Vergangenheitsbewältigung - Österreichische Evangelische Allianz

Nr. 109 | März 2015
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Foto: Anna Taitl
30. Jahrgang | Ausgabe Nr. 109 | März 2015 Informationsdienst der Österreichischen Evangelischen Allianz
apc-Andachtsstelle im NS-Stollen „Bergkristall“
Vergangenheitsbewältigung
Ein Jugendgebetskongress in einem Konzentrationslager?
„Ich sehe ein Bild von einem apc (= austrian prayer congress) in
einem Konzentrationslager, und ich sehe weiße Zelte!“
Das war die Vision, die Gott einer jungen Frau während einer tiefen
Gebetszeit gegeben hatte, als wir im Leitungsteam vor acht Jahren
über die weitere Ausrichtung des ÖEA-Jugendgebetskongresses
beteten. Wir wussten, dass Gott zu uns gesprochen hatte. Doch wir
hatten keine Vorstellung, wie das jemals möglich werden sollte.
Als ich Ende 2013 über den kommenden apc zu beten und nachzudenken begann, wurde mir bewusst, dass der Termin nahe an
das 70-Jahr-Gedenken der Befreiung vom Naziterror fallen würde.
Sollten wir zu diesem Anlass einen Gebetsschwerpunkt setzen?
Für die thematische Ausrichtung schien es eine Spur zu geben,
doch die Organisation war schwierig – bei der Suche nach einer
geeigneten Location in Linz kamen wir einfach nicht voran.
Fortsetzung auf Seite 3 »
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Nr. 109 | März 2015Editorial
» Fortsetzung von Seite 1
Und dann fand im April der „Marsch des
Lebens“ in Mauthausen und davor ein
Begegnungsabend mit Überlebenden des
Konzentrationslagers Gusen statt, einem
der schrecklichsten Lager der Nazis. Im sogenannten „Judenlager“ Gusen II wurden
Tausende beim Stollenbau und der unterirdischen Produktion von MesserschmidtDüsenjets bestialisch zu Tode geschunden.
„Das ist die Location für den apc!“ war
mein erster Gedanke, als ich den Aktivpark in St. Georgen an der Gusen betrat:
eine tolle Halle mit perfekter Infrastruktur
für unseren Kongress, zehn Minuten vom
Eingang zum Stollen „Bergkristall“ und somit vom damaligen KZ entfernt! Auch die
anderen anwesenden Mitglieder des Leitungsteams hatten denselben Eindruck.
Als ich am Tisch vor der Bühne Platz nahm,
saßen im Umkreis von fünf Metern neben
mir alle relevanten Leute, mit denen ich innerhalb von nur einer Stunde klären konnte, dass wir die Halle, Unterkünfte, Catering und Sponsoring für den apc erhalten.
Beim „Marsch des Lebens“ gab es an mehreren Stellen Zeugnisse, Begegnungen und
Versöhnungsgespräche mit Zeitzeugen,
jeweils unter weißen Zelten – eine weitere
Bestätigung der Vision von 2007!
Diese Wunder überzeugten auch die letzten
Skeptiker davon, dass die Sache von Gott ist.
So konnte unter dem Thema be:[long]:ing
der bislang anspruchsvollste und herausforderndste apc Gebetskongress entstehen!
Nicht nur im Leben der Teilnehmer und
Mitarbeiter hatte der apc große Wirkung.
Seit dem „Marsch des Lebens“ im April
und dem apc im Dezember 2014 rückt die
weitgehend verdrängte und vergessene
unterirdische NS-Stollenanlage „Bergkristall“ ins öffentliche Bewusstsein. Zahlreiche
Medienberichte beschäftigten sich mit der
Frage, ob mit diesem gigantischen Bauwerk
nicht noch andere militärische Absichten,
wie z.B. Raketen- und Atomforschung verbunden waren. Eine Woche vor dem apc
wurde ein bisher unbekannter Eingang
freigelegt, der Diskussionen über Dimensionen von noch viel größerem Ausmaß
aufflammen hat lassen. Ungeachtet des
Ausgangs dieser Debatten gibt es bei Gott
keine Zufälle, und dass diese Dinge genau
im 70. Jahr nach Kriegsende geschehen,
ist zumindest signifikant. Beten wir weiter dafür, dass die Decke des Schweigens
über unserem Land gelüftet wird und die
Menschen in Österreich sich mit diesem
schrecklichen Teil unserer Geschichte auseinandersetzen. Gott hat mit dem apc eine
neue Generation von jungen Christen auf
die Spur der Aufarbeitung und Versöhnung
gesetzt. Der Himmel ist offen – erwarten
wir Großes in diesem Jahr!
Gerhard Führer
Gesamtleiter des apc
Der INRI-Code
„Es war wirklich das schönste Wochenende in diesem Jahr 2014 für mich!“ schrieb
uns Miriam nach dem austrian prayer congress (apc), der im Dezember unter dem
Thema „be[:long:]ing“ in St. Georgen an der Gusen stattgefunden hatte.
Wie war das möglich, da der apc doch diesmal ein sehr schweres Thema hatte und
am Ort des heute weitgehend vergessenen
aber grausamsten Konzentrationslagers im
ganzen Dritten Reich veranstaltet wurde?
Es war wohl Gottes Zeitpunkt und ein „offener Himmel“, der 370 Teilnehmer, Mitarbeiter und Gäste erleben ließ, „unsere
brutale Geschichte bei ihm abzulegen und an
einem schrecklichen Ort auf Frieden zu stoßen“
(Zitat Andreas Trinker).
Römer 11
Der apc wurde auf ungewöhnliche Weise
eröffnet: die Teilnehmer lernten in Gruppen
Fortsetzung auf Seite 4 »
3
Christoph Grötzinger
ÖEA-Generalsekretär
Foto: privat
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wir Christen bilden ein buntes und bereitwillig dienendes Volk. Das ist mir beim Zusammenstellen der verschiedenen Beiträge
zu dieser Ausgabe wieder einmal aufgefallen. Was für eine Vielfalt! Und das nicht nur
in theologischer Hinsicht – eh schon wissen
– sondern vor allem in unseren Lebensäußerungen und unserem christlichen Engagement!
Blättern Sie mal die Zeitung durch, dann
werden sie feststellen: an allen Ecken und
Enden sind Christen aktiv für ihren HERRN.
Ob bei der Aufarbeitung der österreichischen
Geschichte (S.1-7), beim gemeinsamen Gebet (S.7-9), im Umgang mit Flüchtlingen
(S.9-10 und 15-18*), in Fragen der Ausbildung (S.11-12), in Sachen Mission (S.1213), in praktischer Ermutigung und Hilfe für
Menschen in Syrien und Nepal (S.13-14), in
ihrem Einsatz für die nachwachsende Generation (S.19) usw. und so fort.
Es ist total ermutigend, diese Berichte von
überall her auf meinen Schreibtisch zu bekommen. Anlass genug, den HERRN zu
preisen!
Es ist schon wahr, was Jakobus schreibt:
„Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist
auch der Glaube ohne Werke tot.“ (Jak. 2,16)
Der christliche Glaube ist eben nicht ein
theoretisches Gedankengebäude, sondern
Jesus Christus lebt in und durch uns. „Die
Liebe Christi drängt uns“, schreibt Paulus.
Wer sein Leben diesem HERRN anvertraut,
lebt nicht mehr für sich (2.Kor.5,15). Es
drängt ihn zu den Menschen, um ihnen ein
möglichst umfassendes Heil zu bringen.
Wo ist Ihr Platz in dieser Vielfalt?
Gemeinsam für Jesus!
Ihr
*) Die Mittelseiten sind zum Herausnehmen
gedacht – zur Vorbereitung eines speziellen
Gottesdienstes am 14. oder 21. Juni. Danke!
Die Teilnehmer des apc wurden durch den Römerbrief, Kap. 11, herausgefordert.
Foto: apc
austrian prayer congress
4
Nr. 109 | März 2015
mit je einem Mitglied des Leitungsteams
jeweils ein bis zwei Verse aus dem elften
Kapitel des Römerbriefes auswendig. Der
anschließende Versuch des Leitungsteams,
der Reihe nach das ganze Kapitel von der
Bühne aus aufzusagen, wäre wohl ohne die
Hilfe ihrer Teilnehmergruppen kläglich gescheitert. Die gemeinsame Proklamation
des Wortes Gottes wurde somit zu einem
großen Spaß, überwand ganz nebenbei
jede Distanz und ermöglichte trotzdem
einen tiefen geistlichen Einstieg ins Thema.
Input
Die Kongressreferentin, Schwester Joela
von der Evangelischen Marienschwesternschaft in Darmstadt (www.kanaan.org),
hatte für den apc auf den Beginn einer
INRI-Bewegung gehofft. Der Herr hatte ihr
dies als Antwort auf die „Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird” (Offb 3,10) für unsere Zeit aufs
Herz gelegt.
Sr. Joela Krüger
Teilnehmer des apc
Anklage gescheitert war, dass er sich Sohn
Gottes genannt hatte. Hätte die Kirche
dieses Bekenntnis ihres jüdischen Messias
ernst genommen und wäre stets an der Seite Israels gestanden, hätte es nie Judenverfolgungen oder einen Holocaust gegeben.
Die Rückbesinnung auf diesen wesentlichen Aspekt der Kreuzesbotschaft gibt uns
heute die Chance auf eine späte aber nicht
zu späte Korrektur, meinte Sr. Joela: solange an unseren Wegen, Steigen, in unseren
Kirchen und Kapellen noch Kreuze mit
dem Bekenntnis „INRI” stehen, die uns an
diese Wahrheit erinnern, können wir die
dunkle Decke des Antisemitismus durchdringen, indem wir unseren Herrn und Erlöser mit den Worten anbeten: „Wir lieben
und verehren dich, Jesus von Nazareth, König der Juden!”
Israel braucht Schutz durch uns Christen,
weil die Verblendung sich wiederholt, diesmal allerdings nicht nur auf europäischer,
sondern auf globaler Ebene. Wir befinden
uns erneut inmitten einer massiven Propaganda gegen den 1. Zeugen Gottes, wie sie
schon vor dem 2. Weltkrieg zu sehen war.
Foto: apc
Was können wir tun? Der Herr erwartet
von uns nichts Unmögliches. Zum geistlich blinden Propheten Bileam redete Gott
durch seinen Esel, sodass er schließlich Israel segnen musste. Das und nicht mehr
ist unser Job: Schweigt nicht, redet! Jesus
selbst hatte sich aus allen Tieren einen Esel
erwählt, der ihn beim königlichen Einzug
in Jerusalem tragen sollte. Genauso können
wir den jüdischen Jesus zurück in seine Kirche tragen mit der Haltung: alle Ehre dem
König, keine Ehre für den Esel!
apc family groups
Alle TeilnehmerInnen waren von Beginn
an in family groups mit zwei „Eltern” eingeteilt. Helena schreibt: „Mir hat die Zeit
mit meiner Family-group insgesamt sehr
gut gefallen. Die Gemeinschaft war unglaublich gut und ich bin total begeistert,
wie genial Gott uns (durch euch ;)) zusammengestellt hat und was er allein in den 2
Tagen gewirkt hat. Besonders die Offenheit,
die gute Beteiligung und unsere Diskussionen fand ich sehr wertvoll, und die gegenseitige Unterstützung und unser Gruppen-
Foto: apc
Sie führte aus, dass Jesus seine jüdische
Identität nie geändert hat, während die
christliche Kirche über die Jahrhunderte,
mit dem nationalsozialistischen Holocaust
als furchtbarem Höhepunkt, versucht hatte,
sich „von jüdischem Blut zu reinigen”.
„Jesus von Nazareth, König der Juden”
(INRI) war die politische Anklage, die er nie
bestritt und die sein Todesurteil durch Pilatus zur Folge hatte, nachdem die religiöse
Im Gebet vereint
Foto: apc
Nr. 109 | März 2015
austrian prayer congress
Sh’ma Israel. Philipps Kommentar bringt
auf den Punkt, was wohl alle empfanden:
„Die Stollenführung war ein trauriger aber
auch heiliger Moment.“ Eine Teilnehmerin
drückte es so aus: „Die Thematik mit Israel
ist mir etwas verständlicher geworden, und
den Stollen besichtigen zu können, war
wirklich demütigend und ein willkommener Perspektivenwechsel.”
zusammenhalt trotz der kurzen Zeit waren
echt ermutigend. Mir persönlich haben die
Anderen auch durch das, was sie mitgeteilt
haben, echt geholfen.“
apc-style
Gebetsworkshops und Gebetsnacht
Am Sonntag Vormittag nach der Plenumsveranstaltung mit Sr. Joela und Mercy Dispense wurde es sehr praktisch: in 12 verschiedenen Gebetsworkshops konnte man
neue Gebetsformen kennen lernen und
auch sofort ausprobieren.
Und am Sonntag Abend stieg wieder die
bereits legendäre apc-Gebetsnacht, bei der
christliche Werke und Organisationen aus
der apc empowerment group in der Halle
Gebetskojen vorbereiteten, in denen sich
die apc TeilnehmerInnen über konkrete
Anliegen informieren und gemeinsam ins
Gebet gehen konnten.
Zeitzeugengespräche
Foto: apc
Der Aktivpark in St. Georgen/G. war die
optimale Location für diesen apc. Herrliches und reichliches Essen vom SAMRestaurant in der Stockhalle, die wir als
Speisesaal benutzen durften, lebendiger
und erfrischender Lobpreis mit Mercy Dispense, eine von Isabellas Team super dekorierte Halle, mit fettem Sound aus Chriggis
Soundsystem und perfekter Organisation
durch die beiden Pilze Manuel und Simon.
Im Foyer ein top organisiertes Anmeldeund Infoteam und für alle Hungrigen und
Durstigen das legendäre apc-Bistro. Hilfsbereite Securities, die nicht nur am Krampustag die Mädchen beschützten, wenn sie
in ihr Nachtquartier zur Volksschule und
zurück gingen. Und wem doch was weh
tat, der erhielt von Erste-Hilfe-Schwester Andrea die passende Behandlung. Das
Gebetsteam brachte rund um die Uhr den
Kongress und seine Teilnehmer vor Gottes
Thron und das Gesprächsteam stand für
persönliche Seelsorge und Gebet zur Verfügung.
5
mit Jugendlichen geöffnet. Rudolf Haunschmied und Bernhard Mühleder vom Gedenkdienstkomitee Gusen (www.gusen.org)
führten jeweils vier family groups durch
den Stollen und zu einer eigenen, permanenten apc-Andachtsstelle (Bild oben).
Dort beteten die Teilnehmer ein von
Sr. Joela vorbereitetes Buß- und Segensgebet, zündeten Kerzen an und steckten
sie in den Sand unter dem Holzkreuz mit
der lateinischen Aufschrift „Jesus Nazarenus, Rex Judeorum” und dem Judenstern
im Zentrum der Balken. Manche Gruppen
sangen das Vaterunser, die KISI Kids das
Besonders bewegend waren die Gespräche
mit den drei jüdischen Überlebenden des
Holocaust. Der Älteste war mit 101 Jahren Marko Feingold, der vier Konzentrationslager überlebt und nach dem Krieg in
Salzburg gelandet war. Dr. Lucia Heilman
wurde mit ihrer Mutter von einem Freund
ihres Vaters in Wien versteckt und durch
viele Wunder gerettet. Michaela Vidláková aus Prag überlebte mit ihren Eltern das
Konzentrationslager Theresienstadt. Die
Familie wurde durch eine göttliche Fügung
vor der bereits beschlossenen Deportation
nach Auschwitz bewahrt.
Workshops
Viele Teilnehmer besuchten einen der beiden Workshops zur Geschichte der „Hölle
von Gusen” und von „Papa Gruber”, einer
der herausragendsten Figuren des österreichischen Widerstands gegen die Nazis und
Märtyrers von Gusen.
Fortsetzung auf Seite 6 »
Stationenbetrieb in family groups
Jana schreibt: „Ich hatte viele, sehr gute,
sehr tiefgehende Gespräche, habe Gottes
Nähe sehr stark erlebt und viel gelernt über
die Wichtigkeit des jüdischen Kontextes
in der Bibel (möchte mich damit noch näher beschäftigen). Dankbar bin ich für die
Möglichkeit, den Stollen zu besichtigen
und vor allem für das Zeitzeugengespräch,
das mich sehr berührt und bewegt hat.“
Stollen Bergkristall
Erstmals seit dem 2. Weltkrieg wurde der
ehemalige Nazi-Rüstungsstollen „Bergkristall”, mit 50.000 qm das größte Bauwerk
Österreichs, für eine Gedenkveranstaltung
Der 101-jährige Hofrat Marko Feingold mit Sr. Joela Krüger
Foto: apc
austrian prayer congress
6
» Fortsetzung von Seite 5
Abschluss und Segen
Dieser apc war von Beginn bis zum Ende
von einer tiefen geistlichen Intensität geprägt, auf die sich die Mitarbeiter und Teilnehmer in bewundernswerter Weise eingelassen haben.
Der Spendenaufruf unseres „apc-Bettlers“
Stefan bewirkte schlussendlich noch den
finanziellen Durchbruch und brachte den
Kongress in die schwarzen Zahlen, sodass
wir auch die Evangelischen Marienschwestern für ihren Dienst segnen konnten.
Die wachsende Zahl der Schulbeweger
wurde durch die Berichte vieler Schüler auf
Nr. 109 | März 2015
der Bühne deutlich, die bereits einen Schülergebetskreis gestartet haben.
Marie-Louise Weissenböck von „Christen
an der Seite Israels” wies auf das 100-TageGebet zwischen dem 70jährigen Gedenken
an die Befreiung von Auschwitz und dem
Ende des 2. Weltkriegs hin, in das wir uns
alle einklinken können.
Zum Abschluss knieten alle beim Dankgebet vor Gott und bedankten sich bei ihm,
dass er tatsächlich den Himmel geöffnet
und uns an einem Ort mit dieser schrecklichen Geschichte so viel Gnade gegeben
und uns diesen wunderbaren apc zufallen
hat lassen. Das Sh’ma Israel der KISI Kids
war dann ein würdiges Abschlusslied für
diesen besonderen Kongress.
Ausblick
Um noch einmal auf Miriam zurück zu
kommen, für die der apc das schönste Wochenende des ganzen Jahres 2014 war. Sie
wünscht sich, „dass die Zeit bis zum nächsten
apc schnell vorbei geht, ich kann’s kaum erwarten!”
Falls es dir auch so geht: wir denken bereits
über einen INRI-Tag am 8.12.2015 nach.
Genauere Informationen gibt es demnächst unter www.austrianprayer.at
Gerhard Führer
Begegnung verändert
In der Begegnung am Sonntagnachmittag beim austrian prayer
congress (apc) mit den Zeitzeugen Hofrat Marko Feingold, Frau Dr.
