Altholsteiner Orgelkonzerte

7.
Mai – Juni 2015
Altholsteiner
Orgelkonzerte
„Präludissimo“
Vorwort
Altholsteiner
Orgelkonzerte 2015
Liebe Freundinnen und Freunde
der Orgelmusik!
„Präludissimo“
Praeludissimo, so heißt das Motto
der diesjährigen, 7. Altholsteiner
Orgelkonzerte. Es ist ein rein
musikalische Motto, für das sich
die Vorbereitungsgruppe (Reinfried
Barnett, Sven Thomas Haase,
und Ulf Lauenroth) entschieden
hat, nachdem wir im Vorjahr das
philosophische „Begrenzte Zeit –
Ewigkeit“ gewählt hatten.
Praeludissimo leitet sich von
Praeludium ab. Praeludium bedeutet lediglich Vorspiel und ist neben
Toccata eine der ältesten Bezeichnungen für ein Instrumentalstück,
meist für ein Tasteninstrument.
Das kann ein Vorspiel zu einer
Fuge sein, die Eröffnung eines
Gottesdienstes oder ein Vorspiel
zu einem Choral. Üblicherweise
zeichnet sich das Praeludium
dadurch aus, dass es nicht an
einen Cantus Firmus, also eine
vorgegebene (Choral)-Melodie,
gebunden ist. Ein Praeludium kann
einen unterschiedlichen Charakter
annehmen: freudig virtuos,
pompös, aber auch ernst und
nachdenklich.
Praeludissimo drückt das Vitale,
Lebensfreudige, vielleicht Anarchische aus, in jedem Falle die
Freude an diesem großartigen
Instrument und der Fähigkeiten
seiner Interpretinnen und Interpreten. So, wie es eben nur durch
Orgelmusik live erlebt werden
kann.
Zwei Praeludien und Fugen in
e-moll sind vom Husumer
Violinisten und Organisten
Nicolaus Bruhns überliefert, der in
diesem Jahre sein 350. Geburtstag feiert. In jedem Konzert erklingt
zumindest eines dieser Werke.
Wir laden zu spannenden
Interpretationsvergleichen ein.
Der Eintritt ist zu allen Konzerten
frei, wir bitten Sie lediglich um eine
Spende als Beitrag zur Deckung
der Kosten. Traditionell gibt es fast
überall nach dem Konzert noch
„das Nachspiel auf der Empore“,
also die Möglichkeit, bei einem
Umtrunk mit den Interpreten persönlich ins Gespräch zu kommen.
Besonderer Dank gilt den
Pröpsten Stefan Block, Thomas
Lienau-Becker und Kurt Riecke
für die Schirmherrschaft dieser
7. Altholsteiner Orgelkonzerte.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen
und wünschen ergreifende
Konzerterlebnisse!
Reinfried Barnett
(für die Vorbereitungsgruppe)
Grußwort der Pröpste
nach überschäumender Freude.
Tatsächlich sind die musikalischen
Möglichkeiten der Orgeln, die
unsere Kirchen bereichern, nahezu
unbegrenzt. Sie erklingen zum Lob
Gottes, und zugleich zur Erbauung
und Freude der Hörerinnen und
Hörer. In dieser Hinsicht werden
die Altholsteiner Orgelkonzerte
sicherlich auch in diesem Jahr
ein musikalischer und geistlicher
Höhepunkt sein.
Die Pröpste Kurt Riecke, Stefan Block und Thomas
Lienau-Becker (v. l.)
Grußwort der Altholsteiner
Pröpste zur 7. Reihe
„Altholsteiner Orgelkonzerte“
Liebe Freundinnen und Freunde
der Orgelmusik,
zum siebten Mal laden Organistinnen und Organisten aus
dem Kirchenkreis Altholstein zu
einer Reihe von Orgelkonzerten
ein. „Praeludissimo“ ist das
verheißungsvolle Motto in diesem
Jahr – das Präludium zum
Superlativ gesteigert. Das klingt
nach Übertreibung – aber auch
Gemeinsam mit Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern
aus Altholstein haben die Kreiskantoren Sven-Thomas Haase
und Reinfried Barnett ein reiches
Programm zusammengestellt.
