Aug. / Sept. 2015 Ausgabe 62 12. Jhg. SANKT BONIFATIUS ERKNER HL. DREIKÖNIGE RAHNSDORF Immer mehr Menschen flüchten aus ihrer Heimat AUS DEM INHALT Seiten 2, 4 und 18 Das Thema: Die Flüchtlinge kommen Seite 5 „Wo Glauben Raum gewinnt“ Von der Pfarrversammlung Seite 6 Kleinkind-Gottesdienste Seite 7 Stand der Bauarbeiten Seite 9 Termine der PGR/KV-Wahlen Seiten 12-14 Heimatfest Erkner und Gemeindefest ökumenisch Seiten 15-16 Johannisfest ökumenisch Seite 17 Liebe Gäste aus Österreich Seite 19 Pfarrbriefservice.de Jahr der Orden: Das Karmelitenkloster St. Teresa 2 Das Thema Nicht die Schotten dicht machen Kardinal Woelki fordert eine herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge Im Interview äußert sich Rainer Maria Kardinal Woelki zu seiner Vorstellung von aktiver Flüchtlingshilfe, internationalen Lösungsansätzen und zum Kirchenasyl. Hier ein Auszug: Herr Kardinal, was empfinden Sie bei Berichten über Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer, aber auch über Ausgrenzungen und Anfeindungen gegenüber Flüchtlingen hier in Deutschland? Kardinal Woelki: Das macht mich zornig und traurig zugleich. Zornig, weil wir Europäer im Mittelmeer durch die Unentschlossenheit und die unterlassene Hilfeleistung eine Mitverantwortung am Tod so vieler Menschen haben. Und es macht mich traurig, dass wir es in unserer Gesellschaft, die in der eigenen jüngeren Vergangenheit mit Flucht und Vertreibung konfrontiert war, gerade vor diesem Hintergrund nicht überall schaffen, eine freundliche und herzliche Willkommenskultur für Flüchtlinge zu gestalten. An manchen Orten besteht eine sonderliche Vorstellung von den Werten des Abendlandes. Aber das Abendland verteidigen wir nicht, wenn wir die Schotten dicht machen. Gerecht werden wir diesem christlichen Abendland, wenn wir Tränen trocknen, wenn wir Gefangene besuchen, Armut wirksam bekämpfen, Wohnungslosen Obdach geben, Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft und Nachbarschaftlichkeit zukommen lassen. Welchen Auftrag sehen Sie dabei für die katholische Kirche? Wir müssen jetzt handeln! Als erstes muss sichergestellt werden, dass keine weiteren Menschen auf ihrer Flucht durch das Mittelmeer zu Tode kommen. Wir müssen diese Leben retten, die direkt vor unserer Haustür Tag für Tag in Gefahr sind. Es ist verlogen, wenn gesagt wird, dass wir die Schlepper bekämpfen müssen, ohne legale Wege nach Europa zu öffnen. Solange es keine legalen Wege gibt, sind die Flüchtlinge auf Schlepper angewiesen. Zweitens müssen wir Christinnen und Christen den Flüchtlingen konkrete Hilfen anbieten. Sei es mit Deutschkursen, Anlauf- und Beratungsstellen, gemeinsamen Festen und Aktionen oder natürlich schon mit freundlichen Worten in der täglichen Begegnung. Als drittes müssen wir die Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen. Jetzt gilt es diese Probleme konsequent bei der Wurzel zu packen, damit in den Heimatländern dieser Menschen Krieg, Terror und Hunger verschwinden. Dieses Handeln muss zugleich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein, damit demokratische Systeme entstehen können und die Perspektivlosigkeit der Menschen in Hoffnung verwandelt wird. Das heißt: Wir müssen langfristig etwas tun, aber auch Soforthilfe leisten. Beides ist wichtig. Fortsetzung Seite 4 Wort des Pfarrers AUF EIN WORT von Pfarrer Josef Rudolf Du sollst nicht töten (lassen) — Grenzen der Selbstbestimmung Liebe Gemeinde! Am selben Tag, an dem der neue Erzbischof von Berlin in sein Amt in feierlicher Form in der St. Hedwigs-Kathedrale eingeführt wird, findet der jährliche „Marsch für das Leben“ statt. Einige Tausend Demonstranten für das Leben gehen an diesem Tag schweigend durch die Innenstadt von Berlin. Sie tragen Kreuze mit sich, um aufmerksam zu machen auf das Kreuz mit dem Töten in unserer Gesellschaft. Nicht nur das Töten der ungeborenen Kinder ist dabei im Blick sondern auch die Gefahr, dem älter werdenden Menschen das Töten auf Verlangen zu gewähren. „Du sollst nicht töten“! Dies ist keine Erfindung von Lebensschützern. Es ist ein göttliches Gebot, das der ganzen Menschheit aufgetragen ist. Das Gebot, das sich als Verbot präsentiert, ist Teil der Zehn Gebote. Dieses Tötungsverbot scheint heute viele zu stören, denn zu massiven Störungen des „Marsch für das Leben“ hat die Vertreterin der Linken, Frau Kipping, aufgerufen – ja sogar zum Blockieren des Marschs für das Leben. So scheut man sich nicht einmal, das Recht auf 3 Versammlungsfreiheit anzugreifen, das ihnen für Ihre Zwecke anscheinend doch so heilig ist. Und mit Toleranz hat dies gar nichts zu tun, wenn man anders Denkende schon gleich mal einfach mit dem Schimpfwort „Fundamentalisten“ belegt. Dann lässt es sich leichter draufschlagen. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat unlängst darauf hingewiesen: „Wer gegen Lebensschutz polemisiert, dem fehlen offensichtlich fundierte Sachargumente und deshalb sollte man diesem Teil des Publikums nicht kampflos das Feld überlassen“. Zeugnis zu geben für den Schutz des Lebens – am Anfang wie auch am irdischen Ende des Lebens – bedeutet, zugleich Antwort zu geben auf die Fragen: „Wie wollen wir sterben?