Bilder: Karin Drexler S´Kirchblättle Heft 28 April bis Juni 2015 Andacht „Mach aus deiner Frage ein Gebet!“ Liebe Gemeindeglieder im Kirchspiel Neubulach! Kämpfen Sie auch manchmal mit der Warum-Frage? Warum gibt es so viel Leid auf dieser Erde? Warum gibt es Naturkatastrophen? Warum dieser schreckliche Terror? Warum so eine fürchterliche Ebola-Epidemie? Warum unterdrücken Machthaber ihr eigenes Volk und bekämpfen es sogar bis auf den Tod? Warum wird ein kleines Kind von einem LKW überfahren? Warum stirbt ein lieber Mensch ganz plötzlich? Warum werde gerade ich todkrank? Warum? – eine durch und durch existenzielle Frage. Denn hinter dieser Frage „Warum?“ verbirgt sich zumeist eine tiefe Anklage gegen Gott. Immer wieder höre ich von Menschen, dass gerade dieses „Warum?“ ihnen den Zugang zum Glauben an Gott versperrt. Sie können einfach nicht verstehen, wie der „liebe Gott“ so viel Böses zulässt und nichts dagegen tut, ja sogar selbst dafür verantwortlich ist. Und auch Menschen, die sich ganz bewusst als Christen bezeichnen, tun sich schwer mit dem „Warum?“. Man könnte über dieser Frage leicht den Glauben verlieren. 2 Wenn wir uns jetzt in der Passionszeit in besonderer Weise an das Sterben Jesu erinnern, so können wir feststellen, dass auch Jesus selbst die Warum-Frage nicht unbekannt war. Er hat sie sogar selbst gestellt. Indirekt und ganz direkt am Kreuz. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“ Er schreit dieses „Warum?“ hinaus mit Worten aus Psalm 22. Auch Jesus war verzweifelt und rang mit der Frage nach dem „Warum?“. Schon im Garten Gethsemane als seine Schweißperlen wie Blut auf die Erde tropften. Jesus war nicht der „Superman“, dem Angst und Leid fremd gewesen wären. Und deshalb weiß er auch, wie uns die Warum-Frage in große Anfechtung stürzen kann. Doch Jesus gibt uns auch den Hinweis, wie wir mit der Warum-Frage umgehen sollen. Er hat es uns vorgemacht. Er macht aus der Warum-Frage ein Gebet. Er schreit das „Warum?“ seinem Vater entgegen und fordert auch uns dazu auf: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt“ Matthäus 26,41. Mach aus deiner Frage ein Gebet. Klage Gott dein Leid und lass nicht zu, dass die Verbindung abreist oder überhaupt nicht zustande kommt. Andacht Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es auf die Frage nach dem „Warum?“ selten eine schlüssige Antwort gibt. Und jede Antwort, die uns von anderen vielleicht gegeben wird, ist unbefriedigend und manchmal sogar verletzend. Die Antwort auf das „Warum?“ kann nur aus mir selbst heraus erwachsen im Zwiegespräch mit Gott. Doch gerade dieses Zwiegespräch ist wichtig und darf nicht abreisen, denn sonst besteht die Gefahr, dass ich an der Warum-Frage zerbreche. Wichtig ist auch das Gespräch mit anderen Christen, mit Menschen meines Vertrauens. Nicht damit sie mir eine Antwort geben, sondern damit wir gemeinsam unsere Fragen und Anfragen vor Gott bringen. Ich möchte Sie ermutigen, die kommenden Passions- und Ostertage zu nutzen, Ihre Warum-Fragen nicht zu verdrängen oder vorschnell Gott den schwarzen Peter zuzuschieben, sondern sich im Gebet und im Gespräch mit anderen Menschen damit auseinanderzusetzen. Ich bin sicher, es lohnt sich. Thema Seite Impressionen aus dem Kirchspiel 1 Andacht 2-3 Sanierung Gemeindehaus 4-5 Konfi-Wochenende 6-7 Gebet für Neubulach 8 Plätzles-Treff 9 Veranstaltungen 10 - 11 Freud und Leid 12 Jesus im Garten Gethsemane 13 Krümelgottesdienst 14 Indienreise 15 EC-Jahresendfreizeit 16 - 17 Impressum, Gemeindebeitrag 18 Indienreise 19 Kinderseite 20 Ihr Pfarrer Hans Georg Schmid 3 Gemeindehaus Stand Sanierung Gemeindehaus Wie