Abwechslungsreich und in hoher
Qualität werden unsere Orgeln
zu hören sein. Als Pröpste des
Kirchenkreises Altholstein freuen
wir uns darüber sehr und danken
allen, die an der Vorbereitung und
Gestaltung mitwirken. Allen voran
gilt dieser Dank natürlich den
Organistinnen und Organisten, die
diese Konzerte gestalten.
„Praeludissimo“ – unter dieser
Überschrift mögen diese Konzerte
Lebensfreude verbreiten – die
zugleich ja auch so etwas wie
„Gottesfreude“ ist. Dies wünschen
wir den Hörerinnen und Hörern,
und wünschen der siebten Reihe
Altholsteiner Orgelkonzerte guten
Zuspruch und Gottes Segen!
Ihre Pröpste
Stefan Block
Thomas Lienau-Becker
Kurt Riecke
1. Mai 2015
Günter Brand
Bordesholm
Freitag, 1. Mai 2015
Klosterkirche
Bordesholm
Beginn: 20.00 Uhr
Orgel: Günter Brand
Werke von Muffat,
Volker Bräutigam,
Mendelssohn-Bartholdy und
César Franck
Neben dem Pflichtstück erklingt
die Toccata septima (1690) des
musikalischen Kosmopoliten
Georg Muffat, der als Kapellmeister
beim Bischof zu Passau wirkte
und sowohl mit Lully als auch mit
Corelli befreundet war und somit
eine wichtige Rolle beim Austausch
europäischer Musiktraditionen
spielte. Volker Bräutigams (*1939)
Toccata entstand in Gedanken
an Oskar Petersons Jazzetüden.
Bräutigam war Mitglied des
Dresdner Kreuzchores und
Professor für Orgel in Leipzig.
Felix Mendelssohn-Bartholdy war
der erste international anerkannte
Komponist, der nach J. S. Bachs
Tod solistisch für die Orgel komponierte. Praeludium und Fuge
G-Dur op. 37 ist Thomas Attwood
gewidmet, dem Organisten von
St. Paulʼs Cathedral, London.
Die „Drei Choräle“ César Francks
sind seine letzten vollendeten
Orgelwerke, hier erklingt der erste
in E-Dur. Das Grundthema ist eine
freie choralähnliche Melodie.
Die Orgel der Klosterkirche Bordesholm, 1968 zweimanualig mit
barocker Disposition von der Firma
Paschen, Kiel, erbaut, wurde 2009
von der Firma Quathamer, Bordesholm, mit einem romantischen
Schwellwerk zur Dreimanualigkeit
erweitert und mit einer elektronischen Setzeranlage ausgestattet.
3. Mai 2015
Die ursprüngliche Orgel stammt
von 1909, wurde nach dem Krieg
vielfach umgebaut und teilweise
neobarock erweitert. Im März
wurde durch das Unternehmen
Paschen eine komplette Sanierung
durchgeführt, in deren Zuge die
Traktur vollständig ersetzt und das
Pfeifenwerk z.T. erneuert und komplett neu intoniert wurde, so dass
nun auf drei Manualen 45 Register
erklingen, u.a. eine außergewöhnliche Sonarklarinette.
Henrich Schwerk ist Kirchenmusiker in Plön, seit 1999 Kreiskantor,
seit 2006 Kirchenmusikdirektor.
Sein Arbeitsschwerpunkt liegt
neben der Orgelmusik bei der oratorischen Chormusik mit der Plöner
Kantorei – eine rege Konzerttätigkeit als Dirigent seiner Chöre
und Organist führten ihn durch die
eigene Region (z. B. mehrfach als
Solist im Rahmen des SHMF), dazu
ins europäische Ausland, nach
Nordamerika, außerdem konzertiert
er vielfach in Wladiwostok/Russland
und regelmäßig in Japan. Neben
Werken von J. S. Bach, Sweelinck,
Dubois und Variationen über
„Alle Menschen werden Brüder“
von Bert Koelwijn (geb. 1936)
improvisiert Schwerk über
ökumenische Choräle.
