HEALTH i-SOLUTIONS DAS MAGAZIN FÜR ZUKUNFTSWEISENDE LÖSUNGEN IM GESUNDHEITSWESEN Ausgabe 1.2015 Aus iSOFT wird i-SOLUTIONS Health ein Mittelständler mit klarem Fokus auf Kundenorientierung Auf Erfolg programmiert Die Netzwerker Das Radiologische Netzwerk Rheinland (RNR) fokussiert sich auf die hochwertige Versorgung der Patienten vor Ort Schluss mit dem Beziehungsstress Erfolgreiches Produkt- und Beziehungsmanagement mit InfoCentre Inhalt i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN 6 4 NEWS 6 TITELTHEMA AUF ERFOLG PROGRAMMIERT Interview mit Peter Herrmann und Horst Martin Dreyer zur Zukunft von i-SOLUTIONS Health 10 GASTKOMMENTAR FRISCHER WIND ODER ALTER WEIN IN NEUEN SCHLÄUCHEN? Von Klaus Harder, Vorstandsvorsitzender der CC-MED Anwendergruppe 2 2 12 16 12 REPORTAGE DIE NETZWERKER Das Radiologische Netzwerk Rheinland (RNR) fokussiert sich auf die hochwertige Versorgung der Patienten vor Ort 20 INNOVATIONEN ANALYSE PER MAUSKLICK Analyse-Tool RadCentre Analytics erleichtert Prozessoptimierung auf Basis von RIS-Daten 16 INNOVATIONEN SCHLUSS MIT DEM BEZIEHUNGSSTRESS Erfolgreiches Produkt- und Beziehungsmanagement mit InfoCentre 21 PORTRÄT MIT RIESENSCHRITTEN VORWÄRTS Dr. Andreas Goepfert, Vorstand des Verbundes ANregiomed in Ansbach 18 SERVICE STETS ZU DIENSTEN! Das Kundenservice-Portal von i-SOLUTIONS Health wird zur zentralen Serviceplattform i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 EDITORIAL „Als mittelständischer IT-Lösungsanbieter agiert i-SOLUTIONS Health kundennah und fokussiert sich auf den Erfolg der Kunden im deutschsprachigen Raum.“ PETER HERRMANN Vorsitzender Geschäftsführer Auf Erfolg programmiert Liebe Leserin, lieber Leser, auf Erfolg programmiert – so lautet der neue Slogan unseres Unternehmens, das nach Übernahme durch Radiomed nun mit frischem Erscheinungsbild unter i-SOLUTIONS Health firmiert. Der neue Auftritt ist dabei viel mehr als nur Kosmetik. Denn als mittelständischer IT-Lösungsanbieter kann i-SOLUTIONS Health kundennah agieren und sich voll auf den Erfolg seiner Kunden im deutschsprachigen Raum fokussieren. Bewährtes wie die ganzheitlichen Lösungen für Klinik, Labor und Radiologie wird auch künftig beibehalten, während i-SOLUTIONS Health den Service kontinuierlich verbessern und Produkte und Abläufe einfacher und kundenorientierter gestalten wird. Mehr darüber erfahren Sie im Interview auf Seite 6 des neuen i-SOLUTIONS Health Magazins. Natürlich gibt es bei einem Eigentümerwechsel immer auch berechtigte Fragen und kritische Stimmen. Eine besonders wichtige kommt im Gastkommentar auf Seite 10 zu Wort: Klaus Harder von der Vulpius Klinik in Bad Rappenau, der als Vorstandsvorsitzender der CC-MED Anwendergruppe die Interessen vieler i-SOLUTIONS Health Kunden vertritt. IMPRESSUM i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN Herausgeber: i-SOLUTIONS Health GmbH Am Exerzierplatz 14, 68167 Mannheim Tel. +49 (0) 621 39 28 0 • Fax +49 (0) 621 39 28 527 www.i-solutions.de • E-Mail: [email protected] Redaktion: Janja Visevic, Marketing & Kommunikation, i-SOLUTIONS Health GmbH Konzept, Text und Gestaltung: srg werbeagentur ag, Mannheim, www.srgwerbeagentur.de Die Reportage hat die Redaktion diesmal nach Düsseldorf geführt – in eine Niederlassung des Radiologischen Netzwerks Rheinland (RNR), das das RIS RadCentre an allen 32 Standorten nutzt und weiter ausbauen will. Auf ein ganzes Paket an i-SOLUTIONS Health Lösungen dagegen setzt Dr. Andreas Goepfert, Vorstand des Klinikverbundes ANregiomed in Ansbach. Mehr über ihn und seine IT-Strategie lesen Sie im Porträt auf Seite 21. Was es an neuen Lösungen von i-SOLUTIONS Health gibt, erfahren Sie wie immer in der Rubrik Innovationen. Wir hoffen, dass Ihnen das neue i-SOLUTIONS Health Magazin gefällt und interessante Themen für Sie dabei sind! Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen i-solutions.de Peter Herrmann 3 NEWSNEWSNEWS NEWSNEWSNEWSN Credo Kundenorientierung Die Philosophie von i-SOLUTIONS Health sieht vor, den Service kontinuierlich zu verbessern und Produkte und Abläufe einfacher und kundenorientierter zu gestalten. Nach Übernahme durch Radiomed und Herauslösung aus dem CSC-Konzern firmiert die ehemalige iSOFT Health GmbH seit Dezember 2014 als i-SOLUTIONS Health GmbH. Mit dem Namenswechsel geht eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens als lokaler, mittelständischer Anbieter einher. Unter dem Leitthema „Auf Erfolg programmiert“ werden die Kunden künftig von neuen Funktionalitäten beim Ausbau der Bestandslösungen ClinicCentre, BusinessCentre, LabCentre und RadCentre sowie von neuen Service-Tools zur Zusammenarbeit mit den i-SOLUTIONS Health Mitarbeitern profitieren. Systemintegration und Kundenorientierung sind deshalb Themen, denen das Unternehmen volle Aufmerksamkeit schenkt. Mehr auf der neuen Website www.i-solutions.de. Zuwachs in der Führungsebene Die neue i-SOLUTIONS Health Führungsriege hat sich zum Ziel gesetzt, das Unternehmen zum kundenorientiertesten Hersteller in der Gesundheits-IT-Branche zu machen. Michael Bieger 4 4 Horst Martin Dreyer verstärkt als operativer Geschäftsführer das Management der i-SOLUTIONS Health GmbH. Neben dem neuen kaufmännischen Geschäftsführer Michael Bieger und dem Vorsitzenden Geschäftsführer Peter Herrmann soll Dreyer die Produkte und Prozesse im mittelständisch ausgerichteten Unternehmen verbessern und den Fokus noch stärker auf Kundenorientierung legen. Dr. Wolrad Rube, ein Peter Herrmann i-SOLUTIONS i-SOLUTIONS HEALTH HEALTH MAGAZIN MAGAZIN // Ausgabe Ausgabe 1. 1. 2015 2015 ausgewiesener Mittelständler und Kenner des deutschen Gesundheitsmarktes, wurde zudem zum Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt. Rube hat mit fliegel data jahrelang den Markt mit KIS-, RIS- und Laborsoftware versorgt. Als ehemaliger Vorsitzender des heutigen bvitg e.V. (Bundesverband Gesundheits-IT) ist er gut vernetzt und steht dem i-SOLUTIONS Health Geschäftsführungsteam mit Rat und Tat zur Seite. Horst Martin Dreyer NEWSNEWSNEWS NEWSNEWSNEWS KIS mit maXX-imaler Erlösoptimierung Eine Kernaufgabe des Krankenhausmanagements ist die Sicherung der Refinanzierung. Um die benötigten Budgets der Kostenträger zu sichern, müssen Krankenhäuser einen Nachweis über ihre Leistungen erbringen. Dies erfolgt mithilfe der DRK-Kodierung und einer stichhaltigen Dokumentation in der Patientenakte im KIS. Mit ClinicCentre DRG-maXX bietet i-SOLUTIONS Health jetzt eine Lösung, die unter Verwendung wissensbasierter Algorithmen fallbezogene medizinische und administrative Daten im KIS auswertet und zielgerichtet auf Lücken in der Kodierung stationärer somatischer Fälle hinweist. Die für die Kodierung verantwortlichen Mitarbeiter können fehlende abrechnungsrelevante Diagnosen und Prozeduren auf einen Blick erkennen und diese ergänzen. Zudem werden Ärzte durch die Anzeige geeigneter Maßnahmen bei der optimalen Behandlung ihrer Patienten unterstützt. Eine neue Lösung im KIS ClinicCentre deckt Kodierungslücken auf, optimiert dadurch qualitätssichernd den erlösrelevanten Leistungsnachweis gegenüber den Kostenträgern und reduziert MDKAnfragen. Digitale Pathologie RIS-Roll-Out Die Pathologie ist eines der wichtigsten Instrumente der Qualitätssicherung in der Medizin. i-SOLUTIONS Health hat dafür nun eine neue Kernanwendung entwickelt: LabCentre Pathologie. Das RIS RadCentre unterstützt seit über 30 Jahren den Workflow in mehr als 250 diagnostischen Einrichtungen und ist mit moderner Benutzeroberfläche und neuen Funktionalitäten weiter auf dem Vormarsch. So ist das Radiologie-InformationsSEIT ÜBER system von i-SOLUTIONS Health bereits seit vielen Jahren in acht von zwölf Radiologie-Instituten der Schweizer PrivatklinikgrupJAHREN pe Hirslanden erfolgreich im EinH F ER OLGREIC satz. Und es wird kontinuierlich weiter ausgebaut: Derzeit bereitet i-SOLUTIONS Health die RIS-Implementierung in der Klinik Birshof in Münchenstein bei Basel vor. Das dort ansässige radiologische Praxiszentrum plant, im Mai mit dem neuen RIS in den Echtbetrieb zu gehen. Die Ausweitung auf einen weiteren radiologischen Standort in Lausanne ist für September geplant. 