Sie wahrscheinlich schon mitbekommen haben, soll dieses Jahr unser Gemeindehaus saniert werden. Da die Kosten für eine Komplettsanierung des Gemeindehauses sich auf über 600.000 Euro belaufen hätten, hat sich der Kirchengemeinderat dazu entschlossen, die Sanierung auf zwei Bauabschnitte zu verteilen, wovon der erste Bauabschnitt einen Kostenrahmen von ca. 360.000 Euro aufweist. Der zweite Bauabschnitt folgt dann sobald wieder finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Der erste Bauabschnitt beinhaltet die komplette Sanierung des Untergeschosses, der Flure und der Küche. In den zweiten Bauabschnitt fällt dann der Rest, wie großer Saal, kleiner Saal, Bühne und die Erneuerung der Heizungsanlage. Im Folgenden wird näher auf die wesentlichen baulichen Veränderungen beim ersten Bauabschnitt eingegangen: 4 Im Untergeschoss wird der linke Jugendraum vergrößert, indem ein Teil des Flures hinzugenommen und der restliche Flurbereich neu gestaltet wird. Außerdem werden die sanitären Anlagen komplett erneuert und es entsteht ein zusätzliches Behinderten-WC mit integriertem Wickelraum im UG. Der Eingangsbereich verändert sich so, dass ein Teil des momentan nur wenig benutzten Windfangs zur Garderobe wird. Somit wird ein Teil des für das neue Herren WC wegfallenden Garderobenbereichs kompensiert. Die Küche im Gemeindehaus ist deutlich in die Jahre gekommen. In einem öffentlichen Gebäude muss diese jedoch den Gemeindehaus den Sanierungsmaßnahmen soll dann spätestens im Juni gestartet werden. heutigen Anforderungen genügen. Darum wird die Küche deutlich vergrößert und neu eingeteilt. Zubereitungs- und Spülbereich werden, wie gefordert, voneinander getrennt und es entsteht ein separater Lieferanteneingang. Eine Erneuerung aller Fenster, mit Ausnahme des großen Saales, sowie die Erneuerung der kompletten Sanitär- und Elektroinstallation, gehören auch zu den Maßnahmen des ersten Bauabschnittes. Momentan ist die Planungsphase schon weit fortgeschritten und Architekt Johannes Schwarz stellt die Ausschreibungen für die einzelnen Gewerke zusammen. Bis Mitte April sollen die Angebote der Handwerker vorliegen, so dass der Kirchengemeinderat Ende April die Vergabe der Gewerke beschließen kann. Mit Während der Bauarbeiten wird versucht, den großen und kleinen Saal sowie das Behinderten-WC so wenig wie möglich zu tangieren, so dass in diesen Bereichen eine eingeschränkte Nutzung des Gemeindehauses auch während der Bauphase möglich sein soll. Um die Kosten für die Sanierung des Gemeindehauses stemmen zu können, sind wir auf Ihre Spenden und/oder gelegentlichen Arbeitseinsätze angewiesen. Wir gehen für den ersten Bauabschnitt von Kosten in Höhe von ca. 360.000 Euro aus. Die Förderung durch die Landeskirche und den Kirchenbezirk liegt bei ca. 35%. Außerdem haben wir schon Eigenmittel in Höhe von 140.000 Euro angespart. Somit müssen noch ca. 100.000 Euro aufgebracht werden. Deshalb bitten wir Sie sehr herzlich: Spenden Sie kräftigt, dass unser Gemeindehaus für Jung und Alt attraktiv und zukunftsfähig gestaltet werden kann. Lars Dannenmann 5 KonfiWochenende Konfi-Freizeit vom 9. bis 11. Januar 2015 in Breitenberg Am Freitag starteten wir um 17.15 Uhr in Richtung Breitenberg. Gleich nach der Ankunft wurden die Zimmer bezogen. Im Anschluss an das leckere Abendessen – HERZLICHEN DANK dem Küchenteam, das uns toll bewirtet hat! – konnten wir uns bei verschiedenen Spielen noch näher kennenlernen. Darauf folgte ein inhaltlicher Einstieg zum Glaubensbekenntnis, dem Thema des Wochenendes. 