Neuner macht die 50 voll

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HILDESHEIM
| HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG
E-Mobilität: Stadt
ist zu klein für große
Show des Landes
HILDESHEIM/HANNoVER. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies hat
gestern auf der Hannover-Messe eine
„nie dagewesene Sieben-Städte-Tour“
zum Thema Elektromobilität angekündigt. Doch an Hildesheim, dank Bosch
ein wichtiger Standort für die Produktion von Elektromotoren, fährt die „Roadshow“ vorbei. Stattdessen präsentieren
sich VW, BMW, Renault, Citroen und Kia
mit insgesamt 30 E-Autos und Hybridfahrzeugen vom 15. Mai bis zum 19. Juli
jeweils ein Wochenende lang in Hannover, Göttingen, Lüneburg, Osnabrück,
Wolfsburg, Oldenburg und Braunschweig. Dort können jeweils rund 1000
Interessenten pro Stadt die Fahrzeuge
bei kostenlosen Probefahrten testen.
„Hildesheim ist nicht dabei, weil wir
uns für die sieben größten Städte in Niedersachsen entschieden haben“, erklärt
Stefan Wittke, Sprecher des Wirtschaftsministeriums und Projektleiter für die
„Sieben-Städte-Tour“, auf Anfrage. abu
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einem Teil der Auflage liegen
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Die Sattelkompetenz
Leserforum
Verstoß gegen
Verfassung
Sternstunde
für die Stadt
Zum Artikel „Hildesheim lässt Neonazis
einfach im Regen gehen“ aus der Ausgabe vom 23.03.15:
Zum Artikel „Eine Annäherung in vielen
Schritten“ vom 30. März:
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland enthält spannende Sätze wie „Niemand darf wegen seinens
Geschlechts, seiner Abstammung, seiner
Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat
und Herkunft, seines Glaubens, seiner
religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, Art. 3 (3). Es ist eine Anweisung
für das Handeln der staatlichen Gewalten.
Was hat das mit der Demo am 21.
März zu tun? Eine angemeldete Demonstration wurde an die Peripherie der
Stadt geschoben, weil der zuständigen
Instanz die politische Richtung der Anmelder nicht passte. Sicherheitsbedenken müssen für derartige Entscheidungen immer herhalten. Solche gab es offensichtlich nicht für die Gegendemo der
Guten und Edlen. Diese durften im FiletStück der Stadt agieren, ihre hehren Ansichten dortselbst dem staunenden Volk
kundtun. Hier ging es „gegen Rechts
und die Rechten“. Ein Verstoß gegen die
Verfassung, denn „Rechts“ gehört genau wie „Links“ zum politischen Spektrum eines pluralistisch ausgerichteten,
demokratisch verfassten Staatswesens.
Augenscheinlich kann Verfassungsignorierung mittlerweile unbestraft bleiben und zur neuen Trendsportart in diesem unseren Staate werden.
Wir bitten unsere Leser um Beachtung.
Tief bewegende
Inszenierung
Geschichten aus
der Keßlerstraße
im Fernsehen
HILDESHEIM. Die Straße der alten Kesselmacher rückt in den Fokus der Sendung „die nordstory – Fachwerkgeheimnisse in der Keßlerstraße“ am Freitag, 17. April, um 20.15 Uhr im NDRFernsehen. Ein TV-Team war in einer
der ältesten original erhaltenen Straßen
Hildesheims unterwegs. Hinter den
Fachwerkfassaden der Häuser der Keßlerstraße entdeckten die Redakteure einige Geschichten. Eine Familie Lindner
saniert etwa ein schiefes Doppelhaus
von Grund auf, wohnt aber schon mit
zwei kleinen Kindern auf der Dauerbaustelle. Ihr täglicher Kampf besteht
darin, nicht die Lust am Bauen zu verlieren.
Schon vor 30 Jahren haben die Schuchardts ihr Fachwerkhaus restauriert.
Im Erdgeschoss hat Goldschmied Uwe
Schuchardt zwar seine Werkstatt, den
halben Tag verbringt er jedoch im Hildesheimer Dom. Er ist Restaurator des
weltbekannten Domschatzes.