Lucia Heilman und Michaela Vidláková, alle Überlebende des Holocausts, ging es um jüdisches Leben und um das Geheimnis des
Lebens „danach”. Die Veranstaltungsräume waren vollgepackt mit
TeilnehmerInnen, die mit höchster Konzentration zuhörten.
Marko Feingold überstand fünf furchtbare Jahre in den vier Konzentrationslagern Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Was er auch nach dem Krieg in Österreich weiter an
Zurückweisung und Verleugnung erfahren hat, macht zutiefst
nachdenklich. Marko Feingold ist kein Zorniger, kein Rächer. Und
gerade das ist so bewegend in der Begegnung mit ihm. Er sucht das
Gespräch, unermüdlich. Er lebt im Heute, analysiert messerscharf,
hat einen unglaublichen Wortwitz. Ja, und um die schlichte Wahrheit ging es ihm, um ein Anerkennen, Bekennen, Eingestehen. Und
darum geht es ihm auch heute – mit fast 102 Jahren – noch immer.
„Den jungen Leuten muss ich erzählen, wie es wirklich gewesen ist”, sagt
er. Das hält ihn nach wie vor aufrecht, mitsamt den Erinnerungen,
mit denen man eigentlich gar nicht mehr weiterleben kann und
will. Sein Leiden in der Vernichtungsmaschinerie der Nazis, der Tod
seines Bruders im KZ Neuengamme waren ebenso Teil der etwa
1 ½-stündigen Begegnung wie viele Rückfragen. Und es blieb die
Frage: „Wie überlebt man das? Wie lebt man danach weiter?“ Das
Gespräch über das eigentlich Unaussprechliche ist es, was die Begegnung mit Marko Feingold zum unvergesslichen Ereignis macht.
Es entsteht in dieser persönlichen Begegnung mit Marko Feingold
viel Berührendes. Geschichte erhält einen Namen, ein Gesicht. Viele apc TeilnehmerInnen blieben über den Vortrag hinaus, suchten
weiter das persönliche Gespräch, hatten viele weitere Fragen. Marko Feingold nahm sich die Zeit und war ganz da für alle, die weiter
mit ihm auf Tuchfühlung gehen wollten.
Es bleibt als tiefer Wunsch, dass sich gerade in diesem Gedenkjahr
2015 noch viele auf den Weg machen, um Zeitzeugen zu hören,
Foto: apc
– Wenn Geschichte ein Gesicht erhält
Marko Feingold: „Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh.“
ihnen zu begegnen - sei es in Vorträgen und an Schulen, sei es in
einem Besuch in den Synagogen in Salzburg, Wien, Graz… den
Jüdischen Museen in Wien, Hohenems, Eisenstadt…
Bewegend: Der ‚Hörweg‘: www.gusen-memorial.at
Termine / Impulse finden sich z.B. unter: www.erinnern.at
Die empfehlenswerte Biografie von Marko Feingold: „Wer einmal
gestorben ist, dem tut nichts mehr weh“ (Otto Müller Verlag, 2012)
Monika Faes, ÖEA-Vorstandsmitglied
Vom 27.1. bis 8.5.: 100 Tage Beten und Gedenken
Vor 70 Jahren erreichte die größte Tragödie der jüdischen Geschichte von viertausend Jahren ihren Höhepunkt im
Holocaust, der am 8. Mai 1945, mit dem
Ende des 2. Weltkriegs endlich ein Ende
fand.
Zwischen der Befreiung von Auschwitz (27.
Jänner) und dem Ende des 2. Weltkriegs
und der Shoa (8. Mai) liegen 100 Tage. Wir
rufen gemeinsam zum Gebet während
dieser 100 Tage auf. In dem Bewusstsein
unserer Verantwortung gegenüber dem
„Nie wieder” – der Zusage Europas, ausgesprochen nach dem 2. Weltkrieg. Diese
Tragödie, der Holocaust, war das Ergebnis
eines 1.800 Jahre andauernden christlichen
Antisemitismus. Die aktuellen „Zeichen
Fortsetzung auf Seite 7 »
Nr. 109 | März 2015Allianzgebetswoche
der Zeit“ bilden einen dringlichen Weckruf für die betende Gemeinde weltweit. Wir
rufen unsere christlichen Geschwister auf,
diese Zeichen der Zeit zu erkennen und
die Wiederholung der Geschichte – damals
und heute – wahrzunehmen.
Aufgerufen wird zum:
––
––
––
––
Gebet für Israel
Gebet für die eigene Nation und Israel
Gebet für die Kirche (Gemeinde) in
Bezug auf die eigene Nation und Israel
Fasten oder Teilfasten
Der Global Prayer Call (GPC) ist eine Initiative von drei europäischen Werken mit
globaler Reichweite: Christians for Israel
International (Christen an der Seite Israels),
Foto: Christen an der Seite Israels
» Fortsetzung von Seite 6
7
Ebenezer International– Operation Exodus
und European Coalition for Israel (ECI).
Den Gebetskalender für die 100 Tage finden Sie auf der Website
U www.israelaktuell.at
unter „Gebet“.
Anfragen zwecks wöchentlicher Zusendung an Marie-Louise Weissenböck (VizeKoordinatorin des GPC) unter der folgenden eMail:
U [email protected]
Weitere Infos zum Global Prayer Call:
U www.100-days.eu
Allianzgebetswoche 2015
Streiflichter aus den Regionen
Rund 4.000 Besucher an rund 40 Orten, das ist die Bilanz der heurigen Allianzgebetswoche. Aus verschiedenen Quellen sind uns Eindrücke in Text und Bild zugeflossen, die wir teils ohne Rücksprache und daher auch ohne Namensnennung der
Autoren hier verwenden.
Foto: privat
Nach der Premiere des Allianz-Gottesdienstes 2014 als Startpunkt der Allianzgebetswoche durfte die Evangelische Allianz
Wien unter der Leitung von Günter Körber auch heuer wieder zum Allianz-Gottesdienst in den großen Festsaal der VHS
Meidling einladen.
Über 400 Gäste füllten den „Gottesdienstsaal“ fast bis zum letzten Platz. Zehn Wiener Gemeinden hatten offiziell ihre Gemeinde-Gottesdienste in die VHS Meidling
verlegt und zum Besuch des Allianz-Gottesdienstes aufgerufen.
Musikalisch wurden wir vom großartigen
Chor der „gospelProject-singers“ und ihrer
Band unterstützt und begleitet (Bild oben).
Der Rektor der Evangelikalen Akademie,
Richard Moosheer, betrachtete in seiner
Predigt die besondere Beziehung, zu der
wir von unserem Guten Vater eingeladen
sind.
Das „kids-team“ (früher: KEB) betreute die
jungen Gäste in einem speziellen Gottesdienst-Programm.
Wir danken unserem Herrn Jesus Christus
für den reichen Segen und die vielen Teilnehmer - darunter nicht wenige, die zum
ersten Mal dabei waren.
Es bleibt unser unbescheidener Wunsch,
für 2016 weitere Gemeinden zur Teilnahme
zu gewinnen, damit wir für zukünftige Allianzgottesdienste nach einem größeren Veranstaltungssaal Ausschau halten müssen.
Innsbruck
Am 11. Jänner wurde in Innsbruck die Allianzgebetswoche mit einem gemeinsamen
Gottesdienst unter dem Motto „Glaube
mit Herz und Hirn“ eingeleitet. Veranstalter war die „Österreichische Evangelische
Allianz Innsbruck“ in Zusammenarbeit
mit der Initiative „Innsbruck – Stadt der
Hoffnung“. Im größten Saal des MetropolKinos kamen knapp 500 Gottesdienstbesucher aus verschiedenen christlichen Gemeinschaften und Kirchen zusammen, um
sich zu Beginn des Jahres auf ihr gemeinsames Fundament zu besinnen: den Glauben
an Jesus Christus.
Christian Hofreiter (Bild unten) vom „Zacharias Institut für Wissenschaft, Kultur und
Schladming
Zum Beginn der Allianzgebetswoche feierten wir am Sonntag einen sehr berührenden Abendgottesdienst in Schladming. Es
waren über 80 Gottesdienstbesucher aus
der Freien Christengemeinde (FCG) und
der evangelischen Gemeinde da. Pastor
Johannes Stranz (FCG) hat gepredigt. Ich
hatte die Freude, den Gottesdienst zu moderieren. Es waren ermutigende Momente
der Begegnung. Die Gebetszeit war bewegend. Und … dankbarerweise wurde auch
eine sehr ermutigende Kollekte für die
ÖEA zusammengelegt.
Graz
Foto: Christian Wucherer
Wien
Glaube“ aus Wien betonte, dass der Glaube
an Gott sowohl etwas für den Verstand als
auch fürs Herz sei. „Um zu glauben, muss
ich meinen Kopf nicht ausschalten“, machte er in seiner Predigt deutlich. Schon seit
mehreren Jahren leitet der Allianzgottesdienst eine ganze „Woche des Gebets“ ein,
bei der an jedem Abend für ein anderes Anliegen gebetet wird.
„Wir sind sehr dankbar für die gegenseitige
Wertschätzung in den verschiedenen Gemeinden und Kirchen“, betonten die Veranstalter. Dieser Gottesdienst hätte wieder
einmal gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit in Innsbruck funktioniere.
Quelle: www.jesus.at
Wir als EA Graz sind sehr dankbar für die
beiden Veranstaltungen am Samstagabend
und am Sonntagfrüh. Tobias Kley von der
Kontaktmission und früherer Mitarbeiter
am Tauernhof war unser Gast und sprach
am Samstagabend zum Thema: „Stirbst
du noch oder lebst du schon?“ Knapp 200
Menschen verschiedenen Alters erfreuten
sich an diesem Abend, der von einigen
jungen Leuten der (früheren und jetzigen)
Fortsetzung auf Seite 8 »
Allianzgebetswoche
8
» Fortsetzung von Seite 7
Foto: privat
ÖSM ausgezeichnet musikalisch umrahmt
und moderiert wurde.
Nr. 109 | März 2015
Am Sonntag sprach Tobias Kley über „Unser Vater“ und stellte die Einmaligkeit der
Vaterschaft Gottes heraus. In einer zunehmend vaterlosen Gesellschaft stellt diese
Botschaft eine besondere Herausforderung
dar. Gerade aus dem Erleben mit seinen
fünf kleinen Kindern und seiner begrenzten menschlichen Vaterliebe malte er uns
die Größe der Vaterliebe Gottes vor Augen.
Über 100 Kinder und mehr als 600 Jugendliche und Erwachsene jeden Alters feierten
mit uns diesen Gottesdienst in den Arbeiterkammersälen der Stadt Graz. Gemeinderat DI Schimautz, der sich selbst kürzlich
in einer unserer Gemeinden taufen ließ,
überbrachte ein Grußwort des Bürgermeisters und wünschte uns Gottes Segen für
den Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung übernahm wie am Samstag die „ÖSM
- Studenten an der Uni“ und die Moderation Vertreter von zwei unserer Gemeinden.
Ich bin einfach dankbar - auch für die Gebetswoche.
Imst
3. Allianz-Gebetsabend in Imst mit 36 Teilnehmern!
Im eigenen Vorbereitungsteam bereiteten wir diesen Abend vor. Mit viel Lobpreis und Gebet in Kleingruppen fand der
Abend in der Kapelle vom Pflegezentrum
Imst statt. Zu unserer Überraschung kamen
zum ersten Mal auch Geschwister aus einer
Großkirche. Es wurde bewusst niemand
vorgestellt oder erwähnt. Wir beten, dass
Vorurteile und Ängste abgebaut werden
und weitere Begegnungen stattfinden können. Wer an Jesus Christus glaubt und sein
Wort liebt, mit dem können und wollen wir
Gemeinschaft suchen, pflegen und einander schätzen, ehren und achten. Möge uns
Jesus dabei helfen.
Foto: Grötzinger
Tobias Kley sprach beim Auftaktgottesdienst in Graz.
Er hob die Einmaligkeit der Vaterschaft Gottes hervor
Lobpreis und Gebet prägten den Abend in Imst
Jugendgebetsabend zum Thema „Schuld“ in Salzburg
Fröhliche Gemeinschaft beim Gebetsabend in Ebensee/Salzkammergut
Foto: Willi Heusser
Foto: Grötzinger
Fritz Wolf beim Abschlussgottesdienst in Bad Goisern: Er begeisterte Kinder und Erwachsene mit der
Erklärung seines Bildes „Die Braut Christi“.
Der EC-Chor umrahmte den 20. Kärntner Allianztag in Himmelberg mit teils fetzigen Liedern.
Foto: privat
Foto: Grötzinger
Nr. 109 | März 2015
Leben als Christ
9
Gott näher kommen
So habe ich die ÖEA-Gebets- und Fastentage in Windischgarsten vom 18.-24.1. erlebt
Mit gemischten Gefühlen breche ich zur Fastenwoche auf, da ich schon einmal Heilfasten gemacht und nach fünf Tagen Kreislaufprobleme bekommen habe. Meine Erwartungen an die Gebetstage sind, GOTT näher zu kommen, IHN mehr zu erfahren.
Foto: birgitH_pixelio.de
Wir, Rosmarie, Lydia und ich kommen zu früh in Windischgarsten
an, doch das Freizeitheim ist offen, und wir warten im Speiseraum
auf Henry, den Organisator dieser Woche. Er kommt früher als erwartet, und so können wir vor der vereinbarten Zeit die Zimmer
beziehen. Als nach und nach die Teilnehmenden eingetrudelt sind,
gibt es zum Auftakt noch eine „dicke
Suppe“. Meiner Vorstellung einer deftigen Suppe wird nicht entsprochen. Die
„Dicke“ ist Gemüse in einer klaren Suppe. Doch ich bin ja noch gut satt von zu
Hause, denn da hatte ich noch ein ausgiebiges Frühstück mit Ei, Schinken und
Käse. In der Gemeinde gab es nach dem
Gottesdienst auch noch ein Mittagessen. Also kann ich mit dieser Art „dicken Suppe“ leben. Schließlich bin ich
ja auch zum Fasten hier. Nach dem Essen folgt eine Stunde des Kennenlernens. Die Andachten wird Willi
Heusser leiten, der in Begleitung seiner Frau Hanna gekommen ist.
Morgenlob, Anbetung und Fürbitte ist unter der Leitung von Henry
Graf. Wir gehen früh zu Bett, die kommenden Tage werden voraussichtlich etwas anstrengend.
Der erste Tag beginnt mit der Darmentleerung. Nach dem Morgenlob sitzen wir noch gemütlich zusammen bei einer Tasse Tee.
Vor unserem „opulenten“ Mittagessen, bestehend aus klarer Gemüsesuppe, Tee, Wasser und Säften haben wir unser Bibelgespräch.
Unser Thema sind die Briefe von Paulus an Timotheus. Durch Willis
einfühlsame Führung lernen wir Timotheus sehr gut kennen – und
auch die geistliche Vater-Sohn-Beziehung zwischen den beiden.
Da ich als Christin ein ziemlicher Neuling bin, bin ich überrascht,
wie viele Gedanken man sich über einzelne Verse machen kann.
Ich tauche tief ein und spüre, dass mir durch die Vormittag- und
Abendgespräche Gott näher kommt.
Am Nachmittag haben wir ausreichend Zeit, uns auszuruhen und
einen kleinen Spaziergang zu machen. Auch das Hallenbad und
die Sauna werden von uns genutzt. Ein Teilnehmer joggt sogar, was
ich bewundernswert finde.
Nach dem Abendessen, wieder sehr abwechslungsreich diesmal
durch verschiedene Tees und Säfte und
natürlich die Suppe, werden wir in zwei
Gruppen geteilt. An jedem Abend kann
ein Teilnehmer seine Gebetsanliegen
vorbringen. Es ist sehr berührend und
auch aufregend schmerzhaft, und viele
Tränen fließen. Ich finde es sehr schön,
dass, auch wenn ich meine Sorgen Jesus
übergeben kann, Mitschwestern und
-brüder für meine Sorgen beten.
Die Tage vergehen viel zu schnell, und
schon ist der Abschlussabend da. Wir
sitzen den ganzen Abend gemütlich beisammen und freuen uns
auf das Abendmahl am Samstagmorgen und natürlich auf das Fastenbrechen. Essenswünsche werden laut!
Am Samstagmorgen erwartet uns ein liebevoll gedeckter Tisch mit
selbst gegossenen Bienenwachskerzen von Henry und Herzen aus
Holz, in denen die Jahreslosung auf einem Kärtchen steckt, von
Sigrid. Ein großer Teller mit einem Berg frischer Weißbrotschnitten
steht auf dem Tisch. Man kann sich erst nach so einer Fastenwoche
vorstellen, wie köstlich der Duft dieses frischen Brotes ist. Dazu gibt
es noch Butter und Honig. Es ist ein Genuss!
Die Zeit der Stille und Besinnung ist nun vorbei, und nach der ein
bisschen wehmütigen Verabschiedung kehrt jeder wieder zurück in
seine Welt, und ich nehme viele Eindrücke aus dieser Gemeinschaft
mit. Wir sind uns sicher, dass wir uns im nächsten Jahr vom 17.-23.
Jänner 2016 wieder hier treffen werden.
Gabriele Benscheidt
Bereits kleine Gesten können Großes bewirken
Gerade Weihnachten ist eine tolle Gelegenheit, Menschen aus anderen Ländern einzuladen, die vielleicht einsam sind und denen an den Feiertagen alles andere als
feiern zumute ist. Wir als Familie sind selbst immer wieder beschenkt, wenn wir
sehen, welche Freude es anderen macht, wenn wir die eigene Wohnung öffnen und
versuchen, wenigstens einige herausfordernden Aufforderungen der Bibel umzusetzen, wie z.B. Gastfreundschaft zu leben.
Hier bekommen die Nachrichten, die wir
im Fernsehen sehen, auf einmal ein Gesicht, und wir stehen immer öfter vor der
Frage, wie wir diesem Leid begegnen können und wie nah wir es an uns heran lassen
sollen.
war ihr Bericht, wie auf der Flucht die drei
Kinder und die Ehefrau ihres Bruders, mit
denen sie gemeinsam geflohen waren, ertranken. Momentan warteten sie außerdem
noch auf ihre Mutter, die gerade mit ihrem
Enkel mit Schleppern im LKW unterwegs
ist und schon im Dezember in Österreich
hätte ankommen sollen. Bis heute warten
sie auf ein Lebenszeichen. Wenn sie nichts
von ihnen hören, müssen sie davon ausgehen, dass sie die Flucht nicht überlebt
haben.
Als Christen können wir uns alle immer
wieder neu herausfordern lassen, unsere
Herzen und unsere Wohnungen für Flüchtlinge zu öffnen und neu zu lernen, Gottes
Anweisungen umzusetzen: „Vergesst nicht,
Gastfreundschaft zu üben! Denn ohne es
zu wissen, haben manche auf diese Weise
Engel bei sich aufgenommen“ (Hebr. 13,2).
