Gemeindebrief Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Berleburg Nehmt einander an April - August 2015 wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Inhaltsverzeichnis Titelblatt: Aufnahme im Café international Seite - Auf ein Wort - Thema: „Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ 3 5 - Aus der Gemeinde 10 - Regelmäßige Veranstaltungen und wichtige Adressen 24 Impressum Herausgeber: Auflage: Redaktion: Ev. Kirchengemeinde Bad Berleburg, Im Herrengarten 9, 57319 Bad Berleburg 3.600 (V. i. S. d. P.) Die Vorsitzende des Presbyteriums Claudia Latzel-Binder Edith Aderhold, Hans Werner Christ, Gunhild Lotze, Detlef Metz, Dagmar Seeger, Karin Tuschhoff Für eingesandte Anregungen, Zuschriften und Kritik ist die Redaktion dankbar. Redaktionsschluss für die Ausgabe September bis November ist der 15. Juli 2015. 2 Auf ein Wort Nehmet einander an ... schenkt, begleitet trotz unserer Fehler, ohne dass wir es verdient hätten. Angenommen sein, das ist ein Leben in Dankbarkeit und gibt Freude und Stärke und Mut. Und der so andere neben mir ist auch dazu berufen. Darum können wir ihn in seiner Andersartigkeit respektieren und annehmen. Verschiedenheit muss nicht nur schwierig, sondern kann auch ein Reichtum sein. „In Vielfalt vereint“ heißt das Motto der Europäischen Union. Ich denke an eine Patchworkdecke: Viele bunte Stoffteile sind da liebevoll geordnet und aneinandergenäht und ergeben etwas Schönes und Nützliches. Zu Gottes Lob leben, das ist unsere Bestimmung. Das heißt nicht nur ‚leben und leben lassen‘, sondern miteinander in Frieden leben, teilen, verstehen, zuhören. Gottes Geist hilft dabei, Feindbilder und Vorurteile abzubauen, Missverständnisse zu klären und mit Humor und Geduld Der Schlüssel dazu ist der zweite auf den anderen zuzugehen. Teil des Satzes. Es ist so viel gegeneinander ge...wie Christus euch angenomkämpft und geschrieen worden. Zum men hat ... Wir sind Angenommene, von Chris- Lobe Gottes und mit seiner Hilfe können wir das Miteinander lernen. tus angesehen, anerkannt, beSo beginnt das Bibelwort (Röm 15,7), das über diesem Jahr 2015 steht. Welch ein gutes Wort! Wenn wir dieser Aufforderung folgen und in Frieden und gegenseitiger Anerkennung miteinander leben, dann wären viele Probleme gelöst. Aber wir sind so verschieden! Alte und Junge, Männer und Frauen, Arme und Reiche, verschieden in unserem Geschmack, Temperament, unseren Meinungen, unserem Herkommen, unserer Lebensgestaltung, ja auch unsrer Frömmigkeit. Sich gegenseitig anzunehmen ist schwierig! Im Gewohnten bleiben, sich abgrenzen ist leichter und liegt uns mehr. Aber das Zusammenleben im Frieden in der Familie, in der Kirche, in unserem Land, in der Welt wird nur möglich sein, wenn wir einander annehmen. Wie kann das gelingen? Gunhild Lotze 3 4 Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Jahreslosung 2015 „Nehmt einander an“, offenbar muss uns das gesagt werden, versteht es sich nicht von selbst. Dabei nehmen wir doch Menschen an! Wir leben in Ehe und Familie in enger Gemeinschaft, mit Freunden in gutem Verhältnis. Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Wir nehmen andere an, tun ihnen Gutes und lassen uns helfen. Wir ertragen auch manches und wissen: Wir werden ebenso ertragen. Aber es sind stets Menschen, die uns irgendwie sympathisch sind, für die gilt: „Gleich und gleich gesellt sich gern“, oder es handelt sich um Menschen, die schon immer zu uns gehörten, bei denen wir manchen Fleck gar nicht mehr wahrnehmen. Schwieriger wird es bei jenen, die anders sind als wir, die andere Lebensgewohnheiten und Eigenarten mitbringen, eine nach unserem Empfinden unmögliche Meinung vertreten, mit denen wir aber irgendwie zurechtkommen müssen, da wir mit ihnen zusammengeworfen sind, vielleicht auf engem Raum:der ewig nörgelnde Kollege im Büro, die südostasiatischen Studenten im Wohnheim, die schon morgens um 7 Uhr anfangen, ihre speziellen Gerichte zu braten, der Nachbar, der offenbar nur auf einen Grund wartet, um protestieren zu können, ständig Leserbriefe schreibt, die Menschen, die immer an ihrem Smartphone hängen, mit denen keine Kommunikation möglich scheint. Wir nehmen die an, die uns liegen – die anderen nur ungern. „Nehmt einander an“, diese Aufforderung haben wir tatsächlich nötig. Aber wollen wir das überhaupt? Oft denken wir: Sollen doch die anderen den ersten Schritt machen! Sollen sie sich erst einmal ändern! Dann nehmen wir sie an, dann können sie alles von uns haben. „Nehmt einander an“, das sagt Pauus der christlichen Gemeinde in Rom. Ihr stellt er sich in diesem Brief mit dem von ihm verkündigten, nicht von seiner Person zu trennenden Evangelium ausführlich vor. Das Evangelium von Jesus Christus ist das, was ihn trägt und antreibt. Es ist sein Fundament und weist seinem Leben die Richtung. Schon dies zeigt: Die Aufforderung: „Nehmt einander an“ ist nicht von ihrer Voraussetzung, ihrer sachlichen Begründung: „wie Christus euch angenommen hat“ zu trennen. Wir sind selber Angenommene, darum sollen auch wir annehmen. Jesus nahm Menschen an, schwierige Zeitgenossen: den behördlichen Wegelagerer Zachäus, machtgierige und radikale wie schwache und unsichere Jünger, Kranke und schuldig Gewordene. 