6 Da das stürmische Wetter nicht für die sonst obligatorische Nachtwanderung geeignet war, schauten wir uns den Film "Facing the giants" an. Nach dem Frühstück und einer Andacht, wurde am Samstagmorgen das Glaubensbekenntnis in fünf Stationen aus verschiedenen Seiten und unter unterschiedlichen Aspekten beleuchtet! Vielen Dank allen jungen Mitarbeitern, die durch ihr engagiertes und kreatives Mitgestalten das Wochenende bereichert haben. KonfiWochenende Am Nachmittag konnten sich unsere Konfis in ganz unterschiedlichen Workshops einbringen. Besonders beim Gestalten der Konfi-Kerzen waren sie sehr kreativ! Auch die Spielangebote wurden gerne angenommen! Der Kachelofen etablierte sich mehr und mehr als beliebter Treffpunkt der Jugendlichen. Am Abend stand der legendäre Haribo-Abend auf dem Programm. Mit großem Einsatz und Geschick konnten wir den Gummibärchenhersteller gerade noch einmal vor dem Konkurs bewahren. Am Sonntag feierten wir dann einen Werkstatt-Gottesdienst: In verschiedenen Gruppen wurden Lieder ausgewählt, der Gottesdienstraum dekoriert, ein Anspiel überlegt und Gebete formuliert. Pfarrer Schmid sprach über die Jahreslosung und dass es wichtig ist, sich auch selbst anzunehmen, so wie man ist, da Gott uns annimmt und gewollt hat. Nach einem leckeren Mittagessen und einer gemeinsamen Putzaktion ging es müde, aber zufrieden wieder Richtung Neubulach. Schön, dass wir diese Zeit gemeinsam erleben konnten. Gott sei Dank dafür! Auch im Namen von Pfarrerin Bortlik und Pfarrer Schmid Constanze Nübling. 7 Gebet für Neubulach Gebet für Neubulach und darüber hinaus Wie entstand dieser Gebetstreff, was sind seine Anliegen? Diese und vielleicht noch andere Fragen haben Sie sich vielleicht gestellt, als im November 2014 zum ersten Mal in den Abkündigungen im Gottesdienst zum „Gebet für Neubulach und darüber hinaus“ eingeladen wurde. Seit der Sommerpause finden keine Abendgottesdienste mehr statt und seit dem Sommer 2014 hat sich das AGO-Team regelmäßig zum Gebet getroffen, um Klarheit zu bekommen, was bezüglich der Weiterführung des Abendgottesdienstes dran ist. Am 17. Oktober hat das AGO-Team im Kirchengemeinderat über die damals aktuelle Situation und ihre Anliegen berichtet. Dabei hat sich der KGR und das AGO-Team darauf verständigt, diesen Gebetstreff jeweils am 1. und am 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr im CVJM-Heim weiterzuführen, ihn für die Gemeinde zu öffnen und dazu einzuladen. Seit November treffen sich nun jeweils etwa 6-10 Personen, mit teilweise wechselnden Besuchern, zum gemeinsamen Gebet. Folgende Aussagen machten die dort Betenden, als ich sie nach ihrer Motivation und dem, was sie in diesem Gebetstreff erleben, fragte: „Hier kann ich mich fallen lassen, ich hab Vertrauen in die Gemeinschaft, in 8 der ich mich getragen und verbunden fühle.“ „Ich will neu lernen vom Gebet der Bitte und Fürbitte etwas zu erwarten“. „Menschen in eine tiefe Beziehung zu Jesus zu bringen, dass sie sich von ihm ansprechen lassen, ist mir ein Anliegen.“ „Das ist Gottesdienst in Lob und Anbetung. Es ist schön, dies zu lernen.“ „Es tut gut, sich Gott hinzuwenden, an ihm aufzusehen und Worte dafür zu finden“. „Auf das Gebet und die Gemeinschaft hat Gott seine Verheißung gelegt.“ „Wir wollen Neubulach zusammenbringen und sind froh über die Vielfalt in unserer Gemeinde.“ Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott, in Bitte und Fürbitte, Dank und Anbetung. Nach diesem Motto kann jeder das, was ihn bewegt und was ihm auf dem Herzen liegt in der Gemeinschaft vor Gott bringen. Der Kreis versteht sich als Erweiterung zu den anderen wichtigen Gebetskreisen in unserer Gemeinde. Einen weiteren Gebetstreff gibt es am Samstagmorgen um 7:30 Uhr im Gemeindehaus. Dieser Gebetstreff hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, für die Gebetsanliegen, die Sie auf den dafür vorbereiteten Kärtchen in den Kirchen einwerfen können, zu beten. Zu beiden Gebetstreffs sind Sie herzlich eingeladen. Andreas Braun 18 plus HERZLICHE EINLADUNG an alle jungen Erwachsenen ab 18 Jahre an jedem 2. Sonntag von 18 bis ca. 20 Uhr auf dem Plätzle: Wir treffen uns, um gemeinsam in der Bibel zu lesen und uns darüber auszutauschen! Daneben genießen wir die Gemeinschaft bei einem kleinen Snack und Gesprächen über Gott und die Welt! 15. März 29. März 12. April 26. April 1. Mai 10. Mai 24. Mai 7. Juni 21. Juni 5. Juli 19. Juli 2. August Daniel Hartmann: 1. Th. 1-5 Esther Buck: 2. Th. 1-3 Constanze Nübling: 1. Kor. 1-4 Bernd Maier: 1. Kor. 5-8 Mai-Wanderung Philipp Auer: 1. Kor. 9-12 entfällt wegen Joe! Constanze Nübling: 1. Kor. 13-16 Daniel Hartmann: 2. Kor. 1-4 Bernd Maier: 2. Kor. 5-8 Constanze Nübling: 2. Kor. 9-13 Philipp Auer: Römer 1-4 Bitte lest die Texte schon im Vorfeld! Ihr könnt Fragen an den jeweiligen Leiter des Abends schicken (siehe unten stehende Ansprechpartner mit E-Mail)! [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 9 Veranstaltungen April 2015 Montag, 30. März bis Donnerstag, 2. April 20.00 Uhr Passionsandachten Karfreitag, 3. April 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit integriertem Abendmahl (alkoholfrei und Einzelkelche) 20.00 Uhr Nacht der verlöschenden Lichter in Neubulach Mittwoch, 22. April 19.00 Uhr Konfirmanden-Elternabend im Gemeindehaus Sonntag, 26. April 9.00 Uhr Gottesdienst in Oberhaugstett 10.00 Uhr Gottesdienst mit Diamantener Konfirmation in Neubulach Ostersonntag, 5. April 5.00 Uhr Osternachtsfeier und Segnung in Neubulach 7.00 Uhr Auferstehungsfeier Friedhof Neubulach 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Neubulach mit Taufe Ostermontag, 6. April 20.00 Uhr Gottesdienst in Oberhaugstett Sonntag, 12. April 9.00 Uhr Gottesdienst in Altbulach mit Taufe 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach Sonntag, 19. April 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit anschl. Kirchenkaffee 10 Mai 2015 Sonntag, 3. Mai 9.00 Uhr Gottesdienst in Liebelsberg 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach 17.30 Uhr Krümel-Gottesdienst in Liebelsberg Freitag, 8. Mai 19.00 Uhr Männervesper im Gasthaus Krone in Altbulach Veranstaltungen Sonntag, 31. Mai 9.00 Uhr Gottesdienst in Oberhaugstett 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach Juni 2015 Sonntag, 10. Mai 9.00 Uhr Gottesdienst in Altbulach 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit Vorstellung der neuen Konfirmanden Donnerstag, 14. Mai Christi Himmelfahrt 8.30 Uhr Gottesdienst im Grünen am Wasserturm in Liebelsberg Sonntag, 17. Mai 2015 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit anschl. Kirchenkaffee Sonntag, 7. Juni 9.00 Uhr Gottesdienst in Liebelsberg 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach Donnerstag, 11. Juni 14.30 Uhr Nachmittag der Begegnung im Gemeindehaus Sonntag, 14. Juni 9.00 Uhr Gottesdienst in Altbulach 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit Tauferinnerung Pfingstsonntag, 24. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit Wandelabendmahl Dienstag, 16. Juni 19.30 Uhr Abend mit Nethanja Narsapur-Team in Neubulach mit Bischof K.R. Singh Pfingstmontag, 25. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst in Altbulach für das ganze Kirchspiel Sonntag, 21. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst in Neubulach mit anschl. Kirchenkaffee Samstag, 30. Mai 19.30 Uhr Konzert ital. Chor in Neubulach Sonntag, 28. Juni 10.00 Uhr Erntebitt-Gottesdienst in Liebelsberg bei Fam. Nothacker 11 Freud und Leid Taufen Raphael Johannes Mann, Neubulach Tabita Haselmayer, Liebelsberg Bettina Köppe, Neubulach Lilly Sophie Hauser, Liebelsberg Lara Sophie Ehret, Liebelsberg Paul Jonathan Fischer, Altbulach 30.11.2014 14.12.2014 14.12.2014 25.01.2015 01.03.2015 01.03.2015 Trauungen -- Bestattungen Hermann Hauser, Neubulach (69 Jahre) Anneliese Wörner, geb. Stähle, zuletzt Wildberg (95 Jahre) Andreas Steiniger, Neubulach (55 Jahre) Christina Ehnis, geb. Schnaible, Liebelsberg (91 Jahre) Elsa Buntz, geb. Züffle, Baiersbronn (89 Jahre) Günter Guse, Liebelsberg (88 Jahre) Erwin Roller, Liebelsberg (55 Jahre) Otto Dörflinger, Calw (92 Jahre) Peter Angres, Neubulach (76 Jahre) Friedrich Bilmaier, Liebelsberg (88 Jahre) Fritz Fleck, Liebelsberg (94 Jahre) Johanna Roller, geb. Rothfuß, Neubulach (90 Jahre) Gerhard Illi, Neubulach (88 Jahre) Hildegard Fürnrohr, geb. Wieland, Liebelsberg (93 Jahre) Hans Ohngemach, Altbulach (79 Jahre) Herbert Sieber, Neubulach (55 Jahre) 12 21.11.2014 03.12.2014 23.12.2014 27.12.2014 29.12.2014 30.12.2014 31.12.2014 05.01.2015 15.01.2015 16.01.2015 21.01.2015 07.02.2015 11.02.2015 11.02.2015 23.02.2015 26.02.2015 kleine Bibelkunde am Kirchenfenster Liebelsberg Jesus im Garten Gethsemane Die linke Abbildung des mittleren Buntfensters in der Liebelsberger Kirche stellt Jesus im Garten Gethsemane dar. Diese Episode innerhalb der Passionserzählung wird in allen vier Evangelien (in unterschiedlicher Ausführlichkeit) erwähnt. Auf dem dargestellten Bild laufen zwei Szenen parallel ab. Im unteren Teil des Bildes sind drei Männer zu sehen, die Jünger Jesu. Einer von ihnen liegt auf dem Boden und scheint tief zu schlafen. Die anderen beiden lehnen aneinander als müssten sie sich gegenseitig stützen. Jeweils eine Hand ruht noch im Schoß. Gerade noch waren sie in das Gebet versunken und schon sind sie eingeschlafen. Die andere Szene zeigt den knienden Jesus mit erhobenen Händen. Er wirkt einsam und verlassen. Es ist eine große Distanz zwischen beiden Szenen zu spüren. Während im unteren Teil des Bildes geschlafen wird, fleht im oberen Teil Jesus gen Himmel. Die Furcht steht ihm ins Gesicht geschrieben. Bei den drei synoptischen Evangelien ist dieses Flehen in Worte gefasst: „Abba, mein Vater, alles ist dir möglich, doch nimm diesen Kelch von mir.“ – so heißt es etwa bei Markus (Mk 14, 36). Diesen erwähnten Kelch hat der Künstler Wolf-Dietrich Kohler konkret werden lassen. Ist es ein Engel oder Gott, der Vater, der Jesus den Kelch reicht? Die flehenden Hände Jesu scheinen sich aus der Gebetsgeste zu lösen und zögernd nach dem Kelch zu greifen. „Nicht was ich will, sondern was du willst!“ sagt Jesus im Markusevangelium und unterstellt sich dem Willen seines Vaters. Die Worte Jesu vom Kelch im Garten Gethsemane spielen an eine alttestamentliche Vorstellung an. Der Kelch ist hierbei Ausdruck für ein Geschick, das einem Menschen widerfährt. So z.B. in Jes 51, 17.22, wenn Gott seinen „Kelch des Grimmes“ dem Volk Israel entzieht. In Ps 75, 9 ist angekündigt, dass die Gottlosen aus dem göttlichen Becher trinken müssen. Es ist mit dem Kelch, auch in Bezug auf die Passionserzählung Christi, somit die Ankündigung eines gewaltsamen Todes gemeint, den derjenige erleiden muss, der von diesem Kelch Gottes trinkt. In dem dargestellten Kelch kann man darum den Tod Jesu am Kreuz erkennen. Interessanter Weise befindet sich in dem christologischen Bilderzyklus des mittleren Glasfensters keine konkrete Darstellung des