Den Heiligen Abend 2014 feierten wir deswegen nicht nur mit der Familie in unserer Wohnung, sondern luden auch noch
Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Irak
ein. Es freute uns sehr, dass sie unsere Einladung annahmen und wir ihnen Weihnachten mit einer Familie schenken konnten.
Unter den vier Flüchtlingen sind auch eine
Frau mit ihrem 6 Jahre alten Sohn, die wirklich Schlimmes durchmachten und viel aufzuarbeiten haben. Besonders hart zu hören
Schließlich sagte Jesus zu seinem Gastgeber: „Zu einem Essen solltest du nicht deiFortsetzung auf Seite 10 »
Leben als Christ
10
» Fortsetzung von Seite 9
Gelähmten und Blinden an deinen Tisch.
Dann wirst du glücklich sein, denn du hast
Menschen geholfen, die sich dir nicht erkenntlich zeigen können. Gott wird dich
dafür belohnen, wenn er die von den Toten
auferweckt, die nach seinem Willen gelebt
haben“ (Lk. 14,12–14).
Bereits kleine Gesten können Großes bewirken.
(Mit freundlicher Genehmigung und einigen
Anpassungen einem persönlichen Rundschreiben entnommen.)
Foto: Team.F
ne Freunde, Geschwister, Verwandten oder
die reichen Nachbarn einladen. Sie werden dir danken und dich wieder einladen.
Dann hast du deine Belohnung schon gehabt. Bitte lieber die Armen, Verkrüppelten,
Nr. 109 | März 2015
„Wenn Du Dein Leben noch einmal erfinden
könntest…
… was würdest Du dann weglassen?“ Die Frage des Referenten hallte in mir nach.
lischer Vater für mich und meine Frau sorgen? Theoretisch war für mich alles klar.
Natürlich würde ER für uns sorgen – ER
hatte es doch versprochen, wenn wir zuerst
nach SEINEM Reich trachten. Aber jetzt
musste mein Glaube praktisch werden.
Und nun hörte ich diese Frage, und sie setzte sich mit einem Widerhaken in meinem
Herzen fest. Gott sprach zu mir. Ich wusste
zutiefst, dass ich aus meinem gewohnten
Leben in ein neues Land aufbrechen musste.
Seitdem sind nun fast 3 Jahre vergangen.
Kurz nach dem Männer-Wochenende
habe ich meine Arbeitsstelle gekündigt.
Es war nicht immer einfach. 11 Monate
war ich arbeitslos und drohte in die Notstandshilfe abzurutschen, weil es für mich
auf dem Arbeitsmarkt einfach keine Arbeit
gab. Immer wieder musste ich neu Glauben wagen. Aber mein Vater kam nicht zu
spät. ER öffnete eine Tür, die ich nicht für
möglich gehalten hatte und schenkte mir
eine Arbeit mit 21 Wochenstunden. Ich bin
gegen den Trend als Quereinsteiger eingestellt worden. Unserem Vater im Himmel ist
wirklich nichts unmöglich.
Viele, die auf dem Männercamp gewesen
sind, können bezeugen, dass Gott zu ihnen
geredet, ihr Herz berührt und ihre Identität
als Mann bestätigt hat. Wenn Du Ermutigung und Bestätigung brauchst und bereit
bist, Dich auf ein Abenteuer mit Gott einzulassen, lade ich Dich herzlich dazu ein,
im April am nächsten Männercamp teilzunehmen. Es kann Dein Leben verändern.
Auf www.derungezaehmtemann.at findest
Du alle weiteren Informationen.
Sieghard Grüger
ist ÖEA-Ratsmitglied und wohnt in Leoben.
Foto: privat
Sofort hatte ich ein Stichwort in meinem
Herzen – Passivität.
Ich war auf einem Männer-Wochenende von Team.F, das nach dem Vorbild von
Männercamps in Amerika (John Eldredge) ablief. Mit einer großen Frage war ich
2012 dort hingefahren: „Will Gott von mir,
dass ich meine Arbeitsstelle kündige?“ Seit
einiger Zeit bewegte mich diese Frage. In
meiner Arbeit hatte ich relativ viel Erfolg,
und sie vermittelte mir auch eine gewisse Sicherheit. Aber sie war auch äußerst
zeitintensiv und sehr anstrengend. Ich
war kaum noch in der Lage, irgendetwas
anderes zu tun, weil ich abends meistens
völlig erschöpft war. Und dabei wollte ich
doch mehr im Reich Gottes arbeiten. Doch
gegen eine Kündigung sprach, dass ich 50
Jahre alt war, die Konjunktur schwächelte,
und ich nichts Neues in den Händen hatte, da ich 6 Monate Kündigungsfrist hatte.
Ich bin ein Mensch, der gerne alles unter
Kontrolle hat und Sicherheit liebt. Mit einer
Kündigung würde ich meine Kontrolle und
Sicherheit aufgeben müssen. Kann Gott so
etwas von mir wollen? Würde mein himm-
Das Männercamp findet vor dieser traumhaften
Bergkulisse im Almgasthof Baumschlagerberg in
Vorderstoder, Oberösterreich, statt. (Siehe dazu auch
die Veranstaltungshinweise von Team.F auf Seite 30.)
Nr. 109 | März 2015
Theologie / Mission
11
Lutherischer Lektorenbund
Symposium „Lebendig werden – lebendig bleiben“
Ich lebe, aber bin ich auch im Sinne Christi lebendig? Es ist notwendig, dass sich
Gläubige, Gemeinde und Kirche diese Frage immer wieder stellen. Deren auferstandener Herr lässt in seinen Sendschreiben an die Gemeinden in Offb. 2-3 keine
Zweifel daran, was (geistlich) lebendig ist. Wer Jesus Christus voll Hingabe folgt, ist
lebendig. Da ist der Heilige Geist wirksam und spürbar, ohne den wir alle stagnieren und schließlich verfallen würden.
Getaufte nennen viele Gründe, warum sie
dem Gemeindeleben fernbleiben oder austreten. Umfragen zeigen, dass sie zumeist
die Bibel nicht kennen. Wen wundert es,
dass sie ihrer Gemeinde fernstehen oder
gleich die Kirche verlassen? Wir sehen uns
herausgefordert, gegen diesen Negativtrend etwas zu unternehmen. Die Wertschätzung der Evangelischen Kirche durch
die Öffentlichkeit ist eine Chance, das
Evangelium stärker zu betonen und, gemäß
ihrem Auftrag nach Mt. 28,19f, Menschen
zu Jüngern Jesu zu machen. Nicht die Kirche selbst, Jesus soll Anlass und Mitte all
ihrer Äußerungen und Dienste sein. Dienst
im Namen Jesu baut nicht auf eigene, sondern auf die Kraft des Heiligen Geistes und
führt Fernstehende zu Jesus und in das Gemeindeleben zurück. Leiter und Mitarbeiter sind zu Zeugen berufen, regelmäßige
Glaubensschulung ist daher unverzichtbar.
Im Symposium des Lektorenbundes sollen
Referenten und Teilnehmer realisierbare
Ansätze zu missionarischer Lebendigkeit
finden. Das soll ohne
Schuldzuweisungen geschehen. Ist nicht jeder
– an Gottes Wort gemessen – an der Situation
mitschuldig? Charles Spurgeon empfahl
Predigern: „Wenn du auf der Fuchsjagd
bist, laufe nicht jedem Hasen nach.“ Auch
Gemeinde/Kirche braucht neue Prioritäten,
Ausdauer, Teamwork und viel Zeit.
Daher: Herzliche Einladung zum Symposium LEBENDIG WERDEN - LEBENDIG
BLEIBEN am 28. März 2015 in Linz. Nähere Informationen finden Sie bei den Veranstaltungshinweisen auf Seite 29. Das Tagungsprogramm steht hier zum Download
bereit: www.lektorenbund.at
Ing. Gerhard Moder
Vorsitzender des Luth. Lektorenbundes
Willkommen in der Evangelikalen Akademie Wien!
Die Evangelikale Akademie Wien (EVAK) lädt zum „Open House” ein.
Die EVAK ist eine private theologische Ausbildungsstätte und
bietet nun schon seit 10 Jahren Christen eine bibeltreue theologische Ausbildung für Dienst und Leiterschaftsaufgaben in
Kirchen und Gemeinden an.
Das Programm umfasst ein einjähriges Grundstudium (Diplom I),
sowie ein Voll- oder Teilzeitstudium auf Bachelor- (Diplom III) und
Masterniveau (Diplom IV).
Das Diplom III ist durch die European Evangelical Accrediting Association (EEAA) akkreditiert, an der Akkreditierung der anderen
Programme wird gearbeitet.
Die Evangelikale Akademie befindet sich im 17. Bezirk in Wien und
hat zwei Zweigstellen in Graz und Villach (EVAK Süd). Sie zeichnet
sich gegenüber anderen Angeboten bibeltreuer Ausbildungsstätten
in Österreich durch die Fokussierung auf Präsenzunterricht aus. Jedoch bietet die EVAK auch bereits eine breite Anzahl an OnlineKursen für ein Fernstudium.
An der EVAK unterrichten rund 20 Dozenten aus dem In- und
Ausland, drei davon sind teilzeitig angestellt. Als ständige Dozenten tragen sie die Hauptverantwortung in den Bereichen Biblische
Studien, Theologische Studien und Praktische Theologie.
Um die Mitarbeiter, das Angebot und die Qualität des EVAK-Studiums kennen zu lernen, bietet die EVAK allen Interessenten und
Interessentinnen ein „Open House” an. Neben der Teilnahme an
einem regulären Unterricht (17.30-19.30 Uhr) werden die einzelnen Angebote und Programme vorgestellt und Fragen beantwortet.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Richard Moosheer
Rektor der EVAK
U www.evak.at
EVAK Open House
Datum: 26.06.2015, ab 16.15 Uhr
Ort: Beheimgasse 1, 3. Stock, 1170 Wien
Gemeindegründungsbewegungen:
Zurück zur Neutestamentlichen Mission
In den 90er Jahren erhielt das „International Mission Board“ der Südlichen Baptisten (U.S.A.) erstaunliche Berichte über eine Multiplikation von neuen Gemeinden
unter einigen der schwierigsten und unerreichtesten Völker auf Erden (z.B. Hindus,
Buddhisten, Marxisten usw.). Es folgte ein großes Forschungsprojekt und im Jahr
2004 die Publikation eines Buches von Dr. David Garrison: Gemeindegründungs–
Bewegungen.
„Gemeindegründungsbewegung“ (GGB)
ist der Begriff, der verwendet wurde, um
dieses Phänomen einer schnellen Vermehrung einheimischer Gemeinden innerhalb
einer gegebenen Volksgruppe oder eines
Bevölkerungssegments zu bezeichnen.
Garrison identifizierte zehn wesentliche
Elemente, die alle GGBen gemeinsam hatten. Das Gebet war z.B. die erste Priorität,
das Evangelium wurde reichlich gesät, die
Gründung neuer Gemeinden war zentraler
Teil der Vision sowohl für die Missionare
als auch für die Gemeinden, die gegründet
wurden, und die Gemeinden wurden von
Einheimischen geleitet, die meisten davon
„Laien“ (nebenberuflich). Trotz des schnellen Wachstums sind diese Gemeinden erstaunlich gesund geblieben.
Obwohl die Prinzipien in Garrisons Buch
nun sehr bekannt geworden sind, sollten sie
nicht als neueste christliche „Modeerscheinung“ betrachtet werden. Vielmehr sind
sie ein praktisches Ergebnis jahrhundertelanger Erfahrungen der protestantischen
Mission und eigentlich eine Rückkehr zu
den Neutestamentlichen Prinzipien der
Jüngerschaft.
Fortsetzung auf Seite 12 »
Mission
12
Nr. 109 | März 2015
» Fortsetzung von Seite 11
Von allen GGBen hat Garrison eine als die
vorbildliche oder empfohlene Praxis bezeichnet, nämlich den Dienst von Ying Kai
in China. Kais Vision war es, jeden Christen zu trainieren, Menschen für Jesus zu
gewinnen und diese wiederum zu schulen,
andere zu erreichen. Gott segnete seine Vision, und in weniger als 10 Jahren erlebten
Ying und seine Frau Grace, wie eine kleine Gruppe zu einer großen Bewegung von
mehr als 80.000 neuen Kirchen mit mehr
als 2 Millionen Taufen geworden ist.
Aufgrund persönlicher Gefährdung mussten Ying und Grace aus China ausreisen.
Nun halten sie weltweit Schulungskurse,
die sie T4T nennen („Training for Trainers“),
wo sie bewährte Prinzipien der Jünger-
Das Buch zur Veranstaltung
schaft vermitteln. Diese Prinzipien sind
nicht kompliziert, sondern für jeden Christen anwendbar und funktionieren auch im
europäischen Kontext. Es geht darum, wie
wir ganz praktisch und im Alltag andere
Menschen für Jesus gewinnen können und
sie begleiten, damit sie wiederum
andere für Jesus
erreichen.
Vom 20. bis 21.
März kommen
sie zum ersten
Mal nach Österreich.
Sei dabei!
Die Details finYing Kai
Foto: T4T
dest Du bei den
Veranstaltungshinweisen unter „International Mission Board“ auf Seite 29. IMB ist
Partner der ÖEA.
John Doss, Eisenstadt
Nicht nur für Sportler: Sportmission in Österreich
Einladung zu einem Treffen am Montag, den 1. Juni 2015, in Salzburg
In die Räume der Evangelischen Missionsgemeinschaft Salzburg
(„Gemeinde Unterwegs“) sind am Montag, den 1. Juni ab 9:00 Uhr
alle eingeladen, die das Anliegen der Sportmission in Österreich
schon auf dem Herzen haben oder sich aufs Herz legen lassen
wollen. In der letzten Ausgabe des Allianzspiegels (Nr. 108, S.14)
berichteten wir von einem ersten sehr ermutigenden Treffen im
November 2014. Man war sich einig: Die Impulse von dort gehören
weiter verfolgt.
Egal ob du aktiver Sportler bist oder einfach „nur“ sportbegeistert.
Egal ob du Gemeindemitarbeiter oder Jugendleiter bist, ob du z.B.
mit Migranten, Jugendlichen, in sozialen Brennpunkten oder in der
Mitte der Gesellschaft arbeitest. Oder du willst in deiner Gemeinde
und in deinem Umfeld etwas bewegen? Was es auch sei: Wenn du
den Eindruck hast, dass Sport in Österreich ein Ansatzpunkt sein
könnte, wodurch Menschen mit dem Evangelium erreicht werden,
dann sei dabei. Triff und besprich dich mit anderen Christen aus
ganz Österreich, die dieses Thema vor Gott weiter denken wollen.
Gottes Wort gehört auf den Sportplatz.
Foto: SrS e.v.
Das Alter spielt ebenfalls keine Rolle. Bitte nur unbedingt vorab bei
Christoph Grötzinger anmelden.
Falk Winter, SRS
U [email protected]
Männer beten für Missionare
Männer im deutschsprachigen Raum
beteiligen sich im Gebet daran, dass die
Freudenbotschaft von Jesus Christus zu
allen Völkern und Nationen kommt. Im
Gespräch mit Gott über seine Ziele und
ihre Verwirklichung werden sie zu Teilhabern an Gottes Werk in dieser Welt.
Was heißt das praktisch?
1996 wurde in Süddeutschland der Männergebetsbund (MGB) gegründet. In ihm
sind derzeit 70 Missionare zusammengeschlossen. Ledige Männer, verheiratete
Männer, z.T. mit Familie in unterschiedlichem Alter. Sie sind mit mehr als zwanzig
verschiedenen evangelischen Missionswerken ausgesandt in die unterschiedlichsten
Arbeitsgebiete und Nationen. Im monatlich
erscheinenden MGB-Gebetsbrief berichten
jeweils ca. 18 von ihnen und nennen ihre
Anliegen. Die Männer des MGB treffen
sich mindestens einmal im Monat, um die
genannten Anliegen gemeinsam vor Gott
zu bringen in Dank, Bitte und Anbetung.
Darüber hinaus integriert jeder die Infos in
seine persönliche Zeit mit Gott. Regional
werden Gebetstage organisiert, an denen
Missionare persönlich berichten. Dadurch
wird die Beziehung zwischen ihnen wie
auch den Betern untereinander gestärkt.
seine Kinder!)
Jede Gemeinde,
die (wieder) Weltmission in den Blick bekommt, gewinnt
innere Stärke und Kraft. Dies wirkt sich
auch im Wachstum einer Gemeinde aus.
Wo Männer gemeinsam beten für Gottes
Sache, da werden sie selbst reich beschenkt
durch wachsende Freundschaften.
Wie wirkt sich das aus?
Der MGB veranstaltet am 9. Mai einen
regionalen Info- u. Gebetstag in Wien.
Herzliche Einladung an die Männer!
Nähere Infos erhalten Sie bei MGB-Missionar Günter Brunner: [email protected]
Gott erhört Gebet. Davon bekommen die
Beter immer wieder konkrete Nachrichten.
(Je konkreter gebetet wird, desto konkreter
fällt auch die Antwort aus – denn Gott liebt
Nr. 109 | März 2015Mission
Beruf(ung) Missionar
AEM Österreich
Im Alter von fünf Jahren habe ich
versprochen, Missionar zu werden.
Das Versprechen wurde aber erst mit 17
aktuell, als Jesus der Herr meines Lebens
geworden ist. Mir war dann klar, dass er
das Versprechen ernst genommen hatte,
auch wenn ich es als Teenager jahrelang
heruntergespielt habe. Also habe ich mit 17
angefangen, mich auf einen Missionsdienst
vorzubereiten und bin dafür auf eine Bibelschule nach Deutschland gegangen.
Fünfzehn Jahre später kam ich mit meiner
Familie von den Philippinen, wo ich als Bibelübersetzer gearbeitet hatte, nach Österreich zurück und wir haben hier „unsere
Zelte aufgeschlagen“. Da ich die ganze Zeit
im Ausland gewesen bin, war das für Väterchen Staat die erste Möglichkeit, mich zur
Stellung beim Bundesheer einzuladen.
Hier war ich also mit all den 18-Jährigen bei
der Stellung und habe Formulare ausgefüllt
und Fragen beantwortet. Unter anderem
wurde ich nach meinem Beruf gefragt.
Bibelübersetzer! Den Beruf konnte der
Beamte aber nicht in seiner Liste finden.
Ich dachte, ich könnte dann gehen, wenn
es mich ja gar nicht gibt. Aber er hat sich
halt eine andere Bezeichnung ausgedacht.
Ich vermute, dass Bibelübersetzer leider
nicht die einzige Berufsbezeichnung ist,
die es in Österreich nicht gibt. Auf Berufsmessen gibt es auch keinen Stand für Missionar, Gemeindegründer, Evangelist oder
eine ganze Anzahl von anderen Diensten
im Reich Gottes. Auch in der Berufsberatung wird wohl kaum jemand zu hören bekommen, dass sie eine gute Bibelübersetzerin geben würde.
