung und Anerkennung des Berufsstandes ist wichtiger denn je. Wir stehen Ihnen im Generalsekretariat in Echandens stets als Partner zur Verfügung. Bei uns finden Sie Antworten auf Fragen aus Ihrem Berufsleben und Hilfe bei Problemen. Jedes Aktivmitglied und jeder Lehrling ist automatisch für Arbeitsrecht rechtsschutzversichert. Wer gut informiert ist und bei Bedarf auch Hilfe findet, ist im Vorteil. Als Mitglied erhalten Sie zudem die Zeitschrift SWISS CAMION. Auf Internet: www.routiers.ch Besuchen Sie die Homepage. Ein Teil der Homepage ist nur für Mitglieder zugänglich. Der Verband Les Routiers Suisses ist 1957 gegründet worden. Mehr als 17 000 Mitglieder zählen auf seinen Einsatz. Der Verband engagiert sich in der Verkehrspolitik, steht für gute Aus- und Weiterbildung und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen für Chauffeure ein. Les Routiers Suisses verhandeln Vereinbarungen und Gesamtarbeitsverträge mit dem Arbeitgeberverband ASTAG. 24+25_DE_02_2015.indd 24 18.12.14 14:56 A h A m H d C a u RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG Bei der täglichen Arbeit als Chauffeur kann ein banaler Vorfall aufwändig werden. Prozesse können teuer sein, lange dauern und zu einer Gefahr für die Berufsausübung werden. d Unser Rechtsschutz berät Sie bei Unfällen, Bussen, arbeitsrechtlichen Konflikten und anderen Problemen. Für Aktivmitglieder und Lehrlinge ist Arbeitsrechtsschutz im Mitgliederbeitrag eingeschlossen. Für Verkehrs-, Privat- und Immobilienrechtsschutz empfehlen wir, bei uns Zusatzversicherungen abzuschliessen. PROFITIEREN SIE VON INTERESSANTEN ANGEBOTEN Als Mitglied der Routiers Suisses haben Sie weitere Vorteile Allianz Suisse: bis 12 % Rabatt auf die meisten Versicherungsprämien. Helsana: 15 % Rabatt auf die meisten Zusatzversicherungen der Helsana Gruppe, Übertritt ohne medizinischen Fragebogen. Carte Agip PLUS : 3,5 Rp./l Rabatt auf Treibstoffe an 285 Tankstellen in der Schweiz und Liechtenstein. Ihre Empfehlung ist uns ein Geschenk wert. Für Ihre Empfehlung erhalten Sie ein Geschenk. Wählen Sie aus: USB-Speicherstick, Sackmesser, T-Shirt, Plüschtier Foxy, Handtuch.* Geben Sie Ihren Namen und Adresse oder die Mitgliedernummer unter der Rubrik «empfohlen durch» an. Sobald das neue Mitglied den ersten Beitrag bezahlt hat, erhalten Sie das Geschenk. *Solange Vorrat EMPFEHLEN SIE EIN MITGLIED UND ERHALTEN SIE EIN GESCHENK 24+25_DE_02_2015.indd 25 18.12.14 14:56 Fotos: hps Fahrvorstellung Wasserspiele: Das hier ist Schaumschlägerei, denn der Unimog kann kleine Gewässer bis zu einer Wassertiefe von 120 Zentimetern locker durchwaten. Prädikat: Macho Nicht nur das Prädikat «hochgeländegängig» unterscheidet den Unimog U 5023 vom fast hübschen Geräteträger. Seine vertraute eckige Optik natürlich, und vor allem seine Eigenschaften. Die Frage ist, ob man (oder frau) sich mit diesem OffroadMonstrum anfreunden kann. D enn es steht ebenso hochbeinig wie bedrohlich vor einem, und daran ändert auch die freundlich gemeinte weisse Lackierung des Vorführwagens nichts. Er wird in der Regel eher in militärgrünbraun oder feuerwehrrot ausgeliefert werden. Tarnung oder Warnung. Nichts mit freundlich. Andersfarbige Lackierungen dürften expeditionsfreudige Privatnutzer wählen, die sich so ein Teil leisten (können). Die grobstolligen riesigen Reifen (Grösse 405/70 R24) verheissen nichts Gutes, eine unfreundliche Stahlstossstange mit kleinen, böse funkelnden Hauptscheinwerfern, ein kantiges Machoprofil blicken herausfordernd auf den Versuchskandidaten herab, der noch nie so ein Allradfahrzeug gefahren hat. Dieser Unimog hat optisch nach wie vor nichts, was man von vielen «weichgespülten» Offroadfahrzeugen jüngster Generationen kennt, wozu auch. Er will der Härteste unter den Harten sein, besitzt 26 aber unter der Karosse modernste (Motoren-) Technik und aktuellste Elektronik – ActrosArchitektur. In die Knie gehen Will man sich über einen nicht unwesentlichen Teil dieser Technik informieren, muss man vor dem U 5023 in die Knie gehen. Nicht unterwürfig oder respektvoll, sondern schlicht, damit man das Fahrwerk und die Antriebstechnik besser unter die Lupe nehmen kann. Elegant geschwungene stabile Längsträger, die den nach hinten verlegten Motor OM 934 tragen. Ein Euro-6-Mittelmotor, sozusagen. Portalachsen. Querstäbe. Gewaltige Schraubenfeder-Elemente, kombiniert mit armdicken Stossdämpfern (SchwarzeneggerArme). Stabile Leitungen für Luft und Hydraulik. Oberschenkeldicke, verkapselte Antriebswellen. Verkapselte Scheibenbremsen. Heckkamera. Und unter den hochgelegten Achsen nichts als Luft. Jede Menge Bodenfreiheit. Man könnte erhobenen Hauptes unter ihm hindurch robben. Und sich dabei auch noch geborgen fühlen. Das Betrachten all dieser Elemente ist schön und gut, aber eigentlich drängt es einen, das Gerät endlich zu bewegen. Den Motor anlassen und losfahren. Aber erst einmal muss man sich den Weg über drei Stufen in die Kabine erkämpfen, und der erfordert schon eine gewisse körperliche Fitness. Dann sitzt man endlich. Ein Rundblick im Innern ergibt schnell: Da ist nichts mit Luxus. Alles funktional, praktisch, gut. Pflegeleicht, nüchtern, plastikgrau. Doch wen interessiert das schon? Doch, da ist etwas: die runde Dachluke über dem Beifahrersitz (Foto links)! Interessantes Detail. Aber für den zivilen Gebrauch eher unerheblich. Praktisch: Die Durchstiegsmöglichkeit zwischen den Sitzen. Also deutlich mehr Platz im Vergleich zur Vorgängerkabine. Die Funktionselemente sind wichtig: Actros-Multifunktionslenkrad, Schalt-/Lenkstockhebel, Drehschalter für die Differentialsperren. Acht Vorwärts-, sechs Rückwärtsgänge. Eine «Geländegruppe» (Eindrittel-Untersetzung). Ein Reifendruckregelsystem Tirecontrol plus, das per Knopfdruck drei Betriebsprogramme zur Verfügung stellt: CAMION 3 / 2015 26-29_DE_Unimog_Galerie.indd 26 18.02.15 05:16 Der Anlass Fotos: hps Anlass zum Unimog-Fahren gab ein Kundenevent von Mercedes-Benz in einer Wettinger Kiesgrube, bei dem vor allem Baufahrzeuge und HardcoreLastwagen mit verschiedenen Antriebskonzepten gründlich getestet werden konnten. Darüber berichten wir in der nächsten Ausgabe. (hps) Klettermaxe: In der Wettinger Kiesgrube ist ein Fahrzeug wie der U 5023 völlig unterfordert. Goods -1.9 l/100 km* Profi in Sachen Kraftstoffeffizienz: Conti EcoPlus Die Reifenlinie Conti EcoPlus setzt neue Maßstäbe für den Kraftstoffverbrauch Ihres Fuhrparks. Mit diesen Spritsparern lassen sich bei einem voll beladenen 40-Tonnen-Lkw Verbesserungen von bis zu 1,9 Liter pro 100 km* erzielen. Das ist nicht bloß ein Tropfen auf den heißen Stein. Dies und die hohe Laufleistung machen die neue Reifenlinie, die speziell für Autobahnfahrten entwickelt wurde, zur ersten Wahl, wenn es um die Minimierung Ihrer Gesamtbetriebskosten geht. GENERATION 3. DRIVEN BY YOUR NEEDS. Conti EcoPlus HS3 * Dies gilt für die Produkte HS3 315/70 R 22.5, HD3 315/70 R 22.5 und HT3 385/55 R 22.5 der Conti-EcoPlus-Reihe im Vergleich mit den jeweiligen Vorgängern. Conti_Ad_EcoPlus_216_154_d.indd 26-29_DE_Unimog_Galerie.indd 27 1 Conti EcoPlus HD3 Conti EcoPlus HT3 www.continental-lkw-reifen.de 13.02.15 05:32 15:00 18.02.15 Fahrvorstellung Daten, Fakten Technik: Links die Anzeige des Reifendruckkontrollsystems, rechts die Rückfahrkamera. Strasse, Sand, Schlechtweg. Die Kiesgrube wartet, wobei die einzusehende Route eher für Softie-Offroader gemacht scheint. Einzig das Hudelwetter schafft Bedingungen, wie sie der Härteste unter den Harten mögen müsste, könnte er es. Aber er ist völlig gefühls- und emotionslos. Braucht man hier überhaupt Allrad? Ja, vielleicht in den nassen und zerfahrenen Rampen, die in die Tiefe der Grube führen und wieder hinaus. Dünnflüssiger Schlamm und rollige Kiesel, eine ideale Mischung. Fakt ist: Man fuhr vorsichtshalber erst einmal mit Längssperren. Aber das war unnötig. Der nächste Versuch mit Hinterradantrieb allein bewies: Die Sperren waren unnötig für diese Aufgabe. Die grobstolligen Reifen, zur Not die Anpassung des Luftdrucks, das allein half ausreichend. Man wurde den Verdacht nicht los, dass das Auto bei Weitem mehr kann, als man zu nutzen gezwungen sein könnte. Die Bedingungen, die nötig sind, um die Trak- tions- und Klettereigenschaften des U 5023 auszuloten, können gar nicht ungünstig genug sein, um das Fahrzeug angemessen zu fordern. Seine Watfähigkeit bis zu 1,20 m Tiefe konnten wir ebenfalls nicht testen: Also musste der Unimog sich gefallen lassen, lächerliche Zwölfzentimeter-Pfützen zu Show-Zwecken zu durchpflügen, wobei nicht einmal der Unterboden richtig nass wurde. Wir wurden Freunde Und trotzdem: Das Anfreunden mit diesem Unimog, der auf der Strasse problemlos 90 km/h rennen kann, geschah schneller, als man sich in einem tiefen Loch festfahren kann. Denn mit jedem anderen Fahrzeug könnte das passieren, aber kaum mit dem hochgeländegängigen U 5023. Genau das hätten wir zu gerne mal richtig ausgetestet. «Aber dazu müsstest du ihn kaufen», hiess es von Seiten Mercedes-Benz. (hps) Typ: U 5023 Kabine: um 120 mm verlängert, kippbar Motor: 5,1 Liter OM 934 LA Euro 6 (!) Max. Drehmoment: 900 Nm Allradantrieb: zuschaltbar Leistung: 170 kW/230 PS bei 1200 bis 1600 U/min Kupplung: Einscheibentrockenkupplung Getriebe: UG 100/8, acht Vorwärts-, sechs Rückwärtsgänge (Schnellreversierfunktion EQR) Geländegruppe: 2,5 bis 35 km/h Fahrwerk: alle Bestandteile gekapselt Achsen: Portalachsen mit Schraubenfedern Verwindung: bis 600 mm Achsverschränkung: bis 30 Grad Bereifung: 405/70 R24 Reifendruckregelsystem: vier Modi Autobahn, Strasse Überland, Sand/ Schlamm/Schnee, Notfall Bremssystem: Offroad-ABS, Pneumatische Scheibenbremsen, verstärkte Dekompressionsbremse (180 kW) Böschungswinkel: vorn 44, hinten 51 Grad Rampenwinkel: 34 Grad Steigfähigkeit: 45 Grad Wattiefe: 1,20 m Wendekreis: 16,4 m Masse: Länge 6 m, Breite 2,45 m, Höhe aufbauabhängig Radstand: 3,85 m Höchst-/Minimalgeschwindigkeit: 2,5 bis 89 km/h Zul. GG: max. 14,5 t Untersicht: Die Fahrwerkstechnik mit Hochportalachsen ist bewährt und unkompliziert, aber effizient. Hoch aufgehängt sind auch Tank und Partikelfilter. 28 CAMION 3 / 2015 26-29_DE_Unimog_Galerie.indd 28 18.02.15 05:17 ter. Galerie Foto des Monats Februar Das Foto von Nick Zollinger fanden wir so super, dass wir es zum Siegerfoto des Monats Februar erklärt haben. Auch wenn man keinen Wimpel sieht, der, so versicherte Zollinger, an seinem DAF heftet. Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht nur zeigt dieses Bild die Vielfalt der Aufgaben, die Last wagen bei uns zu bewältigen haben, es ist auch noch qualitativ gut. Geschossen hat es Marlies Frick, die Frau eines der drei Last wagenChauffeure. Denn Zollinger musste ja die Schafe in den Laster treiben. km. mon Rail , Bauj ahr 2006, 307 300 Laura Geno ud, MAN TGA D20 Com . Orbe in men enom Aufg . Arbe itgeb er: Cand-Lan di à Gran dson . Ar bei tge ber: J. Gri mm G440, 2013, 81 000 km nia Sca : eck Sch o Rem Rappe rsw il. hmeort: Alt stadt von in Oe t wil am See . Au fna AG Lou is Gen oud , Châtel-St -De nis, Me rce des-Be nz Un imo g 406, Bau jah r 20 000 Bet rie bss tun 1973, den . «Die Ar bei tss tun den im Wa ld sin d zah als die Stu nde n auf der lre ich er Strass e», erk lärt Lou is Gen oud . Niklaus Fritsche (Routiers-Mitglied snummer 9463), arbeitet seit 2008 in der kanadischen Provinz Alberta. Fahrzeug: Kenworth W900 mit Cummins N14, 225 PS, Baujahr 2001, 2,4 Millionen Kilometer. Ladung: John Deere S670 Mähdres cher. Arbeitgeb er: Deer Trax Trucking Gesellsch aft in Red Deer (Alberta). Aufnahme: Landwirt schaftsk omplex 5Gen Farms Blackfald s in Alberta. CAMION 3 / 2015 26-29_DE_Unimog_Galerie.indd 29 29 18.02.15 05:18 Titelstory Stralis Zwillinge: Die beiden neuen Stralis 6×2 gleichen sich fast wie ein Ei dem anderen, wären da nicht die Flottennummern 027 und 028. Pistor-Zwillinge bringen Brötchen Die Pistor AG in Rothenburg hat zwei Iveco Stralis 6×2 mit Kühlkofferaufbauten angeschafft. Wir sprachen mit Armin Knüsel (Leitung Distribution/Foto) über die Neuen. Fotos: hps/zVg (1) SWISS CAMION (SC): «Um welchen Fahrzeugtyp handelt es sich? Kofferaufbau? Nutzlast? Gekühlt? Weshalb drei Temperaturzonen?» Armin Knüsel (AK): «Die beiden Stralis 6×2 mit Kofferaufbau haben eine Nutzlast von etwa 9500 kg. Diese Lastwagen sind mit dem bereits bei uns bewährten CTH-StickstoffKühlsystem ausgerüstet. Die Vorkühlung an der Rampe erfolgt elektrisch, auf der Strasse wird das Kühlaggregat mit dem Lw-Motor angetrieben. Wird Kühlung verlangt, wenn der Lw-Motor still steht, kommt Stickstoff komplett geräuschlos und emissionsfrei zur Anwendung. Alle unsere Thermoaufbauten sind mit drei Temperaturzonen ausgestattet, d.h. einem Teilkühlabteil mit mindestens –19 °C, einem Kühlabteil mit mindestens 3 °C und einem Abteil, das nicht gekühlt wird. SC: «Was für Fahrzeuge werden ersetzt?» AK: «Diese beiden Stralis, welche nun in Betrieb genommen werden, sind aus der Beschaffung von 2014, welche leider lange Lieferfristen hatten. Wir verfolgen grundsätzlich eine Zweimarkenstrategie. Das Verhältnis ist ungefähr ein Drittel Iveco und zwei Drittel Stralis Hi Way 6×2 Typ: Stralis Hi Way AS260 S Kabine: Schlafkabine Normaldach Farbe: Blutorange RAAL 2002 Motor: Cursor 11 Sechszylinder Euro 6 ohne AGR Leistung: 420 PS / 309 kW bei 1550 bis 1900 U/min max. Drehmoment: 1900 NM Getriebe: ZF 12 AS 1930 TD automatisiert Bremssystem: ZF Intarder, Scheiben rundum Chassis: 6x2/2, vollluftgefedert Radstand: 5100/1395 mm Ausrüstung: Safetypaket mit Spurhalteund Abstandsassistent, Hillholder, Standheizung Eberspächer, Rückfahrkamera Nutzlast: 9,5 t Aufbau: Kühlkasten (drei Temperaturzonen) mit Hebebühne Dhollandia Kühlsystem: CTH-Stickstoff Niveauregulierung: «So hoch kann man das Chassis anheben», zeigt Kari Steiner (Auto AG). 30 30-31_DE_Titelstory.indd 30 CAMION 3/ 2015 19.02.15 06:04 Auf was für Routen? Was ist die Ladung? An wen wird sie ausgeliefert? Von wo?» AK: «Pistor stellt für die Lebensmittel verarbeitenden Branchen in der Schweiz Produkte und Dienstleistungen bereit. Mit unseren Lw sind wir täglich unterwegs und beliefern das Bäcker-Konditor-Confiseur-Gewerbe sowie die Gastronomie mit tiefgekühlten, gekühlten und normal temperierten Waren. Pro Jahr liefern wir rund 100 000 Tonnen Ware aus. Pistor beschäftigt in Rothenburg rund 450 Personen und in Chavornay weitere 30 Personen.» SC: «Wie lange sind die Neuen voraussichtlich im Einsatz?» AK: «Die Fahrzeuge werden auf zehn Jahre abgeschrieben, die Einsatzdauer beträgt in der Regel auch zehn Jahre.» SC: «Ungefähre Jahreskilometerleistung? AK: «Die durchschnittliche Kilometerleistung beträgt etwa 50 000 Kilometer im Jahr.» chen andere Marken. Übrigens nehmen wir etwa Mitte April 2015 unseren ersten Elektrolastwagen mit einem Iveco-Chassis in Betrieb.» SC: «Und wie viele Neufahrzeuge schaffen Sie derzeit insgesamt an?» AK: «2015 beschaffen wir total fünf Lastwagen unterschiedlicher Marken an.» SC: «Wie gross ist die Pistor-Flotte? Wie viele Euro 6 Lastwagen? AK: «Zur Zeit hat Pistor für die Warenverteilung total 84 Lw im Einsatz. In Rothenburg sind es 69 und in Chavornay 15, davon 6 Euro 3, 61 Euro 5 und 17 Euro 6.» SC: «Sind die Fahrzeuge mit Anhänger unterwegs?» AK: «Wir haben in Rothenburg neun Anhänger im Einsatz.» SC: «Wofür werden sie genau eingesetzt? SC: «Warum gerade den Stralis? Den Job könnte ja auch der EuroCargo machen?» AK: «Der Stralis kommt bei uns als Dreiachser mit 25 Tonnen Gesamtgewicht und EuroCargo als Zweiachser mit 15 Tonnen Gesamtgewicht zum Einsatz.» SC: «Wie haben Sie evaluiert? Vergleich mit anderen Produkten?» AK: «Wir haben die Evaluation gemäss einer Nutzwertanalyse durchgeführt, daraus resultierten für uns drei Marken. In Rothenburg Iveco/Mercedes, in Chavornay DAF/MB.» SC: «Konnten Chauffeure mitreden beim Kaufentscheid?» AK: «Wir haben ein Beschaffungsteam, welches sich aus Werkstatt, Transportdisposition, Fahrern, Fahrercoach und mir als Leiter der Distribution zusammensetzt.» SC: «Noch zur Lackierung: Rotweiss, früher rotbraun? Weshalb wurde die gewechselt?» AK: «Im Jahre 2008 wurde im Zusammenhang mit dem CI-Wechsel die Farbe braun weggelassen im Pistor-Logo wie auch auf den Lastwagen.» SC: Herr Knüsel, wir danken für das Gespräch. Interview: hps Stralis-Technik: Oben der Teil des Armaturenbretts mit dem Stopp-Start-Knopf und – darunter – der Fahr-Retarder-Hebel für manuellen Schalteingriff (push = runterschalten, lift = hochschalten), darunter die vom Motornebenabtrieb laufende Welle zum Kühlsystemkompressor, und der am Chassis aufgehängte Stickstofftank. EISENRING LYSS AG ift eisenring-lyss.ch 15es_swisscamion_easylift_192x32_d_dm.indd 1 30-31_DE_Titelstory.indd 31 CAMION 3 / 2015 16.02.15 16:49 31 19.02.15 06:04 Importeure Foto: hps Renault Trucks will Gas geben Der neue Renault T ist in der Schweiz gut eingeführt, das Jahr 2015 steht indes unter dem Einfluss des Eurokurses. Dieses Jahr werden insbesondere Schweiz-spezifische Neuerungen präsentiert. «Gas geben auf dem Markt», heisst die Devise aus Dietikon. A nlässlich des traditionellen Neujahrsapéros von Renault Trucks Schweiz, der in der Trainings- und Auslieferungshalle in Dietikon stattfand, schaute Geschäftsführer Urs Gerber nicht nur zurück auf das vergangene Jahr, sondern auch nach vorne. 2014 sei nicht einfach gewesen, man habe zwar ein neues Produkt umfänglich vorgestellt, aber «viele kennen uns immer noch nicht. Erst wenn die Kunden in dem neuen Fahrzeug (T) gesessen sind, kommt Begeisterung auf», sagte Gerber. Die Eurokrise kam nun überraschend dazwischen, von heute auf morgen sei das gesamte Portfolio auf der Strasse 20 Prozent weniger wert. Das habe Preisreduktionen bei den Neubestellungen zur Folge. «Man hat 32 Urs Gerber: Stolz auf die Auszeichnung «International Truck of the Year 2015». Zufrieden ist er im Übrigen mit dem Erfog der neuen T-Klasse, aber nun sollen auch die anderen Modelle (Bau, Verteiler) den Schweizer Markt erobern. Das gilt auch für die Kleinen – es gibt beispielsweise einen eigens für den Schweizer Markt aufgebauten Master 4×4. das ja gewusst. Zunächst werden wir alle auf der Verliererseite sein, aber interessanterweise verkaufen wir trotzdem Fahrzeuge. Die Schweiz wird das überleben.» Bis April hat Renault Trucks Schweiz laut Gerber fast nur Sattelzugmaschinen immatrikuliert, von April bis August kamen 6×2- und 4×2-Fahrgestelle dazu. Das gesamte Bausegment folgte ab August nach der Präsentation in der Schweiz. Doch man sah offenbar noch zu wenig Fahrzeuge in Firmenfarben auf der Strasse, und das mache den Verkauf schwieriger. Dennoch freute sich Gerber über den sehr guten Marktanteil von 7,2 Prozent, seit September 2014 seien Renault Trucks jeden Monat überdurchschnittlich abgesetzt worden. Viele Auslieferungen Inzwischen rollen Renault T bei verschiedenen Transportunternehmen. So seien an Galliker 13 T verkauft und zehn geliefert worden, elf an Leclerc, vier an die Firma Häfliger und 26 an Hugelshofer. Die Häfliger-Flotte be- steht aus rund 55 Fahrzeugen verschiedener Marken, der beste bei Verbrauch und beim Leergewicht sei einer der neuen Renault T. Jetzt heisse es, Gas zu geben auf dem Markt, so Gerber. «Der Markt fordert das» Ralf Mock (Grosskundenbetreuer/key account manager) ging auf die Neuheiten ein, die 2015/16 noch im Schweizer Markt eingeführt werden sollen. Dazu gehören (beim T) insbesondere spezifische Fahrgestellvarianten und Detaillösungen, die bisher gefehlt hätten. Etwa bei den Baufahrzeugen (Construction/C) das 8×2-Chassis mit Nachlaufachse (ab Werk), bei C und T die Konfiguration 1+3 (3=Tridem) sowie beim K die Version 6×4/4 (4×4 mit Nachlaufachse) oder 8×6/4 (mit drei angetriebenen Achsen). «Der Markt fordert das. Standardlösungen aus dem EU-Raum sind für die Schweiz nicht ausreichend.» Für den 10×4 gibt ein «heavy duty»-Getriebe mit einer auf die Achslastverteilung angepassten Schaltstrategie. 31 Fahrzeuge seien bestellt, 21 ausgeliefert worden. Bei den Verteilerfahrzeigen (Frigoblock) soll es mehr Aufbauerfreundlichkeit geben. Und: Biodieselmotoren seien im Kommen, das Werk unterstütze hundertprozentige Biodiesel-Homologation. Bei den kleineren Fahrzeugen von Renault Trucks gehört der Allradmaster zu den Neuheiten. Der 4×4 ist von Renault Trucks aufgebaut und soll in Bälde vorgestellt werden. 