Henrich Schwerk
Kiel
Sonntag, 3. Mai 2015
St. Heinrich, Kiel
Feldstraße 172
Beginn: 17.00 Uhr
Orgel: Henrich Schwerk
Werke von Sweelinck,
J. S. Bach, Dubois u. a.
Kiel
Bordesholm
9. Mai 2015
Die klangschöne Orgel der
Ulzburger Kreuzkirche ist im Jahre
1967 von der Wilhelmshafener
Orgelbauwerkstatt Führer erbaut
worden. Sie hat 24 Register, die
sich auf zwei Manuale und Pedal
verteilen.
Martin Hageböke
Henstedt-Ulzburg
Sonnabend, 9. Mai 2015
Kreuzkirche
Henstedt-Ulzburg
Hamburger Straße 30
Beginn: 19.00 Uhr
Orgel: Martin Hageböke
Werke von Nicolaus Bruhns,
Johann Sebastian Bach, Felix
Mendelssohn-Bartholdy und
César Franck
Martin Hageböke spielt in seinem
Konzert das «Große» Präludium
e-moll von Nicolaus Bruhns und
als zweites Barockwerk Johann
Sebastian Bachs Präludium und
Fuge D-Dur BWV 532. Mit Felix
Mendelssohns Präludium und
Fuge d-moll und César Franks
Prélude, Fugue et Variation
erklingen zwei Werke aus dem
19. Jahrhundert, bevor das
Konzert mit der prächtigen
Sinfonia aus Bachs Kantate Nr.
29 in der Bearbeitung von Felix
Alexandre Guilmant endet.
Martin Hageböke ist seit 1999
Kantor und Organist an der
Ulzburger Kreuzkirche. Er studierte
an der Düsseldorfer RobertSchumann-Hochschule und
schloss dort mit dem A-Examen
für Kirchenmusik ab.
10. Mai 2015
Zum „kleinen“ e-moll (Präludium)
des norddeutschen Orgelmeisters
Nicolaus Bruhns gesellt sich ein
„norddeutsches“ Magnificat des
dänisch-deutschen Diet(e)rich
Buxtehude. Dessen thematisch
gebundenes Werk Magnificat primi
toni ist stilistisch eng verwandt
norddeutschen Orgelpräludien,
thematisch bezieht es Material
aus dem Magnificat im 1. Ton.
Präludien ganz anderer Natur
sind mit Vierne und Franck aus
dem französischen Raum zu
hören. Nicht fehlen im Programm
darf J.S. Bach mit dem seltener
gehörten aber um so heitereren
Präludium und Fuge in A-Dur BWV
536. Weiterhin steht vom Leipziger
Orgelmeister eine Triosonate auf
dem Programm, dieses Jahr jene
in Es-Dur.
Die Orgel der idyllisch am
Westensee gelegenen, fast 800
Jahre alten St.-Catharinen-Kirche
wurde vom Orgelbauer Neuthor
1979 in Form einer sogenannten
Schwalbennestorgel erbaut. Sie
verfügt bei mechanischer Spielund elektrischer Registertraktur
über 18 Stimmen auf Hauptwerk,
Schwellwerk und Pedal.
Falk Schneppat studierte in Leipzig
und Berlin Kirchenmusik und
Orgel. Er ist seit 2010 Kirchenmusiker an der St. Catharinenkirche zu Westensee.