Das wäre ja weiter nicht schlimm, wenn
jungen Christen wenigstens in unseren
Gemeinden oder Jugendgruppen diese Berufe schmackhaft gemacht werden würden.
Obwohl ich hoffe, dass ich da falsch liege,
scheint mir das aber nicht der Fall zu sein.
13
Wolfgang Binder
Foto: privat
Denn es melden sich zwar viele für Kurzzeiteinsätze, aber wenn Jesus uns auffordert, um Arbeiter in der Ernte zu beten,
dann meint er vermutlich mehr als nur ein
paar Monate oder ein Jahr.
Ich wage die Frage fast nicht zu stellen,
aber könnte es sein, dass wir Eltern oder
Großeltern unbewusst unseren Kindern
und Enkeln den Eindruck vermitteln, dass
sie besser einen „gescheiten“ Beruf erlernen sollten? Vielleicht einen, der Sicherheit
bietet, vor allem finanzielle Sicherheit? Als
ob es die gäbe und vor allem, als ob die das
Wichtigste wäre.
Die Geschichte eines amerikanischen Buben finde ich in diesem Zusammenhang
hilfreich. Er wollte immer Präsident der
Vereinigten Staaten werden, bis er eines
Tages auf einer Missionskonferenz seine
Meinung geändert hat. Jetzt wollte er Missionar werden. Daraufhin gab ihm seine
Mutter den weisen Rat: Versuche Missionar
zu werden. Wenn es nicht klappt, kannst
du noch immer Präsident der Vereinigten
Staaten werden.
Gibt es eine höhere „Berufung“, als Botschafter des Königs aller Könige zu werden? Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter
sind wenige! Bitten wir den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.
Wolfgang Binder
[email protected]
Die „Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen“ (AEM) Österreich
ist ein Zusammenschluss christlicher
Kirchen,
Bekenntnisgemeinschaften,
Gemeindebünde, Werke und Vereine in
Österreich im Themenbereich „kulturübergreifende Mission“.
Als Arbeitskreis der ÖEA möchte sie Kirchen, Gemeindebünde, Werke und Vereine in Österreich in der Erfüllung von
Gottes Missionsauftrag unterstützen, um
Menschen insbesondere für die kulturübergreifende Missionsaufgabe zu mobilisieren und auszusenden.
Die AEM versteht sich in ihrem Wesen
als Impulsgeber, Ermutiger und Ratgeber
für lokale und globale Mission und setzt
sich dafür ein, dass in Österreich das
Sendungsbewusstsein gestärkt und Mission ganz neu als die Kernaufgabe der
Gemeinde Jesu wahrgenommen wird.
U www.aem.at
Mitglieder und Kontaktinfos:
1. Agape Österreich:
[email protected]
2. AVC Österreich: [email protected]
3. Bund der Baptistengemeinden in
Österreich - Ausschuss 3 Weltmission:
[email protected]
4. Bund Evangelikaler Gemeinden in
Österreich - Team Auslandsmission:
[email protected]
5. Freie Christengemeinden/Pfingstgemeinden - AmPuls:
[email protected]
6. Liebenzeller Mission Österreich:
[email protected]
7. Missionsgemeinschaft der Fackelträger - Schloss Klaus:
[email protected]
8. OM Österreich: [email protected]
9. TEAM-Mission:
[email protected]
10. Wycliff Österreich:
[email protected]
Syrische Christen geben nicht auf
„Was gibt verzweifelten Müttern Hoffnung, die ihre Kinder auf den Straßen Syriens verloren haben?” fragt Halim
Ibraim*, der Leiter des internationalen Radionetzwerks TWR
im Nahen Osten. „Was gibt verstörten Kindern Hoffnung, die
den blutigen Krieg um sich herum mit angesehen haben? Nur
Jesus kann ihre zerbrochenen Herzen heilen.“
Seit Beginn der Kämpfe im März 2011 sind fast die Hälfte aller
Syrer aus ihrer Heimat vertrieben worden. Seit Monaten errichten
extremistische IS-Kämpfer eine beispiellose Schreckensherrschaft
im Norden Syriens und dem Irak. Christen und andersgläubige
Menschen verlieren ihr Existenzrecht, werden vertrieben oder umgebracht, wenn sie nicht zum muslimischen Glauben konvertieren.
Jeden Tag an die Hoffnung erinnern
Ein Radionetzwerk wie TWR hat nur begrenzte Möglichkeiten, in
diesem Krieg praktisch zu helfen. Aber „das Radio ist ein starkes
Mittel, um die Syrer jeden Tag an die Hoffnung in Jesus Christus zu
erinnern,“ sagt TWR-Leiter Halim Ibraim*. Über zwanzig christliche TWR-Programme können in Syrien empfangen werden. Neu
seit Juli 2013 ist die Livesendung „Hoffnung für Syrien“. Darin leFortsetzung auf Seite 14 »
Mission
14
Nr. 109 | März 2015
» Fortsetzung von Seite 13
sen die Moderatoren ermutigende Bibelpassagen vor und bieten
Gebet an, um die Hörer zu trösten. Außerdem ist es das erste TWRProgramm, bei dem Hörer direkt in der Sendung anrufen können.
Fatima* aus Aleppo hat dieses Angebot angenommen. Sie erzählte,
dass es zu wenig Brot in der Stadt gebe. Anschließend ermutigte sie
die Zuhörer, ihre Vorräte mit anderen zu teilen. Ein Hörer reagierte
darauf und erzählte anschließend, dass er am nächsten Tag wieder
zwei Brote zur Verfügung hatte.
In den ersten vier Monaten der Ausstrahlung haben mehr als 350
Menschen auf die Sendung reagiert – über Anrufe, SMS und soziale
Netzwerke. Ali* wundert sich: „Es gibt viele Sendungen im Radio,
aber Ihre Sendung ist ganz anders. Sie sprechen wirklich das an,
was im Herzen verborgen ist. Ich hätte gerne gewusst, wie Sie das
hinbekommen.“ Damit auch Flüchtlinge außerhalb von Syrien die
Sendungen anhören können, hat TWR 500 Radios in einem Flüchtlingslager im Libanon verteilt. Weitere Verteilaktionen sind geplant.
Gefährliche Straßen und stundenlange Stromausfälle
Aus finanziellen Gründen musste das Programm seit November
vergangenen Jahres eine Zeit lang pausieren. Seit März 2014 ist
„Hoffnung für Syrien“ wieder zurück auf Sendung und wird zum
ersten Mal direkt im Land produziert. Die syrischen Mitarbeiter
müssen dafür viele Hindernisse überwinden: Auf gefährlichen
Straßen machen sie sich auf den Weg in das Radiostudio, das TWR
vor einigen Jahren errichtet hat. Dort angekommen, verzögern oft
stundenlange Stromausfälle die Produktion. Doch Rückmeldungen
wie die folgende bestätigen sie in ihrer Arbeit: „Ihre Sendung ist für
mich ein Geschenk des Himmels – ein Licht in all der Dunkelheit,
die uns umgibt.“ Ein Grund mehr für die Produzenten, ihre gefährliche Arbeit im Bürgerkriegsland Syrien fortzusetzen.
Möchten Sie die Arbeit von TWR in der arabischen Welt unterstützen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt auf: www.twr.org
*Namen geändert.
Projekt 33
Hilfe für Frauen mit
Fistelerkrankungen in Nepal
Eine Missionarin aus OÖ in Nepal
Sandra Chinnery ist in Bad Ischl aufgewachsen. Seit dem Jahr 2000 lebt sie mit
ihrer Familie in Nepal. Als Missionarsfamilie sind sie vom Bund der Freien Christengemeinden ausgesandt, bei AmPuls angestellt. In Nepal ist INF (International Nepal
Fellowship) ihre Partnerorganisation.
Sandra arbeitet als Krankenschwester bei
medizinischen Einsätzen in entlegenen
Gebieten Nepals mit. Dazu gehört auch
das jährliche „Fistel-Camp“: hier können
Frauen mit geburtsbedingten Fisteln Hilfe
bekommen.
Was sind geburtsbedingte Fisteln?
Foto: INF
Was Fisteln sind, beschreibt die Lebensgeschichte von Kalpana: Kalpana wurde mit
17 zum ersten Mal schwanger. Bis zur Geburt ging alles gut. Doch dann lag sie sieben Tage lang in Wehen. Das Becken von
Kalpana war zu eng, das Kind blieb stecken
und starb. Nach einiger Zeit erweichten
sich die Schädelknochen des toten Kindes, so kam es zur Welt. Doch der leidvolle
Weg von Kalpana ging noch weiter: Durch
Kalpana (links) mit nepalesischer Krankenschwester
v.l.n.r.: Marika Mayrdorfer-Muhr, Sandra Chinnery, Gabi Schaller
den Druck des kindlichen Kopfes auf den
Geburtskanal starb Gewebe ab. Das abgestorbene Gewebe bildete eine Fistel – eine
Verbindung zwischen der Blase und der
Scheide. Durch dieses Fistel rann unkontrollierbar Harn ab. Kalpana war inkontinent. In weiterer Folge wurde Kalpana von
ihrem Mann verlassen. Neun lange, einsame Jahre lebte Kalpana so. 2013 erfuhr sie,
dass es Hilfe gibt: sie wurde operiert. Ein
neues Leben als junge Frau wurde für sie
möglich.
Warum ein Krankenhaus?
INF möchte ein Krankenhaus für Frauen
wie Kalpana bauen. Die Fistel-Camps reichen nicht aus: geschätzte 10.000 Frauen
in Westnepal leiden an Fisteln. Manche
davon haben sehr komplizierte Fisteln und
brauchen mehrere Operationen. Manche
Frauen sind unterernährt und müssen zuerst „aufgepäppelt“ werden. Das Angebot
für Operationen sollte das ganze Jahr über
möglich sein. Daher soll ein Krankenhaus
gebaut werden.
Foto: privat
Projekt 33 bedeutet: 3 Frauen 330.000,- Euro und der 3einige Gott
Gott hat dieses Anliegen zwei Freundinnen
von Sandra aufs Herz gelegt: Gabi Schaller, von Beruf Lehrerin, aus der Baptistengemeinde Bad Ischl und Marika Mayrdorfer-Muhr, Krankenschwester, aus der
Mennonitischen Freikirche Gmunden. Sie
helfen mit, Geld für dieses Fistelkrankenhaus „aufzutreiben“: „Wir wissen ganz klar,
dass Gott uns in diese Aufgabe berufen hat.
Darum wagen wir es. 330.000,- Euro sind viel
Geld. Aber das ist Gottes Sache. Wir stehen
ihm zur Verfügung. Wenn 10.000 Menschen
33,- Euro spenden, wird dieses Krankenhaus
Wirklichkeit.“ Als Privatinitiative „Projekt
33“ sind sie seit 3 Monaten aktiv. € 30.000,sind bereits zusammengekommen.
Kontakt u. Info: Marika Mayrdorfer-Muhr,
0664-17 82 942, [email protected]
Regelmäßige Berichte auf facebook:
www.facebook.com/projekt33.frauen.in.nepal
Spendenkonto: Projekt 33 – Frauen in Nepal: AT28 4533 0304 6323 0002
Nr. 109 | März 2015Anzeigen
15
WELT-FLÜCHTLINGS-SONNTAG
REFUGEE
SUNDAY
„Gib den Flüchtlingen … Gastrecht bei dir, verstecke sie
vor ihren Verfolgern!” Jesaja 16,4 (GN)
Der Welt-Flüchtlings-Sonntag gibt Gelegenheit, mit Christen und
Kirchen auf der ganzen Welt für Flüchtlinge und Binnenvertriebene zu
beten
Sonntag
Juni 2015
14 / 21
Wir laden Sie ein, mitzumachen, zu beten und an die zu
zu denken, die rund um die Welt verfolgt und unterdrückt werden.
Der Welt-Flüchtlings-Tag wird von der Refugee-Highway-Partnership (frei auf Deutsch: Netzwerk Flüchtlingsstrom) in
Zusammenarbeit mit der Weltweiten Evangelischen Allianz ausgerichtet. Zusätzliche Informationen über Flüchtlinge und
Vertriebene finden sie auf www.RefugeeHighway.net oder unter www.agik.at
Arbeitsgruppe Interkulturell * Österreichische Evangelische Allianz
photos: IRIN
Es gibt über 51 Millionen Flüchtlinge und Binnenvertriebene auf der Welt.
Flüchtlinge suchen Schutz und Annahme, um ein neues Leben aufzubauen.
Doch in Wirklichkeit stossen sie oft auf Mauern des Ausgeschlossenseins. Sie
werden ignoriert, an den Rand gedrängt oder an Landesgrenzen
zurückgewiesen.
Gesellschaft
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Nr. 109 | März 2015
Der Flüchtlingssonntag: Echte Menschen, Echte Bedürfnisse!
Flüchtlinge sind Menschen, die dazu gezwungen wurden,
aus ihrem Heimatland zu fliehen. Aus Furcht vor Unterdrückung und Verfolgung suchen Millionen Leidtragende Asyl
und Schutz. Sie flüchten aus ihrem Heimatland. Sie haben
Familienmitglieder, Freunde, Besitz und bekannte Plätze in
ihrem Heimatland verloren. Diese Vertriebenen zeigen eine
unglaubliche Stärke und Beharrlichkeit, um Hoffnung und
Sicherheit in ihrem Leben zu finden. Flüchtlinge entscheiden
sich nicht freiwillig dazu, ihr Land zu verlassen und sie
können meist nicht mehr zurück.
Warum gibt es den Weltflüchtlingssonntag?
• Um den Gemeinden weltweit zu helfen, sich auf ein gemeinsames Thema zu konzentrieren, das alle direkt oder indirekt betrifft.
• Um Bewusstsein und Solidarität innerhalb der christlichen Gemeinschaft für die Probleme und das Leid der
Flüchtlinge und Binnenvertrieben zu schaffen.
• Um Gegensätze zwischen Kulturen, Sprachen, Gemeinschaften und der Gemeinde zu überbrücken und um Integration und Verständnis zu fördern.
• Um mit anderen Gemeinden auf der ganzen Welt zusammen für Flüchtlinge und Binnenvertriebene zu beten.
Wir laden Sie ein, daran teilzunehmen und an diejenigen zu
denken und zu beten, die in dieser Welt verfolgt und unterdrückt werden.
Jede Sekunde gibt es heute Menschen, die ihre Dörfer und
Städte verlassen, um einen Zufluchtsort zu finden. Auf der
ganzen Welt gibt es über 51 Millionen Menschen, die keine
Heimat mehr haben.
Was ist der „Weltflüchtlingssonntag“?
Bei der UN-Generalversammlung am 4. Dezember 2000
haben die Vereinten Nationen beschlossen, ab 2001 der 20.
Juni als Weltflüchtlingstag zu feiern.
Der Weltflüchtlingssonntag fällt auf den Sonntag vor oder
nach dem Weltflüchtlingstag, also heuer auf den 14. bzw. 21.
Juni 2015.
Wie können Sie den Weltflüchtlingssonntag in ihrer Gemeinde organisieren?
In diesem Blatt finden Sie etliche Informationen u. Gedankenanstöße, die helfen können, das Thema in den Gottesdienst oder die Veranstaltung zu bringen.
Die Zeit läuft
Jede Sekunde gibt es Flüchtlinge auf dieser Welt, die ihre
Dörfer und Städte verlassen und einen sicheren Ort suchen.
Wie sieht unsere Verantwortung und unsere Reaktion gegenüber diesen Frauen, Männern und Kindern aus? Ihre Notlage
ist für viele von uns schwer bis gar nicht vorstellbar. Gezwungenermaßen verlassen sie ihre Heimat mit nichts als der Kleidung am Körper und einer kleinen Menge an Lebensmittel
und müssen alles zurück lassen.
Im Namen der Flüchtlinge und Vertriebenen bedanken wir uns
für Ihre Teilnahme am Flüchtlingssonntag!
Statistiken von UNHCR (Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen)
Weltweit
waren Ende 2013
Der Libanon
hat die weltweit höchste Dichte an Flüchtlingen,
auf 1.000 Einwohner kommen 178 Flüchtlinge!
51,2 Mio. Menschen gewaltsam verdrängt
16,7 Mio. Flüchtlinge
32.200 Menschen pro Tag sind
gezwungen zu fliehen
53% aller Flüchtlinge kommen
aus nur 3 Staaten: Afghanistan, Syrien und Somalia!
25.300 sind unbegleitete Minderjährige
46% der Flüchtlinge sind Kinder
unter 18 Jahren
Quelle: www.unhcr.ch/service/zahlen-und-statistiken.html
Nr. 109 | März 2015Gesellschaft
Wer ist ein Flüchtling?
Ein Flüchtling ist eine Person, die „. . . aus der begründeten
Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder
wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes
befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz
dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser
Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will . . .“
(Genfer Flüchtlingskonvention von 1951)
Biblische Prinzipien, Nöte und Bedürfnisse der Flüchtlinge
Der Missionsplan Gottes durch Migration
Die Bibel ist voll von Geschichten über Personen, die ihr
Leben oder ein Teil ihres Lebens auf der Flucht waren. Dies
begann schon bei Adam und Eva, die das Paradies verlassen
mussten, ging weiter über Noah, Abraham, Isaak, Jakob, dem
Volk Israel, Moses, Noomi, Ruth, David, Jeremia, Daniel,
Jesus, Apostel, die Urgemeinde usw... - Es stellt sich vielmehr die Frage, wer von den Segensträgern Gottes Zeit seines
Lebens kein Flüchtling war?
In Athen eröffnet Paulus den Griechen eine Strategie Gottes,
wie ihn die Menschen suchen, fühlen und auch finden könnten: „Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen,
und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen
Grenzen sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollen, ob sie
ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht
ferne von einem jeden unter uns.“ (Apg 17,26-27)
Gott selbst hat also festgesetzt, wo die Menschen wohnen sollen,
damit sein Ziel, von den Menschen gefunden zu werden, erreicht
wird. Menschen, die innerhalb ihrer Sippe tief verwurzelt in
ihrer Kultur, Religiosität und Bräuche sind, tun sich oft schwerer, Gott zu suchen, ihn zu fühlen und damit auch zu finden. So
rief Gott immer schon Menschen aus ihren Grenzen heraus, um
die Offenbarung Gottes zu den Menschen zu bringen.
Gott bringt durch Flüchtlinge seine Offenbarung zu den
Menschen
Abraham gilt als der große Erzvater des Volkes Israel und auch
als der Glaubensvater der Christen. Das erste, was Gott mit
Abram machte, war, dass er ihn aus seiner Sippe und Verwandtschaft herausrief und ihn auf den Weg in die Fremde
schickte: „Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen
werde“ (1.Mo 12,1). So wurde er zum Segensträger für viele
Heiden, wie z.B. für den König Abimelech (1.Mo 21,22). Andere
folgten Abraham nach: Sein Sohn Isaak flüchtete auf Grund
einer Hungersnot. (1.Mo 26), Jakob lebte viele Jahre seines
Lebens als Fremdling bei Laban (1.Mo 28), und die ganze Sippe
Israels musste nach Ägypten fliehen, um dort jahrhundertelang
als Fremdlinge zu leben (1.Mo 46).