2015, so Mock abschliessend, sei das Ziel, den Marktanteil (Schweiz) vom letzten Jahr von 8,3 Prozent zu übertreffen oder zumindest zu erreichen und sogar zehn Prozent anzustreben. Das sollte möglich sein. «Denn mit solchen Produkten kann man doch nicht unglücklich sein.» (hps) SWISSMODELLE EXKLUSIV 1/87 Kontaktieren Sie uns [email protected] Shop: www.1-87lkwmodelle.ch Herstellung & Verkauf von schweiz.LKW 1/87 in limitierte Serie von 300 Exemplare. CAMION 3/ 2015 32-33_DE_Renault_Volvo_Challenge.indd 32 18.02.15 05:22 Fahrerwettbewerb Challenge:«Heute die Zukunft erfahren» Der Startschuss für die Anmeldung zur «Drivers Innovation Challenge 2015» ist gefallen. Alle Chauffeure, unabhängig von der Lw-Marke, die sie fahren, können teilnehmen. B ei diesem Wettbewerb können die Fahrer ihr Können unter Beweis stellen. Unter realen Fahrbedingungen werden die besten drei Chauffeure der Schweiz gesucht. Volvo Trucks veranstalten den Wettbewerb in der Schweiz gemeinsam mit SWISS CAMION. Um Teilnahmebedingungen: Alle volljährigen Lenker, die im Besitz eines gültigen Führerscheins (CE) sind, mit Wohnsitz in der Schweiz. Den Lastwagen für den Wettbewerb stellt Volvo Trucks zur Verfügung. die optimalen Bedingungen zu schaffen, stellt Volvo Trucks vier neue Volvo FH zur Verfügung. Sie sind mit den aktuellsten Innovativen und Technologien von Volvo Trucks ausgestattet wie etwa mit Volvo Dynamic Steering oder dem einzigen Doppelkupplungsgetriebe auf dem Markt, der I-Shift Dual Clutch von Volvo Trucks. Diese Technologien garantieren ein einmaliges Fahrgefühl und bieten dem Fahrer allen Komfort. Allerdings ist der Chauffeur der wichtigste Faktor. Daher wird auch das Fahrerverhalten, vorausschauendes Fahren, Bremsen sowie die Verwendung von Motor und Getriebe auf den Prüfstand gestellt. Bewerben Sie sich jetzt für die Schweizer Qualifikation. Füllen Sie den Anmeldetalon aus und senden Sie ihn bis zum 15. März spätestens an SWISS CAMION. Der Ablauf Aus allen korrekten Zusendungen wählt der Zufallsgenerator die Teilnehmer aus, die bei der Schweizer Qualifikation gegeneinander antreten werden. Der Wettbewerb findet in den Volvo Trucks Center Aclens, Egerkingen und Niederuzwil statt. Der Gewinner jedes Standortes nimmt am Länderfinale teil. Das Finale am Bodensee führt durchs Dreiländereck und steht unter dem Motto «Trucker Romantik trifft auf High Tech». Die Teilnehmer werden das Vergnügen haben, eine zweitägige Fahrt um den Bodensee in einem FH geniessen und erleben zu können. Doch damit nicht genug – es wird noch weitere Attraktionen zum Fahren und Erleben geben. Neben dem Fahrgefühl im neuen FH und dem Erleben der genannten einzigartigen Technologien warten am Finale weitere tolle Überraschungen und Erlebnisse. Volvo Trucks lädt die Teilnehmer schon am Vorabend zur Anreise und einem gemeinsamen Abendessen ein. Das Finale findet im September 2015 statt. Doch wo kann ich mich mit meinen Berufskollegen messen? Die Schweizer Qualifikation findet an folgenden Daten statt: Volvo Truck Center Aclens: 25.4.15 Volvo Truck Center Egerkingen: 2.5.15 Volvo Truck Center Niederuzwil: 9.5.15 Für jede Temperatur die passende Transportlösung Starker Service Als Schweizer Generalvertretung von PALFINGER vertreiben wir seit über 40 Jahren erfolgreich die enorme Produktpalette des Weltmarktleaders. Für unsere Kunden realisieren wir ausgeklügelte Hebe-, Lade- und Handlinglösungen mit hohem Nutzen. Lösungen, die Bewegen Mülibach 2 www.cargotech.ch [email protected] 8217 Wilchingen Tel. 052 687 08 28 Fax 052 687 08 20 Walser Schweiz AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 355 10 60 www.walserag.ch CAMION 3 / 2015 32-33_DE_Renault_Volvo_Challenge.indd 33 33 18.02.15 05:22 Messe Kipper: An schweren Nutzfahrzeugen (hier ein Volvo FMX) mangelte es auf der Baumag, dafür gab es umso mehr Baumaschinen zu besichtigen. «Staunen wie ein Kind» Zwei Fünfachskipper vor den neuen Hallen Messe Luzern symbolisierten, dass es auf dem Bau ohne moderne Lastwagen nicht geht. Baumaschinen aller Art haben jedoch absoluten Vorrang auf der Baumag, und das zunehmend. L iebherr-Stand, Halle 2, ganz hinten rechts: Inmitten von Baumaschinen eine vertraute Struktur vor dem Stand – ein mächtiger Sechszylinder-Diesel namens D 936 A7. Er ähnelt verblüffend einem Lastwagenmotor, ist aber für Baumaschinen gedacht. Ein chromglänzender, oben mon- tierter Partikelfilter signalisiert, dass auch auf dem Bau Abgasnormen die Regel sind – der Sechszylinder, der 270 kW / 367 PS leistet, erfüllt die «97/68 EG Stufe IV». Damit ist die Ähnlichkeit mit einem Lastwagenmotor aber schon erledigt, den solche Aggregate treiben normalerweise Bagger an. Oder andere Baumaschinen. In seiner Begrüssungsrede brachte es Daniel Lehmann, Direktor des schweizerischen Baumeisterverbandes, auf den Punkt: «Baumaschinen sind wesentlich leistungsfähiger geworden, dank Partikelfiltern umweltfreundlicher denn je. Auch ist heute Standard, dass viele Maschinentypen mit GPS-Instrumenten ausgerüstet sind.» Das gilt natürlich auch für die Lastwagen. Uneingeschränkt. Was er nicht gesagt hat: Neue, moderne, leistungsfähige Geräte sind teuer. Auf dem Bau kommt hinzu, dass bei teuren Maschinen 3DSteuerungen längst Standard sind, und dass immer mehr Kleingeräte die manuelle Arbeit ersetzen oder unterstützen. Deshalb gehört diese Messe auch den Maschinen, Apparaten, Geräten und Werkzeugen, die bautechnisch relevant sind. All diese Geräte, so Lehmann, hätten aber noch einen weiteren Aspekt: Sie leisteten einen Leicht und schwer: Vom VW Crafter gibt es zahlreiche Varianten für den Bau. Liebherr stellte umweltfreundliche Baumaschinenmotoren aus. 34 34-35_DE_17_Baumag.indd 34 CAMION 3 / 2015 18.02.15 05:24 Hersteller wertvollen Beitrag, Unfallzahlen auf der Baustelle weiter zu verringern (2004 bis 2014: –20 %). Die Lastwagen und Lieferwagen unterschiedlichster Ausprägung, wie sie teilweise auf der Messe zu sehen waren, spielen weiterhin eine wichtige Rolle, denn sie transportieren alles vom und zum Bau, was benötigt oder eben nicht mehr benötigt wird. VW zeigte Crafter- und Transporter-Varianten (Kipper, Kastenwagen, zum Teil als Allrad) und einen Amaroc (Scania-Stand), dazu waren weitere Kleinnutzfahrzeuge wie Isuzu (Bolliger) oder Nissan Cabstar NT 400 und ein Nissan 4x4 (Fankhauser) zu sehen, der letztere mit sechs Tonnen Anhängelast. Crafter und Nissan gibt es mit Doppelkabine, weil auf dem Bau ja oft auch Personal zu befördern ist. Dass diese Transporte in kürzestmöglicher Zeit und äusserst effizient geschehen müssen, steht ausser Frage. Allerdings hat man bei der Beschaffung neuer Kipper eher weniger den künftigen Eigentümer bei der Vorführung mit der Stoppuhr daneben stehen sehen, als das beim Kauf eines neuen Baggers, zum Beispiel, der Fall gewesen sein soll, dessen Löffelleistung nicht nur nach Inhalt, sondern auch nach Geschwindigkeit des Aushebens bemessen wird. Dass es aber auch auf Baustellen heutzutage schnell und effizient zu und hergehen muss, wurde an einem Stand gezeigt, an dem offensichtliche Spezialisten in kürzester Zeit Armiereisen zu verflechten hatten, mit dem entsprechenden Gerät, versteht sich (Bewehrungsbindegerät). Als Lastwagenfachmann und blutiger Baumaschinen-Laie konnte man es beim Begehen der Messe, auf der über 200 Aussteller Fachspezifisches vom Aktuellsten zeigten, nur so halten wie der Präsident des Grossen Stadtrates der Stadt Luzern, Jörg Krähenbühl, der «wie ein Kind nur staunen konnte über die schönen, riesigen, monströsen Maschinen», von denen er so gut wie nichts verstehe. Die vielen Besucher der Messe indes schon, so, wie sie sich traubenartig um Baggermotoren und Spezialgeräte scharten und fachsimpelten. Auffällig im Sprachgewirr – viele Bau-Abgasnormen Abgasnormen Offroad-Fahrzeuge (Baumaschinen, Traktoren usw.): TIER: eine US-Abgasnorm für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, TIER 1 – TIER 4 beschreiben unterschiedlich strenge Stufen, heute gültig ist EPA Tier 4 final für Motoren mit Leistungen über 130 kW/177 PS Stufe: Europa, jetzt gültig Stufe IV, ab 130 kW/177 PS Zur Erreichung der genannten Normen setzt Liebherr «voll auf ein SCR-System». Westschweizer und auch Tessiner Besucher kamen zur Messe nach Luzern. Rund 16 600 Interessierte insgesamt – ein paar Hundert weniger als an der 16. Baumag, sollen es dieses Jahr gewesen sein. Das unterstreiche die Qualität dieser Messe, liess der Veranstalter vernehmen. Die nächste, 18. Baumag ist auf 2. bis 5. Februar 2017 angesetzt. (hps) Nützlich: Ein Nissan 4×4 mit Doppelkabine und viel Zugkraft, ein Isuzu-Kleinlaster. +++ Scania 21 Bau-Trucks für die Mittelland Transport AG Die Mittelland Transport AG aus Birmensdorf mit Sitz in Aarau hat das letzte ihrer 21 neuen Scania-Fahrzeuge in Betrieb genommen. Neben der Verfügbarkeit der Euro-6-Motoren waren für die Verantwortlichen auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die positiven Rückmeldungen der Testfahrer massgebend für die Beschaffung der Lastwagen. Das Gros der neuen Fahrzeuge beinhaltet 15 G490 CB 10×4/6 mit lenk- und liftbarer Vorlaufachse. Weiter wurden vier G490 LA 6×4 Sattelzugmaschinen, ein G490 LB 10×4*6 mit lift- und lenkbarer Nachlaufachse sowie als letztes Fahrzeug ein P450 CB 8×4 geordert. Für die Variante Fünfachser mit Vorlaufachse entschied man sich, da diese Fahrgestellvariante eine höhere Stabilität garantiert als die mit der Nachlaufachse, was besonders beim Belagseinbau geschätzt wird. Für alle 21 neuen Baufahrzeuge wurde ein Wartungs- und Reparaturvertrag über acht Jahre abgeschlossen. Alle neuen Trucks und deren Chauffeure absolvieren eine Euro6-Fahrernachbetreuung. Diese Betreuung während den ersten zwölf Betriebsmonaten beginnt mit einem CZV-anerkannten «Defensives Fahren»-Kurs bei der Scania Driver Academy. In der Zwischenzeit ist die eigene Fahrzeugflotte auf über 150 Nutzfahrzeuge angestiegen. Diese Fahrzeuge legen rund 40 000 bis 50 000 Jahreskilometer zurück und stehen während rund acht Jahren im Einsatz. Dann werden sie durch neue, moderne und umweltfreundlichere Fahrzeuge ersetzt. (pd) Für eine erfolgreiche Weiterbildung in der Logistik Die SVBL führt in der ganzen Schweiz Aus- und Weiterbildungskurse in allen Bereichen der Logistik durch: – Staplerfahrerkurse * – Lagertechnik und Organisation – Transportmanagement – Betriebs- und Materialwirtschaft – Qualitäts- und Projektmanagement – Personalmanagement * Die SVBL ist eine SUVA anerkannte Staplerfahrerschule und berechtigt zur Durchführung der obligatorischen Führerprüfung. Wir sind auch asa und IPAF zertifiziert. der Mitglied n Sie als alProfitiere isses vom Spezi Su Routiers uf SVBL Kurse! rabatt a Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik Rigistrasse 2 | CH-5102 Rupperswil | Tel. +41 58 258 36 00 | Fax +41 58 258 36 01 | [email protected] 34-35_DE_17_Baumag.indd 35 18.02.15 05:24 Routiers Shop Weitere Artikel unter www.routiers.ch * Preis für Nichtmitglieder Alle Preise sind in CHF Gilet Camion mit Bild 60.– *70.– Grössen: M bis XXXL Pullover blau Herrenhemd, kurzarm (65 % Polyester, 35 % Baumwolle), zink, pflegeleicht 45.– *55.– 45.– Grössen: M bis XXXL *55.