30 In enger Zusammenarbeit mit Experten aus dem Anwenderkreis ist ein innovatives Workflow-Management-System entstanden, dass sich nahtlos in das LIS LabCentre integriert und das LabormanagementPortfolio des Unternehmens komplettiert. LabCentre Pathologie steuert barcodegestützt die gesamte Probenlogistik innerhalb des Laborinstituts und optimiert die Befunddurchlaufzeiten mit einer Vielzahl leistungsstarker Funktionalitäten. Die Lösung entlastet den Anwender mit flexibel konfigurierbaren Arbeitslisten für alle Laborbereiche, integrierter Sprachverarbeitung, einem Bilddatenmanagement und einer automatisierten Befunddistribution und erfüllt gleichzeitig die hohen Ansprüche einer systemischen Qualitätssicherung. Knapp 1.000 Kilometer weiter nordöstlich expandiert das Diagnostikum in Berlin von bislang fünf auf jetzt sechs Standorte und eröffnet eine weitere Praxis in Köpenick. Nach einer umfassenden RIS-Einführung vor zwei Jahren wird RadCentre nun in Kürze auch am neuen Standort den radiologischen Workflow vollständig unterstützen. 5 Interview mit Peter Herrmann + Horst Martin Dreyer „Als Mittelständler sind wir wesentlich agiler, flexibler und kundenorientierter.“ Mehr Kundennähe bei anhaltend hoher Innovationskraft verspricht die i-SOLUTIONS Health GmbH ihren Kunden im deutschsprachigen Markt. Seit August 2014 gehört das Unternehmen – vorher bekannt unter dem Namen iSOFT Health – zur Radiomed Service für radiologische Großpraxen GmbH. Peter Herrmann (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Horst Martin Dreyer (operativer Geschäftsführer) verraten im Interview, wie es mit i-SOLUTIONS Health weitergehen wird. Die Übernahme von iSOFT durch CSC liegt noch nicht so lange zurück. Was gab den Ausschlag für den neuerlichen Verkauf des Unternehmens? P. Herrmann: Die Übernahme war damals von dem Gedanken geleitet, das Geschäft von CSC in Großbritannien abzusichern, wo das Unternehmen fast die Hälfte seines gesamten Umsatzes macht. Außerdem hatte das Management den Plan, eine weltweite Healthcare-spezifische Geschäftseinheit aufzubauen. Als dann eine komplett neue internationale Organisation eingeführt wurde, haben wir mit CSC eine Diskussion darüber angestoßen, dass dieses Modell für Deutschland und andere Regionen aus unserer Sicht nicht wirklich sinnvoll ist. Wir haben hier ein stark mittelständisch geprägtes Geschäft, das wir schlank, flexibel und mit kurzen Entscheidungswegen führen müssen, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. In der Konzern Struktur hätten wir nach unserer Überzeugung weder die Erwartungen von CSC noch die unserer Kunden erfüllen können. Ihre neue Muttergesellschaft Radiomed ist kein IT-Anbieter, sondern kommt selber aus dem Healthcare-Bereich. Was macht die ehemalige iSOFT Health GmbH für Radiomed so interessant? P. Herrmann: Radiomed ist größter Anteilseigner an der RNR AG, mit der uns eine sehr lange und intensive Kundenbeziehung verbindet. Das organisatorische Rückgrat dieses Unternehmens, das in den vergangenen Jahren ein rasantes 6 i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 Wachstum erlebt hat, ist unser RIS RadCentre. Unser Eigentümer hat also ein strategisches Interesse daran, dass unsere Lösung für sein Geschäft auch künftig verfügbar ist und konsequent weiterentwickelt wird. Das war sicher die wichtigste Motivation für Radiomed, i-SOLUTIONS Health zu übernehmen. Welche Vorteile sehen Sie in der Übernahme für Ihr Unternehmen? P. Herrmann: Wir konnten mit der Transaktion verschiedene Ziele erreichen. Ziel Nummer Eins war, dass wir uns als mittelständische Organisation aufstellen können und nicht mehr die Prozesse eines internationalen Konzerns schultern müssen. Jetzt haben wir kürzere Entscheidungswege und können mit unserer mittelständisch geprägten Kundschaft wesentlich einfacher, agiler und flexibler zusammenarbeiten. Zweitens haben wir einen Eigentümer, der wie schon erwähnt ein strategisches Interesse an unserer erfolgreichen Entwicklung hat. Es geht Radiomed nicht darum, möglichst hohe Gewinne aus dem i-SOLUTIONS Health Geschäft zu erzielen, sondern Stabilität und Investitionssicherheit zu schaffen. Dabei ist auch wichtig, dass sich Radiomed ganz klar zu unserer gesamten Produktpalette bekennt. Wir bieten mit RadCentre, ClinicCentre, LabCentre und BusinessCentre ja verschiedene Lösungen an, die bei vielen unserer Kunden kombiniert im Einsatz sind. Diese Lösungen werden auch gemeinsam bei uns weiterentwickelt. Es findet also keine Fokussierung auf rein radiologische Informationssysteme statt. Peter Herrmann Peter Herrmann übernahm bereits 2006 die Geschäftsführung von iSOFT in Deutschland. 2008 wurde er Managing Director von iSOFT Continental Europe und verantwortete das Geschäft des Unternehmens auch nach der Übernahme durch CSC im Jahr 2011. Im letzten Jahr begleitete Peter Herrmann den Verkauf der deutschen iSOFTGesellschaft an Radiomed und die Umfirmierung in i-SOLUTIONS Health. Heute ist er Vorsitzender der Geschäftsführung und treibt die Entwicklung des Unternehmens zum führenden mittelständischen Anbieter von Healthcare-IT-Lösungen voran. 7 7 Interview mit Peter Herrmann + Horst Martin Dreyer „Unsere Kunden geben uns im Support eine Durchschnittsnote von 1,4.“ Die Nähe von i-SOLUTIONS Health zu einem Radiologiedienstleister kann andere Kunden aber auch irritieren. Wie reagieren Sie darauf? P. Herrmann: Bei einem Unternehmen, das mit unserem neuen Eigentümer im Wettbewerb steht, kann es natürlich Sorgen um die Geheimhaltung der eigenen Daten geben. Wir sind uns mit Radiomed jedoch absolut darin einig, dass die Daten unserer Kunden hundertprozentig geschützt sein müssen. Wir haben das Thema mit Datenschutzbeauftragten ausführlich diskutiert und konnten aufzeigen, mit welchen Konzepten und Prozessen wir die Daten unserer Kunden schützen. Bei Kunden, die diesbezüglich Bedenken hatten, konnten wir die Vorbehalte ausräumen. Auf der anderen Seite erleben wir, dass gerade Radiologie-Kunden unsere Nähe zu einem Radiologie-Dienstleister als sehr positiv bewerten. Viele betrachten es als Vorteil, dass wir einen Eigentümer haben, der vitales Interesse an der Weiterführung unserer Lösungen hat. Eine Übernahme bringt immer auch eine gewisse Unruhe in ein Unternehmen. Gab es da Bedenken von Kunden- oder Mitarbeiterseite? P. Herrmann: Manche Kunden sind in so einer Situation natürlich schon nervös, weil sie ihre Investitionen schützen wollen. Wir bieten unseren Kunden aber seit Jahren eine sehr hohe Kontinuität in Betreuung und Support. Gerade vor kurzem bin ich bei einem unserer langjährigen Kunden gewesen, der verschiedene Lösungen von uns nutzt. Im Gespräch hat er betont, dass er von den Veränderungen auf Gesellschafterseite nicht wirklich etwas mitbekommen hat. Das ist ein großes 8 Horst Martin Dreyer Horst Martin Dreyer ist operativer Geschäftsführer der i-SOLUTIONS Health GmbH. Vor seinem Wechsel zu i-SOLUTIONS Health führte er als Mitglied der Geschäftsleitung der deutschen CSC die Delivery Center in Deutschland, Niederlande, Dänemark und Belgien und war verantwortlich für den Bereich Industrie Software & Solutions Healthcare. Umfassende Erfahrungen im HealthcareBereich sammelte Horst Martin Dreyer bereits bei Steria Mummert Consulting, wo er zwölf Jahre in verschiedenen Beratungsund Managementfunktionen tätig war. Kompliment für unsere Organisation. Wir haben den Verkauf an Radiomed auch sehr offen und zeitnah gegenüber Mitarbeitern und Kunden kommuniziert und unseren neuen Eigentümer mit einbezogen, um Vertrauen zu schaffen. Und wenn unsere Mitarbeiter Vertrauen haben, dann spiegeln sie das auch in Richtung unserer Kunden und sind in der Lage, Bedenken zu beseitigen. Sie kündigten an, i-SOLUTIONS Health solle das kundenfreundlichste Unternehmen werden. Wie wollen Sie dieses Ziel erreichen? H. M. Dreyer: Ein wesentlicher Aspekt ist die Verbesserung von Service und Transparenz. Wir haben zum Beispiel sehr viel in den Ausbau unseres Kundenservice-Portals investiert, das als Schnittstelle zu unseren Kunden Prozesse vereinfachen, maximale Transparenz schaffen und uns noch schneller machen wird. Das geht von der einfacheren Verfolgung von Supportfällen bis hin zu einem Online-Shop, der unser neu strukturiertes Produktportfolio präsentiert. So kann sich der Kunde schon im Vorfeld einen besseren Überblick verschaffen, Budgets planen und bekommt von unserem Vertrieb viel schneller ein passgenaues Angebot. Schon jetzt haben wir unsere Reaktionszeiten erheblich reduziert. Seit September letzten Jahres haben wir über unser Portal fast 8.000 qualifizierte Kunden-Feedbacks bekommen. Unsere Kunden geben uns im Support über alle Produktlinien hinweg die exzellente Durchschnittsnote 1,4. 