“ und „Wie wollen wir leben?“. Du sollst nicht töten bedeutet auch: Du sollst leben. Und Du sollst im Blick auf das ewige Leben, zu dem du berufen bist, würdevoll sterben können. Gottes Bestimmung ermöglicht unsere humane Selbstbestimmung. Sie ist Grenze und zugleich Freiheit. Und deshalb gilt: Wir lieben das Leben – immer – vom Anfang bis zum Ende. Gebe es Gott, dass unser neuer Erzbischof den Mut hat – gegen den Trend der öffentlichen Meinung – uns zu helfen, den Schutz des Lebens zu verteidigen. Und da darf die Frage erlaubt sein, auf welche Weise wir das eigentlich in unserer Gemeinde wahrnehmen? Ihr Pfarrer 4 Das Thema Fortsetzung von Seite 2: Sie werden kommen Ein Kommentar Warum ist eine konkrete Hilfe in unserem eigenen Umfeld oft so schwer zu initiieren? Ich freue mich, dass es im Umfeld von Flüchtlingsheimen viele spontane Hilfe gibt. Seien es Sprachkurse, das Mitgehen bei Behördengängen oder Nachbarschaftsfeste. Aber die Begegnung braucht auch Zeit auf beiden Seiten: Die Flüchtlinge müssen sich neu orientieren, haben mit Behördenvorschriften zu tun, werden umverteilt, kämpfen mit rechtlichen Fragen, wissen nicht, wie ihr Asylverfahren ausgeht, lernen eine neue Sprache und Kultur. Sie denken an Verwandte in Kriegsgebieten und auf der Flucht. All das schafft viel Unsicherheit. Wir dürfen lernen mit neuen Nachbarn zu leben und ihr Verhalten zu verstehen. Der Horizont wird durch die Begegnung auf beiden Seiten weiter und unsere Welt wird bunter. Gemeinsam lernen wir, was wirklich wichtig ist. Kann die katholische Kirche das Flüchtlingsproblem alleine lösen? Nein, das kann sie natürlich nicht. Aber es ist ihre Aufgabe, zur Lösung beizutragen und auch darauf zu drängen, dass sich alle Menschen guten Willens an dieser Lösung beteiligen. Seine allererste Reise vor zwei Jahren führte Papst Franziskus nach Lampedusa, um auf die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer aufmerksam zu machen. Vor dem europäischen Parlament hat er eindrücklich gemahnt, Europa dürfe nicht zulassen, dass das Mittelmeer zum größten Friedhof Europas wird. Geholfen hat es leider wenig. Interview: Jan Pütz, Pfarrbriefservice.de Wir in der ersten Welt werden abgeben müssen von dem, was wir haben: Unseren Reichtum, unseren Besitz, unsere Häuser, unsere Arbeitsplätze und unsere Bildungschancen. Wir werden all das teilen müssen mit denen in der sogenannten 3. Welt, die gar nichts haben, die jetzt in unser Land drängen. Auch wenn wir noch so viele Sofortmaßnahmen gegen den Flüchtlingsstrom beschließen: Die Flüchtlinge werden kommen. Sie werden ihren Weg zu uns finden. Ihr Hunger und ihre Angst überwinden alle Mauern und Meere. Wenn wir die Flüchtlinge bei uns aufnehmen, dann ist das ein humaner Akt. Klar. Christliche Nächstenliebe. Natürlich. Es ist aber auch ein Stück Wiedergutmachung. Seit Jahrhunderten sind wir mit schuld an instabilen Verhältnissen in den ärmsten Ländern der Welt und am Hunger dort. Wir haben mit den Bodenschätzen auf den armen Kontinenten gutes Geld gemacht, haben Arbeitskräfte ausgebeutet und deshalb billig gelebt, sind reich geworden durch die Waffenkäufe der Diktatoren und Machthaber. Es ist Zeit, zurückzugeben. Es ist Zeit für Umkehr. Wir werden nicht umhin kommen. Wir werden teilen müssen, mit den Armen hier und den Ärmsten dort. Nur so wird das Sterben und Sterben lassen aufhören. Nur so werden wir unsere Schuld los. Nur so wird es Frieden geben in der einen Welt, in der wir alle jeden Tag ein Stück mehr zusammenrücken. Eckhard Raabe Theologe und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Rottenburg-Stuttgart, In: Pfarrbriefservice.de Aus unserer Gemeinde Pfarrversammlung Für jede der drei Varianten sprechen gute Gründe, z.B. die bisherigen gemeinsamen Aktionen mit Königs Wusterhausen und Eichwalde im Bereich der Kinder– und Jugendarbeit oder aber die räumliche Nähe zu Rüdersdorf und Schöneiche, wodurch ein enger Ballungsraum mit kurzen Wegen entstehen könnte. Eine deutliche Mehrheit der Gemeindemitglieder sprach sich für ein Zusammengehen mit Hl. Familie Rüdersdorf aus. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, in welche Richtung sich dieser Raum ausweiten sollte, nach Königs Wusterhausen/Eichwalde oder nach Hoppegarten/Petershagen. Beide Richtungen sind denkbar. Da Rüdersdorf bereits ein Votum für die nördliche Richtung (Variante B) abgegeben hat, steht Variante C auf recht wackligen Füßen. Im September soll nach Möglichkeit die Entscheidung fallen. Bis dahin können Sie gern Ihre Meinung an [email protected] mailen. Ihre Meinung war (und ist) gefragt Das Schlusslied der Hl. Messe am 12. Juli „Wo der Glaube Raum gewinnt“ stimmte auf das Thema der sich anschließenden Pfarrversammlung ein. Mitglieder des Sachausschusses informierten über den Stand und stellten die drei noch möglichen Varianten Pastoraler