Ebenso brachte Gott seine Offenbarung zur Urgroßmutter Davids durch
den Flüchtling Noomi (Rut 1).
Auch im Neuen Testament finden
wir das Prinzip des Ver-lassens der
Heimat und das Hinaussenden in die
Fremde, auch wenn es sich nicht
immer um Flüchtlinge handelt. Der
Befehl Jesu z.B., alle Völker zu Jüngern machen“, kann nur
ausgeführt werden, wenn „hingegangen“ wird (Mt 28,19). Weitere Beispiele finden wir bei einer Griechin, die Jesus in Tyrus
begegnete (Mk 7,24-30), die vertriebenen Christen von Jerusalem, die umherzogen und das Wort predigten (Apg 8,4), und
Paulus, den die Verfolgung von einem Ort zum anderen ziehen
ließ, um das Evangelium zu verkündigen (z.B. Apg 9,30).
Gott bringt die Menschen an einen anderen Ort, um seine
Offenbarung zu hören
Die Schrift selbst gibt Zeugnis von solchen Wanderern:
„Wenn ein Fremder, ..., aus fernen Landen kommt um deines
großen Namens ... willen, so wollest du ..., alles tun, ..., auf
dass alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich
fürchten ...“ (2.Chr 6,32-33). Die Pfingstpredigt von Petrus
in Jerusa-lem hörten „Männer aus allen Völkern unter dem
Himmel“ (Apg 2,5), der „Mohr“ Ebed-Melech begegnete dem
Prophe-ten Jeremia in Juda (Jer 39), die Nationen werden
„herzulaufen“ zum Berg darauf des HERRN Haus steht (Mi
4,1-2) und der Kämmerer aus Äthiopien hört das Evangelium
in Israel auf seinem Rückweg (Apg. 8,27).
Die Stellung des „Fremden“ bei Gott
In Israel wohnten viele Fremde, deshalb gab Gott eine Vielzahl von Ordnungen, wie mit den Fremden umgegangen
werden sollte, damit ein soziales Leben in Frieden miteinander möglich war. Vor allem im 5. Buch Mose werden die
Fremden durchgängig in die Sozialgesetzgebung mit aufgenommen und stehen neben Witwen, Waisen sowie den Leviten (z.B. 5.Mo 16,11.14). Den Höhepunkt finden wir im Gebot
der Nächstenliebe (Mt 22,39).
Der Fremde als der sozial Schwache
Der Fremde zählte zu den sozial Schwachen, da er nicht dieselbe Möglichkeit hatte, für sich selbst zu sorgen wie ein Einheimischer. Er besaß kein Land, das er bewirtschaften hätte
können, und es fehlte ihm an sozialen Kontakten. Weiters
hatte er keine eigene Stimme im Rechtsprozess, und gerade
darum geht es in der Fremdenthematik: Die Stimme und
das Recht für die Rechtlosen zu
erheben!
„Du sollst das Recht des Armen in
seinem Rechtsstreit nicht beugen. ...
Einen Fremden sollst du nicht ausbeuten. Ihr wisst doch, wie es einem
Fremden zumute ist; denn ihr selbst
seid in Ägypten Fremde gewesen
(2.Mo 23,6.8)“.
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Österreich
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Sozialpolitik aus Gottes Sicht
Wir sollen mit unserem Nächsten, auch wenn er ein Fremder
ist, so umgehen, wie wir möchten, dass mit uns selbst umgegangen wird.
Folgende Bibelverse sind nur eine Auswahl aus einer Vielzahl von Stellen, die dasselbe ausdrücken.
„ Wir sollen den Fremdling lieben, denn auch Gott liebt ihn
(5.Mo 10,17-19).
„ Der Fremdling darf nicht bedrängt und unterdrückt werden (2.Mo 23,9).
„ Für den Fremden gelten die gleichen Rechte wie für die
Israeliten (3.Mo 24,16.22; Jer 22,3).
„ Für den Fremden gelten die gleichen Pflichten wie für die
Israeliten (2.Mo 20,10).
„ Auch für den Fremden gilt die soziale Fürsorge (3.Mo 23,22).
„ Gott segnet den, der dem Fremden hilft (5.Mo 14,29; Spr 19,17).
„ Gott richtet den, der dem Fremden nicht hilft (5.Mo 27,19).
„ Gott richtet den Fremden, der sich nicht an die Ordnun-gen
hält (2.Mo 12,19).
„ Die Übermacht der Fremden als Ursache eines gottlosen
Weges (5.Mo 28,43).
„ Der Fremde soll in der Offenbarung Gottes unterwiesen
werden (5.Mo 31,12).
Nr. 109 | März 2015
Eine weitere Hungersnot führte die Söhne Jakobs mehrmals
nach Ägypten, wo sie Josef begegneten (1.Mo 41,56ff). Auch
Elimelech und seine Frau Noomi zogen aus Bethlehem fort,
weil eine Hungersnot im Land war (Rut 1,1ff).
Auftrag zur Gastfreundschaft
Im Neuen Testament hat der griechische Begriff xenos die
größte Spannweite, welcher als Fremder, Ausländer oder auch
als Gast übersetzt wird. Einerseits wird damit der Unterscheid
zum Einheimischen und Vertrauten betont, andererseits wird
die Zuwendung hervorgehoben, vor allem im Zusammenhang
mit dem Begriff des filo (geschwisterliche Liebe). Daraus entsteht das griechische Wort für Gastfreundschaft filoxenia, was
„Liebe zum Fremden“ bedeutet.
Den Auftrag zur Gastfreundschaft finden wir an mehreren
Stellen im Neuen Testament. „Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft“ (Röm 12,13). „Seid gastfrei
untereinander ohne Murren“ (1. Petr 4,9). „Gastfrei zu sein
vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen
Engel beherbergt“ (Hebr 13,2).
Gottes Stellung zum Wirtschaftsflüchtling
Viele Flüchtlinge in der Bibel waren Wirtschaftsflüchtlinge
und werden von Gott nicht von der Sozialgesetzgebung ausgenommen. So verurteilt Gott Abram und Sarai nicht, weil sie auf
Grund einer Hungersnot nach Ägypten zogen (1.Mo 12,10ff).
Bibeltextvorschläge für die Lesung
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1.Mo 21,8-21: Hagar auf der Flucht
1.Mo 28,10-17: Jakobs Traum in Bethel
2.Mo 23,1-9: Gesetze der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit
Rut 1,16-22: Rut und Noomi verlassen Moab und reisen
nach Bethlehem
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Psalm 137: Trübsal der ins Exil Verschleppten
Klagelieder 5,1-15; 19-22: Ein neuern Anfang
Micha 4,1-7: Das kommende Friedensreich
Matthäus 2,13-23: Jesus als Flüchtling
Lukas 10,25-37: Das Gleichnis des barmherzigen Samariters
Praktische Anregungen für die Gestaltung
Predigtvorschläge
Die angeführten Punkte bieten zahlreiche Bibelstellen, welche
sich anbieten für eine Predigt oder Andacht.
Kreative Gestaltungsmöglichkeiten
• Videoclip auf www.agik.at (6 Min.)
• Präsentieren landestypischer Tracht, Schriften, Kunstwerke, Kulinarisches etc. aus der Heimat von (anwesenden)
Flüchtlingen
• Flüchtlinge einladen und ihre Geschichte erzählen
• Fluchtsimulator (1 - 2 Stationen nachspielen)
• Bibeln in den Sprachen der Herkunftsländer der Flüchtlinge zeigen und anwesenden Flüchtlingen ein Wort der
Ermutigung mitgeben und sie bitten,es in ihrer Muttersprache vorzulesen
• für anwesende Flüchtlinge beten und sie segnen
• Handarbeiten von Flüchtlingen anbieten (Karten oder sonstige kreativ gestaltete Dinge) - der Erlös sollte direkt an
die Flüchtlinge gehen
Materialsammlung
www.agik.at (Downloadmöglichkeiten des Videoclips, Flyers
für Einladungen, u.v.m.)
www.unhcr.ch (Statistiken UNHCR)
www.asyl.at (Statistik Österreich)
Filmempfehlung: Ein Augenblick Freiheit.
Ein Film, der durch seinen warmen menschlichen Blick und sein feines Gespür, wie er
verschiedenste Lebenswirklichkeiten schildert, zutiefst berührt. Packend, sensibel, eindringlich. (DVD, 110 Min., dt.). Erhältlich
bei Amazon um € 10,-
Habt den Fremden lieb?!
Heft mit 30 Gebetsimpulsen und praktischen Beispielen.
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Nr. 109 | März 2015
Kinder / Jugend
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Schon gehört?
Die Kinder-Evangelisations-Bewegung
Österreich hat einen neuen Namen!
Seit Jänner 2015 sind wir das:
„kids-team – Vertrauen auf Gott setzen“.
Sozusagen als Geschenk zum 60er. Denn
so lange dürfen wir mittlerweile den Kleinen unseres Landes die Botschaft von Jesus
Christus weitersagen. Dankbar blicken wir
zurück auf die vergangenen Jahre und loben Gott für sein Wirken in Österreich. Er
hat Gnade und Segen zu unserem Dienst
geschenkt, und wir durften erleben, wie
Kinder und Teenager ihr Leben Jesus Christus anvertraut haben. Doch anstatt uns nun
zur Ruhe zu setzen, starten wir erneut jung
und fröhlich durch.
Unser neues Auftreten ist das Ergebnis
eines wichtigen Prozesses, für den wir uns
die vergangenen zwei Jahre Zeit genommen haben. Viele Fragen und Erfahrungen
haben wir durchdacht und im Gebet vor
Gott gebracht. „Sind wir eigentlich auf Augenhöhe mit den Kindern? Ist unsere Sprache verständlich? Ist unser Material und
unser Auftreten auf dem Stand der Zeit?“
„Obwohl ich frei bin von jedermann,
habe ich doch mich selbst jedermann zum
Knecht gemacht, damit ich möglichst viele
gewinne.“ (1.Kor. 9,19)
Wie Paulus zu seiner Zeit, stehen auch wir
vor der Herausforderung, die Botschaft von
Jesus Christus so weiterzusagen, dass wir
möglichst viele gewinnen. Wir wollen die
Generation von heute für Jesus gewinnen.
Kinder, die in einem „intervernetzten“ und
multireligiösen Zeitalter leben und ihr Vertrauen ganz selbstverständlich auf die faszinierenden und scheinbar unbegrenzten
menschlichen Möglichkeiten setzen.
Möglichst viele gewinnen, geht am besten,
wenn möglichst viele mitmachen. Daher
ist es unser großes Anliegen, Kirchen und
Gemeinden ganz neu für den Dienst unter
den Kindern zu sensibilisieren und zu gewinnen. Ein Team für Kids, das aus vielen
Freunden besteht und ein Netzwerk aus
Christen mit Gaben und Talenten ist. Damit
Kinder ihr Vertrauen auf Gott setzen!
Schau mal rein auf www.kids-team.at und
informiere Dich über unser neues Arbeitsmaterial und aktuelle Schulungen. Natürlich findest du auch Möglichkeiten, um
selbst für die Kids aktiv zu werden, denn
wir sind ein Mitmachteam!
Danke für alle Gebete und Unterstützung!
Euer kids-team
Der „Young Leaders Summit” YLS
die jungen Leiter heraus, nicht nur schnell
mal ein bisschen Jugendarbeit zu machen,
sondern tief verwurzelt in Christus auf die
Menschen zuzugehen. Archen zu bauen,
also Räume, in denen Rettung und Heil
möglich
wird
für eine verlorene Generation!
Dazu braucht es
nicht nur eine
Arche (Form),
sondern viele
verschiedene.
Schon die letzten
beiden
Summits
haben viel verändert in der Landschaft der
Jugendarbeit, und wir sind gespannt, was
Gott noch alles in diesem Land vorhat
unter der nachrückenden Generation!
Wer sich die Predigten anhören will, auch
die der vergangenen Summits, kann das
ganz einfach auf der Website tun:
www.youngleaderssummit.at
Und hier gibt es noch viele Bilder:
Foto: Jac Stolk
Dieses spezielle Wochenende ging im
November 2014 in seine dritte Runde.
Speziell ist es, weil der Veranstalter die
Jugendallianz der ÖEA ist und wir von
Schloss Klaus Gastgeber sein dürfen. Mit
im Team sind
Jugendleiter aus
vielen Gruppen
und
Verbänden im Land:
Bibellesebund,
Neues Leben,
Baptisten, BEG,
OM,
Schloss
Klaus,
ABÖJ
und viele mehr.
Die super Zusammenarbeit zeigt, wie sehr
das gegenseitige Vertrauen über die Jahre
gewachsen ist und dass hier wirkliche Allianz gelebt wird. Das kann man auch an
der Seminar-Referentenliste erkennen, ein
bunter Mix aus (fast) allen Werken!
Der YLS ist immer ein sehr volles Wochenende für uns – es war kein Bett mehr frei –
aber natürlich vor allem inhaltlich. Karsten
Hüttmann, Referent für Jugendevangelisation beim EC-Verband in Kassel forderte
www.facebook.com/YoungLeadersSummit?fref=ts
Armin Hartmann
Lehrerermutigungsworte
Es war am Schilager in Kirchberg. Ich betrat den Speiseraum und blickte auf die
versammelten Schüler. Ein Tisch fiel mir
auf. Da herrschte nicht das übliche Geschrei. Auch hatten die Mädchen sehr
gepflegte Essmanieren (heute durchaus
nicht mehr selbstverständlich). Ich trat
auf sie zu und lobte ihr gutes Benehmen.
Da drehte sich eines der Mädchen zu mir
um und sagte mit entwaffnender Natürlichkeit: „Herr Professor, wir haben sogar
vor dem Essen gebetet!“ Ich antwortete
kurz, dass ich das schön fände und begab mich zum Lehrertisch. Als dieses
Mädchen mich dann am nächsten Tag
aufsuchte, weil es eine Frage zum Schifahren hatte, konnte ich diese Gelegenheit nützen, ihm ausführlicher zu sagen,
warum ich mich über seine Aussage über
das Tischgebet sehr gefreut habe. Es war
für mich die Möglichkeit, ein Kind in seinem Glauben zu stärken, vielleicht der
schönste Moment des an tollen Erlebnissen nicht gerade armen Schilagers…
6. ICP-Tagung am Schütterhof/Schladming
Vom 7.- 8. November 2014 fand die 6.
Tagung der „Initiative Christlicher Pädagogen“ (ICP) statt. Die Tage waren geprägt von der herzlichen Gemeinschaft
der gläubigen Lehrer, die die Chance
zu einem Austausch gerne und ergiebig
nutzten. Weiter prägend waren die fundierten und praktischen Vorträge von Dr.
John Shortt, einem der profiliertesten
christlichen Pädagogen Europas. Seine
liebevolle, humorvolle und tiefgehende
Art erquickte uns alle. Wir sind sehr froh,
dass John Shortt auch für die ICP-Tagung
im November 2015 sein Kommen zugesagt hat. Doch was uns als ICP- Team am
meisten gefreut hat, war die Tatsache,
dass über die Hälfte der TeilnehmerInnen Studenten und Junglehrer waren.
Dadurch bekam unsere Vision, ein österreichweites christliches Lehrernetzwerk
zu spinnen, neue Dynamik.
Hubert Opitz
AHS Lehrer (D,
BSP) am BRG
Wörgl, Mitarbeiter
im Vorstand der
„Initiative christlicher Pädagogen“
(ICP)
Foto: privat
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Nr. 109 | März 2015
Als Gemeinde Unterwegs (Evangelische Missionsgemeinschaft Salzburg)
mit 120 Mitgliedern und einem Fokus auf lebendigem Christsein und
Weltmission, suchen wir ab 01.09.2015 einen
Prediger/Pastor (auf Vollzeit-Basis)
Ihr Aufgabengebiet:
Gemeindebau auf biblischer Grundlage: lebensnahe Predigten
und Gottesdienstgestaltung, evangelistische und missionarische
Aktivitäten, fundierte Bibelarbeiten in den Gruppen unserer Gemeinde
Wahrnehmen des Hirtenamtes: Diakonie und Seelsorge, fördern und
schulen der Mitarbeiter, Kontaktpflege zu den Gemeinden vor Ort
und Zusammenarbeit mit der evangelischen Allianz
Ihr Profil:
Abgeschlossene theologische Ausbildung mit klarem Schriftverständnis
Mehrjährige Erfahrung im Gemeindedienst
Erfahrung im Missionsfeld wünschenswert
Herz für praxisnahe Verkündigung und Gemeindeentwicklung
Was wir bieten:
Viele engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter diverser Altersgruppen
und Aufgabenfelder der Gemeinde
Einen erfahrenen Gemeindevorstand, der sich auf kreative und
konstruktive Teamarbeit mit dem Ziel der Gemeindeentwicklung freut
Ein Gemeindehaus im Stadtteil Itzling mit Räumlichkeiten für
Gottesdienste und Gruppenaktivitäten
Hilfe bei Wohnungsfindung
Gehalt nach Vereinbarung
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Interessiert?
Dann würden wir Sie gerne kennenlernen und freuen uns auf Ihre
Bewerbung bevorzugt per E-Mail an [email protected]
Finden Sie weitere Informationen auch auf unserer Website: www.gmu.at
Evangelische Missionsgemeinschaft Salzburg, Schopperstraße 18, 5020 Salzburg, Österreich
Open Doors ist eine internationale
christliche Hilfsorganisation, die seit
60 Jahren verfolgten Christen beisteht,
über ihre Lage informiert, und die Gemeinde Jesu in der freien Welt
zum Gebet und zur Unterstützung der Verfolgten aufruft.
Wir suchen ab 1.4.2015 einen
Büroassistenten (m/w, 20 Stunden)
für das Österreich-Büro in Wien.
Sie unterstützen den Regionalleiter für Österreich
im organisatorischen und administrativen Bereich.
Ihre Aufgaben:
 Kommunikation nach außen (Telefon, E-Mail, Briefe)
 Vor-und Nachbereitung von Veranstaltungen
 Datenbankpflege
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1110 Wien ▪ [email protected] ▪ 0699-17475666
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Ihre Qualifikationen:
 Eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus
 Ein Anliegen für verfolgte Christen
 Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein
 Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit
 Gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit
 Gute Englischkenntnisse
 Gute Computerkenntnisse (MS Office)
Nr. 109 | März 2015Leserbriefe
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Leserbriefe
Schon 500 Tage ist es her – die „Freikirchen in Österreich“ (FKÖ) wurden seitens
des österreichischen Staates als Kirche anerkannt. Ein echter Grund zur Freude!
