Pfarrblatt - Bonifatius

Aug. / Sept. 2015
Ausgabe 62
12. Jhg.
SANKT
BONIFATIUS
ERKNER
HL. DREIKÖNIGE
RAHNSDORF
Immer mehr Menschen
flüchten aus ihrer
Heimat
AUS DEM INHALT
Seiten 2, 4 und 18
Das Thema:
Die Flüchtlinge kommen
Seite 5
„Wo Glauben Raum gewinnt“
Von der Pfarrversammlung
Seite 6
Kleinkind-Gottesdienste
Seite 7
Stand der Bauarbeiten
Seite 9
Termine der PGR/KV-Wahlen
Seiten 12-14
Heimatfest Erkner und Gemeindefest ökumenisch
Seiten 15-16
Johannisfest ökumenisch
Seite 17
Liebe Gäste aus Österreich
Seite 19
Pfarrbriefservice.de
Jahr der Orden: Das Karmelitenkloster St. Teresa
2
Das Thema
Nicht die Schotten dicht machen
Kardinal Woelki fordert eine herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge
Im Interview äußert sich Rainer Maria
Kardinal Woelki zu seiner Vorstellung
von aktiver Flüchtlingshilfe, internationalen Lösungsansätzen und zum Kirchenasyl. Hier ein Auszug:
Herr Kardinal, was empfinden Sie bei
Berichten über Flüchtlingskatastrophen
auf dem Mittelmeer, aber auch über Ausgrenzungen und Anfeindungen gegenüber Flüchtlingen hier in Deutschland?
Kardinal Woelki: Das macht mich zornig
und traurig zugleich. Zornig, weil wir Europäer im Mittelmeer durch die Unentschlossenheit und die unterlassene Hilfeleistung eine Mitverantwortung am Tod
so vieler Menschen haben. Und es
macht mich traurig, dass wir es in unserer Gesellschaft, die in der eigenen jüngeren Vergangenheit mit Flucht und Vertreibung konfrontiert war, gerade vor
diesem Hintergrund nicht überall schaffen, eine freundliche und herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge zu gestalten. An manchen Orten besteht eine sonderliche Vorstellung von den Werten des
Abendlandes. Aber das Abendland verteidigen wir nicht, wenn wir die Schotten
dicht machen. Gerecht werden wir diesem christlichen Abendland, wenn wir
Tränen trocknen, wenn wir Gefangene
besuchen, Armut wirksam bekämpfen,
Wohnungslosen Obdach geben, Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft und Nachbarschaftlichkeit zukommen lassen.
Welchen Auftrag sehen Sie dabei für die
katholische Kirche?
Wir müssen jetzt handeln! Als erstes
muss sichergestellt werden, dass keine
weiteren Menschen auf ihrer Flucht
durch das Mittelmeer zu Tode kommen.
Wir müssen diese Leben retten, die direkt vor unserer Haustür Tag für Tag in
Gefahr sind. Es
ist
verlogen,
wenn
gesagt
wird, dass wir die
Schlepper
bekämpfen müssen, ohne legale
Wege nach Europa zu öffnen.
Solange es keine
legalen
Wege
gibt, sind die Flüchtlinge auf Schlepper
angewiesen. Zweitens müssen wir Christinnen und Christen den Flüchtlingen
konkrete Hilfen anbieten. Sei es mit
Deutschkursen, Anlauf- und Beratungsstellen, gemeinsamen Festen und Aktionen oder natürlich schon mit freundlichen Worten in der täglichen Begegnung. Als drittes müssen wir die Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen. Jetzt gilt es diese Probleme
konsequent bei der Wurzel zu packen,
damit in den Heimatländern dieser Menschen Krieg, Terror und Hunger verschwinden. Dieses Handeln muss zugleich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet
sein, damit demokratische Systeme entstehen können und die Perspektivlosigkeit der Menschen in Hoffnung verwandelt wird. Das heißt: Wir müssen langfristig etwas tun, aber auch Soforthilfe leisten. Beides ist wichtig. Fortsetzung Seite 4
Wort des Pfarrers
AUF EIN WORT
von Pfarrer Josef Rudolf
Du sollst nicht töten
(lassen) — Grenzen
der Selbstbestimmung
Liebe Gemeinde!
Am selben Tag, an dem
der neue Erzbischof von
Berlin in sein Amt in feierlicher Form in der St.
Hedwigs-Kathedrale eingeführt wird, findet der
jährliche „Marsch für das Leben“ statt.
Einige Tausend Demonstranten für das
Leben gehen an diesem Tag schweigend durch die Innenstadt von Berlin.
Sie tragen Kreuze mit sich, um aufmerksam zu machen auf das Kreuz mit dem
Töten in unserer Gesellschaft. Nicht nur
das Töten der ungeborenen Kinder ist
dabei im Blick sondern auch die Gefahr,
dem älter werdenden Menschen das
Töten auf Verlangen zu gewähren. „Du
sollst nicht töten“! Dies ist keine Erfindung von Lebensschützern. Es ist ein
göttliches Gebot, das der ganzen
Menschheit aufgetragen ist. Das Gebot,
das sich als Verbot präsentiert, ist Teil
der Zehn Gebote.
Dieses Tötungsverbot scheint heute
viele zu stören, denn zu massiven Störungen des „Marsch für das Leben“ hat
die Vertreterin der Linken, Frau Kipping,
aufgerufen – ja sogar zum Blockieren
des Marschs für das Leben. So scheut
man sich nicht einmal, das Recht auf
3
Versammlungsfreiheit anzugreifen, das
ihnen für Ihre Zwecke anscheinend
doch so heilig ist. Und mit Toleranz hat
dies gar nichts zu tun, wenn man anders Denkende schon gleich mal einfach mit dem Schimpfwort „Fundamentalisten“ belegt. Dann lässt es sich
leichter draufschlagen.
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach
hat unlängst darauf hingewiesen: „Wer
gegen Lebensschutz polemisiert, dem
fehlen offensichtlich fundierte Sachargumente und deshalb sollte man diesem Teil des Publikums nicht kampflos
das Feld überlassen“.