Räume vor (siehe unten). Die Variante A orientiert sich in südliche Richtung nach Königs Wusterhausen und Eichwalde, B in nördliche Richtung nach Rüdersdorf (mit Schöneiche und Herzfelde), Hoppegarten und Petershagen. Die dritte Variante (C) wäre eine Kombination aus den beiden erstgenannten. Bei der Vorstellung der Varianten und der Diskussion der ca. 55 Teilnehmer wurden die Pro– und Kontra-Argumente aus verschiedenen Sichtweisen dargestellt. Viele nutzten auch das Angebot, ihre Meinung auf vorbereiteten „Stimmungszettel“ schriftlich einzureichen. Reinhard Peschke, PGR P H R E EW 5 R E E EW KW KW Variante A: Raum mit Königs Wuster- Variante B: Raum mit Rüdersdorf (R), Variante C: Raum mit Rüdersdorf, hausen (KW) und Eichwalde (EW) Hoppegarten (H) und Petershagen (P) Königs Wusterhausen und Eichwalde 6 Aus unserer Gemeinde Kindgerecht an Gott und Kirche heranführen Herzliche Einladung zu den Kleinkind-Gottesdiensten in Erkner Eine in vielen GemeinJesu Leben und Zeugden übliche Praxis, die nis in kindgerechter auch in unserer GeForm beim gemeinsameinde in früheren Zeimen Singen, Beten, ten schon Anklang fand, Basteln und Malen. wollen wir wieder aufleZur Heiligen Kommuben lassen. Diese Einlanion werden wir mit den dung richtet sich an Kindern wieder in die unsere jüngsten GeKirche zurückkommen meindemitglieder, das und den Gottesdienst in heißt, an alle Kinder der großen Gemeinvon etwa drei bis zu schaft unserer Gemeinsechs Jahren, also ca. de weiter mitfeiern. Am bis zur 1. Schulklasse. Ende des GottesdiensNach den Sommerfetes wollen wir der Gerien, ab September Auch eine Kerze kann ein kindgerechtes meinde von unserer 2015, werden drei Müt- Symbol für Gott sein (pfarrbriefservice.de) gemeinsamen Zeit in ter unserer Gemeinde aller Kürze berichten. regelmäßig an einem Sonntag im Monat Die Termine: einen Kleinkind-Gottesdienst anbieten. In diesem Jahr müssen wir auf den jeWir möchten die Kinder am Beginn der weils dritten Sonntag im Monat zurückHeiligen Messe in unserer Kirche in Emp- greifen 20.09. fang nehmen und dann gemeinsam mit 18.10. ihnen in den Raum für die Kinderkate15.11. chese gehen. Der neu gestaltete helle 20.12. Raum neben dem Unterrichtsraum lädt die Kinder zu einer frohen Gemeinschaft Im nächsten Jahr wird es regelmäßig der vierte Sonntag im Monat sein. Aktuelle ein. Die Eltern können die Kinder getrost Änderungen werden durch die Vermelder Gruppe übergeben. Es wäre nicht dungen am Ende des Gottesdienstes sinnvoll, wenn die Eltern auch in dieser bekannt gegeben. Gruppe verblieben; die Eltern sollen ja gerade frei sein, den Gottesdienst mitzuErfahrene junge Mütter aus unserer feiern. Gemeinde, unter ihnen auch eine PädaAuf spielerische Weise wollen wir mit gogin, sind mit dabei. Sie werden sich den Kindern die biblischen Geschichten Ihnen vermutlich im nächsten Pfarrbrief und Feste, die das Kirchenjahr beinhal- vorstellen. tet, entdecken. Wir beschäftigen uns mit Wir freuen uns auf die gemeinsamen den Geschichten von Gottes Wort und Stunden! Anne Lilge Aus unserer Gemeinde Es wird schön! Bauarbeiten machen Fortschritte Seit dem 28. Juni feiern wir die Gottesdienste in dem zur Kirche umgestaltetem Pfarrsaal. Wenn bei hohen Außentemperaturen der Sauerstoffgehalt der Atemluft manchmal nicht etwas knapp würde, könnte man beinahe vergessen, sich in einem Provisorium zu befinden. Vielen Dank an alle, die den Raum so liebe– und würdevoll eingerichtet haben. Mehr als ein Provisorium, unsere „Ausweichkirche“ im Pfarrsaal (J. Heidekrüger) Inzwischen machen die Bauarbeiten in der Kirche sichtbare Fortschritte. Die Bänke sind heraus, die alten Bodenplatten teilweise entsorgt, der Kirchenboden durch viel Ausgleichsmasse und Dämmplatten in einen absolut ebenen Zustand versetzt und ein beträchtlicher Teil der neuen Bodenplatten bereits verlegt. Die Mitarbeiter der Firma Fliesenhaus Lenz aus Biesenthal verlegen die sogenannten Solnhofer Platten. Diese weisen unterschiedliche Farb– und Strukturschattierungen auf. Durch die vermischte Verlegung der Platten entsteht ein sehr lebhafter Eindruck des Fußbodens. 7 Auch bei der Herstellung der Kirchenbänke geht es voran. Die Firma Weisse aus Eberswalde hat in enger Abstimmung mit der Bauabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats und unserer Gemeinde mit der Produktion begonnen. Anders als bisher geplant soll die Kirche nun doch auch gleich neu gemalert werden. Diese Arbeiten lassen sich in einem leeren Kirchenraum schneller und preiswerter durchführen. Wenn erst die Bänke aufgestellt sind, wäre der Aufwand für Gerüst und Schutz der Einrichtung deutlich höher. An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön an Herrn Sprachta vom Bauamt des EBO. Er leitet die Bauarbeiten sehr umsichtig und mit großer Fachkompetenz. Wenn wir Anfang September unsere Kirche wieder nutzen können, werden wir uns über eine völlig neue Ausstrahlung des Raumes freuen können. Er wird hell, freundlich und wahrscheinlich auch größer wirken. Reinhard Peschke So