In den offiziellen Stellungnahmen im
Herbst 2013 konnte man von der Freude
über das kirchengeschichtlich bedeutende
Ereignis, der Einzigartigkeit der FKÖ und
Dank über Gottes Handeln lesen. Worüber
man sich noch freute? Vermehrte Rechtssicherheit und Möglichkeiten, Jesus und
christliche Standpunkte in die Öffentlichkeit zu tragen. Natürlich die Chancen des
Religionsunterrichts inklusive staatlicher
Finanzierung. Handfeste Vorteile, greifbare
Pluspunkte der FKÖ.
Aber was wurde nicht oder kaum erwähnt?
Der Geber hinter den Gaben! Gott? Nein,
er wurde genannt. Aber wie steht es um
seine Kinder in den anderen Bünden, zu
deren Familienzugehörigkeit man sich mit
der FKÖ gerade öffentlich gestellt hat?
Ohne sie gäbe es keine Anerkennung. Sie
glauben an denselben Gott und sein Evangelium. Natürlich, einige Details sehen und
gestalten sie anders. Aber solche Unterschiede erleben wir sogar in der eigenen
Ehe.
Wo finden wir die Freude an den Geschwistern, wie sie ein Pastor in Kärnten
ausdrückte: „Wir (Christen von drei Gemeinden an einem Ort, die erstmals miteinander evangelisieren) haben uns gefunden und sind so dankbar dafür!“
Wer sucht, findet diese Freude! Wie die
Schwammerl – oft nicht an den wichtigen
Plätzen im Sonnenschein, eher im Schatten, etwas abgelegen.
Was steht dieser Freude denn im Weg? Alte
Geschichten, ohne Vergebung. Vielleicht
Stolz, weil wir bibeltreuer, geistreicher…
sind. Oder Angst, vor falscher Lehre und
eventuell möglichen Fehlentwicklungen.
Aber werden hier nicht gute Elemente wie
Bibeltreue, Geistesfülle oder gesunde Lehre
missbraucht, um mir die Richtigkeit meines
Glaubens zu bestätigen? Dabei steht Jesu
„Es ist vollbracht“ für unser „allein aus
Gnade gerettet“. Eventuell hindert auch
die Beschränkung auf mein Reich, sorgfältig abgegrenzt, statt Gottes Reich.
Wer sein Herz öffnet, wird die Geschwister
entdecken und Freude am gemeinsamen
Kind Gottes sein erleben.
Danke Vater im Himmel für meine Geschwister. Du bereicherst mein Leben
durch sie. Ich freue mich mit allen, die sich
über deine Kinder, unsere Geschwister,
freuen können und sich von Dir durch sie
beschenken lassen.
In diesem Sinne wünsche ich eine erfolgreiche Suche!
Rudolf Borchert, Millstatt
Gesellschaft mit freier
Meinungsäußerung
Es gibt wohl kaum jemanden weltweit, der
nicht schwer betroffen wurde durch die
Nachricht des furchtbaren Terroranschlags
auf die Redaktion des Satire Magazins
Charlie Hebdo in Paris. Immer wieder sehe
ich mich veranlasst, darüber nachzudenken, und versuche die Umstände zu verstehen und einzuordnen, die zu dieser Tat
geführt haben. Verschiedene Berichte und
Kommentare habe ich inzwischen gelesen
und bin dankbar, dass ich an dieser Stelle ein paar Gedanken, die mir in diesem
Zusammenhang wichtig geworden sind,
mitteilen darf, dank einer Gesellschaft mit
freier Meinungsäußerung, in der wir leben,
was nicht selbstverständlich ist.
Die Veröffentlichung einer Karikatur Mohammeds von einer Einrichtung in Dänemark, die großen Unmut auslöste in
muslimischen Kreisen und Drohungen
der Vergeltung zur Folge hatte, beunruhigt
mich noch zusätzlich.
Das Ganze führte bei mir zu der Frage bezüglich der Grenzen unserer freien Meinungsgesellschaft. Gegenseitiger Respekt
und Achtung bei aller multikulturellen
Verschiedenartigkeit muss gegeben sein,
ansonsten die Grenzen schnell überschritten werden, was zu Unruhe, Mord und Totschlag führen kann.
Als bekennender Christ ist es mir wichtig
darauf hinzuweisen, dass wir Böses nicht
mit Bösem vergelten dürfen, sondern das
Böse mit Gutem überwinden können.
Er hat uns in der Bergpredigt eine goldene
Regel für den Umgang mit den Mitmenschen gelehrt die da lautet:
„Behandelt eure Mitmenschen in allem so, wie
ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt!“
(Matthäus-Evangelium, Kap. 7,12)
Das sind Lebensweisheiten, die wir schon
unseren Kindern vermitteln müssen.
Gegenseitiger Respekt und Achtung auch
bei unterschiedlichen Lebensauffassungen
gehören zu den fundamentalen Grundsätzen und Voraussetzungen, ohne welches
ein friedliches Miteinander nicht möglich
sein wird – auch nicht in einer Gesellschaft
mit freier Meinungsäußerung. Wo dies
nicht gelebt wird in der Praxis des Alltags
droht der Hass und die Feindseligkeit überhand zu nehmen, und das darf und kann
es nicht sein. Die Entscheidung, in welche
Richtung es gehen soll und mit welchem
Ziel, liegt in unserer Verantwortung.
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Der Lösungsvorschlag des Problems im
Miteinander angesichts der weltweiten
Tragödie, die uns noch lange beschäftigen
wird, lautet demnach:
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sondern:Jesu (s) Ch-ristus
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Verständnis, dass wir anonym eingesandte Leserbriefe nicht veröffentlichen. Bitte
beachten Sie: Leserbriefe geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.
Israel / Weltweite Evangelische Allianz
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Nr. 109 | März 2015
Bischof Efraim Tendero
Weltweite Evangelische Allianz beruft Generalsekretär
Ein philippinischer Theologe wird neuer Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) mit Sitz in New York.
Warum können Israeli nicht in
Frieden leben?
Ein Grund ist die KHARTHUM – RESOLUTION. Nach dem 6-Tage-Krieg verabschiedeten am 1. 9. 1967 acht Führer
arabischer Staaten in Kharthum (Sudan)
eine Resolution, welche die folgenschweren Three No’s (drei Nein) enthält:
1. KEIN Frieden mit Israel
2. KEINE Anerkennung Israels
3. KEINE Verhandlungen mit Israel.
Die Arabische Friedensinitiative (März
2002) gilt als Abkehr von der sogenannten Kharthum-Resolution. Diese Initiative
beinhaltet das Angebot, die Beziehungen
zu normalisieren, wenn sich Israel auf
die Grenzen von 1967 zurückziehe und
einen unabhängigen palästinensischen
Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt
anerkenne.
Bis heute beobachten wir, dass die Palästinenser am 1. und 2. NO festhalten. Für
Israel kommt ein Rückzug auf die Grenzen von 1967 nicht infrage, weil befürchtet wird, dass das Land dann nicht mehr
zu verteidigen sei und von allen Seiten
mit Kurzstreckenraketen beschossen
werden könne.
Die Initiative Land für Frieden hat bislang
keine Beruhigung, bzw. Befriedung gebracht. Die Rückgabe des Gazastreifens
z.B. bewirkte eher das Gegenteil: verstärkter Raketenbeschuss war die Folge. Auch die Zwei-Staaten-Lösung wird
nichts bringen, wenn die Palästinenser
Israel nicht als Staat anerkennen.
Quelle: Wikipedia/Khartum-Resolution, mit
Link zur Arabischen Friedensinitiative
Tipp: Newsletter der Israelischen Botschaft
Berlin bestellen:
U [email protected]
Klaus Lehner
Infos und Anmeldung:
Institut Christliche Lebensberatung
&Seelsorge
07227/20972 [email protected]
www.cls-austria.at
Diplomlehrgang
Lebens- und Sozialberatung
In der Kombination von systemischen,
christlichen und logotherapeutischen
Grundlagen.
Einstiegs- und Informationsseminar
24.-25. April 2015
1130 Wien, Don Bosco Haus;
Anzeige
Ich will segnen, die dich segnen, und
verfluchen, die dich verfluchen.
1. Mose 12,3a
mit. Der bisherige Generalsekretär, der Kanadier Geoff Tunnicliffe (Vancouver), hatte
seine Tätigkeit zum 31. Dezember 2014
nach zehnjähriger Amtszeit beendet. Er
arbeitet jetzt als strategischer Berater christ-
Anzeige
Foto: Grötzinger
Bischof Efraim Tendero (Manila) übernimmt das Amt zum 1. März für zunächst
fünf Jahre, teilte der Präsident der WEA,
der südafrikanische Baptistenpastor Ndaba
Mazabane (Johannesburg), am 23. Januar
Nr. 109 | März 2015Christustag
licher Netzwerke und Organisationen. Sein
Nachfolger Tendero ist seit 1993 Direktor
des Philippinischen Rates Evangelikaler
Kirchen (PCEC), der nationalen Evangelischen Allianz. Sie repräsentiert rund 30.000
Gemeinden. Zu seiner Berufung in das
neue Amt erklärte Tendero: „Das ist eine
gewaltige Aufgabe und ich setze mein ganzes Vertrauen in den allmächtigen Gott, der
mich in diesen Dienst gerufen hat.“ Der
Theologe hat mit seiner Frau Sierry vier
Kinder. Die Weltweite Evangelische Alli-
23
anz repräsentiert mehr als 600 Millionen
Evangelikale in aller Welt. Die Philippinen
sind aufgrund der spanischen Kolonialzeit
das einzige vorwiegend christlich geprägte
Land Asiens. Von den rund 100 Millionen
Einwohnern sind 83 Prozent Katholiken,
sieben Prozent Protestanten und fünf Prozent Muslime. Der Rest gehört anderen Religionen an.
Quelle: idea
Das Bild rechts zeigt den neuen Generalsekretär der
Weltweiten Evangelischen Allianz, Bischof Efraim
Tendero.
Foto: WEA
Herzliche Einladung zum Christustag
Der Countdown läuft
Am Pfingstmontag, den 25. Mai 2015, findet auf dem Hauptplatz in Linz zum ersten
Mal in Österreich ein Christustag statt, der von der Österreichischen Evangelischen
Allianz und dem Runden Tisch – Weg der Versöhnung gemeinsam veranstaltet wird.
Was ist der Christustag?
Der Christustag ist ein Fest, bei dem Jesus Christus im Mittelpunkt steht. Er ist
das Ziel und der Inhalt dieses Tages. Er ist
die Botschaft und Antwort auf die großen,
brennenden Fragen unserer Zeit. Gemeinsam wollen wir mit Freude und Begeisterung unseren lebendigen Glauben an Jesus
Christus öffentlich zum Ausdruck bringen
und seine frohmachende Botschaft weitersagen.
Was sind die Ziele des Christustages?
Beim Christustag geht es vor allem um drei
große Ziele. Gemeinsam wollen wir
groß machen, seine Gegenwart
AAGott
erleben, Ihm alle Ehre geben und dabei unseren Herrn, Retter und Erlöser
Jesus Christus feiern und seinen Sieg
verkünden
herzliche Gemeinschaft erleben, Begegnungen ermöglichen und unsere
Einheit und Zusammengehörigkeit in
Jesus sichtbar werden lassen
Menschen, die auf der Suche sind, zu
einem Leben mit Gott einladen.
AA
AA
Du machst einen Unterschied!
Am Christustag kann die Vielfalt und Buntheit des Leibes Jesu an Form gewinnen
und dabei gleichzeitig jeder Einzelne seine
eigene Zugehörigkeit, Überzeugung und
Prägung bewahren. Jede einzelne Stimme
an diesem Tag ist wichtig, wird gehört und
macht einen bedeutenden Unterschied.
Gemeinsam wollen wir unsere Verantwortung als Christen in der Gesellschaft wahrnehmen und den Auftrag von Jesus erfüllen.
Wie kannst Du Teil des Christustages
werden?
Gebet
Bitte bete,
dass Gott groß gemacht und in Allem
verherrlicht wird
dass die Menschen Gottes Gegenwart
erleben und seine Liebe neu empfangen
um herzliche Einheit und ein gutes
Miteinander im Vorbereitungsteam
dass Gott den Christustag zu einem
starken Zeichen der Hoffnung werden
lässt
um ideale Wetterbedingungen
AA
AA
Spenden
Der Eintritt beim Christustag ist frei, aber
nicht kostenlos. Dadurch soll jedem die
Teilnahme ermöglicht werden. Der Christustag braucht Eure Unterstützung. Nur
gemeinsam können wir die anfallenden
Kosten bewältigen. Bitte überlegt, in welcher Weise Ihr auch finanziell Anteil nehmen wollt. Wir vertrauen Gott und zählen
auf Euch.
Danke
Schon jetzt danken wir allen von ganzem
Herzen, die sich, in welcher Form auch immer, hilfreich in der Vorbereitung und Umsetzung des Christustages einbringen.
Nähere Infos
findest Du auf unserer Website:
U www.christustag.at
oder auf der folgenden Doppelseite 24-25.
AA
AA
AA
Sei dabei
Wir bitten Euch herzlich, dass Ihr Euch aus
ganz Österreich aufmacht und zahlreich
nach Linz kommt. Bitte kommt als ganze
Gemeinden, Werke und nehmt Freunde mit.
Foto: privat
Der Countdown läuft. Die Vorbereitungen
sind bereits voll im Gange. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Mitarbeiter aus
den verschiedenen Kirchen und Gemeinden sich für den Christustag engagieren
und vorbildhaft zusammenarbeiten.
Was motiviert Menschen dazu, an Projekten wie dem Christustag mitzuarbeiten?
Es ist Gottes leidenschaftliche Liebe zu
Jesus, die in den Herzen der Geschwister
schlägt und sie zum gemeinsamen Handeln bewegt.
Mitarbeit
Eine Großveranstaltung wie der Christustag kann nur gemeinsam umgesetzt
werden. Wir laden Euch herzlich ein, den
Christustag mit Euren Gaben und Talenten
in der praktischen Mitarbeit zu ergänzen.
Euer Peter Zalud
Im Namen
des Vorbereitungsteams
darf ich Euch
nochmals
nach
Linz
einladen
und herzlich
willkommen
heißen. Ich
freue mich,
viele
von
Euch in Linz
zu treffen.
HAUPTSPEISE
ODER LEBENSMOTTO
?
Christustag | 25.MAI 2015
Linz Hauptplatz | Pfingstmontag
14.00 | Familienfest · Kisi · Mike Müllerbauer
15.00 | Festakt · Einheit · Vielfalt
19.00 | Live-Konzert · Planetshakers
CHRISTUSTAG
WAS IST DAS?
DER CHRISTUSTAG IST EIN FEST, BEI DEM JESUS CHRISTUS IM
MITTELPUNKT STEHT.
CHRISTEN AUS VERSCHIEDENEN KIRCHEN UND GEMEINDEN KOMMEN
AUS GANZ ÖSTERREICH ZUSAMMEN UND BRINGEN GEMEINSAMEN
IHREN LEBENDIGEN GLAUBEN AN DEN GOTT DER BIBEL
MIT FREUDE UND BEGEISTERUNG ZUM AUSDRUCK.
> GOTT ERLEBEN UND JESUS FEIERN
> HERZLICHE GEMEINSCHAFT + BEGEGNUNGEN ERLEBEN
> MENSCHEN ZU EINEM LEBEN MIT GOTT EINLADEN
• Der Christustag richtet sich an Menschen in den verschiedenen Kirchen in ganz Österreich, denen
Jesus Christus der Wichtigste im Leben geworden ist und die noch mehr von Ihm erleben wollen.
• Weiters laden wir Menschen ein, die auf der Suche nach Antworten in ihrem Leben sind.
• Herzlich willkommen sind auch Menschen, die neugierig aber nicht unbedingt an Kirche interessiert sind,
und auch solche, die enttäuscht sind oder Zweifel haben.
Matern Creativbüro
LINZ
HAUPTPLATZ
Kardinal Christoph Schönborn
Planetshakers, Live-Worship
Mike & Heidi Müllerbauer Mitmachkonzert
Bischof Michael Bünker
Pastor Walter Klimt
Hanspeter Nüesch, Festredner
Präsident von Campus für Christus Schweiz
WAS DU TUST, KANN ICH VIELLEICHT NICHT
TUN. WAS ICH TUE, KANNST DU VIELLEICHT
NICHT TUN. ABER WIR TUN ALLE ZUSAMMEN
ETWAS SCHÖNES FÜR GOTT.
Mutter Teresa
Der Christustag ist eine öffentliche Veranstaltung bei freiem Eintritt, um dadurch jeder Person die
Teilnahme zu ermöglichen. Darüberhinaus unterstützt der Christustag ein „Sozialprojekt“ der Stadt Linz
als sichtbares Zeichen der Nächstenliebe.
Deshalb laden wir Sie sehr herzlich ein, den Christustag finanziell zu unterstützen.
Mit Ihrer Spende tragen Sie erheblich zum Gelingen dieses Festes bei.
SPONSOREN-PAKETE MIT ATTRAKTIVER WERBEPRÄSENZ MÖGLICH
ROTER FISCH
€ 250,-
SILBERNER FISCH
€ 500,-
GOLDENER FISCH
€ 1.000,-
WEITERE SPENDENMÖGLICHKEITEN
http://www.evangelischeallianz.at/themen/spenden.html
ÜBERWEISUNG
Österr. Evangelische Allianz // Verwendungszweck: „Christustag“
IBAN AT96 4448 0000 0000 4340 // BIC VOBOAT21XXX
www.christustag.at
SPENDEN-HOTLINE 0901-500 818
Pro Anruf spendet der Anrufer € 5,-
Veranstalter
Weg der Versöhnung, Runder Tisch Österreich / www.versoehnung.net
Österreichische Evangelische Allianz / www.evangelischeallianz.at
Aus allen österreichischen Netzen möglich.
KONTAKT // Peter Zalud // Fon: +43 (0) 676 45 33 753
Mail: [email protected]
26
Bücher und CDs
Nr. 109 | März 2015
Bücher und CDs
Jörg Haustein & Giovanni Maltese
(Hg.)
Handbuch pfingstliche und
charismatische Theologie
Gb. 564 S. Göttingen: Vandenhoeck &
Ruprecht, 2014 € 92,60
Was bedeutet eigentlich pfingstlich
bzw. charismatisch geprägte Theologie? Im Gegensatz zum angelsächsischen Raum gibt es im deutschen
Sprachraum bisher keine fundierte theologische Gesamtschau einer
pfingstlich bzw. charismatisch geprägten Theologie. Hier schafft
dieses bemerkenswerte Handbuch Abhilfe. Aufgeteilt in sieben
Themenbereiche (Exegese und Hermeneutik, Geschichte und
Identität, Pneumatologie und Soteriologie, Geisterfahrung und
Glossolalie, Ethik und soziale Gerechtigkeit, Ekklesiologie und
Ökumene sowie Mission, Eschatologie und interreligiöser Dialog)
finden sich siebzehn grundlegende Einzelbeiträge, abgerundet
durch eine ausführliche Einleitung der Herausgeber zur Themenstellung: „Pfingstliche und charismatische Theologie: Eine Einführung“ (S. 15-65). Unter den Autoren finden sich auch über den
pfingstlich-charismatischen Bereich bekannte Theologen wie Gordon D. Fee („Wege zu einer paulinischen Theologie der Glossolalie“) oder Max Turner, darüber hinaus gibt es zudem eine Reihe
Aufsätze, die über den pfingstkirchlichen Bereich hinaus Interesse
wecken sollten, wie beispielsweise Terry L. Cross Aufsatz „Sind
Pfingstler evangelikale Christen? Eine Betrachtung der theologischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten“.