Zeugnis zu geben für den Schutz des
Lebens – am Anfang wie auch am irdischen Ende des Lebens – bedeutet,
zugleich Antwort zu geben auf die Fragen: „Wie wollen wir sterben?“ und „Wie
wollen wir leben?“. Du sollst nicht töten
bedeutet auch: Du sollst leben. Und Du
sollst im Blick auf das ewige Leben, zu
dem du berufen bist, würdevoll sterben
können. Gottes Bestimmung ermöglicht
unsere humane Selbstbestimmung. Sie
ist Grenze und zugleich Freiheit. Und
deshalb gilt: Wir lieben das Leben –
immer – vom Anfang bis zum Ende.
Gebe es Gott, dass unser neuer Erzbischof den Mut hat – gegen den Trend
der öffentlichen Meinung – uns zu helfen, den Schutz des Lebens zu verteidigen. Und da darf die Frage erlaubt sein,
auf welche Weise wir das eigentlich in
unserer Gemeinde wahrnehmen?
Ihr Pfarrer
4
Das Thema
Fortsetzung von Seite 2:
Sie werden kommen
Ein Kommentar
Warum ist eine konkrete Hilfe in unserem eigenen Umfeld oft so schwer zu
initiieren?
Ich freue mich, dass es im Umfeld von
Flüchtlingsheimen viele spontane Hilfe
gibt. Seien es Sprachkurse, das Mitgehen bei Behördengängen oder Nachbarschaftsfeste. Aber die Begegnung
braucht auch Zeit auf beiden Seiten: Die
Flüchtlinge müssen sich neu orientieren,
haben mit Behördenvorschriften zu tun,
werden umverteilt, kämpfen mit rechtlichen Fragen, wissen nicht, wie ihr Asylverfahren ausgeht, lernen eine neue
Sprache und Kultur. Sie denken an Verwandte in Kriegsgebieten und auf der
Flucht. All das schafft viel Unsicherheit.
Wir dürfen lernen mit neuen Nachbarn
zu leben und ihr Verhalten zu verstehen.
Der Horizont wird durch die Begegnung
auf beiden Seiten weiter und unsere
Welt wird bunter. Gemeinsam lernen wir,
was wirklich wichtig ist.
Kann die katholische Kirche das Flüchtlingsproblem alleine lösen?
Nein, das kann sie natürlich nicht. Aber
es ist ihre Aufgabe, zur Lösung beizutragen und auch darauf zu drängen, dass
sich alle Menschen guten Willens an
dieser Lösung beteiligen. Seine allererste Reise vor zwei Jahren führte Papst
Franziskus nach Lampedusa, um auf die
Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer
aufmerksam zu machen. Vor dem europäischen Parlament hat er eindrücklich
gemahnt, Europa dürfe nicht zulassen,
dass das Mittelmeer zum größten Friedhof Europas wird. Geholfen hat es leider
wenig. Interview: Jan Pütz, Pfarrbriefservice.de
Wir in der ersten Welt werden abgeben
müssen von dem, was wir haben: Unseren Reichtum, unseren Besitz, unsere
Häuser, unsere Arbeitsplätze und unsere
Bildungschancen. Wir werden all das
teilen müssen mit denen in der sogenannten 3. Welt, die gar nichts haben,
die jetzt in unser Land drängen. Auch
wenn wir noch so viele Sofortmaßnahmen gegen den Flüchtlingsstrom beschließen: Die Flüchtlinge werden kommen. Sie werden ihren Weg zu uns finden. Ihr Hunger und ihre Angst überwinden alle Mauern und Meere.
Wenn wir die Flüchtlinge bei uns aufnehmen, dann ist das ein humaner Akt.
Klar. Christliche Nächstenliebe. Natürlich. Es ist aber auch ein Stück Wiedergutmachung. Seit Jahrhunderten sind wir
mit schuld an instabilen Verhältnissen in
den ärmsten Ländern der Welt und am
Hunger dort. Wir haben mit den Bodenschätzen auf den armen Kontinenten
gutes Geld gemacht, haben Arbeitskräfte
ausgebeutet und deshalb billig gelebt,
sind reich geworden durch die Waffenkäufe der Diktatoren und Machthaber.
Es ist Zeit, zurückzugeben. Es ist Zeit
für Umkehr. Wir werden nicht umhin
kommen. Wir werden teilen müssen, mit
den Armen hier und den Ärmsten dort.
Nur so wird das Sterben und Sterben
lassen aufhören. Nur so werden wir unsere Schuld los. Nur so wird es Frieden
geben in der einen Welt, in der wir alle
jeden Tag ein Stück mehr zusammenrücken.
Eckhard Raabe
Theologe und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im
Bistum Rottenburg-Stuttgart, In: Pfarrbriefservice.de
Aus unserer Gemeinde
Pfarrversammlung
Für jede der drei Varianten sprechen
gute Gründe, z.B. die bisherigen gemeinsamen Aktionen mit Königs Wusterhausen und Eichwalde im Bereich der Kinder– und Jugendarbeit oder aber die
räumliche Nähe zu Rüdersdorf und
Schöneiche, wodurch ein enger Ballungsraum mit kurzen Wegen entstehen
könnte.
Eine deutliche Mehrheit der Gemeindemitglieder sprach sich für ein Zusammengehen mit Hl. Familie Rüdersdorf
aus. Allerdings gehen die Meinungen
darüber auseinander, in welche Richtung
sich dieser Raum ausweiten sollte, nach
Königs Wusterhausen/Eichwalde oder
nach Hoppegarten/Petershagen. Beide
Richtungen sind denkbar. Da Rüdersdorf
bereits ein Votum für die nördliche Richtung (Variante B) abgegeben hat, steht
Variante C auf recht wackligen Füßen.
Im September soll nach Möglichkeit
die Entscheidung fallen. Bis dahin können Sie gern Ihre Meinung an
[email protected] mailen.
Ihre Meinung war (und ist) gefragt
Das Schlusslied der Hl. Messe am 12.
Juli „Wo der Glaube Raum gewinnt“
stimmte auf das Thema der sich anschließenden Pfarrversammlung ein.
Mitglieder des Sachausschusses informierten über den Stand und stellten die
drei noch möglichen Varianten Pastoraler Räume vor (siehe unten). Die Variante A orientiert sich in südliche Richtung
nach Königs Wusterhausen und Eichwalde, B in nördliche Richtung nach Rüdersdorf (mit Schöneiche und Herzfelde),
Hoppegarten und Petershagen. Die dritte
Variante (C) wäre eine Kombination aus
den beiden erstgenannten.