– Grössen: M bis XXL Bla u/S chr ift w eis s Weiss /Schr ift bla u Softshellgilet 65.– *75.– Weiss/Schrift schwarz Grössen: M, L, XL warz rift sch h c S / Gelb t hrif /Sc z r wa Sch iss we ll eta m t f ri Sch rz/ a w Sch rift rot rz/Sch a w h c S Orange/Schrift schwarz Rot/S chrift weiss Grü n/S chr ift w eis s 36-37_DE_FR_Shop.indd 36 Be Damen-Polo, magenta mit Elasthan für hohe Formstabilität 49.– *59.– Grössen: M bis XL 10.02.15 10:59 Sonnenbrille O9 NEW NEW 55.– *69.– Sonnenbrille P8 39.– *49.– Sonnenbrille S2 NEW 39.– *49.– Jede Sonnenbrille enthält polarisierende Linsen zum Schutz der Augen und bietet so einem angenehmen Tragekomfort für eine perfekte Sicht. Die polarisierten Gläser UltraSight™ verhindern Blendung und lassen nur das nützliche Licht zum Auge vordringen. Exklusives Angebot für unsere Mitglieder: Ihre neue Carrera Brille «Panamerika» für NEW 119.– *159.– USB-Stick 16 GB 19.50 *23.– SpezialAktion Softshelljacke blau 70.– (statt 90.– und *110.–) Grössen: L, XL, XXXL Schwarzes Sweat 39.– (statt 55.– und *65.–) Grössen: M, L, XL und XXL Skelton-Jacke Microfleecefutter mit abnehmbarer Kapuze, Taillen-Kordelzug zur Weitenregulierung, mit Klettverschluss am Ärmel 135.– (statt 150.– und *170.–) Grössen: L bis XXXL Bestellung Name: ✂ Einsenden an: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens oder www.routiers.ch Artikel Anzahl Grösse Farbe Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: Mitgliednummer: Datum, Unterschrift: 36-37_DE_FR_Shop.indd 37 Namensschild:Farbe: Versandkosten: 8.50 (Europa: 13.–) 11.02.15 14:55 Ausbildung Obligatorische Weiterbildungskurse CZV Grundausbildung CZV Personen, welche den Führerausweis der Kategorie C, C1, D oder D1 beruflich nutzen wollen und den Lernfahrausweis nach dem 1. September 2009 beantragt, sowie die Prüfung danach bestanden haben, müssen die CZV-Grundausbildung absolvieren und die anschliessenden Prüfungen bestehen. Zur Erarbeitung der Grundkenntnisse über den Strassentransport und die Vorbereitung auf die Prüfungen bieten wir einen 5-tägigen Lehrgang in Form von Modulen an, welche ASA-anerkannt sind. In den einzelnen Modulen wird der Chauffeur in die Grundkenntnisse des Güter- oder Personentransportes eingeführt (je nach Kategorie). Ziel ist es, dass der Kursteilnehmer anschliessend prüfungsreif ist und sich an die Prüfungen beim Strassenverkehrsamt seines Wohnkantons anmelden und diese auch bestehen kann. Kursmodule 1 Einführung / ARV / Gesetze Jedes einzelnes Modul zählt für einen ganzen Tag und für beide Kategorien 2 Fahrzeugtechnik / Defensives Fahren / Gefahren C/C1 und D/D1. Ausnahmen: 3C zählt nur für C/C1 und 3D nur für D/D1 3 C Ladungssicherheit / Gesundheit 3 D Personentransport / Gesundheit 4 Repetition 5 Prüfungsvorbereitung Gefahrgut Zur Verlängerung muss innerhalb des letzten Jahres der Gültigkeit ein Wiederholungskurs besucht werden. Grundkurs: Fr. 600.–/Wiederholungskurs: Fr. 390.–/Tankwagen: Fr. 460.–. Inkl. Handbuch und neuer Ausweis. Anmeldung an SARI (Registrierung Strassenverkehrsamt CZV). Kurszeit: 7.45 bis 17 Uhr. Transportlizenz Prüfungen: (Anmeldefrist: 30 Tage vor der Prüfung!) Prüfungsgebühr: Grundgebühr Fr. 200.– + Gebühr für jedes Fach Fr. 30.– Prüfungssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch Anmeldung: Astag, Weissenbühlweg 3, 3000 Bern 14, Tel. 031 370 85 85, Fax 031 370 85 34 Auskünfte (Hotline BAV): Tel. 031 325 87 25 Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV Mitgliednummer: ___________________________________________________ Kursdatum/Beginn: ___________________________________________________ Strasse: ___________________________________________________ Kursthema/Nr.: ___________________________________________________ PLZ/Ort: ___________________________________________________ Vorname: ___________________________________________________ Handy/Tel.: ___________________________________________________ Nachname: ___________________________________________________ Geburtsdatum: ___________________________________________________ 38 38-41_DE_FR_Formation.indd 38 CAMION 3 / 2015 Senden an : Les Routiers Suisses, Grundstrasse 11, 5436 Würenlos, Fax 021 706 20 09, www.routiers.ch, [email protected] 12.02.15 13:25 ARV/Digitaler Fahrtschreiber/Verkehrsvorschriften Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11988 11560 11535 11758 10906 12178 12286 11722 11673 12270 11359 11564 11500 11891 10990 10943 11786 11507 12569 11571 12166 03.03.15 08:00 07.03.15 08:00 13.03.15 08:00 27.03.15 08:00 11.04.15 08:00 13.04.15 08:00 30.04.15 08:00 02.05.15 08:00 06.05.15 08:00 08.05.15 08:00 09.05.15 08:00 11.05.15 08:00 04.06.15 08:00 13.06.15 08:00 20.06.15 08:00 25.06.15 08:00 11.07.15 08:00 17.08.15 08:00 22.08.15 07:30 22.08.15 08:00 29.08.15 08:00 Di Sa Fr Fr Sa Mo Do Sa Mi Fr Sa Mo Do Sa Sa Do Sa Mo Sa Sa Sa 6252 Dagmersellen 3415 Schafhausen BE 4234 Zullwil 6423 Seewen SZ 4313 Moehlin 5605 Dottikon 1715 Alterswil 8465 Rudolfingen 3647 Reutigen 8722 Kaltbrunn 8570 Weinfelden 3436 Zollbrueck 8627 Grueningen 3324 Hindelbank 8112 Otelfingen 9602 Bazenheid 6410 Goldau 8627 Grueningen 6074 Giswil 3436 Zollbrueck 7000 Chur 190.225.190.190.225.190.190.225.190.190.225.190.190.225.225.190.225.190.225.225.225.- 175.210.175.175.210.175.175.210.175.175.210.175.175.210.210.175.210.175.210.210.210.- Bedienung digitaler Tacho / Emotach Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11882 11194 12404 11936 11997 11720 11542 11850 10940 10909 12364 11569 11729 12181 12416 11789 11896 04.03.15 08:00 17.03.15 08:00 09.04.15 08:00 10.04.15 08:00 17.04.15 08:00 18.04.15 08:00 21.04.15 08:00 16.05.15 07:30 28.05.15 08:00 30.05.15 08:00 23.06.15 08:00 03.07.15 08:00 18.07.15 08:00 17.08.15 08:00 19.08.15 08:00 22.08.15 08:00 29.08.15 08:00 Mi Di Do Fr Fr Sa Di Sa Do Sa Di Fr Sa Mo Mi Sa Sa 3112 Allmendingen b. 8570 Weinfelden 7214 Gruesch 3766 Boltigen 6218 Ettiswil 8416 Flaach 4234 Zullwil 6074 Giswil 9064 Hundwil 4313 Moehlin 3252 Worben 3436 Zollbrueck 8406 Winterthur 5605 Dottikon 7214 Gruesch 6410 Goldau 3324 Hindelbank 190.190.190.190.190.225.190.225.190.225.190.190.225.190.190.225.225.- 175.175.175.175.175.210.175.210.175.210.175.175.210.175.175.210.210.- Ladungssicherung / Sicherheit beim Güterumschlag Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11668 12318 11116 11759 12319 10907 11545 11496 11565 10986 12320 12004 11782 12321 11930 11506 14.03.15 08:00 21.03.15 08:00 11.04.15 08:00 11.04.15 08:00 18.04.15 08:00 25.04.15 08:00 09.05.15 08:00 09.05.15 08:00 16.05.15 08:00 16.05.15 08:00 30.05.15 08:00 13.06.15 08:00 20.06.15 08:00 27.06.15 08:00 04.07.15 08:00 11.07.15 08:00 Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa 3647 Reutigen 5504 Othmarsingen 6370 Stans 8840 Einsiedeln 5504 Othmarsingen 4460 Gelterkinden 4107 Ettingen 8627 Grueningen 3436 Zollbrueck 8953 Dietikon 5504 Othmarsingen 6218 Ettiswil 6423 Seewen 5504 Othmarsingen 6467 Schattdorf 8627 Grueningen 225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.- 210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.- 11570 18.07.15 08:00 Sa Sekt. Emmental/Obera 225.11730 15.08.15 08:00 Sa 8544 Attikon 225.12274 22.08.15 08:00 Sa 8716 Schmerikon 225.- Unterwegs mit dem Car Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 10933 11563 11674 11783 04.03.15 07:30 07.04.15 08:00 07.05.15 08:00 08.07.15 08:00 angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kursort: Preis: Mitglied: Mi Di Do Mi 9015 St. Gallen 4901 Langenthal 3647 Reutigen 6410 Goldau 190.190.190.190.- 175.175.175.175.- Legal, illegal, Rechte und Pflichten Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11991 12358 11480 11561 10935 11689 11721 11544 10938 12179 12287 12273 11503 11124 12007 11791 06.03.15 08:00 09.03.15 08:00 21.03.15 08:00 21.03.15 08:00 30.03.15 08:00 18.04.15 08:00 20.04.15 08:00 25.04.15 08:00 02.05.15 07:30 11.05.15 08:00 11.06.15 08:00 27.06.15 08:00 04.07.15 08:00 04.07.15 08:00 18.08.15 08:00 28.08.15 08:00 Fr Mo Sa Sa Mo Sa Mo Sa Sa Mo Do Sa Sa Sa Di Fr D1: Kleinbus Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 11714 12395 11195 11886 11999 11851 11566 12180 12204 11784 12414 12305 12369 09.03.15 08:00 10.03.15 08:00 18.03.15 08:00 04.04.15 08:00 12.05.15 08:00 05.06.15 07:30 06.06.15 08:00 15.06.15 08:00 27.06.15 08:00 09.07.15 08:00 17.07.15 08:00 25.08.15 08:00 29.08.15 08:00 5642 Muehlau 3252 Worben 7320 Sargans 3308 Grafenried 9602 Bazenheid 9492 Eschen 8406 Winterthur 4056 Basel 9015 St. Gallen 5605 Dottikon 1715 Alterswil 8716 Schmerikon 8625 Gossau ZH Sekt. Nidwalden 6218 Ettiswil 6410 Goldau 190.190.225.225.190.225.190.225.225.190.190.225.225.225.190.190.- 175.175.210.210.175.210.175.210.210.175.175.210.210.210.175.175.- angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kursort: Preis: Mitglied: Mo Di Mi Sa Di Fr Sa Mo Sa Do Fr Di Sa 8406 Winterthur 6252 Dagmersellen 8570 Weinfelden 3324 Hindelbank 6023 Rothenburg 6074 Giswil 3508 Arnisaege 5605 Dottikon 4702 Oensingen 6410 Goldau 7214 Gruesch 5436 Wuerenlos 3283 Kallnach 190.190.190.225.190.190.225.190.225.190.190.190.225.- 175.175.175.210.175.175.210.175.210.175.175.175.210.- C1: Der Kleine unter den Grossen Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 12198 12402 11888 10983 12326 11765 10911 12365 12332 11509 19.03.15 08:00 19.03.15 08:00 02.05.15 08:00 08.05.15 08:00 11.05.15 08:00 06.06.15 08:00 20.06.15 08:00 02.07.15 08:00 04.07.15 08:00 19.08.15 08:00 Do Do Sa Fr Mo Sa Sa Do Sa Mi = garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt. 38-41_DE_FR_Formation.indd 39 210.210.210.- 4536 Attiswil 7214 Gruesch 3324 Hindelbank 8112 Otelfingen 9443 Widnau 6410 Goldau 4133 Pratteln 3252 Worben 7323 Wangs 8627 Grueningen 190.190.225.190.190.225.225.190.225.190.- CAMION 3 / 2015 175.175.210.175.175.210.210.175.210.175.- 39 12.02.15 13:25 Ausbildung Defensive / effiziente Fahrweise Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11536 11845 11672 11921 12272 10989 11567 12006 12304 12333 11508 11790 14.03.15 08:00 27.03.15 07:30 11.04.15 08:00 16.05.15 08:00 12.06.15 08:00 19.06.15 08:00 20.06.15 08:00 03.07.15 08:00 10.08.15 08:00 15.08.15 08:00 18.08.15 08:00 27.08.15 08:00 Sa Fr Sa Sa Fr Fr Sa Fr Mo Sa Di Do Fit unterwegs Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 11667 11114 12269 11846 11203 10908 12300 11761 12165 11504 13.03.15 08:00 20.03.15 08:00 10.04.15 08:00 22.04.15 07:30 25.04.15 08:00 09.05.15 08:00 19.05.15 08:00 28.05.15 08:00 13.06.15 08:00 06.07.15 08:00 05.03.15 08:00 02.04.15 08:00 20.05.15 08:00 06.06.15 08:00 27.06.15 08:00 10.08.15 08:00 22.08.15 08:00 27.08.15 08:00 225.190.225.225.190.190.225.190.190.225.190.190.