5 Er nahm sie an, egal welches Register an Delikten sie mit sich truggen, egal ob sie tapfer oder ängstlich waren, attraktiv oder abstoßend wirkten. So erfuhren sie Befreiung: von Schuld, von versklavenden Mächten und Götzen, von Vereinnahmungen durch andere Menschen, vom Fluch der Vergangenheit in Gestalt von Wunden und Verletzungen und dem durch diese ausgelösten Wunsch nach Rache. Indem Jesus Christus Menschen annimmt, gehören sie ihm, denn allein in ihm haben sie ihr Sein, ihre Würde; andere Mächte haben keinen Zugriff mehr auf sie. Durch diese Befreiung und Annahme kamen und kommen Menschen mit unterschiedlichen Prägungen und Einstellungen in der Gemeinde zusammen. Freilich auch Stoff für Konflikte. „Nehmt einander an“, schrieb Paulus damals zwei Parteien in der römischen Gemeinde ins Stammbuch, die sich gegenseitig vorwarfen, keine richtigen Christen zu sein. Es ging um das Essen von Fleisch. Das damals in Rom erhältliche Fleisch stammte 6 aus Schlachtungen für Opfer in heidnischen Tempeln. Die einen sagten zu den anderen: Wenn ihr dieses Fleisch esst, erkennt ihr die heidnischen Götter an und kehrt euch von dem einen wahren Gott ab. Die anderen entgegneten: Diese Götter gibt es gar nicht. Wenn ihr meint, dieses Fleisch nicht essen zu können, zeigt das: Ihr habt noch Angst vor den Göttern, seid noch nicht frei von ihnen. Beide Seiten verurteilten sich. Paulus wirft ein: Verurteilen kommt uns nicht zu. Wir sind selber alle Angenommene, ohne dass wir dafür etwas mitgebracht hätten. Darum: „Nehmt einander an!“ Setzt euch nicht auf das hohe Ross gegenüber den Andersdenkenden. Seht den anderen für sich, so wie Jesus ihn losgelöst von seiner Sünde wahrgenommen und angenommen hat. Ihr müsst nicht die Position oder Eigenart des anderen übernehmen. Ihr sollt ihn vielmehr unabhängig von seiner Haltung sehen, anerkennen: Er ist mehr als das. Ihr müsst nicht uniform werden. Nein, es geht um Annehmen in und trotz Verschiedenheit. Das von Paulus an dieser Stelle gebrauchte griechische Wort „annehmen“ bedeutet im Neuen Testament vor allem „Menschen zu sich aufnehmen“. So nehmen nach der Apostelgeschichte Malteser den schiffbrüchigen Paulus und andere Gerettete auf und versorgen sie mit dem Lebensnotwendigen. Im Philemonbrief bittet Paulus den Phile- mon, er möge den von ihm, Philemon, geflohenen Sklaven Onesimus, der zurückkehren will, wieder aufnehmen, aber nunmehr als geistlichen Bruder, auf Augenhöhe. Annehmen meint: die anderen in ihrer Würde anerkennen, ihre Bedürfnisse sehen, für ihr Wohlergehen Sorge tragen, ihnen Gemeinschaft und Hilfe gewähren, sich in sie versetzen, ihre Motive und Sorgen verstehen. Als Gegenteil von „annehmen“ nennt Paulus an unserer Stelle Richten und Verachten. „Nehmt einander an“, dies bedeutet auch für uns heute Unterschiede auszuhalten, etwa zwischen Christen, die stärker erwecklich geprägt sind, evangeikale Positionen vertreten, viel über ihre Glaubenshalung, über deren Werden zu sagen wissen, und solchen, die volkskirchlichen Hintergrund haben, denen es schwer fällt, über ihren Glauben zu sprechen, die sich aber mit Recht auch für Glaubende halten, auch wenn sie kein Bekehrungserlebnis kennen. Für die einen gilt: Erkenne auch die anderen als Glaubende an, eben solche mit einer anderen Glaubensweise, mit einem anderen Zugang zu Gott. Für die anderen gilt: Mache die anderen nicht als Frömmler oder gar als Heuchler schlecht, mache dich nicht über sie lustig. Gleiches gilt für das Gegenüber von Anhängern traditioneller Kirchenlieder und Anhängern neuen geistlichen Lied- guts. Ich lebe selber aus etwas, das ich mir nicht erarbeiten kann, darum soll ich den anderen spüren lassen, dass er nicht erst etwas gegenüber mir vorweisen, leisten muss, um bei mir Anerkennung zu finden. Paulus' Wort hebt auf den Vorrang der Person vor dem Werk ab. Damit ist die Frage gestellt: Wie gehen wir um mit Menschen, die nichts mehr leisten können, weil sie alt oder krank und schwach geworden sind? Annehmen heißt hier, sich ihnen liebevoll zuzuwenden, sie als Person zu würdigen, ihre Ehre, etwa wenn sie pflegebedürftig oder dement sind, so weit wie möglich zu bewahren, sie vor Bloßstellungen zu schützen. Unser Umgang miteinander kann Vorbild sein für eine Welt, in der es oft unbarmherzig zugeht. Paulus redet hier von der Gemeinde intern, vom gegenseitigen Annehmen in ihr. Insofern kann der Text nicht direkt auf den Umgang mit Flüchtlingen ausgelegt werden. Aber: Unser Umgang in der Gemeinde mit unterschiedlicher Tradition, Prägung und Herkunft kann für die Gesellschaft und deren Umgang mit Fremden wegweisend werden. Denn die 7 Erkenntnis: Unterschiedliche Traditionen und Haltungen muss man stehen lassen und findet doch ein gutes Miteinander, indem man einander gelten lässt, leuchtet auch weltlicher Weisheit ein, ja auf ihr basiert unser demokratisches Ge-meinwesen. Möge dies endlich auch jenen Menschen einleuchten, die Andersdenkenden nur mit Gewalt, sei es in Phantasien, sei es in brutalen Taten, begegnen können! Uns bleibt nur, eine solche Kultur des Angenommenseins als Gemeinde vorzuleben. „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Wenn uns das zumindest ansatzweise gelingt, dann feiern wir den Gottesdienst im Alltag, von dem Paulus im Römerbrief spricht, dann loben, verherrlichen wir Gott. Denn wo wir einander trotz Unterschieden verstehen und gelten lassen, da entsteht wie in einem Orchester eine Symphonie mit unterschiedlichen Instrumenten, mit kleinen und großen, lauten und leisen, eine Melodie, die Gott Freude bereitet. Detlef Metz 8 9 Aus der Gemeinde Neues aus der Gemeinde