Falk Schneppat
Westensee
Sonntag, 10. Mai 2015
St. Catharinen
Westensee
Beginn: 17.00 Uhr
Orgel: Falk Schneppat
Werke von Buxtehude,
J. S. Bach, César Franck und
Louis Vierne
Westensee
Kiel
Henstedt-Ulzburg
17. Mai 2015
Reinfried Barnett
Kiel
Sonntag, 17. Mai 2015
St. Birgitta-Thomas-Kirche
Skandinaviendamm 348
Kiel-Mettenhof
Beginn: 17.00 Uhr
Orgel: Reinfried Barnett,
Werke von Buxtehude,
J. S. Bach und Franz Liszt
22. Mai 2015
Den beiden Praeludien in e-moll
von Nicolaus Bruhns werden
Praeludien und Fugen von Buxtehude, J. S. Bach und Liszt (über
den Namen B – A – C – H) gegenüber gestellt, kontrastierend zu
den freien Werken erklingen auch
Choralbearbeitungen. Bachs groß
angelegte e-moll Fuge aus WV 548
hat ein chromatisches, elf-töniges
Thema und ist wie ein Concerto
komponiert, das Praeludium wirkt
wie ein großer Passionsgesang.
Auch Buxtehudes e-moll-Fuge aus
WV 142 hat ein chromatisches
Thema, ist aber weniger streng
komponiert.
Dieses Konzert folgt einem
dialogischen Konzept: Ein
Praeludium von N. Bruhns steht
einem seines Lehrers D. Buxtehude gegenüber, Préludes von
S. Rachmaninoff werden durch
ein Orgelsolo von L. Janacek
kontrastiert, und ein Marsch von
A. Guilmant und einer von L.
Lefébure-Wély treten in einem
musikalischen Wettstreit.
An der vollmechanischen FührerOrgel spielt Reinfried Barnett. Er
studierte in Lübeck und ist seit
2000 Kreiskantor und seit 2001
Kirchenmusiker am ökumenischen
Birgitta-Thomas-Zentrum. Die zu
ebener Erde im Kirchraum
gelegene Orgel verfügt über 27
Register auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal, davon fünf
charakteristische Zungenstimmen.
Die Orgel der Anscharkirche
(Orgelbauwerkstätten Walcker/
Führer) verfügt über drei Manuale
und Pedal, zwei Schwellenwerke
und 37 Register.
Sven Thomas Haase studierte
Orgel bei Prof. Heinz Wunderlich
und Prof. Wolfgang Zerer und
schloss seine Studien 1994 mit
dem A-Kirchenmusik-Diplom ab.
Sven Thomas Haase
Neumünster
Freitag, 22. Mai 2015
Anscharkirche
Neumünster
Beginn: 20.00 Uhr
Orgel: Sven Thomas Haase
Werke von Buxtehude,
Rachmaninoff, Janacek,
Guilmant und Lefébure-Wély
Kiel
Neumünster
25. Mai 2015
Die Orgel der Vicelinkirche in
Neumünster ist in besonderem
Maße für die Darstellung der norddeutschen barocken Orgelmusik
geeignet.
Karsten Luedtke
Neumünster
Pfingstmontag,
25. Mai 2015
St. Vicelin
Neumünster
Beginn: 18.00 Uhr
Orgel: Karsten Luedtke
Werke von Buxtehude,
Lübeck, Weckmann, Böhm
u. a.
Deswegen wird Karsten Lüdtke
neben dem Konzert im Rahmen
der Altholsteiner Orgeltage mit den
beiden Praeludien in e-moll von
Nicolaus Bruhns im Bruhnsjahr
2015 an dieser Orgel auch das
gesamte Orgelwerk von Bruhns
im Kombination mit Werken
seiner norddeutschen Kollegen
Buxtehude, Lübeck, Weckmann,
Böhm u. a. im Rahmen der Reihe
„Musik des Nordens“ aufführen.
Im Konzert im Rahmen der Altholsteiner Orgelkonzerte erklingen
zudem das große Praeludium in
e von Buxtehude und Johann
Sebastian Bachs Praeludium und
Fuge in e-moll BWV 548, sowie
Choralpraeludien von Bach und
Buxtehude.
29. Mai 2015
Unter dem Motto „Praeludissimo“
werden mit Nicolaus Bruhns und
Arvo Pärt zwei Jubilare in einem
Konzert vorgestellt: Der eine, Nicolaus Bruhns, wäre 2015 350 Jahre
alt geworden, der andere, Arvo
Pärt, kann seinen 80. Geburtstag
feiern.