- 210.175.210.210.175.175.210.175.175.210.175.175.- angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kursort: Preis: Mitglied: Fr Fr Fr Mi Sa Sa Di Do Sa Mo Verhalten und Toleranz Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 11990 12359 11119 10988 10912 11893 11549 11731 Sekt. Beider Basel 6074 Giswil 3632 Niederstocken 6462 Seedorf UR 8722 Kaltbrunn 8112 Otelfingen 3436 Zollbrueck 5642 Muehlau 5436 Wuerenlos 7320 Sargans 8627 Grueningen 6410 Goldau 3608 Thun 6383 Dallenwil 8722 Kaltbrunn 6074 Giswil 8570 Weinfelden 4133 Pratteln 5436 Wuerenlos 6423 Seewen SZ Sekt. Graubünden 8627 Grueningen 190.190.190.190.225.225.190.190.225.190.- 175.175.175.175.210.210.175.175.210.175.- angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kursort: Preis: Mitglied: Do Do Mi Sa Sa Mo Sa Do 5642 Muehlau 3252 Worben 6376 Emmetten 8112 Otelfingen 4313 Moehlin 3112 Allmendingen b. 4056 Basel 8465 Rudolfingen 190.190.190.225.225.190.225.190.- 175.175.175.210.210.175.210.175.- Chauffeur - Firma =Visitenkarte Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 12284 11756 12177 11885 12201 12397 12407 12301 12366 11548 12008 10995 11792 09.03.15 08:00 13.03.15 08:00 16.03.15 08:00 28.03.15 08:00 22.04.15 08:00 30.04.15 08:00 01.05.15 08:00 09.06.15 08:00 03.07.15 08:00 18.08.15 08:00 19.08.15 08:00 28.08.15 08:00 29.08.15 08:00 Baustellentransport Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: Mo Fr Mo Sa Mi Do Fr Di Fr Di Mi Fr Sa 1715 Alterswil 6423 Seewen SZ 5605 Dottikon 3112 Allmendingen b. 4702 Oensingen 5436 Wuerenlos 7214 Gruesch 5436 Wuerenlos 3283 Kallnach 4234 Zullwil 6218 Ettiswil 8112 Otelfingen 6410 Goldau 190.190.190.225.190.190.190.190.190.190.190.190.225.- angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kursort: Preis: Mitglied: 11993 20.03.15 08:00 Fr 6260 Mehlsecken - Rei 190.10982 25.04.15 08:00 Sa 8112 Otelfingen 225.10996 29.08.15 08:00 Sa 8112 Otelfingen 225.- 40 38-41_DE_FR_Formation.indd 40 175.175.175.210.175.175.175.175.175.175.175.175.210.- 175.210.210.- Sicherheit auf der Baustelle Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11883 11757 10936 11543 11854 11728 12206 05.03.15 08:00 26.03.15 08:00 09.04.15 08:00 24.04.15 08:00 04.07.15 07:30 17.07.15 08:00 15.08.15 08:00 Do Do Do Fr Sa Fr Sa 3112 Allmendingen b. 6423 Seewen SZ 9602 Bazenheid 4234 Zullwil 6074 Giswil 8406 Winterthur 4702 Oensingen 190.190.190.190.225.190.225.- 175.175.175.175.210.175.210.- Fahrzeugtechnik und Unterhalt Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11989 11665 11715 11755 11479 11844 10905 11919 12164 10939 12302 12005 11505 11690 04.03.15 08:00 06.03.15 08:00 11.03.15 08:00 12.03.15 08:00 13.03.15 08:00 26.03.15 07:30 28.03.15 08:00 11.04.15 08:00 25.04.15 08:00 15.05.15 08:00 26.06.15 08:00 02.07.15 08:00 10.07.15 08:00 22.08.15 08:00 Mi Fr Mi Do Fr Do Sa Sa Sa Fr Fr Do Fr Sa Unfall was nun? Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 11935 11358 12203 11724 11502 12518 12565 11365 11785 12009 12368 20.03.15 08:00 04.05.15 08:00 23.05.15 08:00 30.05.15 08:00 06.06.15 08:00 13.06.15 08:00 23.06.15 08:00 01.07.15 08:00 10.07.15 08:00 20.08.15 08:00 28.08.15 08:00 5642 Muehlau 3608 Thun 8232 Merishausen 6423 Seewen SZ 9443 Widnau 6074 Giswil 4313 Moehlin 6467 Schattdorf 7000 Chur 9064 Hundwil 5436 Wuerenlos 5642 Muehlau 8627 Grueningen 9492 Eschen 190.190.190.190.190.190.225.225.225.190.190.190.190.225.- 175.175.175.175.175.175.210.210.210.175.175.175.175.210.- angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kursort: Preis: Mitglied: Fr Mo Sa Sa Sa Sa Di Mi Fr Do Fr 3766 Boltigen 8570 Weinfelden 4702 Oensingen 8232 Merishausen 8625 Gossau ZH 4460 Gelterkinden 9064 Hundwil 8570 Weinfelden 6410 Goldau 6218 Ettiswil 3283 Kallnach 190.190.225.225.225.225.190.190.190.190.190.- 175.175.210.210.210.210.175.175.175.175.175.- Ausweise, Kategorien, Signale, Kreisverkehr Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 10934 12465 12285 10979 11357 11848 12299 12271 11725 12411 10991 12205 11366 11510 10913 12367 16.03.15 08:00 20.03.15 08:00 09.04.15 08:00 10.04.15 08:00 20.04.15 08:00 24.04.15 07:30 01.05.15 08:00 09.05.15 08:00 13.06.15 08:00 02.07.15 08:00 03.07.15 08:00 12.08.15 08:00 15.08.15 08:00 20.08.15 08:00 22.08.15 08:00 25.08.15 08:00 Mo Fr Do Fr Mo Fr Fr Sa Sa Do Fr Mi Sa Do Sa Di 9064 Hundwil 4253 Liesberg 1715 Alterswil 8112 Otelfingen 8570 Weinfelden 6074 Giswil 5436 Wuerenlos 8716 Schmerikon 8232 Merishausen 7214 Gruesch 8112 Otelfingen 4538 Oberbipp 8570 Weinfelden 8627 Grueningen 4133 Pratteln 3283 Kallnach 190.190.190.190.190.190.190.225.225.190.190.190.225.190.225.190.- 175.175.175.175.175.175.175.210.210.175.175.175.210.175.210.175.- CAMION 3 / 2015 12.02.15 13:24 Gefahrgut in Freimengen Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 10975 11754 12200 11671 12327 12214 11501 12409 12497 12303 10945 06.03.15 08:00 11.03.15 08:00 09.04.15 08:00 10.04.15 08:00 23.05.15 08:00 29.05.15 08:00 05.06.15 08:00 25.06.15 08:00 11.07.15 08:00 18.07.15 08:00 20.08.15 07:30 Fr Mi Do Fr Sa Fr Fr Do Sa Sa Do angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kursort: 8112 Otelfingen 6423 Seewen SZ 4538 Oberbipp 3632 Niederstocken 7320 Sargans 4253 Liesberg 8627 Grueningen 7214 Gruesch 3608 Thun 5436 Wuerenlos 9015 St. Gallen 190.190.190.190.225.190.190.190.225.225.190.- 175.175.175.175.210.175.175.175.210.210.175.- Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage Dauer gesamt: 5 Tage angerechnet CZV: 0 Tag gar. Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 12289 16.03.15 08:00 Mo 5504 Othmarsingen 12448 11.05.15 08:00 Mo 5436 Wuerenlos 12455 24.08.15 08:00 Mo 5436 Wuerenlos Grundkurs SDR/ADR Dauer gesamt: 3 Tage Kurs: Beginn: 11629 11160 11632 11163 11166 11636 12065 07.04.15 07:45 04.05.15 07:45 01.06.15 07:45 15.06.15 07:45 06.07.15 07:45 10.08.15 07:45 26.08.15 08:00 1'850.- 1'850.1'850.- 1'850.1'850.- 1'850.- angerechnet CZV: 2 Tag gar. Preis: Mitglied: Kursort: Di Mo Mo Mo Mo Mo Mi 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 6438 Ibach 600.600.600.600.600.600.600.- 600.600.600.600.600.600.600.- Tankwagenkurs SDR/ADR 1.5 Tage Dauer gesamt: 1.5 Tage angerechnet CZV: 1 Tag gar. Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 11158 11630 11161 11633 11164 11167 11637 19.03.15 07:45 10.04.15 07:45 07.05.15 07:45 05.06.15 07:45 18.06.15 07:45 09.07.15 07:45 13.08.15 07:45 Do Fr Do Fr Do Do Do 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 460.460.460.460.460.460.460.- 460.460.460.460.460.460.460.- Wiederholungskurs SDR/ADR Dauer gesamt: 2 Tage angerechnet CZV: 1 Tag gar. Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 11881 11192 11494 12068 10959 11631 11159 11144 12390 12330 11634 11675 11162 12391 11853 11165 11787 11635 02.03.15 08:00 05.03.15 08:00 12.03.15 08:00 16.03.15 08:00 19.03.15 08:00 13.04.15 07:45 01.05.15 07:45 05.05.15 08:00 11.05.15 08:00 28.05.15 08:00 08.06.15 07:45 08.06.15 08:00 12.06.15 07:45 18.06.15 08:00 02.07.15 07:30 03.07.15 07:45 16.07.15 08:00 07.08.15 07:45 Mo Do Do Mo Do Mo Fr Di Mo Do Mo Mo Fr Do Do Fr Do Fr 3098 Schliern BE 8570 Weinfelden 8627 Grueningen 6214 Schenkon 7304 Maienfeld 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 4313 Moehlin 5436 Wuerenlos 9443 Widnau 8450 Andelfingen 3700 Spiez 3315 Baetterkinden 5436 Wuerenlos 6074 Giswil 3315 Baetterkinden 6438 Ibach 8450 Andelfingen 390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.- 390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.- 12192 21.08.15 07:45 Fr 8450 Andelfingen 11857 24.08.15 07:30 Mo 6074 Giswil OLR / tachigrafo digitale Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 390.390.- Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Luogo: Prezzo Membro: 12163 07.03.15 08:00 Sa 7000 Chur 11963 11.07.15 08:00 Sa 6593 Cadenazzo 12417 27.08.15 08:00 Gi 7214 Gruesch 225.225.190.- 210.210.175.- Uso corretto del tachigrafo digitale e Emotach Durata totale 1 giorno Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Prezzo Membro: Cors Inizio: Luogo: 11958 17.04.15 08:00 Ve 6593 Cadenazzo 12408 02.05.15 08:00 Sa 7214 Gruesch Legale, illegale Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 225.- 210.- Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Prezzo Membro: Luogo: 12413 03.07.15 08:00 Ve 7214 Gruesch Guida difensiva Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 175.210.- Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Luogo: Prezzo Membro: 11964 22.08.15 08:00 Sa 6593 Cadenazzo C1: Il piccolo tra i grandi Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 190.225.- 190.- 175.- Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Prezzo Membro: Luogo: 11961 06.06.15 08:00 Sa 6593 Cadenazzo 225.- 210.- Comportamento e tolleranza Durata totale 1 giorno Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Cors Inizio: Luogo: Prezzo Membro: 12410 26.06.15 08:00 Ve 7214 Gruesch Primo soccorso Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 190.- 175.- Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Prezzo Membro: Luogo: 11962 27.06.15 08:00 Sa 6593 Cadenazzo 225.- 210.- Tecnica e manutenzione del veicolo Durata totale 1 giorno Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Cors Inizio: Luogo: Prezzo Membro: 12403 02.04.15 08:00 Gi 7214 Gruesch 190.- 175.- Trasporti di merce pericolosa in esenzione Durata totale 1 giorno Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Prezzo Membro: Cors Inizio: Luogo: 11956 10.04.15 08:00 Ve 6593 Cadenazzo 12415 18.07.15 08:00 Sa 7214 Gruesch 190.225.- 175.210.- Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage i Durata totale 5 Tage Riconosciuto Oaut: 0 giorno gar. Prezzo Membro: Cors Inizio: Luogo: 12613 11.05.15 08:00 Lu 12348 17.08.15 08:00 Lu 6593 Cadenazzo 6593 Cadenazzo 1'850.- 1'850.1'850.- 1'850.- Corso di ripetizione SDR/ADR Durata totale 2 giorni Riconosciuto Oaut: 1 giorno gar. Cors Inizio: Luogo: Prezzo Membro: 11959 04.05.15 08:00 Lu 6593 Cadenazzo 390.- CAMION 3 / 2015 38-41_DE_FR_Formation.indd 41 390.390.- 390.