Im Brennpunkt der TV-Leute steht
auch die ehemalige Dompropstei. Seit
mehr als 100 Jahren ist dort der Treffpunkt der Hildesheimer Freimaurer.
Nach wie vor ein geheimnisumwobenes Gebäude. Jessica Appuhn, die
Haushälterin der Freimaurer, berichtet
von wilden Gerüchten – selbst unter
den Anwohnern. Sie ist die einzige
Frau, die die Männerloge in ihren Reihen zulässt.
ara
Zur Inszenierung von „Bomben & Rosen“
am 23.03.15:
Wir haben am 23. März die Inszenierung von „Bomben & Rosen“ in der Seminarkirche besucht. Erschütternd das
Thema. Tief beeindruckend die Leistung der 14- bis 16-jährigen Schüler der
Albertus-Magnus-Schule
in
Wort,
Schrift und Bild. Mit Unterstützung der
zum Schluss namentlich erwähnten Erwachsenen – haben die Jugendlichen
sich tief in den Stoff eingearbeitet und
diesen bewegend umgesetzt. Der Dank
geht an alle Beteiligten. Chapeau.
Benita und Detlef Ramisch,
Lechstedt
Entsetzt über
Gewaltausbruch
Zum Thema Proteste in Frankfurt:
Ich bin nur noch entsetzt über diesen
gewollten, wohlüberlegten und straff
durchorganisierten Gewaltausbruch gegen Menschen und Sachen. Sogar ein
Kinderheim für traumatisierte Flüchtlingskinder wird von diesen sogenannten Autonomen angegriffen. Wie lange
wollen friedliche Demonstranten noch
als Schutzschild für diese Chaoten herhalten, oder gibt es da nicht doch viele,
die Verständnis zeigen für die Gewalttäter, die ja für das vermeintlich „Gute“
kämpfen? Man stelle sich vor, Pegida
hätte ein Flüchtlingsheim für traumatisierte Flüchtlingskinder angegriffen. Die
Reaktionen, die dann von Fr. Kipping,
Fr. Wagenknecht gezeigt worden wären,
wünscht ich mir jetzt.
Anette Kaune,
Hildesheim
Das war ganz große Vergebung – die
Rede von Guy Stern am 27. März 2015
im Riedel-Saal der Hildesheimer Volkshochschule. Historische Versöhnungsrede, so schreibt die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Völlig zu Recht. Beste
Berichtserstattung nennt man sowas.
Was auch einmal gesagt werden darf.
Ohne Übertreibung. Das war eine Sternstunde für die Hildesheimer Geschichtsbücher. Gut, dass ich dabei sein durfte.
Und viele andere Mitbürger auch. Guy
Stern hat unserer Stadt ein großes, ein
unvergessliches Geschenk gemacht.
„Stern“-Stunde.
Klaus Aleith,
Hildesheim
Zum Artikel „Diesmal gab es keine Post“ aus der HAZ vom 4. April:
Foto: dpa
Systematisch ums Geld
gebracht
Es ist immer wieder drollig, wie Großdienstleister ihre Schlechtleistungen und
Organisationsschwächen zu Einzelfällen
herunterspielen wollen. Denn es liegt oft
nicht an den Ausführenden vor Ort, sondern an Organisationsschwächen, die
kalkuliert sind. Als mein Bruder sich in
der Warteschlange Luft gemacht hat, hat
er gleich von mehreren Leuten gleiche
Erfahrungen bestätigt bekommen. Bei
der wenigen Post, die ich an meine
Wohnadresse bekomme, wundere ich
mich, dass es viele Tage gar nichts, dann
aber eine geballte Ladung gibt – mit teilweise auffälligen Laufzeiten. Dass das
kein lokales Problem ist, erfährt man
auch auf „der-postillion.com“ unter dem
Stichwort „Ninjas“. Gegenüber den Stellungnahmen der DHL ist die dortige Ab-
Kohleverstromung
einschränken
Zum Artikel „Gabriels Energieplan löst
Wirbel aus“ vom 21.03.15:
Mit dem Eckpunktepapier des Wirschaftsministers Gabriel hat er lebhafte
Debatten ausgelöst. Sowohl bei den
Christdemokraten, als auch in seiner Partei, der SPD. Herr Pfeiffer bangt um die
Versorgungssicherheit und um den Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze. Der
sächsische Wirtschaftsminister Dulig,
SPD, sagt: Die Braunkohle sei die Ergänzung zum Ökostrom. Die Braunkohleverstromung ist für mich eine schlimme Einrichtung. Gibt sie doch viele Schadstoffe
an die Atmosphäre ab; sie macht die dortigen Bewohner der Dörfer heimatlos,
denn diese werden plattgemacht. Die
Wälder, die die Aufgaben haben, CO2 zu
neutralisieren, werden abgeholzt. Und
darum stimme ich Herrn Gabriels Forderung zu, die Kohleverstromung einzuschränken. Und die Luft, die von dicken
Rauchschwaden geschwängert wird,
dient unserer Atmung.