97 Prozent der Kunden sind mit den abgewickelten Fällen zufrieden bis sehr zufrieden. Diese Feedbacks sind ein wichtiger Informationsschatz für unser Unternehmen, der zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 Außerdem spielen auch Entwicklung und Coaching unserer Mitarbeiter eine zentrale Rolle. Kundenorientierung entsteht ja in erheblichem Maß durch die Menschen, die sie leben. Als Management arbeiten wir intensiv mit unseren Mitarbeitern daran, unsere Kundenorientierung spürbar zu verbessern. Im Support-Prozess sind wir schon richtig gut, wie das Kunden-Feedback zeigt, und das werden wir sukzessive ganz konsequent auf unsere anderen Leistungsbereiche ausweiten. Werden Ihre Kunden künftig mehr Einfluss auf die Weiterentwicklung Ihrer Produktlinien bekommen? P. Herrmann: Ein klares Ja, das ist Bestandteil unserer Strategie! Wir wollen uns schließlich kundennäher aufstellen. Dazu gehört auch, dass wir unsere Kunden stärker in die Weiterentwicklung unserer Lösungen einbinden. Und weil wir jetzt nicht mehr Teil einer komplexen Konzernstruktur mit langwierigen Abstimmungsprozessen sind, können wir gemeinsam mit unseren Kunden auch schneller entscheiden, was wir wie umsetzen. Zentrale Schnittstelle zu den Wünschen unserer Kunden ist dabei der Anwenderverein CC-MED, mit dessen Gremien wir unsere Produkt-Roadmaps und Prioritäten partnerschaftlich abstimmen. Welche Veränderungen wird es nach der Übernahme auf Produktebene geben? P. Herrmann: Zunächst einmal ist es wichtig noch einmal zu betonen, dass wir unsere Lösungen RadCentre, ClinicCentre, LabCentre und BusinessCentre weiterführen werden. Auch die Ressourcen-Management-Lösung Enterprise Scheduling und den Kommunikationsserver Viaduct werden wir weiterhin anbieten. CSC hat zwar die Rechte an diesen beiden Lösungen behalten, aber wir haben vertraglich vereinbart, dass wir sie dauerhaft verkaufen, unterstützen und integrieren können. Schließlich besitzen wir in diesem Bereich umfassendes Know-how und können eine optimale Integration mit unseren Lösungen sicherstellen. H. M. Dreyer: Nach der Trennung von CSC haben wir zunächst unsere künftige Produktstrategie – die CTO Agenda 2020 – festgelegt. Sie beinhaltet, dass wir unsere verschiedenen Lösungen künftig stärker vereinheitlichen werden, um Synergien zu erzeugen. Wir haben das in der Vergangenheit schon mit der Entwicklung von Servicemodulen begonnen, wollen dies jetzt aber noch konsequenter angehen. Mittlerweile stecken wir unsere ganze Kraft in die Weiterentwicklung. Können Sie hierfür Beispiele nennen? H. M. Dreyer: Vor allem was unsere drei klinischen Systeme angeht, gibt es Möglichkeiten zur Harmonisierung. So haben wir bereits die Abrechnungsfunktionen weitgehend vereinheitlicht. Auch die Benutzung der elektronischen Patientenakte wollen wir in allen Lösungen einheitlicher gestalten. In den Stammdaten und Leistungskatalogen gibt es Analogien zwischen Radiologie und klinischem Bereich, die eine gleichförmige Benutzerführung ermöglichen. Damit können wir die Usability erheblich verbessern und auch Innovationen schneller umsetzen. Ein ganz neues Produkt in unserem Portfolio ist InfoCentre. Es bildet die Grundlage für unser eigenes Kundenservice-Portal, kann jedoch noch viel mehr. Wir arbeiten zurzeit daran, InfoCentre zu einer Plattform weiterzuentwickeln, mit der sich regionale Versorgungsmodelle realisieren lassen. Die Lösung ist extrem flexibel konfigurierbar und kann dadurch beliebige Service-Organisationen abbilden und automatisiert Prozesse steuern. Gesundheitsdienstleister werden sie künftig als Service-Portal für Patienten, Zuweiser und andere Partner nutzen können. Welche Vorteile hat die Fokussierung auf den deutschen Markt für i-SOLUTIONS Health? P. Herrmann: Zunächst möchte ich betonen, dass wir auf den deutschsprachigen Markt fokussieren, da gehören Österreich und die Schweiz ausdrücklich dazu. Dieser Fokus befreit uns von der Notwendigkeit, universelle Lösungen für die Ansprüche, Gewohnheiten und Regularien sehr unterschiedlicher Märkte entwickeln zu müssen. Wir können uns nun auf die spezifischen Anforderungen unserer nationalen Kunden konzentrieren, was sich natürlich wesentlich einfacher und schneller umsetzen lässt. wir innovative Produkte für den hiesigen Markt entwickeln, hat einen höheren Stellenwert als das Erwirtschaften einer besonders hohen Rendite. Welche Ziele haben Sie sich für die nächsten ein, zwei Jahre gesetzt? P. Herrmann: Als erstes müssen wir jetzt die Transformation von einer konzerngebundenen Organisation zu einem Unternehmen abschließen, das vollkommen selbstständig agiert. Das haben wir bereits zum großen Teil geschafft. Als nächstes wollen wir unser Ziel erreichen, der kundenorientierteste Anbieter am Markt zu sein. Dabei wollen wir auch als Unternehmen wahrgenommen werden, das Innovationen entwickelt, mit denen unsere Kunden ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern können. Unsere Kunden sollen erkennen, dass wir ihnen dabei helfen können, Prozesse schlanker zu gestalten, die Produktivität zu erhöhen und Kosten einzusparen. Und letztendlich verfolgen wir natürlich auch langfristig das Ziel, dass wir in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt mit einem im internationalen Vergleich sehr niedrigen Preisniveau profitabel arbeiten können. Ich bin mir sicher, dass wir hierfür die richtige Strategie, die richtigen Produkte und die richtige Struktur haben. Vielen Dank für das interessante Gespräch! H. M. Dreyer: Aufgrund unserer jetzigen Gesellschafterstruktur befinden wir uns dabei in einer sehr komfortablen Situation. Die Erwartung, dass Drei Fragen zur Übernahme Was verspricht sich Radiomed von der Übernahme der ehemaligen iSOFT Health? an Dr. Wolrad Rube, den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der i-SOLUTIONS Health GmbH Die RIS-Produktlinie spielt eine zentrale Rolle für Radiomed bzw. die RNR. Wir halten RadCentre für das beste RIS am Markt und wollen sicherstellen, dass es uns auch künftig zur Verfügung steht. Darüber hinaus war es für uns interessant, die ehemalige iSOFT in Deutschland als mittelständisches Unternehmen in die Zukunft zu führen mit den drei Standbeinen KIS, RIS und LIS, weil sich diese gut ergänzen. Kann das Unternehmen seine Innovationsorientierung auch in einem nationalen Markt beibehalten? Der deutschsprachige Markt ist für einen Mittelständler durchaus groß genug. Aufgrund der extrem unterschiedlichen Ausprägungen der Gesundheitssysteme der einzelnen Länder ist es zudem wesentlich einfacher, nur einen Markt bedienen zu müssen. Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass man gerade mit kleinen Mannschaften besonders leistungsstarke Innovationen realisieren kann. Kleine Gruppen, die nah am Kunden und Markt agieren, besitzen hier klare Vorteile gegenüber internationalen Konzernen. Wie wird sich i-SOLUTIONS Health im Wettbewerb positionieren? Das Unternehmen ist der einzige bedeutende Mittelständler, der alle drei Sparten KIS, RIS und LIS abdeckt. Ein mittelständisches Unternehmen agiert sehr kundennah, hört seinen Kunden zu und ist in der Lage, sehr schnell auf Kundenwünsche zu reagieren. Damit ist i-SOLUTIONS Health der ideale Partner für Gesundheitsdienstleister, die eine Betreuung auf Augenhöhe wollen. 