sah die Kirche am 14. Juli aus. Ca. 1/3 des Fußbodens waren mit den neuen Platten belegt. (rp) 8 Begrüßung des neuen Erzbischofs Herzlich Willkommen! Heiner Koch, der neue Erzbischof Die Zeit der Vakanz hat ein Ende. Wir dürfen uns auf unseren neuen Erzbischof freuen und sagen ihm jetzt schon ein herzliches Willkommen. Wir hoffen, dass wir ihn auch einmal in unserer Gemeinde persönlich begrüßen können. Heiner Koch sagte selbst, dass ihm der Wechsel von Dresden nach Berlin nicht leicht fiele. Und das ist auch verständlich. Nach nur gut zwei Jahren konnte er dort sicherlich nicht allzu viel umsetzen. Schade für das Bistum Dresden-Meißen. Man hört auch kritische Stimmen, die es beklagen, dass Bischöfe wie in Wirtschaft und Politik zu auswechselbaren Managern werden und so keine dauerhafte Bindung mit ihren Diözesen eingehen können. Wir kennen das aus eigener Erfahrung. Hoffen wir, dass dieser Trend nicht anhält. Er tut der Kirche nicht gut. Trotzdem überwiegt bei uns natürlich die Freude darüber, dass die Kathedra (Bischofssitz) unserer Hedwigskathedrale wieder besetzt wird. Ich persönlich bin froh und dankbar für die Wahl dieses Bischofs und meine, er passt gut zu uns. Wünschen wir ihm viel Weisheit und Kraft für sein neues Hirtenamt und Gottes reichen Segen. Reinhard Peschke Erzbischof Dr. Heiner Koch, hier noch vor der schönen Silhouette von Dresden (pfarrbriefservive.de) Herzliche Einladung zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Heiner Koch am Samstag, 19. September 2015, um 11 Uhr, in der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin WIR DANKEN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Aus unserer Gemeinde Sie haben die Wahl! PGR/KV-Wahlen am 22.11.2015 Im letzten „Bonifaz“ wurde bereits auf die Wahlen hingewiesen. Alle Gemeindemitglieder wurden aufgerufen, zu überlegen wie jeder einzelne sich einbringen könnte. Im heutigen Teil soll näher auf die terminlichen und organisatorischen Aspekte eingegangen werden. Hierzu gibt es zentral festgelegte Termine und Zeiträume, die durch unsere Gremien entsprechend festgelegt wurden. So ist bis zum 30.08. ein gemeinsamer Wahlausschuss des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstandes zu bilden, der die organisatorische Vorbereitung der Wahlen übernimmt und bis zum 20.09. einen vorläufigen Wahlvorschlag unterbreitet. Danach ist die Gemeinde nochmals aufgerufen, Wahlvorschläge bis zum 11.10. einzureichen. Bis zum 11.10. haben Sie auch die Möglichkeit, die Aufnahme in das Wählerverzeichnis einer anderen Kirchengemeinde zu beantragen. Am 18.10. erfolgt die Bekanntgabe der endgültigen Wählerliste; die Kandidaten für die Wahl werden dann in einer Pfarrversammlung vorgestellt. 9 Ab dem 18.10. haben Sie auch die Möglichkeit, durch Einsicht in die Wählerlisten, Ihre Wahlberechtigung feststellen zu lassen. Einsprüche hierzu müssen bis zum 07.11. erfolgen. Sollten Sie eine Briefwahl wünschen, so ist der Antrag hierfür bis zum 15.11. zu stellen. Die Wahl erfolgt am 22.11. und endet mit der Feststellung des Wahlergebnisses am gleichen Tag. Zum Schluss noch einmal der Appell zu überlegen, ob man sich selbst zur Wahl stellen möchte oder ob man einen geeigneten Kandidaten weiß, der auch bereit wäre, Verantwortung zu übernehmen. Auch aus den Gruppen unserer Gemeinde, wie z.B. den Seniorengruppen, können entsprechende Vorschläge kommen. Winfried Marschner Erntedankfest am 27.09. Wir bitten wieder dringend um Lebensmittelspenden, die nach den Gottesdiensten an die Tafel der Gefas weitergegeben werden. Abgabe in Erkner bitte am Samstag bis 11 Uhr, in Rahnsdorf am Sonntag bis 08:20 Uhr. Zum anschließendem Suppeessen sind alle in den Pfarrsaal eingeladen. rp WIR DANKEN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Kreuz - Apotheke Apotheker J. Brinckmann Im MoaBogen Stephanstraße 42 10559 Berlin Fon 030.39 83 77 40 Fax 030.39 83 77 42 Beste TÄT! Preise! 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So, 16.08. 08:30 Uhr 10:00 Uhr Kollekte So, 23.08. 08:30 Uhr 10:00 Uhr Kollekte So, 30.08. 08:30 Uhr 10:00 Uhr Kollekte So, 06.09. 08:30 Uhr 10:00 Uhr Kollekte 20. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe in Rahnsdorf Hl. Messe in Erkner für unsere Gemeinde 21. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe in Rahnsdorf Hl. Messe in Erkner für unsere Gemeinde 22. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe in Rahnsdorf Hl. Messe in Erkner mit Kirchenchor und Band aus Hl. Familie Rüdersdorf für weltkirchliche Aufgaben des Erzbistums Berlin 23. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe in Rahnsdorf Hl. Messe in Erkner Einschulungs– und Familiengottesdienst in der neu restaurierten Kirche für den katholischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen 26. Sonntag im Jahreskreis Erntedankfest 08:30 Uhr Hl. Messe in Rahnsdorf 10:00 Uhr Hl. Messe in Erkner Familiengottesdienst anschließend Suppeessen im Pfarrsaal Kollekte für unsere Gemeinde So, 04.10. 08:30 Uhr 10:00 Uhr Kollekte So, 11.10. 