Für jeden, der sich einen Überblick über den wissenschaftlichen
Ertrag heutiger pfingstlicher sowie charismatischer Theologie verschaffen will – sei er Anhänger der Pfingstbewegung oder auch
nicht – findet in diesem Handbuch eine hervorragende Einführung.
Für Sie gelesen: Dr. Frank Hinkelmann
Vorsitzender der Österreichischen Evangelischen Allianz.
Daniela Segenreich
Zwischen Kamelwolle und
Hightech – Starke Frauen in
Israel
Hardcover mit Schutzumschlag
176 S. styria premium, 2014 € 22,99
‚Kaleidoskop‘ ist das Wort, das nach
dem Lesen dieses Buches in mir
nachklingt. Es nimmt mit hinein in
die Lebenswirklichkeiten von Frauen (und einem Mann) in Israel, die
unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Sprache von Daniela Segenreich
zeugt von ihrer hohen Sensibilität, ihrem klaren Blick für Zusammenhänge und ihrem Respekt für vielfältigste Lebensformen. Sie
spiegelt in diesem Buch das Wort „Kaleidoskop“ im besten Sinne
wieder: Sie nimmt das Gute wahr, schärft den Blick, betrachtet genau. Und sie nimmt die Leserschaft mit auf eine Reise, die reich ist
an Begegnungen.
Wer tiefer hineinblicken möchte in den Schmelztiegel Israel, in
seine Vielfalt an Kulturen, Sprachen sollte dieses Buch lesen. Oder
noch eher, sollte sich dieses Buch gönnen. In mir klingt die Begegnung mit Samira nach, einer Drusin, die so klar fokussiert ihre
Träume umsetzt. Mich bewegt die Zähigkeit von Karaliah, einer
Weisen der Black Hebrews. Und ich teile definitiv die Liebe zu Kaffee von Tsega, einer äthiopischen Jüdin.
Doch entscheidender noch ist es für mich, wie es dieses Buch
schafft, religiöse, ethnische Zusammenhänge aufzuzeigen. In kurzer, prägnanter Form wird viel an Hintergrundwissen vermittelt.
Ein Buch, das sich wohltuend abhebt, auch gerade darum, weil es
die einzelnen Personen auf Augenhöhe gleichwertig nebeneinander stehen lässt.
Für Sie gelesen: Dipl. Päd. Monika Faes
ÖEA-Vorstandsmitglied
MADE
Mein Zuhause
Audio-CD (46min), Juwelbox, Booklet + MADE
Sticker, € 12,00
Mit dem ersten Album
„Mein Zuhause“ der
Wiener Band MADE
macht Anbetungsmusik
„made in Austria“ auf
sich aufmerksam. Zur
Band MADE hatte sich
das Lobpreisteam der LIFE Church Wien formiert. „Gemacht“ von
Gott, für die Welt und um Gott anzubeten; das wollen die jungen
Musiker mit „MADE“ zum Ausdruck bringen. Die mehrheitlich
deutschsprachigen Lieder stammen aus der Feder von Frontsängerin Slávka Bartalská. Fröhlich exotische Klänge lassen Zuhörer auch
zu Hause nicht ruhig sitzen und wechseln mit stimmungsvollen
Klavierpassagen. Himmlisch sphärische Musik vermittelt, was es
bedeutet, bei Gott daheim zu sein, so wie man ist. Zugleich drückt
die Stimme eine unbändige Sehnsucht nach (noch) mehr vom
Schöpfer aus. Die musikalische Vielfalt aller Bandmitglieder macht
das Album zu einem Ganzen. „Durch die Lieder sollen Menschen
das Wesen und Herz Gottes besser kennen lernen“, so Slávka. „Mit
den Texten sollen alle Menschen etwas anfangen können. Unser
größter Wunsch ist, dass es Anbetungsmusik auch außerhalb von
Kirchen gibt. Wir möchten mithelfen, sie durch Auftritte im öffentlichen Raum zu verbreiten.“ Bis auf den Bonustitel spielten MADE
alle Songs live ein. 21 Mikrofone positionierte die Band am Visionstag 2014 der LIFE Church Österreich (Teil der „Freikirchen in Österreich“), um in prickelnder Atmosphäre den Klang der Anbetung
Gottes durch Hunderte Menschen festzuhalten. Und das Live-Experiment ist MADE gelungen.
Für Sie gehört: Sigrid Herscht
Die CD ist in den Gemeinden der LIFE Church Österreich sowie über die
Website von MADE erhältlich. Auf iTunes, Amazon, Spotify usw. ist das
Album auch in digitaler Form verfügbar.
Alle Songtexte mit Akkorden sind über die Website frei erhältlich.
www.made-music.at und www.facebook.com/MADEMusicAT
Besuchen Sie unsere stets aktualisierte Website:
www.EvangelischeAllianz.at
Nr. 109 | März 2015Veranstaltungshinweise
Veranstaltungshinweise
der Partner, Arbeitskreise und lokalen Evangelischen Allianzen
Arbeitsgruppe Interkulturell
4. Forum für Flüchtlingsarbeit,
Migration und Integration
Hauptredner: Yassir Erik, Leiter des „Europäischen Instituts für
Migration, Integration und Islamthemen“ von der Akademie für
Weltmission in Korntal.
Ort: Novum, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck
Fr. 24.4., 15:00, Anmeldung ab 14:00, bis Sa. 25.4., 15:30
Kosten: € 30,- (Asylsuchende € 5,-)
Anmeldeschluss: 25. März 2015, Anmeldung gilt nur für Forum
ohne Unterkunft und Verpflegung!
Weitere Infos und Anmeldung über www.agik.at, [email protected],
oder Tabita Beck, Anton-Schöpf-Weg 6, 5023 Koppl
Arbeitsgruppe Interkulturell•Österreichische Evangelische Allianz
AGLOW
Frauenfrühstück
mit Verena Nechansky
Samstag, 18. April 2015, 9:00
Restaurant Seegartl, Dorfstraße 30, 5330 Fuschl
Thema: Abgrenzen lässt aufblühen
Info und Anmeldung: Erika Lange, [email protected]
Tel.: 0663-452710 oder Mobil: 0660-4717833
Akademie für Theologie und
Gemeinde
BIBELAUSLEGUNG
(Hermeneutik und Exegese I)
Dozent: Alfred SCHWEIGER MA
FR 17. (7.30 - 21.30 h) und SA 18. (8.30 - 17.00 h) April 2015
Ort: Freie Christengemeinde St. Pölten
ETHIK
Dozent: MMMag. DDr. Paul TARMANN
29. (17.30 - 21.30 h) u. 30. Mai 2015: (8.30 - 17.00 h)
Ort: FCG Wien
GEMEINDEAUFBAU und -ENTWICKLUNG
Dozent: Mag. Klaus KORHONEN
26. (17.30 - 21.30h) und 27. Juni 2015 (8.30 - 17.00 h)
Ort: FCG Bürmoos
Anmeldung und Info aller Seminare: [email protected] bzw.
Homepage www.fcgoe.at/athg/
Bibellesebund
Kräuterfreizeit – Gutes in der Natur entdecken
Wann: 08.-10.5.15
Preis: € 149,- ab 20.4.15 = € 160,Ort: Stille Oase / Zell am See
Alter: Erwachsene
MMM-Freizeit – Männer / Mountainbike / Mühlviertel
Wann: 15.-17.5.15
Mountainbiken in einer wunderbaren Umgebung
Preis: € 183,- inkl. HP ab 20.4.15 = € 199,Ort: nördliches Mühlviertel
Alter: Männer 18+
Fotofreizeit – Lerne deine Kamera richtig einzusetzen
Wann: 29.-31.5.15
Preis: € 149,- ab 4.5.15 = € 160,Ort: Stille Oase / Zell am See
Alter: Jugend & Erwachsene
Weitere Informationen und Anmeldung: www.bibellesebund.at
oder Tel. 06135–41390
Christliche Familien Arbeit
Wochenend-Seminar
von „Freiheit in Christus“
mit Gerhard Quiring (CH)
Fr. 19.6. 19.30 bis So. 21.6.15
Seminargebühr 58,-€ (Mahlzeiten auf Spendenbasis)
Im CFA-Zentrum Breitenaich 28, 4612 Scharten, Tel. 0664/4516133
Email: [email protected]
Anmeldung ab sofort möglich – begrenzte Teilnehmerzahl
Christliche Lebensberatung &
Seelsorge
Schwerpunktlehrgang
für Diplom-Lebensberater/innen
„ImpulsPro Supervision“
Vorbereitungsseminar, Samstag 28. März 2015,
4553 Schlierbach Spes-Hotel
4 Module zu je 25 Kurseinheiten im April, Juni, September und
Oktober
Schwerpunktlehrgang für Diplom-Lebensberater/innen
„Stressmanagement und Burnout-Prävention“
Modul 1: 29. – 31. März 2015,
4553 Schlierbach Spes-Hotel
Insgesamt 4 Module zu je 25 Kurseinheiten im März, April, Juni
und November
„Selbstwirksamkeit als Schlüssel zum Glück“
17. und 18. April 2015,
9900 Lienz in Osttirol, Kolpinghaus
Kosten: € 180,00
Ref.: Mag. Andreas Zimmermann (Psychologe, Psychotherap.)
Vorschau - Neuer Diplomlehrgang für Lebens- und Sozialberatung: „Einführungs- und Informationsseminar“
Freitag, 24. bis Samstag, 25. April 2015,
1130 Wien, Don Bosco Haus
Kosten: € 120,00
Ref: Mag. Jörg Schagerl (DLB, Supervisor, Pädagoge)
„IMAGO – Effektive Paarberatung“
29. und 30. Mai 2015, 8010 Graz, Bildungshaus Mariatrost
Kosten: € 180,00
Ref.: DSA Irene Penz, MSc (Psychotherapeutin, Supervisorin)
„Träume sind mehr als Schäume“
Freitag, 12. Juni 2015, 1130 Wien, Don Bosco Haus
Kosten: € 70,00
Ref.: Mag. Andreas Zimmermann (Psychologe, Psychotherapeut)
„DEIN Glaube hat dich gerettet – Systemische Beratung im
christlichen Kontext“
Samstag, 13. Juni 2015, 1130 Wien, Don Bosco Haus
Kosten: € 70,00
Referent: DSA Walter Steindl (DLB, Supervisor)
Wir freuen uns über Ihr Interesse und senden Ihnen gerne vertiefende Informationen unverbindlich zu:
CLS-Büro: Tel.07227/20972, E-Mail: [email protected]
Homepage: www.cls-austria.at
Fortsetzung auf Seite 28 »
27
Veranstaltungshinweise
28
» Fortsetzung von Seite 27
EVAK-Wien
Wochenendseminare:
Apologetik, Teil 2
MMag.Dr. Christian Hofreiter, M.A.(Oxon) MSt
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 19.-20.6.2015
Biblisch glauben, denken, leben (mit Bibelbund)
Dr. Bernhard Kaiser, Dr. Michael Kotsch, Dr. Kai Soltau
HdB Angerer Straße 14, 1210 Wien
Sa. 10:00-20:30, So. 10:30-12:00, 18.-19.4.2015
Islam, Teil 2
Heiko Wenzel, Ph.D.
Sa., 30.5.2015, 10:00-17:00
Kirchengeschichte IV
Lic.theol. Raimund Harta
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 12.-13.6.2015
ITG-EVAK Studientag:
Unsere Gottesdienste – Jesus im Zentrum oder nur Fassade?
MF Wels, August-Göllerichstraße 2a, 4600 Wels
Sa., 9.5.2015, 10:00-17:30
Wochentagseminare:
Geistliches Leben
Drs. Armin Wunderli
Do. 17:30-21:30, Start: 16.4.2015
Kleingruppenleitung
Christoph Windler, M.A.
Di. 17:30-19:20, Start: 7.4.2015
EVAK-Graz
Wochenendseminar:
Einführung in die Dogmatik
Lic.theol.Ing. Jonathan Mauerhofer B.A., M.A.
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 12.-13.6.2015
Komplettes Angebot auf www.evak.at
Anmeldungen an [email protected]
Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Schladming
und Missionsgemeinschaft der Fackelträger
Tauernhof Schladming
Schladminger Jugendtag
1.-3. Mai 2015
Congress Schladming
Thema: The God of every story
www.evang-schladming.at/Jugendtag
Family Life Mission
„Hörst du, was ich nicht sage”
Tagesseminar für Einzelpersonen
und Paare
Samstag: 11. April 2015, 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Ort: Freiwillige Feuerwehr, 3500 Krems, Austrasse 33
Leitung: Brigitte und Helmut Malzner, Mediator, Diplom-Lebensberater und Team von Family Life Mission Österreich
Kosten: Euro 70,-- pro Person
Ihnen sind gute Beziehungen wichtig und Sie möchten Ihre Kommunikation verbessern. Sie möchten Kommunikations-Methoden
lernen, die Ihre Beziehungen bereichern.
Sie möchten Ihre Bedürfnisse besser erkennen und formulieren
können. Dann sind Sie bei diesem Seminar richtig.
Dieser Seminartag gilt als Fortbildung für Lebens- und SozialberaterInnen im Ausmaß von 10 Stunden.
Dinner für 2wei
Samstag, 27. Juni 2015 um 19 Uhr
Ort: Schloss Haindorf, Krumböck Allee 21, 3550 Langenlois
Nr. 109 | März 2015
Thema: Fünf Streichhölzer für die Flamme unserer Liebe
Referenten: Margit und Robert Steiner
Kontakt: Family Life Mission, Rosenweg 1, 4542 Nußbach,
Tel.: 0681-10 56 31 95
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde Österreich
Begegnung in der Ehe
10. – 12. April 2015, Neufeld an der Leitha
17. – 19. April 2015, Fügen im Zillertal
24. – 26. April 2015, Sankt Gilgen
www.bide.at
Grundlagen der Seelsorge II
Seelsorgeschulung mit Karin Ebert
17. – 18. April 2015
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost), www.everynation.eu
Shake Youth - Jugendtreffen
14. – 17. Mai 2015
Wagrain, www.shakeyouth.at
Das System des alten Menschen
Seelsorgeschulung mit Karin Ebert
12. – 13. Juni 2015
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost), www.everynation.eu
Für weitere Infos: Daniel Fankhauser, [email protected]
Handy: 0676 - 8969 8969
Geschenke der Hoffnung e.V.
CONNECT-Treffen:
Sie möchten mehr über „Weihnachten im
Schuhkarton“ erfahren oder haben Interesse
an ehrenamtlichem Engagement?
Innsbruck: Samstag, 25. April 2015
Linz: Samstag, 9. Mai 2015
Anmeldung und Info:
Geschenke der Hoffnung e.V., Wickenburggasse 32, 8010 Graz,
Tel.: +43 (0)316 672 605, [email protected]
Heilsarmee Wien
Donnerstag 2. April 10.00 Uhr: Bibel&Brezel
- der Männerstammtisch der anderen Art
Karfreitag 3. April 18.00 Uhr: Karfreitagsliturgie mit
Majore Markus und Renée Zünd aus Zürich
Ostersonntag 5. April 10.00 Uhr: Osterbrunchgottesdienst mit
Majore Markus und Renée Zünd aus Zürich
Dienstag, 7. April 10.00 Uhr: Krea(k)tivgruppe
Samstag 10. April 10.00 Uhr: Ladies only - das kleine, feine,
überkonfessionelle Frühstückstreffen für Frauen
Montag, 13. April 15.00 Uhr: Handarbeitsclub
Dienstag 14. April 11.00 - 15.00 Uhr: Frühjahrsflohmarkt
Donnerstag 16. April 10.00 Uhr: Bibel&Brezel
Freitag 17. - Sonntag 19. April: Gospel Art&mehr: Seminar mit
Micael Dikantsa aus Bern;
Sonntag 19. April 10.00 Uhr: Gospel ArtGottesdienst mit Micael
Dikantsa aus Bern
Dienstag 21. April 10.00 Uhr: Krea(k)tivgruppe
Sonntag 26. April 10.00 Uhr: 2 Gottesdienste: a) Haus Erna (Adresse siehe unten) b) SalztorZentrum, Grosse Schiffg. 3, 1020 Wien
Montag 4. Mai 15.00 Uhr: Handarbeitsclub
Donnerstag 7. Mai 10.00 Uhr: Bibel&Brezel
Samstag 9. Mai 10.00 Uhr: Ladies only
Sonntag 10. Mai 10.00 Uhr: Muttertagsgottesdienst
Dienstag 12. Mai 10.00 Uhr: Krea(k)tivgruppe
Nr. 109 | März 2015Veranstaltungshinweise
Donnerstag 21. Mai 10.00 Uhr: Bibel&Brezel
Sonntag 24. Mai 10.00 Uhr: Pfingstgottesdienst
Dienstag 26. Mai 10.00 Uhr: Krea(k)tivgruppe
Sonntag, 31. Mai 10.00 Uhr: 2 Gottesdienste: a) Haus Erna (Adresse siehe unten) b) SalztorZentrum, Grosse Schiffg. 3, 1020 Wien
Sonntag, 7. Juni 07.00 - 17.00 Uhr: Tag des Gebets
Montag 8. Juni 15.00 Uhr: Handarbeitsclub
Donnerstag 11. Juni 10.00 Uhr: Bibel&Brezel
Samstag 13. Juni 10.00 Uhr: Ladies only
Dienstag 16. Juni 10.00 Uhr: Krea(k)tivgruppe
Mittwoch 24. Juni 11.00 - 15.00 Uhr: Sommerflohmarkt
Sonntag 28. Juni 10.00 Uhr: 2 Gottesdienste: a) Haus Erna (Adresse siehe unten) b) SalztorZentrum, Grosse Schiffg. 3, 1020 Wien
Dienstag 30. Juni 10.00 Uhr: Krea(k)tivgruppe
Alle Veranstaltungen finden, so weit nicht anders vermerkt, im
Haus Erna statt: Moritz-Dreger-Gasse 19, 1210 Wien (Saaleingang: Oswald-Redlich-Strasse 11A). Info-Tel: 0664-163 67 23
kids-team
(vormals: Kinder-Evangelisations-Bewegung)
Kinderfest und Freundestreffen
18.04. 9:00 - 19.04. 12:00 in Innsbruck
Weitere Infos über www.kids-team.at
oder Tel.: 06274-6877
Life Church Österreich
ATTRAKTIV Frauenkonferenz
29.03.-01.04.2015 in Rust-Burgenland
mehr als nur eine Frauenkonferenz…
Das erwartet dich auf der ATTRAKTIV 2015:
www.attraktiv-events.at
www.facebook.com/AttraktivFrauenkonferenz
Kontakt per E-Mail: [email protected]
Für nähere Informationen auch gern unter Tel.: 0676 – 63 53 121
Lutherischer Lektorenbund
HELP-FCJG
Anbetungs-Gottesdienst
im Gebetshaus von HELP-FCJG
Anton Bosch Gasse 9, 1210 Wien
jeden 2. und 4. Samstag im Monat
11.4., 25.4., 9.5., (23.5. fällt aus) 13.6., 27.6., jeweils 19 Uhr
Gern könnt ihr eure Instrumente mitbringen!