9 Gastkommentar Frischer Wind oder alter Wein in neuen Schläuchen? Verkauf und Neuausrichtung eines Unternehmens bringen immer auch Unruhe in einen Markt und Verunsicherung bei bestehenden Kunden mit sich. Doch mit jedem Neuanfang sind auch neue Chancen verbunden, die – im Fall von i-SOLUTIONS Health – zu einem klaren Mehrwert für den Kunden führen sollen. Klaus Harder, Prokurist und Leiter Controlling, Qualitätsmanagement & Personalservice der Vulpius Klinik in Bad Rappenau und Vorstandsvorsitzender der CC-MED-Anwendergruppe e.V. kommentiert den Eigentümerwechsel von iSOFT aus Kundensicht. Aus iSOFT wurde i-SOLUTIONS Health – der Wechsel ist vollzogen, der Name ist getauscht. „Alter Wein in neuen Schläuchen“, wie es so schön heißt? Schauen wir noch einmal zurück: Als iSOFT von CSC übernommen wurde, hat das die Flexibilität der Geschäftsführung deutlich eingeschränkt. Für uns Kunden war dies deutlich spürbar. Die Abstimmungswege wurden länger und die zeitlichen Abläufe waren kaum mehr nachvollziehbar. Dann kam 2014 die Ankündigung zur Loslösung von CSC. Auch für die Kunden – da stimme ich Peter Herrmann zu – war das vergangene Jahr überwiegend davon geprägt, zu beobachten und abzuwarten, wie sich der Verkauf von iSOFT auf das Unternehmen auswirken würde. Nicht wenige hatten einen „Plan B“ in der Schublade, sprich die Option, den Anbieter zu wechseln. Nach der Übernahme durch Radiomed hat die i-SOLUTIONS Health Geschäftsführung gemeinsam mit dem neuen Eigner ein klares Statement abgegeben. Die bisherigen Produktlinien sollen nicht nur erhalten, sondern auch gestärkt und weiter entwickelt werden. Auf dem CC-MED-Anwenderforum im September 2014 hat Geschäftsführer Peter Herrmann die neue Philosophie und die Roadmap dazu vorgestellt. Das hat viele von uns beeindruckt und der eingangs erwähnte „Plan B“ ist bei einigen Einrichtungen von der oberen in die untere Schublade gerutscht. Wir betrachten es als gutes Zeichen, dass wir rasch über den Unternehmenswechsel und die Besetzung der Führungspositionen unterrich- 10 i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 tet wurden. Bei unserer letzten CC-MED-Vorstandssitzung hatten wir einen sehr intensiven und fruchtbaren Austausch mit dem neuen i-SOLUTIONS Health Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Wolrad Rube und mit Peter Herrmann. Wir glauben, dass der postulierte Anspruch zur mittelständischen Kundennähe nicht nur ein philosophisches Statement bleiben wird, sondern zunehmend auch praktiziert wird. Was wir als Anwendervertretung unter Kundenorientierung verstehen und welche Erwartungen wir an das „neue“ Unternehmen i-SOLUTIONS Health haben, möchte ich kurz zusammenfassen. Eine hohe Servicequalität. Das neue Kundenservice-Portal ist ein großer Fortschritt auf dem Weg zu mehr Kundennähe. Wir Anwender haben schon immer mehr Transparenz bei Support- und Software-Entwicklungsanfragen gefordert. Für die Supportanfragen wurde das jetzt mit dem neuen Kundenservice-Portal umgesetzt. Jeder Nutzer kann heute den aktuellen Bearbeitungsstand seiner Anfragen sehen. Was mich früher ein wenig geärgert hat: war es bei iSOFT der Supportmitarbeiter, ist es jetzt der Kunde, der ein Support-Ticket abschließt. Auch die FAQs, die Hinweise und häufig gestellten Fragen zu den Releases, sind uns sehr nützlich. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit der Anfragen ist fast ausnahmslos sehr gut – wenn die Anwender dafür die Note 1,4 in der Befragung geben, ist das sicher gerechtfertigt. Eine bedienerfreundliche Menüführung. Handlungsbedarf besteht aus unserer Sicht insbe- Als begeisterter Läufer organisiert Klaus Harder seit 10 Jahren den Vulpius Gesundheitslauf – eine Benefizveranstaltung, deren Erlös zugunsten schwerstkranker Kinder eingesetzt wird. sondere bei der Menüführung im KIS. Ich bin sicher, dass die Benotung hierbei weit von 1,4 entfernt wäre. Denn medizinische Mitarbeiter aus dem ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Bereich beklagen zu Recht, dass die Masken oftmals überladen sind und es zu vieler Klicks bedarf, um zum eigentlichen Ziel zu kommen. Hier wünschen wir uns eine schlanke, intelligente und intuitive Oberfläche, wohlwissend, wie schwierig eine solche Anpassung bei einer so komplexen bestehenden Softwareanwendung ist. Wir nehmen Peter Herrmann beim Wort, wenn er verspricht, uns Kunden zu helfen „Prozesse schlanker zu gestalten, Produktivität zu erhöhen und Kosten zu sparen.“ Eine partnerschaftliche Beratung. Eine Software – gerade im KISBereich – kann nicht alle Funktionen abdecken, dafür werden Subsysteme angebunden. Es sollte jedoch in Zukunft nicht mehr so sein, dass wir Kunden uns von einem Dienstleister trennen müssen, weil auf Unternehmensebene des Softwareherstellers so entschieden wurde. Auch darf es nicht vorkommen, dass Subsysteme, die wir als gut und nützlich für unsere Aufgabenstellung empfinden, aus unternehmensstrategischen Gründen nicht angebunden werden. Hier wünschen wir uns mehr Kooperationsbereitschaft. Eine zielorientierte Problemlösung. Eine gute IT ist heute nicht nur unter Kostengesichtspunkten ein Wettbewerbsfaktor. Verlässliche, zeitnahe und lückenlose Darstellung und Bearbeitung der Patienten- und Behandlungsdaten begünstigen eine gute Behandlung und Versorgung der Patienten, ganz gleich, ob nun ein KIS, LIS oder RIS eingesetzt wird. Diesem Anspruch muss eine Software im Gesundheitswesen gerecht werden – und dieser Faktor wird darüber entscheiden, welcher Anbieter dauerhaft am Markt bleiben wird. Doch wie Bei all den Zielen sehen wir die CC-MEDAnwendergruppe als Ansprechpartner, Motor und Sprachrohr zugleich: Wir formulieren und bündeln Kundeninteressen, bewerten sie in Abstimmung mit den Produktmanagern der i-SOLUTIONS Health und priorisieren ihre Umsetzung. Seit unserem Bestehen haben wir in unseren Arbeitsgruppen zahlreiche Verbesserungsvorschläge für die Software-Lösungen entwickelt. Nicht alle unsere Erwartungen wurden diesbezüglich erfüllt, doch wir sind in einen zunehmend konstruktiven Dialog mit i-SOLUTIONS Health gekommen, dessen Ergebnisse sich in den letzten Releases bereits bemerkbar gemacht haben. Natürlich dauert es uns Kunden manchmal zu lange, aber insgesamt ist in diesem Prozess heute mehr Bewegung als zu Beginn unserer Tätigkeit. Und je mehr Kunden sich uns aus dem Bereich der Kliniken, Radiologien und Laboratorien als Mitglieder anschließen, umso wirkungsvoller wird unsere Arbeit. „Die Vision von i-SOLUTIONS Health, das „kundenfreundlichste Unternehmen“ zu werden, ist sportlich. Sie gefällt mir.“ kommt man dahin? Das ist nicht nur eine Frage der technischen Umsetzung; es ist im Kern auch die Unternehmensphilosophie und nicht zuletzt auch die soziale Kompetenz, zielgerichtet mit dem Kunden zu kommunizieren und Probleme zu lösen. Das erwarten wir uns von einem nun wieder mittelständischen Unternehmen. Transparente und nachvollziehbare Kosten, insbesondere bei Preisen für den Service. Die Unterfinanzierung der Kliniken wirkt sich auf die IT-Budgets aus, aber natürlich muss auch ein Softwarehaus Geld verdienen. Diesen Grat gilt es gemeinsam zu gehen. Der projektierte Onlineshop innerhalb des Kundenservice-Portals verspricht einen weiteren Schritt nach vorne. Hier sollen wir als Kunden künftig Leistungen und Lösungen einfach und transparent buchen können. Wir bleiben gespannt! Die Vision von i-SOLUTIONS Health, das „kundenfreundlichste Unternehmen“ zu werden, ist sportlich. Sie gefällt mir. Verwirklicht ist sie dann, wenn unsere Ärzte und Pflegekräfte Spaß daran haben, mit den Lösungen von i-SOLUTIONS Health zu arbeiten. Am Ende sind es die Anwender, die die Kundennähe des Unternehmens wahrnehmen und bewerten. Wir wollen der i-SOLUTIONS Health Geschäftsführung auf ihrem Weg ein ebenso kritischer wie konstruktiver Begleiter sein und die eingangs gestellte Frage positiv beantworten und sagen können: Ja, es weht ein frischer Wind im Unternehmen i-SOLUTIONS Health! Das nächste CC-MED-Anwendertreffen vom 30. September bis 1. Oktober 2015 in Erfurt ist eine hervorragende Gelegenheit, sich nicht nur über Produktentwicklungen und innovative Anwenderlösungen zu informieren, sondern auch gemeinsam Bilanz zu ziehen und etwas gemeinsam zu bewegen. Mehr Informationen zur Veranstaltung und zur Anwendergruppe auf www.cc-med-anwendergruppe.de 11 Dr. med. Henrik J. Roth und Dr. med. Angelika Heuschmid wissen die enge Zusammenarbeit mit ihren RNR-Kollegen zu schätzen. 