08:30 Uhr 10:00 Uhr Kollekte 27. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe in Rahnsdorf Hl. Messe in Erkner für unsere Gemeinde 28. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe in Rahnsdorf Hl. Messe in Erkner für unsere kath. Schulen (Herbstkollekte) Werktagsgottesdienste Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 09:00 Uhr Erkner 09:00 Uhr Rahnsdorf 09:00 Uhr Erkner kein Gottesdienst, außer an Hochfesten Freitag 18:30 Uhr Erkner Samstag 09:00 Uhr Erkner (samstags lateinische Messtexte) Termine 11 Religionsunterricht Seniorengruppe Rahnsdorf findet immer montags statt, außer in den Sommerferien. Die Termine werden den Teilnehmern direkt zugestellt. Mi, 05.08. und 02.09. 15:30 Uhr Treffen bei Ehep. Slaby, Hochlandstr. 18 Kontakttelefon: (030) 648 07 82 Beichtgelegenheiten Seniorengruppe Erkner jeden 3. Samstag im Monat 17:00 - 18:00 Uhr Do, 17.09. 09:00 Uhr Hl. Messe, anschließend Beisammensein im Gemeinderaum, im August Sommerpause Pfarrgemeinderatssitzung Do, 03.09. 19:00 Uhr im Gemeinderaum in Erkner PGR-Sitzungen sind öffentlich. Marsch für das Leben Sa, 19.09., Start: 13:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt, die Teilnehmer treten für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie ein Gäste aus Kucharki (Polen) Vom 02.-04.10. werden Vertreter unserer Partnergemeinde bei uns zu Gast sein. Am Samstag werden sie Berlin als Multi-Kulti-Stadt kennen lernen. Abends soll dann im Pfarrsaal ein Fest der Begegnung stattfinden, wozu die Gemeindemitglieder herzlich eingeladen sind. Nach dem gemeinsamen Sonntagsgottesdienst treten sie die Heimreise an. Vorankündigung: Konzerte So, 11.10.2015, 17 Uhr Herbstkonzert Männerchor Erkner und Polizeichor Berlin Sa, 17.10.2015, 19 Uhr, Mulitmediale Klang- und Lichtmalereien „Wegweisen“ mit Jan Bilk & Peer Triebler (in der nächsten Ausgabe dazu mehr) Bibelkreise St. Bonifatius: jeweils um 15:30 Uhr Do, 10.09. bei Ehep. Weber Ökumenisch: Mo, 14.09. 18:00 Uhr in der evangelischen Kirche Erkner Kontakt: Ehep. Weber (03362) 82 03 41 im August Sommerpause Ministranten Treffen nach Absprache. Kontakt über das Pfarrbüro. Ministrantenwallfahrt Sa, 19.09., 11:00-16:00 Uhr in Alt Buchhorst, Kosten: 4 €/Person, Anmeldung über Frau Heidekrüger Kirchenchor mittwochs 19:00 Uhr in der Kirche, erste Probe nach der Sommerpause: 02.09. Schola Proben finden nach Absprache statt. Kontakt über [email protected] 12 Aus unserer Gemeinde Ein ereignisreiches Wochenende voller Feste Rückblicke unter verschiedenen Aspekten Kirchenchor. Als Premiere sangen die beiden Kirchenchöre miteinander als Doppelchor „Singet dem Herrn ein neues Das Heimatfest in Erkner beginnt immer Lied“ von Pachelbel, wobei der eine Chor mit dem Konzert der Erkneraner Chöre in unten auf der Altarinsel sang, sekundiert der Genezarethkirche. Diese Aussage ist von dem anderen Chor von der seitlichen noch immer richtig, auch wenn das Un- Empore herab. Eine logistische Herausterhaltungsprogramm auf der Bühne forderung, die unser Chorleiter mit Bramittlerweile schon in den Nachmittag vour, gespitzten Ohren und Ganzkörpervorausprescht. einsatz meisterte. Das Publikum reagierVor einem erwartungsvollen Publikum te begeistert. Ansonsten standen viele sangen der Frauenchor, der Männerchor, Beiträge unter dem Motto „Spaß muss die evangelische Kantorei und unser sein“: von den Berlin-Liedern der Harmonia oder den Evergreens des Frauenchors (mit einem beeindruckenden Solopart seines Leiters Thomas Mahler) bis hin zu Variationen über die Schubertsche Forelle durch die Kantorei – die Freude an der Musik sprang von den Chören auf die Zuhörer über. Und wie jedes Jahr bleibt die Hoffnung, dass sich unter den Zuhörern der eine oder die andere aufrafft zum Mitüben und Mitsingen Die ev. Kantorei vorn, der kath. Kirchenchor oben, keine leichte Aufgabe … Eröffnungskonzert der Chöre für den Dirigenten Steffen Schreiner (Foto: Alfred Janisch) WIR DANKEN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Wartung und Reparaturen B E STA TTUNG SHA US C A THO LY Tag– und Nachtdienst Tel. (030) 6 48 94 80 Friedrichstraße 37 15537 Erkner (03362) 2 05 82 Waldstraße 36 15562 Rüdersdorf (033638) 6 70 00 Aus unserer Gemeinde Festumzug durch Erkner Zum ersten Mal seit drei Jahren regnete es beim Festumzug nicht! Noch mehr erfreut hat uns aber eine andere „Premiere“: Zum allerersten Mal zogen die evangelische und die katholische Gemeinde zusammen in einem Block beim Festumzug mit. Unter der Devise „Gemeinsam unterwegs – unter einem Dach“ hatte eine ökumenische Kleinstgruppe ein symbolisches Dach mit angedeutetem Turm gebaut, das christlichökumenisch geschultert durch die Friedrichstraße getragen wurde und in dessen Schatten Gemeindemitglieder Erquickung suchen konnten. Vorneweg trugen die Herren Gemeinderatsvorsitzende Peschke und Vahlenkamp die beiden Schilder mit den „Gruppennamen“, dahinter folgten nebeneinander Pfarrer und Pastor im Talar. Die evangelische junge Gemeinde trug T-Shirts