Robert Senholdt, Garmissen
Das
Standesamt Hildesheim
gibt bekannt:
12. März 2015
Estèlle Hassan, weiblich
Walaa Khider Rasho (Eigennamen) Rasho,
Von-Emmich-Str. 32, 31135 Hildesheim und
Hafal Hassan,
Ehrlicherstr. 1 A, 31135 Hildesheim
22. März 2015
Liam-Ray Feuerhahn, männlich
Kerstin Feuerhahn-Grabsch geb. Wozniak
und Maik Feuerhahn,
Bodenburger Str. 47, 31162 Bad Salzdetfurth
26. März 2015
Toni Nave, männlich
Janina Nave und Serkan Florian Sener,
Sonnenbrink 10 A, 31180 Giesen
26. März 2015
Luna Maria Witte, weiblich
Tanja Witte geb. Worm und André Witte,
Im Schratfeld 16, 31171 Nordstemmen
Hölya Gören,
Frankfurter Str. 7a, 38723 Seesen und
Umut Defli,
Frankfurter Str. 23a, 38723 Seesen
29. März 2015
Arda Kovan, männlich
Yeliz Kovan geb. Çetin und
Bülent-Meric Kovan,
Hermann-Seeland-Str. 20, 31135 Hildesheim
31. März 2015
Henry Lückel, männlich
Sarah Lückel geb. Bohnsack und
Dennis Lückel,
Martha-Schlinkert-Weg 4 A, 30982 Pattensen
01. April 2015
Chris Dortmund, männlich
Tanja Dortmund geb. Rühe und
Carl Christian Dortmund,
Sehlemer Str. 7, 31162 Bad Salzdetfurth
27. März 2015
Sarmat Salem Bobo, männlich
Layla Khalil Bobo und Salem Alias Bobo,
Bugenhagenstr. 24, 31137 Hildesheim
01. April 2015
Liam Elias Seeger, männlich
Doreen Steinert geb. Ronniger,
Mittelroder Str. 20, 31832 Springe und
Daniel Seeger,
Friedrich-Ebert-Str. 9, 31832 Springe
27. März 2015
Mahdi Al Nawab, männlich
Lama Assaf und
Laith Mohammad Ali Hashim Al Nawab,
Theodor-Storm-Str. 8, 31139 Hildesheim
02. April 2015
Luk Trampenau, männlich
Sarah Petra Doris Trampenau und
Markus Trampenau geb. Bethke,
Gartenstr. 10, 31029 Banteln
27. März 2015
Xelat Defli, männlich
02. April 2015
Marla Theresa Hermann, weiblich
Carolin Maren Schnelle und
Thorsten Hermann,
Itzumer Hauptstr. 29, 31141 Hildesheim
02. April 2015
Joel Papke, männlich
Ewa Krystyna Doktor-Papke geb. Doktor
und Chris Papke,
Katharinenstr. 12, 31135 Hildesheim
03. April 2015
Lyan Mario Kutschera, männlich
Jasmin Bianca Gabriele Kutschera
geb. Schnasse und
Mario Michael Kutschera,
Bürgermeister-Sander-Str. 31,
31167 Bockenem
03. April 2015
Henri Schmidt, männlich
Miriam Schmidt geb. Henneke und
Torsten Schmidt,
Hinter dem Kruge 28, 31061 Alfeld (Leine)
04. April 2015
Friedrich Thomas Klähn, männlich
Ann-Kathrin Klähn geb. Joanovits und
Thomas Klähn,
Marienburger Str. 66, 31141 Hildesheim
04. April 2015
Diana Grigorew, weiblich
Svetlana Mesmer und Dmitri Grigorew,
Hermann-Seeland-Str. 22, 31135 Hildesheim
05. April 2015
Tom Bräuer, männlich
Stefanie Bräuer geb. Damm und
Nächstenliebe
leben
Zum Thema „Kinderheim Henneckenrode“:
Beurkundungen vom 7. bis 11. April 2015
 Geburten
MITTWOCH, 15. APRIL 2015
Janica Ohse
aus Wendhausen
Peter Bräuer,
Maschstr. 63, 31137 Hildesheim
05. April 2015
Johanna Steinwede, weiblich
Kerstin Ostrowski und