12 i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 REPORTAGE Die Netzwerker Das Radiologische Netzwerk Rheinland (RNR) hat sich der hochwertigen Versorgung der Patienten vor Ort verschrieben. Ihre Praxis in der Luegallee in Düsseldorf schickt dazu ihre Patienten erst einmal auf Stippvisite nach Europa, Asien, Afrika oder Amerika. D ie Kontinente bezeichnen die vier Wartebereiche der 2011 eröffneten Praxis. Zum Erdteil passende Materialien wie Bambusrohr oder Birkenstämme und großzügige Landschaftsbilder schaffen eine beruhigende Atmosphäre. Diese ist ein Ausdruck für den Anspruch der Praxis „alles so angenehm wie möglich für unsere Patienten zu gestalten“, wie Dr. med. Angelika Heuschmid, Leiterin der radiologischen Niederlassung, sagt. So entlocken die Wartebereiche den meisten Patienten auch erst einmal ein Lächeln. „Es ist etwas anderes, ob wir den Patienten in Zimmer 1 oder nach Asien schicken.“ zustimmt, bei Folgeterminen auch für den nachbefundenden Arzt verfügbar. Der große Vorteil: Wir können durch die Bündelung der Kompetenzen und durch unser Zentralarchiv in kurzer Zeit Verlaufskontrollen anbieten und die Untersuchungsergebnisse langfristig vorhalten.“ „WIR PROFITIEREN GEGENSEITIG VON UNSERER ERFAHRUNG.“ RNR beschäftigt 1.200 Mitarbeiter, der Verbund ist der größte seiner Art in Deutschland. „Die Es ist Mittagszeit, noch geht es relativ ruhig in der Praxis zu. Die Niederlassung ist eine von 32 an 17 Standorten, die vor allem entlang des Rheins angesiedelt sind. Duisburg ist der nördlichste Punkt auf der RNR Landkarte, Wesseling bei Köln der südlichste. „Unsere Standorte bieten sehr unterschiedliche Fachrichtungen an, die engmaschig miteinander verbunden sind“, sagt Dr. med. Henrik J. Roth. Der Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie ist ärztlicher Leiter des zu RNR gehörenden MVZ am Sana-Klinikum in Remscheid und zeichnet gleichzeitig für das Medizinmanagement von RNR verantwortlich. „Wir beschäftigen nicht nur Radiologen, sondern auch Neurologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Orthopäden, die alle interdisziplinär zusammenarbeiten“, sagt Roth und fährt fort, „durch diese Verzahnung können wir Untersuchungen einsparen. War ein Patient einmal bei uns, sind die Bilder, sofern der Patient Dimension von RNR ist beeindruckend. Ich kam von Stuttgart hierher. Dort im Süden kennt man so einen Zusammenschluss gar nicht“, sagt Heuschmid und bestätigt die Vorteile der Zusammenarbeit. „Das Schöne ist, dass wir uns gegenseitig mit unserem Wissen befruchten können. Zu diesem Standort gehören zwei Etagen höher auch eine Neurologie und ein Brustzentrum. Wenn ich einen Patienten aus der Neurologie habe, kann ich den Kollegen fragen, wie er den Patienten einschätzt. Selbst bei ganz schwierigen Fällen gibt es immer einen Kollegen an einem RNR Standort, der mit seiner Erfahrung unterstützen kann“, sagt die junge Ärztin mit dem sympathischen schwäbischen Akzent und öffnet die Tür zu einem der vielen Untersuchungsräume. Hier, direkt gegenüber von Asien, befindet sich der offene 1.0 Tesla-Kernspintomograph. Er ist ein weiterer Beleg für den Servicegedanken des Verbundes. „Durch die große Öffnung des Sandwiches, wie wir diesen hochmodernen Kernspintomographen nennen, können wir auch Patienten mit Bewegungseinschränkungen oder solche, die unter Klaustrophobie leiden, untersuchen“, so Heuschmid. Rund 80 Patienten kommen täglich zu den Spezialisten am Standort in der Luegallee. Insgesamt führt RNR täglich allein 600 MRTs und fast genauso viele CTs durch. Das Netzwerk, das 1997 gegründet wurde, deckt nicht nur den Ambulanz-Bereich ab, sondern hat in den letzten Jahren die Kooperationen mit Krankenhäusern vorangetrieben. Zurzeit arbeitet RNR mit zwölf Kliniken zusammen, bei den meisten davon leitet Schöner warten: Die Patienten der RNR Praxis in der Luegallee dürfen in Asien, Afrika, Europa oder Amerika Platz nehmen. 13 REPORTAGE der Verbund die Radiologie. „Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand: Die Wartezeiten verkürzen sich und sie werden von Fachärzten untersucht und behandelt, die bei den klinischen Fragestellungen im ambulanten und stationären Bereich sehr intensiv zusammenarbeiten“, sagt Roth und nennt gleich weitere Pluspunkte: „Der klinische Austausch fordert und fördert jeden einzelnen Kollegen und schafft auf diesem Weg eine ganz andere Qualität, als wenn nur ambulant behandelt wird. Klar ist auch, dass jemand, der etwas häufig macht, eine andere Kompetenz und Professionalität entwickeln kann als jemand, der etwas nur selten macht.“ „WIR VERBESSERN KONTINUIERLICH UNSERE PROZESSE.“ Den hohen Anspruch an die Qualität sichert RNR durch ein umfangreiches Qualitätsmanagementsystem, das nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert ist. „Wir haben viele Untersuchungen standardisiert“, sagt Heuschmid. Die Fachärzte tauschen sich in regelmäßigen Qualitätszirkeln aus und passen die Untersuchungsprotokolle an die neuesten Erkenntnisse an. Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung leistet die Blockbildung bei der Terminvergabe. Der Standort Luegallee untersucht, wie alle anderen Standorte auch, organspezifisch. Dadurch können die Patienten spezifischer betrachtet und es kann mit einheitlichen Protokollen gearbeitet werden. Zudem vermeidet die Blockbildung, dass die Mitarbeiter die Systeme nach jeder Untersuchung wieder umrüsten müssen. Die Blockbildung ermöglicht eine bessere Auslastung der Ressourcen, was auch den Patienten zugute kommt. Ihre Wartezeiten verkürzen sich erheblich, wie ein Blick in die Wartebereiche der Düsseldorfer Praxis bestätigt. Mittlerweile ist es 14 Uhr. Immer mehr Patienten trudeln in der Praxis ein. Doch lange sieht man sie nicht in Amerika, Afrika, Asien oder Europa sitzen. Ein zentrales Service-Center bündelt die Terminver- Dr. Heuschmid, Fachärztin für Radiologie mit Schwerpunkt Neuroradiologie, leitet seit 2013 die RNR Radiologie in der Luegallee in Düsseldorf. 14 i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 gabe, sodass es einen schnellen Überblick über die aktuellen Wartezeiten gibt und jederzeit sichtbar ist, wo sich die Untersuchungen schnellstmöglich durchführen lassen. Diese überregionale Steuerung erlaubt auch bei einem Notfall, den Patienten an einen anderen Standort zu vermitteln, falls vor Ort keine Kapazitäten frei sind. Auch landet bei RNR kein Patient in einer Telefon-Warteschleife. „Unsere ServiceCenter sind in Cluster eingeteilt, die auf die Gegebenheiten vor Ort spezialisiert sind. Ist der lokale Cluster überlastet, übernimmt ein freier Kollege eines anderen Clusters, der Zugriff auf den Terminkalender hat.“ Voraussetzung für so reibungslose Prozesse: ein modernes Radiologieinformationssystem (RIS). „IT IST DREH- UND ANGELPUNKT UNSERES GESCHÄFTES.“ Bereits vor elf Jahren hat sich das Netzwerk für das RIS von i-SOLUTIONS Health entschieden. RadCentre kommt an allen Standorten Bereits vor elf Jahren hat sich das Netzwerk für das RIS von i-SOLUTIONS Health entschieden. zum Einsatz. „Wir profitieren von den Synergieeffekten dieser langjährigen Zusammenarbeit. i-SOLUTIONS Health hat sich immer wieder auf die sich wandelnden Anforderungen unseres stark wachsenden Netzwerkes eingestellt. Durch diese Partnerschaft und den ständigen Verbesserungsprozess ist ein Werkzeug entstanden, das unsere Marktbedürfnisse sehr gut abdeckt“, sagt Roth. Aktuell entwickelt RNR gemeinsam mit i-SOLUTIONS Health ein Programm, das die Strahlendosis der Patienten darstellt, sie dadurch vergleichbar und transparent für den Untersucher macht. „Wenn wir dies im Netzgebiet durchgeführt haben, sind wir in der Lage, die Strahlendosis pro Patient noch weiter zu optimieren“, sagt Roth, der, bevor er vor knapp fünf Jahren zu RNR kam, an der Uni Leipzig in der Neuro-Radiologie und als Chefarzt in einer Klinik in Bonn tätig war. Zwei weitere Verbesserungen stehen in naher Zukunft bei RNR an: So soll die Dokumentation noch sicherer und noch nachvollziehbarer werden. Dazu will der Verbund den RadCentre Quality Manager von i-SOLUTIONS Health einsetzen. Das Tool hilft doppelte Untersuchungen zu vermeiden und beschleunigt die Kommunikation zwischen MTRA und Arzt. „Außerdem wollen wir unser Zuweiserportal auf neue Füße stellen. Das neue E-Health Gesetz steht kurz vor der Verabschiedung. Jetzt sind wir aufgefordert, noch enger zusammenzuwachsen und Informationen effektiver auszutauschen“, sagt Roth. Bis in einem Jahr soll das RIS/PACS-System von i-SOLUTIONS Health umstrukturiert sein. Dann werden Überweiser noch schneller auf Bilder und Befunde zugreifen können. Und der Aufenthalt der Patienten in Amerika, Afrika, Asien oder Europa wird noch entspannter sein. Arzt in Doppelfunktion: Dr. Roth, Facharzt für Radiologie, Neuroradiologie und ärztlicher Leiter des MVZ RNR Remscheid ist auch für das RNR Medizinmanagement verantwortlich. 