mit dem Aufdruck „Ich glaube nicht, dass ich etwas finden kann, wonach ich mich so sehne 13 wie nach Gott“ und verteilte Luftballons mit einem Kirchenaufdruck, dessen Turm eine fröhlich-pinke Schleife trug. Außerdem wurden Flyer mit Informationen über ökumenische und christliche Aktivitäten verteilt. Natürlich fehlte auch das bunte Schwungtuch aus der Kita nicht. Insgesamt war die Stimmung fröhlich und optimistisch. Viele fehlten, weil sie den Kirchentag besuchten. Viele fehlten auch nur so. Kommen Sie doch im nächsten Jahr auch mit! Beim und nach dem Festumzug (Fotos: T. Frey) 14 Aus unserer Gemeinde Am Sonntagmorgen beim Heimatfest in Erkner um 10 Uhr findet traditionell auf der Festbühne ein ökumenischer Gottesdienst statt. Seitdem jedoch das Heimatfest auf Anfang Juni verlegt wurde, fällt öfter dieses Fest mit dem Fronleichnamsfest zusammen. So feierten in diesem Jahr die evangelische Gemeinde auf der Bühne und unsere Gemeinde in unserer Kirche Gottesdienste – räumlich getrennt und doch geschwisterlich vereint. Denn im Laufe unserer Fronleich- namsprozession, die wieder von den Woltersdorfer Bläsern samt Verstärkung musikalisch begleitet wurde, stieß eine Abordnung der evangelischen Geschwister zu uns und blieb auch noch zum folgenden Gemeindefest dabei. Bei Sonnenschein und traditionell gut bestücktem Büffet saßen wir im Gespräch bis in den Nachmittag zusammen. Auch der Besuch des Jugendpfarrers Ulrich Kotzur fügte sich nahtlos ins bunte Miteinander. Und am Ende sammelten sie die übrig gebliebenen Stückchen – es waren mindestens zwölf Körbchen voll. Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Angela Bedorf Die Fronleichnamsprozession setzt sich in Bewegung Ein ungewohnter Anblick am Altar unserer Kirche Einige Kinder bevorzugten die Mauer vor dem Pfarrsaal als Sitzplatz zum Essen und Klönen, jedoch ... … die meisten Gemeindemitglieder ließen sich lieber auf den bereitgestellten Bänken nieder (Fotos: rp) Fronleichnam und Gemeindefest in St. Bonifatius Aus unserer Gemeinde 15 „Wo man singt, da lasst euch nieder …“ Ökumenisches Johannisfest mit Gesang, Pastetchen und einem Feuer Mit einem öffentlichen Konzert feierten am 24. Juni unsere katholische gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde in der Genezareth-Kirche die Geburt Johannes des Täufers. Das Datum der Geburt Johannes' des Täufers wurde entsprechend einer Angabe des Lukasevangeliums (1,26–38) vom liturgischen Datum der Geburt Jesu her errechnet, nämlich drei Monate nach Mariae Verkündigung. Daraus ergab sich sehr passend ein Datum um die Sommersonnenwende. Pfarrer Schwarz wies in seiner Begrüßung der zahlreichen Gäste darauf hin, dass schon im Mittelalter die Sonnenwendfeuer durch Johannisfeuer zu Ehren des Täufers ersetzt wurden. Und so feierten wir mit einem ökumenischen Chorkonzert in der Genezareth-Kirche und einem anschließenden Feuer nicht nur die Geburt des Täufers, sondern begrüßten zugleich den kalendarischen Sommer! Ein lockeres, buntes Programm erwartete uns mit dem Chor der evangelischen Genezareth-Kantorei, dem katholischen St. Bonifatius-Chor und einem Instrumentalkreis. Neben der Chormusik erklang die Orgel allein und im ‚Duett‘ mit Trompete, alles einstudiert und geleitet von Kantorin Karen Schubert und dem Organisten Steffen Schreiner. Gleich zu Beginn schmetterten unsere beiden Chöre Worte nach Psalm 104 „Auf Seele, Gott zu loben“. Anschließend erklang, „Wer recht in Freuden wandern will“, gesungen von unserem Chor mit Klavier und Flöte. Hurtig ging es dann für uns auf die Seitenempore, während inzwischen auch die Gemeinde Gelegen- Hatten Spaß beim Singen, die Damen und Herren beider Kirchenchöre (Foto: Alfred Janisch) heit hatte, mit Orgelbegleitung das Lied „Geh aus, mein Herz und suche Freud“, zu singen. Nicht ohne Grund, standen wir nun auf der Empore, denn einen ganz besonderen Höhepunkt bereitete unseren beiden Chören der Komponist Johann Pachelbel (16./17. Jahrh.) mit seinem Psalm „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Karen Schubert begleitete auf dem Klavier und Steffen Schreiner führte den Taktstock. Gleich stimmte der ev. Chor im Altarraum an und wir vom kath. Chor, hoch oben, sangen dazu das ‚Echo‘ – ein besonderes Klangerlebnis, für das wir auch viel Beifall erhielten. Ebenso, und da komme ich schon wieder ins Schwelgen, bei der „Launigen Forelle“. Von beiden Chören erklangen vier Variationen über Schuberts Lied, die der Komponist Franz Schöggl thematisch auch noch der Handschrift Mozarts, Beethovens und Webers zuschrieb. So lustig, ‚wie die launische Forelle in einem Bächlein helle vorüber schoss‘, so viel Spaß hatten wir beim Musizieren! 