Bei der Vorstellung der Varianten und
der Diskussion der ca. 55 Teilnehmer
wurden die Pro– und Kontra-Argumente
aus verschiedenen Sichtweisen dargestellt. Viele nutzten auch das Angebot,
ihre Meinung auf vorbereiteten „Stimmungszettel“ schriftlich einzureichen.
Reinhard Peschke, PGR
P
H
R
E
EW
5
R
E
E
EW
KW
KW
Variante A: Raum mit Königs Wuster- Variante B: Raum mit Rüdersdorf (R), Variante C: Raum mit Rüdersdorf,
hausen (KW) und Eichwalde (EW)
Hoppegarten (H) und Petershagen (P) Königs Wusterhausen und Eichwalde
6
Aus unserer Gemeinde
Kindgerecht an Gott und Kirche heranführen
Herzliche Einladung zu den Kleinkind-Gottesdiensten in Erkner
Eine in vielen GemeinJesu Leben und Zeugden übliche Praxis, die
nis in kindgerechter
auch in unserer GeForm beim gemeinsameinde in früheren Zeimen Singen, Beten,
ten schon Anklang fand,
Basteln und Malen.
wollen wir wieder aufleZur Heiligen Kommuben lassen. Diese Einlanion werden wir mit den
dung richtet sich an
Kindern wieder in die
unsere jüngsten GeKirche zurückkommen
meindemitglieder, das
und den Gottesdienst in
heißt, an alle Kinder
der großen Gemeinvon etwa drei bis zu
schaft unserer Gemeinsechs Jahren, also ca.
de weiter mitfeiern. Am
bis zur 1. Schulklasse.
Ende des GottesdiensNach den Sommerfetes wollen wir der Gerien, ab September Auch eine Kerze kann ein kindgerechtes meinde von unserer
2015, werden drei Müt- Symbol für Gott sein (pfarrbriefservice.de) gemeinsamen Zeit in
ter unserer Gemeinde
aller Kürze berichten.
regelmäßig an einem Sonntag im Monat Die Termine:
einen Kleinkind-Gottesdienst anbieten. In diesem Jahr müssen wir auf den jeWir möchten die Kinder am Beginn der weils dritten Sonntag im Monat zurückHeiligen Messe in unserer Kirche in Emp- greifen
20.09.
fang nehmen und dann gemeinsam mit
18.10.
ihnen in den Raum für die Kinderkate15.11.
chese gehen. Der neu gestaltete helle
20.12.
Raum neben dem Unterrichtsraum lädt
die Kinder zu einer frohen Gemeinschaft Im nächsten Jahr wird es regelmäßig der
vierte Sonntag im Monat sein. Aktuelle
ein.
Die Eltern können die Kinder getrost Änderungen werden durch die Vermelder Gruppe übergeben. Es wäre nicht dungen am Ende des Gottesdienstes
sinnvoll, wenn die Eltern auch in dieser bekannt gegeben.
Gruppe verblieben; die Eltern sollen ja
gerade frei sein, den Gottesdienst mitzuErfahrene junge Mütter aus unserer
feiern.
Gemeinde, unter ihnen auch eine PädaAuf spielerische Weise wollen wir mit gogin, sind mit dabei. Sie werden sich
den Kindern die biblischen Geschichten Ihnen vermutlich im nächsten Pfarrbrief
und Feste, die das Kirchenjahr beinhal- vorstellen.
tet, entdecken. Wir beschäftigen uns mit
Wir freuen uns auf die gemeinsamen
den Geschichten von Gottes Wort und Stunden!
Anne Lilge
Aus unserer Gemeinde
Es wird schön!
Bauarbeiten machen Fortschritte
Seit dem 28. Juni feiern wir die Gottesdienste in dem zur Kirche umgestaltetem Pfarrsaal. Wenn bei hohen Außentemperaturen der Sauerstoffgehalt der
Atemluft manchmal nicht etwas knapp
würde, könnte man beinahe vergessen,
sich in einem Provisorium zu befinden.
Vielen Dank an alle, die den Raum so
liebe– und würdevoll eingerichtet haben.
Mehr als ein Provisorium, unsere „Ausweichkirche“ im
Pfarrsaal
(J. Heidekrüger)
Inzwischen machen die Bauarbeiten in
der Kirche sichtbare Fortschritte. Die
Bänke sind heraus, die alten Bodenplatten teilweise entsorgt, der Kirchenboden
durch viel Ausgleichsmasse und Dämmplatten in einen absolut ebenen Zustand
versetzt und ein beträchtlicher Teil der
neuen Bodenplatten bereits verlegt.
Die Mitarbeiter der Firma Fliesenhaus
Lenz aus Biesenthal verlegen die sogenannten Solnhofer Platten. Diese weisen
unterschiedliche Farb– und Strukturschattierungen auf. Durch die vermischte Verlegung der Platten entsteht ein
sehr lebhafter Eindruck des Fußbodens.
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Auch bei der Herstellung der Kirchenbänke geht es voran. Die Firma Weisse
aus Eberswalde hat in enger Abstimmung mit der Bauabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats und unserer Gemeinde mit der Produktion begonnen.
Anders als bisher geplant soll die Kirche nun doch auch gleich neu gemalert
werden. Diese Arbeiten lassen sich in
einem leeren Kirchenraum schneller und
preiswerter durchführen. Wenn erst die
Bänke aufgestellt sind, wäre der Aufwand für Gerüst und Schutz der Einrichtung deutlich höher.
An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön an Herrn Sprachta
vom Bauamt des EBO. Er leitet die Bauarbeiten sehr umsichtig und mit großer
Fachkompetenz.
Wenn wir Anfang September unsere
Kirche wieder nutzen können, werden
wir uns über eine völlig neue Ausstrahlung des Raumes freuen können. Er wird
hell, freundlich und wahrscheinlich auch
größer wirken.
Reinhard Peschke
So sah die Kirche am 14. Juli aus. Ca. 1/3 des Fußbodens waren mit den neuen Platten belegt.
(rp)
8
Begrüßung des neuen Erzbischofs
Herzlich Willkommen!
Heiner Koch, der neue Erzbischof
Die Zeit der Vakanz hat ein Ende. Wir
dürfen uns auf unseren neuen Erzbischof freuen und sagen ihm jetzt schon
ein herzliches Willkommen. Wir hoffen,
dass wir ihn auch einmal in unserer Gemeinde persönlich begrüßen können.