Volkmar Zehner spielt jeweils
das Gesamtwerk für Orgel – Sie
können sich auf reizvolle Kontraste
freuen. Die große Orgel in St. Nikolai
wurde 1965 von der Orgelbaufirma
Kleuker mit 45 Registern auf drei
Manualen und Pedal gebaut.
1997 wurde sie von der Orgelbaufirma Babel auf 51 Register
erweitert und mit einer elektrischen
Ton- und Registertraktur versehen.
Die Chororgel der französischen
Firma Mutin-Cavaillé-Coll (erbaut
1920) stammt aus einer 1995
entwidmeten und zur Lagerhalle
umgebauten Kirche der Stadt
Tourcoing im Norden Frankreichs.
Mit 14 Registern ist sie das größte
Instrument dieses Orgelbauers auf
deutschem Boden. Mit Hilfe einer
elektrischen Verbindung mit dem
Generalspieltisch lassen sich beide
Orgeln auch zusammen spielen,
was wunderbare Raum- und Klangeffekte möglich macht.
Volkmar Zehner ist seit 2013
Kirchenmusikdirektor an St. Nikolai
Kiel. Davor war er 18 Jahre lang
Kreiskantor in Hamburg-Volksdorf.
Volkmar Zehner
Kiel
Freitag, 29. Mai 2015
St. Nikolai, Kiel
Beginn: 20.00 Uhr
Orgel: Volkmar Zehner
Werke von Bruhns
und Arvo Pärt
Kiel
Neumünster
30. Mai 2015
Das Konzert beginnt mit einem
dramatischen Schrei und endet
mit freudevollem Jubel. Der Schrei
ist das berühmte Jugendwerk von
J.S. Bach Toccata und Fuge in
d-moll BWV 565.
Boo-Young Lim
Kirchbarkau
Sonnabend, 30. Mai 2015
Katharinenkirche
Kirchbarkau
Beginn: 17.00 Uhr
Orgel: Boo-Young Lim
Werke von Buxtehude,
J. S. Bach, Liszt, Reger,
Messiaen und Petr Eben
Der Jubel ist der 3. Satz aus
„Lʼascension“ von Olivier
Messiaen. Lʼascenssion (Himmelfahrt) ist der erster Orgelzyklus
von O. Messiaen und wurde
zunächst als Orchesterwerk
komponiert. Er bearbeitete die
Sätze 1, 2 und 4, der 3. Satz aber
erwies sich als für Orgel
unzugänglich und wurde in Form
einer prächtig virtuosen Toccata
völlig neu komponiert: „Freudenausbrüche einer Seele vor der
Ehre Christi, welche die ihre ist“.
Weiterhin erklingen noch
Introduktion und Passacaglia
d-moll von Max Reger, Präludium
und Fuge fis-moll von D. Buxtehude, Moto ostinato aus der
Sonntagsmusik von Petr Eben
und Fantasie und Fuge über den
Namen BACH von Franz Liszt.
31. Mai 2015
Maike Zimmermann, erst seit
Oktober des vergangenen Jahres
die neue Kirchenmusikerin in der
Christuskirchengemeinde, wählt
für ihr Programm eine vielseitige
Präludienschar aus den Federn von
Nicolaus Bruhns, Dietrich Buxtehude, Hinrich Zinck, Theodore Dubois
und anderen Komponisten.
Die Orgel der Christuskirche in
Einfeld wurde von der Orgelbaufirma Jehmlich aus Dresden
gebaut und am 3.September 1995
geweiht. Sie funktioniert voll
mechanisch, besitzt zwei Manuale
und Pedal und läßt aus 18
Registern Klänge hervorzaubern.
In jedem Jahr wird am ersten
Septembersonntag der
Orgelgeburtstag mit einem Konzert
begangen.
Maike Zimmermann
Neumünster
Sonntag, 31. Mai 2015
Christuskirche
Neumünster-Einfeld
Beginn: 17.00 Uhr
Orgel: Maike Zimmermann
Werke von Dietrich
Buxtehude, Hinrich Zinck,
Theodore Dubois u.a.