15 INNOVATIONEN K rankenversicherer haben ein strukturiertes Kundenbeziehungsmanagement längst als Kernprozess für mehr Erfolg im Wettbewerb um Versicherte erkannt – für Krankenversorger hingegen ist das Thema Kunden- beziehungsweise Patientenbindung immer noch Neuland. i-SOLUTIONS Health hat mit InfoCentre eine Plattform entwickelt, mit der Kranken- 16 häuser ein intelligentes Produkt- und Kundenbeziehungsmanagement aufbauen und in Form eines umfassenden Gesundheitsportals für Patienten, Zuweiser und andere Partner bereitstellen können. Das Ziel einer lückenlosen Versorgung der Versicherten beim Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung im Blick, will der i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 Gesetzgeber mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz „den Versicherten einen schnellen sektorenübergreifenden Zugang zur medizinischen Versorgung verschaffen, um ihre Situation im konkreten Versorgungsalltag zu verbessern“. In Konsequenz führen die entsprechenden Regelungen und zugehörigen Selektivverträge bei Krankenhäusern zu einem steigenden Wettbewerb um Patienten. Denn nur wer die Min- Schluss mit dem Beziehungsstress destzahl an Patienten in ausgewählten Indikationen erreicht, kann sich als Versorgungszentrum behaupten, seine Patientenströme stabilisieren und damit überlebenswichtige Erlösquellen sichern. Doch mit welcher Strategie? Patienten informieren sich bei elektiven Eingriffen zunehmend im Internet und suchen online nach geeigneten Behandlern, so wie sie Urlaube buchen oder Elektroartikel bestellen. Es reicht also längst nicht mehr aus, nur sein Behandlungsspektrum auf einer Homepage aufzulisten. Krankenhäuser müssen sich strukturiert damit beschäftigen, mit welchen Maßnahmen sie Patienten gewinnen und optimal versorgen wollen. Dazu empfiehlt sich der Blick auf die Dienstleistungsprofis anderer Branchen, die seit langem mit ausgeklügelten Service-Portalen, OnlineShops und E-Mail-Kampagnen einen erfolgreichen Wettbewerb um wertvolle Kunden führen. i-SOLUTIONS Health hat auf dieser Basis ein Konzept und eine technische Plattform – InfoCentre – speziell für das Gesundheitswesen entwickelt, mit der Krankenhäuser ein intelligentes Produkt- und Kundenbeziehungsmanagement aufbauen, dabei den entscheidenden Unterschied im Wettbewerb herausarbeiten und verschiedene Serviceleistungen über ein umfassendes InternetGesundheitsportal für Patienten, Zuweiser und andere Partner bereitstellen können. So kann ein Krankenhaus mittels InfoCentre systematisch sein Leistungsspektrum übersichtlich und zielgruppengerecht darstellen, Buchungsportale für Untersuchungen einrichten, ServiceAnfragen gezielt steuern, Patienten und Zuweisern Behandlungsinformationen zur Verfügung stellen oder weitere Partner aus dem Behandlungsprozess in beliebiger Weise mit einbinden. SCHRITT 1: SCHLÜSSEL-PATIENTEN IDENTIFIZIEREN Notfallpatienten kann man sich nicht aussuchen. Doch ist das Haus auf bestimmte Behand- lungsschwerpunkte spezialisiert, hat dies Einfluss auf das Verhalten von Zuweisern und Rettungsdiensten. Wer Tumorzentren betreibt, braucht je nach Spezialisierung ausreichend Patienten mit passenden Diagnosen, zum Beispiel Brust- oder Darmkrebs. In einer orthopädischen Spezialklinik sind dagegen andere Patientengruppen relevant, hier zählen Knieoder Hüft-OPs zu den gewinnbringenden Eingriffen. Jedes Krankenhaus muss in diesem Sinne seine „Schlüssel-Patienten“ genau definieren. SCHRITT 2: ZIELGRUPPEN RICHTIG ANSPRECHEN Neben der zielgerichteten Ansprache von Patienten über das Internet kommt den Zuweisern bei der Lenkung von Patienten eine besondere Bedeutung zu. Was in der Versicherungswirtschaft der Makler oder der Automobilindustrie der Händler ist, das ist im Gesundheitswesen der Haus- oder Facharzt. Als erste Anlaufstelle für Patienten spielt sein Empfehlungsverhalten bei der Patientengewinnung eine zentrale Rolle. Krankenhäuser müssen deshalb nicht nur attraktiv für die Schlüssel-Patienten sein, sondern sich auch gut um wichtige Zuweiser kümmern, indem sie sie mit entsprechenden Serviceleistungen versorgen und ihnen Hilfestellung bei der Beratung ihrer Patienten geben. Auch Krankenkassen können als Partner in den Prozess der Patientenlenkung einbezogen werden. Individuelle selektivvertragliche Regelungen und eine enge Verzahnung der Patienteninformationen zwischen Leistungserbringer und Kostenträger eröffnen einen zusätzlichen „Vertriebskanal“ für Krankenhäuser. SCHRITT 3: ATTRAKTIVER SEIN ALS DER WETTBEWERB InfoCentre: Produkt- und Beziehungsmanagement als strategische Instrumente im Wettbewerb um Patienten besten Service, Erscheinungsbild oder anhand von Verbraucherbewertungen. Daran angelehnt muss bei einer patientenorientierten Kommunikation das Leistungsangebot eines Krankenhauses einfach, verständlich und übersichtlich sein und dem betroffenen Patienten eine Hilfestellung bieten. Neben den Serviceleistungen spielt also ein aussagekräftiger Internetauftritt eine wichtige Rolle. Guter Service bedeutet, dass Patienten Termine online buchen oder Zusatzleistungen wählen können, die ihren Aufenthalt im Krankenhaus angenehmer machen. Oder dass Hausärzte auf wichtige Behandlungsinformationen zugreifen und ihren Patienten unter Verkürzung von Wartezeiten und Vermeidung von Doppeluntersuchungen eine optimale Versorgung gewährleisten können. Ein Krankenhausaufenthalt ist zudem für Patienten in der Regel nur die „Spitze des Eisbergs“. Sie müssen neben der Auswahl eines Krankenhauses weit mehr Entscheidungen treffen und sich mit vielen anderen für sie wichtigen Themen beschäftigen – von der Haustierunterbringung über die Suche nach geeigneten Selbsthilfegruppen oder Rehabilitationseinrichtungen bis hin zu Ernährungsfragen und speziellen Nachsorgeangeboten. Neben einer schlüssigen Darstellung des eigenen Angebots und der Einbindung von Zuweisern kann das Krankenhaus zu eben diesen Fragestellungen weitere Partner in die Versorgungskette einbeziehen, zum Beispiel über eine Servicegesellschaft, und damit ein nahezu lückenloses Serviceangebot für seine Kernpatienten schaffen. Wer also über den eigenen Tellerrand schaut und diese Aspekte bei der Gestaltung seines Leistungsangebots mit betrachtet, schafft langfristig einen wichtigen und zeitgemäßen Unterschied im Wettbewerb um Patienten. Wenn wir dasselbe Produkt bei verschiedenen Anbietern zum gleichen Preis kaufen können, entscheiden wir uns für den Anbieter mit dem 17 SERVICE ç Täglich rund 400 Kundenlogins ç 2.000 Produkt- und Dienstleistungspositionen im Überblick ç 75 % aller Supportanfragen laufen bereits online ç Konstant hohe Kundenzufriedenheit im Support (Note 1,4) ç 250 erstellte Angebote pro Monat Ü berzeugt davon, dass das Wissen und die Anforderungen der Anwender der Schlüssel zu mehr Produktinnovation und Kundenzufriedenheit ist, arbeitet die i-SOLUTIONS Health GmbH daran, ihre Kunden umfassend in wichtige Prozesse mit einzubeziehen. Das Herzstück bildet das Kundenservice-Portal – eine zentrale Serviceplattform, die Vorgänge zwischen Kunden und Hersteller im Arbeitsalltag vereinfachen und beschleunigen soll. EFFIZIENTES SUPPORT-TICKETING Über das Kontakt-Center können