16 Aus unserer Gemeinde Nach dem Abendsegen sangen alle Anwesenden mit Instrumentalbegleitung im Wechselgesang „Abend ward, bald kommt die Nacht“ und „Der Mond“. Draußen schien er allerdings noch nicht, denn es war noch taghell am beinahe längsten Tag des Jahres. Im ,Garten von Genezareth‘ gab es nun Pastetchen und Fingerfood für den Gaumen, Blasmusik für die Ohren und ein knisterndes Johannisfeuer, um das Herz zu erwärmen! Auf dem Nachhauseweg spürte ich noch immer die kleine „mozärtliche“ Nachtforelle in meiner Kehle ,papapapapa …‘. Thekla Hoffmann Gospel-Workshop in St. Bonifatius Erkner Voller Freude laden wir ein zu einem Gospel-Workshop. Unter „Gospel“ sammeln sich Lieder mit christlichem Inhalt und afro-amerikanischen Rhythmen. Die Texte sind meist in englischer Sprache. Stephan Zebe, Kirchenmusiker, Komponist und Arrangeur, Chorleiter (z.B. des Gospelkollektivs) und erfahren in vielen Workshops wird uns die emotionale, rhythmische und stimmtechnische Basis des Gospelsingens mit viel Begeisterung und Humor vermitteln. Zeiten: Fr, 13.11.15, 18:30 – 21:30 Sa, 14.11.15, 10:00 – 17:00 So, 15.11.15, ab 15:00 Mal am Klavier, mal bei den Sängern, und nun beim Auftischen leckerer Speisen: Herr Schubert Das Knistern des Johannisfeuers trug zur guten Stimmung bei (Fotos: Alfred Janisch) Als krönendes Abschlusskonzert werden die Workshop-Ergebnisse im Rahmen einer ökumenischen Andacht zur ‚Friedensdekade‘ sowohl am Sonntag um 17 Uhr in St. Bonifatius als auch am Buß- und Bettag, 18.11.15 um 18 Uhr in der Genezarethkirche in Erkner erklingen. Eingeladen sind alle Menschen aller Altersklassen, auch ohne Chorerfahrung, auch ohne Englischkenntnisse. Anmeldeschluss: 01.11.2015, Teilnahme nach Reihenfolge der Anmeldung Teilnahmegebühr: 20 €, einschließlich Mittagessen und Noten Weitere Informationen bei: Christian Stiller, Mobil: 0170 / 77 95 246 oder Mail: [email protected] Christian Stiller Aus unserer Gemeinde Gäste aus Österreich Ministrantengruppe besuchte Erkner Eine Ministrantengruppe aus Weitra machte sich mit Eltern und Pfarrer Bubinski auf zu einem Berlinbesuch. Vom Don Bosco-Zentrum Marzahn aus starteten sie viele Unternehmungen. Da zwischen Weitra und Erkner langjährige Kontakte bestehen, begleiteten wir die Gruppe am 7. Juli zur St. Hedwigs-Kathedrale und zu den politischen Machtzentralen Deutschlands. Nach einer Andacht in der Unterkirche erläuterte Pfarrer Rudolf den Gästen die Geschichte der Bischofskirche. Schließlich wohnte und arbeitete er dort selbst fast acht Jahre lang unter Kard. Meisner. Dann ging es zum Brandenburger Tor und zum Bundestag mit seinen verschiedenen Häusern. Die Anmeldung dort verlief reibungslos, weil alles gut vorbereitet war und jeder seinen Personalausweis dabei hatte. Das Gruppenfoto entstand im Bundekanzleramt Nach der Mittagspause zogen wir zum Bundeskanzleramt. Auch dort gab es wieder vieles zu bestaunen. Es war einfach beeindruckend, wie freundlich und nett wir angenommen wurden. Einige 17 Räume kannten wir ja nur vom Fernsehen. Nun durften wir selbst dort stehen. Nein, die Kanzlerin Frau Merkel trafen wir nicht an; sie hatte gerade zwei Minuten vor uns das Haus verlassen. Dafür begrüßte uns der Kanzleramtsminister Herr Altmaier mit netten Worten. Ein interessanter und erlebnisreicher Tag! Dank Familie Vollmer und der Bläserschule Köpenick kam auch der kulturelle Teil nicht zu kurz (rp) Am 9. Juli begrüßten wir die Gäste dann bei uns in Erkner. Mit dabei waren auch mehrere unserer Ministranten und deren Eltern. Einige kannten sich ja schon von einer gemeinsamen Ministranten-Romfahrt. Es gab viel Gelegenheit, bei Spaß, Spiel (Spielplatz und Seilbahn wurden gut genutzt) und Zauberei (mit echtem Zauberer!) zu entspannen. Auch das Essen war sehr gut, so dass eine angenehme Atmosphäre für Begegnungen und Kennenlernen entstand. Allen Vor- und Nachbereitern (cp) oder Begleitern, die zum Gelingen dieses Festes beitrugen, herzlichen Dank. Und „Bis wir uns mal wiedersehen …“ (wir wurden nämlich nach Weitra eingeladen) „…halte Gott uns fest in seiner Hand.“ Cornelia Peschke 18 Aus unserer Gemeinde Es hat sich gelohnt Fronleichnam Arbeitseinsatz im Pfarrgarten Was ist das und wo kommt es her? Wieder hat sich eine kleine Schar bereitgefunden, in Vorbereitung auf das Fronleichnams- und Gemeindefest, den Pfarrgarten herzurichten, so dass er wieder ganz passabel aussieht. Vielen Dank allen Helfern. Pfr. J. Rudolf 12 Kinder aus unserer Gemeinde sind am 04.06.2016 dieser Frage nachgegangen. An einem wunderbar sonnigen und warmen Tag haben sie miteinander die Erzählung vom Abendmahl als kleines Theaterstück sehen können, sie haben gemeinsam gebacken, gesungen, gebastelt, gemalt und einen Teppich aus Blumen gelegt (siehe Bild). Kurzum: Es war ein wunderschöner Tag mit vielen tollen Erlebnissen. Ihr Peter Kiesewetter Kurze Pause fürs Foto, dann kamen die Gartengeräte wieder zum Einsatz. Wenige haben viel geschafft. (jr) Flüchtlinge in Erkner Unterstützerkreis gebildet Erkner soll bis zu 81 Flüchtlinge aufnehmen. Dies teilte Bürgermeister Kirsch bei einem Treffen interessierter Bürger und Institutionen der Stadt, darunter Vertreter der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, mit. Noch steht nicht fest, wann sie kommen werden. Nach dem Rahnsdorfer Vorbild will sich ein Unterstützerkreis für eine gute Willkommenskultur einsetzen. Erste Überlegungen wurden angestellt. Wenn Sie hierbei mitarbeiten möchten, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. R. Peschke, PGR Mit berechtigtem Stolz präsentieren die Kinder in St. Otto Berlin-Zehlendorf ihren Blumenteppich (Kiesew.) Schmunzel-Ecke Ungewisse Herkunft Spaßvögel haben dem Pfarrer einen Streich gespielt und dessen eigene Todesanzeige aufgegeben. Der Pfarrer ist entsetzt und ruft seinen Bischof an. „Natürlich, mein Bester, habe ich Ihre Anzeige gelesen“, erklärt der Bischof, „aber von wo aus rufen Sie eigentlich an?