Kreuzestodes. So wird der Tod Jesu durch die Abbildung des Kelchs als Vorankündigung des Leidens bereits in die Szene im Garten Gethsemane hineingeholt. KB 13 Krümelgottesdienst Kommt herein, wir laden alle ein… Krümelgottesdient am 8. Februar So klang der Ruf, mit dem Noah ungefähr 40 Kinder und de- ren Kuscheltiere in die Arche einlud. Immer voller wurde es im Boot, das auf dem Boden der Liebelsberger Kirche angedeutet war. Es muhte, krähte, bellte und miaute. Und auch das Mäuschen Krümelchen mischte sich mitten unter die fröhliche Kinderschar. Der Regen nahm zu und prasselte auf die Arche. Nachdem die Taube dreimal ausflog, um nach Land Ausschau zu halten, war die Freude groß, als sich die Flut wieder legte. Die Kinder konnten zurück in die Arme ihrer Eltern und Großeltern springen. Gemeinsam blickten alle auf den bunten Regenbogen. Er wurde zum Zeichen, dass Gott mit den Menschen und den Tieren ei- 14 nen Friedensbund schloss. Dieser Bund beinhaltet das Versprechen, dass Gott Leben auf der Erde ermöglicht und er erinnert die Menschen daran, dass auch sie sich gut um die Erde kümmern sollen. Anhand einer Drehscheibe, die jedes Kind bastelte, wurde die Geschichte zum Nacherzählen mit nach Hause genommen. Nach dem kurzweiligen Gottesdienst waren alle eingeladen beim Imbiss noch miteinander zu „krümeln“ und diesen besonderen Sonntagabend gemütlich ausklingen zu lassen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Krümelgottesdienst am 3. Mai um 17.30 Uhr in der Kirche in Liebelsberg. KB Indienreise Indien hautnah erlebt - Eindrücke einer Besuchsund Erlebnisreise Es war ein jahrelanger Traum von mir, einmal das NETHANJA-Werk in Indien persönlich kennenlernen zu können – und der Traum wurde nun wahr. Die Reise mit Besuchen bei allen Einrichtungen des Werkes war ausgeschrieben mit dem Untertitel „Indien hautnah erleben“. Ja, unsere Reisegruppe hat sehr viel „hautnah“ erlebt. An dieser Stelle möchte ich aber von einigen Dingen berichten, welche „unter die Haut“ gingen. Veränderung vom Hinduismus zum Christentum: Wir haben viel gehört über das indische „Kastensystem“ (von der Regierung vor 60 Jahren abgeschafft, aber im täglichen Leben im Hinduismus noch voll wirksam) bei dem Menschen durch Geburt, ohne jede Möglichkeit auf Änderung in soziale Schichten eingeteilt sind. Die höchsten „Kasten“ sind die Priester, die Regierenden, die Kaufleute und Handwerker. Die „unberührbaren und kastenlosen Menschen“, genannt „Parias oder Dalits“, werden von der Gesellschaft gemieden. Ein Dalit ist eigentlich recht- los, weniger wert als ein Knecht, in der Regel Analphabet und darf nur in gebückter Haltung und barfuß einem Mitglied höherer Kasten entgegentreten. Welche verändernde Kraft muss da am Wirken sein, wenn in der Gemeinschaft als Kinder Gottes dieser krasse Unterschied nicht mehr zählt. (Ist anfänglich nicht ganz einfach) Beim Abendmahlsgottesdienst am 4. Januar mit etwa 1000 Christen wurde uns dies Wunder mehr als bewusst. In den Kinderheimen war die schreckliche Armut spürbar, die hauptsächlich in ländlichen Gegenden herrscht oder durch Tod oder Versagen des Ernährers hervorgerufen wird. Ein 16 Tage altes Kind: Mutter bei der Geburt verstorben, Vater danach auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Eine Krankenschwester brachte das Kind ins Mädchenheim. Als Samuel noch ein kleines Baby war, beging sein Vater aufgrund hoher Schulden Selbstmord und verbrannte sich mit Benzin. Die Mutter war verzweifelt, weil sie nicht für Samuel sorgen konnte und gab ihn in die Hände eines Nethanja-Pastors, der ihn ins Bubenheim brachte. Fortsetzung auf Seite 