Nils Sebastian Steinwede,
Küchenthalstr. 59, 31139 Hildesheim
05. April 2015
Isabella Depperschmidt, weiblich
Natalia Depperschmidt geb. Litau,
Hermann-Seeland-Str. 20, 31135 Hildesheim
06. April 2015
Sophie Lehnert, weiblich
Elisa Lehnert,
Hildesheimer Str. 27 A, 31177 Harsum
06. April 2015
Lyan Heso, männlich
Kinda Heso,
Bernwardstr. 1, 31134 Hildesheim
 Hochzeiten
07. April 2015
Sabine Dobrowolski,
Eupener Straße 1, 31141 Hildesheim und
Sascha Bodensieck,
Henri-Dunant-Straße 5, 31141 Hildesheim
07. April 2015
Isabel Susann Chiappetta geb. Lipski und
Simon Göhres,
Eckerweg 10, 31135 Hildesheim
Ihr Babyfoto im Internet: www.hildesheimer-allgemeine.de/babyfotos
handlung fast schon seriös und glaubhaft. Unter dem Gesichtspunkt, dass
man bei seiner Online-Bestellung die
Zustellung bezahlt, wird man mit dem
Gebaren der Logistiker systematisch um
sein Geld gebracht. Gut, es gibt ja Fälle,
in denen die Zustellung funktioniert
–aber hat die DHL eine Glücksspiellizenz?
Gerhard Krause, Hildesheim
Kein Grund zur
Verärgerung
Bezugnehmend auf Ihren Artikel
möchte ich folgendes feststellen: Joachim Krause hatte keinen Grund, sich
über eine „ausgefallene“ DHL-Zustellung zu ärgern, da es sich bei dem von
ihm erwarteten Großbrief um ein Produkt der Deutschen Post handelt, wel-
ches nicht via DHL – wie beispielsweise
ein Paket oder Päckchen –, sondern über
den Briefdienst zugestellt wird.
Die diesbezügliche Benachrichtigungskarte zeigt dies, so man sich die
Mühe macht, einen geneigten Blick auf
ebendiese zu werfen, auch recht einfach
deutlich.
Im Übrigen habe ich persönlich wesentlich schlechtere Erfahrungen mit der
Zustellpraxis der Citipost Hildesheim
gemacht, deren Zustellerinnen und Zusteller in meinem Fall oftmals sowohl
sehr lange auf sich warten lassen als
auch nicht in der Lage zu seien scheinen, schlussendlich den richtigen von
zwei möglichen Briefkästen an meiner
Wohnadresse auszuwählen.
Vielleicht geben Sie mir ja auch einmal die Gelegenheit dazu, in einem Artikel Ihrer Zeitung meinem Ärger darüber
Luft zu machen?
Daniel Ensslen, Hildesheim
Kanonenschuss nicht gehört
Zum Thema Schützenfest:
Diese Aussagen der Auguren, freitagabends an den bekannten Gerüchtebörsen gehandelt, haben mich nun doch
verblüfft, zumal ich als regelmäßiger und
aufmerksamer HAZ-Leser meinte einigermaßen gut informiert zu sein: (1) Dieses Jahr wird es nicht den traditionellen
Schützen-Umzug geben, sondern einen
„Trachten-Umzug“, zu dem sich allerdings bisher nicht hinreichend Korporationen angemeldet haben. (2) Das Festzelt steht auf der Steingrube, wo auch
die traditionelle Vesper stattfindet, vorausgesetzt die Junggesellen und die
Schützen zahlen je 5000 Euro Nutzungs-
gebühr. Und (3) der Umzug zum
1200-Jahr-Jubiläum wird um 1200 Meter
gekürzt, der gesamte Schlenker durch
die Neustadt) – das darf nicht wahr sein!