Heiner Koch sagte selbst, dass ihm der
Wechsel von Dresden nach Berlin nicht
leicht fiele. Und das ist auch verständlich. Nach nur gut zwei Jahren konnte er
dort sicherlich nicht allzu viel umsetzen.
Schade für das Bistum Dresden-Meißen.
Man hört auch kritische Stimmen, die es
beklagen, dass Bischöfe wie in Wirtschaft und Politik zu auswechselbaren
Managern werden und so keine dauerhafte Bindung mit ihren Diözesen eingehen können. Wir kennen das aus eigener
Erfahrung. Hoffen wir, dass dieser Trend
nicht anhält. Er tut der Kirche nicht gut.
Trotzdem überwiegt bei uns natürlich
die Freude darüber, dass die Kathedra
(Bischofssitz) unserer Hedwigskathedrale wieder besetzt wird. Ich persönlich bin
froh und dankbar für die Wahl dieses
Bischofs und meine, er passt gut zu uns.
Wünschen wir ihm viel Weisheit und
Kraft für sein neues Hirtenamt und Gottes reichen Segen.
Reinhard Peschke
Erzbischof Dr. Heiner Koch, hier noch vor der schönen
Silhouette von Dresden
(pfarrbriefservive.de)
Herzliche Einladung
zur Amtseinführung
von Erzbischof Dr. Heiner Koch
am Samstag, 19. September 2015,
um 11 Uhr,
in der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
WIR DANKEN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG
Aus unserer Gemeinde
Sie haben die Wahl!
PGR/KV-Wahlen am 22.11.2015
Im letzten „Bonifaz“ wurde
bereits auf die Wahlen
hingewiesen. Alle Gemeindemitglieder wurden aufgerufen, zu überlegen wie
jeder einzelne sich einbringen könnte. Im heutigen Teil soll näher
auf die terminlichen und organisatorischen Aspekte eingegangen werden.
Hierzu gibt es zentral festgelegte Termine und Zeiträume, die durch unsere Gremien entsprechend festgelegt wurden.
So ist bis zum 30.08. ein gemeinsamer
Wahlausschuss des Pfarrgemeinderates
und des Kirchenvorstandes zu bilden,
der die organisatorische Vorbereitung
der Wahlen übernimmt und bis zum
20.09. einen vorläufigen Wahlvorschlag
unterbreitet. Danach ist die Gemeinde
nochmals aufgerufen, Wahlvorschläge
bis zum 11.10. einzureichen.
Bis zum 11.10. haben Sie auch die
Möglichkeit, die Aufnahme in das Wählerverzeichnis einer anderen Kirchengemeinde zu beantragen.
Am 18.10. erfolgt die Bekanntgabe
der endgültigen Wählerliste; die Kandidaten für die Wahl werden dann in einer
Pfarrversammlung vorgestellt.
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Ab dem 18.10. haben Sie auch die
Möglichkeit, durch Einsicht in die Wählerlisten, Ihre Wahlberechtigung feststellen zu lassen. Einsprüche hierzu müssen
bis zum 07.11. erfolgen.
Sollten Sie eine Briefwahl wünschen,
so ist der Antrag hierfür bis zum 15.11.
zu stellen.
Die Wahl erfolgt am 22.11. und endet
mit der Feststellung des Wahlergebnisses am gleichen Tag.
Zum Schluss noch einmal der Appell zu
überlegen, ob man sich selbst zur Wahl
stellen möchte oder ob man einen geeigneten Kandidaten weiß, der auch bereit
wäre, Verantwortung zu übernehmen.
Auch aus den Gruppen unserer Gemeinde, wie z.B. den Seniorengruppen, können entsprechende Vorschläge kommen.
Winfried Marschner
Erntedankfest am 27.09.
Wir bitten wieder dringend um Lebensmittelspenden, die nach den Gottesdiensten an die Tafel der Gefas weitergegeben werden. Abgabe in Erkner bitte
am Samstag bis 11 Uhr, in Rahnsdorf
am Sonntag bis 08:20 Uhr.
Zum anschließendem Suppeessen
sind alle in den Pfarrsaal eingeladen. rp
WIR DANKEN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG
Kreuz - Apotheke
Apotheker J. Brinckmann
Im MoaBogen
Stephanstraße 42
10559 Berlin
Fon 030.39 83 77 40
Fax 030.39 83 77 42
Beste
TÄT! Preise!
QUALIie
drigste
N
Fichtestraße 1
15366 Neuenhagen
Fon 03342.21 32 23
Fax 03342.21 32 25
Am Müggelpark 10-12
15537 Gosen
Fon 03362.88 98 94
Fax 03362.88 97 95
10
Gottesdienste
So, 02.08.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
So, 09.08.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
Sa, 15.08.
09:00 Uhr
Kollekte
Sonn– und Feiertage
18. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
für unsere Gemeinde
19. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
für unsere Gemeinde
Hochfest der Aufnahme
Mariä in den Himmel
Hl. Messe in Erkner
für unsere Gemeinde
So, 13.09.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
So, 20.09.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
24. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
Mediensonntag: Für die
Arbeit der Kirche in Fernsehen, Hörfunk, Presse
25. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner mit
Kleinkind-Gottesdienst (S. 6)
Caritassonntag: Zur Förderung der Caritasarbeit
So, 27.09.
So, 16.08.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
So, 23.08.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
So, 30.08.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
So, 06.09.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
20. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
für unsere Gemeinde
21. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
für unsere Gemeinde
22. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner mit
Kirchenchor und Band aus
Hl. Familie Rüdersdorf
für weltkirchliche Aufgaben
des Erzbistums Berlin
23. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
Einschulungs– und
Familiengottesdienst in der
neu restaurierten Kirche
für den katholischen
Religionsunterricht an
öffentlichen Schulen
26. Sonntag im Jahreskreis
Erntedankfest
08:30 Uhr Hl. Messe in Rahnsdorf
10:00 Uhr Hl. Messe in Erkner
Familiengottesdienst
anschließend Suppeessen im Pfarrsaal
Kollekte
für unsere Gemeinde
So, 04.10.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
So, 11.10.