Liebe Gemeinde, die Jahreslosung ist ein gutes Leitwort für die Veränderungen, die in unserer Gemeinde anstehen. Über zwei große möchten wir Sie hier informieren: Die erste betrifft die pfarramtliche Verbindung, die unsere Kirchengemeinde mit der Kirchengemeinde Girkhausen eingeht. „Pfarramtliche Verbindung“ kann man sich vorstellen wie eine Verlobung von zwei Gemeinden. Eine Heirat, sprich Fusion, ist es noch nicht, aber die soll als ein zweiter Schritt folgen. Die Zeit bis dahin kann und muss genutzt werden, um das Miteinander zu klären. Dabei wird eine große Aufgabe sein, die Besonderheiten der unterschiedlichen Gemeindebezirke in gegenseitiger Wertschätzung wahrzunehmen und so zu gestalten, dass zum einen die 10 Besonderheiten sowohl der Dörfer Girkhausen, Schüllar und Wemlighausen wie auch des Stadtbezirkes berücksichtigt werden, zum anderen die Arbeit insgesamt bei einem niedrigeren Personalschlüssel zukunftsfähig gestaltet wird. Die beiden Bedingungen machen schon deutlich, dass Veränderungen, Rücksichtnahmen und auch Verzichte nötig sind. Es wird nicht mehr alles an jedem Ort geben können und auch nicht brauchen. Ich bin zuversichtlich und freue mich auf die Verheißung, dass das Lob Gottes, von dem in dem Römervers die Rede ist, gerade dann zum Klingen kommt, wenn diese Achtsamkeit und Annahme geschieht. Ich bin gespannt darauf, wie sich evangelische Identität mit jeweils einem eigenen Profil der Ortschaften darstellen lässt und wie wir die gesellschaftlichen Anforderungen gestalten können, die uns als Gemeinde durch die verschiedenen Institutionen im Stadtbereich herausfordern. Ich freue mich dabei auf Erfahrungen des Miteinanders und der Bereicherung, die dadurch entstehen. Manche gute Erfahrung der letzten Jahre ist da hilfreich. Ich denke zum Beispiel daran, dass es uns als Gemeinde schon einmal gelungen ist, den Wegfall der Pfarrstelle in Schüllar-Wemlighausen aufzufangen und Gemeindearbeit zugleich mit neuen einladenden Elementen wie den besonderen Gottesdiensten zu gestalten. Wichtig wird für das Gelingen sein, dass die pastorale Zuständigkeit klar geregelt ist. D.h. jede/r muss wissen, welcher Pfarrer oder welche Pfarrerin für ihn oder sie die Ansprechperson ist. Dazu brauchen wir wenigstens eine Grundbesetzung. Deshalb sind wir froh, dass mit der ersten Veränderung nun auch die zweite ansteht: Die zweite ist die Berleburger Pfarrstelle, die seit dem Weggang von Herrn Schröder nun nach bald zwei Jahren endlich wieder besetzt werden darf. Das Presbyterium hat sich für ein sogenanntes Präsentationsverfahren mit Pfarrerin Christine Liedtke aus Schmallenberg entschieden. Frau Liedtke ist bisher als Schulpfarrerin tätig und bringt von daher viel Erfahrung mit Jugendlichen mit, was bei dem Wegbrechen der Jugendreferentenstelle von Ecki Weiß sicher hilfreich sein wird. Ihre große Leidenschaft ist die Musik, mit der sie die verschiedenen musikalischen Angebote unserer Gemeinde bereichern und neu beleben wird. Da in diesen Tagen der Fertigstellung des Gemeindebriefes die letzten landeskirchlichen Zustimmungen zu dem Wahlverfahren erfolgen, schreiben wir hier nur diese ersten Informationen. Die Termine für die Pfarrwahl finden Sie unter diesem Artikel und eine nähere Vorstellung von Pfarrerin Liedtke in der Tagespresse. Pfr. Dr. Detlef Metz wird in seinem Entsendungsdienst zunächst die Gemeinde Wunderthausen / Diedenshausen pastoral weiter versorgen und die Kirchengemeinde Erndtebrück in deren Vakanz unterstützen. Es ist gut, ihn mit seinem liebevollen Einblick in viele Gemeinden in der Region zu behalten, um die weiteren Kooperationsschritte auch mit anderen Gemeinden anzugehen. Dafür ist es ebenfalls wertvoll, dass Pfr. Horst Spill11 mann mit einem Stellenanteil in diesem neuen Gemeindeverbund bleibt. Da wir in der Pfarrstellenreduzierung trotz der Absenkung regional noch nicht auf dem Zielwert sind, kann er als Vertrauensperson die Tür für die Zusammenarbeit mit weiteren Nachbargemeinden öffnen. Gespannt und zuversichtlich grüßt Sie Ihre Claudia Latzel-Binder. Termine: 06.04. Ostermontag: Probepredigt i. Gottesdienst 07.04. 15.00 Uhr Probekatechese 19.30 Uhr BibliologBibelabend, Schlossstr.18b 17.05. Einführungsgottesdienst Konfirmation am 03.Mai in der Stadtkirche Benner, Vanessa Haßler , Laura Kreuger, Luis Kaletsch, Mattis Jakob Schreiber, Maximilian Konfirmation am 26. April in der Odebornkirche Arnold, Celine Frank, Paula Meinecke, Pascal 12 Ardischoll, Elias Dickel, Erik Eigner, Moritz Kaiser, Finn Lantsch, Tobias Logvin, Melissa Otto, Wiebke Marie Schubert, Sarah Stockmann, Ramon Treude, Hannah Treude, Marla Scherer, Nils Ole 13 Unser Jugendreferent Eckart Weiss verlässt Berleburg Die meisten wissen es schon - zu unserem größten Bedauern verlässt uns unser Jugendreferent. Er wird am 1. Juni 2015 eine neue Stelle in Betzdorf antreten. Seit September 2010 ist Eckart Weiss nun schon mit großem Engagement und Erfolg bei uns in der Kirchengemeinde als Jugendreferent tätig. Wir sind in all den Jahren glücklich über seine, für den Gemeindeaufbau unendlich wichtige Arbeit gewesen. Seiner Initiative in der Jugendarbeit haben viele Kinder und Jugendliche den Weg zum Glauben an Gott und die Anbindung an unsere Gemeinde zu verdanken. Eckart Weiss hatte dabei aber auch immer die Vernetzung der Jugendgruppen mit der Gemeinde im Blick. Wir werden ihn sehr vermissen. Leider konnten wir, da finanzielle Mittel ausliefen, ihm keine weitere Perspektive mehr bei uns bieten. Er selbst sagt:„Die Zeit in Berleburg war eine wichtige und gute Etappe, die leider viel zu früh zu Ende geht. Ich habe hier viel gelernt und das Vertrauen der Gemeinde hat mir dabei sehr gut getan. Ich hoffe die Pflanze Jugendarbeit – die sich entwickelt hat – kann nun weiter wachsen und die ehrenamtlichen Mitarbeiter werden liebevoll von der Gemeinde unterstützt und betreut.