Da ist ja das Verbot für die hiesige Gastronomie während dieser Woche, Tische
und Stühle vor ihrem Betrieb aufzustellen (ich denke da nur an den Marktplatz?!), noch die harmloseste Spielart
des sogenannten Tag der Niedersachsen.
Traditionell wird unser Schützenfest
durch den Kanonenschuss am Schützenhaus eröffnet. Haben unsere Verantwortlichen, namentlich Hildesheim Marketing, der Schützen und der Junggesellen
den Schuss noch gehört?
Henner Lenfers, Hildesheim
Terroristen sind feige
Zum Artikel „Mysteriöser Tod einer Zeugin
überschattet NSU-Prozess“ vom 31. März:
Ich möchte bezweifeln, dass das Motiv für die Morde Hass auf Ausländer
war. Denn dann wären die NSU-Terroristen anders vorgegangen. Sie wären
nicht jahrelang durch Deutschland getingelt, um mal hier einen Gemüsehändler oder mal da einen Änderungsschneider zu erschießen. Sie hätten eine vollbesetzte Moschee in die Luft gejagt. Terroristen sind nämlich feige.
Tobias Günther, Nordstemmen
Wir möchten uns herzlichst bedanken
für den Zuspruch und Beistand, den wir
durch Sie erfahren haben aufgrund unserer Anzeige „Gebet der Woche” am
Samstag, den 21. März! Es tut uns allen
gut, dass wir, die wir den Kindern und
Jugendlichen im Heim Henneckenrode
ihr Zuhause, ihre Gemeinschaft und Heimat erhalten möchten, nicht alleine sind!
Und auch jene, die dort ihr Zuhause oder
ihre Aufgabe haben, sind für jeden Zuspruch dankbar.
Wir, das ist inzwischen eine große,
nun immer weiter wachsende Zahl von
Menschen, die mit uns beten – für den
Erhalt des Heimes, für tätige Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit. Menschen,
die mit den Betroffenen fühlen und leiden. Wir hoffen immer noch auf ein
Wunder und Einsicht bei den Verantwortlichen. Dass Nächstenliebe mehr
zählt als wirtschaftliche Interessen – für
das Wohl der Kinder. Jesus hat uns gesagt: „Was ihr dem Geringsten meiner
Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Und auch wenn Sie diese Zeilen
lesen und nicht an Gott glauben, Nächstenliebe leben, das bedeutet Mensch
sein! Wir grüßen Sie alle!
Arne Bruhn, Moorrege
Richtig, Paschenhalle zu
erhalten
Zum Artikel „Neues Leben im alten Sägezahnbau“ vom 27. März:
Ihr Bericht über die Paschenhalle hat
mich sehr interessiert. Es ist richtig, dass
die Halle 1958 errichtet wurde. Die Bauarbeiten sind damals von der sehr bekannten Hildesheimer Firma Mölders
ausgeführt worden. Hierbei stellte die
Herstellung der Sheddächer eine besondere Herausforderung dar. Bei der Ausführung der Arbeiten waren viele Vertreter der Fachwelt zugegen, um sich
über die Art dieser Ausführung zu informieren. Ich finde es gut, wenn die Halle
in dieser Form als Industriedenkmal
auch aus bautechnischer Sicht erhalten
bleibt.
Kurt Meyer, Hildesheim
Leserbriefe stellen nicht die Meinung
der Redaktion dar.
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
Neuner macht die 50 voll
Autoreifen rutscht
von der Ladefläche
HTV ehrt erfolgreichen Spieler und Trainer
HILDESHEIM. Beim Rechtsabbiegen von
der Kaiserstraße auf den Kennedydamm
hat ein Lastwagen gestern Morgen gegen 7.40 Uhr ein Stück seiner Ladung
verloren. Von der offenen Ladefläche
des grünen Lkw rutsche ein Autoreifen
und beschädigte zwei nachfolgende Wagen. Geschädigt sind zwei Autofahrer
aus Hildesheim und Elze. Der Sachschaden beträgt rund 2500 Euro.