Kiel
Neumünster
Kirchbarkau
5. Juni 2015
Andreas Koller
Kiel
Freitag, 5. Juni 2015
Ansgarkirche
Kiel
Beginn: 20.00 Uhr
Orgel: Andreas Koller
Werke von Buxtehude,
J. S. Bach, MendelssohnBartholdy, Brahms und
Reger
Die große dreimanualige
Tolle-Neuthor-Orgel besitzt noch
einige besonders schöne alte,
romantisch gefärbte MarcussenRegister aus der ersten Orgel der
Ansgarkirche aus dem Beginn
des 20. Jahrhunderts. Das Instrument strahlt gut in den Raum
ab und besitzt wunderbar warme
Labialstimmen und einen kräftigen
Zungenchor.
Praeludien von Buxtehude, Bruhns,
Bach, Mendelssohn-Bartholdy,
Brahms und Reger stehen auf dem
Programm, darunter auch eine
großangelegte Improvisation.
In einer Pause laden wir ein zu
Austausch bei Brezeln und Wein.
6. Juni 2015
Im Abschlusskonzert erklingen
neben dem Pflichtstück Werke von
Brunckhorst, Bruhns, Reger, J. S.
Bach und Cesar Franck.
Die erste Orgel in der Michaeliskirche wurde 1911 von der dänischen Orgelbaufirma Marcussen
& Sohn aus Apenrade mit zwei
Manualen und Pedal, 17 Registern
und pneumatischer Traktur gebaut.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche
stark beschädigt und die Orgel
unbrauchbar. 1952 erfolgte die
Wiederherstellung durch die Firma
Furtwängler & Hammer/Hannover
mit großen Veränderungen in der
Technik und der Disposition. Die
Orgel hatte 1956 insgesamt 25
Register.
1968 wurden die Trakturen
elektrisch, Manualwindladen und
Spieltisch wurden erneuert. Die
Firma Babel aus Gettorf baute
2000 einen Setzer ein und neue
“alte” Register, z.B. eine Gambe,
die auch in der Disposition der
Orgel von 1911 zu finden war.
Yvette Schmidt ist seit 1998
Kirchenmusikerin an der Michaeliskirche in Kiel-Hassee. Das
Studium absolvierte sie am Institut
für Kirchenmusik der Ernst-MoritzArndt-Universität in Greifswald und
an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden.
Yvette Schmidt
Kiel
Sonnabend, 6. Juni 2015
Michaeliskirche
Kiel
Beginn: 17.00 Uhr
Orgel: Yvette Schmidt
Werke von Brunckhorst,
J. S. Bach, Reger und
César Franck
Kiel
Impressionen
Unser Programm
in der Übersicht
Freitag, 1. Mai 2015, 20 Uhr
Bordesholm, Klosterkirche
Sonntag, 3. Mai 2015, 17 Uhr
Kiel, St. Heinrich
Sonnabend, 9. Mai 2015, 19 Uhr
Henstedt-Ulzburg, Kreuzkirche
Sonntag, 10. Mai 2015, 17 Uhr
Westensee, St. Catharinen
Sonntag, 17. Mai 2015, 17 Uhr
Kiel-Mettenhof, St. Birgitta-Thomas-Kirche
Freitag, 22. Mai 2015, 20 Uhr
Neumünster, Anscharkirche
Pfingstmontag, 25. Mai 2015, 18 Uhr
Neumünster, St. Vicelin
Freitag, 29. Mai 2015, 20 Uhr
Kiel, St. Nikolai
Sonnabend, 30. Mai 2015, 17 Uhr
Kirchbarkau, Katharinenkirche
Sonntag, 31. Mai 2015, 17 Uhr
Neumünster-Einfeld, Christuskirche
Freitag, 5. Juni 2015, 20 Uhr
Kiel, Ansgarkirche
Sonnabend, 6. Juni 2015, 17 Uhr
Kiel, Michaeliskirche
„Präludissimo“