- 41 12.02.15 13:24 Ticino L’euro crea problemi nel settore dei trasporti L’euro debole è un problema per il settore dei trasporti. Da un lato le imprese di trasporto svizzere cercano di ridurre i salari dei frontalieri, dall’altro i trasporti effettuati sul territorio svizzero da imprese europee sono in continua crescita. I n linea di principio gli svantaggi legati alla libera circolazione delle persone dovrebbero essere controbilanciati dalle misure di accompagnamento. I salari dei frontalieri dovrebbero corrispondere al livello salariale nazionale e per il divieto di cabotaggio i camion stranieri non potrebbero effettuare trasporti all’interno del territorio svizzero. Da diverse imprese si sono levate voci secondo cui i salari dei frontalieri dovrebbero essere ridotti del 20 % o venire corrisposti in euro e la promessa tredicesima mensilità dovrebbe essere nuovamente revocata. Considerato il franco forte, i frontalieri non hanno alcun problema a vivere all’estero, nelle zone prossime alla frontiera, disponendo di meno soldi. È chiaro, tuttavia, che queste misure creano una pressione sui salari degli autisti svizzeri. Con i salari corrisposti all’estero, sarebbe impossibile per chiunque vivere in Svizzera. Se il lavoro di un frontaliero costa il 30 % in meno, allora per i lavoratori svizzeri i problemi sono di non poco conto. Il divieto di cabotaggio è stato istituito per tutelare il settore nazionale dei trasporti. Sul territorio elvetico un camion straniero non può caricare merci che saranno scaricate in Svizzera. Quando questo divieto viene eluso, si toglie lavoro agli svizzeri in favore dei lavoratori stranieri. Inoltre lo Stato non incassa la tassa sui veicoli a motore, la TTPCP, le imposte doganali, le tasse sui carburanti, le imposte sul valore aggiunto e le imposte sulle imprese, nonostante il lavoro svolto in Svizzera si quantifichi in base ai chilometri percorsi. Le imprese di trasporto svizzere non risultano più costose solo per i salari più elevati. In Svizzera le imprese sono tenute a rispettare requisiti di legge più severi. Inoltre negli ultimi anni le nostre imprese hanno anche investito costantemente in sicurezza stradale e in ecologia. Per Les Routiers Suisses, in qualità di associazione che riunisce gli autisti svizzeri, il punto è parificare il salario percepito dagli autisti svizzeri e frontalieri per il lavoro svolto entro i confini elvetici. Chi lavora in Svizzera, deve poter vivere del proprio salario in Svizzera. Questo principio ha oltretutto risvolti notevoli sul fronte dell’ambiente e dei comportamenti stradali. Noi invitiamo le autorità, quali l’Amministrazione federale delle dogane e l’Ufficio federale dei trasporti, a effettuare controlli e ad applicare il divieto di cabotaggio. Chiediamo inoltre che i cantoni facciano rispettare le misure di accompagnamento previste per i salari dei frontalieri. (dp) Il sindacato si è arreso L’Unia contro i Routiers: Dal 2006 vigono degli accordi in materia di diritto del lavoro tra l’Astag e Les Routiers Suisses. Q uando circa dieci anni fa la VHTL (Federazione svizzera dei lavoratori del commercio, dei trasporti e dell’alimentazione) venne integrata nell’Unia, l’Astag non era ancora disposta a collaborare con quest’ultima. Le posizioni politiche dell’Unia in materia di trasporto su strada erano piuttosto negative. L’approvazione della TTPCP o anche l’atteggiamento ostile nei confronti dell’iniziativa Avanti da parte dei circoli dell’Unia si ripercuotono negativamente sulle prospettive a lungo termine della nostra categoria. L’obiettivo del passaggio dal trasporto su strada al trasporto su rotaia è per l’Unia prioritario rispetto al miglioramento delle condizioni di lavoro nel trasporto su strada. 42 Dal 2010 il sindacato rivendica per vie legali di essere integrato negli accordi tra l’Astag e i Routiers e di ottenere voce in capitolo. Dopo tre sentenze e diverse faticose negoziazioni, l’Unia ha deciso di arrendersi. Dati i pochissimi membri nel trasporto su strada, il tribunale ha deciso che il sindacato non fosse sufficientemente rappresentativo per il settore dei trasporti e non potesse avanzare la pretesa di essere incluso in un contratto collettivo di lavoro. Nonostante la causa pendente e l’esito incerto, nel 2014 è stato possibile introdurre la tredicesima mensilità. Tuttavia quest’azione legale ha portato in diverse regioni al congelamento di ulteriori negoziazioni. Nei prossimi mesi la Federazione dei Routiers Suisses tenterà di riprendere le negoziazioni con l’Astag. (dp) CAMION 3 / 2015 42-43_IT_DE_Tessin_Relais.indd 42 18.02.15 05:25 RELAIS ROUTIERS LES ROUTIERS SUISSES RELAIS ROUTIERS Foto: ek SCHWEIZER BERUFSFAHRER Relais Cerf d’Or: Heimeliges Waadtländer Traditionsrestaurant mit währschaften Menüs auf der umfangreichen Speisekarte. Ein Stück lebendige Waadtländer Heimat I m heimeligen Traditionsrestaurant Cerf d‘Or fühlt sich die bunte Gästeschar pudelwohl. In der urgemütlichen Gaststube entdeckt der Besucher ein Stück Waadtländer Tradition auf dem Teller wie im Ambiente. Ja, hier kommen wohltuende, heimatliche Gefühle hoch. Das Relais Cerf d’Or erreicht man am einfachsten über die A9, Ausfahrt Puidoux – Chexbres, dann fährt man etwa sieben Kilometer weiter über die Hauptstrasse Richtung Oron. Mitten im Dorf befindet sich das hübsche Relais. Das Restaurant verfügt über etliche Autoparkplätze, für Lastwagen gibt es ebenfalls Parkmöglichkeiten in der Nähe. Der passionierte Wirt René-Michel Chaubert führt das Restaurant seit 2001. Er hat damals das Cerf d’Or vom ehemaligen Chauffeur Jean-Daniel Richard übernommen. Dem jetzigen Wirt ist es wichtig, in diesem über hundertjährigen Haus den ländlichen Charakter weiter zu pflegen. Früher waren diesem Gebäude noch Stallungen und eine Scheune angegliedert, beides wurde schon seit langem abgerissen. Neben dem Eingang findet man immer noch die Eisenringe, an denen einst die Pferde angebunden wurden. Beim Blick in die vielseitige Speisekarte hat man die Wahl zwischen regionalen währschaften Spezialitäten wie Papet Vaudois mit Saucisson und typischen Brasserie-Gerichten, etwa frische saisonale Blattsalate, Kalbsbries, Linsen mit Schweinshaxe oder Wurst, Schweinsgeschnetzeltes, im Ofen zubereitet, aber natürlich. Ein herzhaft garniertes Sauerkraut ist ebenfalls zu finden. Für den Tagesteller hat der Gast sechs verschiedene Menu-Varianten zur Auswahl, serviert bekommt er einen Salat oder eine Suppe, ein Hauptgericht, ein hausgemachtes Dessert und das alles für ganze 19 Franken. Der Gast kann zwischen Fleisch, Fisch oder einem vegetarischen Gericht auswählen. Zu den beliebten Fischgerichten zählen Eglifilet, Zander, Seeforelle oder der Seesaibling (Omble Chevalier). René-Michel Chaubert legt Wert auf gute Qualität und setzt, wenn möglich, auf regionale Produkte direkt vom Produzenten. Die Herkunft sei auf der Speisekarte vermerkt, präzisiert er. Die Menükarte hat auch saisonale Akzente wie Spargel im Frühling oder knackige Salate im Sommer oder Jagdspezialitäten im Herbst. Auf der Weinkarte werden die beliebten Waadtländer Weine aus den nahe gelegenen Weinbergen des Lavaux angeboten. Die Weine bezieht der Wirt direkt beim Weinbauer. Zur Abwechslung organisiert er eine Thaiwoche oder eine Whisky-Degustation. Seine Kundschaft wisse das zu schätzen. Die grosszügigen Öffnungszeiten sind ein weiteres beliebtes Merkmal dieses Lokals. Was dieses Restaurant ebenso sympathisch macht, sind die Gäste. Chauffeure sind hier ebenso anzutreffen wie Geschäftsleute, Handwerker und Leute aus dem Dorf und der Region – ein kunterbuntes Gemisch aus den verschiedenen Gesellschaftsschichten. Die Gaststube ist mit grossen Glasschaukästen der Dorfvereine dekoriert. Das Restaurant bietet zusammen etwa 70 Plätze. Zudem gibt es noch zwei Speisesäle. Während der warmen Jahreszeit können die Gäste von der schönen Terrasse profitieren. Das Café Restaurant Cerf d’Or hebt sich von vielen austauschbaren Gasthöfen ab, die an Profil verloren haben. Wer hier einkehrt, entdeckt ein Stück typische lebendige Waadtländer Heimat. (ek) Kontakt: Relais Café Restaurant Cerf d‘Or, Route de Vevey 2, 1072 Forel, Telefon 021 781 13 17, Öffnungszeiten: von Montag bis Freitag von 7.30 bis 24 Uhr, Samstag von 8.30 bis 24 Uhr, Sonntag geschlossen. CAMION 3 / 2015 42-43_IT_DE_Tessin_Relais.indd 43 43 18.02.15 05:26 AKTIVE SEKTIONEN +++ +++ Sektion Nidwalden Stark besuchte GV zum 40. Jubiläum Am Samstag, 24. Januar, fand die 40. Generalversammlung im Relais Schlüssel in Dallenwil statt. Zur Jubiläums-GV stand auf dem Menu: Suppe, Salat und als Hauptgang Braten mit Kartoffelstock. Kurz vor 21 Uhr eröffnete unser Vizepräsident Niklaus Durrer die Versammlung. Der Saal war gut besetzt, wir freuten uns ebenfalls über die vielen Gastsektionen. Die üblichen Traktanden wurden alle angenommen. Zur Wiederwahl stand Werner Odermatt (Berufskommission) und zur Neuwahl Michael Odermatt (Beisitz). Beide wurden auf drei Jahre gewählt. +++ Leider bleibt auch dieses Jahr das Präsidentenmandat vakant. Als Gastredner kamen Ruedi Von Matt von der Kantonspolizei NW, Markus Odermatt als Verbandspräsident und Tom Christen von der ASTAG Zentralschweiz. Die Sektion Luzern überreichte uns ein Präsent zum Jubiläum, welches wir mit grosser Freude entgegennahmen. Nach dem Dessert startete der beliebte Losverkauf. Innert kürzester Zeit waren alle Lose verkauft. Der Vorstand blickt stolz auf das vergangene Vereinsjahr und die gelungene Generalversammlung zurück. (Claudia Amrein) Sektion Schwyz Erfolgreiche GV mit vielen Besuchern Erst hat das neue Jahr begonnen, und schon ist die 46. GV vom 17. Januar wieder Geschichte. Die Sektion Schwyz konnte 211 Mitglieder, Gastsektionen und Gäste im Pfarreizentrum Eichmatt begrüssen. Das Eichmattteam servierte die Nachtessen im Eiltempo, sodass Präsident Walter Suter die GV um 20.30 Uhr eröffnen konnte. Die zwölf Traktanden wurden reibungslos von den 149 Stimmberechtigten bestätigt. Im Vorstand gab es keine Veränderungen. Zur Wiederwahl standen Präsident Walter Suter sowie Röschu Kipfer, Rolf Schleiss und Hansruedi Lacher. Alle vier wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. 