“ (pfarrbriefservice.de) Jahr der Orden Karmel Birkenwerder Gelebte christliche Spititualität geistlichen Lehrmeister des Karmel helfen bis heute ungezählten Christinnen und Christen, ihren Glauben tiefer zu verstehen und ihr Leben von der „Mitte“ her zu gestalten. Das heutige Karmelitenkloster in Birkenwerder wurde von 1989-91 aus einem ehemaligen Kinderheim der Karmelitinnen umgebaut. Die Patres betreuen seitdem die Kirchengemeinde St. The- Der schlichte Altarraum der Klosterkirche mit einer Wanddarstellung der Ikone „Die drei Gäste“ (rp) resia Birkenwerder und führen ein Exerzitienhaus. Das Haus versteht sich vor allem als ein Haus der Stille, der Besinnung und des Gebets. Es ist bewusst einfach eingerichtet. Das Jahr über werden hier hauptsächlich Karmelitanische Exerzitien und Seminare zu Fragen der christlichen Spiritualität durchgeführt. Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, dann gehen Sie unter: www.karmelbirkenwerder.de ins Internet. Cordula Michalke, Quelle: karmel-birkenwerder.de Der Bonifaz ist das Pfarrblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifatius Erkner. Das Blatt wird sechsmal jährlich herausgegeben. Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Bonifatius Erkner Redaktion: Reinhard Peschke (verantwortlich), Angela Bedorf, Cornelia Peschke, Pfarrer Josef Rudolf, Peter Slaby Anschrift: Hessenwinkler Straße 2, 15537 Erkner E-Mail: [email protected] Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage: 1000 Stück Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 15.09.2015 Impressum Impressum Die karmelitische Art, nach dem Evangelium zu leben, hat eine mehr als 800jährige Geschichte. Ihren Ursprung verdankt diese Spiritualität einigen Kreuzfahrern und Palästinapilgern, die sich um das Jahr 1200 im Karmelgebirge niederließen und zu einer Eremitenkommunität zusammenschlossen – jungen Männern, die es mitten in der lauten, waffenklirrenden Kirche ihrer Zeit in die Stille zog. Im 15. Jahrhundert begannen erste Frauengemeinschaften nach der Karmelregel zu leben. Ihr Lebensbeispiel und ihre Lehre, den karmelitischen Weg der Christusnachfolge zu leben, haben Menschen wie Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Therese von Lisieux, Elisabeth von Dijon und Edith Stein mitgeprägt. Die konkreten Formen, in denen sich diese Spiritualität verwirklichen kann, sind sehr vielfältig. Der Orden des Teresianischen Karmel besteht nicht nur aus Schwestern und Brüdern in den Klöstern. Zu ihm gehört auch die Teresianische Karmel-Gemeinschaft, in der Frauen und Männer – verheiratete und ehelos lebende – an ihrem Platz in Familie, Gesellschaft und Kirche im Geist des Karmel leben möchten. Die Schriften der 19 Geburtstage 20 Im Gebet begleiten wir 02.08. 04.08. 05.08. 08.08. 10.08. 24.08. 27.08. 01.09. 05.09. 05.09. 14.09. 16.09. 21.09. 23.09. 25.09. 30.09. Frau Irene Zimmermann Herr Walter Pries Herr Erwin Lubkowitz Frau Klara Niedzballa Herr Peter Slaby Frau Ilse Haase Frau Rosemarie Hoffmann Frau Maria Moese Frau Ingeborg Gläser Frau Ilona Spaeth Frau Sibylle Forst Frau Marianne Scherner Frau Lucia Polaszek Frau Luci Balling Herr Georg Dahmen Herr Paul Behrendt 30.09. Frank Kriegel aus Wilhelmshagen aus Hessenwinkel aus Woltersdorf aus Erkner aus Wilhelmshagen aus Erkner aus Erkner aus Erkner aus Wilhelmshagen aus Woltersdorf aus Hessenwinkel aus Wilhelmshagen aus Rahnsdorf aus Erkner aus Erkner aus Erkner aus Erkner [email protected] www.bonifatius-erkner.de Kirchliche Telefonseelsorge ( kostenfrei) 90 Jahre 82 Jahre 91 Jahre 86 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 81 Jahre 81 Jahre 91 Jahre 70 Jahre 82 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 94 Jahre 75 Jahre 85 Jahre Taufe 23.05. 25.07. Lara Winkel aus Erkner Jan Karl Lohburg aus Woltersdorf Kath. Pfarramt St. Bonifatius Erkner E-Mail: [email protected] Hessenwinkler Straße 2, 15537 Erkner Homepage: www.bonifatius-erkner.de Tel. (03362) 3550 Fax (03362) 8811240 Pfarrer: Josef Rudolf Filialkirche Hl. Dreikönige Rahnsdorf Sprechzeiten nach Vereinbarung Fredersdorfer Weg 22, 12589 Berlin Diakon: Peter Kiesewetter Bankverbindung bei der Sparkasse Oder-Spree Tel. (0177) 4 47 15 44 IBAN: DE98 1705 5050 3804 5154 60 Pfarrbüro: Lydia Kuhnke BIC: WELADED1LOS Mo - Fr 09:30 Uhr - 12:00 Uhr Kontakt Kontakt 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
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