“ Wir als Gemeinde werden nun mit aller Kraft versuchen über neue Konzepte, die Eckart mitentwickelt 14 hat, diesem Wunsch gerecht zu werden, denn eine Gemeinde ohne Jugendarbeit hat keine Zukunft. Wir möchten ihm mit den Worten von Hermann Hesse alles Gute und Gottes Segen für seine neue Referentenstelle in Betzdorf wünschen. Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in and`re neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. Christian Schneider, Almut Daum Ein Blick zurück! Nach fast fünf Jahren des Lebens und Arbeitens in Bad Berleburg ist es jetzt an der Zeit, einen Blick zurückzuwerfen. Angefangen hat alles damit, dass wir uns im September 2010 mit 7 Teilnehmern am Donnerstagabend zum ersten Jugendkreis getroffen haben. Mittlerweile ist das Christushaus zum regelmäßigen Treffpunkt für Jugendliche geworden. Für manche sogar eine Heimat. Viele Mitarbeiter bringen sich Woche für Woche ein und versuchen, die Liebe Jesu an andere weiterzugeben. Die Katechumenenund Konfifahrten unserer Gemeinde sind sowohl für Mitarbeiter als auch Teilnehmer zu echten Höhepunkten im Jahr geworden. Aber auch andere Aktionen bleiben tief in den Erinnerungen, wie die Wohnwochen, die Floßfahrten auf der Eder, die Filmnächte, die Jugendgottesdienste oder die Zweitagewanderungen und vieles andere mehr. Mein Ziel war immer, andere stark zu machen, Jugendliche auszubilden und zu Teams zusammenzustellen, die kompetent ihre Ideen umsetzen können. Wie das die Mitarbeiter in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren umsetzen werden, ist eine spannende Geschichte. Mir bleibt nur, danke zu sagen für das Vertrauen, die Annahme und die Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren hier erleben durfte. TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE APRIL 2015 03. April Karfreitag, 03. April Karfreitag, 05. April Ostersonntag, 05. April Ostersonntag, 06. April Ostermontag, 07. April Dienstag, 12. April Sonntag, 09.15 Uhr, Haus am Sähling, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 09.15 Uhr, Haus am Sähling, GOTTESDIENST 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST Probepredigt Pfarrerin Liedtke Uhrzeit wird später bekanntgegeben, Probekatechese 19.30 Uhr, Bibliolog - Bibelabend, Schlossstr. 18b 09.15 Uhr, Haus am Sähling, ZENTRALGOTTESDIENST MAI 2015 03. Mai 03. Mai 10. Mai 14. Mai Sonntag, 10.15 – 12.00 Uhr, Christus-Haus, Kindergottesdienst Sonntag, 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl Sonntag, 18.00 Uhr, Christus-Haus, 08/14-Gottesdienst mit Verabschiedung Eckart Weiss Himmelfahrtstag, 10.00 Uhr, Freizeitzentrum Wemlighausen: GOTTESDIENST FÜR DIE GESAMTGEMEINDE, kein Gottesdienst in der Stadtkirche und im Haus am Sähling, Fahrdienst: 9.30 Uhr ab Stadtkirche 17. Mai Sonntag 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Einführungsgottesdienst Pfrn. Liedtke 24. Mai Pfingstsonntag, 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST u. Abendmahl 25. Mai Pfingstmontag, 10.00 Uhr, Haus am Sähling: ZENTRALGOTTESDIENST 23. Mai-13.Juni Sommersammlung der Diakonie unter dem Leitwort „Gutes bewirken“ JUNI 2015 07. Juni Sonntag, 03.-07. Juni 20. Juni Samstag, 10.15 – 12.00 Uhr, Christus-Haus, Kindergottesdienst 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart ab 13.30 Uhr, Altenzentrum „Haus am Sähling“, Sommerfest August 2015 30. August Sonntag, 18.00 Uhr, Ev. Stadtkirche: Freizeitdankgottesdienst Vorausschau September 2015 06. Sept. Sonntag, 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, KONFIRMATIONSJUBILÄUM BEZIRK SCHÜLLAR-WEMLIGHAUSEN APRIL 2015 03. April Karfreitag, 05. April Ostersonntag, 06. April Ostermontag, 07. April Dienstag, 12. April 26. April 29. April Sonntag, Sonntag, Mittwoch, 10.15 Uhr, Odebornkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Odebornkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST Probepredigt Pfarrerin Liedtke Uhrzeit wird später bekanntgegeben, Probekatechese 19.30 Uhr, Bibliolog - Bibelabend, Schlossstr. 18b 09.15 Uhr Haus am Sähling, ZENTRALGOTTESDIENST 10.15 Uhr, Odebornkirche, Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl 14.00 Uhr, Gemeindesaal, Frauenhilfe (letztes Treffen i. Winterhalbjahr) MAI 2015 10. Mai Sonntag, 18.00 Uhr, Christus-Haus, 08/14-Gottesdienst mit Verabschiedung Eckart Weiss 14. Mai Himmelfahrtstag,10.00 Uhr, Freizeitzentrum Wemlighausen, GOTTESDIENST für die GESAMTGEMEINDE, kein Gottesdienst in der Odebornkirche 17. Mai Sonntag 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Einführungsgottesdienst Pfrn. Liedtke 24. Mai Pfingstsonntag, 10.15 Uhr, Odebornkirche GOTTESDIENST u. Abendmahl 25. Mai Pfingstmontag, 10.00 Uhr, Haus am Sähling: ZENTRALGOTTESDIENST 23. Mai-13.Juni Sommersammlung der Diakonie unter dem Leitwort „Gutes bewirken“ JUNI 2015 03.-07. Juni 20. Juni Samstag, 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart ab 13.30 Uhr, Altenzentrum „Haus am Sähling“, Sommerfest August 2015 23. August Sonntag, 30. August Sonntag, 10.15 Uhr, Odebornkirche, KONFIRMATIONSJUBILÄUM, neuer Termin !!! 