08:30 Uhr
10:00 Uhr
Kollekte
27. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
für unsere Gemeinde
28. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Messe in Rahnsdorf
Hl. Messe in Erkner
für unsere kath. Schulen
(Herbstkollekte)
Werktagsgottesdienste
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
09:00 Uhr Erkner
09:00 Uhr Rahnsdorf
09:00 Uhr Erkner
kein Gottesdienst,
außer an Hochfesten
Freitag
18:30 Uhr Erkner
Samstag
09:00 Uhr Erkner
(samstags lateinische Messtexte)
Termine
11
Religionsunterricht
Seniorengruppe Rahnsdorf
findet immer montags statt,
außer in den Sommerferien.
Die Termine werden den
Teilnehmern direkt zugestellt.
Mi, 05.08. und 02.09.
15:30 Uhr Treffen bei Ehep. Slaby,
Hochlandstr. 18
Kontakttelefon: (030) 648 07 82
Beichtgelegenheiten
Seniorengruppe Erkner
jeden 3. Samstag im Monat
17:00 - 18:00 Uhr
Do, 17.09.
09:00 Uhr Hl. Messe, anschließend
Beisammensein im Gemeinderaum,
im August Sommerpause
Pfarrgemeinderatssitzung
Do, 03.09. 19:00 Uhr
im Gemeinderaum in Erkner
PGR-Sitzungen sind öffentlich.
Marsch für das Leben
Sa, 19.09., Start: 13:00 Uhr vor dem
Bundeskanzleramt, die Teilnehmer treten für ein Europa ohne Abtreibung und
Euthanasie ein
Gäste aus Kucharki (Polen)
Vom 02.-04.10. werden Vertreter unserer Partnergemeinde bei uns zu Gast
sein. Am Samstag werden sie Berlin als
Multi-Kulti-Stadt kennen lernen. Abends
soll dann im Pfarrsaal ein Fest der Begegnung stattfinden, wozu die Gemeindemitglieder herzlich eingeladen sind.
Nach dem gemeinsamen Sonntagsgottesdienst treten sie die Heimreise an.
Vorankündigung: Konzerte
So, 11.10.2015, 17 Uhr
Herbstkonzert Männerchor Erkner und
Polizeichor Berlin
Sa, 17.10.2015, 19 Uhr,
Mulitmediale Klang- und Lichtmalereien
„Wegweisen“ mit Jan Bilk & Peer Triebler
(in der nächsten Ausgabe dazu mehr)
Bibelkreise
St. Bonifatius:
jeweils um 15:30 Uhr
Do, 10.09. bei Ehep. Weber
Ökumenisch:
Mo, 14.09. 18:00 Uhr
in der evangelischen Kirche Erkner
Kontakt: Ehep. Weber (03362) 82 03 41
im August Sommerpause
Ministranten
Treffen nach Absprache.
Kontakt über das Pfarrbüro.
Ministrantenwallfahrt
Sa, 19.09., 11:00-16:00 Uhr
in Alt Buchhorst, Kosten: 4 €/Person,
Anmeldung über Frau Heidekrüger
Kirchenchor
mittwochs 19:00 Uhr
in der Kirche, erste Probe
nach der Sommerpause: 02.09.
Schola
Proben finden nach
Absprache statt. Kontakt über
[email protected]
12
Aus unserer Gemeinde
Ein ereignisreiches Wochenende voller Feste
Rückblicke unter verschiedenen Aspekten
Kirchenchor. Als Premiere sangen die
beiden Kirchenchöre miteinander als
Doppelchor „Singet dem Herrn ein neues
Das Heimatfest in Erkner beginnt immer Lied“ von Pachelbel, wobei der eine Chor
mit dem Konzert der Erkneraner Chöre in unten auf der Altarinsel sang, sekundiert
der Genezarethkirche. Diese Aussage ist von dem anderen Chor von der seitlichen
noch immer richtig, auch wenn das Un- Empore herab. Eine logistische Herausterhaltungsprogramm auf der Bühne forderung, die unser Chorleiter mit Bramittlerweile schon in den Nachmittag vour, gespitzten Ohren und Ganzkörpervorausprescht.
einsatz meisterte. Das Publikum reagierVor einem erwartungsvollen Publikum te begeistert. Ansonsten standen viele
sangen der Frauenchor, der Männerchor, Beiträge unter dem Motto „Spaß muss
die evangelische Kantorei und unser sein“: von den Berlin-Liedern der Harmonia oder den Evergreens
des Frauenchors (mit einem
beeindruckenden Solopart
seines Leiters Thomas Mahler) bis hin zu Variationen
über die Schubertsche Forelle durch die Kantorei –
die Freude an der Musik
sprang von den Chören auf
die Zuhörer über.
Und wie jedes Jahr bleibt
die Hoffnung, dass sich
unter den Zuhörern der eine oder die andere aufrafft
zum Mitüben und Mitsingen
Die ev. Kantorei vorn, der kath. Kirchenchor oben, keine leichte Aufgabe …
Eröffnungskonzert der Chöre
für den Dirigenten Steffen Schreiner
(Foto: Alfred Janisch)
WIR DANKEN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG
Wartung und Reparaturen
B E STA TTUNG SHA US
C A THO LY
Tag– und Nachtdienst
Tel. (030) 6 48 94 80
Friedrichstraße 37
15537 Erkner
(03362) 2 05 82
Waldstraße 36
15562 Rüdersdorf
(033638) 6 70 00
Aus unserer Gemeinde
Festumzug durch Erkner
Zum ersten Mal seit drei Jahren regnete
es beim Festumzug nicht! Noch mehr
erfreut hat uns aber eine andere
„Premiere“: Zum allerersten Mal zogen
die evangelische und die katholische
Gemeinde zusammen in einem Block
beim Festumzug mit. Unter der Devise
„Gemeinsam unterwegs – unter einem
Dach“ hatte eine ökumenische Kleinstgruppe ein symbolisches Dach mit angedeutetem Turm gebaut, das christlichökumenisch geschultert durch die Friedrichstraße getragen wurde und in dessen
Schatten Gemeindemitglieder Erquickung suchen konnten. Vorneweg trugen
die Herren Gemeinderatsvorsitzende
Peschke und Vahlenkamp die beiden
Schilder mit den „Gruppennamen“, dahinter folgten nebeneinander Pfarrer und
Pastor im Talar. Die evangelische junge
Gemeinde trug T-Shirts mit dem Aufdruck „Ich glaube nicht, dass ich etwas
finden kann, wonach ich mich so sehne
13
wie nach Gott“ und verteilte Luftballons
mit einem Kirchenaufdruck, dessen
Turm eine fröhlich-pinke Schleife trug.