Nach Aussage der beiden Autofahrer
dürfte der Lastwagenfahrer das Malheur
nicht bemerkt haben und sei deshalb
wohl weiter gefahren. Da das Kennzeichen des Lkw nicht bekannt ist, bittet
die Polizei um Zeugenhinweise unter
der Telefonnummer 939-115.
H
HILDESHEIM.
Für sportliche Leistungen
wurde Harald Neuner schon öfter ausgezeichnet – jetzt ehrte ihn der Hildesheimer Tennisverein (HTV) für seine
50-jährige Mitgliedschaft. Der auf allen
Leistungsebenen erfolgreiche Trainer
(unter anderem von Nicolas Kiefer und
aktuell Jannik Opitz) kann selbst auf
eine erfolgreiche Karriere als HerrenBundesligaspieler sowie als Mannschaftsmeister und mehrere Seniorenmeistertitel im Einzel und mit HTVMannschaften zurückblicken. Der Vorsitzende Rainer Wegener zeichnete
Neuner aus. Gudrun Köppen-Castrop,
ebenfalls langjähriges Vorstandsmitglied, und Jürgen Botsch, Vorsitzender
des Fördervereins, wurden für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt, ebenso wie
Renate Busche, Dietlinde Dauß und
Hans-Herrmann Panneke.
Der Vorstand freute sich über die
Fortsetzung der erfolgreichen Jugendarbeit. Für ihren Erfolg bei den Regionsmeisterschaften wurden die Juniorinnen
C mit Ronja Buchenau, Lani Haberer,
Alina Petering und Gona Kühneck und
Jonas Kirstein geehrt. Besonders freut
sich der HTV über zwei herausragende
Nachwuchsspieler Für ihre Erfolge auf
Nachwuchsspieler.
überregionaler Ebene wurden Jennifer
W
Wilhelm
und speziell Jannik Opitz geehrt. Für diese erfolgreiche Jugendarbeit steht das Team um Gisela Kötter mit
Elke Stotz und Marion Kälz mit der bewährten Trainingsarbeit um Harald Neuner Ralf Hinrichs und Maxi Kälz.
ner,
Folgende Mannschaften wurden für
ihre Aufstiege geehrt: Die I. Herren 60
Rainer Wegener (links) ehrt Harald Neuner.
(in die Regionalliga), die I. Damen 40
und die I. Herren 65 (jeweils in die Nordliga), die II. Damen 50 (in die Landesliga), die I. Herren (in die Verbandsliga),
die Herren 30 (in die Verbandsklasse),
die III. Herren 65 (in die Bezirksliga) und
die II. Herren 70 (in die Landesliga). In
der Wintersaison stiegen die 1. Herren
65 in die Oberliga auf.
Wie der Rainer Wegener zudem berichtete, verfügt der HTV nun über ein
energetisch saniertes Klubhaus und eine
vollständig modernisierte Halle. Zum
Saisonbeginn will sich der HTV traditionell an der Aktion „Deutschland spielt
Tennis“ beteiligen. Am 25. April findet
ab 13 Uhr die offizielle Saisoneröffnung
mit dem Jedermannturnier, einem
Schnuppertennisangebot mit Harald
Neuner und Talent-Aktionen mit Maxi
Kälz statt, zu der alle Tennisspieler aus
Hildesheim eingeladen sind. Am Tag der
Niedersachsen will sich der HTV auf der
Sportmeile präsentieren und am Trachtenumzug teilnehmen.
Orgel-Führung für
die Familie
HILDESHEIM. Wie funktioniert eine Orgel? Wie wird sie gebaut? Was kann man
alles mit ihr machen? Eine spezielle Orgel-Führung am Sonntag, 26. April, 15
Uhr, in der Christuskirche soll viele Sinne ansprechen: das Hören, das Ausprobieren, das Anschauen einer OrgelbauDokumentation – und das Fühlen, denn
die Teilnehmer können selbst aktiv werden.
Organistin Susanne Bremsteller und
Diakonin Claudia Teschner möchten mit
der Aktion Kindern wie Erwachsenen
die „Königin der Instrumente“ näher
bringen. Nach dem 26. April gibt es noch
zwei weitere Termine in diesem Jahr: 11.
Oktober und 8. November, auch jeweils
um 15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.