Anwender bequem und einfach Störungsmeldungen, Supportanfragen oder Wünsche zu Produktverbesserungen erfassen. Das neue Support-TicketingModul hilft sowohl Anwendern als auch i-SOLUTIONS Health Mitarbeitern, Supportfälle effizienter abzuwickeln und besser nachzuverfolgen. Damit ist sichergestellt, dass keine Nachricht verloren geht und jederzeit ein 18 Gesamtüberblick über die zu bearbeitenden Vorgänge gegeben ist. Zu jedem Anliegen finden Anwender hier das passende Kontaktformular: ob Hilfe und Support, Vertragsangelegenheiten oder Beschwerdemanagement, ihre Anfrage landet immer direkt beim zuständigen i-SOLUTIONS Health Mitarbeiter. Und in der Kontakthistorie kann der Anwender neben dem gesamten Kommunikationsverlauf den Bearbeitungsstatus einzelner Anfragen einsehen und weitere Aktionen ausführen. FAQ – SCHNELLER WEG ZUR LÖSUNG Ergänzt wird das Kontakt-Center um einen FAQ-Bereich, in dem Anwender rund um die Uhr auf Tipps und Hinweise zugreifen können, die ihnen schnelle Antworten auf wichtige Fragestellungen zu den eingesetzten i-SOLUTIONS i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 Health Anwendungen geben. Die Suche erfolgt nach Produktlinien, Themenschwerpunkten oder per Freitext und bietet schnelle Hilfe – ganz unabhängig von den festen Servicezeiten. TRANSPARENZ IM ANGEBOTSPROZESS Das i-SOLUTIONS Health Produktportfolio wurde systematisch aufbereitet, übersichtlich strukturiert und in Form eines umfassenden Artikelkatalogs, der sowohl Softwarelizenzen als auch die zugehörigen Dienstleistungen umfasst, im Kundenservice-Portal abgebildet. Damit kann nun die Angebotserstellung und der gesamte Angebotsprozess vollständig über das Kundenservice-Portal abgewickelt werden. Für Kunden bedeutet das eine Vereinfachung des Bestellprozesses mit kürzeren Wartezeiten von der Anfrage bis zum endgültigen Angebot. Durch die Integration in die Kundenkontakthistorie, die Stets zu Diensten! Soft- und Hardware bestellen, Schulungen buchen, den Projektfortschritt einsehen – diese und weitere Funktionen sollen die Kunden von i-SOLUTIONS Health künftig im KundenservicePortal nutzen können. Bei Release-Downloads oder SupportAnfragen profitieren die Anwender schon längst von der neuen Online-Plattform. Seither wird das Portal kontinuierlich um neue Service-Komponenten ausgebaut. um ein Dokumentenarchiv erweitert wurde, haben die Kunden jederzeit Anfragen und Angebote im Blick. Die lästige Suche nach E-Mails und Dokumenten entfällt. dukt- und Preisinformation im Planungsprozess des Kunden bildet eine optimale Grundlage für die Klärung von Budgetfragen oder die Abstimmung mit Geräteherstellern. BESTELLUNG PER ONLINE-SHOP Zudem profitieren Kunden künftig von speziellen Preisrabatten, die automatisch mit bestimmten Zielgruppen oder Angeboten gekoppelt sind. So erhalten beispielsweise Kunden, die Mitglied in der CC-MED Anwendergruppe sind, einen Rabatt in Höhe von drei Prozent auf i-SOLUTIONS Health Eigenlizenzen. Die Erstellung der Angebote erfolgt auf Basis eines neuen Online-Shops, der alle Produkte und Dienstleistungen übersichtlich bündelt und in Kürze für die i-SOLUTIONS Health Kunden freigeschaltet wird. Über den Shop sollen diese künftig eine detaillierte Übersicht über verfügbare Komponenten erhalten und unmittelbar bestellen können. Planen Kunden beispielsweise eine neue Schnittstelle zu einem Subsystem oder die Anbindung eines neuen Laborgeräts, finden sie hier auf Knopfdruck die notwendigen Lizenzund Dienstleistungsinformationen samt Preisen. Die Produktpositionen können über eine Merklistenfunktion gespeichert und als PDF-Dokument ausgedruckt werden. Diese frühzeitige Pro- MASSGESCHNEIDERTE SCHULUNGEN Das gesamte Schulungsangebot wurde thematisch neu strukturiert und für die verschiedenen Kunden-Zielgruppen aufbereitet. Eine übersichtliche Darstellung des Schulungsangebots unterstützt den Kunden bei der Identifikation von Ausbildungsbausteinen, um Personal optimal zu schulen und dadurch maximalen Nutzen aus der Softwareanwendung ziehen zu können. PROJEKT- UND ASSET-MANAGEMENT Weitere Funktionalitäten, die nach dem OnlineShop zum Einsatz kommen sollen, sind Module zur Unterstützung des Projekt- und AssetManagements. Dies beinhaltet, analog zum Supportprozess, die Abbildung laufender Kundenprojekte inklusive Status sowie die Dokumentation und zentrale Verfügbarkeit von projektrelevanten Dokumenten. Das Asset-Management soll eine zentrale Übersicht darüber geben, welche Lizenzen und Hardwaresysteme sich beim jeweiligen Kunden im Einsatz befinden. 19 INNOVATIONEN Analyse per Mausklick B asierend auf einer Business IntelligencePlattform und einem Datenmodell, das die Verarbeitung großer Datenmengen in der Radiologie noch besser unterstützt, stellt i-SOLUTIONS Health mit RadCentre Analytics ein nahtlos integriertes Analyse-Tool innerhalb des RIS zur Verfügung, das eine hochperformante und zugleich zielgerichtete Datenanalyse erlaubt – ganz im Look & Feel der RadCentre Oberfläche „Cockpit“. Mit zielgerichteten Auswertungen und der Visualisierung von Abläufen soll RadCentre Analytics dabei helfen, diagnostische Prozesse durch eine proaktive strategische Steuerung zu perfektionieren. Ein interaktives Reporting mit nahezu unbegrenzten Auswertungsmöglichkeiten macht Leistungen transparent und unterstützt Verantwortliche dabei, Abläufe und Auslastungen zu optimieren. Daten-Parameter werden in Sekundenschnelle verknüpft und ermöglichen die Erstellung gezielter Auswertungen und Workflow-Analysen über eine intuitive Oberfläche. Dabei können die Daten aus allen Perspektiven 20 Moderne Radiologien führen täglich tausende Untersuchungen durch und verarbeiten dabei enorme Datenmengen. Umso wichtiger ist eine vollständige Kontrolle und gewinnbringende Nutzung der im RIS gespeicherten Informationen. RadCentre Analytics bereitet diese Datenmengen logisch auf und macht Leistungen transparenter, damit Abläufe verbessert werden können – Voraussetzung für eine wirtschaftliche und strategische Steuerung der Radiologie. beleuchtet und mithilfe von Dashboards, besonders übersichtlichen interaktiven grafischen Darstellungsformen, visualisiert werden. Verantwortliche aus der Radiologie erhalten so per Knopfdruck einen umfassenden Status über die Leistung ihrer Einrichtung oder Abteilung. Sie sind in der Lage, wichtige Kennzahlen wie Auslastungsgrade, Leistungsvolumen, Warte- und Prozesslaufzeiten tagesaktuell aufbereitet einzusehen. Zuweiser- und Patientenstatistiken geben ihnen Aufschluss über Zuweiserverhalten, Fachgruppen oder Patientenverteilung, und abrechnungs- und budgetrelevante Daten unterstützen sie zuverlässig bei der Entscheidungsfindung. Schrittweise wird die Lösung auch auf die anderen i-SOLUTIONS i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 Health Lösungen ausgerollt. Ziel ist es, die Daten der klinischen und diagnostischen Anwendungen so miteinander zu verknüpfen, dass eine völlig neue Dimension von produktübergreifenden Auswertungen entsteht, die eine wirtschaftliche und strategische Steuerung über Abteilungsund sogar Einrichtungsgrenzen hinweg möglich macht. Analog zur Radiologie steht bereits LabCentre Analytics für dynamische Auswertungen im Labor zur Verfügung. Die Integration des Analyse-Tools in die klinischen Produkte befindet sich derzeit in der Umsetzung. PORTRÄT Mit Riesenschritten vorwärts Drei Kliniken, eine Praxisklinik, fünf medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Berufsfachschulen unter einen Hut zu bringen, ist allein schon eine enorme Herausforderung. Als ob das nicht genügen würde, pendelt Dr. Andreas Goepfert, Vorstand des Verbundes ANregiomed, zwischen seinem Arbeitsplatz im fränkischen Ansbach und Hamburg, wo seine Familie lebt. Und, ach ja, er begeistert sich auch noch für Sport – und läuft bis zu 40 Kilometer in der Woche. "I ch suche schon immer anspruchsvolle Aufgaben“, sagt Goepfert, der seit 2010 für den heutigen Verbund der Kliniken Ansbach, Dinkelsbühl, Rothenburg und die Praxisklinik Feuchtwangen arbeitet. Damals reizte es ihn, die konservative Unternehmensstruktur der Kliniken wettbewerbsfähig zu machen und eine Strategie für die geplante Fusion der Kliniken zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sei das Ganze, wie er lachend ergänzt, „noch garniert mit einer 120 Millionen schweren Baumaßnahme.