Außerdem wurden Flyer mit Informationen über ökumenische und christliche
Aktivitäten verteilt. Natürlich fehlte auch
das bunte Schwungtuch aus der Kita
nicht. Insgesamt war die Stimmung fröhlich und optimistisch. Viele fehlten, weil
sie den Kirchentag besuchten. Viele fehlten auch nur so. Kommen Sie doch im
nächsten Jahr auch mit!
Beim und nach dem Festumzug
(Fotos: T. Frey)
14
Aus unserer Gemeinde
Am Sonntagmorgen beim Heimatfest in
Erkner um 10 Uhr findet traditionell auf
der Festbühne ein ökumenischer Gottesdienst statt. Seitdem jedoch das Heimatfest auf Anfang Juni verlegt wurde, fällt
öfter dieses Fest mit dem Fronleichnamsfest zusammen. So feierten in diesem Jahr die evangelische Gemeinde auf
der Bühne und unsere Gemeinde in unserer Kirche Gottesdienste – räumlich
getrennt und doch geschwisterlich vereint. Denn im Laufe unserer Fronleich-
namsprozession, die wieder von den
Woltersdorfer Bläsern samt Verstärkung
musikalisch begleitet wurde, stieß eine
Abordnung der evangelischen Geschwister zu uns und blieb auch noch zum folgenden Gemeindefest dabei. Bei Sonnenschein und traditionell gut bestücktem Büffet saßen wir im Gespräch bis in
den Nachmittag zusammen. Auch der
Besuch des Jugendpfarrers Ulrich Kotzur
fügte sich nahtlos ins bunte Miteinander.
Und am Ende sammelten sie die übrig
gebliebenen Stückchen – es waren mindestens zwölf Körbchen voll. Dank an
alle, die zum guten Gelingen beigetragen
haben.
Angela Bedorf
Die Fronleichnamsprozession setzt sich in Bewegung
Ein ungewohnter Anblick am Altar unserer Kirche
Einige Kinder bevorzugten die Mauer vor dem Pfarrsaal als Sitzplatz zum Essen und Klönen, jedoch ...
… die meisten Gemeindemitglieder ließen sich lieber
auf den bereitgestellten Bänken nieder
(Fotos: rp)
Fronleichnam und Gemeindefest in St. Bonifatius
Aus unserer Gemeinde
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„Wo man singt, da lasst euch nieder …“
Ökumenisches Johannisfest mit Gesang, Pastetchen und einem Feuer
Mit einem öffentlichen Konzert feierten
am 24. Juni unsere katholische gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde in
der Genezareth-Kirche die Geburt Johannes des Täufers. Das Datum der Geburt
Johannes' des Täufers wurde entsprechend einer Angabe des Lukasevangeliums (1,26–38) vom liturgischen Datum
der Geburt Jesu her errechnet, nämlich
drei Monate nach Mariae Verkündigung.
Daraus ergab sich sehr passend ein Datum um die Sommersonnenwende. Pfarrer Schwarz wies in seiner Begrüßung
der zahlreichen Gäste darauf hin, dass
schon im Mittelalter die Sonnenwendfeuer durch Johannisfeuer zu Ehren des
Täufers ersetzt wurden. Und so feierten
wir mit einem ökumenischen Chorkonzert in der Genezareth-Kirche und einem
anschließenden Feuer nicht nur die Geburt des Täufers, sondern begrüßten
zugleich den kalendarischen Sommer!
Ein lockeres, buntes Programm erwartete uns mit dem Chor der evangelischen Genezareth-Kantorei, dem katholischen St. Bonifatius-Chor und einem
Instrumentalkreis. Neben der Chormusik
erklang die Orgel allein und im ‚Duett‘
mit Trompete, alles einstudiert und geleitet von Kantorin Karen Schubert und
dem Organisten Steffen Schreiner.
Gleich zu Beginn schmetterten unsere
beiden Chöre Worte nach Psalm 104
„Auf Seele, Gott zu loben“. Anschließend
erklang, „Wer recht in Freuden wandern
will“, gesungen von unserem Chor mit
Klavier und Flöte. Hurtig ging es dann für
uns auf die Seitenempore, während inzwischen auch die Gemeinde Gelegen-
Hatten Spaß beim Singen, die Damen und Herren
beider Kirchenchöre
(Foto: Alfred Janisch)
heit hatte, mit Orgelbegleitung das Lied
„Geh aus, mein Herz und suche Freud“,
zu singen. Nicht ohne Grund, standen
wir nun auf der Empore, denn einen
ganz besonderen Höhepunkt bereitete
unseren beiden Chören der Komponist
Johann Pachelbel (16./17. Jahrh.) mit
seinem Psalm „Singet dem Herrn ein
neues Lied“. Karen Schubert begleitete
auf dem Klavier und Steffen Schreiner
führte den Taktstock. Gleich stimmte der
ev. Chor im Altarraum an und wir vom
kath. Chor, hoch oben, sangen dazu das
‚Echo‘ – ein besonderes Klangerlebnis,
für das wir auch viel Beifall erhielten.
Ebenso, und da komme ich schon wieder
ins Schwelgen, bei der „Launigen Forelle“. Von beiden Chören erklangen vier
Variationen über Schuberts Lied, die der
Komponist Franz Schöggl thematisch
auch noch der Handschrift Mozarts,
Beethovens und Webers zuschrieb. So
lustig, ‚wie die launische Forelle in einem
Bächlein helle vorüber schoss‘, so viel
Spaß hatten wir beim Musizieren!
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Aus unserer Gemeinde
Nach dem Abendsegen sangen alle
Anwesenden mit Instrumentalbegleitung
im Wechselgesang „Abend ward, bald
kommt die Nacht“ und „Der Mond“.
Draußen schien er allerdings noch nicht,
denn es war noch taghell am beinahe
längsten Tag des Jahres. Im ,Garten von
Genezareth‘ gab es nun Pastetchen und
Fingerfood für den Gaumen, Blasmusik
für die Ohren und ein knisterndes Johannisfeuer, um das Herz zu erwärmen! Auf
dem Nachhauseweg spürte ich noch immer die kleine „mozärtliche“ Nachtforelle in meiner Kehle ,papapapapa …‘.