18.00 Uhr, Ev. Stadtkirche: Freizeitdankgottesdienst Regelmäßige Veranstaltungen können entsprechend der Rubrik im Gemeindebrief entnommen werden. Aktuelle Terminänderungen finden Sie immer auf unserer Seite im Internet: www.ev-kirche-berleburg.de STADTBEZIRKE TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE - TERMINE APRIL 2015 03. April Karfreitag, 03. April Karfreitag, 05. April Ostersonntag, 05. April Ostersonntag, 06. April Ostermontag, 07. April Dienstag, 12. April Sonntag, 09.15 Uhr, Haus am Sähling, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 09.15 Uhr, Haus am Sähling, GOTTESDIENST 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST Probepredigt Pfarrerin Liedtke Uhrzeit wird später bekanntgegeben, Probekatechese 19.30 Uhr, Bibliolog - Bibelabend, Schlossstr. 18b 09.15 Uhr, Haus am Sähling, ZENTRALGOTTESDIENST MAI 2015 03. Mai 03. Mai 10. Mai 14. Mai Sonntag, 10.15 – 12.00 Uhr, Christus-Haus, Kindergottesdienst Sonntag, 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl Sonntag, 18.00 Uhr, Christus-Haus, 08/14-Gottesdienst mit Verabschiedung Eckart Weiss Himmelfahrtstag, 10.00 Uhr, Freizeitzentrum Wemlighausen: GOTTESDIENST FÜR DIE GESAMTGEMEINDE, kein Gottesdienst in der Stadtkirche und im Haus am Sähling, Fahrdienst: 9.30 Uhr ab Stadtkirche 17. Mai Sonntag 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Einführungsgottesdienst Pfrn. Liedtke 24. Mai Pfingstsonntag, 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST u. Abendmahl 25. Mai Pfingstmontag, 10.00 Uhr, Haus am Sähling: ZENTRALGOTTESDIENST 23. Mai-13.Juni Sommersammlung der Diakonie unter dem Leitwort „Gutes bewirken“ JUNI 2015 07. Juni Sonntag, 03.-07. Juni 20. Juni Samstag, 10.15 – 12.00 Uhr, Christus-Haus, Kindergottesdienst 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart ab 13.30 Uhr, Altenzentrum „Haus am Sähling“, Sommerfest August 2015 30. August Sonntag, 18.00 Uhr, Ev. Stadtkirche: Freizeitdankgottesdienst Vorausschau September 2015 06. Sept. Sonntag, 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, KONFIRMATIONSJUBILÄUM BEZIRK SCHÜLLAR-WEMLIGHAUSEN APRIL 2015 03. April Karfreitag, 05. April Ostersonntag, 06. April Ostermontag, 07. April Dienstag, 12. April 26. April 29. April Sonntag, Sonntag, Mittwoch, 10.15 Uhr, Odebornkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Odebornkirche, GOTTESDIENST mit Abendmahl 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, GOTTESDIENST Probepredigt Pfarrerin Liedtke Uhrzeit wird später bekanntgegeben, Probekatechese 19.30 Uhr, Bibliolog - Bibelabend, Schlossstr. 18b 09.15 Uhr Haus am Sähling, ZENTRALGOTTESDIENST 10.15 Uhr, Odebornkirche, Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl 14.00 Uhr, Gemeindesaal, Frauenhilfe (letztes Treffen i. Winterhalbjahr) MAI 2015 10. Mai Sonntag, 18.00 Uhr, Christus-Haus, 08/14-Gottesdienst mit Verabschiedung Eckart Weiss 14. Mai Himmelfahrtstag,10.00 Uhr, Freizeitzentrum Wemlighausen, GOTTESDIENST für die GESAMTGEMEINDE, kein Gottesdienst in der Odebornkirche 17. Mai Sonntag 10.15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Einführungsgottesdienst Pfrn. Liedtke 24. Mai Pfingstsonntag, 10.15 Uhr, Odebornkirche GOTTESDIENST u. Abendmahl 25. Mai Pfingstmontag, 10.00 Uhr, Haus am Sähling: ZENTRALGOTTESDIENST 23. Mai-13.Juni Sommersammlung der Diakonie unter dem Leitwort „Gutes bewirken“ JUNI 2015 03.-07. Juni 20. Juni Samstag, 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart ab 13.30 Uhr, Altenzentrum „Haus am Sähling“, Sommerfest August 2015 23. August Sonntag, 30. August Sonntag, 10.15 Uhr, Odebornkirche, KONFIRMATIONSJUBILÄUM, neuer Termin !!! 18.00 Uhr, Ev. Stadtkirche: Freizeitdankgottesdienst Regelmäßige Veranstaltungen können entsprechend der Rubrik im Gemeindebrief entnommen werden. Aktuelle Terminänderungen finden Sie immer auf unserer Seite im Internet: www.ev-kirche-berleburg.de STADTBEZIRKE Auch wir nehmen Abschied und sagen Danke! Aufgrund der traurigen Tatsache, dass unser langjähriger Jugendreferent Eckart Weiss uns verlässt, möchten wir als Mitarbeiter des Jugendbereichs im folgenden Text noch einmal darlegen, welche Bedeutung Herr Weiss für uns hat und ganz kräftig "Danke" sagen. Den Worten des Presbyteriums ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Unser "Ecki" hat mit seiner Arbeit einen wichtigen Meilenstein im Gemeindeaufbau gesetzt und die jetzige Jugendarbeit in unserer Gemeinde mit neuen Konzepten erst richtig zum Leben erweckt. Ebenso hat er dafür gesorgt, dass der Jugendbereich in der Gemeinde stets präsent war und somit nicht in Vergessenheit geraten ist. Er hat vielen Kindern und Jugendlichen den Weg zum Glauben und den Umgang mit Gott näher gebracht. Jahrelang begleitete er unsere Pfarrerin Claudia Latzel-Binder auf ihre Katju- und Konfifahrten, machte diese zu einem unvergesslichen Ereignis für die Katechumenen und Konfirmanden und gewann neue Teilnehmer für die Jugendarbeit. All das mit seinem Wahnsinns-Engagement und der Liebe zu seinem Beruf, welche sich in seinen Gruppenstunden und Andachten widerspiegeln. Für uns, die teilweise seit mehreren Jahren mit ihm Hand-in-Hand zusammen arbeiten, ist er jedoch mehr als nur ein Mann, der seinen Job gut macht. Er hat uns nicht nur zum Glauben gebracht, sondern uns geholfen, diesen weiter wachsen zu