19 15 EC Bericht JEF 2014/15 EC Altbulach Die alljährliche Jahres-EndFreizeit (JEF) fand dieses Jahr in einem Freizeitheim im schönen Ittlingen bei Sinsheim statt, wo wir (Jugend- und Teenkreis) fünf tolle Tage miteinander verbrachten. Das Essen war superlecker!!! „Noch einmal ein Trullala“ an das tolle Küchenteam: Karlheinz- und Uschi Ulmer, Susanne Ertle & Katha Anselm. Die anfängliche Schneewanderung (oder eher ein Spaziergang) sorgte für besseres Kennenlernen - durch Gespräche und Schneeballschlacht. Die Vormittage waren gefüllt mit dem Thema „Elia“, zu dem Matze Lange wertvolle Inputs weitergab. Das bot reichlich Gesprächsstoff für interessante Diskussionen und regte zum Nachdenken über die persönliche Gottesbeziehung an. 16 Nachmittags standen verschiedene Programmpunkte auf dem Plan: Unter anderem ein Besuch im Altenheim mit Liedersingen, Schwimmen, Schlittschuhlaufen oder LaserTec spielen. Interessant (und für den ein- oder anderen herausfordernd) war auch der stille Nachmittag, bei dem im gesamten Haus für zwei Stunden Stille herrschte, um das vergangene Jahr zu reflektieren, mit Gott zu reden und zur Ru- he zu kommen. Besonders interessant war der Talk-Abend, bei dem die Talkgäste Karlheinz Ulmer, Matze Lange und Markus Baisch zu ihrem Leben und ihren Ansichten interviewt wurden. Außerdem hatten wir viel EC Spaß zusammen beim Nachtgeländespiel im Schnee, Beautyabend, Pokerspielen, Tischkickern. Ein absolutes Highlight war der Silvesterabend, den die Mädels vorbereiteten. Das Motto war „WM 2014“, was vor den Jungs bis dahin strengstens geheim war. Sie sollten im Anzug erscheinen und wurden als Nationalelf begrüßt. Im Moderatorenteam saß Olli Kahn, der unter anderem Stargäste wie Helene Fischer und Angela Merkel begrüßte. Freudig von der guten Stimmung und mit Stadionwurst im Bauch hießen wir das Jahr 2015 willkommen, beglückwünschten uns und bestaunten das Feuerwerk bis tief in die Nacht hinein. Nach Hausputz, Gottesdienst und ein paar vergossenen Wehmutstränchen traten wir schließlich die Heimfahrt an. Vielen Dank für eure Gebete! Wir sind dankbar für die gute Zeit & für Bewahrung auf der Fahrt (grade am ersten Tag). Bericht: Dorothee Baisch Bilder: Christian Eberwein 17 Gemeindebeitrag Herzlichen Dank für Ihre Spende Allgemeine Gemeindearbeit: 7.684,00 € Im Jahr 2014 erbaten wir den Freiwilligen Gemeindebeitrag für drei Projekte, aus denen die Spender frei wählen konnten. Der Gesamtbetrag in Höhe von Gesamt 19.800,80 € ist eine ordentliche Summe, die uns sehr gefreut und auch ein bisschen stolz gemacht hat. Es ist schön, dass viele Menschen in unserer Gemeinde ihre Verbundenheit auch auf diese finanzielle Weise zum Ausdruck bringen. Das Ergebnis zeigt uns, dass die ausgewählten Projekte auch vielen unserer Gemeindeglieder am Herzen liegen. Die Gesamtsumme setzte sich aus folgenden drei Ergebnissen zusammen: Erneuerung der Küche im Gemeindehaus: 6.198,00 € Erweiterung des Eltern-KindRaums in der Stadtkirche: 5.918,80 € Über den Planungsstand in Sachen Gemeindehaussanierung informieren wir auf S.4-5 in dieser Ausgabe. Die Erweiterung des Eltern-Kind-Raums in der Stadtkirche soll in diesem Frühjahr/ Sommer abgeschlossen werden. Und auch die allgemeine Gemeindearbeit ist ein wichtiger Posten innerhalb unseres aktiven Gemeindelebens. Ein weiterer wichtiger Erlös im Jahr 2014 ergab das Gemeindefest mit 2.009,63 € sowie der durch den CVJM durchgeführte Sponsorenlauf mit 2.871,90 €. Im Namen des Kirchengemeinderates danken wir allen Spenderinnen und Spendern für ihre treue Unterstützung und Wertschätzung der Arbeit in unserer Gesamtkirchengemeinde