Thekla Hoffmann
Gospel-Workshop
in St. Bonifatius Erkner
Voller Freude laden wir ein zu einem
Gospel-Workshop. Unter „Gospel“ sammeln sich Lieder mit christlichem Inhalt
und afro-amerikanischen Rhythmen. Die
Texte sind meist in englischer Sprache.
Stephan Zebe, Kirchenmusiker, Komponist und Arrangeur, Chorleiter (z.B. des
Gospelkollektivs) und erfahren in vielen
Workshops wird uns die emotionale,
rhythmische und stimmtechnische Basis
des Gospelsingens mit viel Begeisterung
und Humor vermitteln.
Zeiten: Fr, 13.11.15, 18:30 – 21:30
Sa, 14.11.15, 10:00 – 17:00
So, 15.11.15, ab 15:00
Mal am Klavier, mal bei den Sängern, und nun beim
Auftischen leckerer Speisen: Herr Schubert
Das Knistern
des Johannisfeuers trug zur
guten Stimmung bei
(Fotos:
Alfred Janisch)
Als krönendes Abschlusskonzert werden die Workshop-Ergebnisse im Rahmen einer ökumenischen Andacht zur
‚Friedensdekade‘ sowohl am Sonntag
um 17 Uhr in St. Bonifatius als auch am
Buß- und Bettag, 18.11.15 um 18 Uhr in
der Genezarethkirche in Erkner erklingen. Eingeladen sind alle Menschen aller
Altersklassen, auch ohne Chorerfahrung,
auch ohne Englischkenntnisse.
Anmeldeschluss: 01.11.2015, Teilnahme nach Reihenfolge der Anmeldung
Teilnahmegebühr: 20 €, einschließlich
Mittagessen und Noten
Weitere Informationen bei:
Christian Stiller,
Mobil: 0170 / 77 95 246 oder
Mail: [email protected]
Christian Stiller
Aus unserer Gemeinde
Gäste aus Österreich
Ministrantengruppe besuchte Erkner
Eine Ministrantengruppe aus Weitra
machte sich mit Eltern und Pfarrer Bubinski auf zu einem Berlinbesuch. Vom
Don Bosco-Zentrum Marzahn aus starteten sie viele Unternehmungen. Da zwischen Weitra und Erkner langjährige
Kontakte bestehen, begleiteten wir die
Gruppe am 7. Juli zur St. Hedwigs-Kathedrale und zu den politischen Machtzentralen Deutschlands.
Nach einer Andacht in der Unterkirche
erläuterte Pfarrer Rudolf den Gästen die
Geschichte der Bischofskirche. Schließlich wohnte und arbeitete er dort selbst
fast acht Jahre lang unter Kard. Meisner.
Dann ging es zum Brandenburger Tor
und zum Bundestag mit seinen verschiedenen Häusern. Die Anmeldung dort
verlief reibungslos, weil alles gut vorbereitet war und jeder seinen Personalausweis dabei hatte.
Das Gruppenfoto entstand im Bundekanzleramt
Nach der Mittagspause zogen wir zum
Bundeskanzleramt. Auch dort gab es
wieder vieles zu bestaunen. Es war einfach beeindruckend, wie freundlich und
nett wir angenommen wurden. Einige
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Räume kannten wir ja nur vom Fernsehen. Nun durften wir selbst dort stehen.
Nein, die Kanzlerin Frau Merkel trafen
wir nicht an; sie hatte gerade zwei Minuten vor uns das Haus verlassen. Dafür
begrüßte uns der Kanzleramtsminister
Herr Altmaier mit netten Worten. Ein interessanter und erlebnisreicher Tag!
Dank Familie Vollmer und der Bläserschule Köpenick
kam auch der kulturelle Teil nicht zu kurz
(rp)
Am 9. Juli begrüßten wir die Gäste
dann bei uns in Erkner. Mit dabei waren
auch mehrere unserer Ministranten und
deren Eltern. Einige kannten sich ja
schon von einer gemeinsamen Ministranten-Romfahrt.
Es gab viel Gelegenheit, bei
Spaß, Spiel (Spielplatz und
Seilbahn wurden gut genutzt)
und Zauberei (mit echtem
Zauberer!) zu entspannen.
Auch das Essen war sehr gut,
so dass eine angenehme Atmosphäre für Begegnungen
und Kennenlernen entstand.
Allen Vor- und Nachbereitern
(cp)
oder Begleitern, die zum Gelingen dieses Festes beitrugen, herzlichen Dank. Und „Bis wir uns mal wiedersehen …“ (wir wurden nämlich nach
Weitra eingeladen) „…halte Gott uns fest
in seiner Hand.“
Cornelia Peschke
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Aus unserer Gemeinde
Es hat sich gelohnt
Fronleichnam
Arbeitseinsatz im Pfarrgarten
Was ist das und wo kommt es her?
Wieder hat sich eine kleine Schar bereitgefunden, in Vorbereitung auf das Fronleichnams- und Gemeindefest, den Pfarrgarten herzurichten, so dass er wieder
ganz passabel aussieht.
Vielen Dank allen Helfern. Pfr. J. Rudolf
12 Kinder aus unserer Gemeinde sind
am 04.06.2016 dieser Frage nachgegangen.
An einem wunderbar sonnigen und
warmen Tag haben sie miteinander die
Erzählung vom Abendmahl als kleines
Theaterstück sehen können, sie haben
gemeinsam gebacken, gesungen, gebastelt, gemalt und einen Teppich aus Blumen gelegt (siehe Bild).
Kurzum: Es war ein wunderschöner
Tag mit vielen tollen Erlebnissen.
Ihr Peter Kiesewetter
Kurze Pause fürs Foto, dann kamen die Gartengeräte
wieder zum Einsatz. Wenige haben viel geschafft. (jr)
Flüchtlinge in Erkner
Unterstützerkreis gebildet
Erkner soll bis zu 81 Flüchtlinge aufnehmen. Dies teilte Bürgermeister Kirsch bei
einem Treffen interessierter Bürger und
Institutionen der Stadt, darunter Vertreter der evangelischen und katholischen
Kirchengemeinden, mit. Noch steht nicht
fest, wann sie kommen werden. Nach
dem Rahnsdorfer Vorbild will sich ein
Unterstützerkreis für eine gute Willkommenskultur einsetzen. Erste Überlegungen wurden angestellt. Wenn Sie hierbei
mitarbeiten möchten, melden Sie sich
bitte im Pfarrbüro.