44 Sektion Säntis 32. GV mit stolzer Teilnehmerzahl Bei den Ehrungen für 20, 25 und 35 Jahre Mitgliedschaft konnten einige Mitglieder ein Präsent in Empfang nehmen. Urs Spescha aus Ibach und Paul Betschart aus Muotathal gewannen die Jahresmeisterschaft mit zwölf Punkten. Beim Traktandum Verschiedenes gab es kleine Wortmeldungen vom Polizeichef sowie vom Generalsekretär David Piras, sodass Präsident Walter Suter die GV um 22 Uhr schliessen konnte. Nach dem geschäftlichen Teil suchten wieder viele ihr Glück beim Lösliverkauf, denn es wollte ja jeder das Velo, die Skis oder einen der 450 Preise mit sich nach Hause nehmen. (Hansruedi Lacher) Am Samstag, den 31. Januar, fand die 32. Generalversammlung der Sektion Säntis im Saal des Oberstufenzentrums Sproochbrugg in Zuckenriet statt. Der Präsident Ruedi Bechtiger hiess 132 Mitglieder, ein Dutzend Gäste und Franz Inauen vom Zentralausschuss zur diesjährigen GV willkommen. Der Präsidenten- und der Zentralvorstandsbericht wurden von der Versammlung mit grossem Applaus genehmigt. Ebenfalls wurden die Jahresrechnung und der Revisorenbericht von der Versammlung ohne Gegenstimme angenommen. Nach dem Rücktritt unseres Kassiers wurde leider kein neues Vorstandsmitglied gefunden. Der Vizepräsident Peter Aerne hat sich bereit erklärt, das Amt des Kassiers provisorisch für ein Jahr zu übernehmen, und er wurde von der +++ GV einstimmig gewählt. Ebenso wurden der Präsident und die weiteren Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Als neuer Rechnungsrevisor wurde Stefan Widmer gewählt. Für ihre 25- bis 50-jährigen Mitgliedschaften wurden mehrere Mitglieder geehrt. Die Jahresmeisterschaft wurde von Martin Bodenmann gewonnen, vor Mathias Eugster und Markus Rutz. Zum Schluss richtete Franz Inauen vom Zentralausschuss noch ein paar Worte an die anwesenden Mitglieder. Nach der Versammlung wurde allen Teilnehmern ein feines Essen serviert. (Hatip Ramadani) Sektion Glarus Schlitteltag in Weissenberge Die mit Pulverschnee bedeckte Landschaft, wortwörtlich die weissen Berge, erwartete uns zum Schlitteltag in Matt. Bei leichtem Schneefall trafen sich am Sonntag, 8. Februar, über 30 Schlittler bei der Talstation. Bei der neuen Weissenberggondelbahn herrschte an diesem Sonntag Andrang. Hatten wir doch auf der verschneiten Schlittelpiste unsere Talabfahrt schon mal auf Nummer sicher. Doch zuerst folgten wir den Schlittenspuren bis ins Bergrestaurant Edelwyss. Dort empfing uns die Familie Marti. Nach einem feinen Mittagessen wurde munter diskutiert und ge- lacht. Auch die grosszügigen Eiscremes waren sehr verlockend. Wir danken der Familie Marti für die Gastfreundschaft. Wir kommen bestimmt wieder. Danach machten wir uns auf an die frische Bergluft zum alljährlichen Fototermin. Jetzt richteten wir die Schlitten für den Start, und los ging die lustige Fahrt in Richtung Tal. Über die Schneewellen war der eine oder andere Sturz nicht zu vermeiden, dennoch kamen alle heil nach unten. Wir verabschiedeten uns, «tschau» miteinander, bis zum nächsten Mal. Somit fand unser erster Anlass in diesem Jahr ein stimmiges Ende. (Paul Kessler) CAMION 3 / 2015 44-47_DE_AGENDA_03_2015.indd 44 18.02.15 05:34 AKTIVE SEKTIONEN +++ Section Jura Skiwochenende im Neuschnee +++ Sektion Schaffhausen Leckerer Brunch Der bald zur Tradition zählende Brunch wurde wieder im Restaurant zum Alten Schützenhaus in Schaffhausen durchgeführt. Die Sektion Schaffhausen-Nordostschweiz konnte 26 Mitglieder zum gemeinsamen Essen willkommen heissen. Auch dieses Mal ist ein reichhaltiges Buffet zubereitet worden. Nach dem Geniessen der Leckereien wurde noch reichlich diskutiert, sodass die Gäste im Laufe des Nachmittags Lust hatten auf ein Dessert. Nach weiteren Anekdoten verabschiedeten wir uns und machten uns wohlgenährt auf den Heimweg. Bei dieser Gelegenheit danken wir dem Schützenhaus-Team herzlich! (Kurt Möckli) Am 17. und 18. Januar fand das Skiwochenende der Sektion statt. Dafür begaben wir uns in die herrliche Region Adelboden. Als wir im traditionsreichen Dorf ankamen, welche Überraschung, denn es hatte keinen Schnee, aber zum Glück liess er nicht auf sich warten. Am Samstagmorgen früh hatte es bereits 15 bis 20 Zentimeter Neuschnee, zur Freude der Skifahrer. Trotz des Nebels schnallten sich ein paar Wetter-resistente die Skier an. Am ersten Abend servierte uns das Team der Küche ein leckeres Raclette, das wir in ausgelassener Stimmung genossen. Am nächsten Abend berei- tete unser Küchenchef Pascal ein garniertes Sauerkraut zu, das seinen Namen verdiente. Am Sonntag meinte es Frau Holle sehr gut mit den Skifahrern, denn es gab 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee, bei eitlem Sonnenschein. Da sich das Chalet an einem steilen Hang befindet, hatten einige etwas Startschwierigkeiten mit dem vielen Neuschnee, aber alles ist gut, was gut endet. Das Resultat: Wir vergnügten uns und kehrten mit schönen Erinnerungen nach Hause. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr und ein grosses Dankeschön dem Organisator Pascal. (Daniel Müller) 15 21 & 22 03.20 teilemarkt.ch www.oldtimer- SUTER USA WOHNMOBILE sucht einen motivierten Mitarbeiter für spätere Nachfolge. Forum Fribourg Elektriker oder LKW-/Bus-Mechaniker oder Bau-/Landmaschinenmechaniker – Abgeschlossene Lehre in der Schweiz – Mit Englischkenntnissen – Mit Führerausweis Kat. C – Kundenorientiertes und freundliches Auftreten – Hohes Qualitäts- und Sicherheitsbewusstsein – Alter ab 28 Jahren Sind Sie an einer abwechslungsreichen Tätigkeit interessiert? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen, wählen Sie «Online bewerben» [email protected] Telefon 044 870 13 71, Mobile 079 400 87 03 Ansprechperson: Herr Rolf Suter oder Frau Suter Webseite: www.usawohnmoblie.ch Hausmesse vom 28. und 29. März 2015 26. Club-Show Club Simca Suisse - Datsun Z Club Schweiz Les Amoureux 203-403 - Freunde Alter Landmaschinen Land Rovers of Switzerland - Military Vehicule CG-SR Studebaker Car Club Switzerland - Les Amis-Bus-VW X 1/9 Club Schweiz + FAM / FAAS / FSVA / VCCSR / SCR CAMION 3 / 2015 44-47_DE_AGENDA_03_2015.indd 45 45 18.02.15 05:35 AKTIVE SEKTIONEN +++ Sektion Emmental – Oberaargau GV mit aufschlussreichem Referat +++ Sektion Saanenland – Simmental 27. GV Les Routiers Suisses Sektion Simmental-Saanenland Präsident Ueli Graber eröffnete die GV und begrüsste am 24. Januar im Relais Restaurant Kreuz in Matten die zwei Ehrenmitglieder Ruedi Neuhaus und Hansjörg Steingruber, vom Zentralausschuss Ruedi Pulfer, Ehrenpräsident Junior Sektion Bern und Koordinator der fünf Berner Sektionen, seine Partnerin Manuela Gogniat, fünf Gastsektionen sowie 47 Mitglieder. Der Präsident schaute auf ein interessantes und abwechslungsreiches Jahr zurück. Mit unseren attraktiven Anlässen konnten wir viele Mitglieder begeistern und zum Mitmachen bewegen. Angefangen im Januar 2014 mit der GV im Relais Restaurant Rawyl in Weissenbach, weiter im Februar zum gemütlichen Winteranlass mit verschiedenen Fondues auf dem Jaunpass, gemeinsam mit der Sektion Biel-Seeland. Im Juli feuerten wir auf dem Grillplatz Grydbödeli Reidenbach richtig ein, und Ende August packten wir für ein Wochenende die Koffer, um im Europa Park so richtig viel Spass zu haben. Zusammen genossen wir ein gemütliches Abendessen in Freiburg sowie die Rückfahrt über den Titisee. Am folgenden Wochenende beteiligten wir uns mit einer Bar am Bar&Pubfestival in Zweisimmen. Anfangs November trafen wir uns beim Kleinkaliberschiessen in Saanen mit anschliessendem Abendessen im Relais Restaurant Hallenbad in Gstaad. Auch dieses Jahr warten schöne Anlässe auf uns: das kurz bevorstehende Treberwurstessen in Twann, eine Töfftour im Sommer und noch vieles mehr. Rachel Müller und Irene Treuthardt wurden für drei weitere Jahre für den Vorstand wiedergewählt. Hans Küenzi und Irene Wyssen haben die Amtszeit von sechs Jahren erreicht und wurden durch Michel Brand und Stefan Wampfler ersetzt. Zehn Mitglieder feiern dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Persönlich überreichen durften wir die Diplome an Simon Mühlemann, Thomas Treuthardt, Toni Tritten und Marco Ummel. Im Anschluss informierte und motivierte uns Ruedi Pulfer vom Zentralausschuss. Der Abend wurde mit einem leckeren Abendessen und gemütlichem Beisammensein abgerundet. (Irene Treuthardt) Haben Sie das Auto Ihrer Träume gekauft? Geben Sie dem Wagen die beste Versicherungsdeckung! Kontaktieren Sie uns für eine Offerte unter Telefon 021 706 20 00 oder per E-Mail: [email protected] Wir senden Ihnen unser bestes Angebot. Die Allianz deckt die Risiken gemäss Ihrer Erwartungen. 46 Am 24. Januar fand im Restaurant Zur Brücke in Zollbrück die ordentliche Generalversammlung statt. Der Präsident Hansueli Gerber führte zügig und diszipliniert durch die Traktandenliste. Der Kassier konnte eine positive Jahresrechnung präsentieren. Mit einem beachtlichen Mitgliederbestand von 530 Personen sind wir seit Jahren eine stabile Sektion. Die Zentralvorstandsdelegierten Hansueli Gerber und Rudolf Steffen wurden von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. +++ Ein spezieller Höhepunkt des Abends war sicher die Ehrung von André Hiltbrunner. Er wurde mit dem goldenen Diplom und der goldenen Nadel für 50 Jahre Routiersmitgliedschaft ausgezeichnet. Die GV wurde mit dem Referat von Adrian Herzog, bekannt aus der Radiosendung Helden des Alltags, sinnvoll abgerundet. Im Anschluss an den geschäftlichen Teil wurde ein feines Nachtessen serviert. (Hansueli Gerber) Sektion St. Galler Rheintal 42. GV – mit versierten Gastrednern Am 31. Januar fand die Generalversammlung der Sektion SG Oberland Rheintal im Restaurant Relais Hirschen in Weite statt. Der Vorstand versammelte sich bereits am frühen Abend, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Um 18.30 Uhr öffnete der Saal seine Tore, und die ersten Mitglieder mit Begleitung trafen ein. Die Sektion SG Oberland Rheintal zählt 293 Routiersmitglieder. Wie gewohnt bekommt der Verein Besuch von Vertretern des Dachverbandes Les Routiers Suisses in Echandens durch Franz Inauen aus Appenzell. Ebenfalls der Einladung folgten ein Vertreter des Nutzfahrzeugverbandes ASTAG, Ivo Scherrer, sowie ein Gastreferent des Zollinspektorats Rheintal, Christian Siegrist. Nachdem alle angemeldeten Mitglieder und Gäste ihre Plätze eingenommen hatten, verwöhnte uns die Wirtin Miggi Hanselmann und ihr Team mit einem feinen Abendessen. Pünktlich um 20.30 Uhr eröffnete die Präsidentin Daniela Schadegg die 42. GV. Die Traktandenliste wurde Punkt für Punkt durchgearbeitet. Es folgten Kassa- und Budgetbericht vom Kassier Walter Schadegg sowie die Wahlen für Vizepräsident Gianni Guagnano und Materialwart Karl Härtsch. Die beiden geladenen Gäste von der ASTAG und vom Zollinspektorat verlasen ihre interessanten Vorträge. Die Versammlung wurde auf diese Weise über einige Neuerungen informiert. Auch Franz Inauen ergriff das Wort und brachte mit seinem Appenzeller Dialekt Stimmung in den Saal. Um etwa 22.30 Uhr beendete die Präsidentin die GV und wünschte allzeit gute Fahrt und beste Gesundheit. (Raphael Lenherr) CAMION 3 / 2015 44-47_DE_AGENDA_03_2015.indd 46 19.02.15 06:08 AKTIVE SEKTIONEN Agenda 28/02/2015 Sektion Biel-Seeland: Treberwurstessen gemeinsam mit der Sektion Simmental-Saanenland im Weingut Krebs, im Vogelsang in Twann. Kosten pro Person CHF 27.