lassen und stand uns immer, wenn es schwierig wurde, mit Rat und Tat zur Seite. In den letzten Jahren hat er viele von uns sehr verändert, was noch milde ausgedrückt ist. Durch sein offenes Ohr, welches er immer für uns hat und sein Verständnis, das er an den Tag legt, ist er als "Gruppen-Papa" zu einem Freund geworden. Zu einem Freund, von dem wir uns nur schwer trennen können. Alles in allem ist es unmöglich zu beschreiben, wie viel Ecki in uns bewegt hat und wie wichtig er für die Jugendarbeit und die Gemeinde war. Wir Mitarbeiter glauben nämlich fest, dass uns Jesus durch Ecki begegnet ist und uns all das geschenkt hat. Und wir sind dankbar dafür. Dankbar, für die letzten wundervollen 5 Jahre, die wir mit unserem Jugendreferenten zusammen verbringen und arbeiten durften. Und dankbar für alles was er aufgebaut und verändert hat, auf beruflicher und geistlicher Ebene. Aus diesem Grund werden wir alles dafür tun, seinen Wunsch, dass die Jugendarbeit weiter bestehen bleibt und wächst, zu erfüllen. Denn wir haben durch Ecki nun das nötige Gottvertrauen erlangt, um ohne ihn weiterzumachen. Zum Schluss bleibt nur noch eins zu sagen: Danke für alles. Du wirst uns mehr als fehlen! 15 Aus der Gemeindebücherei Öffnungszeiten: Sonntags nach dem Gottesdienst und jeden Donnerstag von 15.00 -17.00 Uhr Sommerzeit ist Lesezeit. Leihen Sie sich Bücher aus für Ihren Urlaub. ( Die Ausleihe ist für Sie kostenlos. ) Wir möchten Ihnen einige Titel empfehlen: Ort: Gemeinderaum am Kirchplatz ( Schlossstr. 18 A ) Cecile Enger: Die Geschenke meiner Mutter Als Cecile ihr Elternhaus ausräumt, weil ihre an Alzheimer erkrankte Mutter in ein Pflegeheim muss, findet sie Listen, die ihre Mutter Jahr für Jahr angelegt hatte über die Weihnachtsgeschenke in der Familie. Dabei erinnert sich Cecile an all die Menschen, die ihr Leben begleitet haben. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung Diese biografische Geschichte wird jeden Buchlieber erfreuen. Ein Ehepaar aus Hamburg ersteigert aus einer Laune heraus eine Buchhandlung in Wien. Von diesem Neustart erzählt die Verfasserin lebendig, humorvoll und warmherzig und mit viel Sachkenntnis. Raquel J. Palacio: Wunder Der 10-jährige August aus New York hat einen Gendefekt, der sein Gesicht entstellt. Jeder, der ihn trifft, ist erschrocken oder starrt ihn an. Wegen zahlreicher Operationen wurde er zu Hause unterrichtet. Aber nun soll er die Schule besuchen. Das wird schwierig! Aber August ist mutig, klug und witzig. Er ist ein Wunder, wie seine Mutter meint. Christiane Ritter: Eine Frau erlebt die Polarnacht Die Verfasserin lebte mit ihrem Mann 1934 ein halbes Jahr im Winter im eisigen Spitzbergen in einer einfachen Hütte, viele 100 Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt. Was sie über die rätselhafte Faszination der Arktis, über Einsamkeit und Veränderung schreibt, ist bis heute lesenswert. Vor allem möchten wir Ihnen die Bücher von Dietrich Bonhoeffer ans Herz legen. Vor 70 Jahren, am 9. April, wurde er im KZ Flossenbürg hinge16 richtet, keine 40 Jahre alt. Sein Lebenszeugnis und seine Schriften wirken bis heute in Kirche und Gesellschaft. Aus dem Gefängnis schrieb er: Es kommt darauf an, ob man dem Fragment unseres Lebens noch ansieht, wie das Ganze eigentlich angelegt und gedacht war ... Einige Titel: Widerstand und Ergebung Gemeinsames Leben Nachfolge Dem Rad in die Speichen fallen ( Biographie von Renate Wind ) Dietrich Bonhoeffer (Biographie von Ferdinand Schlingensiepen ) Brautbriefe Zelle 92 und Wer leistet sich heute noch eine wirkliche Sehnsucht? In diesen beiden Büchern geht es um die glückliche und bittere Geschichte von Bonhoeffer und seiner Verlobten Maria von Wedemeyer, vom Aufeinanderzugehen und Voneinander-Lassenmüssen. Offene Kirche „Obwohl ich seit gut 25 Jahren nicht mehr hier wohne, habe ich immer das Gefühl, dass hier in dieser Kirche ein Stück Zuhause ist.“ So steht es im Gästebuch unserer Kirche. Wie gut, dass sie tagsüber offen ist! Allen, die das Auf- und Zuschließen auch über den ganzen Winter durchgehalten haben, sei dafür herzlich gedankt! Aber auch denen, die für Blumenschmuck und Ordnung sorgen, am Sonntag den Kaffee bereiten und ein Auge auf die Anlagen haben. Es ist gut, wenn unsere Kirche noch vielen ein Stück Heimat, ein Ort der Stille, Besinnung und des Gebetes sein kann. 17 Diakonie in Bad Berleburg Sommersammlung vom 23. Mai bis 13. Juni 2015 Liebe Gemeindeglieder, unter diesem Motto steht die kommende Sammlung. Gutes zu tun ist diakonischer Auftrag und Vorbild dazu ist das vorgelebte Hilfshandeln Jesu. In ihrer langen Geschichte hat die Diakonie viel Gutes bewirken können und ist heute ein geschätzter Wohlfahrtsverband mit über einer Million haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sie setzen sich ein für die Rechte von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingen. Sie sind unterwegs von Haus zu Haus für die ambulante Pflege der Diakoniestation. Sie treffen sich in Selbsthilfegruppen für viele unterschiedliche Problemlagen. Sie besuchen Menschen, die auch im hohen Alter allein und selb18 ständig leben wollen. Sie erziehen und fördern Kinder in der Kinderund Jugendhilfe. Sie begleiten Trauernde und Trostbedürftige. In vielen Arbeitsfeldern - vom ev. Krankenhaus bis zum Kindergarten neben der Kirche - ist die Diakonie aktiv, um Menschen zu helfen. So auch hier in der hiesigen Gemeinde und in den