Neubulach! KB Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Neubulach Pfarrgasse 4, 75387 Neubulach www.kirche-neubulach.de Redaktion: Karin Drexler, Pfarrerin Karoline Bortlik, Anne Merkle, Martin Ertle Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Naturschutz-Gemeindebrief S´Kirchblättle wird an alle ev. Haushalte verteilt. Redaktionsschluss für die 29. Ausgabe: 25. Mai 2015 Pfarramt I Neubulach Pfarramt II Neubulach Hans Georg Schmid Karoline Bortlik Pfarrgasse 4 Oberdorfstraße 18 75387 Neubulach 75387 Neubulach - Oberhaugstett Tel.: 07053/3931204 Tel: 07053/ 9682913 [email protected] [email protected] 18 Indienreise Fortsetzung von Seite 15 Leela war 2 Jahre alt, als ihre Mutter starb. Der Vater war ein Alkoholiker. Verwandte brachten Leela und ihre 2 Jahre ältere Schwester ins Mädchenheim. Als Leela 13 Jahre alt war, wollte sie der Vater zurückhaben und an einen reichen Kaufmann verkaufen, um seine Schulden bezahlen zu können. Durch viele Gebete für Leela hörte ein Ehepaar von der Sache und „kaufte“ das Mädchen für umgerechnet 1000 EURO frei. Heute bereitet sie sich auf den High-SchoolAbschluss vor. Beten mit Erwartung: Tief berührt hat mich das Gebetsleben in der Nethanja-Kirche. Im „PrayerTower“ im Missionszentrum kommen jeden Tag Menschen zusammen, um für ganz konkrete Anliegen zu beten. Anliegen der Mission und auch für Anliegen von Menschen. Bischof Singh sagte: „Wir beten immer mit Erwartung, denn wir brauchen Gott nicht über Dinge zu informieren, die er längst kennt. Wenn wir jemandem Gebet zusagen, dann tun wir das auch und halten es in einem Buch fest. Manchmal dauert es Jahre,bis Gott die Anliegen erfüllt.“ Auch hörten wir in diesem Zusammenhang von vielen Heilungen. Das größte Wunder: Das Werk begann 1973 mit der Arbeit und unterstütze ein kleines Heim für 5 Buben, das Vater Komanapalli in Narsapur errichtet hatte. Heute erhalten 800 Kinder in 10 Kinderheimen und 2 Mädchendörfern eine Zukunftsperspektive. Es gibt 3 große Schulen mit 1500 Kindern dazu 20 kleine Dorfschulen. Etliche Berufsausbildungsstätten, Krankenhäuser, Hilfsprojekte und rund 1500 Gemeinden mit knapp 150000 Christen, betreut von 800 Pastoren und Bibelfrauen sind in etwas mehr als 40 Jahren als „Licht in der Dunkelheit“ gewachsen. NETHANJA – das heißt „GOTT HAT GEGEBEN“. Ich darf das dankbar bezeugen! Robert Rentschler 19 (Exodus 9,13) Bevor der Pharao die Israeliten ziehen ließ sandte Gott zehn Plagen. Was war die siebte Plage? (Matthäus 4,18) Welchen Beruf hatten Petrus und Andreas? Welches Furcht einflößende Tier wird in Hiob 40,25 beschrieben? Wie heißt der Brief, der im NT nach "Hebräer" zu finden ist? (Numeri 22,21) Im 4. Buch Mose wird von einem sprechenden Esel erzählt. Wie heißt der Reiter? Josef wurde von seinen eigenen Brüder als Sklave verkauft. In welches Land wurde er gebracht? (Gen 37,28) (1. Chronik 29,28) Als David starb wurde sein Sohn König. Wie war sein Name? Wie wird das 5. Buch Mose auch genannt? Jakob hatte zwölf Söhne. Wie hieß der jüngste? (Genesis 43,29) H Ein starker Mann im AT brachte mit seiner Muskelkraft ein Gebäude zum Einsturz. Wie war sein Name? (Richter 16,29) (2. König 8,4) Der Prophet Elischa hatten einen Diener. Wie war sein Name? In welchem Gewässer wurde Jesus getauft? (Matthäus 3,13) (Apg 28,3) Von welchem Tier wurde Paulus gebissen? (Hiob 42,14 Nachdem Hiob schwer geprüft worden war, beschenkte ihn Gott mit neuem Glück. Wie hieß Hiobs jüngste Tochter? Mit welchem Transportmittel reisten Saulus und Barnabas nach Zypern? (Apg 13,4) Bild und Rätsel: Karin Drexler
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