R. Peschke, PGR
Mit berechtigtem Stolz präsentieren die Kinder in St.
Otto Berlin-Zehlendorf ihren Blumenteppich (Kiesew.)
Schmunzel-Ecke
Ungewisse Herkunft
Spaßvögel haben dem Pfarrer einen
Streich gespielt und dessen eigene Todesanzeige aufgegeben. Der Pfarrer ist
entsetzt und ruft seinen Bischof an.
„Natürlich, mein Bester, habe ich Ihre
Anzeige gelesen“, erklärt der Bischof,
„aber von wo aus rufen Sie eigentlich
an?“
(pfarrbriefservice.de)
Jahr der Orden
Karmel Birkenwerder
Gelebte christliche Spititualität
geistlichen Lehrmeister des Karmel helfen bis heute ungezählten Christinnen
und Christen, ihren Glauben tiefer zu
verstehen und ihr Leben von der „Mitte“
her zu gestalten.
Das heutige Karmelitenkloster in Birkenwerder wurde von 1989-91 aus einem ehemaligen Kinderheim der Karmelitinnen umgebaut. Die Patres betreuen
seitdem die Kirchengemeinde St. The-
Der schlichte Altarraum der Klosterkirche mit einer
Wanddarstellung der Ikone „Die drei Gäste“
(rp)
resia Birkenwerder und führen ein Exerzitienhaus. Das Haus versteht sich vor
allem als ein Haus der Stille, der Besinnung und des Gebets. Es ist bewusst
einfach eingerichtet. Das Jahr über werden hier hauptsächlich Karmelitanische
Exerzitien und Seminare zu Fragen der
christlichen Spiritualität durchgeführt.
Wenn Sie jetzt neugierig geworden
sind, dann gehen Sie unter: www.karmelbirkenwerder.de ins Internet.
Cordula Michalke, Quelle: karmel-birkenwerder.de
Der Bonifaz ist das Pfarrblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifatius Erkner.
Das Blatt wird sechsmal jährlich herausgegeben.
Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Bonifatius Erkner
Redaktion:
Reinhard Peschke (verantwortlich), Angela Bedorf,
Cornelia Peschke, Pfarrer Josef Rudolf, Peter Slaby
Anschrift:
Hessenwinkler Straße 2, 15537 Erkner
E-Mail:
[email protected]
Druck:
Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Auflage:
1000 Stück
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15.09.2015
Impressum
Impressum
Die karmelitische Art, nach dem Evangelium zu leben, hat eine mehr als 800jährige Geschichte. Ihren Ursprung verdankt diese Spiritualität einigen Kreuzfahrern und Palästinapilgern, die sich
um das Jahr 1200 im Karmelgebirge
niederließen und zu einer Eremitenkommunität zusammenschlossen – jungen
Männern, die es mitten in der lauten,
waffenklirrenden Kirche ihrer Zeit in die
Stille zog.
Im 15. Jahrhundert begannen erste Frauengemeinschaften nach
der Karmelregel zu leben. Ihr Lebensbeispiel und ihre Lehre, den karmelitischen
Weg der Christusnachfolge zu leben,
haben Menschen wie Teresa von Avila,
Johannes vom Kreuz, Therese von Lisieux, Elisabeth von Dijon und Edith
Stein mitgeprägt.
Die konkreten Formen, in denen sich
diese Spiritualität verwirklichen kann,
sind sehr vielfältig. Der Orden des Teresianischen Karmel besteht nicht nur aus
Schwestern und Brüdern in den Klöstern. Zu ihm gehört auch die Teresianische Karmel-Gemeinschaft, in der Frauen und Männer – verheiratete und ehelos lebende – an ihrem Platz in Familie,
Gesellschaft und Kirche im Geist des
Karmel leben möchten. Die Schriften der
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Geburtstage
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Im Gebet begleiten wir
02.08.
04.08.
05.08.
08.08.
10.08.
24.08.
27.08.
01.09.
05.09.
05.09.
14.09.
16.09.
21.09.
23.09.
25.09.
30.09.
Frau Irene Zimmermann
Herr Walter Pries
Herr Erwin Lubkowitz
Frau Klara Niedzballa
Herr Peter Slaby
Frau Ilse Haase
Frau Rosemarie Hoffmann
Frau Maria Moese
Frau Ingeborg Gläser
Frau Ilona Spaeth
Frau Sibylle Forst
Frau Marianne Scherner
Frau Lucia Polaszek
Frau Luci Balling
Herr Georg Dahmen
Herr Paul Behrendt
30.09. Frank Kriegel
aus Wilhelmshagen
aus Hessenwinkel
aus Woltersdorf
aus Erkner
aus Wilhelmshagen
aus Erkner
aus Erkner
aus Erkner
aus Wilhelmshagen
aus Woltersdorf
aus Hessenwinkel
aus Wilhelmshagen
aus Rahnsdorf
aus Erkner
aus Erkner
aus Erkner
aus Erkner
[email protected]
www.bonifatius-erkner.de
Kirchliche Telefonseelsorge
( kostenfrei)
90 Jahre
82 Jahre
91 Jahre
86 Jahre
85 Jahre
70 Jahre
81 Jahre
81 Jahre
91 Jahre
70 Jahre
82 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
94 Jahre
75 Jahre
85 Jahre
Taufe
23.05.
25.07.
Lara Winkel
aus Erkner
Jan Karl Lohburg
aus Woltersdorf
Kath. Pfarramt St. Bonifatius Erkner
E-Mail: [email protected]
Hessenwinkler Straße 2, 15537 Erkner
Homepage: www.bonifatius-erkner.de
Tel. (03362) 3550 Fax (03362) 8811240 Pfarrer: Josef Rudolf
Filialkirche Hl. Dreikönige Rahnsdorf
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Fredersdorfer Weg 22, 12589 Berlin
Diakon: Peter Kiesewetter
Bankverbindung bei der Sparkasse Oder-Spree Tel. (0177) 4 47 15 44
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Pfarrbüro: Lydia Kuhnke
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