Nachbargemeinden Elsoff, Erndtebrück und Bad Laasphe mit der Tagesbetreuung für ältere Menschen in Wittgenstein. Nach der Errichtung des Angebotes in Elsoff, Bad Berleburg und Erndtebrück wird nun am 3. März diesen Jahres ein weiteres Angebot der Tagesbetreuung in Bad Laasphe in den Räumen der Diakonischen Behindertenhilfe errichtet. Mit unserem Angebot der Tagespflege ermöglichen wir nun in allen diesen Gemeinden eine Begegnungsstätte für ältere Menschen vor Ort. Wir möchten damit erreichen, Gemeinschaft mit anderen ortsnah zu erleben und trotz Hilfebedarf im vertrauten Umfeld bleiben zu können. Es werden von erfahrenen Alltagsbegleitern verschiedene Aktivitäten angeboten wie Gedächtnisübungen machen, sich über das Neueste aus der Tageszeitung informieren, kleinere Spaziergänge machen, basteln, singen oder auch gemeinsam ein Mittagessen zubereiten. Auch dient diese Tagesbetreuung dazu, pflegenden Angehörigen für diese Zeit Entlastung zu schaffen. Mit Ihrer Spende für die Diakoniesammlung können Sie Gutes bewirken. Aus vielen kleinen Beträgen wird eine eindrucksvolle Hilfe für diese beispielhaften Projekte in unseren Häusern. Mit herzlichen Grüßen Manfred Masla Diakonisches Werk Wittgenstein In folgenden Straßen sind Sammlerinnen und Sammler unterwegs: Ahornweg; Am alten Weinberg; An der Flachsbreche; Am Sengelsberg; Birkenweg; Brandenburger Str.; Buchenweg; Haus am Sähling; Lerchenweg; Lindenweg; Stöppelsweg; Sudetenstr.; Teichstr.; Tiergartenstr.; Ulmenweg; Ziegeleiweg – ergänzend sind Überweisungsträger beigefügt. Auftanken Gesprächskreis für Frauen Der Kreis entstand aus dem Frühstückstreffen für Frauen e.V. vor einigen Jahren. Frauen aus verschiedenen Orten treffen sich regelmäßig im Gemeinderaum am Kirchplatz, Schlossstraße 18 b, dienstags,19.30 bis 21.30 Uhr, 14-tägig Wir lesen gemeinsam die Bibel und entdecken, wer Gott ist und was er mit unserem Alltag zu tun hat. Haben Sie Lust, dabei zu sein? Wir freuen uns auf Sie! Kontakt: Margitta Grebe 02751/928669 Petra Bald 02753/1464 19 Programm der Ev. Frauenhilfe Bad Berleburg April - August 2015 22. April Geburtstagskaffeetrinken für das 1. Quartal 2015 Andacht: Karin Tuschhoff 06. Mai Thema: „Königlich“ Andacht: Pfarrerin Cl. Latzel-Binder 20. Mai Besuch einer Kerzenmanufaktur im Westerwald Abfahrt 12.00 Uhr ab Bahnhof 3. Juni Thema: „Sei kein Frosch!“ Andacht: Pfarrerin Cl. Latzel-Binder 17. Juni Thema: Einblicke in die Welt des Islam Andacht: Horst Seeger ----- Sommerferien ----- 12. August Thema: „Perlen“ Andacht: Pfarrerin Cl. Latzel-Binder 26. August Wir begrüßen einen Überraschungsgast Die Treffen beginnen um 14.30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Christushaus, Im Herrengarten 9 (Abweichungen sind gekennzeichnet) Gäste sind herzlich willkommen Ansprechpartnerin: Karin Tuschhoff (Tel. 02751-3570) 20 Programm Offener Abendkreis für Frauen April – August 2015 jeweils um 19.30 Uhr - Kirchplatz, Gemeinderaum 2, Schlossstr. 18b (abweichende Veranstaltungsorte und -zeiten sind gekennzeichnet) Donnerstag 16. April Bericht der Flüchtlingsbeauftragten des Kirchenkreises Frau Barbara Lenz-Irlenkäuser Donnerstag 30. April „Johännchen Gernand, einer der vielen Zauberer aus Wittgenstein, der 1629 hingerichtet wurde“ Referent Klaus Homrighausen, Diedenshausen Donnerstag 07. Mai Halbtagsausflug: Stift Keppel, Hilchenbach Besichtigung, anschl. Kaffetrinken Abfahrt 13.28 Uhr ab Bhf. BLB, Rückkehr 18.30 Uhr (Kosten für Bahnfahrt u. Eintritt ca.8 €) Anmeldung bis 30.04. bei Doris Wiebelhaus (Tel. 6761) Donnerstag 28. Mai Dichterlesung, Pfr. i.R. Detlev Block (angefragt) alternativ: Frau Lotze gibt eine Einführung in sein Werk Donnerstag 11. Juni Thema: „Die orthodoxe Kirche“ Referent: Pfr. Dr. Detlef Metz Mittwoch 17. Juni Tagesausflug nach Willingshausen zur Künstlerkolonie und nach Homberg-Efze zur Stadt- und Kirchenbesichtigung. Von hier ging in Hessen die Reformation aus. Auskunft bei D. Wiebelhaus ( Tel6761 ) Donnerstag 25. Juni Sommerabend in näherer Umgebung - Überraschung Sommerpause bis 11.08.2015 Donnerstag 20. August Woher die Worte nehmen?“ -Hinführung zum Gebet durch Bibeltexte, Vaterunser usw. Ref.: Pfarrerin Cl. Latzel-Binder Nähere Auskünfte zum Abendkreis bei: Mechthild Christ, Lösser Weg 44, 57319 Bad Berleburg, Tel. 02751/3420 21 Aus dem Haus am Sähling „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.“ Nach der Frühbesprechung saßen wir mit einigen langjährigen Mitarbeiterinnen noch etwas länger zusammen und kamen auf längst verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner zu sprechen. Dabei fiel nicht zum ersten Mal auf, dass wir uns besonders gut an diejenigen erinnern, die schwierig im Umgang waren und mit denen wir beim Zusammenleben Mühe hatten. Ob dies nun an einer psychischen Erkrankung, an einer Sucht oder nur an besonders ausgeprägten Eigenarten lag - das Ergebnis war stets, dass wir als Umwelt unsere Probleme mit diesen Bewohnerinnen und Bewohnern hatten. Zumindest im Anfang und solange, bis wir sie und sie uns akzeptiert hatten. Bis dann ein gemeinsamer Nenner gefunden wurde: Bei der Körperhygiene, bei der Sauberkeit des Zimmers, bei der Auswahl des Essens, bei der Lautstärke des Radios oder Fernsehers und vielem mehr. Es ist aber auch klar, dass dieser gemeinsame Nenner zwingend nötig ist für ein längeres Zusammenleben. So kam und kommt es immer mal wie- 22 der zu Anfragen für den Aufenthalt von neuen