“ So viel investiert das Land Bayern nämlich in die Sanierung des in die Jahre gekommenen Klinikums Ansbach. Aktuell entsteht ein neuer, in die bestehende Struktur des Hauses integrierter Bettentrakt. Bei aller Liebe zu Herausforderungen: Sind zwei 600 Kilometer entfernt liegende Wohnsitze keine zusätzliche Belastung? Goepfert, der mit Hamburg die Stadt gefunden hat, die er sich auch als Alterssitz vorstellen kann, sieht das anders: „Es beflügelt mich, zwischen den Orten zu wechseln. 21 „Die Einführung einer solchen technischen Innovation erlaubt grundlegende kulturelle Veränderungen im Unternehmen vorzunehmen. Wer das geschickt angeht, macht einen guten Sprung nach vorne.“ Außerdem kann so niemand auf die Idee kommen, hier hat er sein Haus gebaut, muss deshalb bleiben und sich gewissen Zwängen unterwerfen. Diese Freiheit ermöglicht mir, meine Vorhaben konsequenter umzusetzen.“ SYNERGIEEFFEKTE NUTZEN Ansbach ist der flächengrößte Landkreis in Bayern. Seine Ausdehnung entspricht der des Saarlandes. Die Kliniken von ANregiomed liegen bis zu 35 Kilometer weit auseinander, sind aber strategisch ideal über das Gebiet verteilt. „Für ein einzelnes Krankenhaus der Grundversorgung ist es heute schwierig, wirtschaftlich zu bestehen. Da sich alle Krankenhäuser in kommunaler Hand befanden, lag eine Zusammenführung nahe“, sagt Goepfert. Der Verbund baute dabei nicht nur auf die Kliniken, sondern hat mit den MVZs zusätzlich 14 Kassenarztsitze eingerichtet und somit für die optimale ambulante Versorgung der Patienten gesorgt. NOCH NÄHER, NOCH STÄRKER Mittlerweile sind die Krankenhäuser sogar noch ein Stück näher zusammengerückt. „Seit Anfang 2015 dürfen wir als eine Klinik mit drei Betriebsstätten abrechnen.“ Dies bringt gleich mehrere Vorteile: ANregiomed kann beispielsweise Zen- 22 i-SOLUTIONS HEALTH MAGAZIN / Ausgabe 1. 2015 tren bilden. Aktuell sind es ein viszeralmedizinisches, ein Muskel- und skeletales sowie ein Herzgefäßzentrum. „Wir können dadurch Spezialisten mit unterschiedlicher Ausrichtung als Chefärzte beschäftigen. Die neue Konstellation erlaubt ANregiomed außerdem eine aus einer Hand abgestimmte Patientenversorgung. Der Patient muss nicht mehr selbst nach der passenden Klinik suchen, sondern wir leiten ihn gezielt in das für ihn beste Haus.“ Dies gelingt natürlich nur mithilfe der IT, ohne die, wie Goepfert bestätigt, gar nichts mehr liefe. „In der Medizin wird vieles noch wie in einer Manufaktur individuell gemacht. Das hat seine Berechtigung. Allerdings lässt sich ein Großteil der Abläufe standardisieren. Denken Sie nur an den Bereich der Ressourcensteuerung. OP-Zeiten, Sprechzeiten der Ärzte oder Gerätebelegung können wir mithilfe der IT-Tools wesentlich stringenter planen.“ IT FÖRDERT NEUE UNTERNEHMENSKULTUR Terminierungsprobleme kennt Goepfert aus eigener Erfahrung. Bevor er Gesundheitsökonomie studierte, absolvierte er ein Medizinstudium bei der Bundeswehr und arbeitete lange Zeit als Anästhesist. So verwundert es nicht, dass er sich 2010 als erster deutscher Kunde für Enterprise Scheduling von i-SOLUTIONS Health entschieden hat. Der gebürtige Nürnberger ist ein großer Freund Beruflicher Lebenslauf von Dr. Andreas Goepfert 2007 Vorstandsmitglied der Damp Gruppe in Hamburg 2010 Vorstand des Verbundklinikums Ansbach, 2012 kam das Klinikum Ansbach hinzu seit 2013 Vorstand des Klinikverbundes und Kommunalunternehmens ANregiomed 1998 Oberarzt am Herzzentrum in Lahr, Zusatzstudium Gesundheitsökonomie 1987 Arzt bei der Bundeswehr 2005 Vorstand des Kreiskrankenhauses Erding 1995 Anästhesist an der Uniklinik Freiburg 1980 – 1986 Medizinstudium bei der Bundeswehr von Prozessen. Sie verbessern die Wirtschaftlichkeit, erhöhen die Zufriedenheit der Patienten, da diese die Abläufe nachvollziehen können, und verbessern letztlich auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter. „Dabei war mir klar, dass die Belegschaft ein neues Tool nicht sofort mit Begeisterung aufnehmen würde. Das System läuft nicht von selbst, sondern fordert ein Umdenken.“ Für Goepfert liegt darin gleichzeitig der Charme: „Die Einführung einer solchen technischen Innovation erlaubt grundlegende kulturelle Veränderungen im Unternehmen vorzunehmen. Wer das geschickt angeht, macht einen guten Sprung nach vorne.“ ANregiomed setzt nicht nur Enterprise Scheduling von i-SOLUTIONS Health erfolgreich ein, sondern auch ClinicCentre, RadCentre und LabCentre. Die Vernetzung der Krankenhäuser mit den Zuweisern ist sogar preisgekrönt: 2011 prämierte die Financial Times Deutschland im Wettbewerb „Ideenpark Gesundheitswirtschaft“ das Kollaborationsprojekt „Telemedizin im Verbundklinikum Landkreis-Ansbach“ von i-SOLUTIONS Health, damals noch iSOFT, und den Kliniken. In seiner Freizeit begeistert sich Goepfert für Sport. Während seiner Zeit bei der Bundeswehr betreute er eine Fördergruppe von Spitzensportlern. Und er selbst hat schon alle möglichen Sportarten betrieben. Heute lassen ihm seine Aufgaben als Vorstand keinen großen zeitlichen Spielraum, deshalb beschränkt er sich auf das Laufen. Zwei- bis dreimal die Woche schlüpft er in seinen Laufdress und seine Joggingschuhe. Meistens nutzt Goepfert, der bereits an mehreren Marathons teilgenommen hat, seinen Pulsmesser. „Der Sportmediziner in mir sagt, dass es sinnvoll ist. Oft meint man, man könne volle Leistung bringen, ein Blick auf den Pulsmesser zeigt dann jedoch, dass es besser ist, einen Gang runterzuschalten.“ Beim Rundendrehen schätzt er vor allem das Naturerlebnis, weshalb er nie mit Musik unterwegs ist. So kennt er auch kein schlechtes Wetter und läuft selbst bei Schnee oder Regen um seinen Wohnort bei Ansbach oder um die Alster in Hamburg. Was gut so ist, denn schließlich soll es in Hamburg öfter mal regnen. 23 App-ologie Sie kümmern sich tagtäglich um die Gesundheit anderer Menschen und wissen genau, was gut für andere ist. Nur Ihr eigenes Wohlbefinden kommt meistens zu kurz. Dabei können Sie mit wenig Aufwand viel für sich und Ihren Körper tun. Tolle Anregungen liefern Ihnen diese Apps. Mit sieben Minuten sind Sie dabei. E Seven inen Stuhl, eine Wand, Ihr eigenes Körpergewicht und sieben Minuten täglich – mehr benötigen Sie nicht, um fit zu bleiben. Das hochintensive Intervalltraining lässt Sie schwitzen, Fett verbrennen, Kraft und Ausdauer aufbauen. Die App für iPhone, iPad und Android hält Ihre Fortschritte in bunten Grafiken fest. Doch aufgepasst: Wenn Sie drei Trainings in einem Monat verpassen, kennt die App kein Pardon und setzt Ihre Ergebnisse auf Null zurück. I Gesundheit Rechner hren Body Mass Index kennen Sie vermutlich noch. Aber wie sieht es mit der Metabolic Rate, also Ihrem Grundumsatz, aus? Oder dem Verhältnis zwischen Taillenumfang und Körpergröße? Diese App für Android sagt Ihnen alles über die schlanke Linie. Gibt Empfehlungen, wie viele Proteine, Vitamine und Mineralstoffe gut für Sie sind und wie viel Kalorien Sie zu sich nehmen dürfen, um Ihr Gewicht zu halten – oder eben ein paar Kilos zu verlieren. Yoga.com Studio mmm … allen, die Stress abbauen wollen, zeigen die mehr als 300 Posen und Atemtechniken, wo es entspannt langgeht. Videos helfen dabei, die richtige Position zu finden. Was diese dann mit Ihrer Muskulatur macht, können Sie sich auf den 3D-Bildern anschauen. Ob Sie nach den 45 vordefinierten Programmen der App für iPhone, iPad und Android Yoga machen wollen oder sich Ihren eigenen Posen-Plan anlegen, bleibt Ihnen überlassen. S Schrittzähler – Accupedo-Pro ie sind den ganzen lieben langen Tag auf den Beinen und wüssten zu gern, wie viele Kilometer Sie dabei zurücklegen? Accupedo-Pro für iPhone, iPad und Android zählt Ihre Schritte und sagt Ihnen sogar noch, wie viele Kalorien Sie beim Gehen verbrauchen. Die smarte 3D-Technik der App filtert die Schritte aus allen anderen Bewegungen Ihres Smartphones heraus. www.i-solutions.de O
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