–, ohne Getränke. Anmeldung bis zum 10. Februar bei Peter Johner, Grossackerweg 6, 2557 Studen, Telefon 032 373 31 72. 06/03/2015 Sektion Beider Basel: Höck im Relais Engel in Kleinlützel. 07/03/2015 Sektion Zürcher-Oberland: GV im Geissbergsaal in Wolfhausen. Saalöffnung um 16 Uhr, 17.30 Uhr Nachtessen, 21 Uhr Dessert. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht, genaue Details folgen. 07/03/2015 Chauffeuren-Vereinigung Fürstentum Liechtenstein: Generalversammlung. 07/03/2015 Sektion Luzern: 49. Generalversammlung Im SPZ (Schweiz. Paraplegiker Zentrum) Nottwil, Türöffnung um17 Uhr. 07/03/2015 Sektion Schwyz: Fondueund Jass-Abend. Am Samstag treffen wir uns im Ferienhaus Oberberg Richtung Ibergeregg zu einem Fondue- und Jass-Abend. Wer will kann übernachten. Information und Anmeldung bis 28. Februar bei Hansruedi Lacher, Rindermattweg 5, 8840 Trachslau, Telefon 055 412 76 02/Natel 079 257 99 46, E-Mail: [email protected]. 07/03/2015 Section Jura: Assemblée Générale au restaurant La poste à Glovelier. 08/03/2015 Sektion Schwyz: Skirennen. Am Sonntag findet das Skirennen für Jedermann/frau und Kinder statt. Startnummer-Ausgabe vor oder im Restaurant Hand von 9 bis 10 Uhr. Information und Anmeldung bis 28. Februar bei Hansruedi Lacher, Rindermatt- weg 5, 8840 Trachselau, Telefon 055 412 76 02/Natel 079 257 99 46, E-Mail: [email protected]. 14/03/2015 Sektion Biel-Seeland: Skiund Schneeplausch-Weekend auf dem Jaunpass, zusammen mit der Sektion Simmental-Saanenland. Individuelle Anreise, Hüttenbezug um 9 Uhr. Am Mittag Suppe und gemeinsames Abendessen und Frühstück. Kosten CHF 35.– inklusive Übernachtung und Verpflegung. Anmeldung bis 1. März bei Kurt Baumer, Alte Bielstrasse 26, 2575 Gerolfingen, Telefon 079 690 32 24 oder E-Mail: kuba@ bluewin.ch. 14/03/2015 Sektion Thurgau: Generalversammlung in 8575 Bürglen. 14/03/2015 Sezione Ticino: Assemblea Generale alle ore 18 nel Ristorante La Perla, Via della Posta, 6592 S. Antonino. 14/03/2015 Sektion Aargau: Generalversammlung im Restaurant Ochsen in Lupfig. 19/03/2015 Sektion Nidwalden: Jubiläumsausflug. Definitives Programm nur nach Anmeldung und Einzahlung. Nur beschränkte Anzahl Plätze vorhanden. 21/03/2015 Sektion Schaffhausen: Generalversammlung in der MZH in 8458 Dorf, Türöffnung um 17 Uhr, Start der GV um 18 Uhr. Anmeldung und Auskunft bei Kurt Möckli, Natel 076 558 75 78 oder E-Mail: [email protected]. 28/03/2015 Sektion Glarus: Generalversammlung in der Mehrzweckhalle in Mollis. 10/04/2015 Sektion Zürcher Oberland: Höck im Restaurant Rosengarten in Wila. 11/04/2015 Sektion Emmental-Oberaargau: Spaghetti Plausch ab 18 Uhr im Drum-In in Kirchberg. Anmeldung bis 5. April bei Hansueli Gerber, Tannhölzli 45, 3473 Alchenstorf. Tel. 079 415 19 48, E-Mail: [email protected]. LES ROUTIERS SUISSES Wir engagieren uns für Ihre Interessen! Rue de la Chocolatière 26 – 1026 Echandens Geburten Schwyz: Martina und Christoph Pütter von Steinen freuen sich über die Geburt von Tochter Lorena. Herzliche Gratulation. Säntis: Wir gratulieren den glücklichen Eltern Markus und Anita Gmür zur Geburt ihres Sohnes Fabian. Die Sektion wünscht ihnen viel Freude mit ihrem Sonnenschein. Genesung Berner Oberland: Wir wünschen unserem Mitglied Kari Bieri nach seiner Operation alles Gute und beste Genesung. Simmental-Saanenland: Wir wünschen unserem Mitglied Daniel Müller schnelle und gute Genesung nach seinem schweren Lastwagenunfall. Emmental-Oberaargau: Wir wünschen Christoph Hofer nach seinem Knieunfall rasche Genesung und alles Gute. Wir wünschen unserem Mitglied Bruno Stucki gute Besserung nach seiner Operation. Die Sektion wünscht ihrem Mitglied Hans Meier gute und rasche Besserung nach seinem Spitalaufenthalt. Les Dents du Midi: Nous envoyons nos prompts rétablissements à Marcel Périsset, vice-président de notre section, pour son opération. Todesfälle Berner Oberland: Unser Mitglied Fritz Brunner trauert um seinen Vater. Wir entbieten ihm und seiner Familie unser herzliches Beileid. Unser Mitglied Arthur Huber trauert um seine Mutter. Wir entbieten ihm und seiner Familie unser herzliches Beileid. Unser Mitglied Heinz Messerli trauert um seinen Vater. Wir entbieten ihm und seiner Familie unser herzliches Beileid. Ticino e Moesano: Prato Sornico, il 23 gennaio, é mancato Francesco Cadei, classe 1923. La Sezione Ticino e Moesano esprime sentimenti di profondo cordoglio e porge alla moglie Olga, alle figlie Luciana Donati, Marisa Zanini, al figlio Piergiorgio e famigliari tutti sincere condoglianze. Simmental-Saanenland: Bei einem Arbeitsunfall verlor unser Mitglied Thomas Beyeler sein Leben. Unser herzliches Beileid an die ganze Familie. Les Dents du Midi: Nous présentons nos plus sincères condoléances à la famille de Martial Perrin pour le décès de sa maman Pauline Perrin. Nous présentons nos plus sincères condoléances à la famille de Stéphane Donnet pour le décès de son papa Raymond Donnet, ainsi qu’à toutes les familles des autres membres dont il était de parent. Obwalden: Unser Sektionsmitglied Pius Limacher trauert um seine verstorbene Mutter Josy Limacher-Blättler. Wir entbieten Pius und der ganzen Familie unser herzliches Beileid. Restaurant Kart-Bahn im Heuel 5622 Waltenschwil Telefon 056 622 87 20 Route: Lenzburg – Muri – Luzern Täglich offen ab 8 Uhr Tagesmenü ab CHF 16.– Durchgehend warme Küche Grosser LKW-Parkplatz CAMION 3 / 2015 44-47_DE_AGENDA_03_2015.indd 47 47 19.02.15 06:08 Vorschau Das lesen Sie in der nächsten Nummer: +++ Fahrvorstellung Mercedes-Benz Truck Driving Days in Wettingen Actros und Arocs für den Bau: Insgesamt 18 Fahrzeuge, Fuso Canter und hochgeländegängiger Unimog (diese Ausgabe) eingeschlossen, wurden Chauffeuren und Vertretern diverser Transport- und Bauunternehmen Ende Januar, kurz vor dem Wintereinbruch, in einer Kiesgrube in Wettingen schmackhaft gemacht. HAD (hydraulischer Vorderachshilfsantrieb) und TRK (Turbo-Retarder-Kupplung) standen im Mittelpunkt der Testfahrten, aber auch Allradantriebe bei diversen Fahrzeugvarianten fanden schnell Freunde (Arocs 2048, Unimog 5023, Fuso Canter 6C18). Dank der Witterung waren die Testvoraussetzungen günstig – dünnflüssiger Schlamm machte die Pisten rutschig. Da konnte die MercedesBenz-Technologie für harte Jobs zeigen, wozu sie fähig ist. +++ Langzeittests Das Scania «Transport Laboratorium» Der R 480 4×2 (links mit dem Fahrer) ist ein Langzeitversuchsfahrzeug des Herstellers Scania, der bereits über eine Million Kilometer auf der Uhr stehen hat und immer noch aussieht wie neu. Deshalb stellten ihn die Scania-Leute wohl auch beim Wintertest in Trysil aus (letzte Ausgabe). Euro 6 Fahrzeuge, die im «transport lab» integriert sind und normal im Verkehr unterwegs sind, indem sie Scanialadungen von Werk zu Werk (etwa Södertälje–Zwolle rund um die Uhr, sieben Tage die Woche) transportieren, haben insgesamt schon über 25 Millionen Kilometer abgespult, und das, wie Scania versichert, ohne nennenswerte Pannen. Nur im Sommer haben die 15 Versuchs-Trucks vier Wochen Ruhe. Und die Fahrer auch. +++ Fahrvorstellung Vito 4×4 im Wintertest am Polarkreis Jeden Winter ziehen die Versuchsingenieure von Mercedes-Benz Vans an den Polarkreis – hier prüfen sie die Transporter von morgen unter extremen Bedingungen. Der deutsche Hersteller findet dort ein perfektes Terrain, um die neuen Assistenzsysteme des Vito 4×4 zu entwickeln, unter anderem auf verschneiten Strecken mit 10, 15 und 20 Prozent Steigung und Gefälle. Auf einer dieser Strecken in Arvidsjaur im schwedischen Lappland konnten wir die DSR (Downhill Speed Regulation) testen. Dieses im Vito 4×4 serienmässige System stellt sicher, das bei Bergabfahrt eine vom Fahrer vorgewählte Geschwindigkeit zwischen 4 und 18 km/h nicht überschritten wird. Dieses System hat überzeugt. Bestellschein für Kleininserate Rubrik Zu verkaufen Verschiedenes Zu kaufen Stellengesuche Inseratetext: Fr. 20.– Einfache Bezahlung Fr. 30.– Betrag in Noten oder die Postquittung Fr. 40.– (10-20006-4, Les Routiers Suisses, La Fr. 50.– Chocolatière 26, CH-1026 Echandens) mit dem Bestellschein einsenden. Fr. 60.– Keine Sonderrabatte. Fr. 70.– Keine Publikation ohne Vorauszah- lung! Mindestgrösse eines Kleininserats: 3 Zeilen. Jede angefangene Zeile gilt als ganze Zeile. Benützen Sie pro Buchstabe und Satzzeichen immer Mit Foto ein Feld, und lassen Sie nach jedem Wort ein Feld frei. Halbfette Wörter unterstreichen. Text bitte in Blockschrift. + Fr. 20.– ja Für fehlerhafte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Chiffregebühr Fr. 30.– zusätzlich je Inserat (inkl. Raum für Text). Probeabzüge werden keine versandt. Zutreffendes ankreuzen 48 Name:Vorname: Strasse: PLZ, Ort: Datum:Unterschrift: Einsenden an: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, CH-1026 Echandens, Fax 021 706 20 09. CAMION 3 / 2015 48-48_DE_Vorschau_03_15.indd 48 19.02.15 06:11 – Einfach – Schnell – Effizient Mit TachiFox2Pro erledigen Sie Ihre gesetzlichen Pflichten ganz einfach. ➜ Behalten Sie einen Gesamtüberblick über die Arbeitszeiten und die Bewegungen Ihrer Fahrzeuge. ➜ Führen Sie eine Absenzenkontrolle Ihrer Mitarbeiter. ➜ Analysieren Sie ganz einfach und schnell die Fahrerkarten und die Daten des Fahrtenschreibers. ➜ Kontrollieren Sie problemlos die ARV-Daten. Preis: ab CHF 900.– (+ CHF 180.– an jährlichem Unterhalt) Interessiert? Kontaktieren Sie das Zentralsekretariat Les Routiers Suisses unter 021 706 20 00 oder www.tachifox.ch Und alles wird einfacher... TachiFox2Pro_1-1_INS_14_DE.indd 1 07.02.14 11:17 Tanken Sie bei AGROLA AdBlue und Diesel ... ... und bezahlen Sie bequem und MwSt.konform mit der AGROLA energy card. AdBlue bei AGROLA Zurzeit besitzt AGROLA das einzige Marken-Tankstellennetz in der Schweiz, an welchem AdBlue zusammen mit Diesel auf eine Rechnung getankt werden kann. Nutzen auch Sie diese Möglichkeit und bestellen Sie für Ihre Fahrzeuge noch heute eine AGROLA energy card. Gerne steht Ihnen die regionale LANDI oder das regionale AGROLA Verkaufsbüro zur Verfügung. Ganz einfach lässt sich die AGROLA energy card aber auch auf agrola.ch bestellen. Swiss_Camion_März_2015.indd 1 05.02.2015 16:24:29
© Copyright 2024 ExpyDoc