Bewohnern, die in einer anderen Einrichtung diesen gemeinsamen Nenner nicht gefunden haben und sich bei uns mehr Annahme und Entgegenkommen erhoffen. Ob dieses Vorgehen reicht, um der Aufforderung der diesjährigen Jahreslosung zu entsprechen, wage ich nicht zu behaupten. Aber es ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Edith Aderhold Wir sollen uns gegenseitig annehmen Damit hat sich dieser Gemeindebrief beschäftigt. Das ist ja die Aussage der Jahreslosung und auch ich bin mit dem Thema sehr einverstanden. Doch das ist alles leicht gesagt, aber schwer getan. Ich als Kirchenmaus habe es da ja (noch) einfach. Bisher sind keine Mäuse nach Berleburg geflüchtet.Kirchenmaus mit Migrationshintergrund, das wär doch mal was! Falls da eine solche Maus auftauchen sollte, werde ich sie auch auf- und annehmen. Mittwochs schicke ich sie dann immer ins Café international, damit sie lernt, sich mit mir zu verständigen. Und spielen kann sie da auch lernen, z.B. „Fang die Maus“ und da kann sie sich dann auch an Keksen sattessen. Ich werde sie natürlich fragen, ob sie denn auch schon alle notwendigen Anträge gestellt hat. Aber vielleicht ist es doch besser, ich schnappe sie mir und bringe sie gleich zu jemandem, der Ahnung von diesen Formalitäten hat. Aber wie gesagt, das ist ja alles noch Mäusetheorie, denn bislang gibt es keine geflüchteten Kirchenmäuse. Nur wenn in anderen Ländern die Christen verfolgt werden, dann ist bestimmt die erste Kirchenmaus auch nicht fern. Ich bin jedenfalls darauf eingerichtet. Sie bekommt bei mir selbstverständlich Kirchenasyl. Bin ich nicht ein Vorbild an Willkommenskultur? Bertha vom Glockenstuhl 23 24 Freitag Donnerstag Mittwoch ab 17.00 15.00 - 17.00 19.00 - 21.00 19.30 - 21.00 19.30 - 21.00 09.00 - 10.30 18.30 - 19.00 14.30 - 16.00 ab 7.30 Teenagerkreis bis 15 Jahre, Im Christushaus Mutter-Kind-Gruppe im kath. Gemeindehaus wöchentlich Treffpunkt Bibel, Gemeinderaum 2 Kirchplatz 14-tägig, siehe Aushang Abendkreis der Frauen, Gemeinderaum 2 Kirchplatz, 14-tägig, siehe Aushang Treffpunkt Jugend „ANDERS ORIGINAL“ ab 15 Jahre Im Christushaus Bücherei, Gemeinderaum 1, Kirchplatz geöffnet auch sonntags nach dem Gottesdienst Frauenhilfe Christushaus, Im Herrengarten 14-tägig Treffpunkt Gebet, Stadtkirche bzw. Christushaus, bitte Aushang u. Abkündigung beachten gemischte Jungschar Christushaus, Im Herrengarten Gebetsfrühstück Königsberger Str. 18 14-tägig mit Anmeldung 15.30 - 17.00 Dienstag Veranstaltung/Gruppe zz. keine Veranstaltung Uhrzeit Montag Tag Eckart Weiss Horst Seeger Tel. 2220 Mechthild Christ Tel. 3420 Eckart Weiss Tel 4119921 Gunhild Lotze Tel 2781 Karin Tuschhoff Tel. 3570 Horst Seeger Tel. 2220 Eckart Weiss Tel. 4119921 Pfrn. Latzel-Binder Tel. 892526 Kontakt Regelmäßige Gruppen und Veranstaltungen in Bad Berleburg 25 MuKi - Gruppe in der CVJM-Werkstatt wöchentlich Kinderturnen, 3-8 Jahre Turnhalle wöchentlich Frauenhilfe im Gemeindesaal wöchentlich in den Wintermonaten Volleyball, Turnhalle, wöchentlich Posaunenchor im Vereinshaus wöchentlich Volleyball, Turnhalle, wöchentlich 14.00 - 16.00 18.30 - 20.00 19.30 - 21.00 16.30 - 18.00 Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 16.30 - 18.00 9.30- 11.00 Dienstag Veranstaltung zz. keine Veranstaltungen und Gruppen Uhrzeit Montag Tag Fabian Meyer Günter Wahl, Tel. 9267-0 Fabian Meyer, Tel. 017631282935 Renate Koritkowski, Tel.6554 Yvonne Höse, Tel. 920336 Franziska Grund, Tel. 444476 Regina Althaus, Tel. 7886 Franziska Grund Kontakt Regelmäßige Veranstaltungen und Gruppen im Schüllar-Wemlighausen Unsere Gottesdienste Gottesdienste Normale SonntagsGottesdienste Wann? 10.15 Uhr Stadtkirche 10.15 Uhr Odebornkirche 9.15 Uhr TaizéGottesdienst Wo? 10.15 Uhr Hinweise Haus am Sähling außer am 2. So. im Monat außer am 5. So. im Monat außer am 3. u. 5. So. Stadtkirche jeweils am 5. Sonntag im Monat „08/14" Gottesdienst 18.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Christus-Haus jeden 2. So. JUGO 23 Jugendgottesdienst ca. 11.30 Uhr Ev. Gemeindezentrum Christus-Haus findet nach Abkündigung statt KinderGottesdienst 10.15 Uhr Ev. Gemeindezentrum Christus-Haus 1. So. im Monat im Monat Kontakte und Adressen Gemeinde Ev. Gemeindebüro Mitarbeiterinnen: Tel. 7353 Öffnungszeiten: Sylvia Kraemer Fax 411159 Mo. und Mi. Heike Klöckner 14.30-16.30 Di., Do., Fr. E-Mail: [email protected] 9.30-11.30 Homepage: www.ev-kirche-berleburg.de 26 Pfarrer und Mitarbeiter Pfarrbezirk I u. II Pfarrbezirk III Pfarrbezirk Arfeld + Bad Berleburg Pfr. i. Entsendungsdienst Jugendreferent Pfrn. Claudia Latzel-Binder Pfr. Horst Spillmann Dr. Detlef Metz Eckart Weiss Tel. 892526 Tel. 02755-273 01708208657 4119921 E-Mail: [email protected] Kindergärten Regenbogen Senfkorn R. Polensky U. Gatzemeier Tel. 3932 Tel. 3741 Kirchenmusik Organisten Stadtkirche Odebornkirche Hartmut Weidt Hans-Werner Christ Tel. 7918 Tel. 3420 Diakonie u. soziale Dienste Diakon. Werk Beratungsdienststelle Palliativpflege Pflegedienst Manfred Masla Tel. 921-3 Tel. 921-425 Sonstiges Ulrike Kloft Christine Benfer Diakon. Gemeindemitarbeiterin Margitta Grebe Tel. 928669 CVJM Schüllar Wemlighausen Ev. Jugend,- und Gemeindeförderverein Förderverein der Ev. Kindertagesstätte Senfkorn Telefonseelsorge Stephan Wahl Tel. 4279700 Klaus Daum Tel. 6828 Sarah Harth Tel. 3741 Tel. 08001110111 31 Streuwiese, Petra Dirscherl/ Pixelio.de
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