Open Heaven
12. - 14.6.: Seminar mit Walter Heidenreich und Petra Feddersen
Thema: „Gemeinsam die übernatürliche Dimension der Anbetung
erleben“.
Info & Anmeldung unter www.help-fcjg.at
Kontakt: Franz Hochschuh: 0680 – 125 61 61, [email protected]
Institut für Theologie und
Gemeindebau
Symposium
LEBENDIG WERDEN - LEBENDIG BLEIBEN
28. März 2015 von 9-17h
Pfarrgemeinde Linz-Südwest, 4030 Linz,
Salzburgerstraße 231
Referenten: Bischof Dr. Michael Bünker, Syn. Präs. Dr. Peter Krömer, Rektor i.R. Dr. Klaus Eickhoff, Christian Kohl (WEG).
Nutzen Sie die adäquaten Seminarangebote und CD/MP3-Aufzeichnungen. Auskunft u. Anmeldung bis spätestens 12.3.2015 an:
Vereinssekretariat [email protected], Tel.02236–205769 oder
Gemeinde Linz-Südwest [email protected], Tel.
0732–381461. Das Tagungsprogramm steht hier zum Download
bereit: www.lektorenbund.at
Lutherische Missionsgesellschaft
ITG–Seminare: Fr. 16 Uhr – Sa. 16 Uhr
Jesus Christus: wahrer Gott und wahrer
Mensch
Termin: 24. - 25.04.2015
Ort: Linz, EMZ
Referent: Ing. Jonathan Mauerhofer, B.A. M.A. lic. theol.
Unsere Gottesdienste – Jesus im Zentrum oder nur Fassade?
Termin: 9.5.2015, 10 - 17.30 Uhr
Ort: MFK Wels, August-Göllerichstraße 2a, 4600 Wels
Evangelisation: den Glauben mit Herz und Hirn weitergeben
Termin: 29. - 30.05.2015
Ort: Innsbruck, Novum
Referent: MMag. Dr. Christian Hofreiter, MA (Oxon) MSt
Eschatologie
Termin: 19. - 20.06.2015
Ort: Linz, EMZ
Referent: Titus Vogt, lic. theol.
Infos und Anmeldung: Christian Bensel, Tel. 0699 – 12 48 48 22,
[email protected], www.itg-studium.at
International Mission Board
T4T Konferenz mit Ying Kai
(erstmals in Österreich)
Freitag, 20. März (17–21 Uhr)
und Samstag, 21. März (9–18 Uhr)
Ort: Baptistengemeinde, Beheimgasse, Wien
Info und Anmeldung: www.t4t-wien.at
Kosten: 20,- Euro
Kontakt: [email protected]
29
Lutmis Freizeit vom 14.5.-17.5.2015
Thema: „Gottes Ringen um das Herz
der Gemeinde“
mit Pfr. Dr. Klaus Eickhoff. Jeder ist herzlich eingeladen!
Ort: Haus der Begegnung, Haus Nummer 438, 4824 Gosau,
Kosten: p.P. inkl. Vollpension im DZ: € 150,-, EZ: € 165,Kinder bis 3 Jahre frei; 4–11 Jahre: € 60,-; 12-17 Jahre: € 112,50
Anmeldung: LUTMIS c/o Fam. Vogelnik, Badgasse 3, 2105 Unterrohrbach, oder per E-Mail: [email protected]
Neues Leben Österreich
NEUES LEBEN Österreich–Freundestag
Samstag, 28. März 2015, ab 14 Uhr:
Mennonitische Freikirche, Cumberlandstr. 64, 4810 Gmunden
Neben einem Input von Wilfried Schulte gibt es erstmals auch
zwei Seminare zu folgenden Themen:
„Wie rede ich mit Moslems über den Glauben?“ (Gernot Spindler)
„Auf Menschen aus anderen Kulturen zugehen und Freundschaften mit ihnen knüpfen“ (Barbara & Christian Küenzi)
Seperates Kinderprogramm! Ein besonderes Highlight gibt es
dann noch am Abend um 19 Uhr: Ein Vortrag mit Fotos und Filmsequenzen: Die mit dem Wolf tanzt (Gudrun Pflüger, Radstadt)
Infos unter: [email protected] oder www.neues-leben.at
oder über Tel.: 07672–74868
®
Operation Mobilisation
AMIN-Schnupperwoche
vom 4. April - 10. April
AMIN steht für „Aktion Migration Interkultur“.
Fortsetzung auf Seite 30 »
Veranstaltungshinweise
30
» Fortsetzung von Seite 29
Die Projekte dieses Linzer Netzwerks fördern alle den Aufbau von
interkulturellen Beziehungen. Die AMIN-Schnupperwoche hilft,
selbst Ideen für Projekte unter Migranten und Flüchtlingen zu
sammeln und herauszufinden, ob ein längerfristiger Dienst eine
Berufung sein könnte. In dieser Woche lernen die Teilnehmer die
verschiedenen interkulturellen Projekte von AMIN Linz kennen.
Es werden Schulungen zu den Themenkreisen „Begegnung mit
Muslimen“ und „Interkultureller Dienst“ vorbereitet und praktische Erlebnisse bei Einsätzen ermöglicht:
- Integrationsprojekt i-Punkt (Nachmittagsbetreuung für Kinder)
- Treffpunkt für Flüchtlinge House of Hope
(http://house-of-hope.jimdo.com/)
- Besuche in Flüchtlingsheimen
- Evangelistische Einsätze
Teilnehmerbeitrag: 130 €. Anmeldeschluss: 16 März
Mehr Infos auf: http://www.a.om.org/einsatz/at/en/g2671
Weitere Einsatze in Österreich (z.B. unter Arabischen Touristen in
Zell am See) findest du auf www.a.om.org
„Die ganze Schöpfung singt“ - Orchesterkonzerte
Zusammen mit dem All Souls Orchestra & Crescendo Austria Orchester bietet Noël Tredinnick (All Souls Langham Place, London
& Guildhall School of Music and Drama) eine herrliche Mischung
aus bewegender, leicht zugänglicher klassischer Musik und christlichen Liedern - ideal für alle, die Jesus nicht persönlich kennen.
Samstag, 9. Mai: 19:00
MuTh, Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, Wien (Kooperation
mit Evangelikaler Gemeinde Wien-Meidling)
Sonntag, 10. Mai: 11:00
Stadtsaal Purkersdorf (Kooperation mit Freikirche Wiental)
Preise und weitere Informationen auf www.a.om.org ersichtlich.
ÖSM – Studenten an der Uni
Veranstaltung 1: Leisten, Loben, Leben !!!
NIB 2015 vom 27. bis 29.03.2015 auf Schloss Klaus
Ermutigung für Berufseinsteiger und Studienabgänger
Vortragende: Mag. Dagmar Kieninger, Mag. Gerfried Krömer
Kosten: 79,- EUR. Nähere Info: [email protected]
http://oesm.at/eintauchen/events/nib15/
Veranstaltung 2: The Christian Mind
ÖSM Forum 2015 vom 28.03. bis 02.04.2015 auf Schloss Klaus
Österreichweite Studentenkonferenz
Vortragender: Lindsay Brown (ehemaliger IFES-Generalsekretär)
Frühbucherpreis von € 198,- bis 13.03., danach € 210,nähere Info: http://oesm.at/eintauchen/events/forum15/
proChrist e.V.
PROCHRIST LIVE 14.–18.06.2015
mit Prof. Dr. Matthias Clausen
im Redoutensaal in Erlangen, D‘land
Eintritt frei! Weitere Infos unter www.prochrist-live.de/erlangen
Schloss Klaus
Osterfreizeit 2. – 6. April 2015
Eine Freizeit für Jedermann.
Kinderprogramm für Kinder von 3-15.
Mit Kurt Schneck und Team.
Kosten: € 198,– Kinderstaffelung
Ehevorbereitung 16. - 19. April 2015
Mit Uli und Alfred Lukesch
Kosten: ab € 149,Schloss Dreierlei – NEU! 23. - 26. April 2015
Ein verlängertes Wochenende nur für Frauen jeden Alters!
Nr. 109 | März 2015
Mit Uli Lukesch, Kerstin Schmedt und Team.
Kosten: ab € 149,-Männertagung 30. April - 3. Mai 2015
Drei Tage ganz speziell für Männer!
Mit Martin Buchsteiner (Leiter Tauernhof), Alfred Lukesch u. Team
Kosten: € 149,-Young Men Special 30. April - 3. Mai 2015
DIE ganz spezielle Freizeit für junge Männer ab 18!
Mit Stefan Ematinger und Isi Weber
Kosten: € 145,-Familienwochenende I 8. - 10. Mai 2015
„Ehre Vater und Mutter”
Mit Elmar Otto und Alfred Lukesch Kinderprogramm
Kosten: € ab 101,-- / Kinderstaffelung
Tagung 50 Plus: Aufbruch zu Weisheit u. Reife 13. - 17. Mai 15
„Christus ist mein Leben”
Mit Kurt Schneck und dem langjährigen Tagungsteam.
Kosten: € 213,-- (nur noch Plätze in Mehrbettzimmern!)
Pfingstevent 22. - 25. Mai 2015
Für Teens ab 13 Jahre.
Mit dem Jugendteam von Schloss Klaus.
Kosten: € 106,-Frühjahrsbibelwoche 25. - 30. Mai 2015
Themen: „Das WWW der ersten Christen“. Mit Armin Hartmann.
„Da öffnete er ihnen das Verständnis, so dass sie die Schrift verstanden.“ Mit Kurt Schneck. Kinderprogramm!
Kosten: ab € 235,-- / Kinderstaffelung
Schloss-Frühjahrsfreizeit 31. Mai - 5. Juni 2015
Familienfreizeit mit Kinderprogramm
Mit Elmar Otto und Alfred Lukesch.
Kosten: ab € 235,-- / Kinderstaffelung
Vater-Kind-Tage 3. - 7. Juni 2015
Für Väter mit Kindern zwischen 10 und 13 Jahren.
Mit Dominik Vamos
Kosten: € 191,-- für Väter / 149,-- für Kinder
Partnerseminar – Wiederholung 5. - 7. Juni 2015
”Vom Geheimnis einer glücklichen Ehe”
Begleiter durch dieses Wochenende werden Uli und Alfred Lukesch sowie Ute und Lutz Kettwig sein.
Kosten: € 111,-Weitere Infos unter: www.schlossklaus.at, Tel.: 07585 – 441–0
Team.F
Der ungezähmte Mann - Das Camp
Termin: 23. – 26. April 2015
Ort: 4574 Vorderstoder Nr.19,
Almgasthof Baumschlagerberg
Leitung: Bernhard Regl
Mitarbeiter: Christoph Jung, Herbert Holzinger, u.a.
Kosten: 310 € (Vollpension, Seminargebühr & Abenteuerprogramm), 320 € bei Anmeldung ab 09.03.
Radl-Wochenende für Ehepaare
Termin: 8. – 10. Mai 2015
Ort: 7072 Mörbisch am See, Gartenpension Fischl
Leitung: Johan & Andrea Wåhlander
Kosten: 150,00 € pro Person (für Unterkunft im DZ, Verpflegung,
Seminargebühr), 160,00 € bei Anmeldung ab 27.04.
Mutter-Tochter-Wochenende (von 10 – 14 Jahre)
Termin: 29. – 31. Mai 2015
Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim
Leitung: Monika März
Mitarbeiter: Sieglinde Holzinger, Bettina Schneider
Kosten: 175 € pro Paar (Vollpension und Seminargebühr), 185 €
Nr. 109 | März 2015Veranstaltungshinweise
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OÖ können bei diesem Seminar eingelöst werden.
Romantisches Wochenende
Termin: 29. – 31. Mai
Ort: 8970 Schladming-Rohrmoos, Alpenhotel Schütterhof
Leitung: Roel und Diet Koops
Mitarbeiter: Alois und Klaudia Kindslehner
Kosten: 220 € pro Person (Beinhaltet Vollpension, bestimmte Getränke am Tisch, Nutzung der Wellness-Oase, „Schladming-Card“
für die kostenlose Nutzung der Bergbahnen und die Seminargebühr), 230,- € bei Anmeldung ab dem 18.5.
Romantik-Abend mit Candle-Light-Dinner
Termin: Freitag, 12. Juni 2015
Ort: 8054 Graz, Hotel-Restaurant Häuserl im Wald
Referenten: Andreas & Monika Ludwig
Candle-Light-Dinner zu Zweit am festlich geschmückten Tisch.
Gereicht wird ein 3-Gänge-Menue (Vor-, Haupt- und Nachspeise)
Kosten: 25 € pro Person
Vater und Sohn – Wochenende (von 9 – 13 Jahre)
Termin: 19. – 21. Juni 2014
Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim
Leitung: Werner März. Mitarbeiter: Jens Luckart, Alex Haböck
Kosten: 195 € pro Paar (Vollpension, Seminargebühr und ein spezielles Abenteuerprogramm), 205,- € bei Anmeldung ab dem 16.6.
Bergwochenende für Ehepaare
Termin: 19.6. – 21.6. 2015
Ort: 6130 Kufstein / Tirol
Anton-Karg-Haus Hinterbärenbad im Kaisergebirge
Leitung: Peter und Elfi Erhardt
Kosten: 140 € pro Person (Vollpension und Seminargebühr),
150,- € bei Anmeldung nach dem 8.6.
Anmeldungen und weitere Infos unter:
www.team-f.at bzw. Tel.: 07672-72072 (Kontakt: Werner März)
31
30. Jahrgang | Ausgabe Nr. 109 | März 2015 P. b. b.
Vertragsnummer 02Z033334 M
Verlagsort: 5111 Bürmoos
Auflage: 4.500 Ex.
Wenn Adressat verzogen, bitte mit neuer Anschrift zurück an:
ÖEA, Vogelsangstraße 15c, 5111 Bürmoos
Der Urknall und die Gottesfrage
Zu diesem Thema referierte Prof. Dr. Thomas Schimmel, ein weltbekannter Physiker
im Bereich der Nanotechnologie, in der Fachhochschule in Wels. Etwa 250 Personen
folgten gespannt dem Vortrag.
Seine Darlegungen gaben einen tollen Einblick in die Wunder der Natur – von kleinsten Welten im Inneren der Atome bis hin zu
den Weiten des Universums.
Beeindruckende Bilder und faszinierende
Zahlen ließen uns staunen, und es stellte
sich die Frage nach dem „Woher“.
Die Ordnung in der Schöpfung lässt das
Wirken eines Schöpfers erahnen. Diesen
Schöpfer aber erkennen - das kann die Naturwissenschaft nicht. Hier stößt sie an ihre
Grenzen.
Der bekannte Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg formulierte es einmal so:
„Der erste Trunk aus dem Becher der
Naturwissenschaft macht atheistisch, aber
auf dem Grund des Bechers wartet Gott“.
Die Naturwissenschaft beschränkt sich darauf, die Natur verstehen zu lernen, ihren
Gesetzmäßigkeiten nach zu buchstabieren
und Experimente mit ihr anzustellen. Die
Naturwissenschaft kann wohl die Schöpfung erfassen, nicht aber den Schöpfer.
Denn wenn Gott wirklich Gott ist, also
der, der die Natur und die Naturgesetze
geschaffen hat, dann ist er nicht Teil der
Schöpfung. Dann ist er nicht einfach ein
„höheres Prinzip“, nach dem die Natur
funktioniert, sondern er steht über der Natur.
Die ganz präzise abgestimmten physikalischen Grundgesetze und die Größe des
Universums lassen uns die unvorstellbare
Allmacht und Größe Gottes erahnen.
Es drängt sich die Frage auf: „Wie kann
ich als kleiner Mensch mit meinen sehr
begrenzten Erkenntnissen und Möglichkeiten mitten in einem riesigen Universum
diesen Gott finden?“ Und hier kommt die
bemerkenswerte Botschaft der Bibel - nicht
wir müssen Gott finden, sondern Gott findet uns.
Impressum
Medieninhaber und Verleger: Österreichische
Evangelische Allianz; ZVR: 310913872
Redaktion und Layout: Generalsekretär
Christoph Grötzinger
Das Hubble-Teleskop lieferte spektakuläre Einblicke in unser Universum.
Foto: NASA, ESA, CXC and the University of Potsdam, JPL-Caltech, and STScI
Gott wird in Jesus Christus Mensch und
gibt sich uns zu erkennen. Nicht wir müssen die Brücke zu Gott bauen - er tat es für
uns! Gott ist nur ein Gebet weit entfernt.
Jesus lädt uns ein, eine persönliche Beziehung mit ihm aufzubauen. Er verspricht:
„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht
hinausstoßen“. Und er lehrt uns zu beten: „Unser Vater im Himmel“. Es ist eine
unglaubliche Botschaft, dass wir zu dem
Schöpfer des Universums „Vater“ sagen
dürfen!
Adresse: ÖEA, Vogelsangstraße 15c,
5111 Bürmoos
Telefon und Fax: +43-6274-5350
E-Mail: [email protected]
Druck: Sandler, 3671 Krummnußbaum 42
Hier ist es ein Stück weit so wie bei den
Naturgesetzen: Dass ein Naturgesetz wirklich stimmt, erfahre ich nur, indem ich es
ausprobiere.
Dass Gott wirklich da ist, erfahre ich nur,
indem ich mich auf ihn einlasse, im Gebet
zu ihm komme. Dann erfahre ich, wie er
mich begleitet und trägt und mein Leben in
seiner Hand hält.
Bernhard Neugebauer
(in Anlehnung an den Vortrag von Prof. Dr.
Thomas Schimmel)
Blattlinie: Der Allianzspiegel erscheint 4 ×
jährlich. Er dient der Information über das weite
Spektrum der bekennenden Christen und der
Förderung des geistlichen Lebens der Leser. Die
von Autoren gezeichneten Beiträge geben deren
eigene Überzeugungen wieder. Der Allianzspiegel
wird kostenlos abgegeben. Spenden für die
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